reisen ins deutsche mittelalter - Tourist Information Mannheim
reisen ins deutsche mittelalter - Tourist Information Mannheim
reisen ins deutsche mittelalter - Tourist Information Mannheim
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www.fahrtziel-kultur.de · www.deutschland-tourismus.de · 2010/2011<br />
REISEN INS DEUTSCHE<br />
MITTELALTER<br />
STÄDTE · AUSSTELLUNGEN · REGIONEN · ARRANGEMENTS<br />
AACHEN BAMBERG BRAUNSCHWEIG EISENACH-WARTBURG GÖRLITZ MAGDEBURG MANNHEIM<br />
NAUMBURG NÜRNBERG QUEDLINBURG REGENSBURG ROTHENBURG OB DER TAUBER
02 Fahrtziel Kultur | Die Fahrtziele iN DeUtSChlaND
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
Kreuzzüge und Minnesang, Burgen und Klöster,<br />
höfischer Tanz und Turniere: Das Mittelalter ist<br />
eine widersprüchliche und gerade deswegen faszinierende<br />
Epoche, die Sie in vielen Regionen Deutschlands<br />
heute noch erkunden können.<br />
Bauwerke wie der Kaiserdom in Aachen oder der Magdeburger Dom,<br />
der die Gotik in Deutschland einleitete, sind in ihrer monumentalen<br />
Wirkung unübertroffen geblieben.<br />
Mittelalterliche Stadtbilder, wie sie in den von der UNESCO geschützten<br />
Altstädten von Bamberg, Regensburg und Quedlinburg<br />
erkennbar sind, begeistern Millionen von Besuchern. Rothenburg ob<br />
der Tauber ist mit seiner weitgehend erhaltenen <strong>mittelalter</strong>lichen Altstadt<br />
eine weltbekannte <strong>Tourist</strong>enattraktion. Und die Wartburg gilt<br />
als eine der historisch interessantesten Burgen Deutschlands.<br />
2009 erzählen zudem Ausstellungen wie „Otto IV. – Traum vom welfischen<br />
Kaisertum“ in Braunschweig und „Aufbruch in die Gotik“ in<br />
Magdeburg vom täglichen Leben im gar nicht so „f<strong>ins</strong>teren“ Mittelalter.<br />
Von Macht und ritterlichem Leben berichtet 2010 die Ausstellung<br />
„Mythos Burg“ in Nürnberg. Im gleichen Jahr stellt <strong>Mannheim</strong> mit der<br />
Ausstellung „Die Staufer und Italien“ drei Innovationsregionen im<br />
12. und 13. Jahrhundert vor. Im Jahr 2011 würdigt Görlitz die „Königsstraße“<br />
Via Regia, die ganz Europa von West bis Ost durchzog. Der<br />
namenlose und doch weltberühmte „Naumburger Meister“ wird im<br />
gleichen Jahr in Naumburg geehrt.<br />
Doch können Sie in Deutschland das Mittelalter auch erleben: Übernachten<br />
Sie in einer romanischen Burganlage, vespern Sie rustikal und<br />
lauschen Sie authentischer, jahrhundertealter Musik!<br />
Genießen und erleben Sie das Mittelalter in<br />
Deutschland – ich wünsche Ihnen viel Spaß auf<br />
Ihrer ganz persönlichen Forschungsreise!<br />
Ihre Petra Hedorfer<br />
EDITORIAL | FAhRTzIEL Kultur<br />
Petra Hedorfer,<br />
Vorsitzende des<br />
Vorstandes,<br />
Deutsche Zentrale<br />
für Tourismus e.V.<br />
03<br />
Thronendes<br />
Herrscherpaar<br />
im Mag de<br />
burger Dom,<br />
um 1245
04 FAhRTzIEL Kultur | mITTELALTER hAUTNAh<br />
rEISEN INS<br />
mITTELALTER<br />
… wie eine Prinzessin <strong>reisen</strong> …<br />
In diesem Jahrtausend sind<br />
unsere Kulturschätze leichter<br />
zu erreichen als zu Zeiten<br />
„Elisabeths von Thü ringen“ –<br />
Mittelalter hautnah auf der<br />
Wartburg<br />
Bild Mitte: Aquamanilen<br />
waren Gießgefäße, oft in<br />
Tierform, die zum Waschen<br />
der Hände beim Ritus der<br />
Messfeier dienten.<br />
mEDIUm TEmPUS: Francesco<br />
Petrarca (1304 – 1374) bezeichnete<br />
als Erster die Periode zwischen<br />
Antike und eigener Zeit als medium<br />
tempus: mittlere Zeit. Zunächst war mit dem Begriff<br />
verbunden: Die „mittlere Zeit“ ist die f<strong>ins</strong>tere Zeit. Die<br />
Hoffnung gewann man aus der Idealisierung der Antike.<br />
Das antike Rom, von seiner Größe, seinem Glanz und seiner Ordnung<br />
erhoffte man sich, dass die erlebte eigene Zeit heiler würde.<br />
Die Wortschöpfung, die wir heute so selbstverständlich gebrauchen,<br />
„Mittelalter“, die kam erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts<br />
auf. Nach den napoleonischen Kriegen suchte man wieder eine<br />
heile Zeit.
Seit Generationen kann man<br />
Kindern kaum eine größere<br />
Freude machen, als ihnen<br />
eine Ritterburg mit Rittern zu<br />
Pferde und zu Fuß zu schenken.<br />
Heute vielleicht eher<br />
virtuell.<br />
Aber die Faszination der<br />
edlen Ritter, die täglich ein<br />
Burgfräulein retten, ist ungebrochen.<br />
Da sind wir schon bei<br />
der Frage: Was fällt Ihnen ein<br />
zum Mittelalter?<br />
Burgen, edle Ritter, heilige Landgräfi<br />
nnen, auch unheilige Kreuzritter,<br />
Mönche, Bischöfe, der Dauerstreit<br />
zwischen Kaisern und Päpsten,<br />
Schwerter, Äxte, Ritterrüstungen,<br />
Wappen, romanische Kirchen und<br />
gotische Kathedralen, Folterknechte,<br />
Jagd mit Falken. Tischzuchten, dass<br />
man weiß, wie man sich zu benehmen<br />
hat bei Tische. Ritterturniere,<br />
die schönste Frau<br />
der Welt – jedenfalls für<br />
Umberto Eco – Uta von<br />
Naumburg nämlich und<br />
„Der Name der Rose“, wenn<br />
wir schon bei Eco sind, dürfen<br />
wir Sean Connery nicht vergessen.<br />
Karl der Große, Heinrich der<br />
Vogler, Otto der Große, Richard<br />
Löwenherz, Heinrich der Löwe,<br />
Friedrich Barbarossa, Walther<br />
von der Vogelweide … Sie merken,<br />
es wird, wenn auch etwas<br />
ungeordnet, mehr und mehr. Ein<br />
Name fügt sich an den anderen,<br />
eine Geschichte an die<br />
andere. Von Reichtum und<br />
Armut muss man reden, von der hohen<br />
Handwerkskunst, der Sie begegnen,<br />
wenn Sie vor Kirchenschätzen<br />
stehen. In Sachsen-Anhalt nennt<br />
man sie die „Glanzstücke der Straße<br />
der Romanik“. Zwei Bilder haben,<br />
vielleicht wie keine anderen, bewusst<br />
oder unbewusst, das <strong>deutsche</strong> Bild<br />
vom Mittelalter geprägt: Albrecht<br />
Dürers Idealbild von Karl dem Groß-<br />
mITTELALTER hAUTNAh | FAhRTzIEL Kultur<br />
Auf den Spuren des Mittelalters MITTELALTER<br />
AUSSTELLUNGEN<br />
Die im Germanischen Nationalmuseum<br />
in Nürnberg aufbewahrte<br />
Armspange stammt aus dem<br />
direkten Umkreis Kaiser Friedrich<br />
Barbarossas – das Gegenstück<br />
liegt im Pariser Louvre.<br />
en, Sie können es en detail auf dem<br />
Titel bewundern. Und das Monumentalbild<br />
„Öffnung der Gruft Karls<br />
des Großen durch Kaiser Otto III.“<br />
Wie sich das Mittelalter aber anfühlt,<br />
welche Gefühle es auslöst,<br />
an dem Ort zu stehen, an welchem<br />
Heinrich I., auch wenn das so nur die<br />
Legende weiß, die Königskrone angetragen<br />
erhält, dem faszinierenden<br />
Marmorthron Karls des Großen in<br />
Augenschein nehmen zu können, in<br />
einer Kaiserpfalz ein Konzert zu hören,<br />
den Mantel Kaiser Ottos IV. zu<br />
betrachten oder den idealen <strong>mittelalter</strong>lichen<br />
Herrscher, wie er da auf<br />
seinem Thron in <strong>Mannheim</strong> sitzt,<br />
für den Augenblick einer Ausstellung<br />
– dieses Faszinosum kann man in<br />
Deutschland an vielen Originalorten<br />
erleben. Die wichtigsten davon, auch<br />
die wichtigsten Ausstellungen, fi nden<br />
Sie in dieser Broschüre.<br />
Gönnen Sie sich und Ihrer Familie<br />
einen Ausfl ug <strong>ins</strong> Mittelalter, eine<br />
Zeitreise zum Schwärmen.<br />
2009 - 2012<br />
05<br />
2012<br />
Magdeburg:<br />
„otto Imperator – Kaisertum<br />
im 1. Jahrtausend“<br />
2012 im Kulturhistorischen<br />
museum<br />
www.khm-magdeburg.de<br />
2011<br />
Naumburg:<br />
„Der naumburger meister“,<br />
Landesausstellung Sachsen-<br />
Anhalt vom 29. Juni bis<br />
2. november 2011<br />
www.naumburgermeister.eu<br />
Görlitz:<br />
„via regia“, 3. Sächsische<br />
Landesausstellung<br />
von mai bis oktober 2011<br />
im Kaisertrutz<br />
www.skd.museum<br />
2010<br />
<strong>Mannheim</strong>:<br />
„Die Staufer und Italien“,<br />
Ausstellung der Länder<br />
Baden-Württemberg,<br />
rheinland-Pfalz und Hessen<br />
vom 19. September 2010 bis<br />
20. Februar 2011 in den reiss-<br />
Engelhorn-museen<br />
www.staufer2010.de<br />
Nürnberg:<br />
„mythos Burg“<br />
vom 8. Juli – 7. november<br />
2010 im germanischen<br />
nationalmuseum<br />
www.gnm.de<br />
In Korrespondenz „Burg<br />
und Herrschaft“ vom 25. Juni<br />
bis 24. oktober 2010 im<br />
Deutschen Historischen<br />
museum, Berlin, www.dhm.de<br />
noch 2009<br />
Magdeburg:<br />
„Aufbruch in die gotik“,<br />
Landesausstellung Sachsen-<br />
Anhalt vom 31. August bis<br />
6. Dezember 2009 im<br />
Kulturhis torischen museum<br />
www.gotik2009.de<br />
Braunschweig:<br />
„Kaiser otto IV.“<br />
niedersächsische Landesausstellung<br />
vom 8. August<br />
bis zum 8. november 2009<br />
im Braunschweigischen<br />
Landesmuseum<br />
www.braunschweig.de/otto
06 FAhRTzIEL Kultur | INhALT<br />
AACHEN<br />
BRAUNSCHWEIG<br />
BRAUNSCHWEIG | C3<br />
18<br />
20 „otto IV.“<br />
21 mIttELALtErLICHEr<br />
StADtBummEL<br />
22 WoLFEnBÜttEL<br />
23 ArrAngEmEntS<br />
QUEDLINBURG<br />
EISENACH/<br />
WARTBURG<br />
BAMBERG<br />
MAGDEBURG<br />
NAUMBURG<br />
MANNHEIM<br />
NüRNBERG<br />
RoTHENBURG<br />
o.D. TAUBER REGENSBURG<br />
EISENACH / DIE WARTBURG | B4<br />
26<br />
28 DIE WArtBurg<br />
30 DIE HELDBurg<br />
31 ArrAngEmEnt<br />
GÖRLITZ<br />
AACHEN | A4<br />
08<br />
10 DIE EIFEL<br />
11 ArrAngEmEnt<br />
BAMBERG | C4<br />
12<br />
14 EBrACH<br />
15 SCHLoSS WErnSDorF<br />
16 ArrAngEmEntS<br />
GÖRLITZ | D4<br />
32<br />
34 „VIA rEgIA“<br />
36 DEr SECHSStÄDtEBunD<br />
37 VIA SACrA<br />
38 ArrAngEmEntS
MAGDEBURG | C3<br />
40<br />
42 „AuFBruCH In DIE gotIK“<br />
43 groSSE PLÄnE<br />
45 HAuS DEr romAnIK<br />
46 DIE DomSCHÄtZE<br />
48 trAnSromAnICA<br />
49 ArrAngEmEntS<br />
NüRNBERG | C5<br />
68<br />
70 DAS gErmAnISCHE<br />
nAtIonALmuSEum<br />
72 „mYtHoS Burg“<br />
74 „Burg unD HErrSCHAFt“<br />
In BErLIn<br />
76 FrAnKEn<br />
78 ArrAngEmEntS<br />
RoTHENBURG o. D. TAUBER | B5<br />
90<br />
92 romAntISCHES FrAnKEn<br />
93 ArrAngEmEntS<br />
MANNHEIM | B5<br />
52<br />
54 „DIE StAuFEr unD ItALIEn“<br />
56 DIE StAuFErrEgIon<br />
rHEIn-nECKAr<br />
58 StAuFErLAnD<br />
rHEInLAnD-PFALZ<br />
59 BAD WImPFEn<br />
60 ArrAngEmEntS<br />
QUEDLINBURG | C3<br />
80 70<br />
82 KuLtur HArZ<br />
84 ArrAngEmEntS<br />
SERVICE<br />
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INhALT | FAhRTzIEL Kultur<br />
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62<br />
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66 SAALE-unStrut AuF DEm WEg<br />
Zur unESCo rEgIon<br />
67 DIE nEuEnBurg<br />
67 ArrAngEmEnt<br />
REGENSBURG | C5<br />
86<br />
88 BErtHoLD FurtmEYr<br />
unD SEInE ZEIt<br />
89 BurgEnStEIgE<br />
89 ArrAngEmEnt<br />
07
08 FAhRTzIEL Kultur | AAChEN<br />
AAChEN<br />
Dom, Silhouette bei<br />
Abenddämmerung<br />
zWei kaiser mit visionen. Der König ist heute fränkisch statt<br />
sächsisch gekleidet. In der Lieblingspfalz seines Vorbildes will er sich heute,<br />
am 7. August 936, wählen, salben und krönen lassen. Auf dem Marmorthron<br />
Karls sitzt er. Otto, Sohn Heinrichs I., hat mit seiner Inszenierung<br />
den Großen des Reiches sein Regierungsprogramm dargestellt. Er sieht<br />
sich in der Nachfolge Karls des Großen. Der König von Franken und Sachsen<br />
will, wie sein Vorbild, Kaiser in der Nachfolge des Römischen Reiches<br />
werden. In Aachen beginnt Europa.
v. l. n. r.: Barbarossa<br />
leuchter im Aachener<br />
Dom, Marktplatz im<br />
Sommer<br />
Aachen kommt von Ahha!<br />
Halten Sie sich fest! Da kommen<br />
2000 Jahre Geschichte<br />
auf Sie zu. Enge Gassen in einer bezaubernden<br />
historischen Altstadt<br />
erinnern an vergangene Zeiten.<br />
Zum UNESCO-Welterbe gehört der<br />
1200 Jahre alte Aachener Dom,<br />
eines der bedeutendsten Bauwerke<br />
Europas. Der Granusturm am historischen<br />
Aachener Rathaus stammt<br />
sogar noch aus karolingischer Zeit.<br />
Das gotische Rathaus mit dem<br />
Krönungsfestsaal im 1. Stockwerk<br />
steht auf den Grundmauern des<br />
karolingischen Palastes. 32 Königskrönungen<br />
wurden zwischen<br />
813 und 1531 in Aachen vollzogen.<br />
Das kann keine andere Stadt in<br />
Europa aufweisen. An den großen<br />
Kaiser erinnern auch die<br />
originalgetreuen Kopien<br />
der Reichskleinodien, die<br />
in der Wiener<br />
Schatzkammer<br />
Marmorthron<br />
Karls des<br />
Großen im<br />
Aachener<br />
Dom<br />
ausgestellt sind: Reichskrone,<br />
Reichsapfel, der Säbel Karls des<br />
Großen, das Reichsevangeliar.<br />
Und was fällt Ihnen noch zu<br />
Aachen ein? Die Printen natürlich.<br />
Und die Brunnen. Aachen ist seit<br />
jeher Stadt des Wassers. Die heißen<br />
und heilenden Quellen wussten<br />
bereits die Römer zu schätzen<br />
– und Kaiser Karl nicht minder.<br />
Mit den heißen Quellen hat auch<br />
der Stadtname Aachens zu tun:<br />
Ahha ist das germanische Wort für<br />
Wasser. Zum Kuren kamen auch<br />
Händel, Blücher oder Zar Alexander<br />
der Große. Die feine Welt kurt also<br />
in Aachen. Da passen Sie prima mit<br />
unter. Heute trifft man sich in den<br />
Carolus Thermen Bad Aachen, die<br />
380.000 Menschen im Jahr<br />
zum Entspannen nutzen.<br />
Woran macht sich aber<br />
der europäische Geist<br />
Aachens fest? Am Internationalen<br />
Karlspreis beispielsweise,<br />
der seit 1949 an<br />
Persönlichkeiten verliehen<br />
wird, die den Gedanken der<br />
abendländischen Einigung<br />
gefördert haben: Konrad<br />
Adenauer gehört zu den<br />
Preisträgern, W<strong>ins</strong>ton<br />
Churchill, König Juan<br />
Carlos und Angela<br />
Merkel.<br />
AAChEN | FAhRTzIEL Kultur<br />
INFoS<br />
TIPP<br />
09<br />
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D-52022 Aachen<br />
tel. +49 (0) 241.18029-60 / -61<br />
Fax +49 (0) 241.18029-30<br />
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Bad Aachen<br />
Die heißen Quellen müssen<br />
germanen, Kelten wie römer<br />
derart begeistert haben, dass<br />
die germanen sogar das Wort<br />
für Wasser als den ortsnamen<br />
verwendeten. Einhard, der Biograf<br />
Karls des großen, schreibt:<br />
„oft und mit besonderer Lust<br />
hat er die warmen Wasser<br />
geliebt und sie gebraucht.“<br />
Aachen wurde aufgrund seiner<br />
Quellen schon frühzeitig als<br />
Bad berühmt und avancierte<br />
zum modebad. Zu recht, wie<br />
die Wissenschaft heute nachweisen<br />
kann. neben den drei<br />
modernen Sanatorien bietet<br />
die Kurstadt Aachen seit 2001<br />
die Carolus thermen.<br />
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10 FAhRTzIEL Kultur | DIE EIFEL<br />
EIFEL<br />
v. l. n. r.: ober und Niederburg Manderscheid, Monschau, Kloster Himmerod<br />
TIPPS<br />
„<strong>Tourist</strong>ische Karte<br />
Eifel-Ardennen“<br />
rund 500 Sehenswürdigkeiten<br />
und Ausflugsziele sind<br />
zwischen Aachen und trier,<br />
mayen und Lüttich, zu sehen!<br />
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Graf und Gräfin Beissel von<br />
Gymnich heißen Sie auf Ihrem<br />
Familiensitz, Burg Satzvey<br />
bei mechernich willkommen.<br />
Auf der Burg finden das ganze<br />
Jahr über die verschiedensten<br />
Veranstaltungen statt und<br />
auch außerhalb der Saison ist<br />
sie immer einen Besuch wert.<br />
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So viel zu entdecken!<br />
„W<br />
ir haben den Urlaub vor der<br />
Tür“, schwärmt die Mundartsängerin<br />
Sylvia Nels von ihrer<br />
Heimat. Die geme<strong>ins</strong>ame Geschichte<br />
der Urlaubsregion Eifel-Ardennen<br />
reicht weit in die Vergangenheit<br />
und verbindet die <strong>deutsche</strong> mit der<br />
französischen Geschichte. Kelten und<br />
Römer hinterließen ihre Spuren.<br />
Mit den Karolingern rückt die<br />
Mittelgebirgsregion <strong>ins</strong> Zentrum<br />
europäischer Geschichte. Die spätere<br />
Fürstabtei Prüm geht auf eine<br />
Stiftung der Urgroßmutter Karls des<br />
Großen, Bertrada, im Jahr 721 zurück.<br />
Später Hauskloster der Karolinger, erhielt<br />
Kaiser Lothar I. 855 seine Grablege<br />
in der Prümer Abteikirche. Bernhard<br />
von Clairvaux war es, der seine<br />
Brüder zur ersten Klostergründung<br />
der Zisterzienser auf <strong>deutsche</strong>m Boden<br />
nach Himmerod entsandte. Der<br />
Himmeroder Orgelsommer zieht alle<br />
Jahre viele Musikfreunde an.<br />
Bis in die Zeit Heinrichs I., des<br />
Städtegründers, reichen die Anfänge<br />
des Klosters Steinfeld, einem der besterhaltenen<br />
klösterlichen Baudenkmäler<br />
des Rheinlandes. Als „Gute Stube<br />
des Kreises Düren“ gilt die Burg Nideggen<br />
mit dem schönsten Ausblick<br />
auf das Rurtal. Im Burgenmuseum<br />
werden Sie Zeuge einer faszinierenden<br />
Zeitreise.<br />
Zu den ältesten Burgen in der<br />
Eifel zählt die Burg Hengebach. Im<br />
Sommer können Sie bekannten Musikern<br />
bei den Burgkonzerten lauschen.<br />
Die Manderscheider Burgen erzählen<br />
vom Interessenkonflikt zwischen<br />
dem Kurfürstentum Trier und dem<br />
Herzogtum Luxemburg. Sie sind<br />
Schauplatz des Historischen Burgfestes,<br />
welches jährlich am letzten<br />
Augustwochenende stattfindet.<br />
Schulklassen können sich vom<br />
Burggespenst in der Jugendherberge<br />
Burg Blankenheim erschrecken lassen.<br />
Blankenheim selbst mit seinen<br />
schönen, <strong>mittelalter</strong>lichen Straßenzügen<br />
lässt Sie Eintritt finden in diese<br />
vergangene Zeit.<br />
Viele Künstler haben sich in Kronenburg<br />
niedergelassen, wo alljährlich<br />
im September die Kronenburger<br />
Kunst- und Kulturtage stattfinden.<br />
In der ehemaligen Tuchmacherstadt<br />
Monschau und der Handwerkerstadt<br />
Bad Münstereifel erwarten Sie<br />
eine gut erhaltene <strong>mittelalter</strong>liche<br />
Innenstadt. Wir haben den Urlaub<br />
tatsächlich vor der Haustür. Entsprechend<br />
gut ausgebaut sind auch<br />
unsere Fahrrad- und Wanderwege.
AACHEN<br />
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ARRANgEmENT AAChEN | FAhRTzIEL Kultur<br />
Faszination Weltkulturerbe: Der Aachener Dom<br />
Der Aachener Dom hat auch nach 1.200 Jahren nichts vom Glanz<br />
der Geschichte eingebüßt. Dies stellte bereits auch die Aufnahme<br />
als erstes <strong>deutsche</strong>s bau- und kunstgeschichtliches Ensemble in<br />
die UNESCO-Liste des Welterbes 1978 unter Beweis. Entdecken<br />
Sie eines der bedeutendsten Bauwerke Europas und lassen Sie<br />
sich vom Charme der historischen Altstadt mit ihren verwinkelten<br />
Gassen bezaubern.<br />
Leistungen: 1 oder 2 Übernachtungen inkl. Frühstücksbuffet,<br />
Begrüßungsgetränk im Hotel, Teilnahme an der öffentlichen<br />
Führung im Dom, Teilnahme an der öffentlichen Stadtführung,<br />
Eintritt in die Domschatzkammer inkl. Kurzführer, Eintritt in ein<br />
Aachener Museum, Eintritt in das Rathaus, wenn möglich<br />
ab 60,00 Euro<br />
pro Person im Doppelzimmer<br />
Aachen klassisch<br />
Sie möchten unkompliziert und ohne lange Planung eine Auszeit<br />
nehmen? Dann ist unsere Pauschale Aachen klassisch genau<br />
richtig für Sie. Bummeln Sie durch die pittoreske Altstadt und<br />
genießen Sie die Sehenswürdigkeiten der alten Kaiserstadt!<br />
Spannende Anekdoten und historische Geschichte(n) lassen die<br />
Vergangenheit lebendig werden. Zu jeder Jahreszeit entfaltet<br />
Aachen sein ganz spezielles Flair, das den Besucher in seinen<br />
Bann zieht. Am Abend locken zahlreiche Restaurants und Bistros<br />
mit lokalen und internationalen Spezialitäten als Ausklang eines<br />
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Achtung: Alle Angebote sind gültig auf Anfrage und<br />
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gerne zusammen.<br />
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11
12<br />
FAhRTzIEL Kultur | BAmBERg<br />
BAmBERg<br />
Der Blick auf die Bergstadt mit<br />
ihren sieben Hügeln zeigt das Gesamtkunstwerk<br />
in seiner ganzen<br />
historischen Pracht.<br />
das Fränkische rom. Unter dem letzten Ottonen, Heinrich II.,<br />
wird das Bistum Bamberg 1007 zum Zentrum des <strong>mittelalter</strong>lichen Reiches.<br />
Der später heilig gesprochene Herrscher ist zugleich Begründer des<br />
Bistums Bamberg und Erbauer des Heinrichsdomes. Der Dom ist auch die<br />
Grablege des frommen Kaisers. Von allen Kriegen weitgehend verschont,<br />
wartet Bamberg heute mit einem der größten unversehrt erhaltenen Altstadtensembles<br />
Europas auf. 1993 wurde die gesamte Altstadt als Weltkulturerbe<br />
der Menschheit unter den Schutz der UNESCO gestellt.
v. l. n. r.: Zeugnisse aus<br />
dem Mittelalter<br />
auf Schritt und Tritt:<br />
Ecclesia und Synagoge<br />
im Bamberger Dom und<br />
Rottmeisterhaus am<br />
Alten Rathaus.<br />
Bamberg atmet Mittelalter<br />
Verwinkelte Ecken, enge Gassen,<br />
Kirchen, Paläste und Bürgerhäuser<br />
mit Figuren und Fachwerk,<br />
barockisierte Fassaden und <strong>mittelalter</strong>liches<br />
Flair lassen einen Spaziergang<br />
durch die Altstadt Bambergs<br />
zu einer Zeitreise werden. Unversehrt<br />
durch die Jahrhunderte ist der<br />
früh<strong>mittelalter</strong>liche Grundriss der<br />
Stadt heute noch erkennbar, atmet<br />
die Kaiser- und Bischofsstadt heute<br />
noch Mittelalter.<br />
Auf Initiative König Heinrichs II.<br />
erfolgte am 1. November 1007 die<br />
Gründung des Bistums Bamberg. Bereits<br />
1012 konnte die 1004 begonnene<br />
Kathedrale geweiht werden,<br />
zwei Brände in den Jahren 1081 und<br />
1185 zerstörten diese ersten Bauten<br />
bis auf wenige Fragmente jedoch<br />
weitgehend. Der heutige<br />
Dom entstand in<br />
der ersten Hälfte<br />
des 13. Jahrhunderts.<br />
Im<br />
Osten zeigt<br />
er noch typischromanischeStilelemente.<br />
Nach Westen<br />
strebt<br />
er himmelwärts<br />
Bischofsstab des<br />
in den<br />
Heiligen otto<br />
Formen<br />
der frühen Gotik. Den aus der Stauferzeit<br />
stammenden Plastiken Synagoge<br />
und Ecclesia, die um 1225<br />
entstanden sind, den Chorschrankenreliefs<br />
mit den Propheten und<br />
Aposteln und dem weltberühmten<br />
Bamberger Reiter, der geme<strong>ins</strong>am<br />
mit dem Magdeburger Reiter zu den<br />
ältesten erhaltenen Reiterstandbildern<br />
nördlich der Alpen zählt, verdankt<br />
der Bamberger Dom seine<br />
weltweite Anziehungskraft.<br />
Das Fürstenportal, die Marien-<br />
und die Adamspforte mit ihren<br />
Skulpturen, das Grab des Papstes<br />
Clemens II. (gest. 1047), das von Tilman<br />
Riemenschneider 1513 geschaffene<br />
Hochgrab des heiligen<br />
Kaisers Heinrich II. und seiner Gemahlin,<br />
der heiligen Kunigunde, sowie<br />
der Veit-Stoß-Altar (1523),<br />
sind weitere eindrucksvolle<br />
Kunstwerke von Weltrang.<br />
Bamberg, das Fränkische<br />
Rom, am Jakobspilgerweggelegen<br />
und mit einer<br />
reichen Wallfahrtstradition<br />
gesegnet, ist<br />
heute eine lebendige<br />
Stadt im <strong>mittelalter</strong>lichen<br />
Gewand, gerühmt sowohl<br />
durch die Bamberger Symphoniker<br />
als auch für ihre reiche Bierbrauer-<br />
und Bierkellertradition.<br />
BAmBERg | FAhRTzIEL Kultur<br />
INFoS<br />
BAMBERG Tourismus<br />
& Kongress Service<br />
geyerswörthstraße 3<br />
D-96047 Bamberg<br />
tel. +49 (0) 951.2976200<br />
Fax +49 (0) 951.2976222<br />
info@bamberg.info<br />
www.bamberg.info<br />
TIPPS<br />
13<br />
Feste und Märkte<br />
Mittfastenmarkt, Fastenzeit,<br />
maxplatz; Tag des Bieres,<br />
April, maxplatz; Rosengartenserenaden,<br />
Juni – Sept.,<br />
rosengarten; Biennale Bamberg,<br />
Juni/Juli, Sinfonie an der<br />
regnitz; Bamberg zaubert,<br />
Juli, Altstadt; Sandkerwa,<br />
August, Altstadt; Krippenstadt<br />
und Weihnachtsmärkte, Dezember,<br />
Altstadt; mehr unter:<br />
www.kultur.bamberg.de<br />
Bamberger Symphoniker<br />
Das orchester der Extraklasse.<br />
Aktuelle Konzerttermine<br />
unter: www.bambergersymphoniker.de<br />
INFoS<br />
Im Verein, mit Freunden<br />
oder den Kollegen: mit den<br />
attraktiven gruppe&Spar-<br />
Angeboten der Deutschen<br />
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bequem und entspannt.<br />
www.bahn.de/gruppen<strong>reisen</strong>
14 FAhRTzIEL Kultur | EBRACh<br />
EBRACh UND WERNSDORF<br />
v. l. n. r.: Die große Fensterrosette in der ehemaligen Klosterkirche. Das Treppenhaus, ein architektonisches Meisterwerk.<br />
INFoS<br />
Verkehrsamt Ebrach<br />
tel. +49 (0) 9553.92200<br />
Führung durch das Kloster<br />
(Klosterkirche, treppenhaus,<br />
Kaisersaal, museum).<br />
Dauer: ca. 2 Stunden.<br />
Preis: 5,00 Eur pro Person.<br />
Katholisches Pfarramt<br />
tel. + 49 ( 0 ) 9553.266<br />
Führungen durch die Kirche<br />
Preis: 2,50 Eur pro Person.<br />
Besichtigungen: mitte April<br />
bis Ende oktober: 10.00 bis<br />
12.00 uhr und 14.00 bis<br />
18.00 uhr<br />
TIPP<br />
Der Ebracher Musiksommer<br />
Konzerte mit namhaften<br />
orchestern und organisten<br />
finden Sie alljährlich bei den<br />
Konzerten in Klosterkirche<br />
und Kaisersaal sowie im<br />
Abteigarten.<br />
www.ebrach.de<br />
Straßen<br />
Die „Straße der Residenzen“<br />
führt im umfeld von Ebrach<br />
von Bamberg nach Würzburg.<br />
Die „Steigerwald-Höhenstraße“<br />
lockt, gleichfalls im<br />
Ebracher umfeld, von Haßfurt<br />
nach Bad Windsheim.<br />
Kunst & Kultur im Einklang mit Natur<br />
Eben noch bewundern Sie die<br />
bewaldeten Hänge des engen<br />
Steigerwaldtales, da eröffnet sich<br />
Ihnen unerwartet ein Blick auf die<br />
prunkvolle Anlage des Klosters<br />
Ebrach. Seit Jahrhunderten gelingt<br />
diese Überraschung.<br />
Die in ihrer baulichen Vollkommenheit<br />
überzeugende Klosteranlage<br />
mit der mächtigen ehemaligen<br />
Abteikirche gehört auf der touristischen<br />
Route der „Straße der Residenzen“<br />
zu den schönsten Baudenkmälern.<br />
Das 1127 von Zisterziensermönchen<br />
aus dem burgundischen Morimond<br />
gegründete Kloster ist eine<br />
der ältesten Zisterzienserabteien<br />
Deutschlands, zugleich die erste<br />
rechtsrheinische Gründung. Die zwischen<br />
1200 und 1285 entstandene,<br />
neben Maria auch den Evangelisten<br />
Johannes und Nikolaus geweihte Kirche<br />
gilt als bedeutendster frühgotischer<br />
Sakralbau Deutschlands. Die<br />
Ostseite ist noch ganz der Romanik<br />
verhaftet. Nach Westen<br />
hin wird der Bau immer<br />
gotischer.<br />
Die Fensterrose der<br />
Westseite, <strong>ins</strong>gesamt<br />
verfügt die Kirche<br />
über vier Fenster-<br />
rosen, zählt zum Schönsten dieser<br />
Kirche. Sie ist eine Weiterbildung<br />
der Querhausrose von Notre Dame<br />
in Paris. Das Original dieses Fensters<br />
befindet sich im Bayerischen<br />
Nationalmuseum in München. Zur<br />
Kirche gehören die Herzgrüfte der<br />
Würzburger Fürstbischöfe sowie die<br />
Grabplatten zweier Staufer: Königin<br />
Gertrud (1113/1116-1146) und<br />
Herzog Friedrich IV. (1144/45-1167).<br />
Geme<strong>ins</strong>am mit König Konrad III.<br />
gelten sie als Stifter dieser Kirche.<br />
Die großen fränkischen Baumeister<br />
Leonhard Dientzenhofer, Josef<br />
Greising und Balthasar Neumann<br />
haben die barocke Anlage der ehemaligen<br />
Zisterzienserabtei entworfen.<br />
Die wunderschönen Klostergärten<br />
verweisen auf den Einklang von<br />
Natur, Kunst und Kultur.<br />
Bauliche Vollkommenheit:<br />
die Klosteranlage<br />
mit der ehemaligen<br />
Abteikirche.
v. l. n. r.: Capella Antiqua<br />
Bambergensis im<br />
Innenhof von Schloß<br />
Wernsdorf. Auf ural ten<br />
Mauern einer ehemaligen<br />
fränkischen Königsburg<br />
steht Schloß Wernsdorf.<br />
Die lebendigste Seite des<br />
Mittelalters hat hier ihre<br />
Wohnung: Die Musik.<br />
Capella Antiqua Bambergensis<br />
Ein bisschen anders war sie<br />
schon, die Welt von damals.<br />
Auf jeden Fall war sie ruhiger und<br />
voller Freude auf jeden Feier-Tag,<br />
von denen man immerhin 52 übers<br />
Jahr zählte.<br />
Man holte sich zur Unterhaltung<br />
und zum Tanzen seine Stadtpfeifer<br />
und mit etwas Aufgeld auch<br />
die Herren Ratsgeiger. Bei vornehmen<br />
und großzügigen Geldgebern<br />
kamen diese Musikmeister mit einem<br />
zweispännigen Wagen voller<br />
Instrumente angefahren: da<br />
schnarren die Krummhörner wie<br />
die Raben, dann die Rauschpfeifen<br />
und Schalmeien, Köcher voller<br />
Block- und Querflöten, Gemshörner,<br />
in Kästen die Fideln und Gamben,<br />
dazu ein Örgelchen und ein Spinett.<br />
Der Schlagzeuger brauchte meist<br />
einen eigenen Anhänger für seine<br />
50 Pfund hölzernes und metallenes<br />
Klang- und Klingelwerkzeug.<br />
Wie war das in der guten alten<br />
Zeit eigentlich mit der Musik?<br />
Was tanzte man bei Albrecht Dürer,<br />
wenn wieder einmal ein Bild gut<br />
verkauft war? Wie ließ der Fürstbischof<br />
von Bamberg seine Musici<br />
aufspielen? Die Capella weiß es<br />
– sie hat die Noten und die dafür<br />
passenden Musik<strong>ins</strong>trumente.<br />
SChLOSS WERNSDORF | FAhRTzIEL Kultur<br />
Die Capella stellt in ihrem klingenden<br />
Musik<strong>ins</strong>trumenten-Museum<br />
in Schloß Wernsdorf rund 250 spielbare<br />
Exemplare aus: größtenteils<br />
originalgetreue Nachbauten <strong>mittelalter</strong>licher<br />
Instrumente, die sowohl<br />
in der Werkstatt des Musik<strong>ins</strong>trumentenbauers<br />
und Capella-Mitglieds<br />
Andreas Spindler hergestellt<br />
wurden als auch Instrumente von<br />
Meistern aus ganz Europa – einige<br />
Originale alter Zeit befinden sich<br />
auch darunter.<br />
Bei ihren Konzert<strong>reisen</strong> nehmen<br />
die Musiker rund ein Drittel dieser<br />
Instrumente mit in ihr Reisegepäck.<br />
SChLOSS WERNSDORF<br />
Die Burganlage von Schloß<br />
Wernsdorf bei Bamberg war<br />
vor mehr als tausend Jahren ein<br />
Eckpunkt und die Ost-Grenze des<br />
Abendlandes. Im Boden verborgen<br />
befinden sich heute noch starke<br />
Rundtürme und ein groß angelegter<br />
Mauergürtel aus der Zeit des<br />
Mittelalters.<br />
Um 1620 lässt Fürstbischof Johann<br />
Gottfried von Aschhausen<br />
alle Gebäude zur heutigen Anlage<br />
zusammenfassen, die Burg wird<br />
zum Jagdschloss mit gerühmter<br />
INFo<br />
Capella Antiqua<br />
Bambergensis<br />
Caspersmeyerstr. 9<br />
D-96049 Bamberg<br />
tel. +49 (0) 951.54900<br />
info@capella-antiqua.de<br />
www.capella-antiqua.de<br />
TIPPS<br />
15<br />
Das Schloß Wernsdorf hat<br />
mehrere türen direkt <strong>ins</strong><br />
<strong>mittelalter</strong>. Hier beginnen die<br />
Bilder in den wundervollen<br />
historischen Handschriften<br />
zu leben, denn mit Hilfe der<br />
Computer werden sie animiert.<br />
rund 250 musik<strong>ins</strong>trumente<br />
aus alter Zeit kann man<br />
hautnah betrachten und direkt<br />
im Konzert hören. Überdies<br />
werden immer wieder meister<br />
dieser musik als gäste eingeladen<br />
wie Ian Harrison mit Zink,<br />
Sackpfeife und Schalmeien,<br />
Ann Heymann mit ihrer gold-<br />
besaiteten Harfe, nora thiele<br />
mit virtuoser Percussion. Hin-<br />
ter Panzerglas, aber ganz nahe<br />
sind die Faksimile der drei be-<br />
deutendsten lite rarischen<br />
Werke des <strong>mittelalter</strong>s anzusehen:<br />
Die manesse, beide Heidelberger<br />
Liederhandschriften<br />
und die Weingartner-Handschrift.<br />
Es gibt bei uns noch<br />
mehr türen – treten Sie ein!
