TÜV von Gundelfingen - CSU Gundelfingen

Conny Deisler als
TÜV von Gundelfingen
beim CSU-Starkbierfest am 13.03.2010
(Derblecker-Rede)
Seit Nockherberg und Lerchenberg
hab ich 3 x geprüft mein Werk.
Doch kam ich wirklich zum Entschluss
dass ich all´s drinnen lassen muss.
Des Zittern langsam g´wöhnt ja send ´r
bis über Ostra heuer Winter.
und des isch erwiesen, mein Derblecken,
darf hinterlassen kleine Flecken.
Dem Kukla sagte ich grad ein,
er muß heut b´sonders tapfer sein.
Ich bin der TÜV Abteilung Gund,
vom Stadtbezirk, am Rathaus drunt.
Bin Nummer 8 9 4 2 3
- verschlüsselt heißt des Coni Dei.
Bin amtlich hierher kommandiert,
zu achten dass hier nichts passiert.
Und alles bin dazu verpflichtet,
bring´s so wie´s war, nichts umgedichtet.
Bin ständig von der Früh ab 6
bis nachts um 2 Uhr unterwegs.
Begleit´ da Stricker Helme hoi,
weil der ka oft da net alloi.
Obwohl´s vom Bahnhofskiosk raus
ging´s ganz grad direkt an sei Haus.
Manch Abend tut der drin genießen,
da weiß der gar nichts mehr vom Fliesen.
Beim Bölda Karre gleicher Grund,
½ 1, ½ 2 in später Stund´ -
der geht auch aubend´s gerne weg,
isch Brummfahrer drob beim Meck.
Er auch bei Durst sich nicht so schont,
weiß auch nicht immer wo er wohnt.
Der Kiosk drunt´, gasch nei ganz frisch,
gasch raus ja meistens b´soffa bisch.
Weil die da drunta Leut´ rei´ lock,
hat no 3 Fäßla Weihnachtsbock.
Selbst wenn du nicht zum Ort hier kersch,
was dau em Stammtisch alles hörsch,
da brauch´sch du keine Zeitung hau,
und´s ganze Jahr koi Tagesschau.
Bisch immer bestens informiert
was all´s im Städtle so passiert.
1
Grad Bölda Karre , woiß des gwiß,
behauptet wüsst´s vom Gärtner Riß,
dass ´z Gmüas hier und des isch des nächst,
nur darum so gut bei uns wächst,
weil von de Wasserleitungslöcher,
fließt Wasser ab hier noch und nöcher.
Und tränkt dau dussa alle Felder,
die Gärtner sparat Menge Gelder.
Ertrag wird wieder bombig heuer,
die zahlen auch kaum Mehrwertsteuer.
Die Gärtner aufrecht heiter, wacker,
die fahr´n mit A- Klass auf´n Acker.
Und dent´s des Auto draus verschmutzen,
herrinn mim oigna Bronna putzen.
Erhöhung 25 %
de Gärtner gwiß wohl weh net deant.
Der Titel Gärtnerstadt zwar Ehre,
doch Kukla guckt halt fast ins Leere.
Der Fischer Joachim, der schlanke,
Versicherungen für die Kranke,
nicht zu verwechseln mit dem Fischer,
der nicht so schlank, weng dicker isch er,
der gar mi´m Bagger, wenn er muss,
Kartoffel holt beim REWE duss.
Der auch durch d´ Stadt Reklame fährt,
dass jeder Roifa sauber werd,
der war jetzt mit wie man wohl weiß,
mit noch 10 andern bei den Thai´s
und hat den Büsing da besucht.
Selbst wenn du nicht so sehr betucht
der Flugpreis grad mal hin und her
490 Euro wär.
A Reicher könnt sich direkt denka,
fahr schnell zum Uwe Kaffee trenka.

2 Euro reichten drunt da ihm,
war satt dann dieser Joachim.
