Sonderausgabe freiwillige Anteile - Berliner Bau- und ...
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<strong>Sonderausgabe</strong><br />
aktuell<br />
<strong>Sonderausgabe</strong> November 2006 / 2. Auflage<br />
Neu: attraktive Geldanlage mit<br />
<strong>freiwillige</strong>n Genossenschaftsanteilen<br />
Pflichtanteil<br />
Freiwillige <strong>Anteile</strong><br />
Weitere Pflichtanteile
aktuell <strong>Sonderausgabe</strong> November 2006<br />
Mit <strong>freiwillige</strong>n Genossenschaftsanteilen attraktiv Geld<br />
anlegen <strong>und</strong> Steuern sparen<br />
Ab sofort bietet die »<strong>Berliner</strong><br />
<strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> Wohnungsgenossenschaft<br />
von 1892 eG« eine weitere<br />
attraktive Möglichkeit der<br />
Geldanlage an: Mit <strong>freiwillige</strong>n<br />
Genossenschaftsanteilen Dividende<br />
erwirtschaften <strong>und</strong><br />
Steuern sparen. Mit dieser<br />
<strong>Sonderausgabe</strong> wollen wir<br />
Ihnen diese Geldanlage <strong>und</strong><br />
ihre Vorteile vorstellen.<br />
Freiwillige <strong>Anteile</strong> <strong>und</strong> Pflichtanteile<br />
Pflichtanteile sind die <strong>Anteile</strong>,<br />
die die Mitgliedschaft in der Genossenschaft<br />
begründen <strong>und</strong> zur<br />
Überlassung einer Genossenschaftswohnung<br />
notwendig sind.<br />
Freiwillige <strong>Anteile</strong> sind alle<br />
<strong>Anteile</strong>, die Mitglieder darüber<br />
hinaus erwerben können. Sie<br />
stärken die Genossenschaft <strong>und</strong><br />
bringen dem Erwerber Dividende.<br />
Mitglieder können jetzt mit <strong>freiwillige</strong>n<br />
Genossenschaftsanteilen<br />
attraktiv Geld anlegen <strong>und</strong> sogar<br />
noch Steuern sparen.<br />
Die Zulassung der <strong>freiwillige</strong>n<br />
<strong>Anteile</strong> wird pro Mitglied auf<br />
30.000 € beschränkt. Zusätzliche<br />
Stimmrechte sind mit dem Zeichnen<br />
von weiteren <strong>Anteile</strong>n nicht<br />
verb<strong>und</strong>en.
Vorteile der <strong>freiwillige</strong>n <strong>Anteile</strong> Genossenschaftlich:<br />
Viele unserer Mitglieder verfügen<br />
schon über <strong>freiwillige</strong> <strong>Anteile</strong>. Sie<br />
könnten bereits im Sommer 2007<br />
erstmals mit einer marktgerechten<br />
Dividende für das Geschäftsjahr<br />
2006 rechnen – unter<br />
der Voraussetzung entsprechender<br />
Beschlüsse der Vertreterversammlung.<br />
Für <strong>freiwillige</strong> <strong>Anteile</strong>,<br />
die bis zum 31. 12. 2006 gezeichnet<br />
<strong>und</strong> gezahlt sind, könnten<br />
Mitglieder dann ab Sommer 2008<br />
mit einer Dividende für das<br />
Geschäftsjahr 2007 rechnen. Für<br />
die weiteren Jahre würde Entsprechendes<br />
gelten. Die Kündigungsfristen<br />
sind für <strong>freiwillige</strong><br />
<strong>und</strong> Pflichtanteile gleich – zwei<br />
Jahre zum Jahresende.<br />
� Gewinn: Geplant ist eine attraktive<br />
Dividende auf <strong>freiwillige</strong> An-<br />
Wie sicher ist die Dividende?<br />
Anders als bei Sparanlagen kann<br />
man die tatsächliche Rendite von<br />
<strong>freiwillige</strong>n <strong>Anteile</strong>n nicht genau<br />
vorherbestimmen. Bitte gehen Sie<br />
