TUS Rockenberg - Spielberichte - TUS 1912 Rockenberg
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aufopferungsvollem Kampfgeist (dies war der große Unterschied zum Wohnbach-Spiel) nicht<br />
die Mittel, um die Abwehr der Gäste zu knacken. Mit Patrick Knoblich (55. Min. für Micheal<br />
Hellwig), A-Jugendspieler Jens Hantschel (Debut in der ersten Mannschaft ab 62. für Felix<br />
Wokittel) und Georg Fabijan (70. für Nenad Vranic) versuchte Trainer Schmidt dem Spiel<br />
durch Auswechslungen neue Impulse zu geben. In der 80. Minute dann der Lohn der Mühen.<br />
Jens Hantschel bediente mit einem Einwurf Benjamin Oertel an der Strafraumgrenze kurz vor<br />
der Torauslinie. Dieser drehte sich geschickt, drang in den Strafraum ein, umspielte 2<br />
Gegenspieler und schloss mit einem Knaller unter die Latte ab zum 2-2 – ein Klassetor! Doch<br />
nur 2 Minuten später avancierte er zum „tragischen Helden“, als er nach einem unnötigen<br />
Foul im Mittelfeld die rote Karte des insgesamt sehr souveränen und konsequenten<br />
Schiedsrichters sah. In der 86. Minute flankte Markus Verwiebe einen Freistoß hoch in den<br />
Strafraum, wo sich Gregor Landvogt aus vollem Lauf am höchsten schraubte und aus 14m<br />
zum 3-2 für den TuS einköpfte. Riesendusel hatte der TuS in der 89. Minute, als Petry mit<br />
einem Schuss aus 17m nur den Pfosten traf. Nach weiteren 5 Minuten mit viel Hektik und<br />
Kampf war das Spiel vorbei und der TuS hatte sich drei Punkte erkämpft im wahrsten Sinne<br />
des Wortes. Im Fazit muss man der Mannschaft ein großes Kompliment für den Kampfgeist<br />
und die Moral machen, denn sie zeigte damit die richtige Antwort auf die Pleite der<br />
Vorwoche. Die Reserve gewann mit 5-2 (2-0) nach Toren von Christoph Milek (3) sowie<br />
Michael Nelz und Robert Wettner (FE). Dies darf man nach über 4-monatiger<br />
Wettkampfpause als rundum gelungenen Auftakt werten<br />
23.03.2003 – KSV Weckesheim – <strong>TUS</strong> 1-2(0-2)<br />
Vor dem 19. Spieltag, der schweren Aufgabe beim unbequem zu spielenden KSV<br />
Weckesheim, musste Trainer Werner Schmidt wieder einmal stark improvisieren aufgrund<br />
personeller Ausfälle. So kehrte Stammkeeper Christian Szymanski nach überstandener<br />
Verletzungspause früher als geplant zwischen die Pfosten zurück, weil Stellvertreter Jürgen<br />
Bayer im wohlverdienten Urlaub weilte, ebenso Manndecker-Routinier Sven Hein. Thorsten<br />
Liebig konnte aus Verletzungsgründen ebenso wie die schön länger ausfallenden Thomas<br />
Ritzel und Milan Ivkovic nicht spielen. Benjamin Oertel muss zudem eine 4-wöchige Sperre<br />
aufgrund seines Platzverweises in der Vorworche abbrummen. So ergab sich, das der aus<br />
beruflichen Gründen zuletzt fehlende Stefan Wicher auf die Liberoposition rückte, Sven Hein<br />
wurde durch Andre Sitter vertreten, welcher an der Seite von Ansgar Dahlen verteidigte. Im<br />
Mittelfeld spielten Markus Bingel und Markus Verwiebe auf den Halbpositionen, Talent<br />
Micheal Hellwig auf der rechten, Nenad Vranic auf der linken Außenbahn. Zentral hinter den<br />
Spitzen agierte wieder Youngster Felix Wokittel. Das Sturmduo bildeten Gregor Landvogt<br />
und Marcel Hothum. Die Weckesheimer begannen mit 3 numerischen Angreifern und<br />
erspielten sich durch diese etwas überraschende Variante leichte Vorteile in der ersten<br />
Viertelstunde, konnten aber keine großen Chancen herausspielen. Diese blieben auch in der<br />
Folgezeit Mangelware, doch der TuS kam immer besser ins Spiel und übernahm nun mehr<br />
die Kontrolle von Ball und Gegner. In der 37.Minute war es dann soweit: Marcel Hothum<br />
setzte sich nach Pass von Vranic linksaußen gegen 2 Spieler durch und flankte von der<br />
Torauslinie flach und hart vors Tor, wo Sturmpartner Gregor Landvogt aus 5 m am kurzen<br />
Pfosten den Ball zum 0-1 ins kurze Eck drückte. 4 Minuten später brachte Felix Wokittel<br />
einen Freistoß von der rechten Seite gefühlvoll in den Strafraum auf den Kopf von Landvogt,<br />
der den Ball zu Marcel Hothum weiterleitete, welcher den Ball aus kurzer Disanz über die<br />
Linie spitzelte zum 0-2-Pausenstand. In der 2 Halbzeit wurde die Partie nun immer hektischer<br />
und zerfahrener. Der TuS versäumte es, die Konter exakt genug zu platzieren, um den Sack<br />
endgültig zuzumachen. Auf der Gegenseite stand die Abwehr zunächt sehr solide. In der 60.<br />
Minute kam mit Georg Fabijan für Felix Wokittel, welcher eine ansprechende Leistung<br />
gezeigt hatte, ein routinierter Spieler ins Team. Aber der erste grosse Schnitzer der<br />
Hintermannschaft führte in der 62. Minute zum 1-2-Anschlusstreffer durch einen 16m-Schuß<br />
von Heiko Werner. Dies baute natürlich die Gastgeber auf, doch der TuS stand in der<br />
Defensive in der Folge wieder besser. In der 70. Minute dann Entsetzen beim TuS-Anhang,<br />
als Marcel im Strafraum klar gefoult wurde, aber der fällige Elfmeterpfiff ausblieb. Doch als<br />
Hothum 4 Minuten später wieder zu Fall gebracht wurde, bei Eindringen in den 16er., zeigte