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Montageanleitung - SHT

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Technische Dokumentation<br />

<strong>Montageanleitung</strong><br />

Version G25/HB<br />

thermocomfort PN<br />

Vollautomatische Pelletheizung mit<br />

Lambdasonde<br />

4,5 - 30 kW<br />

Herzlichen Dank, dass sie sich für eines unserer Produkte entschieden<br />

haben. Bitte lesen sie vor der Montage und Inbetriebnahme ihrer<br />

Anlage alle Anleitungen, Montage-/Installationsanleitung und<br />

Bedienungsanleitung für den thermocomfort PN, sorgfältig durch.<br />

So vermeiden sie unnötige Schäden, die durch eine eventuell<br />

unsachgemäße Aufstellung oder Bedienung, hervorgerufen werden.<br />

Ihre <strong>SHT</strong> Heiztechnik aus Salzburg GmbH


<strong>SHT</strong> Heiztechnik<br />

aus Salzburg<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

<strong>Montageanleitung</strong><br />

thermocomfort PN<br />

<strong>SHT</strong> Heiztechnik aus Salzburg GmbH, A-5101 Salzburg-Bergheim, Rechtes Salzachufer 40 Tel. 0662-450444-0, Fax-DW 9<br />

Es gelten unsere allgemeinen Geschäftsbedingungen. Irrtum, Druckfehler und technische Änderungen vorbehalten.<br />

G25/HB<br />

Seite 2<br />

1 Wichtige Hinweise vor Inbetriebnahme und Bedienung ........................................................3<br />

2 Lieferumfang .................................................................................................................5<br />

2.1 Transport/Auspacken/Kontrolle .....................................................................................5<br />

3 Technische Daten...........................................................................................................6<br />

3.1 Bauteile der thermocomfort PN .......................................................................................7<br />

4 Aufstellungsvarianten im Heizraum...................................................................................8<br />

4.1 Mindestplatzbedarf bei einer Behälteranlage ...................................................................8<br />

4.2 Mindestplatzbedarf bei Schneckenfördersystem Vario.......................................................8<br />

5 Montage der Bauteile......................................................................................................9<br />

5.1 Montage der rechten Seitenverkleidung .........................................................................9<br />

5.2 Kontrolle und Montage der Primärluftklappe und Sekundärluftklappe..................................9<br />

5.3 Montage der Verkleidung - Rückwand .......................................................................... 10<br />

5.4 Montage der linken Seitenverkleidung.......................................................................... 10<br />

5.5 Montage Abdeckung Reinigungseinheit & Reinigungshebel .............................................. 10<br />

5.6 Montage Saugzugventilator ........................................................................................ 11<br />

5.7 Montage Zündelement............................................................................................... 11<br />

5.8 Montage I/O Platine .................................................................................................. 11<br />

5.9 Montage STB Schalter ............................................................................................... 12<br />

5.10 Montage Kessel- & STB Fühler .................................................................................... 12<br />

5.11 Montage Bedienboard................................................................................................ 12<br />

5.12 Montage Rauchgasfühler & Lambdasonde & Lambdasondentrafo...................................... 13<br />

5.13 Montage Abdeckung Lambdasonde & Hubmagnet .......................................................... 13<br />

5.14 Montage der Vortür................................................................................................... 14<br />

5.15 Montage untere Bodenisolierung ................................................................................. 14<br />

5.16 Montage Elektrokomponenten (Wichtig siehe Kap.6) ...................................................... 14<br />

5.17 Montage Kabelkanalabdeckung ................................................................................... 15<br />

5.18 Montage Verkleidungsdeckel....................................................................................... 15<br />

5.19 Montage Einschubeinheit & Einschubfühler ................................................................... 15<br />

5.20 Montage Abdeckung Regelung .................................................................................... 16<br />

6 Geräteschnittstellen/Anschlussmöglichkeiten.................................................................... 17<br />

6.1 Elektrischer Anschluss ............................................................................................... 17<br />

6.2 Sicherung/Heizungsnotschalter ................................................................................... 17<br />

6.3 Steckerbelegung Hauptsteuereinheit............................................................................ 18<br />

7 Anschluss an den Kamin ............................................................................................... 19<br />

8 Hydraulischer Anschluss................................................................................................ 20<br />

8.1 Anschluss der Sicherheitsbatterie ................................................................................ 20<br />

8.2 Rücklaufanhebung (zwingend vorgeschrieben) .............................................................. 21<br />

8.3 Hydraulische Anschluss Vorlauf und Rücklauf ................................................................ 21<br />

8.4 Hydraulische Schemen .............................................................................................. 21<br />

9 Montage des Austragsystems......................................................................................... 23<br />

9.1 Pellet-Vorratbehälters inkl. Einschub............................................................................ 23<br />

9.2 VARIO 3+3 Schneckenfördersystem ............................................................................. 23<br />

9.3 visionconvey AIR Saugfördersystem für Kellergeräte PN/TDA........................................... 23<br />

10 Die wichtigsten Punkte im Überblick................................................................................ 24<br />

11 Kundendienst .............................................................................................................. 25<br />

12 Ihr Fachbetrieb ............................................................................................................ 25


<strong>SHT</strong> Heiztechnik<br />

aus Salzburg<br />

<strong>Montageanleitung</strong><br />

1 Wichtige Hinweise vor Inbetriebnahme und Bedienung<br />

thermocomfort PN<br />

<strong>SHT</strong> Heiztechnik aus Salzburg GmbH, A-5101 Salzburg-Bergheim, Rechtes Salzachufer 40 Tel. 0662-450444-0, Fax-DW 9<br />

Es gelten unsere allgemeinen Geschäftsbedingungen. Irrtum, Druckfehler und technische Änderungen vorbehalten.<br />

G25/HB<br />

Seite 3<br />

Vor Installation bzw. Inbetriebnahme der Heizanlage ist diese Dokumentation<br />

sorgfältig zu lesen. Bei Unklarheiten ist mit dem technischen Kundendienst der<br />

„sht-Heiztechnik“ Rücksprache zu halten (Tel. +43 (0)662 450 444).<br />

„FACHGERECHTE INSTALLATION & INBETRIEBNAHME“:<br />

Der ordnungsgemäße Betrieb des Heizkessels / der Anlage ist nur dann gegeben, wenn diese von einem geschulten Fachmann<br />

(konzessionierter Installateur oder Heizungsbauer) installiert wird. Die gesamte Elektroinstallation ist von einem<br />

konzessionierten Unternehmen durchzuführen. VDE, ÖVE und sonstige einschlägige Vorschriften und Normen sind einzuhalten.<br />

Die Erstinbetriebnahme wird vom werksautorisierten Kundendienst angeboten und auf Wunsch durchgeführt. Vor<br />

Erstinbetriebnahme des Kessels durch einen Fachmann hat der Betreiber der Anlage für eine betriebsbereite Anlage (d.h.<br />

elektrische Verkabelung, hydraulische Anschlüsse, freien und geeigneten Kamin, geeignete Wärmeabfuhr und geeigneten<br />

Brennstoff) zu sorgen.<br />

„ORDNUNGSGEMÄSSER BETRIEB“:<br />

Bitte beachten sie, dass der Heizkessel / die Anlage nicht kindersicher (Türen, etc.) ausgeführt wurde und somit weder von<br />

Kindern noch von anderen unbefugten bzw. nicht geschulten Personen betrieben werden darf. Die Einschulung erfolgt von<br />

Ihrem Fachmann (Installateur, autorisierter Kundendienst oder sht - Kundendiensttechniker) bei der Inbetriebnahme oder<br />

Wartung. Bei nicht fachgerechter Installation und Inbetriebnahme, sowie bei unsachgemäßer Betriebsweise<br />

entgegen den gerätespezifischen Anforderungen (gem. techn. Dokumentation, Bedienungsanleitung) erlischt<br />

jeglicher Gewährleistungs- bzw. Garantieanspruch. Eine Rücklaufanhebung ist zwingend erforderlich.<br />