16 FAhRTzIEL Kultur | SChLOSS WERNSDORF<br />
INFoS<br />
Schloß Wernsdorf<br />
D-96129 Wernsdorf<br />
tel. +49 (0) 951.54900<br />
info@schloss-wernsdorf.de<br />
www.schloss-wernsdorf.de<br />
WERNSDORF BEI BAMBERG<br />
Landgasthof Schiller<br />
Ausstattung. Mit der Säkularisa tion<br />
1803 verschwanden eine Kapelle<br />
und die Umfassung des Innenhofes,<br />
die großen Liegenschaften wurden<br />
zerschlagen. Nach 1945 fiel die<br />
gesamte Anlage in einen Dornröschenschlaf.<br />
1993 erwarb die Capella Schloss<br />
und Park. Mit über 40.000 Stunden<br />
SChLOSSmENÜ 2009/2010<br />
Vor dem Kulturbesuch, nach dem Schlosskonzert<br />
oder einfach so …<br />
Zwetschgenbammes (Geräucherte Rinderlende)<br />
mit Weißbrot<br />
***<br />
Knuspriges Schwe<strong>ins</strong>schäuferla mit Sauerkraut und Kartoffelkloß<br />
(Vegetarische Schmankerl aus der Tageskarte)<br />
***<br />
Hausgebackene Apfelküchla mit Zimt zucker und Vanilleeis<br />
14,50 EUR<br />
pro Person<br />
Schloß Wernsdorf –<br />
Grundmauern aus der<br />
Zeit Karls des Großen.<br />
Beginnen Sie hier Ihre<br />
musikalische Reise <strong>ins</strong><br />
Mittelalter<br />
Eigenleistung haben die Mitglieder<br />
der Capella einen beachtlichen<br />
Teil dazu beigetragen, dass Schloß<br />
Wernsdorf heute wieder in voller<br />
Schönheit erstrahlt. Heute ist das<br />
Schloss Heim- und Spielstätte der<br />
Capella, Konzerte finden regelmäßig<br />
im Konzertsaal und im Innenhof<br />
statt.<br />
Tradition seit 1384<br />
Kehren Sie ein in unseren schönen fränkischen<br />
Landgasthof, 8 km südlich von Bamberg. Die<br />
unterschiedlichen Charaktere der 4 Gaststuben<br />
bilden die gemütliche Atmosphäre im Gasthaus.<br />
Unser weitläufiger Biergarten mit alten Kastanien-<br />
und Lindenbäumen lädt an warmen Tagen<br />
zum Verweilen ein. Speisen wie Gott in Franken:<br />
ab<br />
27,50<br />
EUR p.P. inkl.<br />
Frühstück<br />
Unsere Küche kocht stets frisch, die Spezialitäten stammen aus eigener<br />
Hausschlachtung, sind regional und saisonell. Die 10 zeitgemäßen<br />
Gästezimmer in verschiedenen Varianten sorgen für Ihre Auszeit mitten<br />
in Franken. Kommen Sie nach Wernsdorf – es wird Ihnen gefallen!<br />
Lage: Wernsdorf liegt mitten in der „Fränkischen Toskana“, vor dem<br />
Weltkulturerbe Bamberg und am Fuße der Fränkischen Schweiz – wie<br />
geschaffen für erholsame Tage. Das Schloss Wernsdorf mit Capella<br />
Antiqua Bambergensis sorgt für Kultur vor Ort. Bamberg mit seiner<br />
vielfältigen Geschichte und alle weiteren Frankenmetropolen laden<br />
herzlich ein. Idealer Ausgangspunkt für Tagesrad- und Wandertouren<br />
in die umliegenden, malerischen Frankendörfer.<br />
Anzahl / Art der Zimmer, Preis pro Zimmer / Nacht inkl Frühstück:<br />
3 Einzelzimmer 30,00 EUR, 4 Doppelzimmer 55,00 EUR,<br />
1 Appart ment 60,00 EUR, 2 Ferienwohnungen (2 Erwachsene<br />
+ 2 Kinder) ab 65,00 EUR<br />
Kontakt:<br />
Landgasthof Schiller, Renate & Herbert Schiller<br />
Amlingstadter Straße 14, D-96129 Wernsdorf<br />
Tel. +49 (0) 95 43 / 4 40 20, Fax +49 (0) 95 43 / 44 02 20<br />
info@gasthof-schiller.de<br />
www.gasthof-schiller.de
BAMBERG<br />
BAMBERG Tourismus & Kongress Service<br />
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Lassen Sie sich mit Freunden und Bekannten in den Bann<br />
des Weltkulturerbes ziehen. Genießen Sie die kurzweilige<br />
Einführung in die Geschichte der Stadt beim Schattentheater<br />
„Licht und Schatten in Bamberg“. Der Erlebnisrundgang<br />
„Prunk, Pracht und Puder“ zeigt Ihnen die Stadt<br />
aus dem Blickwinkel eines ‚Zeitzeugen’. Eine ausgedehnte<br />
Stadtführung „Faszination Weltkulturerbe“ nimmt sich<br />
der spannenden Details an, die beim fl üchtigen Blick<br />
leicht übersehen werden. Ein 5-Gänge-Menü (Getränke<br />
nicht enthalten) rundet den Aufenthalt kulinarisch ab.<br />
2 Übernachtungen mit Frühstück in einem 4-Sterne-<br />
Hotel sind ebenfalls mit dabei. Für Minigruppen ab 10<br />
Personen buchbar von Mai bis Oktober.<br />
ab 245,00 EUR<br />
pro Person<br />
Für<br />
Minigruppen<br />
ab 10<br />
Personen<br />
ARRANgEmENTS BAmBERg | FAhRTzIEL Kultur<br />
Paket<strong>reisen</strong> ab<br />
105,00<br />
EUR<br />
p.P. für 2 üN<br />
17<br />
Stadtführung „Faszination Weltkulturerbe“<br />
Endlich den Alltag vergessen, nur noch Staunen und Genießen. Spüren<br />
Sie die Magie Bambergs, erleben Sie große Geschichte aus zehn Jahrhunderten<br />
und entdecken Sie eine Stadt mit Charakter.<br />
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und zeigen Ihnen liebenswerte Details.<br />
April – Okt. täglich 10.30 und 14.00 Uhr, Nov. – März täglich 14.00 Uhr<br />
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Gruppenbuchungen: 2 Stunden ab 65,00 EUR.<br />
Bamberg all inclusive mit der BAMBERGcard<br />
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Tageszeitung und viele Bonusleistungen von Theater über Kino bis zu<br />
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Schattentheater „Licht und Schatten in Bamberg“<br />
Die wohl spannendste Art, Bambergs Geschichte zu erleben. Als<br />
Aufführung des Schattentheaters mit noch nie gesehenen Schattenbildern,<br />
Effekten, Figuren, eine faszinierende Mischung aus Erzählung,<br />
Schattenspiel, Bild- und Tonfragmenten, die sich zu einem künstlerischen<br />
Ganzen verbinden, das unter die Haut geht. An historischer<br />
Stätte, wo alles begann, der Katharinenkapelle am Domplatz.<br />
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Auch als Exklusivvorführung buchbar<br />
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die Neue Residenz, Fränkisches Bratwurstessen mit einem Rauchbier,<br />
Pralinenspezialität und eine Infotasche<br />
Ab 105,00 EUR pro Person im Doppelzimmer<br />
Für Gruppen:<br />
Tagesarrangement „Mittelalterliches Bamberg“<br />
1000 Jahre Geschichte als spannendes Erlebnis. Erleben Sie den Alltag<br />
früherer Generationen bei der Führung „Feuer, Met und Hexensalbe“,<br />
lauschen Sie Vokalmusik aus dem Mittelalter mit Vox humana, und<br />
stärken Sie sich bei einem fränkischen Mittagessen bei Bamberger<br />
Krustenbraten mit Wirsing und Kloß oder Rinderbrust mit Meerettichsauce,<br />
Dampfkartoffeln und Preiselbeeren.<br />
Buchbar für Gruppen ab 20 Personen ab 28,00 EUR pro Person<br />
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Kontakt:<br />
BAMBERG Tourismus & Kongress Service<br />
Geyerswörthstraße 3, D-96047 Bamberg<br />
Tel. +49 (0) 9 51 / 2 97 62 00 00, Fax +49 (0) 9 51 / 2 97 62 22<br />
info@bamberg.info<br />
www.bamberg.info
18 FAhRTzIEL Kultur | BRAUNSChWEIg<br />
BRAUNSChWEIg<br />
Dom St. Blasii<br />
am Burgplatz<br />
die löWenstadt! Der Generationen übergreifende Dauerstreit<br />
zwischen Welfen und Staufern gehört zu den spannendsten Geschichten<br />
des <strong>deutsche</strong>n Mittelalters. Er kulminiert in den Personen Heinrichs des<br />
Löwen (1129 – 1195) und Friedrich Barbarossas (1122 –1190) und endet erst<br />
nach dem Tod Ottos IV., Sohn Heinrichs, der als einziger Welfe zum Kaiser<br />
gekrönt wird. Die Stadt Braunschweig bezieht aus der Person Heinrichs<br />
und den Bauwerken des mächtigen Welfen bis heute einen Großteil ihrer<br />
Identität – und ist gleichzeItig eine moderne Kultur, Forschungs und<br />
Handelsstadt.
Das Altstadtrathaus,<br />
eines der schönsten<br />
<strong>mittelalter</strong>lichen<br />
Baudenkmäler.<br />
Löwen-Residenz<br />
Heinrich der Löwe, Herzog von<br />
Sachsen und Bayern, einer<br />
der mächtigsten Reichsfürsten des<br />
12. Jahrhunderts, lässt ab 1166 in<br />
Braunschweig die Burg Dankwarderode<br />
in ihren heutigen Umrissen als<br />
Residenz errichten. Das imposante<br />
Bauwerk diente als Zeichen der<br />
Macht. Die ursprüngliche Burg hat<br />
durch Brände schwer gelitten und<br />
wurde als neoromanischer Bau auf<br />
dem ursprünglichen Grundriss 1885<br />
bis 1906 neu errichtet. Der kriegszerstörte<br />
Rittersaal konnte nach aufwändiger<br />
Restaurierung mit seinen<br />
Säulen, 10 Kronleuchtern und den<br />
Wandmalereien zum Leben Heinrichs<br />
des Löwen 1995 wieder eröffnet<br />
werden. Der Knappensaal dient<br />
seit 1963 als Ausstellungsraum<br />
<strong>mittelalter</strong>licher<br />
Kunst, die zu Teilen aus<br />
dem Welfenschatz<br />
besteht.<br />
1173 stiftete der Herzog den Dom<br />
St. Blasius seiner Residenz. Der zur<br />
Grablege für ihn und seine zweite<br />
Gemahlin sowie seine welfi schen<br />
Nachfolger bestimmte Dom gilt heute<br />
als eines der zehn meistbesuchten<br />
protestantischen Gotteshäuser in<br />
Deutschland. Auch Kaiser Otto IV.<br />
fand hier seine letzte Ruhestätte.<br />
Die Burg, der Dom und die Bronze-<br />
Skulptur des Braunschweiger Löwen,<br />
die erste freistehende Großplastik<br />
nördlich der Alpen, blieben über Jahrhunderte<br />
die identitätsstiftenden<br />
Monumente der Löwenstadt.<br />
Zahlreiche <strong>mittelalter</strong>liche Kirchen<br />
und Platzanlagen spiegeln die<br />
Bedeutung der Stadt, die seit dem<br />
13. Jahrhundert zur Hanse gehörte.<br />
Ein beeindruckendes Beispiel<br />
gotischer Hallenkirchen in<br />
Braunschweig ist die St. Aegidien-Kirche.<br />
Das Residenzschloss<br />
der Welfen, im Zweiten Weltkrieg<br />
stark beschädigt und 1960 abgetragen,<br />
wurde 2007 an gleicher Stelle<br />
mit vielen originalen Teilen nach<br />
alten Plänen rekonstruiert.<br />
In der lebendigen Innenstadt<br />
laden moderne Einkaufskultur, Cafés<br />
und Restaurants zum Verweilen ein.<br />
Burglöwe auf dem Burgplatz, Bronzeguss<br />
1166, e<strong>ins</strong>t vergoldet, errichtet<br />
von Heinrich dem Löwen<br />
BRAUNSChWEIg | FAhRTzIEL Kultur<br />
INFoS<br />
Braunschweig<br />
Stadtmarketing GmbH<br />
<strong>Tourist</strong>info Braunschweig<br />
Vor der Burg 1<br />
D-38100 Braunschweig<br />
tel. +49 (0) 531.4702040<br />
Fax +49 (0) 531.4702055<br />
touristinfo@<br />
braunschweig.de<br />
www.braunschweig.de/<br />
touristinfo<br />
TIPP<br />
19<br />
Der Braunschweiger<br />
Dom St. Blasii<br />
Der Braunschweiger Dom<br />
ist seit dem tod der zweiten<br />
Frau Heinrichs des Löwen die<br />
grablege des Welfenhauses.<br />
Erbaut ist der Dom auf geheiß<br />
Heinrichs des Löwen.<br />
Domsekretariat<br />
Domplatz 5<br />
D-38100 Braunschweig<br />
tel. + 49 ( 0 ) 531.24335-0<br />
Fax + 49 ( 0 ) 531.24335-24<br />
domsekretariat@<br />
braunschweigerdom.de<br />
www.braunschweigerdom.de<br />
INFoS<br />
montags bis freitags mit<br />
dem Quer-durchs-Land-ticket<br />
auf tour. Für bis zu 5 Personen.<br />
Deutschlandweit in allen<br />
nahverkehrszügen.<br />
www.bahn.de/querdurchs-land
20<br />
FAhRTzIEL Kultur | BRAUNSChWEIg<br />
OTTO IV.<br />
Himmlisches Jerusalem,<br />
SeccoMalerei, Dom St. Blasii,<br />
2. Viertel 13. Jahrhundert<br />
INFo<br />
Koordinationsbüro<br />
„Otto IV.“<br />
Braunschweig<br />
Stadtmarketing GmbH<br />
Schild 4<br />
D-38100 Braunschweig<br />
tel. + 49 ( 0 ) 531.470-3759<br />
Fax + 49 ( 0 ) 531.470-4445<br />
touristinfo@braunschweig.de<br />
www.braunschweig.de/otto<br />
Otto IV. – Traum vom<br />
welfischen Kaisertum<br />
Er war Graf von York, Graf von<br />
Poitou und Herzog von Aquitanien,<br />
Lieblingsneffe des englischen<br />
Königs aus dem Hause der Plantagenets<br />
– und erschien dem Papst als<br />
eine gute Alternative zu den renitenten<br />
Staufern, in seinem Fall zum<br />
staufischen Philipp von Schwaben.<br />
1209 krönte<br />
Papst Innozenz<br />
III. den Welfen<br />
zum Kaiser. Es<br />
begann eine der<br />
spannendsten Epochen<br />
des Mittelalters.<br />
Otto starb 1218 auf der<br />
Harzburg. Seine Grablege befindet<br />
sich im Braunschweiger Dom St.<br />
Blasii. Anlass der niedersächsischen<br />
Landesausstellung „Otto IV. – Traum<br />
vom welfischen Kaisertum“ vom<br />
8. August bis 8. November 2009<br />
in den Räumen des Braunschweigischen<br />
Landesmuseums, der Burg<br />
Dankwarderode und des Doms<br />
St. Blasii ist also das 800-jährige<br />
Jubiläum der Kaiserkrönung. Zu<br />
den Prunkstücken der Ausstellung<br />
zählen der Krönungsmantel<br />
Kaiser Otto IV.,<br />
sein Testament<br />
und die Gründungsurkunde<br />
des<br />
Herzogtums Braunschweig-Lüneburg.<br />
Mantel von Kaiser otto IV.<br />
Seide: Byzanz, um 1200, Stickerei<br />
England, um 1200
v. l. n. r.: Dankwarderode,<br />
die Burg Heinrichs des<br />
Löwen; Der „Braunschweiger<br />
Löwe“<br />
vor Türmen des Doms<br />
Ein Bummel durch das<br />
<strong>mittelalter</strong>liche Braunschweig<br />
Die Stadt Braunschweig hat<br />
nach den immensen Zerstörungen<br />
im Zweiten Weltkrieg<br />
viel dafür getan, der Stadt mit der<br />
Wiedererstellung der Welfenbauten<br />
ihre Identität zu erhalten. Die Innenstadt<br />
ist geprägt von den Bauten<br />
des Barbarossa-Gegenspielers Heinrich<br />
des Löwen und des einzigen<br />
Welfenkaisers, Ottos IV. Auf dem<br />
historischen Burgplatz steht der<br />
Braunschweiger Löwe, den Heinrich<br />
in Auftrag gab und der die erste<br />
freistehende Großplastik nördlich<br />
der Alpen darstellt. Das Original<br />
befindet sich in der Burg Dankwarderode,<br />
der Residenz des großen<br />
Welfenherzogs und auch des Welfenkaisers.<br />
Im Knappensaal ist ein<br />
Teil des Welfenschatzes ausgestellt,<br />
darunter der Kaisermantel Ottos IV.<br />
Braunschweig ist nicht denkbar<br />
ohne seinen Dom St. Blasii, der zwischen<br />
1173 und 1195 auf Geheiß<br />
Heinrichs des Löwen errichtet wurde.<br />
Der Dom enthält die Grablegen<br />
Heinrichs des Löwen, seiner Frau,<br />
Mathilde von England und Ottos IV.<br />
Die St. Martini-Kirche wurde<br />
1198 von den Braunschweiger Patriziern<br />
erbaut und reich ausgestattet.<br />
Das Altstadtrathaus ist eines<br />
der schönsten gotischen Baudenkmäler<br />
der Stadt. Hier ist die Braun-<br />
schweiger Elle angebracht (57,07<br />
cm). Die siebzehn Pfeilerfiguren<br />
stammen aus dem 15. Jahrhundert.<br />
Im Haus befindet sich das Braunschweiger<br />
Stadtmuseum.<br />
Die St. Katharinenkirche ist eine<br />
ehemals romanische, die zur dreischiffigen<br />
gotischen Hallenkirche<br />
umgebaut wurde. Auf die Spuren<br />
der Franziskaner stößt der Besucher<br />
in der St. Ulrici-Brüdernkirche, die<br />
Mitte des 13. Jahrhunderts als Klosterkirche<br />
erbaut wurde.<br />
Die Jakob-Kemenate ist das älteste<br />
weltliche Gebäude Braunschweigs.<br />
Kemenaten hießen die<br />
aus Stein gemauerten „guten Stuben“<br />
in den Fachwerkhäusern des<br />
12. bis 14. Jahrhunderts, die als<br />
Fluchtort vor Feuer oder Überfall<br />
ebenso dienten, wie sie als Repräsentations-,<br />
Speicher- und Wohnbauten<br />
genutzt wurden. In der Jakob-Kemenate,<br />
deren historische<br />
Gebäudeteile mit moderner Architektur<br />
verbunden wurden, befindet<br />
sich heute ein Kultur- und Begegnungszentrum.<br />
Das Zisterzienser-Kloster in Riddagshausen<br />
ist ein touristischer<br />
Magnet. Die Klosterkirche kann<br />
ganzjährig besichtigt werden, im<br />
Torhaus befindet sich ein Zisterzienser-Museum.<br />
BRAUNSChWEIg | FAhRTzIEL Kultur<br />
TIPPS: MUSEEN<br />
21<br />
Braunschweigisches<br />
Landesmuseum<br />
Von den 400.000 Jahre<br />
alten Schöninger Speeren<br />
bis zur gegenwart reichen<br />
die themen der vier Häuser<br />
des Braunschweigischen<br />
Landesmuseums, des einzigen<br />
geschichtsmuseums in<br />
der trägerschaft des Landes<br />
niedersachsen.<br />
Burgplatz 1<br />
www.nlmb.niedersachsen.de<br />
Jüdisches Museum<br />
Zu den historisch wichtigen<br />
Einrichtungen der niedersächsischenmuseumslandschaft<br />
zählt das Jüdische<br />
museum im Braunschweigischen<br />
Landesmuseum.<br />
Seinen Standort hat es im<br />
Ausstellungszentrum Hinter<br />
Aegidien mit dem historischen<br />
Klosterensemble,<br />
geweiht 1115.<br />
www.nlmb.niedersachsen.de<br />
Herzog Anton Ulrich-Museum<br />
Das Kunstmuseum des<br />
Landes niedersachsen<br />
besteht seit 1754, es zählt<br />
zu den ältesten museen<br />
Europas. Schwerpunkte der<br />
Sammlung von internationalem<br />
rang sind die gemäldegalerie<br />
Alter meister sowie<br />
frühneuzeitliche Werke der<br />
Skulptur und Angewandten<br />
Kunst.<br />
www.nlmb.niedersachsen.de
22 FAhRTzIEL Kultur | WOLFENBÜTTEL<br />
WOLFENBÜTTEL<br />
v. l. n. r.: Herzog August Bibliothek (HAB) Wolfenbüttel (Innenansicht), Seite aus dem Evangeliar Heinrich des Löwen (HAB),<br />
Till EulenspiegelFigur in Schöppenstedt<br />
TIPPS<br />
Herzog August<br />
Bibliothek Wolfenbüttel<br />
Forschungsbibliothek und<br />
museum mit Augusteerhalle,<br />
Schatzkammer, globensaal,<br />
Kabinett und malerbuchsaal;<br />
Evangeliar Heinrichs des<br />
Löwen<br />
www.hab.de, www.<br />
wolfenbuettel-tourismus.de<br />
Heimatmuseum Hornburg<br />
Das Heimatmuseum des<br />
staatlich anerkannten Erholungsortes<br />
Hornburg gibt<br />
mit dem Papst-Clemens-gedächtnisraum,<br />
der Fachwerkabteilung<br />
und der Stadt- und<br />
Burggeschichte interessante<br />
Einblicke in die geschichte der<br />
<strong>mittelalter</strong>lichen Hopfenstadt,<br />
Stadtarchiv<br />
www.hornburg.de<br />
Till Eulenspiegel-Museum<br />
Schöppenstedt<br />
Dokumentationen zum Leben<br />
und nachleben des Schalks in<br />
Literatur und Kunst<br />
www.eulenspiegel-online.de<br />
www.schoeppenstedt.net<br />
Die Herzogliche Residenz<br />
und das achte Weltwunder<br />
Die Welfen prägten die Stadt<br />
Wolfenbüttel. Über vier<br />
Jahrhunderte war sie die Residenz<br />
der kunstliebenden Herzöge zu<br />
Braunschweig und Lüneburg, ein<br />
Zentrum des Geisteslebens und der<br />
schönen Künste. Die Altstadt mit<br />
über 600 Fachwerkhäusern, dem<br />
zweitgrößten Schloss Niedersachsens,<br />
der weltberühmten Herzog<br />
August Bibliothek, dem Lessinghaus<br />
und den bedeutenden Kirchen ist<br />
als Ensemble ein Gesamtkunstwerk,<br />
wie Sie in Niedersachsen kein<br />
zweites finden!<br />
<strong>Tourist</strong>en und Wissenschaftler<br />
aus aller Welt haben häufig nur ein<br />
Ziel in Wolfenbüttel: die Herzog<br />
August Bibliothek. Die e<strong>ins</strong>t größte<br />
europäische Büchersammlung wurde<br />
zur Zeit Herzog Augusts als achtes<br />
Weltwunder angesehen. Heute<br />
befindet sich hinter den mächtigen<br />
Mauern des Bibliotheksgebäudes<br />
eine moderne Forschungsbibliothek<br />
von internationalem Rang mit einem<br />
Bestand von ca. 1.000.000 Bänden,<br />
davon ca. 350.000 Bände aus dem<br />
15. bis 18. Jahrhundert. Schatz der<br />
Schätze in der Bibliotheca Augusta<br />
und der Besuchermag net schlecht-<br />
hin ist zweifelsohne das 1983 in<br />
London für rund 16 Millionen Euro<br />
ersteigerte Evangeliar Heinrichs des<br />
Löwen, eine der prächtigsten und<br />
kunsthistorisch wertvollsten Handschriften<br />
des Mittelalters.<br />
Auf Originalorte <strong>mittelalter</strong>lichen<br />
Geschehens treffen Sie im<br />
Landkreis Wolfenbüttel. Im Archäologiepark<br />
„Kaiserpfalz Werla“<br />
werden derzeit die Reste der<br />
früh<strong>mittelalter</strong>lichen Pfalz freigelegt.<br />
In Hornburg, dem Rothenburg<br />
des Nordens, wurde 1005 Papst<br />
Clemens II. geboren. Er krönte König<br />
Heinrich III. zum Kaiser. In Schöppenstedt<br />
treffen Sie heute noch<br />
auf den Geist Till Eulenspiegels,<br />
den Schalk, den Narr und Weisen.<br />
In Kneitlingen soll er 1300 geboren<br />
worden sein.<br />
INFoS<br />
Wolfenbütteler Land<br />
Tourismusverband e.V.<br />
Bahnhofstraße 11<br />
D-38300 Wolfenbüttel<br />
tel. +49 (0) 5331.84 259<br />
Fax +49 (0) 5331.84 134<br />
tourismus@lkwf.de<br />
www.wolfenbuettelerland.de
BRAUNSCHWEIG<br />
Braunschweig Stadtmarketing GmbH<br />
PAUSChALE 2: BRAUNSChWEIg<br />
zUm KENNENLERNEN<br />
Begeben Sie sich auf Spurensuche durch die historische<br />
Braunschweiger Altstadt. Entdecken Sie authentische<br />
Schauplätze der Zeit Heinrich des Löwen und seinem<br />
Sohn Otto IV., wie den Dom St. Blasii oder der Burg<br />
Dankwarderode. Nutzen Sie dieses Basisangebot und<br />
kombinieren Sie es mit unseren Angeboten, wie zum<br />
Beispiel einer Floßfahrt auf der idyllischen Oker.<br />
Weitere <strong>Information</strong>en unter www.braunschweig.de/<br />
reiseangebote<br />
Leistungen: 2 Ü/F, geführter Stadtrundgang, Braunschweiger<br />
Souvenir<br />
Einzelarrangement:<br />
Preis pro Person<br />
im ***Hotel: DZ ab 85,00 EUR, EZ ab 96,00 EUR,<br />
im ****Hotel: DZ ab 99,00 EUR, EZ ab 115,00 EUR<br />
Buchungscode: BZK - 1<br />
Gruppenarrangement:<br />
Preis pro Person<br />
im ***Hotel: DZ ab 75,00 EUR, EZ ab 83,00 EUR<br />
im ****Hotel: DZ ab 89,00 EUR, EZ ab 103,00 EUR<br />
Buchungscode: BZK - 2<br />
Dauer: 3 Tage (2 Übernachtungen/Frühstück)<br />
Reisezeit: Freitag/Samstag oder Samstag/Sonntag<br />
(ganzjährig in 2009/2010)<br />
Für alle Angebote gilt eigene Anreise und eigener Transfer.<br />
Alle Gruppenangebote gelten für Gruppen ab 10 Personen.<br />
Auskünfte hierzu und zu weiteren Arrangements<br />
erhalten Sie unter nebenstehendem Kontakt.<br />
ARRANgEmENTS BRAUNSChWEIg | FAhRTzIEL Kultur<br />
23<br />
Kaiserstadt und Welfenresidenz Braunschweig<br />
Die Löwenstadt Braunschweig! Erleben Sie Geschichte<br />
pur rund um den historischen Burgplatz mit der Burg<br />
Dankwarderode, Dom St. Blasii, dem Burglöwen und dem<br />
wiedererrichteten Residenzschloss der Welfen. Egal ob<br />
vom knallbunten Happy- Rizzi Haus, den prachtvollen<br />
Parkanlagen oder der idyllischen Oker, dem ehemaligen<br />
Lebensnerv der Stadt – Sie werden von Braunschweigs<br />
Charme beeindruckt sein. Die kurzen Wege zwischen den<br />
Sehenswürdigkeiten und den Einkaufsmöglichkeiten,<br />
gepaart mit Geschichte und Kultur machen diese Stadt<br />
so (er)lebenswert. Mit unseren folgenden Arrangements<br />
bieten wir Ihnen einen Ausschnitt aus dem vielfältigen<br />
Angebot Braunschweigs und laden Sie ein, die Stadt des<br />
Welfenkaisers Otto IV., Sohn Heinrich des Löwen kennenzulernen.<br />
Pauschale 1: Historisches Braunschweig<br />
Begeben Sie sich auf Entdeckungsreise durch Braunschweig<br />
und lernen Sie die Stadt und Ihre Geschichte bei<br />
einer interessanten Stadtführung kennen. Abgerundet<br />
wird Ihr Aufenthalt mit dem traditionellen Mumme-Mahl,<br />
der Braunschweiger Bierspezialität, in historischem Ambiente.<br />
Nutzen Sie die Möglichkeit die vielfältigen, kulturellen<br />
Veranstaltungen des Jahres mit Ihrem Aufenthalt zu<br />
verbinden. Gern stehen wir Ihnen mit Rat und Tat zur Seite.<br />
Leistungen: 1 Ü/F, Begrüßungstrunk, geführter Stadtrundgang,<br />
traditionelles Mumme-Mahl als Abendessen,<br />
Braunschweiger Souvenir<br />
Einzelarrangement:<br />
Preis pro Person<br />
im ***Hotel: DZ ab 75,00 EUR, EZ ab 89,00 EUR<br />
im ****Hotel: DZ ab 80,00 EUR, EZ ab 95,00 EUR<br />
Buchungscode: HBS - 1<br />
Gruppenarrangement:<br />
Preis pro Person<br />
im ***Hotel: DZ ab 69,00 EUR, EZ ab 77,00 EUR,<br />
im ****Hotel: DZ ab 75,00 EUR, EZ ab 89,00 EUR<br />
Buchungscode: HBS - 2<br />
Dauer: 2 Tage (1 Übernachtung/Frühstück)<br />
Reisezeit: Freitag/Samstag oder Samstag/Sonntag (ganzjährig<br />
in 2009/2010)<br />
Kontakt:<br />
Braunschweig Stadtmarketing GmbH, <strong>Tourist</strong>info<br />
Braunschweig, Vor der Burg 1, D-38100 Braunschweig<br />
Tel. +49 (0) 5 31 / 4 70 20 50, Fax +49 (0) 5 31 / 4 70 20 44<br />
touristinfo@braunschweig.de<br />
www.braunschweig.de/touristinfo
24 FAhRTzIEL Kultur | ARRANgEmENTS BRAUNSChWEIg<br />
BRAUNSCHWEIG<br />
CityHotel Braunschweig ****<br />
Familiär geführtes Privathotel<br />
Das zentral im Herzen Braunschweigs gelegene Privathotel zeichnet<br />
sich durch seine familiäre Atmosphäre aus und ist ein wunderbarer<br />
Ausgangspunkt für vielseitige Unternehmungen. Der Neubau wurde im<br />
Jahr 2002 aus einem alten Kino gestaltet und in das bereits vorhandene<br />
City-Hotel integriert.<br />
Lage: Das Hotel befindet sich direkt in der Innenstadt von Braunschweig.<br />
Der Dom sowie andere historische Sehenswürdigkeiten sind in wenigen<br />
Gehminuten erreichbar.<br />
Ausstattung Hotel: Das Hotel verfügt über einen Aufzug, einen klimati -<br />
sier ten Frühstücksraum sowie eine Tiefgarage und ist komplett roll stuhl -<br />
fah rergeeignet. Sauna und Fitnessraum stehen kostenfrei zur Verfügung.<br />
Ausstattung Zimmer: Die<br />
66 liebevoll eingerichteten<br />
Zimmer verfügen zum Teil<br />
über Klimaanlage sowie<br />
Marmorbad mit getrennter<br />
Dusche und Badewanne. Es<br />
können zwischen Comfort-<br />
und Superior-Kategorie sowie<br />
ab<br />
44,00<br />
EUR<br />
p.P./DZ<br />
Appartements und Suiten gewählt werden. Ebenso bietet das Haus<br />
ein behindertengerechtes Zimmer an. Alle Zimmer sind mit einem<br />
WLAN-Anschluss ausgestattet, der kostenfrei genutzt werden kann.<br />
Anzahl / Art der Zimmer, Preis pro Person: Preise 2009, 24 Einzel zimmer<br />
ab 75,00 EUR (Wochenendrate), 32 Doppelzimmer ab 44,00 EUR<br />
(Wochenend rate), 7 Appartements ab 113,00 EUR, 3 Suiten ab<br />
113,00 EUR, alle Preise inkl. Frühstücksbüffet, Service und 19 % MwSt.<br />
Unter der unten genannten Adresse sind auch Buchungen<br />
für das Best Western Hotel StadtPalais möglich.<br />
Kontakt:<br />
City-Hotel Braunschweig<br />
Friedrich-Wilhelm-Str. 26-29, D-38100 Braunschweig<br />
Tel. +49 (0) 5 31 / 24 24 10, Fax +49 (0) 5 31 / 24 24 18<br />
cityhotel@cityhotel.de, www.cityhotel.de<br />
Best Western Hotel StadtPalais<br />
Hinter Liebfrauen 1a, D-38100 Braunschweig<br />
Tel. +49 (0) 5 31 / 24 10 24, Fax +49 (0) 5 31 / 24 10 25<br />
VERANSTALTUNgSTIPP<br />
WEIhNAChTSmARKT IN DER<br />
LöWENSTADT LOCKT mIT<br />
INTERESSANTEN PAKETEN<br />
„Braunschweiger Weihnachtsmarkt – da fahren<br />
wir gern wieder hin!“<br />
An jedem letzten Mittwoch im November öffnet<br />
der attraktivste Weihnachtsmarkt der nord<strong>deutsche</strong>n<br />
Städte seine Pforten. Bis zum 29.12. wird dann der<br />
Markt auf dem <strong>mittelalter</strong>lich geprägten Burgplatz und<br />
rund um den Dom erstrahlen. Rund 140 Händler bieten<br />
weihnachtliche Waren und Gaumenfreuden feil. Chöre<br />
und Ensembles gestalten das Programm.<br />
Weihnachtsmarktbesucher können ihren Braunschweigaufenthalt<br />
vielfältig kombinieren, z.B. mit einer Besteigung<br />
des Rathausturmes, speziellen Stadtführungen,<br />
einem Einkaufsbummel und vielem mehr.<br />
Öffnungszeiten: Mo.-Sa. 10 bis 21 Uhr, sonn- und<br />
feiertags von 11 bis 21 Uhr. Marktruhe: 24./ 25.12.<br />
Ansprechpartner<br />
Braunschweig Stadtmarketing GmbH, <strong>Tourist</strong>info<br />
Vor der Burg 1, D-38100 Braunschweig<br />
Tel. +49 (0) 5 31 / 4 70 20 40, Fax + 49 ( 0 ) 5 31 / 4 70 20 44<br />
touristinfo@braunschweig.de, www.braunschweig.de
BRAUNSCHWEIG<br />
Mövenpick Hotel Braunschweig ****<br />
Willkommen in der Stadt Heinrich des Löwen<br />
Durch die zentrale Lage ist das Mövenpick Hotel Braunschweig der<br />
ideale Ausgangspunkt für eine Entdeckungsreise durch die 1000<br />
Jahre alte Stadt. Es verzaubert durch seine moderne Einrichtung und<br />
seinen einladenden Charme.<br />
Lage: Im Herzen von Braunschweig, direkt in der Fußgängerzone<br />
gelegen.<br />
Ausstattung Zimmer: 148 klimatisierte und renovierte Zimmer, 17<br />
Juniorsuiten und eine Suite mit Whirlpool und zusätzlichem Komfort<br />
lassen keine Wünsche offen. Alle Zimmer sind mit einer kostenlosen<br />
Möglichkeit für Kaffee- und Teezubereitung ausgestattet. Minibar<br />
und Internetzugang sind ebenfalls auf allen Zimmern verfügbar.<br />
BRAUNSCHWEIG<br />
ARRANgEmENTS BRAUNSChWEIg | FAhRTzIEL Kultur<br />
Ausstattung Hotel: Das Mövenpick<br />
Hotel Restaurant verfügt<br />
über 180 Sitzplätze. Dort<br />
werden Ihnen internationale<br />
und mediterrane Spezialitäten<br />
sowie die Schweizer Klassiker<br />
serviert. Für den kleinen<br />
Hunger zwischendurch finden<br />
Sie etwas in unserem Coffee & Shop.<br />
Ringhotel Deutsches Haus **** / Ristorante AL Duomo<br />
Heinrich der Löwe – hautnah<br />
Unser Hotel, e<strong>ins</strong>t als Gästehaus des Braunschweiger Schlosses<br />
erbaut, liegt direkt am historischen Burgplatz im Zentrum der berühmten<br />
Löwenstadt. Hier „sieht“ und „erlebt“ man Geschichte.<br />
Ausstattung Hotel: Unser Hotel verfügt über 84 Zimmer, 123 Betten,<br />
welche alle mit Bad /Dusche, WC sowie Farb-TV, Radio, Telefon und<br />
zum Teil mit Minibar ausgestattet sind. Eine WLAN steht unseren<br />
Gästen ebenso wie ein kostenloser Parkplatz zur Verfügung.<br />
ab<br />
79,00<br />
EUR pro Nacht<br />
exkl. Frühstück<br />
Besonderheiten: Innenstadtlage, Klimaanlage, Schweizer Gastfreundschaft,<br />
umfangreiches kulinarisches Angebot<br />
Tagungsmöglichkeiten: 10 Veranstaltungsräume bieten Platz für max.<br />
220 Personen.<br />
Tipp: Sie suchen ein nettes Geschenk für Ihre Liebsten zu Hause? In<br />
unserem Coffee & Shop finden Sie reichhaltige Präsentkörbe mit<br />
Mövenpick Premium Produkten und vielen weiteren Leckereien.<br />
Anzahl / Art der Zimmer, Preis: 148 Zimmer, Einzelzimmer oder<br />
Doppelzimmer ab 79,00 EUR, Frühstücksbuffet 17,00 EUR<br />
Kontakt:<br />
Mövenpick Hotel Braunschweig<br />
Jöddenstraße 3, D-38100 Braunschweig<br />
Tel +49 (0) 5 31 / 4 81 70, Fax +49 (0) 5 31 / 4 81 75 51<br />
hotel.braunschweig@moevenpick.com<br />
www.moevenpick-braunschweig.com<br />
ab<br />
45,00<br />
EUR<br />
p. P. im DZ<br />
25<br />
Restaurant: Seien Sie unser Gast im wohl prächtigsten Restaurant<br />
der Stadt Braunschweig. Lassen auch Sie das charakteristische Flair<br />
der Löwenstadt Braunschweig auf sich wirken. In unserem Hause<br />
werden Sie mit liebevoll kreierten Kompositionen der italienischen<br />
Cucina und saisonalen Highlights verwöhnt. Ambiente und Stil des<br />
AL DUOMO sprechen für sich. Fühlen Sie sich für einige Stunden<br />
rundum versorgt und verstanden, denn AL DUOMO ist ein Stück<br />
Kultur und Lebensfreude.<br />
Anzahl / Art der Zimmer, Preis pro Person: 45 Einzelzimmer ab<br />
63,00 EUR, 38 Doppelzimmer ab 45,00 EUR, 1 Suite ab 75,00 EUR<br />
Kontakt:<br />
Ringhotel Deutsches Haus / Ristorante AL Duomo<br />
Ruhfäutchenplatz 1, D-38100 Braunschweig<br />
Tel. +49 (0) 5 31 / 1 20 00, Fax +49 (0) 5 31 / 1 20 04 44<br />
resi@ringhotel-braunschweig.de<br />
www.ringhotel-braunschweig.de
26 FAhRTzIEL Kultur | EISENACh<br />
EISENACh<br />
Georgenkirche auf<br />
dem Marktplatz<br />
Parthekenhengste und Bachtörtchen. „Ich bin auch<br />
ein solcher Parthekenhengst gewesen und habe das Brot vor den Häusern<br />
genommen, sonderlich in Eisenach, in meiner lieben Stadt“, erzählt Luther<br />
über seine Eisenacher Zeit als Schüler. Sie sangen damals am Abend<br />
vor den Bürgerhäusern und erhielten dafür Essen und Trinken. In Eisenach<br />
lernte der Reformator das Flötenspiel und zählte die drei Schuljahre<br />
hier zu den glücklichsten seines Lebens. Ein anderer Schüler der hiesigen<br />
Late<strong>ins</strong>chule war ein gewisser Johann Sebastian Bach. Eisenach und seine<br />
Geschichten!
v. l. n. r.: Nikolaitor<br />
und kirche;<br />
Lutherhaus mit<br />
Bibelcafé<br />
Stadt mit Weltkultur<br />
„D<br />
ie Gegend ist überherrlich“,<br />
schwärmte Goethe gegenüber<br />
Charlotte von Stein. 1777 hatte<br />
er zum ersten Mal die Wartburg<br />
besucht. Spuren berühmter Leute<br />
finden Sie sowohl auf der Burg<br />
als auch in der Stadt: In Eisenachs<br />
Georgenkirche schloss die vierzehnjährige<br />
Elisabeth den Bund der Ehe<br />
mit Landgraf Ludwig IV. Nach ihrer<br />
Heiligsprechung wurde die Predigerkirche<br />
ihr zu Ehren geweiht.<br />
Nicht nur als Junker Jörg weilte<br />
er auf der Wartburg: Martin Luther<br />
verbrachte drei der prägendsten<br />
Jahre seiner Schulzeit in der Stadt.<br />
Die moderne Ausstellung im<br />
Lutherhaus erinnert an den großen<br />
Reformator.<br />
In Eisenach befinden Sie sich<br />
auch auf den Spuren europäischer<br />
Musikgeschichte: In der Geburts-<br />
stadt Johann Sebastian Bachs<br />
wirkten vier Organisten der Familie<br />
an der Georgenkirche. Pachelbel<br />
saß 1677 auf der Orgelbank dieser<br />
Kirche. Der damals schon weltläufige<br />
Hofkapellmeister Georg Philipp<br />
Telemann führte Anfang des 18.<br />
Jahrhunderts seine sakralen Werke<br />
in der Eisenacher Georgenkirche auf.<br />
Im Bachhaus, dem weltweit ersten<br />
Museum, das Johann Sebastian<br />
Bach gewidmet wurde, gibt es für<br />
Sie einen Live-Musikvortrag auf<br />
historischen Instrumenten. Im<br />
modernen Neubau können Sie ein<br />
begehbares Musikstück erleben.<br />
Die weltweit zweitgrößte Wagner-Sammlung<br />
finden Sie in der<br />
Eisenacher Reuter-Villa.<br />
Die „Automobile Welt Eisenach“<br />
dokumentiert im authentischen<br />
Werksgebäude O2 von 1935 die<br />
über hundertjährige Automobilbautradition<br />
Eisenachs.<br />
Wanderfreunde lädt der 168 km<br />
lange Rennsteig zum Wandern und<br />
Radwandern ein. Wasserwanderer<br />
finden auf der Werra ihr Wasserparadies.<br />
Mit einem Wort: „Die Gegend<br />
ist überherrlich“ für Wanderer<br />
und Naturfreunde.<br />
Bachhaus<br />
und museum<br />
EISENACh | FAhRTzIEL Kultur<br />
INFoS<br />
27<br />
Eisenach-Wartburgregion<br />
<strong>Tourist</strong>ik GmbH<br />
markt 9<br />
D-99817 Eisenach<br />
tel. +49 (0) 3691.7923-0<br />
Fax +49 (0) 3691.7923-20<br />
tickets +49 (0) 3691.7923-23<br />
info@eisenach.info<br />
www.eisenach.info<br />
www.bachhaus.de<br />
VERANSTALTUNGSTIPPS<br />
märz/April: „Thüringer<br />
Bachwochen“ Das führende<br />
Barockmusik-Festival in<br />
thüringen – Konzerte an<br />
authentischen Bachorten<br />
www.thueringer-<br />
bachwochen.de<br />
Drei Wochen vor ostern:<br />
„Sommergewinn“ – Das<br />
Frühlingsfest mit großem<br />
umzug; Juli-September mo-<br />
Sa 11.00 uhr: „Eisenacher<br />
Marktkonzert“ – Kleines<br />
orgelkonzert in der georgenkirche;<br />
August: „Luther<br />
– Das Fest“ <strong>mittelalter</strong>markt,<br />
Festzug, Schauspiel<br />
www.luther-das-fest.de<br />
INFoS<br />
mit dem thüringen-ticket auf<br />
tour durch thüringen, Sachsen<br />
und Sachsen-Anhalt. Allein, zu<br />
fünft oder als Familie.<br />
www.bahn.de/thueringen
28 FAhRTzIEL Kultur | EISENACh | DIE WARTBURg<br />
DIE WARTBURg<br />
„Wart, Berg, du sollst mir eine Burg Werden!“ Der<br />
Sage nach rief Graf Ludwig der Springer (gest. 1123) dies, als er um 1067<br />
im Thüringer Wald des Wartbergs ansichtig wurde. Er ahnte nicht, dass<br />
er mit dieser Entscheidung dem Land Thüringen einen Besuchermagnet<br />
par excellence schenkte, die <strong>deutsche</strong>ste aller Burgen und das Traumbild<br />
eines jeden Jungen, der sich als edler Ritter nach getanem Tagwerk nach<br />
Hause reiten sieht, direkt in die Arme des Burgfräule<strong>ins</strong>, welches in diesem<br />
Falle natürlich eine echte Landgräfin gewesen sein muss.
