Sonnige Aussichten . mit Michaela Koschak. - Microsite
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Mobil //.<br />
Mit dem Taxi.<br />
durch Leipzig.<br />
Service //.<br />
Mitgezahlt: EEG-Umlage.<br />
einfach erklärt.<br />
Foto: Jürgen Jeibmann Photographik<br />
MAgAzin der StAdtwerKe Leipzig<br />
04<br />
<strong>Sonnige</strong> <strong>Aussichten</strong> .<br />
<strong>mit</strong> <strong>Michaela</strong> <strong>Koschak</strong>.
02<br />
// inhalt<br />
14<br />
beratung //<br />
Energieberatungszentrum<br />
rückt<br />
Erneuerbare in den<br />
Fokus.<br />
familie //<br />
Freizeittipps für die<br />
Weihnachtsferien.<br />
20<br />
08<br />
mobil //<br />
Matthias<br />
Lorenz steuert sein<br />
Erdgas-Taxi durch<br />
Leipzig.<br />
04<br />
menschen //<br />
Wie wird das Wetter?<br />
<strong>Michaela</strong> <strong>Koschak</strong><br />
weiß die Antwort.<br />
service //<br />
Warum bei der<br />
EEG-Umlage jeder<br />
<strong>mit</strong>zahlt.<br />
10<br />
12<br />
ratgeber //<br />
Für Kurzentschlossene:<br />
Geschenk-Ideen für<br />
Weihnachten.
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
Sie halten die aktuelle energie plus-Ausgabe in Ihren Händen. Nach einer Schönheitskur erscheint<br />
unser Magazin nunmehr zum vierten Mal im quadratischen Format, <strong>mit</strong> modern gestalteten Seiten und<br />
abwechslungsreichen Themen, die unterhalten und informieren. Natürlich möchten wir gerne wissen,<br />
wie unser neues Magazin bei Ihnen ankommt. Aus diesem Grund haben wir einer Teilauflage der<br />
energie plus eine Leserbefragung beigelegt. Wir freuen uns auf Ihre Meinung!<br />
Gibt es dieses Jahr weiße Weihnachten? Wir widmen uns in der aktuellen energie plus unter anderem<br />
dem Wetter. Glatteis, Schneemassen und Kälteeinbrüche – gerade im Winter ist der Wetterbericht eine<br />
Institution. Doch wie sagt man Wetter voraus? Dafür haben wir uns <strong>mit</strong> der MDR-Meteorologin <strong>Michaela</strong><br />
<strong>Koschak</strong> getroffen. In puncto Großwetterlage über Leipzig ist sie Expertin. Das Weihnachtswetter hat<br />
sie uns allerdings noch nicht verraten.<br />
Ich wünsche Ihnen ein besinnliches Weihnachtsfest und alles Gute für 2011!<br />
Neuer Vertrag, weniger CO 2<br />
Die Baugenossenschaft Leipzig eG ist neuer<br />
Wärme21.komfort-Kunde der Stadtwerke<br />
Leipzig. Mit ihren 9 000 Wohnungen zählt die<br />
Baugenossenschaft zu den größten Vermietern<br />
der Stadt. Etwa 60 Prozent des Bestandes<br />
wurden bislang <strong>mit</strong> Fernwärme beheizt. Mit<br />
dem neuen Vertrag kommen 450 Wohnungen<br />
hinzu. Neu ist dabei, dass die Stadtwerke<br />
<strong>mit</strong> dem Wärme21.komfort-Paket auch<br />
die komplette Betriebsführung übernehmen.<br />
Zwölf Fernwärmestationen gingen<br />
dafür ans Netz. Im Vergleich zu den<br />
ausgetauschten Ölheizungen spart die<br />
umweltfreundliche Fernwärme jährlich<br />
ca. 600 Tonnen CO 2 .<br />
Alle Artikel dieser Ausgabe<br />
und weitere Informationen<br />
finden Sie unter www.swl.de.<br />
aktuell // 03<br />
Frauke Riva,<br />
Bereichsleiterin<br />
Unternehmens-<br />
kommunikation<br />
Öffnungszeiten der<br />
Servicezentren:<br />
Das Energieberatungs- und<br />
das Kassen servicezentrum<br />
sind vom 27. bis 30. Dezember<br />
wie gewohnt von 8 bis<br />
18 Uhr geöffnet. Am 24. und<br />
31. Dezember bleiben beide<br />
Servicezentren geschlossen.
04 // menschen<br />
Dem Wetter auf<br />
der Spur<br />
Foto: Jürgen Jeibmann Photographik<br />
Zwischen Satellitenbildern und<br />
radarfilmen: <strong>Michaela</strong> <strong>Koschak</strong><br />
behält stets den Überblick.
Wetterfee oder Wetterfrosch werden Meteorologen<br />
gern genannt. Das klingt ein wenig nach<br />
Kaffeesatzleserei. Doch hinter der Meteorologie<br />
verbirgt sich wenig Märchenhaftes: Die Wissenschaft<br />
ist quasi eine Mischung aus Physik<br />
und Geowissenschaften. Eine ideale Spielwiese<br />
also für Menschen, die sich für naturwissenschaftliche<br />
Phänomene begeistern, so wie<br />
Beruflich steht die Wettermoderatorin<br />
auf Gewitter<br />
und Schneestürme.<br />
<strong>Michaela</strong> <strong>Koschak</strong>. Mathematik und Geografie<br />
waren in der Schule ihre Lieblingsfächer.<br />
Gleichzeitig entdeckte sie schon früh ihr Faible<br />
für Wetterphänomene. Wenn es grollte, blitzte<br />
und stürmte, bekam die gebürtige Berlinerin<br />
schon als Kind leuchtende Augen. Da lag das<br />
Studium der Meteorologie nahe.<br />
Traumjob TV-Meteorologin<br />
Doch <strong>Michaela</strong> <strong>Koschak</strong> fand nicht nur Gefallen<br />
an Wind und Wetter, sondern sammelte schon<br />
während des Studiums erste Erfahrungen in<br />
der Welt der Medien. Und dort fühlt sich die<br />
33-Jährige nach wie vor zu Hause. Sie sagt für<br />
den MDR das Wetter in verschiedenen TV- und<br />
Radiosendungen voraus.<br />
Im Moment hat <strong>Michaela</strong> <strong>Koschak</strong> jedoch<br />
Sendepause. Die Wettermoderatorin befindet<br />
sich in Elternzeit. Ihre Tochter Megan<br />
wurde im Juli dieses Jahres geboren. Doch<br />
nach der Babypause möchte <strong>Michaela</strong><br />
<strong>Koschak</strong> auf jeden Fall wieder zurück ins Studio,<br />
um uns das Wetter vorauszusagen. Denn<br />
die Kombination aus Medienwelt und Wetterwelt<br />
ist, wie sie in unserem Interview auf Seite<br />
6 erklärt, ihr Traumjob geworden. Doch wie<br />
sieht der Arbeitstag einer Wetterfee aus? So<br />
viel vorweg: Er ist stressig. Den ganzen Tag<br />
über müssen meteorologische Karten ausgewertet<br />
werden. Schließlich fußt eine seriöse<br />
menschen //<br />
Wetterprognose auf vielen unterschiedlichen<br />
Daten. Da<strong>mit</strong> werden riesige Computer<br />
gefüttert, die dann Wettervorhersagemodelle<br />
berechnen. <strong>Michaela</strong> <strong>Koschak</strong><br />
wertet <strong>mit</strong> ihren Kollegen diese Modelle aus.<br />
In Kombination <strong>mit</strong> Satelliten- und Radarfilmen<br />
bestimmen die Meteorologen, wie<br />
sich das Wetter in der kommenden Nacht,<br />
am nächsten Morgen beziehungsweise Tag<br />
voraussichtlich entwickeln wird. „Dann gibt<br />
es noch das Bauchgefühl, das immer besser<br />
wird, je länger man den Job macht.<br />
Die Kombination aus all diesen Elementen<br />
ergibt dann in der Regel ganz gute Wettervorhersagen“,<br />
fasst <strong>Michaela</strong> <strong>Koschak</strong> ihren<br />
Job zusammen.<br />
Das TV-Wetter – live und topaktuell<br />
Doch weil das Wetter bekanntlich gern<br />
Kapriolen schlägt, lässt sich ein Wetterbericht<br />
nicht Stunden vorher schreiben. Er<br />
wird auch nicht, wie sonst im Fernsehen üblich,<br />
vom Teleprompter abgelesen. TV-Meteorologen<br />
wie <strong>Michaela</strong> <strong>Koschak</strong> moderieren<br />
grundsätzlich live – ganz ohne Manuskript.<br />
Auf diese Weise kann nicht nur auf aktuellste<br />
Entwicklungen an der Wetterfront reagiert<br />
werden, sondern man ist auch flexibel, was<br />
die Länge des Wetterberichts angeht.<br />
