Zuordnung - Grund- und Hauptschule Gildehaus

GHS Gildehaus 

„Startklar für den Beruf“ 

Gütesiegelaktion Weser-Ems 

2011 

Grund- und Hauptschule Gildehaus 

Ganztagshauptschule 

Neuer Weg 8-10 

48455 Bad Bentheim 

Tel.: 05924/1221 

Fax: 05924/785610 

e-mail: niemeyer@ghs-gildehaus.net 

Homepage: http://www.ghs-gildehaus.de 

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GHS Gildehaus Gütesiegel 2011 

I. Vorbemerkungen (S. 8) 

Inhaltsverzeichnis 

II. Situationsbericht der Schule (S. 9) 

III. Übersicht über das Gesamtprogramm der beruflichen 

Bildungsarbeit an der Grund-und Hauptschule Gildehaus 

(S. 13) 

IV. Zuordnung aller Projekte zu den Aufgabenbereichen und den 

dazugehörigen Aufgabenfeldern (S. 15) 

IV.1 Persönlichkeitskompetenz (S. 15) 

IV.2 Fachkompetenz (S. 17) 

IV.3 Berufswahlkompetenz (S. 19) 

V. Anmerkungen zu den zur Zeit nicht / teilweise weitergeführten 

Projekten seit 2008 (S. 21) 

V.1 Eingangsphase Kl. 5, 6 und 7 (S. 21) 

V.2 Fünfte Mathematikstunde in Klasse 10 (S. 21) 

V.3 „Wir testen die Besten“ (S. 21) 

V.4 Projekt Börsenspiel (S. 21) 

V.5 Besuch bei der Feuerwehr (S. 21) 

V.6 Gratulation zur Schulinspektion (S. 22) 

V.7 Planspiel Investor (S. 22) 

V.8 Abschlussquote erhöhen – Berufsfähigkeit steigern (S. 22) 

VI. Anmerkungen zu den weitergeführten Projekten seit 2008 

VI.1 Persönlichkeitsstärkung und Erziehung zur Eigenverantwortung – 

neu: Persönlichkeitskompetenz (S. 23) 

VI.1.1 Erziehung zur Eigenverantwortung (S. 23) 

VI.1.2 Sozialkompetenz stärken (S. 24) 

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VI.1.3 Klassenordnungen (S. 24) 

VI.1.4 Pausen (S. 24) 

VI.1.5 Kooperation mit der Grundschule (S. 25) 

VI.1.6 Klassenfahrten (S. 32) 

VI.1.7 Sport- und Spieltag am Rosenmontag (S. 34) 

VI.1.8 Buß- und Bettag (S. 35) 

VI.1.9 Schülervertretung (S. 35) 

VI.1.10 Elternarbeit (S. 36) 

VI.1.11 Abschlussfeier (S. 40) 

VI.1.12 Schulsozialarbeit (S. 40) 

VI.1.13 Ganztagsangebot mit Mittagstisch (S. 41) 

VI.2 Leistungsqualifizierung – neu: Fachkompetenz (S. 61) 

VI.2.1 Abschlussprüfungen und –arbeiten (S. 61) 

VI.2.2 Wahlpflichtkurse in Klasse 10 (S. 61) 

VI.2.3 Vorlesewettbewerb (S. 62) 

VI.2.4 „Klasse“ ist klasse (S. 63) 

VI.2.5 Politische Bildung (S. 64) 

VI.2.6 Kulturtage (S. 66) 

VI.2.7 „Zeitschriften in die Schule“ – Leseförderung und 

Medienerziehung (S. 68) 

VI.2.8 Computer (S. 68) 

VI.2.9 Schwerpunkte der praktischen Arbeit (S. 69) 

VI.2.10 Känguru-Wettbewerb (S. 70) 

VI.2.11 Chemiewettbewerb (S. 70) 

VI.2.12 Bücherei (S. 70) 

VI.2.13 Achtung Auto (S. 71) 

VI.3 Eignungsorientierung – neu: Berufswahlkompetenz (S. 72) 

VI.3.1 Langzeitplanung – Fit machen für den Beruf (S. 72) 

VI.3.2 Bewerbungstraining in der Schule (S. 72) 

VI.3.3 Bewerbungstraining in der Volksbank (S. 72) 

VI.3.4 Zukunftstag (S. 73) 

VI.3.5 Schülerbetriebspraktikum (S. 74) 

VI.3.6 Das besondere Praktikum (S. 74) 

3


VI.3.7 Praxistage (S. 74) 

VI.3.8 Wochen der Ausbildung (S. 75) 

VI.3.9 Netzwerkarbeit (S. 76) 

VI.3.10 Eltern-Schüler Sprechtag zur Berufswahlvorbereitung (S. 76) 

VI.3.11 Einblick in die Berufszweige Altenpflege, Hauswirtschaft und 

Lagerlogistik im Rahmen des Ganztagsangebotes (S. 76) 

VI.3.12 Partnerschaftsvertrag GHS Gildehaus und Firma Veno (S. 77) 

VI.3.13 Praktikums- und Ausbildungsplatzbörse (Berufserkundungstag) 

(S. 77) 

VII. Beschreibung neuer Projekte seit 2008 (S. 78) 

(Inhalt, Vernetzung, Beteiligung, Nachhaltigkeit) 

VII. 1 Persönlichkeitskompetenz (S. 79) 

VII.1.1 Schuki-Olympiade (S. 80) 

a) Übersicht 

b) Presseartikel 

VII.1.2 DGzRS (S. 82) 

a) Übersicht 

b) Auszug Homepage 

c) Presseartikel GN 

d) Presseartikel der Zeitschrift des DGzRS 

VII.1.3 Musisch-tänzerische Arbeit (S. 86) 

a) Übersicht 

b) Fotos 

c) Presseartikel 

VII.1.4 Theaterprojekt (S. 89) 

VII.1.5 Busschule (S. 90) 

a) Übersicht 


VII.1.6 Lernen zu lernen (S. 92) 

a) Übersicht 

b) Fotos 

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VII.1.7 Bentheimer Waldlauf (S. 94) 

a) Übersicht 


VII.1.8 Teilnahme an diversen Fußballturnieren (S. 96) 

a) Übersicht 


VII.1.9 Gewalt im Alltag – Zivilcourage (S. 99) 

a) Übersicht 

b) Auszüge Homepage 

VII.1.10 Trainingsraum (S. 101) 

VII.2 Fachkompetenz (S. 102) 

VII.2.1 Förderung leistungsschwacher Schüler / Schüler mit Migrationshinter- 

grund im Fach Deutsch zur Sicherung der Grundqualifikation (S. 103) 

VII.2.2 Sicherung der Grundqualifikationen im Fach Deutsch durch die 

Teilnahme an der optional zu schreibenden VERA-Arbeit (S. 104) 

VII.2.3 Zeitschriften in der Schule – Leseförderung und Medienerziehung zur 

Sicherung der Grundqualifikationen im Fach Deutsch (S. 105) 

VII.2.4 „Klasse ist klasse“ – GN Zeitungsprojekt zur Sicherung der 

Grundqualifikationen im Fach Deutsch (S.106) 

a) Übersicht 


VII.2.5 Welttag des Buches (S. 108) 

a) Übersicht 


VII.2.6 Sicherung der Grundqualifikationen im Fach Mathematik durch 

zusätzliche Förderstunden (S. 110) 


Eingangsteste (S. 111) 


Kopfrechentraining (S. 112) 

VII.2.9 Informatik Klasse 10 – ein Projekt zur Sicherung der 

Grundqualifikationen im Bereich Medienbeherrschung im 

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mathematischen Kontext (S. 113) 

VII.2.10 NFTE – Network For Teaching Entrepreneurship (S. 114) 

a) Übersicht 


VII.2.11 Fotofirma (S.116) 

a) Übersicht 

b) Businessplan 

c) Spendenzusage 

VII.2.12 Juniorwahl (S. 124) 

a) Übersicht 



VII.2.13 Chemiewettbewerb (S. 127) 

a) Übersicht 

b) Urkunde 

VII.2.14 Experimentalwettbewerbe (S. 129) 

VII.2.15 Ausstellungsbesuche (S. 130) 

a) Übersicht 


VII.2.16 Zeitzeugeninterviews (S. 132) 

VII.2.17 Lernort „Naturkoffer“ (S. 133) 

a) Übersicht 



VII.2.18 Niederländisch (S. 135) 

a) Übersicht 



VII.2.19 Informatikunterricht in den Klassen 5 – 9 (S. 141) 

VII.2.20 Informatik (S. 142) 

VII.2.21 Technikbetreuung (S. 143) 

a) Übersicht 

b) Fotos 

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c) Zeugnisbeilage 

VII.3 Berufswahlkompetenz (S. 146) 

VII.3.1 Info-Mobil-Bus der VME (S. 147) 

a) Übersicht 


VII.3.2 Besuch der Chemie-Show „Magic-Andy“ (S. 149) 

a) Übersicht 


VII.3.3 Berufsorientierungskarussell (BOK) an den BBS Nordhorn (S. 151) 

a) Übersicht 



VII.3.4 Berufsorientierende Praxistage (BOP) (S. 154) 

a) Übersicht 


c) Pressebericht 

VII.3.5 Firma P-Well (S. 157) 

VII.3.6 Profil-/Berufswahlpass (S. 158) 

VII.3.7 Bewerbungstraining mit dem BNW (S. 159) 

a) Übersicht 


VII.3.8 Berufseinstiegsbegleitung (S. 161) 

VII.3.9 Bewerbungsgesprächstraining bei der Firma VENO (S. 162) 

VIII. Bericht über den weiteren Werdegang unserer SchülerInnen 

(S. 163) 

IX. Ausblick (S. 167) 

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I. Vorbemerkungen 

Die Grund- und Hauptschule Gildehaus hat in den Jahren 2002, 2005 und 2008 erfolgreich 

an der Aktion Gütesiegel Weser-Ems – „Startklar für den Beruf“ teilgenommen. Als 

Wiederbewerberschule wird in diesem Jahr, gemäß den Anforderungen zur 

Gütesiegelaktion 2011, der Dokumentationsordner aus dem Jahre 2008 vollständig 

vorgelegt. 

Ein weiterer Dokumentationsordner beinhaltet: 

� Die Zuordnung aller Projekte zu den Aufgabenbereichen und den dazugehörigen 

Feldern 

� Anmerkungen zu den zur Zeit nicht mehr /nur teilweise weitergeführten Projekten 

� Übersicht der seit 2008 neu eingeführten Projekte 

� Bericht über den weiteren Werdegang unserer SchülerInnen 

Bei der Zuordnung der einzelnen Projekte zu den Aufgabenbereichen zeigte sich, dass in 

einigen Fällen eine eindeutige Zuordnung nur schwer zu leisten war. Viele Projekte sind 

untereinander vernetzt und berühren verschiedene Felder. 

Einige wenige Projekte wurden seit der letzten Gütesiegelaktion im Jahre 2008 nicht 

weitergeführt oder aber in abgewandelter Form fortgesetzt. Eine Vielzahl der Projekte von 

2008 wurde und wird jedoch mit gleicher Zielsetzung und Intention weitergeführt. Die 

Grund- und Hauptschule Gildehaus bemüht sich stets den SchülerInnen ein innovatives, 

aktuelles und den curricularen Vorgaben entsprechendes Gesamtangebot auf ihrem Weg 

in den Beruf zu unterbreiten. Die Evaluation und ggf. Veränderung des Bisherigen spielt 

dabei eine zentrale Rolle beim „Gestalten“ von Schule. Die neuen Projekte zeigen, dass 

die Grund- und Hauptschule Gildehaus sich stets weiter entwickelt und sich neuen 

Herausforderungen stellt, um die Ausbildungsfähigkeit der SchülerInnen sicherzustellen. 

Die Gesamtheit aller hier aufgeführten Projekte, aber auch die Eindrücke, die bei der 

Schulbegehung entstehen, sollen ein Gesamtbild der Arbeit an der GHS Gildehaus 

widerspiegeln. Anzumerken sei noch, dass in der nachfolgenden Übersicht der Punkt 

VI.1.13 (Ganztagsangebot) nicht nur einem Projekt zuzuordnen ist. Das Pamphlet enthält 

eine Vielzahl unterschiedlicher Angebote zu den drei Bereichen Persönlichkeits-, Fach- 

und Berufswahlkompetenz. Um eine konkrete Zuordnung vornehmen zu können, müsste 

man jedes Angebot einzeln betrachten und in der unten stehenden Tabelle aufführen, 

worauf wir jedoch an dieser Stellt verzichten. 

8


II. Situationsbericht der Schule 

Viele Fakten aus der Einleitung der Beschreibung unserer Schule sind weiterhin gültig und 

geben ein Gesamtbild unserer Schule ab. Auf folgende Einzelheiten sei an dieser Stelle 

jedoch hingewiesen: 

Die Grund- und Hauptschule Gildehaus wird zurzeit von 550 Schülerinnen und Schülern 

besucht. Sie werden in dreizehn Haupt- und 12 Grundschulklassen sowie einer 

Schulkindergartentruppe (schulpflichtige, aber noch nicht schulreife Kinder) unterrichtet. 

Sämtliche Fachräume sind auf dem Schulgelände vorhanden, dazu kommen zwei 

Sporthallen und ein Sportplatz mit Tartanbahn. Vor zwölf Jahren ist unsere Schule eine 

Kooperation mit der Vechtetalschule Nordhorn (Förderschule für geistige Entwicklung) 

eingegangen. Eine Klasse dieser Schule wurde bei uns von Förderschullehrerinnen 

unterrichtet. Neben dem Schulleben nahmen diese SchülerInnen verstärkt am Unterricht 

verschiedener Grundschulklassen teil. Auch wurde bereits an einigen Stellen mit 

HauptschülerInnen kooperiert. Leider gibt es zurzeit nicht genügend FörderschülerInnen 

aus der Obergrafschaft, so dass momentan keine Klasse bei uns beschult wird. 38 

LehrerInnen (21 VollzeitlehrerInnen, 17 TeilzeitlehrerInnen und ein Lehramtsanwärter) 

arbeiten an der Grund- und Hauptschule Gildehaus; hinzu kommen zwei Hausmeister, 

eine Schulassistentin/Schulsekretärin und eine weitere Sekräterin auf 400 € Basis. Für die 

„Verlässliche Grundschule“ wurden außerdem fünf pädagogische Mitarbeiterinnen 

eingestellt. Seit Oktober 2001 konnte ein Schulsozialarbeiter mit halber Stundenzahl für 

den Hauptschulzweig unserer Schule durch die Maßnahmen des Kultusministeriums 

„Stärkung der Hauptschule“ beschäftigt werden. Seit November 2010 arbeitet ein 

Berufseinstiegsbegleiter mit 10 lernschwachen SchülerInnen ab Klasse 8 für einen 

Zeitraum von drei Jahren (siehe neue Projekte: Berufseinstiegsbegleiter) und ab Sommer 

2011 nimmt ein weiterer Berufseinstiegsbegleiter seinen Dienst auf, um sechs 

SchülerInnen aus dem derzeitigen achten Jahrgang in den Beruf zu begleiten. 

Desweiteren sind zwei Förderschullehrerinnen mit jeweils sechs Stunden für das Projekt 

„Lernen unter einem Dach“ zu uns abgeordnet. Seit dem Jahr 2009 arbeiten jährlich zwei 

bis drei JahrespraktikantInnen oder Zivildienstleistende bei uns, um die Arbeit der 

LehrerInnen zu unterstützen (siehe neue Projekte: Förderstunden). 

Von den 550 SchülerInnen sind ca. 20% Ausländer, ca. 3% Kinder aus dem Eylarduswerk 

(Diakonische Kinder- Jugend- und Familienhilfe). Gerade diese Kinder und Jugendlichen 

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stellen eine große Herausforderung für unsere Schule dar, da sie mit einer sehr 

„bewegten“ Vergangenheit zu uns kommen. Auch kommt es häufig vor, dass die oben 

genannten SchülerInnen plötzlich bei uns eingeschult werden und uns auch sehr schnell 

wieder verlassen können. Nur die wenigsten Bewohner der diakonischen Kinder- Jugend 

und Familienhilfeeinrichtung bleiben während ihrer gesamten Schulzeit in Gildehaus. Hier 

ist eine sehr enge Zusammenarbeit mit den ErzieherInnen nötig, zum Wohle der uns 

anvertrauten SchülerInnen. Der Sozialarbeiter leistet hier wichtige Arbeit. 

Eine weitere große Herausforderung sind unsere 80 niederländischen SchülerInenn. 

Durch Ausweisung neuer Baugebiete setzte ein „Run“ niederländischer Familien nach Bad 

Bentheim / Gildehaus ein (Presse, Rundfunk und Fernsehen berichteten mehrfach). Vor 

einigen Jahren besuchten fast alle niederländischen Kinder Schulen jenseits der Grenze. 

Durch positive Elternarbeit und Zusammenarbeit mit niederländischen Schulen besuchen 

immer mehr Kinder unsere Schule. Seit Dezember 2006 erteilen wir zusätzlich zum 

normalen Unterricht für niederländische Kinder vier Stunden wöchentlich 

muttersprachlichen Unterricht in den Randstunden oder am Nachmittag, gegeben von 

niederländischen LehrerInnen. Bezahlt wird dieser Unterricht von der Stiftung „SNOB“ aus 

den Niederlanden. Seit August 2010 wurde für diese SchülerInnen eine eigene Schule 

nach niederländischem Recht gegründet. Sie trägt den Namen „De Brug“ und wurde 

bereits sehr erfolgreich von der niederländischen Inspektion überprüft. 

Der Grundschulzweig unserer Schule ist durchgängig dreizügig, der Hauptschulzweig ist 

durchgängig zweizügig, der zehnte Jahrgang hat drei Klassen. Der Jahrgang zehn wird 

freiwillig besucht und in ihm wurden bis 2009 SchülerInnen der Grund- und Hauptschule 

Bad Bentheim aufgenommen. Bei besonders guten Leistungen kann sogar ein 

Realschulabschluss vergeben werden (über 60% der SchülerInnen). Jährlich bleiben 70 – 

80% unserer Neuntklässler bei uns und besuchen die Klasse 10. Dies zeigt eine hohe 

Akzeptanz unserer Hauptschularbeit. Das war nicht immer so. Aus einer einzügigen 

Hauptschule (1996) entwickelte sich langsam eine Zweizügige. Begonnen wurde die 

positive Arbeit mit der Teilnahme am bundesweiten Wettbewerb der „Initiative 

Hauptschulen“ – Hauptschulpreis 1999. Hier sollte die Arbeit der Hauptschulen, die 

seinerzeit zur Restschule zu verkümmern drohte, beschrieben werden. Wir erreichten auf 

Bundesebene den 5. Platz und wurden in Berlin im Schloss Bellevue vom 

Bundespräsidenten Herzog ausgezeichnet und bekamen 2000 DM an Preisgeld. 

10


Fortgesetzt wurde diese Arbeit mit der Teilnahme am 2. Hauptschulpreis im Jahre 2001, 

welche unter dem Motto – „Erziehung zur Eigenverantwortung – Jugendliche lernen, ihr 

Leben zu gestalten – frei von Abhängigkeit – frei von Gewalt“ – stand. Wir errangen 

wiederum den 5. Platz auf Bundesebene und bekamen vom Bundespräsidenten Rau im 

Schloss Bellevue die Urkunde und 2500 DM überreicht. Seit 2002 sind wir 

„Gütesiegelschule“. Wir gehörten zu den ersten 28 Hauptschulen des Bezirkes Weser / 

Ems, die diese Auszeichnung vom damaligen Regierungspräsidenten Bernd Theilen in 

Vechta überreicht bekamen. Gleichzeitig bekamen wir vom Landrat Ricken für die Arbeit 

„Fit in die Ausbildung“ (Wettbewerb des Landkreises Grafschaft Bentheim) den ersten 

Preis und ein Preisgeld von 2250 €. Das oben erwähnte Gütesiegel wurde in den Jahren 

2005 und 2008 erneuert bzw. verlängert (von allen Preisverleihungen berichteten die 

Zeitungsartikel). Wir waren lange Zeit die einzige Grafschafter Schule, die sich 

„Gütesiegelschule“ nennen durfte. 

Im Sommer 2004 wurden wir Ganztagshauptschule; Arbeitsverträge, 

Kooperationsverträge und Dienstleistungsverträge wurden geschlossen. Mittagessen 

musste organisiert werden (bis 2007 ohne Mensa). Diese Schulform wurde zum Renner 

90 % der HauptschülerInnen waren mindestens einmal in der Woche nachmittags in der 

Schule, 69 SchülerInnen sogar an allen 4 Tagen. Täglich nahmen ca. 75 SchülerInnen ihr 

Mittagessen in der Schule ein. Diese Erfolge führten dazu, dass auch unser 

Grundschulzweig im Schuljahr 2005/06 Ganztagsschule wurde, allerdings ohne 

Stundenzuweisung durch das MK. Seit dem Schuljahr 2006/07 werden wir allerdings mit 

11000 € seitens des Landkreises und unserem Schulträger finanziell unterstützt, um 

ganztägige Grundschularbeit bis 16.00 Uhr leisten zu können. Aktuell sind mit folgenden 

Organisationen und Vereinen Kooperationsverträge geschlossen: TuS Gildehaus, 

Fitnessstudio, Schützenverein, Feuerwehr, Firma Veno, Firma P-Well, Diakonie, 

Landfrauen, NTC Schule „De Brug“, Musikakademie Obergrafschaft, VVV, VHS, ev.ref. 

Kirchengemeinde, Reitschule Lindebaum, DRK, Familienbildungsstätte, Atelier-Galerie 

Gilde-Art, Eylarduswerk und dem Elternverein. Durch diese Vernetzung besitzt die Schule 

eine hohe Akzeptanz im Ort die vor allem durch die vielen Auftritte des 70 Kinder 

umfassenden Grundschulchores gefördert wird. 

Schwerpunkte unserer pädagogischen Arbeit in der Hauptschule ist die Ausrichtung auf 

die spätere Berufswelt („Fit für die Ausbildung“), daneben sind vor allem im 

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Nachmittagsbereich zwei Schwerpunkte zu erkennen, nämlich musische und sportliche 

Betätigung. 

Neben den Kooperationsverträgen (s. oben) mussten hierfür mit 25 Personen Arbeits- 

oder Honorarverträge geschlossen werden. Außerdem können die älteren 

HauptschülerInnen im Nachmittagsbereich bei 24 Betrieben oder Einrichtungen einen 

Praxistag für ein halbes Jahr absolvieren (siehe Ganztagsangebot). 

Die Grundschule gehört ab dem Schuljahr 2006 /07 zum Hochbegabtenverbund 

Obergrafschaft. Hier werden wir sprachliche (Niederländisch und Französisch) und 

mathematisch / naturwissenschaftliche Schwerpunkte an unserer Schule setzen. Schon 

seit einigen Jahren nahmen wir am Mathematikwettbewerb „Känguru“ mit Erfolg teil und 

werden dieses weiterhin tun. Seit mehreren Jahren nehmen wir ebenfalls mit Erfolg an der 

Mathe-Olympiade teil, seit dem letzen Schuljahr an der Mathe-Online Nacht. 

Die Leseförderung durch das Computerprogramm „Antolin“ ist zur Selbstverständlichkeit 

geworden, ebenfalls die Ausbildung der Lesefüchse, Lesewettbewerbe in beiden 

Schulformen genauso wie der Vorlesewettbewerb „Platt“. 

Wir sind ein junges, dynamisches Kollegium. 16 Kolleginnen sind 40 Jahre und jünger. Die 

Schule zeichnet sich durch jahrelange positive Pressearbeit aus (siehe Homepage). 

Elternarbeit wird ebenfalls positiv gestaltet. Alle sechs Wochen trifft sich die Schulleitung 

mit dem Schulelternratsvorstand. Hier werden positive Weichen für die Schule gestellt. 

Eine externe Evaluation fand im November 2007 im Rahmen der Schulinspektion statt. Die 

sehr guten Ergebnisse werden durch ein Schreiben unseres Bürgermeisters Herrn Dr. 

Volker Pannen vom 10.12.2007 (siehe „Aktuelles“ – Homepage) beschrieben. 

Im Jahre 2009 ließen wir das Selbstevaluationsverfahren „SEIS“ mit hoch interessanten 

Ergebnissen extern auswerten. 

Mit Schuljahresbeginn 2009/10 nahmen wir ca. 100 SchülerInnen der Bentheimer Grund- 

und Hauptschule auf. All unsere bestehenden Klassen wurden aus diesem Grunde neu 

zusammengestellt. Die Integrationsphase verlief recht reibungslos. 

Im Juni 2010 begann die Neugestaltung des Grundschulhofes und eine Teilerneuerung 

des Hauptschulhofes mit Hilfe der Ergotherapieschule, der GBQ, des Bauhofes und vieler 

fleißiger Helfer aus der Elternschaft, des Lehrerkollegiums und einiger HauptschülerInnen. 

Weitere Maßnahmen zur Umgestaltung des Hauptschulhofes sind angedacht. 

12


III. Übersicht über das Gesamtprogramm der beruflichen 

Bildungsarbeit an der Grund- und Hauptschule 

Gildehaus 

Die berufsorientierende Bildungsarbeit beginnt an unserer Schule bereits am Tag der 

Vorstellung der weiterführenden Schulen in Klasse 4. Schon hier wird den Eltern 

verdeutlicht, dass es Ziel der Hauptschule ist, neben dem Schulabschluss mit Hilfe von 

handlungsorientiertem Lernen in allen Bereichen auf den Beruf vorzubereiten. Eine 

tragende Säule ist dabei in allen Schuljahren die Persönlichkeitsstärkung und die 

Erziehung zur Eigenverantwortung, einhergehend mit dem sozialen Lernen zur Stärkung 

der Sozialkompetenz. Sowohl im Unterricht, wie auch im nachmittäglichen Bereich gibt es 

hierzu vielfältige Angebote und Projekte (siehe weitere Ausführungen). 

Beratung, sowohl von SchülerInnen wie auch von Erziehungsberechtigten ist ein zentrales 

Thema an unserer Schule. So kann Problemen, die am Lernen hindern oder nachteilig für 

die Entwicklung des Kindes sind, präventiv begegnet werden. Alle SchülerInnen finden in 

Ihren LehrerInnen, in dem Vertrauenslehrer, dem Schulsozialarbeiter und in allen, die in 

Schule tätig sind, Bereitschaft, hilfesuchenden SchülerInnen einen Weg aufzuzeigen, um 

Konflikte und Probleme zu lösen. Eine enge Zusammenarbeit mit außerschulischen 

Institutionen, die den Entwicklungsprozess des Kindes begleiten, ist für uns 

selbstverständlich. 

Im Falle eines möglichen Schulwechsels erfolgt immer eine intensive Beratung und ggf. 

eine Probephase an der anzustrebenden Schule. Der Übergang zu den berufsbildenden 

Schulen geht mit einer Beratung des Schüler / der Schülerin und den 

Erziehungsberechtigten einher, ebenso wie die Information über Möglichkeiten des 

weiteren Ausbildungsweges oder der Vermittlung von Beratungsangeboten der 

berufsbildenden Schulen. 

Die Vorbereitung unserer SchülerInnen auf die Berufs- und Arbeitswelt ist sehr vielfältig. 

Neben dem Unterricht und den Fördermaßnahmen zur Leistungsverbesserung schaffen 

wir im Folgenden einen Überblick über die verschiedenen Maßnahmen: 

13


Maßnahme Klasse Bemerkungen 

Zukunftstag für Jungen und Mädchen 

In den Jahrgangsstufen wird dieser Tag entweder im 

5 – 10 Klassenverband (z.B. Erkundung des Industriegebietes) oder 

individuell als Mini-Schnupperpraktikum verbracht. 

Betriebserkundung vor Ort 7 – 10 Schüler besuchen Gildehauser Betriebe in Kleingruppen. 

Berufsberater stellt sich vor 7 

Erkundung: Internetseiten Agentur für 

Arbeit 

7 – 9 

Praktikum- und Ausbildungsplatzbörse 

7 

Praktikumsbörsen im Nahbereich werden gesucht 

Elternabend zum Betriebspraktikum / 

schulische und berufliche Wege 

8 

Bewerbungstraining in der Schule 

8 

Inhalte: Lebenslauf, schriftl. Bewerbung, tel. 

Bewerbungsgespräche, Rollenspiele 

Betriebspraktika 

8 + 9 

2 zweiwöchige Praktika in Klasse 8; 1 dreiwöchiges Praktikum 

in Klasse 9 

Bearbeitung verschiedener Schriften 

der AfA 

8 – 10 

z.B.: „Mach’s richtig“, „Blätter zur Berufskunde“,… 

Berufsberater in der Schule 8 – 10 Gesprächsangebote für alle Schüler der Klassen 8-10 

Besuch BIZ Nordhorn 8 

Berufserkundungstag 

8 – 10 

Bewerbungstraining innerhalb und 

außerhalb der Schule 

Bewerbungstraining durch den 

Schulsozialarbeiter 

Berufseinstiegsbegleiter 

Studienfreizeit 

9 + 10 

9 + 10 

8 – 10 

Besuch der BFS / Schnupperpraktika 8 – 10 

Besuch von „Fachleuten“ im Unterricht 

9 + 10 

Wochen der Ausbildung 10 

„Besonderes Praktikum“ 

9 

9 + 10 

Obergrafschafter Berufserkundungstag mit Vor- und 

Nachbereitung 

Training durchgeführt von der Volksbank und der AOK 

Schulsozialarbeiter betreut Klassen oder Einzelschüler bei ihrer 

Bewerbungsbemühung 

Berufseinstiegsbegleiter betreut einzelne Schüler bei ihrer 

Berufswahlplanung intensiv 

Nachbereitung des 3-wöchigen Praktikums in einem 

Kurzaufenthalt (3 Tage) 

Meister, Ausbilder,… von Kooperationspartnern aber auch 

ehemalige SchülerInnen besuchen den Unterricht, um Schülern 

Einstellungs-voraussetzungen und Firmenabläufe zu erläutern 

„Praktikum am Nachmittag“, „Praktikum in den Ferien“, 

„Praktikum statt Klassenfahrt“, „Praktikum in der 

Projektwoche“, „Praktikum in der Lernwerkstatt des 

Eylarduswerkes“ 

Beratungsstelle Pro Aktiv Center 8 – 10 Beratung und Training in der Schule 

Eltern-Schüler Sprechtag 

8 

Sprechtag Eltern / Schüler / Klassenlehrer; Themen: drittes 

Praktikum, Schullaufbahn, Berufswahl, Eignungsfeststellung 

Einblicke in verschiedene 

Angebote: siehe Ganztagsangebot 

Berufszweige im Rahmen des 

Ganztagsangebotes 

7 – 10 

Bewerbungsgesprächstraining 

Kooperationspartner VENO gibt Schülern die Möglichkeit ein 

10 

Bewerbungsgespräch in ihrem Unternehmen in „Echtsituation“ 

zu proben; Nachbereitung im Klassenverband mit Personalleiter 

Fa. VENO 

Infobus Elektroindustrie 9 + 10 

Teamkooperationsprinzip 6 – 10 Klassenfahrten oder im Klassenunterricht 

Berufsorientierungskarussell 

8 – 10 

Ausprobieren und Erlernen von berufstypischen Arbeiten in 

verschiedenen Fachbereichen der BBS 

14


IV. Zuordnung aller Projekte zu den Aufgabenbereichen und den dazugehörigen 

Aufgabenfeldern 

IV. 1 Persönlichkeitskompetenz 

Aufgabenfelder Projekte / Aktionen / Maßnahmen Dokumentation 

- alt - 

Dokumentation 

Nachhaltigkeit 

Verantwortungsübernahme Erziehung zur Eigenverantwortung 3.1 (S. 11) VI. 1.1 (S.23) 

Schulhof 3.5.2 (S. 22) VI. 1.4 (S. 24) 

Buß- und Bettag 3.9 (S. 63) VI. 1.8 (S. 35) 

Elternarbeit 3.11 (S. 70) VI. 1.10 (S. 36) 

Abschlussfeier 3.12 (S. 73) VI. 1.11 (S. 40) 

„Achtung Auto“ 4.17 (S. 142) VI. 2.13 (S. 71) 

Dokumentation 

Neues Projekt 

Busschule VII. 1.5 (S. 90) 

Schuki-Olympiade VII. 1.1 (S. 80) 

DGzRS VII. 1.2 (S. 82) 

Selbstbewusstseinsstärkung Schulsozialarbeit 3.13 (S. 77) VI. 1.12 (S. 40) 

Musisch-tänzerische Arbeit VII. 1.3 (S. 86) 

Theaterprojekt VII. 1.4 (S. 89) 

Selbstständigkeitsförderung Pausen 3.5 (S. 16) VI. 1.4 (S. 24) 

Billardcafé 3.5.1 (S. 17) VI. 1.4 (S. 24) 

15


Sozialkompetenz / 

Kritikfähigkeit 

Klassenfahrten 3.7 (S. 51) VI. 1.6 (S. 32) 

Ganztagsangebot mit Mittagstisch 

(siehe Anmerkungen „Vorbericht“) 

3.14 (S. 78) VI. 1.13 (S. 41) 

Lernbegleiter 5.8.14 (S. 173) VI. 3.7 (S. 74) 

Lernen zu lernen VII. 1.6 (S. 92) 

Sport- und Spieltag am Rosenmontag 3.8 (S. 60) VI. 1.7 (S. 34) 

Bentheimer Waldlauf VII. 1.7 (S. 94) 

