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KARL DIETZ VERLAG BERLIN

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<strong>KARL</strong> <strong>DIETZ</strong> <strong>VERLAG</strong> <strong>BERLIN</strong><br />

FRÜHJAHRSPROGRAMM 2008<br />

Sigrid Bock<br />

Der Weg führt nach<br />

St. Barbara<br />

Die Verwandlung der Netty Reiling<br />

in Anna Seghers<br />

dietz berlin


dietz berlin<br />

2<br />

BIOGRAPHIE<br />

Sigrid Bock<br />

Der Weg führt nach<br />

St. Barbara<br />

Die Verwandlung der Netty Reiling<br />

in Anna Seghers<br />

»Sie liebte die Verse. In Versen lebte sie;<br />

in Versen träumte sie und an sie glaubte sie<br />

beinahe mehr als an alles andere.«<br />

Jemand reichte 1928 zwei Erzähltexte<br />

zum Wettbewerb um<br />

den Kleistpreis ein, setzte sich<br />

durch gegen Bewerber von Rang<br />

und Namen wie Arnolt Bronnen,<br />

Lion Feuchtwanger, Marieluise<br />

Fleißer, Gustav Regler und Hans<br />

José Rehfisch.<br />

Gutachter Hans Henny Jahnn<br />

ist fasziniert: Eine »Wiederentdeckung<br />

des Daseins« von »großer<br />

Klarheit und Einfachheit«,<br />

wobei alle Tendenz verbrennt »in<br />

einer leuchtenden Flamme der<br />

Menschlichkeit«.<br />

Der Autor scheint ein Mann zu<br />

sein, lebend in Hafenstädten,<br />

vertraut mit schlingernden Schiffen<br />

und rauchigen Kneipen, wo<br />

Seeleute ihre Geschichten erzählen.<br />

Jens Peter Jacobsen in »Niels Lyhne«<br />

Erscheinungstermin: März 2008<br />

Doch weit gefehlt: Preisträger ist<br />

eine Frau, die soeben ihr zweites<br />

Kind zur Welt bringt, verheiratet<br />

ist mit einem ungarischen<br />

Politemigranten und im Westen<br />

Berlins lebt.<br />

Aufgewachsen im Mainzer<br />

»Puppenhaus« einer orthodoxjüdischen<br />

Kunsthändlerfamilie,<br />

studierte sie in Heidelberg und<br />

Köln Kunstgeschichte und Sinologie,<br />

Soziologie und Historie<br />

und promovierte zum Dr. phil.<br />

mit einer Arbeit über Juden im<br />

Werke Rembrandts.<br />

Dann aber erste Erzählversuche:<br />

von Toten auf der Insel Djal;<br />

vom Bischof, der seine Hure erwürgt<br />

und von einer Frau geret-<br />

tet wird; und dann der prämierte<br />

Aufstand der Fischer von St.<br />

Barbara ...<br />

Ein Weg, der in die Weltliteratur<br />

führte.<br />

Sigrid Bock, Jg. 1930, Prof. em.<br />

Dr. sc., Germanistin, ehemals<br />

Akademie der Wissenschaften<br />

der DDR, Hauptarbeitsgebiete<br />

und Schwerpunkte der Publikationen:<br />

Deutsche Literatur des<br />

20. Jahrhunderts, insbesondere<br />

des Exils, der nichtfaschistischen<br />

Literatur in Deutschland 1933<br />

bis 1945, der Literatur in der<br />

DDR und der Antikriegsliteratur<br />

seit 1918. Bearbeitung und Herausgabe<br />

der publizistischen und<br />

theoretischen Schriften von Anna<br />

Seghers in vier Bänden: »Über<br />

Kunst und Wirklichkeit«, Berlin<br />

1970 bis 1979.<br />

Sigrid Bock<br />

Der Weg führt nach St. Barbara<br />

Die Verwandlung der Netty Reiling in Anna Seghers<br />

ca. 320 Seiten, Hardcover<br />

19,90 Euro, ISBN 978-3-320-02129-0


Aus Rezensionen zur ersten<br />

Auflage: »Im Frühjahr 2004<br />

erschien ein Buch, daß im In-<br />

und Ausland zu Recht besondere<br />

Aufmerksamkeit erfuhr. Erstmalig<br />

