StaDtNachrichteN - Künstlerstadt Gmünd
StaDtNachrichteN - Künstlerstadt Gmünd
StaDtNachrichteN - Künstlerstadt Gmünd
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Nr. 3 / Dezember 2012<br />
Stadtnachrichten<br />
Das<br />
<strong>Gmünd</strong>ner<br />
Hirtenspiel<br />
Frohe Weihnachten und Prosit 2013!<br />
Amtliche Mitteilung · Zugestellt durch Post.at · Verlagspostamt <strong>Gmünd</strong> · Zulassungsnummer: 8572K92U
iNhalt<br />
03 aus der Gemeinde<br />
16 aktuelles<br />
und Vereinsgeschehen<br />
40 Kulturelles<br />
65 Sport<br />
und Sportvereine<br />
72 <strong>Gmünd</strong>s vergangene tage<br />
IMPRESSUM Medieninhaber und Herausgeber:<br />
Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong> in Kärnten, Hauptplatz 20, A-9853 <strong>Gmünd</strong>,<br />
Telefon 0 47 32 / 22 15, vertreten durch Bürgermeister Josef Jury.<br />
Redaktion: Hedwig Egger, Rathaus, Hauptplatz 20, A-9853 <strong>Gmünd</strong>.<br />
Verlags- und Herstellungsort:<br />
KREINER DRUCK · Spittal/Drau, Villach und Klagenfurt<br />
Tel. 04762 2245 · Fax DW 33 · E-Mail: spittal@kreinerdruck.at<br />
126486<br />
2<br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
DRUCKLAND<br />
e KA RNTEN<br />
PER FECT PRI NT<br />
50 Jahre Firma landsiedler<br />
8. Bürgermeister Bockbier-anstich<br />
Verleihung des Kärntner löwen<br />
Grenzlandchor arnoldstein<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012<br />
redaktionsschluss für die nächste ausgabe ist der 15. März 2013!
adwegeröffnung<br />
Monika hohlmeier cSU-Politikerin und Mitglied des<br />
europäischen Parlaments<br />
KiZe eröffnung<br />
Für die allgemeine Wehrpflicht<br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
Liebe <strong>Gmünd</strong>nerinnen,<br />
liebe <strong>Gmünd</strong>ner!<br />
Wann, wenn nicht zur Advent- und Weihnachtszeit ist<br />
die beste Gelegenheit innezuhalten, zur Ruhe kommen,<br />
sich auf das Wesentliche im Leben besinnen,<br />
Kraft und Ausgeglichenheit zu schöpfen um den Anforderungen<br />
des Alltags gerecht zu werden.<br />
Unser wichtigstes Projekt im heurigen Jahr war die<br />
Errichtung des Kinderbetreuungs- und Bildungszentrum<br />
(KiZe) gemeinsam mit der Nationalparkgemeinde<br />
Malta in der ehemaligen Hans Koch Schule in<br />
Fischertratten. Verfügbarkeit, Verlässlichkeit und<br />
Vertrauen sind die wichtigsten Parameter für Kinder<br />
und Eltern, um in dieser sensiblen Phase des Lebens<br />
für Geborgenheit und Sicherheit zu sorgen. Allen<br />
Beteiligten einen herzlichen Dank für dieses in<br />
die Zukunft weisende Projekt.<br />
Im Neuen Jahr starten wir die Überarbeitung des örtlichen<br />
Entwicklungskonzeptes und setzen für die<br />
Zukunft wichtige Maßnahmen. Neben einem Ortsbildschutzprogramm<br />
für die Altstadt, versuchen wir<br />
durch kluge Richtlinien die hohe Lebensqualität und<br />
wirtschaftliche Prosperität der <strong>Künstlerstadt</strong> <strong>Gmünd</strong><br />
zu sichern und weiter auszubauen.<br />
Einen besinnlichen Advent,<br />
Frohe Weihnachten und ein<br />
positives neues Jahr wünscht<br />
Euer Bürgermeister<br />
Sepp Jury<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012 3
In der Sitzung des Gemeinderates der Stadtgemeinde<br />
<strong>Gmünd</strong> in Kärnten am 8. August 2012 wurden folgende<br />
Punkte beraten und Beschlüsse gefasst:<br />
4<br />
Kettenpflicht Güterweg Platz<br />
Vom Gemeinderat wurde ein Antrag an die Bezirkshauptmannschaft<br />
Spittal/Drau zur Erlassung einer Verordnung<br />
über Kettenpflicht bei Schneefahrbahn für den Bereich des<br />
Güterweges Platz beschlossen.<br />
Verein Pankratium<br />
Da der geltende Vertrag mit dem Verein Pankratium über<br />
die Nutzung des ehemaligen St.-Antonius-Spitals in der<br />
Hinteren Gasse ausläuft wurde vom Gemeinderat eine Verlängerung<br />
des Vertrages mit einem Kündigungsverzicht für<br />
den Zeitraum von 10 Jahren beschlossen.<br />
Grundstücksangelegenheiten<br />
Waldverkauf Holztratte<br />
Der Gemeinderat hat einstimmig beschlossen, eine Teilfläche<br />
von ca. 5.500 m 2 des Grundstückes Nr. 340 KG <strong>Gmünd</strong><br />
zum Preis von € 0,70/m 2 an Herrn Ing. Bernd Pließnig zu<br />
verkaufen.<br />
Grundstückstausch Unterbuch<br />
Nach längeren Verhandlungen konnte im Ortsbereich Unterbuch<br />
im Rahmen eines Grundstückstausches mit den<br />
Liegenschaften Mößler und Perauer eine Lösung für den<br />
Zufahrtsbereich bei der Kreuzung Unter-/Oberbuch gefunden<br />
werden. Die entsprechenden Tauschflächen sowie der<br />
Kaufpreis für die restlichen Flächen mit € 5,–/m 2 wurden<br />
vom Gemeinderat beschlossen.<br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
Aus dem Gemeinderat<br />
Grundstückstausch und -verkauf Waschanger<br />
„Geteilte Kirche“<br />
Im Bereich der „Geteilten Kirche“ sowie der Liegenschaft<br />
Glanzer in der Ortschaft Waschanger wurde ein Grundstückstausch<br />
und -verkauf zwischen der Gemeinde und der Familie<br />
Glanzer beschlossen. Aufgrund dieses Tausches werden<br />
nunmehr die Flächen rund um die beiden Teile der Kirche<br />
im Eigentum der Gemeinde sein. Gleichzeitig erwirbt die Familie<br />
Glanzer zur Abrundung der Flächen rund um die vorhandene<br />
Liegenschaft die Parzellen 666, 659/1 und<br />
658/15 beide KG <strong>Gmünd</strong>. Für die Mehrflächen aus dem<br />
Tausch ist ein Kaufpreis von € 0,45/m 2 zu bezahlen.<br />
Teilbebauungsplan Unterbuch<br />
09) Teilbebauungsplan Unterbuch-Reiterareal;<br />
Beratung und Beschlussfassung über die Beauftra-<br />
gung der Ausarbeitung eines Teilbebauungsplanes für<br />
den Bereich Unterbuch-Reiterareal und Festlegung der<br />
Kostenbeteiligung durch den Grundstückseigentümer<br />
Für die zukünftige Bebauung der Restflächen des so-<br />
genannten „Reiterareals“ in Unterbuch wurde vom Gemeinderat<br />
die Ausarbeitung eines Teilbebauungsplanes beschlossen.<br />
Mit den Planungsleistungen wurde das Architektenbüro<br />
DI. Herfried Peyker mit einem Honorar in Höhe von<br />
€ 6.600,– beauftragt. Gleichzeitig wurde festgelegt, dass<br />
sich Herrn Dietmar Wassermann als zukünftiger Verkäufer<br />
der Areals mit 2/3 an den Kosten der Ausarbeitung des<br />
Teilbebauungsplanes beteiligen muss.<br />
Ortsmusikschule <strong>Gmünd</strong><br />
Für die Ortsmusikschule <strong>Gmünd</strong> wurde die Anschaffung<br />
einer Kontrabassflöte sowie einer Harfe mit einem Gesamtwert<br />
von € 5.000,– beschlossen. Die Ortsmusikschule<br />
trägt zu den Anschaffungen € 2.000,– aus Eigenleistungen<br />
bei.<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012
Bgm. NRAbg. Josef JURy – FPK<br />
Jeden Montag von 13.00 bis 14.30 Uhr<br />
und nach telefonischer Vereinbarung<br />
Stadtamt <strong>Gmünd</strong>, Tel. + 43 (0) 47 32 / 22 15 10<br />
Vzbgm. Claus FAlleR – FPK<br />
Tourismus, Kultur, Sport und Jugend<br />
Jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat<br />
von 16.00 bis 17.00 Uhr<br />
oder jederzeit nach Vereinbarung<br />
Tel. + 43 (0) 664 / 220 26 32<br />
E-Mail: claus.faller@A1.net<br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
Ausschreibung Baugrundstücke Holztratte<br />
Die Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong> schreibt zwei Baugrundstücke<br />
im Bereich der liegenschaft des ehemaligen Kindergartens<br />
in der Ortschaft Holztratte aus.<br />
Die beiden Grundstücke weisen Flächen von ca. 1300 m 2<br />
(Fläche 1) und ca. 1000 m 2 (Fläche 2) auf und sind als<br />
Bauland-Wohngebiet gewidmet. Auf der Fläche 1 (1300 m 2 )<br />
ist der Bestand des ehemaligen Kindergartengebäudes vorhanden.<br />
Der Mindestpreis beträgt € 70,–/m 2 .<br />
Vzbgm. Heidemarie PeNKeR – SPÖ<br />
Sozialangelegenheiten<br />
Jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat<br />
von 15.00 bis 16.00 Uhr<br />
oder nach telefonischer Vereinbarung<br />
Stadtamt <strong>Gmünd</strong>, Tel. + 43 (0) 47 32 / 22 15 10<br />
GR Sylvia TReVeN – SPÖ<br />
Wohnungsangelegenheiten<br />
Jeden 2. und 4. Donnerstag im Monat<br />
von 15.00 bis 16.00 Uhr<br />
Stadtamt <strong>Gmünd</strong>, Tel. + 43 (0) 47 32 / 22 15 10<br />
Sozialversicherungsanstalt der Bauern<br />
im Rathaus <strong>Gmünd</strong> 1. Stock, Sitzungssaal<br />
Mittwoch, 9. 1. 2013, Mittwoch, 6. 2. 2013<br />
Kaufangebote mit der Angabe eines Preises pro m 2 sind in<br />
einem verschlossenen Kuvert an die Stadtgemeinde<br />
<strong>Gmünd</strong>, 9853 <strong>Gmünd</strong>, Hauptplatz 20 mit der Aufschrift<br />
„Baugrundstücke Holztratte“ zu richten.<br />
Abgabefrist ist Donnerstag, 31. Jänner 2013, 16.00 Uhr.<br />
Angebote mit gleich hohen Angebotspreisen werden entsprechend<br />
dem Zeitpunkt ihres Einlangens (Datum und<br />
Uhrzeit) gereiht.<br />
Die Verkaufsentscheidung wird durch den Gemeinderat der<br />
Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong> in Kärnten gefällt.<br />
Weitere Informationen erhalten Sie bei:<br />
Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong> in Kärnten<br />
Stadtamtsleiter Mag. (FH) Christian Rudiferia<br />
9853 <strong>Gmünd</strong> in Kärnten, Hauptplatz 20<br />
Tel.: 04732/2215-17, Mail: christian.rudiferia@ktn.gde.at<br />
Sprechtage und Amtstage in <strong>Gmünd</strong><br />
Mittwoch, 6. 3. 2013, Mittwoch, 3. 4. 2013<br />
Jeweils von 9.00 bis 12.00 Uhr<br />
Pensionsversicherungsanstalt<br />
Landesstelle Kärnten, Sprechtage in Spittal/Drau<br />
Gebietskrankenkasse, Ortenburgerstraße 4<br />
Jeden Montag von 8.00 bis 12.00 Uhr<br />
Wohnbauförderung<br />
BH Spittal/Drau, Tiroler Straße 16, 9800 Spittal/Drau,<br />
jeden 2. Mittwoch im Monat jeweils von 8.00 bis 12.00 Uhr<br />
(nach Vereinbarung – von 13.00 bis 15.00 Uhr)<br />
Sachbearbeiter: Bartholomäus Lampichler<br />
Tel. 05 0536 12481<br />
ÖZIV bietet nun Bezirkssprechtage an<br />
Ab jetzt bietet der ÖZIV einen neuen, kostenlosen Service<br />
an! Bezirkssprechtage für Menschen mit Behinderung und<br />
deren Angehörige, wo diesen bei ihren Problemstellungen<br />
geholfen werden kann.<br />
Spittal, Jahnstraße 6 – ÖZIV-Büro<br />
Jeden Montag von 14.00 bis 16.00 Uhr<br />
Obmann Kurt Hofer: Tel. 0664 / 73 58 74 93<br />
Dorfservice<br />
Tel. 0650 / 99 22 270<br />
(Montag bis Freitag zwischen 8.00 und 12.00 Uhr)<br />
Sprechtag in <strong>Gmünd</strong> – Jeden Mittwoch von 9.00 bis 11.00<br />
Uhr im Rathaus <strong>Gmünd</strong>, Parterre<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012 5
6<br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
ABA <strong>Gmünd</strong> – Abwasserreinigung<br />
Gedankenlose entsorgung<br />
Viele Stoffe, die achtlos über WC, Abwasch-<br />
oder Spülbecken entsorgt werden,<br />
verursachen große Schwierigkeiten<br />
bei der Abwasserreinigung. Sie<br />
verunreinigen nicht das Abwasser über<br />
das Normalmaß hinaus, sie stören<br />
auch das biologische Gleichgewicht<br />
der Kläranlage. Darüber hinaus führen Ablagerungen und<br />
Verstopfungen der Kanäle zu einem erhöhtem Instandhaltungs-<br />
und Sanierungsaufwand.<br />
Jährlich werden in der Kläranlage Spittal an der Drau rd.<br />
200 Tonnen nicht klärbarer Feststoffe aus dem Abwasser<br />
abgeschieden. 200 Tonnen Abfall, die nicht<br />
mehr fachgerecht entsorgt werden können. Folgend<br />
eine überblicksmäßige Aufzählung jener<br />
Stoffe, deren Entsorgung über das WC vermieden<br />
werden sollte.<br />
Kosmetikartikel<br />
Nagellack, Haartönungsmittel, Nagellackentferner, Dauerwellenprodukte,<br />
Reste von Haarfärbeprodukten<br />
Hausapotheke<br />
Medikamente sind ein Problemfall und gehören keinesfalls<br />
in den Abfluss oder das WC!!!<br />
Reinigungsmittel<br />
Werden Reinigungsmittel überdosiert, gelangen Reste in<br />
den Kanal, führen zu extremer Schaumbildung und stören<br />
darüber hinaus das empfindliche biologische Gleichgewicht<br />
der Kläranlage.<br />
Kochen<br />
Küchenabfälle, Speiseöle und Fette verfestigten sich bei<br />
Abkühlung und verstopfen Kanal und Pumpwerke. Entsorgen<br />
Sie Öle daher beim Altstoffsammelzentrum der Gemeinde!<br />
Zum Sammeln und Abgeben des Altöles gibt es<br />
den KOSTENLOSEN ÖLI!!!<br />
Chemikalien<br />
Pflanzenschutzmittel, Insektenvertilgungsmittel, Lösungsmittel<br />
und Säuren, Unkrautvernichtungsmittel und Schädlingsbekämpfungsmittel.<br />
Heimwerken<br />
Farbstoffe, Beizen, Lacke, Lackverdünner, Holz-, Rost- und<br />
Frostschutzmittel, Kühl- und Schmiermittel.<br />
!<br />
Kraftfahrzeuge<br />
Altöle, Reinigungsmittel, Frostschutzmittel, Bremsflüssigkeit,<br />
Benzin, Diesel, Petroleum.<br />
Hygieneartikel<br />
Wattestäbchen, Damenbinden, Kondome, Tampons.<br />
Alle DIeSe STOFFe GeHÖReN AUCH NICHT IN DeN<br />
ReGeNWASSeRKANAl!!!<br />
Leider muss immer wieder festgestellt werden, dass die<br />
Einlaufgitter für die Regenwasserkanalisation für die Entsorgung<br />
von Putzkübelinhalten, Wischwasser, Resten von<br />
Farben usw. verwendet werden. Dies ist VERBOTEN! Denken<br />
Sie daran, dass diese Schmutzwässer DIREKT in unsere<br />
Flüsse gelangen!<br />
Reinigungen, Reparaturen und auch die Kosten für die<br />
Kläranlage in Spittal an der Drau müssen wir ALLE tragen.<br />
Wer gedankenlos entsorgt verursacht für sich selbst und<br />
für alle anderen Bewohner von <strong>Gmünd</strong> Kosten! Das muss<br />
nicht sein!<br />
Liebe <strong>Gmünd</strong>erinnen und <strong>Gmünd</strong>er!<br />
Notar Thomas Schönlieb und seine Mitarbeiterinnen<br />
wünschen Ihnen friedvolle und besinnliche Weihnachten<br />
sowie ein gutes und glückliches neues Jahr!<br />
Öffentlicher Notar<br />
Mag. Dr. Thomas Schönlieb<br />
9853 <strong>Gmünd</strong>, Hauptplatz 20<br />
Tel.: 0 47 32 / 21 29-0, Fax: 0 47 32 / 21 29-30<br />
notar(@)schoenlieb.at<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
Winter – Schnee und Eis<br />
Da der nächste Winter vor<br />
der Tür steht bzw. schon<br />
da ist informieren wir wieder<br />
über die Pflichten im<br />
Rahmen der Schneeräumung<br />
sowie die Reinigung<br />
von Gehwegen bei<br />
Schneefall und Glatteis.<br />
Gemäß § 93 Abs. (1) der Straßenverkehrsordnung 1960<br />
haben die Eigentümer von Liegenschaften in Ortsgebieten<br />
dafür zu sorgen, dass die dem öffentlichen Verkehr dienenden<br />
Gehsteige und Gehwege, einschließlich der<br />
in ihrem Zuge befindlichen Stiegenanlagen entlang<br />
der ganzen Liegenschaft in der Zeit von<br />
6.00 bis 22.00 Uhr von Schnee und Verunreinigung<br />
gesäubert sowie bei Schnee und Glatteis<br />
bestreut sind. Ist ein Gehsteig (Gehweg) nicht<br />
vorhanden, so ist der Straßenrand in der Breite<br />
von 1 m zu säubern und zu bestreuen. Diese Verpflichtung<br />
trifft alle Eigentümer von Wohn- und<br />
Geschäftsgebäuden, weiters die Eigentümer aller<br />
nicht verbauten Grundstücke im Ortsgebiet.<br />
Diese Verpflichtung zur Reinhaltung der Gehsteige und Gehwege<br />
gilt in erster Linie für den Haus- und Liegenschaftseigentümer<br />
(aber auch für alle Miteigentümer).<br />
Bei andauerndem Schneefall oder Eisglätte ist es zumutbar,<br />
auch mehrmals am Tag den Gehsteig zu reinigen und<br />
zu bestreuen. Die Reinigungs- und Streupflicht besteht an<br />
allen Tagen, also auch an Sonn- und Feiertagen. Die Vernachlässigung<br />
oder Unterlassung der Reinigungs- und<br />
Streupflicht stellt eine Verwaltungsübertretung dar und ist<br />
strafbar. Außerdem kann es bei Unfällen, die auf fahrlässiges<br />
Verhalten zurückzuführen sind, zu strafrechtlichen<br />
Verurteilungen und Schadenersatzklagen kommen.<br />
Ferner haben die Grundeigentümer dafür Sorge zu tragen,<br />
dass auch gegen Dachlawinen abgesichert wird. Andernfalls<br />
haften diese für einen aus einer schuldhaften Unterlassung<br />
dieser Verpflichtung entstehenden Schaden. Weiters<br />
muss dafür gesorgt werden, dass Schneewächten und<br />
Eisbildungen von den Dächern an der Straße gelegenen<br />
Gebäuden entfernt werden. (§ 93 Abs. 2 leg. cit.)<br />
Durch all diese Verrichtungen dürfen Straßenbenützer nicht<br />
behindert oder gefährdet werden. Wenn nötig, sind die gefährdeten<br />
Straßenstellen abzuschranken.<br />
Bei Nichteinhaltung dieser Bestimmungen muss mit einer<br />
Geldstrafe bis zu 72,– Euro, im Falle ihrer Uneinbringlichkeit<br />
mit Arrest bis zu 48 Stunden gerechnet werden.<br />
Kraftfahrzeuglenker haben ferner dafür zu sorgen, dass die<br />
Sicht vom Lenkerplatz aus für das sichere Lenken eines<br />
Fahrzeuges ausreicht, sowie dass die Kennzeichen des<br />
KFZ vollständig sichtbar sind.<br />
Verunreinigung der Straße<br />
Jede gröbliche oder die Sicherheit der Straßenbenützer gefährdende<br />
Verunreinigung der Straße durch feste oder flüssige<br />
Stoffe, insbesondere durch Schutt, Kehricht, Abfälle<br />
und Unrat aller Art, sowie das Ausgießen von<br />
Flüssigkeiten bei Gefahr einer Glatteisbildung<br />
ist verboten. Haften an einem Fahrzeug, insbesondere<br />
auf seinen Rädern, größere Erdmengen,<br />
so hat sie der Lenker vor dem Einfahren auf<br />
eine staubfreie Straße zu entfernen.<br />
Die Besitzer oder Verwahrer von Hunden haben<br />
dafür zu sorgen, dass diese Gehsteige und Gehwege<br />
sowie Fußgängerzonen und Wohnstraßen<br />
nicht verunreinigen. Personen, die den Vorschriften der<br />
vorhergehenden Absätze zuwiderhandeln, können, abgesehen<br />
von den Straffolgen, zur Entfernung, Reinigung oder zur<br />
Kostentragung für die Entfernung oder Reinigung verhalten<br />
werden.<br />
Beachten Sie bitte!<br />
Bitte das Abstellen bzw. Parken von Fahrzeugen auf Gehsteigen<br />
bzw. Gehwegen vermeiden, um eine reibungslose<br />
Schneeräumung nicht zu behindern.<br />
Auch werden alle Anrainer an öffentlichen Straßen und<br />
Wegen – auch Gehsteigen – ersucht, den Schnee nicht<br />
auf die Straßen und Wege zu schieben. Dies führt nur<br />
dazu, dass der Schnee dort niedergefahren wird oder es<br />
zu Beeinträchtigung der Nutzbarkeit der Gehwege<br />
kommt. Außerdem ist dann damit zu rechnen, dass bei<br />
neuerlichem Räumen durch den Räumdienst die auf den<br />
Straßen und Wegen abgelagerten Schneemengen<br />
wieder in die Zugänge und Einfahrten zurückgeschoben<br />
wird.<br />
Ablagerungen von Schnee auf Straßen ist aufgrund der<br />
Bestimmungen der Straßenverkehrsordnung ohne entsprechende<br />
Bewilligung der Straßenbehörde verboten!<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012 7
8<br />
Ruhestand Franz Zlanabitnig<br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
Für uns alle sehr überraschend<br />
ist der vorzeitige Ruhestand<br />
von unserem Franz gekommen!<br />
Lieber Franz wir danken dir für<br />
20 Jahre aufopferungsvollen<br />
Einsatz für die Gemeinde<br />
<strong>Gmünd</strong>. Mit Ruhe und Besonnenheit<br />
hast du die Herausforderungen<br />
während deiner<br />
Dienstzeit bewältigt und mit Umsicht und Kollegialität<br />
den Bauhof geleitet! Dafür ein herzliches Vergelt’s Gott!<br />
Wir wünschen dir für deinen „Unruhestand“ viel Glück<br />
und Gesundheit!<br />
Du tatest immer deine Pflicht<br />
Und nicht nur das, beileibe nicht.<br />
Ein Mann von Zuverlässigkeit<br />
Der warst du in all der Zeit.<br />
Du hast viel von deinem Leben<br />
Zum Wohl der Gemeinde hergegeben.<br />
Der neue Lebensabschnitt sei<br />
Für dich voll Glück und sorgenfrei!<br />
Bürgermeister Nrabg. Josef Jury und deine Kollegen<br />
Sponsion<br />
Herzliche Gratulation!<br />
(Überreichung des Diploms durch den Rektor und<br />
Studienbereichsleiter für Wirtschaft & Management<br />
Herrn FH-Prof. Dr. Dietmar Brodel)<br />
Die Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong> gratuliert<br />
Herrn Mag. (FH) Christian Rudiferia<br />
sehr herzlich zum abgeschlossenen<br />
Diplomstudium der<br />
Wirtschaftswissenschaften –<br />
Public Management<br />
• Feine Weihnachtsbäckereien<br />
• Süßer Christbaumschmuck<br />
9853 <strong>Gmünd</strong>, Hauptplatz 23<br />
Tel.: 0 47 32 / 21 45<br />
• Trüffelkonfekt<br />
• Marzipanglücksbringer für Silvester 2012<br />
• <strong>Gmünd</strong>er Tafelschokolade<br />
Familie Nußbaumer wünscht allen ein<br />
frohes Weihnachtsfest und<br />
viel Erfolg für das Jahr 2013!<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
ADVENT<br />
in der<br />
Die <strong>Künstlerstadt</strong> <strong>Gmünd</strong> lädt zu einem feinen, stimmigen Adventerlebnis<br />
in die wunderschöne historische Altstadt ein.<br />
KRAMPUSUMZUG<br />
Die Perchtengruppe Treffenboden lädt am SA, dem 1. Dezember, ab 16.00 Uhr, am Hauptplatz<br />
zur Begegnung mit Perchten und Krampussen, ab 18.30 Uhr zum traditionellen Umzug und<br />
anschließend zur Krampus-Party in den Burghof, Schloss Lodron, ein.<br />
ADVENTKONZERT<br />
Die famose neue Musikgruppe WINTER WONDERLAND lädt am SA, dem 1. Dezember, um<br />
19.30 Uhr, zu beswingten, amerikanischen Weihnachtsliedern auf die Alte Burg <strong>Gmünd</strong> ein.<br />
AK: € 12,–, VVK: € 10,– unter Tel. 0650/ 2256310 und 0676/ 4714536.<br />
ADVENT IM SCHLOSS<br />
Der Kreativkreis <strong>Gmünd</strong> öffnet im Stadtsaal die alljährliche Weihnachtsausstellung mit vielfältigem Kunsthandwerk und Kulinarik<br />
am DO, dem 6. 12., um 18.00 Uhr; zu sehen bis SO, den 9. Dezember, täglich von 10.00–18.00 Uhr.<br />
CHRISTKINDLMARKT RUND UM DAS GENDARMERIEPLATZL<br />
Der Verein Ante Portas lädt am FR, dem 7. und SA, den 8. Dezember, jeweils ab 11.00 Uhr, zu ausgewähltem Kunsthandwerk<br />
und feiner Adventkulinarik ein.<br />
ADVENTSINGEN<br />
der Singgemeinschaft <strong>Gmünd</strong> mit zahlreichen Mitwirkenden am SA, dem 8. 12., 19.30 Uhr, in der Stadtpfarrkirche <strong>Gmünd</strong><br />
ADVENTWANDERUNG am SO, 9. 12.<br />
Gemeinsame Winterwanderung auf das Stubeck mit Andacht am Gipfel, 11.00 Uhr; Treffpunkt: Frido-Kordon-Hütte, 8.00 Uhr<br />
WEIHNACHTSKINO<br />
Für die ganze Familie zeigt das neue Kulturkino <strong>Gmünd</strong> die herzerwärmende finnische Weihnachsgeschichte „Wunder einer<br />
Winternacht”; Kartenreservierung in der Gästeinformation <strong>Gmünd</strong>, Tel. 04732/ 2215-18:<br />
MI, 12. 12., 15.00 Uhr und 20.00 Uhr und DO, 13. 12. 2012, 15.00 Uhr und 18.30 Uhr.<br />
DAS GMÜNDNER HIRTENSPIEL<br />
Singspiel aus dem 17. Jh. für Soli, Chor & Orchester, Lodronsche Reitschule; Ltg.: Manfred Tischitz;<br />
Kartenreservierung in der Gästeinformation <strong>Gmünd</strong>, Tel. 04732/ 2215-18:<br />
FR, 21. 12., SA, 22. 12., jeweils um 19.00 Uhr; SO, 23. 12., um 14.00 und 19.00 Uhr<br />
FR, 28. 12., SA, 29. 12., jeweils um 19.00 Uhr; SO, 30. 12., 14.00 Uhr<br />
CHRISTMETTE AM HEILIGEN ABEND<br />
16.00 Uhr, für Kinder mit Krippenspiel, Stadtpfarrkirche und Evangelische Kirche<br />
22.00 Uhr, mit dem Kirchenchor und anschließendem Turmblasen, Stadtpfarrkirche<br />
NEUJAHRSKONZERT<br />
Am SA, dem 5. 1. 2013, um 20.00 Uhr, lädt die Stadtkapelle <strong>Gmünd</strong> zum Neujahrskonzert<br />
in der Lodronschen Reitschule.<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012 9<br />
