Spielberichte Herren Saison 2007/2008 - TSV Schongau - Handball
Spielberichte Herren Saison 2007/2008 - TSV Schongau - Handball
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Unparteiischen als sich darauf zu konzentrieren das Spiel aus eigener Kraft zu drehen. Die Murnauer zogen<br />
bis auf 13:9 davon und den Lechstädtern drohte die erste <strong>Saison</strong>niederlage. Aber endlich gelang auch<br />
wieder etwas. In der Deckung zwang man den Gegner zu schlechten Würfen und durch ein paar<br />
Gegenstöße konnte man den Vorsprung verkürzen. Aber der psychologisch so wichtige Ausgleich wollte<br />
einfach nicht fallen, obwohl man Stande von 13:14 mehrere Möglichkeiten dazu hatte. Aber Latte und<br />
Pfosten bzw. der Kreis (zumindest laut Schiedsrichter) waren im Weg. Prompt kassierte man im Gegenzug<br />
das 13:15. Das Spiel schien so gut wie gelaufen. Trotzdem versuchten die <strong>Schongau</strong>er sich gegen die<br />
Neiderlage zu wehren und schafften durch einen schönen Hüft würf von Jürgen Tafertshofer den 15:15-<br />
Ausgleich. Auch der nächste Pfiff des Schiedsrichters sorgte wieder für Sorgenfalten auf der <strong>Schongau</strong>er<br />
Bank: ein Allerweltsfoul von Jürgen Tafertshofer deutete er als Notbremse und schickte ihn zwei Minuten vor<br />
Spielende zum Duschen. Aber Marco Heydeck parierte den fälligen Siebenmeter und hielt seine Mannschaft<br />
im Spiel. Im Gegenzug erzielte Markus Staltmeier in Unterzahl den 17:17-Ausgleich.<br />
Murnau schloss zu schnell ab und gab den Lechstädter 40 Sekunden vor dem Ende sogar noch die Chance<br />
zum Sieg. Vier Sekunden vor dem Ende gab es Freiwurf, der leider nicht genutzt wurde. Die Zeit war<br />
abgelaufen, aber der Schiri entschied auf Foul und es gab nochmals Freiwurf, er direkt verwandelt werden<br />
musste, aber Kapitän David Schmoldt scheiterte aus ungünstiger Position. Leider war das Spiel noch nicht<br />
vorbei: nach einer Rangelei, in der auch Murnaus Trainer involviert war sahen sowohl dieser als auch<br />
Markus Staltmeier und Marco Heydeck die rote Karte. Ob diese Sperren nach sich ziehen, bleibt<br />
abzuwarten. In diesem Spiel wurden die Lechstädter für ihre schwache Leistung bestraft,<br />
konnten aber nach einem Kraftakt in Hälfte zwei wenigstens noch einen Punkt mitnehmen. Betrachtet man<br />
den Spielverlauf war es am Ende auf jeden Fall noch ein Punktgewinn, aber natürlich ist die gesamte<br />
Mannschaft von der gezeigten Leistung mehr als enttäuscht.<br />
Spieler und Tore:<br />
David Schmoldt 4, Marc Stieler 3, Markus Staltmeier 3, Rainer Amberg 2/1, Steven Seifert 1, Jürgen<br />
Tafertshofer 1, Ralph Konstantin 1, Andreas Winkler 2, Florian Bader, Alexander Häfner, Marco Heydeck<br />
und Alexander Gerbig.<br />
<strong>TSV</strong> Partenkirchen - <strong>TSV</strong> <strong>Schongau</strong> 19:19 (24.11.<strong>2007</strong>)<br />
Wie erwartet wurde das Spitzenspiel zwischen dem <strong>TSV</strong> <strong>Schongau</strong> und dem <strong>TSV</strong> Partenkirchen eine heiße<br />
Angelegenheit. Schon vor dem Anpfiff gab es die nächste Hiobsbotschaft für Trainer Günther Enge. Zu den<br />
