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StaDtNachrichteN - Künstlerstadt Gmünd

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Nr. 3 / Dezember 2012<br />

Stadtnachrichten<br />

Das<br />

<strong>Gmünd</strong>ner<br />

Hirtenspiel<br />

Frohe Weihnachten und Prosit 2013!<br />

Amtliche Mitteilung · Zugestellt durch Post.at · Verlagspostamt <strong>Gmünd</strong> · Zulassungsnummer: 8572K92U


iNhalt<br />

03 aus der Gemeinde<br />

16 aktuelles<br />

und Vereinsgeschehen<br />

40 Kulturelles<br />

65 Sport<br />

und Sportvereine<br />

72 <strong>Gmünd</strong>s vergangene tage<br />

IMPRESSUM Medieninhaber und Herausgeber:<br />

Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong> in Kärnten, Hauptplatz 20, A-9853 <strong>Gmünd</strong>,<br />

Telefon 0 47 32 / 22 15, vertreten durch Bürgermeister Josef Jury.<br />

Redaktion: Hedwig Egger, Rathaus, Hauptplatz 20, A-9853 <strong>Gmünd</strong>.<br />

Verlags- und Herstellungsort:<br />

KREINER DRUCK · Spittal/Drau, Villach und Klagenfurt<br />

Tel. 04762 2245 · Fax DW 33 · E-Mail: spittal@kreinerdruck.at<br />

126486<br />

2<br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

DRUCKLAND<br />

e KA RNTEN<br />

PER FECT PRI NT<br />

50 Jahre Firma landsiedler<br />

8. Bürgermeister Bockbier-anstich<br />

Verleihung des Kärntner löwen<br />

Grenzlandchor arnoldstein<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012<br />

redaktionsschluss für die nächste ausgabe ist der 15. März 2013!


adwegeröffnung<br />

Monika hohlmeier cSU-Politikerin und Mitglied des<br />

europäischen Parlaments<br />

KiZe eröffnung<br />

Für die allgemeine Wehrpflicht<br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

Liebe <strong>Gmünd</strong>nerinnen,<br />

liebe <strong>Gmünd</strong>ner!<br />

Wann, wenn nicht zur Advent- und Weihnachtszeit ist<br />

die beste Gelegenheit innezuhalten, zur Ruhe kommen,<br />

sich auf das Wesentliche im Leben besinnen,<br />

Kraft und Ausgeglichenheit zu schöpfen um den Anforderungen<br />

des Alltags gerecht zu werden.<br />

Unser wichtigstes Projekt im heurigen Jahr war die<br />

Errichtung des Kinderbetreuungs- und Bildungszentrum<br />

(KiZe) gemeinsam mit der Nationalparkgemeinde<br />

Malta in der ehemaligen Hans Koch Schule in<br />

Fischertratten. Verfügbarkeit, Verlässlichkeit und<br />

Vertrauen sind die wichtigsten Parameter für Kinder<br />

und Eltern, um in dieser sensiblen Phase des Lebens<br />

für Geborgenheit und Sicherheit zu sorgen. Allen<br />

Beteiligten einen herzlichen Dank für dieses in<br />

die Zukunft weisende Projekt.<br />

Im Neuen Jahr starten wir die Überarbeitung des örtlichen<br />

Entwicklungskonzeptes und setzen für die<br />

Zukunft wichtige Maßnahmen. Neben einem Ortsbildschutzprogramm<br />

für die Altstadt, versuchen wir<br />

durch kluge Richtlinien die hohe Lebensqualität und<br />

wirtschaftliche Prosperität der <strong>Künstlerstadt</strong> <strong>Gmünd</strong><br />

zu sichern und weiter auszubauen.<br />

Einen besinnlichen Advent,<br />

Frohe Weihnachten und ein<br />

positives neues Jahr wünscht<br />

Euer Bürgermeister<br />

Sepp Jury<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012 3


In der Sitzung des Gemeinderates der Stadtgemeinde<br />

<strong>Gmünd</strong> in Kärnten am 8. August 2012 wurden folgende<br />

Punkte beraten und Beschlüsse gefasst:<br />

4<br />

Kettenpflicht Güterweg Platz<br />

Vom Gemeinderat wurde ein Antrag an die Bezirkshauptmannschaft<br />

Spittal/Drau zur Erlassung einer Verordnung<br />

über Kettenpflicht bei Schneefahrbahn für den Bereich des<br />

Güterweges Platz beschlossen.<br />

Verein Pankratium<br />

Da der geltende Vertrag mit dem Verein Pankratium über<br />

die Nutzung des ehemaligen St.-Antonius-Spitals in der<br />

Hinteren Gasse ausläuft wurde vom Gemeinderat eine Verlängerung<br />

des Vertrages mit einem Kündigungsverzicht für<br />

den Zeitraum von 10 Jahren beschlossen.<br />

Grundstücksangelegenheiten<br />

Waldverkauf Holztratte<br />

Der Gemeinderat hat einstimmig beschlossen, eine Teilfläche<br />

von ca. 5.500 m 2 des Grundstückes Nr. 340 KG <strong>Gmünd</strong><br />

zum Preis von € 0,70/m 2 an Herrn Ing. Bernd Pließnig zu<br />

verkaufen.<br />

Grundstückstausch Unterbuch<br />

Nach längeren Verhandlungen konnte im Ortsbereich Unterbuch<br />

im Rahmen eines Grundstückstausches mit den<br />

Liegenschaften Mößler und Perauer eine Lösung für den<br />

Zufahrtsbereich bei der Kreuzung Unter-/Oberbuch gefunden<br />

werden. Die entsprechenden Tauschflächen sowie der<br />

Kaufpreis für die restlichen Flächen mit € 5,–/m 2 wurden<br />

vom Gemeinderat beschlossen.<br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

Aus dem Gemeinderat<br />

Grundstückstausch und -verkauf Waschanger<br />

„Geteilte Kirche“<br />

Im Bereich der „Geteilten Kirche“ sowie der Liegenschaft<br />

Glanzer in der Ortschaft Waschanger wurde ein Grundstückstausch<br />

und -verkauf zwischen der Gemeinde und der Familie<br />

Glanzer beschlossen. Aufgrund dieses Tausches werden<br />

nunmehr die Flächen rund um die beiden Teile der Kirche<br />

im Eigentum der Gemeinde sein. Gleichzeitig erwirbt die Familie<br />

Glanzer zur Abrundung der Flächen rund um die vorhandene<br />

Liegenschaft die Parzellen 666, 659/1 und<br />

658/15 beide KG <strong>Gmünd</strong>. Für die Mehrflächen aus dem<br />

Tausch ist ein Kaufpreis von € 0,45/m 2 zu bezahlen.<br />

Teilbebauungsplan Unterbuch<br />

09) Teilbebauungsplan Unterbuch-Reiterareal;<br />

Beratung und Beschlussfassung über die Beauftra-<br />

gung der Ausarbeitung eines Teilbebauungsplanes für<br />

den Bereich Unterbuch-Reiterareal und Festlegung der<br />

Kostenbeteiligung durch den Grundstückseigentümer<br />

Für die zukünftige Bebauung der Restflächen des so-<br />

genannten „Reiterareals“ in Unterbuch wurde vom Gemeinderat<br />

die Ausarbeitung eines Teilbebauungsplanes beschlossen.<br />

Mit den Planungsleistungen wurde das Architektenbüro<br />

DI. Herfried Peyker mit einem Honorar in Höhe von<br />

€ 6.600,– beauftragt. Gleichzeitig wurde festgelegt, dass<br />

sich Herrn Dietmar Wassermann als zukünftiger Verkäufer<br />

der Areals mit 2/3 an den Kosten der Ausarbeitung des<br />

Teilbebauungsplanes beteiligen muss.<br />

Ortsmusikschule <strong>Gmünd</strong><br />

Für die Ortsmusikschule <strong>Gmünd</strong> wurde die Anschaffung<br />

einer Kontrabassflöte sowie einer Harfe mit einem Gesamtwert<br />

von € 5.000,– beschlossen. Die Ortsmusikschule<br />

trägt zu den Anschaffungen € 2.000,– aus Eigenleistungen<br />

bei.<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012


Bgm. NRAbg. Josef JURy – FPK<br />

Jeden Montag von 13.00 bis 14.30 Uhr<br />

und nach telefonischer Vereinbarung<br />

Stadtamt <strong>Gmünd</strong>, Tel. + 43 (0) 47 32 / 22 15 10<br />

Vzbgm. Claus FAlleR – FPK<br />

Tourismus, Kultur, Sport und Jugend<br />

Jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat<br />

von 16.00 bis 17.00 Uhr<br />

oder jederzeit nach Vereinbarung<br />

Tel. + 43 (0) 664 / 220 26 32<br />

E-Mail: claus.faller@A1.net<br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

Ausschreibung Baugrundstücke Holztratte<br />

Die Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong> schreibt zwei Baugrundstücke<br />

im Bereich der liegenschaft des ehemaligen Kindergartens<br />

in der Ortschaft Holztratte aus.<br />

Die beiden Grundstücke weisen Flächen von ca. 1300 m 2<br />

(Fläche 1) und ca. 1000 m 2 (Fläche 2) auf und sind als<br />

Bauland-Wohngebiet gewidmet. Auf der Fläche 1 (1300 m 2 )<br />

ist der Bestand des ehemaligen Kindergartengebäudes vorhanden.<br />

Der Mindestpreis beträgt € 70,–/m 2 .<br />

Vzbgm. Heidemarie PeNKeR – SPÖ<br />

Sozialangelegenheiten<br />

Jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat<br />

von 15.00 bis 16.00 Uhr<br />

oder nach telefonischer Vereinbarung<br />

Stadtamt <strong>Gmünd</strong>, Tel. + 43 (0) 47 32 / 22 15 10<br />

GR Sylvia TReVeN – SPÖ<br />

Wohnungsangelegenheiten<br />

Jeden 2. und 4. Donnerstag im Monat<br />

von 15.00 bis 16.00 Uhr<br />

Stadtamt <strong>Gmünd</strong>, Tel. + 43 (0) 47 32 / 22 15 10<br />

Sozialversicherungsanstalt der Bauern<br />

im Rathaus <strong>Gmünd</strong> 1. Stock, Sitzungssaal<br />

Mittwoch, 9. 1. 2013, Mittwoch, 6. 2. 2013<br />

Kaufangebote mit der Angabe eines Preises pro m 2 sind in<br />

einem verschlossenen Kuvert an die Stadtgemeinde<br />

<strong>Gmünd</strong>, 9853 <strong>Gmünd</strong>, Hauptplatz 20 mit der Aufschrift<br />

„Baugrundstücke Holztratte“ zu richten.<br />

Abgabefrist ist Donnerstag, 31. Jänner 2013, 16.00 Uhr.<br />

Angebote mit gleich hohen Angebotspreisen werden entsprechend<br />

dem Zeitpunkt ihres Einlangens (Datum und<br />

Uhrzeit) gereiht.<br />

Die Verkaufsentscheidung wird durch den Gemeinderat der<br />

Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong> in Kärnten gefällt.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie bei:<br />

Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong> in Kärnten<br />

Stadtamtsleiter Mag. (FH) Christian Rudiferia<br />

9853 <strong>Gmünd</strong> in Kärnten, Hauptplatz 20<br />

Tel.: 04732/2215-17, Mail: christian.rudiferia@ktn.gde.at<br />

Sprechtage und Amtstage in <strong>Gmünd</strong><br />

Mittwoch, 6. 3. 2013, Mittwoch, 3. 4. 2013<br />

Jeweils von 9.00 bis 12.00 Uhr<br />

Pensionsversicherungsanstalt<br />

Landesstelle Kärnten, Sprechtage in Spittal/Drau<br />

Gebietskrankenkasse, Ortenburgerstraße 4<br />

Jeden Montag von 8.00 bis 12.00 Uhr<br />

Wohnbauförderung<br />

BH Spittal/Drau, Tiroler Straße 16, 9800 Spittal/Drau,<br />

jeden 2. Mittwoch im Monat jeweils von 8.00 bis 12.00 Uhr<br />

(nach Vereinbarung – von 13.00 bis 15.00 Uhr)<br />

Sachbearbeiter: Bartholomäus Lampichler<br />

Tel. 05 0536 12481<br />

ÖZIV bietet nun Bezirkssprechtage an<br />

Ab jetzt bietet der ÖZIV einen neuen, kostenlosen Service<br />

an! Bezirkssprechtage für Menschen mit Behinderung und<br />

deren Angehörige, wo diesen bei ihren Problemstellungen<br />

geholfen werden kann.<br />

Spittal, Jahnstraße 6 – ÖZIV-Büro<br />

Jeden Montag von 14.00 bis 16.00 Uhr<br />

Obmann Kurt Hofer: Tel. 0664 / 73 58 74 93<br />

Dorfservice<br />

Tel. 0650 / 99 22 270<br />

(Montag bis Freitag zwischen 8.00 und 12.00 Uhr)<br />

Sprechtag in <strong>Gmünd</strong> – Jeden Mittwoch von 9.00 bis 11.00<br />

Uhr im Rathaus <strong>Gmünd</strong>, Parterre<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012 5


6<br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

ABA <strong>Gmünd</strong> – Abwasserreinigung<br />

Gedankenlose entsorgung<br />

Viele Stoffe, die achtlos über WC, Abwasch-<br />

oder Spülbecken entsorgt werden,<br />

verursachen große Schwierigkeiten<br />

bei der Abwasserreinigung. Sie<br />

verunreinigen nicht das Abwasser über<br />

das Normalmaß hinaus, sie stören<br />

auch das biologische Gleichgewicht<br />

der Kläranlage. Darüber hinaus führen Ablagerungen und<br />

Verstopfungen der Kanäle zu einem erhöhtem Instandhaltungs-<br />

und Sanierungsaufwand.<br />

Jährlich werden in der Kläranlage Spittal an der Drau rd.<br />

200 Tonnen nicht klärbarer Feststoffe aus dem Abwasser<br />

abgeschieden. 200 Tonnen Abfall, die nicht<br />

mehr fachgerecht entsorgt werden können. Folgend<br />

eine überblicksmäßige Aufzählung jener<br />

Stoffe, deren Entsorgung über das WC vermieden<br />

werden sollte.<br />

Kosmetikartikel<br />

Nagellack, Haartönungsmittel, Nagellackentferner, Dauerwellenprodukte,<br />

Reste von Haarfärbeprodukten<br />

Hausapotheke<br />

Medikamente sind ein Problemfall und gehören keinesfalls<br />

in den Abfluss oder das WC!!!<br />

Reinigungsmittel<br />

Werden Reinigungsmittel überdosiert, gelangen Reste in<br />

den Kanal, führen zu extremer Schaumbildung und stören<br />

darüber hinaus das empfindliche biologische Gleichgewicht<br />

der Kläranlage.<br />

Kochen<br />

Küchenabfälle, Speiseöle und Fette verfestigten sich bei<br />

Abkühlung und verstopfen Kanal und Pumpwerke. Entsorgen<br />

Sie Öle daher beim Altstoffsammelzentrum der Gemeinde!<br />

Zum Sammeln und Abgeben des Altöles gibt es<br />

den KOSTENLOSEN ÖLI!!!<br />

Chemikalien<br />

Pflanzenschutzmittel, Insektenvertilgungsmittel, Lösungsmittel<br />

und Säuren, Unkrautvernichtungsmittel und Schädlingsbekämpfungsmittel.<br />

Heimwerken<br />

Farbstoffe, Beizen, Lacke, Lackverdünner, Holz-, Rost- und<br />

Frostschutzmittel, Kühl- und Schmiermittel.<br />

!<br />

Kraftfahrzeuge<br />

Altöle, Reinigungsmittel, Frostschutzmittel, Bremsflüssigkeit,<br />

Benzin, Diesel, Petroleum.<br />

Hygieneartikel<br />

Wattestäbchen, Damenbinden, Kondome, Tampons.<br />

Alle DIeSe STOFFe GeHÖReN AUCH NICHT IN DeN<br />

ReGeNWASSeRKANAl!!!<br />

Leider muss immer wieder festgestellt werden, dass die<br />

Einlaufgitter für die Regenwasserkanalisation für die Entsorgung<br />

von Putzkübelinhalten, Wischwasser, Resten von<br />

Farben usw. verwendet werden. Dies ist VERBOTEN! Denken<br />

Sie daran, dass diese Schmutzwässer DIREKT in unsere<br />

Flüsse gelangen!<br />

Reinigungen, Reparaturen und auch die Kosten für die<br />

Kläranlage in Spittal an der Drau müssen wir ALLE tragen.<br />

Wer gedankenlos entsorgt verursacht für sich selbst und<br />

für alle anderen Bewohner von <strong>Gmünd</strong> Kosten! Das muss<br />

nicht sein!<br />

Liebe <strong>Gmünd</strong>erinnen und <strong>Gmünd</strong>er!<br />

Notar Thomas Schönlieb und seine Mitarbeiterinnen<br />

wünschen Ihnen friedvolle und besinnliche Weihnachten<br />

sowie ein gutes und glückliches neues Jahr!<br />

Öffentlicher Notar<br />

Mag. Dr. Thomas Schönlieb<br />

9853 <strong>Gmünd</strong>, Hauptplatz 20<br />

Tel.: 0 47 32 / 21 29-0, Fax: 0 47 32 / 21 29-30<br />

notar(@)schoenlieb.at<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012


<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

Winter – Schnee und Eis<br />

Da der nächste Winter vor<br />

der Tür steht bzw. schon<br />

da ist informieren wir wieder<br />

über die Pflichten im<br />

Rahmen der Schneeräumung<br />

sowie die Reinigung<br />

von Gehwegen bei<br />

Schneefall und Glatteis.<br />

Gemäß § 93 Abs. (1) der Straßenverkehrsordnung 1960<br />

haben die Eigentümer von Liegenschaften in Ortsgebieten<br />

dafür zu sorgen, dass die dem öffentlichen Verkehr dienenden<br />

Gehsteige und Gehwege, einschließlich der<br />

in ihrem Zuge befindlichen Stiegenanlagen entlang<br />

der ganzen Liegenschaft in der Zeit von<br />

6.00 bis 22.00 Uhr von Schnee und Verunreinigung<br />

gesäubert sowie bei Schnee und Glatteis<br />

bestreut sind. Ist ein Gehsteig (Gehweg) nicht<br />

vorhanden, so ist der Straßenrand in der Breite<br />

von 1 m zu säubern und zu bestreuen. Diese Verpflichtung<br />

trifft alle Eigentümer von Wohn- und<br />

Geschäftsgebäuden, weiters die Eigentümer aller<br />

nicht verbauten Grundstücke im Ortsgebiet.<br />

Diese Verpflichtung zur Reinhaltung der Gehsteige und Gehwege<br />

gilt in erster Linie für den Haus- und Liegenschaftseigentümer<br />

(aber auch für alle Miteigentümer).<br />

Bei andauerndem Schneefall oder Eisglätte ist es zumutbar,<br />

auch mehrmals am Tag den Gehsteig zu reinigen und<br />

zu bestreuen. Die Reinigungs- und Streupflicht besteht an<br />

allen Tagen, also auch an Sonn- und Feiertagen. Die Vernachlässigung<br />

oder Unterlassung der Reinigungs- und<br />

Streupflicht stellt eine Verwaltungsübertretung dar und ist<br />

strafbar. Außerdem kann es bei Unfällen, die auf fahrlässiges<br />

Verhalten zurückzuführen sind, zu strafrechtlichen<br />

Verurteilungen und Schadenersatzklagen kommen.<br />

Ferner haben die Grundeigentümer dafür Sorge zu tragen,<br />

dass auch gegen Dachlawinen abgesichert wird. Andernfalls<br />

haften diese für einen aus einer schuldhaften Unterlassung<br />

dieser Verpflichtung entstehenden Schaden. Weiters<br />

muss dafür gesorgt werden, dass Schneewächten und<br />

Eisbildungen von den Dächern an der Straße gelegenen<br />

Gebäuden entfernt werden. (§ 93 Abs. 2 leg. cit.)<br />

Durch all diese Verrichtungen dürfen Straßenbenützer nicht<br />

behindert oder gefährdet werden. Wenn nötig, sind die gefährdeten<br />

Straßenstellen abzuschranken.<br />

Bei Nichteinhaltung dieser Bestimmungen muss mit einer<br />

Geldstrafe bis zu 72,– Euro, im Falle ihrer Uneinbringlichkeit<br />

mit Arrest bis zu 48 Stunden gerechnet werden.<br />

Kraftfahrzeuglenker haben ferner dafür zu sorgen, dass die<br />

Sicht vom Lenkerplatz aus für das sichere Lenken eines<br />

Fahrzeuges ausreicht, sowie dass die Kennzeichen des<br />

KFZ vollständig sichtbar sind.<br />

Verunreinigung der Straße<br />

Jede gröbliche oder die Sicherheit der Straßenbenützer gefährdende<br />

Verunreinigung der Straße durch feste oder flüssige<br />

Stoffe, insbesondere durch Schutt, Kehricht, Abfälle<br />

und Unrat aller Art, sowie das Ausgießen von<br />

Flüssigkeiten bei Gefahr einer Glatteisbildung<br />

ist verboten. Haften an einem Fahrzeug, insbesondere<br />

auf seinen Rädern, größere Erdmengen,<br />

so hat sie der Lenker vor dem Einfahren auf<br />

eine staubfreie Straße zu entfernen.<br />

Die Besitzer oder Verwahrer von Hunden haben<br />

dafür zu sorgen, dass diese Gehsteige und Gehwege<br />

sowie Fußgängerzonen und Wohnstraßen<br />

nicht verunreinigen. Personen, die den Vorschriften der<br />

vorhergehenden Absätze zuwiderhandeln, können, abgesehen<br />

von den Straffolgen, zur Entfernung, Reinigung oder zur<br />

Kostentragung für die Entfernung oder Reinigung verhalten<br />

werden.<br />

Beachten Sie bitte!<br />

Bitte das Abstellen bzw. Parken von Fahrzeugen auf Gehsteigen<br />

bzw. Gehwegen vermeiden, um eine reibungslose<br />

Schneeräumung nicht zu behindern.<br />

Auch werden alle Anrainer an öffentlichen Straßen und<br />

Wegen – auch Gehsteigen – ersucht, den Schnee nicht<br />

auf die Straßen und Wege zu schieben. Dies führt nur<br />

dazu, dass der Schnee dort niedergefahren wird oder es<br />

zu Beeinträchtigung der Nutzbarkeit der Gehwege<br />

kommt. Außerdem ist dann damit zu rechnen, dass bei<br />

neuerlichem Räumen durch den Räumdienst die auf den<br />

Straßen und Wegen abgelagerten Schneemengen<br />

wieder in die Zugänge und Einfahrten zurückgeschoben<br />

wird.<br />

Ablagerungen von Schnee auf Straßen ist aufgrund der<br />

Bestimmungen der Straßenverkehrsordnung ohne entsprechende<br />

Bewilligung der Straßenbehörde verboten!<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012 7


8<br />

Ruhestand Franz Zlanabitnig<br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

Für uns alle sehr überraschend<br />

ist der vorzeitige Ruhestand<br />

von unserem Franz gekommen!<br />

Lieber Franz wir danken dir für<br />

20 Jahre aufopferungsvollen<br />

Einsatz für die Gemeinde<br />

<strong>Gmünd</strong>. Mit Ruhe und Besonnenheit<br />

hast du die Herausforderungen<br />

während deiner<br />

Dienstzeit bewältigt und mit Umsicht und Kollegialität<br />

den Bauhof geleitet! Dafür ein herzliches Vergelt’s Gott!<br />

Wir wünschen dir für deinen „Unruhestand“ viel Glück<br />

und Gesundheit!<br />

Du tatest immer deine Pflicht<br />

Und nicht nur das, beileibe nicht.<br />

Ein Mann von Zuverlässigkeit<br />

Der warst du in all der Zeit.<br />

Du hast viel von deinem Leben<br />

Zum Wohl der Gemeinde hergegeben.<br />

Der neue Lebensabschnitt sei<br />

Für dich voll Glück und sorgenfrei!<br />

Bürgermeister Nrabg. Josef Jury und deine Kollegen<br />

Sponsion<br />

Herzliche Gratulation!<br />

(Überreichung des Diploms durch den Rektor und<br />

Studienbereichsleiter für Wirtschaft & Management<br />

Herrn FH-Prof. Dr. Dietmar Brodel)<br />

Die Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong> gratuliert<br />

Herrn Mag. (FH) Christian Rudiferia<br />

sehr herzlich zum abgeschlossenen<br />

Diplomstudium der<br />

Wirtschaftswissenschaften –<br />

Public Management<br />

• Feine Weihnachtsbäckereien<br />

• Süßer Christbaumschmuck<br />

9853 <strong>Gmünd</strong>, Hauptplatz 23<br />

Tel.: 0 47 32 / 21 45<br />

• Trüffelkonfekt<br />

• Marzipanglücksbringer für Silvester 2012<br />

• <strong>Gmünd</strong>er Tafelschokolade<br />

Familie Nußbaumer wünscht allen ein<br />

frohes Weihnachtsfest und<br />

viel Erfolg für das Jahr 2013!<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012


<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

ADVENT<br />

in der<br />

Die <strong>Künstlerstadt</strong> <strong>Gmünd</strong> lädt zu einem feinen, stimmigen Adventerlebnis<br />

in die wunderschöne historische Altstadt ein.<br />

KRAMPUSUMZUG<br />

Die Perchtengruppe Treffenboden lädt am SA, dem 1. Dezember, ab 16.00 Uhr, am Hauptplatz<br />

zur Begegnung mit Perchten und Krampussen, ab 18.30 Uhr zum traditionellen Umzug und<br />

anschließend zur Krampus-Party in den Burghof, Schloss Lodron, ein.<br />

ADVENTKONZERT<br />

Die famose neue Musikgruppe WINTER WONDERLAND lädt am SA, dem 1. Dezember, um<br />

19.30 Uhr, zu beswingten, amerikanischen Weihnachtsliedern auf die Alte Burg <strong>Gmünd</strong> ein.<br />

AK: € 12,–, VVK: € 10,– unter Tel. 0650/ 2256310 und 0676/ 4714536.<br />

ADVENT IM SCHLOSS<br />

Der Kreativkreis <strong>Gmünd</strong> öffnet im Stadtsaal die alljährliche Weihnachtsausstellung mit vielfältigem Kunsthandwerk und Kulinarik<br />

am DO, dem 6. 12., um 18.00 Uhr; zu sehen bis SO, den 9. Dezember, täglich von 10.00–18.00 Uhr.<br />

CHRISTKINDLMARKT RUND UM DAS GENDARMERIEPLATZL<br />

Der Verein Ante Portas lädt am FR, dem 7. und SA, den 8. Dezember, jeweils ab 11.00 Uhr, zu ausgewähltem Kunsthandwerk<br />

und feiner Adventkulinarik ein.<br />

ADVENTSINGEN<br />

der Singgemeinschaft <strong>Gmünd</strong> mit zahlreichen Mitwirkenden am SA, dem 8. 12., 19.30 Uhr, in der Stadtpfarrkirche <strong>Gmünd</strong><br />

ADVENTWANDERUNG am SO, 9. 12.<br />

Gemeinsame Winterwanderung auf das Stubeck mit Andacht am Gipfel, 11.00 Uhr; Treffpunkt: Frido-Kordon-Hütte, 8.00 Uhr<br />

WEIHNACHTSKINO<br />

Für die ganze Familie zeigt das neue Kulturkino <strong>Gmünd</strong> die herzerwärmende finnische Weihnachsgeschichte „Wunder einer<br />

Winternacht”; Kartenreservierung in der Gästeinformation <strong>Gmünd</strong>, Tel. 04732/ 2215-18:<br />

MI, 12. 12., 15.00 Uhr und 20.00 Uhr und DO, 13. 12. 2012, 15.00 Uhr und 18.30 Uhr.<br />

DAS GMÜNDNER HIRTENSPIEL<br />

Singspiel aus dem 17. Jh. für Soli, Chor & Orchester, Lodronsche Reitschule; Ltg.: Manfred Tischitz;<br />

