Joey Kelly fängt unter Wasser Feuer - call-metics
Joey Kelly fängt unter Wasser Feuer - call-metics
Joey Kelly fängt unter Wasser Feuer - call-metics
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Das spannende Reise & Lifestyle-Magazin für Meer-Urlauber, Schnorchler und Taucher<br />
Nr. 65 . September/Oktober 09 . H 49086 . www.mySeaStar.net . Hotline +49 5066 707070<br />
Mit Indoortauchschein gut vorbereitet in den Urlaub - Promitreff bei der Tauchturm-Eröffnung<br />
<strong>Joey</strong> <strong>Kelly</strong> <strong>fängt</strong> <strong>unter</strong> <strong>Wasser</strong> <strong>Feuer</strong><br />
Für manche <strong>fängt</strong> der Tauchurlaub<br />
gleich fünf Kilometer vor<br />
der Haustür an. So ein Glückspilz<br />
ist Extremsportler <strong>Joey</strong> <strong>Kelly</strong>,<br />
der die Strecke bis zum Indoortauchcenter<br />
Oktopus in<br />
Siegburg sicher hätte laufen<br />
können.<br />
Anlässlich der Eröffnung des<br />
tiefsten Tauchturms im Lande<br />
ließ er sich zu einem Schnuppertauchgang<br />
hinreißen und<br />
endeckte dabei seine Begeisterung<br />
zu einer Sportart, die sich<br />
so ganz von seinen sonstigen<br />
Landaktivitäten <strong>unter</strong>scheidet.<br />
Mit Chefredakteur Martin Helmers<br />
sprach er für SeaStarTV<br />
über sein erstes Horrorerlebnis<br />
<strong>unter</strong> <strong>Wasser</strong> und den Sinneswandel<br />
in Siegburg. Seite 6<br />
REISEN<br />
Großfisch satt<br />
Endlich mal einen Hai<br />
sehen? Dem ersten Manta<br />
begegnen? Mit wilden<br />
Del�nen tauchen?<br />
Wem das vorschwebt, der<br />
sollte sich den Mexiko-Bericht<br />
ab Seite 24 ansehen.<br />
SZENE<br />
The Last Giants<br />
„Wenn das Meer stirbt“ heißt<br />
der Untertitel des Films, der<br />
mit eindrucksvollen Bildern<br />
auf die Situation der letzten<br />
Giganten der Meere hinweist.<br />
Mehr dazu ab Seite 8.<br />
TECHNIK<br />
Cooles Equipment<br />
Was kann man an einem<br />
Schnorchel noch verbessern?<br />
Wie kann man einen<br />
Tauchrucksack innovativer<br />
gestalten? Na so, wie auf<br />
Seite 34 beschrieben.<br />
Welche fünf machen den Tauchschein?<br />
Dass Frauen tauchen können, ist<br />
längst kein Geheimnis mehr.<br />
Das Frauen auch <strong>unter</strong> <strong>Wasser</strong><br />
schick aussehen wollen, hat sich<br />
ebenfalls herumgesprochen.<br />
Die Industrie hat dies erkannt<br />
und stellt sich mit modischem,<br />
bequemen Equiment schon seit<br />
längerem auf die immer zahlreicher<br />
werdenden Taucherinnen ein.<br />
Mit freundlichen Grüßen überreicht von:<br />
SeaStar sucht nun zum<br />
fünften Mal <strong>unter</strong> der wachsenden<br />
Zielgruppe die abenteuerlustigsten<br />
<strong>Wasser</strong>nixen.<br />
Nach Sri Lanka, Mauritius und<br />
Jamaika geht es Ende des Jahres<br />
zum zweiten Mal nach Thailand.<br />
Dieses Land vereint exotische<br />
Kultur und atemberaubende<br />
Landschaft mit spektakulären<br />
Unterwassererlebnissen – auch<br />
für Urlaubstaucher – wie kaum<br />
ein anderes. Der Weg ins Finale<br />
der SeaStar Discovery ist nicht<br />
einfach. Von den rund 500 Bewerberinnen<br />
mussten die letzten 35<br />
Kandidatinnen in Sarstedt bei der<br />
Vorentscheidung alles geben.<br />
In topmodernen Out�ts von<br />
Seemann und iQ kämpften sich<br />
die Besten <strong>unter</strong> die TOP 10.<br />
Auch die zwei ProSieben<br />
„Sommermädchen“ mussten<br />
feststellen, dass es hier um<br />
Leistung und Teamgeist und nicht<br />
nur um gutes Aussehen geht.<br />
Den Bericht über den Großevent<br />
gibt es ab Seite 38.<br />
Ostsee: Von Fehmarn bis nach Polen • Lanzarote:<br />
Tauchen ist Chefsache • Fuerteventura: Kontraste<br />
von Nord nach Süd Verlosung: Fehmarn-Aquarium<br />
Ägypten: Auf Safari mit dem Edelstein • Multimedia:<br />
MP3 für die Reise • Indoor-Tauchen: Spatenstich,<br />
Eröffnung und Hailife-Fete • Messe: Interboot lädt ein<br />
KOSTENLOS & KOMPETENT<br />
Verlosungen:<br />
Sieht futuristisch aus und<br />
bietet auch innovative Neuerungen<br />
- der „Kapitol Reef“<br />
- Schnorchel. SeaStar sucht<br />
drei Tester, die das Hightechgerät<br />
<strong>unter</strong> die Lupe<br />
nehmen.<br />
Seite 39<br />
Der Tauchrucksack als<br />
fahrbarer Schrankkoffer?<br />
Wer sein Equipment liebt,<br />
der schiebt. Aber es stecken<br />
noch weitere Überraschungen<br />
in diesem Kombi-Wunder.<br />
Gewinnspiel auf Seite 34<br />
Wer gut schmiert, der gut<br />
taucht?<br />
Gewinnen Sie eins von zehn<br />
Tuben-Sets zum Testen.<br />
Infos auf Seite 38
Hallo liebe Leser,<br />
jeder Händler preist seine Ware.<br />
Das ist bei uns natürlich auch<br />
nicht anderes. Vielleicht mit<br />
dem Unterschied, dass wir<br />
scharf auf konstruktive Kritik<br />
sind um immer besser zu werden.<br />
Deshalb haben wir uns entschlossen<br />
nicht an der weltweiten<br />
Krise teilzunehmen und den<br />
Markt mit Innovationen aufzurollen.<br />
Während andere mit ihrem<br />
Urlaub für Umsatz in der Reisebranche<br />
sorgten, stellte das<br />
SeaStar Team ein vollkommen<br />
neues modernes Internetportal<br />
auf die Beine. Dieses soll das<br />
bisherige, und seinerzeit erste<br />
Portal der Branche, nach über<br />
acht Jahren ablösen.<br />
Im Mittelpunkt:<br />
Taucher und Tauchgänge<br />
Eine Logbuchfunktion ermöglicht<br />
es, die Erlebnisse <strong>unter</strong><br />
<strong>Wasser</strong> zu katalogisieren und<br />
mit Bemerkungen, Fotos und<br />
Videos auszuschmücken. Das<br />
Pro�l kann dann wahlweise anderen<br />
Portalmitgliedern zugänglich<br />
gemacht werden – komfortabel<br />
und übersichtlich in Kartenform.<br />
Diese sehen dann sofort<br />
wo getaucht und was dort<br />
erlebt wurde. Über das integrierte<br />
Nachrichtensystem können<br />
Erfahrungen ausgetauscht oder<br />
Treffen vereinbart werden.<br />
my<br />
Es gibt viele Diskussionsgruppen<br />
über spannende Themen<br />
und natürlich auch vieles, was<br />
man von den gängigen Social-<br />
Netzwerken kennt.<br />
Aber da wo es bei Facebook,<br />
Twitter & Co. aufhört, geht es bei<br />
mySeaStar erst richtig los.<br />
Ein spannender<br />
Herbst ist angesagt<br />
Mit www.mySeaStar.net startet eine neue<br />
Generation von Tauch-Community-Portal<br />
Cool: Dives, News u. Movies auf dem iPhone<br />
Voting: Die TOP 10 SeaStar Girls stehen fest<br />
Unter NEWS gibt es die aktuellen<br />
Nachrichten aus der Tauch-<br />
und Reisezene, bei VIDEOS alle<br />
Filme von SeaStarTV.<br />
Mittlerweile sind schon über<br />
60 Movies aus aller Welt online<br />
zu sehen und es werden immer<br />
mehr.<br />
Das vielleicht innovativste<br />
Web 2.0-Portal der Tauchbranche<br />
Regelmäßig werden<br />
Gewinnspiele<br />
statt�nden - vorbeischauen<br />
lohnt<br />
sich also immer.<br />
Unter MAGAZIN<br />
sind die SeaStar<br />
Print-Ausgaben<br />
mit dem Archiv<br />
zum kostenlosen<br />
Durchblättern abrufbar.<br />
So können unsere Leser sich<br />
die Ausgaben bei Bedarf ausdrucken<br />
oder am Bildschirm genießen<br />
und recherchieren.<br />
Unser Abenteuer- und Tauchevent<br />
SeaStar Discovery ist<br />
ebenfalls auf den Seiten. Aktuell<br />
stehen hier die TOP 10 Kandidatinnen<br />
für den Titel des<br />
“SeaStar Girls 2010” zur Abstimmung.<br />
Welche fünf Bewerberinnen<br />
im Halb�nale den<br />
Tauchschein machen können<br />
die Portalbesucher mit ihrer<br />
Stimme beein�ussen. Dazu gibt<br />
es Videos und Fotos der <strong>Wasser</strong>nixen<br />
sowie alle Informationen<br />
zum Event.<br />
Mobil dank iPhone<br />
Wer bis jetzt noch nicht begeistert<br />
ist, wird nun vielleicht hellhörig.<br />
Das wirklich Neue ist die<br />
Anbindung von mobilen Endgeräten<br />
wie iPhone oder iPod<br />
Touch an das Portal. Damit ist<br />
es jetzt erstmals möglich seine<br />
Tauchgänge vor Ort einzugeben,<br />
Fotos vom Tauchplatz<br />
und den Buddys zu machen<br />
und das Ganze dann per<br />
Knopfdruck mit dem Pro�l bei<br />
mySeaStar abzugleichen. Das<br />
kann im Tauchurlaub abends<br />
in der Hotellobby geschehen,<br />
so dass die Lieben daheim immer<br />
sofort sehen wo die Verwandschaft<br />
abgetaucht ist.<br />
Gut - oder? Und das Beste ist,<br />
dass die aktuellen Nachrichten<br />
der Szene samt Videos ebenfalls<br />
auf dem iPhone landen und<br />
dort gelesen werden können.<br />
MySeaStar Mitgliedern entgeht<br />
also keine Neuigkeit der Branche.<br />
Wir starten im September mit<br />
der öffentlichen Beta-Testphase<br />
und würden uns freuen, wenn<br />
es viel Resonanz wie konstruktive<br />
Kritik, Vorschläge, Anregungen,<br />
gern aber auch Lob hagelt.<br />
www.mySeaStar.net ist ein Portal<br />
für Taucher - und die sollen<br />
sich da wohl fühlen.<br />
Also: Entweder mit dem iPhone<br />
bewaffnen und im App Store<br />
mySeaStar laden und/oder im<br />
Internet bei www.mySeaStar.net<br />
anmelden und mit dabei sein.<br />
Wir sind jetzt auf viele<br />
Rückmeldungen gespannt.<br />
Martin Helmers<br />
- Chefredakteur -<br />
www.mySeaStar.net
4<br />
Thema<br />
SZENE<br />
INTERBOOT 2009 setzt auf<br />
den Spaßfaktor <strong>Wasser</strong>sport<br />
Trends der Saison 2010 in<br />
acht Messehallen - Sonderschau<br />
Hightech-Yachten -<br />
Testmöglichkeiten und Sportevents<br />
am Hafen - Neu: KITE-<br />
WORLD EUROPE am zweiten<br />
Messewochenende.<br />
“Rein ins pure <strong>Wasser</strong>sportvergnügen”<br />
heißt es auf der 48.<br />
INTERBOOT in Friedrichshafen.<br />
Vom 19. bis 27. September<br />
2009 können die Besucher<br />
auf dem Messegelände und im<br />
INTERBOOT-Hafen die Neuheiten<br />
der kommenden Saison sehen<br />
und testen. “Bei der INTER-<br />
BOOT setzen wir ganz auf den<br />
Spaßfaktor <strong>Wasser</strong>sport”, erklärt<br />
INTERBOOT-Projektleiter<br />
Dirk Kreidenweiß. “Wir möchten<br />
so viele Besucher wie möglich<br />
aufs <strong>Wasser</strong> bringen, um sie von<br />
dieser Art der Freizeitbeschäftigung<br />
zu begeistern.”<br />
<strong>Wasser</strong>sport in all seinen Facetten<br />
zeigen rund 500 Aussteller<br />
aus 25 Ländern in acht<br />
Hallen. Im INTERBOOT-Hafen<br />
am Bodensee können die<br />
Neuheiten zudem nicht nur betrachtet,<br />
sondern auch gefahren<br />
werden. “Gerade in wirtschaftlich<br />
schwieriger Situation ist es<br />
wichtig, als Messeveranstalter<br />
in die Branche zu investieren,<br />
mit den Ausstellern an einem<br />
Strang zu ziehen und den <strong>Wasser</strong>sport<br />
erlebbar zu machen”,<br />
betont Messegeschäftsführer<br />
Klaus Wellmann. “Daher beziehen<br />
wir den nahe gelegenen Bodensee<br />
wieder mit ein und verwandeln<br />
ihn in ein Testgelände.<br />
Im INTERBOOT-Hafen stellen<br />
zahlreiche Aussteller rund 100<br />
Boote für eine Probefahrt bereit,<br />
was bei den Besuchern immer<br />
größeren Zuspruch �ndet.” Mit<br />
ihrem Standort im kaufkräftigen<br />
Dreiländereck Schweiz, Öster-<br />
reich und Deutschland ist die<br />
<strong>Wasser</strong>sport-Ausstellung zudem<br />
eine wichtige internationale<br />
Plattform für den Verkauf<br />
von Schiffen und Booten ans<br />
Mittelmeer.<br />
Besucher können sich auf der<br />
Messe die Trendsportart Kitesurfen<br />
in Halle A6 vom 25.-<br />
27.9.09 anschauen. Fun auf<br />
dem <strong>Wasser</strong> in Halle A5, Bootsbaukunst<br />
zwischen Klassik und<br />
Moderne in Halle A3 und Hightech-Yachten<br />
im INTERBOOT-<br />
Hafen sowie KISS-Boote. Angeboten<br />
wird täglich bis 19 Uhr<br />
eine kostenlose Probefahrt auf<br />
dem Bodensee. Dazu finden<br />
Power-Shows auf dem <strong>Wasser</strong><br />
statt.<br />
INFOS INTERBOOT 2009<br />
Öffnungszeiten<br />
19. bis 27. September 2009<br />
täglich 10.00 – 18.00 Uhr<br />
INTERBOOT-Hafen täglich<br />
10.00 – 19.00 Uhr<br />
Eintrittspreise<br />
