bug inews download Weihnachten 2012 - Blog der Bugenhagen ...
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ugi news<br />
Newsletter <strong>der</strong> <strong>Bugenhagen</strong>schulen in Alsterdorf <strong>Weihnachten</strong> <strong>2012</strong><br />
Jetzt geht`s los<br />
+++ Candy-Canes-Verkauf +++ Eine Million Bauherren gesucht +++ Kirchentag 2013<br />
+++ Tag <strong>der</strong> offenen Tür +++ Bibeltage +++ Matheolympiade +++ Buchprojekt <strong>der</strong><br />
IIb +++ Nachmittagsangebote +++ Chor +++ Schülersprecher +++ Streitschlichter<br />
+++ Theater +++ Performance +++ Schulbibliothek +++ Schulsozialpädagogik<br />
+++ Wochenendseminar <strong>der</strong> 13er +++ Spende <strong>der</strong> Deutschen Post AG +++ Neue<br />
Fachleitung +++ Tatsch +++ Infoabend För<strong>der</strong>planarbeit +++ Zu-Fuß-zur-Schule-Tag<br />
+++ Andacht zu Beginn <strong>der</strong> Woche +++ Pilgerreise<br />
nach Santiago de Compostela +++<br />
Blick über den Zaun +++<br />
Ganz aktuelle Informationen finden Sie immer unter:<br />
„http://blog.<strong>bug</strong>enhagen-schulen.de“ o<strong>der</strong> unter<br />
„www.<strong>bug</strong>enhagenschulen.de“
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
Liebe Eltern, Freundinnen und Freunde <strong>der</strong><br />
<strong>Bugenhagen</strong>schule,<br />
Liebe Schülerinnen und Schüler,<br />
Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />
„spiel mir das lied vom leben<br />
denn es kommt ein schiff<br />
voller Hoffnung“<br />
Mit dieser Strophe und dem Bild<br />
des diesjährige Adventskalen<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> Kircheninitiative „An<strong>der</strong>e<br />
Zeiten“ grüße ich Sie herzlich. Ein<br />
Lied vom Leben und ein Schiff<br />
voller Hoffnung - auch davon<br />
erzählen wir in dieser Weihnachtsausgabe<br />
<strong>der</strong> <strong>bug</strong>i news.<br />
Denn wenn das Leben ein Lied<br />
ist, dann möchten wir Ihnen zeigen,<br />
wie es bei uns klingt. Hier<br />
bei uns an den Schulen finden<br />
sich so viele Klangfarben wie<strong>der</strong>,<br />
hier gibt es Höhen und Tiefen,<br />
Lautes uns Leises, Brillantes und<br />
Zaghaftes, die alle erzählt und<br />
gehört werden wollen. Und<br />
eine ganze Reihe von Strophen<br />
dieses Liedes wird sich auf den<br />
2<br />
folgenden Seiten wie<strong>der</strong>finden. Hier „hören“<br />
Sie von vom Tag <strong>der</strong> offenen Tür, von den<br />
Bibeltagen in <strong>der</strong> Stufe I und im Zwergenhaus.<br />
Wir werfen gemeinsam einen „Blick über den<br />
Zaun“, sind zu Gast im Lichtergottesdienst,<br />
bei den Streitschlichtern und bei Performancekünstlern.<br />
Wir reisen zu den großen Schülern<br />
die sich mit „echten“ Drehbuchschreibern aufs<br />
Abitur vorbereiten, sich in <strong>der</strong> Stufe III mit dem<br />
Autor Carsten Brandau im TAtSch-Projekt Texte<br />
und Szenen erarbeiten o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Stufe II ein<br />
echtes Buch herausgegeben haben. Wir finden<br />
goldene Tauben die weit gereist sind, Schülerinnen<br />
und Schüler, die Ihre Füße benutzen<br />
und kleine Olympiateilnehmer in <strong>der</strong> „Sportart<br />
Mathematik“.<br />
So klingt unser Lied vom Leben und auch das<br />
„Schiff voller Hoffnung“ begegnet uns. Da<br />
erleben wir, dass auch die größten Projekte<br />
mit Hoffnung und Begeisterung angegangen<br />
werden. Unsere inklusive Sporthalle wächst:<br />
sichtbar auf <strong>der</strong> Baustelle und in unserem<br />
Spendenmodell <strong>der</strong> „Eine Millionen Bauherren“.<br />
Große und Kleine, Berühmte und wir alle<br />
Foto: www.an<strong>der</strong>ezeiten.de
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
erzählen von den Aktionen zur Verwirklichung<br />
unseres inklusiven Traums.<br />
Liebe Leserinnen und Leser, mit dieser Weihnachtsausgabe<br />
<strong>der</strong> <strong>bug</strong>i news neigt sich ein<br />
Jahr dem Ende entgegen, das randvoll war mit<br />
Leben und in dem wir uns oft mit neuer Hoffnung<br />
auf den Weg gemacht haben. Es war ein<br />
Jahr <strong>der</strong> großen und kleinen Projekte und Geschichten;<br />
mit dem Traum von einer Sporthalle<br />
für alle Kin<strong>der</strong>, mit Schülerinnen und Schülern,<br />
die sich bis nach Santiago de Compostela auf<br />
den Weg machten, die lebendige Bil<strong>der</strong> von<br />
„Eisbären und Wüstenmäusen“ zauberten o<strong>der</strong><br />
mit dem „reset“ Musical Begeisterungsstürme<br />
ernteten. Ein Jahr mit Eltern und Freunden, die<br />
immer da waren um zu helfen, diese Strophen<br />
des Lebens erklingen zu lassen und neue Lie<strong>der</strong><br />
zu finden. Und mit Kolleginnen und Kollegen<br />
ohne die all dies nicht möglich wäre; die an <strong>der</strong><br />
Seite <strong>der</strong> Schülerinnen und Schüler standen und<br />
für sie da waren, im Unterricht, in den Projekten<br />
und weit darüber hinaus. Der Dank für das<br />
Lied des Lebens dieses Jahres geht darum an<br />
Sie alle.<br />
Mit <strong>der</strong> zweiten Strophe es Gedichtes wünsche<br />
ich Ihnen allen eine frohes Weihnachtsfest,<br />
notwendige Ruhe und Besinnung zwischen den<br />
Tagen und einen guten und beherzten Rutsch<br />
ins neue Jahr.<br />
In <strong>der</strong> Vorfreude auf neue Lie<strong>der</strong> des Lebens im<br />
neuen Jahr grüße ich Sie herzlich im Namen <strong>der</strong><br />
gesamten Leitung.<br />
Ihr<br />
Stefan Deitelhoff<br />
„<strong>der</strong> himmel reißt auf<br />
und einer sagt: siehe<br />
ich mache alles neu“<br />
www.alsterdorf-helfen.de<br />
Spendenstand 03.12.<strong>2012</strong> = 410.763,- €<br />
3
Am Tag <strong>der</strong> offenen Tür:<br />
Gummibärchen, die tauchen, und Kerzen,<br />
die Fahrstuhl fahren?<br />
Kaum zu glauben, aber in NAWI (Naturwissenschaften<br />
<strong>der</strong> Stufe II) überprüften und<br />
beantworteten Schüler, Geschwister, Eltern und<br />
Großeltern und Lehrer am Tag <strong>der</strong> offenen Tür<br />
diese Fragen anhand von Versuchen: An sechs<br />
Versuchsstationen hatte Frau Gertjegerdes<br />
einige Kostproben aus ihrem För<strong>der</strong>n-und-For<strong>der</strong>n<br />
Kurs NAWI mit kollegialer Unterstützung<br />
von Frau Geiger und Frau Crocker aufgebaut<br />
und zum Ausprobieren eingeladen. So wurde<br />
zum Beispiel ein Erlenmeyerkolben über ein<br />
brennendes Teelicht, das in gefärbtem Wasser<br />
stand, gestülpt. Kaum war die Kerze erloschen,<br />
stieg sie mit dem Wasser innerhalb des Glasgefäßes<br />
hoch. Der Fahrstuhl war perfekt.<br />
Die Kin<strong>der</strong> überlegten, wie das geschehen<br />
konnte. Die Kerze hatte keine Luft (Sauerstoff)<br />
mehr, so dass sie erlosch, fanden viele Kin<strong>der</strong><br />
heraus. Aber warum konnte das Wasser<br />
eindringen und die Kerze Fahrstuhl fahren? Die<br />
vorher erwärmte Luft wurde kälter und entwickelte<br />
einen Unterdruck (Vergleich: Wenn mit<br />
Wasser gefüllte Plastikflaschen im kalten Auto<br />
über Nacht bleiben, sind sie durch den Unterdruck<br />
morgens eingezogen). So konnte das<br />
Wasser so weit in das Glas eindringen, bis ein<br />
ausgeglichenesDruckverhältnis<br />
entstanden<br />
war.<br />
Und wie<br />
schaffen<br />
es zwei<br />
Gummibärchen<br />
(allein<br />
macht es<br />
keinen<br />
Spaß), auf<br />
den Grund<br />
zu tauchen,<br />
Fische zu<br />
beobachten,<br />
ohne<br />
4<br />
nass zu werden? Hier waren etliche Versuche<br />
notwendig, viele Gummibärchen konnten<br />
tauchen, wurden dabei aber nass. Es wurde<br />
hin- und her überlegt, bis die Forscher Tipps bekamen.<br />
Ein Glas, das umgekehrt ins Wasser getaucht<br />
wurde, verdrängte mit Hilfe <strong>der</strong> Luft das<br />
Wasser. Wenn die Gummibärchen dann eine<br />
mit Alufolie verkleidete Streichholzschachtel als<br />
Boot benutzten, konnte das Boot von einem<br />
umgekehrten Glas bis an den Boden gedrückt<br />
werden, ohne dass die Insassen nass wurden.<br />
Das hatten die wenigsten erwartet. Am aller<br />
schwersten war es aber, die Gummibärchen am<br />
Leben zu erhalten – wie gern verschwanden sie<br />
nach dem Auftauchen in einem Kin<strong>der</strong>mund ...<br />
Kerzen wie die Orgelpfeifen zeigten den<br />
Forschern, dass Kohlendioxid schwerer ist als<br />
Luft. Es erlosch nicht wie erwartet die längste<br />
son<strong>der</strong>n die kürzeste <strong>der</strong> drei brennenden<br />
Kerzen, nach Zugabe von Natron in Essig.<br />
Kohlenstoffoxid war entstanden und fungierte<br />
als Feuerlöscher.<br />
Rauch von einer brennenden Kerze, <strong>der</strong> durch<br />
einen Schornstein (Glasröhren) hoch brannte,<br />
bewies, dass bei Kerzen die Wachsdämpfe<br />
brennen und nicht <strong>der</strong> Docht. Und warum können<br />
Weintrauben und Plastikchips schwimmen,<br />
wenn man Salz ins Wasser gegeben hat? „Das<br />
ist wie im Toten Meer! Dann schwimmt alles“<br />
kam sehr oft als Antwort. Dass sich die Dichte<br />
des Wassers durch das Salz so verän<strong>der</strong>t, dass<br />
das Wasser ein größeres spezifisches Gewicht<br />
hat als die Weintrauben und die Chips, erfuhren<br />
die, die es ganz genau wissen wollten.<br />
Mit diesen Versuchen konnten die Besucher am<br />
Tag <strong>der</strong> offenen Tür einen kleinen Einblick in<br />
die Arbeitsweise, das selbsttätige Forschen im<br />
För<strong>der</strong>n-und-For<strong>der</strong>n Kurs NAWI bekommen.<br />
Frau Gertjegerdes bedient sich dabei des Programms<br />
CHEMOL <strong>der</strong> Chemiedidaktik <strong>der</strong> Carl<br />
von Ossietzky Universität Oldenburg.<br />
Meike Gertjegerdes
Tag <strong>der</strong> offenen Tür<br />
im Bereich<br />
Sozialpädagogik<br />
Wer am diesjährigen „Tag <strong>der</strong><br />
offenen Tür“ am 03.11.<strong>2012</strong>, keine<br />
Möglichkeit hatte, sich vom<br />
breiten Themenspektrum <strong>der</strong><br />
Sozialpädagogik zu informieren,<br />
hat etwas verpasst!<br />
Mit einer Ausstellung wurden<br />
die Themengebiete „Kennenlerntage“,<br />
„Erlebnispädagogik“,<br />
„Essstörungen“, „Berufsorientierung“,<br />
„Gewalt und Mobbing“,<br />
„Streitschlichtung“, „Kioskprojekt“,<br />
„Demokratieprojekte“,<br />
„Sozialpädagogik im Oberstufenhaus“<br />
und im Eingangsbereich,<br />
<strong>der</strong> Part „Aktive Pause“, dargestellt<br />
und dazu informiert.<br />
Zu diesen und vielen an<strong>der</strong>en<br />
Themengebieten bietet das Sozialpädagogische<br />
Beratungs- und<br />
Kompetenzzentrum <strong>der</strong> Schule<br />
Antworten und AnsprechpartnerInnen an.<br />
Anfragen unter:<br />
sozialpaedagogik@<strong>bug</strong>enhagenschulen.de<br />
Am Tag <strong>der</strong> offenen Tür wurde auch die<br />
Jakob-Muth-Taube verliehen<br />
Gold, Gold, Gold!<br />
Gold in verschiedener<br />
Form<br />
spielte beim<br />
diesjährigen<br />
Sponsorenlauf<br />
eine gewisse<br />
Rolle:<br />
Güldene Herbstsonneverschönte<br />
den Morgen<br />
an <strong>der</strong> Alster,<br />
an dem sich alle<br />
SchülerInnen in<br />
stufenübergreifend<br />
Gruppen<br />
auf die Strecke<br />
begaben und<br />
eine Stunde<br />
lang für unser<br />
Sporthallenprojekt<br />
joggten,<br />
rollten, walkten<br />
o<strong>der</strong> spazierten.<br />
Ihre echte Olympische Goldmedaille brachten<br />
Edina Müller und Holger Glinicki mit zum Start-/<br />
Ziel-Bereich, wo sie von den Kids regelrecht<br />
umlagert wurden. Die beiden Rollstuhl-Basketballer<br />
werben allerorten als Botschafter für<br />
unser Projekt. Gold wert war wie<strong>der</strong> einmal die<br />
überwältigende tatkräftige Unterstützung sehr<br />
vieler Eltern, die stempelten, Wege sicherten,<br />
bei <strong>der</strong> Organisation halfen und anfeuerten.<br />
Goldig könnte man die strahlenden Kin<strong>der</strong>gesichter<br />
unserer Jüngsten nennen. Ein goldener<br />
Zufall wollte es, dass eine nette Paddlergruppe<br />
vorbeikam, als wir eine vermisste Bank von<br />
einer Stempelstation in <strong>der</strong> Alster schwimmend<br />
entdeckten und freundlicherweise die Bank an<br />
Land <strong>bug</strong>sierte. Und Gold als Gegenwert für die<br />
Überweisungen unserer zahlreichen Sponsoren<br />
in Höhe von insgesamt 14.705 € schlummert<br />
irgendwo in den Tresoren dieser Welt. Goldener<br />
Dank an alle Beteiligten!<br />
Bärbel Reichmann<br />
5
Paralympics Goldmedaillengewinner<br />
Müller und Glinicki beim Spendenlauf<br />
Der ehemalige Michelpastor Helge Adolphsen<br />
