Werraland News - bei Werraland Werkstätten eV
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W<strong>News</strong>_1_2006_RZ.qxp 09.04.2006 14:52 Uhr Seite 1<br />
<strong>Werraland</strong> <strong>News</strong><br />
Die Informationsbroschüre der <strong>Werraland</strong>-<strong>Werkstätten</strong> e.V.<br />
Angebot der KFB:<br />
Selbstverteidigung &<br />
Selbstbehauptung<br />
<strong>Werkstätten</strong>-Messe<br />
in Nürnberg<br />
Barrierefreie Wohngruppe<br />
1/2006<br />
Wege gemeinsam gehen…
W<strong>News</strong>_1_2006_RZ.qxp 09.04.2006 14:52 Uhr Seite 2<br />
2<br />
Anzeigen<br />
Ihr Ansprechpartner:<br />
Ulrich Heffner<br />
Egerländer Straße 30<br />
37242 Bad Sooden-Allendorf<br />
Telefon (05652) 91580<br />
Telefax (05652) 9195 84<br />
Internet: www.heffner.de<br />
1. Quartal I <strong>Werraland</strong> <strong>News</strong><br />
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für Ihre<br />
Gesundheit
W<strong>News</strong>_1_2006_RZ.qxp 09.04.2006 14:52 Uhr Seite 3<br />
Inhalt<br />
Inhalt<br />
Wir danken unseren<br />
Anzeigenkunden für ihre<br />
Unterstützung.<br />
Sie ermöglichen damit den<br />
Druck der <strong>Werraland</strong>-<strong>News</strong>.<br />
Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />
Barrierefreie Wohngruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />
<strong>Werkstätten</strong>-Messe in Nürnberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8<br />
Das Tor zu <strong>Werraland</strong>: Haus der ambulanten Dienste . . . . . . . . . . . . . . . .12<br />
Aktuelles aus dem BBB …und sie sind doch nicht lila . . . . . . . . . . . . . . . .15<br />
Spielplatz für Kinder und Jugendliche im Werner-Seeger-Haus . . . . . . .16<br />
„60 Jahre, Rente und was dann…?“<br />
Ein Bericht von und mit Frau Waltraud Dornette . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18<br />
Integrierte Betriebsstätte Witzenhausen<br />
Eine Ar<strong>bei</strong>tsgruppe jetzt auch am Standort Witzenhausen . . . . . . . . . . .20<br />
Jahresziel 2006: Niedrigere Energiekosten<br />
Analyse der Energieverbraucher in allen Einrichtungen . . . . . . . . . . . . . .23<br />
Tanz und Entspannung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24<br />
Ar<strong>bei</strong>tshilfen für Menschen<br />
mit motorischen Einschränkungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26<br />
Ein Angebot der KFB:<br />
Selbstverteidigung & Selbstbehauptung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .28<br />
Personalnews . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />
1. Quartal I <strong>Werraland</strong> <strong>News</strong> 3
W<strong>News</strong>_1_2006_RZ.qxp 09.04.2006 14:52 Uhr Seite 4<br />
4<br />
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1. Quartal I <strong>Werraland</strong> <strong>News</strong><br />
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am letzen Wochenende des Februars<br />
2006 waren Mitar<strong>bei</strong>terinnen und<br />
Mitar<strong>bei</strong>ter und die Geschäftsführung<br />
auf der <strong>Werkstätten</strong>messe in Nürnberg.<br />
Die <strong>Werraland</strong>-<strong>Werkstätten</strong> waren mit<br />
einem eigenen Messestand auf dieser<br />
relativ großen Messe, die erstmalig auf<br />
dem Messegelände in Nürnberg stattfand,<br />
vertreten.<br />
Es ist beeindruckend, im Rahmen dieser<br />
bundesweiten Leistungsschau zur<br />
Kenntnis nehmen zu können, welche<br />
Leistungspotentiale hier sichtbar wurden.<br />
Die Beschäftigten in den <strong>Werkstätten</strong><br />
für Menschen mit Behinderungen in<br />
der Bundesrepublik produzieren pro<br />
Jahr eine Wertschöpfung von ca. 2 Mrd.<br />
Euro.<br />
Eine beeindruckende Zahl, die Ausdruck<br />
und Nachweis der Ernsthaftigkeit<br />
und des Erfolges unserer Ar<strong>bei</strong>t dokumentiert.<br />
Liebe Leserinnen<br />
und Leser,<br />
Wir waren u. a. mit unseren Eigenprodukten<br />
QUATTRINO, dem Würfelspiel<br />
und mit ARDEO, einem Produkt<br />
für den Garten, vertreten.<br />
Unsere Mitar<strong>bei</strong>terinnen Gabriele Zutz<br />
und Ute Köhler waren Ansprechpartner<br />
für potentielle Kunden und Interessenten<br />
aus der gesamten Bundesrepublik<br />
– die Kundennachfrage nach<br />
unseren Produkten war gut!<br />
Deutlich wurde auch, dass sich die<br />
Ar<strong>bei</strong>tsaufträge der <strong>Werkstätten</strong> in den<br />
letzten Jahren stark verändert haben.<br />
Die Ansprüche unserer Kunden an eine<br />
Werkstatt für behinderte Menschen<br />
sind deutlich gestiegen.<br />
Einfache Ar<strong>bei</strong>tsaufträge und -abläufe<br />
sind nur noch selten in den<br />
<strong>Werkstätten</strong> zu finden. Zum Teil sehr<br />
komplexe Aufträge mit unterschiedlichen<br />
Anforderungen werden verlangt.<br />
Hier muss mit deutlich intensiveren<br />
technischen Unterstützungen gear<strong>bei</strong>tet<br />
werden.<br />
Vorwort<br />
Die Werkstattmesse hat gezeigt, wir sind<br />
für diese Zukunftsperspektiven gut vorbereitet.<br />
Unsere Werkstatt ist sehr gut mit Ar<strong>bei</strong>t<br />
ausgelastet, wir müssen teilweise Aufträge<br />
an andere <strong>Werkstätten</strong> weitergeben.<br />
Besonders erfreulich ist die hohe<br />
Kundenzufriedenheit mit den Produkten<br />
und Dienstleistungen unserer Betriebe.<br />
An dieser Stelle möchte ich meinen<br />
herzlichen Dank an die Mitar<strong>bei</strong>terinnen<br />
und Mitar<strong>bei</strong>ter der Werkstatt für<br />
ihr hohes Engagement und die Leistungsbereitschaft<br />
zum Ausdruck bringen.<br />
Vielen Dank!<br />
Es grüßt Sie ganz herzlich Ihr<br />
Gerd Hoßbach<br />
Geschäftsführer<br />
1. Quartal I <strong>Werraland</strong> <strong>News</strong> 5
W<strong>News</strong>_1_2006_RZ.qxp 09.04.2006 14:52 Uhr Seite 6<br />
6<br />
Bericht<br />
Barrierefreie Wohngruppe<br />
Um den speziellen Erfordernissen<br />
von Menschen mit körperlichem<br />
Handicap gerecht zu werden, wurde im<br />
Mai vergangenen Jahres nach erfolgten<br />
Umbaumaßnahmen eine so genannte<br />
barrierefreie Wohngruppe auf dem<br />
Gelände der Wohnstätten Eschwege,<br />
Kasseler Straße eröffnet.<br />
Die Konzeption der Gruppe <strong>bei</strong>nhaltet<br />
unter anderem den Grundsatz, trotz<br />
vorhandener motorischer Einschränkungen,<br />
ein möglichst eigenständiges<br />
und von fremder Hilfe unabhängiges<br />
Leben führen zu können, wodurch eine<br />
Steigerung der Lebensqualität innerhalb<br />
1. Quartal I <strong>Werraland</strong> <strong>News</strong><br />
der eigenen vier Wände angestrebt<br />
wird. Der aus dieser Zielsetzung resultierende<br />
rollstuhlgerechte Ausbau im<br />
Erdgeschoss des Hauses erweitert die<br />
Möglichkeiten, sich selbständig zu<br />
bewegen, Verrichtungen des täglichen<br />
Lebens auszuführen und neben<strong>bei</strong> den<br />
Alltag auch bequemer zu gestalten.<br />
„Barrierefrei“ bedeutet hier z. B., dass<br />
die Türen sich per Schalter öffnen lassen<br />
und auch eine zum Hindurchfahren<br />
angemessene Zeit offen bleiben. In der<br />
Küche ist der Ar<strong>bei</strong>tsbereich mit dem<br />
Kochfeld und der Spüle (ebenfalls per<br />
Knopfdruck) den individuellen Bedürf-<br />
nissen entsprechend höhenverstellbar.<br />
Die Einbaugeräte sind höher als gewöhnlich<br />
installiert, d. h. unterfahrbar,<br />
um dadurch einen verbesserten Zugang<br />
zu gewährleisten. Der über dem<br />
Ar<strong>bei</strong>tsbereich angebrachte Küchenschrank<br />
läßt sich ebenfalls motorbetrieben<br />
auf ein Niveau herunterfahren, das<br />
es ermöglicht, bequem in sitzender<br />
Position an den Inhalt zu gelangen. Um<br />
auch sicherheitsrelevante Aspekte nicht<br />
außer Acht zu lassen, stoppen alle<br />
beweglichen Elemente automatisch,<br />
sobald sie auf einen Widerstand treffen.<br />
Die individuelle Weiterentwicklung im<br />
lebenspraktischen Bereich stößt dadurch<br />
nicht durch bauliche Unzulänglichkeiten<br />
an Grenzen.<br />
Der Wohn-/Essbereich ist so eingerichtet,<br />
dass keine unnötigen Möbelstücke<br />
und Winkel die Bewegungsfreiheit im<br />
Rollstuhl einschränken, sondern eine<br />
möglichst große Grundfläche zur Fortbewegung<br />
zur Verfügung steht.<br />
Realisiert wird dies durch einzelne,<br />
jederzeit leicht ortsveränderbare Möbelstücke<br />
anstelle von großen, unbeweglichen<br />
Polstergarnituren und Schrankwänden.<br />
Auf diese Weise werden auch<br />
„Engpässe“ vermieden. In der Küche<br />
können <strong>bei</strong>spielsweise auch zwei<br />
Bewohner, die auf einen Rollstuhl angewiesen<br />
sind, gleichzeitig ar<strong>bei</strong>ten.<br />
Durch eine bauliche Veränderung des<br />
Flures wurde das Bad vergrößert und<br />
bietet nun auch eine höhenverstellbare<br />
Badewanne, die nicht zuletzt wegen<br />
ihrer Whirlpool-Funktion gerne genutzt<br />
wird.
