Konzept und Instrumentarium zur Erfassung und Beschreibung des

In der Integrationsanalyse werden mit Bezug auf die erfassten Lebensbereiche theoriegeleitet die
funktionale, die soziale und die lokale Integration erfasst und bewertet. Unter lokaler Integration wird der
Umstand begriffen, dass ein Mensch auch tatsächlich einen Wechsel von einem zu einem anderen Ort
vornimmt. Gerade in der Arbeit mit schwerer beeinträchtigten und behinderten Menschen kommt es nur
zu oft vor, dass alle Leistungen am selben Ort erbracht werden.
Funktionale Integration beschreibt, ob ein Mensch in einem Lebensbereich auch das tut, was
normalerweise an diesem Ort gemacht wird. Und die soziale Integration erfasst die Teilnahme an der
Gemeinschaft von Menschen in einem bestimmten Lebensbereich.
Die verschiedenen Integrationstypen werden über Skalierungen erfasst.
© Prof. Dr. Daniel Oberholzer
Integrationsanalyse
In der Integrationsanalyse
werden die ausgewählten
Lebensbereiche nach ihrer
Integration bewertet und in
einem Freitext die Resultate
zusammengefasst.
Die eigentlichen Tätigkeiten innerhalb der verschiedenen Lebensbereiche werden in einer Datenbank
erfasst. Die Erfassung erfolgt als Prozess und nicht als einmalige Gesamterhebung. Erfasst werden
also insbesondere die Tätigkeiten, welche zugunsten einer verbesserten Funktionalen Gesundheit,
erlernt, geübt, verbessert oder ermöglicht werden sollen.
Die Bewertung erfolgt wiederum in Skalierungen, welche sich auf das Konzept der Selbstbestimmung
nach Walther und Theorien der Kompetenzentwicklung beziehen.
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