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Abituraufgaben Aminosäuren, Proteine

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<strong>Aminosäuren</strong>, <strong>Proteine</strong><br />

1979/III<br />

In Eiweißhydrolysaten können unter anderem die α-Aminocarbonsäuren<br />

Glycin und Alanin nachgewiesen werden.<br />

1.1 Sind diese beiden <strong>Aminosäuren</strong> optisch aktiv? Geben Sie eine kurze<br />

Erklärung anhand der Strukturformeln.<br />

1.2 Ein <strong>Aminosäuren</strong>gemisch soll durch Elektrophorese getrennt werden.<br />

Erläutern Sie unter Verwendung des Begriffs "isoelektrischer Punkt", welche<br />

Rolle bei der Elektrophorese der pH-Wert der Lösung spielt. 6BE<br />

1.3 Wie viele verschiedene Tripeptide gibt es, wenn 2 Moleküle Glycin und ein<br />

Molekül Alanin verknüpft werden?<br />

Formulieren Sie diese Tripeptide so, wie sie in einer Lösung von pH = 9<br />

vorliegen.<br />

1981/III/1<br />

Gegeben sind die drei <strong>Aminosäuren</strong><br />

a) Alanin (2-Aminopropansäure; Symbol: Ala)<br />

b) Serin (2-Amino-3-hydroxypropansäure; Symbol: Ser)<br />

c) Leucin (2-Amino-4-aethylpentansäure; Symbol: Leu).<br />

1.1 Die drei <strong>Aminosäuren</strong> werden zu Tripeptiden verknüpft, in denen jede<br />

Aminosäure jeweils einmal auftritt. Formulieren Sie in Kurzschreibweise alle<br />

Tripeptide die bei der Verknüpfung möglich sind<br />

1.2 Schreiben Sie zu einem der angeführten Tripeptide die Strukturformel.<br />

1.3 Die Aminosäure Alanin besitzt in stark saurer Lösung die beiden Gruppen –<br />

NH3 + und-COOH. Die zugehörigen pksWerte sind:<br />

pKs der –NH3 + Gruppe: 9,69; pKs der -COOH Gruppe: 2,34.<br />

1.3.1 Welche der beiden funktionellen Gruppen ist die stärkere Säure?<br />

1.3.2. Die stark saure Alaninlösung wird durch Zusatz von Natronlauge langsam<br />

stark alkalisch gemacht.<br />

Formulieren Sie mit Strukturformelgleichungen die nacheinander ablaufenden<br />

Säure-Base-Reaktionen bis zu dem Endprodukt in stark alkalischer Lösung.<br />

1.3.3. Ein Liter Alaninlösung soll a mol Alanin enthalten und auf den isoelektrischen<br />

Punkt eingestellt sein.<br />

Die Lösung wird in vier gleiche Proben aufgeteilt.<br />

Zu/Probe 1: werden a/8 mol Hydroxidionen,<br />

zu Probe 2: a/4 mol Hydroxidionen,<br />

zu Probe 3: werden a/8 mol Hydroniumionen,<br />

zu Probe 4: a/4 mol Hydroniumionen<br />

gegeben. Geben Sie die in der jeweiligen Probe vorherrschende(n) Ionenart<br />

(en) der Aminosäure Alanin nach erfolgtem Laugen- bzw. Säurezusatz mit<br />

Strukturformeln an.<br />

1.3.4 Welchen pH-Wert hat die Lösung der Probe 1 nach erfolgter Laugenzugabe<br />

und welchen die Lösung der Probe 3 nach erfolgter Säurezugabe?<br />

Begründen Sie Ihre Aussage durch einen kurzen Text und durch die<br />

Anwendung des Massenwirkungsgesetzes.<br />

82/III/ 1.1./1.2./1.3./ 2./ 2.1./2.2.<br />

1 In einem aus a -Monoaminomonocarbonsäuren aufgebauten Polypeptid treten<br />

Kohlenstoff-Stickstoff-Bindungen der Länge 0, 132 nm und solche mit 0,147<br />

nm auf.


1.1 Zeichnen Sie einen aus drei Aminosäureresten bestehenden Ausschnitt aus<br />

der Strukturformel einer Polypeptidkette, ordnen Sie den C-N-Bindungen die j<br />

eweils zugehörige Bindungslänge zu, und begründen Sie die Zuordnung!<br />

1.2 Wie ist die Peptidbindung räumlich gebaut, und welche Auswirkungen haben<br />

die Baueigentümlichkeiten dieser Gruppierung auf die Struktur eines Polypeptids?<br />

