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STUDIENFÜHRER VERWALTUNGS- UND WIRTSCHAFTS ... - VWA

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<strong>STUDIENFÜHRER</strong><br />

<strong>VERWALTUNGS</strong>- <strong>UND</strong> <strong>WIRTSCHAFTS</strong>-<br />

AKADEMIE AACHEN e.V.


INHALT<br />

Vorwort 3<br />

Leitung der Verwaltungs- und Wirtschafts- 4<br />

Akademie Aachen<br />

Geschichte der Verwaltungs- und 5<br />

Wirtschafts-Akademie Aachen<br />

Stimmen zum Studium 6<br />

Praktiker im Studium 8<br />

Dozentenverzeichnis 10<br />

Zulassungsvoraussetzungen 13<br />

Erläuterungen zum Studium 14<br />

Übersicht über das Studienangebot 16<br />

der Pflichtveranstaltungen<br />

Prüfungsordnung 18<br />

<strong>VWA</strong>-Standorte in Deutschland 25<br />

Die <strong>VWA</strong> auf einen Blick 26


VORWORT<br />

Bei der Bewältigung der Zukunftsaufgaben hat<br />

die Weiterbildung eine Schlüsselfunktion. Seit<br />

über 50 Jahren ist die Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademie<br />

Aachen ein Garant für flexible<br />

Anpassung und kontinuierliche Weiterentwicklung<br />

beruflicher Qualifikation.<br />

Wenn auch immer wieder gesagt wird, dass<br />

Weiterbildung für die Unternehmen und öffentlichen<br />

Institutionen ein unverzichtbares Instrument<br />

zur Sicherung der Arbeitsplätze und zur Verbesserung<br />

der Wettbewerbsfähigkeit ist, so liegt<br />

doch letztlich die Initiative – besonders bei zeitlich<br />

umfangreichen Weiterbildungsmaßnahmen – oft<br />

bei den einzelnen Interessenten.<br />

Die <strong>VWA</strong> verlangt ihren Studierenden mit ihrem<br />

dreieinhalbjährigen berufsbegleitenden Studium<br />

in Abendform viel Engagement, Durchhaltevermögen<br />

und Stressstabilität ab. Aber gerade diese<br />

Herausforderung gegen den beruflichen Trott<br />

wird von den Arbeitgebern sehr positiv gesehen.<br />

Jürgen Drewes<br />

Akademieleiter<br />

Prof. Malte Brettel<br />

Studienleiter<br />

Bedeutend für den Ruf der <strong>VWA</strong> ist auch, dass<br />

die Veranstaltungen sowohl von renommierten<br />

Hochschullehrern wie auch von erfahrenen<br />

Praktikern angeboten werden. Das beugt jeder<br />

rein akademisch vermittelten Theorie vor und<br />

garantiert vielmehr einen soliden theoriegestützten<br />

Praxisbezug.<br />

Wir laden Sie ein, den vorliegenden Studienführer<br />

aufmerksam zu lesen und der Frage nachzugehen,<br />

inwieweit Sie mit der <strong>VWA</strong> Aachen Ihrer Arbeit<br />

und Ihrer Kompetenz neue Impulse verleihen und<br />

Ihren Wissensstand aktualisieren, um sich so für<br />

höherwertige Tätigkeiten vorzubereiten. Die meisten<br />

der bisherigen Absolventinnen und Absolventen<br />

konnten berichten, dass sie mit dem<br />

Diplom der <strong>VWA</strong> ihre bisherigen Beschäftigungsverhältnisse<br />

nicht nur stabilisieren, sondern verbessern<br />

konnten.<br />

Wolfgang Loggen<br />

Geschäftsführer<br />

3


4<br />

LEITUNG DER<br />

<strong>VERWALTUNGS</strong>- <strong>UND</strong> <strong>WIRTSCHAFTS</strong>-AKADEMIE AACHEN<br />

AKADEMIELEITER<br />

Ass. Jürgen Drewes<br />

Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Aachen<br />

STELLVERTRETENDER AKADEMIELEITER<br />

Oberbürgermeister Dr. Jürgen Linden<br />

KURATORIUM<br />

Das Kuratorium beschließt über alle Angelegenheiten,<br />

die gesetzlich der Mitgliederversammlung<br />

im Sinne der vereinsrechtlichen Vorschriften vorbehalten<br />

sind. Weitere Aufgaben sind z.B. die<br />

Wahl der Studienleitung, die Festsetzung der Teilnahmegebühren,<br />

die Aufstellung des Haushaltsplanes<br />

und die Entgegennahme des Rechnungsabschlusses.<br />

Dem Kuratorium gehören der<br />

STUDIENLEITER<br />

Universitätsprofessor Dr. rer. pol. Malte Brettel<br />

Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen<br />

GESCHÄFTSFÜHRER<br />

Dipl.-Ing. Dipl.-Theol. Wolfgang Loggen<br />

Akademieleiter und der Studienleiter, deren<br />

Stellvertreter und weitere Personen an, die an<br />

der beruflichen Qualifizierung von Beschäftigten<br />

aus Industrie, Handel, sonstiger gewerblicher<br />

Wirtschaft und aus öffentlicher Verwaltung Interesse<br />

zeigen und über besondere Sachkunde<br />

verfügen.


GESCHICHTE DER<br />

<strong>VERWALTUNGS</strong>- <strong>UND</strong> <strong>WIRTSCHAFTS</strong>-AKADEMIE AACHEN<br />

