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OBERÖSTERREICH und seine Bezirke<br />
INTERAKTIVES MEDIENPAKET
Editorial<br />
Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer, Wirtschafts- und Bildungslandesrat<br />
Viktor Sigl (r.) und der Leiter des BildungsMedienZentrums<br />
Peter Eiselmair, MAS, MSc (l.) präsentieren das neue „Interaktive<br />
Medienpaket Oberösterreich und seine Bezirke“.<br />
Sehr geehrte Damen und Herren!<br />
Oberösterreich und seine Bezirke.<br />
Ein interaktives Medienpaket.<br />
„Wir sprechen vom Land, das man auf gut<br />
Oberösterreichisch ’Hoamatland‘ nennt.<br />
In einer Welt zunehmender Globalisierung<br />
werden die Referenzumwelten zunehmend<br />
standardisiert und egalisiert. Das schafft<br />
mitunter das Gefühl des Landverlustes.<br />
Das Land ist nicht nur eine geografische<br />
Größe, es ist eine Referenz für die politische,<br />
soziale und kulturelle Konzeption<br />
des Lebens. Dies macht es wert, das Land<br />
in dem und mit dem man lebt, kennen<br />
zu lernen, um aus ihm zu schöpfen:<br />
aus Landschaft, Tradition, Entwicklung<br />
und Szenarien für die Zukunft.<br />
Das Medienpaket ’Oberösterreich<br />
und seine Bezirke‘ will<br />
eine Lücke schließen: Die<br />
zwischen der zunehmenden<br />
Außenbeschreibung des<br />
möglichen Lebens durch die<br />
mediale Konstruktion eines<br />
globalisierten Allerweltslandes<br />
und der Suche nach den<br />
Bedingungen des konkreten<br />
Lebens in einem konkreten<br />
Land. Dieses <strong>als</strong> Fundort der<br />
Schönheit, der Vertrautheit,<br />
der Gelassenheit und <strong>als</strong> Fokus<br />
des Lebens in konkreten<br />
Beziehungen und Bezügen in<br />
Erinnerung zu rufen und diese<br />
Erinnerung zu bilden, auszubilden und<br />
nachzubilden über den Weg eines didaktisch<br />
durchkomponierten Medienpakets<br />
war das erklärte Ziel der Produzenten.“<br />
Dieser Auszug aus der Laudatio im Rahmen<br />
der Verleihung der internationalen<br />
Comenius EduMedia Medaille 2009, dem<br />
europäischen Hauptpreis für didaktische<br />
Bildungsmedien, verdeutlicht auf hervorragende<br />
Weise das Konzept dieser bisher<br />
umfangreichsten BIMEZ-Eigenproduktion.<br />
In vierjähriger Realisationszeit entstand<br />
dabei erstm<strong>als</strong> eine umfassende digitale<br />
Darstellung des Bundeslandes und der<br />
Bezirke sowie aller Gemeinden unter Einbeziehung<br />
neuester didaktischer Erkenntnisse<br />
für den Einsatz im Unterricht an<br />
allen oberösterreichischen Schulen.<br />
Aus dem Inhalt<br />
Von ExpertInnen aufbereitete Arbeitsmaterialien,<br />
interaktive Karten, Präsentationen,<br />
Bildergalerien, akustische<br />
Sagen, altersadäquate Quiz bis hin zu<br />
interaktiven Spielen zur Wissenssicherung<br />
sind die multimedialen Schwerpunkte<br />
der DVD-ROM.<br />
Auch bei der filmischen Erarbeitung gingen<br />
wir neue Wege, indem ein für die<br />
jeweilige Region charakteristischer Aspekt<br />
aufgegriffen und in Form einer Rahmenhandlung<br />
versucht wurde, den tatsächlich<br />
gelebten Alltag in Oberösterreich aus<br />
der Sicht von Jugendlichen authentisch<br />
darzustellen.<br />
Auf diese Weise werden neben der reinen<br />
Wissensvermittlung die Vorzüge unseres<br />
Bundeslandes in den Bereichen Wirtschaft,<br />
Bildung, Kultur, Sport, Tourismus,<br />
Soziales, Landwirtschaft, Arbeitswelt,<br />
Infrastruktur, Geschichte, Religion etc. in<br />
jugendgerechter und zeitgemäßer Gestaltung<br />
multimedial erfahrbar gemacht.<br />
Ich freue mich, Ihnen auf den folgenden<br />
Seiten einen Überblick über die vielfältigen<br />
Vermittlungsangebote dieses<br />
innovativen Mediums geben zu können<br />
und lade Sie sowie alle SchülerInnen<br />
zu einer modernen Entdeckungsreise<br />
durch unser Bundesland ein.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Peter Eiselmair, MAS, MSc | Leiter BIMEZ OÖ<br />
BIMEZ@KTUELL VORSTELLUNG DES MEDIENPAKETS 3<br />
MEDIENPAKET DVD-VIDEOS 1 & 2 4<br />
PRODUKTION DAS TEAM<br />
DVD-ROM 6<br />
SPIELE 10<br />
EINSATZ IM UNTERRICHT 12<br />
ZUM AUSKLAPPEN DIE DVD-ROM IM ÜBERBLICK HEFTMITTE<br />
SPECIAL-EDITION 3D-FLUG ÜBER OBERÖSTERREICH<br />
MEDIENPAKET IM DETAIL FILMBESCHREIBUNGEN UND INHALTE<br />
DVD-VIDEO 1 13<br />
DVD-VIDEO 2 19<br />
MEDIENPAKET<br />
IMPRESSUM:<br />
OÖ<br />
Medieninhaber: Land Oberösterreich · Herausgeber: BildungsMedienZentrum des Landes Oberösterreich, 4020 Linz,<br />
Anastasius-Grün-Straße 22 – 24, www.bimez.at · Redaktion: Mag. a Elisabeth Herndl, Bernhard Rammerstorfer,<br />
BIMEZ-Medienpädagogik · Grafik/Layout: Brot & Butter, www.andraschko.co.at · Druck: hs-Druck, Ried i.I.<br />
2 3<br />
BIMEZ @ktuell<br />
INTERAKTIVES MEDIENPAKET OBERÖSTERREICH<br />
UND SEINE BEZIRKE<br />
Ausgezeichnet mit dem europäischen Hauptpreis<br />
für Bildungsmedien, „Comenius EduMedia Medaille 2009“,<br />
in Berlin.<br />
Eignung<br />
Einsatz: Deutsch, Geografie und Wirtschaftskunde,<br />
Geschichte, Ernährung und Haushalt, Lebenskunde,<br />
Sachunterricht<br />
Das „Interaktive Medienpaket Oberösterreich und<br />
seine Bezirke“, das aus einer DVD-ROM und zwei<br />
DVD-Videos besteht, ist bereits die dritte Eigenproduktion<br />
des BIMEZ in der mit dem Comenius-<br />
Preis gekrönten EDU-Edition-Reihe.<br />
Unter Mitwirkung von ExpertInnen wurde auf<br />
der Grundlage des schulstufenübergreifenden<br />
Lehrplanbezugs für alle oberösterreichischen<br />
Bildungseinrichtungen mit Zielgruppe<br />
8- bis 15-Jährige ein Medienpaket erstellt, das mehr<br />
<strong>als</strong> 13.000 Dateien umfasst. Es ermöglicht einen einzigartigen<br />
medienpädagogischen Zugang zu den vielfältigen<br />
Lebensbereichen des Bundeslandes Oberösterreich.<br />
Der Oberösterreichfilm und die 18 Bezirksfilme stellen in<br />
einer Gesamtlauflänge von 290 Minuten Oberösterreich in<br />
seiner Vielfalt ansprechend und unterhaltend bildlich dar.
