BLUMEN Roß - Südhöhen - Tal
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Gemeindebrief St. Joseph Wuppertal-Ronsdorf<br />
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Inhaltsverzeichnis Seite<br />
Zum Geleit ....................................................................................................... 3<br />
Schwerpunkt: Rückblicke<br />
Editorial ........................................................................................................... 4<br />
An die Lenker der Völker der Welt ................................................................. 5<br />
Rose und Zange ............................................................................................... 6<br />
Stellungnahme des Pfarrgemeinderats von St. Joseph zum "Plan 2000" ........ 7<br />
Gedanken zur Kolping-Wallfahrt nach Altenberg ........................................... 8<br />
Liturgie ............................................................................................................. 9<br />
Eine Geschichte aus dem Evangelium ........................................................... 13<br />
Offener Brief an den Kardinal ....................................................................... 15<br />
… und neun weitere "Rückblicke" ........................................................... ab 18<br />
Gemeinde und Kirchengemeindeverband<br />
Gemeinsam unterwegs 2010 .............................................................. 30<br />
Mosaikprojekt .................................................................................... 31<br />
"Tanz in den Mai" .............................................................................. 35<br />
"Die Träume des Zimmermanns" ....................................................... 37<br />
Festgottesdienst .................................................................................. 38<br />
Kinderforschertag ............................................................................... 39<br />
Aus dem Gemeinderat ........................................................................ 41<br />
Blickpünktchen – Für unsere Jüngsten .............................................. 44<br />
Leben und Sterben in St. Joseph<br />
Geburtstagsglückwünsche ............................................................................. 50<br />
Standesmeldungen ......................................................................................... 51<br />
Vermischtes<br />
Wussten Sie schon? ............................................................................ 48<br />
Impressum / Wer schreibt mit? .......................................................... 49<br />
Ferienzeiten unserer Seelsorger ......................................................... 57<br />
Gottesdienstzeiten im Kirchengemeindeverband ............................... 59<br />
Wichtige Namen im Kirchengemeindeverband ................................. 60<br />
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Zum Geleit<br />
Liebe Leserinnen und Leser der „ “!<br />
Wenn man in die Jahre kommt, wird man dankbar dafür, wenn es im Leben<br />
einige Konstanten gibt: verlässliche Freundschaften; eine gesicherte Existenz;<br />
ein paar Grundeinsichten, die sich bewähren; ein vertrautes Umfeld; Bestätigung<br />
in Familie und Beruf… Das alles gibt die notwendige Basis, auf der<br />
man stehen kann. Natürlich darf es auf dieser Basis nicht zum Stillstand<br />
kommen. Unbeweglichkeit und Starre würden das Leben töten. Auf dem<br />
Grund der Verlässlichkeiten muss sich das Leben verändern, weiter entwickeln,<br />
bewegen – hin zu mehr Menschlichkeit und Tiefe. Irrtümer müssen<br />
korrigiert werden, Fehler eingestanden und verbessert werden, neue Einsichten<br />
und Erfahrungen müssen umgesetzt werden. Nur in dieser Dynamik sind<br />
wir wirklich lebendig.<br />
Mit den Beiträgen in diesem Heft zieht die Redaktion Bilanz aus den vergangenen<br />
Jahren und bedenkt Veränderungen, aber auch Stillstand; Entwicklungen,<br />
aber auch Verlässlichkeiten – eine spannende Sache, wie ich finde!<br />
Denken Sie also mit uns über das Leben nach und gehen Sie ebenso mit uns in<br />
eine gute Zukunft!<br />
Ihr<br />
Gerd Stratmann, Pfr.<br />
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Editorial<br />
250 Jahre katholische Kirchengemeinde St. Joseph in Ronsdorf – dieses Jubiläum<br />
begehen wir in diesem Jahr mit zahlreichen Feiern und Veranstaltungen.<br />
Das Jubiläum wollen wir auch in dieser Ausgabe der bedenken.<br />
Seit vielen Jahren begleitet der Pfarrbrief unter verschiedenen Namen und mit<br />
wechselnder personeller Besetzung des Redaktionsteams die Ereignisse unserer<br />
Gemeinde. Viele Themen wurden aufgegriffen, und viele Beiträge haben<br />
bis heute von ihrer Aktualität nichts eingebüßt, viele Anliegen sind auch heute<br />
immer noch nicht erledigt. Wir wollen in dieser Ausgabe auf das sonst gewohnte<br />
Schwerpunktthema verzichten und stattdessen Beiträge aus der Vergangenheit<br />
erneut in den Fokus unserer Leserinnen und Leser rücken.<br />
Ab der nächsten Ausgabe kehren wir dann wieder zu dem gewohnten Schema<br />
mit Schwerpunktthema zurück. Bis dahin wünschen wir unseren Leserinnen<br />
und Lesern eine anregende Lektüre, einen erholsamen Sommer sowie viel<br />
Freude bei der Teilnahme an den Jubiläumsfeierlichkeiten.<br />
Das Redaktionsteam<br />
der<br />
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An die Lenker der Völker von<br />
heute<br />
Allen Staatspräsidenten und Ministern,<br />
Parlamentariern und Richtern,<br />
allen Generälen und Parteiführern<br />
in Ost und West, in Süd und Nord<br />
und auf der ganzen Welt, euch<br />
allen wünscht Bruder Franziskus,<br />
euer ganz kleiner und verächtlicher<br />
Knecht in Gott, dem Herrn, Heil<br />
und Frieden.<br />
Bedenkt und seht, meine Herren<br />
und Brüder, wie groß die Macht<br />
ist, wie schwer die Verantwortung<br />
wiegt, die der Herr durch eure<br />
Völker in eure Hand gelegt hat.<br />
„Wem viel gegeben wurde, von<br />
dem wird viel zurückgefordert<br />
werden“ (Lk 12, 48).<br />
und seufzt (Röm 8,22), aus Angst,<br />
ihr könntet sie der bunten Blumen<br />
und Kräuter berauben, mit denen<br />
sie uns und alle erfreuen und ernähren<br />
möchte, oder sie gar vernichten.<br />
Gebt ihr Hoffnung, nicht Verzweiflung.<br />
Lasst sie leben, nicht<br />
sterben. Bedenkt doch, meine Herren:<br />
euer Herr hat gesagt: „Wer<br />
zum Schwert greift, kommt durch<br />
das Schwert um“ (Mt 26, 25)<br />
Wer aber keine Gewalt anwendet<br />
und Frieden schafft, der wird, wie<br />
der Herr sagt, das Land besitzen<br />
(Mt 5,5). Und das sage ich, euer<br />
geringer Bruder im Herrn, den<br />
werden selig preisen alle Geschlechter.<br />
Daher bitte ich euch in Ehrfurcht, Franz von Assisi schrieb vor mehr<br />
so gut ich kann, ihr möchtet doch als 780 Jahren an die Lenker der<br />
in der Stellung, die euch gegeben Völker. Würde sein Brief heute<br />
ist, nicht Schrecken verbreiten und etwa so lauten?<br />
Angst vor Vernichtung, sondern<br />
euch um Gerechtigkeit und Frieden<br />
bemühen. Millionen eurer Brüder<br />
und Schwestern in der Welt hungern<br />
und leiden bittere Not. Sie<br />
sehnen sich nach Brot, nicht nach<br />
Waffen, nach Gerechtigkeit, nicht<br />
nach Aufrüstung, nach Frieden,<br />
nicht nach Krieg. Eure Schwester,<br />
die Mutter Erde, liegt in Wehen<br />
April 1987<br />
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Rose und Zange<br />
gut. Das rechte Maß an Dünger zu<br />
gegebener Zeit, sich an ihr erfreu-<br />
Die Zange hat die Rose nicht veren, sich aufbauen lassen, zurückletzt.<br />
Es musste sie auch keiner geben, auch sanftes Zurückschnei-<br />
damit aus der Erde ziehen. Behutden kann neues Wachstum und<br />
sam hat sie ihre ersten Zweige ge- Blütenpracht bringen, wenn wir<br />
trieben und schon Blüten hervor- das nur alles in Liebe tun, ohne die<br />
gebracht. Manch einer hätte mehr Zange.<br />
Entfaltung gewünscht, mehr in die<br />
H. Brauckmann<br />
Breite, in die Höhe; doch die Parabel<br />
von der Rose und der Zange,<br />
welche verletzten kann, die Rose<br />
hat sie begriffen. – Wer sich der<br />
Worte unseres Pastors zu seiner<br />
Einführung erinnert, versteht dieses<br />
Bild. Was erwarteten wir nach<br />
der Vakanz? Was kommt denn<br />
jetzt? Werde ich noch angesprochen<br />
sein? Und da kommt nun dieser<br />
„junge Mann“ Gerd Stratmann<br />
und sagt schlicht: „Ich bin jetzt<br />
Euer Pfarrer“, und er praktiziert<br />
das auch so, als ob das nichts wäre;<br />
wir hatten das komplizierter gesehen.<br />
Er animiert zur Mitarbeit, wer<br />
würde sich nicht einsetzen wollen,<br />
angesteckt von seinem zielstrebigen<br />
Engagement, das ruhig und<br />
nachhaltig wirkt und überzeugend<br />
und einfach, aus dem Glauben heraus<br />
provoziert.<br />
Offenes Hemd und Manchesterhose,<br />
wir haben das nachvollzogen<br />
und die Rose hat die Farbe nicht<br />
gewechselt. Was wird aus dieser<br />
Rose? Ich denke, wir pflegen sie<br />
April 1990<br />
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Stellungnahme des Pfarrgemeinderates<br />
von St. Joseph zum<br />
„Plan 2000“<br />
Der PGR von St. Joseph in Wuppertal-Ronsdorf<br />
kann den vom<br />
Priesterrat im Erzbistum entwikkelten<br />
Vorstellungen zur Personal-<br />
und Pastoralplanung in keiner<br />
Weise zustimmen. Es handelt sich<br />
hier nur um eine Verwaltung vorhandenen<br />
Mangels, die für die heutige<br />
Zeit und über das Jahr 2000<br />
hinaus kein wirkliches Konzept<br />
erkennen lässt.<br />
bisher in der Kirche weitgehend<br />
tabuisierter Grundsatzfragen zu<br />
stellen, sich an dieser zu beteiligen<br />
und sie in Rom vorzutragen!<br />
Die nachfolgenden Forderungen<br />
ergeben sich aus dem inneren Wert<br />
der Laien, der Verheirateten und<br />
der Frauen, aber nicht aus dem<br />
Mangel an Personal. Sie begründen<br />
sich darüber hinaus in der Beziehung,<br />
die ein Seelsorger in seiner<br />
Gemeinde haben muss, um seelsorgerisch<br />
arbeiten zu können und<br />
nicht zum<br />
Sakramentenspenderautomaten<br />
und Verwaltungsmanager zu verkommen!<br />
Wir glauben, dass die Ursachen<br />
des dramatischen Rückganges der<br />
Priesterzahl im Bistum so nicht<br />
behoben werden kann, sondern Zu den unverzichtbaren Grundsatz-<br />
durch die Modelle der Dezentraliforderungen zählen wir:<br />
sierung bzw. Zentralisierung durch<br />
- die Zulassung von<br />
Bildung einer Seelsorgeeinheit<br />
Frauen zum Priesteramt<br />
eher noch mehr Menschen von<br />
- die sofortige Abschaf-<br />
ihrer Wahl des Priesterberufs abfung<br />
des obligatorigehalten<br />
werden. So können die<br />
schen Zölibats<br />
hier gemachten Aussagen z.T. le-<br />
- die Wiedereinstellung<br />
diglich Grundlage für eine Zwi-<br />
der Priester, die inzwischenlösung<br />
sein, bis ein wirklich<br />
schen verheiratet sind,<br />
neues Personal- und Pastoralkon-<br />
- die Erweiterung der<br />
zept greift, das diesen Namen auch<br />
Laienkompetenzen in<br />
verdient.<br />
Wir fordern daher den Herrn Kar-<br />
einem neuen Pastoralkonzept.dinal,<br />
das Generalvikariat und den Falls diese Forderungen umgesetzt<br />
Priesterrat auf, sich der Diskussion werden, wird es einer Vielzahl von<br />
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Männern und Frauen möglich sein,<br />
priesterlich tätig zu sein, wodurch<br />
fragwürdig gewordene hierarchische<br />
Strukturen überwunden wären!<br />
Nachdem diese festgefahrene<br />
Strukturen ausgerechnet durch den<br />
Priestermangel in Bewegung zu<br />
geraten scheinen, fordern wir zur<br />
Behandlung dieser Grundsatzfragen<br />
ein Gremium, in dem alle<br />
Kräfte der Diözese vertreten sind,<br />
damit alle Betroffenen und nicht<br />
nur die kirchlichen Würdenträger<br />
diese überlebensnotwenigen Entscheidungen<br />
treffen.<br />
November 1991<br />
Gedanken zur Kolping-<br />
Wallfahrt nach Altenberg<br />
oder<br />
Die Würde jedes Menschen ist<br />
unantastbar<br />
Auf der diesjährigen Wallfahrt<br />
nach Altenberg begleiteten uns auf<br />
unserem Weg Gedanken zur Geschichte<br />
