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NEWS<br />

Hospitäler der Franziskus stiftung erhalten erneut besondere Anerkennungen<br />

Ausgezeichnet!<br />

einblick gegeben<br />

Famulanten und PJ-ler<br />

reisen nach <strong>Bremen</strong> und<br />

Bremerhaven<br />

Zum wiederholten Mal haben<br />

zwei Hospitäler der Franziskus<br />

<strong>St</strong>iftung bedeutende Auszeichnungen<br />

für herausragendes<br />

Engagement in speziellen Tätigkeitsfeldern<br />

erhalten: das<br />

<strong>St</strong>. Bernhard-Hospital Kamp-<br />

Lintfort für die Förderung der<br />

Organtransplantation und das<br />

<strong>St</strong>. Rochus-Hospital Telgte für<br />

ein Projekt der Pfl ege. Überreicht<br />

wurden die Preise jeweils von<br />

Mitgliedern der Landesregierung<br />

Nordrhein-Westfalen.<br />

DSO-Preis für Kamp-Lintfort<br />

„Unsere Gesellschaft und die<br />

Politik müssen das Thema Organspende<br />

in den Blick nehmen<br />

und die Modalitäten für eine<br />

solche Spende sorgfältig regeln.<br />

Denn Organspenden retten<br />

Menschenleben“, so Hannelore<br />

Kraft, Ministerpräsidentin des<br />

Landes Nordrhein-Westfalen,<br />

beim Jahrestreffen der NRW-<br />

Transplantationsbeauftragten<br />

in Essen. Sie zeichnete gemeinsam<br />

mit Dr. Ulrike Wirges von<br />

der Deutschen <strong>St</strong>iftung Organtransplantation<br />

(DSO), Region<br />

NRW, das <strong>St</strong>. Bernhard-Hospital<br />

Kamp-Lintfort und sechs weitere<br />

Kliniken für besonderes Engagement<br />

in der Organspende aus.<br />

Im vergangenen Jahr hatten der<br />

Transplantationsbeauftragte,<br />

Chefarzt Dr. Gero Frings, und<br />

sein Team eine Projektwoche<br />

zum Thema Organspende veranstaltet.<br />

Mit Vorträgen und Aktio-<br />

Seite 2<br />

Aus der Hand von NRW-Ministerpräsidentin<br />

Hannelore kraft nahm Dr. Gero Frings,<br />

Chefarzt der Anästhesie und transplantationsbeauftragter<br />

des st. Bernhard-Hospitals<br />

kamp-lintfort, den Preis der DsO<br />

entgegen. Foto: Rey, DSO<br />

nen für Ärzte und medizinisches<br />

Personal, für die Bevölkerung<br />

und Schulen leistete die Klinik<br />

einen besonderen Beitrag zu<br />

Aufklärung und Auseinandersetzung<br />

mit der Organspende.<br />

Die DSO ist die bundesweite<br />

Koordinierungsstelle für Organspenden.<br />

Sie hat in den vergangenen<br />

Jahren bereits mehrere<br />

Hospitäler der Franziskus <strong>St</strong>iftung<br />

ausgezeichnet: 2009 das<br />

<strong>St</strong>. <strong>Joseph</strong>-<strong>St</strong>ift <strong>Bremen</strong>, 2008<br />

