ausgabe 33 | januar 2008
ausgabe 33 | januar 2008
ausgabe 33 | januar 2008
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
THEMA | 41<br />
ls 14 bis 17-Jähriger in<br />
Böblingen hat man relativ wenige attraktive<br />
Möglichkeiten für Abend-, oder Wochenendbeschäftigungen<br />
zur Auswahl.<br />
Sieht man vom herumsitzen auf Parkbänken<br />
oder von 99 Cent Parties in Bars und<br />
Clubs, in die man eigentlich noch nicht<br />
rein dürfte ab, bleibt nicht sonderlich<br />
viel übrig. Die Jugendhäuser wären mit<br />
ihrer hervorragenden Einrichtung natürlich<br />
ideal, dummerweise haben sie immer<br />
gerade dann zu, wenn man hingehen<br />
möchte und sind sie offen, gibt es auch<br />
dort Aufpasser mit erhobenem Zeigefinger.<br />
An all dem hat sich in den letzten 28<br />
Jahren wohl nichts wesentlich geändert.<br />
Aber ebenso lange gab es für zahllose<br />
Generationen von Böblingern und damit<br />
auch für mich und meine Freunde nur<br />
einen einzigen Ort, an dem wir wirklich<br />
machen konnten, was wir wollten, wann<br />
wir wollten und so oft wir wollten: Den<br />
Club Forum, die wohl einzige von Jugendlichen<br />
eigenständig geführte, offene<br />
Jugendeinrichtung weit und breit.<br />
Im Gebäude der evangelischen Kirche<br />
an der Berliner Straße, welches früher<br />
die Verwaltung einer Zuckerfabrik war,<br />
erlebten wir ohne Zweifel die besten<br />
Jahre unseres Lebens in Böblingen. Im<br />
Discokeller feierten wir Geburtstage,<br />
Abschiede, Wiedersehen, Hochzeiten,<br />
Partys und Konzerte. Unser Garten beherbergte<br />
mal 6 Kumpels zum Grillen und<br />
mal 600 Leute, als wir Kool Savas auf<br />
unserem Open Air zu Gast hatten.<br />
Die Wohnung im zweiten Stock wurde