des Jona, eines Mannes,<br />
der in seiner blutvollen Lebendigkeit<br />
und seinen spontanen Reaktionen<br />
so menschlich nahe wirkt. Außer<br />
ihm erzählt die Geschichte von<br />
zwei weiteren Handlungsträgern:<br />
von Gott und den Menschen in<br />
Ninive.<br />
Erzählt wird von einem Gott, dessen<br />
Beziehung zu seinen Menschen<br />
zutiefst persönlich ist. Menschen<br />
leben, weil er jeden beim Namen<br />
gerufen hat und ihm damit seine<br />
unverwechselbare Einzigartigkeit<br />
und Würde gegeben hat – und sie<br />
werden auf ihrem Lebensweg begleitet<br />
von ihm in Verantwortung<br />
und Liebe für seine Geschöpfe.<br />
Das volle Ansehen und Annehmen<br />
eines Menschen schafft Leben,<br />
lässt leben.<br />
Gott hat Jona in lebensschaffender<br />
Liebe angesehen – und da er ihn<br />
vom Wesen her kennt, versteht er<br />
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ihn und bejaht ihn in seiner Eigenart.<br />
So findet er auch den richtigen<br />
Weg, mit diesem Sanguiniker umzugehen:<br />
Er legt ihm eine Zwangspause<br />
zur Besinnung auf, als er<br />
sich in seiner Hektik zu verlieren<br />
droht, indem er ihm im Fischbauch<br />
die Bewegung nimmt; er reagiert<br />
gelassen auf Jonas „Alles oder<br />
Nichts“-Reaktionen und zeigt ihm<br />
mit unendlicher Geduld, warum er<br />
mit den Leuten in Ninive erbarmend<br />
umgeht.<br />
So angeschaut und angenommen,<br />
kann Jona umdenken, anders fühlen<br />
und eine heilsame, friedliche<br />
Beziehung zu vorher verachteten<br />
Menschen aufnehmen. – Mit den<br />
Leuten in Ninive macht Gott es<br />
nicht anders. Auch sie schaut er an<br />
in ihrer Wesensart und sieht, dass<br />
ihnen zum Wohl ein gehöriger<br />
Schreck Not tut. Den verschafft er<br />
ihnen dann auch durch seine Drohung<br />
– und dieses leichtfertige,<br />
vielleicht auch dumme Volk, das<br />
nicht in der Lage ist, rechts von<br />
links zu unterscheiden, vermag<br />
sein Verhalten zu ändern.<br />
Mir scheint, dass dieser Text aus<br />
seiner Zeit und in seiner Art auch<br />
unser heutiges quälendstes Problem<br />
anspricht: „Die Würde des<br />
Menschen ist unantastbar.“ Jeder<br />
Mensch ist durch Gottes Schauen<br />
und Gottes Wort im Leben und hat<br />
dort seinen berechtigten Platz.<br />
Fehlverhalten extrem handelnder<br />
Einzelner oder Gruppen, die sich<br />
selbst und anderen gefährlich werden,<br />
muss gegengesteuert werden<br />
in aller Klarheit, Festigkeit und<br />
Konsequenz, aber nicht aus einem<br />
Feindbild heraus, das nur strafen<br />
will, das den Andersdenkenden<br />
zum Unmenschen macht und nur<br />
gelten lässt, was in die eigene ideologische<br />
Schublade passt, sondern<br />
aus der Erkenntnis und Akzeptanz<br />
seiner Berechtigung und Eigenart.<br />
Wenn wir Frieden wollen, werden<br />
wir an der Liebe nicht vorbeikommen,<br />
auch und gerade für die Un-<br />
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sympathischen, Fehlgeleiteten,<br />
Feigen, Dummen und Brutalen.<br />
Liturgie<br />
Ich bin dankbar, durch die Wall- Die Problemstellung: akuter Priesfahrt,<br />
die mir Stunden der Ruhe<br />
und des Nachdenkens geschenkt<br />
termangel in der Diözese.<br />
hat – neben fröhlichen und froh- Die daraus von unserem Bischof<br />
machenden Begegnungen – wie geplante Praxis: Abschied von der<br />
Jona in einem abgeschotteten<br />
Pfarrgemeinde, Aufteilung der<br />
Raum gewandert zu sein, der mir Diözese in so genannte „Pfarrver-<br />
geholfen hat, meinen Platz in der waltungsbezirke“. Das bedeutet:<br />
Welt und meinen Standpunkt zu ein bis zwei Priester müssen die<br />
überdenken. – Und dass dies alles Arbeit in drei, vier oder fünf Ge-<br />
im Rahmen bester, liebevoller<br />
Verpflegung und Planung stattmeinden<br />
schaffen.<br />
fand, hat dazu beigetragen, diesen Wäre es nur die Verwaltungsarbeit:<br />
Tag für mich zu einer in jeder Be- aber Seelsorger zu sein in mehreziehung<br />
schönen und runden Sache ren Gemeinden, bedeutet u.a., nur<br />
zu machen.<br />
alle drei bis vier Sonntage Eucha-<br />
H. und F. Pölking<br />
November 1992<br />
ristiefeier in der Heimatgemeinde.<br />
Das geht nicht, so lassen wir nicht<br />
über uns verfügen, haben wir gesagt.<br />
Denn das bedeutet Auseinanderdriften<br />
unserer so aktiven, in<br />
zweieinhalb Jahrhunderten gewachsenen<br />
Pfarrgemeinde St. Joseph.<br />
Im März 1993 beschließt die<br />
Pfarrversammlung zur Abwendung<br />
der auf uns zukommenden Gefahr<br />
die Gründung von vier Pastoralgesprächsgruppen,<br />
die ein Jahr lang<br />
intensiv über Lösungsmöglichkeiten,<br />
aus dem bevorstehenden Dilemma<br />
herauszukommen, nachden-<br />
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ken sollen. Diese vier Gruppen stellen<br />
sich in den Gottesdiensten am<br />
Wochenende des 22. und 23. Mai<br />
´93 der Gemeinde vor und rufen zur<br />
Mitarbeit auf.<br />
Zum Themenbereich „Liturgie“<br />
melden sich spontan 14 Gemeindemitglieder<br />
im Anschluss an die<br />
Messfeier. Im Laufe der Folgewochen<br />
füllt sich der Kreis auf 21 Interessierte<br />
auf. Es folgen 10 Abende<br />
dichten Gesprächs miteinander. Wir<br />
fragen nach der Kompetenz der<br />
Laien in der Kirche und finden Antworten<br />
im Arbeitspapier der Kommission<br />
8 „Pastorale Grundfragen“<br />
des Zentralkomitees der deutschen<br />
Katholiken, in dem es unter Berufung<br />
auf das 2. Vaticanum heißt:<br />
„Hier stehen die gemeinsame Würde<br />
und Berufung, die fundamentale<br />
Ebenbürtigkeit alle Glieder des Gottesvolkes<br />
im Vordergrund. Aus dieser<br />
Sicht haben alle, Laien wie Kleriker,<br />
eine unmittelbare Beziehung<br />
zu Christus und nehmen an seinem<br />
Priestertum sowie am prophetischen<br />
Amt und am Dienst der Einheit teil.“<br />
Die Schlussfolgerung des Arbeitskreises<br />
nach solcher Ermutigung:<br />
Wir in St. Joseph, Wuppertal-<br />
Ronsdorf, wollen und müssen Gemeinde<br />
bleiben. Wir wollen nicht<br />
auseinander laufen, wenn uns der<br />
Bischof eines schlechten Tages unseren<br />
Pfarrer zu 75% entzieht. Das<br />
böse Wort vom „Sakral-Tourismus“<br />
klingt an. Es bedeutet das Hinterherfahren<br />
hinter unserem Pfarrer, dahin,<br />
wo er gerade die Messe liest, in<br />
Christophorus, Hedwig oder Ewalde.<br />
Weil Kirche für den praktizierenden<br />
Christen in erster Linie die<br />
Gemeinde am Ort ist, wo wir in unseren<br />
Gruppierungen aktiv sind, wo<br />
wir gemeinsam Eucharistie feiern<br />
und uns anschließend vor der Kirche<br />
zum Gespräch treffen, darum wollen<br />
wir hier in St. Joseph Gemeinde<br />
bleiben und nicht Unterabteilung<br />
eines „Pfarrverwaltungsbezirkes“<br />
werden.<br />
Wir legen fest:<br />
Wir fühlen uns in unserer Kirche<br />
zuhause!<br />
Dieses Denken und Fühlen darf<br />
nicht zugunsten einer vermeintlichen<br />
Erfüllung der „Sonntagspflicht“<br />
abhanden kommen, als deren fatale<br />
Folge das Aufsuchen einer Kirche<br />
mit „richtiger“ Eucharistiefeier stehen<br />
könnte.<br />
Weiter sagen wir:<br />
Die Eucharistiefeier ist der Mittelpunkt<br />
der Gemeinde. Der Ort der<br />
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Zusammenkunft der Gemeinde ist<br />
die Heimatpfarrkirche.<br />
Wir konzentrieren also unser Denken<br />
an den folgenden Abenden auf<br />
unsere Möglichkeiten, sonntägliche<br />
Gottesdienste so zu gestalten, dass<br />
sie ansprechen. Die Gespräche verlaufen<br />
anfänglich kontrovers. Zweifel<br />
über die Möglichkeit der Wortverkündigung<br />
kommen auf. Wir<br />
einigen uns auf ein Konzept einer<br />
Gottesdienstfeier, die nicht den Charakter<br />
einer „Messe ohne Wandlung“<br />
hat, aber dennoch würdige<br />
Gebets- und Mahlfeier ist.<br />
Ein darauf folgender Arbeitsabend<br />
bringt uns ein Stück weiter: Wir<br />
befassen uns nach dem Referat unseres<br />
Pfarrers mit den Ursprüngen der<br />
Eucharistiefeier in der Zeit der Urkirche.<br />
Wurzelnd im jüdischen Passahmahl,<br />
in dem der Befreiung Israels<br />
aus ägyptischer Sklaverei gedacht<br />
wurde, tritt in der frühen<br />
christlichen Gemeinde das Gedächtnis<br />
an Jesus, sein vorbildhaftes Leben,<br />
an seinen Tod und seine Auferweckung.<br />
Die Urkirche sah im<br />
Teilen der mitgebrachten Gaben am<br />
gemeinsamen Tisch ihren Herrn<br />
gegenwärtig. Der Bischof als gewählter<br />
Gemeindevorsteher stand<br />
der Mahlfeier vor.<br />
Unsere Überlegungen erhalten eine<br />
neue Richtung: die Anwesenheit<br />
eines Priesters ist für die Eucharistiefeier<br />
zwingend. Zwar haben wir<br />
uns vorbereitet, im „äußersten Fall“<br />
der Gemeinde einen Gottesdienst<br />
anzubieten. Der tatsächliche Priestermangel<br />
darf unseren Bischof aber<br />
nicht durch das Zusammenziehen<br />
mehrerer Pfarreien zu dem Trugschluss<br />
führen, es gebe keinen Mangel.<br />
Schon seit langem bestehende<br />
Forderungen, den freiwilligen Zölibat,<br />
die Zulassung von Frauen, Verheirateten<br />
und wiederverheirateten<br />
Priestern zu überdenken, dürfen von<br />
der Kirchenleitung nicht länger ignoriert<br />
werden. Wenn wir denn<br />
mündige Christen sind, bestehen wir<br />
auf Beantwortung unserer Fragen,<br />
denn auch hier gilt das Pauluswort,<br />
dass „nicht mehr gelte Heide oder<br />
Jude, Herr oder Sklave, Mann oder<br />
Frau“, wie es in den Anfängen unseres<br />
Glaubens bestimmendes Element<br />
war, dass Gemeinde und Bischof<br />
gleiche Gewichtung der Stimmen<br />
hatten.<br />
Der Kreis schließt sich. Gemeinsame<br />
Würde und Berufung sowie die<br />
fundamentale Ebenbürtigkeit aller<br />
Glieder des Gottesvolkes sind in der<br />
Teilnahme am Priestertum unseres<br />
Herrn Grundlage für die gesamte<br />
Kirche und ihre Arbeit. Wir begreifen<br />
diese Arbeit als Hoffnung für<br />
die Erneuerung der Kirche sowie als<br />
Chance in einer Krise, die wir,<br />
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Laien, Kleriker und Bischof, gemeinsam<br />
überwinden müssen.<br />
Das Gebet um „Arbeiter im Weinberg“<br />
bleibt Worthülse, wenn<br />
nichts anderes geschieht als eine<br />
Verwaltungs-Neuordnung.<br />
Wir erwarten von unserem Bischof<br />
Anerkennung und Zustimmung zur<br />
Gestaltung von Gottesdiensten bei<br />
Abwesenheit von Priestern, damit<br />
der Zusammenhalt in den Pfarrgemeinden<br />
gewährleistet bleibt. Nur<br />
so ist Jesu Botschaft in der christlichen<br />
Gemeinde permanent gegenwärtig.<br />
Ebenso dringend erwarten wir aber<br />
das Eintreten in den innerkirchlichen<br />
Dialog, in dem eine den gegenwärtigen<br />
gesellschaftlichen<br />
Verhältnissen angemessene Zulassung<br />
zum priesterlichen Amt diskutiert<br />
wird.<br />
ber<br />
Mai 1994<br />
Eine Geschichte aus dem Evangelium.<br />
Am Anfang waren die zwölf Apostel<br />
wirklich Niemande. Wer kannte<br />
sie schon? Die meisten von ihnen<br />
waren Fischer und Obsthändler.<br />
Eines Tages, als Jesus sah, dass der<br />
heilige Petrus nervös war, weil er<br />
nicht mal eine Sardelle gefangen<br />
hatte, sprach er zu ihm: „Fahr wieder<br />
aufs Meer hinaus, und ich werde<br />
dich beim Fischen voll stopfen,<br />
Hauptsache, du wirst Apostel“.<br />
Petrus tat das, er kam mit zwei<br />
oder drei Zentner Fischen zurück,<br />
und von diesem Augenblick an<br />
folgte er dem Jesus. Gerade jetzt,<br />
wo er glänzende Geschäfte machen<br />
konnte, folgte er Jesus, und deshalb<br />
wurde er zum Heiligen ernannt.<br />
Von den zwölf Aposteln konnte<br />
am Anfang keiner richtig reden, sie<br />
machten alle ottographische Feh-<br />
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ler. Wenn sie Jesus begleiteten, um<br />
ein paar Wunder zu tun, ließen sie<br />
ihn immer üble Taschenspielertricks<br />
machen. Sie waren daran<br />
nicht schuld, weil die Schulen zu<br />
jener Zeit nur für die Vornehmen<br />
und die Römer da waren. Da hat<br />
dann der Heilige Geist dafür gesorgt,<br />
dass ihnen geholfen wurde.<br />
Und er kam herab. Er kam ganz<br />
langsam wie am Mischpult und<br />
setzte sich den zwölf Aposteln auf<br />
den Kopf, oder vielmehr den elf,<br />
