Alpen in's Schwarze Meer - Sektion Neumarkt
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Mittwoch - Sonntag, 04. - 08. Juli 2012<br />
Hochtourenkurs in den Ötztaler <strong>Alpen</strong><br />
Nach einem Jahr „Raus & Los“ haben sich<br />
einige von uns dazu entschlossen, den<br />
bergsteigerischen Horizont zu erweitern<br />
und mit der gleichermaßen faszinierenden,<br />
wie anspruchsvollen Disziplin „Hochtouren<br />
in Fels und Eis“ zu beginnen. Für<br />
dieses Vorhaben hat sich unser FÜL<br />
Hochtouren, Ludwig Simek, dazu bereit<br />
erklärt, einen Kurs für die Interessierten zu<br />
Spaß an der Ausbildung im „Steileis“<br />
geben und so kam es, dass 5 von uns<br />
zusammen mit Ludwig und einem ganzen<br />
Sack voll Material über den Reschenpass<br />
ins Langtauferer Tal gefahren sind, um von<br />
dort aus auf die Weißkugelhütte (oder<br />
Rifugio Pio XI, 2544m) aufzusteigen.<br />
Die Wahl dieses Stützpunktes hätte bes-<br />
Raus & Los<br />
Rückblick<br />
ser nicht sein können, bot doch der<br />
Langtauferer Ferner in unmittelbarer<br />
Hüttennähe ein hervorragendes Trainingsgelände<br />
und die Bewirtschaftung der<br />
Hütte könnte schlimmstenfalls als "überaus<br />
exquisit" bezeichnet werden. Aber<br />
alles der Reihe nach…<br />
Nach Bezug der Hütte und einem ersten<br />
bombastischen 4-Gänge-Menü am<br />
Abend setzten wir uns über<br />
Material, Karte und AV-<br />
Führer, um das Gelände<br />
kennenzulernen und erste<br />
Methoden des Gehens am<br />
Seil und dem dafür benötigten<br />
Material zu erlernen.<br />
Am nächsten Tag ging es<br />
früh aus dem Lager, nur um<br />
zunächst festzustellen,<br />
dass das Frühstück ebenso<br />
gigantisch ist, wie das<br />
Abendessen. Aber, wir sind<br />
ja nicht zum Spaß da, also<br />
rein in die Ausrüstung und<br />
runter zum Gletscher. Ganz<br />
schön ungewohnt, mit<br />
Steigeisen an den Füßen zu<br />
laufen und an das Ziehen<br />
und Zerren der Seilpartner<br />
beim normalen Gehen<br />
mussten wir uns auch erst<br />
gewöhnen. Für den ersten<br />
Tag stand schwerpunktmäßig die<br />
Sicherung im Fels im Vordergrund. Hierzu<br />
steuerten wir eine Steilstufe an, die den<br />
Langtauferer Ferner vom mächtigen<br />
Gepatschferner trennt und die mit einigen<br />
Versicherungen ausgestattet ist. Mittels<br />
der 3 verschiedenen Methoden des<br />
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