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Werraland News - bei Werraland Werkstätten eV

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W<strong>News</strong>_1_2006_RZ.qxp 09.04.2006 14:52 Uhr Seite 1<br />

<strong>Werraland</strong> <strong>News</strong><br />

Die Informationsbroschüre der <strong>Werraland</strong>-<strong>Werkstätten</strong> e.V.<br />

Angebot der KFB:<br />

Selbstverteidigung &<br />

Selbstbehauptung<br />

<strong>Werkstätten</strong>-Messe<br />

in Nürnberg<br />

Barrierefreie Wohngruppe<br />

1/2006<br />

Wege gemeinsam gehen…


W<strong>News</strong>_1_2006_RZ.qxp 09.04.2006 14:52 Uhr Seite 2<br />

2<br />

Anzeigen<br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

Ulrich Heffner<br />

Egerländer Straße 30<br />

37242 Bad Sooden-Allendorf<br />

Telefon (05652) 91580<br />

Telefax (05652) 9195 84<br />

Internet: www.heffner.de<br />

1. Quartal I <strong>Werraland</strong> <strong>News</strong><br />

Ein starkes Team<br />

Ihre persönliche Vorteilskarte<br />

Kostenlose Arzneimittelzustellung<br />

Parkgebührerstattung (bis 0,50 €)<br />

Hausapotheken - Service<br />

Homöopathie<br />

Ernährungsberatung<br />

Diabetikerbetreuung<br />

Kosmetikberatung<br />

Fernreiseimpfberatung<br />

Asthmaberatung<br />

Blutdruck-, Blutzucker- und Cholesterinmessung<br />

Milchpumpen- und Babywaagenverleih<br />

Produkte zur Weinherstellung<br />

Geschenkgutscheine<br />

für Ihre<br />

Gesundheit


W<strong>News</strong>_1_2006_RZ.qxp 09.04.2006 14:52 Uhr Seite 3<br />

Inhalt<br />

Inhalt<br />

Wir danken unseren<br />

Anzeigenkunden für ihre<br />

Unterstützung.<br />

Sie ermöglichen damit den<br />

Druck der <strong>Werraland</strong>-<strong>News</strong>.<br />

Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />

Barrierefreie Wohngruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />

<strong>Werkstätten</strong>-Messe in Nürnberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8<br />

Das Tor zu <strong>Werraland</strong>: Haus der ambulanten Dienste . . . . . . . . . . . . . . . .12<br />

Aktuelles aus dem BBB …und sie sind doch nicht lila . . . . . . . . . . . . . . . .15<br />

Spielplatz für Kinder und Jugendliche im Werner-Seeger-Haus . . . . . . .16<br />

„60 Jahre, Rente und was dann…?“<br />

Ein Bericht von und mit Frau Waltraud Dornette . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18<br />

Integrierte Betriebsstätte Witzenhausen<br />

Eine Ar<strong>bei</strong>tsgruppe jetzt auch am Standort Witzenhausen . . . . . . . . . . .20<br />

Jahresziel 2006: Niedrigere Energiekosten<br />

Analyse der Energieverbraucher in allen Einrichtungen . . . . . . . . . . . . . .23<br />

Tanz und Entspannung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24<br />

Ar<strong>bei</strong>tshilfen für Menschen<br />

mit motorischen Einschränkungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26<br />

Ein Angebot der KFB:<br />

Selbstverteidigung & Selbstbehauptung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .28<br />

