treffpunkt 2011 - Volksstimme
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24 | «<strong>Volksstimme</strong>» | Donnerstag, 19. Mai <strong>2011</strong><br />
«Der Aufwand hat sich gelohnt»<br />
Bauchef Beat Zeller ist zufrieden mit den teils provisorischen Bauten am Zeughaus<br />
Ein nicht alltäglicher Ausstellungsort<br />
benötigt spezielle Vorbereitungen.<br />
Nicht zuletzt auf dem Zeughausareal,<br />
wo bis zur «Treffpunkt11» Stromleitungen<br />
Mangelware waren und es<br />
überhaupt keine Fluchtwege gab.<br />
Thomas Ditzler<br />
Mit dem Zeughausareal hat sich das<br />
Organisationskomitee der Gelterkinder<br />
Gewerbeausstellung «Treffpunkt11»<br />
einen sehr aussergewöhnlichen Ausstellungsort<br />
ausgesucht.<br />
Damit auf dem Areal die Aussteller<br />
und Gewerbler alle nötigen Einrichtungen<br />
vor� nden, galt es für das Team um<br />
OK-Mitglied und Bauchef Beat Zeller<br />
zahlreiche Arbeitsstunden aufzuwenden.<br />
«Bevor mit den Arbeiten begonnen<br />
werden konnte, galt es einige Abklärungen<br />
zu treffen», sagt Zeller. So mussten<br />
sicherheitsrelevante Bereiche mit der<br />
Gebäudeversicherung besprochen werden:<br />
«Dabei kam heraus, dass im Obergeschoss<br />
des Zeughauses neue Fluchtwege<br />
erstellt werden müssen. Eine grosse<br />
Herausforderung war auch der Bereich<br />
Elektrizität», sagt Zeller.<br />
Zwar seien in der Nähe zwei Trafostationen,<br />
doch das reicht nicht: Der<br />
Strombedarf für eine solche Ausstellung<br />
ist gewaltig, alleine die Restaurantbetreiber<br />
benötigen eine riesige Menge<br />
an Elektrizität.<br />
Die grösste Herausforderung war<br />
laut Zeller die zwar vorhandene, aber<br />
marginale Infrastruktur des Zeughauses.<br />
Für die Ausstellung mussten zusätzliche<br />
Beleuchtungen und Beschallungen installiert<br />
werden. «Sämtliche Kalt- und<br />
Warmwasserleitungen sowie die Abwasserleitungen<br />
der Restaurants wurden<br />
erstellt – zum Teil als Provisorium, zum<br />
Teil de� nitiv.»<br />
Abgesehen von den Fluchttüren und<br />
den Kanalisationsanschlüssen seien alle<br />
Bauten provisorisch. Inklusive Abbau<br />
rechnet Zeller mit 700 Arbeitsstunden<br />
für sein Team. Die Kosten schätzt er<br />
auf rund 130 000 Franken. «Darin beinhaltet<br />
sind Kosten in den Bereichen<br />
Bauten, Elektro-Installationen, Wasser,<br />
Abwasser und Heizung», erklärt der<br />
Bauchef.<br />
Zudem wurden noch Treppen ins<br />
Obergeschoss des Zeughauses montiert,<br />
die nach der Ausstellung wieder weggerissen<br />
werden. «Der Aufwand hat<br />
sich auf jeden Fall gelohnt», bekräftigt<br />
Zeller. So könnten nämlich die Restaurantbetriebe<br />
im 1. Stock besucht werden,<br />
ohne dass man durch die gesamte Ausstellung<br />
laufen müsse.<br />
Einer der vielen Pluspunkte, die dank<br />
der errichteten Bauten zu einem guten<br />
Gelingen der Ausstellung verhelfen<br />
werden.<br />
Hatte im Vorfeld einiges zu tun, damit das Zeughaus den baulichen Standards gerecht wurde: Bauchef Beat Zeller. Bild Archiv vs