„BRENNSTOFF u. AUFSTELLUNG“:<br />

Die Feuerstätte ist vom anlagenkundigen Betreiber nur mit dem dafür vorgesehenen Brennstoff (Anforderungen an den<br />

Brennstoff gem. techn. Dokumentation) und in geeigneten, trockenen Heizräumen/Aufstellungsräumen zu betreiben. Das<br />

Brennstofflager muss ebenfalls trocken sein und den brennstoffspezifischen Anforderungen (siehe Lagerraumgestaltung)<br />

genügen. Heizraum/Aufstellungsraum und Brennstofflager müssen den geltenden Bau- und Sicherheitsvorschriften (i.s.<br />

Brandschutzvorschriften) entsprechen.<br />

„KAMINANFORDERUNGEN BEI HEIZANLAGEN“:<br />

Bei neuen oder neu sanierten Kaminen ist vom Anlagenbetreiber noch vor der (Erst-)Inbetriebnahme der Heizungsanlage dem<br />

beauftragten Heizungsfachmann oder Kundendiensttechniker unaufgefordert ein gültiges Abnahmezertifikat des<br />

zuständigen Kaminkehrers vorzulegen und die Eignung und Betriebsbereitschaft des Kamins nachzuweisen. Der<br />

Kaminstrang ist vom Betreiber frei zu machen (keine Abdeckungen oder Verstopfungen). Für gute Durchlüftung (genügend<br />

Frischluft) im Heizraum/Aufstellungsraum ist zu sorgen. Auf etwaige bestehende Mängel und/oder Veränderungen im Kamin<br />

und in der Heizungsanlage ist hinzuweisen. Nach Möglichkeit soll bei Erstinbetriebnahme der Heizanlage auch der zuständige<br />

Kaminkehrer beigezogen werden. Aufgrund niedriger Abgastemperaturen in der Übergangszeit ist der Kamin auf jeden Fall<br />

feuchte unempfindlich und dicht auszuführen. Rauch- bzw. Abgase müssen ungehindert ins Freie geführt werden.<br />

„PERIODISCHE REINIGUNG UND WARTUNG DER ANLAGE“:<br />

Jede Heizungsanlage, d.h. Feuerstätte inkl. aller angeschlossenen Systemkomponenten (z.B. Kamin, Fördersystem,<br />

Sicherheitssysteme) muss einer periodischen Wartung und Reinigung unterzogen werden, damit die Funktion und die<br />

Wirtschaftlichkeit gesichert bleibt. Beachten sie dazu die Reinigungs- und Wartungsvorschriften dieser Anleitung. Die „sht-<br />

Heiztechnik“ bietet seinen Kunden einen umfassenden Service-/Wartungsvertrag und übernimmt gerne diese<br />

verantwortungsvolle Aufgabe für sie. Informationen dazu erhalten sie von unseren zuständigen Aussendienst- und<br />

Kundendienstmitarbeitern. Ihr zuständiger Kaminkehrer übernimmt gerne die Reinigung der Feuerstätte. Nur ein sauberer und<br />

richtig eingestellter Heizkessel ist ein ökonomischer Heizkessel. Ein Belag von lediglich 1 mm auf den Wärmetauscherflächen<br />

erhöht den Brennstoffverbrauch um ca. 7 %.<br />

Informationen dazu erhalten sie von unseren zuständigen Aussendienst- und Kundendienstmitarbeitern.<br />

BEACHTEN SIE DIE RICHTIGE „MONTAGEREIHENFOLGE“:<br />

Beachten sie die richtige Montagereihenfolge in dieser Anleitung. Die Montage des Isoliermantels (Blechverkleidung inkl.<br />

Isolierung) muss vor dem wasserseitigen Anschluss erfolgen! Vor Inbetriebnahme ist die Heizanlage ordnungsgemäss mit dem<br />

Wärmeträgermedium (Wasser) zu befüllen und ein geeigneter Betriebsdruck in den Verteilrohrleitungen herzustellen.<br />

BEACHTEN SIE DIE „ALLGEMEINEN SICHERHEITSVORSCHRIFTEN“:<br />

Achten sie auf die Einhaltung der Vorgaben gemäss den gültigen Gesetzen, Normen, sowie auf die Einhaltung der örtlichen<br />

feuer- und baupolizeilichen Vorschriften, der Heizungsanlagenverordnung und auf alle damit verbundenen notwendigen<br />

Sicherheitsanforderungen für heiztechnische Anlagen, Heizräume und Brennstofflagerräume. Ihr zuständiger<br />

Installationsfachbetrieb, der zuständige Kaminkehrer und die zuständige Baubehörde informieren sie gerne näher.


<strong>SHT</strong> Heiztechnik<br />

aus Salzburg<br />

<strong>Montageanleitung</strong><br />

thermocomfort PN<br />

<strong>SHT</strong> Heiztechnik aus Salzburg GmbH, A-5101 Salzburg-Bergheim, Rechtes Salzachufer 40 Tel. 0662-450444-0, Fax-DW 9<br />

Es gelten unsere allgemeinen Geschäftsbedingungen. Irrtum, Druckfehler und technische Änderungen vorbehalten.<br />

G25/HB<br />

Seite 4<br />

WICHTIGE NORMEN/RICHTLINIEN:<br />

Bei der Installation und bei der Inbetriebnahme der Kessel sind neben den örtlichen feuer-<br />

und baupolizeilichen Vorschriften noch folgende Normen/Richtlinien zu beachten:<br />

ÖNORM M7550: Zentralheizungskessel bis 100 °C: Begriffe, Anforderungen, Prüfungen,<br />

Normenkennzeichnung<br />

ÖNORM M 7510 / 1: Richtlinien für die Überprüfung von Zentralheizungsanlagen.<br />

ÖNORM M 7510 / 2: Richtlinien für die Überprüfung von Zentralheizungsanlagen; Richtwerte.<br />

ÖNORM B8130: Sicherheitseinrichtungen.<br />

ÖNORM B8131: Geschlossene Wasserheizungen; Sicherheitstechnische Anforderungen.<br />

ÖNORM B8133: Sicherheitstechnische Anforderungen Warmwasserbereitungsanlagen.<br />

DIN 4751 Teil 1: Sicherheitstechnische Ausrüstung von Heizungsanlagen mit Vorlauftemperaturen<br />

bis 110°C (120°C in Vorbereitung).<br />

DIN 4751 Teil 2: Sicherheitstechnische Ausrüstung von Heizungsanlagen mit Vorlauftemperaturen<br />

bis 110°C (120°C in Vorbereitung). Offene und geschlossene<br />

Wasserheizungsanlagen bis 349 kW (300000 kcal/h) mit thermostatischer<br />

Absicherung.<br />

DIN 4751 Teil 4: Sicherheitstechnische Ausrüstung von Wärmeerzeugungsanlagen mit<br />

Vorlauftemperaturen bis 120°C; geschlossene Wasserheizungsanlage mit<br />

statischen Höhen über 15 m oder Nennwärmeleistungen über 350 kW.<br />

DIN 1988: Trinkwasser Leitungsanlagen in Grundstücken (techn. Bestimmungen).<br />

ÖNORM EN 303-5: Heizkessel für feste Brennstoffe, hand- und automatisch beschickt bis 300 kW.<br />

Begriffe, Anforderungen, Prüfung und Kennzeichnung.<br />

ÖNORM M7135: Presslinge aus naturbelassenem Holz oder naturbelassener Rinde - Pellets und<br />

Briketts.<br />

ÖNORM M7136: Presslinge aus naturbelassenem Holz – Holzpellets – Qualitätssicherung in der<br />