Glückliche Mutter: Auch wenn sie ihren Job<br />
liebt, genießt <strong>Michaela</strong> <strong>Koschak</strong> die Familienzeit.<br />
05
06 // nachgefragt<br />
Die Wetterfrau<br />
<strong>Michaela</strong> <strong>Koschak</strong> wurde 1977 in Berlin<br />
geboren. Schon als Kind zeigte sie sich<br />
begeistert von Naturwissenschaften.<br />
Nach der Schule studierte sie Meteorologie<br />
an der Freien Universität Berlin.<br />
Bereits während der Studienzeit streckte<br />
<strong>Michaela</strong> <strong>Koschak</strong> ihre Fühler in Richtung<br />
Medien aus: Sie jobbte beim Fernsehsender<br />
SAT.1. Im Jahr 2002 nahm die<br />
Diplom-Meteorologin ihre Tätigkeit bei<br />
der Firma Meteomedia auf, dem größten<br />
Wetterdienstleister in Deutschland.<br />
Heute versorgt sie mehrere Hörfunk-<br />
und TV-Sender sowie Tageszeitungen<br />
<strong>mit</strong> aktuellen Wetter aussichten. Von der<br />
MDR-Zentrale in Leipzig aus moderiert<br />
sie das Wetter für die Fernsehsendungen<br />
„dabei ab zwei“, „hier ab vier“<br />
und „MDR aktuell“. Außer dem entwickelte<br />
die Wetterexpertin das Konzept<br />
für das MDR-Kinderwetter, das immer<br />
<strong>mit</strong>twochs um kurz vor sieben Uhr im<br />
„Wetter für drei“ ausgestrahlt wird.<br />
<strong>Michaela</strong> <strong>Koschak</strong> lebt <strong>mit</strong> ihrem<br />
Ehemann, dem Nachrichtenmoderator<br />
Robert Burdy, im Leipziger Umland.<br />
Die beiden haben eine Tochter, Megan,<br />
geboren im Juli 2010. Zurzeit macht<br />
die beliebte Wettermoderatorin eine<br />
Babypause.<br />
Interview <strong>mit</strong><br />
<strong>Michaela</strong> <strong>Koschak</strong><br />
Sie mochten schon als Schulkind<br />
das Fach Geografie, haben dann<br />
Meteorologie studiert. Was begeistert<br />
Sie an diesen Themen?<br />
Ich fand Wolken schon immer faszinierend<br />
und auch von Gewittern<br />
bekam ich nie genug. Zudem wurde<br />
mir durch meine Eltern, die beide<br />
Mathe- und Physiklehrer sind, das<br />
Naturwissenschaftliche quasi in die<br />
Wiege gelegt.<br />
„Wie das Wetter am Siebenschläfer<br />
sich verhält, ist es sieben<br />
Wochen lang bestellt“, heißt es.<br />
Was halten Sie als Meteorologin<br />
von solchen Bauernregeln?<br />
Die Siebenschläfer-Bauernregel ist<br />
wirklich recht präzise. Vor allem im<br />
Süden Deutschlands trifft sie in drei<br />
von vier Sommern zu und auch bei<br />
uns hier im Leipziger Raum liegt die<br />
Trefferquote bei etwa 60 Prozent. Es<br />
gibt aber auch eine Menge unsinniger<br />
Bauernregeln. Insgesamt muss<br />
man sich immer anschauen, was die<br />
Bauernregel besagt und für welche<br />
Region sie gedacht ist.<br />
Wie ist eigentlich das Wetter in<br />
Leipzig im Vergleich zum Bundesdurchschnitt?<br />
Mit rund 1 500 Sonnenstunden im Jahr<br />
wohnen wir hier auf alle Fälle in einer<br />
recht sonnigen Gegend Deutschlands.<br />
Regen fällt hier weniger als<br />
beispielsweise an der See oder in<br />
Bayern. Zudem gibt es „richtige“ Sommer<br />
und zum Teil „ausgewachsene“<br />
Winter, denn das Klima ist hier schon<br />
ziemlich landmassengeprägt. Es wird<br />
nicht direkt vom Meer beeinflusst und<br />
ist so<strong>mit</strong> extremer als zum Beispiel an<br />
der Küste.<br />
Wo in Sachsen treten die tiefsten<br />
Temperaturen auf? Und was ist<br />
der Grund dafür?<br />
Im Winter ist es meistens an unserer<br />
Wetterstation in Morgenröthe-Rauten-<br />
kranz am kältesten. Das ist ein Hochtal<br />
im Vogtland. Hier wird es besonders<br />
kalt in sternenklaren Nächten,<br />
wenn Schnee liegt. Da kann sich die<br />
kalte Luft, die immer schwerer ist als<br />
warme Luft, sammeln. Zum Teil fällt<br />
das Thermometer hier unter -20 Grad<br />
Celsius. Das ist schon bitterkalt!<br />
Mit welchen Augen blicken Sie als<br />
Privatperson auf den aktuellen<br />
Wetterbericht?<br />
Wetterberichte schaue ich eher selten,<br />
meist gucke ich mir die Wetterkarten<br />
selbst an. Aber ich schaue, seit<br />
ich Mama bin, wirklich etwas anders<br />
auf die Modelle. Wie kalt wird es nun<br />
genau – brauchen wir da für die Kleine<br />
doch eine dickere Jacke oder reicht die<br />
gemütliche, leichte Strickjacke?<br />
Können Sie sich vorstellen, einmal<br />
etwas anderes im Fernsehen zu<br />
machen, etwa eine Talkshow?<br />
Ich bin diplomierte Meteorologin und<br />
<strong>mit</strong> Herz und Seele im Wettergeschäft.<br />
Ich arbeite in meinem Traumjob. Im<br />
Moment kann ich mir nicht vorstellen,<br />
etwas anderes zu machen. Aber wer<br />
weiß, was in drei Jahren ist ...
die Stadtwerke<br />
betreiben eine<br />
Wetterstation<br />
der Meteomedia<br />
GmbH. So wissen<br />
sie immer, wie<br />
viel Wärme und<br />
Licht die<br />
Leipziger<br />
brauchen.<br />
Einen Wetterfrosch<br />
sucht man bei<br />
den Stadtwerken<br />
vergeblich. Wie das<br />
Wetter wird, wissen<br />
die Fachleute aber<br />
trotzdem.<br />
Wetter<br />
im Visier<br />
Der größte Wetterdienstleister<br />
Deutschlands, die Meteomedia<br />
GmbH, erhält von den Stadtwerken<br />
Leipzig regelmäßig<br />
die offiziellen Wetterdaten aus<br />
dem Versorgungsgebiet. Dazu<br />
gehören die aktuellen Außentemperaturen,<br />
der Außentemperaturverlauf<br />
sowie die Tages<strong>mit</strong>teltemperaturen.<br />
Doch auch<br />
der Energieversorger nutzt die<br />
Ergebnisse der Station. Mithilfe<br />
der Wetterdaten stellen die Mitarbeiter<br />
der Stadtwerke wichtige<br />
Prognosen für den Energieverbrauch<br />
auf. „Unser Absatz, insbesondere<br />
hinsichtlich Gas und<br />
Fernwärme, ist extrem wetter-<br />
Wetterstation<br />
Die Stadtwerke Leipzig betreiben seit<br />
April 2009 eine von rund 500 deutschlandweit<br />
installierten Stationen des<br />
Wetterdienstes Meteomedia.<br />
Die Station befindet sich auf dem<br />
Stadtwerke-Gelände an der Arno-<br />
Nitzsche-Straße. Die Stadtwerke<br />
pflegen und warten die Messgeräte<br />
und nutzen die Daten auch für eigene<br />
Prognosen.<br />
hintergrund // 07<br />
abhängig. Da<strong>mit</strong> wir eine präzise Absatzprognose<br />
erarbeiten können, brauchen wir unter<br />
anderem eine verlässliche Wettervorhersage“,<br />
erläutert Michael Müller, Bereichsleiter<br />
Netzführung. „Bei Gas und Fernwärme interessieren<br />
uns vor allem die vorhergesagten<br />
Temperaturen. Denn je kälter es wird, desto<br />
mehr heizen die Leipziger. Beim Strom ist die<br />
Sonneneinstrahlung wichtiger. Je dunkler es<br />
ist, desto mehr künstliches Licht wird benötigt“,<br />
so Müller. In Kürze können die Stadtwerke<br />
direkt über eine spezielle Schnittstelle<br />
auf die Live-Daten der Wetterstation zugreifen.<br />
Alle zwölf Stunden erhalten die Mitarbeiter<br />
zusätzlich eine Wettermeldung und<br />
erarbeiten daraus eine Absatzprognose. Interessant<br />
sind diese Daten zum Beispiel auch<br />
für das GuD-Kraftwerk. Die Verantwortlichen<br />
wissen dann, wie viel Energie sie<br />
erzeugen müssen. Und auch die<br />
Abteilung Energieeinkauf berücksichtigt<br />
die Vorhersagen bei<br />
