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Stadtgemeinde Traismauer

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<strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Traismauer</strong><br />

Wiener Straße 8, 3133 <strong>Traismauer</strong><br />

Sitzungsprotokoll<br />

E-Mail: stadtgemeinde@traismauer.at<br />

Telefon: 02783/8651<br />

Telefax: 02783/8651/30<br />

www.traismauer.at<br />

über die am Dienstag, den 27.10.2009 um 19.00 Uhr im Feuerwehrhaus <strong>Traismauer</strong>,<br />

Gartenring 30, stattgefundene öffentliche<br />

Anwesend:<br />

Sitzung des Gemeinderates.<br />

Bgm. Mag. Johann Gorth, Vbgm. Herbert Pfeffer<br />

StR. Karl Koll, StR. Josef Klein, StR. Mag. Alfred Kellner, StR. Walter Kirchner,<br />

StR. Alois Gärtner, StR. Anton Bauer, StR. Michaela Neuhold, StR. Herbert Gorth<br />

GR. Makbule Burcu, GR. Walter Grünstäudl, GR. Wolfgang Kauscheder,<br />

GR. Martina Teufl, GR. Mag. Anton Maurer, GR. Rainer Bittner, GR. Alfred Wechtl,<br />

GR. Helmut Priller, GR. Josef Braunstein, GR. Ing. Heribert Ötl, GR. Elisabeth Nadlinger,<br />

GR. Ing. Martina Pipp, GR. D.I. Kurt Ettenauer, GR. Herbert Benischek, GR. Karl Handl<br />

Entschuldigt:<br />

GR. Dr. Gerda Schlögl, GR. Edith Kirchner, GR. Petra Pflug-Hofmayr,<br />

GR. Ing. Veronika Haas<br />

Weiters anwesend:<br />

Hr. Schöffl<br />

Bgm. Mag. Gorth übernimmt den Vorsitz, stellt die Beschlussfähigkeit fest und gibt<br />

bekannt, dass die Sitzung ordnungsgemäß mittels Kurrende vom 20.10.2009 unter<br />

Bekanntgabe der Tagesordnung geladen wurde und an der Amtstafel kundgemacht war.<br />

1. Sitzungsprotokoll der Gemeinderatssitzung vom 23.09.2009<br />

Bgm. Mag. Gorth hält fest, dass keine schriftlichen Einwendungen erhoben wurden bzw.<br />

vorliegen. Somit gilt das Sitzungsprotokoll der öffentlichen Gemeinderatssitzung vom<br />

23.09.2009 als genehmigt.<br />

DVR-Nr.: 0114227<br />

UID-Nr.: ATU16220603<br />

Bankverbindung: Tullnerfelder Volksbank<br />

IBAN: AT34 4063 0500 0336 0000<br />

BIC: TUVTAT21XXX


2. Beratung und Beschluss betreffend des 1. Nachtragsvoranschlages 2009<br />

Vbgm. Pfeffer teilt mit, dass der 1. Nachtragsvoranschlag 2009 in der Zeit vom 09.10.2009<br />

bis 23.10.2009 zur öffentlichen Einsichtnahme auflag. Es wurden keine Stellungnahmen<br />

abgegeben.<br />

Der vorliegende Entwurf des 1. Nachtragsvoranschlages 2009 sieht im ordentlichen<br />

Haushalt folgende Änderungen vor:<br />

Einnahmenseitig:<br />

Gruppe 2 – Unterricht, Erziehung, Sport und Wissenschaft plus € 3.700,--<br />

Gruppe 3 – Kunst, Kultur und Kultus plus € 18.700,--<br />

Gruppe 4 – Soziale Wohlfahrt und Wohnbauförderung plus € 2.200,--<br />

Gruppe 6 – Straßen- und Wasser-Bau, Verkehr plus € 2.500,--<br />

Gruppe 8 – Dienstleistungen minus € 600,--<br />

Gruppe 9 – Finanzwirtschaft minus € 26.500,--<br />

Ausgabenseitig:<br />

Gruppe 0 – Vertretungskörper und Allgemeine Verwaltung plus € 65.700,--<br />

Gruppe 1 – Öffentliche Ordnung und Sicherheit plus € 15.300,--<br />

Gruppe 2 – Unterricht, Erziehung, Sport und Wissenschaft plus € 7.100,--<br />

Gruppe 3 – Kunst, Kultur und Kultus plus € 24.200,--<br />

Gruppe 4 – Soziale Wohlfahrt und Wohnbauförderung minus € 13.200,--<br />

Gruppe 5 – Gesundheit plus € 3.500,--<br />

Gruppe 6 – Straßen- und Wasser-Bau, Verkehr minus € 21.000,--<br />

Gruppe 7 – Wirtschaftsförderung plus € 19.100,--<br />

Gruppe 8 – Dienstleistungen plus € 5.900,--<br />

Gruppe 9 – Finanzwirtschaft minus € 106.600,--<br />

Die Einnahmen und Ausgaben im ordentlichen Haushalt bleiben wie im Voranschlag 2009<br />

mit € 8.550.000,-- in Summe unverändert, es kommt wie vorstehend angeführt zu<br />