Transport- und Lagerlogistik.<br />

ÖNORM M7137: Presslinge aus naturbelassenem Holz – Holzpellets – Anforderungen an den<br />

Pelletslagerraum beim Endkunden.<br />

TRVB H118/97: Technische Richtlinie für vorbeugenden Brandschutz bei automatischen<br />

Holzfeuerungsanlagen.<br />

Typenprüfung:<br />

Der Pelletkessel thermocomfort PN wurde von der BLT Wieselburg und dem TÜV Süd gemäss ÖNORM<br />

EN 303-5 erfolgreich geprüft. Die Emissionen gemäss Art. 15a B-VG über Schutzmassnahmen und<br />

über die Einsparung von Energie werden eingehalten.<br />

Die Originaltypenprüfzeugnisse liegen bei der „<strong>SHT</strong> Heiztechnik aus Salzburg GmbH“ auf.<br />

max. zul. Betriebsdruck: 3,0 bar<br />

Prüfüberdruck: 5,0 bar<br />

Zulässige Vorlauftemperatur: 100°C


<strong>SHT</strong> Heiztechnik<br />

aus Salzburg<br />

2 Lieferumfang<br />

<strong>Montageanleitung</strong><br />

thermocomfort PN<br />

Art.Nr. Artikelbezeichnung Stück/Meter<br />

Kessel (KE)<br />

8B4210<br />

8C4210<br />

2H2209<br />

2A4204<br />

2A4206<br />

2A4210<br />

(2A4212) nur PN 23 & 30<br />

2A4215<br />

(2A4219) nur PN 23<br />

(2G4220) nur PN 30<br />

(2G4222) nur PN 30<br />

2Z4214<br />

9M3420<br />

Verkleidung (VK)<br />

1K4210<br />

Zubehör<br />

2X4305<br />

9W0001<br />

B21007<br />

Karton 2 (K2)<br />

8C4212<br />

8C4214<br />

9M1420<br />

9M2420<br />

Plastiksackerl (S1)<br />

2H5120<br />

Regelung (K1)<br />

8A4211<br />

8A4212<br />

6S5291<br />

3C4020<br />

2I4250<br />

4A2216<br />

4A4218<br />

4A4210<br />

4A4212<br />

2Z9012<br />

4C4210<br />

4E4210<br />

4E9026<br />

9C2410<br />

2.1 Transport/Auspacken/Kontrolle<br />

Kesselkörper PN<br />

Saugzugventilator kpl.<br />

Dichtung Saugzug 10 mm<br />

Welle Reinigungseinheit<br />

Hebel f. Reinigungseinheit<br />

Reinigungseinheit PN 15<br />

Reinigungseinheit PN 23 & 30<br />

Flammrohr Keramik PN 15<br />

Flammrohr Keramik PN 23<br />

Flammrohr außen Edelstahl PN 30<br />

Flammrohr Keramik PN 30<br />

Abdeckung Messöffnung Rauchrohr<br />

Typenschild<br />

Verkleidung kpl. gelb/schwarz<br />

Hitzehandschuh schwarz<br />

<strong>SHT</strong> – Logo 120 x 43<br />

Reinigungsset PN<br />

Luftklappe primär kpl.<br />

Luftklappe sekundär kpl.<br />

Bedienungsanleitung PN<br />

<strong>Montageanleitung</strong> PN<br />

Dichtung Flansch Einschub<br />

thermocontrol Bedienboard<br />

thermocontrol IO-Platine<br />

Linsen-Blechschraube 2,9 x 13 DIN 7981 C<br />

Zündelement mit Kabel<br />

Isolierscheibe Zündung<br />

Tauchfühler o. Stecker<br />

Rauchgastemperaturfühler mit Stecker<br />

Aussenfühler AF 200<br />

Vorlauffühler VF 202<br />

Kabelbinder 142 x 3,2 mm<br />

Kabelbaum komplett<br />

Sicherungshalter<br />

Sicherung 6,3 A, träge<br />

Software Version<br />

<strong>SHT</strong> Heiztechnik aus Salzburg GmbH, A-5101 Salzburg-Bergheim, Rechtes Salzachufer 40 Tel. 0662-450444-0, Fax-DW 9<br />

Es gelten unsere allgemeinen Geschäftsbedingungen. Irrtum, Druckfehler und technische Änderungen vorbehalten.<br />

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1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

8<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

2<br />

10<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

G25/HB<br />

Seite 5<br />

Nach dem Auspacken ist die Gesamtanlage sorgfältig auf eventuelle Transportschäden und<br />

Vollständigkeit zu überprüfen. Sichtbare Mängel sind auf dem Lieferschein zu vermerken und sofort<br />

dem Hersteller zu melden.


<strong>SHT</strong> Heiztechnik<br />

aus Salzburg<br />

3 Technische Daten<br />

Bild 1: Ansichten (Schnitte) thermocomfort PN<br />

Technische Daten:<br />

Modell/Typ<br />

Nennleistung<br />

Leistungsbereich*<br />

Kesselwasserinhalt<br />

Isolierung<br />

<strong>Montageanleitung</strong><br />

B<br />

H<br />

HE<br />

TR<br />

TG<br />

thermocomfort PN<br />

kW kW Ltr. mm mm m 2 mm Pa Zoll Zoll<br />

PN 15* 14,9 4,5 – 16 65 100 400 1,8 130 5 1 3/4<br />

720<br />

1390<br />

275<br />

115<br />

985<br />

PN 23* 23 6 - 23 65 100 415 1,8 130 5 1 3/4<br />

PN 30* 30 9,5 – 29,5 65 100<br />

415 1,8 130 5 1 3/4<br />

*Der typgeprüfte Leistungsbereich ist den Originalprüfzeugnissen zu entnehmen und kann von den angebenen Werten leicht<br />

abweichen.<br />

**Druckumrechnung von Pa auf bar<br />

10 5 Pa [N/m²] = 1 bar<br />

Umrechnungsbeispiel:<br />

10 5 Pa = 1 bar<br />

100.000 Pa = 1 bar<br />

20 Pa = 0,0002 bar = 0,2 mbar<br />

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Kesselabmessungen<br />

HR<br />

1030<br />

TK<br />

765<br />

RL<br />

710<br />

VL<br />

545<br />

BR<br />

405<br />

Kesselgewicht<br />

Heizfläche<br />

Rauchrohrdurchmesser<br />

(außen)<br />

D<br />

Mindestzugbedarf**<br />

Vor- und Rücklauf<br />

G25/HB<br />

Seite 6<br />

Sicherheits-<br />

Vor- & Rückläufe


<strong>SHT</strong> Heiztechnik<br />

aus Salzburg<br />

Emissionen:<br />

Modell/Typ<br />

Leistungsbereich<br />

Wirkungsgrad<br />

<strong>Montageanleitung</strong><br />

Staub Kohlenmonoxid CO<br />

bezogen auf<br />

die zug.<br />

Energie<br />

bezogen auf<br />

O2 Gehalt<br />

von<br />

bezogen auf<br />

die zug.<br />

Energie<br />

bezogen auf<br />

O2 Gehalt<br />

von<br />

Organisch geb.<br />

Kohlenstoff OGC<br />

bezogen auf<br />

die zug.<br />

Energie<br />

bezogen auf<br />

O2 Gehalt<br />

von<br />

thermocomfort PN<br />

Stickoxide NOx<br />

bezogen auf<br />

die zug.<br />

Energie<br />

<strong>SHT</strong> Heiztechnik aus Salzburg GmbH, A-5101 Salzburg-Bergheim, Rechtes Salzachufer 40 Tel. 0662-450444-0, Fax-DW 9<br />

Es gelten unsere allgemeinen Geschäftsbedingungen. Irrtum, Druckfehler und technische Änderungen vorbehalten.<br />