Da brauchsch nicht schaffa, musst schon schwitza,
im Winter hat´s da sogar Hitza,
de Heizungs -Wolfrom glaubet mir,
tät kriegen drüben gwiß Harz 4.
Und Fischer J. , der Baggermann,
stellt jetzt schon Überlegung an,
ob er mit Bagger, Frau und Kind,
net drüb´ beim Uwe baggern könnt.
2 Euro z`Essa ganza Tag -
der wandert aus, gar keine Frag.
Zwar wird's von manchem längst erwartet,
ein Freudenplan schon ausgekartet,
wenn Kleiber seinen Posten räumt,
doch Wunschgedanke, den ihr träumt.
Solang die Orden in sei´m Örtchen,
nicht 1000, zählt wohl hier sein Wörtchen -
der bleibt , mit jedem ich heut wett,
wie´d Königin Elsiabeth.
Solang er d´ Treppa 104,
in Tura naufkommt glaubt es mir,
solang lässt dieser schöne Ma,
mit Sicherheit kein andra na.
Und wenn er dob´ auch noch so schnauf,
der machts bis 90, Glinke auf.
Der Gumpig Doschtig isch ein Tag,
den jeder Maschker gera mag.
In jedem Laden, jede Kneippe,
gab´s was zum trinka, kurze Bleibe,
und ob du Clown , egal ob du Budda,
zu jedem darfsch , bloß nicht zur Jutta.
Am Gompig Doschtig will des Mädi,
kein Dreck, koi Gschroi mehr , koi Konfetti.
Und somit isch bei ihr der Gompig,
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hat au kein Kneippball mehr, ganz lompig.
Egal ob des der Deisler Cone,
koi Maschker mehr erwünscht in Sonne.
Selbst wenn Cousan kommt, wer´s auch sei,
lässt auch da Xaver nemme nei.
Beim Seitz am Rauthaus aber doch,
die letzte Jahr fandst´ stets ein Loch.
Da waren soviel Leut´ bei diesem,
konnt nicht an d´ Tür um abzuschließen.
A dicke Luft, vom vielen Pfürzen,
und soviel Leut´ , konnst gar nicht stürzen.
Und heuer ob ihrs glaubt ob nicht,
auch Allianz, des erstmals dicht.
So dicht, wie Josef , scheints vergessa,
hat zuviel Kesselfleisch dont´ gessa.
Und in dr´ Bleich isch ´s z´ Bier recht billig,
da isch der Demminger stets willig.
Und Machker standen am Büro,
mit blauer Nas , Durst sowieso.
Der wo kein Rausch enttäuscht dann ganz,
geschlossen zu die Allianz.
So mancher hat sich fast net bendigt,
beina d´ Versicherunga kendigt.
Doch neue Hoffnung nebadann,
es beschirmt der Joschuan.
Vorbei mit Jutta und mit Seitz,
der Wellness Joschi der bringt Reiz.
Der hat im Rathaus scho´ verkündet,
wenn er sein Fitnessclub gegründet,
die Maschker wer´n in b´sondrem Zimmer,
von hübschen Frau´n bei Kerzenschimmer,
zunächst ein bisschen warm massiert,
und wenn´s die immer noch dann friert,
dau isch der kloine Schirm ganz groß,
gibt 1 Stund Fango kostenlos´.
Was brauch mer Jutta und da Seppl,
wenn Joschi Maschker auf dann päppel.
Zum Josef gand ´ die nächsts Jahr nemme,
beim Joschi nächsts Jahr Maschker -Schwemme.
Herr Friedrich im Verhältnis jung,
geht nie mehr in a Prunksitzung.
Nicht weil der Deisler nicht mehr hier,
nicht weil der Kleiber moderier,
nein weil er, da sind die recht scharf,
drin koi Reklame machen darf.
Tät niemals ja verlange wella,
auf d´ Bühne dau an Sarg zum stella,
oder dass da vor der Halle,

zur Ansicht seine Grabstoi alle.
