22.01.2013 Aufrufe

PDF Gemeindereport - Evangelische Kirchengemeinde Marienfelde

PDF Gemeindereport - Evangelische Kirchengemeinde Marienfelde

PDF Gemeindereport - Evangelische Kirchengemeinde Marienfelde

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

gemeindereport<br />

marienfelde<br />

www.ev-kirchengemeinde-marienfelde.de 12·12– 1·13 /Nr. 331<br />

Initiale mit Verkündigungsszene, Prag 1415–1420


neulich auf …<br />

… der Piazza<br />

Immer wieder fragen sich / uns Leute,<br />

was das Bauwerk, das nun auf der Piazza<br />

fast fertig gestellt ist, zu bedeuten<br />

hat. Wer allerdings die Kita-Kinder beobachtet,<br />

die es in Besitz nehmen, indem<br />

sie darauf herum laufen und springen,<br />

braucht nicht mehr zu fragen. Auch<br />

beim wunderschönen Laternenfest der<br />

Kita im Familienzentrum gab’s keine<br />

Fragen. Ein Laternenumzugsplatz, eine<br />

Manege, ein Amphitheater und – Sie<br />

werden es erleben – auch ein Planschbecken<br />

sind nur einige von unzähligen<br />

Nutzungsmöglichkeiten, die wir nach<br />

und nach erfinden werden. Die Kita-Kinder<br />

und -Eltern erfreuten sich an Laternen<br />

und Liedern, an Musik und Brezeln.<br />

Was für ein schöner Anfang!


S<br />

iehe, ich verkündige euch große Freude …“ – wir gehen auf<br />

„<br />

Weihnachten und seine gute Botschaft zu. Wie jedes Jahr wieder<br />

werden wir uns verzaubern lassen von den Geschichten der Verkündigung<br />

an Maria (unser Titelbild), von der wunderbaren Geburt in<br />

Bethlehem und der atemlosen Freude der Hirten auf dem Feld. Sind<br />

die biblischen Geschichten der Christgeburt für uns mehr als die<br />

Märchen unserer Kindheit, die – vor 200 Jahren zum ersten Mal veröffentlicht<br />

– ebenfalls Thema in unserem GEMEINDEREPORT sind? Ist<br />

das Krippenspiel in der Dorfkirche etwas anderes als eine Weihnachtsmärchen-Vorstellung?<br />

Der Märchenschluss „und wenn sie nicht gestorben sind,<br />

dann leben sie noch heute“ erzählt vom Sieg der guten über die bösen<br />

Mächte. Wir Christen lassen uns an Weihnachten darüber vergewissern,<br />

dass Gott sich als Kind in der Krippe in die Gewalt einer Welt<br />

begibt, die ohne ihn in Unfrieden, Sünde und Gottferne versinken<br />

würde. Der gute Anfang nimmt zunächst ein böses Ende, weil Gott<br />

selber an der Welt leiden muss, um sie zu versöhnen. Aber von diesem<br />

Ende her erfahren wir die heilende Güte des Lebens, die uns verwandelt<br />

und errettet, damit die Freude umso größer wird. Eine gesegnete<br />

Zeit wünscht Ihnen<br />

Ihre<br />

editorial<br />

3


gedanken zum glauben<br />

A wie „Alle Jahre wieder“<br />

V or<br />

etwa 600 Jahren hat ein Mensch<br />

in Prag seine ganze Kunstfertigkeit,<br />

Sorgfalt, und Geduld darauf verwendet,<br />

einen Buchstaben auszuschmücken, einen<br />

Anfangsbuchstaben in einem Messbuch,<br />

eine Initiale. Er hat in diesen Anfangsbuchstaben,<br />

ein „G“, eine Verkündigungsszene<br />

gemalt, prachtvoll, mit intensivem<br />

Marien-Blau und mit viel Gold. Er hat<br />

einen Anfang geschmückt (s. unser Titelbild).<br />

Die Advents- und Weihnachtszeit<br />

gleicht dieser verzierten Initiale. Alle<br />

Jahre wieder erinnert sie an einen gesegneten<br />

Anfang, an den Beginn des Lebens<br />

Jesu Christi, an einen Neubeginn der<br />

Nähe Gottes zu den Menschen. Indem wir<br />

diese Zeit ausgiebig feiern, schmücken<br />

und verzieren wir sie. Weihnachtszeit ist<br />

Anfangszeit, und alle guten Weihnachtsgeschichten<br />

erzählen weniger von süßen<br />

Happy Ends als eben von heilsamen Anfängen.<br />

Nun fängt also die Adventszeit<br />

an, und ich beobachte, welche Initialen<br />

denn der Advent 2012 trägt: Wie alle Jahre<br />

könnte man sagen: A wie Anisbrötchen,<br />

G wie Geschenkeflut, K wie Kerzenlicht,<br />

Z wie Zimtstern. Gleichzeitig rücken aber<br />

auch andere, so gar nicht weihnächtliche<br />

Vorzeichen in den Blick. K steht nicht nur<br />

für Kekse, sondern auch für Kälte: Während<br />

die Kekse im Ofen lecker zu duften<br />

anfangen, beginnen Obdachlose in näch-<br />

ster Nähe zu leiden, nun nicht nur unter<br />

täglicher Verachtung, sondern auch unter<br />

der winterlichen Kälte.<br />

G steht nicht nur für Girlanden,<br />

sondern auch für Gewalt. Die Gewalt im<br />

Nahen Osten beginnt weiter und weiter zu<br />

eskalieren. Und was tue ich? Ich beginne,<br />

Girlanden aufzuhängen.<br />

Die Diskrepanz zwischen der<br />

Welt, wie sie ist, und der Welt, wie sie sein<br />

soll, ist selten so beklemmend wie in der<br />

Adventszeit. Alle Jahre wieder ringe ich<br />

deshalb mit mir und dieser Welt, bevor<br />

sich echte Weihnachtsfreude einstellen<br />

kann. Dieses Ringen ist für mich der unausweichliche<br />

Anfang der Adventszeit:<br />

Was feiern wir hier mit der Erinnerung<br />

an die Geburt Jesu Christi? Die Verheißung,<br />

dass nun beständiger Frieden auf<br />

Erden sein soll? Und wann feiern wir dies?<br />

Alle Jahre wieder, seit tausenden von Jahren?<br />

Ist das nicht ein Hohn?! Ist das nicht<br />

naiv?! E wie Empörung: Diese vorweihnächtliche<br />

Empörung beginnt jedes Jahr<br />

von neuem, und ich muss sie durchleben,<br />

alle Jahre wieder. Erst danach kann ich sagen:<br />

Ja, wir feiern auch dieses Jahr Weihnachten,<br />

einen heiligen Anfang Gottes<br />

mit den Menschen. Und ja, das mag naiv<br />

klingen. Und wenn schon. Denn solche<br />

Naivität gehört für mich zum Glauben,<br />

zu einem weihnachtlichen Glauben ganz<br />

besonders. Die biblischen Weihnachtsgeschichten<br />

lehren mich, die Welt nicht nur<br />

4 gemeindereport marienfelde


gemeindereport marienfelde<br />

gedanken zum glauben<br />

in ihrer Realität zu sehen, sondern auch<br />

in ihrem Potenzial. Sie ermuntern dazu,<br />

nicht nur das Vollendete zu würdigen<br />

und zu feiern, sondern schon alles, was<br />

an Heilsamem erst beginnt, was an Befreiendem<br />

erst geboren wird, weil sich darin<br />

abzeichnet, was für eine Welt möglich ist,<br />

mit Gottes Hilfe.<br />

Der Künstler aus Prag hat einen Anfang<br />

Das Programm 2013 der <strong>Evangelische</strong>n Familienbildung<br />

ist da. Sie können es in den<br />

Gemeinden oder in der FBS des Kirchenkreises<br />

Tempelhof erhalten. Auch auf der Homepage<br />

www.akd-ekbo.de/Familienbildung finden<br />

Sie ab Januar 2013 das Jahresprogramm,<br />

unter www.fbs-tempelhof.de das Tempelhofer<br />

Programm.<br />

Wir bieten, wie immer, eine breite Angebotspalette.<br />

Familien mit ihren Kindern bilden<br />

einen besonderen Schwerpunkt unserer<br />

Arbeit, doch richten sich unsere Angebote<br />

auch an Menschen in anderen Lebensphasen,<br />

Lebensformen und Lebenssituationen.<br />

Die Aktion „Gutscheine anlässlich der Taufe“<br />

geht weiter (alle Täuflinge erhalten einen<br />

Gutschein über 10 Euro als Zuschuss<br />

geschmückt. Jahrhunderte später will ich<br />

das nun auch tun. Sie kündigt sich nun<br />

an, die Weihnachtsfreude. Ich beginne<br />

mich zu freuen darauf, an Weihnachten<br />

die Verheißung von Frieden auf Erden zu<br />

feiern, trotz allem, auch dieses Jahr, und<br />

zwar mit viel Zucker und Mandeln und<br />

üppigem Girlandenschmuck.<br />

Christine Rosin<br />

familienbildungsstätte<br />

Programm 2013 veröffentlicht<br />

für eine Veranstaltung der <strong>Evangelische</strong>n<br />

Familienbildung).<br />

Angebote der <strong>Evangelische</strong>n Familienbildung<br />

im Kirchenkreis Tempelhof finden in<br />

unseren eigenen Räumen, Kaiserin-Augusta-<br />

Str. 23 sowie in den Räumen der Gemeinden<br />

des Kirchenkreises Tempelhof statt. Auch<br />

im Dezember und Januar beginnen neue<br />

Kurse. Für alle Kurse sind Anmeldungen<br />

nötig: Tel. 7 52 20 15, email: familienbildung@<br />

kk-tempelhof.de<br />

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Stöbern<br />

in diesem Programmheft. Lassen Sie sich<br />

durch bewährte und neue Angebote inspirieren.<br />

Karin Broll<br />

5


menschen in marienfelde<br />

Brigitta Kleist<br />

U nsere<br />

ganze Familie war traurig, als Brigitta<br />

Kleist oder „Frau von Böhme“, wie<br />

wir sie immer nannten, im Herbst 2005 ihr<br />

Geschäft für immer schloss. Mit dem Namen<br />

„Kleist“ können vielleicht nur wenige Leser<br />

etwas anfangen, aber sicher mit dem Namen<br />

„Elektro Böhme“: Dieser wunderbare Laden,<br />

in dem man nicht nur Radios, Bügeleisen<br />

und Glühlampen kaufen konnte, sondern<br />

auch Fahrräder, an der Ecke <strong>Marienfelde</strong>r<br />

Allee / An der Heilandsweide, wo heute die<br />

Fa. Brückner ansässig ist.<br />

Ihr Vater, der Elektromeister Erich<br />

Böhme gründete ihn 1933, zunächst in der<br />

Malteser Straße und zog mit seinem Geschäft<br />

1938 in die <strong>Marienfelde</strong>r Allee 146 (dort ist<br />

heute eine Pizzeria), wo er trotz Zerstörung<br />

des Geschäfts 1944 durch Bomben bis 1951<br />

blieb.<br />

Er kaufte dann das Haus in der<br />

<strong>Marienfelde</strong>r Alle 103 (ehem. Berliner Str.<br />

113), in das er mit seiner Frau Herta, Tochter<br />

Brigitta und dem Laden einzog. Wann<br />

immer etwas Geld übrig blieb, wurde an diesem<br />

Haus an- und umgebaut.<br />

Herta Böhme war übrigens 25 Jahre<br />

im GKR und hat sich bis zu ihrem Tod,<br />

komme was wolle, jeden Sonntag ihr gutes<br />

Kleid angezogen, um in den Gottesdienst zu<br />

gehen.<br />

Nun aber zu Brigitta Kleist: Nachdem<br />

sie 1956 die mittlere Reife erreichte,<br />

machte sie 1958 den Abschluss auf der höheren<br />

Wirtschaftsschule um als Stenokonto-<br />

ristin im Laden mitzuarbeiten, wo sie 1980<br />

auch die Leitung des Geschäfts übernahm.<br />

In unserer ev. <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Marienfelde</strong><br />