Teilnahme an diversen Fußballturnieren VII. 1.8. (S. 96) 

Sozialkompetenz stärken 3.2 (S. 12) VI. 1.2 (S. 24) 

Klassenordnungen 3.3 (S. 12) VI. 1.3. (S. 24) 

Kooperation mit der Grundschule 3.6 (S. 27) VI. 1.5 (S. 25) 

Schülervertretung 3.10 (S. 68) VI. 1.9 (S. 35) 

Gewalt im Alltag - Zivilcourage VII. 1.9 (S. 99) 

Trainingsraum VII.1.10 (S. 101) 

16


IV. 2 Fachkompetenz 

Aufgabenfelder Projekte / Aktionen / Maßnahmen Dokumentation Dokumentation Dokumentation 

- alt - Nachhaltigkeit Neues Projekt 

Grundqualifikation in Förderung leistungsschwacher Schüler / Schüler 

VII. 2.1 (S. 102) 

Deutsch 

mit Migrationshintergrund im Fach Deutsch zur 

Sicherung der Grundqualifikationen 

Sicherung der Grundqualifikation im Fach 

Deutsch durch die Teilnahme an der optional zu 

schreibenden VERA-Arbeit 

VII. 2.2 (S. 104) 

Zeitschriften in der Schule – Leseförderung und 

Medienerziehung zur Sicherung der 

Grundqualifikationen (Dopplung alt und neu) 

4.9 (S. 125) VI. 2.7 (S.68) VII 2.3 (S. 105) 

Vorlesewettbewerb 4.5 (S. 107) VI. 2.3 (S. 62) 

Grundqualifikation in 

Mathematik 

Sicherung der Grundqualifikationen durch das 

Projekt „Klasse ist klasse“ – GN-Zeitungsprojekt 

(Dopplung alt und neu) 

4.6 (S. 110) VI. 2.4 (S. 63) VII. 2.4 (S. 106) 

Bücherei 4.15 (S. 139) VI. 2.12 (S. 70) 

Welttag des Buches VII. 2.5 (S. 108) 

Sicherung der Grundqualifikationen im Fach 

Mathematik durch zusätzliche Förderstunden 


Mathematik durch Eingangsteste 


Mathematik durch tägliches Kopfrechentraining 

Informatik Klasse 10 – ein Projekt zur Sicherung 

der Grundqualifikationen im Bereich 

Medienbeherrschung im mathematischen Kontext 

VII. 2.6 (S. 110) 

VII. 2.7 (S. 111) 

VII. 2.8. (S. 112) 

VII. 2.9 (S. 113) 

17


Förderung des 

Verständnisses der 

Wirtschafts- und 

Arbeitswelt 

Förderung fachlicher 

Leistungsstärken 

Entwicklung 

berufsrelevanter 

fachlicher Fähigkeiten 

und Fertigkeiten 

Känguru-Wettbewerb 4.13 (S. 138) VI. 2.10 (S. 70) 

Politische Bildung 4.7 (S. 111) VI. 2.5 (S. 64) 

NFTE VII. 2.10 (S. 114) 

Fotofirma VII. 2.11 (S. 116) 

Juniorwahl VII. 2.12 (S. 124) 

Abschlussprüfungen und Arbeiten 4.1 (S. 98) VI. 2.1 (S. 61) 

Wahlpflichtkurse in Klasse 8, 9 und 10 4.3.2 (S. 101) VI. 2.2 (S. 61) 

Kulturtage 4.8 (S. 118) VI. 2.6 (S. 66) 

Chemiewettbewerbe (Dopplung alt und neu) 4.14 (S. 138) 

VI. 2.11 (S. 70) VII. 2.13 (S. 127) 

Experimentalwettbewerb VII. 2.14 (S. 129) 

Ausstellungsbesuche VII. 2.15 (S. 130) 

Zeitzeugeninterviews VII. 2.16 (S. 132) 

Niederländisch VII. 2.18 (S. 135) 

Lernort „Naturkoffer“ VII. 2.17 (S. 133) 

Computer 4.10 (S. 127) VI. 2.8 (S. 68) 

Schwerpunkte der praktischen Arbeit 4.11 (S. 134) VI. 2.9 (S. 69) 

Informatikunterricht in den Klassen 5 - 9 VII. 2.19 (S. 141) 

Informatik VII. 2.20 (S.142) 

Technikbetreuung VII. 2.21 (S. 143) 

18


IV. 3 Berufswahlkompetenz 

Aufgabenfelder Projekte / Aktionen / Maßnahmen Dokumentation 

Erkennen der berufsbezogenen 

Fähigkeiten, Fertigkeiten und 

Interessen 

Förderung der 

Reflexionsfähigkeit im 

Berufsfindungsprozess 

Fähigkeiten zur Erschließung des 

Ausbildungsmarktes 

- alt - 

Dokumentation 

Nachhaltigkeit 

Schülerbetriebspraktikum 5.5 (S. 149) VI. 3.5 (S. 74) 

Das besondere Praktikum 5.6 (S. 154) VI. 3.6 (S. 74) 

Aktion Schulhof 5.8.3 (S. 161) VI. 3.7 (S. 74) 

Praxistage: „Klettermaxe“, Schutzhütte, 

Bau der „Südtribüne“, Restaurierung des 

Buswartehäuschens, Sauberer 

Bürgergarten, Wandmalerei 

5.8.7 – 5.8.12 

(S. 164 – 171) 

VI. 3.7 (S. 74) 

Wochen der Ausbildung 5.9 (S. 175) VI. 3.8 (S. 75) 

Dokumentation 

neues 

Info-Mobil-Bus der VME VII. 3.1 (S. 147) 

Besuch der Chemie-Show „Magic-Andy“ VII. 3.2 (S. 149) 

Tage der offenen Tür der berufsbildenden 

Schulen 

5.8.2 (S. 160) VI. 3.7 (S. 74) 

Eltern-Schülersprechtag zur 

Berufswahlvorbereitung 

5.11 (S. 176) VI. 3.10 (S. 76) 

Berufsorientierungskarussell an den BBS 

Nordhorn 

VII. 3.3 (S. 151) 

Berufsorientierende Praxistage VII. 3.4 (S. 154) 

Zukunftstag 5.4 (S. 148) VI. 3.4 (S. 73) 

BIZ-Besuche 5.8.1 (S. 159) VI. 3.7 (S. 74) 

19


Befähigung zur Erstellung eines 

Eignungsprofils 

Einblicke in die Berufszweige Altenpflege, 

Hauswirtschaft und Lagerlogistik 

5.12 (S. 177) VI. 3.11 (S. 76) 

Praktikums- und Ausbildungsplatzbörse 

(Berufserkundungstag) 

5.14 (S. 181) VI. 3.13 (S. 77) 

Firma P-Well VII. 3.5 (S. 157) 

Profil-/Berufswahlpass VII. 3.6 (S. 158) 

Bewerbungstraining mit dem BNW VII. 3.7 (S. 159) 

Berufseinstiegsbegleitung VII. 3.8 (S. 161) 

Bewerbungskompetenz Langzeitplanung – Fit machen für den 

Beruf 

5.1 (S. 144) VI. 3.1 (S. 72) 

Bewerbungstraining in der Volksbank 5.3 (S. 147) VI. 3.3 (S. 72) 

Partnerschaftsvertrag GHS Gildehaus 

und Firma Veno 

Bewerbungsgesprächstraining bei der 

Firma Veno in Gildehaus 

5.13 (S. 179) VI. 3.12 (S. 77) 

VII. 3.9. (S.162) 

20


V. Anmerkungen zu den zur Zeit nicht / teilweise weiter 

V. 1 Eingangsphase Kl. 5, 6 und 7 (Dokumentation alt: 3.4, S. 14ff.) 

Die besondere Form der „Eingangsphase“ wird in der beschriebenen Form nicht mehr 

durchgeführt. Allerdings können die fünften Klassen zur Neufindung, zum Kennenlernen 

und zur Stärkung der Klassengemeinschaft weiterhin eine verlängerte Eingangsphase 

von zweiwöchiger Dauer durchführen. 

V. 2 Fünfte Mathematikstunde in Klasse 10 (Dokumentation alt: 4.2, S. 100) 

Seit dem Schuljahr 2001 / 2002 erhielten die SchülerInnen der 10. Klassen eine Stunde 

Mathematikunterricht zusätzlich zu ihren bisher vier Wochenstunden. So konnten 

verschiedene Themen wiederholt, intensiviert oder nachgearbeitet werden. Die Schule 

hatte sich zu dieser Maßnahme entschlossen, um dem wichtigen Bereich der 

„Mathematik“ einen größeren Stellenwert zukommen zu lassen und die SchülerInnen gut 

auf die Anforderungen der berufsbildenden Schule vorzubereiten. Die bis dahin 

gemachten Erfahrungen bestätigten uns in unserem Engagement für die zusätzliche 

fünfte Mathematikstunde. Inzwischen ist die fünfte Mathematikstunde vom 

Kultusministerium offiziell eingeführt worden. 

V. 3 „Wir testen die Besten“ (Dokumentation alt: 4.4, S. 103ff.) 

Die Teilnahme an einer Quizsendung des Kinderkanals KIKA war eine einmalige Aktion 

mit den damaligen SchülerInnen der 8. Klassen. 

V. 4 Projekt Börsenspiel (Dokumentation alt: 4.12, S. 136ff.) 

Das Projekt Börsenspiel der Volksbanken wird an unserer Schule nicht mehr 

durchgeführt. 

geführten Projekten 

V. 5 Besuch bei der Feuerwehr (Dokumentation alt: 4.16, S. 140) 

Einzelne Klassen besuchten die Ortsfeuerwehr Gildehaus bis dato nicht mehr. Dafür ist 

die Feuerwehr aber ein Kooperationspartner im Ganztagsbereich und bietet dort die 

Mithilfe in der Jugendfeuerwehr an (siehe Ganztagsangebot). 

21


V. 6 Gratulation zur Schulinspektion (Dokumentation alt: 4.18, S. 142) 

Seit der Vorlage der letzten Dokumentation zum Gütesiegel hat uns die Schulinspektion 

noch nicht wieder besucht. 

V. 7 Planspiel Investor (Dokumentation alt: 5.7, S. 155) 

Die Grund- und Hauptschule Gildehaus nimmt nicht mehr am Planspiel Investor teil. 

Betriebswirtschaftliches Handeln soll den SchülerInnen in Form von anderen Projekten 

näher gebracht werden (Fotofirma, NFTE,…). Außerdem war es schwierig, Sponsoren 

für diese Veranstaltung zu finden. 

V. 8 Abschlussquote erhöhen – Berufsfähigkeit steigern (Dokumentation alt: 

5.15, S. 183) 

Dieses Projekt ist vom Land Niedersachsen durch den Berufseinstiegsbegleiters ersetzt 

worden(siehe Beschreibung neuer Projekte). 

22


VI. Anmerkungen zu den weitergeführten Projekten seit 2008 

VI. 1 Persönlichkeitsstärkung und Erziehung zur Eigenverantwortung 

(Dokumentation alt: Punkt 3. S. 11ff.) - Persönlichkeitskompetenz 

VI. 1.1 Erziehung zur Eigenverantwortung (Dokumentation alt: 3.1, S. 11) 

Nach wie vor ist es für uns ein wichtiges Ziel, HauptschülerInnen auf den Weg in die 

Ausbildung in ihrer Persönlichkeit zu stärken und zur Eigenverantwortung zu 

erziehen. Das Leitbild unserer Schule spiegelt die Sichtweise wider, die wir täglich an 

der Grund- und Hauptschule Gildehaus zu leben versuchen. „Man muss sich der 

Gegenwart stellen, um eine Zukunft zu haben.“ „ Die Grund- und Hauptschule 

Gildehaus als Ganztagsschule ist für Schüler und Lehrer ein Haus des Lebens, 

Lernens und Lehrens. Dieses Haus wird partnerschaftlich und in gemeinsamer 

Verantwortung durch Lehrkräfte, Mitarbeiter, Eltern, Erziehungsberechtigte sowie 

Schüler und Schülerinnen gestaltet. Dabei stehen Erfolg und die Freude am Lernen 

im Zentrum unserer Bemühungen.“ (Dieser Beitrag ist in jedem Schulplaner eines 

Schülers abgedruckt). Ein „positives Klima“ fördert eine bessere Leistung und letztlich 

bessere berufliche Perspektiven. 

In den letzten Jahren nehmen neben der Wissensvermittlung erzieherische Aufgaben 

einen immer größeren Raum im täglichen Umgang mit den SchülerInnen ein. Das 

Problem „Gewalt“ macht auch vor unserer Schule nicht halt. Beleidigungen, 

Diskriminierungen, Mobbing und in neuester Zeit auch oft Cybermobbing oder 

mediale Gewalt haben mit der fortschreitenden technologischen Entwicklung auch 

Einzug in die Schule gehalten. Alle Varianten von Gewalt müssen bekämpft werden. 

Opferschutz und Wiedergutmachungen stehen dabei für uns an oberster Stelle. Der 

„Wegschau-Gesellschaft“ versuchen wir z.B. durch das „Anti-Gewalt“ – Zivilcourage- 

Projekt zu begegnen. „Misch dich ein und schau hin“ heißt hier die Devise. 

Fortbildungen im Bereich der neuen Medien und damit einhergehende Formen von 

Gewalt werden von Lehrerinnen und Lehrern besucht um präventiv mit den 

SchülerInnen arbeiten zu können. Auch Elterninformation ist hier ein wichtiges 

Thema. Gewalt- und Suchtprävention in der Schule kann nur gelingen, wenn sich 

23


diese von der reinen Wissensvermittlung löst und verstärkt sozialpädagogische 

Elemente in ihre tägliche Arbeit integriert. 

VI. 1.2 Sozialkompetenz stärken (Dokumentation alt: 3.2, S. 12) 

Unverändert wird an unserer Schule nach dem Klassenlehrerprinzip gearbeitet. Das 

heißt, der Klassenlehrer deckt möglichst viele Fächer in seiner Klasse ab. Freie und 

offene Unterrichtsformen wurden in den letzten Jahren fokussiert, so dass individuelles 

Lernen zur Selbstverständlichkeit geworden ist. Sozialpädagogische Elemente zur 

Stärkung der Sozialkompetenz fließen dabei stetig in den Unterricht ein (s.o.). 

VI. 1.3 Klassenordnungen (Dokumentation alt: 3.3, S. 12) 

Mittlerweile gibt es nicht nur in vielen, sondern in allen Klassen Klassenordnungen, die 

in den ersten Schulwochen in jeder Klasse gemeinsam erarbeitet und unterzeichnet 

werden. Dieses Verfahren ist zur Selbstverständlichkeit an unserer Schule geworden. In 

nicht jeder Klasse tagt bei Verstößen der „Klassenrat“ im Sinne einer 

Gerichtsverhandlung, doch wird immer über Konflikte gesprochen und gemeinsam nach 

Lösungen gesucht. Die Klassenregeln schreibt jeder Schüler / jede Schülerin in den 

Lernbegleiter. Zudem werden sie in jedem Klassenraum gut sichtbar, und somit immer 

präsent, angebracht. Bei der Einhaltung der Klassen- und Schulregeln kontrollieren sich 

die SchülerInnen vielfach selbst oder unterstützen sich gegenseitig, um diese 

einzuhalten. 

VI. 1.4 Pausen (Dokumentation alt: 3.5, S. 16) 

Noch immer regelt der Klassenlehrer mit seiner Klasse in Eigenverantwortung den 

Pausenaufenthaltsort. Die SchülerInnen dürfen mitbestimmen, tragen dann aber auch 

die Verantwortung. Dass diese Vorgehensweise nun schon seit mehr als fünf Jahren an 

unserer Schule praktiziert wird zeigt, dass die SchülerInnen mit der ihnen anvertrauten 

Mitbestimmung durchaus verantwortungsvoll umgehen können. Natürlich kam es 

trotzdem immer mal wieder zu Streitigkeiten in den Pausen und es gab auch immer mal 

wieder SchülerInnen die mit dieser „Freiheit“ nicht umgehen konnten. Sie mussten dann 

die Konsequenzen für ihr Handeln tragen. Doch dass von der Möglichkeit, die Klasse 

abzuschließen, Gebrauch gemacht wird, kommt nur selten vor. 

24


Das Billardcafé als Aufenthaltsraum besteht weiterhin und wird von unseren 

Jahrespraktikanten begleitet. Es wurde sogar eine erhöhte Sitzbank für den Kicker- 

Keller, die durchaus als kleine Tribüne durchgehen kann von einer Hauptschulklasse 

gebaut. Durch den Umbau war ein Wanddurchbruch notwendig geworden und mehrere 

Rohre verliefen vor der Wand. Mit der Konstruktion konnte man somit zwei Fliegen mit 

einer Klappe schlagen: Durchbruch und Rohre verschwanden und die Kinder haben 

eine prima Sitzgelegenheit, um die Kickerspiele zu verfolgen. 

Gesundes Frühstück 

Täglich wird den SchülerInnen ein von den Landfrauen liebevoll hergerichtet 

Frühstücksangebot unterbreitet, welches sowohl von Grund- wie auch von 

HauptschülerInnen gerne angenommen wird. Erweitert wurde das Sortiment um frisches 

Obst, Ei und überbackene, warme Käsebrötchen (ein Hit bei den Kids!). 

VI. 1.5 Kooperationen mit der Grundschule (Dokumentation alt: 3.6, S. 27ff.) 

Die vielen Vorteile und Möglichkeiten, die unser gemischtes System bietet, nutzen wir 

weiterhin sehr intensiv. Einige Berührungspunkte, die das Sozialverhalten der 

SchülerInnen positiv beeinflussen, sind im Folgenden dargestellt: 

Eislaufen 

Beim Gemeinsamen Eislaufen lässt sich immer 

wieder beobachten, wie die „Großen“ den 

„Kleinen“, die noch etwas wacklig auf ihren 

Schlittschuhen stehen, bereitwillig helfen. 

25


Waldlehrpfad und Herbsterkundung im Bügergarten 

Gemeinsam führten SchülerInnen der Klassen 2 und 8 eine Herbsterkundung im 

Bürgergarten durch. 

Lauffest der GHS Gildhaus 

Jeder Schüler und jede Schülerin von der ersten bis zur zehnten Klasse durfte bei 

diesem Sportfest seine Ausdauerleistung beim Laufen unter Beweis stellen. Die 

Kleinsten liefen 800m in tollen Zeiten, bei den Großen bewiesen überraschend viele 

Kinder Ausdauer über 60 Minuten. Sportliche Aktivitäten, wie das Lauffest, finden 

regelmäßig für Grund- und HauptschülerInnen statt, wenn auch häufig in 

unterschiedlichen Formen (Sponsorenlauf, Sportfest,…). 

Willkommenstag der Bentheimer HauptschülerInnen 

Um die neuen HauptschülerInnen aus Bentheim herzlichst willkommen zu heißen, liefen 

die Überlegungen und Planungen schon lange Zeit im Voraus. Schließlich wollte man 

den Grundstein für einen guten gemeinsamen Start legen. Die SchülerInnen der 

Klassen 1 – 6 sorgten in Form eines Trommelwirbels, gemeinsam mit Eltern und 

26


LehrerInnen, für einen gebührenden Empfang. Anschließend gab es auf dem 

Schulgelände viele Mitmachaktionen wie z.B. Dosenwerden, Wasserspiele und 

Kettcarparcours, organisiert von den Klassen 7 bis 10. Der Förderverein versorgte die 

Gäste mit Getränken, Kuchen und Würstchen. 

27


28


Bundesjugendspiele 

Die Bundesjugendspiele sind zum festen Bestandteil in unserem Jahresprogramm 

geworden. HauptschülerInnen helfen dabei an den Stationen und verkaufen Getränke 

und Kuchen. In diesem Jahr finden die Bundesjugendspiele am 16. September statt. Die 

Planungen dafür sind in vollem Gange. 

Sponsorenlauf (siehe neues Projekt DGzRS) 

Alle SchülerInnen der Klassen 1 – 10 haben sich für den guten Zweck „auf die Runden“ 

gemacht, um zum Abschluss der Patenschaft noch einmal Geld für die DGzRS zu 

sammeln. Das Ergebnis von deutlich über 5000 € wurde der Gesellschaft und dem 

Förderverein unserer Schule je zur Hälfte in einer Feierstunde überreicht. Ein großer 

Dank gebührt den SchülerInnen für die tolle Leistung und den zahlreichen Sponsoren für 

ihren Beitrag zum Gelingen. 

29


Muffin-Aktion für die Flutopfer in Pakistan 

Gemeinsam verkauften Kinder der Klasse 2b und SchülerInnen aus der Klasse 10 

Muffins, die die Mütter der 2b gebacken hatten, um Spendengelder für die Flutopfer aus 

Pakistan zu sammeln. Ergänzt wurde das Projekt von Einnahmen der Klassen 4a und 

4b, die sie am Wochenende auf dem Flohmarkt erwirtschaftet haben. 

Winterwanderung 

Fast 800 SchülerInnen, Eltern und Lehrer unserer Schule machten sich gemeinsam auf 

dem Weg, bei bestem Frühlingswetter eine Winterwanderung durchzuführen. Die erste 

Raststation war am Sieringhoeker Sportplatz, wo der Elternverein warme und kalte 

Getränke bereit hielt. Pünktlich zur Rückkehr an der Schule waren auch die von den 

Landfrauen vorbereiteten Suppen heiß, so dass sich alle Beteiligten ausreichend 

stärken konnten. Verankert ist diese Aktion im 4-Jahresplan unserer Schule. 

30


Lesekooperationen Grundschule – Hauptschule 

Kinder der Klasse 1 lesen gemeinsam mit einem Schüler der Klasse 9. Dabei lesen 

abwechselnd die „Kleinen“ ihrem oder ihrer „Großen“ etwas vor, dann wurde getauscht. 

Die Neuntklässler gehen bei derartigen Projekten immer sehr gut auf die Kinder ein. Im 

vierzehntägigen Rhythmus finden diese Aktionen für einen bestimmten Zeitraum statt. 

Schülerlotsendienst 

Wie gehabt sind die SchülerInnen der Klassen 8 unseres Hauptschulzweiges für den 

Lotsendienst verantwortlich. Nach der Vorbereitungsphase – die im Rahmen der 

Verkehrserziehung stattfindet – sichern die HauptschülerInnen zwei Übergänge, um die 

GrundschülerInnen sicher auf ihrem Schulweg zu begleiten. Als Novum kann die 

Weitergabe des Gelernten von SchülerInnen der Klasse 8 an die zukünftigen Lotsen der 

7. Klassen gesehen werden. 

Streitschlichter 

Seit dem Jahre 2005 werden an unserer Schule Streitschlichter ausgebildet, die ihren 

Dienst v.a. in den Pausen auf dem Grundschulhof verrichten. Zurzeit sind 13 

SchülerInnen der Klassen 7 – 10 aktiv. Im Frühjahr 2011 wurden zuletzt Streitschlichter 

ausgebildet. Am Burggymnasium in Bad Bentheim absolvierten sie ein 

Konflikttrainingsprogramm und bekamen am Ende ihre Urkunde überreicht. Die 

Begleitung und Schulung im nachmittäglichen AG-Bereich durch unseren 

Beratungslehrer ist fest im Ganztagsangebot verankert. Um die Streitschlichter für die 

anderen SchülerInnen noch sichtbarer und präsenter werden zu lassen, wurden T-Shirts 

für den Sommer und gelbe Warnwesten für den Winter, mit dem Aufdruck 

31


„Streitschlichter“, bedruckt und an die Jugendlichen weitergegeben. Die T-Shirts wurden 

von der Kreisjugendpflege und der Stadt Bad Bentheim finanziert. 

Weitere gemeinsame Aktionen zwischen Grund- und Hauptschülern waren u.a. noch die 

Mini-WM, die CD-Aufnahme, das Dorffest, die Teilnahme am Seifenkistenrennen oder 

die Schuki-Olympiade, die im Folgenden noch beschrieben wird („Neue Projekte“). 

Außerdem werden zahlreiche „kleinere Aktionen“ immer wieder in Kooperation von 

Grund- und HauptschülerInnen durchgeführt, die alle zu nennen den Rahmen dieser 

Arbeit sprengen würde. Die Bedeutung der Berührungspunkte zwischen „Klein“ und 

„Groß“ für unsere Schule wurde durch die genannten Projekte sicherlich deutlich. 

VI. 1.6 Klassenfahrten (Dokumentation alt: 3.7, S. 51) 

Die auf einer Gesamtkonferenz verabschiedeten Grundsätze zu Klassenfahrten haben 

weiterhin ihre Gültigkeit. Allerdings sind die Ziele Berlin und Hamburg, wie sie in den 

Ausführungen vom Jahre 2008 zu finden sind, keine Selbstverständlichkeit für unsere 

zehnten Klassen mehr. Andere Ziele werden nun häufig gewählt. Die Ski-Freizeit ist 

jedoch nach wie jährlich wiederkehrend ein Angebot für unsere HauptschülerInnen. Für 

viele SchülerInnen ist dieses die erst oder gar einzige Gelegenheit, Ski fahren zu lernen. 

So verbrachten die neunten Klassen im Jahre 2009 eine Woche auf der Ski-Freizeit in 

Österreich. 

32


In diesem Jahr erlernten einige Zehntklässler in Österreich das Skifahren, während 

andere SchülerInnen eine Kulturwoche veranstaltet. Implementiert in diese Woche 

waren ein Ausflug nach Münster, wo sie Altstadt, Prinzipalmarkt, Lambertikirche und den 

Dom besichtigten, und an einem weiteren Tag in der schuleigenen Küche gemeinsam 

Pizza backten und anschließend verspeisten. So wurde unseren SchülerInnen ein 

breites Spektrum angeboten, wie sie gemeinsam – je nach Interesse – ihre Freizeit 

verbringen konnten. 

Kulturwoche 2011 

Skifreizeit 

Österreich 

2011 

33


Sportschule Hachen-Sundern 

Noch immer ist der Besuch der Sportschule des Landes NRW in Hachen-Sundern im 

Sauerland ein attraktives Ziel für Klassenfahrten. Erst im letzten Jahr wählten die fünften 

Klassen Hachen-Sundern zu ihrem Klassenfahrtsziel aus. Viele erlebnispädagogische 

Aspekte konnten die SchülerInnen erfahren und so ihre Klassengemeinschaft stärken. 

VI. 1.7 Sport- und Spieltag am Rosenmontag (Dokumentation alt: 3.8, S. 60ff) 

Wie in dem Projekt zur Abgabe des Gütesiegels 2008 beschrieben, findet wie gehabt 

am Rosenmontag ein Sport- und Spielfest für die Klassen 5 – 10 statt. Die Organisation 

liegt noch immer in der Hand der SchülerInnen der Klassen 9. Allerdings wechseln die 

sportlichen Angebote. Fußball, Völkerball, Hockey oder ein Parcours mit 

unterschiedlichen Disziplinen laden zum Wettkampf mit der Klasse ein. Alle 

Jugendlichen sind verpflichtet an diesem Tag teilzunehmen. Die LehrerInnen 

übernehmen lediglich eine Aufsichtsfunktion. Im Vorfeld wird gemeinschaftlich in der 

Klasse überlegt, wie die Mannschaften zusammengestellt werden, um möglichst 

erfolgreich zu sein. Ein weiterer Höhepunkt ist die Preisverleihung der besten 

Kostümierung. Oft überlegen sich die Klassen ein gemeinsames Motto, um den Preis für 

die originellste Verkleidung zu bekommen. 

Karneval 2010 

Karneval 2009 

34


Karneval 2011 

VI. 1.8 Buß- und Bettag (Dokumentation alt: 3.9, S. 63) 

Im jährlichen Wechsel mit der Grundschule findet am Buß- und Bettag ein Gottesdienst 

für unsere HauptschülerInnen statt. Alle SchülerInnen – egal welcher 

Religionszugehörigkeit – gehen an diesem Tag in die Kirche, um gemeinsam einen 

Gottesdienst zu feiern. Die anschließende Nachbesprechung in den Klassen in ruhiger 

Atmosphäre verleiht diesem „anderen Schultag“ stets einen ausgesprochen 

nachhaltigen Charakter, da häufig sehr sensible Themen, aus der Welt der Jugendlichen 

im Gottesdienst aufgegriffen werden. Die Planungen, die schon lange Zeit im Voraus 

beginnen, liegen in der Verantwortung der HauptschülerInnen, die dann auch den 

Gottesdienst durch Gesang, Rollenspiele und selbst überlegten Fürbitten mitgestalten. 

Im Jahr 2009 drehte sich der Hauptschulgottesdienst zum Thema „Unvergessen“ rund 

um die Beerdigungsrituale und –sitten. Zudem wurden Personen aus der Hospizhilfe 

interviewt. Sie erzählte den SchülerInnen, dass die Sterbebegleitung auch sehr erfüllend 

ist und Kraft verleiht. 

VI. 1.9 Schülervertretung (Dokumentation alt: 3.10, S. 68f.) 

In jeder Klasse werden in den ersten vier Wochen zu Schuljahresbeginn die 

KlassensprecherInnen gewählt. In den weiteren Schülerratssitzungen werden aus der 

Mitte der KlassensprecherInnen die Vertreter für die Gesamtkonferenzen, 

Fachkonferenzen, Schulvorstand, Kreisschülerrat und Öffentlichkeitsarbeit gewählt. Die 

Präsentation der gewählten SchülerInnen erfolgt auf der SV-Wand – allerdings in einem 

seit Beginn des Jahres 2011 – neuen Schaukasten. 

35


Die in der Dokumentation von 2008 erwähnte Klassensprechermappe, die sich zum 

damaligen Zeitpunkt in Vorbereitung befand, hat nun ihren Einsatz gefunden (Mappe 

liegt bei der Schulbegehung vor). Im 14-tägigen Rhythmus treffen sich die 

KlassensprecherInnen und SchülervertreterInnen sowie alle anderen an der Gestaltung 

von Schule interessierten SchülerInnen in der Zukunftswerkstatt. Diese ist fest im 

Ganztagsangebot unserer Schule verankert. Weitere Aufgaben- und 

Tätigkeitsbeschreibung sind den Ausführungen von 2008 zu entnehmen. 

VI. 1.10 Elternarbeit (Dokumentation alt: 3.11, S. 70ff.) 

Elternarbeit nimmt an der Grund- und Hauptschule Gildehaus nach wie vor einen hohen 

Stellenwert ein. Neben den üblichen Elternversammlungen und Elternstammtischen, 

finden alle sechs Wochen Schulelternratssitzungen statt, zu denen die Schulleitung 

eingeladen wird. Hier werden „schulpolitische“ Dinge besprochen und miteinander 

gearbeitet zum Wohle der Kinder. 

Gemeinsame Veranstaltung und Informationsabende mit Experten zu 

entwicklungspsychologischen Themen (häufig unter Mitwirkung des Fördervereins oder 

auf Initiative des Elternrats) finden in aller Regelmäßigkeit statt. Im März diesen Jahres 

referierte mit Frau Barbara Lüüs, Diplom-Psychologin, zum Thema „Dem Gehirn Beine 

machen – oder: was bringt das Denken ans Laufen?“ Im Jahre 2009 gastierte die 

Ergotherapeutin Cornelia Pape in der GHS und informierte zum Thema „Hausaufgaben 

ohne Stress und Tränen.“ 

36


Der Förderverein unserer Schule ist weiterhin an vielen Aktionen beteiligt, wie z.B. bei 

der Winterwanderung, beim Willkommensfest, bei der Schulhofneugestaltung und bei 

anderen zahlreichen Aktionen. Ohne den Förderverein unserer Schule wäre die mediale 

Ausstattung, wie sie derzeit an der GHS Gildehaus vorzufinden ist, sicherlich nicht 

möglich gewesen (die Schule verfügt bereits über acht interaktive Tafeln). Seit April 

2011ist ein neuer Vorstand des Elternvereins aktiv (siehe Pressebericht). Ein Flyer 

wurde ebenfalls im Jahr 2011 entworfen, der die verschiedenen Projekte, bei dem der 

Förderverein unterstützend tätig war, beschreibt (Flyer liegt bei der Schulbegehung vor). 

37


38


Pressebericht vom 14.04.2011, GN 

39


VI. 1.11 Abschlussfeier (Dokumentation alt: 3.12, S. 73ff.) 

Wie in der Dokumentation aus dem Jahre 2008 zur Vorlage des Gütesiegels werden 

Abschlussfeiern – nun schon in langer Tradition – nach wie vor auf der beschriebenen 

Art und Weise gefeiert. Es ist ein Tag, an dem Schüler, Erziehungsberechtigte, 

LehrerInnen, Vertreter des Schulträgers, der Kirchengemeinden, der Schulelternrat, der 

Fördervereinsvorstand, ehemalige KollegInnen und auch SchülerInnen der Grundschule 

anwesend sind, um die SchulabgängerInnen gebührend zu verabschieden. Die 

Organisation des Tages liegt nach wie vor in den Händen der 8. Klassen. 

GrundschülerInnen, die verschiedenen AGs aus dem Nachmittagsbereich, die 

Wahlpflichtkurse Musik und Klassen aus den Jahrgängen 5 – 10 stellen ein Programm 

zusammen, das sich jedes Jahr aufs Neue großer Beliebtheit erfreut und unseren 

EntlassschülerInnen hoffentlich einen unvergesslichen Tag beschert. 