DVD-Video 1 & 2 im Überblick<br />
INHALTE DVD-VIDEOS<br />
Die zwei DVD-Videos enthalten jeweils einen Oberösterreichfilm<br />
und je neun Bezirksfilme mit einer Gesamtlaufzeit von<br />
290 Minuten sowie eine Bildergalerie, eine Übersichtskarte<br />
und die Landeshymne.<br />
DVD-VIDEO<br />
OBERÖSTERREICHFILM<br />
23 Minuten<br />
DVD-VIDEO 1<br />
BEZIRKSFILME 1<br />
DVD-VIDEO 2<br />
BEZIRKSFILME 2<br />
ÜBERSICHTSKARTE<br />
OÖ mit Bezirksgrenzen, Städte,<br />
Gewässer, Nachbarn, Relief, Viertel,<br />
Zentralraum, Großlandschaften<br />
BILDERGALERIE<br />
Aktuelle Bilder von OÖ, die auch<br />
in einer Diashow angezeigt werden<br />
können<br />
LANDESHYMNE<br />
Gesungene und instrumentale Version<br />
mit Text in Untertiteln<br />
4<br />
DVD-VIDEO 1<br />
DVD-VIDEO 2<br />
DVD-Video 1 & 2 im Überblick<br />
BEZIRKSFILME 1<br />
Braunau (14 Minuten)<br />
Eferding (14 Minuten)<br />
Gmunden (15 Minuten)<br />
Grieskirchen (14 Minuten)<br />
Kirchdorf (15 Minuten)<br />
Ried im Innkreis (14 Minuten)<br />
Rohrbach (14 Minuten)<br />
Schärding (15 Minuten)<br />
Vöcklabruck (16 Minuten)<br />
BEZIRKSFILME 2<br />
Freistadt (14 Minuten)<br />
Linz-Land (16 Minuten)<br />
Linz-Stadt (19 Minuten)<br />
Perg (15 Minuten)<br />
Steyr-Land (15 Minuten)<br />
Steyr-Stadt (14 Minuten)<br />
Urfahr-Umgebung (14 Minuten)<br />
Wels-Land (14 Minuten)<br />
Wels-Stadt (15 Minuten)<br />
5
DVD-ROM Inhalt im Detail<br />
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER INHALTE<br />
HAUPTMENÜ<br />
Das übersichtliche Hauptmenü ermöglicht<br />
einen schnellen Zugriff auf die<br />
einzelnen Menüpunkte Oberösterreich,<br />
Bezirke und Interaktive Karten.<br />
OBERÖSTERREICH-MENÜ<br />
Das Oberösterreich-Menü ist wie die<br />
Bezirke gegliedert. Zusätzlich gibt<br />
es den Menüpunkt Spiele.<br />
BEZIRKE-MENÜ<br />
Auf der Übersichtsseite der Bezirke kann<br />
der gewünschte Bezirk durch Klicken<br />
auf den Bezirksnamen (links) oder direkt<br />
auf der Karte ausgewählt werden. Der<br />
ausgewählte Bezirk wird farbig hervorgehoben.<br />
Das Menü der einzelnen Bezirke ist in<br />
die Menüpunkte Infos & Materialien,<br />
Bildergalerie, Interaktive Karten und<br />
Quiz gegliedert.<br />
INTERAKTIVE KARTEN-MENÜ<br />
Interaktive Karten zu den einzelnen<br />
Bezirken und zu Oberösterreich<br />
können ausgewählt werden.<br />
INFOS & MATERIALIEN<br />
Hier stehen PowerPoint-Präsentationen,<br />
Gemeindenotizen, Arbeitsmaterialien<br />
für Grund- und Mittelstufe, Geschichten<br />
und Sagen sowie interaktive Karten zum<br />
Drucken zur Verfügung. Im Oberösterreich-Teil<br />
gibt es zusätzlich Text und<br />
Noten zur Landeshymne, Rezepte von<br />
typisch oberösterreichischen Gerichten<br />
und Wandervorschläge für Wandertage<br />
oder Exkursionen. Sämtliche Dokumente<br />
sind im Originalformat (PowerPoint<br />
bzw. Word), damit beliebige Änderungen<br />
vorgenommen werden können, und <strong>als</strong><br />
<strong>PDF</strong>-Druckversion verfügbar.<br />
6 7<br />
DVD-ROM Inhalt im Detail<br />
OÖ- UND BEZIRKSPRÄSENTATIONEN<br />
Die PowerPoint-Präsentationen enthalten<br />
die wichtigsten Informationen zum<br />
jeweiligen Bezirk bzw. zu Oberösterreich.<br />
Es gibt eine Kurzversion für die Grundstufe<br />
mit etwa 10 Folien und eine Langversion<br />
für die Mittelstufe mit 30 bis 40<br />
Folien. Auf manchen Seiten sind Aufgaben,<br />
Fragen und Anregungen zu finden,<br />
die PädagogInnen während des Unterrichts<br />
behandeln können. Die letzte Folie<br />
ist immer die Lösungsseite, auf der sich<br />
die Antworten zu den Fragen befinden.<br />
GEMEINDENOTIZEN<br />
Zu jeder der 444 Gemeinden in<br />
Oberösterreich gibt es eine Gemeindenotiz<br />
mit grundlegenden Informationen<br />
zur jeweiligen Gemeinde.<br />
OÖ-NOTIZEN UND LANDSCHAFTEN IN OÖ<br />
Im Oberösterreich-Teil befinden sich<br />
OÖ-Notizen und Landschaften in OÖ.<br />
Die OÖ-Notizen behandeln die Themen<br />
Bildung, Geschichte, Gesundheit und<br />
Soziales, Kunst und Kultur, Religion,<br />
Sport, Tourismus, Umwelt, Verkehr und<br />
Infrastruktur, Verwaltung und Politik<br />
sowie Wirtschaft. Die Landschaften in<br />
OÖ enthalten Beschreibungen zu den<br />
drei Großlandschaften: Granit- und<br />
Gneishochland, Alpenvorland und Alpen.<br />
ARBEITSMATERIALIEN<br />
Die Arbeitsmaterialien, die für einen<br />
differenzierten Einsatz in der Grund-<br />
und Mittelstufe geeignet sind, reichen<br />
von Kreuzworträtseln, Buchstabensalat,<br />
Buchstabenschlange, Bilderrätseln,<br />
Zuordnungsaufgaben bis hin zu Topografiespielen.<br />
Zu jedem Arbeitsblatt<br />
gibt es auch ein Lösungsblatt.<br />
GESCHICHTEN & SAGEN<br />
Aus jedem Bezirk und aus Oberösterreich<br />
gibt es Geschichten und Sagen in Textform,<br />
die auch in gesprochener Version<br />
<strong>als</strong> Audiodatei über das Audio-Symbol<br />
verfügbar sind.
DVD-ROM Inhalt im Detail<br />
LANDESHYMNE<br />
Die Landeshymne zum Mitsingen.<br />
Die Landeshymne steht sowohl <strong>als</strong><br />
Instrumental- <strong>als</strong> auch <strong>als</strong> Gesangsversion<br />
zum Anhören und Mitsingen zur<br />
Verfügung. Der Text wird jeweils <strong>als</strong><br />
Untertitel angezeigt, wodurch das<br />
Mitsingen erleichtert wird. Zusätzlich<br />
können die Noten, der Text und die<br />
Geschichte zur Landeshymne aufgerufen<br />
und ausgedruckt werden.<br />
KULINARISCHES AUS OÖ<br />
Typisch oberösterreichische Gerichte zum<br />
Kochen. Zu jedem Rezept gibt es einen<br />
Tipp wie Wissenswertes über bestimmte<br />
Zutaten und wie das Gericht verfeinert<br />
werden kann. Die Schwierigkeitsstufen<br />
der Rezepte gehen von sehr leicht<br />
(Kuhler Eistee) bis hin zu anspruchsvoll<br />
(Linzer Torte).<br />
WANDERN IN OÖ<br />
Die Sammlung ist eine Auswahl von<br />
Vorschlägen für Wandertage und Exkursionen<br />
in allen Bezirken und soll <strong>als</strong><br />
Anregung für Schulausflüge dienen.<br />
Sie kann ausgedruckt und in einer<br />
„Wandertagsmappe“ in der Schule zur<br />
Verfügung gestellt werden.<br />
KARTEN ZUM DRUCKEN<br />
Alle Einzelkarten der jeweiligen Bezirke<br />
und von Oberösterreich können <strong>als</strong> OH-<br />
Folien ausgedruckt werden.<br />
BILDERGALERIE<br />
In der Bildergalerie befinden sich aktuelle<br />
Fotos aus den jeweiligen Bezirken<br />
oder Oberösterreich sowie historische<br />
Bilder vor 1965 von jeder Gemeinde.<br />
Diese können <strong>als</strong> Vorschaubilder oder in<br />
einer Diashow angesehen werden. Jedes<br />
Foto ist mit einem Bildtitel versehen.<br />
In der Oberösterreich-Bildergalerie gibt<br />
es zusätzlich Impressionen, Bilder von<br />
Landschaften, Sehenswürdigkeiten,<br />
Städten und Orten.<br />
Eine Bildersuche erleichtert das Finden<br />
von bestimmten Bildern.<br />
Bei der Bildsuche wird die jeweilige<br />
Bildergalerie nach eingegebenen<br />
Schlagwörtern durchsucht.<br />
8<br />
INTERAKTIVE KARTEN<br />
Die interaktiven Karten bieten die<br />
Möglichkeit, Grenzen, Gemeinden und<br />
Städte, Nachbarn, Gewässer und Waldgebiete,<br />
Landschaften, Verkehr und<br />
Sehenswürdigkeiten in einer stummen<br />
Karte ein- und auszublenden.<br />
Zusätzlich kann die Karte im<br />
Vollbildmodus angezeigt oder <strong>als</strong> OH-<br />
Folie gedruckt werden. Über die Schaltfläche<br />
OÖ Karte kann direkt auf die<br />
Oberösterreich-Karte<br />
gewechselt<br />
werden.<br />
Die Topografie des jeweiligen Bezirks<br />
bzw. von Oberösterreich kann so<br />
anschaulich erarbeitet werden. Durch<br />
Klicken auf die Interaktionspunkte<br />
Gemeinden und Städte bzw. Sehenswürdigkeiten<br />
werden die entsprechenden<br />
Gemeindenotizen bzw. Bilder zu<br />
Sehenswürdigkeiten angezeigt.<br />
QUIZ<br />
Das interaktive Quiz ermöglicht den<br />
SchülerInnen, das erworbene theoretische<br />
Wissen über den jeweiligen Bezirk<br />
und über Oberösterreich zu testen und<br />
