CLUnier 3/2011 - KMV Clunia Feldkirch
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Methodisch ist ihm wichtig, die Herausforderungen<br />
dialogisch anzusehen,<br />
d.h. aufeinander zu hören<br />
und miteinander zu lernen. Dadurch<br />
kommt die „Weisheit der Vielen“ zum<br />
Tragen. In diesem Sinne gab es während<br />
der vergangenen 2 ½ Jahren<br />
das Pastoralgespräch mit haupt- und<br />
ehrenamtlichen Mitarbeitern. Die<br />
kath. Kirche hat in Vorarlberg 125<br />
Pfarrgemeinden, in denen 25.000 (!)<br />
Ehrenamtliche und 100 Priester mitwirken.<br />
Seine beruflichen und persönlichen<br />
Ziele zur Erfüllung dieser Aufgaben<br />
sind:<br />
• die Veränderungen in der Kirche :<br />
ernst nehmen<br />
verstehen<br />
Perspektiven entwickeln<br />
• Menschen, die sich engagieren<br />
• gute Rahmenbedingungen schaffen.<br />
Die gemeinsamen Lebensziele von<br />
Eva-Maria und Walter sind:<br />
Kinder auf dem Weg zu glücklichen<br />
Menschen begleiten; Geschenke, die<br />
einem das Leben gibt aufnehmen<br />
(Ehe usw.); in der Gegenwart leben<br />
„hier und heute im Jetzt!“<br />
Privat pflegen beide keine klassische<br />
Trennung von Beruf und Kinder, fällen<br />
immer gemeinsame Entscheidungen<br />
und es gibt eine problemlose Arbeitsteilung<br />
in allen Aufgaben des täglichen<br />
Lebens. Diese Balance zu finden<br />
ist nicht immer einfach, aber wichtig!<br />
Walter Schmolly abschließend zur katholischen<br />
Kirche: „Für die Kirche ist<br />
heute entscheidend, zu vertrauen,<br />
dass die Botschaft Jesu auch heute<br />
noch Menschen bewegt und verwandelt.“<br />
Gerold Konzett v. EB Dr. cer. Plus<br />
<strong>CLUnier</strong> 3/<strong>2011</strong> Seite 8<br />
Leserbriefe<br />
Zu dem hervorragenden Artikel<br />
„Willkommen im Jahrhundert<br />
der Idioten“ muß ich folgendes aus<br />
Sicherheitsgründen anmerken: Die<br />
Grüne Mamba hat, noch bevor der<br />
zielende Nagel den prallen Luftballon<br />
getroffen hat, bereits ihr tödliches<br />
Gift injiziert! Anscheinend wurde diese<br />
Schlange, welche eher als scheu<br />
gilt und die Flucht einer Auseinandersetzung<br />
vorzieht, derartig gereizt,<br />
daß nach deren Biß die angesprochene<br />
Berufsgruppe eigentlich ohne<br />
artspezifisches Bildungsserum qualvoll<br />
enden müßte!<br />
Aber wie durch ein Wunder schreibt<br />
die Journaille unaufhörlich und unaufhaltbar<br />
weiter, einerseits um ihren<br />
Brötchengebern aus der Politik<br />
zu dienen und andererseits um deren<br />
eigentlichem Ansinnen, die minderen<br />
Interessen von vielen zu befriedigen,<br />
zu entsprechen!<br />
Für die Treffsicherheit beim Biß gebührt<br />
auf alle Fälle: „Vor den Vorhang,<br />
Green Mamba“!<br />
Mit herzlichen cartellbrüderlichen<br />
Grüßen!<br />
VR Dr. Josef Kienesberger v. Hermes,<br />
Rt-D, NkW<br />
Waidhofen an der Ybbs<br />
Liebe Bundes- und Kartellbrüder,<br />
in der Neuerscheinung des ECOWIN<br />
Verlages „Die Formel der Macht“<br />
von Harald Katzmair und Harald Mahrer<br />
lese ich auf den Seiten 89/90 das<br />
Kapitel „Innovationskraft entscheidet“.<br />
Es geht dabei um „Netzwerke,<br />
die sich selbst genügen und sich nicht<br />
verändern“ und daher „verkommen<br />
zu machtlosen Traditionsvereinen.“<br />
Als Beispiele werden die „klassischen<br />
Mittelschüler- und Studentenverbindungen“<br />
angeführt.<br />
Die Autoren beschreiben den Verfall<br />
der „in ihren Jugendtagen mächtigen<br />
Netzwerke“ und „den regen sozialen<br />
Kraftfluss in ihrer Hochblüte“.<br />
Und weiter „Die Gestaltungskraft für<br />
die Zukunft ist mangels Visionen und<br />
Innovationen nur begrenzt. ... Sie<br />
brauchen laufend neue Netzwerk-<br />
Energie“.<br />
Ihr könnt Euch vielleicht vorstellen,<br />
wie mich als MKVer diese und weitere<br />
relevante Feststellungen in diesem<br />
Buch aufgeschreckt und interessiert<br />
haben: Es sind genau die Gedanken,<br />
wie sie in den zahlreichen Beiträgen<br />
an meine Urverbindung KBB und frühere<br />
Bandverbindung OCW stehen,<br />
leider bisher ohne merklichen Erfolg.<br />
Wenn unser schwächelndes Netzwerk<br />
wieder belebt werden soll, dann geht<br />
der Weg mit Sicherheit an den überkommenen<br />
Traditionalismen, an den<br />
reformresistenten Organisationen wie<br />
der unhinterfragt aufgezwungenen<br />
Kirche und der favorisierten politischen<br />
Partei vorbei in eine offenere<br />
Zukunft. Dieses Buch eignet sich als<br />
Pflichtlektüre für Kartell-, Landesverbands-<br />
und Verbindungsamtsträger.<br />
Vielleicht hilft‘s doch noch.<br />
Mit kartell- und bundesbrüderlichen<br />
Grüßen,<br />
Peter Lerchenmüller v/o Sulla, KBB<br />
Wienerbruck Straße 91<br />
2344 Maria Enzersdorf<br />
Telefon: 0664-7882007<br />
PeterLe42@a1.net