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Eine gefragte Erfindung, nicht nur am Spital Zimmerberg Eine ...

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AKTUELLES AUS DEM SPITAL ZIMMERBERG JUNI 07<br />

halben Stunde im OPS, um sich jetzt – nach der<br />

praktischen Arbeit – weiterzubilden.<br />

SIMULTAN AN<br />

17 SPITÄLERN DER SCHWEIZ<br />

Die <strong>Spital</strong>ärztin Dr. Jacqueline Scheifele, die dafür<br />

gesorgt hat, dass sich das <strong>Spital</strong> <strong>Zimmerberg</strong> wie<br />

20 andere Schweizer Spitäler in die Videokonferenzen<br />

des Uni-<strong>Spital</strong>s «einklinken» konnte,<br />

bringt deren Vorteile gleich auf den Punkt: «Von<br />

jedem Arzt und von jeder Ärztin wird erwartet,<br />

dass sie sich laufend weiterbilden. Bei den Studierenden<br />

gehört es ohnehin zum Progr<strong>am</strong>m. Sie<br />

büffeln Theorie und wenden diese unter Aufsicht<br />

der gestandenen Fachkräfte im <strong>Spital</strong> an. Noch<br />

bevor sie ihr Studium mit Staatsex<strong>am</strong>en und Doktortitel<br />

abschliessen werden, beginnen sie bereits,<br />

ihr Wissen zu aktualisieren.» Dazu erweisen<br />

sich die Videokonferenzen als ideal. Sie erlauben<br />

es, mit minimalem Zeitaufwand, quasi live, an<br />

Vorträgen n<strong>am</strong>hafter Chirurgen, weit über unsere<br />

Landesgrenzen hinaus, dabei zu sein. Und dabei<br />

schätzen die Ärztinnen und Ärzte – wie das aktuelle<br />

Beispiel zeigt – die Möglichkeit, bis in letzter<br />

Minute an der Patientin oder <strong>am</strong> Patienten arbeiten<br />

zu können.<br />

«Lassen Sie mich folgenden Fall vorstellen: Frau F.<br />

litt an einer...», fährt der Professor in Zürich fort.<br />

In Horgen stecken derweil zwei Assistenten die<br />

Köpfe zus<strong>am</strong>men und tauschen kurz ihre Erfahrungen<br />

aus. Andere haben Block und Schreiber<br />

hervorgenommen, um sich Notizen zu machen.<br />

ERST WENIGE TRAUEN<br />

SICH ZU FRAGEN<br />

Der Vortrag dauert rund eine Dreiviertelstunde.<br />

Und jetzt zeigt sich die wahre Stärke der Videokonferenz:<br />

Der Referent anerbietet sich, Fragen<br />

von Interessierten zu beantworten. Jetzt werden<br />

an allen Spitälern, die an der Konferenz teilnehmen<br />

(die man schon zu Beginn der Übertragung auf<br />

dem unterteilten Bildschirm gesehen hat), die<br />

Mikrofone eingeschaltet. Wer eine Frage zum<br />

Thema stellen will, kann jetzt, sozusagen vom eigenen<br />

Arbeitsplatz aus, sprechen. In der ganzen<br />

Schweiz wird gleichzeitig mitgedacht und der<br />

Antwort des Experten gelauscht.<br />

Jacqueline Scheifele findet es schade, dass bisher<br />

<strong>nur</strong> selten von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht<br />

wurde. «Viele scheuen sich – vielleicht aus<br />

Angst, sich mit einer Frage blosszustellen. Vielleicht<br />

ist diese Art von interaktiver Fortbildung<br />

auch einfach noch zu wenig gebräuchlich bei uns»,<br />

mutmasst sie. Denn Fragen würden sich jeweils<br />

einige ergeben. Dies wird durch die Szene nach<br />

Ende der Übertragung offenbar. Jetzt, nach Abschalten<br />

des TV-Geräts werden die Ärztinnen und<br />

Ärzte gesprächig. <strong>Eine</strong> rege Diskussion entspinnt<br />

sich und diese trägt ihrerseits dazu bei, das Gehörte<br />

und Gesehene im Gedächtnis richtig einzuordnen<br />

und zu verankern.<br />

NICHT GRATIS ABER GÜNSTIG<br />

Das <strong>Spital</strong> <strong>Zimmerberg</strong> hat Anfang dieses Jahres<br />