das <strong>St</strong>. Franziskus-Hospital Ahlen<br />

sowie die <strong>St</strong>. Barbara-Klinik<br />

Hamm-Heessen und 2006 das<br />

<strong>St</strong>. Marien-Hospital Lüdinghausen.<br />

therapie etabliert<br />

„Intrabeam“ ermöglicht<br />

Bestrahlung während<br />

Brust-OP<br />

Seite 3<br />

BFLK-Pfl egepreis für Telgte<br />

Der Pfl egepreis der Bundesfachvereinigung<br />

Leitender Krankenpfl<br />

egepersonen der Psychiatrie<br />

(BFLK) in NRW wurde in Telgte<br />

verliehen. Die Gesundheits- und<br />

Pflegeministerin des Landes,<br />

Barbara <strong>St</strong>effens, würdigte die<br />

Preisträger. Die eingegangenen<br />

Projekte, so die Politikerin, hätten<br />

die Förderung von Alltagskompetenzen,<br />

die Selbstbestimmung<br />

und Autonomie des psychisch<br />

kranken Menschen oder<br />

innovative Konzepte zur Evaluation<br />

pflegerischer Leistungen<br />

zum Inhalt. „Pfl egen kann nicht<br />

jeder“, stellte die Ministerin vor<br />

180 anwesenden Festgästen die<br />

besonderen Fähigkeiten der im<br />

Pfl egedienst tätigen Menschen<br />

heraus. Einer der beiden zweiten<br />

JAHRESBERICHT 2010<br />

LEBENSQUALITÄT<br />

Bericht vorgelegt<br />

Franziskus <strong>St</strong>iftung<br />

präsentiert ihren<br />

sechsten Jahresbericht<br />

Seite 4<br />

Preise ging an Birgit Westrup aus<br />

dem <strong>St</strong>. Rochus-Hospital Telgte<br />

für ihre Arbeit zum Thema „Vorstellung<br />

der Psychoedukationsgruppe<br />

‚Umgang mit Verlusten‘<br />

im <strong>St</strong>. Rochus-Hospital“. BFLK-<br />

Landesvorsitzender Matthias<br />

Krake lobte die Konzepte der<br />

Preisträger und stellte fest, dass<br />

sie mit ihren Pfl egeprojekten<br />

maßgeblich zu einer Prävention<br />

von Rückfällen, Reduzierung<br />

von Krankheitssymptomen<br />

oder zu einem effi zienten Einsetzen<br />

pfl egerischer Leistungen<br />

beigetragen haben. Der BFLK-<br />

Pfl egepreis wird alle zwei Jahre<br />

verliehen. Aus dem <strong>St</strong>. Rochus-<br />

Hospital Telgte waren bereits<br />

2009 Anne Bahl und Petra Hannig<br />

sowie 2007 Anke Lehmbrock<br />

unter den Preisträgern.<br />

Birgit Westrup (4.v.r.) aus dem st. Rochus-Hospital erhielt von NRW-Gesundheits- und<br />

Pfl egeministerin Barbara steffens (5.v.l.) den BFlk-Pfl egepreis. Foto: Greife, WN<br />

