Gemeindebrief - Chiesa Luterana Firenze
Gemeindebrief - Chiesa Luterana Firenze
Gemeindebrief - Chiesa Luterana Firenze
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Florenz<br />
www.chiesaluterana-firenze.org<br />
Der Gemeindevorstand<br />
Jörn Lahr, Gemeindepresident, Tel. 055 481443<br />
lahr@chiesaluterana.it<br />
Martin Möslein, Pfarrer Tel. 055 234 27 75<br />
moeslein@chiesaluterana.it<br />
Gerda Furlan Tel. 051 841718<br />
Gemeindegruppe Emilia Romagna<br />
brifurla@alice.it<br />
Horst Uhlenwinkel, Schatzmeister Tel. 059 79 43 17<br />
Gemeindegruppe Emilia Romagna<br />
horst.uhlenwinkel@gmail.com<br />
Magdalena Richter Tel. 057 2635000<br />
magdalena.richter@alice.it<br />
Vicky Schmitt-Vitali Tel. 055 852194<br />
vicky@fattorialefonti.it<br />
Das Pfarramt (firenze@chiesaluterana.it) Büro: Tel. 055 246 6006<br />
Charlotte Köhler; Do 9.30 - 13.00 Uhr<br />
Pfarrer Martin Möslein Via dei Bardi 20, 50125 <strong>Firenze</strong><br />
Tel./Fax 055 234 27 75<br />
moeslein@chiesaluterana.it<br />
Kirche Lungarno Torrigiani 11, 50125 <strong>Firenze</strong><br />
Antje Andreini, Küsterin Tel. 055 234 25 82<br />
Musik (Musikkomitee) Via dei Bardi 20, 50125 <strong>Firenze</strong><br />
Francesco Giannoni, Kantor Tel. 055 234 63 43 / 349 363 32 75<br />
Bibliothek Gemeindesaal Tel. 055 471 347, Ingrid Popp<br />
Marie-Louise Martini Tel. 0571 592870<br />
Buchhaltung der Gemeinde: Loretta Baldi, erreichbar in der Regel donnerstags 15.30 –19.30 Uhr,<br />
Tel. 055 2466006 E-Mail der Verwaltung: comunita-luterana-fi@tiscali.it<br />
Bankverbindung der Gemeinde: Banca Monte dei Paschi di Siena, Filiale di <strong>Firenze</strong> Agenzia Sede<br />
Via dei Pecori, 6/8, <strong>Firenze</strong>, Kto.-Nr. 633054.24 – ABI 01030 – CAB 02800 – IBAN: IT63W 01030 02800<br />
0000 63305424 – BIC: PASCITMMFIR<br />
Herausgeber des <strong>Gemeindebrief</strong>es: Der Kirchenvorstand. Erscheint alle<br />
drei Monate. Redaktionsschluss: 10. des Monates vor dem Erscheinungsdatum.<br />
IL PROGETTO „LETTERA DELLA COMUNITA’ “ É FINANZIATO CON<br />
L’OTTO PER MILLE DESTINATO ALLA CHIESA EV. LUT. IN ITALIA – CELI<br />
Das Redaktionskommitee ist dankbar für jeder Art Beitrag zum <strong>Gemeindebrief</strong>. Es haben diesmal<br />
beigetragen: Ugo Albano, Ina-Maria Möslein, Gabi Frescura, I. Popp - Gestaltung & Layout: Martin<br />
Möslein.
