20.01.2013 Aufrufe

TUS Rockenberg - Spielberichte - TUS 1912 Rockenberg

TUS Rockenberg - Spielberichte - TUS 1912 Rockenberg

TUS Rockenberg - Spielberichte - TUS 1912 Rockenberg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>TUS</strong> <strong>Rockenberg</strong> - <strong>Spielberichte</strong><br />

01.03.2003 –TSV Ostheim – TuS <strong>Rockenberg</strong> 0-7(0-4)<br />

Bei schönem Winterwetter startete der TuS gestern mit dem Nachholspiel beim bis dato<br />

punktlosen Schlusslicht in die 2. Saisonhälfte. Trotz der existenziellen Probleme der<br />

Gastgeber war man gewarnt – im Hinspiel beim 3-1-Sieg tat sich die TuS-Elf recht schwer.<br />

Trainer Werner Schmidt bot folgende Elf auf: Im Tor stand der wiedergenesene Christian<br />

Szymanski. Den Abwehrblock bildeten Libero Markus Verwiebe sowie die Manndecker Sven<br />

Hein und Ansgar Dahlen. Routinier Thomas Ritzel spielte im Mittelfeld auf der zentralen<br />

Position, die aussen waren mit Marcel Hothum (rechts) und Stefan Wicher (links) offensiv<br />

besetzt, die für die Absicherung sollten Markus Bingel und Nenad Vranic sorgen. Im Sturm<br />

waren Gregor Landvogt und nach nach langer Verletzungspause Neuzugang Milan Ivkovic<br />

erste Wahl. Der TuS übernahm zwar die Kontrolle von Beginn an, aber die erste Großchance<br />

hatten die Ostheimer. Als in der 5. Minute die Abwehr auf Abseits spekulierte, war Alexander<br />

Müller auf und davon. Aber Sven Hein und Christian Szymanski klärten die Situations mit<br />

vereinten Kräften. In der 12. Minute wurde der TuS dann für seine Angriffsbemühungen<br />

belohnt. Thomas Ritzel brachte einen Freistoß von der rechten Torauslinie halbhoch in den<br />

16er und Gregor Landvogt erzielte mit einem herrlichen Flugkopfball das 1-0 für den TuS.<br />

Nur 5 Minuten später dribbelte Ivkovic fein im Mittelfeld, Marcel Hothum legte in die Gasse<br />

auf zu Gregor Landvogt, der cool blieb und TSV-Torwart Kai Kopf keine Chance ließ beim 2-<br />

0 In der 22. Minute wurde Ivkovic im 16er von den Beinen geholt. Doch Hothum scheiterte<br />

mit seinem Elfer an Kai Kopf, der Nachschuss von Landvogt ging drüber. In der 30. Minute<br />

legte Landvogt nach einer schönen Kombination an der Strafraumgrenze ab zu Stefan<br />

Wicher, der mit einem strammen Schuss das 3-0 besorgte. In der 42. Minute dann sogar das<br />

4-0: Einen herrlichen diagonalen Flugball über 30m von Nenand Vranic, der die gesamte<br />

Abwehr aushebelte, nahm Landvogt im Lauf mit der Brust an und vollstreckte zum<br />

Pausenstand. Nebenbei avancierte er damit zum Matchwinner. Patrick Knoblich, der am<br />

Spieltag seinen 21. Geburtstag feierte wurde in der Halbzeit für den angeschlagenen Milan<br />

Ivkovic eingewechselt. In der 2. Halbzeit ließ der TuS dann die Zügel schleifen, das<br />

Einzelspiel wurde übertrieben. Die Folge war, das sich weniger Torchancen ergaben. In der<br />

57 Minute traf Marcel Hothum nach einer Drehung aus 18m mit einem Flachschuß zum 5-0.<br />

Anschließend bekam Gregor Landvogt seine verdiente Pause, für ihn kam Youngster Manuel<br />

Barufe ins Spiel. In der 73. Minute dann ein herrliches Solo von Wicher auf der rechten<br />

Aussenbahn, sein Querpass wurde zwar von Hothum verpasst, aber Patrick Knoblich stand<br />

am langen Pfosten goldrichtig und so machte „Paddy“ an seinem Geburtstag mit seinem<br />

ersten Meisterschaftstor das halbe Dutzend voll. In der 87. Minute dann der Schlusspunkt,<br />

als Kapitän Markus Verwiebe im Anschluss an eine Ecke den Ball im Nachsetzen per Kopf<br />

aus kurzer Distanz über die Linie drückte und den 7-0-Endstand besorgte. Fazit: Ein<br />

standesgemäßer Erfolg und ein gelungener Start des TuS ins Jahr 2003, wobei das Spiel<br />

allerdings keinen Maßstab darstellt, da der im Rahmen seiner Möglichkeiten bravourös<br />

kämpfende Gegner schließlich doch zu harmlos war. Schon im nächsten Spiel gegen<br />

Wohnbach wird die Elf ganz anders gefordert sein und Aufschluss geben über die<br />

tatsächliche Stärke des Teams.<br />

09.03.2003 TuS-FC Wohnbach 1-4 (1-1)<br />

Trainer Werner Schmidt musste im heutigen Heimspiel auf die verletzten Thomas Ritzel und<br />

Milan Ivkovic sowie aus beruflichen Gründen in der ersten Halbzeit Stefan Wicher verzichten.<br />

Daraus resultierte folgende Mannschaftsaufstellung/Taktik. Der Abwehrblock (Szymanski –<br />

Verwiebe – Dahlen, Hein) blieb unverändert. In der Mittelfeldzentrale sollte Nenad Vranic die<br />

Kreise des FC-Spielmachers Stefan Harsch als Sonderbewacher einengen. Das Paar auf der<br />

rechten Seite bildeten Markus Bingel und Micheal Hellwig, auf der linken Seite Alexander<br />

Herms und Benjamin Oertel. Im Sturm rückte Marcel Hothum an die Seite von Gregor<br />

Landvogt. Die Gäste aus Wohnbach, die als Tabellendritter 2 Punkte vor dem TuS lagen,<br />

erwischten den besseren Start, doch Sebastian Keil scheiterte in der 7. Minute freistehend an


Keeper Christian Szymanski. Nach einer nervösen Anfangsphase kam der TuS nun besser<br />

ins Spiel und verlagerte das Geschehen mehr in die Hälfte der Gäste, ohne aber 100%ige<br />

Chancen zu erarbeiten, da das Mittelfeld zu umständlich agierte und die Gästeabwehr immer<br />

noch ein Bein vor den Ball brachte. In der 40.Minute dann doch die Führung. Gregor<br />

Landvogt spielte bei einem schnellen Gegenangriff steil auf rechtsaussen, wo Markus Bingel<br />

kratze das Leder von (?) der Torauslinie und flankte hoch in den Rückraum, wo Benjamin<br />

Oertel den Ball gegen die Laufrichtung des Torwarts ins Netz köpfte. 2 Minuten darauf war<br />

der TuS dann im Glück, als Pliva auf die Latte köpfte. Drei Minuten später, mit dem<br />

Halbzeitpfiff, hatte der erfolgreichste Torjäger der Liga mehr Fortune, als er nach einer<br />

Freistoßflanke von Pfister den Ball mit dem Kopf ins Tor verlängerte. In der Halbzeit rückte<br />

Stefan Wicher auf die rechte Außenbahn für Michael Hellwig. Der TuS hatte zu Beginn der 2.<br />

Halbzeit zwar optische Vorteile, aber aufgrund der Konzept- und Ideenlosigkeit im Mittelfeld,<br />

wo die ordnende Hand fehlte, viel zu harmlos. Ein einfacher Konter brach dem TuS in der 62.<br />

Minute dann das Genick –Pfister schickte Keil auf die Reise, welcher die Abwehr des TuS<br />

überlief und Szymanski keine Chance lies beim 1-2. Mit Thorsten Liebig (für Landvogt) und<br />

Manuel Barufe (für Vranic) brachte Trainer Schmidt noch 2 neue Kräfte, doch außer einer<br />

Chance für Barufe, der in der 83. Minute am glänzend reagierenden Gästekeeper scheiterte,<br />

sprang nichts heraus. Im Gegenteil: Durch einfaches Konterspiel wurde der TuS durch Pliva<br />

(86.) und Holler (90.) zum 1-4-Endstand noch 2x düpiert. Der Gästesieg war letztendlich klar<br />

verdient aufgrund einer letztendlich schwachen Gesamtleistung der TuS-Elf. Die 2.<br />

Mannschaft des TuS kam zu einem kampflosen Sieg, da die Gäste keine Mannschaft stellen<br />

konnten. Da dem FC Wohnbach II dies zum 3. mal in der Saison passierte, wird die<br />

Mannschaft aus der Wertung genommen. Pech für den TuS, denn damit verfällt auch der 5-<br />

1-Sieg aus dem Hinspiel.<br />

16.03. 2003 : TuS – TSV Dorn Assenheim 3-2 (1-2)<br />

TuS-Trainer Werner Schmidt hatte vor der Partie heute gegen den Aufstiegskandidaten<br />

einige Personalsorgen. Wie schon letzte Woche fehlten Milan Ivkovic und Thomas Ritzel<br />

verletzungsbedingt. Zudem brach bei Keeper Christian Szymanski die alte Verletzung,<br />

welche ihn schon in der Vorbereitung behindert hatte, wieder aus und zwang die Nr. 1 des<br />

TuS zum zuschauen. Aus beruflichen Gründen fehlte zudem Stefan Wicher. Daher ergab<br />

sich folgende Ausrichtung: Im Tor spielte Jürgen Bayer, in der Abwehr gab Thorsten Liebig<br />

sein Debut als Libero neben den etatmäßigen Manndeckern Ansgar Dahlen und Sven Hein.<br />

Um mehr Ordnung im Mittelfeld zu bekommen, rückte Kapitän Markus Verwiebe von der<br />

Liberopostition auf die defensive Mitteldfeldposition halbrechts, assistiert von Benjamin<br />

Oertel. Auf den Außenbahnen agierten Michael Hellwig (rechts) und Nenad Vranic (links).<br />

Zentral hinter den Spitzen gab A-Jugendspieler Felix Wokittel sein Debut in der<br />

Startformation der ersten Mannschaft. Das Sturmduo bildeten wie in der Vorwoche Marcel<br />

Hothum und Gregor Landvogt. Das Spiel wurde von Beginn an energisch mit aggressiven<br />

Zweikämpfen geführt. In der 6. Minute verlängerte Oertel per Kopf eine Flanke zu Landvogt,<br />

aber dieser scheiterte an TSV-Keeper Michael Jung. In der 10. Minute touchierte Jürgen<br />

Bayer nach einem Missverständnis in der Abwehr den durchgelaufenenen Marc<br />

Guggenberger. Der Schiedsrichter zögerte nicht und gab Elfmeter für die Gäste- Michael<br />

Petry verwandelte sicher zum 0-1. Doch der TuS fand die richtige Antwort 10 Minuten später:<br />

Nenad Vranic passte flach und hart in den 16er und Gregor Landvogt reagierte am<br />

schnellsten und spitzelte das Leder aus 7 m ins Tor zum 1-1. Zu diesem Zeitpunkt hatten die<br />

Gäste schon sage und schreibe 5 gelbe Karten für Ihr oft überhartes Zweikampfverhalten<br />

erhalten. Entsprechend hektisch und zerfahren war die Partie – große spielerische Akzente<br />

und Torraumszenen blieben auf beiden Seiten Mangelware. Logische Konsequenz war in der<br />

35. Minute die gelbrote Karte gegen Serge Omanz wegen wiederholten Foulspiels. Dafür um<br />

so überraschender kam in der 44. Minute der erneute Führungstreffer der Gäste. Nach einem<br />

Ballverlust im Spielaufbau auf der linken Seite flankte Hofmann über Keeper Bayer hinweg<br />

auf den langen Pfosten, wo Guggenberger sein Bein ganz lang machte und zum 1-2-<br />

Pausenstand einnetzte. In der 2. Halbzeit versuchte der TuS die numerische Überzahl zu<br />

nutzen, doch in dem weiterhin hektischen Spiel fand die Mannschaft zunächst trotz


aufopferungsvollem Kampfgeist (dies war der große Unterschied zum Wohnbach-Spiel) nicht<br />

die Mittel, um die Abwehr der Gäste zu knacken. Mit Patrick Knoblich (55. Min. für Micheal<br />

Hellwig), A-Jugendspieler Jens Hantschel (Debut in der ersten Mannschaft ab 62. für Felix<br />

Wokittel) und Georg Fabijan (70. für Nenad Vranic) versuchte Trainer Schmidt dem Spiel<br />

durch Auswechslungen neue Impulse zu geben. In der 80. Minute dann der Lohn der Mühen.<br />

Jens Hantschel bediente mit einem Einwurf Benjamin Oertel an der Strafraumgrenze kurz vor<br />

der Torauslinie. Dieser drehte sich geschickt, drang in den Strafraum ein, umspielte 2<br />

Gegenspieler und schloss mit einem Knaller unter die Latte ab zum 2-2 – ein Klassetor! Doch<br />

nur 2 Minuten später avancierte er zum „tragischen Helden“, als er nach einem unnötigen<br />

Foul im Mittelfeld die rote Karte des insgesamt sehr souveränen und konsequenten<br />

Schiedsrichters sah. In der 86. Minute flankte Markus Verwiebe einen Freistoß hoch in den<br />

Strafraum, wo sich Gregor Landvogt aus vollem Lauf am höchsten schraubte und aus 14m<br />

zum 3-2 für den TuS einköpfte. Riesendusel hatte der TuS in der 89. Minute, als Petry mit<br />

einem Schuss aus 17m nur den Pfosten traf. Nach weiteren 5 Minuten mit viel Hektik und<br />

Kampf war das Spiel vorbei und der TuS hatte sich drei Punkte erkämpft im wahrsten Sinne<br />

des Wortes. Im Fazit muss man der Mannschaft ein großes Kompliment für den Kampfgeist<br />

und die Moral machen, denn sie zeigte damit die richtige Antwort auf die Pleite der<br />

Vorwoche. Die Reserve gewann mit 5-2 (2-0) nach Toren von Christoph Milek (3) sowie<br />

Michael Nelz und Robert Wettner (FE). Dies darf man nach über 4-monatiger<br />

Wettkampfpause als rundum gelungenen Auftakt werten<br />

23.03.2003 – KSV Weckesheim – <strong>TUS</strong> 1-2(0-2)<br />

Vor dem 19. Spieltag, der schweren Aufgabe beim unbequem zu spielenden KSV<br />

Weckesheim, musste Trainer Werner Schmidt wieder einmal stark improvisieren aufgrund<br />

personeller Ausfälle. So kehrte Stammkeeper Christian Szymanski nach überstandener<br />

Verletzungspause früher als geplant zwischen die Pfosten zurück, weil Stellvertreter Jürgen<br />

Bayer im wohlverdienten Urlaub weilte, ebenso Manndecker-Routinier Sven Hein. Thorsten<br />

Liebig konnte aus Verletzungsgründen ebenso wie die schön länger ausfallenden Thomas<br />

Ritzel und Milan Ivkovic nicht spielen. Benjamin Oertel muss zudem eine 4-wöchige Sperre<br />

aufgrund seines Platzverweises in der Vorworche abbrummen. So ergab sich, das der aus<br />

beruflichen Gründen zuletzt fehlende Stefan Wicher auf die Liberoposition rückte, Sven Hein<br />

wurde durch Andre Sitter vertreten, welcher an der Seite von Ansgar Dahlen verteidigte. Im<br />

Mittelfeld spielten Markus Bingel und Markus Verwiebe auf den Halbpositionen, Talent<br />

Micheal Hellwig auf der rechten, Nenad Vranic auf der linken Außenbahn. Zentral hinter den<br />

Spitzen agierte wieder Youngster Felix Wokittel. Das Sturmduo bildeten Gregor Landvogt<br />

und Marcel Hothum. Die Weckesheimer begannen mit 3 numerischen Angreifern und<br />

erspielten sich durch diese etwas überraschende Variante leichte Vorteile in der ersten<br />

Viertelstunde, konnten aber keine großen Chancen herausspielen. Diese blieben auch in der<br />

Folgezeit Mangelware, doch der TuS kam immer besser ins Spiel und übernahm nun mehr<br />

die Kontrolle von Ball und Gegner. In der 37.Minute war es dann soweit: Marcel Hothum<br />

setzte sich nach Pass von Vranic linksaußen gegen 2 Spieler durch und flankte von der<br />

Torauslinie flach und hart vors Tor, wo Sturmpartner Gregor Landvogt aus 5 m am kurzen<br />

Pfosten den Ball zum 0-1 ins kurze Eck drückte. 4 Minuten später brachte Felix Wokittel<br />

einen Freistoß von der rechten Seite gefühlvoll in den Strafraum auf den Kopf von Landvogt,<br />

der den Ball zu Marcel Hothum weiterleitete, welcher den Ball aus kurzer Disanz über die<br />

Linie spitzelte zum 0-2-Pausenstand. In der 2 Halbzeit wurde die Partie nun immer hektischer<br />

und zerfahrener. Der TuS versäumte es, die Konter exakt genug zu platzieren, um den Sack<br />

endgültig zuzumachen. Auf der Gegenseite stand die Abwehr zunächt sehr solide. In der 60.<br />

Minute kam mit Georg Fabijan für Felix Wokittel, welcher eine ansprechende Leistung<br />

gezeigt hatte, ein routinierter Spieler ins Team. Aber der erste grosse Schnitzer der<br />

Hintermannschaft führte in der 62. Minute zum 1-2-Anschlusstreffer durch einen 16m-Schuß<br />

von Heiko Werner. Dies baute natürlich die Gastgeber auf, doch der TuS stand in der<br />

Defensive in der Folge wieder besser. In der 70. Minute dann Entsetzen beim TuS-Anhang,<br />

als Marcel im Strafraum klar gefoult wurde, aber der fällige Elfmeterpfiff ausblieb. Doch als<br />

Hothum 4 Minuten später wieder zu Fall gebracht wurde, bei Eindringen in den 16er., zeigte


der Schiedsrichter auf den ominösen Punkt. Doch der in den letzten Wochen so treffsichere<br />

Gregor Landvogt zielte zu genau und traf nur den Pfosten. So musste das Team<br />

weiterzittern. In der zerfahrenen Schlussphase kam A-Jugend-Stürmer Jens Hantschel noch<br />

zu einem Kurzeinsatz, bevor der TuS dann duch den Schlusspfiff erlöst wurde und verdient 3<br />

Punkte mit nach Hause nehmen durfte. Denn insgesamt hatte man doch ein leichtes<br />

Übergewicht an Spielanteilen und klaren Torchancen in diesem engen Kampfspiel und<br />

kletterte damit in der Tabelle auf Rang 5. Weniger knapp war es bei der Reserve, die zu<br />

einem 6-1-Kantersieg kam. In der 10. Minute schloss Heiko Zech ein Solo mit der Führung<br />

ab, doch Stefan Flick glich per Abstauber nach einem Freistoß 5 Minuten später aus. In der<br />

35. Minute nutze dann auch Manuel Barufe einen abprallenden Ball nach Schuss von<br />

Michael Nelz zur erneuten Führung. Als Manuel Goethe nach einemSolo auf der linken Seite<br />

am Keeper scheiterte, prallte der Ball vom KSV-Verteidiger Helmut Münkl zum 1-3 ins Netz<br />

kurz vor der Pause. In der 60. Minute bediente Klaus Peter Goletz den gut aufgelegten Heiko<br />

Zech bei einem Konter, welcher trocken zum 1-4 einnetzte. „Joker“ Timo Weil erhöhte nur 5<br />

Minuten später auf 5-1, nach feinem Paß von Zech. Den Schlusspunkt unter eine nun sehr<br />

einseitige Partie setzte Libero Werner Weckler in der 86. Minute mit dem 1-6-Endstand. Die<br />

Reserve errang damit den 2. Tabellenplatz, dessen Verteidigung nun das realisierbare<br />

Saisonziel darstellen dürfte.<br />

30.03.2003 – TuS –TSV Bad Nauheim II 3-0 (2-0)<br />

Wie in jeder Woche hatte TuS-Trainer Werner Schmidt aufgrund diverser Umstände ein<br />