Verschiebungen innerhalb der Gruppen.<br />

Im außerordentlichen Haushalt sind folgende Änderungen vorgesehen:<br />

• Vorhaben 1 – Schulen: Auflösung des Vorhabens<br />

• Vorhaben 2 – Straßenbau/Einbauten: Verringerung der Vorhabenssumme um<br />

€ 26.000,-- von ursprünglich € 515.000,-- auf € 489.000,--<br />

• Vorhaben 5 – Abwasserbeseitigung: Erhöhung der Vorhabenssumme um<br />

€ 40.000,-- von ursprünglich € 330.000,-- auf € 370.000,--<br />

• Vorhaben 6 - Grundbesitz: Erhöhung der Vorhabenssumme um € 1.430.000,-- von<br />

ursprünglich € 310.000,-- auf € 1.740.000,--<br />

• Vorhaben 7 – Betriebsgebietsentwicklung: € 1.000.000,-- Ankauf von Grundstücken<br />

und € 100.000,-- Nebenkosten Grundkauf. Finanzierung über Zuführung von<br />

anderen Vorhaben.<br />

• Vorhaben 10 – Katastrophenschäden: € 22.000,-- Zuführung vom ordentlichen<br />

Haushalt, Erhöhung der Ausgaben für Katastrophenschäden – Güterwege um €<br />

22.000,--<br />

• Vorhaben 11 – Feuerwehren: Erhöhung der Subventionen um € 4.000,--<br />

• Vorhaben 12 – Kindergarten: Einnahmenseitig: Kreditaufnahme plus


€ 200.000,--, Zwischenfinanzierung Landesförderung € 277.000,--, Neubau –<br />

Barwert SKF Bau minus € 145.000,--, Neubau – Beihilfe SKF Einrichtung minus €<br />

50.000,-- Soll-Überschuss Vorjahr plus € 335.000,--<br />

Ausgabenseitig: Neubau – Bau plus € 536.000,--, Neubau – Nebenkosten Bau plus<br />

€ 10.000,--, Neubau – Außenanlagen € 53.000,--, Neubau – ergänzende<br />

Einrichtung plus € 27.000,--, ergänzende Ausstattung € 15.000,--, Neubau –<br />

Zwischenfinanzierung minus € 20.000,--, Provisorium – Herstellungskosten minus €<br />

1.000,--, Provisorium – Miete minus € 3.000,--.<br />

Die Vorhabenssumme wird somit von € 1.310.000,-- um € 617.000,-- auf<br />

€ 1.927.000,-- erhöht.<br />

• Vorhaben 13 – Stadterneuerung: Erhöhung der Vorhabenssumme von<br />

€ 250.000,-- um € 323.000,-- auf € 573.000,--. (Einnahmenseitig: Förderung Land<br />

minus € 12.000,--, Zuführung vom OHH minus € 65.000,--, Zuführung von anderen<br />

Vorhaben plus € 400.000,--<br />

Ausgabenseitig: Ankauf von Grundstücken GZ plus € 350.000,--, Nebenkosten<br />

Grundkauf GZ € 50.000,--, Studie Gemeindezentrum € 18.000,--,<br />

Stadterneuerungsprojekte Div. Minus € 195.000,--, Betreuungsleistung<br />

€ 30.000,--, Stadtgrabenpark – Planungsphase € 35.000,--, Masterplan Innenstadt<br />

€ 38.000,--, Logo <strong>Traismauer</strong> € 12.000,--, Marketingmaßnahmen minus € 15.000,--)<br />

• Vorhaben 14 – Güterwege: Erhöhung der Vorhabenssumme von € 90.000,-- auf €<br />

95.000,--.<br />

• Vorhaben 15 – ASBÖ: Verringerung der Vorhabenssumme von € 65.000,-- auf €<br />

60.000,--.<br />

• Vorhaben 18 – Musikschule: Vorhabenssumme € 30.000,--.<br />

Die Einnahmen und Ausgaben im außerordentlichen Haushalt werden somit von<br />

€ 3.820.000,-- um € 3.460.000,-- auf € 7.280.000,-- erhöht.<br />

Die Kreditaufstellung gemäß VRV wird um nachfolgende Kredite mit einem geplanten<br />

