Naturgemäße Gartentipps für Herbst und Winter - Neudorff
Naturgemäße Gartentipps für Herbst und Winter - Neudorff
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Kein Buch mit<br />
sieben Siegeln –<br />
Selbst wenn Sie nur einen Obstbaum im Garten haben –<br />
um das Thema des Baumschnitts kommen Sie nicht<br />
herum. Doch keine Angst, es geht kein Baum ein, wenn er<br />
nicht ganz korrekt geschnitten wird, <strong>und</strong> Sie bringen auch<br />
nicht gleich die Ernte in Gefahr! Es ist gar nicht so schwer,<br />
wenn Sie ein paar einfache Gr<strong>und</strong>regeln beachten.<br />
Schnittzeitpunkt<br />
Sie können die meisten Gehölze im Sommer <strong>und</strong> im <strong>Winter</strong> schneiden.<br />
Es sollte jedoch kein starker Frost herrschen, da sonst die Triebe leicht<br />
brechen. Optimal ist meist das Ende des <strong>Winter</strong>s, denn dann können die<br />
Gehölze die W<strong>und</strong>en schnell wieder schließen. Außerdem hat man im<br />
laubfreien Zustand des Baums den besseren Überblick. Im Sommer<br />
schneidet man Bäume, die stark wachsen <strong>und</strong> nur wenig Früchte tragen.<br />
Kirschen <strong>und</strong> Walnüsse bitte nur im Sommer schneiden, sonst bluten die<br />
W<strong>und</strong>en zu stark aus <strong>und</strong> heilen schlecht.<br />
Jahresplaner Schnitt<br />
Apfel<br />
Birne<br />
Brombeere<br />
Himbeere<br />
Johannisbeere<br />
Kirsche<br />
Pfirsich<br />
Pflaume<br />
Stachelbeere<br />
Walnuss<br />
Wein<br />
Zwetsche<br />
Feb.<br />
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Mär.<br />
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Apr.<br />
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Mai Juni<br />
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Juli<br />
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Aug.<br />
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Warum überhaupt schneiden?<br />
In der Natur gibt es schließlich auch<br />
keinen Schnitt! Doch es gibt mehrere<br />
Gründe:<br />
Der Schnitt bringt Licht in die<br />
Krone. Damit bekommen die<br />
Früchte viel Sonne <strong>und</strong> können<br />
so ihr volles Aroma bilden.<br />
In einer luftigen Krone trocknet<br />
das Laub schneller ab. Pilzkrankheiten<br />
wie Schorf oder Fruchtfäule<br />
treten weniger stark auf.<br />
Beim Schnitt entfernen Sie abgetragenes<br />
Fruchtholz. So regen Sie<br />
den Aufbau von neuem, qualitativ<br />
gutem Fruchtholz an.<br />
Sie verhindern mit dem Schnitt,<br />
dass Ihre Bäume zu hoch werden.<br />
Das erleichtert Pflege <strong>und</strong> Ernte.<br />
Richtig geschnittene Bäume sind<br />
stabiler <strong>und</strong> vitaler, Äste brechen<br />
bei Stürmen weniger schnell ab.<br />
Gut geschnittene Gehölze wachsen<br />
vitaler, tragen gesündere, größere<br />
Früchte <strong>und</strong> bescheren eine<br />
größere Ernte.<br />
So versorgen Sie Schnittw<strong>und</strong>en<br />
fachgerecht<br />
Gehölze können kleinere W<strong>und</strong>en<br />
gut selbst verschließen. Bei Schnittw<strong>und</strong>en,<br />
die größer sind als ca.<br />
3 cm im Durchmesser, sollten Sie<br />
jedoch nachhelfen. Verstreichen Sie<br />
die W<strong>und</strong>e sofort nach dem Schnitt<br />
mit Malusan W<strong>und</strong>verschluss bis etwa<br />
1 - 2 cm über den W<strong>und</strong>rand hinaus.<br />
So schützen Sie das im Außenbereich<br />
der W<strong>und</strong>e liegende empfindliche<br />
Kambiumgewebe vor dem<br />
Austrocknen. Malusan schützt die<br />
W<strong>und</strong>e wie ein Pflaster. Es verhindert,<br />
dass Krankheitserreger eindringen<br />
können, so dass die W<strong>und</strong>e<br />
ungestört heilen kann.<br />
Malusan W<strong>und</strong>verschluss<br />
ist bei Temperaturen von – 2°C<br />
bis 30 °C gut verstreichbar,<br />
ist sehr ergiebig,<br />
tropft nicht,<br />
ergibt einen lückenlosen, elastischen<br />
Belag,<br />
ist unauffällig rindengrün,<br />
besteht aus einer Latexverbindung<br />
sowie Tonmineralien <strong>und</strong><br />
Wasser.<br />
Tipps<br />
Obstbäume pflanzen<br />
Im <strong>Herbst</strong> <strong>und</strong> <strong>Winter</strong> können Sie an<br />
frostfreien Tagen gut Gehölze pflanzen.<br />
Sorgen Sie gleich <strong>für</strong> optimale Startbedingungen:<br />
Das Pflanzloch muss ausreichend<br />
groß sein, mindestens doppelt so<br />
groß wie der Wurzelballen.<br />
Geben Sie in das Pflanzloch gleich<br />
Azet BeerenDünger <strong>für</strong> einen<br />
guten Start.<br />
Füllen Sie die torffreie NeudoHum<br />
PflanzErde in das Loch.<br />
Setzen Sie das Gehölz in das Loch,<br />
bei Bedarf auch gleich einen Pfahl.<br />
Aushub mit der NeudoHum Pflanz-<br />
Erde 1:1 vermischen <strong>und</strong> wieder<br />
einfüllen.<br />
Zwischendurch die Erde leicht antreten<br />
(bitte nicht festtrampeln!).<br />
Gießrand ausformen, damit<br />
Gießwasser nicht gleich wegfließt.<br />
Ausreichend angießen.<br />
Die NeudoHum PflanzErde wird vom<br />
Naturschutzb<strong>und</strong> Deutschland (NABU)<br />
empfohlen, weil sie torffrei ist.<br />
Empfohlen vom<br />
weil torffrei.