Tageskarte 9 €<br />
Ermäßigte Tageskarte 7 €<br />
(Gegen Vorlage eines Ausweises:<br />
INTERBOOT-Card,<br />
ADAC Mitglieder, Schüler,<br />
Studenten, Jugendliche 14 -<br />
18 Jahre, Behinderte, Wehrp�ichtige,Zivildienstleistende,<br />
Rentner, Gruppen ab 20<br />
Personen/pro Person.)<br />
Kinder 6 - 13 Jahre 5 €<br />
Schulklassen /p. P. 5 €<br />
Auch die Unterwasserwelt eröffnet<br />
sich den Besuchern in Halle<br />
A4 und gibt Informationen und<br />
Beratung über Tauch-Ausrüstung<br />
und -Zubehör.<br />
In Halle A4 informiert der maritime<br />
Reisemarkt über die<br />
schönsten Reiseziele für <strong>Wasser</strong>sportler.<br />
Schweizer Präzision<br />
und Design zeigen die Aussteller<br />
der stärksten ausländischen<br />
Nation der <strong>Wasser</strong>sport-<br />
Ausstellung in Halle B1.<br />
Traditionell haben alle Schweizerinnen<br />
am INTERBOOT-Donnerstag<br />
freien Eintritt. Dazu werden<br />
ein <strong>Wasser</strong>sportrevier für<br />
Kinder sowie <strong>Wasser</strong>sport-Erlebnistage<br />
für Jugendliche zur<br />
Verfügung gestellt.<br />
2-Tageskarte 14 €<br />
Familienkarte 22 €<br />
(2 Erwachsene und Kinder<br />
von 6-13 Jahren)<br />
Katalog 5 €<br />
Of�zielle<br />
Besucherparkplätze 3 €<br />
Kombi-Ticket Katamaran<br />
und Messe<br />
Erwachsene 23 €<br />
Kinder 12 €<br />
Familie 50 €<br />
Die Kombi-Tickets gibt es<br />
während der Messe in den<br />
Katamaran-Geschäftsstellen<br />
und an den Fahrscheinautomaten<br />
der Reederei in Konstanz.<br />
Am Meer entsteht die Sehnsucht<br />
nach dem großen Meer,<br />
die man nur auf Schiffen stillen<br />
kann. Slow Dive trägt dem<br />
in einem eigenen Tauchkreuzfahrtenkatalog<br />
Rechnung. Eine<br />
Übersicht von mehr als 60<br />
Schiffen weltweit. Landkarten,<br />
Schiffsbilder, ein Kurzporträt<br />
und Preisbeispiele verschaffen<br />
einen guten Überblick. Tiefer<br />
gehende Informationen gibt es<br />
auf der Internetseite www.slowdive.de<br />
<strong>unter</strong> Tauchkreuzfahrten.<br />
Hier werden Termine, aktuelle<br />
Verfügbarkeiten und Preise<br />
vorgehalten. Jetzt kostenlos be-<br />
September/Oktober 2009<br />
Slow Dive - Katalog<br />
„Tauchkreuzfahrten“<br />
Mit viel Engagement wurde das<br />
Tauchreiseportal optisch und inhaltlich<br />
komplett überarbeitet<br />
und der Erfolg stellte sich be-<br />
reits in den ersten Tagen nach<br />
dem Relaunch ein. So <strong>unter</strong>scheiden<br />
sich jetzt die inhaltlichen<br />
Kategorien wie z. B. weltweite<br />
Tauchbasen und Tauchsafaris,<br />
Tauchshops, Jobbörse,<br />
Tauchschulen & Tauchvereine,<br />
optisch von den online buchbaren<br />
Reise- und Tauchangeboten.<br />
Die integrierte Volltextsuche<br />
mit drei Klicks zum Ziel<br />
stellen: Slow Dive GmbH, Weinstr.<br />
3, 83022 Rosenheim.<br />
Das Tauchreiseportal<br />
von Sport Dreams<br />
in neuem Gewand<br />
ist weiterhin die Philosophie von<br />
Sport Dreams.<br />
Außerdem noch ein Spezial –<br />
viele neue Tauchbasen sind on-<br />
line buchbar mit Preisvorteil u.<br />
a. ganz frisch die neue Destination<br />
Dominikanische Republik -<br />
NEPTUNO DIVE an der Südküste<br />
in Juan Dolio. Tauchangebote<br />
vom Schnuppertauchen, Tauchkurse<br />
für Anfänger, Fortgeschrittene,<br />
Sonderbrevets, Tauchpakete<br />
und viele Specials.<br />
Infos: www.sdi-germany.de
September/Oktober 2009 SZENE<br />
Thema 5<br />
Fehmarn-Verlosung<br />
Vom Meer ab ins Meereszentrum<br />
Fehmarn! Das<br />
größte Aquarium Deutschlands<br />
zählt mittlerweile zu<br />
den zehn größten Europas.<br />
Hier wartet ein einzigartigesMee-<br />
resabenteuer auf<br />
5000 qm Fläche<br />
mit insgesamt<br />
4 Millionen Liter<br />
Meerwasser. Von<br />
Korallenfischen<br />
bis hin zu Rochen<br />
oder Haien. Die<br />
Fische leben hier<br />
in echten, lebenden Korallengärten<br />
mit Anemonen,<br />
Seeigeln und Seesternen.<br />
Trockenen Fußes können<br />
Sie mitten durch ein Riff<br />
wandern, dort gleiten Ro-<br />
Erste Basis der<br />
Sinai Divers in Jordanien<br />
Es ist die erste nicht in<br />
Ägypten gelegene Tauchbasis<br />
der Sinai Divers. Aber<br />
Rolf und Petra , seit 1974<br />
im Sinai und Gründer der<br />
Sinai Divers, bleiben ih-<br />
chen, ein Riesenzackenbarsch<br />
und unzählige Korallen�sche<br />
über den Kopf<br />
hinweg.<br />
In den „Haiwelten“ sehen<br />
Sie die Haie unmittel-<br />
Wie viele Quadratmeter hat die aufregende<br />
Unterwasserwelt im Meereszentrum<br />
Fehmarn?<br />
a) 30 m 2 b) 16.000 m 2 c) 5000 m 2<br />
Die Antwort bis zum 10. Oktober 2009<br />
eingeben <strong>unter</strong> www.mySeaStar.net<br />
bar vor sich, getrennt nur<br />
durch eine 16 Meter lange<br />
Panzerglasscheibe. In<br />
einem Kino, das sich im<br />
Bauch eines 18 Meter langen<br />
Walhais be�ndet, er-<br />
rem geliebten Roten Meer<br />
treu. Im September hat<br />
die neue Basis im ebenfalls<br />
neu eröffneten Mövenpick<br />
Resort Tala Bay<br />
Aqaba ihre Pforten geöff-<br />
fahren Sie die wahre Geschichte<br />
über das Leben<br />
der Haie.<br />
Für die Kleinen gibt es einenKinder-Meeres-Lehrpfad,<br />
in dem sie diese<br />
atemberaubende<br />
Unterwasserwelt<br />
erforschen können.<br />
Erleben Sie<br />
das Meereszentrum<br />
Fehmarn mit<br />
eigenen Augen<br />
und nehmen Sie<br />
an unserem Gewinnspiel<br />
auf<br />
www.mySeaStar.net teil.<br />
Es lohnt sich!<br />
Verlosung<br />
www.mySeaStar.net<br />
net. Direkt am Strand des<br />
5 Sterne Resorts gelegen,<br />
bietet die Basis mit dem<br />
von Sinai Divers gewohnten<br />
hohen Niveau Ausbildung<br />
nach PADI, SSI und<br />
Barakuda an. Tagesaus-<br />
�üge zu rund 20 verschiedenen<br />
Tauchspots werden<br />
mit dem Minibus, einem 6<br />
m Schlauchboot und einem<br />
neu erbauten 25 m<br />
Tauchschiff angefahren.<br />
Geplant sind auch Mehrtagesfahrten<br />
in den Sinai.<br />
Das Schiff ist für Safaris<br />
mit max. 12 Personen<br />
ausgestattet. Geleitet<br />
wird die Basis von Thorsten<br />
und Nicole Graebner,<br />
vielen aus Hurghada und<br />
dem Oman bekannt.<br />
Weitere Infos:<br />
info@sinaidivers.com
6<br />
Thema<br />
Eröffnungs-Party: Promis<br />
im tiefsten Pool des Landes<br />
Ab sofort ist es möglich: Das Tauchen in<br />
der neuen Indoor-Tauchanlage in Siegburg.<br />
SeaStar berichtete bereits im letzten<br />
Heft ausführlich über dieses gigantische<br />
Projekt. Auch der SeaStarTV Beitrag<br />
über diese Anlage stieß auf großes<br />
Interesse.<br />
Filmbeitrag<br />
und Interview<br />
www.mySeaStar.net<br />
��������������������������<br />
��������������������������<br />
���������������������������<br />
���������������������������<br />
�������������������<br />
�������������������<br />
����������������<br />
����������������<br />
��������������������������<br />
��������������������������<br />
Besonders in der nahenden kalten Jahreszeit<br />
dürfte sie viele Taucher anlocken.<br />
Die SeaStar-Redaktion war bei der feierlichen<br />
Eröffnung dabei und ist in Deutschlands<br />
tiefsten Pool abgetaucht.<br />
Der Tauchtempel ist Bestandteil der neuen<br />
<strong>Wasser</strong>erlebniswelten „Oktopus“ in<br />
Siegburg. Zur Einweihung waren zahlreiche<br />
Persönlichkeiten aus der Tauchszene<br />
der Einladung von Betreiber Manfred<br />
Narres gefolgt um die gewaltige Tauchanlage<br />
in Augenschein zu nehmen. Als<br />
Spezial-Guest kam <strong>Joey</strong> <strong>Kelly</strong> und absolvierte<br />
einen Schnuppertauchgang.<br />
Wie er SeaStarTV erklärte, hatte er sein<br />
erstes Taucherlebnis vor 12 Jahren, bevor<br />
er hier nach einem Brie�ng erneut<br />
mit voller Tauchausrüstung und in Begleitung<br />
von Tauchlehrerin Sara abtauchte.<br />
Wie es ihm ge�el, sehen Sie<br />
bei SeaStarTV.<br />
Zahlreiche Besucher nutzten die Gelegenheit<br />
zu einem ersten Erkundungstauchgang<br />
in dem Becken mit Tieftauchfeeling.<br />
Dar<strong>unter</strong> auch die TOP-<br />
Dive Chefetage (Foto rechts). Die eingebauten<br />
Statuen, Höhlen und Tempel sollen<br />
dafür sorgen, dass beim Schweben<br />
durch drei Millionen Liter <strong>Wasser</strong> keine<br />
Langeweile aufkommt. Wer von der Eingangsplattform<br />
abtaucht, hat zunächst<br />
einen gewaltigen Blick auf die durch das<br />
Schummerlicht endlos scheinende Tiefe<br />
der gewaltigen Röhre.<br />
Anfänger werden hier zukünftig ein perfektes<br />
Training zum Absteigen an einer<br />
Steilwand durchführen können.<br />
Ein von der Oberfläche bis auf den<br />
Grund verlaufendes Seil wird dabei sicherlich<br />
eine nützliche Hilfe sein. Aber<br />
auch die Freunde des Freitauchens<br />
finden hier für heimische Verhältnisse<br />
optimale Bedingungen. Insgesamt<br />
ist das dive4life-Team größeren Besu-<br />
Genießen Sie unvergessliche<br />
Tauchgänge an einem der<br />
schönsten Riffe Asiens und die<br />
Gastfreundschaft der Philippinen<br />
Pro Woche in Twin Bungalow:<br />
688,- Euro / Person<br />
Inkl. Doppelzimmer mit Du/WC,<br />
Aircon, Frühstück, Abendessen<br />
15 Tauchgänge, Lokale Flüge ab<br />
/ bis Manila,Transfer<br />
Flüge ab Deutschland nach<br />
Manila jetzt schon ab ca. 680 €<br />
Weitere Programme auf<br />
Anfrage<br />
�������������������������������������<br />
�������������������������������������<br />
����������������������� �����������������������<br />
Buchungen:<br />
www.dive-station-hemmoor.de<br />
04771-580 95 43<br />
SZENE<br />
cheranstürmen gewachsen. Dem Team<br />
um Manfred Narres stehen großzügige<br />
Räumlichkeiten zur Verfügung. Der<br />
im Eingangbereich integrierte Tauchshop<br />
ist sehr ansprechend gestaltet und<br />
wird sicherlich für den einen oder anderen<br />
Spontankauf verantwortlich sein.<br />
Für Kurzweil hatte der Betreiber ein bun-<br />
Türkei<br />
Tauchreisen<br />
bucht man bei Profis<br />
neu<br />
im Programm<br />
> Tauchsafaris mit Flair<br />
> Vollcharter-,<br />
> Gruppenbuchungen<br />
und<br />
> Einzelbucher<br />
Hotels & Safaris von Mittel -<br />
bis Highclass --- Weltweit<br />
Kombinieren Sie Ihre Safari mit<br />
einem Hotel Ihrer Wahl<br />
viele aktuelle Angebote <strong>unter</strong>:<br />
www.aquaactive.de<br />
Tel. 0049 (0) 5507 919903<br />
e-mail info@aquaactive.de<br />
September/Oktober 2009<br />
Abgetauchte Promis kennt man sonst in einem anderen Zusammenhang. Extremsportler<br />
<strong>Joey</strong> <strong>Kelly</strong> nutzte die Eröffnung der Anlage für einen Schnuppertauchgang. Martin Helmers<br />
sprach mit ihm auch über seine schlimmen Erinnerungen an sein erstes Taucherlebnis.<br />
Ob er nun einen richtigen Tauchschein macht und wer von der <strong>Kelly</strong> Family mit dabei sein<br />
wird, erfahren die Zuschauer von SeaStarTV <strong>unter</strong> www.mySeaStar.net<br />
Auch die Tauchprominenz kam von Nah und Fern und ließ sich die Party nicht entgehen.<br />
Erste Reihe von links nach rechts: Isolde Kerst (<strong>Wasser</strong>sportzentrum Landau), Klaus Steiger<br />
(Splash Tauchen und Reisen Mannheim), Dierk Junge (Junge und Warncken Bremen),<br />
Zweite Reihe von links nach rechts: Martin Schlifski (Top-Dive Geschäftsführer und Tauchertreff<br />
Dekostop Oldenburg), Rolf Schön (Tauchertreff Dekostop Oldenburg), Wolfgang<br />
Kirsch (Top-Dive Geschäftsführer und Diving World Kirsch Erlangen).<br />
tes Rahmenprogramm organisiert. Akrobatische<br />
Breakdance-Vorführungen,<br />
Live-Musik und einige andere Darbietungen<br />
sorgten für eine gelungene Eröffnung.<br />
Ob <strong>Joey</strong> <strong>Kelly</strong> demnächst in dem Indoor-<br />
Tauchcenter Siegburg einen Tauchschein<br />
machen wird? Wir bleiben dran!<br />
Tauchreisen<br />
bucht man bei Profis<br />
Philippinen<br />
Zum Toppreis<br />
Puerto Galera - Sabang<br />
> 12 Übernachtungen im „Mermaid Resort“<br />