Kreativkreis<br />
<strong>Gmünd</strong><br />
www.familiental.com<br />
www.treffenboden.at<br />
F. d. I. v.: Dr. Erika Schuster, KI <strong>Gmünd</strong>
10<br />
Erfolgreicher Sommer 2012<br />
Zahlreiche Ausstellungen und Veranstaltungen lockten<br />
auch im heurigen Sommer wieder tausende Besucher in<br />
die <strong>Künstlerstadt</strong> <strong>Gmünd</strong>. Ob im Stadtturm, auf der alten<br />
Burg, im Pankratium oder im Porsche-Museum – die Gäste<br />
waren begeistert.<br />
Auch gab es einen Zuwachs an Übernachtungen von über<br />
4,5 %. <strong>Gmünd</strong> ist immer einen Ausflug wert!<br />
Frühschoppen beim „haus <strong>Gmünd</strong>“<br />
<strong>Gmünd</strong> liest<br />
Das Team der Bibliothek <strong>Gmünd</strong> versteht es, mit zahlreichen<br />
Veranstaltungen Alt und Jung zum Lesen zu animieren.<br />
Der Bibliotheksleiterin Blandine Unterasinger gelang es,<br />
Kindergartengruppen, Volks- und Hauptschüler zum Stammpublikum<br />
unserer Bibliothek zu machen.<br />
Beim Literaturspaziergang oder bei Lesungen trifft man<br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
sich in der Bibliothek, um anschließend aus der Angebotsfülle<br />
des Buchmarktes auszuwählen.<br />
Reges Treiben herrschte auch im Stadtsaal anlässlich der<br />
Buchwoche 2012.<br />
In Zusammenarbeit mit der Bibliothek <strong>Gmünd</strong>, der Kulturinitiative<br />
<strong>Gmünd</strong> und der Stadtgemeinde konnte die Buchhändlerin<br />
Rosi Perauer zahlreiche Persönlichkeiten, wie<br />
Folke Tegethoff, Christina Höfferer oder Sepp Forcher, zu<br />
Lesungen im <strong>Gmünd</strong>ner Stadtsaal präsentieren.<br />
Herzliche Gratulation auch zum 80. Geburtstag, welchen<br />
Rosi Perauer vor kurzem feierte!!!<br />
autor Gunter haug, rosi Perauer und Vzbgm. claus Faller<br />
ASKÖ <strong>Gmünd</strong> im Höhenflug<br />
Nach dem Meistertitel und dem damit verbundenen Aufstieg<br />
in die Unterliga West konnte der ASKÖ <strong>Gmünd</strong> den<br />
Höhenflug vom Frühjahr in die Herbstsaison mitnehmen.<br />
Durch überzeugende Leistungen unserer Kicker und<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012
perfekte Arbeit unseres Trainers Rudi Schönherr gelang es<br />
am zweiten Tabellenrang zu überwintern.<br />
Gratulation und weiter so!<br />
Unsere Kicker auf der Überholspur<br />
KiZe <strong>Gmünd</strong>/Malta –<br />
ein Haus der Zukunft<br />
Offizielle eröffnung des KiZe mit lh Gerhard Dörfler<br />
Seit September dieses Jahres hat das KiZe (Kinderbetreuungszentrum)<br />
Fischertratten der Gemeinden <strong>Gmünd</strong> und<br />
Malta den Betrieb aufgenommen.<br />
17 Betreuerinnen unter der Leitung von Heike Pirker sorgen<br />
dafür, dass 113 Kinder beider Gemeinden professionellst<br />
betreut werden.<br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
Flexible Tarifgestaltung, Mittagskost, Turnsaal, Spielplatz,<br />
Grünflächen und moderne Ausstattung des KiZe-Gebäudes<br />
sorgen für ein in Kärnten einzigartiges Angebot an die Eltern.<br />
Dem Team des KiZe viel Spaß am neuen Arbeitsplatz.<br />
Auszeichnung für unsere Stadtkapelle<br />
Verleihung des Kärntner löwen an die Stadtkapelle<br />
Im November wurde unsere Stadtkapelle <strong>Gmünd</strong> im Spiegelsaal<br />
der Kärntner Landesregierung erstmals mit dem<br />
„Kärntner Löwen“ ausgezeichnet.<br />
Diese hohe Auszeichnung erhalten Kapellen, welche nachweislich<br />
innerhalb von 5 Jahren an drei Bezirkswertungsspielen<br />
(Marsch- und Konzertwertung) teilnehmen und eine<br />
bestimmte Punkteanzahl (250) erreichen.<br />
Für ein mehrmaliges erreichen des „Kärntner Löwen“ gibt<br />
es vom Land Kärnten eine Sonderprämie.<br />
Landeshauptmann Gerhard Dörfler, Kulturlandesrat Harald<br />
Dobernig und der Landesobmann des Kärntnerblasmusikverbandes<br />
überreichten den Preis. Herzliche Gratulation<br />
an unsere Stadtkapelle!<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012 11
Auch in der heurigen Sommersaison (ab August) konnten<br />
wir wieder viele Urlaubsgäste für ihre langjährige Treue<br />
zur <strong>Künstlerstadt</strong> <strong>Gmünd</strong> ehren:<br />
12<br />
HAUS KlAUS, Familie Dullnig Herta<br />
30 Jahre Familie Rob und Jet Brager mit Merle und Elke / NL<br />
FeRIeNWOHNUNG, Familie Franz Johann Krämmer<br />
20 Jahre Familie Bernhard und Agnes Moschner / D<br />
MAIlÄNDeRHOF, Familie Borowan<br />
15 Jahre Familie Frank und Petra Will mit Moritz und Justus / D<br />
10 Jahre<br />
Familie Ludwig und Elke Kempfle mit Franziska<br />
und Alexander / D<br />
5 Jahre<br />
Familie Dr. Peter und Christine Stegen<br />
mit Johann / D<br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
Fremdenverkehrsinfo<br />
HOTel PlATZeR, Familie Manfred Platzer<br />
10 Jahre Herr Walter Beijer / NL<br />
5 Jahre<br />
GOURMeT-BAUeRNHOF MeNTeBAUeR,<br />
Familie Mössler<br />
Familie Josef und Elisabeth Lendl mit Katharina<br />
und Maximilian / A<br />
Wir freuen uns, dass wir heuer insgesamt 31 Familien für<br />
ihre langjährige Treue zur Stadt <strong>Gmünd</strong> in Kärnten ehren<br />
durften. (1 x 50-, 1 x 30-, 1 x 25-, 5 x 20-, 2 x 15-, 8 x 10-<br />
und 13 x 5-jährige-Treue)<br />
ein ganz besonderer Dank an alle Gäste für Ihre Treue und<br />
den Unterkunftsgebern für die ausgezeichnete Betreuung<br />
ihrer Gäste.<br />
Danke!<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
NÄCHTIGUNGSSTATISTIK – Sommer 2012 – Vergleich Sommer 2011<br />
Wir freuen uns, dass wir in unserer Stadt immer mehr<br />
Tagesgäste begrüßen dürfen. Auch bei den Nächtigungen<br />
konnten wir in der heurigen Sommersaison Mai bis Oktober<br />
ein erfreuliches PLUS von 4,40 % verzeichnen. Die<br />
Nächtigungen Vergleich 2011 – 2012<br />
2011 2012 PlUS<br />
Mai bis Oktober<br />
36.810 38.431<br />
4,40 % bzw.<br />
1.621 Nächtigungen<br />
Ausgezeichnet mit dem Europäischen Tourismuspreis EDEN<br />
2011 bietet die <strong>Künstlerstadt</strong> <strong>Gmünd</strong> ein ungemein vielfältiges<br />
Kulturangebot: Ausstellungen, Museen, Skulpturengärten,<br />
Künstlerateliers und unzählige Galerien bieten<br />
Kunst und Kultur für jedes Alter und jeden Geschmack.<br />
Es ist erfreulich, dass immer mehr Gruppen in <strong>Gmünd</strong> haltmachen<br />
um unsere Stadt zu besuchen. In der heurigen Saison<br />
konnten wir 100 Gruppen mit knapp 2500 Personen<br />
durch unsere Stadt begleiten.<br />
Recht herzlich bedanken möchten wir uns bei der Kulturinitiative<br />
<strong>Gmünd</strong> für die Organisation der Stadtführungen und<br />
besonders bei den motivierten Stadtbegleiter /-innen für<br />
den Einsatz und die ausgezeichnete Betreuung der Gäste.<br />
Gegen Voranmeldung können wir jederzeit für Sie, Ihre<br />
Freunde bzw. Gäste eine Begleitung organisieren.<br />
KOMPeTeNTe UND eNGAGIeRTe STADTBeGleITeR/-IN-<br />
NeN BeGleITeN UNSeRe GÄSTe DURCH DIe STADT.<br />
KleINeR RUNDGANG DURCH DIe KÜNSTleRSTADT<br />
GMÜND – DAUeR: 3/4 STUNDe<br />
Eine Stadtführung durch die Gassen und Plätze der Stadt<br />
mit historischen Inhalten, die ohne gesonderte Besuche<br />
bestimmter Ausstellungen einen guten Einblick in das bunte,<br />
vielseitige Leben der Stadt bietet.<br />
Führungen durch die <strong>Künstlerstadt</strong> <strong>Gmünd</strong><br />
durchschnittliche Aufenthaltsdauer unserer Gäste betrug<br />
3,3 Tage.<br />
Wir wünschen allen Vermietern eine gut gebuchte Wintersaison.<br />
Ankünfte Vergleich 2011 – 2012<br />
2011 2012 PlUS<br />
Mai bis Oktober<br />
11.279 11.594<br />
2,79 % bzw.<br />
315 Ankünfte<br />
Preis: € 3,– pro Person –<br />
Teilnehmermindestanzahl: 10 Personen<br />
GROSSeR RUNDGANG DURCH DIe KÜNSTleRSTADT<br />
GMÜND – DAUeR: 1,5 BIS 2 STUNDeN<br />
Eine Stadtführung mit historischen Inhalten, die den Besuchern<br />
die kleine, lebendige Stadt mit ihren vielfältigen, kulturellen<br />
Angeboten intensiv erleben lässt und den Besuch<br />
einzelner Kulturstätten je nach Interesse der Besuchergruppe<br />
einschließt. (Galerie <strong>Gmünd</strong>, Hausgalerien, Fotogalerie<br />
<strong>Gmünd</strong>, Skulpturengarten, Künstlerateliers, Alte Burg,<br />
usw.) Erleben Sie, was diese Stadt so einzigartig macht.<br />
Sie werden staunen, was <strong>Gmünd</strong> alles bietet!<br />
Preis: € 4,50 pro Person –<br />
Teilnehmermindestanzahl: 10 Personen<br />
Von Mai – Oktober bieten wir zusätzlich auch KOMBIANGE-<br />
BOTE an:<br />
RUNDGANG DURCH DIe KÜNSTleRSTADT GMÜND mit<br />
Besuch einer Ausstellung.<br />
Stadtturmgalerie, Pankratium <strong>Gmünd</strong>, Eva-Faschaunerin-<br />
Heimatmuseum oder Porsche-Museum.<br />
Nähere Informationen erhalten Sie gerne unter<br />
Tel. 00 43 (0) 47 32 / 22 15 DW 24, 14, oder 18<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012 13
14. April bis 27. Oktober 2013<br />
Mit dem Freizeitpaket der Kärnten-Card hält man den<br />
Schlüssel für Erlebnis, Spaß und jede Menge Vorteile in der<br />
Saisonpaket/Gutschein (gültig 14. 4. bis 27. 10. 2013)<br />
€ 57,–/54,–* für Erwachsene<br />
14<br />
€ 48,–/45,–* für Senioren<br />
(bis Jg. 1952)<br />
€ 28,–/26,50* für Kinder<br />
(Jg. 1998 bis 2006)<br />
* Frühbucherpreis<br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
Erlebnisland Kärnten – Kärnten-Card 2013<br />
Hand. Sie öffnet die Türen zu über 100 Ausflugszielen in<br />
Kärnten, die man beliebig oft gratis besuchen kann. Weiters<br />
gibt´s mit der Kärnten-Card bei vielen Bonuspartnern<br />
Ermäßigungen.<br />
Für Einheimische Für Gäste<br />
Sommerpaket (gültig 22. 6. bis 27. 10. 2013)<br />
€ 47,– für Erwachsene<br />
€ 23,– für Kinder<br />
(Jg. 1998 - 2006)<br />
Der Kärnten-Card-Gutschein ist ein ideales Geschenk für<br />
jeden Anlass und ist in der Gästeinformation im Rathaus<br />
erhältlich!<br />
Die Gutscheine können bei allen Ausgabe- bzw. Aufladestellen<br />
(lt. Homepage) der „Einheimischen Karte“ eingelöst<br />
werden. www.kaerntencard.at<br />
Schenken Sie einen Gutschein, oder laden Sie Ihre Kärnten-<br />
Card gleich direkt zum Frühbucherpreis auf.<br />
Gültig vom 14. April bis 27. Oktober 2013<br />
Erhältlich in der Gästeinformation im Rathaus.<br />
1 Woche<br />
Kärnten-Card 2013<br />
€ 36,– für Erwachsene<br />
€ 15,50 für Kinder<br />
(JG 1998 – 2006)<br />
Für Kinder unter 6 Jahren und ab dem 3. Kind gratis!<br />
2 Wochen<br />
Kärnten-Card 2013<br />
€ 44,– für Erwachsene<br />
€ 20,– für Kinder<br />
(JG 1998 – 2006)<br />
Für Kinder unter 6 Jahren und ab dem 3. Kind gratis<br />
5 Wochen<br />
Kärnten-Card 2013<br />
€ 56,– für Erwachsene<br />
€ 28,– für Kinder<br />
(JG 1998 – 2006)<br />
Für Kinder unter 6 Jahren und ab dem 3. Kind gratis!<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012
SCHICLUB CHRISTKINDLKARTE 2012/2013<br />
SAISONKARTEN-VORVERKAUF bis 18.12.2012<br />
Erwachsene € 177,00 (offiziell € 378,00)<br />
Jugend (bis Jg. 1994) € 115,00 (offiziell € 304,50)<br />
Kinder € 115,00 (offiziell € 189,00)<br />
Voraussetzung ist die Mitgliedschaft bei einem Schiclub des Lieser-Maltatales.<br />
ÖSV – Mitgliedsbeitrag: Erwachsene € 20,00<br />
(beinhaltet Versicherung + Hubschrauber Rettungsdienst) Kinder € 13,00<br />
(bei Familienmitgliedschaft zahlen Kinder € 2,00)<br />
Genauere Informationen zur ÖSV - Mitgliedschaft erhalten Sie vom<br />
Schiclub Innerkrems-Eisentratten unter 0664/9710941.<br />
DIE GROSSARTIGEN VORTEILE DER CHRISTKINDLKARTE 2012/2013<br />
Jauchza Hütte Gutschein Erwachsene<br />
€ 10,00<br />
Gutschein Kinder/Jugend<br />
€ 10,00<br />
Parkgarage Innerkrems Ermäßigung 50%<br />
Jauchza Hütte, Grünleitennock Hütte Schiclubteller € 5,50<br />
Hotel Berghof, Gasthof Hutmannshaus Schiclubteller € 5,50<br />
„Da Kessl“ Innerkrems Kesseltoast € 2,30<br />
Sporthotel Frühauf – Sauna, Hallenbad Erwachsene (Kinder frei) € 5,00<br />
Kosmetiksalon Sybille Gesichtsbehandlung u. Eiswelle € 39,00<br />
Gasthof Post – Eisentratten Schiclubgulasch € 5,50<br />
Hotel Platzer – <strong>Gmünd</strong> Schiclubpizza € 5,50<br />
Hotel Lindenhof - Eisentratten Schiclubpizza € 5,50<br />
Gasthof Post – Kremsbrücke Apres Skijause + Glühwein € 6,50<br />
Krawallo – Kremsbrücke Kaffee, Tee od. Kakao + Kuchen € 3,90<br />
Gasthof Klammer – Kremsbrücke Getränke Happy Hour (15-18h) - 20%<br />
OMV - Seeboden Autowäsche € 4,90<br />
Shell Tankstelle - <strong>Gmünd</strong> Scheibenfrostschutz € 1,69<br />
Schiservice – Sport Schiffer Erwachsene<br />
€ 19,50<br />
Kinder<br />
€ 14,00<br />
Radsport Sampl – St. Magarethen/Lungau Bekleidung und Zubehör - 10%<br />
Liftbenützung Innerkrems Sommer 2013 GRATIS<br />
Bitte zahlen Sie die Vorverkaufskarte bis 18.12.2012 auf das Konto der Innerkremser<br />
Seilbahnen GmbH & Co KG bei der RB Liesertal – KoNr. 215632, BLZ 39464 – mit<br />
Verwendungszweck „Christkindlkarte“ ein.<br />
Ab 19.12.2012 gelten folgende Preise: Erwachsene € 225,00, Kinder/Jugend € 145,00<br />
Weitere Informationen unter 04736/600, office@innerkrems.at<br />
Wir wünschen Ihnen schöne und erlebnisreiche Tage im Skiresort Innerkrems.<br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
Ein frohes Weihnachtsfest<br />
und alles Gute im Jahr 2013<br />
wünscht im Namen des Kultur-, Sport-,<br />
Jugend- und Tourismus-Ausschusses<br />
allen Gemeindebürgern, Vermietern,<br />
Freunden und Gästen<br />
Vzbgm. Claus Faller<br />
SONDERAKTION<br />
TAGES-SKIKARTEN<br />
TAGESKARTE ERWACHSENER<br />
€ 25,50 (statt € 35,50)<br />
TAGESKARTE JUGEND/SENIOR<br />
€ 21,00 (statt € 29,00) Jg. 1994-1997/ab 1949)<br />
TAGESKARTE KIND<br />
€ 12,50 (statt € 18,00) Jg. 1998-2006<br />
Die Skikarten sind in der Gästeinformation der<br />
Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong> erhältlich.<br />
Diese Aktion ist bis 12.04.2013 gültig.<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012 15
16<br />
Maria Klampferer<br />
90 Jahre<br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
Hohe Geburtstage<br />
Wir gratulieren<br />
sehr herzlich!<br />
Karl Plazotta<br />
80 Jahre<br />
elisabeth Jury<br />
90 Jahre<br />
Rosina Perauer<br />
80 Jahre<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012
Huberta Gratzer<br />
80 Jahre<br />
Irmagard Genshofer<br />
85 Jahre S<br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
Richard Rabanser<br />
85 Jahre<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012 17
Der Hl. Martin mit seinem Bettler, Dechant Zoltan Papp, 2<br />
Kindergartengruppen des neuen KiZe Fischertratten, sowie<br />
Kindern der Volksschule mit ihren Religionslehrern und die<br />
Jungscharkinder mit ihren Begleiterinnen gestalteten wieder<br />
mit ihren wunderbaren Darbietungen eine feierliche<br />
Martinsfeier beim Kriegerdenkmal.<br />
Derzeit stehen wieder einige Wohnungen in den verschiedensten<br />
Größen und Preiskategorien zur Verfügung.<br />
Die Wohnungswerber werden immer wieder von der Stadtgemeinde<br />
verständigt, welche Wohnungen frei sind, leider<br />
gibt es immer wieder Bewerbe,r die sich nicht zurückmelden.<br />
Daher werden die Suchenden, die sich nicht melden,<br />
18<br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
Sozialreferat<br />
Martinsfest<br />
Freie Wohnungen – Wohnungsvergabe<br />
Gemeinsam zog der Hl. Martin – Helmut Zwenig mit seinem<br />
Bettler – Felix Rudiferia, die Kinderschar mit ihren bunten<br />
Laternen, sowie vielen Erwachsenen weiter, bis vor das Rathaus.<br />
Dort wurden sie von den Mitgliedern des Sozialausschusses<br />
erwartet, die mit viel Freude an Alle die begehrten<br />
„Martinskipferl“ verteilten.<br />
spätesten nach 2 Jahren von der Liste gestrichen, da wir<br />
davon ausgehen müssen, dass sie eine andere Wohnung<br />
gefunden haben.<br />
Natürlich kommt es vor, dass keiner der Wohnungsbewerber<br />
eine der angebotenen Wohnungen will, dann bekommt<br />
derjenige, der eine Wohnung benötigt, eine der freien.<br />
Die „Alte Burg“ samt Mitarbeiter<br />
wünscht allen ein<br />
frohes Weihnachtsfest!<br />
Falls noch jemand unsere „berühmten Spätzle“ probieren<br />
möchte, oder einen stimmigen Silvester feiern - wir haben<br />
noch bis zum 6. Januar geöffnet. Falls jemand im kommenden<br />
Jahr in der Burg seine Hochzeit feiern möchte,<br />
bitte bald einen Termin fixieren, der „Andrang“ ist wieder<br />
groß und es gibt nicht viele freie Samstage. Falls jemand<br />
in der Burg während der kommenden Saison arbeiten<br />
möchte - bitte rechtzeitig melden (0 47 32 / 36 39)<br />
Eure Burg Wirtsleute mit Geist & Herz –<br />
Luk & Ula Strasser<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012
Weihnachtsgedanken<br />
Die Natur verbirgt sich unter einer kalten Schneedecke.<br />
Bäume beugen sich unter deren schweren Last.<br />
Das Jahr, schon fast vorüber,<br />
verneigt sich vor den wenigen verbleibenden Tagen.<br />
Menschen hetzen durch die letzte Gnadenfrist.<br />
Suchend.<br />
Nach Nähe.<br />
Nach Freundschaft.<br />
Nach Liebe.<br />
Und Licht.<br />
Sie folgen dem Strom, lassen sich treiben.<br />
Und finden Wärme, wo sie Kälte vermuten.<br />
Finden Stille in der Rastlosigkeit.<br />
Und Ruhe in sich.<br />
Dann wird es Weihnacht auch im Herzen.<br />
Karin Vach<br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
Gesunde Gemeinde<br />
GR Josef Elbischger, GR Werner Niedermüller, GR Sylvia<br />
Treven, GR Heimo Dullnig und Vzbgm. Heidemarie Penker<br />
wünschen Ihnen und Euch fröhliche Weihnachten, Zeit zur<br />
Entspannung, Besinnung auf die wichtigen Dinge, Gesundheit<br />
und Erfolg im kommenden Jahr.<br />
Aviso: 10. Feber 2013 – Kindermaskenball SPÖ Frauen<br />
Kärnten läuft / Komperdell Wörtherseewalk am 19. August 2012<br />
Auch heuer nahmen wieder 5 Teilnehmer /-innen am Nordic-<br />
Walk-Wettbewerb teil. Unsere Nordic Walker hatten heuer<br />
besonders großartige Leistungen vollbracht.<br />
Von 134 Bewerbern belegte Hanspeter Genshofer den sensationellen<br />
4. Platz mit einer Gesamtzeit von 1:07:56. Hermann<br />
Rabanser erreichte den 9. Platz, Richard Rabanser<br />
den 14. Platz. Gerti Schuster den 36 Platz und GR Sylvia<br />
Treven den 64. Platz. Wir gratulieren herzlichst zu diesen<br />
großartigen leistungen.<br />
ein Dank gilt auch der Raiffeisenbank, vor allem Dir.<br />
Peter Steiner, der die Walker, gleich wie die läufer, unterstützt.<br />
Bild rechts: <strong>Gmünd</strong>ner mit den Siegern des Wettbewerbs<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012 19
Die bekannte Regisseurin, Managerin und Sängerin Antje<br />
Karon, in <strong>Gmünd</strong> zu Gast, nicht als Sängerin sondern als<br />
Referentin zum Thema „Die Kunst der Achtsamkeit“ – so<br />
halten sie ihr Leben in die Balance. Frau Karon erzählte aus<br />
ihrem Künstlerleben, wo ausgebrannt sein sehr oft und bei<br />
vielen ihrer Kollegen, wie in vielen anderen Berufen auch<br />
zum Alltag gehört. Sie hat um die vielen Anforderungen des<br />
Lebens leichter zu bewältigen die Methode der Achtsamkeit<br />
für sich entdeckt. MBSR nach Jon Kabat-Zinn ist eine<br />
Stressbewältigungsmethode.<br />
Antje Karon hat die Ausbildung zur Trainerin absolviert, um<br />
ihre positiven Erfahrungen den Menschen weiterzugeben.<br />
Mit einfachen Übungen, die im Alltag jederzeit einsetzbar<br />
sind, hat sie den Besucher /-innen wertvolle Tipps und Anregungen<br />
mitgegeben.<br />
Der Vortrag von Mag.ª Christine Hintermann vom Frauengesundheitszentrum<br />
Kärnten in Villach erklärte, verblüffte<br />
und zeigt auf, dass die Gesundheit von Frauen nicht nur von<br />
körperlichen Faktoren beeinflusst wird, auch gesellschaftliche<br />
Rahmenbedingungen wirken sich auf Frauengesundheit<br />
negativ oder positiv aus.<br />
Frauen leben im Allgemeinen gesundheitsbewusster, sind<br />
aber auch anders krank als Männer. Erstaunliches bringen<br />
20<br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
Die Kunst der Achtsamkeit<br />
Frauengesundheit steht auf vielen Beinen<br />
auch Forschungsberichte ans Licht, denn Frauen und Männer<br />
werden auch anders „behandelt“. Außerdem ging sie<br />
der Frage nach, was Frauengesundheit eigentlich ist, was<br />
Frauengesundheit belastet, und lieferte Tipps für ein aktives<br />
Gesundheitshandeln.<br />
Gesundheit ist wie – Freiheit –<br />
erst wenn man sie verloren hat,<br />
erkennt man ihren Wert!<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012
Kari, Gracher, Unterasinger, Pirker, Worsche<br />
KIWANIS ist eine weltweite Organisation Freiwilliger, die<br />
sich aktiv dafür einsetzt, Kindern und Benachteiligten zu<br />
helfen.<br />
Den KIWANIS-ClUB <strong>Gmünd</strong> gibt es seit nunmehr 15 Jahren<br />
und auch im letzten Jahr konnte der Club unter Präsident<br />
Peter Worsche eine Reihe von Aktionen zu Gunsten<br />
bedürftiger Kinder und Jugendlicher unserer Region durchführen:<br />
Unterstützung des Kindergartens St. Peter, Anschaffung<br />
eines Leiterwagens für den Kinderhort, Zuschüsse<br />
für Schikurse und andere Schulveranstaltungen der<br />
Hauptschule <strong>Gmünd</strong>, Finanzierung eines Projektes der<br />
Volksschule <strong>Gmünd</strong> zur Prävention von sexuellem Missbrauch,<br />
Besuch der Kletterwand Mühldorf für Klassen der<br />
VS Rennweg u. a. m.<br />
Nach wie vor ist es ein besonderes Anliegen, begabte Jugendliche<br />
der Musikschule <strong>Gmünd</strong> zu fördern. 5 Preisträger<br />
konnten im Rahmen des alljährlich stattfindenden Benefizkonzertes<br />
ihr Können unter Beweis stellen. Die Musikschule<br />
wurde zudem bei der Anschaffung einer Harfe finanziell<br />
unterstützt.<br />
Darüber hinaus beteiligte sich der KC <strong>Gmünd</strong> auch beim<br />
weltweiten Gesundheitsprojekt ELIMINATE: Gemeinsam mit<br />
UNICEF will KIWANIS INTERNATIONAL in einer 5 Jahre dauernden<br />
Kampagne den mütterlichen und frühkindlichen Tetanus<br />
auf der ganzen Welt eliminieren! Insgesamt konnte<br />
der KC <strong>Gmünd</strong> im Clubjahr 2011/2012 aus der Charitykassa<br />
€ 9.650,– zur Verfügung stellen.<br />
Die Reinerlöse des Adventstandes vor der Boutique<br />
Ingrid, des Kiwanisstandes am Faschingsdienstag, des<br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
Kiwanis-Club <strong>Gmünd</strong><br />
Benefizkonzertes sowie des Golfturniers ermöglichten die<br />
Finanzierung dieser Projekte.<br />
Eine einmalige Geldquelle für unsere Charitykassa hat sich<br />
im letzten Jahr aufgetan: Dieter Landsiedler hat anlässlich<br />
des 50-Jahr-Jubiläums seiner Firma dem Kiwanis-Club<br />
<strong>Gmünd</strong> Spenden von über € 3.300,– für soziale Projekte<br />
zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür!<br />
Wie jedes Jahr wurde beim KIWANIS-CLUB GMÜND auch<br />
heuer mit 1. Oktober ein neuer Vorstand gewählt. Im Clubjahr<br />
2012/13 fungiert Mag. Josef Gracher als Präsident,<br />
ihm zur Seite stehen DI Christian Kari als Sekretär, Wilfried<br />
Pirker als Schatzmeister, Helmuth Unterasinger als Präsident<br />
