. Fotoprojekt . Identität . Sportgymnasium Dornbirn
. Fotoprojekt . Identität . Sportgymnasium Dornbirn
. Fotoprojekt . Identität . Sportgymnasium Dornbirn
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
. <strong>Fotoprojekt</strong> . <strong>Identität</strong> . <strong>Sportgymnasium</strong> <strong>Dornbirn</strong>
Danksagung:<br />
Der Dank gilt allen, die hier mitgewirkt haben und zum Entstehen dieses Projektes<br />
beigetragen haben.<br />
<strong>Sportgymnasium</strong> <strong>Dornbirn</strong><br />
Elternverein<br />
Regionales Bildungsmanagement Vorarlberg<br />
FH Vorarlberg & Martin Hefel<br />
Für den Inhalt verantwortlich:<br />
Die Klassen 7o1 und 7o2 des <strong>Sportgymnasium</strong>s <strong>Dornbirn</strong><br />
Ethiklehrer: Andreas Thurnher<br />
Fotografische Begleitung: Karin Nussbaumer Photography, www.karinnussbaumer.com<br />
Layout und Grafik: Benjamin Miatto, www.benjaminmiatto.com<br />
Lektorat: Mag. Wolfgang Berchtold<br />
Druck: Drucker Wenin, <strong>Dornbirn</strong><br />
7o1:<br />
Hagleitner Benedikt<br />
Hartmann Anna<br />
Juritsch Isabella<br />
Müller Vincent<br />
Ölz Johannes<br />
Pfeiffer Gina<br />
Schatzmann Lisa<br />
Schwendinger Simon<br />
Sürmeneli Cem<br />
7o2:<br />
Bas Timur<br />
Dworzak Magdalena<br />
Gau Leon<br />
Helbock Felicitas<br />
Kalb Sabine<br />
Müller Dario<br />
Nagel Laura<br />
Odobasic Alma<br />
Walser Lukas
. <strong>Identität</strong> . Das Projekt<br />
<strong>Identität</strong> ist etwas schwer<br />
Erklärbares und nicht leicht in<br />
Worte zu fassen - Bilder können<br />
viele Dinge besser ausdrücken.<br />
Eines jeden <strong>Identität</strong> ist<br />
einzigartig und anders. Trotzdem<br />
sind wir uns auch alle sehr<br />
ähnlich. Wir sind Menschen,<br />
die den Weg der Selbstfindung<br />
und die Suche der eigenen<br />
<strong>Identität</strong> durchmachen. Ob<br />
dies länger oder kürzer dauert,<br />
kann nicht bewusst beeinflusst<br />
werden. Zum Pfad, der uns zum<br />
eigenen „Ich“ führt, gehört dazu,<br />
verschiedene <strong>Identität</strong>en zu<br />
durchwandern und anzunehmen.<br />
Im Rahmen des Ethikunterrichts setzten sich die 7.<br />
Klassen des <strong>Sportgymnasium</strong>s <strong>Dornbirn</strong> mit dem<br />
Thema „<strong>Identität</strong>“ auseinander. Als Ausdrucksmedium<br />
verwendeten sie dafür die Fotografie. Die in Holland<br />
und Österreich tätige Fotografin Karin Nussbaumer<br />
unterstützte sie dabei. In einem ersten Schritt<br />
setzten sich die SchülerInnen mit unterschiedlichen<br />
Möglichkeiten fotografischen Schaffens auseinander.<br />
Karin demonstrierte am Beispiel bekannter Fotografen<br />
die Unterschiede zwischen Portraitfotografie,<br />
inszenierter und dokumentarischer Fotografie. In<br />
einem zweiten Schritt setzten die SchülerInnen ihre<br />
Konzepte zum Thema <strong>Identität</strong> in den Fotostudios<br />
der Fachhochschule <strong>Dornbirn</strong> um. Während des<br />
Fotoshootings befassten sie sich mit insgesamt 5<br />
verschiedenen Darstellungen von <strong>Identität</strong>, welche<br />
jede für sich aus einer eigenen Idee entstand. Mit<br />
den Fotos versuchten die SchülerInnen, bildlich ihre<br />
<strong>Identität</strong>en, die sie in verschiedenen Situationen<br />
annahmen, zu beschreiben.<br />
Am Ende dieses Projektes wird eine Vernissage die<br />
Auseinandersetzungen mit dem Thema <strong>Identität</strong><br />
dokumentieren. Der Erlös der Vernissage kommt<br />
einem Sozialprojekt in Indien unter der Leitung<br />
von Swami Agnivesh zugute. Dieser hatte 2009<br />
das <strong>Sportgymnasium</strong> im Rahmen der „Projekte der<br />
Hoffnung“ besucht und von seinem Leben und seinen<br />
Ideen berichtet.