Kartenreservierung in der Gästeinformation <strong>Gmünd</strong>, Tel. 04732/ 2215-18:<br />

FR, 21. 12., SA, 22. 12., jeweils um 19.00 Uhr; SO, 23. 12., um 14.00 und 19.00 Uhr<br />

FR, 28. 12., SA, 29. 12., jeweils um 19.00 Uhr; SO, 30. 12., 14.00 Uhr<br />

CHRISTMETTE AM HEILIGEN ABEND<br />

16.00 Uhr, für Kinder mit Krippenspiel, Stadtpfarrkirche und Evangelische Kirche<br />

22.00 Uhr, mit dem Kirchenchor und anschließendem Turmblasen, Stadtpfarrkirche<br />

NEUJAHRSKONZERT<br />

Am SA, dem 5. 1. 2013, um 20.00 Uhr, lädt die Stadtkapelle <strong>Gmünd</strong> zum Neujahrskonzert<br />

in der Lodronschen Reitschule.<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012 9<br />

Kreativkreis<br />

<strong>Gmünd</strong><br />

www.familiental.com<br />

www.treffenboden.at<br />

F. d. I. v.: Dr. Erika Schuster, KI <strong>Gmünd</strong>


10<br />

Erfolgreicher Sommer 2012<br />

Zahlreiche Ausstellungen und Veranstaltungen lockten<br />

auch im heurigen Sommer wieder tausende Besucher in<br />

die <strong>Künstlerstadt</strong> <strong>Gmünd</strong>. Ob im Stadtturm, auf der alten<br />

Burg, im Pankratium oder im Porsche-Museum – die Gäste<br />

waren begeistert.<br />

Auch gab es einen Zuwachs an Übernachtungen von über<br />

4,5 %. <strong>Gmünd</strong> ist immer einen Ausflug wert!<br />

Frühschoppen beim „haus <strong>Gmünd</strong>“<br />

<strong>Gmünd</strong> liest<br />

Das Team der Bibliothek <strong>Gmünd</strong> versteht es, mit zahlreichen<br />

Veranstaltungen Alt und Jung zum Lesen zu animieren.<br />

Der Bibliotheksleiterin Blandine Unterasinger gelang es,<br />

Kindergartengruppen, Volks- und Hauptschüler zum Stammpublikum<br />

unserer Bibliothek zu machen.<br />

Beim Literaturspaziergang oder bei Lesungen trifft man<br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

sich in der Bibliothek, um anschließend aus der Angebotsfülle<br />

des Buchmarktes auszuwählen.<br />

Reges Treiben herrschte auch im Stadtsaal anlässlich der<br />

Buchwoche 2012.<br />

In Zusammenarbeit mit der Bibliothek <strong>Gmünd</strong>, der Kulturinitiative<br />

<strong>Gmünd</strong> und der Stadtgemeinde konnte die Buchhändlerin<br />

Rosi Perauer zahlreiche Persönlichkeiten, wie<br />

Folke Tegethoff, Christina Höfferer oder Sepp Forcher, zu<br />

Lesungen im <strong>Gmünd</strong>ner Stadtsaal präsentieren.<br />

Herzliche Gratulation auch zum 80. Geburtstag, welchen<br />

Rosi Perauer vor kurzem feierte!!!<br />

autor Gunter haug, rosi Perauer und Vzbgm. claus Faller<br />

ASKÖ <strong>Gmünd</strong> im Höhenflug<br />

Nach dem Meistertitel und dem damit verbundenen Aufstieg<br />

in die Unterliga West konnte der ASKÖ <strong>Gmünd</strong> den<br />

Höhenflug vom Frühjahr in die Herbstsaison mitnehmen.<br />

Durch überzeugende Leistungen unserer Kicker und<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012


perfekte Arbeit unseres Trainers Rudi Schönherr gelang es<br />

am zweiten Tabellenrang zu überwintern.<br />

Gratulation und weiter so!<br />

Unsere Kicker auf der Überholspur<br />

KiZe <strong>Gmünd</strong>/Malta –<br />

ein Haus der Zukunft<br />

Offizielle eröffnung des KiZe mit lh Gerhard Dörfler<br />

Seit September dieses Jahres hat das KiZe (Kinderbetreuungszentrum)<br />

Fischertratten der Gemeinden <strong>Gmünd</strong> und<br />

Malta den Betrieb aufgenommen.<br />

17 Betreuerinnen unter der Leitung von Heike Pirker sorgen<br />

dafür, dass 113 Kinder beider Gemeinden professionellst<br />

betreut werden.<br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

Flexible Tarifgestaltung, Mittagskost, Turnsaal, Spielplatz,<br />

Grünflächen und moderne Ausstattung des KiZe-Gebäudes<br />

sorgen für ein in Kärnten einzigartiges Angebot an die Eltern.<br />

Dem Team des KiZe viel Spaß am neuen Arbeitsplatz.<br />

Auszeichnung für unsere Stadtkapelle<br />

Verleihung des Kärntner löwen an die Stadtkapelle<br />

Im November wurde unsere Stadtkapelle <strong>Gmünd</strong> im Spiegelsaal<br />

der Kärntner Landesregierung erstmals mit dem<br />

„Kärntner Löwen“ ausgezeichnet.<br />

Diese hohe Auszeichnung erhalten Kapellen, welche nachweislich<br />

innerhalb von 5 Jahren an drei Bezirkswertungsspielen<br />

(Marsch- und Konzertwertung) teilnehmen und eine<br />

bestimmte Punkteanzahl (250) erreichen.<br />

Für ein mehrmaliges erreichen des „Kärntner Löwen“ gibt<br />

es vom Land Kärnten eine Sonderprämie.<br />

Landeshauptmann Gerhard Dörfler, Kulturlandesrat Harald<br />

Dobernig und der Landesobmann des Kärntnerblasmusikverbandes<br />

überreichten den Preis. Herzliche Gratulation<br />

an unsere Stadtkapelle!<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012 11


Auch in der heurigen Sommersaison (ab August) konnten<br />

wir wieder viele Urlaubsgäste für ihre langjährige Treue<br />

zur <strong>Künstlerstadt</strong> <strong>Gmünd</strong> ehren:<br />

12<br />

HAUS KlAUS, Familie Dullnig Herta<br />

30 Jahre Familie Rob und Jet Brager mit Merle und Elke / NL<br />

FeRIeNWOHNUNG, Familie Franz Johann Krämmer<br />

20 Jahre Familie Bernhard und Agnes Moschner / D<br />

MAIlÄNDeRHOF, Familie Borowan<br />

15 Jahre Familie Frank und Petra Will mit Moritz und Justus / D<br />

10 Jahre<br />

Familie Ludwig und Elke Kempfle mit Franziska<br />

und Alexander / D<br />

5 Jahre<br />

Familie Dr. Peter und Christine Stegen<br />

mit Johann / D<br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

Fremdenverkehrsinfo<br />

HOTel PlATZeR, Familie Manfred Platzer<br />

10 Jahre Herr Walter Beijer / NL<br />

5 Jahre<br />

GOURMeT-BAUeRNHOF MeNTeBAUeR,<br />

Familie Mössler<br />

Familie Josef und Elisabeth Lendl mit Katharina<br />

und Maximilian / A<br />

Wir freuen uns, dass wir heuer insgesamt 31 Familien für<br />

ihre langjährige Treue zur Stadt <strong>Gmünd</strong> in Kärnten ehren<br />

durften. (1 x 50-, 1 x 30-, 1 x 25-, 5 x 20-, 2 x 15-, 8 x 10-<br />

und 13 x 5-jährige-Treue)<br />

ein ganz besonderer Dank an alle Gäste für Ihre Treue und<br />

den Unterkunftsgebern für die ausgezeichnete Betreuung<br />

ihrer Gäste.<br />

Danke!<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012


<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

NÄCHTIGUNGSSTATISTIK – Sommer 2012 – Vergleich Sommer 2011<br />

Wir freuen uns, dass wir in unserer Stadt immer mehr<br />

Tagesgäste begrüßen dürfen. Auch bei den Nächtigungen<br />

konnten wir in der heurigen Sommersaison Mai bis Oktober<br />

ein erfreuliches PLUS von 4,40 % verzeichnen. Die<br />

Nächtigungen Vergleich 2011 – 2012<br />

2011 2012 PlUS<br />

Mai bis Oktober<br />

36.810 38.431<br />

4,40 % bzw.<br />

1.621 Nächtigungen<br />

Ausgezeichnet mit dem Europäischen Tourismuspreis EDEN<br />

2011 bietet die <strong>Künstlerstadt</strong> <strong>Gmünd</strong> ein ungemein vielfältiges<br />

Kulturangebot: Ausstellungen, Museen, Skulpturengärten,<br />

Künstlerateliers und unzählige Galerien bieten<br />

Kunst und Kultur für jedes Alter und jeden Geschmack.<br />

Es ist erfreulich, dass immer mehr Gruppen in <strong>Gmünd</strong> haltmachen<br />

um unsere Stadt zu besuchen. In der heurigen Saison<br />

konnten wir 100 Gruppen mit knapp 2500 Personen<br />

durch unsere Stadt begleiten.<br />

Recht herzlich bedanken möchten wir uns bei der Kulturinitiative<br />

<strong>Gmünd</strong> für die Organisation der Stadtführungen und<br />

besonders bei den motivierten Stadtbegleiter /-innen für<br />

den Einsatz und die ausgezeichnete Betreuung der Gäste.<br />

Gegen Voranmeldung können wir jederzeit für Sie, Ihre<br />

Freunde bzw. Gäste eine Begleitung organisieren.<br />

KOMPeTeNTe UND eNGAGIeRTe STADTBeGleITeR/-IN-<br />

NeN BeGleITeN UNSeRe GÄSTe DURCH DIe STADT.<br />

KleINeR RUNDGANG DURCH DIe KÜNSTleRSTADT<br />

GMÜND – DAUeR: 3/4 STUNDe<br />

Eine Stadtführung durch die Gassen und Plätze der Stadt<br />

mit historischen Inhalten, die ohne gesonderte Besuche<br />

bestimmter Ausstellungen einen guten Einblick in das bunte,<br />

vielseitige Leben der Stadt bietet.<br />

Führungen durch die <strong>Künstlerstadt</strong> <strong>Gmünd</strong><br />

durchschnittliche Aufenthaltsdauer unserer Gäste betrug<br />

3,3 Tage.<br />

Wir wünschen allen Vermietern eine gut gebuchte Wintersaison.<br />

Ankünfte Vergleich 2011 – 2012<br />

2011 2012 PlUS<br />

Mai bis Oktober<br />

11.279 11.594<br />

2,79 % bzw.<br />

315 Ankünfte<br />

Preis: € 3,– pro Person –<br />

Teilnehmermindestanzahl: 10 Personen<br />

GROSSeR RUNDGANG DURCH DIe KÜNSTleRSTADT<br />

GMÜND – DAUeR: 1,5 BIS 2 STUNDeN<br />

Eine Stadtführung mit historischen Inhalten, die den Besuchern<br />

die kleine, lebendige Stadt mit ihren vielfältigen, kulturellen<br />

Angeboten intensiv erleben lässt und den Besuch<br />

einzelner Kulturstätten je nach Interesse der Besuchergruppe<br />

einschließt. (Galerie <strong>Gmünd</strong>, Hausgalerien, Fotogalerie<br />

<strong>Gmünd</strong>, Skulpturengarten, Künstlerateliers, Alte Burg,<br />

usw.) Erleben Sie, was diese Stadt so einzigartig macht.<br />

Sie werden staunen, was <strong>Gmünd</strong> alles bietet!<br />

Preis: € 4,50 pro Person –<br />

Teilnehmermindestanzahl: 10 Personen<br />

Von Mai – Oktober bieten wir zusätzlich auch KOMBIANGE-<br />

BOTE an:<br />

RUNDGANG DURCH DIe KÜNSTleRSTADT GMÜND mit<br />

Besuch einer Ausstellung.<br />

Stadtturmgalerie, Pankratium <strong>Gmünd</strong>, Eva-Faschaunerin-<br />

Heimatmuseum oder Porsche-Museum.<br />

Nähere Informationen erhalten Sie gerne unter<br />

Tel. 00 43 (0) 47 32 / 22 15 DW 24, 14, oder 18<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012 13


14. April bis 27. Oktober 2013<br />

Mit dem Freizeitpaket der Kärnten-Card hält man den<br />

Schlüssel für Erlebnis, Spaß und jede Menge Vorteile in der<br />

Saisonpaket/Gutschein (gültig 14. 4. bis 27. 10. 2013)<br />

€ 57,–/54,–* für Erwachsene<br />

14<br />

€ 48,–/45,–* für Senioren<br />

(bis Jg. 1952)<br />

€ 28,–/26,50* für Kinder<br />

(Jg. 1998 bis 2006)<br />

* Frühbucherpreis<br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

Erlebnisland Kärnten – Kärnten-Card 2013<br />

Hand. Sie öffnet die Türen zu über 100 Ausflugszielen in<br />

Kärnten, die man beliebig oft gratis besuchen kann. Weiters<br />

gibt´s mit der Kärnten-Card bei vielen Bonuspartnern<br />

Ermäßigungen.<br />

Für Einheimische Für Gäste<br />

Sommerpaket (gültig 22. 6. bis 27. 10. 2013)<br />

€ 47,– für Erwachsene<br />

€ 23,– für Kinder<br />

(Jg. 1998 - 2006)<br />

Der Kärnten-Card-Gutschein ist ein ideales Geschenk für<br />

jeden Anlass und ist in der Gästeinformation im Rathaus<br />

erhältlich!<br />

Die Gutscheine können bei allen Ausgabe- bzw. Aufladestellen<br />

(lt. Homepage) der „Einheimischen Karte“ eingelöst<br />

werden. www.kaerntencard.at<br />

Schenken Sie einen Gutschein, oder laden Sie Ihre Kärnten-<br />

Card gleich direkt zum Frühbucherpreis auf.<br />

Gültig vom 14. April bis 27. Oktober 2013<br />

Erhältlich in der Gästeinformation im Rathaus.<br />

1 Woche<br />

Kärnten-Card 2013<br />

€ 36,– für Erwachsene<br />

€ 15,50 für Kinder<br />

(JG 1998 – 2006)<br />

Für Kinder unter 6 Jahren und ab dem 3. Kind gratis!<br />

2 Wochen<br />

Kärnten-Card 2013<br />

€ 44,– für Erwachsene<br />

€ 20,– für Kinder<br />

(JG 1998 – 2006)<br />

Für Kinder unter 6 Jahren und ab dem 3. Kind gratis<br />

5 Wochen<br />

Kärnten-Card 2013<br />

€ 56,– für Erwachsene<br />

€ 28,– für Kinder<br />

(JG 1998 – 2006)<br />

Für Kinder unter 6 Jahren und ab dem 3. Kind gratis!<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012


SCHICLUB CHRISTKINDLKARTE 2012/2013<br />

SAISONKARTEN-VORVERKAUF bis 18.12.2012<br />

Erwachsene € 177,00 (offiziell € 378,00)<br />

Jugend (bis Jg. 1994) € 115,00 (offiziell € 304,50)<br />

Kinder € 115,00 (offiziell € 189,00)<br />

Voraussetzung ist die Mitgliedschaft bei einem Schiclub des Lieser-Maltatales.<br />

ÖSV – Mitgliedsbeitrag: Erwachsene € 20,00<br />

(beinhaltet Versicherung + Hubschrauber Rettungsdienst) Kinder € 13,00<br />

(bei Familienmitgliedschaft zahlen Kinder € 2,00)<br />

Genauere Informationen zur ÖSV - Mitgliedschaft erhalten Sie vom<br />

Schiclub Innerkrems-Eisentratten unter 0664/9710941.<br />

DIE GROSSARTIGEN VORTEILE DER CHRISTKINDLKARTE 2012/2013<br />

Jauchza Hütte Gutschein Erwachsene<br />

€ 10,00<br />

Gutschein Kinder/Jugend<br />

€ 10,00<br />

Parkgarage Innerkrems Ermäßigung 50%<br />

Jauchza Hütte, Grünleitennock Hütte Schiclubteller € 5,50<br />

Hotel Berghof, Gasthof Hutmannshaus Schiclubteller € 5,50<br />

„Da Kessl“ Innerkrems Kesseltoast € 2,30<br />

Sporthotel Frühauf – Sauna, Hallenbad Erwachsene (Kinder frei) € 5,00<br />

Kosmetiksalon Sybille Gesichtsbehandlung u. Eiswelle € 39,00<br />

Gasthof Post – Eisentratten Schiclubgulasch € 5,50<br />

Hotel Platzer – <strong>Gmünd</strong> Schiclubpizza € 5,50<br />

Hotel Lindenhof - Eisentratten Schiclubpizza € 5,50<br />

Gasthof Post – Kremsbrücke Apres Skijause + Glühwein € 6,50<br />

Krawallo – Kremsbrücke Kaffee, Tee od. Kakao + Kuchen € 3,90<br />

Gasthof Klammer – Kremsbrücke Getränke Happy Hour (15-18h) - 20%<br />

OMV - Seeboden Autowäsche € 4,90<br />

Shell Tankstelle - <strong>Gmünd</strong> Scheibenfrostschutz € 1,69<br />

Schiservice – Sport Schiffer Erwachsene<br />

€ 19,50<br />

Kinder<br />

€ 14,00<br />

Radsport Sampl – St. Magarethen/Lungau Bekleidung und Zubehör - 10%<br />

Liftbenützung Innerkrems Sommer 2013 GRATIS<br />

Bitte zahlen Sie die Vorverkaufskarte bis 18.12.2012 auf das Konto der Innerkremser<br />

Seilbahnen GmbH & Co KG bei der RB Liesertal – KoNr. 215632, BLZ 39464 – mit<br />

Verwendungszweck „Christkindlkarte“ ein.<br />

Ab 19.12.2012 gelten folgende Preise: Erwachsene € 225,00, Kinder/Jugend € 145,00<br />

Weitere Informationen unter 04736/600, office@innerkrems.at<br />

Wir wünschen Ihnen schöne und erlebnisreiche Tage im Skiresort Innerkrems.<br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

Ein frohes Weihnachtsfest<br />

und alles Gute im Jahr 2013<br />

wünscht im Namen des Kultur-, Sport-,<br />

Jugend- und Tourismus-Ausschusses<br />

allen Gemeindebürgern, Vermietern,<br />

Freunden und Gästen<br />

Vzbgm. Claus Faller<br />

SONDERAKTION<br />

TAGES-SKIKARTEN<br />

TAGESKARTE ERWACHSENER<br />

€ 25,50 (statt € 35,50)<br />

TAGESKARTE JUGEND/SENIOR<br />

€ 21,00 (statt € 29,00) Jg. 1994-1997/ab 1949)<br />

TAGESKARTE KIND<br />

€ 12,50 (statt € 18,00) Jg. 1998-2006<br />

Die Skikarten sind in der Gästeinformation der<br />

Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong> erhältlich.<br />

Diese Aktion ist bis 12.04.2013 gültig.<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012 15


16<br />

Maria Klampferer<br />

90 Jahre<br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

Hohe Geburtstage<br />

Wir gratulieren<br />

sehr herzlich!<br />

Karl Plazotta<br />

80 Jahre<br />

elisabeth Jury<br />

90 Jahre<br />

Rosina Perauer<br />

80 Jahre<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012


Huberta Gratzer<br />

80 Jahre<br />

Irmagard Genshofer<br />

85 Jahre S<br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

Richard Rabanser<br />

85 Jahre<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012 17


Der Hl. Martin mit seinem Bettler, Dechant Zoltan Papp, 2<br />

Kindergartengruppen des neuen KiZe Fischertratten, sowie<br />

Kindern der Volksschule mit ihren Religionslehrern und die<br />

Jungscharkinder mit ihren Begleiterinnen gestalteten wieder<br />

mit ihren wunderbaren Darbietungen eine feierliche<br />

Martinsfeier beim Kriegerdenkmal.<br />

Derzeit stehen wieder einige Wohnungen in den verschiedensten<br />

Größen und Preiskategorien zur Verfügung.<br />

Die Wohnungswerber werden immer wieder von der Stadtgemeinde<br />

verständigt, welche Wohnungen frei sind, leider<br />

gibt es immer wieder Bewerbe,r die sich nicht zurückmelden.<br />

Daher werden die Suchenden, die sich nicht melden,<br />

18<br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

Sozialreferat<br />

Martinsfest<br />

Freie Wohnungen – Wohnungsvergabe<br />

Gemeinsam zog der Hl. Martin – Helmut Zwenig mit seinem<br />

Bettler – Felix Rudiferia, die Kinderschar mit ihren bunten<br />

Laternen, sowie vielen Erwachsenen weiter, bis vor das Rathaus.<br />

Dort wurden sie von den Mitgliedern des Sozialausschusses<br />

erwartet, die mit viel Freude an Alle die begehrten<br />

„Martinskipferl“ verteilten.<br />

spätesten nach 2 Jahren von der Liste gestrichen, da wir<br />

davon ausgehen müssen, dass sie eine andere Wohnung<br />

gefunden haben.<br />

Natürlich kommt es vor, dass keiner der Wohnungsbewerber<br />

eine der angebotenen Wohnungen will, dann bekommt<br />

derjenige, der eine Wohnung benötigt, eine der freien.<br />

Die „Alte Burg“ samt Mitarbeiter<br />

wünscht allen ein<br />

frohes Weihnachtsfest!<br />

Falls noch jemand unsere „berühmten Spätzle“ probieren<br />

möchte, oder einen stimmigen Silvester feiern - wir haben<br />

noch bis zum 6. Januar geöffnet. Falls jemand im kommenden<br />

Jahr in der Burg seine Hochzeit feiern möchte,<br />

bitte bald einen Termin fixieren, der „Andrang“ ist wieder<br />

groß und es gibt nicht viele freie Samstage. Falls jemand<br />

in der Burg während der kommenden Saison arbeiten<br />

möchte - bitte rechtzeitig melden (0 47 32 / 36 39)<br />

Eure Burg Wirtsleute mit Geist & Herz –<br />

Luk & Ula Strasser<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012


Weihnachtsgedanken<br />

Die Natur verbirgt sich unter einer kalten Schneedecke.<br />

Bäume beugen sich unter deren schweren Last.<br />

Das Jahr, schon fast vorüber,<br />

verneigt sich vor den wenigen verbleibenden Tagen.<br />

Menschen hetzen durch die letzte Gnadenfrist.<br />

Suchend.<br />

Nach Nähe.<br />

Nach Freundschaft.<br />

Nach Liebe.<br />

Und Licht.<br />

Sie folgen dem Strom, lassen sich treiben.<br />

Und finden Wärme, wo sie Kälte vermuten.<br />

Finden Stille in der Rastlosigkeit.<br />

Und Ruhe in sich.<br />

Dann wird es Weihnacht auch im Herzen.<br />

Karin Vach<br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

Gesunde Gemeinde<br />

GR Josef Elbischger, GR Werner Niedermüller, GR Sylvia<br />

Treven, GR Heimo Dullnig und Vzbgm. Heidemarie Penker<br />

wünschen Ihnen und Euch fröhliche Weihnachten, Zeit zur<br />

Entspannung, Besinnung auf die wichtigen Dinge, Gesundheit<br />

und Erfolg im kommenden Jahr.<br />

Aviso: 10. Feber 2013 – Kindermaskenball SPÖ Frauen<br />

Kärnten läuft / Komperdell Wörtherseewalk am 19. August 2012<br />

Auch heuer nahmen wieder 5 Teilnehmer /-innen am Nordic-<br />

Walk-Wettbewerb teil. Unsere Nordic Walker hatten heuer<br />

besonders großartige Leistungen vollbracht.<br />

Von 134 Bewerbern belegte Hanspeter Genshofer den sensationellen<br />

4. Platz mit einer Gesamtzeit von 1:07:56. Hermann<br />

Rabanser erreichte den 9. Platz, Richard Rabanser<br />

den 14. Platz. Gerti Schuster den 36 Platz und GR Sylvia<br />

Treven den 64. Platz. Wir gratulieren herzlichst zu diesen<br />

großartigen leistungen.<br />

ein Dank gilt auch der Raiffeisenbank, vor allem Dir.<br />

Peter Steiner, der die Walker, gleich wie die läufer, unterstützt.<br />

Bild rechts: <strong>Gmünd</strong>ner mit den Siegern des Wettbewerbs<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012 19


Die bekannte Regisseurin, Managerin und Sängerin Antje<br />

Karon, in <strong>Gmünd</strong> zu Gast, nicht als Sängerin sondern als<br />

Referentin zum Thema „Die Kunst der Achtsamkeit“ – so<br />

halten sie ihr Leben in die Balance. Frau Karon erzählte aus<br />

ihrem Künstlerleben, wo ausgebrannt sein sehr oft und bei<br />

vielen ihrer Kollegen, wie in vielen anderen Berufen auch<br />

zum Alltag gehört. Sie hat um die vielen Anforderungen des<br />

Lebens leichter zu bewältigen die Methode der Achtsamkeit<br />

für sich entdeckt. MBSR nach Jon Kabat-Zinn ist eine<br />

Stressbewältigungsmethode.<br />

Antje Karon hat die Ausbildung zur Trainerin absolviert, um<br />

ihre positiven Erfahrungen den Menschen weiterzugeben.<br />

Mit einfachen Übungen, die im Alltag jederzeit einsetzbar<br />

sind, hat sie den Besucher /-innen wertvolle Tipps und Anregungen<br />

mitgegeben.<br />

Der Vortrag von Mag.ª Christine Hintermann vom Frauengesundheitszentrum<br />

Kärnten in Villach erklärte, verblüffte<br />

und zeigt auf, dass die Gesundheit von Frauen nicht nur von<br />

körperlichen Faktoren beeinflusst wird, auch gesellschaftliche<br />

Rahmenbedingungen wirken sich auf Frauengesundheit<br />

negativ oder positiv aus.<br />

Frauen leben im Allgemeinen gesundheitsbewusster, sind<br />

aber auch anders krank als Männer. Erstaunliches bringen<br />

20<br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

Die Kunst der Achtsamkeit<br />

Frauengesundheit steht auf vielen Beinen<br />

auch Forschungsberichte ans Licht, denn Frauen und Männer<br />

werden auch anders „behandelt“. Außerdem ging sie<br />

der Frage nach, was Frauengesundheit eigentlich ist, was<br />

Frauengesundheit belastet, und lieferte Tipps für ein aktives<br />

Gesundheitshandeln.<br />

Gesundheit ist wie – Freiheit –<br />

erst wenn man sie verloren hat,<br />

erkennt man ihren Wert!<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012


Kari, Gracher, Unterasinger, Pirker, Worsche<br />

KIWANIS ist eine weltweite Organisation Freiwilliger, die<br />

sich aktiv dafür einsetzt, Kindern und Benachteiligten zu<br />

helfen.<br />

Den KIWANIS-ClUB <strong>Gmünd</strong> gibt es seit nunmehr 15 Jahren<br />

und auch im letzten Jahr konnte der Club unter Präsident<br />

Peter Worsche eine Reihe von Aktionen zu Gunsten<br />

bedürftiger Kinder und Jugendlicher unserer Region durchführen:<br />

Unterstützung des Kindergartens St. Peter, Anschaffung<br />

eines Leiterwagens für den Kinderhort, Zuschüsse<br />

für Schikurse und andere Schulveranstaltungen der<br />

Hauptschule <strong>Gmünd</strong>, Finanzierung eines Projektes der<br />

Volksschule <strong>Gmünd</strong> zur Prävention von sexuellem Missbrauch,<br />