weil der Judas sich in der Zwischenzeit<br />
erhängt hatte. Und plötzlich<br />
fingen sie an, in allen Sprachen<br />
der Welt zu reden, französisch,<br />
spanisch, polnisch, amerikanisch.<br />
Zu Beispiel >arrivederci<<br />
heißt auf französisch OREWUAR,<br />
auf deutsch AUFFIDELSEN, auf<br />
amerikanisch GUDBAI. Und sie<br />
waren sehr froh. Außer Petrus, der<br />
nachdem er Jesus verraten hatte,<br />
mit dem Kopf unter der Erde und<br />
den Füßen im Himmel endete.<br />
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Marcello d’Orta,<br />
Schulaufsatz eines<br />
neapolitanischen Kindes<br />
Sommer 1999<br />
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Offener Brief an den Kardinal<br />
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An den Erzbischof von Köln<br />
Herrn Kardinal Joachim Meisner<br />
Kardinal-Frings-Straße 10<br />
KÖLN<br />
Sehr geehrter Herr Kardinal Meisner!<br />
In großer Sorge haben wir Sie in unserem Brief vom 08.01.1999 dringend<br />
gebeten, alles zu tun, damit die Katholische Kirche im System der staatlichen<br />
Schwangerschaftskonfliktberatung verbleibt. Dieses System erscheint uns<br />
einzig geeignet, Einfluss zu nehmen in einem gesamtgesellschaftlichen Problem<br />
und Schaden zu begrenzen.<br />
Sie haben unsere große Sorge schlussendlich nicht geteilt und erheblichen<br />
Einfluss genommen auf die Entscheidungen in der Deutschen Bischofskonferenz,<br />
beziehungsweise auf die Vorgaben, die im Auftrag des Papstes den<br />
deutschen Bischöfen auferlegt wurden und vorab signalisiert, in unserem Erzbistum<br />
den Ausstieg aus den staatlichen Verträgen zu betreiben. Unsere Enttäuschung<br />
ist groß. Der vor Jahren erwirkte Beschluss – unter Einfluss besonders<br />
der christlich verantwortlichen Gesprächspartner und Gesprächspartnerinnen<br />
– für die Bundesrepublik Deutschland eine Regelung im Schwangerschaftskonflikt<br />
zu finden, der der werdenden Mutter und ihrem ungewollten<br />
Kind eine Beratung vorschreibt, ist sehr hilfreich. Ermöglicht es doch für die<br />
schwangere Frau eine Hilfe, die ihr oft vom Vater des Kindes, ihrer Familie<br />
und ihren Freunden nicht gewährt wird und unterstreicht das Lebensrecht des<br />
ungeborenen Kindes. Frauen sollten nicht allein gelassen werden in ihrer Entscheidung.<br />
Außerdem war die Fristenlösung (straffreier Schwangerschaftsabbruch<br />
innerhalb der ersten drei Monate), die in vielen Ländern praktiziert<br />
wird, in der Bundesrepublik Deutschland damit vom Tisch. Über Jahre hinweg<br />
haben die katholischen Konfliktberatungsstellen hilfreiche Arbeit geleistet.<br />
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Gerade durch das Engagement der Katholischen Kirche in der Konfliktberatung<br />
konnten viele Kontakte zu Frauen in auswegloser Lage entstehen. Die<br />
bisherige Beratungspraxis hat vielen Kindern Leben ermöglicht. Wir stehen<br />
jetzt aber vor einem Scherbenhaufen.<br />
Alle Bemühungen der Laiengremien, die Schwangerschaftskonfliktberatung<br />
mit Hilfe von Spenden verantwortungsbewusster katholischer Christen fortzuführen,<br />
werden den der Kirche in ihrem Einfluss auf die Gesellschaft entstandenen<br />
Schaden nicht auffangen können. Das ist schlimm. Unsere Welt ist<br />
nicht heil. Sie zum Wohl der Menschen gelegentlich ein wenig besser zu machen,<br />
wäre schon ein hohes Ziel. Sie haben im Punkt Schwangerschaftskonfliktberatung<br />
einen falschen Weg beschritten.<br />
Mit besorgten Grüßen<br />
48 Unterschriften von Mitgliedern unserer Gemeinde<br />
Advent/Weihnachten 1999<br />
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Leider hat dieser Brief an den Kardinal<br />
nichts an Brisanz verloren. Es<br />
gab damals kein Einlenken. Aber,<br />
es gab die Gründung von „donum<br />
vitae“.<br />
Auf der Internetseite des Vereins<br />
heißt es: „donum vitae, das heißt<br />
Geschenk des Lebens.<br />
Nicht immer können schwangere<br />
Frauen dies so empfinden, schwierige<br />
Probleme stehen dem häufig<br />
entgegen. Dem christlichen Menschenbild<br />
folgend treten wir für<br />
eine Schwangerschaftskonfliktberatung<br />
auf katholischer Wertebasis<br />
ein. Als Christen wissen wir uns<br />
verpflichtet, Frauen und Männern<br />
in großer persönlicher Not Hilfe<br />
und Begleitung anzubieten und<br />
gleichzeitig den ungeborenen Kindern<br />
beizustehen. Wir helfen Frauen<br />
und Paaren Perspektiven zu<br />
finden, um dem Leben eine Chance<br />
zu geben.<br />
Nach dem Ausstieg der katholischen<br />
Bischöfe aus dem gesetzlichen<br />
Beratungssystem wurde<br />
donum vitae als bürgerlicher Verein<br />
von Laien am 24.09.1999 ge-<br />
gründet, um das katholische Element<br />
in der Schwangerschaftskonfliktberatung<br />
zu erhalten. Die<br />
Gründung von donum vitae entsprang<br />
der Überzeugung, dass eine<br />
ergebnisoffene, aber zielgerichtete<br />
Beratung die beste Möglichkeit sei,<br />
um ungeborenes Leben zu schützen.<br />
Inzwischen ist donum vitae an<br />
über 180 Orten in der Bundesrepublik<br />
mit Beratungs- oder Außenstellen<br />
präsent. Wir beraten Frauen,<br />
Männer und Paare unabhängig<br />
von ihrer Nationalität oder Konfession.“<br />
Die Gründung von donum vitae<br />
zeigt einmal mehr, dass katholisches<br />
Engagement auch ohne<br />
Amtskirche funktionieren kann.<br />
donum vitae Wuppertal<br />
Schwanenstr. 19<br />
42103 Wuppertal<br />
Tel.: 0202-3099616<br />
Fax: 0202-3099614<br />
E-Mail: wuppertal@donumvitae.org<br />
www.donumvitae-wuppertal.de<br />
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Geschenkt, nicht gekauft<br />
um den Sonntag als Tag der Begegnung,<br />
der Muße, des Ge-<br />
Endlich ist es so weit! Am 29. Oksprächs, als geschenkte Ruhepause<br />
tober wird in Wuppertal ganz groß in der Hektik des Alltags zu bege-<br />
Halloween gefeiert. Viele Geschäfhen.te sind geöffnet und wir können Gemeinsam wird gegessen, gere-<br />
nach Herzens Lust am Sonntag det, gespielt, gesungen und ge-<br />
stressfrei mit der Familie einkaufen lacht. Nirgendwo klingelt eine<br />
gehen. Ganz Wuppertal ist dabei. Kasse. Hier wird kein großes Ge-<br />
Ganz Wuppertal? Nein! Ein kleischäft gemacht. Heute ist alles kosnes<br />
störrisches Bergvolk auf den<br />
<strong>Südhöhen</strong> Wuppertals erscheint<br />
tenlos - geschenkt.<br />
nicht im <strong>Tal</strong>: Die Ronsdorfer!<br />
Nach einigen Stunden in bester<br />
Stimmung endet der gemeinsame<br />
Nachmittag um 15 Uhr. In der<br />
Garderobe sind Bemerkungen zu<br />
hören: „Was war das wieder schön<br />
heute! Wie schnell die Zeit vergangen<br />
ist!"<br />
Was ist los? Sollte es etwas geben,<br />
das ihnen wichtiger ist als Halloween<br />
und ein verkaufsoffener<br />
Sonntag? Offensichtlich! Gegen 12<br />
Uhr Mittag strömen eine ganze<br />
Menge Ronsdorfer, groß und klein,<br />
alt und jung nach dem Gottesdienstbesuch<br />
ins Dürselenhaus.<br />
Vielleicht klingen einigen von ihnen<br />
noch die einzelnen Worte des<br />
Predigttextes im Ohr: „Auch wer<br />
kein Geld hat, soll kommen..."<br />
Im Dürselenhaus drängeln sich die<br />
Leute. Die Sitzplätze reichen gar<br />
nicht aus. Es müssen noch Tische<br />
und Stühle auf die Bühne gestellt<br />
werden, damit alle einen Sitzplatz<br />
bekommen. Was geht hier vor<br />
sich? Christen aus den vier Gemeinden<br />
Ronsdorfs treffen sich,<br />
Die Menschen, die das<br />
Dürselenhaus verlassen, sehen aus,<br />
als hätte das Treffen ihnen gut getan.<br />
Brigitte Gerling-Halbach<br />
Advent/Weihnachten 2000<br />
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Lebendige Kirche an der Basis Menschen viel verändert. Zwar ist<br />
noch keine Forderung des Kir-<br />
Mehr als 1,8 Millionen Frauen und chenVolksBegehrens von der Kir-<br />
Männer haben 1995 in Deutschland chenleitung erfüllt worden, aber es<br />
das KirchenVolksBegehren unter- gibt viele Aufbrüche und Hoffschrieben,<br />
1,5 Millionen bekannten nungszeichen. Der Ruf nach Re-<br />
sich ausdrücklich zur katholischen formen wird immer lauter. Veran-<br />
Kirche. Diese Unterschriften von staltungen wie Katholikentage zei-<br />
Laien, Priestern und Ordensleuten gen dies deutlich. In großen Laien-<br />
stehen, wie Umfragen immer wieder verbänden wie z.B. der Katholi-<br />
zeigen, für viele Millionen katholischen Frauengemeinschaft<br />
scher Frauen und Männer, die sich Deutschlands, im Kolpingwerk, im<br />
für lange überfällige Erneuerungen in Zentralkomitee der Deutschen Ka-<br />
ihrer Kirche einsetzen. Auch aus tholiken und vielen anderen Ver-<br />
unserer Gemeinde gaben Hunderte bänden findet offener Dialog statt.<br />
ihre Unterschrift.<br />
Die KirchenVolksBewegung ist<br />
eine starke Stimme in der Kirche<br />
Die fünf Forderungen des Kirchen- und nicht gegen die Kirche. In ein-<br />
VolksBegehrens<br />
zelnen Pfarrgemeinden, Katholikenräten<br />
und Diözesangremien<br />
bringen Reformwillige in großer<br />
Verantwortung immer wieder die<br />
notwendigen Forderungen vor.<br />
Wir-sind-Kirche-Gruppen bemühen<br />
sich um ernsthaften Dialog mit<br />
den Bischöfen. Viele Veränderungen<br />
im Sinne der Erneuerung finden<br />
im Stillen statt.<br />
� Aufbau einer geschwisterlichen<br />
Kirche<br />
� Volle Gleichberechtigung<br />
der Frauen in allen kirchlichen<br />
Ämtern<br />
� Keine Bindung des Priesteramtes<br />
an den Zölibat<br />
� Positive Bewertung der<br />
Sexualität<br />
� Frohbotschaft statt Drohbotschaft<br />
und die vielen Diskussionen um<br />
Möglichkeiten der Umsetzung hat<br />
in den Köpfen und Herzen der<br />
Ungeduldige brauchen einen langen<br />
Atem auf dem Weg in eine<br />
offene, den Menschen zugewandte<br />
erfreuende Kirche.<br />
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Ostern 2001<br />
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Feste feiern mit Kindern<br />
deckung auf besondere Weise<br />
glücklich.<br />
Zum Leben in den Familien mit Ich erinnere mich in unserer Fami-<br />
Kindern gehört unbedingt das mitlie besonders gern daran, wenn wir<br />
einander feiern.<br />
den Ferienbeginn gefeiert haben.<br />
Feste heben sich ab vom Alltag Manches der Kinder hatte Misser-<br />
und beziehen ihn doch mit ein, der folge im vorausgegangenen Schul-<br />
Alltag erhält Höhepunkte.<br />
jahr einzustecken und sich doch<br />
Wir erinnern uns an Vergangenes angestrengt, manches ertragen<br />
und feiern das Gute, das wir erle- müssen mit seinen Lehrern, mit<br />
ben durften, darüber wird unser Mitschülern und mit sich selbst.<br />
Herz froh und zuversichtlich. Be- Zurückblicken, erzählen, neue<br />
sonders beim Feiern mit Kindern Vorsätze fassen, das gelingt gut bei<br />
erleben wir vielfältige und liebe- einem solchen Fest. Der Schüler<br />
volle Zuwendung, die wir alle so mit dem schlechtesten Zeugnis<br />
dringend brauchen. Wir können durfte das gemeinsame Essen aus-<br />
uns viel Liebes sagen und es auch suchen, sein Lieblingsgericht, und<br />
gut annehmen. Das tut gut.<br />
mit einem fröhlichen Fest nach<br />
langen Schulmonaten mit Enttäu-<br />
Das Wichtigste, was beim Feiern schung und Kummer, aber auch<br />
mit Kindern vermittelt wird, ist: mit guten Erinnerungen an das<br />
„Wir freuen uns, dass es dich<br />
vergangene Schuljahr, schlossen<br />
gibt!“, „Wir haben dich gern!“, wir die abgelaufene Zeit ab. Ein<br />
„Ohne dich wäre unser Leben viel beliebtes Spiel war das Zeugnis<br />
ärmer!“<br />
schreiben für Eltern, ein begehrter<br />
Jeder, der sich feiern lässt, erfährt: Rollentausch. Denkbar wäre auch,<br />
Ich bin geliebt, bedingungslos und dass ein Kind eine Lobrede auf die<br />
unendlich. Zum Feiern mit Kin- Schule hielte und ein anderes ein<br />
dern gehört das Spiel. Im Spiel Klagelied. In der Mitte zwischen<br />
sind alle gleich. Die Erwachsenen den beiden Extremen würde sich<br />
geben nicht unbedingt den Ton an, sicher mancher wieder finden.<br />
man kann in eine andere Rolle<br />
Wenn Kinder unter dem Versagen<br />
schlüpfen, Chancen und Möglich- in einzelnen Fächern leiden, könkeiten<br />
sind neu verteilt. Die Gronen Erwachsene sie trösten, indem<br />
ßen entdecken im Spiel das Kind in sie ihnen erzählen, wo sie einmal<br />