Personalpuzzle vorzunehmen, das wie folgt aufgelöst wurde. Vor Torwart Christian<br />

Szymanski rückte Kapitän Markus Verwiebe wieder auf seine angestammte Liberoposition..<br />

Sven Hein und Ansgar Dahlen komplettierten die Innenverteidigung. Im Mittelfeld kehrte<br />

Thomas Ritzel nach überstandener Verletzungspause auf die halblinke Postition zurück, an<br />

seiner Seite agierte Markus Bingel. Zentral sollte Routinier Chrisoph Milek für Stabilität<br />

sorgen. Auf den Außenbahnen agierten Nenad Vranic (rechts) und Manuel Goethe (links),<br />

welcher sein Saisondebüt in der Startelf der ersten Mannschaft gab. Das Sturmduo bildeten<br />

wie in den Wochen zuvor Gregor Landvogt und Marcel Hothum. Gegen den<br />

Tabellenzwölften, gegen den die Schmidt-Elf im Hinspiel nur ein mageres 1-1 erzielt hatte,<br />

war der TuS von Beginn an bemüht, Druck zu machen und zeigte schon früh gute Ansätze in<br />

der Offensive.. In der 9. Minute spielte Thomas Ritzel bei einem schnellen Angriff über die<br />

linke Seite den Ball in den Lauf von Marcel Hothum, welcher beim Eindringen in den<br />

Strafraum einen Gegenspieler aussteigen ließ und dann den Gästekeeper mit einem flachen<br />

Schuss ins lange Eck überwand zur frühen 1-0-Führung. Der TuS ließ nicht locker und kam<br />

in der 22. Minute bereits zum 2. Treffer. Thomas Ritzel flankte von links, der Abwehrversuch<br />

des Keepers geriet zu einer Kerze, die ganau beim Flankengeber landete. Thomas Ritzel<br />

nahm den Ball volley von der Strafraumeckkante und traf ins leere Tor zum 2-0. Der TuS war<br />

auch in der Folgezeit klar überlegen, leistete sich aber zu viele Fehler im Spielaufbau und<br />

war bei beim Torabschluss nicht konsequent genug und hielt so die Gäste im Spiel. Die<br />

grössten Einschussmöglichkeiten zum 3-0 hatten Goethe, Hothum und Landvogt, um schon<br />

vor der Pause für mehr als eine Vorentscheidung zu sorgen. Für den angeschlagenen Sven<br />

Hein kam in der 332. Minute Andre Sitter zum Einsatz und nahm dessen Manndeckerposition<br />

ein. Kurz nach der Pause scheitete dann Hothum zunächst freistehend am Gästekeeper. In<br />

der 53. Minute flankte Milek von rechts weit in den 16er über Freund und Feind hinweg, doch<br />

Landvogt setzte nach, eroberte den Ball und passte an das Strafraumeck zurück zu Goethe.<br />

Dieser bediente mit einem feinen Zuspiel direkt Marcel Hothum, der mit dem Rücken c.a. 6 m<br />

zum Tor stand, sich mit dem Ball geschickt drehte und den Ball ins lange Eck zum 3-0<br />

versenkte. Das Spiel war damit praktisch entschieden, denn die Gäste hatten nichts mehr<br />

zuzulegen. Trainer Schmidt brachte mit Felix Wokittel (für Milek) und Ralf Alles (für Goethe) 2<br />

frische Akteure ins Spiel. Der TuS hatte noch mehrmals die Chance, das Ergebnis deutlicher<br />

zu gestalten, doch „das Runde wollte nicht mehr in das Eckige“, so sehr sich Hothum, Alles,<br />

Landvogt, Bingel und co auch mühten. Auf der Gegenseite hatte der TSV seine einzige<br />

100%ige Torchance in der 72. Minute, als Sebahattin Arici einen von Markus Bingel<br />

verursachten Foulelfmeter neben das Tor setzte. In der 76. Minute erhielt Ufuk Demircan


nach einem groben Foulspiel von hinten in die Beine von Hothum die rote Karte und musste<br />

vorzeitig zum Duschen. Bis auf diese Szene war die Partie aber sehr ruhig und fair. So blieb<br />

es am Ende beim klaren, nie gefährdeten 3-0-Sieg für den TuS, der bei einer besseren<br />

Chancenauswertung noch höher hätte ausfallen können, aber auch damit hätte der TuS nicht<br />

mehr als die 3 Punkte gewonnen und aufgrund der personellen Gegebenheiten, die Sonntag<br />

für Sonntag aufzulösen sind, kann man im TuS-Lager mit Leistung und Ergebnis zufrieden<br />

sein. Die Reserve war heute spielfrei.<br />

02.04.2003 – TuS – TSV Rödgen 1-1 (1-0)<br />

Zum Nachholspiel empfing der TuS den TSV Rödgen und hoffte durch einen Sieg aus dem<br />

Dreikampf an der Tabellenspitze um den Aufstieg in den letzten Spielen noch mal einen<br />

Vierkampf zu machen. Folgende Startelf schickte Trainer Werner Schmidt ins Rennen:<br />

Christian Szymanski – Markus Verwiebe – Sven Hein, Ansgar Dahlen – Markus Bingel,<br />

Nenad Vranic, Felix Wokittel, Thomas Ritzel, Patrick Knoblich – Marcel Hothum, Gregor<br />

Landvogt. Die Anfangsphase verschliefen die Gastgeber gegen die frischer und<br />

entschlossener wirkenden Gäste, welche zum ersten Mal seit Wochen in Bestbesetzung<br />

antreten konnten. In der 3. Minute bereits kam Jonas Beste nach einem Abspielfehler frei<br />

zum Schuss, aber mit einer tollen Parade verhinderte Christian Szymanski einen frühen<br />

Rückstand. Wenige Minuten später zögerte Barwitzki freistehend zu lange und Patrick<br />

Knoblich klärte mit tollem Einsatz zur Ecke. In der 25. wieder eine tolle Parade von<br />

Szymanski gegen Stefan Hiecke. Zu allem Überfluss musste kurz darauf Torjäger Gregor<br />

Landvogt den Platz angeschlagen verlassen musste, für ihn kam Georg Fabijan ins Spiel.<br />

Der TuS kam nun in der Offensive etwas besser ins Spiel und zu ersten Chancen durch<br />

Hothum und Bingel, blieb aber in der Defensive ungewohnt anfällig. In der 40. Minute dann<br />

ein guter Kopfball von Verwiebe, den Gästekeeper Markus Mielke zur Ecke klärte mit einer<br />

tollen Parade. Sekunden vor dem Halbzeitpfiff dann die unerwartete Tus-Führung – Vranic<br />

brachte eine Ecke an den langen Pfosten und Hothum lief in die Flanke und köpfte wuchtig<br />

den Ball in die Maschen zum 1-0. Doch nach der Pause agierte das Team zu passiv und<br />

ungeordnet. Und so kam es wie es kommen musste: In der 65. Minute traf Abwehrspieler<br />

Imsail Amiri nach einer Ecke per Fallrückzieher zum hochverdienten Ausgleich. In der<br />

Schlussphase hatte dann der TuS ein Übergewicht an Spielanteilen und Chancen, doch 2x<br />

vergab Joker Thorsten Liebig(50. für Knoblich) in aussichtsreicher Position. In der 83. Minute<br />

traf Verwiebe per Kopf nur den Innenpfosten und Hothum jagte den Abpraller in den<br />

Abendhimmel. In der 65. Minute war zudem Ralf Alles für Knoblich ins Spiel gekommen.<br />

Fazit: Am Ende eine gerechte Punkteteilung, für den TuS zu wenig, um das Spitzentrio noch<br />

einmal angreifen zu können. Die Reserve macht es am Vortag besser und festigte im<br />

Spitzenspiel den 2. Rang durch einen 3-0-Sieg in einem sehr guten Reservespiel. In der 20.<br />

Minute traf Werner Weckler zum 1-0 mit einer feinen Einzelleistung nach einem Abspielfehler<br />

in der Gästeabwehr. In der temporeichen und spannenden Begegnung erhöhte Klaus Peter<br />

Goletz in der 60. Minute auf 2-0, nachdem zuvor Christoph Milek am Keeper gescheitert war.<br />

In der 90. Minute bediente Thomas Bingel mit einem herrlichen 40-m Pass wiederum Goletz,<br />

welcher cool blieb und zum 3-0-Endstand vollstreckte. Eine tolle Leistung der gesamten<br />

Mannschaft.<br />

06.04.2003 – TuS – SV Reichelsheim II 2-0 (0-0)<br />

Am heutigen Sonntag sollte folgendes Team 3 Punkte gegen die<br />

Bezirksoberligareservemannschaft einfahren: Christian Szymanski- Stefan Wicher- Sven<br />

Hein, Ansgar Dahlen – Nenad Vranic, Andre Sitter, Markus Verwiebe, Thomas Ritzel, Michel<br />

Hellwig – Marcel Hothum, Werner Weckler. Bei rauem und kalten Wind erspielte sich der<br />

TuS in der Anfangsphase ein optisches Übergewicht, aber ausser einem 14-m-Schuss von<br />

Hothum in der 10. Minute, welcher abgefälscht sein Ziel knapp verfehlte. Aufgrund vieler<br />

Abspielfehler auf dem holprigen Rasen litt der Spielfluss derart, das es keine nennenswerten<br />

Torraumszenen gab. Auch die Gäste, die zwar im Laufe der ersten Halbzeit frecher wurden,<br />

erspielten sich keine klaren Chancen, so dass es in einem niveauarmen Spiel torlos in die<br />

Pause ging. Gregor Landvogt, der zu Beginn geschont wurde, kam für Hellwig ins Spiel und


hatte die erste Chance, doch nach einem Pass in die Gasse versprang ihm der Ball<br />

unglücklich in der 53. Minute. Der TuS war nun klarer überlegen, aber es fehlte die Ruhe und<br />

Konzentration im Abschluß bzw beim entscheidenden Anspiel in die Spitze. In der 60. Minute<br />

klärte Wicher nach einem Konter gegen Kardas zur Ecke – es war die einzige nennenswerte<br />

Chance der Gäste. In der 70. Minute dann die Führung- Thomas Ritzel brachte von links<br />

einen Eckball scharf angeschnitten an den langen Pfosten, wo Verwiebe lauerte, doch der<br />

Ball drehte gen Tor und wäre wohl auch direkt rein gegangen, was der verdutzte Torwart<br />

Michael Wendt einer verunglückten Faustabwehr ins Tor vollendete zum 1-0. Der Dank galt<br />

danke dennoch dem Flankengeber Ritzel. In der 83. Minute kam Georg Fabijan für Sitter in<br />

die Mannschaft. 2 Minuten später wurde Vranic rechts freigespielt und flankte von der<br />

Grundlinie an den langen Pfosten, wo Greogr Landvogt in den Ball hereinflog und mit einem<br />

langen Bein das Leder ins Tor zum 2-0 bugsierte. Anschliessend kam Manuel Barufe noch<br />

zu einem Kurzeinsatz für Marcel Hothum. Fazit – Es war kein berauschendes Spiel, aber der<br />

TuS fuhr verdient 3 Punkte ein und festigte den 4. Tabellenplatz.<br />

13.04. 2003 : BW Espa – TuS 1-3 (1-2)<br />

TuS-Trainer Werner Schmidt musste vor dem Gastspiel beim Tabellenzweiten und<br />

Aufstiegsaspiranten BW Espa aufgrund diverser Gründe aufstellungstechnisch wieder einmal<br />

improvisieren. Der TuS begann mit folgender Mannschaft: Tor Christian Szymanski –<br />

Thorsten Liebig, - Sven Hein, Ansgar Dahlen – Andre Sitter, Markus Verwiebe, Thomas<br />

Ritzel, Werner Weckler, Benjamin Oertel –Marcel Hothum, Gregor Landvogt. Die Gastgeber,<br />

das Überraschungsteam der Liga und Aufstiegskandidat begann mit einem Paukenschlag:<br />

Wuttke traf in der 3. Minute nach einem Solo den Pfosten, Christian Szymanski lenkte den<br />

Abpraller zur Ecke ab. Aus eben dieser Ecke entwickelte der TuS einen schnellen und<br />

präzisen Konter, Thomas Ritzel bediente per Flanke Marcel Hothum, welcher in die Flanke<br />

hereinlief und den Ball unhaltbar für Keeper Linkmann zum 1-0 in der 4. Minute vollstreckte.<br />

Nur 3 Minuten später setzte sich Hothum am linken Stafraumeck durch, sein Schuss aus<br />

spitzem Winkel ging haarscharf am langen Pfosten vorbei. Danach kam Espa immer besser<br />

ins Spiel und dränge mit viel Tempo auf den Ausgleich. Doch Christian Szymanski erwies<br />

sich wiederum als sicherer Rückhalt des Teams und rettete u.a. gegen Toptorjäger A.<br />

Lahdou. In der 28. Minute bediente Wuttke dessen Bruder N. Lahdou mit einem Pass in die<br />

Gasse, welcher unhaltbar zum 1-1 vollstreckte. Auch in der Folgezeit waren die Blau-Weißen<br />

zunächst „am Drücker“, wollten die Führung erzwingen, doch der TuS hielt dagegen, und<br />

verteidigte mit Glück und Geschick in einem guten, ansehnlichen, temporeichen Spiel. Die<br />

Führung in der 45. fiel dennoch irgendwie im wahrsten Sinne aus heiterem Himmel. Libero<br />

Liebig schlug einen langen Ball gen Tor, dieser wurde immer länger und Keeper Linkmann<br />

versprang, der Ball beim Versuch, im Rückwartslaufen den Ball zu fangen – „Fuchs“ Gregor<br />

Landvogt hatte als einziger Akteur auf einen Schnitzer spekuliert und nutze die Chance zum<br />

2-1. Sekunden vor der Pause. Zur Pause kamen mit A-Jugendspieler Jens Hantschel (für<br />

Andre Sitter) und Nenad Vranic (für Routinier Werner Weckler) neue Kräfte ins TuS-Spiel.<br />

Dies sollte sich auszahlen, denn nun kontrollierte der TuS plötzlich gegen einen sichtbar<br />

geschockten Gegner das Spiel und erspielte sich sogar die eine oder andre Chance zum 3-1,<br />

doch Landvogt, Hothum und Ritzel hatten im Abschluss nicht das notwendige Quentchen<br />

Glück. Dies hatte auf der Gegenseite Liebig, als ein Abwehrversuch per Kopf nur knapp am<br />

eigenen Tor vorbeistrich. Mitte der 2. Halbzeit schienen die Blau-Weißen gerade wieder<br />

besser ins Spiel zu kommen, als Wuttke freistehend per Kopf verzog . Doch gerade in<br />

diesem Moment schlug der TuS zu: Libero Liebig war mit aufgerückt, seinen Schuss ließ<br />

Keeper Linkmann nach hinten abprallen, ein Verteidiger rettete kurz vor (oder doch schon<br />

hinter?? der Linie )nach außen ab, doch Hothum brachte den Ball wieder vors Tor und<br />

Landovgt drückte den Ball über die Linie zum vielumjubelten 3-1. (75.) Das Spiel war damit<br />

de facto gelaufen, auch wenn der Schiedsrichter insgesamt fast 10 Minuten (!) nachspielen<br />

ließ. In der 96. Minute musste Keeper Szymanski nach Zusammenprall mit Lahdou, der<br />

dabei die einzige gute Möglichkeit zum Anschluss verpasste, verletzt ausscheiden, für ihn<br />

rückte Jürgen Bayer zwischen die Pfosten. Die Gastgeber konnten dies aber nicht mehr<br />

nutzen, im Gegenteil, auf Pass von Vranic hätte Hantschel, welcher eine couragierte


Leistung zeigte, per Direktabnahme fast noch das 4-1 erzielt. Der Sieg ging letztendlich<br />

aufgrund einer geschlossenen Mannschaftsleistung in taktischer und kämpferischer Hinsicht<br />

völlig in Ordnung. Auch spielerisch war eine Leistungssteigerung unübersehbar gegenüber<br />

den Vorwochen, was auch an der offeneren Spielweise des Gegners lag. Die Reserve des<br />

TuS war mit erheblichen Personalsorgen angereist, doch das Team zeigte auch eine<br />

hervorragende Mannschaftsleistung und gewann am Ende hochverdient mit 4-1. Nachdem<br />

sich das Team gefunden hatte, der Gegner die ersten Chancen nicht verwertete, da Keeper<br />

Bayer auf dem Posten war, steigerte sich das Team stetig. In der 40. Minute konnte Espa’s<br />

Keeper den Schuss von Michael Hellwig nur an de Latte lenken –Michael Nelz sagte danke.<br />

In der 60. Minute ein herrliches Solo von Oliver Groß, der querlegte auf Michael Nelz,<br />

welcher eiskalt volltreckte zum 2-0. In der 70. Minute stand Manuel Barufe nach einer Ecke<br />

frei am langen Pfosten und netzte ein zum 3-0. Damit war die Partie gelaufen, der TuS hatte<br />

noch einige gute Chancen. Michael Hellwig erzielte mit einem herrlichen 16-m-Schuss das 4-<br />

0(85.). Nach einer Ecke lenkte Robert Wettner in der 89. Minute unglücklich den Ball ins<br />

eigene Tor zum 1-4, aber dies war nur ein kleiner Schönheitsfehler bei einem am Ende<br />

klaren Erfolg.<br />

27.04.2003: TuS – SV Nieder-Weisel II 1-1 (0-1)<br />

Am heutigen Sonntag im Derby gegen die Bezirksoberligareserve des SV Nieder-Weisel<br />

musste der TuS auf den angeschlagenen Keeper Christian Szymanski ebenso wie die aus<br />

privaten Gründen verhinderten Markus Verwiebe und Thorsten Liebig verzichten. Dafür<br />

feierte Sascha Bilkenroth (zuvor SV Germania Ockstadt) sein Debut im TuS-Dress.<br />

Ursprünglich war geplant, das Sascha, seit längerer Zeit in <strong>Rockenberg</strong> lebend, im Sommer<br />

zum TuS wechselt. Da er aber für seinen alten Verein seit 6 Monaten nicht mehr gespielt<br />

hatte, ist er mit sofortiger Wirkung spielberechtigt. Mit seiner Erfahrung in Ockstadt, Nieder-<br />

Weisel und Beienheim ist er für unser Team sowohl sportlich als auch menschlich eine<br />

Bereicherung. Folgende Startelf sollte versuchen, 3 Punkte einzufahren: Jürgen Bayer –<br />

Stefan Wicher – Sven Hein, Ansgar Dahlen – Nenad Vranic, Thomas Ritzel, Sascha<br />

Bilkenroth, Felix Wokittel, Benjamin Oertel- Gregor Landvogt, Marcel Hothum Die Gästeelf<br />

erwischte den besseren Start, als der TuS sich noch richtig sortiert hatte und noch nicht eng<br />

genug im Mittelfeld deckte. Im Gästeteam standen übrigens mit Raphael Szymanski und<br />

Matthias Pfalzgraf zwei ehemalige TuS-Spieler in der Startelf. Dadurch waren die Gäste<br />

immer einen Tick schneller am Ball und kamen zu ersten Chancen. Bereits in der 10. Minute<br />

nutzte Dominik Strasheim völlig ungedeckt am langen Pfosten eine weite Flanke von der<br />

rechten Seite per Kopf zum verdienten 0-1. Der TuS kam nun etwas besser ins Spiel und<br />

hätte fast in der 16. Minute ausgeglichen, doch Gregor Landvogt spitzelte Hothums Flanke<br />

an den Innenpfosten und Pfalzgraf klärte vor Vranic zur Ecke. Kurz darauf landete eine<br />

Flanke von Wokittel am Aussenpfosten. Der TuS fand nun besser ins Spiel, aber die Gäste<br />

blieben gefärhlich – in der 23. Minute rettete Bayer mit einem tollen Reflex gegen den<br />

freistehenden Strasheim den TuS vor dem 0-2. Auf der Gegenseite prüfte Hothum zunächst<br />

Gästekeeper Mandler, der mit Glück und Geschick auch kurz darauf einen Freistoss von<br />

