22.01.2013 Aufrufe

Pressemitteilung Behnisch Architekten gewinnen Wettbewerb für ...

Pressemitteilung Behnisch Architekten gewinnen Wettbewerb für ...

Pressemitteilung Behnisch Architekten gewinnen Wettbewerb für ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Pressemitteilung</strong><br />

<strong>Behnisch</strong> <strong>Architekten</strong> <strong>gewinnen</strong> <strong>Wettbewerb</strong> <strong>für</strong> neue Mittelschule mit Sporthalle in Gersthofen<br />

Die Stadt Gersthofen (Landkreis Augsburg, Bayern) plant als Ersatz ihres Hauptschulgebäudes aus dem<br />

Jahr 1971 den Neubau einer Mittelschule mit Dreifachsporthalle. Den im Frühjahr 2012 ausgelobten<br />

<strong>Wettbewerb</strong> haben <strong>Behnisch</strong> <strong>Architekten</strong>, München mit einer freien Form gewonnen, die sich deutlich von<br />

der Umgebungsbebauung abhebt. Der Entwurf schafft dadurch eine heterogene Eigenständigkeit, die<br />

zum einen identitätsstiftend wirkt und sich andererseits harmonisch in den entstehenden Schulcampus<br />

einbettet. In dessen Zentrum befindet sich der gemeinsam mit dem benachbarten Gymnasium genutzte,<br />

durch den Neubau in seiner Bedeutung gestärkte und erweiterte Pausenhof.<br />

Im Vordergrund des architektonischen Konzeptes stehen die Umsetzung von Lehrinhalten,<br />

Unterrichtsdidaktik und die möglichen schulischen Entwicklungen der kommenden Jahre. Eine hohe<br />

Flexibilität in der Ausgestaltung unterschiedlicher Unterrichtsformen und die Identifikation von Schülern<br />

und Lehrern waren zudem maßgeblich <strong>für</strong> die Entwicklung des architektonischen Entwurfes. Die Einheit<br />

von Schule und Landschaft, die Beachtung des Geländeverlaufes und Gefälles stärken den Bezug der<br />

Mittelschule zu ihrer unmittelbaren Umgebung. Das Herz des Schulneubaus bildet die zweigeschossige<br />

Aula, um die sich der Ganztagesbereich, Musikraum und Bibliothek sowie die Räume <strong>für</strong> Lehrer und<br />

Schulverwaltung gruppieren. Interessante räumliche Situationen ergeben sich durch die Nutzung des<br />

vorhandenen Gefälles, dem das Gebäude nach Süden hin folgt. Die Dreifachsporthalle und die<br />

dazugehörigen Außenflächen werden den bereits bestehenden Sportfeldern räumlich zugeordnet. Sie<br />

begrenzen den Schulcampus gen Süden hin, wo sich die gesamten sportlichen Aktivitäten konzentrieren.<br />

Teilweise ‚eingegraben‘ nimmt sich die Sporthalle in ihrer Masse zurück und wirkt wie ein weiterer<br />

Gebäudeflügel der Schule.<br />

Um die Baumaßnahmen bei fortlaufendem Schulbetrieb durchführen zu können, schlägt der Entwurf eine<br />

Gliederung in zwei Bauabschnitte vor. Zuerst soll die Sporthalle umgesetzt werden, um durch die frei<br />

werdende Grundstücksfläche Platz <strong>für</strong> den Schulneubau zu schaffen.<br />

Dem Aspekt der Nachhaltigkeit und des Ressourcenschonenden Bauens wurde bei diesem<br />

<strong>Wettbewerb</strong>sbeitrag besondere Aufmerksamkeit zuteil. Entscheidend dabei ist die ganzheitliche<br />

Betrachtung dieser Thematik, nicht die Fokussierung auf ausschließlich heiz- und lüftungsenergetische<br />

Maßnahmen. Die Nutzung des Tageslichts, die Schaffung von Außenbezügen und die Möglichkeit der<br />

individuellen Beeinflussung des Raumklimas spielen hierbei eine entscheidende Rolle. Die Regeln des<br />