Doch ist nunmal, will ihn schön grüßen,
auch auf Werbung angewiesen.
Und will der gute Mann net sterben,
dann muss er wie der Deisler werben.
Drum tut bewusst wie auch sein Frauchen
den ganzen Abend nichts als Rauchen.
Erklärt dir dabei praktisch auch,
bist Asche und ein bisschen Rauch.
Isch dann der Aschabecher voll,
vom Anzug er a Kärtle hol,
steht Friedrich drauf, legts nei ind Asch
sagt daß 2 Möglichkeiten hasch,
ein Drumherum mit Holzbelattung
oder feurige Bestattung.
Sein Service nirgendwo gibt's mehr,
drum kommt auch jeder zu ihm her,
wenn willsch dann fahrn´s die nei mit Schimmel,
nau hasch auf Erden no da Himmel.
Am Aschermittag zua stets hatt er,
desch´ der Feiertag für die Bestatter.
Beim Rechner heut da kann er lacha,
weil hier da darf er Werbung macha.
Ich hab hier eine TOP CD,
der Kukla springt gleich in die Höh´,
obwohl er doch noch gar nicht weiß,
was denna dau im Silberkreis.
Keiner kommt mir hier dahinter,
sind keine örtlich Steuersünder,
kein Video von frühre Priester,
auch keine Anlageverwüster,
nix Krakeler, nichts Graffiti,
was ganz besondres an heut biet i,
kein Film mit Titel „ Bauhoftag“,
ja ganz brisant , wenn ichs doch sag,
für 150,000 Kröten:
Die ganzen Wasserleitungsschäden.
Fein nummeriert , ich war verwundert,
nach Straßen g´ordnet, fast 300.
Die Tiefe , wie die Daten g´führt,
greift zu, weil es sich g´wiß rentiert,
und alles, Hauff hat´s überprüft,
auf Millimeter stemma düft.
Des gibt's einmal in 1000 Jahr,
nur brauch des Geld ich jetzt in bar,
und da ich kenn des Kuklas Kass,
bloß Geld dabei für 7 Maß.
Werd des , könnt wirklich sein des Glücks,
mit diesem Superdeal wohl nix.
10 Minuten sonst geht's Baden,
kann Stricker mit dem Chef beraten.
3
Weil jeder sät, die Stadt die spennt,
geht nauf um 25 Prozent.
Da werd manch Haus ganz gwiß zu Äscha,
dau trausch dir ja kein Brand net löscha.
Manch Dusche bleibt am Samstag trocka,
Bevölkerung tut jetzt scho bocka,
kauft mei CD, dau werd´ser gucka,
tut´s nirgend wo mehr raus was drucka.
Weil sonst, die sparen z´ Wasser, elle,
und baden in Aloisius Quelle.
Der Hieber Walter wär scho recht,
der wär als Spittelchef net schlecht.
Der brächte was zam mit seine Festla,
dau bräucht´s gedanklich nichts mehr bestla.
Was der macht, da gibt's kein Verdruß,
s´hat emmer wieder Hand und Fuß.
Müst bloß dem neua Pfarr, der kommt,
net so arg helfa, bloss wenn´s brommt.
Dann könnt sogar als Bleichechef,
die Glinken leiten im FF,
und selbst als Trainer FCG,
ging d´ Leistung wieder in die Höh´.
Hätt der in Lauinga sich gstellt,
a jeder hätt den morga gwählt,
dann gings uns aber schlecht mein lieber,
statt Schenk dann drunten unser Hieber.

Wär z´ Höchstädt er, statt Hildegard,
wär längst man auf Umgehungsfahrt.
Mim´ Hieber drunten glaub ich glei,
die hätten mittlerweilen 2
Des langt, wär er bloß drunta wertig,
s´ wär auch der Marktplatz schön und fertig.
Am Sonntig macht er hier dann weiter,
richt ´ Kirch und isch no da für´n Schneider.