gab den Startschuss und Paralympics Goldmedaillengewinner<br />
im Rollstuhlbasketball<br />
Edina Müller und Bundestrainer Holger Glinicki<br />
feuerten die 900 Schülerinnen und Schüler <strong>der</strong><br />
<strong>Bugenhagen</strong>-Schulen kräftig beim diesjährigen<br />
Spendenlauf zugunsten <strong>der</strong> ersten konsequent<br />
barrierefreien Sporthalle Hamburgs an. Für die<br />
Botschafter des<br />
Spendenprojektes<br />
„Eine<br />
Million Bauherren<br />
gesucht“<br />
war es eine<br />
Ehrensache die<br />
vielen kleinen<br />
Läufer zu<br />
unterstützen.<br />
„Der Einsatz<br />
<strong>der</strong> Schülerinnen<br />
und Schüler<br />
für die neue<br />
barrierefreie<br />
6<br />
Sporthalle ist wirklich ganz großartig, da ist es<br />
doch selbstverständlich, dass wir hier sind, um<br />
das Projekt voranzubringen“, sagte Bundestrainer<br />
Holger Glinicki. Neben viel Applaus mussten<br />
die beiden Profisportler noch viele Fragen rund<br />
um Ihren Olympiasieg beantworten und fleißig<br />
Autogramme geben. Auch so manches Erinnerungsfoto<br />
mit <strong>der</strong> Goldmedaille aus London<br />
erstand nach dem Zieleinlauf. Beim traditionellen<br />
Spendenlauf <strong>der</strong> <strong>Bugenhagen</strong>-Schulen<br />
laufen und fahren rund 900 Schülerinnen und<br />
Schüler von <strong>der</strong> ersten bis zur 13. Klasse einen<br />
Rundkurs auf dem Alsterwan<strong>der</strong>weg. Eltern,<br />
Großeltern, Verwandte und Freunde unterstützten<br />
die Läufer und Rolli-Fahrer mit einem vorab<br />
vereinbarten Geldbetrag pro gelaufener und<br />
gefahrener Runde. Im vergangenen Jahr kam<br />
auf diese Weise ein Betrag von 10.000 Euro<br />
zusammen, <strong>der</strong> in diesem Jahr getoppt werden<br />
soll.<br />
Weitere Informationen über das Projekt ‚Eine<br />
Million Bauherren gesucht‘ finden Sie auf www.<br />
alsterdorf-helfen.de.<br />
Arndt Streckwall<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Evangelische Stiftung Alsterdorf
Deutsche Post AG spendet 10.000 Euro<br />
für Basketballanlage in <strong>der</strong> neuen Sporthalle<br />
Hamburg, 02. November <strong>2012</strong><br />
Heinz-Hermann Herbers, Geschäftsbereichsleiter<br />
Deutsche Post AG, übergab<br />
den Scheck im Beisein von Holger Glinicki,<br />
Trainer <strong>der</strong> Paralympics-Goldmedaillengewinnerinnnen<br />
im Rollstuhlbasketball,<br />
an Prof. Dr. Hanns-Stephan Haas,<br />
Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Evangelischen<br />
Stiftung Alsterdorf, sowie an <strong>Bugenhagen</strong>-<br />
Schulleiter Stefan Deitelhoff und Schulkin<strong>der</strong>n.<br />
„Die Deutsche Post unterstreicht<br />
mit dieser Spende ihre gesellschaftliche<br />
Verantwortung in den Bereichen ‚Bildung‘,<br />
‚Unified Sport‘ und ‚Soziale Integration‘. Je<strong>der</strong><br />
soll am gesellschaftlichen Leben ungehin<strong>der</strong>t<br />
teilhaben können. Dies gilt auch für Sport und<br />
Kommunikation. Die Deutsche Post AG wird<br />
auch in Zukunft hierzu ihren Beitrag leisten. Der<br />
E-Postbrief ist ein Beispiel dafür.“<br />
Prof. Dr. Hanns-Stephan Haas unterstrich in seinem<br />
Dank die Bedeutung dieser Unterstützung:<br />
„Mit dieser Spende wurde ein weiterer wichtiger<br />
Schritt auf dem Weg zur ersten barrierefreien<br />
Sporthalle Hamburgs getan. Unterneh-<br />
merisches Engagement leistet in diesem Projekt<br />
einen wichtigen Beitrag zum Ausbau einer<br />
inklusiven Gesellschaft. Einer Gesellschaft, in<br />
<strong>der</strong> Menschen mit und ohne Behin<strong>der</strong>ung ganz<br />
selbstverständlich zusammen<br />
leben – und in diesem Fall<br />
zukünftig auch gemeinsam<br />
Sport treiben.“<br />
Für den Botschafter des Projektes,<br />
Holger Glinicki, wird<br />
die neue Basketballanlage<br />
ihre Wirkung nicht verfehlen:<br />
„Gute Trainingsmöglichkeiten<br />
für den Profi- und Breitensport<br />
im Rollstuhlbasketball<br />
sind nicht ausreichend vorhanden.<br />
Somit wird hier eine<br />
wichtige Lücke geschlossen.“<br />
Der Betrag gilt als erste „Anschubfinanzierung“<br />
für den<br />
Kauf einer rund 17.000 Euro<br />
teuren, extra höhenverstellbaren<br />
Basketballanlage, die auch<br />
für Rollstuhlfahrer nutzbar sein wird. Zugleich<br />
wird das Unternehmen das Spendensammeln<br />
für die Aktion ‚Eine Million Bauherren gesucht‘<br />
mit einer speziellen Aktion rund um den<br />
E-Postbrief unterstützen.<br />
Arndt Streckwall<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Evangelische Stiftung Alsterdorf<br />
7
8<br />
•<br />
Sporthallen-News-Ticker:<br />
Nachdem das technische Bauwerk unter hörbehin<strong>der</strong>tenfreundliche Ausstattung <strong>der</strong><br />
und neben unserer zukünftigen Sporthalle<br />
weitgehend fertig gestellt ist, geht es end- •<br />
Halle, auch das ist ein wichtiges Element.<br />
Bei <strong>der</strong> Ausgestaltung unterstützt uns sehr<br />
lich los: Pfahlbohrungen für die Gründung wesentlich ein Ingenieur mit <strong>der</strong> Spende<br />
•<br />
bilden den Auftakt <strong>der</strong> Bauarbeiten.<br />
Unser Bausteinmodell hatte Ausgang: Als<br />
von Zeit und Fachwissen, <strong>der</strong> durch die<br />
Flyerverteilung bei <strong>der</strong> „Nacht <strong>der</strong> Chöre“<br />
Blickfang war es beim beim Alsterdorfer auf uns aufmerksam wurde. Diese Öffent-<br />
Advent ausgestellt. Dorthin wurde es von lichkeitsarbeit ist für unser Projekt genauso<br />
starken Jungs und Mädchen aus <strong>der</strong> För- wichtig wie <strong>der</strong> tatkräftige Einsatz <strong>der</strong><br />
<strong>der</strong>schule quer über das Stiftungsgelände Spendendosen (und wird z.B. ermöglicht<br />
•<br />
gerollt.<br />
Der Losverkauf <strong>der</strong> dortigen Tombola (Lose<br />
waren 10.000 Bausteine für unser Modell, •<br />
durch eine Mutter, die sich in einer Druckerei<br />
für unsere Flyer engagiert)<br />
Überhaupt sind einige Eltern unermüdlich<br />
von Hand sorgfältig abgezählt ,nummeriert im Einsatz und bringen die unglaublich-<br />
und gestempelt von SchülerInnen) floss sten Dinge zu Stande, allen voran Claudia<br />
•<br />
komplett auf das Spendenkonto.<br />
Das Spendenbarometer hat die 400.000-<br />
Schulz vom För<strong>der</strong>verein. Sie hat u.a.<br />
mehrere neue Botschafter für unser Projekt<br />
€-Schwelle erreicht. Den genauen Stand gewinnen können, als neuesten TV-Mode-<br />
•<br />
findet man neben vielen an<strong>der</strong>en Infos<br />
unter www.alsterdorf-helfen.de.<br />
Intensive Gespräche unserer Fundraising-<br />
•<br />
rator Uli Pingel.<br />
Im Februar ziehen etliche Zehntklässler mit<br />
ihren Klassentrams zum Handballspiel HSV:<br />
Abteilung, mit Kletter-Know-how von<br />
Montpellier (EHF Chamoinsleague) in die<br />
Heine Re<strong>der</strong>s unterstützt, haben zu einem<br />
Sponsoring durch Globetrotter geführt: •<br />
O2- Arena, um dort zu sammeln.<br />
Das Bild zeigt eine realitätsnahe Computer-<br />
Wir werden finanziell mit einer Spende für simulation des Architekturbüros. In etwa<br />
die Kletterwand unterstützt, dazu kommen<br />
Sachspenden für <strong>der</strong>en Ausrüstung, Sam- •<br />
so wird unsere Halle aussehen.<br />
Die Podcast-Version eines Interviews mit<br />
melaktionen im Winter im Globetrotter- SchülerInnen und Bärbel Reichmann ist<br />
Kaufhaus und Infos in den firmeneigenen abrufbar unter dem Link www.nordkirche.<br />
Publikationen. Wir freuen uns sehr dar- de (auf <strong>der</strong> Startseite in <strong>der</strong> Rubrik God-<br />
•<br />
über!<br />
Die Vermittlung eines Vaters führte zu<br />
Casts).<br />
einer umfangreichen Sachspende für die Bärbel Reichmann
Candy-Cane-Verkauf<br />
<strong>der</strong> IIb und IIc zugunsten<br />
<strong>der</strong> neuen Sporthalle<br />
Vom 16.11. bis zum 5.12. verkauften die Klassen<br />
IIc und IIb Candy Canes (Zuckerstangen) innerhalb<br />
unserer Schule.<br />
Für 1 Euro konnte man einen Candy Cane an<br />
einen Freund o<strong>der</strong> eine Freundin verschicken<br />
indem man auf einen Zettel den Empfänger, die<br />
Klasse und die Stufe schrieb. Am 6.12.wurden<br />
die Candy Canes verteilt.<br />
Das Geld ging an die Turnhalle. Gleich am ersten<br />
Tag wurden 41 Candy Canes verkauft.<br />
Da diese Idee so gut angekommen ist wird es<br />
das kommende Jahr am Valentinstag mit Blumen<br />
wie<strong>der</strong>holt.<br />
Christian Schmitt / Leif Heitmann, IIc<br />
Spendensammelaktion<br />
im AEZ<br />
Am Sonnabend, 17.11., sind über 50 Schülerinnen<br />
und Schüler (teilweise mit Elternunterstützung)<br />
sowie Lehrerinnen und Lehrer nicht<br />
zum Shoppen, son<strong>der</strong>n zum Sammeln und<br />
Informieren ins Alstertal-Einkaufszentrum in<br />
Poppenbüttel gezogen. Unterstützt wurden sie<br />
vom Chor <strong>der</strong> Stufe I, Solisten am Klavier aus<br />
Stufe III sowie unseren Botschaftern von Special<br />
Olympics und dem Deutschen Rollstuhlverband,<br />
die ein Bühnenprogramm, mo<strong>der</strong>iert unter<br />
an<strong>der</strong>em von Vorstandsvorsitzenden <strong>der</strong> Evangelischen<br />
Stiftung Alsterdorf, Prof. Haas, für die<br />
Besucher boten.<br />
Die Aktion erbrachte 7215 Gramm Geld, überwiegend<br />
in Münzform, so dass 1480,78 € für<br />
unser Sporthallenprojekt zusammenkamen<br />
und informierte sehr viele Menschen mittels unserer<br />
Flyer, so dass wir auf „Spätfolgen“ ideeller<br />
wie finanzieller Art hoffen können.<br />
Allen Helfern ein ganz herzliches „Danke<br />
schön“!<br />
P.S.: Auf einer Tagung, die am Wochenende<br />
in den Räumen <strong>der</strong> Schule stattfand, wurden<br />
191,81 € gespendet.<br />
Bärbel Reichmann<br />
Theater-Ankündigung: „Romeo meets Julia“<br />
„Welch Licht dort durch das Fenster bricht ...<br />
es war die Nachtigall und nicht die Lerche ...“<br />
Wer kennt sie nicht die Zitate aus dem berühmten<br />
Theaterstück von William Shakespeare?<br />
Zwei Familien, verfeindet. Die Montagues und<br />
die Capulets. Aber die Kin<strong>der</strong> dieser beiden<br />
Familien treffen sich auf einem Maskenball und<br />
verlieben sich ineinan<strong>der</strong>. Pater Lorenzo hilft<br />
den Liebenden durch die Welt voller Hass und<br />
Streit, und doch endet es tragisch ...<br />
Wir haben uns auch in diesem Jahr einen ungewöhnlichen<br />
Spielort gesucht: die Kirche.<br />
Premiere: Fr 22.2., 19 Uhr<br />
weitere Vorstellungen: Schülervorstellung<br />
am Mo 25.2., um 11 Uhr und um 19 Uhr<br />
Mit Schülerinnen und Schülern des WPK Theater,<br />
des WPK Musik des Jg. 10 sowie Kunst- und<br />
Performancekurse <strong>der</strong> Stufe III-IV<br />
9
10<br />
Neue Kostproben von TAtSch<br />
Inzwischen hat sich die Autorengruppe im Rahmen<br />
des diesjährigen TAtSch-Projektes bereits<br />
zum sechsten Mal getroffen - und langsam setzen<br />
sich schon Szenen zu Stücken zusammen!<br />
Bevor es mit dem Autor Carsten Brandau weitergeht,<br />
hier mal wie<strong>der</strong> eine kleine Kostprobe,<br />
die zeigt, wie viel dramatisches Potential in den<br />
Schülerinnen und Schülern <strong>der</strong> <strong>Bugenhagen</strong>schule<br />
steckt:<br />
Szene 2: „Zu Hause“aus dem Theaterstück:<br />
„Bunte Augen, wahre Freundschaft“<br />
Saphir: Müdigkeit wütet in meinen Kopf. Meine<br />
Augen schmerzen.<br />
Schnell fliegen Saphirs Finger über die Tasten<br />
des Laufbandes. Ein grünes Licht flammt auf.<br />
Zufrieden legt sie ihr Handtuch auf die Stange<br />
und steigt aufs Laufband. Stufe 1. Sie fängt an,<br />
langsam zu gehen. Ihre Arme bewegen sich im<br />
Rhythmus dazu.<br />
Saphir: Hier geht es, denke ich. Hier sieht mich<br />
niemand, hier ist es nicht peinlich. Ich überlege<br />
nicht lange, dann schalte ich auf Stufe 10.<br />
Saphir schaltet auf Stufe 10. Und beginnt zu<br />
laufen, schnell. Sie schließt die Augen.<br />
Saphir: Ich schließe die Augen und koste es<br />
ganz aus, wie das Adrenalin durch meinen Körper<br />
fließt. Und mir wird bewusst, wie sehr ich<br />
das Laufen doch liebe!<br />
Mutter: Ich habe mich schon gefragt, ob du<br />
das alte Ding... Ich meine das Laufband, wirklich<br />
benutzt. Ich konnte es mir eigentlich nicht<br />
vorstellen.<br />
Saphir: Ein Schock durchzuckt mich.<br />
Saphir verliert das Gleichgewicht und das Laufband<br />
zieht ihr die Beine unter den Beinen weg.<br />
Mit einem lauten „Wumm“ knallt sie auf den<br />
Boden.<br />
Saphir: Erschrocken schnappe ich nach Luft.<br />
Mama !!! Was machst du hier?<br />
