Turnen - beim TuWI Adenau!
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<strong>Turnen</strong><br />
Viele aktive Turner im Jahre 2008<br />
Auch in diesem Jahr waren wieder sehr viele Turner in den verschiedenen Übungsstunden der<br />
Turnabteilung aktiv. Vom Eltern-Kind-<strong>Turnen</strong> und Kinderturnen über Gerätturnen, Aerobic<br />
und Gymnastik für Frauen bis zum Männerturnen reicht das Angebot der Abteilung. Die<br />
unterschiedlichen Teilnehmer zwischen 2 und 80 Jahren, männlich oder weiblich, zeigen, dass<br />
das <strong>Turnen</strong> bei sportlich Interessierten nach wie vor beliebt ist. Mit den engagierten<br />
Übungsleiter/innen haben sie viel Spaß in ihren Sportstunden.<br />
Als Kurse wurden auch dieses Jahr wieder Aerobic und „Mit Sport durch die Wechseljahre“<br />
angeboten.<br />
Bei der Mitgliederversammlung im Februar wurden Silke Bülte als neue Abteilungsleiterin<br />
und Angelika Stratmann als Stellvertreterin gewählt. Wir danken Beate Frantz für ihr<br />
Engagement in den vergangenen Jahren als Leiterin der Turnabteilung.<br />
Die Turner wünschen allen Mitgliedern des TuWi ein gesundes und fröhliches Jahr 2009.<br />
Für die Turnabteilung<br />
Silke Bülte<br />
Eltern-Kind-<strong>Turnen</strong><br />
Die beiden Gruppen setzen sich aus je ca. 25 Mädchen und Jungen zwischen 2 und 4 Jahren<br />
zusammen. Alle Kinder haben ein sehr hohes Bewegungspotenzial und zeigen große Freude<br />
bei den wöchentlichen Übungsstunden. Viele sind hochmotiviert und zeigen bereits deutliche<br />
Verbesserungen bezüglich Motorik und Technik.<br />
Kinder brauchen Rituale. Daher sind auch unsere Turnstunden immer mit Ritualen verbunden,<br />
z.B unser Abschlusslied, wo alle immer eifrig mitsingen.<br />
Altersgerechte vielseitige Bewegungslandschaften machen es Eltern und Kindern leicht, ohne<br />
Leistungsdruck zusammen in Bewegung zu kommen, Spaß miteinander und in der Gruppe zu<br />
haben. Und ganz nebenbei werden auch neue Kontakte geknüpft.<br />
Nadine Frein<br />
Kinderturnen<br />
Dienstags von 17. 00 – 18. 00 Uhr turnen in der Halle des Schulzentrums <strong>Adenau</strong> 15 – 20 Kinder<br />
im Alter von 4- 6 Jahren. In dieser Gruppe schulen die Kinder, welche dem Eltern- Kind-<br />
<strong>Turnen</strong> entwachsen sind, spielerisch ihre motorischen Grundfähigkeiten wie Hüpfen,<br />
Springen, Laufen, Balancieren, Werfen, Fangen, Hängen und Klettern. Weiterhin findet<br />
Rhythmusschulung, Einübung turnerischer und gymnastischer Grundelemente sowie<br />
verschiedene Spielformen statt.<br />
Ganz wichtig ist es natürlich, das soziale Verhalten weiter zu entwickeln. In dieser<br />
angeleiteten Turnstunde wird ohne Elternteil ein Schritt in die Selbstständigkeit gewagt. Mit<br />
viel Motivation und Spaß gilt es dort mitzumachen, allerdings in geordnetem Rahmen (hinten
anstellen, warten, bis man dran ist) und im Austausch mit den anderen Turnkindern<br />
(freundlicher Umgangston)<br />
Jeannette Grauer
Auch donnerstags hatten die Kinder im vergangenen Jahr die Möglichkeit zu <strong>Turnen</strong>. Sarah<br />
Schäfer leitete zwei Kinderturngruppen mit der Altersgruppe der 4- bis 7-Jährigen und der 8-<br />
bis 11-Jährigen. Auch hier steht der Spaß an der Bewegung im Vordergrund. Spielerisch<br />
werden mit Geräten wie Bällen, Bänken oder Schwungtüchern die Koordination und die<br />
Ausdauer trainiert.<br />
Silke Bülte<br />
Aerobic 40 Plus<br />
Seit 20 Jahren treffen wir uns nun schon jeden Dienstag zur Sportstunde Aerobic 40 Plus.<br />
Eine Zeit des Wandels und Veränderungen der Bewegungsmuster haben wir gemeinsam<br />
erfahren. Die Sportstunde ist heute mehr denn je auf gesundheitsorientierte Übungen<br />