Und kommt er doch einmal der Walter,
ins sogenannte Renten-Alter,
nau müsst er wohl nach Ruhpolding,
weil der koi Ruha gibt, z´ Gundelfing.
A g´sundes Städtle wer´mer bleiben,
ham net wie Lauingen viel Kneippen.
Doch gibt's bei uns in 6 Gebäuden,
ne Menge Physio-Therapeuten,
die täglich auch ums Essen beten,
die dich durchbluten und durchkneten,
selbst wo der Geiger denna war,
wird auch noch aufg´macht dieses Jahr.
Im Schützen drunt, micht täts net wundra,
die frühra Wirtschaft , dau, die untra,
da könnt man, nun ich find´s nicht ohne,
als Konkurrenz dann auch zur Krone,
a Bahnhofssauna installieren ,
soll au der Hieber Walter führ´n,
und Außawerbung kost fast nix,
a „W“ zum Schütza dazu trix,
nau hoißt die leera Boiz statt Schütza,
beim Fischer Hansel rumm „Zum Schwitza“.
Da ´s städtisch, die im Rathaus schuften,
1 x im Monat saunen duften,
dass jeder der im Rathaus sitzt,
halt oimal zwengst im Monat schwitzt.
Herr Klöble war, dies unumstritten,
als Reisemann in Stadt inmitteln,
in Lothars Turm na´bapptes Häusle,
lang z` frieda, gwiß verkauft manch Reisle.
Doch scheint´s, nach 3 Jaur isch ihm z´ kloi,
jetzt ging der einfach wieder hoi,
probiert im Peter Dörfler-Sträßle,
ob drob verdient a goldnes Näßle.
Dass man stets an den Klöble denkt,
Reklame an da Turm na ghängt,
was allerdings, der nui , wos gmietet,
vor seiner neuen Tür verbietet.
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Desch´ richtig vor die Tür zu stellen,
dass niemand na ka dann zum schellen,
auch wenn man ihn ja sonst vergesse,
isch von de Neue nichts Intresse.
S´ isch wieder werbefrei des Eck,
der Vorgänger hat´s Schild scho weg.
Doch eines denk ich, weiß ich gwiß,
der Mieter Herr Karamanlis,
ob der bei Klöble Reisen bucht,
ob Klöble ihn wegs Haus besucht,
dau leg mei Hand ich nicht ins Feuer,
da isch der oi dem andern z´ teuer.
Der Lothar isch der lachend Dritte
dem isch des Wurscht, der kriegt sei Miete.
Man merkt bei unsren Apotheken,
s´ gab früher täglich goldnen Regen,
was soviel heißt, dass voll die Kass´
in der Professor Bamann-Straß´.
Ja wenn wir´s Internet nicht hätten,
dann gingen noch die Spalttabletten.
Und fühlst dich irgendwie net wohl,
dann holsch halt Paracetamol.
Doch jetzt weil´s Gschäft halt sehr träge,
sucht jeder ganz besondre Wege.
Den Löwenapotheken-Chef,
man viel in Günzburg jetzta treff.
Hat da, er spricht von Ideal,
da droba jetzt a Filial.
Die droben seien noch viel kränker,
drob geht's im gut, wie manchem Bänker.
Herunta hier, isch durchgesickat,
die Kranke hier sind schon mehr knikat.
Der Baur wollt net weg, weng älter,
der braucht natürlich auch mehr Gelder.
Früher nie, weg s´ Konkurrenz,
die halbe Nacht sei Licht nun brennt´s.
Der hat, berät in weißem Mantel,
verstärkt sein Spirituosen-Handel,
der wie man sieht, ganz prima lauft,
und Mundspray er auch viel verkauft,
net dass vom Ma´ der Mund mal offa,
und Frau riecht, dass er etwas gsoffa.
Brauch´sch dann net lüga, d Frau wenns merkt,
säsch, beima Baur hasch dich gstärkt.