GEMEINDEBRIEF<br />
LETTERA DELLA COMUNITA’<br />
Comunità Evangelica <strong>Luterana</strong> di <strong>Firenze</strong><br />
Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Florenz<br />
<strong>Chiesa</strong> Evangelica <strong>Luterana</strong> in Italia, CELI - ELKI<br />
Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde in Italien<br />
September - Oktober - November 2012
2<br />
*(altes Kirchengebet)<br />
Herr, erneuere deine Kirche<br />
und fange bei mir an<br />
Lass dein Erbarmen bei uns walten<br />
und fange bei mir an<br />
Vertreibe die Gleichgültigkeit<br />
und fange bei mir an<br />
Wecke neue Lebensgeister<br />
und fange bei mir an<br />
Überwinde die lähmende<br />
Resignation<br />
und fange bei mir an<br />
Mach der Besserwisserei ein Ende<br />
und fange bei mir an<br />
Lass mehr Wahrhaftigkeit herrschen<br />
und fange bei mir an
“Nichts Neues unter der Sonne” ? - Oh, doch!<br />
Alle Anfänge tragen eine große Chance in sich: die Möglichkeit nach Er neuerung!<br />
Doch..., auch das andere kennen wir zur Genüge: dass alles bleibt, wie es ist.<br />
“Nichts Neues unter der Sonne”<br />
Insgeheim aber hofft man, dass sich etwas ändert, ja bessert. Der Krieg sollte<br />
zu Ende sein, oder die Krankheit vorüber, oder das nächste Gehalt auf dem<br />
Konto ...<br />
Das Leben ist wie ein Kreislauf. Und ich glaube, da hat jeder so seine ei genen<br />
Kreisläufe. Depressionen des Lebens nenne ich sie mal, die Dellen im eigenen<br />
Leben. Ich weiß, wir geben das nicht so gerne zu, dass unser Leben Dellen oder<br />
Schrammen hat. Aber es ist die Voraussetzung dafür, dass etwas neu werden<br />
kann, grundlegend neu. Das ist übrigens auch Lu thers Durchbruch in seinem<br />
Leben und seiner Theologie geworden: die Reformation des Lebens. Sie geschieht<br />
immer da, wo ich die Grundlage meines Lebens wieder als das erkenne,<br />
was mein Leben hält und trägt. Z.B. eine neue Liebe, eine neue Aufgabe, eine<br />
neue Sichtweise.<br />
Bei Luther war es die Erkenntnis das es die grundlose Liebe Gottes ist, die sein<br />
Leben von allem Druck, von allen Dellen, von den Kreisläufen sei nes Lebens befreit.<br />
Worte der Bibel sah er auf einmal in einem ganz neu en Licht: sie wurden<br />
die Grundlage seines Lebens. Wie etwa: “Einen ande ren Grund kann niemand<br />
legen außer dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus.” Das wurde eine<br />
grundlegend neue Erkenntnis seines Le bens. Das sprengte alles bisher Dagewesene.<br />
Dieses: “Nichts Neues un ter der Sonne” verlor seine lähmende Kraft<br />
und Luther spürte das Neue in sich, um sich und über sich. Es reformierte<br />
sein Leben, seinen Glauben und sein Tun. Die Thesen von Wittenberg luden<br />
ausdrücklich zum Dialog, zur Erkenntnis der Wahrheit ein. Das ist bis heute so.<br />
Der Reformati onstag, den wir am 31.10. als Feiertag begehen wollen, erinnert<br />
uns an diese grundlegend neue Erkenntnis: unser Leben wird neu, weil es durch<br />
Gottes grundlose Liebe gehalten ist. Aus dem Kreislauf des Lebens gibt es ein<br />
Entrinnen. Ich muß mich nicht mehr um mich selbst, um meine Depressionen<br />
drehen, ich darf in Gottes Bahnen neue Wege wagen. Die Reformation meines<br />
Lebens ist das grundlegend Neue unter der Sonne. In Gottes Wort wird sie<br />
auch heute noch geschenkt.<br />
zum Neuanfang nach der Sommerpause grüßt Sie Ihr Pfarrer, Martin Möslein 3
4<br />
Liebe Mitglieder und Freunde unserer Gemeinde,<br />
im Namen, sowohl des Kirchenvorstands<br />
als auch des Verwaltungsra tes<br />
für das Marienheim, begrüße ich Sie/<br />
Euch ganz herzlich zur „zweiten Halbzeit“<br />
nach der Sommerpause.<br />
Ich hoffe, dass Sie/Ihr, trotz der ma kroökonomischen<br />
Hiobsbotschaften aus<br />
dem €-Raum und der daraus resultierenden<br />
Konjunkturprobleme, geruhsame<br />
Ferien verbringen kon- n ten /konntet,<br />
und genügend Kräfte gesammelt<br />
haben/habt, für die in ternationalen<br />
und nationalen Ereig nisse, mit denen<br />
sich unsere Ge meinde in diesem Herbst<br />
beschäfti gen will:<br />
Nicht nur in chronologischer Rei henfolge<br />
steht an erster Stelle die<br />
> GEKE Generalversammlung in Florenz,<br />
20.– 26. September, an der wir als<br />
Mit-Hausherren beteiligt sind und uns<br />
den internationalen Versammlungsteilnehmern<br />
als kleine florentinische<br />
Gemeinde neben den Waldensern vorstellen<br />
wollen.<br />
> ELKI-TAGE in Rom, 12. – 14.Oktober:<br />
hier geht es darum, dass wir uns sowohl<br />
