Dorfblatt Oktober 2005.indd - Mildenau
Dorfblatt Oktober 2005.indd - Mildenau
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<strong>Dorfblatt</strong> Amtsblatt Arnsfeld der Gemeinde & <strong>Mildenau</strong> <strong>Mildenau</strong> 10 2005mit den Ortsteilen Arnsfeld, Mittelschmiedeberg, Oberschaar, <strong>Mildenau</strong> Leitartikel und Plattenthal 1<br />
16. Jahrgang <strong>Oktober</strong> 2005<br />
Inhalt<br />
• GESCHICHTSWEG MILDENAU 1<br />
• Gemeindeverwaltung <strong>Mildenau</strong> 2<br />
Aus dem Vereinsleben<br />
• Im EC-Hütt`l 3<br />
• Mütter- und Familienzentrum 3<br />
• Feldheckenpfl ege <strong>Oktober</strong> 4<br />
• Kinderspielplatzbau Arnsfeld 4<br />
• Neues aus der Mittelschule <strong>Mildenau</strong> 5<br />
Gemeindenachrichten<br />
• Wohngebiet „Gärtnerei“ 6<br />
• Grenzüberschreitende Zusammenarbeit 7<br />
• Abwasserbeseitigungskonzept Arnsfeld 8<br />
• Arnsfeld vom Unwetter heimgesucht 9<br />
• Neuer Bauhofmitarbeiter bestätigt 10<br />
• Trinkwasser zweckverband 11<br />
• Neugestaltung Ortsmitte Arnsfeld 11<br />
• 50 Jahre Feuerwehr 12<br />
• Gestaltung des „Erbgerichts – Parks“ 12<br />
• Anlegung einer Schikane 12<br />
• Umbau der Turnhalle Arnsfeld 13<br />
• Geänderte Entsorgungstermine 13<br />
• Schadstoffsammlung Herbst 2005 13<br />
• Veranstaltungsplan 13<br />
• Gasthof <strong>Mildenau</strong> wiedereröffnet 13<br />
• Fällen/Neupfl anzen von Bäumen 14<br />
• Standesamtliche Nachrichten, Anzeigen 15<br />
Bundestagswahl 14<br />
Amtliche Bekanntmachungen<br />
• Gestaltungssatzung für das<br />
„Wohngebiet Gärtnerei 17<br />
• Widmung von Teilstücken 17<br />
Kirchennachrichten<br />
• Ev.-Luth. Kirchgemeinde <strong>Mildenau</strong> 19<br />
• Kirchgemeinde Arnsfeld/Niederschmiedeb. 20<br />
• Ev.-meth. Kirche <strong>Mildenau</strong> 21<br />
Chronik<br />
• Zerstörung und Wiederaufbau der Kirche 21<br />
Das <strong>Dorfblatt</strong> Rätsel<br />
• Praxis für Physiotherapie Petra Brunner 24<br />
Anzeigen und Werbung im <strong>Dorfblatt</strong><br />
Impressum:<br />
Herausgeber: Gemeinde <strong>Mildenau</strong><br />
Dorfstraße 95<br />
D-09456 <strong>Mildenau</strong><br />
Telefon 0 37 33 5 65 50<br />
www.mildenau.de<br />
Verantwortlich<br />
für den Inhalt: Bürgermeister K. Vogel<br />
Redaktioneller<br />
Mitarbeiter: Thomas Wagler<br />
Annaberger Straße 6 b<br />
Tel./Fax.: 0 37 33 2 27 82<br />
E-mail:<br />
thomas@steinmetz-wagler.de<br />
Satz & Druck: S-Print Digitaler Druck<br />
09456 Annaberg<br />
Adam-Ries-Str. 16<br />
Tel.: 0 37 33 4 28 10<br />
E-Mail:<br />
contact@sprint-net.de<br />
Erscheinung: am 02. im Monat, seit Mai 1990<br />
Preis: 0,75 EUR<br />
Verkaufsstellen: im OT <strong>Mildenau</strong><br />
Fruchthäusel, Annaberger Straße<br />
Bäckerei Wolter, Dorfstraße<br />
Bäckerei Brückner, Obermildenau<br />
im OT Arnsfeld<br />
Annaberger Land e.V., Rathaus<br />
Die Meinungen der einzelnen Verfasser müssen nicht mit<br />
der des Herausgebers übereinstimmen.<br />
GESCHICHTSWEG MILDENAU<br />
Die Schautafel des Geschichtsweg <strong>Mildenau</strong> Foto: Gemeinde <strong>Mildenau</strong><br />
Haben Sie schon davon gehört? Haben Sie<br />
davon schon etwas gesehen? Nein?<br />
Dann lade ich Sie ein, an einem der warmen<br />
Herbsttage in Richtung Streckewalde zu wandern.<br />
Am Ortsausgang finden sie zur rechten<br />
Hand den ersten von zwölf Schaukästen,<br />
in denen zwölf Themen unserer Dorfgeschichte<br />
in Wort und Bild präsentiert werden.<br />
Zuerst sollen die Bewohner unseres Dorfes<br />
an den Bildern, die Matthias Freund als Relief<br />
schnitzt, Freude haben. Dann aber sollen<br />
auch Touristen durch die beigefügten Texte,<br />
die Herr Hans Meyer und Pfarrer Paul<br />
zusammenstellen, eine ansprechende Einführung<br />
in die Geschichte unserer Heimat<br />
erhalten. „Die alten Handelswege“ - „Die ersten<br />
Siedler“ - „Bergbau im Dorf“ - „Schulen“ -<br />
„Waldhufenlandschaft“ - „Mühlen“ und andere<br />
Themen werden behandelt. Der Handwerker<br />
Sebastian Schreiter wird die Bauteile für die<br />
Schaukästen vorfertigen. Herr Richter, Lehrer<br />
an unserer Mittelschule, wird mit Schülern<br />
die Kästen zusammensetzen. Aus der<br />
Klempnerei Hiemann kommen die Dächer<br />
für die Schaukästen.<br />
Die Schriften werden mit einem speziellen<br />
Laserverfahren der Firma inopac<br />
- Ehrenfriedersdorf auf die Glasplatten gebracht.<br />
Die Gemeindeverwaltung hat einen<br />
finanziellen Grundstock für den Beginn zu<br />
Verfügung gestellt. Wir rechnen am Ende mit<br />
einem Gesamtkostenumfang von 5000,- bis<br />
6000,- Euro. Unendlich viel ehrenamtliche<br />
Arbeit steckt in jedem dieser Schaukästen.<br />
Die Bevölkerung wird hiermit eingeladen,<br />
sich an der Finanzierung des Projektes mit<br />
zu beteiligen. Sammelbüchsen stehen im<br />
Ev.-Luth. Pfarramt, in der Sparkasse und in<br />
der Gemeindeverwaltung. Wenn sich viele<br />
Bürger mit 5,-Euro oder weniger an diesem<br />
Projekt beteiligen, können wir am Ende sagen,<br />
dass dieser „Geschichtsweg“ wirklich<br />
unsere Sache ist. Spendenbescheinigungen<br />
für größere Spenden werden vom Schulverein<br />
e.V. ausgestellt.<br />
Nun hoffen wir auf einen zügigen Fortgang<br />
der Arbeiten und Ihre Hilfe.<br />
Ihr Pfarrer Paul
2 Gemeindeverwaltung <strong>Mildenau</strong><br />
<strong>Dorfblatt</strong> Arnsfeld & <strong>Mildenau</strong> 10 2005<br />
Bürgermeisteramt<br />
Bürgermeister<br />
Herr Konrad Vogel<br />
Tel.: 56 55 22<br />
E-Mail: buergermeister@mildenau.de<br />
Sekretariat<br />
Frau Christina Schreiter<br />
Tel.: 56 55 20<br />
E-Mail: sekretariat@mildenau.de<br />
Hauptamt<br />
Hauptamtsleiterin<br />
Frau Silke Gehlert<br />
Tel.: 56 55 21<br />
E-Mail: hauptamt@mildenau.de<br />
Mitarbeiterin Hauptamt / Meldestelle<br />
Frau Ilona Meyer<br />
Tel.: 56 55 12 oder 13<br />
E-Mail: standesamt@mildenau.de oder<br />
meldestelle@mildenau.de<br />
Mitarbeiterin Hauptamt / Ordnungsamt<br />
Frau Alwine Benke<br />
Tel.: 56 55 11<br />
E-Mail: ordnungsamt@mildenau.de<br />
Bauamt<br />
Bauamtsleiter<br />
Herr Matthias Vogel<br />
Tel.: 56 55 31<br />
E-Mail: bauamt@mildenau.de<br />
Bauhofleiter /<br />
Trinkwasserzweckverband<br />
Herr Jürgen Uhlig<br />
Tel.: 56 55 32<br />
E-Mail: bauhof@mildenau.de<br />
Mitarbeiterin Bauamt /<br />
Trinkwasserzweckverband<br />
Frau Veronika Thiele<br />
Tel.: 56 55 33<br />
E-Mail: liegenschaften@mildenau.de<br />
Rechnungsamt<br />
Öffnungszeiten und Ansprechpartner in<br />
der Gemeindeverwaltung <strong>Mildenau</strong><br />
Rechnungsamtsleiterin<br />
Frau Sibylle Mittag<br />
Tel.: 56 55 15<br />
E-Mail: rechnungsamt@mildenau.de<br />
Mitarbeiterin Rechnungsamt /<br />
Kassenverwalterin<br />
Frau Tamara Pischel<br />
Tel.: 56 55 16<br />
E-Mail: kasse@mildenau.de<br />
Montag: geschlossen<br />
Dienstag: 7.00 - 9.00 Uhr 9.30 - 12.00 Uhr 12.30 - 18.00 Uhr<br />
Mittwoch: geschlossen<br />
Donnerstag: 7.00 - 9.00 Uhr 9.30 - 12.00 Uhr 12.30 - 17.00 Uhr<br />
Freitag: 7.00 - 9.00 Uhr 9.30 - 12.00 Uhr<br />
In dringenden Fällen können Sie täglich einen Ansprechpartner im Gemeindeamt erreichen.<br />
Wir möchten Sie aber bitten an den Tagen an denen nicht geöffnet ist, von Besuchen und<br />
Telefonaten abzusehen.<br />
Sprechtag des<br />
Bürgermeisters<br />
Herr Bürgermeister Vogel hat am Dienstag,<br />
den 11.10.2005 in der Zeit von<br />
14.00 – 17.30 Uhr seinen Sprechtag im<br />
Arnsfelder Rathaus.<br />
Achtung!<br />
Hauptamt<br />
Ärztliche Notfall bereitschaft<br />
Über den diensthabenden Arzt informiert die Rettungsleitstelle.<br />
Telefonnummer 1 92 22<br />
Tierärztlicher Bereitschaftsdienst<br />
03.10. - 09.10.2005<br />
Dr. Herrmann, Doris<br />
Lindenstraße 35 a<br />
09471 Königswalde<br />
03733/22962 oder<br />
0171/3426195<br />
10.10. - 16.10.2005<br />
Dr. Weigelt, Reinhold<br />
Nelkenweg 38<br />
09456 Annaberg-Buchholz<br />
03733/66880 oder<br />
0171/7708562<br />
17.10. - 23.10.2005<br />
Dr. Levin, Peter<br />
An der Pfarrwiese 56<br />
09468 Geyer<br />
037346/1777<br />
24.10. - 30.10.2005<br />
Dr. Meier, Rolf<br />
Fabrikstraße 4 a<br />
09471 Königswalde<br />
03733/22734 oder<br />
0170/5238534<br />
Termin<br />
Gemeinderatssitzung<br />
Die nächste öffentliche Gemeinderatssitzung<br />
findet am Freitag, dem 04.11.2005,<br />
19.00 Uhr im Ratssaal in <strong>Mildenau</strong> statt.<br />
Die Tagesordnung wird über die Aushänge<br />
und das Dorffernsehen bekannt gegeben.<br />
Sprechtag des Friedensrichters<br />
31.10. - 06.11.2005<br />
Tierarztpraxis<br />
DVM Schnelle, Gabriele<br />
Dorfstraße 22 A<br />
09487 Schlettau/OT Dörfel<br />
03733/26837 oder<br />
0171/2336710<br />
Hauptamt<br />
Der Friedensrichter, Herr Faust, hat jeweils am ersten Dienstag eines jeden Monats in der<br />
Zeit von 16.00 – 18.00 Uhr seinen Sprechtag im Rathaus in <strong>Mildenau</strong>.<br />
Der Bereitschaftsdienst beginnt wochentags<br />
jeweils 18.00 Uhr und endet<br />
am darauf folgenden Tag 06.00 Uhr.<br />
Die Wochenendbereitschaft beginnt Freitag<br />
18.00 Uhr und endet Montag 06.00 Uhr.<br />
Es wird gebeten,<br />
den tierärztlichen<br />
Bereitschafts dienst<br />
nur in dringenden<br />
Fällen in Anspruch<br />
zu nehmen und<br />
sich vor dem Besuch<br />
des Notdienstes<br />
telefonisch anzukündigen.
<strong>Dorfblatt</strong> Arnsfeld & <strong>Mildenau</strong> 10 2005 Aus dem Vereinsleben<br />
3<br />
Samstag, 01.10.<br />
10.00 – 11.00 Uhr Kinderstunde<br />
Sonntag, 02.10.<br />
13.00 – 15.00 Uhr die Jugend trifft sich<br />
zum Sport (Turnhalle)<br />
Mittwoch, 05.10.<br />
15.00 – 17.00 Uhr Spiel- und Bastel-<br />
nachmittag<br />
19.00 – 22.00 Uhr Treff für die Jugend<br />
Freitag, 07.10.<br />
19.00 – 22.00 Uhr Treff für die Jugend<br />
Samstag, 08.10.<br />
10.00 – 11.00 Uhr Kinderstunde<br />
Sonntag, 09.10.<br />
13.00 – 15.00 Uhr die Jugend trifft sich<br />
zum Sport (Turnhalle)<br />
Montag den… Dienstag den… Mittwoch den… Donnerstag den… Freitag den…<br />
10./24. <strong>Oktober</strong> 04./11./18./25. <strong>Oktober</strong><br />
NEU !!!<br />
9.30 – 11.30 Uhr<br />
Babymassage unter<br />
fachlicher Anleitung<br />
(Unkosten: 2,50 EUR/Std.) Mutti-Kind-Kreis<br />
17. <strong>Oktober</strong> 04./11. <strong>Oktober</strong> 05./12. <strong>Oktober</strong> 07./14. <strong>Oktober</strong><br />
9.00 – 11.00 Uhr<br />
Hardangerkurs<br />
für Frauen<br />
14.00 – 17.00 Uhr<br />
Spiel- und<br />
Bastelnachmittag für<br />
Kinder und Teenies<br />
9.30 – 12.00 Uhr<br />
Frauentreff (Kreativbeschäftigung,Handarbeiten,<br />
sonstige Angebote<br />
und Informationen)<br />
8.00 – 12.00 Uhr<br />
stundenweise Kinderbetreuung<br />
bei Arztbesuchen,<br />
Behördengängen,<br />
Einkäufen usw.<br />
10./24. <strong>Oktober</strong> 04./11./18./25. <strong>Oktober</strong> 05./12. <strong>Oktober</strong> 06./13./20./27. <strong>Oktober</strong><br />
14.00 – 17.00 Uhr<br />
Klöppeln für Kinder,<br />
Muttis & Omas<br />
16.00 – 20.30 Uhr<br />
Töpfern für Teenies,<br />
Jugendliche und<br />
Erwachsene<br />
NEU !!!<br />
14.00 – 17.00 Uhr<br />
Tischtennis<br />
14.00 – 16.00 Uhr<br />
Hutz’n-Nachmittag für<br />
unsere Senioren<br />
04./11./18./25. <strong>Oktober</strong> 12./26. <strong>Oktober</strong> 06./13./20./27. <strong>Oktober</strong><br />
19.30 – 22.00 Uhr<br />
Aquarellmalerei<br />
mit Doreen Fiedler<br />
10./17. <strong>Oktober</strong> 11. <strong>Oktober</strong><br />
15.30 – 20.00 Uhr 19.30 – 21.00 Uhr<br />
Informationen:<br />
Unsere Bibliothek ist zu den ausgewiesenen<br />
Zeiten geöffnet.<br />
Aus dem Vereinsleben<br />
Im EC-Hütt`l<br />
Mittwoch, 12.10.<br />
15.00 – 17.00 Uhr Spiel- und Bastelnachmittag<br />
19.00 – 22.00 Uhr Treff für die Jugend<br />
Freitag, 14.10.<br />
19.00 – 22.00 Uhr Treff für die Jugend<br />
Samstag, 15.10.<br />
10.00 – 11.00 Uhr Kinderstunde<br />
Sonntag, 16.10.<br />
13.00 – 15.00 Uhr die Jugend trifft sich<br />
zum Sport (Turnhalle)<br />
Mittwoch, 19.10.<br />
19.00 – 22.00 Uhr Treff für die Jugend<br />
Freitag, 21.10.<br />
19.00 – 22.00 Uhr Treff für die Jugend<br />
Veranstaltungen im Mütter- und<br />
Familienzentrum <strong>Oktober</strong> - 2005<br />
ab 19.45 Uhr<br />
Schneidern mit<br />
Margarete Gallert<br />
Töpfern mit<br />
Hanna Schulze<br />
Klöppeln für Erwachsene<br />
Thema der Spiel- und Bastel-<br />
Ab sofort montags kein Spiel- und Bastel-<br />
nachmittage im Monat <strong>Oktober</strong>:<br />
nachmittag mehr. Neu ist unser Tischtennis-<br />
Basteleien mit Naturmaterialien<br />
Nachmittag mittwochs. Änderungen bleiben<br />
vorbehalten.<br />
Themen Mutti-Kind-Kreis im <strong>Oktober</strong>:<br />
04.10. „Kasperle lädt ein – Heute gibt es<br />
etwas zu feiern“<br />
Samstag, 22.10.<br />
10.00 – 11.00 Uhr Kinderstunde<br />
Sonntag, 23.10.<br />
13.00 – 15.00 Uhr die Jugend trifft sich<br />
zum Sport (Turnhalle)<br />
Mittwoch, 26.10.<br />
19.00 – 22.00 Uhr Treff für die Jugend<br />
Freitag, 28.10.<br />
19.00 – 22.00 Uhr Treff für die Jugend<br />
Samstag, 29.10.<br />
10.00 – 11.00 Uhr Kinderstunde<br />
Sonntag, 30.10.<br />
13.00 – 15.00 Uhr die Jugend trifft sich<br />
zum Sport (Turnhalle)<br />
Sonntags jeweils 19.30 Uhr<br />
Jugendbibelstunde<br />
20.00 – 21.30 Uhr<br />
Gymnastik für die Tiefenmuskulatur<br />
für Frauen<br />
11.10. „Ein Herbstwind weht uns<br />
um die Nase“<br />
18.10. „Der Herbst ist zu Besuch – Wir<br />
basteln mit Naturmaterialien“<br />
25.10. „Bunte Blätter fallen“
4 Aus dem Vereinsleben<br />
<strong>Dorfblatt</strong> Arnsfeld & <strong>Mildenau</strong> 10 2005<br />
Ferientage im Mütter- und Familienzentrum <strong>Mildenau</strong><br />
Montag, 17.10.05<br />
Wir wollen unsere Tonarbeiten fertigstellen<br />
Unkosten: je nach Materialeinsatz<br />
Dienstag, 18.10.05<br />
Herbstwanderung –Sammeln von Früchten<br />
für die Winterfütterung<br />
(Bitte Picknick nicht vergessen!)<br />
Mittwoch, 19.10.05<br />
Gestalten von Kerzen<br />
Unkosten: 1,00 EUR<br />
Donnerstag, 20.10.05<br />
Wir lassen unsere Drachen steigen<br />
(Bitte einen Drachen mitbringen!)<br />
Freitag, 21.10.05<br />
Tischtennis im MÜZ<br />
Montag, 24.10.05<br />
Wir wollen unsere Tonarbeiten fertigstellen<br />
Unkosten: je nach Materialeinsatz<br />
Dienstag, 25.10.05<br />
Exkursion zum Besucherbergwerk<br />
Frohnauer Hammer<br />
Treffpunkt MÜZ: bis spätestens 9.15 Uhr<br />
Rückkehr: 13.30 Uhr von Annaberg-B.<br />
Unkosten: 2,50 EUR<br />
Bitte Schülerfahrausweis mitbringen!<br />
Picknick und evtl. kleines Taschengeld<br />
nicht vergessen!<br />
Mittwoch, 26.10.05<br />
Basteln im Herbst<br />
Unkosten: 1,00 EUR<br />
Donnerstag, 27.10.05<br />
Wir wollen ins Rauschenbachtal wandern<br />
Bitte Picknick und evtl. kleines Taschengeld<br />
nicht vergessen!<br />
Freitag, 28.10.05<br />
Schon wieder Ferienende<br />
Ihr könnt Eure Lieblingsspiele mitbringen!<br />
Das Ferienprogramm findet jeweils<br />
von 9.00 – 13.00 Uhr statt.<br />
Die Kinderbetreuung freitags wird in das<br />