elect und Peter Worsche als Past Präsident.<br />
Sepp Gracher – life Member<br />
Der neue Präsident Mag. Josef Gracher erfuhr gleich am<br />
Tag der Amtsübergabe eine große Überraschung: Auf Antrag<br />
seiner Clubkollegen wurde ihm von Kiwanis International,<br />
Indianapolis, USA, der Status eines Life Member „in<br />
dankbarer Anerkennung der wertvollen Beiträge und die<br />
Verdienste um Kiwanis und die Gemeinschaft“ verliehen.<br />
Dermaßen geehrt (aber natürlich nicht nur deswegen!) wird<br />
er alles daransetzen, mit seinem Team die gute Arbeit, die<br />
der Kiwanis-Club in den letzten 15 Jahren für das Lieser-<br />
und Maltatal geleistet hat, in bewährter Weise fortzuführen.<br />
Tatsächlich wurden bereits im ersten Monat des neuen<br />
Clubjahres € 3.700,– für karitative Zwecke aufgewandt!<br />
Allen, die uns helfen zu helfen, indem sie unsere Veranstaltungen<br />
besuchen, vor allem aber den großzügigen<br />
Sponsoren unseres Golfturniers sei aufrichtig gedankt!<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012 21
22<br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
Dorfservice in <strong>Gmünd</strong> in Kärnten<br />
Bildnachweis: Mike ranz / Volkshilfe<br />
am Foto v. l. n. r.: Karl Blecha, Bruno rausch, rudolf hundstorfer, andy Wolmuth, alice ebenberger, heilweg Pfanzelter, heidrun Maier-de<br />
Kruijff, helmut Mödlhammer<br />
Gut eingearbeitet …<br />
… haben sich unsere Dorfservicemitarbeiterin Anita Dullnig<br />
und die Mitglieder der ehrenamtlichen Gruppe „Gemeinsam<br />
statt Einsam“. Seit dem Dorfservice-Start im Juli wurden<br />
schon viele Beratungen und Einsätze zum Wohle der<br />
<strong>Gmünd</strong>nerinnen und <strong>Gmünd</strong>ner durchgeführt. Wir freuen<br />
uns, dass sich Dorfservice in <strong>Gmünd</strong> so schnell etablieren<br />
konnte.<br />
Dorfservice neuerlich ausgezeichnet – „Seniorenfreundliche<br />
Gemeinde 2012“<br />
Beim Wettbewerb „Seniorenfreundliche Gemeinde 2012“,<br />
der vom Pensionistenverband Österreichs, von Volkshilfe,<br />
vom Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz,<br />
sowie vom Städte- und Gemeindebund ausgeschrieben<br />
wurde, wurden heuer zum fünften Mal jene<br />
Gemeinden ausgezeichnet, die sich durch besonderes Engagement<br />
für die ältere Generation verdient gemacht haben.<br />
Der Spezialpreis für besonders innovative Projekte<br />
2012 wurde am 7. November in Wien, in Gegenwart von<br />
Sozialminister Rudolf Hundstorfer, an Dorfservice verliehen.<br />
Für Dorfservice ist dieser Preis die dritte Auszeichnung<br />
des heurigen Jahres – neben dem Preis der SozialMarie<br />
und dem Regionalitätspreis des Landes Kärnten. Der<br />
Preis ist eine Anerkennung der Leistungen unseres Netzwerkes<br />
in zwölf Gemeinden. Die Zusammenarbeit von<br />
haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter /-innen, Gemeindevertreter<br />
/-innen und Partner /-innen aus der Wirtschaft<br />
zeigt uns, dass wir auf dem richtigen, zukunftsweisenden<br />
Weg zum Wohle der Menschen unserer Region sind. Allen<br />
unseren Partnern herzliche Gratulation und Danke für das<br />
Vertrauen in unsere Arbeit.<br />
Wir möchten Ihnen unsere Angebote nochmals vorstellen.<br />
Unsere kostenfreien Angebote sind:<br />
Hilfe im Alltag. Unsere ehrenamtlichen Mitarbeiter /-innen<br />
unterstützen Sie im Alltag. Rasch, unbürokratisch und kostenlos.<br />
Wir bieten Fahrtenservice, Begleitung zu Kirche<br />
oder Friedhof, zum Einkaufen oder zum Arzt, kleine Hilfsdienste,<br />
Besuchsdienste oder Therapiefahrten – welche<br />
sozialen Anliegen SIE auch haben – wir sind für Sie da. Bei<br />
Bedarf betreuen wir auch stundenweise Ihre Kinder. Oder<br />
wir sind einfach nur da und hören zu.<br />
Information zum Nulltarif. Sie haben Fragen zum Thema<br />
Pflegehilfe oder Essen auf Rädern? Sie sind auf der Suche<br />
nach einer speziellen Selbsthilfegruppe? Oder Sie beschließen,<br />
Ihr Kind einer Tagesmutter anzuvertrauen? Wir begleiten<br />
Sie kompetent und sicher durch den Dschungel der<br />
zahllosen Angebote im Sozial- und Gesundheitsbereich.<br />
Anruf genügt. Für längerfristige Betreuung vernetzen wir<br />
uns mit den sozialen Anbietern im Bezirk und helfen, eine<br />
geeignete Betreuung zu organisieren.<br />
Unser kostenpflichtiges Angebot<br />
Einsatz in Notsituationen. Es kann immer etwas passieren.<br />
Von heute auf morgen steht die Welt Kopf – und dann? Wir<br />
helfen, wenn Sie nicht mehr weiter wissen: Wenn ein Angehöriger<br />
plötzlich ins Krankenhaus muss. Wenn Sie selbst<br />
krank werden. Wenn Überlastung und Burnout drohen. Natürlich<br />
auch bei erfreulichen Ereignissen – etwa wenn ein<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012
Baby geboren wurde. Gerade in diesen Situationen braucht<br />
es oft rasche und unbürokratische Hilfe. Für diese Dienstleistungen<br />
verrechnen wir einen Unkostenbeitrag zwischen<br />
€ 9,– und € 18,– pro Stunde, abhängig vom Haushaltseinkommen.<br />
Nutzen auch SIE die Angebote des Dorfservice, besonders<br />
den Besuchsservice unserer ehrenamtlichen Mitarbeiter<br />
/-innen der Gruppe „Gemeinsam statt einsam“! Ihre<br />
Dorfservice-Mitarbeiterin Anita Dullnig informiert Sie gerne<br />
in einem persönlichen Gespräch, auch bei Ihnen zu Hause!<br />
Ein Service für alle Gemeindebürger /-innen! Wir sind für<br />
alle da. Nehmen Sie uns beim Wort.<br />
So erreichen Sie Ihre Dorfservicemitarbeiterin<br />
Anita Dullnig:<br />
Telefonisch: Montag – Freitag von<br />
8.00–12.00 Uhr, 0650/ 99 22 270<br />
Persönlich: Mittwoch von 9.00–11.00<br />
Uhr im Rathaus der Stadtgemeinde<br />
<strong>Gmünd</strong> in Kärnten<br />
essen auf Rädern – „Allweil was guat’s“<br />
Zu Hause gesund und abwechslungsreich essen, ohne zu<br />
kochen? Mit dem Hilfswerk-Menüservice ist das kein Problem.<br />
Die Zentralküche der Diakonie Waiern kocht, das<br />
Hilfswerk-Team liefert die gekühlten Köstlichkeiten ins<br />
Haus. Frisch erhitzt werden sie direkt vor Ort, wann immer<br />
die Kunden essen wollen.<br />
„I bin mehr beim Fleisch daham“, meint Josefine T. und<br />
freut sich schon auf das gebratene Rindsschnitzel mit Esterhazy-Sauce,<br />
das an diesem Tag auf dem Menüplan<br />
steht. Auf gesunde Ernährung legt sie wert und auf Abwechslung<br />
im Speiseplan. Täglich stehen 4 Menüs zur Auswahl,<br />
jeweils Suppe, Hauptspeise und Nachspeise. Da fällt<br />
die Auswahl manchmal richtig schwer und mit Spezialmenüs<br />
wie Vollkost, leichte Vollkost, Stoffwechseldiät, Reduktionskost<br />
und Diabetesdiät ist für jeden etwas dabei.<br />
In 30 Minuten fertig<br />
Die Menüs werden nach dem „Cook & Chill“-Verfahren gekocht.<br />
Nach der Zubereitung werden die Speisen innerhalb<br />
weniger Minuten auf 4 Grad Celsius heruntergekühlt und in<br />
einer speziellen Transportbox am Vormittag zugestellt. Die<br />
wichtigen Vitamine bleiben so erhalten und der Geschmack<br />
ist viel besser als bei Tiefkühlkost oder aufgewärmten Speisen.<br />
Sagen die Kunden! Auf einer speziellen Wärmeplatte<br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
Kärntner Hilfswerk<br />
Der Zauber der Hoffnung<br />
Der Zauber der Hoffnung kennt unendlich viele Lichter<br />
die sich nicht löschen lassen.<br />
(© Monika Minder)<br />
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen ein<br />
gesegnetes Weihnachtsfest<br />
und ein gesundes Jahr 2013!<br />
Das Dorfservice-Team mit Anita Dullnig<br />
erwärmen die Bezieher von „Essen auf Rädern“ die Speisen.<br />
Der Vorteil: Es gibt keine vorherbestimmte Essenszeit,<br />
sondern jeder bestimmt selbst, wann das Essen fertig sein<br />
soll. Das Ergebnis: Schmeckt wie selbst gekocht!<br />
Und das Besondere am Menüservice des Hilfswerks: Sie<br />
erhalten Ihr Menü an 7 Tagen pro Woche – selbstverständlich<br />
auch an Sonn- und Feiertagen!<br />
Näheres über den „Essen auf Rädern“-Service des Hilfswerks,<br />
über Zustellgebiete, Menüauswahl und Probierangebote<br />
erfahren Sie von der Koordinatorin Sigrid Bister, Tel.<br />
0676-8990 1020.<br />
Foto: Sigrid Bister mit ihrem „essen auf rädern“-team<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012 23
Kunst-und Handwerkshaus<br />
hat seine Türen wieder geöffnet<br />
Kürzlich eröffnete der Verein Aller-Hand-Werk in der Hinteren<br />
Gasse 33, im Kunst- und Handwerkshaus, seine Türen.<br />
In den liebevoll eingerichteten Räumlichkeiten finden<br />
Sie wunderbare selbstgemachte Produkte. Hier weiß man<br />
auch, wer dahintersteht und wo es herkommt.<br />
Unsere Idee und unser Ziel ist es, Handwerk weiterzutragen<br />
und zu pflegen. Ebenso auch die Gemeinschaft in der Region<br />
zu stärken und vielen kreativen Menschen die Möglichkeit<br />
zu geben, als Gastaussteller ihre Produkte und Werke<br />
bei uns zu präsentieren und zum Verkauf anzubieten. Deshalb<br />
gibt es auch ein ganz großes Sortiment an künstlerischen<br />
Angeboten.<br />
24<br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
Aller-Hand-Werk<br />
Wir übersiedeln!<br />
In den Räumlichkeiten haben wir auch eine ganz besondere<br />
Werkstätte untergebracht. Eine der vier Damen, die hinter<br />
dem Projekt steht, ist neben Szep Rosemarie, Egger Angelika<br />
und Strasser Rosemarie, Lax Andrea, eine Goldschmiedemeisterin.<br />
Ihr kann man im Kunst- und Handwerkshaus<br />
auch über die Schulter schauen und ihr beim Arbeiten zusehen.<br />
Neben dem tollen selbstgemachtem Schmuck gibt es noch<br />
Holzdrechselarbeiten, Kerzen, Naturdekoration, Zirbenpolster,<br />
Filzprodukte, Räucherware, Strickwaren, wie Socken,<br />
Mützen, Babybekleidung sowie Holzspielzeug, Holzdekoration,<br />
Porzellan, Hirschhornartikel, Holztrumm und<br />
Mode. Auch eine „gesunde Ecke“ gibt es, dort findet man<br />
Magnetschmuck und Aloeprodukte. Ein immer wechselndes<br />
Sortiment ist auch deshalb gegeben, weil auch die<br />
Gastaussteller wechseln.<br />
Haben Sie lust bekommen, auf in das Kunst- und Handwerkshaus,<br />
wir freuen uns auf Sie.<br />
Kontakt:<br />
Aller-Hand-Werk<br />
Hintere Gasse 33, 9853 <strong>Gmünd</strong><br />
Tel. 0664 / 862 92 99<br />
Liebe Freunde und Kunden der Vinothek<br />
Bacchus, im Frühjahr 2013 eröffnen wir unsere<br />
neue Vinothek am Treffenboden.<br />
Weinverkostungen – Bestellungen – Zustellservice<br />
Weiterhin unter der Nummer:<br />
0676 / 510 69 00 bzw. 0650 / 985 32 06<br />
Wir bedanken uns für Ihre langjährige Treue und<br />
freuen uns auf ein Wiedersehen am Treffenboden!<br />
Claudia und Klaus Mölzer<br />
Vinothek Bacchus<br />
Geschäftszeiten Herbst/Winter:<br />
Di bis Fr: 9.30 bis 12.30 und 15.00 bis 17.00 Uhr<br />
Sa: 9.30 bis 12.30 Uhr<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012
Freiwillige Feuerwehr<br />
<strong>Gmünd</strong> in Kärnten<br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
Frohe Weihnachten Ausflug nach Hamburg<br />
Großübung<br />
Am 20. Oktober wurde im Bereich der Bushaltestelle<br />
Grünleitensiedlung eine gemeinsame Großübung den<br />
Feuerwehren Dornbach, Eisentratten, Malta und <strong>Gmünd</strong><br />
in Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz und der Polizei<br />
durchgeführt. Die Übungsannahme war ein Busunfall mit<br />
drei beteiligten PKWs. Insgesamt mussten 16 verletzte<br />
Personen versorgt werden, die teilweise auch aus den<br />
Fahrzeugen mittels dem hydraulischen Rettungsgerät<br />
heraus geschnitten werden mussten. Ein Highlight der<br />
Übung waren realitätsnahe pyrotechnische Effekte!<br />
Wir besuchten das Miniatur-Wunderland, machten eine<br />
Stadtrundfahrt und gingen mit dem Nachtwächter durch<br />
St. Pauli. Dann standen noch eine Hafenrundfahrt, das<br />
Musical „König der Löwen“, sowie der Bootsmanns-<br />
Brunch in der Fischhalle auf unserem Terminplan.<br />
Wir dürfen Sie jetzt schon<br />
recht herzlich zu unserem<br />
traditionellen<br />
Feuerwehrball<br />
am 2. 2. 2013,<br />
ab 20.00 Uhr<br />
in den Stadtsälen<br />
zu <strong>Gmünd</strong><br />
einladen.<br />
Wir freuen uns<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012 auf Ihr Kommen!<br />
25<br />
Busunfall auf der Maltataler Landesstraße (Übung)<br />
Hamburg vom Hafen aus<br />
Gruppenfoto<br />
Aviso<br />
KM & HR
26<br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
Genussmarkt <strong>Gmünd</strong> startet<br />
Qualität und Herkunft zählen bei Lebensmitteln<br />
Mit Dezember 2012 startet in <strong>Gmünd</strong> ein neuer Markt –<br />
vor dem Stadtladen (Untere Vorstadt) – der puren Genuss<br />
bietet. Für Konsumenten zählen immer mehr die Qualität<br />
und die Herkunft eines Produktes. 8 Produzenten und Betriebe<br />
aus dem lieser- / Maltatal haben sich dazu zusammengefunden<br />
und stellen auch für sich diese Werte in den<br />
Vordergrund.<br />
Qualitativ hochwertige Produkte werden in unserer Region<br />
erzeugt. Um Kunden dafür auch eine Garantie abgeben zu<br />
können, haben sich mehrere Bauern und Produzenten zusammengetan<br />
und sich in einen Zertifizierungsprozess begeben.<br />
Sie streben eine Partnerschaft mit der starken Qualitäts-<br />
und Herkunftsmarke „Genussland Kärnten“ an. Ein<br />
Teil der Betriebe erfüllt die Genussland Kärnten-Kriterien<br />
bereits. Sie haben mit „Gutes vom Bauernhof“ eine Qualitätssicherung<br />
und mit der Genussland Kärnten-Lizenz auch<br />
die Herkunftssicherung ihrer Produkte. Die anderen Betriebe<br />
befinden sich gerade in diesem Zertifizierungsprozess.<br />
Damit soll nicht nur eine hervorragende Qualität garantiert<br />
werden, sondern es sind auch Betriebe, die sehr<br />
innovative Produkte für den Konsumenten erzeugen.<br />
Mit fixen Markthütten am Parkplatz des Stadtladens (Untere<br />
Vorstadt) gibt es ab Mitte Dezember 2012 jeden Freitag<br />
von 9.00 – 15.00 Uhr genussvolle Produkte. Von Almkraut-<br />
Tees, über Speck, Würstel, Brote, Gebäck, Leckereien,<br />
Marmeladen, Honig, Sirupe, Käsespezialitäten, Joghurt,<br />
Butter, Kartoffeln und Gemüse bis hin zu alten Hausmitteln<br />
und wahren Delika-tessen zu vernünftigen Preisen können<br />
die Kunden gustieren. Alles rundum eine gesunde,<br />
natürliche Ernährung für die ganze Familie.<br />
BMlFUW/Newman<br />
Zum Start des Marktes wird es ein Gewinnspiel geben:<br />
Maroni-Schätzen. Die Gewinner erhalten ausgewählte Preise<br />
und Gutscheine von den Marktstandlern. Darüber hinaus<br />
wird es nicht nur die reinen Freitag-Markttage geben,<br />
sondern zusätzlich einmal pro Quartal werden Aktiv-Verkostungen<br />
neuer Produkte, Vorführungen von den mitwirkenden<br />
Bäurinnen u. v. m. geboten.<br />
Im vierteljährlichen „Marktblatt“ – kostenlos bei jedem Einkauf<br />
erhältlich – werden die einzelnen Betriebe näher vorgestellt.<br />
Darin finden sich dann auch Rezepte, Empfehlungen<br />
und Ankündigungen wieder.<br />
Nachdem der Markt über Mittag geöffnet hat, wird es auch<br />
verschiedene Mittagsjausen und Kleinigkeiten zum sofortigen<br />
Verzehr geben. Einfach überraschen lassen und gesunde,<br />
naturbewusste Kost genießen.<br />
Ab 14. Dezember 2012<br />
jeden Freitag<br />
von 9.00 – 15.00 Uhr ist Markttag<br />
beim Stadtladen<br />
(Untere Vorstadt)<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
Neueröffnung – Mauerblümchen<br />
Am 22. Oktober war es endlich soweit!<br />
Nach 4-monatigen Renovierungsarbeiten erfüllte sich mein<br />
langersehnter Traum. Ich eröffnete mein eigenes Blumengeschäft<br />
„Mauerblümchen – alles andere als unscheinbar“<br />
in der Kirchgasse mit allem was das Herz begehrt. Ob Trauerfloristik,<br />
Hochzeitsfloristik, kleine Geschenksideen, Grabbepflanzungen<br />
oder einfach nur ein guter Rat – meine Tür<br />
steht immer offen. Auch jetzt zur Weihnachtszeit ist sicher<br />
für jeden etwas dabei.<br />
Ich freue mich auf euren Besuch und stehe euch jederzeit<br />
gerne zur Verfügung!<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Freitag: 8.00 bis 12.30<br />
und 15.00 bis 18.00 Uhr<br />
Samstag:<br />
8.00 bis 12.00 Uhr<br />
Neues Kommunal-Mehrzweckfahrzeug für den Bauhof der<br />
Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong><br />
Die Mitarbeiter des Bauhofes der Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong><br />
arbeiten ab sofort mit dem Kommunal-Mehrzweckfahrzeug<br />
der Marke Hako Citymaster 1250 mit Kehrgerät, Hochdruckreiniger<br />
und Mäh-Saugeinheit.<br />
Lieferant: Fa. Stangl Reinigungstechnik GmbH<br />
Fa. Heinz Burgstaller hat die Kollegen des Bauhofes mit<br />
neuen Winterjacken ausgestattet. Herzlichen Dank!<br />
Neues vom Bauhof<br />
Kontakt:<br />
Mauerblümchen, Kerstin lagger<br />
9853 <strong>Gmünd</strong>, Kirchgasse 53,<br />
Telefon 0 47 32 / 207 76<br />
Die Mitarbeiter des Bauhofes der Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong><br />
wünschen den Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger der Stadt <strong>Gmünd</strong><br />
ein friedvolles Weihnachtsfest und ein Prosit 2013!<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012 27
28<br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
Hauptschule und Musikhauptschule <strong>Gmünd</strong><br />
Bereits zum siebenten Mal lud die Bibliothek <strong>Gmünd</strong> zum<br />
größten Literaturfestival des Landes ein. Die Woche wurde<br />
dem Buch gewidmet.<br />
Die Kinder- und Jugendbuchautorinnen Gerhild Gonzales<br />
Guerrero und Karin Ammerer vermittelten für die Schüler<br />
/-innen der 1., 2. und 3. Klassen der MHS <strong>Gmünd</strong> –<br />
Neue Mittelschule – spannende Lesefreude.<br />
Der Literaturabend mit Musik (Mi. 17. 10.) stand unter dem<br />
Motto „Das Vertraute und das Fremde“. Als Lesebotschafterin<br />
konnte Frau Elisabeth Faller, Direktorin der Volksbank<br />
<strong>Gmünd</strong>, gewonnen werden.<br />
Zu diesem Thema stellte die Lesebotschafterin 2012, für<br />
die bereits seit ihrer Kindheit das Buch und das Lesen sehr<br />
wichtig sind, Lyrik und Prosa-Texte aus Büchern von<br />
Österreich liest. Treffpunkt Bibliothek 2012<br />
30 Jahre Musikhauptschule<br />
Engelbert Obernosterer, Boris Pahor bis Gösta Maier und<br />
anderen Schriftstellern vor. Sie nahm auch Bezug zu Sprache<br />
und Schrift.<br />
Die 2m-Klasse der MHS <strong>Gmünd</strong>, Ltg. HOL Anton Strieder,<br />
umrahmte musikalisch den stimmungsvollen „Österreich<br />
liest. Treffpunkt Bibliothek Abend 2012.“<br />
Am Ende der Woche fand bei strahlendem Spätherbstwetter<br />
der schon traditionelle Luftballon-Start „Lesefreunde<br />
finden“ mit den 2. Klassen statt. Groß war die Überraschung,<br />
als vier Wochen später der Schüler Tobias Maier<br />
(2b-Klasse) vermeldete, dass seine Lesebotschaft von einer<br />
Spaziergängerin in Sieghartskirchen (20 km westlich<br />
von Wien in Niederösterreich!) gefunden wurde, diese Frau<br />
dem Schüler sofort einen Brief schrieb und über ihre Leseinteressen<br />
berichtete.<br />
Kaum zu glauben – unser Musikschwerpunkt<br />
feiert im kommenden Jahr sein 30-jähriges<br />
Bestandsjubiläum.<br />
Wir feiern am<br />
Mittwoch, 29. Mai 2013<br />
(vor dem Feiertag) im Schloss lodron und<br />
laden alle ehemaligen Schüler und lehrer<br />
sowie die Bevölkerung sehr herzlich ein!<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012
Das soll das Motto für das zweite Jahr unseres Projektes<br />
„Gesunde Schule – Soziales lernen“ sein.<br />
Besuche im „Haus <strong>Gmünd</strong>“ standen ja bereits im Vorjahr<br />
an der Tagesordnung. Wir lernten uns gegenseitig kennen,<br />
feierten gemeinsam Feste, veranstalteten Spielenachmittage<br />
oder bastelten zusammen.<br />
Heuer wollen wir uns in Kleingruppen zusammentun und<br />
möglichst viel aus der guten alten Zeit in Erfahrung bringen<br />
– wir wollen Gespräche mit den Heimbewohnern führen, sie<br />
befragen, wie es früher war, zum Beispiel: Wie man damals<br />
Weihnachten feierte, welche Lausbubenstreiche es in der<br />
Schule schon anno dazumal gegeben hat, u. s. w. …<br />
Mit diesen Informationen wollen wir dann gemeinsam ein<br />
Buch gestalten und zwar in Form von Kurzberichten, Zeichnungen<br />
und einer ausführlichen Bilddokumentation.<br />
Wir wollen füreinander da sein, voneinander lernen und miteinander<br />
viel unternehmen und darauf freuen wir uns schon<br />
sehr!<br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
Füreinander – Voneinander – Miteinander<br />
Die Schüler der 2b-Klasse<br />
Hauptschule <strong>Gmünd</strong><br />
Festival der Jugendchöre – Gretl-Komposch-Preis<br />
Ende Oktober nahm die 3m-Klasse (KV Thomas Eggeler)<br />
am Festival der Jugendchöre in Kötschach-Mauthen teil.<br />
Mehr als 700 Schüler aus über 20 Schulen aus ganz<br />
Kärnten nahmen an diesem Sängertreffen teil. Bei einem<br />
eigenen Wertungssingen wurde um den „Gretl-Komposch-<br />
Preis“ gesungen. Es war ein tolles Gemeinschaftserlebnis<br />
und die 3m freute sich, auch ihre Lieder zum Besten geben<br />
zu können. Beim Wertungssingen erzielten sie für das<br />
Kärntnerlied „Kärntnergmüat“ und den Spiritual „Kumbayah“<br />
einen sehr guten Erfolg.<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012 29
In der Mannschaftswertung der 1. / 2. Klassen erreichten<br />
unsere Mädchen sowie die Burschen jeweils den 3. Gesamtrang.<br />
Christoph Rüscher belegte den 2. Gesamtrang in der Einzelwertung<br />
bei den Knaben. Marie Glanznig wurde 3. bei<br />
den Mädchen.<br />
Maximillian Rüscher war die Sensation des Tages schlechthin.<br />
Als Jahrgangsjüngerer bei den 3. / 4. Klassen ließ er<br />
30<br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
Großartige sportliche Leistungen bei der Cross-Country Bezirksmeisterschaft<br />
Landmaschinen Heinz Burgstaller<br />
wünscht Landmaschinen ein frohes Weihnachtsfest Heinz Burgstaller und ein<br />
gesundes neues Jahr!<br />
wünscht ein frohes Weihnachtsfest und ein<br />
gesundes neues Jahr!<br />
sämtliche Läufer des<br />
Bezirks hinter sich und<br />
schaffte einen souveränen<br />
Tagessieg.<br />
Die Schulgemeinschaft<br />
gratuliert zu<br />
den tollen sportlichen<br />
Leistungen sehr herzlich!<br />
Ein frohes Weihnachtsfest und<br />
alles Gute im neuen Jahr<br />
wünscht die Gemeindeparteileitung der<br />
ÖVP <strong>Gmünd</strong> mit Stadtrat Manfred Platzer sowie die<br />
Gemeinderäte Ernst Egger, Helmut Zwenig und<br />
Robert Striedinger<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
Fürchte dich nicht vor der Dunkelheit,<br />
denn sie wäre nicht da,<br />
wenn das Licht nicht irgendwo anders helfen würde.<br />
Die Freiheitlichen <strong>Gmünd</strong> / FPK<br />
mit NRAbg. Bgm. Josef Jury, Obm. Vzbgm. Claus Faller,<br />
StR Dieter Landsiedler, GR Herbert Unterwandling, GR Rudi Nussbaumer,<br />
GR Thomas Wegscheider, GR Ingrid Egger, GR Gerald Stoxreiter,<br />
GR Othmar Pölzer und GR Armin Genser wünschen Ihnen ruhige<br />
und besinnliche Stunden im Kreise Ihrer Lieben.<br />