war sie schon in jungen Jahren aktiv. Später<br />

sogar für einige Jahre im GKR. Brigitta<br />

erzählt mir, als wir uns über den Glauben<br />

unterhielten, dass sie jeden Tag betet und<br />

fest an die Kraft des Gebets glaubt.<br />

Ihren Mann hat sie 1965 in Schwanenwerder<br />

kennen gelernt. Beide waren als<br />

6 gemeindereport marienfelde


menschen in marienfelde<br />

Jugendgruppenleiter ihrer jeweiligen Gemeinde<br />

aus Tempelhof dort zu einem Seminar<br />

eingeladen. 1967 gaben sie sich das<br />

Ja-Wort. Mit ihren beiden Kindern und den<br />

drei Enkelkinder verstehen sie sich prima.<br />

Jeder ist für jeden da und die Enkelkinder<br />

verbringen gerne die Wochenenden bei<br />

den Großeltern. Für sie ist und war es immer<br />

selbstverständlich, sich um ihre Familie<br />

zu kümmern. Den Vater, der acht Jahre bis<br />

zu seinem Tod bettlägerig war, pflegte sie zu<br />

Hause, ebenso auch die Schwiegermutter<br />

und die eigene Mutter.<br />

Früher, als die Kinder noch klein<br />

waren, gab es neben den klassischen Haustieren<br />

wie Hund und Katze auch Hühner,<br />

zwei Schafe, Fasane, Frettchen, ein Schwein,<br />

Kaninchen und Gänse. Heute reicht es dem<br />

Ehepaar Kleist, wenn der Hund vom Sohn<br />

tagsüber da ist. „So ein Haustier, egal welcher<br />

Rasse, ist eben ein Familienmitglied, zu<br />

dem man eine Beziehung aufbaut. Und es<br />

ist schrecklich, wenn es stirbt“, sagt Brigittas<br />

Mann mit traurigem Blick.<br />

Seit drei Jahren singt sie im Gospelchor.<br />

In ihrem Haus hängen wunderschöne<br />

Aquarelle, die sie alle selbst gemalt hat. Im<br />

November wurden sogar einige ihrer Kunstwerke<br />

in einer Vernissage ausgestellt. 50<br />

Jahre lang hat sie im TSV geturnt, jetzt geht<br />

gemeindereport marienfelde<br />

sie, damit sie nicht einrostet, regelmäßig zur<br />

Wassergymnastik.<br />

„Wir haben ein aufregendes und<br />

interessantes Leben“, sagt ihr Mann zum Abschluss<br />

unseres Interviews.<br />

Brigitta bringt mich noch raus vor die Tür<br />

und bestaunt mein neues Fahrrad. Mir ist es<br />

peinlich und ich entschuldige mich dafür.<br />

Aber mein altes, das ich selbstverständlich<br />

bei ihr gekauft hatte, war nach zwölf Jahren<br />

(ohne Pflege und allen Jahreszeiten ohne<br />

Schutz ausgesetzt), einfach kaputt. Ich glaube<br />

nicht, dass das neue Rad so lange hält.<br />

Aber die Waschmaschine und der Geschirrspüler<br />

funktionieren noch prima (das Bügeleisen<br />

leider auch) und der Roller wird dem<br />

Nachbarskind vererbt. Ich bin schon sehr<br />

wehmütig als ich mein Fahrrad die Ausfahrt<br />

entlang schiebe. Es waren schöne Zeiten, als<br />

wir noch dort unsere Batterien und Glühlampen<br />

kauften. Ich denke an Herta Böhme,<br />

die bis zu ihrem Tod auf einem Stuhl<br />

neben der Ladentheke saß. Immer hielten<br />

wir ein Schwätzchen. Schade, dass Läden mit<br />

dieser familiären Atmosphäre immer mehr<br />

aussterben.<br />

Ich wünsche Euch alles Gute!<br />

Herzlichst<br />

Heike Palm<br />

7


kollekte heilig abend<br />

Vorratshaltung schützt vor Hunger<br />

Niger zählt zu den ärmsten Ländern<br />

der Welt. Immer wieder führen<br />

Dürren zu Hungersnöten. ADA, eine<br />

Partnerorganisation von „Brot für<br />

die Welt“, unterstützt die Menschen<br />

am Niger-Fluss – unter anderem<br />

durch das Anlegen von Fischteichen<br />

und Getreidebanken.<br />

I n<br />

den kleinen Dörfern am nördlichen<br />

Niger steigen die Temperaturen<br />

im Sommer auf 45 Grad Celsius,<br />

die Luft flirrt vor Hitze, der Boden reißt auf.<br />

„In dieser Zeit wächst nichts mehr auf unseren<br />

Feldern“, sagt Djibo Ganda, ein Ortsvorsteher.<br />

„Früher haben wir uns mehr schlecht<br />

als recht durchgeschlagen. Die meisten Dorfbewohner<br />

hungerten.“ Dass direkt vor ihren<br />

Türen ein Schatz lag, war ihnen bis 2003<br />

nicht bewusst: Die großen Mulden auf dem<br />

freien Feld vor ihrem Ort füllen sich in der<br />

Regenzeit mit Wasser. Es dauert Wochen, bis<br />

es verdunstet. „Wir haben diesen Teich 20<br />

Jahre lang nicht genutzt, weil wir auch nicht<br />

wussten wie oder wofür“, räumt der Ortsvorsteher<br />

ein.<br />

Es waren Mitarbeitende der nigrischen<br />

Fischervereinigung ADA, einer von<br />

„Brot für die Welt“ unterstützten Organisation,<br />

die ihnen die Augen öffneten: Sie<br />

könnten doch in dem Tümpel Fische heranziehen,<br />

sie dann verkaufen und davon Reisvorräte<br />

einkaufen, um in der Dürrezeit ge-<br />

nug Nahrung für alle zu haben. Als Starthilfe<br />

gewährte der von ADA ins Leben gerufene<br />

Kreditverband einer Gruppe des Dorfes ein<br />

Darlehen von 30.000 CFA-Francs (45 Euro),<br />

von dem sie sich an die 1.000 Minikarpfen<br />

kauften. Die setzten sie in den Teich und<br />

warteten ab.<br />

„Wenn die Fische etwa 200 Gramm<br />

schwer sind, können wir sie für 750 CFA-<br />

Francs (1,15 Euro) pro Kilogramm verkaufen“,<br />

sagt Diama Hassumi, Schatzmeisterin<br />

der Dorfgruppe. Seit sechs Jahren bewirtschaften<br />

die Mitglieder der Gruppe inzwischen<br />

den Teich. Vom Erlös kaufen sie Reis<br />

für ihre Getreidebank, solange die Preise<br />

noch niedrig sind. Wenn dann die Dürrezeit<br />

kommt und die Preise enorm anziehen,<br />

können sich bedürftige Familien in der Getreidebank<br />

Reis leihen, den sie während der<br />

nächsten Erntezeit zurückzahlen. So haben<br />

sie auch in Krisenzeiten genug zu essen.<br />

8 gemeindereport marienfelde


„Die Kredite haben unseren Ort beflügelt“,<br />

freut sich Vorsteher Djibo Ganda. „Früher<br />

haben wir einfach nur hungernd abgewartet.<br />

Jetzt haben wir mit Krediten die Fischzucht<br />

angestoßen, ein Gemeinschaftsfeld für Reis<br />

und eines für Gemüse angelegt.“ Das nötige<br />

Know-how dazu haben ihnen die Mitarbei-<br />

gemeindereport marienfelde<br />

kollekte heilig abend<br />

Und dann ist Weihnachten …<br />

A ls<br />

wir im Januar beschlossen die Serie<br />

„Mein Lied“ zu schreiben, rief<br />

ich sofort, dass ich die Dezembernummer<br />

übernehmen möchte. Es gibt so viele<br />

schöne Lieder, bei denen ich sentimental<br />

werde. Vielleicht sitze ich auch deswegen<br />

am liebsten in der letzten Reihe beim Gottesdienst,<br />

damit keiner sieht, was ich bei<br />

manchen Liedern für eine Heulsuse bin.<br />

Aber ein Lied ist mir mit das wichtigste im<br />

ganzen Jahr …<br />

tenden von ADA vermittelt. Inzwischen produzieren<br />

die Bewohner des Dorfes so viel,<br />

dass sie ihre Überschüsse auf dem Markt<br />

verkaufen und die Erträge wiederum in ihre<br />

Getreidebank investieren können.<br />

Helfen Sie mit Ihrer Spende an<br />

Heilig Abend für „Brot für die Welt“ den<br />

Ausbau der Getreidebanken am Niger-Fluss<br />

voranzutreiben. 10 Euro finanzieren bereits<br />

250 Jungkarpfen für eine Fischzucht, 50<br />

Euro reichen für zwei Ziegen, die zum Start<br />

einer Kleintierzucht benötigt werden.<br />

Christoph Wolff<br />

mein lied<br />

Sie kennen das sicher: Heiligabend<br />

und der Stress wird immer schlimmer. Die<br />

Gans ist noch nicht im Ofen, die letzten Geschenke<br />

müssen noch verpackt werden, der<br />

Weihnachtsbaum steht schief, aber dafür nadelt<br />

er jetzt schon etc. Die Laune sinkt und<br />

man fängt an sich gar nicht nette, aber dafür<br />

ziemlich laute Dinge zu sagen. Das Kind hat<br />

sich noch immer nicht umgezogen und man<br />

rennt deswegen auf den letzten Drücker zur<br />

Kirche. Heilig Abend ohne Kirche geht ja<br />

9


mein lied<br />

nun auch nicht. Natürlich ist die Schlange<br />

davor unendlich lang, aber man bekommt<br />

mit etwas Glück noch einen Sitzplatz. Während<br />

des Krippenspiels denkt man weiter<br />

darüber nach, was noch alles zu tun ist. Aber<br />

Hört der Engel helle Lieder<br />

klingen das weite Feld entlang,<br />

und die Berge hallen wider<br />

von des Himmels Lob Gesang<br />

Und spätestens, wenn auch die<br />

eingeschworenen Nichtsänger in der<br />

Gemeinde voller Inbrunst, weil sie gar<br />

nicht anders können, das erste<br />

Glo-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-oria in excelsis<br />

Deo<br />

schmettern, ist für mich Weihnachten.<br />

Alles ist vergessen und alles ist gut, so<br />

wie es ist. Und dann noch mal:<br />

Glo-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-oria in excelsis<br />

De-eo<br />

Seufz! Mein Herz füllt sich mit noch<br />

mehr Liebe:<br />

Hirten, sagt, was ist geschehen,<br />

was tun uns die Engel kund?<br />

Alles Leid könnt jetzt vergehen<br />

Dem kann ich mich nur anschließen:<br />

Ehre sei Gott in der Höhe und Frieden<br />

auf Erden!<br />

dann gibt es den einen Moment, wenn das<br />

Licht zwischen den Szenen angeht, damit<br />

man den Liedzettel lesen und somit ggf.<br />

auch mitsingen kann, wo für mich all die<br />

Hektik völlig vergessen ist:<br />

auf dem weiten Erdenrund.<br />

Ach, und noch mal:<br />

Glo-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-oria in excelsis<br />

Deo<br />

Glo-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-oria in excelsis<br />

De-eo<br />

Ich bin schon fast traurig, weil dieses<br />

wunderschöne Lied nur drei Strophen<br />

hat:<br />

Denn ein Kindlein ist geboren,<br />

kommen ist der Heiland dein.<br />

Er errettet, was verloren,<br />

Friede soll auf Erden sein.<br />

Aber einmal dürfen wir noch:<br />

Glo-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-oria in excelsis<br />

Deo<br />

Glo-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-oria in excelsis<br />

De-eo<br />

Ein gesegnetes Weihnachtsfest<br />

und einen guten Rutsch ins neue Jahr<br />

wünscht Ihnen von Herzen<br />

Ihre Heike Palm<br />

10 gemeindereport marienfelde


Märchen<br />

F ür<br />

viele Menschen haben die Märchen<br />

und Sagen der Gebrüder Grimm einen<br />

hohen Erinnerungswert. Kinder, aber auch<br />

Erwachsene lesen Märchen gern, lassen sie<br />

sich vorlesen oder erzählen. So erinnere ich<br />

mich noch an meine Kindheit. Zusammen<br />

mit meiner Oma haben wir es uns gemütlich<br />

gemacht, eine Kerze angezündet, einen heißen<br />

Kakao getrunken und dann wurde ein<br />

Märchen erzählt oder vorgelesen. Schneewittchen,<br />

Hänsel und Gretel, Rotkäppchen,<br />

Aschenputtel usw. sind noch heute an der<br />

Spitze der Beliebtheitsskala.<br />

Das Buch, das ich Ihnen heute<br />

vorstellen möchte, beinhaltet nicht nur die<br />

schönsten Märchen, sondern auch die Sagen<br />

der Gebrüder Grimm. Die Sagen sind<br />

weit weniger bekannt. Eigentlich muss ich<br />

gestehen, ich selbst kenne auch nur wenige<br />

davon, aber es lohnt sich, diese Wissenslükke<br />

zu füllen. „Die schönsten Märchen und<br />

Sagen der Brüder Grimm“ – ein dickes Buch<br />

mit vielen wundervollen Bildern – macht<br />

Lust auf Märchen und Sagen.<br />

Gerade jetzt in der dunklen Jahreszeit<br />

ist es vielleicht eine gute Sache, sich wieder<br />

zu besinnen, Ruhe zu finden und gemütlich<br />

in einem Märchenbuch zu stöbern. Vor<br />

fast 200 Jahren erschienen die Kinder- und<br />

Hausmärchen der Brüder Grimm zum ersten<br />

Mal und jetzt liegen unzählige Gesamt- und<br />

gemeindereport marienfelde<br />

buchempfehlung<br />

Teilausgaben der Märchen in über 160 Sprachen<br />

vor. Sie sind eben ein unverzichtbarer<br />

Bestandteil der Weltliteratur. Die deutschen<br />

Sagen folgten wenige Jahre später. 1816 und<br />

1818 wurden sie veröffentlicht, sie stammen<br />

nicht nur aus Deutschland, sondern auch<br />

aus der Schweiz und Österreich.<br />

Ist es nicht wunderbar, dass man<br />

mit diesem Buch die „Vergangenheit“ von<br />

Generation zu Generation weitergeben<br />

kann? Diese Märchen und Sagen tragen zur<br />

Unterhaltung und auch zur Bereicherung<br />

bei, denn der Ausflug in die Welt des Wunderbaren<br />

fördert die Vorstellungskraft der<br />

Leser, erweitert das Bewusstsein und zeigt<br />

die Menschlichkeit und das Gute. Das wird<br />

noch von den schönen, farbigen Illustrationen<br />

unterstützt und verdeutlicht. Und wenn<br />

man einige „alte Wörter“ nicht verstehen<br />

sollte, ist im Anhang noch eine Erläuterung<br />

zu finden.<br />

Nun wünsche ich Ihnen viel Spaß<br />

beim Ausflug in die Wunderwelt der Märchen.<br />

Ihre Monika Hansen<br />

Die schönsten Märchen und Sagen der<br />

Brüder Grimm, hg. von Hans-Jörg Uther<br />

(bei Weltbild; ISBN 978-3-8289-3659-1)<br />

11


kolumne<br />

Weus of Tschörmenni<br />

E s<br />

heißt allenthalben, die Jugend sei überwiegend<br />

nicht religiös. So erscheint es<br />

auch, wenn man sich das sonntägliche Kirchenvolk<br />

ansieht.<br />

Hat man sich aber nur einmal eine<br />

der Castingsendungen wie ‚Deutschland<br />

sucht den Superstar‘ oder ähnliche angesehen,<br />

muss man dem widersprechen. Inbrünstige<br />

Stoßgebete, ehrfürchtige, verklärte Blikke<br />

gegenüber den Juroren, der Schwur der<br />

totalen Hingabe, Bekreuzigungen, religiöses<br />

Verhalten ist bei fast jedem Kandidaten zu<br />

sehen.<br />

Wem gilt diese heiße Leidenschaft,<br />

diese sehnsüchtige Hoffnung und diese abgrundtiefe<br />

Verzweiflung der Gecasteten oder<br />

der Outcasts, der Erwählten oder der Ausgestoßenen?<br />

Es sind drei bis vier Entertainer, die<br />

von der Werbewirtschaft erfolgreich zu gottgleichen<br />

jüngsten Gerichten gekürt worden<br />

sind und die entsprechend auftreten. Welchen<br />

Himmel versprechen diese Götzen? Sie<br />

locken mit dem Erfolg, dem Von-Millionen-<br />

Geliebt-Werden und auch mit den monetären<br />

Millionen. Sei ein Star! Und vor allem:<br />

Werde eine Marke.<br />

Natürlich ist der Wettbewerb ein<br />

aus allen Zeiten überliefertes menschliches<br />

Grundanliegen und grundsätzlich legitim.<br />