laufende Ferienprogramm eingebunden.<br />
Änderungen im Programm<br />
sind vorbehalten.<br />
Wir freuen uns auf Euch<br />
Information Feldheckenpfl ege ab <strong>Oktober</strong><br />
Ab 01.10. werden in verschiedenen Gemarkungen<br />
des Landkreises Annaberg<br />
die vom Landschaftspflegeverband „Mittleres<br />
Erzgebirge e. V. organisierten Maßnahmen<br />
zur Erhaltung der Feldheckenbestände<br />
ausgeführt.<br />
Das Ziel der Maßnahmen ist eine Entwicklung<br />
der Feldhecken, die sowohl landwirt-<br />
Liebe Einwohner,<br />
schaftlichen als auch naturschutzfachlichen<br />
Interessen entspricht.<br />
So soll u.a. durch die Entnahme dominierender<br />
Baumarten die Regeneration der<br />
Strauchschicht, die Verbesserung der Licht-<br />
und Wärmeverhältnisse auf den vorhandenen<br />
Steinriegeln und eine höhere Vielfalt an<br />
Arten und Altersstufen erreicht werden.<br />
Für nähere Informationen stehen<br />
die Mitarbeiter des LPV unter<br />
Tel.: 03733 – 596 77 0 zur Verfügung.<br />
Auf Wunsch stellen wir Interessenten ein<br />
entsprechendes Informationsblatt zu.<br />
Startschuß für den Kinderspielplatzbau Arnsfeld<br />
wie Sie vielleicht bei einem Spaziergang<br />
in Arnsfeld schon selbst festgestellt haben,<br />
fiel in der Zwischenzeit der Startschuß<br />
für den Bau des Spielplatzes in<br />
Arnsfeld. Bauherr ist der Jugendclub<br />
Arnsfeld. Aufgrund zahlreicher Bürgereingaben<br />
zum Zustand des öffentlichen<br />
Spielplatzes wurde die Idee zum Bau<br />
eines Spielplatzes ins Leben gerufen.<br />
In den Beratungen des Arbeitskreises<br />
Dorferneuerung Arnsfeld, in dem auch<br />
Mitglieder des Jugendclubs mit eingebunden<br />
sind, wurde regelmäßig über den<br />
aktuellen Sachstand informiert.<br />
für das Vertrauen, welches Sie als Wählerinnen<br />
und Wähler bei der Bundestagswahl am<br />
18.09.2005 der CDU entgegen gebracht haben,<br />
möchte sich der Ortsvorstand der CDU<br />
bei Ihnen herzlich bedanken. Auch durch Ihre<br />
Wahl konnte der Direktkandidat erneut in den<br />
Bundestag einziehen und die CDU in unserer<br />
Gemeinde ein gutes Wahlergebnis erzielen.<br />
In der erst kürzlich stattgefundenen Sitzung<br />
des Arbeitskreises Dorferneuerung Arnsfeld<br />
konnte in die Zwischenbilanz zum Spielplatzbau<br />
Einsicht genommen werden. Erfreulich<br />
ist, dass viele Einwohner, Vereine und Firmen<br />
aus Arnsfeld und <strong>Mildenau</strong> nebst Ortsteilen,<br />
sowie aus anderen Orten, für die Umsetzung<br />
des Bauvorhabens spendeten. Von der Gemeinde<br />
wird das Vorhaben ebenfalls mit einer<br />
Geldspende unterstützt. Trotz der großen Anstrengungen<br />
ist es bis zum jetzigen Zeitpunkt<br />
nicht gelungen, den ursprünglichen Umfang<br />
des Projektes zu Finanzieren. So ist zum Beispiel<br />
der Kauf einer Wippe und die Erneuerung<br />
des Zaunes noch nicht gesichert. Dies<br />
ist vor allem auf den Wegfall von beim Kinderhilfswerk<br />
beantragten Fördergeldern in Höhe<br />
von 5000,- EUR zurückzuführen.<br />
Der Jugendclub ist trotzdem optimistisch mit<br />
der Unterstützung von Spenden das Vorhaben<br />
in vollen Umfang realisieren zu können.<br />
Wir denken schon jetzt mit Freude an die<br />
spielenden Kinder auf dem neuen Spielplatz<br />
in Arnsfeld. Für die Kinder wird in den nächsten<br />
Wochen neben Doppelschaukel, Federwipper<br />
und Sandkasten ein Großspielgerät<br />
errichtet, von dem mit Sicherheit alle Kinder<br />
begeistert sind. Aus Witterungsgründen wird<br />
die offizielle Freigabe des Spielplatzes voraussichtlich<br />
erst im Frühjahr 2006 stattfinden<br />
können. Für die erbringenden Bauleistungen<br />
möchte der Jugendclub alle Interessenten<br />
einladen mitzuhelfen. Geplante Einsätze<br />
werden durch Aushänge und „Mundpropaganda“<br />
bekanntgegeben.<br />
Jugendclub Arnsfeld e.V.<br />
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />
Leider wurde deutschlandweit so ungünstig<br />
gewählt, so dass eine Regierungsbildung<br />
mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden<br />
sein wird.<br />
Der von der CDU angestrebte Richtungswechsel<br />
kann entsprechend jetzigem Erkenntnisstand<br />
nicht erfolgen.<br />
In der Hoffnung, dass unser Vaterland trotzdem<br />
vernünftig vorankommt – verbunden<br />
mit einem herzlichen Dankeschön an Sie<br />
verbleibt<br />
Vorstand der CDU – Ortsgruppe<br />
Arnsfeld/ <strong>Mildenau</strong><br />
Vors. Hans Schreiter
<strong>Dorfblatt</strong> Arnsfeld & <strong>Mildenau</strong> 10 2005 Aus dem Vereinsleben<br />
5<br />
Neues aus der Mittelschule <strong>Mildenau</strong><br />
Nachdem am 21. Juni 2005 die Wahl des<br />
neuen Vorstandes unseres Schulvereins<br />
stattgefunden hat, konstituierte sich das<br />
Gremium am 23. August. Erfreulicherweise<br />
erklärten sich alle Mitglieder des ehemaligen<br />
Vorstandes zu einer weiteren Mitarbeit<br />
bereit. Dies war nach den negativen Entscheidungen<br />
besonders zur Entwicklung<br />
der Mittelschule <strong>Mildenau</strong> nicht unbedingt<br />
zu erwarten.<br />
Eine wesentliche Veränderung gab es mit<br />
dem Wechsel des Vorsitzenden unseres<br />
Schulvereins. Diese Aufgabe hat dankenswerterweise<br />
Sebastian Schreiter übernommen.<br />
Der ehemalige Chef, Jürgen Horn, wird<br />
weiter im Vorstand mitarbeiten. An dieser<br />
Stelle sei ihm für sein unermüdliches Wirken<br />
für die Schuljugend unserer Gemeinde<br />
ein ganz herzliches Dankeschön gesagt.<br />
Nach sechswöchigem Faulenzen müssen<br />
wir uns wieder mit dem Schulalltag auseinandersetzen.<br />
Mit allerhand Fragen im Kopf<br />
machten wir uns auf zum Schulleiter, neben<br />
allgemeinen Neuigkeiten kam es auch zur<br />
oft gestellten Frage „Was passiert mit unserer<br />
Schule?“.<br />
REDAKTION: Wie hat eigentlich unsere<br />
Schule bei den Realschulprüfungen abgeschnitten?<br />
HERR ZINN: Also von 596 Schülern des<br />
Landkreises Annaberg haben 10 nicht bestanden<br />
und 5 mussten zur Nachprüfung. In<br />
dem Fach Deutsch erreichten wir mit einem<br />
Durchschnitt von 2,98 den 7. Platz, in Mathe<br />
mit 2,58 den 2. Platz und in Englisch mit<br />
2,91 den 3. Platz von 11 Schulen.<br />
Der Schulverein informiert<br />
Im Vorstand werden in den nächsten beiden<br />
Jahren weiterhin mitarbeiten: Frau Monika<br />
Hiemann, Frau Sabine Rinhofer, Frau Steffi<br />
Wendler, Herr Erdmann Paul, Herr Frank<br />
Buschmann, Herr Andrä Hiemann und Herr<br />
Uwe Meyer.<br />
Das Aus für die Mittelschule in staatlicher Obhut<br />
ist beschlossen, die Schule wird im Schuljahr<br />
2006/07 auslaufen, hat also noch zwei<br />
Jahre Bestand. Trotz intensivster Bemühungen<br />
der Schulvereinsmitglieder, des Bürgermeisters<br />
der Gemeinde <strong>Mildenau</strong> und vieler,<br />
vieler anderer Bürger, die man hier gar nicht<br />
alle aufzählen kann, ist diese nicht nachvollziehbare,<br />
negative Entscheidung gefallen.<br />
Die jetzigen Realschulklassen 9 und 10 sowie<br />
die Hauptschulklassen 8 und 9 werden<br />
ihre Abschlussprüfungen an unserer Schule<br />
machen und somit ihre Schulausbildung<br />
Wir wollen´s wissen!<br />
REDAKTION: Was hat sich denn alles so<br />
im Vergleich zum vorigen Jahr verändert?<br />
HERR ZINN: Auf die Hauptschüler kommt<br />
einiges zu. Sie müssen jetzt nämlich alle<br />
Prüfungen bewältigen, früher waren nur die<br />
3 schriftlichen (Mathe, Deutsch, Englisch)<br />
Pflicht, jetzt müssen auch 2 mündliche (nach<br />
Wahl) absolviert werden. Auch was den<br />
Qualifizierten Hauptschulabschluss betrifft,<br />
gibt es Neuheiten. Der Durchschnitt aller<br />
Jahresnoten muss 3,0 sein. Im WTH-Unterricht<br />
(Wirtschaft, Technik, Hauswirtschaft)<br />
kommen nun die Vertiefungskurse. Als Neigungskurse<br />
finden für die Klassen 7 Reisebüro<br />
(Länderkunde) und Französisch, für die<br />
Klassen 8 Französisch, Theater (klassenübergreifend)<br />
und Elektrotechnik und für die<br />
Klassen 9 Werkzeugmaschinen, Astronomie<br />
hier beenden können. Für die anderen<br />
Schüler werden nach Auslaufen im Schuljahr<br />
2006/07 Möglichkeiten des Wechselns<br />
an eine andere Einrichtung angeboten. Bis<br />
dahin bestehen an unserer Schule gute<br />
Lehr- und Lernbedingungen. Zu einem<br />
überstürzten vorzeitigen Wechsel der Schule<br />
besteht also kein Anlass.<br />
Sehr gute materielle Bedingungen, kurze<br />
Schulwege und für die Schule engagierte<br />
Bürger, Betriebe und Vereine lassen uns<br />
trotzdem mit einem Funken Hoffnung für<br />
den Bestand der Mittelschule in die Zukunft<br />
blicken. Aber um doch noch einen Weg<br />
dazu zu finden, müssen erst Sachverhalte<br />
geprüft und Entscheidungen getroffen werden,<br />
zu denen an dieser Stelle noch keine<br />
Aussage getroffen werden.<br />
Die Mitglieder des Vorstandes gez. Uwe Meyer<br />
und Volleyball „Gesund und Fit“ statt. Die<br />
Schattenseite des Ganzen ist, dass es für<br />
die neuen Lehrpläne noch keine neuen Bücher<br />
gibt, was den Unterricht erschwert.<br />
REDAKTION: Jetzt noch die wichtigste<br />
Frage überhaupt: Was passiert mit der<br />
Schule?<br />
HERR ZINN: Da wir zum 2. Mal keine fünften<br />
Klassen haben, kommt es demnach<br />
2007 zur Schulschließung. Was dann mit<br />
der Schule geschieht, weiß ich nicht. Vorher<br />
werden allerdings noch einmal finanzielle<br />
Mittel für den Fensterbau bereitgestellt.<br />
Karoline Siegel, Christin Bartl<br />
(MITTELSCHULE MILDENAU)<br />
Stellungnahme zu dem im August-<strong>Dorfblatt</strong> erschienenen Beitrag<br />
„Kurz kommentiert zum Thema – Ein Abend an der Mittelschule, wie<br />
sonst – aus Sicht der Gemeinde<br />
Sehr geehrtes Ordnungsamt,<br />
wir waren über eine Reaktion von Seiten der<br />
Gemeinde hocherfreut, jedoch gibt es einige<br />
Dinge, die wir zu bedenken geben würden.<br />
Unserer Ansicht nach ist es selbstverständlich<br />
im Haushalt und dergleichen unentgeltlich<br />
zu helfen. Aufgrund der sozialen Lage<br />
in der Bundesrepublik dürfte es für viele Familien<br />
schier unmöglich sein, die Ausgaben<br />
noch weiter in die Höhe zu treiben.<br />
Eigentlich ist doch die Freizeit dazu gedacht<br />
seinen Interessen nachzugehen.<br />
Wir als Redaktion und auch manche Jugendliche,<br />
die in Vereinen aktiv sind, gehen<br />
doch bereits als gutes Beispiel voran,<br />
denn z.B. das Verfassen der Artikel<br />
für das <strong>Dorfblatt</strong> geschieht auf freiwilliger<br />
Basis. Jedoch gibt es eine ganze Anzahl<br />
(nicht ein kleines Häufchen!), die keinerlei<br />
sinnvolle Freizeitaktivitäten in Anspruch<br />
nehmen. Natürlich wären wir interessiert<br />
daran, in einem Gespräch mit der Gemeindeverwaltung<br />
Ideen zwecks einer besseren<br />
Freizeitgestaltung zu erörtern.<br />
Wir würden gern einen Gesprächstermin<br />
vereinbaren.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Madlen Pischel, Juliane Schreiter, Kristin Meyer
6 Gemeindenachrichten<br />
<strong>Dorfblatt</strong> Arnsfeld & <strong>Mildenau</strong> 10 2005<br />
Liebe Einwohner,<br />
das neue Wohngebiet „Gärtnerei“ hat in den<br />
zurückliegenden zwei Monaten eine erfreuliche<br />
Entwicklung genommen. 5 von 14 ausgewiesenen<br />
Bauparzellen konnten in den<br />
zurückliegenden Wochen verkauft werden.<br />
Ein notwendiger Grundstückszukauf und<br />
der Verkauf einer Restfläche wurden ebenfalls<br />
getätigt.<br />
Die Mitarbeiter unseres Gemeindebauhofes<br />
verlegten im August und September die Ver-<br />
und Entsorgungsleitungen.<br />
Anfang September begann in Regie des<br />
Gemeindebauhofes der Bau der Erschließungsstraße.<br />
Die Hauptleistungen zur Errichtung der Erschließungsstraße<br />
wurden Mitte September<br />
an die Firma Schu ck Bau GmbH Großrückerswalde<br />
vergeben. Spätestens am 04.10.<br />
sollen die Straßenbauarbeiten beginnen.<br />
Die neue Straße soll noch in diesem Jahr<br />
eine Asphalttragschicht erhalten. Der<br />
Einbau der Deckschicht ist für das Jahr<br />
2006 geplant. Aber bevor all diese neuen<br />
Anlagen in Angriff genommen werden<br />
konnten, galt es, das gesamte Gelände<br />
Gemeindenachrichten<br />
Wohngebiet „Gärtnerei“ kommt gut voran<br />
Trink- und Abwasserleitungen werden verlegt.<br />
Der Bau der neuen Wohngebietsstraße<br />
hat begonnen.<br />
zu beräumen (Baufeldfreimachung). Es<br />
erfolgte der Abbruch der vorhandenen<br />
Gewächshäuser.<br />
Die Gewächshäuser werden abgerissen.<br />
Die alten Heizungsanlagen, die sich unter<br />
der Erde in einem zweigeschossigen Betonkeller<br />
befanden, mussten demontiert und<br />
entsorgt werden. Dieser Betonkeller und der<br />
für die Heizungsanlagen benötigte Schornstein<br />
wurden abgebrochen.<br />
Der vorhandene Schornstein wurde in<br />
zwei Bauabschnitten abgebrochen.<br />
Betonmauern und Fundamente von weiteren<br />
Anlagen wie z.B. Frühbeete wurden beseitigt.<br />
Ebenso galt es, eine teilweise schon eingestürzte<br />
Steinmauer abzutragen und abzufahren.<br />
Der Abbruch des ehemaligen Auszugshauses,<br />
das zuletzt als Lagerstätte bzw. zur Kleintierhaltung<br />
genutzt wurde, schloss sich an.<br />
Angepflanztes und „wild angeflogenes“ Baum-<br />
und Strauchwerk galt es zu beseitigen.<br />
Ein Teil des angefallenen Bauschuttes konnte<br />
bereits abgefahren werden. Für die vollständige<br />
Beräumung wird noch einige Zeit benötigt.<br />
Und die Rekultivierung von Teilflächen<br />
der Liegenschaft steht auch noch an.<br />
Aber das Ziel – Wiederherstellung von<br />
Ordnung und Sicherheit – ist schon ein<br />
Stück näher gerückt. Und der bereits eingetretenen<br />
Verwilderung der Liegenschaft<br />
konnte ebenfalls Einhalt geboten werden.<br />
Insbesondere die anliegenden Grundstückseigentümer<br />
werden dies mit Freude zur<br />
Kenntnis nehmen bzw. bereits zur Kenntnis<br />
genommen haben.<br />
Die Katastervermessung mit Erstellung eines<br />
Vermessungsplanes für die gesamte<br />
Liegenschaft führte die Firma Heubach, Sitz<br />
Ehrenfriedersdorf im Auftrag der Gemeinde<br />
aus. Ende August konnten diese Arbeiten<br />
abgeschlossen und die neugeschaffenen<br />
Unterlagen vom Gemeinderat bestätigt werden.<br />
Das es insgesamt gut vorangeht, kann<br />
auch anhand der im August ausgestellten<br />
ersten Baugenehmigung nachvollzogen<br />
werden. Das erste Wohngebäude befindet<br />
sich in Bau.<br />
Unsere Gemeindeverwaltung führt seit Juli<br />
eine Bedarfsermittlung für „Altersgerechtes/<br />
Betreutes Wohnen“ durch. Leider ist bisher<br />
nur eine geringe Nachfrage zu verzeichnen.<br />
Trotzdem stehen unsere Entscheidungsträger<br />
dem Vorhaben weiter optimistisch gegenüber.<br />
Mit dem Abbruch der sogenannten „Bergelt-<br />
Scheune“ soll ein weiteres Vorhaben realisiert<br />
werden. Die <strong>Mildenau</strong>er Agrar AG (Gebäudeeigentümer)<br />
hat sich in Übereinstimmung<br />
mit der Gemeinde (Grundstückseigentümer)<br />
dieses Ziel gesetzt. Herr Hiemann, Vorstandsvorsitzender<br />
der AG, hat sich vor Ort<br />
dafür ausgesprochen.