VI. 1.12 Schulsozialarbeit (Dokumentation alt: 3.13, S. 77f.) 

Die wichtige Bedeutung unseres Schulsozialarbeiters wurde schon mehrfach in den 

obigen Ausführungen erwähnt. Sowohl für SchülerInnen wie auch für LehrerInnen und 

Erziehungsberechtigten fungiert Herr Conen als kompetenter Ansprechpartner und ist 

eine Stütze im schulischen Alltag. Sein Tätigkeitsbereich ist sehr vielfältig. Ob in den 

Pausen oder im Unterricht aller Klassenstufen, wo er zu verschiedenen Themen im 

Rahmen sozialer Gruppenarbeit Angebote unterbreitet, unser Schulsozialarbeiter hat 

immer ein offenes Ohr für die Belange der SchülerInnen. Einen wichtigen Stellenwert 

hat Herr Conen auch in der Berufsorientierungsphase der SchülerInnen. Als 

Berufseinstiegsbegleiter ist er für zehn Jugendliche an unserer Schule tätig. 

Klassenfahrten werden häufig von ihm begleitet und auch im Nachmittagsangebot bietet 

er verschiedene Arbeitsgemeinschaften an (Mofakurs, Fittnesskurs,…) und betreut 

SchülerInnen, die Kurse zur beruflichen Orientierung in Firmen gewählt haben (siehe 

Ganztagsangebot – liegt bei der Begehung vor). Durch Kontakte zu Schulen, Behörden, 

Vereinen und Jugendeinrichtungen leistet er einen wichtigen Beitrag zur 

Öffentlichkeitsarbeit. 

40


VI. 1.13 Ganztagsangebot mit Mittagstisch (Dokumentation alt: 3.14, S. 78ff.) 

Seit dem Schuljahr 2004 / 2005 sind wir im Hauptschulbereich Ganztagsschule. Nach 

dem Ende der 6. Unterrichtsstunde bereiten die Landfrauen ein warmes Mittagessen – 

meist von „Appetito“ geliefert und von den Landfrauen durch frische Salate und 

Milchprodukte ergänzt – vor. Die Mensa bietet den SchülerInnen einen gemütlichen 

Raum zur Einnahme des Mittagessens. Wie sehr den Landfrauen an ein Mittagessen 

gelegen ist, welches den SchülerInnen auch schmeckt, zeigt der unten aufgeführte 

Fragebogen, der im Jahre 2010 zur Optimierung des Mittagstisches, entstanden ist. Es 

erfolgte eine Abfrage unter den Kindern und Jugendlichen mit anschließender 

Auswertung. Neue Ideen von den SchülerInnen arbeiteten die Landfrauen bei der 

Zubereitung des Essens ein. 

41


Mensa-Umfrage 

Liebe Schülerinnen und Schüler! 

Wir, das Mensa-Team der GHS Gildehaus wollen, dass ihr euch bei uns wohlfühlt. 

Darum ist uns auch wichtig, welches Essen euch in der Mensa gut schmeckt und 

welches eher nicht. 

Dazu möchten wir eine Umfrage machen und euch bitten, die nachfolgenden Fragen zu 

beantworten. 

Die Umfrage ist anonym, du musst also nicht deinen Namen notieren, wohl aber die 

Klasse, die du zurzeit besuchst. 

Klasse: ______________ 

1) Was sind deine Lieblingsgerichte beim Mittagstisch? 

________________________________________________________ 

________________________________________________________ 

________________________________________________________ 

2) Welche Gerichte schmecken dir nicht? 

_______________________________________________________ 

_______________________________________________________ 

_______________________________________________________ 

3) Was wäre dein Wunschessen? 

_______________________________________________________ 

_______________________________________________________ 

_______________________________________________________ 

4) Hast du sonst noch Verbesserungsvorschläge, 

Fragen oder Anregungen? Dann schreibe sie hier auf. 

_______________________________________________________ 

_______________________________________________________ 

_______________________________________________________ 

Vielen Dank für deine Mithilfe! 

Das Mensa-Team der GHS Gildehaus 

42


Halbjährlich wechseln die Angebote im Ganztagsbereich. Neue Kooperationspartner 

werden gefunden, andere AGs können nicht mehr stattfinden. In diesem Jahr sind z.B. 

die AGs „Reiten“ – in Kooperation mit dem Reit- und Ausbildungsstall Lindebaum – und 

der Keyboard-Crash-Kurs neu in das Programm aufgenommen worden. Die 

Hausaufgabenbetreuungen, durchgeführt von LehrerInnen unserer Schule, und andere 

AGs (Offenes Sportangebot, Mofa-Kurs, Töpfern, DRK-Kurs, Kochen und Backen, 

Mangas zeichnen und malen,…) gehören zum festen Bestandteil der Kurse. 

Es fand allerdings – im Hinblick auf das Programm aus dem Jahre 2008 – eine deutliche 

Ausweitungen der berufsorientierenden Angebote statt. Eine Vielzahl von Firmen, mit 

denen Kooperationen geschlossen wurden kamen hinzu, um den SchülerInnen im 

nachmittäglichen Bereich, einmal wöchentlich, einen Einblick in das fokussierte 

Berufsfeld ermöglichen zu können. In diesem Jahr kam z.B. die Kooperation mit der 

oben erwähnten Reitschule Lindebaum zustande, wo der Beruf des Pferdewirts erprobt 

werden kann. Wie vielfältig das Angebot mittlerweile ist wird im Folgenden deutlich (das 

gesamte Ganztagsangebot der Grund- und Hauptschule Gildehaus liegt bei der 

Schulbegehung vor): 

43


Liebe Eltern, liebe SchülerInnen! 

Bad Bentheim, August 2011 

Ganztagsangebot 

Hauptschulzweig 

1. Halbjahr 2011 / 2012 

ab Montag, 29.08.2011 

Unsere Ganztagsschule ist eine offene Ganztagsschule, das heißt, Sie können von 

den Angeboten Gebrauch machen, müssen es aber nicht. Wenn Sie Ihr Kind 

allerdings für eine Arbeitsgemeinschaft anmelden, muss es für ein halbes 

Schuljahr daran teilnehmen, um Planungssicherheit zu haben. Ab Februar 2012 

können Sie dann neu wählen. 

Die Arbeitsgemeinschaften können nur stattfinden, wenn sich genügend Kinder 

dafür anmelden. Von daher kann es unter Umständen wichtig sein, 

Alternativangebote ( siehe Anmeldezettel ) zu wählen. 

44


www.ntc-obergrafschaft.nl 

Stichting NTC-Obergrafschaft 

Nederlandse Taal en Cultuur in grensregio Obergrafschaft 

In september 2010 is NTC-school De Brug officieel en succesvol van start gegaan in 

Gildehaus! De school geeft aan 75 kinderen in de leeftijd van 4-14 jaar les op 2 

locaties. Er zijn 2 NTC-lokalen op de Grund-und Hauptschule en een ruimte op 

Kindertagesstätte Sonnenschein. 

Bij aanmelding wordt er van uw kind verwacht dat hij/zij aan alle lesuren 

deelneemt, zodat er een goed onderwijsaanbod gecreëerd kan worden! 

Die NTC – Stunden für das Schuljahr 2011/2012 sind am: 

De NTC- lessen vinden op de volgende dagen plaats: 

Nr. 262 Mittwoch von 15.45 – 17.15 Uhr 

Nr. 262 Donnerstag von 14.45 - 16.15 Uhr 

Der Unterricht findet im NTC-raum statt. 

De lessen zijn in het NTC- lokaal. 

Sie brauchen im Anmeldeformular unter Thema nur NTC und unter Nummer die 

dazu gehörige Nummer einzutragen. 

Op het aanmeldformulier kunt u onder de rubriek “Thema” het woord NTC en onder 

het kopje “Nummer” het nummer dat bij de klas hoort opschrijven. Ook wanneeer 

u uw kind al heeft aangemeld bij de NTC-Obergrafschaft, verzoeken wij u 

dit aanmeldings-formulier van de “Hauptschule”volledig in te vullen. 

Es wird einen Elternbeitrag von €160,00 pro Schüler erhoben. Wenn mehrere Kinder 

aus einer Familie teilnehmen, reduziert sich dieser Betrag für jedes weitere Kind. 

De Stichting NTC-Obergrafschaft vraagt een ouderbijdrage van € 160,00 per leerling 

per jaar. Voor meerdere aanmeldingen binnen een gezin geldt een familievriendelijk 

pakket. 

Voor meer informatie over NTC-Obergrafschaft kijkt u op: www.ntcobergrafschaft.nl. 

Vragen via email: aanmelden@ntc-obergrafschaft.nl 

45


Einführung in die Berufswelt 

Angebote einmal wöchentlich am Nachmittag für SchülerInnen ab Klasse 8. 

Zeiten sind frei abzusprechen mit den Anbietern und für ein halbes Schuljahr 

verbindlich. Für Fragen stehen die Ansprechpartner zur Verfügung. 

Stand: 1. Halbjahr 2011 / 2012 

Kursnummer 

Betrieb bzw.. 

Einrichtung 

B 261 Hotel Grossfeld 

www.grossfeld.de 

B 262 Hotel Grossfeld 

www.grossfeld.de 

B 263 Hotel Bentheimer 

Hof www.hampshirehotels.com 

B 264 Fa. Diederichs 

Karosserieteile 

www.diederichs.com 

B 265 Fa. Diederichs 

Karosserieteile 

www.diederichs.com 

Berufsbild m/w 

Bezeichnung 

Kurzbeschreibung 

der Tätigkeit 

Hotelfachmann Mitarbeit im Service des 

Hotels/ Gaststätte 

Koch / Helfer Mitarbeit in der 

Hotelküche, 

Speisenzubereitung 

Hotelfachmann Mithilfe im Service des 

Hotels /Gaststätte 

Fachkraft 

Lagerlogistik / 

Fachlagerist 

Bürowesen/ 

Groß- und 

Außenhandelskaufmann 

B 266 Fa. Medialand Elektriker 

Fachlagerist 

Mithilfe im Versand der 

Autoteile / Lager 

Mitarbeit im 

Verwaltungsbereich 

Auftragsbearbeitung 

Mitarbeit in der 

Reparaturwerkstatt für 

Haushaltsgeräte/ 

Arbeitsort 

Arbeitszeit 

Bad 

Bentheim 

Bad 

Bentheim 

Bad 

Bentheim 

Bad 

Bentheim 

Bad 

Bentheim 

Bad 

Bentheim 

Ansprechpartner 

Herr Conen 

Herr Conen 

Herr Conen 

Herr Conen 

Herr Conen 

Herr Conen 

B 267 Fa. Schotemeier 

www.schotemeier.de 

Metallbauer 

Versandlagerhilfe 

Mitarbeit in einem 

metallverarbeitenden 

Betrieb 

Bad 

Bentheim 

Frau 

Harjans 

B 268 Der kleine Burgsalon Friseur 

Kosmetik 

Mitarbeit im Friseursalon Bad 

Bentheim 

Frau 

Schwarting 

B 269 Haarstudio Werning Friseur 

Kosmetik 

Mitarbeit im Friseursalon Bad 

Bentheim 

Frau 

Burkhardt 

B 2610 Fa. Veno 

www.veno.de 

Fachkraft für 

Lagerlogistik 


Versandabteilung 

Gildehaus Herr 

Boermann 

B 2611 Fa. P-Well 

www.p-well.de 

Fachkraft für 

Lagerlogistik 

Mitarbeit im Betrieb zur 

Herstellung von 

Gildehaus Herr Conen 

Verpackungs- Verpackungen für 

Mechaniker Lebensmittel 

B 2612 Fa. Teutoglas 

www.teutoglas.de 

Maschinen- und 

Anlagenmecha- 

Mitarbeit im Großbetrieb 

zur Fertigstellung von 


niker 

Glasscheiben 

B 2613 Seniorenheim Pflegeassistent 

Altenpfleger 

Mitarbeit auf einer 

Pflegestation / 

Bad BentheimSe- 

Herr Conen 

Freizeitbetreuung niorenheim 

des DRK 

B 2614 Seniorenheim 

www.diakonischer- 

Pflegeassistent 

Altenpfleger 

Mitarbeit auf einer 

Pflegestation / 


Senioren- 

Herr Conen 

dienst.de 

Freizeitbetreuung heim der 

Diakonie 

B 2615 Kita Sonnenschein 

www.reformiertgildehaus.de 

Sozialassistent 

Erzieher 

Mitarbeit in einer 

Gruppe / Betreuung 


B 2616 MONKITA 

www.monkita.de 

Erzieher / 

Sozialassistent 

Mitarbeit in einem 

privaten 

Kinderbetreuungszentrum 

/ Kleinkinder 

Gildehaus Frau 

Burkhardt 

46


B 2617 Feuerwehr 

www.feuerwehrgildehaus.de 

214 

216 

245 

VVV-Gildehaus 

www.vvvgildehaus.de 

Deutsches 

Rotes Kreuz 

GHS – Gildehaus 

Frau Lanfer 

B 2621 Freilichtbühne 

Bad Bentheim 

www.freilichtspielebadbentheim.de 

B 2622 „Brotkorb“ 

B 2623 Auto-Carstatt 

Eckard Heilen 

B 2624 Seniorenwohnungen 

www.reformiertgildehaus.de 

B 2625 Streitschlichterbegleitung 

B 2626 

B 2627 

Projekt Multicore 

Fa. Ramon de Jong 

B 2628 Reitschule 

B 2629 

Feuerwehr- u. 

Rettungswesen 

Garten- 

Landschafts- 

pflege 


Jugendfeuerwehr 

Mithilfe bei der 

Gestaltung und Pflege 

von Grünflächen 

/Geologisches Museum 

/ Bürgergarten 

Rettungswesen Erste Hilfe Ausbildung 

zum 

Büro-/ Verwaltungsbereich 

Grundkurse 

Technik im 

Bereich 

Elektro/Holz/ 

Metall 

Verkaufshilfe 

Lagerarbeiten 

in der 

Ausgabestelle 

Kraftfahrzeugmechatroniker 

Freizeitbetreuung 

Fa. Reifen Scho Kraftfahrzeug- 

Lindebaum 

Führerscheinerwerb 

Computerschulung 

in 10 Finger Schreiben, 

Word / Excel, Power- 

Point 


Bühnenbau- und 

Technikabteilung 

Mitarbeit bei der 

Lagerung und dem 

Verkauf von 

Lebensmitteln und 

Kleidung für Bedürftige 

Mithilfe in der 

Autowerkstatt. (!) 

Voraussetzung: 

einschlägige 

Erfahrungen 

Mithilfe im 

Seniorenbetreuungs- 

kreis /Freizeitgestaltung 

Mithilfe bei Krisen- und 

Konfliktgesprächen 

innerhalb der 

Schülerschaft 

Mediengrafiker Mithilfe in einem kleinen 

Betrieb 

Mediengrafik 

Mithilfe in der 

mechatroniker Autowerkstatt 

Pferdewirt / Mitarbeit in einem Reit- 

Tierpfleger 

Fa. Georg Siegmar Garten- und 

Landschaftspflege 

B 2630 Berufsorientierungskarussell 

Berufsfelder der 

BBS Nordhorn 

und Ausbildungsstall 

Mithilfe in einem 

spezialisierten 

Betrieb / 

Golfplatzanlagenpflege 

Ausprobieren und 

Erlernen von 

berufstypischen 

Arbeiten in den 

einzelnen Fachbereiche 


mittwochs 

alle 14 

Tage 

17-19 Uhr 


montags 

ab 14.45 

am 

geologischen 

Museum 


montags 

14-16 Uhr 

GHS 


Donnerstag 

14.00- 

15.30 Uhr 

Bad 

Bentheim 

Bad 

Bentheim 

dienstags 

oder 

freitags 

14-16 Uhr 

Bad 

Bentheim 


dienstags 

15- 17 Uhr 

vormittags 

nachmittags 

in der 

Schule 

Bad 

Bentheim 

Herr Conen 

Herr Conen 

Herr Conen 

Herr Conen 

Herr Conen 

Herr Conen 

Herr Conen 

Herr Conen 

Herr 

Gerbrich 

Frau 

Schwarting 

Bad Frau 

Bentheim Schwarting 

Gildehaus Frau Baals 

Bad 

Bentheim 

Golfplatz 

Herr Conen 

Nordhorn Herr 

Conen/ 

Frau 

Burkhardt 

47

Montag 


Nr. 211 14.00 – 14.45 Uhr Hausaufgabenbetreuung 

bei den Lehrern Axel Eggersglüß, Werner Montag und 

Team in den Klassenräumen der Hauptschule 

Nr. 212 14.00 – 15.30 Uhr Zukunftswerkstatt – SV Arbeit 

- alle 14 Tage - Zielgruppe: KlassensprecherInnen und Interessierte 

Mitbestimmung, Mitverantwortung und Mitgestaltung in 

der Schule brauchen für dich keine Fremdworte 

bleiben. Mache dich fit, damit du Beachtung und Erfolg 

erfährst. 

Leitung: Lehrer Eberhard Gerbrich 

Ort: Klassenraum der 8b 

Nr. 213 14.00 – 14.45 Uhr Pop-Chor „Songs & More Vol. 2” 

für SchülerInnen der Klassen 5 – 9 (max. 16 

Teilnehmer) 

In diesem Chor werden deine Lieblingslieder, die du 

kennst und hörst, gesungen. Mit Unterstützung von 

einem Gesangslehrer erarbeitet ihr Stücke aus der 

Popmusik und singt sie gemeinsam. Ihr lernt den 

richtigen Umgang mit der Stimme und werdet 

sicherlich Spaß am singen in der Gruppe haben. Eure 

Wünsche und Vorstellungen sind sehr willkommen und 

werden mit aufgenommen! 

Leitung: Paul Jungeblodt (Dozent der Musikakademie 

Obergrafschaft) 

Ort: Musikraum 

Nr. 214 ab 14.45 Uhr VVV - Pflege von Beeten, Grünan- 

lagen. Einführung in den 

Beruf Gärtner und Landschaftspfleger 

(für Schüler ab Klasse 5 möglich) 

Unter Anleitung geht es um die Pflege, Erhaltung und 

Neugestaltung der Grünanlagen rund um das 

Freilichtmuseum in Gildehaus. Dabei geht es z.B. um 

Bäume beschneiden, Wege anlegen sowie neue 

Bepflanzungen in der großen Anlage. Gearbeitet wird 

witterungsabhängig. 

Leitung: VVV 

Treffpunkt: Geologisches Freimuseum Gildehaus 

Nr. 215 14.00 – 15.00 Uhr Kreativ – Kreis 

für SchülerInnen der Klassen 5 – 7 

Hier findet jeder etwas für sich… 

Zeichenschule, Zaubern leicht gemacht, 

Maskenbau, Fantasievolles Schminken, Kurze 

Theaterstücke, Basteln für Feste, Dekorationen 

Leitung: Natalia Schössler (Theaterpädagogin) 

Ort: Kunstraum 

48


Nr. 216 14.00 – 16.00 Uhr DRK - Erste Hilfe Ausbildung 

(Voraussetzung für den Führerscheinerwerb und den 

Mofakurs – in der Regel 8 Termine) 

Für alle SchülerInnen ab 14,5 Jahren 

Dieser Kurs ist kostenfrei! 

Leitung: Herr Dobrowolski vom Deutschen Roten 

Kreuz 

Ort: Klassenraum der Klasse 8a 

Nr. 217 14.45 – 16.15 Uhr Töpferkurs 

Alle Jungen und Mädchen können in diesem Kurs das 

jahrhundertalte Handwerk „Töpfern“ kennenlernen. 

Unter fachkundiger Anleitung werden Gegenstände 

getöpfert die ihr allesamt benutzen könnt. Auch eure 

eigenen Ideen könnt ihr entwickeln und in Form 

bringen. Nach dem Trocknen werden die Sachen 

gebrannt und von euch glasiert. Alle glasierten 

„Kunstwerke“ sind lebensmittelecht und 

spülmaschinenfest, so dass ihr noch lange viel Freude 

daran habt. 

Leitung: Brigitta Höring (Erzieherin + freischaffende 

Künstlerin) Kosten: einmalig 20 € am ersten AG-Tag 

(da die Keramikglasuren so teuer sind) 

Ort: Keller (wie bisher) 

Nr. 218 14.00 – 15.30 Uhr Schülerzeitung 

für SchülerInnen der Klassen 5 und 6 

Wie geht Zeitung (Bilder, Texte)? 

Wir machen eine Schülerzeitung von A – Z. 

Leitung: Albrecht Dennemann (freier Journalist) 

Ort: PC-Raum 

Nr. 219 14.45 – 16.15 Uhr Niederländisch AG 

für SchülerInnen der Klassen 5 – 10, ohne 

sprachliche Vorkenntnisse 

„Hallo, meisjes en jongens“ ich denke manch einer von 

euch weiß, was dieser Ausruf bedeutet, nämlich: 

„Hallo Mädchen und Jungen.“ Wir werden in dieser 

AG versuchen, einfache Sätze zu sprechen und auch 

eine wenig die Niederlande kennenzulernen. Das 

Gelernte kann dann eventuell durch einen Besuch in 

den Niederlanden weiter vertieft werden. 

Es wäre doch auch schön, wenn ihr gerade hier in Bad 

Bentheim ein bisschen Niederländisch verstehen und 

sprechen könnt. Ik zou het fijn finden samen met jullie 

Nederlands te gaan praaten (ich würde mich freuen, 

zusammen mit euch niederländisch zu sprechen). 

Leitung: Ine Hardt (Niederländisch-Lehrerin) 

Ort: Klassenraum der 7a 

49

Dienstag 



Bei den Lehrerinnen Eva Burkhardt, Monika Rama und 

Eberhard Gerbrich in den Klassenräumen der 

Hauptschule 

Nr. 222 14.45 – 16.15 Uhr Alltagsbasteleien 


Hier werden Dinge angefertigt oder repariert, die im 

Schulalltag gebraucht werden (z.B. 

Schreibtischutensilien, Nistkästen für den Schulhof, 

usw.). Auch die „aktive Pause“ braucht eine neue 

Raumgestaltung. 

Leitung: Lehrer Eberhard Gerbrich 

Ort: Werkraum 

Nr. 223 14.45 – 15.45 Uhr Mangas zeichnen und malen 

für Kinder der Klassen 5 – 10 (bis 12 Teilnehmer) 

Wer kennt sie nicht, die beliebten Comicfiguren mit 

den großen Augen (Witch, Wings-Club, Sailer Moon, 

Dragonball, Pokemon, etc.) 

In diesem Kurs lernst du nicht nur eine Vielzahl von 

Figuren kennen, sondern übst vor allem, sie zu 

zeichnen. Dabei soll dein eigener Stil im Vordergrund 

stehen. 

Wir beginnen mit den Gesichtsformen, lernen die 

Grundform einer einfachen Gestalt kennen und 

erarbeiten Details, wie Augen, Nasen und Haare. 

Natürlich kommt auch die Kleidung nicht zu kurz. Also, 

der Schlüssel zur Manga-Welt liegt in deinen Händen. 

Spitz den Bleistift und lass uns beginnen. 

Leitung: Susanne Gebbeken 

Ort: Dorfstr. 3 Atelier-Galerie Gilde-Art 

Nr. 224 14.00 – 15.30 Uhr Experimentalwettbewerbe 


Wir wollen in dieser AG an verschiedenen 

Chemiewettbewerben teilnehmen. Das 

Experimentieren steht dabei im Vordergrund. Dabei 

könnt ihr alleine arbeiten oder euch im Team den 

Aufgaben stellen. Ihr lernt auf spielerische Art und 

Weise komplexe Sachverhalte und könnt euch als 

Jungchemiker beweisen. Als Belohnung winken 

Urkunden und bei besonderen Leistungen auch 

Preise. Wer Spaß und Freude am Experimentieren 

hat, neugierig ist und sich auch dem Wettbewerb 

stellen will, ist hier genau richtig. 

Leitung: Lehrerin Dr. Carin Stader-Deters 

Ort: Chemieraum 

50


Nr. 225 14.00 – 15.30 Uhr Mofa-Kurs 

Vorbereitungskurs für die computergestützte MOFA- 

Prüfung beim TÜV in Nordhorn für alle SchülerInnen 

ab 14,5 Jahren 

Teilnahmevoraussetzung ist auch ein Erste-Hilfe-Kurs 

(siehe Montag). 

Kosten an die Schule: 40 Euro (Material, 

Versicherung, Treibstoff, etc.) 

Kosten an den TÜV: ca. 15 Euro Verwaltungs- und 

Prüfungsgebühr. 

Leitung: Schulsozialarbeiter Michael Conen 

Ort: Klassenraum der Klasse 8a sowie Schulgelände 

Nr. 226 14.45 – 16.15 Uhr Russisch für Anfänger und Fortgeschrittene 

für SchülerInnen der Klassen 5 – 10, mit leichten 

sprachlichen Vorkenntnissen 

Leitung: Natalia Schössler 

Ort: Klassenraum der 6b 

Nr. 227 14.00 – 15.30 Uhr „Foto-Firma“ 

Nachfolger der „Foto-AG“ 

Die TeilnehmerInnen planen selbstständig das 

Festhalten aller dokumentationswürdigen 

Geschehnisse an der GHS-Gildehaus und 

organisieren den Verkauf der entstandenen Bilder als 

eigenverantwortliche Foto-Firma. 

Begrenzte Teilnehmerzahl. 

Leitung: Lehrer Bernd Himmelberg 

Ort: PC-Raum 

Nr. 228 15.45 – 16.45 Uhr Dartsport 

Einführung in den E-Dart Sport in drei Gruppen (je 4 

Personen) in der Gaststätte Schabernack, in 

Gildehaus. Das Training findet außerhalb der 

normalen Öffnungszeiten statt und ist kostenfrei. 

Leitung: 3 ausgebildete Dart-Trainer 

Ort: Gaststätte Schabernack, Zollstr. 11, Gildehaus 

Nr. 229 15.00 – 16.30 Uhr „Darf ich bitten…?“ 

für SchülerInnen ab 14 Jahren 

Seit „Let’s dance“ ist tanzen zu zweit schon lange nicht 

mehr out. Wenn du Lust hast Swing, Cha Cha Cha 

oder Walzer zu lernen bist du hier genau richtig. Zu 

aktueller Musik werden dir Tanzhaltung und Schritte 

beigebracht und mit viel Spaß geübt. Einmal die 

Woche bekommst du Gelegenheit, mit netten Leuten, 

das Erlernte zu erproben. Ein Tanzpartner ist nicht 

notwendig. Es werden aber Turnschuhe und lockere 

Kleidung benötigt. Da wir uns viel bewegen werden, ist 

es sinnvoll etwas zu Trinken dabei zu haben. 

Leitung: Tanzlehrerin Dennie Nowak 


51

Mittwoch 



bei den Lehrern Heinz Buscher, Jens Boermann und 

Team in den Klassenräumen der Hauptschule 

Nr. 232 13.15 – 14.00 Uhr Vorbereitung auf die Abschlussprüfungen 

Dieser Kurs findet nur im ersten Halbjahr statt. 

Leitung: Lehrer Heinz Buscher 

Ort: Klassenraum 8b 

Nr. 233 14.45 – 16.15 Uhr Einführung in das Sport-Bogenschießen 

Mädchen und Jungen ab Klasse 5 lernen in der 

Sporthalle oder in der Freiluftanlage das Sport- 

Bogenschießen kennen. Vorkenntnisse sind nicht 

erforderlich. Material wird gestellt. 

Leitung: Wolfgang Spring (Bogenschieß – Trainer) 

Ort: Armin Franzke Halle 

Nr. 234 14.00 – 15.00 Uhr Karate / Selbstverteidigung 

für Jungen und Mädchen (Anfänger und 

Fortgeschrittene) der Klassen 5 – 10. 

Leitung: Karatetrainerin Michaela Korthaneberg 

Ort: Eylardushalle 

Nr. 235 14.45 – 16.15 Uhr Kochen und Backen 

für Mädchen und Jungen der Klassen 5 - 7 

Wir möchten mit euch – auch mit Hilfe eurer Ideen – 

Suppen, Salate, Kuchen und ähnliches zubereiten. 

Auch die internationale Küche sowie die Tischdeko 

und viele Dinge mehr sollen angesprochen und in die 

Tat umgesetzt werden. 

Bitte bringt eine Schürze mit und eine Dose für Reste. 

Kosten: einmalig 15,00 € am ersten AG-Tag 

Leitung: M. Schultwessel, M. Peters-Garwels 

Ort: Schulküche 

Nr. 236 14.00 – 15.00 Uhr Kraft- und Ausdauertraining an Geräten 

für SchülerInnen ab Klasse 8 

Bitte Getränke und ein Handtuch mitbringen. 

Leitung: Schulsozialarbeiter Michael Conen und 

Mitarbeiter der Praxis 

Ort: Praxis für Physiotherapie Olde Olthof, Dorfstr. 29, 


Nr. 237 14.45 – 16.15 Uhr Schülerband 


Spielst du ein Instrument oder kannst gar singen und 

warst schon immer interessiert in einer Band zu 

spielen? Dann hast du mit der Schülerband die 

Möglichkeit dein Können unter Beweis zu stellen. 

Gespielt werden bevorzugt natürlich Lieder die die 

Mitglieder der Gruppe auch am liebsten hören. Unser 

Ziel ist es dann am Ende des Schuljahres ein kleines 

Konzert zu geben. 

Leitung: Bastian Nibbrig 

Ort: Bandkeller 

52

Donnerstag 



bei den Lehrerinnen Wilfriede Harsmann, Marion 

Schmidt und Team in den Klassenräumen der 

Hauptschule 

Nr. 242 ca. 13.30 bis 15.15 Uhr Tauchen und Schnorcheln 

(nach dem Mittagessen) für Jungen und Mädchen der Klassen 8 – 10. 

Ziel des Lehrgangs ist längeres Tauchen mit 

kompletter Ausrüstung (Pressluftflasche). Maske, 

Schnorchel und Flossen sollten besorgt werden. 

(Können auch bei anderen Schülern geliehen werden) 

Leitung: Lehrer Rainer Feld 

Ort: Badepark 

Nr. 243 14.00 – 16.00 Uhr Offenes Sportangebot 

für Jungen und Mädchen der Klassen 5 – 10 

Abenteuersport – Sportspiele -Trampolin- alles ist 

möglich. Einstieg und Ende offen – es können also auch 

andere Angebote gebucht werden. 

Teilnehmerbegrenzung: 20 Personen 

Ansprechpartner: Schulsozialarbeiter Michael Conen 

Ort: Armin Franzke Halle 

Nr. 244 15.00 – 17.00 Uhr Offene Mädchengruppe 

für Mädchen ab 10 Jahren 

Hast du Lust auf chillen, chatten, Billard, Kicker oder 

andere spannende Unternehmungen? Dann komm zur 

Mädchengruppe unserer Grund- und Hauptschule. 

Leitung: Jennifer Dentgen 

Ort: Jugendcafe im ev. ref. Gemeindehaus 

Nr. 245 14.00 – 15.30 Uhr Arbeiten mit dem Computer/Anwendungs- 

techniken 

für SchülerInnen ab Klasse 7 

Hier werden notwendige Grundlagen für die schulische 

und berufliche Arbeit mit dem Computer vermittelt. 10 

Finger Tastschreiben; Office Programme „Word“ und 

„Excel“ sowie erstellen von Power Point 

Präsentationen sind darin enthalten. Außerdem 

werden Sicherheitshinweise im Umgang mit dem 

Internet vermittelt. 

Den Kurs ist gegenüber anderen Anbietern von 

ähnlichen Abendkursen kostenfrei‼! 

Leitung: Frau Lanfer (Volkshochschule) 

Ort: Computerraum unserer Schule 

53


Nr. 246 14.00 – 15.00 Uhr „Fitte Birne“ 

Ganzheitliches Gedächtnistraining für Kinder 

der Klassen 5 – 7 

Habt ihr Lust in meinem Kurs „Fitte Birne“ eure 

Konzentration, Merkfähigkeit und Wahrnehmung zu 

trainieren? 

In stressfreier Atmosphäre werden wir auf spielerische 

Art und Weise das Denken, die Fantasie und 

Kreativität fördern. Viele Bewegungsübungen lockern 

das Trainingsprogramm auf. Auch das Erlernen 

verschiedener Merktechniken gehört zu meinem 

Übungsprogramm. Wenn ihr jetzt neugierig geworden 

seid, dann schaut doch mal vorbei. 

Leitung: Helga Meyering (Gedächtnistrainerin im BvGt 

e.V.) 

Ort: Clubraum des TuS Gildehaus unter der alten 

Schwimmhalle. 

Nr. 247 14.45 – 16.15 Uhr Kosmetik zum Selbermachen 

Wir „mischen, messen, rühren, schütteln, probieren 

und experimentieren“ und stellen dabei Kosmetika wie 

Badesalz, Badekugeln, Lippenbalsam, Shampoo und 

ähnliches selbstständig her. Zudem lernen wir einiges 

über Kosmetika, üben uns im genauen Arbeiten im 

Chemieraum und arbeiten im Team. 

Leitung: Lehrerin Marion Schmidt 

Ort: Chemieraum 

Kosten: einmalig 10,00 € am ersten AG-Tag 

Nr. 248 14.00 – 15.30 Uhr Das Glück der Erde liegt auf dem Rücken 

der Pferde 


Reiten als Schulsport für Anfänger, die nicht in einem 

Reitverein sind. Auch zur Verbesserung der Motorik 

bei Bewegungsmangel. Für Kinder und Jugendliche, 

die sich mit dem Partner Pferd zusammen bewegen 

wollen. 