Aber er sollte fair ausgerichtet werden und<br />

künstlerische Kreationen wie der Gesang<br />

eignen sich nicht wirklich für den Wettbewerb,<br />

der – das muss gesagt werden – blöd-<br />

sinniger Weise auch im klassischen Sektor<br />

reichlich betrieben wird. Was ist besser: Äpfel<br />

oder Birnen?<br />

Während in den bisherigen Castings<br />

mit den niedrigsten Instinkten Quote<br />

gemacht wurden – die Leute amüsierten sich<br />

über Bohlens oft verächtlichen Urteile, mit<br />

denen er junge und unerfahrene Leute dem<br />

Spott von Millionen preisgab –, hat sich jetzt<br />

ein Format angesiedelt, das einen besseren<br />

Anspruch hat und auf Erniedrigungen verzichtet.<br />

Bei The Voice of Germany beginnt die<br />

Show mit den Blind Auditions.<br />

Das heißt: Die Juroren sitzen dem<br />

Probanden den Rücken zugewandt, um sich<br />

nicht vom Aussehen, sondern nur von der<br />

Stimme beeinflussen zu lassen. Wenn ihnen<br />

der Gesang gefällt, drücken sie auf den Buzzer<br />

an ihrem Sessel, und der dreht sich dann<br />

der Stimme zu.<br />

Auch sind die Kandidaten vorher<br />

sorgfältig landauf – landab ausgesucht, oft<br />

schon erfahrene Musiker, und Totalversager<br />

wie bei Bohlen kommen gar nicht erst auf<br />

die Bühne. Ich finde, sie singen alle toll und<br />

jeder anders, es ist eine Freude zu hören und<br />

zu sehen, wie viele junge Menschen mit der<br />

Gottesgabe einer schönen Stimme ausgestattet<br />

sind, welch ein Reichtum da ist. Sie gehörten<br />

alle gefördert und gesponsort.<br />

Und dann dreht sich (ca. bei der<br />

Hälfte der Sänger) oft keiner um, weil das<br />

Format zunächst nur eine bestimmte willkürliche<br />

Anzahl von Prüflingen zulässt. Mir zieht<br />

12 gemeindereport marienfelde


sich das Herz zusammen, wenn sich da ein<br />

junger Mensch die Seele aus dem Leib singt,<br />

und die Rückenlehnen der Throne bleiben<br />

starr und drehen sich nicht.<br />

Ein kafkaeskes Szenario!<br />

Nun gut, bei so manchem dreht<br />

sich einer, bei manchen sogar alle Sessel –<br />

Glückseligkeit! Die Familien jubeln – all die<br />

Hoffnungen scheinen wahr zu werden. Die<br />

Fernsehgötter haben es gesagt und wir lesen<br />

demütig auf ihren Lippen die Urteile.<br />

Und dann – kommt die größte Gemeinheit:<br />

Bei der nächsten Vorstellung müssen<br />

immer zwei gegeneinander antreten, indem<br />

sie einen Song in der größtmöglichen<br />

gemeindereport marienfelde<br />

kolumne<br />

Koordination zusammen gestalten. Das sind<br />

die richtig so genannten „battles“ (Kämpfe),<br />

sie müssen gleichzeitig miteinander und gegeneinander<br />

antreten. Sie müssen konkurrieren<br />

und kooperieren. Einer wird gehen<br />

müssen. Des einen Glück ist des anderen<br />

Unglück.<br />

Und später fliegt einer nach dem anderen<br />

raus. Warum? Es darf nur einen Sieger geben.<br />

Warum?<br />

Ja, sagen meine Kinder, da können<br />

die Juroren ja nicht anders.<br />

Elke Neukirch<br />

anzeige<br />

13


kirchenmusik<br />

Spendenbitte<br />

L iebe<br />

Leserinnen und Leser<br />

– wie alljährlich bitten<br />

die vielen Sängerinnen<br />

und Sänger der Kantorei, des<br />

Seniorinnenchores und des<br />

Samuel-Scheidt-Ensembles<br />

um Ihre Hilfe bei der Gestaltung<br />

der Kirchenmusik<br />

in unserer Gemeinde. Kommen<br />

Sie in die vielen musikalisch<br />

besonders gestalteten<br />

Gottesdienste und Konzerte<br />

– es ist uns Anliegen, für<br />

Sie zu musizieren und Ihnen<br />

etwas vom Reichtum der Kirchenmusik<br />

näher zu bringen.<br />

Viele Ideen für einen Besuch<br />

in der Dorfkirche finden<br />

Sie auf der Rückseite des<br />

GEMEINDEREPORT. Natürlich ist Ihre teilnehmende<br />

Unterstützung auch für die (in<br />

2012 über 50) Konzerte, Vespern und die<br />

cineastischen Andachten mit Stummfilmen<br />

wichtig.<br />

Unsere Gemeinde hat auch im<br />

zu Ende gehenden Jahr im Kirchenkreis<br />

Tempelhof einen besonderen kirchenmusikalischen<br />

Schwerpunkt gebildet.<br />

Chorbesuche u.a. aus Brasilien, den USA,<br />

England, viele Orgelkonzerte, Chormusiken<br />

ließen den herrlichen Raum der<br />

Dorfkirche erklingen. Die Teilnahme am<br />

EKD-Projekt „366+1“ bescherte uns die<br />

bundesweite Einbindung in die Reihe aus-<br />

gewählter Kulturkirchen.<br />

Sie können unsere Gemeinde auch<br />

noch besser zum Klingen bringen durch Mitsingen<br />

ab 2013: Die Kantorei beginnt am 15.<br />

Januar, 19.30 Uhr in der Dorfkirche mit den<br />

Proben (u.a. H. Graun „Der Tod Jesu“). Der<br />

Seniorinnenchor trifft sich am 14. Januar um<br />

15 Uhr im Kantorat Welterpfad 30 zum Kaffee<br />

mit Gesang, dann ab 21. Januar immer<br />

montags 15 Uhr im Dorothee-Sölle-Haus.<br />

Informationen zu allen Gruppen bei Peter-Michael<br />

Seifried, am besten über Email<br />

(pmsconcert@web.de).<br />

Aller guten Dinge sind drei – natürlich<br />

möchten wir Sie auch herzlich um Ihre<br />

14 gemeindereport marienfelde


„Jahresendspende“ für die Kirchenmusik bitten<br />

– auch finanzielle Unterstützung ist eine<br />

große Hilfe zur Gestaltung der Musik in 2013.<br />

Zu Ihrer Erleichterung liegt diesem Report<br />

eine Zahlkarte bei – benötigen Sie eine Spendenquittung?<br />

Dann hinterlassen Sie bitte im<br />

Gemeindebüro 711 20 71 Ihren Namen und<br />

Ihre Adresse. Sollte keine Zahlkarte in Ihren<br />

Händen sein – das Konto lautet:<br />

Der Chor singt russisch-orthodoxe Kirchengesänge,<br />

ukrainische und deutsche Weihnachtslieder<br />

sowie Volksweisen und Balladen.<br />

Anknüpfend an die Tradition der großen alten<br />

Kosaken-Chöre zeichnet sich der Chor durch<br />

seine Disziplin aus, singend zu beten und betend<br />

zu singen. Es erklingen Chorgesang und Soli in<br />

stetem Wechsel – Tiefe der Bässe, tragender<br />

Chor, über Bariton zu den Spitzen der Tenöre:<br />

„Aus den Tiefen der russischen Seele“. Auch im<br />

neuen Konzertprogramm dürfen Wunschtitel<br />

wie „Abendglocken“, „Ich bete an die Macht<br />

der Liebe“, „Suliko“ und „Marusja“ nicht fehlen.<br />

Karten für 14 Euro im Vorverkauf:<br />

<strong>Marienfelde</strong>: Papier-Centrum Hüttenrauch<br />

(Hildburghauser Str. 29; Tel. 721 84 96 /<br />

Reisestudio Brückmann, Mariendorfer<br />

Damm 8, Tel. 705 10 09 /<br />

gemeindereport marienfelde<br />

kirchenmusik<br />

KVA Berlin Mitte-West<br />

Konto 28 013 100 / Postbank Berlin<br />

BLZ 100 100 10<br />

Zweck (unbedingt angeben!):<br />

<strong>Marienfelde</strong> KiMu<br />

Mit herzlichen Segenswünschen für eine<br />

klangvolle Adventszeit grüßt<br />

Ihr Kantor Peter-Michael Seifried<br />

weihnachtskonzert<br />

Maxim-Kowalew-Don-Kosaken<br />

Am 26.12.2012 um 15.00 Uhr in der Dorfkirche <strong>Marienfelde</strong><br />

Reisebüro Lichterfelde, Jungfernstieg 4b,<br />

Tel. 772 10 07)<br />

Karten Tageskasse (Einlass 14 Uhr) 16 Euro.<br />

15


familie<br />

Geocaching<br />

S<br />

eit neuestem frönen Christian Meyer<br />

und ich an den Wochenenden einem<br />

neuem Hobby: Wir sind unter die Geocacher<br />

gegangen! Immer mit dabei ist natürlich<br />

Paula, unsere Labradorhündin.<br />

Warum wir sie mitnehmen? Eigentlich nur,<br />

damit sie mal ein bisschen frische Luft an<br />

ihr Schnuppernäschen bekommt und die in<br />

ihren Augen selbstverständlich viel zu wenigen<br />

Leckerchen abarbeiten kann. Ansonsten<br />

taugt sie zu diesem Hobby überhaupt<br />

nicht, höchstens als Tarnung, damit wir wie<br />

harmlose Spaziergänger, die ihren Hund<br />

nicht erzogen haben, aussehen. Na, ja, wenn<br />

ich ehrlich bin, taugt sie auch sonst zu nix,<br />

außer zum Liebhaben, aber das ganz, ganz<br />

doll.<br />

Meist sonntags packen wir unsere<br />

Rucksäcke mit Getränken und Leckerchen<br />

für Zwei- und Vierbeiner, einem GPS-Gerät,<br />

dessen Bedienung ich bis heute nicht verstanden<br />

habe, aber zum Glück Christian,<br />

Ersatzbatterien, sofern ich die letztens gekauften<br />

und vor dem besten Kind von allen<br />

sorgfältig versteckten Batterien endlich<br />

wieder finde, Taschenlampen und Paulas<br />

Leuchthalsband, weil wir es nie schaffen im<br />

Hellen alle Caches zu finden und etwas zum<br />

Tauschen, falls wir auf einen Tausch-Cache<br />

stoßen und ziehen los in Richtung Freizeitpark<br />

<strong>Marienfelde</strong>.<br />

Dort (natürlich nicht nur dort,<br />

sondern weltweit) sind jede Menge Caches<br />

von ambitionierten und meist sehr kreati-<br />

ven Cach-Ownern versteckt. Sollte einer von<br />

Euch das hier lesen: Ihr seid einfach klasse!<br />

Es gibt ganz einfache Caches, die sogar<br />

Christian und ich finden und auch Trauma-<br />

Caches, die Christian und ich wahrscheinlich<br />

nie entdecken werden, egal wie oft wir<br />

zu den angegebenen Koordinaten hingehen<br />

und suchen. Z.B den einen, mit folgenden<br />

Hinweis: Bitte den Cache sehr behutsam aus seinem<br />

Versteck bergen und zum Öffnen nicht an<br />

dem Köpfchen ziehen, auf das er uns lange erhalten<br />

bleibt. Ich bin mir sicher, dass der Owner<br />

vor Ort hinter einem Gebüsch saß und die<br />

über unseren Köpfen leeren Denkblasen beobachtete<br />

als er einen zusätzlichen Hinweis<br />

schrieb: unbewohnt.<br />

Im Augenblick jagen wir einem<br />

Multi-Cache nach, dessen 4. Station uns<br />

Kopfzerbrechen macht. Noch immer hoffe<br />

ich, aber nur aus rein egoistischen Gründen,<br />

dass der Cache dort zerstört wurde und<br />

wir damit einfach nicht nur zu doof sind,<br />

ihn zu finden. Seit dem stehen auf meiner<br />

Einkaufsliste auch ein Magnet zum Testen<br />

und vor allem Feuchttücher zum Händeabwischen.<br />

Noch immer bin ich froh, dass<br />

ich meine Finger nur in der Dunkelheit in<br />

irgendwelche Löcher gesteckt habe, dessen<br />

möglicherweise bewohnten Inhalt ich auf<br />

diese Weise nur erahnen konnte.<br />

Unseren aller ersten Cache haben<br />

wir übrigens passenderweise auf dem Gelände<br />

rund um die Dorfkirche gefunden!<br />

Letztens beim Gottesdienst habe ich durchs<br />

16 gemeindereport marienfelde


Das Familiencafé hat wieder geöffnet!<br />

Fenster zwei andere Geocacher beim Bergen<br />

beobachtet. Diese kleine geheimnisvolle<br />

Welt macht wirklich Spaß. Selbst ich, die<br />

ich mein Kindheitstrauma vom Wandern<br />

nie überwunden habe, laufe ohne zu mur-<br />

Kren (außer ommen wenn Sie Christian vorbei mich mal wieder<br />

Umwege und treffen laufen Sie lässt, Müt- weil er das GPS-Gerät<br />

ter falsch und deutet) Väter aus locker Mari- 6 Stunden durch die<br />

enfelde. Sie führen anregende<br />

Gespräche und<br />

Ihre Kinder spielen. In<br />

unserem Geocaching Garten ist eine kön- reale Outdoor-Schatznensuche,<br />

Sie der die GPS-taugliche Sonne ge- Geräte verwennießendet<br />

werden. und Die sich Teilnehmer ent- navigieren zu<br />

spannen. bestimmten Ihre Koordinaten Kinder und versuchen<br />

können dort den toben, Geocache, klettern, einen versteckten Be-<br />

buddeln hälter zu und finden. Natur Dieser er- Behälter enthält<br />

leben auf jeden oder Fall auch ein mit Logbuch, un- in dem man<br />

seren sich mit Kinderbetreuerinnen Namen, Datum und kreativ Uhrzeit werden. des<br />

Funds einträgt. Nebenbei Einige erfahren enthalten Sie von anderen kleine<br />

Müttern, Gegenstände wie deren zum Kinder Tauschen. durchschlafen Alles (oder was<br />

auch man nicht), braucht, was ist tun ein bei GPS-Gerät Zahnungsbeschwerden oder GPS-<br />

und, taugliches und, und Handy, … die sodass Diplom-Pädagogin man zum Cache Christa<br />

navigieren Oßwald freut kann. sich, Geocaches mit Ihnen über gibt Themen es auf<br />

rund der ganzen um die Welt. Erziehung Diese von Orte A wie können Ausschlafen sehr<br />

bis Z wie Zahnfee ins Gespräch zu kommen.<br />

Roswitha Lischka-Elfenspeich<br />

Psychologische Beratung – ILP-Coaching<br />

Lösungsorientierte Kurzzeitmethoden<br />

Termine nach Vereinbarung<br />

Tel. 723 20 007 – email coaching@elfenspeich.de<br />

www.elfenspeich.de<br />

Hranitzkystraße 33 – 12277 Berlin-<strong>Marienfelde</strong><br />

aus der gemeinde familie<br />

Gegend. Und ich weiß immer nicht, was ich<br />

besser finde: Die Tatsache, dass sogar wir<br />

einen Cache gefunden haben oder den Anblick<br />

von Christian, der sich wie ein kleines<br />

Kind darüber freut und herumhüpft.<br />

Herzlichst<br />

Heike Palm & Christian Meyer, samt Paula<br />

unterschiedlich sein. Sie können sich bei<br />

in einem örtlichen Park, am Ende einer<br />

langen Wanderung, unter Wasser oder<br />

an der Seite einer Stadtstraße befinden.<br />

Caches werden meist so versteckt und getarnt,<br />

dass sie von Muggles (Außenstehende,<br />

die Geocaching nicht kennen) nicht<br />

Öffnungszeiten: gefunden oder erkannt jeden Donnerstag werden. Außer- von<br />

16 dem – 18 gilt Uhr der Grundsatz, Cache-Verstecke<br />

Ort: geheim Kinderhaus zu halten im und Garten möglichst des Dorothee- unbeob-<br />

Sölle-Hauses<br />

achtet aufzusuchen.<br />

Mehr Infos finden Sie unter:<br />

www.geocaching-berlin.de Das Team des Familiencafés und freut<br />

sich www.geocaching.com<br />

auf Ihren Besuch.<br />

anzeigen<br />

anzeige<br />

Fensterreinigung<br />

Jürgen Behrens<br />

Die Fensterreinigung bei Ihnen um die Ecke<br />

Preise nach Absprache, ohne Anfahrtkosten<br />

Tel.: 84 70 97 74<br />

Mobil: 0152 / 08 85 18 68<br />

gemeindereport<br />

gemeindereport marienfelde<br />

marienfelde 17<br />

17


gottesdienste<br />

im Dezember 2012 und im Januar 2013<br />

Die Gottesdienste finden sonntags um 9.30 Uhr in der Dorfkirche (DK),<br />

um 11.00 Uhr im Dorothee-Sölle-Haus (DSH) statt, sofern nicht anders angegeben.<br />

Freitag, 18.00 Uhr Dorfkirche: Abendkirche (Pfn. U. Senst-Rütenik und Team).<br />