Superior Deluxe Doppel-Zimmer<br />
> inkl. Frühstück<br />
> 30 Bootstauchgänge<br />
> Privattransfer - Manila - Resort - Manila<br />
ab 899,00 Euro p.Pers. zzgl. Flug<br />
Unser Tipp - Kombinieren Sie Ihren<br />
Philippinenaufenthalt mit verschiedenen Resorts<br />
und lernen Sie verschiedene Inseln kennen<br />
weitere aktuelle Angebote <strong>unter</strong>:<br />
www.aquaactive.de<br />
Tel. 0049 (0) 5507 919903<br />
e-mail info@aquaactive.de
September/Oktober 2009 SZENE<br />
Thema 7<br />
Rennen verbieten<br />
zum Schutz der<br />
Schweinswale<br />
Die Gesellschaft zur Rettung<br />
der Delphine e.V. (GRD) hat<br />
beim Petitionsausschuss des<br />
Deutschen Bundestages eine<br />
öffentliche Petition für ein Verbot<br />
von „Speedboot-Veranstaltungen“<br />
in der Ostsee zum<br />
Schutz der vom Aussterben<br />
bedrohten Ostsee-Schweinswale<br />
eingereicht.<br />
„Der Deutsche Bundestag<br />
möge zum Schutz der vom<br />
Aussterben bedrohten Ostsee-Schweinswalebeschließen,<br />
dass „Speedboot-Veranstaltungen“<br />
in deutschen Hoheitsgewässern<br />
der Ostsee<br />
verboten werden“, heißt es in<br />
der Petition.<br />
Sie wird damit begründet, dass<br />
...denn die Kampagne gegen<br />
den Verzehr von Dornhai-<br />
Produkten (SeaStar berichtete<br />
ausführlich in der Ausgabe<br />
Nr.63) gerät in Deutschland<br />
ins Stocken. Können die Aktivisten<br />
aus Österreich und der<br />
Schweiz vermelden, dass der<br />
Dornhai aus dem Lebensmittelhandel<br />
so gut wie verschwunden<br />
ist, beißen sich die Haischützer<br />
am größten deutschen<br />
Einzelhändler, der Edeka AG &<br />
Co. KG die Zähne aus. „Heute<br />
müssen wir feststellen, dass<br />
wir zwar fünf Monate lang stillgehalten<br />
und Edeka nicht <strong>unter</strong><br />
Druck gesetzt haben, weil<br />
wir den Zusicherungen des<br />
Unternehmens geglaubt hatten.<br />
Das waren vier Monate, in<br />
denen wir unsere Kampagne<br />
gegen den Verkauf von Dornhai<br />
„leise“ und „im Geheimen“<br />
fortführten, um laufende Geschäfte<br />
nicht zu stören und verhandlungsbereite<br />
Händler nicht<br />
durch zuviel Konfrontation abzuschrecken.<br />
Ob man uns diese<br />
Rücksicht als Schwäche<br />
auslegt oder ganz gezielt darauf<br />
spekulierte, dass die Zeit<br />
den Druck abbaut, können wir<br />
nur vermuten. Fakt ist jedoch,<br />
dass wir vorgeführt wurden“,<br />
so Gerhard Wegner, Präsident<br />
vom Sharkproject International<br />
e.V. Allem Anschein nach<br />
wird Edeka die Dornhai-Pro-<br />
sich die Ostsee bereits in einem<br />
kritischen ökologischen<br />
Zustand be�ndet. Besonders<br />
die durch intensiven Schiffsverkehr<br />
und Bauaktivitäten ausgehenden<br />
Lärmemissionen wirken<br />
verheerend auf die dort lebenden<br />
Meerestiere. Weitere<br />
Belastungen sind <strong>unter</strong> anderem<br />
Schadstoffeinleitung, Eutrophierung<br />
(bei einem Fünftel<br />
der Böden in der Kern-Ostsee<br />
handelt es sich um sogenannte<br />
„Todeszonen“ ohne Sauerstoff)<br />
oder Über�schung.<br />
Meeressäuger wie die Ostsee-<br />
Schweinswale, deren östliche<br />
Population vom Aussterben<br />
bedroht ist, und deren westliche<br />
Population sich in der Ost-<br />
dukte nicht kurzfristig aus seinem<br />
Sortiment nehmen - trotz<br />
gegenteiliger Versicherungen,<br />
die zuvor gemacht wurden. Die<br />
Handelskette beruft sich jetzt<br />
vielmehr auf die Kooperation<br />
mit dem WWF, die vorsieht,<br />
dass Edeka bis Ende 2012 nur<br />
noch Fischprodukte anbietet,<br />
die das MSC-Siegel tragen -<br />
also Ware, die aus kontrollierten<br />
Fischbeständen stammt.<br />
Foto: R. Hahn / GSM<br />
Schweinswal mit Schraubenverletzung<br />
see zwischen 1994 und 2005<br />
halbiert hat, sind durch die<br />
existierenden Lärmemissionen<br />
bereits stark gefährdet. Sie<br />
benutzen ihren Gehörsinn, um<br />
sich ein akustisches Bild ihrer<br />
Umgebung oder ihrer Beute zu<br />
machen. Extremer Lärm, wie er<br />
besonders von Speedbooten<br />
und anderen hochmotorisierten<br />
Booten ausgeht, kann zu physischen<br />
Schädigungen (temporäreGehörschwellenverschiebung,<br />
Gehörschäden) und zu<br />
Verhaltensänderungen (zum<br />
Beispiel: Sozial- und Jagdverhalten,<br />
Trennung von Mutter<br />
und Kalb) führen.<br />
„Bei Speedboot-Rennen handelt<br />
es sich um reine Spaßver-<br />
Das würde bedeuten, dass<br />
Edeka nur das ökologische<br />
Argument berücksichtigt, den<br />
Verkauf des Dornhais einzustellen.<br />
Und das auch nur halbherzig.<br />
Denn bei einem Rückgang<br />
von 95 Prozent der Dornhaie<br />
alleine im Nordatlantik (laut<br />
WWF) bedeutet eine Verringerung<br />
oder Einstellung des Fanges<br />
erst bis Ende 2012 nichts<br />
anderes als die Ausrottung dieser<br />
Haiart.<br />
Noch verantwortungsloser wird<br />
diese Entscheidung vor dem<br />
Hintergrund, dass sie die Vergiftung<br />
der Kunden mit Methylquecksilber<br />
überhaupt nicht<br />
berücksichtigt. Die Verantwortlichen<br />
bei Edeka wissen auch<br />
von diesen Tatsachen. Sie wurden<br />
sogar schriftlich von den<br />
Haischützern übergeben. Nach<br />
Studien der Bundesregierung<br />
überschreiten rund 40 Prozent<br />
anstaltungen zur Gewinnmaximierung<br />
der Veranstalter mit<br />
einem hohen und unkalkulierbaren<br />
Risiko für Schweinswale<br />
und andere Meeressäugetiere.<br />
Zudem konterkarieren sie die<br />
auf Erholungsurlaub ausgelegte<br />
gängige Tourismusstruktur<br />
an der Ostseeküste mit entsprechenden<br />
negativen Folgen<br />
für die Wirtschaft von Schleswig-Holstein<br />
und Mecklenburg-Vorpommern“,<br />
erklärt Diplom-Biologe<br />
Ulrich Karlowski<br />
von der GRD.<br />
Weitere Infos mit dem<br />
Link zum Unterzeichnen<br />
der Petition:<br />
www.delphinschutz.org<br />
Sharkproject braucht dringend Hilfe...<br />
Giftige Produkte vom Dornhai<br />
Fast ausgestorben - der Dornhai<br />
Fotos: Sharkproject<br />
aller Schillerlocken und Seeaal-Produkte<br />
den Giftgrenzwert<br />
deutlich. Also nimmt man die<br />
Vergiftung der Kunden wissentlich<br />
in Kauf und verkauft diese<br />
gefährlichen Produkte weiter.<br />
Die Liebe zu den Lebensmitteln<br />
und dem Pro�t geht wohl<br />
über die moralische Verp�ichtung<br />
zur Verbrauchergesundheit.<br />
„Das gilt nicht für das gesamte<br />
Unternehmen Edeka –<br />
die Verkaufsstrecke Rhein Ruhr<br />
verzichtet aufgrund unserer Argumente<br />
seit der Karwoche<br />
2009 gänzlich auf den Verkauf<br />
von Schillerlocke und See-Aal.<br />
Wir dürfen also nicht die gesamte<br />
Edeka-Gruppe verteufeln“<br />
erklärt Haischützer Wegner.<br />
„Das gilt aber nicht für die<br />
Konzernzentrale. Die Pressestelle<br />
hat uns hingehalten. Sie<br />
hat unsere Argumente scheinbar<br />
interessiert aufgenommen,<br />
passiert ist im Endeffekt aber<br />
nichts“, ist die Erkenntnis der<br />
Haischützer aus dem bisherigen<br />
Verlauf. Aus diesem Grund<br />
wird es in den nächsten Wochen<br />
zahlreiche Aktionen geben,<br />
an denen sich jeder beteiligen<br />
kann.<br />
Weitere wichtige Infos zu<br />
den zurzeit noch in<br />
Vorbereitung be�ndlichen<br />
Aktionen gibt es <strong>unter</strong>:<br />
www.sharkproject.org<br />
���� ���<br />
���<br />
�<br />
���������<br />
����<br />
���������� ����������<br />
���������������������������<br />
����������������<br />
���������������<br />
� � � � � � � � � � � � � �<br />
� � � � � � � � � �<br />
� � � � �<br />
� � � � � � �<br />
���������������� ������������������
8<br />
Thema<br />
SZENE<br />
Die letzten Giganten<br />
Wenn das Meer stirbt...<br />
Nur rund 14 Kilometer trennen<br />
Europa und den afrikanischen<br />
Kontinent an seiner schmalsten<br />
Stelle. Das hier auch der Lebensraum<br />
vieler Meeressäuger<br />
ist, war bis vor ein paar Jahren<br />
nur wenig bekannt und auch die<br />
meisten Einheimischen haben<br />
keine Ahnung von dem, was<br />
sich in den Gewässern vor ihrer<br />
Haustür so alles tummelt.<br />
Die Walschützerin<br />
Rund zehn Jahre ist es her, als<br />
die Schweizerin Katharina Heyer<br />
das Walparadies in ihrem Urlaub<br />
entdeckte. Zugleich war<br />
ihr klar, welch vielfältigen Bedrohungen<br />
die Tiere hier ausgesetzt<br />
sind. Besessen von der<br />
Idee hier etwas für die Wale tun<br />
zu wollen, gründete sie kurzerhand<br />
die Schweizer Stiftung<br />
„�rmm“ (Foundation for information<br />
and Research on marine<br />
mammals = eine Stiftung zum<br />
Schutz und der Erforschung<br />
von Meeressäugern). Eine<br />
weitreichende Entscheidung,<br />
die ihr Leben völlig verändern<br />
sollte. Heute kämpft sie mit ei-<br />
nem Team von Meeresbiologen<br />
und freiwilligen Helfern um den<br />
Schutz der Wale. Denn gerade<br />
September/Oktober 2009<br />
„Whale Watching“ ist sehr beliebt. Um die Giganten der Meere zu erleben, �iegen viele rund um den Globus. Kaum jemand weiß,<br />
dass direkt vor unserer Haustür an Spaniens südlichster Ecke einer der besten Spots für die Begegnung mit den Meeressäugern liegt.<br />
Leider sind die Tiere auch dort vielfältigen Bedrohungen ausgesetzt. Ein Filmteam hat nun in einer aufwändigen Produktion einmalige<br />
Szenen mit der Kamera festgehalten und die Gefahren für die Wale dokumentiert. Das Werk trägt den Namen: „The Last Giants“ und<br />
kommt jetzt in die deutschen Kinos.<br />
Von Andreas Wackenrohr<br />
Eine Pilotwalschule in der Straße von Gibraltar.<br />
Foto: Herwarth Voigtmann, Progress Filmverleih<br />
Foto: Bernd Nies, Progress Filmverleih<br />
in der Straße von Gibraltar sind<br />
sie vielfältigen Gefahren ausgesetzt.<br />
Um die Arbeit zu �nanzieren,<br />
bietet „�rmm“ von Meerresbiologen<br />
geführte Touren an.<br />
Dabei legen die „�rmm-Leute“<br />
besonderen Wert auf ein behutsames<br />
„Whale Watching“, um<br />
die Tiere nicht zu gefährden. Die<br />
Fahrten dienen gleichzeitig Forschungszwecken.<br />
Durch eine<br />
intensive Zusammenarbeit mit<br />
der Uni in Basel ist es möglich,<br />
auch große Forschungsprojekte<br />
durchzuführen und so hat man<br />
in den letzten Jahren viel über<br />
die hier lebenden Wale herausgefunden.<br />
Mit ihrem Konzept<br />
geht die Schweizerin weit über<br />
das Angebot der anderen lokalen<br />
„Waltouranbieter“ hinaus.<br />
Es gibt keinen Gast, der nicht<br />
vor der Ausfahrt an einem intensiven<br />
Brie�ng teilgenommen<br />
hat und auf die Probleme sensibilisiert<br />
wird. „Die meisten Gäs-
September/Oktober 2009 SZENE<br />
Thema 9<br />
te, die die prachtvollen Wale live<br />
erlebt haben und um die Gefahren<br />
wissen, werden sich für den<br />
Schutz der Tiere einsetzen“, so<br />
die engagierte Walschützerin.<br />
Paradies mit viel<br />
Schatten<br />
Eigentlich ist die Straße von<br />
Gibraltar ein Paradies für die<br />
Wale, denn hier gibt es extrem<br />
starke Strömungen. Sie entstehen<br />
durch den <strong>Wasser</strong>austausch<br />
zwischen Mittelmeer<br />
und Atlantik. Diese sorgen für<br />
ein enormes Planktonwachstum<br />
und somit für ideale Nahrungsbedingungen<br />
für Fische<br />
und folglich natürlich auch für<br />
die Meeressäuger. Drei Kleinwalarten:<br />
Große Tümmler, Blauweiße<br />
Del�ne und der Gewöhnliche<br />
Del�n haben hier ihren Lebensraum.<br />
Konnte man sie früher<br />
in riesigen Schulen beobachten,<br />
so scheinen die Bestände<br />
nun stark abzunehmen.<br />
Auch Grindwale fühlen sich hier<br />
zu Hause. So hat das „�rmm-<br />
Team“ im Laufe der Jahre etwa<br />
150 Tiere katalogisiert, die in 15<br />
Familienverbänden leben. Viele<br />
von den als sehr neugierig geltenden<br />
Wale tragen große Narben,<br />
die sie durch Unfälle mit<br />
Schiffsschrauben davongetragen<br />
haben.<br />
Im Juli/August ziehen die Thun-<br />
�sche von ihren Laichplätzen im<br />