ihren Zukäufen. Auf die Frage,<br />
welches Wetter die Stadtwerke<br />
Leipzig nervös macht, antwortet<br />
Michael Müller: „In Bezug<br />
auf die sichere Energielieferung<br />
macht uns gar nichts nervös.<br />
Aber wenn ein schwerer Sturm<br />
<strong>mit</strong> Orkanböen oder ein Gewitter<br />
<strong>mit</strong> Hagel vorausgesagt<br />
wird, reagieren wir. Arbeiten an<br />
Leitungen werden sofort eingestellt.<br />
Insbesondere Hagel kann<br />
Geräte beschädigen, wir sorgen<br />
da rechtzeitig vor.“
08 // mobil<br />
Matthias Lorenz war<br />
Bauingenieur, ist<br />
manchmal Psycho-<br />
loge und gibt heute<br />
als Chauffeur Gas.<br />
„Wer hinter mir einsteigt, möchte seine<br />
Ruhe haben. Wer auf dem Beifahrersitz Platz<br />
nimmt, will reden.“ Matthias Lorenz weiß,<br />
wie seine Fahrgäste ticken. „Erfahrungswerte“,<br />
ergänzt der 56-jährige Taxiunternehmer.<br />
Seit elf Jahren sitzt Lorenz hinterm<br />
Steuer, seit 2003 ist er sein eigener Herr.<br />
„Ein guter Taxifahrer ist ein Chauffeur, der<br />
seinen Gästen die Fahrt so angenehm wie<br />
möglich macht. Und ein Taxifahrer ist immer<br />
auch ein bisschen Psychologe“, beschreibt<br />
Matthias Lorenz sein Bild vom Beruf. Manchmal<br />
sind Taxifahrer aber auch Ärzte, Lehrer,<br />
Studenten oder wie Matthias Lorenz – ein<br />
An der Erdgastankstelle in der<br />
Arno-Nitzsche-Straße ist Matthias<br />
Lorenz Stammkunde.<br />
Quereinsteiger im<br />
ErdGas-taxi<br />
Bauingenieur. Taxifahrer sind in<br />
der Regel Quereinsteiger. Lorenz<br />
hat diesen Kurswechsel nie bereut.<br />
Nicht zu wissen, was einen<br />
in der nächsten Zwölf-Stunden-<br />
Schicht erwartet, sei reizvoll,<br />
meint er. Der Kontakt zu so vielen<br />
verschiedenen Menschen sei<br />
spannend und Autofahren habe<br />
er schon immer geliebt.<br />
Wer ein Taxi bestellt, rechnet<br />
normalerweise da<strong>mit</strong>, dass ein<br />
Mercedes Benz <strong>mit</strong> Dieselmotor<br />
vor der Tür hält. Wird Matthias<br />
Lorenz von der 4884-Zentrale<br />
ver<strong>mit</strong>telt, fährt ein Opel Zafira<br />
CNG Turbo <strong>mit</strong> Erdgasantrieb<br />
vor. „Ich fahre seit 2000 <strong>mit</strong> Erdgas, und zwar<br />
aus zwei Gründen: Am Anfang stand der ökologische,<br />
dann kam der ökonomische Aspekt<br />
schnell hinzu“, sagt der Familienvater. „Gegenüber<br />
einem vergleichbaren Diesel spare<br />
ich etwa 30 Prozent der Kraftstoffkosten. Das<br />
sind bei ungefähr 50 000 Kilometern im Jahr<br />
rund 2.000 Euro“, rechnet Lorenz vor. Mit den<br />
fünf Erdgastankstellen der Stadtwerke ist das<br />
örtliche Netz gut ausgebaut. Auch bundes-<br />
und europaweit kommt man inzwischen
<strong>mit</strong> Erdgas problemlos von A nach B.<br />
Ein Erdgasauto ist auf jeden Fall<br />
eine Überlegung wert. „Ich habe auch<br />
schon viele Leipziger von den Vorteilen<br />
überzeugt“, verrät Matthias Lorenz.<br />
Manche Vorurteile seien allerdings<br />
recht langlebig: wie etwa die Meinung,<br />
dass Erdgasautos jeglichen Fahrspaß<br />
vermissen lassen. „Die Zeiten haben<br />
sich geändert: Mit meinem 150-PS-<br />
Turbo kann ich in jeder Beziehung Gas<br />
geben“, lacht Lorenz.<br />
ALternAtive<br />
Antriebe<br />
mobil //<br />
Mit den Stadtwerken Leipzig<br />
unterwegs in die Zukunft. Der<br />
Energiedienstleister fördert<br />
den Umstieg auf alternative<br />
Antriebe. Alle Stadtwerke-<br />
Kunden, die künftig Gas geben<br />
möchten, erhalten beim<br />
Umstieg auf ein Erdgasfahrzeug<br />
eine Prämie in Höhe von<br />
500 Euro. Voraussetzung: Die<br />
Kunden müssen ihr Erdgasfahrzeug<br />
an ihrem Wohnsitz<br />
angemeldet haben und<br />
einen Förderantrag bei den<br />
Stadtwerken Leipzig stellen.<br />
So spart man schon bei der<br />
Anschaffung. Der Geldbeutel<br />
freut sich auch an der Zapfsäule.<br />
Der Kraftstoff Erdgas<br />
ist im Vergleich zu Benzin um<br />
55 Prozent, gegenüber Diesel<br />
um ca. 30 Prozent günstiger.<br />
Die Steuerbegünstigung für<br />
Erdgas bleibt bis über das Jahr<br />
2018 hinaus bestehen.<br />
Um Elektrofahrzeuge möglichst<br />
bald auf Leipzigs<br />
Straßen zu bringen, beteiligen<br />
sich die Stadtwerke Leipzig<br />
intensiv am Aufbau einer<br />
Infrastruktur für Elektromobilität.<br />
Gemeinsam <strong>mit</strong> Partnern<br />
aus Leipzig und Sachsen wurden<br />
hierfür über mehr als eine<br />
halbe Million Euro Förder<strong>mit</strong>tel<br />
beantragt.<br />
Mehr Informationen gibt es<br />
unter www.swl.de in den<br />
Rubriken Privat- und<br />
Geschäftskunden/Umwelt<br />
plus/Erdgasfahrzeug.<br />
09
10 // service<br />
EEG stellt Weichen<br />
FUR KLIMASCHUTZ<br />
Über das Erneuerbare-Energien-Gesetz wird der<br />
Klimaschutz zu einer gesamtgesellschaftlichen Aufgabe.<br />
Erst war es umstritten, <strong>mit</strong>tlerweile<br />
ist es ein von nahezu<br />
allen Gesellschaftsgruppen akzeptiertes<br />
Erfolgsmodell: das<br />
Erneuerbare-Energien-Gesetz,<br />
kurz EEG. Denn es verfolgt ein<br />
wichtiges Ziel: Die Energieerzeugung<br />
soll klimafreundlicher<br />
werden. Bis 2020 will die<br />
Bundesregierung mindestens<br />
30 Prozent des Stromverbrauchs<br />
aus erneuerbaren Energien abdecken.<br />
Auch die deutsche Energiewirtschaft<br />
bekennt sich klar<br />
zum Klimaschutz und strebt bis<br />
zum Jahr 2050 eine CO 2 -neutrale<br />
Energieversorgung an. Schon<br />
das bisherige Engagement von<br />
Bevölkerung, Staat und Energiewirtschaft<br />
hat eine Erneuerbaren-Quote<br />
von immerhin<br />
16 Prozent an der Stromerzeugung<br />
erbracht.<br />
Erreicht wurde diese Zahl hauptsächlich<br />
durch das Erneuerbare-<br />
Energien-Gesetz. Dieses verpfl<br />
ichtet die deutschen Netzbetreiber,<br />
den regenerativ erzeugten<br />
Strom abzunehmen<br />
und zu vergüten. Weil Strom aus<br />
Sonne, Wind, Wasser, Biomas-<br />
se und Geothermie nach wie vor teurer<br />
in der Herstellung ist als etwa Strom aus<br />
Kernenergie oder Kohle, erhalten die An- An-<br />
lagenbetreiber für den eingespeisten<br />
Strom ein festes Entgelt für einen fest- fest-<br />
gelegten Zeitraum. Diese Förderung wird<br />
auf den Strompreis umgelegt. So<strong>mit</strong> unterstützt<br />
jeder Bürger und jedes Unter-<br />
nehmen <strong>mit</strong> jeder Kilowattstunde Strom,<br />
die abgenommen wird, den Klimaschutz.<br />
Im Jahr 2010 betrug die EEG-Umlage<br />
2,047 Cent. Für das kommende Jahr wird sie<br />
auf 3,53 Cent pro Kilowattstunde angehoben.<br />
Das EEG hat sich bei der Anschubförderung<br />
erneuerbarer Energien als das wichtigste<br />
und erfolgreichste Instrument in Deutsch-<br />
land erwiesen. Das Gesetz ist inzwischen<br />
weltweit Vorbild für ähnliche Ansätze zur<br />
2,28<br />
4,08<br />
6,92<br />
Förderung erneuerbarer Energien. In etwa<br />
46 Ländern, darunter Frankreich, Irland,<br />
Thailand und Tschechien, gibt es ein ein vergleichbares<br />
Instrumentarium. Derzeit stehen<br />
die erneuerbaren Energien an einem<br />
Wendepunkt. Wendepunkt. In den den letzten zehn zehn Jahren ging<br />