ausgerichtet. Sei es <strong>beim</strong> Aufwärmen, bei den Kräftigungs- oder bei Entspannungsübungen.<br />
Sich eine Stunde im Rhythmus der Musik zu bewegen, macht viel Spaß. Die Vielfältigkeit<br />
von Übungen macht die Stunde abwechslungsreich. Auch wird durch die Kräftigungsübungen<br />
das Osteoporose-Risiko gemildert.<br />
„Leben ist Bewegung – Bewegung bedeutet Veränderung. Nur wer bereit ist, sich zu<br />
verändern, kann auch etwas bewegen“.<br />
Angelika Stratmann
Gerätturnen Mädchen<br />
In der Gerätturngruppe des TuWi-<strong>Adenau</strong>s trainieren zurzeit etwa 30 Mädchen im Alter von 4<br />
- 25 Jahren.<br />
In diesem Jahr fanden 10 Wettkämpfe statt, an denen unsere Turnerinnen teilgenommen<br />
haben. Insgesamt können wir wieder auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken.<br />
Der Auftakt der diesjährigen Wettkampsaison war die Gau Einzelmeisterschaft (Jahrgang<br />
1998 und älter) in <strong>Adenau</strong>.<br />
Die Zuschauer konnten einen spannenden Wettkampf verfolgen, an dem Turnerinnen aus<br />
Polch, Plaidt, Miesenheim, Kottenheim, Bad Neuenahr und <strong>Adenau</strong> teilnahmen und um den<br />
Titel in ihrer Altersklasse kämpften. Für den TuWi gingen an diesem ersten Turnier insgesamt<br />
13 Turnerinnen an den Start, die nach langer Vorbereitung und hartem Training ihre<br />
Leistungen erstmals in diesem Jahr unter Beweis stellen konnten.<br />
Klara Nett und Hannah Zenzen starteten im Kür-Wettkampf Jahrgang 1993/94 und erreichten<br />
die Plätze 6 und 7. Im Kür-Wettkampf des Jahrgangs 1995/96 gingen Julia Kwiek, Alina<br />
Mahlberg, Valerie Meyer, Elena Krämer und Lisa Hoffmann für den TuWi an den Start. Julia<br />
verpasste mit ihrem 4. Platz nur knapp die Qualifikation für die Mittelrheinmeisterschaft, an<br />
der die ersten drei Turnerinnen teilnehmen dürfen. Valerie folgte knapp auf Platz 5, Alina<br />
belegte Rang 9. Elena und Lisa erreichten am Ende Platz 14 und 13. Katharina Schmitz , die<br />
im Jahrgang 1990-1979 an den Start ging, ließ ihre Konkurrenz hinter sich und holte sich den<br />
Gaueinzelmeistertitel.<br />
Im Pflichtwettkampf wurde der TuWi durch folgende Turnerinnen vertreten: Emmely Paetz,<br />
Isabel Owtscharenko, Julia Schmitt, Carina Cläsgens und Lisa Wirfts. Diese Turnerinnen<br />
konnten ihre Konzentration während des gesamten Wettkampfes aufrechterhalten und zeigten<br />
alle hervorragend geturnte Übungen. In dieser Altersklasse (Jahrgang 1997/98) turnten<br />
insgesamt 22 Mädchen. Bei der abschließenden Siegerehrung wurden alle Fünf mit sehr guten<br />
Platzierungen für ihre Leistungen belohnt. Emmely Paetz setzte sich sogar gegen alle 21<br />
übrigen Turnerinnen durch und sicherte sich den Sieg und damit den Titel der Gau-<br />
Einzelmeisterin in ihrer Altersklasse.<br />
1. Emmely Paetz<br />
4. Carina Cläsgens<br />
5. Isabel Owtscharenko<br />
6.Julia Schmitt<br />
14. Lisa Wirfs<br />
Somit haben sich mit Katharina, Emmely und Carina insgesamt drei Turnerinnen für die<br />
Turnverband-Mittelrheinmeisterschaft qualifiziert, die am 17. und 18. Mai in Hermeskeil<br />
stattgefunden hat.<br />
Ergebnisse:<br />
Katharina Schmitz 3. Platz. Mit ihrem 3. Platz hatte sich Katharina für die Rheinland-Pfalz-<br />
Meisterschaft in Haßloch qualifiziert. Leider konnte sie verletzungsbedingt daran nicht<br />
teilnehmen.<br />
Die Gau-Einzelmeisterschaft für die jüngeren Turnerinnen (1999 und jünger) fand im April in<br />
Kottenheim statt. Trotz aller Aufregung konnten die Mädchen ihre Leistungen abrufen und<br />
überzeugten in ihren jeweiligen Jahrgängen mit hervorragend geturnten Übungen.
