Untersaaten in Kartoffeln
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LEITBETRIEBE ÖKOLOGISCHER LANDBAU IN NORDRHEIN-WESTFALEN<br />
E<strong>in</strong>leitung<br />
<strong>Untersaaten</strong> <strong>in</strong> <strong>Kartoffeln</strong><br />
Reduzierung der Spätverunkrautung<br />
und M<strong>in</strong>derung hoher Restnitratmengen im Boden<br />
C. Stumm & U. Köpke, Institut für Organischen Landbau, Universität Bonn<br />
Gel<strong>in</strong>gt es im Ökologischen Kartoffelanbau, die Unkräuter durch mechanische Maß-<br />
nahmen bis zum Bestandesschluss zu kontrollieren, bleibt das Problem der e<strong>in</strong>setzenden<br />
Spätverunkrautung nach dem Krautabsterben als Folge von Krautfäulebefall (Phytophtora<br />
<strong>in</strong>festans) oder fehlender Nährstoffnachlieferung. Zu den dom<strong>in</strong>ierenden Unkrautarten<br />
gehört dabei aufgrund se<strong>in</strong>er hohen Konkurrenzkraft und Reproduktionsrate der Weiße<br />
Gänsefuß (Chenopodium album), welcher sich nach dem Krautabsterben zu e<strong>in</strong>er<br />
ernsthaften Ernteerschwernis entwickeln kann.<br />
Foto 1: <strong>Untersaaten</strong> mit Ölrettich und Senf. Aufnahme am 06. September 2005 (Leitbetrieb<br />
Stautenhof, Kreis Viersen; Untersaat erfolgte zum Bestandesschluss am 28. Juni 2005).<br />
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