Sascha Bilkenroth entschärfte. Auf der Gegenseite hatte A. Häuser kurz vor dem Pausenpfiff<br />

das 0-2 auf dem Fuss, verzog aber knapp. In der Pause kam zunächst Andre Sitter für<br />

Nenad Vranic ins Spiel, in der 58. Minute Jens Hantschel für Felix Wokittel. Der TuS erhöhte<br />

nun den Druck, Grosschancen blieben aber zunächst Mangelware. In der 65. Minute flankte<br />

Ritzel den Ball hoch und weit in den Gästestrafraum, Jens Hantschel nahm aus 12 m am<br />

langen Pfosten aus etwas spitzem Winkel volley, aber der Ball ging leider knapp über das<br />

Gehäuse. Mehr Glück hatte der TuS in der 73. Minute, als Bilkenroths Ecke zu kurz<br />

abgewehrt wurde und Andre Sitter aus 16m mit einem harten Flachschuss den<br />

hochverdienten Ausgleich erzielte. Der TuS war nun am Drücker, musste aber immer wieder<br />

aufpassen bei gefährlichen Kontern der Gäste. In der 81. Minute scheiterte Landvogt aus<br />

aussichtsreicher Position am glänzend reagierenden Gästekeeper Mandler. Dramatisch<br />

wurde die Schlussphase – der TuS konterte geschickt über Oertel und Ritzel, welcher aus<br />

guter Postition quer legte zu Landvogt, der hinter Ritzel stehend losgelaufen war und den<br />

Ball eiskalt versenkte, doch der Schiedsrichter gab wegen angeblicher Abseitsposition den


Treffer nicht und beendete die Partie mit dem Schlusspfiff. So blieb es am Ende beim<br />

insgesamt leistungsgerechten 1-1, da die Gäste in der ersten Hälfte besser waren und der<br />

TuS in der 2. Halbzeit die besseren Chancen hatte. Dennoch ist die Nichtanerkennung des<br />

regulären Treffers für den TuS sehr ärgerlich, denn dadurch kommt Wohnbach im Kampf um<br />

Platz 4 bis auf 2 Punkte an den TuS heran<br />

04.05. 2003 – BG Friedberg – TuS 3-2 (0-2).<br />

Der TuS musste bei der Partie beim Tabellenzweiten weiterhin auf den angeschlagenen<br />

Stammkeeper Christian Szymanski verzichten. Dafür waren Kapitän Markus Verwiebe und<br />

Thorsten Liebig wieder mit an Bord. Daraus resultierte folgende Startelf: Jürgen Bayer –<br />

Thorsten Liebig – Ansgar Dahlen, Sven Hein - Nenad Vranic, Benjamin Oertel, Sascha<br />

Bilkenroth, Markus Verwiebe, Thomas Ritzel – Gregor Landvogt, Marcel Hothum. Der TuS<br />

erwischte einen Traumstart – der Sekundenzeiger hatte die Runde noch nicht vollendet, der<br />

Stadionkeeper die Namen der Gastgeber noch nicht völlig vorgetragen – und schon stand es<br />

1-0 für den TuS – was war passiert? Nenad Vranic brachte von rechts eine Flanke vors Tor,<br />

Gregor Landvogt verlängerte per Kopf auf Benjamin Oertel, welcher aus ca. 7m und spitzem<br />

Winkel direkt abzog und genau in den Winkel traf – ein herrliches Traumtor zu Beginn des<br />

Spiels. Der haushohe Favorit war damit kalt erwischt und der TuS spielte munter auf. In der<br />

8. Minute düpierte Ritzel nach Anspiel von Bilkenroth 2 Abwehrspieler auf der linken<br />

Aussenbahn und spielte den Ball hart und flach in den 5-m-Raum, wo Gregor Landvogt sein<br />

Bein ganz lang machte und zum 2-0 vollendete. Der TuS spielte nun weiter offensiv,<br />

vernachlässigte aber etwas die Defensive. In der 20. Minute wurde Hothum im Mittelfeld hart<br />

attackiert, der marschierende Landvogt wurde zurückgepfiffen – zur Verwunderung der TuS-<br />

Elf gab der Referee Freistoss für die Blau Gelben, nicht wie vermutet für den TuS! – Oliver<br />

Hess nutze die Hereingabe mit einem feinen Schuss aus der Drehung zum 1-2-Anschluss.<br />

Der TuS ließ sich nun aus dem Konzept bringen, der Aufstiegskandidat bekam Oberwasser<br />

und bedrängte das Tor der Grün-Weissen. Larry Böcher nutze aus dem Gewühl heraus in<br />

der 36. Minute seine Chance zum 2-2-Pausenstand. Nach der Pause erwischen die Blau-<br />

Gelben den besseren Start – Larry Böcher hatte freie Bahn nach einem Abspielfehler von<br />

Liebig und überwand Jürgen Bayer mit einem Heber zum 3-2. Danach verflachte die in der<br />

ersten Halbzeit gutklassige und temporeiche Partie zusehends – dem TuS fehlte der Schneid<br />

und die Kraft, bei der Hitze noch mal entscheidend zurückzuschlagen und Druck aufzubauen,<br />

die Gastgeber ihrerseits hatten auch kein Konzept, die Entscheidung herbeizuführen. In der<br />

60. Minute kamen frische Kräfte ins Spiel – Felix Wokittel und Andre Sitter ersetzten<br />

Thorsten Liebig und Benjamin Oertel. Erst in der Schlussphase wurde die Partie wieder<br />

dramatischer – zunächst hatte Thomas Ritzel in der 72.den Ausgleich auf dem Fuß, aber er<br />

vertändelte in aussichtsreicher Schussposition den Ball. Dann unterlief Bayer eine Flanke<br />

und Uwe Funk vergab das mögliche 4-2. In der 82. musste Sascha Bilkenroth angeschlagen<br />

vom Platz, für ihn brachte Trainer Werner Schmidt Christian Fleischhauer in die Partie. Die<br />

beste Chance der 2. Halbzeit hatte in der 83. Minute Markus Verwiebe – doch dessen<br />

herrlicher Kopfball nach Freistossflanke von Hothum entschärfte Keeper Göbel mit einer<br />

unglaublichen Glanzparade. Auch in der 89. hatte Verwiebe Pech, als seine<br />

Kopfballverlängerung nach einer Ecke keinen Abnehmer fand. Der TuS verlor so sein 2.<br />

Spiel im Jahr 2003. Die Blau Gelben hatten den Sieg am Ende, wenn auch sehr knapp<br />

verdient –der Wille zum Sieg war etwas größer und der TuS brachte sich selbst um den Lohn<br />

der guten Anfangsviertelstunde. Der TuS verlor durch die Niederlange Rang 4 (<br />

vorrübergehend) an den FC Wohnbach –und diesen zurückzuholen gegen den<br />

Tabellenführer Traiser FC und im Derby in Gambach wird eine sehr schwere, aber reizvolle<br />

Aufgabe. Die Reserve des TuS musste die 3. Saisonniederlage quittieren – durch ein Tor von<br />

Sascha -Anestädt nach feinem Solo in der 10. Minute unterlag die Elf mit 0-1. Daran änderte<br />

auch die wütende Gegenoffensive, vor allem Mitte der ersten Hälfte nichts. Grund: „Das<br />

Runde wollte einfach nicht in das Eckige“ – trotz bester Absichten von Heiko Zech, Markus<br />

Bingel, Oliver Groß und Manuel Barufe. In der 2. Halbzeit war der TuS zwar optisch klar<br />

überlegen, aber der letzte Druck und der entscheidende Biss fehlte. Auch in der<br />

Schlussphase konnten die TuS-Spieler Markus Bingel, Werner Weckler und Bend Sulzbach


den Ball nicht mehr über die Linie befördern. So muss „die Zweite“ nun noch mal um die<br />

Vizemeisterschaft zittern, da die Blau Gelben nun punktgleich sind. Um den Platz<br />

sicherzustellen sind nun 4 Punkte aus den beiden Derbies gegen Meister Trais und<br />

Gambach erforderlich. Eine lösbare, aber schwere Aufgabe.<br />

11.05.2003 TuS –FC Trais-Münzenberg 0-5 (0-0)<br />

Der TuS empfing heute zum Derby den Tabellenführer Traiser FC, der unbedingt gewinnen<br />

musste, um seinen Verfolger BG Friedberg im Titelkampf auf Distanz zu halten. Wieder<br />

einmal musste Trainer Werner Schmidt kurzfristig personaltechnisch improvisieren, so das<br />

sich folgende Startelf ergab: Jürgen Bayer – Sascha Bilkenroth – Markus Verwiebe, Ansgar<br />

Dahlen –Nenad Vranic, Benjamin Oertel, Andre Sitter, Thomas Ritzel, Jens Hantschel –<br />

Marcel Hothum, Gregor Landvogt. Die Gäste erwischten den besseren Start und begannen<br />

sehr druckvoll und drängten den TuS in die Defensive, welche aber standhielt. In der 10.<br />

Minute parierte Jürgen Bayer einen Schuss von Thorsten Walter aus spitzem Winkel. Zehn<br />

Minuten später hatte dann der TuS, der im ersten Durchgang nur wenige sporadische<br />

Akzente in der Offensive setzen konnte eine Chance, als Hothum auf Landvogt passte,<br />

welcher versuchte, den Ball mit der Hacke ins Tor zu spitzeln, doch Keeper Sascha Block<br />

war auf dem Posten. Kurz darauf setzte sich Roman Graziano durch, seinen Schuss konnte<br />

Bayer mit einer guten Parade verhindern, und Walter setzte den Abpraller per Kopf<br />

haarscharf neben den Pfosten – der TuS im Glück. Auch in der Folgezeit blieben die Gäste<br />

am Drücker, konnten aber vor der Pause kein Kapital aus ihren Chancen schlagen, so das es<br />

torlos in die Pause ging. Trainer Werner Schmidt nahm nun Stefan Wicher für Hantschel in<br />

die Partie. Aber es half nichts – die Gäste waren im Mittelfeld läuferisch stärker und<br />

aggressiver in den Zweikämpfen. Die Führung fiel dennoch aus einer unerwarteten Situation,<br />

als Thorsten Walter auf der rechten Seite im Strafraum am langen Pfosten 2 in Position<br />

gelaufene Mitspieler sah, wurde seine Flanke zum Torschuss, die sich unhaltbar für den<br />

unglücklich aussehenden Keeper Jürgen Bayer in den Winkel am langen Eck senkte. War<br />

die Entstehung eher glücklich, die Führung an sich war hochverdient zu diesem Zeitpunkt.<br />

Nur 6 Minuten später dribbelte der eingewechselte Marco Boller durch den Strafraum,<br />

scheiterte an Bayer, Walter staubte ab zum 0-2. Paradoxer Weise hatte der TuS nun seine<br />

stärkste Phase, warf alles nach vorn und versuchte selbst Druck zu machen – und die<br />

Traiser Abwehr geriet urplötzlich ins Wanken, aber Landvogt und Verwiebe verpassten die<br />

Bilkenroth-Flanke um Haaresbreite. Auch Sitter brachte freistehend das Leder nicht über die<br />

Linie. In der 60. Minute kam mit Thorsten Liebig für Sitter ein weiterer Stürmer ins Spiel.<br />

Bilkenroth und Hothum hatten den Anschluss auf dem Fuß bzw dem Kopf, aber waren<br />

ebenso glücklos wie Landvogt, der nach einem Abpraller von Gästekeeper Block nur die<br />

Latte traf. So kam es gegen die weiterhin gefährlich konternden Gäste wie es kommen<br />

musste: Alexander Müller nahm die den Ball nach Ecke von Walter volley und traf unter die<br />

Latte zur Entscheidung zum 0-3. Der TuS war geschlagen und die Gäste setzen mit 2<br />

Kontern, die der pfeilschnelle Marco Boller jeweils clever abschloss (80./89.) den<br />

Schlusspunkt zum 0-5. Der Sieg der Gäste, war hochverdient, wenn auch vielleicht 1 oder 2<br />

Tore zu hoch ausfiel. Wenn die Traiser diese Leistung am kommenden Wochenende gegen<br />

Espa wiederholen, hat die B-Liga sicherlich einen würdigen Meister gefunden. Auch die<br />

Reserve hatte gegen den in der Reserverunde schon als Meister feststehenden Gegner<br />

keine Chance und verlor mit 1-4.Klaus Burk (30.), Sascha Röhrig(60.), Sebastian Hitzel (70.)<br />

und Saschau Tauber (82.) erzielten die Tore der Gäste. Den verdienten Ehrentreffer erzielte<br />

Markus Bingel in der 89. Minute per ind. Freistoss aus 7m. Trotz der Niederlage sicherte sich<br />

der TuS die Vizemeisterschaft durch die gleichzeitige 3-4-Niederlage von BG Friedberg II in<br />

Espa. Die Teams sind punktgleich, aber die Friedberger am letzen Spieltag spielfrei bei einer<br />

11 Tore schlechteren Tordifferenz. Am Rande der Spiele ehrte der TuS einige Akteure für<br />

lange Vereinstreue: Alexander Herms und Thomas Ritzel wurden für je 400, Robert Wettner<br />

und Markus Bingel für 500, Jürgen Bayer, Werner Weckler, Werner Knippschild, Christoph<br />

Milek und Gregor Landvogt gar für 600 Spiele im Seniorenbereich für den TuS geehrt.<br />

TuS-FC 1920 Nieder-Florstadt 3-5


Bei brutaler Hitze auf dem Sportplatz in Oppershofen empfing der TuS zur<br />

Saisongeneralprobe den Bezirksligisten FC Nieder-Florstadt. Da wurden bei alten Recken<br />

des TuS Erinnerungen an so manche Schlacht zu gemeinsamen Bezirksligazeiten in den<br />

90er Jahren wach. Trainer Werner Schmidt musste auf Stammkeper Christian Szymanski<br />

verzichten. Folgende Mannschaft schickte er aufs Feld: Jürgen Bayer im Tor, die Abwehr<br />

bildeten Sascha Bilkenroth, Sven Hein und Kapitän Markus Verwiebe. Im Mittelfeld agierten<br />

Christoph Müller und Nenad Vranic auf der rechten Seite. Auf links bildeten Markus Bingel<br />

und Christian Szymanski das Paar. Zentral agierte Benjamin Oertel hinter dem Sturmduo<br />

Gregor Landvogt und Marcel Hothum. Als Ergänzungsspieler wurden Thomas Ritzel, Jens<br />

Hantschel und Sven Hofmann. In der Anfangsphase entwickelte sich ein ausgeglichenes<br />

Spiel, der TuS hatte durch Markus Verwiebe (Kopfball aus spitzem Winkel nach Ecke<br />

Szymanski) und Gregor Landvogt, welcher per Kopfball am Gästekeeper scheiterte die<br />

ersten Chancen der Partie. Doch dann schlugen die Gäste eiskalt zu: Björn Ullrich vollendete<br />

einen schönen Angriff in der 12. Minute zum 0-1. Nachdem Ingo Kern in der 35. nur die Latte<br />

getroffen hatte, legte er 2 Minuten später für Stefan Retzek auf, der zum 0-2 vollstreckte.<br />

Insgesamt hielt der TuS jedoch gut mit, mit etwas Glück hätte die Partie zur Pause auch<br />

unentschieden stehen können, aber die Gäste waren im Endeffekt cleverer und eingespielter,<br />

was sich bei der Effizienz auszahlte. Nach der Pause dann zeigte sich dies gravierender, die<br />

Florstädter legten einen Blitzstart hin. Timo Blumenstock schloss in der 50. einen Alleingang<br />

von der Mittellinie aus 20m mit einem Flachschuss ins kurze Eck trocken ab, nur 3 Minuten<br />

später nutze Ingo Kern eine zu kurze Abwehr aus 18m mit einem satten Schuss zum 0-4.<br />

Nun drohte ein kleines Debakel, doch der TuS fing sich wieder, zumal die Gäste Mitte der 2.<br />

Halbzeit das Tempo etwas drosselten. In der 70. spielte Hothum in die Gasse zu Ritzel,<br />

welcher querlegte auf Landvogt. Der Routinier, der in der Vorbereitung oft aus beruflichen<br />

Gründen fehlte, vollsreckte eiskalt. Vier Minuten später bediente Bilkenroth Hothum mit einer<br />

herrlichen flachen Flanke an den kurzen Pfosten, wo Marcel Hothum den Ball mit der<br />

Hacke(!) zum 2-4 ins kurze Eck bugsierte. Danach waren wieder die Gäste an der Reihe:<br />

Mustergültig schloß Björn Ullrich einen Konter zum 2-5 ab. Den Schlusspunkt unter eine<br />

unterhaltsame Partie setzte Sascha Bilkenroth mit einem herrlichen Freistoßtor. Insgesamt<br />

also ein gelungener Test des TuS vor dem Saisonstart des durch die exzellenten<br />

Vorbereitungsergebnisse zum Aufstiegsfavoriten avancierten A-Liga Absteiger Hoch-Weisel.<br />

Die Reserve musste sich dagegen klar dem überlegenen Gegner beim 0-5 beugen. Wilhelm<br />

Frech, Mirko Wolf, Simon Heydt, Lars Rettberg und Dominik Seim waren die Torschützen.<br />

Am vergangenen Dienstag sah dies noch besser aus. Gegen eine gemischte I./II.<br />

Mannschaft aus Wisselsheim gelang ein beachtliches 2-2(0-0). Nachdem schon vor der<br />

Pause etliche Chancen vergeben wurden, brachten Michael Nelz und Markus Bingel den<br />

TuS mit 2-0 in Front, doch danach waren die Gastgeber tonangebend und kamen noch zum<br />

Ausgleich, als bei der TuS-Reserve Kräfte und Ordnung schwanden.<br />

20.08.2003 –1. Spieltag: SV Hoch-Weisel – TuS <strong>Rockenberg</strong> 4-0 (1-0)<br />

Aufgrund der Hitzewelle war das Auftaktspiel des TuS beim A-Ligaabsteiger und<br />

Topmeisterschaftsfavoriten auf den gestrigen Mittwochabend verlegt worden. Trainer Werner<br />

Schmidt hatte einige Personalsorgen im Gepäck. So fehlten urlaubsbedingt mit Kapitän<br />

Markus Verwiebe, Sven Hein, Nenad Vranic und Benjamin Oertel, zudem fehlten<br />

verletzungsbedingt Sascha Kißler (Kreuzbandriss zu Beginn der Vorbereitung), Jens<br />

Hantschel (Operation der Weißheitszähne) und Raphael Szymanski (Zerrung im letzten<br />

Testspiel). Das Ziel konnte deshalb nur sein, aus einer verstärkten Defensive heraus als<br />

klarer Außenseiter den Gegner zu überraschen. Folgende Startelf sollte es richten: Christian<br />

Szymanski – Sascha Bilkenroth – Sven Hofmann, Ansgar Dahlen – Felix Wokittel (60.<br />

Michael Hellwig), Markus Bingel (35. Thorsten Liebig), Christoph Müller, Thomas Ritzel,<br />

Heiko Hab (80. Christian Fleischhauer)l – Marcel Hothum, Gregor Landvogt. Zu Beginn des<br />

Spieles gelang es dem TuS das Geschehen ausgeglichen zu halten, aber nach c.a 10<br />

Minuten nahmen die Gastgeber Fahrt auf und erhöhten über ihr lauf- und offensivstarkes<br />

Mittelfeld den Druck aufs Tor des TuS. Zuvor allerdings schockte Libero Sascha Bilkenroth in<br />

der 8. Minute den Favoriten, als sein Freistoß aus 25m nur knapp am linken Tordreieck


vorbeiflog. Auf der Gegenseite stand die Abwehr recht solide, ließ in der ersten halben<br />

Stunde kaum klare Möglichkeiten zu, da bei den langen steilen Bällen in den Strafraum<br />

Keeper und Kapitän Christian Szymanski stets auf den Posten war und die gut gemeinten<br />

Distanzschüsse ihr Ziel nicht trafen. In der 33. Minute aber dann war er nach einem<br />

schnellen Angriff machtlos, als die rechte Abwehrseite überlaufen wurde und Manuel<br />