v. l. n. r.: Triforium<br />
an der ostwand<br />
der Burgkapelle;<br />
Elisabethkemenate<br />
UNESCO-Welterbe Wartburg<br />
In Deutschland ist es die einzige,<br />
in Europa gibt es mit der<br />
polnischen Marienburg eine zweite<br />
Burg, die als Einzeldenkmal in die<br />
Liste der UNESCO-Welterbestätten<br />
aufgenommen wurde. In der<br />
Begründung heißt es, sie sei in<br />
vieler H<strong>ins</strong>icht „die ideale Burg“.<br />
Diese ideale Burg ist der Stolz einer<br />
ganzen Nation.<br />
Weniger hört man bei der<br />
Wartburg von ausgetragenen Zweikämpfen<br />
und Burgerstürmungen,<br />
sondern eher von Sängerkrieg,<br />
Sandsteinkapitell, 12. Jh. –<br />
sog. „Eifersuchtskapitell“<br />
dem Leben einer Heiligen und dem<br />
frommen Mann aus Wittenberg,<br />
Dr. Martin Luther. Mit anderen<br />
Wor ten: Was hier auf das <strong>deutsche</strong><br />
Gemüt schlägt, hat etwas<br />
mit Charme, Dichtkunst, sozialem<br />
Gewissen, Ehrlichkeit und wissenschaftlicher<br />
Arbeit zu tun. Das ist<br />
EISENACh | DIE WARTBURg | FAhRTzIEL Kultur<br />
doch ein hocherfreuliches Image!<br />
Wie mögen die Gespräche oben<br />
auf der Wartburg verlaufen sein?<br />
„Nimmer wirds gelingen, Zucht mit<br />
Ruten zu erzwingen: Wer zu Ehren<br />
kommen mag, dem gib Wort soviel<br />
als Schlag.“ Das zeigt einen Walther<br />
von der Vogelweide, der pädagogisch<br />
seiner Zeit durchaus voraus<br />
ist.<br />
Richard Wagner ist es zu verdanken,<br />
dass durch den „Tannhäuser“<br />
alle Welt vom Sängerkrieg auf der<br />
Wartburg weiß, welcher der Sage<br />
nach im Jahre 1206 stattgefunden<br />
haben soll. Moritz von Schwind<br />
schuf das berühmte große Fresko<br />
zu diesem frühen kulturellen<br />
Wettstreit.<br />
In der Elisabethkemenate sehen<br />
Sie in Mosaiken das Leben der<br />
Heiligen, die sich dem Armutsideal<br />
des Franz von Assisi verpflichtet<br />
wusste. Für eine kurze Zeit war die<br />
Wartburg auch dem Junker Jörg,<br />
Luther, ein Zuhause. Unter dem<br />
Schutz seines Kurfürsten übersetzte<br />
er das Neue Testament aus dem<br />
Griechischen <strong>ins</strong> Deutsche.<br />
Der älteste Burgteil der Wartburg<br />
ist der romanische Palas, der<br />
erste seines Bautyps. Er blieb ein<br />
für allemal der künstlerisch sowie<br />
architektonisch bedeutendste romanische<br />
Profanbau zumindest im<br />
deutschsprachigen Raum.<br />
INFoS<br />
29<br />
Das Wartburgmuseum<br />
zeigt Kunstschätze aus acht<br />
Jahrhunderten: gemälde<br />
des Lutherfreundes Lucas<br />
Cranach, Plastiken tilman<br />
riemenschneiders, den<br />
Dürerschrank von 1515,<br />
Bildteppiche, möbel und<br />
Kunsthandwerk aus der Zeit<br />
der renaissance.<br />
Burgführungen märz bis<br />
oktober täglich 8.30 uhr bis<br />
17.00 uhr, november bis Februar<br />
von 9.00 uhr bis 15.30<br />
uhr. Die Burgführungen<br />
umfassen einen rundgang<br />
durch den romanischen Palas<br />
und enden mit dem Besuch<br />
des Wartburgmuseums.<br />
Eintritt: 8 Eur, ermäßigt 7<br />
Eur, Schüler 5 Eur. gruppen-<br />
und Event-tickets erhalten<br />
Sie bei der Wartburg<br />
Stiftung, D-99817 Eisenach<br />
tel. +49 (0) 3691.2500<br />
www.wartburg.de<br />
Veranstaltungstipps: Der<br />
Festsaal der Wartburg ist<br />
einzigartige Kulisse für<br />
zahlreiche Konzerte und Veranstaltungen.<br />
Hier kann man<br />
beispielsweise richard Wagners<br />
„tannhäuser“ am wohl<br />
authentischsten ort erleben.<br />
Wohnen Sie gottesdiensten<br />
in der Kapelle bei oder besuchen<br />
Sie im Dezember den<br />
zauberhaften historischen<br />
Weihnachtsmarkt auf den<br />
Burghöfen.<br />
www.wartburg.de
30 FAhRTzIEL Kultur | DIE hELDBURg<br />
FRäNKISChE LEUChTE<br />
Durchblicke und Draufsichten – aus jeder Perspektive bietet die Heldburg ein spannungsreiches Bild<br />
TIPP<br />
Lohnenswert sind die von Juli<br />
bis oktober 2010 laufenden<br />
Ausstellungen zum thema<br />
Burg: Das germanische<br />
natio nal museum in nürnberg<br />
beleuchtet mit „Mythos Burg“<br />
die Kulturgeschichte der Burg,<br />
während das Deutsche Historische<br />
museum in Berlin unter<br />
dem titel „Burg und Herrschaft“<br />
auf die historischen<br />
grundlagen eingeht. Schon<br />
jetzt gibt es eine Infoausstellung<br />
zum Deutschen Burgenmuseum<br />
auf der Heldburg.<br />
www.gnm.de, www.dhm.de<br />
INFoS<br />
Öffnungszeiten:<br />
April-oktober: Di-So 10-18<br />
uhr, november-märz: Di-So<br />
10-16 uhr, Letzter Einlass<br />
jeweils 1⁄2 Stunde vorher,<br />
montag geschlossen, Führungen<br />
nach Vereinbarung<br />
Erstes mitteleuropäisches<br />
Burgenmuseum<br />
Auf der auch als „Fränkische<br />
Leuchte“ bekannten Veste<br />
Heldburg in Thüringen wird in den<br />
nächsten Jahren das Deutsche<br />
Burgenmuseum eingerichtet. Die<br />
Veste Heldburg, eine Gründung<br />
der Grafen von Henneberg, wird<br />
1317 erstmals genannt. Prägend für<br />
das heutige Erscheinungsbild sind<br />
besonders die Bauentwicklungen<br />
unter den Wettinern, die Mitte<br />
des 16. Jahrhunderts die gesamte<br />
Burganlage durch den fürstlichen<br />
Baumeister Nikolaus Gromann umbauen<br />
lassen.<br />
Vor allem der so genannte<br />
Französische Bau, ein Renaissance-<br />
Neubau, ist über Thüringen hinaus<br />
bekannt und bietet eine hervorragende<br />
Ausstellungsfläche für das<br />
Deutsche Burgenmuseum, das<br />
sich durch seinen überregionalen<br />
und wissenschaftlichen Anspruch<br />
auszeichnen wird. Ziel des Museums<br />
ist es, die Burg als faszinierenden<br />
Teil der <strong>mittelalter</strong>lichen Welt,<br />
aber auch als Objekt der modernen<br />
Forschung darzustellen. Der<br />
Besucher erhält einen umfassenden<br />
Einblick in Architektur, Funktion und<br />
Geschichte der Burg im <strong>deutsche</strong>n<br />
Sprachraum und dies auf dem aktuellen<br />
Stand der Burgenforschung.<br />
Die wissenschaftliche Begleitung<br />
übernimmt die Wartburg-Gesellschaft<br />
zur Erforschung von Burgen<br />
und Schlössern. Neben der Dauerausstellung<br />
wird es wechselnde Sonderausstellungen<br />
und ein vielseitiges<br />
kulturelles Programm mit Lesungen,<br />
Vorträgen, Tagungen und Konzerten<br />
geben. Wichtigster Sponsor des<br />
Deutschen Burgenmuseums ist die<br />
Nürnberger Versicherung, gemäß<br />
ihrem Motto „Schutz und Sicherheit<br />
im Zeichen der Burg“.<br />
www.nuernberger.de<br />
www.<strong>deutsche</strong>sburgenmuseum.de<br />
INFoS<br />
Förderverein Veste Heldburg<br />
Burgstraße 215<br />
D-98663 Bad Colberg-Heldburg<br />
tel. +49 (0) 36871.30330<br />
veste-heldburg@t-online.de<br />
(Verwaltung)<br />
tel. +49 (0) 36871.21210<br />
veste@bad-colberg-<br />
heldburg.de (Förderverein)<br />
www.bad-colberg-heldburg.de
EISENACH<br />
Hotel Eisenacher Hof<br />
LUThER – DAS SChAUSPIEL<br />
„Seid gegrüßt, edle Leut!“, begrüßen Schankmagd Carola,<br />
Becherknecht Stefanus und das übrige Gesinde ihre<br />
Gäste zu „Luther – Das Schauspiel“. Mundkoch Kunibert<br />
sorgt für Ihr leibliches Wohl. „Warum rülpset und furzet<br />
Ihr nicht, hat es Euch nicht geschmecket?“ Martin Luther<br />
höchstpersönlich trägt Ihnen einige seiner zahlreichen<br />
Tischreden vor. Hallodrie, der Spielmann sorgt für Musik<br />
und Gaukelei während unsere Schankmagd Sie zum<br />
Wadentanz auf dem Tisch auffordert. Erleben Sie die Zeit<br />
der Reformation hautnah und lassen Sie sich von uns <strong>ins</strong><br />
Mittelalter entführen. Die Lutherstuben – bekannt aus<br />
ARD „Bilderbuch Deutschland“ und Familie Dr. Kleist.<br />
LUThER – DAS FEST<br />
Mitteldeutschlands größtes Mittelalterspektakel im<br />
historischen Stadtkern Eisenachs an Originalschauplätzen.<br />
Mit viel Liebe zum Detail wird ein ganzer Stadtteil<br />
<strong>ins</strong> Spät<strong>mittelalter</strong> zurückversetzt. Hunderte kostümierte<br />
Akteure, Handwerker, Händler, Spielleute und Gaukler<br />
schaffen eine einzigartige Szenerie und entführen Sie in<br />
ein Markttreiben aus längst vergangener Zeit.<br />
Historisches Markttreiben, <strong>mittelalter</strong>liches Handwerk,<br />
Straßentheater & Gaukelei, Puppentheater & Streichelzoo,<br />
reichlich Schmaus & Trunk, Mittelalterliche Konzerte<br />
& Tanz.<br />
Das nächste Lutherfest wird vom 20. bis 22. August 2010<br />
wie gewohnt im Stadtzentrum der Wartburg- und Lutherstadt<br />
Eisenach stattfinden. Luther – Das Fest findet<br />
jährlich statt.<br />
ARRANgEmENT EISENACh | FAhRTzIEL Kultur<br />
ab<br />
42,00<br />
EUR<br />
p. P./DZ<br />
31<br />
Lebendiges Mittelalter<br />
Das Hotel bietet Ihnen mit seiner zentralen Lage den perfekten<br />
Ausgangspunkt für Wanderungen, Stadtführungen oder Freizeitaktivitäten<br />
in und um Eisenach. Nur wenige 100 Meter vom<br />
Marktplatz entfernt können Sie die historische Altstadt sowie die<br />
kulturellen Sehenswürdigkeiten, z. B. das Bachhaus, die Georgenkirche<br />
oder das Lutherhaus, bequem zu Fuß erreichen. 43 stilvoll<br />
eingerichtete Einzel- und Doppelzimmer sowie unsere beliebte<br />
Luther-Suite bieten Ihnen beste Aussichten auf erholsame Tage.<br />
Ausstattung Zimmer: Unsere 43 Komfortzimmer erfüllen Ihnen<br />
alle Annehmlichkeiten, um sich richtig zu entspannen. Für exklusive<br />
Wünsche öffnen wir für Sie unsere Luthersuite. All Inclusive<br />
im Zimmerpreis enthalten sind: W-Lan, Mineralwasser, Pay TV mit<br />
Sky Sport, Sky Cinema & Blue Movie, Telefongespräche weltweit<br />
in alle Netze sowie ein exklusives Schlemmerfrühstück.<br />
Tafeln wie zu Luthers Zeiten.<br />
Tauchen Sie ein in die Zeit der Reformation. In den Lutherstuben<br />
des Hotels können Sie bei Musik und Gaukelei schmausen wie<br />
im Mittelalter. Kerzenlicht, Sturzbecher, Met im Horn, 1 Meter<br />
lange Fleischspieße, höfischer Tanz sowie historische Tischreden<br />
lassen Sie das Mittelalter erleben. Selbstgebackenes Lutherbrot<br />
mit Schmalz, anschließend Salate, Fleisch- und Kartoffelsuppe,<br />
Bratwurst und Fleischspieß in Meterware, Beilagen wie Sauerkraut,<br />
Wirsing und <strong>mittelalter</strong>liche Brotklöße, ein flambierter<br />
Fruchtspieß und Bratapfel in Wein.<br />
Schauen Sie unserem Mundkoch bei der Zubereitung Ihrer Speisen<br />
in unserer offenen Showküche über die Schulter.<br />
Dunkle Holztische, alte Wagenräder an der Decke mit reinem<br />
Kerzenlicht, Steinfußboden mit Strohresten, Met im Horn, Bier<br />
und Wein aus Sturzbechern sowie die historischen Gewänder und<br />
Redensweisen des Personals verstärken die Illusion der Zeitreise<br />
<strong>ins</strong> späte Mittelalter.<br />
Unsere Schankmagd, Jungfern und Becherknechte erwarten Sie.<br />
Tagungsmöglichkeiten: Freundlich und kompetent: für Tagungen,<br />
Seminare und Workshops stehen Ihnen vier großzügig gestaltete<br />
und komplett ausgestattete Konferenzräume sowie ein separates<br />
Traineroffice in einem ansprechenden und professionellen Rahmen<br />
zur Verfügung.<br />
Art der Zimmer, Preis pro Person:<br />
Einzelzimmer 64,00 - 84,00 EUR (inkl. Frühstück)<br />
Doppelzimmer 42,00 - 52,00 EUR (inkl. Frühstück)<br />
Suiten ab 154,00 EUR (inkl. Frühstück)<br />
Kontakt:<br />
Hotel Eisenacher Hof<br />
Katharinenstraße 11-13, D-99817 Eisenach<br />
Tel. +49 (0) 36 91 / 29 39-0, Fax +49 (0) 36 91 / 29 39-26<br />
info@eisenacherhof.de<br />
www.eisenacherhof.de
32 FAhRTzIEL Kultur | göRLITz<br />
göRLITz<br />
Für viele die schönste<br />
Stadt Deutschlands.<br />
Blick von Zgorzelec zur<br />
Peterskirche.<br />
euroPastadt görlitz-zgorzelec. Fast 4.000 Baudenkmale<br />
aus Gotik, Renaissance, Barock, Gründerzeit und Jugendstil machen<br />
Görlitz heute zum Bilderbuch europäischer Städtebaukunst. Mit der<br />
<strong>deutsche</strong>n Wiedervereinigung wurde aus einer vernachlässigten Grenzstadt<br />
ein aufwändig saniertes städtebauliches Gesamtkunstwerk. Die<br />
Partnerschaft mit der polnischen Schwesterstadt Zgorzelec am gegenüberliegenden<br />
Ufer des Grenzflusses Neiße verleiht der Europastadt Görlitz/<br />
Zgorzelec heute eine Brückenfunktion zwischen Deutschen und Polen.
v. l. n. r.:<br />
Tuchmacher<br />
Häuser in der<br />
Alt stadt, Rathaus<br />
am Untermarkt<br />
Europäisches Flair<br />
im prachtvollen Gewand<br />
Seiner Lage an der alten europäischen<br />
Handelsstraße Via<br />
Regia verdankt Görlitz seine heute<br />
erlebbare Schönheit. Die Via Regia<br />
führte von Kiew nach Santiago de<br />
Compostela, sie war Pilgerweg und<br />
Handelsstraße.<br />
Durch sie florierte in Görlitz der<br />
Handel und verhalf <strong>ins</strong>besondere<br />
den Görlitzer Tuchhändlern im Mittelalter<br />
zu großem Reichtum. Davon<br />
zeugen noch heute die prächtigen<br />
Hallenhäuser am Untermarkt.<br />
Im 19. Jahrhundert entwickelte<br />
sich Görlitz durch die Industrialisierung<br />
zur zweitgrößten Stadt Niederschlesiens.<br />
Der 2. Weltkrieg verschonte<br />
zwar die Gebäude der Stadt, machte<br />
Görlitz aber fast über Nacht zur<br />
Grenzstadt. Der östlich der Neiße<br />
gelegene Stadtteil<br />
gehörte nun zu Polen<br />
und wurde bald die<br />
polnische Stadt Zgorzelec.<br />
Über lange Jahre<br />
getrennt, wachsen<br />
Görlitz und Zgorzelec<br />
heute unter europäischen<br />
Vorzeichen<br />
wieder zusammen –<br />
seit 1998 sogar unter<br />
dem geme<strong>ins</strong>amen<br />
Namen „Europastadt<br />
Görlitz/Zgorzelec“.<br />
Heute ist das säch-<br />
Die Sonnenorgel von Eugenio<br />
Casparini in der Peterskirche<br />
sische Görlitz eine der schönsten<br />
Städte Deutschlands. Die Stadt<br />
stellt mit fast 4.000 restaurierten<br />
Gebäuden aus rund 500 Jahren<br />
Architekturgeschichte das größte<br />
Flächendenkmal Deutschlands dar.<br />
Auch das älteste bürgerliche<br />
Renaissancehaus Deutschlands ist<br />
hier zu finden: der Schönhof, heute<br />
Sitz des Schlesischen Museums. Das<br />
Heilige Grab zu Görlitz gilt in der<br />
Fachwelt als besonders wertvoll,<br />
da es das Jerusalemer Bauwerk auf<br />
dem Stand von 1504 darstellt, als<br />
der Görlitzer Georg Emmerich das<br />
Heilige Grab besuchte und danach,<br />
eingebettet in ein landschaftsarchitektonisch<br />
gestaltetes Ensemble mit<br />
Kidrontal und Ölberggarten in Görlitz<br />
nachbauen ließ. Das Görlitzer Heilige<br />
Grab ist seither weder zerstört noch<br />
umgebaut worden.<br />
Die Stadt sprüht<br />
vor Geschichte – und<br />
dennoch ist Görlitz<br />
ein lebendiger Ort<br />
mit einem vielfältigen<br />
kulturellen Angebot,<br />
wunderschönen Cafés,<br />
Restaurants und Hotels<br />
in <strong>mittelalter</strong>lichen<br />
Bürgerhäusern und dem<br />
ganz besonderen Flair einer<br />
deutsch-polnischen<br />
Stadt im Herzen des<br />
neuen Europa.<br />
göRLITz | FAhRTzIEL Kultur<br />
INFoS<br />
33<br />
Europastadt Görlitz-<br />
Zgorzelec GmbH<br />
Görlitz-<strong>Information</strong><br />
und <strong>Tourist</strong>-Service:<br />
touristischer <strong>Information</strong>sservice,<br />
reiseangebote,<br />
Stadtführungen, Hotel- und<br />
Zimmervermittlung, Ausflüge<br />
<strong>ins</strong> Dreiländereck, tickets<br />
Fleischerstraße 19<br />
D-02826 görlitz<br />
tel. +49 (0) 3581.4757-0<br />
Fax +49 (0) 3581.4757-47<br />
willkommen@<br />
europastadt-goerlitz.de<br />
www.goerlitz.de<br />
TIPP<br />
Jacob Böhme (1575-1624)<br />
Der große theosoph und<br />
Vordenker des <strong>mittelalter</strong>s<br />
<strong>ins</strong>pirierte goethe und<br />
Leibniz. Entdecken Sie sein<br />
Leben und Werk in görlitz.<br />
Heute gibt es Jacob-Böhmegesellschaften<br />
in der ganzen<br />
Welt.<br />
INFoS<br />
mit dem Schönes-Wochenende-ticket<br />
durch ganz<br />
Deutschland touren. Für bis<br />
zu fünf Personen oder als<br />
Familie in den nahverkehrszügen<br />
der DB Ag.<br />
www.bahn.de/swt
34<br />
FAhRTzIEL Kultur | göRLITz<br />
VIA REgIA – 800 JAhRE BEWEgUNg UND BEgEgNUNg<br />
Foto: Matschie<br />
Kaisertrutz Görlitz
die sächsische landesausstellung „via regia<br />
– 800 Jahre Bewegung und Begegnung“ erleben Sie von Mai bis<br />
Oktober 2011 im Kaisertrutz in Görlitz. Die via regia ist eine der<br />
ältesten und wichtigsten Überlandverbindungen in Mitteleuropa.<br />
Als Teil des weit reichenden Wegenetzes von Kiew bis Santiago de<br />
Compostela war sie über Jahrhunderte eine der bedeutendsten<br />
Handelsstraßen, die in ihrem Kern vor allem für die Strecke zwischen<br />
Krakau und Frankfurt am Main nachweisbar ist. An ihrem<br />
Verlauf entstanden große Städte und Handelsplätze, eindrucksvolle<br />
Kirchen und Denkmäler. Sie erinnern an die e<strong>ins</strong>tige Bedeutung<br />
der via regia. Görlitz ist eine dieser Städte.<br />
Die via regia erzählt<br />
die Geschichte von Menschen<br />
Die Ausstellung erzählt eine<br />
bewegte Geschichte. Sie<br />
thematisiert das Leben an und auf<br />
der via regia. Unzählige Menschen<br />
sind auf ihr im Laufe der Jahrhunderte<br />
gereist, gepilgert, vor<br />
Kriegseinwirkungen oder Elend<br />
geflohen. Waren und Güter, aber<br />
auch Kunst und Kultur wurden auf<br />
ihr transportiert. Baumeister und<br />
Handwerker hinterließen Zeugnisse<br />
ihrer Künste. Wer auf ihr entlang<br />
zog, überschritt Grenzen. Kulturen<br />
und Sprachen änderten sich, Währungen<br />
wechselten.<br />
Die Reisenden kamen mit neuen<br />
Nachrichten, Ideen, anderem<br />
Wissen, lernten ihrerseits,<br />
brachten Wohlstand und wechselnde<br />
Moden, aber auch Elend<br />
und Krankheiten. Die Staatlichen<br />
Kunstsammlungen Dresden werden<br />
im Auftrag des Freistaates<br />
Sachsen diese kulturhistorische<br />
Ausstellung in Görlitz ausrichten.<br />
Sie konzentriert sich auf die<br />
Kernzeit der achthundertjährigen<br />
via regia von der Mitte des 13.<br />
bis <strong>ins</strong> 19. Jahrhundert. Im Rückblick<br />
auf die Veränderungen durch<br />
die Industria lisierung und der damit<br />
verbundenen Verlagerung<br />
des Verkehrs auf die Schiene und<br />
im Ausblick auf die gesellschaftlichen<br />
Veränderungen im zusammenwachsenden<br />
Europa zeigt die<br />
Ausstellung sowohl den Verlust an<br />
Bedeutung in der unmittelbaren<br />
Vergangenheit als auch den Wiedergewinn<br />
an Bedeutung in einem<br />
Europa des 21. Jahrhunderts.<br />
Zentraler Ausstellungsort der<br />
Landesausstellung ist der Kaisertrutz<br />
in Görlitz, der für die Ausstellung<br />
so aufwändig wie nachhaltig<br />
saniert wird. Auf einer Ausstellungsfläche<br />
von etwa 1.800 qm<br />
werden über fünf Etagen einzigartige<br />
Ausstellungsobjekte in spannenden<br />
Themen <strong>ins</strong>zeniert.<br />
Über ein Guide-System erhält<br />
der Besucher der Ausstellung und<br />
der Stadt detaillierte <strong>Information</strong>en,<br />
sodass der Besuch zu einem<br />
außergewöhnlichen Gesamterlebnis<br />
werden kann.<br />
In den Museen der Stadt Görlitz<br />
werden zur Landesausstellung<br />
korrespondierende Themen vorgestellt.<br />
göRLITz | FAhRTzIEL Kultur<br />
INFoS<br />
35<br />
Schrittzähler, Johann Gottfried<br />
Zimmer, LöserWerkstatt,<br />
Reinharz, 1741, Mathematisch<br />
Physikalischer Salon, Staatliche<br />
Kunstsammlungen Dresden<br />
Staatliche<br />
Kunstsammlungen<br />
Dresden<br />
Projektbüro<br />
„3. Sächsische Landesausstellung<br />
via regia“<br />
taschenberg 2<br />
D-01067 Dresden<br />
tel. + 49 ( 0) 351.49147352<br />
Fax + 49 ( 0) 351.49147800<br />
info-landesausstellung@<br />
skd.museum<br />
Öffnungszeiten*: täglich von<br />
10 bis 18 uhr (1 tag in der<br />
Woche bis 21 uhr)<br />
tickets*: Erwachsene 8 Eur,<br />
ermäßigt (Auszubildende,<br />
Studenten, ALgII-Empfänger,<br />
Senioren) 6 Eur, Kinder/<br />
Jugendliche (bis 16 Jahre) 4<br />
Eur inkl. Workshops, Kinder<br />
bis 6 Jahre kostenfrei,<br />
Familien (2 Erwachsene mit<br />
max. 3 Kindern bis 16 Jahre)<br />
17 Eur, gruppen (ab 10<br />
Personen, p.P.) Erwachsene<br />
7 Eur, Kinder 1 Eur<br />
mehr <strong>Information</strong>en zur<br />
Landesausstellung via regia<br />
ab oktober 2009 unter<br />
www.skd.museum<br />
* Änderungen vorbehalten
36<br />
OBERLAUSITzER SEChSSTäDTEBUND<br />
TIPPS<br />
FAhRTzIEL Kultur | DER SEChSSTäDTEBUND<br />
Kultur und Historie im<br />
oberlausitzer Sechsstädtebund:<br />
Kamenz,<br />
Zittau, Bautzen, Görlitz,<br />
Löbau und Luban ´<br />
(v. l. o. n. r. u.)<br />
Sagenhafte Stadtführungen<br />
im Oberlausitzer Sechsstädtebund<br />
ratsfrau Adelgunde entführt<br />
die Löbauer Besucher in die<br />
Zeit, als Löbau die Konventsstadt<br />
des Sechsstädtebundes<br />
war. In Zittau erzählen<br />
<strong>mittelalter</strong>liche gestalten<br />
beim Fackelschein von alten<br />
Zeiten und in görlitz erleben<br />
Besucher bei einer Führung<br />
die jahrhun dertealte Sagenwelt<br />
hautnah. Auf den Spuren<br />
des jungen Lessing kann<br />
man in Kamenz wandeln. In<br />
1.000 Schritten durch 1.000<br />
Jahre Bautzen entdecken<br />
gäste die historische Altstadt<br />
und in Luban ´ lockt die<br />
historische Innenstadt mit<br />
individuellen Führungen.<br />
Sechs Städte sollt ihr sein …<br />
Im Dreiländereck Deutschland –<br />
Tschechien – Polen schlägt das<br />
Herz Europas. Zwischen der Heideund<br />
Teichlandschaft mit Sachsens<br />
einzigem Biosphärenreservat, zwischen<br />
dem Oberlausitzer Bergland<br />
und dem Naturpark Zittauer Gebirge,<br />
liegen sechs Städte, die bereits<br />
seit dem Mittelalter in besonderer<br />
Verbindung zueinander stehen. Von<br />
1346 bis 1815 bestand der Oberlausitzer<br />
Sechsstädtebund als Vereinigung<br />
zum Schutze des Landfriedens.<br />
Bautzen, Görlitz, Kamenz, das heute<br />
polnische Luban ´ (Lauban), Löbau und<br />
Zittau schlossen sich in dem Bund<br />
zusammen und bildeten ein starkes<br />
und einflussreiches Gegengewicht<br />
zum Landadel.<br />
Noch heute erleben Sie in den<br />
sechs Städten den Reichtum an<br />
Geschichte und Geschichten aus<br />
1.000 Jahren Oberlausitz. Die Städte<br />
präsentieren sich liebevoll restauriert<br />
mit einer Fülle kultureller und<br />
touristischer Angebote: Bautzen,<br />
die <strong>mittelalter</strong>liche Stadt der Türme<br />
und Basteien mit der einzigartigen<br />
Kultur der Sorben und Görlitz als<br />
unzerstörtes Bilderbuch europäischer<br />
Baukunst aus fünf Jahrhunderten.<br />
Kamenz, die Geburtsstadt Gotthold<br />
Ephraim Lessings, mit klassizistischen<br />
Häuserfassaden und wertvollen<br />
Schnitzaltären in der Klosterkirche St.<br />
Annen lockt ebenso mit seinen Schät-<br />
zen wie Luban ´ (Lauban) am Fuße des<br />
sagenumwobenen Isergebirges, mit<br />
dem Brüderturm und dem prächtigen<br />
Rathaus. Zittau stellt sich als die<br />
„Stadt der Fastentücher“ vor, welche<br />
einzigartig in Deutschland sind.<br />
Besonders wertvoll ist das „Große<br />
Zittauer Fastentuch 1472“, eine<br />
riesige Bilderbibel, welche in der weltgrößten<br />
Museumsvitrine zu bewundern<br />
ist. Die Stadt Löbau schließlich<br />
war Gründungsort des Bundes und<br />
steht nicht zuletzt für die Einflüsse<br />
der Moderne auf die Oberlausitz. Hier<br />
sind Kostbarkeiten wie das von dem<br />
berühmten Bauhaus-Architekten<br />
Hans Scharoun erbaute Haus Schminke<br />
oder der einzige gusseiserne Aussichtsturm<br />
Europas zu besichtigen.<br />
www.oberlausitzer-sechsstaedtebund.de
Reisen ohne Grenzen – Via Sacra<br />
Sie haben Lust auf Entdeckungen?<br />
Wir führen Sie durch einen außergewöhnlichen<br />
Kulturraum unter<br />
einem Motto, das nur hier so außerordentlich<br />
poetisch wie wahrhaftig<br />
gefunden werden konnte: Reisen<br />
ohne Grenzen. Durch Jahrhunderte.<br />
Zur Besinnung: Via Sacra.<br />
Auf einer touristischen Route von<br />
550 km Länge, die auf alten Handelsund<br />
Pilgerwegen durch die Oberlausitz,<br />
durch Niederschlesien und<br />
Nordböhmen verläuft, laden 16 Stationen<br />
ein, von der wechselvollen<br />
Geschichte im Dreiländereck zu erfahren.<br />
Alle Stationen sind einzigartige<br />
sakrale Stätten: Kirchen, Klöster,<br />
Kunstwerke, acht auf <strong>deutsche</strong>r<br />
und je vier auf polnischer und tschechischer<br />
Seite. Hier begegnen Sie<br />
außerdem auf <strong>deutsche</strong>r Seite der<br />
Sprache, der Kultur und den Traditionen<br />
der Sorben.<br />
Auf dieser Route besichtigen Sie<br />
zum Beispiel das Große und das Kleine<br />
Zittauer Fastentuch, den Bautzener<br />
Dom St. Petri – die älteste und<br />
größte Simultankirche Deutschlands,<br />
die seit der Reformation von<br />
der katholischen wie von der evangelischen<br />
Kirche genutzt wird. Sie<br />
besuchen die seit 750 Jahren ununterbrochen<br />
bestehenden Zisterzienserinnen-Klöster<br />
St. Marienstern und<br />
St. Marienthal, die zum UNESCO-<br />
Welterbe zählende Friedenskirche<br />
im polnischen Jawor (Jauer), die als<br />
Denkmal der Wikinger-Architektur<br />
INFo<br />
Marketing-Gesellschaft Ober-<br />
lausitz-Niederschlesien mbH<br />
tzschirnerstraße 14 a<br />
D-02625 Bautzen<br />
tel. +49 (0) 3591.4877-0<br />
Fax +49 (0) 3591.4877-48<br />
info@oberlausitz.com<br />
www.oberlausitz.com<br />
wiedererrichtete norwegische Stabkirche<br />
Wang, Karpacz (Krummhübel),<br />
die wiederentdeckte und ausgegrabene<br />
Johanniterkommende<br />
der Hl. Zdislava in Česky ´<br />
Dub (Böh-<br />
misch Aicha) sowie die Gruft des kaiserlichen<br />
Generalissimus Albrecht<br />
von Wallenstein im nordböhmischen<br />
Mnichovo Hradiˇstě (Münchengrätz).<br />
Die touristische Route Via Sacra<br />
verläuft auf Teilen der „Via Regia“<br />
und des historischen Jakobswegs. Sie<br />
schließen Bekanntschaft mit einer<br />
Region, die erst seit der Osterweiterung<br />
der Europäischen Union in solcher<br />
Weise möglich gemacht werden<br />
konnte: Entdecken Sie eine Region im<br />
Herzen Europas!<br />
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Begegnungen, die berühren<br />
VIA SACRA | FAhRTzIEL Kultur<br />
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REISEN OHNE GRENZEN.<br />
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ZUR BESINNUNG.<br />
37<br />
Großes Zittauer Fastentuch<br />
von 1472. Die von einem<br />
unbekannten Meister geschaffene<br />
„Zittauer Bibel“ zeigt auf<br />
einem 56 qm großen Leinen<br />
90 Szenen aus dem Alten und<br />
Neuen Testament. Als Fastentuch<br />
des Feldertyps ist es<br />
einzigartig in Deutschland und<br />
bedeutend für Europa.
38 FAhRTzIEL Kultur | ARRANgEmENTS göRLITz<br />
GÖRLITZ BRAUNSCHWEIG<br />
Romantik CityHotel Hotel Braunschweig Tuchmacher ****<br />
Ihr Zuhause in Görlitz<br />
Das aus vier zusammenhängenden historischen<br />
Gebäuden bestehende Hotel verbindet<br />
den unverwechselbaren Charme liebevoll<br />
<strong>ins</strong>tandgesetzter alter Bausubstanz mit<br />
modernem Komfort. Die stilvoll eingerichteten<br />
Zimmer sowie Bankett- und Konferenzräume<br />
unterschiedlicher Größe vermitteln zu jeder<br />
Jahreszeit eine wohltuende Atmosphäre.<br />
ab<br />
62,00<br />
EUR<br />
p.P./DZ<br />
Lage: Inmitten der unversehrten Altstadt von Görlitz gelegen<br />
Ausstattung Hotel: Das Restaurant Schneider Stube bietet eine<br />
gehobene kreative Küche auch mit sächsischen und schlesischen<br />
Spezialitäten, bei schönem Wetter lädt der stimmungsvolle<br />
Innenhof zu kulinarischen Genüssen ein.<br />
Ausstattung Zimmer: Die Zimmer sind mit dem Komfort eines<br />
gehobenen 4-Sterne- Hotels ausgestattet.<br />
Tagungsmöglichkeiten: 4 Tagungs- und Banketträume für<br />
WOhNEN Familiär geführtes Im DENKmAL<br />
Privathotel<br />
bis zu 80 Personen mit Tageslicht und Verdunkelungsmöglich-<br />
2<br />
Das<br />
Übernachtungen<br />
zentral im Herzen<br />
inkl.<br />
Braunschweigs<br />
Frühstücksbüfett,<br />
gelegen Privathotel<br />
kleine Über-<br />
zeichnet keiten, auch Tagungspauschalen buchbar<br />
sich durch seine familiäre Atmosphäre aus und ist ein wunderbarer<br />
raschung zur Begrüßung, Champagner-Cocktail an der<br />
Ausgangspunkt für vielseitige Unternehmungen. Der Neubau wurde im<br />
Bar, Jahr regionales 2002 aus einem Spezialitätenmenü, alten Kino gestaltet Candle-Light-Dinner, Anzahl / Art der Zimmer, Preis pro Person: 12 Einzelzimmer ab<br />
und in das bereits vorhandene<br />
Führung City-Hotel durch integriert. die historische Altstadt<br />
98,00 EUR, 41 Doppelzimmer ab 62,00 EUR, 7 Suiten ab 85,00 EUR<br />
Lage: Das Hotel befindet sich direkt in der Innenstadt von Braunschweig.<br />
190,00 EUR<br />
Kontakt:<br />
pro<br />
Der<br />
Person<br />
Dom<br />
im<br />
sowie<br />
Doppelzimmer<br />
andere historische Sehenswürdigkeiten sind in wenigen Romantik Hotel Tuchmacher<br />
Gehminuten erreichbar.<br />
Peterstraße 8, D-02826 Görlitz<br />
Ausstattung Hotel: Das Hotel verfügt über einen Aufzug, eine klimatisier- Tel. +49 (0) 35 81 / 4 73 10 Fax +49 (0) 35 81 / 4 73 11 11<br />
ten Frühstücksraum sowie eine Tiefgarage und ist komplett roll stuhl fah- hotel@tuchmacher.de<br />
rergeeignet. Sauna und Fitnessraum stehen kostenfrei zur Verfügung.<br />
www.tuchmacher.de<br />
GÖRLITZ<br />
Hotel Börse<br />
In Geschichte gebettet …<br />
Herzlich willkommen im „Hotel Börse“, Ihrem Palais in der Görlitzer<br />
Altstadt! Die Geschichte unseres Hauses reicht bis zum Anfang des<br />
18. Jahrhunderts zurück. Hielten hier seinerzeit „die Herren Kaufleute<br />
ihre Konvente ab“, beherbergt die „Börse“ heute behagliche, individuell<br />
und stilvoll eingerichtete Zimmer, die das besondere Flair des<br />
historischen Stadtkerns widerspiegeln. Kein Wunder, dass unsere<br />
Gäste bisweilen schon tagsüber <strong>ins</strong> Träumen geraten …<br />
Lage: Zentral in der Görlitz Altstadt<br />
Ausstattung Hotel: Aufgrund der Vielfalt empfehlenswerter Restaurants,<br />
die von der „Börse“ aus in wenigen Gehminuten zu erreichen<br />
sind, haben wir auf eine eigene gastronomische Einrichtung<br />
verzichtet. Stattdessen verwöhnen wir unsere Gäste mit einem<br />
reichhaltigen Frühstücksbuffet – für einen guten Start in einen erleb-<br />
nisreichen Tag! Zur Erkundung von Görlitz und<br />
Umgebung stellen wir Ihnen auf Wunsch gerne<br />
Fahrräder zur Verfügung.<br />
Ausstattung Zimmer: Wir möchten unseren<br />
Gästen ein zweites Zuhause bieten – und<br />
haben mit außergewöhnlichem, teils antikem<br />
Mobiliar Akzente gesetzt, die den einzigartigen<br />
Charakter unseres Hauses unterstreichen.<br />
ab<br />
60,00<br />
EUR<br />
p.P.<br />
Genießen Sie das unverwechselbare Ambiente Ihrer Unterkunft.<br />
Und natürlich alle Vorzüge moderner Technik: ein Lift ist vorhanden,<br />
zur Standardeinrichtung der Zimmer gehören Fernsehen und<br />
Internet-Anschluss.<br />
Sonstiges: Sollten wir Ihnen im „Hotel Börse“ einmal kein Zimmer<br />
zum gewünschten Termin anbieten können, empfehlen wir als<br />
romantische Alternative unser Gästehaus über dem sagenumwobenen<br />
historischen Flüsterbogen! Direkt auf der anderen Seite des<br />
Untermarktes erwarten Sie Räumlichkeiten, die der eleganten und<br />
freundlichen Einrichtung der „Börse“ in nichts nachstehen.<br />
Anzahl / Art der Zimmer, Preis pro Zimmer: 7 Einzelzimmer<br />
60,00 – 89,00 EUR, 18 Doppelzimmer 80,00 – 125,00 EUR,<br />
2 Suiten 125,00 – 135,00 EUR, Ferienwohnung 150,00 EUR<br />
Kontakt:<br />
Hotel Börse<br />
Untermarkt 16, D-02826 Görlitz<br />
Tel. +49 (0) 35 81 / 76 42-0, Fax +49 (0) 35 81 / 76 42-79<br />
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www.boerse-goerlitz.de
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Ab 34 Euro durch ganz Deutschland –<br />
mit dem Quer-durchs-Land-Ticket.<br />
Eine Person nur 34 Euro,<br />
je Mitfahrer nur 5 Euro!<br />
© Fotos unten v. l. n. r.:<br />
Manfred S.; Foto Füchsin; Rüdiger E.<br />
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Eine Person zahlt 34 Euro. Jeder Mitfahrer nur 5 Euro<br />
(max. 4 Mitfahrer)<br />
Deutschlandweit in allen Nahverkehrszügen (RB, RE, IRE)<br />
und S-Bahnen der Deutschen Bahn und anderer teilnehmender<br />
Eisenbahnen in der 2. Klasse<br />
Montags bis freitags von 9 bis 3 Uhr des Folgetages<br />
Die Tickets sind unbegrenzt verfügbar bis zum 31.1.2010<br />
Ganz einfach am DB Automaten, für nur 2 Euro mehr mit<br />
persönlicher Beratung in allen DB Verkaufsstellen<br />
Weitere Infos unter www.bahn.de/quer-durchs-land<br />
Die Bahn macht mobil.
