Verlagsprogramm Frühjahr 2013 - DOM publishers
Verlagsprogramm Frühjahr 2013 - DOM publishers
Verlagsprogramm Frühjahr 2013 - DOM publishers
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<strong>Verlagsprogramm</strong><br />
<strong>Frühjahr</strong> <strong>2013</strong><br />
Books made by Architects
<strong>DOM</strong> Publishers<br />
Books made by Architects<br />
Philipp Meuser<br />
Verleger<br />
info@dom-<strong>publishers</strong>.com<br />
Nicole Wolf<br />
Grafikdesign<br />
nicole.wolf@dom-<strong>publishers</strong>.com<br />
Stefanie Villgratter<br />
Volontariat<br />
stefanie.villgratter@dom-<strong>publishers</strong>.com<br />
Natascha Meuser<br />
Verlagsleitung<br />
info@dom-<strong>publishers</strong>.com<br />
Masako Tomokiyo<br />
Grafikdesign<br />
masako.tomokiyo@dom-<strong>publishers</strong>.com<br />
Christoph Gößmann<br />
Informationstechnik<br />
christoph.goessmann@dom-<strong>publishers</strong>.com<br />
Buchmesse Frankfurt 2012<br />
Uta Keil<br />
Lektorat / Redaktion<br />
uta.keil@dom-<strong>publishers</strong>.com<br />
Daniela Donadei<br />
Grafikdesign<br />
daniela.donadei@dom-<strong>publishers</strong>.com<br />
Sabine Hofmann<br />
Bestellungen und Auslieferung<br />
sabine.hofmann@dom-<strong>publishers</strong>.com<br />
Fon +49. 9552. 93 10 12<br />
Fax +49. 9552. 93 10 11<br />
Jennifer Tobolla<br />
Projektmanagement<br />
jennifer.tobolla@dom-<strong>publishers</strong>.com<br />
Yuko Stier<br />
Grafikdesign<br />
yuko.stier@dom-<strong>publishers</strong>.com<br />
Gisela Graf<br />
Presse<br />
gisela graf communications<br />
Schillerstraße 20<br />
79102 Freiburg<br />
Fon +49. 761. 791 99 09<br />
Fax +49. 761. 791 99 08<br />
contact@gisela-graf.com
<strong>Verlagsprogramm</strong><br />
<strong>Frühjahr</strong> <strong>2013</strong><br />
Books made by Architects<br />
Neuerscheinungen<br />
Handbücher und Messebauten 6<br />
Planungshilfen Raumbildender Ausbau 7<br />
Architekturzeichnungen 8<br />
Parkhäuser und Tiefgaragen 9<br />
Architektur und Architektur für die russische Raumfahrt 11<br />
Städtebau Berlin Urban Design – A Brief History of a European City 12<br />
Urban Catalyst – Mit Zwischennutzungen Stadt entwickeln 13<br />
Architekturführer Berliner Museumsinsel 15<br />
Frankfurt am Main 16<br />
Kopenhagen 17<br />
Japan 18<br />
Havanna 19<br />
Audiobücher Oscar Niemeyer zum 105. Geburtstag 31<br />
Lieferbare Titel (Auswahl)<br />
Handbücher und Planungshilfen<br />
Altengerechtes Wohnen<br />
Apotheken<br />
Architectural Models<br />
Architectural Renderings<br />
Architectural and Program Diagrams 1<br />
Architekturzeichnungen<br />
Arztpraxen<br />
Barrierefreies Bauen<br />
Baukonstruktion<br />
Bühnenbauten<br />
Bürobauten<br />
Einfamilienhäuser<br />
Hotelbauten<br />
Krankenhausbauten<br />
Medical Facilities<br />
Mobile Architecture<br />
Modellbau für Architekten<br />
Parkhäuser und Tiefgaragen<br />
Signaletik und Piktogramme<br />
Stadthäuser<br />
Wohnungsbau<br />
Architekturführer<br />
Berlin-Mitte<br />
Budapest<br />
Helsinki<br />
Moskau<br />
Pjöngjang<br />
Taiwan<br />
Tokio<br />
Rechtsrheinisches Köln<br />
Usbekistan<br />
<strong>DOM</strong> <strong>publishers</strong> 3
4 <strong>DOM</strong> <strong>publishers</strong><br />
Architekturmodelle im Dom-Museum, Berlin
Neuerscheinungen<br />
<strong>Frühjahr</strong> <strong>2013</strong><br />
März <strong>2013</strong><br />
Januar <strong>2013</strong><br />
März <strong>2013</strong><br />
bereits angekündigt<br />
jetzt lieferbar<br />
Mai <strong>2013</strong><br />
Mai <strong>2013</strong><br />
März <strong>2013</strong><br />
lieferbar lieferbar<br />
bereits angekündigt<br />
jetzt lieferbar<br />
März <strong>2013</strong><br />
Mai <strong>2013</strong><br />
Books made by Architects<br />
bereits angekündigt<br />
jetzt lieferbar<br />
<strong>DOM</strong> <strong>publishers</strong> 5
Handbuch und Planungshilfe NEUERSCHEINUNGEN<br />
Clemens F. Kusch<br />
Messebauten<br />
Handbuch und Planungshilfe<br />
225 × 280 mm, 304 Seiten<br />
über 400 Abbildungen<br />
Hardcover mit Gummiband<br />
978-3-86922-175-5 (deutsch)<br />
978-3-86922-184-7 (englisch)<br />
EUR 78,00<br />
ISBN 978-3-86922-175-5<br />
9 7 8 3 8 6 9 2 2 1 7 5 5<br />
6 <strong>DOM</strong> <strong>publishers</strong><br />
ISBN 978-3-86922-184-7<br />
9 7 8 3 8 6 9 2 2 1 8 4 7<br />
Messebauten<br />
Handbuch und Planungshilfe<br />
Eine Messe ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für eine Stadt,<br />
und sehr oft steht ein Messebau für ihr unverwechselbares<br />
Image. Entsprechend müssen sie nicht nur ausreichend dimensioniert<br />
und mit einer adäquaten funktionalen Infrastruktur ausgestattet<br />
sein, sondern auch ein starkes, wiedererkennbares<br />
Erscheinungsbild haben. In den vergangenen 20 Jahren haben<br />
sich Messeveranstaltungen – beeinflusst durch die technologische<br />
Entwicklung und Globalisierung – von Handelsmessen<br />
zu Orten entwickelt, an denen hauptsächlich Informationen<br />
und Kontakte ausgetauscht werden. Der neue Band der Reihe<br />
Handbuch und Planungshilfe zeigt über 20 beispielhafte Bauten,<br />
die erfolgreich den Anforderungen an eine zeitgenössische<br />
Messearchitektur gestellt haben. Mit einem Überblick über die<br />
Entwicklungs- und Kulturgeschichte des europäischen Messewesens<br />
sowie einem Erfahrungsbericht von Volkwin Marg,<br />
einem der erfolgreichsten Messearchitekten in Europa.<br />
Clemens F. Kusch, Jg. 1963. Architekturstudium an der Universität Venedig. 1993<br />
Promotion, seitdem Gastprofessor an der Universität Venedig. Kontaktarchitekt für<br />
deutsche Büros, u. a. gmp · von Gerkan, Marg und Partner und für die Kuratoren<br />
der Biennale Venedig, Korrespondent für deutsche Zeitschriften, seit 2009 Projektkoordinator<br />
für die Rekonstruktion des Berliner Schlosses.<br />
7. Messe Barcelona Gran Via<br />
erste Ausstellung: 1888<br />
Gründungsjahr Mustermesse: 1932<br />
Weltausstellungen: 1929<br />
Anzahl der Hallen: 8<br />
mehrgeschossige Hallen: 1<br />
Ausstellungsfläche (brutto): 240.000 m²<br />
letzte Erweiterung: 2011<br />
10. The NEC Birmingham<br />
Gründungsjahr: 1976<br />
Anzahl der Hallen: 21<br />
Ausstellungsfläche (brutto): 201.634 m²<br />
8. Messe Valencia<br />
Gründungsjahr Mustermesse: 1919<br />
Anzahl der Hallen: 8<br />
mehrgeschossige Hallen: 4<br />
Ausstellungsfläche (brutto): 230.837 m²<br />
letzte Erweiterung: 2007<br />
11. Messe Bologna<br />
Gründungsjahr Warenmesse: 1888<br />
Gründungsjahr Mustermesse: 1927<br />
Anzahl der Hallen: 18<br />
mehrgeschossige Hallen: 3<br />
Ausstellungsfläche (brutto): 200.000 m²<br />
13. München Neue Messe<br />
14. Messezentrum Basel<br />
erste Ausstellung: 1819<br />
Gründungsjahr Mustermesse: 1917<br />
Gründungsjahr Mustermesse: 1949<br />
Anzahl der Hallen: 5<br />
Anzahl der Hallen: 17<br />
mehrgeschossige Hallen: 4<br />
Ausstellungsfläche (brutto): 180.000 m²<br />
Ausstellungsfläche (brutto): 162.000 m²<br />
Neubau: 1998<br />
letzte Erweiterung: bis <strong>2013</strong><br />
letzte Erweiterung: 2009 (Eingang Nordwest)<br />
9. Paris Porte de Versailles<br />
erste Ausstellung: 1793<br />
Gründungsjahr Mustermesse: 1904<br />
Weltausstellungen: 1855, 1867, 1878, 1889, 1900, 1937<br />
Anzahl der Hallen: 8<br />
Ausstellungsfläche (brutto): 227.380 m²<br />
12. IFEMA Messe Madrid,<br />
Parque Ferial Juan Carlos I<br />
Gründungsjahr Mustermesse: 1981<br />
Anzahl der Hallen: 12<br />
Ausstellungsfläche (brutto): 200.000 m²<br />
15. Berlin Messegelände<br />
erste Ausstellung: 1822<br />
Anzahl der Hallen: 26<br />
mehrgeschossige Hallen: 9<br />
Ausstellungsfläche (brutto): 160.000 m²<br />
letzte Erweiterung: 2003 (Haupteingang Süd)<br />
Die Messe von Nischni Nowgorod<br />
Eine Sonderstellung in der Geschichte des Messebaus nimmt<br />
aufgrund der frühzeitigen, groß angelegten Planung und der<br />
avantgardistischen Tragwerksstruktur die Messe von Nischni<br />
Nowgorod ein. Die Anlage wurde von dem 1758 auf der Insel<br />
Teneriffa geborenen Ingenieur Agustín de Betancourt geplant.<br />
Dieser war ab 1810 in Russland tätig, nachdem er sich zuvor<br />
in Spanien und Frankreich durch seine vielseitige Planungstätigkeit<br />
ausgezeichnet hatte. Betancourt besuchte 1817 das<br />
Gelände in Nischni Nowgorod. Hierher sollte die Messe von<br />
Makarjew, deren Anfänge bis in das Mittelalter zurückreichen,<br />
verlegt werden, nachdem das dortige Messegelände durch<br />
einen Brand zerstört worden war. Betancourt schlug eine groß<br />
angelegte Planung vor, die als ein Vorläufer der späteren Planungen<br />
für Weltausstellungen und Messen gelten kann. Durch<br />
die Umleitung eines Nebenarms der Oka wurde eine künstliche<br />
Halbinsel geschaffen. In der streng symmetrischen Anlage sind<br />
die verschiedenen Ausstellungshallen parallel zu einer zentra<br />
Nischni Nowgorod, Blick auf den Hafen an der Oka,<br />
len Achse angeordnet. Über eine Brücke über einen Seitenkanal Holzstich (1877).<br />
erreichte man zunächst einen größeren Hof, der von dem monumentalen<br />
Eingangsgebäude geprägt war. Durch diesen gelangte<br />
man seitlich in das Ausstellungsgelände mit seiner Vielzahl von<br />
Hallen gleicher Abmessungen, die durch einen regelmäßigen<br />
Wegeraster miteinander verbunden waren. Die zentrale Achse<br />
endete an der Kathedrale mit einem ZentralbauGrundriss.<br />
Betancourt war für die Gesamtanlage und die Ingenieursbauten<br />
zuständig, während der französische Architekt Auguste de<br />
Montferrand die einzelnen Bauten plante, darunter auch das<br />
noch heute existierende Hauptgebäude.<br />
Auf dem Messegelände und den angrenzenden Flächen fand<br />
1896 die Panrussische Industrie- und Kunstausstellung statt,<br />
die größte der vorrevolutionären Ausstellungen dieser Art in<br />
Russland. Für diese Messe wurden fast 70 Ausstellungsbauten<br />
und Pavillons direkt von Zar Nikolaus II. in Auftrag gegeben<br />
und finanziert, während wei tere 120 Pavillons durch private<br />
Firmen errichtet wurden. Präsentiert wurde neben vielen<br />
anderen Innovationen auch der weltweit erste Radioempfänger<br />
von Alexander Popow.<br />
Unter den verschiedenen Ausstellungsbauten sind besonders<br />
die acht Hallen von Wladimir Schuchow hervorzuheben. Bei den<br />
mit Seilnetz überdachten Hallen ebenso wie beim Aussichts A. von Gogen / G. Trambitskij / K. Treiman: Hauptausstellungsgebäude<br />
turm kam erstmals eine einschalige HyperboloidKonstruktion der Messe in Nischni Nowgorod (1890), Postkarte um 1910.<br />
zur Anwendung. Mit diesem System konnte dem damals schon<br />
bestehenden Anspruch, große Flächen mit möglichst wenigen<br />
Stützen zu überdachen, genügt werden. Bei den Hallen in<br />
Nischni Nowgorod trugen lediglich zwei zentrale Stützen die<br />
zeltartig abgehängte Konstruktion. Dadurch konnte jede Halle<br />
von allen Seiten durch mehrere Eingänge betreten werden.<br />
Mit dieser besonderen Architektur, die ausschließlich aus<br />
kon struktiven Elementen – ohne jegliche Zier oder Anlehnung<br />
an historische Bauten – besteht, wurde die zeit genössische<br />
Tendenz zu Zweckbauten aufgegriffen, die damals ihre ersten<br />
bedeutenden Realisierungen erfuhren.<br />
Linke Seite:<br />
Lageplan der Messe in Nischni Nowgorod (1857).<br />
Messe Frankfurt am Main<br />
Messehalle 11 und Portalhaus West<br />
Architekten HASCHER JEHLE Architektur, Berlin<br />
Tragwerksplaner RSP Remmel + Sattler Ingenieurgesellschaft mbH,<br />
Frankfurt am Main<br />
Bauherr Messe Frankfurt Venue GmbH & Co. KG<br />
Wettbewerb 2006, 1. Preis<br />
Auszeichnung pbb Architekturpreis 2010, Anerkennung<br />
Deutscher Holzbaupreis 2011, Anerkennung<br />
Planungszeitraum 2006 – 2009<br />
Ausführungszeitraum 2007 – 2009<br />
Bruttogeschossfläche 120.100 Quadratmeter<br />
Bruttorauminhalt 875.300 Kubikmeter<br />
Ausstellungsfläche 24.000 Quadratmeter auf zwei Geschossen<br />
Kosten etwa 170 Mio. Euro (2009)<br />
Fotos Svenja Bockhop, Matthias Könsgen<br />
Die Halle 11 und das Portalhaus bilden den Auftakt der Besucher mittels Stegen, Galerien, Rolltreppen und Pano<br />
westlichen Erweiterung der Frankfurter Messe. Ausschlagramaaufzügen. Auf unterschiedlichen Ebenen kreuzen sich<br />
gebend für die Formfindung war die städtebauliche Situa hier die Wege, wobei die Orientierung durch die Offenheit<br />
tion am Rand des innerstädtischen Messeareals.<br />
des Raums und die Ablesbarkeit der Wegeführung erleich<br />
Halle 11 befindet sich an der Schnittstelle zwischen der tert wird. Die mit mäandernden Linien bedruckte Glasver<br />
aus viergeschossigen Wohnhäusern bestehenden kleinkleidung der Seitenwände ist eine Anspielung auf das Themaßstäblichen<br />
Randbebauung und der großmaßstäblichen ma des Portalhauses – den Besucherempfang.<br />
Messearchitektur. Dieser Positionierung trägt das impo Aus Zeitgründen wurde Halle 11 im Baukastensystem aus<br />
sante und dennoch zurückhaltende Gebäude durch eine vorgefertigten Stahlbetonelementen errichtet, wobei die<br />
die Horizontale betonende Gliederung Rechnung: Der mas Transport und Montagemöglichkeiten die maximale Disive<br />
Sockel aus Sichtbeton wird von waagerechten Kannelmension bestimmten. Für die ebenerdige Halle, die die aus<br />
luren durchzogen, die Verglasung der zurückspringenden dem Obergeschoss abgeleiteten Lasten aufnehmen muss,<br />
Fassade des Obergeschosses besteht aus lang gezogenen ergab sich so ein dreischiffiger Raum mit zwei Stützreihen.<br />
liegenden Rechtecken und das flache Dach, einer schwe Dagegen wird die obere Halle von einer 79 Meter überbenden<br />
leichten Platte gleich, begleitet unaufdringlich spannenden Konstruktion aus Holzfachwerkbindern über<br />
den Straßenraum.<br />
dacht. Die fast sieben Meter hohen Binder mit den an den<br />
Das Portalhaus ist mit seinen einladenden schrägen Tor Enden spitz zulaufenden Auskragungen geben dem Dach<br />
wänden und den verglasten, Durchblick gewährenden Fas seine charakteristische Form. Durch einen zurückspringensaden<br />
klar als neuer Eingang zu erkennen. In dem offenen, den Fries leicht abgesetzt, scheint es über dem Gebäude<br />
vier Geschosse hohen Innenraum erfolgt die Verteilung der zu schweben.<br />
184 185<br />
16. Nürnberg Messezentrum<br />
Gründungsjahr Mustermesse: 1950<br />
Anzahl der Hallen: 12<br />
mehrgeschossige Hallen: 2<br />
Ausstellungsfläche (brutto): 160.000 m²<br />
letzte Erweiterung: 2010<br />
19. BVV Brünn<br />
Anzahl der Hallen: 18<br />
Ausstellungsfläche (brutto): 119.281 m²<br />
22. Brüssel Expo<br />
Gründungsjahr Mustermesse: 1920<br />
Weltausstellungen: 1897, 1910, 1935, 1958<br />
Anzahl der Hallen: 12<br />
mehrgeschossige Hallen: 1<br />
Ausstellungsfläche (brutto): 114.445 m²<br />
letzte Erweiterung: 1998<br />
17. Messe Verona<br />
Gründungsjahr Warenmesse: 1633<br />
Gründungsjahr Mustermesse: 1898<br />
Anzahl der Hallen: 13<br />
Ausstellungsfläche (brutto): 143.000 m²<br />
letzte Erweiterung: 2009<br />
20. Messe Rom<br />
Gründungsjahr Mustermesse: 1917<br />
Anzahl der Hallen: 14<br />
Ausstellungsfläche (brutto): 118.910 m²<br />
Neubau: 2006<br />
23. MTP Posen<br />
Gründungsjahr Warenmesse: 1386<br />
Gründungsjahr Mustermesse: 1921<br />
Anzahl der Hallen: 14<br />
Ausstellungsfläche (brutto): 113.100 m²<br />
25. Messe Rimini<br />
26. Bilbao Exhibition Centre<br />
Anzahl der Hallen: 16<br />
Anzahl der Hallen: 6<br />
Ausstellungsfläche (brutto): 109.000 m²<br />
Ausstellungsfläche (brutto): 108.000 m²<br />
Neubau: 2001<br />
letzte Erweiterung: 2003<br />
28. Genf Palexpo<br />
erste Ausstellung: 1905<br />
Anzahl der Hallen: 7<br />
Ausstellungsfläche (brutto): 102.470 m²<br />
letzte Erweiterung: 2003<br />
Das weltweit erste Membrandach in der Stahlrotunde der Messe in<br />
Nischni Nowgorod, Architekt: Wladimir G. Schuchow (1895).<br />
14 15<br />
29. Leipzig Messegelände<br />
erste Ausstellung: 1165<br />
erste Mustermesse weltweit: 1895<br />
Anzahl der Hallen: 5<br />
Ausstellungsfläche (brutto): 101.200 m²<br />
Neubau: 1995<br />
18. Fiera del Levante Bari<br />
Gründungsjahr Mustermesse: 1930<br />
Anzahl der Hallen: 77<br />
Ausstellungsfläche (brutto): 120.000 m²<br />
21. Messe Barcelona Montjuïc<br />
erste Ausstellung: 1888<br />
Gründungsjahr Mustermesse: 1932<br />
Weltausstellungen: 1929<br />
Anzahl der Hallen: 8<br />
mehrgeschossige Hallen: 2<br />
Ausstellungsfläche (brutto): 115.211 m²<br />
24. Essen Messegelände<br />
Gründungsjahr Mustermesse: 1913<br />
Anzahl der Hallen: 18<br />
mehrgeschossige Hallen: 4<br />
Ausstellungsfläche (brutto): 110.000 m²<br />
letzte Erweiterung: 2000<br />
27. Landesmesse Stuttgart<br />
erste Ausstellung: 1818<br />
Anzahl der Hallen: 9<br />
Ausstellungsfläche (brutto): 105.200 m²<br />
Neubau: 2007<br />
30. Eurexpo Lyon<br />
Gründungsjahr Warenmesse: 1420<br />
Gründungsjahr Mustermesse: 1916<br />
Anzahl der Hallen: 13<br />
Ausstellungsfläche (brutto): 100.775 m²<br />
Messevergleich 272 273<br />
Ansichten<br />
Neue Messen Bilbao<br />
190 Detail Holztragwerk.<br />
191 Montage des Hallendachs<br />
aus Holzfachwerkbindern.<br />
Neue Messehallen Frankfurt, Halle 11 und Portalhaus West<br />
1. Lage und Größe<br />
Eingänge /<br />
Lieferhöfe<br />
Eingänge /<br />
Lieferhöfe<br />
Erdgeschoss<br />
2595<br />
5241<br />
50<br />
2596<br />
Macalloy 520M24−5241−S520<br />
HP 249<br />
Spannschloss mit Schlüssel�äche<br />
Konische Gewindeabdeckung<br />
Macalloy 520M24−5241−S520<br />
Eingänge Einfahrten /<br />
Eingänge Einfahrten /<br />
Lieferhöfe<br />
Lieferhöfe<br />
Bei einer Messeneugründung oder bei der Verlegung einer Ebene aufweisen, sind größere Höhensprünge für die<br />
bestehenden Messe auf ein neues Grundstück ist zu Messeorganisation unwirtschaftlich, da dann hohe Invesnächst<br />
die Frage nach der optimalen Lage des Messequartitionen für Aufzüge, Treppen, Rampen u. ä. erforderlich<br />
tiers zu stellen. Entscheidende Faktoren hierfür sind das sind und zusätzliche Flächen beansprucht werden.<br />
Vorhandensein eines großen Grundstücks und eine gute Die gute Anbindung ist ein weiterer Faktor mit hoher Pri<br />
Verkehrsanbindung.<br />
orität. Eine gut funktionierende Messe muss für die Besu<br />
Damit eine neue Messe auf dem internationalen Markt cher und Aussteller, die für die Veranstaltungen auch von<br />
konkurrenzfähig ist, sollten mindestens 100.000 Quad weit her anreisen, schnell erreichbar sein. Die Nähe zu<br />
ratmeter überdachte Ausstellungsfläche zur Verfügung einem internationalen Flughafen und die Anbindung an<br />
stehen. Bei der Entscheidung hinsichtlich der Fläche sind das überregionale Straßennetz sowie ausreichende Stell<br />
die Art und die Größe der zu organisierenden Veranstalplätze und eine gute Bahnverbindung sind ausschlaggetungen<br />
zu berücksichtigen. Serviceflächen, Nebenräume bende Faktoren, bei denen auch bei bestehenden Messen<br />
und Verkehrsflächen benötigen in etwa die gleiche Fläche, oft noch Verbesserungsbedarf besteht. Eine gute Anbin<br />
die für die Ausstellungen vorgesehen ist. Sie können aber dung an das öffentliche Verkehrsnetz ermöglicht eine Re<br />
teilweise auf mehreren Geschossen untergebracht werden. duzierung der Autostellplätze und meist wertvolle Grund<br />
Je nach Lage und Verkehrsanbindungen sollten ausreistücksflächen können eingespart werden. So verfügt etwa<br />
chende Flächen für Parkplätze auf ebenen Flächen oder in die Messe Stuttgart über eine optimale Lage, denn für<br />
Parkhäusern beziehungsweise in einfachen Parkpaletten das neue Quartier wurde ein großes Areal gegenüber dem<br />
angeboten werden. Tiefgaragen sind ein großer Kosten Flughafen mit ausgezeichneter Anbindung an alle Transfaktor<br />
– auf sie sollte daher nur im Falle von extremer Fläportmöglichkeiten gewählt.<br />
chenknappheit und bei fehlenden Alternativen (wie etwa Ein weiterer relevanter Aspekt, der bei den Investitions<br />
externen Parkplatzflächen, die mittels Shuttleservice mit kosten einer Messebeteiligung eine wesentliche Rolle<br />
den Messeeingängen verbunden sind) zurückgegriffen spielt, ist das ausreichende Angebot an Hotelbetten in<br />
werden.<br />
geeigneter Preislage und mit einer guten Anbindung an<br />
Das Grundstück muss ausreichend dimensioniert sein, das Messeareal. Besonders bei Messen, die von einer in<br />
eventuelle spätere Erweiterungen sollten möglich sein. nerstädtischen Position ausgelagert werden, ist die An<br />
Außerdem sollte es kein großes Gefälle oder Höhensprünbindung an die Stadtmitte wichtig, damit Hotels, Restauge<br />
besitzen. Auch wenn architektonisch interessante Mesrants und andere städtische Attraktionen weiterhin vom<br />
sen wie etwa Stuttgart oder Nanning keine durchgehende »Messegeschäft« profitieren können.<br />
25000<br />
Eingang<br />
2. Allgemeine Organisation<br />
Einfahrten /<br />
Lieferverkehr<br />
Eingänge Eingänge<br />
Eingänge Eingänge<br />
Einfahrten / Lieferverkehr<br />
Haupteingang<br />
Einfahrten / Lieferverkehr<br />
Einfahrten /<br />
Lieferhöfe<br />
Haupteingang<br />
Einfahrten /<br />
Lieferhöfe<br />
Eingänge<br />
Haupteingang<br />
Einfahrten /<br />
Lieferhöfe<br />
Eingänge<br />
190 191<br />
Bei den neuesten europäischen Messen ist die zur Verfü sowie zusätzlich eine Sonderhalle mit meist größeren Abgung<br />
stehende Ausstellungsfläche meist in unterschiedmessungen und einer größeren lichten Höhe, die für belich<br />
angeordnete modulare Hallen gegliedert, so dass je sondere Zwecke wie auch für Veranstaltungen mit großem<br />
nach Bedarf eine kleinere oder größere Fläche für eine Publikum genutzt werden kann.<br />
einzige oder für mehrere auch gleichzeitig stattfindende Populärste Anordnung bei neuen Messeanlagen ist das<br />
Veranstaltungen angeboten werden kann.<br />
Kammsystem: Entlang einer Verbindungsachse sind die<br />
Das modulare System einzelner Hallen bietet die Vorteile einzelnen Hallen platziert. Dieses System, hergeleitet aus<br />
der Aufteilbarkeit: Je nach Flächenbedarf kann eine un den großen Quartieren der Weltausstellungen, bietet opterschiedliche<br />
Anzahl von Hallen »aktiviert« und auch timale Bedingungen für die Anordnung der Eingänge, die<br />
thematisch unterschieden werden. Bei Anlagen mit meh interne Orientierung sowie für die Verteilung der Besucher<br />
reren Hallen ist es darüber hinaus möglich, mehrere Ein und der Serviceeinrichtungen.<br />
gänge zu organisieren. So kann bei großen Veranstaltun So befinden sich die Eingänge an den beiden Kopfseiten<br />
gen der Besucherfluss auf die verschiedenen Eingänge der Achse sowie in einigen Fällen zusätzlich an einer wei<br />
verteilt werden, was den Vorteil hat, dass alle Ausstelteren zentralen Querachse. Die Anordnung der Hallen erlungsbereiche<br />
gleichermaßen privilegiert sind. Bei mehfolgt zweiseitig oder an nur einer Seite, die zen trale Achse<br />
reren kleineren Veranstaltungen ist es dagegen möglich, kann ausgeweitet oder auch halbrund oder oval gestaltet<br />
die verschiedenen Eingänge den einzelnen Veranstaltun werden. Eine Aufteilung in einzelne Hallen wirkt sich dargen<br />
zuzuschalten, die dadurch unabhängig voneinander über hinaus positiv auf die Unterhaltungskosten aus, da<br />
durchgeführt werden können.<br />
die Hallen nur beheizt beziehungsweise gekühlt werden,<br />
In den meisten Fällen sind Messequartiere »umzäunte« wenn sie auch wirklich in Nutzung sind.<br />
Anlagen, so dass die Zugänge und das Messeareal insge Bei ohne einen einheitlichen Plan gewachsenen Messesamt<br />
einer besseren Kontrolle unterliegen. Die Sicherheitsquartieren, die es zu erweitern oder neu zu organisieren<br />
anforderungen haben allerdings dazu geführt, dass die gilt, sind in den meisten Fällen zunächst unbedingt die<br />
Quartiere außerhalb der Messezeiten nicht zugänglich sind Wegeführungen für Besucher und für Ausstellungsaus<br />
und sich daher kaum in das städtische Gefüge integrieren. statter klar zu unterscheiden. Auch müssen die räumliche<br />
Die einzelnen Hallen können alle gleich dimensioniert Qualität der Hallen und die Ausstattung mit Serviceberei<br />
sein, zumeist ist es jedoch notwendig, unterschiedliche chen ein möglichst einheitliches Niveau aufweisen, damit<br />
Hallengrößen anzubieten. In vielen Fällen werden mehre eine Aufteilung in weniger und besser privilegierte Bereire<br />
Standardhallen mit gleichen Abmessungen vorgesehen che vermieden wird.<br />
Zehn Entwurfsparameter für Messebauten 288 289<br />
Schnitt<br />
106 107
Uta Pottgiesser, Carsten Wiewiorra (Hg.)<br />
Raumbildender Ausbau<br />
Handbuch und Planungshilfe<br />
225 × 280 mm, 392 Seiten<br />
über 1.000 Abbildungen<br />
Hardcover mit Gummiband<br />
978-3-86922-155-7 (deutsch)<br />
EUR 78,00<br />
ISBN 978-3-86922-155-7<br />
9 7 8 3 8 6 9 2 2 1 5 5 7<br />
Raumbildender Ausbau<br />
Handbuch und Planungshilfe<br />
Einleitung<br />
Entwicklung und Geschichte<br />
Raumkonzepte und Raumwahrnehmung<br />
Elemente des raumbildenden Ausbaus<br />
Zukünftige Herausforderungen für das Bauen<br />
Human Centered Design<br />
Digitale Planung und Fabrikation<br />
1<br />
»Wir machen Raumwirkung<br />
messbar.«<br />
PerceptionLab, HS OWL<br />
32 33<br />
Böden<br />
9<br />
1 rutschhemmender Siebdruck R9–R12 6 Trittschalldämmung (3 mm)<br />
2 dauerelastische Verfugung (Silikon) 7 Haftgrund<br />
3 Spezialsicherheitsglas<br />
8 Estrich mit Ebenenausgleich<br />
4 Rundschnur (d = 6 mm)<br />
(nach DIN 18202 / 18365)<br />
5 Farbschicht<br />
9 Anschlag- / Winkelprofil<br />
Glasbodensystem zur flächigen Verlegung auf massiven Oberflächen<br />
a<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
c<br />
b<br />
1 Schutzscheibe<br />
2 mit PVB- Folie verträgliche Versiegelung (meist Silikon)<br />
3 Tragscheibe<br />
4 Vorlegeband (Polyethylen)<br />
5 Distanzklotz (Silikonprofil oder ähnlich mit Shore A-Härte 60–80)<br />
6 Tragscheibe<br />
7 Auflagematerial (Silikonprofil oder ähnlich mit Shore A-Härte 60–80)<br />
8 Rahmenprofil<br />
a Fugenbreite a > 8 mm<br />
b Auflageriefe b > 30 mm (allseitige Lagerung, Stützweite < 0,4 mm)<br />
c Auflagerstärke c > 5 mm<br />
Typische Anwendung großflächiger, widerstandsfähiger Beschichtungen<br />
aus Reaktionsharzen.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
Grundierungen (oder Vorstriche)<br />
werden bei porösen oder sandenden Estrich- oder Holzoberflächen<br />
eingesetzt. Sie vermindern die Saugfähigkeit der<br />
alten Oberfläche, verbessern die Haftung oder erleichtern das<br />
Aufbringen nachfolgender Schichtlagen wie Spachtel- oder<br />
Ausgleichsmassen und binden den Oberflächenstaub.<br />
Die tiefenwirksame Grundierung lagert sich in den Poren ab,<br />
die filmbildende Grundierung schafft ähnlich einer Versiegelung<br />
eine geschlossene Oberfläche. Grundierungen existieren<br />
auf Wasser- oder Lösungsmittelbasis, wobei tiefenwirksame<br />
Systeme meist auf Wasserbasis erhältlich sind.<br />
Imprägnierungen<br />
schützen Oberflächen mit einem unsichtbaren Film vor einer<br />
schädigenden Wasseraufnahme und erleichtern die langfristige<br />
Werterhaltung und laufende Pflege. Die Baustoffe können<br />
getränkt und getaucht, gespritzt oder durch eine Kesseldruckimprägnierung<br />
behandelt werden. Imprägnierungen bestehen<br />
aus Paraffinen, Wachsen, Kunstharzen, Silikonen sowie Fluorcarbon<br />
und werden unterschieden in:<br />
Heiß-Imprägnierung als langfristiger, farbloser Schutz gegen<br />
Verschmutzung, die bis zu 2 cm tief in den Untergrund<br />
eindringt,<br />
Schutz-Imprägnierung als mittelfristiger, farbloser Schutz,<br />
Hochglanz-Imprägnierung auf matte Flächen im Innenbereich,<br />
Schutzlack als mittelfristiger, nicht atmungsaktiver Schutz<br />
auf Waschtischen,<br />
Antirutsch-Imprägnierung als mittelfristiger Glanzschutz<br />
bis R11.<br />
7.6 Glasböden<br />
Glas kann entweder flächig aufliegen und als Bodenbelag fungieren<br />
oder selbst eine eigen ständige Tragschicht sein – hier<br />
spricht man von begehbarer Verglasung. Bei Glasböden wird<br />
deshalb auch eine Unterscheidung zwischen zwei grundlegend<br />
verschiedenen Aufbauten vorgenommen. In beiden Fällen<br />
müssen die Oberflächen die für die jeweilige Anwendung<br />
geforderte Rutschhemmung (R9 –R13) aufweisen. Glasböden<br />
können außerdem sandgestrahlt, geätzt oder bedruckt (emailliert)<br />
werden.<br />
Fußbodenaufbauten<br />
Art der Estrichkonstruktion<br />
Art der Herstellung und Bindemittel<br />
Konstruktionsprinzipien<br />
Bodenbeläge und -beschichtungen<br />
Glasböden<br />
Übergänge und Anschlüsse<br />
7.6.1 Glas als Bodenbelag<br />
Bei gläsernen Bodenbelägen handelt es sich um eine Laufschicht<br />
aus thermisch vorgespanntem Glas (TVG oder ESG),<br />
die eine Stärke von mindestens 6 mm aufweist und vollflächig<br />
auf einer dünnen, elastischen Dämmschicht von etwa 3 mm<br />
aufliegt. Oberhalb dieser Dämmschicht wird zudem sehr oft<br />
eine Farbschicht aufgebracht, die die Glasoberfläche gestalterisch<br />
verändert. Die Laufschicht kann entweder flächenbündig<br />
in andere Beläge eingelassen werden oder mit einer,<br />
durch einen Metallwinkel geschützten Kante auf eine ebene<br />
Fläche aufgelegt werden. Wie bei allen Glaskonstruktionen<br />
gilt auch hier die Vermeidung des direkten Glas-Glas- oder des<br />
Glas-Metall-Kontakts. Hierzu werden zwischen den einzelnen<br />
Elementen elastische Profile oder Verfugungen angeordnet.<br />
Bodensysteme aus Glas verfügen über Zulassungen und sind<br />
Wandbündige Fußleiste<br />
in Standardabmessungen sowie in Sonderformaten bis etwa<br />
1,00 × 2,00 m lieferbar.<br />
7.6.2 Begeh- und betretbare Verglasungen<br />
sind Glaskonstruktionen, die planmäßig durch Personen in<br />
öffentlich zugänglichen Bereichen begangen werden. Typische<br />
Anwendungsbereiche sind Treppen, Bodenflächen und Glasbrücken,<br />
die in der Regel durch eine Absturzhöhe im Sinne des<br />
Baurechts (Geländer und Absturzsicherungen) gekennzeichnet<br />
sind. Hier übernimmt der Glasaufbau die Lastabtragung auf<br />
eine Unterkonstruktion. Begehbare Gläser sind nicht geregelte<br />
Bauprodukte, für einzelne Produkte liegen bauaufsichtliche<br />
Zulassungen vor.<br />
Begehbare Verglasungen können punkt- oder linienförmig<br />
gelagert sein. Sie bestehen aus Verbundsicherheitsglas (VSG)<br />
mit mindestens drei Glasebenen. Dabei dient die obere Glasscheibe<br />
als Schutz- und Verschleißschicht, um eine vorzeitige<br />
Abnutzung der beiden unteren Tragschichten zu verhindern.<br />
Auf Grund ihrer Festigkeit werden TVG- oder ESG-Gläser als<br />
obere Schutzschichten verwendet. Als Tragschicht kann je<br />
nach Bedarf vorgespanntes oder nicht vorgespanntes Glas oder<br />
eine Kombination aus beiden Gläsern verwendet werden. Ein<br />
Aufbau als Isolierglas ist ebenfalls möglich. Begehbare Gläser<br />
sind gegen Verschieben und Abheben konstruktiv zu sichern.<br />
Werden Gläser nur zeitweise zu Reinigungszwecken begangen,<br />
bezeichnet man diese als betretbare Verglasungen. Befinden<br />
sich Verglasungen im Überkopfbereich gelten für diese ebenfalls<br />
die Regelungen für Überkopfverglasungen.<br />
Übergang einer aufgesetzten Fußleiste in den Möbelsockel<br />
194 195<br />
Museum<br />
Innsbruck<br />
1.5 Human Centered Design<br />
Heutzutage verbringt der Mensch einen Großteil seiner Zeit<br />
in Innen räumen. So hält sich der durchschnittliche Mitteleuropäer<br />
zu etwa 90 Prozent der Zeit in den eigenen vier Wänden<br />
oder in einem externen Arbeitsraum auf. Für die Wohnnutzung<br />
stehen ihm etwa 40–80 m 2 zur Verfügung.<br />
Im Unterschied dazu leben insbesondere in den afrikanischen<br />
und asiatischen Entwicklungs und Schwellenländern zwischen<br />
30–70 Prozent der Bevölkerung in Slums. Der Begriff<br />
Slum nach UNHABITAT umfasst dabei »[…] ein breites Spektrum<br />
von provisorischen, informellen und überalterten Behausungen<br />
[…] «, die sich durch »[…] schlechte Lokalisierung (im<br />
öffentlichen Raum, an steilen Hängen, große Entfernung zu<br />
den Jobs), fehlender Schutz vor klimatischen Bedingungen,<br />
temporäre Bauweise und gravierende konstruktive Mängel,<br />
geringe Wohnfläche und Überbelegung der Räume, fehlende<br />
Infrastruktur (insbesondere Wasser und sanitäre Einrichtungen),<br />
fehlender rechtlicher Schutz und auch durch zu hohe<br />
Kosten […]« auszeichnen. Die weltweite Verdichtung der Städte<br />
hat zur Folge, dass in Afrika und Asien bereits über 50 Prozent<br />
der städtischen Bevölkerung nicht ausreichend Wohnfläche<br />
zur Verfügung haben und so zu zweit in einem beengten Raum<br />
leben müssen – etwa 30 Prozent leben hier sogar zu dritt in nur<br />
einem Wohnraum. Zudem arbeiten die Menschen in diesen<br />
Städten in der Regel auch noch in dunklen und baulich unzureichenden<br />
Räumlichkeiten.<br />
Es ist daher wesentlich, dass Innenräume eine ausreichende<br />
Lebensqualität gewährleisten und dass der Mensch sich darin<br />
wohlfühlt. Um das zu erreichen, sollten Gestaltungskonzepte<br />
und daraus abgeleitete Entscheidungen im Sinne des Human<br />
Centered Design vom Menschen ausgehen und so angelegt<br />
sein, dass diese auch unter dem zeitlichen und finanziellen<br />
Druck, den die Verstädterung und Verslumung ausübt,<br />
realisierbar sind. Es gibt dazu unterschiedliche theoretische<br />
Ansätze, die bisher jedoch nur unzureichend in Gestaltungsund<br />
Planungsdisziplinen übertragen wurden. Die eingeführten<br />
Konzepte waren auch nur zum Teil erfolgreich, weil im Fokus<br />
der Überlegungen nicht der eigentliche Nutzer stand, sondern<br />
vielmehr der Gegenstand, den derselbe benötigt, um sich in<br />
einem Gebäude wohlzufühlen. Die Planer und Architekten bezogen<br />
den Menschen zwar gedanklich in ihre Entwürfe mitein,<br />
Aus der Beschäftigung mit vier unterschiedlichen<br />
Dimensionen – Politik, Religion, Natur<br />
und Tiroler Typen – gewannen Prof. HG Merz<br />
und sein Team vier verschiedene Gestaltungsideen,<br />
deren Umsetzungen in Form, Material<br />
und Erscheinung als architektonische Interpretationen<br />
der Themen zu verstehen sind.<br />
Das »Land im Gebirge« bildet die umfassende<br />
Klammer des Raums: Auf der linken Seite steht<br />
eine über 40 m lange, imposante Vitrine, in der<br />
eine Fülle an Gegenständen aus der Bergwelt<br />
Tirols – vom überfahrenen Bieber über Heilige<br />
Wässer bis zum Winterzauber – in alphabetischer<br />
Reihenfolge präsentiert wird.<br />
Kleine Monitore, auf denen historische sowie<br />
aktuelle Bildserien und Filme über das Leben<br />
in den Bergen zu bewundern sind, ergänzen<br />
das Programm. Gegenüber der Vitrine kann<br />
man den Ausblick auf fünf scheinbar unberührte<br />
Tiroler Berge genießen, auf denen alle<br />
Spuren der Zivilisation verschwunden sind.<br />
80<br />
71<br />
60<br />
48<br />
40<br />
46<br />
34<br />
31 30 29 28<br />
20<br />
0<br />
6 6<br />
Der Anteil der Slum-Bevölkerung liegt in Asien und Afrika zwischen<br />
30 und 70 Prozent, das sind in etwa 50–300 Millionen Menschen.<br />
Wohnraum und Überbelegung<br />
Ausreichende Wohnfläche der Städtischen Bevölkerung, 2003<br />
städtische Bevölkerung ausreichende Wohnfläche ohne ausreichende Wohnfläche<br />
78 Nordafrika<br />
91 9<br />
Afrika südlich<br />
251<br />
73 27<br />
der Sahara<br />
Lateinamerika<br />
417<br />
88 12<br />
und Karibik<br />
565<br />
Ostasien<br />
91 9<br />
449<br />
Südasien<br />
65<br />
35<br />
229<br />
Südostasien<br />
73 27<br />
124<br />
Westasien<br />
91 9<br />
500 400 300 200 100 0 Millionen<br />
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 Prozent<br />
Überbelegung ist dadurch definiert, dass mehr als drei Personen in einem Raum leben.<br />
+ 545 + 505<br />
+ 545<br />
Systemschnitt<br />
/ Ansicht<br />
»Die Behauptung Tirols«<br />
348 349<br />
Prozent<br />
Aufsicht<br />
1600<br />
SubSahara Africa<br />
ca. 4370<br />
40<br />
110<br />
50<br />
+ 435<br />
60<br />
+ 375<br />
+ 275<br />
+ 225<br />
+ 145<br />
+ 95<br />
± 0<br />
Querung Haustechnik<br />
B02<br />
+ 325<br />
+ 45<br />
B03 B07 B08<br />
B06<br />
+ 525<br />
+ 475<br />
B01<br />
+ 435<br />
+ 225<br />
B06<br />
V01<br />
V06<br />
B04<br />
V02<br />
V10<br />
V14<br />
V03<br />
+ 275<br />
V12<br />
± 0<br />
+ 375<br />
+ 545<br />
M02<br />
V13<br />
M01<br />
V11<br />
M06<br />
M04 M05<br />
V07<br />
V04<br />
M07<br />
+ 145<br />
V09<br />
V05<br />
M03<br />
V08<br />
+ 95<br />
M08 M09<br />
50<br />
740<br />
760<br />
50<br />
Ozeanien<br />
Westasien<br />
LAC<br />
Ostasien<br />
SüdZentralasien<br />
650<br />
50<br />
100<br />
50 50 50 50 50 50<br />
2800 2750 4200<br />
20050<br />
3000 7000<br />
Aufsicht<br />
»Die Behauptung Tirols«<br />
50 450 50<br />
50<br />
150<br />
50<br />
Andere<br />
Europa<br />
Nordafrika<br />
Südostasien<br />
50<br />
350<br />
50<br />
50<br />
750<br />
50<br />
50 2550 50 3450 50 5100 50 3900 50 1100 50 2750 50 800 50<br />
Milionen<br />
50<br />
350<br />
50<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
Ozeanien<br />
Nordasien<br />
Westasien<br />
Südostasien<br />
SubSahara Africa<br />
Andere<br />
LAC<br />
SüdZentralasien<br />
Ostasien<br />
Europa<br />
50<br />
750<br />
50<br />
50<br />
ca. 3850<br />
150<br />
50<br />
80<br />
50<br />
50<br />
900<br />
50<br />
50<br />
SlumPopulation<br />
NonSlumPopulation<br />
P11 12<br />
95<br />
73<br />
50<br />
900<br />
50<br />
2700<br />
50<br />
3750<br />
7<br />
Visualisierung<br />
Böden<br />
Türen<br />
Books made by Architects<br />
Raumbildender Ausbau bedeutet mehr als nur Räume einrichten.<br />
Vielmehr gilt es, räumliche Konzepte zu entwickeln, die zur Verbesserung<br />
des Komforts im Innenraum beitragen. Aufgrund der<br />
zunehmenden Bautätigkeiten im Bestand wird dies zu einer immer<br />
wichtigeren Aufgabe für Architekten und Innenarchitekten. Dieses<br />
Handbuch, entwickelt an der Detmolder Schule für Architektur und<br />
Innenarchitektur, ist eine praxistaugliche Anleitung zur Anwendung<br />
unterschiedlicher Prinzipien und Standards des raumbildenden<br />
Ausbaus. Einzelne Bauelemente und Materialien vom Boden bis<br />
zur Decke werden übersichtlich dargestellt und mit maßstabsgetreuen<br />
Details bereichert. Unterschiedliche Anwendungsbeispiele<br />
erläutern die in den jeweiligen Kapiteln vermittelten Grundlagen.<br />
Ein übersichtliches Nachschlagewerk im Planungsalltag, geeignet<br />
für Lehre und Praxis.<br />
Uta Pottgiesser, Architekturstudium an der TU Berlin. Seit 2004 Professorin für Baukonstruktion<br />
und Baustoffe an der Detmolder Schule für Architektur und Innenarchitektur;<br />
seit 2008 freischaffende Architektin in Berlin.<br />
Carsten Wiewiorra, Architekturstudium an der RWTH Aachen. Seit 2010 Professor<br />
für Ausbaukonstruktion und Werkstoffe an der Detmolder Schule für Architektur und<br />
Innenarchitektur; seit 2004 wiewiorra hopp Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin.<br />
Estrichart MindestAus- Belastbar Feuchtedicken<br />
der trocknungs nach eintrag<br />
Bodenplatte zeiten<br />
Trockenestrich ab 20 mm ≤ 24 Stunden 1 Tag ≤ 0,01 / m²<br />
Gussasphalt- 25 mm 36 Stunden 1 Tag 0,31 / m²<br />
estrich<br />
Anhydritestrich 35 mm ≥ 24 Tage 3 Tagen 0,81 / m²<br />
Zementestrich 40 mm ≥ 26 Tage 2 Wochen 0,51 / m²<br />
Verschiedene Estricharten und ihre Eigenschaften im Vergleich<br />
Kurz- Bindemittel Bezeichnung Kurzzeichenzeichen<br />
Alt 1<br />
CT Zement<br />
Zementestrich ZE<br />
(CementiTious screed)<br />
2<br />
CA Calciumsulfat Calciumsulfatestrich AE 3<br />
MA Magnesiumoxid und<br />
4<br />
Magnesiaestrich ME<br />
166 167<br />
DIN rechts<br />
DIN links<br />
Aufschlagrichtung einflügelige Drehtür – DIN links und DIN rechts<br />
Drehflügeltür<br />
Schwenktür<br />
Doppeltür Pendeltür<br />
Schiebetür mit<br />
Wandkanal<br />
Schiebetür vor<br />
der Wand<br />
Falt-Schiebetür 1 Falt-Schiebetür 2 Falt-Schiebetür 3<br />
Darstellung unterschiedlicher Türarten<br />
8.1 Klassifizierung Türen<br />
Türen besitzen die Funktion, den Ein- und Ausgang zu ermöglichen<br />
und zu regeln. Sie verschließen und eröffnen zugleich<br />
den Raum. Der Besitzer verfügt über die »Schlüssel gewalt« – er<br />
bestimmt darüber, wer den Raum betreten darf und wer nicht.<br />
Über diese Sicherungsfunktion hinaus kann die Tür auch dem<br />
Lärm-, Wärme-, Rauch- und Brandschutz dienen oder durch<br />
Verglasung für zusätzliches Licht im Raum sorgen. Eine Tür<br />
besteht in der Regel aus einem Türblatt, einem Rahmen beziehungsweise<br />
einer Türzarge und Beschlägen. Die Entscheidung<br />
für eine bestimmte Konstruktion, die Öffnungsart und das Material<br />
hängt von der erwünschten Wirkung sowie der Funktion<br />
einer Tür ab. Die erforderlichen Komponenten richten sich<br />
nach dem Einbauort der Tür – es ist also von Bedeutung, ob<br />
man es mit einer Haus- und Wohnungseingangstür oder einer<br />
Zimmertür für Aufenthalts- oder Nebenräume zu tun hat. Gemäß<br />
den jeweiligen Anforderungen wird die Ausstattung, die<br />
Funktion und das Zubehör bestimmt. Alle Maße, Eigenschaften<br />
und Anforderungen werden in der Regel in einer Türliste<br />
aufgeführt. In ihrer architektonischen Bedeutung ist die Tür<br />
auch mit ihrer Positionierung im Raum entscheidend für die<br />
Nutzbarkeit und die Atmosphäre des Raums. Der Ausdruck<br />
einer Tür hängt von visuellen und mechanischen Faktoren ab.<br />
8.2 Öffnungsarten<br />
Türen können in folgende Typengruppen unterschieden werden:<br />
Drehflügeltüren (auch Normaltür genannt, da sie am weitesten<br />
verbreitet ist) können bei entsprechender Ausführung<br />
mit Falz einen guten Schallschutz erfüllen. Bei Bandbelastung<br />
sind nur begrenzte Abmessungen möglich. Oft sind<br />
Türen mit größeren Abmessungen mehrflügelig ausgebildet.<br />
Die DIN 107 unterscheidet zwischen links und rechts<br />
angeschlagenen Drehtüren. Dabei wird die Tür von der<br />
Beschlagsseite aus betrachtet und die Bänderlage benannt.<br />
Schiebetüren können vor der Wand oder in einer Wandtasche,<br />
in der Decke und /oder im Boden, ein- oder mehrschienig<br />
auf Rollen geführt werden. Sie ermöglichen große<br />
Raumöffnungen und können zudem als Raumteiler eingesetzt<br />
werden. Für den beweglichen Teil der Schiebetür muss<br />
seitlich ausreichend Platz vorhanden sein.<br />
Klassifizierung Türen<br />
Öffnungsarten<br />
Türblätter<br />
Türzarge<br />
Beschläge<br />
Schwellenausbildung<br />
Sondertüren<br />
Bei Falttüren ist das Türblatt in schmale vertikale Streifen<br />
geteilt, die sich beim Öffnen aneinander falten. Der Platzbedarf<br />
zum Öffnen ist deshalb wie bei Schiebetüren gering.<br />
Das Kapitel 5.5. Bewegliche Trennwände ist hierzu ergän-<br />
12<br />
13<br />
zend zu beachten!<br />
11<br />
Der Einsatzort von Pendeltüren ist überall dort, wo keine<br />
10<br />
Hand zum Öffnen der Tür frei ist, etwa bei Servicetüren im<br />
Restaurant. Pendeltüren stellen meist nur einen Sichtschutz<br />
dar und bieten keinen Schall-, Wärme- oder Rauchschutz.<br />
9<br />
Aufgrund der beidseitigen Aufschlagrichtung ist häufig ein<br />
Sichtfenster erforderlich.<br />
8<br />
Schwenktüren drehen über einen Punkt der auch asymmetrisch<br />
versetzt sein kann, sodass sich die Tür in beide Richtungen<br />
öffnet. Sie werden in eine Richtung aufschlagend<br />
auch als Absperrungen, etwa in Supermärkten, genutzt.<br />
Drehtüren (Karusselltüren) finden ihren Einsatz in stark<br />
frequentierten Eingangsbereichen von Hotels, Geschäften<br />
oder Banken. Sie verhindern Wärmeverlust und Zugerscheinungen<br />
und besitzen damit eine Funktion, die sonst ein<br />
7<br />
Windfang übernimmt. Für Rollstuhlfahrer ist diese Art der<br />
Öffnung ungeeignet. Deshalb sind bei Karusselltüren immer<br />
weitere und behindertengerechte Türen alternativ und<br />
in der Nähe anzuordnen.<br />
Drehflügeltüre: Elemente und Begriffe<br />
8.3 Türblätter<br />
8.3.1 Bauweisen<br />
Gängige Bauweisen von Türblättern sind Rahmentüren und<br />
Sperrtüren. Die Rahmentür ist eine klassische Konstruktion<br />
für Massivholztüren mit Rahmen und Füllung, die häufig<br />
nur punktuell befestigt wird, um das Quellen und Schwinden<br />
von Rahmen und Füllung zu ermöglichen. Die Sperrtür ist<br />
eine oberflächenbündige Konstruktion, die man geläufig als<br />
glattes Türblatt kennt; sie wird in Sandwichbauweise gefertigt.<br />
Türblätter können gefälzt oder stumpf, das heißt ohne Falz,<br />
hergestellt werden. Je mehr Falze eine Tür besitzt, desto leistungsfähiger<br />
ist diese in Bezug auf Schall- und Brandschutz<br />
sowie Dichtheit. In jedem Falz können zudem Dichtungen eingebracht<br />
sein, die diese Anforderungen noch besser erfüllen.<br />
Die Abmessungen von ein- oder zweiflügeligen Türen beziehen<br />
sich in der Regel auf die Mauerwerksmaße. Die Mindestdurchgangshöhe<br />
darf 200 cm im Lichten nicht unterschreiten.<br />
Die Breite einer Tür ist gemäß ihren Anforderungen<br />
1 Türband<br />
2 Türblatt<br />
d) zweiflüglige Tür mit d) zweiflüglige Tür<br />
Oberblenden und mit Oberlichtern<br />
Seitenverglasung<br />
Ausführungsarten von Oberlichtern, -blenden und Seitenteilen<br />
200 201<br />
Loft Forsmannstrasse<br />
Hamburg<br />
Keine Gewährleisung bei unvollständigen Exponatmaßen<br />
Index Bearbeitung Daum/Kürzel<br />
A<br />
Komplette Überarbeitung Exponate, Vitrinenzahl, -größen und -anordnung 01.07.10 / fk<br />
B<br />