Keine Abendkirche am 7. Dezember und am 28. Dezember 2012.<br />

(A) = Abendmahl<br />

2. Dezember – 1. Advent<br />

9.30 Uhr – Pfrn. U. Senst-Rütenik (A)<br />

11.00 Uhr – Taufgottesdienst – U. Senst-Rütenik, C. Enke-Langner,<br />

Chr. Meyer, Team, Gospelchor<br />

anschließend Tauffest im Dorothee-Sölle-Haus<br />

9. Dezember – 2. Advent<br />

9.30 Uhr – Pfrn. C. Enke-Langner<br />

11.00 Uhr – Pfrn. C. Enke-Langner (A)<br />

17.00 Uhr – Dorfkirche – Ökumenische Vesper – Pfrn. U. Senst-Rütenik,<br />

Pfr. H. Karcz + Team<br />

16. Dezember – 3. Advent<br />

9.30 Uhr – Pfrn. i.E. Chr. Rosin<br />

11.00 Uhr – Pfrn. i.E. Chr. Rosin<br />

23. Dezember – 4. Advent<br />

9.30 Uhr – k.Gd.<br />

11.00 Uhr – Singegottesdienst – Kantor P.M. Seifried<br />

24. Dezember – Hl. Abend, in der Dorfkirche Alt-<strong>Marienfelde</strong><br />

14.30 Uhr – Familiengottesdienst mit Krippenspiel – Pfrn. U. Senst-Rütenik<br />

15.30 Uhr – Familiengottesdienst mit Krippenspiel – Pfrn. U. Senst-Rütenik<br />

16.30 Uhr – Christvesper – Pfrn. i.E. Chr. Rosin<br />

17.30 Uhr – Christvesper – Pfr. i.R. E. Park<br />

18.30 Uhr – Christvesper – Pfr. i.R. E. Park<br />

22.00 Uhr – G.F. Handel, The Messiah, Kantorei /P.M. Seifried<br />

(Eintritt; s. Rückseite)<br />

24.00 Uhr – Christmette – Pfr. i.R. K. Grammel<br />

24. Dezember – Hl. Abend, im Dorothee-Sölle-Haus, Waldsassener Straße 9<br />

15.00 Uhr – Familiengottesdienst mit Krippenspiel – Pfrn. C. Enke-Langner,<br />

11.00 Uhr – B. Devasahayam + Team<br />

17.00 Uhr – Christvesper – Pfrn. C. Enke-Langner<br />

24.00 Uhr – Jugendgottesdienst, Pfrn. i.E. Chr. Rosin, B. Devasahayam + Team<br />

18 gemeindereport marienfelde


gemeindereport marienfelde<br />

gottesdienste<br />

25. Dezember – 1. Weihnachtsfeiertag<br />

9.30 Uhr – k.Gd.<br />

11.00 Uhr – Pfrn. U. Senst-Rütenik<br />

26. Dezember – 2. Weihnachtsfeiertag<br />

9.30 Uhr – Pfr. i.R. R. Kramer<br />

11.00 Uhr – k.Gd.<br />

30. Dezember – 1. Sonntag nach dem Christfest<br />

9.30 Uhr – Pfrn. C. Enke-Langner<br />

11.00 Uhr – k.Gd.<br />

31. Dezember – Silvester im Dorothee-Sölle-Haus, Waldsassener Str. 9<br />

16.00 Uhr – Gottesdienst mit Tisch-Abendmahl, Pfrn. U. Senst-Rütenik,<br />

Pfrn. C. Enke-Langner<br />

1. Januar 2013 – Neujahr<br />

14.00 Uhr – Dorfkirche – Gottesdienst (A) – Pfrn. i.E. Chr. Rosin<br />

6. Januar – Epiphanias<br />

9.30 Uhr – Pfrn. U. Senst-Rütenik<br />

11.00 Uhr – Pfrn. U. Senst-Rütenik<br />

13. Januar – 1. Sonntag nach Epiphanias<br />

9.30 Uhr – Pfrn. C. Enke-Langner<br />

11.00 Uhr – Pfrn. C. Enke-Langner (A)<br />

20. Januar – Letzter Sonntag nach Epiphanias<br />

9.30 Uhr – Pfrn. i.E. Chr. Rosin<br />

11.00 Uhr – Pfrn. i.E. Chr. Rosin<br />

27. Januar – Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus<br />

9.30 Uhr – Pfrn. C. Enke-Langner, Pfrn. U. Senst-Rütenik<br />

anschließend Veranstaltung im Kiez<br />

11.00 Uhr – k.Gd.<br />

3. Februar – Sexagesimä<br />

9.30 Uhr – Pfrn. U. Senst-Rütenik (A)<br />

11.00 Uhr – Pfrn. U. Senst-Rütenik<br />

Tauftermine: 2. Dezember (DSH, mit Tauffest) – 13. Januar (im Gottesdienst)<br />