Zum Jahreswechsel frohe Gedanken<br />
und viel Zuversicht für das neue Jahr 2013!<br />
<strong>Gmünd</strong> <strong>Gmünd</strong> • Nr. Nr. 3 / Dezember Oktober 2005 2012 Perau 40 ∙ 9853 <strong>Gmünd</strong> ∙ Tel. 0664 / 220 26 32 31<br />
freiheitlichegmuend@aon.at<br />
FREIHEITLICHE GMÜND
Mit dem Inkrafttreten des neuen Musikschulgesetzes im<br />
September dieses Jahres wurden die über 90 Musikschulen<br />
zu 27 Regionalmusikschulen zusammengefasst.<br />
So gibt es nun die Musikschule Lieser-Maltatal mit den<br />
Standorten <strong>Gmünd</strong>, Krems und Rennweg. Die neue Direktorin<br />
Petra Glanzer und deren Stellvertreter Christian Brugger<br />
werden die musikalischen Zügel für 450 Schüler und insgesamt<br />
22 Musikpädagog /-innen in den nächsten Jahren lenken<br />
und leiten. Wichtig ist ihnen die musikalisch-künstlerische<br />
Persönlichkeitsentwicklung der jungen Schülerinnen<br />
und Schüler. Außerdem wollen sie die Jugend zu kulturellen<br />
Gestaltern in der Region ermutigen und animieren. Für dieses<br />
Schuljahr ist viel geplant. Ein erster Akzent der gemeinsamen<br />
musikalischen Tätigkeit in diesem Tal wird mit<br />
einem vorweihnachtlichen Konzert in Trebesing gesetzt, bei<br />
dem Musiker /-innen aller drei Standorte mitwirken.<br />
Direktionszeiten:<br />
Dienstag, 16.15 – 17.15 Uhr<br />
Mittwoch, 17.00 – 18.00 Uhr<br />
Donnerstag und Freitag nach telefonischer Vereinbarung<br />
Informationen:<br />
Dir. Petra Glanzer, Tel. 0650 / 98 62 000<br />
Mail: petra.glanzer@musikschule.at<br />
Homepage: www.musikschule.at<br />
TeRMINAVISO:<br />
12. Dezember 2012, 19.00Uhr – Es werd schon glei dumpa,<br />
evang. Kirche Trebesing<br />
32<br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
Musikschule Lieser- Maltatal<br />
28. Jänner bis 31. Jänner 2013, 17.00 Uhr<br />
Viva La Musica I<br />
davon am Di, 29. Jänner 2013<br />
Spatzenkonzert, Stadtsaal <strong>Gmünd</strong><br />
3. März 2013, 17.00 Uhr – Auftaktveranstaltung des Kulturjahres<br />
2013 mit „del core“, Evang. Kirche <strong>Gmünd</strong>, Kooperation<br />
mit der Kulturinitiative <strong>Gmünd</strong><br />
9. März 2013, 20.00 Uhr – KIWANIS Konzert, Lodronsche<br />
Reitschule<br />
20. März 2013, 19.00 Uhr – „crescendo grande“<br />
Erwachsenenvorspielstunde<br />
22. März 2013, 19.00 Uhr – LA CORDA Konzert,<br />
Lodronsche Reitschule<br />
21. April 2013 – Messgestaltung in den Kirchen von<br />
<strong>Gmünd</strong>, Trebesing, Eisentratten<br />
22. bis 26. April 2013, 17.00 Uhr<br />
Viva la Musica II<br />
davon am Mo, 22. April 2013<br />
Spatzenkonzert Stadtsaal <strong>Gmünd</strong><br />
24. Mai 2013, 19.00 Uhr – Parkkonzert<br />
Porschepark <strong>Gmünd</strong><br />
Ersatztermin bei Schlechtwetter: Fr, 7. Juni 2013<br />
11. Juni 2013, 19.00 Uhr – Schlusskonzert, Lodronsche<br />
Reitschule<br />
22. Juni 2013 – Vorspielstunde Klasse Pöllinger<br />
Stadtsaal <strong>Gmünd</strong><br />
29. Juni 2013, ganztägig – Musikschulwandertag<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
Kinderbetreuungszenztrum Fischertratten<br />
Am 10. September 2012 durften 113 Kinder in das neue Kinderbetreuungszentrum Fischertratten einziehen.<br />
Die Kinder sind auf vier Kindergartengruppen und zwei Kleinkindgruppen aufgeteilt.<br />
Das Team besteht aus 17 Mitarbeiterinnen.<br />
Gruppe violett: Kerstin Zettauer und Nicole Zenzmaier<br />
Hinten von links: Gröblacher Amelie, Straßer André, Morina<br />
Alexander, Zwenig Alexander, Schweighofer Pascal, Stoxreiter<br />
Nico, Schiffer Simon, Pirker Hanna, Borowan Hanna, Genser<br />
Marianne – Vorne von links: Schabus Julian, Strasser Elena,<br />
Wilhelmer Sarah, Aigner Larissa, Fina Laura, Wieland Andreas<br />
– Beim zweiten Foto vorne 4. von links Maier Florian<br />
Gruppe gelb: Burgi Pirker und Karin lax-Steiner (nicht am<br />
Foto) dafür Marina Podesser<br />
Hinten von links: Marchl Lukas, Strasser Lukas, Zettauer<br />
Samuel, Leitner Maximilian, Oprießnig Nico, Feichter Leo,<br />
Wirnsberger Jan-Erik, Seiler Elena – Mitte von links: Winkler<br />
Lukas, Baier Nico, Kircher Michael, Wirnsberger Sandro, Steiner<br />
Marie-Christin, Rieder Matteo, Mitterer Melina, Stiegler<br />
Lena, Ebner Marie – Vorne von links: Gigler Demeke, Kircher<br />
Julia, Seiler Hannah, Egger Nina, Krammer Emely, Genser<br />
Aileen, Dowai Mario<br />
Gruppe orange: Bruni egger und Sylvia Korb<br />
Hinten von links: Zenzmaier Adrian, Glanzer Miriam, Glanznig<br />
Carina, Brandstätter Helena, Waiguny Tobias – Mitte von<br />
links: Striedinger Samuel, Kari Maximilian, Possegger André,<br />
Aichholzer Elias, Hofer Felix, Koch Jonathan, Gößnitzer Hannah,<br />
Gurker Amara – Vorne sitzend von links: Findenig Leon,<br />
Rudiferia Samuel, Mühlbacher Hannah, Eggeler Elina, Kratzwald<br />
Christina, Egger Denise – Vorne am Boden: Oberlerchner<br />
Vanessa, Koch Julia, Keller Lea-Marie<br />
Gruppe blau: elisabeth Strasser und Annemarie Muzikar<br />
Hinten von links: Winkler Katharina, Hofer Leandro, Kratzwald<br />
Viktoria, Feistritzer Elias, Seiser Maximilian, Findenig Sarah,<br />
Wirnsberger Yasmin – Mitte von links: Truskaller Jonas, Zwenig<br />
Stefan, Erlacher Viktoria, Hofer Sandro, Jaut Manuel, Wegscheider<br />
Tobias – Vorne sitzend auf Sesseln: Posch Lucas,<br />
Zlöbl Elina, Glanzer Julian, Untermoser Franka, Krabath Leonie<br />
– Am Boden sitzend: Lesjak Marko, Dullnig Lena, Faller Marcel<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012 33
Kindergruppe Rot:<br />
Hinten: Kniezek Raphael, Pirker Heike, Schwager Carmen,<br />
Steiner Jacqueline, Bacher Sophie-Marie, Carraro Nevio, Oberwinkler<br />
Petra, Rubenthaler Astrid – Mitte: Morina Tobias, Kari<br />
Alexa, Zauchner Lukas, Abwerzger Dominik, Bayer Leon – Vorne:<br />
Gabriel Mia, Obersteiner Mara, Pließnig Marian, Dullnig<br />
Elias<br />
34<br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
Kindergruppe grün:<br />
Hinten: Schwager Carmen, Pirker Heike, Rubenthaler Astrid,<br />
Winkler Annette, Dabernig-Heinz Noah, Florian Melanie,<br />
Stirling Julia – Mitte: Winkler Paul, Dobernig Nicolas, Egarter<br />
Emilia, Borowan Moritz – Vorne: Schafferer Larissa, Wassermann<br />
Sophie, Hofer Hannah, Stirling Hannes, Sandrisser<br />
Clara<br />
Zur großen Freude der Kinder bekamen wir schon in den<br />
ersten Tagen Besuch von der Sumsi, die für jedes Kind<br />
ein Geschenk mitgebracht hat. Als Dankeschön haben<br />
die Kinder der Sumsi ein Lied vorgesungen.<br />
Vielen Dank an die Raiffeisenbank lieser-Maltatal.<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012
Zum Auftakt unserer Kooperation mit dem Altenwohnheim<br />
<strong>Gmünd</strong> luden wir die Bewohner in unser neues Betreuungszentrum<br />
ein. Die gelbe Gruppe von Burgi spielte<br />
das Theaterstück: „Für Hund und Katz ist auch noch<br />
Platz“ vor.<br />
Bei Kaffee und Kuchen freute sich jeder über das Wiedersehen<br />
und wir können es bis zum nächsten Mal kaum<br />
erwarten.<br />
Auch die „Zahnfee“ Renate hat uns schon besucht. Sie<br />
hat mit den Kindern ein leckeres Müsli zubereitet. Im<br />
Rahmen unserer Gesundheitserziehung verbrachte sie<br />
drei Vormittage bei uns.<br />
Zum Abschluss bekamen die Kinder eine Zahnbürste als<br />
Geschenk. Im Frühjahr sehen wir uns wieder.<br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012 35
36<br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
Das Martinsfest feierten wir dieses Jahr mit zwei Gruppen<br />
in <strong>Gmünd</strong> und mit zwei Gruppen in Malta.<br />
Es hat allen Kindern gefallen. Die Kleinkindgruppen feierten<br />
ihr Martinsfest am Vormittag mit Kipferln und<br />
einem kleinen Martinsumzug.<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012
Diesmal begann unsere Fahrt bei leichtem Regen und<br />
bewölktem Himmel. Unser Ziel war diesmal das Uhrendorf<br />
Pesariis im Val Pesarina. Wir fuhren durch das<br />
Drautal und über den Gailberg nach Kötschach-Mauthen.<br />
Nach unserer traditionellen Kaffeepause in Mauthen,<br />
wollten wir über den Plöckenpass nach Palizza.<br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
Seniorenbund <strong>Gmünd</strong><br />
Ein etwas anderer Ausflug!<br />
Aber am Plöckenpass wurden wir vom Schnee überrascht<br />
und mussten umkehren. Es ging zurück. Über<br />
Villach und Tollmezzo haben wir unser Ziel in Ovaro für<br />
unser Mittagessen noch rechtzeitig erreicht. Es hat in<br />
Strömen geregnet. Dies tat jedoch unserer Feierlaune<br />
keinen Abbruch, den bei dieser Gelegenheit hatten wir<br />
der Lebensgefährtin unseres Obmannes zum 80. Geburtstag<br />
zu gratulieren. Nach einem vorzüglich dem Mittagessen ist es uns gelungen<br />
in Pesariis doch noch eine Führung im Uhrenmuseum<br />
und durch den Ort zu organisieren.<br />
Marburg – die Kulturhauptstadt Europas<br />
Pesariis ist ein kleiner Ort in dem schon seit 1725 Uhren<br />
für Glockentürme produziert werden. Bei unserem Rundgang<br />
konnten wir das Glockenspiel, die Turbinen-wasseruhr,<br />
die Wasseruhr, die Planetenuhr, die Schachbrett-<br />
und Weltkartenuhr sowie die Riesenuhr mit<br />
ewigem Kalender besichtigen.<br />
Die Heimfahrt erfolgte wieder über Tolmezzo und Resiutta,<br />
wo wir den Tag mit einer zünftigen italienischen Jause<br />
ausklingen ließen.<br />
Mit 60 Personen machten wir uns auf den Weg nach<br />
Marburg.<br />
Bei strahlendem Sonnenschein fuhren wir über die Autobahn<br />
zur Raststätte in Griffen, um unsere Kaffeepause<br />
einzunehmen. Anschließend fuhren wir weiter nach Dravograd,<br />
vorbei am ständig arbeitenden Schmied in Kowatsch<br />
und an den Drauflösern am Ufer der Drau. So<br />
kamen wir nach Marburg.<br />
Marburg, die zweitgrößte Stadt Sloweniens, eingebettet<br />
in die sattgrüne Natur des Pohorje-Gebirges und umgeben<br />
von Weinbergen, hat uns mit strahlendem Sonnenschein<br />
empfangen. Hier erwarteten uns bereits zwei<br />
Führer, die eine schnellere und eine langsamere Gruppe<br />
durch die Stadt führten.<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012 37
In der Altstadt haben wir einiges über die mittelalterlichen<br />
Türme und die Reste der alten Stadtmauer erfahren.<br />
Wir besuchten den Grajski trg mit der Burg, den<br />
Glavni trg mit der Pestsäule und den Slomsek Dom mit<br />
seinem Aussichtsturm. Im Stadtteil Lent fanden wir<br />
schließlich die älteste Weinrebe der Welt.<br />
Nach den Anstrengungen der Stadtführung und einem<br />
„Spaziergang“ durch den Park, haben wir das Mittagessen<br />
im Restaurant Trije Ribniki so richtig genossen.<br />
Gestärkt mussten wir Abschied nehmen. Über Pesnica<br />
und Langegg fuhren wir auf die steirische Weinstraße.<br />
Über Leutschach, Arnfels und Oberhaag kamen wir nach<br />
Eibiswald. Dort haben wir noch eine steirische Brettljause<br />
und den für diese Gegend bekannten Schilcher genossen.<br />
Erst kürzlich ging unsere Fahrt ins Lavanttal. Das Lavanttal<br />
wird auch das Paradies Kärntens genannt. Es ist<br />
bekannt für seine Äpfel und den daraus gewonnenen<br />
Apfelmost.<br />
Unser Reiseziel war das Granitztal. Wir fuhren durch das<br />
Gegendtal, vorbei am Afritzer- und Brennsee nach Villach.<br />
Von dort ging es über die Autobahn in Richtung<br />
Völkermarkt. Im Gasthof „Karawankenblick“ machten<br />
wir unsere Kaffeepause, mit herrlichem Blick auf den<br />
Völkermarkter Stausee und ins Rosental. Nach einer<br />
kurzen Fahrt haben wir in Griffen das Mittagessen eingenommen.<br />
Danach brachte uns der Bus über den Griffner<br />
Berg ins Granitztal.<br />
In St. Paul stand schon der Mostlandexpress parat. Die<br />
Kühlboxen in den Wagons waren gefüllt mit kühlem<br />
Most, Apfelsaft und Mineralwasser. Es stand also einer<br />
gemütlichen Fahrt nichts mehr im Wege. Mit dem Zug<br />
ging es vorbei am Zoggelhof und über den Mostwanderweg<br />
zuerst zu einem Schaubauernhof. Dort konnten wir<br />
den Lavanttaler Most, Essig und verschiedene Schnäpse<br />
verkosten.<br />
Anschließend besuchten wir noch eine Buschenschenke<br />
wobei wir auch die vorzüglichen landwirtschaftlichen<br />
Produkte, wie Schinken Wurst und Käse kennen lernen<br />
konnten. Es war Alles vorzüglich.<br />
Die Zeit verging viel zu schnell und wir mussten wieder<br />
die Heimreise antreten. Diesmal ging unsere Fahrt über<br />
die „Grutschen“ nach Griffen und am schnellsten Weg<br />
nach Hause.<br />
38<br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
Mostlandexpress<br />
Der Heimweg führte uns über den Radlpass nach Lavamünd<br />
und entlang des in der Abendsonne glitzernden<br />
Wörthersees nach <strong>Gmünd</strong>. Es war für alle ein beeindruckendes<br />
Erlebnis.<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
Pensionisten – Ortsgruppe <strong>Gmünd</strong><br />
Noch ein paar Wochen und wir schreiben wieder ein<br />
neues Kalenderjahr. Es ist, als würde die Zeit von Jahr<br />
zu Jahr rascher vergehen. Weihnachten ist auch die Zeit,<br />
auf das vergangene Jahr zurückzublicken. Wir waren<br />
sehr aktiv und hatten viele Erlebnisse. Es gab zahlreiche<br />
Ausflüge, Bäderfahrten, Kulturreisen, Sportveranstaltungen,<br />
Kranken- und Geburtstagsbesuche, Feiern u. v.<br />
m.<br />
Am Ende des alten Jahres danke ich allen unseren Mitgliedern,<br />
Funktionär/-innen, und freiwilligen Mitarbeitern,<br />
die wie immer einen großen Beitrag zum Gelingen<br />
unseres Vereinslebens beigetragen haben. Weiterhin<br />
danke ich allen Sponsoren, und allen, die aus gesundheitlichen<br />
Gründen nicht überall teilnehmen können,<br />
uns aber trotzdem die Treue halten. Allen Kranken wünsche<br />
ich baldige Besserung.<br />
Der Friede und die Freude der Weihnacht<br />
bleibe als Segen im kommenden Jahr<br />
Liebe Mitglieder, <strong>Gmünd</strong>nerinnen und <strong>Gmünd</strong>ner<br />
Ein gesegnetes und frohes Weihnachtsfest und ein<br />
gesundes Jahr 2013 wünschen euch Johann<br />
Truskaller, Ortsvorsitzender, und der Vorstand.<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012 39
Die Stadtkapelle <strong>Gmünd</strong> hatte auch heuer wieder einen<br />
ausgefüllten, musikalischen Sommer zu bestreiten. Viele<br />
Ausrückungen und diverse Konzerte standen auf dem Programm.<br />
Besonders stolz sind wir darauf, dass sich gleich 3<br />
Musiker, darunter auch unser Obmann, entschieden haben,<br />
sich längerfristig „zu binden“. Das bedeutet auch, dass<br />
gleich zwei unserer Marketenderinnen unter der Haube<br />
sind. Wir durften alle 3 Hochzeiten musikalisch umrahmen<br />
und an den Feierlichkeiten teilhaben. Auf diesem Weg<br />
möchten wir unseren Musikkolleg /-innen noch einmal alles<br />
Gute auf ihrem bevorstehenden gemeinsamen Lebensweg<br />
wünschen.<br />
Im August veranstalteten wir auch wieder unser Lindenfest,<br />
das sowohl bei Musikerinnen und Musikern als auch bei<br />
den Besuchern ein voller Erfolg war. Freilich war dies auch<br />
eng mit dem tadellosen Wetter verknüpft.<br />
Ein weiteres Highlight unseres musikalischen Sommers<br />
war das Sommerkonzert auf der Alten Burg. Es stand diesmal<br />
unter dem Motto „Ein böhmischer Traum“ und dieses<br />
Thema bewegte unseren Kapellmeister und unseren Hornisten<br />
Bruno Leitner sogar dazu, das ein oder andere Stück<br />
gesanglich zu interpretieren.<br />
Danach verabschiedeten wir uns in eine kurze Sommerpause,<br />
um danach Anfang September wieder voller Elan mit der<br />
Probenarbeit für das Neujahrskonzert zu starten. Dort erreichte<br />
uns auch die Einladung zur Verleihung des „Goldenen<br />
Löwen“ seitens des Landes und des Kärntner Blasmusikverbandes.<br />
Hierbei handelt es sich um eine Auszeichnung, die<br />
engagierte Vereine erhalten, wenn sie sich regelmäßig Konzert-<br />
und Marschwertungen unterziehen.<br />
Die Verleihung fand am 20. November im Spiegelsaal in<br />
40<br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
Stadtkapelle <strong>Gmünd</strong><br />
Das Jahr neigt sich dem Ende zu …<br />
Klagenfurt statt und wurde von einer Abordnung der Stadtkapelle<br />
und Stadtgemeinde entgegengenommen.<br />
Doch kommen wir zurück zum Wesentlichen: Auch in diesem<br />
Jahr haben sich unser Kapellmeister Horst Wilscher<br />
und sein Stellvertreter Andreas Moser wieder einiges für<br />
das Neujahrskonzert, welches am 5. Jänner 2013 stattfinden<br />
wird, einfallen lassen.<br />
Dazu möchten wir Sie ganz herzlich einladen und freuen<br />
uns schon jetzt auf Ihr Kommen!<br />
Vorher wünschen wir jedoch allen <strong>Gmünd</strong>nerinnen und<br />
<strong>Gmünd</strong>nern eine besinnliche Adventszeit und<br />
frohe Weihnachten. Wir freuen uns darauf, Sie auch bei<br />
unseren kommenden Veranstaltungen und Konzerten<br />
begrüßen zu dürfen.<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012
t zur Führung des<br />
r Landeswappens<br />
SIEDLER GMBH<br />
<strong>Gmünd</strong> · Landfraß 24 · Tel.: 04732/4418 · Fax: 25205 · E-Mail: buero@landsiedler.at<br />
Spittal/Drau · Khevenhüllerstraße 2 · Tel.: 04762/36571 · ATU 52969202 · FN 216659 t<br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
Berechtigt zur Führung des<br />
Kärntner Landeswappens<br />
Verleihung des Kärntner Landeswappens für<br />
<strong>Gmünd</strong>ner Traditionsbetrieb<br />
Anlässlich des 50-jährigen Bestandsjubiläums wurde der<br />
Firma Landsiedler GmbH von Landeshauptmann Gerhard Dörfler<br />
das Kärntner Landeswappen verliehen. Rund 200 Gäste, darunter<br />
Kunden, Mitarbeiter, Freunde und Wegbegleiter, fanden<br />
sich zum Jubiläumsfest am Firmengelände der Malerei ein.<br />
Dietrich Landsiedler sen. gründete das Unternehmen im Jahre<br />
1962. Im Betrieb werden 12 Mitarbeiter beschäftigt. Es wird<br />
jedes Jahr ein Lehrling aufgenommen. Insgesamt wurden bereits<br />
35 Lehrlinge im Laufe der Jahre ausgebildet.<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012 50 Jahre<br />
41<br />
Qualität<br />
rbindungen: Volksbank <strong>Gmünd</strong>, BLZ 43380, Kto.-Nr. 50519900000<br />
AT75 4338 0505 1990 0000, BIC: VOGKAT 21 XXX<br />
enbank Liesertal, BLZ 39464, Kto.-Nr. 133272<br />
T71 3946 4000 0013 3272, BIC: RZKTAT2K464<br />
Von links: Nina Wallner, Marcus Oberwandling, Dietrich Landsiedler sen.,<br />
Philipp Landsiedler, Dietrich Landsiedler jun., Werner Regenfeldner,<br />
Ines Wandaller, LH Gerhard Dörfler, Siggi Neuschitzer<br />
MALEREI ANSTRICH SCHRIFTEN FASSADEN VOLLWÄRMESCHUTZ FASSADENREINIGUNG HYDR. HEBEBÜHNEN DEKORMALEREI<br />
MALEREI
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
Das<br />
<strong>Gmünd</strong>ner Hirtenspiel<br />
Singspiel aus dem 17. Jhdt. für Soli, Chor und Orchester. Ltg.: Manfred Tischitz<br />
In die Stille, in das Licht – nicht mehr, aber auch nicht weniger wird in Szene gesetzt, wenn<br />
Manfred Tischitz das <strong>Gmünd</strong>ner Hirtenspiel auch heuer wieder auf die Bühne bringt.<br />
Durch sensible Bearbeitung und hohe Au� ührungsqualität gelingt es Tischitz mit seinem Ensemble,<br />
den spirituellen Charakter dieses mittelalterlichen Volksstückes wieder ins rechte Licht zu rücken:<br />
Die Weihnachtsbotschaft steht im Mittelpunkt und das Stück hilft uns dabei, diese zu begreifen<br />
und zu erspüren.<br />
Die Wurzeln dieses bedeutendsten alpenländischen Weihnachtsspiels reichen bis ins 17. Jahrhundert<br />
zurück. Manche Texte und Singweisen sind allerdings noch viel älter, wie z.B. das Engelslied (1543) oder<br />
das bekannte Schäferlied. Bis ins Jahr 1835 lassen sich Hirtenspielau� ührungen in <strong>Gmünd</strong> nachweisen.<br />
1922 hat der <strong>Gmünd</strong>ner Schuldirektor Andreas Klocker jene Orchesterpartitur verfasst, die heute<br />
noch den musikalischen Rahmen des Stückes bildet. Dass altes Kulturgut bewahrt und zugleich<br />
erneuert wird, ist eine Kulturleistung, die nicht hoch genug eingeschätzt werden kann.<br />
Handlung, Text und Ausstattung wurden bereits vor 15 Jahren von Manfred Tischitz und Günther<br />
Antesberger gründlich überarbeitet. Mit der aktuellen Version ist es Tischitz und seinem Team<br />
gelungen, eine nochmals reduzierte und damit zugleich eindringlich klare Version auf die Bühne zu<br />
bringen. Die Intensität der Stimmen, die hohe Qualität des Orchesters, die schlichte Ausstattung<br />
und das warme, aufsteigende Licht erzeugen eine magische und zugleich realistische<br />
Atmosphäre: 42 In die Stille, in das Licht… Frohe Weihnacht! <strong>Gmünd</strong> Text: Barbara • Nr. Burgstaller/Bildsprache, 3 / Dezember Bild: 2012 W. Kury<br />
42
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
Lodron‘sche Reitschule <strong>Gmünd</strong><br />
Freitag, 21. 12. 2012: 19:00 Uhr<br />
Samstag, 22.12. 2012: 19:00 Uhr<br />
Sonntag, 23.12. 2012: 14:00 und 19:00 Uhr<br />
Freitag, 28.12.2012: 19:00 Uhr<br />
Samstag, 29.12.2012: 19:00 Uhr<br />
Sonntag, 30.12. 2012: 14:00 Uhr<br />
Eintritt: € 19,–<br />
Anmeldung unbedingt erforderlich!<br />
Gästeinformation <strong>Gmünd</strong><br />
(04732 2215 DW-14/-18)<br />
blandine.unterasinger@ktn.gde.at<br />
elisabeth.ott@ktn.gde.at<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012 43<br />
43
Im Jahre 1998 trat die Gemeinde an mich heran, ob ich den<br />
Verein der Ausstellung der Eva Faschaunerin gründen würde.<br />
Ich bekam die Auskunft, dass man die Ausstellung wegen<br />
Defizit schließen würde. Mit meinem Bruder Hermann<br />
übernahm ich diese ehrenvolle Aufgabe. Darauf hin wurde<br />
der Verein gegründet, seit damals bin ich der Obmann.<br />
Die Ausstellung der Eva Faschaunerin wurde zur 650-Jahr-<br />
Feier der Stadt <strong>Gmünd</strong> 1996 errichtet und bestand nur aus<br />
diesem Thema. Für das Heimatmuseum waren sehr wenige<br />
Exemplare vorhanden. Das Museum, welches sich im<br />
Stadtturm befand, musste der Kunst weichen. Nachdem<br />
wir die „Faschaunerin“ in die oberen Stockwerke am originalen<br />
Schauplatz platzierten, konnten wir das Heimatmuseum<br />
einrichten. Dies ist bereits der dritte Standort des Heimatmuseums.<br />
Heute haben wir schon wieder etliche neue interessante<br />
Sachen zum Besichtigen im Angebot.<br />
Im Jahre 2005 wurde das Museum wegen Räumung des 2.<br />
Stockes nochmals umgebaut. Mit Hilfe meines Bruders und<br />
anderer tatkräftigen Mitarbeiter gelang uns eine gute Lösung.<br />
Heute befindet sich im ersten Stock die „Faschaunerin“<br />
und im Erdgeschoss, der ehemalige Schüttboden, das Heimatmuseum.<br />
2006 verstarb mein Bruder Hermann, der als Kassier im<br />
Verein tätig war.<br />
44<br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
Der Museumsverein<br />
Buchwoche<br />
Wir können Stolz sein, dass wir finanziell ohne Hilfe der<br />
Gemeinde über die Runden kommen. Obwohl von der Gemeinde<br />
wenig Werbung für das Museum gemacht wird.<br />
Zweimal hatte ich mit der <strong>Gmünd</strong>ner Wirtschaft einen Folder<br />
in drei Sprachen zustande gebracht, wofür ich mich bei<br />