W<strong>News</strong>_1_2006_RZ.qxp 09.04.2006 14:52 Uhr Seite 7<br />
Der Weg in die Kellerräume (hier befindet<br />
sich die Waschküche) ist auch im<br />
Rollstuhl zu bewältigen, weil keine<br />
Stufen oder Treppen Hindernisse darstellen.<br />
Wäschepflege kann demnach<br />
von jedem Bewohner in Eigenregie erledigt<br />
werden.<br />
Darüber hinaus sind die Büros der<br />
Wohnstättenleitung, des Fachdienstes<br />
und der Gruppe ebenfalls hier untergebracht,<br />
so dass jederzeit die Möglichkeit<br />
zur persönlichen Kontaktaufnahme<br />
besteht.<br />
Die gesamte Planung einer solchen<br />
Wohnung sollte natürlich von Experten<br />
begleitet werden. Experten sind in diesem<br />
Fall selbstredend die Menschen, die<br />
in ihren Bewegungsabläufen- und/oder<br />
-möglichkeiten eingeschränkt sind.<br />
Daher war es wichtig, sie möglichst in<br />
alle Entscheidungen, z. B. <strong>bei</strong> der<br />
Auswahl der Möbel, einzubeziehen.<br />
Daher gilt sicherlich auch für die<br />
Zukunft, gemeinsam mit ihnen Details<br />
zu optimieren, um dadurch die Anpassung<br />
an individuelle Bedürfnisse zu<br />
gewährleisten - angefangen <strong>bei</strong> der Positionierung<br />
von Lampen bis hin zu größeren<br />
Installationen wie z. B. Liftsystemen.<br />
Sascha Schädel,<br />
Gruppenleitung,<br />
Wohnstätten Eschwege<br />
Bericht<br />
1. Quartal I <strong>Werraland</strong> <strong>News</strong> 7
W<strong>News</strong>_1_2006_RZ.qxp 09.04.2006 14:52 Uhr Seite 8<br />
8<br />
Messebericht<br />
<strong>Werkstätten</strong>-Messe in<br />
Nürnberg<br />
Erstmals fand in diesem Jahr<br />
die Produktmesse der<br />
<strong>Werkstätten</strong> für Menschen mit Behinderung<br />
im Messezentrum in Nürnberg<br />
statt, in der Zeit vom 23.-26.02.06.<br />
An der <strong>Werkstätten</strong>-Messe, die bisher in<br />
Offenbach stattfand, nahmen über 120<br />
<strong>Werkstätten</strong> für Menschen mit<br />
Behinderung aus ganz Deutschland<br />
und dem europäischen Ausland teil.<br />
1. Quartal I <strong>Werraland</strong> <strong>News</strong><br />
Die Angebotsstruktur umfasste Hausund<br />
Haushaltsartikel, Spielwaren und<br />
kunstgewerbliche Artikel, Textilien,<br />
Möbel, Papier- und Bürobedarf, Freizeit,<br />
Garten sowie biologisch-ökologische<br />
Produkte<br />
und Lebensmittel. Außerdem<br />
informierte die Messe über<br />
Dienstleistungen nahezu jeder Art und<br />
über Industriezulieferung.<br />
Immer mehr Unternehmen schätzen<br />
die Zusammenar<strong>bei</strong>t mit <strong>Werkstätten</strong><br />
für behinderte Menschen, denn deren<br />
Fortsetzung Seite 10 ➔
W<strong>News</strong>_1_2006_RZ.qxp 09.04.2006 14:52 Uhr Seite 9<br />
Schließlich steht der Kunde<br />
im Mittelpunkt.<br />
Versicherungen sollten ihren Kunden helfen, die täglichen Gefahren in Beruf und Freizeit<br />
finanziell abzusichern. Das tun wir auch. Aber wir tun noch etwas anderes.<br />
Als Versicherer mit Schwerpunkt im kirchlichen und sozialen Bereich fassen wir unsere Verantwortung<br />
weiter. Denn wir wollen Leben nicht nur versichern, sondern dazu <strong>bei</strong>tragen, es sicherer<br />
und lebenswerter zu machen. Nicht zuletzt für die, die auf Unterstützung und Engagement anderer<br />
angewiesen sind.<br />
Dass wir damit erfolgreich sind, beweist das Vertrauen unserer Kunden in unsere Produkte und<br />
Leistungen. Ob wir nun anders oder einfach besser sind, entscheiden Sie.<br />
Gerda Hornstein, Agenturleiterin<br />
Am Bünberg 37 . 36179 Bebra<br />
Telefon (0 66 22) 91 99 00 . Fax (05 61) 78 81-9 32 27<br />
gerda.hornstein@bruderhilfe.de<br />
www.bruderhilfe.de/gerda.hornstein<br />
Anezigen<br />
1. Quartal I <strong>Werraland</strong> <strong>News</strong> 9
W<strong>News</strong>_1_2006_RZ.qxp 09.04.2006 14:52 Uhr Seite 10<br />
10<br />
Messebericht<br />
1. Quartal I <strong>Werraland</strong> <strong>News</strong><br />
Produkte und Dienstleistungen sind<br />
von gleichbleibend hoher Qualität.<br />
Parallel zur Messe zeigte eine Präsentation<br />
der Bundesar<strong>bei</strong>tsgemeinschaft<br />
der <strong>Werkstätten</strong> für behinderte Menschen<br />
im Einkaufszentrum „Mercado“<br />
eine Ausstellung über die Geschichte<br />
des Umganges mit behinderten Menschen<br />
in früheren Generationen.<br />
Zu den Leistungen der <strong>Werkstätten</strong><br />
gehören aber auch deren berufs- und<br />
persönlichkeitsfördernde Angebote an<br />
die Beschäftigten mit dem Ziel, deren<br />
Leistungsfähigkeit zu erhalten und zu<br />
verbessern.<br />
Auch die <strong>Werraland</strong>-<strong>Werkstätten</strong> e.V.<br />
waren in diesem Jahr wieder mit einem<br />
Messestand vertreten, nachdem wir<br />
bereits in 2004 an der <strong>Werkstätten</strong>-<br />
Messe in Offenbach teilgenommen hatten.<br />
Im Mittelpunkt unserer Präsentationen<br />
stand unser Eigenprodukt QUATTRI-<br />
NO, das hochwertige und handwerklich<br />
gear<strong>bei</strong>tete Manufaktur-Spiel. Dies
W<strong>News</strong>_1_2006_RZ.qxp 09.04.2006 14:52 Uhr Seite 11<br />
fand ebenfalls wieder viel Aufmerksamkeit<br />
<strong>bei</strong>m Publikum; einige lebhafte<br />
Spielrunden fanden statt.<br />
Messeangebot: QUATTRINO<br />
Schwerpunkt und Messeneuheit war<br />
hier das Display für das QUATTRINO-<br />
Spiel, eine Verkaufshilfe als Komplettpaket<br />
für alle fünf Ausführungsvarianten,<br />