sechs Verletzten bzw. verhinderten Spielern gesellte sich noch Ralph Konstantin, der sich krank meldete.<br />
Auch Florian Bader stieß er zur zweiten Halbzeit zur Mannschaft, so dass man nur über zehn Spieler<br />
verfügte. Die Lechstädter waren diesmal von Anfang an konzentriert und man merkte dass heute eine<br />
andere Mannschaft auf dem Parkett stand als noch letzte Woche gegen Murnau. Das Spiel war<br />
ausgeglichen, aber schon nach zehn Minuten die nächste Schwächung: Markus Staltmeier sah nach einem<br />
harten Foul berechtigterweise die rote Karte, was natürlich eine erhebliche Schwächung für die <strong>Schongau</strong>er<br />
bedeutete. Trotzdem übernahm man das Kommando und zeigte in Halbzeit eins die beste <strong>Saison</strong>leistung.<br />
Die Abwehr um die starken Torhüter Gerbig und Heydeck stand gut, und im Angriff zeigte vor allem Marc<br />
Stieler eine klasse Leistung, ihn bekamen die Gastgeber nie in den Griff. So führte man zur Halbzeit mit vier<br />
Toren (12:8).<br />
Auch nach dem Beginn gingen die <strong>Schongau</strong>er trotz dünn besetzter Auswechselbank weiter hohes Tempo<br />
und erhöhten die Führung auf 16:11. Jetzt musste man aber langsam der dünnen Personaldecke Tribut<br />
zollen. Die Partenkirchener erzielten einige Tore aus der zweiten Welle und die Lechstädter konnten das<br />
Tempo nicht mehr halten. Tor um Tor holten die Gastgeber auf, da den <strong>Schongau</strong>er im Angriff das nötige<br />
Wurfglück fehlte. Sieben Mal traf man nur Latte oder Pfosten und vergab noch ein paar gute Möglichkeiten.<br />
Beim 16:16 konnte der Tabellenzweite ausgleichen und war im Begriff das Spiel zudrehen. Einige Minuten<br />
später lag der <strong>TSV</strong>P sogar 18:16 in Führung, die <strong>Schongau</strong>er waren scheinbar am Boden und geschlagen.<br />
Jedem <strong>Schongau</strong>er stand die Anstrengung ins Gesicht geschrieben und man merkte dass jeder alles<br />
gegeben hatte - aber das Spiel war noch nicht vorbei und die Lechstädter kämpften sich noch einmal zurück<br />
in die Partie und Andreas Winkler erzielte zwei Minuten vor dem Ende den 19:19-Ausgleich.<br />
Am Ende spielten die Partenkirchen noch zwei lange Angriffe wurden von der guten <strong>Schongau</strong>er Abwehr<br />
aber zu zwei schwierigen Würfe gezwungen, die Alexander Gerbig entschärfen konnte. Nach dem Spiel gab<br />
es ein lachendes und ein weinendes Auge im <strong>Schongau</strong>er Lager. Natürlich hätte man das Spiel nach der<br />
hohen Führung nach Hause fahren müssen, aber man muss auch sehen mit welcher Rumpfmannschaft in<br />
Hälfte zwei agiert werden musste. Jeder Spieler gab 100% und für Trainer Günther Enge war es am Ende<br />
auf jeden Fall ein Punktgewinn gegen eine sehr gute Mannschaft. Immerhin verteidigte man die<br />
Tabellenführung und hat nun vor Weihnachten in drei Heimspielen die Chancen, diese weiter auszubauen.<br />
Spieler und Tore:<br />
Marc Stieler 9/3, David Schmoldt 5, Jürgen Tafertshofer 1, Steven Seifert 1, Alexander Häfner 1, Florian<br />
Bader 1, Andreas Winkler 1, Markus Staltmeier, Rainer Amberg, Marco Heydeck und Alexander Gerbig.