G25/HB<br />

Seite 7<br />

bezogen auf<br />

O2 Gehalt<br />

von<br />

13% 13% 13% 13%<br />

% mg/MJ<br />

mg/N<br />

m³<br />

mg/MJ mg/Nm³ mg/MJ mg/Nm³ mg/MJ mg/Nm³<br />

PN 15* NL 93,2 7,5 11 114 174 2,3 3 57,5 88<br />

TL 93,1 ng. ng. 65 99 3,7 5 ng. ng.<br />

PN 23* NL 91,3 9,5 14,3 127 195 1,5 2 73 112<br />

TL 92,9 ng. ng. 66 101 5,1 7,8 ng. ng.<br />

PN 30* NL 89,7 11,5 17 139 212 1 1 85,6 131<br />

TL 92,8 ng. ng. 67 102 7,5 10 ng. ng.<br />

*Die typgeprüften Leistungsbereiche und Emissionswerte sind den Originalprüfzeugnissen zu entnehmen und kann von den<br />

angegebenen Werten leicht abweichen.<br />

ng...nicht gemessen<br />

3.1 Bauteile der thermocomfort PN<br />

4<br />

14<br />

Bild 2 Vorderansicht links<br />

Bild 3: Vorderansicht rechts<br />

Bild 4: Vorderansicht Schnitt<br />

1. Ausbrandzone 2. Saugzugventilator (Rückseite)<br />

3. Flammrohr 4. Reinigungshebel<br />

5. Pelletbrennkammer 6. Bedienboard<br />

7. Kipprost 8. Einschubkanal<br />

9. Hubmagnet (Rückseite) 10. Primärluftklappe<br />

11. Aschenlade 12. Sekundärluftklappe<br />

13. Leistungs- und Reinigungseinheit 14. Verkleidung<br />

15. Zündelement<br />

13<br />

6<br />

9<br />

12<br />

15<br />

10<br />

7<br />

11<br />

2<br />

1<br />

3<br />

5<br />

8


<strong>SHT</strong> Heiztechnik<br />

aus Salzburg<br />

<strong>Montageanleitung</strong><br />

4 Aufstellungsvarianten im Heizraum<br />

thermocomfort PN<br />

<strong>SHT</strong> Heiztechnik aus Salzburg GmbH, A-5101 Salzburg-Bergheim, Rechtes Salzachufer 40 Tel. 0662-450444-0, Fax-DW 9<br />

Es gelten unsere allgemeinen Geschäftsbedingungen. Irrtum, Druckfehler und technische Änderungen vorbehalten.<br />

G25/HB<br />

Seite 8<br />

Der Kessel kann ohne Fundament direkt auf eine nicht brennbare Unterlage gestellt werden. Den<br />

Kessel mit den Stellschrauben waagrecht oder nach hinten leicht steigend ausrichten. Den Kessel nur<br />

in trockenen Räumen aufstellen. Unbedingt für eine Be- und Entlüftung des Aufstellraumes sorgen.<br />

Für den Heizraum sind die örtlichen Bestimmungen und Richtlinien zu befolgen.<br />

4.1 Mindestplatzbedarf bei einer Behälteranlage<br />

Die thermocomfort PN mit Vorratsbehälter gibt es nur mit rechtsstehenden Behälter (d.h. von vorne<br />

gesehen, steht der Vorratsbehälter immer rechts vom Kessel). Bitte halten sie bei der Montage<br />

folgende Mindestabstände ein:<br />

AL<br />

AV<br />

AH<br />

TÜR<br />

B1<br />

B2<br />

Bild 5: Grundriss Heizraum: thermocomfort PN mit Behälter neben dem Kamin<br />

4.2 Mindestplatzbedarf bei Schneckenfördersystem Vario<br />

AR<br />

AH* = Abstand hinten 450 mm<br />

AV = Abstand vorne 500 mm<br />

AL = Abstand links 400 mm<br />

AR = Abstand rechts 200 mm<br />

B2 = Breite Behälter 120 l 490 mm<br />

B2 = Breite Behälter 200 l 620 mm<br />

B1 = Breite Gesamtanlage<br />

Behälter 120 l<br />

B1 = Breite Gesamtanlage<br />

Behälter 200 l<br />

1210 mm<br />

1340 mm<br />

Min. Raumhöhe 1800 mm<br />

*Sollte sich der Kamin hinter dem Kessel<br />

befinden, dann ist der hintere Mindestabstand<br />

zum Kamin einzuhalten und nicht zur Mauer!<br />

Beachten sie die separate technische Dokumentation für das Schneckenfördersystem VARIO.<br />

Bitte halten sie folgende kesselseitige Mindestabstände ein:<br />

Die Mindestabstände des Fördersystems VARIO entnehmen sie bitte der Technischen Dokumentation<br />

VARIO. Bei Überschneidungen der Abstände ist immer das größere Maß zu nehmen.<br />

AL<br />

AV<br />

AH<br />

TÜR<br />

B1<br />

B2<br />

Bild 6: Grundriss Heizraum: thermocomfort PN mit Vario neben dem Kamin<br />

AR<br />

AH* = Abstand hinten 450 mm<br />

AV = Abstand vorne 500 mm<br />

AL = Abstand links 400 mm<br />

AR = Abstand rechts 200 mm<br />

B2 = Breite Einschub 490 mm<br />

B1 = Breite Gesamtanlage<br />

Einschub<br />

1210 mm<br />

Min. Raumhöhe 1800 mm<br />

*Sollte sich der Kamin hinter dem Kessel<br />

befinden, dann ist der hintere Mindestabstand<br />

zum Kamin einzuhalten und nicht zur Mauer!


<strong>SHT</strong> Heiztechnik<br />

aus Salzburg<br />

5 Montage der Bauteile<br />

<strong>Montageanleitung</strong><br />

thermocomfort PN<br />

<strong>SHT</strong> Heiztechnik aus Salzburg GmbH, A-5101 Salzburg-Bergheim, Rechtes Salzachufer 40 Tel. 0662-450444-0, Fax-DW 9<br />

Es gelten unsere allgemeinen Geschäftsbedingungen. Irrtum, Druckfehler und technische Änderungen vorbehalten.<br />

G25/HB<br />

Seite 9<br />

Bei Versand des Kessels werden die gesamten Teile der Verkleidung und der elektrischen<br />

Komponenten jeweils separat in einem Karton mitgeliefert. Die Isoliermatte (100 mm Mineralwolle)<br />

sind an den Innenseiten der Verkleidungsteile aufgeklebt.<br />

Wichtig:<br />

Bevor sie den Kessel wasserseitig anschließen, kontrollieren sie nochmals die Platzierung des Kessel<br />

im Heizraum und führen sie zumindest die Montageschritte 5.1 bis 5.4 durch!<br />