Im Jahrgang 1999 kämpften 20 Turnerinnen um den Titel. Antonia Groß schaffte den Sprung<br />
aufs Podest und sicherte sich den 3. Platz, Maike Thelen wurde 12. und die durch eine<br />
Krankheit geschwächte Sarah Koll landete auf Platz 18.<br />
Jana Kühl, die als einzige Turnerin des TuWi im Jahrgang 2000 turnte, erreichte einen guten<br />
13. Platz.<br />
Im August war Sinzig der Austragungsort für das Gaukinder- und Jugendturnfest, an dem für<br />
unseren Verein 3 Turnerinnen an den Start gingen. Jolina Krämer (Jahrgang 2001) hatte an<br />
diesem Tag ihren ersten Wettkampf und konnte sich über einen vierten Platz freuen. Auch<br />
Isabel Owtscharenko hatte mit dem Sieg in ihrer Altersklasse allen Grund zur Freude. Jana<br />
Kühl turnte erneut einen guten Wettkampf und wurde mit einem Platz auf dem Podest (Platz<br />
3) belohnt.<br />
Nachdem zu Beginn der Wettkampfsaison die Einzelmeisterschaften waren, standen nun in<br />
der zweiten Hälfte des Jahres die Gau-Pokale mit der Mannschaft auf dem Programm.<br />
Die Turnerinnen (ab Jahrgang 1999 und älter) mussten an insgesamt zwei Wettkämpfen (in<br />
Niederzissen und Polch) ihre Übungen an den vier Geräten Sprung, Barren, Balken und<br />
Boden unter Beweis stellen. Am Ende kamen<br />
folgende Platzierungen dabei raus:<br />
Unsere Mannschaft im Jahrgang 1996 und jünger<br />
(Emmely Paetz, Lisa Wirfs, Julia Schmitt, Carina<br />
Cläsgens und Isabel Owtscharenkeo wurde mit<br />
dem Titel des Vize- Meister für das harte<br />
Training belohnt.<br />
Auch die Mannschaft mit den jüngsten Turnerinnen<br />
(Jahrgang 1999 und jünger), bestehend aus:<br />
Antonia Groß, Sarah Koll, Meike Thelen, Jana<br />
Kühl und Michelle Wax durften am Ende auf dem<br />
Siegertreppchen Platz nehmen (3. Platz).<br />
Einige unserer Turnerinnen starteten hierbei<br />
für die im Jahr 2007 gegründete KTV RAN<br />
(Kunstturnvereinigung Rhein-Ahr-Nette).<br />
So trugen Klara Nett, Hannah Zenzen,<br />
Valerie Meyer, Alina Mahlberg und Julia<br />
Kwiek das Trikot der Turnvereinigung und<br />
konnten am Ende den Pokal für die die Gau<br />
Meisterschaft mit nach Hause nehmen.<br />
Auch Katharina Schmitz (Jahrgang 1987)<br />
ging für die KTV an den Start und<br />
qualifizierte sich mit ihrer Mannschaft sogar<br />
für die Mittelrhein- Meisterschaften und<br />
schließlich für die Rheinland-<br />
Pfalzmeisterschaft in Niederwörresbach, auf<br />
der sie mit einem hervorragenden 3. Platz<br />
einen schönen Abschluss der Saison<br />
erturnte.