selbstständig zu spielen. Es gibt zwei<br />
Levels mit jeweils 10 Fragen und vier<br />
verschiedenen Antwortmöglichkeiten,<br />
wobei nur eine davon richtig ist. Die<br />
SchülerInnen können zwischen dem<br />
Übungs- und Spielmodus wählen. Im<br />
Übungsmodus können sich die SpielerInnen<br />
einen Tipp anzeigen lassen. Im<br />
Spielmodus haben die SchülerInnen drei<br />
Leben (Skateboards). Am Ende des<br />
Spiels erscheint die erreichte Punkteanzahl<br />
im Vergleich zur möglichen<br />
Gesamtpunkteanzahl. Die Anzahl der<br />
erreichten Punkte ist abhängig von<br />
der Anzahl der richtig beantworteten<br />
Fragen und der benötigten Zeit.<br />
SPIELE<br />
Unter dem Menüpunkt Spiele stehen<br />
die fünf Spiele OÖ-Dart, OÖ-Puzzle,<br />
OÖ-Memory, OÖ-Scout und OÖ-Sightskating<br />
zur Auswahl.<br />
DVD-ROM Inhalt im Detail<br />
9
Spiele<br />
SPIELE<br />
OÖ-DART<br />
Im Spiel „OÖ-Dart“ sollen auf einer Oberösterreich-Karte mit<br />
einem Dart-Pfeil alle Bezirke geortet werden. Es gibt drei<br />
verschiedene Modi. Im Übungsmodus können SchülerInnen<br />
so lange probieren, bis sie alle Bezirke getroffen haben.<br />
Im Spielmodus gibt es jeweils drei Versuche, um einen<br />
bestimmten Bezirk zu treffen. Treffen die SpielerInnen beim<br />
ersten Mal, erhalten sie 100 Punkte, beim zweiten Mal 50<br />
und beim dritten Mal 30. Am Spielende werden die Anzahl der<br />
Versuche und die Bezirke, die getroffen wurden, aufgelistet.<br />
Außerdem erscheint die Gesamtpunkteanzahl. Beim Expertenmodus<br />
fehlen die Bezirksgrenzen.<br />
10<br />
OÖ-SIGHTSKATING<br />
OÖ-PUZZLE<br />
Die Bezirke in Form von Puzzleteilen<br />
sollen beim Spiel „OÖ-Puzzle“ in eine<br />
Oberösterreich-Karte eingefügt werden.<br />
Diese Teile müssen mit der Maus in die<br />
richtige Position gebracht werden, bis<br />
sie einrasten und der Name des Bezirks<br />
erscheint. Es gibt zwei Modi: Bei der<br />
einfacheren Stufe, dem Übungsmodus,<br />
sind die Bezirksgrenzen in der Karte<br />
eingeblendet, bei der schwierigeren,<br />
dem Spielmodus, fehlen diese. Außerdem<br />
läuft beim Spielmodus die Zeit<br />
mit. Das Spiel ist zu Ende, wenn alle<br />
18 Bezirke richtig platziert wurden.<br />
Im Spiel „OÖ-Sightskating“ ist die Spielfigur<br />
Bimax in der Bildmitte positioniert. Die Aufgabe<br />
der SpielerInnen ist es, die erfragte Sehenswürdigkeit<br />
mit dem Bimax zu „fangen“. Links und<br />
rechts bewegen sich zwei Bilder von oben nach<br />
unten. Die SpielerInnen steuern mit der linken<br />
oder rechten Pfeiltaste der Tastatur den Bimax<br />
auf dem Skateboard zum richtigen Bild. Für jede<br />
richtige Antwort gibt es einen Punkt. Der Schwierigkeitsgrad<br />
erhöht sich durch die zunehmende<br />
Fallgeschwindigkeit der Bilder, sodass die Entscheidungszeit<br />
für die richtige Antwort immer<br />
kürzer wird.<br />
OÖ-SCOUT<br />
Das Ziel des Spiels „OÖ-Scout“ besteht darin, auf der Oberösterreich-Karte<br />
bestimmte Orte (Gemeinden und Städte) zu<br />
finden. Nach der Aufforderung „Finde …“ sollen die SpielerInnen<br />
versuchen, den gesuchten Ort mit einer Fahne zu treffen.<br />
Nach jedem Versuch erscheinen die Anzahl der verfehlten<br />
Kilometer, die exakte Lage des Ortes und der Bezirk.<br />
Im Übungsmodus sind die Bezirksgrenzen auf der Karte eingeblendet<br />
(können auch ausgeblendet<br />
werden) und die SpielerInnen können<br />
unlimitiert lang Orte suchen.<br />
Wird in den Spielmodus gewechselt, sind<br />
die Bezirksgrenzen fix eingeblendet und<br />
es kann zwischen drei Spiellängen (5, 10<br />
oder 15 Orte) gewählt werden. Am Spielende<br />
wird die Gesamtanzahl der verfehlten<br />
Kilometer zusammengezählt und<br />
ausgegeben. Im Expertenmodus sind<br />
keine Bezirksgrenzen eingezeichnet.<br />
OÖ-MEMORY<br />
Alle OÖ-Spiele können auf<br />
www.bimez.at unter der<br />
Rubrik „Digital Media“ online<br />
gespielt und heruntergeladen<br />
werden.<br />
11<br />
Spiele<br />
Im Spiel „OÖ-Memory“ kann gewählt werden, ob das klassische<br />
Memory mit zwei Bildern oder die anspruchsvollere Version mit<br />
Bild und Text gespielt wird. Es werden 15 OÖ-Sehenswürdigkeiten<br />
verdeckt auf der Spielfläche gezeigt. Zwei Bilder können<br />
nacheinander aufgedeckt werden. Bei der Version „Bild-Bild“<br />
wird nach jedem gefundenen Pärchen zusätzlich der Name der<br />
Sehenswürdigkeit eingeblendet, um einen direkten Lerneffekt<br />
zu erzielen.
Einsatz im Unterricht<br />
EINSATZ DES INTERAKTIVEN<br />
MEDIENPAKETS IM UNTERRICHT<br />
Das pädagogische Konzept des „Interaktiven Medienpakets Oberösterreich und<br />
seine Bezirke“ basiert auf den allgemeinen Bildungszielen und allgemeinen<br />
didaktischen Grundsätzen der Lehrpläne von Grund- und Mittelstufe. Sowohl<br />
die inhaltliche Aufbereitung <strong>als</strong> auch die methodischen Einsatzmöglichkeiten<br />
orientieren sich am Unterricht der Grund- und Mittelstufe.<br />
Das interaktive Medienpaket setzt sich<br />
aus einer Vielzahl von Unterrichtsmedien<br />
und -materialien zusammen mit dem<br />
Ziel, Kindern und Jugendlichen ihr Heimatland<br />
anschaulich, wirklichkeitsgetreu<br />
und umfassend näher zu bringen:<br />
■ FILM<br />
In jedem Film wird eine für den<br />
Bezirk charakteristische Alltagsgeschichte<br />
erzählt. Die SchülerInnen<br />
erfahren auf diese Weise ausgehend<br />
von ihrer konkreten Erlebniswelt<br />
Fakten und Inhalte zu Oberösterreich<br />
und den Bezirken.<br />
■ PRÄSENTATIONEN<br />
Die einzelnen Präsentationen enthalten<br />
nicht nur Informationen zum<br />
Bezirk, sondern auch Anregungen für<br />
Diskussionen zu zeit- und lebensnahen<br />
Themen. Durch Aufzeigen von<br />
Problembereichen bzw. typischen<br />
regionalen Gegebenheiten können<br />
konkrete Bezüge zur Lebenswelt<br />
hergestellt werden.<br />
■ BILDER UND KARTEN<br />
Ein didaktischer Schwerpunkt des<br />
Medienpakets ist die Arbeit mit<br />
Bildern <strong>als</strong> historische Quellen bzw.<br />
<strong>als</strong> Veranschaulichungsmaterial für<br />
aktuelle Gegebenheiten. Ein umfangreiches<br />
Kartenmaterial (Bezirke,<br />
Grenzen, Topografie usw.) erlaubt<br />
einen vielseitigen Einsatz des<br />
Medienpakets, insbesondere in den<br />
Unterrichtsfächern Geografie und<br />
Wirtschaftskunde, Geschichte und<br />
Sozialkunde, Politische Bildung usw.<br />
■ TON UND MUSIK<br />
Die Landeshymne sowie einzelne<br />
Geschichten und Sagen stehen <strong>als</strong><br />
Audiodateien zur Verfügung, damit<br />
die SchülerInnen die Texte durch<br />
professionelle Sprecher hören<br />
können bzw. selbst zum Mitsingen<br />
animiert werden.<br />
■ ARBEITSBLÄTTER<br />
Unterteilt nach Grund- und Mittelstufe<br />
ermöglichen die Arbeitsblätter<br />
ein nach Altersstufen differenziertes<br />
Erarbeiten und Vertiefen der Inhalte.<br />
Zur Überprüfung des Lernerfolgs<br />
ist jedem Arbeitsblatt auch ein<br />
Lösungsblatt beigefügt.<br />
■ MODELLE<br />
Das Medienpaket beinhaltet Arbeitsmaterialien,<br />
die komplexe Vorgänge<br />
aus Natur und Technik sachrichtig,<br />
aber vereinfacht zeigen (z.B. Funktionsweise<br />
einer Kläranlage, Ablauf<br />
von Salzgewinnung usw.).<br />
■ OVERHEADFOLIEN<br />
Sämtliche Inhalte (Karten, Power-<br />
Point-Präsentationen, Gemeindenotizen,<br />
Arbeitsmaterialien usw.)<br />
können auf Overheadfolie ausge-<br />
druckt werden, um Sachverhalte<br />
visualisiert und verdeutlicht für die<br />
gesamte Klasse wiederzugeben.<br />
■ SPIELE UND QUIZ<br />
Die verschiedenen Spiele wie Memory,<br />
Puzzle usw. dienen nicht nur zur<br />
Motivation der SchülerInnen, sondern<br />
ermöglichen auch eine aktive<br />
Wissensaneignung und -vertiefung.<br />
Verschiedene Schwierigkeitsstufen<br />
erlauben es, auf den Wissensstand<br />
der SchülerInnen einzugehen.<br />
■ OÖ-FLUG 3D<br />
Die 3D-Computersimulation eignet<br />
sich zur Festigung topografischer<br />
Gegebenheiten und Namen, zur<br />