<strong>Dorfblatt</strong> Arnsfeld & <strong>Mildenau</strong> 10 2005 Gemeindenachrichten<br />
7<br />
Die öffentliche Erschließung dieses Grundstückes<br />
erfolgt mit dem Bau der neuen Erschließungsstraße<br />
für das Wohngebiet. Damit<br />
steht ein fünfzehntes Baugrundstück zur<br />
Verfügung.<br />
Als die Entscheidungsträger 2004 ihre Zustimmung<br />
zum Erwerb der Liegenschaft<br />
Gärtnerei gaben, standen vor allem<br />
- das Verhindern einer weiteren Verwilderung<br />
der Liegenschaft und<br />
die Wiederherstellung von Ordnung und<br />
Sicherheit im Mittelpunkt des Interesses.<br />
Selbstverständlich wurde auch<br />
damals bereits die weitere Nutzung<br />
ausführlich diskutiert.<br />
Etwa ein halbes Jahr später sind folgende<br />
zwei Zielstellungen dazugekommen<br />
die Ansiedlung junger Familien und -<br />
das Ausweisen eines Standortes für<br />
„Altersgerechtes/Betreutes Wohnen“.<br />
Gemeinderat und Gemeindeverwaltung haben<br />
gemeinsam mit vielen fleißigen Helfern sehr<br />
gute Voraussetzungen für das Erreichen dieser<br />
Zielstellungen geschaffen. Auch wenn noch<br />
viel zu tun bleibt – eine positive Zwischenbilanz<br />
kann bereits jetzt gezogen werden.<br />
Werte Einwohner,<br />
die Zusammenarbeit mit unserer Partnergemeinde<br />
Rocov hat in den zurückliegenden<br />
Monaten ein ansprechendes Niveau<br />
erreicht. So kam es zum Beispiel zu einem<br />
Benefizkonzert des Chores der Evangelisch-Lutherischen<br />
Kirchgemeinde <strong>Mildenau</strong><br />
in Rocov, das dem Wiederaufbau der Dorfkirche<br />
diente. In der Juli-Ausgabe des <strong>Dorfblatt</strong>es<br />
wurde bereits darüber berichtet.<br />
Der Heizungskeller wird abgebrochen.<br />
So werden mehrere junge<br />
Familien zum Teil<br />
mit Kindern ihre neue<br />
Heimat im Wohngebiet<br />
„Gärtnerei“ finden. Und<br />
wenn alle Wünsche und<br />
Hoffnungen in Erfüllung<br />
gehen, d.h. sämtliche 14<br />
(15) Grundstücke Eigentümer<br />
finden, wird unserer<br />
Gemeinde neben<br />
den bereits geschilderten<br />
Vorteilen (Zielstellungen)<br />
– auch finanziell kein Verlust<br />
entstehen.<br />
Herzlich bedanken möchte ich mich bei all<br />
denen, die zur positiven Entwicklung mit<br />
beigetragen haben. Insbesondere bedanke<br />
ich mich stellvertretend bei Verwaltung und<br />
Entscheidungsträgern der Gemeinde für<br />
Zuarbeit und getroffene Festlegungen, bei<br />
Mitarbeitern des Gemeindebauhofes einschl.<br />
den im 2. Arbeitsmarkt beschäftigten<br />
Personen für ihre Leistungen bei Baufeldfreimachung<br />
und<br />
Erschließung.<br />
Weiterhin bedanke<br />
ich mich<br />
bei anliegendenGrundstückseigentümern<br />
für ihre Zugeständnisse<br />
und<br />
aufgebrachtes<br />
Verständnis,<br />
beim Vermess<br />
u n g s b ü r o<br />
Heubach und<br />
dabei insbesondere<br />
bei unserem<br />
Mitbürger<br />
Herrn Thomas<br />
Weigelt für die<br />
vertrauensvolle<br />
In den zurückliegenden Monaten hat sich<br />
die Zusammenarbeit auf die Mikroregion<br />
Lauener Unterwald ausgedehnt. Die Mikroregion<br />
„Lauener Unterwald“ besteht<br />
aus 10 Gemeinden mit insgesamt 19<br />
Ortsteilen. In der südwestlich von Louny<br />
gelegenen ländlichen Region wohnen ca.<br />
5.000 Menschen. Im Juli dieses Jahres<br />
kam es zum Abschluss einer Kooperationsvereinbarung<br />
mit der Mikroregion,<br />
die das Projekt „Um- und Ausbau sowie<br />
Zusammenarbeit und bei der ortsansässigen<br />
Firma Mattausch. Mein Dank gilt auch der<br />
Bauaufsichtsbehörde des LRA Annaberg für<br />
die zügige Bearbeitung der Bauleitplanungen<br />
und weiterer Anträge.<br />
Ebenso herzlich bedanke ich mich bei allen,<br />
die nicht genannt sind – die aber ebenso ihren<br />
Teil geleistet haben.<br />
Allen im Wohngebiet Tätigen wünsche ich<br />
ein unfallfreies Bauen, den Häuslebauern<br />
ein gutes Gelingen für ihre großen Vorhaben<br />
und unserer Gemeinde eine rege Nachfrage<br />
nach Baugrundstücken. Sie, liebe Einwohner,<br />
können zum Letztgenannten mit beitragen,<br />
indem Sie in Ihrem Bekannten- und<br />
Verwandtenkreis die bestehenden Möglichkeiten<br />
ansprechen. Wer sich für das „Altersgerechte/Betreutes<br />
Wohnen“ interessiert,<br />
wird gebeten Kontakt mit der Gemeindeverwaltung<br />
aufzunehmen.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Ihr Bürgermeister K. Vogel<br />
Das baufällige ehemalige Auszugshaus vor dem Abriss (Mai 2005). (Fotos: alle Gemeindearchiv)<br />
Grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde<br />
<strong>Mildenau</strong> und der Partnergemeinde Rocov wird erweitert<br />
Sanierung der Turnhalle Arnsfeld“ zum<br />
Inhalt hat. Mit der Umsetzung dieses Investvorhabens<br />
wird das Ziel verfolgt – die<br />
Bedingungen für Schul- und Vereinssport<br />
deutlich zu verbessern. Ein weiteres Ziel<br />
ist es, eine Begegnungsstätte zu schaffen,<br />
die sowohl für kleinere wie auch für größere<br />
Veranstaltungen geeignet ist.<br />
Die Turnhalle soll zukünftig auch für sportliche<br />
Wettkämpfe, die zwischen Vertretern<br />
Fortsetzung Seite 8
8 Gemeindenachrichten<br />
<strong>Dorfblatt</strong> Arnsfeld & <strong>Mildenau</strong> 10 2005<br />
der Mikroregion und dem Annaberger Land /<br />
unserer Gemeinde stattfinden, genutzt werden.<br />
Der in der Turnhalle geplante neue Versammlungsraum<br />
soll ebenfalls als Begegnungsstätte<br />
für Vertreter der beiden Regionen<br />
zur Verfügung stehen.<br />
Eine weitere Kooperationsvereinbarung wurde<br />
zwischen unserer Gemeinde und der Gemeinde<br />
Listany abgeschlossen. Mit ihr wird<br />
das Ziel verfolgt, sowohl in Listany als auch<br />
in Arnsfeld eine umweltgerechte AW-Beseitigung<br />
zu schaffen. In diesem Fall handelt es<br />
sich um ein sogenanntes „Spiegelprojekt“. D.<br />
h. beiderseits der Grenze müssen ähnliche<br />
Projekte realisiert werden.<br />
In der Zwischenzeit wurden durch unsere Gemeindeverwaltung<br />
Zuwendungsanträge über<br />
Liebe Einwohner,<br />
Neue Hoffnung für Umsetzung „Abwasserbeseitigungs-<br />
konzept Arnsfeld“<br />
das Thema „Abwasser“ wird uns auch in<br />
den nächsten Jahren weiter beschäftigen.<br />
Wie die „Freie Presse“ in einem ausführlichen<br />
Artikel berichtete, haben die<br />
Einwohner ländlicher Regionen bis spätestens<br />
2015 eine umweltgerechte Abwasserbeseitigung<br />
zu garantieren. Nachdem<br />
in den letzten Jahren alles Mögliche<br />
versucht wurde, um für unseren Ortsteil<br />
Arnsfeld die günstigste und nachhaltigste<br />
Lösung für eine umweltgerechte Abwasserbeseitigung<br />
zu schaffen, mussten wir<br />
im Januar dieses Jahres die letzten Hoffnungen<br />
begraben, dass bis 2007 Fördermittel<br />
dafür zur Verfügung stehen.<br />
Eine diesbezügliche Information erhielt<br />
ich vom Sächsischen Umweltministerium.<br />
Unabhängig davon gab es meinerseits<br />
immer wieder Kontakte und Vorstöße,<br />
so z.B. beim Besuch des Sächsischen<br />
Staatsministers für Umwelt und Landwirtschaft,<br />
Herrn Tillich, in <strong>Mildenau</strong>.<br />
Trotzdem war es völlig überraschend, als<br />
Ende Juli die Sächsische Aufbaubank<br />
Dresden (SAB) bei mir anfragte, ob die<br />
Gemeinde <strong>Mildenau</strong> weiterhin an der<br />
Umsetzung des Abwasserbeseitigungskonzeptes<br />
für unseren OT Arnsfeld interessiert<br />
sei. Grundlage für diese Anfrage<br />
war ein Besuch, der 2004 gemeinsam mit<br />
dem Geschäftsführer des IBA Sehma und<br />
das Förderprogramm „Interreg III a“ (Förderung<br />
von Grenzregionen) bei der Sächsischen<br />
Aufbaubank eingereicht. Bei einem vor kurzem<br />
geführten Telefonat wurde durch den zuständigen<br />
Bearbeiter der SAB mitgeteilt, dass<br />
für das AW-Projekt in Arnsfeld gute Chancen<br />
für eine Förderung bestehen. Beim Investvorhaben<br />
„Um- und Ausbau sowie Sanierung der<br />
Turnhalle Arnsfeld“ gibt es nach vorliegenden<br />
Informationen noch Probleme.<br />
Um die Zusammenarbeit auf „sichere Beine<br />
stellen zu können“, wird gegenwärtig<br />
eine Partnerschaftsvereinbarung vorbereitet,<br />
die zwischen unserer Gemeinde<br />
und der Mikroregion Lauener Unterwald<br />
abgeschlossen werden soll.<br />
Bei einem Besuch der Mikroregion Lauener<br />
Unterwald durch Bürgermeister Vogel und<br />
im Beisein eines Vertreters der SAB in<br />
der Geschäftsstelle der Euroregion Erzgebirge<br />
stattfand. Damals wurde jedoch<br />
eine Förderung ausgeschlossen.<br />
Wie von der SAB gefordert, erstellte unsere<br />
Gemeindeverwaltung in kürzester<br />
Zeit einen Zuwendungsantrag auf der Basis<br />
der Förderrichtlinie Interreg III A (EU-<br />
Förderprogramm für Grenzregionen) und<br />
reichte diesen fristgerecht bis zum 31.07.<br />
bei der SAB ein. Mit einer Kooperationsvereinbarung<br />
(tschechischer Partner erforderlich)<br />
fehlte zwar noch eine wichtige<br />
Unterlage, aber mit der SAB war vereinbart<br />
worden, dass diese bis spätestens<br />
31.08. nachgereicht werden sollte.<br />
Am 18.08. besuchte ich gemeinsam mit<br />
unserem Bauhofleiter Herrn Uhlig die<br />
Mikroregion „Lauener Unterwald“, der<br />
unsere Partnergemeinde Rocov angehört.<br />
Bei einer Rundreise durch die dazu<br />
gehörenden 10 Gemeinden kam es zum<br />
Abschluss der erforderlichen Kooperationsvereinbarung.<br />
Gleichzeitig unterzeichnete<br />
ich eine Kooperationsvereinbarung<br />
der Gemeinde Listany, die ebenfalls<br />
zu dieser Mikroregion gehört. Mit dieser<br />
Vereinbarung verfolgt Listany ebenfalls<br />
das Ziel, eine umweltgerechte Abwasserbeseitigung<br />
zu schaffen (Spiegelprojekt<br />
- siehe auch <strong>Dorfblatt</strong>beitrag „Grenzüberschreitende<br />
Zusammenarbeit zwischen<br />
der Gemeinde <strong>Mildenau</strong> und der Partnergemeinde<br />
Rocov wird erweitert“).<br />
Bauhofleiter Uhlig wurde deutlich, dass es<br />
einige Gemeinsamkeiten zwischen beiden<br />
ländlichen Gebieten gibt. Und es wurde u.<br />
a. festgestellt, dass erheblicher Bedarf an<br />
umweltgerechten AW-Beseitigungsanlagen<br />
auf Böhmischer Seite besteht. Die Zusammenarbeit<br />
soll weiter vorangebracht werden.<br />
Neben schon bestehenden Kontakten<br />
(z. B. FFW/ev. Luth. KG <strong>Mildenau</strong>) können<br />
sich Vereine, Vereinigungen und Kirchgemeinden<br />
dabei mit einbringen.<br />
Für diesbezügliche Anfragen stehe ich<br />
Ihnen gerne zur Verfügung. Sie erreichen<br />
mich unter der Tel.-Nr. 03733 – 56 55 23.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Die fehlenden Unterlagen konnten fristgerecht<br />
bei der SAB eingereicht werden.<br />
Bei einer Rückfrage Anfang September<br />
teilte der zuständige Bearbeiter der SAB<br />
Dresden der Gemeindeverwaltung mit,<br />
dass die Unterlagen vollständig vorliegen<br />
und eine Förderung nicht ausgeschlossen<br />
sei.<br />
Seit diesem Zeitpunkt besteht wieder ein<br />
Funken Hoffnung, dass 2006 mit dem<br />
Errichten umweltgerechter Abwasserbeseitigungsanlagen<br />
in Arnsfeld begonnen<br />
werden kann.<br />
Darüber soll am 21. bzw. 22.11. in einem<br />
Gremium, das aus Vertretern des Freistaates<br />
Sachsen und der Tschechischen<br />
Republik besteht (Lenkungsausschuss),<br />
entschieden werden.<br />
Im Haushaltsplanentwurf für 2006 wurde<br />
die Maßnahme „Schaffung einer umweltgerechten<br />
Abwasserbeseitigung“ wieder<br />
mit aufgenommen. Nun warten wir gespannt<br />
auf die weitere Entwicklung.<br />
In einer der nächsten <strong>Dorfblatt</strong>Ausgaben<br />
werde ich nochmals die Hintergründe<br />
und Vorteile des bestehenden Abwasserbeseitigungskonzeptes<br />
erläutern.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
S. Bahi, Mitarbeiterin Hauptamt<br />
Ihr Bürgermeister K. Vogel
<strong>Dorfblatt</strong> Arnsfeld & <strong>Mildenau</strong> 10 2005 Gemeindenachrichten<br />
9<br />
Arnsfeld erneut vom Unwetter heimgesucht<br />
Liebe Einwohner,<br />
am Samstag, dem 20.08.2005, wurde in<br />
den späten Nachmittagsstunden die Ortslage<br />
von Arnsfeld erneut durch ein Unwetter<br />
heimgesucht.<br />
Die heftigen Niederschläge und die daraus<br />
resultierenden „Wasser-, Schlamm-, Steinlawinen“<br />
hinterließen zum wiederholten<br />
Male Schäden an kommunalem, aber vor<br />
allem an privatem Eigentum. Besonders<br />
heimgesucht wurde der Ortsbereich zwischen<br />
Siedlung und Hintere Gasse. Auf den<br />
oberhalb der bebauten Ortslage gelegenen<br />
Feldern bildete sich die schon angesprochene<br />
Wasser-, Schlamm-, Steinlawine.<br />
Wenige Tage vorher wurde der größte Teil<br />
der landwirtschaftlichen Nutzflächen unterhalb<br />
und teilweise auch oberhalb der Pfaumühlenstraße<br />
neu bestellt und mit Raps<br />
angesät. Durch den offenen Boden wurde<br />
der Abtrag des Mutterbodens begünstigt<br />
und die unterhalb gelegenen Grundstücke,<br />
Gebäude sowie Straßen und Wege<br />
mit Schlammmassen überflutet. Größere<br />
Schäden entstanden auch im unteren Ortsteil<br />
von Arnsfeld.<br />
Viele Arnsfelder Einwohner fragen sich, warum<br />
in einem verhältnismäßig kurzen Zeitraum<br />
ihr Ortsteil von Unwetter mehrmals<br />
betroffen und geschädigt wurde. Im Rahmen<br />
meiner Vorort-Begehungen habe ich nicht<br />
nur die entstandenen Schäden begutachtet,<br />
sondern vor allem die möglichen Ursachen<br />
dafür hinterfragt. Durch Gespräche mit Geschädigten<br />
und durch die gewonnenen Erkenntnisse<br />
musste leider festgestellt werden,<br />
dass in den zurückliegenden Jahren Hinweise<br />
und Vorschläge sowie Anweisungen der<br />
Gemeindeverwaltung und des Gemeinderates<br />
nicht befolgt wurden. Ebenso wurde die<br />
Zustimmung für das Umsetzen vorbeugender<br />
Schutzmaßnahmen von einzelnen Einwohnern<br />
verweigert. Die Folge – erforderliche<br />
Vorhaben konnten nicht realisiert werden. Es<br />
kam zu gleichen Schäden, wie sie bereits<br />
2002 auftraten (z.B. Heizung Grundschule).<br />
Grundsätzlich ist festzuhalten, dass in der<br />
Ortslage Arnsfeld fast keine Überschwemmungszonen<br />
zur Verfügung stehen. Wohngebäude,<br />
Schuppen, Scheunen und Garagen<br />
haben ihren Standort im Überschwemmungsbereich.<br />
Der Dorfbach hat in einigen Ortsbereichen<br />
ein zu gering dimensioniertes Bachbett.<br />
Diese Gegebenheiten, die nur zum Teil<br />
veränderbar sind, lassen folgende Schlussfolgerungen<br />
zu: Das Ableiten des Nieder-<br />
schlagswassers muss innerhalb der Ortslage<br />
so zügig wie möglich erfolgen. Alle Bauwerke<br />
und Gegenstände, die einen zügigen Abfluss<br />
behindern – so z.B. privat und ohne Genehmigung<br />
errichtete Behelfsbrücken sowie Baum-<br />
und Strauchbewuchs im Bereich der Bachufer<br />
– sind umgehend zu entfernen. Sollten im<br />
Uferbereich Nebengebäude baufällig werden,<br />
so wird empfohlen, diese nicht durch Neubau<br />
zu ersetzen, sondern abzubrechen. Dem<br />
Bachbett und der Trasse des Dorfbaches ist<br />
besonderes Augenmerk zu schenken. Wie<br />
schon in einigen Ortsbereichen geschehen,<br />
muss das Bachbett noch an einigen Stellen<br />
erweitert werden. Das Bachbett muss in geeigneter<br />
Weise befestigt, also gut ausgebaut<br />
werden. Es ist völlig falsch, wenn Umweltverbände/Behörden<br />
fordern, Steine lose im<br />
Bachbett einzubauen. Beim nächsten Unwetter<br />
werden diese vom Wasser mitgerissen<br />
und es kommt zu Verstopfungen im Bachbett<br />
und von Brücken (z.B. im <strong>Mildenau</strong>er Oberdorf<br />
so geschehen).<br />