Passivhausstandards werden dadurch nicht nur respektiert sondern um entscheidende Gesichtspunkte<br />

weiterer Qualitäten wie individuell handhabbare Fensterlüftung und visuelle Verbindungen nach Außen<br />

erweitert.<br />

Mit der Entscheidung <strong>für</strong> den Neubau geht die Stadt Gersthofen einen wichtigen Schritt in Richtung<br />

Zukunft und stellt sicher, dass die Bildung einen hohen und angemessenen Stellenwert einnimmt.<br />

BEHNISCH ARCHITEKTEN Blumenstraße 17 fon +49 (0)89 85 63 09 8-0 bamuc@behnisch.com<br />

Stefan <strong>Behnisch</strong>, Robert Hösle 80331 München fax +49 (0)89 85 63 09 8-29 www.behnisch.com


Für den <strong>Wettbewerb</strong> verantwortlich zeichnet das Münchner Büro von <strong>Behnisch</strong> <strong>Architekten</strong>, das durch<br />

etliche laufende Projekte in Bayern, wie dem Rathaus und der neuen Stadtmitte in Bad Aibling, dem<br />

Rathaus in Kolbermoor und dem Gymnasium in Ergolding, einen regionalen Schwerpunkt in seiner<br />

Bautätigkeit setzt.<br />

<strong>Behnisch</strong> <strong>Architekten</strong>, 29.Oktober 2012<br />

Lageplan Zonierung<br />

Modellfoto<br />

Pressekontakt:<br />

Bettina Wassermann, <strong>Behnisch</strong> <strong>Architekten</strong>, Stuttgart/München, T +49 711 60772-75, pr@behnisch.com<br />

Elizabeth Cerda, <strong>Behnisch</strong> <strong>Architekten</strong>, Boston, T +1 617 3759380, pr@behnisch.com<br />

Seite 2


Über das Büro<br />

<strong>Behnisch</strong> <strong>Architekten</strong>, 1989 als Zweigbüro von <strong>Behnisch</strong> & Partner gegründet, wurde unter der Leitung<br />

von Stefan <strong>Behnisch</strong> zu einem erfolgreichen international tätigen Büro. Seit 1991 ist es wirtschaftlich und<br />

in seiner Partnerstruktur eigenständig. Während Günter <strong>Behnisch</strong> bis 2005 sein Büro <strong>Behnisch</strong> & Partner<br />

führte, entwickelte sich das als „Stadtbüro“ bezeichnete Zweigbüro in unterschiedlichen Partnerschaften<br />

zu dem seit 2005 <strong>Behnisch</strong> <strong>Architekten</strong> genannten Architekturbüro. 1999 wurde ein Büro in Los Angeles<br />

(bis 2011), 2006 ein weiteres in Boston, und 2009 das Münchner Büro gegründet.<br />

Die drei Büros werden in unterschiedlichen Konstellationen von Stefan <strong>Behnisch</strong>, Robert Hösle, Robert<br />

Matthew Noblett und Stefan Rappold geleitet. Stefan <strong>Behnisch</strong> ist bei allen <strong>Behnisch</strong>-Büros involviert.<br />

Diese wirken gemeinsam und in enger Abstimmung, bearbeiten jedoch die jeweiligen Bauaufgaben<br />

eigenverantwortlich.<br />

<strong>Behnisch</strong> <strong>Architekten</strong> haben unter anderem das Institut <strong>für</strong> Forst- und Naturforschung in Wageningen,<br />

NL, die Norddeutsche Landesbank in Hannover, das Genzyme Center in Cambridge, MA, das TDCCBR-<br />

Laborhochhaus <strong>für</strong> die Universität Toronto, das Nationale Centrum <strong>für</strong> Tumorerkrankungen in Heidelberg,<br />

die neue Unilever-Zentrale und den Marco Polo Tower in der Hamburger HafenCity, sowie die neue<br />

Eisschnelllaufhalle in Inzell und einen Verwaltungsbau <strong>für</strong> die World Intellectual Property Organisation<br />

(WIPO) in Genf realisiert und sich schon früh einen Ruf als Architekturbüro mit Erfahrung im Nachhaltigen<br />

Bauen erworben. Viele Arbeiten des Büros wurden international mit Preisen ausgezeichnet.<br />

Seite 3

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!