Leitung: Lehrerin Christina Baals und Reitschule 

Lindebaum 

Ort: Reithalle Gildehaus 

Nr. 249 14.00 – 15.00 Uhr HIP HOP Boys only 

für Jungen der Klassen 5 – 7 

Tanzen ist nichts für Jungs? Das stimmt nicht! Hier 

können Jungen erleben, wie cool HIP HOP tanzen ist! 

Du kannst Schritte und neue Moves lernen, die wir 

gemeinsam in einer Choreographie zusammenführen. 

Komm einmal die Woche vorbei und zeige, dass auch 

Jungs das Zeug zum Dancestar haben. 

Es werden Turnschuhe und lockere Kleidung benötigt. 

Da wir uns viel bewegen werden ist es sinnvoll, etwas 

zu Trinken dabei zu haben. 



54


Nr. 2410 15.00 – 16.00 Uhr HIP HOP Girls only 

für Mädchen der Klassen 5 – 7 

Du möchtest gerne lernen HIP HOP zu tanzen oder 

hast schon einige Moves drauf? Dann bist du hier 

genau richtig! Alle Mädchen der Klassen 5 – 7 sind 

hier willkommen, neue Schritte zu cooler Musik zu 

üben. Gemeinsam arbeiten wir mit Spaß daran eine 

neue Choreographie zu erstellen, die zum Abschluss 

auch präsentiert werden kann. Es werden Turnschuhe 

und lockere Kleidung benötigt. Da wir uns viel 

bewegen werden ist es sinnvoll, etwas zu Trinken 

dabei zu haben. 



Freitag 

Nr. 251 5. Stunde Förderunterricht Deutsch 

für SchülerInnen der Klassen 6a und 6b 

Leitung: Lehrerin Marianne Hillen 

Ort: Klassenraum der Klasse 6a 

Nr. 252 6. Stunde Klavier und Keyboard Crash-Kurs 

für SchülerInnen der Klassen 5 - 10 

Einzel- und Gruppenunterricht oder beides. 

Musizieren mit oder ohne Noten. Rhythmik und 

Gehörbildung. Erstellung und Aufnahme von ersten 

eigenen Kompositionen / Improvisationen. Anfertigung 

von CD-Labels für die eigene Musik-CD. 

Der Elternbeitrag bei Einzelunterricht beträgt 15 € 

monatlich. 

Kündigungstermine zum 31.01 oder 31.07. 

Die erste Stunde ist eine Probestunde und kostenfrei. 

Leitung: Musiklehrerin Swetlana Helbling 


55


Die Service Agentur „Ganztägig Lernen“ veröffentlichte im Jahre 2010 eine 

Schriftenreihe zum Thema „Modelle der Berufsorientierung an Ganztagsschulen“, in der 

unsere Schule mit dem nachfolgenden Text dargestellt wird. Dafür interviewte der 

Diplomgeograph Sven Deeken den Schulleiter und den Schulsozialarbeiter. Unserer 

Meinung nach ist der Text bzgl. der berufsorientierenden Arbeit im Ganztagbereich an 

der GHS Gildehaus sehr aussagekräftig und beschreibt die Bemühungen um einen 

gelungenen Einstieg in die Berufswelt für unsere SchülerInnen. 

56


Sven Deeken 

Modelle der Berufsorientierung an Ganztagsschulen 

Darstellung der Schulen 

1.1 Grund- und Hauptschule Gildehaus 

Knapp 600 Schülerinnen und Schüler besuchen die Grund- und Hauptschule 

Gildehaus und werden dort in dreizehn Grundschul- und vierzehn 

Hauptschulklassen von ca. 40 Lehrerinnen und Lehrer unterrichtet. Ca. 70% bis 

80% der Hauptschülerinnen und Hauptschüler besuchen weiter freiwillig die 10. 

Klasse, davon erreichen ca. 60% den Realschulabschluss. 

1.1.1 Besonderheiten und Schwerpunkte der Schule 

2002 erhielt die Hauptschule Gildehaus das Gütesiegel „Startklar für den Beruf“ von 

der Bezirksregierung Weser-Ems. Sie gehörte damit zu den ersten 28 

Hauptschulen, die diese Auszeichnung überreicht bekamen, und darf sich auch 

nach zwei Verlängerungen 2005 und 2008 als einzige Schule der Grafschaft 

Bentheim „Gütesiegelschule“ nennen. 

Ebenfalls 2002 erhielt die Schule den ersten Preis beim Wettbewerb „Fit für die 

Ausbildung“ des Landkreises Grafschaft Bentheim. 

Das Wettbewerbsthema „Fit für die Ausbildung“ bildet den Schwerpunkt der 

Hauptschularbeit in Gildehaus. Diesem Ziel dienen verschiedene Bausteine zur 

Stärkung der Eigenverantwortung und der sozialen Kompetenzen sowie 

verschiedene Unterrichtsmethoden (Freiarbeit, projektorientiertes Lernen, 

fächerübergreifender und epochaler Unterricht). 

1.1.2 Ganztagsschul-Angebot 

Die Hauptschule Gildehaus ist seit 2004 Ganztagsschule, als Resultat eines 

Entwicklungsprozesses, der 2001 mit der Einstellung des Schulsozialarbeiters im 

Rahmen des Landesvorhabens „Stärkung der Hauptschule“ begann. Dieser 

Sozialarbeiter bemüht sich seither darum, den Jugendlichen ein sinnvolles 

Freizeitangebot am Nachmittag zu bieten, das es bis dahin im Ort nicht gab. 

Die ersten zielgruppenspezifischen Anfänge, in Kooperation mit der Kirche und 

Jugendhilfeeinrichtungen, umfassten etwa Sportangebote, einen Computer- und 

einen Mofakurs. Nachdem die ersten Kurse insbesondere von der Zielgruppe der 

familiär nicht gefestigten Kinder und Jugendlichen gut angenommen wurden, 

entwickelten sich weitere Angebote an mehreren Nachmittagen. Die Schule wurde 

mehr und mehr zum Lebensmittelpunkt für einige der Jugendlichen. 

Auf der Grundlage der Erfahrungen seit 2001 und der nach wie vor großen 

Nachfrage seitens der Schülerinnen und Schüler erfolgte im Jahr 2004 die 

Umwandlung 1 der Hauptschule zur Ganztagsschule. Von Anfang an waren ca. 90% 

der Schülerinnen und Schüler mindestens einmal in der Woche nachmittags in der 

Schule, mehr als 10% sogar an allen 4 Tagen. Täglich nahmen ca. 75 Schülerinnen 

und Schüler ihr Mittagessen in der Schule ein. Für den Bau der Mensa und andere 

bauliche Maßnahmen erhielt die Schule inzwischen IZBB-Mittel in Höhe von ca. 

1 Der Grundschulzweig der Schule folgte der Hauptschule und wurde im Schuljahr 2005/06 zur 

Ganztagsschule. 

57


900.000 Euro. 

Durch die Organisationsform der offenen Ganztagsschule findet der Regelunterricht 

ausschließlich im Vormittagsbereich statt und ist nicht mit den freiwilligen und 

zusätzlichen Nachmittagsangeboten verknüpft. 

Die Hauptschule Gildehaus ist in der Region gut vernetzt und hat zahlreiche 

Kooperationsverträge mit Vereinen, Institutionen und Betrieben vor Ort sowie 

Dienstleistungsverträge mit 28 Personen zur Durchführung des Ganztagsangebotes 

abgeschlossen. Die Netzwerkarbeit mit den außerschulischen Partnern, 

insbesondere mit den Betrieben, wird unter anderem mit dem Ziel verfolgt, die 

Partner von den individuellen Stärken, Fähigkeiten und Interessen der 

Hauptschülerinnen und Hauptschüler zu überzeugen und ihnen zu zeigen, „dass die 

Hauptschüler schon noch was können.“ 

Die zugewiesenen Lehrerstunden der Hauptschule Gildehaus werden zum Teil 

kapitalisiert, um die umfangreichen Ganztagsangebote am Nachmittag durchführen 

zu können. Die Teilnahme an den Angeboten ist nach wie vor groß, was auch auf 

die Aufgeschlossenheit und die Haltung des Kollegiums und der Schulleitung sowie 

auf das Schulklima zurückgeführt wird: „Wir wollen, dass keiner unserer 

Schülerinnen und Schüler verloren geht.“ Insbesondere diejenigen Schülerinnen 

und Schüler, denen es zuhause an Fürsorge und Erziehung mangelt, fühlen sich an 

der Schule gut aufgehoben, mit ihren Stärken und Schwächen akzeptiert und 

unterstützt. 

1.1.3 Schulisches Berufsorientierungskonzept 

Insgesamt steht in der schulischen Berufsorientierung der Hauptschule Gildehaus 

deutlich ein individueller Ansatz im Vordergrund. An der Schule herrscht ein 

umfassendes Verständnis von Berufsorientierung, das auch Elemente der 

Lebensweltvorbereitung, Selbstverantwortung, Persönlichkeitsbildung und 

Persönlichkeitsstärkung beinhaltet. Zur schulischen Berufsorientierung gehört 

demnach auch die Begleitung der Schülerinnen und Schüler in ihrem Entwicklungsund 

Sozialisationsprozess. 2 

Dieses umfassende Verständnis kann an der Schule umgesetzt und „gelebt“ 

werden, da einige wichtige Voraussetzungen erfüllt sind. So besteht ein intensiver 

persönlicher Kontakt zwischen den Lehrkräften und den Schülerinnen und Schülern, 

so dass die sehr individuelle Begleitung und Beratung der Kinder und Jugendlichen 

möglich wird. Dabei arbeiten der Schulsozialarbeiter und die Lehrkräfte Hand in 

Hand. Somit steht auch das Kollegium hinter dem umfassenden Konzept der 

Berufsorientierung und unterstützt es aktiv, auch wenn es nicht unerhebliche 

Mehrarbeit für alle Beteiligten mit sich bringt. Das schulische Konzept zur 

Berufsorientierung sieht Betriebserkundungen und die 

Kooperation mit der Bundesanstalt für Arbeit ab der Klasse 7 vor. Die 

Betriebspraktika folgen in den Klasse 8 (zweimal zwei Wochen) und 9 (einmal drei 

Wochen), außerdem Bewerbungstraining und der verstärkte Kontakt zu Betrieben 

und Berufsfachschulen. Zur Vorbereitung auf das dritte Praktikum und zur weiteren 

Berufswahlplanung findet am Ende der Klasse 8 ein Eltern-Schüler-Sprechtag statt. 

Für die Klasse 10 ist die freiwillige Weiterführung und Wiederholung der 

berufsorientierenden Aktivitäten vorgesehen, außerdem sind weitere 

Schnupperpraktika möglich. Für alle Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 bis 10 

2 Nach Ansicht der Gesprächspartner wird dieser Ansatz schulischer Berufsorientierung in der Zukunft der 

Hauptschulschwerpunkt für die Hauptschulen sein. 

58


besteht die Pflicht zur Teilnahme am Berufserkundungstag in Form einer 

Praktikums- und Ausbildungsplatzbörse, einer seit 2007 in der Obergrafschaft 

durchgeführten jährlichen Veranstaltung an wechselnden Standorten. 

Über die Praktika hinaus werden an der Hauptschule Gildehaus noch Praxistage 

durchgeführt, allerdings nicht in der herkömmlichen Organisationsform (ein Tag in 

der Woche regelmäßig im Betrieb). Dafür reichen die Kapazitäten der beteiligten 

Betreibe nicht, da die Schülerinnen und Schüler bereits drei Praktika leisten. 

Die Praxistage werden als Ganztagsangebot in den Nachmittagsstunden 

durchgeführt. Es handelt sich um kleine Projekte mit unterschiedlichen Themen und 

Schwerpunkten und von unterschiedlicher Dauer (Betriebserkundungen, BIZ- 

Besuche, Besuch von Betriebsangehörigen in der Schule, Schulhofgestaltung, 

handwerkliche Projekte innerhalb und außerhalb der Schule). Die Durchführung der 

Praxistage hängt von der Absprache der Schülerinnen und Schüler mit den 

beteiligten Betriebe oder Institutionen ab und ist keinen festen Tagen zugeordnet. 

Das Angebot ist freiwillig, aber bei Teilnahme besteht die Verpflichtung zur 

Teilnahme für ein halbes Jahr. 

Die individuelle Betreuung und intensive Begleitung der Schülerinnen und Schüler 

setzt sich auch in der pädagogischen Kooperation und Absprache mit den Betrieben 

fort, worauf die Schule sehr viel Wert legt. Die Schule kann auf einen Pool von 

engagierten betrieblichen Partnern verweisen, die in der Lage sind, sowohl den 

Schülerinnen und Schülern realistische Einblicke und hautnahe Praxiserfahrungen 

zu vermitteln, als auch das individuelle und pädagogische Engagement der Schule 

an den Praxislernorten fortzusetzen. Allerdings ist mit diesem hohen Anspruch der 

Aufwand der Netzwerkpflege (Koordination, Betriebsbetrachtungen, Absprachen) 

für den Sozialarbeiter und den Schulleiter ganz erheblich. 

Die Schule ist bestrebt, möglichst immer die Eltern mit an der individuellen 

Betreuung ihrer Schülerinnen und Schüler zu beteiligen. In der Regel werden die 

Schülerinnen und Schüler von ihren Eltern tatsächlich gut unterstützt, so dass sie 

auch dank dieser Hilfe konkrete Vorstellungen über ihren weiteren Lebensweg 

haben. Dort, wo die Schülerinnen und Schüler diese Unterstützung durch die Eltern 

nicht erhalten, springt die Schule ein und leistet eine „Erziehungs- und 

Sozialisationsprozessbegleitung, das kann man so sagen.“ 

1.1.4 Erfolgsindikatoren des ganztagsspezifischen Berufsorientierungsmodells 

Die Grundlage der intensiven und individuellen Betreuung und der 

Persönlichkeitsentwicklung der Schülerinnen und Schüler – als vorherrschendes 

Verständnis der schulischen Berufsorientierung – bildet das fast schon familiäre und 

wertschätzende Schulklima und das gemeinsame Verständnis von Schule. Dieses 

wiederum ist stark geprägt vom hohen Stellenwert der Nachmittagsangebote, von 

der intensiven Beteiligung der Schülerinnen und Schüler und von der langen Zeit, 

die Lehrerinnen und Lehrer sowie der Schulsozialarbeiter mit den Schülerinnen und 

Schülern verbringen können. Das positive Schulklima erleichtert den Zugang zu den 

Schülerinnen und Schülern und ist eine der förderlichen Voraussetzungen für die 

schulischen Ansätze zur Erziehung zur Eigenverantwortung und 

Persönlichkeitsstärkung. 

Insofern sind an der Hauptschule Gildehaus die persönlichkeitsentwickelnden und 

berufsorientierenden Angebote – bzw. der Zugang dazu und die Wertschätzung 

dieser Angebote – eng mit der Organisationsform der offenen Ganztagsschule 

verknüpft. Die vertraute Atmosphäre, die sich in der Schule entwickelt hat, setzt sich 

59


auch im Sozial- und Lebensraum der Schülerinnen und Schüler sowie der 

Lehrkräfte außerhalb der Schule fort. Vernetzung und Kooperation mit einigen der 

außerschulischen Partner (Jugendhilfe, Betriebe, Kirchen, Polizei etc.) erhalten 

neben der offiziellen auch noch eine persönliche Dimension und setzen sich über 

kurze, inoffizielle Wege im gemeinsamen Leben im Ort fort. 

Die Organisation der Praxiserfahrungen konnte sich an der Hauptschule Gildehaus 

vor allem wegen der Rahmenbedingungen als Ganztagsschule recht gut entwickeln. 

Die Kontakte zu den Betrieben und Einrichtungen können sich besser und 

intensiver entwickeln, und für die Durchführung von Betriebsbesuche und – 

Besichtigungen steht unter Ganztagsschulbedingungen mehr Zeit und Raum zur 

Verfügung. 

Die Durchführung des Praxistages ist ein echtes Ganztags-Angebot geworden, das 

im normalen Schulalltag in dieser intensiven Form nicht angeboten werden könnte. 

Die Schule will das Angebot ausweiten, aber dazu fehlt es derzeit noch an 

Kapazitäten in der Schule, da jeder Betrieb und jede beteiligte Institution einen 

Ansprechpartner in der Schule bekommen soll. 

1.1.5 Fazit und Ausblick 

Insgesamt ist das sehr umfangreiche und intensive Angebot für die Schülerinnen 

und Schüler der Hauptschule Gildehaus nur möglich, weil Schulleitung, 

Schulsozialarbeiter und das Kollegium sich über das Ziel der Schule einig sind („Wir 

wollen keinen verloren geben“) und hinter den schulischen Konzepten stehen. Von 

einem lebendigen Kollegium und dem guten Schulklima hängen letztendlich alle 

Bemühungen um jede einzelne Schülerin und jeden einzelnen Schüler ab. 

Eine wichtige Rolle spielt auch die permanente Überprüfung der schulischen 

Angebote und Konzepte. Neue Anregungen werden immer wieder aufgenommen 

und führen zu Veränderungen, Ergänzungen und Weiterentwicklungen. „Wer immer 

zufrieden ist, kann sich nicht weiterentwickeln“, nach dieser Devise wird regelmäßig 

nach Verbesserungsmöglichkeiten geschaut. 

Die Gesprächspartner der Schule verhehlen nicht, dass sie sich unter den 

Rahmenbedingungen einer gebundenen Ganztagsschule die Umsetzung eines 

höheren pädagogischen Anspruchs sehr gut vorstellen könnten. Ein rhythmisierter 

Tagesablauf mit vermehrtem Einsatz der Lehrerinnen und Lehrer bis in den 

Nachmittag würde nach ihren Einschätzungen die pädagogische Arbeit mit den 

Schülerinnen und Schülern noch verbessern. 

Für die Zukunft würden sich die Gesprächspartner generell mehr 

sozialpädagogische Begleitung zur Unterstützung der Lehrerinnen und Lehrer an 

allen Schulen wünschen. Die Unterstützungssysteme in der Schule sind angesichts 

der auftretenden Problemlagen zu gering ausgeprägt und müssten weiter 

ausgebaut werden. Sie sollten neben der Sozialarbeit weitere Bereiche wie etwa 

therapeutische Angebote, Logopädie etc. umfassen, damit die Schülerinnen und 

Schüler umfassend und ganzheitlich betreut und begleitet werden können. 

60


VI. 2 Leistungsqualifizierung (Dokumentation alt: Punkt 4. S. 98ff.) – 

Fachkompetenz 

Im Folgenden werden die Projekte zur Leistungsqualifizierung, bzw. zum Bereich 

Fachkompetenz aufgegriffen und auf Nachhaltigkeit beschrieben. 

Dem Erwerb und der Sicherung der Grundqualifikationen kommt eine sehr große 

Bedeutung zu, auch gerade im Hinblick dessen, dass sich AusbilderInnen häufig über 

mangelnde Kenntnisse der BerufseinsteigerInnen in den Grundlagenfächern Deutsch 

und Mathematik beklagen. Unsere Bemühungen, die SchülerInnen so zu qualifizieren, 

wie die Kerncurricula es beschreiben, finden sich nicht nur im täglichen Unterricht 

wieder, sondern reichen weit über diesen heraus. Leistungsqualifikation wird auch in 

den Bereichen Persönlichkeitskompetenz und Berufswahlkompetenz in einem großen 

Rahmen betrieben. Wir beschränken uns an dieser Stelle jedoch auf Projekte zum 

Bereich Fachkompetenz, die in Bezug auf das zukünftige Berufsleben eine bedeutende 

Rolle spielen. 

VI. 2.1 Abschlussprüfungen und Arbeiten (Dokumentation alt: 4.1, S. 98ff.) 

Abschlussprüfungen in den Fächern Deutsch oder Englisch und Mathematik zu 

schreiben und eine mündliche Prüfung in einem anderen Fach abzulegen, sind 

Vorgaben des Kultusministeriums. Jede Schülerin / jeder Schüler der 9. und 10. Klasse 

legt an unserer Schule eine mündliche Prüfung in einem von ihr / ihm gewählten Fach 

ab. So wird gewährleistet, dass sich jede von ihnen Schüler mindestens einmal in ihrer / 

seiner schulischen Laufbahn dem Prüfungsstress unterziehen muss. Eine 

Ausnahmesituation, wie die einer Prüfung, werden die Jugendlichen beim Eintritt ins 

Berufsleben und während ihrer Ausbildung noch mehrfach erleben. Deshalb ist es 

wichtig, den „Ernstfall“ in einer ihnen vertrauten Umgebung und mit bekannten 

Personen, die die Eigenarten eines jeden Schülers / einer jeden Schülerin kennen, zu 

testen. 

VI. 2.2 Wahlpflichtkurse in Klasse 10 (Dokumentation alt: 4.3, S. 101ff.) 

Die Wahlpflichtkurse nehmen in unserer Stundentafel einen großen Raum ein. Im 

vergangenen Schuljahr hatten wir in Klasse 10 ein Wahlpflichtkursband mit den Fächern 

GSW / Geometrisch-technisches Zeichnen oder Literatur. Im aktuellen Schuljahr bieten 

61


wir den SchülerInnen der 10. Klassen ein Band mit den Fächern Werken / Kunst / und 

Musik an. Der in der Dokumentation beschrieben Wahlpflichtkurs Niederländisch wird 

jetzt im Jahrgang acht unterrichtet. In diesem Jahr wählten so viele SchülerInnen das 

Fach Niederländisch, dass wir zwei Kurse – einen im Vormittagsbereich und einen im 

Nachmittagsbereich – einrichten konnten. Zusätzlich zu den Niederländisch-Kursen 

konnten die SchülerInnen außerdem noch die Kurse NFTE oder GSW wählen. 

Außerschulische Lernorte sind für viele WPKs beliebte Alternativen zum dem üblichen 

Unterricht. Die WPKs Musik besuchen häufig das Rock- und Pop Museum in Gronau. 

Der WPK „Naturwissenschaften“ besuchte im vergangenen Jahr mit seiner Lehrerin die 

„Klimawerkstatt“ der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) im Zentrum für 

Umweltkommunikation in Osnabrück. In sechs Zweierteams beschäftigten sich die 

SchülerInnen mit den Ursachen und Folgen des Klimawandels sowie möglichen 

Lösungsansätzen. Dabei konnten sie an verschiedenen Experimentierstationen auch 

interessante Versuche zum Thema durchführen. Zum Abschluss präsentierten sich die 

Schüler gegenseitig ihre Ergebnisse. Die betreuenden Mitarbeiterinnen der 

Klimawerkstatt äußerten sich sehr positiv über das Wissen und das Interesse unserer 

SchülerInnen. Ein Ausflug zu einem lohnenswerten außerschulischem Lernort. 

Die Inhalte der Kurse Niederländisch und NFTE werden in den weiteren Ausführungen 

unter dem Punkt „Neue Projekte“ ausführlich beschrieben. 

VI. 2.3 Vorlesewettbewerb (Dokumentation alt: 4.5, S. 107ff.) 

In jedem Jahr wird in den 6. Klassen der Vorlesewettbewerb des Börsenvereins des 

Deutschen Buchhandels durchgeführt. Lesen ist eine Grundqualifikation, die man nicht 

oft genug fördern kann. So werden im Vorfeld des Wettbewerbs verstärkt Leseübungen 

im Deutschunterricht durchgeführt und auch das Zuhören wird dabei trainiert. Ebenso 

62


werden Leseempfehlungen und Buchkritiken im Unterricht erarbeitet und verfasst. Die 

SchülerInnen lernen, sich in Kurzreden vor der Klasse zu äußern und üben sich in der 

Basisqualifikation des Lesens. 

Im Jahr 2007 belegte eine Schülerin der GHS Gildehaus den ersten Platz beim 

Bezirksentscheid in Vechta und den zweiten Platz beim Landesentscheid in Cuxhaven – 

ein herausragendes Ergebnis. 

Im Jahr 2009 konnten wir Kathleen Frisch zum Schulsieg gratulieren, im Jahr 2010 hieß 

die Siegerin Aischa El-Banna. Alle KandidatInnen zeigten eine tolle Leseleistung. 

Schulsiegerin 2009 Schulsiegerin 2010 

VI. 2.4 „Klasse“ ist klasse (Dokumentation alt: 4.6, S. 110ff.) 

Dieses Projekt wird mit dem Beginn der Aktion „Zeitungsflirt“ im Jahre 1996 der 

Grafschafter Nachrichten, an unserer Schule durchgeführt. Da mittlerweile jede 

Hauptschulklasse jährlich an diesem Projekt teilnimmt und jeder Schüler / jede Schülerin 

dieses Projekt somit im Regelfall fünf Mal durchläuft, hielten wir es, aufgrund des hohen 

Stellenwertes für angemessen, dieses Projekt im Folgenden unter „Neue Projekte“ 

nochmal zu beschreiben. 

Das Angebot, die GN als außerschulischen Lernort zu nutzen, nehmen wir auch 

weiterhin noch gerne an. Außerdem werden regelmäßig JournalistInnen in die Schule 

eingeladen, um den SchülerInnen Rede und Antwort zu stehen. 

63


VI. 2.5 Politische Bildung (Dokumentation alt: 4.7, S. 111ff.) 

Nach wie vor sehen wir es als unsere Aufgabe an, durch Vermittlung von Informationen 

den SchülerInnen Hilfestellung in politischen Fragen zu geben. Gerade in Zeiten 

sinkender Wahlbeteiligung möchten wir unsere Jugendlichen dazu animieren, von ihrem 

Recht der Mitbestimmung Gebrauch zu machen. 

So ist es seit mittlerweile 15 Jahren üblich, dass die SchülerInnen der 10. Klassen zum 

Landtag nach Hannover fahren. Eine Vor- und Nachbereitung erfolgt im Unterricht. 

Am 12. Mai 2009 begaben sich die Schülerinnen und Schüler der Klassen 10 mit ihren 

Klassenlehrern auf einen Ausflug nach Hannover. Sie folgten damit einer Einladung des 

Niedersächsischen Landtages zum Besuch einer Plenarsitzung. Begrüßt wurden die 

Schülerinnen und Schüler mit einer Informationsveranstaltung zur Tagesordnung im 

Plenum und einem Informationsfilm zur den Abläufen im Landtag. Danach nahmen die 

Jugendlichen gespannt an der Plenarsitzung teil. Für unsere SchülerInnen 

hochinteressant war das Thema der Aktuellen Stunde: "Schulpolitik in Niedersachsen". 

Hoch her ging es bei den verschiedenen Rednern und die Klassen erlebten das pralle 

Landtagsleben. Anschließend nahmen sich die Abgeordneten des Wahlkreises 

Grafschaft Bentheim G. Will (SPD) und R. Hilbers (CDU) viel Zeit für die 

Besuchergruppe und die Beantwortung der zahlreichen Fragen. 

Bilder aus 2009: 

Im Jahre 2010 fuhren sogar auch die SchülerInnen der 8. Klassen auf Einladung des 

Landtagsabgeordneten Gerd Will aus Nordhorn zum Niedersächsischen Landtag in 

Hannover. Die SchülerInnen beobachten während dieser Veranstaltung eine 

Plenarsitzung von der Besuchertribüne aus. Anschließend folgte eine Diskussionsrunde 

64


mit den Abgeordneten Hilbers (CDU) und Will (SPD), die den hiesigen Wahlkreis in 

Hannover vertreten. 

Bilder aus 2010 

Im Jahre 2011 besuchten unsere zehnten Klassen und die achten Klassen den Landtag 

in Hannover. Nachdem die SchülerInnen einer Sitzung gelauscht hatten, bekamen sie 

Gelegenheit, unseren Abgeordneten in persönlichen Gesprächen Fragen zu stellen. 

Dabei führten sie eine lebhafte Diskussion zu schul- und umweltpolitischen Themen. 

Bilder aus 2011 

65


Politiker in der Schule 

Wie in dem Projekt 2008 beschrieben, besuchen uns die Politiker der Kommune noch 

immer regelmäßig, um mit den SchülerInnen über kommunalpolitische Themen zu 

diskutieren. Auch die „große“ Politik kommt dabei nicht zu kurz. 

Die Bundeswehr und das Amtsgericht in Nordhorn werden nicht mehr so häufig von uns 

besucht. 

VI. 2.6 Kulturtage (Dokumentation alt: 4.8, S. 120ff.) 

Kulturtage sind nach wie vor ein fester Bestandteil im Unterrichtsleben der 

Hauptschulklassen (siehe unter „Klassenfahrten“). Nicht nur SchülerInnen der Klassen 

10 (wie im Projekt von 2008 beschrieben), sondern alle Jahrgänge besuchen 

regelmäßig kulturelle Veranstaltungen, die für die Persönlichkeitsentwicklung ein 

unverzichtbares Element des schulischen Lebens sind. Dazu zählen wir auch den 

Besuch von außerschulischen Lernorten, wie Museen, Ausstellungen, 

Theatervorführungen, etc. Auf sensible Art werden die SchülerInnen an kulturelle 

Aspekte des Lebens herangeführt. Das sehen wir als eine Aufgabe schulischen Lernens 

an. 

Der jährliche Besuch der Nordhorner Theaterwerkstatt ist noch immer Usus und findet in 

der von 2008 beschriebenen Form statt. 

Einen Tagesausflug mit der Bahn nach Osnabrück machten in diesem Jahr die 

SchülerInnen der 5. Klassen. Dort machten die Kinder eine Stadtführung, die ihnen das 

schwere Leben im historischen Osnabrück näher brachte 

66


Die 9. und 10. Klassen haben mit ihren Klassenlehrern die Ausstellung "Otto Dix - Der 

Krieg und kritische Grafik - 1920-1924" mit einer Führung besucht. Diese Bilder gelten 

als eindringlichste Stücke aus dem Gesamtwerk von Otto Dix. Sie schildern u.a. die 

grauenhaften Grabenkämpfe im 1. Weltkrieg. Als Parallele zu diesen Kriegseindrücken 

wurde von Otto Pankok die in Gildehaus noch nie gezeigte sechsteilige Serie "Hoppe, 

hoppe, Reiter" präsentiert. Die Gegenüberstellung dieser Werke beeindruckte die 

Schüler sehr. 

Die Stadt Bad Bentheim und die Euregio veranstaltete zusammen mit dem Modell- 

Sport-Club Bad Bentheim und zwei Künstlerinnen das Projekt „Grenswerte“. Hierbei 

handelte es sich um eine künstlerische Flugshow namens "birds and clouds". Sowohl 

Piloten aus den Niederlanden, wie auch aus Deutschland flogen zu dem Gedicht „Die 

Liebenden“ von Berthold Brecht Kunststücke, musikalisch untermalt von eigens für 

dieses Projekt komponierte Musik eines australischen Komponisten. Unsere 

SchülerInnen der Klasse 7a waren dabei. Sie waren Starthelfer für die Piloten (und 

probten dieses schon Wochen im Vorfeld, immer sonntags), lasen das Gedicht vor, 

stellten Parkplatzeinweiser und halfen beim Grillen und der Getränkeausgabe. Im 

Vorfeld besuchte eine Künstlerin die Klasse in der GHS Gildehaus und berichtete von 

ihrer Arbeit und Tätigkeit als Künstlerin. 

67


Sicherlich wurden in den vergangenen drei Jahren noch viel, viel mehr kulturelle 

Highlights in das Unterrichtsleben eingebettet. Die o.g. Ausführungen schildern da nur 

einen kleinen Auszug. 

VI. 2.7 „Zeitschriften in der Schule“ – Leseförderung und Medienerziehung 

(Dokumentation alt: 4.9, S. 125ff.) 

Dieses Projekt ist im Folgenden unter dem Punkt „Neue Projekte“ beschrieben, da es zu 

einem festen Bestandteil im Schuljahresplan geworden ist und sich bei den 

SchülerInnen der Hauptschule großer Beliebtheit erfreut. 

VI. 2.8 Computer (Dokumentation alt: 4.10, S. 127ff.) 

Eine kompetente, aber auch kritische Mediennutzung ist eine zentrale 

Schlüsselqualifikation, die alle SchülerInnen befähigt, erfolgreich an der Berufs- und 

Lebenswelt teilzunehmen. In den letzten Jahren hat dieser Bereich der medialen 

Kommunikation einen noch größeren Stellenwert eingenommen und auch in der 

Lebenswelt der SchülerInnen spielen Computer, Handy und Co. eine immense Rolle. 

Gerade deshalb ist es auch im schulischen Alltag wichtig, dass dieser Bereich fest in der 

Stundentafel verankert ist. Genauso wichtig, wie den Umgang mit den technischen 

Geräten zu lehren, ist es aber auch die kritische Auseinandersetzung mit den Medien zu 

fokussieren, sowie ein Bewusstsein für die Gefahren der medialen Welt bei den 

SchülerInnen zu schaffen. 

Deshalb hat das Kollegium der Grund- und Hauptschule Gildehaus ein Medienkonzept 

für die Hauptschule, aufbauend auf dem der Grundschule, erarbeitet, in dem wichtige 

Eckpunkte und Ziele des Lernens und Lehrens der neuen Medien verankert sind (das 

Medienkonzept liegt bei der Schulbegehung vor). Eine regelmäßige Evaluation findet 

durch die Fachschaft „Informatik“ statt. 