Der Verlauf der Bachbetttrasse muss einen<br />
zügigen Ablauf gewährleisten. So müssen<br />
möglichst schroffe Richtungsänderungen<br />
durch eine bessere Bachbettführung/Begradigung<br />
beseitigt werden.<br />
Die oftmals geäußerte Meinung, dass die<br />
Abfließgeschwindigkeit gering sein muss,<br />
kann in Arnsfeld aufgrund der vorhandenen<br />
Gegebenheiten (Bebauung) nicht vertreten<br />
werden. Wer einen langsamen Abschluss<br />
des Niederschlagswassers befürwortet,<br />
nimmt gleichzeitig die Überflutung von<br />
Wohn- und Nebengebäuden in Kauf.<br />
Aufgetretene Schäden am Bachufer müssen<br />
fachgerecht beseitigt werden. Dies trifft für<br />
den privaten wie auch für den öffentlichen<br />
Bereich zu. Das heißt, dass Bachmauern<br />
ordentlich gegründet sein müssen. Der Ufer-<br />
/Stützmauerbau ist so auszuführen, dass<br />
dessen Nachhaltigkeit gewährleistet ist. Es<br />
darf nicht vorkommen, dass sanierte oder<br />
neu errichtete Ufermauern beim nächsten<br />
Unwetter wieder „weggespült“ werden (ist<br />
leider so geschehen).<br />
Und noch etwas ist mir bei meinen Vorortbegehungen<br />
negativ aufgefallen. Trotz<br />
Hinweise/trotz Aufforderungen werden weiterhin<br />
Gegenstände, Holz, Grasschnitt und<br />
sonstige Abfälle im Uferbereich abgelagert.<br />
Durch außerhalb der Ortslage anfallendes<br />
Niederschlagswasser wurden einige in der<br />
Fließrichtung stehende Gebäude überflutet.<br />
Die Vorortbegehungen haben gezeigt, dass<br />
sich dies in einigen Fällen durch geeignete<br />
Maßnahmen verhindern lässt. Es gibt keinen<br />
Sinn, wenn ein Gebäudeeigentümer<br />
sich schützt, aber die Nachbarn das anfallende<br />
Niederschlagswasser abbekommen.<br />
Der Arbeitskreis Dorferneuerung wird sich<br />
mit diesen Fällen weiter beschäftigen. Gemeinsam<br />
mit Landwirten, Grundstückseigentümern<br />
und Einwohnern sowie der Gemeindeverwaltung/dem<br />
Gemeinderat sollen<br />
Lösungen gefunden werden.<br />
Zu überdenken / beantworten ist allerdings<br />
auch die Frage – was kann unternommen<br />
werden, um den Abtrag des wertvollen Mutterbodens<br />
auf landwirtschaftlichen Nutzflächen<br />
zukünftig zu verhindern?<br />
In den zurückliegenden Jahren, und vor<br />
allem auch in diesem Jahr, wurde durch<br />
Wissenschaftler und Forscher daraufhingewiesen,<br />
dass sich das Klima u. a. in Sachsen,<br />
aber auch in unserer Erzgebirgsregion<br />
bereits geändert hat bzw. noch ändern wird.<br />
Im März 2005 fanden in Leipzig die Sächsischen<br />
Klimatage 2005 statt. Die dort referierenden<br />
Wissenschaftler und Forscher<br />
untersetzten die stattgefundenen und noch<br />
zu erwartenden Klimaänderungen mit ihren<br />
Fachvorträgen. Der Sächsische Staatsminister<br />
für Umwelt und Landwirtschaft, Herr<br />
Tillich, trug die Erkenntnisse und Ergebnisse<br />
dieser wissenschaftlichen Tagung über<br />
die Medien in die Öffentlichkeit. Er sprach<br />
u. a. in der „Freien Presse“ die eingetretene<br />
und noch zu erwartende Klimaänderung<br />
deutlich an. Für unsere Erzgebirgsregion<br />
wurden bzw. werden folgende Veränderungen<br />
vorausgesagt: Es tritt eine weitere<br />
Erwärmung ein, d. h. die Jahresdurchschnittstemperatur<br />
wird mittelfristig um ca.<br />
1 °C ansteigen. Die Winter werden deutlich<br />
milder. Die Niederschlagsmenge soll aber<br />
ungefähr gleich bleiben. Im Winter wird<br />
deshalb zunehmend Regen anstelle von<br />
Schnee fallen. Im Sommer soll die Niederschlagsmenge<br />
im Erzgebirge ungefähr den<br />
jetzigen Umfang beibehalten. Allerdings<br />
wird es vermehrt zu heftigen Gewittern bzw.<br />
zu Starkregen kommen (wolkenbruchartige<br />
Niederschläge).<br />
Diese angeführten Veränderungen konnten<br />
wir in den zurückliegenden Jahren schon<br />
– und auch dieses Jahr wieder selbst erleben.<br />
Auf die Folgen, so u. a. auf zunehmend<br />
auftretende Überschwemmungen, haben<br />
wir uns einzustellen.<br />
Fortsetzung Seite 10
10 Gemeindenachrichten<br />
<strong>Dorfblatt</strong> Arnsfeld & <strong>Mildenau</strong> 10 2005<br />
Dies trifft vor allem auch für unsere Landwirte<br />
zu. Im speziell vorliegenden Fall bedeutet<br />
dies, dass keine großen Schläge in<br />
Gebieten mit erhöhter Abschwemmungsgefahr<br />
angelegt werden können. Kleinere<br />
Schläge mit unterschiedlichen Fruchtarten<br />
können verhindern, dass es zu einer solch<br />
enormen Abspülung von Mutterboden, wie<br />
dies in Arnsfeld geschehen ist, kommt. Die<br />
gleichen negativen Erfahrungen mussten<br />
z.B. am 22. August 2002 in <strong>Mildenau</strong> im<br />
Bereich der „Vogelhöhe“ und 2004 im Bereich<br />
zwischen „Bierschnabel“ und Königswalder<br />
Straße in <strong>Mildenau</strong> gemacht werden.<br />
Auch dort kam es zur Bildung von „Wasser-,<br />
Schlamm-, Steinlawinen“ und als Folge zum<br />
Abspülen des wertvollen Mutterbodens. Die<br />
Lehren daraus wurden in der Zwischenzeit<br />
Werte Einwohner,<br />
Auch 2 Tage nach dem Unwetter kam es noch zum Abspülen von Ackerland.<br />
Die Agrargenossenschaft Arnsfeld bei<br />
der Beräumung des Straßengrabens.<br />
in der am 26.08.2005 stattgefundenen Sitzung<br />
des Gemeinderates wurde die Stelle<br />
des Bauhofmitarbeiters, die durch den<br />
Weggang von Herrn Mike Lehm vakant<br />
war, neu besetzt. Auf die Ausschreibung<br />
der Gemeindeverwaltung hin, hatten 85<br />
Bewerber ihre Unterlagen eingereicht.<br />
Eine Vorauswahl der Bewerber wurde<br />
durch die Hauptamtsleiterin, einer Vertreterin<br />
des Personalrates, des Bauhofleiters<br />
und des Bauamtsleiters vorgenommen.<br />
Die eingereichten Bewerbungen wurden<br />
durch <strong>Mildenau</strong>er Landwirte gezogen. Ein<br />
Anbau von Fruchtarten wie Raps, Kartoffeln<br />
und Mais erfolgt nicht mehr bis unmittelbar<br />
an die Ortslage. Die Schläge solcher Fruchtarten<br />
werden verkleinert. Es wird vermieden,<br />
dass unterhalb und oberhalb von Landwirtschaftsstraßen,<br />
in gefährdeten Gebieten<br />
diese Fruchtarten gleichzeitig angebaut<br />
werden. Im Anschluss an die Ortsbebauung<br />
wurden Grünstreifen angelegt bzw. belassen.<br />
Daraus lässt sich schließen, dass die Unwetter<br />
ordentlich ausgewertet und die daraus<br />
abgeleiteten Schlussfolgerungen in die<br />
Praxis umgesetzt wurden. Das Gleiche wird<br />
nunmehr auch von unseren Arnsfelder Landwirten<br />
erwartet. Nur auf die Landwirtschaft<br />
zu schimpfen hilft nicht weiter. Denn bekanntermaßen<br />
haben unsere Landwirte schon<br />
genügend Probleme. Deshalb fand noch im<br />
August ein Gespräch mit den Verantwortlichen<br />
der Agrargenossenschaft Arnsfeld statt.<br />
Neben den dabei angesprochenen Sorgen<br />
konnte ich mit Freude die Bereitschaft für<br />
das Umsetzen von vorbeugenden Schutzmaßnahmen/<br />
Vorkehrungen zur Kenntnis<br />
nehmen.<br />
Allgemein konnte ich in den vergangenen<br />
Tagen feststellen, dass die Bereitschaft für<br />
Veränderungen zunimmt. So wurde z.B.<br />
die Zustimmung zum Verlegen eines ausreichend<br />
dimensionierten Abwasserkanals<br />
über Privatgrundstücke in Richtung Grundschule<br />
erteilt (wurde noch 2002 verweigert).<br />
Dadurch kann künftig die Überflutung des<br />
Kellergeschosses unserer Grundschule verhindert<br />
werden.<br />
Nicht für alle Probleme, die durch Unwetter<br />
ans Tageslicht kommen, sind Lösungen zu<br />
finden. Aber gemeinsam können Einwohner,<br />
Landwirte, Grundstückseigentümer sowie<br />
Verwaltung und Entscheidungsträger der<br />
Gemeinde vernünftige Lösungen für eine<br />
Vielzahl von Problemen finden und schaffen.<br />
Uns ist bewusst, dass wir auch in Zukunft gegen<br />
manches Unwetter machtlos sein werden.<br />
Aber es bleibt festzustellen, dass sich<br />
durch ein gutes Miteinander das Ausmaß<br />
von Schäden begrenzen lässt und dadurch<br />
der Dorffrieden erhalten werden kann.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Neuer Bauhofmitarbeiter bestätigt<br />
nach Qualifikationen, beruflichen sowie<br />
privaten Verhältnissen geprüft. Es wurden<br />
dabei nur Bewerber aus unserer Gemeinde<br />
berücksichtigt. Nach dieser Vorauswahl<br />
verblieben noch 11 Bewerber. Diese<br />
wurden am 03.08.2005 zu Vorstellungsgesprächen<br />
eingeladen. Von Seiten der<br />
Gemeinde nahmen an diesen Gesprächen<br />
ein Gemeinderat, die Hauptamtsleiterin<br />
und der Bauhofleiter teil. Nach Auswertung<br />
der Vorstellungsgespräche wurde ein<br />
Vorschlag zur Beschlussfassung dem Gemeinderat<br />
vorgelegt.<br />
Ihr Bürgermeister K. Vogel<br />
Abgetragener Mutterboden wurde oberhalb der<br />
Wohngrundstücke „Hintere Gasse“ zwischengelagert.<br />
(QUELLE: alle Fotos – Gemeinde <strong>Mildenau</strong>, 2005)<br />
Nach umfassender Diskussion kam es<br />
im Gemeinderat zu einer offenen Abstimmung.<br />
Ohne Gegenstimmen fiel die Entscheidung<br />
auf Herrn Heiko Melzer. Herr<br />
Heiko Melzer wohnt im Ortsteil <strong>Mildenau</strong>,<br />
ist 34 Jahre alt und Vater von zwei Kindern.<br />
Er legte erfolgreich die Prüfung zum Baufacharbeiter<br />
ab. Ab 01.10.2005 wird Herr<br />
Melzer die Tätigkeit als Bauhofmitarbeiter<br />
der Gemeinde <strong>Mildenau</strong> aufnehmen.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Silke Gehlert Hauptamtsleiterin
<strong>Dorfblatt</strong> Arnsfeld & <strong>Mildenau</strong> 10 2005 Gemeindenachrichten<br />
11<br />
Werte Einwohner,<br />
Überführung der Aufgabe „Trinkwasser“ zum Trinkwasserzweckverband<br />
<strong>Mildenau</strong>-Streckewalde nicht befürwortet<br />
in der am 14.09. stattgefundenen Arbeitskreissitzung<br />
„Dorferneuerung Arnsfeld“ stand<br />
die Thematik „Austritt aus dem Regionalen<br />
Zweckverband (RZV) „Mittleres Erzgebirge“<br />
und Überführung der Aufgabe Trinkwasser“<br />
auf der Tagesordnung. Als Grundlage<br />
dienten die Ergebnisse einer Beratung (Gemeinderatssitzung<br />
17.06.05), die mit dem<br />
Verbandsvorsitzenden des Trink- und Abwasserzweckverbandes,<br />
Herrn Dr. Laub, der<br />
Geschäftsführerin der ETW GmbH, Frau Dr.<br />
Schneider und dem Technischen Leiter des<br />
Unternehmens, Herrn Roscher, zur Trinkwasserversorgung<br />
im Ortsteil Arnsfeld stattfand.<br />
Die Vertreter der ETW GmbH und der RZV erklärten<br />
in dieser Gemeinderatssitzung, dass<br />
sie nicht in der Lage seien, für den Zeitraum<br />
bis 2015 einen verbindlichen Investplan, der<br />
die Erneuerung der Trinkwasseranlagen in<br />
Arnsfeld zum Inhalt hat, dem Gemeinderat<br />
vorzulegen. Eine Erneuerung von Trinkwasserleitungen<br />
sei nur dort möglich, wo gleichzeitig<br />
Abwasserleitungen mitverlegt werden<br />
bzw. Straßenbaumaßnahmen zur Ausführung<br />
kommen. Damals stellte der Gemeinderat<br />
Herr Rico Krauße zusammenfassend<br />
und völlig zutreffend fest, dass die Beratung<br />
zwar informativ gewesen sei, aber keine zufriedenstellenden<br />
Lösungen für Arnsfeld gefunden<br />
werden konnten.<br />
Und zudem wurde in der letzten Verbandsversammlung<br />
des RZV „Mittl. Erzgebirge“<br />
aktuell mitgeteilt, dass die ETW GmbH in<br />
Werte Einwohner,<br />
im Vorfeld zu der am 14.09.2005 stattgefundenen<br />
Sitzung des Arbeitskreises<br />
Dorferneuerung Arnsfeld fand eine Vorortbegehung<br />
gemeinsam mit Arbeitskreismitgliedern,<br />
Anwohnern und interessierten<br />
Bürgern statt. Unter Beachtung, dass in der<br />
Öffentlichkeit noch immer der inzwischen<br />
verworfene Projektentwurf von 2003 „herumgeistert“<br />
und in Anbetracht dessen, dass<br />
erst nach dem Abbruch des „Erbgerichtes“<br />
ein besserer Überblick zur möglichen Neugestaltung<br />
des Dorfplatzes und des Parkes<br />
möglich war, wurde die überarbeitete<br />
Planung unseren Einwohnern noch einmal<br />
vom Bürgermeister bzw. vom Bauamtsleiter<br />
vorgestellt und vor Ort mit ihnen diskutiert.<br />
kleinen Gemeinden bzw. Ortsteilen wie<br />
Arnsfeld kaum noch Investitionen durchführen<br />
will, sondern diese vorrangig in größeren<br />
Städten und Gemeinden umgesetzt<br />
werden sollen.<br />
Aufgrund der vorher geschilderten beiden<br />
Sachstände wurde der Austritt aus dem RZV<br />
„M.E.“ und die Übernahme durch den Trinkwasserzweckverband<br />
<strong>Mildenau</strong>-Streckewalde<br />
erneut zur Diskussion gestellt. Auf Anfrage<br />
informierte Bürgermeister Vogel die anwesenden<br />
Arbeitskreismitglieder offen über Gebühren<br />
und Ausbaubeiträge, die - wie in <strong>Mildenau</strong><br />
und Streckewalde gehandhabt – bei einem<br />
Austritt auf die Arnsfelder Einwohner zukommen<br />
würden. Er informierte weiterhin über den<br />
frühestmöglichen Austrittstermin (01.01.2008)<br />
und über die dabei anfallenden finanziellen Belastungen.<br />
So müsste der Trinkwasserzweckverband<br />
„<strong>Mildenau</strong>-Streckewalde“ voraussichtlich<br />
etwa 150.000 – 200.000 EUR an den RZV<br />
„Mittl. Erzgebirge“ zahlen. Weiterhin erklärte er,<br />
dass für einen Fünfjahreszeitraum die geplanten<br />
Investitionen und die dabei zu erwartenden<br />
Kosten für die Gebührenkalkulation entscheidend<br />
seien. Die Höhe der ermittelten Gebühr<br />
dürfe auf keinen Fall höher als die derzeit in<br />
<strong>Mildenau</strong> und Streckewalde geltende liegen.<br />
Und der Anschlussbeitrag, den dann auch die<br />
Arnsfelder Grundstückseigentümer zu zahlen<br />
hätten, müsse ebenfalls im Vergleich zu<br />
<strong>Mildenau</strong>/Streckewalde konstant bleiben.<br />
Die anwesenden Arbeitskreismitglieder<br />
schätzten ein, dass die Arnsfelder Einwohner<br />
zu einem großen Teil nicht bereit sein werden,<br />
Neugestaltung Ortsmitte Arnsfeld<br />
Das Projekt „Neugestaltung Ortsmitte Arnsfeld“<br />
wird interessierten Bürgern vorgestellt.<br />
(Fotos: Hans Feller, September 2005)<br />
Mit Freude wurde zur Kenntnis genommen,<br />
dass der Vororttermin mit der Teilnahme von<br />
etwa 25 Personen ein reges Interesse fand.<br />
einen Ausbaubeitrag zu leisten. Sie würden<br />
wahrscheinlich vorzugsweise die Zahlung einer<br />
höheren Gebühr weiter tolerieren.<br />
Bürgermeister Vogel äußerte, dass ein Austritt<br />
aus dem RZV „M.E.“ und eine Überleitung<br />
zum Trinkwasserzweckverband nur<br />
vollzogen werden kann, wenn die Arnsfelder<br />
Einwohner voll hinter diesen Strukturänderungen<br />
stehen würden.<br />
Die Diskussion ergab, dass die Arbeitskreismitglieder<br />
mehrheitlich die Auffassung<br />
vertraten, dass ein Austritt und eine<br />
Überleitung unter Beachtung der vorher<br />
geschilderten Sachstände nicht in Betracht<br />
kommt. Dabei hofft man, dass die<br />
durch die ETW/den RZV getroffene Aussage<br />
- in den nächsten Jahren nur in größeren<br />
Städten und Gemeinden Anlagen<br />
erneuern zu wollen - „ausgehebelt“ werden<br />
kann. Es wurde die Meinung vertreten,<br />
dass es beim Errichten des Abwassernetzes<br />
mit zum Verlegen von Trinkwasserleitungen<br />
durch die ETW GmbH kommt.<br />
Mit Aufmerksamkeit wollen die Mitglieder<br />
des Arbeitskreises „Dorferneuerung Arnsfeld“<br />
die zukünftigen Entwicklungen im<br />
Abwasser- und Trinkwasserbereich verfolgen.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Bahi, Mitarbeiterin Hauptamt<br />
Im Gegenzug sprachen sich einige Einwohner<br />
lobend über die erhaltenen Informationen<br />
und die Möglichkeit zur Einflussnahme aus.<br />
Sowohl die anwesenden Einwohner und<br />
Gäste, als auch die Arbeitskreismitglieder<br />
stimmten den im Folgenden genannten<br />
Maßnahmen zu.