Personalnews . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />

1. Quartal I <strong>Werraland</strong> <strong>News</strong> 3


W<strong>News</strong>_1_2006_RZ.qxp 09.04.2006 14:52 Uhr Seite 4<br />

4<br />

Anzeigen<br />

KLASSE STATT MASSE<br />

Truck Service Hiebenthal<br />

Helgoländer Str. 9 · 37269 Eschwege · Tel. (05651) 98087<br />

Fax (05651) 98085 · www.hiebenthal-man.de<br />

1. Quartal I <strong>Werraland</strong> <strong>News</strong><br />

Vermietung mit Systemlösungen:<br />

Sattelzugmaschinen · BDF-Lkws · 3-Achs- und 4-Achs-Kipper-Lkws ·<br />

7,5 t Lkw mit LBW · 3-Seiten-Kippanhänger von 18 bis 24 t · Alu-Kippmulden<br />

· Gardinenauflieger · BDF-Lafetten · Tieflader, Anhänger und Auflieger


W<strong>News</strong>_1_2006_RZ.qxp 09.04.2006 14:52 Uhr Seite 5<br />

am letzen Wochenende des Februars<br />

2006 waren Mitar<strong>bei</strong>terinnen und<br />

Mitar<strong>bei</strong>ter und die Geschäftsführung<br />

auf der <strong>Werkstätten</strong>messe in Nürnberg.<br />

Die <strong>Werraland</strong>-<strong>Werkstätten</strong> waren mit<br />

einem eigenen Messestand auf dieser<br />

relativ großen Messe, die erstmalig auf<br />

dem Messegelände in Nürnberg stattfand,<br />

vertreten.<br />

Es ist beeindruckend, im Rahmen dieser<br />

bundesweiten Leistungsschau zur<br />

Kenntnis nehmen zu können, welche<br />

Leistungspotentiale hier sichtbar wurden.<br />

Die Beschäftigten in den <strong>Werkstätten</strong><br />

für Menschen mit Behinderungen in<br />

der Bundesrepublik produzieren pro<br />

Jahr eine Wertschöpfung von ca. 2 Mrd.<br />

Euro.<br />

Eine beeindruckende Zahl, die Ausdruck<br />

und Nachweis der Ernsthaftigkeit<br />

und des Erfolges unserer Ar<strong>bei</strong>t dokumentiert.<br />

Liebe Leserinnen<br />

und Leser,<br />

Wir waren u. a. mit unseren Eigenprodukten<br />

QUATTRINO, dem Würfelspiel<br />

und mit ARDEO, einem Produkt<br />

für den Garten, vertreten.<br />

Unsere Mitar<strong>bei</strong>terinnen Gabriele Zutz<br />

und Ute Köhler waren Ansprechpartner<br />

für potentielle Kunden und Interessenten<br />

aus der gesamten Bundesrepublik<br />

– die Kundennachfrage nach<br />

unseren Produkten war gut!<br />

Deutlich wurde auch, dass sich die<br />

Ar<strong>bei</strong>tsaufträge der <strong>Werkstätten</strong> in den<br />

letzten Jahren stark verändert haben.<br />

Die Ansprüche unserer Kunden an eine<br />

Werkstatt für behinderte Menschen<br />

sind deutlich gestiegen.<br />

Einfache Ar<strong>bei</strong>tsaufträge und -abläufe<br />

sind nur noch selten in den<br />

<strong>Werkstätten</strong> zu finden. Zum Teil sehr<br />

komplexe Aufträge mit unterschiedlichen<br />

Anforderungen werden verlangt.<br />

Hier muss mit deutlich intensiveren<br />

technischen Unterstützungen gear<strong>bei</strong>tet<br />

werden.<br />

Vorwort<br />

Die Werkstattmesse hat gezeigt, wir sind<br />

für diese Zukunftsperspektiven gut vorbereitet.<br />

Unsere Werkstatt ist sehr gut mit Ar<strong>bei</strong>t<br />

ausgelastet, wir müssen teilweise Aufträge<br />

an andere <strong>Werkstätten</strong> weitergeben.<br />

Besonders erfreulich ist die hohe<br />

Kundenzufriedenheit mit den Produkten<br />

und Dienstleistungen unserer Betriebe.<br />

An dieser Stelle möchte ich meinen<br />

herzlichen Dank an die Mitar<strong>bei</strong>terinnen<br />

und Mitar<strong>bei</strong>ter der Werkstatt für<br />

ihr hohes Engagement und die Leistungsbereitschaft<br />

zum Ausdruck bringen.<br />

Vielen Dank!<br />

Es grüßt Sie ganz herzlich Ihr<br />

Gerd Hoßbach<br />

Geschäftsführer<br />

1. Quartal I <strong>Werraland</strong> <strong>News</strong> 5


W<strong>News</strong>_1_2006_RZ.qxp 09.04.2006 14:52 Uhr Seite 6<br />

6<br />

Bericht<br />

Barrierefreie Wohngruppe<br />

Um den speziellen Erfordernissen<br />

von Menschen mit körperlichem<br />

Handicap gerecht zu werden, wurde im<br />

Mai vergangenen Jahres nach erfolgten<br />

Umbaumaßnahmen eine so genannte<br />

barrierefreie Wohngruppe auf dem<br />

Gelände der Wohnstätten Eschwege,<br />

Kasseler Straße eröffnet.<br />

Die Konzeption der Gruppe <strong>bei</strong>nhaltet<br />

unter anderem den Grundsatz, trotz<br />

vorhandener motorischer Einschränkungen,<br />

ein möglichst eigenständiges<br />

und von fremder Hilfe unabhängiges<br />

Leben führen zu können, wodurch eine<br />

Steigerung der Lebensqualität innerhalb<br />

1. Quartal I <strong>Werraland</strong> <strong>News</strong><br />

der eigenen vier Wände angestrebt<br />

wird. Der aus dieser Zielsetzung resultierende<br />

rollstuhlgerechte Ausbau im<br />

Erdgeschoss des Hauses erweitert die<br />

Möglichkeiten, sich selbständig zu<br />

bewegen, Verrichtungen des täglichen<br />

Lebens auszuführen und neben<strong>bei</strong> den<br />

Alltag auch bequemer zu gestalten.<br />

„Barrierefrei“ bedeutet hier z. B., dass<br />

die Türen sich per Schalter öffnen lassen<br />

und auch eine zum Hindurchfahren<br />

angemessene Zeit offen bleiben. In der<br />

Küche ist der Ar<strong>bei</strong>tsbereich mit dem<br />

Kochfeld und der Spüle (ebenfalls per<br />

Knopfdruck) den individuellen Bedürf-<br />

nissen entsprechend höhenverstellbar.<br />

Die Einbaugeräte sind höher als gewöhnlich<br />

installiert, d. h. unterfahrbar,<br />

um dadurch einen verbesserten Zugang<br />

zu gewährleisten. Der über dem<br />

Ar<strong>bei</strong>tsbereich angebrachte Küchenschrank<br />

läßt sich ebenfalls motorbetrieben<br />

auf ein Niveau herunterfahren, das<br />

es ermöglicht, bequem in sitzender<br />

Position an den Inhalt zu gelangen. Um<br />

auch sicherheitsrelevante Aspekte nicht<br />

außer Acht zu lassen, stoppen alle<br />

beweglichen Elemente automatisch,<br />

sobald sie auf einen Widerstand treffen.<br />

Die individuelle Weiterentwicklung im<br />

lebenspraktischen Bereich stößt dadurch<br />

nicht durch bauliche Unzulänglichkeiten<br />

an Grenzen.<br />

Der Wohn-/Essbereich ist so eingerichtet,<br />

dass keine unnötigen Möbelstücke<br />

und Winkel die Bewegungsfreiheit im<br />

Rollstuhl einschränken, sondern eine<br />

möglichst große Grundfläche zur Fortbewegung<br />

zur Verfügung steht.<br />

Realisiert wird dies durch einzelne,<br />

jederzeit leicht ortsveränderbare Möbelstücke<br />

anstelle von großen, unbeweglichen<br />

Polstergarnituren und Schrankwänden.<br />

Auf diese Weise werden auch<br />

„Engpässe“ vermieden. In der Küche<br />

können <strong>bei</strong>spielsweise auch zwei<br />

Bewohner, die auf einen Rollstuhl angewiesen<br />

sind, gleichzeitig ar<strong>bei</strong>ten.<br />

Durch eine bauliche Veränderung des<br />

Flures wurde das Bad vergrößert und<br />

bietet nun auch eine höhenverstellbare<br />

Badewanne, die nicht zuletzt wegen<br />

ihrer Whirlpool-Funktion gerne genutzt<br />

wird.


W<strong>News</strong>_1_2006_RZ.qxp 09.04.2006 14:52 Uhr Seite 7<br />

Der Weg in die Kellerräume (hier befindet<br />

sich die Waschküche) ist auch im<br />

Rollstuhl zu bewältigen, weil keine<br />

Stufen oder Treppen Hindernisse darstellen.<br />

Wäschepflege kann demnach<br />

von jedem Bewohner in Eigenregie erledigt<br />

werden.<br />

Darüber hinaus sind die Büros der<br />

Wohnstättenleitung, des Fachdienstes<br />

und der Gruppe ebenfalls hier untergebracht,<br />

so dass jederzeit die Möglichkeit<br />

zur persönlichen Kontaktaufnahme<br />

besteht.<br />

Die gesamte Planung einer solchen<br />

Wohnung sollte natürlich von Experten<br />

begleitet werden. Experten sind in diesem<br />

Fall selbstredend die Menschen, die<br />

in ihren Bewegungsabläufen- und/oder<br />

-möglichkeiten eingeschränkt sind.<br />

Daher war es wichtig, sie möglichst in<br />

alle Entscheidungen, z. B. <strong>bei</strong> der<br />

Auswahl der Möbel, einzubeziehen.<br />

Daher gilt sicherlich auch für die<br />

Zukunft, gemeinsam mit ihnen Details<br />

zu optimieren, um dadurch die Anpassung<br />

an individuelle Bedürfnisse zu<br />

gewährleisten - angefangen <strong>bei</strong> der Positionierung<br />

von Lampen bis hin zu größeren<br />

Installationen wie z. B. Liftsystemen.<br />

Sascha Schädel,<br />

Gruppenleitung,<br />

Wohnstätten Eschwege<br />

Bericht<br />

1. Quartal I <strong>Werraland</strong> <strong>News</strong> 7


W<strong>News</strong>_1_2006_RZ.qxp 09.04.2006 14:52 Uhr Seite 8<br />

8<br />

Messebericht<br />

<strong>Werkstätten</strong>-Messe in<br />

Nürnberg<br />

Erstmals fand in diesem Jahr<br />

die Produktmesse der<br />

<strong>Werkstätten</strong> für Menschen mit Behinderung<br />

im Messezentrum in Nürnberg<br />

statt, in der Zeit vom 23.-26.02.06.<br />

An der <strong>Werkstätten</strong>-Messe, die bisher in<br />

Offenbach stattfand, nahmen über 120<br />

<strong>Werkstätten</strong> für Menschen mit<br />

Behinderung aus ganz Deutschland<br />

und dem europäischen Ausland teil.<br />

1. Quartal I <strong>Werraland</strong> <strong>News</strong><br />

Die Angebotsstruktur umfasste Hausund<br />

Haushaltsartikel, Spielwaren und<br />

kunstgewerbliche Artikel, Textilien,<br />

Möbel, Papier- und Bürobedarf, Freizeit,<br />

Garten sowie biologisch-ökologische<br />

Produkte<br />

und Lebensmittel. Außerdem<br />

informierte die Messe über<br />

Dienstleistungen nahezu jeder Art und<br />

über Industriezulieferung.<br />

Immer mehr Unternehmen schätzen<br />

die Zusammenar<strong>bei</strong>t mit <strong>Werkstätten</strong><br />

für behinderte Menschen, denn deren<br />

Fortsetzung Seite 10 ➔


W<strong>News</strong>_1_2006_RZ.qxp 09.04.2006 14:52 Uhr Seite 9<br />

Schließlich steht der Kunde<br />

im Mittelpunkt.<br />

Versicherungen sollten ihren Kunden helfen, die täglichen Gefahren in Beruf und Freizeit<br />

finanziell abzusichern. Das tun wir auch. Aber wir tun noch etwas anderes.<br />

Als Versicherer mit Schwerpunkt im kirchlichen und sozialen Bereich fassen wir unsere Verantwortung<br />

weiter. Denn wir wollen Leben nicht nur versichern, sondern dazu <strong>bei</strong>tragen, es sicherer<br />

und lebenswerter zu machen. Nicht zuletzt für die, die auf Unterstützung und Engagement anderer<br />

angewiesen sind.<br />

Dass wir damit erfolgreich sind, beweist das Vertrauen unserer Kunden in unsere Produkte und<br />