es darum, den klimafreundlichen Techniken<br />
zur Energieerzeugung den entscheidenden<br />
Entwicklungsschub zu geben. In den den nächsnächsten Jahren kommt es vor vor allem allem darauf an,<br />
die die Erneuerbaren marktfähig zu machen.<br />
Schritt für Schritt sollen sie aus dem derzeitigenzeitigen<br />
Subventionsmodell in den Wettbewerbsmarkt<br />
integriert werden. Denn die<br />
Verbraucher in Deutschland Deutschland haben seit seit dem dem<br />
Inkrafttreten des EEG vor vor zehn Jahren viel<br />
Geld gezahlt, um um den regenerativen Energien<br />
zum zum Durchbruch Durchbruch zu verhelfen verhelfen – Investitionen,<br />
die die sich langfristig auszahlen sollen.<br />
11,89<br />
11,35<br />
9,48<br />
8,50<br />
1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004
12,30<br />
Die Grafi k zeigt die Entwicklung<br />
der staatlichen Abgaben auf den<br />
Strompreis seit 1998 in Milliarden<br />
Euro. Auf die EEG-Umlage entfallen<br />
2011 voraussichtlich rund 13,53<br />
Milliarden Euro.<br />
12,88<br />
13,49<br />
Stromsteuer<br />
Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz<br />
EEG-Umlage<br />
Konzessionsabgabe<br />
22,01<br />
13,83 14,34<br />
16,91<br />
2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011<br />
Stand: Oktober 2010<br />
Quelle: BDEW, Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V.<br />
UMWELT PLUS<br />
IM JAHR 2011<br />
service //<br />
Thermografi e-Aktionswochen<br />
Vom 31. Januar bis zum 4. Februar<br />
werden die nächsten Thermografi<br />
e-Aktionswochen von den<br />
Stadtwerken Leipzig durchgeführt.<br />
Unter www.swl.de können Sie sich<br />
schon jetzt die Unterlagen für die<br />
Anmeldung herunterladen, ausfüllen<br />
und unterschrieben an die<br />
Stadtwerke Leipzig zurücksenden.<br />
Noch mehr Einsparpotenziale bietet<br />
das UMWELT PLUS-Programm<br />
der Stadtwerke Leipzig:<br />
Kühl- und Gefriergeräte<br />
• 50 Euro beim Kauf neuer Kühlund/oder<br />
Gefriergeräte ab der<br />
Energieeffi zienzklasse A++<br />
Solarthermische Anlagen<br />
• Übernahme von 10 Prozent der<br />
Investitionskosten<br />
(max. 1.000 Euro)<br />
Ökobonus Wärme21<br />
• 25 Euro pro Kilowatt der bestellten<br />
Vertragsleistung für<br />
Wärme21-Neukunden bei<br />
Vertragsabschluss<br />
Energiemessgeräte<br />
• kostenlose Ausleihe – fi nden Sie<br />
Ihre Stromfresser<br />
Umstellbonus Erdgas-<br />
Brennwerttechnik<br />
• vier Jahre Wartungszuschuss<br />
von je 90 Euro für eine neue<br />
Erdgas-Brennwertheizung<br />
11
12 // ratgeber<br />
Last-Minute-<br />
GESCHENKE<br />
Alle Jahre wieder trifft es uns völlig unerwartet<br />
und überraschend: Weihnachten.<br />
Wer kennt das nicht? Es ist Mitte<br />
Dezember und man hat noch kein<br />
einziges Weihnachtsgeschenk<br />
für seine Liebsten. Natürlich:<br />
Geschenke-Sets <strong>mit</strong> Dusch bad<br />
und Rasierwasser oder Bücher<br />
sind schnell besorgt. Aber auch,<br />
wenn es schon fünf vor zwölf ist:<br />
Für kreative Geschenkideen ist<br />
noch Zeit. Hier fi nden Spätentschlossene<br />
Tipps für Geschenke,<br />
die noch bis kurz vor Weihnachten<br />
erhältlich sind:<br />
Genial für den Winter –<br />
<strong>mit</strong> den Hot Sox für die<br />
Mikrowelle gehören<br />
kalte Füße der Vergangenheit<br />
an.<br />
Eigene Schokoladenkreationen<br />
verschenken ist<br />
eine leckere<br />
und außergewöhnliche<br />
Idee.<br />
Tipp Nr. 1: Frauen stehen meist<br />
auf kalten Füßen. Der Renner<br />
unter dem Weihnachtsbaum sind<br />
daher wärme-pantoffeln für<br />
die Mikrowelle. Sie werden dort<br />
90 Sekunden erhitzt und funktionieren<br />
wie ein Kirschkernkissen.<br />
Die Füße bleiben da<strong>mit</strong> lange kuschelig<br />
warm. Die Wunder-Pantoffeln<br />
von Hot Sox gibt es zum<br />
Beispiel unter www.amazon.de.<br />
Die Lieferzeit beträgt in der<br />
Regel etwa drei Tage.
Tipp Nr. 2: Naschkatzen sind <strong>mit</strong> der schokolade<br />
von chocri gut beraten. Bis kurz vor<br />
Weihnachten kann man auf www.chocri.de<br />
seine eigene Schokolade herstellen. Egal, ob<br />
traditionell <strong>mit</strong> Kaffee, Vanille und Nüssen<br />
oder experimentell <strong>mit</strong> Chili, Blüten und Ingwer<br />
– guter Geschmack kennt keine Grenzen.<br />
Tipp Nr. 3: Gutscheine sind langweilig – das<br />
muss nicht sein. Wie wäre es <strong>mit</strong> einem Wellness-<br />
und Sauna-Wochenende in einer der<br />
schönsten Thermen Mitteldeutschlands –<br />
der toskana therme in Bad sulza? So kann<br />
man Entspannung und Zweisamkeit perfekt<br />
<strong>mit</strong>einander kombinieren. Verschiedenste<br />
Gutscheine gibt es bis kurz vor Weihnachten<br />
unter www.toskanaworld.net<br />
Tipp Nr. 4: Was schenkt man denen, die<br />
schon alles haben? Wie wärs <strong>mit</strong> einem<br />
reinen Gewissen. Unter dem Motto<br />
„Spenden statt Schenken“ einfach eine<br />
Ziege, einen Esel oder einen Monat Trinkwasser<br />
verschenken. Das gespendete Geschenk<br />
kommt über Oxfam deutschland<br />
direkt einer Familie in Afrika zugute. Der<br />
Beschenkte in Deutschland wiederum erhält<br />
eine witzige Grußkarte. Nähere Infos unter<br />
www.oxfamunverpackt.de<br />
Entspannung pur verspricht<br />
ein Ausflug<br />
in die Toskana<br />
Therme.<br />
Warum nicht<br />
einfach mal<br />
eine Ziege verschenken?<br />
Stromfresser<br />
gesucht<br />
Bei aufgedrehter Heizung lüften,<br />
das Licht in allen Zimmern brennen<br />
lassen oder den Fernseher<br />
im Stand-by laufen lassen<br />
– es gibt viele Wege, sein Geld<br />
aus dem Fenster rauszuwerfen.<br />
Ganz oben auf der Liste der<br />
Verschwendung: Die Verwendung<br />
von Haushalts- und Elektrogeräten,<br />
die ihre besten Tage<br />
schon hinter sich haben.<br />
Wer einen solchen Oldtimer<br />
nutzt, sollte jetzt aufpassen: Die<br />
Stadtwerke Leipzig suchen 2011<br />
die größten Stromfresser. Ein<br />
altes Röhrenradio, eine riesige<br />
Gefriertruhe, einen Elektrogrill<br />
oder einen Heizlüfter – alles, was<br />
eigentlich ins Museum gehört,<br />
aber den Stromzähler immer<br />
noch ins Rotieren bringt, sollten<br />
Stadtwerke-Kunden nicht länger<br />
für sich behalten.<br />
2011 suchen wir den größten<br />
Stromfresser in Ihrem Haushalt.<br />
Angefangen in der Küche, geht<br />
die Reise über das Wohnzimmer<br />
ins Badezimmer bis in den Gar-<br />
ratgeber //<br />
ten und die Werkstatt. Die größten Stromfresser<br />
werden in jeder Ausgabe der energie<br />
plus in der Rubrik „Stromfresser gesucht“<br />
vorgestellt. Und da<strong>mit</strong> deren Besitzer künftig<br />
Geld sparen können, ersetzen die Stadtwerke<br />
das alte Gerät gegen ein aktuelles energie-<br />
sparendes Modell.<br />
MitMachen,<br />
Gewinnen,<br />
Geld sparen<br />
13<br />
Fotografieren Sie Ihren Stromfresser<br />
und schicken Sie das Bild <strong>mit</strong> einer<br />
kurzen Beschreibung des Gerätes<br />
zu den Stadtwerken. Wir suchen<br />
die größten Stromfresser in Ihrer<br />
Küche, im Wohnzimmer, im Badezimmer<br />
und im Garten sowie in der<br />
Werkstatt.<br />