12 Gemeindenachrichten<br />
<strong>Dorfblatt</strong> Arnsfeld & <strong>Mildenau</strong> 10 2005<br />
Im Rahmen der Feierlichkeiten „140 Jahre“<br />
Freiwillige Feuerwehr Geyer wurden am<br />
17.07.2005 die Ehrungen der Altersabteilungen<br />
der Freiwilligen Feuerwehren des<br />
Landkreises Annaberg vorgenommen. Aus<br />
den Reihen unserer Feuerwehr Arnsfeld,<br />
konnten die folgenden fünf Kameraden für<br />
50 Jahre Mitgliedschaft in der FFW ausgezeichnet<br />
werden:<br />
Karlheinz Helbig, Roland Wolf, Erhard Teucher,<br />
Karlheinz Siegert und Erhard Schaarschmidt<br />
Die Auszeichnungen nahmen Landrat Jürgen<br />
Förster und Bürgermeister Konrad Vogel vor.<br />
Beratung zur Gestaltung des „Erbgerichts – Parks“<br />
Im Projekt ist das Einebnen des Geländes,<br />
die Neuverlegung von AW-Kanälen/Drainageleitungen<br />
– zur Ableitung<br />
von anfallendem Oberflächenwasser und<br />
zur Trockenlegung des Teiches und der<br />
feuchten Grundstücksflächen – enthalten.<br />
Ziel der Planung ist es, auf dem Gelände<br />
3 Bauparzellen (á ca. 650 m²) auszuweisen.<br />
In der am 05.09. stattgefundenen Sitzung<br />
des Technischen Ausschusses wurde dazu<br />
beraten. Es wurde die in der Ausführungsplanung<br />
festgelegte Nutzung bestätigt.<br />
Die Umgestaltung zu einem Park wurde mit<br />
folgender Begründung abgelehnt:<br />
Beratung zur Anlegung einer Schikane auf der Sportplatzstraße<br />
Ein Anwohner der Sportplatzstraße bat darum,<br />
dass im Rahmen der Neugestaltung<br />
Ortsmitte Arnsfeld“ über den Einbau einer<br />
„Schikane“ auf der Sportplatzstraße beraten<br />
wird. Damit soll eine Verringerung der Geschwindigkeit<br />
erreicht werden. Bereits jetzt<br />
würden einige Fahrzeuge den Bereich mit<br />
hoher Geschwindigkeit durchfahren. Wenn<br />
die Engstelle zwischen Erbgericht und dem<br />
Mehrfamilienhaus beseitigt wäre, würde<br />
sich die „Raserei“ noch verstärken.<br />
Blick Richtung Sportplatzstraße<br />
Ende August<br />
Bisher hat die Gemeinde nur im Bereich des<br />
Wohngebietes „Eisenstraße West“ eine Flä-<br />
50 Jahre Feuerwehr<br />
- das Neuanlegen wäre mit hohen<br />
Kosten verbunden und<br />
- weiterhin wäre die Unterhaltung<br />
und Pflege mit hohen Aufwendungen<br />
verbunden<br />
Der TAS hat sich mit der Erschließung der 3<br />
Baugrundstücke beschäftigt und die vorgeschlagene<br />
Variante bestätigt.<br />
Im Juli wurde eine Grundstücksteilfläche<br />
vom Erbgericht an den anliegenden<br />
Grundstückseigentümer J. und C. Neubert<br />
verkauft. Bis auf diese Fläche soll das vorhandene<br />
Projekt umgesetzt, d.h. die ehe-<br />
che auf der Eisenstraße als Pflasterfläche<br />
herstellen lassen, um eine Verkehrsberuhigung<br />
herbeizuführen. Die Lärmbelästigung<br />
für die unmittelbaren Anlieger ist enorm,<br />
es trat jedoch keine Verringerung der Geschwindigkeit<br />
ein.<br />
„Hindernisse“, wie Bodenwellen und „Seitenschikanen“<br />
wurden bisher immer abgelehnt,<br />
da die Belästigung der Anlieger erfahrungsgemäß<br />
durch Abbrems- und Anfahrmanöver<br />
steigt. Negativbeispiele in anderen Gemeinden<br />
belegen dies. Weiterhin würden enorme<br />
Behinderungen für den Winterdienst<br />
auftreten.<br />
Der Einbau von Hindernissen zur Verkehrsberuhigung<br />
könnte zudem nur in der von der<br />
Neugestaltung unberührten, jedoch noch<br />
mit einer Zweckbindefrist belegten Straßenfläche<br />
erfolgen. Bei einem derartigen<br />
Eingriff muss mit der Rückforderung der für<br />
diesen Maßnahmeteil geflossenen Fördermittel<br />
gerechnet werden.<br />
Sowohl der Technische Ausschuss als auch<br />
die Mitglieder des Arbeitskreises lehnten<br />
malige Gebäudefläche soll gepflastert und<br />
die Sportplatzstraße neu trassiert werden.<br />
Zusätzlich werden in diesem Bereich 4 neue<br />
Bäume gepflanzt.<br />
Die Mitglieder des Arbeitskreises waren<br />
ebenfalls der Meinung, dass die Anlage eines<br />
Parkes nicht sinnvoll sei und die Ausweisung<br />
von 3 Baugrundstücken an diesem<br />
sehr attraktiven Standort die beste Variante<br />
darstellt.<br />
das Anlegen einer Schikane ab. Die Anwohner<br />
wurden gebeten, die „Raser“ an die Gemeindeverwaltung<br />
zu melden, um seitens<br />
des Ordnungsamtes dagegen einschreiten<br />
zu können.<br />
Der entlang der Hauptstraße im Bereich der<br />
Sparkasse stattgefundene Gehsteigbau ist<br />
übrigens auch Bestandteil des Projektes<br />
„Neugestaltung Ortsmitte Arnsfeld“.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
v.l.n.r. Karlheinz Helbig,<br />
Roland Wolf, Bürgermeister<br />
Konrad Vogel, Erhard<br />
Teucher, Karlheinz Siegert,<br />
Erhard Schaarschmidt und<br />
Landrat Jürgen Förster<br />
(Foto: privat – Juli 2005)<br />
Blick Richtung Sportplatzstraße<br />
Anfang September<br />
Matthias Vogel, Bauamtsleiter
<strong>Dorfblatt</strong> Arnsfeld & <strong>Mildenau</strong> 10 2005 Gemeindenachrichten<br />
13<br />
Information zum aktuellen Sachstand zum Förderantrag „Umbau der<br />
Turnhalle Arnsfeld zur Internationalen Begegnungsstätte“<br />
Werte Einwohner,<br />
auf der Grundlage der Förderrichtlinie Interreg<br />
IIIa (Förderprogramm der EU für<br />
Grenzregionen) reichte unsere Gemeindeverwaltung<br />
Ende Juli dieses Jahres einen<br />
Zuwendungsantrag für das Investvorhaben<br />
„Um- und Anbau, sowie Sanierung der Turnhalle<br />
Arnsfeld“ bei der Sächsischen Aufbaubank<br />
Dresden (SAB) ein. Nach Rücksprache<br />
wurden am 26.08. die zusätzlichen und<br />
geänderten Unterlagen nachgereicht.<br />
Am 07.09. fand eine Vorortbegehung mit<br />
Vertretern des RP Chemnitz, Ref. Kultur/<br />
Sport und des Sächsischen Landessportbundes<br />
statt.<br />
Bereits bei der Begehung wurde mitgeteilt,<br />
dass die gemeinschaftlichen Anteile, wie<br />
Geänderte Entsorgungstermine<br />
Das Amt für Abfallwirtschaft des Landratsamtes<br />
Annaberg möchte wegen des<br />
bevorstehenden Feiertages zum Tag<br />
der Deutschen Einheit am Montag, den<br />
03.10.2005, die Einwohner auf geänderte<br />
Abfallentsorgungstermine aufmerksam<br />
machen.<br />
Die Grauen und Braunen Behälter werden<br />
am Dienstag, den 04.10.2005 entleert und<br />
die Entsorgungstour der Gelben Behälter<br />
wird am 04. und 05.10.2005 nachgeholt.<br />
Bei den Blauen Behältern der Entsorgungsgesellschaft<br />
Zschopau mbH ändert sich der<br />
Entsorgungstermin auf den 05.10.2005.<br />
Liebe Einwohner,<br />
wie Sie vielleicht selbst festgestellt haben,<br />
konnte am Samstag, dem 17.09.2005, der<br />
Gasthof in <strong>Mildenau</strong> wieder in Betrieb genommen<br />
werden. Der neue Pächter ist Herr<br />
Ingo Siegel aus <strong>Mildenau</strong>.<br />
Wie uns Herr Siegel mitteilte, ist der<br />
Gasthof täglich ab 11.00 Uhr geöffnet<br />
mit durchgehend warmer Küche. Das<br />
bedeutet, dass nach vielen Jahren<br />
nun wieder die Möglichkeit besteht, im Gasthof<br />
ein Mittagessen einzunehmen. Weiterhin<br />
bietet Herr Siegel am Nachmittag Kaffee<br />
und hausgebackenen Kuchen an.<br />
Bis zur Wiedereröffnung des Gasthofes vergingen<br />
fast 2 Monate, in denen vor allem mit<br />
Lagerraum Schnitzer, Gemeinschaftsraum<br />
mit Bar, Miniküche, Möblierung und Sanitäranlagen<br />
nicht förderfähig sind.<br />
Da die vorliegende Planung lediglich die<br />
Qualität einer Entwurfsplanung aufweist,<br />
konnte nicht festgestellt werden, ob die<br />
Räumlichkeiten flächenmäßig angemessen<br />
und die Sanitäranlagen ausreichend sind.<br />
Es wurde zwar mitgeteilt, dass das Vorhaben<br />
zumindest für den Sportteil förderwürdig<br />
ist und in Anbetracht der schlechten<br />
Bedingungen unbedingt investiert werden<br />
müsse - eine Förderfähigkeit konnte jedoch<br />
nicht festgestellt werden.<br />
Zum Redaktionsschluss war noch nicht<br />
bekannt, welche weiteren Unterlagen und<br />
Nachweise notwendig sind.<br />
Schadstoffsammlung<br />
Herbst 2005<br />
Die nächste Schadstoffsammlung<br />
findet in unserer Gemeinde am<br />
Montag, dem 10.10.2005 statt.<br />
13.00 – 13.30 Uhr Obermildenau,<br />
Bolzplatz<br />
13.45 – 15.00 Uhr Bauhof,<br />
Plattenthaler Weg,<br />
<strong>Mildenau</strong><br />
15.15 – 16.45 Uhr Rathausplatz,<br />
Arnsfeld<br />
Es ist davon auszugehen, dass gemeinsame<br />
zusätzliche Beratungen mit dem RP<br />
Chemnitz und dem ALE Oberlungwitz erforderlich<br />
werden. Der Arbeitskreis Dorferneuerung<br />
sprach sich auch dafür aus.<br />
Ziel der Gemeinde ist weiterhin, im nächsten<br />
Jahr mit den Um-, Ausbau- und Sanierungsarbeiten<br />
zu beginnen. Aufgrund der<br />
umfangreichen Leistungen ist die Umsetzung<br />
in zwei Jahresscheiben geplant.<br />
In den nächsten <strong>Dorfblatt</strong>ausgaben soll<br />
über die sich neu ergebenden Sachstände<br />
ebenso wie zum Inhalt des Projektes weiter<br />
ausführlich informiert werden.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Gasthof <strong>Mildenau</strong> wiedereröffnet<br />
finanziellen Mitteln der Gemeinde und zum<br />
Teil durch Bauhofleistungen die Voraussetzungen<br />
für eine Wiederinbetriebnahme<br />
des Gasthofes geschaffen wurden. Die notwendigen<br />
Handwerksleistungen erbrachten<br />
ortsansässige Firmen. Diese Arbeiten wurden<br />
in einem sehr kurzen Zeitraum von den<br />
Firmen:<br />
- Bau- und Möbeltischlerei<br />
Thomas Vogel, <strong>Mildenau</strong> OT Plattenthal<br />
- Elektrobau Annaberg,<br />
Außenstelle <strong>Mildenau</strong><br />
- Heizung-Lüftung-Sanitär<br />
Eckhard Kermer, <strong>Mildenau</strong><br />
- Malermeister Dietrich Otto,<br />
<strong>Mildenau</strong> sowie<br />
- Steinmetzwerkstatt<br />
Thomas Wagler, <strong>Mildenau</strong><br />
Matthias Vogel, Bauamtsleiter<br />
Einladung<br />
Werte Einwohner,<br />
am Dienstag, 11.10.2005, findet um 18.30<br />
Uhr im Vereinsraum des Gasthof <strong>Mildenau</strong><br />
eine Beratung mit Vertretern von Vereinen,<br />
Kirchgemeinden und Interessengemeinschaften<br />
zum Veranstaltungskalender für das<br />
Jahr 2006 statt, zu der ich herzlich einlade.<br />
Ziel dieser Veranstaltung ist es, einen Veranstaltungsplan<br />
für das Jahr 2006 zu erarbeiten,<br />
der in der Dezember-Ausgabe des <strong>Dorfblatt</strong>es<br />
veröffentlicht wird. Vorab können bereits<br />
feststehende Termine von Veranstaltungen<br />
bei Frau Gehlert unter der Telefonnummer<br />
0 37 33 / 56 55 21 gemeldet werden.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
ausgeführt. Bei unseren ortsansässigen<br />
Handwerkern bedanke ich mich auf diesem<br />
Wege für die gute Zusammenarbeit.<br />
Mein weiterer Dank gilt den Entscheidungsträgern<br />
der Gemeinde sowie den Mitarbeitern<br />
des Bauhofes und der Verwaltung.<br />
Herrn Siegel wünsche ich viele zufriedene<br />
Gäste.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Vogel, Bürgermeister<br />
Ihr Bürgermeister<br />
Konrad Vogel
14 Gemeindenachrichten<br />
<strong>Dorfblatt</strong> Arnsfeld & <strong>Mildenau</strong> 10 2005<br />
für Partei<br />
Fällen/Neupflanzen von Bäumen im „Parkgelände“<br />
Der am 30.07.2005 aufgetretene Sturm<br />
führte auch in einer am „Erbgericht“ angrenzenden<br />
Liegenschaft zu einem Schaden.<br />
Der Schaden wurde durch eine Birke verursacht,<br />
die sich auf der Liegenschaft Erbgericht<br />
befand. Durch den Sturm kam es zum<br />
Abbruch der Birke und die Hauptleitung des<br />
Stromnetzes wurde beschädigt. Zusätzlich<br />
Wahlergebnisse zur vorgezogenen Bundestagswahl am 18.09.2005<br />
Liebe Einwohner, am 18.09.2005 konnten wir in einer freien geheimen gleichen und direkten Wahl einen neuen Bundestag wählen. Im Folgenden<br />
gebe ich Ihnen die Wahlergebnisse in unserer Gemeinde - aufgeschlüsselt nach den 3 festgelegten Wahllokalen - bekannt.<br />
Wahlbezirk 01 Wahlbezirk 02 Wahlbezirk 03 Briefwähler<br />
Mittelschule GASTHOF<br />
Jugendklub<br />
OT Arnsfeld<br />
Rathaus <strong>Mildenau</strong><br />
Erststimme Zweitstimme Erststimme Zweitstimme Erststimme Zweitstimme Erststimme Zweitstimme<br />
Wahlberechtigte 1341 714 1090<br />
abgegebene Stimmen 976 490 793 210<br />
Wahlbeteiligungin % 80,2 % 75,8 % 78,3 %<br />
dav. ungültig 22 20 3 4 20 18 1 2<br />
dav. gültig 954 956 487 486 773 775 209 208<br />
für<br />
CDU 453 361 285 253 412 336 108 76<br />
SPD 166 197 41 62 117 142 36 50<br />
Die Linke 164 181 81 82 96 118 32 33<br />
FDP 61 105 28 42 44 67 11 23<br />
GRÜNE 20 25 6 4 15 13 6 8<br />
NPD 54 51 23 17 64 56 7 8<br />
REP 2 18 1 0 2 0 0<br />
PBC 26 26 5 17 14 20 6 6<br />
BüSo 10 4 1 11 7 3 0<br />
AGFG 3 5 6 3<br />
MLPD 0 2 1 0<br />
PSG 1 0 7 1<br />
In Auswertung der Wahlergebnisse und des<br />
Wahlverhaltens kann festgestellt werden,<br />
dass 2005 in der Gemeinde <strong>Mildenau</strong> mit<br />
78,5 % sogar eine leicht höhere Beteiligung<br />
als 2002 mit 77,6 % zu verzeichnen war.<br />
Von Politikverdrossenheit kann also keine<br />
Rede sein.<br />
Die von Vielen vor allem im Osten gesehene<br />
Gefahr eines Rechtsrucks hat sich nicht<br />
bzw. nur in einem geringen Maße bewahrheitet.<br />
Der Anstieg von 3,9 % im Jahr 2002<br />
auf 5,4 Prozent im Jahr 2005 in unserer Gemeinde<br />
ist trotzdem kein positives Zeichen.<br />
Es ist aber auch zu bedenken, dass bei der<br />
Landtagswahl – also vor einem reichlichen<br />
wurden einige vorhandene alte Bäume<br />
durch den Sturm in Mitleidenschaft gezogen.<br />
Die Baumschutzkommission von Arnsfeld<br />
empfahl, bis auf eine Linde und eine<br />
Eiche alle anderen Bäume im Parkgelände<br />
zu fällen. Bei einer weiteren großen Linde<br />
entschieden der Technische Ausschuss<br />
und der Arbeitskreis Dorferneuerung, dass<br />
Bundestagswahl<br />
Jahr erst – noch 12,5 % unserer Wähler der<br />
NPD ihre Stimme gaben.<br />
Es sollte nicht nur die Gefahr von „Rechts“<br />
gesehen werden, sondern es ist auch ganz<br />
klar auf den deutlichen „Links-Ruck“ zu<br />
verweisen. Hierbei wird von allen Parteien<br />
und auch von jedem einzelnen Bürger<br />
erwartet, zukünftig im Wahlkampf vernünftiger<br />
als 2005 geschehen zu handeln. Politwissenschaftler<br />
haben festgestellt, dass<br />
vom Schüren sozialer Ängste im Vorfeld<br />
der Wahlen vor allem die „Linke/PDS“ profitierten.<br />
In unserer Gemeinde verdoppelte<br />
sich der Stimmenanteil dieser Liste von<br />
8,6 % im Jahr 2002 auf 17,1 % im Jahr<br />
eine Sanierung sehr aufwändig und keine<br />
Erfolgsgarantie gegen weitere Schäden sei.<br />
Deshalb wurde auch in diesem Fall einer<br />
Fällung zugestimmt. Allerdings sollen nicht<br />
nur alte Bäume gefällt, sondern auch neue<br />
Bäume wieder gepflanzt werden.<br />
2005 (zur Landtagswahl 2004 waren es<br />
noch 13,7 %).<br />
Mit Fleiß engagierten sich auch wieder<br />
zahlreich Bürger bei der diesjährigen Bundestagswahl.<br />
Ich möchte allen freiwilligen<br />
Helfern und den Mitarbeitern der Gemeindeverwaltung<br />
— auch im Namen des Gemeinderates<br />
— ein herzliches Dankeschön<br />
für die geleistete Arbeit bei der Vorbereitung<br />
und Durchführung aussprechen. Viele<br />
sind ja schon seit Jahren immer wieder mit<br />
im Einsatz. Unsere Gemeinde hatte noch<br />
nie Schwierigkeiten bei der Berufung von<br />
Wahlhelfern, dafür gebührt allen nochmals<br />
Dank.
