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Waldbauernschule - Bayerisches Staatsministerium für Ernährung ...

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Vorwort<br />

Liebe Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer,<br />

im Jahr 1937 gründete der Reichsnährstand, die seinerzeitige Organisation der<br />

Land- und Forstwirtschaft, in Hohenkammer eine Waldwirtschaftsschule zur<br />

Ausbildung von Forstleuten, Waldarbeitern sowie privaten und kommunalen<br />

Waldbesitzern. Nach fünfjähriger Zwangspause infolge des 2. Weltkriegs nahm<br />

1946 der Landesverband <strong>für</strong> den Bayerischen Nichtstaatswald, die<br />

Vorläuferorganisation des Bayerischen Waldbesitzerverbandes, den Betrieb<br />

wieder auf.<br />

Um die Finanzierung auf eine breitere Basis zu stellen, gründeten der<br />

Bayerische Waldbesitzerverband und der Bayerische Bauernverband 1957 den<br />

„Verein <strong>Waldbauernschule</strong> Hohenkammer e. V.“. 1967 übernahm dann die<br />

Bayerische Staatsforstverwaltung das Lehrpersonal, Sachaufwandsträger blieb<br />

der Verein. 1970 wurde die Schule eine staatliche Lehrstätte <strong>für</strong> private und<br />

körperschaftliche Waldwirtschaft.<br />

Nach sechsjähriger Zwischenstation in Wasserburg erfolgte 1979 schließlich<br />

der Umzug nach Scheyern in ein eigens <strong>für</strong> die Bedürfnisse der Schule<br />

umgebautes Gebäude. Der Verein nannte sich nun „Verein Bayerische<br />

<strong>Waldbauernschule</strong> e. V.“. Die Scheyerner Zeit brachte einen enormen<br />

Schwung in die forstliche Bildungsarbeit <strong>für</strong> den Privat- und Körperschaftswald<br />

und ist untrennbar mit den damals maßgeblichen Verantwortlichen<br />

Staatsminister Dr. Hans Eisenmann, Senator Eduard Bachinger, Vorsitzender<br />

Hippolyt Freiherr Poschinger von Frauenau, BBV-Präsident Gustav Sühler,<br />

Geschäftsführer Franz Lebacher und Schulleiter Sepp Maier verbunden.<br />

Die Entwicklung der Schule verlief so erfolgreich, dass Ende der 90er Jahre<br />

Überlegungen zu einer Erweiterung unausweichlich wurden. Schließlich<br />

entschloss man sich aufgrund der beengten räumlichen Situation im Ortskern<br />

von Scheyern zu einem Umzug nach Kelheim an den Standort der früheren<br />

Waldarbeitsschule Goldberg in eine überwiegend neu errichtete Anlage.<br />

Seit September 2003 läuft hier nun der Betrieb. Fast 30 Personen arbeiten<br />

inzwischen an der Schule. Die Tatsache, dass sich die Zahl der<br />

Lehrgangsteilnehmer seither mehr als verdreifacht hat und nunmehr bei deutlich<br />

über 2000 pro Jahr liegt, zeigt, dass die seinerzeitige Entscheidung <strong>für</strong> eine<br />

Verlagerung mit gleichzeitiger Ausweitung der personellen und räumlichen<br />

Kapazitäten eine mutige und richtige Entscheidung war.<br />

Heute, im 75. Jahr ihres Bestehens, präsentiert sich die Bayerische<br />

<strong>Waldbauernschule</strong> als das Aus- und Fortbildungszentrum <strong>für</strong> den Privat- und<br />

Körperschaftswald in Bayern.<br />

Mit der aktuellen politischen Entscheidung <strong>für</strong> eine Wende hin zu erneuerbaren<br />

Energien und zur Steigerung der Holzverwendung im Bauwesen als<br />

klimaschützender Rohstoff ist das Thema Wald und Holz aktueller denn je. Die<br />

Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer stehen vor neuen Herausforderungen, die<br />

es zu meistern gilt, wobei unsere Schule sie mit ihren Angeboten bestmöglich<br />

unterstützen wird.<br />

Sepp Spann<br />

1. Vorsitzender des Vereins<br />

Bayerische <strong>Waldbauernschule</strong> e.V.<br />

2<br />

Manfred Schwarzfischer<br />

Schulleiter

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