Besuch der Kletterwand Mühldorf für Klassen der<br />

VS Rennweg u. a. m.<br />

Nach wie vor ist es ein besonderes Anliegen, begabte Jugendliche<br />

der Musikschule <strong>Gmünd</strong> zu fördern. 5 Preisträger<br />

konnten im Rahmen des alljährlich stattfindenden Benefizkonzertes<br />

ihr Können unter Beweis stellen. Die Musikschule<br />

wurde zudem bei der Anschaffung einer Harfe finanziell<br />

unterstützt.<br />

Darüber hinaus beteiligte sich der KC <strong>Gmünd</strong> auch beim<br />

weltweiten Gesundheitsprojekt ELIMINATE: Gemeinsam mit<br />

UNICEF will KIWANIS INTERNATIONAL in einer 5 Jahre dauernden<br />

Kampagne den mütterlichen und frühkindlichen Tetanus<br />

auf der ganzen Welt eliminieren! Insgesamt konnte<br />

der KC <strong>Gmünd</strong> im Clubjahr 2011/2012 aus der Charitykassa<br />

€ 9.650,– zur Verfügung stellen.<br />

Die Reinerlöse des Adventstandes vor der Boutique<br />

Ingrid, des Kiwanisstandes am Faschingsdienstag, des<br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

Kiwanis-Club <strong>Gmünd</strong><br />

Benefizkonzertes sowie des Golfturniers ermöglichten die<br />

Finanzierung dieser Projekte.<br />

Eine einmalige Geldquelle für unsere Charitykassa hat sich<br />

im letzten Jahr aufgetan: Dieter Landsiedler hat anlässlich<br />

des 50-Jahr-Jubiläums seiner Firma dem Kiwanis-Club<br />

<strong>Gmünd</strong> Spenden von über € 3.300,– für soziale Projekte<br />

zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür!<br />

Wie jedes Jahr wurde beim KIWANIS-CLUB GMÜND auch<br />

heuer mit 1. Oktober ein neuer Vorstand gewählt. Im Clubjahr<br />

2012/13 fungiert Mag. Josef Gracher als Präsident,<br />

ihm zur Seite stehen DI Christian Kari als Sekretär, Wilfried<br />

Pirker als Schatzmeister, Helmuth Unterasinger als Präsident<br />

elect und Peter Worsche als Past Präsident.<br />

Sepp Gracher – life Member<br />

Der neue Präsident Mag. Josef Gracher erfuhr gleich am<br />

Tag der Amtsübergabe eine große Überraschung: Auf Antrag<br />

seiner Clubkollegen wurde ihm von Kiwanis International,<br />

Indianapolis, USA, der Status eines Life Member „in<br />

dankbarer Anerkennung der wertvollen Beiträge und die<br />

Verdienste um Kiwanis und die Gemeinschaft“ verliehen.<br />

Dermaßen geehrt (aber natürlich nicht nur deswegen!) wird<br />

er alles daransetzen, mit seinem Team die gute Arbeit, die<br />

der Kiwanis-Club in den letzten 15 Jahren für das Lieser-<br />

und Maltatal geleistet hat, in bewährter Weise fortzuführen.<br />

Tatsächlich wurden bereits im ersten Monat des neuen<br />

Clubjahres € 3.700,– für karitative Zwecke aufgewandt!<br />

Allen, die uns helfen zu helfen, indem sie unsere Veranstaltungen<br />

besuchen, vor allem aber den großzügigen<br />

Sponsoren unseres Golfturniers sei aufrichtig gedankt!<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012 21


22<br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

Dorfservice in <strong>Gmünd</strong> in Kärnten<br />

Bildnachweis: Mike ranz / Volkshilfe<br />

am Foto v. l. n. r.: Karl Blecha, Bruno rausch, rudolf hundstorfer, andy Wolmuth, alice ebenberger, heilweg Pfanzelter, heidrun Maier-de<br />

Kruijff, helmut Mödlhammer<br />

Gut eingearbeitet …<br />

… haben sich unsere Dorfservicemitarbeiterin Anita Dullnig<br />

und die Mitglieder der ehrenamtlichen Gruppe „Gemeinsam<br />

statt Einsam“. Seit dem Dorfservice-Start im Juli wurden<br />

schon viele Beratungen und Einsätze zum Wohle der<br />

<strong>Gmünd</strong>nerinnen und <strong>Gmünd</strong>ner durchgeführt. Wir freuen<br />

uns, dass sich Dorfservice in <strong>Gmünd</strong> so schnell etablieren<br />

konnte.<br />

Dorfservice neuerlich ausgezeichnet – „Seniorenfreundliche<br />

Gemeinde 2012“<br />

Beim Wettbewerb „Seniorenfreundliche Gemeinde 2012“,<br />

der vom Pensionistenverband Österreichs, von Volkshilfe,<br />

vom Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz,<br />

sowie vom Städte- und Gemeindebund ausgeschrieben<br />

wurde, wurden heuer zum fünften Mal jene<br />

Gemeinden ausgezeichnet, die sich durch besonderes Engagement<br />

für die ältere Generation verdient gemacht haben.<br />

Der Spezialpreis für besonders innovative Projekte<br />

2012 wurde am 7. November in Wien, in Gegenwart von<br />

Sozialminister Rudolf Hundstorfer, an Dorfservice verliehen.<br />

Für Dorfservice ist dieser Preis die dritte Auszeichnung<br />

des heurigen Jahres – neben dem Preis der SozialMarie<br />

und dem Regionalitätspreis des Landes Kärnten. Der<br />

Preis ist eine Anerkennung der Leistungen unseres Netzwerkes<br />

in zwölf Gemeinden. Die Zusammenarbeit von<br />

haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter /-innen, Gemeindevertreter<br />

/-innen und Partner /-innen aus der Wirtschaft<br />

zeigt uns, dass wir auf dem richtigen, zukunftsweisenden<br />

Weg zum Wohle der Menschen unserer Region sind. Allen<br />

unseren Partnern herzliche Gratulation und Danke für das<br />

Vertrauen in unsere Arbeit.<br />

Wir möchten Ihnen unsere Angebote nochmals vorstellen.<br />

Unsere kostenfreien Angebote sind:<br />

Hilfe im Alltag. Unsere ehrenamtlichen Mitarbeiter /-innen<br />

unterstützen Sie im Alltag. Rasch, unbürokratisch und kostenlos.<br />

Wir bieten Fahrtenservice, Begleitung zu Kirche<br />

oder Friedhof, zum Einkaufen oder zum Arzt, kleine Hilfsdienste,<br />

Besuchsdienste oder Therapiefahrten – welche<br />

sozialen Anliegen SIE auch haben – wir sind für Sie da. Bei<br />

Bedarf betreuen wir auch stundenweise Ihre Kinder. Oder<br />

wir sind einfach nur da und hören zu.<br />

Information zum Nulltarif. Sie haben Fragen zum Thema<br />

Pflegehilfe oder Essen auf Rädern? Sie sind auf der Suche<br />

nach einer speziellen Selbsthilfegruppe? Oder Sie beschließen,<br />

Ihr Kind einer Tagesmutter anzuvertrauen? Wir begleiten<br />

Sie kompetent und sicher durch den Dschungel der<br />

zahllosen Angebote im Sozial- und Gesundheitsbereich.<br />

Anruf genügt. Für längerfristige Betreuung vernetzen wir<br />

uns mit den sozialen Anbietern im Bezirk und helfen, eine<br />

geeignete Betreuung zu organisieren.<br />

Unser kostenpflichtiges Angebot<br />

Einsatz in Notsituationen. Es kann immer etwas passieren.<br />

Von heute auf morgen steht die Welt Kopf – und dann? Wir<br />

helfen, wenn Sie nicht mehr weiter wissen: Wenn ein Angehöriger<br />

plötzlich ins Krankenhaus muss. Wenn Sie selbst<br />

krank werden. Wenn Überlastung und Burnout drohen. Natürlich<br />

auch bei erfreulichen Ereignissen – etwa wenn ein<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012


Baby geboren wurde. Gerade in diesen Situationen braucht<br />

es oft rasche und unbürokratische Hilfe. Für diese Dienstleistungen<br />

verrechnen wir einen Unkostenbeitrag zwischen<br />

€ 9,– und € 18,– pro Stunde, abhängig vom Haushaltseinkommen.<br />

Nutzen auch SIE die Angebote des Dorfservice, besonders<br />

den Besuchsservice unserer ehrenamtlichen Mitarbeiter<br />

/-innen der Gruppe „Gemeinsam statt einsam“! Ihre<br />

Dorfservice-Mitarbeiterin Anita Dullnig informiert Sie gerne<br />

in einem persönlichen Gespräch, auch bei Ihnen zu Hause!<br />

Ein Service für alle Gemeindebürger /-innen! Wir sind für<br />

alle da. Nehmen Sie uns beim Wort.<br />

So erreichen Sie Ihre Dorfservicemitarbeiterin<br />

Anita Dullnig:<br />

Telefonisch: Montag – Freitag von<br />

8.00–12.00 Uhr, 0650/ 99 22 270<br />

Persönlich: Mittwoch von 9.00–11.00<br />

Uhr im Rathaus der Stadtgemeinde<br />

<strong>Gmünd</strong> in Kärnten<br />

essen auf Rädern – „Allweil was guat’s“<br />

Zu Hause gesund und abwechslungsreich essen, ohne zu<br />

kochen? Mit dem Hilfswerk-Menüservice ist das kein Problem.<br />

Die Zentralküche der Diakonie Waiern kocht, das<br />

Hilfswerk-Team liefert die gekühlten Köstlichkeiten ins<br />

Haus. Frisch erhitzt werden sie direkt vor Ort, wann immer<br />

die Kunden essen wollen.<br />

„I bin mehr beim Fleisch daham“, meint Josefine T. und<br />

freut sich schon auf das gebratene Rindsschnitzel mit Esterhazy-Sauce,<br />

das an diesem Tag auf dem Menüplan<br />

steht. Auf gesunde Ernährung legt sie wert und auf Abwechslung<br />

im Speiseplan. Täglich stehen 4 Menüs zur Auswahl,<br />

jeweils Suppe, Hauptspeise und Nachspeise. Da fällt<br />

die Auswahl manchmal richtig schwer und mit Spezialmenüs<br />

wie Vollkost, leichte Vollkost, Stoffwechseldiät, Reduktionskost<br />

und Diabetesdiät ist für jeden etwas dabei.<br />

In 30 Minuten fertig<br />

Die Menüs werden nach dem „Cook & Chill“-Verfahren gekocht.<br />

Nach der Zubereitung werden die Speisen innerhalb<br />

weniger Minuten auf 4 Grad Celsius heruntergekühlt und in<br />

einer speziellen Transportbox am Vormittag zugestellt. Die<br />

wichtigen Vitamine bleiben so erhalten und der Geschmack<br />

ist viel besser als bei Tiefkühlkost oder aufgewärmten Speisen.<br />

Sagen die Kunden! Auf einer speziellen Wärmeplatte<br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

Kärntner Hilfswerk<br />

Der Zauber der Hoffnung<br />

Der Zauber der Hoffnung kennt unendlich viele Lichter<br />

die sich nicht löschen lassen.<br />

(© Monika Minder)<br />

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen ein<br />

gesegnetes Weihnachtsfest<br />

und ein gesundes Jahr 2013!<br />

Das Dorfservice-Team mit Anita Dullnig<br />

erwärmen die Bezieher von „Essen auf Rädern“ die Speisen.<br />

Der Vorteil: Es gibt keine vorherbestimmte Essenszeit,<br />

sondern jeder bestimmt selbst, wann das Essen fertig sein<br />

soll. Das Ergebnis: Schmeckt wie selbst gekocht!<br />

Und das Besondere am Menüservice des Hilfswerks: Sie<br />

erhalten Ihr Menü an 7 Tagen pro Woche – selbstverständlich<br />

auch an Sonn- und Feiertagen!<br />

Näheres über den „Essen auf Rädern“-Service des Hilfswerks,<br />

über Zustellgebiete, Menüauswahl und Probierangebote<br />

erfahren Sie von der Koordinatorin Sigrid Bister, Tel.<br />

0676-8990 1020.<br />

Foto: Sigrid Bister mit ihrem „essen auf rädern“-team<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012 23


Kunst-und Handwerkshaus<br />

hat seine Türen wieder geöffnet<br />

Kürzlich eröffnete der Verein Aller-Hand-Werk in der Hinteren<br />

Gasse 33, im Kunst- und Handwerkshaus, seine Türen.<br />

In den liebevoll eingerichteten Räumlichkeiten finden<br />

Sie wunderbare selbstgemachte Produkte. Hier weiß man<br />

auch, wer dahintersteht und wo es herkommt.<br />

Unsere Idee und unser Ziel ist es, Handwerk weiterzutragen<br />

und zu pflegen. Ebenso auch die Gemeinschaft in der Region<br />

zu stärken und vielen kreativen Menschen die Möglichkeit<br />

zu geben, als Gastaussteller ihre Produkte und Werke<br />

bei uns zu präsentieren und zum Verkauf anzubieten. Deshalb<br />

gibt es auch ein ganz großes Sortiment an künstlerischen<br />

Angeboten.<br />

24<br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

Aller-Hand-Werk<br />

Wir übersiedeln!<br />

In den Räumlichkeiten haben wir auch eine ganz besondere<br />

Werkstätte untergebracht. Eine der vier Damen, die hinter<br />

dem Projekt steht, ist neben Szep Rosemarie, Egger Angelika<br />

und Strasser Rosemarie, Lax Andrea, eine Goldschmiedemeisterin.<br />

Ihr kann man im Kunst- und Handwerkshaus<br />

auch über die Schulter schauen und ihr beim Arbeiten zusehen.<br />

Neben dem tollen selbstgemachtem Schmuck gibt es noch<br />

Holzdrechselarbeiten, Kerzen, Naturdekoration, Zirbenpolster,<br />

Filzprodukte, Räucherware, Strickwaren, wie Socken,<br />

Mützen, Babybekleidung sowie Holzspielzeug, Holzdekoration,<br />

Porzellan, Hirschhornartikel, Holztrumm und<br />

Mode. Auch eine „gesunde Ecke“ gibt es, dort findet man<br />

Magnetschmuck und Aloeprodukte. Ein immer wechselndes<br />

Sortiment ist auch deshalb gegeben, weil auch die<br />

Gastaussteller wechseln.<br />

Haben Sie lust bekommen, auf in das Kunst- und Handwerkshaus,<br />

wir freuen uns auf Sie.<br />

Kontakt:<br />

Aller-Hand-Werk<br />

Hintere Gasse 33, 9853 <strong>Gmünd</strong><br />

Tel. 0664 / 862 92 99<br />

Liebe Freunde und Kunden der Vinothek<br />

Bacchus, im Frühjahr 2013 eröffnen wir unsere<br />

neue Vinothek am Treffenboden.<br />

Weinverkostungen – Bestellungen – Zustellservice<br />

Weiterhin unter der Nummer:<br />

0676 / 510 69 00 bzw. 0650 / 985 32 06<br />

Wir bedanken uns für Ihre langjährige Treue und<br />

freuen uns auf ein Wiedersehen am Treffenboden!<br />

Claudia und Klaus Mölzer<br />

Vinothek Bacchus<br />

Geschäftszeiten Herbst/Winter:<br />

Di bis Fr: 9.30 bis 12.30 und 15.00 bis 17.00 Uhr<br />

Sa: 9.30 bis 12.30 Uhr<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012


Freiwillige Feuerwehr<br />

<strong>Gmünd</strong> in Kärnten<br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

Frohe Weihnachten Ausflug nach Hamburg<br />

Großübung<br />

Am 20. Oktober wurde im Bereich der Bushaltestelle<br />

Grünleitensiedlung eine gemeinsame Großübung den<br />

Feuerwehren Dornbach, Eisentratten, Malta und <strong>Gmünd</strong><br />

in Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz und der Polizei<br />

durchgeführt. Die Übungsannahme war ein Busunfall mit<br />

drei beteiligten PKWs. Insgesamt mussten 16 verletzte<br />

Personen versorgt werden, die teilweise auch aus den<br />

Fahrzeugen mittels dem hydraulischen Rettungsgerät<br />

heraus geschnitten werden mussten. Ein Highlight der<br />

Übung waren realitätsnahe pyrotechnische Effekte!<br />

Wir besuchten das Miniatur-Wunderland, machten eine<br />

Stadtrundfahrt und gingen mit dem Nachtwächter durch<br />

St. Pauli. Dann standen noch eine Hafenrundfahrt, das<br />

Musical „König der Löwen“, sowie der Bootsmanns-<br />

Brunch in der Fischhalle auf unserem Terminplan.<br />

Wir dürfen Sie jetzt schon<br />

recht herzlich zu unserem<br />

traditionellen<br />

Feuerwehrball<br />

am 2. 2. 2013,<br />

ab 20.00 Uhr<br />

in den Stadtsälen<br />

zu <strong>Gmünd</strong><br />

einladen.<br />

Wir freuen uns<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012 auf Ihr Kommen!<br />

25<br />

Busunfall auf der Maltataler Landesstraße (Übung)<br />

Hamburg vom Hafen aus<br />

Gruppenfoto<br />

Aviso<br />

KM & HR


26<br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

Genussmarkt <strong>Gmünd</strong> startet<br />

Qualität und Herkunft zählen bei Lebensmitteln<br />

Mit Dezember 2012 startet in <strong>Gmünd</strong> ein neuer Markt –<br />

vor dem Stadtladen (Untere Vorstadt) – der puren Genuss<br />

bietet. Für Konsumenten zählen immer mehr die Qualität<br />

und die Herkunft eines Produktes. 8 Produzenten und Betriebe<br />

aus dem lieser- / Maltatal haben sich dazu zusammengefunden<br />

und stellen auch für sich diese Werte in den<br />

Vordergrund.<br />

Qualitativ hochwertige Produkte werden in unserer Region<br />

erzeugt. Um Kunden dafür auch eine Garantie abgeben zu<br />

können, haben sich mehrere Bauern und Produzenten zusammengetan<br />

und sich in einen Zertifizierungsprozess begeben.<br />

Sie streben eine Partnerschaft mit der starken Qualitäts-<br />

und Herkunftsmarke „Genussland Kärnten“ an. Ein<br />

Teil der Betriebe erfüllt die Genussland Kärnten-Kriterien<br />

bereits. Sie haben mit „Gutes vom Bauernhof“ eine Qualitätssicherung<br />

und mit der Genussland Kärnten-Lizenz auch<br />

die Herkunftssicherung ihrer Produkte. Die anderen Betriebe<br />

befinden sich gerade in diesem Zertifizierungsprozess.<br />

Damit soll nicht nur eine hervorragende Qualität garantiert<br />

werden, sondern es sind auch Betriebe, die sehr<br />

innovative Produkte für den Konsumenten erzeugen.<br />

Mit fixen Markthütten am Parkplatz des Stadtladens (Untere<br />

Vorstadt) gibt es ab Mitte Dezember 2012 jeden Freitag<br />

von 9.00 – 15.00 Uhr genussvolle Produkte. Von Almkraut-<br />

Tees, über Speck, Würstel, Brote, Gebäck, Leckereien,<br />

Marmeladen, Honig, Sirupe, Käsespezialitäten, Joghurt,<br />

Butter, Kartoffeln und Gemüse bis hin zu alten Hausmitteln<br />

und wahren Delika-tessen zu vernünftigen Preisen können<br />

die Kunden gustieren. Alles rundum eine gesunde,<br />

natürliche Ernährung für die ganze Familie.<br />

BMlFUW/Newman<br />

Zum Start des Marktes wird es ein Gewinnspiel geben:<br />

Maroni-Schätzen. Die Gewinner erhalten ausgewählte Preise<br />

und Gutscheine von den Marktstandlern. Darüber hinaus<br />

wird es nicht nur die reinen Freitag-Markttage geben,<br />

sondern zusätzlich einmal pro Quartal werden Aktiv-Verkostungen<br />

neuer Produkte, Vorführungen von den mitwirkenden<br />

Bäurinnen u. v. m. geboten.<br />

Im vierteljährlichen „Marktblatt“ – kostenlos bei jedem Einkauf<br />

erhältlich – werden die einzelnen Betriebe näher vorgestellt.<br />

Darin finden sich dann auch Rezepte, Empfehlungen<br />

und Ankündigungen wieder.<br />

Nachdem der Markt über Mittag geöffnet hat, wird es auch<br />

verschiedene Mittagsjausen und Kleinigkeiten zum sofortigen<br />

Verzehr geben. Einfach überraschen lassen und gesunde,<br />

naturbewusste Kost genießen.<br />

Ab 14. Dezember 2012<br />

jeden Freitag<br />

von 9.00 – 15.00 Uhr ist Markttag<br />

beim Stadtladen<br />

(Untere Vorstadt)<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012


<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

Neueröffnung – Mauerblümchen<br />

Am 22. Oktober war es endlich soweit!<br />

Nach 4-monatigen Renovierungsarbeiten erfüllte sich mein<br />

langersehnter Traum. Ich eröffnete mein eigenes Blumengeschäft<br />

„Mauerblümchen – alles andere als unscheinbar“<br />

in der Kirchgasse mit allem was das Herz begehrt. Ob Trauerfloristik,<br />

Hochzeitsfloristik, kleine Geschenksideen, Grabbepflanzungen<br />

oder einfach nur ein guter Rat – meine Tür<br />

steht immer offen. Auch jetzt zur Weihnachtszeit ist sicher<br />

für jeden etwas dabei.<br />

Ich freue mich auf euren Besuch und stehe euch jederzeit<br />

gerne zur Verfügung!<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag: 8.00 bis 12.30<br />

und 15.00 bis 18.00 Uhr<br />

Samstag:<br />

8.00 bis 12.00 Uhr<br />

Neues Kommunal-Mehrzweckfahrzeug für den Bauhof der<br />

Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong><br />

Die Mitarbeiter des Bauhofes der Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong><br />

arbeiten ab sofort mit dem Kommunal-Mehrzweckfahrzeug<br />

der Marke Hako Citymaster 1250 mit Kehrgerät, Hochdruckreiniger<br />

und Mäh-Saugeinheit.<br />

Lieferant: Fa. Stangl Reinigungstechnik GmbH<br />

Fa. Heinz Burgstaller hat die Kollegen des Bauhofes mit<br />

neuen Winterjacken ausgestattet. Herzlichen Dank!<br />

Neues vom Bauhof<br />

Kontakt:<br />

Mauerblümchen, Kerstin lagger<br />

9853 <strong>Gmünd</strong>, Kirchgasse 53,<br />

Telefon 0 47 32 / 207 76<br />

Die Mitarbeiter des Bauhofes der Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong><br />

wünschen den Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger der Stadt <strong>Gmünd</strong><br />

ein friedvolles Weihnachtsfest und ein Prosit 2013!<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012 27


28<br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

Hauptschule und Musikhauptschule <strong>Gmünd</strong><br />

Bereits zum siebenten Mal lud die Bibliothek <strong>Gmünd</strong> zum<br />

größten Literaturfestival des Landes ein. Die Woche wurde<br />

dem Buch gewidmet.<br />

Die Kinder- und Jugendbuchautorinnen Gerhild Gonzales<br />

Guerrero und Karin Ammerer vermittelten für die Schüler<br />

/-innen der 1., 2. und 3. Klassen der MHS <strong>Gmünd</strong> –<br />

Neue Mittelschule – spannende Lesefreude.<br />

Der Literaturabend mit Musik (Mi. 17. 10.) stand unter dem<br />

Motto „Das Vertraute und das Fremde“. Als Lesebotschafterin<br />

konnte Frau Elisabeth Faller, Direktorin der Volksbank<br />

<strong>Gmünd</strong>, gewonnen werden.<br />

Zu diesem Thema stellte die Lesebotschafterin 2012, für<br />

die bereits seit ihrer Kindheit das Buch und das Lesen sehr<br />

wichtig sind, Lyrik und Prosa-Texte aus Büchern von<br />

Österreich liest. Treffpunkt Bibliothek 2012<br />

30 Jahre Musikhauptschule<br />

Engelbert Obernosterer, Boris Pahor bis Gösta Maier und<br />

anderen Schriftstellern vor. Sie nahm auch Bezug zu Sprache<br />

und Schrift.<br />

Die 2m-Klasse der MHS <strong>Gmünd</strong>, Ltg. HOL Anton Strieder,<br />

umrahmte musikalisch den stimmungsvollen „Österreich<br />

liest. Treffpunkt Bibliothek Abend 2012.“<br />

Am Ende der Woche fand bei strahlendem Spätherbstwetter<br />

der schon traditionelle Luftballon-Start „Lesefreunde<br />

finden“ mit den 2. Klassen statt. Groß war die Überraschung,<br />

als vier Wochen später der Schüler Tobias Maier<br />

(2b-Klasse) vermeldete, dass seine Lesebotschaft von einer<br />

Spaziergängerin in Sieghartskirchen (20 km westlich<br />

von Wien in Niederösterreich!) gefunden wurde, diese Frau<br />

dem Schüler sofort einen Brief schrieb und über ihre Leseinteressen<br />

berichtete.<br />

Kaum zu glauben – unser Musikschwerpunkt<br />

feiert im kommenden Jahr sein 30-jähriges<br />

Bestandsjubiläum.<br />

Wir feiern am<br />

Mittwoch, 29. Mai 2013<br />

(vor dem Feiertag) im Schloss lodron und<br />

laden alle ehemaligen Schüler und lehrer<br />

sowie die Bevölkerung sehr herzlich ein!<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012


Das soll das Motto für das zweite Jahr unseres Projektes<br />

„Gesunde Schule – Soziales lernen“ sein.<br />

Besuche im „Haus <strong>Gmünd</strong>“ standen ja bereits im Vorjahr<br />

an der Tagesordnung. Wir lernten uns gegenseitig kennen,<br />

feierten gemeinsam Feste, veranstalteten Spielenachmittage<br />

oder bastelten zusammen.<br />

Heuer wollen wir uns in Kleingruppen zusammentun und<br />

möglichst viel aus der guten alten Zeit in Erfahrung bringen<br />

– wir wollen Gespräche mit den Heimbewohnern führen, sie<br />

befragen, wie es früher war, zum Beispiel: Wie man damals<br />

Weihnachten feierte, welche Lausbubenstreiche es in der<br />

Schule schon anno dazumal gegeben hat, u. s. w. …<br />

Mit diesen Informationen wollen wir dann gemeinsam ein<br />

Buch gestalten und zwar in Form von Kurzberichten, Zeichnungen<br />

und einer ausführlichen Bilddokumentation.<br />

Wir wollen füreinander da sein, voneinander lernen und miteinander<br />

viel unternehmen und darauf freuen wir uns schon<br />

sehr!<br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

Füreinander – Voneinander – Miteinander<br />

Die Schüler der 2b-Klasse<br />

Hauptschule <strong>Gmünd</strong><br />

Festival der Jugendchöre – Gretl-Komposch-Preis<br />

Ende Oktober nahm die 3m-Klasse (KV Thomas Eggeler)<br />

am Festival der Jugendchöre in Kötschach-Mauthen teil.<br />

Mehr als 700 Schüler aus über 20 Schulen aus ganz<br />

Kärnten nahmen an diesem Sängertreffen teil. Bei einem<br />

eigenen Wertungssingen wurde um den „Gretl-Komposch-<br />

Preis“ gesungen. Es war ein tolles Gemeinschaftserlebnis<br />

und die 3m freute sich, auch ihre Lieder zum Besten geben<br />

zu können. Beim Wertungssingen erzielten sie für das<br />

Kärntnerlied „Kärntnergmüat“ und den Spiritual „Kumbayah“<br />

einen sehr guten Erfolg.<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012 29


In der Mannschaftswertung der 1. / 2. Klassen erreichten<br />

unsere Mädchen sowie die Burschen jeweils den 3. Gesamtrang.<br />

Christoph Rüscher belegte den 2. Gesamtrang in der Einzelwertung<br />

bei den Knaben. Marie Glanznig wurde 3. bei<br />

den Mädchen.<br />

Maximillian Rüscher war die Sensation des Tages schlechthin.<br />

Als Jahrgangsjüngerer bei den 3. / 4. Klassen ließ er<br />

30<br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

Großartige sportliche Leistungen bei der Cross-Country Bezirksmeisterschaft<br />