Aktuelles 03 | JUNI 2011 | 1


Patientenfreundliche Website<br />

Zertifikat imedON<br />

Die Website der Franziskus <strong>St</strong>iftung<br />

(www.st-franziskus-stiftung.<br />

de) sowie weitere Websites aus<br />

dem Verbund haben das imed-<br />

ON-Zertifikat erhalten. Es wird<br />

von der Initiative Medizin Online<br />

(www.imedon.de) vergeben<br />

und zeichnet Internetseiten<br />

des Gesundheitswesens aus.<br />

Die zertifizierten Seiten erfüllen<br />

die <strong>St</strong>andards einer patientenfreundlichen<br />

Website – in<br />

Bedienung, Inhalt, Design und<br />

der Einhaltung juristischer Erfordernisse.<br />

Idee und Zertifizierungsverfahren<br />

gründen auf<br />

der Initiative des Deutschen<br />

Zentrums für Medizinmarketing,<br />

des Pharma-Herstellers Novartis<br />

und weiterer Partner aus<br />

Medien und Industrie. Ziel ist<br />

es, die Patientenfreundlichkeit<br />

medizinischer Webseiten zu erhöhen.<br />

Die Initiative setzt dabei<br />

die Forschungsergebnisse des<br />

Deutschen Zentrums für Medizinmarketing<br />

im Bereich der Patientenbedürfnisse<br />

in die Praxis<br />

um. Das imedON-Zertifikat ist<br />

unabhängig und wissenschaftlich<br />

fundiert.<br />

1./ 2. Juli<br />

Sport- und Familienfest<br />

<strong>Bremen</strong>, Sportgelände<br />

der Universität<br />

31. August<br />

Tag der Ehrenamtlichen<br />

Münster, Marienhaus<br />

Aktuelles 03 | JUNI 2011 | 2<br />

Palliativmedizin<br />

Neue <strong>St</strong>ation<br />

Foto: Karnatz<br />

Das <strong>St</strong>. <strong>Joseph</strong>-Hospital Bremerhaven<br />

verfügt über eine neue<br />

Palliativstation. Dort erhalten<br />

Patienten mit zumeist unheilbaren<br />

Krankheiten in fortgeschrittenem<br />

<strong>St</strong>adium eine medizinisch<br />

hoch qualifizierte Behandlung<br />

bei gleichzeitig würdevoller und<br />

schmerzfreier Gestaltung ihrer<br />

letzten Lebensphase. Da die fast<br />

20 Jahre alten Räumlichkeiten<br />

der bisherigen Palliativstation<br />

in <strong>St</strong>ruktur und Gestaltung nicht<br />

mehr zeitgemäß waren, wurde<br />

in viermonatiger Bauzeit die<br />

<strong>St</strong>ation im obersten <strong>St</strong>ockwerk<br />

des internistischen Bettenhauses<br />

zu einer modernen Palliativstation<br />

mit zehn Einzelzimmern<br />

umgebaut, in denen den Patienten<br />

ein selbstbestimmtes Leben<br />

während der Behandlungszeit<br />

ermöglicht wird. Bei der Eröffnung<br />

erläuterte der Ärztliche<br />

Direktor Prof. Dr. Hans-Heinrich<br />

Heidtmann das Konzept der Palliativstation.<br />

Besonders hob er<br />

die enge Vernetzung mit weiteren<br />

Trägern der Palliativversorgung<br />

im niedergelassenen<br />

Bereich hervor.<br />

17. september<br />

Franziskanische Spiritualität<br />

Münster, Marienhaus<br />

28. september<br />

Leitbildforum Franziskus<br />

<strong>St</strong>iftung<br />

Münster, Marienhaus<br />

Foto: Rievers<br />

PJ-ler und Famulantentreffen<br />

Neue Wege<br />

Bei einem zweitägigen Treffen<br />

in <strong>Bremen</strong> und Bremerhaven<br />

konnten angehende Ärzte –<br />

PJ-ler und Famulanten – aus<br />

mehreren Hospitälern der Franziskus<br />

<strong>St</strong>iftung <strong>direkt</strong> in das Klinikgeschehen<br />

eintauchen und<br />

Eindrücke in unterschiedlichen<br />

Fachdisziplinen sammeln.<br />

Im <strong>Krankenhaus</strong> <strong>St</strong>. <strong>Joseph</strong>-<strong>St</strong>ift<br />