40 FAhRTzIEL Kultur | mAgDEBURg<br />
mAgDEBURg<br />
Mittelschiff des<br />
Magdeburger Doms<br />
an der Wiege des heiligen römischen reiches<br />
<strong>deutsche</strong>r nation: Entdecken Sie den ersten auf gotischem<br />
Grundriss erbauten Dom auf <strong>deutsche</strong>m Boden in einer der grünsten<br />
Städte Deutschlands. Wer sich auf Magdeburg einlässt, dem erschließt<br />
sich eine der faszinierendsten Städte des Landes, die ihr kulturelles Erbe<br />
bewahrt hat und mit der Lebendigkeit einer Großstadt vereint. Willkommen<br />
in der Stadt Ottos des Großen – der Lieblingspfalz des Kaisers, der am<br />
Beginn des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation steht.
v. l. n. r.: der Mag<br />
deburger Dom, das<br />
Kunstmuseum Kloster<br />
Unser Lieben Frauen<br />
Kaiser Ottos Morgengabe<br />
Wussten Sie, dass Magdeburg<br />
die Lieblingspfalz Kaiser<br />
Ottos des Großen war? Editha, die<br />
englische Prinzessin, erhielt von<br />
ihrem Mann, dem späteren Kaiser,<br />
den Ort am Strom als Morgengabe.<br />
Die Lage Magdeburgs an der Elbe<br />
erinnerte Editha an ihre Heimat<br />
an der Themse. Beide, Kaiser Otto<br />
wie Editha, haben ihre Grablege<br />
im Magdeburger Dom St. Mauritius<br />
und St. Katharina. Regelmäßig<br />
werden dort bei Ausgrabungen<br />
neue archäologische Kostbarkeiten<br />
gefunden – wie der entdeckte Bleisarkophag<br />
der Königin Editha.<br />
Der ottonische Dom brannte<br />
beim großen Stadtbrand von 1207<br />
nieder. 1209 ließ der amtierende<br />
Erzbischof Albrecht II. gegen den<br />
Widerstand der Magdeburger Bürgerschaft<br />
den Grundstein legen für<br />
den ersten, nach französisch-gotischem<br />
Grundriss in Deutschland<br />
gebauten Dom. Der Erzbischof war<br />
der neuen Bauweise und der Idee<br />
der Gotik in Frankreich begegnet<br />
und griff sie als einer der ersten auf.<br />
In auffallenden Farben erstrahlt<br />
„DIE GRÜNE ZITADELLE VON MAG-<br />
DEBURG“, ein Architekturprojekt<br />
von Friedensreich Hundertwasser.<br />
Nicht ein Fenster gleicht dem<br />
anderen. Verwinkelte Innenhöfe<br />
und eine Vielzahl interessanter Geschäfte<br />
laden ein in eine Oase der<br />
Menschlichkeit inmitten der Stadt.<br />
Vom Alltag abzuschalten fällt<br />
in der Elbmetropole leicht: In einer<br />
der grünsten Städte Deutschlands<br />
bilden die rund 20 zum Teil historischen<br />
Parkanlagen und Gärten<br />
einladende und anregende Oasen<br />
der Erholung. Neben dem Stadtpark<br />
Rotehorn, einem der am schönsten<br />
gelegenen englischen Landschaftsparks<br />
in Deutschland, kann man<br />
auch im Elbauen- oder Herrenkrugpark<br />
in herrlicher Umgebung dem<br />
Alltag entfliehen.<br />
Grablege<br />
Kaiser ottos<br />
des Großen<br />
im Dom<br />
mAgDEBURg | FAhRTzIEL Kultur<br />
INFoS<br />
41<br />
Veranstaltungstipps 2010<br />
12.-21.3. magdeburger telemann-Festtage;<br />
21.-24.5.<br />
Spectaculum magdeburgense<br />
– reise <strong>ins</strong> <strong>mittelalter</strong>,<br />
Festung mark; 4.6.<br />
DomplatzopenAir „Evita“<br />
– musical von Andrew Lloyd<br />
Webber, theater magdeburg;<br />
Juli Classik open-Air-Festival,<br />
Herrenkrugpark<br />
www.magdeburg-tourist.de<br />
<strong>Tourist</strong>-<strong>Information</strong><br />
Magdeburg<br />
Ernst-reuter-Allee 12<br />
D-39104 magdeburg<br />
tel. +49 (0) 391.8380402<br />
Fax +49 (0) 391.8380430<br />
info@magdeburg-tourist.de<br />
www.magdeburg-tourist.de<br />
<strong>Information</strong>, Zimmervermittlung,<br />
Stadtführung,<br />
Souvenirs, Pauschalen,<br />
Kongress- und rahmenprogramme<br />
INFoS<br />
Hopper-ticket – von jedem<br />
Bahnhof innerhalb von<br />
Sachsen-Anhalt und thüringen<br />
aus bis zu 50 km weit fahren -<br />
rückfahrt inklusive.<br />
www.bahn.de/sachsen-anhalt
42 FAhRTzIEL Kultur | mAgDEBURg<br />
LANDESAUSSTELLUNg „AUFBRUCh IN DIE gOTIK“<br />
INFo MUSEUM<br />
Kulturhistorisches<br />
Museum Magdeburg<br />
otto-von-guericke-<br />
Str. 68-73<br />
D-39104 magdeburg<br />
organisationsbüro<br />
„Aufbruch in die gotik“<br />
tel. +49 (0) 391.53548-0<br />
Fax +49 (0) 391.5354824<br />
info@gotik2009.de<br />
www.gotik2009.de<br />
Öffnungszeiten: 31. August<br />
bis 6. Dezember 2009,<br />
täglich 10.00 bis 18.00 uhr<br />
Eintrittspreise: Eintritt 7,00<br />
Eur, ermäßigt 5,00 Eur<br />
gruppen ab 12 Personen pro<br />
Person 5,00 Eur<br />
Führungen: gruppen bis 25<br />
Personen 60,00 Eur zuzüglich<br />
Eintritt; Schulklassen<br />
nach Anmeldung pro Person<br />
3,00 Eur inklusive Eintritt;<br />
Öffentliche Führung pro<br />
Person 4,00 Eur zuzüglich<br />
Eintritt<br />
Zur Ausstellung erscheint<br />
ein zweibändiger Katalog.<br />
Vortragekreuz,<br />
Anfang 13. Jh., Köln,<br />
Dom, Schatzkammer<br />
Aufbruch in die Gotik<br />
Auf einzigartige Weise vereinen<br />
die Kathedralen der Gotik Architektur<br />
und Skulptur, Malerei und<br />
Glasmalerei zu atemberaubenden<br />
Gesamtkunstwerken. Vor genau 800<br />
Jahren, im Jahr 1209, legte Erzbischof<br />
Albrecht II. von Magdeburg<br />
den Grundstein für die erste gotische<br />
Kathedrale im deutschsprachigen<br />
Raum.<br />
Anlass für die Landesausstellung<br />
Sachsen-Anhalt „Aufbruch in die<br />
Gotik. Der Magdeburger Dom und<br />
die späte Stauferzeit“ vom 31. August<br />
bis 6. Dezember 2009 ist dieses<br />
800. Domjubiläum. Erstmals zeigt<br />
eine Ausstellung das 13. Jahrhundert<br />
als eine faszinierende <strong>mittelalter</strong>liche<br />
Epoche des Aufschwungs<br />
in Wirtschaft und Kultur. Der europaweite<br />
Kultur- und Wissenstransfer<br />
brachte den neuen Stil der Gotik,<br />
technische Innovationen, neue geistige<br />
Strömungen und künstlerische<br />
Ausdrucksweisen in das Heilige Römische<br />
Reich.<br />
In der Landesausstellung werden<br />
erstmals die spektakulären Ergebnisse<br />
und Funde der aktuellen Forschungsgrabungen<br />
aus dem Magdeburger<br />
Dom präsentiert. Einer der<br />
sensationellen Neufunde, ein kleiner<br />
links: Glasmalerei, 13. Jh, Domstift<br />
Brandenburg, Dommuseum<br />
unten: Sarkophag der Editha,<br />
Anfang 16. Jh., Halle, Landesamt<br />
für Denk malpfl ege und Archäologie<br />
SachsenAnhalt<br />
Magdeburger Reiter, um 1240, Magdeburg,<br />
Kulturhistorisches Museum<br />
Bleisarg, deutet auf die bisher verschollene<br />
Grablege der ersten Gemahlin<br />
Kaiser Ottos des Großen hin.<br />
Nach der Aufschrift auf dem Deckel<br />
des ca. 70 cm großen Bleisarges<br />
konnten hier die Reste der Königin<br />
Editha geborgen werden.<br />
Das Kulturhistorische Museum<br />
Magdeburg verwandelt sich in eine<br />
Schatzkammer des 13. Jahrhunderts<br />
mit kostbaren Leihgaben aus Europa<br />
und den USA. Zu den großartigen<br />
Exponaten der Ausstellung im Kulturhistorischen<br />
Museum gehört die<br />
älteste erhaltene Bilderhandschrift<br />
des Sachsenspiegels aus Heidelberg.
Große Pläne und große Ausstellungen<br />
gespräch mit dem direktor<br />
der magdeburger museen,<br />
Prof. dr. matthias Puhle,<br />
zu Bau- und anderen Plänen<br />
im kulturhistorischen<br />
museum magdeburg<br />
Herr Prof. Puhle, durch die<br />
zwei großen Ausstellungen<br />
von internationaler Beachtung,<br />
„Otto der Große“ und „Heiliges Römisches<br />
Reich Deutscher Nation“<br />
ist das Kulturhistorische Museum<br />
Magdeburg, man kann wohl sagen<br />
weltweit, als ein kompetenter Ausstellungsort<br />
für die Geschichte des<br />
Mittelalters wahrgenommen worden.<br />
Es gibt sehr konkrete Zukunftspläne<br />
für das Haus. Welcher Art sind<br />
diese?<br />
Prof. Dr. Puhle: Wir haben uns<br />
zu einem Zweispartenhaus entwickelt.<br />
Das Kulturhistorische Museum<br />
Magdeburg und das Museum<br />
für Naturkunde werden auch<br />
in Zukunft unter einem Dach sein.<br />
Mit den großen Sonderausstellungen,<br />
die wir beibehalten wollen<br />
– und dem Wunsch, auch die Ständigen<br />
Ausstellungen, beispielsweise<br />
zur Stadtgeschichte zu präsentieren,<br />
ergab sich ein erhebliches<br />
Platzproblem, das durch unsere Zukunftspläne<br />
nun lösbar wird. Hinzu<br />
kommt, dass wir hier ein Zentrum<br />
für Mittelalterausstellungen<br />
gründen wollen, um die nächste<br />
Ausstellung mit dem Arbeitstitel<br />
„Otto Imperator“, aber auch weitere<br />
Ausstellungen vorbereiten zu<br />
können. Wenn wir den eingeschlagenen<br />
Weg fortsetzen wollen, dafür<br />
spricht der Erfolg der zurückliegenden<br />
Sonderausstellungen, dann<br />
müssen wir die Vorbereitung dieser<br />
Ausstellungen auf eine breitere<br />
Basis, was die wissenschaftlichen<br />
Mitarbeiter angeht, stellen. Das<br />
heißt aber auch, wir stoßen mit den<br />
räumlichen Möglichkeiten, die uns<br />
zur Verfügung stehen, an Grenzen.<br />
mAgDEBURg | FAhRTzIEL Kultur<br />
TIPP<br />
Das heißt, Sie müssen bauen?<br />
Prof. Dr. Puhle: Ja.<br />
Es sind drei Dinge, die<br />
wir nach unserem Zukunftsprogrammverbessern<br />
müssen: Wir brauchen<br />
eine stärkere personelle<br />
und fi nanzielle Fundamentierung<br />
unserer Großausstellungstätigkeit<br />
und wir<br />
brauchen eine Beständigkeit der<br />
Dauerausstellungen. Der dritte Teil<br />
des Zukunftsprogramms für das<br />
Museum ist ein Anbau im Süden<br />
des Kulturhistorischen Museums,<br />
der die Verbindung von Ost- und<br />
Westfl ügel des Museums herstellt<br />
und damit rund 450 qm neuer Ausstellungsfl<br />
äche schafft. Zugleich<br />
werden wir endlich Räume im Altbau<br />
sanieren, die wir dann ebenfalls<br />
als Ausstellungsfl äche nutzen<br />
können. Insgesamt werden wir also<br />
800 qm mehr Ausstellungsfl äche<br />
zur Verfügung haben.<br />
Die Idee ist nicht neu?<br />
Prof. Dr. Puhle: Nein, wir nehmen<br />
damit eine Idee auf, die bereits<br />
in den Bauplänen zum 1906<br />
eröffneten Kaiser-Friedrich-Museum,<br />
dem heutigen Kulturhistorischen<br />
Museum, steht. Der<br />
1. Weltkrieg verhinderte die Umsetzung.<br />
Die Zeit danach war von<br />
anderen Sorgen geprägt. Jetzt<br />
endlich werden wir in die Lage versetzt,<br />
bis 2011 einen Neubau zu<br />
vollenden, freilich als Anbau in der<br />
heutigen Architektursprache.<br />
Das<br />
heißt, zur<br />
neuen Großausstellung<br />
„Otto Imperator“<br />
2012<br />
wird der Südverbinder<br />
bereits zur<br />
Verfügung<br />
stehen. Kulturhistorisches Museum Magdeburg<br />
43<br />
Das Kulturhistorische<br />
Museum verfügt über umfangreiche<br />
archäologische<br />
Sammlungen, einen großen<br />
<strong>mittelalter</strong>bestand sowie über<br />
einen erheblichen Fundus aus<br />
dem 16.-20. Jahrhundert.<br />
Überregional bedeutend ist<br />
die möbelsammlung. Hinzu<br />
treten kunsthandwerkliche<br />
und textile Sammlungen,<br />
münzen, medaillen und<br />
militaria. Einen eigenen Ausstellungsort<br />
im Stadtzentrum<br />
hat die schulgeschichtliche<br />
Sammlung. Die museumsstadt<br />
„Megedeborch“ auf<br />
dem Innenhof – ein Historisches<br />
Spiel – vermittelt seit<br />
mehr als einem Jahrzehnt die<br />
geschichte des <strong>mittelalter</strong>s an<br />
Kinder und Jugendliche.<br />
www.khm-magdeburg.de<br />
Das Museum für Naturkunde<br />
geht auf Sammlungen des<br />
naturwissenschaftlichen<br />
Vere<strong>ins</strong> zu magdeburg zurück.<br />
Zum Jahresende werden die<br />
ersten 200 qm der neuen Dauerausstellung<br />
„Evolution und<br />
Artenvielfalt“ eröffnet. Von<br />
den kosmischen grundlagen<br />
unserer Welt und den geologischen<br />
Prozessen auf<br />
der Erde folgt der rundgang<br />
den wichtigen Etappen der<br />
Evolution. Highlights sind lebensgroße<br />
Installationen von<br />
Buckelwal und Schwertwal,<br />
von giraffe und Elefant. Das<br />
museum für naturkunde<br />
begleitet die Landesausstellung<br />
„Aufbruch in die gotik“<br />
mit der Schau „Der Dom und<br />
seine Steine“ sowie einer<br />
Ausstellung zum berühmten<br />
Falkenbuch Kaiser Friedrichs II.<br />
www.magdeburgermuseen.de
44 FAhRTzIEL Kultur | mAgDEBURg<br />
Siegel Kaiser<br />
ottos des Großen,<br />
965, Magdeburg,<br />
Landeshauptarchiv<br />
SachsenAnhalt<br />
OTTO<br />
IMPERATOR<br />
Urkunde<br />
Kaiser ottos des<br />
Großen, 965, Magdeburg, Landeshauptarchiv<br />
SachsenAnhalt<br />
Die nächste Großausstellung<br />
fi ndet 2012<br />
statt. Was ist der<br />
Anlass?<br />
Prof. Dr. Puhle:<br />
912 wurde Otto der<br />
Große wahrscheinlich<br />
in der Pfalz Wallhausen,<br />
im heutigen Süden<br />
Sachsen-Anhalts, geboren.<br />
Genau 50 Jahre später wurde er in<br />
Rom zum Kaiser gekrönt. Wir feiern<br />
also ein Doppeljubiläum: 1100 Jahre<br />
Geburt und 1050 Jahre Kaiserkrönung<br />
Ottos des Großen.<br />
Otto und kein Ende?<br />
Prof. Dr. Puhle: In seiner langen,<br />
37-jährigen Regentschaft verwirklichte<br />
Otto der Große erfolgreich<br />
seine Ideen und wurde nach<br />
Karl dem Großen – zu einem der<br />
Väter Europas.<br />
Nach jeder Ausstellung, die wir<br />
machten,<br />
blieben Fragen<br />
offen.<br />
In der Ausstellung<br />
„Heiliges Römisches Reich Deutscher<br />
Nation“, die mit Otto begann,<br />
stellte sich beispielsweise die Frage:<br />
Wie ist er überhaupt auf die<br />
Idee gekommen, sich die Kaiserkrone<br />
aufzusetzen? Was für eine Vorgeschichte<br />
hat dieses Heilige Römische<br />
Reich? Welcher Gedanke<br />
steckt dahinter?<br />
Was ist die Faszination?<br />
Prof. Dr. Puhle: Wir kommen<br />
auf die Vorbilder Ottos des Großen<br />
zu sprechen. Wie hat sich dieser<br />
römische Kaisergedanke über die<br />
Jahrhunderte erhalten und warum<br />
nehmen Karl und in der Nachfolge<br />
Otto der Große die Idee wieder auf?<br />
Wir hatten in der Ausstellung „Heiliges<br />
Römisches Reich“ in einer Art<br />
Präludium den Bogen gespannt von<br />
Cäsar und Augustus über Konstantin<br />
bis zu Karl dem Großen und zu<br />
Otto dem Großen. Das Eingangsthema<br />
der Ausstellung von 2006<br />
gibt das Hauptthema der kommenden<br />
Ausstellung. Das wird ein spannendes<br />
Unterfangen.<br />
Was wird man sehen?<br />
Prof. Dr. Puhle: Es wird bei dieser<br />
Ausstellung um die drei<br />
großen Herrschaftsideen<br />
gehen, das antike<br />
römische Kaisertum,<br />
das ost römische, also byzantinische<br />
Kaisertum und<br />
das früh<strong>mittelalter</strong>liche<br />
Kaisertum nördlich der Alpen,<br />
das auf Karl dem Großen<br />
fußt und von Otto dem Großen<br />
realisiert wurde. Wir können<br />
hier wieder etwas leisten, was<br />
zum Besonderen unserer Ausstellungen<br />
geworden ist, nämlich<br />
antike oder früh<strong>mittelalter</strong>liche<br />
Kunstwerke nicht nur auszustellen,<br />
sondern nach ihrem historischen<br />
Zeugnischarakter zu befragen.<br />
Wie würden Sie das Konzept<br />
der Ausstellung auf den Punkt<br />
bringen?<br />
Prof. Dr. Puhle: Antike trifft<br />
Mittelalter.
hAUS DER ROmANIK<br />
Ausstellungspanorama im Haus der Romanik Magdeburg<br />
Das Haus der Romanik Magdeburg<br />
In unmittelbarer Nachbarschaft<br />
zum Magdeburger Dom kann<br />
man sich in einer Ausstellung<br />
über die „Straße der Romanik“ im<br />
Reiseland Sachsen-Anhalt informieren<br />
und bekommt Anregungen<br />
für Ausflüge entlang der beliebten<br />
Tourismusroute.<br />
Im siebzig Quadratmeter großen<br />
Ausstellungsbereich im Erdgeschoss<br />
des historischen Gebäudes<br />
fühlt man sich in eine romanische<br />
Klosteranlage zurückversetzt. Säulen,<br />
Kapitelle und Rundbögen vermitteln<br />
einen Eindruck von der<br />
romanischen Architektur. Übersichtskarten<br />
sowie Text- und Bildtafeln<br />
stellen die „Straße der Romanik“<br />
vor und empfehlen die Route<br />
für einen Ausflug <strong>ins</strong> Mittelalter.<br />
In den Ausstellungsbereichen<br />
„Kaiser und Könige“, „Klerus, Kirchen<br />
und Klöster“, „Rittertum,<br />
Adel und Burgen“ sowie „Bauern,<br />
Bürger und Handwerker“ werden<br />
Geschichten über den Lebensall -<br />
tag im Mittelalter erzählt. Man<br />
erfährt, welche wirtschaftlichen<br />
und politischen Impulse in der<br />
Epoche der Romanik vom heutigen<br />
Sachsen-Anhalt ausgingen und<br />
welche Zeugnisse aus dieser Zeit<br />
sich an der „Straße der Romanik“<br />
bis heute erhalten haben. Besucher<br />
können selbst aktiv werden – zum<br />
Beispiel bei Schreibübungen im<br />
multimedialen Skriptorium oder an<br />
der Hörstation, die <strong>mittelalter</strong>liche<br />
Instrumente zum Klingen bringt.<br />
Die rund 1000 Kilometer lange<br />
„Straße der Romanik“ hat sich seit<br />
1993 zu einem bundesweit und im<br />
Ausland gefragten Reiseziel entwickelt.<br />
Sie gehört zu den bisher erfolgreichsten<br />
Tourismusprojekten<br />
in Sachsen-Anhalt und stellt eine<br />
der Säulen im Tourismusmarketing<br />
des Landes dar.<br />
Die Route führt auf einer Nord-<br />
und Südschleife mit Schnittpunkt<br />
in Magdeburg zu Kirchen, Klöstern,<br />
Domen, Burgen und Pfalzen aus<br />
der Zeit der Romanik (ca. 950 bis<br />
1250).<br />
2007 wurde die „Straße der Romanik“<br />
erweitert und lädt nun in<br />
landesweit 65 Orten mit 80 sehenswerten<br />
Zeugnissen romanischer<br />
Baukunst zur Mittelalterzeitreise<br />
ein.<br />
mAgDEBURg | FAhRTzIEL Kultur<br />
INFoS<br />
45<br />
Haus der Romanik<br />
Info-Zentrum<br />
Straße der romanik<br />
Domplatz 1b<br />
D-39104 magdeburg<br />
tel. +49 (0) 391.8380222<br />
info@haus-der-romanik.de<br />
www.haus-der-romanik.de<br />
Öffnungszeiten: mo, mi-Fr:<br />
10.00-18.00 uhr, Sa-So:<br />
10.00-16.00 uhr; Di: geschlossen<br />
Der Besuch der Ausstellung<br />
im Haus der romanik ist<br />
kostenfrei.
46<br />
FAhRTzIEL Kultur | SAChSEN-ANhALT: DIE DOmSChäTzE<br />
SAChSEN-ANhALT: DIE DOmSChäTzE<br />
Domschatz haLBERstaDt<br />
www.dom-und-domschatz.de<br />
Domschatz QUEDLINBURG<br />
www.domschatzquedlinburg.de<br />
Detail vom NikolausReliquiar<br />
aus<br />
dem Halberstädter<br />
Domschatz<br />
Domschatz NaUmBURG<br />
www.naumburger-dom.de<br />
Domschatz mERsEBURG<br />
www.merseburger-dom.de<br />
Sachsen-Anhalt:<br />
Die Schatzkammer des Mittelalters<br />
Die „Straße der Romanik“ ist eine<br />
der beliebtesten Tourismusrouten<br />
in Deutschland geworden. Einer<br />
Acht gleich schlängelt sich die Route<br />
durch Sachsen-Anhalt.<br />
80 bedeutende romanische<br />
Bauwerke liegen an ihr. Darunter<br />
finden Sie so eindrucksvolle Bauten<br />
wie den Magdeburger Dom,<br />
Deutschlands Aufbruch in die Gotik,<br />
das Magdeburger Kloster Unser<br />
Lieben Frauen, die Wirkungsstätte<br />
des Heiligen Norbert und die gewaltige<br />
Anlage der Burg Querfurt,<br />
die siebenmal größer als die Wart-<br />
schatzsuche: Sagenhafte<br />
Schätze finden Sie in Sachsen<br />
Anhalt: In den Domen zu Naumburg,<br />
Halberstadt und Merseburg sowie in der<br />
Stiftskirche zu Quedlinburg. Die vier<br />
Domschätze sind die „Glanz stücke der<br />
Straße der Romanik“ und verleihen<br />
ihr „Pracht und Mythos“.<br />
burg und Wirkungsstätte des Heiligen<br />
Brun war.<br />
Am Ausgang des Selketals im<br />
Harz besuchen Sie mit der Wohnburg<br />
Falkenstein das Domizil, in<br />
dem Eike von Repgow den<br />
„Sachsenspiegel“, das bedeutendste<br />
Rechtsbuch<br />
des Mittelalters, aus dem<br />
Lateinischen übersetzte.<br />
Die Königspfalz von Tilleda,<br />
in Sichtweite zum<br />
Kyff häuser, ist die einzige<br />
Pfalz in Deutschland, die<br />
vollständig ausgegraben
Blick von der Saale zu Dom und Schloss Merseburg. Der Halberstädter Dom gehört zu den schönsten Kathedralen Deutschlands.<br />
Maria Magdalena auf einem Seitenflügel eines Altars im Naumburger Domschatzgewölbe, den Lucas Cranach d. Ä. gestaltete.<br />
wurde. Neuenburg, Rudelsburg und<br />
Burg Saaleck künden in der Weinregion<br />
Saale-Unstrut von der Wehrhaftigkeit<br />
<strong>mittelalter</strong>licher Burgen.<br />
Auf der Neuenburg lebte zeitweise<br />
auch die Heilige Elisabeth.<br />
Die älteste Skulptur dieser Heiligen<br />
finden Sie im Naumburger Dom. Im<br />
Westchor des Doms begegnen Sie<br />
einem der schönsten Meisterwerke<br />
der Kunstgeschichte: den Stifterfiguren<br />
des Naumburger Meisters,<br />
einem Schlüsselwerk der Frühgotik.<br />
Rund 1.300 Fachwerkhäuser<br />
können Sie in der UNESCO-Welterbestadt<br />
Quedlinburg bestaunen.<br />
Das „Wordhaus“ – ein Ständerbau<br />
aus dem 13. Jahrhundert – ist das<br />
älteste und beherbergt heute ein<br />
Fachwerkmuseum.<br />
Wer „mit den Füßen beten“<br />
gehen will – der kann das auf dem<br />
St. Jakobus Pilgerweg Sachsen-Anhalt,<br />
der über 22 Pilgerstationen 370<br />
km durch Sachsen-Anhalt führt –<br />
oder auf den Spuren Martin Luthers,<br />
des gro ßen Reformators, der seinen<br />
Lebens- und Schaffensmittelpunkt<br />
SAChSEN-ANhALT: DIE DOmSChäTzE | FAhRTzIEL Kultur<br />
in der Lutherstadt Wittenberg hatte.<br />
Das Lutherhaus in Wittenberg, die<br />
Schlosskirche mit der Thesentür, das<br />
Luthergeburtshausensemble in Eisleben<br />
sind Orte, an denen Sie das Leben<br />
des Reformators nachvollziehen<br />
können. Sie stehen als Lutherstätten<br />
auf der Liste der UNESCO-Welterbestätten.<br />
Von 2008 - 2017 bietet die Lutherdekade<br />
mit jährlich wechselnden<br />
Events unter dem Motto „Luther<br />
2017 - 500 Jahre Reformation“<br />
Auswahl für das Besuchsprogramm.<br />
(www.luther2017.de)<br />
Mittelalterliche Musik wird auf<br />
Schloss Neuenburg und Schloss Goseck<br />
mit dem Internationalen Musikfestival<br />
montalbâne alljährlich<br />
gepflegt.<br />
„Der Naumburger Meister –<br />
Bildhauer und Architekt im Europa<br />
der Kathedralen“ heißt die Landesausstellung<br />
Sachsen-Anhalt, die<br />
vom 29. Juni bis 2. November 2011<br />
in Naumburg stattfinden wird, eine<br />
Ausstellung von europäischer Bedeutung.<br />
Infotelefon: 01805.372000*<br />
werktags von 10.00 bis 18.00 uhr,<br />
samstags von 10.00 bis 15.00 uhr<br />
*0,14 Eur / min. aus dem Festnetz,<br />
mobilfunktarife können davon abweichen<br />
www.sachsen-anhalt-tourismus.de<br />
ServatiusReliquiar<br />
aus dem Quedlinburger<br />
Domschatz<br />
TIPPS<br />
47<br />
Gartenträume<br />
Die 40 schönsten historischen<br />
gärten und Parks Sachsen-<br />
Anhalts erwarten Sie im touristischen<br />
netzwerk „gartenträume“.<br />
Die auf der Basis alter<br />
gartenpläne wiederhergestellten<br />
„gärten der Stiftsdamen“<br />
im Kloster Drübeck werden<br />
Ihnen so viel Freude machen<br />
wie die Landschaftskunst des<br />
Fürsten Franz von Anhalt-<br />
Dessau, der in der Zeit der<br />
Aufklärung den Wörlitzer Park<br />
schaffen ließ. Heute gehören 7<br />
Parks zum unESCo-Welterbe<br />
„gartenreich Dessau-Wörlitz“.<br />
In Sachsen-Anhalt sind 300 Jahre<br />
Landschaftsgestaltung und<br />
gartenkunst lebendig, z. B. im<br />
barocken Park in Blankenburg<br />
oder im modern gestalteten<br />
magdeburger Elbauenpark.<br />
www.gartentraeumesachsen-anhalt.de<br />
Himmelswege<br />
Im Süden Sachsen-Anhalts<br />
können Sie auf den „Himmelswegen“<br />
archäologische<br />
Sensationsfunde aufspüren. 4<br />
Stationen gehören zur route.<br />
Eindrucksvoll liegt die „Arche<br />
nebra“ bei Wangen über dem<br />
unstruttal. Das multimediale<br />
Besucherzentrum macht die<br />
„Himmelsscheibe von nebra“<br />
erlebbar, das original ist im<br />
Landesmuseum für Vorgeschichte<br />
in Halle zu sehen. Das<br />
weltälteste Sonnenobservatorium<br />
goseck und die Dolmengöttin<br />
von Langeneichstädt<br />
sind weitere reiseziele.<br />
www.himmelswege.de
48 FAhRTzIEL Kultur | TRANSROmANICA<br />
TRANSROmANICA<br />
v. l. n. r.: Monasterio de Santa Maria La Real; Wartburg; Basilique de Paray le Monial<br />
TIPP<br />
montalbâne – Internationale<br />
Tage der<br />
<strong>mittelalter</strong>lichen Musik<br />
Schloss neuenburg und St.<br />
marien Freyburg/unstrut,<br />
18.-20.6.2010<br />
www.montalbane.de<br />
15. Jugendmusikfest<br />
Sachsen-Anhalt<br />
mit Konzerten entlang der<br />
„Straße der romanik“,<br />
17.9.- 1.10.2010<br />
www.lmr-san.de<br />
Richard Wagners<br />
„Tannhäuser“<br />
am originalschauplatz im romanischen<br />
Palas der Wartburg,<br />
termine 2010: 4.4., 15.5.,<br />
30.5., 13.6.<br />
www.wartburg.de<br />
Krämerbrückenfest<br />
in Erfurt, 18. - 20.6.2010<br />
www.erfurt.de<br />
INFoS<br />
Übersichts- und<br />
Prospektanfragen<br />
TRANSROMANICA e.V.<br />
Danzstraße 1<br />
D-39104 magdeburg<br />
tel. +49 ( 0) 391.7384350<br />
info@transromanica.com<br />
www.transromanica.com<br />
Unterwegs zur<br />
Romanik in Europa<br />
Zehn Regionen, sieben Staaten<br />
Europas erinnern sich ihrer<br />
geme<strong>ins</strong>amen Wurzeln. Was sie<br />
verbindet, ist die Romanik, die noch<br />
heute das Bild sakraler Bauten<br />
und Burgen zwischen Ostsee<br />
und Mittelmeer prägt. Kärnten<br />
in Österreich, Slowenien, Serbien,<br />
Piemont und Emilia-Romagna in<br />
Italien, Nordspanien, Burgund in<br />
Frankreich, Sachsen-Anhalt und<br />
Thüringen in Deutschland gehören<br />
zur TRANSROMANICA, einer von 24<br />
durch den Europarat anerkannten<br />
europäischen Kulturrouten, die sich<br />
dem geme<strong>ins</strong>amen Erbe gewidmet<br />
hat. Ihr Ziel ist, die Faszination,<br />
welche die Romanik als eine europäische<br />
Idee heute noch ausübt,<br />
einem breiten Publikum nahe zu<br />
bringen.<br />
Zu den herausragenden Bauwerken<br />
an der „Straße der Romanik“<br />
in Sachsen-Anhalt gehören der<br />
Magdeburger Dom St. Mauritius<br />
und Katharina, der 2009 sein achthundertjähriges<br />
Jubiläum mit mehr<br />
als 250 Veranstaltungen feiert, der<br />
Havelberger Dom St. Marien, die<br />
St. Servatius Stiftskirche in Qued-<br />
linburg, die mit der Quedlinburger<br />
Altstadt zusammen eine der <strong>ins</strong>gesamt<br />
sechs UNESCO-Welterbestätten<br />
auf der TRANSROMANICA<br />
darstellt, der Dom St. Peter und<br />
Paul in Naumburg mit den herausragenden<br />
Werken des Naumburger<br />
Meisters, der Halberstädter Dom<br />
St. Stephanus mit dem größten, bei<br />
einer Kirche verbliebenen, <strong>mittelalter</strong>lichen<br />
Domschatz in einer außerordentlich<br />
eindrucksvollen, modernen<br />
Präsentation. Sie ahnen, die<br />
Aufzählung ist längst nicht vollständig.<br />
Dass Sie in Thüringen auf ebenso<br />
spannende Zeugnisse der Romanik<br />
treffen, angefangen von<br />
der Wartburg mit ihrer Geschichte<br />
zwischen Sängerkrieg und Luthers<br />
Übersetzung des Neuen<br />
Testaments, über die Liebfrauenkirche<br />
Arnstadts, dem bedeutendsten<br />
Übergangsbau von der Romanik zur<br />
Gotik Thüringens bis hin zur Reichsburg<br />
Kyffhausen, der Klosterruine<br />
Paulinzella und der Kirche St. Peter<br />
und Paul in Thüringens Landeshauptstadt<br />
Erfurt, ist natürlich sonnenklar.
MAGDEBURG<br />
Historisches Herrenkrug Parkhotel ****s<br />
zEITREISE – zWISChEN gOTIK,<br />
JUgENDSTIL & gEgENWART<br />
1 Übernachtung im komfortablen Doppelzimmer, 1 x<br />
Frühstück vom Herrenkrug Buffet, 1 x Eintritt in die<br />
Ausstellung „Aufbruch in die Gotik“*, 3-Gang Menü<br />
zum Abendessen im Jugendstilrestaurant, Nutzung<br />
des Well ness- & Spa Bereiches, Nutzung der Fahrräder,<br />
kosten freies Parken<br />
97,00 EUR 128,00 EUR<br />
pro Person im Doppelzimmer pro Person im Einzelzimmer<br />
* „Aufbruch in die Gotik“ vom 31. August bis 6. Dezember 2009<br />
REISE IN DIE VERgANgENhEIT<br />
2 Übernachtungen im komfortablen Doppelzimmer, 2<br />
x Frühstück vom Herrenkrug Buffet, 1 x Eintritt in die<br />
Ausstellung „Aufbruch in die Gotik“*, 1 abendliches<br />
Candle-Light Dinner im Jugendstilrestaurant, Nutzung<br />
des Wellness- & Spa Bereiches, Nutzung der Fahrräder,<br />
kostenfreies Parken<br />
185,00 EUR 247,00 EUR<br />
pro Person im Doppelzimmer pro Person im Einzelzimmer<br />
* „Aufbruch in die Gotik“ vom 31. August bis 6. Dezember 2009<br />
ARRANgEmENTS mAgDEBURg | FAhRTzIEL Kultur<br />
Historisch residieren<br />
Das Herrenkrug Parkhotel befindet sich verkehrsgünstig nur 5 km<br />
vom Zentrum und 9 km von den Autobahnen A2 und A14 entfernt<br />
inmitten des 46 ha großen Herrenkrugparks am malerischen Elbufer<br />
direkt neben Galopprennbahn & Golfplatz. Das Haus vereint historische,<br />
liebevoll restaurierte Jugendstilräume mit einem harmonisch<br />
angepassten geschmackvollen Neubau.<br />
Ausstattung Hotel: Das Parkrestaurant DIE SAISON verführt mit<br />
feiner Gault Millau gekürter Küche. Der Wellness- & Spa Bereich mit<br />
Panoramaschwimmbad, Whirlpool, Sauna, Türkischem Dampfbad,<br />
Aroma-Erlebnisduschen und Sonnenterrasse sowie die Schönheits-<br />
farm stehen für nachhaltige Entspannung.<br />
Ausstattung Zimmer: Die 147 überdurchschnittlich großen, individuell<br />
und mit viel Liebe zum Detail gestalteten Zimmer und Junior-<br />
Suiten des Hotels bieten fast ausschließlich Parkblick und idyllische<br />
Ruhe und eine hochwertige 4*S-Ausstattung.<br />
Zertifizierung: 4 Sterne Superior<br />
ab<br />
65,00<br />
EUR<br />
p.P./DZ<br />
Besonderheiten: einmalige Lage im Grünen an der Elbe, Jahrhunderte<br />
alter Baumbestand, historisches Jugendstilambiente<br />
Tagungsmöglichkeiten: 10 Tagungsräume, Gesamtkapazität 900<br />
Personen, Jugendstil-Festsaal, Ausstellungsfläche innen ca. 1.200 qm,<br />
Ausstellungsfläche außen ca. 10.000 qm, 3 x in Folge Platz 1 bei den<br />
„Besten Tagungshotels in Deutschland“<br />
Anmeldefristen / Sonstiges: nach Verfügbarkeit<br />
Anzahl / Art der Zimmer, Preis pro Person:<br />
26 Einzelzimmer ab 96,00 EUR<br />
100 Doppelzimmer ab 65,00 EUR<br />
21 Juniorsuiten ab 87,50 EUR<br />
Kontakt:<br />
Historisches Herrenkrug Parkhotel<br />
Herrenkrug 3, D-39114 Magdeburg<br />
Tel. +49 (0) 3 91 / 8 50 80, Fax +49 (0) 3 91 / 8 50 85 01<br />
info@herrenkrug.de<br />
www.herrenkrug.de<br />
49
50 FAhRTzIEL Kultur | ARRANgEmENTS mAgDEBURg<br />
MAGDEBURG<br />
MARITIM Hotel Magdeburg **** +<br />
KAISERzEIT<br />
2 x Übernachtung inklusive MARITIM Frühstücksbuffet,<br />
am Anreisetag VIP-Treatment im Zimmer (Obstteller,<br />
Bademantel und eine Flasche Mineralwasser),<br />
kaiserlicher Begrüßungstrunk, <strong>Information</strong>sbroschüren<br />
zur „Straße der Romanik“, regionales 3-Gang-Menü<br />
am 1. Abend, ottonisches 4-Gang-Festmenü 2. Abend,<br />
Magdeburger <strong>Tourist</strong>card (pro Person: kostenfreie<br />
Teilnahme am Stadtrundgang, kostenfreie Domführung,<br />
kostenfreie Führung durch DIE GRÜNE ZITADELLE<br />
VON MAGDEBURG, kostenfreies Fahren mit Bussen und<br />
Bahnen der MVB an 2 Tagen sowie zahlreiche sonstige<br />
Ermäßigungen für Zoo, Parks, Spielbank, Cafés etc.),<br />
freie Nutzung von Schwimmbad sowie der Saunen<br />
und Fitnessbereich, Bedienung und die derzeit gültige<br />
Mehrwertsteuer von 19 %<br />
209,00 EUR 259,00 EUR<br />
pro Person im Doppelzimmer pro Person im Einzelzimmer<br />
Classic-Kategorie Classic-Kategorie<br />
69,00 EUR 105,00 EUR<br />
pro Person im Doppelzimmer pro Person im Einzelzimmer<br />
Voranreise / Verlängerung inkl. Voranreise / Verlängerung inkl.<br />
Frühstück in der Zimmer- Frühstück in der Zimmer-<br />
kategorie Classic kategorie Classic<br />
ab<br />
54,00<br />
EUR<br />
p.P./DZ<br />
Gegenwart trifft Geschichte und die Welt trifft sich …<br />
Im direkt in der City gelegenen MARITIM Hotel Magdeburg, umgeben<br />
vom gotischen Dom St. Mauritius, dem barocken Rathaus, der<br />
GRÜNEN ZITADELLE VON MAGDEBURG und den schönen Gründerzeitbauten<br />
am Hasselbachplatz. Idealer Ruhepol für Erkundungen in<br />
und um Magdeburg, entlang der Elbe oder der Straße der Romanik.<br />
Eine weltoffene Atmosphäre umgibt Sie bereits beim Betreten der<br />
Licht durchflutenden 32 m hohen Hotelhalle.<br />
Lage: zentrale Innenstadtlage vis-a-vis dem Hauptbahnhof<br />
Ausstattung Hotel: Restaurant SINFONIE und á la carte Restaurant<br />
DA CAPO, Galeriebar, Hallenschwimmbad, Dampf- und Trockensauna,<br />
Fitnessbereich, Tiefgarage für 430 PKW’s auf 2 Ebenen<br />
Ausstattung Zimmer: elegant eingerichtete Zimmer, individuell regulierbare<br />
Klimaanlage, 21 Zoll LCD-Fernseher m. integriertem High-<br />
Speed-Internetzugang u. Video/-Sat on Demand, Minibar, Telefon, Safe<br />
Von 514 Zimmern sind 504 als Doppelzimmer eingerichtet. Auf<br />
7 Hoteletagen stehen Zimmer unterschiedlicher Kategorien und<br />
Größe zur Verfügung, vom Standardzimmer über Superior bis hin zur<br />
170 m2 großen Präsidentensuite. 4 Zimmer mit behindertengerechter<br />
Einrichtung und Verbindungstür zu einem Doppelzimmer. Wir beraten<br />
Sie gern bei der Auswahl, der für Ihre Ansprüche passenden Kategorie.<br />
Auch Langzeitmieten möglich.<br />
Zertifizierung: 4 Sterne plus<br />
Besonderheiten: alle Räume klimatisiert, kostenfreie Leihfahrräder<br />
für Hotelgäste vorhanden, Größtes Konferenzhotel zwischen<br />
Hannover und Berlin. Piano-Live-Musik im Restaurant, DA CAPO und<br />
PIANOBAR. Mit der MARITIM Partnercard sammeln Sie Rabatte, 3%<br />
auf jeden bei MARITIM getätigten Umsatz.<br />
Tagungsmöglichkeiten: 18 Tagungsräume, alle mit Tageslicht, davon<br />
2 Säle, Business Center, WLAN in allen öffentlichen Bereichen.<br />
Bis zu 1 600 Personen im größten Raum möglich. Direkter Anlieferungsweg.<br />
Darüber hinaus exklusive Räume in der Gründerzeit-<br />
VILLA BENNEWITZ. Und: wir catern an fast jedem ort Ihrer Wahl.<br />
Zahlreiche Referenzen vorhanden. Online Bankettmappe unter<br />
www. maritim.de<br />
Anzahl / Art der Zimmer, Preis pro Person:<br />
10 Einzelzimmer ab 94,00 EUR<br />
491 Doppelzimmer ab 55,00 EUR<br />
13 Suiten ab 122,50 EUR<br />
Preise inkl. Frühstück und 19 % MwSt.<br />
Kontakt:<br />
MARITIM Hotel Magdeburg<br />
Otto-von-Guericke-Straße 87, D-39104 Magdeburg<br />
Tel. +49 (0) 3 91 / 59 49-8 86 / 7 / 8<br />
Fax +49 (0) 3 91 / 59 49-9 91<br />
www.maritim.de
MAGDEBURG<br />
RAMADA Hotel ****<br />
DOmgESChIChTE PUR<br />
2 x Übernachtungen inkl. reichhaltigem Frühstücksbuffet<br />
„RAMADA Mornings“, Begrüßungsdrink am Anreisetag<br />
sowie Welcome Gruß auf dem Zimmer, 2 x Abendessen<br />
(3-Gang-Menü oder Dinnerbuffet), Besuch der Ausstellung<br />
„Aufbruch in die Gotik“* im Kulturhistorischen<br />
Museum (nur 10 - 15 min Fahrtzeit mit den öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln), Stadtrundgang inklusive Domführung,<br />
Fahrkarte für die Hin- und Rückfahrt zum Museum<br />
146,00 EUR 176,00 EUR<br />
pro Person im DZ / Arrangement pro Person im EZ / Arrangements<br />
* „Aufbruch in die Gotik“ vom 31. August bis 6. Dezember 2009<br />
mAgDEBURgER gESChIChTE ERLEBEN<br />
2 x Übernachtungen inkl. reichhaltigem Frühstücksbuffet<br />
„RAMADA Mornings“, Begrüßungsdrink am Anreisetag,<br />
1x Abendessen (3-Gang-Menü oder Dinnerbuffet),<br />
Besuch der Ausstellung „Aufbruch in die Gotik“* im<br />
Kulturhistorischen Museum (nur 10 - 15 min Fahrtzeit<br />
mit den öffentlichen Verkehrsmitteln), Fahrkarte für die<br />
Hin- und Rückfahrt zum Museum<br />
115,00 EUR 145,00 EUR<br />
pro Person im DZ / Arrangement pro Person im EZ / Arrangements<br />
* „Aufbruch in die Gotik“ vom 31. August bis 6. Dezember 2009<br />
ARRANgEmENTS mAgDEBURg | FAhRTzIEL Kultur<br />
Entdecken Sie in Magdeburg mit uns einen der kulturell<br />
historischen Höhepunkte 2009. Das bedeutendste Bauwerk in<br />
Sachsen-Anhalt, der Magdeburger Dom, feiert sein 800. Jubiläum.<br />
Zu diesem Anlass werden im Kulturhistorischen Museum wieder<br />
kostbare Leihgaben verschiedener Museen ausgestellt.<br />
Erholen und entspannen Sie sich in unserem hauseigenen Top-Fit-<br />
Club mit Lagunenschwimmbad, Fitness- und Ruhebereich, Solarium*,<br />
Dampfsauna* und Whirlpool*. (* kostenpflichtig)<br />
Lage: Das RAMADA Hotel Magdeburg liegt am südlichen Stadtrand<br />
und ist trotzdem unweit vom Zentrum entfernt. Die „City“ erreicht<br />
man schon in 10-15 Minuten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln.<br />
Ausstattung Hotel: Restaurant Seepark mit Seeterrasse, Tagesbar<br />
Charlie mit Terrasse, Tanzbar Flamingo (auf Anfrage oder zu bestimmten<br />
Anlässen)<br />
Ausstattung Zimmer: Das RAMADA Hotel Magdeburg hat 243 komfortable<br />
Hotelzimmer und Suiten, alle ausgestattet mit Kabelfernsehen,<br />
Minibar, Telefon, Radioempfänger und Message-System,<br />
analogem Modemanschluss, Schreibtisch und selbstverständlich mit<br />
Bad/WC und Fön.<br />
Zertifizierung: 4 Sterne, SQS zertifiziert<br />
Besonderheiten: Lagunenschwimmbad mit Top-Fit-Club, SQS-Zertifiziert,<br />
ruhige Lage mit guter Anbindung ans Stadtzentrum<br />
Tagungsmöglichkeiten: 9 klimatisierte Tagungsräume (alle mit<br />
Tageslicht), Tagungsmöglichkeiten von 2-500 Personen, WLAN Hot<br />
Spots der T-Mobile im ganzen Haus verfügbar<br />
Anmeldefristen / Sonstiges: Auf Anfrage nach Verfügbarkeit<br />
(mindestens jedoch 2 Tage vor Anreise), im Zeitraum 31.8.-6.12.2009<br />
Gern bieten wir Ihnen bei einer Anfrage von mindestens<br />
20 Personen interessante Gruppenpakete an.<br />
ab<br />
42,50<br />
EUR<br />
p.P./DZ<br />
Anzahl / Art der Zimmer, Preis pro Person:<br />
43 EZ ab 70,00 EUR (inkl. Frühstück)<br />
9 DZ + 168 TW ab 42,50 EUR (inkl. Frühstück)<br />
6 Suiten Preis auf Anfrage<br />
Frühstücksbuffet „Ramada Mornings“ 15,00 EUR/Tag<br />
Kontakt:<br />
RAMADA Hotel Magdeburg<br />
Hansapark 2, D-39116 Magdeburg<br />
Tel. +49 (0) 3 91 / 6 36 30, Fax +49 (0) 3 91 / 6 36 35 50<br />
magdeburg@ramada.de<br />
www.ramada.de<br />
51
52<br />
FAhRTzIEL Kultur | mANNhEIm<br />
mANNhEIm<br />
Barockschloss<br />
<strong>Mannheim</strong><br />
mannheim – kultur. im Quadrat. Kennen Sie eine Stadt, in<br />
der man sich nicht verirren kann? <strong>Mannheim</strong>. Genau. Kurfürst Friedrich<br />
IV. von der Pfalz ließ sie nach den Idealstadtentwürfen der Renaissance<br />
bauen: eingeteilt in Quadrate. Wo man sich nicht anstrengen muss, etwas<br />
zu suchen, bleiben die Kräfte der Potenziale erhalten. Nationaltheater,<br />
Wasserturm, Kunsthalle, ReissEngelhornMuseen, bereits im 18. Jahrhundert<br />
hieß es das „Paradies der Tonkünstler“. <strong>Mannheim</strong> ist Kulturstadt.<br />
Will sagen: pulsierend, trendig, tiefgründig, tolerant.