Um die erfolgreiche Wettkampfsaison gemütlich ausklingen zu lassen, fuhren die<br />
Trainerinnen, Eltern und Turnerinnen im Dezember zur Turngala „Gymotion“ nach Koblenz,<br />
auf der Spitzensportler bewundert werden konnten.<br />
Abschließend möchten wir uns an diese Stelle ganz herzlich bei Frank Schneising bedanken,<br />
der seit 2007 unser Trainerteam ergänzt und Theresa Tibo, die seit Sommer dieses Jahres<br />
eine eigene Nachwuchsgruppe übernommen hat.<br />
Ein Dank gilt auch Anna Schmitz, und Sarah Merten, die bis Mitte des Jahres 2008 im<br />
wechselweisen Einsatz das Trainerteam mit ihrer Hilfe und Arbeit unterstützten. Beide haben<br />
nunmehr eine Ausbildung fernab von <strong>Adenau</strong> begonnen und stehen leider momentan als<br />
Helferinnen nicht zur Verfügung.<br />
Ein besonderer Dank gilt auch den Müttern, die bei Bedarf zur Verfügung stehen und die<br />
Kinder bei ihren Kraft-, Spannung-, Dehnübung überwachen oder sie in Ballettübungen<br />
einführen.<br />
Dagmar Klöppel und Julia Hecken<br />
Gerätturnen weiblich im TuWi <strong>Adenau</strong> und die Kunstturnvereinigung Rhein-Ahr-Nette<br />
Seit dem 1.6.2008 betreibt die Kunstturnvereinigung Rhein-Ahr-Nette in Niederzissen einen<br />
eigenen Turn-Stützpunkt. Hier trainieren auch die talentierten Gerätturnerinnen des TuWi<br />
<strong>Adenau</strong>. Im Turnstützpunkt „Hans Fries“ wird besonderer Wert auf ein leistungsorientiertes<br />
und gleichzeitig gesundheitsverträgliches <strong>Turnen</strong> gelegt. Neben der Grundlagenschulung<br />
werden hier insbesondere neue Schwierigkeitselemente einstudiert. Das Training wird<br />
gemeinsam von den am Projekt KTV teilnehmenden Vereinen gestaltet und durch die Trainer<br />
dieser Vereine geleitet. Ein Ziel ist es, hochspezialisierte Trainer für die einzelnen Geräte zu<br />
finden und den Turnerinnen so ein ideales Training zu ermöglichen.<br />
Im Turnstützpunkt in Niederzissen stehen den Turnerinnen eine eigene Praxis zur<br />
medizinischen und sportpsychologischen Betreuung sowie ein eigener Hörsaal zur<br />
Weiterbildung zur Verfügung. Ein eigener Konditionsraum ist in Vorbereitung.<br />
Neben dem Trainingsbetrieb finden hier auch regelmäßig Lehrgänge und Fortbildungen statt.<br />
Diese richten sich zum Teil an die Übungsleiter und können dann auch zur<br />
Lizenzverlängerung anerkannt werden. Andere Lehrgänge vermitteln den Aktiven das nötige<br />
Hintergrundwissen, um in ihrem Sport erfolgreich sein zu können. Für das Jahr 2009 sind<br />
auch einige Lehrgänge angesetzt, die sich speziell an die Eltern der Aktiven richten, da auch<br />
ihr Engagement die Leistungsfähigkeit der Turnerinnen direkt beeinflusst. Ein spezieller<br />
Lehrgang zum Thema Ernährung im Wettkampfsport soll sowohl in Theorie als auch<br />
praktisch zeigen, wie engmaschig Alltag und Wettkampfsport miteinander vernetzt sind.<br />
Zwei mal jährlich veranstaltet die Kunstturnvereinigung ein Turncamp, in dem die<br />
Teilnehmer besonders intensiv geschult werden und sich so ideal auf bevorstehende<br />
Wettkämpfe vorbereiten können. Nach dem Sommerlager in Reinsfeld (Hunsrück) fand dieses<br />
Turncamp in den Herbstferien 2008 erstmalig im Turnstützpunkt „Hans Fries“ in<br />
Niederzissen statt.<br />
In vereinsübergreifenden Mannschaften, in denen die talentiertesten Turnerinnen des<br />
gesamten Turngaus gemeinsam starten, bewiesen die Mädchen im Alter von 4 bis 24 Jahren,<br />
dass das intensive Training im Turnstützpunkt Früchte trägt. 2008 belegten die beiden
Mannschaften der KTV in denen auch Turnerinnen des TuWi <strong>Adenau</strong> vertreten waren auf<br />
Gau-Ebene zwei erste Plätze sowie einen ersten Platz auf Verbandsebene, mit dem sie sich<br />
gleichzeitig zum Deutschland-Pokal qualifizierten.<br />
Neben dem Turnsport darf auch in der Kunstturnvereinigung das gesellige Zusammensein<br />