sich selbst und sind mit dieser Ent- gescheitert sind, woran es lag und<br />
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wie es dann doch weiter- gegangen<br />
ist. Das hilft Kindern, selbst ehr-<br />
Jugend und Feste<br />
lich anzuschauen, woran es bei „Gemeindefeste oder eher Jugend-<br />
ihnen liegt und was sie anders maliche untereinander?", das war die<br />
chen möchten. Man könnte sogar erste Frage, die ich stellte, als ich<br />
ein Freudenfeuer mit den ausge- um diesen Artikel gebeten wurde.<br />
dienten Schulheften veranstalten. Diese Frage zeigt, dass es da<br />
Der in vielen Familien übliche scheinbar einen Unterschied gibt,<br />
hastige Aufbruch zur Urlaubsreise aber welchen? Das Alter? Die<br />
zu Beginn der Ferien lässt für Fest Uhrzeit? Die Musik? Um all diesen<br />
und Feier und Reflexion leider Fragen nach zu gehen, sollte natür-<br />
keinen Platz. Viele Gelegenheiten lich erst einmal überlegt werden,<br />
für Fest und Feier gibt es, sie aus- warum überhaupt gefeiert wird. In<br />
zufüllen liegt an uns.<br />
der Gemeinde stehen die Aspekte<br />
Geselligkeit und religiöse Besin-<br />
Das gemeinsame Essen nimmt nung im Vordergrund. Und bei der<br />
sicher einen großen Platz ein, sollte religiösen Besinnung liegt<br />
jedoch nicht das einzige gemein- auch schon der erste Gegensatz,<br />
same sein in einer Feiergesell-<br />
denn bei vielen Jugendlichen beschaft.<br />
Vorträge und Spiele aller sitzt die Besinnungslosigkeit auf<br />
Art, mit der gleichen Sorgfalt vor- einer Party einen weit höheren<br />
bereitet wie das Festessen, machen Stellenwert als die Besinnung. Ge-<br />
einen solchen Tag unvergesslich. sellig ist man aber trotzdem gerne.<br />
Sylvester, Muttertag, Karneval, Jetzt gibt es aber einen großen Un-<br />
Geburtstag, Namenstag, Ostern, terschied beim Personenkreis, mit<br />
Pfingsten, Weihnachten und und dem man gesellig wird. Privat (und<br />
und... – Familien können Chancen die Party der Jugend findet meist<br />
nutzen und im Feiern mit ihren privat statt) sind das Freunde und<br />
Kindern Brennpunkte gemeinsa- Leute, auf die man Lust hat, in der<br />
men Lebens schaffen.<br />
Gemeinde feiert man mit Leuten,<br />
br die Lust auf Gemeinde haben, also<br />
Weihnachten 2002 auch welchen, mit denen man nicht<br />
kann oder will. Der Jugendliche<br />
feiert also meist mit Menschen, die<br />
die gleiche Party wollen, als Ge-<br />
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meindemitglied feiert man mit Menschen,<br />
die sich im Glauben einig sind,<br />
sich in ihrer Art zu feiern aber<br />
unterscheiden. Der Jugendliche<br />
kann also extremer feiern, er hat<br />
nicht so viele Köpfe unter einen<br />
Hut zu bringen. Womit wir beim<br />
Rahmen einer Festivität angelangt<br />
wären. In jungen Jahren gibt<br />
man sich da noch mit einem trockenen<br />
Plätzchen, egal wo, zufrieden,<br />
Hauptsache der Bierfluss<br />
stimmt. Absolut wichtig ist die<br />
Beschallung, der Jugendliche<br />
braucht seinen Soundtrack, mit<br />
dem er durch die Nacht<br />
kommt. Oft entscheidet allein<br />
schon die Frage „Welche Musik<br />
will ich heute hören?" über den<br />
weiteren Verlauf des Abends, hier<br />
werden keine Kompromisse gemacht.<br />
Anders bei Gemeindefesten:<br />
hier geht es nicht so um die Musik,<br />
dafür aber um den Kompromiss,<br />
meist der zwischen Kaffeeklatsch<br />
und abendlichem Kneipenbesuch,<br />
und auch das hat seinen Reiz. Aber<br />
egal wo und mit wem gefeiert wird,<br />
die gute Stimmung ist immer das<br />
Wichtigste, ob bei Jugend, Gemeinde<br />
oder Gemeindejugend.<br />
Achim Konrad<br />
Weihnachten 2002<br />
Heb auf, was Gott dir vor die<br />
Türe legt<br />
Der Eine-Welt-Laden, der über<br />
viele Jahre im Schatten des reformierten<br />
Kirchturms lag, befindet<br />
sich nun vor der Haustür der katholischen<br />
Gemeinde. Hat das für diese<br />
Gemeinde etwas zu bedeuten?<br />
Von Anfang an sind Glieder der<br />
christlichen Gemeinden an der<br />
Gründung des Vereins, an Aufbau<br />
und Arbeit im Laden aktiv beteiligt<br />
gewesen. Der Aktionskreis Eine-<br />
Welt, der den Laden trägt und sich<br />
ehemals sehr bewusst unabhängig<br />
und für jeden offen organisiert hat,<br />
ist von vielen Mitgliedern erlebt<br />
worden. Ein Mehr an inhaltlicher<br />
Nähe zu einer der Ronsdorfer Gemeinden<br />
kann es von der Sache her<br />
eigentlich nicht geben. Aber die<br />
örtliche Nähe war und ist nicht die<br />
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gleiche. Und ganz ohne Folgen<br />
bleibt das kaum.<br />
Als Kind las ich einmal eine Geschichte,<br />
deren Titel mit mir<br />
durchs Leben ging: „Heb auf, was<br />
Gott dir vor die Türe legt!" Dahin,<br />
vor die Türe, kann Gott mir eine<br />
wunderschöne Überraschung, aber<br />
auch eine wichtige Aufgabe legen.<br />
Wir MitarbeiterInnen vom Eine-<br />
Welt-Laden erleben in diesen Tagen,<br />
weit mehr als früher, dass<br />
dieser Laden nicht nur für die<br />
Glieder der christlichen Gemeinden,<br />
sondern für alle Ronsdorfer<br />
beides sein kann: eine wunderschöne<br />
Überraschung und eine<br />
wichtige Aufgabe. Alle, die an der<br />
Eröffnung des neuen Ladenlokals<br />
in der Lüttringhauser Straße 1 teilgenommen<br />
haben, waren ja begeistert<br />
von dem schönen, großen und<br />
hellen Raum, in dem die Reichhaltigkeit<br />
und die Qualität des Warenangebots<br />
besser zur Geltung<br />
kommt als in der Elias-Eller-<br />
Straße. Und zugleich erlebten sie,<br />
wie dieser Raum zum Ort der Begegnung<br />
wurde. Wahrlich eine<br />
wunderschöne Überraschung!<br />
gehandelten Produkten und<br />
Schreibwaren aus umweltfreundlicher<br />
Herstellung an diesem Morgen<br />
alle Erwartungen weit übertraf,<br />
sondern dass sich zudem im Zusammenhang<br />
mit dem Umzug und<br />
Einweihung zehn neue MitarbeiterInnen<br />
fanden.<br />
Menschen erkennen, dass Kauf<br />
und Verkauf in diesem Laden eine<br />
wichtige Aufgabe sein können. Der<br />
Eine-Welt-Laden versteht sich mit<br />
seinem Angebot nicht als Konkurrenz<br />
zu den anderen Geschäften im<br />
Zentrum unseres Städtchens. Er<br />
versteht sich vielmehr als ein Zeichen,<br />
als Hinweis auf die drängende<br />
Notwendigkeit von Gerechtigkeit,<br />
Frieden und Bewahrung der<br />
Schöpfung in unserer Welt. Da<br />
liegt vor unserer Türe eine Aufgabe,<br />
die Gott uns allen stellt, an der<br />
jede und jeder auf seine Weise und<br />
an seinem Teil - und das wahrlich<br />
nicht nur, aber eben auch im Eine-<br />
Welt-Laden - mitarbeiten soll.<br />
Carola Twardella<br />
Sommer 2004<br />
Für die Mitglieder des Aktionskreises<br />
als Träger des Ladens aber<br />
war es eine besonders große Sache,<br />
dass nicht nur der Umsatz von fair (…) „Frauen sind die Säulen der<br />
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Kirche“, so haben viele Frauen auf<br />
einer Tagung der kfd (Katholische<br />
Frauengemeinschaft Deutschlands)<br />
immer wieder gesagt. Sie tragen<br />
das kirchliche Leben da, wo die<br />
Kirche am ehesten sie selbst ist: in<br />
den Gemeinden. Sie sorgen sich<br />
um ein gutes Miteinander, übernehmen<br />
Verantwortung und arbeiten<br />
in den Gremien. Sie suchen<br />
aktiv nach Spiritualität, nach einem<br />
im Glauben begründeten Leben.<br />
Sie engagieren sich im sozialen<br />
Bereich. Sie stiften Leben durch ihr<br />
Engagement. Grund genug, stolz<br />
darauf zu sein. Grund genug aber<br />
auch zu fragen, warum Frauen in<br />
unserer Kirche nicht zugetraut<br />
wird, den Dienst an der Einheit<br />
und an der Verkündigung zu übernehmen.<br />
Die Fähigkeit dazu haben<br />
sie längst unter Beweis gestellt.<br />
(…)<br />
Vielleicht stoßen Sie (…) aber auch<br />
auf die Frage, die die kfd-<br />
Bundesvorsitzende auf der genannten<br />
Tagung gestellt hat: Wo sind<br />
eigentlich die Männer? Wo teilen sie<br />
in den Gemeinden die Suche nach<br />
Spiritualität und soziale Kompetenz<br />
mit den Frauen? Sie verwies dabei<br />
auf einen Leitsatz der deutschen<br />
Bischöfe aus den 80er Jahren: „Kirche<br />
ist das Modell des partnerschaft-<br />
lichen Zusammenlebens von Mann<br />
und Frau“. Und sie kommentierte<br />
diesen Satz mit der Beobachtung,<br />
dass daran ja noch einiges fehle.<br />
Auch diese Hinweise mögen ein<br />
Denkanstoß sein, der uns weiterführt<br />
auf unserem Weg in St.<br />
Joseph, lebendige Gemeinde Jesu<br />
Christi zu sein. (…)<br />
Anm. der Redaktion:<br />
Pfr. Gerd Stratmann<br />
Advent 2004, Auszug aus<br />
dem Geleitwort<br />
Seit 2004 hat sich in der Männerpastoral<br />
in St. Joseph erfreulicherweise<br />
einiges entwickelt. Eine<br />
ganze Reihe von Männern hat sich<br />
inzwischen in unterschiedlichen<br />
Gruppen gefunden, um gemeinsam<br />
neue Wege zu gehen und dabei zu<br />
entdecken, wo ihr Platz auch in der<br />
Gemeinde sein kann.<br />
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„Eure Söhne und eure Töchter<br />
werden Propheten sein..."<br />
stellen der katholischen Kirche<br />
strukturell ausgeschlossen sind.<br />
1000 Aspekte gehen mir durch den Solchen beharrlichen, protestieren-<br />
Kopf beim Schwerpunktthema den Frauen haben wir viel zu ver-<br />
dieser „ ": Frau in der danken: Ihnen verdanken wir es,<br />
Kirche. Das ist eine gute Wahl, dass endlich eine geschwisterliche-<br />
denn schon lange bewegen mir die re Sprache in unsere Gesangbücher<br />
Frauen und das Frausein in unserer Einzug hielt und all die „Söhne",<br />
Kirche das Herz.<br />
„Brüder" und „Freunde" durch<br />
„Geschwister" oder „Erwählte"<br />
Über 80% der ehrenamtlichen Ge- ersetzt wurden. Ihnen verdanken<br />
meindearbeit und des Gemeindele- wir es, dass die ganz eigenen Gotbens<br />
wird von Frauen getragen. tesdienstformen und Gebetsrituale<br />
Unsere Gottesdienste und Veran- von Frauen Achtung erfahren. Ihstaltungen<br />
werden in der Überzahl nen verdanken wir es, dass heute<br />
von Frauen besucht. Frauen sind: ehrlicher ausgesprochen wird, dass<br />
Gruppenleiterinnen, Krankenbesu- die Bibel ein patriarchalisches<br />
cherinnen, Gestalterinnen von Got- Buch ist, von Männern geschrieben<br />
tesdiensten, Bibelforscherinnen, und von männlichen Sichtweisen<br />
Festvorbereiterinnen, Katechetin- dominiert. Sie verwiesen uns auf<br />
nen in der<br />
den dennoch reichen Fundus der<br />
Sakramentenvorbereitung, Ver- heiligen Schrift an weiblichen Gotantwortliche<br />
in den Leitungsgretesbildern und beeindruckenden<br />
mien, Glaubensvermittlerinnen, Frauengestalten. Sie beschenkten<br />
Lektorinnen und Kantorinnen,<br />
uns dadurch mit biblischen Leitfi-<br />
Schwerstarbeiterinnen (wenn es guren. Ihnen verdanken wir es,<br />
um die Versorgung bei Gemeinde- dass Frauen heute beharrlich ihrer<br />
veranstaltungen geht), und so wei- eigenen Berufung trauen, dass sie<br />
ter. Unzählige Frauen der Kirche sich den Mund nicht verbieten las-<br />
sind interessiert, tatkräftig und sen, auch wenn unsere Kirchenlei-<br />
kreativ und protestieren gerade tung noch immer das Gespräch<br />
deswegen, wenn sie herausfinden, über das Diakonat und das Pries-<br />
dass Frauen auch heute noch in<br />
dieser Kirche benachteiligt werden,<br />
ja wenn sie an den Entscheidungsteramt<br />
der Frau verweigert.<br />
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Ich denke voller Wärme an all die<br />
unbequemen, bissigen, humorvollen,<br />
liebevollen, couragierten, engagierten,<br />
hilfsbereiten, Fragen<br />
stellenden, mit vielen Gaben beschenkten<br />
Frauen, die seit Jahren<br />
mein Leben reich machen. „Eure<br />
Söhne und eure Töchter werden<br />
Propheten sein", das ruft uns der<br />
Prophet Joel (3,1) zu. Mich beschenkt<br />
er auf diese Weise mit der<br />
Vision einer geschwisterlichen<br />
Kirche, die ich bei uns vor Ort in<br />
St. Joseph auch schon in vieler<br />
Hinsicht erleben darf. In ihr allein<br />
können Frau und Mann ihre je<br />
ganz eigene Sichtweise, Lebensart<br />
und Glaubensfähigkeit gegenseitig<br />
wertschätzend einbringen, was uns<br />
alle mit Wandel und mit Fülle beschenken<br />