1.3 Gegeben ist ein aus den verschiedensten <strong>Aminosäuren</strong> aufgebautes<br />

Polypeptid. Beschreiben Sie unter Mitverwendung der entscheidenden<br />

Formelausschnitte die Bindungen, die an der Aufrechterhaltung einer<br />

bestimmten Gestalt des Polypeptids beteiligt sein können!<br />

2.) Die Analyse eines Peptids ergab die <strong>Aminosäuren</strong><br />

Serin (2-Amino-3-hydroxypropansäure),<br />

Lysin (2,6-Diaminohexansäure) und<br />

Valin (2-Amino-3-methylbutansäure).<br />

2.1 Ordnen Sie den unter Ziffer 2. aufgeführten <strong>Aminosäuren</strong> folgende isoelektrische<br />

Punkte zu: 5,68; 5,96; 9,74!<br />

Begründen Sie Ihre Entscheidung!<br />

Formulieren Sie die Ionen, die bei einem pH-Wert von 9, 74 bevorzugt vorliegen!<br />

2.2 Nennen Sie ein Verfahren zur Trennung der angegebenen <strong>Aminosäuren</strong>, und<br />

stellen Sie kurz das Prinzip der von Ihnen gewählten Methode dar!<br />

83/ I/ 4<br />

4.) Die gemessenen Säure-und Basekonstanten KS und KB der <strong>Aminosäuren</strong> sind,<br />

verglichen mit den KS-Werten der Carbonsäuren bzw. KB-Werten der aliphatischen<br />

Amine, sehr niedrig.<br />

So besitzt die sauer reagierende Gruppe der Aminosäure Glycin<br />

(Aminoethansäure) einen KS-Wert von 1, 6 · 10 -10 und ihre basisch<br />

reagierende Gruppe einen KB-Wert von 2, 5 · 10 -12 .<br />

Die KS-Werte der meisten Carbonsäuren liegen bei 10 -6 , z. B. Essigsäure<br />

(Ethansäure): 1, 75 · 10 -6·<br />

Die KB-Werte der meisten aliphatischen Amine liegen bei etwa 10 -4 .<br />

Folgende Angaben können bei der Lösung der anschließenden Teilaufgabe<br />

helfen: - ----<strong>Aminosäuren</strong> sind im Gegensatz zu Aminen und Carbonsäuren<br />

nichtflüchtige, kristalline Stoffe, die erst bei ziemlich hoher Temperatur unter<br />

Zersetzung schmelzen.<br />

-<strong>Aminosäuren</strong> sind in unpolaren Lösungsmitteln unlöslich, lösen sich aber<br />

merklich in Wasser.<br />

Der KS-Wert von Chlorethansäure beträgt 1, 36 · 10 -3<br />

4.1 Erklären Sie, weshalb für Glycin derart niedrige K-Werte ermittelt werden !<br />

Berechnen Sie zu den gegebenen K-Werten des Glycins den jeweils<br />

korrespondierenden K-Wert, und ordnen Sie jeder der beiden funktionellen<br />

Gruppen des Glycins KS- und KB-Wert zu!<br />

(Der Weg der Berechnung muß ersichtlich sein!<br />

Ergebnisse: KB = 6, 25 · 10 -5 ; KS = 4 · 10 -3 )<br />

4.2 Vergleichen Sie den unter Nummer 4.1 errechneten KS-Wert mit dem<br />

derEssigsäure, und begründen Sie den Unterschied!<br />

84 /III/3.1.<br />

1. Die Analyse eines Tripeptids liefert die <strong>Aminosäuren</strong> Glycin<br />

(Aminoethansäure; isoelektrischer Punkt (IEP) 6, 0), Glutaminsäure (2-<br />

Aminopentandisäure; IEP 3, 22) und Lysin (2, 6-Diaminohexansäure;


IEP 9, 74}.<br />

3.1 Erklären Sie unter Verwendung von Strukturformelgleichungen die Tatsache,<br />

daß Glycin in wäßriger Lösung Ampholytcharakter zeigt!<br />

3.2 Das <strong>Aminosäuren</strong>gemisch Glycin, Glutaminsäure und Lysin wird bei pH 6 der<br />

Elektrophorese unterworfen. Geben Sie die Wanderungsrichtung der<br />

einzelnen <strong>Aminosäuren</strong> an! Begründen Sie Ihre Aussagen!<br />

4.) Aus Hexandisäure und 1, 6-Diaminohexan läßt sich ein Kunststoff herstellen,<br />

in dem die Monomeren in gleicher Weise verknüpft sind wie <strong>Aminosäuren</strong> in<br />

Polypeptiden.<br />

4.1 Schreiben Sie einen charakteristischen Strukturformelausschnitt des<br />

Kunststoffes, und kennzeichnen Sie die Peptidbindung!<br />

4.2 Beschreiben und erklären Sie den räumlichen Bau der Peptidbindung!<br />

4.3 Auch bei der Reaktion zwischen Hexandisäure und Ethandiol entsteht ein<br />

Makromolekül.<br />

4.3.1 Schreiben Sie einen charakteristischen Strukturformelausschnitt des<br />

Makromoleküls<br />

4.3.2 Formulieren Sie den Mechanismus der säurekatalysierten Reaktion, die zu<br />

diesem Makromolekül führt!<br />

86/ II/2.2.<br />

2.) Eine Eiweißprobe wird mit konzentrierter Salzsäure längere Zeit gekocht.<br />