Leistungen. Ob wir nun anders oder einfach besser sind, entscheiden Sie.<br />

Gerda Hornstein, Agenturleiterin<br />

Am Bünberg 37 . 36179 Bebra<br />

Telefon (0 66 22) 91 99 00 . Fax (05 61) 78 81-9 32 27<br />

gerda.hornstein@bruderhilfe.de<br />

www.bruderhilfe.de/gerda.hornstein<br />

Anezigen<br />

1. Quartal I <strong>Werraland</strong> <strong>News</strong> 9


W<strong>News</strong>_1_2006_RZ.qxp 09.04.2006 14:52 Uhr Seite 10<br />

10<br />

Messebericht<br />

1. Quartal I <strong>Werraland</strong> <strong>News</strong><br />

Produkte und Dienstleistungen sind<br />

von gleichbleibend hoher Qualität.<br />

Parallel zur Messe zeigte eine Präsentation<br />

der Bundesar<strong>bei</strong>tsgemeinschaft<br />

der <strong>Werkstätten</strong> für behinderte Menschen<br />

im Einkaufszentrum „Mercado“<br />

eine Ausstellung über die Geschichte<br />

des Umganges mit behinderten Menschen<br />

in früheren Generationen.<br />

Zu den Leistungen der <strong>Werkstätten</strong><br />

gehören aber auch deren berufs- und<br />

persönlichkeitsfördernde Angebote an<br />

die Beschäftigten mit dem Ziel, deren<br />

Leistungsfähigkeit zu erhalten und zu<br />

verbessern.<br />

Auch die <strong>Werraland</strong>-<strong>Werkstätten</strong> e.V.<br />

waren in diesem Jahr wieder mit einem<br />

Messestand vertreten, nachdem wir<br />

bereits in 2004 an der <strong>Werkstätten</strong>-<br />

Messe in Offenbach teilgenommen hatten.<br />

Im Mittelpunkt unserer Präsentationen<br />

stand unser Eigenprodukt QUATTRI-<br />

NO, das hochwertige und handwerklich<br />

gear<strong>bei</strong>tete Manufaktur-Spiel. Dies


W<strong>News</strong>_1_2006_RZ.qxp 09.04.2006 14:52 Uhr Seite 11<br />

fand ebenfalls wieder viel Aufmerksamkeit<br />

<strong>bei</strong>m Publikum; einige lebhafte<br />

Spielrunden fanden statt.<br />

Messeangebot: QUATTRINO<br />

Schwerpunkt und Messeneuheit war<br />

hier das Display für das QUATTRINO-<br />

Spiel, eine Verkaufshilfe als Komplettpaket<br />

für alle fünf Ausführungsvarianten,<br />

das dem Einzelhandel mit<br />

Sonderkonditionen zur Verfügung gestellt<br />

werden soll. Hintergrund dieser<br />

Aktion ist es auch, den abnehmenden<br />

Geschäften bzw. Werkstattläden und<br />

unseren Vertriebspartnern (z.B. Praunheimer<br />

<strong>Werkstätten</strong> und Firma Werkmeister)<br />

einen äußerst attraktiven Einstieg<br />

für Neukunden zu ermöglichen.<br />

Mit der Werbeaktion kann in den<br />

Verkaufsstellen ganzjährig die Aufmerksamkeit<br />

der Kunden auf das lustige<br />

Würfelspiel für die ganze Familie<br />

gelenkt werden.<br />

Messeneuheit: Ardeo<br />

Als absolute Messeneuheit wurde unser<br />

neuestes Produkt, der Vogel „Ardeo“<br />

vorgestellt. Dies ist ein 3-D-Windspiel<br />

für eine außergewöhnliche Gartende-<br />

koration. Ein kleiner Windhauch<br />

genügt und der Vogel beginnt sich in<br />

sanften Nickbewegungen zu drehen<br />

und zu schwingen. Wahlweise gibt es<br />

den „Ardeo“ als Storch, Graureiher oder<br />

Kranich. Über diese neuartige Produktentwicklung<br />

werden wir an anderer<br />

Stelle noch ausführlich berichten.<br />

Der „Ardeo“ fand starken Anklang <strong>bei</strong>m<br />

gesamten Publikum, insbesondere der<br />

einzigartige Bewegungsablauf faszinierte<br />

die Kunden der Messe sehr.<br />

Messeangebot: Dosen<br />

Weiterhin präsentierten wir unsere<br />

Klipp-Klapp- bzw. Scharnierdeckeldosen.<br />

Wir liefern die Dosen unterschiedlicher<br />

Größe mit individuellem Aufdruck,<br />

so dass wir interessierten Besuchern verschiedene<br />

Verpackungslösungen mit<br />

einzigartiger persönlicher Note im<br />

Tampondruck anbieten konnten.<br />

Auf Grund unserer zurückliegenden,<br />

jahrelangen Erfahrung auf diesem<br />

Werbemittelsektor war es uns wichtig,<br />

unsere professionelle Abwicklung mit<br />

unseren Kunden der Werbebranche auf<br />

Messebericht<br />

einen breiten Sockel zu stellen und die<br />

Dosen mit den vielfältigen Möglichkeiten<br />

des Tampondruckes als geeigneten<br />

Werbeträger weiteren <strong>Werkstätten</strong><br />

und allgemeinen Kunden darzustellen.<br />

Messeangebot:<br />

Reisen für Menschen mit Handicapap<br />

Der neue Reiseprospekt war ebenfalls<br />

mit im Gepäck und fand sehr viele interessierte<br />

Abnehmer. Häufige Rückmeldung<br />

war, dass solche betreuten<br />

Reisen nicht sehr oft angeboten werden<br />

und hier eine Lücke geschlossen wird.<br />

Das Fazit<br />

Die Nürnberger Messe stellt für die<br />

Zukunft ein hohes professionelles<br />

Umfeld und mit dem Charme der fränkischen<br />

Gastfreundlichkeit sicher eine<br />

gute Plattform dar.<br />

Volker Stöhr<br />

Gabriele Zutz<br />

1. Quartal I <strong>Werraland</strong> <strong>News</strong> 11


W<strong>News</strong>_1_2006_RZ.qxp 09.04.2006 14:52 Uhr Seite 12<br />

12<br />

Haus der ambulanten Dienste<br />

Das Tor zu <strong>Werraland</strong>: Haus der ambulanten Dienste<br />

Anlaufstelle in der Innenstadt<br />

Während dort bereits im Oktober 2005<br />

der Werkstattladen eröffnet wurde, der<br />

es Kunden und Passanten in der<br />

Innenstadt ermöglicht, zu angenehmen<br />

Öffnungszeiten bequem die Produkte<br />

aus unserem Haus einzukaufen, versteht<br />

sich das Haus der ambulanten<br />

Dienste als wichtige Anlaufstelle für alle<br />

Menschen, die sich über die Angebote<br />

und Dienstleistungen der <strong>Werraland</strong>-<br />

<strong>Werkstätten</strong> informieren oder diese in<br />

Anspruch nehmen möchten.<br />

Im Erdgeschoss befinden sich die Büros<br />

der Hauptabteilungsleiterin Frau Frisch,<br />

des Familienentlastenden Dienstes, der<br />

Erwachsenenbildung (Kultur-Freizeit-<br />

Bildung) und des „Netzwerkes Ehren-<br />

1. Quartal I <strong>Werraland</strong> <strong>News</strong><br />

amt“. Die Bereiche sind täglich erreichbar<br />

und stehen für kompetente<br />

Beratung zur Verfügung.<br />

Neue, barrierefreie Wohnangebote<br />

In den drei oberen Etagen befinden sich<br />

zehn Wohnplätze. Vier Menschen finden<br />

hier Platz in einer ambulant betreuten<br />

Wohngemeinschaft. Jeder Mieter<br />

erhält ein eigenes Zimmer mit einem<br />

kleinen Badezimmer. Zum geselligen<br />

Beisammensein lädt die gemeinsame<br />

Küche oder die Dachterrasse ein. In diesem<br />

Bereich befindet sich nun auch das<br />

Büro der Mitar<strong>bei</strong>ter des Betreuten<br />

Wohnens, die für die Kunden und an<br />

dieser Wohnform interessierten Menschen<br />

persönlich und telefonisch sehr<br />

Seit Januar 2006 ist es endlich so weit –<br />

nach umfangreichen Umbau- und<br />

Modernisierungsmaßnahmen erstrahlt das<br />

Haus der ambulanten Dienste in der<br />

Friedrich-Wilhelm-Straße 50 in neuem<br />

Glanz.<br />

gut erreichbar sind. Insgesamt weitere<br />

sechs Wohnplätze befinden sich im<br />

zweiten Ober- sowie im Dachgeschoss<br />

des geräumigen Hauses. Diese Wohnplätze<br />

werden von den Mitar<strong>bei</strong>tern im<br />

Rahmen des „stationär begleiteten<br />

Wohnens“ betreut.<br />

Hier handelt es sich um ausgestattete<br />

Zimmer mit eigenem Bad und je einer<br />

Küche pro Etage. Alle Zimmer sind mit<br />

einem Kabelanschluss versehen. Bei<br />

Bedarf kann auch ein eigener Telefonanschluss<br />

beantragt werden.<br />

Unter dem Dach befindet sich ein großer<br />

Gemeinschaftsraum, der für Feste,<br />

Feiern oder gemeinsame Besprechungen<br />

genutzt werden kann.