Mutter: Darf ich jetzt nicht mal mehr in mein<br />
eigenes Arbeitszimmer? Tschuldigung. Wusste<br />
ich nicht.<br />
Mutter hebt in einer übertriebenen Geste die<br />
Hände hoch. Saphir steht auf und tupft sich mir<br />
dem Handtuch den Schweiß von <strong>der</strong> Stirn.<br />
Saphir: Ich spüre, wie meine Augen in einem<br />
aufgeregten Rot wirbeln. (Gereizte Stimme): Du<br />
weißt, dass ich nicht will...<br />
Mutter: Dass ich dir zuschaue, ich weiß, aber<br />
es war so schön, dich laufen zu sehen. Ich<br />
konnte nicht an<strong>der</strong>s. Das hat mich so an mich<br />
selbst erinnert.<br />
Mutters Augen wirbeln in einem erregten Grün.<br />
Saphir seufzt und mustert ihre Mutter von oben<br />
bis unten.<br />
Saphir: Du weißt, dass ich es niemals öffentlich<br />
machen werde!<br />
Mutter schaut an die Wand. Auf einem wackeligen<br />
Brett stehen drei goldene Laufpokale.<br />
Saphir: (scharfer Ton) Nein!<br />
Mutter: Aber wieso nicht? Du hast so viel Talent<br />
!!! Schmeiß das doch nicht einfach weg.<br />
Du könntest zu einer ganz bekannten Läuferin<br />
werden!<br />
Saphir: Was an dem Wort „Nein“ verstehst<br />
du nicht? Ich werde nicht öffentlich laufen! Du<br />
weißt, was mit meinen Augen passiert. Und das<br />
Rot kann man nicht kontrollieren.<br />
Mutter: Ich kann es dir zeigen!<br />
Saphir: Ich werde es aber nicht hinbekommen!<br />
Mutter schaut gekränkt und enttäuscht. Saphir<br />
schmeißt das Handtuch auf den Boden und<br />
stampft aus dem Raum. Die Mutter bleibt zurück<br />
und schwelgt weiter in Erinnerungen.<br />
Schülerinnen und Schüler <strong>der</strong> Autorengruppe<br />
und<br />
Corinna Honold / Andrea Schmuck / Carsten<br />
Brandau
Konstantin Moreth, Hauptdarsteller von<br />
„Der Ghetto-Swinger“ in den Kammerspielen,<br />
zu Besuch in <strong>der</strong> <strong>Bugenhagen</strong>schule<br />
Ende September haben wir das Stück „Der<br />
Ghetto-Swinger“ in den Kammerspielen gesehen.<br />
Am nächsten Tag war <strong>der</strong> Hauptdarsteller<br />
Konstantin Moreth bei uns im Kurs und wir<br />
durften ihm eine Menge Fragen stellen.<br />
Ist <strong>der</strong> Beruf des Schauspielers ihr<br />
Traumberuf?<br />
Eigentlich nicht, ich wollte zuerst Musiker werden.<br />
Als das nicht geklappt hat, bin ich Schauspieler<br />
geworden. Ich habe die Schauspielschule<br />
abgebrochen, aber ich würde euch immer<br />
raten, die Ausbildung zu beenden.<br />
Hatten Sie schon früher Erfahrungen als<br />
Schauspieler?<br />
Ja, ich bin in einer Schauspieler-Familie groß<br />
geworden.<br />
Darf man sich als Schauspieler die Rollen<br />
aussuchen?<br />
Nein, die Rolle bekommt man zugewiesen.<br />
Haben Sie einen Trick, um sich in eine Rolle<br />
hineinzuversetzen?<br />
Ich informiere mich vorher viel über die Zeit, in<br />
<strong>der</strong> das Theaterstück spielt und treffe, wenn<br />
möglich, Zeitzeugen. Für die Rolle in „Der<br />
Ghetto Swinger“ musste ich mich in das Leben<br />
von Coco Schumann und die Kriegszeit hinein<br />
versetzen.<br />
Haben Sie den echten Coco Schumann<br />
einmal getroffen?<br />
Ja, ich habe ihn in Berlin Zehlendorf besucht<br />
und er war sehr freundlich. Ich sehe ihm ähnlich,<br />
wir sind beide klein. Er war auch bei <strong>der</strong><br />
Premiere in Hamburg zu Gast.<br />
Wie lange haben sie an dem Stück<br />
geprobt?<br />
Wir haben sechs Monate an dem Stück geprobt.<br />
Wie verläuft ihr normaler Alltag?<br />
Ich muss viel Text lernen und wie<strong>der</strong>holen und<br />
für die Rolle des Coco Schumann musste ich<br />
auch Gitarre üben.<br />
Sind Sie vor dem Auftritt aufgeregt?<br />
Kurz vorher bin ich aufgeregt, aber sobald das<br />
Stück anfängt und ich spiele, ist es vorbei.<br />
Wie lange spielen Sie schon Gitarre?<br />
Ich habe in <strong>der</strong> Kindheit angefangen, dann<br />
zwei Jahre nicht gespielt und dann weiter gespielt.<br />
Ich mag es, wenn ich Musik und Theater<br />
verbinden kann.<br />
Zum Stück:<br />
Coco Schumann wird 1924 als Heinz Jakob<br />
Schumann geboren und wächst in Berlin auf,<br />
wo <strong>der</strong> heute 88-Jährige wie<strong>der</strong> lebt. Schon als<br />
kleiner Junge ist Coco fasziniert vom Glanz <strong>der</strong><br />
Unterhaltungsmusik, was ihn sehr früh in die<br />
Szene <strong>der</strong> „Swings“ führt. Die „Swings“ waren<br />
Jugendliche, die den Jazz als ihre anarchische<br />
Ausdrucksform gegen die Unkultur <strong>der</strong> Nazis<br />
stellten. Für Coco, Sohn einer jüdischen Mutter<br />
und eines deutschen Dekorateurs, ist das<br />
höchst gefährlich und bringt ihn schließlich<br />
erst nach Theresienstadt, dann nach Auschwitz<br />
und zuletzt nach Dachau. Seine Herkunft und<br />
die verbotene Swing-Musik werden ihm zum<br />
Verhängnis. Die Musik aber ist gleichzeitig<br />
seine Rettung vor dem Tod. Cocos Chuzpe,<br />
eine unglaubliche Portion Glück, seine Musik<br />
natürlich und diverse Schutzengel bringen ihn<br />
wie<strong>der</strong> zurück in sein Berlin! Dort landet er in<br />
einem Jazzlokal inmitten seiner alten Kollegen,<br />
die längst wie<strong>der</strong> gemeinsam musizieren, und<br />
so nimmt er ein Instrument und beginnt zu<br />
spielen…<br />
(Textquelle: Programmheft <strong>der</strong> Hamburger<br />
Kammerspiele)<br />
11
12<br />
WPK Performance - Eindrücke vom Ausflug zum<br />
Horizon Field in den Deichtorhallen am 6.9.<strong>2012</strong>,<br />
Künstler: Antony Gormley<br />
Kunstwerk: Horizon Field<br />
Künstler: Antony Gormley<br />
Siehe auch www.antonygormley.com<br />
Die Eckdaten zum Kunstwerk:<br />
4890x2490x206 cm Gesamtfläche<br />
7.4. Meter vom Boden entfernt<br />
aufgehängt an 8 Stahlspiralkabeln mit einer<br />
Seillänge von 6.98 Metern<br />
12 mm Boden aus Birkenmehrschichtholz,<br />
darüber 3 Schichten aus PU-Harz<br />
Wie war dein erster Eindruck von <strong>der</strong> Halle,<br />
als du sie betreten hast?<br />
• Ich war beeindruckt. Alles war so groß!<br />
• Als ich in die Halle kam, war ich überrascht,<br />
weil ich es mir an<strong>der</strong>s vorgestellt<br />
habe. Ich habe mir die Platte an<strong>der</strong>s<br />
vorgestellt.<br />
• Groß, sehr groß. Und diese große<br />
Plattform, die den meisten Teil <strong>der</strong> Halle<br />
bedeckt, sehr cool.<br />
• Als ich in die Halle gekommen bin, war<br />
ich überrascht, dass sie so groß ist. Von<br />
außen hatte es gar nicht so groß gewirkt.<br />
• Die Halle ist sehr groß und stylish. Ich bin<br />
vorher noch nie in den Deichtorhallen<br />
gewesen.<br />
Wie würdest du Freunden, die das Kunstwerk<br />
nicht kennen, die Installation beschreiben?<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Eine große leere Halle. Ca. in <strong>der</strong> Hälfte<br />
<strong>der</strong> Halle ist in 10 m Höhe eine Plattform<br />
angebracht, die an Drahtseilen an <strong>der</strong> Decke<br />
hängt. Links und rechts sind Treppen<br />
nach oben.<br />
Das war eine riesige Halle. Dort hängt<br />
eine 4 m hohe Plattform. Unter <strong>der</strong> Platte<br />
ist ein Laufsteg mit Stühlen. An <strong>der</strong> Seite<br />
sind Treppen, die auf die Plattform rauf<br />
führen. An <strong>der</strong> Seite hinter dem Laufsteg<br />
ist ein Raum mit Kostümen und Masken.<br />
Es handelt sich um eine riesige Plattform,<br />
die mit Metallträgern an <strong>der</strong> Decke<br />
•<br />
verbunden ist. Die Plattform besteht aus<br />
einer Metallkonstruktion, die auf einer<br />
Holplatte liegt.<br />
Da ist eine schwarze Metallplatte, wo<br />
man erst einmal Treppen hoch gehen<br />
muss. Es spiegelt sich oben drauf. Wenn<br />
man gemeinsam in eine Richtung geht,<br />
bewegt sich die Platte.<br />
Welches Gefühl hattest du beim Betreten<br />
<strong>der</strong> Plattform?<br />
• Ich habe mich unsicher gefühlt, weil man<br />
nicht wusste, wie es sich anfühlt.<br />
• Es war etwas wackelig, aber es war nicht<br />
das erste Mal, dass ich auf dem Horizon<br />
Field war.<br />
• Seltsamerweise hatte ich überhaupt keine<br />
Angst runterzufallen. Die Spiegelung<br />
war sehr beeindruckend. Man ist in einer<br />
Halle, die sich spiegelt und bewegt. Ich<br />
hatte ein komisches Gefühl. Das war so<br />
ungewohnt und hoch. Ich hatte Angst,<br />
dass die Platte abstürzt.<br />
Wie hast du die Gesamtatmosphäre auf <strong>der</strong><br />
Plattform empfunden?<br />
• Es war entspannt und ruhig. Alle haben<br />
irgendwie diese Plattform benutzt und<br />
es war echt schön. Ich fand es lustig und<br />
cool und alle waren nett.<br />
Corinna Honold
WPK Performance -<br />
walking acts auf dem Alsterdorfer Markt<br />
Matilda, die Dame in Rosa<br />
•<br />
Eine Frau liest das<br />
Schild.<br />
• Ein Mann legt das<br />
Schild richtig hin.<br />
• Einige Leute sprechen<br />
sie an.<br />
• Fünf Frauen schauen<br />
Matilda hintereinan<strong>der</strong><br />
komisch an.<br />
• Ein Hund legt sich<br />
neben Matilda.<br />
• Sechs Leute ignorieren sie einfach.<br />
• Eine Frau fotografiert Matilda.<br />
• Die meisten Leute gehen einfach an ihr<br />
vorbei.<br />
Shirley, das Bauernmädchen<br />
• Eine Frau schaut sie verwirrt<br />
an.<br />
• Eine Mädchengruppe<br />
lacht sie aus.<br />
• Ein Mann mit Behin<strong>der</strong>ung<br />
freut sich.<br />
• Eine alte Dame schaut sie<br />
böse an.<br />
• Ein Mann will ein Foto<br />
von Shirley.<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Eine Mann geht zu ihr<br />
und guckt sie ganz genau<br />
an.<br />
Eine Frau macht ein Foto<br />
von ihr.<br />
2 Herren finden das sehr<br />
gut, was Shirley macht.<br />
Kalyna, <strong>der</strong> Sheriff ohne Stern<br />
• Ein Mann kommt vorbei, bleibt stehen,<br />
murmelt irgend etwas, lacht dann und<br />
schaut interessiert zu.<br />
• Der gleiche Mann redet mit einer Frau<br />
über uns, kommt dann wie<strong>der</strong> und schaut<br />
uns weiter zu.<br />
Der gleiche<br />
Mann macht<br />
Fotos mit uns.<br />
• Ein weiterer<br />
Mann mit<br />
Cowboyhut<br />
schaut sauer,<br />
Konkurrenz?<br />
• Ein Mann mit Rad fährt vorbei und schaut<br />
grinsend zu uns.<br />
• Eine Frau guckt verwun<strong>der</strong>t, verwirrt und<br />
bleibt dann schließlich stehen.<br />
Was ist Performance?<br />
Schüler des WPK Performance,<br />
Jahrgang 7 - 9, geben Auskunft:<br />
„Performance ist aufregendes Theater. Man<br />
macht Kunst indem man Theater spielt. Man<br />
lernt viel über Kommunikation und Aufmerksamkeit.<br />
Wir stehen nicht einfach auf <strong>der</strong> Bühne<br />
und rattern auswendig gelernte Texte runter.<br />
In einer Performance bezieht man das Publikum<br />
mit ein. In einer Performance überlässt man<br />
einiges dem Zufall und man improvisiert auch.<br />
Eine Performance ist vielseitiger als stinknormales<br />
Theater und viel aufregen<strong>der</strong>.“<br />
Juliane Möller, 8.Klasse<br />
„In einer Performance kann man sich in<br />
verschiedenen Varianten verkleiden und sich<br />
an<strong>der</strong>s darstellen. Man denkt über eine Person<br />
nach. Bei einer Performance auf dem Alsterdorfer<br />
Markt haben uns die Leute beobachten und<br />
wollten sich mit meiner Person fotografieren<br />
lassen.“<br />
Stephen Pape, 8.Klasse<br />
„In einer Performance kann man verrückte<br />
Sachen machen, die man normalerweise nicht<br />
macht.“<br />
Kalyna Epstein. 9. Klasse<br />
Corinna Honold<br />
13
14<br />
Bibeltage <strong>der</strong> Stufe I und <strong>der</strong> Jg. 1 – 4 <strong>der</strong><br />
Schule für Kin<strong>der</strong> mit beson<strong>der</strong>em För<strong>der</strong>bedarf:<br />
„Auf den Spuren von Martin Luther“<br />
„Wenn du ein Kind siehst,<br />
hast du Gott auf frischer Tat ertappt.“<br />
(Martin Luther)<br />
Vom 29.10 bis zum 31.10.<strong>2012</strong> waren die Kin<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> Stufe I und die Kin<strong>der</strong> aus <strong>der</strong> Grundstufe<br />
<strong>der</strong> Schule für Kin<strong>der</strong> mit beson<strong>der</strong>em<br />
För<strong>der</strong>bedarf auf den Spuren Marin Luthers<br />
unterwegs. Zahlreiche Angebote wurden eingerahmt<br />
von einem Eröffnungsgottesdienst und<br />
einem Abschlussgottesdienst am Reformationstag.<br />
Es wurde in Rollen geschlüpft, gebacken, gebastelt,<br />
mit Fe<strong>der</strong>n geschrieben, gedruckt, gefilzt<br />
und eine Kirche besucht. Über 250 SchülerInnen<br />
erlebten an diesen 3 Tagen in bunt gemischten<br />
„Bibelgruppen“ Schule einmal an<strong>der</strong>s.<br />