2.1 Benennen und formulieren Sie die dabei ablaufende Reaktion unter<br />

Verwendung allgemeiner Strukturformeln!<br />

2.2 Erläutern Sie unter Mitverwendung von Gleichungen am Beispiel einer selbstgewählten<br />

Aminosäure den Zusammenhang zwischen Pufferwirkung und<br />

Molekülstruktur! Erklären Sie auch den Begriff "isoelektrischer Punkt"!<br />

2.3 Aus e -Aminocapronsäure (6-Aminohexansäure) kann ein Kunststoff<br />

hergestellt werden, der mit den <strong>Proteine</strong>n vergleichbar ist.<br />

Formulieren Sie einen charakteristischen Ausschnitt aus diesem Kunststoff<br />

makromolekül!<br />

Geben Sie die Gemeinsamkeiten dieses Kunststoffs mit einem Protein an!<br />

87 / I / 3.1<br />

3.1 Beschreiben Sie unter Mitverwendung einer sauberen, beschrifteten Skizze<br />

das Prinzip der Elektrophorese!<br />

3.2 Ein Gemisch aus Glutaminsäure (2-Aminopentandisäure), Alanin (2-Aminopropansäure)<br />

und Lysin (2,6-Diaminohexansäure) wird bei pH 6 elektrophoretisch<br />

getrennt. Eine Komponente des Gemisches wandert zum Plus-Pol,<br />

eine andere zum Minus-Pol, die dritte bewegt sich kaum von der Startlinie.<br />

Ordnen Sie Aminosäuremoleküle und Wanderungsrichtungen einander zu,<br />

und begründen Sie Ihre Entscheidung!<br />

3.3 Geben Sie alle Tripeptide an, die jeweils alle Reste der in Aufgabe 3.2<br />

erwähnten Aminosäuremoleküle enthalten! Zur Kennzeichnung der <strong>Aminosäuren</strong><br />

genügen Symbole.<br />

88 / II/ 3<br />

3.) Murein ist die Stützsubstanz der Bakterienzellwände. Die Analyse dieses<br />

Stoffes ergab, daß der Peptidanteil des Mureins meist aus den <strong>Aminosäuren</strong><br />

L-Alanin und D-Alanin (2-Amino-propansäure), D-Glutaminsäure (2-Aminopentandisäure)<br />

und L-Lysin (2,6-Diamino-hexansäure) zusammengesetzt ist.<br />

3.1 Erläutern Sie anhand dieser <strong>Aminosäuren</strong> die Begriffe D- und L-Konfiguration!<br />

Zeichnen Sie die entsprechenden Strukturformeln, und kennzeichnen Sie<br />

jeweils das ausschlaggebende Kohlenstoffatom!


3.2 Formulieren Sie mit den vier unter Nr.3 angeführten <strong>Aminosäuren</strong> die<br />

Strukturformel eines Tetrapeptids!<br />

Die Reihenfolge der <strong>Aminosäuren</strong> ist dabei beliebig.<br />

3.3 Charakterisieren Sie das Verknüpfungsprinzip der <strong>Aminosäuren</strong> in Peptiden!<br />

3.4 Erläutern Sie, weshalb das in Nr. 3.2 formulierte Peptid eine positive Biuretreaktion<br />

zeigt! Strukturformeln sind nicht verlangt.<br />

89/ IV/ 3<br />

3.) In einem aus a -Aminocarbonsäuren aufgebauten Polypeptid treten Kohlenstoff-Stickstoff-Bindungen<br />

der Länge 0,132 nm und solche mit 0,147 nm auf.<br />

Zeichnen Sie einen aus drei Aminosäureresten bestehenden Ausschnitt aus<br />

der Strukturformel einer Polypeptidkette!<br />

3.2 Ordnen Sie den C-N-Bindungen die jeweils zugehörige Bindungslänge zu!<br />

Erläutern Sie den räumlichen Bau der Peptidbindung<br />

Begründen Sie Ihre Aussage unter Mitverwendung von Grenzstrukturen<br />

3.3 Gegeben ist ein aus allen natürlich vorkommenden <strong>Aminosäuren</strong> aufgebautes<br />

Polypeptid.<br />

Nennen Sie unter Mitverwendung der entscheidenden Formelausschnitte die<br />

Bindungen, die an der Aufrechterhaltung eines bestimmten räumlichen Baus<br />

des Polypeptids beteiligt sein können!<br />

90/IV/3<br />

3 Das Blutserum des Menschen enthält verschiedene <strong>Proteine</strong>.<br />

3.1 Erläutern Sie unter Mitverwendung einer Skizze das Prinzip der<br />

Elektrophorese als Verfahren zur Trennung von <strong>Proteine</strong>n!<br />

3.2 Im Hydrolysat des Serumalbumins wird Glutaminsäure (2-Amino-pentandisäure)<br />

gefunden.<br />

Erläutern Sie unter Mitverwendung einer Reaktionsgleichung, wie sich diese<br />

Aminosäure in neutraler wäßriger Lösung beim Anlegen einer elektrischen<br />

Gleichspannung verhält!<br />

91/ III /4<br />

1.) Die Ermittlung der Struktur von Proteinmolekülen ist eine wichtige Aufgabe der<br />