gastronomisch als auch musikalisch<br />
innerhalb der ELKI-Gemeinschaft<br />
darstellen.<br />
Seit es neben dem Kirchenvorstand<br />
nun auch einen erstarkten Marienheim-Aufsichtsrat<br />
gibt, sind wir „hinter<br />
den Kulissen“ doppelt aktiv:<br />
Der Kirchenvorstand kümmert sich<br />
in erster Linie um die Belange der<br />
Gemeinde, und die „Marien heim-<br />
Mannschaft“ sucht fast täglich Lösungen<br />
für Probleme, die im Zusammenhang<br />
mit der Verwaltung von<br />
Immobilien stehen. Gegenwär tig geht<br />
es um die Renovierung bzw. Neuvermietung<br />
von kürzlich freige wordenen<br />
Wohnungen in Via dei Serragli.<br />
Abschließend sei zu erwähnen, dass<br />
Charlotte Köhler, ab dem 6. September,<br />
jeden Donnerstagvormittag im<br />
Pfarr-amt der Gemeinde, in der Via dei<br />
Bardi tätig sein wird. Telefo nisch wird<br />
sie unter der Nummer 055-246 60 06<br />
erreichbar sein.<br />
E-Mail-Nachrichten können an folgende<br />
Adresse geschickt werden:<br />
firenze@chiesaluterana.it<br />
Auf ein baldiges und gesundes Wiedersehen<br />
Jörn Lahr Florenz, im August 2012
COPPIA ITALO-TEDESCA: CHE FATICA!<br />
Nella festa della Comunità a Bivigliano lo<br />
scorso 10 giugno abbiamo riflettuto sulla<br />
bellezza della diversità: i diversi fiori che<br />
hanno abbellito il culto ne erano un segno<br />
tangibile. La diversità è bella ed affascinante,<br />
quasi tutti i membri della Comunità lo sanno<br />
bene: non a caso sono sposati in maggioranza<br />
con partner di altro passaporto e di provenienza<br />
cat tolica. Per questo motivo i luterani<br />
ita liani hanno una carta in più: vivono<br />
personalmente nel quotidiano la diversità.<br />
Ma distinguiamo: c’è l’innamoramento e<br />
l’amore, c’è la passione giovanile e l’impegno<br />
quotidiano, c’è da una parte l’amore<br />
emozionale, dall’altra l’amore pratico. Tutti<br />
noi provenienti da “amori interculturali” lo<br />
sappiamo bene: la prima fase è veramente<br />
esplosiva, tra italiani e tedeschi l’innamoramento<br />
è assai facile proprio perché, seppur<br />
diversi, restiamo affascinati dall’altro. Ma si<br />
tratta solo di una fase, appunto, dopodiché<br />
occorre fare sul serio. Se in ciò le coppie di<br />
stessa cultura hanno la strada più facile,<br />
quelle miste devono impegnarsi non poco<br />
nel ricondurre le diversità culturali ad un<br />
unico progetto di coppia.<br />
L’amore, per essere vero, vuole proprio una<br />
“comunanza” tra i partner: come educhiamo<br />
i nostri figli? come concilia mo le nostre diverse<br />
appartenenze reli giose? come equilibriamo<br />
l’identità di provenienza con la<br />
cultura del luogo? dove andiamo a vivere?<br />
dove gettiamo le nostre radici? Sono tutte<br />
domande a cui dare assolutamente una risposta,<br />
per non trovarci in crisi e giungere,<br />
prima o poi, davanti al Giudice per la separazione.<br />
L’amore non è un fatto scontato, esso<br />
va costruito ogni giorno, le regole devono<br />
essere chiare, non dobbiamo mai confondere<br />
passione ed impegno, anzi il vero amore li<br />
richiede entrambi.<br />
Noi cristiani abbiamo però una marcia in<br />
più: siamo già oggetto dell’amore di Dio, un<br />
amore che ci rende liberi, ma re sponsabili,<br />
un amore che parte da noi stessi, si allarga<br />
al partner e alla fami glia e va poi a perdersi<br />
nel mondo intero. Lo stesso amore tra uomo<br />
e donna è un saggio dell’amore tra Dio ed<br />
il suo popolo: lo stesso Cantico dei Cantici<br />
nel la Bibbia è un esempio di puro erotismo!<br />
Nell’amare un partner diverso, accettando<br />
i suoi limiti ma facendolo interagire con<br />
rispetto verso il nostro essere, noi rappresentiamo<br />
un esempio di amore vis suto agli<br />
occhi dei nostri figli: tolleranza, ascolto ed<br />
interculturalità si imparano dalle esperienze,<br />
non certo sui libri. In tutto ciò le cosiddette<br />
“coppie miste”, quindi in primis quelle luterane<br />
in Italia, hanno un compito importantissimo:<br />
vi vere la diversità nel quotidiano,<br />
testimo niare l’interculturalità religiosa e tradurla<br />
in un progetto di amore per il mondo<br />
intero.<br />
Si può “imparare ad amare”? E’ possibi le ogni<br />
tanto fare un check-up nella coppia? Possibile<br />
che si impara tutto, dal cinese all’informatica,<br />
ma nessuno ci in segna a saper stare<br />
in coppia? Possibile che verifichiamo tutto<br />
nella vita, dalla re visione della nostra auto<br />