den Gönnern bedanken möchte. Auch wir haben Kunst im<br />
Museum zu besichtigen (von Ernesto Marchesini).<br />
Wir können jährlich zwischen 1000 bis 1200 Besucher verzeichnen,<br />
welche mit Begeisterung das Museum verlassen.<br />
Eine gute Zusammenarbeit haben wir mit dem Nationalpark<br />
Malta, viele Schulklassen aus Österreich haben<br />
von mir die Geschichte von <strong>Gmünd</strong> und der „Eva“ erzählt<br />
bekommen. Viele Prominente haben das Museum schon<br />
besucht, auch das Fernsehen für eine Kindersendung war<br />
da. (Confetti TIVI) …<br />
14 Jahre bin ich schon Obmann und werde mein Amt in<br />
jüngere Hände übergeben und zwar an Frau Alexandra Rudiferia.<br />
Sie hat sehr gute Ideen, um das Museum wieder attraktiver<br />
zu machen und vielleicht einen besseren Draht zur<br />
jetzigen Gemeinde.<br />
Mit Hochachtung Josef Zwenig<br />
16. Österreichische Buchwoche in der<br />
<strong>Künstlerstadt</strong> <strong>Gmünd</strong> – 6. bis 13. November 2012<br />
Bestens organisiert von der Buchhandlung Rosi Perauer in<br />
Zusammenarbeit mit der Kulturinitiative <strong>Gmünd</strong> und der Bibliothek<br />
<strong>Gmünd</strong>, unterstützt von Wirtschaftskammer Ktn.,<br />
Stadtgemeinde, Raiffeisenbank und Volksbank <strong>Gmünd</strong>.<br />
80 Jahre ROSI PeRAUeR<br />
Wir gratulieren Rosi Perauer als unermüdliche Buchhändlerin<br />
in unserer Stadt besonders herzlich zu ihrem 80. Geburtstag,<br />
den sie am 16. November 2012 im Kreise mit<br />
ihrer lieben Familie, Freunden, Weggefährten, Kirchenchor<br />
und ihrer Singgemeinschaft feierte.<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012
Eine Stadt ohne Buchhandlung hätte sich nicht zur <strong>Künstlerstadt</strong><br />
entwickeln können. Seit 52 Jahren hält Rosi Perauer<br />
den Wert der Literatur hoch und vermittelt den <strong>Gmünd</strong>ern<br />
und den Lieser- und Maltatalern mit Ausdauer und<br />
ungeheurem Engagement die Bedeutung des Lesens. Dafür<br />
müssen wir DANKE sagen, ist doch von allen Welten, die<br />
der Mensch erschaffen hat, die der Bücher die Gewaltigste<br />
(Heinrich Heine).<br />
Die Österreichische Buchwoche in <strong>Gmünd</strong> lud zu einer besonderen<br />
Literaturwoche mit Musik und großer Buchausstellung<br />
ein. Die zahlreichen Besucher /-innen und Bücherfreunde<br />
zeigten sich begeistert.<br />
Der Eröffnungsvortrag (Di. 6. 11.) wurde vom großen Märchenerzähler<br />
Folke Tegetthoff zum Buchtitel „Wie man in<br />
drei Sekunden glücklich wird“ gehalten. Beim anschließenden<br />
Eröffnungsbuffet wurde viel über Bücher und ihre<br />
Schriftsteller geplaudert.<br />
Am Mittwoch redete der gebürtige Liesertaler Wolfgang Pirker<br />
über sein Buch Barrieren.FREI, seine Erfahrungen mit<br />
sexueller Gewalt und Morbus Parkinson. Die Lungauer Kultgruppe<br />
„Die Querschläger“ gestaltete den außergewöhnlichen<br />
Abend.<br />
Am Donnerstag sprach der Buchautor Clemens G. Arvay<br />
über den biologischen Massenmarkt und Hintergründe zu<br />
den Lebensmittelkonzernen. In seinem neuen Buch „BIO<br />
Schmäh“ zeigte er auf, wie uns die Lebensmittelkonzerne<br />
an der Nase herumführen.<br />
Am Donnerstagnachmittag las der Spittaler Kinderbuchautor<br />
Toni Traschitzker für die Schulkinder der Volksschule<br />
<strong>Gmünd</strong>.<br />
Am Freitag schilderte der Buchautor und langjähriger Zeitungs-,<br />
Radio- und Fernsehredakteur Gunter Haug aus<br />
Stuttgart, detailreich das Leben von Ferdinand Porsche<br />
(1875–1951). In seinem neuen historischen Roman „FER-<br />
DINAND PORSCHE – Ein Mythos wird geboren“ gewährt er<br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
tiefe Einblicke in das private Leben des Ingenieurs. Der leidenschaftliche<br />
Tüftler – mit engen Verbindungen zur Stadt<br />
<strong>Gmünd</strong> in Kärnten – konstruiert den Volkswagen, ist maßgeblich<br />
an der Entwicklung des VW-Käfers beteiligt und<br />
baut legendäre Rennwagen. Die Singgemeinschaft <strong>Gmünd</strong>,<br />
Ltg. Franz Defregger, bietete eine gesangliche Hommage<br />
an Ferdinand Porsche und den Buchautor.<br />
Am Samstag las die ORF Reise- und Radiojournalistin Christina<br />
Höfferer aus ihrem Buch „BELLA ARCADIA – Das Italien<br />
der Literaten und Künstler“. 24 Essays aus Italien, entstanden<br />
aus Reportagen für das Ö1-Reisemagazin Ambiente<br />
„Von der Kunst des Reisens“ mit Harmonie, der Sehnsucht<br />
nach dem Schönen und Besonderen. Instrumental wurde<br />
der Abend von Judith Sprenger-Laubreiter und Hans Laubreiter<br />
umrahmt.<br />
Die Literaturmatinee am Sonntag wurde der Dichterin Christine<br />
Lavant gewidmet. Sie zählt zu den faszinierendsten<br />
und zugleich unbekanntesten großen Namen in der<br />
deutschsprachigen Literatur. Die Wolfsberger Schauspielerin<br />
Herlinde Gärtner-Zeitlinger las einfühlend Gedichte und<br />
Briefe in Lyrik und Prosa. Musikalisch umrahmt wurde die<br />
schöne Sonntagsmatinee von der Harfenistin Barbara Frühwirt<br />
aus der Steiermark auf ihrer Konzertharfe.<br />
Im Anschluss bedankte sich das Bibliotheksteam der Bibliothek<br />
<strong>Gmünd</strong> bei Frau Rosi Perauer sehr herzlich für die<br />
gute Kooperation in Sachen Bücher und Literatur und gratulierte<br />
zum „runden“ Geburtstag mit einem Blumengruß.<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012 45
Den Abschluss der Österr. Buchwoche machte Bergführer,<br />
Hüttenwirt, Fernsehstar und Buchautor Sepp Forcher.<br />
Er stellte sein neues Buch „Einfach glücklich – Was im Leben<br />
wirklich zählt“ vor. Dabei verglich er seine eigenen Erlebnisse<br />
mit der Erfahrungswelt heutiger Kinder, er schlüpfte<br />
in die Rolle eines „Großvaters der Nation“, von dem alle<br />
lernen können: Toleranz, Demut und Dankbarkeit, einen<br />
wachen Geist, den Wunsch, lebenslang zu lernen und einen<br />
offenen Blick für die kleinen, unscheinbaren Dinge, die ein<br />
erfülltes Leben ausmachen.<br />
Das Musikduo Heinz Oberlerchner & Manfred Kellner bereiteten<br />
Sepp Forcher und den begeisterten Zuhörern ein musikalisches<br />
Ständchen.<br />
46<br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
BIBLIOTHEK<br />
<strong>Gmünd</strong> in Kärnten<br />
Buchwoche Gewinner rolanda Goja, rosi Perauer und elisabeth Pfeifhofer<br />
15. – 21. Oktober 2012<br />
Bereits zum siebenten Mal lud die Bibliothek <strong>Gmünd</strong> zum<br />
größten Literaturfestival des Landes ein. Die Woche wurde<br />
dem Buch gewidmet.<br />
Die Kinder- und Jugendbuchautorinnen Gerhild Gonzales<br />
Guerrero und Karin Ammerer vermittelten für die Schüler<br />
/-innen der 1., 2. und 3. Klassen der MHS <strong>Gmünd</strong> –<br />
Neue Mittelschule – spannende Lesefreude.<br />
Am Freitag fand bei strahlendem Spätherbstwetter der<br />
schon traditionelle Luftballon-Start „Lesefreunde finden“<br />
mit den 2. Klassen statt.<br />
Der Literaturabend mit Musik (Mi. 17. 10.) stand unter dem<br />
Motto „Das Vertraute und das Fremde“.<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012
Als Lesebotschafterin konnte Frau elisabeth Faller, Direktorin<br />
der Volksbank <strong>Gmünd</strong>, gewonnen werden. Zu diesem<br />
Thema stellte die Lesebotschafterin 2012, für die bereits<br />
seit ihrer Kindheit das Buch und das Lesen sehr wichtig<br />
sind, Lyrik und Prosa-Texte aus Büchern von Engelbert<br />
Obernosterer, Boris Pahor bis Gösta Maier und anderen<br />
Schriftstellern vor. Sie nahm auch Bezug zu Sprache und<br />
Schrift. Über acht Jahre war Frau Faller als Generalsekretärin<br />
des Ktn. Schriftstellerverbandes tätig und als Schreibende<br />
und Ktn. Autorin organisiert sie nun alle zwei Jahre<br />
das trilaterale Literatursymposium auf der Alten Burg. Sowohl<br />
in der Lektüre wie auch im Persönlichen interessiert<br />
sie der Umgang mit anderen Kulturen.<br />
Die 2. Klasse der MHS <strong>Gmünd</strong>, Ltg. HOL Musikpädagoge<br />
Anton Strieder, umrahmte musikalisch den stimmungsvollen<br />
„Österreich liest. Treffpunkt Bibliothek-Abend“ 2012.<br />
SPeCIAl GUeST New york / Wien<br />
Der Weltklasse-Musiker Jon Sass beehrte an diesem Literaturabend<br />
mit seiner Tuba die Bibliothek <strong>Gmünd</strong>.<br />
Geb. New York, dzt. wohnhaft in Wien.<br />
Die Lesebotschafterin Elisabeth Faller interviewte ihn über<br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
seine afrikanisch-amerikanischen Wurzeln. Sehr persönlich<br />
erzählte John Sass über seine Herkunft aus Harlem. Das<br />
Zentrum der afro-amerikanischen Kultur und seine große<br />
Rolle in der Geschichte des Jazz.<br />
Der internationale Musiker sprach über seine Erfahrungen<br />
mit dem Vertrauten und dem Fremden in Europa, in Österreich,<br />
im Vergleich zu seiner Heimat. Mit seinem Instrument,<br />
die Tuba, bereiste er die ganze Welt, von Brasilien bis<br />
Japan, von Afrika bis Russland, bis Wien, bis in die <strong>Künstlerstadt</strong><br />
<strong>Gmünd</strong> – Bibliothek <strong>Gmünd</strong> in Kärnten, wo er sein<br />
reiches musikalisches Erbe als Repräsentant amerikanischer<br />
Kultur vermitteln konnte. www.jonsass.com<br />
Zum Abschluss musizierten und sangen die Schüler /-innen<br />
das lied „The road to home“, einfühlsam begleitet<br />
von Jon Sass auf der Tuba. Ein unvergessliches Literatur- &<br />
Musikerlebnis für alle!<br />
Das zahlreiche und begeisterte Publikum aus nah und fern,<br />
darunter Vzbgm. Heidi Penker, Vzbgm. Claus Faller, Hauptschuldirektor<br />
H. P. Obereder, die Künstlerinnen Lisa Huber<br />
und Theresa Beitl, und das Bibliotheksteam dankten herzlich<br />
mit einem kräftigen Schlussapplaus. Der „Österreich<br />
liest. Treffpunkt Bibliothek-Abend“ der Bibliothek <strong>Gmünd</strong><br />
klang fröhlich aus.<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012 47
15. Spielenachmittag der Bibliothek<br />
Donnerstag, 22. November 2012 im Stadtsaal <strong>Gmünd</strong> /<br />
Schloss Lodron<br />
48<br />
Spiel und Spaß<br />
Wilfried Pirker und anna Koller – raiBa lieser-Maltatal – Sponsor des 15.<br />
Spielenachmittages ..... Konditoreimeister h. rudiferia und Bibl. leiterin<br />
Blandine Unterasingerund zwei spielbegeisterte Buben<br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
Kinderspiel des<br />
Jahres –<br />
Schnappt Hubi!<br />
von Steffen Bogen<br />
Verlag: Ravensburger<br />
2–4 Spieler,<br />
ab 5 Jahren<br />
Ständig klaut das freche Gespenst Hubi den Tieren ihre<br />
Leckerein. Da machen die Hasen und Mäuse gemeinsame<br />
Sache: „Schnappt Hubi!“ ist die Devise.<br />
Ein spannendes kooperatives Spiel, bei dem gutes Hinhören<br />
und Kommunikation gefragt sind.<br />
Spiel des Jahres,<br />
Kingdom Builder<br />
von Donald X. Vaccarino<br />
Verlag: Queen Games<br />
2–4 Spieler, ab 8 Jahren<br />
Die Spieler besiedeln in<br />
diesem spannenden Aufbauspiel<br />
mit ihren jeweils<br />
40 Holzhäuschen Wiesen,<br />
Canyons, Wüsten, Blumenfelder<br />
und Waldgebiete. Jeder schafft dabei sein eigenes<br />
Königreich. Herrscher am Spieltisch wird, wer am eifrigsten<br />
die drei Aufträge der Runde erfüllt.<br />
Die Raiffeisen Bank Liesertal<br />
wünscht schöne Feiertage und<br />
ein erfolgreiches Neues Jahr.<br />
www.rb-liesertal.at<br />
LWC_XMAS-Raiffeisen Bank Liesteral_HM_AZ_210x148abf_4C_RZ.indd 1 08.11.11 12:24<br />
Vizebürgermeister claus Faller mit der Gewinnerin Stefanie Nussbaumer<br />
im Kreise der spielefreudigen kleinen und großen Besucher /-innen<br />
Gesponsert wurde der 15. Spielenachmittag<br />
von der Raiffeisenbank<br />
Liesertal<br />
Literaturauftakt 2013<br />
literaturauftakt 2013 der Bibliothek <strong>Gmünd</strong><br />
Donnerstag, 28. Feber 2013<br />
20.00 Uhr, Bibliothek <strong>Gmünd</strong>, im Schloss Lodron,<br />
mit Ulrike Kofler, Kärntner Autorin<br />
und Gertrud Reiterer-Remenyi, Schauspielerin<br />
Gitarre: Ulrike Kofler Eintritt € 5,–<br />
Gesponsert wird der alljährliche Literaturauftakt der Bibliothek<br />
von der Kärntner Sparkasse, Geschäftsstelle <strong>Gmünd</strong><br />
in Kärnten.<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012
Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Freunde der Bibliothek<br />
<strong>Gmünd</strong>, inmitten dieser lauten und immer hektischer<br />
werdenden Welt ist das Buch zum wohltuenden<br />
Begleiter geworden. Still, ohne Geräuschkulisse wirbt es<br />
um unsere Aufmerksamkeit und fordert unseren Blick<br />
nach dem Schönen, Echten, Wahren heraus.<br />
Viele lesenswerte Bücher stehen für Euch zum Verleih<br />
bereit. Medien-Infos: www.bvoe.at/~gmuend<br />
Wir freuen uns auf Euren Besuch und wünschen schöne<br />
und besinnliche Weihnachtsfeiertage auf ein Wiedersehen<br />
in der Bibliothek <strong>Gmünd</strong>!<br />
Mit lese-freundlichen Grüßen! Euer Bibliotheksteam<br />
„Das Leben ist oft ein hektisch Tun –<br />
lasst Eure Gedanken ein wenig ruhn.<br />
Lasst schöne Erinnerungen an Euch vorüberziehen,<br />
um so dem Alltag ein bisschen zu entfliehen.“<br />
Arnold Mettnitzer<br />
Das Kind in mir<br />
Perspektiven eines geglückten Lebens<br />
Styria premium € 14,99<br />
ISBN 978-3-222-13391-6<br />
Buchtipp<br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
„WEGGEFÄHRTEN“<br />
Bilderausstellung von Karin Moser<br />
Hobbykünstlerin & Bibliotheksmitarbeiterin<br />
der Bibliothek <strong>Gmünd</strong> in Kärnten<br />
In der Zeit vom 4. 10. bis 15. 10. 2012 besuchten viele<br />
Gäste und Bibliotheksfreunde die ausgestellten Bilder – in<br />
Acrylmalerei – gemalt von Karin Moser, geb. Wegscheider,<br />
in der Bibliothek <strong>Gmünd</strong>.<br />
Die „farbenreiche“ Ausstellung wurde von der Vizebürgermeisterin<br />
Heidi Penker am 3. 10. feierlich eröffnet. Für die<br />
musikalische Gestaltung sorgte Hansjörg Penker auf der<br />
Gitarre.<br />
„Mögest du Weggefährten haben,<br />
die mit dir ein Stück des Weges teilen<br />
auf der langen Reise<br />
durch das Abenteuer Leben.“<br />
Irischer Segenswunsch<br />
Karin Moser und Vzbgm. heidi Penker<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012 49
Die Bibliothek <strong>Gmünd</strong> in Kärnten lud zum Bücherspaß für<br />
Kleinkinder und ihre eltern unter dem Motto „lernen mit<br />
allen Sinnen“ ein.<br />
Kinder literaturfrühstück mit Mag. Karin Lax-Steiner<br />
Samstag, 6. Oktober 2012, ab 9.30 Uhr bis ca. 12.00 Uhr<br />
Die Kinder Clara, Hannah-Rosa, Maria, Leonhard, Tobias,<br />
Paul und ihre Mamas und Papas wurden mit dem Begrüßungslied<br />
„Kommt ich lad euch alle ein …“ mit<br />
*SINGeN*TANZeN*KlATSCHeN herzlich willkommen geheißen.<br />
Die Bibliotheksmitarbeiterin und Organisatorin Mag. Karin<br />
Lax-Steiner, unterstützt von den Bibliothekskolleginnen Karin<br />
M. und Blandine U., las die Geschichte „Die kleine Raupe<br />
Nimmersatt“ von Erich Carle aus dem übergroßen Bilderbuch<br />
vor.<br />
Die kleine Raupe fraß sich tatsächlich<br />
genüsslich durch Apfel, Birne,<br />
Schokolade, Kuchen, Törtchen &<br />
Würstchen … sie wurde immer dicker<br />
und dicker und war dann eine<br />
„Puppe“. Plötzlich – siehe da – verwandelte<br />
sie sich in einen wunderschönen bunten Schmetterling.<br />
Mit dem großen Plüschtier „Die kleine Raupe Nimmersatt“,<br />
den feinen Sachen, dem Schmetterling u. a. m. konnten die<br />
kleinen und großen Besucher auch spielerisch die liebe Geschichte<br />
sehen und fühlen und hören.<br />
Abschließend wurde noch ein gemeinsames Kinderlied gesungen.<br />
Danach lud die Bibliothek <strong>Gmünd</strong> in Kärnten zum Kinderliteraturfrühstück<br />
ein.<br />
Nach der erfrischenden Stärkung sprach man über dies<br />
und das. Im Vordergrund standen allerdings das Lesen und<br />
die bunte Bücherwelt. Spiel und Spaß mit Bilderbüchern<br />
der Bibliothek <strong>Gmünd</strong> in Kärnten.<br />
In der Weihnachtszeit lädt die Bibliothek <strong>Gmünd</strong> in Kärnten<br />
die interessierten Kinder und ihre Eltern zu einem spielerischen<br />
Adventnachmittag mit Bilderbüchern, Kinderpunsch<br />
und Weihnachtsleckereien ein.<br />
Das Bibliotheksteam möchte die kleinen und großen Besucher<br />
ins Wunderland der Phantasie entführen und freut sich<br />
schon auf das nächste Mal.<br />
50<br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
Buchstart „Lernen mit allen Sinnen“<br />
Aviso: Nächste Veranstaltungsreihe<br />
der Bibliothekenlandschaft Oberkärnten<br />
4. bis 16. März 2013<br />
Lesefreude bei den Jugendlichen wecken.<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012
6. literarischer Vollmondspaziergang<br />
am 7. September 2012<br />
Nachdem es zum ersten Termin am 31. August regnete,<br />
fand der „6. Literarische Vollmondspaziergang“ erst eine<br />
Woche später, am 7. September 2012, „Erinnerungen sind<br />
das Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können“,<br />
statt. Im Schlosshof wurde den Besuchern „Frucade<br />
oder Eierlikör“ (nach „Phettbergs Nette Leit Show“) aufgewartet<br />
und sie konnten am „Erinnerungstisch“ in Gegenständen<br />
aus vergangenen Tagen stöbern.<br />
Zur Begrüßung schwelgte Vizebürgermeisterin Heidi Penker<br />
in schönen Erinnerungen an die vergangenen 5 Vollmondspaziergänge.<br />
Und dann ging es los in eine wunderbare<br />
Sternennacht entlang der romantischen alten Stadtmauer,<br />
begleitet von Literatur zum Thema „Erinnerungen<br />
sind das Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden<br />
können“.<br />
An 7 Stationen wurde gelesen und gesungen:<br />
1. Steinbank im Park Monika Kazda<br />
2. Schaukel an der Parkmauer Verena Lagger<br />
3. Stiegenaufgang Fuchsgarten Eva Lax<br />
4. Brunnen im Fellnergarten Kazda Monika<br />
5. Pfeifhoferplatzl Rosemarie Ladstätter<br />
6. Garten Fam. Klebermaß Bruni Gritzner<br />
7. Friedhof Heidi Penker<br />
Musikalisch untermalt wurde der Spaziergang mit Liedern<br />
aus den Jugendjahren der älteren Generation („Lollipopp“,<br />
„San Francisco“, „Es fährt ein Zug nach nirgendwo“, „Aber<br />
dich, gibt’s nur einmal für mich“, „Sag mir, wo die Blumen<br />
sind“, „Have you ever seen the rain“, „Du bist a moderne<br />
Hex“) von Hansjörg Penker und Monika Peitler. Die Lieder<br />
wurden von den Beiden extra für diesen Abend einstudiert<br />
und die Besucher haben voller Begeisterung mitgesungen.<br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
Vollmondspaziergang<br />
Als kleines Überraschungsgeschenk an die Besucher gab<br />
es heuer eine „Wundertüte“ mit Süßigkeiten aus unserer<br />
Kindheit (Ahoibrause, Petz, Automatenkaugummi, Mannerstollwerk).<br />
Die ganze Strecke war mit beleuchteten Papiersäcken erhellt<br />
und als wir auf den Friedhof kamen, fragte mich eine<br />
Besucherin, ob ich das arrangiert hätte, dass so viele Kerzen<br />
am Friedhof brennen. Ich antwortete ihr, dass dies bei<br />
uns immer so ist, in Erinnerung an geliebte Menschen.<br />
Ich bedanke mich bei allen Akteuren für ihre unentgeltliche,<br />
begeisterte und engagierte Mitarbeit. „Schön, dass es<br />
euch gibt!“<br />
Bei allen Besuchern bedanke ich mich für die äußerst positiven<br />
Rückmeldungen, die uns schon zum Vollmondspaziergang<br />
im nächsten Jahr anspornen. An diesem Abend konnten<br />
wir unseren Erinnerungsspeicher mit vielen neuen und<br />
wundervollen Erinnerungen befüllen.<br />
Eure Gabi Lagger<br />
Org. Gabriele lagger und Vzbgm. heidi Penker<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012 51
Blumen …<br />
die schönste Sprache der Welt!<br />
52<br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
15 Jahre Kärntner Blumenolympiade<br />
Bereits zum 15. Mal wird Kärnten ins „Blühende Licht“ gestellt.<br />
Kärnten blüht durch den Einsatz der vielen Blumenfreunde<br />
an mühevoller Hingabe und der Liebe am Hegen und Pflegen<br />
der öffentlichen Anlagen, Balkone und Gärten auf.<br />
Die Siegerehrung fand im Rahmen einer besonderen Gala<br />
der Jubiläumssieger am 14. 9. 2012 im Congress Center in<br />
Pörtschach statt.<br />
Die Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong> dankt allen <strong>Gmünd</strong>er Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmern herzlich für das große Engagement<br />
und die liebevolle Hingabe!<br />
Die <strong>Gmünd</strong>er Gewinner der 15. Auflage der Kärntner Blumenolympiade:<br />
Gemeindesieger 2012:<br />
Kategorie 2<br />
Bauernhöfe und Buschenschank:<br />
Genser Angela, vlg. Mentebauer, Oberbuch 5<br />
Kategorie 3<br />
Gewerbebetriebe und Pensionen:<br />
Alten- und Pflegeheim „Haus <strong>Gmünd</strong>“, Riesertratte 45<br />
Pucher Andrea, Wölflbauerhütte, Sonnalm Stubeck<br />
Pfeifhofer elisabeth, Cafe-Pub Porschemuseum, Riesertratte<br />
4A<br />
Kategorie 4<br />
Privathäuser mit Balkon und Garten:<br />
Genser Christiane, Treffenboden 1<br />
Bärnthaler Josef und Sigi, Treffenboden 31<br />
Rauter Christina, Kirchgasse 39<br />
Gurker Sabine, Treffenboden 56<br />
Kategorie 6<br />
Fenster- und Blumenschmuck:<br />
Blaschke Brigitte, Riesertratte 23<br />
Pucher Franz und erika, Riesertratte 23<br />
Kategorie 7<br />
Sonderobjekte und Sonderpreise:<br />
Stoxreiter Gerald, Badewanne, Riesertratte-Schrebergarten<br />
Strasser Ula, Herz am Burghügel<br />
Kategorie 9<br />
Kindergarten und Schulen:<br />
Kindergarten <strong>Gmünd</strong>, Holztratte 19<br />
Regionalsieger:<br />
Kategorie 3<br />
Alten- und Pflegeheim „Haus <strong>Gmünd</strong>“, Riesertratte 45<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012
Kategorie 4<br />
Genser Christiane, Treffenboden 1<br />
Kategorie 6<br />
Blaschke Brigitte, Riesertratte 23<br />
Kategorie 9<br />
Kindergarten <strong>Gmünd</strong>, Holztratte 19<br />
landessieger: Kindergarten <strong>Gmünd</strong><br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
GRATULATION!<br />
Balkon Fam. Blaschke<br />
KÄRNTNeR MIlCH FRÜHSTÜCK<br />
Im Rahmen der 15. Kärntner Blumenolympiade wurden für<br />
jede Gemeinde 3 Kärntner Milch-Frühstücke von Kärntner<br />
Milch zur Verfügung gestellt. Die Verlosung erfolgte unter<br />
den Teilnehmern.<br />
Die Kärntner Milch Frühstück – <strong>Gmünd</strong>er Gewinner:<br />
Familie Oberbucher, Frau Ula Strasser und Altenwohnheim<br />
„Haus <strong>Gmünd</strong>“<br />
Kärntner Milch Gewinner<br />
Fam. Genser Christiane Treffenboden Fam. Gigler, vlg. Mentebauer, Oberbuch<br />
Landessieger: Kindergarten <strong>Gmünd</strong><br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012 53
54<br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
65 Jahre Grenzlandchor Arnoldstein<br />
Jubiläums-Chorkonzert in der <strong>Künstlerstadt</strong> <strong>Gmünd</strong><br />
65 Jahre ist es her, dass der Grenzlandchor Arnoldstein<br />
gegründet wurde. Seit damals zählt dieser Chor zu den singenden<br />
Botschaftern Kärntens.<br />
Als Highlight zu diesem Anlass gab der Grenzlandchor Arnoldstein<br />
heuer im Herbst mehrere Konzerte in Kärnten.<br />