das dem Einzelhandel mit<br />
Sonderkonditionen zur Verfügung gestellt<br />
werden soll. Hintergrund dieser<br />
Aktion ist es auch, den abnehmenden<br />
Geschäften bzw. Werkstattläden und<br />
unseren Vertriebspartnern (z.B. Praunheimer<br />
<strong>Werkstätten</strong> und Firma Werkmeister)<br />
einen äußerst attraktiven Einstieg<br />
für Neukunden zu ermöglichen.<br />
Mit der Werbeaktion kann in den<br />
Verkaufsstellen ganzjährig die Aufmerksamkeit<br />
der Kunden auf das lustige<br />
Würfelspiel für die ganze Familie<br />
gelenkt werden.<br />
Messeneuheit: Ardeo<br />
Als absolute Messeneuheit wurde unser<br />
neuestes Produkt, der Vogel „Ardeo“<br />
vorgestellt. Dies ist ein 3-D-Windspiel<br />
für eine außergewöhnliche Gartende-<br />
koration. Ein kleiner Windhauch<br />
genügt und der Vogel beginnt sich in<br />
sanften Nickbewegungen zu drehen<br />
und zu schwingen. Wahlweise gibt es<br />
den „Ardeo“ als Storch, Graureiher oder<br />
Kranich. Über diese neuartige Produktentwicklung<br />
werden wir an anderer<br />
Stelle noch ausführlich berichten.<br />
Der „Ardeo“ fand starken Anklang <strong>bei</strong>m<br />
gesamten Publikum, insbesondere der<br />
einzigartige Bewegungsablauf faszinierte<br />
die Kunden der Messe sehr.<br />
Messeangebot: Dosen<br />
Weiterhin präsentierten wir unsere<br />
Klipp-Klapp- bzw. Scharnierdeckeldosen.<br />
Wir liefern die Dosen unterschiedlicher<br />
Größe mit individuellem Aufdruck,<br />
so dass wir interessierten Besuchern verschiedene<br />
Verpackungslösungen mit<br />
einzigartiger persönlicher Note im<br />
Tampondruck anbieten konnten.<br />
Auf Grund unserer zurückliegenden,<br />
jahrelangen Erfahrung auf diesem<br />
Werbemittelsektor war es uns wichtig,<br />
unsere professionelle Abwicklung mit<br />
unseren Kunden der Werbebranche auf<br />
Messebericht<br />
einen breiten Sockel zu stellen und die<br />
Dosen mit den vielfältigen Möglichkeiten<br />
des Tampondruckes als geeigneten<br />
Werbeträger weiteren <strong>Werkstätten</strong><br />
und allgemeinen Kunden darzustellen.<br />
Messeangebot:<br />
Reisen für Menschen mit Handicapap<br />
Der neue Reiseprospekt war ebenfalls<br />
mit im Gepäck und fand sehr viele interessierte<br />
Abnehmer. Häufige Rückmeldung<br />
war, dass solche betreuten<br />
Reisen nicht sehr oft angeboten werden<br />
und hier eine Lücke geschlossen wird.<br />
Das Fazit<br />
Die Nürnberger Messe stellt für die<br />
Zukunft ein hohes professionelles<br />
Umfeld und mit dem Charme der fränkischen<br />
Gastfreundlichkeit sicher eine<br />
gute Plattform dar.<br />
Volker Stöhr<br />
Gabriele Zutz<br />
1. Quartal I <strong>Werraland</strong> <strong>News</strong> 11
W<strong>News</strong>_1_2006_RZ.qxp 09.04.2006 14:52 Uhr Seite 12<br />
12<br />
Haus der ambulanten Dienste<br />
Das Tor zu <strong>Werraland</strong>: Haus der ambulanten Dienste<br />
Anlaufstelle in der Innenstadt<br />
Während dort bereits im Oktober 2005<br />
der Werkstattladen eröffnet wurde, der<br />
es Kunden und Passanten in der<br />
Innenstadt ermöglicht, zu angenehmen<br />
Öffnungszeiten bequem die Produkte<br />
aus unserem Haus einzukaufen, versteht<br />
sich das Haus der ambulanten<br />
Dienste als wichtige Anlaufstelle für alle<br />
Menschen, die sich über die Angebote<br />
und Dienstleistungen der <strong>Werraland</strong>-<br />
<strong>Werkstätten</strong> informieren oder diese in<br />
Anspruch nehmen möchten.<br />
Im Erdgeschoss befinden sich die Büros<br />
der Hauptabteilungsleiterin Frau Frisch,<br />
des Familienentlastenden Dienstes, der<br />
Erwachsenenbildung (Kultur-Freizeit-<br />
Bildung) und des „Netzwerkes Ehren-<br />
1. Quartal I <strong>Werraland</strong> <strong>News</strong><br />
amt“. Die Bereiche sind täglich erreichbar<br />
und stehen für kompetente<br />
Beratung zur Verfügung.<br />
Neue, barrierefreie Wohnangebote<br />
In den drei oberen Etagen befinden sich<br />
zehn Wohnplätze. Vier Menschen finden<br />
hier Platz in einer ambulant betreuten<br />
Wohngemeinschaft. Jeder Mieter<br />
erhält ein eigenes Zimmer mit einem<br />
kleinen Badezimmer. Zum geselligen<br />
Beisammensein lädt die gemeinsame<br />
Küche oder die Dachterrasse ein. In diesem<br />
Bereich befindet sich nun auch das<br />
Büro der Mitar<strong>bei</strong>ter des Betreuten<br />
Wohnens, die für die Kunden und an<br />
dieser Wohnform interessierten Menschen<br />
persönlich und telefonisch sehr<br />
Seit Januar 2006 ist es endlich so weit –<br />
nach umfangreichen Umbau- und<br />
Modernisierungsmaßnahmen erstrahlt das<br />
Haus der ambulanten Dienste in der<br />
Friedrich-Wilhelm-Straße 50 in neuem<br />
Glanz.<br />
gut erreichbar sind. Insgesamt weitere<br />
sechs Wohnplätze befinden sich im<br />
zweiten Ober- sowie im Dachgeschoss<br />
des geräumigen Hauses. Diese Wohnplätze<br />
werden von den Mitar<strong>bei</strong>tern im<br />
Rahmen des „stationär begleiteten<br />
Wohnens“ betreut.<br />
Hier handelt es sich um ausgestattete<br />
Zimmer mit eigenem Bad und je einer<br />
Küche pro Etage. Alle Zimmer sind mit<br />
einem Kabelanschluss versehen. Bei<br />
Bedarf kann auch ein eigener Telefonanschluss<br />
beantragt werden.<br />
Unter dem Dach befindet sich ein großer<br />
Gemeinschaftsraum, der für Feste,<br />
Feiern oder gemeinsame Besprechungen<br />
genutzt werden kann.