v. l. n. r.: Paradeplatz,<br />
Christuskirche<br />
<strong>Mannheim</strong> erleben!<br />
N ach<br />
der Gründung kam der<br />
Dreißigjährige Krieg (1618-<br />
1648), die Zerstörung. An Aufgabe<br />
dachte kein <strong>Mannheim</strong>er. Ein Geniestreich<br />
musste her.<br />
1652 lockte man Zuwanderer<br />
aus ganz Europa nach <strong>Mannheim</strong>,<br />
indem man die Stadtprivilegien in<br />
drei Sprachen übersetzte, verschickte<br />
und hoffte, dass die Leute<br />
die Idee, „alle ehrliche Leut und<br />
allen Nationen hiezu zu beruffen<br />
und einzuladen“ auch annehmen.<br />
Sie nahmen an. In <strong>Mannheim</strong>,<br />
in der Stadt zwischen Rhein und<br />
Neckar, ist die Welt aus Tradition zu<br />
Hause – und infolgedessen auch die<br />
Toleranz.<br />
Es war die Zeit des Barock. Das<br />
<strong>Mannheim</strong>er Schloss ist mit seiner<br />
600 Meter langen Stadtfront ei nes<br />
der größten Barockschlösser Euro-<br />
pas. Es ist der Schlüssel zum System<br />
<strong>Mannheim</strong>: Die Stadt nach dem<br />
Muster eines Schachbretts gebaut,<br />
beginnen die <strong>Mannheim</strong>er Quadrate<br />
mit dem Buchstaben A und<br />
enden am Neckar mit K. Rechts vom<br />
Schloss wird das Alphabet mit L<br />
fortgesetzt und endet mit U.<br />
Natürlich war Mozart in <strong>Mannheim</strong>.<br />
Er kriegte zwar keine Anstellung<br />
– aber er lernte eine Menge<br />
über moderne Musik und <strong>Mannheim</strong>er<br />
Töchter. „Gott, Lob und Dank,<br />
dass ich wieder in meinem lieben<br />
<strong>Mannheim</strong> bin“, schreibt er dem<br />
Vater.<br />
Stamitz komponierte hier, Joy<br />
Fleming brachte den Blues, Xavier<br />
Naidoo und die „Söhne <strong>Mannheim</strong>s“<br />
unterstrichen den Ruf der<br />
Musikstadt, im Musikclub „milk!“<br />
war erstmals in Deutschland<br />
Drum’n’Bass zu hören, „Groove Guerilla“<br />
gehören bereits zur nächsten<br />
Generation.<br />
<strong>Mannheim</strong> im Quadrat bleibt<br />
seit dem 18. Jahrhundert Musikstadt,<br />
Shopping-, Kultur- und Stadt<br />
großer Ausstellungen: In <strong>Mannheim</strong><br />
kriegen Sie alles, sogar im Quadrat<br />
und von basic bis extravagant!<br />
Der Wasserturm,<br />
das Wahrzeichen<br />
<strong>Mannheim</strong>s.<br />
mANNhEIm | FAhRTzIEL Kultur<br />
INFoS<br />
53<br />
<strong>Tourist</strong> <strong>Information</strong><br />
<strong>Mannheim</strong><br />
Willy-Brandt-Platz 3<br />
D-68161 mannheim<br />
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54<br />
FAhRTzIEL Kultur | mANNhEIm<br />
DIE STAUFER UND ITALIEN<br />
die stauFer und italien – Drei Innovationsregionen<br />
im <strong>mittelalter</strong>lichen Europa. Sie sind<br />
selbst zur Legende geworden: Der auf dem Kreuzzug<br />
im Fluss Saleph ertrunkene Friedrich Barbarossa soll<br />
im thüringischen Kyffhäuser sitzen und auf seine<br />
Erlösung warten. Sein Enkel, Friedrich II., wurde das<br />
Staunen der Welt – stupor mundi – genannt, ob seiner<br />
Wissbegierde, seiner Kenntnisse und seiner ungewöhnlichen<br />
politischen Entschei dungen. Die Staufer<br />
haben dem 12. und 13. Jahrhundert in Europa ihren<br />
Stempel aufgedrückt. Dort, wo der Main fließt, der<br />
Rhein und der Neckar zusammentreffen, verweilten<br />
die staufischen Herrscher bevorzugt, wenn sie<br />
nördlich der Alpen ihren Aufenthalt nahmen.<br />
Hier befand sich eine der drei staufischen<br />
Innovationsregionen im <strong>mittelalter</strong>lichen<br />
Europa. Im Herzen dieser Region, im schönen<br />
<strong>Mannheim</strong>, wird 2010 die Geschichte<br />
dieses Geschlechts erzählt.<br />
Vom 19.09.2010<br />
bis 20.02.2011<br />
erleben Sie<br />
die Ausstellung<br />
www.staufer2010.de<br />
Thronender König,<br />
Norditalien, um 1230 – 1235;<br />
New York, The Metro <br />
politan Museum of Art
v. l. n. r.: Goldmünze (Augustalis) Kaiser Friedrichs II., Brindisi, Italien, nach 1231,<br />
Berlin, Staatliche Museen zu Berlin SPK, Münzkabinett, Inv. Nr. 1860 Friedländer.<br />
Elfenbeinkästchen, Paris, 2. Drittel 14. Jh, Wien, Kunsthistorisches Museum.<br />
Jupiter vom Brückentor zu Capua, 1234-1239, Capua; Museo Provinciale Campano.<br />
Die Staufer und Italien –<br />
Drei Innovationsregionen im<br />
<strong>mittelalter</strong>lichen Europa<br />
In einer beachtlichen Reihe<br />
großer Mittelalterausstellungen<br />
schlagen die <strong>Mannheim</strong>er Reiss-<br />
Engelhorn-Museen 2010 ein neues,<br />
gewichtiges Kapitel auf: Die internationale<br />
Sonderausstellung „Die<br />
Staufer und Italien“<br />
widmet sich der europäischen<br />
Kunst, Kultur<br />
und Geschichte des<br />
bedeutendsten Herrschergeschlechts<br />
des<br />
12. und 13. Jahrhunderts<br />
in Europa und<br />
wirft einen Blick auf<br />
die drei Innovationsregionen<br />
Rhein-Main-<br />
Neckar, Ober- und<br />
Unteritalien.<br />
In seiner Schilderung<br />
der Taten Kaiser<br />
Friedrich Barbarossas<br />
rühmt Otto von Freising<br />
vor etwa 850 Jahren<br />
die Rhein-Main-<br />
Neckar-Region als „die<br />
größte Kraft des Reiches“.<br />
„Dieses Gebiet<br />
nämlich... ist reich an<br />
Getreide und Wein<br />
und bietet eine Fülle<br />
von jagdbarem Wild<br />
und Fischen. Dort<br />
können daher die Herrscher, wenn<br />
sie sich im Gebiet nördlich der Alpen<br />
aufhalten, am längsten versorgt<br />
werden …“ Die drei Innovationsregionen<br />
gaben in der Auseinandersetzung<br />
mit der staufischen Herrschaft<br />
sehr verschiedene Impulse.<br />
Die reichen und mächtigen<br />
Städte Norditaliens ertrotzten sich<br />
eine Unabhängigkeit, ohne den Verband<br />
des Reiches zu verlassen und<br />
entwickelten eigene politische und<br />
rechtliche Traditionen. Im Königreich<br />
Sizilien blieb das Staatswesen<br />
auf den Herrscher ausgerichtet.<br />
Friedrich II. setzte hier seine Ordnungsvorstellungen<br />
durch, die eine<br />
Kontrolle der Gerichte ebenso vorsahen<br />
wie die Regelung von Handel<br />
und Handwerk. Gleichzeitig entfalteten<br />
sich in Sizilien Baukunst und<br />
Bildung in hohem Maße.<br />
Die Geschichtsschau mit ihren<br />
außergewöhnlichen Exponaten, darunter<br />
dem thronenden König, einer<br />
Plastik aus Norditalien um 1230, einer<br />
Leihgabe des New York Metropolitan<br />
Museum of Art, wird eine<br />
der spannendsten Mittelalter-Ausstellungen<br />
der letzten Jahrzehnte in<br />
Deutschland sein, mit einem ausgesprochen<br />
lebendigen Rahmenprogramm.<br />
mANNhEIm | FAhRTzIEL Kultur<br />
INFo MUSEUM<br />
55<br />
Reiss-Engelhorn-Museen (rem)<br />
museum Weltkulturen, D5<br />
D-68159 mannheim<br />
Infobüro +49 (0) 621.293.3150<br />
Fax +49 (0) 621.293.9539<br />
reiss-engelhorn-museen<br />
@mannheim.de<br />
www.rem-mannheim.de<br />
Öffnungszeiten: 19.09.2010<br />
bis 20.02.2011: mo-So, auch an<br />
Feiertagen (außer 24. u. 31.12.):<br />
11-18 uhr (für Schul klassen-<br />
Führungen ab 9 uhr geöffnet),<br />
Sonderführungen für gruppen<br />
nach 18 uhr auf Anfrage<br />
Eintritt: Erwachsene 12,00<br />
Eur, ermäßigt 8,00 Eur, Kin-<br />
der/Jugendliche (6-18 Jahre),<br />
Studierende/Azubis 5,00 Eur,<br />
gruppen (pro Pers., ab 10 Jah -<br />
re) 8,00 Eur, Familien (2 Erwachsene<br />
mit Kindern/Jugendlichen<br />
(6-18 Jahre) 18,00 Eur,<br />
Schulklassen, Kindergartengruppen<br />
(pro Pers.) 3,00 Eur<br />
Öffentliche Führungen:<br />
sonntags 15 uhr, Erwachsene<br />
5,00 Eur /Kinder 2,00 Eur<br />
zuzügl. Eintritt; Führungen für<br />
Schulklassen (max. Klassenstärke)<br />
pauschal 30,00 Eur<br />
zuzügl. Eintritt Schulklassen;<br />
Führungen innerhalb der Öff-<br />
nungszeiten: gruppen (bis 20<br />
Pers.) 60,00 Eur zuzügl. Eintritt<br />
gruppentarif; Führungen<br />
außer halb der Öffnungszeiten:<br />
gruppen (bis 20 Pers.)<br />
155,00 Eur zuzügl. Eintritt<br />
gruppentarif; Schulklassen und<br />
gruppen bitte anmelden.
56 FAhRTzIEL Kultur | STAUFERREgION RhEIN-NECKAR<br />
DIE STAUFERREgION RhEIN-NECKAR<br />
v. l. n. r.: Die Arkaden der Kaiserpfalz Bad Wimpfen. Der Trifels bei Annweiler. Die Burg Guttenberg bei Haßmersheim.<br />
Darstellung der Sieben Freien<br />
Künste im Welschen Gast<br />
des Thomasin von Zerclaere,<br />
Bayern, um 1250-1260; Heidelberg,<br />
Universitätsbibliothek.<br />
„Stupor mundi“ – Das Staunen der Welt<br />
Der Barbarossa-Enkel Friedrich<br />
II., gilt als einer der außergewöhnlichsten<br />
Herrscher seiner Zeit.<br />
Er hat den Ruf, wissenschaftlich<br />
hochinteressiert und Vertreter der<br />
empirischen Forschung, Freund und<br />
ausgezeichneter Kenner der Falkenjagd<br />
gewesen zu sein. Mit hoher<br />
Achtung vor der arabischen Kultur,<br />
selbst der arabischen Sprache<br />
mächtig, trug er den Kreuzzug, zu<br />
welchem er vom Papst verpflichtet<br />
wurde, mit seinem Gegner Sultan<br />
Al-Kamil am Verhandlungstisch aus.<br />
Als Sinnbild für gerechte Herrschaft<br />
steht der thronende König.<br />
Es ist eine Sensation, dass diese aus<br />
Ober italien stammende Monumentalskulptur<br />
in der Ausstellung zu<br />
sehen sein wird. Denn die Statue<br />
kommt aus den USA – und noch nie<br />
wurde sie, seit sie dort ist, in Europa<br />
ausgestellt.<br />
Der thronende Herrscher zeigt<br />
auf eindrucksvolle Weise den antikisierenden<br />
Zug der Epoche. In der<br />
Tradition antiker Imperatoren ließ<br />
Friedrich II. sein Bildnis auf Goldmünzen<br />
prägen. Ein besonders<br />
schönes Exponat der Ausstellung<br />
ist auch der Kopf des Jupiter vom<br />
Capuaner Brückentor. Er stammt<br />
aus der Zeit zwischen 1234 und<br />
1239.<br />
Prachtvolle Folianten werden<br />
Sie zu sehen bekommen. Nicht nur<br />
Bibelhandschriften oder Heiligenlegenden.<br />
Auch die Handschriften,<br />
die alltägliche Themen beinhalten,<br />
sind von besonderem Reiz: Der Welsche<br />
Gast von Thomasin von Zerclaere,<br />
geschrieben in Bayern um<br />
1250-60, eine Art „Knigge“ für den<br />
Rittersmann, ist ein solches, reich illustriertes<br />
Werk.<br />
Sie können sicher sein: In dieser<br />
Ausstellung sehen Sie Kunstobjekte<br />
von Weltrang. Sie werden Ihnen das<br />
Bild einer Epoche vermitteln, die wie<br />
kaum eine andere in der Geschichte<br />
das Bild der Welt veränderte. Es<br />
ist die Zeit der Staufer, zugleich ist es<br />
die Zeit der Umbrüche und Innovationen.<br />
Sie werden staunen über die<br />
Welt, in die Sie mit den vielen außergewöhnlichen<br />
Ausstellungsstücken<br />
eintauchen werden.
Wahrhaft kaiserlich:<br />
Die Stauferregion Rhein-Neckar<br />
ein <strong>mittelalter</strong>licher kulturpfad<br />
in Baden-Württemberg,<br />
rheinland-Pfalz und hessen<br />
2010 erleben Sie die Metropolregion<br />
Rhein-Neckar im Zeichen der<br />
Staufer. Zahlreiche Korrespondenzstandorte<br />
laden ein, „Geschichte<br />
vor Ort“ zu erleben. In den Reiss-Engelhorn-Museen<br />
sind Sie als Staufer-Erkunder<br />
geladen, die hochrangigen<br />
Originale <strong>mittelalter</strong>licher<br />
Schatzkunst zu bestaunen. Vor Ort<br />
treten Sie gleichsam in die Fußstapfen<br />
der Staufer. Sie erleben Geschichte<br />
in vielen kleinen, einzelnen<br />
Geschichten. Friedrich II. ließ seine<br />
aufmüpfigen sizilianischen Feudalherren<br />
weit weg von ihrer Heimat<br />
auf die Lieblingsburg seines Großvaters<br />
Barbarossa verbringen, auf<br />
die Reichsburg Trifels. Dem Adel gebührte<br />
ein edles Gefängnis. Auf der<br />
Fes tung Ste<strong>ins</strong>berg bei S<strong>ins</strong>heim<br />
hielt sich im Mittelalter der Minnesänger<br />
Spervogel auf, verewigt<br />
im Codex Manesse und Dichter<br />
des Liedes „Tugend – das schönste<br />
Kleid“. Interessante Reiseziele sind<br />
STAUFERREgION RhEIN-NECKAR | FAhRTzIEL Kultur<br />
auf dem <strong>mittelalter</strong>lichen Kulturpfad<br />
auch das Kloster Lorsch, die<br />
Burg Guttenberg bei Haßmersheim<br />
– oder, weiter entfernt, die Burg<br />
Stauf auf dem Berg Hohenstaufen<br />
bei Göppingen oder die Burg Fleckenstein<br />
im Elsass. Sie werden Ihre<br />
Entdeckungen machen! Die größte<br />
Kraft des Reiches! Diesem, im Mittelalter<br />
erworbenen Ruf macht heute<br />
die europäische Metropolregion<br />
Rhein-Neckar immer<br />
noch alle Ehre! Wahrhaft<br />
kaiserlich!<br />
Das Mittelalterprojekt wird mit unterstützung<br />
des Instituts für Fränkisch-<br />
Pfälzische geschichte und Landeskunde<br />
(FPI) der universität Heidelberg,<br />
der generaldirektion Kulturelles Erbe<br />
rheinland-Pfalz, der Verwaltung der<br />
Staatlichen Schlösser und gärten Hessen<br />
sowie in internationaler Kooperation mit<br />
der Autonomen region Sizilien und dem<br />
ministerium für kulturelle Belange der<br />
region Lombardei realisiert. Im Anschluss<br />
an die mannheimer Ausstellung wird die<br />
Exposition „Die Staufer und Ita lien“ in<br />
Palermo gezeigt.<br />
Blick auf die Festung<br />
Ste<strong>ins</strong>berg<br />
TIPP<br />
57<br />
Im Herzen der metropolregion<br />
rhein-neckar gelegen,<br />
bietet sich mannheim als<br />
idealer Ausgangspunkt für<br />
Tagesausflüge zu geschichtsträchtigen<br />
orten und Stätten<br />
in den drei Bundesländern<br />
Baden-Württemberg,<br />
rheinland-Pfalz und Hessen<br />
sowie im Elsass an. Zu diesen<br />
orten, an denen die glanzvolle<br />
Zeit des <strong>mittelalter</strong>s<br />
noch heute erlebbar ist,<br />
zählen:Burg Breuberg, Burg<br />
Fleckenstein/Elsass, Burg<br />
guttenberg bei Haßmersheim,<br />
Burgruine Hardenburg<br />
bei Bad Dürkheim, Burgruine<br />
Landskron bei oppenheim,<br />
Burg münzenberg, Burg<br />
Ste<strong>ins</strong>berg bei S<strong>ins</strong>heim-<br />
Weiler, Burg Windeck bei<br />
Weinheim, Eberbach, Heidelberg,<br />
Hirschhorn, Kaiserpfalz<br />
Bad Wimpfen, Kaiserpfalz<br />
gelnhausen, Kaiserpfalz<br />
Ingelheim, Kloster Lorsch,<br />
neckargemünd, reichsburg<br />
trifels bei Annweiler, Speyer,<br />
Starkenburg bei Heppenheim,<br />
Strahlenburg bei<br />
Schriesheim, Worms .<br />
Die Kaiserpfalz in<br />
der Barbarossastadt<br />
Gelnhausen
58 FAhRTzIEL Kultur | STAUFERREgION RhEIN-NECKAR<br />
STAUFERLAND RhEINLAND-PFALz<br />
v.l.n.r.: Burgfest Hardenburg; Detail Reichsburg Trifels; Burgruine Landskron<br />
INFo<br />
Burgruine Hardenburg<br />
bei Bad Dürkheim:<br />
Das <strong>mittelalter</strong>liche Burgfest<br />
wird jeweils am letzten Septemberwochenende<br />
gefeiert.<br />
Infos: generaldirektion Kulturelles<br />
Erbe rheinland-Pfalz,<br />
Burgen, Schlösser, Altertümer,<br />
Burgverwaltung Hardenburg<br />
D-67098 Bad Dürkheim<br />
tel.+49 (0) 6322.7530<br />
info@burgen-rlp.de<br />
neu ist ab 2010 die<br />
Schauspielführung über<br />
den Trifels!<br />
Burgverwaltung trifels<br />
D-76855 Annweiler<br />
tel. +49 (0) 6346.8470<br />
info@burgen-rlp.de<br />
www.gdke-rlp.de<br />
Kombinieren Sie Ihren<br />
Besuch des jährlich im mai<br />
stattfindenden Mittelalterspectaculums<br />
der Stadt oppenheim<br />
auf der ehemaligen<br />
reichsburg Landskron mit der<br />
Besichtigung des oppenheimer<br />
Kellerlabyrinths.<br />
tourist- und Festspielbüro<br />
merianstraße 4<br />
D-52576 oppenheim<br />
tel. +49 (0) 6133.4909-14<br />
info@stadt-oppenheim.de<br />
www.stadt-oppenheim.de<br />
Stauferland Rheinland-Pfalz<br />
Rheinland-Pfalz ist ein Land<br />
mit einem überaus reichen<br />
kulturellen Erbe mit einer nahezu<br />
ungebrochenen Tradition von<br />
der Römerzeit bis <strong>ins</strong> Mittelalter.<br />
Gerade in den tausend Jahren zwischen<br />
500 und 1500 gehörten die<br />
Landschaften an Rhein und Mosel<br />
zu den Kernregionen des „fränkischen“<br />
und „<strong>deutsche</strong>n“ Mittelalters.<br />
Kaiser, Könige und Kurfürsten<br />
haben hier Geschichte geschrieben<br />
und die Geschicke des ganzen Reiches<br />
bestimmt. Zahlreiche Kirchen,<br />
Burgen und Städte legen noch<br />
heute Zeugnis von diesem großen<br />
historischen Erbe ab. Auch die<br />
Staufer haben auf dem Gebiet des<br />
heutigen Bundeslandes ihre Spuren<br />
hinterlassen.<br />
Aus der Stauferzeit stammen<br />
die ältesten Bereiche der ab 1214<br />
errichteten eindrucksvollen Burgruine<br />
Hardenburg. Auf 90 x 180<br />
Meter erstreckt sich, „terrassenförmig“,<br />
die Ruine über dem Isenachtal<br />
bei Bad Dürkheim.<br />
Der prominenteste Gefangene<br />
auf der Reichsburg Trifels oberhalb<br />
des Städtchens Annweiler<br />
am Trifels war der englische König<br />
Richard Löwenherz. Die Reichsburg<br />
galt als die vornehmste Feste der<br />
Salier und Staufer. Hier wurden die<br />
Reichs<strong>ins</strong>ignien aufbewahrt. Heute<br />
sind Nachbildungen von Zepter,<br />
Reichsapfel, Reichsschwert, Kreuz<br />
und Krone und eine Dauerausstellung<br />
auf der Burg zu besichtigen.<br />
Eine spätstaufische Gründung<br />
ist die ehemalige Reichsburg<br />
Landskron bei Oppenheim, heute<br />
Ausgangs- und Endpunkt eines<br />
Weinlehrpfades und Freilichtkulisse<br />
für die Theaterfestspiele der<br />
Stadt Oppenheim.<br />
Karl der Große legte mit dem<br />
Bau seiner Kaiserpfalz die Grundlage<br />
für den Aufstieg Ingelheims<br />
zu europaweiter historischer und<br />
kultureller Bedeutung. Unter dem<br />
Staufer Friedrich I. Barbarossa wurde<br />
die Pfalz zu einer burgartigen<br />
Befestigung erweitert. Ingelheim<br />
diente Jahrhunderte hindurch als<br />
Ort für Reichsversammlungen und<br />
Feste.<br />
Das <strong>mittelalter</strong>liche Mainz, Wirkungsstätte<br />
der mächtigsten Stauferkaiser,<br />
von Friedrich I. Barbarossa<br />
und dessen Enkel Friedrich II.,<br />
Krönungsstätte römisch-<strong>deutsche</strong>r<br />
Kaiser, kann Spuren dieser Zeit in<br />
Menge vorweisen.
Wo Kaiser und Könige<br />
Hof hielten: Bad Wimpfen<br />
noch heute prägt die von<br />
kaiser Friedrich i. Barbarossa<br />
begründete größte kaiserpfalz<br />
nördlich der alpen die<br />
stadtsilhouette.<br />
In der Stadt Bad Wimpfen, hervorgegangen<br />
aus einem römischen<br />
Kastell am Obergermanischen Limes,<br />
begegnen Sie <strong>mittelalter</strong>lichen<br />
Bauzeugnissen auf Schritt und Tritt.<br />
Die kleinen Gässchen und Straßen<br />
erinnern an die Zeit, als hier noch<br />
Weltgeschichte geschrieben wurde.<br />
Vom Blauen Turm eröffnet sich<br />
ein Blick über die Altstadt und das<br />
Neckartal. Hier oben wohnt auch<br />
die noch einzige Türmerin Deutschlands,<br />
Blanca Knodel.<br />
Dramatisch ging es hier seinerzeit<br />
zu, nachdem Kaiser Friedrich I.<br />
Barbarossa sich vom Wormser Bischof<br />
mit Wimpfen belehnen ließ.<br />
Sein Aufenthalt von 1182 ist der erste<br />
beurkundete im Ort. Das Reich<br />
damals kannte keine Hauptstadt.<br />
Ein Netz von Pfalzen ermöglichte<br />
dem Hof Rast, Rechtsprechung und<br />
Unterkunft.<br />
Kaiser Heinrich VI. war dreimal in<br />
Wimpfen. Auch Kaiser Friedrich II.<br />
STAUFERREgION RhEIN-NECKAR | FAhRTzIEL Kultur<br />
hielt sich dreimal hier auf. 1235<br />
nahm er hier den aufrührerischen<br />
Sohn gefangen und brachte ihn<br />
nach Italien, wo er 1242 verstarb. Im<br />
Stauferjahr 2010 wird auch dieser<br />
Begebenheit gebührend gedacht!<br />
Im etwa 1200 erbauten Steinhaus<br />
befindet sich das Historische<br />
Museum der Stadt, das neben der<br />
staufischen Geschichte Blicke bis<br />
in den Beginn Wimpfens bietet,<br />
als die Kelten und später die Römer<br />
hier siedelten und das Land besetzten.<br />
Die Pfalzkapelle präsentiert<br />
die wertvollen Kirchenschätze<br />
der Wimpfener Klöster und Kirchen,<br />
das Alte Spital mit dem Reichsstädtischen<br />
Museum veranschaulicht<br />
die reichsstädtische Geschichte<br />
der Stadt mit den Schwerpunkten<br />
Stadtrecht, Territorium, Zünfte und<br />
Handwerk.<br />
Das Wimpfener Stauferfest mit<br />
Hoftag am 3.-4. Juli 2010 und natürlich<br />
auch der Zunftmarkt mit<br />
<strong>mittelalter</strong>lichem Handwerkermarkt,<br />
der immer am letzten Augustwochenende<br />
im Burgviertel<br />
von Bad Wimpfen stattfindet, lassen<br />
das Mittelalter wieder lebendig<br />
werden.<br />
Staufische Hofdamen<br />
führen durch die historische<br />
Altstadt<br />
TIPP<br />
Blick auf<br />
Bad Wimpfen<br />
59<br />
Stadtgeschichte<br />
Jeden Sonntag um 14.00 uhr<br />
erwartet Sie die staufische<br />
Hofdame vor dem rathaus.<br />
Sie wird Ihnen aus<br />
der geschichte der Stadt<br />
erzählen, während Sie Ihnen<br />
die original-Schauorte zeigt.<br />
Wenn Sie möchten, kann<br />
Ihnen der Truchseß Raban<br />
von Wimpfen als Zeremonienmeister<br />
und Spielmann bei<br />
einem staufischen Bankett<br />
die Zeit vertreiben.<br />
Für Kinder gibt es MISS W.,<br />
die <strong>mittelalter</strong>lichen Spiele<br />
in der Kaiserpfalz Wimpfen<br />
zu erleben. man kann sich<br />
aber auch auf die Spuren von<br />
Kaiser, Bürger und Bettelmann<br />
begeben und dabei die<br />
Vergangenheit spüren.<br />
Vielfältige Angebote zum<br />
thema Staufer sind in Bad<br />
Wimpfen buchbar, wie zum<br />
Beispiel das tagesprogramm<br />
Burgen und Schlösser im<br />
Neckartal. oder man entdeckt<br />
bei einem geselligen<br />
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Carl-ulrich-Straße 1<br />
D-74206 Bad Wimpfen<br />
tel. + 49 (0) 7063.9720-0<br />
info@badwimpfen.org<br />
www.badwimpfen.de
60 FAhRTzIEL Kultur | ARRANgEmENTS mANNhEIm<br />
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Eintritt Reiss-Engelhorn-Museen<br />
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pro Person im Einzelzimmer pro Person im Doppelzimmer<br />
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Tel. +49 (0) 6 21 / 1 25 10, Fax +49 (0) 6 21 / 1 25 11 00<br />
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Mercure Hotel <strong>Mannheim</strong> am Rathaus<br />
F 7, 5-13, D-68159 <strong>Mannheim</strong><br />
Tel. +49 (0) 6 21 / 3 36 99-0, Fax +49 (0) 6 21 / 3 36 99-21 00<br />
H5410@accor.com<br />
www.mercure.com
BAD WIMPFEN<br />
<strong>Tourist</strong><strong>Information</strong> Bad Wimpfen/Gundelsheim<br />
STAUFISChE BURgENROmANTIK<br />
SPECIAL 2010<br />
2 Übernachtungen inkl. Frühstück, Stadtführung im<br />
historischem Gewand, Wimpfener Kräuterschluck,<br />
4-Gang-Menü, Neckarschiffsfahrt, Flugvorführung<br />
Greifenwarte auf Burg Guttenberg, rustikales Vesper,<br />
Eintritt in Burg Hornberg, Eintritt in die <strong>Mannheim</strong>er<br />
Ausstellung „Die Staufer und Italien“, Gästekarte<br />
ab 189,00 EUR<br />
pro Person<br />
ANNWEILER / STAUFERLAND<br />
Büro für Tourismus Annweiler<br />
AUF DEN SPUREN DER STAUFER<br />
ARRANgEmENTS STAUFERREgION RhEIN-NECKAR | FAhRTzIEL Kultur<br />
3 Übernachtungen inkl. Frühstück, Begrüßung im historischen<br />
Ratssaal, Stadtführung durch Annweiler, 6er Wein -<br />
probe und Pfälzer Winzervesper, geführte Wanderung zu<br />
Burg Trifels, Anebos und Münz (Wanderzeit ca. 2,5 Stunden),<br />
Eintritt Burg Trifels, Schauspielführung auf Burg Trifels,<br />
Trifelsland-Menü, Eintritt Museum unterm Trifels, Eintritt<br />
in die <strong>Mannheim</strong>er Ausstellung „Die Staufer und Italien“<br />
193,00 EUR 253,00 EUR<br />
pro Person im Doppelzimmer pro Person im Einzelzimmer<br />
Bad Wimpfen - Die größte Kaiserpfalz erleben<br />
Von weitem begrüßt die markante Bad Wimpfener<br />
Stadtsilhouette mit dem Blauen Turm<br />
hoch über dem Neckar ihre Gäste. Der knapp<br />
60 m hohe Blaue Turm ist das Wahrzeichen der<br />
Stadt und wurde als westlicher Bergfried der<br />
staufischen Kaiserpfalz erbaut. Begründer dieser<br />
größten Kaiserpfalz nördlich der Alpen war<br />
Friedrich I. Barbarossa. Neben ihm beehrten<br />
viele Kaiser und Könige Wimpfen mit ihren Besuchen. So zog auch<br />
Kaiser Friedrich II. 1235 feierlich in Wimpfen ein. Doch der schöne<br />
Schein trog: Er ließ seinen aufrührerischen Sohn König Heinrich<br />
(VII.) in Wimpfen gefangen nehmen. Das 775-jährige Jubiläum<br />
dieses weltbedeutenden Ereignisses wird 2010 in der Stadt gefeiert.<br />
Noch heute ist die Vergangenheit in Wimpfen bei einer Stadt- und<br />
Erlebnisführung spürbar. Viele historische Bauten sind erhalten und<br />
die Museen in der Pfalzkapelle und im Steinhaus erzählen ihren<br />
Besuchern viel über die bewegte Vergangenheit des staufischen<br />
Städtchens. Mit <strong>mittelalter</strong>lichen Spielen wird die Stadt auch für<br />
Kinder zum Erlebnis.<br />
Entfernung Bad Wimpfen – <strong>Mannheim</strong>: 70 km<br />
ab<br />
189,00<br />
EUR<br />
p.P.<br />
Kontakt:<br />
<strong>Tourist</strong>-<strong>Information</strong> Bad Wimpfen/Gundelsheim<br />
Carl-Ulrich-Str. 1, D-74206 Bad Wimpfen<br />
Tel. +49 (0) 70 63 / 9 72 00, Fax +49 (0) 70 63 / 97 20 20<br />
info@badwimpfen.org<br />
www.badwimpfen.de<br />
Trifelsland – Arrangement zum Stauferjahr<br />
Die Burg Trifels thront weithin sichtbar über<br />
dem Pfälzerwald – ein sichtbares Zeichen der<br />
staufischen Herrschaft, war der Trifels doch<br />
die vornehmste Königs- und Kaiserfeste des<br />
Mittelalters. Die Reichskleinodien wurden<br />
hier aufbewahrt, Richard Löwenherz saß<br />
hier im Gefängnis ein. Annweiler am Trifels,<br />
das malerische Städtchen zu Füßen der<br />
ab<br />
193,00<br />
EUR p. P.<br />
im DZ<br />
Burg Trifels, wurde vom Stauferkaiser Friedrich II. 1219 zur freien<br />
Reichsstadt erhoben. Das Trifelsland ist eng mit der staufischen<br />
Geschichte verbunden, auf deren Spuren man auch heute noch<br />
wandeln kann …<br />
Ein besonderes Erlebnis ist auch das Richard-Löwenherz-Fest am<br />
letzten Wochenende im Juli in Annweiler am Trifels. Hier werden<br />
Geschichte und Mittelalter vor einer spektakulären Kulisse<br />
lebendig!<br />
Kontakt:<br />
Büro für Tourismus Annweiler<br />
Meßplatz 1, D-76855 Annweiler<br />
Tel +49 (0) 63 46 / 22 00, Fax +49 (0) 63 46 / 79 17<br />
info@trifelsland.de<br />
www.trifelsland.de<br />
61
62 FAhRTzIEL Kultur | NAUmBURg<br />
NAUmBURg<br />
Uta von Ballenstedt,<br />
berühmteste der<br />
12 Stifterfiguren<br />
im Westchor des<br />
Naumburger Doms<br />
umBerto eco Wollte mit ihr essen gehen, gefragt<br />
nach einer Frau, die seinem Ideal von Schönheit entspräche. Gemeint ist Uta<br />
von Ballenstedt, eine der zwölf Stifterfiguren, deren Grazie und Schönheit<br />
die Menschen im Naumburger Dom verzaubert. Der mit ausstellerischer<br />
Eleganz präsentierte Domschatz, der trauliche, <strong>mittelalter</strong>liche Stadtkern<br />
mit seinem reizvollen Ensemble farbenprächtiger Bürgerhäuser und Kulturdenkmalen<br />
erzählen allein schon von der e<strong>ins</strong>tmaligen Bedeutung der Stadt,<br />
einge bettet in das hoch<strong>mittelalter</strong>liche Herrschaftsland zwischen Saale und<br />
Unstrut, deren Weinberge auf eine lange Tradition zurückblicken können.
v. l. n. r.: Markt mit<br />
Stadtkirche St. Wenzel;<br />
Kaffeepause zwischen<br />
Dom und Markt<br />
Hier erleben Sie Geschichte: Naumburg<br />
Was für ein Glücksfall der Kulturgeschichte,<br />
dass die Wege<br />
den nach dieser Stadt benannten<br />
größten Bildhauer der Gotik nach<br />
Naumburg führten, den Naumburger<br />
Meister. Denn letztlich seiner<br />
meisterlichen Arbeit – den Stifterfiguren<br />
im Westchor, den Passionsreliefs<br />
am Westlettner und dem an<br />
der Straße der Romanik gelegenen<br />
Dom als solchem – verdankt die fast<br />
1000-jährige Domstadt Bekanntheit<br />
wie Bedeutung. Auf sensible Weise<br />
eingebracht, finden Sie auch moderne<br />
Kunst von hohem Anspruch<br />
im Dom, Arbeiten des Magdeburger<br />
Bildhauers Heinrich Apel oder die<br />
neuen, von Neo Rauch entworfenen<br />
Kirchenfenster in der Elisabethkapelle<br />
des Doms, in welcher Sie die<br />
älteste steinerne Darstellung der<br />
Heiligen Elisabeth sehen können.<br />
Aber wussten Sie, dass Sie in der Mitte<br />
der Stadt eine <strong>mittelalter</strong>liche Altstadt<br />
entdecken können? Die vielgeschossigen<br />
Bürgerhäuser erinnern<br />
an Naumburgs Blütezeit im Mittelalter,<br />
als Messen und Handel der Stadt<br />
Reichtum brachten. Von besonderem<br />
städtebaulichen Wert sind der<br />
bis heute fast unversehrt erhaltene<br />
Stadtgrundriss mit der Bürgerstadt<br />
und der Domfreiheit sowie die Renaissance-<br />
und Barockhäuser mit ihren<br />
reich verzierten Portalen, Hauszeichen<br />
und den alten Handelshöfen.<br />
Die Stadtpfarrkirche St. Wenzel<br />
entstand e<strong>ins</strong>t als bürgerliches<br />
Gegenstück zum Dom. Neben Gemälden<br />
aus der Werkstatt Lucas<br />
Cranach d.Ä. ist hier die Hildebrandt-<br />
Orgel erhalten, die Orgelfreunde aus<br />
der ganzen Welt anzieht. Museale<br />
Einrichtungen wie das Stadtmuseum<br />
„Hohe Lilie“, das Nietzsche-Haus<br />
und das Max-Klinger-Haus ergänzen<br />
das kulturelle Angebot der Stadt. Zu<br />
den beliebtesten kulturellen Höhepunkten<br />
zählen die Neun Naumburger<br />
Nächte, das Hussiten-Kirschfest,<br />
das Weinfest mit dem Töpfermarkt<br />
sowie die Advents- und Weihnachtsmärkte.<br />
Naumburger Domschatzgewölbe<br />
mit sakralen<br />
Kostbarkeiten des Mittelalters<br />
NAUmBURg | FAhRTzIEL Kultur<br />
INFoS<br />
<strong>Tourist</strong>-<strong>Information</strong><br />
Naumburg<br />
markt 12<br />
D-06618 naumburg<br />
tel. + 49 ( 0) 3445.273125<br />
info@naumburgtourismus.dewww.naumburgtourismus.de<br />
Naumburger Dom und<br />
Domschatz<br />
Domplatz 16/17<br />
D-06618 naumburg<br />
tel. + 49 ( 0) 3445.2301-10<br />
fuehrung@<br />
naumburger-dom.de<br />
www.naumburger-dom.de<br />
TIPP<br />
INFoS<br />
rein <strong>ins</strong> Erlebnis: mit den<br />
Länder-tickets schon für bis<br />
zu 5 Personen. Entdecken Sie<br />
die schönsten Ausflugsziele.<br />
Für jedes Wetter gibt es ein<br />
passendes reiseziel …<br />
www.bahn.de/erlebnis<br />
63<br />
Fahren Sie mit der historischen<br />
Straßenbahn:<br />
quietschvergnügt verkehren<br />
die oldtimerwagen im Linienverkehr<br />
zwischen Hauptbahnhof<br />
und Innenstadt.
