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Restaurant im Viertel.pdf - Frankfurter Verband

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<strong>Restaurant</strong>projekt Nieder-Eschbach: Ein Menü für vier Euro | Altenhilfe - <strong>Frankfurter</strong> Rundschau<br />

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Frankfurt/Rhein-Main<br />

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Altenhilfe<br />

RESTAURANTPROJEKT NIEDER-ESCHBACH<br />

Ein Menü für vier Euro<br />

Von AMELIE BUSKOTTE<br />

25. AUGUST 2012<br />

Die FR-Altenhilfe unterstützt den Aufbau eines <strong>Restaurant</strong>projekts in<br />

Nieder-Eschbach. In den Räumen der Altenwohnanlage am Ben-Gurion-<br />

Ring wird für etwa 60 <strong>Restaurant</strong>besucher Platz sein.<br />

Tweet per Mail Drucken<br />

Ein Drei-Gänge-Menü für vier Euro – bei dem Preis denkt man eher an einen<br />

Schnell<strong>im</strong>biss als an ein <strong>Restaurant</strong>. Aber genau das will der <strong>Frankfurter</strong> <strong>Verband</strong><br />

für Alten- und Behindertenhilfe anbieten: ein bezahlbares Menü in netter<br />

Atmosphäre.<br />

„Wir wollen die Menschen in unserem <strong>Viertel</strong> in Nieder-Eschbach<br />

zusammenbringen – und wo lernt man sich besser kennen als bei einem guten<br />

Essen“, sagt Christian Meyer-Wolf vom <strong>Frankfurter</strong> <strong>Verband</strong>. Mit Hilfe einer<br />

Unterstützung der Alten- und Weihnachtshilfe der <strong>Frankfurter</strong> Rundschau startet<br />

am 20. September das Projekt „<strong>Restaurant</strong> <strong>im</strong> <strong>Viertel</strong>“. In den Räumen der<br />

Altenwohnanlage am Ben-Gurion-Ring wird für etwa 60 <strong>Restaurant</strong>besucher<br />

Platz sein. Der Preis für das Essen ist bewusst niedrig, um das Essen für „alle<br />

Menschen“ möglich zu machen, erklärt der Leiter des Projekts.<br />

Alte und junge Menschen, Menschen mit und ohne Migrationshintergrund – sie<br />

alle sollen an einen Tisch gebracht werden. Der Nachbarschaft komme <strong>im</strong>mer<br />

mehr Bedeutung zu, sagt Meyer-Wolf. „Familie und Kirche verlieren an<br />

Bedeutung.“ Umso wichtiger sei es, dass die Menschen <strong>im</strong> <strong>Viertel</strong> sich kennen<br />

und gegenseitig vertrauen. Mit Flyern und Postern wolle man auf das Projekt<br />

aufmerksam machen, kündigt er an. Wie viele kommen werden, kann er noch<br />

nicht absehen. „Erst einmal abwarten, wie das Projekt ankommt“, sagt der<br />

Organisator. Er sei guter Dinge. In den Niederlanden, wo die Idee ursprünglich<br />

entstanden sei, seien <strong>Restaurant</strong>s dieser Art sehr erfolgreich. „Warum also nicht<br />

auch in Frankfurt?“, fragt er. Die Spenden sollen nicht nur dazu dienen, die<br />

Zutaten für die Speisen zu besorgen, sondern auch für Tischgedecke und<br />

Dekoration verwendet werden. Schließlich soll alles wie in einem <strong>Restaurant</strong><br />

aussehen. „Die Menschen sollen sich nicht wie bei einer Essensausgabe fühlen –<br />

sie sollen sich wohlfühlen“, sagt Meyer-Wolf. Ehrenamtliche haben sich<br />

bereiterklärt, das Essen zu servieren; zwei Köche aus dem Seniorenhe<strong>im</strong><br />

kochen. Wenn das Projekt gut anläuft, soll das <strong>Restaurant</strong> einmal <strong>im</strong> Monat<br />

geöffnet werden.<br />

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http://www.fr-online.de/altenhilfe/restaurantprojekt-nieder-eschbach-ein-menue-fuer-vier-euro,4353522,16965820.html[19.11.2012 09:34:41]<br />

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Lauter glückliche Gäste<br />

An seinem zweiten Abend war das „<strong>Restaurant</strong> <strong>im</strong> <strong>Viertel</strong>“ ausgebucht – Nun<br />

soll es regelmäßig öffnen<br />

Nachbarn, die sich kaum kannten, plaudern und lachen miteinander. Und<br />

genießen ein Drei-Gänge-Menü für gerade mal vier Euro. Das <strong>Restaurant</strong> <strong>im</strong><br />