W<strong>News</strong>_1_2006_RZ.qxp 09.04.2006 14:52 Uhr Seite 13<br />
Sehr gut erreichbar sind alle Etagen<br />
nicht nur über ein helles und freundliches<br />
Treppenhaus, sondern auch mit<br />
einem neu angebauten Aufzug, der vor<br />
allem gehbehinderten Menschen oder<br />
Rollstuhlfahrern ein barrierefreies<br />
Umfeld bietet. Zudem sind jeweils zwei<br />
Zimmer pro Etage mit einem barrierefreien<br />
und großzügigem Badezimmer<br />
ausgestattet. Die sechs Plätze des „stationär<br />
begleiteten Wohnens“ bedeuten<br />
eine Erweiterung der bisherigen Wohnstättenplätze<br />
der <strong>bei</strong>den Wohnstätten<br />
in Datterode und Eschwege.<br />
Dadurch ist die Einrichtung in der<br />
glücklichen Lage, interessierten Beschäftigten<br />
der Werkstatt eine weitere<br />
Möglichkeit zu bieten, sich um einen<br />
Wohnstättenplatz zu bewerben.<br />
Besonders schön ist, dass das große und<br />
so zentral gelegene Haus zudem noch<br />
sehr gute Möglichkeiten bietet, sich <strong>bei</strong><br />
schönem Wetter im Freien aufzuhalten.<br />
Neben einer wunderbar begrünten<br />
Dachterrasse befinden sich am Haus ein<br />
großer Innenhof, der noch reichlich<br />
Phantasie für tolle Gestaltungsmöglich-<br />
keiten lässt, sowie ein kleiner Garten<br />
mit Gartenhaus. Dort ist sowohl Platz<br />
zum Toben für die Kinder, die in der<br />
Kindergruppe des FED betreut werden,<br />
wie auch zum Anpflanzen von Gemüse<br />
KONTAKTEE<br />
oder Blumen durch interessierte Bewohner.<br />
Stephanie Frisch<br />
Hauptabteilungsleitung Amb. Dienste<br />
Für Rückfragen und Terminvereinbarungen zur persönlichen Besichtigung der<br />
neuen Räumlichkeiten bitten wir, sich mit Frau Frisch in Verbindung zu setzen.<br />
Die Mitar<strong>bei</strong>terinnen und Mitar<strong>bei</strong>ter der ambulanten Dienste sind seit Januar<br />
unter folgenden Telefonnummern erreichbar:<br />
Haus der ambulanten Dienste<br />
Friedrich-Wilhelm-Straße 50 · 37269 Eschwege<br />
Ambulante.dienste@werraland-wfb.de<br />
Haus der ambulanten Dienste<br />
Stephanie Frisch, Hauptabteilungsleitung . . 05651 – 3 35 63 0<br />
Ulrich Kalthaus, KFB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 05651 – 3 35 63 11<br />
Rainer Koch, FED . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 05651 – 3 35 63 12<br />
Tanja Wild, Netzwerk Ehrenamt . . . . . . . . . . . 05651 – 3 35 63 13<br />
Betreutes Wohnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 05651 – 3 35 63 14<br />
Werkstattladen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 05651 – 3 35 63 22<br />
Fax . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 05651 – 3 35 63 29<br />
1. Quartal I <strong>Werraland</strong> <strong>News</strong> 13
W<strong>News</strong>_1_2006_RZ.qxp 09.04.2006 14:52 Uhr Seite 14<br />
14<br />
Anzeigen<br />
1. Quartal I <strong>Werraland</strong> <strong>News</strong>
W<strong>News</strong>_1_2006_RZ.qxp 09.04.2006 14:52 Uhr Seite 15<br />
Der Berufsbildungsbereich (BBB) ist der<br />
Bereich in unserer Einrichtung, in dem<br />
vor allem junge Menschen berufs- und<br />
persönlichkeitsfördernde Angebote<br />
erhalten.<br />
Neben der Vermittlung von fachpraktischem<br />
und fachtheoretischem Wissen,<br />
gehört auch die Vermittlung von<br />
lebenspraktischen Inhalten zu den<br />
wichtigsten Aufgaben der Mitar<strong>bei</strong>ter<br />
innerhalb dieses Bereiches.<br />
Im Eingangsverfahren lernen die<br />
Teilnehmer die Tätigkeiten kennen, die<br />
in der Werkstatt ausgeübt werden. Aber<br />
sie lernen auch Berufe kennen, die<br />
Eltern, Geschwister und Freunde ausüben.<br />
Wir sprachen über die Ar<strong>bei</strong>t auf dem<br />
Bauernhof und überlegten gemeinsam,<br />
welche Tiere auf dem Bauernhof leben.<br />
Als wir uns dann unterhielten, wie<br />
denn Kühe aussehen, sagte jemand:<br />
„Kühe sind lila.“<br />
Wir waren erstaunt. Junge Menschen,<br />
die in ländlicher Umgebung aufgewachsen<br />
sind, kennen die Kuh doch<br />
nur aus der Werbung. Das konnte nicht<br />
sein. Wir beschlossen, eine Exkursion<br />
auf einen nahe gelegenen Bauernhof zu<br />
machen, um uns die Ar<strong>bei</strong>t und die<br />
Tiere vor Ort anzuschauen.<br />
Aktuelles<br />
Aktuelles aus dem BBB<br />
…und sie sind doch nicht lila…<br />
Frau Fey, Jahrespraktikantin im BBB,<br />
lud uns zu sich nach Hause ein, da ihre<br />
Eltern Landwirte sind. Bei ihnen gibt es<br />
alles, was auf einen Bauernhof gehört:<br />
Kühe, Schweine, Hühner, Katzen, eine<br />
Ziege und natürlich der Hofhund.<br />
Schnell waren alle von der Idee begeistert.<br />
Am 21.Oktober 2005 ging es um 8.00<br />
Uhr los. Wir haben Familie Fey <strong>bei</strong> der<br />
Ar<strong>bei</strong>t zugeschaut und ein ganz klein<br />
wenig geholfen. Wir haben richtige<br />
Kühe (nicht lila sondern schwarz-weiß)<br />
gesehen, im Heu gefrühstückt und<br />
Kakao mit frisch gemolkener Milch<br />
getrunken. Jetzt können wir uns ungefähr<br />
vorstellen, wie ein Tag im<br />
Ar<strong>bei</strong>tsleben eines Bauern und seiner<br />
Familie aussieht.<br />
Wir möchten uns <strong>bei</strong> Familie Fey für<br />
ihre Gastfreundschaft bedanken und<br />
sagen:<br />
Das war ein toller Tag.<br />
C. Henning<br />
Abteilung BBB<br />
1. Quartal I <strong>Werraland</strong> <strong>News</strong> 15
W<strong>News</strong>_1_2006_RZ.qxp 09.04.2006 14:52 Uhr Seite 16<br />
16<br />
Von Mensch zu Mensch<br />
1. Quartal I <strong>Werraland</strong> <strong>News</strong><br />
Spielplatz für Kinder und Jugendliche im<br />
Werner-Seeger-Haus<br />
Für unser aktuelles Spendenprojekt „Spielplatz für Kinder und Jugendliche im Werner-Seeger-<br />
Haus“ in Wehretal/Reichensachsen wurden bis zum 28. Februar 2006 schon Spenden in Höhe<br />
von 3.946,21 Euro gesammelt.<br />
So konnte durch die Spenden von Firmen, Politik und vielen Privatpersonen schon fast 1/4<br />
der benötigten Gesamtsumme von 16.108 Euro erreicht werden.<br />
Allen Spendern an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön!<br />
Bitte unterstützen Sie uns weiter, damit insbesondere auch die Spielgeräte für Kinder mit<br />
schwersten Behinderungen beschafft werden können.<br />
■ Zweierschaukel mit speziellem Schaukelsitz<br />
■ Sand-/Wasserspieltische, die höhenverstellbar und mit einem Rollstuhl unterfahrbar sind.<br />
Wir werden Sie in den folgenden Ausgaben der <strong>Werraland</strong>-<strong>News</strong> weiter über den aktuellen<br />
Spendenstand informieren und auch über den Aufbau der ersten Spielgeräte berichten.