– 10. Februar<br />

Anmeldung bitte bis 3 Wochen vorher im Büro.<br />

19


aus unserem kirchenbuch<br />

Taufen:<br />

Laila Bialuschewski (Steglitz); Charlotte Geiler (Mfd.)<br />

Bestattungen:<br />

Herr Horst Herbst (Mfd.) 78 Jahre<br />

Frau Hannelore Krüger, geb.Hinze (Mfd.) 70 Jahre<br />

Frau Ursula Thiel, geb. Bayerlein (Mfd.) 74 Jahre<br />

Frau Lina Teske, geb. Schur (Mfd.) 97 Jahre<br />

Frau Ruth Krause, geb. Weidner (Mfd.) 83 Jahre<br />

Frau Anna Lang, geb. Miller (Mfd.) 90 Jahre<br />

Frau Elfriede Lüders, geb. Schubert (Mfd.) 76 Jahre<br />

Herr Wolfgang Miske (Mfd.) 36 Jahre<br />

Herr Klaus Wittneben (Mfd.) 74 Jahre<br />

Herr Elfriede Grüllich, geb. Gerber (Bad Gandersheim) 101 Jahre<br />

anzeige<br />

HAHNBESTATTUNGEN<br />

Seit über 160 Jahren im Familienbesitz<br />

Berlins größte Sarg- und Urnenausstellung<br />

Individuelle Trauerfeiern in eigener Feierhalle<br />

Überführungen Tag und Nacht 75 11 0 11 • Hausbesuche • 9 Filialen<br />

Bestattungsvorsorge und Sterbegeldversicherungen<br />

In Ihrer Nähe in Lankwitz: Kaiser-Wilhelm-Straße 84 (Lankwitz Kirche)<br />

In Lichterfelde: Oberhofer Weg 5 • In Alt-Mariendorf: Reißeckstraße 8<br />

20 gemeindereport marienfelde


Nachrichten und Einladungen<br />

Jugendgottesdienst<br />

„Pack deinen Wunsch ein!“<br />

Wir laden ganz herzlich alle Konfis,<br />

Teamer und Jugendlichen zum<br />

Jugendgottesdienst an Heilig Abend<br />

24. Dezember um 23.59 Uhr<br />

im Dorothee-Sölle-Haus ein!<br />

Nach dem Gottesdienst findet das traditionelle<br />

gemütliche Beisammensein im Down-<br />

Under statt – besonders alle „Ehemaligen“<br />

sind herzlich eingeladen.<br />

Wir freuen uns auf Euer Kommen!<br />

Stummfilm<br />

gemeindereport marienfelde<br />

Pfn. Christine Rosin<br />

Bernard Devasahayam<br />

Freitag, 25. Januar 2013 um 19.30 Uhr<br />

Stummfilm und Orgel<br />

„Ben Hur – das Leben Christi“<br />

– eine cineastische Andacht.<br />

Eintritt frei, Spende willkommen.<br />

Ben Hur – wer kennt ihn nicht, den Film von<br />

1957, der als erster mit elf Oscars beglückt<br />

wurde? Den Film mit dem Wagenrennen??<br />

Und wer kennt den Stummfilm von 1925,<br />

welcher der oscardekorierten Neuverfil-<br />

aus der gemeinde<br />

mung in puncto Monumentalität mühelos<br />

das Wasser reichen kann? Der Film schildert<br />

das Leben des fiktiven jüdischen Prinzen Judah<br />

Ben Hur, der zu Beginn des 1. Jahrhunderts<br />

n.Chr. als Zeitgenosse Jesu Christi im<br />

von den Römern besetzten Jerusalem lebt.<br />

Über Jahre hinweg erwarten die Menschen<br />

ihren Erlöser. Als der neue Statthalter Valerius<br />

Gratus in Jerusalem erwartet wird, fürchtet<br />

Judahs Familie wie viele andere um ihr<br />

Vermögen. …<br />

Platzreservierung: 773 922 14 (AB) bis<br />

23.1.2013<br />

Carol Evening<br />

Der Gospel Choir <strong>Marienfelde</strong> lädt ein<br />

zum Weihnachtslieder-Abend am<br />

Freitag, 14. Dezember um 19 Uhr<br />

im Dorothee-Sölle-Haus,<br />

Waldsassener Straße 9<br />

Der Eintritt ist frei – wir freuen uns über Ihre<br />

Spende!<br />

An einem gemütlichen und besinnlichen<br />

Abend werden bei Weihnachtsgebäck, Kuchen<br />

und Glühwein die schönsten English<br />

Carols (Weihnachtslieder) gesungen und die<br />

Weihnachtsgeschichte erzählt.<br />

21


edenkliches<br />

Wein trinken und Wasser predigen<br />

Sehr geehrter Herr Peer Steinbrück,<br />

im Dezember 2012 sollen Sie von der Sozialdemokratischen<br />

Partei Deutschlands zum Kanzlerkandidaten<br />

ernannt werden. Aus einem<br />

unzertrennlich erscheinenden Drei-Männer-<br />

Club sind Sie als Sieger hervorgegangen. Die<br />

Gründe wurden nie offen gesagt, aber es kann<br />

sein, dass die anderen Beiden gemerkt haben,<br />

das Sie mit ihrer Art und Weise des Politikmachens<br />

schwer zu besiegen erscheinen. Bewundernswert,<br />

ja fast ein bisschen neidisch muss<br />

ich anerkennen, dass Sie ein Mensch sind,<br />

der neben seiner 80 Stunden umfassenden<br />

Wochenarbeitszeit in der Tätigkeit als Bundestagsabgeordneter<br />

auch noch Zeit findet, Reden<br />

zu schreiben, in Aufsichtsräten Aufsicht<br />

über große Konzerne zu führen und natürlich<br />

auch noch Bücher zu schreiben. Allein bei der<br />

Anzahl von Vorträgen in den letzten Jahren<br />

muss ich Sie neidlos als Tausendsassa des Wissens<br />

bezeichnen, ja eigentlich müsste ich Sie<br />

titulieren als politischen Universalgelehrten.<br />

Wie schaffen Sie das alles zeitlich und intellektuell<br />

bloß?<br />

Jetzt haben Sie – eher gezwungenermaßen<br />

als freiwillig – sauber aufgelistet, was<br />

man Ihnen für Ihre Vorträge als Entgelt bezahlt<br />

hat. Das hat mich nun völlig vom Hokker<br />

gehauen! Die Parteien wirken doch nach<br />

dem Grundgesetz (Art. 21) bei der politischen<br />

Willensbildung des Volkes mit. Bedeutet das<br />

nicht, dass Sie als Mitglied einer staatstragenden<br />

Partei mit Ihrem umfangreichen Wissen<br />

zur Willensbildung des Volkes beitragen sollen?<br />

Oder waren Sie deshalb so wenig in den<br />

Plenarsitzungen des Bundestages anwesend,<br />

weil Sie Ihr Wissen bewusst zurückgehalten<br />

haben, damit die Anderen nicht fortwährend<br />

durch Ihr fundiertes und breit gefächertes<br />

Wissen beschämt wurden? Oder schrieben<br />

Sie gerade dann an Ihrem Buch, mit dem<br />

Sie Ihren kargen Lohn als Abgeordneter aufhübschten,<br />

damit Sie später einen einigermaßen<br />

annehmbaren Lebensstandard genießen<br />

können?<br />

Neben Ihrer politischen Tätigkeit<br />

verdienten – oder deutlicher gesagt – erhielten<br />

Sie 2 Millionen Euro Nebeneinnahmen.<br />

Jetzt haben Sie unter politischem Druck mit<br />

einer Vorwärtsverteidigung Ihre Vortragshonorare<br />

offen gelegt. Über die ebenfalls nicht<br />

unbeträchtlichen Erlöse der Buchhonorare<br />

(rund 550 000 Euro) und Aufsichtsratsmandaten<br />

(115 000 Euro allein für ein Aufsichtsratsmandat<br />

beim Stahlriesen Thyssen-Krupp)<br />

– wollen Sie aber nicht reden, schon gar nicht<br />

„auf Euro und Cent“.<br />

Sie gehören einer Partei an, die sich<br />

seit ihrer Gründung die soziale Gerechtigkeit<br />

auf die Fahnen geschrieben hat. Ihr instinktloses<br />

Verhalten hat mich maßlos enttäuscht. Sie<br />

standen und stehen für die Agenda Hartz IV!<br />

ALG II Eckregelsatz = 100 % = 374 Euro. Partner<br />

= 90 % = 337 Euro! 14- bis 17-jährige Angehörige<br />

bzw. Kinder der Bedarfsgemeinschaft<br />

(§ 20 Abs. 2 Satz 2 Nr. 1 SGB II) = 287 Euro!<br />

18- bis 24-jährige Angehörige der Bedarfs-<br />

22 gemeindereport marienfelde


gemeinschaft bzw. volljährige Kinder (§ 20<br />

Abs. 2 Satz 2 Nr. 2 SGB II = 80 %) = 299 Euro!<br />

Kinder ab 6 bis einschl. 13 Jahren = 70 %<br />

= 251 Euro! Kinder bis einschl. 5 Jahre = 60 %<br />

= 219 Euro! Davon sollen und müssen Menschen<br />

leben!<br />

Und Sie? Sie haben sich von den<br />

Stadtwerken der Stadt Bochum 25.000,– Euro<br />

für eine Rede geben lassen! Darf ich Ihnen dabei<br />

behilflich sein, nur umzurechnen, was das<br />

in der Relation zu einem Hartz-IV-Empfänger<br />

bedeutet? Sagen wir – freundlich aufgerundet<br />

– 380 Euro monatlich sind 4560 Euro jährlich.<br />

Über fünf Jahre muss ein Hartz-IV-Empfänger<br />

von dem Geld leben, das Sie annehmen für<br />

eine vielleicht 100-minütige Rede. Ist da noch<br />

die Spur einer sozialen Gerechtigkeit zu finden?<br />

Kommen Sie mir bitte nicht mit dem<br />

Totschlagargument, dass auch Sozialdemokraten<br />

Geld verdienen dürfen! Sie haben mit<br />

den Nebentätigkeiten erkennbar nicht gegen<br />

Recht und Gesetz verstoßen, das weiß ich.<br />

Aber dass Sie ausgerechnet von einem klammen<br />

kommunalen Energieversorger eine solche<br />

Vergütung annehmen, weckt Zweifel an<br />

ihrem politischen Fingerspitzengefühl. Als<br />

ehemaliger Ministerpräsident Nordrhein-<br />

Westfalens dürfte Ihnen die Finanzlage Bochums<br />

bekannt sein – schon das Gespür für<br />

Anstand hätte ihnen sagen müssen, dass man<br />

als Politiker eine derartige Summe von einem<br />

solch finanzschwachen Geber nicht akzeptiert.<br />

Die SPD prangert im Einsatz für Gemeinwohl<br />

und soziale Gerechtigkeit immer wieder die<br />

gemeindereport marienfelde<br />

bedenkliches<br />

Gier von Banken und Finanzinstituten an – zu<br />

Recht. Sie sollen doch bitte schön, maßhalten,<br />

wenn es um Bonuszahlungen oder Gewinne<br />

geht. Die Stadtwerke und auch Sie haben<br />

beim Honorar von 25.000 Euro für eine Rede<br />

auch das rechte Maß vermissen lassen.<br />

Mir fällt dazu ein, was Heinrich Heine<br />

im Wintermärchen geschrieben hat:<br />

Sie sang das alte Entsagungslied,<br />

Das Eiapopeia vom Himmel,<br />

Womit man einlullt, wenn es greint,<br />

Das Volk, den großen Lümmel.<br />

Ich kenne die Weise, ich kenne den Text,<br />

Ich kenn auch die Herren Verfasser;<br />

Ich weiß, sie tranken heimlich Wein<br />

Und predigten öffentlich Wasser.<br />

Das, sehr geehrter Herr Steinbrück, sollten Sie<br />

einmal bedenken, besonders in der adventlichen<br />

Zeit, die eine Zeit der Umkehr und Buße<br />

ist. Die Geburt Jesu ist schließlich wohl in einem<br />

Stall bei den Armen geschehen und nicht<br />

in einem Palast der finanziellen Eitelkeiten.<br />

Mit besinnlichen Grüßen<br />

Ihr Eckhard Park<br />

23


aus dem gkr<br />

Aus dem Protokoll der GKR-Sitzung am 24. Oktober 2012<br />

In dieser Sitzung befassten wir uns mit einem<br />

umfangreichen Paket an Personalbeschlüssen.<br />

Hiernach stimmte der GKR dem<br />

Antrag des Kirchhofes zu, die Urnenwand<br />

ein zweites Mal durch weitere 24 Nischenplätze<br />

zu erweitern.<br />

Die Schließzeiten der Dreikönigskita<br />

im Jahr 2013 wurden genehmigt, darunter<br />

die Sommerschließzeit vom 12.7. bis<br />

2.8.2013. Ebenso verständigten wir uns über<br />

die Daten der Sitzungstermine im kommenden<br />

Jahr.<br />

Wichtig: Im Jahr 2013 finden wieder GKR-Wahlen<br />

statt!<br />

Sondersitzung am 13. November 2012<br />

Auf die Ausschreibung der (3.)<br />

Pfarrstelle der KG <strong>Marienfelde</strong> erfolgte eine<br />

Bewerbung. Das Konsistorium hat hiergegen<br />

keine Vorbehalte erhoben, so dass der GKR<br />

unter der Sitzungsleitung des stellv. Sup.<br />

Thilo Haak einen Wahlvorschlag mit einem<br />

Bewerber aufgestellt hat. Zum Vorstellungsgottesdienst<br />

(18.11.2012), religionspädagogischer<br />

Aufgabe (30.11.2012 im Jugendkeller)<br />

und Gesprächen mit Gemeinde und<br />

GKR wurde eingeladen der Dipl.-Gemein-<br />

depädagoge Kai-Uwe Folgner-Buchheister<br />

aus Tauche (bei Beeskow; Kirchenkreis An<br />

Oder und Spree). Die GKR-Wahlsitzung ist<br />

für den 11. Dezember 2012 unter Leitung<br />

von Frau Superintendentin Böhm in Aussicht<br />

genommen. Die Einspruchsfrist läuft<br />

somit bis zum 25.12.2012.<br />

Da es noch eine Weile dauern<br />

wird, bis die vakante Pfarrstelle tatsächlich<br />

wieder besetzt ist, freuen wir uns in der Zwischenzeit<br />

über die Unterstützung durch die<br />

Entsendungspfarrerin Christine Rosin, die<br />

sich im November-GEMEINDEREPORT vorgestellt<br />

hat und am 11. November im Gottesdienst<br />

eingeführt wurde. Der Gemeindekirchenrat<br />

beschloss die Übernahme der<br />

Personalkosten für den 60 %-Dienstumfang,<br />

den sie in unserer Gemeinde versieht.<br />

Der GKR verständigte sich darauf,<br />

am Sonntag, den 27. Januar 2013 (Tag des<br />

Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus)<br />

mit einem besonderen Gottesdienst<br />

um 9.30 Uhr in der Dorfkirche und<br />

anschließender Veranstaltung im Kiez zu<br />

begehen. Dafür wurde eine Arbeitsgruppe<br />

gebildet (Kontakt: die Pfarrerinnen).<br />

Carola Enke-Langner<br />

24 gemeindereport marienfelde


Diskussionsnachmittag<br />

am Sonntag, den 27. Januar 2013<br />

von 14.30 bis 16.30 Uhr im DSH<br />

Klaus Grammel (Pfr. i. R.) spricht in seinem<br />

Buch „Mein Gott, was machst du da?“<br />

wichtige Themen aus unserem Leben an.<br />

Das sind Fragen, die unseren Glauben, unser<br />

Gottesbild betreffen, Fragen zur Entstehung<br />

der Bibel, aber auch zu Vertrauen,<br />

Freiheit und Gewalt, zu Christen und Juden.<br />

Er wird Passagen aus seinem Buch le-<br />

gemeindereport marienfelde<br />

nachrichten<br />

sen, gleichzeitig werden wir dieses Mal aber<br />

auch Zeit und Gelegenheit zum Fragen stellen<br />

und miteinander nachdenken haben!<br />

Wir knüpfen hiermit an eine Veranstaltung<br />

im November 2012 an.<br />

Sie sind dazu im Rahmen des Sonntagscafés<br />

herzlich willkommen!<br />

Informationen über Sigrid Eick, Seniorenarbeit<br />

im Kirchenkreis, Tel. 755 15 16 60<br />

anzeige<br />

25


kultur<br />

„Es war einmal …“ 200 Jahre Grimms Märchen<br />

„<br />

E s<br />

war einmal ein<br />

armer Holzhak-<br />

ker …“ so fängt<br />

auch das Märchen<br />

von „Hänsel und<br />

Gretel“ an, der<br />

Favorit zur Weihnachtszeit.<br />

Jedes<br />

Jahr wieder gibt es<br />

diverse Aufführungen.<br />

Vielleicht ist<br />

das Märchen durch<br />

die Vertonung von<br />

Humperdinck so<br />

populär geworden,<br />

der seiner<br />

Oper selbst den<br />

Untertitel „Kinderstubenweihfestspiel“<br />

gab.<br />

„Hänsel und<br />

Gretel“ gehört<br />

mit zu den ersten<br />

Märchen, die von<br />

den Brüdern, Jacob<br />

und Wilhelm<br />

Grimm aufgeschrieben<br />

wurden.<br />

Holzschnitt von Ludwig Richter, der eine Ausgabe illustrierte.<br />

Zu finden: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/<br />

3/3d/1903_Ludwig_Richter.jpg Mandolinenorchester „Rheingold<br />

Berlin 1915“<br />

Angeregt durch Achim von Arnim und Clemens<br />

Brentano sandten sie diesen 1810 eine<br />

erste Sammlung von 63 Märchen, die sie im<br />

Raum Kassel gesammelt hatten. Sie ließen<br />

sich in Dörfern die dort kursierenden Märchen<br />

in ihrer Schlichtheit erzählen. Darin ist<br />

auch unser „Hänsel und<br />

Gretel“ enthalten heißt<br />

aber noch „Das Brüderchen<br />

und das Schwesterchen“.<br />

Weil diese<br />

erste Zusammenstellung<br />

keine Beachtung<br />

erfuhr, entschlossen<br />

sich die Brüder zu einer<br />

eigenen wesentlich<br />

erweiterten Ausgabe,<br />

in der die Märchen<br />

bereits erste Veränderungen<br />

erfuhren.<br />

Zum Beispiel hieß<br />

das Märchen von<br />

nun an „Hänsel<br />

und Gretel“. Es<br />

beginnt auch<br />

nicht mehr mit<br />

den Worten “Es<br />

war einmal..“ sondern<br />

steigt gleich in<br />

den Inhalt ein „Vor<br />

einem großen Wal-<br />

de wohnte..“ Wie<br />

überhaupt nur etwa<br />

vierzig Prozent der<br />

Märchen mit dem für uns so wichtigen „Es<br />

war einmal..“ beginnen. Eine wesentliche<br />

Veränderung erfuhr die Gestalt der Mutter in<br />

dem Märchen. Weil beanstandet wurde, dass<br />

die für die Erziehung so wesentliche Mutterfigur<br />

hier verunglimpft wird, avancierte sie zur<br />

26 gemeindereport marienfelde


Stiefmutter, was sich darin ausdrückt, dass sie<br />

fortan nur noch mit „die Frau“ betitelt wird,<br />

während der Vater weiterhin „Vater“ heißt.<br />

Das Hexenhaus besteht ursprünglich nicht<br />

aus Lebkuchen, sondern aus Brot, Kuchen<br />

und Zucker.<br />

Im Dezember 1812 erschien die erste<br />

von den Brüdern herausgegebene Ausgabe.<br />

Das ist jetzt im Dezember genau 200<br />

Jahre her und die Märchen erfreuen sich<br />

weiterhin großer Beliebtheit, obwohl ihnen<br />

eine kurze Lebensdauer vorher gesagt wurde<br />

und vor dreißig, vierzig Jahren die Märchen<br />

als Kinderlektüre stark angezweifelt wurden.<br />

Märchen sind für Kinder in ihrer Schwarz-<br />

Weiß-Malerei leicht zu verstehen. Sie erwarten,<br />

dass das Gute siegt und das Böse bestraft<br />

wird. Außerdem bleiben sich die handelnden<br />

Personen immer gleich. Sie haben keine<br />

psychologische Tiefe und reflektieren ihre<br />

Handlungen nicht. Die Märchen bleiben<br />

nicht der Realität verhaftet, sondern vermischen<br />

sie wie selbstverständlich mit Wunderwesen,<br />

wie Feen und Hexen. Das trifft den<br />

Kern der kindlichen Denkweise.<br />

Die Brüder Jacob und Wilhelm<br />

Grimm (1758-1863; 1786-1858) wurden in<br />

Hanau geboren und wuchsen mit weiteren<br />

Geschwistern (von neun Geschwistern starben<br />

drei im Säuglingsalter) in „Steinau an der<br />

Strasse“ auf. Das ist die alte Handelsstrasse<br />

von Frankfurt a.M. nach Leipzig. Nach dem<br />

Abschluss ihres Studiums in Marburg begannen<br />

sie in Kassel, sich mit dem Sammeln<br />

gemeindereport marienfelde<br />

kultur<br />

von Volksmärchen, -sagen und -legenden zu<br />

befassen. Die Märchenerzähler, die ihnen<br />

letztlich das Material lieferten, waren neben<br />

Dörflern auch Frauen aus besser gestellten<br />

Familien. Besonders Dorothea Viehmann, die<br />

einer hugenottischen Familie entstammte,<br />

kannte viele Märchen und war in der Lage,<br />

sie zum Mitschreiben zu erzählen. Auch<br />