Die einzelnen Präsentationen<br />
im Abschlussgottesdienst<br />
machten deutlich,<br />
wie gelungen diese<br />
Bibeltage waren.<br />
Die Themen <strong>der</strong> angebotenen<br />
Gruppen<br />
waren:<br />
•<br />
Mit Martin Luther<br />
backen<br />
• Martin Luther und seine beson<strong>der</strong>e Blume<br />
• Martin Luther mit allen Sinnen<br />
• Buchdruck<br />
• Martin Luther hat ein gutes Herz<br />
• Mein Wappen<br />
• Taucht ein in die Welt <strong>der</strong> Bibeln<br />
• Eine Rose, die nicht sticht<br />
• Die Lutherrose, ein beson<strong>der</strong>er Schatz<br />
Martin Luther und die Übersetzung<br />
•<br />
• Wir lernen Martin Luther kennen<br />
• Wir spielen Martin Luther<br />
• Schule zur Zeit von Martin Luther<br />
Patricia von Massenbach-Wahl
Lichtergottesdienst<br />
Alle Jahre wie<strong>der</strong> ...<br />
findet <strong>der</strong> Lichtergottesdienst <strong>der</strong> Stufe I<br />
und <strong>der</strong> Grundstufe <strong>der</strong> Schule für Kin<strong>der</strong><br />
mit beson<strong>der</strong>em För<strong>der</strong>bedarf statt<br />
Die Adventszeit erleben wir als Vorbereitungs-<br />
und Wartezeit für <strong>Weihnachten</strong>, die Geburt<br />
Christi. Das Licht ist in <strong>der</strong> Adventszeit sehr<br />
wichtig. Zum Licht auf dem Adventskranz<br />
in den Lerngruppen, kommt zusätzlich ein<br />
Friedenslicht für einen Tag hinzu. Dieses Friedenslicht,<br />
diese Kerze wird am 04.12.<strong>2012</strong> im<br />
Gottesdienst mit Lie<strong>der</strong>n, Texten und Gebeten<br />
entzündet und auf die Reise geschickt. Dieses<br />
Licht wird dann mit <strong>der</strong> Regenbogengruppe in<br />
ihren Raum kommen. Am nächsten Tag wird<br />
dieses Licht in die nächste Lerngruppe weitergegeben,<br />
so dass es jeden Tag woan<strong>der</strong>s seinen<br />
Platz findet und dort den Schultag über leuchtet.<br />
Diese Kerze, dieses Licht soll als Symbol des<br />
Friedens durch unsere Schule wan<strong>der</strong>n.<br />
Wir wollen unseren Teil dazu beitragen, weil<br />
wir glauben, dass friedliches Miteinan<strong>der</strong>, ein<br />
gegenseitiges Annehmen auch hier im Kleinen<br />
an unserer Schule möglich ist. Mit diesem Licht<br />
wollen wir auch diejenigen nicht vergessen, denen<br />
es hier nicht so gut geht. Sie brauchen dieses<br />
Friedenslicht mit seiner Wärme und seinem<br />
Hoffnungsstrahl in ganz beson<strong>der</strong>er Weise. Das<br />
Licht wird von den Raben zum Weihnachtsgottesdienst<br />
getragen werden, dort erlischt es bis<br />
zum Advent 2013.<br />
Guter Gott,<br />
im Licht <strong>der</strong> Kerze spüre ich:<br />
Ich bin nicht allein.<br />
Im Licht <strong>der</strong> Kerze spüre ich:<br />
Du hast mich lieb.<br />
Im Licht <strong>der</strong> Kerze spüre ich:<br />
Du bist da.<br />
Danke für das Licht <strong>der</strong> Kerze, hilf mir,<br />
das Leben an<strong>der</strong>er Menschen etwas heller<br />
zu machen.<br />
Amen<br />
Das kleine Café<br />
Immer mittwochs in <strong>der</strong> Zeit von 9.00 Uhr bis<br />
12.30 Uhr haben die MitarbeiterInnen <strong>der</strong> Stufe<br />
I und <strong>der</strong> Schule für Kin<strong>der</strong> mit beson<strong>der</strong>em<br />
För<strong>der</strong>bedarf die Möglichkeit, in ihrer Pause<br />
sich eine Auszeit zu gönnen. Das kleine Cafe<br />
(in <strong>der</strong> Bibelwerkstatt) bietet neben Kaffee, Tee<br />
und Keksen auch Gesprächsmöglichkeiten und<br />
ein „Zur-Ruhe-kommen“ an.<br />
Patricia von Massenbach-Wahl<br />
Malzbier in <strong>der</strong> Schule?<br />
Ja! Am Freitag, dem letzten Tag <strong>der</strong> Bibelwoche<br />
war es in <strong>der</strong> IIf sogar erwünscht! Nachdem<br />
sich die Kin<strong>der</strong> an vier<br />
Tagen intensiv mit dem<br />
Leben Martin Luthers<br />
sowie seiner mutigen<br />
Reformation auseinan<strong>der</strong>gesetzt<br />
haben,<br />
schlossen die Schülerinnen<br />
und Schüler <strong>der</strong><br />
Klasse IIf diese Einheit<br />
mit einem mittelalterlichen<br />
Frühstück ab.<br />
Es wurde Grießbrei<br />
gekocht, Apfelmus genascht,<br />
Schwarzbrot gegessen und Malzbier<br />
getrunken. So macht Lernen beson<strong>der</strong>s Spaß!<br />
Christine Weichert<br />
15
Bibeltage <strong>der</strong> Stufe II - Schüler stellen eigene<br />
Reformationsthesen auf<br />
„Willkommen, liebe Studierende, ich bin die<br />
Magd Marie und lade euch ein, mit mir über<br />
die Thesen Martin Luthers zu forschen ...“ so<br />
wurden die Schüler in <strong>der</strong> St. Nikolaikirche an<br />
<strong>der</strong> Thesenwerkstatt von Marie empfangen. Der<br />
Diakon Rüdiger Boneß hatte an diesem Mittwoch<br />
<strong>der</strong> Bibelwoche die IId eingeladen, an<br />
verschiedenen Stationen zu lernen, an denen<br />
Luthers Magd Marie, Katharina von Bora, die<br />
Frau Hanna, Luthers Gefährte Melanchton und<br />
Luther selbst anzutreffen waren. Marie erfuhr<br />
von den Kin<strong>der</strong>n, dass sie schon viel von Luther,<br />
Katharina von Bora, Melanchton und Hanna<br />
erfahren hatten. Sie war beeindruckt von dem<br />
Wissen <strong>der</strong> einzelnen Kleingruppen. Ergänzen<br />
konnte Marie diese von den Schülern als Luthers<br />
Studioses erlebte Stationsarbeit mit dem<br />
Thesenanschlag ihrer eigenen Thesen. „Luther<br />
hat sich sehr über die römische Kirche geärgert.<br />
Beson<strong>der</strong>s über die Ablassbriefe.“ konnte die<br />
Magd berichten.“ Weil er nicht gehört wurde<br />
und er wollte, dass seine Kritik öffentlich wurde,<br />
schlug er 95 Thesen an die Schlosskirche<br />
zu Wittenberg. Bestimmt gibt es für euch auch<br />
etwas, das auf eurer Seele lastet, das euch<br />
ärgert.“ Marie bat die Kin<strong>der</strong> immer eine eigene<br />
These auf einen Zettel zu schreiben und an die<br />
„Tür“ zu nageln. Mehr als 95 Thesen kamen<br />
aufs Brett ,das später im Eingang <strong>der</strong> <strong>Bugenhagen</strong>schule<br />
aufgestellt wurde. Von dem Ärger<br />
über die ungerechte Bevorzugung <strong>der</strong> Schwester<br />
bis hin zum Wunsch nach einem besseren<br />
Mensaessen wurden recht unterschiedliche<br />
Ärgernisse aufgeschrieben.<br />
Diese Reise als Studierende ins Mittelalter an<br />
Luthers Tisch hat den Schülern die Reformation<br />
beeindruckend näher gebracht.<br />
Der Kartoffeldruck veranschaulichte den Schülern<br />
die Druckkunst Gutenbergs. Sie stellten<br />
einen Buchstabensatz her und konnten ein<br />
sogenanntes „Lieblingswort“, etwas, was ihnen<br />
wichtig ist, setzen und drucken.<br />
Adam Rieses Linienbrett half in Mathematik, in<br />
die Zeit Luthers einzutauchen, sodass die Schü-<br />
16<br />
ler einen Eindruck bekamen wie damals Handel<br />
getrieben wurde.<br />
Nicht nur die oben beschriebenen Aktionen,<br />
son<strong>der</strong>n noch viele an<strong>der</strong>e hier nicht erwähnte<br />
haben dazu beigetragen, die Bibelwoche in <strong>der</strong><br />
letzten Oktoberwoche interessant und spannend<br />
zu gestalten.<br />
Meike Gertjegerdes<br />
Auf den Spuren<br />
Martin Luthers<br />
6 Schülerinnen und Schüler <strong>der</strong> 10. Klassen<br />
haben fast 250 Schülerinnen und Schüler auf<br />
den Spuren Martin Luthers begleitet und ihnen<br />
viel Wissenswertes aus dieser Zeit vermittelt.<br />
DANKE an Lisa Bergmann, Nina Riebe, Yvonne<br />
Göhring, Finn Roggartz, Tobias För<strong>der</strong>ler und<br />
André Zimmer. Mit viel Einfühlungsvermögen<br />
haben die 6 ihre Kleingruppen durch die Stationen<br />
GEWITTERERLEBNIS – BIBELÜBERSETZUNG<br />
– 95 THESEN – ABLASSHANDEL begleitet und<br />
sie ein Stück in die Zeit von vor fast 500 Jahren<br />
mitgenommen. Ohne ein hohes Maß an zusätzlichem<br />
Einsatz wäre diese Aktion auf den Spuren<br />
Luthers nicht möglich gewesen und unser<br />
Schulalltag um eine gelungene Aktion “Schüler<br />
lehren Schüler” ärmer. Drei Kolleginnen und<br />
Kollegen <strong>der</strong> Stufe unterstützen bei einem<br />
Durchgang tatkräftig.<br />
Auch einen herzlichen Dank an die Kolleginnen<br />
und Kollegen <strong>der</strong> Klassenstufe 6 - 10 <strong>der</strong> Schule<br />
für Kin<strong>der</strong> mit beson<strong>der</strong>em För<strong>der</strong>bedarf für<br />
ihre Mitarbeit, so dass nach einem gemeinsamen<br />
Reformationsgottesdienst auch rund 60<br />
Schülerinnen und Schüler dieser Klassen sich<br />
auf die Spuren von Martin Luther begeben<br />
durften.<br />
Rüdiger Boneß
Kirchentag in Hamburg - 01. - 05. Mai 2013<br />
Alle zwei Jahre versetzt <strong>der</strong> Kirchentag eine<br />
deutsche Stadt in Ausnahmezustand. Rund<br />
100 000 Menschen kommen zusammen, um<br />
ein Fest des Glaubens zu feiern und über die<br />
Fragen <strong>der</strong> Welt nachzudenken. Eingeladen ist<br />
jede und je<strong>der</strong> - unabhängig von Taufschein,<br />
Gebetbuch, Alter, Einkommen o<strong>der</strong> Bildungsgrad.<br />
Kirchentag heißt: spannende Diskussionen, spirituelle<br />
Höhepunkte, einen Austausch zwischen<br />
den Konfessionen und Religionen, gute Musik<br />
und vieles mehr.<br />
Gottesdiensttermine:<br />
Stufe I und Zwergenhaus:<br />
02. April Ostergottesdienst<br />
19. Juni Singen unter <strong>der</strong> Linde<br />
Stufe II und FÖS 5-10:<br />
26.-28. März Andachten in <strong>der</strong> Karwoche<br />
03./ 04. April Ostergottesdienste<br />
Stufe III:<br />
28. Januar Holocaustgedenk-<br />
gottesdienst<br />
27. Februar<br />
22. März Aktion in <strong>der</strong> Passionszeit<br />
04. April Ostergottesdienste<br />
21. Mai Pfingstgottesdienste<br />
Jahrgang 10 / Oberstufe:<br />
09. Januar Jahreslosung 2013<br />
23. Januar Andacht zur Stärkung<br />
<strong>der</strong> Prüflinge<br />
13. Februar<br />
27. März Karfreitag<br />
03. April Ostern<br />
Allgemein:<br />
08. Februar Taufgottesdienst <strong>der</strong><br />
KonfirmandInnen im<br />
Ratzeburger Dom<br />
08. Juni Konfirmation, St. Nicolaus<br />
Auch wir als <strong>Bugenhagen</strong>schule sind aktiv am<br />
großen Fest beteiligt. Unsere Schule in Alsterdorf<br />
wird Schlafstätte für viele junge Menschen<br />
werden. Zudem werden wir im Zentrum<br />
Inklusion im CCH Saal 4 am Samstag, 4.5.2013<br />
jeweils vormittags und nachmittags eine Veranstaltung<br />
zum Bereich Bildung und zur inklusiven<br />
KonfirmandInnenarbeit anbieten.<br />
Nähere Informationen gibt es unter<br />
www.kirchentag.de<br />
Patricia von Massenbach-Wahl<br />
Wochenanfangsandacht<br />
im Raum <strong>der</strong> Stille<br />
Seit Beginn dieses Schuljahres gibt es sie nun,<br />
die Wochenanfangsandacht für ALLE im Raum<br />
<strong>der</strong> Stille.<br />
... “Wie sollen da denn alle SchülerInnen und<br />
KollegInnen Platz finden?“ ...<br />
... “8.10 Uhr da ist doch schon Unterricht –<br />
bei uns geht das nicht!“ ...<br />
Trotz einiger Widrigkeiten haben es in den<br />
letzten Wochen SchülerInnen und KollegInnen<br />
geschafft, die Woche mit einer kurzen Andacht<br />
zu beginnen. Der Start war mit 25 BesucherInnen<br />
vielversprechend. Als sich dann über 60<br />
Menschen im Raum <strong>der</strong> Stille versammelten,<br />
entschieden wir uns im Vorbereitungsteam<br />
einen zweiten Termin am Montag früh anzubieten.<br />
So besuchen jetzt mit einer ziemlichen<br />
Regelmäßigkeit 40 - 80 Menschen aus <strong>der</strong> Stufe<br />
I, FÖS 5 - 10 und vereinzelt auch aus Stufe II<br />
die Andachten, in <strong>der</strong> ein ritualisierter Rahmen<br />
Halt und Wie<strong>der</strong>erkennung bietet. Zu diesem<br />
Rahmen zählt gemeinsames singen und beten,<br />
eine biblische Geschichte und <strong>der</strong> Segen.<br />
Rüdiger Boneß<br />
17
18<br />
Neues aus <strong>der</strong> Schulbibliothek<br />
Ausflug zur Bücherhalle Fuhlsbüttel<br />
Die neuen 1-Klässler <strong>der</strong> Stufe I hatten diesen<br />
Herbst wie<strong>der</strong> die Gelegenheit, die Bücherhalle<br />
Fuhlsbüttel - im Verbund <strong>der</strong> Hamburger<br />
Öffentlichen Bücherhallen - kennenzulernen.<br />
Neben den Formalitäten zu Mitgliedschaft und<br />
Ausleihe in den Hamburger Öffentlichen Bücherhallen,<br />
präsentierten Frau Werner und Herr<br />
Rust (Bibliothekare in Fuhlsbüttel) wie<strong>der</strong> lustige<br />
und spannende Bil<strong>der</strong>buchkinos für die Kin<strong>der</strong>.<br />
Bil<strong>der</strong>buchkino „Mama Muh liest“ im Mehrzweckraum<br />
Im Mehrzweckraum wurde wie<strong>der</strong> ein schönes<br />