Aktualisierung Exponatangaben, Feinabst. Vitrinengrößen und Anordnung 16.07.10 / fk<br />
C<br />
B05 ist jetzt V14 30.09.10 / fk<br />
D Exponattexte, Exponataufständerungen, Glashauben 25.11.10 / fk<br />
E V06 und Glashaube Kreuz Granatsplitter aktualisiert 10.01.11 / fk<br />
Museum Bergisel Innsbruck<br />
AUFTRAGGEBER<br />
Amt der Tiroler Landesregierung Tel: 0043 512 508 4100<br />
Fax: 0043 512 508 4105<br />
Herrengasse 1-3<br />
6020 Innsbruck/ Österreich<br />
gez.<br />
MUSEUMSGESTALTER hg merz gmbh<br />
Tel: 0049 711 707128 0<br />
ostendstrasse 110<br />
Fax: 0049 711 707128 60<br />
D - 70188 stuttgart<br />
gez.<br />
Plan-Nr. Format<br />
Dateibezeichnung<br />
Index<br />
572.01<br />
A1<br />
572 Politik<br />
C<br />
Maßstab Datum / Bearbeiter<br />
1:50<br />
19.04.2010 / fk<br />
Planinhalt<br />
Status<br />
E-1 Politik<br />
Übersicht<br />
2,0 1,0 0,5 0,2<br />
LOFT KULLMANN - HH<br />
2,0 1,0 0,5 0,2<br />
LOFT KULLMANN - HH<br />
7.2.2 Estriche ohne Verbund und Estriche auf Trennschicht<br />
mit Nenndicken laut DIN 18560-4 und -2 sind sinnvoll, wenn<br />
keine Wärme- oder Schallschutzanforderungen bestehen und<br />
ein Verbundestrich in der Herstellung zu aufwändig erscheint,<br />
weil die Herstellung schwierig ist, der Untergrund ungeeignet<br />
ist oder keine hohen Lasten aufgenommen werden müssen.<br />
Durch die Trennschicht kann sich der Estrich bei Temperatur-<br />
oder Feuchtigkeitsschwankungen ungehindert bewegen.<br />
Trennschichten werden in der Regel zweilagig aus kunststoff-<br />
oder bitumengetränktem Papier oder Polyethylenfolie<br />
von mindestens 0,1 mm Dicke ausgeführt. Bei Gussasphaltestrichen<br />
genügt eine einlagige Trennschicht aus hitzebeständigem<br />
Rohglasvlies. Die untere Lage der Trennschicht<br />
kann als Schutz vor aufsteigender Feuchtigkeit auch als<br />
Abdichtungs bahn hergestellt werden. Abdichtungsbahn und<br />
Folie dürfen keine chemischen Wechselwirkungen eingehen,<br />
um die Dichtig keit nicht zu gefährden. Estriche auf Trennschicht<br />
können unmittelbar genutzt oder mit einem Belag<br />
versehen werden.<br />
Magnesiumsalzlösung<br />
7.2.3 Schwimmende Estriche<br />
(Magnesite screed)<br />
werden aus Wärme- und Schallschutzgründen auf Dämm-<br />
AS Bitumen<br />
Gussasphaltestrich GE<br />
schichten und mit einem Randdämmstreifen verlegt. Um die<br />
(mastic Asphalt Screed)<br />
vertikale und horizontale Beweglichkeit der Estrichschicht zu<br />
gewährleisten und Schall- oder Wärmebrücken zu vermeiden,<br />
SR Kunstharzestrich synthetisches<br />
–<br />
(Synthetic Resin screed) Reaktionsharz<br />
darf diese keinen direkten Kontakt zu angrenzenden Bauteilen<br />
aufweisen. Schwimmende Estriche werden vorrangig im Wohnungs-,<br />
Büro- und Verwaltungsbau eingesetzt. Grundsätzlich<br />
sind alle Nass- und Fließestriche auf der Basis von Calciumsulfat,<br />
Zement, Gussasphalt oder Magnesia geeignet – auch<br />
Trockenestriche werden schwimmend verlegt. Bei ein- und<br />
mehrlagigen Dämmschichten und bei Fließestrichen ist eine<br />
wasserundurchlässige Abdeckung erforderlich. Die Nenndicken<br />
schwimmender Estriche sind in den Tabellen 1–4 der<br />
DIN 18 560-2 beschrieben.<br />
7.3 Art der Herstellung und Bindemittel<br />
7.3.1 Herstellung von Estrichen<br />
Eine übliche Art der Herstellung sind Nassmörtelestriche<br />
(Frischmörtel), die aus Bindemittel, Wasser und Zuschlägen<br />
bestehen und auf der Baustelle gemischt werden; sie werden<br />
in Nass- und Fließestriche unterschieden. Alternativen hierzu<br />
5<br />
1 alte Bezeichnung seit 1992 DIN 18180 · 2 weitere Eigenschaften werden<br />
dem Namen hinzugefügt: Bitumenemulsionsestrich, Kunstharzgebundener<br />
Zementestrich, Zementhartstoffestrich · 3 alte Bezeichnung: Anhydritestrich<br />
mit Anhydritbinder · 4 hierzu gehört auch der Steinholzestrich mit<br />
einer Rohdichte ≤ 1600 kg/m³ · 5 neu in die Norm aufgenommen.<br />
Einteilung von Estrichmörteln entsprechend der Bindemittel nach<br />
DIN EN 13813 und mit alter Kennzeichnung.<br />
Ansicht Front<br />
M 1/50<br />
Ansicht Front<br />
M 1/50<br />
Ansicht Front<br />
M 1/50<br />
Ansicht Küche/Bad<br />
M 1/50<br />
Ansicht Küche/Bad<br />
M 1/50<br />
2,0 1,0 0,5 0,2<br />
LOFT KULLMANN - HH<br />
Schnitt und Ansichten des freistehenden SolitärsAnsicht<br />
Küche/WC<br />
M 1/50<br />
Der multifunktionale Block – ein Solitär<br />
aus Nussbaumholz – beherbergt Küche,<br />
Bad, WC, Ankleide, ein Bücherregal<br />
und den Hauptversorgungsschacht der<br />
Wohnung mit den Anschlussstationen für<br />
Wasser, Heizung, Gas und Elektro.<br />
Ansicht Küche/WC<br />
M 1/50<br />
Fußbodenaufbauten<br />
Art der Estrichkonstruktion<br />
Art der Herstellung und Bindemittel<br />
Konstruktionsprinzipien<br />
Bodenbeläge und -beschichtungen<br />
Glasböden<br />
Übergänge und Anschlüsse<br />
sind der Werktrockenmörtel, dem auf der Baustelle nur noch<br />
45 mm<br />
Wasser beigemischt wird und der Transportmörtel, der fertig<br />
gemischt auf die Baustelle geliefert wird.<br />
40 mm<br />
30 mm<br />
Nassmörtelestriche (Baustellenestriche)<br />
sind feuchte Frischmörtel, die aus Bindemittel, Wasser und<br />
Zuschlägen bestehen und aus allen drei Komponenten auf<br />
a) Zementestrich im Verbund b) Zementestrich, schwimmend<br />
der Baustelle gemischt und eingebracht werden. Sie werden<br />
Zementestrich (CE) als (a) Verbundestrich und als (b) schwimmender<br />
in feuchtem Zustand zu einer glatten, fugenlosen Oberfläche<br />
Estrich auf massiver Rohdecke.<br />
verarbeitet, manuell verteilt, verdichtet, abgerieben, nivelliert<br />
und geglättet.<br />
Fließestriche<br />
35 mm<br />
sind Baustellenestriche, denen ein Fließmittel zur Verbes-<br />
25 mm<br />
30 mm<br />
serung der Fließfähigkeit zugesetzt wird und die nach dem<br />
Mischvorgang in einem gießfähigen Zustand eingepumpt<br />
und mit speziellen Geräten gerührt werden, um die Luftporen<br />
entweichen zu lassen. Dadurch wird die Selbstnivellierung<br />
a) Calciumsulfatestrich im Verbund b) Calciumsulfatestrich, schwimmend<br />
ohne manuelle Verteilung und Verdichtung aktiviert und die<br />
Calciumsulfaltestrich (CA) als (a) Verbundestrich und als (b) schwimmender<br />
händischen Arbeitsschritte wie beim Nassestrich entfallen.<br />
Estrich auf massiver Rohwand.<br />
Für die Herstellung von Fließestrichen sind Geräte zur Einbringung<br />
entwickelt worden, sodass spezielles Fachkönnen<br />
der Firmen erforderlich ist. Fließestriche sind sehr gut als<br />
Heizestriche oder für komplexe Geometrien geeignet, da sie<br />
25 mm<br />
auch klein teilige Elemente lückenlos ummanteln. Sie können<br />
25–30 mm<br />
30 mm<br />
teilweise mit verringerten Mindestnenndicken im Vergleich<br />
zu Nassestrichen eingebracht werden. Durch Bearbeitung der<br />
Oberfläche oder durch Einbringung von Bewehrungen können<br />
die Estriche auch als hochbeanspruchte Estriche (Industrie-<br />
a) Gussasphaltestrich im Verbund b) Gussasphaltestrich, schwimmend<br />
estriche) ausgeführt werden.<br />
Gussasphaltestrich (AS) als (a) Verbundestrich und als (b) schwimmender<br />
Estrich auf massiver Rohdecke.<br />
Estriche werden außerdem nach der Art des hinzugefügten<br />
Bindemittels unterteilt in:<br />
45 mm<br />
20–25 mm<br />
30 mm<br />
7.3.2 Zementestriche (CT) / Zementfließestriche (CTF)<br />
werden aus Zement, Wasser, einer Gesteinskörnung zwischen<br />
8–16 mm Korngröße und bei Bedarf aus Zusätzen hergestellt.<br />
Zementestriche besitzen den Vorteil der Wasserfestigkeit und<br />
Zementfließestriche sind durch ein zugesetztes Fließmittel<br />
leichter zu verarbeiten. Man unterscheidet mit Fließmitteln<br />
versetzte Mörtel aus Fertigbetonwerken und Werktrockenmörtel<br />
aus Silos, die mit einer Schneckenpumpe zum fertigen<br />
Bauteil verarbeitet werden. Zementfließestriche finden vorwiegend<br />
im Wohnungsbau Anwendung.<br />
Ansicht Küche/Bad<br />
M 1/50<br />
<strong>DOM</strong> <strong>publishers</strong> 7<br />
8<br />
3 Zarge / Rahmen<br />
1<br />
4 Drückergarnitur<br />
5 Einsteckschloss<br />
2 6 Schild<br />
3 7 Schwelle<br />
8 Schließblech<br />
9 Leibung<br />
10 Falzbekleidung<br />
11 Futter<br />
12 (Deck-) Bekleidung<br />
4<br />
13 Sturz<br />
5<br />
6<br />
b) Oberblende b) Oberlicht c) Seitenverglasung c) Seitenverglasung<br />
und Oberblende und Oberlicht<br />
P1 12<br />
278 279<br />
Ansicht Küche/WC<br />
M 1/50<br />
2,0 1,0 0,5 0,2<br />
LOFT KULLMANN - HH<br />
Grundriss<br />
M 1/50<br />
Grundriss des Lofts<br />
a) Industrie-/ Magnesiaestrich im<br />
Verbund<br />
b) Industrie-/ Magnesiaestrich,<br />
schwimmend<br />
7<br />
Hochbeanspruchbarer Estrich (Industrieestrich) als Zementestrich mit (a)<br />
Hartstoffschicht und (b) als schwimmender Estrich auf massiver Rohdecke.
Handbuch und Planungshilfe BEREITS ANGEKÜNDIGT / JETZT LIEFERBAR<br />
Natascha Meuser<br />
Architekturzeichnungen<br />
Handbuch und Planungshilfe<br />
Mit weiteren Beiträgen von Peter Cheret,<br />
Klaus Jan Philipp, Augusto Romano Burelli,<br />
Fabio Schillaci und Hans-Dieter Naegelke<br />
225 × 280 mm, ca. 350 Seiten<br />
über 400 Abbildungen<br />
978-3-86922-132-8 (deutsch)<br />
978-3-86922-188-5 (englisch)<br />
EUR 68,00<br />
ISBN 978-3-86922-132-8<br />
9 7 8 3 8 6 9 2 2 1 3 2 8<br />
8 <strong>DOM</strong> <strong>publishers</strong><br />
ISBN 978-3-86922-188-5<br />
9 7 8 3 8 6 9 2 2 1 8 8 5<br />
Architekturzeichnungen<br />
Handbuch und Planungshilfe<br />
Gerade im Zeitalter der vom Computer generierten Zeichnung<br />
muss ein Architekt die Grundlagen der Architekturdarstellung<br />
sicher beherrschen. Dieser Band der Reihe Handbuch und<br />
Planungshilfe widmet sich sowohl der Handzeichnung als auch<br />
der technischen Zeichnung in der architek tonischen Praxis und<br />
vermittelt Wissen als Grundlage für digitale Zeichnungen. Er ist<br />
daher unverzichtbar für jeden CAD-Anwender.<br />
Der Leser wird über die Geschichte der Architekturzeichnung<br />
und neun grundlegende Zeichenübungen didaktisch in das<br />
Thema eingeführt. Mit einer ausführlichen Anleitung zur<br />
Erstellung von Bau zeichnungen gemäß DIN und Planzeichenverordnung<br />
(PlanzV, 12 / 1990). Komplettiert wird dieses<br />
Standardwerk zur Architekturzeichnung und Darstellungstechnik<br />
durch die beispielhaften Arbeiten von 15 renommierten<br />
Architekten, darunter Zaha Hadid, Sergei Tchoban und Massimiliano<br />
Fuksas.<br />
Natascha Meuser Jg. 1967. Master of Architecture am Illinois Institute of Technology<br />
(I.I.T), Chicago. Architekturbüro und Verlag in Berlin. Internationale Architekturprojekte<br />
und zahlreiche Veröffentlichungen und Publikationen mit dem Fokus auf<br />
Baukunst und Buchkunst.<br />
Three-dimensional projection Parallel perspective or axonometry<br />
A spatial depiction of a three-dimensional object on a surface A type of projection which allows us to show the height, length and width of an object<br />
Start with a viewer looking at an object (OB) in space from a of the object. These lines are known as visual lines (LV). They<br />
Parallel perspective shows the object’s three faces to scale, so the projection in which the visual lines are parallel – hence the name<br />
station point (S). Now add a plane (the picture plane, PP) between touch the picture plane at various points, which represent the<br />
numeric values of the edges can be measured.<br />
parallel perspective.<br />
the viewer and the object.<br />
corners of the object. If we join these points we obtain a spatial<br />
This form of perspective makes the object unnatural and distorted, DIN ISO 5456-3: 1998-04 lays down standards for technical<br />
To depict the object on the picture plane, we use lines to show the depiction of the object, and if we move the picture plane (PP), the<br />
a visual effect caused by the fact that it is an artificial type of drawing and projection methods.<br />
viewer’s field of vision by connecting the viewer with each corner spatial depiction also changes.<br />
b=1<br />
c=1<br />
The picture plane (PP) is in front of the object (OB), about<br />
If the picture plane is immediately behind the object, the<br />
1 halfway between the viewer (S) and the object (OB). 3 picture is even bigger than that in fig. 2.<br />
1 Isometric projection<br />
a=1<br />
In this method, both main axes of the object are at<br />
PP<br />
PP<br />
30 degrees to the horizon line, and all of its edges are life-<br />
OB<br />
OB<br />
size (a = b = c = 1). This has the advantage that the three<br />
faces of the cube appear the same.<br />
α=30° β=30°<br />
LV<br />
LV<br />
S<br />
S<br />
c=1<br />
2<br />
b=0,5<br />
Dimetric projection<br />
Side view Side view<br />
In this method, the two main axes of the object are at<br />
PP<br />
PP<br />
different angles to the horizon line (α = 7°, β = 42°). The<br />
side edge is foreshortened by half (a:b:c = 1:0.5:1). This<br />
a=1<br />
projection is particularly suitable for emphasizing the<br />
front face of the cube.<br />
β=42°<br />
OB<br />
OB<br />
α=7°<br />
LV<br />
LV<br />
c=1<br />
S<br />
S<br />
3 Cavalier projection<br />
b=1<br />
This is another way of emphasizing the front face of the<br />
cube. The face is shown in the same way as a two-dimen-<br />
Perspective view Perspective view<br />
sional view (α = 0°). The side axis is at 45° to the horizon.<br />
All edges of the object are shown in their true size<br />
a=1<br />
(a = b = c = 1), so the cube looks distorted.<br />
If the picture plane is immediately in front of the object,<br />
If the picture plane moves further behind the object, the<br />
β=45°<br />
2 the picture is bigger than in fig. 1.<br />
4 picture becomes even bigger compared to fig. 3.<br />
PP<br />
PP<br />
OB<br />
OB<br />
c=1<br />
LV<br />
LV<br />
4<br />
b=0,5<br />
S<br />
S<br />
Cabinet projection<br />
Cabinet projection is the same as cavalier projection,<br />
except that the side edge is foreshortened by half<br />
(a:b:c = 1:0.5:1), so the cube is not distorted.<br />
a=1<br />
β=45°<br />
Side view Side view<br />
PP<br />
PP<br />
5 Planometric projection<br />
b=1<br />
c=1<br />
OB<br />
OB<br />
Here, the two main axes of the object are at different<br />
angles to the horizon (α = 0° to 180°, β = 90° – α; in our<br />
LV<br />
LV<br />
example, α, β = 45°). All edges of the object are shown life-<br />
S<br />
S<br />
size (a = b = c = 1). One variation on this method, which is<br />
particularly suitable for urban planning designs, is fore-<br />
a=1<br />
shortened planometric projection, in which the vertical<br />
edge is foreshortened by two thirds (a:b:c = 0.66:1:1).<br />
Perspective view Perspective view<br />
α=45° β=45°<br />
202 Fabio Schillaci > Methods and techniques<br />
OB Object PP Picture plane LV Visual line HL Horizon line/eye level V1 Vanishing point S Station point GL Ground line FL Vanishing line L1 Light point<br />
203<br />
Foto: Amit Geron<br />
Peres Peace House, Tel Aviv<br />
Ideenskizze<br />
29 × 20 cm<br />
1999<br />
Zenith, Straßburg<br />
Ideenskizze<br />
25 × 14 cm<br />
2003<br />
Foto: Philippe Ruault<br />
118 Massimiliano und Doriana Fuksas<br />
119<br />
Plankopf und Legende<br />
In der Praxis entwickelt sich für jedes Projekt eine begrenzte und sinnvolle<br />
Auswahl an Schraffuren, Stricharten und Abkürzungen. Diese müssen vollständig<br />
in der Legende dargestellt sein. Teilweise geben Bauherren Inhalte<br />
für Planköpfe vor, die dem Corporate Design des Unternehmens oder einer<br />
internen Codierung entsprechen. Bei internationalen Projekten ist es sinnvoll,<br />
die Planköpfe – und vor allem die Legende – mehrsprachig anzulegen,<br />
um Missverständnisse zu vermeiden.<br />
Yadegar Asisi<br />
Wettbewerb World Trade Center, New York<br />
für Daniel Libeskind<br />
Öl auf Farbplot und digitale Nachbearbeitung<br />
Überarbeitete Entwurfsskizze<br />
90 × 42 cm<br />
2002<br />
Planfaltung<br />
Die Falttechnik für technische Zeichnungen ist in Deutschland<br />
nach DIN 824 genormt. Die Dimensionen der Papierformate<br />
basieren auf folgender Berechnung:<br />
Die Fläche eines DIN-A0-Bogens entspricht exakt einem<br />
Quadratmeter. Das Seitenverhältnis ist 1 × √ 2 (etwa 1,41).<br />
Das DIN-A1-Format ergibt sich durch das Halbieren der<br />
längeren Seite eines DIN-A0-Bogens.<br />
Die Standardgrößen für Papierformate in Deutschland sind<br />
die vom Deutschen Institut für Normung im Jahr 1922 in<br />
der DIN 476 festgelegten Formate (vgl. S. 271).<br />
Um technische Zeichnungen beispielsweise in Aktenordnern<br />
oder Mappen archivieren zu können, müssen die<br />
Zeichnungen auf die Größe eines DIN-A4-Blatts gefaltet<br />
werden. Die Abbildung rechts zeigt, wie die unterschiedlichen<br />
Papierformate nach DIN gefaltet werden müssen.<br />
Ein Tipp aus der Praxis: Zuerst die Falte mit 21 Zentimetern<br />
knicken. Das ist der Teil der Zeichnung, der auch gelocht<br />
werden kann. Das Blatt muss dann mit jeweils einer Breite<br />
von 18,5 Zentimetern weitergefaltet werden. Restflächen<br />
werden nochmals gefaltet, so dass das Schriftfeld immer<br />
obenauf ist. Markierungen am Rand der Zeichnung erleichtern<br />
das spätere Falten.<br />
298 Peter Cheret > Architekturzeichnungen in der Praxis<br />
299<br />
Wettbewerb World Trade Center, New York<br />
für Daniel Libeskind<br />
Bleistift und Acryl auf Papier<br />
Erste Entwurfsskizze<br />
100 × 70 cm<br />
2002<br />
96 Yadegar Asisi<br />
97<br />
1.<br />
1. Kirchsteigfeld, Potsdam<br />
Pastell-Ölkreide auf Karton<br />
Vogelperspektive<br />
21 × 21 cm<br />
1992<br />
2. Kirchplatz, Kirchsteigfeld, Potsdam<br />
Öl auf Leinwand<br />
Perspektive<br />
60 × 50 cm<br />
1997<br />
4. Am Rondell, Kirchsteigfeld, Potsdam<br />
Öl auf Leinwand<br />
Perspektive<br />
60 × 50 cm<br />
1997<br />
6. Torplatz, Kirchsteigfeld, Potsdam<br />
Öl auf Leinwand<br />
Perspektive<br />
60 × 50 cm<br />
1997<br />
3. Blick Richtung Kirche, Kirchsteigfeld, Potsdam<br />
Öl auf Leinwand<br />
Perspektive<br />
60 × 50 cm<br />
1997<br />
5. Hufeisenplatz, Kirchsteigfeld, Potsdam<br />
Öl auf Leinwand<br />
Perspektive<br />
60 × 50 cm<br />
1997<br />
7. Hufeisenplatz mit Rondell, Kirchsteigfeld, Potsdam<br />
Öl auf Leinwand<br />
Perspektive<br />
60 × 50 cm<br />
1997<br />
2.<br />
4. 5.<br />
6. 7.<br />
142 Rob Krier<br />
143<br />
3.<br />
DIN A 0<br />
DIN A 1<br />
DIN A 2<br />
DIN A 3
Ilja Irmscher<br />
Parkhäuser und Tiefgaragen<br />
Handbuch und Planungshilfe<br />
Mit Beiträgen von Ivan Kosarev und<br />
Angela Schiefenhövel<br />
225 × 280 mm, 556 Seiten<br />
1.100 Abbildungen, 2 Bände im Schuber<br />
978-3-938666-08-1 (deutsch)<br />
978-3-938666-95-1 (englisch)<br />
EUR 98,00<br />
ISBN 978-3-938666-08-1<br />
9 7 8 3 9 3 8 6 6 6 0 8 1<br />
ISBN 978-3-938666-95-1<br />
9 7 8 3 9 3 8 6 6 6 9 5 1<br />
Parkhäuser und Tiefgaragen<br />
Handbuch und Planungshilfe<br />
36 Kapitel 1. paRKBaUteN als BestaNdteil deR modeRNeN aRchiteKtURgeschichte<br />
140 Kapitel 5. Weitere funKtionale KonstruKtionselemente 5.2 tor- und parKabfertigungsanlagen 141<br />
Services<br />
Dauerparker- Business Inteligence /<br />
Online-Reservierung selbstverwaltung Berichtswesen<br />
Service<br />
Internet<br />
Administrationsebene<br />
Kunden-PC<br />
Kunden-PC<br />
Leitebene<br />
Arbeitsplatzrechner Arbeitsplatzrechner<br />
Leitrechner<br />
Öffentliches Netzwerk<br />
Zellenebene<br />
Zellenrechner<br />
Feldebene<br />
Einfahrten Kassenautomaten Handkassen Türleser Ausfahrten<br />
Bild 167: System einer Parkabfertigungsanlage<br />
mit Schranken zur Bewirtschaftung<br />
einer öffentlichen Parkierungsanlage<br />
(nach Scheidt & Bachmann)<br />
Bild 168: Parkleitzentrale<br />
eines Großflughafens mit<br />
etwa 12.000 Stellplätzen<br />
Wesentliche Eigenschaften und Differenzierungsmerkmale 5.2.2 Struktur von Parkabfertigungsanlagen<br />
von Tor- und Parkabfertigungsanlagen sind:<br />
Zu den typischen Parkabfertigungsanlagen gehören in<br />
·· mechanische Sperrwirkung<br />
erster Linie die Ein- und Ausfahrtschranken mit den<br />
·· Öffnungs- und Schließgeschwindigkeit<br />
entsprechenden Ticketspendern beziehungsweise -lesern<br />
·· Abfertigungsfrequenz<br />
sowie die Kassenautomaten und die betreiberseitigen<br />
·· Einbauraum<br />
Parkverwaltungsrechner. Zusätzlich können weitere<br />
·· städtebaulich-architektonisches Erscheinungsbild Schranken, Toranlagen und Zugangskontrollen an den<br />
·· Brand- und Rauchschutz<br />
Zugangstüren sowie ein Parkleitsystem integriert wer-<br />
·· Lärm- und Wärmedämmung (sowohl in kalten als auch den (Bild 167). Heute wird bei öffentlichen und größeren<br />
in heißen Regionen)<br />
Parkbauten in der Regel der Parkverwaltungsrechner<br />
·· Einfluss auf die Be- und Entlüftung<br />
zusammen mit einer Videokontrollanlage an ein zentrales<br />
·· Antrieb<br />
Parkverwaltungssystem des jeweiligen Parkhausbetreibers<br />
·· Eignung für die jeweiligen klimatischen Bedingungen oder des Facility Management des Gebäudebetreibers<br />
einschließlich Extremereignissen wie Eisregen,<br />
(Bild 168) angeschlossen. Damit lässt sich neben verschie-<br />
gefrorener Schnee, Einwirkung von Winterdienstmitteln densten Formen der Überwachung und Verwaltung ein<br />
(Chloride, Glykole u. a.), Starkregen und Flutwasser, kostengünstiger Fernzugriff auf das jeweilige Gerät der<br />
Sonneneinstrahlung, Wüstenwinde usw.<br />
Parkabfertigungsanlage durchführen, um im Störungsfall<br />
·· Lebensdauer<br />
dem Nutzer vor Ort schnell zu helfen. Die Vernetzung<br />
·· Robustheit (Widerstandsfähigkeit gegenüber<br />
zwischen den Komponenten größerer Parkabfertigungs-<br />
mechanischen und klimatischen Einflüssen)<br />
anlagen erfolgt heute häufig über Ethernet-Netzwerke,<br />
·· Schutz gegenüber Graffiti<br />
ebenso die Aufschaltung auf Parkleitzentralen.<br />
·· Energieverbrauch<br />
·· Betriebsgeräusch<br />
Des Weiteren erfolgt bei öffentlichen Parkbauten meist<br />
·· Schnittstellen für die Zugangskontrolle<br />
eine dynamische Bereitstellung der Belegungsdaten an ein<br />
·· Bedienkomfort<br />
externes städtisches beziehungsweise regionales Parkleit-<br />
·· Wartungsaufwand<br />
system sowie für die dynamische Navigation an ein ent-<br />
·· Investitions- und Betriebskosten<br />
sprechendes datenbank- und internetgestütztes Informationssystem,<br />
in Deutschland an das Parkinfo-System des<br />
ADAC. Anstelle von Schranken werden gelegentlich elektromechanische<br />
oder elektrohydraulische Versenkpoller<br />
>c >e<br />
>d<br />
Marina City<br />
Chicago<br />
Architekt<br />
Bertrand Goldberg<br />
Stellplätze<br />
2 × 896<br />
Fertigstellung<br />
1964<br />
Adresse<br />
300 North State Street,<br />
Chicago / Illinois<br />
Foto<br />
Philipp Meuser<br />
Eine architektonische Revolution löste Bertrand Goldberg Maiskolben geben. Neben der Bauweise war auch die<br />
zu Beginn der Sechzigerjahre mit der an einem kleinen Nutzungsmischung neu: Sie bietet mit Einkaufen, Wohnen,<br />
Innenstadthafen in Chicago erbauten Marina City aus. Freizeit und Kultur alles an einem Ort und nahm auf die-<br />
Und das in mehrfacher Hinsicht: Der junge Architekt, ein se Weise zehn Jahre vor dem World Trade Center in New<br />
Schüler von Mies van der Rohe, durchbrach mit seinem York das Konzept einer Stadt in der Stadt vorweg.<br />
zylindrischen Doppelhochhaus ästhetisch die von seinem Das alles war in einer Autostadt wie Chicago nur durch ein<br />
Lehrer, einem Meister des International Style, im Hoch- neues Gebäudekonzept möglich, das Autos und Menschen<br />
hausbau gesetzte Norm des Bauens. Statt scharfkantiger gleichsam miteinander wohnen lässt. Die 40 Geschosse mit<br />
Kubik wählte Goldberg eine mit organischen Elementen in ihren 450 Appartements für doppelverdienende, kinder-<br />
Gestalt halbrunder auskragender Balkone ästhetisch ausgelose Ehepaare erheben sich über 20 Parketagen, in denen<br />
feilte Rundform.<br />
sich für jedermann gut sichtbar die Cadillacs und Buicks<br />
Diese neue Architektur resultierte aus der Erforschung als Favoriten des seinerzeitigen Traumwagenstils zeigten.<br />
neuer Möglichkeiten auf Basis der Betonschalenkonstruk- Das Parkhaus ist nicht einfach nur Abstellkammer der<br />
tion. Die von Goldberg gewählte Bauweise war dem Um- Fahrzeuge, sondern auch Auto-Showroom, dessen funktiostand<br />
geschuldet, dass der in Chicago recht scharfe Wind nale Ästhetik sich souverän im schnell wechselnden Zeitge-<br />
in den herkömmlichen kantigen Bauten »the martini right schmack des Auto designs behauptet hat. Gleichzeitig urban<br />
out of your glass« bläst, wie es der gebürtige Chicagoer Ar- und autogerecht gebaut, widerlegt Marina City durch das<br />
chitekt selbst sagte. Dementsprechend sind die frei tragen- gleichberechtigte Übereinander von Auto und Besitzer in<br />
den Balkone angelegt, die dem Gebäude von Weitem das einer architektonischen Großform die funktionale Tren-<br />
signifikante Aussehen von zwei nebeneinander stehenden nung als Gestaltungsprinzip der modernen Stadt.<br />
Architekt<br />
Anselment, Möller & Partner,<br />
Planungsbüro für Parkbauten<br />
Stellplätze<br />
etwa 540<br />
Fertigstellung<br />
1979, Sanierung 2009<br />
Adresse<br />
Schlossbergring 14,<br />
Freiburg im Breisgau<br />
Quelle<br />
Stadtarchiv Freiburg im<br />
Breisgau, M 72<br />
Im letzten Viertel des 20. Jahrhunderts endete in der Bun- Teil der mittelalterlichen Stadt, in der sie wie ein riesiger Schlossberg-Garage<br />
desrepublik der Bildersturm auf die geschichtlichen Relikte Kornspeicher anmutet. Durch den Aufbau von Einfami- Freiburg im Breisgau<br />
der Städte. Hatte bis dahin Stadtsanierung fast gleichbelienreihenhäusern im Dachgeschoss ist der Fünfgeschosser<br />
deutend den Abriss historischer Bauten bedeutet, so galt ab mit den fast 540 Stellplätzen auch gesellschaftlich in die<br />
sofort die Bewahrung des Alten als neue Devise. Neubauten Stadt integriert. Der Zugang erfolgt im Parterre und über<br />
hingegen wurden vor allem seit Anfang der Achtzigerjahre eine Brücke im Obergeschoss durch insgesamt drei Einoptisch<br />
und funktional in das Stadtgefüge eingepasst. Mit und zwei Ausfahrten. Zur Erschließungsstraße hin offen<br />
dieser behutsamen Stadterneuerung ging die Verbannung und zur Stadtseite hin lärmschützend geschlossen, ordnet<br />
der Autos aus den Altstadtzentren einher. Es war die große sich das Gebäude auch funktional den Lebensbedürfnissen<br />
Epoche der Fußgängerzonen, der tempolimitierten Straßen der Freiburger unter. Nach der Ölkrise von 1973 im Zuge<br />
und Viertel. Der Autoverkehr wurde in Parkhäusern abge- einer neuen Städtebaupraxis entstanden, ist das Parkhaus<br />
fangen, die wie vormals die Stadttore rund um den histori- darauf ausgerichtet, das Auto quasi zu verbergen und selbst<br />
schen Kern platziert wurden.<br />
sowohl optisch als auch inhaltlich die Lebensqualität der<br />
In Freiburg entstand in dieser Zeit die Schlossberg-Garage. Stadt als eindeutige Bezugsgröße zu unterstreichen.<br />
Dieses Parkhaus steht im Osten der Stadt, direkt an der Diesem neuen Trend im Parkhausbau entsprach ein aero-<br />
Schwelle zur Altstadt mit ihren vielen kleinen Geschäften dynamisches, keilförmiges Design in der Automobilgestal-<br />
und dem quirligen Kneipenleben. Abstrakt nimmt das tung. Vom VW Golf ausgehend bestimmte erstmals in der<br />
Gebäude die Bauform der alten Häuserflucht auf und inte- Automobilgeschichte die Fahrzeugklasse für den Normalgriert<br />
zudem Reste der aus dem 13. Jahrhundert stammenbürger die Form der gehobenen Automarken, wie es sich<br />
den Stadtmauer. So wird die Parkgarage optisch zu einem etwa prägnant in der BMW-5er-Reihe zeigt.<br />
Bild 169: Muster für das bauseitige<br />
Leitungsnetz einer Parkabfertigungsanlage<br />
Aufsicht / Technikraum<br />
mit Schranken zur Bewirtschaftung einer<br />
öffentlichen Parkierungsanlage<br />
Datenzentrale<br />
(System PM ABACUS, DESIGNA)<br />
mit ISDN-Fernwartung<br />
Transparent WVZ<br />
ISDN<br />
Kassenautomat<br />
Hauptsprechstelle<br />
APS 120<br />
COMPACT Ethernet IEEE 802<br />
IY(St)Y 2×2×0,8mm²<br />
Switch<br />
ISDN<br />
Sprechanlage<br />
Ausfahrt EXT120 Einfahrt EXT120<br />
Ausfahrt PB120<br />
Einfahrt PB120<br />
Ethernet IEEE 802 IY(St)Y 2×2×0,8mm²<br />
Patchfeld<br />
Rangierverteiler<br />
NYM-J<br />
Induktionsschleife V<br />
Induktionsschleife V<br />
Induktionsschleife N<br />
Induktionsschleife N<br />
3×2,5mm²<br />
IY(St)Y 6×2×0,6mm² NYM-J<br />
IY(St)Y 6×2×0,6mm² NYM-J<br />
3×2,5mm² NYM-J<br />
3×2,5mm²<br />
NYM-J 3×2,5mm²<br />
5×1,5mm² NYM-J 3×2,5mm²<br />
Netzversorgung Kasse 1<br />
230V 50Hz ca.700W<br />
Netzversorgung Ausfahrt NYM-J<br />
Netzversorgung Einfahrt von der UV / F1<br />
230V 50Hz ca.600W<br />
3×2,5mm²<br />
230V 50Hz ca.750W<br />
von der UV / F1 Netzversorgung WVZ<br />
von der UV / F2<br />
230V 50Hz ca.150W<br />
Ethernet IEEE 802<br />
Ethernet IEEE 802<br />
von der UV / F4<br />
Ethernet IEEE 802<br />
IY(St)Y 2×2×0,8mm²<br />
IY(St)Y 2×2×0,8mm²<br />
IY(St)Y 2×2×0,8mm²<br />
verwendet. Zusätzlich kommen teilweise bei jedem Park- dessen Bedürfnisse abgestimmt und dies bei der Elektrovorgang<br />
oder in den Nachtstunden elektrisch betätigte planung berücksichtigt werden.<br />
Tore zum Einsatz, um erhöhte Sicherheit zu gewährleisten.<br />
Kleinere und einfachere Tor-, Schranken- und Polleran-<br />
Gegenwärtig sind nahezu alle bekannten Formen von lagen sind oft nicht mit Netzwerktechnik ausgestattet<br />
Parktickets und Chipcoins in Verwendung – mit Magnet- und stützen sich entsprechend auf eine anderweitige<br />
streifen, mit Barcode, als Transponderchip oder als Trans- Verkabelung. Sie sind nur selten aufwärtskompatibel.<br />
ponderkarte (RFID). Außerdem ist bei verschiedenen Die Ein- und Ausfahrtkontrollanlagen werden auf aus-<br />
Anlagen anstelle des Parktickets die Abfertigung mittels reichende Durchlassfähigkeit ausgelegt. Unter idealen<br />
Kreditkarte oder EC-Maestro-Karte möglich. Für Dauer- Bedingungen kann man davon ausgehen, dass theoretisch<br />
parker werden vorzugsweise langlebige Ticketformen und etwa 360 Pkw pro Stunde eine Schranke passieren, womit<br />
Transponderlösungen (RFID) sowie kabellose Fernbe- in einem durchschnittlichen Parkhaus etwa 720 Stellplätdienungen<br />
und PIN-Codes eingesetzt. In zunehmendem ze bedient werden können. In der Praxis müssen jedoch<br />
Maße wird auch eine videobasierte Kennzeichenerfassung das Fehlverhalten einzelner Autofahrer und der mögliche<br />
entweder als zusätzliches Sicherheitsmerkmal oder für die technische Ausfall einer Schrankenanlage mit in Betracht<br />
berührungslose Identifikation von Pkw, vor allem von re- gezogen werden. Deshalb hat es sich bei öffentlichen<br />
gistrierten Nutzern, verwendet.<br />
Parkierungsanlagen bewährt, sowohl Einfahrt- als auch<br />
Ausfahrtschranken doppelt zu installieren, auch wenn<br />
Für die Installation der Parkabfertigungsanlage sind dies verkehrlich nicht notwendig wäre. Eine weitere Mög-<br />
bauseits entsprechende Sockel und Befestigungsmöglichlichkeit besteht darin, je eine Ein- und Ausfahrtschranke<br />
keiten sowie Leerrohre für die erforderliche Verkabelung sowie zusätzlich eine Wechselspur zu realisieren.<br />
vorzuhalten. Jedes Gerät hat in der Regel eine Netzstromversorgung<br />
(in vielen europäischen Ländern 230 Volt<br />
Wechselstrom, 16 Ampere) und wird über ein geschirmtes 5.2.3 Fahrgeometrische Gestaltung der Anfahrt an<br />
Netzwerkkabel signalseitig versorgt (Bild 169). Des Weite- Kontrollstellen<br />
ren sind je nach Gerät und Hersteller weitere Anschlüsse<br />
zu beschalten, so mit Induktionsschleifen im Bereich der Für die Funktionalität einer Schranken- oder Polleranlage<br />
Schranken und Poller sowie mit verschiedenen Sensoren an einer Kontrollstelle ist eine möglichst gerade Zufahrt<br />
(wie Lichtschranken, mechanische Schalter, Schlagleisten wichtig. Der Fahrer kann so von seinem Autofenster<br />
an Toren) und Signalleuchten. Durch frühzeitige Einbezie- aus den Ticketspender beziehungsweise -leser erreichen,<br />
hung des Betreibers kann die Parkabfertigungsanlage auf sofern die Identifikation nicht berührungslos oder eine<br />
210 211<br />
>f<br />
Zehn Beispiele aus 100 Jahren Baugeschichte 37<br />
>h<br />
Books made by Architects<br />
Obwohl Parkhäuser und Tiefgaragen nur den unverzichtbaren<br />
Nebenzweck einer Erschließung mit individuellen Fahrzeugen erfüllen,<br />
müssen sie in hoher Qualität und selbstredend mangelfrei<br />
ausgeführt werden. Für viele Gebäude bilden sie als Tiefgaragen<br />
die Basis des gesamten Tragwerks – und bei öffentlichen Bauten<br />
oft das Entree. Parkbauten werden aber häufig zu spät und<br />
fachlich unzureichend im Planungsprozess berücksichtigt.<br />
Das vorliegende Handbuch stellt eine moderne Entwurfslehre für<br />
Parkbauten aller Art vor. Auf über 550 Seiten legen langjährig<br />
in der Branche verwurzelte Praktiker mit dem Anspruch akademischer<br />
Exaktheit und Vollständigkeit den Fokus auf benutzerfreundliches<br />
Parken und praktikable Lösungen.<br />
Band 1: Grundlagen für die Planung<br />
Band 2: Bauten und Projekte<br />
Ilja Irmscher, Jg. 1956, Dr.-Ing. habil, Ingenieurstudium und Promotion an der<br />
TU Dresden. Seit 1988 Hochschuldozent für Fahrzeugtechnik, 1993 Gründung der<br />
GIVT Gesellschaft für Innovative Verkehrstechnik mbH (Schwerpunkt: Ruhender<br />
Verkehr). Verantwortlicher Gutachter der ADAC-Parkhaustests 2010, 2011 und 2012.<br />
116 Kapitel 4. parKbauten als ganzheitliche systeme<br />
110 111<br />
> d<br />
>e >f<br />
>h<br />
100<br />
Bild 127: Entwurf einer besonders schmalen Tiefgarage<br />
unterhalb einer öffentlichen Straße mit einer vertikalen<br />
Erschließung über Wendelrampen an den Enden der<br />
Parkstraßen; oberer Plan: Ebene 1 und Rampen zur<br />
Straße; unterer Plan: Ebenen 2 und 3<br />
Bild 128: Zylinderförmiges Parkhaus in Vollgeschossbauweise<br />
(Rondell in Hameln), Außenansicht und<br />
Bild 129: Innenansicht mit zentraler Wendelrampe in<br />
Hameln, 486 Stellplätze<br />
>i<br />
>j<br />
>k<br />
>l<br />
> g<br />
Einfahrender Ringverkehr<br />
Einfahrender Ringverkehr<br />
Bild 130: Prinzip der Halbgeschossbauweise;<br />
modifiziert<br />
nach EAR 05 [16]<br />
Ausfahrender Ringverkehr<br />
Ausfahrender Ringverkehr<br />
4.6 Geschossbauweisen von Parkbauten 117<br />
Bild 131: Beispielhafter<br />
Schnitt durch ein Parkhaus in<br />
Halbgeschossbauweise<br />
(nach Donges Stahlbau GmbH)<br />
5.00<br />
6.00 5.00<br />
5.00 6.00 5.00<br />
0.50<br />
32.50<br />
Die vertikale Erschließung erfolgt mit je einer doppel nach EAR 05 die Verbindung zwischen den Parkebenen<br />
gängigen Einfahrt und Ausfahrtwendelrampe. Im Erd herstellen. Sie sind von ihrem Außendurchmesser her grögeschossbereich<br />
ist die Anbindung der Wendelrampen ßer als die sonstige Breite des Baukörpers. Eine Wendel<br />
um 180 Grad versetzt, während vertikal alternierend nur rampe ist abwärts, die andere aufwärts zu befahren.<br />
jedes zweite Vollgeschoss von der entsprechenden Wendel<br />
erschlossen wird. Dabei dient die Doppelgängigkeit der Jede Parkebene wird in einer festgelegten Richtung<br />
Reduzierung der notwendigen Anzahl der zu passierenden befahren, und zwar Ebene 1 in Fahrtrichtung der Stra<br />
Wendel und des Fahrwegs auf den Wendelrampen. So ßenanbindung und die darunter liegenden Ebenen entge<br />
sind auf einem jeweils nur wenig vergrößerten Grundriss gengesetzt. Damit muss jeder Nutzer der Tiefgarage die<br />
effektiv vier Rampenfahrbahnen verfügbar. Die Schräg Ebene 1 passieren, im Folgenden für die Ausfahrt (falls<br />
aufstellung in einem Winkel von 52 Grad wurde ent er in Ebene 1 parkt) über die Ebene 2 zurückfahren<br />
sprechend der verfügbaren Grundstücksbreite optimiert, beziehungsweise durch die von ihm zum Parken genutzte<br />
des Weiteren erfolgte eine weitgehende Aufteilung nach Ebene 2 oder 3 (oder tiefer) fahren und danach wieder<br />
Haupt und Nebengassen. Zur Erschließung der Parkebe aufwärts in Ebene 1, über die dann die Ausfahrt erfolgt.<br />
nen von der im faktischen Knickpunkt des Grundstücks<br />
liegenden Einfahrtwendelrampe aus wurde eine Ringfahr Eine andere Variante eines Parkhauses in Vollgeschossbahn<br />
um die Einfahrtwendelrampe eingerichtet, die sobauweise mit Wendelrampen und einer Entkopplung<br />
wohl den kleineren linken als auch den größeren rechten zwischen vertikaler und horizontaler Erschließung ist ein<br />
Bereich andient. Die eingezeichneten Treppen und Auf zylinderförmiges Parkhaus mit ringförmigen Parkebenen<br />
zugshäuser wurden funktional und unter Berücksich und zentraler Ein und Ausfahrtwendelrampe (Bilder 128,<br />
tigung der in Deutschland maximal zulässigen Fluchtweg 129). Die zweigängige Wendelrampe bindet entsprechend<br />
längen für offene Parkhäuser positioniert.<br />
um 180 Grad versetzt die Ein und Ausfahrten an. Das<br />
gezeigte Beispiel hat 486 Stellplätze in sechs Ebenen.<br />
Eine andere Möglichkeit einer zweckmäßigen Nutzung<br />
von Wendelrampen besteht in der Erschließung nur einer 4.6.3 Halbgeschossbauweise<br />
Parkstraße in besonders schmalen baulichen Situationen 4.6.3.1 Prinzip<br />
(Bild 127). Anzumerken ist, dass die Erschließung des im<br />
Beispiel als Tiefgarage unter einer öffentlichen Straße Die früher häufig nach ihrem Erfinder Gernand D’Humy<br />
geplanten Parkbauwerks von der Straße her mit geraden benannte Halbgeschossbauweise – im internationalen Kon<br />
Rampen im Seitenraum der Straße erfolgt, während die text auch als SplitLevel (System) bezeichnet – ist dadurch<br />
eingängigen Wendelrampen in den Grundabmessungen gekennzeichnet, dass jeweils zwei parallele Parkstraßen<br />
<strong>DOM</strong> <strong>publishers</strong> 9<br />
101
Geschichte und Theorie NEUERSCHEINUNGEN<br />
10 <strong>DOM</strong> <strong>publishers</strong><br />
© NPP Svesda
Philipp Meuser (Hg.)<br />
Architektur für die russische Raumfahrt<br />
Vom Konstruktivismus zur Kosmonautik:<br />
Pläne, Projekte und Bauten<br />
230 × 300 mm, 400 Seiten<br />
über 400 Abbildungen<br />
Hardcover mit Schutzumschlag<br />
978-3-86922-219-6 (deutsch)<br />
EUR 78,00<br />
ISBN 978-3-86922-219-6<br />
9 7 8 3 8 6 9 2 2 2 1 9 6<br />
Books made by Architects<br />
Architektur für die russische Raumfahrt<br />
Vom Konstruktivismus zur Kosmonautik:<br />
Pläne, Projekte und Bauten<br />
In der Sowjetunion genossen die Raumfahrt und die mit ihr verbundene<br />
Raketentechnik oberste Priorität. Denn mit dem Start<br />
des ersten künstlichen Erdsatelliten Sputnik im Jahr 1957 und<br />
mehr noch mit dem ersten bemannten Raumflug durch Juri<br />
Gagarin vier Jahre später erreichte der Kalte Krieg eine neue<br />
Stufe: Es begann ein Wettstreit beider politischer Systeme um die<br />
Vorherrschaft im Weltraum, galt doch die Raumfahrt als Maßstab<br />
für gesellschaftliche Leistungsfähigkeit und Fortschrittlichkeit.<br />
Doch neben den militärischen und politischen Aspekten stand<br />
auch der bis in die Antike zurückreichende Traum der Menschheit<br />
von der Überwindung der räumlichen Grenzen, der Eroberung des<br />
Himmels. Diese Sehnsucht schien nun Wirklichkeit zu werden.<br />
Die beispiellose Weltraumbegeisterung der kosmischen Ära zeigt<br />
sich auch im futuristischen Formenvokabular der sowjetischen<br />
Baukunst, in den Utopien der sogenannten Papierarchitekten –<br />
und in den Bauten für die sowjetische Raumfahrt in Baikonur,<br />
Kaluga oder den geschlossenen Städten bei Moskau.<br />
Die Autoren haben einst als geheim eingestufte Materialien zur<br />
Raumfahrtarchitektur recherchiert, darunter den Plan der ersten<br />
jemals konzipierten Weltraumstadt, sowie erstmals autorisierte<br />
Zeitzeugenberichte gesammelt: Zu Wort kommen nicht nur<br />
Akteure der sowjetischen Raumfahrt, sondern auch Architekten<br />
wie etwa Viktor Asse, der Planer des bis zum Zerfall der Sowjetunion<br />
geheimen Sternenstädtchens, und Galina Balaschowa,<br />
die Innenarchitektin sowjetischer Raumkapseln.<br />
Wie El Lissitzkis in Erfüllung gegangener Traum<br />
eines scheinbar schwebenden Wolkenbügels:<br />
Ministerium für Straßenbau, Tbilisi / Georgien (1974),<br />
Architekten: Giorgi Tschachawa, Z. Dschalagania u. a.<br />
Wie die Kommandozentrale auf einem anderen Planeten:<br />
Nächste Doppelseite<br />
Kontrollturm des Flughafens Zwartnotz, Jerewan / Armenien (1980), Allee der Kosmonauten in Moskau mit dem Denkmal<br />
Architekten: Lewon Tscherkesjan, Spartak Chatschikjan u. a.<br />
Die Umlaufbahnen im Sonnensystem (1967).<br />
Fotos: Philipp Meuser<br />
hat sich an den vor vierzig Jahren beschriebenen Fakto- Karatschi, Münster oder Moskau nur austauschbare Naren<br />
der Zerstörung des Lebensraumes Erde nichts geänmen in seinem Dasein sind. Dieser Modell erzeugt den<br />
dert. Im Gegenteil. Die Erfahrung, dass das Verhältnis Weltbürger nicht nur der Gesinnung, sondern auch der<br />
von Ursache und Wirkung menschlichen Tuns und der Lebensführung nach, der global daheim und in seinem<br />
Fortschritt in unserem Alltag uns weltweit unverrückbar Hotel zu Hause ist.<br />
Nahe bringt und keine Fluchttür mehr offen lässt, löst Ob wir in die eine oder andere Richtung uns entwickeln<br />
eine Ideendichte aus, welche uns unweigerlich im Kern ist noch nicht ausgemacht. „Elektrisch zusammengezo-<br />
den Fantasien des kosmischen Zeitalters näherbringt. gen ist die Welt nur mehr ein Dorf ... , ließ der kanadi-<br />
Halten wir fest: Jonas´ Idee einer Trichterstadt hat sich sche Philosoph Herbert Marshall McLuhan 1964 verlau-<br />
das Architekturbüro BKNR zu eigen gemacht, unter der ten, dem wir auch die griffige Metapher von der Erde als<br />
zentralen Plaza de la Constitución einen riesige Pyrami- „Globales Dorf“, dem „Global Village“, zu verdanken<br />
de 65 Stockwerke tief in die Erde zu pflanzen, der neben haben.<br />
einem Museum und Kulturzentrum das gesamte Leben Weil es Online keine Pausen mehr gibt und die Welt rund<br />
einer Stadt von der Sonne durchströmt und begrünt in um die Uhr wach und auch die Möglichkeit von einem<br />
sich aufnimmt.<br />
Ort zum anderen keine Zeitunterschiede mehr kennt,<br />
Die digitale Welt mit Internet und sozialen Medien ver- werden nicht nur Ideen eines unterirdischen Wachstums<br />
ändert unsere Lebensweise und lässt heutzutage im der Städte oder wahlweise eines gen Himmel zunehmend<br />
Prinzip zwei Lebensmodelle zu. Das eine ist eine neue wahrscheinlich, sondern auch der Wandel einer Wohnkul-<br />
Sesshaftigkeit aufgrund der Tatsache, dass die alte Abtur immer wahrscheinlicher, die sich an der Möglichkeit,<br />
hängigkeit von Wohn- und Arbeitsplatz sich auflöst, weil überall zu leben und arbeiten, anpasst.<br />
die zwingende mobile Bindung an einen ortsgebundenen Für die Architektur, die dem Wesen nach in einer engen<br />
Arbeitsplatz sich auflösen wird. Der Arbeitsplatz kann Beziehung mit der Sesshaftigkeit des Menschen steht und<br />
heute überall sein. Auch zu Hause unabhängig von der als und deren Synonym gilt, bringt dies eine völlig neues<br />
vertraglichen Art des Arbeitsverhältnisses. Das andere Selbstverständnis mit sich. Daran ändert auch nichts die<br />
Modell ist die Rückkehr zum Menschen als Nomaden, Tatsache, dass heute auch nomadische Behausungen als<br />
zum herumziehenden Jäger, der zu unterschiedlichen Zei- Architektur gelten. Die Architektur als konstruktiver Wilten<br />
sich an wechselnden Orten aufhält und für den in eile etwas Dauerhaftes und Beständiges zu schaffen, der im<br />
ner Zeit, in der längst die Verkehrstechnik und nicht mehr Begriff der Immobilie – dem Unbeweglichen – sein Wesen<br />
die Geografie über die Entfernungen bestimmt, Köln und definiert, wird mit einer Architektur auf Zeit in Gestalt<br />
90 91<br />
<strong>DOM</strong> <strong>publishers</strong> 11
Grundlagen WIEDER LIEFERBAR / 2. AUFLAGE<br />
Harald Bodenschatz<br />
Städtebau in Berlin<br />
Schreckbild und Vorbild für Europa<br />
210 × 230 mm, 182 Seiten<br />
160 Abbildungen<br />
Softcover<br />
978-3-86922-022-2 (deutsch)<br />
978-3-86922-105-2 (englisch)<br />
EUR 28,00<br />
ISBN 978-3-86922-105-2<br />
9 7 8 3 8 6 9 2 2 1 0 5 2<br />
12 <strong>DOM</strong> <strong>publishers</strong><br />
ISBN 978-3-86922-022-2<br />
9 7 8 3 8 6 9 2 2 0 2 2 2<br />
Berlin Urban Design<br />
A Brief History of a European City<br />
Second extended and revised edition<br />
Das vorliegende Buch präsentiert einen historischen Überblick<br />
über den Berliner Städtebau in europäischer Perspektive. Zahlreiche<br />
Pläne und Fotos, insbesondere auch Luftbilder, verdeutlichen<br />
die Besonderheiten der Berliner Entwicklung, die uns eine der<br />
attraktivsten und lebenswertesten, aber auch konfliktfreudigsten<br />
Großstädte der Welt beschert hat.<br />
Als Schreckbild dienten über Jahrzehnte die »größte Mietkasernenstadt<br />
der Welt« sowie seit den Siebzigerjahren die Großsiedlungen<br />
in Ost und West. Mit der vorliegenden Publika tion liefert<br />
Harald Bodenschatz, ein ausgewiesener Experte der Berliner<br />
Städtebaugeschichte, einen kenntnisreichen und äußerst informativen<br />
Abriss über 100 Jahre Bauen in Berlin.<br />
Harald Bodenschatz, Jg. 1946. Sozialwissenschaftler und praktizierender Stadtplaner,<br />
Professor emer. für Planungs- und Architektursoziologie an der Technischen<br />
Universität Berlin. Zahlreiche Veröffentlichungen zum aktuellen Stadtumbau, zum<br />
suburbanen Städtebau sowie zur Stadtplanungs- und Stadtbaugeschichte.