Henrietta Dorothea Wild war eine wichtige<br />

Märchenerzählerin. Wilhelm Grimm heiratete<br />

sie später.<br />

Nachdem die Märchensammlung<br />

von 1812 noch nicht den gewünschten Erfolg<br />

brachte, überarbeiteten die Brüder die Texte<br />

weiter. Weil ihnen der Vorwurf gemacht<br />

wurde, die Märchen seien nicht kindgerecht,<br />

verniedlichten sie diese verschiedentlich.<br />

Religiöse Inhalte nahmen zu. In der Ausgabe<br />

von 1815 sprachen sie schon von „Erziehungsbuch“.<br />

Den ersehnten Durchbruch brachte<br />

die Ausgabe 1819. Die Märchen verbreiteten<br />

sich schnell und immer neue Auflagen wurden<br />

gewünscht. Heute gehören die Märchensammlungen<br />

zum UNESCO-Welterbe.<br />

In den letzten zwanzig Jahren lebten<br />

und wirkten die Brüder in Berlin und<br />

sind auch dort begraben auf dem Alten St.-<br />

Matthäus-Kirchhof in Berlin-Schöneberg. Die<br />

Grabstätte gehört zu den Ehrengräbern des<br />

Landes Berlin.<br />

Sieglinde Dürr<br />

27


seniorenprogramm<br />

im Dezember 2012 und Januar 2013<br />

Dorothee-Sölle-Haus, Waldsassener Straße 9, Tel. 7112071<br />

Seniorennachmittag<br />

dienstags 15.00 Uhr:<br />

4. Dezember, Adventsliedersingen<br />

mit Sabine Steenweg<br />

und Angelika Michaelis<br />

11. Dezember, 13.00 – 19.00 Uhr<br />

Lichterfahrt nach Burg<br />

Rabenstein – Burgführung<br />

– Kaffeetrinken –<br />

Lichterfahrt<br />

Preis: 22,– Euro<br />

18. Dezember, Weihnachtsfeier mit<br />

Pfrn. C. Enke-Langner<br />

8. Januar, Wir begrüßen das<br />

Neue Jahr<br />

15. Januar, Bibelstunde mit<br />

Pfrn. C. Enke-Langner<br />

22. Januar, 12.00–17.00 Uhr<br />

Bücherverkauf<br />

29. Januar, Ein Kinobesuch ist geplant<br />

98. Mai,<br />

Ehepaarkreis<br />

Montag, den 10. Dezember, 14.30 Uhr<br />

Montag, den 14. Januar, 14.30 Uhr<br />

Spiel- und Gesprächskreis<br />

jeden Mittwoch, 15.00 Uhr<br />

Seniorengymnastik<br />

jeden Mittwoch, 15.30 Uhr<br />

Seniorinnenchor<br />

jeden Montag, 15.00 Uhr<br />

Sonntagscafé<br />

jeden Sonntag, 14.30 – 17.00 Uhr<br />

Bücherstube Waldsassener Straße 9<br />

Bücherverkauf am 7., 8. und 9. Dezember<br />

auf dem Weihnachtsmarkt „Rund um die<br />

Dorfkirche“<br />

Dienstag, 22. Januar, 12.00 – 17.00 Uhr,<br />

Donnerstag, 31. Januar, 15.30 – 19.00 Uhr<br />

Kegelgruppe<br />

Kegeln in der Waldsassener Straße 40,<br />

Donnerstag, 13. Dez., 11.45 – 13.45 Uhr<br />

Donnerstag, 17. Jan., 11.45 – 13.45 Uhr<br />

Geburtstagsfeier<br />

(nur nach vorheriger Anmeldung)<br />

für Geburtstagskinder, die in der Zeit vom<br />

5. Nov. bis 16. Dez. Geburtstag hatten:<br />

im „Haus der Ideen“, Alt <strong>Marienfelde</strong> 39<br />

(neben Bauer Lehmann):<br />

Montag, 17. Dezember 2012, 16.00 Uhr<br />

Gottesdienst im Seniorenheim „Hilde“<br />

Montag, 17. Dezember, 16.00 Uhr<br />

Montag, 14. Januar, 16.00 Uhr<br />

Ihr Seniorenteam<br />

Sprechstunden im Dorothee-Sölle-Haus<br />

Montag, 10.00 – 12.00 Uhr, Frau Lorenz<br />

Dienstag, 12.00 – 13.30 Uhr, Frau Schmidt<br />

28 gemeindereport marienfelde


Lebensfreude kennt kein Alter!<br />

Vitanas Senioren Centrum<br />

Am Bäkepark<br />

Bahnhofstraße 29 • 12207 Berlin<br />

� (030) 754 44 - 0<br />

Vitanas Senioren Centrum<br />

Kastanienhof<br />

Bruno-Walter-Straße 4 - 6 • 12247 Berlin<br />

� (030) 766 84 - 0<br />

gemeindereport marienfelde<br />

Durch die BIVA zertifizierte<br />

Verbraucherfreundlichkeit<br />

www.vitanas.de<br />

anzeige<br />

● Qualifiziert und liebevoll betreuen<br />

und umsorgen wir ältere Menschen<br />

in allen Pflegestufen, auch<br />

Urlaubs- und Verhinderungspflege<br />

● Spezielle Wohnbereiche für<br />

Menschen mit Demenz, »Am<br />

Stadtpark« zertifiziert nach Prof.<br />

Erwin Böhm (www.enpp-boehm.com)<br />

● Probewohnen<br />

● Eigene Möblierung gern möglich<br />

● Haustiere<br />

Im »Rosengarten« zusätzlich:<br />

● Langzeitpflegestation der Phase F<br />

● LZB-Station für langzeitbeatmungspflichtige<br />

Bewohner<br />

Im »Schäferberg« zusätzlich:<br />

● Seniorenwohnhaus<br />

Vitanas Senioren Centrum<br />

Am Stadtpark<br />

Stindestraße 31 • 12167 Berlin<br />

� (030) 92 90 16 - 0<br />

Vitanas Senioren Centrum<br />

Rosengarten<br />

Preysingstraße 40 - 46 • 12249 Berlin<br />

� (030) 766 85 - 5<br />

29


ausstellung des monats<br />

„Kaufe jeden Tag ein Bild“ (Peggy Guggenheim)<br />

‚Visions of Modernity‘ – ein Adventskalender zum Abschied<br />

E s<br />

gibt Leute, die haben einfach zu viel<br />

Geld. Wenn sie damit Gutes tun und<br />

Not leidende Menschen unterstützen, z.B.<br />

Künstler, deren Bilder sie kaufen, und wenn<br />

sie diese Bilder dann nicht für sich behalten,<br />

sondern wiederum Gutes tun, indem<br />

sie Museen gründen, die allen Menschen<br />

zugänglich sein sollen, dann ist das auch für<br />

jeden von uns ein Geschenk. Es braucht also<br />

Menschen, die über die notwendigen Mittel<br />

und die kulturelle Bildung, über sicheren<br />

Geschmack und ein entwickeltes Urteilsvermögen<br />

verfügen und über den Willen, die<br />

Freude an der Schönheit und die Leidenschaft<br />

für das Neue mit anderen zu teilen.<br />

Menschen, die neugierig sind auf das Unbekannte,<br />

die Lust haben, dem Wehen des<br />

Geistes nachzuspüren und die das Glück da<br />

finden, wo ihnen jemand mit seiner Kunst<br />

das Herz dafür öffnet.<br />

1830 wurde nach Plänen Karl Friedrich<br />

Schinkels das erste öffentliche Museum<br />

auf dem europäischen Kontinent eröffnet –<br />

mitten in Berlin als Teil eines Ensembles aus<br />

Thron und Altar, dem Berliner Stadtschloss,<br />

dem (alten) Dom und der Börse. Mit dem<br />

Abriss des ‚Palast der Republik‘ und dem<br />

gesellschaftlichen Niedergang der Kirchen<br />

blieb nur das Alte Museum als Rückgrat<br />

kultureller Selbstvergewisserung. Was vor<br />

200 Jahren dort als ‚Volksbildung‘ begann<br />

und die Lebenswelt des Bürgertums prägte,<br />

verelendet inzwischen als permanenter<br />

touristischer Event im ‚Wirtschaftsfaktor‘<br />

Museumsinsel. Im 19.Jh. entstanden als eine<br />

‚Insel der Glücksseeligkeit‘, die noch heute<br />

weltweit ihresgleichen sucht und doch zugleich<br />

selbst längst zum Museum geworden<br />

ist, zeigt die Neuschöpfung des Neuen Museums<br />

durch David Chipperfield diese offene<br />

Wunde der Geschichte, konserviert ihre<br />

Brüche und schafft damit zugleich neue<br />

Inhalte. Dagegen beharren Nostalgiker und<br />

Traditionalisten zu allen Zeiten auf der (leeren)<br />

Form, die Hülle wird zum Panzer der<br />

Realitätsverleugnung, die perfekte Fassade<br />

spiegelt nur die Sehnsucht nach der Illusion.<br />

Das war auch vor 100 Jahren nicht<br />

anders, weder im rückständigen Berlin<br />

noch in der Weltkunstmetropole Paris. Die<br />

meisten Maler klammerten sich mehr und<br />

mehr an eine virtuos in oberflächlicher<br />

‚Richtigkeit‘ hin gepinselte Scheinwelt und<br />

wussten dabei das Urteil der Kunstkritik und<br />

das breite Publikum mit seinem gesunden<br />

Menschenverstand auf ihrer Seite. Namen<br />

wie Cézanne, van Gogh, Monet oder Picasso<br />

kannten nur wenige und ihre Werke erheiterten<br />

das Publikum und befeuerten die<br />

Hasstiraden der Kritiker.<br />

Rückblickend kann die Wende zum<br />

20.Jh. als ‚Zeitalter der Erkenntnis‘ bezeichnet<br />

werden. In den Bildern der Impressionisten<br />

und den Werken der nunmehr ‚klassischen‘<br />

Moderne wurden die Denkbewegungen<br />

unseres modernen wissenschaftlichen<br />

Weltbildes durch die Künste Vorweg genommen.<br />

Freud und Einstein brachten buch-<br />

30 gemeindereport marienfelde


gemeindereport marienfelde<br />

ausstellung des monats<br />

Vincent van Gogh, Landschaft mit Schnee, 1888 Marc Chagall, Fliegende Kutsche, 1913<br />

stäblich alles in Bewegung, was bis dahin das<br />

feste Fundament einer in Klassenschränken<br />

und Hierarchiegläubigkeit erstarrten Gesellschaft<br />

bildete. Der Mensch verlor Halt und<br />

Orientierung. Raum und Zeit wurden ‚relativ‘,<br />

die Seele war auf einmal nackt und das<br />

neue Universum vertrug sich immer weniger<br />

mit dem offiziellen Gottesbild. Die Welt versank<br />

im Chaos.<br />

Nur ein paar Schritte von der Museumsinsel<br />

entfernt, erzählt die Ausstellung<br />

‚Visions of Modernity‘ diese Geschichte anhand<br />

weniger, sorgfältig ausgewählter Bilder.<br />

Sie ist das Abschiedsgeschenk einer 15 Jahre<br />

währenden Liaison des New Yorker Guggenheim<br />

Museum mit der Deutschen Bank in<br />

ihrem ehemaligen Schalterraum Unter den<br />

Linden. 1937 stiftete der Industrielle Salomon<br />

R. Guggenheim (1861-1949) seiner<br />

Stadt ein öffentliches Museum, das aus seiner<br />

Sammlung mit Werken moderner Kunst hervorging.<br />

Die Malerin Hilla Rebay hatte dem<br />

Mann, der bis dahin ganz konventionell repräsentative<br />

Alte Meister gekauft hatte, während<br />

langer Portraitsitzungen die Augen für<br />

die Malerei der Avantgarde geöffnet. Durch<br />

ihre europäischen Kontakten zu Malern wie<br />

Chagall und Kandinsky und Galeristen wie<br />

den Brüdern Nierendorf (Berlin und ab<br />

1936 (!) New York) entstand eine Sammlung<br />

mit Werken, die in Deutschland seit 1933 fast<br />

durchweg als ‚entartet‘ stigmatisiert waren<br />

und die in unseren Museen bis heute weitgehend<br />

fehlen, wovon z.B. die großzügige<br />

Stiftung der (z.Z. im Umbau befindlichen)<br />

Sammlung Heinz Berggruens zeugt. Kunsthändler<br />

wie Justin Thannhauser emigrierten<br />

nach 1933 mit ihren Beständen moderner<br />

Kunst von Berlin über Paris nach New York.<br />

Ihre Erben übergaben einen großen Teil der<br />

geretteten Werke der Guggenheim Stiftung.<br />

Die Nichte Salomon Guggenheims, Peggy<br />

Guggenheim, war nicht nur durch ihre Ehe<br />

mit Max Ernst eine faszinierende und schil-<br />

31


ausstellung des monats<br />

Franz Marc, Stallungen, 1913<br />

lernde Figur der Kunstszene, die es sichtbar<br />

genoss, ‚zu viel Geld zu haben‘. Sie fügte der<br />

Sammlung mit Werken der abstrakten Kunst<br />

und der Surrealisten nach dem Motto ‚Kaufe<br />

jeden Tag ein Bild‘ weitere Facetten der<br />

Moderne hinzu. Sie schuf damit ein Museum<br />

von Weltgeltung und hinterließ zugleich ein<br />

Geschenk für Alle mit spektakulären Standorten<br />

in Bilbao, Venedig oder Helsinki – und<br />

ab dem 18. Februar 2013 leider nicht mehr<br />

in Berlin.<br />

So erzählt diese wunderbare Ausstellung<br />

auf zweifache Weise von Verlust<br />

und Abschied, von Wehmut und Melancholie:<br />

Von verlorenen Schätzen deutscher<br />

Museen und einem aufgegebenen Standort<br />

in einer Stadt, die so gerne Weltstadt sein<br />

möchte. Falls es in Berlin aber doch noch<br />

so etwas wie Bildungshunger und die Suche<br />

nach Glück durch Erkenntnis geben<br />

sollte, dürften sich in den nächsten Wochen<br />

Unter den Linden lange Schlangen<br />

bilden. Denn mit den Werken von Marc<br />

Chagall, Franz Marc, Paul Klee, Amedeo<br />

Modigliani, Joan Miró, Paul Cézanne, Vincent<br />

van Gogh, Claude Monet, Pablo Picasso<br />

u.a. bekommt Berlin in diesem Jahr<br />

zum Ende der Ära Guggenheim einen<br />

einmaligen strahlenden Adventskalender<br />

geschenkt.<br />

Ein reicher Mann geht mit seinem<br />

Sohn auf einen hohen Berg und sagt:<br />

„Schau, das alles ist unseres.“ Ein anderer<br />

Mann geht mit seinem Sohn auf den Berg<br />

und sagt: „Schau!“ Danke Salomon, danke<br />

Peggy fürs Kaufen – so schau ich jeden Tag<br />

ein Bild!<br />

Christian Langner<br />

Die Verbindung von Weltkunst und Kommerz<br />

ermöglichte auch niedrige Eintrittspreise<br />

und ein einladendes, z. T. kostenloses<br />

Bildungsprogramm für Kunstinteressierte<br />

und Familien. Ein Hauch von ‚Volksbildung‘<br />

in einer Stadt, die so arm ist, dass sie ihren<br />

Bildungsauftrag weitgehend aufgegeben hat<br />

– was gar kein bisschen ‚sexy‘ ist. Zur Nachahmung<br />

empfohlen:<br />

Visions of Modernity: Impressionismus<br />

und Klassische Moderne in den Samm-<br />

lungen der Guggenheim Foundation<br />

noch bis zum 17. Februar 2013<br />

täglich 10-20 Uhr, montags Eintritt frei!!!<br />

Eintritt 4 Euro/3 Euro<br />

kostenlose Führungen täglich 18 Uhr<br />

sowie kostenlose Kurzführungen montags<br />

11 – 20 Uhr<br />

Workshops für Kinder, Jugendliche<br />

und Familien (siehe Flyer oder<br />

www.deutsche-guggenheim.de)<br />

Unter den Linden 13/15, 10117 Berlin<br />

U2 Stadtmitte, U6 Französische Straße, S1<br />

und S2 Brandenburger Tor, S Friedrichstraße,<br />

stark eingeschränkter Busverkehr Unter<br />

den Linden wegen U-Bahn-Bauarbeiten<br />

32 gemeindereport marienfelde


Nimm mich mit!<br />

Verteilstellen für den GEMEINDEREPORT<br />

in der <strong>Kirchengemeinde</strong>:<br />

Dorfkirche, Alt-<strong>Marienfelde</strong><br />

Dorothee-Sölle-Haus, Waldsassener Str. 9<br />

Kirchhofsbüro, <strong>Marienfelde</strong>r Allee 127<br />

Ev. Dreikönigskita, Kirchstraße 31<br />

Kita im Familienzentrum<br />

Diakoniestation, Weskammstr. 17<br />

Kath. Gemeinde Vom Guten Hirten/<br />

St. Alfons, Beyrodtstr.<br />

Geschäfte und Einrichtungen in der<br />

<strong>Marienfelde</strong>r Allee:<br />

Stadtbücherei<br />

Bäckerei Boulangerie, Mfd. Allee 20<br />

Bäckerei Thürmann, Mfd. Allee 28<br />

Modeboutique Chiqueria, Mfd. Allee 61<br />

St. Hubertus Apotheke, Mfd. Allee 49<br />

Ursus-Apotheke, Mfd. Allee 75<br />

Jörg’s Curry-Container<br />

Bäckerei Lehmann, Mfd. Allee 99<br />

EP Brückner, Mfd. Allee 107<br />

in der Kiepertstraße:<br />

Friseur Artelt, Kiepertstr. 14<br />

Bäckerei Selle, Kiepertstr. 18<br />

in der Hranitzkystraße:<br />

Fleischerei Genz<br />

in der Malteser Straße:<br />

Kosmetik – Fußpflege – Heilpraktikerin,<br />

Ines Keindorf-Gottschalk, Malteser Str. 187<br />

Tabak Presse Shop, Malteser Str. 156<br />

im Bereich Alt-<strong>Marienfelde</strong>:<br />

Anker-Apotheke<br />

Café Europa<br />

gemeindereport marienfelde<br />

nimm mich mit<br />

Blumen Menzel<br />

Bauer Lehmann<br />

im Bereich der Hildburghauser Straße/<br />

Einkaufszentrum:<br />

Helgoland-Apotheke<br />

Papier-Centrum Hüttenrauch<br />

im Bereich der westl. Hildburghauser Str.:<br />

Blumen und Pflanzen Carola Rosche<br />

Bäckerei Süd, Ecke Weskammstr. 19<br />

Hildburghauser Str. 73<br />

Burgapotheke, Hildburghauser Str. 53<br />

in der Waldsassener Straße/<br />

im Tirschenreuther Ring:<br />

Quartiersbüro W 40<br />

Oleander-Apotheke, Waldsassener Str.<br />

Waschhaus, Waldsassener Str. 40<br />

Supermarkt Nah und Gut<br />

Waldsassener Str. 42a<br />

Gemeinschaftshaus des<br />

Beamten-Wohnungsvereins,<br />

Tirschenreuther Ring 68<br />

am <strong>Marienfelde</strong>r Tor:<br />

Apotheke am Mfd. Tor<br />

sonstige:<br />

Brigitta Ströhmer, Physiotherapeutin,<br />

Belßstr. 8b<br />

Tauern-Apotheke, Albulaweg 29<br />

(Mariendorf)<br />

HEM-Tankstelle, Lichterfelder Ring<br />

Siedlung Richard-Tauber-Damm und<br />

Stadtrandsiedlung:<br />

Briefkasten-Verteilung für Interessenten<br />

… und in vielen Arztpraxen<br />

33


anzeigen<br />

34 gemeindereport marienfelde<br />

30<br />

Das Haus der Ideen<br />

an der Dorfkirche <strong>Marienfelde</strong><br />

stellt sich vor als<br />

• ein Ort mit viel Atmosphäre<br />

für Ihre Familienfeiern<br />

von der Taufe bis zum Trauercafé<br />

• für Ihre Betriebsfeiern<br />

vom Grillfest bis zur Weihnachtsfeier<br />

• für Ihre Seminarangebote<br />

vom künstlerischen Workshop zum<br />

Entspannungskurs<br />

Information: Reinhard Berger<br />

Alt-<strong>Marienfelde</strong> 39, 12277 Berlin<br />

Tel. 721 70 14<br />

E-mail: r.b@sozkult.de<br />

www.Das-Haus-der-Ideen.de<br />

BLUMEN & Floristik<br />

(Ehem. Blumen Harms)<br />

Sylvia Menzel<br />

Dekorationen. Hochzeit- & Trauerfloristik<br />

<strong>Marienfelde</strong>r Allee 146 12279 Berlin<br />

Bestell- und Lieferservice Tel. 7214735<br />

Sie finden uns in der Zufahrt zur<br />

alten Dorfaue <strong>Marienfelde</strong><br />

Öffnungszeiten: Mo-Fr 8-18 Uhr<br />

Sa. 8-13 Uhr<br />

Uwe G. Dreßel<br />

Steuerberater<br />

12107 Berlin<br />

Mariendorfer Damm 446,<br />

Ecke Buckower Chaussee<br />

Telefon: 030 / 742 50 54<br />

Internet: www.stb-dressel.de<br />

Bestattungshaus Friedrich<br />

Seit über 50 Jahren schätzen unsere Kunden<br />

unsere individuelle, persönliche Beratung<br />

und das vernünftige Preis-Leistungsverhältnis.<br />

Überführungen In- und Ausland<br />

12169 Berlin-Steglitz Bismarckstr. 63<br />

796 57 06 Tag und Nacht<br />

12279 Berlin Pfabener Weg 6 a (<strong>Marienfelde</strong>) 721 78 82<br />

nach tel. Absprache auch abends und am Wochenende<br />

www.bestattungshaus-friedrich.de<br />

Bestattungsvorsorge<br />

– Auf Wunsch Hausbesuch – auch am Wochenende


BRUWELEIT<br />

BESTATTUNGEN<br />

anzeigen<br />

<strong>Marienfelde</strong>r Allee 132, 12277 <strong>Marienfelde</strong><br />