Auch in der <strong>Künstlerstadt</strong> <strong>Gmünd</strong>, im schönen Ambiente<br />
der Lodronschen Reitschule, ließen sich die begeisterten<br />
Besucher vom besonderen Chorklang verzaubern und feierten<br />
mit dem Grenzlandchor Arnoldstein das 65-jährige<br />
Bestandsjubiläum.<br />
Chorleiter: Franz Defregger<br />
Obfrau: Margarethe Angermann<br />
Singgemeinschaft <strong>Gmünd</strong><br />
Chorreise an die Mosel / Deutschland<br />
Die Singgemeinschaft <strong>Gmünd</strong> in Kärnten unternahm vom<br />
26. bis 28. Oktober 2012 eine unvergessliche Ausflugsfahrt<br />
in das Weinland an der Mosel in Deutschland.<br />
Mit einem Sonnalm-Reisebus der Fam. Staudacher fuhren<br />
wir am Freitag sehr früh weg. Der umsichtige Chauffeur<br />
Peter Hagmann brachte uns problemlos, sicher und pünktlich<br />
ans Ziel in Bruttig bei Cochem an der Mosel.<br />
Die lange Busfahrt war durch schmackhafte Jausenbrote<br />
von Sängerinnen und einigen Kaffee- und Essenspausen<br />
eigentlich recht kurzweilig.<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012
In Bruttig empfing uns Chorleiter Willi Franze vom örtlichen<br />
MGV „Frohsinn“ Bruttig-Fankel sehr herzlich. Im Hotel „Zum<br />
guten Onkel“ war die SG gut untergebracht.<br />
Nach einem schmackhaften Abendessen lud uns der MGV<br />
zu einer Weinverkostung der besonderen Art ein. Den Chorleuten<br />
mundeten die dargebotenen Weine vorzüglich. So<br />
mancher <strong>Gmünd</strong>ner kaufte sich einige Flaschen vom dort<br />
gekelterten Wein.<br />
Am Samstag organisierte Chorleiter Willi Franze für uns<br />
eine Schifffahrt auf der Mosel. Er begleitete uns an allen<br />
drei Tagen. Willi und seine Sängerfreunde erzählten uns viel<br />
von der bezaubernden Landschaft, der Geschichte und den<br />
Menschen im Weinland. Froh und munter fuhren wir mit<br />
dem Schiff – auch durch zwei Schleusen – eine ansehnliche<br />
Strecke flussaufwärts. Wir bewunderten die herrliche,<br />
herbstliche Landschaft, die zum Großteil sehr steilen Weingärten,<br />
die schmucken Dörfchen und die stattlichen<br />
Burgen. Begeistert waren wir vom Städtchen Beilstein, dem<br />
„Dornröschen der Mosel“.<br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
Am Abend traten wir dort unter der Leitung von Franz<br />
Defregger gemeinsam mit dem MGV „Frohsinn“ bei einem<br />
freundschaftlichen Singen im Bürgerhaus auf. Unsere gewählten<br />
Lieder wurden mit großem Beifall aufgenommen.<br />
Die Besichtigung der Reichsburg in der Bezirksstadt<br />
Cochem am Sonntag bildete für uns einen sehr eindrucksvollen<br />
Abschluss unserer Chorreise.<br />
Ein großes Dankeschön gilt dem Chorleiter Willi Franze und<br />
seinen Helfern aus dem Chor für die Mühen und die herzliche<br />
Aufnahme. Sicher haben wir mit unserer Reise an die<br />
Mosel neue Chorfreunde gewonnen.<br />
AVISO:<br />
Die Singgemeinschaft <strong>Gmünd</strong> in Kärnten freut sich auf das<br />
50-jährige Chorjubiläum im Sängerjahr 2013. Ein Festprogramm<br />
ist in Ausarbeitung.<br />
„Wo man singt, da lass’ Dich ruhig nieder,<br />
böse Menschen haben keine Lieder“<br />
Obmann MGV Frohsinn Peter Görgen<br />
Krämermarkt-Termine 2013<br />
Die Krämermärkte finden in der Zeit<br />
von 7.00 bis 18.00 Uhr am Hauptplatz <strong>Gmünd</strong> statt.<br />
Freitag, 22. Feber 2013 „Fastenmarkt“<br />
Donnerstag, 16. Mai 2013 „Pfingstmarkt“<br />
Dienstag, 22. Oktober 2013 „Herbstmarkt“<br />
Freitag, 29. November 2013 „Kathreinmarkt“<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012 55
eine herrliche TeNOR-GAlA fand in der <strong>Künstlerstadt</strong><br />
<strong>Gmünd</strong> in Kärnten am Sa., 3. November 2012, statt.<br />
Organisiert wurde die schöne Tenor-Gala vom Kulturamt der<br />
Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong> in Kärnten, federführend Kulturreferent<br />
Vzbgm. Claus Faller und Blandine Unterasinger.<br />
Dass sich 3 Tenöre zusammen tun, haben schon große Vorbilder<br />
erfolgreich vorgemacht. Antje Karon, die Regisseurin<br />
und Moderatorin des Abends, bekannt auch durch ihre Operettengalas,<br />
hat sich dieser Faszination „Tenöre“ angenommen<br />
und ein Programm geschrieben, wo man auch einmal<br />
hinter die Kulissen blicken durfte.<br />
Erstmals konnte man bei der Tenor-Gala in der Lodronschen<br />
Reitschule in <strong>Gmünd</strong> dabei sein, wie sich Tenöre untereinander<br />
verhalten, wenn sie proben, oder ihre kleinen Konkurrenzkämpfe<br />
auf der Bühne charmant ausleben.<br />
Es sangen die drei Tenöre Hristofor Yonov aus Bulgarien,<br />
Fermin Montagud aus Spanien und Franz Leitner aus Österreich.<br />
Excellent am Klavier begleitet von der Pianistin Halina<br />
Piskorski aus Polen.<br />
Die begeisterten Besucher /-innen ließen sich von den Musicalsongs<br />
wie „Maria“, Popsongs „Time to say goodbye“,<br />
Operettenmelodien wie „Gern hab ich die Frauen geküsst“<br />
oder Opernhighlights wie „Nessun dorma“ verzaubern. Umrahmt<br />
wurde dieser elegante Abend der Tenöre mit einer<br />
kleinen Rahmenhandlung, Moderationen und lustigen<br />
Anekdoten über Theater und Tenöre.<br />
Wir freuen uns auf ein Wiedersehen in <strong>Gmünd</strong> in Kärnten<br />
im Herbst 2013.<br />
56<br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
TENOR-GALA in <strong>Gmünd</strong><br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012
Presse-Nachbericht zum Benefizkonzert „leI ON DI“<br />
Samstag, 1. 9. 2012, lodronsche Reitschule in <strong>Gmünd</strong><br />
Zu Gunsten des Projektes „Schritte der Hoffnung“ für Kinder<br />
mit multiplen Behinderungen in Bosnien.<br />
„Seit etlichen Jahren geht mir der Wunsch durch Kopf und<br />
Herz, in meinem sechzigsten Lebensjahr in meiner Geburtsstadt<br />
<strong>Gmünd</strong> in Kärnten und in der Stadt meines beruflichen<br />
Wirkens (Bundeshauptstadt Wien) zwei Initiativen<br />
setzen zu können, damit seelisch und körperlich leidenden<br />
Menschen nachhaltig geholfen werden kann.<br />
Ich bin stolz darauf und dankbar dafür, dass dieser mein<br />
Wunsch im September 2012 sowohl in <strong>Gmünd</strong> in Kärnten<br />
als auch in Wien verwirklicht werden konnte.“ Arnold Mettnitzer,<br />
Initiator des Benefizkonzertes.<br />
Alle Mitwirkenden und Helfer dieses schönen Benefizkonzertes<br />
in der <strong>Künstlerstadt</strong> <strong>Gmünd</strong> stellten sich in den<br />
Dienst der guten Sache:<br />
Reinhard Mayr, Opernhaus Zürich, Bass<br />
Bernhard Pötsch, Musikuniversität Wien, Klavier<br />
Norbert Trawöger, Querflöte<br />
edgar Unterkirchner, Saxophon<br />
Kärntner Viergesang, Ltg. Peter Gröning<br />
Moderator des Abends: Arnold Mettnitzer<br />
Frau Annemarie Kury, die das Projekt „Schritte der Hoffnung“<br />
für Kinder mit multiplen Behinderungen in Bosnien<br />
ins Leben rief, reiste zum Benefizkonzert extra an und<br />
stand in der Pause für persönliche Gespräche und Fragen<br />
gerne zur Verfügung.<br />
Buchtipp: Annemarie Kury „Meine ungewöhnlichen Reisen<br />
– Schritte der Hoffnung“. Projekte-Verlag Cornelius GmbH<br />
Halle/Saale/D<br />
Die erste Hälfte des Programms wurde klassischen Werken<br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
LEI ON DI<br />
von Ludwig van Beethoven, Franz Schubert und Magnús<br />
Blöndal Jóhansson gewidmet. In der zweiten Hälfte bot der<br />
Kärntner Viergesang eine Synthese von Kärntnerliedern<br />
und internationalen Arrangements auf dem Saxophon begleitet,<br />
untermalt und übertönt.<br />
Herrn Dr. Arnold Mettnitzer ging es an diesem Abend unter<br />
dem Motto „LEI ON DI“ um Beziehungen, darum, dass der<br />
Mensch nach nichts so sehr Sehnsucht hat wie nach einem<br />
anderen Menschen.<br />
Das zahlreiche Publikum aus nah und fern zeigte sich begeistert.<br />
Das sah man darin, dass sich in der Spendenbox<br />
„Schritte der Hoffnung“ ein großzügiger Spendenbetrag von<br />
€ 4.115,– befanden. Frau Kury hat die Spende aus der<br />
<strong>Künstlerstadt</strong> <strong>Gmünd</strong> in Kärnten am 20. 9. 2012 persönlich<br />
nach Tuzla/Bosnien gebracht.<br />
Fotos von: Ing. Josef Hermann<br />
Blandine Unterasinger<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012 57
58<br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
EUROPEAN WAlleD TOWNS<br />
ANNUAl GeNeRAl MeeTING/JAHReSTAGUNG 2012 IN GMÜND<br />
Ein Rückblick auf die große internationale Tagung in <strong>Gmünd</strong><br />
Vom 20. bis 22. September 2012 war die Stadt <strong>Gmünd</strong> in Kärnten Austragungsort des Jahreskongresses<br />
2012 der Vereinigung Ummauerter Städte Europas – EUROPEAN WALLED TOWNS<br />
(EWT). Ziel dieses internationalen Verbandes ist die Förderung einer nachhaltigen Entwicklung<br />
seiner Mitgliedsstädte durch Wissens- und Erfahrungsaustausch auf europäischer Ebene. Die<br />
Durchführung gemeinsamer Projekte und Aktivitäten dient der Bewahrung des historischen<br />
Erbes bei gleichzeitiger Ermöglichung heute notwendiger Strukturen und Funktionen zur Gewährleistung<br />
einer guten Lebensqualität der StadtbewohnerInnen.<br />
Die jährlichen Zusammenkünfte der Organisation, die in Form eines Symposiums abgehalten<br />
werden, finden abwechselnd in verschiedenen Mitgliedsstädten statt. Heuer war <strong>Gmünd</strong> in<br />
Kärnten vom 20. bis 22. September Schauplatz des Meetings. Diese Internationale Vereinigung<br />
umfasst zurzeit 120 Mitglieder. Neben <strong>Gmünd</strong> nahmen auch Vertreter weiterer österreichischer<br />
Mitglieder der EUROPEAN WALLED TOWNS, die Städte Radstadt, Friesach, Eggenburg<br />
und Drosendorf sowie die Niederösterreichischen Stadtmauerstädte, an dieser Tagung teil.<br />
Insgesamt folgten 60 TeilnehmerInnen aus 26 Mitgliedsstädten aus 12 europäischen Nationen<br />
der Einladung nach <strong>Gmünd</strong>. In ihren Eröffnungsreden sprachen die Präsidentin des Bundesdenkmalamtes,<br />
Frau Dr. Barbara Neubauer, und die Präsidentin des Geschichtsvereins für<br />
Kärnten, Frau Dr. Claudia Fräss-Ehrfeld, über die Ummauerten Städte in Österreich und deren<br />
geschichtliche Entwicklung. Wie konsequent <strong>Gmünd</strong> seinen EDEN-AWARD 2011 weiterlebt,<br />
bewies das Programm der diesjährigen EWT-Jahrestagung, das unter dem Titel „Revitalizing<br />
European Walled Towns – sustainable urban development in smaller cities“ gleich drei europäische<br />
EDEN Preisträger präsentieren konnte, die zugleich auch Mitgliedsstädte der EUROPEAN<br />
WALLED TOWNS sind.<br />
Das Meeting brachte neben dem interessanten Vortragsprogramm auch einen Wechsel der<br />
Präsidentschaft der EWT mit sich. An die Spitze der Organisation wurde Herr Joseph Spiteri,<br />
Vizebürgermeister der maltesischen Hauptstadt Valetta, neu gewählt. In seiner Dankesrede<br />
lobte er die Profilierung der veranstaltenden Stadt <strong>Gmünd</strong> als <strong>Künstlerstadt</strong>, was bei einem<br />
Spaziergang durch die kleinen Gassen und Plätze, zur Burg und entlang der Stadtmauer auf<br />
Schritt und Tritt spürbar geworden wäre. Künstlerwerkstätten, Galerien und Ausstellungen in<br />
historischen Gebäuden sowie eine Vielzahl an kulturellen Veranstaltungen würden die Stadt<br />
eindrucksvoll und vorbildlich rund ums Jahr beleben. Für seine touristische Neuinszenierung<br />
historischer Strukturen mit Professionalität in der Kulturarbeit und innovativer Vermarktung sei<br />
der Stadt <strong>Gmünd</strong> daher verdient der EDEN-Award 2011 verliehen worden.<br />
Das Rahmenprogramm führte die Tagungsteilnehmer sowohl auf die Kölnbreinsperre (Einladung<br />
der Verbund Touristik) als auch über die Nockalmstraße (Einladung der GROHAG) nach<br />
Friesach und am letzen Kongresstag nach Radstadt. Alle Kongressteilnehmer zeigten sich von<br />
Kärnten begeistert und versprachen wieder zu kommen.<br />
In seiner abschließenden Ansprache hob der scheidende Präsident der EUROPEAN WALLED<br />
TOWNS, Peter van Roosmalen, das gut organisierte Programm der Tagung hervor, das sowohl<br />
der inhaltlichen Arbeit der Internationalen Vereinigung Rechnung trug, als auch der Veranstaltungsstadt<br />
<strong>Gmünd</strong>, die sich, gemeinsam mit den beiden weiteren EWT-Mitgliedsstädten im<br />
Süden Österreichs, Radstadt und Friesach, auf das Beste präsentieren konnte. Peter van<br />
Roosmalen lobte diese Internationale Tagung in der <strong>Künstlerstadt</strong> <strong>Gmünd</strong> ob ihrer Ausgewogenheit<br />
von interessanten Fachvorträgen und spannendem Rahmenprogramm als absolutes<br />
Musterbeispiel für zukünftige Jahrestagungen der EUROPEAN WALLED TOWNS.<br />
Für die Programmplanung und Durchführung der in englischer Sprache durchgeführten Tagung<br />
zeichnete die Kulturinitiative <strong>Gmünd</strong> unter Frau Dr. Erika Schuster verantwortlich.<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012 59
2012 – ein erfolgreiches Jahr für die<br />
Kulturinitiative und die <strong>Künstlerstadt</strong> <strong>Gmünd</strong><br />
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe <strong>Gmünd</strong>ner!<br />
Die vielen Fotografien, aufgenommen anlässlich unserer zahlreichen<br />
Ausstellungseröffnungen und Kulturveranstaltungen in<br />
<strong>Gmünd</strong>, zeigen es deutlich und sehr schön: Nämlich wie vielfältig<br />
und bunt das Kulturprogramm der Kulturinitiative <strong>Gmünd</strong> im zu<br />
Ende gehenden Jahr 2012 wieder war!<br />
Kulturprogramm 2012<br />
Sehr erfolgreich und durchaus vergleichbar mit der Vorjahresausstellung<br />
BERGLUST hat auch BERGLUST II wieder an die 5.000<br />
zahlende Besucher in die Stadtturmgalerie <strong>Gmünd</strong> gelockt. Die<br />
Stadtturmgalerie <strong>Gmünd</strong> war bereits im Vorjahr die Galerie für<br />
bildende Kunst in Kärnten mit der höchsten Frequenz an Kärnten-<br />
Card BesucherInnen (2.352), weit vor dem Werner Berg Museum<br />
(1.258) und dem Museum Moderner Kunst Kärnten (879)!<br />
Von Besuchern und Fachleuten haben wir große Anerkennung<br />
dafür bekommen, erstmals in Österreich dem Jugendstilmaler<br />
Gustav Jahn die verdiente Aufmerksamkeit zuteil gelassen zu<br />
haben, ebenso wie dem ersten großen Werkzyklus von Werner<br />
Berg, seiner Alpenwanderung, festgehalten in lichtdurchfluteten<br />
Aquarellen aus den Jahren 1927 bis 1930. Die zeitgenössische<br />
bildende Kunst bekam in der Stadtturmausstellung ebenso<br />
Raum wie in der Galerie <strong>Gmünd</strong>, wo Martina Schneider und Birgit<br />
Petri mit zarten Papierarbeiten und die Gruppe Kaquadrat unter<br />
Korinna Lindinger mit ihren mechanischen Poesien die Besucher<br />
überraschten. Gregor Sailers eindrückliche Fotodokumentation<br />
aus den Tiroler Bergen und Gert Amenitschs Island-Fotografien<br />
begeisterten die Gäste der Fotogalerie <strong>Gmünd</strong>, Ernesto Marchesini<br />
und Helga Cmelka mit ihren zarten Raumobjekten und genähten<br />
Bildern, die der Galerie Miklautz. Hans Kotzian, Edwin<br />
Wiegele, Ernesto Marchesini mit großformatigen Ölbildern sowie<br />
Klaus Frost verwandelten jeweils auf ihre Art den Lodronsaal der<br />
Alten Burg in einen schönen Ausstellungsraum und die Altstadtgalerie<br />
widmete sich dem Spittaler Künstler Peter Brandstätter.<br />
Eine besonders gelungene Ausstellung im Rahmen des Kooperationsprojektes<br />
KULTGUT mit der CHS Villach war Anfang Juni in<br />
der Reitschule zu sehen. Hier präsentierten Schüler /-innen dreier<br />
Kreativklassen der CHS die Ergebnisse eines Kooperationsprojektes<br />
mit der Kulturinitiative <strong>Gmünd</strong> zur Entwicklung von<br />
künstlerisch gestalteten Werbeprodukten für die <strong>Künstlerstadt</strong><br />
<strong>Gmünd</strong>. Für dieses Projekt erhielt die Kulturinitiative <strong>Gmünd</strong> eine<br />
Auszeichnung vom BMUKK. Die Open Air Ausstellung „Norbert –<br />
ein Leben als Bauernknecht in Kärntens Bergen“ der deutschen<br />
Journalistin und Fotografin Manuela Pfann am Kuhstall der Familie<br />
Glawischnig-Hofer in Oberbuch begeistert noch immer diejenigen,<br />
die am Hof vorbeikommen.<br />
Unsere internationalen Gastkünstlerinnen waren mehr denn<br />
je in der Stadt präsent: Gabriela Nepo-Stieldorf mit ihren <strong>Gmünd</strong>ner<br />
Projektionen, ihren figürlichen Plexiglashüllen, Ohya Rica,<br />
60<br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
namhafte Nature-Art Künstlerin aus Japan, die das Boot des<br />
Pankratius mit Naturmaterialien nachbaute und an der Stadteinfahrt<br />
für jedermann sichtbar werden ließ. Und Theresa Beitl, die<br />
sich während ihres Aufenthaltes mit den heimischen Bauern angefreundet<br />
und deren Rinder auf so wunderbare Weise portraitiert<br />
hat. Auch 2012 begeisterten wieder zahlreiche KunsthandwerkerInnen<br />
aus dem In- und Ausland im Kunsthandwerkshaus<br />
und im Maltator-Parterre die Gäste der <strong>Künstlerstadt</strong>, unter ihnen<br />
Karmen und Peter Melocco, Doris Winkler und Gudrun<br />
Gross, Andrea Lax und Ruth Rindlisbacher, Karin Klimbacher<br />
und Maria Werginz. Ihnen allen bei ihrer Arbeit zuschauen zu<br />
können, ist das Besondere und Einzigartige an diesen <strong>Gmünd</strong>ner<br />
Werkstätten.<br />
Als umfangreichster Kulturveranstaltungsanbieter in Oberkärnten<br />
lud die <strong>Künstlerstadt</strong> <strong>Gmünd</strong> 2012 zu vielfältigsten Konzerten<br />
und Kabaretts, zum Burgtheater <strong>Gmünd</strong>, zu zeitgenössischem<br />
Tanz und zu Literatur und heuer neu, auch zu bestem<br />
Kinovergnügen nach <strong>Gmünd</strong>. Besonders erwähnenswert ist natürlich<br />
der erfolgreiche und beliebte große Kunsthandwerksmarkt,<br />
die Veranstaltungen der Buchwoche, die zeitgenössische<br />
Tanztheaterproduktion „Die Schwimmerin“ von Anna Hein in der<br />
Lodronschen Reitschule oder das Konzert der italienischen<br />
Opernsängerin Francesca Scaini mit der Militärmusik Kärnten im<br />
Schlosshof, um nur einige wenige zu nennen. Erfolgreich verliefen<br />
das Kunstvermittlungsprogramm in der Malwerkstätte<br />
<strong>Gmünd</strong> und die Kunstkurse im Rahmen der Sommerakademie<br />
<strong>Gmünd</strong>! Eine Kursevaluierung unter den Teilnehmern ergab<br />
große Zufriedenheit mit dem Angebot und der Organisation der<br />
Sommerakademie. Die durch die Akademie generierten Nächtigungen<br />
in <strong>Gmünd</strong> steigen von Jahr zu Jahr, aufgrund der Kooperation<br />
mit Kreativreisen Österreich werden die Kurse zunehmend<br />
auch von Interessierten außerhalb Kärntens gebucht. Das Landesmuseum<br />
Kärnten weist in seiner derzeit laufenden Ausstellung<br />
über die Mosaiken von Ravenna auf den bereits traditionellen<br />
Mosaikkurs in <strong>Gmünd</strong> hin. Das große Kursangebot der<br />
Sommerakademie <strong>Gmünd</strong> für 2013 ist bereits fixiert und kann<br />
in Kürze auf unserer Homepage www.stadtgmuend.at nachgelesen<br />
werden.<br />
Marketing & Kooperationen<br />
Auch im Marketingbereich hat die Kulturinitiative <strong>Gmünd</strong> als Marketingbüro<br />
der <strong>Künstlerstadt</strong> „alle Hände voll“ zu tun:<br />
Medien- und Pressearbeit (der 250 Seiten starke Pressespiegel<br />
2012 liegt in unserem Büro auf), direct mailings und reminder,<br />
Journalistenbetreuung vor Ort, die Organisation und Durchführung<br />
von Stadtführungen durch die <strong>Künstlerstadt</strong> (die erfreulicherweise<br />
Jahr für Jahr von mehr Gruppen gebucht werden, auch<br />
aufgrund der Zusammenarbeit mit Busreiseanbietern), die Gestaltung<br />
und Verteilung der Abrissblöcke mit Stadtplan, die Herausgabe<br />
und Verbreitung unserer bewährten Werbemittel wie<br />
Kulturkalender, Kulturmonatsprogramme, Plakate und diverse<br />
Veranstaltungseinladungen, der A5-Flyer zum Bergkunstsommer<br />
2012, der in qualitätsvoller Gestaltung in Auflage von 60.000<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012
Stück in der ganzen Region von uns verteilt wurde. So hat z. B.<br />
die Kooperation mit Verbund Touristik dazu geführt, dass Besucher,<br />
die zur Kölnbreinsperre unterwegs sind, einen solchen Flyer<br />
in Hände bekommen und sich bei der Rückfahrt zu einem<br />
Stadtbummel durch die <strong>Künstlerstadt</strong> verleiten lassen können.<br />
Die stetig wachsenden Tagesgastzahlen der letzten Jahre belegen<br />
die Wirksamkeit all dieser Werbemaßnahmen.<br />
Überhaupt sind es unsere über die Jahre aufgebauten Kooperationen<br />
aller Art, ob mit Kulturinstitutionen im In- und Ausland,<br />
Tourismusverbänden aus der Region, ob mit der Diözese, den<br />
Nationalparks, dem Österreichischen Alpenverein und seinen<br />
Sektionen oder großen Wirtschaftsunternehmen, die wichtige<br />
Voraussetzung und Erfolgsgarant für die Entwicklung <strong>Gmünd</strong>s<br />
zur <strong>Künstlerstadt</strong> waren und sind. Der im Vorjahr errungene<br />
EDEN AWARD hat uns ein europäisches Netzwerk eröffnet, 98<br />
EDEN Destinationen europaweit haben sich heuer zu einem Verein<br />
zusammengeschlossen, um nachhaltige touristische Destinationen<br />
gemeinsam besser vermarkten zu können. Dies mit<br />
Unterstützung der jeweiligen nationalen Behörden, wie etwa der<br />
Österreich Werbung. Nachhaltigkeit im Tourismus wird in Zukunft<br />
eine große Rolle spielen: So hat die Österreich Werbung für<br />
2013 zur atb – Austria Tourismusbörse, Österreichs bedeutendster<br />
touristischer Fachmesse, in das Bundesland Kärnten<br />
geladen: Die atb-experience mit 300 erwarteten internationalen<br />
Entscheidungsträgern der Touristikbranche führt 2013 zu nachhaltig<br />
arbeitenden Destinationen, darunter in die <strong>Künstlerstadt</strong><br />
<strong>Gmünd</strong> als eines der best practice Beispiele Österreichs. Die<br />
Österreich Werbung unterstützt die bisher fünf EDEN Destinationen<br />
Österreichs mit der EDEN Academy, die heuer erstmals in<br />
Bad Ischl stattgefunden hat. Die Tageszeitung Die Presse hat<br />
am 23. Oktober des Jahres einen ganzseitigen Bericht über<br />
nachhaltigen Tourismus in Österreich veröffentlicht und dabei<br />
die <strong>Künstlerstadt</strong> <strong>Gmünd</strong> ausführlich als Musterbeispiel hervorgehoben.<br />
Die Kärnten Werbung bemüht sich, nach der erfolgreichen<br />
Umsetzung des Alpe-Adria-Trails, der auch durch <strong>Gmünd</strong><br />
führt, verstärkt auf Alpe-Adria Kultur und Kulinarik zu setzen und<br />
bindet erstmals die großen Kulturveranstalter in Kärnten in ihre<br />
Arbeit ein.<br />
Die Kulturinitiative <strong>Gmünd</strong> hat 2012 als neuartiges Informationssystem<br />
20 QR-Codes an Ausstellungshäusern und kulturellen<br />
Hotspots in der Stadt angebracht, die unseren mit Smartphones<br />
ausgerüsteten Besucher /-innen auf einfache und unterhaltsame<br />
Art und Weise zweckdienliche Informationen zu den einzelnen<br />
Ausstellungsorten, zu Öffnungszeiten und aktuellen Angeboten<br />
geben. Durch die direkte Verlinkung auf die jeweilige Seite der<br />