liegt ein biographisches<br />

Handbuch über die führenden<br />

Funktionäre der KPD vor. Über<br />

die Lebensläufe von 1400 Frauen<br />

und Männern, die zwischen<br />

1918 und 1945 in der Partei<br />

tätig waren, wird Auskunft gegeben.<br />

Künftig kann niemand, der<br />

sich ernsthaft mit der Geschichte<br />

der deutschen Arbeiterbewegung<br />

im 20. Jahrhundert und dem<br />

antifaschistischen Widerstand beschäftigt,<br />

an diesem Band vorbeigehen<br />

...«<br />

»Die beiden Autoren, der ›große<br />

alte Mann‹ einer KPD-Geschichtsschreibung<br />

jenseits DDRverpflichteter<br />

Mythen, Hermann<br />

Weber, und der gleichermaßen<br />

renommierte Andreas Herbst,<br />

Hermann Weber, Andreas Herbst<br />

Deutsche Kommunisten<br />

Biographisches Handbuch 1918 bis 1945<br />

2., erweiterte und korrigierte Auflage, ca. 1200 Seiten, ca. 950<br />

Abbildungen, Subskriptionspreis bis 30.11.2008 56,00 Euro<br />

70,00 Euro, ISBN 978-3-320-02130-6<br />

GESCHICHTE<br />

Hermann Weber, Andreas Herbst<br />

Deutsche Kommunisten<br />

Biographisches Handbuch<br />

1918 bis 1945<br />

2., erweiterte Auflage<br />

Erscheinungstermin: Juni 2008<br />

haben ein Buch vorgelegt, das<br />

Geschichte schreibt, aber auch<br />

Geschichte machen wird. Die<br />

Leser sind zu Ergänzungen und<br />

Korrekturen aufgerufen, weshalb<br />

dieser ersten Auflage sicher noch<br />

weitere folgen werden.«<br />

Genau das geschieht jetzt mit<br />

der Herausgabe einer zweiten,<br />

bearbeiteten und um ca. 200<br />

Bio graphien und ca. 150 Abbildungen<br />

ergänzten Auflage.<br />

dietz berlin<br />

Hermann Weber, Prof. Dr.,<br />

Dr. h.c., Jg. 1928, emeritierter ordentlicher<br />

Professor für Politische<br />

Wissenschaft und Zeitgeschichte<br />

an der Universität Mannheim,<br />

Leiter des Forschungsprojektes<br />

»Komintern« der deutsch-russischen<br />

Historiker-Kommission am<br />

Mannheimer Zentrum für Europäische<br />

Sozialforschung.<br />

Andreas Herbst, Jg. 1955, Diplom-Historiker,wissenschaftlicher<br />

Mitarbeiter an der Gedenkstätte<br />

Deutscher Widerstand in<br />

Berlin.<br />

3


dietz berlin<br />

Wilhelm Zaisser wurde 1893 in das »Jahrhundert der Extreme«<br />

hineingeboren und lebte es mit Gehorsam und Widerspruch. Nationalistischen<br />

Patriotismus ließ er im Ersten Weltkrieg hinter sich<br />

und wandte sich dem aufgehenden roten Stern zu. Der leidenschaftliche<br />

Volksschullehrer entwickelte sich zum Leiter der Roten<br />

Ruhrarmee und Verantwortlichen für militärpolitische Schulung<br />

in der KPD, was ihm den Weg nach Moskau ebnete. Palästina,<br />

China und die Tschechoslowakei wurden seit 1925 Lebensstationen<br />

im Dienste der sowjetischen Militäraufklärung, führten 1932<br />

nach Moskau zurück und 1936 nach Spanien, das ihn als General<br />

Gómez in die Geschichte einschrieb. Der faschistische Überfall<br />

auf die Sowjetunion prägte sein Friedensverständnis, welches<br />

seinen Weg als Lehrer für die Antifa-Schulung der Kriegsgefangenen<br />

vorzeichnete. Seiner Rückkehr nach Ostdeutschland 1947<br />

folgten Polizeifunktionen und 1950 das Amt des ersten Ministers<br />

für Staatssicherheit der DDR. Mit der ersten großen Krise des Realsozialismus<br />