Hausbesuche & Vorsorge<br />

Telefon: 030/72323880 Tag & Nacht<br />

Telefax: 030/72323878<br />

Geschäftszeiten: Mo.–Fr. 9–17 Uhr<br />

gemeindereport marienfelde 31<br />

35


adressen<br />

adressen<br />

adressen<br />

Homepage:<br />

email: Homepage: email: Homepage:<br />

email:<br />

www.ev-kirchengemeinde-marienfelde.de<br />

kontakt@ev-kirchengemeinde-marienfelde.de<br />

www.ev-kirchengemeinde-marienfelde.de<br />

kontakt@ev-kirchengemeinde-marienfelde.de<br />

Sprechstunden Homepage: der Pfarrerinnen www.ev-kirchengemeinde-marienfelde.de „Singmäuse“<br />

„Singmäuse“<br />

im<br />

Sprechstunden<br />

D.-Sölle-Haus<br />

der<br />

(DSH)<br />

Pfarrerinnen<br />

D.-Sölle-Haus „Singmäuse“<br />

im email: der Pfarrerinnen<br />

D.-Sölle-Haus (DSH) kontakt@ev-kirchengemeinde-marienfelde.de<br />

D.-Sölle-Haus „Singmäuse“ (Kinderhaus) Mi. Mi. 16.15 Uhr<br />

Ev.<br />

im D.-Sölle-Haus<br />

Gemeinde- und<br />

(DSH)<br />

für D.-Sölle-Haus<br />

Familienzentrum<br />

für D.-Sölle-Haus Kinder von von (Kinderhaus) 2 2 bis 5 5 Jahren Jahren Mi. 16.15 Uhr<br />

Ev. Gemeinde- und Familienzentrum<br />

Waldsassener<br />

Ev. Sprechstunden Gemeinde-<br />

Straße<br />

und der Pfarrerinnen<br />

Familienzentrum<br />

in für<br />

9, 12279 Berlin<br />

in für „Singmäuse“<br />

Begleitung Kinder von der 2 bis Eltern 5 Jahren<br />

Waldsassener Straße 9, 12279 Berlin<br />

Tel.:<br />

Waldsassener im D.-Sölle-Haus<br />

7 11 20 71<br />

Straße (DSH) 9, 12279 Berlin<br />

Bernard in Bernard in D.-Sölle-Haus Begleitung Devasahayam der (Kinderhaus) Eltern Tel.:<br />

Mi.<br />

7<br />

16.15<br />

11 20<br />

Uhr<br />

Tel.: 7 11 20 71<br />

71<br />

Tel.: Ev. Gemeinde- 7 11 20 71 71und<br />

Familienzentrum<br />

Bernard für Kinder Devasahayam von 2 bis 5 Jahren Tel.: 7 11 20 71<br />

Pfn. Waldsassener Ulrike Ulrike Senst-Rütenik Senst-Rütenik Straße 9, 12279 Di. Berlin 18.00–19.00 Uhr<br />

Jugendarbeit in Begleitung der (DOWN Eltern<br />

18.00–19.00 Uhr<br />

UNDER)<br />

Pfn. Ulrike Senst-Rütenik Di. 18.00–19.00 Uhr D.-Sölle-Haus<br />

Jugendarbeit D.-Sölle-Haus<br />

Jugendarbeit (DOWN UNDER)<br />

Tel.: Ulrike 7 11 20 Senst-Rütenik 71 Di. 18.00–19.00 Uhr Bernard Devasahayam Tel.: 7 11 20 71<br />

Pfn. Carola Enke-Langner Mi. 18.00–19.00 18.00–19.00 Uhr Uhr Bernard D.-Sölle-Haus<br />

Bernard D.-Sölle-Haus Devasahayam Tel.: 7 11 20 71<br />

nach<br />

Pfn. Carola<br />

Vereinbarung<br />

Enke-Langner<br />

über die<br />

Mi.<br />

Küsterei<br />

18.00–19.00 Uhr<br />

nach Pfn. Ulrike Vereinbarung Senst-Rütenik über die Di. Küsterei 18.00–19.00 Uhr<br />

Bernard Jugendarbeit Devasahayam (DOWN UNDER) Tel.: 7 11 20 71<br />

Tel.:<br />

nach<br />

7<br />

Vereinbarung<br />

21 80 36<br />

über die Küsterei<br />

Tel.: 7 21 80 36<br />

Gospel D.-Sölle-Haus Choir Choir <strong>Marienfelde</strong><br />

Tel.: Pfn. 7 Carola 21 80 Enke-Langner 36 Mi. 18.00–19.00 Uhr<br />

D.-Sölle-Haus Gospel D.-Sölle-Haus Gospel Bernard Choir Devasahayam <strong>Marienfelde</strong> Fr. 18.00–19.30 Tel.: 7 11 20 Uhr 71<br />

Küsterei Küsterei nach Vereinbarung im Dorothee-Sölle-Haus über die Küsterei (DSH) (DSH)<br />

Bernard D.-Sölle-Haus Bernard D.-Sölle-Haus Devasahayam Fr. 18.00–19.30 Uhr<br />

Küsterin:<br />

Küsterei im<br />

Petra<br />

Dorothee-Sölle-Haus<br />

Gasch<br />

(DSH)<br />

Küsterin: Tel.: 7 21 im<br />

Petra 80 Dorothee-Sölle-Haus 36<br />

(DSH)<br />

Gasch<br />

Bernard Gospel Choir Devasahayam <strong>Marienfelde</strong><br />

Tel.:<br />

Küsterin:<br />

7 21<br />

Petra<br />

80 36,<br />

Gasch<br />

Fax: 71 30 19 05<br />

Singkreis D.-Sölle-Haus 14-tg. Fr. Mo. 19.00–20.30 18.00–19.30 Uhr<br />

Tel.: 7 21 80 36, Fax: 71 30 19 05<br />

D.-Sölle-Haus<br />

Singkreis 14-tg. Mo. 19.00–20.30 Uhr<br />

Sprechzeiten:<br />

Tel.: Küsterei 7 21 im 80 Dorothee-Sölle-Haus 36,<br />

Mo.,<br />

Fax:<br />

Mi.,<br />

71 30<br />

Do.<br />

19 05 05(DSH)<br />

D.-Sölle-Haus<br />

Singkreis Bernard Devasahayam14-tg.<br />

Mo. 19.00–20.30 Uhr<br />

Sprechzeiten: Mo., Mi., Do. 10.00–14.00 Uhr<br />

Anne D.-Sölle-Haus<br />

Sprechzeiten: Liebig-Park Tel.: 7 21 2019<br />

Di.<br />

Mo., Mi., Do.<br />

15.00–19.00<br />

10.00–14.00<br />

Uhr<br />

Uhr Anne D.-Sölle-Haus<br />

Sprechzeiten: Küsterin: Petra Gasch Mo., Mi., Do. 10.00–14.00 Uhr Liebig-Park Tel.: 7 21 2019<br />

Di. 15.00–19.00 Uhr<br />

Tel.: 7 21 80 36,<br />

Anne Liebig-Park Tel.: 7 21 2019<br />

Di. Fax: 71 30 19 05<br />

Singkreis 14-tg. Mo. 19.00–20.30 Uhr<br />

Küsterei vom 28.12.2012 bis 4.1.2013 15.00–19.00 geschlossen<br />

Uhr<br />

Kirchenmusik<br />

Kirchenmusik<br />

D.-Sölle-Haus<br />

Dorothee-Sölle-Haus Sprechzeiten: Mo., Mi., (DSH) Do. 10.00–14.00 Uhr<br />

(Kantorei, Kirchenmusik Posaunenchor, SeniorInnenchor)<br />

Ev.<br />

Dorothee-Sölle-Haus<br />

Gemeinde- und Familienzentrum<br />

(DSH)<br />

(Kantorei, Kirchenmusik<br />

Dorothee-Sölle-Haus (DSH)<br />

Anne Liebig-Park Posaunenchor, SeniorInnenchor) Tel.: 7 21 2019<br />

Ev. Gemeinde- und Di. Familienzentrum 15.00–19.00 Uhr<br />

Kantor (Kantorei, Peter-Michael Posaunenchor, Seifried SeniorInnenchor) Tel.: 7 73 62 99<br />

Büro<br />

Ev. Gemeindefür<br />

allgemeine<br />

und Familienzentrum<br />

Kantor (Kantorei, Peter-Michael Posaunenchor, Seifried SeniorInnenchor)<br />

Ev. Gemeinde- und Familienzentrum<br />

Tel.: 7 73 62 99<br />

Büro für allgemeine Fragen/Auskünfte<br />

eMail: Kantor eMail: Kantor Kirchenmusik<br />

pmsconcert@web.de<br />

pmsconcert@web.de<br />

Peter-Michael Seifried Tel.: 7 73 62 99<br />

Tel.:<br />

Büro Dorothee-Sölle-Haus<br />

7<br />

für<br />

11<br />

allgemeine<br />

20 71<br />

Fragen/Auskünfte<br />

(DSH)<br />

Tel.: 7 11 20 71<br />

www.kantorei-marienfelde.de<br />

eMail: www.kantorei-marienfelde.de<br />

eMail: (Kantorei, pmsconcert@web.de<br />

Posaunenchor, SeniorInnenchor)<br />

Sprechzeiten:<br />

Tel.: Ev. Gemeinde- 7 11 20 71 71und<br />

Familienzentrum<br />

Sprechzeiten: Mo.–Do. 10.00–12.00 Uhr www.kantorei-marienfelde.de<br />

Kantor Peter-Michael Seifried Tel.: 7 73 62 99<br />

Sprechzeiten: Büro für allgemeine Fragen/Auskünfte<br />

Mo.–Do. 10.00–12.00 Uhr Gesprächskreis eMail: pmsconcert@web.de „Bibel „Bibel und Leben“<br />

Kirchhof Tel.: Kirchhof 7 11 20 71<br />

D.-Sölle-Haus<br />

Gesprächskreis D.-Sölle-Haus<br />

Gesprächskreis www.kantorei-marienfelde.de<br />

„Bibel und Leben“<br />

<strong>Marienfelde</strong>r<br />

Kirchhof Sprechzeiten: <strong>Marienfelde</strong>r Allee 127, Mo.–Do. 12277 Berlin 10.00–12.00 Uhr Pfr. D.-Sölle-Haus<br />

Pfr. D.-Sölle-Haus Grammel Di. 19.00–21.00 Uhr<br />

Pfr. Grammel Di. 19.00–21.00 Uhr<br />

Verwalterin:<br />

<strong>Marienfelde</strong>r<br />

Verwalterin: Kristine Kristine<br />

Allee 127,<br />

Trawnitschek<br />

12277 Berlin<br />

Pfr. Gesprächskreis Grammel „Bibel und Di. Leben“ 19.00–21.00 Uhr<br />

Offener Abend<br />

Tel.:<br />

Verwalterin: Kirchhof<br />

7 21 26<br />

Kristine<br />

94<br />

Trawnitschek<br />

Offener Abend<br />

Tel.: 7 21 26<br />

Kristine<br />

94<br />

Trawnitschek<br />

D.-Sölle-Haus<br />

D.-Sölle-Haus Offener Abend Do. 19.00–20.45 Uhr<br />

Sprechzeiten:<br />

Tel.: 7 21 26 94<br />

D.-Sölle-Haus Offener Abend<br />

Tel.: <strong>Marienfelde</strong>r Do. 19.00–20.45 Uhr<br />

Sprechzeiten:<br />

7 21 26 94 Allee 127, 12277 Berlin<br />

Pfr. Grammel Di. 19.00–21.00 Uhr<br />

Mo.–Do. 9.00–12.00 Uhr D.-Sölle-Haus Do. 19.00–20.45 Uhr<br />

Sprechzeiten: Verwalterin: Kristine Trawnitschek Mo.–Do.<br />

14.00–16.00<br />

9.00–12.00<br />

Uhr<br />

Uhr<br />

Seniorenarbeit Offener Abend<br />

Tel.: 7 11 20 71<br />

Tel.: 7 21 26 94<br />

Fr.<br />

14.00–16.00<br />

9.00–14.00<br />

Uhr<br />

Uhr Seniorenarbeit D.-Sölle-Haus Sprechzeiten im D.-Sölle-Haus Do. 19.00–20.45 Tel.: 7 11 20 Uhr 71<br />

Sprechzeiten: Fr. Mo.–Do. 9.00–14.00 9.00–12.00 Uhr<br />

Monika Sprechzeiten Monika Sprechzeiten Lorenz im D.-Sölle-Haus Mo. 10.00–12.00 Uhr Uhr<br />

Dreikönigs-Kita<br />

Dreikönigs-Kita<br />

14.00–16.00 Uhr Seniorenarbeit<br />

Johanna Monika Lorenz Schmidt Di. Mo. 12.00–13.30 10.00–12.00 Uhr<br />

Kirchstraße<br />

Dreikönigs-Kita<br />

Johanna Monika Lorenz Schmidt Di. Mo. 12.00–13.30 10.00–12.00 Tel.: 7 11 20<br />

Uhr 71<br />

Kirchstraße<br />

Dreikönigs-Kita<br />

31, 12277 Fr. Berlin 9.00–14.00 Uhr Johanna Sprechzeiten Schmidt im D.-Sölle-Haus Di. 12.00–13.30 Uhr<br />

Leiterin:<br />

Kirchstraße<br />

Leiterin:<br />

Kirchstraße<br />

Angelika<br />

31, 12277<br />

Behrendt<br />

Berlin<br />

Tel.: 7 21 23 54 Wir Monika bieten bieten Lorenz Trauernden Mo. 10.00–12.00 Uhr<br />

Sprechstunde:<br />

Leiterin: Angelika Behrendt<br />

Mo. 10.00–12.00<br />

Tel.: 7 21 23<br />

Uhr<br />

54 im Wir im Wir Rahmen bieten Trauernden<br />

Sprechstunde:<br />

Leiterin: Dreikönigs-Kita Angelika Behrendt<br />

Mo. 10.00–12.00<br />

Tel.: 7 21 23<br />

Uhr<br />

54 Johanna Schmidt unseres Sonntagscafés Di. 12.00–13.30 die Möglichkeit, Uhr<br />

Sprechstunde: Kirchstraße 31, 12277 Mo. Berlin 10.00–12.00 Uhr miteinander im miteinander im Rahmen unseres ins Gespräch Sonntagscafés zu kommen. die Wir Wir Möglichkeit, möchten<br />

Kindertagesstätte Leiterin: Angelika Behrendt im Familienzentrum Tel.: 7 21 23 54<br />

Sie miteinander Sie miteinander Wir<br />

dabei<br />

bieten<br />

begleiten.<br />

Trauernden ins Gespräch Jeweils Jeweils zu kommen. am 3. Wir Sonntag Sonntag möchten im<br />

Waldsassener<br />

Kindertagesstätte<br />

Waldsassener<br />

Kindertagesstätte Sprechstunde: Straße<br />

im<br />

9,<br />

Familienzentrum<br />

Mo. 12279 Berlin 10.00–12.00 Uhr Monat Sie Monat Sie im Rahmen dabei von von begleiten. 14.30–16.30<br />

unseres Sonntagscafés Jeweils Uhr, Dorothee-Sölle-Haus.<br />

am die 3. Möglichkeit, Sonntag im<br />

Leiterin:<br />

Waldsassener<br />

Leiterin:<br />

Waldsassener<br />

Regine Regine<br />

Straße<br />

Kurz<br />

9, 12279 Berlin<br />

Tel.: Tel.: 7 7 21 21 40 40 66 66 Jutta Monat Jutta Monat miteinander<br />

Jaecks, von 14.30–16.30 ins<br />

Dr.<br />

Gespräch<br />

Karl Griese Griese Uhr, zu kommen. Dorothee-Sölle-Haus.<br />

Wir möchten<br />

Leiterin: Kindertagesstätte Regine Kurz im Familienzentrum Tel.: 7 21 40 66 Jutta Sie dabei Jaecks, begleiten. Dr. Karl Griese Jeweils am 3. Sonntag im<br />