Die hungrigsten und spektakulärsten<br />
Geräte werden in der<br />
energie plus vorgestellt. Mitmachen<br />
lohnt sich, denn die Stadtwerke<br />
ersetzen das alte Gerät durch ein<br />
neues.<br />
Per Post:<br />
energie plus, Stromfresser gesucht<br />
PF 10 06 51, 04006 Leipzig<br />
Per E-Mail: stromfresser@swl.de
14 // beratung<br />
Beim Klimaschutz ist das<br />
Engagement von Unternehmen<br />
und Bürgern gefragt. Viele<br />
Techniken zum Energiesparen<br />
und zur Nutzung regenerativer<br />
Energien eignen sich für<br />
den Betrieb im privaten und<br />
gewerblichen Bereich.<br />
für alle<br />
Bis 2050 soll die gesamte<br />
Energieerzeugung frei von CO 2 -<br />
Emissionen sein, so der Plan<br />
der Bundesregierung. Zu dieser<br />
nationalen Aufgabe kann jeder<br />
Bürger etwas beitragen. Zum einen<br />
wollen die Energieversorger<br />
die Erzeugung allmählich auf<br />
regenerative Energien umstellen.<br />
Spektakuläre Beispiele dafür sind<br />
die großen Offshore-Windparks in<br />
der Nordsee, aber auch Desertec,<br />
das geplante Solar-Großprojekt in<br />
der Sahara.<br />
Auch die Stadtwerke Leipzig sind<br />
<strong>mit</strong> von der Partie: Sie betreiben<br />
in Bischofferode/Holungen ein<br />
Biomassekraftwerk, ebenso wie<br />
in Wittenberg/Piesteritz.<br />
ErnEuErbarE<br />
nicht nur Energieversorger, auch Haushalte und<br />
unternehmen tragen zur Energiewende bei.<br />
Gemeinsam <strong>mit</strong> Partnern erzeugen<br />
die Stadtwerke Leipzig Strom<br />
in einem Windpark in Obhausen<br />
in Sachsen-Anhalt.<br />
Besonders interessant an den<br />
erneuerbaren Energien ist aber,<br />
dass sie keineswegs nur in Großkraftwerken<br />
zum Einsatz kommen.<br />
Es gibt auch viele Lösungen<br />
für private Haushalte und kleine<br />
Unternehmen. Infrage kommt<br />
hier natürlich die Photovoltaik.<br />
Solarmodule auf dem Dach wandeln<br />
die Sonneneinstrahlung<br />
direkt in Strom um, der ins Netz<br />
eingespeist wird. Die Betreiber<br />
erhalten dafür eine Vergütung<br />
über das Erneuerbare-Energien-<br />
Gesetz (EEG). Wer dagegen sein<br />
Duschwasser über die Sonne heizen und die<br />
Heizung solar unterstützen will, kann auf Solarthermie<br />
zurückgreifen. Kombiniert <strong>mit</strong> moderner<br />
Erdgasbrennwerttechnik werden so<br />
optimale Wirkungsgrade erreicht. Eine weitere<br />
Option ist die oberflächennahe Geothermie.<br />
Über eine Wärmepumpe wird<br />
dem Erdreich Wärme entzogen. Das so<br />
erwärmte Wasser wird gespeichert und steht<br />
für die Erzeugung von Warmwasser und<br />
Raumwärme zur Verfügung. Besonders effi-<br />
zient arbeitet eine Wärmepumpe in Verbindung<br />
<strong>mit</strong> einer Fußbodenheizung. Die Vorlauftemperatur<br />
ist hierbei geringer als bei<br />
einer herkömmlichen Heizung. Daher muss<br />
die Wärme über Flächenheizkörper oder eine<br />
Fußbodenheizung an den Raum abgegeben<br />
werden. Zu guter Letzt kann auch Energiesparen<br />
zum Klimaschutz beitragen.
Infos und mehr!<br />
Das Energieberatungszentrum der stadtwerke Leipzig bietet kostenfreie beratung,<br />
Vorträge und ausstellungen. besuchen sie uns in der Pfaffendorfer straße 2.<br />
Solar-Stromanlagen //.<br />
Vortrag: Mit Solar-Stromanlagen<br />
Sonne ernten und Geld sparen.<br />
Referent: Oliver Melzer, Elektroinstallateur<br />
/ Fachbetrieb der<br />
Elektroinnung / Spezialist für<br />
Photovoltaik<br />
Der Referent informiert rund um<br />
das Thema Photovoltaik. In seinem<br />
Vortrag geht er auf die Vor- und<br />
Nachteile sowie auf die Kosten<br />
und den Nutzen der Anlagen ein.<br />
Darüber hinaus informiert er über<br />
technische Neuerungen und die<br />
aktuellen Veränderungen bei den<br />
Vergütungssätzen für 2011.<br />
12. Januar 2011, 19 uhr<br />
Erdgas plus Solar //.<br />
Vortrag: Umweltschonendes Heizen<br />
<strong>mit</strong> Erdgas und Solar<br />
Referent: Wolfram Löser, Dr. Sol<br />
Solarsysteme GmbH<br />
Der Vortrag informiert über die<br />
Technik solarthermischer Anlagen<br />
sowie über die aktuellen Veränderungen<br />
bei den Vergütungssätzen für<br />
2011. Eine Gegenüberstellung der<br />
Vor- und Nachteile der Technik sowie<br />
eine Kosten-Nutzen-Darstellung<br />
runden den Vortrag ab.<br />
9. februar 2011, 19 uhr<br />
Kinderveranstaltung.<br />
<strong>mit</strong> „Magic Philipp“ //.<br />
„Magic Philipp und seine Schnee-<br />
Eule Hedwig“ – eine Zaubervorführung<br />
für Kinder ab 5 Jahren <strong>mit</strong><br />
dem Magier Philipp Becker<br />
Im Leben eines Magiers gibt es<br />
Zufälle, an denen man nicht vorbeikommt.<br />
Ein solcher Zufall war,<br />
dass die britische Schriftstellerin<br />
Joanne K. Rowling 1997 begann,<br />
die Geschichte Harry Potters zu<br />
erzählen. Eines Tages lernte „Magic<br />
Philipp“ die Geschichte lieben:<br />
„Ich habe mir dann eine Brille<br />
gekauft, einen Umhang genäht,<br />
habe meine Show verändert und<br />
bin einfach in die Rolle von Harry<br />
Potter geschlüpft.“ Kurzerhand<br />
ließ sich der Zauberer Visitenkarten<br />
drucken, auf denen „Magic<br />
Philipp“ steht. Als mehrfach ausgezeichneter<br />
deutscher Meister<br />
in der Sparte Junior-Großillusion<br />
begeistert Philipp Becker das<br />
Publikum.<br />
5. März 2011, 15 uhr<br />
Erneuerbare.<br />
Energien//.<br />
Die Ausstellung im Energieberatungszentrum<br />
widmet sich dem<br />
Thema erneuerbare Energien:<br />
Was fällt alles unter den Begriff<br />
regenerative Energien? Welchen<br />
Nutzen hat der Verbraucher?<br />
Warum gewinnen Sonne, Wasser,<br />
Wind, Bioenergie und Geothermie<br />
immer mehr an Bedeutung?<br />
3. Januar bis 31. März 2011<br />
Buchlesung //.<br />
19. März 2011: Lesung im<br />
Rahmen der Leipziger Buchmesse<br />
(20 Jahre Leipzig liest)<br />
Veranstaltungsbeginn und Autor/-in<br />
werden im Vorfeld veröffentlicht.<br />
veranstaltungen // 15<br />
SCHNELLE HILFE.<br />
kostenfreie Störrufnummer (24 Std.)<br />
Stadtwerke Leipzig<br />
Netz GmbH<br />
Strom/Gas<br />
Stadtwerke Leipzig GmbH<br />
Fernwärme<br />
0800 1213000<br />
Notdienst Innung Sanitär-Heizung-<br />
Klima Leipzig<br />
Heizung 0172 3491134<br />
Sanitär 0172 3491135<br />
INTERNET/E-MAIL.<br />
www.swl.de<br />
kunden-service-center@swl.de<br />
SCHREIBEN SIE UNS.<br />
Stadtwerke Leipzig GmbH<br />
Kunden-Service-Center<br />
Postfach 10 06 14<br />
04006 Leipzig<br />
BESUCHEN SIE UNS.<br />
Energieberatungszentrum<br />
Pfaffendorfer Straße 2<br />
Kassenservicezentrum<br />
Eichendorffstraße 9<br />
Rufen Sie uns an //<br />
Energieberatung<br />
0341 121-3333<br />
Energieabrechnung<br />
0341 121-5600<br />
Fax<br />
0341 121-6828
16 // kinder<br />
ENNI feiert Weihnachten<br />
Beim Schmücken<br />
des Baumes ist den<br />
Kindern ein kleines<br />
Missgeschick passiert.<br />
Finde heraus, welche<br />
Lampen nicht zu einer<br />
Weihnachtsbaum-<br />
beleuchtung gehören.<br />
Enni und ihre Freunde haben den Weihnachtsbaum<br />
geschmückt und die Geschenke verpackt. Der Baum erstrahlt<br />
im hellen Kerzenschein. Aber irgendetwas stimmt nicht.