nicht zu kurz kommen. Die KTV bietet regelmäßig Aktionen für die ganze Familie an. Im<br />
olympischen Jahr 2008 veranstaltete die KTV daher erstmalig den olympischen Aktivtag, zu<br />
dem mehr als 100 Kinder aus der gesamten Region im olympischen Gedanken miteinander<br />
wetteiferten.<br />
Im Herbst 2008 wurden die Turnerinnen dann noch mit einem Ausflug in Warner Brother’s<br />
Movie World für ihr intensives Engagement belohnt.<br />
Wir freuen uns auf viele weitere schöne Momente im eigenen Turnstützpunkt mit unserer<br />
KTV.<br />
Frank Schneising
Männerturnen 2008<br />
Schon wieder ist ein Jahr verstrichen,<br />
die Wochen so dahin geschlichen,<br />
da ruft mich Becker´s Dieter an,<br />
fragt nach, ob ich am Freitag kann,<br />
für´s TuWi-Heft was Nettes schreiben,<br />
ich dürfte auch zuhause bleiben.<br />
Am Anfang war ich mir ganz sicher,<br />
dieses Jahr gibt´s kein Gekicher.<br />
Sachlich, nüchtern, nur noch Fakten,<br />
ich schreibe bloß was für die Akten.<br />
Teilnehmer und Zahl der Stunden,<br />
Anzahl der gedrehten Runden,<br />
Schüsse, Tore und Termine<br />
doch da verdüstert sich die Miene.<br />
Will man das denn wirklich wissen,<br />
kann man den Menschen einfach missen?<br />
Oder schreibt man wieder mal,<br />
von den Turnern ganz normal.<br />
Was träumt der Turner in der Nacht?<br />
worüber hat er nachgedacht?<br />
Was würde er mal gerne machen,<br />
ohne dass andere darüber lachen?<br />
Wer war <strong>beim</strong> Hockey bester Schütze?<br />
Wer haute wem, wann auf die Mütze?<br />
So was liest der Leser gern.<br />
Zahlen sind ihm furchtbar fern.<br />
Im Folgenden sei nun beschrieben,<br />
was vom letzten Jahr geblieben.<br />
Des Turner´s Freuden oder Leiden,<br />
ich erzähle euch von beiden.<br />
Zuerst einmal der Übungsleiter,<br />
der machte dieses Jahr nicht weiter.<br />
Bernhard Servatius, ein toller Hecht,<br />
der turnte mit uns gar nicht schlecht.<br />
Jetzt turnt der Ditsch uns wieder vor<br />
und steht <strong>beim</strong> Hockey meist im Tor.<br />
Mit 60 ist er noch topfit<br />
und hält bei jeder Übung mit.<br />
Hans-Peter Nett vom Eckernbaum,<br />
ist ehrgeizig, man glaubt es kaum.<br />
Er hat noch nie ein Tor geschossen<br />
und dieses hat ihn sehr verdrossen.
So hat er lange nachgedacht<br />
und ist im Schlaf oft aufgewacht.<br />
Von Alpträumen war er geplagt<br />
und hat sich immer nur gefragt:<br />
„Warum treff` niemals ich das Tor,<br />
auch wenn keiner steht davor?<br />
Ballack, Klose, Beckenbauer,<br />
die sind doch wirklich nicht viel schlauer.<br />
Ein Spitzname der wäre recht.<br />
„Freitagsbomber“ klingt nicht schlecht.<br />
oder Hans-Peter „Der Vollstrecker““<br />
doch dann rappelt schon der Wecker.<br />
Tillmann´s Rolf, der Wonneproppen<br />
trinkt so gerne manchen Schoppen.<br />
Er träumt dann von der Traumfigur,<br />
mit 60 Kilo höchstens nur.<br />
Doch dieser Traum ist schnell vorbei,<br />
sieht er ein Schokoladenei.<br />
Noch schlimmer wird´s bei Edelbitter,<br />
da kriegt er regelrecht den Zitter.<br />
Denn diesem Schoko-Hochgenuß<br />
verdankt er seinen harten Schuß.<br />
So lässt der Rolf den Traum links liegen<br />
und geht sich einfach nicht mehr wiegen.<br />
Theisen´s Micky ohne gleichen,<br />
träumt derweil vom Sportabzeichen.<br />
Ob Bronze, Silber oder Gold,<br />
im Schlaf ist ihm das Sportglück hold.
Gregor Specht<br />
Im Stadion in Neuenahr,<br />
das sieht er sich im Traum sehr klar,<br />
Werfen, Stoßen oder Springen,<br />
er hört die Fans schon lautstark singen.<br />
Sie feiern ihn und rufen laut:<br />
„Mann, ist der Micky gut gebaut!“<br />
So träumt sich Micky seine Welt,<br />
als supertoller Sportlerheld.<br />
So träumt ein jeder von uns gerne,<br />
schweift mit Gedanken in die Ferne.<br />
Nur eins ist schöner noch als träumen,<br />
das ist, <strong>beim</strong> Sport sich aufzubäumen.<br />
Versucht´s doch auch, macht einfach mit,<br />
denn Freitagsturner bleiben fit!