systematischen Erfassung des<br />
Raumes und zum Erkennen der landwirtschaftlichen<br />
Vielfalt. Die Flugsimulation<br />
kann im Sinne des<br />
forschend-entdeckenden Lernens<br />
im Unterricht eingesetzt werden.<br />
Unter Berücksichtigung der allgemeinen<br />
Bildungsziele wurde das „Interaktive<br />
Medienpaket Oberösterreich und seine<br />
Bezirke“ <strong>als</strong> fächerübergreifende<br />
Materi<strong>als</strong>ammlung konzipiert. Lebensbezogenheit,<br />
Anschaulichkeit und eine<br />
umfassende, altersgerechte Darstellung<br />
der Wirklichkeit stehen für den pädagogischen<br />
Einsatz im Vordergrund.<br />
Bei den einzelnen Programmpunkten<br />
kann je nach Interessenslage und Lernstand<br />
der SchülerInnen eine Auswahl<br />
getroffen werden. Alle Materialien<br />
sind unabhängig voneinander im Unterricht<br />
einsetzbar.<br />
FILMBESCHREIBUNGEN UND<br />
INHALTSANGABEN<br />
Die Grundstruktur des Oberösterreichfilms<br />
und der 18 Bezirksfilme besteht darin, Menschen<br />
aus dem Bezirk bei ihren täglichen<br />
Aufgaben zu begleiten. In jedem Bezirk wird<br />
eine „typische“ Familie (oder Familiensituation,<br />
repräsentativer Personenkreis, Einzelpersonen)<br />
gezeigt, deren Alltag <strong>als</strong> Rahmenhandlung<br />
im jeweiligen Bezirk erzählt wird.<br />
Anhand der täglich routinemäßig zurückgelegten<br />
Wegstrecken, Aufgaben, Lebenssituationen<br />
werden einige geografische,<br />
wirtschaftliche und soziale Aspekte beleuchtet<br />
und für SchülerInnen transparent. Es<br />
folgt ein Überblicksteil mit den wichtigsten<br />
DVD-VIDEO 1<br />
Informationen zum Bezirk. Zum Abschluss<br />
wird die Rahmenhandlung noch einmal<br />
aufgegriffen und zu Ende erzählt.<br />
Zu jedem Film gibt es auf der DVD-ROM unter<br />
dem Menüpunkt „Infos & Materialien“ Filmerarbeitungen<br />
für Grund- und Mittelstufe mit<br />
Lehrplanbezug. Darin sind auch Vorschläge<br />
zur Vor- und Nachbereitung des Films im<br />
Unterricht (Diskussionsanregungen, Gruppenarbeiten,<br />
Zuordnungsaufgaben etc.)<br />
zu finden. Die Filmerarbeitungen können<br />
nach Ermessen der PädagogInnen in den<br />
Unterricht einbezogen werden.<br />
12 13<br />
DVD-Video 1 & 2
DVD-Video 1 Oberösterreich und Braunau<br />
OÖ-Film 23 Minuten<br />
OBERÖSTERREICH<br />
Der Radiomoderator Leo Leitner erwartet<br />
Besuch von Kindern aus England, denen er<br />
Oberösterreich zeigen möchte. Er überlegt,<br />
was er mit den Kindern unternehmen<br />
könnte. Dazu studiert er Bücher und recherchiert<br />
im Internet.<br />
Leo möchte sich in Oberösterreich noch ein<br />
wenig umsehen und beschließt eine Erkundungstour<br />
zu machen. Er macht sich auf den<br />
Weg und im Alpenvorland (Hausruckviertel)<br />
findet er ein tolles Ausflugsziel für die<br />
Kinder, die Ruine Schaunberg. Von dort aus<br />
sieht man die Donau und weit ins Mühlviertel<br />
hinein.<br />
Danach fährt er über die Donau ins Mühlviertel,<br />
wo er bei einer Jausenstation typisch<br />
oberösterreichische Küche genießt. Seine<br />
Reise führt ihn weiter ins Salzkammergut,<br />
das eine ganz besondere Atmosphäre ausstrahlt.<br />
Immer wieder macht Leo Aufnahmen<br />
mit seiner Kamera und notiert seine Eindrücke.<br />
Bezirksfilm 14 Minuten<br />
BRAUNAU<br />
Braunau ist <strong>als</strong> Geburtsort Adolf Hitlers eine<br />
der bekanntesten Städte in Österreich und<br />
weltweit in Geschichtsbüchern vermerkt.<br />
Gleichzeitig ist der Bezirk aber auch die Heimat<br />
jenes Mannes, den man wie kaum einen<br />
anderen <strong>als</strong> Gegner des Nazi-Regimes und<br />
dessen Krieg wahrnimmt und der aus religiösen<br />
Gründen freiwillig in den Tod ging, weil<br />
er gegen das Gebot „Du sollst nicht töten“<br />
nicht verstoßen konnte: Franz Jägerstätter.<br />
Der Bezirksfilm Braunau beschreibt das<br />
Leben der Familie von Franz Jägerstätter in<br />
der kleinen Gemeinde St. Radegund. Die drei<br />
Töchter leben noch in unmittelbarer Nähe<br />
ihres Geburtshauses, das mittlerweile ein<br />
Gedenkort ist. Franziska Jägerstätter, Witwe<br />
des Märtyrers, sind von ihrem Mann nur einige<br />
wenige Fotos geblieben. Erst im hohen<br />
Alter bekommt sie Anerkennung für die vielen<br />
harten, einsamen Jahre und ein bewegtes<br />
Leben. Thomas, der Urenkel Jägerstätters,<br />
besucht die örtliche Volksschule.<br />
Er hat seinen Uropa nie kennen gelernt,<br />
14<br />
Auch im Südosten findet Leo ein tolles Ausflugsziel:<br />
den Nationalpark Kalkalpen. Er<br />
ist sich nun nicht sicher, was er den Kindern<br />
alles zeigen wird. Zum Glück hat er noch<br />
etwas Zeit, sich das zu überlegen.<br />
Am nächsten Tag erkundet Leo Linz und<br />
er erfährt, dass er mit den Kindern<br />
beim Landeshauptmann eingeladen ist.<br />
Folgende Themen werden ebenfalls<br />
im Film behandelt:<br />
Zahlen (Größe, Einwohner) – Zentralraum<br />
(Linz, Wels, Steyr, Unternehmen,<br />
Hochschulen) – Alpenvorland (Inn- und<br />
Hausruckviertel) – Donau – Mühlviertel<br />
(Teil des Granit- und Gneishochlandes)<br />
– Salzkammergut (Dachstein, Gletscher,<br />
Eishöhlen) – Traunviertel (Kalkalpen) –<br />
Pyhrn-Eisenwurzen – Linz (Veranstaltungen,<br />
Lentos, Pöstlingberg, Ars Electronica<br />
Center, Landhaus, Landesdienstleistungszentrum,<br />
Flughafen, voestalpine)<br />
aber er lernt, wie alle anderen SchülerInnen<br />
auch, im Religionsunterricht von ihm. Im<br />
Laufe des Jahres sind immer wieder Veranstaltungen<br />
in St. Radegund durch das<br />
Gedenken an Jägerstätter bestimmt und<br />
manchmal kommen auch Pilgergruppen aus<br />
dem Ausland, um sich die Geschichte des<br />
Franz Jägerstätters an Ort und Stelle<br />
erzählen zu lassen.<br />
Anhand der peripheren Lage von St. Radegund<br />
werden Vor- und Nachteile dieser<br />
Grenzlage aufgezeigt.<br />
Folgende Themen werden ebenfalls<br />
im Film behandelt:<br />
Bezirkshauptstadt Braunau – Braunauer<br />
Zeitgeschichtetage – Römermuseum –<br />
AMAG – AMST – KTM – Glashütte Riedel<br />
– Kobernaußerwald – Maria Schmolln –<br />
Ochzethaus in Altheim – Ibmer Moor –<br />
Oberinnviertler Seenplatte – Naturschutzgebiet<br />
Unterer Inn<br />
Bezirksfilm 14 Minuten<br />
EFERDING<br />
Durch die tragische Rolle, die das Schloss<br />
Hartheim zur Zeit des NS-Regimes <strong>als</strong> Vernichtungsort<br />
spielte, erscheint die Idee des<br />
nahen Instituts Hartheim, das Hunderten<br />
Menschen mit Beeinträchtigung ein würdiges<br />
und lebenswertes Zuhause gibt, besonders<br />
erzählenswert. Im Institut Hartheim leben<br />
Menschen, die aufgrund ihrer Behinderung<br />
nicht oder nicht ausreichend von ihren Familien<br />
betreut werden können. Im Gegensatz<br />
zu anderen Bundesländern werden die<br />
Kosten für die Betreuung in Oberösterreich<br />
teilweise durch die öffentliche Hand und private<br />
Sponsoren übernommen, aber können<br />
nur durch die Mithilfe von Freiwilligen oder<br />
Zivildienern bestehen.<br />
Paul Zinganell hat sich für einen Zivildienst<br />
in der Wohngruppe Viva entschieden. Im<br />
Schichtdienst mit professionellen BehindertenbetreuerInnen<br />
und VolontärInnen unterstützt<br />
er die BewohnerInnen von Viva bei<br />
ihren täglichen Verrichtungen: beim Frühstücken,<br />
Anziehen, am Arbeitsweg, bei<br />
Bezirksfilm 15 Minuten<br />
GMUNDEN<br />
Bis ins 19. Jahrhundert durfte das Innere<br />
Salzkammergut nur mit ausdrücklicher<br />
Genehmigung betreten oder verlassen<br />
werden. In dieser Region haben sich viele<br />
eigentümliche Bräuche, die es sonst nirgendwo<br />
gibt, entwickelt und bis heute<br />
gehalten, z.B. die Seeprozessionen in Traunkirchen<br />
und Hallstatt, der Fetzenumzug in<br />
Ebensee oder der Glöcklerlauf. Traditionelle<br />
Kleidung, <strong>als</strong>o Lederhose und Tracht, ist<br />
im Salzkammergut vielleicht mehr <strong>als</strong> sonst<br />
wo Teil der Alltagskultur.<br />