wird. Am Werden einer<br />
geschwisterlichen Kirche, daran<br />
lasst uns unermüdlich festhalten.<br />
Cordula Krause<br />
Advent 2004<br />
Frauen suchen Freiheit in der<br />
Kirche<br />
„Es ist nicht Jude, nicht Grieche,<br />
nicht Sklave nicht Freier, nicht<br />
Mann nicht Frau, ihr alle seid eins<br />
in Christus" (Gal. 3,28).<br />
Selbst die aufregendsten Verlautbarungen<br />
in den Menschenrechtserklärungen<br />
stehen im Windschatten<br />
dieser großartigen Aussage des<br />
heiligen Paulus. Der Mensch ist<br />
frei, unabhängig von Geschlecht<br />
und Bildung, Rang und Würden,<br />
Volk und Rasse, Fähigkeiten und<br />
Nichtfähigkeiten.<br />
Frauen haben das Gespür für das<br />
Ende der Sklaverei (auch der religiösen)<br />
schon früh wahrgenommen.<br />
In den spätantiken Religionen<br />
gab es unzählige Vorbehalte, wer<br />
zu welchem Gott hinzutreten dürfe,<br />
wer überhaupt kultfähig, wer letztlich<br />
ein Mensch sei. Die Frauen<br />
kamen zwar vor in den Vaterkulturen:<br />
als Fruchtbarkeitssymbol, als<br />
Gebärerin, als Sexualreiz, als Dienerin<br />
und gefügiger Besitz - in keiner<br />
dieser den Frauen zugebilligten<br />
Rollen ging es jedoch um Freiheit<br />
und Selbstbestimmung.<br />
Es ist eine historische Tatsache:<br />
heidnische Frauen der hellenisti-<br />
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schen Welt bekehrten sich um die<br />
Wende des Jahres 0 zum Judentum.<br />
Dort suchten sie Würde und<br />
Freiheit, denn im Judentum gibt es<br />
keine Fruchtbarkeitsriten, keine<br />
Tempelprostitution, sondern Prophetinnen<br />
und Richterinnen, Mütter<br />
des Glaubens. Von den neujüdischen<br />
Gemeinden aus begann<br />
das Christentum seinen Siegeszug<br />
im östlichen Teil des römischen<br />
Reiches, und es scheint, dass die<br />
Frauen einen wesentlichen Anteil<br />
am Aufbau der jungen christlichen<br />
Gemeinden hatten, wie die berühmte<br />
Namensliste am Ende des<br />
Römerbriefes des Paulus bezeugt.<br />
Die christliche Botschaft von<br />
Hoffnung und Freiheit hat eine vorher<br />
undenkbare Dynamik in die<br />
Welt gebracht, wenn auch die<br />
Gleichberechtigung der Frauen in<br />
den zivilen Gesellschaften noch<br />
einen langen Weg gebraucht hat,<br />
wenn man an das Wahlrecht, den<br />
Zugang zu den Universitäten und<br />
zu allen denkbaren Berufen, an<br />
Schulbildung und gesellschaftliche<br />
Anerkennung denkt.<br />
Im Vergleich zur frühen Kirche hat<br />
sich in der langen Geschichte der<br />
Kirche eine andere Entwicklung<br />
abgezeichnet. Frauen gerieten<br />
immer mehr in den Hintergrund<br />
und in die dienende Rolle als Frau<br />
und Mutter und „Magd der Herren",<br />
wenn auch zu vermerken ist,<br />
dass Papst Paul VI zwei Frauen,<br />
Katharina von Siena und Teresa<br />
von Avila (erstmals in der Geschichte<br />
der Kirche), zu Kirchenlehrerinnen<br />
erhob. Ein Sprung in<br />
die heutige Kirche offenbart ein<br />
riesiges Problem: ihr zähes Widerstreben<br />
gegen die eigenen Frauen.<br />
Unzählige bewährte Frauen leisten<br />
unersetzliche Arbeit in Seelsorge,<br />
Verkündigung und Diakonie in der<br />
Kirche Die „richtungweisenden<br />
Männer der Kirche" verschanzen<br />
sich allerdings hinter übertriebener<br />
Fürsorge und Anerkennung des<br />
spezifisch Weiblichen, um auf der<br />
anderen Seite jede Gelegenheit zu<br />
nutzen, wichtige Argumente,<br />
Frauen in Leitung und Entscheidungsverantwortung<br />
mit einzubeziehen<br />
ad absurdum zu führen,<br />
Frauen die volle Freiheit und<br />
Gleichwertigkeit abzusprechen und<br />
damit die Mitsprache und Mitwirkung<br />
am Ganzen der Kirche zu<br />
unterbinden.<br />
„... und so verschenkt, vertrödelt,<br />
vergrämt die Kirche ihre eigenen<br />
Erzeugnisse, denn Emanzipation<br />
ist ein altes christliches Erbe, und<br />
das weiß sie sehr wohl, lässt es<br />
auch bei Tagungen über die Kul-<br />
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turkraft des Christentums immer<br />
frisch aussprechen. Nur kam leider<br />
der Mut abhanden, sich dieser eigenen<br />
Schätze zu bedienen. Die<br />
Schätze aber, die der rechtmäßige<br />
Eigentümer nicht nutzt, sogar verleugnet,<br />
werden einmal vom Geber<br />
aller Gaben enteignet und den<br />
Knechten ausgehändigt, den Mägden,<br />
um im Bild zu bleiben. Dieser<br />
Vorgang der Enterbung läuft"<br />
(H.B. Gerl).<br />
Es wäre dringend zu hoffen, dass<br />
die Verantwortlichen in den Kirchenleitungen<br />
sich besinnen und<br />
nicht bestürzt sind, wenn der lautlose<br />
Auszug auch der geduldigsten<br />
Frauen der jungen Generation aus<br />
der Kirche anhält.<br />
Als ich ihr sage, dass ich glücklich<br />
bin und mit meinem Leben zufrieden,<br />
beruhigt sie das nicht ganz.<br />
Immer wieder hat sie mir in den<br />
letzten zwei Jahrzehnten diese Fragen<br />
gestellt. Sie ist besorgt, dass<br />
ich an der ehelosen Lebensform<br />
zerbrechen könnte. Denn sie selbst<br />
kennt nur ihre eigene feste und<br />
tragende Bindung in Ehe und Familie.<br />
Dabei ist es wirklich so: ich<br />
bin dankbar für mein Leben! Es ist<br />
angefüllt mit vielfältigen Begegnungen,<br />
mit Teilnahme am Leben<br />
anderer, mit wichtigen Einsichten<br />
und guten Erfahrungen... Und vor<br />
allem gilt, was ich meiner Tante<br />
immer wieder sage: ich lebe zwar<br />
allein - aber ich bin nicht einsam!<br />
Wo der Geist Gottes ist, dort ist<br />
Freiheit.<br />
br<br />
Advent 2004<br />
Mir sind von klein auf an den verschiedensten<br />
Orten Menschen zu<br />
Freundinnen und Freunden geworden.<br />
Es gibt viele Menschen, mit<br />
denen kann und darf ich teilen, was<br />
mich bewegt; die hören mir zu,<br />
wenn ich mich ärgere oder mich<br />
einmal trösten lassen muss; die<br />
kennen mich und halten mir auch<br />
(…) Ob ich denn wirklich zufrieden<br />
sei, fragt mich meine Tante bei<br />
einem gemeinsamen Essen mit ihr<br />
und meinem Onkel. Ob ich mich<br />
nicht eigentlich sehr allein fühle -<br />
so ohne Frau und ohne Familie...<br />
mal den Spiegel vor; die freuen<br />
sich mit mir, wenn ich etwas Gutes<br />
und Wichtiges erlebt habe; mit<br />
denen tausche ich mich aus vor<br />
Entscheidungen; mit denen<br />
verbringe ich Zeit im Gespräch, in<br />
gemeinsamen Interessen - manch-<br />
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mal auch ganz zweckfrei und nur<br />
um kräftig miteinander zu lachen;<br />
zu denen kann ich kommen, wann<br />
immer ich einen Menschen brauche...<br />
Dieses unsichtbare Netz von<br />
Menschen, zu dem auch meine<br />
Geschwister, meine Eltern und<br />
einige Priesterkollegen gehören,<br />
umgibt mich und trägt mich, auch<br />
wenn niemand von ihnen mit mir<br />
im Pfarrhaus wohnt. Das kann sich<br />
meine Tante nicht richtig vorstellen.<br />
Aber mich macht es dankbar<br />
und stärkt meine Lebensfreude.<br />
Mir gibt es Grund unter die Füße<br />
und lässt mich in meinem Leben<br />
zuhause sein.<br />
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(…)<br />
Pfr. Gerd Stratmann<br />
Sommer 2005, Auszug aus dem<br />
Geleitwort<br />
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Gemeinsam unterwegs 2010<br />
terhalle und das Spiel "Fang den<br />
Wupp" gewünscht.<br />
Auch in diesem Jahr trafen sich 19<br />
Jugendliche in der Karwoche, um<br />
über ihren Glauben nachzudenken<br />
aber auch viel Spaß mit einander<br />
zu haben. Nach einem Morgengebet<br />
haben wir gemeinsam gefrühstückt.<br />
Unter der Leitung von Benjamin<br />
Floer haben wir uns am<br />
Vormittag mit religiösen Themen<br />
befasst. Wir haben Bibeltexte gelesen,<br />
besprochen und dazu anschließend<br />
Collagen, Zeitungen,<br />
Comics und Briefe erstellt.<br />
Außerdem haben wir gegenseitig<br />
Gipsmasken von unseren Gesichtern<br />
gemacht. Das war sehr aufwändig<br />
und eine ziemliche<br />
Schweinerei. Dafür werden wir<br />
bestimmt so schnell nicht vergessen,<br />
was wir vorher erarbeitet hatten:<br />
Jesus hat sich niemals hinter<br />
einer Maske versteckt, sondern<br />
immer zu seiner Meinung gestanden.<br />
Diese Haltung sollte uns ein<br />
Vorbild sein.<br />
Am Gründonnerstag haben wir<br />
wieder in kleinen Gruppen ein festliches<br />
4-Gänge-Abendessen zubereitet.<br />
Dieses Jahr ist dabei nichts<br />
schief gelaufen... Karfreitag haben<br />
wir jeder eine Osterkerze gebastelt<br />
und anschließend einen gemeinsamen<br />
Kreuzweg gestaltet. Es war<br />
schön, zum Schluss gemeinsam die<br />
Osternacht zu feiern.<br />
Wir bedanken uns beim Organisationsteam:<br />
Klaudia Sabel, Angela<br />
Klepka, Ansgar Heilemann!<br />
Viola Klepka und<br />
Sarah Heilemann<br />
PS: Unsere Gruppe trifft sich an<br />
jedem ersten Freitag im Monat um<br />
19:30 Uhr im Gemeindezentrum.<br />
Wir sind alle zwischen 12 und 16<br />
und freuen uns auf neue Gesichter!!!<br />
Wie schon im letzten Jahr hat Herr<br />
Engels jeden Tag ein leckeres Mittagessen<br />
gekocht. Weil uns das<br />
Freizeitprogramm vom vorigen<br />
Jahr so gut gefallen hat, haben wir<br />
uns für dieses Jahr wieder ein<br />
Waldspiel, ein Besuch in der Klet-<br />
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Mosaikprojekt<br />
Erwachsenen werden die zerschlagenen<br />
Kachelstückchen entgratet<br />
Dienstag, 6. April 8.00 Uhr: Feri- und kommen nach Farben sortiert<br />
enzeit in Ronsdorf . Nach und nach in bereitgestellte Eimer. Eimer für<br />
kommen sie. Zuerst drei, dann acht Eimer werden zur weiteren Verar-<br />
und schließlich sind es fünfundbeitung in die OT-Räume gevierzig<br />
Kinder zwischen sechs und schafft. Traf da mal ein Hammer<br />
vierzehn Jahren, dazu noch viele die kleinen Finger, dann heilte ein<br />
Erwachsene. Sie alle wollen an der Pflaster dieses Missgeschick in<br />
Entstehung eines großen Gesamtkunstwerkes<br />
mithelfen. Sie alle<br />
sind voller Erwartungen, was die<br />
Woche bringt. Der OT-<br />
Förderverein hatte die Künstlerin<br />
Ute Scholl-Halbach mit einem Mosaikprojekt<br />
beauftragt. Die OT<br />
sollte ein ansprechendes, kinderfreundliches<br />
Aussehen bekommen.<br />
Windeseile.<br />
Die Kinder und Erwachsenen finden<br />
sich zu einer Vorstellrunde<br />
zusammen. Sie werden von Herrn<br />
Buers und Frau Scholl-Halbach<br />
begrüßt. Alle stellen sich mit ihrem<br />
Namen vor. Ein abschließendes<br />
Lied lockert die große Runde auf.<br />
In kleinen Arbeitsgruppen eingeteilt,<br />
beginnt das Abenteuer.<br />
Eine andere Gruppe rührt Putz für<br />
die Wände an. Kräftige Ärmchen<br />
rühren, bis ein streichfähiger Putz<br />
entsteht. Dann kann das große<br />
Kunstwerk beginnen. Auf vorgemalten<br />
Motiven wird der Putz aufgetragen<br />
und die Kachelstückchen<br />
Wichtigster Punkt ist das Arbeitsmaterial.<br />
Ausgestattet mit Schutzbrillen,<br />
Hämmern und Kniekissen<br />
werden auf dem Vorplatz Kacheln<br />
zerschlagen. Alles, was Kind ansonsten<br />
nicht darf, ist hier erlaubt.<br />
Umsichtig begleitet von einigen<br />
zu einem Mosaik zusammengefügt.<br />
Bisweilen konnte der Putz nicht so<br />
schnell aufgetragen werden, wie<br />
fleißige Händchen ihre Mosaikstückchen<br />
aufkleben wollten. Staunend<br />
sahen die großen Helferinnen<br />
und Helfer zu, wie schnell Kinder-<br />
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hände Kunstwerke erstehen lassen.<br />
So viel Arbeitseinsatz macht aber<br />
auch mal müde. Da müssen zwischendurch<br />
Pausen eingelegt werden<br />
und dann wird ausgelassen<br />
gespielt. Je kleiner die Künstlerin<br />
oder der Künstler, desto öfter<br />
brauchten sie Spielpausen. Cordula<br />
und Wilfred Krause sowie erfahrene<br />
ehemalige Leiter/innen unserer<br />
Pfarrjugend wussten die Kinder<br />
mit Spielen zu begeisterten. Die<br />
Stimmung war super gut, das Wetter<br />
war es ebenso und der Kindergartenspielplatz<br />
ließ sich vorzüglich<br />
nutzen. Danach ging es dann<br />
wieder frisch an die Arbeit. Es war<br />
eine Freude zu sehen, wie ausdauernd<br />
und gekonnt die kleinen und<br />
größeren Kinder ihre Kunstwerke<br />
fertig stellten.<br />
Das Organisationsteam der OT<br />