al periodico check-up dal dentista, ma non<br />
siamo ca paci di verificare nel tempo il nostro<br />
pro getto di coppia? In occasione dell’uscita<br />
del mio ultimo libro “uno più uno fa tre –<br />
guida per una coppia (quasi) perfetta – ne<br />
parlavo col pastore Möslein: perché non fare<br />
un percorso come Comunità sull’amore di<br />
coppia? Magari un fineset timana riservato<br />
alle coppie miste? Se vi interessa, contattate<br />
il pastore di <strong>Firenze</strong>. Per me sarà un piacere<br />
dargli una buona mano.<br />
Ugo Albano<br />
5
6<br />
Notitzen vom Schatzmeister<br />
Liebe Mitglieder und Freunde,<br />
In den letzten 9 Jahren hat Christine<br />
Danziger erfolgreich die Finanzen unserer<br />
Gemeinde verwaltet. Ich danke<br />
Christine erneut für die geleistete Arbeit<br />
und möchte auch unserem ehemaligen<br />
Buch halter, Sandra Messina, unseren<br />
herzlichenDank für seine Mitarbeit aussprechen.<br />
Auf der Gemeindeversammlung am<br />
6.5.12 bin ich erneut als Mitglied des<br />
Kirchenvorstandes gewählt worden und<br />
der Kirchenvorstand hat mir das Amt des<br />
Schatzmeisters übertragen.<br />
Voraussetzung für meine Annahme<br />
dieses Amtes war eine Umorganisati on<br />
der Finanzverwaltung. Wir ver walten mit<br />
getrennten Buchführun gen das Marienheim,<br />
die Gemeinde (Kirche) und die<br />
OPM-Steu ergelder.<br />
Gemeindebeiträge<br />
Die Buchführung des Marienheims haben<br />
wir dem Studio von Dr. Vannoni<br />
übertragen. Dr. Vannoni ist auch unser<br />
Beratungspartner für die anderen Bereiche.<br />
Erfreulicherweise haben wir als neue<br />
Mitarbeiterin Loretta Baldi gewon nen.<br />
Sie ist die Frau von Joern Lahr, ist eine<br />
kompetente Buchhalterin, führt selbständig<br />
die Konten der Ge meinde und<br />
der OPM-Gelder: Sie ist ausserdem für<br />
den gesamten Zah lungsverkehr verantwortlich.<br />
Ohne Loretta könnte ich mein Amt nicht<br />
durchführen. Die Arbeit des Schatzmeisters<br />
erfordert eine regel mäßige Anwesenheit<br />
in <strong>Firenze</strong>. Zwi schen meinem<br />
Wohnsitz in Ospitalet to und <strong>Firenze</strong><br />
liegen zwischen Hin-und Rückfahrt ca. 5<br />
Stunden. Ohne Internetverbindungen<br />
wäre die Ar beit unmöglich.<br />
Im Jahre 2011 haben wir von unseren Mitgliedern ca. € 17.000 erhalten. Bis her haben<br />
wir einen Betrag von € 6.270,00 registriert.<br />
Wir können nicht nur von den OPM-Geldern leben. Diese dürfen nur für kirchliche<br />
Zwecke verwendet werden. Die Instandsetzung von frei wer denden Wohnungen und<br />
der eventuelle Einbau eines Fahrstuhles erfor dern grosse Summen.<br />
Ich bitte daher alle Mitglieder, in den 4 verbleibenden Monaten Ihre Beiträge auf das<br />
bekannte Konto zu überweisen.<br />
Erdbeben in der Emilia Romagna, Lombardia:<br />
Wir haben an die Federazione delle Chiese Evangeliche in Italia<br />
einen Betrag von 2,000 € überwiesen.<br />
Die Spende anlässlich unseres diesjährigen Sommerfestes in Höhe<br />
von 500,00 € haben wir auf das Konto der Organisation Croce Blu<br />
in San Prospero über wiesen. (Jeder weiteren Initiativen denken<br />
wir nach.)<br />
gez. Horst Uhlenwinkel Ospitaletto, den 10.08.2012
8<br />
GEMEINDE - TAG - ein offenes Haus für alle<br />
Am Sonntag, 30. September 2012 findet der nächste GEMEINDETAG statt:<br />
ein offenes Haus für Groß und Klein, für alle Gemeindegruppen und Gemeindemitglie-<br />
der (und alle, die es noch werden wollen), wo jeder etwas für sich finden mag.<br />
Der Tag wird mit dem ERNTEDANKGOTTESDIENST<br />
um 11 Uhr in der Kirche beginnen.<br />
Das Thema des zweiten Gemeindetages lautet:<br />
„WENN WIR TEILEN,<br />
WIRD DAS LEBEN<br />
ZUM FEST“<br />
Im Anschluß dürfen wir uns gegenseitig einladen zu einer großen Festtafel – wir teilen all<br />
das,was wir an Gaben mitgebracht haben und bereiten dies miteinander vor!<br />
Der Nachmittag bietet Gelegenheit zum Teilhaben und Mitteilen in einer offenen Gesprächsrunde<br />
zum großen Thema des Teilenkönnens...<br />
Auch die Kinder bekommen die Gelegenheit „sich mitzuteilen“: das wollen wir mit dem<br />
Medium „Theater“ versuchen! Das „Stück“ hat natürlich auch mit `teilen` und `Leben` und<br />
`Fest` zu tun. Hier gibt es sicher für jeden eine „Rolle“!<br />
Vielleicht bleibt auch noch Zeit für einen Erntetanz …<br />
Eine offene Singerunde, ca. 16.30Uhr, läßt dann den Tag ausklingen...<br />
Freuen wir uns auf dieses Miteinander... und sagen Sie es ruhig weiter!!