im Ostblock nach Stalins Tod 1953 erreichte auch ihn<br />

als Gegenspieler Walter Ulbrichts der Bannfluch des Stalinismus.<br />

4<br />

BIOGRAPHIE / ZEITGESCHICHTE<br />

Helmut Müller-Enbergs, Wilfriede Otto<br />

Wilhelm Zaisser: Spanien -<br />

kämpfer – MfS-Chef – Unperson<br />

Erscheinungstermin:<br />

20. Juni 2008<br />

(115. Geburtstag von<br />

Wilhelm Zaisser)<br />

Wilfriede Otto, Dr. phil., Historikerin, Arbeitsgebiet: DDR-Geschichte,<br />

Partei- und MfS-Forschung.<br />

Helmut Müller-Enbergs, Dr. phil., Politologe, Arbeitsgebiete: Inoffizielle<br />

Mitarbeiter, Nachrichtendienst, Hauptverwaltung A. des MfS.<br />

Helmut Müller-Enberg, Wilfriede Otto<br />

Wilhelm Zaisser: Spanienkämpfer – MfS-Chef – Unperson<br />

ca. 450 Seiten, ca. 80 Abbildungen, 40 Faksimiles, Hardcover<br />

24,90 Euro, ISBN 978-3-320-02131-3<br />

Der Autor porträtiert europäische Intellektuelle, die in ihrem Leben<br />

und Wirken Grenzen überschritten. Ausführlich zu Wort kommen<br />

der Militärhistoriker Antony Beevor, der die großen Schlachten<br />

des Zweiten Weltkriegs anschaulich beschrieb und analysierte; die<br />

Publizistin Gitta Sereny, die Nazitäter und andere Kriminelle interviewte<br />

und zu verstehen versuchte; der Chronist der deutschen<br />

Teilung und Neuvereinigung Peter Bender; der Literaturwissenschaftler<br />

Werner Mittenzwei, der das Bild der Intellektuellen in<br />

Deutschlands blutigstem Jahrhundert mitprägte; der Bürgerrechtler,<br />

Rechtsanwalt und Schriftsteller Rolf Henrich; der Dramatiker<br />

und Essayist István Eörsi; der Erzähler Alexandar Tisma, der in<br />

der »Nussschale« des Donaustädtchens Novi Sad die Schrecken<br />

des zwanzigsten Jahrhunderts aufeinanderprallen ließ; der Schriftsteller<br />

und Drehbuchautor Petros Markaris, der Impulse für das<br />

euro päische Kunstkino gab und als Krimiautor weltweit eine große<br />

Leserschaft gewann; und – last but not least – der Regisseur<br />

Theodoros Terzopoulos, der im Berliner Ensemble sein Handwerk<br />

erlernte, das er bei seinen spektakulären Inszenierungen auf allen<br />

Kontinenten anwendet.<br />

Achim Engelberg<br />

Wo aber endet Europa?<br />

Grenzgänger zwischen London und Ankara<br />

192 Seiten, 29 Abbildungen, Hardcover<br />

16,90 Euro, ISBN 978-3-320-02132-0<br />

Achim Engelberg,<br />

Jg. 1965, nach<br />

dem Studium der<br />

Geschichte und<br />

Theaterwissenschaften<br />

Promotion<br />

über den englischen<br />

Schriftsteller John<br />

Berger; lebt als<br />

Publizist und<br />

Filmautor in Berlin.<br />

Erscheinungstermin:<br />

Februar 2008<br />

Achim Engelberg<br />

Wo aber endet Europa?<br />

Grenzgänger zwischen London und Ankara


Lea Rosh liest Rosa Luxemburg:<br />

Briefe aus dem Gefängnis<br />

Ein Hörbuch<br />

Lea Rosh, Fernsehjournalistin und Publizistin. 1991 bis 1997<br />

Funkhausdirektorin des NDR-Landesfunkhauses in Hannover.<br />

Vizevorsitzende des Kuratoriums der Stiftung Denkmal für die ermordeten<br />

Juden Europas sowie Vorsitzende des Förderkreises dieser<br />

Stiftung. 1985 Carl-von-Ossietzky-Medaille; 1990 Schillerpreis<br />

der Stadt Mannheim.<br />

Rosa Luxemburg<br />

Briefe<br />

aus dem<br />

Gefängnis<br />

Diese zum Teil sehr<br />

privat gehaltenen Briefe<br />

sind an ihre Freundin<br />

Sophie Liebknecht<br />

gerichtet.<br />

Titel ist<br />

bereits erschienen,<br />

noch nicht<br />

angezeigt.<br />

Lea Rosh liest Rosa Luxemburg:<br />

Briefe aus dem Gefängnis<br />

Ein Hörbuch, 69 min., 9,90 Euro, ISBN 978-3-320-02127-6<br />

Rosa Luxemburg<br />

Briefe aus dem Gefängnis<br />

17. Auflage 2006, 128 Seiten, Klappenbroschur<br />

7,45 Euro, ISBN 978-3-320-02006-4<br />

Rosa Luxemburg Stiftung<br />

dietz berlin<br />

Erscheinungstermin:<br />

Juni 2008<br />

Walter Baier, Lisbeth N. Trallori, Derek Weber (Hrsg.)<br />

Otto Bauer<br />

und der Austromarxismus<br />

»Integraler Sozialismus« und die heutige Linke<br />

Am 4. Juli 2008 jährt sich zum 70. Mal der Todestag von Otto<br />

Bauer (1881-1938), des Begründers des Austromarxismus. Aus der<br />

Vielfalt seines Werkes ragt das Buch »Zwischen zwei Weltkriegen?«<br />

als seine letzte große Arbeit heraus. In ihr wird die Idee einer erneuerten<br />

Einheit der Arbeiterbewegung innerhalb eines »Integralen<br />

Sozialismus« entwickelt. Was hat uns »Integraler Sozialismus«<br />

nach dem Ende des sowjetischen Kommunismus und dem »fading<br />

away« der fordistischen Arbeiterbewegungen aber noch zu sagen?<br />

Der Band, der von Bauers Konzept ausgeht, versucht diese Frage<br />

zu diskutieren. Dabei wird das reiche theoretische Erbe des Austromarxismus<br />