Bil<strong>der</strong>buchkino für die Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>der</strong> Stufe I und <strong>der</strong> Jahrgänge 1 - 4 <strong>der</strong> Schule<br />
für Kin<strong>der</strong> mit beson<strong>der</strong>em För<strong>der</strong>bedarf ge-<br />
zeigt und vorgelesen. Gelesen wurde „Mama<br />
Muh liest“ von Jujja Wieslan<strong>der</strong>. Für eine <strong>der</strong><br />
vier Veranstaltungen wurde als Gastleser Hayo<br />
Janssen, stellvertreten<strong>der</strong> Schulleiter, gewonnen.<br />
Es ist immer wie<strong>der</strong> ein Highlight für die<br />
Kin<strong>der</strong>, dass solche Veranstaltungen stattfinden<br />
können.<br />
Kin<strong>der</strong>theater „Die besten Beerdigungen <strong>der</strong><br />
Welt“ in <strong>der</strong> Bücherhalle Fuhlsbüttel<br />
Weil wir schon seit Jahren Einführungsveranstaltungen<br />
für Kin<strong>der</strong> <strong>der</strong> Stufe I in <strong>der</strong> Bücherhalle<br />
Fuhlsbüttel besuchen, wurden wir von<br />
dieser zu einer speziellen Theater-Vorführung<br />
eingeladen. Die Kin<strong>der</strong> <strong>der</strong> Wölfe- und <strong>der</strong><br />
Raben-Klasse konnten<br />
die Premiere <strong>der</strong><br />
Theateraufführung<br />
des Kin<strong>der</strong>buches<br />
“Die besten Beerdigungen<br />
<strong>der</strong> Welt”<br />
durch die Initiative<br />
“FLAx – Fliegende<br />
Leseaktionen” <strong>der</strong><br />
Hamburger Öffentlichen<br />
Bücherhallen<br />
miterleben. Wir freuen uns sehr über die Einladung<br />
und hatten viel Spaß.<br />
Inga Schefuß
Nachmittagskurse für jüngere Schulkin<strong>der</strong><br />
In den Räumen unserer Schule werden an allen<br />
Nachmittagen vielfältige Angebote für Kin<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> Stufe I und <strong>der</strong> Jahrgänge 1 - 4 <strong>der</strong> Schule<br />
für Kin<strong>der</strong> mit beson<strong>der</strong>em För<strong>der</strong>bedarf (bei<br />
manchen Angeboten bzw. auf Nachfrage auch<br />
für Größere) angeboten. Die Kurse finden außerhalb<br />
<strong>der</strong> Unterrichtszeiten statt, die Verträge<br />
werden direkt mit den Kursleitern abgeschlossen.<br />
Bitte beachten Sie folgende Bedingungen:<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Die Kursanmeldung ist für ein Halbjahr<br />
verbindlich.<br />
In den Ferien findet grundsätzlich kein Kurs<br />
statt.<br />
Jedes Kind kann in einer kostenlosen<br />
Schnupperstunde das Angebot kennenlernen,<br />
ggf. kann ein Beitrag für Verbrauchsmaterial<br />
erhoben werden.<br />
Für die Schnupperstunde muss man sich<br />
anmelden.<br />
•<br />
Nach <strong>der</strong> Schnupperstunde entscheiden<br />
Kind, Eltern und Kursleiter gemeinsam, ob<br />
<strong>der</strong> Kurs für das Kind geeignet ist und die<br />
Teilnahme am Kurs verbindlich wird.<br />
• Ggf. führt die Kursleiterin eine Warteliste.<br />
• Der Quereinstieg in einen Kurs ist möglich,<br />
wenn Kapazitäten vorhanden sind. Die<br />
Kursgebühr wird dann angepasst.<br />
• Wenn ein Termin von <strong>der</strong> Kursleiterin abgesagt<br />
werden muss, findet ein Ersatztermin<br />
statt.<br />
Wenn Ihr Kind an einem Kurs teilnehmen<br />
möchte, nehmen Sie bitte direkt mit <strong>der</strong> Kursleiterin<br />
o<strong>der</strong> dem Kursleiter Kontakt auf (Kontaktdaten<br />
an <strong>der</strong> Pinnwand in <strong>der</strong> Schule).<br />
Fragen beantwortet Ihnen gern die Koordinatorin<br />
<strong>der</strong> Stufe I, Steffi Müller.<br />
Kontakt: smueller@<strong>bug</strong>i.de.<br />
Tag Zeit Kurs Raum Kursleiter<br />
Montag 15:45 – 16:45 Kin<strong>der</strong>yoga Raum <strong>der</strong> Stille Sonja Richter-Steiner<br />
Dienstag 15:45 – 16:45 Kin<strong>der</strong>yoga Klassenraum Löwen Sonja Richter-Steiner<br />
Dienstag 15.35 – 16:20 Schach Anfänger Klassenraum Schmetterlinge Ludwig Fromm<br />
Dienstag 16:05 – 16:50 Schach<br />
Fortgeschrittene<br />
Klassenraum Schmetterlinge Ludwig Fromm<br />
Dienstag 15:30 – 17:00 Forscherkurs für Kin<strong>der</strong> Klassenraum Tiger Petra Sänger<br />
Dienstag 15:30 – 16:30 Kreatives Schreiben Klassenraum Regenbogen Daniela Chmelik<br />
Mittwoch 15:30 – 16:15 Trickfilm Klassenraum Schmetterlinge Halka Breyhan<br />
Mittwoch 15:30 – 17:00 Clever Clogs Klassenraum Wölfe Rachel Gould<br />
Mittwoch 15:45 – 16:45 Elementare<br />
Musikerziehung<br />
Musikraum Staatliche<br />
Musikschule<br />
Donnerstag 15:30 – 17:00 Clever Clogs Klassenraum Wölfe Rachel Gould<br />
Donnerstag 15:45 – 16:30 Español Interactivo Musikraum Neri Josten<br />
Freitag 13:15 – 14:00 Blockflöte<br />
Fortgeschrittene<br />
Freitag 14:15 – 15:00 Blockflöte Anfänger<br />
(1. Gruppe)<br />
Freitag 15:00 – 15:45 Blockflöte Anfänger<br />
(2. Gruppe)<br />
Klassenraum IIId Gaby Hennig<br />
Klassenraum IIId Gaby Hennig<br />
Klassenraum IIId Gaby Hennig<br />
19
20<br />
Infoabend im Rahmen <strong>der</strong><br />
IKI-För<strong>der</strong>planarbeit<br />
Am 20.2.<strong>2012</strong> fand in <strong>der</strong> <strong>Bugenhagen</strong>schule<br />
ein Infoabend zum Thema „För<strong>der</strong>planung“<br />
statt.<br />
Anhand <strong>der</strong> guten Teilnehmerzahl von ca. 55<br />
interessierten Eltern wurde deutlich, wie groß<br />
das Interesse ist, mehr über die Inhalte und<br />
Abläufe <strong>der</strong> Erstellung von För<strong>der</strong>plänen zu<br />
erfahren.<br />
Herr Röhe eröffnete den Abend. Herr Janssen<br />
erläuterte anhand des aktualisierten Hamburger<br />
Schulgesetzes, welche För<strong>der</strong>schwerpunkte es<br />
gibt und wie ein Gutachten erstellt wird.<br />
Frau Holthaus (Koordinatorin <strong>der</strong> För<strong>der</strong>schule)<br />
berichtete anhand eines Beispiel-För<strong>der</strong>planes,<br />
wie ein solcher Plan aussieht, welche Bereiche<br />
<strong>der</strong> elementaren Bildung und <strong>der</strong> Kompetenzen<br />
Lesen, Schreiben und Rechnen enthalten sind.<br />
Außerdem gehören die Bereiche Lebenspraxis,<br />
persönliche & soziale Beziehung, Wahrnehmung<br />
& Bewegung und Denken & Lernen<br />
dazu.<br />
Herr Höflinger (Son<strong>der</strong>schulpädagoge <strong>der</strong><br />
Stufe II) berichtete über die Vorbereitung <strong>der</strong><br />
jeweiligen Stufenübergängen aus den Stufen in<br />
die nächsthöhere Stufe (I ->II, II -> III, Klasse 4<br />
nach 5 in <strong>der</strong> FöS).<br />
Die anwesenden Eltern waren beeindruckt von<br />
<strong>der</strong> intensiven pädagogischen Arbeit.<br />
Der Abend war geprägt vom regen Austausch<br />
und einer großen Offenheit <strong>der</strong> anwesenden<br />
Pädagogen. Die Eltern lobten dieses und<br />
wünschten sich allgemein mehr Offenheit um<br />
auch zu wertschätzen wie viel Fachwissen in<br />
<strong>der</strong> Schule vorhanden. Nach dem Motto „tue<br />
Gutes und rede darüber“.<br />
Lydia Kärgling, Regina Hallmann<br />
Mütter<br />
Aktionstag „Zu Fuß zur<br />
Schule“… und wir können<br />
es doch !!!<br />
Donnerstag, 20.09.12: Zum zweiten Mal innerhalb<br />
von einer Woche werden die Kin<strong>der</strong><br />
aller Lerngruppen befragt, wie sie zur Schule<br />
gekommen sind und bereits da zeigt sich in einigen<br />
Lerngruppen eine enorme Verbesserung.<br />
Nicht, dass man das Ergebnis nicht noch steigern<br />
könnte und auch müsste, aber immerhin<br />
hat die Schule eine Verbesserung von -38,68%<br />
aufzuweisen! Im Klartext: von 124 Schülerinnen<br />
und Schülern, die am 13.09.12 mit dem<br />
Auto bis vor die Tür gefahren wurden, sind am<br />
20.09.12 nur noch 42 übrig.<br />
Und mit diesem überraschend guten Ergebnis<br />
haben wir es tatsächlich geschafft und den<br />
Son<strong>der</strong>preis für die „beste prozentuale Steigerung“<br />
gewonnen!<br />
Vollkommen überrumpelt und sehr neugierig<br />
machen sich die Schmetterlinge also am<br />
Freitag, trotz Lauffest, auf den Weg in die<br />
Turmstraße zur offiziellen Preisverleihung. Viele<br />
Kin<strong>der</strong>, Polizei, Behörde, Versicherungsvertreter,<br />
alle hochrangigen Beteiligten sind in <strong>der</strong> Merkzweckhalle<br />
<strong>der</strong> Schule Turmstraße versammelt,<br />
um unter großem Beifall die Gewinnerschulen<br />
zu bejubeln.<br />
Und <strong>der</strong> Preis kann sich sehen lassen:<br />
Basketballbälle, Softball, Springseile, Frisbeescheiben,<br />
Yo- Yo, eine ganze Kiste voll mit Bewegungsmaterial<br />
- das macht Lust auf Freizeit<br />
(die Kiste wird dem Spätdienst bzw. <strong>der</strong> Ferienbetreuung<br />
gestiftet) und vielleicht auch darauf<br />
noch weniger mit dem Auto zu kommen und<br />
sich selbst mehr zu bewegen!<br />
Sandra Döbler
Schulweg-Aktion <strong>2012</strong><br />
Begonnen hat die diesjährige Zu-Fuß-zur-Schule-Aktion<br />
am 20. September mit dem Hamburgweiten<br />
Wettbewerb, in welche Schule die wenigsten<br />
Kin<strong>der</strong> mit dem Auto gebracht werden.<br />
Hier erhielt unsere Schule überraschend den<br />
Preis für die prozentual höchste Verbesserung<br />
von einem Vergleichstag (124 Kin<strong>der</strong> kommen<br />
mit dem Auto) zum Aktionstag (nur noch 42<br />
Kin<strong>der</strong>). Darauf waren wir ziemlich stolz! Die<br />
Kin<strong>der</strong> <strong>der</strong> Schmetterlings-Lerngruppe durften<br />
stellvertretend für alle beteiligten Kin<strong>der</strong> den<br />
Preis, eine Kiste mit Bewegungsmaterial, in<br />
Empfang nehmen. Einen Bericht dazu<br />
von Sandra Döbler gab es im Bugi-<strong>Blog</strong><br />
am 24. September, hier auf <strong>der</strong> Nebenseite<br />
abgedruckt.<br />
Vom 24.9. bis zum 26.10. haben die<br />
Kin<strong>der</strong> <strong>der</strong> Stufe I dann täglich Stempel<br />
dafür gesammelt, nicht mit dem Auto<br />
bis nahe an die Schule heran gefahren<br />
zu werden. Vorbildlich kamen viele<br />
Kin<strong>der</strong> in diesen Wochen mit dem Roller<br />
o<strong>der</strong> Rad, mit Bus und Bahn o<strong>der</strong> ganz zu<br />
Fuß. Viele animierten ihre Eltern dazu, etwas<br />
weiter entfernt von <strong>der</strong> Schule zu parken und<br />
gemeinsam noch ein Stück zu Fuß zu wan<strong>der</strong>n.<br />
So schafften es von 180 teilnehmenden Kin<strong>der</strong>n<br />
immerhin 75, jeden Tag einen Stempel zu er-<br />
halten. Weitere 40 Kin<strong>der</strong> hatten nur eine, zwei<br />
o<strong>der</strong> drei Lücken im Stempelpass.<br />
Ein herzliches Dankeschön geht an dieser Stelle<br />
an unseren För<strong>der</strong>verein, <strong>der</strong> uns auch in diesem<br />
Jahr wie<strong>der</strong> kleine Preise für alle Kin<strong>der</strong>, die<br />
sich an <strong>der</strong> Zu-Fuß-<br />
Aktion beteiligt haben,<br />
zur Verfügung<br />
stellte. So konnten<br />
wir neben dem vom<br />
Veranstalter (Freie<br />
und Hansestadt<br />
Hamburg, Referat<br />
Mobilitäts- und<br />
Verkehrserziehung)<br />
zur Verfügung gestellten<br />
kleinen Preis<br />
noch Knautschbälle,<br />
Knicklichter und<br />
Luftballons verteilen.<br />
An alle Kin<strong>der</strong> und Eltern möchten wir noch<br />
einmal appellieren, die guten Vorsätze aus <strong>der</strong><br />
Zu-Fuß-Aktion nun auch durchzuhalten. Am<br />
besten kommt ihr / kommen Sie weiterhin zu<br />
Fuß, mit dem Rad o<strong>der</strong> mit den öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln. Falls sich ein Bringen mit dem<br />
Auto nicht umgehen lässt, halten Sie bitte<br />
weiterhin die Zufahrtswege zur Schule frei und<br />
steuern beim Bringen und Holen die etwas<br />
entfernteren Parkplätze an.<br />
Steffi Müller<br />
21
Theodors Abenteuer -<br />
Die Klasse IIb hat ein Buch geschrieben<br />
Der alte Hahn Theodor ist schon seit zehn Jahren<br />
Chef auf dem Hühnerhof. Er sieht schon<br />
etwas ungewöhnlich aus mit seinem bunten<br />
Irokesenkamm und seiner runden Brille, aber<br />
du solltest ihn nicht unterschätzen. Obwohl er<br />
etwas tollpatschig und verfressen ist, ist er ein<br />
schlauer Kerl, <strong>der</strong> in seinem Leben schon viele<br />
Abenteuer erlebt hat, wenn er mit Bauer Max<br />
in die Stadt gefahren ist. Von einigen Abenteuern<br />
erzählt er uns in diesem Buch. Schnell wirst<br />
du merken, dass er nicht nur fliegen, son<strong>der</strong>n<br />
auch tolle Geschichten erzählen kann. Ob sie<br />
wohl alle genau <strong>der</strong> Wahrheit entsprechen ...<br />
Dies ist <strong>der</strong> Klappentext des Buches Theodors<br />
Abenteuer, welches die Schülerinnen und<br />