Die ersten Akademien sind in Deutschland bereits<br />

vor dem ersten Weltkrieg als Verwaltungs-Akademien<br />

entstanden. Sie sollten seinerzeit eine<br />

„außerdienststündliche“ Fortbildung für nichtakademische<br />

Beamte und Angestellte in Behörden<br />

ermöglichen. Die Aachener Akademie wurde<br />

bis zum Ende des zweiten Weltkrieges als Teilanstalt<br />

der 1926 gegründeten Verwaltungs-Akademie<br />

Köln geführt. Nach dem Kriege etablierte<br />

sich die Aachener Akademie als selbstständige<br />

Einrichtung. Die Genehmigung hierzu wurde von<br />

der britischen Militärregierung am 04.12.1947<br />

und vom Innenministerium des Landes Nordrhein-Westfalen<br />

am 15.03.1948 (Aktz. II A<br />

663/48) erteilt. Die Bezeichnung wurde wie bei<br />

den übrigen Akademien im Bundesgebiet in<br />

„Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademie“ erweitert,<br />

um der steigenden Bedeutung einer<br />

engen Verzahnung von Verwaltung und Wirtschaft<br />

Rechnung zu tragen.<br />

Der Studienbetrieb wurde mit dem ersten verwaltungs-<br />

und kommunalwissenschaftlichen<br />

Studiengang im Jahr 1950 aufgenommen. Erster<br />

Akademieleiter war Oberstadtdirektor Albert<br />

Servais, sein Stellvertreter der Präsident der IHK,<br />

Hermann Heusch. Als erster Studienleiter wurde<br />

der Kölner Staatsrechtler Professor Hans Peters<br />

gewonnen.<br />

Während die Hörer aus Verwaltung und Wirtschaft<br />

zunächst nur auf freiwilliger Basis die<br />

Diplomprüfung ablegen konnten und nur unter<br />

besonderen Voraussetzungen ein „Kommunalverwaltungsdiplom“<br />

erteilt wurde, war ab dem<br />

dritten Studiengang (d.h. ab 1956) je nach<br />

belegter Studienrichtung der Abschluss mit<br />

einem Verwaltungs-, Kommunal- oder Wirtschaftsdiplom<br />

möglich. Seit dem Jahr 1970<br />

konnte schließlich ein Wirtschaftsdiplom betriebswirtschaftlicher<br />

Fachrichtung mit der<br />

Berechtigung zur Führung der Bezeichnung<br />

„Betriebswirt (<strong>VWA</strong>)“ erworben werden.<br />

Bis zum Wintersemester 2005/2006 wurden<br />

insgesamt 25 Studiengänge durchgeführt.<br />

Studienbeginn war bis zum 14. Studiengang<br />

(Dauer: Wintersemester 1989/90 bis Wintersemester<br />

1992/93) alle drei Jahre. Mit dem 15.<br />

Studiengang (ab Wintersemester 1992/93) wurde<br />

auf einen jährlichen Studienbeginn umgestellt.<br />

Insgesamt haben bis zum Wintersemester<br />

2005/2006 1215 Kandidatinnen und Kandidaten<br />

die Diplomprüfung zur Betriebswirtin (<strong>VWA</strong>) bzw.<br />

zum Betriebswirt (<strong>VWA</strong>) erfolgreich abgelegt.<br />

Jakob Rohn<br />

Geschäftsstelle der Verwaltungs- und<br />

Wirtschafts-Akademie Aachen<br />

5


6<br />

STIMMEN ZUM STUDIUM<br />

„Praxisorientierte Weiterbildung ist das Herausragende,<br />

das wir an der Zusammenarbeit mit<br />

der <strong>VWA</strong> schätzen. Die Absolventen der Studiengänge<br />

haben eine fundierte Basis für ihre berufliche<br />

Entwicklung im Unternehmen gelegt,<br />

wodurch ihnen vielfältige Einsatzmöglichkeiten<br />

offen stehen. Dies wird durch Karrierewege<br />

ehemaliger Absolventen belegt.“<br />

Günther Fleig,<br />

Personalvorstand der Daimler Chrysler AG,<br />

Stuttgart<br />

„Die <strong>VWA</strong> ist nicht von ungefähr eine bei den<br />

Unternehmen hoch geschätzte Einrichtung. Die<br />

Absolventen sind bekannt dafür, dass sie in der<br />

beruflichen Praxis mit hervorragender Qualifikation<br />

und überdurchschnittlichem Leistungsvermögen<br />

überzeugen... Meinen Unternehmerkollegen<br />

kann ich nur raten, das Potenzial der Verwaltungs-<br />

und Wirtschafts-Akademien zu nutzen<br />

und Mitarbeiter, die diesen beschwerlichen Weg<br />

auf sich nehmen, zu unterstützen.“<br />

Dr. Dieter Hundt,<br />

Präsident der Bundesvereinigung der<br />

Deutschen Arbeitgeberverbände, Berlin<br />

„Das Studium an der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie<br />

war für mich persönlich ein<br />

wesentlicher Schritt zu meiner beruflichen Weiterentwicklung.<br />

Ich halte aufgrund meiner Erfahrungen<br />

die Studienmöglichkeiten, welche von<br />

den Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademien<br />

angeboten werden, für unabdingbar in der heutigen<br />

wirtschaftlichen und gesellschaftlichen<br />

Situation, um erfolgreich in der Praxis bestehen<br />

zu können. Die praxisorientierte Ausrichtung<br />

dieser Ausbildung bedingt ihre Einzigartigkeit<br />

und stellt ihren wichtigsten Vorteil dar.“<br />

Hubert Schulte-Kemper,<br />

Vorstandsvorsitzender der Hypothekenbank in<br />

Essen AG, Essen<br />

„Der erfolgreiche Berufsweg vieler <strong>VWA</strong>-Absolventen<br />

beweist immer wieder, dass sich der<br />

hohe Einsatz lohnt. An den Akademien sind<br />

Hochschullehrer und andere hervorragende<br />

Fachleute tätig. Auch wer mit seinem Schulabschluss<br />

keine Hochschulreife erworben hat,<br />

kann mit ihnen arbeiten und bei ihnen lernen.<br />

Die <strong>VWA</strong> bietet eine besondere berufliche Weiterbildung,<br />

die man nutzen sollte.“<br />

Prof. Dr. Ernst Benda,<br />

Präsident des Bundesverfassungsgerichts a. D.,<br />

Karlsruhe


8<br />

PRAKTIKER IM STUDIUM<br />

„Wenn es die Verwaltungs- und Wirtschafts-<br />

Akademien nicht gäbe, müssten sie eigentlich<br />

erfunden werden“, sagen Unternehmer, die<br />

regelmäßig die Absolventen dieser Bildungseinrichtung<br />

einstellen. Sie sind private Einrichtungen<br />

und als eingetragene Vereine nach Bürgerlichem<br />

Gesetzbuch organisiert. Träger sind die kommunalen<br />

Selbstverwaltungseinrichtungen im öffentlichen<br />

Bereich und in der Wirtschaft. Viele Industrie-<br />

und Handelskammern sind mit den<br />

Akademien eng verbunden und tragen mit dazu<br />

bei, den Charakter der Akademien als selbstständige<br />

Bildungseinrichtungen im deutschen<br />

Bildungsgefüge zu wahren.<br />

Seit der Wiedergründung von Akademien im Jahr<br />

1949 wurden 110.000 Diplome ausgehändigt;<br />

davon zwei Drittel in den wirtschaftswissenschaftlichen<br />

und ein Drittel in den verwaltungswissenschaftlichen<br />

Studiengängen. Jährlich sind mehr<br />

als 20.000 Studierende an den Akademien eingeschrieben.<br />

Aus einer Umfrage des Diplom-Inhaber-Verbandes<br />

wurde festgestellt, dass in der Wirtschaft<br />

fast drei Viertel der Absolventen innerhalb von<br />

zwei Jahren berufliche Vorteile angeben konnten.<br />

Bemerkenswert ist, dass die beruflichen Vorteile<br />

nur zu einem guten Drittel durch einen Wechsel<br />

des Arbeitgebers erreicht wurden. Von den<br />

Wirtschaftsabsolventen hatten 63 Prozent Positionen<br />

im gehobenen Management bis hin zu<br />

Spitzenpositionen. Relativ hoch ist auch der<br />

Anteil der Selbstständigen mit etwa 13 Prozent,<br />

wovon sich jedoch 80 Prozent überwiegend als<br />

Steuerbevollmächtigte oder in der Versicherungsbranche<br />

selbstständig gemacht haben.<br />

Das Betriebswirte-Modell der Akademien kann<br />

für sich in Anspruch nehmen, ein bundesweit<br />