4|5 IDENTITÄT<br />
. Wohin das Geld fließt<br />
„Die Strafe dessen, der sich sucht, ist, dass er sich findet.“<br />
Nicolás Gómez Dávila<br />
Bandhua Mukti Morcha Indien, Nation der Gegensätze<br />
Die Wirtschaft in Indien boomt. Jährlich steigt das<br />
BIP um 8%. Untersuchungen sagen voraus, dass<br />
Indien bereits in 5 Jahren England, Italien und<br />
Frankreich überholen wird und bis 2050 nach China die<br />
zweitstärkste Weltwirtschaftsmacht sein wird. Doch in<br />
der Realität gibt es noch ein anderes Indien. Das Indien,<br />
in dem die Leute mit 1$ pro Tag auskommen müssen,<br />
Kinder die Schule aufgrund fehlender Betreuung<br />
abbrechen und Armut immer weiter verfestigt wird.<br />
Unter der Leitung von Swami Agnivesh unterstützt<br />
die gemeinnützige Organisation Bandhua Mukti<br />
Morcha (BMM) 100 Schulkinder und ermöglicht ihnen<br />
so eine Schulausbildung. Dazu gehören auch freier<br />
Zugang zu Kursen, kostenlose Gesundheitsversorgung<br />
und moralische Erziehung. Außerdem bildet die<br />
Organisation 500 junge Erwachsene über einen<br />
Zeitraum von 5 Jahren aus. Ziel dieser Ausbildung ist<br />
es, dass die Menschen ihre Grundrechte kennen und<br />
ihnen dann auch Möglichkeiten für eine Ausbildung<br />
anzubieten. Das derzeitige Budget liegt bei etwa 50.000<br />
Rupien im Monat, was etwa 750 Euro entspricht.<br />
Dies reicht bei weitem nicht aus. Mit unseren<br />
Einnahmen wollen wir dazu beitragen, dass dieses<br />
Projekt möglichst viele Menschen erreichen kann und<br />
dass es zukünftig weiter Programme entwickeln und<br />
armen Kindern helfen kann, Teil der ökonomischen<br />
Entwicklung Indiens zu werden.
. Erfahrungsbericht<br />
Wir, die Ethikgruppe der 7o1 und 7o2,<br />
befassten uns in einigen Ethik Stunden, aber<br />
auch in unserer Freizeit, mit dem Thema<br />
<strong>Identität</strong>. Das war das Thema unseres<br />
<strong>Fotoprojekt</strong>s, das unter der Leitung und<br />
Organisation von Karin Nussbaumer und<br />
Andreas Thurnher stand.<br />
Ende April 2011 kam Karin erstmals zu uns<br />
in die Klasse, gab uns einen kurzen Einblick<br />
in die Welt der Fotografie und zeigte uns<br />
einige Beispiele zum Thema <strong>Identität</strong>. Es<br />
wurde in drei Gruppen gearbeitet. Jede<br />
Gruppe überlegte sich zwei bis drei Konzepte,<br />
wie sie <strong>Identität</strong> auf einem Foto darstellen<br />
würden. Mitte Juni hatten wir dann das<br />
Shooting im Fotostudio der Fachhochschule<br />
in <strong>Dornbirn</strong>. Bis dahin mussten alle Ideen<br />
ausgearbeitet sein und auch die Utensilien<br />
wie zum Beispiel spezielle Kleidung oder<br />
auch Models waren bis dahin zu organisieren.<br />
Obwohl wir wussten, dass jedes Konzept<br />
gut vorbereitet sein muss und auch sehr<br />
zeitaufwendig sein würde, waren wir<br />
überrascht, dass wir für die Umsetzung der<br />
Fotos über vier Stunden im Studio benötigten.<br />
Schwarzer oder weißer Hintergrund, die<br />
Kameraeinstellungen, Schwarzweiß- oder<br />
Farbbild, nicht zu nah und nicht zu weit weg,<br />
der richtige Gesichtsausdruck, eine gute<br />
Körperhaltung, einfach alles musste passen.<br />
Einige von diesen Entscheidungen trafen wir<br />
kurzfristig im Studio, da wir zuvor auch nicht<br />
wussten, welche Unterschiede die Details in<br />
der Ausarbeitung ausmachen. Der endgültige<br />
Feinschliff wurde noch am Computer<br />
vollzogen, dass die Fotos dann im Februar<br />
2012 ausgestellt werden können!<br />
Trotz des recht großen Zeitaufwands, der<br />
vielen Energie und der Kreativität, die wir in<br />
das Projekt investierten, bereitete es uns eine<br />
große Freude! Wir sind auch sehr stolz über<br />
das Ergebnis und sind froh darüber, dass wir<br />
ein Fotoshooting - von der Planung bis hin<br />
zur Ausführung und Bearbeitung - gestalten<br />
durften!