RÄTSEL<br />
Wusstest du, …<br />
› dass uns die Sonne das Licht schon seit fünf Milliarden<br />
Jahren frei Haus liefert? Die Sonne ist zwar nur ein Stern<br />
unter vielen Milliarden, aber für uns der wichtigste. Du<br />
kannst dir die Sonne wie einen riesigen Feuerball vorstellen,<br />
der unglaublich heiß ist. In seiner Mitte sollen<br />
Temperaturen von 15 Millionen Grad Celsius herrschen.<br />
Ein leuchtender Weihnachtsbaum ist<br />
toll. Enni hat beim Schmücken aber<br />
nicht aufgepasst. Welche Lampen<br />
gehören nicht an den Weihnachtsbaum<br />
im linken Bild?<br />
Schicke die Lösung an:<br />
Stadtwerke Leipzig, energie plus,<br />
Kennwort Enni, Postfach 10 06 51,<br />
04006 Leipzig.<br />
Zu gewinnen gibt es einen Solarexperimentierkasten<br />
von Discovery<br />
KIDS, ein Original Rummikub-<br />
Familienspiel von Jumbo und ein<br />
„Ich lerne – Im Kindergarten“-Spiel<br />
von Jumbo.<br />
Wusstest du, …<br />
› dass Licht so richtig Tempo drauf<br />
hat? Licht ist das Schnellste, was es<br />
gibt. Davon kannst du dich jeden Tag<br />
selbst überzeugen: Wenn du in deinem<br />
Zimmer das Licht anschaltest, ist es<br />
sofort hell. Das funktioniert, weil sich<br />
Licht <strong>mit</strong> dem unvorstellbaren Tempo<br />
› dass die Menschen vor ungefähr 300 000 Jahren da<strong>mit</strong><br />
angefangen haben, selbst Licht zu machen? Sie entdeckten,<br />
dass man Feuer als Licht- und Wärmequelle<br />
nutzen kann. Dank der leuchtenden Flammen konnten<br />
unsere Vorfahren in Höhlen leben, in die nie ein Sonnenstrahl<br />
gelangte.<br />
Enni weiß, dass ihre Freunde gern lesen. Aber zum Lesen wird<br />
eine Leselampe benötigt. Deshalb haben sich ihre Freunde Leselampen<br />
zu Weihnachten gewünscht. Alle vier Lampen sollten<br />
gleich aussehen, da<strong>mit</strong> es keinen Streit gibt. Aber als Enni die<br />
Lampen genauer anschaut, stellt sie doch kleine Unterschiede<br />
fest. Finde heraus, welche Lampen gleich aussehen.<br />
von fast 300 000 Kilo metern pro Sekunde<br />
fortbewegen kann. Um von der Lampe bis<br />
zu deinen Augen und bis in jeden Winkel<br />
des Zimmers zu gelangen, ist deshalb für<br />
das Licht ein Kinderspiel. Für die Strecke<br />
vom Mond bis zur Erde braucht das Licht<br />
nur gut eine Sekunde. Von der Sonnen-<br />
kinder //<br />
oberfläche bis zu uns ist das<br />
Licht acht Minuten unterwegs.<br />
Das bedeutet: Während du zwei<br />
Lieder deiner Lieblingsband<br />
hörst, legt das Licht eine Strecke<br />
von rund 150 Millionen Kilometern<br />
zurück.<br />
17
18 // wissen<br />
Das Treibhaus<br />
IM WELTRAUM<br />
Viele reden vom Treibhauseffekt oder streiten sogar darüber.<br />
Und das meiste, was man davon hört, kann einem richtig Angst machen.<br />
Aber was genau verbirgt sich dahinter?<br />
Der Treibhauseffekt an sich ist nichts Schlechtes. Denn<br />
ohne dieses natürliche Phänomen wäre es auf der Erde<br />
im Durchschnitt eisige minus 18 Grad kalt. Das Wort<br />
Treibhauseffekt deutet an, was es da<strong>mit</strong> auf sich hat:<br />
Eine Hülle aus verschiedenen Gasen schützt die Erde<br />
vor der Kälte des Weltraums. Diese Hülle heißt Atmosphäre.<br />
In ihr passiert das Gleiche wie im Gewächshaus<br />
eines Gärtners: Die Sonnenstrahlen dringen fast<br />
ungehindert durch die Atmosphäre und verwandeln<br />
sich auf der Erdoberfl äche in Wärme. Ohne die Gashülle<br />
ginge diese Wärme schnell ins Weltall verloren.<br />
Doch die Atmosphäre hält einen Teil der Wärme zurück.<br />
Deshalb ist es auf der Erde warm genug fürs Leben. Die<br />
Gase, die die Wärme festhalten, nennt man Treibhausgase.<br />
Je mehr sich in der Atmosphäre befi nden, desto<br />
stärker ist der Treibhauseffekt. Kohlendioxid (CO 2 ) ist<br />
eines der wichtigsten Treibhausgase. Und hier fängt<br />
das Problem an: Die Menschen in den reichen Ländern<br />
haben in den letzten 150 Jahren<br />
die Menge des Kohlendioxids in<br />
der Atmosphäre verdoppelt, zum<br />
Beispiel <strong>mit</strong> Abgasen von Autos,<br />
Heizungen oder Kraftwerken.<br />
Das verstärkte den natürlichen<br />
Treibhauseffekt erheblich. Deshalb<br />
steigt die Temperatur in der<br />
Atmosphäre nun langsam an.<br />
An der Oberfl äche unserer Erde<br />
wurde es in den vergangenen<br />
100 Jahren durchschnittlich um<br />
mehr als ein halbes Grad Celsius<br />
wärmer – haben Wissenschaftler<br />
gemessen. Das klingt<br />
nicht besonders viel. Aber in den<br />
nächsten hundert Jahren soll<br />
sich die Erde um bis zu sechs<br />
Grad weiter aufheizen. Dieser<br />
Klimawandel hat Auswirkungen:<br />
Die höheren Temperaturen bringen<br />
das Eis der Polkappen zum<br />
Schmelzen und der Meeresspiegel<br />
steigt.<br />
Da<strong>mit</strong> sich die Erdatmosphäre<br />
nicht weiter aufheizt, gilt es den<br />
Ausstoß an Treibhausgasen zu<br />
verringern – vor allem in Industriestaaten<br />
wie den USA, Japan<br />
oder Deutschland.<br />
Jeder Einzelne kann etwas tun:<br />
Energie sparen. Also das Licht<br />
nicht unnötig brennen lassen<br />
oder auch mal das Fahrrad benutzen,<br />
statt sich immer <strong>mit</strong><br />
dem Auto fahren zu lassen.