Wie gut aber ist die Grund- und Hauptschule Gildehaus mit Computern und neuen 

Medien ausgestattet? Seit dem Jahre 2008 hat sich auf diesem Gebiet an unserer 

Schule einiges verändert bzw. verbessert. Noch immer gibt es in jedem Klassenraum 

zwei Computer, die an das Internet angeschlossen sind. Der Computerraum wurde um 

vier Plätze auf nun 20 vernetzte Schülerarbeitsplätze erweitert. Ein Laptopwagen, der 

jedem Schüler / jeder Schülerin seinen eigenen Laptop bietet, wurde für die 

Jugendlichen der Klassen 5 – 10 angeschafft. In fast jeder Unterrichtsstunde einer 

68


Woche wird in den unterschiedlichen Klassen am Computer gearbeitet, der 

Belegungsplan ist somit voll ausgebucht. Derweil sieben Klassenräume und der 

Chemieraum verfügen über sogenannte interaktive Tafeln (Smartboards) und eine 

Klasse arbeitet mit einem Laptop und Beamer. Die Lehrkräfte bilden sich ständig auf 

diesem Gebiet fort, so findet im September eine Schulung zum Smart-Board an unserer 

Schule statt. 

In jedem Jahrgang ist das Fach „Informatik“ in die Stundentafel integriert. Ein 10-Finger 

Schreibkurs wird in den 6. Klassen in Kooperation mit der Volkshochschule 

durchgeführt. Erstmalig in diesem Jahr konnte der Tastschreibkurs, der zudem im 

Nachmittagsbereich stattfindet, aufgrund zu geringer Anmeldezahlen nicht stattfinden. 

Wir deuten das als Zeichen der guten Arbeit im Informatikbereich in den Jahrgängen 5 – 

10. Die weiteren Unterrichtsinhalte der einzelnen Jahrgangsstufen sind dem 

Medienkonzept zu entnehmen. Einen kleinen Einblick gewähren zudem die 

Ausführungen zum Thema „Informatik in Klasse 10“ und „Informatik“ unter dem Punkt 

„Neue Projekte“. 

VI. 2.9 Schwerpunkte der praktischen Arbeit (Dokumentation alt: 4.11, S. 134f.) 

Das Arbeiten mit Kopf, Herz und Hand ist stark in die Unterrichtsfächer Hauswirtschaft, 

Technik, Werken, textiles Gestalten, Kunst und Musik implementiert. Ziel dieser 

Arbeitsweise ist es, mit dem fertigen Produkt Erfolgserlebnisse für die SchülerInnen zu 

schaffen und ihnen Kompetenzen zu vermitteln, die besonders für HauptschülerInnen 

und ihre berufliche Zukunft wichtig sind. Aus dem Grund haben wir auch einige 

praktische Angebote in das Ganztagsprogramm aufgenommen, wie z.B. die AG 

Alltagsbasteleien, in der Dinge angefertigt und repariert werden, die im Schulalltag 

gebraucht werden (Schreibtischutensilien, Nistkästen für den Schulhof, neue 

Raumgestaltung der „aktiven Pause“, etc. 

Die Wahlpflichtkurse Kunst und Werken haben gerade aktuell in Kooperation ein neues 

Bühnenbild für unsere Bühne in der Pausenhalle gebaut und gestaltet. Das Werk ist 

außerordentlich gut gelungen und die SchülerInnen können stolz auf ihre geleistete 

Arbeit sein. 

69


VI. 2.10 Känguru-Wettbewerb (Dokumentation alt: 4.13, S. 138) 

Die Teilnahme am Känguru-Wettbewerb ist in jedem Jahr für Grund- und 

HauptschülerInnen auf freiwilliger Basis möglich. Mathematische Kompetenzen 

erweitern, wiederholen, vertiefen sowie das Messen mit anderen SchülerInnen und der 

Wettkampfcharakter animiert auch viele HauptschülerInnen zum Mitmachen. 

VI. 2.11 Chemiewettbewerbe (Dokumentation alt: 4.14, S. 138f.) 

HauptschülerInnen nehmen noch immer regelmäßig an Chemiewettbewerben teil, 

allerdings weniger an dem im Wettbewerb „Das ist Chemie“. Weitere Ausführungen sind 

unter dem Punkt „Neue Projekte“ – „Chemiewettbewerbe“ zu finden. 

VI. 2.12 Bücherei (Dokumentation alt: 4.15, S. 139) 

Die öffentliche Kinder- und Jugendbücherei befindet sich in den Mobilklassen 

(Container) auf dem Gelände der Grund- und Hauptschule Gildehaus. Neben einer 

großen Auswahl an Bilderbüchern und Kinder- und Jugendromanen gibt es auch 

zahlreiche Sachbücher zu den unterschiedlichsten Themenfeldern. Auch viele 

Hörbucher, Spiele und Zeitschriften können ausgeliehen werden. 

Neu ist das Angebot mit Büchern in niederländischer Sprache. Die Ausleihe ist 

kostenlos. Alles kann 3 Wochen ausgeliehen werden. Die Öffnungszeiten sind häufig 

während den Pausen, so dass die SchülerInnen sich dann Bücher oder Literatur für die 

Vorbereitung auf die Leistungsüberprüfungen ausleihen können. Viele Lehrer machen 

zudem Gebrauch von der Möglichkeit eine Lesekiste zusammen gestellt zu bekommen. 

Gerade in den unteren Jahrgängen wird dieses Angebot viel genutzt, um dann auch im 

Leseförderprogramm „Antolin“ online mit den SchülerInnen zu arbeiten. 

70


VI. 2.13 „Achtung Auto“ (Dokumentation alt: 4.17, S. 142) 

Die Aktion „Achtung Auto“ findet jährlich für unsere fünften Klassen statt. Ein speziell 

ausgebildeter Moderator – seit Jahren Herr Lange vom ADAC - führt diese 

Veranstaltung durch und lehrt den SchülerInnen im Rahmen der Mobilitätserziehung die 

eigene Reaktionszeit und Bremswege einzuschätzen. Auch die Notwendigkeit des 

Anschnallens und der richtige Gebrauch eines Kindersitzes werden wirkungsvoll 

demonstriert. 

„Achtung Auto“ – 2011 „Achtung Auto“ – 2010 

„Achtung Auto“ – 2009 

71


VI. 3 Eignungsorientierung (Dokumentation alt: Punkt 5, S. 144ff.) - 

Berufswahlkompetenz 

VI. 3.1 Langzeitplanung – Fit machen für den Beruf (Dokumentation alt: 5.1, S. 

144ff.) 

Die spiralcurricular aufgebaute Langzeitplanung – Fit machen für den Beruf ist noch 

immer Grundlage unserer berufsvorbereitenden Arbeit. Die genannten Punkte aus der 

Dokumentation von 2008 kommen in den einzelnen Jahrgangsstufen zur Anwendung – 

allerdings sind viele neue Projekte in den letzten Jahren hinzu gekommen. Die Übersicht 

über das Gesamtprogramm der beruflichen Bildung an der Grund- und Hauptschule 

Gildehaus gibt einen aktuellen Einblick in unsere Tätigkeit. 

VI. 3.2 Bewerbungstraining in der Schule (Dokumentation alt: 5.2, S. 146f.) 

Bewerbungstraining wird an unserer Schule mit den Volksbanken, dem BNW und mit 

unserem Kooperationspartner VENO durchgeführt. Rollenspiele, telefonische und 

persönliche Kontaktaufnahme und allgemeine Hinweise zu den Bewerbungsabläufen 

werden hier thematisiert. Der Schulsozialarbeiter unterstützt die Projekte und gibt bei 

Bedarf zusätzliche Hilfestellungen. Allgemeine Hinweise, die mit dem Arbeitsleben zu 

tun haben, werden durch Informationen aus dem Jugendarbeiterschutzgesetz, dem 

Sozialgesetz und dem Jugendhilfegesetz ergänzt. 

VI. 3.3 Bewerbungstraining in der Volksbank (Dokumentation alt: 5.3, S. 147) 

Das Angebot der Volksbank ein Bewerbungstraining für AbschlussschülerInnen 

durchzuführen, wird noch immer gerne von uns angenommen. Allerdings findet das 

Training mittlerweile nicht nur im Hause der Volksbank sondern teilweise auch in der 

GHS Gildehaus statt. 

72


Bewerbungstraining in der Volksbank Bewerbungstraining in der Schule 

VI. 3.4 Zukunftstag (Dokumentation alt: 5.4, S. 148) 

Erstmalig in diesem Jahr wurde aus dem Zukunftstag für Jungen und Mädchen wieder 

der traditionelle Girls-Day, ergänzt um den sog. Boys-Day. 

Mädchen und Jungen haben an diesem Tag Gelegenheit die Vielfalt der Arbeitswelt 

kennen zu lernen und aktiv zu erleben. Dabei sollen nach Möglichkeit Berufsfelder 

erkundet werden, die im traditionellen Sinne nicht der Geschlechterrolle entsprechen. 

Häufig wählen Jungen für diesen Tag den Kindergarten als Arbeitsstätte aus und 

Mädchen versuchen sich im gärtnern oder in Kfz-Betrieben. 

In den Klassenstufen 5 und 6 werden an diesem Tag häufig gemeinsame Projekte 

veranstaltet, wie die Erkundung des Gewerbegebietes in Gildehaus, o.ä. Wir haben uns 

für eine gemeinsame Veranstaltung entschieden, da die Betriebe schon sehr viele 

SchülerInnen an diesem Tag aufnehmen und es dann häufig zu Absagen für die 

Jugendlichen gekommen ist. 

Die SchülerInnen der 7. Jahrgangsstufe freuen sich immer sehr auf diesen Tag, stellt 

der Girls- und Boys-Day doch einen ersten Einstieg in die praktische Arbeitswelt dar. Die 

Vorbereitungen und Nachbereitungen erfolgen im Unterricht. Um die Stellen bemühen 

sich die SchülerInnen in Eigenregie. 

73


VI. 3.5 Schülerbetriebspraktikum (Dokumentation alt: 5.5, S. 149ff.) 

Die Ausführungen zum Schülerpraktikum in der Dokumentation von 2008 haben 

weiterhin ihre Gültigkeit. Noch immer werden an der GHS Gildehaus im Gegensatz zu 

vielen anderen niedersächsischen Schulen drei Praktika durchgeführt. 

Die Auswertung eines jeden Praktikums erfolgt aber nicht in Brandlecht (5.5.1, S. 153) 

VI. 3.6 Das besondere Praktikum (Dokumentation alt: 5.6, S. 154) 

Wir bieten unseren SchülerInnen weiterhin die Möglichkeit ein „besonderes Praktikum“ 

zu absolvieren, um so Berufe näher kennenzulernen und sie in ihrem 

Berufsfindungsprozess zu unterstützen. 

Auch von der Möglichkeit bei der Lernwerkstation des Eylarduswerkes ein Praktikum zu 

absolvieren, machen einige SchülerInnen Gebrauch. 

VI. 3.7 Praxistage (Dokumentation alt: 5.8, S. 158) 

Die Anzahl der Praxistage in der Hauptschule wurde im letzten Jahr auf mindestens 85 

Tage für die Schuljahre 7-9 erhöht. 

Da unser bisheriges Modell eh schon 75 Tage umfasste, ist die Aufstockung für uns kein 

Problem. 

Unser Modell sieht folgendermaßen aus: 

In der Klasse 8 machen die SchülerInnen zwei zweiwöchige Praktika (Herbst und 

Frühjahr). In der 9. Klasse machen sie ein dreiwöchiges Praktikum. Das sind 35 Tage. 

Hinzu kommen die besonderen Praktika oder die Anwahl von berufsorientierenden 

Angeboten aus dem Ganztagsbereich. 

Weitere Praxistage kommen durch verschiedene berufsbezogene Angebote an 

außerschulischen Lernorten hinzu (Tag der offenen Tür der BBS, berufsorientierende 

Praxistage, Berufsorientierungskarussell, …). Ab dem nächsten Halbjahr verbringen die 

SchülerInnen aus Klasse 9 einen Tag in der Woche an den berufsbildenden Schulen. 

Somit ist unser Ziel, welches wir im Jahr 2008 zum Ausdruck gebracht haben („…die 

Zusammenarbeit mit den berufsbildenden Schulen muss verbessert werden“), in die Tat 

umgesetzt worden. 

Hinzu kommt noch, dass die SchülerInnen sich in ihrer Schulzeit „praxismäßig“ 

beschäftigen. Hierzu zählen u.a. die BIZ-Besuche, die Betriebserkundungen, von 

Firmen, Aktionen zur Verschönerung und Gestaltung des Schulhofes, 

74


Baumpflanzaktionen, Bau der Südtribüne, Aktionen vom VVV wie „Sauberer 

Bürgergarten“, Alltagsbasteleien, Gestaltung eines neuen Bühnenbildes,…). 

Wenn man nun alle Situationen auflistet, in denen die SchülerInnen „praktisch“ arbeiten 

(Schulfest- und Gottesdienstvorbereitung, Abschlussfeierplanung, Computerarbeit, Vor- 

und Nachbereitung des Betriebspraktikums, Zukunftstag,…), kommen die Jugendlichen 

sicherlich auf weit mehr als 80 Praxistage. 

Der Lernbegleiter 

Baumpflanzaktion 

Der Lernbegleiter ist nach wie vor das Kommunikationsmedium zwischen Schule und 

Elternhaus. Erstellt wird er für jeden Schüler / jede Schülerin der 5. – 10. Klasse von 

einer Druckerei. Finanziert wird er durch Werbung. Alle SchülerInnen der Grund- und 

Hauptschule Gildehaus verfügen somit über eine Art schulspezifischen Timer, der sie in 

einem Schuljahr begleitet, in dem Tipps und Hilfen zu finden sind und der bei der 

Organisation des Schulalltags hilft. 

Jedes Jahr wird die aktuelle Form des Lernbegleiters von KollegInnen evaluiert, so dass 

sukzessive Optimierungsmaßnahmen in das Layout integriert wurden. 

Wir sind sehr stolz, unseren SchülerInnen aber auch den Erziehungsberechtigten und 

LehrerInnen dieses Hilfsmittel an die Hand geben zu können. Der aktuelle Lernbegleiter 

liegt bei der Schulbegehung vor. 

VI. 3.8 Wochen der Ausbildung (Dokumentation alt: 5.9, S. 175) 

Um SchülerInnen der oberen Klassen die Berufswahl zu erleichtern, initiierten der 

Landkreis, die Agentur für Arbeit und die Wirtschaftsvereinigung die „Wochen der 

Ausbildung“, die bis zum heutigen Tag Pflichtveranstaltung für die Klassen 9 und 10 sind 

(siehe Übersicht der beruflichen Bildungsarbeit an der GHS Gildehaus). 

75


VI. 3.9 Netzwerkarbeit (Dokumentation alt: 5.10, S. 5) 

Aktuelle Ausführungen zu diesem Punkt sind im Situationsbericht der Schule zu finden. 

VI. 3.10 Eltern-Schülersprechtag zur Berufswahlvorbereitung (Dokumentation 

alt: 5.11, S. 176) 

Am Ende der Klasse 8 findet noch immer ein Eltern-Schülersprechtag zur 

Berufswahlvorbereitung statt. SchülerIn, Erziehungsberechtigte und KlassenlehrerIn 

beraten gemeinsam über den weiteren Weg der Schülerin / des Schülers. Ausgehend 

von den Wünschen und Fähigkeiten des Jugendlichen werden die Möglichkeiten der 

beruflichen Zukunft oder aber der schulischen Laufbahn intensiv besprochen und Ziele 

festgesetzt. Hilfen zur Erlangung dieser Ziele werden aufgezeigt und Arbeitsmethoden 

werden besprochen. Eventuelle Defizite des Schülers / der Schülerin werden 

thematisiert und gemeinsam wird an Maßnahmen und Lösungen zur Minimierung 

gearbeitet. Aber auch die Stärken sollen dem Jugendlichen bewusst vor Augen geführt 

werden, damit diese optimal genutzt werden können. 

VI. 3.11 Einblick in die Berufszweige Altenpflege, Hauswirtschaft und 

Lagerlogistik im Rahmen des Ganztagsangebotes (Dokumentation alt: 

5.12, S. 177ff.) 

Im Rahmen des Ganztagsangebotes der Grund- und Hauptschule Gildehaus erhalten 

die SchülerInnen die Möglichkeit in verschiedene Berufszweige einen Einblick zu 

erhalten. Betreut werden sie dabei von einer Lehrkraft oder unserem 

Schulsozialarbeiter. Seit dem Schuljahr 2008/2009 sind noch viele weitere Angebote 

aus der Berufswelt hinzugekommen, so dass sich die Zahl auf nunmehr 30 

verschiedene Angebote vermehrt hat. 

Die SchülerInnen können im sozialen Bereich helfen (Brotkorb, Seniorenheime, 

Kindergärten, Kindertagesstätten), Erfahrungen im Bereich Gastronomie sammeln 

(Hotelfachmann, Koch), kaufmännische Tätigkeiten erproben (Groß- und 

Außenhandelskaufmann /-frau), im Bereich Lagerlogistik schnuppern, dem 

Friseurmeister über die Schulter schauen, gärtnerische Aufgaben übernehmen (VVV), 

die Arbeit des Mediengrafikers, des Kfz-Mechatronikers, der Fachkraft für Lagerlogistik 

oder die des Maschinen- und Anlagenmechanikers näher betrachten. 

76


Eine vollständige Form aller Angebote der „Einführung in die Berufswelt“ sind dem 

Ganztagsangebot der Hauptschule (siehe oben) zu entnehmen oder bei der 

Schulbegehung zu betrachten. 

VI. 3.12 Partnerschaftsvertrag GHS Gildehaus und Firma Veno (Dokumentation 

alt: 5.13, S. 179) 

Die Partnerschaftsverträge zwischen Schulen und Firmen haben noch immer eine sehr 

große Bedeutung. Die SchülerInnen können so schon früh einen größeren Praxisbezug 

in ihrem Berufsfindungsprozess aufnehmen und sie ermöglichen einen besseren Start in 

die berufliche Ausbildung. Die Jugendlichen bekommen eine realistische Vorstellung 

von der Arbeitswelt. Deshalb sind wir stets bemüht, gute Kontakte zu den 

ortsansässigen Firmen zu pflegen und ggf. neue Partnerschaftsverträge zu schließen. 

VI. 3.13 Praktikums- und Ausbildungsplatzbörse (Berufserkundungstag) 

(Dokumentation alt: 5.14, S. 181ff.) 

Der Obergrafschafter Erkundungstag findet für SchülerInnen der 8 – 10 Klassen als 

Pflichtveranstaltung statt. In diesem Jahr ist der Termin für die Veranstaltung auf dem 

15. September 2011 datiert. Die Planungen zum Besuch sind in vollem Gange. 

77


VII. 

Beschreibung 

neuer 

Projekte 

78


VII. 1 

Bereich I 

Persönlichkeits- 

kompetenz 

Felder: (1) Verantwortungsübernahme / 

(2) Selbstbewusstseinsstärkung / 

(3) Selbstständigkeitsförderung / 

(4) Teamfähigkeit / 

(5) Sozialkompetenz – Kritikfähigkeit 

79


VII. 1.1 „Schuki-Olympiade“ 

Zuordnung: Persönlichkeitskompetenz Verantwortungsübernahme 

Anmerkungen Inhalte / Maßnahmen / 

Abläufe 

Anlage: 

Pressebericht 

- ein Spaß- und Sportfest der 

Kindergartenkinder im 

letzten Jahr vor der Schule 

und SchülerInnen der 1. 

Klassen im Zuge des 

Brückenjahres 

- Betreuung der einzelnen 

Stationen (Anzahl 16) 

durch SchülerInnen der 9. 

Klassen (HS) 

- Aufbau der Stationen 

- Anleiten und helfen an den 

Stationen 

- aufräumen 

Vernetzung Beteiligung Nachhaltigkeit 

- Vernetzung zum Fach 

Sport 

- Förderung sozialer 

Kompetenzen, besonders 

im Bereich „Verantwort- 

ungsübernahme“ 

- Kontakte zur GS und zum 

Kiga 

- Vernetzung mit anderen 

Projekten (Kooperationen 

mit der Grundschule > 

siehe Dokumentation alt, 

S. 27ff.) 

- Eltern 

- Erzieher der Kitas 

- Lehrer 

- Kita-Kinder 

- Kinder der GS 

- Kinder der HS 

- Kooperation der GS- und 

HS Lehrkräfte 

- einmal jährliche 

Veranstaltung zum 

„Brückenjahr“ 

- Förderung der 

Zusammenarbeit 

zwischen Schule und 

Kitas 

80


Anlage: „Schuki-Olympiade“, Pressebericht 

81


VII. 1.2 DGzRS 



Abläufe 

Anlage: 

Pressebericht 

- Übernahme einer Patenschaft für 

ein Jahr 

- die SchülerInnen sammeln – 

möglichst in Eigenverantwortung 

und Eigeninitiative – Spenden für 

die „Gesellschaft zur Rettung 

Schiffsbrüchiger“ und versuchen 

neue Mitglieder zu werben 

- sie setzen sich für caritative 

Zwecke ein und übernehmen 

Verantwortung 

- ihr Engagement geht weit über 

den Schulalltag hinaus 

- die SchülerInnen lernen die 

Gesellschaft und deren 

gemeinnützige Arbeit kennen 

- sie erfahren viel über die 

Schifffahrt und damit 

einhergehende Probleme / 

Schicksale von Menschen 

- emphatische Fähigkeiten werden 

gefördert 


- Projekt der Patenschaft – 

es gibt bundesweit immer 

nur eine Klasse 

- Förderung sozialer 

Kompetenzen, besonders 

im Bereich „Verantwort- 

ungsübernahme“ 

- DGzRS 

- abgebende Patenschule, 

sowie neue Patenschule 

- Eltern und LehrerInnen, 

v.a. der betreuende 

Klassenlehrer unterstützen 

die SchülerInnen bei der 

Arbeit (Stände auf 

Ausstellungen, Messen, 

etc.) 

- Veröffentlichungen zur 

Arbeit der Patenklasse 

regelmäßig in der lokalen 

Presse 

- Patenschaft auf ca. ein 

Jahr begrenzt 

- Ziele: 

- Bekanntheitsgrad der 

DGzRS erhöhen, 

Fördermitglieder 

werben, Spenden 

sammeln 

82


Anlage: Auszug Homepage 

13.01.2010: DGzRS - Rekordspende überreicht 

Die Klasse 9a als Patenschaftsklasse überreichte in einer kleinen Feierstunde mit 5117,43 Euro ein Rekordergebnis auf Bundesebene an Dr. Anders, den 

Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger. Die einjährige Patenschaft ist nun beendet, der Rettungsring wurde an die 

Gesamtschule Bünde überreicht, die jetzt ein Jahr lang die Patenschaftsklasse sein wird. Der Bürgermeister Volker Pannen überreichte den Schülern für ihren 

Einsatz Ehrenamtszeugnisse. 

83


Anlage: Presseartikel, GN vom 24.01.2010 

84


85


VII. 1.3 Musisch-tänzerische Arbeit 

Zuordnung: Persönlichkeitskompetenz Selbstbewusstseinsstärkung 

Anmerkungen Inhalte/Maßnahme/Abläufe Vernetzung Beteiligung Nachhaltigkeit 

Anlage: 

(Fotos / 

Pressebericht); 

weitere Bilder 

vom Abschluss 

2011 siehe 

Homepage 

Kerncurricula 

für das Fach 

Musik (Kl. 5 – 

10) liegen bei der 

Schulbegehung 

vor 

- Chorarbeit in der HS 

- Pop-Chor „Songs & more“ 

(Musikakademie Bad Bentheim) 

- Keyboard- und Klavier Crash- 

Kurse 

- Aufbau einer Schülerband im 

AG-Bereich 

- Produktion einer eigenen CD 

- Besuch des Rock- und 

Popmuseums Gronau 

- musikalische Gestaltung 

von Gottesdiensten 

- Live-Konzerte 

- tänzerische Angebote, wie Bauch- 

Bauchtanz, Hip Hop, 

Standardtänze (Tanzkursus) 

- die Ausbildung musisch-tänzer- 

ischer Fähigkeiten ist ein grund- 

legender Baustein zur Persönlich- 

keitsstärkung und zur Selbstbe- 

wusstseinsstärkung 

- Freude und ein positives 

Lebensgefühl durch gemeinsames 

Musizieren, Tanzen und 

selbstbildstärkende Erlebnisse 

- Vernetzung mit den 

Fächern Musik / Englisch / 

Deutsch / Sport 

- Chorarbeit im Rahmen des 

WPK Musik 

- jahrgangsübergreifendes 

gemeinsames Musizieren 

zur Förderung der 

Teamfähigkeit 

- Erarbeiten von 

Choreografien / 

Performance auf der 

Bühne 

- Begleitung durch Schüler 

auf Instrumenten 

- Projekt „CD-Aufnahme“ 

zu Weihnachten in Koop. 

mit der GS und dem GS- 

Chor 

- Öffentlichkeitsarbeit 

(Musikbeiträge auf 

Festivitäten / 

Abschlussfeiern) 

- Eltern als „Zuhörer“ bei 

Auftritten 

- Kooperationen der 

Lehrkräfte: 


Singen 

-Vorbereitung / 

Durchführung des 

Unterr. / der mdl. 

Prüfungen 

- Kooperation mit der 

Musikakademie Bad 

Bentheim 


Kirche 

- Gitarren-, Keyboard- und 

Klavierkurse durch 

außerschulische Partner 

- Mini-Musiker Münster 

- Band „Thomas Hahn“ 

- Nutzung, Aus- und Weiter- 

bildung der fachlichen 

Fähigkeiten der SchülerInnen 

- Musik in der HS ab Klasse 5, 

Wahlpflichtkurse ab Jg. 7 

- Teilnahme an alljährlichen 

Veranstaltungen (Abschluss- 

feier, Einweihungen, etc.) 

- Kooperationsverträge mit der 

Musikakademie, Gitarren- 

lehrerin, Keyboard- und 

Klavierlehrerin 

- Evaluation der Lehrpläne in 

regelmäßigen Abständen 

durch die Fachschaft Musik 

- Gottesdienstgestaltung im 

wiederkehrenden Rhythmus 

- die Ausbildung musisch und 

tänzerischer Fähigkeiten 

erstreckt sich über einen 

längeren Zeitraum, den 

durchzuhalten spiegelt ein 

nennenswertes Maß nach- 

haltigem Engagements wider 

86


Anlage: Musisch-tänzerische Arbeit, Fotos 

Solosängerin 

CD-Aufnahme von Grund- und 

Hauptschülern 

Live-Auftritt der Band 

„Thomas Hahn“ 

2008 

Bauchtanz- 

gruppe 

Live-Auftritt der Band 

„Thomas Hahn“ 

2010 

87


Anlage: Musisch-tänzerische Arbeit, Pressebericht 

88


VII. 1.4 Theaterprojekt der 9. Klassen 

Zuordnung: Persönlichkeitskompetenz Selbstbewusstseinsstärkung 

Anmerkungen Inhalte / Maßnahme / 

Abläufe 

- die SchülerInnen proben in 

diesem Jahr das Theaterstück 

„Unter Druck“ von Angelika 

Schmitz (Thema Mobbing) 

- nach der Rollenverteilung 

erfolgt das Auswendiglernen 

und Einüben der Texte in 

Gruppen 

- die einzelnen Szenen werden 

auf der Bühne geprobt 

- geplant ist eine Aufführung 

im Vormittagsbereich und 

eine im Abendprogramm 

- die SchülerInnen müssen 

längere Texte auswendig lernen 

und in Gruppen einüben 

- sie machen die Erfahrung, sich 

vor einem Publikum zu 

präsentieren und ihr Angst- 

gefühl (Lampenfieber) zu 

überwinden, das steigert das 

Selbstbewusstsein 

- die SchülerInnen lernen unter 

Zeitdruck zu arbeiten 


- fächerübergreifende 

Zusammenarbeit mit den 

WPK-Kursen Musik 

(musikalische Ergänzung), 

und Kunst / Werken / Technik 

(Bühnenbau) 

- SchülerInnen des WPK 

Theater (Deutsch) 

- Kooperation der 

KollegInnen 

- angedacht: Eltern als 

Zuschauer, sowie 

Interessierte 

- es ist angedacht, in den 

nächsten Schuljahren weitere 

Theaterstücke einzustudieren 

- Wertschätzung der 

Anstrengungsbereitschaft und 

des Fleißes der SchülerInnen 

- Zeigen von Präsenz nach 

außen 

89


VII. 1.5 Busschule – Verkehrssicherheit rund um den Bus 


Anmerkungen Inhalte / Maßnahme / 

Abläufe 

Anlage: 

Foto 

- Materialien und Funktionen im 

Bus werden erklärt 

- eingeübt werden: 

- Verhalten im Haltestellenbereich 

- Regeln beim Ein- und 

Aussteigen 

- Verhalten während der Busfahrt 

- Verhalten beim Abfahren des 

Busses 

- Verhalten während der Busfahrt, 

auch Mitfahrern gegenüber 

- sicheres Sitzen 

- Stauraum unter den Sitzen für 

Schultaschen nutzen 

- Aufmerksamkeit an der 

Bushaltestelle 

- Ausschwenken des Hecks des 

Busses im Auge behalten 

- Fahrplan richtig lesen 

- die SchülerInnen lernen sich 

verantwortungsvoll und 

gefahrenfrei mit dem 

Verkehrsmittel Bus zu bewegen 


- Vernetzung mit dem 

Projekt „Achtung Auto“ 

im Rahmen der 

Mobilitätserziehung 

- Durchführung durch die 

Polizei und Verkehrs- 

betriebe 

- Infobroschüren für Eltern 

- Einbindung der Lehrer 

durch Beaufsichtigung 

während der 

Projektdurchführung 

- ausgewähltes didaktisches 

Unterr.material für die 

Nachbereitung im Unterricht 

- zusätzliche DVD als 

Anschauungsmaterial 

- Nachhaltigkeit durch 

jährliche Teilnahme an 

diesem Projekt durch die 

5. Klassen 

- regelmäßige Evaluation 

in den Klassen 

- Begleitung des 

Gelernten durch 

Mitschüler / Lehrer / 

Eltern / Verkehrsbetriebe 

90


Anlage: Busschule, Foto 

17.08.2010: Bus-Schule 

18.08.2009 

91


VII. 1.6 Lernen zu lernen 

Zuordnung: Persönlichkeitskompetenz Selbstständigkeitsförderung 

Anlage: 

Fotos 

Projektmappe, die 

jeder Schüler 

erhält, liegt bei der 

Schulbegehung vor 

- das Projekt will eine Grundqualifikation 

in der Arbeitsorganisation für 

SchülerInnen schaffen 

- Zielsetzung: SchülerInnen 

helfen sich selbst, um die für sie 

effektivste Lernmethode zu finden 

und im Schulalltag anzuwenden 

- Teil 1: Wege zum Lernerfolg werden 

erarbeitet und praktisch umgesetzt 

- gefördert werden: 

Stärken der SchülerInnen / Motivation / 

Gestaltung des Arbeitsplatzes / Heft- 

und Mappenführung / Konzentration i.d. 

Schule, bei den Hausaufgaben, bei 

Prüfungsvorbereitungen / freies Sprechen 

/ Gruppenarbeit 

- Teil 2: Tipps und Techniken für das 

Verständnislernen, das Auswendiglernen, 

Konzentrationsübungen, Lesetechniken 

- die SchülerInnen setzen sich erreichbare 

Ziele, die im Verlauf des Halbjahres 

verfolgt und am Ende des Kurses 

überprüft und reflektiert werden 

- fächerübergreifend 

(einsetzbar in 

den Lang- und 

Kurzzeitfächern) 

- Lehrplanvernetzung für 

jedes Fach 

(Methodentraining) 

- Vorbereitung auf 

berufsrelevante 

Fähigkeiten 

- Befähigung zur 

Selbstreflexion 

- SchülerInnen 

der Klassen 5 (und 6) 

- Zeitdauer: eine Wochenstd. 

im Halbjahr 

- AG-Angebot im 

Ganztagsbereich für die GS 

- Begleitung durch die 

KlassenlehrerInnen 

- Weitergabe des Gelernten 

durch die Klassenlehrer an 

Fachlehrer in 

Klassenkonferenzen 

- Begleitung der SchülerInnen 

durch die Eltern 

- außerschulische Partner 

(Help e.V.) 

- Kontinuität durch 

Umsetzung des 

Gelernten in den 

nachfolgenden 

Schuljahren / Zukunft 

- Kooperationsvertrag 

Mit Help e.V. 