Hofmann (im Vorjahr noch in der Oberliga beim FV Bad Vilbel(!) am Ball) Robert Lang<br />

anspielte, der mit einem knallharten Schuss ins lange Eck zum 1-0 traf. Da das Mittelfeld<br />

defensiv stark gebunden war, kam der TuS an diesem Tage nur selten zu<br />

Entlastungsangriffen, welche dann meist etwas überhastet vergeben wurden. In der 2.<br />

Halbzeit entwickelte sich Christian Szymanski zum Turm in der Schlacht, als er zu Beginn<br />

der 2. Halbzeit mit tollen Paraden das 0-2 verhinderte. Gerade als der TuS im Begriff war,<br />

das Spiel im Mittelfeld ausgeglichener zu gestalten, viel in der 60. Minute das 2-0 nach einem<br />

taktischen Fehler. Libero Sascha Bilkenroth war aufgerückt, um eine Freistoßflanke in den<br />

gegnerischen 16er zu schlagen, wurde aber leider nicht abgesichert, so das bei dem<br />

schnellen Konter die Verteidiger keine Chance hatten, als Björn Hofmann auf und davon eilte<br />

und Szymanski im Tor keine Chance ließ. Manuel Hofmann erzielte dann in der 75. Minute<br />

das 3-0 mit einer feinen Einzelleistung. Die Kräfte bei der TuS-Rumpfelf schwanden nun<br />

immer mehr, dadurch wurde auch die Ordnung verloren. In der 90. Minute entschied der<br />

ansonsten glänzend leitende Referee zur Verdutzung beider Seiten nach einem Zweikampf<br />

von Szymanski gegen Alexander Meckel auf Strafstoss. Der Gefoulte selbst verwandelte<br />

sicher zum 4-0-Endstand. Der TuS musste eine verdiente, aber erklärbare Niederlage<br />

hinnehmen. Der SVH ist in dieser Form sicher der absolute Topfavorit auf den Meistertitel der<br />

B-Liga Friedberg 1. Schon am Sonntag bei der Reserve des Bezirksligisten Ober-Hörgern<br />

ergibt sich in Punkto machbare Punktausbeute eine ganz andere Perspektive für den TuS.<br />

Der TuS-Reserve erging es gestern auch nicht besser, sie verlor mit 0-5. Je 2x Patrick<br />

Blömer und Benjamin Nossek sowie einmal Manuel Allgäuer trafen für den SVH.<br />

24.08.2003 –3. Spieltag: TFV Ober-Hörgern II – TuS <strong>Rockenberg</strong> 1-04(1-1<br />

Nach der Auftaktniederlage in Hoch-Weisel im Nachholspiel und dem spielfreien Tag in der<br />

Vorwoche reiste der TuS heute zum Klassenneuling, der Bezirksligareserve des TFV Ober-<br />

Hörgern. Hier waren drei Punkte das erklärte Ziel für die Mannschaft von Trainer Werner<br />

Schmidt. Von den zuletzt fehlenden Spielern war wenigstens wieder Kapitän Markus<br />

Verwiebe an Bord, dafür fehlte Sven Hofmann wegen einer am Mittwoch erlittenen<br />

Verletzung. Zudem rückte Heiko Zech in die Startelf für Felix Wokittel. Dies ergab folgende<br />

Aufstellung: Christian Szymanski – Sascha Bilkenroth – Markus Verwiebe, Ansgar Dahlen –<br />

Michael Hellwig, Heiko Zech, Christoph Müller, Thomas Ritzel, Heiko Habl – Gregor<br />

Landvogt, Marcel Hothum Der TuS legte zu Beginn machtig los. Heiko Habl wurde vor dem<br />

Strafraum mit dem Rücken zum Tor angespielt, drehte sich geschickt und spielte zu Heiko<br />

Zech, dieser direkt in den Lauf von Hothum, welcher erst am Keeper scheiterte, dann aber im<br />

Nachsetzen vollendete zum 1-0 in der 2. Minute! Das Team ließ nun den Ball geschickt<br />

laufen und dränge auf eine schnelle Vorentscheidung. Diese wäre beinahe in der 7. Minute<br />

gefallen, doch Heiko Zechs beherzter 17m-Schuß prallte von der Unterkante der Latte nach<br />

vorne und Heiko Habl köpfte den Abpraller in die Arme des TFV-Keepers. Nach c.a 10<br />

Minuten verlor der TuS aber den Faden, der Gegner kam auf und überraschend in der 20.<br />

Minute zum Ausgleich. Stefan Boller setzte sich auf links durch und anstatt aus spitzem<br />

Winkel zu flanken hielt er voll aufs kurze Eck und überraschte damit Christian Szymanski.<br />

Das Spiel war nun zerfahren, der TuS war nachlässig im Defensivverhalten und dadurch<br />

anfällig, nach vorne gab es viele Fehlpässe im Spielaufbau. Dennoch gab es zahlreiche gute<br />

Tormöglichkeiten für Habl, Hothum und Verwiebe, die allerdings ungenutzt blieben. Heiko<br />

Zech musste angeschlagen in der 35. raus, für ihn kam Felix Wokittel ins Spiel. Nach einer<br />

deutlichen Halbzeitansprache von Trainer Werner Schmidt lief es in der 2. Halbzeit dann<br />

etwas besser. Während bei dem Gegner die Kräfte mehr und mehr schwanden, erhöhte der<br />

TuS den Druck. Doch Hothum scheiterte am Keeper, Landvogt „säbelte“ freistehend aus 8m<br />

drüber nach herrlicher Kombination über Bilkenroth und Wokittel und Habl traf aus 16m nur<br />

den Pfosten. In der 62 Minute dann der Erlösungsschrei beim TuS-Anhang: Wokittel spielte


in den Lauf von Ritzel, dieser legte im Strafraum quer zu Landvogt, welcher aus kurzer<br />

Distanz um 2-1 einschoss. 6 Minuten später dann eine feine Flanke von rechts von Sascha<br />

Bilkenroth und Gregor Landvogt nahm den Ball mit einem herrlichen Seitfallrückzieher und<br />

traf unhalbar zum 3-1. Als in der 75. Minute Sascha Bilkenroth im Strafraum geklammert<br />

wurde, gab es Foulelfmeter. Diesen verwandelte Marcel Hothum sicher zum 4-1. Hothum<br />

und Habl vergaben dann noch gute Chancen zur Ergebniserhöhung, aber es blieb beim 4-1.<br />

Ein verdienter Sieg in einem nur phasenweise überzeugenden Spiel, aber nach den<br />

Problemen der letzten Wochen ist man beim TuS froh, endlich mal wieder 3 Punkte geholt zu<br />

haben.<br />

31.08. 2003: 4. SpieltagTuS <strong>Rockenberg</strong> KSV Weckesheim 1-2 (1-1)<br />

Im dritten Saisonspiel wollte der TuS im ersten Heimspiel gegen den mit 6 Punkten aus 3<br />

Spielen gut gestarteten KSV Weckesheim mit einem Sieg nach Punkten gleichziehen und<br />

den Anschluss an die obere Tabellenhälfte schaffen. Folgende Mannschaft sollte dies<br />

bewerkstelligen: Tor Christian Szymanski – Markus Verwiebe – Sven Hein, Ansgar Dahlen –<br />

Jens Hantschel, Sascha Bilkenroth, Christoph Müller, Thomas Ritzel, Heiko Habl (55. Felix<br />

Wokittel) – Gregor Landvogt (75. Heiko Zech), Marcel Hothum. Eigentlich erwischte der TuS<br />

einen guten Start – in der 3. Minute schlug Ritzel von links eine weite Flanke in den<br />

Strafraum, Jens Hantschel kam am langen Pfosten zum Kopfball, aber er in Rücklage konnte<br />

der Youngster, von Natur aus nicht gerade ein Riese, den –Ball nicht platzieren und setzte<br />

den Ball knapp neben das Tor. In der 12. legte Hantschel ab zu Bilkenroth, doch dessen<br />

Schuss wurde abgeblockt. Schon in der Anfangsphase zeichnete sich dennoch ab, das der<br />

TuS heute nur schwer ins Spiel finden würde. Zu viel Hektik und Fehlpässe im Spielaufbau,<br />

das Defensivverhalten im Mitteldfeld war nicht eng genug. Die einzige Chance Die Gäste<br />

nutzen das in der Folge immer mehr aus und wurden mutiger und kamen zu ersten Chancen.<br />

In der 25. Minute dann nach einem Abspielfehler im Aufbau ging Florian Kökeric auf und<br />

davon, umspielte den ausgerutschten Ansgar Dahlen und Libero Markus Verwiebe und traf<br />

unhaltbar für Keeper Szymanski ins rechte untere Eck. Schon drei Minuten fiel dann<br />

überraschend und etwas glücklich der Ausgleich, nachdem Landvogt im Strafraum<br />

eingefädelt war und der Schiedsrichter auf Elfmeter entschied. Marcel Hothum verwandelte<br />

sicher zum Ausgleich. Dem TuS verhalt das Tor leider nicht zu mehr Sicherheit. Schon 2<br />

Minuten später hatte Ansgar Dahlen Glück, das es nach einem gewagten Tackling im 16er<br />

nicht Elfmeter für die Gäste gab. Die Gäste hatten durch Karsten Goll und den agilen Kökeric<br />

noch weitere Möglichkeiten, in F Kurz vor der Pause dann noch einmal ein Lebenszeichen<br />

der TuS-Offensive, als Heiko Habl aus spitzem Winkel zum Schuss kam, aber am<br />

Gästetorwart scheiterte. Die anschließende Ecke köpfte Landvogt knapp über das Tor. So<br />

ging es mit einem glücklichen Remis in die Pause, wo Trainer Werner Schmidt deutliche<br />

Worte fand. Aber der TuS bekam das Spiel heute nicht in den Griff, weil insbesondere die<br />

Routiniers einen schwarzen Tag hatten und das Spiel nicht lenken konnten. Auch war der<br />

letzte Biss nicht zu spüren, es war niemand in der Lage, ein kämpferisches Zeichen zu<br />

setzen, um über den Kampf ins Spiel zu finden. Christian Szmymanksi verhinderte mit tollen<br />

Paraden 2-3 das mögliche 1-2, auch Sven Hein rettete einmal auf der Linie. Auf der<br />

Gegenseite hatte lediglich Jens Hantschel die grosse Chance zur Führung, als er nach Paß<br />

von Hothum zum Schuss kam (57.) So kam es wie es kommen musste. In der 83. Minute<br />

nutzte Heiko Werner nach einer Freistossflanke, am langen Pfosten in Höhe des 5Meter-<br />

Raumes diese Vorlage zum verdienten 1-2. Der TuS musste damit eine bittere Niederlage<br />

quittieren, die nach einer schwachen Leistung aber heute absolut verdient war. Um wieder<br />

nach vorne zu kommen in der Tabelle ist in den kommenden Wochen eine<br />

Leistungssteigerung unabdingbar. Die Reserve kam zu einem nie gefährdeten 6-0 (1-0)-Sieg.<br />

Michael Nelz brachte das Team früh in Führung (3.) Danach verpasste der TuS es durch das<br />

Vergeben klarster Chancen früh alles klar zu machen. Erst Rolf Zöller erlöste in der 49.<br />

Minute das Team mit dem 2-0. Nelz(53.), Benjamin Oertel mit einem 25-m-Traumtor (72.),<br />

Ralf Alles (83.) und nochmals Nelz (86.) rundeten den Torreigen auf das halbe Dutzend auf,<br />

welches bei konsequenterer Auswertung der Chancen auch durchaus vollgemacht hätte<br />

werden können.


07.09. 2003 – TuS <strong>Rockenberg</strong> – FC Gambach 1-2 (1-1).<br />

Vor dem Derby gegen den punktgleichen FC Gambach standen beide Teams unter<br />

Erfolgsdruck, denn für den Verlierer würde es schwer werden, Anschluss an die vorderen<br />

Plätze zu finden in den kommenden Wochen. Das die junge Mannschaft aus Gambach<br />

besonders motiviert sein würde, war zu erwarten, wollten sie es doch ihren ehemaligen<br />

Mitspielern Habl, Hofmann und Kißler „zeigen“. Für den TuS war das Ziel nach der<br />

missglückten Heimpremiere gegen Weckesheim Wiedergutmachung, um auf den richtigen<br />

Weg zurückzufinden. Folgende Elf stand zur Verfügung: Christian Szymanski – Sascha<br />

Bilkenroth –Sven Hein (56. Nenad Vranic), Markus Verwiebe – Heiko Zech, Sven Hofmann,<br />

Thomas Ritzel, Christoph Müller, Raphael Szymanski (20. Heiko Habl) -Gregor Landvogt (59.<br />

Jens Hantschel), Marcel Hothum) Die Gäste begannen aggressiver und druckvoller, während<br />

der TuS abzuwarten schien. Zunächst mit Erfolg, wenn auch eher durch Zufall –<br />

Gästekeeper Jan Strasheim wurde beim Rückpass unsauber angespielt, ihm versprang der<br />

Ball und Gregor Landvogt war zur Stelle aus kurzer Distanz zum 1-0 in der 6. Minute.<br />

Dennoch bekam der TuS keine Sicherheit ins Spiel, die Gäste drängten mit aller Macht auf<br />

den Ausgleich, die Abwehr hatte mehr zu tun als ihr lieb war und Christian Szymanski konnte<br />

sich auszeichnen als Rückhalt u.a. bei einer Parade gegen den Schuss von Stark. In der 14.<br />

Minute bediente Bilkenroth mit einer Maßflanke Hothum, welcher um Haaresbreite per Kopf<br />

das 2-0 verpasste. Auf der Gegenseite wurde es aber auch immer enger: Ein Puschner-<br />

Freistoß wurde zur Ecke abgelenkt – den anschließende Kopfball von Krätschmer kratze<br />

Hofmann von der Torlinie. 4 Minuten danach war es soweit. Sebastian Metzger wurde per<br />

Einwurf am Strafraumeck bedient, umspielte Hofmann und traf mit der Pieke unhaltbar ins<br />

lange Eck zum 1-1. Der TuS wirkte kämpferisch zwar akiver als vor einer Woche, aber<br />

spielerisch wollte nicht viel zusammenlaufen, auch die Ordnung im Mittelfeld war nicht so,<br />

wie man es in der Vorbereitung noch oft gesehen hatte. So konnte der TuS froh sein, das es<br />

mit dem Remis in die Kabinen ging. Auch nach der Pause zunächst das gleiche Bild:<br />

Gambach hatte die besseren Chancen- Puschner traf zudem per Freistoss nur die Latte,<br />

Stark, Barisch und Späth scheiterten bei einem Angriff nacheinander am über sich<br />

hinauswachsenden Christian Szymanski, bei dem der TuS sich für den Spielstand bedanken<br />

konnte. Auf der Gegenseite scheiterte Bilkenroth mit einem Freistoss an Strasheim und<br />

symptomatisch für den TuS war die Chance von Heiko Habl: Vom Libero den Ball erkämpft,<br />

aber anstatt aufs Tor zu gehen der Pass auf den dann im Abseits stehenden Hothum. Habl<br />

bediente Hantschel, doch dessen Schuss war zu harmlos, um Strasheim zu gefährden Aber<br />

in dieser Phase, von der 70. –80. Minute bekam der TuS Aufwind in einem hektischer<br />

werdenden Spiel, wozu der Referee mit merkwürdigen Entscheidungen auf beiden Seiten<br />

beitrug – die Folge war die Ampelkarte für Ritzel wegen Meckerns (81..). Der TuS vergass<br />

auf Defensive umzuschalten, um in Unterzahl das Remis zu halten und wurde ausgekontert<br />

durch Benjamin Barisch, der in der 83. Minute zum 1-2-Endstand traf. Insgesamt ein klar<br />

verdienter Sieg der Gäste. Der TuS konnte sich gegenüber dem Tiefpunkt vor einer Woche<br />

nicht genug steigern, um heute 3 Punkte zu gewinnen. Es heisst weiter arbeiten und den<br />

Glauben an die Stärken wieder zu gewinnen, denn das Fußballspielen kann man ja<br />

normalerweise in 4 Wochen nicht verlernen. Die Reserve kam zu einem verdienten 3-2-Sieg.<br />

Zu Beginn des Spiel schockte Nikolais Ecke mit dem anschl. Kopfballtor von Isobegovic den<br />

TuS in der 10. Minute, doch fortan gaben die Platzherren den Ton an gegen gut konternde<br />

Gäste. In der 20. Minute schoss Routinier Robert Wettner einen Foulelfmeter übers Tor.<br />

Doch 8 Minuten später erlöste Kapitän Felix Wokittel eine Woche vor seinem 19. Geburtstag<br />

den TuS mit dem Ausgleichtreffer – Nach einer zu kurz abgewehrten Flanke traf er aus 17m<br />

per Direktabnahme. Danach drängte der TuS auf die Führung, hatte aber auch Glück und<br />

Keeper Bayer, der den Elfmeter von Nikolai parierte (35.). In der 2. Halbzeit wollte der TuS<br />

dann in der Offensive die Entscheidung erzwingen. Nachdem Keeper Korbach noch gegen<br />

Oertel gerettet hatte, verwandelte Nelz den Nachschuss zum 2-1.(56.) In dieser Phase<br />

verpasste der TuS die Partie endgültig zu entscheiden. Nur 4 Minuten später vertendelte<br />

Keeper Bayer den Ball und Peter Riha sagte „danke“ aus 18m. In der 75. erlöste Benjamin<br />

Oertel dann den TuS mit einem herrlichen 18m-Schuss unhaltbar ins lange Eck zum 3-2-


Siegtor. Der TuS überstand auch die hektische Schlussphase und ging in einem guten<br />

Reservespiel als verdienter Sieger vom Platz.<br />

20.09.2003 – TuS – SG Staden/Reichelsheim II 1-1 (0-1).<br />

Am gestrigen Samstag abend empfing der TuS die Bezirksoberligareserve zu Gast. Diese ist<br />

nach der Fusion vor Saisonbeginn nicht mehr zu vergleichen mit der Reserve des SV<br />

Reichelsheim, die in den Vorjahren im Tabellenkeller herumdümpelte, sondern ist in dieser<br />

Saison ein Kandidat für die Spitzenplätze. Daher ging der TuS als Außenseiter in die Partie.<br />

Folgende Startelf schickte Coach Werner Schmidt auf das Feld: Christian Szymanski im Tor<br />

– Markus Verwiebe- Sven Hofmann, Sven Hein – Chrisoph Müller, Jens Hantschel (65. Heiko<br />

Habl), Sascha Bilkenroth, Thomas Ritzel (30. Nenad Vranic), Benjamin Oertel – Gregor<br />

Landvogt (65. Michael Nelz), Marcel Hothum. Der TuS startete gut in die Partie und konnte<br />

das Spiel in der Anfangsphase sehr ausgeglichen gestalten. Die Gäste agierten sehr<br />

ballsicher und spielstark und kamen in der 10.Minute zu der ersten Großchance des Spiels,<br />

aber Ceylans Schuss ging knapp am Tor vorbei. In der 20. Minute war der Ball dann im Tor<br />

der Gäste, aber nach schöner Kombination und feinem Pass von Hantschel stand Hothum im<br />

Abseits, so das der Treffer nicht zählte. In der 30. Minute ermöglichte ein folgenschwerer<br />

Abwehrfehler auf der linken Seite die Flanke von Hetmanszyk, welche Andrzey Kulinski am<br />

langen Pfosten ungedeckt zum nicht unverdienten 0-1 einköpfte. In der Folgezeit waren die<br />

Gäste das spielbestimmende Team bis zur Pause. Der TuS hatte nur eine nennenswerte<br />

Chance, als Landvogt nach einem abgeprallten Hothum-Schuss den Ball aufs Tor köpfte,<br />

aber der Keeper den Ball aufnehmen konnte. Nach der Pause begann der TuS druckvoller<br />

und verlagerte das Geschehen mehr in die Hälfte der Gäste. Die Folgen war eine Serie von<br />

Ecken und Freistößen, aber der TuS fand in dieser Phase keine Lücke in der Abwehr der<br />

Gäste, um diese zu knacken. Die Gäste spielten sich Mitte der 2. Halbzeit wieder etwas frei<br />

und hatten sogar einige gute Konterchancen, um das 0-2 zu erzielen, doch Keeper Christian<br />

Szymanski war stets auf dem Posten und hielt das engagiert spielende Team im Spiel. In der<br />

Schlussphase kam der TuS dann auf einmal zu klaren Chancen-Joker Nelz legte auf Hothum<br />

im 16er quer, doch dessen Schuss wurde zur Ecke abgeblockt. 5 Minuten später ging<br />

Hothums Schuss aus spitzem Winkel nur knapp am Tor vorbei. Doch 2 Minuten später, in der<br />

82.. hatte er mehr Glück, als er sich auf der linken Außenbahn durchgesetzt hatte, an der<br />

Grundlinie in den 16er eintrat und aus spitzem Winkel den Ball ins lange Eck bugsierte zum<br />

vielumjubelten 1-1. Da hatte sich der TuS das Remis durch seinen Kampfgeist redlich<br />

verdient. In der Schlussphase wogte das Spiel hin und her, beide Teams hatten das Siegtor<br />

noch auf dem Fuß, aber es blieb beim gerechten Remis. Für den TuS ein Schritt in die<br />

richtige Richtung, denn mit diesem Einsatz ist die Basis geschaffen für den langen Weg raus<br />

aus dem tief wieder hin zu besseren Zeiten.<br />

Kreispokal 23.09.2003 TuS –KSV Klein Karben 1-9 (0-3)<br />

Kurzstenogramm: TuS: Christian Szymanski – Markus Verwiebe – Sven Hein (50, Jens<br />

Hantschel), Robert Wettner,- Sven Hofmann, Benjamin Oertel, Christoph Müller, Heiko Habl<br />

(60. Michael Nelz), Nenad Vranic – Gregor Landvogt, Marcel Hothum. Torfolge: 0-1 (7) Marc<br />

Ramondi 0-2 (14. Marco Hartig) 0-3 (16). Jens Zimmermann 0-4 (46. Mar Ramondi 1-4 (48.)<br />

Marcel Hothum 1-5 (51.) Marc Ramondi 1-6, 1-7, 1-8 (62.,66,69.) Jens Zimmermann 1-9<br />

(75.) Horst Russ Der TuS hielt läuferisch und kämpferisch insbesondere in der ersten<br />

Halbzeit gut dagegen, hätte durch Hothum (5.) sogar in Führung gehen können. Die Gäste<br />

nutzten die ab und an auftretendeUnachtsamkeiten in der Deckung schonungslos und als<br />

beim TuS die Kräfte nachließen fielen dann auch die restlichen Treffer folgerichtig. Fazit: Ein<br />

couragierter Auftritt des TuS und ein standesgemässer, auch in der Höhe absolut in Ordnung<br />

gehender Sieg des Oberligisten, den auch die gelb/rote Karte wegen Meckers gegen Haffner<br />

(55.) nicht aus der Bahn bringen konnte. Die Gäste gaben zudem in dem Spiel einigen<br />

jungen Akteuren Spielpraxis, welche sie auch für die Zuschauer ansehnlich nutzten. Wenn<br />

der TuS in den kommenden Spielen ähnlich couragiert auftritt, sollte das Team die Chancen<br />

haben, sich aus dem Tabellenkeller der B-Liga herauszuarbeiten.