Landmaschinen Heinz Burgstaller<br />

wünscht Landmaschinen ein frohes Weihnachtsfest Heinz Burgstaller und ein<br />

gesundes neues Jahr!<br />

wünscht ein frohes Weihnachtsfest und ein<br />

gesundes neues Jahr!<br />

sämtliche Läufer des<br />

Bezirks hinter sich und<br />

schaffte einen souveränen<br />

Tagessieg.<br />

Die Schulgemeinschaft<br />

gratuliert zu<br />

den tollen sportlichen<br />

Leistungen sehr herzlich!<br />

Ein frohes Weihnachtsfest und<br />

alles Gute im neuen Jahr<br />

wünscht die Gemeindeparteileitung der<br />

ÖVP <strong>Gmünd</strong> mit Stadtrat Manfred Platzer sowie die<br />

Gemeinderäte Ernst Egger, Helmut Zwenig und<br />

Robert Striedinger<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012


<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

Fürchte dich nicht vor der Dunkelheit,<br />

denn sie wäre nicht da,<br />

wenn das Licht nicht irgendwo anders helfen würde.<br />

Die Freiheitlichen <strong>Gmünd</strong> / FPK<br />

mit NRAbg. Bgm. Josef Jury, Obm. Vzbgm. Claus Faller,<br />

StR Dieter Landsiedler, GR Herbert Unterwandling, GR Rudi Nussbaumer,<br />

GR Thomas Wegscheider, GR Ingrid Egger, GR Gerald Stoxreiter,<br />

GR Othmar Pölzer und GR Armin Genser wünschen Ihnen ruhige<br />

und besinnliche Stunden im Kreise Ihrer Lieben.<br />

Zum Jahreswechsel frohe Gedanken<br />

und viel Zuversicht für das neue Jahr 2013!<br />

<strong>Gmünd</strong> <strong>Gmünd</strong> • Nr. Nr. 3 / Dezember Oktober 2005 2012 Perau 40 ∙ 9853 <strong>Gmünd</strong> ∙ Tel. 0664 / 220 26 32 31<br />

freiheitlichegmuend@aon.at<br />

FREIHEITLICHE GMÜND


Mit dem Inkrafttreten des neuen Musikschulgesetzes im<br />

September dieses Jahres wurden die über 90 Musikschulen<br />

zu 27 Regionalmusikschulen zusammengefasst.<br />

So gibt es nun die Musikschule Lieser-Maltatal mit den<br />

Standorten <strong>Gmünd</strong>, Krems und Rennweg. Die neue Direktorin<br />

Petra Glanzer und deren Stellvertreter Christian Brugger<br />

werden die musikalischen Zügel für 450 Schüler und insgesamt<br />

22 Musikpädagog /-innen in den nächsten Jahren lenken<br />

und leiten. Wichtig ist ihnen die musikalisch-künstlerische<br />

Persönlichkeitsentwicklung der jungen Schülerinnen<br />

und Schüler. Außerdem wollen sie die Jugend zu kulturellen<br />

Gestaltern in der Region ermutigen und animieren. Für dieses<br />

Schuljahr ist viel geplant. Ein erster Akzent der gemeinsamen<br />

musikalischen Tätigkeit in diesem Tal wird mit<br />

einem vorweihnachtlichen Konzert in Trebesing gesetzt, bei<br />

dem Musiker /-innen aller drei Standorte mitwirken.<br />

Direktionszeiten:<br />

Dienstag, 16.15 – 17.15 Uhr<br />

Mittwoch, 17.00 – 18.00 Uhr<br />

Donnerstag und Freitag nach telefonischer Vereinbarung<br />

Informationen:<br />

Dir. Petra Glanzer, Tel. 0650 / 98 62 000<br />

Mail: petra.glanzer@musikschule.at<br />

Homepage: www.musikschule.at<br />

TeRMINAVISO:<br />

12. Dezember 2012, 19.00Uhr – Es werd schon glei dumpa,<br />

evang. Kirche Trebesing<br />

32<br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

Musikschule Lieser- Maltatal<br />

28. Jänner bis 31. Jänner 2013, 17.00 Uhr<br />

Viva La Musica I<br />

davon am Di, 29. Jänner 2013<br />

Spatzenkonzert, Stadtsaal <strong>Gmünd</strong><br />

3. März 2013, 17.00 Uhr – Auftaktveranstaltung des Kulturjahres<br />

2013 mit „del core“, Evang. Kirche <strong>Gmünd</strong>, Kooperation<br />

mit der Kulturinitiative <strong>Gmünd</strong><br />

9. März 2013, 20.00 Uhr – KIWANIS Konzert, Lodronsche<br />

Reitschule<br />

20. März 2013, 19.00 Uhr – „crescendo grande“<br />

Erwachsenenvorspielstunde<br />

22. März 2013, 19.00 Uhr – LA CORDA Konzert,<br />

Lodronsche Reitschule<br />

21. April 2013 – Messgestaltung in den Kirchen von<br />

<strong>Gmünd</strong>, Trebesing, Eisentratten<br />

22. bis 26. April 2013, 17.00 Uhr<br />

Viva la Musica II<br />

davon am Mo, 22. April 2013<br />

Spatzenkonzert Stadtsaal <strong>Gmünd</strong><br />

24. Mai 2013, 19.00 Uhr – Parkkonzert<br />

Porschepark <strong>Gmünd</strong><br />

Ersatztermin bei Schlechtwetter: Fr, 7. Juni 2013<br />

11. Juni 2013, 19.00 Uhr – Schlusskonzert, Lodronsche<br />

Reitschule<br />

22. Juni 2013 – Vorspielstunde Klasse Pöllinger<br />

Stadtsaal <strong>Gmünd</strong><br />

29. Juni 2013, ganztägig – Musikschulwandertag<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012


<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

Kinderbetreuungszenztrum Fischertratten<br />

Am 10. September 2012 durften 113 Kinder in das neue Kinderbetreuungszentrum Fischertratten einziehen.<br />

Die Kinder sind auf vier Kindergartengruppen und zwei Kleinkindgruppen aufgeteilt.<br />

Das Team besteht aus 17 Mitarbeiterinnen.<br />

Gruppe violett: Kerstin Zettauer und Nicole Zenzmaier<br />

Hinten von links: Gröblacher Amelie, Straßer André, Morina<br />

Alexander, Zwenig Alexander, Schweighofer Pascal, Stoxreiter<br />

Nico, Schiffer Simon, Pirker Hanna, Borowan Hanna, Genser<br />

Marianne – Vorne von links: Schabus Julian, Strasser Elena,<br />

Wilhelmer Sarah, Aigner Larissa, Fina Laura, Wieland Andreas<br />

– Beim zweiten Foto vorne 4. von links Maier Florian<br />

Gruppe gelb: Burgi Pirker und Karin lax-Steiner (nicht am<br />

Foto) dafür Marina Podesser<br />

Hinten von links: Marchl Lukas, Strasser Lukas, Zettauer<br />

Samuel, Leitner Maximilian, Oprießnig Nico, Feichter Leo,<br />

Wirnsberger Jan-Erik, Seiler Elena – Mitte von links: Winkler<br />

Lukas, Baier Nico, Kircher Michael, Wirnsberger Sandro, Steiner<br />

Marie-Christin, Rieder Matteo, Mitterer Melina, Stiegler<br />

Lena, Ebner Marie – Vorne von links: Gigler Demeke, Kircher<br />

Julia, Seiler Hannah, Egger Nina, Krammer Emely, Genser<br />

Aileen, Dowai Mario<br />

Gruppe orange: Bruni egger und Sylvia Korb<br />

Hinten von links: Zenzmaier Adrian, Glanzer Miriam, Glanznig<br />

Carina, Brandstätter Helena, Waiguny Tobias – Mitte von<br />

links: Striedinger Samuel, Kari Maximilian, Possegger André,<br />

Aichholzer Elias, Hofer Felix, Koch Jonathan, Gößnitzer Hannah,<br />

Gurker Amara – Vorne sitzend von links: Findenig Leon,<br />

Rudiferia Samuel, Mühlbacher Hannah, Eggeler Elina, Kratzwald<br />

Christina, Egger Denise – Vorne am Boden: Oberlerchner<br />

Vanessa, Koch Julia, Keller Lea-Marie<br />

Gruppe blau: elisabeth Strasser und Annemarie Muzikar<br />

Hinten von links: Winkler Katharina, Hofer Leandro, Kratzwald<br />

Viktoria, Feistritzer Elias, Seiser Maximilian, Findenig Sarah,<br />

Wirnsberger Yasmin – Mitte von links: Truskaller Jonas, Zwenig<br />

Stefan, Erlacher Viktoria, Hofer Sandro, Jaut Manuel, Wegscheider<br />

Tobias – Vorne sitzend auf Sesseln: Posch Lucas,<br />

Zlöbl Elina, Glanzer Julian, Untermoser Franka, Krabath Leonie<br />

– Am Boden sitzend: Lesjak Marko, Dullnig Lena, Faller Marcel<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012 33


Kindergruppe Rot:<br />

Hinten: Kniezek Raphael, Pirker Heike, Schwager Carmen,<br />

Steiner Jacqueline, Bacher Sophie-Marie, Carraro Nevio, Oberwinkler<br />

Petra, Rubenthaler Astrid – Mitte: Morina Tobias, Kari<br />

Alexa, Zauchner Lukas, Abwerzger Dominik, Bayer Leon – Vorne:<br />

Gabriel Mia, Obersteiner Mara, Pließnig Marian, Dullnig<br />

Elias<br />

34<br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

Kindergruppe grün:<br />

Hinten: Schwager Carmen, Pirker Heike, Rubenthaler Astrid,<br />

Winkler Annette, Dabernig-Heinz Noah, Florian Melanie,<br />

Stirling Julia – Mitte: Winkler Paul, Dobernig Nicolas, Egarter<br />

Emilia, Borowan Moritz – Vorne: Schafferer Larissa, Wassermann<br />

Sophie, Hofer Hannah, Stirling Hannes, Sandrisser<br />

Clara<br />

Zur großen Freude der Kinder bekamen wir schon in den<br />

ersten Tagen Besuch von der Sumsi, die für jedes Kind<br />

ein Geschenk mitgebracht hat. Als Dankeschön haben<br />

die Kinder der Sumsi ein Lied vorgesungen.<br />

Vielen Dank an die Raiffeisenbank lieser-Maltatal.<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012


Zum Auftakt unserer Kooperation mit dem Altenwohnheim<br />

<strong>Gmünd</strong> luden wir die Bewohner in unser neues Betreuungszentrum<br />

ein. Die gelbe Gruppe von Burgi spielte<br />

das Theaterstück: „Für Hund und Katz ist auch noch<br />

Platz“ vor.<br />

Bei Kaffee und Kuchen freute sich jeder über das Wiedersehen<br />

und wir können es bis zum nächsten Mal kaum<br />

erwarten.<br />

Auch die „Zahnfee“ Renate hat uns schon besucht. Sie<br />

hat mit den Kindern ein leckeres Müsli zubereitet. Im<br />

Rahmen unserer Gesundheitserziehung verbrachte sie<br />

drei Vormittage bei uns.<br />

Zum Abschluss bekamen die Kinder eine Zahnbürste als<br />

Geschenk. Im Frühjahr sehen wir uns wieder.<br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012 35


36<br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

Das Martinsfest feierten wir dieses Jahr mit zwei Gruppen<br />

in <strong>Gmünd</strong> und mit zwei Gruppen in Malta.<br />

Es hat allen Kindern gefallen. Die Kleinkindgruppen feierten<br />

ihr Martinsfest am Vormittag mit Kipferln und<br />

einem kleinen Martinsumzug.<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012


Diesmal begann unsere Fahrt bei leichtem Regen und<br />

bewölktem Himmel. Unser Ziel war diesmal das Uhrendorf<br />

Pesariis im Val Pesarina. Wir fuhren durch das<br />

Drautal und über den Gailberg nach Kötschach-Mauthen.<br />

Nach unserer traditionellen Kaffeepause in Mauthen,<br />

wollten wir über den Plöckenpass nach Palizza.<br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

Seniorenbund <strong>Gmünd</strong><br />

Ein etwas anderer Ausflug!<br />

Aber am Plöckenpass wurden wir vom Schnee überrascht<br />

und mussten umkehren. Es ging zurück. Über<br />

Villach und Tollmezzo haben wir unser Ziel in Ovaro für<br />

unser Mittagessen noch rechtzeitig erreicht. Es hat in<br />

Strömen geregnet. Dies tat jedoch unserer Feierlaune<br />

keinen Abbruch, den bei dieser Gelegenheit hatten wir<br />

der Lebensgefährtin unseres Obmannes zum 80. Geburtstag<br />

zu gratulieren. Nach einem vorzüglich dem Mittagessen ist es uns gelungen<br />

in Pesariis doch noch eine Führung im Uhrenmuseum<br />

und durch den Ort zu organisieren.<br />

Marburg – die Kulturhauptstadt Europas<br />

Pesariis ist ein kleiner Ort in dem schon seit 1725 Uhren<br />

für Glockentürme produziert werden. Bei unserem Rundgang<br />

konnten wir das Glockenspiel, die Turbinen-wasseruhr,<br />

die Wasseruhr, die Planetenuhr, die Schachbrett-<br />

und Weltkartenuhr sowie die Riesenuhr mit<br />

ewigem Kalender besichtigen.<br />

Die Heimfahrt erfolgte wieder über Tolmezzo und Resiutta,<br />

wo wir den Tag mit einer zünftigen italienischen Jause<br />

ausklingen ließen.<br />

Mit 60 Personen machten wir uns auf den Weg nach<br />

Marburg.<br />

Bei strahlendem Sonnenschein fuhren wir über die Autobahn<br />

zur Raststätte in Griffen, um unsere Kaffeepause<br />

einzunehmen. Anschließend fuhren wir weiter nach Dravograd,<br />

vorbei am ständig arbeitenden Schmied in Kowatsch<br />

und an den Drauflösern am Ufer der Drau. So<br />

kamen wir nach Marburg.<br />

Marburg, die zweitgrößte Stadt Sloweniens, eingebettet<br />

in die sattgrüne Natur des Pohorje-Gebirges und umgeben<br />

von Weinbergen, hat uns mit strahlendem Sonnenschein<br />

empfangen. Hier erwarteten uns bereits zwei<br />

Führer, die eine schnellere und eine langsamere Gruppe<br />

durch die Stadt führten.<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012 37


In der Altstadt haben wir einiges über die mittelalterlichen<br />

Türme und die Reste der alten Stadtmauer erfahren.<br />

Wir besuchten den Grajski trg mit der Burg, den<br />

Glavni trg mit der Pestsäule und den Slomsek Dom mit<br />

seinem Aussichtsturm. Im Stadtteil Lent fanden wir<br />

schließlich die älteste Weinrebe der Welt.<br />

Nach den Anstrengungen der Stadtführung und einem<br />

„Spaziergang“ durch den Park, haben wir das Mittagessen<br />

im Restaurant Trije Ribniki so richtig genossen.<br />

Gestärkt mussten wir Abschied nehmen. Über Pesnica<br />

und Langegg fuhren wir auf die steirische Weinstraße.<br />

Über Leutschach, Arnfels und Oberhaag kamen wir nach<br />

Eibiswald. Dort haben wir noch eine steirische Brettljause<br />

und den für diese Gegend bekannten Schilcher genossen.<br />

Erst kürzlich ging unsere Fahrt ins Lavanttal. Das Lavanttal<br />

wird auch das Paradies Kärntens genannt. Es ist<br />

bekannt für seine Äpfel und den daraus gewonnenen<br />

Apfelmost.<br />

Unser Reiseziel war das Granitztal. Wir fuhren durch das<br />

Gegendtal, vorbei am Afritzer- und Brennsee nach Villach.<br />

Von dort ging es über die Autobahn in Richtung<br />

Völkermarkt. Im Gasthof „Karawankenblick“ machten<br />

wir unsere Kaffeepause, mit herrlichem Blick auf den<br />

Völkermarkter Stausee und ins Rosental. Nach einer<br />

kurzen Fahrt haben wir in Griffen das Mittagessen eingenommen.<br />

Danach brachte uns der Bus über den Griffner<br />

Berg ins Granitztal.<br />

In St. Paul stand schon der Mostlandexpress parat. Die<br />

Kühlboxen in den Wagons waren gefüllt mit kühlem<br />

Most, Apfelsaft und Mineralwasser. Es stand also einer<br />

gemütlichen Fahrt nichts mehr im Wege. Mit dem Zug<br />

ging es vorbei am Zoggelhof und über den Mostwanderweg<br />

zuerst zu einem Schaubauernhof. Dort konnten wir<br />

den Lavanttaler Most, Essig und verschiedene Schnäpse<br />

verkosten.<br />

Anschließend besuchten wir noch eine Buschenschenke<br />

wobei wir auch die vorzüglichen landwirtschaftlichen<br />

Produkte, wie Schinken Wurst und Käse kennen lernen<br />

konnten. Es war Alles vorzüglich.<br />

Die Zeit verging viel zu schnell und wir mussten wieder<br />

die Heimreise antreten. Diesmal ging unsere Fahrt über<br />

die „Grutschen“ nach Griffen und am schnellsten Weg<br />

nach Hause.<br />

38<br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

Mostlandexpress<br />

Der Heimweg führte uns über den Radlpass nach Lavamünd<br />

und entlang des in der Abendsonne glitzernden<br />

Wörthersees nach <strong>Gmünd</strong>. Es war für alle ein beeindruckendes<br />

Erlebnis.<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012


<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

Pensionisten – Ortsgruppe <strong>Gmünd</strong><br />

Noch ein paar Wochen und wir schreiben wieder ein<br />

neues Kalenderjahr. Es ist, als würde die Zeit von Jahr<br />

zu Jahr rascher vergehen. Weihnachten ist auch die Zeit,<br />

auf das vergangene Jahr zurückzublicken. Wir waren<br />

sehr aktiv und hatten viele Erlebnisse. Es gab zahlreiche<br />

Ausflüge, Bäderfahrten, Kulturreisen, Sportveranstaltungen,<br />

Kranken- und Geburtstagsbesuche, Feiern u. v.<br />

m.<br />

Am Ende des alten Jahres danke ich allen unseren Mitgliedern,<br />

Funktionär/-innen, und freiwilligen Mitarbeitern,<br />

die wie immer einen großen Beitrag zum Gelingen<br />

unseres Vereinslebens beigetragen haben. Weiterhin<br />

danke ich allen Sponsoren, und allen, die aus gesundheitlichen<br />

Gründen nicht überall teilnehmen können,<br />

uns aber trotzdem die Treue halten. Allen Kranken wünsche<br />

ich baldige Besserung.<br />

Der Friede und die Freude der Weihnacht<br />

bleibe als Segen im kommenden Jahr<br />

Liebe Mitglieder, <strong>Gmünd</strong>nerinnen und <strong>Gmünd</strong>ner<br />

Ein gesegnetes und frohes Weihnachtsfest und ein<br />

gesundes Jahr 2013 wünschen euch Johann<br />

Truskaller, Ortsvorsitzender, und der Vorstand.<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012 39


Die Stadtkapelle <strong>Gmünd</strong> hatte auch heuer wieder einen<br />

ausgefüllten, musikalischen Sommer zu bestreiten. Viele<br />

Ausrückungen und diverse Konzerte standen auf dem Programm.<br />

Besonders stolz sind wir darauf, dass sich gleich 3<br />

Musiker, darunter auch unser Obmann, entschieden haben,<br />

sich längerfristig „zu binden“. Das bedeutet auch, dass<br />

gleich zwei unserer Marketenderinnen unter der Haube<br />

sind. Wir durften alle 3 Hochzeiten musikalisch umrahmen<br />

und an den Feierlichkeiten teilhaben. Auf diesem Weg<br />

möchten wir unseren Musikkolleg /-innen noch einmal alles<br />

Gute auf ihrem bevorstehenden gemeinsamen Lebensweg<br />

wünschen.<br />

Im August veranstalteten wir auch wieder unser Lindenfest,<br />

das sowohl bei Musikerinnen und Musikern als auch bei<br />

den Besuchern ein voller Erfolg war. Freilich war dies auch<br />

eng mit dem tadellosen Wetter verknüpft.<br />

Ein weiteres Highlight unseres musikalischen Sommers<br />

war das Sommerkonzert auf der Alten Burg. Es stand diesmal<br />

unter dem Motto „Ein böhmischer Traum“ und dieses<br />

Thema bewegte unseren Kapellmeister und unseren Hornisten<br />

Bruno Leitner sogar dazu, das ein oder andere Stück<br />

gesanglich zu interpretieren.<br />

Danach verabschiedeten wir uns in eine kurze Sommerpause,<br />

um danach Anfang September wieder voller Elan mit der<br />

Probenarbeit für das Neujahrskonzert zu starten. Dort erreichte<br />

uns auch die Einladung zur Verleihung des „Goldenen<br />

Löwen“ seitens des Landes und des Kärntner Blasmusikverbandes.<br />

Hierbei handelt es sich um eine Auszeichnung, die<br />

engagierte Vereine erhalten, wenn sie sich regelmäßig Konzert-<br />

und Marschwertungen unterziehen.<br />

Die Verleihung fand am 20. November im Spiegelsaal in<br />

40<br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

Stadtkapelle <strong>Gmünd</strong><br />

Das Jahr neigt sich dem Ende zu …<br />

Klagenfurt statt und wurde von einer Abordnung der Stadtkapelle<br />

und Stadtgemeinde entgegengenommen.<br />

Doch kommen wir zurück zum Wesentlichen: Auch in diesem<br />

Jahr haben sich unser Kapellmeister Horst Wilscher<br />

und sein Stellvertreter Andreas Moser wieder einiges für<br />

das Neujahrskonzert, welches am 5. Jänner 2013 stattfinden<br />

wird, einfallen lassen.<br />

Dazu möchten wir Sie ganz herzlich einladen und freuen<br />

uns schon jetzt auf Ihr Kommen!<br />

Vorher wünschen wir jedoch allen <strong>Gmünd</strong>nerinnen und<br />

<strong>Gmünd</strong>nern eine besinnliche Adventszeit und<br />

frohe Weihnachten. Wir freuen uns darauf, Sie auch bei<br />

unseren kommenden Veranstaltungen und Konzerten<br />

begrüßen zu dürfen.<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012


t zur Führung des<br />

r Landeswappens<br />

SIEDLER GMBH<br />

<strong>Gmünd</strong> · Landfraß 24 · Tel.: 04732/4418 · Fax: 25205 · E-Mail: buero@landsiedler.at<br />

Spittal/Drau · Khevenhüllerstraße 2 · Tel.: 04762/36571 · ATU 52969202 · FN 216659 t<br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

Berechtigt zur Führung des<br />

Kärntner Landeswappens<br />

Verleihung des Kärntner Landeswappens für<br />

<strong>Gmünd</strong>ner Traditionsbetrieb<br />

Anlässlich des 50-jährigen Bestandsjubiläums wurde der<br />

Firma Landsiedler GmbH von Landeshauptmann Gerhard Dörfler<br />

das Kärntner Landeswappen verliehen. Rund 200 Gäste, darunter<br />

Kunden, Mitarbeiter, Freunde und Wegbegleiter, fanden<br />

sich zum Jubiläumsfest am Firmengelände der Malerei ein.<br />

Dietrich Landsiedler sen. gründete das Unternehmen im Jahre<br />

1962. Im Betrieb werden 12 Mitarbeiter beschäftigt. Es wird<br />

jedes Jahr ein Lehrling aufgenommen. Insgesamt wurden bereits<br />

35 Lehrlinge im Laufe der Jahre ausgebildet.<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012 50 Jahre<br />

41<br />

Qualität<br />

rbindungen: Volksbank <strong>Gmünd</strong>, BLZ 43380, Kto.-Nr. 50519900000<br />

AT75 4338 0505 1990 0000, BIC: VOGKAT 21 XXX<br />

enbank Liesertal, BLZ 39464, Kto.-Nr. 133272<br />

T71 3946 4000 0013 3272, BIC: RZKTAT2K464<br />

Von links: Nina Wallner, Marcus Oberwandling, Dietrich Landsiedler sen.,<br />

Philipp Landsiedler, Dietrich Landsiedler jun., Werner Regenfeldner,<br />

Ines Wandaller, LH Gerhard Dörfler, Siggi Neuschitzer<br />

MALEREI ANSTRICH SCHRIFTEN FASSADEN VOLLWÄRMESCHUTZ FASSADENREINIGUNG HYDR. HEBEBÜHNEN DEKORMALEREI<br />

MALEREI


<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

Das<br />

<strong>Gmünd</strong>ner Hirtenspiel<br />

Singspiel aus dem 17. Jhdt. für Soli, Chor und Orchester. Ltg.: Manfred Tischitz<br />

In die Stille, in das Licht – nicht mehr, aber auch nicht weniger wird in Szene gesetzt, wenn<br />

Manfred Tischitz das <strong>Gmünd</strong>ner Hirtenspiel auch heuer wieder auf die Bühne bringt.<br />

Durch sensible Bearbeitung und hohe Au� ührungsqualität gelingt es Tischitz mit seinem Ensemble,<br />

den spirituellen Charakter dieses mittelalterlichen Volksstückes wieder ins rechte Licht zu rücken:<br />

Die Weihnachtsbotschaft steht im Mittelpunkt und das Stück hilft uns dabei, diese zu begreifen<br />

und zu erspüren.<br />

Die Wurzeln dieses bedeutendsten alpenländischen Weihnachtsspiels reichen bis ins 17. Jahrhundert<br />

zurück. Manche Texte und Singweisen sind allerdings noch viel älter, wie z.B. das Engelslied (1543) oder<br />

das bekannte Schäferlied. Bis ins Jahr 1835 lassen sich Hirtenspielau� ührungen in <strong>Gmünd</strong> nachweisen.<br />

1922 hat der <strong>Gmünd</strong>ner Schuldirektor Andreas Klocker jene Orchesterpartitur verfasst, die heute<br />

noch den musikalischen Rahmen des Stückes bildet. Dass altes Kulturgut bewahrt und zugleich<br />

erneuert wird, ist eine Kulturleistung, die nicht hoch genug eingeschätzt werden kann.<br />

Handlung, Text und Ausstattung wurden bereits vor 15 Jahren von Manfred Tischitz und Günther<br />

Antesberger gründlich überarbeitet. Mit der aktuellen Version ist es Tischitz und seinem Team<br />

gelungen, eine nochmals reduzierte und damit zugleich eindringlich klare Version auf die Bühne zu<br />

bringen. Die Intensität der Stimmen, die hohe Qualität des Orchesters, die schlichte Ausstattung<br />

und das warme, aufsteigende Licht erzeugen eine magische und zugleich realistische<br />

Atmosphäre: 42 In die Stille, in das Licht… Frohe Weihnacht! <strong>Gmünd</strong> Text: Barbara • Nr. Burgstaller/Bildsprache, 3 / Dezember Bild: 2012 W. Kury<br />

42


<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

Lodron‘sche Reitschule <strong>Gmünd</strong><br />

Freitag, 21. 12. 2012: 19:00 Uhr<br />

Samstag, 22.12. 2012: 19:00 Uhr<br />

Sonntag, 23.12. 2012: 14:00 und 19:00 Uhr<br />

Freitag, 28.12.2012: 19:00 Uhr<br />

Samstag, 29.12.2012: 19:00 Uhr<br />

Sonntag, 30.12. 2012: 14:00 Uhr<br />

Eintritt: € 19,–<br />

Anmeldung unbedingt erforderlich!<br />

Gästeinformation <strong>Gmünd</strong><br />

(04732 2215 DW-14/-18)<br />

blandine.unterasinger@ktn.gde.at<br />

elisabeth.ott@ktn.gde.at<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012 43<br />