- Teilnahme am Projekt 

wird durch eine 

Bescheinigung von 

Help Deutschland 

dokumentiert 

92


Anlage: „Lernen zu lernen“, Fotos 

„Wie organisiere ich meinen 

Schulalltag?“ 

Projekt: „Lernen zu lernen“ 

„Der Einpackhelfer“ 

93


VII. 1.7 Bentheimer Waldlauf 

Zuordnung: Persönlichkeitskompetenz Teamfähigkeit 


Abläufe 

Anlage: 

Presseberichte 

Schul-ABC und 

Wanderpokal 

liegen bei der 

Begehung vor 

- Teilnahme von 

SchülerInnen der Klassen 

5 -10 am Bentheimer 

Waldlauf in verschiedenen 

Laufklassen (2,5 km und 5 

km) 

- Verteidigung des 

Wanderpokals für die 

meisten TeilnehmerInnen 

einer Schule 

- Teilnahme als Team 

- Auswirkungen auf das 

Klassen- und Schulklima 


- Sport als Beitrag zur 

Gesundheitserziehung und 

Persönlichkeitsbildung sind 

Bestandteil des Lehrplans Sport 

- Bestandteil zur 

Persönlichkeitsentwicklung im 

Bereich Teamfähigkeit 

- gemeinsames Projekt mit der 

Grundschule 

- Eltern motivieren ihre 

Kinder am Lauf 

teilzunehmen 

- Eltern nehmen als 

Zuschauer aber auch als 

Teilnehmer teil 

- Lehrer unterstützen ihre 

Schüler und nehmen auch 

teil 

- der Waldlauf wird in 

Kooperation mit den 

Sportvereinen der Stadt 

Bad Bentheim 

durchgeführt 

- im Vorfeld bietet der TuS 

Gildehaus einen 

Laufworkshop für 

SchülerInnen der GHS 

Gildehaus im Rahmen des 

Ganztagsangebotes an 

- SchülerInnen nehmen seit drei 

Jahren am Wettbewerb teil 

- viele Schüler haben mehrfach 

teilgenommen 

- Schüler erleben eigene Grenzen 

beim Lauf, überwinden 

Schwierigkeiten und motivieren 

sich gegenseitig die 

Herausforderung der 5 km Strecke 

zu meistern 

- als besonderen Erfolg ist zu 

werten, dass die GHS Gildehaus 

den Wanderpokal des Bentheimer 

Waldlaufs (für die Schule, die die 

meisten Teilnehmer stellt) zum 

dritten Mal in Folge gewonnen hat 

- Siegerehrung und Verteilung der 

Urkunden in einer Feierstunde in 

der Schule 

- Sport als Beitrag zur 

Gesundheitserziehung 

- Persönlichkeitsbildung ist 

Bestandteil des Schul-ABCs 

94


Anlage: Bentheimer Waldlauf, Presseberichte 

Bentheimer Waldlauf 2011 Bentheimer Waldlauf 2010 

95


VII. 1.8 Teilnahme an diversen Fußballturnieren 

Zuordnung: Persönlichkeitskompetenz Teamfähigkeit 


Abläufe 

Anlage: - Schülerinnen der GHS 

Fotos, 

Gildehaus nehmen gemeinsam 

Auszug 

mit Schülerinnen der 

Homepage Eylardusschule an einem 

Mädchenfußballturnier, dass 

vom FC Twente Enschede 

organisiert wird, teil 

- eine Mädchenfußball 

mannschaft der 7. und 8. 

Klassen nehmen am 

Gildehauser 

Himmelfahrtsturnier 

(Fußballturnier des TuS 

Gildehaus) teil 

- Schüler der Hauptschule 

Gildehaus und der 

Eylardusschule absolvieren 

mehrere Trainingseinheiten 

mit Trainern von Hannover 

96 

- Teilnahme am Barmer- 

Cup (Jungenfußballturnier) 


- Lehrplanvernetzung mit dem 

Fach Sport 

- Stärkung / Ausbildung der 

Persönlichkeitskompetenz 

durch Wettkampfcharakter, 

Teamgeist, 

- grenzüberschreitender 

Austausch mit SchülerInnen 

aus den Niederlanden 


Eylardusschule in 


- Zusammenarbeit / 

Kooperation mit dem 

örtlichen Sportverein 

(TuS Gildehaus) 

- Zusammenarbeit mit 

dem FC Twente 

Enschede 


FachlehrerInnen Sport 

- Teilnahme an den 

unterschiedlichen Cups in der 

Regel einmal jährlich (der 

Barmer-Cup und das 

Himmelfahrtsturnier finden 

jährlich statt) 

- vorher Übungsstunden, 

jahrgangs-/ schulform- 

übergreifend 

- die Teilnahme an den 

unterschiedlichen Wett- 

kampfveranstaltungen ist im 

schuleigenen Lehrplan Sport 

verankert 

96


Anlage: Fotos, Auszüge Homepage 

27.10.2010: FC Twente-Cup in Hengelo 

Am 27.10. machten sich einige Achtklässlerinnen auf den Weg ins Fußballstadion nach Hengelo. Wir nahmen dort in Kooperation mit der Eylardusschule am FC 

Twente Cup teil, dieses Turnier wurd seit vielen Jahren von Twente Enschede organisiert. Nach vielen Spielen gegen Mannschaften aus Hengelo und Umgebung 

erreichten unsere Schülerinnen einen hervorragenden zweiten Platz. 

17.05.2010: Hannover 96 - Fußballtraining 

Ein Jugendtrainer vom Bundesligisten Hannover 96 trainierte heute mit Schülern der Eylardusschule bei uns in Gildehaus auf dem Sportplatz. Auch Schüler 

unserer Schule waren hierzu eingeladen, da wir eine gelungene Kooperation mit der Eylardusschule pflegen. 

97


14.05.2010: Mädchenfußballturnier 

Freunde müsst ihr sein oder 11 mutige Mädchen, die ihre Freizeit dafür nutzen, um unsere Schule am 14. Mai mehr als würdig und mit 

vollem Körpereinsatz beim Kooperationsevent mit dem TUS Gildehaus 1906 e.V. zu vertreten. Am Brückentag nach Himmelfahrt trafen 

sich Jasmine Czabla, Michelle Fischer, 

Madeleine Buttler, Sabrina Brinkmann, Nancy Vasterink (alle Klasse 7), Ayla Denizci, Anneli Kallio, Dilara Eser, Sinem Gültekin, Jessica 

Mantei (alle Klasse 8) sowie Tanja Fischer (Klasse 9) und zeigten auf dem Fußballplatz am Romberg, was sie als Team so drauf haben. 

Immer zu 5. plus Torwart wurde gegen Bad Bentheim, Suddendorf, Neuenhaus und Gildehaus gespielt und Sabrina schoss dann auch 

noch ein wunderschönes Tor. Tanja hielt fast jeden Ball und alle machten (auch wenn die geliehenen Trikots teilweise recht groß 

waren) eine gute Figur. Der Nachmittag hat viel Spaß gemacht. 

98


VII. 1.9 Gewalt im Alltag – Zivilcourage 

Zuordnung: Persönlichkeitskompetenz Sozialkompetenz / Kritikfähigkeit 

Anmerkungen Inhalte, Maßnahmen, 

Abläufe 

Anlage: 

Fotos, Auszüge 

von der 

Homepage 

- Gewalt hat viele 

Gesichter 

(Formen von Gewalt) 

- Gewalt in der Schule 

(Umfrage) 

- Kinderrechte, 

Elternpflichten 

- Ursachen von Gewalt 

(Mustersiedlung, 

„Schöner 

wohnen“) 

- Gewalt in den Medien 

(Analyse eines TV- 

Programms) 

- Straftaten, Gesetze 

- Zivilcourage (Standbilder 

bauen) 

- Mobbing / 

Cybermobbing 


- Vernetzung mit dem Fach GSW > 

Bereich Politik 

- Vernetzung mit dem Fach 

Informatik > Collagen erstellen / 

Internetrecherche 


Deutsch > Tabellen, Karikaturen 

auswerten 


Religion > Nachgeben oder sich 

durchsetzen – mit Konflikten 

umgehen – sich selber neu sehen 

- Projekte zum Tag der Zivilcourage 

(jährlich wiederkehrend) 

- Streitschlichterausbildung und – 

begleitung in den Pausen auf dem 

Grund- und Hauptschulhof 

- wiederkehrende Gespräche in den 

Klassen, um die Basis für ein 

partnerschaftliches, freundliches 

Miteinander zu legen, aber auch um 

gewaltfreie Problemlösestrategien 

zu entwickeln (Schulung der 

Sozialkompetenz und 

Kritikfähigkeit) 

- LehrerInnen 


- jahrgangs- 

übergreifende 

Projekte zum „Tag der 

Zivilcourage“ 

- Filmmaterial der 

Polizeiberatung – 

Aktion „Tu was“ und 

„Abseits“ 

- regelmäßige Besuche 

der Polizei in der 

Schule 

- jährlich im Lehrplan GSW (8) 

- jährlich Projekte zum Tag der 

Zivilcourage: „Gewalt hat viele 

Gesichter – Zeig deins“ 

- jährlich im Lehrplan Religion (7) 

- Förderung der Team- und 

Konfliktfähigkeit 

- im täglichen Schulalltag wird an 

unserer Schule ein besonderer 

Fokus auf einen respektvollen und 

gewaltfreien Umgang miteinander 

gelegt 

- Verankerung im Schul-ABC 

durch das Leitbild unserer Schule: 

„Ein Haus des Lebens, Lernens 

und Lehrens, das partnerschaftlich 

und in gemeinsamer 

Verantwortung durch Lehrkräfte, 

Mitarbeiter, Eltern, 

Erziehungsberechtigte sowie 

SchülerInnen gestaltet wird.“ 

(Auszug aus dem Leitbild unserer 

Schule) 

99


Anlage: Gewalt im Alltag – Zivilcourage, Fotos, Auszug Homepage 

Collagen zum Thema „Gewalt“ 

15.03.2010: Aktionen zur Zivilcourage 

In vielen Grund- und Hauptschulklassen wurde das Thema Zivilcourage am Aktionstag unter dem Motto 

„Zivilcourage hat viele 

Gesichter - Zeige deins" 

auf unterschiedlichste Art 

und Weise behandelt. So 

wurden über die Begriffs- 

klärung hinaus Beispiele 

durchgesprochen kleine 

Rollenspiele durchgeführt 

Standbild zum Thema „Gewalt hat viele 

Gesichter“ 

100


VII. 1.10 Trainingsraum 

Zuordnung: Persönlichkeitskompetenz Sozialkompetenz / Kritikfähigkeit 

Anmerkungen Inhalte, Maßnahmen, 

Abläufe 

das 

Trainingsraumkonzept 

liegt bei 

der 

Schulbegehung 

vor 

- um einen störungsfreien 

Unterricht zu gewährleisten 

wurde im Schuljahr 2009/2010 

das Trainingsraumkonzept 

eingeführt 

- jeder Schüler und auch Lehrer 

hat ein Recht auf Unterricht 

- die SchülerInnen lernen ein 

soziales Miteinander in Schule 

und Unterricht 

- selbst reflektierendes und 

eigenverantwortliches Handeln 

wird gefördert 

- Konfliktlösungen und 

Streitschlichtungen werden 

eingeübt 

- der Schüler entscheidet sich 

aktiv trägt somit Verantwortung 

für sein Tun 


- das Konzept kommt 

fächer- und 

jahrgangsübergreifend 

zum Einsatz 

- Vorstellung des 

Konzeptes in der 

Gesamtkonferenz 

- Beschreibung des 

Konzeptes im 

Lernbegleiter 

- Schüler, Lehrer, Eltern 

- die Trainingsraum- 

methode wird für 


1-10 durchgeführt 

- LehrerInnen kooperieren 

untereinander 

- ggf. Elternbeteiligung bei 

mehrfachem Besuch des 

Trainingsraums von 

einem Schüler / einer 

Schülerin 

- Vorstellung des Konzeptes auf 

Elternabenden 

- gemeinsamer Konferenzbeschluss 

das Konzept in den Schulalltag zu 

integrieren 

- aus schulorganisatorischen 

Gründen ist der Einsatz des 

Trainingsraums in diesem 

Schuljahr leider noch nicht 

gesichert 

101


VII. 2 

Bereich II 

Fachkompetenz 

Felder: (1) Sicherung der Grundqualifikation im Fach Deutsch 

(2) Sicherung der Grundqualifikation im Fach Mathematik 

(3) Förderung des Verständnisses der Wirtschafts- und 

Arbeitswelt 

(4) Förderung fachlicher Leistungsstärken 

(5) Entwicklung berufsrelevanter Fähigkeiten und 

Fertigkeiten 

102


VII. 2.1 Förderung leistungsschwacher SchülerInnen mit Migrationshintergrund zur Sicherung 

der Grundqualifikationen in Deutsch 

Zuordnung: Fachkompetenz Sicherung der Grundqualifikationen im Fach Deutsch 

Anmerkungen Inhalte / Maßnahmen / Abläufe Vernetzung Beteiligung Nachhaltigkeit 

Ordner zur 

Dokumentation 

der individuellen 

Lernentwicklung 

(ILE) liegt bei 

der 

Schulbegehung 

vor 

- Förderunterricht in Klasse 6 im 


- die Schule verfügt nun im 3. Jahr 

über Jahrespraktikanten, die 

unterstützend im Unterricht tätig 

sind, um einzelne SchülerInnen 

speziell zu fördern 

- Förderunterricht integrativ in den 

Regelunterricht eingebunden oder 

parallel zum Unterricht in 

Einzelstunden oder Kleingruppen 

nach Vorgabe und in Absprache mit 

der Deutschlehrerin 

- gerade in der Grafschaft 

(Grenzgebiet zu den Niederlanden) 

ist eine Unterstützung im Fach 

Deutsch für SchülerInnen mit nicht 

deutscher Muttersprache eine 

enorme Hilfe, um die Grundqualifika- 

tionen im Fach Deutsch zu erlangen 

- Hausaufgabenhilfe im 

Ganztagsbereich 


curricularen Vorgaben 

des Faches Deutsch 

- Hausaufgabenbetreuung 

bei Lehrkräften 

- Förderunterricht bei 

einer Fachkraft aus dem 

Jahrgang 

- Förderstunden zusätzlich 

bei unserer 

Niederländisch- 

Fachkraft 

- zusätzliche Förderstunden 

finden in Absprache mit 

den Eltern statt 

- Kooperation zwischen 

Klassen- und Fachlehrer 

- Niederländisch-Lehrerin 

- Jahrespraktikanten 

- Fördermaßnahmen werden 

in Klassenkonferenzen 

besprochen und in der 

„Dokumentation zur 

individuellen 

Lernentwicklung“ (ILE) 

festgehalten 

- Inhalte aus dem 

Regelunterricht werden 

aufgefrischt und vertieft 

- Fördermaßnahmen im 

Fach Deutsch finden 

immer statt; teilweise in 

unterschiedlicher Form, 

nach Evaluation auf 

Dienstbesprechungen 

103


VII. 2.2 Teilnahme an der optional zu schreibenden VERA-Arbeit im Fach Deutsch zur 

Sicherung der Grundqualifikation 


Anmerkungen Inhalte / Maßnahmen / Abläufe Vernetzung Beteiligung Nachhaltigkeit 

- Teilnahme an der optional zu schreibenden 

Vera-Arbeit im Fach Deutsch 

- Ziel ist die Sicherung der Grundqualifi- 

kationen aber auch die Unterrichtsent- 

wicklung, mit besonderem Blick auf die 

Bildungsstandards, in denen Leistungen der 

SchülerInnen zum Schulabschluss formuliert 

sind 

- durch die intern evaluierten Ergebnisse er- 

halten die LehrerInnen Erkenntnisse über die 

Stärken und Schwächen der SchülerInnen 

- entsprechend der Ergebnisse werden 

individuell auf den Schüler / die 

Schülerin abgestimmte Maßnahmen 

zur Förderung / Forderung eingesetzt 

und der Unterricht entsprechend 

der Ergebnisse gestaltet 

- zusätzliche Förderstunden und 

individuelles Üben sowie die Teilnahme 

an der Hausaufgabenbetreuung sind 

häufige Resultate aus VERA 

- Fördermaßnahmen werden in 

Klassenkonferenzen besprochen und in 

der Dokumentation der individuellen 

Lernentwicklung festgehalten 

- Bildungsstandards Fach 

Deutsch 

- Lehrplanvernetzung mit 

dem Fach Deutsch 

- klassenübergreifendes 

Projekt 

- in Kooperation 

mit anderen 

Hauptschulen soll ein 

Raster zur Beurteilung 

erstellt werden, das 

dann gleichzeitig zu 

statistischen Zwecken 

herangezogen werden 

kann und Aussagen 

über den 

Leistungsstand der 

SchülerInnen gibt 

- die Fachschaft Deutsch 

hat sich dazu entschieden, 

freiwillig an der VERA- 

Arbeit teilzunehmen um 

ein Bild vom 

Leistungsstand der 

SchülerInnen zu 

bekommen 

- Konferenzbeschluss vom 

26.05.2011 

- Durchführung einmal 

jährlich in 

Klasse 8 (ein oder zwei 

Jahre vor Schulabschluss) 

104


VII. 2.3 Sicherung der Grundqualifikationen in Deutsch: Zeitschriften in der Schule – 

Leseförderung und Medienerziehung 



Projekte 

- die SchülerInnen bekommen 

jährlich für einen Zeitraum von 

4 Wochen Zeitschriften in die 

Schule geliefert 

- von je 2 Zeitschriften werden 

Klassensätze geliefert, die die 

Schüler zuvor im Klassen- 

verband gewählt haben 

- die Schüler können die Zeit- 

schriften ausleihen, gemeinsam 

in der Schule lesen, Aufgaben 

zu bestimmten Themen 

bearbeiten und ihre Lese- 

kompetenz somit schulen 

- im weiteren Verlauf des Schul- 

jahres dienen die Zeitschriften 

immer wieder als Grundlage 

für bestimmte Themen im 

Unterricht, wie z.B. Werbung, 

Bericht, aber auch als Fach- 

zeitschrift für naturwiss. oder 

aktuelle Themen (PM, Geo) 


- Fächer: Deutsch, GSW, Biologie, 

Religion, Naturwissenschaften 

- Deutsch: 

- Vergleich der Behandlung relevanter 

Themen in den einzelnen 

Zeitschriften 

- Verhältnis Text-Bilder 

- Fremdwörter, Werbung 

- Übung der Lesekompetenz 

- Übung des sinnverstehenden Lesens 

- Zeitschriften bieten eine hohe 

Motivation zum Lesen 

- Förderung der Schüler im Bereich 

„Medienkompetenz“ durch kritische 

Betrachtung der Inhalte 

- die SchülerInnen lernen eine Vielzahl 

an Zeitschriften kennen 

- Sicherung der Grundqualifikation 

Lesen durch das Heranführen aller 

SchülerInnen an das Lesen in Zeit- 

schriften, sowie die Sicherstellung des 

Textverständnisses durch 

entsprechende Aufgaben 

- Stiftung Lesen 

- Partner: Nölk 

Pressegrosso Vertrieb 

- Fa. Bonikowski- 

Elfers, Gildehaus 

- max. 6 Klassen der 

Stufen 5 – 10 

- Zeitaufwand nach 

Bedarf 

- Teilnahme am Projekt 

seit dem Jahre 2005 

- Dauer: 4 Wochen 

- Zeitraum: April / Mai 

- 1x jährlich 

- kontinuierliche Weiter- 

arbeit mit den Zeit- 

schriften über ein 

Schuljahr (hinaus) 

- gemeinsame 

Leseaufgaben zu 

bestimmten 

fächerübergreifenden 

Themen 

105


VII. 2.4 Sicherung der Grundqualifikation in Deutsch durch das Projekt „Klasse ist 

klasse“ – das GN-Projekt 



Projekte 

- die SchülerInnen bekommen für 

einen Zeitraum von 4 Wochen die 

Tageszeitung der Region „GN“ in 

die Schule geliefert 

- je nach Schulstufe werden 

unterschiedliche Zeitungsprojekte 

durchgeführt 

- die SchülerInnen werden an das 

Lesen einer Tageszeitung heran- 

geführt; sie schreiben Grußkarten 

oder kleine Artikel, die in der GN 

veröffentlicht werden 

- der Blick für aktuelle Geschehnisse 

in der Welt und in der Region wird 

geschärft 

- die SchülerInnen sollen für die 

Bedeutung des Lesens einer 

Tageszeitung sensibilisiert werden 

- der Aufbau der Tageszeitung 

wird den SchülerInnen bewusst 

- die SchülerInnen lernen 

unterschiedlichen Berufe in der 

Medienbranche kennen 


- Vernetzung mit den curricularen 

Vorgaben des Faches Deutsch 

- fächerübergreifend mit den Fächern: 

GSW, Biologie, Religion, NW 

- Förderung der Schüler im Bereich 

„Medienkompetenz“ 

- Sicherung der Grundqualifikation 

Lesen durch das Heranführen aller 

SchülerInnen an das Lesen in der 

Zeitung, sowie die Sicherstellung 

des Textverständnisses durch 

entsprechende Aufgaben 

- Wie funktioniert Zeitung? – 

SchülerInnen erhalten durch 

Besuche bei der GN oder durch 

den Besuch von Redakteuren in 

der Schule Basiswissen im Bezug 

auf die Herstellung und das 

Entstehen von Zeitung 

- spiralcurricular aufgebaut werden 

Grundanforderungen im Lesen und 

Schreiben mit Hilfe der Zeitung in 

den Jahrgängen 5 – 10 behandelt 

- alle SchülerInnen der 

Klassen 5-10 

- Grafschafter 

Nachrichten 

- Redakteure, 

Mitarbeiter der GN 

- jahrgangsüber- 

greifendes Projekt 

- Kooperation 

zwischen 

Klassen- und Fach- 

lehrern 

- Besuch von 

Redakteuren der GN 

- Besuche der GN von 

Schulklassen 

- jährliche Teilnahme 

am Projekt mit Beginn 

der Aktion im Jahre 

1996 /1997 

- jeder Schüler der HS 

wird das Projekt mind. 

5x durchlaufen 

- Dauer: 4 Wochen 

- Weiterarbeit mit den 

Zeitungen zu 

bestimmten 

Unterrichtsinhalten 

- die SchülerInne lesen 

täglich die Zeitung und 

werden für das Lesen 

einer Zeitung im 

häuslichen Bereich 

sensibilisiert 

106


Anlage: Pressebericht GN zum Projekt „Klasse“ vom 08.04.2009 

107


VII. 2.5 Welttag des Buches 

Zuordnung: Fachkompetenz Sicherung der Grundqualifikation im Fach Deutsch 

Anmerkungen Inhalte / Maßnahmen 

/ Projekte 

Anlage: 

Fotos 

„Ich schenk dir eine 

Geschichte“ 

- der Wert des Buches steht 

im Vordergrund 

- Besuch in einer 

Buchhandlung 

- Buchbestellungen erlernen 

- Interesse an Geschichten 

wecken durch Vorlesen 

und selbstständiges Lesen 

- Lesen des Buches im 

Unterricht 

- Bearbeiten des 

Zusatzmaterials für das 

Buch 

- Training des 

sinnentnehmenden Lesens 

- Lesen macht Spaß 



Deutsch mit dem curricularen 

Schwerpunkt: Lesen – mit 

Texten und Medien umgehen 

- Einbettung in den Lehrplan 

Deutsch: 

- sinnentnehmendes Lesen 

fördern 

- Wortschatzerweiterung 

- aufbauend auf die 


- Grundlage für das Projekt 

„Vorlesewettbewerb der 6. 

Klassen“ 

- Vorlesen und Zuhören 

der SchülerInnen 

- vorlesen der LehrerInnen 

oder zu Hause durch 

Eltern, Geschwister,… 

- Unterrichtsgang zur 

ansässigen 

Buchhandlung 

- jährliche Durchführung in der 

3. – 5. Klassenstufe 

- die SchülerInnen sollen eine 

Wertschätzung des Mediums 

Buch erfahren und das Buch 

als Medium zur sinnvollen 

Freizeitgestaltung erfahren 

108


Anlage: Welttag des Buches – „Ich schenk dir eine Geschichte“ 

26.-30.04.2010: Welttag des Buches, Auszug Homepage 

In der Woche vom 26. bis 30. April besuchten 

die 4. und 5. Klassen der GHS Gildehaus anlässlich 

des Welttages des Buches die Buchhandlung 

"Hölscher und Beernink". Dort erhielt jedes Kind 

das Buch "Ich schenk dir eine Geschichte – 

Freundschaftsgeschichten". Nach einer kurzen 

Lesung aus diesem Buch hatten die Schüler noch 

die Gelegenheit, die Arbeit in einer 

Buchhandlung, besonders auch die 

Buchbestellung mit dem Computer, kennen 

zu lernen. 

109


VII. 2.6 Sicherung der Grundqualifikation im Fach Mathematik durch zusätzliche Förderstunden 

Zuordnung: Fachkompetenz Sicherung der Grundqualifikation im Fach Mathematik 


Projekte 

- Vorbereitung auf die Abschluss- 

arbeiten im Nachmittagsbereich für 

SchülerInnen der Klassen 9 und 10 

- zusätzliche Förderstunden im Fach 

Mathematik für ausgewählte 

SchülerInnen, freitags 5./ 6. Stunde 

- Förderstunden für SchülerInnen mit 

Dyskalkulie 

- Ziel dieser Förderstunden ist, 

dass alle SchülerInnen solide 

Grundanforderungen im 

mathematischen Bereich 

erlangen 

- SchülerInnen gehen 

selbstständig, oder auf Rat des 

Mathematiklehrers dorthin, um 

mathematische Inhalte zu 

wiederholen, Defizite 

aufzuarbeiten oder um sich 

gründlich auf die Arbeit 

vorzubereiten 

- Hausaufgabenbetreuung durch 

Lehrkräfte im Nachmittagsbereich 



curricularen Vorgaben des 

Faches Mathematik 

- unterrichtl. Inhalte werden 

aufgearbeitet oder in 

anderen thematischen 

Zusammenhängen 

angewandt 

- Arbeit mit der 

schulbuchbezogenen 

Lernsoftware 

- Eltern geben ihr 

Einverständnis 


Lehrer 

(Mathematiklehrer, 

Förderlehrer) > 

Absprachen über 

jeweilige Schüler 

und Lerninhalte 

- Förderung von 

SchülerInnen mit 

Dyskalkulie von 

externen Förderkräften 

- Kontinuität durch 

Verankerung 

im Ganztagsprogramm 

- Effektivität durch 

Kooperation der Lehrkräfte 


stetigen 

Informationsaustausch mit 

Kollegen / Eltern 

- die SchülerInnen nehmen 

ein halbes Schuljahr 

mindestens an dem Kurs 

teil 

- Rückmeldung an die 

SchülerInnen durch die 

Lehrkräfte 

- die Dyskalkulie-Förderung 

ist im jährlichen Wechsel 

mit GrundschülerInnen 

110


VII. 2.7 Sicherung der Grundqualifikation im Fach Mathematik durch Eingangsteste 



Projekte 

Eingangsteste und 

Ganztagsprogramm 


Begehung vor 

- Eingangsteste zu Beginn von 

Klasse 5 und 6 geben Aufschluss 

über den Lernstand der 

SchülerInnen 

- Defizite werden erkannt und durch 

entsprechende Fördermaßnahmen 

im Unterricht aufgearbeitet 

- zusätzliche Förderstunden 

gewährleisten die Sicherung der 

Grundqualifikationen im Bereich 

Mathematik 

- Eingangsteste im Fach Mathematik 

in Jahrgang 10 geben Aufschluss 

über den Leistungsstand der 

SchülerInnen 

- Kurswechsel (A und B Kurse) 

können durchgeführt werden 

- Fördermaßnahmen werden 

eingeleitet 



curricularen Vorgaben des 

Faches Mathematik 

- unterrichtl. Inhalte werden 

aufgearbeitet oder in 

anderen thematischen 

Zusammenhängen 

angewandt 

- Arbeit mit der 

schulbuchbezogenen 

Lernsoftware 

- Eltern geben ihr 

Einverständnis 


Lehrer 

(Mathematiklehrer, 

Förderlehrer) > 

Absprachen über 

jeweilige Schüler 

und Lerninhalte 

- Förderempfehlungen 

werden in der 

Dokumentation der 

individuellen 

Lernentwicklung in 

Klassenkonferenzen 

festgehalten 

- Effektivität durch 

Kooperation der Lehrkräfte 


stetigen 

Informationsaustausch mit 

Kollegen / Eltern 

- Rückmeldung an die 

SchülerInnen durch die 

Lehrkräfte 

111


VII. 2.8 Sicherung der Grundqualifikation im Fach Mathematik durch tägliches 

Kopfrechentraining 


Anmerkungen Maßnahmen/Inhalte/Projekte Vernetzung Beteiligung Nachhaltigkeit 

Tableaus der 

Kopfrechenauf- 

gaben liegen bei der 


- in den Jahrgängen 5 – 10 werden 

täglich / wöchentlich Kopfrechen- 

übungen durchgeführt – auch in 

schriftlicher Form zur Sicherung 

der Grundqualifikation „Kopf- 

rechnen“ 

- die Aufgaben beziehen sich auf die 

lehrplanrelevanten Grund- 

anforderungen, je nach Schuljahr 

(Grundrechenarten, Potenzen, 

Terme, Quadratzahlen, Einheiten, 

Brüche,…) 

- anhand der schriftl. Dokumentation 

können die SchülerInnen 

fortlaufend ein Kurvendiagramm 

führen, was ihnen ihren Leistungs- 

stand bildlich dokumentiert 

- in den Klassen 5 – 7 werden 

zusätzlich festigende Übungen 

durch das freie Training im 

„Mildenberger Übungsheft“ und im 

Heft „Mathestars“ durchgeführt 

- das Kopfrechnen / die 

Kopfgeometrie sind 

wesentliche Bestandteile 

des Kerncurriculums 

Mathematik 

- Kopfrechnen ist eine 

berufsrelevante fachliche 

Fähigkeit und eine 

Grundvoraussetzung für die 

berufliche Zukunft 

- die lehrplanrelevanten 

Grundanforderungen 

werden durch stetige 

Wiederholung 

gefestigt 

- Kopfrechenaufgaben sind 

Bestandteil aller 

Fachbereiche 


Lehrkräfte durch das 

gemeinsame Erstellen 

der Aufgaben 

- die Schüler 

dokumentieren ihre 

Ergebnisse, tw. 

anhand von 

Diagrammen 

- die Eltern unterstützen 

ihre Kinder in 

häuslicher Übung 

- das tägliche 

Durchführen von 

Kopfrechenaufgaben ist 

in der GHS ein wichtiger 

und fester Bestandteil 

des Mathematikunterrichts 

und wird daher als Projekt 

angesehen 

- täglich / wöchentliche 

Aufgaben 

- Aufgaben sind je nach 

Schuljahr auf 

lehrplanrelevante 

Inhalte abgestimmt 

- tägliche 

Kopfrechenübungen 

als Konferenzbeschluss 

- die SchülerInnen 

festigen ihre 

Fähigkeiten im Laufe 

der Zeit durch immer 

wiederkehrende 

Aufgabentypen 

112


VII. 2.9 Informatik Klasse 10 – als Sicherung der Grundqualifikation im Bereich 

Medienbeherrschung im mathematischen Kontext 


Anmerkungen Inhalte/Maßnahmen 

Projekt 3: 

/ Projekte 

Inhalte: 

- Kerncurriculum 

Mathematik Klasse 10: 

- Daten und Zufall 

- Wachstum mit dem 

PC 

- Terme und 

Gleichungen 

- Flächen und Körper 

- Prozent- und 

Zinsrechnung 


- das Kerncurriculum Mathematik sieht den 

Umgang mit Medien als einen wichtigen 

Bereich im Unterricht an 

- die dort erworbenen Strategien sind Elemen- 

te zur Erlangung übergreifender Methoden- 

kompetenzen 

- der Einzug des Computers in den Unterr. 

und die Entwicklung grundlegender Fähig- 

keiten im Umgang mit neuen Medien ist 

nicht nur allein Aufgabe eines einzelnen 

Lehrganges 

- die informationstechnische Grundbildung 

soll im Zusammenspiel verschiedener 

Fächer erworben werden 

- diesen Ansatz soll unser Informatik- Projekt 

in Klasse 10, speziell im Bereich Mathe- 

matik, leisten 

- schwerpunktmäßig wird hierbei im Bereich 

Excel gearbeitet 

- dabei kommen CDs mit interaktiven 

Arbeitsblättern in den Dateiformaten Word, 

Excel oder auf der Basis der interaktiven 

Mathematiksoftware GEONExt zum Einsatz 

Außerschulische Partner: 

- es besteht die 

Möglichkeit eine Fach- 

kraft der Firma Veno 

(Kooperationspartner der 

Schule) im Unterr. 

einzusetzen 

Kooperation der 

Lehrkräfte: 

- die im Jahrgang 

arbeitenden 

Mathematiklehrer und 

Lehrkräfte mit 

Informatikvorkenntnissen 

Schüler: 

- Schüler mit 

Vorkenntnissen in diesen 

Bereichen werden in der 

Betreuung der Klasse / 

der Kursteilnehmer 

eingesetzt 

- seit Anfang des 

Schuljahres 

2010 / 2011 wird eine 

informationstechnische 

Grundbildung, 

aufbauend ab 

Klasse 5, durchgeführt 

- ab Schuljahr 2011 / 

2012 wird 

in Klasse 10 ein 

Informatikprojekt zur 

Sicherstellung der 

erworbenen 

Fähigkeiten und 

Fertigkeiten den 

Mathematikunterricht 

Begleiten 

113


VII. 2.10 NFTE – Network For Teaching Entrepreneurship 

Zuordnung: Fachkompetenz Förderung des Verständnisses der Wirtschafts- und Arbeitswelt 

Anmerkungen Inhalte/Maßnahmen/ 

Abläufe 

Anlage: 

Pressebericht 

- NFTE ist ein 

systematischer Basiskurs 

Wirtschaft, der gezielt für 

Jugendliche mit schlechten 

Startchancen bzgl. des 

Berufseinstiegs konzipiert 

worden ist. 

- einige Themenbereiche 

des NFTE-Kurses: 

- Wer bin ich jetzt? 

- Was kann ich gut? 

- Wo werde ich gebraucht? 

