2011 JAHRESBERICHT SPITEX - Spitex Oberengadin
2011 JAHRESBERICHT SPITEX - Spitex Oberengadin
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BERICHT DER GESCHäFTSlEITUnG<br />
Im Fokus: Pflegende Angehörige und Freiwillige<br />
Die pflegenden Angehörigen sind eine ganz wichtige<br />
Stütze unseres Gesundheitssystems. Doch kaum jemand<br />
nimmt sie wahr. Am Nationalen <strong>Spitex</strong>-Tag am<br />
3. September <strong>2011</strong> stellten wir sie unter dem Motto «Sie<br />
pflegen. Wir helfen. <strong>Spitex</strong>.» ins Rampenlicht. Denn die<br />
Non-Profit-<strong>Spitex</strong> und die Angehörigen sind aufeinander<br />
angewiesen. Partner/-innen, Töchter, Söhne, Freunde<br />
und Nachbarn – sie sind die stillen Schaffer/-innen. Nur<br />
dank ihnen können viele kranke und betagte Menschen<br />
überhaupt zuhause leben. Die <strong>Spitex</strong> bietet zwar fachkundige<br />
Hilfe an, aber letztlich immer nur punktuell.<br />
Nicht nur in der Pflege, sondern auch in unserem<br />
Mahlzeitendienst leisten freiwillige Helfer/-innen unverzichtbare<br />
Dienste. <strong>2011</strong> – im Europäischen Jahr der<br />
Freiwilligentätigkeit – unterstützten uns 14 pensionierte<br />
Männer zwischen 63 und 83 als Mahlzeitenfahrer. Sie<br />
brachten den insgesamt 112 Bezügerinnen und Bezügern<br />
täglich ein frisch gekochtes Menü aus der Küche des<br />
Spitals <strong>Oberengadin</strong>. Die viel gelobte und engagierte<br />
Mahlzeitenfahrer-Crew stellte im Dezember mit 1‘022<br />
verteilten Essen sogar einen neuen Monats-Rekord auf.<br />
Weiter hinten in diesem Jahresbericht finden Sie ein<br />
Interview mit einem Mahlzeitenfahrer.<br />
Das Team stärken und den nachwuchs fördern<br />
Seit der Gründung der <strong>Spitex</strong> <strong>Oberengadin</strong> vor 17 Jahren<br />
gehört es – wie im ganzen Gesundheitswesen – zu unseren<br />
permanenten Herausforderungen, das bestehende<br />
Team rechtzeitig mit neuen Fachkräften zu verstärken<br />
und damit einem Personalmangel aktiv entgegenzuwirken.<br />
Wir haben deshalb auch im Berichtsjahr in die<br />
Aus- und Weiterbildung investiert. Wir betreuten drei<br />
Lernende Fachfrauen/-männer Gesundheit (FaGe) und<br />
ermöglichten es drei Frauen, mit einer Nachholbildung<br />
für Erwachsene die verkürzte Grundausbildung zur FaGe<br />
zu absolvieren. Unsere Ausbildungsverantwortliche,<br />
Annina Buchli, erweiterte zudem ihre Kompetenzen mit<br />
Fortbildungs-Modulen des Schweizerischen Verbandes<br />
für Erwachsenenbildung.<br />
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