<strong>Dorfblatt</strong> Arnsfeld & <strong>Mildenau</strong> 10 2005 Bundestagswahl<br />
15<br />
Deutschlandweit wurde eingeschätzt, dass<br />
die Wahl nach den vorher durchgeführten<br />
Befragungen/Prognosen der Meinungsforschungsinstitute<br />
überraschende Ergebnisse<br />
brachte. Viele Prognosen hatten im Vorfeld<br />
andere Tendenzen aufgezeigt. Die Wahlergebnisse<br />
lassen befürchten, dass es zu keiner<br />
stabilen Regierung kommt, wenn nicht<br />
die „Spitzenpolitiker“ zur notwendigen Kompromissbereitschaft<br />
finden/bereit sind. Das<br />
ist von einigen Politikern jedoch schwer vorstellbar,<br />
zumal Bundeskanzler Schröder und<br />
Herr Müntefering bis zuletzt soziale Ängste<br />
schürten und am Wahlabend keine „gute Figur“<br />
abgaben. Mit ihrem Wahlkampf/Verhalten<br />
stellten sie allerdings gleichzeitig „ihre“<br />
Agenda 2010 und Hartz IV in Frage – das ist<br />
unverständlich. Das Ergebnis - diese Volkspartei<br />
musste erhebliche Verluste vor allem<br />
in Richtung „Linkspartei“ hinnehmen. Von<br />
Fachexperten wurde analysiert, dass die<br />
„Linken“ wesentlich von dieser SPD-Kampagne<br />
profitiert haben. Die Stimmenverluste,<br />
die die CDU im Vergleich zu den Prognosen<br />
vor der Wahl hinnehmen musste, wurden<br />
vor allem von der FPD „aufgefangen“.<br />
01.10. Fritz Riedel<br />
Dorfstraße 58<br />
85 Jahre<br />
01.10. Helmut Otto<br />
Ostsiedlung 8<br />
71 Jahre<br />
04.10. Adeltraut Röhrer<br />
Felsenkellerweg 16<br />
79 Jahre<br />
04.10. Christa Reichel<br />
Dorfstr. 35<br />
74 Jahre<br />
05.10. Manfred Leipner<br />
Dorfstr. 189<br />
71 Jahre<br />
08.10. Erika Fritzsche<br />
Wiesenweg 8<br />
78 Jahre<br />
09.10. Hans Klemm<br />
Wiesenweg 11<br />
80 Jahre<br />
Das Abschotten bzw. gegenseitige Schuldzuweisungen<br />
sind weder hilfreich noch angebracht.<br />
Das war vor der Bundestagswahl<br />
so und ist jetzt nicht anders. Es bleibt zu<br />
hoffen, dass gegensätzliche Überzeugungen<br />
überwunden werden und die Parteien<br />
zu einem konstruktiven Miteinander für eine<br />
gute Entwicklung unseres Vaterlandes finden.<br />
Deutschland braucht Wirtschaftsentwicklung<br />
und keinen Stillstand. Deutschland<br />
braucht Einigkeit. Das sollte uns der „Tag<br />
der Deutschen Einheit“ besonders ins Bewusstsein<br />
rücken. Der 3. <strong>Oktober</strong> erinnert<br />
uns, dass viele Erwartungen und Wünsche<br />
für die neuen Bundesbürger in Erfüllung<br />
gegangen sind. Aber es gab auch Enttäuschungen.<br />
Trotzdem sollte jeder hinterfragen,<br />
was aus dem Staat DDR geworden<br />
wäre und unter welchen Bedingungen wir<br />
heute leben müssten, wenn der „Ostblock“<br />
noch bestehen würde. Es ist bewiesen, dass<br />
es falsch und gefährlich ist, Zukunftsängste<br />
und soziale Ängste zu schüren. Bei allen bestehenden<br />
Schwierigkeiten ist es notwendig,<br />
dass gemeinsam und mit Elan neue Herausforderungen<br />
angenommen und bewältigt<br />
werden. Die Bereitschaft für Veränderungen<br />
ist Voraussetzung für eine positive Denk-<br />
und Handlungsweise.<br />
Es bleibt zu hoffen, dass Deutschland weiter<br />
zusammenwächst und dass Gegensätze<br />
sowie bestehende Vorurteile überwunden<br />
werden können. Das „über seinen eigenen<br />
Schatten zu springen“ ist nicht leicht, bewirkt<br />
aber schon im Kleinen wahre Wunder. Ein<br />
besseres Verstehen zwischen Ost und West<br />
muss allerdings auch von „unten“ her - durch<br />
den Ausbau persönlicher Verbindungen zwischen<br />
den „neuen“ und „alten“ Bundesbürgern<br />
geschehen. Wenn wir uns Alle an diesem<br />
Tag die Zeit nehmen und uns auf diese<br />
großen gemeinsamen Ziele besinnen, dann<br />
ist ein erster Schritt in die richtige Richtung<br />
gemacht. Wir sind gemeinsam in die Verantwortung<br />
genommen.<br />
Ich wünsche Ihnen einen erholsamen und<br />
friedlichen „Tag der Deutschen Einheit“.<br />
Standesamtliche Nachrichten, Anzeigen<br />
OT <strong>Mildenau</strong><br />
Wir gratulieren<br />
zum Geburtstag<br />
10.10. Martha Wagler<br />
Westsiedlung 22<br />
85 Jahre<br />
10.10. Dieter Nestler<br />
Eisenstr. 24<br />
70 Jahre<br />
11.10. Hanna Schreiter<br />
Plattenthaler Weg 7<br />
75 Jahre<br />
14.10. Jutta Brückner<br />
Wiesenbader Str. 9<br />
75 Jahre<br />
17.10. Herta Herrmann<br />
Eisenstraße 24 E<br />
88 Jahre<br />
17.10. Lena Mauersberger<br />
Wiesenbader Str. 24<br />
72 Jahre<br />
17.10. Frieda Hielscher<br />
Dorfstr. 5<br />
70 Jahre<br />
18.10. Christa Vogel<br />
Dorfstraße 115<br />
81 Jahre<br />
18.10. Anita Reißmann<br />
Eisenstr. 22<br />
72 Jahre<br />
21.10. Friedemann Bergelt<br />
Dorfstraße 215<br />
83 Jahre<br />
22.10. Gerda Riedel<br />
Dorfstraße 58<br />
83 Jahre<br />
24.10. Herta Langer<br />
Dorfstraße 53<br />
86 Jahre<br />
25.10. Günter Haustein<br />
Ostsiedlung 25<br />
75 Jahre<br />
29.10. Dora Jahn<br />
Ostsiedlung 17<br />
82 Jahre<br />
29.10. Christa Teucher<br />
Dorfstraße 237<br />
76 Jahre<br />
29.10. Friedemann Schreiter<br />
Wiesenbader Str. 7<br />
74 Jahre<br />
Ihr Bürgermeister Vogel
16 Standesamtliche Nachrichten, Anzeigen<br />
<strong>Dorfblatt</strong> Arnsfeld & <strong>Mildenau</strong> 10 2005<br />
Wir freuen<br />
uns mit den<br />
Eltern<br />
Doreen u. Thomas Weigelt,<br />
Dorfstr. 157 B, über die Geburt<br />
ihrer Tochter Emmy am 05.08.05<br />
Sylvi Walther u. Matthias Wratsch,<br />
Wiesenbad. Str. 9, über die Geburt<br />
ihres Sohnes Bruno am 18.08.05<br />
Kerstin u. Thoralf Risse,<br />
Eisenstr. 81, über die Geburt<br />
ihrer Tochter Helene am 30.08.05<br />
Wir gratulieren<br />
nachträglich<br />
folgendem<br />
Ehepaar zur<br />
„Silberhochzeit“<br />
Angela u. Siegmar Lehmann,<br />
Dorfstr. 129, am 06.09.2005<br />
Wir wünschen allen<br />
weiterhin Glück und<br />
Gesundheit<br />
Sterbefall<br />
Liselotte Brückner,<br />
Wiesenweg 4, verstorben am<br />
17.08.2005 im Alter von 73 Jahren<br />
Wir übermitteln den Angehörigen<br />
unsere aufrichtige Anteilnahme.<br />
Für die vielen Glückwünsche<br />
und Geschenke<br />
zum Schulanfang unserer<br />
Tochter Marie möchten<br />
wir uns bei allen recht<br />
herzlich bedanken.<br />
Kathrin und Enrico Klein<br />
Oberschaar<br />
OT Arnsfeld,<br />
Oberschaar und<br />
Mittelschmiedeberg<br />
Wir gratulieren<br />
zum Geburtstag<br />
02.10. Johannes Löser<br />
Hauptstr. 65, Arnsfeld<br />
82 Jahre<br />
02.10. Heinz Friedel<br />
Hauptstr. 142, Arnsfeld<br />
73 Jahre<br />
04.10. Karl Schreiter<br />
Kleine Straße 7, Arnsfeld<br />
74 Jahre<br />
10.10. Waltraute Uhlig<br />
Siedlung 3, Arnsfeld<br />
78 Jahre<br />
17.10. Harald Böttcher<br />
Hauptstr. 159, Arnsfeld<br />
86 Jahre<br />
17.10. Roland Neubert<br />
Hauptstr. 22, Arnsfeld<br />
77 Jahre<br />
18.10. Marianne Schreiter<br />
Hauptstr. 45, Arnsfeld<br />
79 Jahre<br />
21.10. Erich Teucher<br />
Steinbacher Str. 1, Obersch.<br />
82 Jahre<br />
24.10. Rolf Siegert<br />
Kleine Straße 5, Arnsfeld<br />
71 Jahre<br />
27.10. Johannes Schlottig<br />
Hauptstr. 52, Arnsfeld<br />
84 Jahre<br />
30.10. Roland Teucher<br />
Kleine Straße 20, Arnsfeld<br />
86 Jahre<br />
31.10. Irmgard Wendler<br />
Hauptstr. 19, Arnsfeld<br />
72 Jahre<br />
Wir gratulieren<br />
nachträglich<br />
folgendem<br />
Ehepaar zur<br />
„Diamantenen Hochzeit“<br />
Irma u. Walter Bradel,<br />
Wildbachweg 1, OT Oberschaar,<br />
am 22.09.2005<br />
Wir gratulieren<br />
nachträglich<br />
folgendem<br />
Ehepaar zur<br />
„Silberhochzeit“<br />
Steffi u. Bernd Langer,<br />
Hauptstr. 10, am 06.09.2005<br />
Wir wünschen allen<br />
weiterhin Glück und<br />
Gesundheit<br />
Sterbefälle<br />
Rudi Glade,<br />
Sportplatzstr. 1, Arnsfeld,<br />
verstorben am 25.08.2005<br />
im Alter von 73 Jahren<br />
Herta Siegel,<br />
Hauptstr. 142, Arnsfeld,<br />
verstorben am 11.09.2005<br />
im Alter von 90 Jahren<br />
Wir übermitteln den Angehörigen<br />
unsere aufrichtige Anteilnahme.<br />
Für die anläßlich meines Schulanfanges<br />
überbrachten Glückwünsche<br />
und Geschenke<br />
möchte ich mich<br />
auch im Namen<br />
meiner Eltern<br />
recht herzlich<br />
bedanken.<br />
Oliver Oettel
<strong>Dorfblatt</strong> Arnsfeld & <strong>Mildenau</strong> 10 2005 Amtliche Bekanntmachungen<br />
17<br />
Amtliche Bekanntmachungen<br />
Gestaltungssatzung für das „Wohngebiet Gärtnerei <strong>Mildenau</strong>“, gemäß § 89 SächsBO<br />
zur Bestimmung von Gestaltungsfestsetzungen für die Errichtung und Änderung<br />
von Wohngebäuden, zur Erhaltung und Gestaltung des Ortsbildes<br />
Fassung: 08/2005<br />
(Bereich der Wohngrundstücke Allee 1<br />
und Eisenstraße 23 bis 49)<br />
Mit Beschluss 335/05 vom 26.08.2005<br />
hat der Gemeinderat der Gemeinde<br />
<strong>Mildenau</strong><br />
folgende Satzung erlassen:<br />
Gestaltungssatzung für das „Wohngebiet<br />
Gärtnerei <strong>Mildenau</strong>“, gemäß § 89<br />
SächsBO, Fassung: 08/2005 (Bereich<br />
der Wohngrundstücke Allee 1 und<br />
Eisenstraße 23 bis 49) zur Bestimmung<br />
von Gestaltungsfestsetzungen für die<br />
Errichtung und Änderung von Wohngebäuden,<br />
zur Erhaltung und Gestaltung<br />
des Ortsbildes<br />
1. Die während der öffentlichen Auslegungen<br />
in der Zeit vom 11.07. bis<br />
11.08.2005 wurden keine Hinweise und<br />
Anregungen von Bürgern vorgebracht.<br />
2. Der Gemeinderat beschließt die<br />
Gestaltungssatzung für das „Wohngebiet<br />
Gärtnerei <strong>Mildenau</strong>“, gemäß § 89<br />
SächsBO, Fassung: 08/2005 (Bereich<br />
der Wohngrundstücke Allee 1 und<br />
Eisenstraße 23 bis 49) bestehend aus<br />
der Planzeichnung und dem Text<br />
als S a t z u n g<br />
3. Die Satzung ist durch die Gemeinde<br />
ortsüblich bekannt zu machen; dabei<br />
ist anzugeben, wo die Satzung während<br />
der Dienststunden eingesehen<br />
und über den Inhalt Auskunft verlangt<br />
werden kann.<br />
Die Satzung tritt mit der Bekanntmachung<br />
in Kraft.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Gesetzliche Anzahl der Mitglieder des<br />
Gemeinderates: 17<br />
davon anwesend: 13<br />
Ja-Stimmen: 13<br />
Nein-Stimmen: -<br />
Stimmenthaltungen: -<br />
Bemerkung:<br />
Aufgrund des § 20 SächsGemO ist kein<br />
Mitglied des Gemeinderates von der Beratung<br />
und Abstimmung ausgeschlossen<br />
<strong>Mildenau</strong>, 09.09.2005<br />
Widmung von Teilstücken der FlNr. 1517/3 und 1527/1 im OT <strong>Mildenau</strong><br />
(Valkenweg)<br />
zuständige Behörde:<br />
Gemeinde <strong>Mildenau</strong>, Dorfstraße 95, 09456 <strong>Mildenau</strong><br />
Aktenzeichen: 097/W/M/III/05/2005<br />
Eintragungsverfügung für das Bestandsverzeichnis der 1)<br />
Ort, Tag Anlage 9.3<br />
Stra Be Verz.<br />
VO zu § 3<br />
<strong>Mildenau</strong>, 14.09.2005<br />
Telefon<br />
03733/565530<br />
Zutreffendes ankreuzen x oder ausfüllen<br />
Gemeindestraßen beschränkt - öffentlichen Wege und Plätze<br />
(Gemeindeverbindungs-, Ortsstraßen)<br />
X öffentlichen Feld- und Waldwege Eigentümerwege<br />
Genaue Bezeichnung der Straße: Widmung von Teilstücken der FlNr. 1517/3 und 1527/1 im OT <strong>Mildenau</strong><br />
(Valkenweg)<br />
Stadt/ Gemeinde: Gemeinde <strong>Mildenau</strong> Landkreis: Annaberg<br />
I. Anlaß<br />
Erstmalige Anlegung des Bestandsverzeichnisses (§ 54 Abs. 2, § 3 Abs.1 SächsStrG)<br />
(Rechtsgrundlage für die Eintragung der Straße bzw. des Weges ist § 53 SächsStrG)<br />
X Widmung (§ 6 SächsStrG) Umstufung (§ 7 SächsStrG) Einziehung (§ 8 SächsStrG)<br />
Verfügung vom 17.05.05.(Abdruck bei den Verzeichnisakten)<br />
Veröffentlichung im Amtsblatt der Gemeinde <strong>Mildenau</strong> im Juni 2005 (Anlage9.2.)<br />
II. Inhalt der Eintragung:<br />
Siehe Anlage 1<br />
III. An Verzeichnisführer zur Vollziehung der Eintragung<br />
IV. Nach Eintragung Abdruck der Verfügung und des Wortlautes der Eintragung an:<br />
(Gemeinde)²)<br />
a) GIVV GmbH, Adam-Ries-Straße 16, 09456 Annaberg-Buchholz<br />
b)<br />
Hinweis: Das Bestandsverzeichnis für die obenbezeichnete Straßenklasse liegt<br />
in der Zeit vom 04.10.2005 bis einschließlich 07.11.2005<br />
im/in der Gemeinde <strong>Mildenau</strong>, Dorfstraße 95 in 09456 <strong>Mildenau</strong><br />
während der Dienstzeiten zur Einsicht aus.<br />
Rechtsbehelfsbelehrung:<br />
Gegen diesen Bescheid / diese Verfügung kann innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe Widerspruch erhoben werden. Der Widerspruch ist schriftlich<br />
oder zur Niederschrift bei der Gemeinde <strong>Mildenau</strong>, Dorfstraße 95 in 09456 <strong>Mildenau</strong> einzulegen.<br />
(Unterschrift)<br />
Anlage 1<br />
Widmung von Teilstücken der FlNr. 1517/3<br />
und 1527/1 im OT <strong>Mildenau</strong> (Valkenweg)<br />
Bezeichnung: Widmung von Teilstücken der<br />
FlNr. 1517/3 und 1527/1 im<br />
OT <strong>Mildenau</strong> (Valkenweg)<br />
K. Vogel<br />
Bürgermeister<br />
Straßeneinteilung: öffentlicher Feld- und Waldweg<br />
Anfangspunkt: der Einmündungsbereich<br />
auf dem Fl.St. Nr. 1517/3<br />
zum WW Querweg<br />
Endpunkt: nach ca. 0,420 km, der Kreuzungsbereich<br />
auf dem Fl.St.<br />
Nr. 1517/3 zum WW Ost<br />
Träger der<br />
Straßenbaulast: Gemeinde <strong>Mildenau</strong><br />
Eigentümer: Regelung im Flurbereinigungsverfahren
18 Amtliche Bekanntmachungen<br />
<strong>Dorfblatt</strong> Arnsfeld & <strong>Mildenau</strong> 10 2005<br />
Widmung von Teilstücken der FlNr. 1037/1, 1656, 1038, 1029 im OT <strong>Mildenau</strong><br />
(Teilstück „Hagebuttenweg“ - Bereich „Alte Königswalder Straße“)<br />
zuständige Behörde:<br />
Gemeinde <strong>Mildenau</strong>, Dorfstraße 95, 09456 <strong>Mildenau</strong><br />
Aktenzeichen: 098/W/M/III/05/2005<br />
Eintragungsverfügung für das Bestandsverzeichnis der 1)<br />
Ort, Tag Anlage 9.3<br />
Stra Be Verz.<br />
VO zu § 3<br />
<strong>Mildenau</strong>, 14.09.2005<br />
Telefon<br />
03733/565530<br />
Zutreffendes ankreuzen x oder ausfüllen<br />
Gemeindestraßen beschränkt - öffentlichen Wege und Plätze<br />
(Gemeindeverbindungs-, Ortsstraßen)<br />
X öffentlichen Feld- und Waldwege Eigentümerwege<br />
Genaue Bezeichnung der Straße: Widmung von Teilstücken der FlNr. 1037/1, 1656, 1038, 1029 im OT <strong>Mildenau</strong><br />
(Teilstück „Hagebuttenweg“ - Bereich "Alte Königswalder Straße")<br />
Stadt/ Gemeinde: Gemeinde <strong>Mildenau</strong> Landkreis: Annaberg<br />
I. Anlaß<br />
Erstmalige Anlegung des Bestandsverzeichnisses (§ 54 Abs. 2, § 3 Abs.1 SächsStrG)<br />
(Rechtsgrundlage für die Eintragung der Straße bzw. des Weges ist § 53 SächsStrG)<br />
X Widmung (§ 6 SächsStrG) Umstufung (§ 7 SächsStrG) Einziehung (§ 8 SächsStrG)<br />
Verfügung vom 17.05.05.(Abdruck bei den Verzeichnisakten)<br />
Veröffentlichung im Amtsblatt der Gemeinde <strong>Mildenau</strong> im Juni 2005 (Anlage9.2.)<br />
II. Inhalt der Eintragung:<br />
Siehe Anlage 1<br />
III. An Verzeichnisführer zur Vollziehung der Eintragung<br />
IV. Nach Eintragung Abdruck der Verfügung und des Wortlautes der Eintragung an:<br />
(Gemeinde)²)<br />
a) GIVV GmbH, Adam-Ries-Straße 16, 09456 Annaberg-Buchholz<br />
b)<br />
Hinweis: Das Bestandsverzeichnis für die obenbezeichnete Straßenklasse liegt<br />
in der Zeit vom 04.10.2005 bis einschließlich 07.11.2005<br />
im/in der Gemeinde <strong>Mildenau</strong>, Dorfstraße 95 in 09456 <strong>Mildenau</strong><br />
während der Dienstzeiten zur Einsicht aus.<br />
Rechtsbehelfsbelehrung:<br />
Gegen diesen Bescheid / diese Verfügung kann innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe Widerspruch erhoben werden. Der Widerspruch ist schriftlich<br />