anerkanntes Konzept im kaufmännischen<br />

Bereich darzustellen. Ziel des Studiums ist die<br />

wissenschaftliche Weiterbildung von Führungskräften<br />

in der Wirtschaft im Sinne der Universalität<br />

der Hochschulen. Erfordernisse der Praxis und<br />

die Berufserfahrung sollen in besonderer Weise<br />

berücksichtigt werden. Da die Maßnahmen<br />

berufsbegleitend durchgeführt werden, ist die<br />

Verbindung zur Praxis gesichert. Darin sehen<br />

die Akademien die von ihnen angestrebte Synthese<br />

zwischen betrieblicher Ausbildung und<br />

beruflicher Praxis einerseits sowie theoretischer<br />

und wissenschaftsorientierter Wissensvermittlung<br />

andererseits. Durch den Lehrkörper, dem neben<br />

Hochschullehrern auch Führungskräfte aus der<br />

Wirtschaft angehören, soll dies sichergestellt<br />

werden.<br />

Auf der Suche nach Alternativen zum Hochschulstudium<br />

könnten die Akademien eine richtungsweisende<br />

Antwort geben.<br />

Der <strong>VWA</strong>-Absolvent ist der in der Wirtschaft<br />

ausgebildete und weiterbildungswillige Mitarbeiter,<br />

der mit erheblichem persönlichen Einsatz Intensität<br />

und Durchhaltevermögen unter Beweis<br />

gestellt und damit gezeigt hat, dass er in vielseitiger<br />

Form belastbar ist.“<br />

Auszug:<br />

Geerd Woortmann †<br />

Leiter der Abteilung Weiterbildung des<br />

Deutschen Industrie- und Handelstages


Dozentenverzeichnis __<br />

Braun, Dirk, Dipl.-Kfm.<br />

Lehr- und Forschungsgebiet f. Entscheidungsforschung<br />

u. Finanzdienstleistung der RWTH Aachen<br />

braun@efi.rwth-aachen.de<br />

Brettel, Prof. Dr. rer. pol.<br />

Lehrstuhl f. Wirtschaftswissenschaften f. Ingenieure<br />

und Naturwissenschaftler der RWTH Aachen<br />

brettel@win.rwth-aachen.de<br />

Brömmelmeyer, Prof. Dr. iur.<br />

Lehr- und Forschungsgebiet Privatrecht und Internationales<br />

Wirtschaftsrecht der RWTH Aachen<br />

broemmelmeyer@wiwi.rwth-aachen.de<br />

Clermont, Marcel, Dipl.-Kfm.<br />

Lehrstuhl f. Unternehmenstheorie der RWTH Aachen<br />

Clermont@lut.rwth-aachen.de<br />

Decken, Elke, M.A.<br />

elkedecken@yahoo.de<br />

Dyckhoff, Harald, Prof. Dr. rer. pol.<br />

Lehrstuhl für Unternehmensthorie der RWTH Aachen<br />

Lut@lut.rwth-aachen.de<br />

Freund, Matthias, Dr. rer. pol.<br />

Bundeskartellamt, Bonn<br />

Matthias.freund@bundeskartellamt.bund.de<br />

Frings, Michael, Prof. Dr. iur.<br />

Lehrgebiet Bürgerliches Recht und<br />

Wirtschaftsrecht der Fachhochschule Aachen<br />

Frings@fh-aachen.de<br />

Gösgens, Jutta, Dipl.-Kff.<br />

Personalbetreuerin<br />

Jutta@ac-vision.de<br />

Granados, Gilberto, Dr. rer. pol.<br />

Lehrstuhl für VWL der RWTH Aachen<br />

Gilberto.granados@rwth-aachen.de<br />

Greten, Verena, Dr. rer. pol.<br />

Referentin Ministerium Eupen<br />

Verena.greten@dgov.be<br />

Hellenbroich, Tobias, Dr. iur.<br />

Rechtsanwalt, Aachen<br />

hellenbroich@anwaltsgemeinschaft-ac.de


Holtemöller, Oliver, JunProf., Dr.<br />

Allgemeine Volkswirtschaftslehre der RWTH Aachen<br />

Oliver.holtemoeller@rwth-aachen.de<br />

Houben, Egidius, Drs.<br />

Onderwijs Service Bureau Arnhem<br />

e.houben@osg.nl<br />

Kavermann, Markus, Dr. rer.pol.<br />

Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, Unternehmungsrechnung der RWTH Aachen<br />

Markus.Kavermann@lur.rwth-aachen.de<br />

Karla, Jürgen, Dr. rer. pol.<br />

Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik & OR der RWTH Aachen<br />

Karla@winfor.rwth-aachen.de<br />

Keller, Matthias, Dr. iur.<br />

Vorsitzender Richter, Verwaltungsgericht Aachen<br />

Matthias.Keller@vg-aachen.nrw.de<br />

Kunter, Marcus, Dipl.-Kfm.<br />

Lehrstuhl für Unternehmenspolitik und Marketing der RWTH Aachen<br />

mk@lum.rwth-aachen.de<br />

Linn, Ingo<br />

Steuerberater<br />

Ingo.linn@steuerberater-schuler.de<br />

Loggen, Wolfgang, Dipl.-Ing. Dipl. Theol.<br />

Leiter der Zentralen Studienberatung der RWTH Aachen<br />

info@vwa-aachen.de<br />

Lorz, Oliver, Prof. Dr. sc. pol.<br />

Lehr- und Forschungsgebiet<br />

Internationale Wirtschaftsbeziehungen der RWTH Aachen<br />

Lorz@rwth-aachen.de<br />

Mensler, Stefan, Prof. Dr. iur.<br />

Fachbereich Wirtschaft der Fachhochschule Gelsenkirchen<br />

Stefan.mensler@web.de<br />

Nowatius, Niklas, Dr. iur.<br />

Richter Amtsgericht Essen<br />

Niklas.nowatius@ag-essen.nrw.de<br />

Paape, Björn, Dipl.-Kfm., Prof. Dr. päd. Dr. phil.<br />

Lehrgebiet Didaktik der Wirtschaftslehre der RWTH Aachen<br />

Paape@wiwi.rwth-aachen.de<br />

Peter, Christoph,<br />

Rechtsanwalt<br />

kanzlei@rapeter.de<br />

Rassenhövel, Sylvia, Dipl.-Kff.<br />

Lehrstuhl für Unternehmenstheorie der RWTH Aachen<br />

rassenhoevel@lut.rwth-aachen.de


Rawanschad, Andrea<br />

Rechtsanwältin<br />

Andrea@Rawanschad.de<br />

Schmidt, Ludger, Prof. Dr.-Ing.<br />

Fachgebiet Mensch-Maschine-Systemtechnik der Universität Kassel<br />

Ludger.Schmidt@gmx.de<br />

Schreiber, Walter<br />

Rechtsanwalt<br />

post@walter-schreiber.de<br />

Schüssler, Manuel, Dipl.-Volksw.<br />

Lehr- und Forschungsgebiet f. Entscheidungsforschung<br />

und Finanzdienstleistungen der RWTH Aachen<br />

schuessler@abwl.rwth-aachen.de<br />

Soiron, Marc<br />

Rechtsanwalt, Aachen<br />

soiron@anwaltsgemeinschaft-ac.de<br />

Stich, Volker, Dr.-Ing.<br />

FIR – Forschungsinstitut für Rationalisierung e.V.<br />

volker.stich@fir.rwth-aachen.de<br />

Thomas, Michael, Dipl.-Volksw.<br />

Institut für Volkswirtschaftslehre II der RWTH Aachen<br />

michael.thomas@vwl2.rwth-aachen.de<br />

van Loo, Sebastian, Dipl.-Kfm.<br />

Lehrstuhl für Unternehmenspolitik und Marketing der RWTH Aachen<br />

svl@lum.rwth-aachen.de<br />

Wagner, Thomas, Dipl.-Kfm.<br />

Lehr- und Forschungsgebiet Wirtschaftsinformatik der RWTH Aachen<br />

wagner@wi.rwth-aachen.de<br />

Waletzke, Katrin, Dr. rer. pol.<br />

Katrin.waletzke@t-online.de<br />

Willms, Christiane<br />

Rechtsanwältin<br />

willms@anwaltsgemeinschaft-ac.de


ZULASSUNGSVORAUSSETZUNGEN<br />

Zulassung zum wirtschaftswissenschaftlichen<br />

Studiengang:<br />

• Kaufleute und kaufmännische Angestellte mit<br />

einer dreijährigen Regelausbildungszeit bzw.<br />

IHK-Abschluss,<br />

• Industrie- und Handwerksmeister sowie staatlich<br />

geprüfte Techniker,<br />

• Hochschulabsolventen mit einjähriger Berufstätigkeit,<br />

• Beamte des gehobenen Dienstes,<br />

• Angestellte im öffentlichen Dienst mit mindestens<br />

der Angestelltenfachprüfung II.<br />

In Ausnahmefällen können auch Bewerber, die<br />

keine abgeschlossene Berufsausbildung oder<br />

kein abgeschlossenes Studium aufweisen,<br />

aufgrund ihrer Vorbildung oder ihres beruflichen<br />

Werdeganges zugelassen werden. Über die<br />

Zulassung entscheidet die Studienleitung.<br />

13


14<br />

ERLÄUTERUNGEN ZUM STOFFANGEBOT <strong>UND</strong> ZU DEN PRÜFUNGEN<br />

FÜR DAS STUDIUM DER BETRIEBS<strong>WIRTSCHAFTS</strong>LEHRE AN DER<br />

<strong>VERWALTUNGS</strong>- <strong>UND</strong> <strong>WIRTSCHAFTS</strong>-AKADEMIE AACHEN<br />