Mittelmeer zurück in den Atlantik<br />
und dann sind auch Orkas<br />
zur Stelle, um den Fischern<br />
den begehrten Fang abzujagen.<br />
Häu�g ziehen die Fischer<br />
dann nur die Köpfe der bis zu<br />
zweieinhalb Meter langen Thun-<br />
�sche an Bord, denn zu Beginn<br />
Foto: Bernd Nies, Progress Filmverleih<br />
der Fangsaison lassen sich die<br />
ausgehungerten Schwertwale<br />
keinen dieser Leckerbissen<br />
entgehen. Durch Über�schung<br />
werden die Fänge immer geringer,<br />
was letztlich nicht nur für<br />
die Orkas fatale Folgen haben<br />
wird.<br />
Zwischen April und August werden<br />
hier sogar die eindrucksvollen<br />
Pottwale gesichtet. An ei-<br />
Foto: Bernd Nies, Progress Filmverleih<br />
ner Stelle ist es in der Meerenge<br />
über 900 Meter tief und hier<br />
gehen die „Rekordtaucher“ besonders<br />
gern auf Jagd. Außerdem<br />
ziehen ganzjährig die riesigen,<br />
sehr schnellen Finnwale<br />
durch diese Meerenge. Sie gelten<br />
weltweit als besonders gefährdet.<br />
Dass hier so viele Walarten<br />
auf so engen Raum leben,<br />
hat selbst Fachleute in Staunen<br />
versetzt.<br />
Die Bedrohung wächst<br />
Leider ist dieses Walparadies<br />
bedroht und es lauern viele Gefahren<br />
auf die Tiere. Die Straße<br />
von Gibraltar zählt zu den wichtigsten<br />
und meist frequentierten<br />
Schifffahrtsrouten auf unserem<br />
Globus. Über 300.000 große<br />
Schiffe passieren die Straße<br />
jährlich. Aber auch sehr schnel-<br />
le Fährschiffe, die zwischen den<br />
afrikanischen und spanischen<br />
Häfen operieren, stellen eine<br />
große Gefahr dar.<br />
Zählt man noch die Boote der<br />
Fischer von beiden Kontinenten<br />
und die vielen privaten Boote<br />
hinzu, so kann man sich vorstellen,<br />
welche Gefährdung allein<br />
von den unzähligen Schiffsschrauben<br />
und der enormen,<br />
daraus resultierenden, Lärmbelastungen<br />
ausgeht. So ist die<br />
Kommunikation der Tiere häu-<br />
�g gestört. Immer wieder sehen<br />
die Walschützer durch Schiffsschrauben<br />
verletzte Tiere oder<br />
sogar tot im <strong>Wasser</strong> treibende<br />
Wale, die von den schnell fahrenden<br />
Schiffen gerammt wurden.<br />
Aber auch durch Orientierungsverlust<br />
gestrandete Tiere<br />
werden häu�g registriert.<br />
Sport�scher, die in der Straße<br />
„Game�shing“ betreiben, sind<br />
für weiteres Leid verantwortlich.<br />
Nicht selten werden durch Angelleinen<br />
und Hacken verletzte<br />
Tiere auf den Ausfahrten gesichtet.<br />
Die zunehmende Verschmutzung<br />
der Meere durch Abfall<br />
und Plastikmüll sowie der große<br />
Erdölhafen von Algeciras tragen<br />
zur Zerstörung dieses einmaligen<br />
Lebensraumes bei.<br />
Der Film<br />
Man könnte fast von Zufall<br />
sprechen, denn als der Deutsche<br />
Daniele Grieco Frau Heyer<br />
traf und von ihrer Mission erfuhr,<br />
war dies für ihn die Initialzündung<br />
für eine Filmproduktion.<br />
In zeitaufwändiger Arbeit hat<br />
er mit seinem Team in den letzten<br />
zwei Jahren beeindruckende<br />
Aufnahmen von den Walen in<br />
der Straße von Gibraltar aufgenommen.<br />
Teilweise entstanden<br />
sie <strong>unter</strong> schwersten Bedingungen<br />
und <strong>unter</strong> Einsatz von<br />
Leib und Leben. Wind, Wellen<br />
und die schnellfahrenden Schiffe<br />
brachten die Filmcrew mehrmals<br />
in lebensbedrohliche Situationen.<br />
Dank der Unterstützung<br />
von „�rmm“ und im Besonderen<br />
von Katharina Heyer<br />
ist eine Dokumentation entstanden,<br />
die mit tiefgreifenden<br />
Aufnahmen, die fast ausweglose<br />
Situation der Meeressäuger<br />
dokumentiert. Wer glaubt, dass<br />
die Walbestände weltweit ausreichend<br />
geschützt sind, wird<br />
durch den neunzigminütigen<br />
Film erfahren wie es wirklich um<br />
die Giganten der Meere bestellt<br />
ist. Unter dem Titel „The Last<br />
Giants - Wenn das Meer stirbt“,<br />
geht der Film am 17. September<br />
in den deutschen Kinos an<br />
den Start.<br />
Weitere Infos zu der im<br />
andalusischen Tarifa<br />
beheimateten Walschutzorganisation:<br />
www.�rmm.org<br />
Trailer<br />
zum Film<br />
www.mySeaStar.net
10<br />
Thema<br />
SZENE<br />
357 024 rz31_Tauchsport_V1.indd 1 16.07.2009 18:20:34 Uhr<br />
Tag der offenen Tür - Sommerfest<br />
Am 12. September 2009 im DIVER`S<br />
Indoor-Tauchsportzentrum<br />
Am 12. September 2009 �ndet ab 10:00<br />
Uhr im Diver’s Indoor- Tauchsportzentrum<br />
ein Sommerfest mit Tag der offenen<br />
Tür statt. Im Showroom des Tauchzentrums<br />
gibt es eine Produktmesse,<br />
dort kann man sich über die Neuheiten<br />
und den Reisemarkt informieren, es gibt<br />
Testmöglichkeiten und eine Reihe von<br />
Info-Vorträgen.<br />
Hier einige der mitwirkenden Firmen:<br />
Div-Travel-Network, International Handicap<br />
Divers, Verband internationaler<br />
Tauchlehrer-VIT, Franks Shark Shop,<br />
Ducks Dive Center Ägypten, Aquamed<br />
Tauchmedizin, Under Water Kinetics,<br />
Aquata Trockentauchanzüge, Atemreglertestbank-München,<br />
Seac Sub – Dive<br />
Equipment, Sea Explorer das Traum<br />
Tauchschiff von Bluewater Safaris, Optik<br />
Heidenreich- optische Tauchmasken,<br />
Divesport KRK unser Feriendomizil in<br />
Kroatien, Fa. Ebinger Schatzsuchgeräte,<br />
River Scubing – Langenbach, International<br />
Tek Divers, THW Landshut,<br />
der DIVER`S Flohmarkt, der DIVER`S<br />
September/Oktober 2009<br />
Hailife Festival im Divers<br />
Club, PADI Europe, Unterwasserwelt.<br />
de. Aber auch Nichttaucher kommen,<br />
bei einem kostenlosen Schnuppertauchen,<br />
auf ihre Kosten. Kinder ab 8 Jahren<br />
dürfen ebenfalls daran teilnehmen,<br />
außerdem gibt es für die kleinen Besucher<br />
noch eine Hüpfburg und eine<br />
Schatzkiste. Auch Menschen mit Behinderungen<br />
bekommen die Möglichkeit<br />
den Tauchsport kennen zu lernen,<br />
dass Diver’s ist IAHD Quality Center.<br />
Eine Meerjungfrauen Tombola winkt<br />
mit tollen Preisen. Als Hauptgewinn<br />
gibt es eine einwöchige Tauchsafari<br />
im Roten Meer mit „Blue Water Safaris“,<br />
viele Reisegutscheine der Accor<br />
Hotels Deutschland sowie verschiedene<br />
Sachpreise. Der Erlös wird im Sinne<br />
des maritimen Naturschutzes gespendet.<br />
Ab dem späten Nachmittag sorgen<br />
die Flashlights Taufkirchen für Unterhaltung,<br />
Janine Hecht, Artis Magica,<br />
Sadiya Bauchtanz und eine Shisha Bar<br />
werden ebenfalls geboten.<br />
Gegen den Hunger gibt es den ganzen<br />
Tag Gegrilltes sowie Bier und weitere<br />
Getränke im Biergarten. Sollte die Wetterlager<br />
schlecht sein, �ndet die Veranstaltung<br />
Indoor statt.
September/Oktober 2009 REISEN<br />
Thema 11<br />
Hier wird Geschichte<br />
wieder lebendig!<br />
Zwischen Antalya und Bodrum liegt<br />
eines der letzten verborgenen Paradiese<br />
des Mittelmeeres und der<br />
Ägäis - eine noch weitgehend unberührte<br />
Landschaft. Sie wird geschützt<br />
vom mächtigen Taurus-Gebirge<br />
mit seinen ständig wechselnden<br />
wunderschönen Landschaftsformen.<br />
Sie ist umgeben von Pinien-,<br />
Feigen-, Oliven-, Zitronen-,<br />
Jetzt gibt es sie: Die deutschsprachige<br />
Tauchbroschüre ist ab sofort<br />
beim Saint Lucia Tourist Board erhältlich.<br />
Einmal wie „Superman“ im Flug fühlen<br />
und dabei vielleicht „The Thing“<br />
ins Auge blicken? Dem gebänderten<br />
Drachenkopf einen Besuch abstatten<br />
oder bei Tonnenschwämmen<br />
und Black Beauties vorbeispazieren?<br />
Die „Lesleen M“ und das „Märchenland“<br />
besichtigen? Die Unterwasserwelt<br />
vor Saint Lucia besticht<br />
wie die Karibikinsel selbst durch ihre<br />
Vielfalt.<br />
Um Tauchinteressenten die Fülle<br />
der Möglichkeiten aufzuzeigen, hat<br />
das Saint Lucia Tourist Board die<br />
wichtigsten „Top-Spots“ und hilfreiche<br />
Service-Informationen in einem<br />
neuen, deutschsprachigen Flyer zusammengefasst.<br />
Er ist ab sofort per<br />
Telefon oder E-Mail abrufbar.<br />
Sightseeing <strong>unter</strong> und über <strong>Wasser</strong><br />
– Saint Lucia ist sowohl über<br />
Mandarinen- und Orangenhainen,<br />
schroffen Steilküsten, menschenleeren<br />
Buchten, einsamen Inseln<br />
und wunderschönen Naturstränden.<br />
Die ganze Küste ist geradezu<br />
übersät mit interessanten Relikten<br />
der Antike.<br />
Eine Reise führt auf einer Gulet - einem<br />
aus Holz gebauten Motorsegler<br />
- entlang der südägäischen und<br />
als auch <strong>unter</strong> dem Meeresspiegel<br />
gebirgig und bietet Tauchern durch<br />
seinen vulkanischen Ursprung eine<br />
enorme Vielfalt in Sachen Meeresfauna<br />
und –�ora.<br />
Es gibt zahlreiche etablierte Tauchbasen,<br />
bei denen in der Regel mehrsprachige<br />
Tauchlehrer mit Anfängern<br />
und Fortgeschrittenen die Gewässer<br />
erkunden.<br />
Das sogenannte Strandtauchen an<br />
den direkt vorgelagerten Korallenriffen<br />
ist ebenso möglich wie Bootsausfahrten<br />
zu den Tauchplätzen<br />
entlang der Inselküste. Unternimmt<br />
man einen Aus�ug mit dem Boot<br />
etwa im Südwesten der Insel, so<br />
bietet sich einem auch über <strong>Wasser</strong><br />
ein atemberaubender Anblick –<br />
auf die von der UNESCO als Weltkulturerbe<br />
eingestuften Zwillingsgipfel<br />
Gros Piton und Petit Piton,<br />
die Wahrzeichen Saint Lucias.<br />
Sämtliche Informationen über Saint<br />
Lucia sind beim Saint Lucia Tourist<br />
lykischen Küste. Über viele Jahre<br />
hinweg wurde dieser Bootstyp von<br />
seinem eigentlichen Verwendungszweck<br />
als Fischer- und Transportboot<br />
zu seinem heutigen Pro�l mit<br />
breiten Deckbalken weiterentwickelt.<br />
Die Schiffe haben sechs, sieben<br />
und acht Doppelkabinen. Zu jeder<br />
Kabine gehört ein eigenes Bad<br />
mit Dusche und WC. Die Mannschaft<br />
besteht aus einem Kapitän,<br />
einem Bootsmann und einem Koch,<br />
der die Gäste mit Köstlichkeiten der<br />
türkischen Küche verwöhnt.<br />
Auf diesem Schiff kann man den<br />
Flair einer Segelyacht gepaart mit<br />
allen Annehmlichkeiten eines modernen<br />
Safarischiffes genießen. Die<br />
bevorzugte Fahrtroute geht oneway<br />
von MARMARIS bis ORHANIYE<br />
bzw. umgekehrt. Auf diese Weise<br />
ist eine Übernachtung während der<br />
Reise im Hafen von Marmaris eingeplant.<br />
Hier bietet sich die Gelegenheit<br />
zum Shoppen oder um<br />
sich in einem türkischen Hamam<br />
verwöhnen zu lassen.<br />
Selbstverständlich kann ein Anschlussaufenthalt<br />
in einem Hotel<br />
nach Wahl auch in Kombination<br />
mit einem Landprogramm gebucht<br />
werden. Die Safari inklusive Vollpension,<br />
Transfer und Tauchen ist<br />
bereits ab 599,00 € zu haben!<br />
Infos: www.aquaactive.de<br />
Tel: 0049 (0) 5507 919903<br />
Ab ins <strong>Wasser</strong> – zum Tauchen auf Saint Lucia<br />
Board erhältlich: Unter Telefon +49<br />
(0)69 – 890090-81, Fax +49 (0)69<br />
– 890090-82 oder per E-Mail <strong>unter</strong><br />
info@stlucia.org. In der Schweiz ist<br />
das Saint Lucia Tourist Board erreichbar<br />
<strong>unter</strong> Telefon +41 (0)41<br />
- 661 26 90 und Fax +41 (0)41 -<br />
661 26 91. Im Internet stehen <strong>unter</strong><br />
www.stlucia.org vielfältige Informationen,<br />
teilweise auch in deutscher<br />
Sprache, zur Verfügung.<br />
Saint Lucia in der östlichen Karibik<br />
gehört zu den Kleinen Antillen und<br />
ist die zweitgrößte der Windward-<br />
Inseln.<br />
Sie besticht durch die Vielfalt ihrer<br />
Landschaften – tropische Regenwälder,<br />
der weltweit einzige „Drivein“<br />
Vulkan, heiße Schwefelquellen,<br />
<strong>Wasser</strong>fälle, Traumstrände und Korallenriffe.<br />
Zudem verfügt Saint Lucia über eine<br />
sehr gute touristische Infrastruktur<br />
und ein umfangreiches Aktivitätenangebot<br />
in den Bereichen Sport,<br />
Wellness und Kultur.