28.09.2003: KSV Berstadt –TuS 0-0<br />

Nach dem kräftezehrenden Pokalspiel gegen Klein Karben am Dienstag musste Trainer<br />

Werner Schmidt konnte Werner Schmidt wieder auf Sascha Bilkenroth und den lange<br />

Verletzten Raphael Szymanski zurückgreifen. Dafür hatte sich Keeper Christian Szymanski<br />

einen Bluterguss am Knie zugezogen, für ihn stand Jürgen Bayer zwischen den Pfosten. Die<br />

Gastgeber begannen sehr kampstark und schon in der 5. Minute landete ein Freistoßkracher<br />

von Terbeck an der Latte des TuS-Gehäuses, ehe Sven Hein in letzter Not gegen Arno Riess<br />

den Abpraller klärte. Der TuS brauchte c.a. 10 Minuten um ins Spiel zu finden, hatte dann<br />

den Kampf angenommen, hielt dagegen., und konnte optisch gesehen das Spiel etwas<br />

kontrollieren, aber ohne Torgefahr auszustrahlen. Da wirkten die Berstädter in ihren Aktionen<br />

in Hälfte 1 gefährlicher. Der TuS hatte vor dem Wechsel nur eine Chance, als aus 18m Habl<br />

aus der Drehung schoss, der Keeper nicht festhalten konnte, aber Landvogt den Abpraller<br />

wieder gegen den Keeper schoss(36.) Zu diesem Zeitpunkt musste Trainer Schmidt schon<br />

2x wechseln. Zunächst hatte Torjäger Marcel Hothum nach einem unglücklichen Zweikampf<br />

Schmerzen im Köchel und konnte auf dem holprigen Geläuf nicht mehr weiterspielen, dann<br />

musste Christoph Müller mit Kreislaufprobleme in die Kabine. Jens Hantschel und Benjamin<br />

Oertel ins Spiel. In der 2 .Halbzeit wurden die Offensivbemühungen des TuS konstruktiver<br />

und gefährlicher. Youngster Jens Hantschel hätte in der 57. Minute zum Helden des Spiels<br />

werden können, doch nachdem der verunglückten Abwehr des Keepers wurde sein<br />

Nachschuss auf der Torlinie abgeblockt. Kurz darauf kam Heiko Zech für den gelb/rot<br />

gefährdeten Heiko Habl ins Spiel, welcher eine gute Partie gemacht hatte. In der<br />

Schlussphase hatte dann in der 78. Minute Hantschel erneut Pech als sein Schuss aus 14m<br />

halbrechts ans Aussennetz klatschte und der Keeper auch kurz darauf seinen Schuss aus<br />

kurzer Distanz parierte. Auf der Gegenseite war vor allem Terbeck immer gefährlich, aber<br />

entweder zielte er knapp vorbei oder Jürgen Bayer war auf dem Posten. So blieb es in einem<br />

insgesamt hektischen, zerfahrenen Spiel beim leistungsgerechten 0-0. TuS: Jürgen Bayer –<br />

Sascha Bilkenroth – Markus Verwiebe, Sven Hein – Sven Hofmann, Nenad Vranic, Heiko<br />

Habl (60. Heiko Zech), Christoph Müller (32. Benjamin Oertel), Raphael Szymanski – Gregor<br />

Landvogt, Marcel Hothum (30. Jens Hantschel) Die Reserve gewann sicher mit 8-0. Andre<br />

Sitter hatte früh das 1-0 besorgt (7.), danach erlöste Heiko Zech mit seinem Doppelschlag<br />

nach vielen vergebenen Chancen die TuS-Fans (25.+27.). Robert Wettner verschoß dann<br />

einen Foulelfmeter, bevor Milan Ivkovic den 4-0-Pausenstand herstellte (37.). Nach der<br />

Pause traf dann Libero Torsten Liebig mit einem 40m-Schuss (!) zum 5-0 (49.), bevor<br />

Kapitän Felix Wokittel das 6-0 besorgte (53.). Nach einem Doppelpass besorgte Liebig das<br />

7-0. Den Schlusspunkt markierte das 2. Tor von Milan Ivkovic in der 73. Hätte die<br />

Mannschaft den Gegner insbesonders in der 2. Hälfte konsequenter gespielt und die<br />

Chancen besser genutzt, der Sieg hätte nochwesentlich klarer ausfallen können.<br />

04.10.2003: TuS-TSV Ostheim 3-1 (2-0<br />

Der TuS erwischte den besseren Start, begann die Partie mit viel Tempo und ging schon in<br />

der 10. Minute in Führung. Gregor Landvogt setzte sich im 16er nach einem Doppelpass mit<br />

Jens Hantschel gegen seinen Gegenspieler durch und überwand Keeper Kai Kopf mit einem<br />

Flachschuss zum 1-0. 10 Minuten später konnte der TuS wieder jubeln, diesmal allerdings<br />

unter Mithilfe der Ostheimer. Nach einer Ecke von Sascha Bilkenroth landete eine<br />

verunglückte Kopfballabwehr von Stephan Müller im eigenen Netz zum 2-0. Die Gäste<br />

wehrten sich nach Kräften und hatten sogar den Anschlusstreffer auf dem Fuß durch Stefan<br />

Müller und Markus Beckmann. In der 35. Minute wurde Stephan Müller nach einem rüden<br />

Foul an Markus Verwiebe mit roter Karte des Feldes verwiesen. Der TuS hatte durch Sven<br />

Hofmann, Gregor Landvogt und Sascha Bilkenroth noch die Chance(n), vor der Pause mit<br />

dem 3-0 alles klar zu machen, konnte diese aber nicht nutzen. In der 2. Halbzeit versuchte<br />

der TuS, den Druck hochzuhalten, leistete sich aber zu viele unnötige Ballverluste. Die<br />

Entscheidung viel in der 60.Minute, als Sven Hofmann nach einer langen Flanke in den<br />

Strafraum umgestoßen wurde. Gregor Landvogt verwandelte den fälligen Strafstoss<br />

souverän zum 3-0. In der 68. Minute kamen die Gäste nach einer feinen Einzelleistung durch


Michael Schaumbach zum 1-3-Anschlusstreffer. In einer zerfahrenen Schlussphase, in<br />

welcher der TuS nicht zu überzeugen wusste, kam der Sieg aber nicht mehr in Gefahr. Als<br />

Fazit stehen am Ende die 3 gewonnenen Punkte, welche den 2. Saisonsieg bedeuten und<br />

das 3. Spiel in Folge ohne Niederlage. Dennoch muss die Mannschaft weiter daran arbeiten,<br />

sich weiter zu verbessern, um in der Tabelle aus dem Keller weiter herauszukommen. TuS:<br />

Jügen Bayer – Markus Verwiebe – Andre Sitter (60. Benjamin Oertel), Ansgar Dahlen (46.<br />

Sven Hein) – Sven Hofmann, Christoph Müller, Heiko Habl, Sascha Bilkenroth, Raphael<br />

Szymanski – Gregor Landvogt (80. Milan Ivkovic) Jens Hantschel.<br />

12.10.2003 : SV Nieder-Weisel II – <strong>TUS</strong> 4-0 (2-0).<br />

Eine deftige Niederlage musste heute unsere erste Mannschaft hinnehmen. Der Grund für<br />

die Niederlage war das vor allem in der ersten Halbzeit mangelhafte Deckungsverhalten, die<br />

Gastgeber hatten zuviel Spielraum, da nicht eng genug gedeckt wurde, und so konnten die<br />

alten Füchse wie Günter Volp und Markus Brod ihr Spielchen aufziehen. In der 7. Minute<br />

schlief die TuS-Abwehr bei einem Freistoss, welcher schnell per Querpass ausgeführt wurde,<br />

der erste Schuss von Brod wurde noch abgeblockt, doch Rapp besorgte im Nachschuss das<br />

1-0. 2 Minuten später hätte Benjamin Oertel fast ausgeglichen, aber sein feiner Schlenzer<br />

aus 14m landete an der Querlatte. Der TuS spielte nun optisch bis zum 16er zwar gut weg,<br />

leistete sich aber aufgrund des Deckungsverhaltens immer wieder gefährliche Konter des SV<br />

Nieder-Weisel. In der 30. Minute nutzte Jeton Visoka einen Stellungsfehler nach einem<br />

weiten Abschlag (!) aus und traf unhaltbar für Christian Szymanski zum 2-0. Nach der Pause<br />

entdeckte der TuS das Mittel Kampf und stemmte sich gegen die Niederlage, setzte den<br />

Gegner unter Druck, aber zwingende Torchancen blieben dennoch Mangelware. In der 60.<br />

Minute nutze Rapp dann einen kathastrophalen Fehlpass in der TuS-Abwehr aus zum 3-0 –<br />

die Entscheidung war gefallen. Der TuS kam zwar noch zu guten Chancen durch Hantschel,<br />

Habl und Oertel, welche aber im Abschluss nicht das notwendige Quentchen Glück hatten.<br />

Im Gegenteil: Thomas Marwald traf in der 83. noch zum 4-0, nachdem zuvor Christian<br />

Szymanksi schon 2 gute Konterchancen vereitelt hatte. Fazit: Die Mannschaft hat den<br />

kleinen Aufwärtstrend der letzten Wochen heute beendet und wieder einen herben<br />

Rückschlag erlitten.<br />

18.10.2003 : TuS – TSV Dorn-Assenheim 1-4 (0-1)<br />

Vor dem Spiel gegen die „Schloggenbacher“ musste Trainer Werner Schmidt heute das<br />

Team umbauen, da Jens Hantschel und Andre Sitter (verletzt) und Heiko Habl und Benjamin<br />

Oertel (private Günde) nicht zur Verfügung standen. Auch Marcel Hothum, der in Berstadt<br />

eine Bänderdehnung erlitt, fällt ja bekanntlich noch länger aus. Nach dem desolaten Spiel in<br />

Nieder-Weisel hatte es unter der Woche eine interne Aussprache gegeben, in der die Mängel<br />

deutlich dargestellt wurden. Dem Team war heute anzumerken, diese beseitigen zu wollen.<br />

Von Beginn an trat die Elf geschlossen und engagiert auf. In der 6. Minute spielte Sascha<br />

Bilkenroth in die Gasse zu Raphael Szymanski, welcher den Ball an Keeper Bommersheim<br />

vorbeilupfte in Richtung Tor, wo Gregor Landvogt den Ball ins leere Tor einschob. Doch der<br />

Torjubel wurde vom Abseitspfiff des Schiedsrichters jeh erstickt. Nur 2 Minuten später war<br />

aber dann Gästesspieler Daniel Kuhl aus abseitsverdächtiger Position auf und davon und<br />

TuS-Keeper Szymanski kam einen Schritt zu spät und konnte ihn nur mit einem Foul<br />

bremsen. Andreas Jädicke verwandelte den Strafstoss zum 0-1. Im Gegensatz zu den<br />

Vorwochen brach der TuS nicht ein nach einem Gegentor sondern fightete zurück. Milan<br />

Ivkovic setzte sich mit einem feinen Solo in Szene, Verwiebes „Schussflanke“ verpasste<br />

Gregor Landvogt am Fünfmetereck nur um eine Fußspitze (12.). Einige Minuten war Kapitän<br />

Markus Verwiebe wieder im Pech, als sein Kopfball nach Ecke von Szymanski nur knapp das<br />

Tor verfehlte. In der 22. klaute Ivkovic dem gegnerischen Libero den Ball und strebte allein<br />

auf Bommersheim zu, doch anstatt den Abschluss selbst zu suchen, wollte er auf Landvogt<br />

querlegen, doch ein Abwehrbein war dazwischen. Wiederum kurz darauf, der Ausgleich wäre<br />

nun mehr als verdient gewesen, da der TuS die Partie klar dominierte und auch gut<br />

kombinierte, verpasste Landvogt einen Szymanski-Pass nur um Haaresbreite vor dem Tor<br />

der Gäste. In der 30. Minute landete eine Bilkenroth-Ecke auf dem Kopf von Ivkovic, doch


auch hier fehlten die berühmten Zentimeter. Kurz vor der Pause war es dann erneut<br />

Verwiebe, dessen Kopfball knapp über das Gehäuse strich. Das Glück verfolgte den TuS<br />

heute nicht wirklich. Nach der Pause konnte sich einmal mehr Christian Szymanski<br />

auszeichnen, der einen gefährlichen Jädickefreistoss zur Ecke abwehrte. Die<br />

spielentscheidende Szene ereignete sich in der 55. Minute, als Sven Hein brutal an der<br />

Aussenlinie gegen die Barriere gecheckt wurde, ausrastete und seinen Gegenspieler<br />

umstiess. Es gab eine „Rudelbildung“ (Definition: laut Bundesligareportern) nach deren<br />

Auflösung der sonst so ruhige Sven Hein und Raphael Szymanski mit rot vom Platz mussten<br />

(zurecht), aber der Gegenspieler Schröder mit gelb davon kam (Fehlentscheidung). Durch<br />

diesen undisziplinierten Blackout musste der TuS mit 9 gegen 11 weiterspielen. Fünf Minuten<br />

später traf Libero Thorsten Liebig mit einer verunglückten Abwehr den Ball so, dass dieser<br />

von der Latte an den Hinterkopf von Sven Hofmann und von dort ins Tor sprang. Dieses<br />

kuriose Eigentor bedeutete den Knock-Out für den TuS, dem die Unterzahl bis dahin kaum<br />

anzumerken war und die Gäste, welche diese nicht auszuspielen verstanden, noch in<br />

Bedrängnis brachte. In der 74. Minute lenkte dann auch noch der eingewechselte Ansgar<br />

Dahlen nach einer scharfen Flanke unglücklich den Ball ins eigene Tor zum 0-3. Daniel Kuhl<br />

erzielte dann in der 82. Minute das 0-4 nach einem Konter, nachdem Christian Szymanski<br />

vorher schon den einen oder anderen Konter vereitelt hatte. Thorsten Liebig gelang in der<br />

87. Minute nach Freistoss von Bilkenroth mit einem herrlichen Kopfball das 1-4-Ehrentor.<br />

Fazit: 55 Mintuen lang lieferte die erste Mannschaft ihr bestes Saisonspiel ab und war die<br />

klar überlegene Elf, schlug sich dann mit dem Doppelblackout selbst. Die Reserve kam zu<br />

einem hart erkämpften 2-1-Sieg. Die erste Halbzeit endete nach ausgeglichenem Spiel mit<br />

verteilten Chancen torlos. Nach der Pause drängte dann der TuS auf die Führung, wurde<br />

doch durch einen Konter von Markus Hofmann in der 60. zum 0-1 überrascht, nachdem kurz<br />

zuvor Rolf Zöller ein Tor wegen angeblichen Abseits verweigert worden war. Der TuS<br />

erhöhte noch mal den Druck und kam nach Hereingabe von Zöller in der 78. durch ein<br />

Eigentor von Marcel Kuhl zum 1-1. In der 86. gelang Klaus Peter Goletz, welcher vor dem<br />

Spiel für 500 Spiele im TuS-Trikot geehrt worden war, nach Ecke von Werner Weckler das<br />

vielumjubelten Siegor. Ein letztendlich verdienter Sieg nach einer tollen Kampfleistung und<br />

drei wichtige Punkte gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um die vorderen Plätze.<br />

26.10.2003: Traiser FC – TuS <strong>Rockenberg</strong> 3:2 (0:0)<br />

Trainer Werner Schmidt plagten vor dem Derby beim Vorjahresvizemeister Traiser FC arge<br />

Personalsorgen. Christian Szymanski- Markus Verwiebe, Sven Hein, Raphael Szymanski,<br />

Marcel Hothum, Jems Hantschel,, Thomas Ritzel, Sascha Kißler, Nenad Vranic –was fast<br />

wie eine komplette Startelf der Ersten“ aussieht ist ein Auszug auf der Liste der Akteure, die<br />

nicht zur Verfügung standen. Dennoch begann die TuS-Elf sehr engagiert, stand eng<br />

gestaffelt in der Defensive und ging beherzt in die Zweikämpfe. So konnten sich die<br />

Gastgeber in der ersten Hälfte nie enfalten, im Gegenteil, der TuS war mit seinen Kontern<br />

das weitaus gefährlichere Team. Sascha Bilkenroth prüfte in der 12. Minute mit einem<br />

Freistoß den super reagierenden Sascha Block im Tor des Traiser FC. Landvogt, Oertel und<br />

Ivkovic vergaben die besten Konterchancen, zudem fehlte bei einigen Kontern der letzte<br />

präzise Pass, um Kapital zu schlagen. Pech hatte Heiko Zech, als er im Strafraum den Ball<br />

fair eroberte und 8m frei vorm Tor zurückgepfiffen wurde wegen eines angeblichen<br />

Foulspiels. Zur Pause wäre eine Führung hochverdient gewesen. Die Traiser kamen wie<br />

verwandelt aus der Kabine und übernahmen sofort in Initiative. Kaiser (48.) und Lauber (50.)<br />

vergaben zunächst für die Geißböcke, ehe Block einen Ivkovic Schuss meisterte. Im<br />

Gegenzug das 1:0, das Björn Lauber vorbereitete und der <strong>Rockenberg</strong>er Dahlen beim<br />

Abwehrversuch ins eigene Tor abfälschte. Nun bestimmten die Hoppe-Schützlinge das<br />

Geschehen, die in der 74. Minute, nach toller Vorarbeit von Thorsten Walter, durch Stefan<br />

Kaiser zum 2:0 kamen. Zuvor hatte Heiko Habl allerdings nach einer fragwürdigen<br />

Entscheidung gelb/rot gesehen – selbst di e Traiser Spieler hatten in der Szene kein Foul<br />

gesehen! Nach dem 0-2 kämpfte sich der TuS noch mal zurück in die Partie und bewies wie<br />

schon in der Vorwoche gegen Dorn-Assenheim eine tolle Moral. Die Folge gegen die sich zu<br />

sicher fühlenden Traiser war in der 84. Minute durch einen herrlichen -Konter auf 2:1.