5.1 Montage der rechten Seitenverkleidung<br />

Bild 7: Montage rechte Seitenverkleidung<br />

Hängen sie die rechte Seitenverkleidung im vorderen Teil des<br />

Kessels auf die beiden vorgesehenen Hacken. In der rechten<br />

Seitenverkleidung sind dafür zwei Schlitze (oben und unten)<br />

vorgesehen.<br />

5.2 Kontrolle und Montage der Primärluftklappe und Sekundärluftklappe<br />

Bild 8: Montage Primär- und<br />

Sekundärluftklappe<br />

Montieren sie die Primär- und Sekundärluftklappe mit den<br />

beigelegten Innensechskantschrauben.<br />

Auf den beiden Stellmotoren der Luftklappen finden sie die<br />

jeweilige Bezeichnung der Luftklappe angeführt!<br />

Unterscheidungsmerkmal der Luftklappen siehe Bild 9 und Bild 10.<br />

Links vom Einschubkanal:<br />

Primärluftklappe<br />

Bild 9: Primärluftklappenquerschnitt<br />

Rechts vom Einschubkanal:<br />

Sekundärluftklappe<br />

Bild 10: Sekundärluftklappenquerschnitt


<strong>SHT</strong> Heiztechnik<br />

aus Salzburg<br />

5.3 Montage der Verkleidung - Rückwand<br />

Bild 11: Montage Rückwand<br />

5.4 Montage der linken Seitenverkleidung<br />

Bild 12: Montage linke Seitenverkleidung<br />

<strong>Montageanleitung</strong><br />

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Seite 10<br />

Schieben sie die Rückwand auf der Kesselrückseite auf und<br />

verbinden sie diese mit der rechten Seitenverkleidung (Nippel &<br />

Federlaschen zusammendrücken).<br />

ELEKTRIK: (siehe Kap.6.3)<br />

Achten sie darauf das sie das Kabel vom<br />

Türkontaktschalter/Kipprost (6 & 7) durch die dafür vorgesehene<br />

untere Öffnung der rechten Seitenverkleidung in Richtung<br />

Einschubkanal durchziehen.<br />

Hängen sie die linke Seitenverkleidung im vorderen Teil des Kessels<br />

auf die beiden vorgesehenen Hacken. In der linken<br />

Seitenverkleidung sind dafür zwei Schlitze (oben und unten)<br />

vorgesehen.<br />

Anschließend verbinden sie die linke Seitenverkleidung mit der<br />

Rückwand (Nippel & Federlaschen zusammendrücken).<br />

5.5 Montage Abdeckung Reinigungseinheit & Reinigungshebel<br />

Bild 13: Montage Reinigungshebel<br />

Befestigen sie mittels zweier Schrauben die Blechabdeckung für die<br />

Reinigungseinheit und stecken anschließend den Reinigungshebel in<br />

die vorgesehen Führung.


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aus Salzburg<br />

5.6 Montage Saugzugventilator<br />

Bild 14: Montage Saugzugventilator<br />

5.7 Montage Zündelement<br />

Bild 15: Montage Zündelement<br />

5.8 Montage I/O Platine<br />

Bild 17: Montage Regelungsplatine<br />

<strong>Montageanleitung</strong><br />

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Seite 11<br />

Befestigen sie den Saugzugventilator mit Dichtung an der<br />

Rückwand des Kessel im dafür vorgesehenen Ausschnitt der<br />

Kesselverkleidung.<br />

Achten sie darauf das die Abschrägungen am Ventilator zum<br />

Rauchrohr hin zeigen.<br />

ELEKTRIK: (siehe Kap.6.3)<br />

Verbinden sie den Saugzugstecker mit dem Kabel (10) und führen<br />

das Kabel durch die Montageöffnung des Saugzugs hin zum<br />

Kabelkanal und anschließend an diesem den Kabelkanal nach<br />

unten.<br />

Bild 16: PG – Verschraubung fixieren<br />

Wichtig: Bevor sie das<br />

Zündelement in den dafür<br />

vorgesehenen Zündkanal<br />

einführen, schieben sie das<br />

keramische Distanzplättchen auf<br />

das Zündelement bis zum<br />

Anschlag.<br />

Anschließend führen sie das<br />

Zündelement vertikal in den<br />

Zündkanal bis es vorne ansteht,<br />

danach verschrauben sie die PG<br />

- Verschraubung am Zündrohr.<br />

Die Regelungsplatine ist auf das Trägerblech oberhalb der<br />

Primärluftklappe mit 4 mitgelieferten Linsen-Blechschrauben zu<br />

befestigen.<br />

Die Montage der Platine hat so zu erfolgen, dass die Stecker<br />

(grün) auf die rechte Seite zum Kabelkanal schauen.<br />

ELEKTRIK: (siehe Kap.6.3)<br />

Stecken sie die Kabel der schon montierten Zündung (1),<br />

Türkontaktschalter/Kipprost (6 & 7) Primärluftklappe (8),<br />

Sekundärluftklappe (9) und Saugzug (10) auf der<br />

Regelungsplatine an.


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aus Salzburg<br />

5.9 Montage STB Schalter<br />

Bild 18: Montage STB<br />

5.10 Montage Kessel- & STB Fühler<br />

Bild 19: Montage Kessel- und STB Fühler<br />

<strong>Montageanleitung</strong><br />

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Seite 12<br />

Schrauben sie die Kunststoffkappe und die dünne Mutter vom<br />

Gewinde ab. Führen sie den Sicherheitstemperaturbegrenzer<br />

(STB) durch das auf der rechten Seite vorgesehene Loch.<br />

Anschließend befestigen sie den STB mit der vorher entfernten<br />

Mutter und der Kunststoffkappe.<br />

ELEKTRIK: (siehe Kap.6.3)<br />

Führen sie das Kabel (11) des STB bis zum Kabelkanal und<br />

anschließend bis zur Regelungsplatine und stecken es an dem<br />

vorgesehenen Steckplatz 11.<br />

Kesselfühler (graues Kabel mit Federhalterung direkt am Fühler) in<br />

die Tauchhülse des Vorlaufs stecken. Es ist jene Tauchhülse zu<br />

verwenden an der der wasserseitige Vorlauf angeschlossen ist.<br />

STB Fühler in die selbe Vorlauf Tauchhülse stecken.<br />

ELEKTRIK: (siehe Kap.6.3)<br />

Kesselfühler zum Kabelkanal und nach unten zur Regelungsplatine führen und am Steckplatz 14<br />

anstecken. Das STB Kabel wurde so wie im Kapitel 5.9 angeschlossen.<br />

5.11 Montage Bedienboard<br />

Bild 20: Montage Bedienboard<br />

Stecken und erden sie das Kabel (18) am Bedienboard und ziehen<br />

sie das Kabel durch die Öffnung der rechten Seitenverkleidung bis<br />

nach hinten zum Kabelkanal und führen sie es im Kabelkanal zur<br />

Regelungsplatine.<br />

Das Bedienboard stecken sie anschließend in die dafür<br />

vorgesehenen Laschen (Federn).<br />

ELEKTRIK: (siehe Kap.6.3)<br />

Das Kabel 18 wird an der Regelungsplatine an dem Steckplatz “RS<br />

485 Datenleitung zu Bedienfeld“ angesteckt und geerdet.


<strong>SHT</strong> Heiztechnik<br />

aus Salzburg<br />

<strong>Montageanleitung</strong><br />

5.12 Montage Rauchgasfühler & Lambdasonde & Lambdasondentrafo<br />

Bild 21: Montage Lambdasonde und<br />

Rauchgasfühler<br />

Bild 22: Montage Lambdasondentrafo<br />

5.13 Montage Abdeckung Lambdasonde & Hubmagnet<br />

Bild 23: Montage Abdeckung Lambdasonde<br />

und Hubmagnet<br />

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Seite 13<br />

Stecken sie den Rauchgasfühler (metallisch silbernes Kabel) bis<br />

zum Sicherungsring in das vorgesehene Loch am Rauchgaskasten.<br />

Führen sie das Kabel zum Kabelkanal bis hin zur Regelungsplatine.<br />

Verschrauben sie die Lambdasonde in der dafür vorgesehenen<br />

Verschraubung am Rauchgaskasten. Kontrollieren sie das die<br />

Lambdasonde bis zum Anschlag hin fest verschraubt ist. Führen<br />

sie das Kabel mit den beiden Steckern und dem<br />

Lambdasondentrafo zum Kabelkanal und weiter bis zur<br />

Regelungsplatine.<br />

Befestigen sie den Lambdasondentrafo links neben der<br />

Regelungsplatine auf den für ihn vorgesehenen Platz mit zwei<br />

mitgelieferten Blechschrauben.(Bild 22)<br />

ELEKTRIK: (siehe Kap.6.3)<br />

Stecken sie den Rauchgasfühler auf Steckplatz 15 an.<br />

Die beiden Stecker Lambdasonde und Lambdasondentrafo stecken<br />

sie auf die Steckplätze 16 & 17.<br />

Stecken sie den Einschubfühler (Fühler mit rotem Silikonkabel) am<br />

Steckplatz 13 der Regelungsplatine an und legen sie ihn<br />

vorübergehend beim Einschubkanal ab.<br />

Befestigen sie die beiden mitgelieferten Abdeckungen für die<br />

Lambdasonde (oberhalb des Rauchrohr) und des Hubmagnet<br />

(Rückwand unten) mit den mitgelieferten Blechschrauben.