12<br />
Thema<br />
REISEN<br />
Sheena Sommerspecial<br />
Die MY Sheena bietet für<br />
alle Kurzentschlossenen<br />
momentan ein besonderes<br />
Schnäppchen: 30% Rabatt<br />
auf die regulären Preise!<br />
Für alle Buchungen, die für<br />
den Reisezeitraum ab sofort<br />
bis zur letzten Abreise<br />
am 04. Oktober 2009 eingehen,<br />
werden Sonderrabatte<br />
von 30% auf die aufgeführten<br />
Preise gewährt.<br />
Die Sheena wird auch in<br />
dieser Zeit als bisher erstes<br />
und einziges Tauchkreuzfahrtschiff<br />
im Süden<br />
Die „Buddyweeks“ sind zurück<br />
Die heiß begehrten Werner<br />
Lau „Buddyweeks“-Angebote<br />
sind wieder da!<br />
Die Werner Lau Teams in<br />
Ägypten (Sharm el Sheikh mit<br />
„Pool-Position“ in der Naama<br />
Bay und Marsa Alam im<br />
„The Oasis“ mit wunderschönem<br />
Hausriff) freuen sich bereits<br />
jetzt auf Gäste, die die<br />
Zwei attraktive Hotels auf<br />
den Philippinen hat ORCA<br />
Reisen neu in sein umfangreiches<br />
Reiseprogramm mit<br />
aufgenommen: Das Coco<br />
White Beach Resort und das<br />
Blue Star Dive & Resort. Beide<br />
Hotels liegen auf der unberührten<br />
Anda-Halbinsel im Osten<br />
von Bohol. Hier �nden Ruhe<br />
suchende Taucher unverfälschte<br />
Natur, ursprüngliche<br />
Dörfer, attraktive Ausflugs-<br />
möglichkeiten und eine liebenswerte<br />
Bevölkerung. Das<br />
circa 14 km lange und noch<br />
nahezu unbekannte Riff rund<br />
um Anda hat für Taucher einiges<br />
zu bieten. Die vielfältige<br />
Makrowelt begeistert mit<br />
unzähligen Nacktschneckenarten,<br />
Krebsen, Garnelen,<br />
Grundeln, Geisterpfeifen- und<br />
Mandarin�schen. Auch Makrelen<br />
und Thun�sche sind hier<br />
anzutreffen. Mit etwas Glück<br />
„Buddyweeks“ buchen. Für<br />
alle Neubuchungen, die ab<br />
dem 15.09.2009 bis spätestens<br />
02.03.2010 eingehen,<br />
gelten Spezialpreise. Bei Vorausbuchung<br />
eines Tauchpaketes<br />
oder Tauchkurses zahlt<br />
der erste Taucher den regulären<br />
Preis, sein Buddy erhält in<br />
Sharm el Sheikh das gleiche<br />
gibt es Schildkröten, Fuchshaie<br />
und sogar Walhaie zu sehen.<br />
Spektakuläre Steilwände,<br />
farbenfrohe Korallengärten<br />
und reizvolle Grotten versprechenabwechslungsreiche<br />
Tauchgänge.<br />
Die <strong>unter</strong> deutsch-schweizerischer<br />
Leitung stehende<br />
Bungalowanlage Coco White<br />
Beach bietet legere, familiäre<br />
Atmosphäre mit insgesamt<br />
nur zehn Bungalows in-<br />
September/Oktober 2009<br />
der Malediven kreuzen. Die<br />
Touren starten jeweils sonntags<br />
von Medhufushi aus.<br />
Im weitgehend unberührten<br />
und unerforschten Süden<br />
der Malediven wird an Riffen<br />
und Kanälen im Meemu-,<br />
Laamu- und Thaa-Atoll getaucht.<br />
Alternativ und auf<br />
Wunsch kann auch eine<br />
Route ins Felidhoo-Atoll angesteuernt<br />
werden.<br />
Buchungen an<br />
booksheena@wernerlau.<br />
com<br />
Paket gratis und im „The Oasis“<br />
in Marsa Alam werden für<br />
die gleichen Pakete nur 50%<br />
berechnet! Die „Buddyweeks“<br />
gelten für die Reisezeiträume<br />
17.11.-15.12.2009 (letzte Anreise)<br />
und 10.01.-15.03.2010<br />
(letzte Anreise).<br />
Infos: www.wernerlau.com<br />
Mehr Auswahl für Philippinenfans!<br />
mitten einer urwüchsigen tropischen<br />
Vegetation direkt an<br />
der Steilküste von Anda. Das<br />
Blue Star Dive & Resort hat<br />
nur sechs Einzelbungalows<br />
in traumhafter Panoramalage<br />
und ist mit sehr viel Liebe<br />
zum Detail ausgestattet. Beide<br />
Resorts verfügen über ein<br />
Hausriff für individuelle Tauchgänge.<br />
Info: www.orca-dive.de
September/Oktober 2009 REISEN<br />
Thema 13<br />
1. Sharkmonument in Europa im monte-mare überreicht<br />
Fotos: Thorsten Frahm und Joachim Keller<br />
Peer Schwetzler, Wolfram Koch und Kerstin Weiland Peer Schwetzler, Jean-Claude Monachon, Stefan Raetz und Herbert Doll<br />
Zum 2. Mal fanden im monte-mare<br />
Indoortauchzentum<br />
in Rheinbach die Tauchertage<br />
statt.<br />
Mehr als 400 Taucher haben<br />
an beiden Tagen an zahlreichen<br />
Seminaren und Vorträgen<br />
zu Themen wie Fotogra�e, Si-<br />
cherheitsausrüstung,Apnoetauchen, Kreislaufgeräte und anderen<br />
Themen teilgenommen und<br />
neueste Tauchausrüstung testtauchen<br />
können.<br />
Reiseveranstalter AIDA Cruises<br />
informierte über die aktuellen<br />
Reiserouten. Firmen wie Aqua-<br />
lung, Poseidon, Seareq, UK-<br />
Germany und viele andere,<br />
stellten Ausrüstung zum Testtauchen<br />
zur Verfügung und informierten<br />
über die aktuellen<br />
Produkte.<br />
Zwei ganz besondere Highlights<br />
waren am Sonntag der Spaten-<br />
stich für den Tauchsee mit dem<br />
Bürgermeister der Stadt Rheinbach<br />
und prominenten Gästen<br />
wie Jean-Claude Monachon<br />
von Padi. Das monte-mare<br />
Tauchteam freute sich darüber,<br />
hier einen kleinen Meilenstein in<br />
der Entwicklung der deutschen<br />
Tauchgeschichte zu setzen.<br />
Danach fand die of�zielle Übergabe<br />
des Sharkmonument<br />
(Sharkprojekt) statt.<br />
Wolfram Koch enthüllte das Monument,<br />
um es kurz darauf im<br />
Tauchbecken zu installieren.
14<br />
Thema<br />
REISEN<br />
Die unbekannte Welt der Ostsee (Teil 2)<br />
Tauchspots von Fehmarn<br />
bis Polen<br />
Schleswig-Holsteins Küsten bergen zahlreiche spektakuläre<br />
Tauchplätze. Konkurrenzlos in Anzahl und Vielfalt ist jedoch eine<br />
Insel, über die viele Taucherinnen und Taucher sagen:<br />
„Wer hier noch nicht getaucht hat, der hat einen der besten<br />
Tauchspots verpasst!“<br />
Inzwischen zählt diese Ostseeinsel zu einer der Top 100<br />
Tauchbasen weltweit: Fehmarn.<br />
Jan Langmaack<br />
September/Oktober 2009<br />
Ungewöhnliche Mutation bei einem Seestern Farbenfroh zeigen sich die Korallentiere Seeskorpione sind nachts zahlreich anzutreffen
September/Oktober 2009 REISEN<br />
Thema 15<br />
Deutschlands<br />
Sonneninsel<br />
Fehmarn, die Insel mit den<br />
meisten Sonnenstunden und<br />
den geringsten Niederschlagswerten<br />
Deutschlands hat einiges<br />
zu bieten: „Fehmarn – das<br />
Ferienparadies für Burgenbauer,<br />
die Familien-Urlaubsinsel<br />
in der Ostsee. Endlose Naturstrände,<br />
malerische Binnenseen<br />
und wildromantische Steilküsten.“<br />
Mit diesem Zitat wirbt<br />
der Tourismus Service der Insel<br />
und verspricht damit nicht<br />
zu viel. Schon die Reise auf die<br />
Insel über die Fehmarnsundbrücke<br />
lässt Urlaubsstimmung<br />
aufkommen. Mit dem Auto über<br />
die Insel ist keine Weltreise, aber<br />
immer eine Reise wert. Kaum<br />
ein Ortsname auf der Insel endet<br />
nicht mit „-dorf“. Meist sind<br />
es nur die Orte an der Küste,<br />
die den Zusatz missen lassen.<br />
Auf mehr oder weniger ausgebauten<br />
Straßen, für Festländer<br />
meist als leicht geteerte Feldwege<br />
bekannt, ist es möglich<br />
jeden Winkel der Insel zu erreichen.<br />
Hierbei sind aber nicht<br />
nur die Sandstrände erwähnenswert,<br />
die mit großflächigen<br />
Liegemöglichkeiten jedem<br />
sonnenhungrigen und strandburgenbauenden<br />
Urlauber genügend<br />
Freiheiten lassen, sondern<br />
auch gerade die Kleinigkeiten<br />
im Inselinneren. „Das<br />
Schnitzelparadies“, ein MUSS<br />
für jeden Schnitzelliebhaber, der<br />
Ort „Gold“, ein ideales Übungsgebiet<br />
für Surfer und Kiter, die<br />
Salzgrotte in Petersdorf, das<br />
<strong>Wasser</strong>vogel-Reservat Wallnau,<br />
Golf- und Tennisplätze, Europas<br />
größte Freeclimbing Wand sowie<br />
zahlreiche Museen wie zum<br />
Beispiel das U-Boot Museum<br />
und das Meereszentrum Fehmarn<br />
sind einige nennenswerte<br />
Attraktionen der Insel. Die größte<br />
Stadt auf der Insel „Burg“ bietet<br />
in einer wirklich schönen Innenstadt<br />
einen Shoppingbummel<br />
für Jung und Alt.<br />
Erwähnenswert ist auch der<br />
Flugplatz auf der Insel. „Das hier<br />
ist der Flugplatz?“ wird wahrscheinlich<br />
öfter beim Anblick auf<br />
einen umfunktionierten Wohnwagen,<br />
der auf einem gemähten<br />
Feld steht, gefragt. Rund�üge<br />
sind jederzeit nach Absprache<br />
möglich und bieten einen einmaligen<br />
Blick auf diese Insel auf<br />
der nicht das Pompöse, sondern<br />
das Kleine als Besonderheit<br />
überwiegt, jedenfalls über<br />
<strong>Wasser</strong>. Unter <strong>Wasser</strong>, und gerade<br />
was den Tauchsport angeht,<br />
wird an Masse und<br />
Schönheit geklotzt<br />
und geprotzt.<br />
Die<br />
Fehmarnsundbrücke:<br />
Das Tor zu einer<br />
einzigartigen<br />
Unterwasserwelt<br />
„Die Unterwasserwelt von Fehmarn<br />
bietet für jeden Taucher<br />
genau das was er sucht!“ Diese<br />
Werbeparole hört man auf der<br />
Insel von Tauchern oft. Wracktauchgänge,<br />
Strömungs- und<br />
Drifttauchgänge sowie zahlreiche<br />
Landtauchgänge geben einen<br />
Einblick in die Unterwasserwelt,<br />
die sich je nach Tauchplatz<br />
auf <strong>unter</strong>schiedlichste Weise<br />
darstellt. Die Besonderheiten<br />
bei Tauchgängen um Fehmarn<br />
macht jedoch die verhältnismäßig<br />
gute Sicht aus. 10 Meter<br />
Sicht ist hier keine Seltenheit,<br />
die sich an den Wracks durchaus<br />
verdoppeln kann. Der sedimentarme<br />
Boden und die Strömungen<br />
um die Insel haben einen<br />
Sandboden in den Küstenregionen<br />
bis etwa 10 Meter<br />
<strong>Wasser</strong>tiefe gebildet, der meist<br />
von zahlreichen größeren Steinen<br />
und Miesmuscheln belagert<br />
ist. Sprungschichten<br />
sind an<br />
den küstennahen Tauchplätzen<br />
auch nur selten vorhanden, was<br />
auf die Höchsttiefen von 15 Meter<br />
zurückzuführen ist. Ab Anfang<br />
Mai ist es möglich in einem<br />
5 mm Nassanzug einen Stundentauchgang<br />
zu absolvieren.<br />
Allerdings sollten aber auch<br />
einige Risiken bedacht werden,<br />
wenn man vor Fehmarn<br />
taucht.<br />
Bei einem Drifttauchgang durch<br />
den Fehmarnsund muss durchaus<br />
mit Strömungsgeschwindigkeiten<br />
von über 3 Knoten gerechnet<br />
werden. In jedem Fall<br />
sollte immer sowohl eine Boje<br />
als Ober�ächenmarkierung mitgeführt<br />
werden sowie ein Begleitboot,<br />
um auf Nummer Sicher<br />
zu gehen. Die Boje sollte<br />
generell zur Standardausrüstung<br />
gehören damit man nicht,<br />
wie vor wenigen Monaten einem<br />
Taucher zugestoßen, von<br />
einem Motorboot unabsichtlich<br />
verletzt wird. Im Sund gleitet<br />
der Taucher in<br />
Tiefen von knapp 10<br />
Metern über eine große Miesmuschelbank,<br />
die teilweise von<br />
Steinen <strong>unter</strong>brochen ist, an<br />
zahlreichen Platt�schen vorbei.<br />
Hierbei ist die Größe der hier im<br />
Sund liegenden und jagenden<br />
Platt�sche beachtlich. Neben<br />
Goldbutt, Steinbutt und Flundern<br />
erreichen auch Rotzungen<br />
eine Größe von über einen halben<br />
Meter. Wichtig an diesem<br />
Tauchplatz ist das genaue Festlegen<br />
des Tauchganges außerhalb<br />
der Fahrrinne. Auch muss<br />
man eine Geräuschkulisse, die<br />
einer Kirmes gleicht, mit eingeplanen.<br />
Die zahlreichen Autos,<br />
LKWs und auch Züge sind deutlich<br />