GEMEINDEGRUPPE EMILIA-ROMAGNA<br />
Familienfreizeit: unsere traditionelle FF steht in diesem Jahr unter einem<br />
besonderen Stern: a) die jungen Familien von Florenz und Pisa sind ganz<br />
herzlich dazu eingeladen! b) Ugo Albano wird sich mit uns auf das spannende<br />
Thema der “EHE” von Italienern mit Deutschen, also auch der ‘Ehe’ dieser beiden<br />
Kulturen einlassen. Siehe dazu sein Artikel: COPPIA ITALO-TEDESCA: CHE FATICA!<br />
Il suo sito internet è: http://digilander.libero.it/ugo.albano<br />
HOTEL COLUMBIA ***<br />
48123 Marina Romea (RA); viale Italia 70<br />
Tel. 05444460038- 447202 / Fax 0544 441070<br />
e-mail: info@columbiahotel.it – web: www.columbiahotel.it<br />
Herbstausflug nach Camaldoli (Frauengruppe):<br />
Mittwoch, 12. September, Ora e luogo del Pick-up<br />
ore 09:00 - OBI Hall (Teatro Tenda) Lungarno A.Moro <strong>Firenze</strong><br />
Lato di fronte - Ritorno a <strong>Firenze</strong>: alle ore 17:00<br />
B A Z A R . . .<br />
Alle (viele!!) Jahre wieder und gerade deshalb: „D e n gibt’s nur einmal!“- „Unser Bazar“<br />
das war uns, einer kleinen Gemeindegruppe Anlaß und Motivation zu einer ersten<br />
Zusammenkunft noch kurz vor der Sommerpause, um über gut Bewährtes und über<br />
neu Auszuprobierendes miteinander ins Gespräch zu kommen. Und Ideen, die gibt es!!<br />
Das wollen wir voranbringen und uns deshalb am Mittwoch, dem 19.9., ab 15 Uhr in der<br />
zweiten Etage in der Via de Bardi treffen. Über Mitdenken und Mittun freuen wir uns!!<br />
GEMEINDESAAL: VIA DEI BARDI 20 KIRCHE: LUNGARNO TORRIGIANI 11<br />
Krabbeln und Brabbeln<br />
...das wollen wir in die Tat umsetzen mit<br />
unseren Kleinsten, jeden Donnerstag<br />
von 10 Uhr bis 13 Uhr im Kinderraum<br />
der Via de Bardi,20. Das Praktizieren der<br />
deutschen Sprache in Form von Liedern,<br />
Reimen und Geschichten darf im<br />
Vordergrund stehen und der Kreativität<br />
unserer Jüngsten wollen wir auch Raum<br />
geben. Sie und ihr Sprößling sind herzlich<br />
willkommen zu einem ersten Treffen am<br />
Donnerstag, dem 27.9. ab 10 Uhr!<br />
9
10<br />
CHIESA EVANGELICA LUTERANA<br />
♪ ♫ ♪<br />
http://www.stpeter.jetzweb.de/unterseiten/kirchenmusik/vokalensemble.htm<br />
CONCERTI<br />
DI OTTOBRE 2012<br />
Iniziativa realizzata con il contributo dell’Otto Per Mille<br />
destinato alla <strong>Chiesa</strong> Evangelica <strong>Luterana</strong> in Italia (CELI)<br />
Tradizionale ciclo di concerti presso la <strong>Chiesa</strong> <strong>Luterana</strong>,<br />
Lungarno Torrigiani,<br />
Mercoledì 3 , 10 , 17 e 31 ottobre<br />
Mercoledì 3 ottobre, ore 21.00<br />
* Quartetto d‘archi , „Mit Vier“<br />
Mercoledì 10 ottobre, ore 21.00<br />
* Duo Angelica e Margherita Da Ronco<br />
(oboe e organo)<br />
Mercoledì 17 ottobre, ore 21.00<br />
* Quartetto „Metamorphosis“<br />
(clarinetto; sax alto; sax tenore; clarinetto basso<br />
Mercoledì 31 ottobre, ore 21.00<br />
* Vokalensemble Eisenberg
V o r s t e l l u n g<br />
Hallo liebe Gemeinde in Florenz,<br />
ab September darf ich, Elise, in eurer Gemeinde für 11 Monate einen Freiwilligendienst<br />
absolvieren. Dieses Frühjahr habe ich mein Abitur bestanden und habe mich bewusst<br />
dazu entschieden nun ein Jahr ins Ausland zu gehen um im Glauben zu wachsen, neue<br />