W<strong>News</strong>_1_2006_RZ.qxp 09.04.2006 14:52 Uhr Seite 17<br />
An dieser Stelle werden wir Ihnen unser aktuelles<br />
Spendenprojekt vorstellen und über die Umsetzung der<br />
Maßnahmen berichten. Selbstverständlich können Sie<br />
Ihre Spenden auch weiterhin der Einrichtung allgemein<br />
oder anderen Projekten zukommen lassen.<br />
Von Mensch zu Mensch<br />
Mit Ihrer Spende unterstützen<br />
Sie unser aktuelles<br />
Spendenprojekt:<br />
■ Spielplatz und Spielgeräte<br />
für Kinder und Jugendliche<br />
im Werner-Seeger-Haus,<br />
Wehretal-Reichensachsen.<br />
Alle Spenden sind in vollem<br />
Umfang steuerlich absetzbar.<br />
1. Quartal I <strong>Werraland</strong> <strong>News</strong> 17
W<strong>News</strong>_1_2006_RZ.qxp 09.04.2006 14:52 Uhr Seite 18<br />
18<br />
Bericht<br />
„60 Jahre, Rente und was dann…?“<br />
Ein Bericht von und mit Frau<br />
Waltraud Dornette<br />
Der 23.12.2005 war ein Tag, den ich ehrlich gesagt<br />
lange her<strong>bei</strong>gesehnt habe, endlich der wohlverdiente<br />
Ruhestand. Ausschlafen, spazierengehen –<br />
nur Zeit für mich; oder ob es mir doch<br />
langweilig zu Hause wird!?<br />
Ich lasse alles auf mich zukommen.<br />
Februar 2006:<br />
Die ersten <strong>bei</strong>den Monate im Rentnerdasein<br />
sind vor<strong>bei</strong>. Lange ausgeschlafen<br />
habe ich jeden Tag, ein Spaziergang<br />
wird auch jeden Tag absolviert (...nur<br />
regnen darf es nicht!) und ich fühle<br />
mich pudelwohl.<br />
Und dann sind da ja auch noch die<br />
Hausbesuche der Mitar<strong>bei</strong>ter vom<br />
Betreuten Wohnen. Auf diese Termine<br />
freue ich mich immer besonders.<br />
Ausschlafen, Spazierengehen, Einkaufen<br />
ist ja gut und schön, aber wenn die<br />
Mitar<strong>bei</strong>ter kommen, kann man mal so<br />
richtig schön klönen und alte<br />
Geschichten erzählen.<br />
Aber nicht nur das, irgendwelche<br />
Wehwehchen und Probleme treten<br />
auch <strong>bei</strong> Rentnern auf und dann habe<br />
ich in den Betreuern richtig gute<br />
Partner, die mir helfen, mich beraten<br />
und unterstützen.<br />
Auch <strong>bei</strong> der Erledigung verschiedener<br />
Aufgaben im Haushalt oder dem gemeinsamen<br />
Kochen von etwas Lecke-<br />
1. Quartal I <strong>Werraland</strong> <strong>News</strong><br />
rem - mit Unterstützung klappt es dann<br />
doppelt so gut. Und gemeinsam machen<br />
halt verschiedene Dinge doppelt<br />
so viel Spaß.<br />
Und dann wird es ja hoffentlich auch<br />
bald wieder Frühling und ich kann meinen<br />
kleinen Balkon wieder schön mit<br />
Blumenkästen herrichten, …und dann<br />
werde ich auch einen schönen langen<br />
Spaziergang zum Hessenring machen<br />
und meine alte Ar<strong>bei</strong>tsstelle die<br />
Tongruppe mit Frau Thon besuchen.<br />
Waltraud Dornette
W<strong>News</strong>_1_2006_RZ.qxp 09.04.2006 14:52 Uhr Seite 19<br />
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1. Quartal I <strong>Werraland</strong> <strong>News</strong> 19
W<strong>News</strong>_1_2006_RZ.qxp 09.04.2006 14:52 Uhr Seite 20<br />
20<br />
Bericht<br />
Integrierte Betriebsstätte Witzenhausen<br />
Eine Ar<strong>bei</strong>tsgruppe jetzt auch am<br />
Standort Witzenhausen<br />
Zukunft bewältigen heißt auch auf<br />
Veränderungen zu reagieren oder<br />
solche Veränderungen zu planen. Dies<br />
gilt genauso für die kundenorientierte<br />
Ar<strong>bei</strong>t in der Werkstatt für behinderte<br />
Menschen.<br />
Mit der Schaffung von Ar<strong>bei</strong>tsplätzen<br />
im Altkreis Witzenhausen für Menschen<br />
mit geistiger und seelischer Behinderung<br />
gleichermaßen, haben die<br />
Kooperationspartner „Aufwind – Verein<br />
für seelische Gesundheit e.V.“ und die<br />
<strong>Werraland</strong>-<strong>Werkstätten</strong> e.V. einen weiteren<br />
Schritt in diese Richtung getan.<br />
In der „Integrierten Betriebsstätte<br />
Witzenhausen“ ar<strong>bei</strong>ten Menschen mit<br />
geistiger Behinderung und Menschen<br />
1. Quartal I <strong>Werraland</strong> <strong>News</strong><br />
mit seelischer Behinderung gemeinsam<br />
an einem Standort.<br />
Die Beschäftigten werden dort von den<br />
<strong>bei</strong>den Gruppenleitern Michael Köttinger<br />
(Aufwind) und Alexander Selig<br />
(<strong>Werraland</strong>-<strong>Werkstätten</strong>) betreut.<br />
Von Anfang an wurden die Aufträge<br />
gemeinschaftlich bear<strong>bei</strong>tet. Die Beschäftigten<br />
verstehen sich untereinander<br />
sehr gut, die Hilfsbereitschaft ist<br />
groß, es werden neue Kontakte geknüpft<br />
und vertieft.<br />
Zur Eröffnung der „Integrierten Betriebsstätte<br />
Witzenhausen“ begrüßten<br />
die Geschäftsführer, Betriebsleiter und<br />
Vertreter der Sozialen Dienste <strong>bei</strong>der<br />
Träger gemeinsam mit Herrn Dekan<br />
Credé vom Kirchenkreis Witzenhausen<br />
die Beschäftigten am ersten Ar<strong>bei</strong>tstag.<br />
Mit der Inbetriebnahme der „Integrierten<br />
Betriebsstätte Witzenhausen“<br />
ist nun auch im Altkreis Witzenhausen<br />
ein Werkstattstandort geschaffen.<br />
Kürzere Fahrzeiten von der Ar<strong>bei</strong>t nach<br />
Hause geben den Beschäftigen mehr<br />
Zeit, Freizeit- und Bildungsangebote in<br />
Anspruch zu nehmen.<br />
Neue Räume in einer ehemaligen<br />
Möbelfabrik<br />
Die Räumlichkeiten der ehemaligen<br />
Möbelfabrik Jaeger bieten sehr gute<br />
Ar<strong>bei</strong>tsbedingungen. Vielfältige Ar<strong>bei</strong>tsaufträge<br />
können in den großzügigen
W<strong>News</strong>_1_2006_RZ.qxp 09.04.2006 14:52 Uhr Seite 21<br />
Räumen bear<strong>bei</strong>tet werden. Die hell<br />
und freundlich gestalteten Räume<br />
unterstützen das Wohlbefinden und<br />
damit auch die Motivation zur Ar<strong>bei</strong>t.<br />
Derzeitige Ar<strong>bei</strong>tsschwerpunkte für die<br />
Beschäftigten sind unterschiedliche<br />
Montage-, Sortier- und Zählar<strong>bei</strong>ten<br />
sowie das Verpacken (Einschweißen<br />
und Einschrumpfen) in Folie.<br />
Die Essenversorgung der Ar<strong>bei</strong>tsgruppe<br />
ist hier über das Krankenhaus in<br />
Witzenhausen gewährleistet.<br />
Künftig ist eine Gruppengröße von insgesamt<br />
30 Beschäftigen geplant.<br />
Neben der Realisierung des Ar<strong>bei</strong>tsprojektes<br />
sind in Witzenhausen noch<br />
weitere Maßnahmen wie betreutes<br />
Wohnen, Familienentlastender Dienst<br />
und weitere ambulante Angebote in<br />
Planung.<br />
Rubrik<br />
1. Quartal I <strong>Werraland</strong> <strong>News</strong> 21
W<strong>News</strong>_1_2006_RZ.qxp 09.04.2006 14:52 Uhr Seite 22<br />
22<br />
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1. Quartal I <strong>Werraland</strong> <strong>News</strong>
W<strong>News</strong>_1_2006_RZ.qxp 09.04.2006 14:52 Uhr Seite 23<br />
Jahresziel 2006: Niedrigere Energiekosten<br />
Analyse der Energieverbraucher in allen Einrichtungen<br />
Als zertifizierter Betrieb nach DIN ISO<br />
9000:2001 ist für die gesamte<br />
Einrichtung als eines der wichtigsten<br />
Leitziele die „Reduzierung des Energieverbrauches“<br />
zu nennen.<br />
Hierunter verstehen wir zum einen, die<br />
gebäudetechnisch- und anlagentechnische<br />
Voraussetzungen zu prüfen, zum<br />
anderen auch den richtigen Umgang<br />
mit Energie durch unsere Mitar<strong>bei</strong>ter.<br />
Zum ersten Abschnitt der Maßnahmen<br />
gehört eine umfassende Analyse des derzeitigen<br />
Energieaufwandes. Hier<strong>bei</strong><br />