Biochemie.<br />

4.1 Nach der Behandlung eines Peptids mit Trypsin wurden zwei, nach der Behandlung<br />

desselben Peptids mit Chymotrypsin wurden drei Fragmente isoliert.<br />

Rekonstruieren Sie das Peptid aus den Spaltstücken, und begründen Sie Ihr<br />

Vorgehen bei der Rekonstruktion der Primärstruktur!<br />

4.2<br />

Typtische Peptidfragmente Chymotryptische<br />

Peptidfragmente<br />

Ala-Gly-Trp-Gly-Lys<br />

Thr-Tyr Thr-Tyr-Val-Lys<br />

Val-Lys-Ala-Gly-Trp<br />

Gly-Lys<br />

4.2 Erläutern Sie an einem Beispiel den Begriff "Kettenkonformation", und zeigen<br />

Sie, wodurch diese Strukturen stabilisiert werden!<br />

92/IV/4.2<br />

4.2 Im Gegensatz zur Acetatseide ergibt Naturseide eine positive Biuretreaktion.


4.2.1 Beschreiben Sie die Durchführung der Biuretreaktion und das zu beobachtende<br />

Ergebnis bei positivem Verlauf!<br />

4.2.2 Ordnen Sie die Naturseide aufgrund des Verlaufs der Biuretreaktion der entsprechenden<br />

Naturstoffklasse zu!<br />

Stellen Sie einen kennzeichnenden Strukturformelausschnitt eines Makromoleküls<br />

dieser Naturstoffklasse dar!<br />

93 / III / 3.1<br />

3.) <strong>Aminosäuren</strong>, die Bausteine der <strong>Proteine</strong>, existieren auf der Erde seit drei<br />

Milliarden Jahren und wurden auch in Meteoriten nachgewiesen.<br />

3.1 Eine stark angesäuerte, konzentrierte wäßrige Lösung der Aminosäure Tyrosin<br />

wird langsam stark alkalisch gemacht.<br />

Tyrosin: b ( 4-hydoxy-phenyl) a -amino-propansäure<br />

HO<br />

CH 2<br />

3.1.1 Schildern Sie die Beobachtungen bei diesem Versuch, und erklären Sie die<br />

beobachteten Phänomene!<br />

3.1.2 Für Tyrosin gilt: pKs (- COOH) = 2,20; pKs (- NH3 + ) = 9,11; pKs (- OH) =10,07.<br />

Leiten Sie aus den gegebenen pKs-Werten die Reihenfolge der Protolysen ab,<br />

und formulieren Sie die zugehörigen Reaktionsgleichungen!<br />

3.2 Aus den drei <strong>Aminosäuren</strong><br />

Glycin (Aminoethansäure; Symbol: Gly), Alanin (2-Aminopropansäure;<br />

Symbol; Ala) und Valin (2-Amino-3-methylbutansäure; Symbol: Val) wird das<br />

Tripeptid Gly-Ala-Val aufgebaut.<br />

3.2.1 Stellen Sie die Strukturformel für das unter Nummer 3.2 genannte Tripeptid<br />

auf, und heben Sie darin mit Farbe die Bestandteile der Peptidbindungen<br />

hervor!<br />

3.2.2 Erläutern Sie unter Mitverwendung einer Skizze die Raumstruktur und die<br />

Bindungsverhältnisse in der Peptidgruppe!<br />

Die Xanthoproteinreaktion von Eiweißstoffen mit konzentrierter Salpetersäure<br />

tritt ein, wenn in diesen aromatische <strong>Aminosäuren</strong>, z. B. Tyrosin, gebunden<br />

sind. Hierbei erfolgt eine Nitrierung des aromatischen Ringsystems. Stellen<br />

Sie den Mechanismus der Nitrierung von Phenol unter Mitverwendung von<br />

Strukturformelgleichungen bis zu den bevorzugten Monosubstitutionsprodukten<br />

dar!<br />

94/IV/2<br />

2.) <strong>Aminosäuren</strong> sind farblose, kristalline Stoffe mit amphoteren Eigenschaften.<br />

