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Naturgemäße Gartentipps für Herbst und Winter - Neudorff

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14<br />

Kein Buch mit<br />

sieben Siegeln –<br />

Selbst wenn Sie nur einen Obstbaum im Garten haben –<br />

um das Thema des Baumschnitts kommen Sie nicht<br />

herum. Doch keine Angst, es geht kein Baum ein, wenn er<br />

nicht ganz korrekt geschnitten wird, <strong>und</strong> Sie bringen auch<br />

nicht gleich die Ernte in Gefahr! Es ist gar nicht so schwer,<br />

wenn Sie ein paar einfache Gr<strong>und</strong>regeln beachten.<br />

Schnittzeitpunkt<br />

Sie können die meisten Gehölze im Sommer <strong>und</strong> im <strong>Winter</strong> schneiden.<br />

Es sollte jedoch kein starker Frost herrschen, da sonst die Triebe leicht<br />

brechen. Optimal ist meist das Ende des <strong>Winter</strong>s, denn dann können die<br />

Gehölze die W<strong>und</strong>en schnell wieder schließen. Außerdem hat man im<br />

laubfreien Zustand des Baums den besseren Überblick. Im Sommer<br />

schneidet man Bäume, die stark wachsen <strong>und</strong> nur wenig Früchte tragen.<br />

Kirschen <strong>und</strong> Walnüsse bitte nur im Sommer schneiden, sonst bluten die<br />

W<strong>und</strong>en zu stark aus <strong>und</strong> heilen schlecht.<br />

Jahresplaner Schnitt<br />

Apfel<br />

Birne<br />

Brombeere<br />

Himbeere<br />

Johannisbeere<br />

Kirsche<br />

Pfirsich<br />

Pflaume<br />

Stachelbeere<br />

Walnuss<br />

Wein<br />

Zwetsche<br />

Feb.<br />

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Mär.<br />

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Apr.<br />

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Mai Juni<br />

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Juli<br />

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•<br />

Aug.<br />

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•<br />

Warum überhaupt schneiden?<br />

In der Natur gibt es schließlich auch<br />

keinen Schnitt! Doch es gibt mehrere<br />

Gründe:<br />

Der Schnitt bringt Licht in die<br />

Krone. Damit bekommen die<br />

Früchte viel Sonne <strong>und</strong> können<br />

so ihr volles Aroma bilden.<br />

In einer luftigen Krone trocknet<br />

das Laub schneller ab. Pilzkrankheiten<br />

wie Schorf oder Fruchtfäule<br />

treten weniger stark auf.<br />

Beim Schnitt entfernen Sie abgetragenes<br />

Fruchtholz. So regen Sie<br />

den Aufbau von neuem, qualitativ<br />

gutem Fruchtholz an.<br />

Sie verhindern mit dem Schnitt,<br />

dass Ihre Bäume zu hoch werden.<br />

Das erleichtert Pflege <strong>und</strong> Ernte.<br />

Richtig geschnittene Bäume sind<br />

stabiler <strong>und</strong> vitaler, Äste brechen<br />

bei Stürmen weniger schnell ab.<br />

Gut geschnittene Gehölze wachsen<br />

vitaler, tragen gesündere, größere<br />

Früchte <strong>und</strong> bescheren eine<br />

größere Ernte.<br />

So versorgen Sie Schnittw<strong>und</strong>en<br />

fachgerecht<br />

Gehölze können kleinere W<strong>und</strong>en<br />

gut selbst verschließen. Bei Schnittw<strong>und</strong>en,<br />

die größer sind als ca.<br />

3 cm im Durchmesser, sollten Sie<br />

jedoch nachhelfen. Verstreichen Sie<br />

die W<strong>und</strong>e sofort nach dem Schnitt<br />

mit Malusan W<strong>und</strong>verschluss bis etwa<br />

1 - 2 cm über den W<strong>und</strong>rand hinaus.<br />

So schützen Sie das im Außenbereich<br />

der W<strong>und</strong>e liegende empfindliche<br />

Kambiumgewebe vor dem<br />

Austrocknen. Malusan schützt die<br />

W<strong>und</strong>e wie ein Pflaster. Es verhindert,<br />

dass Krankheitserreger eindringen<br />

können, so dass die W<strong>und</strong>e<br />

ungestört heilen kann.<br />

Malusan W<strong>und</strong>verschluss<br />

ist bei Temperaturen von – 2°C<br />

bis 30 °C gut verstreichbar,<br />

ist sehr ergiebig,<br />

tropft nicht,<br />

ergibt einen lückenlosen, elastischen<br />

Belag,<br />

ist unauffällig rindengrün,<br />

besteht aus einer Latexverbindung<br />

sowie Tonmineralien <strong>und</strong><br />

Wasser.<br />

Tipps<br />

Obstbäume pflanzen<br />

Im <strong>Herbst</strong> <strong>und</strong> <strong>Winter</strong> können Sie an<br />

frostfreien Tagen gut Gehölze pflanzen.<br />

Sorgen Sie gleich <strong>für</strong> optimale Startbedingungen:<br />

Das Pflanzloch muss ausreichend<br />

groß sein, mindestens doppelt so<br />

groß wie der Wurzelballen.<br />

Geben Sie in das Pflanzloch gleich<br />

Azet BeerenDünger <strong>für</strong> einen<br />

guten Start.<br />

Füllen Sie die torffreie NeudoHum<br />

PflanzErde in das Loch.<br />

Setzen Sie das Gehölz in das Loch,<br />

bei Bedarf auch gleich einen Pfahl.<br />

Aushub mit der NeudoHum Pflanz-<br />

Erde 1:1 vermischen <strong>und</strong> wieder<br />

einfüllen.<br />

Zwischendurch die Erde leicht antreten<br />

(bitte nicht festtrampeln!).<br />

Gießrand ausformen, damit<br />

Gießwasser nicht gleich wegfließt.<br />

Ausreichend angießen.<br />

Die NeudoHum PflanzErde wird vom<br />

Naturschutzb<strong>und</strong> Deutschland (NABU)<br />

empfohlen, weil sie torffrei ist.<br />

Empfohlen vom<br />

weil torffrei.

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