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aus Salzburg<br />

5.14 Montage der Vortür<br />

Bild 24: Montage Vortür<br />

5.15 Montage untere Bodenisolierung<br />

Bild 25: Montage Bodenisolierung<br />

<strong>Montageanleitung</strong><br />

5.16 Montage Elektrokomponenten (Wichtig siehe Kap.6)<br />

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Seite 14<br />

Hängen sie die Vortür in die beiden dafür vormontierten<br />

Scharnierteile ein. Nach einhängen der Vortür in den Scharnieren<br />

müssen sie den Verschlussmechanismus betätigen um ein fixes<br />

einrasten zu garantieren.<br />

Schieben sie das mitgelieferte Bodenisolierblech mit Tellwolle<br />

unter den Kessel bis die Vorderseite bündig mit dem Kesselkörper<br />

abschließt.<br />

Führen sie die gesamten Kabelanschlüsse über den Kabelkanal nach oben und durch die runden<br />

Öffnungen in der Rückwand aus den Kessel zu den einzelnen Endverbraucher. Damit alle Kabel<br />

zusammengefasst werden, finden sie eine Vielzahl von Kabelbinder beigelegt.<br />

- Rücklaufanhebepumpe (auf Platine<br />

bezeichnet mit 45 – 47) (siehe Kap.6.3)<br />

Auf der Platine an der Steckerleiste (wenn<br />

benötigt):<br />

- Störmeldung (1 – 3)<br />

- Boiler Pumpe (4 – 6)<br />

- Multiausgang (7 – 9)<br />

- Heizungspumpe HK1 (10 – 12)<br />

- Mischer HK1 (13 – 16)<br />

- Heizungspumpe HK2 (17 – 19)<br />

- Mischer HK2 (20 – 23)<br />

- Netzspannung (24 – 26)(siehe Kap.6.2)<br />

- Extern Start (27 – 28)<br />

- Boilerfühler (29 – 30)<br />

- Außenfühler (31 – 32)<br />

- Vorlauffühler 1 (33 – 34)<br />

- Vorlauffühler 2 (35 – 36)<br />

- Raumfühler 1 (37 – 38)<br />

- Raumfühler 2 (39 – 40)<br />

- Pufferfühler 1 (41 – 42)<br />

- Pufferfühler 2 (43 – 44)<br />

Wichtig: Bei der Montage der Elektrokomponenten muss die Anlage stromlos sein<br />

(keine Spannungsversorgung)!!!


<strong>SHT</strong> Heiztechnik<br />

aus Salzburg<br />

5.17 Montage Kabelkanalabdeckung<br />

Bild 26: Montage Kabelkanalabdeckung<br />

5.18 Montage Verkleidungsdeckel<br />

Bild 27: Montage Verkleidungsdeckel<br />

<strong>Montageanleitung</strong><br />

5.19 Montage Einschubeinheit & Einschubfühler<br />

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Seite 15<br />

Nach Abschluss der gesamten Elektrokomponentenmontage<br />

setzen sie die Kabelkanalabdeckung mit den vier Hacken in die<br />

vier vorgesehenen Schlitze ein.<br />

Positionieren sie den Verkleidungsdeckel an der Rückseite in den<br />

vorgesehenen Führungen.<br />

Anschließend verschrauben sie den Verkleidungsdeckel mit dem<br />

vormontiertem vorderem Trägerblech ( 3 Stk. Blechschrauben).<br />

Die Einschubeinheit wird bei allen Fördersystemen (Austragsystemen) für den Pelletkessel<br />

thermocomfort PN benötigt (siehe Kap.9)!<br />

Nehmen sie die beigelegte Einschubdichtung (grün) und schieben<br />

sie diese auf den Einschubkanal, vor Montage Dichtung mit<br />

Locherpaste bestreichen, anschließend montieren sie die<br />

Einschubeinheit auf dem dafür vorgesehenen Flansch.<br />

Bild 28: Montage Einschubeinheit und<br />

Einschubfühler<br />

ELEKTRIK:<br />

Stecken sie den Einschubmotor auf Steckplatz 2 der<br />

Regelungsplatine an (siehe Kap.6.3).<br />

Das auf der Unterseite der Einschubeinheit angebrachte Rohr<br />

dient zur Aufnahme für den Einschubfühler (siehe Kap.5.12).<br />

Führen sie diese Fühler in das Rohr ein und fixieren diesen mit<br />

der am Rohr befindlichen Schraube.<br />

Bei den Fördersystemen VARIO und visionconvey AIR benötigt<br />

man zusätzlich noch den Steckplatz 3 (siehe Kap.6.3) auf der<br />

Regelungsplatine.


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aus Salzburg<br />

5.20 Montage Abdeckung Regelung<br />

Bild 29: Montage Abdeckung Regelung<br />

<strong>Montageanleitung</strong><br />

Montieren sie abschließend das Abdeckungsblech mit<br />

Luftschlitzen für die Regelung.<br />

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<strong>Montageanleitung</strong><br />

6 Geräteschnittstellen/Anschlussmöglichkeiten<br />

6.1 Elektrischer Anschluss<br />

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Seite 17<br />

Zu beachten: eine eigene Sicherung und ein Heizungsnotschalter 2polig sind nach<br />

ÖVE Richtlinie für die Zuleitung zwingend vorgeschrieben.<br />

Kenndaten der Sicherung: 6A Kennlinie Typ B.<br />

Bei einer nicht fachgerechten Elektroinstallation erfolgt keine Inbetriebnahme des<br />

Heizkessels durch den <strong>SHT</strong> - Kundendienst.<br />

6.2 Sicherung/Heizungsnotschalter<br />

Detail Anschluss Platine<br />

Bild 30 Sicherung/Heizungsnotschalter<br />

Bild 31: Einbau Sicherung<br />

Die beigepackte Sicherung<br />

gehört mit dem braunen<br />

Kabel am Stecker (24 – 26)<br />

an der Position 26<br />

angeklemmt!!!!


<strong>SHT</strong> Heiztechnik<br />

aus Salzburg<br />

6.3 Steckerbelegung Hauptsteuereinheit<br />

Bild 32: Steckerbelegung Regelungsplatine<br />

<strong>Montageanleitung</strong><br />

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Seite 18


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7 Anschluss an den Kamin<br />

<strong>Montageanleitung</strong><br />

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Seite 19<br />

Das Rauchrohr muss entsprechend den behördlichen Richtlinien an den Kamin angeschlossen werden.<br />

Für diesbezügliche Fragen setzen sie sich bitte mit ihrem <strong>SHT</strong> - Händler und/oder ihrem zuständigen<br />

Kaminkehrer in Verbindung. Sämtliche Rauchrohre sind dicht auszuführen.<br />

Der Pelletzentralheizungskessel thermocomfort PN ist vom Kaminzug weitgehend unabhängig, da der<br />

Saugzugventilator die Abgase sicher in den Kamin leitet. Liegt ein hoher Kaminzug vor (>20 Pa),<br />

empfehlen wir den Einbau eines Zugreglers im Kamin.<br />

• Um eine optimale Verbrennung zu gewährleisten, soll die Anzahl der Krümmungen des<br />