Philipp und Carola, beide 10, sind zum<br />
ersten Mal bei der Fronleichnamsprozession<br />
in Hallstatt mit dabei. Die Vorbereitungen<br />
beginnen schon am Mittwoch mit dem „Aufkranzen“,<br />
<strong>als</strong>o dem Schmücken der „Fuhr“,<br />
einer traditionellen zillenähnlichen Bootsform,<br />
wie sie am Hallstätter See üblich ist,<br />
mit Buchenzweigen. Am Fronleichnamstag<br />
tragen sie beide typische Kleidungsstücke:<br />
Carola eine Tracht mit Perlkappe und Philipp<br />
eine echte Lederhose.<br />
DVD-Video 1 Eferding und Gmunden<br />
Spaziergängen, Mittagessen, Freizeitgestaltung,<br />
Einkaufs- und Urlaubsfahrten. Er muss<br />
lernen, wer was wann braucht. Der Bezirksfilm<br />
Eferding erzählt von Lebenssituationen,<br />
die jeden von uns betreffen können, die aber<br />
in unserer Gesellschaft kaum wahrgenommen<br />
werden. Und dass jedes Leben lebenswert<br />
ist. Seine Freizeit verbringt Paul bei seinen<br />
Eltern, die ebenfalls in Sozialberufen tätig<br />
sind, in der Gemeinde Scharten.<br />
Folgende Themen werden ebenfalls<br />
im Film behandelt:<br />
Gedenkort Schloss Hartheim – Schlögener<br />
Schlinge und Donaudurchbruch –<br />
Donaukraftwerk Aschach – Hochwasser –<br />
Markt Aschach – Donauauen – Nibelungenstadt<br />
Eferding – Ruine Schaunberg –<br />
Gemüseanbaugebiet Eferdinger Becken –<br />
Gurkerlernte – Fa. Efko – Ab-Hof-Verkauf<br />
– Aschachtal – Obsternte Scharten –<br />
Mosterzeugung und Mostkost<br />
Folgende Themen werden ebenfalls<br />
im Film behandelt:<br />
Hallstatt – Schaubergwerk – Ausgrabungen<br />
am Salzberg – Dachsteinmassiv und<br />
Gletscher – Dachstein-Eishöhlen – Karstphänomene<br />
– Wintersportgebiet Dachstein-West<br />
– Tierpark Grünau im Almtal<br />
– Sommerfrische und Kurort Bad Ischl –<br />
Kaiser Franz Josef I. – St. Wolfgang:<br />
Wallfahrts- und Touristenort – Gmunden<br />
– Seeschloss Ort – Traunstein – Feuerkogel<br />
– Gmundner Keramik – Salzkammergut<br />
Festwochen – Papierfabriken<br />
in Laakirchen<br />
15
DVD-Video 1 Grieskirchen und Kirchdorf<br />
Bezirksfilm 14 Minuten<br />
GRIESKIRCHEN<br />
Durch die zunehmende Bedeutung des<br />
Kurortes Bad Schallerbach, die ständige<br />
Erweiterung des Eurotherme-Ressorts zu<br />
einer der größten Thermen in Österreich und<br />
die Etablierung der Marke „Vitalwelt Hausruck“<br />
ist im Bezirk Grieskirchen die bekannteste<br />
Gesundheits- und Wellness-Region in<br />
Oberösterreich entstanden. Gleichzeitig ist<br />
Bad Schallerbach auch einer der wichtigsten<br />
„klassischen“ Kurorte von Österreich.<br />
Kerstin Lackner arbeitet <strong>als</strong> Masseurin in der<br />
Eurotherme. Dieses Berufsbild kommt <strong>als</strong><br />
einziges sowohl in der klassischen Therapie,<br />
wie etwa bei Wirbelsäulenproblemen, <strong>als</strong><br />
auch im Wellnessbereich zum Einsatz. Kerstin<br />
Lackners Arbeitstag umfasst daher Heilmassagen<br />
genauso wie ungewöhnliche Anwendungen<br />
und Wassergymnastik. Als passionierte<br />
Radfahrerin ist sie Zaungast bei einer<br />
der größten Sportveranstaltungen in der<br />
Region, dem 24-Stunden-Radmarathon. Aus-<br />
16<br />
gehend von Kerstins Arbeit zeigt der Bezirksfilm<br />
Grieskirchen andere alltägliche Situationen<br />
rund um den Kuraufenthalt, das Gesundwerden<br />
und den Freizeittrend Wellness.<br />
Folgende Themen werden ebenfalls<br />
im Film behandelt:<br />
Geschichte und Gegenwart im Kurort<br />
Bad Schallerbach – Kurhotel der Pensionsversicherungsanstalt<br />
– Institut<br />
Zeileis in Gallspach – Ausflugsziel<br />
Hausruckwald – Kohlestraße in<br />
Geboltskirchen – Pferdemarkt in Grieskirchen<br />
– Grieskirchner Brauerei –<br />
Pöttinger Landmaschinen – Schlösser<br />
Aistersheim und Parz – Landl-Rallye –<br />
Bergrennen St. Agatha – Stefan Fadinger<br />
– Fadingerhof St. Agatha – Bauernkriegsmuseum<br />
Peuerbach – Theater am<br />
Bauernhof in Meggenhofen<br />
Bezirksfilm 15 Minuten<br />
KIRCHDORF<br />
Bereits in den 60er-Jahren des 20. Jahrhunderts<br />
kam es im Bezirk Kirchdorf zu einem<br />
Konflikt zwischen NaturschützerInnen und<br />
der Politik: <strong>als</strong> der Staudamm Klaus gebaut<br />
und das idyllische Steyrtal geflutet wurde.<br />
Später sorgte der Bau der Pyhrnautobahn<br />
durch die Kalkalpen für heftige Pro-Stimmen<br />
seitens der durch die Verkehrsbelastung<br />
betroffenen AnrainerInnen und Kontra-Stimmen<br />
seitens der NaturschützerInnen. Der<br />
Nationalpark Kalkalpen besteht seit 1997.<br />
Molln war dam<strong>als</strong> das Zentrum des Nationalparkgedankens.<br />
Heute befindet sich in Molln<br />
die Nationalparkverwaltung. Im Bezirk Kirchdorf<br />
hat bei vielen Menschen ein Umdenkprozess<br />
eingesetzt. Viele, die früher gegen<br />
den Nationalpark waren, etwa betroffene<br />
Bauern, tragen heute auch den Umweltgedanken<br />
in sich. Durch behutsame Maßnahmen,<br />
etwa beim Bau der A9, wird sowohl der<br />
Naturbewahrung <strong>als</strong> auch dem Fortschritt<br />
Rechnung getragen.<br />
Der Bezirksfilm Kirchdorf begleitet drei<br />
Bedienstete des Nationalparks Kalkalpen bei<br />
ihren Tätigkeiten: Der Chemiker Elmar Pröll<br />
arbeitete früher in der Privatwirtschaft und<br />
ist heute im Nationalpark auf Seiten des<br />
Naturschutzgedankens tätig. Veronika<br />
Hatzenbichler führt Schülergruppen durch<br />
die Nationalparkregion und bringt ihnen die<br />
Grundelemente, nämlich Wald und Wasser,<br />
näher. Cäcilia Tannwalders Einsatzort ist der<br />
Panoramaturm hoch über Windischgarsten,<br />
wo sie BesucherInnen über die Möglichkeiten<br />
in diesem Teil der Region informiert.<br />
Folgende Themen werden ebenfalls<br />
im Film behandelt:<br />
Stift Kremsmünster – Stift Schlierbach<br />
mit Schaukäserei – Fa. Greiner<br />
Packaging – Sensenwerk Löschenkohl in<br />
Roßleithen – Maultrommelerzeugung<br />
Fa. Wimmer in Molln – Steinbach an der<br />
Steyr – Wintersportgebiet Wurzeralm –<br />
Alpiner Schi-Weltcup in Hinterstoder –<br />
Hannes Trinkl – Kontroverse Staudamm<br />
Klaus – Autobahnbau A9 – Tourismusort<br />
Windischgarsten – Dr. Vogelgesang-<br />
Klamm<br />
Bezirksfilm 14 Minuten<br />
RIED IM INNKREIS<br />
Mit dem SV Ried ist im Innviertel eine der<br />
erfolgreichsten heimischen Fußballmannschaften<br />
vertreten, die bereits über Jahre<br />
immer in den beiden obersten heimischen<br />
Ligen zu finden ist. Beim SV Ried wird konsequente<br />
Nachwuchsarbeit betrieben, die<br />
darauf abzielt, junge Talente an den Spitzensport<br />
heranzuführen. Der Sportzweig der<br />
Hauptschule in der Bezirkshauptstadt ist auf<br />
Fußball ausgelegt und fördert die Jungkicker<br />
zusätzlich. Auch das Rieder Gymnasium<br />
hat einen Zweig mit mehr Leibesübungen.<br />
Selim Koc und Klaus Schmalzl sind zwei Spieler<br />
der U11-Mannschaft des SV Ried. Der<br />
Bezirksfilm Ried begleitet die beiden über<br />
eine ganze Spielsaison mit Siegen und Niederlagen,<br />
mit harten Trainings und wichtigen<br />
Teambesprechungen. Emotionen, Drill und<br />
Rituale sind in vielen Fällen wie bei den<br />
großen Vorbildern, den Stars des SV Ried<br />
oder der Nationalmannschaft. Die U11<br />
bestreitet ihre Spiele innerhalb des Bezirks<br />
und so geht es jede Woche gegen Gegner<br />
wie Gurten, Lohnsburg, Mehrnbach oder<br />
Waldzell.<br />
Folgende Themen werden ebenfalls<br />
im Film behandelt:<br />
Barockstadt Ried – Schwanthaler – Pferdemarkt<br />
– Rieder Messen – Rieder Volksfest<br />
– Fischer Schi – FACC – Gewerbegebiet<br />
Reichersberg-Ort – Therme Geinberg<br />
– Stift Reichersberg – Innauen – Holzhäuser<br />
– Stelzhamerhaus – Waldzell und<br />
Andreas Goldberger<br />
Bezirksfilm 14 Minuten<br />
ROHRBACH<br />
Rohrbach ist jener Bezirk, wo sich die<br />
Lebensumstände durch den Fall des Eisernen<br />
Vorhanges und den EU-Beitritt in den letzten<br />
Jahrzehnten wahrscheinlich am meisten<br />