W<strong>News</strong>_1_2006_RZ.qxp 09.04.2006 14:52 Uhr Seite 13<br />

Sehr gut erreichbar sind alle Etagen<br />

nicht nur über ein helles und freundliches<br />

Treppenhaus, sondern auch mit<br />

einem neu angebauten Aufzug, der vor<br />

allem gehbehinderten Menschen oder<br />

Rollstuhlfahrern ein barrierefreies<br />

Umfeld bietet. Zudem sind jeweils zwei<br />

Zimmer pro Etage mit einem barrierefreien<br />

und großzügigem Badezimmer<br />

ausgestattet. Die sechs Plätze des „stationär<br />

begleiteten Wohnens“ bedeuten<br />

eine Erweiterung der bisherigen Wohnstättenplätze<br />

der <strong>bei</strong>den Wohnstätten<br />

in Datterode und Eschwege.<br />

Dadurch ist die Einrichtung in der<br />

glücklichen Lage, interessierten Beschäftigten<br />

der Werkstatt eine weitere<br />

Möglichkeit zu bieten, sich um einen<br />

Wohnstättenplatz zu bewerben.<br />

Besonders schön ist, dass das große und<br />

so zentral gelegene Haus zudem noch<br />

sehr gute Möglichkeiten bietet, sich <strong>bei</strong><br />

schönem Wetter im Freien aufzuhalten.<br />

Neben einer wunderbar begrünten<br />

Dachterrasse befinden sich am Haus ein<br />

großer Innenhof, der noch reichlich<br />

Phantasie für tolle Gestaltungsmöglich-<br />

keiten lässt, sowie ein kleiner Garten<br />

mit Gartenhaus. Dort ist sowohl Platz<br />

zum Toben für die Kinder, die in der<br />

Kindergruppe des FED betreut werden,<br />

wie auch zum Anpflanzen von Gemüse<br />

KONTAKTEE<br />

oder Blumen durch interessierte Bewohner.<br />

Stephanie Frisch<br />

Hauptabteilungsleitung Amb. Dienste<br />

Für Rückfragen und Terminvereinbarungen zur persönlichen Besichtigung der<br />

neuen Räumlichkeiten bitten wir, sich mit Frau Frisch in Verbindung zu setzen.<br />

Die Mitar<strong>bei</strong>terinnen und Mitar<strong>bei</strong>ter der ambulanten Dienste sind seit Januar<br />

unter folgenden Telefonnummern erreichbar:<br />

Haus der ambulanten Dienste<br />

Friedrich-Wilhelm-Straße 50 · 37269 Eschwege<br />

Ambulante.dienste@werraland-wfb.de<br />

Haus der ambulanten Dienste<br />

Stephanie Frisch, Hauptabteilungsleitung . . 05651 – 3 35 63 0<br />

Ulrich Kalthaus, KFB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 05651 – 3 35 63 11<br />

Rainer Koch, FED . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 05651 – 3 35 63 12<br />

Tanja Wild, Netzwerk Ehrenamt . . . . . . . . . . . 05651 – 3 35 63 13<br />

Betreutes Wohnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 05651 – 3 35 63 14<br />

Werkstattladen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 05651 – 3 35 63 22<br />

Fax . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 05651 – 3 35 63 29<br />

1. Quartal I <strong>Werraland</strong> <strong>News</strong> 13


W<strong>News</strong>_1_2006_RZ.qxp 09.04.2006 14:52 Uhr Seite 14<br />

14<br />

Anzeigen<br />

1. Quartal I <strong>Werraland</strong> <strong>News</strong>


W<strong>News</strong>_1_2006_RZ.qxp 09.04.2006 14:52 Uhr Seite 15<br />

Der Berufsbildungsbereich (BBB) ist der<br />

Bereich in unserer Einrichtung, in dem<br />

vor allem junge Menschen berufs- und<br />

persönlichkeitsfördernde Angebote<br />

erhalten.<br />

Neben der Vermittlung von fachpraktischem<br />

und fachtheoretischem Wissen,<br />

gehört auch die Vermittlung von<br />

lebenspraktischen Inhalten zu den<br />

wichtigsten Aufgaben der Mitar<strong>bei</strong>ter<br />

innerhalb dieses Bereiches.<br />

Im Eingangsverfahren lernen die<br />

Teilnehmer die Tätigkeiten kennen, die<br />

in der Werkstatt ausgeübt werden. Aber<br />

sie lernen auch Berufe kennen, die<br />

Eltern, Geschwister und Freunde ausüben.<br />

Wir sprachen über die Ar<strong>bei</strong>t auf dem<br />

Bauernhof und überlegten gemeinsam,<br />

welche Tiere auf dem Bauernhof leben.<br />

Als wir uns dann unterhielten, wie<br />

denn Kühe aussehen, sagte jemand:<br />

„Kühe sind lila.“<br />

Wir waren erstaunt. Junge Menschen,<br />

die in ländlicher Umgebung aufgewachsen<br />

sind, kennen die Kuh doch<br />

nur aus der Werbung. Das konnte nicht<br />

sein. Wir beschlossen, eine Exkursion<br />

auf einen nahe gelegenen Bauernhof zu<br />

machen, um uns die Ar<strong>bei</strong>t und die<br />

Tiere vor Ort anzuschauen.<br />

Aktuelles<br />

Aktuelles aus dem BBB<br />

…und sie sind doch nicht lila…<br />

Frau Fey, Jahrespraktikantin im BBB,<br />

lud uns zu sich nach Hause ein, da ihre<br />

Eltern Landwirte sind. Bei ihnen gibt es<br />

alles, was auf einen Bauernhof gehört:<br />

Kühe, Schweine, Hühner, Katzen, eine<br />

Ziege und natürlich der Hofhund.<br />

Schnell waren alle von der Idee begeistert.<br />

Am 21.Oktober 2005 ging es um 8.00<br />

Uhr los. Wir haben Familie Fey <strong>bei</strong> der<br />

Ar<strong>bei</strong>t zugeschaut und ein ganz klein<br />

wenig geholfen. Wir haben richtige<br />

Kühe (nicht lila sondern schwarz-weiß)<br />

gesehen, im Heu gefrühstückt und<br />

Kakao mit frisch gemolkener Milch<br />

getrunken. Jetzt können wir uns ungefähr<br />

vorstellen, wie ein Tag im<br />

Ar<strong>bei</strong>tsleben eines Bauern und seiner<br />

Familie aussieht.<br />

Wir möchten uns <strong>bei</strong> Familie Fey für<br />

ihre Gastfreundschaft bedanken und<br />

sagen:<br />

Das war ein toller Tag.<br />

C. Henning<br />

Abteilung BBB<br />

1. Quartal I <strong>Werraland</strong> <strong>News</strong> 15


W<strong>News</strong>_1_2006_RZ.qxp 09.04.2006 14:52 Uhr Seite 16<br />

16<br />

Von Mensch zu Mensch<br />

1. Quartal I <strong>Werraland</strong> <strong>News</strong><br />

Spielplatz für Kinder und Jugendliche im<br />

Werner-Seeger-Haus<br />

Für unser aktuelles Spendenprojekt „Spielplatz für Kinder und Jugendliche im Werner-Seeger-<br />

Haus“ in Wehretal/Reichensachsen wurden bis zum 28. Februar 2006 schon Spenden in Höhe<br />

von 3.946,21 Euro gesammelt.<br />

So konnte durch die Spenden von Firmen, Politik und vielen Privatpersonen schon fast 1/4<br />

der benötigten Gesamtsumme von 16.108 Euro erreicht werden.<br />

Allen Spendern an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön!<br />

Bitte unterstützen Sie uns weiter, damit insbesondere auch die Spielgeräte für Kinder mit<br />

schwersten Behinderungen beschafft werden können.<br />

■ Zweierschaukel mit speziellem Schaukelsitz<br />

■ Sand-/Wasserspieltische, die höhenverstellbar und mit einem Rollstuhl unterfahrbar sind.<br />

Wir werden Sie in den folgenden Ausgaben der <strong>Werraland</strong>-<strong>News</strong> weiter über den aktuellen<br />

Spendenstand informieren und auch über den Aufbau der ersten Spielgeräte berichten.