Menschen kennenzulernen und einfach meine Zeit und Kraft für freiwilliges Engagement<br />
einzusetzen. Darum möchte ich mich an dieser Stelle kurz vorstellen. Ich bin 18<br />
Jahre alt und in meiner Freizeit lese ich viel und mache sehr gerne Musik, ich spiele Klavier<br />
und ein wenig Gitarre. Außerdem bin ich gerne in der Natur unterwegs, zu Fuß, mit<br />
dem Rad aber am liebsten mit dem Pferd. Besonders wichtig ist mir meine Beziehung<br />
zu Gott und Gemeinschaft mit anderen Christen. Deshalb freue ich mich nun schon<br />
sehr auf die Zeit in eurer Gemeinde und auf viele wertvolle Erlebnisse in „Bella Italia“.<br />
Bald werden wir uns hoffentlich persönlich kennenlernen können. Bis dahin wünsche<br />
ich ihnen Gottes Segen und einen guten Sommer.<br />
Mit herzlichen Grüßen<br />
Elise Eckardt<br />
Ciao cara comunità a <strong>Firenze</strong>,<br />
Io faro un servizio volontariato a vostra comunità per 11 mesi a partire da settembre.<br />
Questa primavera io faccio mio diploma di maturità e ho decisi fare un volontariato per<br />
aumentare in mio credenza, per conoscere persone nuove e per adoperarsi volontariamente.<br />
Perciò, vorrei introdursi la mia persona. Sono diciotto anni e mi piace leggere<br />
e fare musica, suono il piano e chitarra. Inoltre mi piace andare dalla natura, andare in<br />
bicicletta e cavalcare. Mia relazione per dio e la comunità con altri cristiani è molto importante<br />
per me. Per questo io sono eccitato di il tempo nella vostra comunità a “Bella<br />
Italia”. Presto saremo di conoscere personalmente. Desidero la benedizione di dio e una<br />
buona estate.<br />
Salute cordiale<br />
Elise Eckardt<br />
KONFI-TREFF: Elise freut sich sicher nicht als Einzige auf die neuen<br />
Konfi-Treffs, mit denen wir bald beginnen wollen. Eure Anmeldungen<br />
erwarten wir mit Freude.<br />
11
12<br />
in der Via de Bardi<br />
unser Angebot, Filme miteinander anzusehen, geht weiter.<br />
Hier die nächsten Filme:<br />
• am 27. Oktober, um 17.00 Uhr<br />
„Saint-Jacques - Pilgern auf Französisch“<br />
• am 24. November, um 17.00 Uhr<br />
- … La Mecque (in Deutschland auch:<br />
Saint Jacques… Pilgern auf Französisch)<br />
ist eine französische Filmkomödie von<br />
Regisseurin Coline Serreau aus dem Jahr<br />
2005 und handelt von der 800 km langen<br />
Wallfahrt dreier Geschwister ins spanische<br />
Santiago de Compostela.<br />
Drei Geschwister sollen das Erbe ihrer Mutter erst erhalten, wenn sie sich auf den<br />
Jakobsweg nach Santiago de Compostela machen.<br />
„Die Legende vom Ozeanpianisten “<br />
“Die Legende vom Ozeanpianisten” ist ein<br />
modernes Märchen, ein nostalgisches,<br />
wehmütiges und im guten Sinn altmodisches<br />
Kino-Epos von Giuseppe Tornatore<br />
nach einer Vorlage von Alessandro Baricco.<br />
Inhalt: Ein im Maschinenraum des Atlantik-<br />
Liners “Virginian” gefundenes Kleinkind<br />
wird von einem Maschinisten aufgezogen.<br />
Erst als der Pflegevater durch einen<br />
Unfall ums Leben kommt, sieht sich der<br />
inzwischen achtjährige und bis dahin im<br />
Maschinenraum versteckte Junge erstmals<br />
auf dem Schiff um – und entdeckt seine<br />
geniale Begabung als Pianist ...