<strong>unter</strong> <strong>Wasser</strong> zu hören und<br />
dieses nicht nur direkt <strong>unter</strong> der<br />
Brücke. Aber Fehmarn hat nicht<br />
nur den strömungsexponierten<br />
Sund zu bieten.<br />
In Westermarkelsdorf lassen<br />
sich im Flachwasser interessante<br />
Formationen <strong>unter</strong> <strong>Wasser</strong><br />
entdecken. „Sind wir hier<br />
Einsiedlerkrebse mit Polypen auf ihrem „Gehäuse“ Wellhornschnecke mit Tangbeeren als stille Mitfahrer Eine Rändelkäferschnecke weidet eine Miesmuschelschale<br />
ab
16<br />
Thema<br />
in den Rocky Mountains?“ So<br />
eine Frage könnte aufkommen,<br />
wenn im 2 bis 3 Meter Bereich<br />
zwischen den canyonähnlichen<br />
Bodenhügeln entlang getaucht<br />
wird. Ein Anlegerrelikt aus<br />
dem Zweiten Weltkrieg lässt<br />
an diesem sonst eher artenarmen<br />
Tauchplatz gerade nachts<br />
das eine oder andere Lebewesen<br />
entdecken. Der Tauchplatz<br />
Katharinenhof bietet Tauchern<br />
zahlreiche größere Findlinge<br />
<strong>unter</strong> <strong>Wasser</strong>, wo neben<br />
Steinbutt und Seehasen (nur<br />
im Frühjahr) viele Seenadeln,<br />
Seesterne, teilweise noch intakteBlasentanggemeinschaften<br />
und wunderschöne Seegraswiesen<br />
bewundert werden<br />
können. Marine Nacktschnecken<br />
sind zwischen den Findlingen<br />
durchaus häu�g anzutreffen<br />
und bei Nachttauchgängen<br />
sind Meerforellen, Aale und<br />
Seestichlinge keine Seltenheit.<br />
Wer Wracks sucht, kommt auf<br />
Fehmarn nicht zu kurz. Touren<br />
dorthin werden von der Tauchschule<br />
Calypso vom Campingplatz<br />
Wulfer Hals angeboten,<br />
die die interessanten Tauchreviere<br />
je nach Wetterlage ansteuert.<br />
Wracktauchen am<br />
Dock-Tor Fehmarn<br />
Eines der interessantesten<br />
Wracks vor Fehmarn ist das<br />
Dock-Tor. Silvester 2006 wurde<br />
das aus Schweden stammende<br />
Dock-Tor vor Fehmarn wegen<br />
eines starken Unwetters<br />
zwangsweise den Fluten übergeben.<br />
100 Meter lang und 20<br />
Meter hoch ist dieses Wrack,<br />
das in einer Tiefe von knapp 20<br />
Metern liegt und somit für jeden<br />
Taucher zu einem einladenden<br />
Ziel geworden ist. Um es komplett<br />
zu erkunden braucht man<br />
mehr als einen Tauchgang . Obwohl<br />
das Dock-Tor immer weiter<br />
in den Boden sinkt, kann ein<br />
Großteil des Wracks immer noch<br />
REISEN<br />
betaucht werden.<br />
Der massive Bewuchs,<strong>unter</strong><br />
anderem<br />
von Miesmuscheln,<br />
lässt<br />
hier häufigzahlreicheFischschulen<br />
für<br />
den Taucher<br />
sichtbar werden.<br />
Neben<br />
dem Dock-Tor<br />
warten Kriegsschiffe,Tauchboote<br />
sowie Segler,<br />
Kutter und U-<br />
Boote auf dem Grund<br />
der Ostsee auf die Erkundung.<br />
Der Bewuchs an<br />
den Wracks macht diese<br />
erst richtig interessant.<br />
Zahlreiche Seeanemonen,<br />
Manteltiere sowie<br />
Krebstiere und<br />
Fische sind ständig<br />
an den Wracks<br />
anzutreffen und<br />
lassen die Tauchgänge<br />
zu einem<br />
unvergesslichen<br />
Erlebnis werden.<br />
Das Ende für<br />
den Traumspot<br />
Fehmarn?<br />
Es war mit Sicherheit nicht das<br />
letzte Mal, das Fehmarn Taucher<br />
mit seiner beeindruckenden<br />
Unterwasserwelt überzeugt.<br />
Jedoch bleibt die Frage<br />
offen, inwieweit Fehmarn ein<br />
Urlaubsort der Idylle und Erholung<br />
bleibt, denn dem Bau der<br />
Fehmarnbeltbrücke wurde der<br />
Weg durch die Politik geöffnet.<br />
Zahlreiche Insulaner wie auch<br />
Taucher vor Ort fürchten um die<br />
Artenvielfalt und die Besonderheit,<br />
die Fehmarn für Taucher<br />
noch auszeichnet.<br />
Die Hansestadt im<br />
Osten<br />
An der Warnow liegt Mecklenburg-Vorpommerns<br />
Hauptstadt<br />
Rostock. „Tauchen in und um<br />
Rostock ist Spannung sowie<br />
Entspannung pur“, so die Aussage<br />
vieler Taucher nach ihrem<br />
ersten Trip an die Hansestadt.<br />
Auch außerhalb des <strong>Wasser</strong>s<br />
spürt man das. Die <strong>unter</strong>schiedlichen<br />
Campingplätze und Ferienwohnungen<br />
bieten ein großes<br />
Wellness-Angebot, aber<br />
auch die Stadt Rostock hat ein<br />
vielseitiges Programm zu bieten.<br />
Das Rathaus, das Kloster<br />
zum Heiligen Kreuz, in dem sich<br />
heute ein kunsthistorisches Museum<br />
be�ndet und viele weitere<br />
Sehenswürdigkeiten laden zum<br />
Besuch ein. Der Zoo und zahlreiche<br />
Sportangebote runden das<br />
Bild der Stadt ab. Wer lieber den<br />
Blick auf die Ostsee bei seinen<br />
Sightseeing Touren richtet, sollte<br />
einen Abstecher nach Warnemünde<br />
machen. Die Westmole<br />
ist ein unvergessliches Ereignis<br />
für jeden Gast. Vom Leuchtturm<br />
aus bietet sich ein gigantischer<br />
September/Oktober 2009<br />
Blick über die Ostsee und die<br />
Region. In unmittelbarer Nähe<br />
gibt es <strong>unter</strong>schiedliche meeresnahe<br />
Ausstellungen und die<br />
Möglichkeiten, diese von 3D bis<br />
5D zu erleben. Die Frage nach<br />
den einzelnen Dimensionen bei<br />
5D ruft den Forscherdrang hervor<br />
und sorgt für mächtig viel<br />
Spannung beim Erleben.<br />
Die Farbe der Ostsee<br />
Die Wellen rollen langsam und<br />
stetig ans Ufer, die Gischt füllt<br />
die Luft mit einem typischen<br />
Geruch, dem Duft des Meeres.<br />
Schaum rennt den Wellen<br />
auf den Weg ins <strong>Wasser</strong> nach.<br />
Schaum von zerschlagenen<br />
Goldalgen an den kleinen<br />
Steinen im Sand. Ein<br />
Anblick, der für viele,<br />
gepaart mit einem<br />
romantischen<br />
Sonnen<strong>unter</strong>gang<br />
ein liebevolles<br />
und<br />
e n t s p a n n -<br />
tes Motiv eines<br />
Meeres<br />
abgibt. Ein<br />
Bild, wie es<br />
jeder Ostseetaucher<br />
und<br />
jede Ostseetaucherin<br />
bei ihrem<br />
Gang vom Land ins<br />
<strong>Wasser</strong> stärker oder<br />
schwächer erlebt. Der Einstieg<br />
in die Fluten wirkt geheimnisvoll.<br />
Kaum verschwindet der<br />
Kopf <strong>unter</strong> <strong>Wasser</strong> ist es grün.<br />
„Grün ist nicht nur die Farbe der<br />
Hoffnung. Es ist die Farbe der<br />
Ostsee.“<br />
Spannung und<br />
Entspannung <strong>unter</strong><br />
<strong>Wasser</strong><br />
Die Ostsee hat nicht nur im Rostocker<br />
Raum ihre typische<br />
grünliche Färbung, die Taucher<br />
Eine Grundel sucht Zu�ucht in einer Muschelschale Wellhornschnecken sind Aasfresser Taucherin beim Strömungstauchgang durch den Fehmarnsund
September/Oktober 2009 REISEN<br />
Thema 17<br />
und Taucherinnen in ihren Bann<br />
zieht. Es sind vor allem die entspannten<br />
Strandtauchgänge<br />
und spannungsvollen Wracktauchgänge,<br />
die die Region um<br />
Rostock für Taucher zu einem<br />
erlebnisreichen Ziel werden lassen.<br />
In Zusammenarbeit mit der<br />
Universität Rostock ist in Nienhagen,<br />
etwa 20 km westlich<br />
von Rostock, eines der größten<br />
künstlichen Riffe entstanden.<br />
Wer vor Ort einen Einblick<br />
in die atemberaubenden Ausmaße<br />
dieses Riffes und in einen<br />
Teil der marinen Forschungen<br />
der Universität Rostock bekommen<br />
möchte, ist hier genau richtig.<br />
Jedoch ist das Tauchen im<br />
Untersuchungsbereich des Riffs<br />
nur mit Mitarbeitern des Instituts<br />
für Fischerei gestattet. Eine<br />
ortsansässige Tauchbasis hilft<br />
bei genauer Planung des Tauchganges<br />
und bietet Backgroundinformationen<br />
zu dem Riff. Aber<br />
auch die Umgebung um das Riff<br />
ist einen Tauchgang wert. Dort<br />
ist der Grund mit vielen großen<br />
Steinen übersät, die bis zu 2 m<br />
Durchmesser erreichen können.<br />
Zwischen ihnen ist, wie auch<br />
auf Fehmarn, viel Fisch anzutreffen.<br />
Ab und zu lässt sich<br />
hier auch der eine oder andere<br />
Knurrhahn beobachten. Wer<br />
sich für die berufstaucherische<br />
Unterstützung und Aufbauhilfe<br />
des Riffes interessiert und einmal<br />
im Bereich Berufstaucherei<br />
eine Informationsquelle gesucht<br />
hat, sollte bei den Baltic-<br />
Tauchern vorbeischauen. Vor<br />
kurzem erst mit dem Unternehmerpreis<br />
als innovativstes Un-<br />
�������������������<br />
����������������<br />
��������������������������<br />
��������������������<br />
������������������<br />
�����������������������������<br />
�����������������<br />
�������������<br />
������������������<br />
���������������<br />
ternehmen der Region ausgezeichnet,<br />
kann dort über spannende<br />
weltweite Aufträge berichtet<br />
werden. Liebhaber von<br />
Nachttauchgängen sollten einmal<br />
am Elmenhorster Strand<br />
Die Fehmarnsundbrücke, der<br />
Weg zu tollen Tauchplätzen<br />
und das Wahrzeichen für<br />
Deutschlands Sonneninsel<br />
Nummer 1<br />
vorbeischauen. Die Steinfelder<br />
in geringen Tiefen bilden nachts<br />
ein ideales Beobachtungsfeld<br />
der Räuber-Beute-Beziehungen<br />
im Meer.<br />
Luftversorgung und Ausstattungen<br />
mit Ersatzteilen oder<br />
Leihausrüstungen sind für die<br />
Taucher im Rostocker Raum<br />
ausreichend vorhanden und<br />
bei netten Gesprächen mit den<br />
Tauchern vor Ort lässt sich auch<br />
der eine oder andere Geheimtipp<br />
herauskitzeln.<br />
Wrackausfahrten gibt es natürlich<br />
auch in dieser Region und<br />
nur bei Wetter, das einer Welt<strong>unter</strong>gangsstimmung<br />
gleicht, verschließen<br />
sich die zahlreichen<br />
Wracks vor der Küste den Tauchern.<br />
Kleine Koggen, Kriegsschiffe<br />
und Sportboote werden<br />
als Ausfahrten angeboten.<br />
Wer sich einen längeren Boots-<br />
trip zutraut, kann auch die „Jan<br />
Hevelius“ als Tauchziel wählen.<br />
Das Wrack liegt nordöstlich<br />
von Rügen auf offener<br />
See. Die polni-<br />
sche Fähre mit einer Länge von<br />
knapp 140 Metern ist eines der<br />
angesagtesten und wohl spannendsten<br />
Ziele.<br />
Eine Tiefe von knapp 26 Metern<br />
ermöglicht neben den sporttaucherischenWracktauchgängen<br />
auch dem einen oder anderenDekotauchgangliebhaber<br />
ein ideales Tauchziel. Die<br />
traurige Geschichte um dieses<br />
Wrack, welches am 14. Januar<br />
1993 auf dem Weg von Swinemünde<br />
nach Ystad sank, lässt<br />
diese für viele Taucher bei einem<br />
Tauchgang neu au�eben.<br />
Im Laufe der Jahre hat der Zustand<br />
des Wracks stark gelitten<br />
und somit gilt die Devise, solange<br />
es noch betauchbar ist, sollte<br />
es mit Vorsicht und Rücksicht<br />
betaucht werden.<br />
Eine Reise endet<br />
Dieser Einblick in einen Teil der<br />
europäischen Ostsee kann nur<br />
die Spitze eines Eisbergs<br />
widerspiegeln. Wahre<br />
Schätze liegen meist im Verborgenen<br />
und so ist es auch<br />
hier. Es wurden durchaus einzigartige<br />
Tauchplätze und Regionen<br />
aufgezeigt, um einen Anreiz<br />
zu geben, die Ostsee als<br />
Gl. Albo 232x76 SS64.indd 1 28.05.2009 15:09:56 Uhr
Kiel<br />
Hamburg<br />
Odense<br />
18<br />
Thema<br />
REISEZIELKARTE<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
Fehmarn<br />
Lübeck<br />
TAUCHBASEN OSTSEE<br />
Tauchschule Calypso<br />
www.tauchschulecalypso.de<br />
3<br />
1 2<br />
Fehmann<br />
Ausbildung nach Padi,<br />