Rauchrohres minimiert und zum Kamin steigend verlegt werden.<br />

• Querschnittsreduzierungen (Verengungen) und/oder mehrere Bögen sind unbedingt zu<br />

vermeiden.<br />

• Die Wegstrecke des Rauchrohres zwischen Kessel und Kamin ist so gering wie möglich zu halten<br />

und sehr gut zu isolieren.<br />

Die Abgastemperatur soll 210° C bei gereinigtem Kessel auf Dauer nicht überschreiten.<br />

Kesseltype<br />

Abgasmassenstrom g/sec Abgastemperatur °C<br />

NL TL NL TL<br />

Mindestzugbedarf<br />

in [Pa]<br />

PN 15 9,9** 3,5** 167** 77** 5<br />

PN 23 15,2** 5,4** 163** 78** 5<br />

PN 30 19,8** 6,9** 160** 80** 5<br />

** angegebenen Werte wurden im <strong>SHT</strong> - Labor ermittelt.<br />

Achten Sie stets darauf, dass die Abgase frei und ungehindert abziehen können (Kamin nicht abdecken oder<br />

verstopfen) - Vergiftungsgefahr = Lebensgefahr !! Die Abgase müssen vom Schornstein derart ins Freie geführt werden, dass<br />

die Niederschläge dampfförmiger Abgasbestandteile im Schornstein zu keinen Schäden führen können. Kessel und Schornstein<br />

müssen aufeinander abgestimmt sein. Das betrifft vor allem Altanlagen, die renoviert werden und Heizanlagen ohne Puffer.<br />

Hier müssen eventuell Sekundärmaßnahmen getroffen werden - z.B. Einbau einer Nebenlufteinrichtung (Montage im<br />

Schornstein unterhalb des Rauchrohres empfehlenswert), isolieren des Abgasrohres, Isolieren des Kamins im unbeheizten<br />

Dachraum, Kaminsanierung. Im Zweifelsfall ist der örtliche Kaminkehrer zu Rate zuziehen.<br />

Maßnahmen für Neuanlagen bei Abgastemperaturen unter 160°C:<br />

Es muss berücksichtigt werden, dass im unteren Leistungsbereich Rauchgastemperaturen unter 160°C entstehen. Die<br />

Feuerstätte ist deshalb an einen hoch wärmegedämmten und feuchte<br />

unempfindlichen Schornstein (bzw. an ein sonstiges baubehördlich genehmigtes und feuchte<br />

unempfindliches Abgassystem gem. Ausführungsart 1 DIN 4705 Teil 2) anzuschließen. Der Wärmedurchlasswiderstand muss<br />

mindestens 0,65 mK/W betragen (gem. Wärmedurchlasswiderstandsgruppe I nach DIN 18160 T1).


<strong>SHT</strong> Heiztechnik<br />

aus Salzburg<br />

8 Hydraulischer Anschluss<br />

8.1 Anschluss der Sicherheitsbatterie<br />

6 5<br />

7<br />

4<br />

ThV<br />

Bild 33: Anschluss thermische Ablaufsicherung<br />

8<br />

<strong>Montageanleitung</strong><br />

3<br />

2<br />

1<br />

1. Kaltwasseranschluss*<br />

2. Rückschlagventil*<br />

3. Filter*<br />

4. Thermische Ablaufsicherung*<br />

5. Thermischer Fühler der<br />

Ablaufsicherung*<br />

6. Zulauf H2O<br />

7. Ablauf H2O<br />

8. Ablauftrichter/Abfluss*<br />

* nicht im Lieferumfang<br />

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Es werden nur thermische Ablaufsicherungen verwendet, die gemäss DIN 3440 geprüft und registriert<br />

sind und deren Durchflussmenge den Mindestanforderungen entsprechen. Es ist wichtig, dass die<br />

thermische Ablaufsicherung laut Schaltbild angeschlossen wird. D.h., dass die Sicherheitsbatterie im<br />

normalen Heizbetrieb drucklos ist, sich also nicht in einem geschlossenem System befindet. Sie muss<br />

mit einem unter Druck stehenden Leitungswassernetz unabsperrbar verbunden sein. Der Vordruck<br />

muss mindestens 2 bar betragen. Die lichte Weite der Zu- und Ablaufsicherung der thermischen<br />

Ablaufsicherung darf deren Nennweite nicht unterschreiten. Die Ablaufleitung muss frei ausmünden.<br />

Die Sicherheitsbatterie darf auf keinen Fall als betrieblicher Wasserwärmer verwendet werden.<br />

Nach DIN 4751, Bl. 2 ist die thermische Ablaufsicherung mindestens 1 mal pro Jahr durch einen<br />

Sachkundigen zu überprüfen. Bei festgestellten Mängeln ist eine umgehende Instandsetzung zu<br />

veranlassen.<br />

Kontrolle der thermischen Ablaufsicherung:<br />

Rote Kappe gegen das Ventil drücken, Wasser muss in Abfluss (Abflusstrichter) rinnen. Ist der Abfluss<br />

gering, liegt eine Fehlfunktion vor. Die umgehende Instandsetzung durch einen Fachmann ist zu<br />

veranlassen, evtl. auch Entkalkungsmittel verwenden.<br />

Wirkungsweise der thermischen Ablaufsicherung:<br />

Bei Überhitzung der Anlage (95°C) wird über ein Thermoventil die Ablaufsicherung in der<br />

Kaltwasserzuleitung geöffnet. Es fliesst soviel Kaltwasser durch die Sicherheitsbatterie, bis eine<br />

normale Kesseltemperatur wieder erreicht ist.<br />

Die Sicherheitsbatterie ist nicht ausbaubar!<br />

Der zulässige Betriebsüberdruck der Sicherheitsbatterie beträgt 16 bar.


<strong>SHT</strong> Heiztechnik<br />

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<strong>Montageanleitung</strong><br />

8.2 Rücklaufanhebung (zwingend vorgeschrieben)<br />

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Der Idealwert der Rücklauftemperatur am Kesseleintritt liegt bei 60°C. Die Rücklauftemperatur muss<br />

größer als 55°C sein, da sonst Versottung und Teerbildung (Folgeerscheinung Korrosion) eintreten<br />

kann. Die Rücklaufanhebung soll möglichst nahe am Kessel montiert werden, damit die<br />

Mischtemperatur am Mischventil auch der Rücklauftemperatur am Kessel entspricht.<br />

Vor der Inbetriebnahme ist das hydraulische System mit dem Medium Wasser zu füllen. Der Anlagenspezifische<br />

Betriebsdruck liegt zwischen 1,0 bar bis max. 2,0 bar.<br />

8.3 Hydraulische Anschluss Vorlauf und Rücklauf<br />

Der hydraulische Anschluss muss DIAGONAL erfolgen! D.h. sie können wahlweise: Vorlauf rechts und<br />

Rücklauf links oder Vorlauf links und Rücklauf rechts anschließen.<br />

Nur auf diese Anschlussart gewährleisten sie eine ordentliche Durchströmung des Kessels.<br />

8.4 Hydraulische Schemen<br />

Bild 34: Hydraulisches Schema thermocomfort PN mit 2 gemischten HK´s und Boilerladung


<strong>SHT</strong> Heiztechnik<br />

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<strong>Montageanleitung</strong><br />

Bild 35: Hydraulische Schema thermocomfort PN mit 2 gemischten HK´s und Schichtkombispeicher<br />

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Seite 22


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9 Montage des Austragsystems<br />

9.1 Pellet-Vorratbehälters inkl. Einschub<br />

Bild 36: thermocomfort PN mit 200 l<br />

Behälter<br />

<strong>Montageanleitung</strong><br />

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1. Die beigelegte grüne Dichtung ist auf den seitlichen<br />