Die Aminosäure Glycin (Aminoethansäure) liegt in wäßriger Lösung bei pH =<br />

5,97 als Zwitterion vor. Bei pH = 9,60 liegt die Hälfte der Aminosäuremoleküle<br />

unverändert als Zwitterion, die andere Hälfte als Anion vor.<br />

2.1 Geben Sie die Strukturformeln von Zwitterion und Anion an! Berechnen Sie<br />

den pH-Wert, bei dem gilt: n (Zwitterion): n (Kation) = 1 :1 !<br />

2.2 Berechnen Sie den Ks-Wert der Carboxylgruppe und den KB-Wert der Aminogruppe!<br />

Der Gang der Berechnung muß klar ersichtlich sein.<br />

2.3 Der Ks-Wert von Ethansäure ist 1,75 10 -5 mol/1.<br />

Leiten Sie ab, weshalb der Ks-Wert der Ethansäure kleiner ist als der Ks-Wert<br />

der Carboxylgruppe des Glycins!<br />

95/I/3<br />

3.) <strong>Aminosäuren</strong> sind die Bausteine von Peptiden und <strong>Proteine</strong>n.<br />

CH<br />

NH 3<br />

COO


3.1 Ordnen Sie den beiden <strong>Aminosäuren</strong> Alanin (2-Aminopropansäure) und<br />

Asparaginsäure (2-Aminobutandisäure} die isoelektrischen Punkte (IEP) 2,77<br />

bzw. 6,00 zu, und begründen Sie Ihre Entscheidung!<br />

3.2 Beschreiben Sie unter Mitverwendung einer beschrifteten Skizze, wie man ein<br />

Gemisch der unter Nr. 3.1 gegebenen <strong>Aminosäuren</strong> durch Elektrophorese<br />

trennen kann!<br />

3.3 Durch Reaktion zwischen Alanin (Ala) und Serin (2-Amino-3-hydroxypropansäure;<br />

Ser) entstehen verschiedene Tripeptide.<br />

3.3.1 Formulieren Sie in Kurzschreibweise (ohne Formeln) die aufgrund unterschiedlicher<br />

Sequenzen möglichen Isomeren! (Stereoisomere sind nicht zu<br />

berücksichtigen.)<br />

3.3.2 Schreiben Sie für ein Isomer die Strukturformel!<br />

96/ I /3<br />

Eine wäßrige Lösung der Aminosäure Glycin (Aminoethansäure), die 0,001 mol<br />

Glycin enthält, wurde auf einen pH-Wert von 1,72 eingestellt und dann mit<br />

Natronlauge titriert. Während der Titration wurde fortlaufend der pH-Wert bestimmt.<br />

Die Meßergebnisse wurden graphisch aufgetragen:<br />

3.1 Stellen Sie die Strukturformeln der Glycin-Teilchen in der Form auf, wie sie bei<br />

den pH-Werten der Kurvenpunkte (I) und (V) überwiegend vorliegen!<br />

3.2 Bestimmen Sie aus dem Diagramm<br />

a) den Ks-Wert der Carboxy-Gruppe (früher: Carboxylgruppe) und den KB-<br />

Wert der Aminogruppe sowie<br />

b) die pH-Bereiche mit Pufferwirkung, und erläutern Sie ihre Ableitungen!