oder zur Niederschrift bei der Gemeinde <strong>Mildenau</strong>, Dorfstraße 95 in 09456 <strong>Mildenau</strong> einzulegen.<br />
(Unterschrift)<br />
Anlage 1<br />
Widmung einer Straße aus dem Straßenbestandsverzeichnis<br />
der Gemeinde <strong>Mildenau</strong>, Dorfstraße 95, 09456 <strong>Mildenau</strong><br />
Bezeichnung: Widmung von Teilstücken der FlNr.<br />
1037/1, 1656, 1038, 1029 im OT<br />
<strong>Mildenau</strong> (Teilstück „Hagebuttenweg“<br />
- Bereich „Alte Königswalder Straße“)<br />
Straßeneinteilung: öffentlicher Feld- und Waldweg<br />
Anfangspunkt: nordwestliche Grenze des FlNr.<br />
1038 zur südöstlichen Grenze<br />
des FlNr. 1029 im Bereich<br />
der Nutzungsartengrenze<br />
Endpunkt: nach ca. 0,170 km, nach ca. 170m<br />
am Einmündungsbereich auf dem<br />
Fl.St. Nr. 1037/1 zum „Hagebuttenweg<br />
zwischen WW West I a und K 7112“<br />
Träger der<br />
Straßenbaulast: Gemeinde <strong>Mildenau</strong><br />
Eigentümer: Regelung im Flurbereinigungsverfahren<br />
Widmung von Teilstücken der FlNr. 712/1 und 699/2 im OT <strong>Mildenau</strong><br />
(Wirtschaftsweg am „Gewerbegebiet Nord“)<br />
zuständige Behörde:<br />
Gemeinde <strong>Mildenau</strong>, Dorfstraße 95, 09456 <strong>Mildenau</strong><br />
Aktenzeichen: 099/W/M/III/05/2005<br />
Eintragungsverfügung für das Bestandsverzeichnis der 1)<br />
Ort, Tag Anlage 9.3<br />
Stra Be Verz.<br />
VO zu § 3<br />
<strong>Mildenau</strong>, 14.09.2005<br />
Telefon<br />
03733/565530<br />
Zutreffendes ankreuzen x oder ausfüllen<br />
Gemeindestraßen beschränkt - öffentlichen Wege und Plätze<br />
(Gemeindeverbindungs-, Ortsstraßen)<br />
X öffentlichen Feld- und Waldwege Eigentümerwege<br />
Genaue Bezeichnung der Straße: Widmung von Teilstücken der FlNr. 712/1 und 699/2 im OT <strong>Mildenau</strong><br />
(Wirtschaftsweg am "Gewerbegebiet Nord")<br />
Stadt/ Gemeinde: Gemeinde <strong>Mildenau</strong> Landkreis: Annaberg<br />
I. Anlaß<br />
Erstmalige Anlegung des Bestandsverzeichnisses (§ 54 Abs. 2, § 3 Abs.1 SächsStrG)<br />
(Rechtsgrundlage für die Eintragung der Straße bzw. des Weges ist § 53 SächsStrG)<br />
X Widmung (§ 6 SächsStrG) Umstufung (§ 7 SächsStrG) Einziehung (§ 8 SächsStrG)<br />
Verfügung vom 17.05.05.(Abdruck bei den Verzeichnisakten)<br />
Veröffentlichung im Amtsblatt der Gemeinde <strong>Mildenau</strong> im Juni 2005 (Anlage9.2.)<br />
II. Inhalt der Eintragung:<br />
Siehe Anlage 1<br />
III. An Verzeichnisführer zur Vollziehung der Eintragung<br />
IV. Nach Eintragung Abdruck der Verfügung und des Wortlautes der Eintragung an:<br />
(Gemeinde)²)<br />
a) GIVV GmbH, Adam-Ries-Straße 16, 09456 Annaberg-Buchholz<br />
b)<br />
Hinweis: Das Bestandsverzeichnis für die obenbezeichnete Straßenklasse liegt<br />
in der Zeit vom 04.10.2005 bis einschließlich 07.11.2005<br />
im/in der Gemeinde <strong>Mildenau</strong>, Dorfstraße 95 in 09456 <strong>Mildenau</strong><br />
während der Dienstzeiten zur Einsicht aus.<br />
Rechtsbehelfsbelehrung:<br />
Gegen diesen Bescheid / diese Verfügung kann innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe Widerspruch erhoben werden. Der Widerspruch ist schriftlich<br />
oder zur Niederschrift bei der Gemeinde <strong>Mildenau</strong>, Dorfstraße 95 in 09456 <strong>Mildenau</strong> einzulegen.<br />
(Unterschrift)<br />
Anlage 1<br />
Widmung einer Straße aus dem Straßenbestandsverzeichnis<br />
der Gemeinde <strong>Mildenau</strong>, Dorfstraße 95, 09456 <strong>Mildenau</strong><br />
Bezeichnung: Widmung von Teilstücken der FlNr.<br />
712/1 und 699/2 im OT <strong>Mildenau</strong> (Wirtschaftsweg<br />
am „Gewerbegebiet Nord“)<br />
Straßeneinteilung: öffentlicher Feld- und Waldweg<br />
Anfangspunkt: westliche Grenze des FlNr. 712/26<br />
(Zufahrt GG Nord) zur östlichen<br />
Grenze des FlNr. 712/1<br />
Endpunkt: nach ca. 0,290 km, nach ca. 290m an der<br />
nordwestlichen Grenze des FlNr. 712/1<br />
zur südöstlichen Grenze des FlNr. 699/2<br />
Träger der<br />
Straßenbaulast: Gemeinde <strong>Mildenau</strong><br />
Eigentümer: Regelung im Flurbereinigungsverfahren
<strong>Dorfblatt</strong> Arnsfeld & <strong>Mildenau</strong> 10 2005 Amtliche Bekanntmachungen<br />
19<br />
Widmung eines Teilstückes des Flst.Nr. 1651/9 im OT <strong>Mildenau</strong><br />
(Zufahrt Bergelt / Rebentisch)<br />
zuständige Behörde:<br />
Gemeinde <strong>Mildenau</strong>, Dorfstraße 95, 09456 <strong>Mildenau</strong><br />
Aktenzeichen: 100/W/M/I/08/2005<br />
Eintragungsverfügung für das Bestandsverzeichnis der 1)<br />
„Vertrau ihm, Volk Gottes, zu jeder Zeit!<br />
Schüttet euer Herz vor ihm aus! Denn Gott<br />
ist unsere Zuflucht.“<br />
Ev.-Luth. Kirchgemeinde<br />
<strong>Mildenau</strong><br />
HERZLICHE EINLADUNG ZU<br />
01.10. Samstag<br />
ab 13.00 Uhr Kirche schmücken<br />
für das Erntedankfest<br />
02.10. Sonntag Erntedankfest<br />
10.00 Uhr Familien – Festgottesdienst<br />
Das Dankopfer ist für die dringende<br />
Renovierung des Pfarrsaales und für<br />
die Gemeindediakonie bestimmt.<br />
Von 14.00 – 18.00 Uhr ist die Kirche für<br />
Besucher geöffnet.<br />
19.30 Uhr Festkonzert zum Erntedankfest<br />
mit „Matthias Hessel `s Ragtime<br />
Kirchennachrichten<br />
(Psalm 62, 9)<br />
Ort, Tag Anlage 9.3<br />
Stra Be Verz.<br />
VO zu § 3<br />
<strong>Mildenau</strong>, 14.09.2005<br />
Telefon<br />
03733/565530<br />
Zutreffendes ankreuzen x oder ausfüllen<br />
X Gemeindestraßen beschränkt - öffentlichen Wege und Plätze<br />
(Gemeindeverbindungs-, Ortsstraßen)<br />
öffentlichen Feld- und Waldwege Eigentümerwege<br />
Genaue Bezeichnung der Straße: Widmung eines Teilstückes des Flst.Nr. 1651/9 im OT <strong>Mildenau</strong> (Zufahrt Bergelt<br />
/ Rebentisch)<br />
Stadt/ Gemeinde: Gemeinde <strong>Mildenau</strong> Landkreis: Annaberg<br />
I. Anlaß<br />
Erstmalige Anlegung des Bestandsverzeichnisses (§ 54 Abs. 2, § 3 Abs.1 SächsStrG)<br />
(Rechtsgrundlage für die Eintragung der Straße bzw. des Weges ist § 53 SächsStrG)<br />
X Widmung (§ 6 SächsStrG) Umstufung (§ 7 SächsStrG) Einziehung (§ 8 SächsStrG)<br />
Verfügung vom 15.07.05.(Abdruck bei den Verzeichnisakten)<br />
Veröffentlichung im Amtsblatt der Gemeinde <strong>Mildenau</strong> im August 05 (Anlage9.2.)<br />
II. Inhalt der Eintragung:<br />
Siehe Anlage 1<br />
III. An Verzeichnisführer zur Vollziehung der Eintragung<br />
IV. Nach Eintragung Abdruck der Verfügung und des Wortlautes der Eintragung an:<br />
(Gemeinde)²)<br />
a) GIVV GmbH, Adam-Ries-Straße 16, 09456 Annaberg-Buchholz<br />
b)<br />
Hinweis: Das Bestandsverzeichnis für die obenbezeichnete Straßenklasse liegt<br />
in der Zeit vom 04.10.2005 bis einschließlich 07.11.2005<br />
im/in der Gemeinde <strong>Mildenau</strong>, Dorfstraße 95 in 09456 <strong>Mildenau</strong><br />
während der Dienstzeiten zur Einsicht aus.<br />
Rechtsbehelfsbelehrung:<br />
Gegen diesen Bescheid / diese Verfügung kann innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe Widerspruch erhoben werden. Der Widerspruch ist schriftlich<br />
oder zur Niederschrift bei der Gemeinde <strong>Mildenau</strong>, Dorfstraße 95 in 09456 <strong>Mildenau</strong> einzulegen.<br />
(Unterschrift)<br />
Monatsspruch<br />
September 2005<br />
Anlage 1<br />
Widmung einer Straße aus dem Straßenbestandsverzeichnis<br />
der Gemeinde <strong>Mildenau</strong>, Dorfstraße 95, 09456 <strong>Mildenau</strong><br />
Bezeichnung: Widmung eines Teilstückes des Flst.<br />
Nr. 1651/9 im OT <strong>Mildenau</strong> (Zufahrt<br />
Bergelt / Rebentisch)<br />
Straßeneinteilung: Ortsstraße<br />
Anfangspunkt: die westliche Grenze des Fl.St. Nr.<br />
1651/9 zur östlichen Grenze der K7130<br />
Endpunkt: nach ca. 0,028 km, nach ca. 28 m die Linie<br />
zwischen dem südöstlichen Grenzpunkt<br />
Fl.St. Nr. 114 / 1651/9 und dem nördlichen<br />
Grenzpunkt Fl.St. Nr. 116/1 / 1651/9<br />
Träger der<br />
Straßenbaulast: Gemeinde <strong>Mildenau</strong><br />
Eigentümer: Regelung im Flurbereinigungsverfahren<br />
Vertrauen wohnt tief in unserem Herzen –<br />
Vertrauen schafft Geborgenheit und Frieden.<br />
Beides brauchen wir in unserer Situation.<br />
Setzen Sie Ihr Vertrauen auf Gott, den<br />
Herrn, der Himmel und Erde gemacht<br />
hat, der Treue hält und barmherzig ist. ER<br />
Band“ Matthias Hessel hat schon vor<br />
Jahren mit Brenda Jackson bei uns<br />
gastiert.<br />
Karten sind im Vorverkauf zu 5,– EUR<br />
und ermäßigt zu 3,– EUR und an<br />
der Abendkasse zu 8,– EUR und<br />
ermäßigt zu 5,– EUR erhältlich.<br />
06.10. Donnerstag<br />
15.30 Uhr Mutti-Kind-Bastelnachmittag<br />
18.00 Uhr Tauf- u. Patengespräch<br />
08.10. Samstag<br />
9.00 Uhr bis 13.30 Uhr „Tag der Begegnung“<br />
– Bibelarbeit und Gespräch<br />
Anmeldung bitte bis zum<br />
3.10. im Pfarramt<br />
versteht die Tiefen unseres Herzens. ER<br />
hört, wenn wir rufen. ER nimmt jeden Menschen<br />
persönlich. Das macht Seine einmalige<br />
Liebe.<br />
Ein guter Ratschlag – für einen ganzen Monat,<br />
für ein ganzes Leben!<br />
09.10.20. Sonntag nach Trinitatis<br />
8.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst<br />
10.00 Uhr Kindergottesdienst im Pfarrhaus<br />
15.00 Uhr Festversammlung zur<br />
Wiedereinweihung unserer Kirche<br />
vor 50 Jahren<br />
Zur Würdigung dieses Ereignisses<br />
wird es in unserer Kirche eine Bilderausstellung<br />
geben, die Herr Hans<br />
Meyer zusammengestellt hat. Außerdem<br />
wird eine Broschüre mit Berichten<br />
und Bildern vom Wiederaufbau<br />
und von Kirchen- und Glockenweihe<br />
1955 angeboten.<br />
Die Broschüre ist für ca 3,50 EUR<br />
erhältlich und kann auch vorbestellt<br />
werden.<br />
Fortsetzung Seite 20
20 Kirchennachrichten<br />
<strong>Dorfblatt</strong> Arnsfeld & <strong>Mildenau</strong> 10 2005<br />
10.10. Montag<br />
19.30 Uhr Gebetskreis<br />
11.10. Dienstag<br />
20.00 Uhr Frauentreff<br />
13.10. Donnerstag<br />
19.30 Uhr Gebet für Deutschland<br />
in Streckewalde<br />
Vom 14. – 19.10.2005 ist Pfr.<br />
Paul mit einigen Familien zur<br />
Rüstzeit in Mehltheuer.<br />
16.10. 21. Sonntag nach Trinitatis<br />
10.00 Uhr Gottesdienst –<br />
mit „Offene Grenzen“<br />
Wir hören einen Bericht<br />
aus diesem Missionswerk.<br />
Gleichzeitig ist Kindergottesdienst!<br />
17.10. Montag<br />
19.30 Uhr Gebetskreis<br />
19.10. Mittwoch<br />
14.30 Uhr Frauendienst<br />
Kirchgemeinde<br />
Arnsfeld/Niederschmiedeberg<br />
HERZLICHE EINLADUNG ZU<br />
02.10. 19. Sonntag nach Trinitatis<br />
Erntedankfest<br />
10.00 Uhr Familien -Gottesdienst<br />
19.30 Uhr Gemeinschaftsstunde<br />
19.30 Uhr Jugendstunde<br />
Kollekte: 50% Taubblindenarbeit +<br />
50% Diakonisches Werk Weissrußland<br />
04.10. Dienstag<br />
19.30 Uhr Kindergottesdienst<br />
- Helferbesprechung<br />
06.10. Donnerstag<br />
20.00 Uhr Gebet für die Kirchen<br />
in Deutschland<br />
09.10. 20. Sonntag nach Epiphanias<br />
8.30 Uhr Gottesdienst<br />
10.00 Uhr Kindergottesdienst<br />
14.00 Uhr Gemeinschaftsstunde<br />
14.30 Uhr Gottesdienst in Niederschmiedeberg<br />
zum Erntedankfest<br />
19.30 Uhr Jugendstunde<br />
Kollekte: eigene Gemeinde<br />
11.10. Dienstag<br />
20.00 Uhr Mütterkreis mit Frau Modes<br />
23.10. Sonntag Kirchweihfest:<br />
8.30 Uhr Festgottesdienst<br />
10.00 Uhr Kindergottesdienst<br />
im Pfarrhaus<br />
19.00 Uhr Festkonzert mit dem<br />
„Körnerschen Singverein“<br />
24.10. Montag 2. Kirchweihtag<br />
10.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst<br />
26.10. Mittwoch<br />
14.30 Uhr Seniorenkreis<br />
Vom 27. – 31.10.2005 - BESUCHSFAHRT IN<br />
UNSERE PARTNERGEMEINDE VICTORBUR<br />
Wer fährt mit? Anmeldungen sind<br />
noch möglich!<br />
30.10. 23. Sonntag nach Trinitatis<br />
10.00 Uhr Gottesdienst mit Reformations-<br />
Gedenken und Tauferinnerung<br />
gleichzeitig Kindergottesdienst<br />
Wichtige Informationen:<br />
Das Kirchgeld für 2005 wurde von<br />
etlichen Gemeindegliedern bisher noch<br />
12.10. Mittwoch<br />
20.00 Uhr Bibelgesprächskreis<br />
16.10. 21. Sonntag nach Trinitatis<br />
10.00 Uhr Jugend-Gottedienst<br />
mit Taufgedächtnis Okt.<br />
10.00 Uhr Kindergottesdienst<br />
19.30 Uhr Gemeinschaftsstunde<br />
19.30 Uhr Jugendstunde<br />
Kollekte: kirchliche Männerarbeit<br />
19.10. Mittwoch<br />
19.30 Uhr Frauendienst<br />
20.10. Donnerstag<br />
14.30 Uhr Seniorenkreis<br />
23.10. 22. Sonntag nach Trinitatis<br />
8.30 Uhr Gottesdienst<br />
10.00 Uhr Kindergottesdienst<br />
14.00 Uhr Gemeinschaftsstunde<br />
19.30 Uhr Jugendstunde<br />
Kollekte: eigene Gemeinde<br />
27.10. Donnerstag<br />
19.30 Uhr Frauenstunde der Landeskirchlichen<br />
Gemeinschaft<br />
30.10. 23. Sonntag nach Trinitatis<br />
10.00 Uhr Abendmahls Gottesdienst<br />
10.00 Uhr Kindergottesdienst<br />
19.30 Uhr Gemeinschaftsstunde<br />
19.30 Uhr Jugendstunde<br />
Kollekte: eigene Gemeinde<br />
nicht an die Kirchgemeinde entrichtet.<br />
Bitte geben Sie persönlich im Pfarramt<br />
Nachricht, warum Sie sich nicht zu<br />
einem Kirchgeld in der Lage sehen. Für<br />
viele Gemeindeglieder handelt es sich<br />
gewiss nur um einen geringen Betrag.<br />
Sie ersparen uns mit Ihrer Meldung<br />
einen zeitaufwändigen und damit teuren<br />
Verwaltungsaufwand, die gesetzlich<br />
vorgeschriebenen Erinnerungsschreiben,<br />
die spätestens im November<br />
herausgehen müssen, zu verschicken.<br />
„Weihnachten im Schuhkarton“<br />
wird es auch in diesem Jahr<br />
wieder geben.<br />
In <strong>Mildenau</strong> werden die Päckchen bis zum<br />
11.11.2005 auf dem „Martinsmarkt“ angenommen.<br />
Genauere Informationen erhalten<br />
Sie aus den Prospekten von „Geschenke<br />
der Hoffnung“ und im <strong>Dorfblatt</strong><br />
für den November 2005!<br />
31.10. Montag Reformationsfest<br />
8.30 Uhr Gottesdienst<br />
kein Kindergottesdienst<br />
Kollekte: Gustav-Adolf-Werk<br />
02.11. Mittwoch<br />
20.00 Uhr Bibelgesprächskreis<br />
03.11. Donnerstag<br />
19.30 Uhr Gebet für die Kirchen<br />
in Deutschland<br />
06.11. Drittletzter Sonntag<br />
im Kirchenjahr<br />
8.30 Uhr Kirchweihfest-Gottesdienst<br />
10.00 Uhr Kindergottesdienst<br />
14.00 Uhr Gemeinschaftsstunde<br />
19.30 Uhr Jugendstunde<br />
07.11. Kirchweihmontag<br />
10.00 Uhr Abensmahls-Gottesdienst<br />
kein Kindergottesdienst<br />
BESONDERE HINWEISE.<br />
Öffnungszeiten der Pfarramtskanzlei:<br />
Montag 10.00 – 12.00 Uhr<br />
Mittwoch: 10.00 – 12.00 Uhr<br />
14.30 – 17.00 Uhr
<strong>Dorfblatt</strong> Arnsfeld & <strong>Mildenau</strong> 10 2005 Kirchennachrichten<br />
21<br />
Sprechzeiten Pfarrer Vogel:<br />
in Arnsfeld<br />
Dienstag 15.00 – 17.00 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
in Steinbach<br />
Donnerstag 18.15 – 19.30 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
Wer Pfarrer Vogel dringend erreichen möchte,<br />
rufe bitte unter der Nr. 037343/2018 an. Wenn<br />
niemand zu erreichen ist, sprechen Sie<br />
Ev.-meth.<br />
Kirche<br />
<strong>Mildenau</strong><br />
HERZLICHE EINLADUNG ZU<br />
02.10. Sonntag<br />
10.00 Uhr Gottesdienst mit der Taufe<br />
von Niclas Müller<br />
gleichzeitig Sonntagschule<br />
19.00 Uhr Jugendkreis<br />
03.10. Montag<br />
20.00 Uhr Gebetskreis im Unterdorf<br />
04.10. Dienstag<br />
20.00 Uhr Chorprobe<br />
05.10. Mittwoch<br />
19.30 Uhr Sitzung des<br />
Gemeinde vorstandes<br />
06.10. Donnerstag<br />
20.00 Uhr Gesprächskreis<br />
„Kommt...Suchtkrankenhilfe“<br />
07.10. Freitag<br />
19.30 Uhr Posaunenchorprobe<br />
09.10. Sonntag<br />
10.00 Uhr Predigtgottesdienst<br />
gleichzeitig Sonntagschule<br />
19.00 Uhr Jugendkreis<br />