muss im ersten Schritt der Ist-Zustand<br />
festgehalten werden. Das heißt die<br />
Beantwortung der Frage, welche technischen<br />
Voraussetzungen sind gegeben<br />
und welche Nutzungs- bzw. organisatorischen<br />
Anforderungen werden gestellt.<br />
Im zweiten Schritt werden unter den jetzigen,<br />
aktuellen energietechnischen<br />
Möglichkeiten ein optimales Bild und<br />
die Möglichkeiten skizziert. Im weiteren<br />
Verlauf werden Umsetzungsmaßnahmen<br />
angedacht, geplant und verwirklicht.<br />
Wir werden uns mit diesem<br />
Thema ausführlich bis Ende des Jahres<br />
auseinandersetzen. Bis Mitte 2006 sollen<br />
die Konzeptionen unter den genannten<br />
Voraussetzungen benannt werden.<br />
Dies ist eine umfassende Maßnahme,<br />
die in diesem Jahr in aller Ausführlichkeit<br />
begonnen wird und über<br />
die nächsten Jahre hin in verschiedenen<br />
Dringlichkeitsstufen umgesetzt werden<br />
wird.<br />
Die alltägliche und damit stets präsente<br />
Frage, wie gehe ich persönlich an meinem<br />
Ar<strong>bei</strong>tsplatz mit der mir zur<br />
Verfügung gestellten Energie um, wie<br />
bewege ich mich als Mitar<strong>bei</strong>ter in meiner<br />
Umwelt, ist genauso, wenn nicht<br />
langfristig noch wichtiger als die bereits<br />
im 1. Abschnitt vorgestellten Maßnahmen.<br />
Man muss sich vor Augen führen, dass<br />
unsere Einrichtung, die <strong>Werraland</strong>-<br />
<strong>Werkstätten</strong>, als Energieträger Heizöl<br />
nutzt und dass der durchschnittliche<br />
Verbrauch sich auf ca. 220-250.000 Liter<br />
Heizöl beläuft. Dieser Verbrauch stellt<br />
eine sehr große Belastung der Kostenaufteilung<br />
unseres Wirtschaftsjahres dar.<br />
Hinzu kommt, dass damit zu rechnen<br />
ist, dass sich langfristig eine wesentliche<br />
Verteuerung dieser Energieform entwickeln<br />
wird. Das haben bereits Fach-<br />
Information<br />
pressemitteilungen und Gespräche mit<br />
Experten auf dem Energiesektor gezeigt.<br />
Daher sollten sich alle Mitar<strong>bei</strong>ter<br />
bewusst sein, dass nur im persönlichen<br />
Verhalten ein großes Energieeinsparpotential<br />
liegt.<br />
Ganz besonders in diesem strengen<br />
Winter ist es wichtig, den richtigen<br />
Umgang persönlich als auch mit unseren<br />
beschäftigten Mitar<strong>bei</strong>tern zu üben<br />
und anzuleiten. Hier ist die richtige<br />
Raumtemperatur, das richtige Lüften<br />
sowie das An- und Abstellen von<br />
Heizkörpern etc. gemeint.<br />
Wir sind uns sicher, dass <strong>bei</strong>de genannten<br />
Komponenten ein immens großes<br />
Einsparpotential für unsere Zukunft darstellt.<br />
Volker Stöhr<br />
1. Quartal I <strong>Werraland</strong> <strong>News</strong> 23
W<strong>News</strong>_1_2006_RZ.qxp 09.04.2006 14:52 Uhr Seite 24<br />
24<br />
Bericht<br />
Tanz und<br />
Entspannung<br />
Bereits zum 2. Mal fuhren wir zu dem<br />
wunderschön gelegenen Rittergut<br />
Lützensommern hinter Bad Langensalza<br />
zu unserer Bildungsfreizeit „Tanz<br />
und Entspannung“.<br />
Riesengroße Freiflächen, Seminarräume,<br />
ein ausgebauter Dachboden und<br />
eine Scheune sind ideale Voraussetzungen,<br />
innerhalb eines Objektes<br />
vielfältige Möglichkeiten zu nutzen.<br />
1. Quartal I <strong>Werraland</strong> <strong>News</strong><br />
Schon <strong>bei</strong> unserer ersten Freizeit waren<br />
wir alle ganz begeistert, zumal uns jedes<br />
Mal die Sonne wohl gesonnen war und<br />
wir <strong>bei</strong> herrlichem Wetter die Natur<br />
genießen konnten.<br />
So war der Zuspruch für diese 3 Tage<br />
sehr groß – 13 Beschäftigte der<br />
<strong>Werraland</strong>-<strong>Werkstätten</strong> waren angemeldet<br />
und wurden von zwei Mitar<strong>bei</strong>tern<br />
und zwei ehrenamtlichen Betreuern<br />
begleitet. Alle hatten viel Spaß <strong>bei</strong>m<br />
Tanzen, egal ob die Tanzreise nach<br />
Afrika oder Hawaii führte, in den wilden<br />
Westen oder den fernen Osten, ob<br />
mit Nena und ihren 99 Luftballons oder<br />
mit „Mc Donald’s“, ob Hut- oder<br />
Tüchertanz, mal besinnlich und ruhig,<br />
mal feurig und temperamentvoll.<br />
Natürlich schafften wir es nicht, drei<br />
Tage durchzutanzen. Darum ruhten wir<br />
uns zwischendurch <strong>bei</strong> Entspannungsgeschichten<br />
und Mitmachmärchen aus,<br />
zauberten durch Massage einem Partner<br />
die Schmerzen weg, massierten uns<br />
selbst mit Igelbällen oder verwöhnten<br />
uns gegenseitig mit Handölmassagen<br />
<strong>bei</strong> Aromaduft und Kerzenschein.<br />
Hatten wir uns wieder erholt, trommelten<br />
wir uns in die Welt der Afrikaner<br />
und Indianer – vielen Dank nochmals<br />
der Musikschule für das Ausleihen der<br />
Trommeln. Wir musizierten, sangen<br />
indianische Lieder, gingen auf „Hutreise<br />
mit unserer Tante“, lockerten uns <strong>bei</strong><br />
Bewegungsgeschichten.<br />
Am Abend konnten wir am Lagerfeuer<br />
sitzen, Kino schauen oder <strong>bei</strong> Discomusik<br />
„abfeten“.<br />
Die Zeit verging einfach viel zu schnell<br />
und schon bald mussten wir uns vom<br />
Rittergut verabschieden, wo wir auch<br />
mit gutem Essen und Trinken perfekt<br />
umsorgt wurden.<br />
Vielleicht treffen wir uns ja mal wieder<br />
zum Tanzen und Entspannen, auf jeden<br />
Fall könnten wir wieder auf eine wunderschöne<br />
Traumreise ins Rittergut<br />
gehen.<br />
Eure Tanz- und Traumfrau<br />
Kerstin Leonhardt
W<strong>News</strong>_1_2006_RZ.qxp 09.04.2006 14:52 Uhr Seite 25<br />
Anzeigen<br />
1. Quartal I <strong>Werraland</strong> <strong>News</strong> 25
W<strong>News</strong>_1_2006_RZ.qxp 09.04.2006 14:52 Uhr Seite 26<br />
26<br />
Rubrik<br />
Ar<strong>bei</strong>tshilfen für Menschen mit motorischen<br />
Im Berufsbildungsbereich zeigt sich<br />
immer wieder, dass für einige Menschen<br />
mit Behinderung erst durch<br />
geeignete Hilfsmittel ein Ar<strong>bei</strong>ten möglich<br />
wird. Ein Hauptziel des Berufsbildungsbereiches<br />
ist es, Menschen mit<br />
Behinderungen zu einem Einsatz in<br />
einer Ar<strong>bei</strong>ts- und Produktionsgruppe<br />
im Rahmen der WfbM zu befähigen<br />
und sie zu qualifizieren. Die Integration<br />
in eine Ar<strong>bei</strong>tsgruppe scheitert nicht<br />
selten an den motorischen Beeinträchtigungen<br />
der Beschäftigten. Mitunter<br />
verlaufen die sorgsam ausgewählten<br />
Praktika unbefriedigend, wenn sich<br />
in dieser Zeit die Produktionslage verän-<br />
1. Quartal I <strong>Werraland</strong> <strong>News</strong><br />
Sascha Zirpel<br />
<strong>bei</strong>m Bau der<br />
Vorrichtung zur<br />
Verpackung von<br />
Stromklötzen.<br />
dert. Aufgrund motorischer Beeinträchtigungen<br />
können die Beschäftigten<br />
ohne spezielles angepasstes Werkzeug<br />
nicht am Ar<strong>bei</strong>tsprozess teilnehmen.<br />
Bei der Herstellung von Werkzeugadaptionen<br />
und Produktionsmitteln<br />
müssen gewisse Voraussetzungen<br />
gegeben sein, damit folgende Ziele<br />
erreicht werden:<br />
■ Erstens muss die Gerätschaft so konzipiert<br />
sein, dass sie den kognitiven<br />
Fähigkeiten des geistig behinderten<br />
Menschen gerecht wird.<br />
■ Das zweite Ziel ist die motorischfunktionelle<br />
Komponente. Die Gerätschaft<br />
muss therapeutisch sinnvoll<br />
sein und physiologische Bewegungen<br />
anbahnen und unterstützen.<br />
Die Verwendung<br />
der Vorrichtung<br />
am Ar<strong>bei</strong>tsplatz.
