GB2009-06_07_08_09 - Ev.-Luth. Kirchengemeinden ...

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Editorial .................................................. 2 Geistliches Wort Segen ein Geschenk Gottes ..................... 3 Themen Interkulturelle Woche/ Wahlen ............... 4 + 5 Aus der Region ...................................... 6 Kinder & Jugend .................................... 8 Kirchenmusik ........................................ 10 Veranstaltungen ................................... 11 Diakonie ................................................. 12 Andere Gottesdienste .......................... 13 Gottesdienste ........................................ 14 Die Kirchgemeinden Friedensgemeinde NB ........................... 17 St. Johannis NB ...................................... 20 St. Michael NB ....................................... 23 Neddemin-Staven-Neuenkirchen .......... 26 Wulkenzin-Weitin .................................... 28 Wichtige Telefonnummern .................. 30 Sponsoren .............................................. 31 Nachgedacht .......................................... 32 Editorial Liebe Leser des Gemeindebriefes, der Sommer liegt vor uns und wir freuen uns auf diese Zeit. Urlaubszeit heißt ja nicht nur verreisen, es heißt auch, mehr Zeit zu haben füreinander, für die Kinder, die Familie, Zeit zum Lesen und für die Dinge, die sonst etwas zu kurz kommen. In der Urlaubszeit drehen sich die Uhren langsamer, und das ist auch gut so. Denn, dass alles seine Zeit hat, weiß schon der Prediger (Pred. 3). Neben der Zeit zum Schaffen und Arbeiten gehört auch die Zeit der Entspannung und Erholung, damit wir nach dem Sommer mit neuer Lust und Energie wieder an unsere Aufgaben gehen können. Weil dies so ist, kann der nächste Gemeindebrief nicht im regelmäßigen Rhythmus von drei Monaten erscheinen. Diese Sommerausgabe umfasst vier Monate, weil alle Mitarbeitenden auch im Sommer Zeit zum Ausspannen brauchen. Die dann folgende Ausgabe für den Oktober und November wird dann nur für einen Zeitraum von zwei Monaten erscheinen, bevor im Dezember die Weihnachtsausgabe folgt. Wir wünschen allen unseren Gemeindegliedern und den Lesern des Gemeindebriefes eine gesegnete Sommerzeit! Mit herzlichen Grüßen Ralf von Samson 2 Kontakte/ Impressum Evangelische Kirchgemeinden Friedensgemeinde Pastor Matthias Leibach Semmelweisstraße 50 17036 Neubrandenburg Tel.: 03 95 / 7 07 18 93 nbg-frieden@kirchenkreisstargard.de St. Johannis Pastor Ralf von Samson, Große Wollweberstr. 1 17033 Neubrandenburg Tel.: 0395 / 707 17 48 E-Mail: nbg-johannis@kirchenkreisstargard.de St. Michael Pastor Jörg Albrecht Straußstraße 8-10a, 17034 Neubrandenburg Tel.: 03 95 / 4 69 18 40 nbg-michael@kirchenkreisstargard.de Neddemin-Staven und Neuenkirchen Pastor Mathias Kretschmer Rossower Str. 25, 17039 Staven Tel.: 03 96 08 / 2 00 21 neddemin-staven@kirchenkreisstargard.de Wulkenzin-Weitin Pastorin Kathrin Weiß-Zierep Alter Damm 48 17039 Wulkenzin Tel.: (0395) 5 82 34 42 Fax: (0395) 57 06 38 84 Wulkenzin@kirchenkreis-stargard.de Impressum: Herausgeber: Propstei Neubrandenburg; Verantwortlich: Propst Jörg Albrecht; Redaktionskreis: Jörg Albrecht, Mathias Kretschmer, Matthias Leibach, Ralf von Samson, Michaela Harzdorf, Ingo Schreiber, Druck: Gemeindebrief Druckerei, Redaktionsschluß der nächsten Ausgabe ist der 25.08.2009; E-mail an die Redaktion: nbg-brief@kirchenkreis-stargard.de Titelbild: Verena von Samson Internet: www.kirche-neubrandenburg.de