64 FAhRTzIEL Kultur | NAUmBURg<br />
DER NAUmBURgER mEISTER<br />
Blick in den Westchor
der Formvollendete, in seiner einheitlichkeit<br />
üBerWältigende raum versetzt Sie in einer Weise<br />
<strong>ins</strong> Mittelalter, wie Sie dies nur noch selten erleben können. Hier,<br />
im Westchor des Naumburger Doms, ist das Meisterwerk des<br />
unbekannten Bildhauers und Architekten entstanden: In dem von<br />
ihm geschaffenen einzigartigen Zyklus von Stifterfiguren spiegelt<br />
sich ein lebendiges Bild des Menschen seiner Zeit, das heute<br />
noch hunderttausende Besucher jährlich in den Bann zieht. Vom<br />
Schöpfer dieses Meisterwerks ist nichts Schriftliches überliefert.<br />
Er erhielt seinen Namen nach dem Ort an der Saale, an welchem er<br />
sein Werk schuf: Der Naumburger Meister.<br />
Der Naumburger Meister –<br />
Bildhauer und Architekt im<br />
Europa der Kathedralen<br />
Landesausstellung SachsenAnhalt 2011<br />
Vom 29. Juni bis zum 2. November<br />
2011 widmet sich die<br />
Landesausstellung Sachsen-Anhalt<br />
2011 erstmals in einer umfassenden<br />
Schau den Werken des Naumburger<br />
Meisters. Sie stellt sie in den künstlerischen<br />
Zusammenhang erstrangiger<br />
Kunstwerke aus ganz Europa.<br />
Sie geht aus von den monumentalen<br />
Skulpturen des Westchors,<br />
den Stifterfiguren. Sie nimmt die<br />
Bedeutung der französisch geprägten<br />
Architektur des Westchors<br />
und der farbenprächtigen Glasfenster<br />
zum Anlass, in der Ausstellung<br />
eine Neubegegnung mit dem Naumburger<br />
Meister als herausragende<br />
Künstlerpersönlichkeit des Hoch<strong>mittelalter</strong>s<br />
zu ermöglichen. Und sie<br />
wird nicht nur die befruchtenden<br />
Auswirkungen des europäischen<br />
Kulturtransfers von West nach Ost<br />
herausstellen, sondern anhand von<br />
bedeutenden Leihgaben auch in<br />
die Gedanken- und Lebenswelt des<br />
Mittelalters einführen.<br />
Ohne Zweifel nimmt der Werktrupp<br />
von Bildhauern und Steinmetzen,<br />
mit denen sich der Name<br />
„Naumburger Meister“ verbindet,<br />
innerhalb des Bauhüttenwesens<br />
des europäischen Kathedralzeitalters<br />
eine herausragende Stellung<br />
ein. Der Weg des Naumburger Meisters<br />
führte ihn von Reims über<br />
Mainz nach Naumburg und Meißen.<br />
Eine Ausstellung von europäischen<br />
Dimensionen!<br />
Ausschnitt aus Westlettnerrelief<br />
– Gefangennahme<br />
Jesu<br />
NAUmBURg | FAhRTzIEL Kultur<br />
Blattkapitell<br />
am Westlettner<br />
TIPPS<br />
65<br />
Im Domgarten können sich<br />
Kinder in der Kinderbauhütte<br />
zum <strong>mittelalter</strong>lichen Handwerker<br />
ausbilden lassen!<br />
Zeit der Ausstellung: 29. Juni<br />
bis 2. november 2011<br />
Ausstellungsorte in Naumburg:<br />
Schlösschen am markt,<br />
marienkirche und Klausur am<br />
Dom, Dom St. Peter und Paul,<br />
Stadtmuseum „Hohe Lilie“<br />
Kontaktbüro:<br />
Vereinigte Domstifter<br />
Domplatz 16/17<br />
D-06618 naumburg<br />
tel. + 49 ( 0) 3445.2301-27<br />
Fax + 49 ( 0) 3212.1173817<br />
info@naumburgermeister.eu<br />
www.naumburgermeister.eu
66 FAhRTzIEL Kultur | SAALE-UNSTRUT<br />
SAALE-UNSTRUT AUF DEm WEg zUR UNESCO REgION<br />
Blick zur Rudelsburg bei Bad Kösen; Stadtkirche St. Marien in Freyburg; Dom und Schlossensemble Merseburg<br />
TIPP<br />
Burg Saaleck und romanisches<br />
Haus in Bad Kösen,<br />
Eckartsburg, Burg Querfurt,<br />
rotkäppchen Sektkellerei<br />
und Winzervereinigung in<br />
Freyburg, Dom- und Schlosspark<br />
in merseburg und Zeitz,<br />
Historisches goethetheater in<br />
Bad Lauchstädt, Stiftskirche<br />
Petersberg,gustav-Adolf-gedenk<br />
stätte in Lützen, Heinrich<br />
Schütz Haus in Weißenfels,<br />
toskanatherme in Bad Sulza,<br />
We<strong>ins</strong>traßen Saale-unstrut<br />
und mansfelder Seen, attraktive<br />
rad-, Wander- und<br />
Wasser wandertouren im na-<br />
turpark Saale-unstrut-triasland,<br />
zahlreiche historische<br />
Stadfeste und Weinfeste<br />
INFoS<br />
Saale-Unstrut-Tourismus e.V.<br />
Lindenring 34<br />
D-06618 naumburg<br />
tel. + 49 ( 0) 3445.233790<br />
info@saale-unstrut-<br />
tourismus.de<br />
www.saale-unstrut-<br />
tourismus.de<br />
Eine Landschaft<br />
hochmittel alterlicher<br />
Herrschaftskultur<br />
An den Ufern von Saale und<br />
Unstrut, im milden Klima der<br />
Region und auf den fruchtbaren<br />
Böden fühlten sich bereits die steinzeitlichen<br />
Menschen zu Hause. Im<br />
Besucherzentrum „Arche Nebra“, unterhalb<br />
des Mittelberges bei Wangen,<br />
der Fundstelle der „Himmelsscheibe<br />
von Nebra“, erfahren Sie Wissenswertes<br />
über die Geschichte und<br />
Entdeckung des Jahrhundertfundes.<br />
In Goseck, mit einem Alter von<br />
rund 7.000 Jahren Europas ältestes<br />
Sonnenobservatorium, stehen Sie vor<br />
dem <strong>deutsche</strong>n Woodhenge.<br />
Die Saale-Unstrut- Region ist<br />
ein Geheimtipp für <strong>mittelalter</strong>liche<br />
Geschichte und Baukunst, z. B. die<br />
ehemalige Pfalz in Memleben im<br />
Tal der Unstrut, dem Sterbeort<br />
Heinrichs I. und Jahrzehnte später,<br />
seines Sohnes, Ottos des Großen.<br />
Sie bewundern die Schwesterburg<br />
der thüringischen Wartburg, die<br />
Neuenburg bei Freyburg, die größte<br />
Burg der Thüringer Landgrafen. Der<br />
Blick auf Saaleck und Rudelsburg bei<br />
Bad Kösen oder zum Naumburger<br />
Dom in Naumburg öffnet Ihnen ein<br />
Bilderbuch zur <strong>deutsche</strong>n Geschichte.<br />
In der Urkunde über eine Schenkung<br />
an das Kloster Memleben wird<br />
unter Kaiser Otto III. 998 n. Chr. der<br />
Weinanbau in der Region erwähnt.<br />
Die Weinhänge geben der Gegend ihr<br />
liebliches Gepräge und machen einen<br />
Aufenthalt, im Zusammenhang mit<br />
der regionalen, guten Küche, auch zu<br />
einem kulinarischen Erlebnis.<br />
Sie befinden sich auf dem Boden<br />
eines Landes, welches eine Idee<br />
zusammenschweißt: Man möchte<br />
geme<strong>ins</strong>am unter dem Titel „Der<br />
Naumburger Dom und die hoch<strong>mittelalter</strong>liche<br />
Herrschaftslandschaft<br />
an Saale und Unstrut“ auf der<br />
UNESCO-Welterbeliste stehen. Der<br />
Antrag steht. Dass es mit Heinrich<br />
Schütz in Weißenfels oder dem montalbâne-Festival<br />
noch musikalische<br />
Großartigkeiten zu entdecken gibt,<br />
Lützen durch den 1632 hier erfolgten<br />
Schlachtentod des schwedisch-protestantischen<br />
Königs Gustav II. Adolf<br />
Pilgerstätte für die skandinavischen<br />
Nachbarn wurde, dass zum Merseburger<br />
Domschatz die Merseburger<br />
Zaubersprüche gehören … Besuchen<br />
Sie eine Region mit außergewöhnlicher<br />
Vielfalt.
sie ist ein lebensort der<br />
thüringer landgräfin elisabeth,<br />
die wir als die heilige elisabeth<br />
kennen.<br />
Um 1185 vollendete Heinrich von<br />
Veldeke den Eneasroman, das erste<br />
ritterlich-höfische Versepos in<br />
mittelhoch<strong>deutsche</strong>r Sprache auch<br />
hier oben, auf der Schwesternburg<br />
der Wartburg, der Neuenburg über<br />
Freyburg. Sie ist die größte Burg der<br />
Landgrafen von Thüringen. Gegründet<br />
wurde sie um 1090 durch<br />
Ludwig den Springer. Es ist dem<br />
E<strong>ins</strong>atz der Bürger Freyburgs in der<br />
Wendezeit zu verdanken, dass die<br />
Neuenburg erhalten geblieben ist.<br />
Das architektonische Glanzstück<br />
der Burg ist ohne Zweifel die romanische<br />
Doppelkapelle. Die Neuenburg<br />
kam nach dem Aussterben der<br />
Ludowinger an Markgraf Heinrich<br />
NEUENBURg | ARRANgEmENT NAUmBURg | FAhRTzIEL Kultur<br />
Die Neuenburg – Zentrum höfischer Kultur<br />
NAUMBURG / SAALE<br />
CK DomstadtHotels<br />
AUF DEN SPUREN VON UTA UND EKKEhARD -<br />
DER NAUmBURgER DOm mIT DOmSChATz<br />
2 x Übernachtungen im komfortablen Doppelzimmer,<br />
1 x Frühstück vom reichhaltigen Buffet, 1 x Langschläferfrühstück,<br />
Stadtbesichtigung und Domführung, 1 x<br />
Candlelight-Dinner (4-Gang-Menü)<br />
115,00 EUR<br />
Paketpreis p. P. / DZ<br />
EZ-Zuschlag entfällt<br />
den Erlauchten von Meißen, den Enkel<br />
des kunstsinnigen Landgrafen<br />
Hermann I. Auch Heinrich war Dichter<br />
und Mäzen.<br />
Ein Hof der Musen ist die Neuenburg<br />
bis in unsere Tage geblieben:<br />
Alljährlich findet am 3. Juniwochenende<br />
Europas führendes Festival zur<br />
Musik des Mittelalters statt, „montalbâne“.<br />
INFoS<br />
CK Domstadt-Hotels – Willkommen!<br />
Unsere Hotels bilden den idealen Ausgangspunkt<br />
für Reisen in die Kulturlandschaft<br />
Saale-Unstrut.Zentrale Lage, die angenehme<br />
und freundliche Atmosphäre und der Komfort<br />
der heutigen Zeit zeichnen unsere Hotels aus.<br />
Wir bieten ganzjährig attraktive Angebote in<br />
erstklassigen 3- und 4-Sterne Häusern.<br />
67<br />
Die neuenburg ist<br />
ganzjährig geöffnet.<br />
Stiftung Dome und<br />
Schlösser in Sachsen-Anhalt<br />
museum Schloss neuenburg<br />
D-06632 Freyburg (unstrut)<br />
tel. +49 ( 0) 34464.35530,<br />
info@schloss-neuenburg.de<br />
www.schloss-neuenburg.de<br />
Thront über der Unstrut:<br />
Die Neuenburg<br />
ab<br />
45,00<br />
EUR<br />
p.P./DZ<br />
Ausflugsziele: Dom St. Peter und Paul mit Stifterfiguren UTA<br />
und EKKEHARD, Rotkäppchen-Sektkellerei, Himmelsscheibe<br />
Nebra, Kurstadt Bad Kösen u.v.m.<br />
Gerne organisieren wir für Sie Ihr spezielles Ausflugsprogramm.<br />
Anzahl / Art der Zimmer, Preis pro Person:<br />
41 Doppel- / Einzelzimmer Hotel „Zur Alten Schmiede“<br />
65 Doppel- / Einzelzimmer Hotel „Stadt Naumburg“<br />
38 Doppel- / Einzelzimmer Hotel „Stadt Aachen“<br />
25 Doppel- /Mehrbettzimmer Fahrradhotel „Alte(r) Speiche(r)“<br />
Kontakt:<br />
CK Domstadt-Hotels, D-06618 Naumburg<br />
Tel. +49 (0) 34 45 / 73 90, Fax +49 (0) 34 45 / 73 91 55<br />
info@hotel-stadt-naumburg.de<br />
www.hotel-zur-alten-schmiede.de<br />
www.hotel-stadt-naumburg.de<br />
www.hotel-stadt-aachen.de<br />
www.fahrradhotel-alter-speicher.de (in Freyburg)
68 FAhRTzIEL Kultur | NÜRNBERg<br />
NÜRNBERg<br />
Abendstimmung<br />
über der Nürnberger<br />
Kaiserburg<br />
der hort der Freiheit! Das Wappen des Kaisers grüßt von den<br />
Mauern der Reichsstädte. Es garantiert die Freiheit der großen Städte, <strong>ins</strong>besondere<br />
die Nürnbergs. Des Kaisers Liebling ist die Stadt Albrecht Dürers,<br />
die des Veit Stoß, Willibald Pirckheimers oder Martin Behaims. Von<br />
1424 bis 1796 werden hier die Reichskleinodien aufbewahrt, die Zeichen<br />
für die kaiserliche Macht. Stadtherr ist der Kaiser und sonst niemand.<br />
Nürnberg – im Mittelalter eine europäische Metropole, heute ein <strong>mittelalter</strong>lich<br />
gewandetes Zentrum einer europäischen Metropolregion.
v. l. n. r.: We<strong>ins</strong>tadel,<br />
über den Dächern von<br />
Aus einem Guss<br />
Nürnberg<br />
Kein Zweifel, die Nürnberger<br />
Kaiserburg ist als Wahrzeichen<br />
der Stadt nicht zu übersehen<br />
und zählt zu den bedeutendsten<br />
Kaiserpfalzen des Mittelalters. Die<br />
aus der Burggrafenburg und der<br />
Kaiserburg bestehende Großanlage<br />
gehört zu Nürnbergs Historischer<br />
Meile. Auf dieser Meile<br />
können Sie fränkischen Überlebenswillen<br />
bewundern. Immerhin<br />
lagen 90 Prozent der historischen<br />
Altstadt Nürnbergs 1945 in Schutt<br />
und Asche. Heute erleben Sie<br />
wieder eine Stadt aus einem Guss<br />
in der Gestalt der Häuserzeilen,<br />
die im Wesentlichen zwischen<br />
1350 und 1500 entstanden sind,<br />
zugleich aber auch eine moderne<br />
Großstadt mit einer der längsten<br />
Fußgängerzonen Europas.<br />
Nürnbergs Aufstieg lässt sich<br />
datieren: Mit dem „Großen Freiheitsbrief“<br />
machte<br />
Kaiser Friedrich II. im<br />
Jahr 1219 den etwa<br />
zweihundert Jahre zuvor<br />
gegründeten Ort<br />
zur Freien Reichsstadt.<br />
Am 10. Ja nuar 1356<br />
wird die „Goldene<br />
Bulle“ verabschiedet,<br />
„das Grundgesetz“ des<br />
Heiligen Römischen<br />
Reiches Deutscher<br />
Nation, das die Moda-<br />
litäten der Königswahl durch die<br />
Kurfürsten regelt und festsetzt,<br />
dass jeder neu gewählte König<br />
seinen ersten Hoftag in Nürnberg<br />
abhalten soll.<br />
Von 1424 bis 1796 wurden<br />
in Nürnbergs Heilig-Geist-Kirche<br />
(1945 zerstört) die Reichs<strong>ins</strong>ignien<br />
aufbewahrt. Heute sind die<br />
Duplikate im Historischen Rathaus<br />
zu sehen.<br />
In Nürnberg schufen Künstler<br />
wie Albrecht Dürer, Veit Stoß oder<br />
Peter Vischer Kunstwerke von<br />
Weltrang, erfand Peter Henlein die<br />
Taschenuhr, prägten der Humanist<br />
Willibald Pirckheimer, der Schuhmacherpoet<br />
Hans Sachs oder der<br />
Astronom Johannes Regiomontanus<br />
die Stadtgeschichte.<br />
Die Stadt, an den zwölf wichtigsten<br />
Fernrouten gelegen, war<br />
im 15. und 16. Jahrhundert eines<br />
der bedeutendsten<br />
Wirtschaftszentren<br />
Europas. Sie wissen<br />
doch: „Nürnberger<br />
Tand geht in alle<br />
Land“.<br />
Übrigens war<br />
Nürnberg auch eine<br />
der ersten <strong>mittelalter</strong>lichen<br />
Großstädte,<br />
die protestantisch<br />
wurde. Gesittet. Ohne<br />
Bildersturm!<br />
NÜRNBERg | FAhRTzIEL Kultur<br />
INFoS<br />
69<br />
<strong>Tourist</strong> <strong>Information</strong> in<br />
der NÜRNBERG INFO<br />
(gegenüber Hauptbahnhof)<br />
Königstraße 93<br />
D-90402 nürnberg<br />
tel. +49 (0) 911.2336-132<br />
<strong>Tourist</strong> <strong>Information</strong><br />
am Hauptmarkt<br />
Hauptmarkt 18<br />
D-90403 nürnberg<br />
tel. +49 (0) 911.2336-135<br />
Info- und Service-Zentrale<br />
tel. +49 (0) 911.2336-0<br />
Fax +49 (0) 911.2336-166<br />
tourismus@nuernberg.de<br />
www.tourismus.nuernberg.de<br />
TIPP<br />
Christkindlesmarkt<br />
in Nürnberg<br />
Alle Jahre wieder eröffnet am<br />
Freitag vor dem ersten Advent<br />
der weltberühmte Christkindlesmarkt<br />
zu Füßen der<br />
Frauenkirche und verwandelt<br />
nürnberg in die Weihnachtsstadt<br />
nr. 1.<br />
www.christkindlesmarkt.de<br />
INFoS<br />
mit dem Dauer-Spezial ab 29<br />
Eur durch Deutschland. Einfache<br />
Fahrt, 2. Kl., auch im ICE,<br />
bei Buchung im Internet oder<br />
am DB Automaten. Zugbindung,<br />
3 tage Vorkaufsfrist.<br />
www.bahn.de
70<br />
FAhRTzIEL Kultur | NÜRNBERg<br />
DAS gERmANISChE NATIONALmUSEUm<br />
Albrecht Dürers Porträt seiner<br />
Mutter Barbara entstand<br />
um 1490 und ist somit das<br />
früheste erhaltene Gemälde<br />
des Nürnberger Meisters.<br />
d a t e n B a n k F ü r d a s<br />
<strong>mittelalter</strong>. Von Zeit<br />
zu Zeit erlangen vergangene<br />
Epochen neue Aktualität.<br />
Das Mittelalter wird mit dem<br />
Untergang des Heiligen Römischen<br />
Reiches Deutscher<br />
Nation 1806 wieder entdeckt.<br />
Auch nach der Wiedervereinigung<br />
stehen die Identitätsfragen<br />
wieder auf der Tagesordnung:<br />
Woher kommen wir?<br />
Auf welche geme<strong>ins</strong>amen<br />
Leistungen können wir<br />
stolz sein? 1852 wurde<br />
das Germanische Nationalmuseum<br />
gegründet,<br />
um sich der Identität der<br />
deutschsprachigen Länder<br />
zu vergewissern. Heute<br />
verfügt das Museum über<br />
immense Sammlungen, sozusagen<br />
eine Datenbank der<br />
Kulturgeschichte.
v. l. n. r: Eingangshalle mit Shop; <strong>mittelalter</strong>licher Kreuzgang; Kinderführungen im GNM<br />
Schatzkammer europäischer<br />
Kunst- und Kulturgeschichte<br />
Das Germanische Nationalmuseum<br />
ist das größte kulturhistorische<br />
Museum im <strong>deutsche</strong>n<br />
Sprachraum und<br />
eines der bedeutendsten<br />
Museen der<br />
Welt. Es erwartet Sie<br />
eine Entdeckungsreise<br />
durch die <strong>deutsche</strong><br />
Kunst und Kultur<br />
von der Vor- und<br />
Frühgeschichte bis<br />
zur Gegenwart. Die<br />
Sammlungen zum<br />
Mittelalter nehmen<br />
darin einen großen<br />
Bereich ein, auch<br />
architektonisch. Der<br />
Kern des Museums<br />
besteht aus einem<br />
<strong>mittelalter</strong>lichen<br />
Kartäuserkloster mit<br />
Mönchszellen, Kirche<br />
und Kreuzgang.<br />
Der Nürnberger<br />
Maler Albrecht Dürer<br />
schuf das Idealbild Karls des Großen,<br />
wie es <strong>ins</strong> Bewusstsein der Nachwelt<br />
einging; mächtig, bärtig, in die<br />
Reichs<strong>ins</strong>ignien gewandet.<br />
Das Gemälde bildet zusammen<br />
mit dem Porträt Kaiser Sigismunds<br />
die beiden Türen des Gehäuses, in<br />
dem der Heiltumsschrein aufbe-<br />
wahrt wurde. Der Schrein als eines<br />
der historisch bedeutsamsten<br />
Werke aus der Zeit des Heiligen<br />
Römischen Reiches<br />
Deutscher Nation<br />
findet ab 2010<br />
wieder eine prominente<br />
Präsenta tion<br />
im Lapidarium des<br />
Germanischen<br />
Nationalmuseums.<br />
In der Schausammlung<br />
von der<br />
Spätantike bis <strong>ins</strong><br />
15. Jahrhundert geben<br />
hochkarätige<br />
Ausstellungsstücke<br />
Einblick in den<br />
Reichtum und die<br />
Bildprogramme <strong>mittelalter</strong>licher<br />
Kirchen<br />
und verweisen auf<br />
ursprüngliche litur-<br />
gische Funktionen.<br />
Albrecht Dürer, Kaiser Karl der<br />
Mit dem Goldein-<br />
Große, 1512/13.<br />
band des Codex<br />
aureus aus Echternach und der<br />
Armilla aus dem Umkreis Friedrich<br />
Barbarossas besitzt das Museum<br />
weltweit bekannte Kostbarkeiten<br />
der gotischen Goldschmiedekunst.<br />
Die qualitätvolle Sammlung <strong>mittelalter</strong>licher<br />
Bildteppiche krönt der<br />
Spieleteppich aus der Zeit um 1400.<br />
NÜRNBERg | FAhRTzIEL Kultur<br />
INFo MUSEUM<br />
71<br />
Germanisches<br />
Nationalmuseum<br />
Kartäusergasse 1<br />
D-90402 nürnberg<br />
tel. +49 (0) 911.13310<br />
Fax +49 (0) 911.1331200<br />
info@gnm.de<br />
www.gnm.de<br />
Öffnungszeiten: Di-So<br />
10.00-18.00 uhr, mi 10.00-<br />
21.00 uhr; Eintritt: 6,00 Eur,<br />
ermäßigt 4,00 Eur, Kinder bis<br />
6 Jahre frei, über 6 Jahre 4,00<br />
Eur, gruppen ab 10 Pers. 4,00<br />
Eur, Schulklassen 1,00 Eur<br />
pro Schüler, Familien 9,00<br />
Eur; mi 18.00-21.00 uhr freier<br />
Eintritt. Für rollstuhlfahrer<br />
voll zugänglich.<br />
gruppenführungen zu<br />
buchen beim Kunst- und Kulturpädagogischen<br />
Zentrum<br />
der museen in nürnberg,<br />
tel. +49 (0) 911.1331238 od.<br />
per Fax +49 (0) 911.1331318<br />
www.kpz-nuernberg.de<br />
Buchbare Angebote des<br />
gnm unter Congress- und<br />
tourismuszentrale<br />
www.tourismus.nuernberg.de
72<br />
FAhRTzIEL Kultur | NÜRNBERg<br />
myThOS BURg<br />
Jakob Götzenberger, Burg<br />
Windeck, 19. Jh.
t r u t z i g e m a u e r n , i m P o s a n t e B e r g F r i e d e<br />
und Prunkvolle säle als Zeichen für Wehrhaftigkeit,<br />
Macht und ritterliches Leben prägen den „Mythos „Mythos Burg“<br />
bis in die Gegenwart. Das heutige Bild von der Burg ist eng<br />
verknüpft mit der Burgenrenaissance des 19. Jahrhunderts,<br />
den Märchenschlössern Ludwigs II. und den romanischen<br />
Reisebeschreibungen englischer Rheintouristen. Doch be<br />
ginnt die Verklärung der Burg bereits im Mittelalter, angefanangefangen<br />
von der Gralsburg im „Parzival“ über die Frau als allegorisches<br />
Liebesschloss im „Rosenroman“ bis hin zu Luthers<br />
„Ein feste Burg ist unser Gott“.<br />
Sonderausstellung im Germanischen<br />
Nationalmuseum in Nürnberg<br />
Diese mythische Überhöhung<br />
der Burg prägte schon im<br />
Mittelalter die Gestaltung von Alltagsgegenständen.<br />
Auf Siegeln und<br />
Grabplatten lassen sich Herrscher<br />
als ideale Ritter darstellen. Wandteppiche,<br />
Fresken und Buchminiaturen<br />
zeigen das vollkommen<br />
höfi sche Leben vom Kampf bis zur<br />
Erotik, das sich in und vor der Burg<br />
abspielt.<br />
Doch geben weder diese Darstellungen<br />
noch die stereotypen<br />
Klagen über den elenden Alltag ein<br />
realistisches Bild des Lebens auf der<br />
Burg. Die tatsächlichen Lebensbedingungen<br />
waren wesentlich facettenreicher<br />
als oft angenommen,<br />
ebenso die Rolle der Burg in ihrer<br />
tausendjährigen Geschichte zwischen<br />
Adelswohnsitz, Herrschaftssymbol<br />
und Ausfl ugsziel.<br />
Die Ausstellung widmet sich<br />
den Ursprüngen und der Entwicklung<br />
des heutigen Burgenbildes in<br />
seiner ganzen Bandbreite auf der<br />
Basis neuester Forschungserkenntnisse.<br />
Präsentiert werden rund 450<br />
teilweise noch nie gezeigte Objekte<br />
aus eigenen Beständen, ergänzt<br />
durch Leihgaben internationaler<br />
Sammlungen. In der Verbindung<br />
von herausragenden Ausstellungsobjekten<br />
und neuesten Forschungsergebnissen<br />
entsteht erstmals ein<br />
Panorama des „Mythos Burg“ durch<br />
die Jahrhunderte vom Mittelalter<br />
bis zur Gegenwart.<br />
Triptychon zur Erinnerung an<br />
die Stiftung der Kommende<br />
Horneck (Ausschnitt), 1456<br />
NÜRNBERg | FAhRTzIEL Kultur<br />
Topfhelm der Patrizierfamilie<br />
Rieter, Mitte 14. Jh.<br />
INFoS<br />
Mythos Burg<br />
Sonderausstellung im<br />
germanischen nationalmuseum,<br />
nürnberg<br />
8. Juli - 7. November 2010<br />
Kartäuserstraße 1<br />
D-90402 nürnberg<br />
tel. + 49 ( 0) 911.1331-0<br />
www.gnm.de<br />
www.mythosburg.de<br />
73<br />
Das „Kaiserburgmuseum“ im<br />
Kemenatenbau der nürnberger<br />
Burg zeigt als Außenstelle des<br />
germanischen nationalmuseums<br />
die historische rolle und<br />
die wechselnden Aufgaben<br />
der nürnberger Kaiserburg. Im<br />
„Kaiserburgmuseum“ können<br />
Sie sich ein Bild machen, wie sich<br />
im Verlaufe der Jahrhunderte die<br />
Kampftechniken auf einer Burg<br />
veränderten. Die Sammlung mit<br />
historischen Schutz- und Angriffswaffen<br />
wie Körperpanzerung,<br />
Feuer- und Stangenwaffen<br />
oder Schilden verdeutlicht diese<br />
Wandlung.
74 FAhRTzIEL Kultur | BERLIN<br />
BURg UND hERRSChAFT<br />
vom 25. Juni Bis 24. oktoBer 2010<br />
„ B u r g u n d h e r r s c h a F t “ i n B e r l i n<br />
Als eindrucksvolle Ergänzung zur Ständigen Ausstellung des<br />
Deutschen Historischen Museums Berlin und in enger Koope ration<br />
mit der Ausstellung „Mythos Burg“ im Germanischen Nationalmuseum<br />
in Nürnberg beleuchtet die Ausstellung „Burg und Herrschaft“<br />
die Zeit von der Schlacht im Teutoburger Wald bis zum<br />
Dreißigjährigen Krieg. In der Berliner Ausstellung sehen Sie, welche<br />
Rolle die Burg als Herrschaftssitz spielte und wie sie sich als politisches<br />
Zentrum im Lauf der <strong>deutsche</strong>n Geschichte entwickelte.<br />
Idealdarstellung der Stadt<br />
Ninive, Schedelsche Weltchronik<br />
von 1493<br />
1000 Burgen in Berlin<br />
Fast 1000 Jahre war die <strong>mittelalter</strong>liche<br />
Burg Zentrum politischer<br />
und wirtschaftlicher Macht.<br />
Dabei diente das wehrhaft „feste<br />
Haus“ als Verwaltungsmittelpunkt,<br />
als Gutshof ebenso wie als Waffenkammer.<br />
Nicht zuletzt war die Burg<br />
auch, wie wir von Minnesängern<br />
und Sangesspruchdichtern wissen,<br />
Zentrum der Kultur. Mit einem<br />
Satz: Auf der Burg spielte sich das<br />
höfische Leben in all seinen Facetten<br />
ab.<br />
Für die Ausstellung wurden<br />
mehr als 500 Exponate zusammen-<br />
getragen, die einen eindrucksvollen<br />
Einblick in die Entwicklung und den<br />
Zusammenhang von Burgen und<br />
Herrschaft während des Mittelalters<br />
geben.
Originale Architekturteile und Modelle<br />
verdeutlichen das Erscheinungsbild<br />
der <strong>mittelalter</strong>lichen Burg,<br />
kostbare Handschriften und Bilder<br />
eröffnen Einblicke in die <strong>mittelalter</strong>liche<br />
Herrschaftspraxis.<br />
Waffen und Rüstungen bezeugen<br />
die militärische Rolle. Liebesbriefe,<br />
Kunstwerke und Ausgrabungsfunde<br />
zeigen das Leben auf<br />
der Burg zwischen Festsaal und<br />
Hofstube, Kapelle und Latrine. So<br />
lädt die Ausstellung zu einer Entdeckungsreise<br />
in eine ferne Welt voller<br />
Gegensätze, die untergegangen<br />
scheint, aber<br />
dennoch bis heute<br />
fortwirkt.<br />
Bicoque aus der Rüstungskammer<br />
der Stadt Fürstenwalde<br />
/ Spree, um 1440<br />
BERLIN | FAhRTzIEL Kultur<br />
v. l. n. r.: Kaiser Maximilian I., Gemälde von Bernhard Stigel, 1496; Ansicht einer Niederungsburg (Detail aus dem Augsburger<br />
Monatsbild AprilMaiJuni von 1531 – 1550); Gotischer Feldharnisch (um 1470) und Rossharnisch (um 1480/1490)<br />
Tapetenwechsel?<br />
Kurzurlaub in Deutschland!<br />
Einmalige Kunstschätze,<br />
beeindruckende Baudenkmäler<br />
und herrschaftliche<br />
Burgen, Schlösser und<br />
Klöster. Erleben Sie die<br />
Faszination Deutschland<br />
hautnah: historische Städte<br />
und lebendige Geschichte<br />
erwarten Sie.<br />
Tipp: Reisen Sie mit der<br />
Bahn schnell, preiswert und<br />
umweltfreundlich. Entdecken<br />
Sie Ihren nächsten Kurzurlaub<br />
im Reisebüro oder unter<br />
www.kurz-nah-weg.de<br />
www.kurz-nah-weg.de<br />
INFoS<br />
75<br />
Burg und Herrschaft<br />
25. Juni bis 24. oktober 2010<br />
täglich 10-18 uhr<br />
Deutsches Historisches<br />
museum<br />
unter den Linden 2<br />
D-10117 Berlin<br />
Info-tel. + 49 (0) 30.20304-444<br />
www.dhm.de
76<br />
FRANKEN<br />
Kaiserpfalz, Forchheim<br />
INFoS<br />
FAhRTzIEL Kultur | FRANKEN<br />
Tourismusverband<br />
Franken e.V.<br />
Postfach 440453<br />
D-90209 nürnberg<br />
tel. +49 (0) 911.94151-0<br />
Fax +49 (0) 911.94151-10<br />
info@frankentourismus.de<br />
www.frankentourismus.de<br />
Das Reiseportal für Franken<br />
Aktuelle und ausführliche<br />
<strong>Information</strong>en mit tipps,<br />
tourenvorschlägen, Angeboten,<br />
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Veranstaltungshinweisen,<br />
gastbetrieben oder Serviceadressen<br />
zu reiselandschaften,<br />
Städten und Städtchen,<br />
Heilbädern und Kurorten!<br />
www.frankentourismus.de<br />
Frankens Urlaubszauberschrank<br />
Der in Magdeburg 1796 geborene<br />
Schriftsteller Carl Leberecht<br />
Immermann schwärmte bereits<br />
im 19. Jahrhundert, Franken sei ein<br />
„Zauberschrank mit immer neuen<br />
Schubfächern“.<br />
Neun Naturparks mit verwinkelten<br />
Felsenlabyrinthen, geheimnisvollen<br />
Mooren, weiten Waldlandschaften<br />
locken Wanderer und<br />
Radwanderer nach Franken. Immerhin<br />
erstrecken sich die Naturparks<br />
mit einer Gesamtfläche von 15.000<br />
qkm auf über die Hälfte der Fläche<br />
Frankens. Keltische Fliehburgen,<br />
Zeugnisse römischer Hochkultur,<br />
<strong>mittelalter</strong>lich geprägte Städte,<br />
barocke Kirchen und Schlösser,<br />
Museen höchster Ausstellungskultur,<br />
Frankens Küche und Frankens<br />
Weine, Frankens Biere und die<br />
vorzüglichen Fisch- und Wildspezialitäten<br />
zeigen: Franken kann man<br />
mit allen Sinnen genießen! Und,<br />
wie in alter Zeit, sich auch erlaufen:<br />
Das fränkische Wanderwegenetz<br />
verfügt allein über neun zertifizierte<br />
Wanderrouten!<br />
Für Familien ist Franken ein Radwanderparadies.<br />
Die Flussradwege<br />
verlaufen ohne größere Steigungen<br />
durch traumhafte Natur- und<br />
geschichtsträchtige Kulturlandschaften.<br />
Für Mountainbiker werden<br />
in Franken wirklich anspruchsvolle<br />
Trails geboten.<br />
Apropos Familien: Seit dem Mittelalter<br />
wird in Frankens Spielzeugmuseen<br />
Spielzeug ausgestellt.<br />
Und wenn Sie sich einfach im<br />
„Gesundheitspark Franken“ entspannen<br />
möchten, bieten Ihnen die<br />
16 Kurorte und Heilbäder von der<br />
klassischen Kur bis zum Antistressprogramm<br />
alles, was Sie vital<br />
macht.