Allgemeines Sortiment NEUERSCHEINUNGEN Books made by Architects<br />
Philipp Oswalt, Klaus Overmeyer, Philipp Misselwitz<br />
Urban Catalyst<br />
Mit Zwischennutzungen Stadt entwickeln<br />
165 × 235 mm, 384 Seiten,<br />
über 200 Abbildungen<br />
Softcover<br />
978-3-86922-244-8 (deutsch)<br />
978-3-86922-261-5 (englisch)<br />
EUR 38,00<br />
ISBN 978-3-86922-244-8<br />
9 7 8 3 8 6 9 2 2 2 4 4 8<br />
ISBN 978-3-86922-261-5<br />
9 7 8 3 8 6 9 2 2 2 6 1 5<br />
Urban Catalyst<br />
Mit Zwischennutzungen Stadt entwickeln<br />
Brachen und leer stehende Bauten werden in vielen Städten<br />
schnell zu besonders lebendigen Orten: Clubs und Bars, Startup-Unternehmen,<br />
die Kunstszene und informelle Märkte, Freizeitnutzungen<br />
und Nachtleben siedeln sich an diesen Orten an,<br />
die die Stadtplanung und der Immobilienmarkt zunächst nicht<br />
ent wickeln können. Oft finden sich gerade hier innovative Kulturproduktion<br />
und vitale Öffentlichkeit.<br />
Das Forschungsteam Urban Catalyst hat sich mehrere Jahre lang<br />
diesen ungeplanten Phänomenen in fünf europäischen Ländern<br />
gewidmet und dabei nicht nur ihre versteckte Logik analysiert.<br />
Aufbauend auf eigener Beteiligung an mehreren Projekten beschreibt<br />
Urban Catalyst Wege, wie Prozesse des Informellen in<br />
den Städtebau Eingang finden können und was Stadtplaner von<br />
Zwischennutzern lernen können.<br />
Gastbeiträge von Azra Akšamija, Kees Christiaanse, Margaret<br />
Crawford, Jesko Fezer, Arnold Reijndorp, Saskia Sassen und<br />
anderen Autoren. Mit Projekten aus Amsterdam, Basel, Berlin,<br />
Halle, Leipzig, London, Rom, Wien, Zagreb und weiteren Städten.<br />
Philipp Oswalt, Jg. 1964, Architekt und Publizist. Initiator und Koordinator des Forschungsprojekts<br />
Urban Catalyst, Direktor der Stiftung Bauhaus Dessau und Professor<br />
an der Universität Kassel. Lebt in Berlin und Dessau.<br />
Klaus Overmeyer, Jg. 1968, Landschaftsarchitekt. Initiator und Koordinator des Forschungsprojekts<br />
Urban Catalyst, Gründer des Büros Studio UC / Klaus Overmeyer,<br />
seit 2012 Urban Catalyst Studio, Professor an der Bergischen Universität Wuppertal.<br />
Lebt in Berlin.<br />
Philipp Misselwitz, Jg. 1974, Architekt. Koordinator des Forschungsprojekts Urban<br />
Catalyst, Professor an der Universität Stuttgart, seit 2012 Mitglied von Urban Catalyst<br />
Studio. Lebt in Berlin.<br />
40<br />
206 Werkzeuge<br />
Ehemalige Zwischennutzungen etablieren sich und werden zu Dauernutzern. Anstelle informeller<br />
Regelungen treten dauerhafte Verträge und reguläre Genehmigungen.<br />
Cable FaCtory<br />
Helsinki/Finnland<br />
1989 ff.<br />
Freizeit/Kultur/Kulturproduktion<br />
Nach Beendigung der Kabelproduktion auf dem Gelände begann Nokia bereits in den 1980er Jahren<br />
mit der temporären Vermietung der leerstehenden Fabrikanlage als Atelier- und Büroräume, um<br />
wenigstens die Instandhaltung der Gebäude zu finanzieren. Der große Ansturm auf die relativ preisgünstigen<br />
Studioräume, die von den Nutzern selbst saniert wurden, mündete in die Gründung der Pro<br />
Cable Society, in der die Nutzer einen Alternativplan zur Erhaltung der Gebäude und Wiederbelebung<br />
des Areals erarbeiteten und Nokia und der Stadt als zukünftiger Eigentümerin vorlegten. Erklärtes Ziel<br />
und Forderung dieses Konzepts war der entsprechende Zugang zu den Räumlichkeiten zur Förderung<br />
der kulturellen Produktion im öffentlichen Sinne. Die Stadt akzeptierte die Vorschläge und gründete<br />
1991 zu diesem Zweck die städtische Cable Factory Real Estate Company, die Nokia zum Tausch<br />
ein anderes Gebäude anbot. 1992 fand der Eigentümerwechsel statt. Diese Gesellschaft ist bis heute<br />
zuständig für die Instandsetzung des Geländes und die Geschäftsführung der Cable Factory. Während<br />
der letzten zehn Jahre wurde das Gelände für die weitere kulturelle Nutzung erschlossen. Heute ist die<br />
Cable Factory mit 50.000 Quadratmetern die führende Kulturarena in der Region. Ihr erklärtes Ziel ist<br />
nach wie vor, günstige Räumlichkeiten für Kunst- und Kulturproduzenten sowie für den Kreativsektor<br />
bereitzustellen. Ihre Nutzung erstreckt sich mittlerweile von der Vermietung von Atelier- und Werkstatträumen<br />
über TV- und Radiostationen, Theater-, Bildungs- sowie Sportangeboten bis hin zu kurzweiligen<br />
Großveranstaltungen und Restauration. Die Real Estate Company agiert finanziell unabhängig<br />
und finanziert sich neben den Einnahmen aus Veranstaltungen durch die Vermietung der Ateliers.<br />
41<br />
207 Werkzeuge<br />
start-up-inkubator: Haus des LeHrers<br />
Jurij von Ortenberg<br />
Protagonisten: Kommune als Eigentümer und Nutzernetzwerk<br />
Nutzung: Start-up-Büros und Ateliers der Kulturbranche<br />
Status: Befristeter Mietvertrag<br />
Ort: Denkmalgeschütztes Verwaltungsgebäude von 15.000 qm, Berlin-Alexanderplatz<br />
Verlauf: Nutzung von1999 bis Juni 2001, Weiterführung an zwei anderen Orten im Anschluss<br />
Kosten: Miete von € 4,25/qm<br />
Finanzierung: Sponsoring/Marketing<br />
Die befristete Vermietung des Haus des Lehrers (HdL) am Alexanderplatz in Berlin von August 1999 bis<br />
Juni 2001 steht beispielhaft für eine von öffentlicher Seite erfolgreich initiierte Zwischennutzung. War<br />
auf der einen Seite die Stadt Berlin als Vermieter in der Lage, eine fast vergessene, verlassene Immobilie<br />
durch temporäre Vergabe im städtischen Bewusstsein wieder zu beleben und aufzuwerten, fand auf<br />
der andern Seite eine heterogene, spontan gebildete Mietergruppe ihren Weg zu einem identitätsstarken,<br />
professionellen Netzwerk.<br />
Hintergrund<br />
Basis für die Bereitschaft zur Initiierung einer Zwischennutzung durch die öffentliche Hand waren vorangegangene<br />
städtebauliche und soziale Entwicklungen Berlins seit Anfang der 1990er Jahre. Besonders im<br />
Bezirk Mitte hatte sich – bedingt durch die starke Abwanderung der angestammten Bevölkerung nach dem<br />
Fall der Mauer und die partielle Aufgabe der administrativen Infrastruktur der ehemaligen DDR – ein hoher<br />
Leerstand gebildet. Parallel kam es zu einem Zuzug junger Bevölkerungsschichten aus der gesamten Bundesrepublik<br />
in ungekanntem Ausmaß, der den Leerstand zwar zu einem gewissen Maß ausglich, mit dem sich<br />
jedoch vor allem ein Lebensstil entfaltete, der auf der Nutzung überdurchschnittlich großer Wohn- und Gewerbeflächen<br />
für wenig Geld basierte. Besetzung oder selbstinitiierte Umnutzung wurden zu etwas Alltäglichem;<br />
lange schien der Vorrat an neuem Raum unerschöpflich. Die Schwelle zur Raumnahme war Ende der 1990er<br />
Jahre besonders niedrig, gab es doch in der ganzen Stadt inzwischen erfolgreiche Präzedenzfälle. Die öffentliche<br />
Hand war Stück für Stück von einer Haltung des strikten Protektionismus zu einem offeneren Umgang<br />
übergegangen – zumal man auf diese Weise nicht nur Bewachungs- und Instandhaltungskosten in Anbetracht<br />
von Vandalismus und Verfall vermeiden, sondern sogar geringfügige Einnahmen verbuchen konnte.<br />
Das HdL stellt ein architektonisches Wahrzeichen der DDR-Moderne dar. Als »Anhängsel« einer Kongresshalle<br />
mit flacher Kuppel wurde das zwölfstöckige Bürohochhaus von 1962 bis 1964 nach Plänen des Architekten<br />
Hermann Henselmann südöstlich des Alexanderplatzes errichtet. Es verfügt über eine Bruttonutzfläche<br />
von knapp 15.000 Quadratmetern. Nach der Vereinigung ging das Gebäude 1991 in das Eigentum der Stadt<br />
Berlin über, welche zunächst Teile der Senatsschulverwaltung dorthin verlegte. Ab 1994 wurde der Bau, da<br />
ein langfristiges Nutzungskonzept fehlte, nacheinander an verschiedene Mieter vergeben, bevor er ab August<br />
1999 vollständig leerstand.<br />
Zwischennutzung im ehemaligen Haus des Lehrers,<br />
68 Zwischennutzung im ehemaligen Haus des Lehrers, 1999-2001<br />
1999-2001<br />
69<br />
selbst und unreguliert. Der niedrige Standard der Wohnungen mit meist<br />
In jüngerer Zeit versuchte der japanische Architekt Shigeru Ban,<br />
schlechter Belichtung, Belüftung und Ausstattung sowie der Mangel<br />
leichte Gebäude mit einfachen Materialien und kurzen Bauzeiten für<br />
an öffentlicher Infrastruktur gestatten dort oft nicht mehr als das bloße<br />
Katastrophengebiete zu entwerfen. Die Projekte beruhen auf Prinzipien<br />
Überleben. Das Fehlen jeder Planung, das diese Wohnformen überhaupt<br />
der Vorfertigung und des Selbstbaus (Abb. 10). So entwickelte Ban 1995<br />
erst ermöglicht, verursacht zugleich deren äußerst geringe Wohnqualität.<br />
für die Opfer des Erdbebens in Kobe Notunterkünfte aus Pappröhren. Die 10<br />
Seit einiger Zeit versucht man, dieses Problem mit begrenzten planeri-<br />
aus verleimten Lagen von Recyclingpapier hergestellten Bauten werden<br />
5 schen Interventionen anzugehen (siehe Abschnitt »Weiterbauen«).<br />
mittlerweile auch in anderen Ländern zur Überbrückung von Ausnahme-<br />
Der britische Architekt John F.C. Turner befasste sich bereits Mitte<br />
zuständen eingesetzt.<br />
der 1950er Jahre mit der in Peru verbreiteten Praxis der illegalen Land-<br />
Eine andere Tradition des Selbstbaus entstand durch Einbeziehung<br />
nahme und des Selbstbaus. Für ihn war diese selbstorganisierte Praxis<br />
von Selbstbaukonzepten in die herrschende Baukultur entwickelter<br />
dem Massenwohnungsbau überlegen: im Hinblick auf die Ausnutzung<br />
Industrieländer. Um einkommensschwachen Bevölkerungsschichten<br />
begrenzter Ressourcen, die Einbindung in soziale Netzwerke und die<br />
Wohneigentum zu ermöglichen, experimentierten bereits in den kri-<br />
Möglichkeit der Anpassung an sich verändernde familiäre wie berufsenhaften<br />
1920er und 1930er Jahren Planer im Kontext des Deutschen<br />
liche Situationen. Turners Forschung verschob den Blickwinkel vom<br />
Werkbunds, der Reform-, Genossenschafts- oder Gartenstadtbewegung<br />
gebauten Objekt auf die sozialen und ökonomischen Beziehungen (Abb.<br />
mit Selbstbausiedlungen, etwa beim Düsseldorfer Kleinsiedlungshaus<br />
6 5). Seine Untersuchungen fanden weltweit Aufmerksamkeit und prägten<br />
1931 (Abb. 11). In der Regel ergänzt durch Subsistenzwirtschaft, sollte 11<br />
eine neues, positiveres Bild vom informellen Bauen, das bis dahin nur<br />
durch Einsatz familiärer Arbeitskraft ein menschenwürdiges Wohnen auf<br />
als zu lösendes Problem wahrgenommen worden war.<br />
niedrigem Niveau ermöglicht werden.<br />
In ganz anderer Hinsicht bildeten Selbstbau, Selbsttätigkeit und<br />
Etwas grundlegend Neues im Bereich des Selbstbaus konzipierte<br />
Findigkeit des Bastlers auch für Charles Jencks’ Manifest »Adhocism«<br />
der britische Architekt Walter Segal in den 1970er Jahren. Simple<br />
aus dem Jahr 1972 einen wichtigen Bezugspunkt (Abb. 6). Begeis-<br />
Regeln, strenges Raster, Nutzung der Produkte der Bauindustrie, handtert<br />
sammelte der spätere Theoretiker der Postmoderne Beispiele für<br />
habbare Größe der Bauteile, einfache Montage, Wartungsfreundlich-<br />
spontane Erfindungen in Design und Bautätigkeit. Eingeladen von der<br />
keit, Umbauoffenheit und fachliche Beratung, all das ermöglichte den<br />
sozialistischen Regierung Salvador Allendes, schlug Martin Pawley im<br />
Selbstbau hochwertiger Wohnhäuser. Im Londoner Vorort Lewisham<br />
7 selben Jahr 1972 vor, Abfälle und Nebenprodukte der wachsenden chi-<br />
entstand Mitte der 1970er Jahre erstmals eine kleine Siedlung nach der<br />
lenischen Konsumindustrie für den Selbstbau zu verwenden (Abb. 7).<br />
Methode Segals, hier angewendet auf die Holzrahmenbauweise (Abb.<br />
Verpackungen etwa sollten mit solchen Materialien produziert werden,<br />
12). Projekte wie das Studentenwohnhaus Bauhäusle von Peter Hübner 12<br />
die beim Hausbau weiter verwendet werden können. Und für eine<br />
und Peter Sulzer griffen in den 1980er Jahren diese konstruktiven Prin-<br />
chilenische Citroën-Fabrik, der keine Motoren mehr geliefert wurden,<br />
zipien in Deutschland auf; das auf Segals Konzept beruhende Wohnheim<br />
entwickelte Pawley ein Konzept, wie Karosserieteile des »Citroën<br />
in Stuttgart wurde von Studenten selbst geplant und gebaut.<br />
Fourgonette Construction System« zum Hausbau eingesetzt werden<br />
Auch Eilfried Huth, Otto Steidle, Ottokar Uhl, Lucien Kroll und<br />
konnten.<br />
Herman Hertzberger integrierten unterschiedliche Formen und Grade<br />
Während diese Ideen unrealisiert blieben, entstand mit der Alternativ-<br />
des Selbstbaus in ihre partizipativen Projekte. Im Rahmen der Interna-<br />
8 bewegung in den USA der 1960er und 1970er Jahre eine Selbstbaukultur,<br />
tionalen Bauausstellung (IBA) Berlin 1987 entstanden die Selbstbau-<br />
die noch grundlegender technische Innovation mit Selbstbauweisen<br />
terrassen, das Wohnregal und Frei Ottos Ökohaus, bei denen bestimmte<br />
verband. Ihren Höhepunkt erreichte sie mit den Projekten der »Drop<br />
Gebäudeteile oder der Innenausbau in Eigenleistung erbracht wurden.<br />
Outs«. Über den »Whole Earth Catalog« versorgten sich die Aussteiger<br />
Ziel war es, die Nutzer an den wesentlichen Entscheidungen beim Bau<br />
mit Plänen, Produkten und Ideen, die diese Alternative lebbar machten<br />
zu beteiligen, durch die Ersparnis von Kosten bessere Wohnverhältnisse<br />
(Abb. 8). Richard Buckminster Fuller und seine geodätischen Kuppeln,<br />
möglich zu machen, ferner die Nutzer zu späterer, weiterer baulicher<br />
die zunächst vorwiegend für den Militäreinsatz konzipiert worden waren,<br />
Anpassung zu befähigen.<br />
9 fungierten dabei eine Zeit lang als Leitbild (Abb. 9). Auf Fullers Kon-<br />
Das Rural Studio und viele andere Community Design Center in den<br />
zepten basierend, entstanden über 200.000 skurrile Behausungen aus<br />
USA befassen sich gegenwärtig intensiv mit dem Bauen für Unterprivile-<br />
168 Pappe, Plastik, Bambus oder Textilien.<br />
gierte, die durch den Wohnungsmarkt nicht versorgt werden. So werden<br />
169<br />
<strong>DOM</strong> <strong>publishers</strong> 13
Architekturführer GESAMTÜBERSICHT / NEUERSCHEINUNGEN<br />
Architekturführer<br />
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14 <strong>DOM</strong> <strong>publishers</strong><br />
Havanna<br />
New York<br />
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Museumsinsel<br />
Kopenhagen<br />
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Frankfurt / Main<br />
Barcelona<br />
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Berlin-Mitte<br />
Hamburg<br />
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Wien<br />
Südafrika<br />
Helsinki<br />
Budapest<br />
Moskau<br />
St. Petersburg<br />
Usbekistan<br />
Delhi<br />
Beijing<br />
Shanghai<br />
Hongkong<br />
Taiwan<br />
Pjöngjang<br />
Japan<br />
Tokio<br />
= in Vorbereitung
Thomas Michael Krüger<br />
Berliner Museumsinsel<br />
Architekturführer<br />
135 × 240 mm<br />
160 Seiten, über 150 Abbildungen<br />
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978-3-86922-228-8 (deutsch)<br />
EUR 14,00<br />
ISBN 978-3-86922-228-8<br />
9 7 8 3 8 6 9 2 2 2 2 8 8<br />
Berliner Museumsinsel<br />
Architekturführer<br />
76<br />
104<br />
Schnitt<br />
Museums fort. Die natürliche Belichtung der gegenwärtigen Ausstellungskonzep-<br />
war auch aus einem einfachen Grund von ten angepasst. Ein wesentlicher Unter-<br />
Vorteil. Es senkte die Feuergefahr, denn schied zum Neuen Museum besteht in der<br />
bevor die Museen elektrifíziert wurden, Haltung zum historischen Gebäude. H.G.<br />
war man auf die brandgefährliche Gasbe- Merz hat eine perfekte Restaurierung geleuchtung<br />
angewiesen.<br />
wählt, die sich der modernen Nutzung<br />
Innen sieht man ein großes Foyer mit und der heute notwendigen Technik an-<br />
breiter Treppenanlage, ähnlich perpasst und auch Veränderungen in Kauf<br />
fekt restauriert wie im Bode-Museum, nimmt. Im Gegensatz dazu steht die Spu-<br />
aber der Klassizismus ist wesentlich zuren der Vergangenheit bewahrende Halrückhaltender<br />
(Seite 96). Es ist die Fortung der Architekten Chipperfield und<br />
mensprache von Stüler, der aber während Harrap beim Neuen Museum, die wir uns<br />
der Bauzeit verstarb. Danach hat Johann genau angeschaut haben. Vom Foyer aus<br />
Heinrich Strack den Bau fortgesetzt. sieht man das Original der Figurengrup-<br />
Der Architekt H.G. Merz wurde beaufpe der beiden Prinzessinnen-Schwestern,<br />
tragt, das Museum zu sanieren. Es wur- Luise und Frederike, geschaffen von Jode<br />
als Erstes von den fünf Museen genehann Gottfried Schadow. Sie empfangen<br />
ralsaniert und 2001 eröffnet. Äußerlich den Besucher und können betrachtet wer-<br />
ist es annähernd originalgetreu wiederden, ohne die eigentliche Ausstellung zu<br />
hergestellt, im Inneren wurde es verän- betreten zu müssen.<br />
dert und den jeweiligen Bedürfnissen Gehen wir wieder hinaus und setzen uns<br />
Grundriss<br />
August Stüler: Alte Nationalgalerie, erbaut von 1865 bis 1875 (Foto 1902)<br />
auf die Steinbänke am Brunnen, wo wir jetzt einmal umkreißt, einige ihrer Schät-<br />
die ganze Schönheit der Anlage noch einze gesehen und können nun beurteimal<br />
abschließend betrachten können. len warum dieses Ensemble aus nunmehr<br />
Das Reiterstandbild von König Friedrich sechs Gebäuden ein Unesco-Weltkultur-<br />
Wilhelm IV., dem Schöngeist, der mit erbe darstellt. Friedrich Gilly, der Ins-<br />
Schinkel zusammen viele Projekte als pirator Schinkels, hat einmal einen Satz<br />
Bauherr realisiert hat, steht in der Mit- geschrieben, der sehr gut auf diesen pate,<br />
flankiert von Musen, der Philosophie radiesischen Kolonnadenhof passt, auch<br />
und der Kunst. Dass die große Freitreppe, wenn er eigentlich für seinem Entwurf<br />
nie wirklich genutzt wurde, ist eigentlich des Friedrichsdenkmals gedacht war:<br />
ein Mangel. Sie würde doch samt der er- „Ich kenne keinen schöneren Effekt“, als<br />
höhten Tempelvorhalle die Treppeninsze- von Steinen umschlossen, gleichsam vom<br />
nierungen der gesamten Insel erheblich Weltgetümmel abgeschlossen zu sein und<br />
bereichern. Wir haben die Museumsinsel über sich frei, ganz frei den Himmel zu<br />
Schinkel-Saal im dritten Ausstellungsgeschoss<br />
L Alte Nationalgalerie<br />
105<br />
G James-Simon-Galerie 77<br />
136<br />
96<br />
2016<br />
Books made by Architects<br />
Die Berliner Museumsinsel, die seit 1999 zum Weltkulturerbe<br />
gehört, zählt jährlich über drei Millionen Besucher. Seit einigen<br />
Jahren wird das einzigartige Ensemble saniert und<br />
derzeit um einen Eingangsbau, die James-Simon-Galerie,<br />
erweitert. Der Masterplan für das Areal stammt von David Chipperfield.<br />
Autor Thomas Michael Krüger führt bei einem Rundgang<br />
mit Start im Lustgarten durch das Alte Museum zum Kolonnadenhof<br />
mit Neuem Museum und Alter Nationalgalerie.<br />
Entlang des Kupfergrabens geht es weiter zum Pergamonmuseum<br />
und schließlich zum Bode-Museum. Bei diesem Spaziergang<br />
erfährt der Leser aufschlussreiche »Geschichten hinter der Baugeschichte«.<br />
Der Titel beschreibt kenntnisreich Vergangenheit und<br />
Zukunft der Museumslandschaft. Ein fach kundiger, redaktionell<br />
unabhängiger Blick auf Berlins meist besuchte Touristenattraktion<br />
zu einem günstigen Preis.<br />
Thomas Michael Krüger, Jg. 1958, freier Architekt und Stadtführer in Berlin.<br />
Architekturstudium in Braunschweig, Darmstadt und Berlin. Anerkennung Deutscher<br />
Städtebaupreis 2000 für das Nachverdichtungsprojekt Wohnungsneubau in Berlin-<br />
Friedrichshain. Gründer von Ticket B – Stadtführungen von Architekten und des<br />
internationalen Netzwerks www.guiding-architects.net.<br />
18<br />
M<br />
A<br />
I<br />
C<br />
H<br />
B<br />
G<br />
F<br />
D<br />
L<br />
J<br />
K<br />
19<br />
Einleitung<br />
24<br />
Von der DDR geplantes, aber nie realisiertes Regierungshochhaus (1953)<br />
zu sprengen, um Platz zu machen für ei- den Müggel bergen nun direkt im Zentrum<br />
nen kompletten Neuanfang: Den Traum Ost-Berlins, nämlich am Alexanderplatz,<br />
eines sozialistischen Hochhauses für die zu errichten. Im Jahre 1976 kam ein wei-<br />
Regierung (oben), wie man es aus Moskau teres Gebäude hinzu: der Palast der Re-<br />
oder Warschau kennt. Die Pläne hierpublik (unten), das »Centre Pompidou«<br />
für wurden aus finanziellen Gründen je- des Ostens, den man 2006–2008 aus podoch<br />
niemals Realität. Begnügte sich litischen und ideologischen Gründen ab-<br />
die Regierung vorerst mit einem großen gerissen hat. Weil nun der historischen<br />
Schlossplatz, auf dem Tribünen aufge- Mitte Berlins ein Stück Geschichte fehlt,<br />
stellt waren (rechts), entschied man sich warten alle darauf, bis das alte Berliner<br />
in den Sechzigerjahren letztendlich da- Schloss wieder aufgebaut ist. Die Bauarfür,<br />
den als »sozialistische Höhen-Domibeiten haben bereits begonnen und wernante«<br />
geplanten Fernsehturm statt in den nicht vor 2018 abgeschlossen sein.<br />
Heinz Graffunder: Palast der Republik, Bauzeit: 1973 bis 1976<br />
Quelle: BBR / Polyform, Büro für Grafik- und Produktdesign, Berlin<br />
Architekten · Bauten · Projekte<br />
Kolonnadenhof<br />
Eduard Neide (1880)<br />
Levin Monsigny Landschaftsarchitekten (2010)<br />
Alte Nationalgalerie<br />
Friedrich August Stüler, Johann Heinrich Strack (1876)<br />
H. G. Merz (2001)<br />
Bildunterschrift<br />
Neues Museum<br />
Friedrich August Stüler (1855)<br />
David Chipperfield (2009)<br />
Altes Museum<br />
Karl Friedrich Schinkel (1830)<br />
Hilmer & Sattler und Albrecht 1<br />
James Simon-Galerie<br />
David Chipperfield (2016) 2<br />
Pergamonmuseum<br />
Alfred Messel/Ludwig Hoffmann (1930)<br />
Oswald Mathias Ungers † (2025) 3<br />
Bode-Museum<br />
Ernst Eberhard von Ihne (1904)<br />
Heinz Tesar und Christoph Fischer (2005)<br />
1 Baubeginn noch ungewiss<br />
2 Standort des ehemaligen Neuen Packhofes,<br />
Architekt: Karl Friedrich Schinkel (1831)<br />
3 Nach dem Tod von Oswald Mathias Ungers wurde<br />
die Werkgemeinschaft Pergamonmuseum mit der<br />
Umsetzung der Planung beuaftragt.<br />
deutete auf das Berliner Schloss hin. eigentlichen Innovationen in diesem Ge-<br />
Um da Denkmal vor den Zerstörungen im bäude sind also eher bautechnischer Art,<br />
2. Weltkrieg zu schützen, transportier- wie z.B. auch die verborgene Kuppelkonte<br />
es man mit dem Schiff nach Norden, struktion, die aus einem phantastischen<br />
wo es unglücklicherweise im Tegeler See Eisen-Tragsystem besteht. Der barocke<br />
versank. Dort überstand das Kunstwerk, Gesamteindruck war jedoch schon zu sei-<br />
das zu den berühmtesten Reiterdenkmäner Zeit am Beginn der modernen Archilern<br />
weltweit gezählt wird, weitgehend tektur überholt und galt bei vielen Kri-<br />
erhalten die Kriegswirren.1952 wurde es tikern als schwülstig und veraltet. Die<br />
in Westberlin im Ehrenhof des Charlot- innere Konzeption sah dagegen eine vieltenburger<br />
Schlosses aufgestellt. Nur der beachtete Präsentation mit sogenannten<br />
Sockel wurde kopiert, denn das Original „Stilräumen“ vor. Ähnlich wie im Neuen<br />
stand hier im Bode-Museum. So steht bis Museum sollte die Skulpturen, Altäre und<br />
heute das Original-Reiterstandbild auf Statuen nicht isoliert betrachtet, son-<br />
der Kopie des Sockels in Westberlin und dern in einer stimmigen Umgebung prä-<br />
eine Kopie des Reiterstandbildes auf orisentiert werden.<br />
ginalem Sockel in Ostberlin.<br />
Eine weiteres ungewöhnliches Detail in Basilika<br />
diesem Raum stellen die Toilettenanla- Wenn wir z.B. die sogenannte „Goldene<br />
gen da. Erstaunlicherwiese sind sie nicht Achse“ durch die Kamecke-Halle in das<br />
schamhaft versteckt, sondern die Zu- Herzstück des Bode-Museum gehen, stegangstüren<br />
links und rechts weisen gehen wir in einer Basilika, der Urform alstaltete<br />
Türeinfassungen mit klassiler Kirchenbauten. Hier sind in den kapelschen<br />
Dreiecksgiebeln und auffälliger lenartigen Nischen Altarbilder, Gemälde<br />
Beschriftung „Damen“ links und „“Her- und Plastiken ausgestellt. Der Raum ist<br />
ren“ rechts auf.<br />
eine Adaption der italienischen Renais-<br />
Man war so stolz auf die technisch insancekirche San Salvatore al Monte in<br />
novativen Wasserclosetts, dass man Florenz. (2) Durch eine weitere Tür errei-<br />
sie nicht im Untergeschoss oder hinchen wir erneut eine überkuppelte Halter<br />
Schamwänden versteckte, sonle. Sie hat dieselbe Spannweite wie die<br />
dern sie als ein Ausdruck des Ingenieur- Kuppel in der Eingangshalle, wirkt jedoch<br />
Stolzes geradezu in Szene setzte. Die viel kleiner, weil ihr die beiden halben<br />
< Große Kuppelhalle mit dem Reiterstandbild des Großen Kurfürsten<br />
Tribünen am Schlossplatz (1973)<br />
137<br />
Architekten · Bauten · Projekte<br />
97<br />
K Bode-Museum<br />
25<br />
A Lustgarten<br />
<strong>DOM</strong> <strong>publishers</strong> 15
Architekturführer NEUERSCHEINUNGEN<br />
Sandra Pappe<br />
Frankfurt am Main<br />
Architekturführer<br />
135 × 240 mm<br />
256 Seiten, über 300 Abbildungen<br />
Softcover<br />
978-3-86922-227-1 (deutsch)<br />
EUR 28,00<br />
Buch mit<br />
QR-Codes<br />
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9 7 8 3 8 6 9 2 2 2 2 7 1<br />
16 <strong>DOM</strong> <strong>publishers</strong><br />
Frankfurt am Main<br />
Architekturführer<br />
Frankfurt am Main war und ist eine Stadt der Gegensätze. Die<br />
Handelsstadt mit der verkehrsgünstigen Lage verfügt nicht nur<br />
über die älteste und bedeutendste Skyline Europas, sondern mit<br />
den Bauten Ernst Mays auch über ein einzigartiges Architekturerbe<br />
der frühen Moderne. Für einen der weltweit bedeutendsten<br />
Verkehrsflughäfen, die größte Messe Europas, eine ausgedehnte<br />
Museenlandschaft und die neuen Universitätsareale bauten und<br />
bauen renommierte internationale Architekten. Doch während<br />
sich die einen für »Mainhattan« begeistern, beklagen andere den<br />
Verlust der Altstadt. Und wo manche nur kalte Straßenschluchten<br />
wahrnehmen, sehen wieder andere lebendige Urbanität mit Parks<br />
und Kulturbauten.<br />
Dieses facettenreiche Stadtbild spiegelt der neue Architekturführer<br />
Frankfurt am Main wider. Über 200 vorgestellte Bauwerke<br />
zeigen die Vielfalt der Architektur in der »kleinsten Metropole der<br />
Welt« mit all ihren Brüchen und Gegensätzen und ergeben so ein<br />
unverwechselbares Gesamtbild. Mit umfangreichem Kartenmaterial<br />
und QR-Codes, die ein gebäudegenaues Auffinden der vorgestellten<br />
Bauten ermöglichen.<br />
Bauten u. a. von Otto Apel, Peter Behrens, Wilhelm Berentzen, Günter Behnisch,<br />
Egon Eiermann, Martin Elsaesser, Norman Foster, Massimiliano Fuksas, gmp,<br />
Nicholas Grimshaw, Werner Hebebrand, Hans Hollein, Helmut Jahn, JSK Architekten,<br />
Josef Paul Kleihues, Friedrich Wilhelm Kraemer, Johannes Krahn, KSP Engel und<br />
Zimmermann, Christoph Mäckler, Ernst May, Max Meid, Adolf Meyer, Novotny<br />
Mähner Assoziierte, Gustav Peichl, Hans Poelzig, Richard Rogers, Helmut Romeick,<br />
SOM, Mart Stam, Friedrich von Thiersch, Oswald Mathias Ungers<br />
Sandra Pappe, Jg. 1966. Diplom der Architektur, Aufbaustudiengänge Onlineredaktion<br />
sowie Buch- und Medienpraxis. Freie Autorin und Illustratorin, Publikationen<br />
zu den Themenkreisen Kultur, Medien und Tourismus.<br />
60<br />
206<br />
Behrens-Bau Hoechst<br />
212 A<br />
Brüningstraße 64<br />
Peter Behrens<br />
1920 – 1924<br />
Das ehemalige technische Verwaltungsgebäude<br />
der Hoechst AG gilt als Meilenstein<br />
der modernen Architektur. Der Bau<br />
an der damals noch öffentlich zugänglichen<br />
Brüningstraße sollte nach dem Willen<br />
der Eigentümer mit einer lang gestreckten<br />
Straßenfront ein repräsentatives<br />
Signal setzen. Um architektonische<br />
Monotonie zu vermeiden, unterteilte<br />
Behrens den 168 Meter langen Bau in<br />
zwei längs angeordnete Büroflügel und<br />
einen quer dazwischen geschobenen Eingangstrakt.<br />
Die in zwei Farben ausgeführte<br />
Ziegelfassade wird durch verschie- aus der Hoechster Produktion den gesamden<br />
gestaltete Fensteröffnungen belebt. ten Spektralfarbraum ab. Ebenso wie die<br />
Die Parabelform der Fenster in den Ober- Kristallornamente, die sich auch im Fußgeschossen<br />
wiederholt sich im Bogen der bodenmosaik finden und an die Grund-<br />
Brücke, die den Neubau mit dem neostruktur chemischer Stoffe und Mineraliklassizistischen<br />
Hauptcomptoir verbinen erinnern sollen, verweisen sie auf das<br />
det. Bis 1997 bildeten die Brücke und der Unternehmen und nehmen so den Gedan-<br />
auf dem Mitteltrakt aufsitzende Glockenken der Corporate Identity vorweg. Seit<br />
turm das Firmenlogo der Firma Hoechst. 2002 wurde der Behrens-Bau nach und<br />
Als »Kathedrale der Arbeit« wurde die nach renoviert und die zwischenzeitlich<br />
15 Meter hohe Halle des Eingangsbaus unter Umbauten verschwundene Origi-<br />
gestaltet. Acht stalaktitenartig gestalnalausstattung wiederhergestellt. 2008<br />
tete Pfeiler tragen drei Lichtkuppeln, de- wurde die ehemalige Ausstellungshalle<br />
ren prismatische Form in Verbindung mit wieder eröffnet, in deren Mitte eine Sta-<br />
der Farbgestaltung ständig wechselntue von Richard Scheibe steht, die einen<br />
de Effekte hervorruft und den Begriff Arbeiter zeigt, der sich die Ärmel auf-<br />
»umbautes Licht« prägten. Die im untekrempelt. Die farbigen Glasfenster sind<br />
ren Bereich grün gefärbten Klinker bil- den Gemälden der Künstlergruppe De Stiden<br />
nach oben ansteigend mit Pigmenten jl nachempfunden.<br />
Westhafen Tower<br />
Westhafenplatz 1<br />
Schneider + Schumacher<br />
2001 – 2003<br />
186b<br />
186a A<br />
Am Fuß der Friedensbrücke und damit direkt<br />
an der Stadteinfahrt zum Hauptbahnhof<br />
gelegen, markiert der Westhafen<br />
Tower gleichermaßen den Eingang<br />
zur Stadt und dem Stadtquartier am Fluss<br />
selbst. Mit seiner zylindrischen Gestalt<br />
knüpft der 109 Meter hohe Turm in Abkehr<br />
der in der Postmoderne bevorzugten<br />
Dreiteilung in Sockel, Schaft und<br />
Krone an die Form der mittelalterlichen<br />
Stadtwarten an, die schon von Weitem die Fassadenelemente sind zum Teil als Kipp-<br />
Stadt signalisierten. Das Hochhaus bildet fenster ausgebildet, wodurch die Schup-<br />
ein städtebauliches Pendant zu dem Enpenstruktur betont wird. Im Inneren<br />
de der Neunzigerjahre erbauten Main Pla- löst die von den Architekten als Quadraza<br />
auf dem südlichen Mainufer, der ebentur des Kreises bezeichnete Kombinatifalls<br />
als Landmarke eines komplett neu on von quadratischer Nutzfläche und zy-<br />
konzipierten Stadtquartiers dient. Er lindrischer Außenhülle geschickt die sich<br />
schließt damit optisch die den Main als aus der Kreisform ergebenden Nutzungs-<br />
zentrale Lebensader Frankfurts einrahnachteile. Zugleich ist sie Bestandteil des<br />
mende Spange zwischen Friedensbrü- Energiekonzepts: Die sich aus dem Vercke<br />
und der seit 2011 im Bau befindlichen schnitt der geometrischen Formen erge-<br />
Mainbrücke Ost. Die wabenartige, plastibenden Restflächen werden für geschosssche<br />
Fassadenstruktur des Glaszylinders, weise um 90 Grad verschobene Winter-<br />
die an das traditionelle Frankfurter Apgärten genutzt. Zusammengefasst ergibt<br />
felweinglas erinnert, trug ihm den Bei- sich aus diesen Freibereichen ein spiranamen<br />
»das Gerippte« ein. Tatsächlich lenförmig nach oben geschraubter Luft-<br />
soll das Spiel der Lichtreflexe auf der Welraum, der in jeweils über vier Geschosse<br />
lenstruktur der grünen Glasfassade ei- reichende Einheiten aufgeteilt ist und zu<br />
nen gestalterischen Bezug zum Main her- einer möglichst natürlichen sowie effizistellen.<br />
Die geschosshohen, dreieckigen enten Klimatisierung beitragen soll.<br />
186c<br />
186a<br />
61<br />
West<br />
207<br />
Spaziergang Mainufer<br />
106<br />
Gardentowers<br />
026 A<br />
Neue Mainzer Straße 48 – 50<br />
Novotny, Mähner und Assoziierte<br />
1973 – 1976<br />
Der für die Hessische Landesbank erbaute<br />
Komplex führte Anfang der Siebzigerjahre<br />
einen neuen Hochhaustyp ein. Anstelle<br />
der strengen Quaderform des internationalen<br />
Stils traten mehrere in Höhe, Volumen<br />
und Fassadengestaltung voneinander<br />
abweichende achteckige Türme. Die<br />
Großraumbüros sind in zwei Türmen mit<br />
Glasfassade untergebracht, die bis zum<br />
14. Obergeschoss miteinander verbunden<br />
sind. Die Andienung erfolgt über zwei<br />
granitverkleidete, außenliegende Versorgungstürme.<br />
Die differenzierte Fassadengestaltung<br />
sollte die unterschiedlichen<br />
Nutzungen nach außen sichtbar machen.<br />
Für seine ungewöhnliche Form, die entfiel eine Brücke über die Mainzerstra-<br />
es auch dem kleinen Grundstück verdankße, die ein Fußwegenetz auf Stelzen im<br />
te, erhielt das Helaba-Hochhaus, wie es Bankenviertel hatte begründen sollen.<br />
damals noch hieß, 1978 einen Preis für 2003 – 2005 wurde das Hochhaus durch<br />
»Vorbildliche Bauten«. Dabei hatte das KSP Jürgen Engel Architekten saniert.<br />
Projekt zunächst unter einem schlech- Den neuen Namen Garden Towers verdankt<br />
ten Stern gestanden. Während der Bau- es zwölf in die Fassade eingeschnittenen<br />
zeit tauschten die Bauherren den Vor- Wintergärten, die einen direkten Zugang<br />
stand aus, es gab einen Baustopp wegen zu den Büros haben. Außerdem erhielt<br />
geänderter Geschosszahl und zahlrei- das Hochhaus eine neue Ganzglasfassade<br />
che Planänderungen. Unter anderem mit Isolierverglasung.<br />
Campus Westend 144<br />
I.G.-Farben-Haus<br />
086 A Stellung bis in die Fünfzigerjahre bei. Die<br />
Hörsaalzentrum<br />
087 A Die skulpturale Gestaltung mit großflä-<br />
Grüneburgplatz 1<br />
Paternoster aus den Dreißigerjahren wur-<br />
Grüneburgplatz 1<br />
chigen Verglasungen, tief eingeschnitte-<br />
Hans Poelzig<br />
den in den Denkmalschutz einbezogen<br />
Ferdinand Heide<br />
nen Loggien und Wandöffnungen vermit-<br />
1929 – 1931<br />
und sind noch heute in Betrieb. Die Bau-<br />
2006 – 2008<br />
telt Großzügigkeit und Weite. Im Sommer<br />
herren verlangten zwar nach Modernität,<br />
werden die Auditorien und Seminarräu-<br />
Der Name »I.G.-Farben-Haus« sollte 2009 fanden aber den schlichten Stil des »Neu-<br />
Das neue Hörsaalzentrum, der Erweime im Inneren durch die Freiluftsemin-<br />
durch »Poelzig-Bau« ersetzt werden, um en Frankfurt« mit seinen glatten, weißen<br />
terungsbau des Casinos und der dazwiarterrasse auf dem Dach ergänzt. Die of-<br />
sich von den einstigen Bauherren und ih- Fassaden nicht repräsentativ genug. Der<br />
schen angeordnete zentrale Platz sind fene Bauweise verwischt die Grenzen von<br />
rer Verstrickung mit dem Regime der Na- travertinverkleidete Risalitbau Poelzigs,<br />
das Herzstück des neuen Campus West- Innen- und Außenraum und bindet das<br />
tionalsozialisten zu lösen. Nach langen der das Ende der Zwanzigerjahre von Alend,<br />
der bis 2015 auf einem ehemaligen Ensemble gemäß dem Grundkonzept ei-<br />
Diskussionen wurde jedoch der Name der bert Kahn in Detroit errichtete General<br />
Kasernengelände der US-amerikanischen ner Universität im Landschaftspark stär-<br />
einstigen Konzernzentrale beibehalten. Motors Building zum Vorbild nahm, ent-<br />
Truppen errichtet werden soll. Ferdinand ker in die Grünanlagen auf dem Campus<br />
Ein Jahr nach dem Abzug der Amerikaner sprach eher ihrem Geschmack. Um die<br />
Heide, der auch den Masterplan für das ein. Die historischen Gartenanlagen aus<br />
1995 hatte die Goethe-Universität das große Baumasse optisch zu verringern<br />
gesamte Areal erstellte, orientierte sich den Dreißigerjahren wurden durch die<br />
von den Architekten Dissing und Weitling und einem »Gigantismus« vorzubeugen,<br />
bei dem Hörsaalensemble an dem ach- Landschaftsarchitekten TOPOS nach Nor-<br />
unter weitgehender Beibehaltung der verkrümmte der Architekt den Längsriesial<br />
anschließenden historischen Komden »weitergeführt« und sollen über gro-<br />
Originalgestaltung sanierte Baudenkmal gel nach hinten. Ein weiterer perspekplex<br />
aus »I.G.-Farben-Haus« und Casiße Terrassen einen fließenden Übergang<br />
bezogen. Bis dahin diente das im Zweiten tivischer Trick fällt bei einem genauen<br />
no. Der Mensaanbau übernimmt die Pro- in den Landschaftsraum des angrenzen-<br />
Weltkrieg verschont gebliebene Gebäu- Blick auf die Fassade auf: Die Geschossportionen<br />
des historischen Bauwerks, den Grüneburgparks herstellen. Auf dem<br />
de den alliierten Streitkräften als Haupthöhen nehmen nach oben hin ab, durch<br />
mit dem er über eine Brücke im Oberge- zentralen Platz zwischen Hörsaalgebäuquartier.<br />