Dei Frau moint, kauft hasch gelbes Riable,
verehrt dich weiter als brav´s Büble.
Und gibt dir einen Freundschaftsklaps,
und du kaufsch Apothekerschnaps.

Des Kreuz, die Täg zum 4. mal offa,
der Mauler jed´s mal tut er hoffa,
daß endlich mal weng länger gatt,
ma isch halt en ra kloina Stadt,
wo halt um 9 ´s Trotoar,
bisher no emmer naufklappt war.
Vor kurzem hat der Ruck gar träumt,
da Jörg zum kaufa er versäumt.
Da Ring den gibt's ganz billig fei ,
kauft er auch´s Reisebüro ei.
Da Gleixner, neberm Bäuerle,
s´ wär a ganz günstigs Mäuerle.
Da Gubi , wie er jetzt scho weiß,
den kriegt er um da halba Preis.
Und´s Altenheim werd hätt des denkt,
des kriegt er von der Stadt gar gschenkt.
Der Ruck jetzt sodde schöne Träum,
seit der vom Deisler z´ Bett daheim.
Die Störch sind letztjahr , meine Lieben,
tatsächlich d´ ganz Zeit hiergeblieben.
Owohls doch eisig , nass und windig,
ich sag´s warum, ganz kurz und bündig,
die Rathausstimmung siedig heiß,
seit man von Airliquide was weiß.
Des Rathausdach, die Hitz durchlässt,
recht mollig warm, dann z´ Storchnest.
Und nach diesem Ja, dem großen,
es kommen jetzt die Luft-Franzosen.
man sich zwar freudig glücklich fühlt,
doch auch schon wieder abgekühlt,
weil vor dem ersten Spatenstich,
die Rät, samt Kukla fürchten sich,
die Rechtsanwält sind ganz verruckte,
ob des französisch kleingedruckte,
net irgendwo an Passus hat,
wo´s doch no reinfliegt dann die Stadtbezirk.
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Dass doch no gibt dann an Verdruß,
auf dene Bauraäcker duss,
weil s´ka ja sei, der Weißkrautduft,
dass gar nicht braucha kennand´ Luft.
Und´s 2. Problem wo ich da sieg,
wegs Gummigstank die Luft zu dick.
Und brauchens z´ viel Luft wie man hört,
nau fehlt die doch in Peterswörth.
Nau muss die alte Hauffe spara,
mit 90 darfs nemme Auto fahra.
Wenn die die Luft dann hier zerlegen,
in Stickstoff-Sauerstoff von wegen,
die merken´s in der Anfangsphase,
was wir für Gundelfinger Gase.
Der investiert a heiden Geld,
womöglich ´s ihn net lange hält,
dann zahl mer jetzt im Freudenglück
60 Millionen Strafe z´rück.
Die Hall für 60 Millionen,
die kannsch net brauchen, da zum wohnen.
Jetzt ham´mer diesen Air- Liquid,
der Bürger´ s net so rosig sieht,
ich glaub dass glücklicher er wär,
die Firma hieße Airlikör.
Weil laut des Bürgers Zukunftsblick,
dem wär lieber glaub, a Schnapsfabrik.
Wenn dann im Rathaus nichts mehr brodelt,
der Storch ab Herbst im Süden jodelt.
Es gibt hier 2 sehr große Bühnen,
erklär den Unterschied gleich Ihnen.
Am Turm, das Burgraben-Theater.
D´ Theater Stadt, doch glei ich sa´ dr,
da brauchsch net nei, was die da bringen,
Krimis sind´s , in Gundelfingen.
Psychothriller und auch Schocker,
Kuki und die Wasserzocker.
Kaufsch in der Pause dir was´z trinka,
am Turm dont dents dir´s fast scho schenka.
Im Rathaus , nein, i tu net lügen,
z´ Wasser um a ¼ gstiegen.
Drum kommt zu uns an Dura na,
des Wasser ma no zahla ka.