hatte umsichtig geplant. Zur Mittagszeit<br />
lieferte die Mensaküche<br />
der Gesamtschule ein gutes Mittagessen<br />
an. Nach so viel harter<br />
Arbeit und ausdauerndem Spiel<br />
war der Appetit entsprechend groß.<br />
In Gemeinschaft mit Vielen<br />
schmeckt es dann besonders gut.<br />
glieder für ein zusätzliches kreatives<br />
Angebot an Spielmöglichkeiten.<br />
Wurden um 16:00 Uhr die<br />
Kinder abgeholt, staunten die Eltern<br />
wie das Gesamtkunstwerk<br />
wieder weiter vorangeschritten<br />
war. Zur großen Freude der Veranstalter<br />
konnten sich einige der erwachsenen<br />
Helfer gar nicht von<br />
der Baustelle trennen und arbeiteten<br />
begeistert zum Teil bis in die<br />
späten Abendstunden weiter.<br />
Besonders zu erwähnen wären da<br />
zwei fleißige Männer - Herr Sacré<br />
und Herr Schüssler - die die gesamten<br />
Verfugungsarbeiten übernahmen.<br />
Andere schafften neues<br />
Material heran, wieder andere<br />
übernahmen die Malerarbeiten.<br />
Nach einer großen Putzaktion<br />
konnte dann das Gemeinschaftswerk<br />
in einer kleinen Festrunde<br />
von den Eltern der Kinder und von<br />
Gemeindemitgliedern stolz präsentiert<br />
werden.<br />
Alles in allem ein toller Erfolg und<br />
ein wunderbares Miteinander von<br />
Kindern und Erwachsenen.<br />
Hildegard Gembruch<br />
und Maria Schneider<br />
An den Nachmittagen sorgten zu- Kunstprojektwoche der OT St.<br />
sätzlich einige treue Gemeinde- Joseph (6.4. bis 10.4.2010)<br />
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In der Woche nach Ostern (6.4 bis<br />
den von Frau Scholl-Halbach die<br />
Konturen der Mosaik-Bilder an die<br />
10.4.) begaben sich für die Ferien Wände gezeichnet. Im Anschluss<br />
zu ungewohnt früher Zeit (ab 8.30 daran wurden mit weiteren Kin-<br />
Uhr) bis zu 46 Kinder täglich in dern und unter der fachkundigen<br />
die Räume der OT St. Joseph. Er- Anleitung von Frau Schollklärtes<br />
Ziel dieses frühen Besuches Halbach und zahlreichen Helfern,<br />
war bei allen Kindern im Alter von bestehend aus Mitgliedern der<br />
6 bis 14 Jahren die Teilnahme an Gemeinde, die als ehrenamtliche<br />
einer ungewöhnlichen Aktion unter Helfer wertvollste Arbeit leisteten,<br />
dem Titel „DU – Kunst - Spaß – die zerschlagenen Fliesen zu far-<br />
OT Projektwoche“. Aber was gebenprächtigen Mosaiken zusamschah<br />
da? Hier hatte in den Räumen<br />
der OT die Glas- und Mosaikkünstlerin<br />
Ute Scholl-Halbach bereits<br />
in der Vorwoche die Wände<br />
in einigen Räumen vorbereitet.<br />
Und zwar in der Form, dass sie<br />
nicht nur mit einem neuen Anstrich<br />
versehen wurden, sondern außerdem<br />
Fliesen an ihnen angebracht<br />
werden konnten. Aber warum?<br />
Nun, weil die schon genannten<br />
Kinder zusammen mit Frau Schollmengesetzt.<br />
Halbach aus Fliesenstücken zu- Da leider nicht immer gleichzeitig<br />
sammengesetzte Mosaik-Bilder mit alle an der Kunst-Aktion interes-<br />
verschiedenen abstrakten und konsierten Kinder sich beteiligen<br />
kreten Motiven an mehreren Wän- konnten, wurde ein abwechslungsde<br />
in drei Räumen der OT anbrinreiches Spiel- und Beschäftigungsgen<br />
wollten. Doch zunächst wurprogramm unter Einbeziehung der<br />
den dafür jede Menge verschieden- Räumlichkeiten des Gemeindefarbige<br />
Fliesen vor der Tür der OT zentrums und dem Außengelände<br />
von einer Gruppe Kinder unter des Kindergartens von weiteren<br />
dem Einsatz von mehreren Häm- ehrenamtlichen Helfern und den<br />
mern in unterschiedlich große Stü- Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen<br />
cke zerschlagen. Gleichzeitig wur- der OT St. Joseph durchgeführt. So<br />
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konnte die Beteiligung an den verschiedenen<br />
„Baustellen“ der<br />
Kunst-Aktion in abwechselnden<br />
Gruppen erfolgen. Zur Mittagszeit<br />
erhielten alle Beteiligten ein warmes<br />
und nahrhaftes Essen, zubereitet<br />
durch den Mensa-Verein der<br />
„Erich–Fried-Gesamtschule“. Nach<br />
dem Essen und einer kurzen Auszeit<br />
wurden die vor dem Mittagessen<br />
begonnenen Arbeiten jeweils<br />
bis 16.00 Uhr weitergeführt. An<br />
zwei Abenden wurden zudem die<br />
für Kinder nicht so leicht zu bewerkstelligenden<br />
Tätigkeiten wie<br />
das Verfugen der verklebten Mosaikteile<br />
von erwachsenen ehrenamtlichen<br />
Mitarbeitern weitergeführt.<br />
mehr. Besonders beeindruckend ist<br />
die Darstellung der „Wuppertaler<br />
Skyline“: Hier finden für Wuppertal<br />
bekannte und wichtige Gebäude<br />
wie der Hauptbahnhof, die Historische<br />
Stadthalle oder auch die<br />
Schwimmoper ihre mosaikbildhafte<br />
Entsprechung.<br />
Am Abend des letzten Tages und<br />
nach umfangreichen Aufräum- und<br />
Reinigungsmaßnahmen durch ehrenamtliche<br />
Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen<br />
der Gemeinde fand<br />
dann im Kreis aller an der Kunstaktion<br />
beteiligten Kinder und ihren<br />
zahlreich erschienenen Eltern und<br />
aller Helfer die feierliche Eröffnung<br />
der neu gestalteten Räume<br />
der OT St. Joseph statt. Bei Getränken<br />
und Würstchen wurden die<br />
in den vergangenen Tagen geschaffenen<br />
Kunstwerke bewundert und<br />
in Augenschein genommen.<br />
Abschließend ist zu der äußerst<br />
gelungenen und in seiner Art wohl<br />
einmalig zu nennenden Projektwoche<br />
zu sagen, dass diese alle Erwartungen<br />
haushoch übertroffen<br />
Nach arbeitsintensiven vier Tagen<br />
war es schließlich geschafft! Alles<br />
war fertig. So entstanden Mosaik-<br />
Bilder von Fischen in der Wupper,<br />
eine an einer ganzen Wand verlaufende<br />
Spirale mit Figuren, ein Salamander<br />
und vieles Interessantes<br />
hat. Alle Kinder und Helfer hatten<br />
einen riesengroßen Spaß und es<br />
kam zu interessanten und wichtigen<br />
Begegnungen zwischen den<br />
ehrenamtlichen Helfern aus der<br />
Gemeinde und Kindern, die mit der<br />
Gemeinde aus verschiedenen<br />
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������������������������ ������������������������<br />
Gründen nur einen eingeschränkten<br />
oder auch gar keinen Kontakt<br />
haben. Die Kinder erlebten, dass<br />
eine für sie unbekannte Tätigkeit in<br />
der Gruppe und unter Hilfestellung<br />
der ehrenamtlichen Helfer zu einem<br />
so tollen Ergebnis führt. Auch<br />
arbeiteten Kinder zusammen, welche<br />
vielleicht aus verschiedenen<br />
Gründen sich nur selten begegnen.<br />
So erlernten die Kinder neben den<br />
rein handwerklichen Fertigkeiten,<br />
welche die Beteiligung an dieser<br />
Projektwoche mit sich brachte,<br />
auch einen besonderen und eigenen<br />
Zugang zur Kunst. So entstand<br />
neben der alleinigen beispielhaften<br />
Verschönerung der Räume der OT<br />
St. Joseph durch die schon genannten<br />
Begegnungen der verschiedenen<br />
Menschen etwas ganz besonderes. <br />
ken, ohne die diese Aktion überhaupt<br />
nicht möglich gewesen wäre.<br />
Und last but not least danke ich im<br />
Besonderen dem Förderverein der<br />
OT St. Joseph, der die „DU -<br />
Kunst - Spaß – OT Projektwoche“<br />
in seiner Gänze finanziert hat.<br />
Frank Buers<br />
Tanz in den Mai - Die Eröffnungsveranstaltung<br />
zum Jubiläumsjahr<br />
An dieser Stelle möchte ich noch<br />
Pünktlich erschienen die ersten<br />
Besucher. Viele helfende Hände<br />
hatten das Gemeindezentrum mit<br />
einem fast vier Meter hohen Maibaum,<br />
vielen Birkenzweigebündeln<br />
und wunderschönen Gestecken aus<br />
dem Hause <strong>Roß</strong> geschmückt - ein<br />
gelungenes Bild.<br />
Nach einer kurzen Begrüßung legte<br />
auch gleich unsere bekannte Pater-<br />
Brown-Band los und es dauerte nur<br />
einige Augenblicke, bis sich die<br />
ersten Tanzwütigen einfanden. Das<br />
Programm der Band umfasste viele<br />
bekannte Rock- und Pop-Songs aus<br />
den 60er und 70er Jahren und so<br />
war es keine Frage, dass fleißig<br />
und viel mitgesungen wurde. Das<br />
Zusammenspiel zwischen Band<br />
einmal den zahlreichen Helfern aus<br />
der Gemeinde ganz herzlich dan-<br />
und Publikum klappte bestens und<br />
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so wurden viele Songs einfach<br />
immer wieder verlängert.<br />
Die anfangs noch steifen Glieder –<br />
wann waren wir das letzte Mal<br />
tanzen? – flogen durch den Raum<br />
und es wurde schnell warm. Auch<br />
die Füße meldeten sich bald. Da<br />
lockte die selbst gemachte Mai-<br />
Bowle mit Waldmeister, Bier,<br />
Wein oder Wasser. Zur Stärkung<br />
gab es Würstchen mit Brötchen,<br />
Käse oder Salz-Bretzeln. Einfach<br />
lecker. Lieben Dank an die „Heinzelmännchen“<br />
im Hintergrund, die<br />
ständig für entsprechenden Nachschub<br />
sorgten.<br />
aber wir hatten trotzdem eine<br />
Menge Spaß.<br />
Auf der Tanzfläche fanden sich<br />
immer wieder oft mehrere Generationen<br />
wieder – ein tolles Bild quer<br />
durch die Gemeinde.<br />
Nach drei Stunden gaben sich die<br />
Musiker geschlagen, waren fix und<br />
alle - und das Programm war auch<br />
fertig. Ein großes Dankeschön an<br />
alle Band-Mitglieder, es geht halt<br />
nichts über Live-Musik.<br />
Und so übernahm die Jugend die<br />
Regie und die Musik kam – heute<br />
ja normal – aus dem Computer.<br />
Aber so kamen dann auch die<br />
Standardtänzer zu ihrem Recht.<br />
Der neue Monat wurde mit dem<br />
geprobten Mai-Lied laut begrüßt<br />
und es wurde noch fleißig getanzt<br />
und gesungen.<br />
Fazit: ein gelungener Abend, wenn<br />
es auch etwas mehr Besucher hätten<br />
sein können.<br />
Da sich die Band auch einmal eine<br />
längere Pause verdient hatte, verteilte<br />
Daniel Mertmann die Noten<br />
für das Mai-Lied. Vierstimmig zu<br />
PS: Ein Muskelkater hat sich übrigens<br />
nicht eingestellt, obwohl so<br />
ziemlich alles wehgetan hat.<br />
vorgerückter Stunde? Da schon<br />
manche Stimme etwas kratzte,<br />
wurde nicht jede Note getroffen,<br />
„Die Träume des Zimmermanns“<br />
ro<br />
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������������������������ ������������������������<br />
so der Titel des Werkstatt-Kon-<br />
einem Labyrinth oder einem Irrgarten<br />
ähnelte. Das muss man erst mal<br />
zertes am 1. Mai.<br />
Vor Beginn des Konzerts stellte<br />
spielen können, schoss es mir<br />
durch den Kopf.<br />
sich mir die Frage, was wohl ein Unterstützt wurde die Zuhörer-<br />
„Werkstatt-Konzert“ sei. Auch schaft durch kurze Textabschnitte,<br />
niemand von den übrigen Anwe- die parallel zur dargebotenen Musenden<br />
konnte mir das sagen, alsik auf einer Leinwand sichtbar<br />
lerdings erklärte Ulrich Halbach,<br />
der Komponist und Dirigent dieses<br />
wurden.<br />
Werkes, während des Konzertes Diese Uraufführung hatte den Cha-<br />
wie es zu dieser Bezeichnung kam. rakter eines Experimentes, eines<br />
Seine Idee war es, die Zuhörerin- überaus gelungenen Experimentes.<br />
nen und Zuhörer in die Werkstatt Es hat mich tief beeindruckt, wie<br />
des Zimmermanns Joseph zu ver- es Ulrich Halbach zum einen gesetzen.<br />
Das wurde unübersehbar lungen ist, Träume musikalisch<br />
und unüberhörbar durch das Werk- darzustellen und zum anderen mit<br />
bank-Instrument in Szene gesetzt. welchen ungewöhnlichen Mitteln<br />
Dieses Instrument, es steht zum Musik erklingen kann, wenn man<br />
Ausprobieren noch immer in der der Phantasie nur genügend Raum<br />
Kirche, wurde eigens für seine<br />
Komposition entwickelt und ge-<br />
lässt.<br />
baut. Martin Schacht (Schlegel) Diesen Eindruck scheinen die<br />
und Franz Pembaur (Säge) „be- meisten Zuhörerinnen und Zuhörer<br />
spielten“ das Instrument virtuos geteilt zu haben. Lange noch wur-<br />
und überraschend klangvoll. In die den die Musikerinnen und Musi-<br />
Klänge aus der Arbeitswelt mischker, und hier besonders Ulrich<br />
ten sich die Klänge aus der<br />
Halbach und Martin Schacht, mit<br />
Traumwelt, hervorgebracht von Fragen zu Komposition und In-<br />
fünf Querflöten. Die Träume, die strument gelöchert (nicht gelocht,<br />
Ulrich Halbach dem Joseph zu- wie man in einer Werkstatt vermuschrieb,<br />