W<strong>News</strong>_1_2006_RZ.qxp 09.04.2006 14:52 Uhr Seite 17<br />

An dieser Stelle werden wir Ihnen unser aktuelles<br />

Spendenprojekt vorstellen und über die Umsetzung der<br />

Maßnahmen berichten. Selbstverständlich können Sie<br />

Ihre Spenden auch weiterhin der Einrichtung allgemein<br />

oder anderen Projekten zukommen lassen.<br />

Von Mensch zu Mensch<br />

Mit Ihrer Spende unterstützen<br />

Sie unser aktuelles<br />

Spendenprojekt:<br />

■ Spielplatz und Spielgeräte<br />

für Kinder und Jugendliche<br />

im Werner-Seeger-Haus,<br />

Wehretal-Reichensachsen.<br />

Alle Spenden sind in vollem<br />

Umfang steuerlich absetzbar.<br />

1. Quartal I <strong>Werraland</strong> <strong>News</strong> 17


W<strong>News</strong>_1_2006_RZ.qxp 09.04.2006 14:52 Uhr Seite 18<br />

18<br />

Bericht<br />

„60 Jahre, Rente und was dann…?“<br />

Ein Bericht von und mit Frau<br />

Waltraud Dornette<br />

Der 23.12.2005 war ein Tag, den ich ehrlich gesagt<br />

lange her<strong>bei</strong>gesehnt habe, endlich der wohlverdiente<br />

Ruhestand. Ausschlafen, spazierengehen –<br />

nur Zeit für mich; oder ob es mir doch<br />

langweilig zu Hause wird!?<br />

Ich lasse alles auf mich zukommen.<br />

Februar 2006:<br />

Die ersten <strong>bei</strong>den Monate im Rentnerdasein<br />

sind vor<strong>bei</strong>. Lange ausgeschlafen<br />

habe ich jeden Tag, ein Spaziergang<br />

wird auch jeden Tag absolviert (...nur<br />

regnen darf es nicht!) und ich fühle<br />

mich pudelwohl.<br />

Und dann sind da ja auch noch die<br />

Hausbesuche der Mitar<strong>bei</strong>ter vom<br />

Betreuten Wohnen. Auf diese Termine<br />

freue ich mich immer besonders.<br />

Ausschlafen, Spazierengehen, Einkaufen<br />

ist ja gut und schön, aber wenn die<br />

Mitar<strong>bei</strong>ter kommen, kann man mal so<br />

richtig schön klönen und alte<br />

Geschichten erzählen.<br />

Aber nicht nur das, irgendwelche<br />

Wehwehchen und Probleme treten<br />

auch <strong>bei</strong> Rentnern auf und dann habe<br />

ich in den Betreuern richtig gute<br />

Partner, die mir helfen, mich beraten<br />

und unterstützen.<br />

Auch <strong>bei</strong> der Erledigung verschiedener<br />

Aufgaben im Haushalt oder dem gemeinsamen<br />

Kochen von etwas Lecke-<br />

1. Quartal I <strong>Werraland</strong> <strong>News</strong><br />

rem - mit Unterstützung klappt es dann<br />

doppelt so gut. Und gemeinsam machen<br />

halt verschiedene Dinge doppelt<br />

so viel Spaß.<br />

Und dann wird es ja hoffentlich auch<br />

bald wieder Frühling und ich kann meinen<br />

kleinen Balkon wieder schön mit<br />

Blumenkästen herrichten, …und dann<br />

werde ich auch einen schönen langen<br />

Spaziergang zum Hessenring machen<br />

und meine alte Ar<strong>bei</strong>tsstelle die<br />

Tongruppe mit Frau Thon besuchen.<br />

Waltraud Dornette


W<strong>News</strong>_1_2006_RZ.qxp 09.04.2006 14:52 Uhr Seite 19<br />

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1. Quartal I <strong>Werraland</strong> <strong>News</strong> 19


W<strong>News</strong>_1_2006_RZ.qxp 09.04.2006 14:52 Uhr Seite 20<br />

20<br />

Bericht<br />

Integrierte Betriebsstätte Witzenhausen<br />

Eine Ar<strong>bei</strong>tsgruppe jetzt auch am<br />

Standort Witzenhausen<br />

Zukunft bewältigen heißt auch auf<br />

Veränderungen zu reagieren oder<br />

solche Veränderungen zu planen. Dies<br />

gilt genauso für die kundenorientierte<br />

Ar<strong>bei</strong>t in der Werkstatt für behinderte<br />

Menschen.<br />

Mit der Schaffung von Ar<strong>bei</strong>tsplätzen<br />

im Altkreis Witzenhausen für Menschen<br />

mit geistiger und seelischer Behinderung<br />

gleichermaßen, haben die<br />

Kooperationspartner „Aufwind – Verein<br />

für seelische Gesundheit e.V.“ und die<br />

<strong>Werraland</strong>-<strong>Werkstätten</strong> e.V. einen weiteren<br />

Schritt in diese Richtung getan.<br />

In der „Integrierten Betriebsstätte<br />

Witzenhausen“ ar<strong>bei</strong>ten Menschen mit<br />

geistiger Behinderung und Menschen<br />

1. Quartal I <strong>Werraland</strong> <strong>News</strong><br />

mit seelischer Behinderung gemeinsam<br />

an einem Standort.<br />

Die Beschäftigten werden dort von den<br />

<strong>bei</strong>den Gruppenleitern Michael Köttinger<br />

(Aufwind) und Alexander Selig<br />

(<strong>Werraland</strong>-<strong>Werkstätten</strong>) betreut.<br />

Von Anfang an wurden die Aufträge<br />

gemeinschaftlich bear<strong>bei</strong>tet. Die Beschäftigten<br />

verstehen sich untereinander<br />

sehr gut, die Hilfsbereitschaft ist<br />

groß, es werden neue Kontakte geknüpft<br />

und vertieft.<br />

Zur Eröffnung der „Integrierten Betriebsstätte<br />

Witzenhausen“ begrüßten<br />

die Geschäftsführer, Betriebsleiter und<br />

Vertreter der Sozialen Dienste <strong>bei</strong>der<br />

Träger gemeinsam mit Herrn Dekan<br />

Credé vom Kirchenkreis Witzenhausen<br />

die Beschäftigten am ersten Ar<strong>bei</strong>tstag.<br />

Mit der Inbetriebnahme der „Integrierten<br />

Betriebsstätte Witzenhausen“<br />

ist nun auch im Altkreis Witzenhausen<br />

ein Werkstattstandort geschaffen.<br />

Kürzere Fahrzeiten von der Ar<strong>bei</strong>t nach<br />

Hause geben den Beschäftigen mehr<br />

Zeit, Freizeit- und Bildungsangebote in<br />

Anspruch zu nehmen.<br />

Neue Räume in einer ehemaligen<br />

Möbelfabrik<br />

Die Räumlichkeiten der ehemaligen<br />

Möbelfabrik Jaeger bieten sehr gute<br />

Ar<strong>bei</strong>tsbedingungen. Vielfältige Ar<strong>bei</strong>tsaufträge<br />

können in den großzügigen


W<strong>News</strong>_1_2006_RZ.qxp 09.04.2006 14:52 Uhr Seite 21<br />

Räumen bear<strong>bei</strong>tet werden. Die hell<br />

und freundlich gestalteten Räume<br />

unterstützen das Wohlbefinden und<br />

damit auch die Motivation zur Ar<strong>bei</strong>t.<br />

Derzeitige Ar<strong>bei</strong>tsschwerpunkte für die<br />

Beschäftigten sind unterschiedliche<br />

Montage-, Sortier- und Zählar<strong>bei</strong>ten<br />

sowie das Verpacken (Einschweißen<br />

und Einschrumpfen) in Folie.<br />

Die Essenversorgung der Ar<strong>bei</strong>tsgruppe<br />

ist hier über das Krankenhaus in<br />

Witzenhausen gewährleistet.<br />

Künftig ist eine Gruppengröße von insgesamt<br />

30 Beschäftigen geplant.<br />

Neben der Realisierung des Ar<strong>bei</strong>tsprojektes<br />

sind in Witzenhausen noch<br />

weitere Maßnahmen wie betreutes<br />

Wohnen, Familienentlastender Dienst<br />

und weitere ambulante Angebote in<br />

Planung.<br />

Rubrik<br />

1. Quartal I <strong>Werraland</strong> <strong>News</strong> 21


W<strong>News</strong>_1_2006_RZ.qxp 09.04.2006 14:52 Uhr Seite 22<br />

22<br />

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1. Quartal I <strong>Werraland</strong> <strong>News</strong>