Im April 1954 begann<br />
für interessierte Zuschauer<br />
auch äußerlich sichtbar<br />
eine weitere wichtige<br />
Aufbauetappe. Während<br />
beim bisherigen Kirchenschiffausbau<br />
keine Außengerüste<br />
zum Einsatz<br />
kamen, mußte der Turm<br />
eingerüstet werden.<br />
bitte Ihre Nachricht mit Ihrer Telefon-Nr.<br />
auf den Anrufbeantworter, damit wir<br />
zurückrufen können. Vielen Dank!<br />
In Notfällen können Sie auch<br />
unsere Mitarbeiterinnen<br />
Christl Uhlig (037343/88872) oder<br />
Heidemarie Bayer (037343/7867)<br />
anrufen.<br />
Vertretung bei Beerdigungen<br />
22.10. – 01.11 05 Pfarrer Lämmel<br />
Großrückerswalde Tel.: 03735/ 63981<br />
10.10. Montag<br />
19.30 Uhr Gebetskreis im Oberdorf<br />
12.10. Mittwoch<br />
19.30 Uhr Bibelstunde<br />
20.30 Uhr Chorprobe<br />
14.10. Freitag<br />
19.30 Uhr Männer- und Posaunenchorprobe<br />
16.10. Sonntag<br />
10.00 Uhr Gottesdienst mit Gliedschaftsaufnahme<br />
gleichzeitig Sonntagschule<br />
19.00 Uhr Jugendkreis<br />
17.10. Montag<br />
20.00 Uhr Gebetskreis im Unterdorf<br />
19.10. Mittwoch<br />
19.30 Uhr Bibelstunde<br />
20.30 Uhr Chorprobe<br />
20.10. Donnerstag<br />
20.00 Uhr Gesprächskreis „Kommt...<br />
Suchtkrankenhilfe“ in der Erlöserkirche<br />
Königswalde<br />
21.10. Freitag<br />
19.30 Uhr Posaunenchorprobe<br />
23.10. Sonntag<br />
10.00 Uhr Gottesdienst<br />
gleichzeitig Sonntagschule<br />
19.00 Uhr Jugendkreis<br />
Chronik<br />
Gegen Ende 1953 begann der Zimmererpolier<br />
Eli Schumann in seiner Werkstatt ein Modell<br />
für die Turmkonstruktion anzufertigen. Grundlage<br />
für den Glockenturmbau bildete dieses<br />
im Maßstab 1:10 gefertigte Modell, das heute<br />
noch in der Kirche besichtigt werden kann.<br />
Im alten Turm hingen die drei Bronzeglocken<br />
nebeneinander auf gleicher Höhe, während<br />
die vier neuen und größeren Glocken je zu<br />
zweit übereinander plaziert werden mußten.<br />
Dadurch erhöhte sich der neue Glockenturm<br />
gegenüber dem alten um etwa 2 m.<br />
Wöchentliche Veranstaltungen<br />
montags 20.00 Uhr Kirchenchor<br />
dienstags 15.30 Uhr Spatzenchor<br />
donnerstags 17.00 Uhr Kurrende<br />
donnerstags 20.00 Uhr Gebetsstunde<br />
freitags 19.30 Uhr Posaunenchor<br />
sonnabends 10.00 Uhr Kinderstunden<br />
- im EC -Hüttl: große<br />
Gruppe(ab Klasse 3)<br />
- im Pfarrhaus: kleine Gruppe<br />
(Vorschulalter bis Klasse 2)<br />
24.10. Montag<br />
19.30 Uhr Gebetskreis im Oberdorf<br />
25.10. Dienstag<br />
20.00 Uhr Chorprobe<br />
26.10. Mittwoch<br />
keine Bibelstunde, in dieser Woche<br />
Treffen der Gemeindegruppen<br />
28.10. Freitag<br />
19.30 Uhr Männer- und<br />
Posaunenchorprobe<br />
30.10. Sonntag<br />
10.00 Uhr Gottesdienst<br />
gleichzeitig Sonntagschule<br />
19.00 Uhr Jugendkreis<br />
31.10. Montag<br />
9.30 Uhr „Der andere Gottesdienst“<br />
- familienfreundlich mit Frühstück –<br />
Kirchlicher Unterricht<br />
2.-5. Schuljahr: donnerstags, 15.15 Uhr<br />
6.-8. Schuljahr: donnerstags 16.15 Uhr<br />
Zerstörung und Wiederaufbau der Kirche (Fortsetzung)<br />
Modell des Glockenturmes, angefertigt<br />
von Zimmererpolier<br />
Eli Schumann (Aufnahme 1998)<br />
Auch diesen Umstand<br />
galt es beim<br />
Modellentwurf zu<br />
berücksichtigen.<br />
Wie bereits erwähnt,<br />
begann im<br />
Fortsetzung Seite 12<br />
Der Turm wird<br />
eingerüstet, rechts<br />
auf dem Gerüst der<br />
Ausleger für die Winde<br />
(Aufnahme April 1954)
22 Chronik<br />
<strong>Dorfblatt</strong> Arnsfeld & <strong>Mildenau</strong> 10 2005<br />
Ein Zimmermann<br />
bei Gerüstarbeiten<br />
(Aufnahme<br />
April 1954)<br />
April 1954 die Einrüstung<br />
des Turmes. Um die erforderliche<br />
Höhe von fast<br />
50 m zu erreichen, mußte<br />
von der Firma Mehner zum<br />
Teil neues Gerüstmaterial<br />
zugeschnitten werden. Gegen<br />
Ende Mai 1954 war der<br />
Turm eingerüstet. Wiederum<br />
mußte das Gerüst- und<br />
später das Baumaterial per<br />
Muskelkraft mit der Winde<br />
nach oben befördert werden. Auf einem Foto<br />
ist an der Westseite des Gerüstes der Ausleger<br />
der Winde zu sehen.<br />
Auf das Mauerwerk wurden die Dachwölbung<br />
und der Glockenstuhl mit seinen Öffnungen<br />
aufgesetzt. Danach konnte auf der Decke des<br />
Glockenstuhls der achtkantige und 13,00 m<br />
lange Kaiserstuhl befestigt werden. Auch diese<br />
Arbeiten mußten ohne die heute üblichen<br />
technischen Hilfsmittel verrichtet werden. Die<br />
achtkantige Form war deshalb nötig, um später<br />
bei der Schalung die gewünschten Wölbungen<br />
zu erreichen.<br />
Eine verdiente Vesperpause beim Turmaufbau<br />
(Aufnahme 1954)<br />
Am 6. <strong>Oktober</strong> 1954 konnte das Richtfest<br />
gefeiert werden. Von der Nachbargemeinde<br />
Geyersdorf war die am Ende des Kaiserstuhls<br />
flatternde Kirchenfahne geliehen, da die eigene<br />
mit verbrannte.<br />
Richtfest am 06. <strong>Oktober</strong><br />
1954 mit der flatternden<br />
Kirchenfahne<br />
Nach dem Richtfest<br />
begannen die<br />
Zimmerleute mit<br />
der Verschalung<br />
des Glockenturmes.<br />
Diese Arbeiten warem<br />
im Dezember<br />
1954 soweit abgeschlossen,<br />
daß nunmehr<br />
die Klempner<br />
und Dachdecker mit<br />
ihrer Arbeit beginnen<br />
konnten.<br />
Bei der Glockengießerei<br />
Schilling in<br />
Apolda war ein aus<br />
vier Glocken bestehendes Geläute in Auftrag<br />
gegeben worden. Der von der Firma vorgelegte<br />
Kostenvoranschlag nannte ohne Montage<br />
die Summe von 12.900,00 M. Die Lieferung<br />
war nur mit Eisenhartgußglocken möglich, da<br />
in jener Zeit Buntmetalle nur in seltenen Ausnahmefällen<br />
für den Glockenguß freigegeben<br />
wurden. Bereits seit vielen Jahrzehnten kam<br />
auf Grund der hohen Buntmetallpreise auf<br />
dem Weltmarkt mit dem Eisenhartguß eine<br />
neue Glockengießtechnik zur Anwendung.<br />
Um eine gewünschte Klangwirkung zu erreichen,<br />
mußte schäumend, also mit Lufteinschlüssen,<br />
gegossen werden. Die damit zwar<br />
erreichte Porosität der Glocke bedeutete aber<br />
auch eine sehr eingeschränkte Haltbarkeit.<br />
Die Glocken begannen schnell zu rosten<br />
(siehe Einzelheiten dazu in der Broschüre<br />
„Die <strong>Mildenau</strong>er Glockengeschichte“ und im<br />
Artikel „Harmonischer Klang von Sachsens<br />
Kirchtürmen“, veröffentlicht in der Osterausgabe<br />
2005 der „Freien Presse“).<br />
Nach Fertigstellung des Glockenturmes<br />
Gerüstabbau (Aufnahme 1955)<br />
Der 03. August 1955 war wiederum ein Höhepunkt<br />
für die <strong>Mildenau</strong>er, denn auf einem<br />
LKW mit Anhänger erreichten die Glocken<br />
unser Dorf. Unter Mitwirkung von Posaunen-<br />
und Kirchenchor und mit dem gemeinsamen<br />
Gesang „Nun danket alle Gott“ wurden die<br />
Glocken von einer versammelten großen Gemeinde<br />
dankbar in Empfang genommen.<br />
Nach dem Einbau der bereitstehenden Glockenstuhlträger<br />
konnte mit dem Hochziehen<br />
der einzelnen Glocken begonnen werden.<br />
Der Glockenaufzug erfolgte mit zwei Flaschenzügen,<br />
die per Hand, also wieder mit<br />
reiner Muskelkraft, bedient werden mußten.<br />
Probleme bereitete vor allem der Aufzug der<br />
großen Glocke, deren Durchmesser größer<br />
war als die Öffnungen der herausnehmbaren<br />
Böden. So mußte auf jeder Etage die Glocke<br />
angekippt und quasi durch die Öffnung<br />
gefädelt werden. Nach ca. einer Woche war<br />
der Aufzug abgeschlossen, befanden sich<br />
die Glocken an ihrem Platz. Nach Abschluß<br />
dieser Arbeiten konnte das Gerüst abgebaut<br />
werden.<br />
Festzug zur Kirch- und Glockenweihe am<br />
09. <strong>Oktober</strong> 1955 (vorn links Superintendent<br />
Auenmüller,Mitte Pfarrer Eichler)<br />
Der 09. <strong>Oktober</strong> 1955 wurde mit der Kirch- und<br />
Glockenweihe ein unvergeßliches Ereignis<br />
für die Kirchgemeinde, für unser ganzes Dorf.<br />
Schon frühzeitig strömten Besucher aus den<br />
Orten der näheren und weiteren Umgebung<br />
nach <strong>Mildenau</strong>. So wartete schließlich dichtgedrängt<br />
eine große Menge Besucher auf den<br />
von Superintendent Auenmüller, Annaberg<br />
und Pfarrer Eichler angeführten Festzug mit<br />
Kirchenvorstand, Pfarrern aus den Nachbarg<br />
emeinden,Ehrengästen und Bauarbeitern. Am<br />
Hauptportal übergab Baumeister Alfred Mehner<br />
den Schlüssel an den Superintendent, der<br />
ihn an Pfarrer Eichler weiterreichte. Durch die<br />
geöffnete Kirchentür strömten unter den Klängen<br />
der von Kirchenmusikdirektor Neumann,<br />
Annaberg gespielten Orgel ca. 1.500 Besucher<br />
und füllten das Gotteshaus bis auf den letzten<br />
Sitz- und Stehplatz. Es war ein bewegender<br />
Weihegottesdienst, der nach dem Anläuten der<br />
einzelnen Glocken mit dem erstmals erklingendem<br />
Gesamtgeläut einen Höhepunkt erreichte.<br />
Glockenankunft am 03. August 1955
<strong>Dorfblatt</strong> Arnsfeld & <strong>Mildenau</strong> 10 2005 Chronik<br />
23<br />
Baumeister Alfred Mehner übergibt den Schlüssel<br />
Wohl war mit der Kirch- und Glockenweihe<br />
ein gewisser Abschluß erreicht, der Ausbau<br />
aber noch lange nicht beendet.<br />
Zum 01. November 1957 ging Pfarrer Johannes<br />
Eichler in den wohlverdienten Ruhestand.<br />
Er hatte den ihm von Gott gegebenen<br />
Auftrag erfüllt und das Gotteshaus<br />
wieder aufgebaut. Pfarrer Hans Köckert<br />
und Pfarrer Erdmann Paul setzten das von<br />
ihm begonnene Aufbauwerk fort. Weitere<br />
Innenausbauarbeiten waren erforderlich:<br />
das Orgelgehäuse mußte fertiggestellt<br />
werden, die Eingangstreppen an den fünf<br />
Eingängen waren zu erneuern und für das<br />
Kirchenschiff weitere Beleuchtungskörper<br />
anzuschaffen. Die Turmuhren mit Viertel-<br />
und Vollstundenschlag konnten im Juli 1956<br />
eingebaut werden. 1958 begann schließlich<br />
der Ausbau der Altarseite mit den Zimmermannsarbeiten.<br />
Mit den Stuckarbeiten endete<br />
1959 der Ausbau der Altarseite. Es folgten<br />
Malerarbeiten und die Vergoldungen, so<br />
daß ab 1962 das Kirchenschiff in weiß und<br />
gold erstrahlend die herrliche Raumwirkung<br />
erzeugte, die Besucher immer wieder fasziniert.<br />
1964 (Westseite) und 1968 (Ostseite)<br />
erfolgte die Eindeckung des Kirchendaches<br />
mit Schiefer. Erwähnt seien noch die Trockenlegung<br />
der Grundmauern, Erneuerung<br />
vom Außenputz und 2003/2004 verbunden<br />
mit Turmsanierung und Neugestaltung des<br />
Glockenturmes die Anschaffung und Weihe<br />
der neuen Bronzeglocken.<br />
Pfarrer Eichler schließt die Kirchentür auf<br />
Mit einem Schreiben vom 25. April 1963 informierte<br />
Pfarrer Köckert Landesbischof Dr. Noth<br />
über die bisherigen Kosten beim Wiederaufbau<br />
der Kirche und vermerkte, daß rund 60 %<br />
aus Opfergaben finanziert worden sind. Die<br />
weiteren Summen waren Zuwendungen von<br />
der Landeskirche. Staatliche Mittel sind nicht<br />
verwendet worden.<br />
60 Jahre Zerstörung der Kirche – 50 Jahre<br />
Kirch- und Glockenweihe<br />
Jahrzehnte, die wir im Frieden leben durften.<br />
Die gemeinsame Bitte zu Gott ist, daß uns<br />
und allen folgenden Generationen der Frieden<br />
erhalten bleiben möge, nie wieder unser<br />
Dorf eine solche Schreckensnacht erleben<br />
muß.<br />
Mit dem Gedenken, mit der Erinnerung an<br />
den 50. Jahrestag der Kirch- und Glockenweihe<br />
wollen wir aber auch unsere große Dankbarkeit<br />
zum Ausdruck bringen gegenüber<br />
· den am Wiederaufbau beteiligten<br />
Bauarbeitern und Handwerkern, die<br />
in einer entbehrungsreichen Nachkriegszeit<br />
mit großem handwerklichem<br />
Können die zerstörte Kirche aufbauten.<br />
· den Baumeistern, Handwerksmeistern,<br />
Architekten, die für alle auftretenden<br />
Schwierigkeiten und Problemen<br />
Lösungen fanden und sich für<br />
den Wiederaufbau engagierten.<br />
· dem 1968 verstorbenen Pfarrer Johannes<br />
Eichler, der von 1926 bis 1957 in<br />
Treue der Gemeinde diente, als Initiator<br />
den Wiederaufbau begann und 12<br />
Jahre neben seiner pfarramtlichen Tätigkeit<br />
seine ganze Kraft für den Aufbau<br />
seiner geliebten Heimatkirche einsetzte.<br />
· den Pfarrern Hans Köckert und<br />
Erdmann Paul, die das von Pfarrer<br />
Johannes Eichler begonnene<br />
Aufbauwerk fortsetzten.<br />
· den Mitgliedern des Kirchenvorstandes,<br />
die viel Zeit und Kraft opferten und<br />
Pfarrer Eichler tatkräftig unterstützten.<br />
· den vielen freiwilligen Helfern, die<br />
sich einfanden, wenn gerufen wurde.<br />
· den bekannten und den anonym<br />
gebliebenen Spendern, die mit unvorstellbarer<br />
Opferbereitschaft zum<br />
Großteil den Wiederaufbau finanzierten.<br />
Die gefüllte Kirche bei der Kirch- und Glockenweihe<br />
Unser besonderer Dank aber gilt dem allmächtigen<br />
Gott, der das Gelingen schenkte,<br />
immer wieder Wege und Möglichkeiten öffnete,<br />
den am Aufbau Beteiligten Kraft gab und<br />
sie während der gesamten Bauzeit vor Unfall<br />
bewahrte, der den Wiederaufbau seines Hauses<br />
segnete.<br />
Am Ende der Artikelserie möchte ich mich<br />
bedanken bei Friedemann Weißer, Siegfried<br />
Schreiter und Siegfried Meyer, die als Zimmerleute<br />
der Firma Mehner zu unterschiedlichen<br />
Zeiten am Aufbau der Kirche mitwirkten<br />
und mit deren Erinnerungen wichtige Details<br />
im Bericht vom Wiederaufbau einfließen<br />
konnten. Dank auch an Christfried Siegel für<br />
seine Informationen wie auch an Rolf Schaarschmidt,<br />
der mit der Kirchenchronik wichtige<br />
Informationen zusammengetragen hat.<br />
Hans Meyer<br />
Quellennachweis: Artikel der Bildchronik<br />
<strong>Mildenau</strong>, Chronik der Kirchgemeinde<br />
<strong>Mildenau</strong> ab 1906, Erinnerungen von Kurt<br />
Wagner, Streckewalde<br />
Fotos: Bildchronik <strong>Mildenau</strong><br />
Pfarrer Johannes Eichler<br />
bei seiner Festpredigt<br />
Die geschmückte Altarseite<br />
HINWEIS<br />
Die im <strong>Dorfblatt</strong>, Ausgaben Juni – <strong>Oktober</strong><br />
2005, abgedruckten Artikelreihe Zerstörung<br />
und Wiederaufbau der Kirche“ ist aus<br />
Anlaß des 50. Jahrestages der Kirch- und<br />
Glockenweihe ab 09. <strong>Oktober</strong> 2005 als<br />
Broschüre in einer geringen Druckauflage<br />
zum Preis von 3,50 EUR in der Kirche bzw.<br />
im Pfarramt erhältlich.
24 Das <strong>Dorfblatt</strong> Rätsel<br />
<strong>Dorfblatt</strong> Arnsfeld & <strong>Mildenau</strong> 10 2005<br />
Das <strong>Dorfblatt</strong> Rätsel<br />
Die ersten 2 Gewinner mit dem richtigen Lösungswort erhalten interessante<br />
Buchpreise, zur Verfügung gestellt von der Praxis für Physiotherapie Petra<br />
Brunner.<br />
Das Lösungswort in unserer letzten Ausgabe lautete: Unruh. Je einen Gutschein im Wert von 10 Euro, einzulösen im Geschäft “Uhren &<br />
Schmuck” Uwe Schreiter in <strong>Mildenau</strong>, haben gewonnen: Petra Mauersberger, Annemarie Klemm, Karin Oelsner, Angela Lehmann, Christine<br />
Löwel, Kenny Müller und Kathleen Melzer aus <strong>Mildenau</strong> sowie Erhard Teucher, Frieder Wolf, Ingrid Schreiter, Vanessa Meyer, Sylvia<br />
Blobel, Lisbeth Siegert, Kathrin Klein und Heinz Beyer aus Arnsfeld. Herzlichen Glückwunsch.<br />
Anzeigen und Werbung im <strong>Dorfblatt</strong><br />
KIRMESTANZ<br />
2005<br />
<strong>Mildenau</strong><br />
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Tel./Fax: (03733) 53405<br />
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wir unser<br />
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