geändert haben. Die neu definierten Nachbarschaften<br />
haben sich noch nicht gefestigt,<br />
die nunmehr grüne Grenze ist <strong>als</strong> landschaftliche<br />
Narbe noch immer sichtbar. Die EURE-<br />
GIO fördert nachbarschaftliche Beziehungen,<br />
die sich gerade im Dreiländereck mit zwei<br />
sehr unterschiedlichen Nachbarländern<br />
spannender entwickeln <strong>als</strong> sonst wo, durch<br />
grenzüberschreitende Aktivitäten, Wettbewerbe<br />
oder Symposien.<br />
Eine von der EUREGIO geförderte Veranstaltung<br />
ist der jährlich stattfindende Jugendblasorchesterwettbewerb,<br />
der im Jahr der<br />
Entstehung des Bezirksfilms in Rohrbach<br />
stattgefunden hat. Dabei treten Jugendblasorchester<br />
aus Bayern, Böhmen und dem<br />
Mühlviertel gegeneinander an. Ludwig Mairhofer<br />
hat aus den besten JungmusikerInnen<br />
rund um Lembach das Orchester Groovies<br />
ins Leben gerufen. Der Film begleitet sie von<br />
der ersten Probe über mehrere Wochen bis<br />
DVD-Video 1 Ried i.I. und Rohrbach<br />
zu ihrem Antreten beim Wettbewerb und<br />
zeigt, wie sich das von ihnen gewählte<br />
Musikstück „Power of Youth“ bis zur Auftrittsreife<br />
entwickelt.<br />
Folgende Themen werden ebenfalls<br />
im Film behandelt:<br />
Grenzregion Böhmerwald – Adalbert<br />
Stifter – Stift Schlägl – Schwarzenbergscher<br />
Schwemmkanal und Schwemmkanalfest<br />
– Wintersportzentren Hochficht<br />
und Schöneben – Olympiasieger<br />
Christian Hoffmann – Jazzatelier<br />
Ulrichsberg – textile Kunst in Haslach –<br />
Landeskrankenhaus Rohrbach –<br />
Internorm – Tierpark Altenfelden –<br />
Hopfenanbau Hansbergland – Granitmarathon<br />
Kleinzell – Donautal<br />
17
DVD-Video 1 Schärding und Vöcklabruck<br />
Bezirksfilm 15 Minuten<br />
SCHÄRDING<br />
Spätestens seit der Übersiedlung von Alfred<br />
Kubin nach Zwickledt in der Gemeinde<br />
Wernstein am Inn ist Schärding ein Künstlerbezirk.<br />
Die ländliche Hügellandschaft zwischen<br />
Sauwald und Inn ist auch heute noch<br />
für KünstlerInnen attraktiv. Arnulf Rainer,<br />
einer der bekanntesten zeitgenössischen<br />
österreichischen Maler, verbringt heute den<br />
Großteil seines Lebens in Enzenkirchen.<br />
Viele KünstlerInnen sind Mitglieder der Innviertler<br />
Künstlergilde, eine der bekanntesten<br />
Künstlervereinigungen in Oberösterreich.<br />
Pamela Ecker ist Musikschullehrerin und<br />
Malerin. Sie wohnt am Stadtrand von Schärding,<br />
wo sie im eigenen Haus ein Atelier für<br />
ihre impulsive, von Lichteindrücken und Farben<br />
dominierte Malweise hat. Landschaften<br />
sind eines ihrer Hauptmotive. AHS-Kunsterzieher<br />
Fritz Radlwimmer aus St. Marienkirchen<br />
beschäftigt sich schon lange mit<br />
experimentellen Formen der Keramik. Seine<br />
Arbeitsweise ist ebenfalls schnell und impul-<br />
siv. Bei vielen seiner Wandreliefe verwendet<br />
er auch Naturmaterialien wie Granit, den er<br />
in nahen Steinbrüchen findet.<br />
Ecker und Radlwimmer nehmen an einer<br />
Gemeinschaftsausstellung in Wernstein am<br />
Inn teil, die Alfred Kubin gewidmet ist. Der<br />
Bezirksfilm Schärding begleitet sie vom<br />
Schaffensprozess über die Hängung der<br />
Exponate bis hin zur Vernissage.<br />
Folgende Themen werden ebenfalls<br />
im Film behandelt:<br />
Kubin-Schlössl in Zwickledt – Glasbläser<br />
Helmut Hundstorfer – Barockstadt<br />
Schärding – Stift Engelszell – Radtourismus<br />
am Grenzfluss Donau – Nachbarschaft<br />
im Inntal – Innschwimmen –<br />
Schmankerltourismus – Pramtal –<br />
Fa. Leitz – Fa. Josko – Kopfing – Baumkronenweg<br />
– Forellenzirkus<br />
Bezirksfilm 16 Minuten<br />
VÖCKLABRUCK<br />
Das Salzkammergut ist für viele TouristInnen<br />
der Inbegriff von Österreich. Mehr <strong>als</strong> eine<br />
Million Nächtigungen verzeichnet die Region<br />
jährlich, am beliebtesten bei der Herbergssuche<br />
sind die Gemeinden rund um die<br />
großen Seen wie Attersee oder Mondsee. In<br />
der ganzen Welt, insbesondere aber in den<br />
USA und Japan, sind Motive wie die Stiftskirche<br />
in Mondsee durch den Film „The Sound<br />
of Music“ bekannt. Wenn auch viele ausländische<br />
TouristInnen in Österreich nur Wien<br />
und Salzburg besuchen, so verschlägt es<br />
manche von ihnen doch für wenige Stunden<br />
auch nach Oberösterreich an die Origin<strong>als</strong>chauplätze.<br />
Die meisten UrlauberInnen in<br />
der Region kommen aber aus Österreich oder<br />
Deutschland. Dabei kommen auch andere<br />
Gemeinden im Bezirk durch ein zunehmendes<br />
Angebot an Freizeitaktivitäten immer mehr<br />
<strong>als</strong> Urlauberquartiere zum Zug.<br />
Familie Niederbrucker betreibt eine Landwirtschaft<br />
in der Gemeinde Tiefgraben hoch über<br />
dem Irrsee. Schon seit Jahren haben sie<br />
ihren Hof zu einem familiengerechten Feri-<br />
18<br />
en- und Erlebnishof umfunktioniert, wobei<br />
die aufrechte Landwirtschaft einen Teil des<br />
Reizes für die Gäste ausmacht.<br />
Kornelia Krahofer hat eine Hotelfachschule<br />
absolviert und ist im Hotel Residenz-Häupl<br />
in Seewalchen <strong>als</strong> Servierkraft auf Saison.<br />
Der Bezirksfilm Vöcklabruck zeigt parallel<br />
die Tagesabläufe auf dem Ferienhof und im<br />
4-Sterne-Hotel, die Unterschiede und die<br />
Gemeinsamkeiten bei Gästen, Arbeits- und<br />
Lebensumständen.<br />
Folgende Themen werden ebenfalls<br />
im Film behandelt:<br />
Bilderbogen Sommeraktivitäten –<br />
Attersee – Segelregatta – Tourismusort<br />
Mondsee – Wochenmarkt in Vöcklabruck<br />
– Bahnknoten Attnang-Puchheim –<br />
Lenzing AG – Fa. Starzinger – Ebewe<br />
Pharma – Hausruckwald – Reiterdorf<br />
Ampflwang – Museumsprojekt Kohlestraße<br />
– Theater im Kohlebrecher –<br />
Frankenburger Würfelspiel<br />
DVD-VIDEO 2<br />
Bezirksfilm 14 Minuten<br />
FREISTADT<br />
Freistadt ist der Bezirk mit den meisten biologischen<br />
Landwirtschaftsbetrieben in<br />
Oberösterreich. Ein typischer Betrieb in der<br />
Region ist aufgrund der Höhenlage ein<br />
Mischbetrieb aus Milchwirtschaft und Rinderzucht.<br />
Biologisch zu wirtschaften bedeutet<br />
artgerechte Tierhaltung und den Verzicht auf<br />
chemische Düngemittel. Bioprodukte sind<br />
im Trend und die Nachfrage steigt ständig.<br />
Der Hof von Leo Friesenecker und seiner<br />
Familie in Windhaag bei Freistadt ist ein für<br />
die Region typischer Biobetrieb. Der Bezirksfilm<br />
Freistadt zeigt die Tätigkeiten, die auf<br />
dem Hof täglich anfallen, vom Ausmisten<br />
über das Melken bis hin zur Heuernte und<br />
unliebsameren Dingen wie das Ausstechen<br />
von Sauerampfer. Auch biologischer Frischkäse<br />
wird auf dem Hof erzeugt und in abnehmerfreundlichen<br />
Kleinmengen direkt an die<br />
AbnehmerInnen geliefert. Wenn alle zwei<br />
Monate Stierkälber in der Freistädter Auktionshalle<br />
versteigert werden, ist die ganze<br />
Familie mit dabei. Leo Friesenecker ist aber<br />
auch Energiewirt. Durch den Einsatz einer<br />
Photovoltaikanlage und die Produktion von<br />
Biodiesel ist er energieautark. Überschüssigen<br />
Strom kann er ins Netz einspeisen und<br />
er betreibt seine eigene Biodiesel-Tankstelle.<br />
Vielleicht gerade wegen der Nähe zum<br />
tschechischen Atomkraftwerk Temelin ist<br />
die Suche nach alternativen, erneuerbaren<br />
Energieformen in der Region ein oft diskutiertes<br />
Thema.<br />
Folgende Themen werden ebenfalls<br />
im Film behandelt:<br />
Mittelalterliches Freistadt – Braucommune<br />
Freistadt – Ruine Prandegg – Flügelaltäre<br />
Kefermarkt und Waldburg –<br />
Hinterglasmalerei in Sandl – Pferdeeisenbahnmuseum<br />
Kerschbaum – Tanner<br />
Moor – Ballungsraum Pregarten-Wartberg-Hagenberg<br />
– Fachhochschule und<br />
Softwarepark Hagenberg – Therme<br />
Lebensquell Bad Zell – Naherholungsgebiet<br />
Untere Feldaist – Jänner-Rallye –<br />
Verkehrsproblematik und Bau S10<br />
DVD-Video 2 Freistadt<br />
19
