Albumfact Zwölf Jahre alt und schon ein „Gesamtkunstwerk“. So jedenfalls sehen es Volksmusikpapst Hans R. Beierlein und sein Team. Die Rede ist von <strong>Quirin</strong> <strong>Weber</strong>, DEM neuen Jungstar der Volksmusik! Mit seiner Schlagfertigkeit, seinem entwaffnenden Charme und seiner Unverwechselbarkeit hat es <strong>Quirin</strong> zum jungen Glücksbringer in den Festen der Volksmusik mit Florian Silbereisen geschafft und dort regelmäßig die Herzen eines Millionenpublikums erobert. Und das mit Liedern, Witzen und Talk-Einlagen ohne Angst vor großen Stars. Wie gesagt, ein Gesamtkunstwerk, dieser große Kleine. Was aber noch fehlte, war ein eigenes Album. Jetzt ist es da und heißt: „<strong>Musik</strong>, fertig, los!“ Auf „<strong>Musik</strong>, fertig, los!“ präsentiert sich <strong>Quirin</strong> <strong>Weber</strong> so, wie man ihn auch schon vom Bildschirm kennt. Ein Album voller guter Laune, abwechslungsreich und witzig und mit teils rockigen, teils traditionell gehaltenen Songs bestückt, die dem 12-Jährigen auf den Leib geschrieben wurden. „Das hat mir g‘rade noch gefehlt“ heißt die erste Single daraus, die Ende Juli an die Radiostationen gegangen ist und mit der <strong>Quirin</strong> auch schon im Fernsehen war. Mit witzigen Nachfolgehits wie „Dass amoi die Richt‘ge kimmt“, „Bayer sein kann man net lernen“ oder „Was i net weiß, macht mi net heiß“ will der aus Arrach im Landkreis Cham (Oberpfalz) stammende Jungmusikant die Hitparaden stürmen! Auch ein paar bekannte Melodien hat er sich vorgeknöpft. So wurde aus dem Zillertaler Hochzeitsmarsch „Brav sein kann i net“ und aus dem Schneewalzer „I geh gar net gern ins Bett“. „Aber mein Lieblingslied heißt ‚Mein Moped‘“, grinst der Lausbub, „des passt zu mir. Ich hab ein kleines Motorradl, mit dem ich durch die Gegend fahr, und manchmal ist dann sogar mein zweijähriger Bruder Valentin dabei!“ Den lässt der Blondschopf natürlich keine Sekunde aus den Augen – Easy-Rider-Feeling hin oder her. Und auch sonst hält <strong>Quirin</strong> die Augen offen. „Ich sing für mein Leben gern Gstanzln“, gibt <strong>Quirin</strong> zu – und für die kleinen Spottgesänge muss man ja wissen, was in der Welt so los ist. Zwei Gstanzl-Sammlungen, die <strong>Quirin</strong> selbst mitgeschrieben hat, setzen dem Album „<strong>Musik</strong>, fertig, los!“ die Krone auf! Mit Gstanzln hat übrigens auch alles angefangen. Seit er vier Jahre alt ist, steht <strong>Quirin</strong> auf regionalen Bühnen, singt und spielt Ziehharmonika. Seine Mutter Marion schrieb ihm Gstanzl-Verse und suchte mit ihm die weiteren Lieder für sein Bühnenprogramm aus. So sah Florian Silbereisen den kleinen <strong>Quirin</strong> mit seiner Harmonika bei einem Auftritt in der Region und lud ihn in seine Sendungen ein. „Meine Freunde finden es cool, dass sie einen in der Klasse haben, der öfter im Fernsehen ist!“ Schön und gut – aber ist Volksmusik für Teenager nicht wahnsinnig uncool? „Quatsch – Volksmusik macht gute Stimmung! Für meine Freunde und mich gibt‘s da kein Problem! Wenn Volksmusik uncool wäre, wären die Bierzelte ja nicht so voll.“ Wo er Recht hat, hat er Recht! Dass Volksmusik auch Einflüsse aus Pop, Rock und Ethno-<strong>Musik</strong> vertragen kann, hat ja nicht zuletzt Florian Silbereisen bewiesen – <strong>Quirin</strong> <strong>Weber</strong>s großes Idol! „Er spielt super Harmonika, hat ‚ne schöne eigene Sendung und vor allem eine tolle Freundin“, grinst <strong>Quirin</strong>. Die hat er nämlich auch schon kennengelernt, genau wie viele andere Stars aus Volksmusik und Schlager. Lampenfieber hatte er dabei nie. „Ich hab ja nichts zu verlieren. Und wenn man offen und freundlich auf die Leute zugeht, sind die meisten ja auch freundlich zu dir“, resümiert er nach seinem ersten Jahr als Entertainer. Neben dem Showgeschäft interessiert den Sechstklässler aber auch die Rechtswissenschaft. Wenn es mit der <strong>Musik</strong> nichts wird, könnte er sich später auch eine Karriere als Anwalt oder Steuerberater vorstellen. Wie gesagt, Gstanzln schult den Blick für Politik und Finanzprobleme. Vielleicht ist Jura ja nur das „ernste“ Gegenstück dazu. Verantwortung übernehmen ist für <strong>Quirin</strong> <strong>Weber</strong> sowieso eine Selbstverständlichkeit. Neben seinem kleinen Bruder kümmert er sich auch um den eigenen Hund und die beiden Pferde, die auf dem Hof der <strong>Weber</strong>s leben und mit denen er regelmäßig ausreitet. Mit einem Detail in seinem Steckbrief jedoch gibt <strong>Quirin</strong> allen Lesern Rätsel auf: Zu seinen Lieblingsbüchern zählt das „Lexikon der Biere“. Trinkt der 12-Jährige etwa schon? „Um Gottes Willen, nein“, lacht er, „aber das Buch ist trotzdem spannend! Ich musste in der dritten Klasse ein Referat über Biere halten und hab mir dafür das Buch zugelegt. Schon Wahnsinn, wie viele verschiedene Sorten Bier es gibt und wie unterschiedlich die sind!“ Und für die Praxis-Erprobung bleibt ja noch Zeit. Festzuhalten aber bleibt: <strong>Quirin</strong> <strong>Weber</strong> ist vielseitig. Vielseitig interessiert, vielseitig begabt und mit vielseitigen Plänen für die Zukunft ausgestattet. So viel zum Thema „Gesamtkunstwerk“. Hier hat einer eine lange, beachtenswerte Zukunft als Entertainer vor sich!
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