Der Stoffangebotsplan enthält die Mindestanforderungen<br />

im Umfang von insgesamt etwa 900<br />

Stunden, die gemäß der Rahmenstudienordnung<br />

des Bundesverbandes Deutscher Verwaltungsund<br />

Wirtschafts-Akademien nachgewiesen<br />

werden müssen. Es handelt sich um Pflichtveranstaltungen,<br />

die als Mindestnachweis eines<br />

geordneten Studiums gelten. Sie umfassen die<br />

Fachgebiete Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre<br />

und Recht. Unter der Bezeichnung<br />

„Wirtschaftswissenschaften allgemein“ werden<br />

Lehrveranstaltungen zusammengefasst, die fachübergreifend<br />

sind.<br />

Der Stoffangebotsplan ist so aufgebaut, dass das<br />

gesamte Lehrangebot in zwei Jahren (4 Semestern)<br />

einmal angeboten wird. Lediglich einige<br />

Lehrveranstaltungen, wie z.B. „Einführung in die<br />

Betriebswirtschaftslehre“ und „Allgemeine Volkswirtschaftslehre“,<br />

die für Erstsemester verbindlich<br />

sind, werden in jedem Wintersemester durchgeführt.<br />

Dieses System ermöglicht es, dass in jedem<br />

Wintersemester mit dem Studium begonnen werden<br />

kann. Die Studierenden müssen sich dann<br />

ihre Studienpläne aus den Lehrangeboten für das<br />

jeweilige Semester zusammensetzen, und zwar in<br />

der Art, dass sie das gesamte Lehrangebot auf 6<br />

Semester verteilen. Das bedeutet für einen Jahrgang,<br />

dass bei einem 6-semestrigen Studium die<br />

Veranstaltungen des 1. und 2. Semesters auch<br />

im 5. und 6. Semester noch gehört werden können,<br />

wohingegen die Chance, die Veranstaltungen<br />

des 3. bis 6. Semesters später zu belegen,<br />

ohne eine Verlängerung des Studiums nicht<br />

besteht. Das 7. Studiensemester steht für die<br />

Prüfungsvorbereitung zur Verfügung, wozu die<br />

Examensübungen angeboten werden.<br />

Für jedes Semester wird ein Vorlesungsverzeichnis<br />

herausgegeben. Hierin finden sich die in dem<br />

Semester angebotenen Lehrveranstaltungen.<br />

Die Art der Durchführung der Lehrveranstaltungen<br />

wird durch die Dozentinnen/Dozenten bestimmt.<br />

Die Lehrveranstaltungen sollen als Vorlesungen,<br />

als Übungen, in denen Übungsscheine erworben<br />

werden können, oder als Seminare, in denen<br />

Seminarscheine erworben werden können,<br />

durchgeführt werden. Die meisten Dozentinnen/<br />

Dozenten trennen Vorlesungen und Übungen<br />

nicht scharf, so dass die Studierenden immer<br />

die Möglichkeit zu Rückfragen und zur Diskussion<br />

während der Veranstaltung haben.<br />

Übungs- und Seminarscheine werden für die<br />

Lehrveranstaltungen aufgrund besonderer Leistungen<br />

der Studierenden ausgestellt. Dabei<br />

bestimmen die jeweiligen Dozenten/Dozentinnen<br />

die Leistungsanforderungen. Sie bestehen in<br />

der Regel aus dem erfolgreichen Bestehen einer<br />

Klausur oder aus der erfolgreichen Anfertigung<br />

einer schriftlichen Hausarbeit, ggf. nebst Vortrag<br />

im Rahmen eines Seminars. Für die Zulassung<br />

zur Diplomprüfung sind wenigstens je zwei mit<br />

mindestens „ausreichend“ bewertete Übungsoder<br />

Seminarscheine aus den Gebieten der<br />

Betriebswirtschaftslehre, der Volkswirtschaftslehre<br />

sowie des Wirtschaftsrechts vorzulegen.<br />

Die Diplomarbeit wird in einem betriebswirtschaftlichen<br />

Fach angefertigt. Nicht alle Dozentinnen<br />

und Dozenten betreuen immer oder unbegrenzt<br />

Diplomarbeiten. Die Kandidaten müssen


sich selbst um einen Betreuer für ihre Diplomarbeit<br />

bemühen.<br />

Die Prüfung besteht aus der Diplomarbeit sowie<br />

aus schriftlichen Klausuren unter Aufsicht und<br />

mündlichen Prüfungen jeweils in den Fächern<br />

Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre<br />

und Recht. Die Themen und Aufgaben für die<br />

schriftlichen Klausuren werden von den beteiligten<br />

Dozentinnen/Dozenten gemeinschaftlich<br />

gestellt, wobei in der Regel der beteiligte Dozent<br />

aus seinen Lehrveranstaltungen Themen und<br />

Aufgaben wählt und korrigiert. Die mündlichen<br />

Prüfungen werden in der Regel von jeweils einem<br />

Prüfer in den drei Fächern abgenommen. Diese<br />

Prüfer werden für jeden Prüfungstermin von der<br />

Studienleitung bestimmt. Im übrigen wird den<br />

Hörern empfohlen, sich mit der abgedruckten<br />

Prüfungsordnung vertraut zu machen. Da es<br />

eine Regelstudienzeit nicht gibt, kann auch länger<br />

als 6 bzw. 7 Semester studiert werden,<br />

wenn persönliche Umstände dies erforderlich<br />

machen. Bei regelmäßiger Mitarbeit und häuslicher<br />

Nacharbeit reicht die angegebene Zeit aber<br />

für einen erfolgreichen Abschluss des Studiums<br />

aus. Die Studierenden müssen mit durchschnittlich<br />

3 bis 4 Vorlesungsabenden pro Woche im<br />

Semester rechnen. Hinzu kommt die Zeit für<br />

das Nacharbeiten und für die Anfertigung der<br />

erforderlichen Übungs- oder Seminararbeiten<br />

sowie der Diplomarbeit. Die Semester dauern<br />

in der Regel von Mitte Oktober bis Mitte Februar<br />

(Wintersemester ) und von Mitte April bis Ende<br />

Juli (Sommersemester). Die genauen Termine<br />

enthält das jeweilige Vorlesungsverzeichnis. Die<br />

Vorlesungszeit ist grundsätzlich von montags<br />

bis freitags von 18.00 Uhr bis 20.30 Uhr. Vorlesungen<br />

finden im Hauptgebäude der RWTH<br />

Aachen, Templergraben 55, und gelegentlich in<br />

einem ehemaligen Gebäude der Fachhochschule<br />

Aachen, Rochusstraße 2-14, statt.<br />

15


16<br />

ÜBERSICHT ÜBER DAS STUDIENANGEBOT<br />

DER PFLICHTVERANSTALTUNGEN (Änderungen vorbehalten)<br />

Stand: August 2006<br />

FACH Stundenzahl<br />

Betriebswirtschaftslehre<br />

Einführung in die Betriebswirtschaftslehre 42<br />

Kosten und Kostenrechnung 21<br />

Einführung in die EDV und Wirtschaftsinformatik I 15<br />

Einführung in die EDV und Wirtschaftsinformatik II 15<br />

Organisationslehre 18<br />

Absatzwirtschaft 18<br />

Produktionswirtschaft 15<br />

Investitionsrechnung 15<br />

Personalwesen 15<br />

Betriebswirtschaftliche Steuerlehre 15<br />

Planung, Entscheidung und Kontrolle 15<br />

Electronic Business 15<br />

Finanzwirtschaft 15<br />

Bilanz- und Erfolgsrechnung 15<br />

Examensübungen 57<br />

Summe 306<br />

Volkswirtschaftslehre<br />

Allgemeine Volkswirtschaftslehre (Einführung und Mikroökonomie) 42<br />

Allgemeine Wirtschaftspolitik 18<br />

Volkseinkommen, Konjunktur und Wachstum 18<br />

Geld und Kredit 15<br />

Finanzwissenschaft 12<br />

Außenwirtschaft 12<br />

Europäische Integration und Wirtschaftspolitik 15<br />

Wettbewerbstheorie und Wettbewerbspolitik 15<br />

Märkte und Preisbildung 15<br />

Examensübungen 57<br />

Summe 219


FACH Stundenzahl<br />

Wirtschaftswissenschaften allgemein<br />

Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler 15<br />

Statistik 18<br />

Umweltökonomie (betriebswirtschaftliche Aspekte) 12<br />

Arbeitswissenschaft 12<br />

Standortfragen und Wirtschaftsförderung 12<br />

Transport, Verkehr, Logistik<br />

Einführung in die Anfertigung wiss. Hausarbeiten<br />

12<br />

(Seminar- und Diplomarbeiten) und Examensklausuren 12<br />

Summe 93<br />

Wirtschaftsrecht<br />

BGB Einführung und Allgemeiner Teil 30<br />

Schuldrecht 24<br />

Sachenrecht und Kreditsicherungsrecht 18<br />

Immaterialgüterrecht 9<br />

Handelsrecht 12<br />

Gesellschaftsrecht 24<br />

Arbeitsrecht 24<br />

Steuerrecht 18<br />

Übungen im Wirtschaftsrecht 54<br />

Examensübungen 30<br />

Summe 243<br />

Seminar in VWL oder Wirtschaftsrecht 18<br />

17


18<br />

PRÜFUNGSORDNUNG FÜR DIE ERTEILUNG DES<br />

<strong>WIRTSCHAFTS</strong>-DIPLOMS BETRIEBSWIRTSCHAFTLICHER FACHRICHTUNG<br />

AN DER <strong>VERWALTUNGS</strong>- <strong>UND</strong> <strong>WIRTSCHAFTS</strong>-AKADEMIE AACHEN<br />

