Gottes Segen auf allen Wegen! - St. Michael

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Inhalt 3 Editorial: Liebe Mitchristen 4/5 Rückblick Michaelsfest 5/6 Lautsprecheranlage St. Michael 7 Rückblick KonfiCamp 8 Rückblick Frauenbund 9 Kirchenmusik 10 med. Tanz / Gottesdienst für Trauernde 11 Kirchenvorstandswahlen 12 Kinder und Familien 14 Kollektenankündigung / Frauenwochenende 15 Dekanatsfrauenfahrt 16 Gruppen und Kreise 18 Diakonie Werkhof 19 Gospelgottesdienst / Laufteam 20 Verbände 21 Dank 22 Wir sind für Sie da! 2 _____________________________ _ Bitte informieren Sie sich auf unserer Homepage über Angebote und Wissenswertes aus unserer Kirchengemeinde: www.weiden-stmichael.de Impressum: Evang.-Luth. Kirchengemeinde St. Michael (Pfarrplatz 6, 92637 Weiden) ViSdP: Pfarrer Dominic Naujoks Druck: Kießling Werbedruck und Verlag, Weiden. Redaktionsschluss für die Ausgabe Oktober / November 2012 Montag, 10. Sept. 2012 gemeindegruss@googlemail.com
Liebe Gemeinde, LIEBE MITCHRISTEN, Geh aus mein Herz und suche Freud in dieser schönen Sommerzeit… Jetzt ist Hochsommer, ja das Ende des Sommers im Blick. Inzwischen haben wir das Lied wohl schon einige Male gesungen, das wahrscheinlich zu den bekanntesten von Paul Gerhardt zählt. Was weniger bekannt sein dürfte: Paul Gerhardt dichtete dieses Lied nur fünf Jahre nach dem Dreißigjährigen Krieg. Er selbst war 11 Jahre alt, als der Krieg ausbrach und 41 Jahre alt, als er zu Ende ging. Mit 12 Jahren verlor er seinen Vater, mit 14 seine Mutter. Mehrere Kinder starben ihm im Laufe seiner Ehe. Auf diesem Hintergrund schmerzlichster Lebenserfahrungen erscheint der beschwingte Lobpreis der Schönheit der Schöpfung doch erstaunlich. Man erwartet andere Lieder, düstere Klagelieder von einem Menschen, dem das Leben so viel zugemutet hat. Und trotzdem beschreibt Paul Gerhardt liebevoll und detailreich die Wunder der Schöpfung und das blühende Leben. Ein offener Blick, ein offenes Herz kann das alles wahrnehmen und sich daran freuen. Damit aber das Selbstverständliche, das jedes Jahr im Sommer wiederkehrt, als Wunder erlebt wird, dazu bedarf es einer Aufforderung: Geh aus mein Herz! Das Herz, das aus vielerlei Gründen in sich verschlossen sein kann, braucht den aufmunternden Zuruf, in die Schöpfung hinauszugehen und alle ihre Farben wahrzunehmen, gerade dann, wenn das eigene Leben grau in grau erscheint. Vielleicht sind deshalb auch die Aufrufe zum Lob in der Bibel so zahlreich, damit einer beherzt nach Spuren der Güte Gottes in der Welt suchen kann. Mit den Augen des Glaubens lassen sie sich in einer Natur, die oftmals auch als sinnlos und grausam erfahren werden kann, finden. Gott ist, wie es im Alten Testament heißt, der Freund des Lebens. Das Leben der Natur kann zum Hoffnungszeichen für die Zuwendung Gottes werden. Die tröstliche Gewissheit, dass das Leben weiter geht, dass Leben nach jedem Winter aufs Neue hervorbricht und jetzt im Hochsommer in Saft und Kraft steht, lässt sich im Glauben so umformulieren: Gott sorgt dafür, dass es weiter geht. Ich wünsche Ihnen viele beglückende Erfahrungen draußen in der hochsommerlichen Natur. Ihre Pfarrerin Edith Lang 3
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Seite 17 und 18: Eltern-Kind-Gruppe donnerstags, 9 -
Seite 19 und 20: GOSPELGOTTESDIENST Herzliche Einlad
Seite 21 und 22: WAS ES SONST NOCH GIBT Mütter in K

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