Der Treibhauseffekt als Experiment<br />
Für das Experiment brauchst du:<br />
eine Plastikfl asche, schwarze Abtönfarbe, etwas Draht,<br />
Klarsichtfolie, eine kleine Feder oder einen Streifen<br />
Alufolie, etwas Bindfaden, Klebestreifen<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Schneide aus der einen Seite der Flasche ein großes<br />
Stück heraus und bohre in die andere Seite ein etwa<br />
ein Zentimeter großes Loch.<br />
2. Bemale die Flasche innen <strong>mit</strong> schwarzer Farbe und<br />
lasse sie trocknen.<br />
3. Verschließe die große Öffnung <strong>mit</strong> Klarsichtfolie<br />
und Klebestreifen.<br />
4. Forme einen Bügel aus Draht und binde <strong>mit</strong> dem<br />
Faden die Feder an oder fädele einen ungefähr fünf<br />
GRAU IST ALLE THEORIE<br />
Praktisch wird es <strong>mit</strong> den Stadtwerken<br />
Leipzig. Vom 2. März bis 8. April 2011<br />
veranstaltet der Energiedienstleister<br />
den größten naturwissenschaftlichen<br />
Wettbewerb in Leipzig und Umgebung<br />
– „experiNat“. Bereits zum sechsten<br />
Mal öffnen die Stadtwerke für rund<br />
500 Schüler der 9. und 10. Klassen aus<br />
Leipziger Mittelschulen und Gymnasien<br />
die Labore. Da<strong>mit</strong> will das Unternehmen<br />
beweisen, wie interessant Naturwissenschaften<br />
sind. Außerdem soll der Nachwuchs<br />
für eine naturwissenschaftliche<br />
Berufsausbildung oder ein Studium<br />
Millimeter breiten und vier Zentimeter langen<br />
Streifen Alufolie auf.<br />
5. Befestige den Bügel <strong>mit</strong> Klebestreifen am Flaschenhals.<br />
Feder oder Alustreifen sollten kurz über der Öffnung hängen.<br />
Stelle deine Treibhausfl asche jetzt an einen windgeschützten<br />
Platz in der Sonne, sodass diese durch die Klarsichtfolie hineinscheinen<br />
kann. Feder oder Alufolie beginnen sich zu bewegen.<br />
begeistert werden. Anmeldeschluss für<br />
den Wettbewerb ist der 31. Januar 2011.<br />
Die Schülerinnen und Schüler werden an<br />
zwei Tagen im Bildungs- und Entwicklungszentrum<br />
der Stadtwerke Leipzig<br />
sowie in den Laboren der Partner Experimente<br />
durchführen. In den Bereichen<br />
Biologie, Chemie & Umwelt, Physik &<br />
Technik, Elektrotechnik, Informatik<br />
sowie neu – in der Optik.<br />
Wie isoliert man DNA? Wie misst man<br />
die Dicke eines Haares? Diesen und<br />
anderen Fragen können die Nachwuchsforscher<br />
auf den Grund gehen.<br />
wissen //<br />
Warum funktioniert das?<br />
In der Flasche läuft der Treibhauseffekt im Kleinen ab:<br />
Sonnenlicht gelangt durch die Folie in die Flasche, die Wärme wird<br />
darin gefangen. Die schwarze Farbe verstärkt diesen Effekt. Die in der<br />
Treibhausfl asche erwärmte Luft steigt nach oben und strömt durch den<br />
Flaschenhals nach außen. Und hier bringt sie die Feder oder die Alufolie<br />
zum Wackeln.<br />
Weitere Informationen<br />
zum Wettbewerb unter<br />
www.experinat.de.<br />
19
20 // familie<br />
Winterzeit ist<br />
FAmilienzeiT<br />
Die Adventszeit, so scheint es jedenfalls,<br />
wird von Jahr zu Jahr knapper. Weihnachtsfeiern,<br />
Weihnachtsmärchen, Weihnachtsmarkt<br />
– hat man die Feiertage hinter sich<br />
gebracht, wollen viele einfach nur noch relaxen.<br />
Für alle, die auch nach Weihnachten<br />
noch Energie für Unternehmungen übrig haben,<br />
hier ein paar Tipps:<br />
Kinder spielen gern <strong>mit</strong> dem Spielzeug, das<br />
sie unterm Baum gefunden haben. Wenn<br />
Dem Betrachter bietet sich von der sechs<br />
Meter hohen Plattform ein sagenhafter<br />
Blick in den südamerikanischen Regenwald.<br />
Das Asisi Panometer ist täglich –<br />
außer montags – geöffnet. Interessierte<br />
können sich auch Weihnachten, Silvester<br />
und zwischen den Feiertagen wie in<br />
Amazonien fühlen.<br />
www.asisi.de/de/panometer/Amazonien<br />
Grillen kann man nur im Sommer?<br />
Ganz falsch! Schauen Sie mal in<br />
unsere Tipps für die Weihnachtsferien.<br />
eine Wii dabei ist, hat gleich die ganze Familie<br />
etwas davon. Vom Kleinkind bis zu den<br />
Großeltern: An dem sportlichen Wettkampf<br />
vor dem Fernseher hat jeder seine Freude.<br />
Falls die Spielekonsole nicht unterm Weihnachtsbaum<br />
liegt, müssen Sie auf den Spaß<br />
nicht verzichten. Eine Wii kann man nämlich<br />
mieten.<br />
Wer sich lieber in freier Natur bewegt, kann<br />
dieses auf der eisbahn im Zoo tun. Das Eisvergnügen<br />
läuft noch bis zum 28. Februar.<br />
Schlittschuhe kann jeder selber <strong>mit</strong>bringen<br />
oder für 3 Euro pro Paar ausleihen. Den allabendlichen<br />
Abschluss bildet ein Lagerfeuer<br />
an der Eisbahn. Unterstützt wird die Aktion<br />
von den Stadtwerken Leipzig, die als Goldsponsor<br />
dem Zoo bereits seit Jahren bei<br />
vielen Projekten zur Seite stehen.<br />
Ein Lagerfeuer in der Feuerschale<br />
lässt sich natürlich auch zu Hause<br />
im Garten anzünden. Dann noch ein<br />
Rost <strong>mit</strong> ein paar Würstchen darauflegen<br />
– fertig ist das Winter-Grillfest.<br />
Und <strong>mit</strong>ten im Winter tropische<br />
Eindrücke genießen: Das können<br />
Leipziger im Asisi panometer.<br />
Hier gibt es Bäume, die weit in<br />
den Himmel wachsen, grünes<br />
Dämmerlicht und ein vielstimmiges<br />
Konzert der Tiere.
Bewegung vor dem Fernseher <strong>mit</strong><br />
der Wii. Gegen eine Leihgebühr<br />
kann man die Konsole in vielen<br />
Videotheken ausleihen. Kostenpunkt:<br />
je nach Anbieter etwa<br />
15 Euro für ein Wochenende<br />
und 29 Euro für die ganze Woche.<br />
In den Weihnachtsferien<br />
haben Familien<br />
viel Zeit für gemeinsameUnternehmungen.<br />
Auf zum Eisvergnügen in den<br />
weihnachtlich geschmückten<br />
Zoo: Durchgefrorene Eisläufer<br />
können sich anschließend <strong>mit</strong><br />
Orangenpunsch aufwärmen und<br />
<strong>mit</strong> selbstgebackenen Keksen<br />
verwöhnen lassen.<br />
Der Kälte trotzen:Ausgerüstet<br />
<strong>mit</strong> warmen<br />
Jacken<br />
und Schuhen<br />
kann man<br />
auch im<br />
Winter ein<br />
Grillfest im<br />
Garten feiern.<br />
Mit heißem<br />
Punsch!<br />
familie //<br />
Spielen ohne li<strong>mit</strong><br />
Am Sonnabend, 12. Februar, zwischen<br />
13 und 19 Uhr, findet zum vierten<br />
Mal im Neuen Rathaus das Familien<br />
SpieleFest statt. Hier können Jung<br />
und Alt einen ganzen Nach<strong>mit</strong>tag<br />
ihrem Spieltrieb folgen.<br />
Wie im letzten Jahr wird es vier<br />
Zonen geben: Im Bereich Brettspiele<br />
werden wieder aktuelle Spiele von<br />
der Messe modellhobbyspiel zur<br />
Verfügung gestellt. In der unteren<br />
Wandelhalle geht es sportlich zu: Hier<br />
gibt es Bewegungsangebote für die<br />
3 bis 12Jährigen. Die Universität<br />
Leipzig präsentieren ihre Computerspielschule<br />
einschließlich Spiele und<br />
Playstations. Im kreativen Bereich<br />
können sich kleine und große Bastler<br />
an verschiedenen Varianten ausprobieren:<br />
Vom Bauen <strong>mit</strong> Paketbausteinen<br />
über Playmais bis zum Stricken.<br />
Beim FamilienSpieleFest sind auch<br />
die Stadtwerke Leipzig <strong>mit</strong> von der<br />
Partie. Das Unternehmen hat für die<br />
Spielefans wieder jede Menge Überraschungen<br />
im Gepäck. So kann man<br />
beispielsweise beim Stacking seine<br />
Geschicklichkeit beweisen.<br />
21
22 // rätsel<br />
Viel GLück<br />
beim Gewinnen!<br />
Wer <strong>mit</strong> offenen Augen durchs Leben geht, hat schon gewonnen.<br />
Beim Bilderrätsel braucht es noch eine portion Glück.<br />
Seite // Seite //<br />
Seite Seite //<br />
Seite //<br />
Meine Lösungszahl:<br />
Seite //<br />
Seite //<br />
Bis<br />
14. Januar<br />
<strong>mit</strong>machen und<br />
eine Wii<br />
gewinnen!<br />
Computerspiele sind nur was für Couch-<br />
Potatoes. Spätestens seit der Wii-Konsole<br />
von Nintendo trifft dieses Vorurteil nicht<br />
mehr zu. Halten Sie sich <strong>mit</strong> unserem<br />
Hauptpreis und einem großen Spielvergnügen<br />
fit. Weitere Gewinne sind ein Blu-ray-<br />
Player von Philips und ein prickelndes<br />
Fußsprudelbad.<br />
Und so geht’s:<br />
Alle Ausschnitte stammen aus den Fotos im<br />
Heft. Einfach die Motive zuordnen, Seitenzahlen<br />
ein tra gen und addieren. Bitte die<br />
Lösungs zahl auf eine Postkarte schreiben<br />
und diese <strong>mit</strong> der Altersangabe* senden an:<br />
energie plus // Gewinnspiel<br />
PF 10 06 51 // 04006 Leipzig<br />
oder per E-Mail an energieplus@swl.de.<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Einsendeschluss: 14. Januar 2011.<br />
Herzlichen Glückwunsch allen<br />
Gewinnern! Das Netbook aus Ausgabe 3<br />
ging an Daniel Szewczyk. Über den Soda<br />
Club freute sich Thomas Engelmann und<br />
den Slow Cooker gewann Thomas Töpfer.<br />
* Die Altersangabe dient der Statistik<br />
und ist freiwillig.
