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Programmiersprache - Retroware.de

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C (<strong>Programmiersprache</strong>) 23<br />

_Complex-Typen nur in einer freestanding-Umgebung entfallen dürfen. [5]<br />

Abgeleitete Typen<br />

Aus <strong>de</strong>n Basisdatentypen und bereits <strong>de</strong>klarierten abgeleiteten Typen lassen sich beliebig viele weitere Typen<br />

ableiten. Abgeleitete Typen wer<strong>de</strong>n wie folgt aufgeteilt:<br />

Fel<strong>de</strong>r (array types)<br />

Zu je<strong>de</strong>m Typ T existieren Feldtypen <strong>de</strong>rart „Feld von n Elementen vom Typ T“, die dann T[n] geschrieben<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Zeiger (pointer types)<br />

Zu je<strong>de</strong>m Typ T existiert ein Typ „Zeiger auf T“, <strong>de</strong>r T* geschrieben wird.<br />

Funktionen (function types)<br />

Zu je<strong>de</strong>m Typ T existieren Typen „Funktion, die ein T zurückgibt“. Dies wird durch Anhängen von ()<br />

gekennzeichnet, wobei in die Klammern ggf. noch die Typen <strong>de</strong>r Funktionsparameter geschrieben wer<strong>de</strong>n.<br />

zusammengesetzte Typen (structure types und union types)<br />

Hierbei wer<strong>de</strong>n mehrere Objekte zu einem neuen Typ zusammengefasst.<br />

Deklarationen<br />

Bevor Variablen, Typen und Funktionen in C verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n können, müssen sie <strong>de</strong>klariert wer<strong>de</strong>n. Eine so<br />

<strong>de</strong>klarierte Variable, Typ o<strong>de</strong>r Funktion erhält einen Namen (Bezeichner). Die Vergabe von Bezeichnern ist an<br />

bestimmte Regeln gebun<strong>de</strong>n:<br />

• Das erste Zeichen eines Variablennamens muss ein Buchstabe o<strong>de</strong>r Unterstrich sein.<br />

• Die folgen<strong>de</strong>n Zeichen dürfen nur die Buchstaben A–Z und a–z, Ziffern und <strong>de</strong>r Unterstrich sein.<br />

• Ein Bezeichner darf kein Schlüsselwort <strong>de</strong>r Sprache – zum Beispiel if, void und auto – sein.<br />

Seit C95 sind auch Zeichen aus <strong>de</strong>m Universal Character Set in Bezeichnern erlaubt, sofern die Implementierung es<br />

unterstützt. Die erlaubten Zeichen sind in Anhang D <strong>de</strong>s ISO-C-Standards aufgelistet. Vereinfacht gesagt, sind es all<br />

jene Zeichen, die in irgen<strong>de</strong>iner Sprache als Buchstabe o<strong>de</strong>r buchstabenähnliches Zeichen Verwendung fin<strong>de</strong>n. Im<br />

Quelltext lassen sich diese Zeichen plattformunabhängig über eine Escape-Sequenz wie folgt ersetzen:<br />

• \uXXXX (wobei X für eine Hexa<strong>de</strong>zimalziffer steht) für Zeichen mit einem Co<strong>de</strong> von 00A0 hex bis FFFF hex .<br />

• \UXXXXXXXX für alle Zeichen mit einem Co<strong>de</strong> ≥00A0 hex .<br />

Das folgen<strong>de</strong> Beispiel in <strong>de</strong>r <strong>Programmiersprache</strong> C <strong>de</strong>klariert und <strong>de</strong>finiert die Namen variable_1 und<br />

variable_2 als Variablen vom Typ Integer:<br />

void beispiel1()<br />

{<br />

}<br />

int variable_1, variable_2;<br />

Sprach<strong>de</strong>sign<br />

Ein C-Programm wird durch <strong>de</strong>n sogenannten Linker o<strong>de</strong>r Bin<strong>de</strong>r aus Objektco<strong>de</strong> zum ausführbaren<br />

Computerprogramm gebun<strong>de</strong>n. Dabei können mehrere Objektco<strong>de</strong>dateien zu einem Programm zusammengefasst<br />

wer<strong>de</strong>n. Die Objektco<strong>de</strong>dateien ihrerseits wer<strong>de</strong>n durch <strong>de</strong>n Compiler aus Textdateien erzeugt (übersetzt), die eine<br />

Anzahl Funktions- und Variablen<strong>de</strong>finitionen enthalten. Neben Programmen kann man aber auch noch Bibliotheken<br />

erstellen. Diese wer<strong>de</strong>n ähnlich wie Programme gebun<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r zu einem Archiv zusammengefasst. Diese<br />

Bibliotheken können dann in einem späteren Bin<strong>de</strong>vorgang wie<strong>de</strong>rum zu einem Programm hinzugebun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n.

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