3.3 Definieren Sie den Begriff "Isoelektrischer Punkt" (IEP), und geben Sie den<br />

IEP von Glycin an!<br />

97/ III/ 2<br />

2 Die Elektrophorese ist ein wichtiges Analyseverfahren.<br />

2.1 Stellen Sie unter Mitverwendung einer beschrifteten Skizze das Prinzip der<br />

Elektrophorese dar!<br />

2.2 Mit einem Gemisch aus folgenden <strong>Aminosäuren</strong> wird bei pH = 6 die Elektrophorese<br />

durchgeführt:<br />

Alanin (2-Aminopropansäure): IEP = 6,0<br />

Glutaminsäure (2-Aminopentandisäure): IEP = 3,2<br />

Lysin (2,6-Diaminohexansäure): IEP = 9,7<br />

2.2.1 Definieren Sie unter Mitverwendung einer Strukturformel den Begriff "Isoelektrischer<br />

Punkt" (IEP), und erläutern Sie die Lage des IEP von Glutaminsäure!<br />

2.2.2 Beschreiben Sie das Verhalten der unter Nr.2.2 genannten <strong>Aminosäuren</strong><br />

während der Elektrophorese! Begründen Sie Ihre Aussagen!<br />

2.3 Die wäßrige Suspension der Aminosäure Phenylalanin (Phe) ist auf deren IEP<br />

eingestellt und wird gleichmäßig auf drei Reagenzgläser verteilt. Probe 1<br />

wird angesäuert, Probe 2 wird alkalisch gemacht, Probe 3 wird beim IEP<br />

belassen. Beschreiben und erklären Sie die jeweiligen Beobachtungen!<br />

98/ III/ 4.1<br />

2.2.2 Im Gegensatz zur Propansäure ist die 2-Aminoethansäure (Glycin) bei Zimmertemperatur<br />

ein Feststoff. Erklären Sie diesen Sachverhalt unter Mitverwendung<br />

von Strukturformeln der beiden Verbindungen!<br />

2.3 Aus den <strong>Aminosäuren</strong> Glycin (2-Aminoethansäure; Gly}, Serin (2-Aminohydroxypropansäure;<br />

Ser) und Alanin (2-Aminopropansäure; Ala) soll das<br />

Tripeptid Gly-Ser-Ala aufgebaut werden.<br />

2.3.1 Stellen Sie die Strukturformel für das unter Nr. 2.3 genannte Tripeptid auf und<br />

markieren Sie darin die Peptid-Gruppen!<br />

2.3.2 In dem unter Nr. 2.3.1 dargestellten Tripeptid treten kürzere und längere C-N -<br />

Bindungen auf. Ordnen Sie die Begriffe "kurz" bzw. "lang" den jeweiligen C-N-<br />

Bindungen in der Formel zu! Erläutern Sie die Molekülgeometrie der Peptid-<br />

Gruppe! Begründen Sie Ihre Aussagen unter Mitverwendung von<br />

Grenzformeln!<br />

2000/IV/2<br />

2 Die Acidität des Zwitterions von Glycin (Aminoethansäure) wird durch die<br />

Säurekonstante KS = 1,7 · l0 -10 mol/l ausgedrückt.<br />

2.1 In eine auf den isoelektrischen Punkt eingestellte Glycin-Lösung, die 0,50 mol<br />

Glycin enthält, gibt man 0,25 mol Natriumhydroxid.<br />

Leiten Sie unter Anwendung des Massenwirkungsgesetzes ab, welchen pH-<br />

Wert die Lösung nach Zugabe des Natriumhydroxids hat! 4 BE<br />

2.2 Zu der nach Natriumhydroxid-Zugabe entstandenen Glycin-Lösung von Nr. 2.1<br />

werden einige Tropfen verdünnter Salzsäure gegeben.<br />

Legen Sie unter Mitverwendung einer Reaktionsgleichung dar, warum sich<br />

dieser Zusatz nur unwesentlich auf den pH-Wert der Glycin-Lösung auswirkt!<br />

3 BE<br />

2.3 Die Hydrolyse eines Enzyms führt zu einem Aminosäure-Gemisch. Schildern<br />

Sie ein Verfahren für die Auftrennung des Aminosäure-Gemisches und zeigen<br />

Sie das ihm zugrunde liegende Prinzip auf! 5 BE


2001/IV/4<br />

4 Die beiden <strong>Aminosäuren</strong> Glycin (Aminoethansäure; Gly) und Alanin (2-<br />

Aminopropansäure; Ala) sollen zu dem Dipeptid Gly-Ala verknüpft werden.<br />

Stereoisomere sind bei den folgenden Aufgaben nicht zu berücksichtigen.<br />

4.1 Formulieren Sie die Strukturformelgleichung dieser Reaktion! 3 BE<br />

4.2 Das Dipeptid aus Nr.4 reagiert mit der Aminosäure Valin (2-Amino-3methylbutansäure;<br />

Val). Stellen Sie die Strukturformeln der möglichen<br />

isomeren Tripeptide auf! 3 BE<br />

4.3 Das Stickstoff-Atom der Peptidgruppe ist im Gegensatz zum Stickstoff-Atom<br />

der Aminogruppe nur ein schwacher Protonenakzeptor. Begründen Sie diesen<br />

Befund unter Mitverwendung von Grenzstrukturformeln! 5 BE<br />

2002/I/3<br />

3 Die Elektrophorese wird in der Biochemie unter anderem zur Auftrennung von<br />

Proteingemischen eingesetzt.<br />

3.1 Beschreiben Sie dieses Verfahren unter Mitverwendung einer beschrifteten<br />

Skizze! 3 BE<br />

3.2 Die Abbildungen zeigen die entwickelten Elektropherogramme zweier Versuche<br />

mit jeweils dem gleichen Proteingemisch:<br />

3.2.1 Erörtern Sie vergleichend das unterschiedliche Wanderungsverhalten der vier<br />

<strong>Proteine</strong> im Elektropherogramm 1! 3 BE<br />

3.2.2 Das Elektropherogramm 2 des Proteingemisches wurde bei geänderten<br />

Versuchsbedingungen erstellt. Geben Sie an, welche Versuchsbedingung<br />

geändert wurde, und begründen Sie Ihre Aussage! 2 BE<br />

2004/II/1<br />

1 <strong>Aminosäuren</strong> und Aminosäureabbauprodukte sind mit verantwortlich für<br />