Schüler <strong>der</strong> jahrgangsübergreifenden Klasse IIb<br />
(4.-6. Klasse) <strong>der</strong> <strong>Bugenhagen</strong>schule-Alsterdorf<br />
22<br />
geschrieben haben. Mit Beginn des neuen<br />
Schuljahres stand das Schreibprojekt bis zu den<br />
Herbstferien im Mittelpunkt des Deutschunterrichts.<br />
Bevor es ans Schreiben ging, mussten<br />
gemeinsam viele Vorüberlegungen angestellt<br />
werden. Wie konnte man es schaffen, dass<br />
je<strong>der</strong> Schüler eine Geschichte schreibt und alle<br />
zusammen passen? Wie sollte die Hauptperson<br />
aussehen? Welche Charaktereigenschaften<br />
sollte sie besitzen? Welche Fähigkeiten sollte<br />
sie haben?<br />
Die Schüler lernten, wie man eine Geschichte<br />
aufbaut und wie man eine Pointe entwickelt.<br />
Sie lernten wie man durch den Einsatz von<br />
wörtlicher Rede und den Gebrauch von Adjektiven<br />
und Nebensätzen eine Geschichte lebendig<br />
gestaltet. Sie lernten durchgängig aus einer<br />
gemeinsamen Erzählperspektive zu schreiben<br />
und sie beschäftigten sich ausführlich mit<br />
Wortfel<strong>der</strong>n und abwechslungsreichen Text-<br />
und Satzanfängen.<br />
Aus ersten Ideen wurden Handlungsstränge.<br />
Es wurde geschrieben, verbessert, überarbeitet<br />
und diskutiert. Immer wie<strong>der</strong> lasen sich die<br />
Schüler ihre Geschichten gegenseitig vor. In<br />
Schreibkonferenzen gaben sich die Schüler<br />
gegenseitig Feedbacks und machten Verbesse-
Theodors Abenteuer<br />
rungsvorschläge. Probleme wurden gemeinsam<br />
diskutiert und gelöst. Selbst die abschließende<br />
Rechtschreibkorrektur machte den meisten<br />
Schülern unter diesen Umständen großen Spaß,<br />
denn alle fieberten dem Druck des Buches entgegen.<br />
Das Ergebnis ist ein Buch mit 160 Seiten, das<br />
prall gefüllt ist mit phantastischen Geschichten,<br />
tollen Bil<strong>der</strong>n und Fotos. Denn je<strong>der</strong> Schüler<br />
hat zu seiner Geschichte ein passendes Bild im<br />
Kunstunterricht gemalt und Herr Streckwall<br />
von <strong>der</strong> Alsterdorfer Öffentlichkeitsarbeit hat<br />
viele Fotos von uns während des Unterrichts<br />
gemacht und all das ist auch in unserem Buch<br />
zu sehen.<br />
Das Projekt stellt ein gelungenes Beispiel für<br />
inklusives, jahrgangsübergreifendes und kompetenzorientiertes<br />
Lernen dar. Hier ging es<br />
nicht um eine Materialschlacht und Binnendifferenzierung<br />
auf unzähligen Niveaus. Ein<br />
gemeinsames, sinnstiftendes und verbindendes<br />
Ziel hat einen Lernprozess ausgelöst, bei dem<br />
je<strong>der</strong> Schüler mit seinen Fähigkeiten ein Stück<br />
zum gemeinsamen Gelingen beigetragen hat.<br />
Gerade die Phase zu Beginn des Schuljahres,<br />
bei dem die neuen 4. Klässler in die Klasse aufgenommen<br />
werden und ein verän<strong>der</strong>tes Klassengefüge<br />
entsteht, bot sich für dieses Projekt<br />
an. Es hat die Schüler und die Lehrer nachhaltig<br />
verän<strong>der</strong>t.<br />
Das Buch hat mittlerweile eine Auflage von<br />
über 300 Exemplaren und wer durch diesen Artikel<br />
neugierig geworden ist, <strong>der</strong> kann es über<br />
unseren För<strong>der</strong>verein für 9 Euro erwerben. Mit<br />
dem Verkaufserlös wird unsere neue Turnhalle<br />
und auf Wunsch <strong>der</strong> Klasse IIb auch Viva con<br />
Aqua unterstützt.<br />
Matthias Weigmann<br />
Neue Fachleitungen<br />
stellen sich vor<br />
Simona Ernst - Fachleitung Englisch in <strong>der</strong><br />
För<strong>der</strong>schule, den Stufen I und II<br />
Seit dem Sommer 2008 arbeite ich an den <strong>Bugenhagen</strong>schulen<br />
in Alsterdorf.<br />
Ich unterrichte neben Englisch und Deutsch<br />
auch Kunst und Religion in <strong>der</strong> Stufe II. Nachdem<br />
ich vom Dezember 2010 an für ein Jahr in<br />
<strong>der</strong> Elternzeit gewesen bin, habe ich seit meiner<br />
Rückkehr im Februar dieses Jahres die Fachleitung<br />
für Englisch übernommen.<br />
Unsere Arbeit in<br />
den Fachkonferenzen<br />
<strong>der</strong> Stufe<br />
II hat vor allem<br />
das Ziel, die Stufen<br />
I - III besser<br />
miteinan<strong>der</strong> zu<br />
vernetzen. Die<br />
Übergänge zwischen<br />
den Stufen<br />
versuchen wir<br />
für die Kin<strong>der</strong><br />
möglichst sanft<br />
zu gestalten.<br />
Während sie in <strong>der</strong> Stufe I meist noch einen<br />
sehr spielerischen Englischunterricht erleben,<br />
arbeiten sie in Stufe II relativ schnell mit einem<br />
Lehrwerk und den dazu gehörigen Materialien.<br />
Der Unterricht erfolgt möglichst einsprachig<br />
und auch Tests müssen nun von den Kin<strong>der</strong>n<br />
bewältigt werden, um dann in Stufe III erfolgreich<br />
anschließen zu können.<br />
Inhaltlich beziehen wir uns zuweilen auf den<br />
Projektunterricht o<strong>der</strong> greifen aktuelle Themen<br />
auf. So sind London und die olympischen Spiele<br />
im vergangenen Sommer z.B. Gegenstand unseres<br />
Unterrichts gewesen.<br />
23
24<br />
Chor <strong>der</strong> Stufe I und <strong>der</strong> Schule für Kin<strong>der</strong> mit<br />
beson<strong>der</strong>em För<strong>der</strong>bedarf <strong>der</strong> Klassen 1 - 4<br />
Der Chor hatte in diesem ersten Schulhalbjahr<br />
von Anfang an ein volles Programm. Die Kin<strong>der</strong><br />
übten das Mini-Musical „Die Grille und die<br />
Ameise“ von Uli Führe ein, um es dann schon<br />
bald zu drei Gelegenheiten zu präsentieren.<br />
Dabei gab es auch eine zusätzliche Premiere:<br />
ein Teil <strong>der</strong> Chorkin<strong>der</strong> <strong>der</strong> Regenbogen-<br />
Lerngruppe studierte zusätzlich im Musikunterricht<br />
intensiv das instrumentale Vorspiel ein<br />
und stellte so ein kleines Orchester bestehend<br />
aus Blockflöten, Triolas, Xylophon und Metallophon,<br />
Klavier/Keyboard, sowie Kutuwaba,<br />
Regenmachern, Bongos und Röhrenglocken.<br />
Damit wurde im Vorspiel <strong>der</strong> vergehende Sommer<br />
und <strong>der</strong> nahende Herbst dargestellt. Fünf<br />
Chorkin<strong>der</strong> aus <strong>der</strong> Sternen-Lerngruppe führten<br />
mit Sprechtexten die Zuhörer durch die Geschichte<br />
von <strong>der</strong> Grille und <strong>der</strong> Ameise, die auf<br />
<strong>der</strong> gleichnamigen Fabel von Lafontaine beruht,<br />
nur in diesem Musical zu einem an<strong>der</strong>en<br />
Schluss führt: je<strong>der</strong> sollte das einbringen, was<br />
er gut kann, denn je<strong>der</strong> hat unterschiedliche<br />
Fähigkeiten, die für alle wichtig sind. Der Chor<br />
verklanglichte diese Inhalte in den einzelnen<br />
Songs zur Geschichte.<br />
Zuerst begrüßte <strong>der</strong> Chor mit diesem Stück<br />
unsere Gäste am 23.09. vom „Blick über den<br />
Zaun“, Lehrerinnen und Lehrer an<strong>der</strong>er reformpädagogisch<br />
orientierter Schulen, die im regen<br />
Austausch in einem Schulverband stehen und<br />
dazu wechselweise hospitieren. Der nächste<br />
Auftritt folgte am 3. November am Tag <strong>der</strong><br />
offenen Tür und schließlich noch einmal am<br />
17.11. im Alstertaler Einkaufszentrum an einem<br />
Spendentag für die neue behin<strong>der</strong>tengerechte<br />
Sporthalle.<br />
Alle Chorkin<strong>der</strong> waren sehr engagiert bei den<br />
Aufführungen und sangen, sprachen und spielten<br />
mit großer Hingabe. Trotz unterschiedlicher<br />
Begleitungen (mal Gitarre, mal Klavier), unterschiedlicher<br />
Besetzungen im Orchester, bei den<br />
Sprecherinnen und im Chor und so manchem,<br />
was improvisiert werden musste, haben alle das<br />
hervorragend gemeistert und alle Aufführungen<br />
gut gelingen lassen.<br />
Hier noch einmal ein herzliches Dankeschön an<br />
die Eltern <strong>der</strong> Chorkin<strong>der</strong>, die die vielen Auftritte<br />
unterstützt und ermöglicht haben!<br />
Bettina Maroldt
Gute Ergebnisse bei Lernstand<br />
3 und KERMIT 5<br />
(Kompetenzen ermitteln)<br />
In diesem Jahr fand wie an allen Hamburger<br />
Grund- und Stadtteilschulen sowie Gymnasien<br />
auch an unserer Schule ein Test in den Jahrgängen<br />
3 und 5 statt (Lernstand 3 und KERMIT 5)<br />
des Hamburger Institut für Bildungsmonitoring<br />
und Qualitätsenwicklung (ifbq) statt. Die Tests<br />
finden in verschiedenen Lernbereichen statt,<br />
so z.B. Deutsch (Leseverstehen), Mathematik,<br />
Englisch (Hörverstehen) und NAWI (Naturwissenschaft).<br />
Die Form des breit angelegten<br />
standardisierten Testverfahrens entspricht nicht<br />
unserem individualisierten Lern- und Entwicklungsansatz,<br />
dennoch sind wir zur Teilnahme<br />
verpflichtet.<br />
Die Ergebnisse sind auch dieses Jahr wie<strong>der</strong><br />
sehr erfreulich. Bei den mittleren Leistungswerten<br />
liegen wir in allen Bereichen zum Teil<br />
deutlich über dem Schnitt <strong>der</strong> Grund- und<br />
Stadtteilschulen und erreichen in den Bereichen<br />
Englisch Hörverstehen und Naturwissenschaft<br />
die Vergleichswerte <strong>der</strong> Schülerinnen und<br />
Schüler, die seit den Sommerferien <strong>2012</strong> ein<br />
Gymnasium besuchen.<br />
Die Ergebnisse für die Schulöffentlichkeit werden<br />
wie in den letzten Jahren den Stufenelternvertretern<br />
zur Verfügung gestellt, auch wenn es<br />
sich durchaus sehen lässt!<br />
Christoph Boysen<br />
Matheolympiade<br />
<strong>2012</strong> / 2013<br />
Auch in diesem Schuljahr haben sich wie<strong>der</strong><br />
viele Kin<strong>der</strong> an dem überregionalen Wettbewerb<br />
„Mathe-Olympiade“ beteiligt. Insgesamt<br />
37 Kin<strong>der</strong> aus den Jahrgängen 3 bis 7 knobelten<br />
über anspruchsvollen Matheaufgaben, die<br />
einiges an Geduld, Ausdauer und logischem<br />
Denken erfor<strong>der</strong>ten.<br />
Die erste Runde fand im September / Oktober<br />
<strong>2012</strong> statt und war als sogenannte Hausaufgabenrunde<br />
ausgeschrieben. So konnten die<br />
Kin<strong>der</strong> auch in den Freiarbeitsstunden an diesen<br />
Aufgaben arbeiten. Bei erfolgreicher Teilnahme<br />
an dieser ersten Runde kam man in die zweite<br />
Runde, in <strong>der</strong> man sein Können in einer Klausur<br />
beweisen musste.<br />
Am Dienstag, den 20.November, war es dann<br />
soweit: Bei einer Klausur knobelten und kombinierten<br />
die Kin<strong>der</strong> bis zu dreieinhalb Zeitstunden<br />
lang, dass die Köpfe nur so rauchten. Kin<strong>der</strong>,<br />
die über 50 % <strong>der</strong> Aufgaben richtig lösen,<br />
werden von uns an die Wettbewerbsleitung<br />
gemeldet und haben die Chance, im Februar /<br />
März 2013 an <strong>der</strong> dritten Runde teilzunehmen.<br />
Dort kommen die besten Schülerinnen und<br />
Schüler aus ganz Hamburg zu einem Klausurtermin<br />
zusammen.<br />
Wir hoffen, dass wir, wie schon im letzten<br />
Schuljahr, wie<strong>der</strong> mehrere Kin<strong>der</strong> dorthin schicken<br />
können und dass ebenso wie <strong>2012</strong> wie<strong>der</strong><br />
eines “unserer“ Kin<strong>der</strong> einen vor<strong>der</strong>en Platz<br />
belegen kann.<br />
Christoph Boysen<br />
25
Nun sind die BüZler auch schon wie<strong>der</strong> weg …<br />
... viel wichtiger aber ist, dass unsere kritischen<br />
Freunde vom Schulverbund „Blick über den<br />
Zaun“ da waren; aber nun einfach mal von<br />
Anfang an:<br />
Am Sonntag, den 23. September <strong>2012</strong>, wurden<br />
unsere Gäste mit einer Andacht sowie dem<br />
inklusiven Chor <strong>der</strong> Stufe I und Schule für Kin<strong>der</strong><br />
mit beson<strong>der</strong>em För<strong>der</strong>bedarf empfangen.<br />
Nach <strong>der</strong> Vorstellung unseres Schulkonzeptes<br />
wurde in <strong>der</strong> Aula bei toller Pianountermalung<br />
durch zwei<br />
Schüler <strong>der</strong> Bigband<br />
gespeist.<br />
Das leckere,<br />
bunte Buffet, zu<br />
dem alle einen<br />
Beitrag geleistet<br />
haben, war<br />
wun<strong>der</strong>bar von<br />
einigen Elternvertreterinnen<br />
organisiert<br />
und betreut<br />
worden, die<br />
auch insgesamt<br />
für einen tollen<br />
Rahmen an<br />
diesem Abend<br />
gesorgt hatten.<br />
Der Montag<br />
stand dann im Zeichen von Hospitationen in<br />
<strong>der</strong> gesamten Schule, zudem standen Gesprächsrunden<br />
mit allen an Schule beteiligten<br />
an. Zu erwähnen ist allerdings noch <strong>der</strong><br />
Auftakt, bei welchem unsere Gäste mit drei<br />