W<strong>News</strong>_1_2006_RZ.qxp 09.04.2006 14:52 Uhr Seite 23<br />

Jahresziel 2006: Niedrigere Energiekosten<br />

Analyse der Energieverbraucher in allen Einrichtungen<br />

Als zertifizierter Betrieb nach DIN ISO<br />

9000:2001 ist für die gesamte<br />

Einrichtung als eines der wichtigsten<br />

Leitziele die „Reduzierung des Energieverbrauches“<br />

zu nennen.<br />

Hierunter verstehen wir zum einen, die<br />

gebäudetechnisch- und anlagentechnische<br />

Voraussetzungen zu prüfen, zum<br />

anderen auch den richtigen Umgang<br />

mit Energie durch unsere Mitar<strong>bei</strong>ter.<br />

Zum ersten Abschnitt der Maßnahmen<br />

gehört eine umfassende Analyse des derzeitigen<br />

Energieaufwandes. Hier<strong>bei</strong><br />

muss im ersten Schritt der Ist-Zustand<br />

festgehalten werden. Das heißt die<br />

Beantwortung der Frage, welche technischen<br />

Voraussetzungen sind gegeben<br />

und welche Nutzungs- bzw. organisatorischen<br />

Anforderungen werden gestellt.<br />

Im zweiten Schritt werden unter den jetzigen,<br />

aktuellen energietechnischen<br />

Möglichkeiten ein optimales Bild und<br />

die Möglichkeiten skizziert. Im weiteren<br />

Verlauf werden Umsetzungsmaßnahmen<br />

angedacht, geplant und verwirklicht.<br />

Wir werden uns mit diesem<br />

Thema ausführlich bis Ende des Jahres<br />

auseinandersetzen. Bis Mitte 2006 sollen<br />

die Konzeptionen unter den genannten<br />

Voraussetzungen benannt werden.<br />

Dies ist eine umfassende Maßnahme,<br />

die in diesem Jahr in aller Ausführlichkeit<br />

begonnen wird und über<br />

die nächsten Jahre hin in verschiedenen<br />

Dringlichkeitsstufen umgesetzt werden<br />

wird.<br />

Die alltägliche und damit stets präsente<br />

Frage, wie gehe ich persönlich an meinem<br />

Ar<strong>bei</strong>tsplatz mit der mir zur<br />

Verfügung gestellten Energie um, wie<br />

bewege ich mich als Mitar<strong>bei</strong>ter in meiner<br />

Umwelt, ist genauso, wenn nicht<br />

langfristig noch wichtiger als die bereits<br />

im 1. Abschnitt vorgestellten Maßnahmen.<br />

Man muss sich vor Augen führen, dass<br />

unsere Einrichtung, die <strong>Werraland</strong>-<br />

<strong>Werkstätten</strong>, als Energieträger Heizöl<br />

nutzt und dass der durchschnittliche<br />

Verbrauch sich auf ca. 220-250.000 Liter<br />

Heizöl beläuft. Dieser Verbrauch stellt<br />

eine sehr große Belastung der Kostenaufteilung<br />

unseres Wirtschaftsjahres dar.<br />

Hinzu kommt, dass damit zu rechnen<br />

ist, dass sich langfristig eine wesentliche<br />

Verteuerung dieser Energieform entwickeln<br />

wird. Das haben bereits Fach-<br />

Information<br />

pressemitteilungen und Gespräche mit<br />

Experten auf dem Energiesektor gezeigt.<br />

Daher sollten sich alle Mitar<strong>bei</strong>ter<br />

bewusst sein, dass nur im persönlichen<br />

Verhalten ein großes Energieeinsparpotential<br />

liegt.<br />

Ganz besonders in diesem strengen<br />

Winter ist es wichtig, den richtigen<br />

Umgang persönlich als auch mit unseren<br />

beschäftigten Mitar<strong>bei</strong>tern zu üben<br />

und anzuleiten. Hier ist die richtige<br />

Raumtemperatur, das richtige Lüften<br />

sowie das An- und Abstellen von<br />

Heizkörpern etc. gemeint.<br />

Wir sind uns sicher, dass <strong>bei</strong>de genannten<br />

Komponenten ein immens großes<br />

Einsparpotential für unsere Zukunft darstellt.<br />

Volker Stöhr<br />

1. Quartal I <strong>Werraland</strong> <strong>News</strong> 23


W<strong>News</strong>_1_2006_RZ.qxp 09.04.2006 14:52 Uhr Seite 24<br />

24<br />

Bericht<br />

Tanz und<br />

Entspannung<br />

Bereits zum 2. Mal fuhren wir zu dem<br />

wunderschön gelegenen Rittergut<br />

Lützensommern hinter Bad Langensalza<br />

zu unserer Bildungsfreizeit „Tanz<br />

und Entspannung“.<br />

Riesengroße Freiflächen, Seminarräume,<br />

ein ausgebauter Dachboden und<br />

eine Scheune sind ideale Voraussetzungen,<br />

innerhalb eines Objektes<br />

vielfältige Möglichkeiten zu nutzen.<br />

1. Quartal I <strong>Werraland</strong> <strong>News</strong><br />

Schon <strong>bei</strong> unserer ersten Freizeit waren<br />

wir alle ganz begeistert, zumal uns jedes<br />

Mal die Sonne wohl gesonnen war und<br />

wir <strong>bei</strong> herrlichem Wetter die Natur<br />

genießen konnten.<br />

So war der Zuspruch für diese 3 Tage<br />

sehr groß – 13 Beschäftigte der<br />

<strong>Werraland</strong>-<strong>Werkstätten</strong> waren angemeldet<br />

und wurden von zwei Mitar<strong>bei</strong>tern<br />

und zwei ehrenamtlichen Betreuern<br />

begleitet. Alle hatten viel Spaß <strong>bei</strong>m<br />

Tanzen, egal ob die Tanzreise nach<br />

Afrika oder Hawaii führte, in den wilden<br />

Westen oder den fernen Osten, ob<br />

mit Nena und ihren 99 Luftballons oder<br />

mit „Mc Donald’s“, ob Hut- oder<br />

Tüchertanz, mal besinnlich und ruhig,<br />

mal feurig und temperamentvoll.<br />

Natürlich schafften wir es nicht, drei<br />

Tage durchzutanzen. Darum ruhten wir<br />

uns zwischendurch <strong>bei</strong> Entspannungsgeschichten<br />

und Mitmachmärchen aus,<br />

zauberten durch Massage einem Partner<br />

die Schmerzen weg, massierten uns<br />

selbst mit Igelbällen oder verwöhnten<br />

uns gegenseitig mit Handölmassagen<br />

<strong>bei</strong> Aromaduft und Kerzenschein.<br />

Hatten wir uns wieder erholt, trommelten<br />

wir uns in die Welt der Afrikaner<br />

und Indianer – vielen Dank nochmals<br />

der Musikschule für das Ausleihen der<br />

Trommeln. Wir musizierten, sangen<br />

indianische Lieder, gingen auf „Hutreise<br />

mit unserer Tante“, lockerten uns <strong>bei</strong><br />

Bewegungsgeschichten.<br />

Am Abend konnten wir am Lagerfeuer<br />

sitzen, Kino schauen oder <strong>bei</strong> Discomusik<br />

„abfeten“.<br />

Die Zeit verging einfach viel zu schnell<br />

und schon bald mussten wir uns vom<br />

Rittergut verabschieden, wo wir auch<br />

mit gutem Essen und Trinken perfekt<br />

umsorgt wurden.<br />

Vielleicht treffen wir uns ja mal wieder<br />

zum Tanzen und Entspannen, auf jeden<br />

Fall könnten wir wieder auf eine wunderschöne<br />

Traumreise ins Rittergut<br />

gehen.<br />

Eure Tanz- und Traumfrau<br />

Kerstin Leonhardt


W<strong>News</strong>_1_2006_RZ.qxp 09.04.2006 14:52 Uhr Seite 25<br />

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1. Quartal I <strong>Werraland</strong> <strong>News</strong> 25


W<strong>News</strong>_1_2006_RZ.qxp 09.04.2006 14:52 Uhr Seite 26<br />

26<br />

Rubrik<br />

Ar<strong>bei</strong>tshilfen für Menschen mit motorischen<br />

Im Berufsbildungsbereich zeigt sich<br />

immer wieder, dass für einige Menschen<br />

mit Behinderung erst durch<br />

geeignete Hilfsmittel ein Ar<strong>bei</strong>ten möglich<br />

wird. Ein Hauptziel des Berufsbildungsbereiches<br />

ist es, Menschen mit<br />

Behinderungen zu einem Einsatz in<br />

einer Ar<strong>bei</strong>ts- und Produktionsgruppe<br />

im Rahmen der WfbM zu befähigen<br />

und sie zu qualifizieren. Die Integration<br />

in eine Ar<strong>bei</strong>tsgruppe scheitert nicht<br />

selten an den motorischen Beeinträchtigungen<br />

der Beschäftigten. Mitunter<br />

verlaufen die sorgsam ausgewählten<br />

Praktika unbefriedigend, wenn sich<br />

in dieser Zeit die Produktionslage verän-<br />

1. Quartal I <strong>Werraland</strong> <strong>News</strong><br />

Sascha Zirpel<br />

<strong>bei</strong>m Bau der<br />

Vorrichtung zur<br />

Verpackung von<br />

Stromklötzen.<br />

dert. Aufgrund motorischer Beeinträchtigungen<br />

können die Beschäftigten<br />

ohne spezielles angepasstes Werkzeug<br />

nicht am Ar<strong>bei</strong>tsprozess teilnehmen.<br />

Bei der Herstellung von Werkzeugadaptionen<br />

und Produktionsmitteln<br />

müssen gewisse Voraussetzungen<br />

gegeben sein, damit folgende Ziele<br />

erreicht werden:<br />

■ Erstens muss die Gerätschaft so konzipiert<br />

sein, dass sie den kognitiven<br />

Fähigkeiten des geistig behinderten<br />

Menschen gerecht wird.<br />

■ Das zweite Ziel ist die motorischfunktionelle<br />

Komponente. Die Gerätschaft<br />

muss therapeutisch sinnvoll<br />

sein und physiologische Bewegungen<br />

anbahnen und unterstützen.<br />

Die Verwendung<br />

der Vorrichtung<br />

am Ar<strong>bei</strong>tsplatz.