Waldsassener Straße 9, 12279 Berlin<br />

Monat von 14.30–16.30 Uhr, Dorothee-Sölle-Haus.<br />

36 32 32 Leiterin: Regine Kurz Tel.: 7 21 40 66 Jutta Jaecks, Dr. Karl Griese<br />

gemeindereport marienfelde<br />

gemeindereport marienfelde<br />

32


LAIB und SEELE – Ausgabe von Lebensmitteln<br />

D.-Sölle-Haus<br />

Losvergabe LAIB und SEELE und Registrierung – Ausgabe von Lebensmitteln Fr. ab 13.00 Uhr<br />

Warenausgabe D.-Sölle-Haus<br />

Fr. ab 14.00 Uhr<br />

Losvergabe und Registrierung Fr. ab 13.00 Uhr<br />

Anonyme Alkoholiker<br />

Warenausgabe Fr. ab 14.00 Uhr<br />

Waldsassener Straße 9 Sa. 16.00–18.00 Uhr<br />

Tel.: Anonyme 7 11 20 Alkoholiker 71<br />

Waldsassener Straße 9 Sa. 16.00–18.00 Uhr<br />

Telefonseelsorge<br />

Tel.: 7 11 20 71<br />

jeden Tag 24 Stunden erreichbar<br />

Tel.: Telefonseelsorge 0800 / 111 0 111 und 0800 / 111 0 222<br />

jeden Tag 24 Stunden erreichbar<br />

Beratungsstelle für Trauernde des<br />

Tel.: 0800 / 111 0 111 und 0800 / 111 0 222<br />

Kirchenkreises Tempelhof<br />

Götzstraße Beratungsstelle 24 B, für 12099 Trauernde Berlin des<br />

trauerberatung@kk-tempelhof.de<br />

Kirchenkreises Tempelhof<br />

Tel.: Götzstraße 7 55 1524 16B, 2012099<br />

Berlin<br />

Sprechzeiten: trauerberatung@kk-tempelhof.de<br />

Mo. und Mi. 14.00–15.00 Uhr<br />

Tel.: 7 55 15 16 20 Do. 10.00–12.00 Uhr<br />

Sprechzeiten: Mo. und Mi. 14.00–15.00 Uhr<br />

Do. 10.00–12.00 Uhr<br />

adressen<br />

adressen<br />

Soziale Beratung im Stadtteilzentrum<br />

Rathausstraße<br />

Rathausstraße Soziale Beratung 28, im 12105 Stadtteilzentrum<br />

Berlin (Mariendorf)<br />

Tel.: Rathausstraße 74 00 44 65<br />

Rathausstraße 28, 12105 Berlin (Mariendorf)<br />

<strong>Evangelische</strong> Tel.: 74 00 44 65 Familienbildungsstätte<br />

im Kirchenkreis Tempelhof<br />

Tel.: <strong>Evangelische</strong> 7 52 20 15, Familienbildungsstätte<br />

Fax: 71 09 67 91<br />

familienbildung@kk-tempelhof.de<br />

im Kirchenkreis Tempelhof<br />

Tel.: 7 52 20 15, Fax: 71 09 67 91<br />

Offenes familienbildung@kk-tempelhof.de<br />

Familiencafé mit Kinderbetreuung<br />

(Kinderhaus beim D.-Sölle-Haus)<br />

Offenes Christa Oßwald Familiencafé mit Kinderbetreuung<br />

(Kinderhaus Do. 16.00–18.00 beim D.-Sölle-Haus)<br />

Uhr<br />

Christa Oßwald<br />

Do. 16.00–18.00 Uhr<br />

Der GEMEINDEREPORT liegt zur Abholung in vielen Geschäften und Arztpraxen aus. Wer<br />

aber gar nicht aus dem Haus kann oder keine Verteilstelle in seiner Nähe hat, kann sich den<br />

GEMEINDEREPORT Der GEMEINDEREPORT bestellen. liegt zur Abholung in vielen Geschäften und Arztpraxen aus. Wer<br />

aber Wenn gar Sie nicht diesen aus Dienst dem Haus in Anspruch kann oder nehmen keine Verteilstelle wollen, füllen in seiner Sie bitte Nähe das hat, unten kann stehende sich den<br />

GEMEINDEREPORT Formular aus und bestellen. schicken es an das Büro.<br />

Wenn Sie diesen Dienst in Anspruch nehmen wollen, füllen Sie bitte das unten stehende<br />

Formular aus und schicken es an das Büro.<br />

#<br />

#<br />

Bitte schicken Sie mir den GEMEINDEREPORT an folgende Adresse (bitte deutlich schreiben!):<br />

Name, Bitte schicken Vorname Sie mir den GEMEINDEREPORT an folgende Adresse (bitte deutlich schreiben!):<br />

Straße,<br />

Name, Vorname<br />

Hausnr.<br />

PLZ,<br />

Straße,<br />

Ort<br />

Hausnr.<br />

Tel.Nr.<br />

Sollten PLZ, Ort durch die Zustellung Porto- oder Zustellkosten Tel.Nr. entstehen, bin ich bereit, mich mit<br />

jährlich 10,00 € daran zu beteiligen.<br />

Sollten durch die Zustellung Porto- oder Zustellkosten entstehen, bin ich bereit, mich mit<br />

jährlich 10,00 € daran zu beteiligen.<br />

gemeindereport marienfelde<br />

37<br />

Ort, Datum Unterschrift<br />

Ort, Datum Unterschrift


inhalt gemeindereport<br />

marienfelde<br />

Neulich auf der Piazza ......................................................................... 2<br />

Editorial ................................................................................................ 3<br />

Gedanken zum Glauben ...................................................................... 4<br />

Menschen in <strong>Marienfelde</strong> ................................................................... 6<br />

Kollekte Heilig Abend ......................................................................... 8<br />

Mein Lied: Und dann ist Weihnachten … ......................................... 9<br />

Buchempfehlung ................................................................................. 11<br />

Kolumne ............................................................................................... 12<br />

Kirchenmusik ....................................................................................... 14<br />

Familie .................................................................................................. 16<br />

Gottesdienste ........................................................................................ 18<br />

Aus unserem Kirchenbuch .................................................................. 20<br />

Bedenkliches ....................................................................................... 22<br />

Aus der Gemeinde ............................................................................... 21<br />

Aus dem GKR ....................................................................................... 24<br />

Kultur: 200 Jahre Grimms Märchen ................................................... 26<br />

Seniorenprogramm ............................................................................. 28<br />

Ausstellung des Monats ....................................................................... 30<br />

Nimm mich mit .................................................................................... 33<br />

Adressen ............................................................................................... 36<br />

Kinderseite ........................................................................................... 39<br />

gemeindereport marienfelde<br />

Der <strong>Gemeindereport</strong> <strong>Marienfelde</strong><br />

wird herausgegeben vom Gemeindekirchenrat<br />

der Ev. <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

<strong>Marienfelde</strong>. Verantwortlich i.S.d.P.:<br />

C. Enke-Langner. Namentlich gekennzeichnete<br />

Beiträge geben nicht<br />

unbedingt die Meinung des Gemeindekirchenrates<br />

wieder.<br />

redaktion Sieglinde Dürr, Carola Enke-<br />

Langner, Monika Hansen, Hans Lorenz,<br />

Patricia Metzer, Heike Palm<br />

anschrift<br />

Ev. <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Marienfelde</strong><br />

Waldsassener Str. 9, 12279 Berlin<br />

Tel. (0 30) 7 21 80 36<br />

Fax (0 30) 71 30 19 05<br />

anzeigenannahme<br />

über das Gemeindebüro<br />

Tel. (030) 721 80 36<br />

satz & layout<br />

www.verbum-berlin.de<br />

druck<br />

Gemeindebriefdruckerei<br />

Groß Oesingen<br />

auflage 3.500 Stück<br />

Der gemeindereport erscheint 10 x<br />

im Jahr. Wir geben den <strong>Gemeindereport</strong><br />

kostenlos ab, freuen uns aber<br />

jederzeit über Spenden.<br />

spenden KVA Berlin Mitte-West<br />

Konto 28 013 100<br />

Postbank Berlin, BLZ 100 100 10<br />

Zweck: <strong>Gemeindereport</strong> <strong>Marienfelde</strong><br />

(bitte unbedingt angeben!)<br />

redaktionsschluss<br />

für die Februar-Ausgabe<br />

25. Januar 2013<br />

Der nächste gemeindereport<br />

erscheint am 31. Januar 2013<br />

bildnachweis<br />

C. Enke-Langner - Privat - Brot für die<br />

Welt - M.-Kowalew-Don-Kosaken -<br />

Chr. Meyer - Chr. Langner<br />

38 gemeindereport marienfelde


Adventszeit Waldemar macht für Kinder Urlaub<br />

L iebe Kinder, am was letzten war das Abenteuernach-<br />

für ein aufregendermittag<br />

haben Sommer! wir uns schon mal mit einigen<br />

gebastelten Auch wenn Lichterketten das Wetter und nicht Sternen immer<br />

auf ideal die war, Adventszeit so war doch vorbereitet. jede Menge los beim<br />

Ferienprogramm. Aber natürlich Vier Wochen geht es erst lang ab wurde dem<br />

ersten jeder Adventswochenende Dienstag zum „Kinderdienstag“, so richtig los! gemeinsam<br />

Am mit 1. Waldemar Adventssonntag und dem findet Kinderwiederteam unsere wurde Tauferinnerungsfete gebastelt, gespielt, getobt statt, und los<br />

geht zusammen es ab 11.00 ein Uhr leckeres mit einem Mittagessen Familiengotgetesdienst.kocht, dass Anschließend anschließend gibt natürlich es ein gemein- auch<br />

sames verspeist Mittagessen wurde. Mit für so alle viel und Programm ein abwechsverlungsreichesging der Vormittag Kinderprogramm. wie im Flug. Immerhin<br />

blieb noch Das etwas zweite Zeit, Adventswochenende<br />

sich mit der spannen-<br />

steht den Familiengeschichte dann ganz im Zeichen von des Abraham Weihnachts- und<br />

markts, seinen während Nachkommen eure Eltern zu beschäftigen. die Angebote Un- an<br />

den glaublich, verschiedenen was die alles Ständen erlebt anschauen haben! und<br />

sich an den Erlebt musikalischen haben wir auch Darbietungen an den Don- in<br />

der nerstagen Dorfkirche eine erfreuen, Menge, die gibt unsere es für Ausflugs- euch am<br />

Samstag tage waren, und Sonntag es ging in immer den wieder Tierpark, ein Kin- zum<br />

derprogramm Schwarzlichtminigolf, in der Dorfkirche. in das Mitmachmuseum<br />

Extavium Und am und 3. in Adventswochenende<br />

den Kletterwald.<br />

findet dann Richtig am Samstag abenteuerlich (15. Dezember) wurde der es<br />

Abenteuernachmittag dann am Ferienende, statt. als sich Wie Waldemar immer trefzufensammen wir uns mit von einem 14.30 bis 9-köpfigen 17.00 im Kinderhaus Team und<br />

am 29 Dorothee-Sölle-Haus. Kindern auf nach Ahlimbsmühle Wir wollen uns ge-<br />

meinsammacht hat, auf um Weihnachten „Abenteuer einstimmen, in Ägypten“ mit zu<br />

leckeren erleben. Keksen, schönen Geschichten und<br />

selbstgebastelten In dieser Geschenken Woche haben für eure wir uns Eltern mit<br />

und Josef, Verwandten. dem Urenkel von Abraham beschäftigt.<br />

Seine Lebensgeschichte Wir freuen uns ist darauf wirklich die Advents- ganz bezeitsonders<br />

mit euch spannend, zu verbringen! denn es kommen Pharaos,<br />

Gefängnisse, Entführungen und vieles<br />

mehr darin vor. Natürlich Abenteuerlustige kam auch das Grüße, restliche<br />

Programm nicht zu kurz, Christian eine Wasser- Meyer<br />

olympiade, eine Schnitzeljagd, selbstgeba-<br />

PS: ckene Und Pizza am aus 12. Januar dem Steinofen startet der und Abenteuer- viele tolle<br />

nachmittag Basteleien. dann Und in ins den Jahr Pausen 2013! lud Auch der hierzu Lüb-<br />

schon besee eine direkt herzliche vor der Tür Einladung. zur Erfrischung ein.<br />

Und weil so viel Programm auch<br />

den muntersten Waschbären müde macht,<br />

hat Waldemar sich jetzt erstmal Urlaub verdient!<br />

Für ein Wiedersehen könnt ihr euch<br />

aber schon einmal den 15. September vormerken,<br />

denn da findet der nächste Abenteuernachmittag<br />

statt.<br />

Wir wünschen euch einen schönen<br />

August, eine gute Rückkehr in die Schule<br />

und freuen uns auf neue Abenteuer ab September!<br />

Christian Meyer<br />

gemeindereport marienfelde 35<br />

39


7. Dezember, Freitag, 20.00 Uhr – Reformation und Musik<br />

Stummfilm und Orgel – CHRISTUS (D, 1916)<br />

Große Stummfilme begleitet von P-M Seifried an der großen Frobeniusorgel; Eintritt frei, Spende erbeten<br />

8. Dezember, Sonnabend, 18.00 Uhr – Musik auf dem Weihnachtsmarkt<br />

Adventskonzert - Chormusik zu Advent und Weihnachten - QUEMPAS u.a.<br />

Kantorei <strong>Marienfelde</strong> (CVB), Samuel-Scheidt-Ensemble; Leitung: P-M Seifried; Eintritt frei, Spende erbeten<br />

8. Dezember, Sonnabend, 19.30 Uhr<br />

Weihnachtskonzert der NAK<br />

Chor der Neuapostolischen Kirche <strong>Marienfelde</strong>; Eintritt frei, Spende erbeten<br />

9. Dezember, Sonntag, 19.00 Uhr<br />

Adventskonzert – Gospelchor <strong>Marienfelde</strong><br />

Eintritt frei, Spende erbeten<br />

23. Dezember, Sonntag, 11.00 Uhr<br />

Singegottesdienst zum 4. Advent im Dorothee Sölle Haus<br />

Seniorinnenchor und P-M Seifried<br />

24. Dezember, Montag, 22.00 Uhr<br />

Weihnachtskonzert – MESSIAH I (mit Halleluja)<br />

Weihnachtsjubel im Dorf <strong>Marienfelde</strong> - Prätorius, Bach, Daquin u.a.<br />

Kantorei <strong>Marienfelde</strong> (CVB), Berlin-Brandenburgische Kammerphilharmonie; Leitung: P-M Seifried<br />

Karten zu € 15,-, NUR im Vorverkauf auf dem Weihnachtsmarkt und im Gemeindebüro<br />

24. Dezember, Montag, 23.00 Uhr<br />

Traditionelles Turmblasen – Singen – Hören – Glühwein<br />

Die schönsten Weihnachtslieder zum MITsingen oder MITmusizieren<br />

(für interessierte MITblasmusiker sind am 12.12. und 19.12. 19.30 Uhr Proben für<br />

Turmblasen – Bläserprojektchor; Leitung: Peter-Michael Seifried<br />

26. Dezember, Mittwoch, 15.00 Uhr<br />

Orthodoxer Weihnachtsjubel – Zauber russisch-orthodoxer Weihnachtsgesänge<br />

MAXIM KOWALEW DON KOSAKEN<br />

Eintritt: Erwachsene € 14,- Vorverkauf; € 16,- Abendkasse (ab 14Uhr)<br />

Vorverkauf: Papier-Centrum Inh. Peter Hüttenrauch, Hildburghauser Str. 29, Tel.: 7218496<br />

31. Dezember, Montag, 19.30 Uhr<br />

vorbehalten<br />

FEUERWERK für Saxofone und Orgel<br />

Saxofonquadrat Berlin, an der großen Frobeniusorgel: P-M Seifried<br />

Karten zu € 15,-, Vorverkauf auf dem Weihnachtsmarkt und im Gemeindebüro, Abendkasse Änderungen<br />

Die <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Marienfelde</strong> wünscht Ihnen ein gesegnetes 2013<br />

Weitere Infos: www.kantorei-marienfelde.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!