AUS DER BIBLIOTHEK<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
Für den Neueinstieg nach der Sommerpause<br />
möchte ich Euch zu einem<br />
Besuch in der Bibliothek ermuntern. Wir<br />
haben nämlich unsere Medien er weitert:<br />
Nicht nur Bücher, jetzt könnt Ihr auch<br />
schon einige Hörbü cher als CD-Audio ,<br />
Musikaufnahmen auf CDs und Filme als<br />
DVDs (=Digital Video Discs) finden. Bücher<br />
selbst sind nur wenige hinzugekommen,<br />
da wir leider auch gute Schenkungen zuerst<br />
einmal zurückweisen mußten, denn<br />
es ist uns kein Platz mehr in den Regalen<br />
verblieben.<br />
Bei meinem letzten Besuch in Deutschland<br />
hatte ich die Möglich keit, aus einer Privatbibliothek<br />
be liebig viel Material für uns<br />
auszusu chen. Auf diese Weise stieß ich auf<br />
die CD zu Bastian Sicks Bestseller “Der Dativ<br />
ist dem Genitiv sein Tod”. Dieses Buch<br />
führt uns wie “ein Weg weiser durch den<br />
Irrgarten der deut schen Sprache” , indem<br />
es einen au ßerdem noch ausgezeichnet<br />
unter hält. Vielleicht wollt Ihr ja wieder einmal<br />
Euer Deutsch auffrischen! Die CD steht<br />
für Euch bereit.<br />
Dann fiel mir eine CD von Georg Schramm<br />
aus dem Jahr 2006 in die Hände. Nur wegen<br />
ihres Untertitels “Thomas Bernhard<br />
hätte geschossen” nahm ich sie für uns mit,<br />
denn ich dachte an eine Leserin, die Thomas<br />
Bernhard verehrt. Jetzt fand ich heraus,<br />
dass Georg Schramm einer der wichtigsten<br />
deutschen Kabarettisten ist. Ihm<br />
wurden fast alle deutschen Kabarettauszeichnungen<br />
und ein Schweizer Preis für<br />
Kabarett verliehen. 2010 hielt Dieter Hildebrandt<br />
eine Laudatio auf ihn, und dieses<br />
Jahr erhielt er den Erich Fromm-Preis .<br />
Schramm zeigt in seinen Ein-Mann-Theaterstücken<br />
verschiedene Charak tere, in die<br />
er sich jedes mal bis hin zur ihrer Mundart<br />
verwandelt: den Rentner Dombrowsky,<br />
den Sozialde mokraten August, den Oberstleutnant<br />
Sanftleben. Dieser ist bereits so<br />
be rühmt-beliebt , dass Alexander Kluge ein<br />
Interview mit ihm durch Youtube im Internet<br />
führte. Unseren Kabaret tisten bei der<br />
Preisverleihung live ge sehen zu haben, enthüllte<br />
einem eine ganz neue sympathisch<br />
offene und enthusiastische Persönlichkeit,<br />
die mit beißenden Urteilen nicht zurückhält<br />
und ungemein kommunikations fähig<br />
ist, die ihre Ohnmacht einge steht. Ohnmacht<br />
gegenüber der Rea lität des harten<br />
Kampfes zwischen Arm und Reich (Stendhal<br />
spricht in “Rot und Schwarz” vom<br />
uralten Kampf zwischen Elend und Überfluß)<br />
Auf grund dieses lähmenden Gefühls<br />
sieht Schramm seine Aufgabe in einer Art<br />
Marlene Dietrich-Position , nämlich in der<br />
“Hebung der Kampfmoral bei den Kampftruppen<br />
an der Front”. Zweien solcher<br />
“Kampftruppen” hat er prompt die Gesamtsumme<br />
seines Preises zur Verfügung<br />
gestellt (die eine Hälfte ging an MEDICO<br />
in Syrien und die andere an SOS- Mittelmeer<br />
- Lebensretter in Not, einer Initiative,<br />
2010 gegründet, zugunsten der zwei tunesischen<br />
Fischer., die 2007 vier-undvierzig<br />
Emigrantinnen vor dem Ertrinken retteten<br />
13
14<br />
und sie nach Lampedusa brachten, wofür<br />
sie zu zwei Jahren Haft und einer Geldstrafe<br />
von 440.000 Euro verurteilt wur den.)<br />
Schramms Gefühl der Ohnmacht nimmt<br />
ihm aber nicht jede Hoffnung: er wartet<br />
dringend auf die Fertigstel lung der Weltethik,<br />
an der Hans Küng arbeitet...<br />
“Er klärt auf und macht den Zorn konstruktiv”,<br />
das war eine der Begrün dungen,<br />
ihm den Erich-Fromm-Preis zu verleihen.<br />
