20.01.2013 Aufrufe

Programmheft - Tennis Zentralschweiz

Programmheft - Tennis Zentralschweiz

Programmheft - Tennis Zentralschweiz

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

mäss jedes Jahr nur wenige Kinder, die den Ansprüchen<br />

bereits gerecht werden. In diesem Alter zählen nicht nur<br />

die bisher erzielten Resultate, sondern primär die eben erwähnten<br />

Qualitäten. Beurteilt werden die Nachwuchshoffnungen<br />

von einem breit aufgestellten, unabhängigen Team<br />

an erfahrenen Fachleuten und Selektions-Experten.<br />

Können Jugendliche die später parallel zum <strong>Tennis</strong>sport international<br />

erfolgreich sein wollen, noch eine Berufslehre<br />

absolvieren oder einen Mittelschulabschluss bestehen?<br />

Eine höhere Schule mit Maturaabschluss ist in der Schweiz<br />

neben dem Spitzensport nicht einfach zu absolvieren.<br />

<strong>Tennis</strong> ist ab 14 Jahren zunehmend reiseintensiv, d.h. es<br />

braucht viele Freistellungen und nicht sehr viele sind dieser<br />

enormen Doppelbelastung gewachsen. Bei einer Berufsausbildung<br />

ist es aufgrund der hohen Präsenz am Arbeitsplatz<br />

wahrscheinlich noch schwieriger, Beruf und Spitzensport erfolgreich<br />

zu vereinbaren. Eine Schulausbildung auf dem Korrespondenzweg<br />

ist möglich, aber erfordert neben Begabung<br />

auch ausserordentlich viel Disziplin der jungen Athleten.<br />

Spitzensport als Kind oder als Jugendlicher zu betreiben ist<br />

für die Eltern sehr teuer. Gehen dadurch Talente verloren,<br />

weil das Umfeld es sich nicht leisten kann? Was sollten oder<br />

machen da die Regionalverbände bzw. Swiss <strong>Tennis</strong>?<br />

Talentsichtung und -förderung sollte bereits in den <strong>Tennis</strong>clubs<br />

beginnen. Hier beginnen die Kids mit dem Sport<br />

und sind noch sehr jung. Ab der Stufe Kantonal- und Regionalkader<br />

darf es auf keinen Fall mehr passieren, dass sich<br />

Junioren aufgrund der finanziellen Aufwände vom <strong>Tennis</strong><br />

abwenden. Dafür ist die <strong>Tennis</strong>schweiz mittlerweile zu<br />

gut vernetzt und die Fachleute gut ausgebildet. Dennoch<br />

bleibt der <strong>Tennis</strong>sport ab einem gewissen Niveau finanziell<br />

sehr, sehr aufwändig. Die Verbände versuchen mit ihrer<br />

Förderung eine gute Breite zu schaffen. Aus dieser sollten<br />

es einige wenige an die internationale Spitze schaffen. Ist<br />

ein besonderes Talent früh erkennbar, so unterstützt Swiss<br />

<strong>Tennis</strong> als nationaler Verband gemäss seinen Möglichkeiten<br />

zusätzlich individuell.<br />

comptent, mais aussi et surtout les qualités susmentionnées.<br />

L’équipe qui trie les espoirs sur le volet est formée de spécialistes<br />

indépendants et d’experts de la sélection qui se recrutent<br />

dans un vaste éventail de filières.<br />

Est-ce que les jeunes qui rêvent d’une carrière internationale<br />

dans le tennis peuvent mener de front un apprentissage<br />

ou des études secondaires supérieures?<br />

Il est difficile en Suisse de concilier des études gymnasiales avec<br />

le sport de pointe. A partir de 14 ans, le tennis exige de plus en<br />

plus de déplacements, les jeunes s‘absentent donc beaucoup de<br />

l’école et il n’y en a pas beaucoup qui supportent cette énorme<br />

sollicitation double. Et pour un apprentissage professionnel qui<br />

requiert une grande présence au travail, c’est sans doute encore<br />

plus compliqué. Il y a évidemment les cours par correspondance,<br />

mais les jeunes athlètes qui choisissent cette voie doivent être à<br />

la fois très doués et très disciplinés.<br />

Des enfants ou des adolescents qui pratiquent un sport à un<br />

très haut niveau coûtent cher à leurs parents. Est-ce que<br />

cela signifie que des talents vont se perdre parce que leur<br />

environnement n’a pas les moyens de les soutenir? Que<br />

font ou devraient faire les Associations régionales et Swiss<br />

<strong>Tennis</strong> pour remédier à ce problème?<br />

Le dépistage et l’encouragement des talents devraient déjà<br />

commencer au niveau des clubs de tennis. Ils sont la pépinière<br />

où poussent les très jeunes talents. A partir du niveau des<br />

cadres cantonaux ou régionaux, il ne devrait plus arriver que<br />

des juniors se détourent du tennis pour des raisons financières.<br />

Le réseau du tennis suisse fonctionne si bien et les spécialistes<br />

sont si bien formés que nous devrions pouvoir éviter ce genre de<br />

pannes. N’empêche que le tennis représente une lourde charge<br />

financière à partir d’un certain niveau. Les Associations tentent<br />

de créer une vaste base grâce à leur système d’encouragement<br />

d’où quelques rares éléments parviendront à se hisser jusque<br />

dans l’élite internationale. Et lorsqu’un talent sort vraiment<br />

du lot très tôt, Swiss <strong>Tennis</strong> en tant que Fédération nationale<br />

mobilise des moyens supplémentaires pour lui offrir un soutien<br />

individuel.<br />

Athleticum Junior Champion Trophy 2013 | 39

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!