43


Im Jahre 1998 trat die Gemeinde an mich heran, ob ich den<br />

Verein der Ausstellung der Eva Faschaunerin gründen würde.<br />

Ich bekam die Auskunft, dass man die Ausstellung wegen<br />

Defizit schließen würde. Mit meinem Bruder Hermann<br />

übernahm ich diese ehrenvolle Aufgabe. Darauf hin wurde<br />

der Verein gegründet, seit damals bin ich der Obmann.<br />

Die Ausstellung der Eva Faschaunerin wurde zur 650-Jahr-<br />

Feier der Stadt <strong>Gmünd</strong> 1996 errichtet und bestand nur aus<br />

diesem Thema. Für das Heimatmuseum waren sehr wenige<br />

Exemplare vorhanden. Das Museum, welches sich im<br />

Stadtturm befand, musste der Kunst weichen. Nachdem<br />

wir die „Faschaunerin“ in die oberen Stockwerke am originalen<br />

Schauplatz platzierten, konnten wir das Heimatmuseum<br />

einrichten. Dies ist bereits der dritte Standort des Heimatmuseums.<br />

Heute haben wir schon wieder etliche neue interessante<br />

Sachen zum Besichtigen im Angebot.<br />

Im Jahre 2005 wurde das Museum wegen Räumung des 2.<br />

Stockes nochmals umgebaut. Mit Hilfe meines Bruders und<br />

anderer tatkräftigen Mitarbeiter gelang uns eine gute Lösung.<br />

Heute befindet sich im ersten Stock die „Faschaunerin“<br />

und im Erdgeschoss, der ehemalige Schüttboden, das Heimatmuseum.<br />

2006 verstarb mein Bruder Hermann, der als Kassier im<br />

Verein tätig war.<br />

44<br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

Der Museumsverein<br />

Buchwoche<br />

Wir können Stolz sein, dass wir finanziell ohne Hilfe der<br />

Gemeinde über die Runden kommen. Obwohl von der Gemeinde<br />

wenig Werbung für das Museum gemacht wird.<br />

Zweimal hatte ich mit der <strong>Gmünd</strong>ner Wirtschaft einen Folder<br />

in drei Sprachen zustande gebracht, wofür ich mich bei<br />

den Gönnern bedanken möchte. Auch wir haben Kunst im<br />

Museum zu besichtigen (von Ernesto Marchesini).<br />

Wir können jährlich zwischen 1000 bis 1200 Besucher verzeichnen,<br />

welche mit Begeisterung das Museum verlassen.<br />

Eine gute Zusammenarbeit haben wir mit dem Nationalpark<br />

Malta, viele Schulklassen aus Österreich haben<br />

von mir die Geschichte von <strong>Gmünd</strong> und der „Eva“ erzählt<br />

bekommen. Viele Prominente haben das Museum schon<br />

besucht, auch das Fernsehen für eine Kindersendung war<br />

da. (Confetti TIVI) …<br />

14 Jahre bin ich schon Obmann und werde mein Amt in<br />

jüngere Hände übergeben und zwar an Frau Alexandra Rudiferia.<br />

Sie hat sehr gute Ideen, um das Museum wieder attraktiver<br />

zu machen und vielleicht einen besseren Draht zur<br />

jetzigen Gemeinde.<br />

Mit Hochachtung Josef Zwenig<br />

16. Österreichische Buchwoche in der<br />

<strong>Künstlerstadt</strong> <strong>Gmünd</strong> – 6. bis 13. November 2012<br />

Bestens organisiert von der Buchhandlung Rosi Perauer in<br />

Zusammenarbeit mit der Kulturinitiative <strong>Gmünd</strong> und der Bibliothek<br />

<strong>Gmünd</strong>, unterstützt von Wirtschaftskammer Ktn.,<br />

Stadtgemeinde, Raiffeisenbank und Volksbank <strong>Gmünd</strong>.<br />

80 Jahre ROSI PeRAUeR<br />

Wir gratulieren Rosi Perauer als unermüdliche Buchhändlerin<br />

in unserer Stadt besonders herzlich zu ihrem 80. Geburtstag,<br />

den sie am 16. November 2012 im Kreise mit<br />

ihrer lieben Familie, Freunden, Weggefährten, Kirchenchor<br />

und ihrer Singgemeinschaft feierte.<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012


Eine Stadt ohne Buchhandlung hätte sich nicht zur <strong>Künstlerstadt</strong><br />

entwickeln können. Seit 52 Jahren hält Rosi Perauer<br />

den Wert der Literatur hoch und vermittelt den <strong>Gmünd</strong>ern<br />

und den Lieser- und Maltatalern mit Ausdauer und<br />

ungeheurem Engagement die Bedeutung des Lesens. Dafür<br />

müssen wir DANKE sagen, ist doch von allen Welten, die<br />

der Mensch erschaffen hat, die der Bücher die Gewaltigste<br />

(Heinrich Heine).<br />

Die Österreichische Buchwoche in <strong>Gmünd</strong> lud zu einer besonderen<br />

Literaturwoche mit Musik und großer Buchausstellung<br />

ein. Die zahlreichen Besucher /-innen und Bücherfreunde<br />

zeigten sich begeistert.<br />

Der Eröffnungsvortrag (Di. 6. 11.) wurde vom großen Märchenerzähler<br />

Folke Tegetthoff zum Buchtitel „Wie man in<br />

drei Sekunden glücklich wird“ gehalten. Beim anschließenden<br />

Eröffnungsbuffet wurde viel über Bücher und ihre<br />

Schriftsteller geplaudert.<br />

Am Mittwoch redete der gebürtige Liesertaler Wolfgang Pirker<br />

über sein Buch Barrieren.FREI, seine Erfahrungen mit<br />

sexueller Gewalt und Morbus Parkinson. Die Lungauer Kultgruppe<br />

„Die Querschläger“ gestaltete den außergewöhnlichen<br />

Abend.<br />

Am Donnerstag sprach der Buchautor Clemens G. Arvay<br />

über den biologischen Massenmarkt und Hintergründe zu<br />

den Lebensmittelkonzernen. In seinem neuen Buch „BIO<br />

Schmäh“ zeigte er auf, wie uns die Lebensmittelkonzerne<br />

an der Nase herumführen.<br />

Am Donnerstagnachmittag las der Spittaler Kinderbuchautor<br />

Toni Traschitzker für die Schulkinder der Volksschule<br />

<strong>Gmünd</strong>.<br />

Am Freitag schilderte der Buchautor und langjähriger Zeitungs-,<br />

Radio- und Fernsehredakteur Gunter Haug aus<br />

Stuttgart, detailreich das Leben von Ferdinand Porsche<br />

(1875–1951). In seinem neuen historischen Roman „FER-<br />

DINAND PORSCHE – Ein Mythos wird geboren“ gewährt er<br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

tiefe Einblicke in das private Leben des Ingenieurs. Der leidenschaftliche<br />

Tüftler – mit engen Verbindungen zur Stadt<br />

<strong>Gmünd</strong> in Kärnten – konstruiert den Volkswagen, ist maßgeblich<br />

an der Entwicklung des VW-Käfers beteiligt und<br />

baut legendäre Rennwagen. Die Singgemeinschaft <strong>Gmünd</strong>,<br />

Ltg. Franz Defregger, bietete eine gesangliche Hommage<br />

an Ferdinand Porsche und den Buchautor.<br />

Am Samstag las die ORF Reise- und Radiojournalistin Christina<br />

Höfferer aus ihrem Buch „BELLA ARCADIA – Das Italien<br />

der Literaten und Künstler“. 24 Essays aus Italien, entstanden<br />

aus Reportagen für das Ö1-Reisemagazin Ambiente<br />

„Von der Kunst des Reisens“ mit Harmonie, der Sehnsucht<br />

nach dem Schönen und Besonderen. Instrumental wurde<br />

der Abend von Judith Sprenger-Laubreiter und Hans Laubreiter<br />

umrahmt.<br />

Die Literaturmatinee am Sonntag wurde der Dichterin Christine<br />

Lavant gewidmet. Sie zählt zu den faszinierendsten<br />

und zugleich unbekanntesten großen Namen in der<br />

deutschsprachigen Literatur. Die Wolfsberger Schauspielerin<br />

Herlinde Gärtner-Zeitlinger las einfühlend Gedichte und<br />

Briefe in Lyrik und Prosa. Musikalisch umrahmt wurde die<br />

schöne Sonntagsmatinee von der Harfenistin Barbara Frühwirt<br />

aus der Steiermark auf ihrer Konzertharfe.<br />

Im Anschluss bedankte sich das Bibliotheksteam der Bibliothek<br />

<strong>Gmünd</strong> bei Frau Rosi Perauer sehr herzlich für die<br />

gute Kooperation in Sachen Bücher und Literatur und gratulierte<br />

zum „runden“ Geburtstag mit einem Blumengruß.<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012 45


Den Abschluss der Österr. Buchwoche machte Bergführer,<br />

Hüttenwirt, Fernsehstar und Buchautor Sepp Forcher.<br />

Er stellte sein neues Buch „Einfach glücklich – Was im Leben<br />

wirklich zählt“ vor. Dabei verglich er seine eigenen Erlebnisse<br />

mit der Erfahrungswelt heutiger Kinder, er schlüpfte<br />

in die Rolle eines „Großvaters der Nation“, von dem alle<br />

lernen können: Toleranz, Demut und Dankbarkeit, einen<br />

wachen Geist, den Wunsch, lebenslang zu lernen und einen<br />

offenen Blick für die kleinen, unscheinbaren Dinge, die ein<br />

erfülltes Leben ausmachen.<br />

Das Musikduo Heinz Oberlerchner & Manfred Kellner bereiteten<br />

Sepp Forcher und den begeisterten Zuhörern ein musikalisches<br />

Ständchen.<br />

46<br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

BIBLIOTHEK<br />

<strong>Gmünd</strong> in Kärnten<br />

Buchwoche Gewinner rolanda Goja, rosi Perauer und elisabeth Pfeifhofer<br />

15. – 21. Oktober 2012<br />

Bereits zum siebenten Mal lud die Bibliothek <strong>Gmünd</strong> zum<br />

größten Literaturfestival des Landes ein. Die Woche wurde<br />

dem Buch gewidmet.<br />

Die Kinder- und Jugendbuchautorinnen Gerhild Gonzales<br />

Guerrero und Karin Ammerer vermittelten für die Schüler<br />

/-innen der 1., 2. und 3. Klassen der MHS <strong>Gmünd</strong> –<br />

Neue Mittelschule – spannende Lesefreude.<br />

Am Freitag fand bei strahlendem Spätherbstwetter der<br />

schon traditionelle Luftballon-Start „Lesefreunde finden“<br />

mit den 2. Klassen statt.<br />

Der Literaturabend mit Musik (Mi. 17. 10.) stand unter dem<br />

Motto „Das Vertraute und das Fremde“.<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012


Als Lesebotschafterin konnte Frau elisabeth Faller, Direktorin<br />

der Volksbank <strong>Gmünd</strong>, gewonnen werden. Zu diesem<br />

Thema stellte die Lesebotschafterin 2012, für die bereits<br />

seit ihrer Kindheit das Buch und das Lesen sehr wichtig<br />

sind, Lyrik und Prosa-Texte aus Büchern von Engelbert<br />

Obernosterer, Boris Pahor bis Gösta Maier und anderen<br />

Schriftstellern vor. Sie nahm auch Bezug zu Sprache und<br />

Schrift. Über acht Jahre war Frau Faller als Generalsekretärin<br />

des Ktn. Schriftstellerverbandes tätig und als Schreibende<br />

und Ktn. Autorin organisiert sie nun alle zwei Jahre<br />

das trilaterale Literatursymposium auf der Alten Burg. Sowohl<br />

in der Lektüre wie auch im Persönlichen interessiert<br />

sie der Umgang mit anderen Kulturen.<br />

Die 2. Klasse der MHS <strong>Gmünd</strong>, Ltg. HOL Musikpädagoge<br />

Anton Strieder, umrahmte musikalisch den stimmungsvollen<br />

„Österreich liest. Treffpunkt Bibliothek-Abend“ 2012.<br />

SPeCIAl GUeST New york / Wien<br />

Der Weltklasse-Musiker Jon Sass beehrte an diesem Literaturabend<br />

mit seiner Tuba die Bibliothek <strong>Gmünd</strong>.<br />

Geb. New York, dzt. wohnhaft in Wien.<br />

Die Lesebotschafterin Elisabeth Faller interviewte ihn über<br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

seine afrikanisch-amerikanischen Wurzeln. Sehr persönlich<br />

erzählte John Sass über seine Herkunft aus Harlem. Das<br />

Zentrum der afro-amerikanischen Kultur und seine große<br />

Rolle in der Geschichte des Jazz.<br />

Der internationale Musiker sprach über seine Erfahrungen<br />

mit dem Vertrauten und dem Fremden in Europa, in Österreich,<br />

im Vergleich zu seiner Heimat. Mit seinem Instrument,<br />

die Tuba, bereiste er die ganze Welt, von Brasilien bis<br />

Japan, von Afrika bis Russland, bis Wien, bis in die <strong>Künstlerstadt</strong><br />

<strong>Gmünd</strong> – Bibliothek <strong>Gmünd</strong> in Kärnten, wo er sein<br />

reiches musikalisches Erbe als Repräsentant amerikanischer<br />

Kultur vermitteln konnte. www.jonsass.com<br />

Zum Abschluss musizierten und sangen die Schüler /-innen<br />

das lied „The road to home“, einfühlsam begleitet<br />

von Jon Sass auf der Tuba. Ein unvergessliches Literatur- &<br />

Musikerlebnis für alle!<br />

Das zahlreiche und begeisterte Publikum aus nah und fern,<br />

darunter Vzbgm. Heidi Penker, Vzbgm. Claus Faller, Hauptschuldirektor<br />

H. P. Obereder, die Künstlerinnen Lisa Huber<br />

und Theresa Beitl, und das Bibliotheksteam dankten herzlich<br />

mit einem kräftigen Schlussapplaus. Der „Österreich<br />

liest. Treffpunkt Bibliothek-Abend“ der Bibliothek <strong>Gmünd</strong><br />

klang fröhlich aus.<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012 47


15. Spielenachmittag der Bibliothek<br />

Donnerstag, 22. November 2012 im Stadtsaal <strong>Gmünd</strong> /<br />

Schloss Lodron<br />

48<br />

Spiel und Spaß<br />

Wilfried Pirker und anna Koller – raiBa lieser-Maltatal – Sponsor des 15.<br />

Spielenachmittages ..... Konditoreimeister h. rudiferia und Bibl. leiterin<br />

Blandine Unterasingerund zwei spielbegeisterte Buben<br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

Kinderspiel des<br />

Jahres –<br />

Schnappt Hubi!<br />

von Steffen Bogen<br />

Verlag: Ravensburger<br />

2–4 Spieler,<br />

ab 5 Jahren<br />

Ständig klaut das freche Gespenst Hubi den Tieren ihre<br />

Leckerein. Da machen die Hasen und Mäuse gemeinsame<br />

Sache: „Schnappt Hubi!“ ist die Devise.<br />

Ein spannendes kooperatives Spiel, bei dem gutes Hinhören<br />

und Kommunikation gefragt sind.<br />

Spiel des Jahres,<br />

Kingdom Builder<br />

von Donald X. Vaccarino<br />

Verlag: Queen Games<br />

2–4 Spieler, ab 8 Jahren<br />

Die Spieler besiedeln in<br />

diesem spannenden Aufbauspiel<br />

mit ihren jeweils<br />

40 Holzhäuschen Wiesen,<br />

Canyons, Wüsten, Blumenfelder<br />

und Waldgebiete. Jeder schafft dabei sein eigenes<br />

Königreich. Herrscher am Spieltisch wird, wer am eifrigsten<br />

die drei Aufträge der Runde erfüllt.<br />

Die Raiffeisen Bank Liesertal<br />

wünscht schöne Feiertage und<br />

ein erfolgreiches Neues Jahr.<br />

www.rb-liesertal.at<br />

LWC_XMAS-Raiffeisen Bank Liesteral_HM_AZ_210x148abf_4C_RZ.indd 1 08.11.11 12:24<br />

Vizebürgermeister claus Faller mit der Gewinnerin Stefanie Nussbaumer<br />

im Kreise der spielefreudigen kleinen und großen Besucher /-innen<br />

Gesponsert wurde der 15. Spielenachmittag<br />

von der Raiffeisenbank<br />

Liesertal<br />

Literaturauftakt 2013<br />

literaturauftakt 2013 der Bibliothek <strong>Gmünd</strong><br />

Donnerstag, 28. Feber 2013<br />

20.00 Uhr, Bibliothek <strong>Gmünd</strong>, im Schloss Lodron,<br />

mit Ulrike Kofler, Kärntner Autorin<br />

und Gertrud Reiterer-Remenyi, Schauspielerin<br />

Gitarre: Ulrike Kofler Eintritt € 5,–<br />

Gesponsert wird der alljährliche Literaturauftakt der Bibliothek<br />

von der Kärntner Sparkasse, Geschäftsstelle <strong>Gmünd</strong><br />

in Kärnten.<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012


Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Freunde der Bibliothek<br />

<strong>Gmünd</strong>, inmitten dieser lauten und immer hektischer<br />

werdenden Welt ist das Buch zum wohltuenden<br />

Begleiter geworden. Still, ohne Geräuschkulisse wirbt es<br />

um unsere Aufmerksamkeit und fordert unseren Blick<br />

nach dem Schönen, Echten, Wahren heraus.<br />

Viele lesenswerte Bücher stehen für Euch zum Verleih<br />

bereit. Medien-Infos: www.bvoe.at/~gmuend<br />

Wir freuen uns auf Euren Besuch und wünschen schöne<br />

und besinnliche Weihnachtsfeiertage auf ein Wiedersehen<br />

in der Bibliothek <strong>Gmünd</strong>!<br />

Mit lese-freundlichen Grüßen! Euer Bibliotheksteam<br />

„Das Leben ist oft ein hektisch Tun –<br />

lasst Eure Gedanken ein wenig ruhn.<br />

Lasst schöne Erinnerungen an Euch vorüberziehen,<br />

um so dem Alltag ein bisschen zu entfliehen.“<br />

Arnold Mettnitzer<br />

Das Kind in mir<br />

Perspektiven eines geglückten Lebens<br />

Styria premium € 14,99<br />

ISBN 978-3-222-13391-6<br />

Buchtipp<br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

„WEGGEFÄHRTEN“<br />

Bilderausstellung von Karin Moser<br />

Hobbykünstlerin & Bibliotheksmitarbeiterin<br />

der Bibliothek <strong>Gmünd</strong> in Kärnten<br />

In der Zeit vom 4. 10. bis 15. 10. 2012 besuchten viele<br />

Gäste und Bibliotheksfreunde die ausgestellten Bilder – in<br />

Acrylmalerei – gemalt von Karin Moser, geb. Wegscheider,<br />

in der Bibliothek <strong>Gmünd</strong>.<br />

Die „farbenreiche“ Ausstellung wurde von der Vizebürgermeisterin<br />

Heidi Penker am 3. 10. feierlich eröffnet. Für die<br />

musikalische Gestaltung sorgte Hansjörg Penker auf der<br />

Gitarre.<br />

„Mögest du Weggefährten haben,<br />

die mit dir ein Stück des Weges teilen<br />

auf der langen Reise<br />

durch das Abenteuer Leben.“<br />

Irischer Segenswunsch<br />

Karin Moser und Vzbgm. heidi Penker<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012 49


Die Bibliothek <strong>Gmünd</strong> in Kärnten lud zum Bücherspaß für<br />

Kleinkinder und ihre eltern unter dem Motto „lernen mit<br />

allen Sinnen“ ein.<br />

Kinder literaturfrühstück mit Mag. Karin Lax-Steiner<br />

Samstag, 6. Oktober 2012, ab 9.30 Uhr bis ca. 12.00 Uhr<br />

Die Kinder Clara, Hannah-Rosa, Maria, Leonhard, Tobias,<br />

Paul und ihre Mamas und Papas wurden mit dem Begrüßungslied<br />

„Kommt ich lad euch alle ein …“ mit<br />

*SINGeN*TANZeN*KlATSCHeN herzlich willkommen geheißen.<br />

Die Bibliotheksmitarbeiterin und Organisatorin Mag. Karin<br />

Lax-Steiner, unterstützt von den Bibliothekskolleginnen Karin<br />

M. und Blandine U., las die Geschichte „Die kleine Raupe<br />

Nimmersatt“ von Erich Carle aus dem übergroßen Bilderbuch<br />

vor.<br />

Die kleine Raupe fraß sich tatsächlich<br />

genüsslich durch Apfel, Birne,<br />

Schokolade, Kuchen, Törtchen &<br />

Würstchen … sie wurde immer dicker<br />

und dicker und war dann eine<br />

„Puppe“. Plötzlich – siehe da – verwandelte<br />

sie sich in einen wunderschönen bunten Schmetterling.<br />

Mit dem großen Plüschtier „Die kleine Raupe Nimmersatt“,<br />

den feinen Sachen, dem Schmetterling u. a. m. konnten die<br />

kleinen und großen Besucher auch spielerisch die liebe Geschichte<br />

sehen und fühlen und hören.<br />

Abschließend wurde noch ein gemeinsames Kinderlied gesungen.<br />

Danach lud die Bibliothek <strong>Gmünd</strong> in Kärnten zum Kinderliteraturfrühstück<br />

ein.<br />

Nach der erfrischenden Stärkung sprach man über dies<br />

und das. Im Vordergrund standen allerdings das Lesen und<br />

die bunte Bücherwelt. Spiel und Spaß mit Bilderbüchern<br />

der Bibliothek <strong>Gmünd</strong> in Kärnten.<br />

In der Weihnachtszeit lädt die Bibliothek <strong>Gmünd</strong> in Kärnten<br />

die interessierten Kinder und ihre Eltern zu einem spielerischen<br />

Adventnachmittag mit Bilderbüchern, Kinderpunsch<br />

und Weihnachtsleckereien ein.<br />

Das Bibliotheksteam möchte die kleinen und großen Besucher<br />

ins Wunderland der Phantasie entführen und freut sich<br />

schon auf das nächste Mal.<br />

50<br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

Buchstart „Lernen mit allen Sinnen“<br />

Aviso: Nächste Veranstaltungsreihe<br />

der Bibliothekenlandschaft Oberkärnten<br />

4. bis 16. März 2013<br />

Lesefreude bei den Jugendlichen wecken.<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012


6. literarischer Vollmondspaziergang<br />

am 7. September 2012<br />

Nachdem es zum ersten Termin am 31. August regnete,<br />

fand der „6. Literarische Vollmondspaziergang“ erst eine<br />

Woche später, am 7. September 2012, „Erinnerungen sind<br />

das Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können“,<br />

statt. Im Schlosshof wurde den Besuchern „Frucade<br />

oder Eierlikör“ (nach „Phettbergs Nette Leit Show“) aufgewartet<br />

und sie konnten am „Erinnerungstisch“ in Gegenständen<br />

aus vergangenen Tagen stöbern.<br />

Zur Begrüßung schwelgte Vizebürgermeisterin Heidi Penker<br />

in schönen Erinnerungen an die vergangenen 5 Vollmondspaziergänge.<br />

Und dann ging es los in eine wunderbare<br />

Sternennacht entlang der romantischen alten Stadtmauer,<br />

begleitet von Literatur zum Thema „Erinnerungen<br />

sind das Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden<br />

können“.<br />

An 7 Stationen wurde gelesen und gesungen:<br />

1. Steinbank im Park Monika Kazda<br />

2. Schaukel an der Parkmauer Verena Lagger<br />

3. Stiegenaufgang Fuchsgarten Eva Lax<br />

4. Brunnen im Fellnergarten Kazda Monika<br />

5. Pfeifhoferplatzl Rosemarie Ladstätter<br />

6. Garten Fam. Klebermaß Bruni Gritzner<br />

7. Friedhof Heidi Penker<br />

Musikalisch untermalt wurde der Spaziergang mit Liedern<br />

aus den Jugendjahren der älteren Generation („Lollipopp“,<br />

„San Francisco“, „Es fährt ein Zug nach nirgendwo“, „Aber<br />

dich, gibt’s nur einmal für mich“, „Sag mir, wo die Blumen<br />

sind“, „Have you ever seen the rain“, „Du bist a moderne<br />

Hex“) von Hansjörg Penker und Monika Peitler. Die Lieder<br />

wurden von den Beiden extra für diesen Abend einstudiert<br />

und die Besucher haben voller Begeisterung mitgesungen.<br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

Vollmondspaziergang<br />

Als kleines Überraschungsgeschenk an die Besucher gab<br />

es heuer eine „Wundertüte“ mit Süßigkeiten aus unserer<br />

Kindheit (Ahoibrause, Petz, Automatenkaugummi, Mannerstollwerk).<br />

Die ganze Strecke war mit beleuchteten Papiersäcken erhellt<br />

und als wir auf den Friedhof kamen, fragte mich eine<br />

Besucherin, ob ich das arrangiert hätte, dass so viele Kerzen<br />

am Friedhof brennen. Ich antwortete ihr, dass dies bei<br />

uns immer so ist, in Erinnerung an geliebte Menschen.<br />

Ich bedanke mich bei allen Akteuren für ihre unentgeltliche,<br />

begeisterte und engagierte Mitarbeit. „Schön, dass es<br />

euch gibt!“<br />

Bei allen Besuchern bedanke ich mich für die äußerst positiven<br />

Rückmeldungen, die uns schon zum Vollmondspaziergang<br />

im nächsten Jahr anspornen. An diesem Abend konnten<br />

wir unseren Erinnerungsspeicher mit vielen neuen und<br />

wundervollen Erinnerungen befüllen.<br />

Eure Gabi Lagger<br />

Org. Gabriele lagger und Vzbgm. heidi Penker<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012 51


Blumen …<br />

die schönste Sprache der Welt!<br />

52<br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

15 Jahre Kärntner Blumenolympiade<br />

Bereits zum 15. Mal wird Kärnten ins „Blühende Licht“ gestellt.<br />

Kärnten blüht durch den Einsatz der vielen Blumenfreunde<br />

an mühevoller Hingabe und der Liebe am Hegen und Pflegen<br />

der öffentlichen Anlagen, Balkone und Gärten auf.<br />

Die Siegerehrung fand im Rahmen einer besonderen Gala<br />

der Jubiläumssieger am 14. 9. 2012 im Congress Center in<br />

Pörtschach statt.<br />

Die Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong> dankt allen <strong>Gmünd</strong>er Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmern herzlich für das große Engagement<br />

und die liebevolle Hingabe!<br />

Die <strong>Gmünd</strong>er Gewinner der 15. Auflage der Kärntner Blumenolympiade:<br />

Gemeindesieger 2012:<br />

Kategorie 2<br />

Bauernhöfe und Buschenschank:<br />

Genser Angela, vlg. Mentebauer, Oberbuch 5<br />

Kategorie 3<br />

Gewerbebetriebe und Pensionen:<br />

Alten- und Pflegeheim „Haus <strong>Gmünd</strong>“, Riesertratte 45<br />

Pucher Andrea, Wölflbauerhütte, Sonnalm Stubeck<br />

Pfeifhofer elisabeth, Cafe-Pub Porschemuseum, Riesertratte<br />

4A<br />

Kategorie 4<br />

Privathäuser mit Balkon und Garten:<br />

Genser Christiane, Treffenboden 1<br />

Bärnthaler Josef und Sigi, Treffenboden 31<br />

Rauter Christina, Kirchgasse 39<br />

Gurker Sabine, Treffenboden 56<br />

Kategorie 6<br />

Fenster- und Blumenschmuck:<br />

Blaschke Brigitte, Riesertratte 23<br />

Pucher Franz und erika, Riesertratte 23<br />

Kategorie 7<br />

Sonderobjekte und Sonderpreise:<br />

Stoxreiter Gerald, Badewanne, Riesertratte-Schrebergarten<br />

Strasser Ula, Herz am Burghügel<br />

Kategorie 9<br />

Kindergarten und Schulen:<br />

Kindergarten <strong>Gmünd</strong>, Holztratte 19<br />

Regionalsieger:<br />

Kategorie 3<br />

Alten- und Pflegeheim „Haus <strong>Gmünd</strong>“, Riesertratte 45<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012


Kategorie 4<br />

Genser Christiane, Treffenboden 1<br />

Kategorie 6<br />

Blaschke Brigitte, Riesertratte 23<br />

Kategorie 9<br />

Kindergarten <strong>Gmünd</strong>, Holztratte 19<br />

landessieger: Kindergarten <strong>Gmünd</strong><br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