<strong>Bremen</strong> lernten die <strong>St</strong>udierenden<br />

nach einer Klinikbesichtigung<br />

in Praxisworkshops unter<br />

Leitung von Chefärzten den<br />

Zentral-OP, die Endoskopie-Abteilung<br />

und die Naturheilverfahren<br />

kennen. Am Nachmittag<br />

absolvierten alle Teilnehmer ein<br />

Training zu Notfällen im Klinikbetrieb.<br />

Die praktischen Übungen<br />

setzten sich am Freitag im <strong>St</strong>.<br />

<strong>Joseph</strong>-Hospital Bremerhaven<br />

mit einem Nahtkurs an der<br />

Schweinshaxe, einem Gipskurs<br />

und einer Knochenmarkspunktion<br />

an einem Apfel fort.<br />

Die Veranstaltung, abgerundet<br />

durch ein kulturelles Rahmenprogramm,<br />

diente vor allem<br />

dazu, den <strong>St</strong>udierenden Tipps<br />

für ihre ärztliche Karriere zu geben<br />

und einen Austausch zu ermöglichen.<br />

Aufgrund der guten<br />

Nachfrage und der positiven Resonanz<br />

bei den Teilnehmenden<br />

wird die <strong>St</strong>iftung auch künftig<br />

Treffen von PJ-lern und Famulanten<br />

anbieten.<br />

20 Jahre RRZ<br />

Exzellenter Ruf<br />

Foto: Baum<br />

Seit 20 Jahren ist das <strong>St</strong>. Elisabeth-Hospital<br />

Meerbusch-Lank<br />

das „Rheinische Rheuma-Zentrum“<br />

(RRZ) – eine Fachklinik<br />

für Rheumatologie und Orthopädie.<br />

Mit derzeit jährlich über<br />

2700 stationären Patienten hat<br />

sich deren Anzahl seit Gründung<br />

des RRZ verdoppelt. Hinzu<br />

kommen fast 12.000 ambulante<br />

Patienten.<br />

Medizinisch wird das Haus von<br />

den Chefärzten Privat-Dozent<br />

Dr. Thomas Pauly (im Bild Mitte)<br />

und Dr. <strong>St</strong>efan Ewerbeck (im Bild<br />

rechts) geleitet, pflegerisch von<br />

Pflege<strong>direkt</strong>orin Anja Reiners<br />

(im Bild links). „Mit den Chefärzten<br />

haben wir gleich zwei<br />

Koryphäen für Rheumatologie,<br />

Orthopädie sowie Endoprothetik<br />

an Bord. Dadurch können<br />

wir die Patienten umfassend<br />

beraten und behandeln“, so Joachim<br />

Plantholt, Kaufmännischer<br />

Direktor.<br />

„Unser Haus hat einen exzellenten<br />

Ruf als eine der ersten Rheuma-Klinken<br />

in Deutschland“,<br />

betont Ottmar Köck, Regionalgeschäftsführer<br />

der Franziskus<br />

<strong>St</strong>iftung und Geschäftsführer<br />

des RRZ. Dies wird durch zahlreiche<br />

Auszeichnungen bestätigt<br />

– etwa durch die BundesgeschäftsstelleQualitätssicherung<br />

und das Wissenschaftliche<br />

Institut der Ortskrankenkassen.<br />

Mehrfach wurde Chefarzt Dr.<br />

Pauly auch in der Liste der besten<br />

deutschen Ärzte in der Zeitschrift<br />

„Focus“ genannt.