§ 1<br />

Prüfungszweck<br />

Das Wirtschafts-Diplom betriebswirtschaftlicher<br />

Fachrichtung dient dem Nachweis, dass sich<br />

die Studierenden in einem abgeschlossenen,<br />

mindestens sechs-semestrigen Studium an der<br />

Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademie das<br />

für eine selbstständige Berufstätigkeit auf wissenschaftlicher<br />

Grundlage erforderliche Wissen und<br />

Können angeeignet haben und insbesondere<br />

wissenschaftliche Arbeitsmethoden sach- und<br />

fachgerecht anzuwenden vermögen. Das Diplom<br />

wird aufgrund einer Abschlussprüfung erteilt.<br />

§ 2<br />

Zulassungsvoraussetzungen<br />

1. Für die Zulassung zur Diplomprüfung sind<br />

erforderlich:<br />

(1) eine abgeschlossene Berufsausbildung<br />

nach Absatz 2,<br />

(2) ein ordnungsgemäßes Studium von mindestens<br />

sechs Semestern,<br />

(3) die Teilnahme an einem Seminar in Volkswirtschaftslehre<br />

oder Wirtschaftsrecht,<br />

(4) wenigstens je zwei mit mindestens „ausreichend“<br />

bewertete Übungs- oder Seminararbeiten<br />

aus den Gebieten der Betriebswirtschaftslehre,<br />

der Volkswirtschaftslehre<br />

sowie des Wirtschaftsrechts. Von den<br />

Arbeiten in Betriebswirtschaftslehre sollte<br />

eine aus der ersten Hälfte, die andere aus<br />

der letzten Hälfte des Studiums stammen.<br />

2. Eine abgeschlossene Berufsausbildung gilt<br />

als nachgewiesen:<br />

(1) bei Kaufleuten und kaufmännischen Angestellten,<br />

wenn sie eine abgeschlossene kauf-<br />

männische Lehre und eine danach liegende<br />

mindestens vierjährige kaufmännische Tätigkeit<br />

nachweisen;<br />

(2) bei Abiturientinnen und Abiturienten, die<br />

eine mit der Verwaltungs- und Wirtschafts-<br />

Akademie koordinierte kaufmännische Ausbildung<br />

durchlaufen haben;<br />

(3) bei Handwerksmeistern und Meistern der<br />

Industrie nach abgelegter Meisterprüfung<br />

und einer mindestens dreijährigen Tätigkeit<br />

als Meister;<br />

(4) bei sonstigen in der Wirtschaft Tätigen –<br />

gleich, ob selbstständig oder unselbstständig<br />

– wenn sie eine staatlich anerkannte Fachprüfung<br />

auf ihrem Berufsgebiet abgelegt haben<br />

und insgesamt eine mindestens vierjährige<br />

praktische Tätigkeit nachweisen können;<br />

(5) bei im öffentlichen Dienst Tätigen, wenn<br />

ihre Berufstätigkeit wirtschaftliche Kenntnisse<br />

voraussetzt, und wenn sie die beruflichen<br />

Voraussetzungen für die Zulassung<br />

zur Verwaltungs-Diplomprüfung erfüllen.<br />

3. In besonderen Ausnahmefällen können auch<br />

Bewerber, die keine abgeschlossene Berufsausbildung<br />

im Sinne des Absatzes 2 aufweisen,<br />

aufgrund ihrer Vorbildung oder ihres<br />

beruflichen Werdeganges unter Berücksichtigung<br />

ihrer an der Akademie gezeigten<br />

Leistungen zugelassen werden.<br />

4. Für den Erwerb des Wirtschafts-Diploms<br />

betriebswirtschaftlicher Fachrichtung sind<br />

folgende besonderen Voraussetzungen zu<br />

erfüllen:<br />

(1) der Schwerpunkt des Studiums muss im<br />

Bereich der betriebswirtschaftlichen Fächer


liegen. Dies ist dann der Fall, wenn die<br />

betriebswirtschaftlichen Fächer im Studium<br />

mit mindestens 45 % des Mindestlehrangebots<br />

berücksichtigt worden sind;<br />

(2) die Prüfungsbewerberinnen und -bewerber<br />

müssen den qualifizierten Abschluss der<br />

Sekundarstufe I erworben haben oder einen<br />

gleichwertigen Bildungsstand nachweisen.<br />

Zur Prüfung kann auch zugelassen werden,<br />

wer mindestens die Hauptschule mit Erfolg<br />

besucht und sich einer Zwischenprüfung<br />

unterzogen hat, die in der Regel nach dem<br />

3. Semester, spätestens jedoch ein Jahr<br />

vor der abschließenden Prüfung stattzufinden<br />

hat. Die Zwischenprüfung wird von der<br />

Studienleitung abgenommen, wobei zwei<br />

schriftliche Arbeiten vorgelegt werden<br />

müssen, die die Prüfungsbewerberin oder<br />

der Prüfungsbewerber im Rahmen des<br />

Studiums an der Akademie gefertigt hat.<br />

§ 3<br />

Anrechnung von Semestern<br />

Das Studium an einer anderen Verwaltungs- und<br />

Wirtschafts-Akademie oder ein Studium der für<br />

den wirtschaftswissenschaftlichen Studiengang<br />

erforderlichen Fächer an einer wissenschaftlichen<br />

Hochschule kann ganz oder teilweise<br />

angerechnet werden. Den Absolventinnen oder<br />

Absolventen einer Bildungseinrichtung, an der<br />

die für den wirtschaftswissenschaftlichen Studiengang<br />

erforderlichen Fächer gelehrt worden<br />

sind, können zwei Semester angerechnet werden.<br />

Die Entscheidung über die Anrechnung<br />

trifft die Studienleitung.<br />

§ 4<br />

Zulassung<br />

Über den Antrag auf Zulassung entscheidet die<br />

Studienleitung. Vor einer Zulassung in besonderen<br />

Ausnahmefällen (§ 2 Abs. 3) ist dem<br />

beim Bundesverband Deutscher Verwaltungsund<br />

Wirtschafts-Akademien gebildeten Zulassungsausschuss<br />

Gelegenheit zur Stellungnahme<br />

zu geben.<br />

§ 5<br />

Prüfungsausschuss<br />

1. Der Prüfungsausschuss setzt sich zusammen<br />

aus:<br />

(1) dem vom Innenministerium des Landes<br />

Nordrhein-Westfalen zu bestimmenden<br />

Staatskommissar als Vorsitzenden; im Falle<br />

der Verhinderung übernimmt die Studienleiterin<br />

oder der Studienleiter oder die Stellvertreterin<br />

oder der Stellvertreter den Vorsitz;<br />

(2) der Studienleitung;<br />

(3) mindestens zwei weiteren Dozentinnen oder<br />

Dozenten, die die Studienleitung bestimmt;<br />

(4) dem Präsidenten der Industrie- und Handelskammer,<br />

der einen Vertreter benennen kann;<br />

(5) einem vom Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand<br />

und Verkehr des Landes Nordrhein-<br />

Westfalen zu benennenden Vertreter.<br />

2. Der Akademieleiter ist berechtigt, an der<br />

Prüfung teilzunehmen. Im Falle der Teilnahme<br />

ist er Mitglied des Prüfungsausschusses.<br />

3. Der Prüfungsausschuss ist beschlussfähig,<br />

wenn mindestens der Vorsitzende und zwei<br />

weitere Mitglieder des Prüfungsausschusses<br />

zugegen sind.<br />

19


20<br />

§ 6<br />

Prüfungsgebiete<br />

Prüfungsgebiete sind:<br />

1. Betriebswirtschaftslehre,<br />

2. Volkswirtschaftslehre,<br />

3. Rechtswissenschaft (die für das Wirtschaftsleben<br />

bedeutsamen Gebiete des<br />

Privatrechts und des öffentlichen Rechts).<br />

§ 7<br />

Prüfungsbestandteile<br />

Die Prüfung besteht aus einem schriftlichen<br />

und einem mündlichen Teil.<br />

§ 8<br />

Schriftliche Prüfung<br />

1. Die schriftliche Prüfung umfasst eine<br />

Diplomarbeit (Hausarbeit) und Aufsichtsarbeiten<br />

aus den Prüfungsgebieten.<br />

Die Diplomarbeit wird in Betriebswirtschaftslehre<br />

geschrieben.<br />

2. Die Aufgaben für die Diplomarbeiten und<br />

für die Aufsichtsarbeiten werden von der<br />

Studienleitung gestellt. Bei der Diplomarbeit<br />

ist auf die Wünsche des Prüflings tunlichst<br />

Rücksicht zu nehmen. Die Frist für<br />

die Anfertigung der Diplomarbeit beträgt<br />

acht Wochen. Eine Verlängerung der Frist<br />