GRATULATION!<br />

Balkon Fam. Blaschke<br />

KÄRNTNeR MIlCH FRÜHSTÜCK<br />

Im Rahmen der 15. Kärntner Blumenolympiade wurden für<br />

jede Gemeinde 3 Kärntner Milch-Frühstücke von Kärntner<br />

Milch zur Verfügung gestellt. Die Verlosung erfolgte unter<br />

den Teilnehmern.<br />

Die Kärntner Milch Frühstück – <strong>Gmünd</strong>er Gewinner:<br />

Familie Oberbucher, Frau Ula Strasser und Altenwohnheim<br />

„Haus <strong>Gmünd</strong>“<br />

Kärntner Milch Gewinner<br />

Fam. Genser Christiane Treffenboden Fam. Gigler, vlg. Mentebauer, Oberbuch<br />

Landessieger: Kindergarten <strong>Gmünd</strong><br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012 53


54<br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

65 Jahre Grenzlandchor Arnoldstein<br />

Jubiläums-Chorkonzert in der <strong>Künstlerstadt</strong> <strong>Gmünd</strong><br />

65 Jahre ist es her, dass der Grenzlandchor Arnoldstein<br />

gegründet wurde. Seit damals zählt dieser Chor zu den singenden<br />

Botschaftern Kärntens.<br />

Als Highlight zu diesem Anlass gab der Grenzlandchor Arnoldstein<br />

heuer im Herbst mehrere Konzerte in Kärnten.<br />

Auch in der <strong>Künstlerstadt</strong> <strong>Gmünd</strong>, im schönen Ambiente<br />

der Lodronschen Reitschule, ließen sich die begeisterten<br />

Besucher vom besonderen Chorklang verzaubern und feierten<br />

mit dem Grenzlandchor Arnoldstein das 65-jährige<br />

Bestandsjubiläum.<br />

Chorleiter: Franz Defregger<br />

Obfrau: Margarethe Angermann<br />

Singgemeinschaft <strong>Gmünd</strong><br />

Chorreise an die Mosel / Deutschland<br />

Die Singgemeinschaft <strong>Gmünd</strong> in Kärnten unternahm vom<br />

26. bis 28. Oktober 2012 eine unvergessliche Ausflugsfahrt<br />

in das Weinland an der Mosel in Deutschland.<br />

Mit einem Sonnalm-Reisebus der Fam. Staudacher fuhren<br />

wir am Freitag sehr früh weg. Der umsichtige Chauffeur<br />

Peter Hagmann brachte uns problemlos, sicher und pünktlich<br />

ans Ziel in Bruttig bei Cochem an der Mosel.<br />

Die lange Busfahrt war durch schmackhafte Jausenbrote<br />

von Sängerinnen und einigen Kaffee- und Essenspausen<br />

eigentlich recht kurzweilig.<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012


In Bruttig empfing uns Chorleiter Willi Franze vom örtlichen<br />

MGV „Frohsinn“ Bruttig-Fankel sehr herzlich. Im Hotel „Zum<br />

guten Onkel“ war die SG gut untergebracht.<br />

Nach einem schmackhaften Abendessen lud uns der MGV<br />

zu einer Weinverkostung der besonderen Art ein. Den Chorleuten<br />

mundeten die dargebotenen Weine vorzüglich. So<br />

mancher <strong>Gmünd</strong>ner kaufte sich einige Flaschen vom dort<br />

gekelterten Wein.<br />

Am Samstag organisierte Chorleiter Willi Franze für uns<br />

eine Schifffahrt auf der Mosel. Er begleitete uns an allen<br />

drei Tagen. Willi und seine Sängerfreunde erzählten uns viel<br />

von der bezaubernden Landschaft, der Geschichte und den<br />

Menschen im Weinland. Froh und munter fuhren wir mit<br />

dem Schiff – auch durch zwei Schleusen – eine ansehnliche<br />

Strecke flussaufwärts. Wir bewunderten die herrliche,<br />

herbstliche Landschaft, die zum Großteil sehr steilen Weingärten,<br />

die schmucken Dörfchen und die stattlichen<br />

Burgen. Begeistert waren wir vom Städtchen Beilstein, dem<br />

„Dornröschen der Mosel“.<br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

Am Abend traten wir dort unter der Leitung von Franz<br />

Defregger gemeinsam mit dem MGV „Frohsinn“ bei einem<br />

freundschaftlichen Singen im Bürgerhaus auf. Unsere gewählten<br />

Lieder wurden mit großem Beifall aufgenommen.<br />

Die Besichtigung der Reichsburg in der Bezirksstadt<br />

Cochem am Sonntag bildete für uns einen sehr eindrucksvollen<br />

Abschluss unserer Chorreise.<br />

Ein großes Dankeschön gilt dem Chorleiter Willi Franze und<br />

seinen Helfern aus dem Chor für die Mühen und die herzliche<br />

Aufnahme. Sicher haben wir mit unserer Reise an die<br />

Mosel neue Chorfreunde gewonnen.<br />

AVISO:<br />

Die Singgemeinschaft <strong>Gmünd</strong> in Kärnten freut sich auf das<br />

50-jährige Chorjubiläum im Sängerjahr 2013. Ein Festprogramm<br />

ist in Ausarbeitung.<br />

„Wo man singt, da lass’ Dich ruhig nieder,<br />

böse Menschen haben keine Lieder“<br />

Obmann MGV Frohsinn Peter Görgen<br />

Krämermarkt-Termine 2013<br />

Die Krämermärkte finden in der Zeit<br />

von 7.00 bis 18.00 Uhr am Hauptplatz <strong>Gmünd</strong> statt.<br />

Freitag, 22. Feber 2013 „Fastenmarkt“<br />

Donnerstag, 16. Mai 2013 „Pfingstmarkt“<br />

Dienstag, 22. Oktober 2013 „Herbstmarkt“<br />

Freitag, 29. November 2013 „Kathreinmarkt“<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012 55


eine herrliche TeNOR-GAlA fand in der <strong>Künstlerstadt</strong><br />

<strong>Gmünd</strong> in Kärnten am Sa., 3. November 2012, statt.<br />

Organisiert wurde die schöne Tenor-Gala vom Kulturamt der<br />

Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong> in Kärnten, federführend Kulturreferent<br />

Vzbgm. Claus Faller und Blandine Unterasinger.<br />

Dass sich 3 Tenöre zusammen tun, haben schon große Vorbilder<br />

erfolgreich vorgemacht. Antje Karon, die Regisseurin<br />

und Moderatorin des Abends, bekannt auch durch ihre Operettengalas,<br />

hat sich dieser Faszination „Tenöre“ angenommen<br />

und ein Programm geschrieben, wo man auch einmal<br />

hinter die Kulissen blicken durfte.<br />

Erstmals konnte man bei der Tenor-Gala in der Lodronschen<br />

Reitschule in <strong>Gmünd</strong> dabei sein, wie sich Tenöre untereinander<br />

verhalten, wenn sie proben, oder ihre kleinen Konkurrenzkämpfe<br />

auf der Bühne charmant ausleben.<br />

Es sangen die drei Tenöre Hristofor Yonov aus Bulgarien,<br />

Fermin Montagud aus Spanien und Franz Leitner aus Österreich.<br />

Excellent am Klavier begleitet von der Pianistin Halina<br />

Piskorski aus Polen.<br />

Die begeisterten Besucher /-innen ließen sich von den Musicalsongs<br />

wie „Maria“, Popsongs „Time to say goodbye“,<br />

Operettenmelodien wie „Gern hab ich die Frauen geküsst“<br />

oder Opernhighlights wie „Nessun dorma“ verzaubern. Umrahmt<br />

wurde dieser elegante Abend der Tenöre mit einer<br />

kleinen Rahmenhandlung, Moderationen und lustigen<br />

Anekdoten über Theater und Tenöre.<br />

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen in <strong>Gmünd</strong> in Kärnten<br />

im Herbst 2013.<br />

56<br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

TENOR-GALA in <strong>Gmünd</strong><br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012


Presse-Nachbericht zum Benefizkonzert „leI ON DI“<br />

Samstag, 1. 9. 2012, lodronsche Reitschule in <strong>Gmünd</strong><br />

Zu Gunsten des Projektes „Schritte der Hoffnung“ für Kinder<br />

mit multiplen Behinderungen in Bosnien.<br />

„Seit etlichen Jahren geht mir der Wunsch durch Kopf und<br />

Herz, in meinem sechzigsten Lebensjahr in meiner Geburtsstadt<br />

<strong>Gmünd</strong> in Kärnten und in der Stadt meines beruflichen<br />

Wirkens (Bundeshauptstadt Wien) zwei Initiativen<br />

setzen zu können, damit seelisch und körperlich leidenden<br />

Menschen nachhaltig geholfen werden kann.<br />

Ich bin stolz darauf und dankbar dafür, dass dieser mein<br />

Wunsch im September 2012 sowohl in <strong>Gmünd</strong> in Kärnten<br />

als auch in Wien verwirklicht werden konnte.“ Arnold Mettnitzer,<br />

Initiator des Benefizkonzertes.<br />

Alle Mitwirkenden und Helfer dieses schönen Benefizkonzertes<br />

in der <strong>Künstlerstadt</strong> <strong>Gmünd</strong> stellten sich in den<br />

Dienst der guten Sache:<br />

Reinhard Mayr, Opernhaus Zürich, Bass<br />

Bernhard Pötsch, Musikuniversität Wien, Klavier<br />

Norbert Trawöger, Querflöte<br />

edgar Unterkirchner, Saxophon<br />

Kärntner Viergesang, Ltg. Peter Gröning<br />

Moderator des Abends: Arnold Mettnitzer<br />

Frau Annemarie Kury, die das Projekt „Schritte der Hoffnung“<br />

für Kinder mit multiplen Behinderungen in Bosnien<br />

ins Leben rief, reiste zum Benefizkonzert extra an und<br />

stand in der Pause für persönliche Gespräche und Fragen<br />

gerne zur Verfügung.<br />

Buchtipp: Annemarie Kury „Meine ungewöhnlichen Reisen<br />

– Schritte der Hoffnung“. Projekte-Verlag Cornelius GmbH<br />

Halle/Saale/D<br />

Die erste Hälfte des Programms wurde klassischen Werken<br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

LEI ON DI<br />

von Ludwig van Beethoven, Franz Schubert und Magnús<br />

Blöndal Jóhansson gewidmet. In der zweiten Hälfte bot der<br />

Kärntner Viergesang eine Synthese von Kärntnerliedern<br />

und internationalen Arrangements auf dem Saxophon begleitet,<br />

untermalt und übertönt.<br />

Herrn Dr. Arnold Mettnitzer ging es an diesem Abend unter<br />

dem Motto „LEI ON DI“ um Beziehungen, darum, dass der<br />

Mensch nach nichts so sehr Sehnsucht hat wie nach einem<br />

anderen Menschen.<br />

Das zahlreiche Publikum aus nah und fern zeigte sich begeistert.<br />

Das sah man darin, dass sich in der Spendenbox<br />

„Schritte der Hoffnung“ ein großzügiger Spendenbetrag von<br />

€ 4.115,– befanden. Frau Kury hat die Spende aus der<br />

<strong>Künstlerstadt</strong> <strong>Gmünd</strong> in Kärnten am 20. 9. 2012 persönlich<br />

nach Tuzla/Bosnien gebracht.<br />

Fotos von: Ing. Josef Hermann<br />

Blandine Unterasinger<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012 57


58<br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

EUROPEAN WAlleD TOWNS<br />

ANNUAl GeNeRAl MeeTING/JAHReSTAGUNG 2012 IN GMÜND<br />

Ein Rückblick auf die große internationale Tagung in <strong>Gmünd</strong><br />

Vom 20. bis 22. September 2012 war die Stadt <strong>Gmünd</strong> in Kärnten Austragungsort des Jahreskongresses<br />

2012 der Vereinigung Ummauerter Städte Europas – EUROPEAN WALLED TOWNS<br />

(EWT). Ziel dieses internationalen Verbandes ist die Förderung einer nachhaltigen Entwicklung<br />

seiner Mitgliedsstädte durch Wissens- und Erfahrungsaustausch auf europäischer Ebene. Die<br />

Durchführung gemeinsamer Projekte und Aktivitäten dient der Bewahrung des historischen<br />

Erbes bei gleichzeitiger Ermöglichung heute notwendiger Strukturen und Funktionen zur Gewährleistung<br />

einer guten Lebensqualität der StadtbewohnerInnen.<br />

Die jährlichen Zusammenkünfte der Organisation, die in Form eines Symposiums abgehalten<br />

werden, finden abwechselnd in verschiedenen Mitgliedsstädten statt. Heuer war <strong>Gmünd</strong> in<br />

Kärnten vom 20. bis 22. September Schauplatz des Meetings. Diese Internationale Vereinigung<br />

umfasst zurzeit 120 Mitglieder. Neben <strong>Gmünd</strong> nahmen auch Vertreter weiterer österreichischer<br />

Mitglieder der EUROPEAN WALLED TOWNS, die Städte Radstadt, Friesach, Eggenburg<br />

und Drosendorf sowie die Niederösterreichischen Stadtmauerstädte, an dieser Tagung teil.<br />

Insgesamt folgten 60 TeilnehmerInnen aus 26 Mitgliedsstädten aus 12 europäischen Nationen<br />

der Einladung nach <strong>Gmünd</strong>. In ihren Eröffnungsreden sprachen die Präsidentin des Bundesdenkmalamtes,<br />

Frau Dr. Barbara Neubauer, und die Präsidentin des Geschichtsvereins für<br />

Kärnten, Frau Dr. Claudia Fräss-Ehrfeld, über die Ummauerten Städte in Österreich und deren<br />

geschichtliche Entwicklung. Wie konsequent <strong>Gmünd</strong> seinen EDEN-AWARD 2011 weiterlebt,<br />

bewies das Programm der diesjährigen EWT-Jahrestagung, das unter dem Titel „Revitalizing<br />

European Walled Towns – sustainable urban development in smaller cities“ gleich drei europäische<br />

EDEN Preisträger präsentieren konnte, die zugleich auch Mitgliedsstädte der EUROPEAN<br />

WALLED TOWNS sind.<br />

Das Meeting brachte neben dem interessanten Vortragsprogramm auch einen Wechsel der<br />

Präsidentschaft der EWT mit sich. An die Spitze der Organisation wurde Herr Joseph Spiteri,<br />

Vizebürgermeister der maltesischen Hauptstadt Valetta, neu gewählt. In seiner Dankesrede<br />

lobte er die Profilierung der veranstaltenden Stadt <strong>Gmünd</strong> als <strong>Künstlerstadt</strong>, was bei einem<br />

Spaziergang durch die kleinen Gassen und Plätze, zur Burg und entlang der Stadtmauer auf<br />

Schritt und Tritt spürbar geworden wäre. Künstlerwerkstätten, Galerien und Ausstellungen in<br />

historischen Gebäuden sowie eine Vielzahl an kulturellen Veranstaltungen würden die Stadt<br />

eindrucksvoll und vorbildlich rund ums Jahr beleben. Für seine touristische Neuinszenierung<br />

historischer Strukturen mit Professionalität in der Kulturarbeit und innovativer Vermarktung sei<br />

der Stadt <strong>Gmünd</strong> daher verdient der EDEN-Award 2011 verliehen worden.<br />

Das Rahmenprogramm führte die Tagungsteilnehmer sowohl auf die Kölnbreinsperre (Einladung<br />

der Verbund Touristik) als auch über die Nockalmstraße (Einladung der GROHAG) nach<br />

Friesach und am letzen Kongresstag nach Radstadt. Alle Kongressteilnehmer zeigten sich von<br />

Kärnten begeistert und versprachen wieder zu kommen.<br />

In seiner abschließenden Ansprache hob der scheidende Präsident der EUROPEAN WALLED<br />

TOWNS, Peter van Roosmalen, das gut organisierte Programm der Tagung hervor, das sowohl<br />

der inhaltlichen Arbeit der Internationalen Vereinigung Rechnung trug, als auch der Veranstaltungsstadt<br />

<strong>Gmünd</strong>, die sich, gemeinsam mit den beiden weiteren EWT-Mitgliedsstädten im<br />

Süden Österreichs, Radstadt und Friesach, auf das Beste präsentieren konnte. Peter van<br />

Roosmalen lobte diese Internationale Tagung in der <strong>Künstlerstadt</strong> <strong>Gmünd</strong> ob ihrer Ausgewogenheit<br />

von interessanten Fachvorträgen und spannendem Rahmenprogramm als absolutes<br />

Musterbeispiel für zukünftige Jahrestagungen der EUROPEAN WALLED TOWNS.<br />

Für die Programmplanung und Durchführung der in englischer Sprache durchgeführten Tagung<br />

zeichnete die Kulturinitiative <strong>Gmünd</strong> unter Frau Dr. Erika Schuster verantwortlich.<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012


<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012 59


2012 – ein erfolgreiches Jahr für die<br />

Kulturinitiative und die <strong>Künstlerstadt</strong> <strong>Gmünd</strong><br />

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe <strong>Gmünd</strong>ner!<br />

Die vielen Fotografien, aufgenommen anlässlich unserer zahlreichen<br />

Ausstellungseröffnungen und Kulturveranstaltungen in<br />

<strong>Gmünd</strong>, zeigen es deutlich und sehr schön: Nämlich wie vielfältig<br />

und bunt das Kulturprogramm der Kulturinitiative <strong>Gmünd</strong> im zu<br />

Ende gehenden Jahr 2012 wieder war!<br />

Kulturprogramm 2012<br />

Sehr erfolgreich und durchaus vergleichbar mit der Vorjahresausstellung<br />

BERGLUST hat auch BERGLUST II wieder an die 5.000<br />

zahlende Besucher in die Stadtturmgalerie <strong>Gmünd</strong> gelockt. Die<br />

Stadtturmgalerie <strong>Gmünd</strong> war bereits im Vorjahr die Galerie für<br />

bildende Kunst in Kärnten mit der höchsten Frequenz an Kärnten-<br />

Card BesucherInnen (2.352), weit vor dem Werner Berg Museum<br />

(1.258) und dem Museum Moderner Kunst Kärnten (879)!<br />

Von Besuchern und Fachleuten haben wir große Anerkennung<br />

dafür bekommen, erstmals in Österreich dem Jugendstilmaler<br />

Gustav Jahn die verdiente Aufmerksamkeit zuteil gelassen zu<br />

haben, ebenso wie dem ersten großen Werkzyklus von Werner<br />

Berg, seiner Alpenwanderung, festgehalten in lichtdurchfluteten<br />

Aquarellen aus den Jahren 1927 bis 1930. Die zeitgenössische<br />

bildende Kunst bekam in der Stadtturmausstellung ebenso<br />

Raum wie in der Galerie <strong>Gmünd</strong>, wo Martina Schneider und Birgit<br />

Petri mit zarten Papierarbeiten und die Gruppe Kaquadrat unter<br />

Korinna Lindinger mit ihren mechanischen Poesien die Besucher<br />

überraschten. Gregor Sailers eindrückliche Fotodokumentation<br />

aus den Tiroler Bergen und Gert Amenitschs Island-Fotografien<br />

begeisterten die Gäste der Fotogalerie <strong>Gmünd</strong>, Ernesto Marchesini<br />

und Helga Cmelka mit ihren zarten Raumobjekten und genähten<br />

Bildern, die der Galerie Miklautz. Hans Kotzian, Edwin<br />

Wiegele, Ernesto Marchesini mit großformatigen Ölbildern sowie<br />

Klaus Frost verwandelten jeweils auf ihre Art den Lodronsaal der<br />

Alten Burg in einen schönen Ausstellungsraum und die Altstadtgalerie<br />

widmete sich dem Spittaler Künstler Peter Brandstätter.<br />

Eine besonders gelungene Ausstellung im Rahmen des Kooperationsprojektes<br />

KULTGUT mit der CHS Villach war Anfang Juni in<br />

der Reitschule zu sehen. Hier präsentierten Schüler /-innen dreier<br />

Kreativklassen der CHS die Ergebnisse eines Kooperationsprojektes<br />

mit der Kulturinitiative <strong>Gmünd</strong> zur Entwicklung von<br />

künstlerisch gestalteten Werbeprodukten für die <strong>Künstlerstadt</strong><br />

<strong>Gmünd</strong>. Für dieses Projekt erhielt die Kulturinitiative <strong>Gmünd</strong> eine<br />

Auszeichnung vom BMUKK. Die Open Air Ausstellung „Norbert –<br />

ein Leben als Bauernknecht in Kärntens Bergen“ der deutschen<br />

Journalistin und Fotografin Manuela Pfann am Kuhstall der Familie<br />

Glawischnig-Hofer in Oberbuch begeistert noch immer diejenigen,<br />

die am Hof vorbeikommen.<br />

Unsere internationalen Gastkünstlerinnen waren mehr denn<br />

je in der Stadt präsent: Gabriela Nepo-Stieldorf mit ihren <strong>Gmünd</strong>ner<br />

Projektionen, ihren figürlichen Plexiglashüllen, Ohya Rica,<br />

60<br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

namhafte Nature-Art Künstlerin aus Japan, die das Boot des<br />

Pankratius mit Naturmaterialien nachbaute und an der Stadteinfahrt<br />

für jedermann sichtbar werden ließ. Und Theresa Beitl, die<br />

sich während ihres Aufenthaltes mit den heimischen Bauern angefreundet<br />

und deren Rinder auf so wunderbare Weise portraitiert<br />

hat. Auch 2012 begeisterten wieder zahlreiche KunsthandwerkerInnen<br />

aus dem In- und Ausland im Kunsthandwerkshaus<br />

und im Maltator-Parterre die Gäste der <strong>Künstlerstadt</strong>, unter ihnen<br />

Karmen und Peter Melocco, Doris Winkler und Gudrun<br />

Gross, Andrea Lax und Ruth Rindlisbacher, Karin Klimbacher<br />

und Maria Werginz. Ihnen allen bei ihrer Arbeit zuschauen zu<br />

können, ist das Besondere und Einzigartige an diesen <strong>Gmünd</strong>ner<br />

Werkstätten.<br />

Als umfangreichster Kulturveranstaltungsanbieter in Oberkärnten<br />

lud die <strong>Künstlerstadt</strong> <strong>Gmünd</strong> 2012 zu vielfältigsten Konzerten<br />

und Kabaretts, zum Burgtheater <strong>Gmünd</strong>, zu zeitgenössischem<br />

Tanz und zu Literatur und heuer neu, auch zu bestem<br />

Kinovergnügen nach <strong>Gmünd</strong>. Besonders erwähnenswert ist natürlich<br />

der erfolgreiche und beliebte große Kunsthandwerksmarkt,<br />

die Veranstaltungen der Buchwoche, die zeitgenössische<br />

Tanztheaterproduktion „Die Schwimmerin“ von Anna Hein in der<br />

Lodronschen Reitschule oder das Konzert der italienischen<br />

Opernsängerin Francesca Scaini mit der Militärmusik Kärnten im<br />

Schlosshof, um nur einige wenige zu nennen. Erfolgreich verliefen<br />

das Kunstvermittlungsprogramm in der Malwerkstätte<br />

<strong>Gmünd</strong> und die Kunstkurse im Rahmen der Sommerakademie<br />

<strong>Gmünd</strong>! Eine Kursevaluierung unter den Teilnehmern ergab<br />

große Zufriedenheit mit dem Angebot und der Organisation der<br />

Sommerakademie. Die durch die Akademie generierten Nächtigungen<br />

in <strong>Gmünd</strong> steigen von Jahr zu Jahr, aufgrund der Kooperation<br />

mit Kreativreisen Österreich werden die Kurse zunehmend<br />

auch von Interessierten außerhalb Kärntens gebucht. Das Landesmuseum<br />

Kärnten weist in seiner derzeit laufenden Ausstellung<br />

über die Mosaiken von Ravenna auf den bereits traditionellen<br />

Mosaikkurs in <strong>Gmünd</strong> hin. Das große Kursangebot der<br />

Sommerakademie <strong>Gmünd</strong> für 2013 ist bereits fixiert und kann<br />

in Kürze auf unserer Homepage www.stadtgmuend.at nachgelesen<br />

werden.<br />

Marketing & Kooperationen<br />

Auch im Marketingbereich hat die Kulturinitiative <strong>Gmünd</strong> als Marketingbüro<br />

der <strong>Künstlerstadt</strong> „alle Hände voll“ zu tun:<br />

Medien- und Pressearbeit (der 250 Seiten starke Pressespiegel<br />

2012 liegt in unserem Büro auf), direct mailings und reminder,<br />

Journalistenbetreuung vor Ort, die Organisation und Durchführung<br />

von Stadtführungen durch die <strong>Künstlerstadt</strong> (die erfreulicherweise<br />

Jahr für Jahr von mehr Gruppen gebucht werden, auch<br />

aufgrund der Zusammenarbeit mit Busreiseanbietern), die Gestaltung<br />

und Verteilung der Abrissblöcke mit Stadtplan, die Herausgabe<br />

und Verbreitung unserer bewährten Werbemittel wie<br />

Kulturkalender, Kulturmonatsprogramme, Plakate und diverse<br />

Veranstaltungseinladungen, der A5-Flyer zum Bergkunstsommer<br />

2012, der in qualitätsvoller Gestaltung in Auflage von 60.000<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012


Stück in der ganzen Region von uns verteilt wurde. So hat z. B.<br />

die Kooperation mit Verbund Touristik dazu geführt, dass Besucher,<br />

die zur Kölnbreinsperre unterwegs sind, einen solchen Flyer<br />

in Hände bekommen und sich bei der Rückfahrt zu einem<br />

Stadtbummel durch die <strong>Künstlerstadt</strong> verleiten lassen können.<br />

Die stetig wachsenden Tagesgastzahlen der letzten Jahre belegen<br />

die Wirksamkeit all dieser Werbemaßnahmen.<br />

Überhaupt sind es unsere über die Jahre aufgebauten Kooperationen<br />

aller Art, ob mit Kulturinstitutionen im In- und Ausland,<br />

Tourismusverbänden aus der Region, ob mit der Diözese, den<br />

Nationalparks, dem Österreichischen Alpenverein und seinen<br />

Sektionen oder großen Wirtschaftsunternehmen, die wichtige<br />

Voraussetzung und Erfolgsgarant für die Entwicklung <strong>Gmünd</strong>s<br />

zur <strong>Künstlerstadt</strong> waren und sind. Der im Vorjahr errungene<br />

EDEN AWARD hat uns ein europäisches Netzwerk eröffnet, 98<br />

EDEN Destinationen europaweit haben sich heuer zu einem Verein<br />

zusammengeschlossen, um nachhaltige touristische Destinationen<br />

gemeinsam besser vermarkten zu können. Dies mit<br />

Unterstützung der jeweiligen nationalen Behörden, wie etwa der<br />

Österreich Werbung. Nachhaltigkeit im Tourismus wird in Zukunft<br />

eine große Rolle spielen: So hat die Österreich Werbung für<br />

2013 zur atb – Austria Tourismusbörse, Österreichs bedeutendster<br />

touristischer Fachmesse, in das Bundesland Kärnten<br />

geladen: Die atb-experience mit 300 erwarteten internationalen<br />

Entscheidungsträgern der Touristikbranche führt 2013 zu nachhaltig<br />

arbeitenden Destinationen, darunter in die <strong>Künstlerstadt</strong><br />

<strong>Gmünd</strong> als eines der best practice Beispiele Österreichs. Die<br />

Österreich Werbung unterstützt die bisher fünf EDEN Destinationen<br />

Österreichs mit der EDEN Academy, die heuer erstmals in<br />

Bad Ischl stattgefunden hat. Die Tageszeitung Die Presse hat<br />

am 23. Oktober des Jahres einen ganzseitigen Bericht über<br />

nachhaltigen Tourismus in Österreich veröffentlicht und dabei<br />

die <strong>Künstlerstadt</strong> <strong>Gmünd</strong> ausführlich als Musterbeispiel hervorgehoben.<br />

Die Kärnten Werbung bemüht sich, nach der erfolgreichen<br />

Umsetzung des Alpe-Adria-Trails, der auch durch <strong>Gmünd</strong><br />

führt, verstärkt auf Alpe-Adria Kultur und Kulinarik zu setzen und<br />

bindet erstmals die großen Kulturveranstalter in Kärnten in ihre<br />

Arbeit ein.<br />

Die Kulturinitiative <strong>Gmünd</strong> hat 2012 als neuartiges Informationssystem<br />