„Weiche“ Bestrahlung schon während der Operation<br />

Schonendere Therapie bei Brustkrebs<br />

Das Brustzentrum Hamm, Ahlen-Soest<br />

hat eine neue Technik<br />

der <strong>St</strong>rahlentherapie eingeführt:<br />

Bereits während der Operation<br />

kann dabei betroffenes Gewebe<br />

gezielt bestrahlt werden – für die<br />

Patientinnen bedeutet das eine<br />

anschließend kürzere Bestrahlungszeit<br />

und eine insgesamt<br />

schonendere Behandlung.<br />

Etwa jede zehnte Frau erkrankt<br />

im Verlauf ihres Lebens an<br />

Brustkrebs. Die Entfernung des<br />

Tumors bei brusterhaltender<br />

Operation ist dabei immer mit<br />

einer <strong>St</strong>rahlentherapie verbunden,<br />

um eventuell noch vorhandene<br />

bösartige Zellen abzutöten.<br />

„Die Bestrahlung erfolgt dabei<br />

täglich über einen Zeitraum von<br />

circa sechs bis sieben Wochen“,<br />

erläutert Dr. Ralf Jany, Chefarzt<br />

der Klinik für <strong>St</strong>rahlentherapie<br />

des <strong>St</strong>. Marien-Hospitals Hamm.<br />

„Für die Frauen ist das häufig<br />

eine physische und psychische<br />

Belastung.“<br />

Das „Intrabeam“-System von<br />

Carl Zeiss Meditec eröffnet<br />

Frauen mit kleinerer Tumorgröße<br />

jetzt neue Perspektiven. Da-<br />

Diagnostik mit High-tech und Hotelcharakter<br />

Die Umbauarbeiten für das neue<br />

Schlaflabor der Medizinischen<br />

Klinik II des <strong>St</strong>. Bernhard-Hospitals<br />

Kamp-Lintfort sind abgeschlossen.<br />

Das <strong>Krankenhaus</strong> verfügt<br />

nun über eines der modernsten<br />

Schlaflabore Deutschlands.<br />

„Unsere neuen Einzelzimmer haben<br />

jetzt Hotelcharakter – Farbauswahl,<br />

Gestaltung der Räume<br />

und Service vermitteln den<br />

Patienten kein Laborgefühl“, so<br />

Chefarzt Dr. Wilhelm Kirschke.<br />

Alle notwendigen Verkabelungen<br />

und Geräte sind versteckt<br />

untergebracht, die Bedingungen<br />

für die schlafmedizinischen Untersuchungen<br />

sind optimal.<br />

Sechs Einzelzimmer für die Patienten<br />

gibt es. Das Schlaflabor, das<br />

seit vielen Jahren von der Deutschen<br />

Gesellschaft für Schlafmedizin<br />

(DGSM) zertifiziert ist, wird<br />

im Zweijahresrhythmus einer<br />

bei erhält die Patientin bereits<br />

während der Operation die erste<br />

<strong>St</strong>rahlendosis. Zwischen 20<br />

und 40 Minuten dauert die Bestrahlung.<br />

Eine exakte Fokussierung<br />

sorgt dafür, dass gesundes<br />

Gewebe weitgehend geschont<br />

bleibt.<br />

„Die Bestrahlungsperiode kann<br />

somit deutlich reduziert werden“,<br />

so Dr. Hermann Wiebringhaus,<br />

Chefarzt der <strong>St</strong>. Barbara-Klinik<br />

Hamm-Heessen<br />

und Vorstandssprecher des<br />

Brustzentrums. Internationale<br />

<strong>St</strong>udien haben bereits umfassend<br />

die klinische Wirksamkeit<br />

belegt. Die „weichen“ Röntgenstrahlen<br />

des Gerätes können<br />

die Wände des Operationssaales<br />

nicht durchdringen. „Daher<br />

kann das Intrabeam einfach in<br />

den Operationssälen eingesetzt<br />

werden, ohne dass die Patientin<br />

in einem speziellen Bunker abgeschirmt<br />

werden müsste. Die<br />

betreuenden Ärzte und Pfleger<br />

können somit während der Behandlung<br />

immer in der Nähe der<br />

Patientin sein“, erklärt der Medizinphysiker<br />

Dr. Norbert Lang,<br />

Top-modernes Schlaflabor eingerichtet<br />

erneuten Prüfung unterzogen.<br />

Der verantwortliche Arzt des<br />

Schlaflabors, Dr. Anton Rzepka,<br />

ist ausgebildeter Schlafmediziner<br />

und Somnologe (DGSM).<br />

Dank modernster Telekommunikation<br />

kann er jederzeit auch<br />

<strong>St</strong>rahlenschutzbeauftragter<br />

der <strong>St</strong>. Barbara-Klinik. Vor fünf<br />

Jahren als eines der ersten vom<br />

NRW-Gesundheitsministerium<br />

zertifiziert, gehört das Brust-<br />

von zuhause die Untersuchungsdaten<br />

der Patienten überprüfen<br />

und Einstellungen ferngesteuert<br />

verändern.<br />

Im Kamp-Lintforter Schlaflabor<br />

werden jährlich rund 1.200<br />

schlafmedizinische Untersu-<br />

Angenehmes Ambiente und medizinische spitzentechnik vereint das von Dr. Anton<br />

Rzepka geleitete neue schlaflabor des st. Bernhard-Hospitals. Foto: Verfürth<br />

zentrum der <strong>St</strong>. Barbara-Klinik<br />

Hamm-Heessen zu den größten<br />

im Land. Über 1.500 Patientinnen<br />

mit Erstdiagnose Brustkrebs<br />

wurden bisher versorgt.<br />

eine deutliche Reduzierung der Bestrahlungsperiode und unkompliziert im Operationssaal<br />

einsetzbar: Das neue Intrabeam-system überzeugt (v.l.) Dr. Hermann Wiebringhaus,<br />

