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Bürgerbroschüre PDF 3.1 MB - in Kleve

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Wilhelm-Bad trägt. Der Erste<br />

Weltkrieg setzt dem <strong>Kleve</strong>r<br />

Kurbetrieb e<strong>in</strong> Ende. Im Zweiten<br />

Weltkrieg wird die Stadt bei zwei<br />

schweren Luftangriffen stark zerstört;<br />

die Burg zerfällt <strong>in</strong> Trümmer.<br />

Dass <strong>Kleve</strong> sich heute als<br />

schmucke Kulturhochburg und<br />

lebendige Kreisstadt im Grünen<br />

präsentieren kann, ist nicht<br />

zuletzt auch dem Fleiß und dem<br />

Lebenswillen der Bürger zu verdanken.<br />

Mit rund 50.000 E<strong>in</strong>wohnern<br />

ist <strong>Kleve</strong> nicht nur Sitz<br />

vieler Behörden und Gerichte,<br />

sondern auch kultureller und<br />

gesellschaftlicher Mittelpunkt des<br />

unteren Niederrhe<strong>in</strong>s. E<strong>in</strong>e gesunde<br />

Mischung aus leistungsfähigem<br />

E<strong>in</strong>zelhandel, gepflegten<br />

Hotels, Gaststätten und Cafés<br />

sowie <strong>in</strong>dustriellen Ansiedlungen<br />

machen <strong>Kleve</strong> als grenznahes<br />

Verwaltungs-, Geschäfts- und<br />

Handelszentrum bei Bewohnern<br />

und Besuchern gleichermaßen<br />

beliebt. Die Industriestruktur der<br />

Stadt ist im Laufe der Jahre<br />

gewachsen. Zu den traditionellen<br />

Bereichen der Nahrungsmittel-<br />

und Schuh<strong>in</strong>dustrie<br />

kamen die metallverarbeitende<br />

Industrie und der Ausbau des<br />

Dienstleistungssektors h<strong>in</strong>zu.<br />

Von der Kur- zur Kulturstadt<br />

Auch se<strong>in</strong>em Ruf als Kulturstadt<br />

wird <strong>Kleve</strong> mehr als gerecht. Das<br />

Museum Kurhaus <strong>Kleve</strong> ist weit<br />

über die Grenzen der Stadt h<strong>in</strong>aus<br />

bekannt, die Sammlung<br />

präsentiert auf gelungene Weise<br />

Werke vom Mittelalter bis zur<br />

Avantgarde. Für kulturelle und<br />

gesellschaftliche Veranstaltungen,<br />

Tagungen und Kongresse<br />

bis zu 1000 Personen steht die<br />

<strong>Kleve</strong>r Stadthalle zur Verfügung.<br />

Drei Gymnasien, zwei Realschulen<br />

sowie die Berufs- und<br />

Berufsfachschulenbieten vielfältige<br />

Ausbildungsmöglichkeiten <strong>in</strong><br />

der Kreisstadt. Die Stadtbücherei<br />

mit ihren rund 72.000 Bänden<br />

sowie das Stadtarchiv mit<br />

se<strong>in</strong>er großen wissenschaftlichen<br />

Bibliothek s<strong>in</strong>d für jedermann<br />

zugänglich.<br />

Stadtportrait<br />

Zahlreiche Parkanlagen und Gärten<br />

bieten Erholung und Möglichkeiten<br />

der Freizeitgestaltung.<br />

Im <strong>Kleve</strong>r Tiergarten, der auf<br />

e<strong>in</strong>e jahrhundertelange Tradition<br />

zurückblickt, f<strong>in</strong>det man neben<br />

Rot-, Dam-, Muffel- und<br />

Schwarzwild auch Rentiere,<br />

Pandas, Nasenbären und sogar<br />

Seelöwen.<br />

Aber es lohnt sich auch, die<br />

nähere Umgebung der Stadt zu<br />

erkunden. Der Reichswald ist<br />

ebenso reizvoll wie die stillen<br />

Altgewässer und Kolke <strong>in</strong> den<br />

Niederungen des Rhe<strong>in</strong>s. Auch<br />

andere, durch die Kunst und<br />

Geschichte bekannte niederrhe<strong>in</strong>ische<br />

Orte wie Emmerich,<br />

Kalkar, Kranenburg, Goch und<br />

Xanten, s<strong>in</strong>d von <strong>Kleve</strong> aus<br />

schnell und bequem erreichbar.<br />

<strong>Kleve</strong> ist nicht nur mit dem Auto,<br />

sondern auch mit der Bahn zu<br />

erreichen. Und ebenso, wie die<br />

Besucher der benachbarten niederländischen<br />

Städte Nijmegen<br />

(24 km) und Arnhem (40 km)<br />

gerne e<strong>in</strong>en Ausflug nach <strong>Kleve</strong><br />

unternehmen, sollten auch die<br />

Besucher der Stadt <strong>Kleve</strong> zu<br />

e<strong>in</strong>em Abstecher über die<br />

Grenze starten – die Nähe zum<br />

Nachbarland ist nur e<strong>in</strong>es der<br />

zahlreichen Pfunde, mit denen<br />

<strong>Kleve</strong> wuchern kann.<br />

Was war wann?<br />

Die Geschichte der Stadt <strong>in</strong><br />

Stichworten:<br />

10. – 11. Jahrhundert<br />

Die Burg <strong>Kleve</strong> und e<strong>in</strong>e dazugehörige<br />

Siedlung auf dem<br />

Kirchberg entstehen<br />

1092<br />

Erste Erwähnung des Ortsnamens<br />

Cleve<br />

um 1174<br />

Der höfische Dichter He<strong>in</strong>rich<br />

von Veldeke ist <strong>in</strong> <strong>Kleve</strong> und leiht<br />

der Gräf<strong>in</strong> Margarethe se<strong>in</strong><br />

noch unvollendetes Werk „Eneid“<br />

aus<br />

25. April 1242<br />

Graf Dietrich (VI.) von <strong>Kleve</strong> verleiht<br />

den E<strong>in</strong>wohnern von <strong>Kleve</strong><br />

Stadtrechte<br />

1275/1305<br />

Die Stadt erhält vom Stadtherrn<br />

das Privileg der freien Ratswahl<br />

um 1341<br />

Graf Dietrich (IX.) verlegt das Stift<br />

von Monterberg nach <strong>Kleve</strong>:<br />

die erweiterte Stadtmauer umschließt<br />

auch die Burgsiedlung<br />

auf dem Kirchberg sowie die<br />

Neustadt<br />

8. Juni 1368<br />

Ältester belegter Stadtbrand<br />

7. Juni 1397<br />

Im Cleverham besiegt Graf Adolf<br />

II. se<strong>in</strong>en Widersacher Herzog<br />

Wilhelm von Berg und dessen<br />

Verbündete<br />

Lohengr<strong>in</strong>brunnen<br />

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