Wracktauchen und Tagesausfahrten<br />
zu den schönsten<br />
Wracktauchgängen gehören<br />
zum Programm. Die<br />
Tauchschule Calypso wurde<br />
von der Unterwasser zu einer<br />
der 100 besten Tauchbasen<br />
weltweit ausgezeichnet.<br />
Tauchschule Fehmarn<br />
www.tauchen-auf-fehmarn.de<br />
Hier �nden sich weitere Beschreibungen<br />
von Tauchplätzen<br />
auf der Homepage und<br />
mit Padi wird hier wie auch<br />
bei der Tauchschule Calypso<br />
ausgebildet.<br />
TAUCHBASEN ROSTOCK<br />
Schwerin<br />
Fehmarnsund: Einer der<br />
schönsten Tauchplätze Fehmarns,<br />
Strömungstauchen garantiert.<br />
Staberhuk: Weiterer Tauchplatz mit<br />
vielen Steinen und Fischen.<br />
www.divecenter-rostock.de<br />
Das Divecenter Rostock bietet<br />
für Interessierte die Option<br />
vom Seehundtauchen<br />
an. Ansonsten steht hier SSI<br />
Tauchausbildung auf dem Programm.<br />
www.dive-guide.de<br />
Die Sporttaucher und TEK<br />
Tauchschule in Rostock bietet<br />
neben anspruchsvoller Ausbildung<br />
auch die Möglichkeit die<br />
Ostsee mit einem Scooter zu erkunden<br />
und mit der PADI Ausbildung<br />
viel Spaß zu haben.<br />
4<br />
Ostsee<br />
5<br />
6<br />
Dänemark<br />
Rostock<br />
WRACKTAUCHEN<br />
Neben den einheimischen<br />
Anbietern von Wracktouren<br />
gibt es drei Anbieter, die alle<br />
der beschriebenen Gebiete<br />
mit ihren Touren abdecken.<br />
www.bubblewatcher.de<br />
Tauchtouren in der ganzen<br />
Ostsee. Ideal für kleinere<br />
Gruppen bis 8 Tauchern.<br />
www.artur-becker.de<br />
Mit bis zu 26 Tauchern bietet<br />
die „Artur Becker“ Platz; nicht<br />
nur für Wracktauchtouren.<br />
www.ms-fritz-reuter.de<br />
Der Heimathafen ist Rostock<br />
und somit werden die Tauchplätze<br />
in der Umgebung regelmäßig<br />
aufgesucht.<br />
www.baltic-taucher.de<br />
Alle die sich im Bereich Berufstaucherei<br />
einmal infomieren<br />
möchten sind hier richtig.<br />
Das Unternehmen führt weltweit<br />
Arbeiten durch und berichtet<br />
gerne über Einsätze,<br />
Ausbildungen und Tauchen<br />
im Rostocker Raum.<br />
nienhagentauchbasis@gmx.net<br />
Hier gibt es die neusten Infos<br />
zum künstlichen Riff in Nienhagen<br />
und über die Tauchmöglichkeiten<br />
am Riff.<br />
7<br />
Deutschland<br />
Tauchplatz Katharienhof: Relikte aus<br />
dem Krieg und Steine lassen die Unterwasserlandschaft hier zu<br />
einem artenreichen Gebiet werden.<br />
Westermarkelsdorf: Canyontauchen auf Fehmarn im<br />
Flachwasserbereich zwischen 2 und 5 Metern. Ein alter Pfeiler im<br />
<strong>Wasser</strong> markiert deutlich den Tauchplatz.<br />
Die Universität Rostock betreut hier ein großes künstliches Riff. Die<br />
Schönheit der Unterwasserwelt kann nur mit Führungen erkundet<br />
werden.<br />
Elmenhorster Strand: Steinfelder bieten ein ideales Gebiet für<br />
Nachttauchgänge.<br />
Campingplatz Ostseecamp: Strandtauchgänge sind hier gerade für<br />
unerfahrene Taucher ein Genuss.<br />
REISEN<br />
mögliches Urlaubsziel nicht kategorisch<br />
auszuschließen. Der<br />
größte Reiz beim Ostseetauchen<br />
liegt allerdings in der Frage:<br />
„Und was erwartet mich hier<br />
<strong>unter</strong> <strong>Wasser</strong>?“<br />
Selbsterkundung kann mehr<br />
Spannung wecken als vieles<br />
Wer hätte das gedacht? Haie leben<br />
nicht nur in tropischen Gewässern.<br />
„Einige Hai-Arten fühlen<br />
sich auch in der Nord- und<br />
Ostsee heimisch, alle sind für<br />
Menschen harmlos. Die meisten<br />
dieser Haie sind jedoch leider<br />
selten oder sogar vom Aussterben<br />
bedroht und benötigen<br />
dringend Schutzmaßnahmen“,<br />
so Dr. Folkart Schweizer, Vereinsgründer<br />
und -vorsitzender<br />
von „Rette den Hai e. V.“<br />
Gefälle zwischen<br />
Nord- und Ostsee:<br />
Bisher liegen wenig gesicherte<br />
Daten über die Hai-Bestände<br />
in Nord- und Ostsee vor. Mindestens<br />
elf Arten wie der Kleingefleckte<br />
Katzenhai (Scyliorhinus<br />
canicula) und der Hundshai<br />
(Galeorhinus galeus) sind<br />
im deutschen Teil der Nordsee<br />
heimisch. Auch der in Einzelfällen<br />
bis zu 3,50 Meter lange<br />
Heringshai (Lamna nasus)<br />
lebt in der südlichen Nordsee.<br />
Er steht genauso auf der Roten<br />
Liste der gefährdeten Arten<br />
wie die Dornhaie (Squalus<br />
andere, jedoch sollten die Gesetze<br />
und örtlichen Besonderheiten<br />
für eine sichere Tauchgangsplanung<br />
immer mit einbezogen<br />
werden, und so �ndet<br />
vielleicht der eine oder andere<br />
Urlauber sein eigenes Paradies<br />
in der Ostsee. Es ist ein Para-<br />
acanthias) und Fuchshaie (Alopias<br />
vulpinus). „Das Problem<br />
ist, dass Haie nicht nur als Beifang<br />
sterben, sondern auch in<br />
Deutschland gezielt gejagt werden.<br />
„Schillerlocken“ etwa werden<br />
aus dem Bauch�eisch von<br />
Dornhaien gewonnen. Haie sind<br />
besonders von Überfischung<br />
betroffen, da sie sehr spät geschlechtsreif<br />
werden und wenige<br />
Nachkommen produzieren“,<br />
beschreibt Schweizer die Lage<br />
der Tiere.<br />
Die Ostsee mit ihrem im Vergleich<br />
zu den Ozeanen geringen<br />
Salzgehalt stellt nur bedingt ei-<br />
September/Oktober 2009<br />
dies, das sich vom Massentourismus<br />
in vielen Tauchgebieten<br />
der Welt durch seine Einzigartigkeit<br />
abhebt.<br />
Weitere Infos:<br />
www.tauchen24.info<br />
Rette den Hai, denn...<br />
die heimischen Arten in Nord-<br />
und Ostsee sterben aus<br />
nen geeigneten Lebensraum für<br />
Haie dar. Dennoch leben einige<br />
Arten ständig in dem größten<br />
Brackwasser-Meer der Welt,<br />
die meisten von ihnen im westlichsten<br />
Teil der Ostsee vor der<br />
dänischen Küste. Maximal eine<br />
Handvoll Arten sind auch in der<br />
südlichen Ostsee heimisch, also<br />
in deutschen Gewässern. Hierzu<br />
gehört der Heringshai. Die<br />
früher bis vor Rügen verbreiteten<br />
Dornhaie sind fast verschwunden.<br />
Weitere Info:<br />
www.rette-den-hai.de<br />
Foto. Shark Alliance
September/Oktober 2009 REISEN<br />
Thema 19<br />
Tauchurlaub<br />
auf Fuerteventura<br />
Als zweitgrößte der Kanareninseln liegt Fuerteventura zwischen<br />
ihren Schwestern Gran Canaria und Lanzarote. Trotz ihrer Größe<br />
ist sie am dünnsten besiedelt und trägt den Beinamen „Insel<br />
der Stille“. Die Besonderheit des Eilands liegt in ihren schönen<br />
Stränden - meterhohe, feinsandige Dünen im Norden von Corralejo<br />
und kilometerlange weiße Gestaden im Süden. Ein Paradies für<br />
<strong>Wasser</strong>sportler, Aktivurlauber und Sonnenanbeter jeglicher Couleur.<br />
Fotos: Jürgen Bender, Martin Helmers<br />
Bei der Ankunft um<strong>fängt</strong> den<br />
Besucher gleißendes Sonnenlicht.<br />
Schlagartig lassen die tanzenden<br />
Lichtstrahlen und die<br />
Wärme pure Lebensfreude aufkeimen.<br />
Sicher ist auch, dass<br />
das Wetter keinen im Stich lassen<br />
wird, denn mit 3000 Sonnenstunden<br />
im Jahr gehört Fuerteventura<br />
zu den sonnenreichsten<br />
Orten der Erde.<br />
Was die Sonne im Übermaß<br />
schenkt, behalten die Wolken<br />
für sich. Die starken Passatwinde,<br />
die Fuerteventura ihren<br />
Namen gaben, ziehen über<br />
die flache Insel hinweg statt<br />
sich aufzustauen und so fällt<br />
fast das ganze Jahr über kein<br />
Niederschlag. Was immer sich<br />
hier an Vegetation an die Oberfläche<br />
traut, muss schon robust<br />
und außergewöhnlich widerstandsfähig<br />
sein. So �ndet<br />
man vor allem Kakteen und bodendeckende<br />
Flechten – wenn<br />
sie nicht gleich von Ziegen verspeist<br />
werden.<br />
Dennoch schmücken große<br />
Palmen, blühende Hibiskussträucher<br />
und pinkfarbene<br />
Bougainvileen die Touristenorte<br />
- künstlich angelegt und sorgfältig<br />
bewässert. Manch einer gibt<br />
sich mit der Landschaft zufrieden,<br />
andere sind regelrecht geschockt<br />
von der Kargheit der Insel<br />
und dann gibt es jene, die<br />
genau diese Umgebung magisch<br />
anzieht. Und letztlich sind<br />
sich alle einig: keine kanarische<br />
Insel hat so schöne endlos lange<br />
Sandstrände, die einen derart<br />
traumhaften Kontrast zum<br />
türkisfarbenen Meer bilden.<br />
Im Süden Fuerteventuras, 6 km<br />
von Morro Jable entfernt be�ndet<br />
sich oberhalb des 20 km<br />
langen Strandes von Jandia auf<br />
einem Felsplateau das „Aldiana<br />
Fuerteventura“.<br />
Auf 230.000 qm können 361<br />
Zimmer in verschiedenen Kategorien,<br />
auf Reihenbungalows<br />
und das Hotelgebäude verteilt,<br />
gebucht werden. Die Bungalows<br />
haben entweder eine Terrasse<br />
oder Balkon, TV, Telefon,<br />
Minikühlschrank, Klimaanlage<br />
und Heizung sowie einen Safe.<br />
Die All Inklusive-Verpflegung<br />
lässt keine Wünsche offen.<br />
Langschläfer genießen im Restaurant<br />
„Las Gaviotas“ das<br />
Das Atlantis Resort nimmt eine breite Front an der Küste ein Meerblick beim Club Aldiana im Süden der Insel<br />
Frühstück direkt am Strand mit<br />
Blick aufs Meer. Und auch zu<br />
Mittag kann man hier neben<br />
dem Buffet-Restaurant, das<br />
abends Live-Cooking-Stationen<br />
anbietet, gut essen. Am Strand<br />
gibt es gegen Zuzahlung wechselnde<br />
Menüs.<br />
Das Programm ist ganz auf<br />
die Familie ausgerichtet, aber<br />
auch Pärchen oder Alleinreisende<br />
kommen nicht zu kurz.<br />
Sport wird im „Aldiana“ groß geschrieben.<br />
Tennis, Golf, Mountainbike<br />
oder Rennrad, Bogenschießen,<br />
Kite- und Windsurfen,
20<br />
Thema<br />
REISEN<br />
Katamaransegeln, Beachvolleyball,<br />
Aerobic und Fitness sind<br />
nur eine Auswahl des umfangreichen<br />
Angebotes. Eine Sauna-<br />
Landschaft mit Dampfbad und<br />
Whirlpool und ein hauseigenes<br />
Beautycenter runden das Angebot<br />
ab.<br />
Der Ausblick über den Atlantik<br />
lädt zum Relaxen ein und wer<br />
diesen Ozean einmal erleben<br />
will kann mit der Tauchschule<br />
„OCEANWORLD - Aldiana“ in<br />
diesem abtauchen.<br />
Die Tauchbasis be�ndet sich in<br />
unmittelbarer Strandnähe des<br />
Clubs und bietet Tauchgänge<br />
an rund 12 verschiedenen Plätzen<br />
an.<br />
Boots- und Landtauchgänge<br />
in Single und Two Tank-Touren,<br />
sogar Halb- und Ganztagesaus-<br />
�üge werden angeboten.<br />
Die Basis ist hervorragend ausgestattet<br />
mit 60 Flaschen und 30<br />
kompletten Ausrüstungen zum<br />
Verleih von Cressi und Scubapro,<br />
Bauer Kompressor sowie<br />
einer Nitrox Mischanlage.<br />
Das <strong>Wasser</strong> erreicht im Sommer<br />
25 Grad Celsius und im Winter<br />
wird es nicht kälter als 18 Grad<br />
Celsius.<br />
Die VDTL Basis bietet Ausbildungen<br />
für Anfänger sowie Weiterbildungen<br />
in sämtlichen Spezialkursen<br />
über den VDTL Silber<br />
und Gold bis hin zum VDTL<br />
Tauchlehrer.<br />
Auch PADI und CMAS Aus- und<br />
Weiterbildungen sind möglich.<br />
Die Ausbildung findet ausschließlich<br />
im Pool statt und<br />
auch Tec-, Nitrox, Decompression<br />
Diver und Accelerated De-<br />
compression Diver werden<br />
ausgebildet. Nach gerade einmal<br />
zwei Minuten Fahrt können<br />
Tauchanfänger und Wiedereinsteiger<br />
in sechs bis neun Meter<br />
