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Die Taufe Die Taufe - Weikendorf

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<strong>Die</strong> <strong>Taufe</strong><br />

in der Pfarre <strong>Weikendorf</strong>


Liebe Mutter, lieber Vater!<br />

Sie beabsichtigen, Ihr Kind in der Pfarre <strong>Weikendorf</strong><br />

taufen zu lassen. Das freut mich als Pfarrer von<br />

<strong>Weikendorf</strong>. Mit der vorliegenden Information möchte ich<br />

Ihnen eine Hilfestellung zur Vorbereitung auf die <strong>Taufe</strong><br />

und zur Tauffeier selbst geben.<br />

Pfarrer Mag. Christoph Pelczar<br />

2


Was ist zu beachten?<br />

• Bitte vereinbaren Sie 2 Monate vor dem beabsichtigten<br />

Taufdatum den Tauftermin in der Kanzlei (Kanzleistunden:<br />

Freitag 16.00-18.00 Uhr).<br />

• Ebenso fixieren Sie dabei den Termin für das Taufgespräch.<br />

• Bringen Sie zur Anmeldung bitte folgende Dokumente mit:<br />

1. Wohnungsnachweis (Meldezettel)<br />

2. Bei Kindern von kirchlich getrauten Eltern: Eltern:<br />

+ Geburtsurkunde des Kindes<br />

+ Trauungsschein der Eltern<br />

+ Heiratsurkunde der Eltern<br />

+ Taufscheine der Eltern<br />

+ Taufschein des(r) Pate(in); wenn verheiratet auch<br />

Trauungsschein<br />

3. Bei Kindern von nur standesamtlich verheirateten Eltern: Eltern:<br />

+ Geburtsurkunde des Kindes<br />

+ Heiratsurkunde der Eltern<br />

+ Taufscheine der Eltern<br />

+ Taufschein des(r) Pate(in); wenn verheiratet auch<br />

Trauungsschein<br />

4. Bei Kindern von nicht verheirateten Müttern: Müttern:<br />

+ Geburtsurkunde des Kindes<br />

+ Taufschein der Mutter<br />

+ Taufschein des(r) Paten(in); wenn verheiratet auch<br />

Trauungsschein<br />

Weiters bitte ich Sie für unsere Wandtafel in der Taufkapelle<br />

um ein Foto des Kindes.<br />

<strong>Die</strong> Kanzleigebühr ist bei der Anmeldung zu entrichten.<br />

3


<strong>Die</strong> Feier der <strong>Taufe</strong><br />

Das Sakrament der <strong>Taufe</strong> kann entweder im Rahmen einer Hl.<br />

Messe oder in einer eigenen Tauffeier gespendet werden. In<br />

jedem Fall gilt der folgende Ablauf.<br />

ERÖFFUNG DER TAUFFEIER<br />

Zelebrant: Welchen Namen haben Sie Ihrem Kind gegeben?<br />

Eltern: Vorname des Kindes<br />

Zelebrant: Was erbitten Sie von der Kirche Gottes für N.?<br />

Eltern: <strong>Die</strong> <strong>Taufe</strong>.<br />

Zelebrant: Liebe Eltern, Sie haben für Ihr Kind die <strong>Taufe</strong><br />

erbeten. Damit erklären Sie sich bereit, es im Glauben zu<br />

erziehen. Es soll Gott und die Menschen lieben lernen, wie<br />

Christus es uns vorgelebt hat. Sind Sie sich dieser Aufgabe<br />

bewusst?<br />

Eltern: Ja.<br />

Zelebrant: Liebe Patin/Lieber Pate! <strong>Die</strong> Eltern diese Kindes<br />