Kesselflansch zu stecken; vor Montage Dichtung mit<br />

Locherpaste bestreichen – somit wird eine leichtere<br />

Demontage bei Wartungsarbeiten ermöglicht.<br />

2. Der Vorratsbehälter ist samt dem Einschubkanal direkt an der<br />

rechten Seite des Kessels aufzustellen und mit den<br />

Stellschrauben an den Behälterfüßen auf die Höhe des Kessels<br />

anzugleichen.<br />

3. Danach ist die Förderschnecke vorsichtig in die Brennkammer<br />

einzuführen. Der Einschubkanal ist anschließend mit 4<br />

Schrauben am Flansch dicht zu befestigen.<br />

4. Das Kabel des Einschubmotors ist an der Hauptsteuereinheit<br />

zu montieren.<br />

5. Die mitgelieferte Blechabdeckung (schwarz) ist an der<br />

Frontseite des Vorratsbehälters einzuhängen.<br />

6. Abschließend montieren sie die Blende (halbrund), sie haben<br />

die Möglichkeit die Halterung am Behälter (nach links u.<br />

rechts bzw. nach oben u. unten) einzustellen, dass ein<br />

nahtloser und bündiger Übergang zwischen Kessel und<br />

Behälter möglich ist.<br />

Vorratsbehälter – Kompaktanlage<br />

Für die Befüllung eignen sich handliche 15 kg Säcke. Behälterdeckel im Betrieb immer geschlossen<br />

halten. (Füllvolumen ca. 200 Liter = ca. 130 kg Pellet)<br />

9.2 VARIO 3+3 Schneckenfördersystem<br />

Die Lagerraumgestaltung, die Montage und die Bedienung dieser Anlage finden sie in der separaten<br />

Technischen Dokumentation, die dem Austragsystem beigelegt ist.<br />

9.3 visionconvey AIR Saugfördersystem für Kellergeräte PN/TDA<br />

Die Lagerraumgestaltung, die Montage und die Bedienung dieser Anlage finden sie in der separaten<br />

Technischen Dokumentation, die dem Austragsystem beigelegt ist.<br />

9.3.1 Optionale Lagerungsmöglichkeiten<br />

Bild 37: GEOtank/Erdtank<br />

Bildquelle: Fa. Geoplast; www.geoplast.at<br />

Bild 38: GEObox/Gewebetank


<strong>SHT</strong> Heiztechnik<br />

aus Salzburg<br />

<strong>Montageanleitung</strong><br />

10 Die wichtigsten Punkte im Überblick<br />

thermocomfort PN<br />

<strong>SHT</strong> Heiztechnik aus Salzburg GmbH, A-5101 Salzburg-Bergheim, Rechtes Salzachufer 40 Tel. 0662-450444-0, Fax-DW 9<br />

Es gelten unsere allgemeinen Geschäftsbedingungen. Irrtum, Druckfehler und technische Änderungen vorbehalten.<br />

G25/HB<br />

Seite 24<br />

• Der thermocomfort PN ist für die Verfeuerung von naturbelassenen Holzpellets geeignet; zur<br />

Verfeuerung nicht geeignet sind: Holzstaub, Hackschnitzel, fossile feste, flüssige oder<br />

gasförmige Brennstoffe etc. Weiters dürfen keine PVC hältigen Abfälle, Kartonagen, Papier,<br />

beschichtetes Holz etc. verbrannt werden; die Pellet müssen frei von Fremdkörper (Nägel,<br />

Schrauben,…) sein.<br />

• Die verwendeten Pellets müssen der ÖNORM M 7135 bzw. DINplus entsprechen.<br />

• Die optimale Kesseltemperatur liegt zwischen 70°C und 80°C.<br />

• Die minimale Kesselrücklauftemperatur am Kesseleintritt darf im Betrieb 55°C nicht<br />

unterschreiten, da es sonst bei Holzheizungen zur Kondenswasserbildung im Kessel (Russ-,<br />

Teerbildung) kommen kann. Der fachgerechte Einbau einer funktionstauglichen<br />

Rücklaufanhebung ist Voraussetzung für die Gewährleistung durch den Kesselhersteller.<br />

• Sorgen Sie immer für genügend Frischluftzufuhr im Heizraum.<br />

• Bei Arbeiten an der Elektrik/Elektronik wie z.B. am Motor, den Schnecken, dem<br />

Saugzugventilator oder an der Steuerung ist unbedingt der bauseits installierte Hauptschalter<br />

(Heizungs-Notausschalter) auszuschalten!<br />

• Achten sie unbedingt auf trockene Lagerung der Pellet.<br />

• Der Pelletslagerraum darf nicht bis zur Decke befüllt werden. Die Pellets dürfen nicht zu stark<br />

in den Lagerraum eingepresst werden, da es bei zu starker Verdichtung zur Brückenbildung<br />

kommen kann.<br />

• Die Pellets dürfen nicht mit zu hohem Druck in den Lagerraum eingeblasen werden. Es ist<br />

darauf zu achten, dass die Ausgleichsöffnung (vom Lagerraum ins Freie) nicht verlegt bzw.<br />

nicht verstopft ist.<br />

• Es dürfen keine Abfälle, Kartonagen, Papier, Stoffteile etc. in den Lagerraum gegeben werden.<br />

Der Lagerraum ist entsprechend den empfohlenen Richtlinien auszulegen.<br />

• Vermeiden sie offenes Feuer u. Licht (sowie E-Anschlüsse) im Pelletslagerraum und beachten<br />

sie die allgemeinen Sicherheitsrichtlinien (i.s. Brandschutz) für Lagerräume.<br />

• Vor Neubefüllung des Lagerraumes muss jeglicher angefallener Staub entfernt werden.<br />

• Beim Ansprechen der thermischen Ablaufsicherung ist der Heizungsmischer ganz zu öffnen.<br />

Die Pumpen sollen weiterlaufen. Auf keine Fall Frischwasser nachspeisen! Die thermische<br />

Ablaufsicherung ist mind. 1x pro Jahr vom Fachmann auf Funktionstauglichkeit zu überprüfen.<br />

• Bei Frostgefahr soll nachts durchgeheizt werden.<br />

• Bei Ausserbetriebsetzung der Anlage über einen längeren Zeitraum ist der Kessel, der<br />

Rauchabzug und der Kamin gründlich zu reinigen. Über den gesamten Zeitraum sollen die<br />

Kesseltüren geschlossen bleiben, und es darf kein Wasser abgelassen werden.<br />

Die Gewährleistung ist an den fachgerechten Einbau durch einen konzessionierten<br />

Installateur (Heizungsbauer) und an einen bestimmungsgemässen Betrieb gebunden.


<strong>SHT</strong> Heiztechnik<br />

aus Salzburg<br />

11 Kundendienst<br />

<strong>Montageanleitung</strong><br />

thermocomfort PN<br />

Bei Unklarheiten steht ihnen der Kundendienst der <strong>SHT</strong> Heiztechnik aus Salzburg GmbH unter der<br />

Tel.-Nr. +43 (0)662 450 444 jederzeit gerne zur Verfügung.<br />

Während der Heizsaison ist an Wochenenden und Feiertagen der Kundendienst unter der<br />

Winter – Service – Hotline +43 (0)676 849 248 56 erreichbar.<br />

12 Ihr Fachbetrieb<br />

Ihre<br />

<strong>SHT</strong> Heiztechnik aus Salzburg GmbH<br />

A-5101 Salzburg-Bergheim, Rechtes Salzachufer 40<br />

Tel +43-662-450444-0<br />

Fax +43-662-450444-9<br />

e-mail info@sht.at<br />

Internet www.sht.at<br />

<strong>SHT</strong> Heiztechnik aus Salzburg GmbH, A-5101 Salzburg-Bergheim, Rechtes Salzachufer 40 Tel. 0662-450444-0, Fax-DW 9<br />

Es gelten unsere allgemeinen Geschäftsbedingungen. Irrtum, Druckfehler und technische Änderungen vorbehalten.<br />

G25/HB<br />

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