DVD-Video 2 Linz-Land und Linz-Stadt<br />
Bezirksfilm 16 Minuten<br />
LINZ-LAND<br />
Der Bezirk Linz-Land ist der so genannte<br />
Speckgürtel von Linz. Viele Menschen, die in<br />
der Landeshauptstadt arbeiten, kommen aus<br />
dem Landbezirk, der in den letzten Jahrzehnten<br />
zur Vorstadt von Linz geworden ist.<br />
Relativer Wohlstand und Vorstadt-Tristesse<br />
liegen dicht nebeneinander, ebenso florierende<br />
Einkaufszentren und reiche Klöster,<br />
Gewerbe und traditionelle Landwirtschaft,<br />
dichter Verkehr und Orte, die sich seit Jahrhunderten<br />
kaum verändert haben. Fast<br />
nirgendwo sonst in Oberösterreich gibt es<br />
so viele verschiedene Lebensaspekte wie<br />
im Bezirk Linz-Land.<br />
Martin Wild ist Florianer Sängerknabe und<br />
lebt mit seiner Familie in Öhndorf in der<br />
Gemeinde Hörsching in einem Einfamilienhaus.<br />
An einem Samstagnachmittag im Spätsommer<br />
unternehmen sie eine gemeinsame<br />
Einkaufstour durch die nahen Shopping Center.<br />
Eine Woche später fängt für Martin das<br />
Schuljahr im Internat des Stiftes St. Florian<br />
wieder an. Als Sängerknabe muss er neben<br />
20<br />
der Schule jeden Tag üben. Für die Betreuung<br />
von Hausübung und Freizeit stehen<br />
ErzieherInnen zur Verfügung. Regelmäßig<br />
geben die Sängerknaben Konzerte und mehrm<strong>als</strong><br />
im Jahr machen sie sogar eine längere<br />
Auslandsreise. Der Bezirksfilm Linz-Land<br />
begleitet Martin und seine Familie vom<br />
Schulbeginn bis zu den Weihnachtsferien.<br />
Folgende Themen werden ebenfalls<br />
im Film behandelt:<br />
Blue Danube Airport Linz-Hörsching –<br />
Getreideernte – Stift St. Florian – Stift<br />
Wilhering – mittelalterliches Enns –<br />
Basilika St. Laurenz und Lauriacum –<br />
Notgrabung im Stadtteil Lorch – der heilige<br />
Florian – Anton Bruckners Geburtshaus<br />
in Ansfelden – Vorstadtgürtel<br />
Ansfelden-Traun-Leonding – Wechselwirkungen<br />
mit der Landeshauptstadt –<br />
Fa. DPD Paketservice – Fa. Rosenbauer –<br />
Ennshafen – Kaserne Hörsching<br />
Bezirksfilm 19 Minuten<br />
LINZ-STADT<br />
Linz ist nicht erst seit der Ernennung zur<br />
Kulturhauptstadt 2009 der kulturelle Mittelpunkt<br />
von Oberösterreich. Hier befinden sich<br />
die meisten Museen, Kultureinrichtungen,<br />
finden die meisten Festiv<strong>als</strong> statt und das<br />
Publikum ist teilweise international. Dieses<br />
neue Image im Kontrast zur früheren Wahrnehmung<br />
<strong>als</strong> Industriestadt hat sich Linz in<br />
den letzten Jahrzehnten erarbeitet. Linz<br />
punktet vor allem im Bereich der modernen<br />
und digitalen Kunst. Viele Veranstaltungen<br />
sind kostenlos für jedermann, andere wiederum<br />
nur für ein Spezialpublikum. Mit dem<br />
Pflasterspektakel im Juli findet in Linz die<br />
besucherstärkste Veranstaltung des ganzen<br />
Bundeslandes statt.<br />
Stefanie Fadl ist Jus-Studentin an der<br />
Johannes-Kepler-Uni. In den Sommerferien<br />
hat sie sich für einen Ferialjob entschieden,<br />
den viele Studierende zumindest einmal<br />
machen: Sie arbeitet beim Pflasterspektakel<br />
<strong>als</strong> Ordnerin. Wie jedes Jahr besuchen rund<br />
200.000 Menschen während der drei Festival-<br />
tage die Linzer Innenstadt und <strong>als</strong> Ordnerin<br />
muss Stefanie an den verschiedenen<br />
Standorten aufpassen, dass alles reibungslos<br />
abläuft.<br />
Folgende Themen werden ebenfalls<br />
im Film behandelt:<br />
Linzer Altstadt – Neuer Dom – Pöstlingberg<br />
– Ars Electronica Festival – Ars<br />
Electronica Center – Lentos Kunstmuseum<br />
– Kulturhauptstadt 2009 – Einpendler<br />
und Morgenverkehr – Fa. voestalpine<br />
– Fa. Borealis – Allgemeines Krankenhaus<br />
– Landesfrauen- und Kinderklinik –<br />
Landhaus und Landtagssitzungen –<br />
Landesdienstleistungszentrum – Neues<br />
Rathaus – Bauboom – Stadtteile Urfahr,<br />
Bindermichl, Ebelsberg, SolarCity –<br />
Urfahrer Jahrmarkt – Sportstadt –<br />
City Marathon<br />
DVD-Video 2 Perg und Steyr-Land<br />
Bezirksfilm 15 Minuten<br />
PERG<br />
Perg ist in vielerlei Hinsicht ein geschichtsträchtiger<br />
Bezirk. Bei Mitterkirchen wurden<br />
1980 Reste einer keltischen Siedlung, Hügelgräber<br />
und Grabkammern freigelegt. Der<br />
Strudengau war die erste Region in Oberösterreich,<br />
die Teil des Babenberger Herzogtums<br />
Ostarrichi wurde. Das Wappen der<br />
Herren von Machland wurde später zum<br />
oberösterreichischen Landeswappen und ist<br />
erstm<strong>als</strong> in einem Urbar im Kloster Baumgartenberg<br />
belegt. Und im 20. Jahrhundert<br />
war das Konzentrationslager bei Mauthausen<br />
eine der grausamsten Todesmaschinerien<br />
des Nazi-Regimes.<br />
Anna Pointner lebt mit ihrer Familie in<br />
Arbing und arbeitet für das Keltenmuseum in<br />
Mitterkirchen. Ihre Aufgabe ist, BesucherInnen<br />
die keltische Art, Brot zu backen, zu<br />
zeigen. An vielen anderen Stationen im Freilichtmuseum<br />
können Interessierte die weiteren<br />
Aspekte keltischen Lebens ausprobieren.<br />
Stefan Derntl verrichtet seinen Zivildienst<br />
in der Gedenkstätte „Ehemaliges Konzentrationslager<br />
Mauthausen“. Seine Hauptaufgabe<br />
ist, Schülergruppen durch die Anlage zu<br />
führen und über die Verbrechen zu erzählen,<br />
die von 1938 bis 1945 hier stattgefunden<br />
haben und denen etwa 100.000 Menschen<br />
zum Opfer fielen. Die meisten BesucherInnen<br />
kommen jedes Jahr im Mai, wenn der Befreiung<br />
der Überlebenden durch amerikanische<br />
Truppen gedacht wird.<br />
Folgende Themen werden ebenfalls<br />
im Film behandelt:<br />
Oberösterreichisches Landeswappen im<br />
Stift Baumgartenberg – Burg und Veranstaltungsort<br />
Clam – Grein – Strudengau<br />
– Donauradweg – Bucklwehluckn und<br />
Mumie in St. Thomas am Blasenstein –<br />
Sauerkrauternte im Machland – Fa.<br />
Machland – Hochwasser, Absiedlung<br />
und Machlanddamm – mittelalterliche<br />
Erdställe in Perg – Mühlviertel Rallye –<br />
Mühlviertler Festspiele in Schwertberg –<br />
Fa. Hödlmair – Fa. Engel – Mauthausen<br />
Bezirksfilm 15 Minuten<br />
STEYR-LAND<br />
Die Pyhrn-Eisenwurzen ist der oberösterreichische<br />
Teil der Eisenwurzen, jener<br />
Region, die früher ganz im Zeichen der<br />
Gewinnung, des Transportes und der Verarbeitung<br />
von Eisen gestanden ist. In Oberösterreich<br />
waren die Flüsse Enns und Steyr<br />
die Hauptverkehrsadern für den Transport<br />
des Eisenerzes vom steirischen Erzberg in<br />
jene Regionen, wo Wasserkraft und Brennholz<br />
in ausreichendem Maß zur Verfügung<br />
standen. Entlang der Flüsse entstanden<br />
Hunderte Sägewerke, Nagelschmieden, Sensenhämmer<br />
und andere eisenverarbeitende<br />
Betriebe. Durch die Industrialisierung kam<br />
es zu deren Niedergang. Nur mehr wenige<br />
davon sind im Rahmen des Museumsprojektes<br />
Eisenstraße in Oberösterreich in Betrieb<br />
oder werden <strong>als</strong> Schaubetrieb geführt. Die<br />
oö. Landesausstellung 1998 mit dem Titel<br />
„Land der Hämmer-Heimat Eisenwurzen“<br />
hat diese Region wieder ins Bewusstsein der<br />
Bevölkerung gerückt.<br />
Familie Bachleitner aus Bad Hall bekommt in<br />
den Sommerferien Besuch von ihrem Neffen<br />
und Cousin Philipp aus der Steiermark. Er<br />
kennt zwar den Erzberg, aber eine Nagelschmiede<br />
oder die Herstellung eines<br />
Taschenfeitels hat er noch nie gesehen.<br />
Deshalb unternehmen die Bachleitners mit<br />
ihm einige Ausflüge in die Umgebung, wo<br />
er selbst bei der Herstellung eines Feitels<br />
oder eines Nagels Hand anlegen kann. Im<br />
Ennstal besteigt die Familie sogar ein Floß,<br />
so wie es früher zum Transport des Roheisens<br />
verwendet wurde.<br />
Folgende Themen werden ebenfalls<br />
im Film behandelt:<br />
Ballungsraum im Norden des Bezirks –<br />
Kurort und Therme Bad Hall – Fa. AGRU<br />
– Wallfahrt und Kirtag in Adlwang –<br />