kritisch besichtigt und auf seine Tauglichkeit für die<br />

Behandlung zeitgenössischer Probleme der Linken befragt.<br />

Walter Baier, geb. 1954, studierte Volkswirtschaft. 1994 bis 2006<br />

Bundesvorsitzender der KPÖ. Seit 2007 Koordinator von »transform!<br />

Europe« sowie Herausgeber der Zeitschrift »transform!«<br />

Lisbeth N. Trallori, feministische Wissenschaftlerin, lehrt Frauen-<br />

und Geschlechterforschung an den Universitäten in Wien und Graz.<br />

Derek Weber, geb. 1947, Sozial- und Wirtschaftshistoriker mit<br />

ausgeprägten Bezügen zur kulturellen Sphäre und zur Geschichte<br />

der Arbeiterbewegung.<br />

Walter Baier, Lisbeth N. Trallori, Derek Weber (Hrsg.)<br />

Otto Bauer und der Austromarxismus<br />

»Integraler Sozialismus« und die heutige Linke<br />

Schriften 16 der RLS, ca. 300 Seiten, Hardcover<br />

19,90 Euro, ISBN 978-3-320-02134-4<br />

5


dietz berlin<br />

6<br />

Rosa Luxemburg Stiftung<br />

Michael Brie, Cornelia Hildebrandt,<br />

Meinhard Meuche-Mäker (Hrsg.)<br />

DIE LINKE<br />

Wohin verändert sie die Republik?<br />

Die Bundesrepublik steht real vor einer Richtungsentscheidung.<br />

Es ist die Entscheidung zwischen dem jetzigen marktliberalen und<br />

einem sozialökologischen-demokratischen Entwicklungspfad. Diese<br />

Entscheidung ist zugleich eine Entscheidung zwischen weiterer<br />

Entfesselung des Kapitalismus oder Schritten seiner Eindämmung<br />

und Überwindung.<br />

Die Autoren des Bandes möchten zur notwendigen Strategiediskussion<br />

der Linken in ihrer ganzen Breite sozialer Bewegungen,<br />

Gewerkschaften, der LINKEN und anderer linker politischer Strömungen<br />

beitragen. Sie weisen nach, wie die Partei DIE LINKE zu<br />

einer der treibenden Kräfte eines grundlegenden Richtungswechsels<br />

in Deutschland werden kann.<br />

Autoren des Bandes: Dietmar Bartsch, Michael Brie, Werner<br />

Dreibus, Rainer Ferchland, Cornelia Hildebrandt, Matthias<br />

Hinze, Katja Kipping, Dieter Klein, Meinhard Meuche-Mäker,<br />

Christoph Spehr, Axel Troost, Dietmar Wittich.<br />

Herausgeber: Michael Brie – Leiter des Bereiches Politikanalyse<br />

der Rosa-Luxemburg-Stiftung, Cornelia Hildebrandt, Meinhard<br />

Meuche-Mäker – Mitarbeiter der Rosa-Luxemburg-Stiftung.<br />

Michael Brie, Cornelia Hildebrandt,<br />

Meinhard Meuche-Mäker (Hrsg.)<br />

DIE LINKE<br />

Wohin verändert sie die Republik?<br />

Texte 40 der RLS, 319 Seiten, Broschur<br />

19,90 Euro, ISBN 978-3-320-02123-8<br />

Titel ist<br />

bereits erschienen,<br />

noch nicht<br />

angezeigt.<br />

Wasserkolloquium (Hrsg.)<br />

Wasser<br />

Die Kommerzialisierung<br />

eines öffentlichen Gutes<br />

Bildungs-, Gesundheits- und Verkehrsleistungen, öffentliche Daseinsvorsorge<br />

in der Kinderbetreuung, im energie- und wasserwirtschaftlichen<br />

Bereich sowie öffentliche Aufgaben in Rundfunk, Fernsehen<br />

und Wohnungswirtschaft werden neuerdings privatisiert.<br />

Dieser Band beleuchtet die Kommerzialisierung und den komplexen<br />

Wandel der Wasserwirtschaft auf lokaler, nationaler und internationaler<br />

Ebene. Kommerzialisierung zeigt sich nicht nur als<br />

die Übertragung von Aufgaben an private Träger, sondern auch als<br />

zunehmende Ausrichtung öffentlicher Einrichtungen an betriebswirtschaftlichen<br />

Effizienzkriterien.<br />

Die HerausgeberInnen (Christina Deckwirth, Frank Hüesker,<br />

Matthias Naumann, Birke Otto, Tanja Pflug, Philipp Terhorst<br />

und Kim Weidenberg) sind eine Gruppe von NachwuchswissenschaftlerInnen<br />

unterschiedlicher Fachdisziplinen, die zu verschiedenen<br />

Aspekten des Wandels im Wassersektor arbeiten und<br />

promovieren. Die Gruppe entstand Ende 2005 im Rahmen der<br />

Jahrestagung des Netzwerks »Öffentliche Güter – Privatisierung<br />

– Regulation« der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Seit Anfang 2006 besteht<br />

ein monatliches »Wasserkolloquium«, auf dem der Fortgang<br />

der eigenen Arbeiten sowie aktuelle Entwicklungen im Wassersektor<br />

und gemeinsame Projekte diskutiert werden.<br />

Wasserkolloquium (Hrsg.)<br />

Wasser<br />

Die Kommerzialisierung eines öffentlichen Gutes<br />

Texte 41 der RLS, ca. 200 Seiten, Broschur<br />

14,90 Euro, ISBN 978-3-320-02135-1<br />

Erscheinungstermin:<br />

März 2008


Erscheinungstermin:<br />

März 2008<br />

Ulrike Freikamp, Matthias Leanza, Janne Mende,<br />

Stefan Müller, Peter Ullrich, Heinz-Jürgen Voß (Hrsg.)<br />

Kritik mit Methode?<br />

Forschungsmethoden und<br />

Gesellschaftskritik<br />

Kritisches Forschen beginnt schon bei der Auswahl des Gegenstandes.<br />

Nicht zuletzt unterscheidet sich kritisches Forschen von der<br />

»unkritischen« Normalwissenschaft in der Auswahl der Kriterien.<br />

In ihren methodologischen Überlegungen berücksichtigt sie die<br />

Folgen der Forschung für die »Beforschten«.<br />

Außerdem setzen Forscher, die sich kritischen Methoden verschrieben<br />

haben, bei Forschungsethik und Datenschutz oft höhere<br />

Maßstäbe. Verbunden wird das mit dem Anspruch, die erkenntnistheoretischen<br />

Positionen der traditionellen Wissenschaften zu<br />

reflektieren, deren Einschränkungen zu erkennen und ihre Grenzen<br />

zu überwinden.<br />

Kritische Wissenschaft will Macht und Herrschaft, Gewalt und<br />

Unterdrückung, Unfreiheit und Ausschließung aufdecken und bietet<br />

dafür ihre eigenen Zugänge und Methoden an. Mit kritischer<br />

Forschung wird versucht, zu zeigen, dass nicht alles so ist, wie es<br />

scheint, und dass nicht alles so bleiben muss, wie es ist.<br />

Die AutorInnen gehören dem Arbeitskreis »Qualitative Methoden«<br />

in der Rosa-Luxemburg-Stiftung an.<br />

Ulrike Freikamp, Matthias Leanza, Janne Mende,<br />

Stefan Müller, Peter Ullrich, Heinz-Jürgen Voß (Hrsg.)<br />

Kritik mit Methode?<br />

Forschungsmethoden und Gesellschaftskritik<br />

Texte 42 der RLS, ca. 250 Seiten, Broschur<br />

14,90 Euro, ISBN 978-3-320-02136-8<br />

Rosa Luxemburg Stiftung<br />

Jörg Roesler<br />

Die Wiederaufbaulüge<br />

der Bundesrepublik<br />

Oder: Wie sich die Neoliberalen ihre<br />

»Argumente« produzieren<br />

dietz berlin<br />

Die »Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft« hat sich zur Aufgabe<br />

gemacht, »das erfolgreiche Modell der Sozialen Marktwirtschaft,<br />

aber angepasst an die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts«,<br />