waren nicht geradlinig, ten könnte). Viele versuchten dann<br />
manchmal harmonisch, oft disso- auch, dem Werkbank-Instrument<br />
nant und, das Publikum verwirrend,<br />
notiert in einer „Partitur“ die<br />
ähnlich tolle Töne zu entlocken,<br />
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������������������������ ������������������������<br />
wie sie im Konzert zu hören wa- Gottes spüren. Da wurden viele<br />
ren.<br />
und sehr unterschiedliche Aspekte<br />
genannt. So fühlte sich eine Frau in<br />
Ulrich Halbach hat seine Komposi- schwierigen Lebenslagen durch<br />
tion der Gemeinde St. Joseph zum andere Gemeindemitglieder beglei-<br />
250-jährigen Jubiläum geschenkt. tet und gestützt, eine Familie dank-<br />
Ein einzigartiges und handwerklich te für die offene Aufnahme in St.<br />
vollendetes Geschenk, ein traum- Joseph und die Möglichkeiten, sich<br />
haftes Geschenk und ein Ge-<br />
selbst einzubringen. Die Eucharisschenk,<br />
das wieder einmal zeigt, tiefeier wurde erwähnt und darüber<br />
dass Ökumene in Ronsdorf gelebt berichtet, dass ihre Form die Mög-<br />
wird und keine Träumerei ist.<br />
lichkeit bietet, unsere Gemeinde<br />
als Glaubensgemeinschaft in Wort<br />
Reinhard Konrad und Tat zu erfahren. Eine ältere<br />
Dame zeigte ihre Freude an der<br />
Vielfalt der bereits bestehenden<br />
Angebote in unserer Gemeinde und<br />
hatte Ideen, diese noch zu erwei-<br />
Festgottesdienst<br />
tern. Eine andere hob die Gespräche<br />
mit unterschiedlichsten Men-<br />
St. Joseph wird 250 Jahre alt. Das schen hervor, die für sie oft tief<br />
ist der Anlass für vielfältige Ver- greifend und Richtung weisend<br />
anstaltungen und Feiern. Zu den sind, manchmal aber auch ein Är-<br />
Eröffnungsangeboten gehörte am gernis. Sie fühlt Gottes Geist<br />
2. Mai 2010 auch der Festgottes- durchaus auch in Konfrontation<br />
dienst, der von der Gemeinde für und Streitgespräch. Einen festen<br />
die Gemeinde gestaltet worden Platz hat in unserer Gemeinde auch<br />
war.<br />
das soziale Engagement. Als Beispiele<br />
hierfür wurden z.B. die eh-<br />
Gemeindemitglieder füllten die renamtliche Arbeit für die<br />
Kirche bis zum letzten Platz, der Ronsdorfer Theke und den Eine<br />
Kinder- und Jugendchor sorgte für Welt Laden genannt. Ein Jugendli-<br />
festliche Musik. Einige Gemeincher fand Spaß an der Arbeit in der<br />
demitglieder stellten dar, was ih- Gemeinde und war froh über seine<br />
nen Gemeinde bedeutet und wo sie und die Gaben anderer, die man so<br />
in unserer Gemeinde den Geist einbringen kann und soll und darf.<br />
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������������������������ ������������������������<br />
Nach diesen Statements konnte<br />
man bei den Gottesdienstbesuchern<br />
nachdenkliche und lächelnde Gesichter<br />
sehen. Ob da wohl jeder<br />
überlegte, wo sein Platz in der<br />
Gemeinde ist oder sein könnte?<br />
So gab es bei dem anschließenden<br />
Gemeindetreff auch genug Gesprächsstoff<br />
für gute (und ärgerliche?)<br />
Gespräche, während die Eltern<br />
der Erstkommunionkinder und<br />
die OT für das leibliche Wohl<br />
sorgten.<br />
um<br />
Wer will fleißige Forscher sehn?<br />
Der muss nach Sankt Joseph<br />
gehen.<br />
ein und Punkt elf konnten wir loslegen.<br />
Bis dahin hatten sich alle schon als<br />
Archäologen betätigt und sich eine<br />
farbige Scherbe aus dem Sandkorb<br />
ausgegraben, die als Namensschild<br />
diente. Wir sangen das erste Mal<br />
„Wer will fleißige Forscher sehn?<br />
Der muss nach Sankt Joseph gehen“.<br />
Das war unser Mottolied, das<br />
später am Nachmittag noch vier<br />
Strophen passend zu den vier<br />
Gruppen bekam.<br />
Am 8. Mai war es soweit – der<br />
Kinderforschertag zu 250 Jahren<br />
Geschichte in Sankt Joseph stand<br />
an. Wir Erwachsenen und Jugendlichen<br />
waren sehr gespannt, wie<br />
viele Kinder denn nun wirklich<br />
kommen würden und ob unsere<br />
Ideen wirklich interessant für die<br />
Kinder waren. So trafen wir uns<br />
um zehn zum Aufbauen, ab halb<br />
elf trudelten gut zwanzig Kinder<br />
In diesen vier Gruppen wurde altbergisch<br />
gekocht, die Schule von<br />
vor fünfzig Jahren nachgespielt,<br />
die Bandweberei erkundet und<br />
Spielzeug, das vor fast 200 Jahren<br />
üblich war, hergestellt. Überall<br />
wurde emsig erzählt und getan. So<br />
durfte die Kochgruppe nicht nur<br />
Äpfel auf einer alten Glasreibe<br />
reiben, auch die köstliche (!) Lin-<br />
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������������������������ ������������������������<br />
sensuppe für das Mittagessen wurde<br />
nach altem Rezept mit damals<br />
üblichen Angaben hergestellt. Für<br />
ganz eingefleischte Bergische<br />
Menschen gab es dann auch noch<br />
„Himmel un Äd“.<br />
Bei der Schulgruppe konnten die<br />
Kinder die vor fünfzig Jahren<br />
durchaus noch übliche Sütterlinschrift<br />
lernen und stellten eigene<br />
Namensschilder her. Stilecht gab<br />
es als Belohnung so genannte<br />
Fleißkärtchen.<br />
Die Bandwebergruppe machte sich<br />
recht bald auf den Weg zum<br />
Bandwirkermuseum, wo es eine<br />
umfassende Führung gab, mit ganz<br />
vielen Möglichkeiten, selber etwas<br />
zu tun. So einige Schuss wurden<br />
selber an der Bandmühle gewebt,<br />
eine anstrengende Arbeit. Da war<br />
das anschließende Weben mit Papier<br />
geradezu kinderleicht im Verhältnis<br />
dazu. Die Spielegruppe<br />
schließlich schaute sich zunächst<br />
ein altes Bild von Peter Breughel<br />
an und stellte dann Kreisel, Filzbälle<br />
und Fangspiele her.<br />
Beim Mittagessen gab es all die<br />
hergestellten Dinge zu bestaunen.<br />
Kurz danach kamen die Eltern, die<br />
eingeladen waren zum Kaffeetrinken.<br />
Jede Gruppe hatte nun die<br />
Gelegenheit, ihre Dinge vorzustellen,<br />
und das Lied wurde jeweils<br />
mit einer passenden Strophe gesungen.<br />
Nach Hause gehen wollte<br />
dann eigentlich keiner – die Kinder<br />
nicht und auch wir „Großen“ nicht.<br />
Es hat uns sehr viel Spaß gemacht<br />
und es war nicht das letzte Mal –<br />
versprochen.<br />
Gudrun Mildner<br />
����������������������� Sommer� �����������������������
������������������������ ������������������������<br />
Aus dem Gemeinderat<br />
tesdienste zu entwickeln. Beabsichtigt<br />
ist hier z.B. eine aktive<br />
Einbindung der Gottesdienstbesucherinnen<br />
und –be-sucher. Bis<br />
zum Bußgottesdienst in der Adventzeit<br />
sollen unsere Überlegungen<br />
abgeschlossen sein und<br />
ein erster Versuch gewagt werden.<br />
� Während wir erfreulicherweise<br />
feststellen können, dass unsere<br />
Bemühungen, die „ “<br />
unter das interessierte Gemeindevolk<br />
zu bringen, inzwischen<br />
belohnt wurden und die Verteilung<br />
nun fast überall funktioniert,<br />
sieht es bei den Besuchsdiensten<br />
und bei der Caritassammlung<br />
noch längst nicht so gut aus. Hier<br />
besteht auch weiterhin Beratungsbedarf.<br />
� Angeregt durch Überlegungen<br />
von Pfarrer Stratmann zu den<br />
Bußgottesdiensten vor Weihnachten<br />
und Ostern befasste sich<br />
der Gemeinderat in den letzten<br />
Sitzungen mit dem Thema<br />
„Schuld und Vergebung“. Auf<br />
der Suche nach alternativen<br />
Möglichkeiten, diesem zentralen<br />
Thema zu begegnen, setzten wir<br />
uns zunächst biblisch damit auseinander.<br />
In der Begegnung mit<br />
Zachäus und der Ehebrecherin<br />
spürten wir deutlich, dass Gott<br />
durch Jesus eine starke, vergebende<br />
Kraft verantwortet, die<br />
über unsere menschliche Dimension<br />
hinausgeht. Vor diesem Hintergrund<br />
wollen wir versuchen,<br />
neue Formen für unsere Bußgot-<br />
� Natürlich ist der Gemeinderat<br />
außerdem an allen Ecken und<br />
Enden des Jubiläums beteiligt.<br />
So werden Festakte vorbereitet,<br />
Veranstaltungen unterstützt und<br />
der Verkauf der Jubiläumsartikel<br />
organisiert.<br />
� Auch das diesjährige Pfarrfest<br />
am 12. September wird vom<br />
Gemeinderat initiiert.<br />
� Und diesen Termin sollten Sie<br />
sich unbedingt vormerken: unsere<br />
nächste Pfarrversammlung<br />
wird am 4. Juli im Rahmen des<br />
Gemeindetreffs stattfinden. Diese<br />
gilt es vorzubereiten, damit wir<br />
Sie wieder umfassend informieren<br />
und in unsere Überlegungen<br />
einbinden können.<br />
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Im Mai hat uns folgender Brief der<br />
Kinderhilfe Chillán erreicht, den<br />
wir nachstehend im Wortlaut vollständig<br />
abdrucken.<br />
Lebach, den 05.05.2010<br />
Liebe Pfarrangehörige der Pfarrei<br />
St. Joseph in Wuppertal-Ronsdorf,<br />
wir danken Ihnen ganz herzlich für<br />
die jahrelange Unterstützung der<br />
KINDERHILFE CHILLAN Lebach<br />
e.V. und für die spontane<br />
Hilfe, die Sie uns zuletzt bei der<br />
Sonderkollekte in Höhe von<br />
1.335,70 € zukommen ließen.<br />
Wie Sie erfahren haben, erlitt unser<br />
Kinderdorf „Villa Jesús Niño“ in<br />
Chillán /Chile beim Erdbeben am<br />
27.02.2010 schwere Schäden, und<br />
die Kinder mussten einige Zeit im<br />
Freien schlafen. Vor allem die<br />
nachträglich angebauten Dusch-<br />
und Waschräume der Häuser wurden<br />
zerstört.<br />
ne Anm.: span. Wort für „Dorf“).<br />
Die Kinder, die in ihren Ursprungsfamilien<br />
waren, sind ebenfalls<br />
zurückgekehrt.<br />
Zurzeit benutzen wir zum Schlafen<br />
das Wohnzimmer der Häuser, da<br />
uns die Experten versicherten, dass<br />
dort keine Gefahr besteht. Aus<br />
Angst nutzen sie die zweiten Etagen<br />
noch nicht, da es Tag und<br />
Nacht immer wieder Erdbeben gibt<br />
und wir nicht riskieren wollen,<br />
dass etwas passiert.<br />
Nach und nach müssen wir versuchen<br />
ein normaleres Leben zu führen<br />
- innerhalb dessen, was möglich<br />
ist. …<br />
Monika, mir fehlen die Worte um<br />
Euch für Eure Großzügigkeit ohne<br />
Maß zu danken, die Ihr wieder<br />
einmal zeigt.<br />
Im Namen unserer Kinder allen<br />
Spendern und Spenderinnen<br />
VIELEN DANK!<br />
Auszüge aus den letzten Mails von<br />
María Antonia, der Vorsitzenden<br />
María Antonia<br />
des Kinderdorfvereins<br />
Zurzeit benutzen die Kinder die<br />
Toilette, die für Besucher vorgese-<br />
- …Die Kinder, die in dem Heim hen ist und das Bad mit Dusche,<br />
von JUNAEB untergebracht wa- das für die Eltern gedacht ist. Letzren,<br />
sind wieder in der Villa (eigeteres wird im Turnus benutzt. Die<br />
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einen duschen abends, die anderen<br />
morgens. Das ist natürlich sehr<br />
beschwerlich mit so vielen Personen<br />
pro Haus und Dusche. Aber im<br />
Moment haben wir keine andere<br />
Lösung.<br />
Alle Schulen haben ihren Unterricht<br />
wieder aufgenommen. Einige<br />
Kinder werden im Kleinbus transportiert,<br />
die anderen in einem<br />
Schulbus, den wir angemietet haben.<br />
Wir haben SENAME (eig. Anmerkung:<br />
= staatl. Jugendhilfe) ein<br />
Projekt für den Neubau der Bäder<br />
vorgelegt. Aber der beantragte<br />
Zuschuss ist sehr gering, da es<br />
viele beschädigte Heime gibt und<br />
der Gesamtetat für alle Einrichtungen<br />
sich auf 20.000.000 pesos<br />
chilenos (eig. Anmerkung: entspricht<br />
etwa 285.000 Euro) beläuft.<br />
Wir wissen nicht, wie viel<br />
Geld wir bekommen werden.<br />
Die Bäder sind noch immer nicht<br />
abgerissen. Gestern besuchte uns<br />
der Richter des Familiengerichts<br />
um zu prüfen, ob alles normal<br />
läuft. Er zeigte sich sehr bestürzt<br />
und bot seine Hilfe an. Wir hoffen,<br />
dass auch Taten folgen werden.<br />
Alles geht sehr langsam auf Grund<br />
der Bedingungen, die in großen<br />
Teilen des Landes herrschen …<br />
Acht Häuser sind provisorisch bewohnbar.<br />
Die Reparaturen wurden<br />
noch nicht begonnen, die Finanzierung<br />
ist noch nicht gesichert. Es<br />
liegen erste Kostenvoranschläge<br />
vor. Demnach belaufen sich die<br />
Kosten für den Anbau der eingestürzten<br />
Bäder auf mindestens<br />
125.000 Euro, nicht eingeschlossenen<br />
die übrigen notwendigen Reparaturen<br />
an den Häusern.<br />
Nochmals herzlichen Dank für Ihre<br />
Unterstützung!<br />