Geschmack und Aroma vieler Nahrungsmittel. So wird die besondere<br />

Geschmacksnote von reifem Käse unter anderem durch Amine verursacht, die<br />

durch Decarboxylierung verschiedener <strong>Aminosäuren</strong> des Milcheiweißes<br />

entstehen. In eiweißreichen Lebensmitteln wie Fleisch oder Fisch werden<br />

durch hydrolytische Prozesse <strong>Aminosäuren</strong> freigesetzt, die ebenfalls den<br />

Geschmack beeinflussen können.<br />

1.1 Geben Sie die Strukturformel des Amins an, das durch Decarboxylierung von<br />

2-Amino-3-rnethylbutansäure (Valin) entsteht, und vergleichen Sie die<br />

Basizität dieses Amins mit der des Anilins! Begründen Sie Ihre Aussagen


unter Mitverwendung von Grenzstrukturformeln! 6 BE<br />

1.2 Die <strong>Aminosäuren</strong> eines Proteinhydrolysats werden elektrophoretisch getrennt.<br />

In dem entwickelten Elektropherogramm nehmen die <strong>Aminosäuren</strong><br />

2,6-Diaminohexansäure (Lys; IEP = 9,82),<br />

2-Amino-3-phenylpropansäure (Phe; IEP = 5,48) und<br />

2-Aminobutandisäure (Asp; IEP = 2,77)<br />

folgende Positionen ein:<br />

Leiten Sie aus den Strukturformeln und dem abgebildeten Elektropherogramm<br />

den pH-Wert ab, bei dem das Elektropherogramm entwickelt wurde, und<br />

begründen Sie die Position bzw. Wanderungsrichtung der <strong>Aminosäuren</strong>!<br />

4 BE<br />

1.3 Stellen Sie die Strukturformel eines Dipeptids aus Phe und Asp auf! In dem<br />

dargestellten Molekül tritt eine kürzere und eine längere C,N-Bindung auf.<br />

Ordnen Sie diese unterschiedlichen Längen den jeweiligen Bindungen in der<br />

Formel zu und erläutern Sie die Geometrie der Peptidgruppe unter<br />

Mitverwendung von Grenzstrukturformeln! 7 BE<br />

2005/III/1<br />

Das Tripeptid Glutathion ist im Organismus an Redoxvorgängen beteiligt und<br />

wirkt als Antioxidationsmittel. Es wird aus den <strong>Aminosäuren</strong> Glutaminsäure (2-<br />

Aminopentandisäure; IEP = 3,2), Cystein (HS-CH2-CHNH2-COOH, IEP = 5,1)<br />

und Glycin (2-Aminoethansäure; IEP = 6,1) gebildet. Die Sequenz des Peptids<br />

lautet Glu-Cys-Gly.<br />

1.1 Erstellen Sie die Strukturformel des Tripeptids! Beachten Sie, dass hier bei<br />

Glutaminsäure die Carboxygruppe, die das C 5 -Atom enthält, an der<br />

entstehenden Bindung beteiligt ist! 4 BE<br />

1.2 Die antioxidative Wirkung des Glutathions (M = 307 g/mol) beruht auf einer<br />

Reaktion, bei der ein Produkt mit der molaren Masse 612 g/mol entsteht.<br />

Beschreiben Sie die Reaktion anhand charakteristischer<br />

Strukturformelausschnitte!<br />

Nennen Sie die Bedeutung des neu entstandenen Bindungstyps für <strong>Proteine</strong>!<br />

4 BE<br />

1.3 Die <strong>Aminosäuren</strong> des hydrolysierten Tripeptids sollen durch isoelektrische<br />

Fokussierung getrennt werden. Bei dieser besonders effektiven Variante der<br />

Elektrophorese arbeitet man mit Trägern, auf denen ein stabiler pH-Gradient<br />

vorliegt:


Erläutern Sie das Wanderungsverhalten der Aminosäure Glycin unter Mitverwendung<br />

geeigneter Strukturformeln und stellen Sie in einer beschrifteten Skizze den<br />

Endzustand der beschriebenen Trennung dar!<br />

8 BE<br />

2007/C1<br />

2 1867 beschrieb Martius die Synthese des nach ihm benannten Wollfarbstoffs<br />

Martiusgelb. Ein Ausschnitt aus der Primärstruktur des Keratins, dem<br />

Hauptbestandteil der Wolle, ist durch folgende Sequenz gekennzeichnet: ... -<br />

Gly-Lys-Ser-...<br />

Gly: Glycin (Aminoethansäure); Lys: Lysin (2,6-Diaminohexansäure); Ser:<br />

Serin (2-Amino-3-hydroxypropansäure).<br />

2 Alle <strong>Aminosäuren</strong> im Keratinmolekül liegen in der L-Konfiguration vor." Stellen<br />

Sie die drei oben angegebenen natürlichen <strong>Aminosäuren</strong> in der Fischer-<br />