20 QR-Codes an Ausstellungshäusern und kulturellen<br />

Hotspots in der Stadt angebracht, die unseren mit Smartphones<br />

ausgerüsteten Besucher /-innen auf einfache und unterhaltsame<br />

Art und Weise zweckdienliche Informationen zu den einzelnen<br />

Ausstellungsorten, zu Öffnungszeiten und aktuellen Angeboten<br />

geben. Durch die direkte Verlinkung auf die jeweilige Seite der<br />

Homepage der <strong>Künstlerstadt</strong> <strong>Gmünd</strong> können diese wichtigen Informationen<br />

rasch und problemlos aufgerufen werden. Die QR-<br />

Codes wurden von der Kulturinitiative <strong>Gmünd</strong> selbstständig und<br />

kostengünstig erstellt und wurden – passend zur <strong>Künstlerstadt</strong> –<br />

in kleinen Bilderrahmen hinter Glas gerahmt. Mit der Errichtung<br />

des QR-Code-Leitsystems durch die Stadt beschreitet die Kulturinitiative<br />

<strong>Gmünd</strong> moderne Wege und stellt ein zeitgemäßes<br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

Informationstool zur Verfügung, das insbesondere von unseren<br />

jüngeren Besucher /-innen gerne angenommen wird.<br />

erfolge<br />

Der von der ORF Redakteurin Helga Suppan initiierte ORF Film<br />

„<strong>Gmünd</strong> – <strong>Künstlerstadt</strong> in Kärntens Bergen“, der im Februar österreichweit<br />

in ORF2 ausgestrahlt worden ist, war ein weiterer<br />

wichtiger Meilenstein für das Bekanntwerden unserer Stadt über<br />

die Landesgrenzen hinaus. So viele positive Reaktionen aus<br />

ganz Österreich haben wir nicht erwartet! Der Wirtschaftsverein<br />

Völkermarkt lud uns zu einer Präsentation der <strong>Künstlerstadt</strong> ein,<br />

Abordnungen der Städte Schärding, Obervellach und Hartberg<br />

besuchten <strong>Gmünd</strong>, um sich vor Ort ein Bild von unserem vorbildlichen<br />

Stadtentwicklungskonzept zu machen. Mit dem Kulturkino<br />

<strong>Gmünd</strong> haben wir nun auch den geeigneten Raum gefunden,<br />

interessierten Gruppen und Personen und auch Sponsoren die<br />

Entwicklung <strong>Gmünd</strong>s zur <strong>Künstlerstadt</strong> anhand einer PowerPoint<br />

Präsentation wirkungsvoll vorzustellen. Dazu konnten heuer unter<br />

anderem 120 Mitglieder des Geschichtsvereines für Kärnten,<br />

der Verbund Vorstand, Alpenvereinssektionen und Serviceclubs<br />

aus der Region eingeladen werden. Sie alle tragen die Kunde<br />

von der vielfältigen, lebendigen und besuchenswerten <strong>Künstlerstadt</strong><br />

<strong>Gmünd</strong> nach außen, Mundpropaganda ist noch immer<br />

eines der wirkungsvollsten Werbemittel, die uns zur Verfügung<br />

stehen.<br />

Und zuletzt möchte ich noch auf den weltweit verbreitetsten Individualreiseführer<br />

LONELY PLANET mit einer jährlichen Gesamtauflage<br />

von 55 Millionen Stück in 14 Sprachen zu sprechen<br />

kommen. Der Verlag wählt jedes Jahr 10 Reiseregionen aus, die<br />

er als besonders besuchenswert empfiehlt. Für 2013 rangiert<br />

hier Kärnten als einzige österreichische Region und als eines<br />

von nur drei europäischen Reisezielen(!) an siebenter Stelle unter<br />

den Top Ten Regionen weltweit! Im Lonely Planet Bericht zu<br />

diesen herausragenden Reisezielen 2013 wird auch die Stadt<br />

<strong>Gmünd</strong> in Kärnten besonders erwähnt. Das freut uns und lässt<br />

uns auf eine weitere gute touristische Entwicklung der <strong>Künstlerstadt</strong><br />

<strong>Gmünd</strong> hoffen.<br />

Das Kulturprogramm für das kommende Jahr ist in Ausarbeitung<br />

und so viel kann man jetzt schon verraten: Es wird wieder ein<br />

spannendes und vielseitiges Kulturjahr geben, für jeden Geschmack<br />

wird etwas dabei sein! Unser Dank gilt unseren Förderstellen,<br />

Gemeinde, Bund, Land und EU, unseren zahlreichen<br />

Kooperationspartnern und Sponsoren sowie unseren Mitgliedern<br />

und Spendern!<br />

Im Namen des Vereinsvorstands und unseres Mitarbeiterstabs<br />

darf ich Ihnen allen ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein<br />

glückliches Jahr 2013 wünschen.<br />

Dr. Erika Schuster,<br />

Geschäftsführerin der Kulturinitiative <strong>Gmünd</strong><br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012 61


NeU im Programm der Kulturinitiative <strong>Gmünd</strong> ist seit 2012<br />

das Kulturkino <strong>Gmünd</strong>, das in Zusammenarbeit mit der Pfarre<br />

und der Diözese, in Kooperation mit eU XXl Die Reihe und mit<br />

Unterstützung zahlreicher Sponsoren im Frühjahr 2012 mit<br />

einer aktuellen Auswahl an wertvollen und prämierten Filmen<br />

im wunderbaren „historischen“ Ambiente des alten Theatersaales<br />

im Pfarrhof <strong>Gmünd</strong> sein Debüt feiern konnte. Gespielt<br />

wird vorläufig in zwei Programmblöcken, März bis Mai und<br />

Oktober bis Dezember. Unser neues Kino begeistert Menschen<br />

aller Altersklassen, aus Nah und Fern! Kino mit Kuschelfaktor<br />

abseits des Mainstreams wird unser <strong>Gmünd</strong>ner<br />

Kulturkino im neuen, soeben erschienenen Buch „Kärntner<br />

Rekorde“, von Birgit Sacherer bezeichnet:<br />

Kulturkino <strong>Gmünd</strong>:<br />

Kino mit Kuschelfaktor abseits des Mainstreams<br />

Für Cineasten aus Nah und Fern ist es binnen kürzester Zeit zu einem Geheimtipp<br />

avanciert: das Kulturkino in <strong>Gmünd</strong>. Dank des „filmreifen" Einsatzes<br />

der Verantwortlichen der Pfarre <strong>Gmünd</strong>, der Diözese Gurk, den Mitgliedern<br />

der Kulturinitiative und zahlreicher Sponsoren konnte der<br />

ehemalige kleine Theatersaal im großen Vierkantgebäude des Pfarrhofs<br />

<strong>Gmünd</strong> revitalisiert werden. Der alte Holzofen, die gemütlichen roten Samtsessel,<br />

die aus einem ehemaligen italienischen Theater stammen, und ein<br />

Bauchladenverkauf garantieren ein besonderes kuscheliges Kinoerlebnis.<br />

„In Zusammenarbeit mit der Diözese Gurk und dem Forum für Europäischen<br />

Film EU XXL wurde damit der langgehegte Wunsch nach einem<br />

Programmkino in der <strong>Künstlerstadt</strong> <strong>Gmünd</strong> umgesetzt“, freut sich Dr. Erika<br />

Schuster, Geschäftsführerin der Kulturinitiative <strong>Gmünd</strong> und Initiatorin des<br />

Kulturkinos im Pfarrhof <strong>Gmünd</strong>. Nachsatz: „Die Zusammenarbeit mit dem<br />

Forum für Europäischen Film EU XXL ermöglicht es uns, ausgezeichnete<br />

europäische Filme in <strong>Gmünd</strong> zu präsentieren und damit den Versuch zu<br />

starten, die alte Kino- und Lichtspieltradition der Stadt in kleinerem Rahmen<br />

wieder aufleben zu lassen.“ Das Kino bietet insgesamt 50 Personen<br />

Platz – und alle Plätze sind fußfrei – garantiert.<br />

Die Vorstellungen finden jeweils mittwochs um 20.00 Uhr und<br />

donnerstags um 18.30 Uhr statt. eintrittspreis: €j 6,–<br />

Kartenreservierung wird dringend empfohlen:<br />

Gästeinformation <strong>Gmünd</strong>, Tel. 0 47 32 / 22 15-18<br />

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HeRBSTSAISON – NOCH 2012 ZU SeHeN:<br />

MI, 12.- und DO, 13. Dezember,<br />

“WUNDeR eINeR WINTeRNACHT“<br />

Regie: Juha Wuolijoki, FL 2007, Spielfilm, 77 min.<br />

Waisenkind Nikolas lebt<br />

in einem kleinen Dorf in<br />

Lappland. Die Dorfbewohner<br />

haben entschieden,<br />

den Jungen gemeinsam<br />

groß zu ziehen. So<br />

passt jede Familie ein<br />

Jahr lang auf den Jungen auf. Immer Heiligabend kommt er von der einen<br />

Familie zur nächsten. Um sich dankbar zu zeigen, macht Nikolas den<br />

Kindern seiner Gastfamilien Abschiedsgeschenke und übergibt sie am<br />

heiligen Abend. Jedes Jahr kommt eine Familie dazu. Als die Zeiten härter<br />

werden, muss Nikolas bei dem bösen Zimmermann Iisakki arbeiten. Nikolas<br />

macht aus der Not eine Tugend und verfeinert hier seine handwerklichen<br />

Fähigkeiten, um noch schönere Geschenke herzustellen. Doch als<br />

Iisakki Nikolas dies verbietet, gerät die schöne Geschenk-Tradition in<br />

Gefahr ... Der Film begeistert mit wunderschönen Aufnahmen des winterlichen<br />

Finnlands und einer herzerwärmenden Geschichte.<br />

Der perfekte Film für die ganze Familie!<br />

Für unsere Kinder an beiden Tagen zusätzlich<br />

nachmittags um 15.00 Uhr.<br />

KINOPROGRAMM FRÜHJAHRSSAISON 2013:<br />

MI, 27. und DO, 28. März,<br />

„THe ARTIST“<br />

Buch & Regie: Michel Hazanavicius, F 2011, Stummfilm, 100 min.<br />

George Valentin ist der<br />

Superstar des großen<br />

Hollywood-Kinos der<br />

20er-Jahre. Dem unvergleichlichen<br />

Charmeur<br />

und Draufgänger fliegen<br />

die Herzen des Publikums<br />

zu. Er genießt und<br />

zelebriert seinen Ruhm<br />

und entdeckt wie im Vorbeigehen das Talent der jungen Statistin Peppy<br />

Miller. Doch mit dem Wendepunkt vom Stummfilm zum Tonfilm stehen<br />

die beiden Schauspieler plötzlich zwischen Ruhm und Untergang: Valentin<br />

will nicht wahr haben, dass der Tonfilm seine Karriere zu überrollen<br />

droht.<br />

Für Peppy Miller aber bedeutet die neue Technik den Durchbruch: Das<br />

Sternchen wird zum gefeierten Kinostar! The Artist erzählt die Geschichte<br />

zweier Schicksale: Von den Massen vergöttert und seinem eigenen<br />

Bild geblendet, ist ein Mann zu stolz sich in das Neue zu fügen – und fällt<br />

in das Nichts. Eine Tänzerin aus der dritten Reihe stürzt sich mit entzückender<br />

Begeisterung in diese neue Welt – und das Publikum liegt ihr zu<br />

Füßen.<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012


MI, 3., und DO, 4. April<br />

„DeR NAMe DeR leUTe“<br />

Regie: Michel Leclerc, F 2010, Spielfilm, 100 min.<br />

Die junge Bahia trägt ihren<br />

außergewöhnlichen<br />

Namen mit Stolz, kämpft<br />

mit aufbrausender Leidenschaft<br />

für alle gerade<br />

verfügbaren Randgruppen<br />

und dürfte für ihren<br />

Geschmack ruhig ein<br />

bisschen weniger französisch<br />

aussehen. Auch<br />

sonst hat die charmante<br />

Politaktivistin ihren eigenen Weg gefunden, die Welt zu verbessern: Ganz<br />

nach dem Lebensmotto ihrer hippiebewegten Eltern, „Make love, not<br />

war“, schläft sie mit politisch rechts stehenden Männern, um sie ideologisch<br />

umzudrehen. Eine Ausnahme macht sie allerdings für den bekennenden<br />

Linkswähler Arthur, der sich eigentlich ganz wohl dabei fühlt, mit<br />

seinem konservativen Allerweltsnamen in der anonymen Masse unterzutauchen.<br />

Doch Bahia stellt sein bis dahin geordnetes und zurückgezogenes<br />

Leben völlig auf den Kopf. Und so muss sich Arthur plötzlich nicht<br />

nur mit Bahias mitreißendem Idealismus, sondern auch mit der wahren<br />

Geschichte seiner Familie auseinandersetzen. Eine hintersinnige Komödie<br />

über die grenzüberschreitende Wirkung der Liebe, die schwierige Suche<br />

nach der eigenen Identität und den unbeirrten Einsatz für seine Ideale<br />

…<br />

MI, 10. und DO, 11. April<br />

„DAS KONZeRT“<br />

Buch & Regie: Radu Mihaileanu, B/F/I/RUM/RUS 2009, Spielfilm,<br />

122 min.<br />

Andreï Filipov galt einst als<br />

Wunderknabe, als Dirigent des<br />

legendären Bolschoi-Orchesters<br />

feierte er Triumphe. Inzwischen<br />

ist er 50 Jahre alt<br />

und arbeitet immer noch am<br />

selben Haus – mittlerweile jedoch<br />

als Putzmann. Seine Weigerung<br />

während des kommunistischen<br />

Regimes, jüdische<br />

Mitmusiker zu entlassen, hat<br />

ihm den Posten gekostet – und<br />

auch seinem besten Freund,<br />

den Cellisten Sacha Grossman.<br />

Seit jenen Tagen trinkt<br />

Andreï und ihn plagen Depressionen.<br />

Am schlimmsten sind<br />

aber die ewigen Demütigungen<br />

des Direktors, der seinem Ex-<br />

Star immer wieder höhnisch<br />

verspricht, ihn und sein Orchester demnächst zu reaktivieren. Da fällt<br />

ihm eines Tages zufällig ein Fax des Pariser Théâtre du Châtelet in die<br />

Hände. Der dortige Direktor sucht Ersatz für die indisponierten Philharmoniker<br />

aus San Francisco. Deswegen fragt Duplessis beim Bolschoi-<br />

Orchester nach, ob dieses Interesse und Zeit hätte einzuspringen.<br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

MI, 17., und DO, 18. April<br />

„DeR AlBANeR“<br />

Regie: Johannes Naber, D/ALB 2010, Spielfilm, 104 min.<br />

Arben lebt in den Bergen<br />

Albaniens. Mit seinem<br />

Vater reist er regelmäßig<br />

als Gastarbeiter nach<br />

Griechenland, um Geld<br />

zu verdienen. Gerade genug,<br />

damit die Familie<br />

durchkommt. Arbens<br />

heimliche Liebe Etleva,<br />

die auf einem Hof in der<br />

Nähe lebt, wird von ihm<br />

schwanger. Doch ihr Vater will 10.000 Euro für die Hochzeit. Arben verspricht<br />

ihr, das Geld aufzutreiben. Er geht nach Deutschland. Aber<br />

Deutschland wartet nicht auf Menschen wie ihn. Er hat kein Visum, ist<br />

„illegal“, spricht die Sprache nicht. Hier ist er nur „Der Albaner“.<br />

Um zu überleben, fängt er bei einer Reinigungsfirma an, für drei Euro die<br />

Stunde. Das reicht nicht für die Hochzeit. Er findet Arbeit in der Schlepperbranche.<br />

Ein menschenverachtendes Geschäft, riskant, aber lukrativ.<br />

Allein und unter Zeitdruck wird ihm klar, dass er nur auf sich selbst zählen<br />

kann. Mehr Risiko – mehr Geld.<br />

Mit Mercedes, Anzug und den Taschen voller Euro kommt er zurück nach<br />

Albanien …<br />

MI, 24., und DO, 25. April<br />

„SOMMeR IN ORANGe“<br />

Regie: Marcus H. Rosenmüller, D 2011, Spielfilm, 106 min.<br />

1980: Die Erleuchtung<br />

kommt nach Talbichl. Die<br />

Bhagwan-Anhängerin<br />

Amrita übersiedelt mit ihrer<br />

kompletten Bhagwan-<br />

Kommune und ihren Kindern<br />

Lili und Fabian aus<br />

Berlin Kreuzberg in ein<br />

bayrisches Nest.<br />

Urschrei-Therapie und<br />

Vollkornschrot treffen auf<br />

Schützenverein und festgefügte<br />

Horizonte. Und<br />

während Amrita halbnackt<br />

indische Mantras auf dem „Stein der Erleuchtung“ singt, linst der<br />

erzkonservative Nachbar und Bürgermeister von Talbichl fassungslos<br />

durch die Hecke. Zu allem Überfluss beginnen die Sannyasins auch noch,<br />

ein „Therapiezentrum“ im Dorf aufzubauen. Das Misstrauen der Dorfgemeinschaft<br />

gegenüber den „Fremden“ wächst unaufhaltsam, und ausgerechnet<br />

Amritas Tochter Lili gerät zwischen die Fronten. Von den Mitschülern<br />

gemieden und ihrer Mutter allein gelassen, wünscht sie sich nichts<br />

sehnlicher als eine ganz normale Familie. Und so beginnt Lili ein Doppelleben<br />

zu führen: Zu Hause trägt sie weiter Orange, lebt vegetarisch und<br />

reißt links-alternative Sprüche, in der Schule aber tauscht sie orange<br />

Pluderhosen gegen den Trachtenrock und betet mit den anderen das<br />

„Vater Unser“ …<br />

Kurzentschlossen steckt Andreï das Fax ein. Er beschließt, das Orchester<br />

in alter Besetzung wieder aufleben zu lassen und an Stelle des Dieser Spagat zwischen „Ohmm“ und „Amen“ kann nicht lange gut ge-<br />

jetzigen in der französischen Metropole zu spielen. Ein schwieriges hen. Als Bhagwans rechte Hand anreist, um die „Buddhahalle“ der WG<br />

Unterfangen, denn die Ex-Kollegen sind in alle Winde zerstreut, arbeiten einzuweihen, kommt es beim Dorffest zum Eklat, und auf einmal liegen<br />

inzwischen als Möbelpacker, Taxifahrer, Straßenmusiker, Handyverkäu- sich alle buchstäblich in den Haaren. Am Ende stellt sich nicht nur Lili die<br />

fer und Flohmarkthändler …<br />

Frage, wo sie eigentlich hingehört …<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012 63<br />

63


MI, 1., und DO, 2. Mai<br />

„WeSTWIND“<br />

Regie: Robert Thalheim, D/HU 2011, Spielfilm, 90 min.<br />

Der Sommer 1988 verändert<br />

für die ostdeutschen<br />

Zwillinge Isabel<br />

und Doreen alles! Zusammen<br />

verreisen sie<br />

aus der DDR zum ersten<br />

Mal ins sozialistische<br />

Ausland. Während ihrer<br />

Ferien am Balaton in Ungarn<br />

lernen sie Arne und<br />

Nico aus Hamburg kennen.<br />

Trotz Ausgehverbot gelingt es den Mädchen, sich aus dem Pionierlager<br />

zu schleichen, um sich heimlich mit den Westdeutschen zu treffen.<br />

Ein Abenteuer, für das sie alles aufs Spiel setzen.<br />

Zwischen Doreen und Arne entwickelt sich schnell mehr als nur eine<br />

Sommerromanze – es ist die große Liebe. Arne sieht für ihre Zukunft nur<br />

eine Chance: Er schlägt den unzertrennlichen Schwestern eine gemeinsame<br />

Republikflucht vor.<br />

Isabel und Doreen müssen die folgenschwerste Entscheidung ihres Lebens<br />

treffen. Nach einer wahren Geschichte …<br />

MI, 8., und DO, 9. Mai<br />

„ReD DOG“<br />

Regie: Kriv Stenders, AUS 2011, Spielfilm, 90 min.<br />

64<br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

Eines Tages ist er einfach<br />

da: Red Dog. Und er<br />

erobert das staubige<br />

Nest Dampier im Nordwesten<br />

Australiens im<br />

Sturm. Der rothaarige<br />

Rumtreiber ist ein Reisender<br />

mit Persönlichkeit;<br />

er gehört zu niemandem,<br />

aber er ist für (fast)<br />

alle ein Freund.<br />

Manch einer der rauen Minenarbeiter, die aus aller Herren Länder eingewandert<br />

sind, findet Trost und Wärme bei dem Hütehund-Mischling. Red<br />

Dog stiftet Ehen, verhindert Schlägereien und rettet Leben. Er wird in die<br />

Gewerkschaft der Minenarbeiter aufgenommen und bekommt ein eigenes<br />

Bankkonto.<br />

Auch als er in John, dem Busfahrer, sein wahres Herrchen findet, lässt er<br />

„seine“ Stadt nicht im Stich.<br />

Red Dog ist ein Wechselbad der Gefühle. Eben musste man noch herzhaft<br />

lachen, schon ist man wieder den Tränen nahe. Ein Film, den man<br />

lieben muss und der beste Einstieg in das australische Kino!<br />

64<br />

MI, 15., und DO, 16. Mai<br />

„eIN SOMMeRSANDTRAUM“<br />

Buch & Regie: Peter Luisi, CH 2011, Spielfilm, 88 min.<br />

Benno mag sein Leben gern geordnet. Er liebt Beethoven und schöne<br />

Frauen. Die Nachbarin Sandra und ihre Musik sind ihm ein Dorn im Auge.<br />

In ihrem Café, ein Stockwerk unter seiner Wohnung, probt Sandra lautstark<br />

ihre Songs, träumt vom großen Durchbruch und lässt sich von<br />

Bennos Beleidigungen nicht beeindrucken.<br />

Als Benno eines Morgens aufwacht, findet er – Sand. Und der kommt von<br />

niemand anderem als ihm selbst. Und es wird mehr. Jeden Tag. Und es<br />

folgt eine schreckliche Entdeckung: Je mehr Sand er verliert, desto leichter<br />

wird er. Mehr Sand heißt weniger Benno. Der Sand scheint etwas<br />

einzufordern, etwas, das Benno einfach nicht wahrhaben will – verborgene<br />

Sehnsüchte und geheime Wünsche, die mit der ungeliebten Sandra<br />

zu tun haben könnten. Benno beginnt zu ahnen, dass nur die nackte<br />

Wahrheit ihn vor dem endgültigen Verschwinden retten kann ...<br />

Eine unverwechselbare Liebeskomödie, eine Mischung aus modernem<br />

Märchen, Witz, absurder Situationskomik mit der genau richtigen Dosis<br />

Ironie.<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012


<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

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<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012 65


Beschreiten Sie mit uns die vielfältigen „Wege ins Freie“<br />

und erleben Sie in stimmungsvollen Bildern, was uns im<br />

Alpenverein seit mittlerweile 150 Jahren verbindet.<br />

Verein für Bergsportbegeisterte<br />

Der Alpenverein ist der größte alpine Verein Österreichs.<br />

Seine wichtigsten Aufgaben liegen in der Förderung und<br />

Ausübung bergsportlicher Tätigkeiten (Wandern, Bergsteigen,<br />

Klettern, Skitouren sowie Trendsportarten in den Bergen)<br />

und der dazu notwendigen Ausbildung von Fachleuten.<br />

Der Alpenverein stellt mit Hütten, Wegen und Kletteranlagen<br />

die dafür erforderliche Infrastruktur bereit und sorgt für<br />

fachliche Beratung und Information, z. B. mit seinen Alpenvereinskarten,<br />

Fachzeitschriften und Internet-Diensten.<br />

Soziales engagement<br />

Das soziale Engagement des Vereins wird in seiner erfolgreichen<br />

Familien- und Jugendarbeit und in eigenen Programmen<br />

für Senioren sichtbar.<br />

Er bietet fundierte erlebnispädagogische Ausbildungen und<br />

ganzjährig betreute Kinder- und Jugendgruppen, Feriencamps<br />

auch für Teilnehmer /-innen mit Behinderung und<br />

zahlreiche Jugendheime und -räume.<br />

66<br />

aufstieg zum Mulleter Seichenkopf im Morgennebel<br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

Österreichischer Alpenverein<br />

Sektion <strong>Gmünd</strong><br />

E-Mail: av-sektion-gmuend@aon.at<br />

Was macht den Alpenverein aus?<br />

Natur- und Umweltschutz<br />

Als „Anwalt der Alpen“ hat der Alpenverein Mitsprache in<br />

der alpinen Raumordnung erkämpft und sich als das ökologische<br />

Gewissen in alpinen Umweltfragen etabliert. Er ist<br />

Pate und Partner alpiner Nationalparks und anderer Schutzgebiete.<br />

Engagierte Mitglieder arbeiten an Umweltbaustellen<br />

und Bergwaldprojekten mit.<br />

Kultureller Auftrag<br />

Das Alpenverein-Museum und die Sammlungen verweisen<br />

auf den kulturellen Auftrag des Vereins. Dieser findet in<br />

Ausstellungen (derzeit in der Innsbrucker Hofburg), im<br />

Schrifttum und in kreativen Programmen seinen Ausdruck.<br />

Fakten<br />

• 415.000 Mitglieder<br />

• Größter alpiner Verein und größte Jugendorganisation<br />

Österreichs<br />

• Größter Beherbergungsbetrieb Österreichs<br />

• 238 Schutzhütten und 13.000 Schlafplätze<br />

• Anwalt der Alpen und gesetzlich anerkannte Umwelt-<br />

Organisation<br />

• 22.000 Mitarbeiter /-innen und Funktionär /-innen<br />

• Betreuung von 40.000 km Wanderwegen<br />

• Mehr als 200 Kletteranlagen<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012


Montag, 31. 12. 2012<br />

Traditionelle Silvester-Skitour auf das Stubeck, 2370 m, ab<br />

Frido-Kordon-Hütte, Treffen 8 Uhr Porscheparkplatz <strong>Gmünd</strong><br />

Sonntag, 6. 1. 2013<br />

Schneeschuhwanderung bei der Bonner Hütte Tour auf den<br />

Krametbühl / Kramerbichl, 2018 m.<br />

Anmeldung bei Klaus Göhlmann 0 650 / 99 23 113<br />

Samstag 12. 1.2013<br />

Spatzeck, 2065 m – Spirzinger 2066 m, 800 Hm. Radstätter<br />

Tauern, ab Gnadenalm über das Gnadenkar.<br />

Anmeldung bei Konrad Aschbacher, 0664/1817956<br />

Sonntag, 20. 1. 2013<br />

Hilmersberg, 2658 m ca. 850 Hm, ab Sadnighaus, leichte<br />

Skitour.<br />

Anmeldung bei Klaus Göhlmann 0 650 / 99 23 113<br />

Samstag, 26. 1. 2013<br />

Gensgitsch, 2279 m, Schladminger Tauern, 900 Hm ab<br />

Mariapfarr im Lungau, leichte Skitour.<br />

Anmeldung bei Klaus Göhlmann 0 650 / 99 23 113<br />

So. 9. 2. 2013<br />

Taferlnock, 2375 m, ca. 1180 Hm, Radstätter Tauern ab<br />

Parkplatz Tauerntunnel-Nordportal<br />

Anmeldung bei Konrad Aschbacher, 0664/1817956<br />

Sonntag, 23. 2. 2013<br />

Fiegerhorn, 2743 m, alternativ: Weißer Knoten 2865m ca.<br />

900 Hm ab Lucknerhaus Kals in Osttirol, leichte Skitour.<br />

Zum 150-jährigen Vereinsjubiläum machten Mitglieder<br />

der Alpenvereinssektionen am Samstag, den 28. Juli das<br />

Unmögliche möglich: 1.250 Kilometer, 66.000 Höhenmeter<br />

im Aufstieg und 16 Gebirgsgruppen bewältigten sie gemeinsam<br />

an nur einem Tag und brachten so ganz Österreich<br />

von Hainburg bis Feldkirch in Bewegung. Über 2.000<br />

Bergfreunde beteiligten sich am Projekt „Zentralalpendurchquerung“<br />

und durchwanderten parallel alle 69 Etappen<br />

des Weitwanderwegs 02. Die Sektion <strong>Gmünd</strong> bewältigte<br />

die Etappe von der Stickler Hütte über die<br />

Schmalzscharte und den Weinschnabel (2754 m) zur Jägersteighütte<br />

im Maltatal. Die Teilnehmer wurden mit herrlichem<br />

Bergwetter und grandioser Aussicht belohnt.<br />

alpinwart Klaus Göhlmann am Gipfel des Weinschnabels<br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