zu propagieren. Eine zentrale Rolle spielt bei ihrer Agitation die<br />

neoliberale Mär, dass Ludwig Erhard mit einem liberalen Wirtschaftssystem<br />

das »Wirtschaftswunder« gezeugt habe.<br />

Der Autor zeigt, welche Ordnungspolitik sich zwischen 1948 und<br />

1953 – zumeist gegen den Willen Erhards – durchsetzte. Der bundesdeutschen<br />

Wirtschaft wurden deutlich sozialstaatliche und auf<br />

Ausgleich gerichtete »Korsettstangen« eingezogen, die für Jahrzehnte<br />

außerordentliches Wachstum und hohe soziale Standards<br />

ermöglichten.<br />

Jörg Roesler, Prof. Dr. rer. oec, Studium der Wirtschaftsgeschichte<br />

an der Humboldt-Universität, danach in Berlin in Lehre und Forschung<br />

tätig. In den 90er Jahren u. a. Vorlesungen an der Universität<br />

der Künste in Berlin sowie zur deutschen Geschichte seit 1945<br />

in Montreal und Toronto (Kanada) und in den USA.<br />

Jörg Roesler<br />

Die Wiederaufbaulüge der Bundesrepublik<br />

Oder: Wie sich die Neoliberalen ihre »Argumente«<br />

produzieren<br />

Texte 43 der RLS, ca. 120 Seiten, Broschur<br />

9,90 Euro, ISBN 978-3-320-02137-5<br />

Erscheinungstermin:<br />

März 2008<br />

7


dietz berlin<br />

8<br />

Rosa Luxemburg Stiftung<br />

Stefan Bollinger<br />

1968 – die unverstandene<br />

Weichenstellung<br />

Das Jahr ‘68 ist zwar von Deutungen und Deutern okkupiert, das<br />

Phänomen 1968 sei jedoch erledigt, die Akteure erwachsen und<br />

geläutert. Bestenfalls tauge das Jahr ‘68 zur Erinnerung und eigentlich<br />

zur Abschreckung, wohin auch im Westen Utopien führen<br />

können – zu Gewalt und Terror. Im Osten kannte man es seit 1917<br />

ja sowieso nicht anders.<br />

Also gilt es, die Erinnerung an dieses Jahr und seine Nah- wie Fernwirkungen<br />

zu historisieren, vielleicht zu verklären oder zu dämonisieren.<br />

Oder kann dieses Jahr für emanzipatorische Ansätze neu<br />

begutachtet werden? Muß genauer nach Ursachen und Wirkungen<br />

gefragt werden, und könnte sich herausstellen, dass die kulturellen<br />

Brüche, die Entkrampfung der westlichen Gesellschaften und die<br />

Entsozialisierung der Linken und des Ostens nur die Oberfläche<br />

tiefergehender Prozesse abgaben, die ganz andere, zunächst neoliberale<br />

Antworten fanden und ihre emanzipatorische, sozialistische<br />

Antwort bislang noch nicht gefunden haben?<br />

Stefan Bollinger, geb. 1954, Politikwissenschaftler, Doz. Dr. sc.<br />

phil.; Forschungen zu Realsozialismus, Wende und Transformation,<br />

Utopien, neuen sozialen Bewegungen.<br />

Stefan Bollinger<br />

1968 – die unverstandene Weichenstellung<br />

Texte 44 der RLS, ca. 150 Seiten, Broschur<br />

14,90 Euro, ISBN 978-3-320-02138-2<br />

Erscheinungstermin:<br />

Juni 2008<br />

»Ein Frühling irrer Hoffnung.«<br />

Erasmus Schöfer<br />

Fausto Bertinotti<br />

Fünf Interviews mit dem<br />

italienischen Reformkommunisten<br />

und Parlamentspräsidenten<br />

Hrsg. und übersetzt von Germana Alberti v. Hofe<br />

Erscheinungstermin:<br />

März 2008<br />

Fausto Bertinotti (Jg. 1940), Gründungsvorsitzender der Europäischen<br />

Linkspartei, bis 2005 Vorsitzender der Partito di Rifondazione<br />

Comunista und heute Parlamentspräsident in Italien, gab<br />

zwischen 2000 und 2005 diese Hörfunk-Interviews.<br />

Bertinotti zeichnet von Italien das Bild eines Landes, in dem die<br />

Traditionen, die immer noch sehr lebendig sind, stets aufs Neue<br />

eine eigenwillige Symbiose mit der Moderne eingehen.<br />

Aber Bertinotti redet auch über seine eigene Geschichte und die<br />

Geschichte vieler seiner Mitstreiter – von einst und jetzt.<br />

Bertinottis Themen reichen von der politischen Bildung über die<br />

Prekarisierung und den Terrorismus bis zur Globalisierung. Zwischen<br />

all dem entwickelt er seine Vision von einer künftigen Welt:<br />

links und pluralistisch.<br />

Germana Alberti v. Hofe: Kommunikationstrainerin und Übersetzerin,<br />

Mitarbeiterin der Rosa-Luxemburg-Stiftung.<br />

Fausto Bertinotti<br />

Fünf Interviews mit dem italienischen Reformkommunisten<br />

und Parlamentspräsidenten<br />

Hrsg. und übersetzt von Germana Alberti v. Hofe<br />

Texte 45 der RLS, ca. 160 Seiten, Broschur<br />

14,90 Euro, ISBN 978-3-320-02139-9


Horst Helas, Dagmar Rubisch, Reiner Zilkenat (Hrsg.)<br />

Neues vom Antisemitismus:<br />

Zustände in Deutschland<br />

Erscheinungstermin:<br />

Mai 2008<br />

Im Zentrum des Sammelbandes stehen die Einführungsreferate<br />

der Tagung (Juliane Wetzel, Yves Pallade, Timo Reinfrank, Thomas<br />

Heppener) und einige Erfahrungsberichte über Projekte der<br />

Auseinandersetzung mit dem Antisemitismus (Heike Radvan/Mirjam<br />

Gläser, Michael Rump-Räuber, Gabi Moser/Guido Strohfeld,<br />

Benjamin Köhler).<br />

Außerdem vermittelt die Publikation geschichtliches Wissen zur<br />

Entwicklung des Antisemitismus in Deutschland (Reiner Zilkenat,<br />

Dirk Burczyk, Mario Kessler) und stellt politische Positionen verschiedener<br />