Homepage der <strong>Künstlerstadt</strong> <strong>Gmünd</strong> können diese wichtigen Informationen<br />
rasch und problemlos aufgerufen werden. Die QR-<br />
Codes wurden von der Kulturinitiative <strong>Gmünd</strong> selbstständig und<br />
kostengünstig erstellt und wurden – passend zur <strong>Künstlerstadt</strong> –<br />
in kleinen Bilderrahmen hinter Glas gerahmt. Mit der Errichtung<br />
des QR-Code-Leitsystems durch die Stadt beschreitet die Kulturinitiative<br />
<strong>Gmünd</strong> moderne Wege und stellt ein zeitgemäßes<br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
Informationstool zur Verfügung, das insbesondere von unseren<br />
jüngeren Besucher /-innen gerne angenommen wird.<br />
erfolge<br />
Der von der ORF Redakteurin Helga Suppan initiierte ORF Film<br />
„<strong>Gmünd</strong> – <strong>Künstlerstadt</strong> in Kärntens Bergen“, der im Februar österreichweit<br />
in ORF2 ausgestrahlt worden ist, war ein weiterer<br />
wichtiger Meilenstein für das Bekanntwerden unserer Stadt über<br />
die Landesgrenzen hinaus. So viele positive Reaktionen aus<br />
ganz Österreich haben wir nicht erwartet! Der Wirtschaftsverein<br />
Völkermarkt lud uns zu einer Präsentation der <strong>Künstlerstadt</strong> ein,<br />
Abordnungen der Städte Schärding, Obervellach und Hartberg<br />
besuchten <strong>Gmünd</strong>, um sich vor Ort ein Bild von unserem vorbildlichen<br />
Stadtentwicklungskonzept zu machen. Mit dem Kulturkino<br />
<strong>Gmünd</strong> haben wir nun auch den geeigneten Raum gefunden,<br />
interessierten Gruppen und Personen und auch Sponsoren die<br />
Entwicklung <strong>Gmünd</strong>s zur <strong>Künstlerstadt</strong> anhand einer PowerPoint<br />
Präsentation wirkungsvoll vorzustellen. Dazu konnten heuer unter<br />
anderem 120 Mitglieder des Geschichtsvereines für Kärnten,<br />
der Verbund Vorstand, Alpenvereinssektionen und Serviceclubs<br />
aus der Region eingeladen werden. Sie alle tragen die Kunde<br />
von der vielfältigen, lebendigen und besuchenswerten <strong>Künstlerstadt</strong><br />
<strong>Gmünd</strong> nach außen, Mundpropaganda ist noch immer<br />
eines der wirkungsvollsten Werbemittel, die uns zur Verfügung<br />
stehen.<br />
Und zuletzt möchte ich noch auf den weltweit verbreitetsten Individualreiseführer<br />
LONELY PLANET mit einer jährlichen Gesamtauflage<br />
von 55 Millionen Stück in 14 Sprachen zu sprechen<br />
kommen. Der Verlag wählt jedes Jahr 10 Reiseregionen aus, die<br />
er als besonders besuchenswert empfiehlt. Für 2013 rangiert<br />
hier Kärnten als einzige österreichische Region und als eines<br />
von nur drei europäischen Reisezielen(!) an siebenter Stelle unter<br />
den Top Ten Regionen weltweit! Im Lonely Planet Bericht zu<br />
diesen herausragenden Reisezielen 2013 wird auch die Stadt<br />
<strong>Gmünd</strong> in Kärnten besonders erwähnt. Das freut uns und lässt<br />
uns auf eine weitere gute touristische Entwicklung der <strong>Künstlerstadt</strong><br />
<strong>Gmünd</strong> hoffen.<br />
Das Kulturprogramm für das kommende Jahr ist in Ausarbeitung<br />
und so viel kann man jetzt schon verraten: Es wird wieder ein<br />
spannendes und vielseitiges Kulturjahr geben, für jeden Geschmack<br />
wird etwas dabei sein! Unser Dank gilt unseren Förderstellen,<br />
Gemeinde, Bund, Land und EU, unseren zahlreichen<br />
Kooperationspartnern und Sponsoren sowie unseren Mitgliedern<br />
und Spendern!<br />
Im Namen des Vereinsvorstands und unseres Mitarbeiterstabs<br />
darf ich Ihnen allen ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein<br />
glückliches Jahr 2013 wünschen.<br />
Dr. Erika Schuster,<br />
Geschäftsführerin der Kulturinitiative <strong>Gmünd</strong><br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012 61
NeU im Programm der Kulturinitiative <strong>Gmünd</strong> ist seit 2012<br />
das Kulturkino <strong>Gmünd</strong>, das in Zusammenarbeit mit der Pfarre<br />
und der Diözese, in Kooperation mit eU XXl Die Reihe und mit<br />
Unterstützung zahlreicher Sponsoren im Frühjahr 2012 mit<br />
einer aktuellen Auswahl an wertvollen und prämierten Filmen<br />
im wunderbaren „historischen“ Ambiente des alten Theatersaales<br />
im Pfarrhof <strong>Gmünd</strong> sein Debüt feiern konnte. Gespielt<br />
wird vorläufig in zwei Programmblöcken, März bis Mai und<br />
Oktober bis Dezember. Unser neues Kino begeistert Menschen<br />
aller Altersklassen, aus Nah und Fern! Kino mit Kuschelfaktor<br />
abseits des Mainstreams wird unser <strong>Gmünd</strong>ner<br />
Kulturkino im neuen, soeben erschienenen Buch „Kärntner<br />
Rekorde“, von Birgit Sacherer bezeichnet:<br />
Kulturkino <strong>Gmünd</strong>:<br />
Kino mit Kuschelfaktor abseits des Mainstreams<br />
Für Cineasten aus Nah und Fern ist es binnen kürzester Zeit zu einem Geheimtipp<br />
avanciert: das Kulturkino in <strong>Gmünd</strong>. Dank des „filmreifen" Einsatzes<br />
der Verantwortlichen der Pfarre <strong>Gmünd</strong>, der Diözese Gurk, den Mitgliedern<br />
der Kulturinitiative und zahlreicher Sponsoren konnte der<br />
ehemalige kleine Theatersaal im großen Vierkantgebäude des Pfarrhofs<br />
<strong>Gmünd</strong> revitalisiert werden. Der alte Holzofen, die gemütlichen roten Samtsessel,<br />
die aus einem ehemaligen italienischen Theater stammen, und ein<br />
Bauchladenverkauf garantieren ein besonderes kuscheliges Kinoerlebnis.<br />
„In Zusammenarbeit mit der Diözese Gurk und dem Forum für Europäischen<br />
Film EU XXL wurde damit der langgehegte Wunsch nach einem<br />
Programmkino in der <strong>Künstlerstadt</strong> <strong>Gmünd</strong> umgesetzt“, freut sich Dr. Erika<br />
Schuster, Geschäftsführerin der Kulturinitiative <strong>Gmünd</strong> und Initiatorin des<br />
Kulturkinos im Pfarrhof <strong>Gmünd</strong>. Nachsatz: „Die Zusammenarbeit mit dem<br />
Forum für Europäischen Film EU XXL ermöglicht es uns, ausgezeichnete<br />
europäische Filme in <strong>Gmünd</strong> zu präsentieren und damit den Versuch zu<br />
starten, die alte Kino- und Lichtspieltradition der Stadt in kleinerem Rahmen<br />
wieder aufleben zu lassen.“ Das Kino bietet insgesamt 50 Personen<br />
Platz – und alle Plätze sind fußfrei – garantiert.<br />
Die Vorstellungen finden jeweils mittwochs um 20.00 Uhr und<br />
donnerstags um 18.30 Uhr statt. eintrittspreis: €j 6,–<br />
Kartenreservierung wird dringend empfohlen:<br />
Gästeinformation <strong>Gmünd</strong>, Tel. 0 47 32 / 22 15-18<br />
62<br />
62<br />
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HeRBSTSAISON – NOCH 2012 ZU SeHeN:<br />
MI, 12.- und DO, 13. Dezember,<br />
“WUNDeR eINeR WINTeRNACHT“<br />
Regie: Juha Wuolijoki, FL 2007, Spielfilm, 77 min.<br />
Waisenkind Nikolas lebt<br />
in einem kleinen Dorf in<br />
Lappland. Die Dorfbewohner<br />
haben entschieden,<br />
den Jungen gemeinsam<br />
groß zu ziehen. So<br />
passt jede Familie ein<br />
Jahr lang auf den Jungen auf. Immer Heiligabend kommt er von der einen<br />
Familie zur nächsten. Um sich dankbar zu zeigen, macht Nikolas den<br />
Kindern seiner Gastfamilien Abschiedsgeschenke und übergibt sie am<br />
heiligen Abend. Jedes Jahr kommt eine Familie dazu. Als die Zeiten härter<br />
werden, muss Nikolas bei dem bösen Zimmermann Iisakki arbeiten. Nikolas<br />
macht aus der Not eine Tugend und verfeinert hier seine handwerklichen<br />
Fähigkeiten, um noch schönere Geschenke herzustellen. Doch als<br />
Iisakki Nikolas dies verbietet, gerät die schöne Geschenk-Tradition in<br />
Gefahr ... Der Film begeistert mit wunderschönen Aufnahmen des winterlichen<br />
Finnlands und einer herzerwärmenden Geschichte.<br />
Der perfekte Film für die ganze Familie!<br />
Für unsere Kinder an beiden Tagen zusätzlich<br />
nachmittags um 15.00 Uhr.<br />
KINOPROGRAMM FRÜHJAHRSSAISON 2013:<br />
MI, 27. und DO, 28. März,<br />
„THe ARTIST“<br />
Buch & Regie: Michel Hazanavicius, F 2011, Stummfilm, 100 min.<br />
George Valentin ist der<br />
Superstar des großen<br />
Hollywood-Kinos der<br />
20er-Jahre. Dem unvergleichlichen<br />
Charmeur<br />
und Draufgänger fliegen<br />
die Herzen des Publikums<br />
zu. Er genießt und<br />
zelebriert seinen Ruhm<br />
und entdeckt wie im Vorbeigehen das Talent der jungen Statistin Peppy<br />
Miller. Doch mit dem Wendepunkt vom Stummfilm zum Tonfilm stehen<br />
die beiden Schauspieler plötzlich zwischen Ruhm und Untergang: Valentin<br />
will nicht wahr haben, dass der Tonfilm seine Karriere zu überrollen<br />
droht.<br />
Für Peppy Miller aber bedeutet die neue Technik den Durchbruch: Das<br />
Sternchen wird zum gefeierten Kinostar! The Artist erzählt die Geschichte<br />
zweier Schicksale: Von den Massen vergöttert und seinem eigenen<br />
Bild geblendet, ist ein Mann zu stolz sich in das Neue zu fügen – und fällt<br />
in das Nichts. Eine Tänzerin aus der dritten Reihe stürzt sich mit entzückender<br />
Begeisterung in diese neue Welt – und das Publikum liegt ihr zu<br />
Füßen.<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012
MI, 3., und DO, 4. April<br />
„DeR NAMe DeR leUTe“<br />
Regie: Michel Leclerc, F 2010, Spielfilm, 100 min.<br />
Die junge Bahia trägt ihren<br />
außergewöhnlichen<br />
Namen mit Stolz, kämpft<br />
mit aufbrausender Leidenschaft<br />
für alle gerade<br />
verfügbaren Randgruppen<br />
und dürfte für ihren<br />
Geschmack ruhig ein<br />
bisschen weniger französisch<br />
aussehen. Auch<br />
sonst hat die charmante<br />
Politaktivistin ihren eigenen Weg gefunden, die Welt zu verbessern: Ganz<br />
nach dem Lebensmotto ihrer hippiebewegten Eltern, „Make love, not<br />
war“, schläft sie mit politisch rechts stehenden Männern, um sie ideologisch<br />
umzudrehen. Eine Ausnahme macht sie allerdings für den bekennenden<br />
Linkswähler Arthur, der sich eigentlich ganz wohl dabei fühlt, mit<br />
seinem konservativen Allerweltsnamen in der anonymen Masse unterzutauchen.<br />
Doch Bahia stellt sein bis dahin geordnetes und zurückgezogenes<br />
Leben völlig auf den Kopf. Und so muss sich Arthur plötzlich nicht<br />
nur mit Bahias mitreißendem Idealismus, sondern auch mit der wahren<br />
Geschichte seiner Familie auseinandersetzen. Eine hintersinnige Komödie<br />
über die grenzüberschreitende Wirkung der Liebe, die schwierige Suche<br />
nach der eigenen Identität und den unbeirrten Einsatz für seine Ideale<br />
…<br />
MI, 10. und DO, 11. April<br />
„DAS KONZeRT“<br />
Buch & Regie: Radu Mihaileanu, B/F/I/RUM/RUS 2009, Spielfilm,<br />
122 min.<br />
Andreï Filipov galt einst als<br />
Wunderknabe, als Dirigent des<br />
legendären Bolschoi-Orchesters<br />
feierte er Triumphe. Inzwischen<br />
ist er 50 Jahre alt<br />
und arbeitet immer noch am<br />
selben Haus – mittlerweile jedoch<br />
als Putzmann. Seine Weigerung<br />
während des kommunistischen<br />
Regimes, jüdische<br />
Mitmusiker zu entlassen, hat<br />
ihm den Posten gekostet – und<br />
auch seinem besten Freund,<br />
den Cellisten Sacha Grossman.<br />
Seit jenen Tagen trinkt<br />
Andreï und ihn plagen Depressionen.<br />
Am schlimmsten sind<br />
aber die ewigen Demütigungen<br />
des Direktors, der seinem Ex-<br />
Star immer wieder höhnisch<br />
verspricht, ihn und sein Orchester demnächst zu reaktivieren. Da fällt<br />
ihm eines Tages zufällig ein Fax des Pariser Théâtre du Châtelet in die<br />
Hände. Der dortige Direktor sucht Ersatz für die indisponierten Philharmoniker<br />
aus San Francisco. Deswegen fragt Duplessis beim Bolschoi-<br />
Orchester nach, ob dieses Interesse und Zeit hätte einzuspringen.<br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
MI, 17., und DO, 18. April<br />
„DeR AlBANeR“<br />
Regie: Johannes Naber, D/ALB 2010, Spielfilm, 104 min.<br />
Arben lebt in den Bergen<br />
Albaniens. Mit seinem<br />
Vater reist er regelmäßig<br />
als Gastarbeiter nach<br />
Griechenland, um Geld<br />
zu verdienen. Gerade genug,<br />
damit die Familie<br />
durchkommt. Arbens<br />
heimliche Liebe Etleva,<br />
die auf einem Hof in der<br />
Nähe lebt, wird von ihm<br />
schwanger. Doch ihr Vater will 10.000 Euro für die Hochzeit. Arben verspricht<br />
ihr, das Geld aufzutreiben. Er geht nach Deutschland. Aber<br />
Deutschland wartet nicht auf Menschen wie ihn. Er hat kein Visum, ist<br />
„illegal“, spricht die Sprache nicht. Hier ist er nur „Der Albaner“.<br />
Um zu überleben, fängt er bei einer Reinigungsfirma an, für drei Euro die<br />
Stunde. Das reicht nicht für die Hochzeit. Er findet Arbeit in der Schlepperbranche.<br />
Ein menschenverachtendes Geschäft, riskant, aber lukrativ.<br />
Allein und unter Zeitdruck wird ihm klar, dass er nur auf sich selbst zählen<br />
kann. Mehr Risiko – mehr Geld.<br />
Mit Mercedes, Anzug und den Taschen voller Euro kommt er zurück nach<br />
Albanien …<br />
MI, 24., und DO, 25. April<br />
„SOMMeR IN ORANGe“<br />
Regie: Marcus H. Rosenmüller, D 2011, Spielfilm, 106 min.<br />
1980: Die Erleuchtung<br />
kommt nach Talbichl. Die<br />
Bhagwan-Anhängerin<br />
Amrita übersiedelt mit ihrer<br />
kompletten Bhagwan-<br />
Kommune und ihren Kindern<br />
Lili und Fabian aus<br />
Berlin Kreuzberg in ein<br />
bayrisches Nest.<br />
Urschrei-Therapie und<br />
Vollkornschrot treffen auf<br />
Schützenverein und festgefügte<br />
Horizonte. Und<br />
während Amrita halbnackt<br />
indische Mantras auf dem „Stein der Erleuchtung“ singt, linst der<br />
erzkonservative Nachbar und Bürgermeister von Talbichl fassungslos<br />
durch die Hecke. Zu allem Überfluss beginnen die Sannyasins auch noch,<br />
ein „Therapiezentrum“ im Dorf aufzubauen. Das Misstrauen der Dorfgemeinschaft<br />
gegenüber den „Fremden“ wächst unaufhaltsam, und ausgerechnet<br />
Amritas Tochter Lili gerät zwischen die Fronten. Von den Mitschülern<br />
gemieden und ihrer Mutter allein gelassen, wünscht sie sich nichts<br />
sehnlicher als eine ganz normale Familie. Und so beginnt Lili ein Doppelleben<br />
zu führen: Zu Hause trägt sie weiter Orange, lebt vegetarisch und<br />
reißt links-alternative Sprüche, in der Schule aber tauscht sie orange<br />
Pluderhosen gegen den Trachtenrock und betet mit den anderen das<br />
„Vater Unser“ …<br />
Kurzentschlossen steckt Andreï das Fax ein. Er beschließt, das Orchester<br />
in alter Besetzung wieder aufleben zu lassen und an Stelle des Dieser Spagat zwischen „Ohmm“ und „Amen“ kann nicht lange gut ge-<br />
jetzigen in der französischen Metropole zu spielen. Ein schwieriges hen. Als Bhagwans rechte Hand anreist, um die „Buddhahalle“ der WG<br />
Unterfangen, denn die Ex-Kollegen sind in alle Winde zerstreut, arbeiten einzuweihen, kommt es beim Dorffest zum Eklat, und auf einmal liegen<br />
inzwischen als Möbelpacker, Taxifahrer, Straßenmusiker, Handyverkäu- sich alle buchstäblich in den Haaren. Am Ende stellt sich nicht nur Lili die<br />
fer und Flohmarkthändler …<br />
Frage, wo sie eigentlich hingehört …<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012 63<br />
63
MI, 1., und DO, 2. Mai<br />
„WeSTWIND“<br />
Regie: Robert Thalheim, D/HU 2011, Spielfilm, 90 min.<br />
Der Sommer 1988 verändert<br />
für die ostdeutschen<br />
Zwillinge Isabel<br />
und Doreen alles! Zusammen<br />
verreisen sie<br />
aus der DDR zum ersten<br />
Mal ins sozialistische<br />
Ausland. Während ihrer<br />
Ferien am Balaton in Ungarn<br />
lernen sie Arne und<br />
Nico aus Hamburg kennen.<br />
Trotz Ausgehverbot gelingt es den Mädchen, sich aus dem Pionierlager<br />
zu schleichen, um sich heimlich mit den Westdeutschen zu treffen.<br />
Ein Abenteuer, für das sie alles aufs Spiel setzen.<br />
Zwischen Doreen und Arne entwickelt sich schnell mehr als nur eine<br />
Sommerromanze – es ist die große Liebe. Arne sieht für ihre Zukunft nur<br />
eine Chance: Er schlägt den unzertrennlichen Schwestern eine gemeinsame<br />
Republikflucht vor.<br />
Isabel und Doreen müssen die folgenschwerste Entscheidung ihres Lebens<br />
treffen. Nach einer wahren Geschichte …<br />
MI, 8., und DO, 9. Mai<br />
„ReD DOG“<br />
Regie: Kriv Stenders, AUS 2011, Spielfilm, 90 min.<br />
64<br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
Eines Tages ist er einfach<br />
da: Red Dog. Und er<br />
erobert das staubige<br />
Nest Dampier im Nordwesten<br />
Australiens im<br />
Sturm. Der rothaarige<br />
Rumtreiber ist ein Reisender<br />
mit Persönlichkeit;<br />
er gehört zu niemandem,<br />
aber er ist für (fast)<br />
alle ein Freund.<br />
Manch einer der rauen Minenarbeiter, die aus aller Herren Länder eingewandert<br />
sind, findet Trost und Wärme bei dem Hütehund-Mischling. Red<br />
Dog stiftet Ehen, verhindert Schlägereien und rettet Leben. Er wird in die<br />
Gewerkschaft der Minenarbeiter aufgenommen und bekommt ein eigenes<br />
Bankkonto.<br />
Auch als er in John, dem Busfahrer, sein wahres Herrchen findet, lässt er<br />
„seine“ Stadt nicht im Stich.<br />
Red Dog ist ein Wechselbad der Gefühle. Eben musste man noch herzhaft<br />
lachen, schon ist man wieder den Tränen nahe. Ein Film, den man<br />
lieben muss und der beste Einstieg in das australische Kino!<br />
64<br />
MI, 15., und DO, 16. Mai<br />
„eIN SOMMeRSANDTRAUM“<br />
Buch & Regie: Peter Luisi, CH 2011, Spielfilm, 88 min.<br />
Benno mag sein Leben gern geordnet. Er liebt Beethoven und schöne<br />
Frauen. Die Nachbarin Sandra und ihre Musik sind ihm ein Dorn im Auge.<br />
In ihrem Café, ein Stockwerk unter seiner Wohnung, probt Sandra lautstark<br />
ihre Songs, träumt vom großen Durchbruch und lässt sich von<br />
Bennos Beleidigungen nicht beeindrucken.<br />
Als Benno eines Morgens aufwacht, findet er – Sand. Und der kommt von<br />
niemand anderem als ihm selbst. Und es wird mehr. Jeden Tag. Und es<br />
folgt eine schreckliche Entdeckung: Je mehr Sand er verliert, desto leichter<br />
wird er. Mehr Sand heißt weniger Benno. Der Sand scheint etwas<br />
einzufordern, etwas, das Benno einfach nicht wahrhaben will – verborgene<br />
Sehnsüchte und geheime Wünsche, die mit der ungeliebten Sandra<br />
zu tun haben könnten. Benno beginnt zu ahnen, dass nur die nackte<br />
Wahrheit ihn vor dem endgültigen Verschwinden retten kann ...<br />
Eine unverwechselbare Liebeskomödie, eine Mischung aus modernem<br />
Märchen, Witz, absurder Situationskomik mit der genau richtigen Dosis<br />
Ironie.<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
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<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012 65
Beschreiten Sie mit uns die vielfältigen „Wege ins Freie“<br />
und erleben Sie in stimmungsvollen Bildern, was uns im<br />
Alpenverein seit mittlerweile 150 Jahren verbindet.<br />
Verein für Bergsportbegeisterte<br />
Der Alpenverein ist der größte alpine Verein Österreichs.<br />
Seine wichtigsten Aufgaben liegen in der Förderung und<br />
Ausübung bergsportlicher Tätigkeiten (Wandern, Bergsteigen,<br />
Klettern, Skitouren sowie Trendsportarten in den Bergen)<br />
und der dazu notwendigen Ausbildung von Fachleuten.<br />
Der Alpenverein stellt mit Hütten, Wegen und Kletteranlagen<br />
die dafür erforderliche Infrastruktur bereit und sorgt für<br />
fachliche Beratung und Information, z. B. mit seinen Alpenvereinskarten,<br />
Fachzeitschriften und Internet-Diensten.<br />
Soziales engagement<br />
Das soziale Engagement des Vereins wird in seiner erfolgreichen<br />
Familien- und Jugendarbeit und in eigenen Programmen<br />
für Senioren sichtbar.<br />
Er bietet fundierte erlebnispädagogische Ausbildungen und<br />
ganzjährig betreute Kinder- und Jugendgruppen, Feriencamps<br />
auch für Teilnehmer /-innen mit Behinderung und<br />
zahlreiche Jugendheime und -räume.<br />
66<br />
aufstieg zum Mulleter Seichenkopf im Morgennebel<br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
Österreichischer Alpenverein<br />
Sektion <strong>Gmünd</strong><br />
E-Mail: av-sektion-gmuend@aon.at<br />
Was macht den Alpenverein aus?<br />
Natur- und Umweltschutz<br />
Als „Anwalt der Alpen“ hat der Alpenverein Mitsprache in<br />
der alpinen Raumordnung erkämpft und sich als das ökologische<br />
Gewissen in alpinen Umweltfragen etabliert. Er ist<br />
Pate und Partner alpiner Nationalparks und anderer Schutzgebiete.<br />
Engagierte Mitglieder arbeiten an Umweltbaustellen<br />
und Bergwaldprojekten mit.<br />
Kultureller Auftrag<br />
Das Alpenverein-Museum und die Sammlungen verweisen<br />
auf den kulturellen Auftrag des Vereins. Dieser findet in<br />
Ausstellungen (derzeit in der Innsbrucker Hofburg), im<br />
Schrifttum und in kreativen Programmen seinen Ausdruck.<br />
Fakten<br />
• 415.000 Mitglieder<br />
• Größter alpiner Verein und größte Jugendorganisation<br />
Österreichs<br />
• Größter Beherbergungsbetrieb Österreichs<br />
• 238 Schutzhütten und 13.000 Schlafplätze<br />
• Anwalt der Alpen und gesetzlich anerkannte Umwelt-<br />
Organisation<br />
• 22.000 Mitarbeiter /-innen und Funktionär /-innen<br />
• Betreuung von 40.000 km Wanderwegen<br />
• Mehr als 200 Kletteranlagen<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012
Montag, 31. 12. 2012<br />
Traditionelle Silvester-Skitour auf das Stubeck, 2370 m, ab<br />
Frido-Kordon-Hütte, Treffen 8 Uhr Porscheparkplatz <strong>Gmünd</strong><br />
Sonntag, 6. 1. 2013<br />
Schneeschuhwanderung bei der Bonner Hütte Tour auf den<br />
Krametbühl / Kramerbichl, 2018 m.<br />
Anmeldung bei Klaus Göhlmann 0 650 / 99 23 113<br />
Samstag 12. 1.2013<br />
Spatzeck, 2065 m – Spirzinger 2066 m, 800 Hm. Radstätter<br />
Tauern, ab Gnadenalm über das Gnadenkar.<br />
Anmeldung bei Konrad Aschbacher, 0664/1817956<br />
Sonntag, 20. 1. 2013<br />
Hilmersberg, 2658 m ca. 850 Hm, ab Sadnighaus, leichte<br />
Skitour.<br />
Anmeldung bei Klaus Göhlmann 0 650 / 99 23 113<br />
Samstag, 26. 1. 2013<br />
Gensgitsch, 2279 m, Schladminger Tauern, 900 Hm ab<br />
Mariapfarr im Lungau, leichte Skitour.<br />
Anmeldung bei Klaus Göhlmann 0 650 / 99 23 113<br />
So. 9. 2. 2013<br />
Taferlnock, 2375 m, ca. 1180 Hm, Radstätter Tauern ab<br />
Parkplatz Tauerntunnel-Nordportal<br />
Anmeldung bei Konrad Aschbacher, 0664/1817956<br />
Sonntag, 23. 2. 2013<br />
Fiegerhorn, 2743 m, alternativ: Weißer Knoten 2865m ca.<br />
900 Hm ab Lucknerhaus Kals in Osttirol, leichte Skitour.<br />
Zum 150-jährigen Vereinsjubiläum machten Mitglieder<br />
der Alpenvereinssektionen am Samstag, den 28. Juli das<br />
Unmögliche möglich: 1.250 Kilometer, 66.000 Höhenmeter<br />
im Aufstieg und 16 Gebirgsgruppen bewältigten sie gemeinsam<br />
an nur einem Tag und brachten so ganz Österreich<br />
von Hainburg bis Feldkirch in Bewegung. Über 2.000<br />
Bergfreunde beteiligten sich am Projekt „Zentralalpendurchquerung“<br />
und durchwanderten parallel alle 69 Etappen<br />
des Weitwanderwegs 02. Die Sektion <strong>Gmünd</strong> bewältigte<br />
die Etappe von der Stickler Hütte über die<br />
Schmalzscharte und den Weinschnabel (2754 m) zur Jägersteighütte<br />
im Maltatal. Die Teilnehmer wurden mit herrlichem<br />