Theater-Schülerinnen und Schülern <strong>der</strong> Stufe III<br />
einen beson<strong>der</strong>en Rundgang durch die Schule<br />
erleben durften.<br />
Nach einem kulturelle wie schnelllebigen Abend<br />
bei den Schlumpern und im Portugiesenviertel<br />
stand am Dienstag die mit Spannung erwartete<br />
Rückmeldung <strong>der</strong> Evaluationsergebnisse an,<br />
bevor sich die BüZ-Mitglie<strong>der</strong> des Arbeitskreises<br />
5 wie<strong>der</strong> über ganz Deutschland verteilten.<br />
26<br />
Mit Erstaunen hörten wir, wie differenziert und<br />
vielschichtig die Rückmeldung trotz des kurzen<br />
Aufenthaltes gegeben wurde.<br />
Die Rückmeldungen unserer kritischen Freunde<br />
sind uns sehr wichtig. Dazu gehörten viele<br />
positive Stimmen. Diese „Schätze“ wollen wir<br />
natürlich bewahren. Mit Hilfe <strong>der</strong> differenzierten<br />
und kritischen Anregungen sollen konkret<br />
die nächsten Entwicklungsschritte unserer<br />
Schule angegangen<br />
werden.<br />
Dafür werden<br />
aktuell gerade<br />
Rückmeldungen<br />
<strong>der</strong> Kolleginnen<br />
und Kollegen,<br />
<strong>der</strong> Eltern- und<br />
Schülervertretung<br />
eingeholt.<br />
Diese werden<br />
dann geclustert<br />
und Schwerpunkte<br />
für<br />
unsere weitere<br />
Schulentwicklung<br />
festgelegt.<br />
Unsere Erwartung<br />
ist es,<br />
dass in diesem<br />
Schuljahr stufenspezifische sowie die gesamte<br />
Schule betreffende Ziele formuliert werden.<br />
Schon jetzt ist aber deutlich, dass dieser Besuch<br />
unbeschreiblich wertvoll und gewinnbringend<br />
für uns als Schule war. Wir freuen uns, den<br />
BüZlern in fünf Jahren unsere positiven Entwicklungen<br />
präsentieren zu können.<br />
An dieser Stelle möchten wir auch noch einmal<br />
allen danken, die bei <strong>der</strong> Vorbereitung und<br />
Durchführung intensiv und konstruktiv mitgewirkt<br />
haben!<br />
Daniel Röhe / Dr. Sven Jacobs
Tag <strong>der</strong> offenen Tür im neuen Werkraum<br />
Wir hatten gerade ein bisschen den Flur und<br />
die Tür geschmückt und schon standen die<br />
ersten neugierigen Kin<strong>der</strong> mit ihren Eltern im<br />
Werkraum. „Was kann ich hier denn machen?“,<br />
fragte ein kleiner Junge. Mit Leim und Holzresten<br />
wurden seiner Neugier und seiner Kreativität<br />
freien Lauf gelassen.<br />
Es wurde zusammen mit Eltern, alten Hasen<br />
und angehenden Schülern gebohrt, gesägt,<br />
gefeilt und geschliffen. Dabei gab es regen Austausch<br />
und Einblicke in den Werkunterricht mit<br />
Holz. Eltern kamen untereinan<strong>der</strong> ins Gespräch,<br />
es gab viele Fragen, neue Ideen und Anregungen.<br />
Vielen Dank noch mal an dieser Stelle an<br />
alle, die bei uns reingeschaut haben. Ein toller<br />
Nachmittag!<br />
Für alle, die es noch nicht wissen: Der Werkraum<br />
ist vor den Sommerferien in den Nordflur<br />
im Untergeschoß (ehemaliger Klassenraum <strong>der</strong><br />
8a) umgezogen. Tatkräftige Unterstützung gab<br />
es während dieser Umzugsphase bei laufendem<br />
Schulbetrieb von den Schülern <strong>der</strong> 9. Klasse,<br />
unserem Hausmeisterteam und dem neuen<br />
Werklehrer.<br />
Eine Meisterleistung: „Vielen Dank“!<br />
Uwe Vogel<br />
27
Zwei lange Wochen ohne Fernsehen, Handy,<br />
Playstation … geht das?<br />
Es geht! Das bewiesen Ende September /<br />
Anfang Oktober 17 Schüler unserer Schule für<br />
Kin<strong>der</strong> mit beson<strong>der</strong>em För<strong>der</strong>bedarf auf ihrer<br />
Reise zum Jakobsweg nach Spanien!<br />
Die Vorfreude auf diese ungewöhnliche Schulfahrt<br />
war groß! Aber auch die Frage: können<br />
wir den 11- 16-jährigen Schülern die Strapaze<br />
einer so langen<br />
Busfahrt nach<br />
Spanien überhaupt<br />
zumuten? Schaffen<br />
alle die 120 Kilometer<br />
Wan<strong>der</strong>ung<br />
in sieben Etappen<br />
auf dem Pilgerweg<br />
nach Santiago de<br />
Compostela? Und:<br />
Wieviel Blasenpflaster<br />
müssen wir<br />
einpacken?<br />
Umfangreiche<br />
Vorbereitungen<br />
waren notwendig:<br />
Unterkünfte<br />
buchen, Reisebus<br />
chartern, Flüge für<br />
die Rückreise rausfinden,<br />
Packlisten<br />
erstellen, Elternabendedurchführen<br />
und: Sponsoren<br />
überzeugen … Hier<br />
gilt unser Dank<br />
beson<strong>der</strong>s <strong>der</strong><br />
Ergo Sports für ihr<br />
rundum gelungenes<br />
Benefizkonzert mit<br />
Stargast Lotto King Karl und <strong>der</strong> Firma Bergans<br />
of Norway, die uns mit Rucksäcken, Outdoor-<br />
Jacken und Schlafsäcken sehr großzügig<br />
versorgt hat!<br />
Und die neuen Wan<strong>der</strong>stiefel mussten eingelaufen<br />
werden: sieben Mal waren wir vor <strong>der</strong><br />
28<br />
Reise mit den Schülern und ihren Eltern an<br />
Alster und Elbe unterwegs. Hier konnte sich die<br />
Gruppe „finden“ – sie bestand ja aus Schülern<br />
unterschiedlicher Klassen.<br />
Es war die Erfahrung einer spannenden Reise<br />
mit schönen, aufregenden, unvergesslichen<br />
Momenten: Wenn man die Schüler fragt, dann<br />
war die Busfahrt ein ebenso tolles Erlebnis wie<br />
die täglichen Wan<strong>der</strong>ungen und das spanische<br />
Essen. Wenn<br />
nur das „Geschnarche“<br />
<strong>der</strong><br />
acht Begleiter in<br />
den Schlafsälen<br />
<strong>der</strong> Herbergen<br />
nicht gewesen<br />
wäre… Am Ende<br />
<strong>der</strong> Wan<strong>der</strong>ung<br />
hielten dann alle<br />
glücklich ihre<br />
Compostela, den<br />
Pilgerbrief in <strong>der</strong><br />
Hand.<br />
Aber die Reise<br />
ging noch<br />
weiter – bis ans<br />
„Ende <strong>der</strong> Welt“:<br />
in Finesterre am<br />
Atlantik folgten<br />
wir dem Pilgerbrauch,<br />
etwas von<br />
<strong>der</strong> Wan<strong>der</strong>ung<br />
zurück zu lassen<br />
und zu verbrennen<br />
…<br />
Wer mehr über<br />
die Reise wissen<br />
möchte, reiht<br />
sich am besten unter die inzwischen mehr<br />
als 10.000 Besucher unseres Pilger-<strong>Blog</strong>s ein:<br />
www.abendblatt.de/pilgern<br />
Kay-Arthur Jungjohann
Hallo, wir sind DEIN Schülersprecherteam<br />
Unsere Aufgabe ist es, euch zu vertreten und<br />
eure Anliegen ernst und wichtig zu nehmen<br />
und zu erfüllen. Doch mit großen Bedauern<br />
mussten wir feststellen, dass es euch nicht gelungen<br />
ist, euch bei uns zu melden. Vielleicht ist<br />
es euch nicht bewußt, aber wir MÖCHTEN eure<br />
Wünsche erfüllen, sehr gerne sogar. Unsere<br />
zukünftigen geplanten Themen sind:<br />
•<br />
•<br />
Handys für schulische Zwecke benutzen,<br />
auf den Alsterdorfer Markt gehen dürfen,<br />
• Trinken in Unterricht (eventuell auch<br />
Wasserspen<strong>der</strong>),<br />
• Wasserpumpe für die Kleinen.<br />
Aber wir hoffen natürlich auf mehr ...<br />
Um uns dann aber zu kontaktieren, könnt ihr<br />
einen Zettel mit Name, Klasse und Anliegen<br />
in unseren Briefkasten (neben dem Fahrstuhl)<br />
schmeissen.<br />
Euer Schülersprecherteam<br />
v.l.n.r.: Lena Pflugstert (8a), Timo Fleckenstein (10b), Antonia Schulz (8a), Valentin Reichenbach (10b),<br />
Lillie Schmidt (IIf), nicht auf dem Bild: Alica Menke (8a)<br />
29
30<br />
Lernen mal an<strong>der</strong>s -<br />
Wochenendseminar <strong>der</strong> 13. Klassen<br />
Im Rahmen des Deutschunterrichts, d.h. beson<strong>der</strong>s<br />
zur Vorbereitung auf unser Abitur im<br />
kommenden Halbjahr haben, wir die 13. Klassen<br />
<strong>der</strong> <strong>Bugenhagen</strong>schule, im September <strong>2012</strong><br />
an einem intensiven Wochenendseminar zum<br />
Thema Drehbuchschreiben und Romanadaption<br />
teilgenommen. Unter professioneller Anleitung<br />
durch den Drehbuchautor Herrn Pospiech<br />
erarbeiteten wir uns auf Grundlage des abiturrelevanten<br />
Drehbuchs „Auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite“<br />
von Fatih Akin die notwendigen Werkzeuge,<br />
d.h. Begrifflichkeiten und Methoden, zur Besprechung<br />
und Entwicklung von Film- bzw.<br />
Drehbuchszenen.<br />
Am Freitag nach dem Unterricht trafen wir uns<br />
und diskutierten zunächst darüber, was eigentlich<br />
ein guter Film o<strong>der</strong> eine gute Literaturverfilmung<br />
ist. Interessant, dass sich hier scheinbar<br />
Klischees bestätigten: SIE mag eine lovestory<br />
mit kuriosesten Hin<strong>der</strong>nissen auf dem Weg zum<br />
gemeinsamen Glück; ER mag klaren, einfachen<br />
Plot mit starken Helden, Wahnsinnsaction und<br />
großem Showdown! So lernten wir uns wie<strong>der</strong><br />
ein Stückchen besser kennen. Doch schon bald<br />
wurde es wie<strong>der</strong> sachlicher und wir staunten<br />
nicht schlecht, als wir aufgefor<strong>der</strong>t waren, den<br />
im Unterricht behandelten Roman „Räuberhände“<br />
von Finn-Ole Heinrich mal eben in einem<br />
Satz auf den Punkt zu bringen; das nennt sich<br />
dann in Filmsprache schlicht log-line. Nicht zu<br />
glauben, dass eine log-line, also ein einziger<br />
Satz, <strong>der</strong> die Handlung eines Films zusammenfasst,<br />
Kinobesucher locken o<strong>der</strong> verschrecken<br />
kann. Außerdem - wie bitte kann man „Star<br />
Wars“ in einem Satz zusammenfassen? Ganz<br />
einfach: „Möge die Macht mit dir sein“!<br />
Am Samstagmorgen starteten wir richtig kreativ<br />
und stellten uns <strong>der</strong> Aufgabe, aus unserer<br />
Romanvorlage Abschnitte auszuwählen, die<br />
als Drehbuchszenen adaptiert werden sollten.<br />
Recht schnell erkannten wir bedeutende stilistische<br />
Unterschiede bei<strong>der</strong> Genre, denn was<br />
im Roman erzähltechnisch überzeugt, muss<br />
im Drehbuch und späteren Film noch lange<br />
nicht funktionieren. Wir lernten also Passagen<br />
innerer Monologe o<strong>der</strong> Erzählerkommentare<br />
zu streichen und diese Gedanken und Erklärungen<br />
in gepfefferte Dialoge o<strong>der</strong> eine markante<br />
Settingsbeschreibung (z.B. Drehort, Requisiten)<br />
umzuwandeln, sodass sich ein Zuschauer nicht<br />
langweilt und die suspense stets aufrechterhalten<br />
bleibt.<br />
Am Sonntag war nun je<strong>der</strong> einzelne von uns<br />
ein ‚Drehbuchautor in Klausur’ mit dem Auftrag<br />
eine Szene zu entwerfen, denn diese wurden<br />
im Anschluss einzeln vorgestellt und besprochen,<br />
und zwar mit jetzt einigermaßen geschulten<br />
Kritikern, die wir erstaunlicherweise in<br />
dieser kurzen Zeit doch geworden sind.<br />
Rückblickend lässt sich sagen, dass das Wochenende<br />
unvergesslich bleiben wird trotz des<br />
intensiven Arbeits- und Zeitaufwands. Nicht nur<br />
fachlich haben wir Einiges mitgenommen, dass<br />
uns im Abitur nutzen soll, son<strong>der</strong>n v. a. auch<br />
sind wir als Klassengemeinschaft in diesem<br />
außergewöhnlichen Rahmen zusammengewachsen.<br />
In diesem Sinne danken wir unseren Deutschlehren<br />
Herrn Gierse und Frau Stalmann sowie<br />
Herrn Pospiech und ganz beson<strong>der</strong>s geht unser<br />
Dankeschön an den För<strong>der</strong>verein <strong>der</strong> <strong>Bugenhagen</strong>schule<br />
e.V. Alsterdorf für die finanzielle<br />
Unterstützung!<br />
Schülerinnen und Schüler <strong>der</strong> 13b
Drehbuchschreiben –<br />
zwei Wochenendseminare für unsere Abiturklassen<br />
„Schreiben ist leicht. Man muss nur die<br />
falschen Wörter weglassen.“<br />
(Mark Twain)<br />
Die Abiturthemenentwickler in <strong>der</strong> Schulbehörde<br />
wollten es zum Abitur 2013 etwas mo<strong>der</strong>ner<br />
angehen. Neben Goethes Werther wird ein<br />
Drehbuch zu dem Film von Fatih Akin „Auf <strong>der</strong><br />
an<strong>der</strong>en Seite“ Abiturthema. Und nicht etwa als<br />
einziges Thema, son<strong>der</strong>n zusammen mit dem<br />
Roman „Räuberhände“ von Finn-Ole Heinrich.<br />
Da liegt eine Abituraufgabe förmlich in <strong>der</strong> Luft:<br />
Adaption einer Romanszene in eine Drehbuchszene.<br />
Nichts leichter als das, wenn man was davon<br />
versteht. Wir Deutschlehrer hatten allerdings<br />
keine Ahnung, wie wahrscheinlich auch 90 %<br />
in den an<strong>der</strong>en<br />
Oberstufen<br />
Hamburgs.<br />
Dank <strong>der</strong><br />
Finanzierung<br />
durch Schule,<br />
För<strong>der</strong>verein<br />
und ESA-<br />
För<strong>der</strong>verein<br />
sowie einem<br />
Beitrag <strong>der</strong><br />
Schülerinnen<br />
und Schüler<br />
Hartmut Pospiech<br />
konnten wir<br />
jedoch für jede<br />
Klasse ein Wochenendseminar (Freitag bis<br />
Sonntag) mit dem Autor und Drehbuchlektor<br />