davon aus, dass eine Dividende<br />
auf <strong>freiwillige</strong> <strong>Anteile</strong> höher sein<br />
wird als die Verzinsung bei vergleichbaren<br />
Produkten unserer<br />
Spareinrichtung. Wir gehen heute<br />
davon aus, dass künftig positive<br />
Jahresergebnisse erwirtschaftet<br />
werden, die eine attraktive Dividendenzahlung<br />
für <strong>freiwillige</strong> <strong>Anteile</strong><br />
möglich macht.<br />
Wirtschaftliche Entwicklung: Seit<br />
dem Wegfall der Wohnungsge-<br />
teile, die bei einem weiteren<br />
positiven Geschäftsverlauf realistisch<br />
erscheint.<br />
� Steuern sparen: Die Hälfte der<br />
Dividende ist derzeit steuerfrei.<br />
Gesetzlicher Hintergr<strong>und</strong> dafür ist<br />
das so genannte Halbeinkünfteverfahren,<br />
mit dem Einnahmen<br />
aus Kapitalbeteiligungen steuerlich<br />
entlastet werden sollen. Diese<br />
Ersparnis ist ab 2007 besonders<br />
interessant, weil der Sparerfreibetrag<br />
dann um knapp die Hälfte<br />
gekürzt wird (für Verheiratete von<br />
2.740 auf 1.500 € <strong>und</strong> für Ledige<br />
von 1.370 auf 750 €).<br />
Tipp: Bei Interesse werden wir<br />
mit unserem Steuerberater Info-<br />
Veranstaltungen für Sie durchführen.<br />
meinnützigkeit im Jahre 1990 <strong>und</strong><br />
dem Rückzug des Staates aus der<br />
Förderung des Wohnungsbaus,<br />
musste auch die Genossenschaft<br />
auf Subventionen verzichten <strong>und</strong><br />
die Anschlussförderung wurde<br />
dann auch noch versagt. Diese<br />
Ausfälle zu kompensieren war<br />
nicht immer ganz einfach. Zusätzlich<br />
mussten noch die Investitionslasten<br />
nach der Wiedervereinigung<br />
verkraftet werden.<br />
Das ist der „1892“ gelungen <strong>und</strong><br />
die großen Konsolidierungsanstrengungen<br />
wirken sich jetzt<br />
bereits rechnerisch positiv aus.<br />
gemeinsam, sicher<br />
<strong>und</strong> solide<br />
Wie das genossenschaftliche<br />
Sparen bringen auch die <strong>freiwillige</strong>n<br />
<strong>Anteile</strong> Vorteile für die<br />
Genossenschaft <strong>und</strong> für ihre<br />
Mitglieder. Um den Weg dafür<br />
freizumachen, hat die AußerordentlicheVertreterversammlung<br />
vom 12. 9. 2006 die Änderung<br />
des § 40 (2) unserer Satzung<br />
beschlossen. Diese Regelung<br />
lautet nun:<br />
„Die Verteilung als Gewinnanteil<br />
erfolgt nach dem Verhältnis der<br />
Geschäftsguthaben bei Beginn<br />
des Geschäftsjahres, für das der<br />
Jahresabschluss aufgestellt ist.<br />
Der Gewinnanteil soll so bemessen<br />
sein, dass die Genossenschaft<br />
ihre Aufgaben dauerhaft erfüllen<br />
kann. Insbesondere ist eine ausreichende<br />
Rücklagenbildung<br />
anzustreben. Der ausgeschüttete<br />
Gewinnanteil soll in der Regel<br />
8 % des Geschäftsguthabens<br />
nicht überschreiten. Der an die<br />
Mitglieder auszuschüttende<br />
Gewinnanteil darf mit unterschiedlichen<br />
Prozentsätzen, bezogen<br />
auf das Geschäftsguthaben,<br />
getrennt nach Pflichtanteilen <strong>und</strong><br />
<strong>freiwillige</strong>n <strong>Anteile</strong>n, beschlossen<br />
werden. Die Gewinnanteile sind<br />
sechs Wochen nach der Vertreterversammlung<br />
fällig.“<br />
Der übrige Wortlaut des § 40<br />
bleibt unverändert.