v. l. n. r.: Rothenburg o. d. T.,<br />
Schweinfurt (Rathaus)<br />
Zeitreise <strong>ins</strong> Mittelalter<br />
Museen und Ausstellungen<br />
zum Mittelalter haben Sie gesehen.<br />
Sie würden gern etwas mehr<br />
vom Flair dieser Zeit spüren? Dann<br />
können wir Ihnen nur eine Reise <strong>ins</strong><br />
Bilderbuch des Mittelalters empfehlen:<br />
Seite für Seite oder Station<br />
auf Station folgt ein neues Kapitel:<br />
Frankens alte Reichshauptstädte<br />
zeugen noch von ihrer Wehrhaftigkeit,<br />
haben ihre <strong>mittelalter</strong>lichen<br />
Stadtkerne nach Möglichkeit<br />
erhalten.<br />
Die Reisekönige des Mittelalters<br />
ließen Pfalzen bauen, Forchheim ist<br />
ein Beispiel. Die Kaiser und Könige<br />
kamen gern <strong>ins</strong> reiche Frankenland.<br />
Mit ihnen kamen Minnesang und<br />
Kreuzzugsideen. Otto von Botenlauben<br />
erlangte als Minnesänger literarischen<br />
Ruhm, Besitz und Weib<br />
aber gewann er auf dem Kreuzzug<br />
im Morgenland.<br />
Wolfram von Eschenbach, einer<br />
der bedeutendsten Minnesänger,<br />
war in Wolframs-Eschenbach zu<br />
Hause. Die Plassenburg in Kulmbach<br />
dürfen Sie nicht vergessen zu besuchen.<br />
Heute hält sie die größte Zinnfigurensammlung<br />
der Welt vor, damals<br />
setzten sich von hier aus die<br />
Zollern in Szene, noch bevor sie die<br />
Kurfürstenwürde und die Markgrafenschaft<br />
für Brandenburg erhielten.<br />
Der Nürnberger Burggraf Friedrich<br />
ging 1192 als erster namhaft<br />
gewordener Vertreter der Zollern<br />
als Burggraf von Nürnberg in die<br />
Geschichte ein. Ihr bekanntestes<br />
Mitglied der Familie im Spät<strong>mittelalter</strong><br />
war der kriegerische Albrecht<br />
Achilles, dem die Kurfürstenwürde<br />
schließlich zugesprochen wurde.<br />
Neben Siebenbürgen in Rumänien<br />
sind in Franken zahlreiche Kirchenburgen<br />
erhalten, die von bewegten<br />
Zeiten Zeugnis ablegen.<br />
Plassenburg (Kulmbach)<br />
am MainRadweg<br />
FRANKEN | FAhRTzIEL Kultur<br />
TIPP<br />
77<br />
KulTour-Pfad Franken<br />
Wer <strong>mittelalter</strong> erleben<br />
will, der macht sich auf den<br />
Kultour-Pfad Franken auf die<br />
reise. mehr als 40 gemeinden<br />
sind hier miteinander<br />
verbunden, die allesamt zum<br />
thema <strong>mittelalter</strong> einen<br />
neuen Aspekt beitragen<br />
können. Das abgeschiedene<br />
Schloss Hundshaupten in der<br />
Fränkischen Schweiz ist eine<br />
ebenso reizvolle Anlaufstätte<br />
wie der ort Lauf an der<br />
Pegnitz mit dem Wenzelschloss<br />
oder die e<strong>ins</strong>tige Freie<br />
reichsstadt Weißenburg in<br />
Bayern oder die romanische<br />
Kunigundenkapelle in Aub, die<br />
im <strong>mittelalter</strong>, nach der Heiligsprechung<br />
der Kaiserin Kunigunde,<br />
zu einem beliebten<br />
Wallfahrtsort avancierte.<br />
www.frankentourismus.de<br />
Reichsstädte in Franken<br />
niemand anderem als dem<br />
Kaiser untertan, wehrhaft<br />
nach außen, freie Bürger nach<br />
eigenem regiment im Innern<br />
– so verstand sich eine Freie<br />
reichsstadt. natürlich mit Sitz<br />
und Stimme im reichstag. trotzige<br />
Stadtburgen entstanden<br />
so. rothenburg ob der tauber,<br />
Kaisers Liebling nürnberg,<br />
Schweinfurt, Bad Windsheim,<br />
Dinkelsbühl, Weißenburg in<br />
Bayern. Hier befinden Sie sich<br />
auf den Spuren der reichsstadt-Herrlichkeit.<br />
www.frankentourismus.de
78 FAhRTzIEL Kultur | ARRANgEmENTS NÜRNBERg<br />
NÜRNBERG<br />
RAMADA Landhotel Nürnberg ***s<br />
KULTUR-WOChENENDE<br />
Gültig: von Freitag bis Sonntag<br />
Leistungspaket: 2 Übernachtungen inkl. reichhaltigem<br />
Frühstücksbuffet, Begrüßungscocktail, 2-Tage-Ticket<br />
für die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel, Stadtführung<br />
durch die historische Nürnberger Altstadt,<br />
3-Gang-Candle- Light-Dinner am Anreisetag<br />
105,00 EUR<br />
pro Person, kein Einzelzimmerzuschlag<br />
NÜRNBERG<br />
Congress und TourismusZentrale Nürnberg<br />
KULTUR mIT gENUSS<br />
Museumsbesuche mit genussvollem Aufenthalt in<br />
Nürnberg – schon ab unvergleichlichen 70 EUR pro<br />
Person im Doppelzimmer: Übernachtung(en) mit Frühstücksbuffet,<br />
freier Eintritt in alle Museen sowie freie<br />
Fahrt mit dem ÖPNV, Confiseriebesuch, Kaffee und Kuchen,<br />
Verzehrgutschein über 15 EUR in einem Restaurant<br />
in Nürnberg<br />
schon ab 69,00 EUR<br />
pro Person im Doppelzimmer<br />
Romantisches Landhotel<br />
im Grünen<br />
Das RAMADA Landhotel<br />
Nürnberg liegt am Rande des<br />
Nürnberger Reichswaldes<br />
und damit sowohl angenehm<br />
ruhig und naturnah als auch<br />
in allernächster Nähe zum in-<br />
ternationalem Messezentrum Nürnberg und zur Nürnberger Altstadt.<br />
Ausstattung Zimmer: Unsere 70, im englischen Landhausstil eingerichteten<br />
Zimmer verfügen über ein Bad mit Dusche, WC, Haarföhn,<br />
Sat-TV, Radio, Telefon, Minibar.<br />
Ausstattung Hotel: Fränkische und Internationale Spezialitäten<br />
halten wir für Sie in unserem urgemütlichen Restaurant bereit.<br />
Erholsame Stunden verbringen Sie unter alten Linden in unserem<br />
Biergarten oder an der Pianobar „Barfly“, die im Zentrum des Hauses<br />
ein besonderer Treffpunkt ist.<br />
Tagungsmöglichkeiten: Unsere Räume Puccini, Tosti, Verdi, Rossini;<br />
40 – 153 m2 ; von 5 – 180 Personen; moderne Tagungstechnik vom<br />
Overhead bis zum Beamer; Hot Spot und DSL<br />
Kontakt:<br />
RAMADA Landhotel Nürnberg<br />
Oelser Straße 2, D-90475 Nürnberg<br />
Tel. +49 (0) 9 11 / 98 46 49-0, Fax +49 (0) 9 11 / 98 46 49-5 00<br />
nuernberg@ramada.de<br />
www.ramada.de<br />
Muse(h)enswertes Nürnberg<br />
Die rund 50 Museen in der Städteregion Nürnberg<br />
spannen einen facettenreichen Bogen von<br />
der großen, berühmten Sammlung bis hin zum<br />
fast noch unentdeckten, aber nicht weniger interessanten<br />
Spezialthema. Profitieren Sie mit der<br />
Nürnberg Card zudem von Vergünstigungen in<br />
ab<br />
65,00<br />
EUR<br />
p. P.<br />
Anzahl / Art der Zimmer:<br />
70 Zimmer, 20 Einzel zimmer, 48 Doppelzimmer, 2 Studios<br />
ab<br />
69,00<br />
EUR<br />
p.P./DZ<br />
Kinos, Geschäften oder bei Führungen – und lassen Sie dann in einer<br />
der besten Confiserien Deutschlands die Seele baumeln.<br />
Ausstattung Hotel: In der Stadt Nürnberg beteiligen sich rund 40<br />
Hotels an den unterschiedlichsten Pauschalangeboten, dabei reicht<br />
die Palette der Häuser vom familiär geführten Innenstadthaus bis<br />
zum Luxushotel.<br />
Gültigkeit: bis 26. November und ab 25. Dezember 2009, ausgenommen<br />
Messezeiten.<br />
Kontakt:<br />
Congress- und Tourismus-Zentrale Nürnberg<br />
Postfach 4248, D-90022 Nürnberg<br />
Tel. +49 (0) 9 11 / 23 36-1 24, Fax +49 (0) 911 / 23 36-1 40<br />
oder 1 66, pauschal@ctz-nuernberg.de<br />
www.tourismus.nuernberg.de
NÜRNBERG<br />
MARITIM Hotel Nürnberg****<br />
zURÜCK INS mITTELALTER<br />
Die Nürnberger Burg, Wahrzeichen der Stadt, in der<br />
viele Kaiser des Heiligen Römischen Reiches zeitweise<br />
residierten, die Nürnberger Lochgefängnisse, in denen<br />
das frühere Rechtsverfahren umgesetzt wurde, sind nur<br />
einige der vielen Zeugnisse des Lebens im <strong>mittelalter</strong>lichen<br />
Nürnberg. Erleben Sie eine Reise in die geschichtsträchtige<br />
Vergangenheit der Stadt.<br />
2x Übernachtung inkl. Frühstücksbuffet, Besuch der<br />
Ausstellung „Mythos Burg“ im Germanischen Nationalmuseum,<br />
Besuch der Nürnberger Lochgefängnisse, 1 x<br />
„Burgherrenplatte“ im Traditionsrestaurant „Bratwurst<br />
Röslein“<br />
163,00 EUR 243,00 EUR<br />
pro Person im Standard- im Standard-<br />
Doppelzimmer Einzelzimmer<br />
ARRANgEmENTS NÜRNBERg | FAhRTzIEL Kultur<br />
Ihr Hotel im Herzen der Metropolregion Nürnberg<br />
Die elegant eingerichteten Zimmer sind entweder mit Blick zur<br />
Altstadt oder ruhig nach hinten gelegen. Pianobar mit Livemusik<br />
ab 21.00 Uhr, Restaurant mit regionalen und internationalen<br />
Gerichten, Schwimmbad, Sauna, Fitnessraum, Dachterrasse im<br />
Sommer, Konferenzräume und eigene Tiefgarage runden das<br />
Angebot ab.<br />
Lage: In unmittelbarer Nähe zur malerischen Altstadt wohnen Sie<br />
in elegantem Ambiente mit besten Verkehrsanbindungen. 200 m<br />
zum Hauptbahnhof, 5 Gehminuten zum Germanischen Nationalmuseum,<br />
ca. 20 Gehminuten zu den Lochgefängnissen.<br />
Ausstattung Hotel: Im Restaurant „Nürnberger Stuben“ werden<br />
Sie ab 6.30 Uhr mit einem exzellenten Frühstücksbuffet und<br />
später mit regionalen und internationalen Gerichten bei einem<br />
aufmerksamen Service verwöhnt. Lassen Sie Ihren Abend in der<br />
Pianobar bei Livemusik und leckeren Cocktails ausklingen. Für Ihre<br />
Fitness und Entspannung stehen das Schwimmbad, die Sauna<br />
und der Fitness-Raum mit modernen Geräten und einer Infrarotwärmekabine<br />
zur Verfügung.<br />
Ausstattung Zimmer: Die elegant eingerichteten Zimmer in den<br />
Kategorien Standard, Komfort, Superior sowie Studios und Suiten<br />
sind alle mit Bad, Telefonen, Farb-TV, Hosenbügler, Internet-, Fax-<br />
und Modem anschluss, W-LAN, Minibar und Safe ausgestattet.<br />
Zertifizierung: 4 Sterne<br />
ab<br />
68,00<br />
EUR<br />
p.P./DZ<br />
Besonderheiten: Nur wenige Gehminuten zu den historischen<br />
und kulturellen Einrichtungen entfernt. Eigene Tiefgarage und<br />
gute Verkehrsanbindung sowie sehr freundlicher und aufmerksamer<br />
Service.<br />
Tagungsmöglichkeiten: 8 Veranstaltungsräume von 10 bis 850<br />
Personen mit modernster Tagungstechnik, eigenen Tagungstechnikern,<br />
Hot Spot, für verschiedene Veranstaltungen geeignet.<br />
Anzahl / Art der Zimmer, Preis pro Person:<br />
97 Einzelzimmer ab 108,00 EUR<br />
212 Doppelzimmer ab 68,00 EUR<br />
7 Suiten ab 240,00 EUR<br />
Kontakt:<br />
MARITIM Hotel Nürnberg<br />
Frauentorgraben 11 – 13, D-90443 Nürnberg<br />
Tel. +49 (0) 9 11 / 23 63-8 21, Fax +49 (0) 9 11 / 23 63-8 55<br />
info.nur@maritim.de<br />
www.maritim.de<br />
79
80 FAhRTzIEL Kultur | QUEDLINBURg<br />
QUEDLINBURg<br />
Blick auf den<br />
Schlossberg und<br />
die Stiftskirche<br />
St. Servatius<br />
unesco-WelterBestadt QuedlinBurg. Die Altstadt Quedlinburgs<br />
gilt mit gut 1.300 Fachwerkhäusern als ein Bilderbuch <strong>deutsche</strong>r<br />
Fachwerkkunst. In einem der letzten Ständerbauten Deutschlands<br />
(um 1340) ist das Fachwerkmuseum untergebracht. Der Schlossberg mit<br />
Stiftskirche, der Grablege des „ersten <strong>deutsche</strong>n Königs“ Heinrichs I. und<br />
seiner Frau Mathilde und dem Quedlinburger Stiftsschatz sowie ein fast<br />
komplett erhaltener <strong>mittelalter</strong>licher Stadtgrundriss bilden den Kern der<br />
Einzigartigkeit der Altstadt. Jetzt wissen Sie, weshalb die Altstadt Quedlinburgs<br />
UNESCOWelterbe ist.
v. l. n. r.: Die Kapitelle<br />
der Stiftskirche begeis<br />
tern ob der Kunstfertig<br />
keit der Steinmetze. Das<br />
historische, mit Blumen<br />
und Wein geschmückte<br />
Rathaus und der Markt<br />
platz gehören zu den<br />
Anziehungspunkten der<br />
Altstadt.<br />
Deutschlands Sagenbuch<br />
Ein schmales, sehr kleines Fachwerkhaus<br />
steht am Finkenherd<br />
in Quedlinburg. An dieser Stelle<br />
soll dem Sachsenherzog Heinrich<br />
im Jahr 919 beim Vogelfang von<br />
fränkischen Adligen die Krone des<br />
ostfränkischen Königs angetragen<br />
worden sein.<br />
Sie stehen an dem kleinen, unscheinbaren<br />
Platz, auf dem 919 die<br />
<strong>deutsche</strong> Geschichte beginnt. Heinrich<br />
erkor sich Quedlinburg als Lieblingspfalz.<br />
In Erinnerung an die ottonische<br />
Tradition, das Osterfest in<br />
Quedlinburg zu verbringen, lädt die<br />
Stadt jährlich zum Kaiserfrühling<br />
ein, mit feierlichen Prozessionen<br />
zum Ostersonntag, mit Mittelaltermarkt,<br />
Kaisertafel und Laienspielen<br />
zu Pfingsten.<br />
Die Stiftskirche auf dem Schlossberg<br />
ist ein rein romanischer Bau<br />
und beherbergt den Quedlinburger<br />
Stiftsschatz, darunter wertvolle<br />
Stücke byzantinischer Handwerkskunst<br />
aus Kaiserin Theophanus<br />
Brautgabe.<br />
Auf dem Münzenberg können<br />
heute wesentliche Teile des ehemaligen<br />
Marienklosters im Rahmen eines<br />
privaten Museums besichtigt<br />
werden. Im Laufe der Jahrhunderte<br />
bauten die Anwohner ihre Fachwerkhäuser<br />
auf die Keller des im<br />
16. Jh. brachgefallenen Klosters.<br />
Der Blick von der neuen Café-Terrasse<br />
auf Schlossberg und Altstadt<br />
ist der beste in Quedlinburg.<br />
Unweit befindet sich mit der<br />
Wipertikirche ein weiteres Bauwerk<br />
an der „Straße der Romanik“.<br />
„Deutschland ist tausend Jahre alt<br />
und Quedlinburg sein Sagenbuch“,<br />
begann der ZEIT-Journalist Christoph<br />
Dieckmann einen Artikel über<br />
Quedlinburg. Recht hat er.<br />
Quedlinburg gehört mit seinem Stiftsschatz<br />
zu den vier glanzlichtern an der<br />
80 Stationen umfassenden „Straße der<br />
romanik“. mit dem Brühlpark und dem<br />
Abteigarten gehört die Stadt zum tou-<br />
ristischen netzwerk „gartenträume –<br />
Historische Parks in Sachsen-Anhalt“.<br />
Der Quedlinburger Weihnachtsmarkt<br />
zieht jährlich tausende Besucher an.<br />
QUEDLINBURg | FAhRTzIEL Kultur<br />
INFoS<br />
81<br />
Quedlinburg-<strong>Information</strong><br />
der Quedlinburg-tourismusmarketing<br />
gmbH<br />
markt 2<br />
D-06484 Quedlinburg<br />
tel. +49 (0) 3946.905624<br />
qtm@quedlinburg.de<br />
www.quedlinburg.de<br />
www.adventsstadt.de<br />
TIPPS<br />
Die Lyonel-Feininger-Galerie<br />
in Quedlinburg beherbergt<br />
eine der weltweit bedeutendsten<br />
Sammlungen der<br />
Druckgrafik Feiningers,<br />
außerdem Aquarelle, Zeichnungen<br />
und einige gemälde.<br />
Friedrich Gottlieb Klopstocks<br />
Geburtshaus präsentiert sich<br />
heute als museum.<br />
Veranstaltungen<br />
ostern: Kaiserfrühling Quedlinburg<br />
– osterprozession<br />
Pfingsten: Kaiserfrühling<br />
Quedlinburg – <strong>mittelalter</strong>markt,<br />
Kaisertafel, Laienspiele.<br />
INFoS<br />
<strong>reisen</strong> in der 1. Klasse: Zugang<br />
zu den exklusiven DB Lounges,<br />
komfortable Sitzplätze, Am-<br />
Platz-Service, kostenloser<br />
Zeitungsservice, bahn.bonus-<br />
Punkte sammeln…<br />
www.bahn.de/erstklassig
82<br />
KULTUR hARz<br />
haRz<br />
www.harzinfo.de<br />
DomschÄtzE<br />
www.domschaetze.de<br />
v. l. n. r.: Der apokalyptische Christus, ChristusApostelTeppich, Domschatz Halberstadt. Das Zisterzienserkloster in Walkenried.<br />
Blick auf den Brocken.<br />
INFoS<br />
FAhRTzIEL Kultur | KULTUR hARz<br />
Harzer Verkehrsverband e.V.<br />
marktstraße 45<br />
D-38640 goslar<br />
tel. +49 (0) 5321.3404-0<br />
Fax +49 (0) 5321.3404-66<br />
info@harzinfo.de<br />
www.harzinfo.de<br />
Harzer Schmalspurbahnen<br />
Quer durch den Harz und natürlich<br />
auch zur Spitze, zum Brocken,<br />
führt das mit 140,4 km längste<br />
zusammenhängende Schmalspurstreckennetz<br />
in Europa. Die<br />
Dampfloks (wo hört man heute<br />
noch dieses wundervolle Schnaufen?)<br />
überwinden bei ihren<br />
Fahrten 1.000 Höhenmeter! Das<br />
gesamtensemble der HSB steht<br />
seit 1972 unter Denkmalschutz.<br />
Die drei Strecken der Harzer<br />
Schmalspurbahnen sind die<br />
Harzquerbahn, die Selketalbahn<br />
und die Brockenbahn.<br />
www.hsb-wr.de<br />
„Der Harz ist ein Deutscher“<br />
Heinrich Heine korrekt zitiert,<br />
hieße der Satz wie folgt: „Der<br />
Brocken ist ein Deutscher“. Aber<br />
der Harz in seiner Geschichte und<br />
Kultur ist natürlich das <strong>deutsche</strong>ste<br />
aller Mittelgebirge. Hier stand die<br />
Wiege des „<strong>deutsche</strong>n Königtums“,<br />
in Quedlinburg. Hier finden Sie die<br />
Zeugnisse der Grundlegung des Heiligen<br />
Römischen Reiches Deutscher<br />
Nation.<br />
Der Brocken hat durch Goethe<br />
als nach wie vor wichtigstem Dichter<br />
Deutschlands längst seine literarischen<br />
Weihen empfangen und<br />
natürlich ist der nach Jahrzehnten<br />
wieder frei zugängliche Brocken<br />
auch Symbol der Wiedervereinigung<br />
Deutschlands.<br />
Vom Kloster Wendhusen bei<br />
Thale ging die Christianisierung<br />
des Harzes aus. Karl der Große<br />
legte Wert darauf, mit Hilfe des<br />
christlichen Glaubens den widerspenstigen<br />
Sachsen einen Zaum anzulegen.<br />
Die Sachsen verzettelten<br />
ihre Kraft nicht im Widerstand gegen<br />
einen übermächtigen<br />
Gegner, sondern arrangierten<br />
sich schließlich<br />
mit ihm und<br />
übernahmen schlussendlich<br />
919 unter<br />
Heinrich den ostfränkischen<br />
Königsthron.<br />
Ein früher Fall von<br />
„Wandel durch Annäherung“.<br />
Der Harz war das<br />
Kraftzentrum eines<br />
Reiches, das sich von der<br />
Nordsee über Teile des<br />
heutigen Frankreich bis<br />
nach Polen und Italien erstreckte.<br />
So wurde der Harz<br />
zur Bühne der Weltgeschichte.<br />
Davon können Sie vieles noch in<br />
Augenschein nehmen.<br />
Den Halberstädter Domschatz<br />
als den größten, bei einer Kirche<br />
verbliebenen <strong>mittelalter</strong>lichen<br />
Schatz in Deutschland. Die Goslarer
Kaiserpfalz mit einem der größten<br />
Saalbauten des Mittelalters ist ein<br />
romanisches Meisterwerk!<br />
Dreizehn Könige und Kaiser<br />
hielten hier Hof. Die Königspfalz<br />
von Tilleda wurde als bisher einzige<br />
Pfalz in Deutschland vollständig<br />
wieder ausgegraben.<br />
An den Ursprungsort der sächsischen<br />
Könige kommt man, wenn<br />
man Bad Gandersheim besucht.<br />
Sachsenherzog Liudolf (806-866)<br />
erkannte die Zeichen der Zeit und<br />
bekehrte sich zum Christentum. v. l. n. r.: Das historische Wernigeröder Rathaus. Das Historische Sehusafest in Seesen.<br />
HarzCard im Gepäck!<br />
Mittelalter im Harz genießen<br />
und trotzdem sparen? Das<br />
geht nicht? Das geht doch! Mit der<br />
HarzCard.<br />
Mehr als 100 Burgen, Schlösser,<br />
Kirchen, Klöster, Museen, Ausstellungen,<br />
Höhlen, Schaubergwerke,<br />
Bergwerksmuseen, Gärten, Parks,<br />
Zoos, Thermal-, Freizeit- und Erlebnisbäder,<br />
Aktiv- und Freizeiteinrichtungen<br />
und kulturelle Veranstalter<br />
machen mit! Sie haben freie<br />
Fahrt mit den Harzer Schmalspurbahnen<br />
auf den Brocken (nur bei<br />
4-Tages-HarzCard), mit Seilbahnen<br />
und einem Sessellift, bei Stadtrundfahrten<br />
in Goslar und Wernigerode.<br />
Außerdem gibt es Ermäßigungen<br />
im Bergtheater<br />
Thale, beim<br />
Familienurlaub<br />
im KIEZ<br />
Güntersberge,<br />
bei Führungen,<br />
Kinderbetreuung<br />
und Fahrradverleih.<br />
Für Mittelalter-Interessierte<br />
sind u.a. dabei:<br />
Reliquiar,<br />
Burg und Festung<br />
Domschatz Regenstein, Klo-<br />
Halberstadt<br />
ster Michaelstein<br />
bei Blankenburg,<br />
das Oberharzer Bergwerksmuseum<br />
in Claus thal-Zellerfeld, die Burg Falkenstein,<br />
die Kaiserpfalz in Goslar,<br />
das UNESCO-Weltkulturerbe Rammelsberg,<br />
Halberstadt mit Domschatz<br />
und Gleimhaus, die Arche<br />
Nebra in Wangen und das Schloß<br />
Wernigerode®.<br />
www.harzcard.info<br />
HARZCARD<br />
Die HarzCard gibt es als<br />
48-Stunden-HarzCard für<br />
Erwachsene, für Kinder zwischen<br />
5 und 14 Jahren.<br />
oder als 4 tages-HarzCard<br />
für Erwachsene und für<br />
Kinder. Kinder bis 4 Jahre<br />
bekommen im Zusammenhang<br />
mit mindestens einer<br />
Erwachse nen-Karte die kostenlose<br />
Bambino-HarzCard.<br />
Sie erhalten die HarzCard in<br />
vielen tourist-<strong>Information</strong>en<br />
und auch bei bei vielen der<br />
Partner einrichtungen<br />
an der Kasse. Direkt<br />
bestellen kön nen<br />
Sie sie beim Harzer<br />
Verkehrsverband<br />
online über<br />
www.harzcard.info<br />
oder telefonisch unter<br />
tel. +49 (0) 5321.<br />
34040<br />
KULTUR hARz | FAhRTzIEL Kultur<br />
83<br />
Mittelalter im Harz<br />
Im Bad gandersheimer Stift lebte<br />
roswitha von gandersheim,<br />
eine der ersten Autorinnen nach<br />
der Antike. Die dritte niederlassung<br />
der Zisterzienser – und<br />
im <strong>mittelalter</strong> eine reiche und<br />
mächtige dazu, stellt das Kloster<br />
Walkenried dar, heute das<br />
Zisterziensermuseum Kloster<br />
Walkenried. Ein musikalischer<br />
Wallfahrtsort ist das Kloster<br />
michaelstein in der nähe Blankenburgs.<br />
Die Stiftung in der<br />
Anlage eines ehemaligen Zisterzienserklosters<br />
beherbergt<br />
ein musik<strong>ins</strong>trumentenmuseum<br />
mit mehr als 700 historischen<br />
Instrumenten, ist gastort für<br />
beispielhafte Konzerte, verfügt<br />
über einen gepfl egten Kräuter-<br />
und Bauerngarten und ist<br />
kulinarisch bestens erschlossen.<br />
Die Harzstadt Blankenburg<br />
überrascht Sie mit einem Ensemble<br />
herrlicher Schlossparks<br />
und der Burgruine regenstein.<br />
glauben Sie ja nicht, dass das<br />
schon alles wäre!<br />
www.harzinfo.de
84 FAhRTzIEL Kultur | ARRANgEmENTS QUEDLINBURg<br />
QUEDLINBURG<br />
QuedlinburgTourismusMarketing GmbH<br />
UNESCO-WELTERBESTADT QUEDLINBURg<br />
2 Übernachtungen mit Frühstücksbüffet, 1 Abendessen<br />
(3 Gänge), Stadtführung, Harz-Gastkarte, Stadtplan,<br />
weitere <strong>Information</strong>smaterialien, Sicherungsschein<br />
QUEDLINBURG<br />
Precise Hotel Quedlinburger Stadtschloss ****s<br />
KULT(O)UR<br />
2 x Übernachtung inkl. Frühstück, 1 x Stadtrundfahrt mit<br />
der Bimmelbahn, 1 x revitalisierende Gesichtsmassage,<br />
1 x romantisches 3-Gang-Candle-Light-Dinner, 1 x Sommercocktail,<br />
Obstkorb & Bademäntel bei Anreise auf<br />
dem Zimmer, Nutzung Beauty & SPA „Golden Butterfly“<br />
135,00 EUR 147,00 EUR<br />
pro Person im Doppelzimmer pro Person im Einzelzimmer<br />
UNESCO-Welterbestadt Quedlinburg<br />
Ein einmaliger <strong>mittelalter</strong>licher Stadtgrundriss<br />
mit gut 1300 Fachwerkhäusern aus 8 Jahrhunderten,<br />
der Schlossberg mit der Stiftskirche<br />
und dem Schloss sowie der Münzenberg<br />
haben die UNESCO 1994 bewogen, Quedlinburg<br />
den Status eines Weltkulturerbes zu<br />
verleihen. Quedlinburg zählt zu den wenigen<br />
ausgezeichneten Flächendenkmalen (93 ha). Lernen Sie mit der historischen<br />
Innenstadt, dem Schlossberg und dem Münzenberg die<br />
wichtigsten Bereiche des UNESCO-Welterbes Quedlinburg kennen.<br />
Ausstattung Hotel: Alle Hotels sind erst in den letzten 10-15 Jahren<br />
entstanden, meist in historischen Gebäuden der Innenstadt.<br />
Saisonzeiten: Saison 1: Apr.-Okt., Saison 2: Jan.-März + Nov.<br />
Zertifizierung: ATIS<br />
Alle Preise verstehen sich zzgl. Kurtaxe.<br />
Anzahl / Art der Zimmer, Preis pro Person: 2009/2010, Einzel zimmer<br />
Saison 1: 149,00 EUR (***), 175,00 EUR (****), 239,00 EUR (****s);<br />
Doppel zimmer Saison 1: 125,00 EUR (***), 145,00 EUR (****), 179,00<br />
EUR (****s); Saison 2: Zwischen 10,00 und 15,00 EUR Ermäßigung<br />
Kontakt:<br />
Quedlinburg-Tourismus-Marketing GmbH<br />
Markt 2, D-06484 Quedlinburg<br />
Tel. +49 (0) 39 46 / 90 56 19, Fax +49 (0) 39 46 / 90 56 27<br />
werner.richter@quedlinburg.de<br />
www.quedlinburg.de<br />
Whatever colors you have in your mind …<br />
Das Quedlinburger Stadtschloss ist ein Renaissanceschloss<br />
aus dem 16. Jh. Es verbindet<br />
alte und neue Elemente harmonisch durch<br />
höchsten Komfort.<br />
Lage: Mitten im Zentrum Quedlinburgs.<br />
2 Geh minuten zum Markt – 15 Gehminuten zu<br />
Stiftskirche und Schloss.<br />
125,00<br />
EUR<br />
p.P./DZ (***)<br />
ab<br />
53,75<br />
EUR<br />
p.P./DZ<br />
Ausstattung Hotel: Restaurant „Hagensches Freihaus“, Bar und<br />
Weinkeller, Beauty- und SPA „Golden Butterfly“, Cafégarten<br />
Ausstattung Zimmer: TV, Telefon, Minibar, Safe, Schreibtisch, Dusche,<br />
Kosmetikspiegel, Föhn, WLAN (gebpfl.), Bademäntel<br />
Besonderheiten: Alle öffentlichen Räumlichkeiten sind barrierefrei<br />
eingerichtet und mit Fahrstuhl erreichbar. 16 behindertengerechte<br />
Zimmer.<br />
Tagungsmöglichkeiten: 4 Konferenzräume, Beamer, Leinwand,<br />
Flipchart, Moderatorenkoffer, Overhead, Metaplanwand, WLAN,<br />
Sekretariatsservice<br />
Anzahl / Art der Zimmer, Preis pro Person:<br />
44 Zimmer, 2 Einzel zimmer ab 75,00 EUR, 41 Doppelzimmer<br />
ab 53,75 EUR, 1 Suite ab 147,50 EUR<br />
Kontakt:<br />
Precise Hotel Quedlinburger Stadtschloss<br />
Bockstraße 6 / Klink 11, D-06484 Quedlinburg<br />
Tel. +49 (0) 39 46 / 5 26 00, Fax +49 (0) 39 46 / 52 60 10<br />
quedlinburgerstadtschloss@precisehotels.com<br />
www.precisehotels.com
DEDELEBEN / OT WESTERBURG<br />
RomanikHotel Wasserschloss Westerburg ****s<br />
KUSChELTAgE<br />
3 Übernachtungen mit Frühstück, Liebescocktail am<br />
Abend, Pralinen zum Verführen auf dem Hotelzimmer,<br />
2 x Halbpension und 1 x festliches 5-Gang-Menü, Schokoladenbad<br />
zu Zweit mit zwei Gläsern Champagner und<br />
Schokoladen-Erdbeeren, eine verwöhnende Ganzkörperentspannungsmassage<br />
mit warmem Aromaöl, auf<br />
Wunsch eine Hautdiagnose mit Heimpflegeplan<br />
398,00 EUR<br />
pro Person im First Class Doppelzimmer<br />
WESTERBURg SPEzIAL – SIEBEN FÜR SEChS<br />
7 Übernachtungen mit Frühstück, Erlebnisführer „Die<br />
schönsten Ziele im Harz“, Obstschale, Begrüßungscocktail,<br />
2 x Halbpension, 1 x festliches 5-Gang-Menü,<br />
Besuch im Dom in Halberstadt mit Domschatz, Besuch<br />
der Stiftskirche St. Servatius in Quedlinburg mit Domschatz,<br />
vier Sauerstoffinhalationen, eine Teilmassage<br />
mit Olivenöl, eine geführte Besichtigung<br />
655,50 EUR<br />
pro Person im First Class Doppelzimmer<br />
ARRANgEmENTS QUEDLINBURg | FAhRTzIEL Kultur<br />
70,00<br />
EUR p. P. im<br />
First Class<br />
Doppelzimmer<br />
85<br />
Roman(t)ik pur<br />
Das Romanik-Hotel Wasserschloss Westerburg ist die älteste und<br />
best erhaltene Wasserburg Deutschlands. Rekonstruiert und saniert als<br />
stilvolles Schlosshotel mit Beautyfarm und SPA-Bereich. Der Westerburger<br />
Kultursommer im romantischen Ambiente mit Theater und<br />
Konzerten ist eine Reise wert.<br />
Lage: Ruhig, im Harz-Vorland liegt die älteste und besterhaltene Wasserburg<br />
Deutschlands. Sie liegt an der „Straße der Romanik“, im Dreieck<br />
zwischen Braunschweig, Harz und Magdeburg.<br />
Ausstattung Hotel: Hotel mit 45 Zimmern und Suiten, Markgrafenzimmer<br />
„Albrecht Friedrich“, Turtel-Tauben-Turmzimmer, Hochzeitszimmer,<br />
Herrenzimmer, Pfarrerzimmer und Schwalbennest,<br />
Restaurant „Prinzessin Marie Pauline“, Gräfliche Amtsstube, Ritterkeller,<br />
Fürsten- und Spiegelsaal, Südterrasse am Burggraben, barocke<br />
Schlosskapelle, Beautyfarm und SPA-Bereich.<br />
Ausstattung Zimmer: Die Zimmer sind ausgestattet mit Bad, WC,<br />
Haartrockner, Farbfernseher, Telefon, Sitzecke, Schreibtisch, Safe und<br />
Minibar.<br />
Ausstattung Beautyfarm und SPABereich: Lassen Sie sich in der<br />
Schönheitsfarm mit aufbauenden oder entspannenden kosmetischen<br />
Behandlungen im Einklang mit der Natur verwöhnen. Erleben Sie den<br />
außergewöhnlichen Wellnessbereich, freuen Sie sich auf ein kleines,<br />
aber feines romantisches Schwimmbad mit Badebecken (6 x 4 m),<br />
Gegenströmanlage, Schwalldusche, Wärmebank, Kneipptretbecken<br />
und verschiedenen Saunen mit Saunagarten.<br />
Zertifizierung: 4 Sterne superior<br />
Besonderheiten: vollständig erhaltene <strong>mittelalter</strong>liche Ringburg,<br />
Wasserburg mit Burggraben, barocke Schlosskapelle von 1681, Westerburger<br />
Kultursommer<br />
Tagungsmöglichkeiten: Einen besonderen Rahmen bietet das Haus<br />
auch für Konferenzen, Tagungen, Seminare und Bankette in historischen,<br />
funktionellen Räumen. 5 Tagungsräume für bis zu 60 Personen.<br />
Anmeldefristen / Sonstiges: Bei einem Hotelaufenthalt ab 3 Nächten<br />
zw. So Anreise – Fr Abreise (ausgenommen Feiertage, Weihnachten<br />
und Silvester) lässt der Schlossgeist 15 % des Preises verschwinden.<br />
Anzahl / Art der Zimmer, Preis pro Person:<br />
42 Doppelzimmer / Einzelzimmer<br />
Einzelzimmer 69,00 - 115,00 EUR (inkl. Frühstück)<br />
Doppelzimmer 49,00 - 70,00 EUR (inkl. Frühstück)<br />
3 Suiten 84,00 EUR (inkl. Frühstück)<br />
Kontakt:<br />
Romanik-Hotel Wasserschloss Westerburg<br />
Silvia und Hartmut Lerche GbR, Westerburg 34,<br />
D-38836 Dedeleben / OT Westerburg, Landkreis Harz<br />
Tel. +49 (0) 3 94 22 / 9 55 -0, Fax +49 (0) 3 94 22 / 9 55-66<br />
info@hotel-westerburg.de, www.hotel-westerburg.de
86<br />
FAhRTzIEL Kultur | REgENSBURg<br />
REgENSBURg<br />
Steinerne Brücke<br />
und Dom St. Peter<br />
die stadt mit dem donauFaktor. Sandra Paretti ist die<br />
Dichterin der „RegensburgFormel“: „Diese schöne Stadt hat zwei Gesichter,<br />
eines aus Stein, das andere aus Wasser, nur von der Donau aus betrachtet<br />
verschmelzen beide zu einem Ganzen.“ Die Stadt der Türme kann auf<br />
1.200 historische Bauwerke verweisen, die in Regensburgs Altstadt dicht<br />
beieinander stehen. Patrizierpaläste künden von vergangenem Reichtum,<br />
das Alte Rathaus erinnert an die Zeiten, in denen die Kaiser des Heiligen<br />
Römischen Reiches nach Regensburg zum Reichstag riefen. In Regensburg<br />
ist Geschichte nicht Vergangenheit.
v. l. n. r.: Reichssaal im<br />
Alten Rathaus. Dom<br />
St. Peter, Kreuzgang<br />
UNESCO-Welterbe an der Donau<br />
Natürlich war unser immer<br />
<strong>reisen</strong>der Dichterfürst auch in<br />
Regensburg. Goethe sah die Stadt<br />
auf dem Wege nach Italien – und<br />
schwärmte: „Regensburg liegt gar<br />
schön. Die Gegend musste eine<br />
Stadt herlocken.“ Die fast vollständig<br />
erhaltene Altstadt steckt mit<br />
ihren vielen kleinen verwinkelten<br />
Gässchen, den Türmen und den<br />
Patrizierpalästen voller Romantik.<br />
Im Alten Rathaus der e<strong>ins</strong>t<br />
Freien Reichsstadt Regensburg<br />
können Sie die langen Bänke bewundern,<br />
auf die manche längst<br />
fälligen Beschlüsse auch heute<br />
noch geschoben werden. Der Dom,<br />
die romanischen Sakralbauten, die<br />
gotischen Bettelordenskirchen,<br />
die Jahrhunderte alte Steinerne<br />
Brücke, die zu den Hauptwerken<br />
europäischer Brückenbaukunst im<br />
Mittelalter gehört: Regensburgs<br />
Altstadt und Stadtamhof zählt zu<br />
Recht zum UNESCO-Welterbe. Hier<br />
finden Sie auf wenigen Quadratkilometern<br />
ein Bilderbuch <strong>deutsche</strong>r<br />
Geschichte: Reste der Festungswerke<br />
der Römer, Residenzen der<br />
Herrscher, Paläste der Patrizier, Kirchen<br />
und Klöster der Bischofsstadt,<br />
Zeugnisse des Judentums und das<br />
Rathaus mit dem „immerwährenden<br />
Reichstag“. Wie damals, als die<br />
Handelsleute Regensburgs bis Kiew<br />
oder Venedig zogen, liegt Regensburg<br />
auch heute wieder im Herzen<br />
Europas.<br />
Wo e<strong>ins</strong>t die alten Kaiser zu<br />
Hause waren und heute Fürstin<br />
Gloria von Thurn und Taxis lebt,<br />
da sagt einer, den Sie heute alle<br />
kennen: „In Regensburg bin ich<br />
wirklich daheim.“ Hier, wo sein<br />
Bruder Georg Leiter der weltberühmten<br />
Domspatzen gewesen ist,<br />
wo die Eltern begraben sind und<br />
in Pentling sein Privathaus steht:<br />
Papst Benedikt XVI.<br />
Ja, Sie haben große Vorbilder,<br />
die vor Ihnen bereits dem Regensburger<br />
Charme erlegen sind.<br />
Regensburger Domspatzen<br />
im Dom St. Peter.<br />
REgENSBURg | FAhRTzIEL Kultur<br />
INFoS<br />
TIPPS<br />
87<br />
<strong>Tourist</strong>-<strong>Information</strong><br />
Altes rathaus, rathausplatz 4<br />
tel. +49 (0) 941.507-4410<br />
Fax +49 (0) 941.507-4418<br />
tourismus@regensburg.de<br />
www.regensburg.de<br />
Historisches Museum<br />
Abteilung regensburg<br />
im <strong>mittelalter</strong><br />
Dachauplatz 2-4<br />
D-93047 regensburg<br />
tel. +49 (0) 941.507-2448<br />
Reichstagsmuseum<br />
im Alten Rathaus<br />
Altes rathaus<br />
D-93047 regensburg<br />
tel. +49 (0) 941.507-3442<br />
Fürst Thurn und<br />
Taxis Museen<br />
Schloss und Kreuzgang<br />
St. Emmeram, Emmeramsplatz<br />
5, D-93047 regensburg<br />
tel. +49 (0) 941.5048-242<br />
Domschatzmuseum<br />
Krauterermarkt 3<br />
D-93047 regensburg<br />
tel. +49 (0) 941.57645<br />
Museumsvielfalt:<br />
www.regensburg.de<br />
INFoS<br />
ganz Bayern mit dem Bayernticket.<br />
Allein, zu fünft oder als<br />
Familie. Am tag oder nachts<br />
fahren und zusätzliche Vergünstigungen<br />
erhalten.<br />
www.bahn.de/bayern
88 FAhRTzIEL Kultur | REgENSBURg<br />
BUChmALEREI DER RENAISSANCE IN REgENSBURg<br />
v. l. n. r.: Baum des Lebens und des Todes (BSB, Clm 15710, fol. 60 v); Christus am Ölberg (BSB, Clm 15709, fol. 89 v); Wurzel Jesse<br />
(BSB, Clm 15711, fol. 31 v)<br />
INFoS<br />
Ausstellung „Berthold<br />
Furtmeyr und seine Zeit“<br />
Buchmalerei der renaissance<br />
in regensburg<br />
Städtische galerie „Leerer<br />
Beutel“ in regensburg<br />
Bertoldstraße 9<br />
D-93047 regensburg<br />
29. november 2010 bis<br />
13. Februar 2011<br />
Stadt Regensburg<br />
Kulturreferat<br />
Projektbüro 2010<br />
Haidplatz 8<br />
D-93047 regensburg<br />
tel. + 49 ( 0) 941.507-2412,<br />
kulturreferat@regensburg.de<br />
www.regensburg.de<br />
Berthold Furtmeyr und seine Zeit<br />
Die Ausstellung ist dem Regensburger<br />
Miniaturmaler<br />
Berthold Furtmeyr (geboren um<br />
1435/49, gestorben nach 1502),<br />
gewidmet.<br />
Regensburg bildete in der ersten<br />
Hälfte des 15. Jahrhunderts ein<br />
führendes künstlerisches Zentrum,<br />
dessen Produktion, besonders auf<br />
dem Gebiet der Buchmalerei, weit<br />
ausstrahlte. Die einzige Regensburger<br />
Werkstatt, die sich in der<br />
schwierigen zweiten Hälfte des 15.<br />
Jahrhunderts überregional behaupten<br />
konnte, dürfte die des Buchmalers<br />
Berthold Furtmeyr gewesen<br />
sein. Kostbare Miniaturen von ungekanntem<br />
Detailrealismus und nie<br />
gesehener Farbigkeit entstanden<br />
im Übergang vom Spät<strong>mittelalter</strong><br />
zur Hochrenaissance in Regensburg.<br />
Diese Werkgruppen bilden den Höhepunkt<br />
frühneuzeitlicher Buchmalerei<br />
in Altbayern.<br />
Furtmeyrs Auftraggeber kamen<br />
zunächst aus den K<strong>reisen</strong> des<br />
Adels und der Kirche in Regensburg<br />
und Umgebung. Ab 1480 er-<br />
hält er auch Aufträge aus dem wittelsbachischen<br />
Herrscherhaus. Mit<br />
dem heute weltberühmten fünfbändigen<br />
Missale für die Salzburger<br />
Erzbischöfe schuf er eine der umfangreichsten<br />
und aufwändigsten<br />
Buchmalereiproduktionen nach der<br />
Erfindung des Buchdrucks. Furtmeyr,<br />
so scheint es, spezialisierte<br />
sich auf „Luxusaufträge“.<br />
Sein Werk ist in der Abgrenzung<br />
zu zeitgenössischen Strömungen<br />
Gegenstand lebhafter Kontroversen.<br />
Die Ausstellung in der Städtischen<br />
Galerie „Leerer Beutel“ in<br />
Regensburg zeigt jedoch sehr deutlich,<br />
dass es mit Berthold Furtmeyr<br />
neben Albrecht Altdorfer einen weiteren<br />
bedeutenden Künstler in Regensburg<br />
gab, dessen eigener Stil<br />
durch Einflüsse geprägt war, die er<br />
aus Nürnberg oder durch die Österreichische<br />
Hofschule erhielt.<br />
Die Ausstellung zeigt nicht zuletzt,<br />
dass Regensburg in der ersten<br />
Hälfte des 15. Jahrhunderts ein führendes<br />
künstlerisches Zentrum war,<br />
das weit ausstrahlte.