Hartmut Pospiech durchführen.<br />
Danach war allen (auch den Lehrern) klar,<br />
worum es ging.<br />
Je<strong>der</strong>, <strong>der</strong> schon einmal etwas geschrieben hat,<br />
kennt ihn - den Kampf um die richtigen Wörter.<br />
Beim Drehbuch-Schreiben ist es fast wie bei<br />
Gedichten, es kommt auf jedes Wort an. Man<br />
muss die falschen Wörter, beim Drehbuch die<br />
überflüssigen Dialoge weglassen. Bil<strong>der</strong> sind<br />
wichtiger als Sätze, eine neue Erfahrung in <strong>der</strong><br />
durch Texte dominierten Schule.<br />
Eine Evaluation gab es auch gleich: in den<br />
Vorabiklausuren musste eine Romanadaption<br />
in eine Drehbuchszene geliefert werden. In<br />
meiner Klasse war das Ergebnis eindeutig: die<br />
Drehbuchszenen waren durchschnittlich um 3<br />
Punkte besser als das Gesamtergebnis.<br />
Insofern kann man sagen, das war eine Supersache!<br />
Vielen Dank auch von dieser Stelle an Hartmut<br />
Pospiech!<br />
Uli Gierse, Deutschlehrer <strong>der</strong> 13a<br />
31
32<br />
Streitschlichtung an <strong>der</strong> <strong>Bugenhagen</strong>schule<br />
In diesem Jahr werden wir unseren dritten<br />
Durchgang zur Streitschlichterausbildung starten.<br />
Die Streitschlichtung an unserer Schule ist<br />
ein Projekt des Sozialpädagogischen Beratungs-<br />
und Kompetenzzentrums.<br />
Vom ersten und zweiten Ausbildungsdurchgang<br />
sind immer noch 11 Schülerinnen und<br />
Schüler aktiv in <strong>der</strong> Streitschlichtung engagiert.<br />
Vor kurzem haben wir uns getroffen, um einen<br />
neuen Dienstplan zu entwickeln, damit wie<strong>der</strong><br />
feste Streischlichterberatungszeiten angeboten<br />
werden können. So haben streitende Mitschülerinnen<br />
und Mitschüler die Möglichkeit, sich<br />
bei ihrem Streit professionell helfen zu lassen.<br />
Der Leitgedanke <strong>der</strong> Streitschlichtung ist, dass<br />
sich nicht die Frage stellt, ob man streitet,<br />
son<strong>der</strong>n wie man streitet. Die Streitschlichter<br />
wollen dabei helfen, einen Konflikt konstruktiv<br />
und fair auszutragen. Und genau das kann man<br />
lernen. Deshalb bieten wir unserer Schülerschaft<br />
die Möglichkeit an, sich gezielt zu Mediatoren<br />
(Streitschlichtern) ausbilden zu lassen. So<br />
können wir durch die Schülerstreitschlichtung,<br />
die zum Bereich <strong>der</strong> Gewaltprävention an<br />
Schulen gehört, zu einem positiven Schulklima<br />
und zu einer ausgeglichenen Schulatmosphäre<br />
kommen. Die Ausbildung zielt in aller erster<br />
Linie darauf ab, Beratungshilfe bei <strong>der</strong> Bewältigung<br />
von Alltagsproblemen und Konflikten zu<br />
bekommen. Sie kann sich nicht um Gewaltfälle<br />
kümmern. Dieses Angebot dient auch dazu,<br />
unsere Schülerinnen und Schüler mit ihren<br />
Auseinan<strong>der</strong>setzungen nicht allein zu lassen.<br />
Alltagskonflikte können Sachbeschädigung,<br />
Gerüchte und Lästereien, Beleidigungen und<br />
Ehrverletzungen, Ausgrenzung, leichte körperliche<br />
Auseinan<strong>der</strong>setzungen o<strong>der</strong> die Entwen-<br />
dung von Gegenständen sein. Es soll gezeigt<br />
werden, dass sich Konflikte sehr gut gewaltfrei<br />
lösen lassen können. Die Ausbildung umfasst<br />
ein Schuljahr.<br />
In dieser Ausbildung lernen die Schülerinnen<br />
und Schüler:<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
ein Streitgespräch zu mo<strong>der</strong>ieren<br />
(Gesprächsführungskompetenz)<br />
aufmerksames Zuhören und Gesagtes in<br />
nicht verletzen<strong>der</strong> Form zu spiegeln<br />
beide Streitparteien gleich zu behandeln<br />
die Konfikterhellung zur Gesprächsvertiefung<br />
kennenlernen<br />
Vereinbarungen zu formulieren.<br />
Die ausgebildeten Schülerinnen und Schüler<br />
werden durch diese Ausbildung zu sozial<br />
kompetenten Menschen geschult. Außerdem<br />
übernehmen sie eine außerordentliche Verantwortung<br />
für ihre Schule. Die Methode <strong>der</strong><br />
Streitschlichtung kann auch im außerschulischen<br />
Bereich eingesetzt werden.<br />
Unsere Beson<strong>der</strong>heiten sind, dass wir in den<br />
warmen Jahreszeiten unsere Streitschlichtungsgespräche<br />
in unserem Bauwagen, <strong>der</strong> auf<br />
unserem Schulhof steht, durchführen. In <strong>der</strong><br />
kälteren Jahreszeit finden die Schlichtungsgespräche<br />
im Schulgebäude statt. Eine gemeinsame<br />
Ausfahrt nach Lichtensee wird organisiert,<br />
auf <strong>der</strong> nicht nur intensiv gearbeitet wird,<br />
son<strong>der</strong>n auch die Möglichkeit zum gegenseitigen<br />
kennenlernen geboten wird.<br />
Artikel und Expertenteam “Streitschlichtung”:<br />
Michael Ludwig-Kircher / Tillmann Seekamp /<br />
Jürgen Sylvester
Schule, Demokratie und<br />
Historie<br />
Im Rahmen des Sozialpädagogischen Beratungs-<br />
und Kompetenzzentrums bieten wir, in<br />
Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Öffentlichkeitsarbeit<br />
<strong>der</strong> Stiftung, seit dem neuen Schuljahr zwei<br />
Projekttage an:<br />
Der Projekttag: „Menschen mit Handicap“<br />
beinhaltet im Wesentlichen die Schwerpunkte:<br />
• Kennenlernen <strong>der</strong> Stiftung Alsterdorf:<br />
Rallye, Infos durch Referenten, etc.<br />
• Lebens- und Arbeitswelt:<br />
Hospitation am Arbeitsplatz, Filme,<br />
Gespräche mit Anwohnern, etc.<br />
• Selbsterfahrung:<br />
Rollstuhltraining, Aufgaben des alltäglichen<br />
Lebens im Rollstuhl erledigen, Wahrnehmungstraining,<br />
etc..<br />
Der Projekttag: „Die Stiftung Alsterdorf in<br />
<strong>der</strong> NS-Zeit“ befasst sich mit den Schwerpunkten:<br />
•<br />
•<br />
Menschenbild in <strong>der</strong> NS-Zeit mit dem<br />
Schwerpunkt <strong>der</strong> Stiftung Alsterdorf:<br />
Rolle <strong>der</strong> Kirche, Rolle <strong>der</strong> Stiftung,<br />
Verhalten <strong>der</strong> leitenden Mitarbeiter, etc.<br />
Schicksale betroffener Bewohnerinnen und<br />
Bewohner:<br />
Zeitzeugen, Dokumentationen, Ortsbegehungen,<br />
etc.<br />
• Auswirkungen bis hin zur Gegenwart:<br />
Medienberichte, Referenten, Diskussionen,<br />
etc..<br />
Es gibt ein großes Interesse an diesen Angeboten<br />
und sie wurden bereits von verschiedenen<br />
Lerngruppen <strong>der</strong> Stufen II, III und IV in Anspruch<br />
genommen.<br />
Carsten Fed<strong>der</strong>n / Michael Strelow<br />
Streitschlichtung -<br />
Zeiten und Orte:<br />
für Stufe II und III im Bau-Streitschlichterwagen<br />
/ Aquarium:<br />
Montag:<br />
10:20 - 10:45: Alina, Fin, Pia und Kira<br />
Mittwoch:<br />
10:20 - 10:45: Alina, Antonia und Jan<br />
Donnerstag:<br />
10:20 - 10:45: Julian, Nils und Tim<br />
für Stufe I und 1d - 8d und 10d im<br />
Schlauch:<br />
Dienstag:<br />
13:20 - 14:00: Cengiz, Lasse, Marcel, Pamela,<br />
Memet, Svenja und Jan-Ole<br />
Schülerbetriebspraktikum<br />
Unsere Schule führte in diesem Schuljahr wie<strong>der</strong><br />
ein dreiwöchiges Schülerbetriebspraktikum<br />
für die Jahrgänge 8 und 9 durch. Ziel dieses<br />
Praktikums ist, Schülerinnen und Schülern die<br />
Möglichkeit zu bieten, die Berufs- und Arbeitswelt<br />
kennen zu lernen, mit ihrer sozialen Wirklichkeit<br />
vertraut zu werden und sich kritisch<br />
mit ihr auseinan<strong>der</strong>zusetzen. Dazu führen die<br />
Jugendlichen Praktikumsmappen, die anschließend<br />
im Berufskundeunterricht besprochen<br />
werden. Das Praktikum ist eingebunden in das<br />
Gesamtkonzept <strong>der</strong> Berufsorientierung und<br />
wird durch die SozialpädagogInnen begleitet.<br />
Unser Tipp: Schon jetzt für die Praktikumszeit<br />
2013 umschauen, um die besten Plätze zu<br />
sichern.<br />
Auch <strong>der</strong> Boys- and Girlsday steht im ersten<br />
Halbjahr 2013 wie<strong>der</strong> an, <strong>der</strong> ähnliche Einblicke<br />
ermöglicht wie unsere hauseigene Berufswahlmesse,<br />
die im Herbst 2013 ihre Tore öffnet!<br />
Udo Engelhard / Michael Strelow<br />
33
Termine Termine Termine Termine<br />
von Januar bis April 2013<br />
20. Dezember vorzeitiger Schulschluss<br />
21. Dezember - Weihnachtsferien<br />
06. Januar<br />
08. - 10. Januar Spieletage<br />
14. - 29. Januar schriftliche Abiturprüfungen<br />
16. Januar Spieletage Nachholtermin<br />
22. Januar zentraler Hospitationstag<br />
28. - 31. Januar Prüfwoche<br />
31. Januar Zeugnisausgabe<br />
01. Februar Ganztageskonferenz<br />
(schulfrei)<br />
06. Februar EVV<br />
06. - 08. Februar Konfirmandenfreizeit<br />
07. Februar 19:00 Uhr<br />
Infoabend für die Oberstufe,<br />
Mehrzweckraum im<br />
Oberstufenhaus<br />
08. Februar Fasching, Stufe I und Schule<br />
für Kin<strong>der</strong> mit beson<strong>der</strong>em<br />
För<strong>der</strong>bedarf<br />
11. - 15. Februar ab 14:00<br />
Lernentwicklungsgespräche<br />
19. - 20. Februar praktisch-orientiere<br />
Hauptschulprüfungen (POP)<br />
19. Februar zentraler Hospitationstag<br />
20. Februar 19:00 Uhr<br />
Premiere<br />
Wahlpflichtkurs Theater,<br />
Jahrgang 10<br />
34<br />
22./26./28. Lernstandserhebungen<br />
Februar Jahrgang<br />
25. Februar 15:30 Uhr<br />
Infonachmittag<br />
Übergang Stufe I zu II<br />
01. März Lesetag, Stufe III<br />
04. - 15. März Ferien mit Ferienbetreuung<br />
21. März Känguru-Mathematik-<br />
Wettbewerb Stufen I und II<br />
29. März Karfreitag<br />
01. April Ostermontag<br />
10. April 16:00 Uhr<br />
Infonachmittag<br />
Jahrgang 6<br />
10. April 19:00 Uhr<br />
Open Stage - ein Abend mit<br />
kulturellen Highlights von<br />
und mit Schülern<br />
<strong>der</strong> Stufe III, Aula,<br />
um Spende wird gebeten<br />
16. April zentraler Hospitationstag<br />
23. April Lesetag, Stufen I und II und<br />
Schule für Kin<strong>der</strong> mit<br />
beson<strong>der</strong>em För<strong>der</strong>bedarf<br />
25. April Girls-and-Boys-Day<br />
30. April Sportfest, Stufen I und II und<br />
Schule für Kin<strong>der</strong> mit<br />
beson<strong>der</strong>em För<strong>der</strong>bedarf<br />
01. - 05. Mai Evangelischer Kirchentag,<br />
Hamburg<br />
13. - 24. Mai mündliche Abiturprüfungen
Wann fängt <strong>Weihnachten</strong> an?<br />
Wenn <strong>der</strong> Starke dem Schwachen die Schwäche vergibt,<br />
wenn <strong>der</strong> Starke die Kräfte des Schwachen liebt,<br />
wenn <strong>der</strong> „Habewas“ mit dem „Habenichts“ teilt,<br />
wenn <strong>der</strong> Laute bei dem<br />
Stummen verweilt und<br />
begreift, was <strong>der</strong> Stumme<br />
ihm sagen will,<br />
wenn das Leise laut wird<br />
und das Laute still,<br />
wenn das Bedeutungsvolle<br />
bedeutungslos,<br />
das scheinbar Unwichtige<br />
wichtig und groß,<br />
wenn mitten im Dunkeln ein winziges Licht,<br />
von einem Neugeborenen ausgehend,<br />
Geborgenheit, helles Leben verspricht,<br />
und du zögerst nicht, son<strong>der</strong>n du gehst so wie du bist darauf zu,<br />
dann, ja, dann fängt <strong>Weihnachten</strong> an.<br />
Eine gesegnete Weihnachtszeit wünscht Ihnen<br />
Rüdiger Boneß, Schuldiakon<br />
35
36<br />
<strong>bug</strong>i news<br />
Newsletter <strong>der</strong> <strong>Bugenhagen</strong>schulen in Alsterdorf <strong>Weihnachten</strong> <strong>2012</strong><br />
Vorankündigung: Open Stage - ein Abend mit kulturellen Highlights<br />
von und mit Schülern <strong>der</strong> Stufe III<br />
Einmal auf <strong>der</strong> Bühne stehen, steppen, tanzen o<strong>der</strong> rappen:<br />
Schülerinnen und Schüler <strong>der</strong> WPKs Musik, Theater, Kunst,<br />
Performance, Werken / techn. Zeichen zeigen was sie können<br />
und was sie das Schuljahr über erarbeitet haben. Dafür wird<br />
die Aula zum Versammlungsort, zur Ausstellungsfläche, Konzertarena<br />
und Poetry Slam-Bühne: Ausschnitte aus laufenden<br />
Theaterprojekten, Texte <strong>der</strong> TAtSch-Autorengruppe, Songs<br />
und Musik <strong>der</strong> Bigband, die „Theater AGs inklusiv“ sowie<br />
Einzeldarsteller und Teamworker!<br />
Mittwoch, 10. April 2013, um 19 Uhr in <strong>der</strong> Aula,<br />
wir freuen uns über eine Spende<br />
Impressum:<br />
<strong>bug</strong>i news<br />
Redaktion, Layout<br />
und Bildgestaltung:<br />
Inga Schefuß,<br />
Karl - Heinz Franze<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Bugenhagen</strong>schulen <strong>der</strong><br />
Evangelischen Stiftung Alsterdorf<br />
Alsterdorfer Straße 506,<br />
22337 Hamburg,<br />
040/50773328,<br />
www.<strong>bug</strong>enhagenschulen.de<br />
Druck: Alsterpaper