Bilkenroth hatte nach rechtsaussen in die Gasse zu Ivkovic gepasst,dieser bediente mit<br />

einem herrlichen 30-m-Flugball diagonal Benjamin Oertel, welcher den Ball im Lauf mitnahm<br />

und eiskalt einschoss. Nur zwei Minuten später unterlief Matthias Fritz das gleich<br />

Missgeschick wie zuvor dem <strong>Rockenberg</strong>er Kollegen Dahlen, wobei Block noch eine<br />

Rettungsaktion startete, die aber nicht erfolgreich war. Ausgangspunkt waren hier wiederum<br />

Oertel und Joker Andre Sitter. Und nur eine Minute darauf hatte Oertel sogar das 2-3 auf<br />

dem Fuß, aber Block parierte. Als sich nun alles mit dem 2:2 abgefunden hatte, setzten die<br />

Traiser noch einen Konter über Björn Lauber, dessen Heber über den Torwart Thorsten<br />

Walter an den Pfosten setzte. Der zurückspringende Ball fiel genau auf den Kopf von Lauber<br />

der gegen den Innenpfosten köpfte, von wo er zum (von den Traiser Anhängern) umjubelten<br />

3:2 ins Netz kullerte. Fast mit dem Schlusspfiff hätte Benjamin Örtel den verdienten<br />

Ausgleichtreffer für die Gäste noch geschafft, aber das Glück ist dem TuS in diesen Wochein<br />

einfach nicht gesonnen. Dennoch Hut ab vor der Moral der Mannschaft, die sich wie in der<br />

Vorwoche als Einheit präsentierte und in den kommenden Wochen hoffentlich auch mal dafür<br />

belohnt wird. Die Aufstellung: Jürgen Bayer- Thorsten Liebig(80. Andre Sitter) – Sven<br />

Hofmann, Ansgar Dahlen – Heiko Zech,(46. Felix Wokittel) Heiko Habl, Christoph Müller,<br />

Sascha Bilkenroth, Benjamin Oertel– Gregor Landvogt, Milan Ivkovic. Torfolge: 1:0 (54.) ET<br />

Dahlen, 2:0 (74.) S. Kaiser, 2:1 (84.) B. Örtel, 2:2 (86.) ET Fritz, 3:2 (88.) B. Lauber. Einen<br />

rabenschwarzen Tag erwischte die TuS-Reserve, vor allem in der ersten Halbzeit. Mit 2-8<br />

verlor das Team beim Abonnement-Reservenmeister, wobei die „Ehrentore“ in der 2.<br />

Halbzeit Oliver Groß zum 1-7 und Rolf Zöller zum 2-7. Klaus Burk (2), Fred Hoppe (2) und<br />

Frank Steinke hatten schon in der ersten Halbzeit 5 Tore vorgelegt. Frank Steinke, Klaus<br />

Burk und Daniel Wirth erzielten die restlichen Tore des TraiserFC II in der 2. Halbzeit. Bitter<br />

für den TuS waren die rote Karte für Manuel Barufe wegen Handspiels sowie die schweren<br />

Verletzungen von Ralf Alles (Schlüsselbeinbruch) und Robert Wettner (Muskelfaserriß) Die<br />

Personalsorgen von Werner Schmidt werden nicht kleiner werden in den nächsten Wochen...<br />

01.11.2003 – TuS –TSV Rödgen 1-2.<br />

Eine kleine Nachlese zum Spiel der Vorwoche. Der TuS kam, von chronischen<br />

Personalsorgen geplagt, nur schwer ins Spiel. Pech hatte jedoch Benjamin Oertel, der nach<br />

einer Ecke von Bikernroth aus spitzem Winkel nur den Pfosten traf. Vier Minuten hatte auf<br />

der Gegenseite Altuntas mehr Glück, als er aus dem Gewühl heraus im Anschluss an eine<br />

Ecke zum 0-1 traf. In der 26. Minute war dann Stefan Hiecke nach kaptitalem Abwehrfehler<br />

auf und davon, scheiterte am Pfosten, doch Altuntas verwertete den Abpraller zum 0-2. In<br />

der 34. Minute kam der TuS zum Anschlusstreffer durch Heiko Zech, nachdem sich Habl im<br />

Mittelfeld den Ball erkämpft hatte und Ivkovic mit einem Pass auf den rechten Flüel bediente,<br />

wo dieser sich geschickt durchsetzte und zu dem am langen Pfosten stehenden Zech passte,<br />

welcher den Ball über die Linie drückte. In der 2. Halbzeit kam vom TuS dann zu wenig, um<br />

das Spiel noch zu drehen. Daran änderte auch die numerische Überzahl nichts (gelbrot<br />

gegen Altuntas in der65.) Es fehlte der letzte Biss in den Zweikämpfen und auch die<br />

Genauigkeit bei den Pässen. So kamen die Gäste nicht unverdient zum Sieg, da der TuS im<br />

Gegensatz zur Vorwoche die in Trais gezeigten Tugenden nicht wiederholen konnte. Die<br />

Reserve erreichte durch einen klaren 6-1-Erfolg den 3. Tabellenrang. Die Tore erzielten<br />

Christoph Müller, Michael Nelz (3), Oliver Groß und Georg Fabijan. Das Team zeigte dabei<br />

eine geschlossene Mannschaftsleistung und überzeugte auf der ganzen Linie.<br />

09.11.2003 KSV Bingenheim – TuS 4-0<br />

Eine derbe Klatsche setzte es heute in Bingenheim. Wiederum musste Trainer Werner<br />

Schmidt, der derzeit alles andere als zu beneiden ist angesichts der vielen Ausfälle,<br />

kurzfristig das Team umstellen. Schon in der Anfangsphase hatte das Team durch kapitale<br />

Fehler das Spiel bereits entschieden. In der 6. Minute wurde der Ball leichtfertig in der<br />

eigenen Hälfte vertendelt, Ole Behrens konnte gewähren wie es ihm beliebte –Bayer im Tor<br />

parierte zwar, aber der Nachschuss von Bernd Hinkel brachte das frühe 1-0. Nur 2 Minuten<br />

später war die TuS-Abwehr wieder bei einer langen Flanke aus dem Mittelfeld nicht im Bilde,<br />

und Norbert Andratzek besorgte mit einer „Bogenlampe“ das 2-0. Beim TuS fehlten im


Mittelfeld die Impulse nach vorne, man hatte nie das Gefühl, das der TuS das Spiel noch<br />

drehen würde. In der 44. Minute bestaunte die Abwehr das 3-0 von Ole Behrens, der mit<br />

einem schönen Heber nach einem Doppelpass Bayer keine Chance liess. In der 2. Halbzeit<br />

passierte zunächst nicht viel – der TuS hatte durch Ortel die erste Schusschance, auf der<br />

Gegenseite fiel nach einer Ecke in der 65. Minute das 4-0 durch Michael Nolte, der im 5er<br />

plötzlich frei zum Schuß kam. Es gab anschl. noch hüben und drüben die eine oder andre<br />

Torchance, aber es blieb am Ende beim auch in der Höhe verdienten 4-0 für den KSV. Die<br />

Reserve festigte dagegen den 3. Platz durch einen 2-1(1-0)-Sieg. Felix Wokittel hatte die Elf<br />

nach Doppelpass mit Markus Bingel in der 30. in Führung gebracht, als er aus 12m beherzt<br />

einschoss. Werner Weckler und Oliver Groß verpassten bei vergebenen Chancen schon vor<br />

der Halbzeit die Vorentscheidung herbeizuführen. Die Gastgeber kamen in der 2. Halbzeit<br />

besser auf, die Folge war das 1-1 in der 60. Minute ,als Reiner Müller mit der Pieke aus 14m<br />

draufhielt. Der TuS übernahm nun wieder das Kommando und kam durch Werner Weckler,<br />

der eine weite Flanke von Goletz im Strafraum aufnahm und sich gegen 2 Gegner<br />

„durchwurstelte“ und einschob zum 2-1-Siegtreffer. Dieser am Ende verdiente Sieg kam in<br />

der Schlussphase noch mal in Gefahr, als der KSV mit Mann und Maus drückte, aber<br />

Micheal Roth nicht mehr überwinden konnten.<br />

16.11.03 : V<br />

Zum Abschluss der Vorrunde empfing der TuS den Tabellenzweiten FC Wohnbach. Von der<br />

Papierform her war die Elf von Trainer Werner Schmidt aufgrund des enttäuschenden<br />

Saisonverlaufs und der akuten Personalproblem krasser Außenseiter. Doch im Gegensatz zu<br />

den Partien gegen Rödgen und Bingenheim, in denen die Mannschaft Teamgeist und<br />

Kampfeswillen zum Teil vermissen ließ, ging die Mannschaft heute voller Elan und<br />

geschlossen zu Werke. In der 2. Minute brachte Benjamin Oertel eine Freistoßflanke vors<br />

Tor, wo Libero Thorsten Liebig vor Gästekeeper Harsch an den Ball kam, aber knapp am<br />

Pfosten vorbeiköpfte. Nur 2 Minuten später fasste sich Andre Sitter ein Herz und zog aus<br />

28m ab, sein Geschoss sprang von der Lattenunterkante zum Leidwesen des TuS-Anhangs<br />

wieder ins Feld. Kurz darauf nahm Michael Hellwig den langen Ball von Oertel direkt aus<br />

14m, aber auch dieser Schuss ging knapp über das Tor. Die Gäste kamen nur durch Konter<br />

in der ersten Halbzeit zu Chancen. Dabei waren sie aber gefährlich : In der 10. Minute<br />

verschoß Pliva nur knapp, in der 20. musste Jürgen Bayer, der heute die Kapitänsbinde trug,<br />

Kopf und Kragen riskieren, um den durchgebrochenen FC-Torjäger Förster zu stoppen. Auf<br />

der Gegenseite zwang Sitter den Gästekeeper mit einem herrlichen 20-m-Schuss zu einer<br />

Glanzparade. Der TuS war in der ersten Halbzeit die wesentlich aktivere und<br />

spielbestimmende Mannschaft, konnte aber aus seinen Chancen leider kein Kapital<br />

schlagen. Kurz vor der Pause musste dann der aus dem defensiven Mittelfeld druckvoll<br />

agierende Andre Sitte nach einem Schlag aufs Knie den Platz verlassen. Für ihn kam<br />

Sascha Bilkenroth in die Partie. Zu Beginn der 2. Halbzeit blieb der TuS zwar optisch<br />

überlegen, konnte aber nur noch seltener in den gegnerischen Strafraum eindringen. Auf der<br />

Gegenseite lauerten die schnellen Gästestürmer immer auf Konter, aber Bayer rettete per<br />

Fußabwehr gegen Förster. In der 65. Minute dennoch die große TuS-Chance zur Führung,<br />

als Bilkenroth einen Freistoß butterweich an den langen Pfosten schlug, wo Benjamin Oertel<br />

aus spitzem Winkel per Flugkopfball im Pech war, da der Ball knapp über die Latte strich. Auf<br />

der Gegenseite fiel dann 3 Minuten später das 0-1 : Nach einer Ecke traf Rubens Pfister aus<br />

dem Gewühl heraus zur überraschenden Führung der Gäste, die zu diesem Zeitpunkt<br />

schmeichelhaft war. Nur 5 Minuten später dann ein klassischer Konter der Gäste und<br />

diesmal lies Förster Bayer im Tor keine Chance und traf zum 0-2. Die Partie war damit<br />

gelaufen, denn von diesem Schock erholte sich der TuS nicht mehr richtig und konnte die<br />

Partie nicht mehr wenden. Im Gegenteil: Pfister erzielte mit einer feinen Einzelleistung in der<br />

85. Minute noch das 0-3. Fazit: Eine bittere, da unnötige Niederlage gegen einen Gegner,<br />

der im Abschluss gefährlicher war und das notwendige Glück hatte. Das Reservespiel<br />

gewann der TuS kampflos, da der FC Wohnbach keine Mannschaft stellen konnte.<br />

23.11.2003 - TuS-SV Hoch-Weisel 0-6 (0-2)


Zum Rückrundenauftakt hatte der TuS nach der enttäuschend verlaufenen Vorrunde (nur 8<br />

Punkte bedeuten die schlechteste Ausbeute seit Jahren) mit dem ungeschlagenen<br />

Spitzenreiter SV Hoch-Weisel eine scheinbar unlösbare Aufgabe zu meistern. In der 10.<br />

Minute fiel auch schon die frühe Führung der Gäste, als Björn Hoffmann nach einem<br />

Doppelpass mit Robert Lang dem wiedergenesenen TuS-Keeper Christian Szymanski keine<br />

Chance ließ. Nur 2 Minuten war sein Bruder Manuel Hofmann aus 18m zur Stelle und<br />

erzielte mit einem unhaltbaren Schuss das 0-2. Wer nun erwartete, das der TuS nach dem<br />

frühen Rückstand ähnlich zusammenbrechen würde, wie in der Vorwoche gegen Wohnbach,<br />

sah sich getäuscht. Die Spieler kämpften ordentlich und hielten so gut möglich dagegen,<br />

schafften das Spiel ausgeglichen zu gestalten, Benjamin Oertel wäre in der 18. auch fast das<br />

Anschlusstor geglückt, doch sein Schuss aus der Drehung verfehlte das Ziel ebenso knapp<br />

wie der Distanzschuss von Sascha Bilkenroth in der 35. Minute. Die Gäste waren in der<br />

Offensive wesentlich durchschlagskräftiger und gefährlicher, dies sollte im Endeffekt den<br />

Unterschied heute ausmachen zwischen den beiden Mannschaften. So verpassten Lang und<br />

Nossek knapp und Szymanski zeichnete sich insbesondere bei einem Klassefreistoss von<br />

Manuel Hofmann mit einer Glanzparade aus. Als die TuS-Abwehr in der 48. Minute nicht im<br />

Bilde war, nutzte dies Sven Albert zum 0-3 mit einer feinen Einzelleistung. Als in der 55.<br />

Minute Torsten Liebig Sven Albert im Strafraum zu Fall brachte, verwandelte Alexander<br />

Meckel den Foulelfmeter sicher zum 0-4. Nach feinem Pass von Manuel Hofmann auf<br />

Benjamin Nossek erzielte dieser das 0-5 in der 65. Minute. In der 85. Minute setzte Manuel<br />

Hofmann den Schlusspunkt, als er beim Pressschlag von Sven Hofmann angeschossen<br />

wurde und der Ball ins Tor sprang. Der TuS hatte sich so gut wie möglich verkauft, war<br />

gegen den übermächtigen Gegner aber chancenlos. In der Reserve ging es wesentlich<br />

spannender zu. Nach dem der TuS die Anfangsphase beherrscht hatte, schlugen die Gäste<br />

mit einem Doppelschlag gnadenlos zu: Dirk Wächtershäuser besorgte mit einem<br />

abgefälschten 20m-Schuß das 0-1 in der 20. Minute. Nur 5 Minuten spöter nutze Frank Beier<br />

einen Abwehrschnitzer aus zum 0-2. Als in der 40. Minute Nassim Maddane einen Konter<br />

zum 0-3 abschloss, schien die Partie entschieden. Doch das Team zeigte tolle Moral und<br />

kämpfte zurück. In der 48. Minute traf Werner Weckler mit einem Freistoß aus 18m zum 1-3.<br />

In der 70. bediente Weckler Angsgar Dahlen, welcher aus kurzer Distanz den Ball ins kurze<br />

Eck zum 2-3 bugsierte. Der TuS drängte nun auf den Ausgleich, Konterchancen der Gäste<br />

wurden immer rarer. Aber der TuS hatte nicht das notwendige Glück auf seiner Seite, statt<br />

dem verdienten Ausgleich fiel auf der Gegenseite in der Schlussminute das 2-4 durch Peter<br />

Smoll.<br />

30.11. Freundschaftsspiel SG Bad Nauheim II -TuS 2-4<br />

Gegen die Bezirksligareserve der SG kamen die Schützlinge von Trainer Werner Schmidt<br />

nach langer Durststrecke endlich mal wieder zu einem Erfolgserlebnis. Schon nach wenigen<br />

Minuten markierte Milan Ivkovic nach Paß von Benjamin Oertel das 1-0. Michael Nelz ließ<br />

bereits nach 6 Minuten das 0-2 folgen auf Flanke von Sascha Bilkrenroth. In der 28. Minute<br />

schloss Raphael Szymanski einen Sololauf über den linken Flügel mit einem beherzten<br />

Flachschuß ins lange Eck zum 0-3 ab. Nach dem für die gut mitspielenden Gastgeber<br />

verdienten Anschlußtor erhöhte Milan Ivkovic auf Paß von Nenad Vranic in der 43. auf 4-1. In<br />

der 2. Halbzeit kam die SG lediglich noch zum 2-4-Anschluß. Obwohl die Kräfte nachliessen,<br />

gab es auf beiden Seiten noch Chancen auf weitere Treffer. Beim TuS kamen aufgrund der<br />

Ausfallmisere einige Spieler zum Einsatz in den letzten Wochen nicht bwz nur unregelmässig<br />

trainieren konnten. Dennoch kann man mit der Trainingseinheit unter Wettkampfbedingungen<br />

durchaus zufrieden sein. Es bleibt zu hoffen, das der Sieg Balsam auf die Seelen der durch<br />

die Niederlagen gebeutelte Moral fügt im Hinblick auf das letzte Spiel vor der Winterpause<br />

am Sonntag gegen den KSV Bingenheim.<br />

06.07.12.2003: <strong>Rockenberg</strong> - Bingenheim 3:2 (1:2)<br />

Zum letzten Spiel des Jahres 2003 konnte Trainer Werner Schmidt mit Abwehrrecke Sven<br />

Hein und Torjäger Marcel Hothum auf 2 Stammkräfte zurückgreifen, welche lange gefehlt<br />

hatten. Dafür weilte der frisch vermählte Keeper Christian Szymanski in den Flitterwochen


(herzlichen Glückwunsch und die besten Wünsche) und stand ebenso nicht zur Verfügung<br />

wie der seit Wochen nicht mehr zum Zuge gekommene Kapitän Markus Verwiebe, welcher<br />

während der Woche eine Knieoperation über sich ergehen lassen musste. Dies ergab<br />

folgende Mannschaftsaufstellung: Routinier Jürgen Bayer stand zwischen den Pfosten, den<br />

Liberopart übernahm wie in den letzten Wochen Torsten Liebig. Sven Hein und Sven<br />

Hofmann agierten in der Innenverteidigung. Im Mittelfeld liefen in der Startelf Heiko Zech,<br />

Christoph Müller, Marcel Hothum, Andre Sitter und Raphael Szymanski auf. Das Stumduo<br />

bildeten Milan Ivkovic und Michael Nelz. Diese Elf sollte es besser machen als vor 4<br />

Wochen, als man im Hinspiel in Bingenheim beim 0-4 eine desolate Leistung geboten hatte.<br />

Doch in den ersten 30 Minuten waren die Gäste auch das bessere Team, führten verdient<br />

durch das frühe Tor von Bernd Hinkel, (5.), welcher nach Freistoss von Lutz Birken<br />

ungedeckt war. In der Folgezeit verhinderte Jürgen Bayer zweimal das 0-2, der TuS agierte<br />

zu fahrig, war nicht aggressiv genug in den Zweikämpfen und folgerichtig lief man den<br />

Gegnern hinterher. Doch dann kam mit dem ersten richtigen Angriff der <strong>Rockenberg</strong>er das<br />