gesellschaftlicher Kräfte vor (Petra Pau, Horst Helas).<br />

Der Band wird durch den Abdruck von zwei Dokumenten ganz<br />

unterschiedlicher Art abgerundet: Erstens die von Reiner Zilkenat<br />

vorgestellte Schriftenreihe aus der NS-Zeit, die »Mitteilungsblätter<br />

für die weltanschauliche Schulung der Ordnungspolizei«, zweitens<br />

die von den OSZE-Staaten vereinbarte »Working Definition of<br />

Antisemitism«.<br />

Dr. Horst Helas, Historiker, Mitarbeiter der Rosa-Luxemburg-<br />

Stiftung.<br />

Dagmar Rubisch, Diplom-Ingenieurökonom, Mitarbeiterin der<br />

Rosa-Luxemburg-Stiftung.<br />

Dr. Reiner Zilkenat M. A., Historiker, Dozent für Wirtschafts-<br />

und Sozialkunde.<br />

Horst Helas, Dagmar Rubisch, Reiner Zilkenat (Hrsg.)<br />

Neues vom Antisemitismus: Zustände in Deutschland<br />

Texte 46 der RLS, ca. 150 Seiten, Broschur<br />

14,90 Euro, ISBN 978-3-320-02142-9<br />

Rosa Luxemburg Stiftung<br />

Martin Günther<br />

Die Integration<br />

älterer Arbeitnehmer<br />

in den Arbeitsmarkt<br />

dietz berlin<br />

Unsere Gesellschaft befindet sich in einem gravierenden Wandel.<br />

Globalisierung, Klimawandel und demographischer Wandel sind<br />

die Schlagwörter. Diese Arbeit setzt sich mit einem Problem des<br />

demographischen Wandels auseinander: der Integration älterer Arbeitnehmer<br />

in den Arbeitsmarkt.<br />

Hierbei geht es letztlich um die Frage, wie in Zukunft unsere sozialen<br />

Errungenschaften erhalten werden sollen. In absehbarer Zeit<br />

muss die ältere Erwerbsbevölkerung die materielle Grundlage für<br />

unsere Gesellschaft produzieren, gleichzeitig ist aber die momentane<br />

Lage auf dem Arbeitsmarkt durch eine verfestigte Arbeitslosigkeit,<br />

insbesondere bei Älteren gekennzeichnet.<br />

Martin Günther ist Absolvent der Wirtschaftswissenschaftlichen<br />

Fakultät der Europa-Universität Vadrina in Frankfurt/Oder; er legt<br />

hier seine Diplomarbeit vor.<br />

Erscheinungstermin:<br />

Januar 2008<br />

Reihe Manuskripte<br />

Martin Günther<br />

Die Integration älterer Arbeitnehmer in den Arbeitsmarkt<br />

Manuskripte 74 der RLS, ca. 100 Seiten, Broschur<br />

9,90 Euro, ISBN 978-3-320-02133-7<br />

9


dietz berlin<br />

10<br />

GESCHICHTE / PORTRÄT<br />

Wladislaw Hedeler, Klaus Kinner (Hrsg.)<br />

»Die Wache ist müde«<br />

Neue Sichten auf die russische Revolution<br />

von 1917 und ihre Wirkungen<br />

Geschichte des<br />

Kommunismus und<br />

Linkssozialismus<br />

Band VI<br />

Erscheinungstermin:<br />

März 2008<br />

Wem hat heute die russische Revolution von ihrem demokratischen<br />

Aufbruch im Februar 1917 bis zur Auflösung der Konstituierenden<br />

Versammlung im Januar 1918 etwas zu sagen? Wird sie<br />

als historisches oder als epochales Ereignis reflektiert? Neben dem<br />

Verzicht auf ihre Erwähnung in programmatischen Dokumenten<br />

linker Parteien gibt es Beispiele ihrer Wiederentdeckung. Existieren<br />

Bezugspunkte für eine Rückbesinnung auf die sozialistische Perspektive,<br />

die außerhalb Europas zu beobachten ist?<br />

Politiker, Historiker und Politikwissenschaftler aus Russland und<br />

Deutschland, die im Juni 2007 der Einladung der Rosa-Luxemburg-Stiftung<br />

Sachsen und des Bildungsvereins Helle Panke zum<br />

VI. Ständigen Kolloquium zur historischen Sozialismus- und<br />

Kommunismusforschung gefolgt waren, diskutierten das umstrittene<br />

Erbe der Linken 90 Jahre nach der russischen Revolution.<br />

Dr. phil. Wladislaw Hedeler, Historiker und Übersetzer; Arbeitsgebiete:<br />

Geschichte der Sowjetunion, Komintern, Gulagforschung.<br />

Prof. Dr. Klaus Kinner, Geschäftsführer der Rosa-Luxemburg-<br />

Stiftung Sachsen e. V., ist Herausgeber der Reihe Geschichte des<br />

Kommunismus und Linkssozialismus.<br />

Wladislaw Hedeler, Klaus Kinner (Hrsg.)<br />

»Die Wache ist müde«<br />

Neue Sichten auf die russische Revolution von 1917<br />

und ihre Wirkungen<br />

Geschichte des Kommunismus und Linkssozialismus, Band VI<br />

ca. 200 Seiten, Hardcover<br />

14,90 Euro, ISBN 978-3-320-02140-5<br />

»Ein ganzer Kerl<br />

ist einer, der die<br />

Lumpereien<br />