Begegnungszentrum könnte ein Dauerbrenner werden.<br />

Nieder-Eschbach. Silvia Salzburg (43) sitzt<br />

<strong>im</strong> Rollstuhl. Vor ihr steht der erste von drei<br />

Gängen. Eine duftende Broccolicremesuppe.<br />

Der Tisch ist einladend gedeckt, erleuchtet<br />

von Kerzen. "Das ist einfach ein tolles<br />

Konzept! Gerade für nur vier Euro", schwärmt<br />

Salzburg. Seit sie wegen einer Krankheit<br />

kaum mehr aus der Gegend rund um den<br />

Ben-Gurion-Ring herauskommt, fühlt sie noch<br />

mehr, dass hier etwas fehlt.<br />

Anonymisierung, Unsicherheit, soziale<br />

Brennpunkte und Aufsplittung der<br />

unterschiedlichen Kulturkreise prägen die<br />

Gegend. Da kommen besonders die älteren<br />

Generationen zu kurz, da wird eine Ausnahme<br />

wie das <strong>Restaurant</strong> <strong>im</strong> Begegnungszentrum<br />

zum seltenen Vergnügen. "Das <strong>Restaurant</strong> ist<br />

für uns wichtig", sagt Silvia Salzburg. Am<br />

Tisch sitzen ihr Sohn, ihr Lebensgefährte und<br />

Küchenchef Thomas Weide <strong>im</strong><br />

ihre Nichte.<br />

ehrenamtlichen Einsatz. F.: Windrath<br />

Ziel des <strong>Restaurant</strong>s <strong>im</strong> <strong>Viertel</strong> ist es, die<br />

Menschen in der Nachbarschaft am Esstisch zusammenzubringen,<br />

Gemeinschaftsgefühl zu stärken, Anonymität aufzubrechen. Eine Idee, die aus den<br />

Niederlanden stammt. "Leider kümmern sich hierzulande vergleichsweise wenige um<br />

ältere Menschen und Hilfsbedürftige", sagt Jeanette Nold, Leiterin des<br />

Begegnungszentrums Nieder-Eschbach und Organisatorin der Veranstaltung. Auch<br />

deshalb schlug das in Deutschland neue Konzept sensationell gut ein.<br />

Künftig soll das <strong>Restaurant</strong> regelmäßig zu Tisch bitten, mindestens alle zwei Monate,<br />

vielleicht gar häufiger, so plant es der <strong>Frankfurter</strong> <strong>Verband</strong> für Alten- und<br />

Behindertenhilfe.<br />

An diesem Abend meldet das <strong>Restaurant</strong> "ausgebucht". 66 Gäste sind gekommen,<br />

die meisten von ihnen sind Rentner, die sich nach der Suppe nun auf die Entenbrust<br />

à la Orange freuen. Als Dessert serviert Thomas Weide, Küchenleiter des Sozial- und<br />

Rehazentrums West, eine Bratapfelcreme. Weide kocht hier umsonst, auch seine<br />

acht Gehilfen und die Kellner arbeiten ehrenamtlich. In ihrer rot-weißen Uniform<br />

meistern sie unermüdlich die Herausforderung, alle Gäste gleichzeitig zu bedienen.<br />

Von der Herbstdekoration bis zum Service: Das Team achtet auf jedes Detail.<br />

"Be<strong>im</strong> ersten Mal könnte noch mehr die Neugier und weniger das Interesse an der<br />

Begegnung <strong>im</strong> Vordergrund gestanden haben", sagt Jeanette Nold. Neben ihr steht<br />

Christian Meyer-Wolf und schaut in zufriedene Gesichter. Der Fachbereichsleiter für<br />

Wohnen und Offene Seniorendienste ist hocherfreut: "Ohne die Ehrenamtler und die<br />

Sponsoren, unter ihnen Ikea und Hornbach, hätte ein solches Angebot nicht<br />

stattfinden können."<br />

Gleich wird der Nachtisch serviert. Alle unterhalten sich amüsiert, es herrscht<br />

St<strong>im</strong>mung wie in einem <strong>Restaurant</strong> eben. Im Vorbeigehen gießt Kellnerin Gudrun<br />

Bieder-Hynek einem Gast das Apfelsaftglas voll und erntet dafür einen dankbaren<br />

Blick. "Genau das ist es, was an dieser Arbeit so viel Spaß macht", sagt Bieder-<br />

Hynek, die an allen anderen Tagen des Jahres als Optikerin <strong>im</strong> <strong>Viertel</strong> arbeitet. Für<br />

sie steht fest: "Be<strong>im</strong> nächsten Mal bin ich wieder mit dabei. zok<br />

Artikel vom 17. November 2012, 03.21 Uhr (letzte Änderung 17. November 2012, 05.05 Uhr)<br />

http://www.fnp.de/fnp/region/lokales/frankfurt/lauter-glueckliche-g-ste_rmn01.c.10327804.de.html[19.11.2012 09:08:39]<br />

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