Zu seiner Bauzeit war die für das die enger zusammenrückenden Fensterschoss<br />
verbunden ist. Die Verkleidung mit de und Casinoerweiterung steht die acht<br />
damals größte Unternehmen Europas erzeilen wird das Gebäude perspektivisch<br />
toskanischem Travertin entspricht in ih- Meter hohe begehbare Skulptur Body of<br />
richtete Verwaltungszentrale der mo- in die Höhe gestreckt. Zur Anlage gehörrem<br />
gelblichen Ton der Natursteinfassa- Knowledge des spanischen Künstlers Jaudernste<br />
Bürobau Europas und hielt diese ten auch die von Max Bromme angelegten<br />
de der denkmalgeschützten Bebauung. me Plensa, die nachts beleuchtet wird.<br />
Gartenanlagen.<br />
107<br />
Spaziergang Skyline<br />
145<br />
Nord
Books made by Architects<br />
<strong>DOM</strong> <strong>publishers</strong> 17<br />
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FREDERIKSSUNDSVEJ<br />
FALKONER ALLÉ<br />
SØNDRE FASANVEJ<br />
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FREDERIKSBERG ALLÉ<br />
PILE ALLÉ<br />
VESTERBROGADE<br />
GAMMEL KONGEVEJ<br />
GLADSAXE RINGVEJ<br />
MOTORRINGVEJEN<br />
MOTORRINGVEJEN<br />
MØRKHØJVEJ<br />
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HILLERØDMOTORVEJEN<br />
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AVEDØRE HAVNEVEJ<br />
HOLBÆKMOTORVEJEN<br />
AVEDØRE HAVNEVEJ<br />
AVEDØRE HAVNEVEJ<br />
AVEDØRE HAVNEVEJ<br />
GAMMEL KØGE LANDEVEJ<br />
AMAGERMOTORVEJEN<br />
GAMMEL KØGE LANDEVEJ<br />
FREDERIKSBORGVEJ<br />
LYNGBYVEJ<br />
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NORDRE FASANVEJ<br />
SØNDRE FASANVEJ<br />
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ENGLANDSVEJ<br />
ENGLANDSVEJ<br />
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ØRESUNDSMOTORVEJEN<br />
ØRESUNDSMOTORVEJEN<br />
AMAGERLANDEVEJ<br />
AMAGERLANDEVEJ<br />
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SALTVÆRKSVEJ<br />
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BROSTYKKEVEJ<br />
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NIELSENS BOULEVARD<br />
HVIDOVREVEJ<br />
HVIDOVREVEJ<br />
KLØVERPRISVEJ<br />
RØDOVREVEJ<br />
GLADSAXEVEJ<br />
TÅRNBYVEJ<br />
INDENRIGSVEJ<br />
JENSEN KLINTS PLADS<br />
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HJORTHOLMS ALLÉ<br />
PRÆSTELÆNGEN<br />
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BAVNEVANGEN<br />
ØREVADSVEJ<br />
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FOLEVADSVEJ<br />
MOSESVINGET<br />
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MOSESVINGET<br />
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HORSEBAKKEN<br />
MOSESVINGET<br />
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LÆRKEBAKKEN<br />
STØVNÆS ALLÉ STØVNÆS ALLÉ<br />
MOSESVINGET<br />
DYBLANDSVANGEN<br />
MELLEMVANGEN<br />
HYRDEVANGEN<br />
HARESKOVVEJ<br />
HYRDEVANGEN<br />
RENTEMESTERVEJ<br />
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HARESPRINGET<br />
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HORSEBAKKEN<br />
HYRDEVANGEN<br />
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RISVANGEN<br />
ENIGHEDS ALLÉ<br />
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TJØRNEVANGEN<br />
PILEVANGEN<br />
ELLEVANGEN<br />
VIKKEVANGEN<br />
FREDERIKSSUNDSVEJ<br />
DORTHEAVEJ<br />
RENTEMESTERVEJ<br />
PETER IPSENS ALLÉ<br />
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FREDERIKSBORGVEJ<br />
MAGISTERVEJ<br />
TOMSGÅRDSVEJ<br />
BIRKE<strong>DOM</strong>MERVEJ<br />
SMEDETOFTEN<br />
MESTERSTIEN<br />
MØNTMESTERVEJ<br />
SMEDETOFTEN<br />
HØJLANDSVANGEN<br />
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BRØNSHØJ KIRKEVEJ<br />
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FREDERIKSSUNDSVEJ<br />
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FREDERIKSSUNDSVEJ<br />
JACOB LINDBERGS VEJ TUBORGVEJ<br />
OLDFUXVEJ<br />
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GADELANDET<br />
FREDERIKSSUNDSVEJ<br />
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HANSTHOLMVEJ<br />
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JYDEHOLMEN<br />
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HERLUFSHOLMVEJ<br />
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TYBORØN ALLÉ<br />
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FERRINGVEJ<br />
LYNGHOLMVEJ<br />
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VANLØSE BYVEJ<br />
KLITMØLLERVEJ<br />
KLINGSEYVEJ<br />
GRØNNEHØJ<br />
THOLMVEJ<br />
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RØDTJØRNEVEJ<br />
KROGAGERVEJ<br />
HASSELVEJ<br />
ÅBJERGVEJ<br />
VED DAMHUSSØEN<br />
DAMHUSDÆMNINGEN<br />
THORUPGÅRD ALLÉ<br />
SYVSTENSVEJ<br />
BRØNDUMVEJ<br />
TOFTØJEVEJ<br />
HJERTINGVEJ<br />
ÅBJERGVEJ<br />
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DYSSEAGER<br />
HASSELVEJ<br />
THORUPGÅRD ALLÉ<br />
LANGKÆRVEJ<br />
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ROSENSTYKKET<br />
HVIDTJØRNEVEJ<br />
BULBJERGVEJ<br />
FOSSGÅRDSVEJ<br />
HERLUFSHOLMVEJ<br />
EGHOLMVEJ<br />
VINKELAGER<br />
VINKELAGER<br />
LINDE ALLÉ<br />
HANEBRED<br />
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NEDERTOFTEN<br />
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HANSTHOLMVEJ<br />
GULDAGERVEJ<br />
HIRTSHALSVEJ<br />
STADILVEJ<br />
JERNBANE ALLÉ<br />
B SKOVVEJ<br />
BYGHOLMVEJ<br />
TYBORØN ALLÉ<br />
HYLTEBJERG ALLÉ<br />
VED DAMHUSSØEN<br />
DAMHUSDÆMNINGEN<br />
DAMHUSDÆMNINGEN<br />
BULBJERGVEJ<br />
NYMINDEVEJ<br />
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VANLØSE BYVEJ<br />
TUDSKÆRVEJ<br />
DAMSTIEN<br />
RØDTJØRNEVEJ<br />
DAMHUSDÆMNINGEN<br />
LANGKÆRSTI<br />
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LØNSTRUPVEJ<br />
LØNSTRUPVEJ<br />
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HOLMVEJ<br />
DAMHUSDÆMNINGEN<br />
JYDEHOLMEN<br />
BOGHOLDER ALLÉ<br />
HANEBRED<br />
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BYHØJEN<br />
TORNESTYKKET<br />
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LUNDGÆRDET<br />
HVIDKILDEVEJ<br />
RØDKILDEVEJ<br />
HULGÅRDSVEJ<br />
BAKKEV. RØDKILDE PLADS<br />
RØDKILDEVEJ<br />
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LIMFJORDSVEJ<br />
VENDSYSSELVEJ<br />
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REBILDVEJ<br />
ÅLØKKEVEJ<br />
LIMFJORDSVEJ<br />
DYBENDALSVEJ<br />
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BOGHOLDER ALLÉ<br />
LINDEHØJEN<br />
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DRONNINGLUNDVEJ<br />
ESKJÆRVEJ<br />
VANLØSE ALLÉ<br />
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MORSØVEJ<br />
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VENDSYSSELVEJ<br />
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VOGNBORGVEJ<br />
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BANGSBOVEJ VANLØSE ALLÉ<br />
SKIBELUNDVEJ<br />
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TIRSBÆKVEJ<br />
LIMFJORDSVEJ<br />
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GRYSGÅRDSVEJ<br />
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SALLINGVEJ<br />
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BANGSBOVEJ<br />
LØVEJ<br />
HØGHOLTVEJ<br />
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KNIVHOLTVEJ<br />
GUDENÅVEJ<br />
GRØNDALS PARKVEJ<br />
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FORDRESGÅRDVEJ<br />
GRØNDALSVÆNGE ALLÉ<br />
VANLØSE ALLÉ<br />
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ÅBAKKEVEJ<br />
THYVEJ<br />
DYBENDALSVEJ<br />
LIMFJORDSVEJ<br />
TULIPANVEJ<br />
JYLLINGEVEJ<br />
CLAUSHOLMVEJ<br />
BROMBÆRVEJ<br />
ABRIKOSVEJ<br />
BORUPS ALLÉ<br />
FERSKENV.<br />
MORBÆRVEJ<br />
FERSKENVEJ<br />
MI BELLEVEJ<br />
MONTAGNEVEJ<br />
ÆBLEVEJ<br />
POMONAVEJ<br />
VINDRUEVEJ<br />
ØRNEVEJ<br />
GRØNDALS PARKVEJ<br />
MÅGEVEJ<br />
TY EBÆRVEJ<br />
BLÅBÆRVEJ<br />
HVIDKILDEVEJ<br />
TIRSBÆKVEJ<br />
BØRGLUMVEJ<br />
INEDALSVEJ<br />
GODTHÅBSVEJ<br />
ÆBLEVEJ<br />
GRØNDALSVÆNGE ALLÉ<br />
HULGÅRDSVEJ<br />
VESTERGÅRDSVEJ<br />
STÆREVEJ<br />
RØRSANGERVEJ<br />
HULGÅRDSVEJ<br />
UGLEVEJ<br />
STÆREVEJ<br />
SNEPPEVEJ<br />
BORUPS ALLÉ<br />
KÆRSANGERVEJ<br />
BLÅMEJSEVEJ<br />
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SALLINGVEJ<br />
ÅDALSVEJ<br />
ÅBAKKEVEJ<br />
BELLAHØJVEJ<br />
NA ERGALEVEJ<br />
ERGALEVEJ<br />
BOGFINKEVEJ<br />
MÅGEVEJ MÅGEVEJ<br />
JUPITERVEJ<br />
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KILHOLMVEJ<br />
KILHOLMVEJ<br />
CLAUSHOLMVEJ<br />
LEVEJ<br />
HEJREVEJ<br />
RØRSANGERVEJ<br />
SVANEVEJ<br />
FALKEVEJ<br />
NORDRE FASANVEJ<br />
JERNBANE ALLÉ<br />
GRØNBAKKEN<br />
ØRNEVEJ<br />
VIBEVEJ<br />
ØRNEVEJ<br />
EVEJ<br />
VEJ<br />
LÆRKEVEJ<br />
LÆRKEVEJ<br />
MUSVÅGEVEJ<br />
MUSVÅGEV.<br />
GLENTEVEJ<br />
HEJREVEJ<br />
ØRNEVEJ<br />
SVANEVEJ<br />
HELLESTEDVEJ<br />
FØRSLEVVEJ<br />
SONNERUPVEJ<br />
KORSAGER ALLÉ<br />
HUSUMVEJ<br />
TRYGGEVÆLDEVEJ<br />
HØJSTRUPVEJ<br />
HERFØLGEVEJ<br />
KILDEBRØNDEVEJ<br />
KILDEBRØNDEVEJ<br />
SØRUPVEJ<br />
HØJSTRUPVEJ<br />
TUXENSVEJ<br />
HÅBETS ALLÉ<br />
NORDFELDVEJ<br />
HAGE-<br />
STEDVEJ<br />
HAVDRUPVEJ<br />
ASTRUPVEJ<br />
KLINTHOLMVEJ<br />
UGGERLØSEVEJ<br />
VEKSØVEJ<br />
SOLSIKKEVEJ<br />
TØLLØSEVEJ<br />
KNABSTRUPVEJ<br />
KNABSTRUPVEJ<br />
SONNERUPVEJ<br />
VED BELLAHØJ<br />
BELLAHØJVEJ<br />
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BRØNSHØJVEJ<br />
HUSUMVEJ<br />
BELLAHØJVEJ<br />
VED BELLAHØJ<br />
HERBERGVEJEN<br />
ENGELHOLMVEJ<br />
VALLØVEJ<br />
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SPANAGERVEJ<br />
BROKSØVEJ<br />
ARNESVEJ<br />
SVENSKELEJREN<br />
HØJENHALD<br />
S EBJERG<br />
DEGNEMOSE ALLÉ<br />
ROSTGAARDSVEJ<br />
SOLKROGEN<br />
ARNESVEJ<br />
HVALSØVEJ<br />
SONNERUPVEJ<br />
EDELSMINDEVEJ<br />
LILLIENDALSVEJ<br />
TRYGGEVÆLDEVEJ<br />
HAVDRUPVEJ<br />
HØJSTRUPVEJ<br />
HAVDRUPVEJ<br />
LINDHOLMSVEJ<br />
TÅRNHOLMSVEJ<br />
FUGLSANG ALLÉ<br />
BRØNSHØJVEJ<br />
BASNÆSVEJ<br />
BELDRINGEVEJ<br />
GAUNØVEJ<br />
GAUNØVEJ<br />
SLOTSHERRENSVEJ<br />
TRYGGEVÆLDEVEJ<br />
HØJSTRUPVEJ<br />
HAVDRUPVEJ<br />
SVENSTRUPVEJ<br />
LEJREVEJ<br />
SONN V<br />
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ASTRUPVEJ<br />
BÆKKESKOVVEJ<br />
LYSTRUPVEJ<br />
VEKSØVEJ<br />
DSTEDVEJ<br />
TØLLØSEVEJ<br />
TRYGGEVÆLDEVEJ<br />
HØJSTRUPVEJ<br />
SPARRESHOLMVEJ<br />
SVEND GØNGES VEJ<br />
TUXENSVEJ<br />
HÅBETS ALLÉ<br />
LLÉ<br />
SVEND GØNGES VEJ<br />
ROSTGAARDSVEJ<br />
EGELYKKEVEJ<br />
RISBYHOLMVEJ<br />
BÆKKESKOVVEJ<br />
MARKSKELLET<br />
AGGERSVOLDVEJ<br />
SANDBYGÅRDVEJ<br />
NÆSBYHOLMVEJ<br />
DEGNEMOSE ALLÉ<br />
HÅBETS ALLÉ<br />
SPARRESHOLMVEJ<br />
HOLSTEINBORGVEJ<br />
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LINDHOLMSVEJ<br />
BJERNEDEVEJ<br />
LIDEMARKSVEJ<br />
TRYGGEVÆLDEVEJ<br />
HUSUMVEJ<br />
ELMELUNDEVEJ<br />
HVALSØVEJ<br />
FJENNESLEVVEJ<br />
ALSTEDVEJ<br />
SKIP I<br />
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SKJULHØJ ALLÉ<br />
LBAKKEN<br />
KIRKEBJERG ALLÉ<br />
SKJULHØJ ALLÉ<br />
FLO S ALLÉ<br />
VANLØSEHØJ<br />
BRØNSHØJVEJ<br />
SALTØVEJ<br />
DØNNERUPVEJ<br />
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ASTRUPVEJ<br />
BORREBYVEJ<br />
MULLERUPVEJ<br />
BORREBYVEJ<br />
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VALLØVEJ<br />
BÆKKESKOVVEJ<br />
DYBEKÆR<br />
ISLEVHOLM<br />
BANEFLØJEN<br />
BANEFLØJEN<br />
VOLDFLØJEN<br />
ÅFLØJEN<br />
STENMAGLEVEJ<br />
TERSLØSEVEJ<br />
STENMAGLEVEJ<br />
ISLEVHUSVEJ<br />
MARBJERGVEJ<br />
GISLINGEVEJ<br />
GISLINGEVEJ<br />
GREVINGEVEJ<br />
GADSTRUPVEJ<br />
GYRSTINGEVEJ<br />
BJERGSTEDVEJ<br />
JYDERUPVEJ<br />
TUNET<br />
ISLEVHOLM<br />
ISLEVHUSVEJ<br />
KILDELØBET<br />
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ÅGERUPVEJ<br />
KORSAGER ALLÉ<br />
BRUNEVANG<br />
VINDINGEVEJ<br />
SVOGERSLEVVEJ<br />
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BOSERUPVEJ<br />
KORNERUPVEJ<br />
INGEVEJ<br />
HERSLEVVEJ<br />
KONGEMARKSVEJ<br />
BOGENÆSVEJ<br />
ÅGERUPVEJ<br />
STENMAGLEVEJ<br />
KORSAGER ALLÉ<br />
STENLILLEVEJ<br />
SKENSVEDVEJ<br />
KILDEBRØNDEVEJ<br />
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TÅSTRUPVEJ<br />
HARBOØREVEJ<br />
RINDBYVEJ SØNDERVIGVEJ<br />
TYBJERGVEJ<br />
LILLEVANG<br />
BJERNEDEVEJ<br />
TØLLØSEVEJ<br />
BJERNEDEVEJ<br />
EGHOLMVEJ<br />
SOLRØDVEJ<br />
EGEMARKEVEJ<br />
HJORTDALSVEJ<br />
SANDHØJEN<br />
ØRHAGEVEJ<br />
ROSHAGEVEJ<br />
KROGEBJERG<br />
SELSØVEJ<br />
SELSØVEJ<br />
NYSØVEJ<br />
EGHOLMVEJ<br />
KONGSDALVEJ<br />
ÅVENDINGEN<br />
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KILDELØBET<br />
MØLLEBAKKEN<br />
DALBYVEJ<br />
BOESLUNDEVEJ<br />
KROGEBJERG<br />
SLOTSHERRENSVEJ<br />
NORDRUPVEJ<br />
VALLEKILDEVEJ<br />
VEKSØVEJ<br />
BOESLUNDEVEJ<br />
SMØRUMVEJ SMØRUMVEJ<br />
KROGEBJERG<br />
VESTERVIGVEJ<br />
SKRÅNINGEN<br />
KILDELØBET<br />
SNERTINGEVEJ<br />
STENLØSEVEJ<br />
STENLØSEVEJ<br />
MERLØSEVEJ<br />
SNERTINGEVEJ<br />
DYSSEVÆNGET<br />
SØNDERVIGVEJ<br />
FUGLAGERVEJ<br />
BILLESBORGVEJ<br />
NSTRUPVEJ<br />
BIRKHOLMVEJ<br />
FLINTERUPVEJ<br />
LERCHENBORGVEJ<br />
JYLLINGEVEJ<br />
VANGSÅVEJ<br />
SØNDERVIGVEJ<br />
TYBJERGVEJ<br />
THORSMINDEVEJ<br />
TUDSKÆRVEJ<br />
SKENSVEDVEJ<br />
KONGSTEDVEJ<br />
SVANKÆRVEJ<br />
TJÆREBYVEJ<br />
KYRINGEVEJ<br />
UNDEVEJ<br />
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BYPORTEN<br />
STENLØSEVEJ<br />
KLOSTERMARKSVEJ<br />
BJERGMARKSVEJ<br />
T PPEHØJEN<br />
ÅLEKISTEVEJ<br />
GJORSLEVVEJ<br />
ERIKSHOLMVEJ<br />
NØ GERVEJ<br />
BIRKHOLMVEJ<br />
VINDINGEVEJ<br />
MINDSTRUPVEJ<br />
TERSLØSEVEJ<br />
GLUMSØVEJ<br />
GLUMSØVEJ<br />
NORDBYVEJ<br />
KONGSDALVEJ<br />
EGHOLMVEJ<br />
BROVÆNGET<br />
ÅVENDINGEN<br />
DYSSEVÆNGET<br />
DYSSEVÆNGET<br />
ÅVENDINGEN<br />
MØLLEBAKKEN<br />
BAK<br />
ØSTERLÅGEN<br />
STENLØSEVEJ<br />
VESTERLØKKEN<br />
VESTERLØKKEN<br />
VÆNGELEDDET<br />
GSMOSESTI<br />
BANEFLØJSTIEN<br />
NSAGER<br />
GRØNDALS PARKVEJ<br />
HEIMDALSGADE<br />
PETER FABERS GADE<br />
MØLLEGADE<br />
PELVEJ<br />
BANGERTSGADE<br />
SOLITUDEVEJ<br />
MEINUNGSGADE<br />
STENGADE<br />
BALDERSGADE<br />
BROHUSGADE<br />
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STENGADE<br />
SLOTSGADE<br />
TODESGADE<br />
JAGTVEJ<br />
BLÅGÅRDSGADE<br />
BAGGESENSGADE<br />
SK EGADE<br />
HANS TAVSENS GADE<br />
HIORT LORENZENS GADE<br />
HANS EGEDES GADE<br />
JESPER BROCHMANDS GADE<br />
KORSGADE<br />
PELVEJ<br />
SMEDEGADE<br />
ÅBOULEVARD<br />
WESSELSGADE<br />
ÅGADE<br />
THORUPSGADE<br />
KORSGADE<br />
JÆGERGADE<br />
ELVEJ<br />
JULIUS THOMSENS GADE<br />
ROSENØRNS ALLÉ<br />
BLÅGÅRDSGADE<br />
GARTNERGADE<br />
GRIFFENFELDSGADE<br />
GRIFFENFELDSGADE<br />
ÅBOULEVARD<br />
PEBLINGE DOSSERING<br />
KLEINSGADE<br />
EWALDSGADE<br />
GLENTEVEJ<br />
BAGGESENSGADE<br />
RYESGADE<br />
SORTEDAM DOSSERING<br />
NANNASGADE<br />
ÆGIRSGADE<br />
JAGTVEJ<br />
HOTHERS PLADS<br />
HOTHERS PLADS<br />
BORGMESTERVANGEN<br />
MIDGÅRDSGADE<br />
HEIMDALSGADE<br />
MIMERSGADE<br />
BREGNERØDGADE<br />
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BORUPS PLADS<br />
BORUPS ALLÉ<br />
STEFANSGADE<br />
HUMLEBÆKGADE<br />
HORNBÆKGADE<br />
ESROMGADE<br />
ASMINDERØDGADE<br />
ESROMGADE<br />
FARUMGADE<br />
KROGERUPGADE<br />
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BORUPS ALLÉ<br />
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NØRREBRO VÆNGE<br />
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STEFANSGADE<br />
LÆSSØESGADE<br />
RYESGADE<br />
STRUENSEEGADE<br />
SLEJPNERSGADE<br />
TITANGADE<br />
RUTHSVEJ<br />
JUDITHSVEJ<br />
TUBORGVEJ<br />
ESTHERSVEJ<br />
ESTHERSVEJ<br />
TAGENSVEJ<br />
RÅDMANDSGADE<br />
FOGEDMARKEN<br />
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NØRRE ALLÉ<br />
BORGMESTER JENSENS ALLÉ<br />
TAGENSVEJ<br />
HEINESGADE<br />
HOLTEGADE<br />
SØLLERØDGADE<br />
JULIUS BLOMS GADE<br />
HUSUMGADE<br />
BJELKES ALLÉ<br />
NORDBANEGADE<br />
GULDBERGSGADE<br />
SJÆLLANDSGADE<br />
FENSMARKGADE<br />
STEVNSGADE<br />
UDBYGADE<br />
HAMLETSGADE<br />
HERMODSGADE<br />
FAFNERSGADE<br />
SKT. HANS GADE<br />
B ESGADE<br />
RYVANGS ALLÉ<br />
EHLERSVEJ<br />
NORDKROG<br />
HILLERØDGADE<br />
VEDBÆKGADE<br />
STEFANSGADE<br />
GORMSGADE<br />
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ÆGIRSGADE<br />
BALDERSGADE<br />
DAGMARSGADE<br />
ALLERSGADE<br />
GULDBERGSGADE<br />
GULDBERGSGADE<br />
FREJASGADE<br />
TIBIRKEGADE<br />
SVANEMØLLEVEJ<br />
SVANEMØLLEVEJ<br />
NORGESMINDEVEJ<br />
TINGSKIFTEVEJ<br />
HØRSHOLMSGADE<br />
HELLEBÆKGADE<br />
STRUENSEEGADE<br />
HANS TAVSENS GADE<br />
EHLERSVEJ<br />
THORSGADE<br />
THORSGADE<br />
YDUNSGADE<br />
RÅDMANDSGADE<br />
MIMERSGADE<br />
ODINSGADE<br />
GULDBERGSGADE<br />
FÆLLEDVEJ<br />
NØRREBROGADE<br />
ELMEGADE<br />
BIRKEGADE<br />
EGEGADE<br />
ELMEGADE<br />
NØRRE ALLÉ<br />
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TAGENSVEJ<br />
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NØDDEBOGADE<br />
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HENRIK PONTOPPIDANS VEJ<br />
EDITH RODES VEJ<br />
RYMARKSVEJ<br />
TUBORGVEJ<br />
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LUNDEVANGSVEJ<br />
RYVANGS ALLÉ<br />
FREDENSGADE<br />
JAGTVEJ<br />
NØRREBROGADE<br />
NØRREBROGADE<br />
RYMARKSVEJ<br />
TAGENSVEJ<br />
SLANGERUPGADE<br />
ROVSINGSGADE<br />
LUNDEDALSVEJ<br />
TUBORGVEJ<br />
SIGURDSGADE<br />
VINGELODDEN<br />
ALDERSROGADE<br />
VALKYRIEGADE<br />
SIGURDS E<br />
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BANEVINGEN BRYNHILDEGADE<br />
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LUNDEDALSVEJ<br />
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VIKTORIAGADE<br />
KVÆGTORVSGADE<br />
TIETGENSGADE<br />
KØDBODERNE<br />
INGERSLEVSGADE<br />
SKELBÆKGADE<br />
ABSALONSGADE<br />
ESKILDSGADE<br />
KVÆGTORVET<br />
ISTEDGADE<br />
ISTEDGADE<br />
REVENTLOWSGADE<br />
HALMTORVET<br />
SLAGTERBODERNE<br />
SLAGTEHUSGADE<br />
GASVÆRKSVEJ<br />
HØKERBODERNE<br />
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TIETGENSBRO<br />
GASVÆRKSVEJ<br />
ESKILDSGADE<br />
COLBJØRNSENSGADE<br />
BERNSTORFFSGADE<br />
ABSALONSGADE<br />
TIETGENSGADE<br />
PUGGAARDSGADE<br />
VED GLYPTOTEKET<br />
NIELS BROCKS GADE<br />
HAMBROSGADE<br />
POLITITORVET<br />
BERNSTORFFSGADE<br />
MITCHELLSGADE<br />
DANTES<br />
PLADS<br />
STENOSGADE<br />
GAMMEL KONGEVEJ<br />
BAGERSTRÆDE<br />
AXELTORV<br />
NYROPSGADE<br />
DRONNING LOUISES BRO<br />
AHLEFELDTSGADE<br />
NANSENSGADE<br />
NYROPSGADE<br />
SVINERYGGEN<br />
TROMMESALEN<br />
VED VESTERPORT<br />
BARTHOLINSGADE<br />
DAHLERUPSGADE<br />
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SVINERYGGEN<br />
SØTORVET<br />
VENDERSGADE LINNÉSGADE<br />
RØMERSGADE<br />
JERNBANEGADE<br />
HERHOLDTSGADE<br />
STUDIESTRÆDE<br />
NANSENSGADE<br />
AXELTORV<br />
SØLVGADE<br />
GAMMELTOFTSGADE<br />
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RØRHOLMSGADE<br />
VESTER SØGADE<br />
ESPLANADEN<br />
VESTER VOLDGADE<br />
NY KONGENSGADE<br />
CHRISTIANS BRYGGE<br />
MAGSTRÆDE<br />
SNAREGADE<br />
TØJHUSGADE<br />
STORMGADE<br />
NY VESTERGADE<br />
BREDGADE<br />
NYBROGADE<br />
VINDEBROGADE<br />
LÆDERSTRÆDE<br />
GAMME D<br />
AMALIEGADE<br />
TOLDBODGADE<br />
STORMGADE<br />
LØNGANGSTRÆDE<br />
FARVERGADE<br />
FREDERIKSGADE<br />
KVÆSTHUSBROEN<br />
KVÆSTHUSGADE<br />
HØJBRO<br />
FREDERICIAGADE<br />
RIGSDAGSGÅRDEN<br />
HERLUF TROLLES GADE<br />
TOLDBODGADE<br />
AMALIEGADE<br />
TOLDBODGADE<br />
BREMERHOLM<br />
NYHAVN<br />
NYHAVN<br />
HAVNEGADE<br />
HAVNEGADE<br />
PEDER SK GADE<br />
TORDENSKJOLDSGADE<br />
HOLBERGSGADE<br />
HAVNEGADE<br />
DYBENSGADE<br />
NIKOLAJGADE<br />
HOLMENSBRO<br />
DEN<br />
LAKSEGADE<br />
STUDIESTRÆDE<br />
NØRREGADE<br />
NYGADE<br />
DYRKØB<br />
FRUE PLADS<br />
KRYSTALGADE<br />
LARSLEJSSTRÆDE<br />
SANKT PEDERS STRÆDE<br />
SILKEGADE<br />
STUDIESTRÆDE<br />
SKINDERGADE<br />
LANDEMÆRKET<br />
GAMMEL MØNT<br />
VOGNMAGERGADE<br />
PUSTERVIG<br />
ÅBENRÅ<br />
FIOLSTRÆDE<br />
NØRREGADE<br />
ROSENGÅRDEN<br />
VESTER VOLDGADE<br />
AMAGERTORV<br />
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ØSTERGADE<br />
MØNTERGADE<br />
ØSTERGADE<br />
HAUSERGADE<br />
LARSBJØRNSSTRÆDE<br />
VESTERGADE<br />
PILESTRÆDE<br />
KØBMAGERGADE<br />
ROSENBORGGADE<br />
FIOLSTRÆDE<br />
KLERKEGADE<br />
ROSENGADE<br />
FREDERICIAGADE<br />
SØLVGADE<br />
RIGENSGADE<br />
SANKT PAULS GADE<br />
HINDEGADE<br />
BREDGADE<br />
KRONPRINSESSEGADE<br />
LANDGREVEN<br />
ADELGADE<br />
STORE KONGENSGADE<br />
GOTHERSGADE<br />
STORE KONGENSGADE<br />
BORGERGADE<br />
SØLVGADE<br />
DRONNINGENS TVÆRGADE<br />
PALÆGADE<br />
ADELGADE<br />
BORGERGADE<br />
SANKT PAULS GADE<br />
STOKHUSGADE<br />
HAREGADE<br />
SUENSONSGADE<br />
ELSDYRSGADE<br />
DELFINGADE<br />
KROKODILLEGADE<br />
GERNERSGADE<br />
TIMIANSGADE<br />
KRONPRINSESSEGADE<br />
STORE KONGENSGADE<br />
SVANEGADE<br />
BORGERGADE<br />
UPLANDSGADE<br />
FORLANDET<br />
REFSHALEVEJ<br />
HERJEDALGADE<br />
KLØVERMARKSVEJ<br />
BURMEISTERSGADE<br />
PRINSESSEGADE<br />
REFSHALEVEJ<br />
OVERGADEN OVEN VANDET<br />
OVERGADEN OVEN VANDET<br />
DRONNINGENSGADE<br />
AMAGERGADE<br />
OVERGADEN NEDEN VANDET<br />
REFSHALEVEJ<br />
LANGEBROGADE<br />
REFSHALEVEJ<br />
SANKT ANNÆ GADE<br />
PRINSESSEGADE<br />
DRONNINGENSGADE<br />
LANGEBROGADE<br />
VOLDGADE<br />
ST NDGADE<br />
WILDERSGADE<br />
VED<br />
ENVELOPPEVEJ<br />
B-VEJ<br />
BASTIONVEJ<br />
A-VEJ<br />
SKT. ANNÆ GADE<br />
BROBERGSGADE<br />
S<br />
D<br />
A<br />
L<br />
P<br />
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Y<br />
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K<br />
WILDERSGADE<br />
BÅDSMANDSSTRÆDE<br />
ST DGADE<br />
PRINSESSEGADE<br />
S NDGADE<br />
KNIPPELSBRO<br />
PRINSESSEGADE<br />
PRØVESTENSBROEN<br />
SØFORTVEJ<br />
SEMATVEJ<br />
SØFORTVEJ<br />
K-VEJ<br />
VED SØNDERPORT<br />
UPLANDSGADE<br />
LAPLANDSGADE<br />
SILJANGADE<br />
VERMLANDSGADE<br />
LIMGÅRDEN<br />
UPLANDSGADE<br />
DALSLANDSGADE<br />
VED AMAGERPORT<br />
AMAGERFÆLLEDVEJ<br />
VED LINDEN SVINGET<br />
MARKMANDSGADE<br />
STORE MØLLE VEJ<br />
VED LANGEBRO<br />
K TVÆRKSVEJ<br />
D-VEJ<br />
E-VEJ<br />
C-VEJ<br />
REFSHALEVEJ<br />
A-VEJ<br />
J V<br />
REFSHALEVEJ<br />
PLADS<br />
REFSHALEVEJ<br />
J<br />
DONAUGADE<br />
SERBIENSGADE<br />
LIFLANDSGADE<br />
WI<br />
MOSELGADE<br />
BRIGADEVEJ<br />
LERFOSGADE<br />
BYGLANDSGADE<br />
ÆBLESTIEN<br />
LYONGADE<br />
SPANIENSGADE<br />
KONGEDYBS ALLÉ<br />
PRØVESTENS ALLÉ<br />
SVERRIGSGADE<br />
HALLANDSGADE<br />
HOLMBLADSGADE<br />
TJØRNERÆKKEN<br />
POPPELRÆKKEN<br />
LYBÆKGADE GSGADE<br />
BRYSSELGADE<br />
REBERBANEGADE<br />
RUMÆNIENSGADE<br />
BREDEGRUND<br />
KIRKEGÅRDSVEJ<br />
FEHMERNSGADE<br />
HESSENSGADE<br />
GS BOULEVARD<br />
RØDEGÅRD<br />
RØDEGÅRD<br />
ÅLANDSGADE<br />
ÅLANDSGADE<br />
ØSELSGADE<br />
RØSÅGADE<br />
RØSÅGADE<br />
CARLSGADE<br />
MEKLENBORGGA DE<br />
TELEMARKSGADE<br />
LYONGADE<br />
NORMANDIGADE<br />
TINGVEJ<br />
HOLMBLADSGADE<br />
NORGESGADE<br />
HALGREENSGADE<br />
POMMERNSGADE<br />
LYBÆKGADE<br />
BØHMENSGADE<br />
WOLTERSGADE<br />
BADENSGADE<br />
UNGARNSGADE<br />
KONGEDYBET<br />
SVINGET<br />
SVINGET<br />
LYNEBORGGADE<br />
POLENSGADE<br />
ALBANIENSGADE<br />
AMAGERFÆLLEDVEJ<br />
NORGESGADE<br />
KONGEDYBET<br />
BORGERBO<br />
HOLLÆNDERDYBET<br />
AMAGERFÆLLEDVEJ<br />
SUNDHOLMSVEJ<br />
FINLANDSGADE<br />
OLIEBLADSGADE<br />
F NKRIGSGADE<br />
PORTUGALSGADE<br />
GEISLERSGADE<br />
REBERBANEGADE<br />
SALTHOLMSVEJ<br />
FINLANDSGADE<br />
BRYDES ALLÉ<br />
GULLANDSGADE<br />
TINGVEJ<br />
TINGVEJ<br />
BIRKETINGET<br />
HØRHUSVEJ<br />
MJØSENSGADE<br />
KURLANDSGADE<br />
ØSTERDALSGADE<br />
SÆTERSDALGADE<br />
GLOMMENSGADE<br />
KEPLERSGADE<br />
KIRKEGÅRDSVEJ<br />
BRYDES ALLÉ<br />
DALFØRET<br />
O<br />
PRINSESSE CHRISTINES VEJ<br />
MIDDELGRUNDSVEJ<br />
LILLEGRUND<br />
BREDEGRUND<br />
MOSELGADE<br />
TYROLSGADE<br />
CHRISTIAN II'S ALLÉ<br />
AUGUSTAGADE<br />
HVEENSVEJ<br />
HØJDEVEJ<br />
SUNDHOLMSVEJ<br />
SIGBRITS ALLÉ<br />
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OVE BILLES VEJ<br />
MALTAGADE<br />
LOMBARDIGADE<br />
RIALTOVEJ<br />
LEMBERGGADE<br />
GRÆSVÆNGET<br />
TRÆGÅRDEN<br />
BREMENSGADE<br />
BRESLAUGADE<br />
STERNBERGGADE<br />
NYRNBERGGADE<br />
ÆTNAVEJ<br />
SIXTUSVEJ<br />
RUBIKONVEJ<br />
MARENGOVEJ<br />
KVINTUS ALLÉ<br />
CAPRIVEJ<br />
MESSINAVEJ<br />
ELIASGADE<br />
JENAGADE<br />
SORRENTOVEJ<br />
MILANOVEJ<br />
GENUAVEJ<br />
MILANOVEJ<br />
ARTILLERIVEJ<br />
ARTILLERIVEJ<br />
NJALSGADE<br />
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RÅGÅRDSMINDE<br />
LYGTEMAGERSTIEN<br />
RØDE MELLEMVEJ<br />
HALFDANSGADE<br />
SNORRESGADE<br />
LEIFSGADE<br />
EGILSGADE<br />
NJALSGADE<br />
ARTILLERIVEJ<br />
AXEL HEIDES GADE<br />
ISLANDS BRYGGE<br />
ISLANDS BRYGGE<br />
GUNLØGSGADE<br />
ISAFJORDSGADE<br />
ISLANDS BRYGGE<br />
KIGKURREN<br />
ISLANDS BRYGGE<br />
ISLANDS BRYGGE<br />
STURLASGADE<br />
THORSHAVNSGADE<br />
LEIFSGADE<br />
ISLANDS BRYGGE<br />
ARTILLERIVEJ<br />
AUGUST GARDES VEJ<br />
THORVALD BORGS GADE<br />
ARTILLERIVEJ<br />
DRECHSELSGADE<br />
SLUSEVEJ<br />
HOVMÅLVEJ<br />
KORNSKYLDVEJ<br />
SLUSEVEJ<br />
AZALEAGANGEN<br />
BREGNEGANGEN<br />
TVÆ VEJ<br />
BYAGERVEJ<br />
SOLSKIFTEVEJ<br />
MARKSKIFTEVEJ<br />
SUNDBYVESTERVEJ<br />
KNAPMAGERSTIEN<br />
NÅLEMAGERSTIEN<br />
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LOSSEPLADSVEJ<br />
VOGTERVEJ<br />
VOGTERVEJ<br />
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GAMMELGANG<br />
GAMMELGANG<br />
NORDRE DIGEVEJ<br />
NEB VEJ<br />
NSASVEJ<br />
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HØSTGILDEVEJ<br />
PEDER LYKKES VEJ<br />
ÆRTELANDSVEJ<br />
KINGSTONVEJ<br />
ILFORDVEJ<br />
BELFASTVEJ<br />
KURVEMAGERSTIEN<br />
HJULMAGERSTIEN<br />
STOLEMAGERSTIEN<br />
STJERNEVEJ<br />
NORDRE KONGELUNDSVEJ<br />
AGERBO<br />
OVERDREVSVEJ<br />
STENLANDSVEJ<br />
VESTERMARKSVEJ<br />
PRÆSTEMARKSVEJ<br />
LIFORNIENSVEJ<br />
CEDERGANGEN<br />
NORDRE DIGEVEJ<br />
RUGAGERVEJ<br />
LANDEHJÆLPVEJ<br />
STUBAGERVEJ<br />
TUELANDSVEJ<br />
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TOSKIFTEVEJ<br />
LANDGILDEVEJ<br />
GÅRDFÆSTEVEJ<br />
DIGEVEJ<br />
PORTLANDSVEJ<br />
JENS WARMINGS VEJ<br />
HASTINGSVEJ<br />
FÆLLEDDIGET<br />
ELBAGADE<br />
THINGVALLA ALLÉ<br />
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VATNAVEJ<br />
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BREIDABLIK ALLÉ<br />
OXFORD ALLÉ<br />
GLADIOLUSVEJ<br />
CLEMATISVEJ<br />
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PARMAGADE<br />
STENROSEVEJ<br />
GERTSVEJ<br />
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GYLDENLAKVEJ<br />
GYLDENLAKVEJ<br />
SOFIENHØJVEJ<br />
GEORGINEVEJ<br />
MAJROSEVEJ<br />
FØLFODVEJ<br />
BJØRNEKLOVEJ<br />
ULVEFODVEJ<br />
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BREIDABLIK ALLÉ<br />
VED AMAGERBANEN<br />
JORISVEJ<br />
ENGVEJ<br />
AGNETEVEJ<br />
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HELLELIDENVEJ<br />
AGNETEVEJ<br />
KTUSVEJ<br />
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LOTUSVEJ<br />
OXFORD ALLÉ<br />
OXFORD ALLÉ<br />
VALMUEVEJ<br />
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HEKLAS ALLÉ<br />
GEYSERS ALLÉ<br />
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LINDGREENS ALLÉ<br />
VED AMAGERBANEN<br />
TOVELILLEVEJ<br />
ROSELILLEVEJ<br />
YDERLANDSVEJ<br />
TOVELILLEVEJ<br />
ROSELILLEVEJ<br />
J<br />
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MANTUAVEJ<br />
MARSALAVEJ<br />
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KOREAVEJ<br />
FORMOSAVEJ<br />
GREISVEJ<br />
ENGVEJ<br />
YDERLANDSVEJ<br />
GYLDENRISVEJ<br />
STORE KROG<br />
STORE KROG<br />
VEJLANDS ALLÉ<br />
LIDEN GUNVERS VEJ<br />
SIGNELILVEJ<br />
ELSELILLEVEJ<br />
ROSELILLEVEJ<br />
J<br />
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KONGOVEJ<br />
CEYLONVEJ<br />
FORMOSAVEJ<br />
SIAMVEJ<br />
KINAVEJ<br />
HINDUSTANVEJ<br />
FØLFODVEJ<br />
TFORDVEJ<br />
DUBLINVEJ<br />
VEJ<br />
SAMOSVEJ<br />
LIVORNOVEJ<br />
JAPANVEJ<br />
NEAPELVEJ<br />
ENGVEJ<br />
KRIMSVEJ<br />
J<br />
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RØDELANDSVEJ<br />
JAVAVEJ<br />
BORNEOVEJ<br />
HEDEGAARDSVEJ<br />
GREISVEJ<br />
DIRCHSVEJ<br />
JANSVEJ<br />
TØNNESVEJ<br />
ADRIANSVEJ<br />
PÆONVEJ<br />
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BOLTONVEJ<br />
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IRLANDSVEJ<br />
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HYACINTVEJ<br />
MIKKEL SKOVS ALLÉ<br />
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HOLLANDS ALLÉ<br />
OBDAMS ALLÉ<br />
RODOSVEJ<br />
SMYRNAVEJ<br />
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HAVESTYKKET<br />
RØDE MELLEMVEJ<br />
GENUAVEJ<br />
VENEDIGVEJ<br />
MILANOVEJ<br />
PALERMOVEJ<br />
HAGBARDVEJ<br />
KRUDTMØLLEGÅRDS ALLÉ<br />
SYRIENSVEJ<br />
ARMENIENSVEJ<br />
PERSIENSVEJ<br />
VOLOSVEJ<br />
BOLTONVEJ<br />
OXFORD ALLÉ<br />
BRISTOL ALLÉ<br />
IRLANDSVEJ<br />
DERBYVEJ<br />
ETONVEJ<br />
WINDSORVEJ<br />
VEJLANDS ALLÉ<br />
BEDFORDVEJ<br />
THEISVEJ<br />
WILLUMSVEJ<br />
ÆGINAVEJ<br />
PINDOSVEJ<br />
HELIKONSVEJ<br />
HELLASVEJ<br />
HØJDEVEJ<br />
LUGANOVEJ<br />
LOBELIAVEJ<br />
SPARTAVEJ<br />
AMSTERDAMVEJ<br />
GRÆKENLANDSVEJ<br />
AHRENKILDES ALLÉ<br />
BIENS ALLÉ<br />
RODOSVEJ<br />
VERONAVEJ<br />
PADUAVEJ<br />
FLORENSVEJ<br />
PARNASVEJ<br />
BIRMAVEJ<br />
ELBAGADE<br />
PARMAGADE<br />
MALTAGADE<br />
KRETAVEJ<br />
KRETAVEJ<br />
CYPERNSVEJ<br />
KORFUVEJ<br />
JANSVEJ<br />
TØNNESVEJ<br />
GRÆKENLANDSVEJ<br />
KORINTHVEJ<br />
GREISVEJ<br />
MILOSVEJ<br />
TROJAVEJ<br />
DELOSVEJ<br />
SAMOSVEJ<br />
LEMNOSVEJ<br />
FREDENSHØJ ALLÉ<br />
OLYMPOSVEJ<br />
PAROSVEJ<br />
ATHENSVEJ<br />
SÆBYHOLMSVEJ<br />
KJÆRSTRUPVEJ<br />
ULRIKSDALVEJ<br />
LANGVADDAM<br />
VESTERVANG<br />
ÅLHOLMVEJ<br />
KJÆRSTRUPVEJ<br />
ÅLHOLMVEJ<br />
PETER BANGS VEJ<br />
PETER BANGS VEJ<br />
SAXHØJVEJ<br />
SAXHØJVEJ<br />
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LANGVADDAM<br />
KJÆRSTRUPVEJ<br />
SÆBYHOLMSVEJ<br />
SAXHØJVEJ<br />
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SØNDRE ALLÉ<br />
VESTRE ALLÉ<br />
NORDRE ALLÉ<br />
FRILANDS ALLÉ<br />
NYBOVEJ<br />
ANSGARS ALLÉ<br />
TSCHERNINGS ALLÉ<br />
SØNDRE ALLÉ<br />
VESTERVANG<br />
VIGERSLEVVEJ<br />
HØJ GET<br />
VALBY LANGGADE<br />
LINDEBUGTEN<br />
NØRRETOFTE ALLÉ<br />
SELVEJE ALLÉ<br />
GÅSEBÆKSVEJ E<br />
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VILHELM TOPSØES VEJ<br />
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ÅLHOLMVEJ<br />
NAKSKOVVEJ<br />
KNUTHENBORGVEJ<br />
HARDENBERGVEJ<br />
MOSEDALVEJ<br />
MOSEDALVEJ<br />
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KIRKEVÆNGET KIRKEVÆNGET<br />
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SKOLEGADE<br />
LÉ<br />
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NYSTEDVEJ<br />
NYSTEDVEJ<br />
MARIBOVEJ MARIBOVEJ<br />
NAKSKOVVEJ<br />
NAKSKOVVEJ<br />
BEATEVEJ<br />
HORSEKILDEVEJ<br />
J<br />
GADEKÆRVEJ<br />
CÆCILIAVEJ<br />
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GAMMEL JERNBANEVEJ<br />
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KIRSTINEDALSVEJ<br />
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MØLLE ALLÉ<br />
VALHØJVEJ<br />
VALHØJVEJ<br />
VESTBANEVEJ<br />
CHRISTEN BERGS ALLÉ<br />
VALBY LANGGADE<br />
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HJØRNELODDEN<br />
VALBY LANGGADE<br />
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GADEKÆRVEJ<br />
SKOLEGADE<br />
RUGHAVEVEJ<br />
RUGHAVEVEJ<br />
TOFTEGÅRDS ALLÉ<br />
VALBORG ALLÉ<br />
SYLVIAVEJ<br />
LÆSTEDET<br />
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BANDHOLMVEJ<br />
RØDBYVEJ<br />
NYSTEDVEJ<br />
SAKSKØBINGVEJ<br />
NAKSKOVVEJ<br />
HANSSTEDVEJ<br />
PANUMSVEJ<br />
PANUMSVEJ<br />
OLE BORCHS VEJ<br />
SAXTORPHSVEJ<br />
MANSASVEJ<br />
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LANGAGERVEJ<br />
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VIGERSLEV VÆNGE<br />
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DANSHØJVEJ<br />
RETORTVEJ<br />
DANHAVEN<br />
BORGHAVEN<br />
URTEHAVEN<br />
ÅHAVEN<br />
ROSENHAVEN<br />
ÆBLEHAVEN<br />
RØNHAVEN<br />
LINDEHAVEN<br />
RETORTVEJ<br />
NØDDEHAVEN<br />
VIGERSLEVVEJ<br />
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VIGERSLEVVEJ<br />
HUMLEHAVEN<br />
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HUMLEHAVEN<br />
SØNDERVANGS ALLÉ<br />
ENGLODDEN<br />
BLOMMEHAVEN<br />
ENGLODDEN<br />
URTEHAVEN<br />
DRUEHAVEN<br />
VINHAVEN<br />
ØSTERGÅRDS ALLÉ<br />
ÅHAVEN<br />
AARESTRUPSVEJ<br />
TOFTEGÅRDS ALLÉ<br />
VIGERSLEVVEJ<br />
GÅRDSTEDET<br />
VIGERSLEV ALLÉ<br />
HELDBOVEJ<br />
BAVNAGERVEJ<br />
ENGDALS ALLÉ<br />
VIGERSLEVVEJ<br />
HUMLEHAVEN<br />
HUMLEHAVEN<br />
KIRSEBÆRHAVEN<br />
BORGHAVEN<br />
DANHAVEN<br />
VIGERSLEV VÆNGE<br />
KULBANEVEJ<br />
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HORNEMANNS VÆNGE<br />
KULBANEVEJ<br />
HØFFDINGSVEJ<br />
DANSHØJVEJ<br />
VIGERSLEV ALLÉ<br />
KIRSEBÆRHAVEN<br />
BLOMMEHAVEN<br />
BLOMMESTIEN<br />
SØNDERKÆR<br />
SINGSVEJ<br />
DRUEHAVEN<br />
VINHAVEN<br />
URTEHAVEN<br />
HESTEHAVEN<br />
LINDEHAVEN<br />
FRUGTHAVEN<br />
VINHAVEN<br />
PRISHOLMVEJ<br />
PRISHOLMVEJ<br />
ROSENHOLMS ALLÉ<br />
ROSENHOLMS ALLÉ<br />
LØNBORG ALLÉ<br />
VENNELY ALLÉ<br />
VANGS ALLÉ<br />
LANDLYSTVEJ<br />
LYKKEBOVEJ<br />
FLIDSAGERVEJ<br />
LUNDSFRYDVEJ<br />
LANGAGERVEJ<br />
FRUGTMARKEDET<br />
HØFFDINGSVEJ<br />
AUGUST WIMMERS VEJ<br />
VILHELM THOMSENS ALLÉ<br />
URTEHAVEN<br />
HARRESTRUP ALLÉ<br />
STAKHAVEN<br />
STAKLEDET<br />
VIGERSLEVVEJ<br />
BÆRHAVEN<br />
VÆRKSTEDVEJ<br />
FOLEHAVEN<br />
GRØNNEHAVE ALLÉ<br />
RETORTVEJ<br />
VÆRKSTEDVEJ<br />
BEKKERSGÅRD VÆNGE<br />
FRUGTHAVEN<br />
TORVEPORTEN<br />
TOR NTEN<br />
ENGHAVEVEJ<br />
VASBYGADE<br />
SPEDITØRVEJ<br />
FISKERIHAVNSGADE<br />
TØMMER SGADE<br />
SKIBBROEN<br />
KORTLØB<br />
ENGHAVE BRYGGE<br />
SLUSEHOLMEN<br />
VED STIGBORDENE<br />
RUBINSTEINSVEJ<br />
MOLESTIEN<br />
BÅDEHAVNSGADE<br />
TEGLHOLMENS Ø J<br />
ELVÆRKSVEJ<br />
ELVÆRKSVEJ<br />
ØSTRE TEGLGADE<br />
LANDVINDINGSGADE<br />
ENGHAVE BRYGGE<br />
TEGLHOLMSGADE<br />
VESTRE TEGLGADE<br />
SCANDIAGADE<br />
SPORGADE<br />
SJÆLØR BOULEVARD<br />
HÄNDELSVEJ<br />
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HØRDUMSGADE<br />
STØBERIGADE<br />
TEGLHOLMSGADE<br />
ALLIANCEVEJ<br />
SYDHAVNSGADE<br />
BORGBJERGSVEJ<br />
SCANDIAGADE<br />
PETER SABROES GADE<br />
NORDRE SLUSEHOLMS J<br />
SYDKROGEN<br />
GAMLE VASBYGADE<br />
TEGLHOLMSGADE<br />
VASBYGADE<br />
SCANDIAGADE<br />
USSVEJ<br />
SCHUBERTSVEJ<br />
BEETHOVENSVEJ<br />
GLUCKSVEJ<br />
WAGNERSVEJ<br />
MOZARTSVEJ<br />
BORGMESTER CHRISTIANSENS GADE<br />
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SYDHAVNSGADE<br />
HØRDUMSGADE<br />
GUSTAV BANGS GADE<br />
LOUIS PIOS GADE<br />
ERNS ERS VEJ<br />
JOHAN KELLERS VEJ<br />
ENGHAVEVEJ<br />
BJØRNSONSVEJ<br />
VESTRE KIRKEGÅRDS ALLÉ<br />
SJÆLØR BOULEVARD<br />
VALBYGÅRDSVEJ<br />
TJÆREGADE<br />
VASBYGADE<br />
BJØRNSONSVEJ<br />
ENGHAVEVEJ<br />
EDVARD STORMS VEJ<br />
HANS OLRIKS VEJ<br />
NATALIE ZAHLES VEJ<br />
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TREKRONERGADE<br />
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STUBMØLLEVEJ<br />
MOZARTSVEJ<br />
ROSSINISVEJ<br />
ST ASVEJ<br />
TARTINISVEJ<br />
VEJ<br />
RUBINSTEINSVEJ<br />
WAGNERSVEJ<br />
WAGNERSVEJ<br />
WAGNERSVEJ<br />
OFFENBACHSVEJ<br />
HAYDNSVEJ<br />
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STUBMØLLEVEJ<br />
SPONTINISVEJ<br />
STRINDBERGSVEJ<br />
BJØRNSONSVEJ<br />
CARL JACOBSENS VEJ<br />
VIGERSLEV ALLÉ<br />
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KJELDSGÅRDSVEJ<br />
GERDASGADE<br />
JULIUS ANDERSENS VEJ<br />
POPPELSTYKKET<br />
ELLESTYKKET<br />
FØLAGER<br />
PILESTYKKET<br />
SPONTINISVEJ<br />
GRØNRISVEJ<br />
HÄNDELSVEJ<br />
DAMAGERVEJ<br />
HAMMELSTRUPVEJ<br />
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TREKRONERGADE<br />
STRINDBERGSVEJ<br />
BRYGGERIVEJ<br />
KLØVERBLADSGADE<br />
BÅDEHAVNSGADE<br />
SEJLKLUBVEJ<br />
MOLBECHSVEJ<br />
VALGÅRDSVEJ<br />
BLUSHØJVEJ<br />
BLUSHØJVEJ<br />
TREKRONERGADE<br />
VALBYGÅRDSVEJ<br />
BJØRNSONSVEJ<br />
BJØRNSONSVEJ<br />
STRINDBERGSVEJ<br />
SYDLØBSVEJ<br />
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GAMMEL KØGE LANDEVEJ<br />
PARKSTIEN<br />
STRØMMEN<br />
TREKRONERGADE<br />
PUMPEHUSVEJ<br />
CARL JACOBSENS VEJ<br />
VERDISVEJ<br />
SPONTINISVEJ<br />
SKOVBOGÅRDS ALLÉ<br />
DYBBØLSGADE<br />
SOMMERSTEDGADE<br />
GODSBANEGADE<br />
VESTERBROGADE<br />
VÆRNEDAMSVEJ<br />
BOYESGADE<br />
KINGOSGADE<br />
SAXOGADE<br />
WESTEND<br />
SKYDEBANEGADE<br />
