INTERVIEW mit - Mystikum

Überlieferungen
Götter sind auch nur Menschen, pflege ich immer zu sagen.
Warum? Weil wir in den Mythologien der Erde eine Flut
von Überlieferungen haben, die die vermeintlichen „Götter“
als überaus menschlich zeigen. Da gibt es Intrigen, Kriege,
Mord, Zwietracht und Verrat sowie ganze (Sex-)Rebellionen
der Götterwesen gegen ihren Höchsten. Letzteres finden wir in
der jüdischen Mythologie (Buch Henoch) und auch im Christentum.
Von Amerika bis nach Asien beweisen die Mythen der
Völker, dass deren Götterwelt alles andere als das viel gepriesene
„Himmlische Reich des Friedens“ war.
Da sind zuerst einmal Fakten. Angebliche Mythen-Kenner
sagen, das sei ja kein Wunder: Die Menschen haben zu allen
Zeiten in allen Teilen der Welt ihre irdische Gesellschaft auf den
Himmel projiziert. Zornige Götterwesen, die sich bekämpfen
etc., haben ihren Ursprung im menschlichen Geist. Damit wäre
klar: alles Fantasie unserer Ahnen. Keine Realität. Anhänger der
Prä-Astronautik schmunzeln über derartige Erklärungen. Sie
sind nicht bereit, Götter-Mythen als pure Erfindungen anzusehen.
„Die Götter waren Astronauten“, titelt denn auch Erich
von Däniken in einem Buch.
Wenn es Kriege der Götter gab, so fragt man sich denn auch, was
für Waffen diese eingesetzt haben mögen? Und so kommt man
schnell nach Indien und deren umfangreichen Mythenschatz.
Deren uralte Texte berichten wie viele andere auch von Kriegen
am Himmel zwischen Göttern oder auch Dämonen usw. Selbst
mit modernen Waffen, feurigen Geschossen und sogar „Laserstrahlen“
soll hier vor Jahrtausenden gekämpft worden sein.
Auch mit Atomwaffen? „An der Tatsache, dass im Mahabharata
die Explosion einer Atombombe detailliert beschrieben wird, ist
nach menschlichen Maßstäben nicht mehr zu rütteln“, las ich
dann auch in einem Prä-Astronautik-Buch von 2007.
Stimmt das?
Darstellung des Himmelsgottes
Varuna im Kampf mit Rama.
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