Bergwetter und grandioser Aussicht belohnt.<br />
alpinwart Klaus Göhlmann am Gipfel des Weinschnabels<br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
Tourenprogramm Winter 2012/13<br />
Jubiläumstour – 150 Jahre Alpenverein<br />
Anmeldung bei Klaus Göhlmann 0 650 / 99 23 113<br />
Samstag, 09.03.2013<br />
Gr. Kesselspitze, 2361 m, ca. 1000 Hm, ab Tweng, Radstätter<br />
Tauern, mittelschwere Skitour.<br />
Anmeldung bei Klaus Göhlmann 0 650 / 99 23 113<br />
Samstag bis Sonntag, 23/24. 3. 2013<br />
Skihochtour Kristallwand, 3310 m, mit Übernachtung auf<br />
der Johannishütte, 2121 m, Virgental Osttirol, mittelschwere<br />
Skitour.<br />
Anmeldung bei Klaus Göhlmann 0 650 / 99 23 113<br />
Samstag bis Sonntag., 6/7. 4. 2013<br />
Skihochtour Similaun, 3601 m, mit Übernachtung auf der<br />
Martin-Busch-Hütte, 2501 m, Vent, Ötztal/Tirol, mittelschwere<br />
Skitour.<br />
Anmeldung bei Klaus Göhlmann 0650 / 99 23 113<br />
Sonntag, 28. 5. 2013<br />
Skitour im Maltatal – Ziel je nach Schneelage<br />
Anmeldung bei Hans Jury 0 676 / 35 94 193<br />
Bei allen Skitouren ist das Mitführen der LVS-Ausrüstung<br />
(Verschütteten Suchgerät, Lawinensonde, Schaufel) Pflicht!<br />
Wetter- und Schneebedingungen können eine Änderung<br />
des Programmes möglich machen!<br />
April/Mai: Klettern in Kletterhalle Mühldorf<br />
Mai/Juni: Mountainbike-Tour um den Millstätter See<br />
aufstieg zum Weinschnabel<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012 67
68<br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
Jugend-Alpinsportfest am 10. Oktober in Kötschach-Mauthen<br />
Ein Sportfest mit Laufen, Klettern, Radfahren, Hochseilgarten,<br />
Zeichnen und Quizfragen fand am Landesfeiertag im<br />
OEAV-Park im Bergsteigerdorf Mauthen statt. Aus Malta<br />
nahm unser Mitglied Niklas Gutjahr daran teil.<br />
im hochseilgarten<br />
im Geschicklichkeitsparcour<br />
Am 26. Oktober fand der schon traditionelle Fitmarsch<br />
und Fitlauf statt.<br />
Die Veranstalter, die Volksbank <strong>Gmünd</strong> und der Alpenverein,<br />
hatten die Strecke von <strong>Gmünd</strong> nach Dornbach und retour<br />
wieder bestens eingerichtet. Bei der Labestation<br />
(Transformator in Dornbach) wurden die Teilnehmer mit heißem<br />
Tee und Süßem versorgt. Nach erfolgreich absolvierter<br />
Strecke erhielt jeder Läufer und Marschierer sowie Biker<br />
eine Urkunde und eine Medaille. Im Rathaus wurden noch<br />
Würstchen und Heißgetränke ausgegeben. Bei schönem<br />
Herbstwetter konnten etwa 100 Teilnehmer gezählt werden.<br />
Ein herzlicher Dank allen freiwilligen Helferinnen und<br />
Helfern für ihren Einsatz und der Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong> für<br />
die Unterstützung.<br />
Fitmarsch und Fitlauf 2012<br />
Niklas Gutjahr am Kletterturm<br />
anstieg zur labestation<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012
hochbetrieb bei der labestaion<br />
Jeder war ein Sieger<br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
<strong>Gmünd</strong>ner Hütte<br />
Die <strong>Gmünd</strong>ner Hütte ist ab 5. Jänner 2013 an den Wochenenden<br />
jeweils von Freitag bis Sonntag geöffnet.<br />
Bei entsprechender Schneelage gibt es auch wieder<br />
eine gespurte langlaufloipe.<br />
Die Hüttenwirtsfamilie Aschbacher<br />
freut sich auf Ihren Besuch!<br />
Der Alpenverein <strong>Gmünd</strong> wünscht allen Mitgliedern, Freunden und<br />
Gönnern ein gesegnetes Weihnachtsfest, ein gutes neues Jahr<br />
sowie einen erlebnisreichen Winter in den Bergen!<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012 69
Fahrzeugweihe der Bergrettung lieser-/ Maltatal<br />
beim erntedankfest in <strong>Gmünd</strong><br />
Am Sonntag, dem 23. September, konnte im Rahmen des<br />
Erntedankfestes der Lieser-Maltataler Bauernschaft ein<br />
neues Einsatzfahrzeug der Bergrettung geweiht und in<br />
Dienst gestellt werden.<br />
Die beiden geistlichen Herren Mag. Zoltan Papp und Mag.<br />
Dettmer Hinrichs weihten das Fahrzeug im Rahmen eines<br />
Festaktes. Das Fahrzeug – ein moderner Landrover – macht<br />
die Einsätze der Bergrettung in unseren Tälern um vieles<br />
einfacher. Nach dem Gottesdienst in der Stadtpfarrkirche<br />
konnte die Mannschaft noch ein paar gemütliche Stunden<br />
im Innenhof des Pfarrhauses verbringen.<br />
70<br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
Österreichische Bergrettung<br />
Ortsstelle Lieser- Maltatal<br />
Die Mannschaft unserer Ortsstelle mit dem neuen einsatzfahrzeug<br />
Stadtpfarrer Mag. Papp testet das neue Fahrzeug<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012 71
72<br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
Aus <strong>Gmünd</strong>s vergangenen Tagen<br />
Christophorus-Wandbilder in und um <strong>Gmünd</strong><br />
Der heilige Riese und seine ursprüngliche<br />
Bedeutung<br />
Kärnten ist unter den Alpenländern das an<br />
mittelalterlichen Christophorus-Darstellungen<br />
reichste Land. Auf Kärntner Boden treffen wir<br />
auf über zweihundert, zumindest noch in Fragmenten<br />
erhaltene, Christophorus-Wandbilder.<br />
Diese hohe Zahl ist wohl nicht zuletzt auf die Tatsache<br />
zurückzuführen, dass die Mehrzahl der<br />
Kärntner Kirchen, im Gegensatz zu den nördlichen<br />
und westlichen Regionen der Alpen, in der<br />
Zeit des Barock zumeist nicht aufwändig umgestaltet<br />
wurden. Umfangreiche Recherchen im<br />
Rahmen meiner Diplomarbeit und eine präzise<br />
Fotodokumentation aller, auch der jüngst freigelegten,<br />
Christophorus-Wandbilder Kärntens, erlauben<br />
fundierte Datierungsversuche, angestellt<br />
im Kontext zu Christophorus-Darstellungen in<br />
den umliegenden Alpenländern.<br />
Wer kennt ihn nicht, den größten unter den<br />
vierzehn Nothelfern, unübersehbar aufgemalt an<br />
die straßenseitige Außenwand von Kirchen, um<br />
dem (Aber-) Glauben des mittelalterlichen Menschen<br />
Genüge zu tun. Die Verehrung des „Christo-Phorus“,<br />
des „Christus-Trägers“, gründet auf<br />
dem Multi-Patronat 1 des Heiligen; darunter insbesondere<br />
auf seiner Schutzfunktion gegen den<br />
unvorhergesehenen, jähen Tod, die „mala mors“.<br />
Die Ungewissheit der Todesstunde und die Angst,<br />
mit Sünden beladen sterben zu müssen, bestimmten<br />
im Mittelalter das Denken eines jeden<br />
Christen. Bereits der Anblick einer geweihten Hostie,<br />
in der Christus leibhaftig erscheint, sollte zu<br />
einem guten Ende, der „bona mors“ hinführen.<br />
Nun trägt Christophorus Christus im Herzen, später<br />
auf seinem Arm und schließlich auf seinen<br />
Schultern. Oft übernahm der Christus-Träger als<br />
Zeichen seiner Christus-Erfülltheit sogar dessen<br />
Gesichtszüge. Mit weitaufgerissenen Augen 2 fangen<br />
beide, der Heilige und das Christuskind, die<br />
Blicke der Vorbeieilenden ein. Schon das andächtige<br />
Anschauen, der Blick auf ein Abbild,<br />
sollte an diesem Tag vor dem jähen, plötzlichen<br />
Tod schützen.<br />
Allein der Schau-Prozess steht im Mittelpunkt<br />
der Begegnung und die streng frontal ausgerichteten<br />
Darstellungen kamen der Kontemplation<br />
der Vorüberziehenden entgegen. Erst im Spätmit-<br />
abb. 1 a: christophorus,<br />
Westseite, ehemalige Kirche<br />
hl. Ulrich, Platz, 1330-1335<br />
(heutiger Zustand) (Foto:<br />
anton Fritz)<br />
abb. 1 b: christophorus,<br />
Westseite, ehemalige Kirche<br />
hl. Ulrich, Platz, 1330-1335<br />
(Fotoarchiv, BDa Klgft.,<br />
1943)<br />
abb. 2: christophorus, südl.<br />
langschiffwand, Filialkirche<br />
hl. Bartholomäus, Kreuschlach,<br />
vor bzw. um 1350<br />
(Foto: anton Fritz)<br />
telalter kam Bewegung in die Christophorus-<br />
Wandbilder. Die Umsetzung der erweiterten Legende<br />
im Sinne von „Über-das-Wasser-Tragen“<br />
hat den Malern jener Zeit ein großes Experimentierfeld<br />
geboten: sie bevölkerten das Wasser mit<br />
bösen Fabeltieren, sie ließen den Riesen unter<br />
der Last des „Heilands“ im Fluss einsinken und<br />
erprobten sich schließlich in der Darstellung<br />
eines kräftigen Vorwärtsschreitens des Heiligen.<br />
Datierungsfragen<br />
Die älteste Darstellung des Riesen in und um<br />
<strong>Gmünd</strong> ist vielleicht jene an der Südseite des<br />
heute nur mehr bis zur Dachtraufe reichenden<br />
Westturms der Pankratius-Kirche 3. Eine Datierung<br />
ist nicht mehr möglich, da das Wandbild nur<br />
mehr in bruchstückhaft vorhandenen Umrisslinien<br />
wahrnehmbar ist (Abb. nicht möglich).<br />
Zwei weitere frühe Christophorus-Darstellungen<br />
begegnen uns an der Westseite der St.-<br />
Ulrich-Kirche von Platz (Abb. 1a, b) und an der<br />
Südseite der St. Bartholomäus-Kirche in Kreuschlach<br />
(Abb. 2). Beide Wandbilder erscheinen im<br />
selben Typus, sind stark abgewittert, aber in den<br />
Umrissen noch als der Manesse-Typus der Zeit<br />
um und nach 1300 festzumachen. Der Heilige<br />
dieses Typus trägt langes Haar, zeigt weiche, junge<br />
Gesichtszüge, präsentiert sich in langer Tunika<br />
und steht noch nicht im Wasser. Das Christuskind<br />
ist noch nicht lieblich und pausbäckig dargestellt,<br />
sondern sitzt als kleiner Erwachsener starr und<br />
frontal ausgerichtet auf der linken Schulter des<br />
Riesen. Auf Grund von verschiedenen Details in<br />
der Ausführung des Heiligen in Platz und unter<br />
Berücksichtigung der Baugeschichte der St.-Ulrich-Kirche<br />
ist die Entstehungszeit des Christophorus<br />
von Platz um 1330/1335 anzusetzen.<br />
Im Falle des Christophorus in Kreuschlach<br />
wäre anzumerken, dass auf Grund des starken<br />
Abriebes nur noch eine monochrom grüne, faltenlose<br />
Tunika zu erkennen ist. Es fehlt hier die<br />
sonst für den „Manesse-Typus“ übliche Rosetten-<br />
bzw. Rautenmusterung. Weiters fällt der<br />
dunkelviolette Mantel nicht, wie sonst bei diesem<br />
Typus üblich, links und rechts in schmalen<br />
Streifen zu Boden, sondern scheint über den<br />
linken Arm des Heiligen geworfen bzw. nach oben<br />
gerafft zu sein. Diese Tatsache lässt eine spätere<br />
Entstehungszeit vermuten. In jedem Fall aber ist<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012
der Christophorus von Kreuschlach noch vor<br />
den ritterlich gewandeten, mit nackten Beinen<br />
im Wasser stehenden,„Offerus-Christofferus“<br />
zu datieren, d. h. vor bzw. um 1350.<br />
In Malta hingegen haben wir es mit einem<br />
fortgeschrittenen Typus, dem ritterlichen „Offerus-Christofferus“<br />
zu tun (Abb. 3). Der Riese<br />
steht in höfisch ritterlicher Kleidung der Zeit in<br />
einer phantasiereich und variationsreich belebten<br />
Wasserwelt, mit einem den Gefahren<br />
ausgesetzten Schiff an der Oberfläche. Sein<br />
Raum ist stark begrenzt durch eine aufwändige<br />
Rahmung im Well-Stab-Muster. Neben zahlreichen<br />
weiteren Recherchen, deren Aufzählung<br />
den Rahmen dieses Beitrags sprengen<br />
würde, ist eine Datierung des bisher „romanischen“<br />
Maltinger Christophorus erst nach<br />
1360 anzusetzen. Die Gesamtwirkung des<br />
Christophorus von Malta bleibt ob seiner<br />
Monumentalität trotzdem beeindruckend<br />
und von nachhaltiger Wirkung;<br />
noch heute vermag der mächtige Kopf<br />
und vor allem der starre Blick aus den<br />
riesengroßen, exotisch anmutenden<br />
Augen den Betrachter zu fesseln. Uns<br />
faszinieren seine Größe, sein einmaliger<br />
Gesichtsausdruck und einige, so<br />
nur in Malta anzutreffende, Wasserbewohner,<br />
wie die „Malta-Maus“ und ein<br />
„hundsköpfiger“ Christophorus 4 zwischen<br />
seinen Füßen links.<br />
Abschließend stellt sich die Frage<br />
nach einem Christophorusfresko an der<br />
<strong>Gmünd</strong>er Stadtpfarrkirche (Abb. 4). Tatsächlich<br />
bestätigt eine Zeichnung aus<br />
dem Jahr 1820 ein Christophorus-<br />
Wandbild an der Südwand unserer Kirche.<br />
Wie am Foto ersichtlich, befand<br />
sich das Fresko an der äußersten linken<br />
Ecke der Langhauswand. Ein sehr<br />
beengter Platz für den Riesen. Hat der<br />
Anbau der Rosenhaimer-Kapelle (nach<br />
1459) ein ursprünglich zum „Neuen<br />
Markt“ hin ausgerichtetes Fresko des<br />
Heiligen zerstört? Jedenfalls würde der<br />
auf der Zeichnung ersichtliche Christophorus<br />
auf eine Entstehungszeit um die<br />
Mitte des 15. Jh. schließen lassen. Dieser<br />
Typus ist zwar noch frontal zum Betrachter<br />
hin konzipiert, die Beine aber<br />
lassen den heiligen Riesen nach rechts<br />
aus dem Bild marschieren, unterstützt<br />
vom Kopf, der im Profil nach rechts blickend<br />
dargestellt ist.<br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
abb. 3: christophorus, südl.<br />
chorwand, Pfarrkirche Maria hilf<br />
assumptio, Malta, nach 1360<br />
(Foto: anton Fritz)<br />
abb. 4: christophorus, südl. langschiffwand, Stadtpfarrkirche<br />
Mariae himmelfahrt, <strong>Gmünd</strong>, um die Mitte des<br />
15. Jh. (aus: Stellung 1820, Diözesanarchiv Klgft.)<br />
abb. 5: christophorus, südl. langschiffwand, ehemalige<br />
Filialkirche hl. Maria Magdalena, Oberbuch, um 1500<br />
(Foto: anton Fritz)<br />
Der Christophorus von Oberbuch (Abb. 5) entstand<br />
um 1500. Zu dieser Zeit konnten die Maler<br />
bereits auf zahlreiche Stich-Vorlagen zurückgreifen.<br />
Der Maler von Oberbuch schöpfte diese<br />
Möglichkeit umfassend aus. Fehler in der Darstellung<br />
der Körperproportionen und Mängel in<br />
den Bewegungsabläufen werden durch die<br />
schwungvolle Gewandsprache und die Monumentalität<br />
in der Darstellung wettgemacht 5.<br />
Abschließend bleibt zu sagen, dass sich Datierungen,<br />
abgesehen von den stilistischen und<br />
ikonografischen Ausdrucksformen der Christophorus-Darstellungen,<br />
äußerst schwierig gestalten.<br />
Sie verlangen zusätzlich eine jeweilige Zusammenschau<br />
von kulturellem Umfeld, kirchenpolitischer<br />
Zugehörigkeit einer Pfarre, einer<br />
eventuellen Werkstättenabhängigkeit, der Baugeschichte<br />
einer Kirche und dem aktuellen<br />
Zeitstil. Für das anstehende Projekt,<br />
einen „Kirchenführer“ für die<br />
<strong>Gmünd</strong>er Kirchen und Kapellen zu erstellen,<br />
wird eine enge Zusammenarbeit<br />
zwischen Bauforschung, Kirchengeschichte<br />
und Kunstgeschichte<br />
notwendig sein.<br />
Mag. Margarete Miklautz<br />
1 Christophorus ist Schutzpatron gegen<br />
Dämonen, Sturm, Hagel, Gewitter, Hungersnot<br />
und Tod, aber auch gegen Gefahren<br />
auf den Wegen; insbes. ist er<br />
Schutzpatron aller Pilger und Reisenden,<br />
die täglichen Gefahren bes. ausgesetzt<br />
waren, sowie der Schiffer, Lastträger,<br />
Fuhrleute, Gärtner, Bergleute, Schatzgräber,<br />
Zimmerleute usw.<br />
2 Siehe jenen Christophorus an der<br />
südlichen Chorwand von Malta, nach<br />
1360.<br />
3 Lt. Befundung durch die Bauforscher<br />
Mag. Christiane Wolfgang und MMag.<br />
Ronald Woldron ist die Kirche älter als<br />
die Stadtmauer und romanischen Ursprungs.<br />
4 Der „hundsköpfige“ Christophorus<br />
geht auf den Ursprung der Legende des<br />
Heiligen in der orthodoxen Ostkirche zurück.<br />
5 Die genaue Beschreibung dieser Fresken<br />
und ihre Werkstättenzugehörigkeit<br />
müsste in einem gesonderten Beitrag<br />
erfolgen bzw. besprochen werden.<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012 73
Ich werde manchmal gefragt, ob es den Stadtverein <strong>Gmünd</strong><br />
überhaupt noch gibt. Ja, es gibt ihn noch und er ist sogar<br />
recht aktiv. Allerdings an Orten, an denen man nicht täglich<br />
vorübergeht.<br />
Das abheben der Bretter war wegen der langen Nägel nicht einfach.<br />
Kurt Stallegger wusste rat!<br />
Seit Ende Oktober wird in der Unteren Vorstadt der „Franzosenbrunnen“<br />
erneuert. Die Holzabdeckung des über 100-jährigen<br />
Löschwasserbeckens, auf welcher der Brunntrog<br />
stand, wurde im Laufe der Zeit vom Holzschwamm befallen<br />
und war zum Teil morsch. Da das Wasserreservoir heute<br />
nicht mehr gebraucht wird, wurde das Becken ausgepumpt<br />
und zugeschüttet. Der Platz mit dem neuen Steinpflaster<br />
und dem großen rechteckigen Steintrog steht der Bevölkerung<br />
wieder zur Verfügung – hoffentlich für viele Jahrzehnte!<br />
74<br />
Detail aus dem altarbild der Kreuzbichlkirche<br />
Nicht ganz im Plan ist das Projekt „geteilte Kirche“. Heuer<br />
konnten nur die Vorarbeiten abgeschlossen werden, die Renovierungsarbeiten<br />
im Inneren können erst 1913 in Angriff<br />
genommen werden. Es gibt eine bauhistorische Untersuchung<br />
und eine ausführliche Befundung des Zustandes<br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
Neues vom Stadtverein<br />
durch einen Restaurator. Viele Pickerln an den Wänden zeugen<br />
von bisherigen Renovierungen und bilden die Grundlage<br />
für die Arbeit im Frühjahr.<br />
Mit Pickerln versehen sind auch die Wände der St.-Ulrich-<br />
Kirche in Platz. Auch hier sind die Vorarbeiten von den Bauforschern<br />
und Restauratoren abgeschlossen, eine statische<br />
Überprüfung wurde durchgeführt und eine archäologische<br />
Untersuchung in der Apsis der Kirche soll – so hoffen wir –<br />
weitere Hinweise zur Geschichte dieses kleinen Kirchenbaus<br />
ergeben. Die bisherigen Ergebnisse zeigen, dass die Kirche<br />
um 1330 fertig war und dass sogar noch an einigen Stellen<br />
der Originalputz aus dieser Zeit erhalten ist.<br />
Ein großer „Brocken“ ist natürlich immer wieder die Finanzierung<br />
solcher Projekte. Der Stadtverein kann ja nur einen sehr<br />
kleinen Beitrag zur Verfügung stellen. Den Großteil übernehmen<br />
Bundesdenkmalamt, Kirche, Land und die Gemeinde.<br />
An dieser Stelle möchte ich mich bei den Mitgliedern des<br />
Stadtvereins und vielen anonymen Spendern ganz herzlich<br />
dafür bedanken, dass sie es mir mit ihren Zahlungen ermöglichen,<br />
immer wieder einen Beitrag zur Verschönerung unserer<br />
Stadt zu leisten.<br />
Anton Fritz<br />
Vermutlich eine Stifterfigur aus der erbauungszeit der St.-Ulrich-Kirche<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012
Das Stadtarchiv <strong>Gmünd</strong> hat zwar noch keinen endgültigen<br />
Platz gefunden, aber es wird trotz aller Schwierigkeiten gearbeitet.<br />
Der Raum im „Wagner-Haus“, in dem sein Privatarchiv<br />
untergebracht ist, steht mir zur Verfügung. Im Computer, der<br />
bereits für das Archiv angeschafft wurde, sind die gesammelten<br />
Unterlagen und Aufzeichnungen von HD Herbert Wagner<br />
gespeichert. Bei Anfragen kann daher schon genau auf die<br />
richtigen Ordner zugegriffen werden.<br />
Ob Informationen für Bestands- oder Hüttenjubiläen gebraucht<br />
werden oder Daten aus der jüngeren Geschichte<br />
<strong>Gmünd</strong>s, immer ist das Archiv eine – fast immer – ausreichende<br />
Nachschlagequelle. Mühsamer ist es, wenn Angehörige<br />
Informationen über ihre lang verstorbenen Groß- oder<br />
Urgroßeltern haben wollen. Hier muss neben dem Privatarchiv<br />
Wagner auch im Landes- und Diözesanarchiv geforscht<br />
werden, manchmal auch in unserem Pfarrarchiv.<br />
Eine der interessantesten Anfragen heuer war die Bitte eines<br />
Mannes aus Deutschland nach Informationen über einen<br />
Herrn, der bei der Erstbesteigung der Hochalmspitze dabei<br />
war, der aber in keinem Bericht erwähnt wird. Im Maltatal<br />
Nach dem Datum auf der rückseite das bis jetzt älteste Foto im<br />
<strong>Gmünd</strong>er Stadtarchiv – 29. Sept. 1872!<br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichteN</strong><br />
Informationen zum Stadtarchiv<br />
muss er aber doch gewesen sein, denn er berichtete in einer<br />
mir nicht bekannten Schilderung von einer Frau mit engelsgleicher<br />
Schönheit, der er hier begegnet ist. Welche Frau das<br />
wohl gewesen ist, sollte ich herausfinden …<br />
Ganz besonders bedanken möchte ich mich bei jenen Damen<br />
und Herren aus <strong>Gmünd</strong>, die mir private Unterlagen und<br />
Dinge für das Archiv zur Verfügung gestellt haben. Es sind<br />
Fotos, Schriftstücke, Kaufverträge, Gebrauchsgegenstände<br />
aus längst vergangenen Zeiten. Besonders wertvoll ist eine<br />
genau beschriftete Diasammlung von Frau Repetzky, eine<br />
Besonderheit, weil es im Archiv nur sehr wenige genau beschriftete<br />
Bilder und Fotos gibt, aber auch, weil mit vielen<br />
Aufnahmen das Gebiet vor dem Bau der Kölnbrein-Staumauer<br />
dokumentiert ist.<br />
Für Unterlagen über die bekannte Mitzi Oberlercher bedanke<br />
ich mich bei meiner langjährigen Lehrerkollegin in der Volksschule,<br />
VD Waltraud Pichler und auch bei Liesl Kotzian für<br />
ihre Bereitschaft, dem Archiv Gerätschaften, Handarbeiten<br />
und Fotos zur Verfügung zu stellen.<br />
Anton Fritz<br />
Die Burg, noch mit dem Kapellenerker. heute geht man durch diesen<br />
erker auf die terrasse des Burgrestaurants.<br />
(Das aufnahmejahr ist nicht bekannt.)<br />
Der Obmann und der Vorstand des Stadtvereines wünschen<br />
allen Mitgliedern, Freunden und Gönnern ein<br />
gesegnetes Weihnachtsfest.<br />
Wir bitten auch für das nächste Jahr um wohlwollende<br />
Unterstützung unserer Anliegen.<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2012 75
Glückliche Gewinnerin von 30 Lieser-Taler<br />
beim Glücksrad<br />
FC <strong>Gmünd</strong> erfolgreich in die<br />
Unterliga gestartet<br />
Viele Besucher und tolle Stimmung bei den<br />
Raiffeisen Spartagen<br />
Vom 29. bis zum 31. Oktober machte das Team der Raiffeisen<br />
Bank Liesertal Lust aufs Sparen. In allen Bankstellen<br />
herrschte großer Andrang. Der Höhepunkt war der Weltspartag<br />
am 31. Oktober. Neben den aktuellen Spar- und<br />
Anlagetrends warteten bei unserem Weltspartag viele<br />
Überraschungen auf alle Besucher. Die kleinen Nachwuchssparer<br />
wurden von der Sumsi begrüßt und erhielten<br />
tolle Geschenke. Die erwachsenen Besucher konnten ihr<br />
Glück beim Glücksrad versuchen. Neben Sachpreisen gab<br />
es auch bis zu 30 Lieser-Taler zu gewinnen. Ein kleiner Imbiss<br />
und Getränke durften an diesem Tag auch nicht fehlen.<br />
Der FC <strong>Gmünd</strong> spielt seit Sommer wieder in der Unterliga.<br />
Das Team um Trainer Rudi Schönherr liegt nach dem<br />
Herbstdurchgang an hervorragender zweiter Stelle. Umso<br />
bemerkenswerter, da die junge Mannschaft ausschließlich<br />
mit heimischen Talenten besetzt ist. Die Raiffeisen Bank<br />
Liesertal als langjähriger Partner des FC <strong>Gmünd</strong> hat den<br />
Ankauf neuer Dressen unterstützt. Mit dem tollen Outfit präsentiert<br />
sich die Mannschaft in sportlicher Höchstform. Die<br />
Raiffeisen Bank Liesertal wünscht dem Fußball-Club weiterhin<br />
viel sportlichen und wirtschaftlichen Erfolg.<br />
Die Raiffeisen Bank Liesertal<br />
wünscht schöne Feiertage und<br />
ein erfolgreiches Neues Jahr.<br />
www.rb-liesertal.at<br />
Sumsi auf Besuch in der Bankstelle <strong>Gmünd</strong><br />
FC <strong>Gmünd</strong> mit den neuen Dressen und VDir. Peter Steiner