haben Sie gebeten, das Patenamt zu übernehmen. Sie sollen<br />

das Kind auf seinem Glaubensweg begleiten und ihm helfen,<br />

christlich zu leben. Sind Sie dazu bereit?<br />

Patin/Pate: Ja.<br />

4


WORTGOTTESDIENST<br />

Aus dem Heiligen Evangelium nach Markus (Mk 10, 13-16)<br />

<strong>Die</strong> Segnung der Kinder<br />

13Da brachte man Kinder zu ihm, damit er ihnen die Hände<br />

auflegte. <strong>Die</strong> Jünger aber wiesen die Leute schroff ab. 14Als Jesus das sah, wurde er unwillig und sagte zu ihnen: Lasst<br />

die Kinder zu mir kommen; hindert sie nicht daran! Denn<br />

Menschen wie Ihnen gehört das Reich Gottes. 15Amen, das<br />

sage ich euch: Wer das Reich Gottes nicht so annimmt wie<br />

ein Kind, der wird nicht hineinkommen. 16 <strong>Die</strong> Segnung der Kinder<br />

13Da brachte man Kinder zu ihm, damit er ihnen die Hände<br />

auflegte. <strong>Die</strong> Jünger aber wiesen die Leute schroff ab.<br />

Und er nahm die<br />

Kinder in seine Arme; dann legte er ihnen die Hände auf und<br />

segnete sie.<br />

14Als Jesus das sah, wurde er unwillig und sagte zu ihnen: Lasst<br />

die Kinder zu mir kommen; hindert sie nicht daran! Denn<br />

Menschen wie Ihnen gehört das Reich Gottes. 15Amen, das<br />

sage ich euch: Wer das Reich Gottes nicht so annimmt wie<br />

ein Kind, der wird nicht hineinkommen. 16Und er nahm die<br />

Kinder in seine Arme; dann legte er ihnen die Hände auf und<br />

segnete sie.<br />

Zelebrant: N., mit großer Freude nimmt dich unsere<br />

Pfarrgemeinde auf. In ihrem Namen bezeichne ich dich mit<br />

dem Zeichen des Kreuzes. Nach mir werden auch deine<br />

Eltern und deine Patin/dein Pate dieses Zeichen Jesu Christi,<br />

unseres Erlösers, auf deine Stirn zeichnen.<br />

5


Fürbitten<br />

Zelebrant: Heilige Maria, Mutter Gottes!<br />

Alle: Bitte für ihn/sie!<br />

Zelebrant: Heiliger Josef!<br />

Alle: Bitte für sie/ihn!<br />

Zelebrant: Heiliger Namenspatron!<br />

Alle: Bitte für sie/ihn!<br />

Zelebrant: Alle Heiligen Gottes!<br />

Alle: Bittet für sie/ihn!<br />

SPENDUNG DER TAUFE<br />

Taufwasserweihe<br />

Absage<br />

Zelebrant: Widersagen Sie dem Satan?<br />

Eltern und Pate: Ich widersage.<br />

Zelebrant: Und all seiner Bosheit?<br />

Zelebrant: Und all seinen Verlockungen?<br />

Eltern und Pate: Ich widersage.<br />

Glaubensbekenntnis<br />

Zelebrant: Glauben Sie an Gott den Vater, den Allmächtigen,<br />

den Schöpfer des Himmels und der Erde?<br />

Eltern und Pate: Ich glaube.<br />

Zelebrant: Glauben Sie an Jesus Christus, seinen<br />

eingeborenen Sohn, unseren Herrn, der geboren ist von der<br />

Jungfrau Maria, der gelitten hat und begraben wurde, von den<br />

Toten auferstand und zur Rechten des Vaters sitzt?<br />

Eltern und Pate: Ich glaube.<br />

Zelebrant: Glauben Sie an den Heiligen Geist, die Heilige<br />

Katholische Kirche, die Gemeinschaft der Heiligen, die<br />

Vergebung der Sünden, die Auferstehung der Toten und das<br />

ewige Leben?<br />

Eltern und Pate: Ich glaube.<br />

Zelebrant: Das ist unser Glaube, der Glaube der Kirche, zu<br />

dem wir uns alle in Jesus Christus bekennen.<br />

6


TAUFE<br />