Der Kosick, der mim Autohaus,
der zog da henta denna aus,
wo vorna noch der Fogatec,
hat baut jetzt im Feldgatterweg.
A Weg, kurz, wie a Katzaschwänzle,
grad rom vom großa Bauer Kränzle.

Und hat, des isch natürlich z´ nächst,
weil er ja drunta wohnt in Höchst´,
des net so g´merkt und halt net denkt,
dass hier wegs Säu so furchtbar stenkt.
An keinem Fleck hier, weiß genau,
stenkts z´ Gondelfenga so nach Sau.
Lauft au da ganza Tag Motor,
der Kränzle-Gstank , der ragt hervor.
Ja will jemand a Auto kaufa,
da moisch, dau tät´n Säu rumlaufa,
des isch für´n Winklhofer Luis,
läßt´s Fenster zua, ja auch nix nuis.
Jetzt hat der Kosick investiert,
die Strauß mit seim Betrieb geziert,
und bringt wohl wegs dem Schweinegstank,
die Schuld net weg bei seiner der Bank.
Des oizig für a Rettung henta,
der muss a Automarke fenda.
Mercedes passt net und net Opel,
die Strauß, wie´z Lauinga Gehoppel,
Suzuki, wenn er hätt, wer fein,
nau passt er zu den Suggla rein.
Man weiß, hat man an b´sondern Namen,
längst wie die früher zamma kamen,
meist der Beruf, auch mal Gebäude,
lässt sich erklären elles heute.
Beim Dieter Böck, Erklärung nur,
ein Böckla, auch als Stadtrat stur.
Der Hammer ist ein Hammerma,
drum er bloß Hammer hoißa ka.
Der Lothar ist in allem schnell,
drum heißt der einfach Gebhard , gell.
Und Kunzes Mutter Ur - sula,
die hand´ auch heut gnug Uhra da.
Beim Baur Vinzenz, ein Erlebnis,
der Name gleich Berufsergebnis.
Und Wudy , ich bin informiert,
hoißt Wudy, weil mit Holz noch schiert.
Vom Burgplatz Zahnarzt weiß man au,
der heißt net bloß, der isch auch rauh.
Ja jeder Nama den mir seasch,
da Sinn glei rausbrengsch, wenn ´n dresch.
Bloß Henterstößer, s ´ tut mir leid,
des woiß ich net , was der bedeut.
Der Pfarrer, nun, ich muss ihn loba,
isch später gwiß em Hemmel doba.
Fühlt sich hier wertmäßig beschädigt ,
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er wunderbar, halt s´ zlang stehts predigt.
A Pfarr, wenn bissle anderst halt,
net jedem des glei ´prima g´fallt.
Und in des Herrgotts Baurahöfle,
berufsmäßig a schwarzes Schäfle,
glaub kaum dass er in dieser Stadt,
a Jeans und roten Pulli hat,
er praktiziert nach der Verheißung,
mit Bibel , als Gebrauchsanweisung.
Und lebt in etwa so nach dem,
wie s´ damals war in Betlehem,
Maria hat au nemat gwellt ,
des Kind gebora aufm Feld,
und somit hat auf alle Fälle,
Herr Schneider biblisch Parallele.
Er geht, verzeiht , nimmts niemand krumm,
er sieht´s als Pflicht-Martyrium.
Schenkt ihm a Bild aus Gondelfinga,
in Keller werd er´s nau scho henga.
Beim Pharmol , da drauß habts gseha,
tat 20 Jahr sich des Windrad dreha.
Jetzt hamm´ses weils , ihn d´ Jahre kam,
der Seifried Stadt , wohl z´ Eise nahm,
demontiert, es musste weichen,
das lang gesehne Stadtwahrzeichen.