KRUSÅGADE<br />
DANNEBROGSGADE<br />
ESTLANDSGADE<br />
LETLANDSGADE<br />
SØNDER BOULEVARD<br />
ISTEDGADE<br />
SAXOGADE<br />
WESTEND<br />
DANNEBROGSGADE<br />
VALDEMARSGADE<br />
ARKONAGADE<br />
SAXOGADE<br />
ASGER RYGS GADE<br />
INGERSLEVSGADE<br />
INGERSLEVSGADE<br />
HADERSLEVGADE<br />
FLENSBORGGADE<br />
SANKELMARKSGADE<br />
VALDEMARSGADE<br />
OEHLENSCHLÆGERSGADE<br />
ENGHAVEVEJ<br />
LYRSKOVGADE<br />
AME J<br />
TØNDERGADE<br />
VESTERBROGADE<br />
SUNDEVEDSGADE<br />
HEDEBYGADE<br />
REJSBYGADE<br />
DANNEVIRKEGADE<br />
ENGHAVE PLADS<br />
BEVTOFTGADE<br />
ENGHAVEVEJ<br />
BUSTRUPGADE<br />
DYBBØLSGADE<br />
ENGHAVEVEJ<br />
FLENSBORGGADE<br />
MYSUNDEGADE<br />
ISTEDGADE<br />
VALDEMARSGADE<br />
OEHLENSCHLÆGERSGADE<br />
FREDERIKSSTADSGADE<br />
SGADE<br />
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GAMLE CARLSBERG VEJ<br />
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PASTEURSVEJ<br />
EJDERSTEDGADE<br />
SLESVIGSGADE<br />
VESTERFÆLLEDVEJ<br />
VESTERFÆLLEDVEJ<br />
ANGELGADE<br />
ALSGADE<br />
NY CARLSBERG VEJ<br />
SØNDERMARKSVEJ<br />
TULLINSGADE<br />
S<br />
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STALDGADE<br />
PER DØVERS VEJ<br />
PRINS BURIS<br />
VEJ<br />
KONG VOLMERS<br />
VEJ<br />
LIDEN KIRSTENS<br />
VEJ<br />
LODI<br />
VEJ<br />
WEIMAR<br />
GADE<br />
VEJ<br />
NORDRE<br />
RØSE VEJ<br />
STRICKERS<br />
VEJ<br />
DROGDENS<br />
GADE<br />
HEMSEDALS<br />
GADE<br />
SHETLANDS<br />
GADE<br />
GADE<br />
LÆRDALS<br />
SKOTLANDS-<br />
GADE<br />
TORBEN<br />
OXES<br />
ALLÉ<br />
ALLÉ<br />
DYVEKES<br />
ALLÉ<br />
SKIPPER<br />
CLEMENTS ALLÉ<br />
DRONNING<br />
ELISABETHS<br />
ALLÉ<br />
HANS<br />
BOGBINDERS<br />
ALLÉ<br />
SOFIE<br />
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ALLÉ<br />
STOK-<br />
ROSE<br />
VEJ<br />
FREM-<br />
ADS<br />
ALLÉ<br />
PEDER SKRIVERS STI<br />
MAGER<br />
STIEN<br />
LYSE-<br />
FJORDSG.<br />
SOGNE-<br />
FJORDSG.<br />
ROMSDALSG.<br />
DOVREG.<br />
DAGØG.<br />
ØLANDSG.<br />
BRIGADE-<br />
GÅRDEN<br />
EBERTSG.<br />
KORNBLOMSTV.<br />
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PORTEN<br />
BELGIENSG.<br />
JACOB<br />
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GADE<br />
MURCIAG.<br />
TOV-<br />
VÆRKG.<br />
JEMTE-<br />
SMÅ-<br />
LANDSG.<br />
LANDSG.<br />
HOLMBLADSV.<br />
FLETHSG.<br />
BARDEN-<br />
PETER VEDELS G.<br />
VED<br />
MØNTEN<br />
VED<br />
MØNTEN<br />
VED KLØVER-<br />
MARKEN<br />
FLINTE-<br />
RENDEN<br />
VED<br />
SØNDERPORT<br />
VED<br />
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SVENDSENS<br />
GADE<br />
NKRIGSG.<br />
MOLDAUG.<br />
BULGARIENSG.<br />
ØSTRIGSG.<br />
CUMBERLANDSG.<br />
VERMLANDSG.<br />
LINDGREENS<br />
ALLÉ<br />
HOLMBLADS-<br />
GADE<br />
HOLMBLADSGADE<br />
REFSHALEVEJ<br />
KNIPPELSBROG.<br />
MIKKEL<br />
VIBES G.<br />
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ANDREAS BJØRNS G.<br />
MANNA<br />
GADE<br />
VEST-<br />
REYKJA-<br />
VIKSGADE<br />
GULLFOSSG.<br />
CHRISTIANSBORG<br />
RIDEBANE<br />
SLOTSPLADS<br />
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CORT ADELERS G.<br />
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ST. KIRKESTR.<br />
BADSTUESTR.<br />
VIMMEL<br />
NABO-<br />
LØS<br />
HYSKENSTR.<br />
KLOSTERSTR.<br />
BROLÆGGERSTR.<br />
KNA-<br />
BRO-STR.<br />
KOM-PAGNISTRÆDE<br />
STORM-<br />
BROEN<br />
BROEN<br />
PRINSENSBRO<br />
GADE<br />
FREDERIKSBERG-<br />
HESTE-<br />
MØLLE-<br />
STR.<br />
GÅSEG.<br />
VAND-<br />
KUNSTEN<br />
RÅDHUSSTR.<br />
SLU ERIG.<br />
MIKKEL<br />
BRYGGERS<br />
GADE<br />
LAVENDELSTR.<br />
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BAG<br />
RÅDHUSET<br />
RÅDHUS-<br />
PLADSEN<br />
CHRISTIANS-<br />
BORGGADE<br />
RYSEN-<br />
STEENSG.<br />
BRYGHUSG.<br />
BROEN<br />
BRYGHUS-<br />
JARMERS<br />
PLADS<br />
TEGLGÅRDSTR.<br />
SKOU-<br />
BOG.<br />
STR.<br />
LI.<br />
TORV<br />
GRÅ-<br />
KEJ-<br />
SERG.<br />
VALKEN-<br />
DORFSGADE<br />
GADE<br />
NIELS HEMMINGS ENS<br />
LØVSTR.<br />
STORE<br />
KESTRÆDE<br />
KRON-<br />
PRINSENSG.<br />
ANTONIG.<br />
SVÆRTEG.<br />
KLARE-<br />
BODERNE<br />
ST.<br />
PISTOL<br />
STR.<br />
GRØNNEG.<br />
KRISTEN<br />
BERNIKOWS GADE<br />
GRØNNEG.<br />
NY ADELG.<br />
HOVED-<br />
VAGTS-<br />
GADE<br />
RE<br />
GNEG.<br />
IX'S GADE<br />
CHRISTIAN<br />
NY ØS TERGADE<br />
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PORTEN<br />
SJÆLE-<br />
BODERNE<br />
SUHMSG.<br />
KRYSTALG.<br />
KØBMAGERGADE<br />
PEDER<br />
HVITFELDTS<br />
STRÆDE<br />
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GERTRUDS<br />
STR.<br />
TORNE-<br />
BUSKE<br />
GADE<br />
GADE<br />
FREDERIKSBORG-<br />
KJELD<br />
LANGES<br />
GADE<br />
SENSGADE<br />
TURE<br />
SCHACKSG.<br />
LINNÉSG.<br />
VENDERSG.<br />
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GADE<br />
GL. VAGT<br />
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KRUSEMYNTEG.<br />
TIGERG.<br />
POUL<br />
ANKERS<br />
GADE<br />
JENS<br />
KOFODS<br />
GADE<br />
HAMMERENSG.<br />
BORNHOLMS-<br />
GADE<br />
HJERTENS-<br />
FRYDSGADE<br />
VILD-<br />
ANDEG.<br />
TOLDBODG.<br />
AMALIENBORG<br />
CHURCHILL<br />
PARKEN<br />
TVÆRGADE<br />
GRELLSGADE<br />
SCHLEPPE-<br />
FÆLLEDV.<br />
PASSAGE<br />
SKT. HANS G.<br />
PASSAGE<br />
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POPPELG.<br />
GADE<br />
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BIRKEG.<br />
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LANDS-<br />
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GADE<br />
FENSMARK<br />
ASNÆSG.<br />
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ASSENSGADE<br />
ÅRHUSGADE<br />
RYVANGS ALLÉ<br />
SVANEMØLLEBROEN<br />
VERMUNDSGADE<br />
ÅRHUSGADE<br />
VARDEGADE<br />
HELGESENSGADE<br />
OLUFSVEJ<br />
JULIANE MARIES VEJ<br />
HENRIK HARPESTRENGS VEJ<br />
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MARSTALSGADE<br />
GAMMEL LKBRÆNDERI VEJ<br />
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ORIE<br />
LINDENOVSGADE<br />
NORDRE FRIHAVNSGADE<br />
JENS MUNKS GADE<br />
ØSTBANEGADE<br />
NORDSØVEJ<br />
FÆRGEHAVNS BRYGGE<br />
LÜDERSVEJ<br />
LØGSTØRGADE LØGSTØRGADE<br />
KORSØRGADE<br />
FÅBORGGADE<br />
MIDDELFARTGADE<br />
VARDEGADE<br />
TØMMER J<br />
MAR<br />
HORSENSGADE<br />
VEJLEGADE<br />
MARMORVEJ<br />
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VIBORGGADE<br />
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SUND<br />
EGATVEJ<br />
MARSTALSGADE<br />
GADE<br />
GRENÅGADE<br />
SVANEVÆNGET<br />
VESTERLED<br />
SOLVÆNGET<br />
ØRE<br />
ØSTERLED<br />
SOLDALEN<br />
KILDEVÆNGET<br />
KILDEVÆNGET<br />
SOLVÆNGET<br />
VESTERLED<br />
FÆRGEHAVNSVEJ<br />
FÆRGEHAVNS BRYGGE<br />
BALTI<br />
SKUDEHAVNSVEJ<br />
FÆRGEHAVNS BRYGGE<br />
ULVSUNDVEJ<br />
FÆRGEHAVNS BRYGGE<br />
ØSTBANEGADE<br />
HERNINGGADE<br />
VORDINGBORGGADE<br />
RYVANGS ALLÉ<br />
GLÜCKSTADTSVEJ<br />
ÅRHUSGADE<br />
BILLEDVEJ<br />
JERNVEJ<br />
JERNVEJ<br />
BILLEDVEJ<br />
REDHAVNSVEJ<br />
STUB<br />
SUNDKROGSGADE<br />
LØFASVEJ<br />
FÆRGEHAVNSVEJ<br />
CONTAINERVEJ<br />
SUNDKROGSGADE<br />
INDUSTRIVEJ<br />
LKBRÆNDERILØBS<br />
STUBBELØBGADE<br />
NDPROMENADEN<br />
DØRE<br />
SCH F<br />
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E IGSVEJ<br />
K SESVEJ<br />
SILKEBORGGADE<br />
RYPARKEN<br />
BÅDESTIEN<br />
HOBROGADE<br />
NORDRE FRIHAVNSGADE<br />
NDERIL<br />
SVANEMØLLEVEJ<br />
SØLUNDSVEJ<br />
VESTAGERVEJ<br />
VANGEHUSVEJ<br />
CARL JOHANS GADE<br />
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EMDRUPVEJ<br />
TEGLSTRUPVEJ<br />
KLOSTERRISVEJ<br />
SORTEDAM DOSSERING<br />
HJØRRINGGADE<br />
BO H<br />
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RYPARKEN<br />
RYMARKSVEJ<br />
RYGÅRDS ALLÉ<br />
ERIHAVNSGADE<br />
LAUTRUPS<br />
SØPASSAGEN<br />
RYESGADE<br />
BREDELANDSVEJ<br />
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BØRSKOVVEJ<br />
MØLLEGÅRDSVEJ<br />
HORSERØDVEJ<br />
EGEBÆKSVEJ<br />
DANSTRUPVEJ<br />
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V. HEGNET<br />
SANKT JAKOBS GADE<br />
V. VÆNGET<br />
GLÜCKSTADTSVEJ<br />
GET<br />
ROTHESGADE<br />
KIRSTEINSGADE<br />
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SVANEMØLLEVEJ<br />
ØSTBANEGADE<br />
LAUTRUPS J<br />
ROSENVÆNGETS HOVEDVEJ<br />
RIBEGADE<br />
ODENSEGADE<br />
ROSENVÆNGETS ALLÉ<br />
FAKSEGADE<br />
GARTNERIVEJ<br />
RYESGADE<br />
IRMINGERSGADE<br />
BORGMESTER JENSENS ALLÉ<br />
P<br />
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V ORSLØJFEN<br />
S NDVÆNG T<br />
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NORDRE FRIHAVNSGADE<br />
RIBEGADE<br />
HELSINGBORGGADE<br />
VENNEMINDEVEJ<br />
VOGNMANDSMARKEN<br />
DANSTRUPVEJ<br />
LUNDEHUSVEJ<br />
VESTAGERVEJ<br />
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REERSØGADE<br />
STAKKESUND<br />
REERSØGADE<br />
CHRISTIANSMINDEVEJ<br />
MANØGADE<br />
LANGØGADE<br />
VENNEMINDEVEJ<br />
HESSELØGADE<br />
DREJØGADE<br />
VEJRØGADE<br />
SERRIDSLEVVEJ<br />
ØSTERBROGADE<br />
BREDELANDSVEJ<br />
BOLANDSVEJ<br />
FAKSEGADE<br />
MARSKENSGADE<br />
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BORGERVÆNGET<br />
KLÆDEMÅLET<br />
GRIBSKOVVEJ<br />
MÅRUMVEJ<br />
FANØGADE<br />
NIELS W. GADES GADE<br />
KUHLAUSGADE<br />
WEYSESGADE<br />
HORNEMANSGADE<br />
BERGGREENSGADE<br />
EDVARD GRIEGS GADE<br />
BORGERVÆNGET<br />
HEISESGADE<br />
KILDEVÆLDSGADE<br />
HILDURSGADE<br />
OLIEMØLLEGADE<br />
BRYGGERGADE<br />
ALDERSROGADE<br />
HAMMERSHUSGADE<br />
TEGLVÆRKSGADE<br />
STADENS VÆNGE<br />
BRYGGERVANGEN<br />
LANGE-MÜLLERS GADE<br />
OMØGADE<br />
NYGÅRDSVEJ<br />
FANØGADE<br />
H. P. ØRUMS GADE<br />
GLÆNØGADE<br />
ÆBELØGADE<br />
OMØGADE<br />
SEJRØGADE<br />
BORTHIGSGADE<br />
F. F. ULRIKS GADE<br />
KRISTINEBERG<br />
BRYGGERVANGEN<br />
ÆBELØGADE<br />
B<br />
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G DE<br />
SIONS A<br />
G DE<br />
JOHAN SVENDSENS VEJ<br />
ØSTERBROGADE<br />
PER HENRIK LINGS ALLÉ<br />
STRØDAMVEJ<br />
LANDSKRONAGADE<br />
HESSELØGADE<br />
VERMUNDSGADE<br />
VIBEKEGADE<br />
GYRITEGADE<br />
ROVSINGSGADE<br />
GADE<br />
OURØGADE<br />
AUST LIENSVEJ<br />
SAMSØGADE<br />
VED KLOSTERET<br />
STRØDAMVEJ<br />
KELDSØVEJ<br />
FRUEBJERGVEJ<br />
LØSEVEJ<br />
BORGMESTER JENSENS ALLÉ<br />
STRYNØGADE<br />
NØJSOMHEDSVEJ<br />
VIBORGGADE<br />
ÅLBORGGADE<br />
VENØGADE<br />
LIVØGADE<br />
STRØDAMVEJ<br />
MASNEDØGADE<br />
GU S<br />
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SANKT KJELDS GADE<br />
TÅSINGEGADE<br />
NYGÅRDSVEJ<br />
ROVSINGSGADE<br />
RØNNEGADE<br />
TEGLVÆRKSGADE<br />
STUDSGAARDSGADE<br />
ECKERSBERGSGADE<br />
ABILDGAARDSGADE<br />
JENS JUELS GADE<br />
WIEDEWELTSGADE<br />
NAN E<br />
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DAMPFÆRGEVEJ<br />
OSLO PLADS<br />
KRISTIANIAGADE<br />
ØSTBANEGADE<br />
LIVJÆGERGADE<br />
BERGENSGADE<br />
WEBERSGADE<br />
FRIDTJOF<br />
TRONDHJEMSGADE<br />
UPSALAGADE<br />
DAMPFÆRGEVEJ<br />
BA J<br />
J<br />
ØSTBANEGADE<br />
ERVEJ<br />
PRÆSTØGADE<br />
NÆSTVEDGADE<br />
FISKEDAMSGADE<br />
ARENDALSGADE<br />
PAKHUS<br />
HOLSTEINSGADE<br />
WILLEMOESGADE<br />
INDIAVEJ<br />
FORBINDELSESVEJ<br />
UPSALAGADE<br />
VISBYGADE<br />
LIVJÆGERGADE<br />
LIPKESGADE<br />
NORDBORGGADE<br />
MALMØGADE<br />
LUNDSGADE<br />
CLASSENSGADE<br />
CLASSENSGADE<br />
AGGERSBORGGADE<br />
HØYENSGADE<br />
HALLINSGADE<br />
VOLDMESTERGADE<br />
LIPKESGADE<br />
ZINNSGADE<br />
WILLEMOESGADE<br />
SLAGELSEGADE<br />
LI.<br />
FARIM.<br />
GADE<br />
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OLOF PALMES<br />
GADE<br />
COLLINSG.<br />
SKOVGAARDSG.<br />
WILHELM<br />
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MANDALSG.<br />
STA-<br />
VANGERG.<br />
LANGELINIEBRO<br />
HARDAN-<br />
GERGADE<br />
SØNDER-<br />
BORGG.<br />
KROGHSG.<br />
MANNSG.<br />
HEDE-<br />
NY BLEG-<br />
DAMSV.<br />
LUNDINGSG.<br />
SORTEDAM<br />
DOSSERING<br />
RINGSTEDG.<br />
ROSENDALSG.<br />
SORØG.<br />
SAABYESV.<br />
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ROSEN-<br />
VÆNGETS<br />
SIDEALLÉ<br />
PETERS-<br />
SENS VEJ<br />
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GUST. ADOLFS G.<br />
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BERGS-<br />
GADE<br />
HOLSTEBROG.<br />
SILKEBORGG.<br />
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SKOVG.<br />
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JACOB ERLANDSENS<br />
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THOMAS LAUBS GADE<br />
GADE<br />
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BERGHS GADE<br />
VALDEM. HOLMERS GADE<br />
ENGEL- STEDSGADE<br />
ANNEKEG.<br />
GUNHILDSG.<br />
BISKOP K S<br />
VÆNGE<br />
KLOSTER-<br />
VÆNGET<br />
PARKEN<br />
UNIVERSITETS<br />
NSLERG.<br />
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TORV<br />
AXELTORV<br />
JØRGENS ALLÉ<br />
SKT.<br />
HAMMERICHSG.<br />
PLADSEN<br />
BANEGÅRDS-<br />
GADE<br />
REVERDILS<br />
GADE<br />
STAMPES<br />
MARIA<br />
KIRKE-<br />
PLADS<br />
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VIKTORIAG.<br />
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GADE<br />
ERIKS-<br />
GADE<br />
SVENDSG.<br />
LUNDS-<br />
GADE<br />
BROR-<br />
GADE<br />
MØGEL-<br />
GADE<br />
BAL-<br />
LUMG.<br />
BROAGER-<br />
GADE<br />
ULLERUP-<br />
GADE<br />
GADE<br />
VEJ<br />
ENGHAVE<br />
PLADS<br />
KONGS-<br />
GRÅ-<br />
STENS-<br />
GADE<br />
HØJGADE<br />
GADE<br />
ESBERN SNARES<br />
SIGERSTEDG.<br />
SKJALM HVIDES<br />
GADE<br />
KNUD<br />
LAVARDS<br />
GADE<br />
GADE<br />
ERIK<br />
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GADE<br />
PALNA-<br />
TOKES-<br />
GADE<br />
GADE<br />
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STENDERUPG.<br />
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PASS.<br />
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PLADS<br />
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HEEGAARDS<br />
GADE<br />
MØNSTEDS<br />
GADE<br />
RYSENSTEENSG.<br />
PUG.<br />
GRDSG.<br />
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GADE<br />
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GADE<br />
FREUNDSG.<br />
JERICHAUS-<br />
GADE<br />
BISSENS-<br />
GADE<br />
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GADE<br />
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VAGTMESTERV.<br />
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SADELMAGERV.<br />
STENHUGGERV.<br />
KÆMNERV.<br />
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GADE<br />
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SKÆRINGEN<br />
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GADE<br />
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GADE<br />
THORSG.<br />
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GÅRDEN SKRIVER-<br />
GANGEN<br />
SKODSBORGG.<br />
SORGENFRIG.<br />
NIVÅG.<br />
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KROGERUPG.<br />
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JØRGENS<br />
GADE<br />
VÆVERG.<br />
TJØRNEG.<br />
RØD-<br />
KÆLKE-<br />
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TORNSANGERV.<br />
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MEJSE-<br />
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BRO<br />
TOVE<br />
DITLEVSENS<br />
PLADS<br />
HADERSLEVG.<br />
LITAUENS<br />
PLADS<br />
LIVA<br />
WEELS<br />
PLADS<br />
PLADS<br />
SØREN<br />
KIERKEGAARDS<br />
PLADS<br />
SIGVALD<br />
OLSENS<br />
GADE<br />
JENSENS<br />
GADE<br />
WIINBLADSG.<br />
SYDBANESTIEN<br />
V. A.<br />
BORGENS<br />
VEJ<br />
HAVEGÅRD<br />
BJERREGÅRDS<br />
SIDEVEJ<br />
CARLSBERG-<br />
VIADUKTEN<br />
BRØNDKÆRV.<br />
VALBY<br />
KIRKEVEJ<br />
ASTA NIELSEN<br />
STRÆDET<br />
MOSE<br />
STYKKET<br />
.<br />
R<br />
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S<br />
G<br />
N<br />
I<br />
T<br />
LILLEG.<br />
MØLLE<br />
ALLÉ<br />
STRÆDE<br />
ANNEX<br />
VALBY<br />
TINGSTED TOFTE-<br />
VEJ<br />
TOFTEBAKKEV.<br />
TOFTE-<br />
GÅRDS-<br />
BRO<br />
B<br />
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K<br />
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K<br />
J<br />
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V<br />
TOFTEGÅRDS<br />
PLADS<br />
VEJ<br />
S<br />
SKS VEJ<br />
SIBBERNSV.<br />
CARL<br />
TORPS<br />
VEJ<br />
JULIUS<br />
LASSENS<br />
VEJ<br />
CA D<br />
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V<br />
HERMAN<br />
BANGS<br />
PLADS<br />
HA LD<br />
KIDDES<br />
VEJ<br />
BERGSTRØMS VEJ<br />
HJALMAR-<br />
CARL<br />
LANGES VEJ<br />
VEJ<br />
FRUGTMARKEDET<br />
BORG-<br />
HAVEN<br />
R<br />
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G<br />
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S<br />
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H<br />
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LUNDS-<br />
VEJ<br />
LUNDS-<br />
VEJ<br />
GLADBOV.<br />
LUNDS-<br />
VEJ<br />
DAMSBO<br />
VÆNGE<br />
-<br />
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R<br />
A<br />
H<br />
STRUPVANG<br />
LED-<br />
VEJ<br />
HVID-<br />
BJERGVEJ<br />
HAVE-<br />
KROGEN<br />
GRØN-<br />
VANGEN<br />
UPVEJ<br />
TUSTR<br />
BANGSBO<br />
PLADS<br />
SKIBE-<br />
VEJ<br />
HØJVEJ<br />
BELLLA-<br />
PR M<br />
I UL E<br />
V<br />
A J<br />
STIEN<br />
STIEN<br />
SYREN-<br />
STIEN<br />
E<br />
R<br />
F DER IKS GÅR DS ALLÉ<br />
VALNØD<br />
VEJ<br />
DE<br />
REI NE EVEJ<br />
HYL DE BÆR VEJ<br />
RØDKILDE PLADS<br />
MARKV.<br />
TORBEN- FELDTVEJ<br />
STIEN<br />
THUREBY-<br />
HOLMVEJ<br />
ENGEL-<br />
HOLMVEJ<br />
HOLMVEJ<br />
NÆSBY-<br />
BBES-<br />
HOLMVEJ<br />
L<br />
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K<br />
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MELLEM<br />
VANGEN<br />
STAVN-<br />
STRUP-<br />
VEJ<br />
BORGVEJ<br />
D GS-<br />
HOLMVEJ<br />
LINDEN-<br />
ROSENLUNDS<br />
ALLÉ<br />
VEJ<br />
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VANG<br />
VEJ<br />
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U JERNE-<br />
J<br />
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V<br />
LUNDE<br />
BORG VEJ<br />
HAVEN<br />
HAVEN<br />
BISPEBJERG<br />
TORV<br />
VILHELM<br />
BIRKEDALSVEJ<br />
VEJ<br />
RØRDAMS<br />
PETER<br />
VEJ<br />
LODDEN<br />
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VEJ<br />
GAMMEL VART R<br />
O V<br />
SICILIENS-<br />
GADE<br />
AGERVEJ<br />
HALD-<br />
TEGLHOLMENS<br />
VEST<br />
NIELS BROCKS G.<br />
MAJOR ANDERS LASSENS VEJ<br />
PLADS<br />
MOGENS FOGS<br />
VEJLANDS ALLÉ<br />
SELINEVEJ<br />
SOLTOFTEVEJ<br />
TOPASGANGEN<br />
RUBINGANGEN<br />
DIAMANTGANGEN<br />
SAFIRGANGEN<br />
JADEGANGEN<br />
URMAGERSTIEN<br />
DUBLINVEJ<br />
ØSTERSØVEJ<br />
SAND J<br />
LKBRÆNDERIHAVNSGADE<br />
INDIA<br />
BOPA<br />
S<br />
D<br />
A<br />
L<br />
P<br />
MUSHOLMG.<br />
ARSENALVEJ<br />
VÆRFTSBROEN<br />
BODENHOFFS PLADS<br />
KUGLEGÅRDEN<br />
SØARTILLERIVEJ<br />
HALVTOLV<br />
KUGLEGÅRDSVEJ<br />
MASTESKURSVEJ<br />
BOHLENDACHVEJ<br />
GALIONSVEJ<br />
DANNESKIOLD-SAMSØES ALLÉ<br />
SCHIFTERS KVARTER<br />
TAKKELLOFTVEJ<br />
EKVIPAGEMESTERVEJ<br />
HOHLENBERGS<br />
KVARTER<br />
STIBOLTS<br />
KVARTER<br />
BENSTRUPS<br />
KVARTER<br />
DOKØVEJ<br />
ORLOGSVÆRFTVEJ<br />
FABRIKMESTERVEJ<br />
PER KNUTZONS VEJ<br />
JUDICHÆRS<br />
KVARTER<br />
KVARTER<br />
EIK<br />
PLADS<br />
JUDICHÆRS PLADS<br />
P. LØWENØRNS VEJ<br />
HENRIK SPANS VEJ<br />
KONGEBROVEJ<br />
D<br />
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KRUDTLØBSVEJ<br />
SPANTELOFTVEJ<br />
H. C. SNEEDORFFS<br />
ALLÉ<br />
ELEFANTEN<br />
A. H. VEDELS<br />
PLADS<br />
NORDRE<br />
TOLDBOD<br />
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V-VEJ V-VEJ<br />
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N-VEJ<br />
S-VEJ<br />
O-VEJ<br />
N-VEJ<br />
H-VEJ<br />
M-VEJ<br />
L-VEJ<br />
G-VEJ<br />
FREDENSBRO<br />
LANGEBRO<br />
VESTERBROGADE<br />
H.C. ANDERSENS BOULEVARD<br />
GYLDENLØVESGADE<br />
NØRRE VOLDGADE<br />
ØSTER FARIMAGSGADE<br />
GOTHERSGADE<br />
ØSTER SØGADE<br />
FREDERIKSBORGGADE<br />
ØSTER VOLDGADE<br />
NØRRE SØGADE<br />
SØLVGADE<br />
NØRRE FARIMAGSGADE<br />
ØSTER VOLDGADE<br />
CHRISTIANS BRYGGE<br />
HOLMENS NAL<br />
SANKT ANNÆ PLADS<br />
BØRSGADE<br />
SLOTSHOLMSGADE<br />
GRØNNINGEN<br />
MARGRETHEHOLM<br />
M<br />
L<br />
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H<br />
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N<br />
FORLANDET<br />
TORVEGADE TORVEGADE<br />
DOKØEN<br />
KLØVERMARKSVEJ<br />
K FTVÆRKSVEJ<br />
TORVEGADE<br />
KLØVERMARKSVEJ<br />
Q-VEJ<br />
FORLANDET<br />
VERMLANDSGADE<br />
II<br />
REFSHALEØEN<br />
REFSHALEVEJ<br />
ØRESUNDSVEJ<br />
AMAGERBROGADE<br />
AMAGERBROGADE<br />
ØRESUNDSVEJ<br />
AMAGERBROGADE<br />
ENGLANDSVEJ<br />
ENGLANDSVEJ<br />
ØSTRIGSGADE<br />
AMAGER BOULEVARD<br />
PEDER LYKKES VEJ<br />
KONGELUNDSVEJ<br />
SJÆLLANDSBROEN<br />
ENGLANDSVEJ<br />
RØDE MELLEMVEJ<br />
AMAGERMOTORVEJEN<br />
N<br />
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V<br />
LOSSEPLADSVEJ<br />
CENTER BOULEVARD<br />
KONGELUNDSVEJ<br />
ENGLANDSVEJ<br />
VEJLANDS ALLÉ<br />
RØDE MELLEMVEJ<br />
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V<br />
SUNDBYVESTER<br />
PLADS<br />
SUNDBYVESTERVEJ<br />
ØRESUNDSVEJ<br />
AMAGER ST NDVEJ<br />
AMAGERBROGADE<br />
ITALIENSVEJ<br />
BACKERSVEJ<br />
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BACKERSVEJ<br />
ITALIENSVEJ<br />
FRYDENHØJ<br />
NOKKEN ST NDVEJ<br />
NOKKEN HOVEDGADEN<br />
NOKKEN FORGADEN<br />
APPLEBYS PLADS<br />
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PLADS<br />
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B<br />
ØSTER ALLÉ<br />
ØSTER ALLÉ<br />
ØSTERBROGADE<br />
BLEGDAMSVEJ BLEGDAMSVEJ<br />
LYNGBYVEJ<br />
LERSØ PAR<br />
JAGTVEJ<br />
LYNGBYVEJ<br />
ØSTER FARIMAGSGADE<br />
DAG HAMMARSKJÖLDS ALLÉ<br />
STOCKHOLMSGADE<br />
ØSTER SØGADE<br />
ØSTER SØGADE<br />
ØSTERBROGADE<br />
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PLADS<br />
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P-VEJ<br />
P-VEJ<br />
P-VEJ<br />
K-VEJ<br />
K-VEJ<br />
MIDTERMOLEN<br />
LANGELINIE<br />
LANGELINIE ALLÉ<br />
LARSENS PLADS<br />
CENTRUMFORBINDELSEN<br />
DÆMNINGSVEJ<br />
HOLMEN<br />
MARINESTATION<br />
FREDERIKSHOLM<br />
STORMLYSTVEJ<br />
NØRRE ALLÉ<br />
RING- KØBINGG.<br />
TEGLHOLM ALLÉ<br />
NORDHAVNSVEJ<br />
DAVID BAL-<br />
JOHAN<br />
KRONBORGGADE<br />
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VESTER-<br />
FÆLLEDVEJ<br />
REFSHALEVEJ<br />
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BOULEVARD<br />
VIGERSLEV ALLÉ<br />
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BORGMESTER<br />
CHRISTIANSENS GADE<br />
P. KNUDSENS GADE<br />
SYDHAVNS<br />
PLADS<br />
AGER<br />
FØL<br />
SJÆLØR<br />
BOULEVARD<br />
FREDERIKS BORG VEJ<br />
FREDERIKS<br />
BORGVEJ<br />
LLÉ<br />
BISPEBJERG<br />
TUBO<br />
RGVEJ<br />
BISPEPARKEN<br />
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SELINEVEJ<br />
C. F. MØLLERS ALLÉ<br />
EDVARD THOMSENS VEJ<br />
ARNE JACOBSENS ALLÉ<br />
CENTER ØSTVEJ<br />
REN BLIXENS VEJ<br />
J<br />
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AUGUST SCHADES VEJ<br />
ØRESTADS BOULEVARD<br />
ØRESTADS BOULEVARD<br />
ØRESTADS BOULEVARD<br />
CENTER BOULEVARD<br />
INDVEJ<br />
BÅDSMANDSSTRÆDE<br />
SELINEVEJ<br />
DAGMARS<br />
ALLÉ<br />
DR.<br />
BORGMESTER JENSENS ALLÉ<br />
HER MODS<br />
GADE<br />
VESTER<br />
FARIMAGSG.<br />
VESTER<br />
FARIMAGSG.<br />
HAMMERICHSG.<br />
VESTER SØGADE<br />
VÆBNERV.<br />
THORSG.<br />
ANNEBERGV.<br />
RINGHOLMV.<br />
-<br />
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HJ S<br />
M<br />
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PARKSTIEN<br />
TUDSEMINDEVEJ<br />
HAMMELSTRUPVEJ<br />
DÆMNINGSVEJ<br />
2800 m<br />
ØRESUNDSMOTORVEJEN<br />
PAKHUSVEJ<br />
NØRRE<br />
GADE<br />
VOLDGADE<br />
NØRRE<br />
K<br />
D<br />
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SVANEKNOPPEN<br />
ASGER HOLMS VEJ<br />
RUTEN<br />
PROVIANTPASSAGEN<br />
HEDEGAARDSVEJ<br />
FØLFODVEJ<br />
N<br />
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REMISEVEJ<br />
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NICOLAI EIGTVEDS GADE<br />
LEO MATHISENS VEJ<br />
HENRIK<br />
PLADS<br />
GERNERS<br />
K<br />
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D<br />
.<br />
L<br />
G<br />
SMEDELINIEN<br />
SMEDELINIEN<br />
SKYDEBANEVEJ<br />
ONVEJ<br />
ØSTR<br />
GASVÆRKSHAVNENS<br />
MOLE<br />
KÜCHLERSGADE<br />
N<br />
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N<br />
JAGTVEJ<br />
P. D. LØVS ALLÉ<br />
MJØLNERPARKEN<br />
GÅRDS-<br />
PORTEN<br />
VESTER-<br />
GRØNDAL<br />
TORV<br />
FAKSINGEVEJ<br />
HUSUMVEJ<br />
SVANESTIEN<br />
M G<br />
Å ESTI N<br />
E<br />
ANDESTIEN<br />
GÅSESTIEN<br />
FREDENS-<br />
GADE<br />
LILLE<br />
RYPARKEN<br />
FASANSKOVVEJ<br />
J<br />
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BANEVINGEN<br />
BIRKEDAMSVEJ<br />
VINDMØLLEPARK<br />
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GADE<br />
LAUTRUPS-<br />
BROEN<br />
BROEN<br />
BROEN<br />
GRÅ-<br />
STR.<br />
JØRGENS GÅRD<br />
PRINS<br />
PLADSVEJ<br />
OVERGADEN NEDEN VANDET<br />
HAMMERSHØIS<br />
SEMPS G.<br />
FOURS G.<br />
EMIL<br />
EMIL HOL<br />
RUNDDEL<br />
LERSØ PARKVEJ<br />
VESTERHAVSVEJ<br />
LERSØ PARKVEJ<br />
ØSTERSØVEJ<br />
PHILIP DE LANGES ALLÉ<br />
CHRISTENSENS PL.<br />
THEODOR<br />
BELVEDEREGADE<br />
OLIEHAVNSBROEN<br />
K-VEJ<br />
B-VEJ<br />
GREISVEJ<br />
GREISVEJ<br />
GREISVEJ<br />
LVEBODSTIEN<br />
TUDSEMINDEVEJ<br />
SYDBANESTIEN<br />
A. L. DREW<br />
4. TVÆRVEJ<br />
3. TVÆRVEJ<br />
2. TVÆRVEJ<br />
1. TVÆRVEJ<br />
VESTRE LÆNGDEVEJ<br />
5. TVÆRVEJ<br />
5. TVÆRVEJ<br />
ØSTRE TVÆRVEJ<br />
3. TVÆRVEJ<br />
C. J. DSENS VEJ<br />
C. F. RICHS VEJ<br />
REFSNÆSGADE<br />
LÆSSØESGADE<br />
ABEL CATHRINES GADE<br />
HELGOLANDSGADE<br />
STOLTENBERGSGADE<br />
SOFIEGADE<br />
J<br />
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VIBEHOLMEN<br />
ESCHRICHTSVEJ<br />
TJØRNELUNDS ALLÉ<br />
TJØRNELUNDS ALLÉ<br />
K. M. KLAUSENS GADE<br />
GL. CARLSBERG VEJ<br />
H. V. ROLSTEDS VEJ<br />
SØREN NORBYS<br />
CHR. HAVNS VOLDGADE<br />
CHR. HAVNS VOLDG.<br />
LI. SDR. VOLDSTR.<br />
MARMOR-<br />
-<br />
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G<br />
RÆVE-<br />
SIDE-<br />
FREDERIK V'S VEJ<br />
GAMMEL LKBRÆNDERI VEJ<br />
A. F. KRIEGERS VEJ<br />
J. E O<br />
. HLSENS GADE<br />
BELLMANSGADE<br />
J. A. SCHWARTZ G.<br />
H. C. LUMBYES<br />
RUDOLPH<br />
COLBJØRN.<br />
SONS-<br />
TØNDER-<br />
TRØJBORG-<br />
BODILS-<br />
T<br />
S<br />
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P -<br />
D<br />
L<br />
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H ER-<br />
RIDE-<br />
T -<br />
D<br />
L<br />
O<br />
BORG-<br />
MESTER-<br />
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AGER-<br />
LUND-<br />
VINLØV-<br />
KLOKKE-<br />
TORP-<br />
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MELLEM-<br />
FORTS<br />
ALLÉ<br />
TIPSAGER-<br />
ROSMARIN-<br />
HÅND-<br />
VÆRKER-<br />
HÅNDVÆRKER-<br />
RØNNINGS-<br />
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H. C. ANDERSENS BOULEVARD<br />
FYRTÅRNVEJ<br />
FYRTÅRNVEJ<br />
AMAGER BOULEVARD<br />
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P. KNUDSENS GADE<br />
FARIMAGS-<br />
DYBBØLSBRO<br />
BØRS-<br />
BØRNEHUS-<br />
SNORRE-<br />
ST. SDR. VOLDSSTR.<br />
BRØDRE-<br />
BRØDRE-<br />
VIBENSHUS<br />
RIGETS FLAG<br />
GENFORENINGSPLADSEN<br />
BISPE-<br />
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NØRREG.<br />
VIBEVEJ<br />
PLADS<br />
SIXTUS<br />
VED VOLDEN<br />
SØMINEVEJ<br />
SNYDEBRO<br />
PLADS<br />
CHR. HOLMS-<br />
BROEN<br />
FRD. HOLMS-<br />
BROEN<br />
NYHOLMS-<br />
BROEN<br />
ELVÆRK<br />
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BØLLEMOSEGÅRDSVEJ<br />
VAND-<br />
VÆRKS-<br />
VIADUKTEN<br />
NYHAVNS-<br />
BRO<br />
LANGELINIE LANGELINIE<br />
ØSTMOLEN<br />
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ERIK ERIKSENS<br />
GADE<br />
J.C. CHRIST-<br />
ENSENS GADE<br />
HANS HEDTOFTS GADE<br />
GADE<br />
H.C. HANSENS<br />
VINDMØLLEVEJ<br />
VINDMØLLEVEJ<br />
KLAKSVIGSGADE<br />
GERDASGADE<br />
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DALGAS BOULEVARD<br />
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GULDBORGVEJ<br />
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C.F. RICHS VEJ<br />
DANASVEJ<br />
DYRLÆGEVEJ<br />
P. ANDERSENS VEJ<br />
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HOFFMEYERSVEJ<br />
GRØNNEGÅRDSVEJ<br />
C.N. PETERSENS VEJ<br />
GUSTAV JOHANNSENS VEJ<br />
PRIORVEJ<br />
MYNSTERSVEJ<br />
BENTZONSVEJ<br />
EMIL CHR.HANSENS VEJ<br />
VODROFFSVEJ<br />
HORTENSIAVEJ<br />
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SOFUS F KS VÆNGE<br />
FINSENSVEJ<br />
VIRGINIAVEJ<br />
GLAHNS ALLÉ<br />
FOLKVARSVEJ<br />
TÅRNBORGVEJ<br />
SPROGØVEJ<br />
CERESVEJ<br />
SANKT MARKUS ALLÉ<br />
FALSTERSVEJ<br />
JACOBYS ALLÉ<br />
STÆHR JOHANSENS VEJ<br />
AMALIEVEJ<br />
L.I. ALLÉ<br />
LINDEVANGS ALLÉ<br />
LYØVEJ<br />
NORSVEJ<br />
H.C. ØRSTEDS VEJ<br />
BISPEENGEN<br />
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MARIENDALSVEJ<br />
FRIHEDSVEJ<br />
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DR. ABILDGAARDS ALLÉ<br />
ROLFS PLADS<br />
STANTINS VEJ<br />
NORMASV J<br />
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BJARKESVEJ<br />
AZALEAVEJ<br />
STEEN BLICHERS VEJ<br />
TERNEVEJ<br />
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JUNGGREENSVEJ<br />
FOLKETS ALLÉ<br />
KILEVEJ<br />
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N. JESPERSENS VEJ<br />
SKELLET<br />
PHILIP SCHOUS VEJ<br />
MUNKENSVEJ<br />
SKELLET<br />
YRSAVEJ<br />
GODTHÅBSVEJ<br />
NANDRUPSVEJ<br />
BAKKEGÅRDS ALLÉ<br />
GRUNDTVIGSVEJ<br />
LIGHEDSVEJ<br />
BOMHOFFS HAVE<br />
SVEASVEJ<br />
NIELS EBBESENS VEJ<br />
GODTHÅBSVEJ<br />
MARTENSENS ALLÉ<br />
STOCKFLETHSVEJ<br />
KRONPRINSENSVEJ<br />
KRONPRINSESSE SOFIES VEJ<br />
SOLSORTVEJ<br />
ROARSVEJ<br />
CARL PLOUGS VEJ<br />
FUGLEBAKKEVEJ<br />
NITIVEJ<br />
RIDEBANEVEJ<br />
TESDORPFSVEJ<br />
MADVIGS ALLÉ<br />
ROLIGHEDSVEJ<br />
SANKT KNUDS VEJ<br />
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MARIELYSTVEJ<br />
NORDRE FASANVEJ<br />
GRØNDALSVEJ<br />
ÆRØVEJ<br />
THURØVEJ<br />
STEENSTRUPS ALLÉ<br />
BURGSVEJ<br />
BULOWSVEJ<br />
BULOWSVEJ<br />
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MATHILDEVEJ<br />
CKSVEJ<br />
KOCHSVEJ<br />
NORDRE FASANVEJ<br />
FREDERIK VI'S ALLÉ<br />
SOLSORTVEJ<br />
VED GRÆNSEN<br />
ROSENØRNS ALLÉ<br />
MARIELYSTVEJ<br />
SVANEMOSEGÅRDSVEJ<br />
DALGAS BOULEVARD<br />
EINER-JENSENS VÆNGE<br />
EDISONSVEJ<br />
SINDSHVILEVEJ<br />
H.C.ØRSTEDS VEJ<br />
DROSSELVEJ<br />
VEJ<br />
HOLGER DANSKES VEJ<br />
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HOSTRUPS HAVE<br />
BULOWSVEJ<br />
INGEMANNSVEJ<br />
EWALDSENSVEJ<br />
ROLFSVEJ<br />
INGEMANNSVEJ<br />
GULDBORGVEJ<br />
PLATANVEJ<br />
PRINSESSE<br />
LYKKESHOLMS ALLÉ<br />
GRØNDALSVEJ<br />
ACACIAVEJ<br />
VODROFFSVEJ<br />
VODROFFS TVÆRGADE<br />
KONGENSVEJ<br />
HAUCHSVEJ<br />
SVANHOLMSVEJ<br />
VEJ<br />
LANGELANDSVEJ<br />
AZALEAVEJ<br />
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HENRIK IBSENS VEJ<br />
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HOSTRUPSVEJ<br />
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SEEDORFFS VÆNGE<br />
MARIENDALSVEJ<br />
ROSTRUPSVEJ<br />
STORCHSVEJ<br />
SANKT MARKUS PLADS<br />
AMICISVEJ<br />
MARTINSVEJ<br />
HOLGER DANSKES VEJ<br />
JYLLANDSVEJ<br />
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OSCAR ELLINGERS VEJ<br />
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BOGØVEJ<br />
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LAURITZ SØRENSENS VEJ<br />
JENS JESSENS VEJ<br />
VAGTELVEJ<br />
REGEN<br />
SCHØNBERGSGADE<br />
HELENEVEJ<br />
SAGASVEJ<br />
LINDEVEJ<br />
CARL FEILBERGS VEJ<br />
KRONPRINSENSVEJ<br />
GOLDSCHMIDTSVEJ<br />
HELGESVEJ<br />
H. SCHNEEKLOTHS VEJ<br />
SCHLEGELS ALLÉ<br />
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HALLS ALLÉ<br />
STOCKFLETHSVEJ<br />
AKSEL MØLLERS HAVE<br />
DALGAS BOULEVARD<br />
ANDEBAKKESTI<br />
KRISTIAN<br />
ZAHRTMANNS PLADS<br />
FUGLEBAKKEVEJ<br />
SOLVEJ<br />
KONG GEORGS VEJ<br />
STÆGERS ALLÉ<br />
NYELANDSVEJ<br />
ARVEPRINSENSVEJ<br />
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BINGS ALLÉ<br />
BENTZONSVEJ<br />
FUGLEBAKKEVEJ<br />
MOLTKESVEJ<br />
VODROFFSVEJ<br />
DR. PRIEMES VEJ<br />
FUGLEVANGSVEJ<br />
PELARGONIEVEJ<br />
HARSDORFFSVEJ<br />
DUEVEJ<br />
WORSAAESVEJ<br />
LA COURS VEJ<br />
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PETER BANGS VEJ<br />
DROSSELVEJ<br />
SEGELCKESVEJ<br />
SUOMISVEJ<br />
PRINS CON-<br />
JYLLANDSVEJ<br />
ADILSVEJ<br />
DANASVEJ<br />
TESDORPFSVEJ<br />
KONG GEORGS VEJ<br />
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JULIUS VALENTINERS VEJ<br />
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BERINGSVEJ<br />
C.F. RICHS VEJ<br />
DALGAS HAVE<br />
BAG SØNDERMARKEN<br />
MARIENDALSVEJ<br />
KONGENS TVÆRVEJ<br />
FUGLEBO<br />
LANGELANDSVEJ<br />
EGERNVEJ<br />
ENGTOFTEVEJ<br />
J.M.THIELES VEJ<br />
CARIT ETLARS VEJ<br />
SVEND TRØSTS VEJ<br />
DUEVEJ<br />
DRONNING OLGAS VEJ<br />
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SANKT NIKOLAJ VEJ<br />
BLYTSVEJ<br />
STEENWINKELSVEJ<br />
CHRISTIAN WINTHERS VEJ<br />
JERNBANESTIEN<br />
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HOWITZVEJ<br />
AKSEL MØLLERS HAVE<br />
FRU GYLLEMBOURGS VEJ<br />
EVERSVEJ<br />
FILIPPAVEJ<br />
BERNHARD BANGS ALLÉ<br />
THORVALDSENSVEJ<br />
MAGLEKILDEVEJ<br />
SAGASVEJ<br />
BERNHARD BANGS ALLÉ<br />
FLINTHOLM ALLÉ<br />
FREDERIKSBERG<br />
RUNDDEL<br />
DR. OLGAS V.<br />
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NORDENS PLADS<br />
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BORGMESTER<br />
GODSKESENS<br />
PLADS<br />
CHRISTIAN<br />
MATHILDE<br />
FIBIGERS VEJ<br />
EDVARD<br />
GLÆSELS VEJ<br />
EMANUEL<br />
OLSENS VEJ<br />
C.T. BAR-<br />
FOEDS VEJ<br />
MALTHE<br />
BRUUNS VEJ<br />
NIS LORENZ-<br />
ENS VEJ<br />
HENNING<br />
MATZENS VEJ<br />
JØRGEN SENS<br />
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V.E. GAMBORGS<br />
VEJ<br />
ORLA<br />
VEJ<br />
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PLADS<br />
FREDERIKSBERG<br />
BREDEGADE<br />
STORM<br />
PETERSENS<br />
VEJ<br />
HENRIK<br />
STEFFENS<br />
VEJ<br />
BIANCO LUNOS<br />
ALLÈ<br />
SANKT<br />
THOMAS ALLÉ<br />
HAVESEL-<br />
BETSVEJ<br />
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BERNHARDS VEJ<br />
PALUDAN<br />
MÜLLERS VEJ<br />
ALLÈ<br />
MARIES<br />
VODROFFS-<br />
LUND<br />
LYKKESHOLMS<br />
ALLÈ<br />
SANKT KNUDS<br />
VEJ<br />
JOHNSTRUPS<br />
ALLÈ<br />
VEJ<br />
ADOLPH<br />
STEENS<br />
ALLÈ<br />
ERIK<br />
MENVEDS<br />
VEJ<br />
ASMUSSENS<br />
ALLÈ<br />
BRØNDSTEDS<br />
ALLÈ<br />
CAMILA<br />
NIELSENS-<br />
VEJ<br />
BRØDRENE<br />
REEBERGS<br />
VEJ<br />
JOAKIM LARSENSVEJ<br />
BRODER-<br />
BSVEJ<br />
VEJ<br />
GÅRDS-<br />
FALKONER<br />
-<br />
VEJ<br />
GODTHÅBSVÆNGET<br />
VEJ<br />
HOFFS-<br />
N. DAL<br />
SOLBJERG<br />
PLADS<br />
JAKOB<br />
DANNEFÆRDS VEJ<br />
JULIUS THOMSENS<br />
PLADS<br />
BORUPS ALLÉ<br />
BAHNSONS<br />
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SKJUL<br />
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SPIRÆA-<br />
MINVEJ<br />
JAS<br />
STIG-<br />
BØJLEN<br />
BERTEL<br />
PLADS<br />
THORVALDSENS<br />
SKÅNEGADE<br />
NORDLANDS GADE<br />
BLEKINGE-<br />
GADE<br />
HANNOVERG.<br />
AMAGERBRO<br />
TORV<br />
RICHARDTS<br />
GRUNDTVIGS<br />
SIDEVEJ<br />
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ZAHLES GADE<br />
TEGLHOLM TVÆRVEJ<br />
BORGGADE<br />
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BORGVEJ<br />
MUSLINGESTIEN<br />
KO LSTIEN<br />
KONKYLIESTIEN<br />
HAVLYNGBUEN<br />
VÅGESTIEN<br />
SØANEMONESTIEN<br />
LYNGBYVEJ<br />
HELSINGØRMOTORVEJEN<br />
LYNGBYVEJ<br />
LYNGBYVEJ<br />
HELSINGØRMOTOR-<br />
VEJEN<br />
JENS O<br />
POUL HARTLINGS<br />
GADE<br />
HILLERØDMOTORVEJEN<br />
HILLERØDMOTORVEJEN<br />
RUTEN<br />
FREDERIK<br />
VII'S GADE<br />
001<br />
051<br />
053<br />
052<br />
054<br />
055<br />
056<br />
057<br />
058<br />
060<br />
059<br />
002<br />
003<br />
004<br />
005<br />
006<br />
007 008 009<br />
010<br />
011<br />
012<br />
013<br />
014<br />
016<br />
015<br />
017<br />
019<br />
020<br />
021<br />