Steyrtal-Museumsbahn – Justizanstalt<br />
Garsten – Adventmarkt Garsten –<br />
Ennstal – Ennskraftwerke – Güldenes<br />
Märktl Weyer – Nationalpark Kalkalpen<br />
21
DVD-Video 2 Steyr-Stadt und Urfahr-Umgebung<br />
Bezirksfilm 14 Minuten<br />
STEYR-STADT<br />
Schon seit Jahrhunderten ist Steyr eine<br />
Stadt des Eisenhandels und der Eisenverarbeitung.<br />
Früher wurde das Eisenerz vom<br />
Erzberg über die Enns nach Oberösterreich<br />
gebracht und in Steyr und den umliegenden<br />
ländlichen Regionen zu Eisenwaren verarbeitet.<br />
Im 19. Jahrhundert erfolgte der Aufstieg<br />
zur Industriestadt mit der Waffenfabrik von<br />
Josef Werndl. Während in der Region Pyhrn-<br />
Eisenwurzen heute kaum noch eisenverarbeitende<br />
Betriebe existieren, sind aus der<br />
ehemaligen Steyr-Daimler-Puch AG in Steyr<br />
Großbetriebe mit mehreren Tausend MitarbeiterInnen<br />
hervorgegangen, die zu den<br />
oberösterreichischen Leitbetrieben zählen.<br />
Der Bezirksfilm Steyr-Stadt zeigt den unterschiedlichen<br />
Einstieg zweier junger Menschen<br />
in die Welt der industriellen Produktion.<br />
Birgit Hundsberger ist Lehrling bei<br />
BMW und damit eine von nur ganz wenigen<br />
jungen Frauen, die in dieser Männerdomäne<br />
beschäftigt sind. Ihren Arbeitstag verbringt<br />
sie teilweise in der Produktion, teilweise in<br />
22<br />
der Lehrwerkstätte, die BMW gemeinsam mit<br />
MAN betreibt. Thomas Oberndorfer studiert<br />
Produktion und Management an der Fachhochschule<br />
Steyr und verschafft sich damit<br />
einen akademischen Zugang zu einen Beruf<br />
<strong>als</strong> leitender Angestellter in einem Industriebetrieb.<br />
Folgende Themen werden ebenfalls<br />
im Film behandelt:<br />
Geschichte der Eisenstadt Steyr – Stadtteil<br />
Wehrgraben – Museum Arbeitswelt –<br />
Steyr 50 „Baby“ – Stadtteil Münichholz<br />
– Fa. MAN – Fa. SKF – Steyr Traktor –<br />
mittelalterliche Innenstadt – Flüsse Enns<br />
und Steyr – Hochwassergefahr – Adventzeit<br />
– Wallfahrtskirche und Sonderpostamt<br />
Christkindl<br />
Bezirksfilm 14 Minuten<br />
URFAHR-UMGEBUNG<br />
Urfahr-Umgebung ist einer der am stärksten<br />
wachsenden Bezirke. Grund ist der Zuzug von<br />
Menschen, die in Stadtnähe wohnen, aber<br />
die Vorteile des ruhigeren Landlebens genießen<br />
wollen. Deswegen ist Urfahr-Umgebung<br />
der Bezirk mit den prozentuell meisten<br />
Auspendlern in den Zentralraum und eine<br />
der größten Ressourcen an Arbeitskräften für<br />
die Landeshauptstadt. Das bringt Lebenssituationen<br />
wie tägliches Pendeln und Staus<br />
an den Stadteinfahrten mit sich. Die<br />
Gemeinden rund um Linz wachsen überdurchschnittlich<br />
schnell. Hier entsteht<br />
besonders viel neuer Wohnraum.<br />
Thomas Wetzlmayr ist vor vielen Jahren von<br />
Linz nach Bad Leonfelden gezogen und<br />
nimmt täglich 60 Kilometer Fahrstrecke bis<br />
an seinen Arbeitsplatz in der Linzer Innenstadt<br />
in Kauf. Auch er ist vom täglichen Stau<br />
betroffen. Durch seinen Beruf <strong>als</strong> Baustatiker<br />
kommt er auch viel in seinem Heimatbezirk<br />
herum, zum Beispiel zum Bau eines Einfamilienhauses<br />
in der Gemeinde Puchenau und<br />
auf die Baustelle eines neuen Feuerwehrzeughauses<br />
in Reichenau. In ihrer Freizeit<br />
machen die Wetzlmayrs Ausflüge in die nähere<br />
Umgebung, etwa auf die Ruine Waxenberg.<br />
Außerdem ist Thomas Wetzlmayr bei<br />
der Freiwilligen Feuerwehr engagiert.<br />
Folgende Themen werden ebenfalls<br />
im Film behandelt:<br />
Zuzuggemeinden im Süden des Bezirks –<br />
Gartenstadt Puchenau – Diakoniewerk<br />
Gallneukirchen – Ausflugsziele in Linz-<br />
Nähe – Tierpark Walding – Regattastrecke<br />
Ottensheim – Wintersportort<br />
Kirchschlag – Kurstadt Bad Leonfelden –<br />
Tourismusfachschulen Bad Leonfelden –<br />
Schulmuseum in Bad Leonfelden –<br />
gUUte Marke und Messe – Eisbär Sportmoden<br />
– Windpark Sterngartl – Golfplatz<br />
Sterngartl<br />
DVD-Video 2 Wels-Land und Wels-Stadt<br />
Bezirksfilm 14 Minuten<br />
WELS-LAND<br />
Im Bezirk Wels-Land liegen die mächtigen<br />
Vierkanthöfe des Alpenvorlandes und moderne<br />
Gewerbegebiete dicht nebeneinander.<br />
Vorherrschende Betriebsform in der Landwirtschaft<br />
ist die Schweinezucht. Industrieund<br />
Gewerbebetriebe profitieren von der<br />
unmittelbaren Nähe von drei Autobahnen<br />
und der Eisenbahn sowie der Verfügbarkeit<br />
von großen Grundstücksflächen.<br />
Der Bezirksfilm Wels-Land zeigt in zeitlicher<br />
Parallelität zwei sehr unterschiedliche<br />
Lebens- und Arbeitssituationen. Hermine<br />
und Günther Dietachmeier betreiben einen<br />
Schweinezuchtbetrieb in der Gemeinde Sattledt,<br />
ihr Tag beginnt bereits um 5 Uhr morgens.<br />
Die ersten Tätigkeiten, die anfallen,<br />
sind das Füttern der rund Hundert Tiere und<br />
das Ausmisten. Daneben sind beide während<br />
der Woche auch <strong>als</strong> Schulbusfahrer im Einsatz.<br />
Stefan Leiber ist mit seiner Familie vor<br />
Jahren wegen seiner Anstellung bei BRP-<br />
Rotax von Deutschland nach Marchtrenk<br />
gezogen. Er pendelt jeden Tag mit Rad und<br />
Bahn nach Gunskirchen, wo er <strong>als</strong> Leiter der<br />
Konstruktionsabteilung angestellt ist. BRP-<br />
Rotax ist der größte Industriebetrieb im<br />
Bezirk und produziert 2- und 4-Takt-Motoren<br />
für Skidoos, Seadoos und Quadbikes.<br />
Folgende Themen werden ebenfalls<br />
im Film behandelt:<br />
Standortvorteile für Gewerbebetriebe –<br />
Fa. Hofer KG, Sattledt – Fa. Spar AG,<br />
Marchtrenk – B1 in Marchtrenk und<br />
Lambach – Stift Lambach – Fischerkanzel<br />
in Fischlham – Paura-Kirche –<br />
Plättenregatta in Stadl-Paura – Reitturnier<br />
in Stadl-Paura – Wohngemeinde<br />
Thalheim – ÖAMTC-Fahrsicherheitszentrum<br />
– Ausflugsziele – Moorbad<br />
Neydharting – Ölförderung<br />
Bezirksfilm 15 Minuten<br />
WELS-STADT<br />
Wels-Stadt ist der Bezirk mit den prozentuell<br />
meisten ausländischen MitbürgerInnen.<br />
Durch die zentrale Lage an uralten Handelsstraßen<br />
war Wels auch schon vor Jahrtausenden<br />
ein Treffpunkt von Händlern aus aller<br />
Welt. Heute ist die Stadt ein prosperierender<br />
Wirtschaftsstandort in Nähe zu drei Autobahnen,<br />
viele Gewerbebetriebe haben sich in<br />
Wels niedergelassen, die auf ausländische<br />
Arbeitskräfte angewiesen sind. In Wels gibt<br />
es viele Kulturgemeinschaften und eine<br />
überdurchschnittliche interkulturelle Infrastruktur<br />
wie etwa zwei Moscheen.<br />
Ausgangspunkt des Bezirksfilms Wels-Stadt<br />
ist die 1A Klasse der Hauptschule Pernau.<br />
Kinder aus elf verschiedenen Ländern<br />
drücken hier gemeinsam die Schulbank. Am<br />
Nachmittag gehen sie ihre eigenen Wege:<br />
Georgiana ist aus Rumänien und verbringt<br />
den Tag mit ihrer Cousine, weil ihre Eltern<br />
bis zum Abend arbeiten müssen. Dudu ist<br />
das Leben in einer türkischen Großfamilie<br />
gewohnt. Ihre Mutter arbeitet zu Hause, es<br />
ist immer jemand da und immer ist etwas<br />
los. Dudu muss im Haushalt mithelfen, wenn<br />
es notwendig ist. Alexander ist einer der<br />
wenigen Österreicher in der Klasse. Er wohnt<br />
nur ein paar Meter von der Schule entfernt<br />
in einem Hochhaus. Bei so vielen Nachbarskindern<br />
ist es leicht, schnell eine kleine Fußballmannschaft<br />
zusammenzustellen.<br />
Folgende Themen werden ebenfalls<br />
im Film behandelt:<br />
Mittelalterliche Innenstadt – Wels,<br />
die Einkaufsstadt – Shopping Center am<br />
Stadtrand – Fa. XXXLutz – Fa. Trodat –<br />
ÖBB-Terminal – Fachhochschule –<br />
Kaiser-Josef-Platz – Überblick Stadtteile<br />
– Welser Messen – Welser Volksfest –<br />
Franz Welser-Möst – Trabrennbahn –<br />
Römische Ausgrabungen – Stadtmuseum:<br />
Sammlung Römerzeit<br />
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Medienpaket Special-Edition<br />
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