nie begehen wird,<br />

die man ihm<br />

zutraut.«<br />

Karl Kraus<br />

Erscheinungstermin:<br />

Januar 2008<br />

Detlef Nakath, Daniel Küchenmeister,<br />

Gerd-Rüdiger Stephan (Hrsg.)<br />

Mit Vernunft und Anstand<br />

Hans Modrow zum Achtzigsten<br />

Von Dresden nach Deutschland: Hans Modrow war lange ein<br />

SED-Politiker im Schatten des Politbüros, und als er DDR-Premier<br />

wurde, Ende 1989, galt schon ein neues Gesetz des Stärkeren.<br />

Stärker als die Idee eines reformierten Sozialismus war aber nicht<br />

nur der fix herannahende Westen, sondern auch das unaufhaltsam<br />

sich abwendende eigene Volk. So wurde Modrow zum getreuen<br />

Sinnbild der sterbenden Republik. War er Repräsentant der Hilflosigkeit,<br />

so war er doch aber auch Protagonist eines würdevollen<br />

Trotzes derer, die eine große Hoffnung nicht aufgeben wollten. Mit<br />

ernstem Sanftmut hatte er für die Schluss-Szene des geschlossenen<br />

plebejischen Staates geackert; zugleich offenbarte er die Neugier<br />

des Lernenden in einer nunmehr offenen (klein-)bürgerlichen<br />

Gesellschaft. Hans Modrow ist all die darauffolgenden Jahre ein<br />

PDS-Politiker gewesen, der ein freundliches, wendiges Vermitteln<br />

mit einer beharrlichen Idealtreue verband; wo es galt, sehr aufgeschlossen<br />

Arbeit an modernen politischen Erwartungen an die<br />

Linke zu leisten, da verzichtete er doch nicht auf den warnenden,<br />

beständigen Wert von Erfahrungen.<br />

Aus dem Vorwort von Hans-Dieter Schütt<br />

Detlef Nakath, Daniel Küchenmeister,<br />

Gerd-Rüdiger Stephan (Hrsg.)<br />

Mit Vernunft und Anstand<br />

Hans Modrow zum Achtzigsten<br />

ca. 160 Seiten, mit einer Karikatur von Harald Kretzschmar<br />

Leinen, 14,90 Euro, ISBN 978-3-320-02141-2


VerfassungsauftragHauptstadtgesetz<br />

Titel ist<br />

bereits erschienen,<br />

noch nicht<br />

angezeigt.<br />

Wolfgang Bey, Thomas Flierl (Hrsg.)<br />

Die neue Hauptstadtdebatte<br />

Mit einem gemeinsamen Kolloquium im Juli 2007 stießen die<br />

Linksfraktionen im Deutschen Bundestag und im Abgeordnetenhaus<br />

von Berlin sowie die Rosa-Luxemburg-Stiftung die Diskus sion<br />

um die Ausgestaltung des vom Grundgesetz geforderten Hauptstadtgesetzes<br />

an. Die Publikation dokumentiert das Kolloquium<br />

und wird ergänzt um Texte zur deutschen Verfassungsgeschichte,<br />

eine Analyse der Hauptstadtfinanzierung im Zuge der Neuordnung<br />

der Bund-Länder-Beziehungen und den aktuellen Briefwechsel zur<br />

politischen Auseinandersetzung von Opposition und Regierung.<br />

Die neue Hauptstadtdebatte ist eröffnet.<br />

Wolfgang Bey, geb. 1946, Journalist, Dr. rer. pol., 1995 bis 2006<br />

Mitglied einer Bezirksverordnetenversammlung in Berlin, Referent<br />

in der Rosa-Luxemburg-Stiftung, Arbeitsschwerpunkt: bundesweite<br />

politische Bildungsarbeit der RLS, insbesondere in den ostdeutschen<br />

Bundesländern.<br />

Thomas Flierl, geb. 1957, Kulturwissenschaftler, Dr. phil., 1995<br />

bis 1998, 2001 bis 2003 und ab 2006 Mitglied des Abgeordnetenhauses<br />

von Berlin, Vorsitzender des Ausschusses für Stadtentwicklung<br />

und Verkehr, 2002 bis 2006 Senator für Wissenschaft,<br />

Forschung und Kultur von Berlin.<br />

Wolfgang Bey, Thomas Flierl (Hrsg.)<br />

Die neue Hauptstadtdebatte<br />

160 Seiten, 13 Fotos, Broschur auf Hochglanzpapier<br />

9,90 Euro, ISBN 978-3-320-02124-5<br />

dietz berlin<br />

Stefan Wogawa<br />

Die Akte Ramelow<br />

Ein Abgeordneter im Visier der Geheimdienste<br />

Der stellvertretende Vorsitzende der Bundestagsfraktion DIE LINKE<br />

Bodo Ramelow steht seit Jahren unter Beobachtung. Die deutschen<br />

Geheimdienste sind auf dem Wege, »sich an allen parlamentarischen<br />

Kontrollen vorbei in eine politische Geheimpolizei zu verwandeln«<br />

(Oskar Lafontaine).<br />

»Partei unter<br />

besonderer<br />

Beobachtung«<br />

Frankfurter<br />

Rundschau<br />

»Aus<br />

Thüringens<br />

Tollhaus«<br />

Thüringer<br />

Allgemeine<br />

POLITIK<br />

Titel ist<br />

bereits erschienen,<br />

noch nicht<br />

angezeigt.<br />

Stefan Wogawa,<br />

Jg. 1967, ist Soziologe<br />