022<br />
024<br />
025<br />
026<br />
027<br />
028<br />
029<br />
030<br />
031<br />
032<br />
033<br />
035<br />
037<br />
036<br />
038<br />
040<br />
039<br />
042<br />
043<br />
044<br />
046<br />
047<br />
048<br />
049<br />
050<br />
045<br />
034<br />
023<br />
018<br />
041<br />
290<br />
Karten 291<br />
A<br />
Maritime Youth Center<br />
Amager Strandvej 13<br />
BIG + JDS (vormals PLOT)<br />
2004<br />
Am Rand vom Øresund, im Hafen der<br />
Sundby Sailing Association, befindet sich<br />
das von einem markanten Deck gekenn<br />
zeichnete Maritime Youth Center. Diese<br />
Einrichtung teilen sich zwei sehr unter<br />
schiedliche Nutzer mit widersprüchli<br />
chen Anforderungen: ein Segelclub und<br />
ein Jugendzentrum. Während das Ju<br />
gendzentrum eine Spielfläche im Freien<br />
benötigte, brauchte der Segelclub über<br />
dachte Flächen für die Lagerung seiner<br />
Boote. Die Architekten entwickelten<br />
zwei Gebäude, die von einer 1.600 Qua<br />
dratmeter großen dünenartigen Holz<br />
landschaft bedeckt werden. Dieses Deck<br />
hat einen sehr pragmatischen Grund: Der<br />
Boden unter dem Maritime Youth Center<br />
ist mit Schwermetallen belastet. An<br />
statt ein Viertel des Budgets für die<br />
Was ist Ihrer Meinung nach das<br />
Besondere an Kopenhagens Architektur?<br />
Das sind nicht einzelne Gebäude,<br />
sondern das ist die gesamte Stadt<br />
landschaft. Kopenhagens Architek<br />
tur und seine öffentlichen Räume<br />
sind an die jeweiligen Situationen<br />
angepasst und gut definiert. Der<br />
Maßstab stimmt! Die unterschied<br />
lichen historischen Stadtentwick<br />
lungen sind noch gut ablesbar.<br />
Und natürlich prägt die permanente<br />
Präsenz des Wassers das Leben.<br />
Welchen Ort oder welches Gebäude<br />
sollte man auf keinen Fall bei einem<br />
Besuch in Kopenhagen verpassen?<br />
Einen sehr »klassischen«« Blick er<br />
lebt man von der anderen Seite des<br />
Kanals, wenn man über das Wasser<br />
Richtung Schlosskirche schaut. Aber<br />
auch das ThorvaldsenMuseum ist<br />
innen wie außen ein wunderbares<br />
Beispiel für Kopenhagens Umgang<br />
mit Proportionen.<br />
Was ist Ihr liebster Ort in Kopenhagen?<br />
Peblinge Dosseringen direkt bei<br />
Dronning Louises Bro. Dort ist<br />
eine Menge Leben! Man kann wun<br />
derbar die Zeit da genießen.<br />
Was würden Sie jemandem<br />
empfehlen, der nach einem typischen<br />
»Kopenhagen-Erlebnis« fragt?<br />
Zuerst eine Hafenrundfahrt machen<br />
und dann ein Fahrrad mieten – und<br />
so die unterschiedlichen Stadtteile<br />
erkunden: von Christianshavn über<br />
Vesterbro nach Nørrebro.<br />
Dorte Mandrup<br />
Architektin und Gründerin von Dorte Mandrup<br />
Arkitekter (www.dortemandrup.dk)<br />
Dekontamination zu verbrauchen, wurde<br />
das komplette Grundstück mit der Holz<br />
landschaft bedeckt. So ist auf dem Deck<br />
Spielen, Grillen und Sonnenbaden mög<br />
lich, während die Boote und Gerätschaf<br />
ten des Segelclubs darunter gelagert<br />
werden. Die beiden Gebäude beherbergen<br />
jeweils Klubräume, Büros, eine Küche,<br />
Werkstätten und einen multifunktiona<br />
len Veranstaltungsraum. In den Innen<br />
räumen dominieren eher »harte« Mate<br />
rialien wie Beton und Asphalt.<br />
211<br />
210<br />
Amager<br />
143 G<br />
Synthese aus expressionistischen und<br />
neogotischen Elementen. Darüber hin-<br />
aus ließ sich Peder Jensen-Klint von der<br />
traditionellen Bauweise und den Mate-<br />
rialien dänischer Dorfkirchen inspirie-<br />
ren. So wird der geometrische Backstein<br />
mit den für die Gotik typischen vertika-<br />
len Linien kombiniert. Der 76 Meter lan-<br />
ge und 35 Meter breite Innenraum ist in<br />
drei Schiffe gegliedert. Durch die gelben<br />
Backsteine und die klare Linienführung<br />
vermittelt er Einfachheit und Einheit-<br />
lichkeit. Ein 49 Meter hoher Glockenturm<br />
an der Westfassade prägt das gesamte Er-<br />
scheinungsbild des Baus. Die Grundtvigs<br />
Kirke kann 1.800 Gottesdienstbesucher<br />
aufnehmen, damit ist sie Dänemarks Kir-<br />
che mit den meisten Sitzplätzen. Auch<br />
die angrenzenden Bauten (1924 – 1936)<br />
wurden von Vater und Sohn Klint ent-<br />
worfen. Ihre niedrige Höhe akzentuiert<br />
die Größe der Kirche zusätzlich.<br />
Zu den bekanntesten Sakralbauten der<br />
Stadt gehört dieses Gotteshaus im Viertel<br />
Bispebjerg. Benannt ist es nach dem Phi-<br />
losophen, Pädagogen, Schriftsteller, Po-<br />
litiker und Pastor Nikolai Frederik Severin<br />
Grundtvig (1783 – 1872). Für den Bau der<br />
Kirche war 1913 ein Wettbewerb ausge-<br />
schrieben worden, aus dem Peder Jensen-<br />
Klint siegreich hervorging. Aufgrund des<br />
Ersten Weltkriegs erfolgte die Grund-<br />
steinlegung jedoch erst acht Jahre spä-<br />
ter. Peder Jensen-Klint konnte lediglich<br />
noch die Fertigstellung des Kirchturms<br />
1927 erleben. Nach seinem Tod im Jahr<br />
1930 übernahm Sohn Kaare Klint die Lei-<br />
tung der Bauarbeiten, die erst 1940 ab-<br />
geschlossen waren. Die Kirche ist eine<br />
Grundtvigs Kirke<br />
På Bjerget 14 B<br />
Peder Vilhelm Jensen-Klint<br />
1940<br />
Bispebjerg, Vanløse & Region Kopenhagen 269<br />
268<br />
186 I<br />
13<br />
12<br />
Allgemeine Informationen<br />
Mittelalter<br />
Kopenhagens erstes schriftliches Zeug-<br />
nis stammt aus dem Jahr 1043: Unter<br />
dem Namen Havn (»Hafen«) wird eine<br />
Fischersiedlung in der Nähe des heuti-<br />
gen Rathauses erwähnt. 1167 übernahm<br />
Absalon, Bischof von Roskilde und Erzbi-<br />
schof von Lund, die Herrschaft über die<br />
Hafensiedlung und ließ zu ihrem Schutz<br />
eine Burg errichten. Diese wurde später<br />
zum Schloss ausgebaut (an dessen Stelle<br />
steht heute Schloss Christiansborg).<br />
Die günstige Lage am Øresund, zwi-<br />
schen dem Bischofs- und Königssitz in<br />
Roskilde und dem damals dänischen Erz-<br />
bischofssitz in Lund, machte die Sied-<br />
lung zu einem bedeutenden Handels-<br />
standort. Dies schlug sich auch in ihrem<br />
Namen nieder: Køpmannæhafn (»Hafen<br />
der Kaufmänner«). Im Jahr 1254 erhielt<br />
sie das Stadtrecht – zu diesem Zeitpunkt<br />
lebten hier bereits 5.000 Menschen.<br />
Stadt und Burg wurden im 14. Jahrhun-<br />
dert zweimal durch die konkurrierende<br />
Hanse zerstört; doch schon 1416 wur-<br />
de das wiedererstarkte Kopenhagen Kö-<br />
nigsresidenz und ab 1443 auch dänische<br />
Hauptstadt, in der sich Christian I. als<br />
erster dänischer König krönen ließ. Unter<br />
seiner Herrschaft wurde 1479 die Univer-<br />
sität Kopenhagen gegründet, was ent-<br />
scheidend zum Aufstieg der Stadt zum<br />
politischen, kulturellen und wirtschaft-<br />
lichen Mittelpunkt Dänemarks beitrug.<br />
Bis in das ausgehende 16. Jahrhundert<br />
sollte Kopenhagen dieselbe Ausdehnung<br />
und Struktur wie im Mittelhalter behal-<br />
ten – heute noch ablesbar in der Alt-<br />
stadt, im Bezirk Indre By.<br />
Stadterweiterung und Ausbau zur<br />
Festungsstadt<br />
Unter König Christian IV. (1588 – 1648)<br />
wurde die Stadt erstmals erweitert. Ihre<br />
Ausdehnung verdreifachte sich, um die<br />
um 1650 bereits 30.000 hier lebenden<br />
Menschen aufnehmen zu können. Der<br />
volkstümliche König ließ Kopenhagen<br />
glanzvoll ausgestalten. Im Norden der<br />
alten Stadt wurde 1606 Schloss Rosen-<br />
borg als Sommerresidenz erbaut. Weiter<br />
nördlich entstanden die Nyboder (Rei-<br />
henhäuser): Unterkünfte für die Mit-<br />
glieder der Königlichen Marine und ihre<br />
Familien. Auf der Insel Amager wurde ab<br />
1617 Christianshavn als selbstständige<br />
Stadt errichtet, jedoch schon 1674 in<br />
Kopenhagen eingemeindet.<br />
In der Zeit des dänisch-schwedischen<br />
Kriegs 1657 – 1660 wurde Kopenhagen<br />
lange belagert – letztlich erfolglos. Daran<br />
schlossen sich Jahre des Wiederaufbaus<br />
und der Verbesserung der Verteidigungs-<br />
anlagen an. Christians IV. Nachfolger<br />
Frederik III. (1648 – 1670), der die abso-<br />
lutistische Staatsform in Dänemark eta-<br />
blierte, ließ die Festung (Kastellet ) für<br />
das stehende Heer (etwa 3.000 Mann)<br />
ausbauen. Dieses Bauwerk ist größten-<br />
teils noch heute erhalten. Darüber hin-<br />
aus wurde eine Kette von Bastionen er-<br />
richtet, die die nun etwa 300 Hektar<br />
große Stadt umschloss. Christian V.<br />
(1670 – 1699) ließ 1671 einen neuen Ha-<br />
fen (Nyhavn ) anlegen, um Schiffe und<br />
Handel näher an die Stadt zu bringen.<br />
Dieser Stichkanal führte zum Neuen Kö-<br />
niglichen Markt (Kongens Nytorv ) am<br />
Rande der mittelalterlichen Altstadt,<br />
der 1680 als repräsentativer Platz aus-<br />
gebaut wurde. Heute ist er ein wichtiger<br />
Verkehrsknotenpunkt und bildet ein En-<br />
de der Einkaufsstraße Strøget.<br />
Stadtentwicklung Kopenhagen – ein Überblick<br />
Michael Kuss<br />
Kopenhagen um 1500<br />
18. Jahrhundert: Krisen- und Blütezeit<br />
Hatte sich die Bevölkerung zwischen<br />
1660 und 1690 auf 60.000 Einwohner<br />
verdoppelt, so wuchs Kopenhagen bis<br />
1800 verhältnismäßig moderat zur<br />
Großstadt. Dabei kam es wiederholt zu<br />
schweren Krisen: 1711 wütete fünf Mo-<br />
nate die Pest, die rund 23.000 Menschen<br />
das Leben kostete. Darüber hinaus kam<br />
es wiederholt zu katas trophalen Brän-<br />
den: Ein Feuer im Jahr 1728 zerstörte<br />
1.700 Häuser und machte 12.000 Men-<br />
schen obdachlos. 1795 fielen ein wei-<br />
teres Mal große Teile Kopenhagens den<br />
Flammen zum Opfer.<br />
Im 18. Jahrhundert entstanden aber<br />
auch die meisten der noch heute be-<br />
stehenden Kopenhagener Schlösser und<br />
Großbauten. Schloss Frederiksberg wurde<br />
1709 erweitert, bis 1722 wurde das<br />
Jagdschloss Fredensborg im Norden der<br />
Stadt errichtet. Nach dem verheeren-<br />
den Brand von 1728 ließ Christian VI.<br />
(1730 – 1746) Schloss Christiansborg an-<br />
stelle des alten Schlosses bauen. Es be-<br />
herbergt heute neben dem dänischen<br />
Parlament auch das Oberste Gericht,<br />
einen Dienstsitz des Ministerpräsiden-<br />
ten sowie königliche Empfangsräume.<br />
Unter Frederik V. (1746 – 1766) entstand<br />
unter anderem das Schloss Amalienborg<br />
mit dem umgebenden barocken Palais-<br />
viertel Frederiksstaden.<br />
Zusammenbruch und neues Wachstum<br />
1801 und 1807 griff die englische<br />
Kriegsmarine Kopenhagen an. Dänemark<br />
war 1800 dem Neutralitätsbund Schwe-<br />
dens, Preußens und Russlands beigetre-<br />
ten, um den Auseinandersetzungen zwi-<br />
schen England und dem napoleonischen<br />
Frankreich aus dem Weg zu gehen, und<br />
hatte sich später einer Allianz mit Eng-<br />
land verweigert. Die Bombardements<br />
von 1807 zerstörten fast ein Drittel aller<br />
Gebäude in Kopenhagen. Der Wieder-<br />
aufbau erfolgte nur sehr langsam. Dar-<br />
über hinaus verlor Kopenhagen durch die<br />
Neuordnung Euro pas nach dem Wiener<br />
Kongress 1815 seine Bedeutung als Um-<br />
schlaghafen für Nord- und Osteuropa<br />
an Hamburg.<br />
Im Zuge der europäischen Revolutionen<br />
wurde 1849 in Dänemark die absolutisti-<br />
sche Regierungsform durch eine konsti-<br />
tutionelle Monarchie mit Zweikammern-<br />
parlament abgelöst. Daneben machte<br />
sich, trotz stagnierender Wirtschaft, die<br />
Kopenhagen 1728<br />
Insa Reichenau / Adeline Seidel<br />
Kopenhagen<br />
Architekturführer<br />
135 × 240 mm<br />
320 Seiten, über 250 Abbildungen<br />
Softcover<br />
978-3-86922-156-4 (deutsch)<br />
EUR 28,00<br />
Bauten u. a. von 3XN architects, Arkitema, ARKKI, Ateliers Jean Nouvel,<br />
BBP Arkitekter, BIG, C. F. Møller Architects, Vilhelm Dahlerup, Dissing + Weitling,<br />
Dorte Mandrup Arkitekter, Nicolai Eigtved, Entasis, Christian Frederik Hansen,<br />
Henning Larsen Architects, Johan Daniel Herholdt, Holgaard Arkitekter,<br />
Arne Jacobsen, JDS Architects, JJW Arkitekter, KHR Arkitekter, KKET,<br />
Vilhelm Lauritzen, Lundgaard & Tranberg, Ferdinand Meldahl, NORD Arkitekter,<br />
Martin Nyrop, PLH Arkitekter, schmidt hammer lassen, SLA,<br />
Hans van Steenwinckel d. J., Jørn Utzon, Zaha Hadid Architects<br />
Insa Reichenau, Architekturstudium an der TU Darmstadt. Seit 2008 wissen-<br />
schaftliche Mitarbeiterin am Fachgebiet Entwerfen und Baugestaltung, FB Architek-<br />
tur der TU Darmstadt. Seit 2009 Mitglied bei GENERALIST.<br />
Adeline Seidel, Studium der Architektur und Stadtplanung. 2006 – 2011 wissen-<br />
schaftliche Mitarbeiterin am Lehr stuhl für Entwerfen und Siedlungsentwicklung der<br />
TU Darmstadt. 2010 – 2011 wissenschaftliche Mitarbeiterin des Weißenhof Instituts<br />
an der ABK Stuttgart. 2008 Gründung des Studios und Magazins GENERALIST.<br />
Seit 2012 Mitglied des Think Tank Zukunftsinstitut in Frankfurt / Main.<br />
Kopenhagen ist ein beliebtes Reiseziel für Architektur- und<br />
Design liebhaber. Das bauliche Bild der dänischen Metropole ver-<br />
mittelt Vielfalt, Kontraste und Atmosphäre. Ihre Baukunst zeigt<br />
einen unverwechselbaren Charakter, ein traditionelles Gespür für<br />
das Detail und Offenheit für Neues und Unkonventionelles. Das<br />
findet sich in den historischen Kopenhagener Bauten ebenso<br />
wieder wie in den modernen Wohnprojekten und in den Quar-<br />
tiersentwicklungen der vergangenen Dekade. Der neue Architek-<br />
turführer Kopenhagen präsentiert 200 Projekte aus insgesamt<br />
300 Jahren Stadtgeschichte. Sieben thematische Fahrradrouten<br />
sowie persönliche Architektur-Tipps von zehn der bekanntesten<br />
zeitgenössischen dänischen Architekten laden dazu ein, die reiz-<br />
volle Stadt am Wasser neu zu entdecken.<br />
Kopenhagen<br />
Architekturführer<br />
Buch mit<br />
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ISBN 978-3-86922-156-4<br />
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Architekturführer NEUERSCHEINUNGEN<br />
Botond Bognar<br />
Japan<br />
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135 × 240 mm<br />
552 Seiten, über 750 Abbildungen<br />
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978-3-86922-193-9 (englisch)<br />
EUR 38,00<br />
Buch mit<br />
QR-Codes<br />
ISBN 978-3-86922-193-9<br />
9 7 8 3 8 6 9 2 2 1 9 3 9<br />
18 <strong>DOM</strong> <strong>publishers</strong><br />
Japan<br />
Architekturführer<br />
Die zeitgenössische Architektur Japans wird weltweit ge schätzt<br />
sowohl für ihre überaus große, oft futuristisch an mutende Innovativität<br />
als auch für ihre Fähigkeit, die jahrhundertealte Tradition<br />
japanischer Baukunst aufzunehmen, mit ihr in einen produktiven<br />
Dialog zu treten und dabei auf die Herausforderungen zu reagieren,<br />
die die hoch urbanisierte Gesellschaft des Inselstaats<br />
an sie stellt.<br />
Für den vorliegenden Architekturführer hat Botond Bognar, ein<br />
ausgewiesener Kenner der zeitgenössischen Baukunst Japans,<br />
über 700 der repräsentativsten Beispiele der japanischen Architektur<br />
von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis hin zur Gegenwart<br />
ausgewählt. Ein einleitender Essay skizziert die Entwicklung der<br />
japanischen Architektur seit der frühen Meiji-Zeit (ab 1868) und<br />
bettet sie in den historischen und politischen Kontext ein. Für ein<br />
gebäudegenaues Auffinden der Bauwerke sorgen QR-Codes<br />
sowie zusätzlich im Anhang 31 Karten.<br />
Bauten u. a. von Tadao Ando, Jun Aoki, Atelier Bow Wow, Shigeru Ban,<br />
Norman Foster, Sou Fujimoto, Hiroshi Hara, Itsuko Hasegawa, Herzog & de Meuron,<br />
Arata Isozaki, Toyo Ito, Kiyonori Kikutake, Kengo Kuma, Kisho Kurokawa,<br />
Kunio Maekawa, Fumihiko Maki, Togo Murano, MVRDV, Nikken Sekkei Ltd.,<br />
Ryue Nishizawa, Jean Nouvel, Antonin Raymond, Junzo Sakakura, SANAA,<br />
Kazuyo Sejima, Kazuo Shinohara, Shin Takamatsu, Kenzo Tange, Yoshio Taniguchi,<br />
Rafael Vinoly, Frank Lloyd Wright, Riken Yamamoto.<br />
Botond Bognar, Jg. 1944, Professor für Architektur und Edgar A. Tafel Endowed<br />
Chair an der University of Illinois Urbana-Champaign. International anerkannter Spezialist<br />
für die zeitgenössische japanische Architektur. Weltweite Vortragsreisen und<br />
zahlreiche Publikationen, darunter jüngst: Beyond the Bubble: The New Japanese<br />
Architecture (London, 2008) und Material Immaterial: The New Work of Kengo Kuma<br />
(New York, 2009).<br />
496<br />
12<br />
Tokyo<br />
9 195 Kasumigaseki Building<br />
28 214 Louis Vuitton Roppongi Hills<br />
Kanto Takebashi, Imperial Palace North, Kojimachi, Kasumigaseki, Akasaka,<br />
1968 (Yamashita Architectural<br />
2003 (J. Aoki)<br />
Tokyo Midtown, Azabu, Roppongi, Azabu-dai, Shiba, and Mita Areas<br />
Office)<br />
29 215 International House of Japan<br />
10 196 Ministry of Foreign Affairs<br />
1955 (Maekawa, Sakakura,<br />
Ichigaya<br />
1<br />
1960 (H. Kosaka)<br />
Yoshimura)<br />
2 Takebashi<br />
Yotsuya<br />
11 197 Parliament Building<br />
30 216 Villa Fontaine Roppongi Annex<br />
Itchome<br />
3<br />
1936 (Ministry of Finance<br />
(Former Roppongi Prince Hotel)<br />
CHIYODA-KU<br />
Architecture Department)<br />
1984 (K. Kurokawa)<br />
Hanzomon<br />
12 198 The Capitol Hotel Tokyu<br />
31 217 Izumi Garden<br />
Imperial<br />
Yotsuya<br />
Household<br />
Kojimachi<br />
2010 (K. Kuma)<br />
2002 (Nikken Sekkei Ltd.)<br />
4<br />
Akasaka Area<br />
Azabudai Area<br />
5<br />
Shinanomachi<br />
15<br />
6<br />
13 199 Akasaka Prince Hotel<br />
32 218 Noa Building<br />
Akasaka Palace<br />
13<br />
1982 (K. Tange)<br />
1974 (S. Shirai)<br />
Nagatacho<br />
Sakuradamon<br />
14 200 Imanishi Motoakasaka<br />
33<br />
14<br />
219 Reiyukai Shakaden Buddhist<br />
National<br />
Akasakamitsuke<br />
Meijijingu<br />
Diet<br />
8<br />
1992 (S. Takamatsu)<br />
Temple<br />
Gaien Park<br />
11<br />
15 201 Akasaka Detached Palace<br />
1975 (Takenaka Corp.)<br />
Kasumigaseki<br />
12<br />
10<br />
1909 (T. Katayama)<br />
34 220 Tokyo Tower<br />
Aoyama<br />
47<br />
16<br />
Itchome<br />
Kokkaigijidomae<br />
Akasaka<br />
Hibiya-koen<br />
16 202 Sogetsu Art Center<br />
1958 (Nikken Sekkei Ltd.)<br />
Park<br />
Tameike-Sanno<br />
1977 (K. Tange)<br />
Gaienmae<br />
9<br />
7<br />
Shiba and Mita Areas<br />
45<br />
Uchisaiwaicho<br />
44 Toranomon<br />
43 Tokyo Midtown Area<br />
35 221 Japan Headquarters of Red<br />
Aoyama<br />
Cemetery<br />
18<br />
17 203 The National Art Center<br />
Cross Society<br />
Tokyo<br />
Nogizaka<br />
19 Midtown<br />
2007 (K. Kurokawa)<br />
1977 (K. Kurokawa)<br />
Roppongi<br />
46<br />
17<br />
20<br />
30 Itchome<br />
18 204 21_21 Design Sight<br />
36 222 NEC Super Tower<br />
31<br />
2007 (T. Ando)<br />
1990 (Nikken Sekkei Ltd.)<br />
Roppongi<br />
Kamiyacho<br />
19 205 Suntory Museum<br />
37 223 Keio University Library<br />
21<br />
Onarimon<br />
2007 (K. Kuma)<br />
1912 (T. Sone and S. Chujo)<br />
22<br />
26<br />
23<br />
33<br />
Roppongi Hills 27<br />
35<br />
20 206 Tokyo Midtown Center<br />
38 224 Keio University New Library<br />
28 29<br />
32 34<br />
2007 (Skidmore Owing and<br />
1981 (F. Maki)<br />
Tokyo Tower<br />
Shiba-koen<br />
25<br />
Daimon<br />
Merrill – USA)<br />
39 225 Friends Girl High School<br />
Park<br />
Azabujuban<br />
1968 (H. Ooe)<br />
24<br />
Hamamatsucho<br />
1 Azabu Area<br />
MINATO-KU<br />
40 226 Kuwait Embassy and Chancery<br />
Akabanebashi<br />
Shibakoen<br />
TRAIN LINE<br />
21 207 Azabu Edge<br />
Building<br />
Station<br />
GHOST TEXT<br />
1987 (R. Suzuki)<br />
1970 (K. Tange)<br />
Hiroo<br />
-KU<br />
22 208 Scala Building<br />
41 227 Mitsui Club Tsunamachi<br />
41<br />
-CHO<br />
Keio University<br />
Road<br />
1992 (A. Kitagawara)<br />
1913 (J. Conder – England)<br />
36<br />
Landmark<br />
38 37<br />
23 209 Fuji Film Co. Headquarters 42 228 Shibaura House<br />
N<br />
Mita<br />
1969 (Y. Ashihara)<br />
2011 (K. Sejima)<br />
39<br />
42<br />
0 0.5 km<br />
Hiroo Area<br />
Aoyama-Gaienmae Area<br />
40<br />
0<br />
0.31 mi<br />
Tamachi<br />
24 210 Waketokuyama Japanese<br />
43 285 Baisoin Temple, Tokyo<br />
Takebashi and Imperial Palace North 5 191 National Theater<br />
Restaurant<br />
2003 (K. Kuma)<br />
Areas<br />
1966 (H. Iwamoto w/ Takenaka<br />
2004 (K. Kuma)<br />
44 286 Forum Engineering Aoyama<br />
1 185 Palaceside Building<br />
Corporation)<br />
25 211 The Wall and Tower —<br />
Building<br />
1966 (Nikken Sekkei Ltd.) 6 192 Supreme Court Building<br />
Restaurant and Bar<br />
2009 (Yoshio Taniguchi)<br />
2 187 National Museum of Modern Art<br />
1974 (Shinichi Okada)<br />
1988 (N. & B. Coates – UK) 45 287 Aoyama Tower Building<br />
1969 (Yoshiro Taniguchi)<br />
1970 (Y. Taniguchi)<br />
3 188 Imperial Music Hall<br />
Kasumigaseki Area<br />
Roppongi Area<br />
46 284 JASMAC Aoyama (former<br />
1966 (K. Imai)<br />
7 193 Shinsei Bank (former Long Term<br />
26 212 Mori Tower Roppongi Hills<br />
Ambiente Showroom)<br />
Credit Bank of Japan)<br />
2003 (KPF with The Jerde<br />
1991 (A. Rossi – Italy)<br />
Kojimachi Area<br />
1993 (Nikken Sekkei Ltd.)<br />
Partnership – USA)<br />
47 288 Tepia Science Pavilion<br />
4 190 Wacoal Kojimachi Building 8 194 Old Ministry of Justice<br />
27 213 Asahi Television Headquarters<br />
1989 (F. Maki)<br />
1984 (K. Kurokawa)<br />
1895 (H. Ende & W. Böckmann<br />
2003 (F. Maki)<br />
– Germany)<br />
244<br />
HIBIYA LINE<br />
OEDO LINE<br />
Aoyama-dori<br />
MARUNOUCHI LINE<br />
CHUO LINE<br />
HANZOMON LINE<br />
NAMBOKU LINE<br />
CHIYODA LINE<br />
Yamanashi Pref.<br />
Yamanashi City<br />
GINZA LINE<br />
YURAKUCHO LINE<br />
Inner Circular Route<br />
Metropolitan Expressway No. 2 Meguro Route<br />
MITA LINE<br />
NAMBOKU LINE<br />
HANZOMON LINE<br />
OEDO LINE<br />
GINZA LINE<br />
Sakurada-dori<br />
HIBIYA LINE<br />
CHIYODA LINE<br />
ASAKUSA LINE<br />
TOKYO MONORAIL<br />
YAMANOTE LINE / SHINKANSEN<br />
MARUNOUCHI LINE<br />
MITA LINE<br />
Yamanashi Pref.<br />
Kofu<br />
351 Fuefukigawa Museum 1 17 “Fruit Workshop,” where several shops,<br />
of Fruit<br />
a restaurant, a small library, outdoor<br />
(Fuefukigawa Frutsu Paruku)<br />
terraces, and seminar rooms serve the<br />
Itsuko Hasegawa, 1995<br />
visitors. Adding to the site of these<br />
1488, Ezohara, Yamanashi City, uniquely shaped large but light shelters is<br />
Yamanashi Pref.<br />
the prominent view of Mt. Fuji to the<br />
35.701548, 138.666349<br />
south.<br />
From Shinjuku Station in Tokyo: Train —<br />
JR Chuo line to Yamanashi-shi and 352 Yamanashi Culture Hall 2 17<br />
8 minutes by taxi (up on a hillside) (former Yamanashi Press<br />
and Broadcasting Center)<br />
The complex, which is called a museum, (Yamanashi Bunka Kaikan)<br />
is in most respects similar to large Kenzo Tange, 1966 & 1974<br />
greenhouses. Comprised of three major 6–10, Kitaguchi 2–chome, Kofu,<br />
structures with various domes, the Yamanashi Pref.<br />
assemblage of buildings on the sloping 35.668348, 138.570976<br />
site is part of an extensive outdoors From Shinjuku Station in Tokyo: Train —<br />
area, the Fuefukigawa Fruit Park. JR Chuo line to Kofu: north exit and<br />
Two of Hasegawa’s tubular steel- 2-minute walk.<br />
frame structures are covered with<br />
transparent glass. The one with a flat, One of the most notable works of Tange,<br />
building and a small “city in the air.” The enlarged in 1974 by partially using these<br />
umbrella- like dome is the “Fruit Plaza.” this monumental structure comes closest<br />
entire complex, which used to house a voids and also by adding more floors<br />
Its green space with plants features to actually realizing one of the numer-<br />
broadcasting company, a newspaper and above the existing structure. Even in<br />
a café, and a stage for various ous visionary urban schemes produced<br />
a commercial printing office, is support- its enlarged form, the building retains<br />
performances. In the true “Greenhouse” by the architects of the Metabolism<br />
ed solely by sixteen cylindrical shafts. many open cavities in its volume, which<br />
with a glass shell structure tropical fruit Group in the early 1960s. The Center<br />
These reinforced concrete shafts accom- volume nevertheless seems to be rather<br />
trees are housed, which can be observed brings forcibly to mind Isozaki’s projects<br />
modate stairways, elevators, ducts, and overwhelming in its urban fabric. The<br />
from various elevated platforms and with a Joint Core System and City in the<br />
service spaces. The floor structures, like building has been selected and regis-<br />
approach ramps. These two buildings Air which he designed while working in<br />
bridges, span between these shafts so tered by DoCoMoMo-Japan as one of<br />
are connected with an underground Tange’s URTEC studio. So, Tange’s design<br />
as to leave many void spaces within the the 100 best representatives of modern<br />
corridor. The third structure is the can be interpreted as both a large<br />
volume of the building. The Center was architecture in Japan.<br />
497<br />
Maps<br />
245<br />
Chubu<br />
6<br />
A Guide to Contemporary Japanese Architecture<br />
Botond Bognar<br />
How to Use this Guide<br />
All buildings are numbered and arranged<br />
by geographical location<br />
This guidebook is unusual in both its about the accessibility of buildings<br />
1 Regional location<br />
8 Address<br />
content and organization. On the one includes the specific train or subway lines<br />
2 Prefecture<br />
9 Geodata<br />
hand it includes a brief monograph out- to take, transfer stations (if any), the<br />
3 City / Municipality<br />
10 Detailed accessibility<br />
lining the evolution and present devel- nearest stations, the names or numbers<br />
4 Building name in English<br />
11 Number of building on map<br />
opment of Japanese architecture from of closest station exits, and either the<br />
5 Project number<br />
12 Number of map<br />
the early Meiji Era (1868) up to the walking time or taxi ride duration to the<br />
6 Building name in Japanese<br />
13 QR codes<br />
present (2012), in addition to introduc- building.<br />
7 Architect, Completion date<br />
ing individually some 700 representative To facilitate easier orientation 31+ maps<br />
projects. The historical monograph helps accompany the book. Moreover, today,<br />
2<br />
the interested layperson understand the in the age of information and media<br />
specific buildings in context. On the revolution, geoinformation is provid-<br />
3<br />
other hand the entries in the book are ed — perhaps for the first time in a guide-<br />
1<br />
Hokkaido<br />
introduced in two categories: the most book — by means of QR (Quick Response)<br />
Hakodate<br />
prominent ones, about 450 of them, are codes for rapid access to information<br />
main entries, while others, some 250, are about every building's location and<br />
secondary entries located in the vicinity accessibility. The volume is complement-<br />
of main entries, a visit to which would ed by two lists of entries: one according<br />
still be recommended.<br />
to the names of their architects in alpha-<br />
The coverage of these two types of betical order, the other listing them in<br />
entries is different. While all entries chronological order. These lists help the<br />
are introduced by their names (both in reader or visitor to gain a better over-<br />
English and Japanese), construction view of the featured material.<br />
dates, their architects, precise addresses,<br />
detailed access, and some specific<br />
11<br />
notes, main entries also feature one or<br />
two photographs, some drawings, and a<br />
12<br />
project description.<br />
Following the historical essay, entries are<br />
4<br />
13<br />
arranged in geographical order starting<br />
with Hokkaido, Tohoku, Kanto (with an<br />
emphasis on Tokyo), Chubu, Hokuriku,<br />
Kansai, Chugoku, Shikoku, Kyushu, and<br />
5<br />
Okinawa. Each of these regions is intro-<br />
001 Hakodate Khristos 1 02 002 Hakodate Ward Old 1 02<br />
duced first by a short text to highlight<br />
Orthodox Church<br />
Public Hall<br />
the specific conditions, architectural de- Botond Bognar is Professor and Edgar<br />
6<br />
(Hakodate Haristosu–Sei Kyokai)<br />
(Hakodate–ku Kyu–Kokaido)<br />
Izo Kawamura, 1916<br />
Asajiro Konishi, 1910<br />
velopments, including reference to some A. Tafel Endowed Chair in Architecture<br />
7<br />
3-13, Motomachi, Hakodate,<br />
11–13, Motomachi, Hakodate,<br />
of the most important traditional ar- at the University of Illinois Urbana-<br />
8<br />
Hokkaido<br />
Hokkaido<br />
chitectural sites, interesting features, Champaign. He is an internationally<br />
41.762934, 140.711971<br />
41.765245, 140.70908<br />
climate, and other practical information. recognized scholar of contemporary<br />
9<br />
Train — JR Tohoku Shinkansen to Shin- Train — JR Tohoku Shinkansen to Shin-<br />
Within regions, entries are organized Japanese architecture and urbanism.<br />
Aomori: change to Train — JR Super Aomori: change to Train — JR Super<br />
10<br />
Hakucho express to Hakodate; change Haku cho express to Hakodate; change to<br />
according to prefectures and cities or He has lectured all over the world and<br />
to Streetcar to Jujigai and 10-minute Streetcar to Jujigai and 16-minute walk.<br />
other municipalities. More importantly, has a long list of publications to his<br />
walk uphill<br />
7-minute walk from the Orthodox Church<br />
the featured buildings are listed accord- credit. Among his most recent books<br />
ing to their proximity if they are close are Beyond the Bubble: The New Japanese<br />
Site of many Western type buildings, The attractive wooden structure with<br />
together in an area, or along a train line, Architecture (London: 2008) and Material<br />
including the attractive Colonial style a symmetrical, Western-style design<br />
Old Public Hall of 1910 (next entry), the is an excellent representative of late<br />
or an avenue, to make visiting them Immaterial: The New Work of Kengo Kuma<br />
* Building names<br />
* Building names<br />
slopes of Motomachi area is the location Meiji Era (1868–1912) architecture. The<br />
easier and more practical. Information (New York: 2009).<br />
set of the in small color Orthodox are main Christian entriesChurch.<br />
clapboard-faced set in gray are two-story secondary building entriesis<br />
The white walls and Byzantine domes of painted white with yellow accents and<br />
the masonry structure reveal its Russian features three balconies in front, each<br />
origin and denomination. After Japan's one over a small portico matching also<br />
opening to the rest of the world, many the three gabled roofs above. The Hall is<br />
foreign traders settled in Hakodate, the an Important National Cultural Property.<br />
southernmost part of Hokkaido. The Old<br />
Russian Consulate is also in the vicinity.<br />
Founded in 1861, the Church burned<br />
down in 1907, after which the present<br />
structure was completed by 1916. The<br />
Church is an Important National Cultural<br />
Property.<br />
3rd Floor<br />
193_Kap_2 Hokkaido_v3.indd 52 20.04.12 11:22<br />
xxxxxxxxx Pref.<br />
Yamagata Pref.<br />
xxxxxxxxx<br />
Obanazawa<br />
036 Ginzan Onsen Fujiya 10 05<br />
2nd Floor<br />
Ryokan<br />
Kengo Kuma, 2006<br />
7<br />
443 Shinbata, Ginzan,<br />
Obanazawa, Yamagata Pref.<br />
38.569504, 140.531148<br />
Train — JR Yamagata Shinkansen to<br />
Oishida and 40 minutes by Bus; or 25<br />
1st Floor<br />
minutes by taxi on Road 188 (~¥5,000)<br />
Tucked into a clean-lined but otherwise<br />
unassuming three-story structure,<br />
the Fujiya Ryokan sits amongst a series<br />
of similarly scaled buildings in mountainous<br />
rural north Japan. The project’s<br />
Section<br />
exterior restrains itself to resemble an<br />
Section<br />
updated take on the existing architecture<br />
of the neighborhood, taking cues<br />
from whitewashed stucco and aged<br />
wood elements. This muted treatment<br />
presents the project in deference to the<br />
grandeur of the locale; lushly vegetated<br />
mountains surround the site while<br />
a small stream flows along the primary<br />
3rd floor<br />
3rd Floor<br />
Elevation<br />
stretch of buildings, organizing them<br />
3rd Floor<br />
0 2<br />
5 10<br />
along an embankment in linear but<br />
meandering fashion.<br />
3rd Floor<br />
“Entry” is through a sequence of wood<br />
and glass screens. As a result, the lofty<br />
entrance hall can be reached without<br />
2nd Floor<br />
any easily discernible distinction<br />
between what is “outside” and “inside.” 2nd Floor<br />
2nd floor<br />
7<br />
Sitting areas and a café flank the entry<br />
2nd Floor<br />
hall, and numerous washing areas and<br />
7<br />
bathing alcoves dot each of the floors.<br />
7<br />
The upper two storys contain the eight<br />
guest rooms. Each encompasses a main<br />
1st Floor<br />
area of ten tatami mats, and is sparingly<br />
outfitted with a long, wooden counter 1st Floor<br />
and a washbasin. The understated pro-<br />
1st Floor<br />
tagonist in this project is a combina-<br />
1st floor<br />
tion of light and texture. The spaces rely<br />
on diffuse and reflected light, usually<br />
tempered through one or more layers<br />
of screens. Approximately 1.2 million<br />
Section<br />
thin, knotted bamboo and vertical<br />
wood elements compose these screens’ Section<br />
filigree, allowing light to filter into<br />
Section<br />
the various rooms. The sources of the<br />
light — even the artificial lighting — are<br />
hidden from view casting a soft glow at<br />
the edges of each space.<br />
74<br />
52<br />
Elevation<br />
Elevation<br />
Elevation<br />
Introduction 7<br />
75<br />
Tohoku<br />
0 2<br />
5 10<br />
0 2<br />
5 10<br />
0 2<br />
5 10
Eduardo Luis Rodríguez /<br />
Roberto Santana Duque Estrada<br />
Havanna<br />
Architekturführer<br />
135 × 240 mm<br />
ca. 220 Seiten, über 250 Abbildungen<br />
Softcover<br />
978-3-86922-226-4 (deutsch)<br />
EUR 28,00<br />
ISBN 978-3-86922-226-4<br />
9 7 8 3 8 6 9 2 2 2 2 6 4<br />
Havanna<br />
Architekturführer<br />
1 Palast Aldama<br />
ein Untergeschoß für Lager-, Büro- oder<br />
Heute: Institut für die Geschichte Kubas Handelslokale, ein Obergeschoss als<br />
Amistad 510<br />
Hauptetage für die Familie und ein Zwi-<br />
Manuel José Carrera<br />
schengeschoss, in dem in der Regel das<br />
1844<br />
Dienstpersonal untergebracht wurde. Die<br />
Fassaden sind in der Horizontale durch<br />
Domingo Aldama emigrierte vom Basken- den Einsatz von Gesimsen und Balkonen<br />
land aus nach Kuba und erreichte auf der klar strukturiert, in der Vertikale durch<br />
Insel großen Reichtum in der Zuckerin- die Behandlung mit Pilastern. Die Portadustrie.<br />
Um 1840 ließ er durch den Ingele sind monumental angelegt. Der Palast<br />
nieur José Manuel Carrera das laut dem hat zwei davon: das unter der Vorhalle<br />
Architekten Joaquín Emilio Weiss "wich- bildet den Eingang zum Haus des jungen<br />
tigste und prächtigste Herrenhaus des Paares, das zweite an der Seite der Stra-<br />
19. Jahrhunderts in Havanna extramuros ße Reina wird durch runde Säulen und ge-<br />
" erbauen.<br />
radlinige Leisten flankiert. Für das Mau-<br />
Die Baugenehmigung wurde zunächst aus erwerk wurde Stein als Material gewählt.<br />
strategischen Gründen abgelehnt. Auf Die Fenster bekamen einen Sturz und sind<br />
dem freien Gelände vor der Stadtmau- durch kleine Gesimse gekrönt. Der für früer<br />
war das Bauen untersagt. Schließlich here Zeiten typische hölzerne Balkon mit<br />
wurde der Bau des Gebäudes unter der Be- schmaler Überdachung verschwand und<br />
dingung gestattet, dass es werden solle, wurde durch den offenen vorspringenden<br />
was es schließlich geworden ist, eine an- Balkon mit elegantem Eisengeländer ersehnliche<br />
Villa.<br />
setzt. Die Dächer sind flach und werden<br />
Es besteht eigentlich aus zwei Häusern, durch Holzbalken gestützt. Das Haus hat<br />
eines für den Bauherrn, Domingo Alda- zwei Innenhöfe ohne Arkaden, in denen<br />
ma, und eines für seine Tochter und ihren prächtige Elemente wie Brunnen, Sta-<br />
Gatten Domingo del Monte. Die architektuen und Bänke aus Marmor aufgestellt<br />
tonische Einheit der beiden Häuser wur- wurden.<br />
de durch die majestätische Vorhalle mit Im 20. Jahrhundert wurde in dem Gebäu-<br />
einer Kolonnade der dorischen Ordnung de die Zigarrenfabrik La Corona unter-<br />
mit Architrav und den Entwurf der oberen gebracht. Man ließ eine dritte Etage er-<br />
Etage erreicht, in der sich ionische Pilasrichten, die später durch das Engagement<br />