Dr. Ralf Jany und Dr. Norbert lang. Foto: Konopka<br />

chungen, sogenannte Polysomnographien,<br />

durchgeführt. Der<br />

größte Teil der Patienten wird<br />

dabei ambulant untersucht; sie<br />

können so tagsüber ihrem normalen<br />

Alltag oder ihrer Arbeit<br />

nachgehen.<br />

Die Patienten kommen zumeist<br />

aus Kamp-Lintfort und Umgebung.<br />

Die polysomnographische<br />

Untersuchung ist notwendig zur<br />

Abklärung von Schlafstörungen,<br />

insbesondere der „obstruktiven<br />

Schlafapnoe“. Bei dieser Erkrankung<br />

kommt es durch die Verengung<br />

der Atemwege im hinteren<br />

Rachenbereich zu nächtlichen<br />

Atempausen.<br />

Durch den dabei entstehenden<br />

Sauerstoffmangel drohen den<br />

Betroffenen erhebliche gesundheitliche<br />

Schäden wie Bluthochdruck,<br />

Herzinfarkte oder Schlaganfälle.<br />

Aktuelles 03 | JUNI 2011 | 3


Woche für das leben<br />

Ehrenamt: ein Gewinn für alle<br />

Bei der „Woche für das Leben“,<br />

einer ökumenischen Aktion beider<br />

großen Kirchen in Deutschland<br />

vom 7. bis 14. Mai, haben<br />

Einrichtungen der Franziskus<br />

<strong>St</strong>iftung gemeinsam mit weiteren<br />

Projektpartnern erneut<br />

mehrere Informations- und<br />

Diskussionsveranstaltungen<br />

angeboten. Die Woche stand in<br />

diesem Jahr unter dem Leitwort<br />

„Engagiert für das Leben: Einsatz<br />

mit Gewinn“. Sie will deutlich<br />

machen, was die Gesellschaft<br />

zusammenhält und wie wichtig<br />

ein soziales Miteinander ist.<br />

Ehrenamtlicher Einsatz und<br />

soziales Engagement tragen<br />

entscheidend dazu bei, dass die<br />

<strong>St</strong>abilität der Gesellschaft erhalten<br />

bleibt und dass soziale<br />

Probleme wahrgenommen und<br />

thematisiert werden.<br />

Jahresbericht 2010<br />

Lebensqualität<br />

Bereits zum sechsten Mal erscheint<br />

der Jahresbericht der<br />

Franziskus <strong>St</strong>iftung. „Lebensqualität“<br />

ist der diesjährige Bericht<br />

überschrieben, der sich mit diesem<br />

sehr vielschichtigen Begriff<br />

unter verschiedenen Aspekten<br />

auseinandersetzt.<br />

Als Beispiele Lebensqualität zu<br />

verbessern, werden die medizinischen<br />

Kompetenzzentren für<br />

Augenkrankheiten und Inkontinenz-Erkrankungen<br />

vorgestellt.<br />

Gerade in den Grenzsituationen<br />

des Lebens soll ein hohes Maß<br />

an Selbstbestimmung und Würde<br />

gewahrt werden. Vor diesem<br />

Hintergrund verschafft der Be-<br />

Aktuelles 03 | JUNI 2011 | 4<br />

Das <strong>St</strong>. Franziskus-Hospital, die<br />

<strong>St</strong>. Vincenz-Gesellschaft, das<br />

Elisabeth-Tombrock-Haus und<br />

weitere Partner eröffneten die<br />

Woche in Ahlen mit einem „Fest<br />

der Generationen“, bei dem zahlreiche<br />

Mitmach-Aktionen, Spiele,<br />

Infostände und Präsentationen<br />

ihr Publikum fanden.<br />

An den folgenden Tagen gab es<br />

im Elisabeth-Tombrock-Haus<br />

eine Sondervorstellung des<br />

Spielfi lms „Eines Tages …“, der<br />

das Thema Demenz sensibel<br />

und gefühlvoll aufgreift.<br />

Außerdem wurde im Ahlener<br />

Rathaus bei einem Podiumsgespräch<br />

zum Thema „Ehrenamt<br />

ein Gewinn – für wen?“ über<br />

Lust und Last freiwilligen Engagements<br />

diskutiert. Dabei<br />

unterstrich Schwester Diethilde<br />

Bövingloh vom Vorstand der<br />

richt einen Einblick in die palliativmedizinischen<br />

Angebote und<br />

die Hospizarbeit.<br />

Lebensqualität verantworten<br />

bedeutet darüber hinaus,<br />

dass auch die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter in den<br />