Herzliche Grüße<br />
Monika Hoffeld<br />
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Heute schon ge(l)dacht?? -<br />
Scherzfragen<br />
1) Was wird kürzer je länger<br />
man daran zieht?<br />
2) Wer kann ohne Nase riechen?<br />
3) Welcher Vogel kommt<br />
niemals auf einen grünen<br />
Zweig?<br />
4) Welcher Ring ist nicht<br />
rund?<br />
5) Ein Mann hat 2 Söhne. Sie<br />
heißen anders wie der Vater.<br />
Wie heißen die<br />
Söhne?<br />
6) Welcher Hut passt auf keinen<br />
Kopf?<br />
Schreibe die Lösungen auf und<br />
schicke sie per E-Mail bis spätestens<br />
31. August 2010 an<br />
st.joseph@pfarreien-gemeinschaftsuedhoehen.wtal.de<br />
oder gib sie direkt im Pfarrbüro ab.<br />
Unter allen richtigen Einsendungen<br />
verlosen wir einen Gutschein zum<br />
Eisessen. Viel Glück!! �<br />
Ich sehe was, was du nicht<br />
siehst…<br />
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In diesem Suchrätsel sind 10 Begriffe zur Schöpfung versteckt.<br />
Die Wörter sind: 1. PFLANZEN 2. PARADIES 3. MENSCH 4. HIMMEL 5.<br />
SONNE 6. TIERE 7. VÖGEL 8. NACHT 9. MEER 10. TAG<br />
Markiere sie farbig, viel Glück beim Finden!<br />
A B C D E F G H I J<br />
1 B V D D E P K C L N<br />
2 L Ä Ö P K F G T A G<br />
3 M G X P P L Y M W H<br />
4 E H P A R A D I E S<br />
5 N V V H D N Q R U N<br />
6 S K Ö I A Z E N E A<br />
7 C L G M U E W N W C<br />
8 H P E M M N N D T H<br />
9 Y U L E I O B T U T<br />
10 Q X S L S T I E R E<br />
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Tor – Training<br />
Ein Torschuss nach dem anderen.<br />
Der Torwart ist leider überfordert und lässt einen Ball ins Netz.<br />
Sicher findest du heraus, wer der Schütze war!<br />
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Wussten Sie schon...<br />
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…, dass am 03. Juli 2010 ab 15:30 Uhr ein Treffen ehemaliger Wuppertaler<br />
Georgspfadfinderinnen und -pfadfinder zusammen mit den aktiven<br />
Pfadfindern des Stammes „Gallier“ aus St. Konrad in Wuppertal-<br />
Dönberg stattfindet?<br />
…, dass am 04. Juli 2010 im Rahmen des Gemeindetreffs eine zurzeit vom<br />
Gemeinderat vorbereitete Gemeindeversammlung stattfindet?<br />
…, dass am 07. Juli 2010 etwa 40 Jugendliche aus unserer Gemeinde in<br />
St. Christophorus gefirmt werden?<br />
…, dass unsere Gemeinde am 12. September 2010 ihr diesjähriges Pfarrfest<br />
feiert?<br />
…, dass in diesem Jahr der Eine Welt Laden das fünfundzwanzigste Jahr<br />
seines Bestehens mit einer Reihe besonderer Veranstaltungen feiert?<br />
…, dass am 26. November 2010 das nächste, inzwischen schon traditionelle<br />
„Josephs-Essen“ stattfindet?<br />
…, dass bis November noch viele Feiern und Feste aus Anlass des<br />
250jährigen Jubiläums unserer Gemeinde stattfinden werden? Der<br />
Festkalender und Informationen an anderen Stellen halten Sie auf dem<br />
Laufenden.<br />
…, dass Sie etwas Gutes tun können, indem Sie Mitglied im Förderverein<br />
der OT werden? Nähere Informationen erhalten Sie im Pfarrbüro.<br />
…, dass auch weiterhin noch zahlreiche Feierlichkeiten im Rahmen unseres<br />
Gemeindejubiläums geplant sind, zu denen Sie herzlich eingeladen<br />
sind?<br />
…, dass immer noch freiwillige Helfer für den Besuchsdienst und/oder<br />
Austräger für die gesucht werden?<br />
…, dass die Dekoration für die Eröffnungsparty von Blumen <strong>Roß</strong> gespendet<br />
wurde?<br />
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Impressum<br />
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Gemeindebrief St. Joseph Wuppertal-Ronsdorf<br />
E-Mail: st.joseph@pfarreien-gemeinschaft-suedhoehen.wtal.de<br />
Homepage: http://pfarreien-gemeinschaft-suedhoehen.wtal.de<br />
Herausgeber:<br />
Gemeinderat St. Joseph<br />
Redaktionsteam:<br />
Barbara Jahn (bj), Ute Mertmann (um), Michaela Müller (mm), Bernward Rasch (ber),<br />
Brigitta Rasch (br), Sabine Rochowiak (ro), Burkhard Roeper (bur), Mechtild Schild (mes),<br />
Friedrich Schnepp (sch),<br />
Druck: Hof Sondern e.V., Wuppertal Auflage: 3000<br />
Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: 08. Oktober 2010<br />
Artikel (soweit möglich) bitte auf Diskette, CD oder per E-Mail einreichen.<br />
Gestaltung des Logos zum Pfarrjubiläum:<br />
Eugen Busmann, Sabine Busmann<br />
Wer schreibt mit?<br />
In der kommenden Ausgabe der wollen wir uns Gedanken über<br />
das Thema<br />
machen.<br />
„Lachen“<br />
Wer in eigenen Gedanken, Geschichten, oder Erlebnissen sich zu diesem<br />
Thema äußern möchte, ist dazu wie immer herzlich eingeladen.<br />
Abgabe bitte bis zum 08. Oktober 2010.<br />
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In den Monaten März bis Mai 2010 haben viele unserer Gemeindemitglieder<br />
einen besonderen Geburtstag gefeiert.<br />
Wir gratulieren herzlich!<br />
75 Jahre<br />
Heinz Orlich 01. März<br />
Irmgard Heider 10. März<br />
Hubert Reitz 10. März<br />
Paul Seidel 06. April<br />
Werner Lögers 13. April<br />
Willi Reimer 14. April<br />
Wilhelm Flachs 17. April<br />
Rosa-Maria Hölscheidt 27. April<br />
Renate Makowski 02. Mai<br />
Ingrid Bachmann 07. Mai<br />
Ursula Ritz 20. Mai<br />
Gerd Ahrens 23. Mai<br />
80 Jahre<br />
Marianne Kamm 11. März<br />
Eva Krelke 12. März<br />
Anneliese Kleuser 12. März<br />
Walli Schröter 22. März<br />
Evelyn Brandenburger 30. März<br />
Karl-Heinz Steckelings 12. April<br />
Anneliese Hoffmann 12. April<br />
Zofia Ogos 03. Mai<br />
Marianne Große 15. Mai<br />
Christine Badura 25. Mai<br />
Ingrid Erbel 28. Mai<br />
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85 Jahre<br />
Maria Heiber 01. März<br />
Peter Eberhardt 11. März<br />
Margarete Speer 22. März<br />
Hedwig Predojevic 28. März<br />
Anneliese Rischmann 01. April<br />
Werner Martin 26. April<br />
90 Jahre und älter<br />
Helene Goczyla 02. März 1913 94 Jahre<br />
Friedrich Hellebart 21. März 1920 90 Jahre<br />
Maria Deschka 22. März 1918 92 Jahre<br />
Josefine Dank 10. April 1920 90 Jahre<br />
Josefa Knittel 10. April 1920 90 Jahre<br />
Maria Scherf 24. April 1920 90 Jahre<br />
Maria Reuter 30. April 1918 92 Jahre<br />
Elfriede Merker 10. Mai 1920 90 Jahre<br />
Es haben geheiratet:<br />
Miriam Flöth Guido Schmeißer 13.03.2010<br />
Cristin Nachtsheim Christoph Peters 10.04.2010<br />
Katharina Floer Benjamin Finkenrath 24.04.2010<br />
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Durch das Sakrament der Taufe wurden<br />
in unsere Gemeinde aufgenommen:<br />
Tiziana-Emilia Apicella 20.02.2010<br />
Kristian Kucharzewski 13.03.2010<br />
Alissa von Wiecki 13.03.2010<br />
Joyce von Wiecki 13.03.2010<br />
Olivia Halina Rediger 10.04.2010<br />
Karl Schürmann 10.04.2010<br />
Lenny Roman Cwielong 16.05.2010<br />
Jago Georg Höller 30.05.2010<br />
Leo Sebastian Strenger 30.05.2010<br />
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Unsere Gemeinde trauert um:<br />
Helene Ludwig 80 Jahre<br />
Hans-Werner Bödefeld 92 Jahre<br />
Günter Richter 82 Jahre<br />
Theodor Broekmann 88 Jahre<br />
Waltraut Hallmann 79 Jahre<br />
Josef Krämer 75 Jahre<br />
Anna Prassek 80 Jahre<br />
Karl Günther 72 Jahre<br />
Hildegard Pflaum 81 Jahre<br />
Hildegard Steinwachs 81 Jahre<br />
Elisabeth Roos 72 Jahre<br />
Ilse Zessack 84 Jahre<br />
Giuseppa Saladino 82 Jahre<br />
Erich Müller 88 Jahre<br />
Erich Schindler 71 Jahre<br />
Ernst Piernikosch 76 Jahre<br />
Christina Kemper 82 Jahre<br />
<strong>BLUMEN</strong> <strong>Roß</strong><br />
Friedhof: An den Friedhöfen 30<br />
Lüttringhauser Str. 68<br />
Telefon: 02 02 / 46 33 28<br />
Individuelle Floristik<br />
Waldfrieden 29<br />
Telefon: 02 02 / 46 72 32<br />
42369 Wuppertal<br />
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Die Ferienzeiten unserer Seelsorger<br />
Pfarrer Gerd Stratmann ist Unsere Gemeindereferentin<br />
ist in der Zeit vom 07. Cordula Krause macht vom<br />
bis 29. August im Urlaub. 19. Juli bis zum 15. August<br />
Ferien.<br />
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Gottesdienstzeiten in der kath. Pfarreiengemeinschaft <strong>Südhöhen</strong><br />
Gemeinde<br />
St. Christophorus<br />
Schliemannweg 64<br />
42287 Wuppertal<br />
(Lichtscheid)<br />
Hl. Ewalde<br />
Hauptstraße 96<br />
42349 W.-Cronenberg<br />
St. Hedwig<br />
Am Friedenshain 30<br />
42349 W.-Cronenberg<br />
St. Joseph<br />
Remscheider Straße 6<br />
42369 W.-Ronsdorf<br />
GOTTESDIENSTE IN ST. JOSEPH<br />
Samstag, in den geraden<br />
Kalenderwochen<br />
jeden Sonntag<br />
jeweils am 2., 3. und 4. Sonntag im<br />
Monat<br />
jeden 4. Sonntag im Monat<br />
Samstag<br />
Eucharistiefeier zum Sonntag<br />
17.00 Uhr<br />
in den ungeraden Kalenderwochen<br />
17.00 Uhr<br />
in den geraden Kalenderwochen<br />
18.30 Uhr<br />
in den ungeraden Kalenderwochen<br />
18.30 Uhr<br />
in den geraden Kalenderwochen<br />
Sonntag<br />
Eucharistiefeier<br />
9.30 Uhr<br />
9.30 Uhr<br />
11.00 Uhr<br />
11.00 Uhr<br />
18.30 Uhr Eucharistiefeier zum Sonntag<br />
11.00 Uhr<br />
11.00 Uhr<br />
09.30 Uhr<br />
Eucharistiefeier<br />
Kinderwortgottesdienst in der<br />
Unterkirche<br />
Wort-Gottes-Feier für Kinder im<br />
Kindergartenalter mit ihren Eltern<br />
Dienstag 16.30 Uhr in Rosenkranzgebet<br />
der Unterkirche<br />
17.00 Uhr Eucharistiefeier<br />
Mittwoch 08.15 Uhr Schulgottesdienst der Grundschulen<br />
Freitag 09.00 Uhr Eucharistiefeier<br />
09.30 Uhr Rosenkranzgebet<br />
BEICHTGELEGENHEIT<br />
Beichtgelegenheit besteht im Beichtstuhl oder bei einem Beichtgespräch im Pfarrhaus.<br />
Einen Termin vereinbaren Sie bitte mit dem Pfarrer.<br />
TAUFEN<br />
An jedem 1. Wochenende im Monat (wechselnd Samstag oder Sonntag) findet eine Tauffeier statt.<br />
Anmeldungen richten Sie bitte an das Pfarrbüro.<br />
TRAUUNGEN<br />
Brautleute melden sich bitte acht Wochen vor dem gewünschten Termin ihrer Hochzeit im Pfarrbüro an.<br />
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<strong>Südhöhen</strong>seelsorgerinnen und -seelsorger:<br />
Markus Boos, Pastoralreferent Hauptstraße 96 42349 Wuppertal Tel. 2 47090 46<br />
Winfried Breidenbach, Pfarrer Hauptstraße 96 42349 Wuppertal Tel. 24 70 90 42<br />
und Gemeindeverbandsleiter<br />
Nicola Dilger, Gemeindereferentin Werléstraße 81 42289 Wuppertal Tel. 60 62 90<br />
Cordula Krause, Gemeindereferentin Ferd.-Lassalle-Str. 119 42369 Wuppertal Tel. 46 94 63<br />
Dr. Paul Meisenberg, Pfarrverwalter Worringer Straße 57 42119 Wuppertal Tel. 42 86 49<br />
Norbert Pauls, Subsidiar Schliemannweg 64 42287 Wuppertal Tel. 2 54 32 67<br />
Gerd Stratmann, Pfarrer Lilienstraße 12a 42369 Wuppertal Tel. 4 66 07 78<br />
Michael Begerow-Fischer, Pastoralreferent Klinikum Bergisch-Land 42369 Wuppertal Tel. 24 63 22 71<br />
ADRESSEN UND TELEFONNUMMERN IN ST. JOSEPH<br />
Pfarrer Gerd Stratmann Lilienstraße 12a Tel. 4 66 07 78<br />
Gemeindereferentin Cordula Krause Ferd.-Lassalle-Str. 119 Tel. 46 94 63<br />
Pfarrbüro<br />
Öffnungszeiten<br />
Sabine Rochowiak (Sekretärin)<br />
Mo., Di, und Do.<br />
10.00 – 12.00 Uhr und<br />
16.00 – 18.00 Uhr<br />
Lilienstraße 12a<br />
Mi. 10.00-12.00 Uhr,<br />
Fr. 10.00-12.00 Uhr<br />
16.00-17.00 Uhr<br />
Tel. 4 66 07 78<br />
Fax: 4 66 07 93<br />
E-Mail:<br />
st.joseph@pfarreiengemeinschaftsuedhoehen.wtal.de<br />
Kirchenvorstand Ingrid Marx-Brenken (gf. Vors.) Kornmühle 24 Tel. 4 69 05 80<br />
Gemeinderat Brigitte Gerling-Halbach (Vors.) Kurfürstenstr. 32 Tel. 46 78 13<br />
Kirchenmusiker Markus Brandt<br />
Zur Waldkampfbahn 53b,<br />
42327 Wuppertal<br />
Tel. 4 67 01 31<br />
Sakristei / Küster Ludwig Mosler (Sakristei) Tel. 4 66 07 29<br />
Kindergarten Barbara Gerbig (Leiterin) Remscheider Straße 8 Tel. 4 66 07 69<br />
Gemeindezentrum Remscheider Straße 8 Tel. 4 66 07 71<br />
Offene Tür (OT) Frank Buers (Leiter) Remscheider Straße 8 Tel. 4 66 07 71<br />
Rendantur Andrea Leise-Hückesfeld Zentralrendantur Tel. 7 47 27 48<br />
Friedhofsverwaltung Bettina Wallbrecher Tel. 8 97 78863<br />
Friedhof Blumenhaus Manfred <strong>Roß</strong> Tel. 46 33 28<br />
BANKVERBINDUNG<br />
Pfarrgemeinde St. Joseph, Konto-Nr. 403 436, BLZ 330 500 00 (Stadtsparkasse Wuppertal)<br />
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