ter mit den Türen bzw. Fenstern entlang der nationalen Kommission für Denkmal-<br />
seiner gesamten Länge abwechseln. schutz wieder beseitigt wurde. Damit er-<br />
Der Palast Aldama kann als eines der marhielt der Palast Aldama seine herrlichen,<br />
kantesten Beispiele des klassizistischen ursprünglichen Proportionen zurück.<br />
Baustils in Havanna betrachtet werden, Dieses nüchterne und monumentale Bau-<br />
obwohl in der Verteilung der Ebenen das werk fasst die wesentlichen Errungen-<br />
Schema der Villen intramuros des achtschaften des kubanischen Klassizismus<br />
zehnten Jahrhunderts beibehalten wird: zusammen.<br />
12 Wohngebäude Solimar<br />
sieben auf jeder seiner sieben Etagen,<br />
Soledad 205<br />
dazu ein luxuriöses Penthouse im ach-<br />
Manuel Copado<br />
ten Stockwerk, die Wohnung der Besitze-<br />
1944<br />
rin. Ohne diese zu berücksichtigen weist<br />
das Gebäude vier Arten von Wohnungen<br />
Als herausragendes Beispiel für das ar- auf: Ein-, Zwei-, Drei- und Vierraumwohchitektonische<br />
Vokabular der ersten nungen. Neben den beiden Treppen, ei-<br />
Jahrzehnte des Movimiento Moderno in ne Haupt- und eine Servicetreppe, wur-<br />
Kuba, ist dieses Bauwerk auch ein Symden für den vertikalen Verkehr zwei Aufbol<br />
für das Streben nach rascher Moderzüge installiert, ein öffentlicher und ein<br />
nisierung, das die Insel während der re- Lastenaufzug.<br />
publikanischen Zeit durchdrang und sei- Dieses Gebäude ist ohne Zweifel, dank<br />
nen Höhepunkt in den fünfziger Jahren seiner originellen Gestaltung, ein her-<br />
erreichte.<br />
vorragender architektonischer Exponent.<br />
In einem Umfeld, das als Folge von städ- Es belegt deutlich die Entscheidung des<br />
tischen Verordnungen vom Prinzip der Architekten für eine radikale Avantgar-<br />
Scheidemauer dominiert wird, wählt das de im Einklang mit der wachsenden Ak-<br />
Wohngebäude Solimar eine ungewöhnlizeptanz der Ideen des Movimiento Moche<br />
Haltung, fast respektlos, für eine so derno. Der Konflikt zwischen der Wah-<br />
frühe Zeit wie 1944: das Bauwerk belegt rung der Tradition auf der einen Seite und<br />
die Parzelle nicht vollständig und trennt dem Bruch mit der Vergangenheit koloni-<br />
sich sichtbar vom benachbarten Grundaler Abstammung auf der anderen war in<br />
stück. Die gestaffelte Gestaltung der An- manchen Lebensbereichen noch immer<br />
lage verbessert die natürliche Belüftung, eine theoretische Frage. Seine Auflösung<br />
während die Abfolge der kurvenreichen in diesem Bauwerk zugunsten eines Aus-<br />
Balkone in Länge und Höhe der gesamten druckes von fortschrittlicher Modernität<br />
Hauptfassade einen markanten und kon- hatte einen großen Einfluss auf die architrastreichen<br />
urbanen Meilenstein setzt. tektonische und urbane Landschaft des<br />
Das Gebäude verfügt über 50 Wohnungen, Landes.<br />
21<br />
Centro Habana<br />
12<br />
Books made by Architects<br />
Havannas Architektur ist einzigartig. Nirgendwo sonst sind die<br />
verschiedensten Stile mehrerer Jahrhunderte Baugeschichte so<br />
vollständig erhalten wie in der kubanischen Hauptstadt, denn seit<br />
der Machtübernahme durch Fidel Castro im Jahr 1959 und mehr<br />
noch nach dem Zusammenbruch des Ost blocks ist das Land<br />
politisch und auch wirtschaftlich isoliert. So ist das heutige<br />
Havanna, dessen Altstadt zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt,<br />
zu einem einzigartigen Open-Air-Architekturmuseum geworden:<br />
Hier findet sich majestätische Kolonialarchitektur im barocken,<br />
neoklassizistischen oder historistischen Stil neben eleganten<br />
Bauten des Jugendstils und Art déco bis hin zu Vertretern der<br />
Moderne und der lokalen Variante des International Style.<br />
Der neue Architekturführer Havanna stellt 100 der repräsentativsten<br />
Bauwerke der kubanischen Hauptstadt in Bild und Text<br />
vor. Mit einem einführenden Essay zur baulichen Geschichte<br />
Havannas vor dem Hintergrund der politischen und wirtschaftlichen<br />
Entwicklung sowie ausführlichem Kartenmaterial.<br />
Eduardo Luis Rodríguez, Jg. 1959, lebt und arbeitet in Havanna / Kuba. Architekturstudium<br />
am Instituto Superior Politécnico de La Habana. 1982 –1997 Mitarbeiter<br />
der Dirección Provincial de Planificación Física y Arqui tectura, Havanna. Seit 1997<br />
selbstständiger Kunsthistoriker und Forscher bei UNEAC, Chefredakteur der Zeitschrift<br />
Arquitectura Cuba sowie Vize-Präsident von DoCoMoMo Cuba. Zahlreiche<br />
Veröffentlichungen zur zeitgenössischen Architektur Havannas.<br />
Roberto Santana Duque Estrada, Jg. 1956, lebt und arbeitet in Erfurt / Thüringen.<br />
1981 Abschluss als Diplomphysiker an der Staatsuniversität Minsk. 1981–1982<br />
Lehrer an der Universität Camagüey / Kuba, 1982 –1988 Medizinischer Physiker im<br />
Onkologischen Krankenhaus zu Camagüey / Kuba. Seit 1989 als Informatiker für die<br />
Deutsche Bahn tätig. Fotograf und Filmer (Schwerpunkt: Architektur).<br />
5<br />
Centro Habana<br />
7 Kirche und Kloster Sagrado Corazón bedeckten Stahlstrukturen und Beton-<br />
de Jesús<br />
platten, ausgeführt. Der dekorative und<br />
Reina 461-463<br />
symbolische Akzent wurde in der Mitte<br />
Luis Gogorza, Eugenio Dediot<br />
der Fassade mit dem Portikus und dem 77<br />
1914-1922<br />
Meter hohen Turm gesetzt. Die Säulen am<br />
Portal verlängern sich in den Archivolten<br />
Die Kirche Sagrado Corazón de Jesús und des Spitzbogens, welcher eine Rosette<br />
die angefügte Residenz bilden einen neu- umfasst. Das Portal endet in einem reich<br />
gotischen Gebäudekomplex, dessen An- verzierten Dreieck. Der Turm hat Wassersiedelung<br />
in den historisierenden Ströspeier und unzählige in Stein gehauene<br />
mungen jener Epoche anzusehen ist. Das oder in Zement gegossene Figuren, die<br />
Ensemble stellt den höchsten Exponent verschiedene religiöse und weltliche Mo-<br />
dieses Baustils in Havanna dar.<br />
tive darstellen. Die Komposition wird von<br />
Die Idee zum Bau der Kirche existierte be- einem Kreuz aus Bronze gekrönt.<br />
reits seit 1907, aber erst 1914 erfolgte die Im Inneren zeigen der Altar und das Altar-<br />
Grundsteinlegung. Das Bauwerk wurde im bild ein filigranes Kunstwerk aus Marmor,<br />
Jahr 1922 vollendet und im darauf folgen- Bronze und Inkrustationen. Das in Madden<br />
eingeweiht.<br />
rid erstellte Bildnis des Sagrado Corazón<br />
Das Gebäude wurde mit Hilfe moderner wurde in polychromem Holz mit Gold im<br />
Techniken, unter anderem mit von Beton byzantinischen Stil ausgeführt.<br />
16<br />
9 Bibliothek der Sociedad Económica siven Tätigkeit war die Einrichtung einer<br />
de Amigos del País<br />
der besten Bibliotheken des Landes, die<br />
Heute: Institut für Literatur und<br />
ein dokumentarisches Erbe von über 300<br />
Linguistik<br />
000 Bänden beherbergt.<br />
Salvador Allende (Carlos III) 710<br />
Am Ende der spanischen Herrschaft im<br />
Evelio Govantes, Félix Cabarrocas<br />
Jahr 1899 wurde die Gesellschaft von ei-<br />
1946<br />
ner offiziellen in eine private Anstalt umgewandelt.<br />
Anlässlich seines 200. Jubilä-<br />
Die Sociedad Económica de Amigos del ums wurde sie als eine nicht-regierungs-<br />
País ist eine im Jahre 1792 nach vorhegebundene Organisation reaktiviert.<br />
riger Zustimmung des damaligen Königs Das zwischen 1944 und 1946 für die Un-<br />
von Spanien Carlos IV gegründete Institerbringung der Bibliothek der Geselltution.<br />
Zunächst wurde sie Sociedad Paschaft erbaute Gebäude verfügt über eitriótica<br />
de La Habana benannt und entnen klar strukturierten, sehr nüchternen<br />
sprach dem Vorbild ähnlicher Institu- und bis zu einem gewissen Grad monutionen<br />
in Spanien und einigen Ländern mentalen Ausdruck, trotz seiner begrenz-<br />
Lateinamerikas. Im Laufe ihrer Geschichten Größe. In der Mitte der Hauptfassade<br />
te hatte die Institution verschiedene Na- befindet sich eine Vorhalle von großer<br />
men und zog über mehrere Standorte. Einfachheit und doppelter Deckenhöhe.<br />
Den Namen Sociedad Económica de Ami- Um diese herum wurden im Einklang mit<br />
gos del País trägt sie seit 1899.<br />
dem strengen Gesamtbild des Bauwerkes<br />
Das Ziel der Anstalt war es, das Wachstum vertikal betonte, rechteckige Fenster in<br />
von Wirtschaft und Kultur in der Nation schlichtem Design geordnet. Das Gebäu-<br />
zu fördern, wofür eine Reihe von Plänen de hat im Inneren einen schönen zentra-<br />
und Aktivitäten entwickelt wurden. Eines len und von Säulen umzingelten Hof.<br />
der wichtigsten Ergebnisse ihrer inten-<br />
10 Compañía Cubana de Electricidad herbergt. Die Hauptfassade zur Avenida<br />
Heute: Sitz vom Ministerio de la<br />
Salvador Allende (Carlos III) ist fast voll-<br />
Industria Básica<br />
ständig mit Lichtschutzstreifen aus Alu-<br />
Avenida Salvador Allende (Carlos III) 606 minium flankiert, die neben der Verbes-<br />
Jorge Luis Echarte<br />
serung der thermischen Bedingungen der<br />
1958<br />
Innenräume durch die Verringerung der<br />
Intensität der Sonnenstrahlen die Hori-<br />
Der elektrische Strom erreichte Havanna zontalität des Blocks betonen und die vi-<br />
im Jahre 1889, zunächst einmal lediglich suelle Attraktivität eines Werkes erhö-<br />
zur Straßenbeleuchtung. Kurz darauf erhen, das wesentlich durch seine Nüchhielten<br />
jedoch bereits Hunderte von Priternheit geprägt ist.<br />
vatwohnungen die nützlichen Dienste Das Erdgeschoss wurde von außen mit<br />
der Elektrizität. 1957 stellte die Compa- Granit versehen. Im Inneren wurde kuñía<br />
Cubana de Electricidad mehr als 90% banischer Marmor verwendet, mit denen<br />
der elektrischen Kapazitäten des Landes auch der Rest der Außenwände verhüllt<br />
bereit. Ein Jahr später wurde der Bau ih- wurde. Dieser Überzug musste im Jahr<br />
res neuen Verwaltungsgebäudes been- 1985 durch Stein aus Jaimanitas ersetzt<br />
det, dessen Präsenz der traditionellen werden.<br />
Stadt in einer wichtigen Allee ein Bild Die Ausstattung mit Elektrotechnik, Te-<br />
von Modernität, Fortschritt und Erneuelefoneinrichtungen,Wechselsprechanlarung in Einklang mit der Zeit verleiht. gen und Anlagen zum internen Transport<br />
Ausgeführt in Stahlbeton präsentiert sowie mit Sanitäreinrichtungen, wurde<br />
sich das Bauwerk als strenger Block. Ge- mit den modernsten Elementen der daordnet<br />
und elegant repräsentierte es anmaligen Zeit durchgeführt.<br />
gemessen die Gesellschaft, die es be-<br />
13<br />
Centro Habana<br />
17<br />
Centro Habana<br />
<strong>DOM</strong> <strong>publishers</strong> 19
Handbuch und Planungshilfe LIEFERBARE TITEL<br />
Barrierefreies Bauen<br />
Handbuch und Planungshilfe<br />
25 sorgfältig ausgewählte<br />
Projektbeispiele vermitteln<br />
eine moderne Formensprache,<br />
mit deren Hilfe zeitgemäße<br />
Lebensräume für den Menschen<br />
geschaffen und gestaltet<br />
werden. Experten essays sowie<br />
der vollständige Abdruck der<br />
neuen DIN 18040-1 (gültig seit<br />
Oktober 2010) inklusive eines<br />
ausführlichen Abgleichs mit<br />
der bisherigen DIN 18024-2<br />
und leicht verständlicher<br />
Illustrationen runden dieses<br />
Handbuch ab. Die zweite, komplett<br />
überarbeitete Auflage des<br />
anwendungsorientierten Standardwerks<br />
zum barrierefreien<br />
Bauen, das auch in weitere<br />
Sprachen übersetzt wurde.<br />
Krankenhausbauten<br />
Handbuch und Planungshilfe<br />
Mit diesem Handbuch liegt eine<br />
umfangreiche und aufwendig<br />
bebilderte Dokumentation von<br />
mehr als 130 internationalen<br />
Krankenhausbauten vor. Im Fokus<br />
steht der Wandel vom funktionalen<br />
Technikbauwerk zum<br />
ästhetischen Gesundheitsbau<br />
mit Hotelcharakter. Die zweibändige<br />
Ausgabe enthält zehn<br />
Fachbeiträge zu wesentlichen<br />
Themen der aktuellen Debatte<br />
über das »Krankenhaus der<br />
Zukunft«. Bauhistorische und<br />
typologische Einordnungen<br />
ergänzen dieses über 700-seitige<br />
Lehrbuch zu einem Nachschlagewerk<br />
für das Studium,<br />
für die Praxis sowie für die<br />
Krankenhausverwaltung.<br />
Apotheken<br />
Handbuch und Planungshilfe<br />
Die neuesten Apothekenbauten<br />
spiegeln den tief greifenden<br />
Wandel wider, der sich im<br />
Apothekenhandel in den<br />
vergangenen Jahren vollzogen<br />
hat: von der Arzneimittelabgabestelle<br />
hin zum gut sortierten<br />
Gesundheitsdienstleister, der<br />
sich zunehmend auch mithilfe<br />
von Architektur von der Konkurrenz<br />
absetzt. 30 ausgewählte<br />
Apotheken renommierter Architekten<br />
sind mit hochkarätigem<br />
Fotomaterial, maßstäblichen<br />
Grundrissen und wissenschaftlichen<br />
Analysen in diesem<br />
Band versammelt. Fachbeiträge<br />
zur Medizingeschichte, Innen -<br />
architektur, zu Bau kosten und<br />
planungsrechtlichen Grundlagen<br />
runden diesen Band ab.<br />
20 <strong>DOM</strong> <strong>publishers</strong><br />
Philipp Meuser (Hg.)<br />
Mit vollständiger DIN 18040-1:<br />
2010-10<br />
225 × 280 mm<br />
408 Seiten, über 500 Abb.<br />
Hardcover mit Gummiband<br />
978-3-86922-169-4 (deutsch)<br />
978-3-86922-170-0 (englisch)<br />
EUR 78,00<br />
ISBN 978-3-86922-169-4<br />
9 7 8 3 8 6 9 2 2 1 6 9 4<br />
Philipp Meuser<br />
225 × 280 mm<br />
736 Seiten, über 800 Abb.<br />
2 Softcover im Schuber<br />
978-3-86922-134-2 (deutsch)<br />
978-3-86922-146-5 (englisch)<br />
EUR 128,00<br />
ISBN 978-3-86922-134-2<br />
9 7 8 3 8 6 9 2 2 1 3 4 2<br />
Dörte Becker / Philipp Meuser<br />
225 × 280 mm<br />
224 Seiten, über 300 Abb.<br />
Hardcover mit Gummiband<br />
978-3-938666-39-5 (deutsch)<br />
978-3-938666-55-5 (englisch)<br />
EUR 68,00<br />
ISBN 978-3-938666-39-5<br />
9 7 8 3 9 3 8 6 6 6 3 9 5<br />
ISBN 978-3-86922-170-0<br />
9 7 8 3 8 6 9 2 2 1 7 0 0<br />
ISBN 978-3-86922-146-5<br />
9 7 8 3 8 6 9 2 2 1 4 6 5<br />
ISBN 978-3-938666-55-5<br />
9 7 8 3 9 3 8 6 6 6 5 5 5<br />
Altengerechtes Wohnen<br />
Handbuch und Planungshilfe<br />
Mit 25 sorgfältig ausgewählten<br />
Bauten und Projekten vermittelt<br />
dieses Handbuch die wichtigsten<br />
Parameter für das Planen<br />
von Altenheimen, Pflegeheimen,<br />
Hospizen und Mehrgenerationenhäusern.<br />
Großformatige<br />
Fotos und detailreiche Zeichnungen<br />
ergänzen die einzelnen<br />
Projektpräsentationen. Expertenessays<br />
sowie der vollständige<br />
Abdruck der neuen DIN 18040-2<br />
(gültig seit September 2009)<br />
inklusive leicht verständlicher<br />
Illustrationen runden die<br />
Planungshilfe ab. Ergänzt wird<br />
der Titel um einen fachlichen<br />
Vergleich der neuen Normen<br />
DIN 18040-1 (Barrierefreies<br />
Bauen: Öffentlich zugängliche<br />
Bauten) und 18040-2 (Barrierefreies<br />
Bauen: Wohnungen).<br />
Arztpraxen<br />
Handbuch und Planungshilfe<br />
Ein wissenschaftliches Standardwerk<br />
mit ästhetischem<br />
Anspruch, das die gesamte<br />
Bandbreite moderner Innenarchitektur<br />
in den Bereichen<br />
Arztpraxis, Ambulanz und<br />
anderer medizinischer Einrichtungen<br />
anhand von über<br />
60 aktuellen Projekten mit<br />
Fotos, maßstäblichen Plänen<br />
und Skizzen präsentiert.<br />
Medical Facilities<br />
Construction and Design Manual<br />
Dieses englischsprachige<br />
Handbuch zeigt die große<br />
Vielfalt innenarchitektonischer<br />
Gestaltungsmöglichkeiten<br />
im medizinischen Bereich:<br />
Ausführlich werden 35 überzeugende<br />
zeitgenössische<br />
Projektbeispiele (Arztpraxen,<br />
Apotheken, Ambulanzen<br />
und andere medizinische<br />
Einrichtungen) anhand von<br />
groß formatigen Fotos, maßstäblichen<br />
Plänen und Skizzen<br />
dokumentiert. Mit Expertenbeiträgen<br />
zu Grund lagen<br />
der Planung und zur Innenarchitektur<br />
von modernen<br />
Gesundheitseinrichtungen.<br />
Ein unverzichtbares Nachschlagewerk!<br />
Barbara S. Herrgott (Hg.)<br />
Mit vollständiger DIN 18040-2:<br />
2011-09<br />
225 × 280 mm<br />
384 Seiten, über 500 Abb.<br />
Hardcover mit Gummiband<br />
978-3-86922-149-6 (deutsch)<br />
EUR 78,00<br />
ISBN 978-3-86922-149-6<br />
9 7 8 3 8 6 9 2 2 1 4 9 6<br />
Philipp Meuser<br />
225 × 280 mm<br />
424 Seiten, über 400 Abb.<br />
Hardcover mit Gummiband<br />
978-3-938666-26-5 (deutsch)<br />
EUR 78,00<br />
ISBN 978-3-938666-26-5<br />
9 7 8 3 9 3 8 6 6 6 2 6 5<br />
Philipp Meuser<br />
225 × 280 mm<br />
304 Seiten, über 400 Abb.<br />
Hardcover mit Gummiband<br />
978-3-86922-177-9 (englisch)<br />
EUR 78,00<br />
ISBN 978-3-86922-177-9<br />
9 7 8 3 8 6 9 2 2 1 7 7 9
Bürobauten<br />
Handbuch und Planungshilfe<br />
Moderne Arbeitswelten müssen<br />
nicht nur komplex organisiert<br />
und technologisch perfekt<br />
ausgestattet sein. Transparenz,<br />
Offenheit und die Verantwortung<br />
bei der Nutzung von Ressourcen<br />
sind Qualitäten, die heute in<br />
der Architektur der Firmensitze<br />
und Verwaltungen gefragt sind.<br />
Manche Entwürfe brechen ganz<br />
mit der herkömmlichen Organisation<br />
von Arbeitsräumen, andere<br />
scheinen aus Büros Objekte der<br />
Raumkunst machen zu wollen,<br />
wieder andere arbeiten vorrangig<br />
mit der Psychologie der Farben<br />
oder integrieren Landschaft und<br />
Umfeld in das Arbeitsinterieur.<br />
Das vorliegende Handbuch<br />
präsentiert 30 Bürointerieurs,<br />
die weltweit auf sich aufmerksam<br />
gemacht haben.<br />
Hotelbauten<br />
Handbuch und Planungshilfe<br />
Mit diesem Handbuch zur<br />
erfolgreichen Hotelplanung<br />
legen die Autoren eine fundierte<br />
Planungshilfe für den<br />
Entwurf und den Bau einer<br />
Hotelimmobilie vor. Der Titel<br />
Hotelbauten richtet sich sowohl<br />
an Architekten, Innenarchitekten<br />
und Projektsteuerer als auch an<br />
Projektentwickler, Bauträger und<br />
Betreiber. Die Autoren, mit eigenen<br />
Hotelprojekten Spezialisten<br />
für diese Bauaufgabe, geben auf<br />
312 Seiten wertvolle Hinweise<br />
zur Vermeidung typischer Planungsfehler.<br />
Zeichnungen und<br />
fachliche Erläuterungen machen<br />
aus diesem fundierten Praxisbericht<br />
einen geldwerten Vorteil.<br />
Der Bestseller aus der Reihe!<br />
Stadthäuser<br />
Handbuch und Planungshilfe<br />
In diesem Band der Reihe<br />
Handbuch und Planungshilfe<br />
resümiert Autor Hans<br />
Stimmann, mehr als ein<br />
Jahrzehnt Senatsbaudirek tor<br />
in Berlin und Wegbereiter<br />
des neuen Stadthausbooms,<br />
über politische Strategien,<br />
theoretische Konzepte und<br />
baugeschichtliche Wurzeln<br />
des Stadthauses in Berlin.<br />
Dazu hat er mehr als 50 gebaute<br />
Beispiele kritisch analysiert<br />
und in einen städtebaulichen<br />
Zusammenhang gestellt. Detaillierte<br />
Pläne und Fotos, die das<br />
Haus im Kontext zeigen, runden<br />
dieses Standardwerk ab, das<br />
bereits vor seiner Veröffentlichung<br />
zu einer hitzigen Debatte<br />
geführt hat.<br />
Ansgar Oswald<br />
225 × 280 mm<br />
304 Seiten, über 350 Abb.<br />
Hardcover mit Gummiband<br />
978-3-86922-161-8 (deutsch)<br />
978-3-86922-237-0 (englisch)<br />
EUR 78,00<br />
ISBN 978-3-86922-161-8<br />
9 7 8 3 8 6 9 2 2 1 6 1 8<br />
Manfred Ronstedt / Tobias Frey<br />
225 × 280 mm<br />
312 Seiten, über 300 Abb.<br />
Hardcover mit Gummiband<br />
978-3-86922-097-0 (deutsch)<br />
EUR 78,00<br />
ISBN 978-3-86922-097-0<br />
9 7 8 3 8 6 9 2 2 0 9 7 0<br />
Hans Stimmann<br />
225 × 280 mm<br />
368 Seiten, über 300 Abb.<br />
Hardcover mit Gummiband<br />
978-3-86922-028-4 (deutsch)<br />
Softcover<br />
978-3-86922-030-7 (englisch)<br />
EUR 78,00<br />
ISBN 978-3-86922-028-4<br />
9 7 8 3 8 6 9 2 2 0 2 8 4<br />
ISBN 978-3-86922-237-0<br />
9 7 8 3 8 6 9 2 2 2 3 7 0<br />
ISBN 978-3-86922-030-7<br />
9 7 8 3 8 6 9 2 2 0 3 0 7<br />
Parkhäuser und Tiefgaragen<br />
Handbuch und Planungshilfe<br />
Früher im Stadtbild eher<br />
versteckt oder in Randlagen<br />
untergebracht, werden Parkhäuser<br />
und Tiefgaragen heute<br />
selbstbewusst in Innenstadtlagen<br />
errichtet. Längst ist die<br />
Typologie ein Teil der Corporate<br />
Archi tecture. Der Titel stellt<br />
50 internationale, in ihrer<br />
Gestaltung überzeugende<br />
Parkbauten vor und zeigt neue<br />
Tendenzen bei der Planung und<br />
Realisierung innovativer Parksysteme.<br />
Mit umfangreichen<br />
Planungsgrundlagen, einer<br />
bauhistorischen Einleitung<br />
und vielen Gebäudesbeispielen<br />
sowie Normen und Maßen,<br />
grafisch aufgearbeitet und<br />
leicht verständlich präsentiert –<br />
eine praktische Arbeitshilfe für<br />
den Entwurf.<br />
Bühnenbauten<br />
Handbuch und Planungshilfe<br />
Theaterbauten und Konzerthäuser<br />
erleben in jüngster<br />
Vergangen heit eine Renaissance<br />
als Aushängeschild<br />
europäischer Städte. In diesem<br />
Band werden 30 herausragende<br />
Beispiele mit 200 bis<br />
2.000 Zuschauerplätzen in<br />
groß formatigen Fotos und maßstabsgerechten<br />
Zeichnungen<br />
präsentiert, die seit dem Jahr<br />
2000 in Europa entstanden<br />
sind. Spektakuläre Objekte wie<br />
Werke der Pritzker-Preisträger<br />
Christian de Portzamparc , Zaha<br />
Hadid, Herzog & de Meuron<br />
und Gottfried Böhm sind<br />
ebenso vertreten wie Bauten<br />
von Dominique Perrault, Jean<br />
Nouvel, Santiago Calatrava und<br />
UNStudio.<br />
Einfamilienhäuser<br />
Handbuch und Planungshilfe<br />
Dieser Band aus der Reihe<br />
Handbuch und Planungshilfe<br />
thematisiert eine der ältesten<br />
Bautypologien: das Einfamilienhaus.<br />
Architekturkritiker Hans<br />
Wolfgang Hoffmann erzählt die<br />
über 3.000-jährige Geschichte<br />
der Villen und Landhäuser<br />
anhand von Grundrissen.<br />
Architekturfotograf Werner<br />
Huthmacher öffnet sein Portfolio<br />
und führt mit scharfem Blick<br />
durch 20 Wohnzimmer, Bäder<br />
und Küchen. Eine umfang reiche<br />
Materialsammlung – mit detaillierten<br />
Oberflächenfotos – und<br />
maßstabsgerechte Zeichnungen<br />
vereinfachen den Dialog in<br />
der Planung. Ein praxisorientierter<br />
Leitfaden für Bauherren<br />
und Architekten.<br />
Books made by Architects<br />
Ilja Irmscher<br />
225 × 280 mm<br />
560 Seiten, über 600 Abb.<br />
2 Bände im Schuber<br />
978-3-938666-08-1 (deutsch)<br />
978-3-938666-95-1 (englisch)<br />
EUR 98,00<br />
ISBN 978-3-938666-08-1<br />
9 7 8 3 9 3 8 6 6 6 0 8 1<br />
Birgit Schmolke<br />
225 × 280 mm<br />
ca. 400 Seiten, über 450 Abb.<br />
Hardcover mit Gummiband<br />
978-3-938666-62-3 (deutsch)<br />
978-3-86922-178-6 (englisch)<br />
Deutsche Ausgabe EUR 78,00<br />
English edition EUR 58,00<br />
ISBN 978-3-938666-62-3<br />
9 7 8 3 9 3 8 6 6 6 6 2 3<br />
Hoffmann / Huthmacher<br />
225 × 280 mm<br />
404 Seiten, über 300 Abb.<br />
Hardcover mit Gummiband<br />
978-3-938666-87-6 (deutsch)<br />
978-3-86922-107-6 (englisch)<br />
EUR 58,00<br />
ISBN 978-3-938666-87-6<br />
9 7 8 3 9 3 8 6 6 6 8 7 6<br />
ISBN 978-3-938666-95-1<br />
9 7 8 3 9 3 8 6 6 6 9 5 1<br />
ISBN 978-3-86922-178-6<br />
9 7 8 3 8 6 9 2 2 1 7 8 6<br />
ISBN 978-3-86922-107-6<br />
9 7 8 3 8 6 9 2 2 1 0 7 6<br />
<strong>DOM</strong> <strong>publishers</strong> 21
Handbuch und Planungshilfe LIEFERBARE TITEL<br />
Wohnungsbau<br />
Handbuch und Planungshilfe<br />
Praxisorientierter Leitfaden für<br />
Bauträger, Projektentwickler<br />
und gewerbliche Architekten,<br />
erscheint bereits in zweiter<br />
Auflage: Denn wer heute<br />
Wohnhäuser baut, braucht eine<br />
konkrete Vorstellung von ihren zukünftigen<br />
Bewohnern und deren<br />
Alltag. Wie gute Architektur und<br />
nachhaltiger Städtebau auf den<br />
Gesellschaftswandel reagieren,<br />
zeigt der Architekt und Projektentwickler<br />
Reiner Götzen in<br />
diesem Handbuch, das einerseits<br />
eine professionelle Planungshilfe<br />
darstellt und andererseits als<br />
Plädoyer für eine neue Baukultur<br />
gelesen werden kann. Anhand<br />
von zehn Bauten und Projekten<br />
werden die Erfahrungen und<br />
Strategien der Projektentwickler<br />
vorgestellt und analysiert.<br />
Architekturzeichnungen<br />
Handbuch und Planungshilfe<br />
Dieser Band widmet sich sowohl<br />
der Handzeichnung als auch der<br />
technischen Zeichnung in der<br />
architek tonischen Praxis und<br />
vermittelt Wissen als Grundlage<br />
auch für digitale Zeichnungen. Der<br />
Leser wird über die Geschichte<br />
der Architekturzeichnung und neun<br />
grundlegende Zeichenübungen<br />
didaktisch in das Thema eingeführt.<br />
Mit einer ausführlichen Anleitung<br />
zur Erstellung von Bau zeichnungen<br />
gemäß DIN und Planzeichenverordnung<br />
(PlanzV, 12 / 1990).<br />
Komplettiert wird dieses Standardwerk<br />
zur Architekturzeichnung<br />
und Darstellungs technik durch die<br />
beispielhaften Arbeiten von<br />
15 renommierten Architekten, darunter<br />
Zaha Hadid, Sergei Tchoban<br />
und Massimiliano Fuksas.<br />
Architekturfotografie<br />
Handbuch und Planungshilfe<br />
Professionelle Architekturfotografie<br />
stellt Architekten und<br />
Fotografen zugleich vor Herausforderungen,<br />
denen sich dieser<br />
Band ausführlich widmet.<br />
Die Autoren, selbst im Bereich<br />
Bauen und Dokumentieren<br />
beruflich tätig, gehen auf die<br />
verschiedenen Anwendungsbereiche<br />
der Architekturfotografie<br />
sowie auf ihre techni schen<br />
und gestalterischen Aspekte<br />
ein. Diskutiert werden sowohl<br />
die optimale Aus rüstung als<br />
auch Themen wie Brennweite,<br />
Perspektive, Weißabgleich,<br />
Filter, HDR und die digitale<br />
Nachbearbeitung am Computer.<br />
Der abschließende Praxisteil<br />
zeigt die Anwendung der theoretischen<br />
Grundlagen.<br />
22 <strong>DOM</strong> <strong>publishers</strong><br />
Reiner Götzen<br />
225 × 280 mm<br />
240 Seiten, über 150 Abb.<br />
Softcover<br />
978-3-86922-110-6 (deutsch)<br />
EUR 38,00<br />
ISBN 978-3-86922-110-6<br />
9 7 8 3 8 6 9 2 2 1 1 0 6<br />
Natascha Meuser<br />
225 × 280 mm<br />
320 Seiten, über 400 Abb.<br />
Hardcover mit Gummiband<br />
978-3-86922-132-8 (deutsch)<br />
978-3-86922-188-5 (englisch)<br />
EUR 68,00<br />
ISBN 978-3-86922-132-8<br />
9 7 8 3 8 6 9 2 2 1 3 2 8<br />
Axel Hausberg / Anton Simons<br />
225 × 280 mm<br />
288 Seiten, über 200 Abb.<br />
Hardcover mit Gummiband<br />
978-3-86922-192-2 (deutsch)<br />
978-3-86922-194-6 (englisch)<br />
EUR 68,00<br />
ISBN 978-3-86922-192-2<br />
9 7 8 3 8 6 9 2 2 1 9 2 2<br />
ISBN 978-3-86922-188-5<br />
9 7 8 3 8 6 9 2 2 1 8 8 5<br />
ISBN 978-3-86922-194-6<br />
9 7 8 3 8 6 9 2 2 1 9 4 6<br />
Signaletik und Piktogramme<br />
Handbuch und Planungshilfe<br />
Die überarbeitete und auf<br />
50 Beispiele erweiterte Neuauflage<br />
des erfolgreichen Titels<br />
Raumzeichen erscheint nun in<br />
der Reihe Handbuch und Planungshilfe.<br />
Eine identitäts- und<br />
imageprägende Signaletik für<br />
Bauten der Kultur, des Verkehrs<br />
und der Bildung wird vorgestellt.<br />
Ergänzt wird die Projektauswahl<br />
durch Beispiele aus<br />
den Bereichen Bürobau und<br />
Gesundheitswesen. Die Deutsche<br />
Bauzeitschrift urteilte in<br />
ihrer Rezension: »Dank einer<br />
ansprechenden Grafik wird das<br />
Buch zum Augenschmaus; die<br />
inspirierenden Bilder sprechen<br />
vielfach für sich. Fazit: Wahrgenommen<br />
und eingeprägt!«<br />
Architectural Renderings<br />
Construction and Design Manual<br />
In dem Band der Reihe Construction<br />
and Design Manual<br />
stellen zehn ausgewählte,<br />
international renommierte<br />
Rendering- Studios in ausführlichen<br />
Interviews ihre Arbeiten<br />
vor und berichten umfassend<br />
über die wichtigsten<br />
Computer technologien.<br />
Architectural Renderings zeigt<br />
Traditionslinien auf, profiliert<br />
die Disziplin der Architekturdarstellung<br />
auf dem weiten<br />
Feld der Baukunst und bietet<br />
zudem einen umfassenden<br />
Überblick von den frühesten<br />
Architekturdarstellungen bis<br />
hin zu den modernen, hoch<br />
technisierten Formen digitalen<br />
Renderings .<br />
Baukonstruktion<br />
Handbuch und Planungshilfe<br />
Dieses Handbuch stellt<br />
praxis taugliche Prinzipien und<br />
Standards der Baukonstruktion<br />
übersichtlich dar. Illustrierte<br />
Exkurse in die Baugeschichte<br />
machen das ansonsten<br />
trockene Thema spannend<br />
und anschaulich. Thematisiert<br />
werden das Bauen mit Mauerwerk,<br />
Holz und Beton ebenso<br />
wie einzelne Bauelemente von<br />
der Gründung bis zum Dach.<br />
Eine maßstabsgetreue Detailsammlung<br />
rundet diese unverzichtbare<br />
Planungshilfe ab. In<br />
den einzelnen Kapiteln werden<br />
auf leicht verständliche und<br />
knappe Art und Weise Grundlagen<br />
vermittelt, die gerade im<br />
Architektenalltag immer wieder<br />
eine wichtige Rolle spielen.<br />
Philipp Meuser /Daniela Pogade<br />
225 × 280 mm<br />
428 Seiten, über 500 Abb.<br />
Hardcover mit Gummiband<br />
978-3-86922-025-3 (deutsch)<br />
978-3-86922-108-3 (englisch)<br />
EUR 78,00<br />
ISBN 978-3-86922-025-3<br />
9 7 8 3 8 6 9 2 2 0 2 5 3<br />
Fabio Schillaci<br />
225 × 280 mm<br />
466 Seiten, über 350 Abb.<br />
Hardcover mit Gummiband<br />
978-3-938666-63-0 (englisch)<br />
EUR 68,00<br />
ISBN 978-3-938666-63-0<br />
9 7 8 3 9 3 8 6 6 6 6 3 0<br />
Peter Cheret<br />
225 × 280 mm<br />
340 Seiten, über 100 Abb.<br />
Hardcover mit Gummiband<br />
978-3-86922-033-8 (deutsch)<br />
EUR 78,00<br />
ISBN 978-3-86922-033-8<br />
9 7 8 3 8 6 9 2 2 0 3 3 8<br />
ISBN 978-3-86922-108-3<br />
9 7 8 3 8 6 9 2 2 1 0 8 3
Mobile Architecture<br />
Construction and Design Manual<br />
Seit Einsteins Theorie des<br />
Raum-Zeit-Kontinuums vor gut<br />
100 Jahren ist Architektur immer<br />
wieder mit dem Thema der Bewegung<br />
konfrontiert worden. Im<br />
heutigen Zeitalter des digitalen<br />
Nomadentums ist die Baukunst,<br />
die traditionell Immobilien für<br />
einen festen Ort gestaltet, der<br />
Versuchung ausgeliefert, ihre<br />
charakteristische Ortsbindung<br />
aufzugeben und in den Sog der<br />
zunehmenden Mobilität gezogen<br />
zu werden. Avantgarde-Architekten<br />
formulieren in unzähligen<br />
Manifesten, wie sie Gebäude<br />
und ganze Städte aufzulösen, der<br />
Architektur eine Maschinenästhetik<br />
und damit eine Fähigkeit zur<br />
Bewegung zu verleihen oder<br />
den Gebäuden Füße oder Räder<br />
anzuverleiben gedenken.<br />
Modellbau für Architekten<br />
Handbuch und Planungshilfe<br />
Architekturmodelle haben trotz<br />
zunehmender Digitalisierung<br />
des Entwurfsprozesses ihre<br />
Bedeutung als haptisch erlebbare<br />
Darstellungsform weiter<br />
gestärkt. Dieses Nachschlagewerk<br />
der Reihe Handbuch<br />
und Planungshilfe präsentiert<br />
Modelle von mehr als 200 international<br />
tätigen Architekten.<br />
Gebaut wurden die Miniaturen<br />
aus Holz, Gips und Kunststoff<br />
von 25 renommierten Modellbauern,<br />
die ihre traditionelle<br />
Disziplin erfolgreich in das<br />
CAD-Zeitalter transformiert<br />
haben.<br />
Nachtragsmanagement<br />
Projekthandbuch<br />
In Zeiten steigenden Wettbewerbs<br />
und zunehmenden<br />
Preis- und Kostendrucks bei<br />
der Realisierung von Bauprojekten<br />
kommt der effektiven und<br />
effizienten Projektabwicklung<br />
und somit auch dem Nachtragsmanagement<br />
sowohl aufseiten<br />
des Auftraggebers als auch<br />
aufseiten des Auftragnehmers<br />
immer größere Bedeutung zu.<br />
Dieses Projekthandbuch soll<br />
während der Planungs- und<br />
Bauphase, besonders auf<br />
der Baustelle, als Notizbuch<br />
für eigene Aufzeichnungen<br />
sowie als Gedankenstütze und<br />
Nachschlagewerk dienen. Es<br />
enthält neben Erläuterungen<br />
und Beispielen u. a. Checklisten<br />
und erläuternde Grafiken.<br />
Kim Seonwook / Pyo Mi-young<br />
225 × 280 mm<br />
844 Seiten, über 1.000 Abb.<br />
Hardcover mit Gummiband<br />
978-3-86922-218-9 (englisch)<br />
EUR 78,00<br />
ISBN 978-3-86922-218-9<br />
9 7 8 3 8 6 9 2 2 2 1 8 9<br />
Ansgar Oswald<br />
225 × 280 mm<br />
440 Seiten, über 350 Abb.<br />
Hardcover mit Gummiband<br />
978-3-86922-141-0 (deutsch)<br />
EUR 68,00<br />
ISBN 978-3-86922-141-0<br />
9 7 8 3 8 6 9 2 2 1 4 1 0<br />
Jörg Fricke, Kristin Kirchhoff,<br />
Björn Müller, Oliver Gratowski,<br />
Bernd Bierbrauer, Michael Peine<br />
(Hg.)<br />
175 × 215 mm, 184 Seiten<br />
30 Grafiken (Checklisten und<br />
Tabellen)<br />
Softcover<br />
978-3-86922-254-7 (deutsch)<br />
EUR 18,00<br />
ISBN 978-3-86922-254-7<br />
9 7 8 3 8 6 9 2 2 2 5 4 7<br />
Architectural and Program Diagrams 1<br />
Construction and Design Manual<br />
Das große Kompendium der unkonventionellen<br />
Präsentation von<br />
Entwürfen und Ideen in Form<br />
von Diagrammen. Diese Methode<br />
ist leicht verständlich im<br />
Umgang mit dem Auftraggeber<br />
und international über Sprach-<br />
und Kulturbarrieren hinweg<br />
kommunizierbar. Inzwischen sind<br />
Diagramme jedoch weit mehr als<br />
Erklärungshilfen; sie bilden eine<br />
eigene Disziplin in den kreativen<br />
Berufen rund ums Planen und<br />
Bauen. Das Spektrum reicht von<br />
einfachen Pfeildiagrammen und<br />
nüchternen Schaubildern bis hin<br />
zu höchst elaborierten, teilweise<br />
surreal anmutenden Collagen<br />
und Computeranimationen, die<br />
vielfältige Assoziationen und<br />
Emotionen auslösen. Wer die<br />
Diagramme zu lesen weiß, wird<br />
unzählige Geschichten finden.<br />
Architectural Models<br />
Construction and Design Manual<br />
Der englischsprachige Titel ist als<br />
Nachschlagewerk gedacht, das<br />
bei der Suche nach Anregungen<br />
helfen soll und ein riesiges Spektrum<br />
an Möglichkeiten aufzeigt,<br />
ein Modell zu bauen. Zwei Bände<br />
– dem Thema entsprechend<br />
im Holzschuber – versammeln auf<br />
1.100 Seiten fast 300 Modelle von<br />
knapp 50 internationalen Architekten.<br />
Das Werk zeigt Beispiele aus<br />
den Büros von JDS Architects,<br />
UNStudio, J. Mayer H. Architects,<br />
the next ENTERprise und viele<br />
mehr. Modelle aus traditionellen<br />
Materialien wie Holz, Metall und<br />
Gips werden ebenso vorgestellt<br />
wie solche aus experimentellen<br />
Materialien (Kunststoffe, Schäume,<br />
Draht).<br />
Digital Design Manual<br />
Räumliche Konzepte in der<br />
Architektur und Innenarchitektur<br />
werden heute zunehmend<br />
mithilfe digitaler Medien<br />
entwickelt, dargestellt und<br />
präsentiert. Computer Aided<br />
Design hat sich längst auch im<br />
Architekturbüro etabliert. Der<br />
Einfluss digitaler Techniken ist<br />
in den letzten Jahren deutlich<br />
sichtbar geworden. Dieses<br />
Handbuch ist eine praxisnahe<br />
Anleitung zum Umgang mit den<br />
unterschiedlichen digitalen<br />
Werkzeugen im Entwurfs- und<br />
Planungsprozess. Es hilft, die<br />
Errungenschaften der Technik<br />
zur Unterstützung der eigenen<br />
Kreativität einzusetzen. Mit Anwendungsbeispielen<br />
aus dem<br />
Portfolio von UNStudio.<br />
Books made by Architects<br />
Kim Seonwook<br />
225 × 280 mm<br />
416 Seiten, über 1.000 Abb.<br />
Hardcover mit Gummiband<br />
978-3-86922-222-6 (englisch)<br />
EUR 78,00<br />
ISBN 978-3-86922-222-6<br />
9 7 8 3 8 6 9 2 2 2 2 2 6<br />
Pyo Mi-young<br />
225 × 280 mm<br />
1.100 Seiten, über 3.000 Abb.<br />
2 Softcover im Holzschuber<br />
978-3-86922-147-2 (englisch)<br />
EUR 98,00<br />
ISBN 978-3-86922-147-2<br />
9 7 8 3 8 6 9 2 2 1 4 7 2<br />
Marco Hemmerling /<br />
Anke Tiggemann<br />
175 × 220 mm<br />
256 Seiten, über 200 Abb.<br />
Hardcover mit Gummiband<br />
978-3-86922-138-0 (englisch)<br />
EUR 38,00<br />
ISBN 978-3-86922-138-0<br />
9 7 8 3 8 6 9 2 2 1 3 8 0<br />
<strong>DOM</strong> <strong>publishers</strong> 23
Architekturführer LIEFERBARE TITEL<br />
Helsinki<br />
Architekturführer<br />
Die nördlichste Pilgerstätte für<br />
die Anhänger guter Gestaltung<br />
bietet eine hohe Dichte an kreativem<br />
Potenzial, so dass auch<br />
die finnische Architektur in den<br />
vergangenen Jahren eine größere<br />
internationale Beachtung<br />
gefunden hat. Bislang gibt es<br />
keinen umfassenden Architekturführer<br />
der finnischen Hauptstadt,<br />
der auch zeitgenössische<br />
Bauten ausführlich vorstellt. Der<br />
handliche Band bietet einen<br />
kenntnisreichen Einblick in die<br />
moderne Baukunst Helsinkis<br />
und zeigt auf, dass die Qualität<br />
finnischer Architektur weit<br />
über das Werk weltberühmter<br />
Altmeister wie Alvar Aalto, dem<br />
Ehepaar Kaija und Heikki Sirén<br />
sowie Viljo Revell hinausgeht.<br />
Pjöngjang<br />
Architekturführer<br />
Erster Architekturführer über<br />
die Hauptstadt der »Demokratischen<br />
Volksrepublik Korea«,<br />
einem Relikt des Kalten Kriegs:<br />
Ambitionierte Gesellschaftsbauten,<br />
gesichtslose Wohntürme<br />
und eine monumentale<br />
Leere charakterisieren eine<br />