Ob der des freiwillig gemacht,
han´ Anwalt gfraugt, der hat bloß glacht,
weil die die vorn und hentaromm,
de´ne wars scho langsam z´ domm,
letzt Zeit hat´s quitscht, bei jedem Wind,
kanns schlaufa net , erst recht nets Kind,
der Wölz und Mitterer hat dacht,
dass Wölf und Katza in der Nacht,
da hat scho bissle mehr gefehlt,
die hand´s zwar täglich feste gölt,
doch irgendwie a Lärm net ganz,
wie z´ Lauinga der Hexatanz.
Und unter vorgehalt´nem Mund,
scheint des beim Kosick auch der Grund,
hat gmoit, zieht aus, wegs diesem Lärmer,
jetzt isch er aber noch viel ärmer,
an Lärm wersch gwent, jedoch den Gruch,
hasch en dr´ Näs die ganze Wuch.
Des oizig wo er hofft und fleht,
dass Kränzle bald in Rente geht.
Er hofft auch dass des Airliquid,
die ganza Luft gen Süden zieht.
Doch hat des denk ich auch kein Sinn,
der Gstank isch in der Strauß scho drin.
2012 wirft jetzt schon Schatten,
das Allergrößt was wir je hatten.
Da wird schon jetzt gebohrt, gesägt,

ganz Kaltenbeg hierher verlegt.
Da bin ich g´spannt, ob da die Bleiche,
für dieses Fest vom Platz her reiche,
oder was schon angedacht,
die beiden Brenzen zugemacht.
Der Stadler , Bauhof, bringt des na,
dass ma da denn sich rühra ka.
Des 1. Problem werd glöst- die Brenz.
Des zweite, was für Prominenz ?
Der Ausschuß würd am liebsten Bohlen,
für das Eröffnungsfest dann holen.
Kadaffi lädt sich selber ein,
der darf natürlich dau net rein.
Net dass der Kerle hier dann hört
dass Schweizer gnua, dau duss in Wörth.
Die Gschäftsleut´ wo dann drunten toll,
s´isch jetzt der ganze Platz schon voll.
Der Lindenthal , wo drunt als Bäcker,
verpflichtet glaub, den Schwarzenegger.
Und Vogt wird unterstützt von RAMA,
und bringt für 3 Tag den Obama.
Das höchste aber im Programm,
was unter Dach und Fach scho hamm,
ein ritterliches Kampfduell.
100,-- Euro Eintritt gell.
Des sei , laut Hieber echt kein Witz,
der Hönl und der Burkart Fritz.
Deant in der Bloich-Arena kämpfen,
und gegenseitig sich beschämpfen.
Und wer zu schwach isch und sich duckt,
die Bank wird dann vom Sieger gschluckt.
Isch´s Raiba, macht des gar nichts aus,
s´ ghört e de Rechtsanwält , des Haus.
Und wär die Sparkass nemme da,
desch schlemmer, musch nach Lauinga na.
So jetzt wisst ihr alles Üble,
ich gang glei mea ins Bahnhofstüble,
damit, wenn ich im Herbst erneut
was woiß, was euch dann wieder freut.
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Der Kukla willensstarker Mann,
der predigen wie Schneider kann,
der eigentlich hält was er verspricht,
auf ra´ CD, da ist er nicht,
steht auf dem Boden gut und breit,
schon bisschen ne Persönlichkeit.
Hebt ab sich schon allein wegs Titel,
kein Bluthochdruck mehr , hört er Spittel.
So richtig wie er schon zur Schul,
erhaben, über allem, cool.
Nur eines mit dem Volk gemeinsam,
er liebt halt nicht so diesen Leinsam´.
Und Aschermittwoch Vorsätz , nein,
2 Täg dents allerhöchstens sein.
Wir brauchen ihn weil menschlich er.
wenn Erich Faul der Schultes wär,
nau ständ an jedem Eck und Endle,
a Holztrog und ganz gwiß a Bänkle.
Doch der in Gartenstraße wohnt,
zurecht auch hier im Rathaus thront.
Weil Kukla auch im Deisler Bette,
kriegts bis zum Herbst mei TÜV-Plakette.