Projektion dar und leiten Sie daraus ab, weshalb diese Aussage streng<br />

genommen nicht zutrifft! [5 BE]<br />

2.1 Die Farbstoffmoleküle protonieren Stickstoffatome im Keratin der Wolle und<br />

werden durch ionische Wechselwirkungen an die Faser gebunden.<br />

Erläutern Sie unter Mitverwendung der Strukturformel des angegebenen<br />

Keratinausschnitts, wo dies bevorzugt geschieht! [7 BE]<br />

2.3 Nach der Behandlung eines Peptids mit dem Enzym Trypsin wurden zwei,<br />

nach der Behandlung dieses Peptids mit Chymotrypsin wurden drei<br />

Fragmente isoliert. Leiten Sie aus den Spaltstücken die Primärstruktur des<br />

Peptids ab!<br />

[4 BE]<br />

Enthaltene Fragmente bei Spaltung Enthaltene Fragmente bei Spaltung<br />

durch Trypsin<br />

durch Chymotrypsin<br />

Gly-Gly-Gly-Trp-Gly-Lys Thr-Tyr<br />

Thr-TyrVal-Lys Val-Lys-Gly-Gly-Gly-Trp<br />

Gly-Lys<br />

2009/C1<br />

3 Beim Kneten des Brotteiges werden Kleberproteine über Seitenketten der<br />

Aminosäure Cystein (R ─CH2S ─H) kovalent miteinander verknüpft. Das<br />

entstehende Proteinnetzwerk stabilisiert den Teig so, dass er dem Druck<br />

des entstehenden Gases standhält.<br />

3.1 Stellen Sie diese Vernetzung durch einen Strukturformelausschnitt dar, der<br />

mindestens vier Aminosäurebausteine umfasst! [3 BE]<br />

3.2 Im Hydrolysat von Kleberproteinen lassen sich u. a. folgende <strong>Aminosäuren</strong><br />

nachweisen: Phenylalanin: 2-Amino-3-phenylpropansäure,<br />

Lysin: 2,6-Diaminohexansäure,<br />

Glutaminsäure: 2-Aminopentandisäure.<br />

Zeigen Sie drei unterschiedliche Möglichkeiten auf, wie Wechselwirkungen<br />

zwischen zwei Seitenketten dieser <strong>Aminosäuren</strong> zur Stabilisierung der<br />

räumlichen Struktur eines Proteins beitragen können! [6 BE]<br />

2009/C2


2.2 Ein Kilogramm Honig enthält je nach Sorte 0,29 g bis 2,0 g <strong>Aminosäuren</strong>.<br />

Bei seiner Reifung wird Phenylalanin (2-Amino-3-phenylpropansäure) zu<br />

Phenylbrenztraubensäure (2-Keto-3-phenylpropansäure) umgesetzt.<br />

Ordnen Sie diesen beiden Verbindungen die Schmelztemperaturen 156 °C<br />

bzw. 283 °C zu und begründen Sie ausgehend von den Strukturformeln<br />

Ihre Entscheidung! [4 BE]<br />

2010 C1<br />

1.2 Lysozym ist ein Polypeptid aus 129 <strong>Aminosäuren</strong>. Einige der im Enzym<br />

auftretenden <strong>Aminosäuren</strong> sind in der folgenden Tabelle aufgeführt:<br />

Lys: 2,6-Diaminohexansäure<br />

Val: 2-Amino-3-methylbutansäure<br />

Phe: 2-Amino-3-phenylpropansäure<br />

Erstellen Sie die Strukturformel des nachfolgenden Sequenzabschnittes!<br />

- Lys - Val - Phe - [5 BE]<br />

1.3 In mehreren Regionen des Lysozymmoleküls liegt die Polypeptidkette in<br />

einer Faltblattstruktur vor.<br />

Erläutern Sie unter Mitverwendung einer Skizze, wie eine Faltblattstruktur<br />

stabilisiert wird! [4 BE]<br />

2011/C2<br />

2.1 Aspartam, dessen Süßkraft 170-mal stärker ist als die von Saccharose,<br />

wird häufig in „Iight"-Erfrischungsgetränken eingesetzt. Aspartam ist der<br />

Methylester eines Dipeptids aus Asparaginsäure (2-Aminobutandisäure,<br />

IEP = 2,77) und Phenylalanin (2-Amino-3-phenylpropansäure, IEP = 6,48),<br />

wobei die Carboxygruppe des Phenylalanins mit Methanol verestert ist.<br />

Aspartam wird vollständig hydrolysiert und die Bestandteile des erhaltenen<br />

Hydrolysats bei einem pH-Wert von 5 elektrophoretisch aufgetrennt.<br />

Formulieren Sie die Strukturformelgleichung der Hydrolyse! Erklären Sie<br />

das bei der Elektrophorese zu erwartende Ergebnis! [11 BE]

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