ist aus begründetem Anlass (z. B. Krankheit)<br />

zulässig.<br />

3. Die Diplomarbeit ist vom Prüfling mit folgender<br />

Versicherung zu versehen: „Hiermit<br />

versichere ich, dass die vorliegende Arbeit<br />

von mir selbstständig und ohne unerlaubte<br />

Hilfe angefertigt worden ist, insbesondere,<br />

dass ich alle Stellen, die wörtlich oder annähernd<br />

wörtlich aus Veröffentlichungen<br />

entnommen sind, durch Zitate als solche<br />

kenntlich gemacht habe.“ Nicht zitierte<br />

Stellen aus Veröffentlichungen und aus verfügbaren<br />

Dokumenten im Internet führen<br />

zur Bewertung der Diplomarbeit mit<br />

„ungenügend“.<br />

4. Die Aufsichtsarbeiten in Betriebswirtschaftslehre<br />

und Volkswirtschaftslehre sind<br />

in je fünf Stunden und im Fach Recht in<br />

vier Stunden anzufertigen. Für jede der<br />

Arbeiten können dem Prüfling ein Katalog<br />

von Aufgaben oder zwei Themen zur Auswahl<br />

gestellt werden.<br />

§ 9<br />

Mündliche Prüfung<br />

1. Zur mündlichen Prüfung darf nur zugelassen<br />

werden, wer in wenigstens zwei<br />

schriftlichen Prüfungsarbeiten mindestens<br />

die Note „ausreichend“ erhalten hat.<br />

2. Wird der Prüfling nicht zugelassen, gilt die<br />

Prüfung als nicht bestanden.<br />

3. Gegenstand der mündlichen Prüfung sind:<br />

(1) die in § 6 genannten Prüfungsgebiete,<br />

(2) ein freier Vortrag von etwa zehn Minuten<br />

Dauer über ein Thema in Volkswirtschaftslehre<br />

oder Wirtschaftsrecht, das die Studienleitung<br />

stellt. Der Vortrag in der mündli-


chen Prüfung kann nur in dem Fach gehalten<br />

werden, in dem nicht das Seminar<br />

besucht wurde. Die Bekanntgabe des Themas<br />

für den Vortrag in der mündlichen Prüfung<br />

erfolgt 14 Tage vor der ersten mündlichen<br />

Prüfung. Eine kurze schriftliche<br />

Vortragsgliederung darf benutzt werden.<br />

4. Bei der mündlichen Prüfung sollen höchstens<br />

fünf Prüflinge zu einer Prüfungsgruppe<br />

zusammengefasst werden. Die Prüfungszeit<br />

beträgt – außer der Zeit des mündlichen<br />

Vortrags – in den Fächern Betriebswirtschaftslehre<br />

und Volkswirtschaftslehre in<br />

der Regel 10 Minuten und im Fach Recht<br />

15 Minuten je Kandidat.<br />

5. Die Benotung des Vortrags in der mündlichen<br />

Prüfung geht in allen Fächern in die<br />

Gesamtnote der mündlichen Prüfung zu<br />

gleichen Teilen ein.<br />

6. Personen, die ein berechtigtes Interesse<br />

nachweisen, können von dem Prüfungsvorsitzenden<br />

als Zuhörerinnen bzw.<br />

Zuhörer zugelassen werden.<br />

§ 10<br />

Abmeldung, Versäumnis, Rücktritt,<br />

Täuschung<br />

1. Der Prüfling kann sich bis spätestens drei<br />

Tage vor dem Prüfungstermin von der Prüfung<br />

abmelden. Die Abmeldung von der<br />

Diplomarbeit gilt für die gesamte Prüfung,<br />

die Abmeldung von der Teilnahme an einer<br />

schriftlichen Aufsichtsarbeit gilt auch für die<br />

mündliche Prüfung im gleichen Fach. Die Ablegung<br />

einer abgemeldeten Prüfung ist frühestens<br />

im nächsten Prüfungszeitraum möglich.<br />

2. Eine Prüfungsleistung gilt als mit „ungenügend“<br />

(6) bewertet, wenn der Prüfling zu<br />

einem Prüfungstermin ohne triftige Gründe<br />

nicht erscheint, oder wenn er nach Beginn<br />

der Prüfung ohne triftige Gründe von der<br />

Prüfung zurücktritt. Dasselbe gilt, wenn<br />

eine schriftliche Prüfungsleistung nicht<br />

innerhalb der vorgegebenen Bearbeitungszeit<br />

erbracht wird.<br />

3. Die für den Rücktritt oder das Versäumnis<br />

geltend gemachten Gründe müssen der<br />

Akademie unverzüglich, schriftlich gemeldet<br />

und glaubhaft gemacht werden.<br />

Erkennt die Studienleitung die Gründe an,<br />

kann der Prüfling vorbehaltlich der endgültigen<br />

Bestätigung durch den Prüfungsausschuss<br />

die Prüfung fortsetzen, bzw. im<br />

nächsten Prüfungszeitraum ablegen.<br />

Bereits vorliegende Prüfungsergebnisse<br />

werden angerechnet. Werden die Gründe<br />

nicht anerkannt, ist die gesamte Prüfung<br />

zu wiederholen.<br />

4. Versucht der Prüfling, das Ergebnis einer<br />

Prüfung durch Täuschung, z.B. Benutzung<br />

nicht zugelassener Hilfsmittel, zu<br />

beeinflussen, gilt die betreffende Prüfungsleistung<br />

als mit „ungenügend“ (6)<br />

bewertet. Die Feststellung wird von der<br />

jeweiligen Prüferin oder dem jeweiligen<br />

Prüfer oder von der aufsichtsführenden<br />

Person getroffen.<br />

21


22<br />

5. Der Prüfling kann verlangen, dass Entscheidungen<br />

nach Absatz 4 vom Prüfungsausschuss<br />

überprüft werden.<br />

§ 11<br />

Prüfungsergebnis<br />

1. Das Prüfungsergebnis wird zunächst für<br />

die einzelnen schriftlichen und mündlichen<br />

Leistungen festgesetzt. Aus ihnen wird das<br />

Teilergebnis eines jeden Prüfungsgebietes<br />

gebildet. In dem Fachgebiet, in dem das Proseminar<br />

besucht bzw. der Vortrag gehalten<br />

bzw. die Diplomarbeit geschrieben wurde,<br />

setzt sich die Note zu 1/2 aus der schriftlichen<br />

und zu je 1/4 aus der mündlichen Prüfung und<br />

der Proseminarnote bzw. der Vortragsnote<br />

bzw. der Diplomarbeitsnote zusammen.<br />

Die Gesamtnote ergibt sich aus dem gewichteten<br />

Mittel der Einzelnoten, wobei mündliche<br />

und schriftliche Fachprüfungen und die<br />

Diplomarbeit jeweils das Gewicht 1/7 haben.<br />

In Grenzfällen können die Noten der Übungsscheine<br />

und des Proseminars zu Gunsten<br />

des Studierenden berücksichtigt werden.<br />

Stimmenmehrheit entscheidet. Bei Stimmengleichheit<br />

gibt die Stimme des Vorsitzenden<br />

den Ausschlag.<br />

2. Das Prüfungsergebnis wird durch eine der<br />

folgenden Noten ausgedrückt:<br />

sehr gut (1) = eine den Anforderungen<br />

in besonderem Maße<br />

entsprechende Leistung;<br />

gut (2) = eine den Anforderungen<br />

voll entsprechende<br />

Leistung;<br />

befriedigend (3) = eine im allgemeinen<br />

den Anforderungen<br />

entsprechende Leistung;<br />

ausreichend (4) = eine Leistung, die zwar<br />

Mängel aufweist, aber<br />

im ganzen den Anforderungen<br />

entspricht;<br />

mangelhaft (5) = eine den Anforderungen<br />

nicht entsprechende<br />

Leistung, die jedoch<br />

erkennen lässt, dass<br />

die notwendigen Grundkenntnisse<br />

vorhanden<br />

sind und die Mängel in<br />

absehbarer Zeit behoben<br />

werden können;<br />

ungenügend (6) = eine den Anforderungen<br />

nicht entsprechende<br />

Leistung, bei der selbst<br />

die Grundkenntnisse<br />

so lückenhaft sind,dass<br />

die Mängel in absehbarer<br />

Zeit nicht behoben<br />

werden können.<br />

Bei außergewöhnlichen Leistungen kann<br />

der Prüfungsausschuss das Gesamtprädikat<br />

„mit Auszeichnung“ verleihen.<br />

3. Der Gesamteindruck, den der Prüfling<br />

während der Studienzeit gemacht hat, wird<br />

in Zweifelsfällen bei der Gesamtbewertung<br />

berücksichtigt. Das Gesamturteil darf nicht<br />

besser als „ausreichend“ lauten, wenn der<br />

Prüfling in einem der Prüfungsgebiete als<br />

Teilergebnis „ungenügend“ erhalten hat.