Zugang von insgesamt € 1.977.000,-- erhöht.<br />

Kredit für Vorhaben Kindergarten € 200.000,--<br />

Kredit für Vorhaben Kindergarten € 277.000,--<br />

Kredit für Vorhaben Liegenschaftsankauf € 1.500.000,--<br />

Der 1. Nachtragsvoranschlag 2009 soll in der im Entwurf vorliegenden Form genehmigt<br />

werden.<br />

Über Antrag von Vbgm. Pfeffer wird der Entwurf des 1. Nachtragsvoranschlages in der<br />

vorliegenden Form mit 23 Stimmen und 2 Gegenstimmen (BLT-Fraktion) genehmigt.<br />

3. Beratung und Beschluss betreffend Kreditangelegenheiten<br />

Vbgm. Pfeffer teilt mit, dass<br />

a) der bei der Sparkasse Herzogenburg-Neulengbach, mit Beschluss vom 28.04.2009<br />

aufgenommene Kredit in Höhe von € 800.000,-- (derzeit zugezählt mit 600.000,--) für das<br />

Vorhaben „Kindergarten“ wie folgt abgeändert werden soll:<br />

• Aufstockung um € 200.000,-- auf einen Kreditrahmen von € 1.000.000,--


• Zinssatz (dek. netto, Berechnung 30/360),Durchschnitt des 12Monats-Euribor Monat<br />

Juli plus einen Aufschlag von 0,1456 %-Punkten. Der derzeit gültige Zinssatz beträgt<br />

somit 1,5556 %.<br />

• Beginn der Tilgungsphase voraussichtlich am 01.03.2010 mit einer Laufzeit von<br />

15 Jahren; halbjährliche Annuitäten jeweils zum 01.03. und 01.09.<br />

• Sicherstellung: Kommunalsteuer<br />

b) zur Vorfinanzierung der Förderzuschüsse des Landes NÖ für das Bauvorhaben Neubau<br />

Kindergarten folgendes Angebot der Raiffeisenbank Region St. Pölten angenommen<br />

werden soll:<br />

• Kreditrahmen: € 277.000,--<br />

• Laufzeit: endfällig 31.05.2010<br />

• Zinssatz: 3Monats-Euribor +0,9 %-Punkte, dekursiv, klm/360, vierteljährliche<br />

Anpassung und vierteljährlicher Abschluss, Zinsenzahlung zu den Abschlussterminen<br />

Über Antrag von Vbgm. Pfeffer beschließt der Gemeinderat mit 23 Stimmen (SPÖ-<br />

Fraktion, ÖVP-Fraktion, GR. Handl) und 2 Gegenstimmen (BLT-Fraktion) die<br />

Kreditangelegenheiten wie vorstehend in den Unterpunkten a) und b) angeführt und<br />

genehmigt die diesbezüglich vorliegenden Kreditverträge.<br />

4. Bericht über die Prüfungsausschusssitzung vom 29.09.2009<br />

GR. Braunstein bringt den vorliegenden Bericht über die Prüfungsausschusssitzung vom<br />

29.09.2009 (Haushaltsüberwachungsliste 2009) vollinhaltlich zur Kenntnis. Ebenso wird<br />

die vorliegende Stellungnahme hinsichtlich der angesprochenen „Sonstigen Ausgaben“<br />

vom Gemeinderat zur Kenntnis genommen.<br />

5. Beratung und Beschluss betreffend die Erlassung einer Verordnung betreffend<br />

die Einhebung der Grundsteuer<br />

Vbgm. Pfeffer teilt mit, dass auf Grund des Entfalles des § 73 Abs. 3 lit. a in der<br />

15. Novelle der NÖ Gemeindeordnung 1973 , LGBl. 1000 es erforderlich ist, eine<br />

allgemeine Verordnung über die Festsetzung der Hebesätze bezüglich Grundsteuer zu<br />

erlassen. Es soll daher folgende Verordnung erlassen werden:<br />

Verordnung des Gemeinderates der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Traismauer</strong> vom 27. Oktober 2009<br />

über die Festsetzung der Hebesätze für die Grundsteuer:<br />

Gemäß § 27 Bundesgesetz vom 13. Juli 1955 über die Grundsteuer (Grundsteuergesetz<br />

1955), BGBl. Nr. 149/1955 idgF. und § 15 Abs. 1 Finanzausgleichsgesetz 2008 – FAG<br />