W<strong>News</strong>_1_2006_RZ.qxp 09.04.2006 14:52 Uhr Seite 27<br />

n Einschränkungen<br />

■ Und zuletzt muss bedacht werden,<br />

dass auch eine WfbM ein wirtschaftliches<br />

Unternehmen ist. Das heißt, es<br />

sollen wirtschaftlich vertretbare<br />

Produkte erzeugt werden.<br />

Gerade am Ar<strong>bei</strong>tsplatz besteht die<br />

Möglichkeit, die in der motorisch-funktionellen<br />

Einzeltherapie erworbenen<br />

Funktionen in sinnvolle und zielorientierte<br />

Aktivitäten einzubauen. Die<br />

Erfahrung zeigt, dass gerade die Anwendung<br />

einer erworbenen Funktion<br />

in einem sinnvollen und zielorientierten<br />

Kontext sowohl zum Erhalt als auch<br />

zur Verbesserung der motorischen<br />

Fähigkeiten führt. Ein nicht zu vernachlässigender<br />

Gesichtspunkt ist natürlich<br />

der Kostenfaktor. Daher wurde darauf<br />

geachtet, dass <strong>bei</strong> der Herstellung der<br />

Hilfsmittel und Werkzeugadaptionen<br />

stets nur Materialien verwendet wur-<br />

den, die ohnehin häufig in einer WfbM<br />

zu finden sind, z.B. Reststücke aus den<br />

Bereichen der Schreinerei und der<br />

Metallwerkstatt.<br />

Im Folgenden soll nun am Beispiel<br />

einer individuell angepassten Produktionshilfe,<br />

einer Verpackungshilfe für<br />

Stromklötze, die praktische Umsetzung<br />

der konzeptionellen Überlegung dargestellt<br />

werden. Die vorgestellte Vorrichtung<br />

wird im Berufsbildungsbereich seit<br />

einigen Wochen erfolgreich eingesetzt.<br />

Bei der Teilnehmerin handelt es sich um<br />

eine junge Frau mit Behinderung, die je<br />

nach Produktionslage auch tatsächlich<br />

mit diesen Werkzeugen ar<strong>bei</strong>tet.<br />

Die Entwicklung der Vorrichtungen<br />

erfolgte maßgeblich in Zusammenar<strong>bei</strong>t<br />

mit anderen Teilnehmern des<br />

Berufsbildungsbereiches unter Leitung<br />

von Herrn A. Wenzel.<br />

Hier konnten Menschen mit Behinderungen<br />

Ideen und eigene Erfahrungen<br />

einbringen und ihre Fähigkeiten im<br />

Umgang mit Werkzeugen und unterschiedlichen<br />

Werkstoffen zeigen.<br />

C. Henning,<br />

Abteilung BBB<br />

Rubrik<br />

1. Quartal I <strong>Werraland</strong> <strong>News</strong> 27


W<strong>News</strong>_1_2006_RZ.qxp 09.04.2006 14:52 Uhr Seite 28<br />

28<br />

Freizeit<br />

Ein Angebot der KFB:<br />

Selbstverteidigung<br />

& Selbstbehauptung<br />

Zum wiederholten Male fand im<br />

Rahmen der Angebote des Bereichs<br />

Kultur – Freizeit und Bildung <strong>Werraland</strong><br />

(KFB) ein Selbstverteidigungs- und<br />

Selbstbehauptungskurs statt. Durchgeführt<br />

wurde der Kurs von Sufi André<br />

Bürmann von der Kampfkunstschule<br />

Tao Shen aus Reichensachsen.<br />

Zu Beginn einer jeden Unterrichtseinheit<br />

wurden gymnastische Übungen<br />

zur Erwärmung und speziell zur<br />

Rückenschulung durchgeführt. Die<br />

1. Quartal I <strong>Werraland</strong> <strong>News</strong><br />

Gymnastik <strong>bei</strong>nhaltete Kräftigungs-,<br />

Ausdauer- und Dehnungselemente.<br />

Inhalte des Kurses waren neben dem<br />

Lernen der Selbstverteidigungstechniken<br />

aus dem Kampfkunst-System Wing<br />

Chun auch die Stärkung der Psyche und<br />

die Verteidigung mit verbalen Mitteln.<br />

So wurden in Rollenspielen Alltagssituationen<br />

durchgespielt, in deren<br />

Verlauf sich die Teilnehmer gegenseitig<br />

gegen einen Dritten verteidigen, beziehungsweise<br />

helfen sollten.


