Erdbau MALLER - Gemeinde Eichfeld

Seite 20 Dezember 2009
Eichfeld
Hainsdorf-Brunnsee Oberraktisch
Die S-Bahn zum Ziel
Seit zwei Jahren verfolgt das Verkehrsressort unter Landesrätin Mag.a
Kristina Edlinger-Ploder das ambitionierteste Infrastruktur- und Klimaschutzprojekt
der Steiermark. Mit der Einführung der S-Bahn hat sich für
tausende steirische Pendler seither Vieles zum Besseren gewendet.
Ziele und weiteren „Stationen“
der S-Bahn Steiermark: In seinen
Grundsätzen orientiert sich
die S-Bahn Steiermark nach Angebot,
Qualität und Service an nationalen und
internationalen Vorbildern. Dazu gehören
im Endausbau ein 15-Minuten-Takt zu
nachfragestarken Spitzenzeiten, klimatisierte
sowie niederflurige S-Bahn-Züge
und eine verlässliche Kundeninformation
in Echtzeit.
Fahrplan: Seit Dezember 2007 ist in
der Steiermark die S-Bahn auf Schiene.
Laufend werden Maßnahmen zur
Verbesserung gesetzt. So bietet der
aktuelle Fahrplan 2009 bereits fast
100 zusätzliche, durch das Land Steiermark
bestellte Zugverbindungen, die
im regelmäßigen Takt geführt für den
Großraum Graz einen Quantensprung
im Schienenfahrplan bedeutet haben
und der gesamten Stadtregion einen
bedeutsamen Schub in der verbesserten
infrastrukturellen Verzahnung
von Hauptstadt und der ihr umgebenden
Region gegeben hat. Somit ist bereits
ein hoher Prozentsatz der Fahrleistung
einer fertigen S-Bahn auf Schiene gestellt.
Als nächster Entwicklungsschritt
der S-Bahn Steiermark soll auf der
S-1 Graz – Bruck an der Mur und S-5
Graz – Spielfeld-Straß über der Halbstundentakt
in beiden Richtungen über
den gesamten Tag weiter ausgedehnt
werden sowie an Sonn- und Feiertagen
ein regelmäßiger Stundentakt offeriert
werde.
Fuhrpark: Bei den für die S-Bahn tätigen
Unternehmen GKB und STLB werden,
wesentlich unterstützt durch das Land
Steiermark, im Herbst 2010 neue Triebfahrzeuge
in Betrieb genommen werden.
Fest steht, das Verkehrsmittel Bahn
muss vor allem auch qualitativ wachsen,
damit es auf Akzeptanz stößt.
Die S-Bahn in Ihrer Region
Die Bezirke Bezirke Leibnitz und Radkersburg
sind durch die S-5 und S-51 im
steirischen S-Bahn-Netz vertreten. Die
ersten Erfolge der S-Bahn-Einführung:
Die S-Bahn geht on tour und macht in insgesamt neun Stationen Halt. So soll die Basis einer
tiefer gehenden Kommunikation mit den Steirern gelegt werden.
* Neu ist die Vertaktung konsequent
umgesetzt worden, somit gibt es minutengleiche
Abfahrtszeiten über den
gesamten Tag.
* Neu ist die Bedienung des S-Bahn-
Knotens in Graz Hbf zur vollen Stunde
mit der Möglichkeit von allen Richtungen
in alle Richtungen umzusteigen: damit
sind Umsteigerelationen aus der Region
in andere S-Bahn-Korridore möglich
geworden, die auch rege angenommen
werden.
* Neu ist quantitativ der Stundentakt
über den gesamten Tag vervollständigt
worden.
* Neu werden nachmittags ab Graz
Hbf stadtauswärts mehr Taktverdichtungen
geführt. Von ~12.00 bis 20.00
h gibt es somit bereits halbstündliche
Intervalle.
* Neu sind spätere Verbindungen abends
bis nach Mitternacht
* Neu ist der Stundentakt an Samstagen.
* Neu sind in Summe auf der S-5 zwölf
17 Züge Montag bis Freitag (sechs nach
Graz, sieben von Graz, 4 Kurzführungen
Graz – Werndorf zur Verdichtung des Angebots
in den Hauptverkehrszeiten)
* Erfolg: Zunahme von rund 500 täglichen
Fahrgästen von 6.700 auf 7.200 pro Tag
(~plus 21%). Die S-51 ist der Ast mit
den höchsten Fahrgastzuwächsen. Neu
fahren täglich rund 725 Fahrgäste, ein
Plus um rund 250 Personen (+50%).