2008, BGBl. I Nr. 103/2007 idgF. wird verordnet werden:<br />

Für die Berechnung des Jahresbetrages der Grundsteuer wird der Hundertsatz (Hebesatz)<br />

des Steuermessbetrages oder des auf die Gemeinde entfallenden Teiles des<br />

Steuermessbetrages soll wie folgt festgelegt werden:<br />

1. Grundsteuer für land- und forstwirtschaftliche Betriebe (Grundsteuer A) 500 v.H.<br />

2. Grundsteuer für sonstige Grundstücke (Grundsteuer B) 500 v.H.


Diese Verordnung tritt mit 01.01.2010 in Kraft.<br />

Über Antrag von Vbgm. Pfeffer beschließt der Gemeinderat einstimmig die Erlassung der<br />

Verordnung betreffend der Einhebung der Grundsteuer wie vorstehend angeführt.<br />

6. Beratung und Beschluss betreffend Bewilligung zur Verwendung des<br />

Stadtwappens<br />

Bgm. Mag. Gorth teilt mit, dass auf Grund des vorliegenden Ansuchens dem<br />

ÖTB <strong>Traismauer</strong> die Bewilligung gemäß § 4 NÖ Gemeindeordnung erteilt werden soll,<br />

dass Stadtwappen in der Vereinsfahne zu verwenden.<br />

Über Antrag von Bgm. Mag. Gorth beschließt der Gemeinderat einstimmig die Bewilligung<br />

zur Verwendung des Stadtwappens wie vorstehend angeführt.<br />

7. Beratung und Beschluss betreffend die Gewährung von außerordentlichen<br />

Subventionen an Feuerwehren<br />

Vbgm. Pfeffer teilt mit, dass<br />

a) für den Ankauf einer Schlammpumpe der FF-Wagram eine außerordentliche<br />

Subvention in Höhe von € 600,-- gewährt werden soll.<br />

b) für den Ankauf eines Wechselladefahrzeuges der FF-<strong>Traismauer</strong> eine außerordentliche<br />

Subvention in Höhe von € 25.000,-- gewährt werden soll.<br />

Über Antrag von Vbgm. Pfeffer beschließt der Gemeinderat einstimmig die Gewährung<br />

von außerordentlichen Subventionen wie vorstehend in den Unterpunkten a) und b)<br />

angeführt.<br />

8. Beratung und Beschluss betreffend Kultursommer 2009<br />

StR. Mag. Kellner teilt mit, dass folgende Ausgabenpositionen für das<br />

Kultursommerprogramm 2009 gemäß der nachstehend angeführten Aufstellung<br />

genehmigt werden sollen:<br />

Künstlerhonorare € 21.800,--<br />

Technik € 13.100,--<br />

Werbung € 3.500,--<br />

Künstlerbetreuung € 900,--<br />

Miete Schloss € 1.100,--<br />

sonstige Ausgaben € 1.400,--<br />

AKM € 2.200,--<br />

Summe: € 44.000,--<br />

GR. D.I. Ettenauer stellt den Gegenantrag, die die Künstlerhonorare getrennt auszuweisen<br />

und darüber getrennt abzustimmen. Dieser Gegenantrag wird mit 2 Stimmen<br />

(GR. D.I. Ettenauer, GR. Handl) und 23 Gegenstimmen abgelehnt.


Über Antrag von StR. Mag. Kellner beschließt der Gemeinderat das<br />

Kultursommerprogramm 2009 gemäß vorstehend angeführter Kostenaufstellung mit<br />

23 Stimmen und 2 Gegenstimmen (GR. DI Ettenauer, GR. Handl).<br />

9. Beratung und Beschluss betreffend die Gewährung von Subventionen<br />

StR. Neuhold teilt mit, dass<br />

a) dem Verein „Stadtmarketing <strong>Traismauer</strong>“ eine Subvention in Höhe von € 20.000,--<br />

gewährt werden soll.<br />

b) dem Werbeverein Wirtschaft <strong>Traismauer</strong> hinsichtlich Weihnachtsbeleuchtung für das<br />

Jahr 2009 eine Subvention in Höhe von € 500,-- gewährt werden soll.<br />

Über Antrag von StR. Neuhold beschließt der Gemeinderat mit 23 Stimmen und<br />

2 Gegenstimmen (GR. DI Ettenauer, GR. Handl) die Gewährung von Subventionen wie<br />

vorstehend in den Unterpunkten a) und b) angeführt.<br />

10. Beratung und Beschluss betreffend die Fassung einer Resolution betreffend<br />

ÖBB-Fahrplan<br />

Bgm. Mag. Gorth teilt mit, dass folgende Resolution gefasst werden soll:<br />

Resolution der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Traismauer</strong> betreffend Fahrplanangebot auf der Franz-<br />