4. Die Prüfung ist nicht bestanden,<br />

a) wenn in einem Prüfungsgebiet die Note<br />

„mangelhaft“ oder „ungenügend“ lautet und<br />

nicht ein Ausgleich entweder mit mindestens<br />

der Note „gut“ in einem Prüfungsgebiet oder<br />

mit der Note „befriedigend“ in zwei anderen<br />

Prüfungsgebieten erzielt ist oder<br />

b) wenn das Gesamtergebnis schlechter als<br />

„ausreichend“ ist, oder<br />

c) wenn in der Prüfung für das Wirtschafts-<br />

Diplom betriebswirtschaftlicher Richtung das<br />

Teilergebnis im Prüfungsgebiet Betriebswirtschaftlehre<br />

schlechter als „ausreichend“ ist<br />

In diesen Fällen wird das Gesamtergebnis mit<br />

„nicht bestanden“ benotet.<br />

§ 12<br />

Wiederholung der Prüfung<br />

1. Eine nicht bestandene Prüfung kann nur<br />

einmal, und zwar frühestens nach einem<br />

Jahr und spätestens nach fünf Jahren, wiederholt<br />

werden. Der Prüfungsausschuss<br />

bestimmt die Einzelheiten für die Zulassung<br />

zu der Wiederholungsprüfung.<br />

2. Bei bestandener Prüfung kann der Prüfling<br />

die Wiederholung der Prüfung in Prüfungsgebieten,<br />

in denen die Note schlechter als<br />

„ausreichend“ lautet, beantragen. Eine solche<br />

Wiederholung ist nur einmal und nur<br />

im nächsten Prüfungszeitraum möglich.<br />

Das Diplom nach § 13 Abs. 1 wird in diesem<br />

Fall nach der Wiederholung verliehen.<br />

§ 13<br />

Diplom<br />

1. Im Falle des Bestehens der Prüfung wird<br />

das „Wirtschafts-Diplom betriebswirtschaftlicher<br />

Fachrichtung“ verliehen.<br />

2. Das Diplom enthält das Gesamtergebnis der<br />

Prüfung. Außer dem Diplom erhält der Prüfling<br />

ein Zeugnis, das die Teilergebnisse eines<br />

jeden Prüfungsgebietes, die Note der Diplomarbeit<br />

und das Gesamtergebnis enhält.<br />

3. Ein durch Täuschung erschlichenes Diplom<br />

kann durch die Akademie innerhalb eines<br />

Jahres entzogen werden, nachdem die<br />

Studienleitung von der Täuschung Kenntnis<br />

erlangt hat.<br />

§ 14<br />

Bezeichnungen der Diplominhaber<br />

Das Wirtschafts-Diplom betriebswirtschaftlicher<br />

Fachrichtung berechtigt Frauen, die Bezeichnung<br />

„Betriebswirtin (<strong>VWA</strong>)“ und Männer, die<br />

Bezeichnung „Betriebswirt (<strong>VWA</strong>)“ zu führen.<br />

§ 15<br />

Prüfungsgebühren<br />

1. Es werden Prüfungsgebühren erhoben. Die<br />

Höhe der Prüfungsgebühren bestimmt die<br />

Akademie.<br />

2. Bei Nichtbestehen der Prüfung oder Ausschluss<br />

von der Prüfung oder vorzeitigem<br />

Prüfungsabbruch (§ 10) werden die<br />

Gebühren nicht erstattet.<br />

23


24<br />

3. Bei einer Wiederholung der Prüfung nach §<br />

12 Abs. 1 sind die vollen Gebühren erneut<br />

zu entrichten.<br />

§ 16<br />

Diese Prüfungsordnung tritt erstmals für den<br />

29. Studiengang in Kraft. Gleichzeitig tritt ab<br />

dem 29. Studiengang die Prüfungsordnung für<br />

die Erteilung des Wirtschafts-Diploms betriebswirtschaftlicher<br />

Fachrichtung an der Verwaltungs-<br />

und Wirtschafts-Akademie Aachen vom<br />

05. Mai 2004 außer Kraft.<br />

Aachen, 30. April 2006<br />

gez. Ass. Jürgen Drewes<br />

Akademieleiter


25<br />

OBERHAUSEN<br />

RECKLINGHAUSEN<br />

MÜNSTER<br />

NORDHORN<br />

OLDENBURG<br />

LEER<br />

STADE<br />

LÜNEBURG<br />

SCHWERIN<br />

GREIFSWALD<br />

BERLIN<br />

FRANKFURT/O<br />

COTTBUS<br />

BAUTZEN<br />

MAGDEBURG<br />

HALLE<br />

ERFURT<br />

GERA<br />

FULDA<br />

ZWICKAU<br />

CHEMNITZ<br />

HOF<br />

KOBLENZ<br />

FRANKFURT/M<br />

WIESBADEN<br />

ASCHAFFENBURG<br />

SCHWEINFURT<br />

WÜRZBURG<br />

SAARBRÜCKEN<br />

MAINZ<br />

BAMBERG<br />

BAYREUTH<br />

WEIDEN<br />

NÜRNBERG<br />

MOSBACH<br />

ANSBACH<br />

KARLSRUHE<br />

PFORZHEIM<br />

STUTTGART<br />

NÖRDLINGEN<br />

TÜBINGEN<br />

HEIDENHEIM<br />

ULM AUGSBURG<br />

MÜNCHEN<br />

FREIBURG<br />

LÖRRACH LINDAU<br />

VILLINGEN-SCHWENNINGEN<br />

RAVENSBURG<br />

KONSTANZ<br />

ROSENHEIM<br />

KEMPTEN<br />

LANDSHUT<br />

PASSAU<br />

OFFENBURG<br />

INGOLSTADT<br />

HEILBRONN<br />

REGENSBURG<br />

MANNHEIM<br />

KAISERSLAUTERN<br />

TRIER<br />

IDAR-OBERSTEIN<br />

LEIPZIG<br />

DRESDEN<br />

POTSDAM<br />

BRAUNSCHWEIG<br />

BIELEFELD<br />

OSNABRÜCK<br />

DETMOLD<br />

LIPPSTADT<br />