Zelebrant: Sie haben sich eben zum Glauben der Kirche<br />

bekannt. In diesem Glauben empfängt Ihre Tochter/Ihr Sohn<br />

N. nun die <strong>Taufe</strong>. N., ICH TAUFE DICH IM NAMEN DES<br />

VATERS UND DES SOHNES – UND DES HEILIGEN<br />

GEISTES.<br />

Salbung mit Chrisam<br />

Zelebrant: Der allmächtige Gott, der Vater unseres Herrn Jesus<br />

Christus, hat dich von der Schuld Adams befreit und dir aus<br />

dem Wasser und dem Heiligen Geist neues Leben geschenkt.<br />

Du wirst nun mit dem Heiligen Chrisam gesalbt; denn du bist<br />

Glied des Volkes Gottes und gehörst für immer Christus an,<br />

der gesalbt ist zum Priester, König und Propheten in Ewigkeit.<br />

Überreichung des weißen Kleides<br />

Zelebrant: N., dieses weiße Kleid soll dir ein Zeichen dafür<br />

sein, dass du in der <strong>Taufe</strong> neu geschaffen worden bist und –<br />

wie die Schrift sagt – Christus angezogen hast. Bewahre<br />

diese Würde für das ewige Leben.<br />

Übergabe der brennenden Kerze<br />

Zelebrant: Empfange das Licht Christi! Liebe Eltern und liebe<br />

Patin/lieber Pate! Ihnen wird dieses Licht anvertraut: Christus,<br />

das Licht der Welt, hat Ihr Kind erleuchtet. Es soll als Kind des<br />

Lichtes leben, sich im Glauben bewähren und dem Herrn und<br />

allen Heiligen entgegengehen, wenn er kommt in Herrlichkeit.<br />

ABSCHLUSS DER TAUFFEIER<br />

Das VATER UNSER wird gemeinsam gesprochen.<br />

Segen über Eltern und Kind und allgemeiner Segen.<br />

Eintragung ins Taufbuch<br />

7


<strong>Die</strong> Bedeutung der <strong>Taufe</strong><br />

Ein Kind kann, indem es in das Christentum hineinwächst,<br />

Wurzeln entwickeln, die für das ganze Leben wertvoll sind.<br />

Es wächst in diesem Glauben heran, lernt beten, wird mit<br />

den Formen kirchlichen Feierns vertraut und erfährt sich als<br />

Teil einer konkreten Gemeinde.<br />

Mit der <strong>Taufe</strong> eines Kindes erklären sich Eltern und<br />

Patin/Pate bereit, es auf seinem Glaubensweg zu begleiten.<br />

Daher soll die Patin/der Pate auch jemand sein, der das<br />

Taufkind ein Leben lang in besonderer Weise auf dem<br />

Glaubensweg begleiten und Vorbild sein kann.<br />

Wenn Eltern ihr Kind zur <strong>Taufe</strong> bringen, dann geschieht das<br />

aus Liebe und Fürsorge. Den Eltern ist ihr Kind kostbar, sie<br />

freuen sich an ihm, sind stolz auf ihre Tochter oder ihren<br />

Sohn. In der <strong>Taufe</strong> bitten sie Gott, ihr Kind zu beschützen,<br />

zu begleiten und zu segnen. <strong>Die</strong> Zeichen und Symbole in<br />

der Feier der <strong>Taufe</strong> machen die fürsorgliche Liebe Gottes<br />

zum Menschen spürbar.<br />

Der Name macht jeden Menschen erkennbar. In jedem<br />

Namen wird deutlich: Gott ruft mich, er hat meinen Namen<br />

in seine Hand geschrieben, ich bin bei ihm geborgen und<br />

von ihm gewollt.<br />

Für den Inhalt verantwortlich:<br />

Pfarrer Mag. Christoph Pelczar<br />

Pfarre <strong>Weikendorf</strong> (9608) Kirchenplatz 1<br />

2253 <strong>Weikendorf</strong>, 02282/2345<br />

8<br />

www.pfarre-weikendorf.at<br />

pfarramt.weikendorf@utanet.at<br />

DVR: 0029874(10899)

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