und Wissenschaftshistoriker<br />

(M. A.).<br />

Er arbeitet in der<br />

Politikberatung und<br />

als freier Publizist.<br />

Zahlreiche Veröffentlichungen<br />

zur<br />

Innen- und Sicherheitspolitik<br />

sowie<br />

zur Entwicklung in<br />

Ostdeutschland.<br />

Stefan Wogawa<br />

Die Akte Ramelow<br />

Ein Abgeordneter im Visier der Geheimdienste<br />

mit einem Vorwort von Oskar Lafontaine<br />

183 Seiten, Broschur, 9,90 Euro, ISBN 978-3-320-02126-9<br />

11


dietz berlin<br />

AUSLIEFERUNG<br />

BUGRIM Verlagsauslieferung<br />

Dr. Laube & Lindemann GbR<br />

Saalburgstr. 3, 12099 Berlin<br />

Telefon: 030 6068457<br />

Telefax: 030 6063476<br />

bugrim@bugrim.de<br />

www.bugrim.de<br />

<strong>VERLAG</strong>SVERTRETUNGEN<br />

Berlin, Brandenburg, MV,<br />

Sachsen, Sachsen-Anhalt,<br />

Thüringen<br />

Thilo Kist<br />

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14059 Berlin<br />

Telefon: 030 3258477<br />

Telefax: 030 3215549<br />

T.Kist@t-online.de<br />

Süd-Hessen, Baden-Württemberg,<br />

südl. Rheinland-<br />

Pfalz, Saarland und Bayern<br />

Eckhard Becksmann<br />

Postfach 940291<br />

60460 Frankfurt/M.<br />

Telefon: 069 782597<br />

Telefax: 069 7895466<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

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Jageplatz 54<br />

58300 Wetter/Ruhr<br />

Telefon: 02335 844822<br />

Telefax: 02335 70899<br />

vv@achimkleine.de<br />

Niedersachsen, Bremen,<br />

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Werner Schroeder<br />

Ziegelhofstr. 85, Postfach 4447<br />

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12<br />

Die meistverkauften Titel 2007<br />

Erika Maier<br />

Einfach leben<br />

Hüben wie drüben<br />

Zwölf Doppelbiographien<br />

erzählen über Beruf und<br />

Familie, über Deutschland<br />

und die Welt<br />

218 Seiten, Broschur<br />

12,90 Euro<br />

ISBN 978-3-320-02121-4<br />

Miklos Nyiszli<br />

Im Jenseits<br />

der Menschlichkeit<br />

Ein Gerichtsmediziner<br />

in Auschwitz<br />

Hrsg. von Friedrich Herber<br />

und Andreas Kilian<br />

208 Seiten<br />

19 Abbildungen<br />

12,40 Euro, Broschur<br />

ISBN 978-3-320-02061-3<br />

Karl Marx<br />

Das Kapital<br />

Kritik der politischen<br />

Ökonomie<br />

gebunden<br />

Erster bis Dritter Band<br />

Bd. 1 und 3 19,90 Euro<br />

Bd. 2 14,90 Euro<br />

Gesamt-ISBN<br />

978-3-320-00749-2<br />

Spendenkampagne »Marx statt Stadtschloß«<br />

für eine Neuausgabe der MEW<br />

Das Kleinbürgertum baut die Wohnstätten der preußischen Militaristen<br />

wieder auf. Mit Spenden, die steuerlich nicht absetzbar sind! Die<br />

emanzipierten Bürger dieses Landes erhalten das<br />

Kritische Denken mit Marx<br />

MEW-Band 1 ist im Frühjahr 2007 erschienen – finanziert mit Spenden.<br />

Im Frühjahr 2008 erscheint MEW-Band 41. Auch diese Spenden<br />

können nicht von der Steuer abgesetzt werden. Jeder Spender wird<br />

im geförderten MEW-Band als Dank auf einem Vorblatt namentlich<br />

genannt. Wer mindestens 100 Euro spendet und uns seine Adresse<br />

mitteilt, erhält sofort nach Erscheinen des Bandes ein Belegexemplar.<br />

Spendenkonto: Berliner Bank AG, Konto-Nr.: 4380951001<br />

Bankleitzahl: 100 200 00, Verwendungszweck: MEW<br />

Peter Neumann<br />

Wo war was?<br />

299 Infos zu Persönlichkeiten/Schauplätzen/<br />

Ereignissen in Berlin<br />

76 Seiten, inklusive historischem<br />

Stadtführer mit einer<br />

Karte des Mauerverlaufs<br />

Klappenbroschur<br />

8,00 Euro<br />

ISBN 978-3-320-01676-0<br />

Florence Hervé (Hrsg.)<br />

Clara Zetkin<br />

oder: Dort kämpfen,<br />

wo das Leben ist<br />

147 Seiten<br />

9 Abbildungen<br />

Broschur<br />

6,90 Euro<br />

ISBN 978-3-320-02096-5<br />

Karl Marx/Friedrich Engels<br />

Werke<br />

Band 1 bis 43, Sachregister,<br />

Verzeichnis in zwei Bänden<br />

geb., jeder Bd. 14,90 Euro<br />

Bd. 1, 23, 25, 26.1, 26.3<br />

und 42 je 19,90 Euro<br />

Bd. 6, 17, 26.2, 27 und 34<br />

je 24,95 Euro<br />

Gesamt-ISBN<br />

978-3-320-00611-2<br />

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