Vertrauen ist gut,<br />
Kontrolle ist besser<br />
Als Unternehmen in der Rechtsform<br />
der Genossenschaft gehört<br />
die „1892“ einem Prüfungsverband<br />
an. Der jährlich zu erstellende<br />
Prüfungsbericht testiert<br />
nicht nur das jeweilige Geschäftsjahr,<br />
er enthält auch Aussagen<br />
<strong>und</strong> Stellungnahmen zu<br />
den Chancen <strong>und</strong> Risiken der<br />
Genossenschaft sowie Aussagen<br />
zu den mittel- <strong>und</strong> langfristigen<br />
Prognosen.<br />
Darüber hinaus unterliegt die<br />
Genossenschaft wegen ihrer<br />
Spareinrichtung der Bankenaufsicht.<br />
Eine monatliche Berichterstattung<br />
ist zwingend. Weiterhin<br />
nehmen Mitarbeiter der<br />
Deutschen B<strong>und</strong>esbank an den<br />
jährlichen Vertreterversammlungen<br />
teil <strong>und</strong> anhand der<br />
Prüfungsberichte wird ein Aufsichtsgespräch<br />
pro Jahr geführt.<br />
Das eigene Risikomanagement<br />
der Genossenschaft wird unterstützt<br />
durch regelmäßige Überprüfungen<br />
im Rahmen der<br />
Zertifizierung nach ISO 9001.<br />
Impressum<br />
<strong>Sonderausgabe</strong> der <strong>Berliner</strong> <strong>Bau</strong>- <strong>und</strong><br />
Wohnungsgenossenschaft von 1892 eG ·<br />
Knobelsdorffstraße 96 · 14050 Berlin ·<br />
www.bbwo1892.de · Stand: Jan/Feb 2007<br />
· Redaktion: »Gilde« Heimbau · Gestaltung:<br />
Elo Hüskes · Druck: Medialis Offsetdruck<br />
GmbH, Berlin · Fotos: Tina Merkau<br />
Sparen – <strong>Bau</strong>en – Wohnen:<br />
So wichtig wie nie zuvor<br />
Im Jahre 1995 wurde unsere<br />
Spareinrichtung wieder aktiviert.<br />
Ein großer Erfolg. Bis<br />
heute haben unsere Mitglieder<br />
<strong>und</strong> deren Angehörige mehr als<br />
80 Mio. € zum eigenen Nutzen<br />
<strong>und</strong> zum Nutzen der „1892“ in<br />
unseren breit gefächerten Sparprodukten<br />
angelegt. Die Genossenschaft<br />
ist ihrerseits unabhängiger<br />
von öffentlichen Fördermitteln<br />
<strong>und</strong> Fremdfinanzierungen.<br />
Die Sparmittel flossen in die<br />
Ablösung von Bankdarlehen, in<br />
<strong>Bau</strong>maßnahmen, in den Erwerb<br />
von Erbbaugr<strong>und</strong>stücken des<br />
Landes Berlin <strong>und</strong> in die vorzeitige<br />
Ablösung von Aufwendungsdarlehen<br />
zum Barwert,<br />
um sich von Belegungsbindungen<br />
Berlins zu befreien.<br />
Hohe Gr<strong>und</strong>stücks- <strong>und</strong> Vermögenswerte<br />
des genossenschaftlichen<br />
Hausbesitzes bie-<br />
ten eine hohe Sicherheit für die<br />
Spareinlagen.<br />
Mit dem Erwerb von <strong>freiwillige</strong>n<br />
<strong>Anteile</strong>n lässt sich das Eigenkapital<br />
unserer Genossenschaft<br />
weiter stärken <strong>und</strong> wir können<br />
die Bewertung unserer Genossenschaft<br />
noch einmal deutlich<br />
verbessern, was wiederum unsere<br />
Kreditkonditionen positiv<br />
beeinflusst. Das ist heute besonders<br />
wichtig, weil eine Veränderung<br />
der Inhalte der Bankenregulierung<br />
(„Basel II“) die<br />
Kredite für Wohnungsbauunternehmen<br />
teurer gemacht hat.<br />
Die Stärkung unseres Eigenkapitals<br />
ist im Interesse der Genossenschaft<br />
<strong>und</strong> ihrer Mitglieder.<br />
Genossenschaftliches Wohnen<br />
ist spekulationsfrei. Und: Je geringer<br />
die Kosten, desto geringer<br />
der Druck die Nutzungsentgelte<br />
zu erhöhen.