EvEnts und mehr!<br />
Auch in den kalten Wintermonaten hat Leipzig jede Menge kulturelle und<br />
sportliche veranstaltungen zu bieten. Eine kleine Auswahl finden sie hier.<br />
Chinesischer.<br />
Nationalcircus //.<br />
Der weltbekannte Chinesische<br />
Nationalcircus gastiert <strong>mit</strong> seinem<br />
neuen Programm „Im Zeichen des<br />
Panda“ in Leipzig. Mit neuen Artisten<br />
und hochkarätiger Akrobatik können<br />
die Zuschauer eine spannende<br />
Geschichte über den chinesischen<br />
Pandabären hautnah <strong>mit</strong>erleben.<br />
10. Januar 2011, Gewandhaus<br />
Leipzig, 20 Uhr<br />
IMprEssUM<br />
KINGS OF Xtreme //.<br />
Atemberaubende Sprünge, Fahrer,<br />
die scheinbar die Gesetze der<br />
Schwerkraft außer Kraft setzen,<br />
und unglaubliche Tricks – das<br />
alles bieten die Sportler beim<br />
Freestyle Motocross-Event „KINGS<br />
OF Xtreme“. Die besten Fahrer<br />
der Szene zeigen ihr Können<br />
und beeindrucken das Publikum<br />
bei diesem außergewöhnlichen<br />
Motocross-Spektakel.<br />
28./29. Januar 2011, neues Messegelände<br />
Leipzig, jeweils 20 Uhr<br />
Herausgeber: Stadtwerke Leipzig GmbH, energie plus, Postfach 10 06 51,<br />
04006 Leipzig, Telefon: 0341 121-30, E-Mail: energieplus@swl.de<br />
Redaktion: Frauke Riva, Nicole Rühl, Chris Nicolai (Stadtwerke Leipzig),<br />
Lars Schuster (verantw.), Petra Riedewald, Trurnit Leipzig GmbH, Uferstraße 21,<br />
04105 Leipzig Layout: Petra Kargl, FT&P Fotos: DARENOTE Ltd. All rights<br />
reserved © 2009/Photographer: William Baker, Fotolia, Jürgen Jeibmann<br />
Photographik, Leipziger Messe GmbH/Tom Schulze, Schoregges Entertainment,<br />
Stadtwerke Leipzig GmbH, Bodo Tiedemann, Trurnit<br />
Die näch s te Ausgabe von energie plus erscheint im März 2011.<br />
Werfen Sie energie plus nach dem Lesen<br />
nicht gleich weg! Empfehlen Sie das<br />
Magazin Freunden und Bekannten. Danach<br />
gehört es ins Altpapier.<br />
Haus-Garten-Freizeit //.<br />
Eine der größten Verbraucherschauen<br />
Deutschlands öffnet auch<br />
2011 wieder ihre Tore.<br />
Den Besuchern werden auf dem<br />
Neuen Messegelände attraktive<br />
Erlebniswelten rund um die Themen<br />
Bauen, Wohnen und Einrichten,<br />
Garten, Sport und Freizeit<br />
geboten.<br />
12. bis 20. Februar 2011, neues<br />
Messegelände Leipzig<br />
Die Zauberflöte //.<br />
Wenn sich der tapfere Prinz<br />
Tamino, begleitet vom naiven<br />
Vogelfänger Papageno, auf die<br />
Suche nach der schönen Königstochter<br />
Pamina macht, befindet<br />
sich das Publikum <strong>mit</strong>ten in der<br />
rätselhaften Welt von Wolfgang<br />
Amadeus Mozarts Zauberflöte.<br />
Die tragisch-lustige Märchenoper<br />
ist ein Erlebnis für Jung und Alt.<br />
Im Februar 2011 ist sie wieder ein<br />
fester Bestandteil des Repertoires<br />
der Leipziger Oper.<br />
27. Februar 2011, Oper Leipzig,<br />
18 Uhr<br />
events //<br />
Kylie Minogue //.<br />
Das sehnsüchtige Warten für alle<br />
Fans des australischen Megastars<br />
hat ein Ende. Energiebündel<br />
Kylie Minogue kommt <strong>mit</strong> ihrer<br />
„Aphrodite – Les Folies“-Tour<br />
nach Leipzig. Die Show verspricht<br />
ein Livespektakel der Extraklasse<br />
zu werden.<br />
Die Konzertbesucher erwartet<br />
eine energiegeladene Reise voller<br />
Freude, Überraschungen und<br />
jeder Menge Kylie-Glamour. Natürlich<br />
dürfen dabei, neben neuen<br />
Songs wie „All the Lovers“ aus<br />
dem Album „Aphrodite“, auch die<br />
größten Hits des australischen<br />
Pop-Flohs wie etwa „Can’t Get<br />
You out of My Head“ nicht fehlen.<br />
4. März 2011, Arena Leipzig,<br />
20 Uhr<br />
23
varieté //<br />
Wir verlosen 5 x 2 Eintrittskarten<br />
für das Krystallpalast Varieté in<br />
Leipzig. Schreiben Sie uns bis zum<br />
14. Januar 2011 <strong>mit</strong> der Angabe<br />
Ihrer Vertragskontonummer und<br />
dem Kennwort „Varieté“ an:<br />
Stadtwerke Leipzig.<br />
energie plus,<br />
PF 10 06 51, 04006 Leipzig<br />
oder an energieplus@swl.de<br />
panorama //<br />
Wir verlosen 5 x 2 Karten für<br />
das 360°-Asisi-Panorama<br />
1756 DRESDEN. Schreiben Sie<br />
uns bis zum 14. Januar 2011<br />
<strong>mit</strong> der Angabe Ihrer Vertragskontonummer<br />
und dem<br />
Kennwort „Panorama“ an:<br />
Stadtwerke Leipzig,<br />
energie plus,<br />
PF 10 06 51, 04006 Leipzig<br />
oder an energieplus@swl.de<br />
coupons<br />
studiotour //<br />
Wir verlosen 5 x 2 Karten für<br />
die MDR-Studiotour. Schreiben<br />
Sie uns bis zum 14. Januar<br />
2011 <strong>mit</strong> der Angabe Ihrer Vertragskontonummer<br />
und dem<br />
Kennwort „Studiotour“ an:<br />
Stadtwerke Leipzig,<br />
energie plus,<br />
PF 10 06 51, 04006 Leipzig<br />
oder an energieplus@swl.de<br />
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Ganz gleich, ob bei Konzerten oder <strong>mit</strong> Eintrittskarten –<br />
Stadtwerke Leipzig-Kunden haben zahlreiche Vorteile.