- Entwicklung einer 

individuellen 

Geschäftsidee: Produkt 

oder Dienstleistung 

- Marktforschung 

- Marketing / Werbung 

- Finanzierungswege 

- Betriebsbesichtigungen 

- Gespräche mit 

Unternehmen 


- in den Vorlagen zum Kerncurriculum für 

das Fach Wirtschaft steht nachhaltiges 

Handeln der SchülerInnen explizit im 

Vordergrund 

- dabei sollen sie sich sozial- und eigen- 

verantwortlich als Konsumenten, 

zukünftige Erwerbstätige und Betroffene 

erfahren sowie lernen, sich mit 

wirtschaftlichen Angelegenheiten auf 

demokratischer Grundlage auseinander- 

zusetzen 

- das NFTE-Projekt lässt folgende 

Unterr.organisationsformen zu: 

- Klasse 7: Einführung in den 

AW-Unterr. 

- Klasse 8 – 10: 

Wahlpflichtkurse 

- Klasse 8: Angebot im 

Rahmen der Praxistage 

- Klasse 10: Fachunterr. AW 

- Klasse 8 – 10: Wahlfreier 

Unterr. als Angebot am Nachmittag 

- außerschulische 

Partner sind 

verschiedene Firmen 

(je nach Bedarf und 

Absprache) 


Lehrkräfte im 

Bereich NFTE 

Lehrkräfte 

Niedersachsen 

- SchülerInnen, 

LehrerInnen, Eltern 

als Begleiter oder in 

der Jury 

- das NFTE Projekt wurde 

in der Gesamtkonferenz 

und der Fachkonferenz 

Wirtschaft vorgestellt 

- es besteht ein Fachkon- 

ferenzbeschluss zum 

Einsatz des Projektes 

- das Projekt wird seit zwei 

Jahren durchgeführt 

- besonders die Firma Veno 

(Kooperationspartner) 

steht unterstützend zur 

Verfügung 

114


Anlage: NFTE „Aus uns soll mal was werden“, Pressebericht Szene vom 

01.04.2010 

115


VII. 2.11 Fotofirma 



Projekte 

Anlage: 

Businessplan 

- eigenständig agierende 

Schülerfirma im 

Ganztagsbereich, die die 

Dokumentation des 

Schullebens und die 

Vermarktung der 

entstandenen Bilder zum 

Ziel hat 

- die SchülerInnen 

übernehmen fotografische 

Aufgaben und versuchen 

die Ergebnisse zu 

verkaufen 

- eine einfache Buchführung 

und Wissen um 

Rechtsgrundlagen wird 

vermittelt 


- fächerübergreifendes Projekt 

der Bereich Kunst, Physik, 

Informatik, Arbeitslehre und 

Wirtschaft 

- beteiligt sind die 

Gründungsmitglieder der 

Schülerfirma 

- erweitert wird der Kreis 

der Teilnehmer durch 

„Stellenausschreibungen“ 

der Geschäftsführung im 

Rahmen des 

Ganztagsangebotes 

- Unternehmen behandeln 

die Schülerfirma wie 

normale Geschäftspartner 

- Sparkasse (Sponsor) 

- das aus einer Foto-AG 

erwachsene Projekt ist laut 

Beschluss des 

Schulvorstandes offiziell 

genehmigt 

- Kooperationspartner in der 

lokalen Wirtschaft sind 

langfristig geplant 

- die begleitende Lehrkraft ist 

Mitglied des AK „nachhaltige 

Schülerfirmen“ 

116

Anlage: 


Businessplan der Fotomaschine Gildehaus 

Schülerfirma im Rahmen des Ganztagsangebotes der GHS-Gildehaus 

117


Inhaltsverzeichnis 

Businessplan der Fotomaschine Gildehaus.......................................................... 1 

Allgemeine Daten zur Schülerfirma....................................................................... 3 

Geschäftsidee........................................................................................................ 3 

Markt...................................................................................................................... 3 

Marketing............................................................................................................... 4 

Organisation / Personal......................................................................................... 4 

Kapitalbedarf / Finanzplanung............................................................................... 5 

Anforderungen an die Kamera............................................................................... 6 

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Allgemeine Daten zur Schülerfirma 

Name Fotomaschine Gildehaus 

Gründung 03.02.11 

Firmensitz GHS Gildehaus, Neuer Weg 8-10, 48455 Bad Bentheim 

Mitarbeiter Gründungsmitglieder: 5 - expandiert wird je nach Bedarf 

Warum wurde sie gegründet? Aufgrund stetiger Nachfragen nach den Bildern, die in der 

Foto-AG gemacht wurden 

Geschäftsidee Verkauf von Bildern aus dem Schulleben 

Partnerunternehmen geplant: Foto Berning, Gildehaus 

Arbeitskreise AK nachhaltige Schülerfirmen südliches Emsland und Grafschaft 

Bentheim. (von schulischer Seite) 

Geschäftsidee 

Aufgrund wiederholter Nachfragen zu den Ergebnissen des Vorgängerprojektes „Foto-AG“ haben 

wir beschlossen unsere Bildergebnisse und das erlernte Wissen rund um die Bildbearbeitung zu 

vermarkten. Konkret bedeutet das, dass wir Bilder, die auf Schulveranstaltungen oder auf 

besonderen Wunsch entstehen, den Eltern und Schülern anbieten, ausbelichten lassen und den 

Verkauf organisieren. Dabei soll die Produktpalette vom einfachen Bild über CDs, Postkarten, 

Kalendern und gerahmten Motiven bis zur aufwendigen Porträtfotografie mit Bildbearbeitung und 

speziellen Sonderwünschen reichen. 

Markt 

Zunächst soll unser Kundenkreis auf Eltern, Schüler und Schule beschränkt bleiben. So erreichen 

wir schon eine potentielle Kundschaft in einer Größenordnung von 500+. Da unsere Produkte schon 

zu einem sehr geringen Preis (z. B.: einzelne Bilder) angeboten werden können, gehen wir davon 

aus, dass das gesamte Kundenpotential ausgenutzt werden kann. 

Ein klarer Vorteil unserer Firma ist, dass wir an unserer Schule keine Konkurrenz fürchten müssen. 

Fotos aus dem Schulleben wird niemand anderes anbieten. 

119

Marketing 


Um unsere Zielgruppe, Schüler und Eltern der GHS-Gildehaus zu erreichen sind Werbeaktionen in 

der Schule geplant. Dazu gehören unter anderem die Präsentation der Produkte unserer Firma 

Fotomaschine-Gildehaus auf Elternsprechtagen und ähnlichen Veranstaltungen. Zudem wollen wir 

Demo-CD produzieren auf denen unsere Produktpalette inklusive bestellbare Bilder platziert sind. 

Organisation / Personal 

Die Schülerfirma besteht aus Schülern der Klasse 5-10. Zum Gründungszeitpunkt planen zunächst 

sechs Schüler die Aufgabenverteilung innerhalb der Firma. Die zu verteilenden Aufgabenfelder 

sind: 

– Materialeinkauf / Bestellservice 

– Fotografie / Bildbearbeitung 

– Marketing 

– Buchhaltung 

– Management 

Bis jetzt sind die Bereiche Management und Fotografie besetzt. Das Management besteht aus drei 

Personen und einem beratendem Lehrer. Es entscheidet über Personal, Erweiterung der 

Aufgabenfelder, Preisgestaltung und Investitionen. Da die Firma aus einer AG von 

fotointeressierten Schülern entstanden ist, wird dem Wunsch entsprochen, dass neben 

verwaltungstechnischen auch weiterhin aktiv künstlerische / fotografische Aufgaben von allen 

Schülern erledigt werden. 

Alle Schüler arbeiten unentgeltlich. Die aktive Teilnahme an der Fotofirma wird als zusätzliche 

Leistung auf dem Zeugnis vermerkt. 

120


Kapitalbedarf / Finanzplanung 

Die notwendigen Anschaffungen werden in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt 

Titel 

Software zur 

Bildbearbeitung 

Preis Dringlichkeit Bemerkung 

230 ***** Um die große Anzahl an Bildern zu verwalten und 

durch „Tags“ in verschiedenen Kategorien zu 

ordnen ist eine Software erforderlich. Die Firma hat 

sich zur Katalogisierung für das Produkt Adobe 

Lightroom entschieden, da dies zusätzlich 

Möglichkeiten zur Bildoptimierung bietet. 

Kameraausrüstung 1800 ***** Nähere Informationen im nächsten Kapitel. 

Studioblitzanlage 100 *** Klassenfotos oder Bewerbungsfotos sollten 

professionell in Szene gesetzt werden. Künstlerisch 

ansprechende Portraits wirken durch gekonnte 

Lichtsetzung. Dazu ist ein Studioblitzanlage mit 3 

Blitzköpfen empfehlenswert. 

PC 500 *** RAW-Dateien erfordern eine hohe Rechenleistung. 

Der von der Schule gestellte Laptop (Bj. 2004) 

muss dringend ersetzt werden. 

Monitor 600 **** Ein kalibrierter Monitor mit SVA-Panel ist für die 

farbechte Darstellung bei der Bildbearbeitung 

unabdingbar. 

Stativ 200 **** Ein stabiles Stativ mit Kugelkopf hilft der 

Bildgestaltung bei Portrait-, Gruppen- und 

Landschaftsfotografie. 

Blitz 200 *** Ein Blitz ist als gestaltungswirksames Element und 

in kritischen Lichtsituationen notwendig. 

CDs - (*****) Nach Recherchen sind wir zu dem Schluss 

gekommen, dass das Beauftragen einer externen 

Firma wirtschaftlicher ist. Die Kosten werden direkt 

über die Einnahmen der Bestellung finanziert. 

Büromöbel 1500 (*****) Ein Schrank, Schreibtische, Stühle und 

Büromaterial werden von der GHS gestellt 

121


Anhang: Anforderungen an die Kamera 

Bei der Auswahl der wichtigsten Komponente der Schülerfirma, dem Fotoequipment, müssen 

Nutzen und Investitionssumme in vernünftiger Relation gesetzt werden. 

In Anbetracht der Erfahrungen, die innerhalb der Foto-AG mit einer digitalen Spiegelreflexkamera 

und mehreren Kompaktkameras gemacht werden konnten, erscheint es als zwingend notwendig in 

eine hochwertige Kamera zu investieren. 

Gründe dafür sind: 

– Es werden oft Veranstaltungen fotografiert, bei denen schlechte Lichtverhältnisse herrschen. 

Ein größerer Sensor im Kleinbild oder APS-C-Format verhilft zu einer deutlich besseren 

Bildqualität. 

– Bei Sportveranstaltungen wird ein schneller Autofokus benötigt. Dazu wird nur ein Phasen- 

AF, der ausschließlich in einer DSLR zu finden ist, in der Lage sein. 

– Auch künstlerische Elemente wie Freistellung und Tiefenwirkung werden nur über einen 

großen Sensor und lichtstarke Objektive ermöglicht. 

Da Mittelformatkameras mit Preisen ab 10.000€ und Spiegelreflexkameras mit Kleinbildsensor (ab 

2000€ + 2000€ für Objektive) kaum mit den erwarteten Umsätzen erwirtschaftet werden können, 

bleibt als erstrebenswerte Kamera für die Schülerfirma eine DSLR der gehobenen Mittelklasse. 

Beispiele für solche Kameras sind z.B. Canon 60d, Canon 7d, Nikon D7000, Nikon D90, Pentax K- 

5, Pentax K-r. Die Einsteigermodelle der jeweiligen Hersteller sind häufig um wichtige Funktionen 

beschnitten. 

Zur Schulung des fotografischen Blickes sollen vorwiegend Festbrennweiten eingesetzt werden. Sie 

bieten zudem die in vielen Situationen geforderte Lichtstärke. Je nach Hersteller bieten sich 

unterschiedliche Kombinationen an. 

122


123


VII. 2.12 Juniorwahl 



/ Projekte 

Anlage: 

Bilder, Pressebericht 

- Teilnahme an der 

Juniorwahl bei den 

Wahlen zum Bundes- und 

Landtag 

- Vorbereitung im Umgang 

mit demokratischen 

Abläufen 

- Wahlvorgang wird 

durchgeführt 


- Demokratie kennen lernen 

und erleben 

- Fach: GSW 

- jahrgangsübergreifende 

Projekte der Klassen 9 und 10 

- LehrerInnen der 

beteiligten Klassenstufen 

- SchülerInnen der 

Klassen 9 und 10 

- Juniorwahlteam 

- Abgeordnete des 

Bundes- bzw. Landtages 

- Kontinuität wird durch 

wiederholende Teilnahme an 

den Juniorwahlen erreicht 

- SchülerInnen werden 

anschließend nach ihren 

Meinungen befragt, diese 

fließen in weitere 

Vorbereitungen ein 

- professioneller Umgang mit 

den Daten und den 

Vorbereitungsunterlagen 

- Rückmeldung erfolgt durch 

„echtes“ Wahlergebnis 

124


Anlage: Juniorwahl 

Schüler im „Wahllokal“ bei der Juniorwahl 2009, Auszug Homepage 

125


Zeitungsbericht GN 30.09.2009 „Juniorwahl“ 

126


VII. 2.13 Chemiewettbewerb 

Zuordnung: Fachkompetenz Förderung fachlicher Leistungsstärken 


/ Projekte 

Anlage: 

Urkunde 

- Teilnahme am 2-stufigen 

Schülerwettbewerb der 

Dechemax 

www.dechemax.de 

- SchülerInnen bearbeiten 

in der ersten Stufe acht 

Aufgaben zu diversen 

chemischen, physika- 

lischen, biologischen und 

technischen Frage- 

stellungen in Teams 

- die Eingabe der 

Ergebnisse erfolgt jeweils 

wöchentlich online 

- nach Qualifikation für die 

zweite Stufe müssen die 

Teams experimentelle 

Aufgaben bearbeiten und 

die Ergebnisse schriftlich 

dokumentieren 


- Fächer: Biologie, Chemie, 

Physik, Technik 

- SchülerInnen des WPK 

Naturwissenschaften 

- Dechemax 

- SchülerInnen lernen über 

einen längeren Zeitraum 

kontinuierlich in Gruppen zu 

arbeiten 

- sie lernen sich zu organisieren 

und auch unter Termindruck 

zu arbeiten 

- die Teilnahme an 

Wettbewerben ist Teil des 

Schulprogramms auch unter 

dem Gesichtspunkt der 

Förderung fachlicher 

Leistungsstärken / 

Begabtenförderung (GHS 

Gildehaus ist Mitglied im 

Kooperationsverbundes 

Hochbegabung Nordhorn 2) 

- die erfolgreiche Teilnahme an 

den Stufen wird jeweils durch 

Urkunden der Dechemax 

dokumentiert 

127


Anlage: Chemiewettbewerb 

128


VII. 2.14 Experimentalwettbewerbe 



/ Projekte 

das Ganztagsangebot 

liegt bei der 


- Teilnahme an 

verschiedenen 

Chemiewettbewerben im 

Rahmen des 

Ganztagsangebotes für 


8 – 10 

- das Experimentieren steht 

dabei im Vordergrund 

- Teilnahme an 

verschiedenen 

Wettbewerben 

- Teamarbeit 

- komplexe Sachverhalte 

können auf spielerische 

Art und Weise erlernt 

werden 


- fächerübergreifendes Projekt 

- Fortführung der Teilnahme an 

diversen naturwissenschaftl. 

Projekten in AG-Form zur 

Förderung von 

Teilleistungsstärken sowie zur 

Entwicklung berufsrelevanter 

fachlicher Fähigkeiten und 

Fertigkeiten 


Klassen 8 – 10, mit 

besonderem Interesse am 

Experimentieren und die 

sich den verschiedenen 

Anforderungen von 

Wettbewerben stellen 

möchten 

- Durchführung der AG 

durch eine Fachlehrerin 

- Fortführung des Projektes 

„Chemiewettbewerbe“ 

- erstmalig in AG-Form ab dem 

Schuljahr 2011 / 2012 

129


VII. 2.15 Ausstellungsbesuche 



Projekte 

Anlage: 

Auszug 

Homepage 

Besuch der Ausstellung 

„Klimawandel“ der Deutschen 

Bundesstiftung Umwelt (DBU) in 

Osnabrück 

- SchülerInnen setzen sich interaktiv 

mit Fragen zum Klimawandel 

auseinander 

- die Ergebnisse werden im Rahmen 

des Ausstellungsbesuches von 

den SchülerInnen präsentiert 

- die Ergebnisse werden im Unterr. 

weiter aufgearbeitet 

- Arbeit mit der Klimakiste des 

Bundesumweltministeriums 

- SchülerInnen erarbeiten Möglich- 

keiten Energie zu sparen (eigenes 

Umfeld und Schule) und lernen die 

vernetzten Vorgänge der Energie- 

erzeugung und des Energiever- 

brauchs sowie der Umweltaspekte 

besser verstehen 


- Klimawandel und 

Möglichkeiten der 

Energieeinsparung ist ein 

Thema der Fächer 

Chemie, Physik, GSW 

- Chemie-, 

PhysiklehrerInnen 

- SchülerInnen der Klassen 

10 

- Deutsche Bundesstiftung 

Umwelt in Osnabrück 

- die DBU bietet seit zwei 

Jahren interaktive 

Ausstellungen zu 

umweltrelevanten Themen an 

- im nächsten Jahr werden die 

SchülerInnen die Ausstellung 

zum Thema „Grüne Chemie“ 

besuchen 

- SchülerInnen bekommen 

zusätzliche und andere 

Angebote zur Thematik und 

setzen sich mit aktuellen 

Fragestellungen intensiv 

auseinander 

- die Ausstellungen nehmen 

Bezug zur Erlebniswelt der 

jungen Menschen und zeigen 

globale Auswirkungen sowie 

Auswirkungen auf die 

Lebenswelt der SchülerInnen 

auf 

130


Anlage: Klimakiste Chemie 

09.08.2010: Übergabe der KlimaKiste, Auszug Homepage 

Dr. Hermann Kues übergab der GHS-Gildehaus eine KlimaKiste für den Unterricht in den naturwissenschaftlichen Fächern. Klimaschutz, Klimawandel und 

Veränderung des individuellen Verhaltens zum Energiesparen sind Begriffe, die mit Hilfe der KlimaKiste erfahrbar gemacht werden können. Der WPK-Kurs 

Naturwissenschaften des 10 Jahrgangs wird sich als erstes mit den Inhalten der KlimaKiste beschäftigen. Dabei soll auch der Energieverbrauch der Schule unter 

die Lupe genommen werden. 

Klimawandel – Besuch in Osnabrück 

20.09.2010: Schüler informieren sich über den Klimawandel, Auszug Homepage 

Der WPK "Naturwissenschaften" besuchte mit seiner Lehrerin Dr.Carin Stader-Deters die "Klimawerkstatt" 

der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) im Zentrum für Umweltkommunikation in Osnabrück. In sechs 

Zweierteams beschäftigeten sich die Schüler mit den Ursachen, Folgen des Klimawandels und möglichen 

Lösungsansätzen. Dabei konnten sie an verschiedenen Experimentierstationen auch interessante Versuche 

zum Thema durchführen. Zum Abschluss präsentierten sich die Schüler gegenseitig ihre Ergebnisse. 

Die betreuenden Mitarbeiterinnen der Klimawerkstatt äußerten sich sehr positiv über das Wissen und das 

Interesse unsere Schüler. Ein Ausflug zu einem lohnenswerten außerschulischem Lernort. Im nächsten Jahr 

wird es an gleicher Stelle eine Ausstellung zum Thema "Chemie" geben. "Schade, dass wir dann nicht mehr 

an der GHS sind", so lautete die einhellige Meinung der Schüler. 

131


VII. 2.16 Zeitzeugeninterviews 



Projekte 

- eine kleine Schülergruppe 

interviewt ältere Bürger der Stadt 

Bad Bentheim zu verschiedenen 

zeitgeschichtlichen Themen 

- Bürgermeister der Stadt Bad 

Bentheim stellt bei Besuchen erste 

Kontakte zu älteren BürgerInnen 

her und erfragt eine mögliche 

Bereitschaft für Interviews 

- eine kleine Schülergruppe stellt 

sich der Person vor 

- Schülergruppe bereitet einen 

individuellen Fragekatalog vor 

- Durchführung des Interviews im 

Haushalt der interviewten Person 

- Videoaufnahme wird von den 

SchülerInnen erstellt und später 

bearbeitet 

- Material wird gesammelt, nach 

Themen geordnet und steht den 

Klassen und LehrerInnen als 

Unterrichtsmaterial zur Verfügung 


- Fach: GSW 

- fächerübergreifend in die 

Bereiche Deutsch, Technik, 

Gesellschaftslehre hinein 


Projekt der Klassen 9 und 10, 

dort meist in den 

Wahlpflichtkursen 

- geschichtspraktische 

Erfahrungen machen und 

Interviewtechniken lernen 

- Themenbereiche: 

- Vorkriegszeit 

- Kindheit im III. Reich 

- II. Weltkrieg 

- Nachkriegsordnung 

- Währungsreform 

- Wirtschaftswunder,… 

- wichtig dabei ist der ortsnahe 

Bezug der interviewten 

Personen und damit verbunden 

die direkte Betroffenheit der 

Interviewten und der 

Interviewer 

- LehrerInnen der GHS 


Klassen 9 und 10 

- Bürgermeister Stadt 

Bad Bentheim 

- Start des Projektes in 

allen Bentheimer 

Schulen 

- Bürgerinnen und 

Bürger der Stadt Bad 

Bentheim 

- wissenschaftliche 

Betreuung durch die 

Uni Münster 

- Kontinuität wird durch 

regelmäßig stattfindende 

Interviews erreicht 

- SchülerInnen bearbeiten 

Material selbst und 

gemeinsame Auswertung 

und Betrachtung 

- Einbau in den Unterricht 

- Vor- und Nachbereitung 

der Interviews 

- Qualitätssicherung durch 

Interviewleitfaden und 

erste Schulungen durch 

die Uni Münster 

- Evaluationstreffen der 

betroffenen KollegInnen 

mit dem Bürgermeister 

und dem Seniorenbeirat 

der Stadt Bad Bentheim 

132


VII. 2.17 Lernort „Naturkoffer“ 



/ Projekte 

Anlage: 

Auszug 

Homepage 

Pressebericht 

- Inhalte aus dem 

Kerncurriculum 

Biologie Klasse 5/6: 

- Methodentraining, 

Umgang mit 

technischen Geräten 

- Klasse 7/8: 

- Methodentraining / 

Umgang mit 

technischen Geräten 


Lehrplanvernetzung 

- Biologie Klasse 5/6: 

Lebensräume in unserem Umfeld 

- Biologie Klasse 7/8: Leben in 

Ökosystemen – Ökosystem Wald 

(Nahrungsbeziehungen, etc.) 

- Vernetzung verschiedener 

Fächer / fächerübergreifende Arbeit: 

- Biologie, Physik, Arbeit u. Wirtschaft 

- mit dem Inhalt des Naturkoffers lässt 

sich in vielfältiger Form ein 

fächerübergreifendes Methodentraining 

absolvieren, 

z.B.: 

- einen Lerngang planen und gestalten 

- Lernen im Team 

- Erstellen von Sachzeichnungen, 

Infoplakaten, Pinnwänden, 

Computerpräsentationen 

- eine Vortrag halten 

- Untersuchungen (Lupe, etc.) 

planen und durchführen 

- Jäger und Förster als 

außerschulische Partner 


Lehrkräfte verschiedener 

Fächer 

- SchülerInnen und Eltern 

mit Vorkenntnissen in 

diesen Bereichen werden 

in der Betreuung der 

Klasse eingesetzt 

- mögliche berufsrelevante 

fachliche Fähigkeiten und 

Fertigkeiten können 

angewandt und 

ausgebaut werden 

- der Naturkoffer wurde in 

einer FK 

Naturwissenschaften 

vorgestellt 

- das Methodentraining mit 

dem Naturkoffer wird 

wiederkehrend 

im Unterricht der Klassen 

5/6 und 7/8 eingesetzt 

133


Anlage 6: Lernort: Naturkoffer 

16.11.2010: Lernort-Natur-Koffer für unsere Schule, Auszug Homepage 

Auf Initiative des Hegeringleiters des Hegering I in Bad Bentheim, 

Klaus Spitzer, können sich die Grund- und Hauptschule Gildehaus, 

die Realschule Bad Bentheim, der Grundschulzweig der 

Eylardusschule Bad Bentheim und das Missionsgymnasium 

Bardel über einen Lernort-Natur-Koffer der Stiftung 

"Natur-und-Mensch" des deutschen Jagdschutzverbandes freuen. 

Der Inhalt der Koffer ist eine Materialsammlung 

für quicklebendigen Naturkundeunterricht und spannende 

Exkursionen in Feld, Wald und Flur. Er soll die Neugier 

wecken und alle Sinne der Schüler durch Sehen, Hören, 

Riechen und Fühlen begreifbar machen. Wir haben den 

Koffer von der Grafschafter Volksbank gesponsert bekommen, 

die Realschule ebenfalls. Der Koffer für die Eylardus-Schule 

wurde von der Firma Urenco überreicht. Bei der Übergabe waren 

Wilfriede Harsmann für die Hauptschule und Heike Westerhof 

für die Grundschule dabei. 

Pressebericht GN vom 20.11.2010 

134


VII. 2.18 Niederländisch 


Anmerkungen 

Anlage: 

Presseberichte, 

Auszüge 

Homepage 

Inhalte / Maßnahmen / Projekte Vernetzung Beteiligung Nachhaltigkeit 

Schüleraustausch Niederlande 

Niederländisch AG 

Wahlpflichtkurs Niederländisch 

NTC 

-aufgrund der Nähe zu den Niederlanden 

ergeben sich für GHS Gildehaus viele 

Aktivitäten, die einen direkten oder 

indirekten Bezug zu unserem Nachbarland 

aufweisen 

- eine Vielzahl unserer Schülerschaft ist 

niederländischer Herkunft oder hat 

Verwandte, Bekannte, Freunde in den 

Niederlanden 

- im Hinblick auf die berufliche Zukunft der 

SchülerInnen kann auch die Niederlande 

als Arbeitsort von Interesse sein 

- die GHS möchte die Chance nutzen, den 

SchülerInnen auf verschiedenen Wegen das 

Land, die Kultur und die Sprache 

näherzubringen 

- seit dem Jahre 2010 ist die NTC Schule 

„De Brug“ in der GHS Gildehaus 

beheimatet 


Fächern Deutsch 

(Briefkontakt zu den 

niederländischen 

SchülerInnen), Englisch 

- Niederländisch als 

zweite Fremdsprache 

- klassen- / jahrgangs- 

übergreifendes Lernen 

- Stärkung der Persön- 

lichkeitskompetenz 

- Selbstständigkeits- 

förderung durch das 

angedachte Projekt des 

1zu1 Austausches 

- Vorbereitung des 

Besuches aus 

den Niederlanden 

klassenübergreifend 

- NTC: Niederländisch- 

Lehrerinnen, 

- SchülerInnen aus der 

Grundschule, der 

Hauptschule und der 

Realschule Bad Bentheim 

- Kooperation zwischen den 

deutschen und niederl. 

Lehrkräften auch bei 

sprachl. Barrieren mit 

Schüler, Eltern 

- Elternbeteiligung bei den 

Projekten / Ausflügen 

- Kooperation zwischen den 

KollegInnen zur 

Vorbereitung des 

Austausches 

- Planungen für den 

zukünftigen Austausch mit 

der Stadt Bad Bentheim, 

der Gemeinde Oldenzaal, 

den Verkehrsbetrieben 

(Bentheimer Eisenbahn), 

den Grafschafter Schulen 

- aufgrund der Chance, 

die sich aus dem 

grenznahen Standort der 

GHS Gildehaus ergeben, 

sind Aktivitäten und 

Bemühungen im 

Bereich Niederländisch 

stets von hoher 

Bedeutung 

- viele Projekte werden 

schon seit einigen Jahren 

an der GHS praktiziert 

und evaluiert, woraus 

sich dann immer wieder 

neue Projekte ergeben, 

wie die Abwandlung des 

Schüleraustausches für 

das kommende 

Schuljahr 

135


- SchülerInnen lernen hier gemeinsam in 

muttersprachlichem Unterricht 

- im Ganztagsbereich werden 

Niederländisch AGs von Niederländisch- 

Lehrerinnen angeboten 

- es gibt zwei Wahlpflichtkurse 

Niederländisch, einen im Vormittags- und 

einen im Nachmittagsbereich 

- die GHS ist Partnerschule des Carmel 

Colleg in Oldenzaal 

- die SchülerInnen der 7. bzw. 8. Klassen 

führen einen eintägigen Schüleraustausch 

durch 

- dieser Austausch soll im nächsten 

Schuljahr auf einen 1zu1 Austausch 

ausgeweitet werden, d.h. zwei oder drei 

SchülerInnen besuchen die jeweils im 

Nachbarland gelegene Schule an einem 

Tag in der Woche; diese Verfahrensweise 

wiederholt sich in der darauffolgenden 

Woche mit 2 – 3 anderen SchülerInnen 

- hierfür laufen die Planungen mit der Stadt, 

den Verkehrsbetrieben, den jeweiligen 

Schulen und der Gemeinde Oldenzaal 

(Missionsgymnasium 

Bardel, Burggymnasium 

Bad Bentheim) und 

den Schulen aus 

Oldenzaal, sowie der 

EUREGIO (Förderung der 

grenzüberschreitenden 

sozial kulturellen 

Zusammenarbeit zwischen 

den Niederlanden und 

Deutschland) 

136


Anlagen : Niederländisch 

24.05.2011: Austausch mit dem Carmel College Oldenzaal, Auszug Homepage 

Der Schüleraustausch der 7. Klassen der Grund- und Hauptschule Gildehaus mit den Klassen 1B1 und 1B2 des Carmel College in Oldenzaal ist nun schon zur 

Tradition geworden. Am 24.05. 2011 besuchten die Schülerinnen und Schüler der GHS Gildehaus ihre Brieffreundinnen und -freunde des Carmel College in 

Oldenzaal. Nach einem herzlichen Empfang lernten sich die deutschen und niederländischen Schüler im Rahmen von verschiedenen Workshops näher kennen. 

Gestärkt mit einem Lunch ging es am Nachmittag mit dem Fahrrad nach Het Hulsbek, um sich dort gemeinsam sportlich zu betätigen. Mit Vorfreude wird der 

Gegenbesuch im September 2011 erwartet. 

08.10.2010: Schüleraustausch Carmel College und GHS Gildehaus, Auszug Homepage 

Am 08.10. erhielten die Klassen 8a und 8b Besuch von ihren niederländischen Partnern aus Oldenzaal. Mit ihren Lehrerinnen hatten sie ein tolles Programm auf 

die Beine gestellt: In drei Workshops (Kunst, Chemie, Backen) konnten sich die insgesamt fast 80 Schüler vormittags vielfältig betätigen. Nach einem leckeren 

Mittagessen ging es in die Sporthalle zum Tanzworkshop. Ein toller Start in die Herbstferien! Wir bedanken uns für die Unterstützung der Euregio! Ein 

symbolischer Scheck wurde vom Bürgermeister Dr. Pannen überreicht. 

137


12.05.2009: Gegenbesuch in Oldenzaal, Homepage 

Am 12. Mai starteten die Schüler der Klassen 7a 

und 7b mit dem Fahrrad zu ihrem Gegenbesuch mit 

den Austauschpartnern des "Twents Carmel 

College" in Oldenzaal. Sonniges Frühlingswetter 

begleitete die Gruppe bei dem 

abwechslungsreichen Programm in der 

Partnerschule und auf dem Freizeitgelände "Het 

Hulsbeek". 

12.11.2010: Eröffnung der NTC-Schule "De Brug", Auszug Homepage 

Am 12.11.2010 wurde unsere NTC- Schule offiziell eröffnet. Sie heißt ab heute NTC-school"De Brug". Viele Eltern waren mit ihrer Kinder gekommen um dieses 

Ereignis zu feiern. In einer Feierstunde, zu der auch und einige Vertreter der GHS-Gildehaus, der Grundschule Bad Bentheim und der Kindertagesstätten 

Regenbogen und Sonnenschein geladen waren, hat Bürgemeister Dr. Pannen zusammen mit einigen Schülern das neue Namensschild enthüllt. Als kleinen 

Imbiss gab es niederländische "kroketten" und "frikandellen". Auch der niederländischer Käse hat nicht gefehlt. Auch "de schoolgids" ist fertiggestellt und 

inzwischen an alle Familien verteilt, deren Kinder am NTC-Unterricht teilnehmen. "De schoolgids" (hier als pdf-Dokument) ist auch auf der Homepage der GHS- 

Gildehaus http://www.ghs-gildehaus.de und der NTC-school De Brug http://www.NTC-Obergrafschaft.nl zu finden. 