Einrichtungen der Franziskus<br />

<strong>St</strong>iftung selbst sich wohl<br />

fühlen und ihren Dienst gern<br />

verrichten.<br />

In der Unternehmensstrategie<br />

gewinnen deshalb Maßnahmen<br />

an Bedeutung, die die Vereinbarkeit<br />

von Beruf und Familie und<br />

die Gesunderhaltung der Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter im<br />

Blick haben. Selbstverständlich<br />

Franziskus <strong>St</strong>iftung Bedeutung<br />

und Wertschätzung des Ehrenamtes<br />

in den Einrichtungen<br />

der <strong>St</strong>iftung. Die Woche für das<br />

wird auch über die Lage der <strong>St</strong>iftung<br />

und die Entwicklungen in<br />

den unterschiedlichen Einrichtungen<br />

des Verbundes berichtet.<br />

Übersichtsseiten und Kontaktmöglichkeiten<br />

runden den<br />

60-seitigen Bericht ab. Dieser<br />

liegt als Broschüre vor und steht<br />

ebenso zum Herunterladen auf<br />

der Website der Franziskus <strong>St</strong>iftung<br />

zur Verfügung.<br />

Wenn Sie Interesse am Bericht<br />

haben, können Sie sich<br />

auch gern an Winfried Behler<br />

in der Unternehmenskommunikation<br />

wenden:<br />

Tel. 0251/27079-50 oder behler@<br />

st-franziskus-stiftung.de.<br />

<strong>St</strong>. Franziskus-<strong>St</strong>iftung Münster · <strong>St</strong>. Mauritz-Freiheit 46 · 48145 Münster Herausgeber:<br />

<strong>St</strong>. Franziskus-<strong>St</strong>iftung Münster<br />

<strong>St</strong>. Mauritz-Freiheit 46<br />

48145 Münster<br />

info@st-franziskus-stiftung.de<br />

www.st-franziskus-stiftung.de<br />

Mit einem „Fest der Generationen“ eröffneten das st. Franziskus-Hospital, die st. Vincenz-<br />

Gesellschaft, das elisabeth-tombrock-Haus und weitere Projektpartner die Woche für das<br />

leben in Ahlen. Foto: Tenbohlen<br />

Redaktion:<br />

Volker Tenbohlen (verantwortlich)<br />

Tel. (0251) 27079-55<br />

tenbohlen@st-franziskus-stiftung.de<br />

Leben endete am 14. Mai mit einem<br />

Abschlussgottesdienst in<br />

der Kapelle des <strong>St</strong>. Franziskus-<br />

Hospitals.<br />

Die <strong>St</strong>. Franziskus-<strong>St</strong>iftung Münster ist eine katholische <strong>Krankenhaus</strong>gruppe in Nordwestdeutschland. Mit Sitz in Münster trägt die <strong>St</strong>iftung Verantwortung für 15 Krankenhäuser<br />

sowie sieben Behinderten- und Senioreneinrichtungen in den Ländern Nordrhein-Westfalen und <strong>Bremen</strong>.<br />

Winfried Behler<br />

Tel. (0251) 27079-50<br />

behler@st-franziskus-stiftung.de<br />

umsetzung: lege artis<br />

Druck: Lonnemann, Selm<br />

(2.400 Exemplare)<br />

erscheinungsweise: 6 x jährlich,<br />

nächste Ausgabe: August 2011<br />

JAHRESBERICHT 2010<br />

LEBENSQUALITÄT<br />

Zugunsten der fl üssigeren Lesbarkeit wurde auf eine Unterscheidung<br />

zwischen weiblicher und männlicher Schreibweise in vielen Fällen verzichtet.

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