beschlossen, an den Videokonferenzen teilzunehmen.<br />

Dazu hat man eine TV-Station mit grossem<br />

Bildschirm und Lautsprecheranlage sowie eine<br />

Standleitung zum privaten Vermittler der Vorträge<br />

aus dem Universitätsspital Zürich (USZ) einrichten<br />

müssen. Wenn auch mit den Konferenzen<br />

viel Zeit und auch Geld gespart werden können,<br />

gratis sind die Übertragungen <strong>nicht</strong>. Sie kosten in<br />

der Regel 50 bis 120 Franken pro Ausstrahlung.<br />

Aus diesem Grund wird aus dem umfassenden<br />

Angebot der verschiedenen Disziplinen auch sorgfältig<br />

ausgelesen, welche Themen man den Ärztinnen<br />

und Ärzten des <strong>Spital</strong>s anbieten möchte.<br />

Auf der anderen Seite ist es aber auch möglich,<br />

Sendungen aufzuzeichnen und bei Bedarf zu<br />

wiederholen. Gewisse Referate werden zudem im<br />

Internet gespeichert und sind für Abonnenten<br />

dort abrufbar.<br />

Im <strong>Spital</strong> <strong>Zimmerberg</strong> werden Videokonferenzen<br />

ungefähr in wöchentlichem Rhythmus ausgestrahlt.<br />

Der Sendetermin ist jeweils in der Randzeit<br />

ab 7.45 Uhr morgens oder ab 17.15 Uhr abends anberaumt.<br />

FRONT<br />

03<br />

WILLKOMMEN<br />

AUF WWW!<br />

SURFEN, MAILEN, BILDER ANSCHAUEN UND<br />

TEXTE VERARBEITEN FÜR JEDERMANN UND<br />

JEDEFRAU: SURFPOINT HEISSEN DIE – DIE<br />

ZWEI ÖFFENTLICHEN COMPUTERSTATIONEN<br />

DES SPITALS ZIMMERBERG, MIT DRUCKER<br />

UND USB-ANSCHLUSS.<br />

World Wide Web für jedermann und jedefrau.<br />

Das <strong>Spital</strong> <strong>Zimmerberg</strong> hat im Restaurant «Bella<br />

Vista» zwei so genannte «Surfpoints» eingerichtet,<br />

zwei Internetstationen, die von allen<br />

Patientinnen und Patienten, von allen Besuchenden<br />

und vom Personal frei genutzt werden können.<br />

Zugänglich ist das ganze Internet. Zudem<br />

gibt es eine einfache Möglichkeit, E-Mails zu<br />

verfassen und zu empfangen und sowohl E-Mail<br />

als auch Webinhalte auf einem Laserdrucker auszudrucken.<br />

Die Surfzeit und die Drucke werden<br />

entweder mit Münzen, per Kreditkarte<br />

oder mit einer Prepaidkarte, die <strong>am</strong> Empfang<br />

bezogen werden kann, bezahlt. Am billigsten<br />

ist das Surfen mit der Prepaidkarte: CHF 5.00<br />

für 30 Minuten. Dabei wird jeweils <strong>nur</strong> die effektive<br />

Einlogg-Zeit berechnet. Das System ist<br />

selbst erklärend. Übrigens: Die Website des <strong>Spital</strong>s,<br />

www.spital-zimmerberg.ch, kann jederzeit<br />

kostenlos aufgerufen und gelesen werden.

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