6|7 IDENTITÄT<br />
.DIE FARBE MACHT DEN UNTERSCHIED?<br />
Idee dieses Projektes war, den Pass und<br />
somit die Nationalität/Kultur einer Person<br />
als Träger der <strong>Identität</strong> zu verwenden.<br />
Umgesetzt wurde dies in Schwarz-Weiß<br />
Einzelfotos und einem Gruppenbild in Farbe.<br />
Erst das Farbbild zeigt, welcher Nation die<br />
Passinhaber angehören.
8|9 IDENTITÄT
10|11 IDENTITÄT<br />
„Wer nicht in die Welt passt, ist immer nahe dran, sich selbst zu finden.“<br />
Hermann Hesse
12|13 IDENTITÄT<br />
„Das Ideal der Gleichheit ist deshalb so schwer, weil die Menschen Gleichheit nur mit jenen wünschen, die<br />
über ihnen stehen.“<br />
John B. Priestl
Die Idee dieses Projektes zum Thema <strong>Identität</strong> war es,<br />
die Individualität des Einzelnen zu zeigen, wir alle jedoch<br />
eine gemeinsame <strong>Identität</strong> als Menschen haben. Erreicht<br />
wurde dies durch das Schaffen eines einheitlichen<br />
Hintergrunds (Kleidung), hervorgehoben wurde die<br />
Individualität durch den Unterschied der Hautfarbe,<br />
die gemeinsame <strong>Identität</strong> durch den Aufdruck auf den<br />
T-Shirts.<br />
. WE´RE ALL THE SAME
14|15 IDENTITÄT
16|17 IDENTITÄT<br />
. WETTKAMPFGESICHT<br />
Der Sport definiert uns, vor allem im <strong>Sportgymnasium</strong>.<br />
Was verändert sich in unserem Gesicht und wie<br />
verändert sich unser Ausdruck, unsere <strong>Identität</strong> im<br />
Wettkampf.<br />
Die Umsetzung erfolgte als Experiment im Studio.
18|19 IDENTITÄT
20|21 IDENTITÄT
„Die schönste Harmonie entsteht durch Zusammenbringen der Gegensätze.“<br />
Heraklit
22|23 IDENTITÄT<br />
. GEGENSäTZE<br />
Ziel dieses Projektes war, dieselbe Person zweimal<br />
total verschieden darzustellen, ihr zwei <strong>Identität</strong>en zu<br />
geben. Umgesetzt wurde die Idee, indem die Person<br />
zweimal dieselbe Kleidung trägt, die äußerliche<br />
Erscheinung jedoch grundlegend verschieden sein soll.<br />
Diese Unterschiede (Selbstbewusst - Unsicher) wurden<br />
mit Absicht übertrieben dargestellt.
24|25 IDENTITÄT
26|27 IDENTITÄT<br />
Mit diesem Projekt machten wir es uns zur<br />
Aufgabe, das Thema <strong>Identität</strong> mit dem Medium<br />
Internet zu verbinden, welches mehr und mehr zu<br />
einem Teil der <strong>Identität</strong> wird.<br />
Die Fotomodelle tragen den Link auf den Körper<br />
getagged. Folgen Sie ihm.<br />
. LINK
28|29 IDENTITÄT
„Niemand ist so uninteressant, wie ein Mensch ohne Interesse.“<br />
John Brown
30|31 SPONSOREN<br />
Bootbau Restauration Service<br />
Robert Nagel<br />
Lochbachstrasse 6<br />
A-6971 Hard am Bodensee<br />
Tel. + 43(0)664/4003613<br />
bootbau.nagel@cable.vol.at<br />
Karin Nussbaumer Photography<br />
DR. JOSEF MANGOLD<br />
FA für Zahn-, Mund und Kieferheilkunde<br />
Schulgasse 22, Martinspark, A-6850 <strong>Dornbirn</strong><br />
Telefon: +43 (0)5572 31411<br />
E-Mail: info@drmangold.at<br />
www.drmangold.at<br />
Spezalgebiete:<br />
Kieferorthopädie<br />
Diagnostik & Therapie des funktionsgestörten Kauorgans<br />
Sophrologie
WENIN
MAKING OF