Auch er macht, wie Fromm, gesellschaftlich<br />
Verdrängtes bewußt. Radikal reißt er<br />
die Illusio nen einer auf Erfolg und Leistung<br />
konzentrierten Gesellschaft weg.<br />
Wenn Ihr herzlich lachen wollt, nackte<br />
Wahrheiten aus Politik, über Pharmazeutik-<br />
und Ärztelobby und aus der<br />
Arbeitslosenszene erfahren wollt, dann<br />
hört Euch die Prognosen Dom browskys<br />
und Sanftlebens an, und es wird Euch das<br />
Grausen erfassen.<br />
Sollte Euch aber eher nach Bildern zumute<br />
sein und möchtet Ihr Euch ins Berlin<br />
der Kaiserzeit zurückträumen, bietet sich<br />
eine DVD aus einer Doku mentarfilmreihe<br />
an: ein weiterer Mo saikstein zu unserem<br />
Themenschwer punkt “Donna”: Die Frau-<br />
Bibliothek geöffnet:<br />
jeden Mittwoch von 11 - 13 Uhr, •Tel: 055 2466006<br />
sonst e-Mail: biblioteca.chiesaluteranafi@gmail.com<br />
Marie-Louise Martini und Ingrid Popp<br />
Tel: 0571 592 870 & 055 471 347<br />
en, die sich als erste einen Platz an der<br />
Uni er kämpft hatten, die anderen, welche<br />
um gerechte Arbeitsbedingungen kämpften,<br />
viele Jahre ihres jungen Lebens in<br />
Rekordarbeit in der Fabrik verbrachten...<br />
aber auch ganz andere Themen wie : Parade<br />
und Wachablö sung; der erste Zeppelin,<br />
der über Deutschland fliegt; Wie Zille die<br />
Ar men im Norden Berlins fotografiert; der<br />
Künstler Max Liebermann am Zeichnen;<br />
das Volk, zum ersten Mal mit Badeanzug<br />
an den Strand.. ein Meer an geschichtlichen<br />
Informatio nen am Beispiel des Lebens<br />
in Berlin vor und um 1900 erwartet<br />
Euch in diesen Originalfilmen.<br />
Übrigens: mein Mann hatte in diesen<br />
heißen Sommertagen einen treuen Begleiter:<br />
die Biographie über Ricaso li, ein gestiftetes<br />
Buch, das ich zum Katalogisieren nach<br />
Hause brachte : Endlich mal etwas Interessantes<br />
auf Italienisch für einen geschichtlich<br />
In teressiertem! Die moralische Strenge<br />
und die Erziehungsmethoden dieses von<br />
seinen Bauern gehaßten und ge fürchteten<br />
Politikers haben ihn sehr beeindruckt.<br />
Ingrid Popp<br />
L’apertura al pubblico è mercoledì ore 11-13, con l’ingresso da Via dei Bardi 20.
NOVITA’ EDITORIALE 2012<br />
UNO PIU’<br />
UNO FA TRE<br />
guida per una coppia<br />
(quasi) perfetta<br />
di Ugo Albano<br />
Pagine: 112<br />
Euro: 14.00<br />
Acquistabile su internet<br />
In Italia aumentano le separazioni<br />
coniugali, diminuiscono i matrimoni,<br />
i giovani sempre più faticano<br />
a trovare il coraggio di lasciare la<br />
famiglia di origine per iniziare una<br />
convivenza. Paura di stare in coppia<br />
o assenza di strumenti? Ad entrambi<br />
i problemi questo libro vuol dare<br />
risposte. Se l’amore è un’arte, questa va sempre appresa con passione ed attenzione,<br />
ma anche con umiltà e rilassatezza. Come ogni arte, c’è una parte creativa,<br />
emozionale, spontanea, ed un’altra parte pragmatica, oggettiva, fortemente<br />
razionale: nello scegliere la “persona giusta” occorre sempre bilanciare queste<br />
due anime. Di qui il tentativo di affrontare il tema delle “competenze in amore”,<br />
utile sia per le giovani coppie, sia per quelle ricostruite: il libro cerca di spiegare<br />
“come si fa”. Il testo è indicato per lavori di gruppo sulla coppia, per la pratica<br />
di intermediazione matrimoniale e, più in generale, per rivedere se stessi nel<br />
proprio percorso a due.<br />
Indice<br />
Introduzione; che cos’è l’amore; la partita doppia; la base di partenza; i nostri fantasmi;<br />
cosa farò da grande? AAA cercasi anima gemella; è una questione di profilo; chi si<br />
somiglia si piglia? il progetto di coppia<br />
15