GÖTTINGEN<br />

ARNSBERG<br />

DUIS-<br />

BURG<br />

HAGEN<br />

KASSEL<br />

DÜSSELDORF<br />

AACHEN<br />

KÖLN<br />

BONN<br />

WUPPERTAL<br />

DORTM<strong>UND</strong><br />

BOCHUM<br />

ESSEN<br />

ROSTOCK<br />

KIEL<br />

HAMBURG<br />

BREMEN<br />

WITTENBERGE<br />

NEURUPPIN<br />

WILDAU<br />

BRANDENBURG<br />

WAREN<br />

COBURG<br />

GARMISCH-<br />

PATEN-<br />

KIRCHEN<br />

DARMSTADT<br />

GIESSEN<br />

KREFELD<br />

<strong>VWA</strong> - STANDORTE IN DEUTSCHLAND<br />

Verwaltungs- und<br />

Wirtschaftsakademien


26<br />

DIE <strong>VWA</strong> AUF EINEN BLICK<br />

Studiengang:<br />

Die Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademie<br />

Aachen bietet den betriebswirtschaftlichen<br />

Studiengang an, der jeweils sechs Studiensemester<br />

und ein Examenssemester umfasst.<br />

Studienvoraussetzungen:<br />

siehe Seite 13<br />

Studienziel:<br />

Ziel des Studiengangs ist es, Angehörige aus<br />

Verwaltung und Wirtschaft auf höherwertige<br />

berufliche Tätigkeiten vorzubereiten und die dafür<br />

erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten in der<br />

Anwendung wissenschaftlicher Arbeitsmethoden<br />

für die berufliche Praxis zu vermitteln. Lehrveranstaltungen<br />

auf Hochschulniveau sollen systematisches<br />

und kritisches Denken fördern und die<br />

Teilnehmer damit in den Stand setzen, übergreifende<br />

Zusammenhänge zu erfassen und komplexe<br />

Fragen zu lösen. Die Studiengänge dienen<br />

zugleich der Erneuerung, Erweiterung und Vertiefung<br />

der in der Erstausbildung und in der Praxis<br />

erworbenen Kenntnisse und Erfahrungen.<br />

Studienfächer:<br />

Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre,<br />

Bürgerliches Recht und Handelsrecht, für das<br />

Wirtschaftsleben bedeutsame Teile des öffentlichen<br />

Rechts.<br />

Studienabschluss:<br />

Der Studiengang schließt mit einer schriftlichen<br />

und einer mündlichen Prüfung ab. Die schriftliche<br />

Prüfung umfasst eine Diplomarbeit (Hausarbeit)<br />

und Aufsichtsarbeiten aus den Prüfungsgebieten<br />

Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre<br />

und Rechtswissenschaft. Im Falle des Bestehens<br />

der Prüfung wird das „Wirtschafts-Diplom betriebswirtschaftlicher<br />

Fachrichtung“ mit der<br />

Bezeichnung „Betriebswirt/in (<strong>VWA</strong>)“ verliehen.<br />

Vorlesungszeiten und -orte:<br />

Lehrveranstaltungen finden im Wintersemester<br />

in der Zeit von Mitte Oktober bis Mitte Februar<br />

des folgenden Jahres, im Sommersemester von<br />

Mitte April bis Mitte/Ende Juli statt. Die Vorlesungen<br />

sind nicht immer an bestimmte Wochentage<br />

gebunden sondern variabel, durchschnittlich<br />

3 – 4 mal pro Woche.<br />

Samstags sind gewöhnlich keine Veranstaltungen.<br />

Die genauen Termine werden im Vorlesungsverzeichnis<br />

bekannt gegeben. Die Vorlesungen<br />

finden in der Regel in den Räumen des<br />

Hauptgebäudes der RWTH Aachen, Templergraben<br />

55, statt.<br />

Kosten:<br />

Die Semestergebühr (1. bis 6. Semester) beträgt<br />

z. Z. 300,00 €. Sie ist jeweils vor Beginn des<br />

Semesters ohne besondere Aufforderung auf das<br />

Konto Nr. 118 786,<br />

BLZ 390 500 00,<br />

IBAN: DE 403 905 000 000 00 118 786<br />

SWIFT: AACSDE33<br />

bei der Sparkasse Aachen einzuzahlen.


Darüber hinaus wird für die Abschlussprüfung<br />

eine Prüfungsgebühr von z. Z. 360,00 €<br />

erhoben, die gleichzeitig zum Besuch der<br />

Examensübungen (7. Semester) berechtigt.<br />

Studienförderung:<br />

Die Aufwendungen des <strong>VWA</strong>-Studiums können<br />

gewöhnlich im Rahmen der Werbungskosten<br />

steuerlich geltend gemacht werden. Gegebenenfalls<br />

beteiligen sich Arbeitgeber und Dienstherren<br />

auch finanziell an den Gebühren für das Studium.<br />

Auskünfte und Beratung:<br />

Dipl.-Ing. Dipl.-Theol. Wolfgang Loggen<br />

Geschäftsstelle der Verwaltungs- und<br />

Wirtschafts-Akademie Aachen<br />

Templergraben 83,<br />

52062 Aachen (im Gebäude der Zentralen<br />

Studienberatung der RWTH Aachen)<br />

Tel. 0241 - 400 5000<br />

Fax 0241 - 80 92 406<br />

Internet www.vwa-aachen.de<br />

E-Mail info@vwa-aachen.de<br />

27

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