W<strong>News</strong>_1_2006_RZ.qxp 09.04.2006 14:52 Uhr Seite 29<br />

Die Unterrichtseinheiten waren geprägt<br />

durch den Wechsel von Selbstverteidigungstechniken,<br />

Rollenspielen, Konzentrations-,<br />

Entspannungs- und Gleichgewichtsübungen.<br />

Neben den Techniken und körperlichen<br />

Übungen wurde den Teilnehmern auch<br />

die Philosophie der Kampfkunst vermittelt.<br />

„Ein nicht stattgefundener Kampf ist<br />

ein gewonnener Kampf“<br />

Das bedeutet: es ist besser einem Kampf<br />

aus dem Weg zu gehen, weil das nicht<br />

feige, sondern klug ist. Die Teilnehmer<br />

entwickelten während des Kurses ein<br />

gutes Körpergefühl und überwanden<br />

mit der Zeit Bedenken und Ängste.<br />

Nach jeder Übungsstunde waren alle<br />

ziemlich geschafft aber sehr zufrieden<br />

und freuten sich auf den nächsten<br />

Trainingstag.<br />

Es grüßt Sie,<br />

Ulrich Kalthaus<br />

Abteilungsleiter KFB<br />

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Freizeit<br />

1. Quartal I <strong>Werraland</strong> <strong>News</strong> 29


W<strong>News</strong>_1_2006_RZ.qxp 09.04.2006 14:52 Uhr Seite 30<br />

30<br />

Personalnews<br />

❯ Neueinstellungen<br />

Mitar<strong>bei</strong>ter:<br />

Ruhland, Rainer . . . . . . . . .01.01.2006 . . .WfbM<br />

Setzkorn, Heike . . . . . . . . .01.01.2006 . . .Ki.- u. Ju.-Heim<br />

Grimm, Susanne . . . . . . . .15.12.2005 . . .WfbM<br />

Rebbig, Esther . . . . . . . . . . .15.12.2005 . . .Verwaltung<br />

Triltsch, Olaf . . . . . . . . . . . .15.12.2005 . . .WfbM<br />

Lenz, Gudrun . . . . . . . . . . .01.12.2005 . . .WOS/Datt.<br />

Bauer, Renate . . . . . . . . . . .01.12.2005 . . .Fachdienst<br />

Gallus, Gudrun . . . . . . . . . .01.11.2005 . . .FED<br />

Praktikanten<br />

Kreis, Julia . . . . . . . . . . . . . .01.03.2006 . . .WfbM<br />

Zivildienstleistende<br />

Eisermann, Christoph . . . .01.03.2006 . . .WOS/ESW<br />

Schröter, Christian . . . . . . .01.02.2006 . . .WfbM<br />

Plötz, Christian . . . . . . . . .04.10.2005 . . .WOS/ESW<br />

❮ Austritte<br />

Blum, Thomas . . . . . . . . . .28.02.2006 . . .Ki.- u. Ju.-Heim<br />

Semmelroth, Astrid . . . . . .28.02.2006 . . .Ki.- u. Ju.-Heim<br />

Schnaubelt, Simone . . . . . .14.01.2006 . . .WfbM<br />

Schmiedel, Stefanie . . . . . .31.12.2005 . . .Ki.- u. Ju.-Heim<br />

Zick, Clemens . . . . . . . . . . .30.11.2005 . . .ZDL<br />

❮❯ Wechsel<br />

Dienststelle<br />

Grimm, Sigrid . . . . . . . . . . .01.02.2006 . . .WOS/Datt.<br />

Kühnemann, Martina . . . .01.02.2006 . . .WOS/ESW<br />

Welke, Stefanie . . . . . . . . . .01.02.2006 . . .Ki.- u. Ju.-Heim<br />

Krenz, Claudia . . . . . . . . . .01.02.2006 . . .Ki.- u. Ju.-Heim<br />

Aus dem Berufsbildungsbereich in den Ar<strong>bei</strong>tsbereich<br />

Häcker, Thomas . . . . . . . . . 01.01.2006<br />

Kollek, Robert . . . . . . . . . . . 16.01.2006<br />

Engelmohr, Michaela . . . . . 02.02.2006<br />

Czursiedel, Mario . . . . . . . . 12.02.2006<br />

4. Quartal I <strong>Werraland</strong> <strong>News</strong><br />

Betriebsjubiläum<br />

Gastorf, Peter . . . . . . . . . . .13.01.2006 . . .20 Jahre<br />

Reuffurth, Gabriele . . . . . .16.02.2006 . . .30 Jahre<br />

Deißel, Ingrid . . . . . . . . . . .17.03.2006 . . .30 Jahre<br />

❯ Eintritte<br />

Berufsbildungsbereich<br />

Werberich, Reiner . . . . . . . .02.01.2006<br />

Müller, Michael . . . . . . . . .02.01.2006<br />

Neuenfeld, Karsten . . . . . . .01.02.2006<br />

Paul, Michelle . . . . . . . . . . .22.03.2006<br />

Neuaufnahme WOS<br />

Hieronimus, Simon . . . . . .02.01.2006 (Ki.- u. Ju.-Heim)<br />

Jahnert, Janine . . . . . . . . . .05.02.2006 (Ki.- u. Ju.-Heim)<br />

Funk, Katrin . . . . . . . . . . . .18.02.2006 (Eschwege)<br />

❮ Austritte<br />

WfbM<br />

Dornette, Waltraud . . . . . .31.12.2005 (Rente)<br />

WOS<br />

Heinemann, Jannik . . . . . .22.01.2006 (Ki.- u. Ju.-Heim)<br />

Sorokin, Helena . . . . . . . . .31.01.2006 (Eschwege)<br />

Krug, Marc-Kevin . . . . . . . .06.02.2006 (Ki.- u. Ju.-Heim)


W<strong>News</strong>_1_2006_RZ.qxp 09.04.2006 14:52 Uhr Seite 31<br />

Was ein Mensch an Gutem<br />

in die Welt hinausgibt,<br />

geht nicht verloren<br />

(A. Schweitzer)<br />

Wir nehmen Abschied von unserem Gründungsmitglied<br />

Emil Ziska<br />

* 17.09.1925 � 04.02.2006<br />

<strong>Werraland</strong>-<strong>Werkstätten</strong><br />

Verein Werkstätte für Behinderte Eschwege e.V.,<br />

Hessenring 1, 37269 Eschwege<br />

Vorstand & Geschäftsführung<br />

Gott spricht:<br />

„Wenn ihr mich von<br />

ganzem Herzen<br />

suchen werdet, so<br />

will ich mich von<br />

Euch finden lassen“<br />

(Jer. 29, 13-14)<br />

Plötzlich und auf tragische Weise haben wir unseren Mitar<strong>bei</strong>ter<br />

verloren<br />

Michael Saame<br />

* 05.05.1983 � 05.11.2005<br />

<strong>Werraland</strong>-<strong>Werkstätten</strong> & Wohnstätten, Hessenring 1, Eschwege<br />

Geschäftsführung Wohnstättenleitung<br />

und alle Bewohner und Mitar<strong>bei</strong>ter der Wohnstätten, Kasseler Straße<br />

Happy Birthday<br />

Runde Geburtstage<br />

Mitar<strong>bei</strong>ter<br />

IMPRESSUM:<br />

Herausgeber: Geschäftsführung<br />

<strong>Werraland</strong>-<strong>Werkstätten</strong><br />

für Behinderte e.V.<br />

Personalnews<br />

Schilling, Tim . . . . . . . . . . . . 03.12.05 . . . . . . . . .20 Jahre<br />

Hanna, Fadi . . . . . . . . . . . . . .01.01.06 . . . . . . . . .20 Jahre<br />

Reitmaier, Thomas . . . . . . . . 07.01.06 . . . . . . . . .50 Jahre<br />

Leisenheimer, Sabine . . . . . . .10.01.06 . . . . . . . . .40 Jahre<br />

Werneburg, Dagmar . . . . . . . .16.02.06 . . . . . . . . .50 Jahre<br />

Buchenau, Magot . . . . . . . . . .22.02.06 . . . . . . . . .50 Jahre<br />

Henke, Erwin . . . . . . . . . . . . .14.03.06 . . . . . . . . .50 Jahre<br />

Waldner, Stefanie . . . . . . . . . .25.03.06 . . . . . . . . .30 Jahre<br />

Möller, Annelie . . . . . . . . . . .28.03.06 . . . . . . . . .50 Jahre<br />

Beschäftigte<br />

Theune, Sabrina . . . . . . . . .01.01.2006 . . . . . . . . .20 Jahre<br />

Hoffmeister, Lina . . . . . . . .02.01.2006 . . . . . . . . .20 Jahre<br />

Büchner, Andreas . . . . . . . .07.01.2006 . . . . . . . . .30 Jahre<br />

Röhrig, Rita . . . . . . . . . . . .08.01.2006 . . . . . . . . .40 Jahre<br />

Dietrich, Doris . . . . . . . . . .22.01.2006 . . . . . . . . .50 Jahre<br />

Wittig, Wolfgang . . . . . . . .23.01.2006 . . . . . . . . .50 Jahre<br />

Schramm, Christian . . . . . .24.02.2006 . . . . . . . . .20 Jahre<br />

Tesch, Werner . . . . . . . . . .28.02.2006 . . . . . . . . .40 Jahre<br />

Ziegler, Gabriela . . . . . . . . .28.02.2006 . . . . . . . . .50 Jahre<br />

Morgenthal, Heike . . . . . . .14.03.2006 . . . . . . . . .40 Jahre<br />

Quint, Victor . . . . . . . . . . .17.03.2006 . . . . . . . . .60 Jahre<br />

Engelmohr, Kai . . . . . . . . .22.03.2006 . . . . . . . . .20 Jahre<br />

Layout: Minerva Concepts, Eschwege<br />

Druck: Medienhaus<br />

Keitz + Fischer druck GmbH<br />

37269 Eschwege<br />

4. Quartal I <strong>Werraland</strong> <strong>News</strong> 31


W<strong>News</strong>_1_2006_RZ.qxp 09.04.2006 14:53 Uhr Seite 32<br />

“Wir Menschen sind nicht aufgeteilt in<br />

Behinderte und Nichtbehinderte.<br />

Es gibt keine Norm für das Mensch-<br />

Sein. Das ist schwer nachzuvollziehen,<br />

aber nötig. Wir sind verschieden,<br />

und eben das ist normal.<br />

”<br />

Verschieden zu sein ist normal.<br />

Richard von Weizsäcker, Bundespräsident a.D.<br />

<strong>Werraland</strong>-<strong>Werkstätten</strong> e.V<br />

Geschäftsleitung / Verwaltung<br />

Hessenring 1 · 37269 Eschwege<br />

Tel.: (0 56 51) 9 26-0 · Fax.: (0 56 51) 9 26-150<br />

www.werraland-wfb.de<br />

e-Mail: info@werraland-wfb.de<br />

Werkstatt für Behinderte<br />

Hessenring 1 · 37269 Eschwege<br />

Tel.: (0 56 51) 9 26-0<br />

Wohnstätten Eschwege<br />

Kasseler Str. 3a · 37269 Eschwege<br />

Tel.: (0 56 51) 22 97- 0<br />

e-Mail:wohnenesw@werraland-wfb.de<br />

Fritz-Delius-Haus<br />

Lohgasse 23 · 37296 Ringgau/ Datterode<br />

Tel.: (0 56 58) 92 35 20 od. (01 71) 3 49 64 98<br />

e-Mail: wohnendatt@werraland-wfb.de<br />

Werner-Seeger-Haus<br />

Am Tannenbaum 1 + 2 · 37287 Wehretal<br />

Tel.: (0 56 51) 3 35 78-0<br />

Haus der ambulanten Dienste<br />

Friedrich-Wilhelm-Straße 50<br />

37269 Eschwege<br />

Tel.: (0 56 51) 3 35 63-0<br />

e-Mail: ambulante.dienste@werraland-wfb.de<br />

Familienentlastender Dienst<br />

Tel.: (0 56 51) 3 35 63-12<br />

Kultur – Freizeit – Bildung<br />

Tel.: (0 56 51) 3 35 63-11<br />

Netzwerk Ehrenamt<br />

Tel.: (0 56 51) 3 35 63-13<br />

Betreutes Wohnen<br />

Tel.: (0 56 51) 3 35 63-14

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