Tourenprogramm Winter 2012/13<br />

Jubiläumstour – 150 Jahre Alpenverein<br />

Anmeldung bei Klaus Göhlmann 0 650 / 99 23 113<br />

Samstag, 09.03.2013<br />

Gr. Kesselspitze, 2361 m, ca. 1000 Hm, ab Tweng, Radstätter<br />

Tauern, mittelschwere Skitour.<br />

Anmeldung bei Klaus Göhlmann 0 650 / 99 23 113<br />

Samstag bis Sonntag, 23/24. 3. 2013<br />

Skihochtour Kristallwand, 3310 m, mit Übernachtung auf<br />

der Johannishütte, 2121 m, Virgental Osttirol, mittelschwere<br />

Skitour.<br />

Anmeldung bei Klaus Göhlmann 0 650 / 99 23 113<br />

Samstag bis Sonntag., 6/7. 4. 2013<br />

Skihochtour Similaun, 3601 m, mit Übernachtung auf der<br />

Martin-Busch-Hütte, 2501 m, Vent, Ötztal/Tirol, mittelschwere<br />

Skitour.<br />

Anmeldung bei Klaus Göhlmann 0650 / 99 23 113<br />

Sonntag, 28. 5. 2013<br />

Skitour im Maltatal – Ziel je nach Schneelage<br />

Anmeldung bei Hans Jury 0 676 / 35 94 193<br />

Bei allen Skitouren ist das Mitführen der LVS-Ausrüstung<br />

(Verschütteten Suchgerät, Lawinensonde, Schaufel) Pflicht!<br />

Wetter- und Schneebedingungen können eine Änderung<br />

des Programmes möglich machen!<br />

April/Mai: Klettern in Kletterhalle Mühldorf<br />

Mai/Juni: Mountainbike-Tour um den Millstätter See<br />

aufstieg zum Weinschnabel<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012 67


68<br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

Jugend-Alpinsportfest am 10. Oktober in Kötschach-Mauthen<br />

Ein Sportfest mit Laufen, Klettern, Radfahren, Hochseilgarten,<br />

Zeichnen und Quizfragen fand am Landesfeiertag im<br />

OEAV-Park im Bergsteigerdorf Mauthen statt. Aus Malta<br />

nahm unser Mitglied Niklas Gutjahr daran teil.<br />

im hochseilgarten<br />

im Geschicklichkeitsparcour<br />

Am 26. Oktober fand der schon traditionelle Fitmarsch<br />

und Fitlauf statt.<br />

Die Veranstalter, die Volksbank <strong>Gmünd</strong> und der Alpenverein,<br />

hatten die Strecke von <strong>Gmünd</strong> nach Dornbach und retour<br />

wieder bestens eingerichtet. Bei der Labestation<br />

(Transformator in Dornbach) wurden die Teilnehmer mit heißem<br />

Tee und Süßem versorgt. Nach erfolgreich absolvierter<br />

Strecke erhielt jeder Läufer und Marschierer sowie Biker<br />

eine Urkunde und eine Medaille. Im Rathaus wurden noch<br />

Würstchen und Heißgetränke ausgegeben. Bei schönem<br />

Herbstwetter konnten etwa 100 Teilnehmer gezählt werden.<br />

Ein herzlicher Dank allen freiwilligen Helferinnen und<br />

Helfern für ihren Einsatz und der Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong> für<br />

die Unterstützung.<br />

Fitmarsch und Fitlauf 2012<br />

Niklas Gutjahr am Kletterturm<br />

anstieg zur labestation<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012


hochbetrieb bei der labestaion<br />

Jeder war ein Sieger<br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

<strong>Gmünd</strong>ner Hütte<br />

Die <strong>Gmünd</strong>ner Hütte ist ab 5. Jänner 2013 an den Wochenenden<br />

jeweils von Freitag bis Sonntag geöffnet.<br />

Bei entsprechender Schneelage gibt es auch wieder<br />

eine gespurte langlaufloipe.<br />

Die Hüttenwirtsfamilie Aschbacher<br />

freut sich auf Ihren Besuch!<br />

Der Alpenverein <strong>Gmünd</strong> wünscht allen Mitgliedern, Freunden und<br />

Gönnern ein gesegnetes Weihnachtsfest, ein gutes neues Jahr<br />

sowie einen erlebnisreichen Winter in den Bergen!<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012 69


Fahrzeugweihe der Bergrettung lieser-/ Maltatal<br />

beim erntedankfest in <strong>Gmünd</strong><br />

Am Sonntag, dem 23. September, konnte im Rahmen des<br />

Erntedankfestes der Lieser-Maltataler Bauernschaft ein<br />

neues Einsatzfahrzeug der Bergrettung geweiht und in<br />

Dienst gestellt werden.<br />

Die beiden geistlichen Herren Mag. Zoltan Papp und Mag.<br />

Dettmer Hinrichs weihten das Fahrzeug im Rahmen eines<br />

Festaktes. Das Fahrzeug – ein moderner Landrover – macht<br />

die Einsätze der Bergrettung in unseren Tälern um vieles<br />

einfacher. Nach dem Gottesdienst in der Stadtpfarrkirche<br />

konnte die Mannschaft noch ein paar gemütliche Stunden<br />

im Innenhof des Pfarrhauses verbringen.<br />

70<br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

Österreichische Bergrettung<br />

Ortsstelle Lieser- Maltatal<br />

Die Mannschaft unserer Ortsstelle mit dem neuen einsatzfahrzeug<br />

Stadtpfarrer Mag. Papp testet das neue Fahrzeug<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012


<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012 71


72<br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

Aus <strong>Gmünd</strong>s vergangenen Tagen<br />

Christophorus-Wandbilder in und um <strong>Gmünd</strong><br />

Der heilige Riese und seine ursprüngliche<br />

Bedeutung<br />

Kärnten ist unter den Alpenländern das an<br />

mittelalterlichen Christophorus-Darstellungen<br />

reichste Land. Auf Kärntner Boden treffen wir<br />

auf über zweihundert, zumindest noch in Fragmenten<br />

erhaltene, Christophorus-Wandbilder.<br />

Diese hohe Zahl ist wohl nicht zuletzt auf die Tatsache<br />

zurückzuführen, dass die Mehrzahl der<br />

Kärntner Kirchen, im Gegensatz zu den nördlichen<br />

und westlichen Regionen der Alpen, in der<br />

Zeit des Barock zumeist nicht aufwändig umgestaltet<br />

wurden. Umfangreiche Recherchen im<br />

Rahmen meiner Diplomarbeit und eine präzise<br />

Fotodokumentation aller, auch der jüngst freigelegten,<br />

Christophorus-Wandbilder Kärntens, erlauben<br />

fundierte Datierungsversuche, angestellt<br />

im Kontext zu Christophorus-Darstellungen in<br />

den umliegenden Alpenländern.<br />

Wer kennt ihn nicht, den größten unter den<br />

vierzehn Nothelfern, unübersehbar aufgemalt an<br />

die straßenseitige Außenwand von Kirchen, um<br />

dem (Aber-) Glauben des mittelalterlichen Menschen<br />

Genüge zu tun. Die Verehrung des „Christo-Phorus“,<br />

des „Christus-Trägers“, gründet auf<br />

dem Multi-Patronat 1 des Heiligen; darunter insbesondere<br />

auf seiner Schutzfunktion gegen den<br />

unvorhergesehenen, jähen Tod, die „mala mors“.<br />

Die Ungewissheit der Todesstunde und die Angst,<br />

mit Sünden beladen sterben zu müssen, bestimmten<br />

im Mittelalter das Denken eines jeden<br />

Christen. Bereits der Anblick einer geweihten Hostie,<br />

in der Christus leibhaftig erscheint, sollte zu<br />

einem guten Ende, der „bona mors“ hinführen.<br />

Nun trägt Christophorus Christus im Herzen, später<br />

auf seinem Arm und schließlich auf seinen<br />

Schultern. Oft übernahm der Christus-Träger als<br />

Zeichen seiner Christus-Erfülltheit sogar dessen<br />

Gesichtszüge. Mit weitaufgerissenen Augen 2 fangen<br />

beide, der Heilige und das Christuskind, die<br />

Blicke der Vorbeieilenden ein. Schon das andächtige<br />

Anschauen, der Blick auf ein Abbild,<br />

sollte an diesem Tag vor dem jähen, plötzlichen<br />

Tod schützen.<br />

Allein der Schau-Prozess steht im Mittelpunkt<br />

der Begegnung und die streng frontal ausgerichteten<br />

Darstellungen kamen der Kontemplation<br />

der Vorüberziehenden entgegen. Erst im Spätmit-<br />

abb. 1 a: christophorus,<br />

Westseite, ehemalige Kirche<br />

hl. Ulrich, Platz, 1330-1335<br />

(heutiger Zustand) (Foto:<br />

anton Fritz)<br />

abb. 1 b: christophorus,<br />

Westseite, ehemalige Kirche<br />

hl. Ulrich, Platz, 1330-1335<br />

(Fotoarchiv, BDa Klgft.,<br />

1943)<br />

abb. 2: christophorus, südl.<br />

langschiffwand, Filialkirche<br />

hl. Bartholomäus, Kreuschlach,<br />

vor bzw. um 1350<br />

(Foto: anton Fritz)<br />

telalter kam Bewegung in die Christophorus-<br />

Wandbilder. Die Umsetzung der erweiterten Legende<br />

im Sinne von „Über-das-Wasser-Tragen“<br />

hat den Malern jener Zeit ein großes Experimentierfeld<br />

geboten: sie bevölkerten das Wasser mit<br />

bösen Fabeltieren, sie ließen den Riesen unter<br />

der Last des „Heilands“ im Fluss einsinken und<br />

erprobten sich schließlich in der Darstellung<br />

eines kräftigen Vorwärtsschreitens des Heiligen.<br />

Datierungsfragen<br />

Die älteste Darstellung des Riesen in und um<br />

<strong>Gmünd</strong> ist vielleicht jene an der Südseite des<br />

heute nur mehr bis zur Dachtraufe reichenden<br />

Westturms der Pankratius-Kirche 3. Eine Datierung<br />

ist nicht mehr möglich, da das Wandbild nur<br />

mehr in bruchstückhaft vorhandenen Umrisslinien<br />

wahrnehmbar ist (Abb. nicht möglich).<br />

Zwei weitere frühe Christophorus-Darstellungen<br />

begegnen uns an der Westseite der St.-<br />

Ulrich-Kirche von Platz (Abb. 1a, b) und an der<br />

Südseite der St. Bartholomäus-Kirche in Kreuschlach<br />

(Abb. 2). Beide Wandbilder erscheinen im<br />

selben Typus, sind stark abgewittert, aber in den<br />

Umrissen noch als der Manesse-Typus der Zeit<br />

um und nach 1300 festzumachen. Der Heilige<br />

dieses Typus trägt langes Haar, zeigt weiche, junge<br />

Gesichtszüge, präsentiert sich in langer Tunika<br />

und steht noch nicht im Wasser. Das Christuskind<br />

ist noch nicht lieblich und pausbäckig dargestellt,<br />

sondern sitzt als kleiner Erwachsener starr und<br />

frontal ausgerichtet auf der linken Schulter des<br />

Riesen. Auf Grund von verschiedenen Details in<br />

der Ausführung des Heiligen in Platz und unter<br />

Berücksichtigung der Baugeschichte der St.-Ulrich-Kirche<br />

ist die Entstehungszeit des Christophorus<br />

von Platz um 1330/1335 anzusetzen.<br />

Im Falle des Christophorus in Kreuschlach<br />

wäre anzumerken, dass auf Grund des starken<br />

Abriebes nur noch eine monochrom grüne, faltenlose<br />

Tunika zu erkennen ist. Es fehlt hier die<br />

sonst für den „Manesse-Typus“ übliche Rosetten-<br />

bzw. Rautenmusterung. Weiters fällt der<br />

dunkelviolette Mantel nicht, wie sonst bei diesem<br />

Typus üblich, links und rechts in schmalen<br />

Streifen zu Boden, sondern scheint über den<br />

linken Arm des Heiligen geworfen bzw. nach oben<br />

gerafft zu sein. Diese Tatsache lässt eine spätere<br />

Entstehungszeit vermuten. In jedem Fall aber ist<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012


der Christophorus von Kreuschlach noch vor<br />

den ritterlich gewandeten, mit nackten Beinen<br />

im Wasser stehenden,„Offerus-Christofferus“<br />

zu datieren, d. h. vor bzw. um 1350.<br />

In Malta hingegen haben wir es mit einem<br />

fortgeschrittenen Typus, dem ritterlichen „Offerus-Christofferus“<br />

zu tun (Abb. 3). Der Riese<br />

steht in höfisch ritterlicher Kleidung der Zeit in<br />

einer phantasiereich und variationsreich belebten<br />

Wasserwelt, mit einem den Gefahren<br />

ausgesetzten Schiff an der Oberfläche. Sein<br />

Raum ist stark begrenzt durch eine aufwändige<br />

Rahmung im Well-Stab-Muster. Neben zahlreichen<br />

weiteren Recherchen, deren Aufzählung<br />

den Rahmen dieses Beitrags sprengen<br />

würde, ist eine Datierung des bisher „romanischen“<br />

Maltinger Christophorus erst nach<br />

1360 anzusetzen. Die Gesamtwirkung des<br />

Christophorus von Malta bleibt ob seiner<br />

Monumentalität trotzdem beeindruckend<br />

und von nachhaltiger Wirkung;<br />

noch heute vermag der mächtige Kopf<br />

und vor allem der starre Blick aus den<br />

riesengroßen, exotisch anmutenden<br />

Augen den Betrachter zu fesseln. Uns<br />

faszinieren seine Größe, sein einmaliger<br />

Gesichtsausdruck und einige, so<br />

nur in Malta anzutreffende, Wasserbewohner,<br />

wie die „Malta-Maus“ und ein<br />

„hundsköpfiger“ Christophorus 4 zwischen<br />

seinen Füßen links.<br />

Abschließend stellt sich die Frage<br />

nach einem Christophorusfresko an der<br />

<strong>Gmünd</strong>er Stadtpfarrkirche (Abb. 4). Tatsächlich<br />

bestätigt eine Zeichnung aus<br />

dem Jahr 1820 ein Christophorus-<br />

Wandbild an der Südwand unserer Kirche.<br />

Wie am Foto ersichtlich, befand<br />

sich das Fresko an der äußersten linken<br />

Ecke der Langhauswand. Ein sehr<br />

beengter Platz für den Riesen. Hat der<br />

Anbau der Rosenhaimer-Kapelle (nach<br />

1459) ein ursprünglich zum „Neuen<br />

Markt“ hin ausgerichtetes Fresko des<br />

Heiligen zerstört? Jedenfalls würde der<br />

auf der Zeichnung ersichtliche Christophorus<br />

auf eine Entstehungszeit um die<br />

Mitte des 15. Jh. schließen lassen. Dieser<br />

Typus ist zwar noch frontal zum Betrachter<br />

hin konzipiert, die Beine aber<br />

lassen den heiligen Riesen nach rechts<br />

aus dem Bild marschieren, unterstützt<br />

vom Kopf, der im Profil nach rechts blickend<br />

dargestellt ist.<br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

abb. 3: christophorus, südl.<br />

chorwand, Pfarrkirche Maria hilf<br />

assumptio, Malta, nach 1360<br />

(Foto: anton Fritz)<br />

abb. 4: christophorus, südl. langschiffwand, Stadtpfarrkirche<br />

Mariae himmelfahrt, <strong>Gmünd</strong>, um die Mitte des<br />

15. Jh. (aus: Stellung 1820, Diözesanarchiv Klgft.)<br />

abb. 5: christophorus, südl. langschiffwand, ehemalige<br />

Filialkirche hl. Maria Magdalena, Oberbuch, um 1500<br />

(Foto: anton Fritz)<br />

Der Christophorus von Oberbuch (Abb. 5) entstand<br />

um 1500. Zu dieser Zeit konnten die Maler<br />

bereits auf zahlreiche Stich-Vorlagen zurückgreifen.<br />

Der Maler von Oberbuch schöpfte diese<br />

Möglichkeit umfassend aus. Fehler in der Darstellung<br />

der Körperproportionen und Mängel in<br />

den Bewegungsabläufen werden durch die<br />

schwungvolle Gewandsprache und die Monumentalität<br />

in der Darstellung wettgemacht 5.<br />

Abschließend bleibt zu sagen, dass sich Datierungen,<br />

abgesehen von den stilistischen und<br />

ikonografischen Ausdrucksformen der Christophorus-Darstellungen,<br />

äußerst schwierig gestalten.<br />

Sie verlangen zusätzlich eine jeweilige Zusammenschau<br />

von kulturellem Umfeld, kirchenpolitischer<br />

Zugehörigkeit einer Pfarre, einer<br />

eventuellen Werkstättenabhängigkeit, der Baugeschichte<br />

einer Kirche und dem aktuellen<br />

Zeitstil. Für das anstehende Projekt,<br />

einen „Kirchenführer“ für die<br />

<strong>Gmünd</strong>er Kirchen und Kapellen zu erstellen,<br />

wird eine enge Zusammenarbeit<br />

zwischen Bauforschung, Kirchengeschichte<br />

und Kunstgeschichte<br />

notwendig sein.<br />

Mag. Margarete Miklautz<br />

1 Christophorus ist Schutzpatron gegen<br />

Dämonen, Sturm, Hagel, Gewitter, Hungersnot<br />

und Tod, aber auch gegen Gefahren<br />

auf den Wegen; insbes. ist er<br />

Schutzpatron aller Pilger und Reisenden,<br />

die täglichen Gefahren bes. ausgesetzt<br />

waren, sowie der Schiffer, Lastträger,<br />

Fuhrleute, Gärtner, Bergleute, Schatzgräber,<br />

Zimmerleute usw.<br />

2 Siehe jenen Christophorus an der<br />

südlichen Chorwand von Malta, nach<br />

1360.<br />

3 Lt. Befundung durch die Bauforscher<br />

Mag. Christiane Wolfgang und MMag.<br />

Ronald Woldron ist die Kirche älter als<br />

die Stadtmauer und romanischen Ursprungs.<br />

4 Der „hundsköpfige“ Christophorus<br />

geht auf den Ursprung der Legende des<br />

Heiligen in der orthodoxen Ostkirche zurück.<br />

5 Die genaue Beschreibung dieser Fresken<br />

und ihre Werkstättenzugehörigkeit<br />

müsste in einem gesonderten Beitrag<br />

erfolgen bzw. besprochen werden.<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012 73


Ich werde manchmal gefragt, ob es den Stadtverein <strong>Gmünd</strong><br />

überhaupt noch gibt. Ja, es gibt ihn noch und er ist sogar<br />

recht aktiv. Allerdings an Orten, an denen man nicht täglich<br />

vorübergeht.<br />

Das abheben der Bretter war wegen der langen Nägel nicht einfach.<br />

Kurt Stallegger wusste rat!<br />

Seit Ende Oktober wird in der Unteren Vorstadt der „Franzosenbrunnen“<br />

erneuert. Die Holzabdeckung des über 100-jährigen<br />

Löschwasserbeckens, auf welcher der Brunntrog<br />

stand, wurde im Laufe der Zeit vom Holzschwamm befallen<br />

und war zum Teil morsch. Da das Wasserreservoir heute<br />

nicht mehr gebraucht wird, wurde das Becken ausgepumpt<br />

und zugeschüttet. Der Platz mit dem neuen Steinpflaster<br />

und dem großen rechteckigen Steintrog steht der Bevölkerung<br />

wieder zur Verfügung – hoffentlich für viele Jahrzehnte!<br />

74<br />

Detail aus dem altarbild der Kreuzbichlkirche<br />

Nicht ganz im Plan ist das Projekt „geteilte Kirche“. Heuer<br />

konnten nur die Vorarbeiten abgeschlossen werden, die Renovierungsarbeiten<br />

im Inneren können erst 1913 in Angriff<br />

genommen werden. Es gibt eine bauhistorische Untersuchung<br />

und eine ausführliche Befundung des Zustandes<br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

Neues vom Stadtverein<br />

durch einen Restaurator. Viele Pickerln an den Wänden zeugen<br />

von bisherigen Renovierungen und bilden die Grundlage<br />

für die Arbeit im Frühjahr.<br />

Mit Pickerln versehen sind auch die Wände der St.-Ulrich-<br />

Kirche in Platz. Auch hier sind die Vorarbeiten von den Bauforschern<br />

und Restauratoren abgeschlossen, eine statische<br />

Überprüfung wurde durchgeführt und eine archäologische<br />

Untersuchung in der Apsis der Kirche soll – so hoffen wir –<br />

weitere Hinweise zur Geschichte dieses kleinen Kirchenbaus<br />

ergeben. Die bisherigen Ergebnisse zeigen, dass die Kirche<br />

um 1330 fertig war und dass sogar noch an einigen Stellen<br />

der Originalputz aus dieser Zeit erhalten ist.<br />

Ein großer „Brocken“ ist natürlich immer wieder die Finanzierung<br />

solcher Projekte. Der Stadtverein kann ja nur einen sehr<br />

kleinen Beitrag zur Verfügung stellen. Den Großteil übernehmen<br />

Bundesdenkmalamt, Kirche, Land und die Gemeinde.<br />

An dieser Stelle möchte ich mich bei den Mitgliedern des<br />

Stadtvereins und vielen anonymen Spendern ganz herzlich<br />

dafür bedanken, dass sie es mir mit ihren Zahlungen ermöglichen,<br />

immer wieder einen Beitrag zur Verschönerung unserer<br />

Stadt zu leisten.<br />

Anton Fritz<br />

Vermutlich eine Stifterfigur aus der erbauungszeit der St.-Ulrich-Kirche<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012


Das Stadtarchiv <strong>Gmünd</strong> hat zwar noch keinen endgültigen<br />

Platz gefunden, aber es wird trotz aller Schwierigkeiten gearbeitet.<br />

Der Raum im „Wagner-Haus“, in dem sein Privatarchiv<br />

untergebracht ist, steht mir zur Verfügung. Im Computer, der<br />

bereits für das Archiv angeschafft wurde, sind die gesammelten<br />

Unterlagen und Aufzeichnungen von HD Herbert Wagner<br />

gespeichert. Bei Anfragen kann daher schon genau auf die<br />

richtigen Ordner zugegriffen werden.<br />

Ob Informationen für Bestands- oder Hüttenjubiläen gebraucht<br />

werden oder Daten aus der jüngeren Geschichte<br />

<strong>Gmünd</strong>s, immer ist das Archiv eine – fast immer – ausreichende<br />

Nachschlagequelle. Mühsamer ist es, wenn Angehörige<br />

Informationen über ihre lang verstorbenen Groß- oder<br />

Urgroßeltern haben wollen. Hier muss neben dem Privatarchiv<br />

Wagner auch im Landes- und Diözesanarchiv geforscht<br />

werden, manchmal auch in unserem Pfarrarchiv.<br />

Eine der interessantesten Anfragen heuer war die Bitte eines<br />

Mannes aus Deutschland nach Informationen über einen<br />

Herrn, der bei der Erstbesteigung der Hochalmspitze dabei<br />

war, der aber in keinem Bericht erwähnt wird. Im Maltatal<br />

Nach dem Datum auf der rückseite das bis jetzt älteste Foto im<br />

<strong>Gmünd</strong>er Stadtarchiv – 29. Sept. 1872!<br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />

Informationen zum Stadtarchiv<br />

muss er aber doch gewesen sein, denn er berichtete in einer<br />

mir nicht bekannten Schilderung von einer Frau mit engelsgleicher<br />

Schönheit, der er hier begegnet ist. Welche Frau das<br />

wohl gewesen ist, sollte ich herausfinden …<br />

Ganz besonders bedanken möchte ich mich bei jenen Damen<br />

und Herren aus <strong>Gmünd</strong>, die mir private Unterlagen und<br />

Dinge für das Archiv zur Verfügung gestellt haben. Es sind<br />

Fotos, Schriftstücke, Kaufverträge, Gebrauchsgegenstände<br />

aus längst vergangenen Zeiten. Besonders wertvoll ist eine<br />

genau beschriftete Diasammlung von Frau Repetzky, eine<br />

Besonderheit, weil es im Archiv nur sehr wenige genau beschriftete<br />

Bilder und Fotos gibt, aber auch, weil mit vielen<br />

Aufnahmen das Gebiet vor dem Bau der Kölnbrein-Staumauer<br />

dokumentiert ist.<br />

Für Unterlagen über die bekannte Mitzi Oberlercher bedanke<br />

ich mich bei meiner langjährigen Lehrerkollegin in der Volksschule,<br />

VD Waltraud Pichler und auch bei Liesl Kotzian für<br />

ihre Bereitschaft, dem Archiv Gerätschaften, Handarbeiten<br />

und Fotos zur Verfügung zu stellen.<br />

Anton Fritz<br />

Die Burg, noch mit dem Kapellenerker. heute geht man durch diesen<br />

erker auf die terrasse des Burgrestaurants.<br />

(Das aufnahmejahr ist nicht bekannt.)<br />

Der Obmann und der Vorstand des Stadtvereines wünschen<br />

allen Mitgliedern, Freunden und Gönnern ein<br />

gesegnetes Weihnachtsfest.<br />

Wir bitten auch für das nächste Jahr um wohlwollende<br />

Unterstützung unserer Anliegen.<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012 75


Glückliche Gewinnerin von 30 Lieser-Taler<br />

beim Glücksrad<br />

FC <strong>Gmünd</strong> erfolgreich in die<br />

Unterliga gestartet<br />

Viele Besucher und tolle Stimmung bei den<br />

Raiffeisen Spartagen<br />

Vom 29. bis zum 31. Oktober machte das Team der Raiffeisen<br />

Bank Liesertal Lust aufs Sparen. In allen Bankstellen<br />

herrschte großer Andrang. Der Höhepunkt war der Weltspartag<br />

am 31. Oktober. Neben den aktuellen Spar- und<br />

Anlagetrends warteten bei unserem Weltspartag viele<br />

Überraschungen auf alle Besucher. Die kleinen Nachwuchssparer<br />

wurden von der Sumsi begrüßt und erhielten<br />

tolle Geschenke. Die erwachsenen Besucher konnten ihr<br />

Glück beim Glücksrad versuchen. Neben Sachpreisen gab<br />

es auch bis zu 30 Lieser-Taler zu gewinnen. Ein kleiner Imbiss<br />

und Getränke durften an diesem Tag auch nicht fehlen.<br />

Der FC <strong>Gmünd</strong> spielt seit Sommer wieder in der Unterliga.<br />

Das Team um Trainer Rudi Schönherr liegt nach dem<br />

Herbstdurchgang an hervorragender zweiter Stelle. Umso<br />

bemerkenswerter, da die junge Mannschaft ausschließlich<br />

mit heimischen Talenten besetzt ist. Die Raiffeisen Bank<br />

Liesertal als langjähriger Partner des FC <strong>Gmünd</strong> hat den<br />

Ankauf neuer Dressen unterstützt. Mit dem tollen Outfit präsentiert<br />

sich die Mannschaft in sportlicher Höchstform. Die<br />

Raiffeisen Bank Liesertal wünscht dem Fußball-Club weiterhin<br />

viel sportlichen und wirtschaftlichen Erfolg.<br />

Die Raiffeisen Bank Liesertal<br />

wünscht schöne Feiertage und<br />

ein erfolgreiches Neues Jahr.<br />

www.rb-liesertal.at<br />

Sumsi auf Besuch in der Bankstelle <strong>Gmünd</strong><br />

FC <strong>Gmünd</strong> mit den neuen Dressen und VDir. Peter Steiner

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