Josef-Bahn auf der Strecke St. Pölten – Herzogenburg – Tulln (Fahrplanbild Nr. 112)<br />

betreffend den Winterfahrplan 2010 ff.<br />

Bei dem am 6. Oktober 2009 um 13:30 Uhr von den Vertretern der ÖBB vorgestellten<br />

Zugfahrplan hat Bürgermeister Johann Gorth die Sicht der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Traismauer</strong> und<br />

die Meinung und die Ärgernisse der vielen Pendlerinnen und Pendler dargestellt.<br />

Für die Pendlerinnen und Pendler ist es unverständlich, dass mit dem neuen Fahrplan nur<br />

mehr vier Züge Richtung Tulln und drei Züge Richtung St.Pölten am Morgen geführt<br />

werden und die Heimfahrt für SchülerInnen, StudentInnen und Berufstätige mittels<br />

Autobussen mit viel zu langen Fahrzeiten erfolgt.<br />

Für die Erreichbarkeit des Schul-, Studien- und Arbeitsplatzes ist ein attraktiver öffentlicher<br />

Personennahverkehr von entscheidender Bedeutung. Die <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Traismauer</strong><br />

kann daher nicht akzeptieren, dass die ÖBB mit Ihren über mehrere Jahre angesetzten<br />

„provisorischen“ Fahrplänen die Rolle als Wohnsitzgemeinde massiv verschlechtert.<br />

Bei einer am 28. und 29. Oktober 2009 (in Herzogenburg und Tulln) stattfindenden<br />

Besprechung zum Fahrplan sollen die Bürgermeister und Gemeindevertreter über die<br />

Neuerungen nochmals informiert werden. Wie aber schon jetzt aus dem Fahrplan<br />

unschwer zu erkennen ist, wird die überwiegende Anzahl der bisherigen Verbindungen<br />

(ausgenommen zur Morgenspitze) ab dem 13. Dezember 2009 mit Autobussen geführt.<br />

Während die Dauer der Zugsverbindungen in den vormaligen Fahrplänen noch erträglich<br />

war, können die ausgewiesenen neuen Fahrzeiten nicht akzeptiert werden. Fast eine<br />

Stunde von Tulln nach <strong>Traismauer</strong> (z.B. 18:02 bis 19:00) sieht der Entwurf des Fahrplanes


vor, ebenso unattraktiv wirkt der Nach-Hause-Weg für SchülerInnen und Berufstätige,<br />

wenn die Fahrt von St. Pölten bis <strong>Traismauer</strong> mit dem Bus, z.B. von 16:35 bis 17:22,<br />

dauert.<br />

Der Gemeinderat der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Traismauer</strong> fordert daher die ÖBB auf, das geplante<br />

Fahrplanbild nochmals zu überarbeiten, damit ein attraktiver Personennahverkehr für die<br />

Bevölkerung der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Traismauer</strong> und die vielen Pendlerinnen und Pendler in<br />

der Region des Unteren Traisentales und des westlichen Tullner Feldes angeboten<br />

werden kann. Das Land NÖ mit der NÖVOG und das BMVIT dürfen um Unterstützung bei<br />

diesen Vorhaben ersucht werden.<br />

StR. Bauer unterstreicht ebenso wie Bgm. Mag. Gorth, dass der angedachte Fahrplan<br />

absolut inakzeptabel ist. StR. Bauer verweist weiters im Zusammenhang mit der Anzahl an<br />

geplanten Güterzugsführungen, auf die langen Schrankenschließzeiten in Gemeinlebarn.<br />

Dadurch wird die Bahnstraße und weiterführend der Bahnbegleitweg zur Ausweichroute,<br />

obwohl der Bahnbegleitweg nur als Güterweg ausgebaut ist.<br />

Über Antrag von Bgm. Mag. Gorth beschließt der Gemeinderat einstimmig die Resolution<br />

betreffend ÖBB-Fahrplan wie vorstehend angeführt.<br />

11. Mitteilungen des Bürgermeisters<br />

• Aufsichtsbeschwerde GR. D.I. Ettenauer vom 29.04.2009 – Antwortschreiben der<br />

BH St. Pölten vom 06.10.2009<br />

Ende der Sitzung: 19.45 Uhr<br />

............................................... ................................................<br />

(Schriftführer-Protokollierung) (Bürgermeister)<br />

................................................ ................................................<br />

(Für die Fraktion der SPÖ) (Für d. Fraktion der ÖVP)<br />

................................................ ................................................<br />

(Für die Fraktion der BLT) (Für die FPÖ)<br />

Für die Ausfertigung:

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