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Stellungnahme vom 28.07.2011 - Der Wurzacher

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Seite 11<br />

So sehr die Stadt mit ihrem defizitären Haushalt das Geld auch brauchen könnte, mit Hilfe der<br />

Windradgiganten aus Beton und Stahl will man die Stadtkasse nicht aufbessern.« http://www.moz.de<br />

online <strong>vom</strong> 06.04.2001 in einem Bericht über Seelow (Märkisch-Oderland).<br />

FDP FRAGT NACH INSOLVENZ VON WINDENERGIEANLAGENBETREIBERN<br />

Berlin: (hib/RAB) Die Belastungen der öffentlichen Hand durch Insolvenzfälle bei<br />

Windenergieanlagenbetreibern sind Gegenstand einer Kleinen Anfrage der FDP (15/1275).<br />

Laut Anfrage können steigende Kosten und eine teilweise geringer als erwartet ausfallende<br />

Stromproduktion künftig zur Zahlungsunfähigkeit der Betreiberunternehmen führen.<br />

Sofern es sich bei den betreffenden Standorten um verpachtete kommunale Liegenschaften<br />

handele, müssten anfallende Rückbaukosten aus den kommunalen Haushalten finanziert<br />

werden, so die FDP. Die Regierung soll unter anderem erklären, ob gegenwärtig Betreibern<br />

von Windkraftanlagen die Insolvenz drohe und ob sie bereits Zahlungsunfähigkeit erklärt<br />

haben.<br />

Auch soll sie ihre Kenntnisse darüber darlegen, wie viele und welche Kommunen absehbar<br />

mit Rückbaukosten für Windenergieanlagen insolventer Betreiber in jeweils welcher Höhe<br />

belastet und wie die damit verbundenen Kosten refinanziert werden. (Meldung <strong>vom</strong> 08.07.03)<br />

Anlage 10<br />

Darmstädter Manifest zur Windenergienutzung in Deutschland<br />

Unser Land steht im Begriff, ein kostbares Gut zu verlieren. <strong>Der</strong> Ausbau der industriellen<br />

Windenergienutzung hat in Deutschland innerhalb von nur wenigen Jahren eine solche Dynamik entfaltet,<br />

daß Anlaß zu größter Besorgnis gegeben ist. Es wird eine Technologie gefördert, ohne deren Wirksamkeit<br />

und Folgen hinreichend abzuschätzen. Man läßt es zu, daß in Jahrhunderten gewachsene<br />

Kulturlandschaften, ja ganze Regionen industriell überformt werden. Ökologisch und ökonomisch nutzlose<br />

Windgeneratoren - teilweise schon über 120 Meter hoch und über viele Kilometer weit sichtbar - zerstören<br />

nicht nur das charakteristische Landschaftsbild wertvollster Natur- und Erholungsbereiche, sondern<br />

verfremden ebenso radikal die historischen Ortsbilder unserer Städte und Dörfer, die bisher von Kirchen,<br />

Schlössern und Burgen als zentrale Erhebungen in einem dichtbesiedelten Landschaftsraum geprägt waren.<br />

Immer mehr Menschen müssen es erdulden, in unerträglicher Nähe zu Maschinen von erdrückenden<br />

Dimensionen zu leben. Junge Menschen wachsen in eine Welt hinein, in der sich naturnahe Landschaften<br />

in traurige Restbestände auflösen.<br />

Die Ölkrise der siebziger Jahre hat jedermann eindringlich vor Augen geführt, in welchem Ausmaß<br />

Industriegesellschaften von einer sicheren Energieversorgung abhängig sind. Erstmals wurde der<br />

Allgemeinheit bewußt, daß die fossilen Energieressourcen der Erde begrenzt sind und sich bei weiterem<br />

ungezügelten Verbrauch in vielleicht nicht allzu ferner Zukunft erschöpfen könnten. Hinzu trat die<br />

Erkenntnis der Schäden, die durch Energieerzeugung und Energieverbrauch der Umwelt zugefügt werden.<br />

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