drei Millionen Einwohner zählende<br />
Stadt, die im Koreakrieg<br />
vollständig zerstört wurde.<br />
Band 1 präsentiert kommentarlos<br />
knapp 100 Bauten,<br />
eine Zusammenstellung vom<br />
Verlag für Fremdsprachige<br />
Literatur Pjöngjang. Band 2<br />
stellt das Original material mit<br />
bissigem Kommentar in einen<br />
architekturtheoretischen und<br />
baugeschichtlichen Kontext.<br />
Taiwan<br />
Architekturführer<br />
Die Baukunst Taiwans gehört<br />
unter Architekturkennern längst<br />
zu einem Geheimtipp in Ostasien.<br />
International renommierte<br />
Architekten wie I. M. Pei,<br />
UNStudio oder Toyo Ito, aber<br />
auch einheimische Super-<br />
Stars wie C. Y. Lee oder Kris<br />
Yao haben hier spektakuläre<br />
Gebäude realisiert. 125 Bauten<br />
und Projekte, die überwiegend<br />
nach 1945 entstanden sind,<br />
sind in diesem Architekturführer<br />
gelistet. Die Auswahl spiegelt<br />
den hohen Stellenwert wider,<br />
den die Baukunst in der Inselrepublik<br />
genießt. QR-Codes mit<br />
den geografischen Koordinaten<br />
ermöglichen ein gebäudegenaues<br />
Auffinden der vorgestellten<br />
Bauwerke.<br />
24 <strong>DOM</strong> <strong>publishers</strong><br />
Ulf Meyer<br />
135 × 250 mm<br />
176 Seiten, über 200 Abb.<br />
Softcover<br />
978-3-86922-209-7 (deutsch)<br />
978-3-86922-212-7 (englisch)<br />
EUR 28,00<br />
ISBN 978-3-86922-209-7<br />
9 7 8 3 8 6 9 2 2 2 0 9 7<br />
Philipp Meuser (Hg.)<br />
135 × 250 mm<br />
368 Seiten, über 450 Abb.<br />
Softcover im Schuber<br />
978-3-86922-126-7<br />
(deutsch, 2 Bände)<br />
978-3-86922-187-8<br />
(englisch, 2 Bände)<br />
EUR 38,00<br />
ISBN 978-3-86922-126-7<br />
9 7 8 3 8 6 9 2 2 1 2 6 7<br />
Ulf Meyer<br />
135 × 250 mm<br />
268 Seiten, über 300 Abb.<br />
Softcover mit Gummiband<br />
978-3-86922-139-7 (deutsch)<br />
978-3-86922-145-8 (englisch)<br />
EUR 28,00<br />
ISBN 978-3-86922-139-7<br />
9 7 8 3 8 6 9 2 2 1 3 9 7<br />
ISBN 978-3-86922-212-7<br />
9 7 8 3 8 6 9 2 2 2 1 2 7<br />
ISBN 978-3-86922-187-8<br />
9 7 8 3 8 6 9 2 2 1 8 7 8<br />
ISBN 978-3-86922-145-8<br />
9 7 8 3 8 6 9 2 2 1 4 5 8<br />
Budapest<br />
Architekturführer<br />
Budapest ist nicht nur die größte<br />
Stadt an Europas bedeutendstem<br />
Fluss, sondern mit seinen Prachtbauten<br />
am Ufer der Donau und<br />
am Großen Ring auch ein Spiegel<br />
europä ischer Stadtbaukunst. Dieser<br />
umfassende Architekturführer<br />
beschreibt neben der Geschichte<br />
des Budapester Jugendstils,<br />
der Bauhaus-Architektur und<br />
der erstaunlich vielseitigen<br />
Bautätigkeit unter sozialistischen<br />
Bedingungen vor allem – und<br />
dies so ausführlich erstmalig –<br />
das Baugeschehen seit dem<br />
gesellschaftlichen Umbruch vor<br />
20 Jahren. 250 wichtige Bauten<br />
aus Ungarns Hauptstadt zeigen,<br />
dass Budapest auch im 21. Jahrhundert<br />
seiner Rolle als eine<br />
der großen europäischen Kulturstädte<br />
gerecht werden will.<br />
Moskau<br />
Architekturführer<br />
Dieser Architekturführer durch<br />
die faszinierende Metropole<br />
Moskau ist ein Muss für jeden<br />
architekturinteressierten Besucher!<br />
Knapp 400 historische und<br />
zeit genössische Bauten werden<br />
von Experten und Kennern der<br />
russischen und sowjetischen<br />
Architektur sachkundig in Bild<br />
und Text vorgestellt. Der Wegweiser<br />
führt durch alle Epochen<br />
der russischen Baugeschichte:<br />
von der Frühen Neuzeit bis<br />
zum heutigen Tag. Detailliertes<br />
Kartenmaterial er leichtert das<br />
Auffinden der beschriebenen<br />
Objekte. Mit zusätzlichen Texten<br />
von Jörn Börner, Tobias Frey,<br />
Bart Goldhoorn, Alexei Muratow,<br />
Simone Voigt und Anke Zalivako.<br />
Tokio<br />
Architekturführer<br />
Die exotische und schnelllebige<br />
Baukunst in Japans Hauptstadt<br />
begeistert Architekturinteressierte<br />
weltweit. Der erste<br />
Architekturführer zu diesem<br />
Thema in deutscher Sprache<br />
präsentiert die faszinierende<br />
Baukunst in der mit 34,5 Millonen<br />
Einwohnern größten Stadt<br />
der Welt. In Bild und Text werden<br />
200 ausgewählte Gebäude,<br />
die seit 1945 errichtet wurden,<br />
vorgestellt. Historische Fotos<br />
und Pläne sowie ein Register<br />
ergänzen den praktischen und<br />
handlichen Guide; anhand von<br />
Karten lassen sich die beschriebenen<br />
Bauten leicht auf finden.<br />
Mit einem Vorwort von Botond<br />
Bognar, einem aus gewiesenen<br />
Experten zeitgenössischer<br />
japanischer Architektur.<br />
Arne Hübner / Johannes Schuler<br />
135 × 250 mm<br />
320 Seiten, über 500 Abb.<br />
Softcover<br />
978-3-86922-157-1 (deutsch)<br />
EUR 28,00<br />
ISBN 978-3-86922-157-1<br />
9 7 8 3 8 6 9 2 2 1 5 7 1<br />
Peter Knoch / Philipp Meuser (Hg.)<br />
135 × 250 mm<br />
472 Seiten, über 700 Abb.<br />
Flexicover<br />
978-3-938666-98-2 (deutsch)<br />
EUR 28,00<br />
ISBN 978-3-938666-98-2<br />
9 7 8 3 9 3 8 6 6 6 9 8 2<br />
Ulf Meyer<br />
135 × 250 mm<br />
272 Seiten, über 300 Abb.<br />
Flexicover<br />
978-3-938666-60-9 (deutsch)<br />
978-3-86922-106-9 (englisch)<br />
EUR 28,00<br />
ISBN 978-3-938666-60-9<br />
9 7 8 3 9 3 8 6 6 6 6 0 9<br />
ISBN 978-3-86922-106-9<br />
9 7 8 3 8 6 9 2 2 1 0 6 9
Usbekistan<br />
Handbuch und Planungshilfe<br />
Diese Publikation, der erste<br />
Architekturführer in deutscher<br />
Sprache zu diesem Thema, birgt<br />
einen differenzierten Blick auf<br />
die Architektur in Usbekistan,<br />
sowohl auf die historische Baukunst,<br />
die heute mehrheitlich<br />
zum UNESCO-Weltkulturerbe<br />
zählt, als auch auf die Bauten<br />
der Sowjet zeit sowie darüber<br />
hinaus auf die Architektur des<br />
jungen usbekischen Staates<br />
seit der Unabhängigkeit im Jahr<br />
1991. Neben weiterführenden<br />
Beiträgen zur Kultur- und Baugeschichte<br />
sowie zur Umweltproblematik<br />
(Austrocknung des<br />
Aralsees) werden die Ikonen der<br />
sowjetischen Architektur der<br />
Sechziger- und Siebzigerjahre<br />
(insbesondere serieller Wohnungsbau)<br />
präsentiert.<br />
Berlin-Mitte<br />
Architekturführer<br />
Das offizielle und umfassende<br />
Nachschlagewerk, herausgegeben<br />
vom Bezirksamt<br />
Berlin-Mitte, dokumentiert über<br />
1.000 Neubauten, Umbauten<br />
und Sanierungen in Berlin-Mitte<br />
seit 1990. In zwei Bänden werden<br />
die zahlreichen baulichen<br />
Veränderungen im Zen trum<br />
der Hauptstadt gewürdigt, von<br />
prominenten, international viel<br />
beachteten Beispielen wie<br />
dem Re gierungsviertel, den<br />
Hackeschen Höfen oder dem<br />
Pariser Platz bis hin zu weniger<br />
bekannten Bau projekten<br />
abseits der Touristenpfade.<br />
Ein spannender, lehrreicher<br />
Überblick über die zahlreichen<br />
und sich doch oft unbemerkt<br />
vollziehen den Veränderungen<br />
rund um die Berliner Mitte.<br />
Philipp Meuser (Hg.)<br />
Texte von Klaus Hartung,<br />
Ansgar Oswald, Götz Burggraf,<br />
Uta Keil, Tulkinoj Kadirowa,<br />
Marina Demydovets, Torsten Lorenz<br />
135 × 250 mm, 424 Seiten,<br />
über 350 Abb.<br />
Hardcover mit Gummiband<br />
978-3-86922-198-4 (deutsch)<br />
EUR 28,00<br />
Dorothee Dubrau (Hg.)<br />
135 × 250 mm<br />
1.184 Seiten, über 2.000 Abb.<br />
2 Flexicover mit Gummiband<br />
978-3-938666-07-4 (deutsch)<br />
EUR 38,00<br />
Rechtsrheinische Perspektiven<br />
Stadtplanung und Städtebau im<br />
postindustriellen Köln 1990–2030<br />
Mit den Rechtsrheinischen<br />
Perspektiven setzt die Stadt<br />
Köln den bereits 2004 begonnenen<br />
Planungszyklus für die<br />
östliche Innenstadt und die unmittelbar<br />
angrenzenden Stadtteile<br />
fort. Für das Projektgebiet<br />
zwischen dem Güterbahnhof<br />
in Kalk und den Häfen in Deutz<br />
sowie Mülheim – fast so groß<br />
wie der Bezirk Innenstadt – haben<br />
fünf renommierte Planungsgruppen<br />
Ideen für die Stadt von<br />
morgen skizziert. Themen wie<br />
Wachstum nach innen, Qualifizierung<br />
von öffentlichen Räumen<br />
und eine Ästhetisierung<br />
des Infrastruktururbanismus<br />
stehen dabei im Fokus.<br />
ISBN 978-3-86922-198-4<br />
9 7 8 3 8 6 9 2 2 1 9 8 4<br />
ISBN 978-3-938666-07-4<br />
9 7 8 3 9 3 8 6 6 6 0 7 4<br />
Bernd Streitberger /<br />
Anne Luise Müller (Hg.)<br />
245 × 285 mm<br />
248 Seiten, über 350 Abb.<br />
Hardcover<br />
978-3-86922-101-4 (deutsch)<br />
EUR 24,00<br />
ISBN 978-3-86922-101-4<br />
9 7 8 3 8 6 9 2 2 1 0 1 4<br />
Rechtsrheinisches Köln<br />
Architekturführer<br />
Mit dem Architekturführer<br />
Rechtsrheinisches Köln<br />
erhält die sogenannte Schäl<br />
Sick (rheinisch für: scheele,<br />
falsche Seite) eine umfassende<br />
Bestandsaufnahme ihrer<br />
jüngsten Baugeschichte. In vier<br />
unkonventionellen Touren führt<br />
Boris Sieverts vom römischen<br />
Kastell über brachliegende<br />
Bahnanlagen zu architektonischen<br />
Schmuckstücken der<br />
postindustriellen Rheinmetropole.<br />
Komplettiert werden diese<br />
Routen durch Übersichtskarten,<br />
zahlreiche Abbildungen und<br />
fachkundige Gebäudeporträts,<br />
so dass ein detaillierter Einblick<br />
in das aktuelle Baugeschehen<br />
der rechtsrheinischen Bezirke<br />
Deutz, Mülheim, Kalk und Porz<br />
gewährleistet wird.<br />
Berlin-Mitte<br />
Architekturführer<br />
Jetzt in zweiter Auflage: Das<br />
umfassende Nachschlagewerk,<br />
herausgegeben von Dorothee<br />
Dubrau, dokumentiert Neubauten,<br />
Umbauten und Sanierungen in<br />
Berlin-Mitte seit 1990. Erkunden<br />
Sie das Zentrum der deutschen<br />
Haupt stadt: vom Potsdamer Platz<br />
über das Regierungsviertel bis<br />
zu den Hackeschen Höfen, vom<br />
Schlossplatz über den Alexanderplatz<br />
bis zur Bernauer Straße. Die<br />
wichtigsten und interessantesten,<br />
die spektakulärsten und auch<br />
umstrittensten Bauten in Berlins<br />
Mitte – präsentiert in einem<br />
kenntnisreichen und kompakten<br />
Überblick, herausgegeben von<br />
Dorothee Dubrau. Mit QR-Codes,<br />
die ein gebäudegenaues Auffinden<br />
der vorgestellten Bauwerke<br />
ermöglichen.<br />
Stadtvisionen 1910 | 2010<br />
Berlin, Paris, London, Chicago<br />
1910 wurde in Berlin die Allgemeine<br />
Städte bau-Ausstellung<br />
einem breiten, staunenden<br />
Publikum vorgeführt: die bis<br />
dahin bedeutendste internationale<br />
Ausstellung zu diesem<br />
Thema, ein Meilenstein in der<br />
Geschichte des Städtebaus.<br />
Damals wie heute galten Berlin,<br />
Paris, London und Chicago als<br />
Stadtlabore, in denen Visionen<br />
und neue Wege des Städtebaus<br />
erprobt wurden.<br />
Books made by Architects<br />
Bernd Streitberger /<br />
Anne Luise Müller (Hg.)<br />
135 × 250 mm<br />
272 Seiten, über 300 Abb.<br />
Softcover<br />
978-3-86922-163-2 (deutsch)<br />
EUR 14,00<br />
ISBN 978-3-86922-163-2<br />
9 7 8 3 8 6 9 2 2 1 6 3 2<br />
Dorothee Dubrau<br />
135 × 240 mm, 240 Seiten,<br />
über 300 Abbildungen<br />
Softcover<br />
978-3-86922-211-0 (deutsch)<br />
EUR 18,00<br />
ISBN 978-3-86922-211-0<br />
9 7 8 3 8 6 9 2 2 2 1 1 0<br />
Bodenschatz / Gräwe / Kegler /<br />
Nägelke / Sonne (Hg.)<br />
210 × 230 mm<br />
488 Seiten, über 400 Abb. und Pläne<br />
Hardcover<br />
978-3-86922-115-1 (deutsch)<br />
EUR 48,00<br />
ISBN 978-3-86922-115-1<br />
9 7 8 3 8 6 9 2 2 1 1 5 1<br />
<strong>DOM</strong> <strong>publishers</strong> 25
Geschichte und Theorie LIEFERBARE TITEL<br />
Städtebau in Berlin<br />
Schreckbild und Vorbild<br />
für Europa<br />
Das vorliegende Buch präsentiert<br />
einen historischen Überblick über<br />
den Berliner Städtebau in europäischer<br />
Perspektive. Zahlreiche<br />
Pläne und Fotos, insbesondere<br />
auch Luftbilder, verdeutlichen<br />
die Besonderheiten der Berliner<br />
Entwicklung. Als Schreckbild<br />
dienten über Jahrzehnte die<br />
»größte Mietkasernenstadt der<br />
Welt« sowie seit den Siebzigerjahren<br />
die Großsiedlungen in Ost<br />
und West. Mit der vorliegenden<br />
Publikation, dem ersten Band der<br />
Reihe Grundlagen, liefert Harald<br />
Bodenschatz, ein ausgewiesener<br />
Experte der Berliner Städtebaugeschichte,<br />
einen kenntnisreichen<br />
und äußerst informativen Abriss<br />
über 100 Jahre Bauen in Berlin.<br />
Ideen für Berlin<br />
Bausteine für eine Metropole<br />
In diesem Band versammelt<br />
Florian Mausbach – während<br />
seiner Präsidentschaft beim<br />
Bundesamt für Bauwesen<br />
und Raumordnung einer der<br />
wichtigsten Baubeamten<br />
Deutschlands – hintergründige<br />
Essays und eigene Entwürfe für<br />
die Zukunft der Hauptstadt. Die<br />
Denkanstöße richten sich an die<br />
Politik, die breite Öffentlichkeit<br />
und zugleich an all diejenigen,<br />
die an die Rolle Berlins als<br />
europäische Metropole<br />
glauben. Mausbachs Ideen für<br />
Berlin sind provokativ, decken<br />
vorhandene Potenziale auf und<br />
belegen seinen Einblick in die<br />
deutsche Baupolitik.<br />
Städtebau und Herrschaft<br />
Potsdam: Von der Residenz<br />
zur Landeshauptstadt<br />
Dieses Buch vermittelt einen<br />
Überblick über die städtebauliche<br />
Entwicklung Potsdams in<br />
unterschiedlichen Herrschaftssystemen.<br />
Anhand von acht<br />
neu erstellten Karten verorten<br />
die Autoren die herrschaftliche,<br />
politische und militärische<br />
Funktion seit 1786. Sie zeichnen<br />
den Entwicklungsstand<br />
Potsdams vom Zeitalter des<br />
Absolutismus bis heute in Wort<br />
und Bild nach.<br />
26 <strong>DOM</strong> <strong>publishers</strong><br />
Harald Bodenschatz<br />
Band 1 und 2 der Reihe Grundlagen<br />
210 × 230 mm<br />
140 Seiten, über 100 Abb.<br />
Softcover<br />
978-3-86922-022-2 (deutsch)<br />
978-3-86922-105-2 (englisch)<br />
EUR 28,00<br />
ISBN 978-3-86922-022-2<br />
9 7 8 3 8 6 9 2 2 0 2 2 2<br />
Florian Mausbach<br />
Band 6 der Reihe Grundlagen<br />
210 × 230 mm<br />
160 Seiten, über 80 Abb.<br />
Softcover<br />
978-3-86922-130-4 (deutsch)<br />
EUR 28,00<br />
ISBN 978-3-86922-130-4<br />
9 7 8 3 8 6 9 2 2 1 3 0 4<br />
Erich Konter / Harald Bodenschatz<br />
Band 8 der Reihe Grundlagen<br />
210 × 230 mm<br />
208 Seiten, über 80 Abb. und Pläne<br />
Softcover<br />
978-3-86922-116-8 (deutsch)<br />
EUR 28,00<br />
ISBN 978-3-86922-116-8<br />
9 7 8 3 8 6 9 2 2 1 1 6 8<br />
ISBN 978-3-86922-105-2<br />
9 7 8 3 8 6 9 2 2 1 0 5 2<br />
Architektur und Baukultur<br />
Reflexionen aus Wissenschaft<br />
und Praxis<br />
Architektur und Baukultur – viel<br />
diskutiert und selten etwas<br />
gesagt? Dieses bebilderte<br />
Lesebuch stellt sich der<br />
Diskussion. Es wirft Fragen<br />
auf, zeigt Widersprüche und<br />
formuliert Haltungen. Mehr als<br />
100 Autoren, darunter namhafte<br />
Wissenschaftler und junge<br />
Architekten, definieren und<br />
erörtern Begriffe, die im Planen<br />
und Bauen maßgebend sind.<br />
Von der Sozialutopie<br />
zum städtischen Haus<br />
Texte und Interviews von<br />
Hans Stimmann<br />
Hans Stimmann ist nicht nur<br />
mit Leib und Seele Sozialdemokrat.<br />
Er prägte auch<br />
als Senatsbaudirektor die<br />
deutsche Hauptstadt nach<br />
der Zweistaatlichkeit. Das<br />
Buch versucht eine historischbiografische<br />
Einordnung<br />
Hans Stimmanns und versammelt<br />
eine Auswahl wichtiger,<br />
zum Teil noch nicht editierter<br />
Texte aus den vergangenen<br />
30 Jahren, herausgegeben<br />
und eingeleitet von zwei<br />
Kennern der deutschen Nachkriegsmoderne.<br />
Das Berliner Stadthaus<br />
Geschichte und Typologie<br />
Der Stadttheoretiker und<br />
Stadtplaner Dieter Hoffmann-<br />
Axthelm beschäftigt sich<br />
seit Jahrzehnten mit dem<br />
bürgerlichen Wohnungsbau in<br />
Berlin. In diesem Band bringt<br />
Hoffmann-Axthelm 800 Jahre<br />
Stadtgeschichte kenntnisreich<br />
auf den Punkt. Die straßen-<br />
und parzellengenaue Untersuchung<br />
ist das Ergebnis einer<br />
Grundlagenarbeit, die in dieser<br />
Form bislang nicht vorlag. Der<br />
umfassende Theorie-Band zur<br />
aktuellen Architekturdebatte<br />
über die Bautypologie des<br />
Stadthauses.<br />
Johannes Müller / Sabrina Lampe<br />
(Hg.)<br />
Band 4 der Reihe Grundlagen<br />
210 × 230 mm<br />
624 Seiten, über 200 Abb.<br />
Softcover<br />
978-3-86922-023-9 (deutsch)<br />
EUR 28,00<br />
ISBN 978-3-86922-023-9<br />
9 7 8 3 8 6 9 2 2 0 2 3 9<br />
Jörn Düwel / Michael Mönninger<br />
(Hg.)<br />
Band 7 der Reihe Grundlagen<br />
210 × 230 mm<br />
268 Seiten, über 80 Abb.<br />
Softcover<br />
978-3-86922-164-9 (deutsch)<br />
EUR 28,00<br />
ISBN 978-3-86922-164-9<br />
9 7 8 3 8 6 9 2 2 1 6 4 9<br />
Dieter Hoffmann-Axthelm<br />
Band 9 der Reihe Grundlagen<br />
210 × 230 mm<br />
312 Seiten, über 180 Abb.<br />
Softcover<br />
978-3-86922-117-5 (deutsch)<br />
EUR 28,00<br />
ISBN 978-3-86922-117-5<br />
9 7 8 3 8 6 9 2 2 1 1 7 5
Zwischen Traum und<br />
Trauma<br />
Stadtplanung der Nachkriegsmoderne<br />
15 Autoren und Wissen schaftler<br />
beschreiben ausgewählte planerische<br />
Leitvorstellungen und<br />
Baubeispiele in Deutschland und<br />
Europa. Leitfaden sind dabei zwei<br />
grundsätzliche Themen. Zum einen<br />
steht die Kultur- und Mentalitätsgeschichte<br />
der städtebaulichen<br />
Leitbilder, die über politische<br />
Systemgrenzen hinweg strukturelle<br />
Analogien aufweisen, im Mittelpunkt.<br />
Zum anderen geht es um<br />
die umstrittene Selbstbegründung<br />
der Nachkriegsgesellschaften auf<br />
dem Narrativ planerischen Fortschrittsdenkens,<br />
das eine Zwangsläufigkeit<br />
zwischen Gesellschaft,<br />
Stadt gestalt und Modernisierung<br />
konstruierte.<br />
Infrastructural Urbanism<br />
Addressing the In-between<br />
Dieser Band der Reihe<br />
Grundlagen diskutiert die Auswirkungen<br />
von Infrastrukturen<br />
auf Stadträume und deren<br />
Rezeption. Vorgestellt werden<br />
Projekte unterschiedlicher<br />
Größenordnungen – vom<br />
Skatepark bis zur Stadtautobahn<br />
– in verschiedenen<br />
Städten – unter anderem<br />
Mexico City, New York, London,<br />
Paris, Zürich, Seattle,<br />
Barcelona, Stockholm, São<br />
Paulo, Antwerpen. Diese<br />
Projekte belegen eindrücklich,<br />
dass Infrastruktur als eine<br />
eigene städtebauliche Kategorie<br />
verstanden werden muss.<br />
Mit Projekten von Bjarke Ingels<br />
Group, SMAQ, dlandstudio,<br />
Ravetllat Ribas arquitectes.<br />
Zwischen Stalin und<br />
Glasnost<br />
Sowjetische Architektur<br />
im Spiegel des Kalten Krieges<br />
Mit der Machtübernahme<br />
durch Nikita Chruschtschow<br />
vollzog sich in der sowjetischen<br />
Architektur ein Paradigmenwechsel.<br />
Nach Stalinkult mit<br />
überbordenden Ornamenten<br />
folgte die funktionalistische<br />
Moderne mit ihrem Postulat<br />
der Qualitätssteigerung zu<br />
geringeren Kosten. Dieser Titel<br />
zur Architektur in der UdSSR<br />
zwischen 1960 und 1990 vor<br />
dem Hintergrund ihres gesellschaftlichen<br />
Kontextes führt in<br />
ein weitgehend unbekanntes<br />
Kapitel des Planens und<br />
Bauens im 20. Jahrhundert ein.<br />
Ein Beitrag zur aktuellen Debatte<br />
über die Sowjetmoderne.<br />
Jörn Düwel / Michael Mönninger<br />
(Hg.)<br />
Band 10 der Reihe Grundlagen<br />
210 × 230 mm<br />
248 Seiten, über 150 Abb.<br />
Softcover<br />
978-3-86922-174-8 (deutsch)<br />
EUR 28,00<br />
ISBN 978-3-86922-174-8<br />
9 7 8 3 8 6 9 2 2 1 7 4 8<br />
Hauck / Keller /Kleinekort (Hg.)<br />
Band 13 der Reihe Grundlagen<br />
210 × 230 mm<br />
336 Seiten, über 100 Abb.<br />
Softcover<br />
978-3-86922-131-1 (englisch)<br />
EUR 28,00<br />
ISBN 978-3-86922-131-1<br />
9 7 8 3 8 6 9 2 2 1 3 1 1<br />
Philipp Meuser (Hg.)<br />
Band 14 der Reihe Grundlagen<br />
210 × 230 mm<br />
192 Seiten, über 150 Abb.<br />
Softcover<br />
978-3-86922-273-8 (deutsch)<br />
EUR 28,00<br />
ISBN 978-3-86922-273-8<br />
9 7 8 3 8 6 9 2 2 2 7 3 8<br />
2. Auflage<br />
Architektur und Raum<br />
Gestaltungskonzepte im<br />
20. Jahrhundert<br />
Der vorliegende Band befasst<br />
sich mit über 30 Raumkonzepten<br />
bedeutender<br />
Architekten im 20. Jahrhundert.<br />
Die Inhalte sind Ergebnis einer<br />
umfassenden Analyse der<br />
Bauhaus-Universiät Weimar .<br />
Dabei wurden Entwürfe von<br />
Vertretern der Moderne wie<br />
Louis Kahn, Frank Lloyd Wright,<br />
Ludwig Mies van der Rohe und<br />
Le Corbusier ebenso untersucht<br />
wie gebaute Räume<br />
von zeitgenössischen Architekten<br />
wie Peter Zumthor, Rem<br />
Koolhaas und Zaha Hadid.<br />
Städtebau für Mussolini<br />
Auf der Suche nach der neuen<br />
Stadt im faschistischen Italien<br />
Das Buch bietet einen systematischen<br />
Überblick über<br />
den Städtebau der Mussolini-<br />
Diktatur auf der Grund lage<br />
zahlreicher, wenig bekannter<br />
Abbildungen, und es interpretiert<br />
diesen Städtebau neu,<br />
insbesondere mit Blick auf den<br />
Städte bau der anderen Diktaturen<br />
der Zwischenkriegszeit. Im<br />
Zen trum stehen die städtebaulichen<br />
Debatten und Projekte im<br />
Großraum von Rom und in den<br />
trockengelegten pontinischen<br />
Sümpfen südöstlich von Rom.<br />
Daneben werden auch Projekte<br />
in anderen Städten Italiens<br />
und im »italienischen Ausland«<br />
vorgestellt.<br />
Books made by Architects<br />
Schirmbeck / Boettger / Hanke<br />
Band 11 und 12 der Reihe Grundlagen<br />
210 × 230 mm<br />
224 Seiten, über 150 Abb.<br />
Softcover<br />
978-3-86922-179-3 (deutsch)<br />
978-3-86922-180-9 (englisch)<br />
Ausverkauft<br />
EUR 28,00<br />
ISBN 978-3-86922-179-3<br />
9 7 8 3 8 6 9 2 2 1 7 9 3<br />
Harald Bodenschatz (Hg.)<br />
210 × 300 mm<br />
520 Seiten, über 500 Abbildungen<br />
Hardcover mit Schutzumschlag<br />
978-3-86922-186-1 (deutsch)<br />
EUR 98,00<br />
ISBN 978-3-86922-186-1<br />
9 7 8 3 8 6 9 2 2 1 8 6 1<br />
<strong>DOM</strong> <strong>publishers</strong> 27
Allgemeines Sortiment LIEFERBARE TITEL<br />
Baumhäuser<br />
Neue Architektur in den<br />
Bäumen<br />
Das Buch präsentiert über<br />
30 zeitgenössische Baumhaus-<br />
Projekte in Europa und<br />
Übersee sowie eine Vielzahl<br />
unter schied licher Design-<br />
Studien des Architektur büros<br />
baumraum . Auftrag geber sind<br />
neben privaten Bauherren<br />
mehr und mehr Investoren in<br />
Baumhaus-Hotels . Ergänzt<br />
wird der reich bebilderte<br />
Band durch einen Rückblick<br />
auf Geschichte und Facetten<br />
der Baumhaus-Architektur in<br />
den verschiedenen Kulturen<br />
und einen Fachbeitrag zur<br />
Baumstatik .<br />
Orientierung auf Reisen<br />
Lunger/ Scheiber<br />
2009. 420 S., über 350 Abb.<br />
225 × 280 mm<br />
Hardcover<br />
978-3-938666-20-3 (deutsch)<br />
EUR 68,00<br />
EUR 29,95<br />
Sozgorod: Faksimile der<br />
Originalausgabe von 1930<br />
Nikolai A. Miljutin<br />
2009. 84 + 128 Seiten,<br />
über 90 Abb.<br />
235 × 265 mm,<br />
2 Flexicover im Schuber<br />
978-3-938666-50-0<br />
(russisch / deutsch)<br />
EUR 58,00<br />
28 <strong>DOM</strong> <strong>publishers</strong><br />
Andreas Wenning<br />
225 × 280 mm<br />
288 Seiten, über 200 Abb.<br />
Hardcover<br />
978-3-86922-171-7 (deutsch)<br />
978-3-86922-172-4 (englisch)<br />
EUR 58,00<br />
ISBN 978-3-86922-171-7<br />
9 7 8 3 8 6 9 2 2 1 7 1 7<br />
Restposten und Sonderangebote<br />
ISBN 978-3-86922-172-4<br />
9 7 8 3 8 6 9 2 2 1 7 2 4<br />
Contemporary Design in Scandinavia<br />
David Sokol<br />
2011. 320 S., über 250 Abb.<br />
210 × 265 mm<br />
Hardcover mit Schutzumschlag<br />
978-3-86922-160-1 (englisch)<br />
EUR 48,00 (Verkauf in D)<br />
Salons der Diplomatie<br />
Baumann / Meuser<br />
2008. 352 S., über 500 Abb.<br />
Hardcover mit Schutzumschlag<br />
978-3-938666-38-8 (deutsch)<br />
978-3-938666-80-7 (englisch)<br />
EUR 58,00<br />
EUR 19,95<br />
Christopher Lehmpfuhl<br />
Berlin Plein Air. Malerei<br />
1995–2010<br />
Die vorliegende Werkmonografie<br />
des Berliner Künstlers<br />
Christopher Lehmpfuhl bietet<br />
mit 400 Arbeiten die bislang<br />
umfangreichste Sammlung<br />
von Lehmpfuhls künstlerischer<br />
Auseinandersetzung mit<br />
Berlin – einer Stadt, die seit<br />
der Wende in jeder Hinsicht<br />
die größte Veränderung erlebt<br />
hat. Der 450-seitige Katalog<br />
stellt mit rund 300 bislang<br />
unveröffentlichten Arbeiten,<br />
von denen Lehmpfuhl<br />
100 Kleinformate eigens für<br />
die Sonderedition dieses Titels<br />
gemalt hat, ein künstlerisches<br />
Zeitdokument dar.<br />
Zeitgenössische Architektur in<br />
China<br />
Christian Dubrau<br />
2010. 400 S., über 400 Abb.<br />
225 × 280 mm<br />
Hardcover mit Schutzumschlag<br />
978-3-86922-102-1 (deutsch)<br />
978-3-86922-120-5 (englisch)<br />
EUR 78,00<br />
Poker Faces<br />
Spielbank Berlin (Hg.)<br />
108 Seiten<br />
210 × 280 mm<br />
Hardcover<br />
978-3-86922-259-2<br />
(deutsch / englisch)<br />
EUR 28,00<br />
Erika Maxim-Lehmpfuhl (Hg.)<br />
234 × 345 mm<br />
456 Seiten, über 400 Abb.<br />
Hardcover<br />
978-3-938666-51-7 (deutsch / englisch)<br />
EUR 78,00<br />
ISBN 978-3-938666-51-7<br />
9 7 8 3 9 3 8 6 6 6 5 1 7<br />
Contemporary<br />
Green Buildings in China<br />
Dubrau / Xiangning<br />
2010. 336 S., über 300 Abb.<br />
225 × 280 mm<br />
Hardcover mit Schutzumschlag<br />
978-3-86922-128-1<br />
(deutsch / englisch/chinesisch)<br />
EUR 78,00<br />
[phase eins]. 1998 – 2008<br />
Hossbach / Lehmhaus<br />
2009. 1.000 S., über 1.000 Abb.<br />
225 × 280 mm<br />
Hardcover (2 Bände im Schuber)<br />
978-3-938666-89-0 (deutsch)<br />
EUR 128,00
Norman Foster<br />
Ein Leben für die Architektur<br />
Man kennt ihn nur in Verbindung<br />
mit Superlativen, sein Name<br />
steht für baukünstlerische<br />
Perfektion in technischer<br />
Vollendung: Norman Foster. Der<br />
britische Architekt gehört zu<br />
den bedeutendsten Baumeistern<br />
der Gegenwart und seine<br />
Bauten prägen weltweit das<br />
Gesicht der modernen Metropolen.<br />
Für sein Schaffen erhielt<br />
er unzählige Preise und wurde<br />
in den Adelsstand erhoben. Wie<br />
weit der Weg von einem ärmlichen<br />
Reihenhaus am Rande<br />
von Manchester ins Oberhaus<br />
des britischen Parlaments war,<br />
zeichnet der Architekturkritiker<br />
und Autor Deyan Sudjic in<br />
seiner Biografie des genialischmanischen<br />
Architekten nach.<br />
GRAFT Architekten<br />
Don’t be so German<br />
Drei junge Architekten aus<br />
Deutschland gründeten 1998 in<br />
Los Angeles ihr eigenes Label.<br />
Kennengelernt haben sie sich<br />
an der Universität Braunschweig<br />
beim Singen. Nun bauen sie<br />
im Chor. Experimentierfreudig.<br />
Neugierig. Weltoffen. Das<br />
inzwischen vielfach international<br />
ausgezeichnete Büro ist in den<br />
Bereichen Städtebau, Architektur<br />
und Design tätig und zeichnet<br />
sich durch seine visionären und<br />
avantgardistischen Ideen aus.<br />
9<br />
Meuser Architekten<br />
Bauten und Projekte 1995–2010<br />
Dieser vierteilige Werkbericht<br />
dokumentiert Bauten und Projekte,<br />
die unter der Leitung des<br />
interna tional tätigen Architektenduos<br />
Natascha und Philipp<br />
Meuser zwischen 1995 und<br />
2010 entstanden sind. Die Dokumentation<br />
zeichnet in einzelnen<br />
Schritten die Arbeitsweise<br />
des Büros an der Schnittstelle<br />
zwischen Architekturtheorie<br />
und Baustellenpraxis nach und<br />
führt von Moskau durch die<br />
kasachische Steppe bis nach<br />
New Delhi. Darüber hinaus<br />
bildet die im hochwertigen<br />
Schuber gelieferte Buchhandelsausgabe<br />
die Bandbreite ab,<br />
die ein junges Büro heute abdecken<br />
muss, um sich auf dem<br />
europäischen und asiatischen<br />
Markt zu behaupten.<br />
Deyan Sudjic<br />
Aus dem Englischen<br />
von Cornelia Dörries<br />
140 × 190 mm, 312 Seiten<br />
über 100 Abb.<br />
Hardcover<br />
978-3-86922-031-4 (deutsch)<br />
EUR 28,00<br />
ISBN 978-3-86922-031-4<br />
9 7 8 3 8 6 9 2 2 0 3 1 4<br />
Moritz Holfelder<br />
Sprecher: Moritz Holfelder,<br />
Sabine Kastius<br />
978-3-86922-199-1<br />
EUR 14,00<br />
ISBN 978-3-86922-199-1<br />
9 7 8 3 8 6 9 2 2 1 9 9 1<br />
Natascha Meuser /Philipp Meuser<br />
210 × 230 mm<br />
700 Seiten, über 700 Abb.<br />
4 Hardcover im Schuber<br />
Band 1: Architecture<br />
Band 2: Interior Design<br />
Band 3: Diplomatic Missions<br />
Band 4: Signage / Exhibitions<br />
978-3-86922-150-2 (deutsch / englisch)<br />
EUR 48,00<br />
ISBN 978-3-86922-150-2<br />
9 7 8 3 8 6 9 2 2 1 5 0 2<br />
Zaha Hadid<br />
Das Fließen der Räume<br />
Das Fließen der Räume: Zaha<br />
Hadid ist die einzige Frau unter<br />
den Superstars der zeitgenössischen<br />
Architektur, ausgezeichnet<br />
mit dem Pritzkerpreis 2004 und<br />
dem Praemium Imperiale 2009.<br />
1993 konnte Zaha Hadid mit dem<br />
Feuerwehrhaus in Weil am Rhein<br />
ihr erstes bedeutendes Bauwerk<br />
realisieren. Seitdem hat sich ihr<br />
Œuvre zu einer langen Liste der<br />
architektonischen Superlative<br />
entwickelt. Dieses Audiobuch ist<br />
ein Schlüssel zu ihrem Werk.<br />
Peter Zumthor<br />
Die Magie des Realen<br />
Das Wesentliche der Dinge<br />
entdecken: Peter Zumthor,<br />
Pritzker-Preisträger 2009,<br />
verbindet Minimalismus und<br />
Sinnlichkeit. Er spielt in der<br />
Champions-League der Weltarchitektur.<br />
Die Werkliste des<br />
Schweizers ist nicht lang, aber<br />
inzwischen wird jeder seiner<br />
Bauten von der internationalen<br />
Architekturkritik gelobt oder<br />
mit Auszeichnungen überhäuft.<br />
Dieses Audiobuch führt zu den<br />
Wichtigsten.<br />
Daniel Libeskind<br />
Seismograph historischer<br />
Erschütterungen<br />
Daniel Libeskind: Musikalisches<br />
Wunderkind, spätberufener<br />
Architekt. Wichtige Wettbewerbsgewinne<br />
haben sein Leben<br />
geprägt. 1989 erhielt er in Berlin<br />
mit dem Jüdischen Museum<br />
seinen ersten großen Planungsauftrag.<br />
2003 zog er zurück in<br />
die USA, nachdem er den Wettbewerb<br />
zum Wiederaufbau des<br />
World Trade Centers zunächst<br />
für sich entscheiden konnte.<br />
Das Audiobuch begleitet ihn zu<br />
seinen wichtigsten Bauten.<br />
Books made by Architects<br />
Moritz Holfelder<br />
Sprecher: Moritz Holfelder,<br />
Sabine Kastius<br />
978-3-86922-122-9<br />
EUR 14,00<br />
ISBN 978-3-86922-122-9<br />
9 7 8 3 8 6 9 2 2 1 2 2 9<br />
Moritz Holfelder<br />
Sprecher: Moritz Holfelder,<br />
Sabine Kastius<br />
978-3-86922-104-5<br />
EUR 14,00<br />
ISBN 978-3-86922-104-5<br />
9 7 8 3 8 6 9 2 2 1 0 4 5<br />
Moritz Holfelder<br />
Sprecher: Moritz Holfelder,<br />
Sabine Kastius<br />
978-3-86922-123-6<br />
EUR 14,00<br />
ISBN 978-3-86922-123-6<br />
9 7 8 3 8 6 9 2 2 1 2 3 6<br />
<strong>DOM</strong> <strong>publishers</strong> 29
Quartettspiele und Audiobücher<br />
Cornelius Mangold (Konzeption),<br />
Stefan Wolf Lucks (Fotografien),<br />
Jochen Schmidt (Texte)<br />
Plattenbauten – Berliner Betonerzeugnisse<br />
Ein Quartettspiel<br />
33 Blatt, davon 28 Bildkarten mit jeweils einem<br />
Bildmotiv und 4 Textkarten mit literarischen Texten<br />
Blattformat 65 mm × 100 mm<br />
Karten aus 315 g / m 2 Spielkartenkarton<br />
978-3-86922-224-0<br />
EUR 9,95<br />
Cornelius Mangold (Konzeption),<br />
Florian Braun (Fotografien),<br />
Claudia Basrawi (Texte)<br />
Stadtbeleuchtung – Berliner Lichtelemente<br />
Ein Quartettspiel<br />
41 Blatt, davon 36 Bildkarten mit jeweils einem<br />
Bildmotiv und 4 Textkarten mit literarischen Texten<br />
Blattformat 65 mm × 100 mm<br />
Karten aus 315 g / m 2 Spielkartenkarton<br />
978-3-86922-225-7<br />
EUR 9,95<br />
ISBN 978-3-86922-224-0<br />
9 7 8 3 8 6 9 2 2 2 2 4 0<br />
30 <strong>DOM</strong> <strong>publishers</strong><br />
ISBN 978-3-86922-225-7<br />
9 7 8 3 8 6 9 2 2 2 2 5 7<br />
Plattenbauten<br />
Berliner Betonerzeugnisse<br />
Ein Quartettspiel von Cornelius Mangold<br />
Dem Berliner Architekten Cornelius Mangold gelang mit diesem<br />
Kartenspiel vor zehn Jahren das scheinbar Unmögliche: Das von<br />
ihm konzipierte Plattenbau-Quartett machte die bis dahin verpönte<br />
»Ost-Platte« zum neuen Kultobjekt und stellt nicht zuletzt einen<br />
entscheidenden Beitrag zur Diskussion um den Umgang mit dem<br />
baulichen Erbe der DDR dar. Nun ist das erfolgreiche, für seine Gestaltung<br />
preisgekrönte Spiel exklusiv bei <strong>DOM</strong> <strong>publishers</strong> wieder<br />
erhältlich.<br />
Das Kartendeck – 33 Blatt, davon 28 Bildkarten mit jeweils einem<br />
Bildmotiv – dokumentiert signifikante Details von unsanierten Fassadenelementen,<br />
Flächen und Betonformsteinen, die industriell in<br />
der DDR hergestellt wurden, und vermittelt auf spielerische Weise<br />
wesentliche Kenndaten der abgebildeten Objekte. Die Relikte<br />
entwickeln eine ästhetische Qualität, was eine Neubewertung und<br />
Aneignung dieses Baukulturerbes ermöglicht.<br />
Stadtbeleuchtung<br />
Berliner Lichtelemente<br />
Ein Quartettspiel von Cornelius Mangold<br />
Nach dem großem Erfolg ds Plattenbauten-Quartetts widmete sich<br />
das Team um Cornelius Mangold einer anderen bisher unbeachteten<br />
Spezies der urbanen Alltagskultur: der Straßenbeleuchtung.<br />
Dabei förderten sie Erstaunliches, Wissens- und Bewahrenswertes<br />
zutage und verhalfen mit dem Quartett zur Berliner Stadtbeleuchtung<br />
den Funktionsleuchten in Ost und West endlich zu ihrem wohlverdienten<br />
Ansehen. Lange vergriffen, ist das populäre Kartenspiel<br />
nun exklusiv bei <strong>DOM</strong> <strong>publishers</strong> wieder erhältlich.<br />
Das Kartendeck – 41 Blatt, davon 36 Bildkarten mit jeweils einem<br />
Bildmotiv – dokumentiert technische Lichtelemente aus beiden<br />
Teilen Berlins, die seit 1945 im Einsatz sind. Gezeigt werden seriell<br />
elektrisch betriebene Funktionsleuchten bei Tage sowie wesentliche<br />
Kenndaten der abgebildeten Objekte.
© Agíncia Estado<br />
Oscar Niemeyer<br />
Architekturikone des 20. Jahrhunderts<br />
Audiobuch von Moritz Holfelder<br />
Laufzeit: ca. 74 min.<br />
978-3-86922-236-3<br />
EUR 14,00<br />
ISBN 978-3-86922-236-3<br />
9 7 8 3 8 6 9 2 2 2 3 6 3<br />
ISBN 978-3-86922-104-5<br />
9 7 8 3 8 6 9 2 2 1 0 4 5<br />
ISBN 978-3-86922-123-6<br />
9 7 8 3 8 6 9 2 2 1 2 3 6<br />
Books made by Architects<br />
Oscar Niemeyer<br />
Architekturikone des 20. Jahrhunderts<br />
AIs Knabe soll er die Angewohn heit gehabt haben, wild gestikulierend<br />
mit einem Stock durch die Luft zu schlagen. Seiner<br />
verwunder ten Mutter erklärte der damals Fünfjährige, er zeichne<br />
am Himmel – der erste Schritt zu einer künstlerischen Kar riere.<br />
Der kindliche Bewegungs drang eines emporstrebenden Zei chen-<br />
Genies ging dann auch später in Oscar Niemeyers Architektur<br />
ein. Mit frei schwingenden Hauskörpern und einer plastischen<br />
Bausprache sollte sich der junge Charakterkopf einen Namen<br />
machen. Gigantische Wohn blöcke, über 500 Projekte – und<br />
Brasília: Dem großen Wurf ist der Architekt stets treu geblieben.<br />
<strong>DOM</strong> <strong>publishers</strong> würdigt die letzte lebende Architekturikone des<br />
20. Jahrhunderts mit einem Hörbuch.<br />
Moritz Holfelder Jg. 1958, Journalist und Autor. Studium der Publizistik und Kunstgeschichte<br />
an der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität; seitdem ständiger<br />
Mitarbeiter des Bayerischen Rundfunks und des Norddeutschen Rundfunks. Fachgebiete:<br />
Film, Architektur, Bildende Kunst, DDR-Geschichte. Zahlreiche Publikationen,<br />
zuletzt: Palast der Republik. Aufstieg und Fall eines symbolischen Gebäudes<br />
(2008), Werner Herzog. Die Biographie (2012). Die Architektur-Hörbücher von Moritz<br />
Holfelder wurden 2012 mit dem Deutschen Hörbuchpreis ausgezeichnet. Der Autor<br />
lebt in München und Berlin.<br />
Die Jury des Deutschen Hörbuchpreises, verliehen vom WDR:<br />
»Ohne didaktische Attitüde erzählt der Autor die Entstehungsgeschichte<br />
einzelner Bauwerke und erschließt über die Komposition<br />
von Geräuschen und Musik den spezifischen Klang ihrer Räume.<br />
In unterhaltsamen, sorgsam ausgewählten Interviewausschnitten<br />
erfährt der Hörer von den Architekten selbst Hintergründe über<br />
die Quellen ihrer Inspi ration, wird Ohrenzeuge ihrer Visionen und<br />
Obsessionen.«<br />
ISBN 978-3-86922-122-9<br />
9 7 8 3 8 6 9 2 2 1 2 2 9<br />
ISBN 978-3-86922-199-1<br />
9 7 8 3 8 6 9 2 2 1 9 9 1<br />
<strong>DOM</strong> <strong>publishers</strong> 31
Books made by Architects<br />
www.dom-<strong>publishers</strong>.com<br />
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<strong>DOM</strong> <strong>publishers</strong><br />
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F +49. 30. 20 69 69 32<br />
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Philipp Meuser<br />
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