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Springbrunnen- und
Treppenanlage unterhalb des
Nationalpalastes. Der
Zauberbrunnen (69) von
Carles Buïgas bietet ein
prachtvolles Schauspiel, das
Wasser, Farben und Musik
kombiniert; er ist von Ende
Juni bis Ende September
Donnerstag, Freitag, Samstag
und Sonntag abends in
Betrieb. Im oberhalb der
Treppen befindlichen
Nationalpalast (70) wird der
umfangreiche mittelalterliche
Fundus des Nationalen
Kunstmuseums von Katalonien
aufbewahrt. Rechts von den
Treppen ist unterhalb des
Nationalpalastes der 1985
wiederaufgebaute
Messepavillon zu sehen, der
Mies van der Rohe (71) als
Repräsentativbau
Deutschlands für die
Weltaustellung 1929 von
entworfen wurde und ein
Glanzstück der
avantgardistischen Architektur
darstellt.
Über die Avenida del
Marqués de Comillas erreicht
man das Poble Espanyol (72),
einen von Mauern
eingefaßten Bezirk, in dem
27
Häuser aus den spanischen
Regionen nachgebaut sind.
Auf relativ kleinem Raum sind
typische Gebäudegruppen
aus Kastilien, Andalusien,
Galicien, Katalonien usw. zu
sehen; hinzu treten
kunstgewerbliche Werkstätten
und das Museum für
Volkskunst, Gewerbe und
Traditionen. In den letzten
Jahren ist der Bezirk zu einem
beliebten Zentrum des
Nachtlebens geworden.
Gleich hinter dem Spanischen
Dorf beginnt die Avenida del
Estadi, die den Blick auf den
Olympischen Ring gestattet. In
diesem Ring liegen die
wichtigsten Sportanlagen der
Olympischen Spiele 1992,
darunter das Estadi
Olímpic (73), ein für die
Olympiade umgestaltetes
Stadion aus den zwanziger
Jahren, der Sportpalast Sant
Jordi (74), ein Werk des
japanischen Architekten Arata
Isozaki, und der Pavillon des
INEFC (75) von Ricardo Bofill.
Auf dem Vorplatz des
Stadions ragt ein von dem
valencianischen Architekten
Santiago Calatrava
entworfener Turm in die