138


Pressebericht GN, vom 19.11.2010 

139


Pressebericht zum 1 zu 1 Austausch in der GN, vom 14.06.2011 

140


VII. 2.19 Informatikunterricht in den Klassen 5-9 

Zuordnung: Fachkompetenz Entwicklung berufsrelevanter Fähigkeiten und Fertigkeiten 


/ Projekte 

Medienkonzept 

(Lehrpläne 5 – 9) liegt 

bei der 


- seit Anfang des 

Schuljahres 2010 / 2011 

wird eine informations- 

technische Grundbildung, 

aufbauend ab Klasse 5, 

durchgeführt 

- die Stunde ist in den 

unterschiedlichen 

Jahrgängen je einem Fach 

zugeordnet 

- Ziel ist der Erwerb des 

Computerführerscheins 


- die Entwicklung 

Grundlegender Fähigkeiten 

im Umgang mit den neuen 

Medien ist Aufgabe aller 

Fächer und Fachbereiche 

- in jedem Jahrgang wird der 

Fokus auf einen bestimmten 

medialen Schwerpunkt 

gesetzt 

- ein Medienkonzept 

(Lehrpläne) wurde für die 

einzelnen Jahrgänge erstellt 

- Weiterführung der 

informationstechnischen 

Grundbildung in 

Anlehnung an das 

Medienkonzept der 


- in Kooperation von 

Lehrkräften mit 

Informatikkenntnissen 

wurde ein Lehrplan 

erstellt 

- Arbeit mit den 

Laptopwagen und Smart- 

Boards 

- Unterrichtsbeobachtungen und 

Leistungskontrollen ergeben 

eine Zeugnisnote, die in das 

jeweils zugeordnete 

Unterrichtsfach einfließen 

- halbjährliche Evaluation 

der Lehrpläne durch die 

Lehrkräfte 

- Konferenzbeschluss über die 

Erteilung von Informatik- 

unterricht 

141


VII. 2.20 Informatik 



/ Projekte 

- Einsatz von Smartboard 

und Laptopwagen im 

Unterricht, um den 

Umgang mit modernen 

Medien zu erlernen, sowie 

die Befähigung 

selbstständig und 

eigenverantwortlich im 

Internet zu recherchieren 

und die im Arbeitsleben 

notwendige Beherrschung 

von Officeprogrammen zu 

festigen 


- ein in allen Fächern 

integriertes Projekt 

- SchülerInnen und 

LehrerInnen sämtlicher 

Fachbereiche 

- Förderverein als 

Unterstützer 

- eine wertige Ausstattung 

und permanente Erneuerung, 

sowie ein modernes Terminal- 

Server-Konzept mit externen 

und internen Administratoren 

sorgt für einen störungsarmen 

Betrieb 

- Lehrerfortbildungen sorgen für 

eine andauernd hohe Qualität 

und die Integration neuer Ideen 

142


VII. 2.21 Technikbetreuung 



Projekte 

Anlage: 

Fotos 

Tätigkeitsbericht 

- SchülerInnen werden mit 

Beginn der 6. Klasse in die 

technische Betreuung der 

medialen Geräte an der 

Grund- und Hauptschule 

Gildehaus, durch erfahre- 

ne SchülerInnen und 

LehrerInnen, eingewiesen 

- zusätzlich helfen die 

SchülerInnen an der 

Freilichtbühne Bad 

Bentheim, im Rahmen des 

Ganztagsangebotes der 

berufsorientierenden 

Maßnahmen, und setzen 

ihre dort erworbenen 

Kenntnisse in der Schule 

um 

- bei Veranstaltung werden 

die benötigten Geräte 

bedient, sowie auf- und 

abgebaut 


- Fach: Technik 

- fächerübergreifend in die 

Bereiche Arbeit / Wirtschaft, 

Mathematik, Werken hinein 

- technisch begabte 

SchülerInnen entwickeln 

berufsrelevante fachliche 

Fähigkeiten und Fertigkeiten 

- Verantwortungsübernahme 

und Pflichtbewusstsein 

werden gestärkt 

- technisch begabte oder 

besonders interessierte 

SchülerInnen ab Klasse 6 

aufsteigend 

- LehrerInnen als Begleiter 

- die SchülerInnen werden 

von älteren SchülerInnen 

„angelernt“ 

- Freilichtbühne Bad 

Bentheim 

- immer aufsteigend ab 

Klasse 6 übernehmen einige 

SchülerInnen die technische 

Betreuung der medialen 

Geräte 

- scheidende SchülerInnen 

geben ihr Wissen an die 

jüngeren SchülerInnen weiter 

- Begleitung durch Lehrkräfte 

- Übung und Anwendung bei 

der Freilichtbühne Bad 

Bentheim 

- Betreuung hier durch den 

Schulsozialarbeiter und 

Fachpersonal Freilichtbühne 

Bad Bentheim 

- Dokumentation und 

Würdigung der geleisteten 

Arbeit als Zeugnisanlage für 

die SchülerInnen, die sie z.B. 

dem Zeugnis beilegen können 

143


144


… Gildehaus, den … 

Klasse 10b 


Tätigkeitsbericht 

Der Schüler …hat sich seit Beginn der 6. Klasse in die technische Betreuung der 

medialen Geräte (Musikanlage, technische Geräte des Bandkellers) der GHS Gildehaus 

eingearbeitet und betreut und kontrolliert diese nun überwiegend eigenständig. 

Zu seinem Tätigkeitsfeld gehören das Auf- und Abbauen der Musik- und Mikrofonanlagen 

bei schulischen Veranstaltungen und die Bedienung sowie die Instandhaltung der 

entsprechenden Geräte. 

Die ihm übertragenen Aufgaben erfüllt …stets sorgfältig und genau. Er arbeitet 

vorausschauend und mitdenkend. 

Mit großer Motivation nimmt er auch Termine außerhalb der Unterrichtszeit wahr 

(Wochenenden, schulfreie Tage). 

Instrumente der Dokumentation und Überwachung (Nutzung des Bandkellers) fertigte er 

selbstständig an. 

Die im Rahmen des Ganztagsangebotes (berufsorientierende Maßnahme bei der 

Freilichtbühne Bad Bentheim) erlernten Fähigkeiten und Fertigkeiten im Umgang mit 

Musik- und Lichtanlagen setzt er in der Schule gut um. 

Die GHS Gildehaus hat sehr von … Fähigkeiten und seinem Engagement im Umgang mit 

technischen Geräten profitiert. 

____________________________ 

F. Niemeyer (Rektor GHS Gildehaus) 

Grund- und Hauptschule Gildehaus 

-Ganztagsschule- 

Neuer Weg 8 – 10 - 48455 Bad Bentheim 

Tel: 05924/1221 – Fax: 05924/785610 

email: niemeyer@ghs-gildehaus.net 

homepage: http://www.ghs-gildehaus.de 

145


VII. 3 

Bereich III: 

Berufswahlkompetenz 

Felder: (1) Erkennen der berufsbezogenen Fähigkeiten, Fertigkeiten und Interessen 

(2) Förderung der Reflexionsfähigkeit im Berufsfindungsprozess 

(3) Fähigkeiten zur Erschließung des Ausbildungsmarktes 

(4) Befähigung zur Erstellung eines Eignungsprofils 

(5) Bewerbungskompetenz 

146


VII. 3.1 Info-Mobil-Bus der VME 

Zuordnung: Berufswahlkompetenz - Erkennen der berufsbezogenen Fähigkeiten, Fertigkeiten und Interessen 

Anmerkungen Inhalte / Maßnahmen / Projekte Vernetzung Beteiligung Nachhaltigkeit 

Anlage: 

Auszug 

Homepage 

Regelmäßiger Besuch des Info-Mobil 

Busses der VME Stiftung 

- das Fahrzeug ist mit modernsten 

Miniaturarbeitsplätzen der Metall- und 

Elektroindustrie ausgestattet 

- betreut wird es durch zwei erfahrene 

Mitarbeiter dieser Berufsfelder 

- die SchülerInnen der Klassen 8 und 9 

durchlaufen in Kleingruppen das 

Infomobil und erhalten Einblicke in die 

Berufsfelder sowie in die Arbeitsgeräte 

der Metall- und Elektroindustrie 

- im Unterricht mit der gesamten Klasse 

werden die Ergebnisse nochmals 

aufgearbeitet 

- die SchülerInnen können sich mit 

Schlüsselqualifikationen und 

Berufschancen in der Metall- 

und Elektroindustrie beschäftigen 

- Berufsorientierung ist 

Bestandteil aller Fächer 


dem Fach Wirtschaft 

- berufsbezogenes 

Klassenprojekt 

- Zusammenarbeit mit 

der VME Stiftung 

- SchülerInnen ab Klasse 8 

im Klassenverband 

- Mitarbeiter der VME 

Stiftung 

- LehrerInnen 

- wiederkehrend einmal 

jährlich 

- Vor- und Nachbereitung 

im Klassenverband 

- LehrerInnen als Begleiter 

und Ansprechpartner 

- Betreuung im Info-Mobil 

durch erfahrene Kräfte 

aus den Bereichen Metall- 

und Elektroindustrie 

147


Anlage: Besuch des Info-Mobil Busses der VME Stiftung 

Auszug Homepage 

20.10.2009: InfoMobil der Metall- und Elektroindustrie 

Am Dienstag stand den Schülern der 8. und 9. Klassen der Info-Bus der Metall- und Elektroindustrie für eine Unterrichtsstunde "Erste Einblicke in die 

Berufswelt der Metall- und Elektro-Industrie" zur Verfügung. Sie erhielten Informationen zur Metall- und Elektro-Berufsausbildung und konnten sich mit 

Schlüsselqualifikationen und Berufschancen in der Metall- und Elektro-Industrie beschäftigen. Außerdem konnten sie praktische Einblicke in die Arbeit einer 

CNC-Maschine und einer automatisierten Produktionsanlage gewinnen. 

148


VII. 3.2 Besuch der Chemie-Show „Magic Andy“ 

Zuordnung: Berufswahlkompetenz - Erkennen der berufsbezogenen Fähigkeiten, Fertigkeiten und Interessen 


Projekte 

Anlage: 

Auszug 

Homepage 

Besuch der Chemie-Show 

„Magic-Andy“ des 

Kunststoffnetzwerkes in 

Nordhorn 

- das Kunststoffnetzwerk 

organisiert jährlich 

Informationsveranstaltungen für 

SchülerInnen der Klassen 9 und 

10 

- dabei werden Ausbildungs- 

möglichkeiten im Bereich der 

Kunststoff- Industrie vorgestellt 

- Lehrlinge und Auszubildende 

aus verschiedenen Betrieben 

stehen hierbei den SchülerInnen 

Rede und Antwort 

- die Chemieshow rundet das 

Angebot ab 





Chemie / Physik / Technik 

- Chemie- / 

PhysiklehrerInnen 

- SchülerInnen der Klassen 

9 und 10 

- Kunststoffnetzwerk Ems- 

Achse 

- Kunststoffindustrie 

- Kontakt zu 

Ausbildungsbetrieben der 

Kunststoffindustrie 

erweitert den Horizont 

für Ausbildungsmöglich- 

keiten 

- erste Kontakte werden 

hier möglich 

149


Anlage 8: Besuch der Chemie-Show „Magic Andy“ 

Auszug Homepage 

19.04.2010: Schüler der Klassen 9 und 10 bei "Magic-Andy" in Nordhorn 

Am 19.4. machten sich 11 Schüler und Schülerinnen der Klassen 9 und 10 der GHS Gildehaus mit ihrer Chemielehrerin Frau Stader-Deters auf den Weg nach 

Nordhorn in den Konzert- und Theatersaal. Neben dem Besuch der spektakulären Chemieshow, die bereits zum zweiten Mal vom Kunststoffnetzwerk organisiert 

wurde, konnten sich die Schüler und Schülerinnen auch über die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten in der kunststoffverarbeitenden Industrie der Region 

informieren. Die Palette der Ausbildungsberufe reicht von Industriemechaniker/innen, über Verfahrensmechaniker/innen für Kunststoff - und Kautschuktechnik 

bis zum Industriekaufmann bzw. Industriekauffrau. Weitere Informationen zu den beruflichen Möglichkeiten gibt es auch beim Schulsozialarbeiter Michael 

Conen. 

150


VII. 3.3 Berufsorientierungskarussell (BOK) an den BBS Nordhorn 

Zuordnung: Berufswahlkompetenz – Förderung der Reflexionsfähigkeit im Berufsfindungsprozess 


Anlage: 

Presseberichte 

- freiwilliges Angebot am Nachmittag 

über jeweils 15 Wochen 

- fachpraktisches, projektorientiertes Lernen 

- das BOK besteht aus drei 

verschiedenen Modulen, die von den 

SchülerInnen im Rotationsverfahren 

durchlaufen werden 

- die SchülerInnen bekommen dabei 

Einblicke in viele interessante 

Berufsfelder 

- das BOK fördert die Reflexionsfähigkeit 

im Berufsfindungsprozess 

- die SchülerInnen beraten im Vorfeld 

gemeinsam mit dem Klassenlehrer über 

die zu wählenden Modulen 

- im Anschluss erfolgt eine Evaluation 

- eine Ausweitung des Modells ist 

verpflichtend für jeden Schüler der 

Klasse 9, ab dem 2. Halbjahr des 

Schuljahres 2011 / 2012, in Planung 

- an einem Tag in der Woche besuchen 

die SchülerInnen die BBS in Nordhorn 

und erhalten dort 6 Stunden Unterricht 

- die Kooperation der GHS Gildehaus 

mit den BBS ist gesichert 

- Leitstelle Region des 

Lernens 

Grafschaft Bentheim 

- Rückmeldung der 

ProjektleiterInnen 

über die Leistungen / 

erlernten Fähigkeiten 

der SchülerInnen 

- Fachlehrer BBS in 

Kooperation 



Lernens 

- Verkehrsbetriebe 

- Erstellen einer Projekt- 

mappe 

- Bescheinigung 

- Pilotprojekt, 2 Durchgänge 

im Schuljahr 2010 / 2011 

- Ausweitung des Projektes 

im 2. Halbjahr des 

Schuljahres 2011 / 2012 

151


Anlage 4: Berufsorientierungskarussell an den BBS in Nordhorn 

Pressebericht GN, 01.12.2010 

23.08.2011: Mosaiktisch aus Berufsorientierungskarussell 

Im Rahmen des Berufsorientierungskarussells stellten Schüler der Klasse 9a im Bereich 

Bautechnik einen Stehtisch mit Mosaiksteinen her. Im Moment steht der Tisch Schülern 

der Hauptschule in der Pausenhalle zur Verfügung. 

152


Pressebericht GN, 01.02.2011 

153


VII. 3.4 Berufsorientierende Praxistage (BOP) 



Projekte 

Anlage: 

Pressebericht 

Auszug 

Homepage 

- praxisorientiertes Lernen 

in einem individuell 

gewählten 

Berufsfeld an den BBS 

- die SchülerInnen können sich über 

einen angestrebten Beruf informieren 

- mit kleineren konkreten Arbeiten und 

Projekten machen die SchülerInnen 

erste direkte und handlungs- 

orientierende Erfahrungen, die die 

Berufswahlentscheidung 

- die Auswahl des Berufsfeldes erfolgt 

in Absprache mit dem Klassenlehrer 

(Beratungschance) 

- nach den BOP-Tagen erfolgt 

klassenintern ein Reflexionsgespräch 

bzgl. der gemachten Erfahrungen 



Lernens Grafschaft 

Bentheim 

- die SchülerInnen erkennen 

durch die Praxistage 

berufsbezogene Fähigkeiten, 

Fertigkeiten und Interessen, 

indem sie sich in ihrem 

individuell gewählten 

Berufsfeld orientieren 

- FachleherInnen der 

BBS 

- Betreuung durch 

KlassenlehrerInnen 

- zweimal jährlich jeweils 3 

Tage 

- vor den Osterferien: 

Klasse 8 

- vor den Herbstferien: 

Klasse 9 

- die SchülerInnen erhalten 

eine Teilnahme- 

bescheinigung, die sie z.B. 

dem Zeugnis beilegen 

können 

154


Anlage: Berufsorientierende Praxistage 

15.-16.03.2010: Berufsorientierungstage an der BBS Nordhorn 

Am 15. und 16. März 2010 nahmen alle Schüler der 8. Klassen an den Berufsorientierungstagen der GBS / KBS / HBS Nordhorn teil. Sie erhielten interessante 

Einblicke in die verschiedenen Berufsfachschulbereiche, die ihnen bei der Berufsfindung helfen können. 

155


Presseberichte GN vom 15.03.2010 und 19.04.2011 

156


VII. 3.5 Firma P-Well 



Projekte 

- berufsorientierendes und freiwilliges 

Praktikum über ein halbes Jahr, 

einmal am Nachmittag 

- Ziel ist es, dem Schüler / der 

Schülerin berufliche Kompetenzen zu 

vermitteln 

- die erhält er/sie durch das 

Kennenlernen des Betriebsablaufes, 

bzw. durch die Mitarbeit in spezielle 

Arbeitsvorgänge dieser Firma, die 

sich mit der Herstellung von 

Lebensmittelkartons beschäftigt 

- der Schüler / die Schülerin kann im 

Laufe dieser Zeit seinen / ihren 

Berufswunsch überdenken und 

reflektieren 

- die Firma ist Kooperationspartner 

unserer Schule und bildet in 

verschiedenen Berufsfeldern aus 





Fach Wirtschaft 

- außerschulischer Lernort 

- fächerübergreifend 


Klassen 8 – 10 

- Begleitung durch 

LehrerInnen 

- Mitarbeiter der 

Firma P- WELL 

- Kooperationsvertag 

- Verankerung im 


- regelmäßiger Austausch 

zwischen Mitarbeitern der 

Firma P-WELL und 

LehrerInnen der Schule 

- Bescheinigung auf dem 

Zeugnis 

- Kontakte zu 

Ausbildungsbetrieben 

erweitern den Horizont für 

Ausbildungsmöglichkeiten 

- erste Kontakte werden hier 

Möglich, aus denen sich 

ggf. mehr ergeben kann 

157


VII. 3.6 Profil- / Berufswahlpass 

Zuordnung: Berufswahlkompetenz Befähigung zur Erstellung eines Eignungsprofils 


Projekte 

Profil-/ 

Berufswahlpässe 

von SchülerInnen 


Schulbegehung 

vor 

- Instrumentarium zum Üben der 

Erstellung eines Eignungsprofils 

- „Mein persönliches Profil“ 

anlegen, einen persönlichen 

Lernplan erstellen 

(Selbsteinschätzung) 

- Einschätzungsbögen von 

LehrerInnen, Eltern, 

MitschülerInnen ausfüllen lassen 

(Fremdeinschätzung) 

- Angebote zur Berufsorientierung 

kennen lernen 

- Grundkenntnisse zur schul. und 

betriebl. Ausbildung und Schulab- 

schlüsse erwerben 

- Dokumentation von 

Bescheinigungen zur 

Berufsorientierung, 

Praxistage auch zur Beilage 

von Bewerbungen 


- Fach Wirtschaft 

- Berufsorientierung im 

Ganztagsprogramm 

- Berufseinstiegsbegleitung 

- BIZ-Besuch 

- Beratungstermine 

Arbeitsamt 

- Informationsveranstaltung 

BBS 

- Profilanalyse zur 

Berufsfindung 

- Dokumentation der 

Hilfsmittel 

zur Erschließung des 

Arbeitsmarktes 

- Erstellung von 

Selbsteinschätzungbögen 

zum Arbeits- und 

Sozialverhalten der 

SchülerInnen ab Klasse 5 


Lehrkräfte, 

Sozialarbeiter, 

Agentur für Arbeit 

- Kooperation BBS 

- selbstständige 

Dokumentation durch 

Schüler, unterstützt durch 

Klassenlehrer 

- Förderverein als 

unterstützender 

„Sponsor“ 

zur Anschaffung des 

Berufswahlpasses 

- selbstständige Dokumentation 

des Eignungsprofils und 

Berufsfindungsprozesses 

bis zum Schulabschluss 

- Einsatz des Profil-/ 

Berufswahlpasses als 

Fachkonferenzbeschluss 

- Ergänzung der Inhalte des 

Beruf-/Profilpasses mit 

Arbeitsmaterialien der 

Fachkonferenz Arbeit / 

Wirtschaft auf grafschafter 

Ebene 

- aufgrund der hohen 

Anschaffungskosten des 

Profilpasses wurde im letzten 

Schuljahr der Berufswahlpass 

angeschafft und mit 

entsprechenden Materialien in 

Anlehnung an den Profilpass 

ergänzt 

158


VII. 3.7 Bewerbungstraining mit dem BNW 



Projekte 

Anlage: 

Auszug 

Homepage 

- Strategien zur Bearbeitung 

eines Eignungstests 

erlernen 

- die SchülerInnen machen sich 

persönliche Stärken und 

Schwächen deutlich 

Schriftliche Bewerbung: 

- Erstellung von inhaltlich und 

formal korrekten Bewerbungs- 

unterlagen am PC 

Vorstellungsgespräch: 

- sich angemessen in einem 

Vorstellungsgespräch präsentieren 

- Reflexion des eigenen Verhaltens 

in Rollenspielen und regelgerechtes 

Gesprächsverhalten 

- die SchülerInnen bekommen 

Informationen über verschiedene 

Ausbildungsberufe 



den Fächern Deutsch, 

Wirtschaft und 

Informatik 

- BNW-Coach 

- KlassenlehrerIn 


Lehrkräfte 

- Pro-Aktiv-Center 

(Kostenübernahme) 

- Durchführung jeweils im 8. 

Schuljahr im Herbst 

- Rollenspiel bereitet gut auf 

konkrete Situationen vor 

- 2 Tage in 14-tägigem 

Abstand 

159


Anlage 3: Bewerbungstraining mit dem BNW, Auszug Homepage 

30.11.2010: Schülertraining der 8. Klassen 

Die Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen absolvierten an zwei Tagen ein Schülertraining durch das BNW (Bildungswerk der Niedersächsischen Wirtschaft). 

Sie bekamen Informationen über verschiedene Ausbildungsberufe, machten sich persönliche Stärken und Schwächen deutlich und führten 

Vorstellungsgespräche durch. 

160


VII. 3.8 Berufseinstiegsbegleitung 



Projekte 

Berufseinstiegsbegleitung durch 

das BNW (Bildungswerk der 

Niedersächsischen Wirtschaft) 

- nach Auswahl von interessierten 

SchülerInnen der Klassen 8, bzw. 

SchülerInnen mit weniger positiven 

Startchancen in den Beruf, wird 

eine Potentialanalyse durchgeführt 

- die Ergebnisse werden mit 

Eltern / Erziehern besprochen 

- die Ergebnisse aus dem Bereich 

Sozialverhalten und motorische 

Entwicklung, aber auch Interessen 

und Fähigkeiten fließen dann in die 

dreijährige berufsorientierte 

Begleitung der SchülerInnen ein 

- während der drei Jahre bekommen 

die SchülerInnen Hilfe im 

Berufsfindungsprozess, indem sie 

u.a. zur Erstellung eines 

Eignungsprofils befähigt 

- Ziel ist die Ausbildungsvermittlung 

nach Klassen 9 



Fach Wirtschaft, aber auch 

einfließend in Deutsch und 

Mathematik 

- Projekte 

- außerschulische Lernorte 

- Eltern 

- LehrerInnen 


- Berufseinstiegsbegleiter 

des BNW 

- außerschulische Partner 

und Betriebe 

- Bundesagentur für Arbeit 

- Verankerung im 

Schulprogramm 

- das Projekt läuft auch 

über die Entlassung aus 

der Schule hinaus 

- Dauer der Maßnahme: 

drei Jahre 

161


VII. 3.9 Bewerbungsgesprächstraining bei der Firma Veno in Gildehaus 

Zuordnung: Berufswahlkompetenz Bewerbungskompetenz 


- SchülerInnen der Klassen 9 und 10 

bereiten Bewerbungsunterlagen für 

ihren Wunschberuf vor; diese übersenden 

sie dem Personalchef der Fa. VENO 


- der Personalchef lädt die „Bewerber“ in 

einem Telefonat zu einem 

Bewerbungsgespräch in seinen 

Firmensitz ein 

- Bewerbungsgespräch wird in der Fa. 

VENO durchgeführt 

- anschließend besprechen der Schüler / die 

Schülerin und der Personalchef das 

Gespräch und erarbeiten Optimierungs- 

möglichkeiten 

- im Anschluss an die Gesprächsreihe wird 

im Unterricht durch den Personalchef mit 

den Klassen eine Evaluation der 

Gespräche mit allen SchülerInnen 

durchgeführt 

- Fach: Wirtschaft bzw. 

fächerübergreifen mit 

Deutsch 

- ca. 10 SchülerInnen der 

Jahrgänge 9 und 10 

gehen zu den 

Bewerbungsgesprächen 

- alle SchülerInnen der 


KlassenlehrerInnen und 

FachlehrerInnen der 


- Personalchef der Firma 

VENO Gildehaus als 

Kooperationspartner der 


- jedes Schuljahr 

wiederkehrendes Projekt 

- begrenzte Schülerzahl 

von ca. 10, da die 

Kapazitäten der Fa. 

VENO beachtet werden 

müssen 

- Gesamtdauer ca ½ 

Schuljahr 

- GHS Gildehaus und 

Kooperationspartner 

VENO arbeiten 

zusammen 

162


XIII. Der weitere Werdegang unserer 

SchülerInnen 

Wo bleiben unsere SchülerInnen nach ihrer Schulzeit? 

Wie sind ihre Erfolge oder Misserfolge nach der Hauptschulzeit? 

Wie behaupten unsere SchülerInnen sich in der Berufswelt? 

Viele Fragen, die uns interessieren, die wir aber nicht alle für die gesamte Schülerschaft 

beantworten können. 

Seit einigen Jahren dokumentieren wir, wo unsere SchülerInnen ihre Ausbildung 

beginnen und / oder welche Schule sie besuchen. 

Schuljahr weiterer Ausbildung Wiederholung Umzug Sonstiges 

Schulbesuch 

Kl. 10 

2010/11 43 8 7 4 - 

2009/10 45 6 1 - - 

2008/09 37 10 2 - 2 

2007/08 28 5 2 - - 

Eine Rückmeldung der Erfolge unserer SchülerInnen erhalten wir auf vielfältige Weise. 

Durch die hohe Identifikation und Bindung unserer Schülerinnen und Schüler an unsere 

Schule bekommen wir die stärkste Rückmeldung direkt von ihnen selbst. Sie berichten 

bei Besuchen über ihre Erfolge und Rückschläge. Wir laden interessierte SchülerInnen 

ein, in Abschlussklassen über ihre Erfahrungen zu berichten, denn nichts ist für 

Jugendliche so glaubwürdig wie die Erfahrungen anderer Jugendlicher. 

Wiederholt kommen auch Schülerinnen und Schüler nach Abbruch einer Fachschule 

oder der Ausbildung in die Schule und bitten um Hilfe. Hier ist besonders unser 

Sozialarbeiter erster Ansprechpartner. Manchmal kommt es sogar vor, dass wie diese 

SchülerInnen wieder bei uns aufnehmen, damit sie einen besseren oder höherwertigen 

Abschluss (z.B. Klasse 10) bekommen oder noch ein Jahr „reifen“, um dann einen 

Neustart in einem anderen Berufsfeld zu versuchen. 

In Gesprächen mit Erziehungsberechtigten im Ort erfahren wir oftmals, was aus unseren 

„Ehemaligen“ geworden ist. Einige Eltern berichten stolz, dass ihre Kinder inzwischen 

studieren und die Hauptschule doch keine „Sackgasse“ war. 

In Gesprächen mit Firmenvertreter während der diversen Praktika erfahren wir über 

Erfolge und Ergebnisse in der Ausbildung. 

163


Die ehemalige Schülerin Ines Bonke hat während ihrer schulischen Ausbildung zur 

staatlichen anerkannten Erzieherin ihr Prüfungspraktikum bei uns im Schulkindergarten 

absolviert und wird ab sofort Pädagogik studieren. Sie möchte Grundschullehrerin 

werden, wir wünschen dafür viel Erfolg. 

Eine weitere Erzieherin, nämlich Meike Hollmann, die ein Jahrespraktikum bei uns 

ableistete, wurde von uns für die verlässliche Grundschule als pädagogische 

Mitarbeiterin eingestellt. Sie arbeitet außerdem in unserem Ganztagsbetrieb. Über 

Erfolge weiterer SchülerInnen, die nicht namentlich erwähnt werden möchten, können wir 

bei der Schulbegehung berichten. 

Manchmal hilft auch die örtliche Presse, mehr über unsere ehemaligen Schülerinnen und 

Schüler zu erfahren, wie die anliegenden Berichte. 

Presseartikel, GN vom 03.09.2010 

164



165



166


IX. Ausblick 

Die vorliegende Dokumentation leistet eine Momentaufnahme. Viele Dinge sind „im 

Fluss“, müssen evaluiert, fortgeschrieben oder verändert werden. Wir hoffen mit dieser 

Arbeit gezeigt zu haben, dass wir versuchen, unsere SchülerInnen fit für den Beruf zu 

machen, damit sie startklar für den Beruf sind. Wir sind uns dessen bewusst, dass es 

gerade an der Hauptschule wichtig ist, SchülerInnen ernst zu nehmen, mit ihnen zu 

sprechen und sie „dort abzuholen“, wo sie gerade stehen. Weiter ist es unumgänglich, 

zum Wohle der uns anvertrauten Kinder, immer wieder das Gespräch mit den 

Erziehungsberechtigten zu suchen. Dieses wird uns allerdings von einigen Eltern und 

Erziehungsberechtigten immer schwieriger gemacht. 

Nur am Rande erwähnt sind in dieser Arbeit Kooperationen mit anderen Schulen; mit der 

Grundschule Bad Bentheim, von der wir SchülerInnen bekommen, mit der Realschule 

Bad Bentheim, von der wir Rückläufer beschulen und zu der wir gute HauptschülerInnen 

überweisen. Die Zusammenarbeit mit den Förderschulen in der Nähe ist außerordentlich 

gut. Eine jahrelange gute Kooperation mit der Vechtetalschule (Förderschule G) wurde 

schon im Vorwort erwähnt (Kooperationsklasse). Von der Erich Kästner – Schule 

(Förderschule L) bekommen wir hin und wieder Rückläufer, die fast immer zum 

Hauptschulabschluss geführt werden. Das Projekt „Lernen unter einem Dach“ läuft in 

Kooperation mit der Grundschule; hier sind zurzeit zwölf Lehrerstunden von der Erich 

Kästner-Schule Schüttorf zu uns abgeordnet. Die intensivste Kooperation besteht mit der 

Eylardusschule (Förderschule E). Sehr problematische SchülerInnen verlassen uns, 

oftmals kommen sie nach 2 – 3 Jahren „als geheilt“ zurück, dann erreichen sie immer den 

Hauptschulabschluss. Fast in jedem 10. Schuljahr befinden sich Rückläufer aus der 

Eylardusschule, die oftmals noch bei uns den Realschulabschluss schaffen (im Schuljahr 

2010 / 2011 waren es zwei Schüler). In schwierigen Klassen greifen wir auf das Wissen 

der Pädagogen und Therapeuten dieser Schule zurück (Video School Training, Keep 

cool und Kid cool Gruppen). 

Erwähnt werden muss noch die Astrid Lindgren-Schule (Förderschule S), die in der 

fünften Klasse SchülerInnen zu uns schickt. Auch der Mobile Dienst der Vechtetalschule 

für autistische Kinder (wir beschulen zur Zeit zwei Schüler) ist regelmäßig bei uns im 

Hause, genauso wie der Mobile Dienst für Hören und Sehen (je ein Schüler wird bei uns 

beschult). 

167


Die Zusammenarbeit mit der Ergotherapieschule Bad Bentheim geht in eine andere 

Richtung. SchülerInnen dieser Schule halfen bei der Planung der Schulhofgestaltung und 

führen seit zwei Jahren das Projekt „Gesundheit“ in sämtlichen zweiten Klassen mit sehr 

viel Erfolg durch. 

Zu guter letzt sein noch eine enge Zusammenarbeit mit der Josef Pieper Schule in 

Rheine und den HBBS in Nordhorn erwähnt. SchülerInnen dieser Schule machen 

regelmäßig ihr Jahrespraktikum oder 4 – 6 Wochen-Praktikum bei uns und legen hier 

zum Teil auch ihre Prüfungen mit unseren SchülerInnen ab, um SozialassistentIn oder 

staatlich anerkannte/r ErzieherIn zu werden. Die Hilfe dieser PraktikantInnen ist für 

unsere SchülerInnen, für die LehrerInnen und unserem Schulsozialarbeiter von großer 

Bedeutung. 

Unsere Ziele für die nächsten Jahre sind: 

� die Abgängerquote ohne Abschluss (zur Zeit ca. 3 – 7 % in den letzten Jahren) 

weiter zu senken durch: 

- Intensivierung der Arbeit des Berufseinstiegsbegleiters 

- durch individuelle Förderpläne 

� weitere Intensivierung der Kooperationen mit Firmen und Institutionen 

� Konzeptentwicklung für den Berufseinstiegsbegleiter 

� Intensivierung der Kooperationen mit den berufsbildenden Schulen in Nordhorn 

Bereits am 16. November 2011 wir ein weiterer Kooperationsvertrag zwischen der KBS, 

HBS, GBS, der Haupt- und Realschule Neuenhaus und der Grund- und Hauptschule 

Gildehaus geschlossen. SchülerInnen dieser beiden Hauptschulen werden dann ab dem 

01. Februar 2012 immer mittwochs am Vormittag das Berufsorientierungskarussell in 

Nordhorn besuchen (siehe neues Projekt „Berufsorientierungskarussell – BOK“). Sie 

werden ein halbes Jahr lang Einblicke in drei verschiedene Berufsfelder bekommen, 

werden von BerufsschullehrerInnen beurteilt, erhalten ein Zertifikat und sind somit noch 

besser für das spätere Berufsleben vorbereitet und auf dem Ausbildungsmarkt 

vermittelbar. Die Schülerbeförderung ist bereits gesichert, die Landesschulbehörde 

Nordhorn unterstützt diese Initiative ausdrücklich. 

168


Bei der Erstellung dieser Arbeit hat das gesamte Kollegium mitgewirkt. 

Für die Richtigkeit 

______________________________ 

Fritz Niemeyer – Rektor 

Bad Bentheim, im September 2011 

169


170

Zuordnung - Grund- und Hauptschule Gildehaus

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