der Propstei Neubrandenburg Segen ein Geschenk Gottes an uns Familie, bevor er stirbt, seinen ältesten Sohn segnet. Er gibt den Segen, den er selbst einmal empfan- Liebe Leserinnen und Leser! gen hat, an die nächste Generation Was ist eigentlich Segen? Im Lexikon weiter. Er reicht diese heilvolle Kraft, finden wir unter dem Stichwort Segen die sein Leben gesegnet hat nun an die folgende oder eine ähnliche Erklä- sein Kind weiter, damit sie bei ihm rung: Segnen bedeutet jemanden genauso wirken möge. Es ist also eine oder etwas mit heilvoller Kraft alte Tradition, dass Menschen andere begaben. Und das bedeutet, der Menschen segnen Segen ist von seinem Ursprung her Es gab aber immer auch schon Meneine selbständig wirkende, übertrag- schen, die besonders damit beaufbare heilvolle Macht. tragt waren, den Segen weiterzu- Den Segen kann man an jemanden geben. Das sind die Priester. Sie sind weitergeben. Und wer ihn besitzt, diejenigen, die sich ihr ganzes Leben dem widerfährt lauter Gutes. lang in besonderer Weise mit Gott Der Segen ist also eine gute Macht, beschäftigen sollen. Sie tun ihren die auf einen Menschen übertragen Dienst im Heiligtum und halten die werden kann. Gottesdienste. Sie beten für das Als Ursprung allen Segens wird Gott Wohlergehen des Volkes und jedes angesehen. Er kann Menschen seg- Einzelnen. Und sie haben auch die nen und ihnen durch seinen Segen Befugnis, den Segen Gottes an die Heil widerfahren lassen. Menschen weiterzugeben. Wohlge- Der für uns bekannteste Segen ist merkt, weiterzugeben! sicher der aaronitische Segen, den wir Sie haben nicht die Macht, selbst am Ende des Gottesdienstes zuge- Segen zu bewirken. Sie sind keine sprochen bekommen. Magier, die zaubern könnten oder Der HERR segne dich und behüte dich! über irgendwelche geheimnisvollen Der HERR lasse sein Angesicht über dir Kräfte verfügen. Nein, sie können den leuchten und sei dir gnädig! Segen, den Gott allein geben kann, Der HERR erhebe sein Angesicht auf nur an die Menschen weitergeben. dich und gebe dir Frieden! Das ist ihre Aufgabe. Mose hat diese Worte während der Und so ist es auch heute noch. Auch Wüstenwanderung des Volkes Israel bei uns im Gottesdienst, wenn der von Gott empfangen. Pastor den Segen spricht, dann ist Und genau wie heute, gehörte auch nicht er es, der Sie segnet, sondern damals schon zu einem Gottesdienst Gott segnet uns, und der Pastor spricht oder zu einer kultischen Handlung der uns allen diesen Segen zu. Segen. Und so ist es auch, wenn wir in un- Diese Segensworte wurden über seren Familien unsere Mitmenschen Jahrhunderte, ja nun schon über Jahr- segnen. tausende in Gottesdiensten gespro- Wir dürfen das tun. Täglich, wenn wir chen! In den Tempeln Israels, in den wollen. Wir dürfen die Kinder segnen, Synagogen und in den Kirchen. wenn sie zur Schule gehen oder Und vielen Menschen haben diese unseren Ehepartner oder unsere Segensworte schon Kraft und Trost Eltern. Wir dürfen uns den Segen gegeben und tun es immer noch. Gottes einander zusprechen. Aber Segensworte sind also ein ganz wich- immer in dem Wissen, dass Gott tiger Bestandteil unseres Glaubens, alleine derjenige ist, der diesen Segen von Anfang an. bewirken kann. Wir dürfen uns seiner Nun ist die Frage, wer kann denn heilvollen Macht anvertrauen. segnen? Wer darf das? Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Im Alten Testament finden wir einige Sommerzeit! Geschichten, in denen der Vater der Ihr Pastor Mathias Kretschmer Geistliches Wort Bild: Verena von Samson zum Thema „Segen“ 3
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