W<strong>News</strong>_1_2006_RZ.qxp 09.04.2006 14:52 Uhr Seite 27<br />
n Einschränkungen<br />
■ Und zuletzt muss bedacht werden,<br />
dass auch eine WfbM ein wirtschaftliches<br />
Unternehmen ist. Das heißt, es<br />
sollen wirtschaftlich vertretbare<br />
Produkte erzeugt werden.<br />
Gerade am Ar<strong>bei</strong>tsplatz besteht die<br />
Möglichkeit, die in der motorisch-funktionellen<br />
Einzeltherapie erworbenen<br />
Funktionen in sinnvolle und zielorientierte<br />
Aktivitäten einzubauen. Die<br />
Erfahrung zeigt, dass gerade die Anwendung<br />
einer erworbenen Funktion<br />
in einem sinnvollen und zielorientierten<br />
Kontext sowohl zum Erhalt als auch<br />
zur Verbesserung der motorischen<br />
Fähigkeiten führt. Ein nicht zu vernachlässigender<br />
Gesichtspunkt ist natürlich<br />
der Kostenfaktor. Daher wurde darauf<br />
geachtet, dass <strong>bei</strong> der Herstellung der<br />
Hilfsmittel und Werkzeugadaptionen<br />
stets nur Materialien verwendet wur-<br />
den, die ohnehin häufig in einer WfbM<br />
zu finden sind, z.B. Reststücke aus den<br />
Bereichen der Schreinerei und der<br />
Metallwerkstatt.<br />
Im Folgenden soll nun am Beispiel<br />
einer individuell angepassten Produktionshilfe,<br />
einer Verpackungshilfe für<br />
Stromklötze, die praktische Umsetzung<br />
der konzeptionellen Überlegung dargestellt<br />
werden. Die vorgestellte Vorrichtung<br />
wird im Berufsbildungsbereich seit<br />
einigen Wochen erfolgreich eingesetzt.<br />
Bei der Teilnehmerin handelt es sich um<br />
eine junge Frau mit Behinderung, die je<br />
nach Produktionslage auch tatsächlich<br />
mit diesen Werkzeugen ar<strong>bei</strong>tet.<br />
Die Entwicklung der Vorrichtungen<br />
erfolgte maßgeblich in Zusammenar<strong>bei</strong>t<br />
mit anderen Teilnehmern des<br />
Berufsbildungsbereiches unter Leitung<br />
von Herrn A. Wenzel.<br />
Hier konnten Menschen mit Behinderungen<br />
Ideen und eigene Erfahrungen<br />
einbringen und ihre Fähigkeiten im<br />
Umgang mit Werkzeugen und unterschiedlichen<br />
Werkstoffen zeigen.<br />
C. Henning,<br />
Abteilung BBB<br />
Rubrik<br />
1. Quartal I <strong>Werraland</strong> <strong>News</strong> 27
W<strong>News</strong>_1_2006_RZ.qxp 09.04.2006 14:52 Uhr Seite 28<br />
28<br />
Freizeit<br />
Ein Angebot der KFB:<br />
Selbstverteidigung<br />
& Selbstbehauptung<br />
Zum wiederholten Male fand im<br />
Rahmen der Angebote des Bereichs<br />
Kultur – Freizeit und Bildung <strong>Werraland</strong><br />
(KFB) ein Selbstverteidigungs- und<br />
Selbstbehauptungskurs statt. Durchgeführt<br />
wurde der Kurs von Sufi André<br />
Bürmann von der Kampfkunstschule<br />
Tao Shen aus Reichensachsen.<br />
Zu Beginn einer jeden Unterrichtseinheit<br />
wurden gymnastische Übungen<br />
zur Erwärmung und speziell zur<br />
Rückenschulung durchgeführt. Die<br />
1. Quartal I <strong>Werraland</strong> <strong>News</strong><br />
Gymnastik <strong>bei</strong>nhaltete Kräftigungs-,<br />
Ausdauer- und Dehnungselemente.<br />
Inhalte des Kurses waren neben dem<br />
Lernen der Selbstverteidigungstechniken<br />
aus dem Kampfkunst-System Wing<br />
Chun auch die Stärkung der Psyche und<br />
die Verteidigung mit verbalen Mitteln.<br />
So wurden in Rollenspielen Alltagssituationen<br />
durchgespielt, in deren<br />
Verlauf sich die Teilnehmer gegenseitig<br />
gegen einen Dritten verteidigen, beziehungsweise<br />
helfen sollten.
W<strong>News</strong>_1_2006_RZ.qxp 09.04.2006 14:52 Uhr Seite 29<br />
Die Unterrichtseinheiten waren geprägt<br />
durch den Wechsel von Selbstverteidigungstechniken,<br />
Rollenspielen, Konzentrations-,<br />
Entspannungs- und Gleichgewichtsübungen.<br />
Neben den Techniken und körperlichen<br />
Übungen wurde den Teilnehmern auch<br />
die Philosophie der Kampfkunst vermittelt.<br />
„Ein nicht stattgefundener Kampf ist<br />
ein gewonnener Kampf“<br />
Das bedeutet: es ist besser einem Kampf<br />
aus dem Weg zu gehen, weil das nicht<br />
feige, sondern klug ist. Die Teilnehmer<br />
entwickelten während des Kurses ein<br />
gutes Körpergefühl und überwanden<br />
mit der Zeit Bedenken und Ängste.<br />
Nach jeder Übungsstunde waren alle<br />
ziemlich geschafft aber sehr zufrieden<br />
und freuten sich auf den nächsten<br />
Trainingstag.<br />
Es grüßt Sie,<br />
Ulrich Kalthaus<br />
Abteilungsleiter KFB<br />
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Freizeit<br />
1. Quartal I <strong>Werraland</strong> <strong>News</strong> 29
W<strong>News</strong>_1_2006_RZ.qxp 09.04.2006 14:52 Uhr Seite 30<br />
30<br />
Personalnews<br />
❯ Neueinstellungen<br />
Mitar<strong>bei</strong>ter:<br />
Ruhland, Rainer . . . . . . . . .01.01.2006 . . .WfbM<br />
Setzkorn, Heike . . . . . . . . .01.01.2006 . . .Ki.- u. Ju.-Heim<br />
Grimm, Susanne . . . . . . . .15.12.2005 . . .WfbM<br />
Rebbig, Esther . . . . . . . . . . .15.12.2005 . . .Verwaltung<br />
Triltsch, Olaf . . . . . . . . . . . .15.12.2005 . . .WfbM<br />
Lenz, Gudrun . . . . . . . . . . .01.12.2005 . . .WOS/Datt.<br />
Bauer, Renate . . . . . . . . . . .01.12.2005 . . .Fachdienst<br />
Gallus, Gudrun . . . . . . . . . .01.11.2005 . . .FED<br />
Praktikanten<br />
Kreis, Julia . . . . . . . . . . . . . .01.03.2006 . . .WfbM<br />
Zivildienstleistende<br />
Eisermann, Christoph . . . .01.03.2006 . . .WOS/ESW<br />
Schröter, Christian . . . . . . .01.02.2006 . . .WfbM<br />
Plötz, Christian . . . . . . . . .04.10.2005 . . .WOS/ESW<br />
❮ Austritte<br />
Blum, Thomas . . . . . . . . . .28.02.2006 . . .Ki.- u. Ju.-Heim<br />
Semmelroth, Astrid . . . . . .28.02.2006 . . .Ki.- u. Ju.-Heim<br />
Schnaubelt, Simone . . . . . .14.01.2006 . . .WfbM<br />
Schmiedel, Stefanie . . . . . .31.12.2005 . . .Ki.- u. Ju.-Heim<br />
Zick, Clemens . . . . . . . . . . .30.11.2005 . . .ZDL<br />
❮❯ Wechsel<br />
Dienststelle<br />
Grimm, Sigrid . . . . . . . . . . .01.02.2006 . . .WOS/Datt.<br />
Kühnemann, Martina . . . .01.02.2006 . . .WOS/ESW<br />
Welke, Stefanie . . . . . . . . . .01.02.2006 . . .Ki.- u. Ju.-Heim<br />