REGENSBURG<br />
Regensburg Tourismus GmbH<br />
BURgENSTEIgE | ARRANgEmENT REgENSBURg | FAhRTzIEL Kultur<br />
v. l. n. r.: Malerisches<br />
Kallmünz mit Burgruine;<br />
Burg Wolfs egg, eine der<br />
besterhaltenen Höhen<br />
burgen Bayerns<br />
Die Burgensteige<br />
Burgen lassen uns von vergangenen<br />
Zeiten, wildem<br />
Ritterleben und herzzerreißendem<br />
Minnesang unter den Fenstern<br />
schöner Burgfräulein träumen.<br />
Im Landkreis Regensburg haben<br />
wir 44 Burgen und Burgruinen<br />
durch fünf Wanderrouten<br />
thematisch vernetzt. So sind die<br />
Regensburger Burgensteige ent-<br />
Regensburg – Das gönn‘ ich mir!<br />
Lebenslust und Geschichte(n): Erleben Sie <strong>mittelalter</strong>liches Flair<br />
gemischt mit Lifestyle und Lebenslust im UNESCO-Welterbe.<br />
Entdecken Sie 2000 Jahre Geschichte, verwöhnen Sie sich mit<br />
bayerischen Schmankerln und lassen Sie sich vom Charme dieser<br />
außergewöhnlichen Stadt verführen.<br />
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Hotel, Bratwürstlessen in der Historischen Wurstkuchl und<br />
geführter Stadtrundgang „Regensburg – eine historische Stadt<br />
erleben“<br />
ab 79,00 EUR<br />
pro Person im Doppelzimmer<br />
standen. Auf mehr als 200 km können<br />
Sie entlang reizvoller Flusstäler<br />
und Höhenzüge Geschichte in Geschichten<br />
erwandern! Der aufmerksame<br />
Ritter auf dem Burgensteigeschild<br />
wacht darüber, dass Sie nicht<br />
vom rechten Wege abkommen. Im<br />
Landkreis Regensburg können Sie<br />
tatsächlich von Burg zu Burg das<br />
Mittelalter entdecken.<br />
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Begegnen Sie Geschichte mit Augen und Ohren, erfahren Sie<br />
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die lebensfrohe Stadt mit dem einzigartigen Ambiente, bestaunen<br />
Sie den mächtigen Dom St. Peter, das Hauptwerk der Gotik<br />
in Süddeutschland und wundern Sie sich über den verschmitzt<br />
lächelnden „Engel der Verkündigung“ … Drei spannende, abwechslungsreiche<br />
Tage liegen vor Ihnen.<br />
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historische Stadt erleben“, Führung durch den Dom St. Peter<br />
ab 139,00 EUR<br />
pro Person im Doppelzimmer<br />
Kontakt:<br />
<strong>Tourist</strong> <strong>Information</strong> Regensburg<br />
Altes Rathaus, Rathausplatz 4, D-93047 Regensburg<br />
Tel. +49 (0) 9 41 / 5 07 44 12, Fax +49 (0) 9 41 / 5 07 44 18<br />
tourismus@regensburg.de<br />
www.regensburg.de<br />
89<br />
Landkreis Regensburg<br />
tourismusbüro<br />
Altmühlstraße 3<br />
D-93059 regensburg<br />
tel. +49 (0) 941.4009-495<br />
Fax +49 (0) 941.4009-288<br />
tourismus@regensburg.de<br />
www.landkreis-regensburg.de<br />
www.burgensteige.de
90<br />
FAhRTzIEL Kultur | ROThENBURg OB DER TAUBER<br />
ROThENBURg OB DER TAUBER<br />
Die <strong>mittelalter</strong>liche<br />
Altstadt von Plönlein<br />
die romantik des <strong>mittelalter</strong>s. „Ein Gang durch das Taubertal<br />
ist ein Gang durch die <strong>deutsche</strong> Geschichte“ schrieb 1865 der später<br />
geadelte Novellist und Kulturhistoriker Wilhelm Heinrich Riehl. Ein Kunst<br />
und Kulturdenkmal ersten Ranges sei Rothenburg ob der Tauber. Heute gilt<br />
die Stadt weltweit als die Verkörperung der romantischen Sicht auf das <strong>deutsche</strong><br />
Mittelalter. Die Dichter und Maler der Romantik machten seinerzeit<br />
die Stadt und das Taubertal dafür berühmt. Ludwig Richter, Carl Spitzweg,<br />
Clemens von Brentano und Eduard Mörike ließen sich tief beeindrucken<br />
und schufen hier etliche ihrer, die Zeiten überdauernde, Werke.
v. l. n. r.: Wehrhaft,<br />
Rothenburgs o. d. T.<br />
Stadtbefestigung;<br />
Geschlossenes mittel<br />
alterliches Stadtbild<br />
Die romantische Seite des Mittelalters<br />
Sie müssen nur eines der mächtigen<br />
Tore der Stadt passieren,<br />
dann befinden Sie sich mittendrin<br />
in dieser anderen Zeit, im Mittelalter.<br />
Den Eindruck gewinnen Sie,<br />
schlendern Sie durch die Straßen<br />
und Gässchen dieses Kleinods<br />
des <strong>deutsche</strong>n Fachwerkbaus.<br />
Sie schauen auf den begehbaren<br />
Wehrgang der Stadtmauer, erfreuen<br />
sich der gepflegten Fachwerkgiebel,<br />
der Scheunen mit ihren<br />
riesigen, roten Ziegeldächern,<br />
nehmen die gotischen Kirchen, allen<br />
voran St. Jakob, in Augenschein<br />
und lassen sich von den wunderschönen<br />
Barock- und Renaissancefassaden<br />
bezaubern. Das Rathaus<br />
auf dem Marktplatz vereinigt alle<br />
Baustile in sich und weist damit<br />
darauf hin, dass die Stadt im Wandel<br />
der Zeiten ihr Rathaus immer<br />
ROThENBURg OB DER TAUBER | FAhRTzIEL Kultur<br />
wieder dem gestiegenen Bedarf<br />
von Verwaltung anpassen musste.<br />
Rothenburg ob der Tauber ist<br />
eine lebendige und gastfreundliche<br />
Stadt, in der Könige und Kaiser sowohl<br />
gerne nächtigten als auch<br />
fürstlich empfangen wurden. Von<br />
besonderer Anziehungskraft sind<br />
die Veranstaltungen, deren Reiz sich<br />
auch aus dem geschlossenen <strong>mittelalter</strong>lichen<br />
Stadtbild der ehemaligen<br />
freien Reichsstadt als Kulisse<br />
ableitet, die „Hans-Sachs-Spiele“,<br />
das alljährlich zu Pfingsten stattfindende<br />
historische Festspiel „Der<br />
Meistertrunk“ und der „Schäfertanz“,<br />
der mehrmals im Jahr auf<br />
dem Marktplatz aufgeführt wird.<br />
Alljährlich im September bilden die<br />
Reichsstadt-Festtage als Historienfest<br />
den herbstlichen Höhepunkt<br />
mit dem großen, weithin sichtbaren<br />
Feuerwerk im Taubertal, welches an<br />
die brennende Stadt von 1631 erinnert.<br />
Wenn Sie aber ein Märchen<br />
erleben wollen, dann kommen Sie<br />
<strong>ins</strong> adventliche Rothenburg. Eingebettet<br />
in die malerische Kulisse zwischen<br />
Rathaus und Jakobskirche<br />
zieht der Reiterlesmarkt die Besucher<br />
in seinen Bann. Dann leuchten<br />
Kinderaugen, wenn das „Reiterle“<br />
kommt.<br />
Blick <strong>ins</strong> Taubertal<br />
INFoS<br />
TIPPS<br />
91<br />
Rothenburg Tourismus<br />
Service<br />
marktplatz<br />
D-91541 rothenburg o. d. t.<br />
tel. +49 (0) 9861.404-800<br />
info@rothenburg.de<br />
www.rothenburg.de<br />
Fahrradurlaub in Rothenburg<br />
ob der Tauber<br />
Auf Fahrradtour durch das<br />
liebliche taubertal mit dem<br />
Hohenloher residenzweg<br />
lockt den klassischen radwanderer<br />
ebenso wie den<br />
sportiven. Der Altmühlradweg,<br />
der tauber-Jagst-Weg<br />
und rad fahren im Steigerwald<br />
gehören gleichfalls,<br />
neben etlichen anderen<br />
radwanderangeboten, zu<br />
den Lieblingstouren aktiver<br />
urlauber.<br />
Wanderungen <strong>ins</strong> Taubertal<br />
Die rothenburger Wanderwochen<br />
mai und oktober locken<br />
alljährlich viele Wanderer an.<br />
INFoS<br />
Die reiseauskunft der Bahn<br />
kennt nicht nur Zugfahrpläne,<br />
sondern weiß auch, wann Straßenbahnen<br />
und Busse fahren<br />
und wie lange man für den<br />
Fußweg von der Haltestelle bis<br />
zur Haustür braucht.<br />
www.bahn.de/reiseauskunft
92 FAhRTzIEL Kultur | ROmANTISChES FRANKEN<br />
ROmANTISChES FRANKEN<br />
v. l. n. r.: Burg Colmberg; Feuchtwangen: Kreuzgang mit Stiftskirche; Heilsbronn: Hohenzollerngrablege im Münster<br />
TIPPS<br />
gleich eine ganze reihe von<br />
Freilichttheatern vor historischen<br />
Kulissen laden zum<br />
Besuch ein. Die Kreuzgangspiele<br />
in Feuchtwangen,<br />
die Sommerfestspiele in<br />
Dinkelsbühl und das toppler<br />
theater in rothenburg bieten<br />
im Sommer theatergenuss in<br />
besonderem Ambiente.<br />
www.kreuzgangspiele.de<br />
www.dinkelsbuehl.de<br />
www.toppler-theater.de<br />
Historische Festspiele und<br />
Stadtfeste ergänzen das kulturelle<br />
Angebot ebenso wie<br />
die vielen Konzerte z.B. die<br />
Klassiktage im Schlosspark<br />
von Dennenlohe oder die<br />
rokokofestspiele in Ansbach.<br />
www.rokokofestspiele.de<br />
Ansbach, Rokokofestspiele<br />
im Hofgarten<br />
Romantisches Franken<br />
Rothenburg o. d. T. liegt in der<br />
Urlaubsregion Romantisches<br />
Franken. Hier laden die Hohenzollernburgen<br />
von Cadolzburg und<br />
Colmberg sowie die Festung Virnsberg,<br />
e<strong>ins</strong>t dem Deutschen Orden<br />
zugehörig, aus ihren exponierten<br />
Lagen zu weiten Blicken über die<br />
romantischen Landschaften zu<br />
ihren Füßen ein. Die <strong>mittelalter</strong>liche<br />
Altstadt von Dinkelsbühl wird<br />
vom mächtigen Münster St. Georg<br />
überragt. Bekannt wurde die Stadt<br />
durch die „Kinderzeche“, die der Errettung<br />
der Stadt vor den Schweden<br />
im Dreißigjährigen Krieg gedenkt.<br />
Im „Haus der Geschichte“ werden<br />
die Geschicke der Stadt in ihrer<br />
Geschichte aufgearbeitet und der<br />
Öffentlichkeit zugänglich gemacht. INFoS<br />
In Feuchtwangen sind vom ehemaligen<br />
Kloster heute vor allem der<br />
schöne Kreuzgang, die Stiftskirche<br />
und die außergewöhnlichen Chorgestühle<br />
zu besichtigen.<br />
Das Kloster von Herrieden erreichte<br />
seine Blütezeit bereits im 8.<br />
und 9. Jahrhundert. Die kleine Stadt<br />
im Altmühltal ist mit vielen schönen<br />
Gebäuden geschmückt.<br />
1132 gründete der Bamberger Bischof<br />
das Kloster Heilsbronn. Die<br />
Zisterziensermönche schufen hier<br />
ein geistiges Zentrum mit einer<br />
wertvollen Bibliothek.<br />
Das Heilsbronner Münster war<br />
bis zum Dreißigjährigen Krieg die<br />
Grablege der fränkischen Hohenzollern.<br />
Die Ansbacher Markgrafen<br />
verlegten die Grablege später nach<br />
Ansbach, wo die Gräber heute in<br />
der Schwanenritterkapelle zu sehen<br />
sind. Ansbach als Stadt ist vor allem<br />
durch die Zeit des Barock und des<br />
Rokoko geprägt. Schloss und Hofgarten<br />
sind beeindruckende Wahrzeichen<br />
der Markgrafenzeit.<br />
Tourismusverband<br />
Romantisches Franken<br />
Am Kirchberg 4<br />
D-91598 Colmberg<br />
tel. +49 (0) 9803.94141<br />
info@romantisches-<br />
franken.de<br />
www.romantisches-<br />
franken.de
ROTHENBURG O. D. T.<br />
Hotel Eisenhut<br />
ARRANgEmENTS ROThENBURg OB DER TAUBER | FAhRTzIEL Kultur<br />
mAChEN SIE KURzURLAUB Im mITTELALTER …<br />
Zwei Übernachtungen inklusive reichhaltigem Frühstücksbuffet.<br />
Begrüßungscocktail am Anreisetag. An<br />
beiden Abenden Menüs. Einen besonderen Stadtführer<br />
von Rothenburg. Eintrittsgutschein für das Reichsstadtmuseum,<br />
das Historiengewölbe und das Handwerkerhaus.Rundgang<br />
mit dem Rothenburger Nachtwächter<br />
auf seinem Weg durch die dunklen Gassen.<br />
236,00 EUR 266,00 EUR<br />
pro Person im Doppelzimmer pro Person im Einzelzimmer<br />
ROTHENBURG O. D. T.<br />
Rothenburg TourismusService<br />
Rothenburg ob der Tauber<br />
Rothenburg ob der Tauber ist in aller Welt bekannt als Sinnbild für<br />
<strong>deutsche</strong> Romantik. Künstler wurden schon immer von der einzigartigen<br />
Lage der <strong>mittelalter</strong>lichen Altstadt <strong>ins</strong>piriert, deren Silhouette<br />
von 42 Tor- und Wehrtürmen geprägt ist. Auch heute noch umfasst<br />
die Stadtmauer mit ihren historischen Befestigungsanlagen die<br />
gesamte Altstadt. Eingebettet in unberührte Landschaften lädt die<br />
Stadt, die in ihren verwinkelten Gassen bedeutende Kunstschätze<br />
beherbergt, zum Verweilen ein. Ob im Mittelalterlichen Kriminalmuseum,<br />
im Reichsstadtmuseum, beim Spaziergang durch die von<br />
<strong>mittelalter</strong>licher Architektur geprägten Gassen oder beim Besuch<br />
des Historiengewölbes, die einzigartige, tausendjährige Geschichte<br />
Rothenburgs begegnet einem auf Schritt und Tritt.<br />
Mittelalter trifft auf Moderne …<br />
Vier Patriziergebäude aus dem 15. und 16.<br />
Jahrhundert bilden das heutige Hotel Eisenhut.<br />
Jedes Zimmer ist individuell mit Stilmöbeln<br />
eingerichtet und bietet mit modernen Annehmlichkeiten<br />
eine herrliche Mischung aus<br />
Vergangenheit und Heute. Genießen Sie einen<br />
traumhaften Blick über die Altstadt oder das<br />
Taubertal.<br />
ab<br />
56,00<br />
EUR<br />
p.P./DZ<br />
Lage: Das Hotel liegt im Herzen der <strong>mittelalter</strong>lichen Altstadt von<br />
Rothenburg.<br />
Ausstattung Hotel: Restaurants, Panoramaterrasse mit Blick über<br />
das Taubertal, Wintergarten, Pianobar und Biergarten.<br />
Ausstattung Zimmer: Jedes Zimmer ist ausgestattet mit Bad oder<br />
Dusche und WC, Fön, Kosmetikspiegel, Minibar, Telefon, Sat-TV,<br />
Modem Anschluss. WLAN im gesamten Hotel nutzbar.<br />
Tagungsmöglichkeiten: Acht Tagungsräume mit Tageslicht für bis<br />
zu 160 Personen.<br />
Anzahl / Art der Zimmer, Preis pro Person:<br />
78 Zimmer, 15 Einzel zimmer ab 83,00 EUR, 62 Doppelzimmer<br />
ab 56,00 EUR, in der Kategorie Classic, Superior und Deluxe<br />
Kontakt:<br />
Hotel Eisenhut, Ein Arvena Hotel<br />
Herrngasse 3-5/7, D-91541 Rothenburg o. d. T.<br />
Tel. +49 (0) 98 61 / 70 50, Fax. +49 (0) 98 61 / 7 05 45<br />
hotel@eisenhut.com<br />
www.eisenhut.com<br />
Lebendiges Mittelalter<br />
3 oder 5 Übernachtungen, Frühstück, Halbpension,<br />
Gutschein für Führung, Gutschein für<br />
Eintritt in das Mittelalterliche Kriminalmuseum,<br />
Gutschein für Eintritt in das Reichsstadtmuseum<br />
Unterkunft: Übernachtung in ausgewählten<br />
Hotels oder Gasthöfen<br />
ab<br />
189,00<br />
EUR<br />
p.P./DZ<br />
Angebote gültig bis 20.12.2009 außer 3.-6.9.2009 und den<br />
Adventswochenenden.<br />
Anzahl / Art der Zimmer, Preis pro Person:<br />
Hotelkategorie/Einzel/3 Nächte: 269,00 EUR, Hotelkategorie/<br />
Doppel/3 Nächte: 229,00 EUR, Hotelkategorie/Einzel/5 Nächte:<br />
429,00 EUR, Hotelkategorie/Doppel/5 Nächte: 369,00 EUR,<br />
Gasthofkategorie/ Einzel/3 Nächte: 219,00 EUR, Gasthofkategorie/<br />
Doppel/3 Nächte: 189,00 EUR, Gasthofkategorie/<br />
Einzel/5 Nächte: 349,00 EUR, Gasthofkategorie/ Doppel/5<br />
Nächte: 299,00 EUR<br />
Kontakt:<br />
Rothenburg Tourismus-Service<br />
Marktplatz, D-91541 Rothenburg ob der Tauber<br />
Tel. +49 (0) 98 61 / 40 48 00, Fax +49 (0) 98 61 / 40 45 29<br />
info@rothenburg.de<br />
www.rothenburg.de<br />
93
94 FAhRTzIEL Kultur | mOBIL mIT DER BAhN<br />
Kultur erleben, komfortabel <strong>reisen</strong><br />
Entdecken Sie das <strong>deutsche</strong> Mittelalter und<br />
den angenehmsten Weg dorthin – die Bahn!<br />
Ihre Kultur<strong>reisen</strong> in Niedersachsen, Nordrhein-<br />
Westfalen, Baden-Würtemberg,<br />
Thüringen, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Bayern<br />
Braunschweig lockt noch 2009 mit dem Themenjahr<br />
„Otto IV“, Magdeburg mit „Aufbruch in die Gotik“.<br />
In <strong>Mannheim</strong> lohnt 2010 der Besuch bei der Sonderausstellung<br />
„Die Staufer und Italien“. Im Jahr 2011<br />
können Sie sich auf die Sächsische Landesausstellung<br />
in Görlitz unter dem Titel „via regia – 800 Jahre<br />
Bewegung und Begegnung“ freuen. Weitere Städte,<br />
die mit Ausstellungen und Veranstaltungen zur Reise<br />
<strong>ins</strong> <strong>deutsche</strong> Mittelalter einladen sind Aachen, Bamberg,<br />
Eisenach, Naumburg, Nürnberg, Quedlinburg,<br />
Regensburg und Rothenburg o. d. T. Für Ihre staufreie<br />
und günstige Reise empfehlen wir die Nahverkehrsangebote<br />
der Bahn.<br />
LänderTickets<br />
Damit sparen Einzel<strong>reisen</strong>de, Gruppen oder Fami-<br />
lien kräftig im Nahverkehr. Die Tickets gelten einen<br />
Tag in der 2. Klasse in Nahverkehrszügen der DB<br />
(IRE, RE, RB und S-Bahn) und häufig auch in Bussen<br />
und Bahnen der Verkehrsverbünde innerhalb eines<br />
kompletten Bundeslandes. Die Thüringen-, Sachsen-Anhalt-<br />
und SachsenTickets gelten jeweils auch<br />
in den anderen beiden Bundesländern im Nahverkehr.<br />
Auch für Einzel<strong>reisen</strong>de als Länder-Ticket Single.<br />
In Nordrhein-Westfalen erhalten Sie das Länder-Ticket<br />
unter dem Namen SchönerTagTicket.<br />
Je nach Bundesland variieren die folgenden Tarifangebote<br />
etwas im Preis.<br />
Länder-Tickets gelten montags bis freitags von 9<br />
bis 3 Uhr des Folgetages (an Feiertagen ganztägig)<br />
sowie samstags oder sonntags von 0 bis 3 Uhr des<br />
Folgetages.<br />
Ihre Vorteile<br />
ı Bis zu 5 geme<strong>ins</strong>am <strong>reisen</strong>de Personen (ab 6 Jahre)<br />
ı Eltern und/oder Großeltern (max. 2 Erw.) mit<br />
beliebig vielen eigenen Kindern/Enkeln unter 15 J.<br />
ı Single-Variante für Einzel<strong>reisen</strong>de<br />
HopperTicket / RegioTicket<br />
Für die kurze Strecke gibt es in Thüringen und<br />
Sachsen-Anhalt das Hopperticket und in Baden-
Württem berg das Regio-Ticket für eine Person, auf<br />
einer Strecke von bis zu 50 km für eine Hin- und<br />
Rückfahrt in der 2. Klasse in den Nahverkehrszügen<br />
in Thüringen, Sachsen-Anhalt und Baden-Württemberg<br />
an einem Tag – montags bis freitags von 9 Uhr<br />
bis 3 Uhr des Folgetages sowie samstags, sonntags<br />
oder an Feiertagen ganztags.<br />
SchönesWochenendeTicket<br />
Deutschlandweit mobil am Wochende. Mit dem<br />
SWT erreichen Sie Ihr Fahrtziel Kultur auch über<br />
Bundesländergrenzen hinweg.<br />
ı für Gruppen bis zu fünf Personen oder Eltern /<br />
Großeltern mit beliebig vielen eigenen Kindern /<br />
Enkeln unter 15 Jahren<br />
ı samstags oder sonntags von 0 Uhr bis 3 Uhr des<br />
Folgetages für<br />
ı beliebig viele Fahrten.<br />
ı gültig in der 2.Klasse in allen Nahverkehrszügen<br />
der Deutschen Bahn (S-Bahn, RB, IRE, RE)<br />
QuerdurchsLandTicket<br />
Deutschlandweit mobil, auch wochentags. Das<br />
Quer-durchs-Land-Ticket schließt die Lücke zwischen<br />
den Länder-Tickets und dem SWT für Einzel<strong>reisen</strong>de<br />
oder bis zu fünf geme<strong>ins</strong>am <strong>reisen</strong>de Per-<br />
sonen<br />
ı 34 Euro für Einzelpersonen, jeder Mitfahrer zahlt<br />
nur fünf Euro<br />
ı gültig von Montag bis Freitag einen Tag lang für<br />
beliebig viele Fahrten<br />
ı von 9 Uhr bis 3 Uhr des Folgetags in der 2. Klasse<br />
in allen Nahverkehrszügen (S-Bahn, RB, IRE, RE)<br />
ı bis 31.01.2010<br />
Mehr <strong>Information</strong>en im Internet unter<br />
www.bahn.de/regional<br />
Alle Tickets erhalten Sie am DB Automaten, im DB<br />
Reisezentrum* und DB Agentur* oder im Internet.<br />
*Service-Zuschlag<br />
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„Die Staufer und Italien“ in <strong>Mannheim</strong><br />
Speziell für die Sonderausstellung in den Reiss-Engelhorn-Museen<br />
bietet die Bahn das Kultur-Ticket-<br />
mOBIL mIT DER BAhN | FAhRTzIEL Kultur<br />
Spezial an. Reisen Sie mit ICE/EC/IC ab allen Bahnhöfen<br />
im Umkreis von 300 km zum Festpreis von<br />
nur 39 Euro (2. Klasse) oder 59 Euro (1. Klasse) am<br />
selben Tag hin und zurück. Die Buchung kann bis<br />
drei Tage vor Antritt der Reise in allen DB-Reisezentren<br />
und DB-Agenturen bei gleichzeitigem Kauf<br />
oder Vorlage einer Eintrittskarte zur Sonderausstellung<br />
„Die Staufer und Italien“ vorgenommen werden.<br />
Auf dem Fahrschein eingetragene Kinder und<br />
Enkelkinder von sechs bis e<strong>ins</strong>chließlich 14 Jahren<br />
<strong>reisen</strong> sogar kostenlos mit. Das Angebot erstreckt<br />
sich über den gesamten Ausstellungszeitraum<br />
vom 19.9.2010 bis zum 20.02.2011 und ist ab dem<br />
19.08.2010 erhältlich.<br />
Kundendialog im Nahverkehr –<br />
Ansprechpartner, <strong>Information</strong>en und Auskünfte<br />
Günstiger, schneller, vielseitiger –<br />
die ServiceNummer der Bahn: 0180.5996633*<br />
*(14ct/Min aus dem Festnetz,<br />
Tarife bei Mobilfunk ggf. abweichend)<br />
Die neue Rufnummer verbindet Sie mit allen<br />
Serviceleistungen der Deutschen Bahn.<br />
Den Kundendialog im Nahverkehr erreichen Sie per<br />
Sprachmodul über Schlüsselwort „Kundendialog“<br />
oder Telefontaste „3“ und weiter mit „Nahverkehr“ /<br />
Telefontaste „1“ .<br />
Weiterhin kostenlos für Sie:<br />
die Fahrplanauskunft unter 0800.1507090<br />
95
96 FAhRTzIEL Kultur | SERVICE<br />
SERVICE<br />
Wir danken der NÜRNBERGER VERSICHERUNGSGRUPPE, dem<br />
Grafischen Centrum Cuno aus Calbe/Saale, der Agentur Hoffmann<br />
und Partner aus Magdeburg, der Agentur SCHROEDER<br />
+ WENDT, der Deutschen Zentrale für Tourismus e.V., der<br />
Deutschen Bahn AG, der Fürst Fugger Privatbank sowie dem<br />
Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg für die Unterstützung<br />
bei der Realisierung dieses Projektes.<br />
Broschüren und weitere<br />
<strong>Information</strong>en für reiseveranstalter<br />
und Kultur<strong>reisen</strong>de:<br />
tourismus-marketing<br />
Sachsen-Anhalt gmbH<br />
Danzstraße 1<br />
D-39104 magdeburg<br />
tel. +49 (0) 391.56283810<br />
Fax +49 ( 0 ) 391.56283811<br />
info@tm-sachsen-anhalt.de<br />
ImPRESSUm<br />
Pressematerialien und<br />
<strong>Information</strong>en für Journalisten:<br />
CAB Artis<br />
thomas Spindler<br />
Caspersmeyerstr. 9<br />
D-96049 Bamberg<br />
tel. +49 (0) 951.54900<br />
Fax + 49 ( 0 ) 951.54913<br />
info@cab-artis.de<br />
www.cab-artis.de<br />
www.nuernberger.de<br />
SERVICEINFoRMATIoN: mehr zu Ihrem Fahrtziel Kultur finden Sie hier: www.fahrtziel-kultur.de<br />
Fahrtziel Kultur auch in Englisch: „Journey through the german middle Ages“: www.destination-culture-germany.com<br />
titelbild:<br />
Albrecht Dürer, Kaiser Karl<br />
der große, 1512/13<br />
(Ausschnitt), Leihgabe Stadt<br />
nürnberg, germanisches<br />
nationalmuseum,<br />
nürnberg (gm 167)<br />
Anbieter online buchbar<br />
Barrierefrei: Bitte informieren Sie sich direkt bei den tourist-<strong>Information</strong>en, den Stadtmarketinggesellschaften,<br />
den museen und Ausstellungen sowie den Hotels vor ort über die barrierefreie Zugänglichkeit. Zusätzliche <strong>Information</strong>en<br />
zum barrierefreien tourismus erhalten Sie unter: www.natko.de<br />
Herausgeber: tourismus-marketing Sachsen-Anhalt gmbH, Dr. Heinzgeorg oette Idee: matthias Poeschel, Dr. Alexander Schubert, thomas Spindler Projektmanagement:<br />
matthias Poeschel Konzept, Gestaltung: Hoffmann und Partner Werbeagentur gmbH, magdeburg Text: Ludwig Schumann Druck<br />
und Weiterverarbeitung: grafisches Centrum Cuno gmbH & Co. Kg, Calbe Bildnachweis: Editorial: S. 3 – DZt, Hans-Wulf Kunze/magdeburg; <strong>mittelalter</strong><br />
Hautnah: S. 4 – Wartburg/Frank Boxler, ulrich Kneise/Eisenach; S. 5 – germanisches nationalmuseum, nürnberg/J. musolf; Aachen: S.8/9/11 – aachen<br />
tourist service e.v./A. Herrmann; Eifel: S. 10 – Bildarchiv der Eifel tourismus gmbH; Bamberg: Archiv des BAmBErg tourismus & Kongress Service: S. 12 –<br />
matthias Vaskovics; S. 13 – michael Eckstein, Erzbischöfliches ordinariat; S. 17 – Sonja Krebs, michael Eckstein; Ebrach: S. 14 – Stefan Schmäling/Ebrach;<br />
Wernsdorf: S. 15/16 – Schloß Wernsdorf/Frank Boxler; Braunschweig: S. 18 – Braunschweig Stadtmarketing gmbH (BSm)/rothe; S.19 – BSm/Schmidt,<br />
BSm/rothe; S.20 – BSm/rothe, Herzog Anton ulrich-museum/Bernd-Peter Keiser; S. 21 –BSm/okerland-archiv, BSm / rothe; S. 23 – BSm/Archiv, BSm, A.<br />
Bormann; Wolfenbüttel: S. 22 – Stadtmarketing Wolfenbüttel, Herzog August Bibliothek/ Wolfenbüttel, Wolfenbütteler Land – tourismusverband e.V.;<br />
Eisenach: S. 26 – www.nestlers.com; S. 27 – Eisenach-Wartburgregion touristik gmbH/André nestler; Wartburg: S. 28/29 – ulrich Kneise/Eisenach; Heldburg:<br />
S. 30 – großmann, Stiftung thüringer Schlösser gärten; görlitz: S. 32 – Europastadt görlitz-Zgorzelec gmbH; S. 33 – Europastadt görlitz-Zgorzelec<br />
gmbH/r. Pech; via regia: S. 34 – Staatliche Kunstsammlungen Dresden/J. matschie; S.35 – Staatliche Kunstsammlungen Dresden/mathematisch-Physikalischer<br />
Salon/J. Karp<strong>ins</strong>ki; Sechsstädtebund: S. 36 – Kamenz/Flemming, Zittau/rene Pech, Bautzen/Frank neumann, görlitz (Heiliges grab)/rene Pech,<br />
Löbau/Frank neumann, Luban: Archiv der marketinggesellschaft oberlausitz; Via Sacra: S. 37 – W. Schmidt; magdeburg: S. 40 – Archiv Investitions- und<br />
marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH (Img); S. 41 – magdeburg marketing und Kongress gmbH (mmKt) /Ehlers, mmKt/rümmele, Archiv mmKt;<br />
„Aufbruch in die gotik“: S. 42 – Köln, Dombauarchiv/matz und Schenk, Domstift Brandenburg, Dommuseum, Halle, Landesamt für Denkmalpflege und<br />
Archäologie Sachsen-Anhalt/ Juraj Lipták, magdeburg, Kulturhistorisches museum (KHm)/Hans-Wulf Kunze; S. 43 – KHm, magdeburg marketing und<br />
Kongress gmbH; S.44 – magdeburg, Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt; Haus der romanik: S. 45 – Bohna; Domschätze: S. 46 – H. nessler/Hoffmann<br />
und Partner Werbeagentur magdeburg mit genehmigung der Dom- und Domschatzverwaltung Halberstadt; S. 49 – Archiv Img; Archiv Evangelisches<br />
Kirchspiel Halberstadt, Archiv Vereinigte Domstifter zu naumburg, merseburg und des Kollegiatsstiftes Zeitz, Domschatzverwaltung Quedlinburg; transromanica:<br />
S. 48 – ullrich Kneise, Eisenach; office de tourisme Paray le monial; mannheim: S. 52 – Stadtarchiv mannheim, Institut für Stadtgeschichte; S.<br />
53 – Stadtmarketing mannheim gmbH; „Die Staufer und Italien“: S. 54 – new York, the metropolitan museum of Art, mrs. Stephen V. Harkness Fund, 1922<br />
(22.31.2), Photograph ©2004 the metropolitan museum of Art; S. 55 – Berlin, Staatliche museen zu Berlin SPK, münzkabinett, Inv. nr. 1860 Friedländer;<br />
KHm, Wien KK 115; Capua, museo Provinciale Campano, Inv. nr. 4p (Foto: Beniamino ricci); S. 56 – Stauferregion rhein-neckar: Bad Wimpfen-tourist-<strong>Information</strong><br />
Bad Wimpfen/gundelsheim; trifels/Annweiler-generaldirektion Kulturelles Erbe rheinland-Pfalz; Burg guttenberg- Bernolph Frhr. v. gemmingen-guttenberg;<br />
universitätsbibliothek Heidelberg, Cod. Pal. germ. 389, fol. 139r; S. 57 – Ste<strong>ins</strong>berg/S<strong>ins</strong>heim: Stadtverwaltung S<strong>ins</strong>heim – gelnhausen:<br />
Verwaltung der Staatlichen Schlösser und gärten Hessen (Foto: roman von götz); Stauferland rheinland-Pfalz: S. 58 – Piel media; gDKE, Heinz Straeter;<br />
Bad Wimpfen: S. 59 – Stadt Bad Wimpfen; naumburg: S. 62 – Archiv Vereinigte Domstifter, S. 63 – Bildarchiv Stadt naumburg; Archiv Img, Werkblende<br />
Leipzig, r. Weber; Archiv Vereinigte Domstifter; Der naumburger meister: S. 64/65 – Vereinigte Domstifter/matthias rutkowski; Saale-unstrut: S. 66/67:<br />
Archiv Img, Archiv Sut, Stadt merseburg; nürnberg: S. 68/69 – Congress-und tourismus-Zentrale nürnberg/Christine Dierenbach; Herbert Liedel und uli<br />
Kowatsch; germanisches nationalmuseum: S. 70-73 – germanisches nationalmuseum, nürnberg; Deutsches Historisches museum: S. 74/75 – Deutsches<br />
Historisches museum, Berlin; Franken: S. 76/77 – Archiv tV Franken/Andreas Hub; Quedlinburg: S. 80/81 – Archiv Img, Quedlinburg-tourimus-marketing<br />
gmbH/Jürgen meusel; Harz: S. 82/83 – Archiv Domschatzverwaltung Halberstadt, Image Concert gmbH, Archiv Img, Harzer Verkehrsverband, Stadt Seesen;<br />
regensburg: S. 86/87/89 – Clemens mayer und Agentur Bauer.com/regensburg; Furtmeyr: S. 88 – BSB, Clm 15710, fol. 60 v; BSB, Clm 15709, fol. 89 v;<br />
BSB, Clm 15711, fol. 31 v, Burgensteige: S. 89 – Helmut Krönauer, Archiv Landkreis regensburg, Susanne Kammerer; rothenburg o.d.t.: S. 90/91/93 – Archiv<br />
rothenburg tourismus Service; romantisches Franken: S. 92 – Archiv tV romantisches Franken; S. 94 – DB Ag / B. Banaszak; Fotos der Arrangements und<br />
Anzeigen: Partner und Leistungsträger Redaktionsschluss: 17. Juli 2009, 2. Auflage. Änderungen vorbehalten!<br />
Alle Inhalte, Angebotsdaten und preise beruhen auf Angaben der Leistungsanbieter, Veranstalter und Partner/Stand Juli 2009.<br />
Der Herausgeber haftet nicht für die Richtigkeit der Angaben der Leistungsanbieter, Veranstalter und Partner. Kurzfristige Änderungen durch die<br />
Leistungsanbieter, Veranstalter und Partner sind vorbehalten. Die Benutzung des Angebotsmaterials zum Zwecke der gewerbsmäßigen Adressveräußerung<br />
an Dritte oder des Nachdruckes – auch auszugsweise – ist nicht gestattet.
FAhRTzIEL Kultur | NOTIzEN<br />
Bitte sorgfältig hier abtrennen!<br />
ENTDECKEN,<br />
MITMACHEN,<br />
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Auf Ihrer Reise <strong>ins</strong> <strong>deutsche</strong> Mittelalter schenken wir Ihnen<br />
den Aufenthalt in einer Stadt vom Fahrtziel Kultur.<br />
Wie geht das? Besuchen Sie mindestens vier der in diesem<br />
Reiseführer vorgestellten Städte, holen Sie sich dort in der<br />
jeweiligen <strong>Tourist</strong>-<strong>Information</strong> oder im Museum einen Stempel<br />
und senden Sie die ausgefüllte Karte an uns zurück.<br />
Unter den E<strong>ins</strong>endungen werden pro Halbjahr bis Ende 2011 je<br />
drei attraktive Aufenthalte in der Fahrtziel Kultur Stadt Ihrer<br />
Wahl sowie sieben attraktive Sachpreise, wie z.B. Reiseführer,<br />
Ausstellungsbände, Hörbücher, Mittelalterliche Musik verlost.<br />
Bedingungen: Mitarbeiter des Herausgebers, der beteiligten<br />
Partner und deren Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen.<br />
Eine Barauszahlung der Gewinne ist nicht möglich.<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Es gilt das Datum des<br />
Poststempels!<br />
Name, Vorname<br />
Straße<br />
PLZ, ort, Land<br />
EMail (optional)<br />
Ihr Fahrtziel KulturWunsch:<br />
CAB Artis<br />
Caspersmeyerstraße 9<br />
D-96049 Bamberg<br />
Kennwort: Fahrtziel Kultur
FAhRTzIEL Kultur | STEmPELFELDER FAhRTzIEL Kultur | NOTIzEN<br />
AACHEN<br />
(NoRDRHEINWESTFALEN)<br />
EISENACH<br />
(THüRINGEN)<br />
MANNHEIM<br />
(BADENWüRTTEMBERG)<br />
QUEDLINBURG<br />
(SACHSENANHALT)<br />
REGENSBURG<br />
(BAYERN)<br />
RoTHENBURG<br />
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(BAYERN)<br />
BAMBERG<br />
(BAYERN)<br />
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(SACHSEN)<br />
NAUMBURG<br />
(SACHSENANHALT)<br />
BRAUNSCHWEIG<br />
(NIEDERSACHSEN)<br />
MAGDEBURG<br />
(SACHSENANHALT)<br />
NüRNBERG<br />
(BAYERN)<br />
Weitere Infos unter: www.fahrtzielkultur.de<br />
ISBn 978-3-935971-51-5
Keine Bank ist wie die andere,<br />
und gar keine wie die Fürst Fugger Privatbank.<br />
Das Testurteil des<br />
Deutschen Instituts für<br />
Service-Qualität: Der<br />
beste Anlagevorschlag<br />
stammt von der Fürst<br />
Fugger Privatbank.<br />
AUGSBURG<br />
Maximilianstraße 38<br />
Telefon 0821 3201-0<br />
Die Fürst Fugger Privatbank ist der beste<br />
Vermögensverwalter des Jahres 2008.<br />
Zu diesem Ergebnis kommt das Deutsche Institut für<br />
Service-Qualität (DISQ) in Hamburg, das 26 führende<br />
Vermögensverwalter verglich. In diesem Test<br />
wurde die Fürst Fugger Privatbank als Vermögensverwalter<br />
mit der Note „sehr gut“ bewertet.<br />
Geprüft wurden Beratungskompetenz und<br />
Dienstleistungsqualität. In der Servicequalität und in<br />
den Beratungsgesprächen erhielt die Fürst Fugger<br />
Privatbank die Note „ausgezeichnet“.<br />
Bei den Anlagevorschlägen erhielt die Fürst Fugger<br />
Privatbank als einziger der 26 Vermögensverwalter<br />
die Note „sehr gut“.<br />
MANNHEIM<br />
Friedrichsplatz 17<br />
Telefon 0621 430905-0<br />
MÜNCHEN<br />
Kardinal-Faulhaber-Straße 14 a<br />
Telefon 089 290729-0<br />
Mehr <strong>Information</strong>en unter www.fuggerbank.de<br />
NÜRNBERG<br />
Rathenauplatz 2<br />
Telefon 0911 52125-0<br />
Das Testurteil des<br />
Deutschen Instituts für<br />
Service-Qualität: Die<br />
Fürst Fugger Privatbank<br />
ist als Vermögensverwalter<br />
die Nummer e<strong>ins</strong>.<br />
STUTTGART<br />
Kronprinzstraße 11<br />
Telefon 0711 870359-0
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