1.1 : Marcel Hothum wurde im Strafraum gefoult und verwandelte den Strafstoß selbst sicher<br />

zum Ausgleich (29.). Aber die Freude beim TuS-Anhang währte nur kurz, denn auch Frank<br />

Östreich verwandelten einen, von Liebig (ageblich) an Hinkel verschuldeten Strafstoß, zur<br />

erneuten Führung (36.). Auf der Gegenseite verweigerte der Referee den Verweis auf den<br />

kritischen Strafstoßpunkt, als Andre Sitter bei seinem Schussversuch hart abgegrätscht<br />

wurde. So ging es mit dem nicht unverdienten 1-2 in die Kabine. Nach dem Wechsel agierten<br />

die Gäste dann etwas sorglos und der TuS kam mit Moral und Mut aus der Pause und sinnte<br />

auf Wiedergutmachung für die bislang missratene Saison. Michael Nelz war es, der in der 50.<br />

Minute, nach einer Ecke von Raphael Szymanski volley aus etwa 15m ins obere Tordreieck<br />

jagte -ein Traumtor! Mit dem Treffer bekamen die Gastgeber das nötige Selbstvertrauen und<br />

drückten die Böcher-Schützlinge in ihre eigene Hälfte. So erzielte Marcel Hothum in der 60.<br />

Minute das viel umjubelte 3:2 Der für den angeschlagenen Andre Sitter eingewechselte<br />

Sascha Bilkenroth brachte eine einen Freistoß aus c. a. 35m in den 16er, wo Hothum den<br />

Ball per Hinterkopf über den Gästekeeper hinweg ins Netz lupfte. Der TuS fand nun immer<br />

mehr das aufgrund der Negativserie verlorene Selbstvertrauen zurück, fightete um jeden<br />

Ball, stand sicher in der Defensive und konterte geschickt. Wenn die Gäste dennoch brenzlig<br />

vors Tor kamen, war Keeper Bayer zur Stelle. In dieser Phase kam Nenad Vranic für Zech in<br />

die Partie. Michael Nelz hatte nach feiner Vorarbeit von Ivkovic die große Konterchance in<br />

der 70. Minute, scheiterte aber am Torwart der Gäste. Kurz darauf, kam für ihn Christian<br />

Fleischhauer in die Partie. Die Gäste drängten nun immer energischer, doch der TuS<br />

erkämpfte sich immer wieder den Ball und versuchte diesen zu behaupten. Die letzte große<br />

Szene der Partie hatte dann Raphael Szmansky in der 90. Minute, als er einen feinen<br />

Bilkenroth-Freistoss volley nahm und das Leder herrlich unter die Latte drosch, aber wegen<br />

angeblichen Abseits verweigerte der Referee die Anerkennung. So blieb es am Ende beim<br />

nicht unverdienten Sieg des TuS, der heute auch das Quentchen Glück hatte, welches in so<br />

vielen Spielen zuletzt gefehlt hatte. Herausgehoben werden muss dabei die geschlossenen<br />

Kampfleistung in der 2. Halbzeit des gesamten Teams, welche den Erfolg ermöglichte. Die<br />

Reserve kam gegen den mit lediglich 9 Feldspielern angetretenen Gegner zu einem nie<br />

gefährdeten 7-1 (4-0).-Sieg. Routinier Rolf Zöller brach nach 20 Minuten den Bann, als er<br />

energisch einem Abpraller nachsetzte und einschoss. Ein Solo von Heiko Habl in der 30. und<br />

ein herrlicher Kopfball von Werner Weckler (33.) nach feiner Flanke von Michael Hellwig<br />

sorgten für eine rasche Entscheidung der Partie. In der 40. erhöhte Habl aus dem Gewühl<br />

heraus auf 4-0 und in der 47. besorgte wiederum Habl mit einem verwandelten Foulelfmeter<br />

das 5-0. Michael Hellwig besorgte mit einem 25-m-Kracheer das 6-0. Bevor Habl mit einer<br />

Einzelleistung den 7-1 Endstand besorgte (90.) kamen die Gäste durch R. Müller in der 85.<br />

Minute zum Ehrentreffer. Fazit: Ein klarer Sieg, auch wenn der TuS sich in der 2. Halbzeit<br />

das Leben selbst schwer machte, anstatt den Gegner konsequent auszuspielen. Ich<br />

wünsche allen Tus- und Fussballfreunden ein frohes Fest und einen guten Start ins neue<br />

Jahr 2004. Gruss Bernd Sulzbach Pressewart des TuS<br />

14.03. 2004 – KSV Weckesheim –TuS 3-1 (2-0)


Nachdem das Spiel gegen Ober-Hörgern II letzten Sonntag ausfiel, bestritt die Elf von<br />

Trainer Werner Schmidt heute beim KSV Weckesheim das erste Punktspiel des Jahres –<br />

wieder einmal musste unser Trainer dabei aus personell kurzfristig improvisieren. Das Spiel<br />

begann mit einem Paukenschlag. Es war noch keine Minute gespielt, da zog Heiko Werner<br />

aus gut 20m ab, der stramme Schuss wurde abgefälscht und schlug unhaltbar für Keeper<br />

Jürgen Bayer im Tor ein. Der TuS war geschockt und fand in der ersten Halbzeit nicht ins<br />

Spiel. Das Mittelfeld war ungeordnet, die Räume und Gegenspieler wurden nicht eng genug<br />

gedeckt. Daraus resultierte zwangsläufig ein Übergewicht des KSV Weckesheim, welches<br />

dieser folgerichtig in der 25. Minute ausnutzte. Der Gegner konnte im Mittelfeld schalten und<br />

walten, Hubertus Paul setzte sich am rechten Flügel durch und passte zurück zu Florian<br />

Köckeritz, welcher mit einer sehenswerten Direktabnahme erfolgreich war zum verdienten2-<br />

0. Der TuS kam erst kurz vor der Pause vorne zu zwingenden Aktionen. Die beste Chance<br />

vor dem Seitenwechsel hatte Hothum, als er in der 44. einen Abpraller von Benjamin Oertel<br />

aus der Drehung aufnahm, seinen strammen 16m-Shuss konnte der KSV-Keeper parieren<br />

und Raphael Szymanski „versemmelte“ den Nachschuss. In der Halbzeit stellte Schmidt das<br />

Team um, und dieses kam nun besser in Schwung. Das Mittelfeld stand enger gestaffelt und<br />

verlagerte das Spielgeschehen zunehmend in die gegnerische Hälfte, zeitweise wurde der<br />

Gegner richtig in seiner Hälfte eingeschnürt. Doch Hantschel und Hothum verpassten jeweils<br />

knapp den Anschlusstreffer, auch Oliver Groß hatte bei seinem Kopfball kein Glück. Den<br />

Torschrei hatten die TuS-Fans auf den Lippen, als Sascha Bilkenroths Weitschuss um<br />

Haaresbreite am Pfosten vorbei segelte und als Habl nach langem Pass von Bilkenroth am<br />

KSV-Keeper scheiterte. Das alte TuS-Manko der Chancenverwertung trat mal wieder in<br />

Erscheinung., bis Heiko Habl in der 70. Minute sich auf dem rechten Flügel schön<br />

durchsetzte und Jens Hantschel bediente, der den Ball direkt nahm und ins lange Eck zum 1-<br />

2-Anschlusstreffer beförderte. In der Folgezeit blieb der TuS am Drücker, von gelegentlichen<br />

Kontern des KSV abgesehen, die allerdings ohne zwingenden Abschluss verpufften. Auf der<br />

Gegenseite gab es ein tolles Solo von Raphael Szymanski, dessen Flanke Marcel Hothum<br />

über den Scheitel segelte. Erbost waren die TuS-Anhänger als eine Minute später Benjamin<br />

Oertel freistehend vorm Tor wegen angeblicher Abseitsstellung zurückgepfiffen wurde, was<br />

offensichtlich nicht der Fall war. In der Nachspielzeit gab es am rechten Strafraumeck einen<br />

Freistoß für den KSV, der an Freund und Feind vorbei beim am langen Pfosten freistehenden<br />

Heiko Werner landete, der aus kurzer Distanz mit dem ersten KSV-Torschuss der 2. Halbzeit<br />

das 3-1 besorgte. Fazit: der TuS hätte von den Spielanteilen einen Punkt verdient gehabt,<br />

muss sich aber wegen der verschlafenen ersten Halbzeit an die eigene Nase packen., denn<br />

da ging das Spiel verloren. Die Reserve kam zu einem 2-2-Remis. Für die TuS-Reserve war<br />

es das erste Spiel seit Monaten, entsprechend schleppend fand man ins Spiel. In der 15.<br />

Minute verwandelte Thorsten Piee einen Eckball direkt zum 1-0. Das Spiel blieb zerfahren,<br />

aber der TuS bekam nun immer mehr Spielanteile und kam in der 60. Minute nach<br />

zahlreichen vergebenen Chancen zum Ausgleich. Eine Ecke von Felix Wokittel wurde zu<br />

kurz abgewehrt und Ralf Alles schoss trocken ein zum 1-1. In der 82. dann die Führung.<br />

Manuel Barufe bugsierte aus der Drehung gen Tor, der folgende Schuss von Ralf Alles<br />

wurde abgefälscht landete im Gehäuse zum 1-2-Führungstor für den TuS. Als alles mit dem<br />

Sieg rechnete, wartete der TuS zunächst vergeblich auf einen Elfmeterpfiff nach Foul an Ralf<br />

Alles, der Abpraller wurde im Mittelfeld vertendelt, und Heiko Lepin schloss den Konter zum<br />

2-2 in der 88. Minute ab. Ein sehr ärgerlicher Gegentreffer, da sehr unnötig, aber irgendwie<br />

bezeichnend für die fahrige Partie.<br />

21.03.04 :FC Gambach –TuS 4-3 (1-3)<br />

Torfolge: 0-1 Marcel Hothum (2. FE) nach Foul an Michael Nelz. 1-1 Oliver Baier (16.) 1-2<br />

Sascha Bilkenroth (21.) 1-3 Sascha Bilkenroth (28.) 2-3 Andre Stark (52.) 3-3 Benjamin<br />

Krätschmer (62.) 4-3 Benjamin Krätchmer (80.) Von TuS-Seite aus eine gute Halbzeit im<br />

ersten Durchgang, eine kathastrophale Mannschaftsleistung in der 2. Halbzeit. Die Reserve<br />

machte dagegen einen 0-2-Halbzeitrückstand (Tore durch Sebastian Metzge noch wett.<br />

Werner Weckler (2), Klaus-Peter Goletz und ein Eigentor von Ralf Ohlmütz noch wett und<br />

gewann mit 4-2. Zudem verschoss Felix Wokittel auf TuS-Seite beim Stande vom 1-2 noch


einen Elfmeter. Alle Mannschaften hatten mit dem stürmischen Wind zu kämpfen, der das<br />

Geschehen stark beeinflusste. PS- Aus persönlichen Gründen kann ich derzeit leider keine<br />

<strong>Spielberichte</strong> im gewohnten Umfang erstellen, daher die Kurzform, die bis auf weiteres der<br />

Standard sein wird.<br />

23.03.04 – TuS – Ober Hörgern II 3-1 (0-1)<br />

Torübersicht: 0-1 Peter Grimm (10.) 1-1 Heiko Zech (60.) 2-1 Benjamin Oertel (78.) 3-1<br />

Michel Nelz (83.) Fazit: In erster Halbzeit TuS ohne Durchschlagskraft, Gäste mit 2-3<br />

gefährlichen Kontern, von denen sie einen zur Führung nutzen. Nach Pause Sturmlauf des<br />

TuS, der sich 8-9 100%ige Chancen erarbeitete, und am Ende einen hochverdienten<br />

„Arbeitssieg“ einfuhr. Die Tore resultierten aus einem Kopfballtor von Heiko Zech nach Ecke<br />

Raphael Szymanski, einem „Abstauber“ von Benjamin Oertel nach Vorlage Zech/Schuss<br />

Hantschel und einem Solo im 16er von Michael Nelz auf Pass von Zech.<br />

28.03. 04 – TuS- BW Espa 1-0 (1-0)<br />

1-0 Benjamin Oertel (10., Foulelfmeter) In der 10. Minute schlug Raphael Szymanski einen<br />

langen Flankenball in den 16er, wo ein Verteidiger Heiko Zech so ungeschickt rempelte, dass<br />

der Referee auf den ominösen Punkt deutete. Benjamin Oertel verwandelte sicher.<br />

Torraumszenen gab es (fast) nur bei Standardsituationen, wobei die Gäste hier besonders<br />

gefährlich waren. So parierte Christian Szymanski zunächst einen gefährlichen Freistoss von<br />

Lahdou, bevor er verletzt raus musste. Ersatztorwart Jürgen Bayer parierte kurz vor der<br />

Pause nach einer Ecke gegen Eiskirch und war auch in der 2. Halbzeit der Turm in der<br />

Schlacht mit 2 nahezu unglaublichen Glanzparaden gegen Bodenbach(83.) und Lahdou (86.)<br />

Die Gäste machten viel Druck in der 2. Halbzeit, aus dem Spiel heraus aber agierten sie zu<br />

ideenlos, dafür bei Standards immer gefährlich. Der TuS zeigte eine tolle geschlossene<br />

Kampfleistung, wie man sie von dem Team lange nicht gesehen hatte. Als einziges Manko<br />

wurden die Konter zu überhastet vorgetragen und daher versäumt, dem Gegner das 2-0<br />

einzuschenken. Die besten Möglichkeiten dazu hatten Nelz (50.) und Szymanski (87.). Fazit:<br />

ein aufgrund der Chancenverteilung und Spielanteile glücklicher, aufgrund der tollen<br />

Kampfmoral aber nicht ganz unverdienter Sieg. Das Quentchen Glück hatte sich das Team<br />

heute erarbeitet. Reserve: 0-0. Nachdem die Gäste 20 Minuten dominierten, drehte der TuS<br />

das Spiel danach und berannte das Tor unentwegt, aber ohne Erfolg, da selbst beste<br />

Chancen (Markus Bingel 2x, Gregor Landvogt, Andre Sitter, Manuel Barufe,...) nicht genutzt<br />

wurden. Daher muss man sich selbst ankreiden, 2 Punkte gegen einen aufopferungsvoll<br />

kämpfenden Gegner verschenkt zu haben.<br />

18.04.2004- TuS- KSV Berstadt 1-3 (1-2)<br />

Torfolge: 1-0 Gregor Landvogt (20.) 1-1 Michael Terbeck (44.) 1-2 Micheal Geh (45.) 1-3<br />

Michael Terbeck (90., FE) Spielverlauf/Fazit: Die Gäste hatten zu Beginn mehr vom Spiel<br />

und auch die klareren Chancen, doch nach der Führung fand der TuS besser ins Spiel.<br />

Sascha Bilkenroth hatte mit einem langen Ball auf den rechten Flügel die Abseitsfalle<br />

ausgehebelt, Christoph Müller passte direkt in die Mitte zu Gregor Landvogt, der den Ball mit<br />

der Brust mitnahm und am Gästekeeper Marc Schör vorbei ins Tor spitzelte (20). In der<br />

Folgezeit erspielte sich der TuS ein deutliches Übergewicht, konnte aber leider aus den<br />

herausgespielten Chancen keine weiteren Tore erzielen. Vor der Pause dann binnen einer<br />

Minute drehten die Gäste mit einem Doppelschlag durch Terbeck (feiner Freistoß aus 17m)<br />

und Geh (Kopfballbogenlampe) das Spiel zu einem Zeitpunkt, zu dem man nicht damit<br />

rechnen konnte. Der TuS bestimmte in der 2. Halbzeit weitestgehend das Spiel, aber im<br />

Abschluss fehlte die Fortune und Kaltschnäuzigkeit. Der von Terbeck in der Nachspielzeit<br />

herausgeholte und souverän verwandelte Elfmeter besiegelte eine vermeidbare Niederlage.<br />

25.04.04. – TSV Ostheim – TuS 0-1(0-0)<br />

25.04.04. – TSV Ostheim – TuS 0-1(0-0) Tor: 0-1 (70.) Jens Hantschel. Das Nachbarschaftsund<br />

Kelllerderby war von Hektik geprägt. Nachdem der TuS weite Teile der ersten Halbzeit<br />

kontrolliert hatte, ohne aber grosse Torgefahr zu entwickeln, hatte das Tabellenschlusslicht


zu Beginn der 2. Halbzeit drei Riesentorchancen, konnte sie aber nicht nutzen. In der 70.<br />

Minute schloss Youngster Jens Hantschel einen Konter mit einer feinen Einzelleistung zum<br />

Tor des Tages ab. Fazit: Ein hart erkämpfter, etwas glücklicher Arbeitssieg.<br />

28.04.04 TuS-SV Nieder-Weisel II 1-5 (0-4)<br />

Torfolge: 0-1 (8.) Barisch Öndin 0-2 (30.) Thomas Marwald 0-3 (40.) Thomas Marwald 0-4<br />

(45.) Jürgen Kremer 0-5 (80.) Jürgen Kremer 1-5 (88.) Markus Bingel. Fazit: Stark<br />

ersatzgeschwächt, zudem nach wenigen Minuten noch der Ausfall von Routinier Sven Hein<br />

war die TuS-Elf überfordert und chancenlos, auch wenn der Sieg der Gäste am Ende<br />

vielleicht ein Tor zu hoch war. Am Tag zuvor empfing die Reserve des TuS die den KSV<br />

Berstadt II zum Nachholspiel und gewann mit 8-0(4-0). 2x Manuel Barufe, 2x Ralf Alles,<br />

Klaus Peter Goletz, Markus Bingel, Bernd Sulzbach und Werner Weckler waren die<br />

Torschützen beim Schützenfest.<br />

09.05.04 - SV Dorn Assenheim - TuS 2-1 (1-0)<br />

Torfolge: 1-0 2. Benedikt Becker 2-0 75. Andreas Jädike 2-1 85. Sascha Bilkenroth. Der TuS<br />

pfiff personell an diesem WE aus dem letzten Loch, etliche Spieler der ersten und zweiten<br />

Mannschaft fielen aus. Keeper Jürgen Bayer musste sowohl bei der ersten als auch der 2 .<br />

Mannschaft zwischen die Pfosten und bot in beiden Spielen eine starke Leistung. Dies galt<br />

auch für den Rest der Mannschaft, die zu Spielbeginn 20 Minuten brauchte, sich zu finden,<br />

aber dann eine tolle Kampfleistung ablieferte. Das 1-0 fiel schon ganz früh durch eine<br />

"verunglückte Flanke", welche sich unhaltbar ins Netz senkte. Danach waren die haushoch<br />

favorisierten Gastgeber zwar meist optisch überlegen, aber der TuS hielt nach Kräften<br />

dagegen. In der 60. Minute hatte Sascha Bilkrenroth bei einem 20m-Freistoß Pech, als er nur<br />

die Latte traf. Andreas Jädike erzielte mit einer feinen Einzelleistung das 2-0, aber Sascha<br />

Bilkrenroth brachte den TuS mit einem herrlichen 20-m-Schuss ins linke obere Tordreieick<br />

nochmal heran, aber zum Remis reichte es leider nicht mehr. Die Reserve (viele Vereine<br />

hätten bei solchem Personalproblemen sicher kein Team mehr aufs Feld schicken können)<br />

kam zu einem überraschend hohen 5-1-Auswärtssieg. Routinier Werner Weckler hatte schon<br />

in der 2. Minute nach einem herrlichen Paß in die Tiefe das 1-0 erzielt. Danach drückten die<br />

Hausherren, doch Klaus Peter Goletz schloss einen Konter souverän ab zum 2-0. (40.) Nach<br />

der Pause erzielte Matthias Hofmann das 1-2 in der 50. und das Spiel stand bis zur 83.<br />

Minute auf Messers Schneide. Da schloss Weckler einen Konter mustergültig zum 1-3 ab.<br />

Georg Fabijan (85.) und Rolf Zöller (90.) erhöhten noch auf 5-1. Ein herrlicher Sieg dank<br />

hervorragendem Konterfussball.<br />

15.05.04 – TuS – Traiser FC 1-0 (0-0)<br />

1-0 (3.) Benjamin Oertel Wie schon in der Vorwoche ging der TuS mit einigen<br />