Krenz, Claudia . . . . . . . . . .01.02.2006 . . .Ki.- u. Ju.-Heim<br />
Aus dem Berufsbildungsbereich in den Ar<strong>bei</strong>tsbereich<br />
Häcker, Thomas . . . . . . . . . 01.01.2006<br />
Kollek, Robert . . . . . . . . . . . 16.01.2006<br />
Engelmohr, Michaela . . . . . 02.02.2006<br />
Czursiedel, Mario . . . . . . . . 12.02.2006<br />
4. Quartal I <strong>Werraland</strong> <strong>News</strong><br />
Betriebsjubiläum<br />
Gastorf, Peter . . . . . . . . . . .13.01.2006 . . .20 Jahre<br />
Reuffurth, Gabriele . . . . . .16.02.2006 . . .30 Jahre<br />
Deißel, Ingrid . . . . . . . . . . .17.03.2006 . . .30 Jahre<br />
❯ Eintritte<br />
Berufsbildungsbereich<br />
Werberich, Reiner . . . . . . . .02.01.2006<br />
Müller, Michael . . . . . . . . .02.01.2006<br />
Neuenfeld, Karsten . . . . . . .01.02.2006<br />
Paul, Michelle . . . . . . . . . . .22.03.2006<br />
Neuaufnahme WOS<br />
Hieronimus, Simon . . . . . .02.01.2006 (Ki.- u. Ju.-Heim)<br />
Jahnert, Janine . . . . . . . . . .05.02.2006 (Ki.- u. Ju.-Heim)<br />
Funk, Katrin . . . . . . . . . . . .18.02.2006 (Eschwege)<br />
❮ Austritte<br />
WfbM<br />
Dornette, Waltraud . . . . . .31.12.2005 (Rente)<br />
WOS<br />
Heinemann, Jannik . . . . . .22.01.2006 (Ki.- u. Ju.-Heim)<br />
Sorokin, Helena . . . . . . . . .31.01.2006 (Eschwege)<br />
Krug, Marc-Kevin . . . . . . . .06.02.2006 (Ki.- u. Ju.-Heim)
W<strong>News</strong>_1_2006_RZ.qxp 09.04.2006 14:52 Uhr Seite 31<br />
Was ein Mensch an Gutem<br />
in die Welt hinausgibt,<br />
geht nicht verloren<br />
(A. Schweitzer)<br />
Wir nehmen Abschied von unserem Gründungsmitglied<br />
Emil Ziska<br />
* 17.09.1925 � 04.02.2006<br />
<strong>Werraland</strong>-<strong>Werkstätten</strong><br />
Verein Werkstätte für Behinderte Eschwege e.V.,<br />
Hessenring 1, 37269 Eschwege<br />
Vorstand & Geschäftsführung<br />
Gott spricht:<br />
„Wenn ihr mich von<br />
ganzem Herzen<br />
suchen werdet, so<br />
will ich mich von<br />
Euch finden lassen“<br />
(Jer. 29, 13-14)<br />
Plötzlich und auf tragische Weise haben wir unseren Mitar<strong>bei</strong>ter<br />
verloren<br />
Michael Saame<br />
* 05.05.1983 � 05.11.2005<br />
<strong>Werraland</strong>-<strong>Werkstätten</strong> & Wohnstätten, Hessenring 1, Eschwege<br />
Geschäftsführung Wohnstättenleitung<br />
und alle Bewohner und Mitar<strong>bei</strong>ter der Wohnstätten, Kasseler Straße<br />
Happy Birthday<br />
Runde Geburtstage<br />
Mitar<strong>bei</strong>ter<br />
IMPRESSUM:<br />
Herausgeber: Geschäftsführung<br />
<strong>Werraland</strong>-<strong>Werkstätten</strong><br />
für Behinderte e.V.<br />
Personalnews<br />
Schilling, Tim . . . . . . . . . . . . 03.12.05 . . . . . . . . .20 Jahre<br />
Hanna, Fadi . . . . . . . . . . . . . .01.01.06 . . . . . . . . .20 Jahre<br />
Reitmaier, Thomas . . . . . . . . 07.01.06 . . . . . . . . .50 Jahre<br />
Leisenheimer, Sabine . . . . . . .10.01.06 . . . . . . . . .40 Jahre<br />
Werneburg, Dagmar . . . . . . . .16.02.06 . . . . . . . . .50 Jahre<br />
Buchenau, Magot . . . . . . . . . .22.02.06 . . . . . . . . .50 Jahre<br />
Henke, Erwin . . . . . . . . . . . . .14.03.06 . . . . . . . . .50 Jahre<br />
Waldner, Stefanie . . . . . . . . . .25.03.06 . . . . . . . . .30 Jahre<br />
Möller, Annelie . . . . . . . . . . .28.03.06 . . . . . . . . .50 Jahre<br />
Beschäftigte<br />
Theune, Sabrina . . . . . . . . .01.01.2006 . . . . . . . . .20 Jahre<br />
Hoffmeister, Lina . . . . . . . .02.01.2006 . . . . . . . . .20 Jahre<br />
Büchner, Andreas . . . . . . . .07.01.2006 . . . . . . . . .30 Jahre<br />
Röhrig, Rita . . . . . . . . . . . .08.01.2006 . . . . . . . . .40 Jahre<br />
Dietrich, Doris . . . . . . . . . .22.01.2006 . . . . . . . . .50 Jahre<br />
Wittig, Wolfgang . . . . . . . .23.01.2006 . . . . . . . . .50 Jahre<br />
Schramm, Christian . . . . . .24.02.2006 . . . . . . . . .20 Jahre<br />
Tesch, Werner . . . . . . . . . .28.02.2006 . . . . . . . . .40 Jahre<br />
Ziegler, Gabriela . . . . . . . . .28.02.2006 . . . . . . . . .50 Jahre<br />
Morgenthal, Heike . . . . . . .14.03.2006 . . . . . . . . .40 Jahre<br />
Quint, Victor . . . . . . . . . . .17.03.2006 . . . . . . . . .60 Jahre<br />
Engelmohr, Kai . . . . . . . . .22.03.2006 . . . . . . . . .20 Jahre<br />
Layout: Minerva Concepts, Eschwege<br />
Druck: Medienhaus<br />
Keitz + Fischer druck GmbH<br />
37269 Eschwege<br />
4. Quartal I <strong>Werraland</strong> <strong>News</strong> 31
W<strong>News</strong>_1_2006_RZ.qxp 09.04.2006 14:53 Uhr Seite 32<br />
“Wir Menschen sind nicht aufgeteilt in<br />
Behinderte und Nichtbehinderte.<br />
Es gibt keine Norm für das Mensch-<br />
Sein. Das ist schwer nachzuvollziehen,<br />
aber nötig. Wir sind verschieden,<br />
und eben das ist normal.<br />
”<br />
Verschieden zu sein ist normal.<br />
Richard von Weizsäcker, Bundespräsident a.D.<br />
<strong>Werraland</strong>-<strong>Werkstätten</strong> e.V<br />
Geschäftsleitung / Verwaltung<br />
Hessenring 1 · 37269 Eschwege<br />
Tel.: (0 56 51) 9 26-0 · Fax.: (0 56 51) 9 26-150<br />
www.werraland-wfb.de<br />
e-Mail: info@werraland-wfb.de<br />
Werkstatt für Behinderte<br />
Hessenring 1 · 37269 Eschwege<br />
Tel.: (0 56 51) 9 26-0<br />
Wohnstätten Eschwege<br />
Kasseler Str. 3a · 37269 Eschwege<br />
Tel.: (0 56 51) 22 97- 0<br />
e-Mail:wohnenesw@werraland-wfb.de<br />
Fritz-Delius-Haus<br />
Lohgasse 23 · 37296 Ringgau/ Datterode<br />
Tel.: (0 56 58) 92 35 20 od. (01 71) 3 49 64 98<br />
e-Mail: wohnendatt@werraland-wfb.de<br />
Werner-Seeger-Haus<br />
Am Tannenbaum 1 + 2 · 37287 Wehretal<br />
Tel.: (0 56 51) 3 35 78-0<br />
Haus der ambulanten Dienste<br />
Friedrich-Wilhelm-Straße 50<br />
37269 Eschwege<br />
Tel.: (0 56 51) 3 35 63-0<br />
e-Mail: ambulante.dienste@werraland-wfb.de<br />
Familienentlastender Dienst<br />
Tel.: (0 56 51) 3 35 63-12<br />
Kultur – Freizeit – Bildung<br />
Tel.: (0 56 51) 3 35 63-11<br />
Netzwerk Ehrenamt<br />
Tel.: (0 56 51) 3 35 63-13<br />
Betreutes Wohnen<br />
Tel.: (0 56 51) 3 35 63-14