2011 JAHRESBERICHT SPITEX - Spitex Oberengadin
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PFlEGE<br />
Herausforderung <strong>2011</strong><br />
Die Einführung der neuen Pflegefinanzierung per<br />
1. Januar <strong>2011</strong> war für uns vor allem deshalb eine<br />
Herausforderung, weil wir eine neue Balance zwischen<br />
Wirtschaftlichkeit und der Zufriedenheit unserer Klientinnen<br />
und Klienten, Mitarbeitenden sowie Leistungsträger<br />
finden mussten.<br />
Was sich auch wesentlich verändert hat, sind die Bedingungen,<br />
die der Kanton und die Krankenkassen<br />
bezüglich Bedarfsabklärung sowie Ausführung und Rapportieren<br />
der Pflegeeinsätze stellen. Wir strukturierten<br />
und organisierten daher unsere betriebsinternen Abläufe<br />
und die Administration neu. In diesem Zusammenhang<br />
entwickelten wir die Dokumentationen über die Klientinnen<br />
und Klienten weiter.<br />
Die sehr wichtige Zusammenarbeit mit den Leistungsträgern,<br />
d.h. mit den Krankenkassen, konnten wir wesentlich<br />
verstärken und ausbauen, was allen Beteiligten<br />
die Arbeit bedeutend erleichtert.<br />
Bewegt haben wir uns auch im Bereich der internen<br />
Kommunikation, weil wir aufgrund der erwähnten<br />
Neuerungen im Pflegeablauf auch unsere Team- und<br />
Austauschsitzungen umstrukturieren mussten. Diese<br />
Neuausrichtung auf die veränderten Zielsetzungen und<br />
Arbeitsabläufe ist im Berichtsjahr erfolgreich über die<br />
Bühne gegangen.<br />
Irène Jud und Frank Spreeuwers<br />
Einsatzleiterin und Einsatzleiter<br />
AUSBIlDUnG<br />
Im Berichtsjahr boten wir erstmals Studierenden einer<br />
Höheren Fachschule (HF) einen Praktikumsplatz an. Für<br />
unsere Ausbildnerinnen war dies eine anspruchsvolle<br />
Aufgabe. Dank der guten und intensiven Kooperation<br />
mit den Ausbildungsverantwortlichen des Spitals <strong>Oberengadin</strong><br />
konnten wir den Praktikantinnen ein lehrreiches<br />
Ausbildungsprogramm bieten.<br />
Das Vollzeitstudium Pflege HF dauert drei Jahre. Zwei<br />
Drittel des Studiums absolvieren die Studierenden im<br />
Bildungszentrum Gesundheit und Soziales in Chur,<br />
ein Drittel in Form von Praktika in Institutionen des<br />
Gesundheitswesens. Für solche Praktika sind die <strong>Spitex</strong>-<br />
Organisationen mit ihren dezentralen Strukturen sowie<br />
dem hohen Grad an Selbstständigkeit und Eigenverantwortung<br />
der Mitarbeitenden ein bereicherndes Umfeld.<br />
Für die <strong>Spitex</strong> selber ist diese Art der Nachwuchsförderung<br />
ebenfalls ein Gewinn: Wir erhalten aus erster<br />
Hand interessante Informationen über die aktuellen<br />
HF-Ausbildungsgänge, und wir haben Gelegenheit, den<br />
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