Personalsorgen in das Derby gegen Trais. Doch zunächst einmal begann das Spiel mit fast<br />

30-minütiger Verspätung, da der vom Verband vorgesehene Schiedsrichter nicht erschienen<br />

war. Nach einigen Telefonaten, welche die Verantwortlichen nicht weiter brachten, sprang<br />

dann Dieter Pfeffer, der für den Traiser FC pfeift und eigentlich als Zuschauer „mitgereist“<br />

war, für den immer noch unauffindbaren „Kollegen“ ein. Das Spiel begann mit einem<br />

Paukenschlag: In der 3. Minute war die Traiser Abwehr indisponiert, Jens Hantschel bediente<br />

Christian Szymanski, der zunächst am Keeper Sascha Block scheitert, dann einen<br />

Verteidiger auf der Linie anschießt, bevor der Benjamin Oertel das Leder zum 1-0 über die<br />

Linie bugsierte. Die Gäste antworteten prompt: Thorsten Walter traf nur 2 Minuten später aus<br />

17m den Pfosten des TuS-Tores. Kurz darauf scheitert derselbe Spieler an Keeper Jürgen<br />

Bayer, die darauffolgende Ecke köpfte Alexander Müller übers Tor. Dann war wieder der TuS<br />

an der Reihe, der das Spiel nun immer besser in den Griff bekam. Benjamin Oertel verfehlte<br />

das Gästegehäuse nur knapp in der 10. Minute. In der 25. bediente Christoph Müller nach<br />

einem schönen Pass von Benjamin Oertel Christian Szymanksi, der das Leder an Keeper<br />

Block vorbeispitzelte, aber Alexander Müller klärte kurz vor der Torlinie mit letztem Einsatz.<br />

Kurz darauf scheiterte Christoph Müller mit einem Heber an Block, um in der 40. Minute nach<br />

einem Konter alleine auf diesen zuzusteuern, aber erneut scheiterte er an dem Keeper. Auf


der Gegenseite entschärfte Bayer einen gefährlichen Schuss von Christian Staab, so das es<br />

zur Pause beim nicht unverdienten 1-0 blieb. Die 2. Halbzeit war ein einziger Sturmlauf der<br />

Gäste, unterbrochen von gelegentlichen Kontern des aufopferungsvoll kämpfenden TuS.<br />

Glück hatte der TuS in der 50. Minute, als Stefan Kaiser aus 16m wieder einmal Aluminium<br />

traf. Danach vergaben vor allem Thorsten Walther und Jochen Kerschner vergaben teilweise<br />

fahrlässig ihre Chancen. Auf der Gegenseite hielt Sascha Block mit 2 Paraden gegen<br />

Benjamin Oertel (65./70.) in der Partie. In der 80. Minute fischte Jürgen Bayer einen Freistoß<br />

von Graziano aus dem Tordreieck und lenkte anschließend sogar noch den<br />

Abstauberkopfball von Thorsten Walther. Da auch die Schlussoffensive ohne Erfolg blieb,<br />

feierte der TuS einen überraschenden, wenn auf aufgrund des Chancenverhältnisses<br />

glücklichen Derbysieg, den sich die Spieler mit tollem Kampfgeist aber auch hart erarbeitet<br />

hatten. Für den scheidenden Trainer Werner Schmidt schloss sich so ein Kreis. Im August<br />

2001 gab er sein Pflichtspielheimdebut gegen den Traiser FC mit einem 2-0-Sieg, heute in<br />

seinem letzten Heimspiel auf der Kommandobrücke gab es gegen den gleichen Gegner<br />

wieder einen Sieg. Die Reserve unterlag mit 1-4 am Vorabend. Nach ausgeglichenem Spiel<br />

erzielte Rene Paul in der 30. Minute nach einem Konter das 0-1. Nach der Pause machte<br />

Matthias Müller gegen eine nicht mehr so stark aufspielende TuS-Reserve mit einem<br />

Doppelschlag (50./60.) alles klar. Ralf Alles erzielte in der 80. Minute den verdienten<br />

Ehrentreffer. Manfred Vogt stellte den Endstand in der 90. Minute mit einem verwandelten<br />

Foulelfmeter her. Ein klar verdienter Sieg der Gäste, auch wenn der TuS lange Zeit so gut<br />

aus wie selten in den letzten Jahren gegen diesen Gegner.<br />

22.05. 04 –TSV Rödgen – TuS <strong>Rockenberg</strong> 2-3 (1-1)<br />

Torfolge: 1-0 Daniel König (40.) 1-1 Nenad Vranic (45.) 1-2 Benjamin Oertel (55.) 2-2 Alex<br />

Schmitt (68.) 2-3 Benjamin Oertel (89.) Werner Schmidt warmal wieder als Improvisator<br />

gefragt, standen doch wieder einige Stammkräfte nicht zur Verfügung. Die Elf begann sehr<br />

konzentriert, es war zu spüren, das jeder kämpfen wollte. Etwas überraschend fiel nach einer<br />

ausgeglichenen ersten Halbzeit in der 40. Minute das 1-0 für den TSV Rödgen. Nach einer<br />

Ecke bekam die Abwehr den Ball nicht aus der Gefahrenzone und Daniel König stocherte<br />

das Leder aus 8m über die Linie. Doch der TuS schlug gleich zurück. Gregor Landvogt<br />

umspielte am Strafraumeck einen Gegner und legte in den Lauf von Klaus Peter Goletz,<br />

dessen Schuss der TSV-Keeper gerade noch so parieren, doch Nenad Vranic staubte aus<br />

spitzem Winkel ab zum verdienten 1-1. Nach der Pause schlug dann die große Stunde von<br />

Benjamin Oertel. Er nahm in der 55. Minute einen Querpass aus 35m direkt und traf<br />

sensationell in den rechten oberen Torwinkel. Ein wahres „Tor des Jahres“ In der 68. kam<br />

Alex Schmitt nach einer Ecke frei zum Kopfball am kurzen Pfosten und traf zum 2-2-<br />

Ausgleich. Die Gastgeber schienen nun Oberwasser zu bekommen, aber der TuS fing sich<br />

wieder und so stellte sich alles auf ein leistungsgerechtes Unentschieden ein, doch in der 89.<br />

Minute legte Gregor Landvogt per Kopf ab auf Bemjamin Oertel, der den Ball kurz annahm<br />

und dann aus 16m den Ball in den linken Torwinkel jagte – wieder ein sensationelles Tor zum<br />

vielumjubelten 3-2-Auswärtssieg. Der TuS zeigte eine gute Einstellung und die Mannschaft<br />

verdiente sich dadurch den Erfolg redlich. Die Reserve bestand diesmal fast ausnahmslos<br />

aus Spielern der AH-Mannschaft, die z. T. schon ewig nicht mehr in der Reserve ausgeholfen<br />

hatten. Diesen Akteuren an dieser Stelle herzlichen Dank. Sie zeigten trotz der am Ende zu<br />

hoch ausgefallenen 0-3 Niederlage (Tore Jörg Stüdemann(10.) und Florian Tietze (15./ 80.)<br />

eine kämpferisch und auch spielerisch gute Leistung, es fehlte lediglich der Killerinstinkt, um<br />

vorne die Chancen zu verwerten.<br />

06.06.2004 : 1. FC Wohnbach – <strong>Rockenberg</strong> 2:2 (1:0)<br />

Der letzte Spieltag der Saison führte den TuS zum Derby beim FC Wohnbach. Gegen den<br />

Tabellendritten ging der TuS als klarer Außenseiter in die Partie, obwohl die letzten Spiele<br />

positiv gestaltet wurden. Die Hausherren gingen jedoch in der 21. Minute in Führung.<br />

Nachdem Nenad Vranic im Strafraum der Ball an die Hand gesprungen war, besorgte Ruben<br />

Pfister per Elfmeter das 1-0. In einem verteilten Spiel hatte der TuS in der Folge die besseren<br />

Chancen, insbesonders Gregor Landvogt bei seiner 1000%igen in der 36. Minute hatte


(noch) nicht das Zielwasser getrunken, als er aus 5m frei vorm leeren Tor das Leder über<br />

den Querbalken jagte. Auch Jens Hantschel hatte kurz darauf Pech im Abschluß. Nach dem<br />

Seitenwechsel blieb der TuS trotz der hochsommerlichen Temperaturen am Drücker und<br />

kam in der 60. zum hochverdienten Ausgleich. Der etatmäßige Keeper Christian Szymanski<br />

(spielt wegen einer Handverletzung derzeit im Feld) flankte auf Gregor Landvogt, welcher mit<br />

einem herrlichen Kopfballheber das 1-1 besorgte. 4 Minuten später bediente der „Oldie“<br />

seinen Sturmpartner Jens Hantschel und auch der Youngster blieb nun cool und vollendete<br />

zum 1-2-Führungstreffer. Der TuS hatte das Spiel gedreht, Coach Werner Schmidt bediente<br />

sich einer unüblichen Taktik, als er für den angeschlagenen Andre Sitter mit Torsten Liebig<br />

den 4. gelernten Torwart ins Spiel brachte. (Jügen Bayer im Tor, dazu Liebig, Landvogt und<br />

Ch. Szymanski im Feld). Die Hausherren drängten nun auf den Ausgleich, doch die TuS-<br />

Abwehr hielt bis zur 88. Minute stand. Nach einer Flanke vor Stefan Harsch war Pliva am<br />

langen Pfosten ungedeckt und vollendete zum 2-2-Ausgleich. Fazit: Ein hochverdientes<br />

Remis für den TuS, und wie schon in den Vorwochen trotz Personalmisere eine tolle<br />

geschlossene Mannschaftsleistung. Dies lässt hoffen, das die Mannschaft in der kommenden<br />

Saison diese enttäuschende Saison hinter sich lässt und einen guten Neubeginn hinlegt. Die<br />

Reserve kam zu einem (hier enttäuschenden) 1-1.Remis. Der TuS fand in der ersten Halbzeit<br />

nicht in die Partie und geriet verdientermaßen in Rückstand durch Sezai Kardas, welcher<br />

nach einer Ecke in der 20. Minute erfolgreich war. In der 2. Halbzeit versuchte dann der TuS<br />

mit einem Sturmlauf das Spiel zu drehen, was bei der Bruthitze alles andere als einfach war.<br />

Zudem wurden zu viele Großchancen ausgelassen, ehe Ralf Alles ein Zuspiel von Thomas<br />

Ritzel in der 71. Minute zum 1-1 nutzte. Ein weiteres Tor gelang dem TuS, der hinten völlig<br />

aufmachte und dadurch Konter zuließ, nicht mehr in der Lage, den Siegtreffer zu erzielen.<br />

15.08.04 – TuS- FC Wohnbach 5-0 (1-0)<br />

Gestern Mittag um 15.00 Uhr begann sie endlich, die neue Saison 2004/05. Der TuS empfing<br />

am ersten Spieltag den FC Wohnbach, der in der Vorsaison Dritter wurde und letzter Gegner<br />

in der alten Saison war (damals 2-2 in Wohnbach). Die Gäste mussten allerdings vor der<br />

Saison einen großen Aderlaß über sich ergehen lassen, viele Spieler, darunter fast alle<br />

Leistungsträger, verließen den Verein. Beim TuS fehlten die Neuzugänge Markus Lechner<br />

(Urlaub) und Sven Grunenberg (Trainingsrückstand). Dafür waren die Rückkehrer Kresimir<br />

Hercigonja (SG Bad Nauheim) und Ramon Benk (JSG Weisel) in der Startelf zu finden.<br />

Verzichten musste unser neuer Trainer Sascha Bilkenroth zudem auf Sven Hein (berufliche<br />

Gründe) und die verletzten Christian und Raphael Szymanski. Folgende Startelf sollte<br />

versuchen, nach der verkorksten Vorsaison (13. Platz von 15 Teams) mit einem guten<br />

Saisonstart die Grundlage für eine bessere Saison zu legen: Tor Jügern Bayer –Gregor<br />

Landvogt- Nenad Vranic, Christian Fleischhauer – Ramon Benk, Marcel Hothum, Heiko Habl,<br />

Benjamin Oertel, Kresimir Hercigonja (60. Jens Hantschel) – Milan Ivkovic (45. Heiko Zech),<br />

Michael Nelz (80. Felix Wokittel). Der TuS begann forsch, Ramon Benks Schuss in der 2.<br />

Min.aus 16m wurde knapp zur Ecke abgefälscht. Wenige Minuten prüfte der neue Kapitän<br />

des TuS, Benny Oertel Gästekeeper Andreas Bommersheim mit einer Direktabnahme,<br />

welcher dieser zur Ecke abwehrte. Auch Micheal Nelz hatte kurz darauf kein Glück bei<br />

seinem Schussversuch. In der 20. Minute war es dann Benny Oertel, welcher den Bann<br />

brach, als er sich auf rechtsaussen schön durchsetzte, einen schon fast verlorenen Ball auf<br />

der Grundlinie wiederholte, in den 16er zog und Michel Nelz bediente, welcher aus kurzer<br />

Distanz nur noch einschieben musste zum 1-0. Danach gab es im Spiel des TuS einen<br />

unerklärlichen Bruch, die Laufarbeit ohne Ball und konsequentes Deckungsverhalten wurden<br />

eingestellt, so das die Gäste sich immer besser entfalten konnten. In dieser Phase vor dem<br />

Seitenwechsel rettete Keeper Jürgen Bayer 3x gegen den agilen Gästestürmer Christopher<br />

Glaser. Etwas glücklich ging es so mit 1-0 in die Kabine, in welcher Bilkenroth eine klare<br />

Ansprache hielt. Heiko Zech kam für Milan Ivkovic ins Spiel und Marcel Hothum wurde von<br />

der rechten Außenbahn in den Sturm beordert. Dies fruchtete umgehend, denn der TuS<br />

nahm das Heft des Handelns wieder in die eigenen Hände und drückte auf das Tor der<br />

Gäste, doch Nelz, Oertel und Hothum konnten zunächst ihre Chancen nicht nutzen. In der<br />

52. Minute war es dann soweit, als Benjamin Oertel in die Gasse spielte zu Marcel Hothum


und dieser das erlösende 2-0 erzielte. Kurz darauf kam Jens Hantschel für Hercigonja ins<br />

Spiel. Der TuS drängte nun auf das nächste Tor, aber vergab selbst die klarsten Chancen<br />

durch Nelz, Oertel Hothum und Hantschel. Die Gäste hatten konditionell nichts mehr<br />

zuzulegen und Keeper Jürgen Bayer erlebte eine sehr ruhige zweite Halbzeit. In der 72.<br />

Minute fälschte Gästespieler Marcel Ziegler eine Hothum-Ecke unglücklich ins eigene Tor ab.<br />

Marcel Hothum, der im Sturmzentrum richtig aufblühte, erzeilte aus 16m in der 80. das 4-0<br />

nach Pass von Christian Fleischhauer, bevor Benny Oertel ein kurzes Anspiel von Hothum in<br />

der 86. Minute mit der Pieke zum 5-0 abschloss. Am Ende ein standesgemäßer Sieg, aber<br />

gegen einen Gegner, welcher in dieser Konstellation sicher eine schwierige Saison vor sich<br />

hat. Im TuS-Lager darf man erst einmal aufatmen, im Vorjahr startete man mit einem 0-5 in<br />

Hoch-Weisel in eine Horrorsaison, gestern errang man die erste Tabellenführung der Saison<br />

durch einen 5-0-Sieg. Nicht abheben, weiterarbeiten im Training sollte das Motto nun sein,<br />

am kommenden Sonntag gibt es gegen den Traiser FC zwei tolle, offene Derbies, dann greift<br />

auch die heute spielfreie TuS-Reserve in die Saison ein.<br />

22.08.2004 –TuS – Traiser FC 2-1 (1-0)<br />

Vor dem Derby gegen den FC Trais-Münzenberg, der wie der TuS sein Auftaktspiel<br />

gewinnen (3-1 gegen Weckesheim) auf einer Position verändert. Für Stürmer Milan Ivkocic<br />

kam Heiko Zech ins Team, welcher Außenbahn einnahm. Dafür rückte Marcel Hothum in die<br />

Spitze. Der TuS begann forsch, schon in der 2. Minute hatte Heiko Zech die Führung auf<br />

dem Fuß nach Pass von Ramon Benk, doch sein Schuss ging haarscharf am langen Pfosten<br />

vorbei. Der TuS drängte weiter und wurde schon in der 8. Minute belohnt. Benny Oertel<br />

nahm ein Anspiel auf und zog in den Strafraum, sein Schussversuch wurde abgefälscht und<br />

landete bei Michael Nelz, welcher den Ball ins Tor zum 1-0 spitzelte. Die Gäste benötigten<br />

über eine Viertelstunde, um sich zu befreien., konnten nun das Spiel offen gestalten und<br />

hatten sogar die Chance auf den Ausgleich, doch Keeper Jürgen Bayer und Libero Gregor<br />

Landvogt klärten mit vereinten Kräften(17.). Der TuS ließ sich nun etwas zu weit zurückfallen<br />

und deckte im Mittelfeld nicht mehr eng genug, so dass die Gäste Ende der Halbzeit immer<br />

stärker aufkamen. Die beste Gelegenheit zum Ausgleich hatte Walter, als er kurz vor der<br />

Pause einen langen Ball frei vor Bayer nicht unter Kontrolle bekam und verstolperte. Nach<br />

der Pause drängten die Gäste auf das 1-1. Doch Walter und Hitzel scheiterten gleich<br />

mehrmals an Keeper Jürgen Bayer, der mit tollen Reflexen das 1-1 verhinderte. Als er<br />

gerade in der 65. Minute 2x pariert hatte, drang der gerade eingewechselte Youngter Timo<br />

Eichler (kam von der JSG Ober-Mörlen zum TuS) in den Strafraum ein und wurde dort<br />

regelwidrig zu Fall gebracht. Den fälligen Strafstoß verwandelte Benny Oertel zum 2-0,<br />

Gästekeeper Sascha Block war mit den Fingerspitzen zwar noch am Ball, konnte aber nicht<br />

verhindern, dass das Geschoss einschlug. Danach hatten die Grün-Weißen wieder mehr<br />

Oberwasser und durch Marcel Hothum, Heiko Zech und den eingewechselten Joker Jens<br />

Hantschel die Chance auf das 3-0. Doch auch die Gäste steckten nie auf, Keeper Bayer war<br />

aber der Turm in der Schlacht. Aber ausgerechnet ihm unterlief in der 83. Minute ein Lapsus,<br />

als ihm ein 25-m Freistoß von Christian Staab durch die Finger ins Tor glitt zum 1-2. Es<br />

wurde noch einmal hektisch in diesem Kampfspiel, das ein echtes Derby war. Die TuS-<br />

Abwehr wankte, fiel aber nicht mehr um, vorne hatte Timo Eichler in der Nachspielzeit sogar<br />

die Chance zum 3-1, scheiterte aber an Block. Negativer Schlusspunkt war die gelb-rote<br />

Ampelkarte für Ramon Benk in der 89. Aber es blieb beim hart umkämpften, etwas<br />

glücklichen Arbeitssieg. Das Team hatte den Kampf angenommen und sich durchgebissen.<br />

TuS: Jürgen Bayer (Tor) – Gregor Landvogt – Nenad Vranic, Christian Fleischhauer – Heiko<br />

Zech, Ramon Benk, Benjamin Oertel, Heiko Habl, Kresimir Hercigonja (60. Timo Eichler)-<br />

Michael Nelz (70. Milan Ivkovic,/ 73. Jens Hantschel), Marcel Hothum. Die TuS-Reserve kam<br />

zu einem verdienten 2-0-Sieg. Ein besonderes Ereignis, konnte man doch in den 3 Jahren<br />

seit dem Abstieg keines der 6 Derbies gewinnen, bis auf ein Remis gab es (meist deftige)<br />

Pleiten. Sascha Kißler bediente in der 35. Minute Thorsten Liebig, welcher aus 8m<br />

einschoss. In der 86. Minute fand Thomas Ritzel mit seiner Freistoßflanke den Kopf von<br />

Markus Bingel, der das erlösende 2-0 erzielte. Die TuS-Reserve hatte das Spiel über weite<br />

Strecken kontrolliert, wenige Chancen zugelassen und die besseren Torchancen erarbeitet.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!