Tiefe die ersten beeindruckenden<br />
Erfahrungen sammeln.<br />
Sardinen, Papageienfische,<br />
Drachenkopf und sogar Rochen<br />
und Engelhaie warten am<br />
Hausriff. Mit dem Schlauchboot<br />
werden die Taucher an<br />
das Muränenriff gebracht. Das<br />
Riffdach liegt auf 14 Meter Tiefe<br />
und fällt bis auf über 40 Meter<br />
ab. Der Spot hat seinen Namen<br />
nicht umsonst, denn die Muränen<br />
sind zu Hunderten vertreten.<br />
Aber auch Barrakudas, Rochen,<br />
Zackenbarsche, Papageienfische,<br />
Bernsteinmakrelen,<br />
Sandaale, Sardinenschwärme,<br />
Brassen, große Einsiedlerkrebse<br />
und Trompeten�sche gleiten<br />
am Riff entlang. Da lohnt es<br />
sich, den Tauchplatz mehrmals<br />
aufzusuchen.<br />
Tauchplätze, die im Süden und<br />
Westen der Insel liegen, werden<br />
vom Hafen von Morro Jable<br />
angefahen. Dort wartet das<br />
7,30 m lange und 2,75 m breite<br />
Bombard Hochseeschlauchboot<br />
„OXY UNO“ auf die Tauchgäste.<br />
Mit Komfort erreichen die<br />
Taucher so alle Plätze von der<br />
Hafenmauer über die Muschelbänke<br />
und dem beeindruckenden<br />
Anemonenfeld.<br />
Je nach Jahreszeit und Wetterlage<br />
werden Touren bis zur<br />
Westspitze der Insel, dem Punta<br />
de Jandia, durchgeführt -<br />
meist von Delphinen begleitet.<br />
Auf halben Weg sind die Nach-<br />
September/Oktober 2009<br />
barinseln Gran Canaria und Teneriffa<br />
zu sehen.<br />
In Zusammenarbeit mit den<br />
Tauchschulen „Fuerte Divers“<br />
und „Deep Blue“ sind tolle Aus-<br />
�üge entstanden, zum Beispiel<br />
das Wracktauchen am „Boats<br />
Tower“ oder eine Ganztagestour<br />
an das wunderschöne und riesengroße<br />
„Las Salinas“ Riff.<br />
Kinder ab 3 Jahren sind im Flipper<br />
Club in guten Händen und<br />
für die etwas größeren wird<br />
Kindertauchen angeboten. Die<br />
7 bis 11-Jährigen lernen spielerisch<br />
den Umgang mit dem<br />
Equipment sowie die theoretischen<br />
Grundkenntnisse. Das eigens<br />
entwickelte VDTL „Tauchpiraten“<br />
Programm ist abwechslungsreich<br />
und stellt stets den<br />
Spaß in den Vordergrund.<br />
Die All Inklusive Bar „Chiringito“<br />
lädt dazu ein, die Einträge ins<br />
Logbuch vorzunehmen, wo ein<br />
atemberaubender Ausblick über<br />
den weiten Sandstrand und Atlantik<br />
den Tag krönt.<br />
Im Norden von Fuerteventura<br />
be�ndet sich das Atlantis Resort.<br />
Begeisterte Sporttaucher schätzen<br />
die Tauchschule “Punta<br />
Amanay” nicht nur wegen des<br />
Materials, das auf dem neuesten<br />
Stand der Technik ist. Nitroxtauchgänge<br />
werden hier<br />
angeboten und für Taucher, die<br />
eine Nitroxlizenz besitzen, ist<br />
dieses kostenlos. Die Atmosphäre<br />
in der Tauchschule, in<br />
der fünf Sprachen gesprochen<br />
werden, ist familiär und angenehm.<br />
Ein Shuttle-Service vom<br />
und zum Hotel sorgt für ein rei-
September/Oktober 2009 REISEN<br />
Thema 21<br />
Das große Hallenbad des Atlantis Resorts lädt wetterunabhängig zum Baden ein<br />
bungsloses Vergnügen ohne Stress. Bei<br />
den Bootstauchgängen verwenden die<br />
beiden Inhaber Gegge (Deutscher) und<br />
Kristof (Belgier) ein 200 PS starkes neues<br />
Zodiac, auf dem schon der Weg zu den<br />
Tauchplätzen ein Erlebnis ist und richtig<br />
Spaß auf mehr macht. Zu einem der<br />
schönsten Tauchplätze zählt Calamareo<br />
mit einem vorgelagerten Riff, das mit<br />
Überhängen und Kanälen der schwarzen<br />
Lava mit schneeweißem Sand eine sensationelle<br />
Optik bietet.<br />
Der benutzerfreundliche<br />
Fuerteventura<br />
Reiseführer mit innovativemTourenkonzept<br />
bringt Sie zu<br />
den schönsten Reisezielen<br />
auf Fuerteventura.<br />
Zum Einstieg gibt Ihnen<br />
die Reiseplanung<br />
(in blau) einen Überblick über die Reiseregionen<br />
und stellt Ihnen die schönsten<br />
Touren vor.<br />
Im zweiten Teil Land & Leute (in grün) erfahren<br />
Sie Wissenswertes vom Steck-<br />
Ein weiterer Top-Spot ist der Tauchplatz<br />
„Bajon del Rio“, der sich zwischen der<br />
Insel Lobos und Fuerteventura be�ndet.<br />
Er besteht aus drei, durch Lava geformte,<br />
pilzartige Felsen <strong>unter</strong> denen sich<br />
eine Vielzahl von Fischen tummelt. Engelshai,<br />
Riffbarsche,Barrakudas,Stach<br />
elrochen und viele andere Arten haben<br />
hier ihren Lebensraum. Neben diesen<br />
beiden Tauchplätzen gibt es weitere 15,<br />
die ebenfalls interessante Taucherlebnisse<br />
versprechen.<br />
On tour Fuerteventura<br />
brief über Geschichte, Natur und Kultur,<br />
Feste und Veranstaltungen bis zu Essen<br />
und Trinken. An den ausführlichen<br />
Reiseteil „Unterwegs auf Fuerteventura“<br />
(in rot) schließen sich Infos von A-Z<br />
an. Extras wie die Top 12, Special-Themen<br />
und Echt gut!-Listen sorgen dafür,<br />
dass Ihnen garantiert keine Highlights<br />
entgehen.<br />
Polyglott on tour Reiseführer<br />
FUERTEVENTURA<br />
Buch mit �ipmap<br />
ISBN 978-3-493-55925-5<br />
9.95 €
22<br />
Thema<br />
Landschaftliche Vielfalt auf fuerteventurisch<br />
Asiatische Kochkunst zu sehen im Atlantis Resort<br />
WRACKTAUCHEN<br />
Tagesaus�ug: Mit der Autofähre<br />
geht es erst nach Playa<br />
Blanca, danach mit den Jeeps<br />
hoch nach Puerto del Carmen.<br />
Die an der Küste liegenden<br />
Wracks sind jedoch nur vom<br />
Boot aus zu betauchen. Das<br />
Stahlschiff liegt auf 20 m, die<br />
fünf Holzschiffe bis zu 40 m<br />
tief.<br />
ANCLAS<br />
An dieser Riffkante taucht man<br />
bis auf 20 m frei ab. Danach<br />
zieht sich der Fels bis auf 30<br />
m hin<strong>unter</strong>. Der Tauchplatz<br />
heißt Anclas weil hier einige<br />
antike Anker auf dem Weg zu<br />
sehen sind. Zackenbarsche,<br />
eine Schildkröte, Thun�sche<br />
und große Sardinenschwärme<br />
sind die Begleiter.<br />
FARO<br />
Steil abfallende Sandfläche<br />
mit vereinzelten Felsformationen.<br />
Oft starke Strömung, jedoch<br />
reich an Gro�sch. Thun-<br />
�sche, Schmetterlingsrochen,<br />
Engelshaie, Bernsteinmakrelen,<br />
Barrakudas, und vieles mehr.<br />
CALAMAREO<br />
An einer Riffkante liegender<br />
Tauchplatz mit Canyons und<br />
Überhängen, die sich von 14<br />
m bis 25 m hin<strong>unter</strong>ziehen. Unter<br />
den Felsspalten und an der<br />
Steilwand �nden sich Barrakudas,<br />
Stechrochen, Engelshaie,<br />
Schmetterlingsrochen, Stein�sche<br />
und Seeanemonen.<br />
BOCAYN<br />
Liegt an der Riffplatte, die sich<br />
von Corralejo (Fuerteventura)<br />
nach Playa Blanca (Lanzarote)<br />
zieht. Riffdach von 12 m<br />
bis auf 20 m steil abfallend.<br />
Große Zackenbarsche, Streifenbrassen,<br />
Bärenkrebse, Trompeten�sche<br />
und Adlerrochen.<br />
MARRAJO/LUIS<br />
Zwei auf einer großen Sand-<br />
�äche liegende Lavamassive,<br />
zwischen 7 m und 15 m Tiefe.<br />
Gelbschwanzmakrelen, Zackenbarsche,<br />
Papageien�sche, Mu-<br />
REISEN<br />
KONTAKT HOTELS<br />
Atlantis Resort<br />
Fuerteventura<br />
Corralejo Playa<br />
Playa de Corralejo<br />
Fuerteventura<br />
Telefon: +34 928 535 258<br />
Telefax: +34 928 535 118<br />
www.atlantishotels.com<br />
Club Aldiana<br />
Fuerteventura<br />
Playa de Jandia<br />
Morro Jable<br />
Fuerteventura<br />
Telefon: +34 928 169 870<br />
Telefax: +34 928 542 121<br />
www.aldiana-fue.com<br />
ränan und Tinten�sche.<br />
BAJON DEL RIO<br />
Wie Pilze aus dem Sandboden<br />
ragende Lavasteine, die bis<br />
zu 10 m hoch sind. Unter den<br />
Pilzen stehen Zackenbarsche,<br />
Streifenbrassen, Trompeten�sche,<br />
Meerbrassen, Schweins-<br />
�sche, Drücker�sche und darüber<br />
Barrakudaschwärme. Tiefe<br />
14 m bis 18 m.<br />
CARRERA<br />
Eine von Lavagestein eingekreiste<br />
Sandfläche auf 15 m<br />
bis 18 m Tiefe mit kleinen Höhlen<br />
und Überhängen. Auf der<br />
Sand�äche schlafen Stachelrochen,<br />
Engelshaie, Zitterrochen<br />
und <strong>unter</strong> den Überhängen<br />
sind Glasaugen.<br />
AGUJAS / BECERRO /<br />
PUENTE<br />
Zerklüftete Lavaformationen<br />
mit Kaminen, kleinen Canyons,<br />
Überhängen und eine spektakuläre<br />
Brücke. Da die Tauchplätze<br />
mitten im Kanal liegen, sind<br />
REISEZIELKARTE<br />
Fuerteventura<br />
KLIMATABELLE<br />
September/Oktober 2009<br />
Auf Fuerteventura kann man das ganze Jahr über Sommerurlaub<br />
machen. Auf den Kanarischen Inseln herrschen vier Jahreszeiten, die<br />
jedoch nicht so gravierende Temperatur<strong>unter</strong>schiede aufweisen.<br />
Temperatur<br />
°C<br />
Fuerteventura<br />
Beste<br />
Reisezeit<br />
40<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
-5<br />
-10<br />
Anzahl<br />
Regentage<br />
Afrika<br />
Costa Calma<br />
Morro del Jable<br />
Betancuria<br />
Luft <strong>Wasser</strong><br />
7 5 4 2 1 0 0 0 0 4 5 7<br />
Jan Feb Mä Apr Mai Jun<br />
Corralejo<br />
El Cotillo<br />
La Oliva<br />
Puerto<br />
del Rosario<br />
Pájara<br />
Tarajalejo<br />
Aldiana Fuerteventura<br />
sie strömungsanfällig. In 7 m bis<br />
15 m sind Zackenbarsche, Papageien�sche,<br />
Barben, Adlerrochen,<br />
Barrakudas zu �nden.<br />
BURRO UND MONTAÑA<br />
ROJA<br />
Vom Land ins Meer fließender<br />
kleiner Lavastrom.<br />
Durch sehr gute Sicht ideal<br />
für Makroaufnahmen. Weiter<br />
draußen fällt die Sand�äche<br />
von 10 m bis über 40 m ab.<br />
Schwarze Korallenstöcke, Gespensterkrabben,Drückerfische,<br />
Seeanemonen.<br />
EL JABLITO<br />
Kleines Fischerdorf, durch<br />
eine Felswand geschützter<br />
Einstieg, ideal für Anfänger.<br />
Vorgelagertes kleines Riff. Tiefe<br />
2 m bis 15 m. Rote Riffbarsche,<br />
Gespensterkrabben, Steinfische,<br />
Drachenköpfe, Tigermuränen<br />
und Seepferdchen.<br />
Antigua<br />
Atlantis Resort<br />
Fuerteventura<br />
Caleta de Fustes<br />
Atlantik<br />
Jul Aug Sep Okt Nov Dez<br />
LAS SALINAS<br />
Safari mit den Jeeps. Eine bis<br />
auf 25 m abfallende Steilwand,<br />
die sich mit ihren Canyons,<br />
Höhlen und Brücken bis auf 40<br />
m hin<strong>unter</strong>zieht. Bernsteinmakrelen,<br />
Barrakudas, Schwarze<br />
Stechrochen, Sandaale, <strong>Feuer</strong>würmer<br />
und für Fotografen:<br />
große Nacktschnecken.<br />
JANDIA<br />
Das Muränenriff ist eine schräg<br />
abfallende Wand. Das Riffdach<br />
liegt auf 14 m Tiefe und<br />
fällt bis auf über 40 m ab. Wie<br />
der Name schon sagt, Hunderte<br />
von Muränen, aber auch<br />
Barrakudas, Bernsteinmakrelen<br />
und Sardinenschwärme<br />
begegnen hier dem Taucher.<br />
Tauchbasis Infos:<br />
www.punta-amanay.com
September/Oktober 2009 REISEN<br />
Thema 23<br />
Lanzarote<br />
In den Tiefen des Atlantiks<br />
Gerade mal vier Flugstunden<br />
von Deutschland entfernt ist<br />
eigentlich das ganze Jahr über<br />
Sommer! Gerade für Taucher<br />
und Schnorchler ist das Klima<br />
auf den Kanarischen Inseln<br />
ganzjährig ideal.<br />
Selbst im tiefsten Winter fallen<br />
die <strong>Wasser</strong>temperaturen nicht<br />
<strong>unter</strong> 18 Grad und somit ist die<br />
spanische Inselgruppe ein klassisches<br />
Ganzjahresziel für Urlauber.<br />
Neben bizarrer Landschaft,<br />
perfekter touristischer<br />
Infrastruktur und einem sehr guten<br />
Preis-/Leistungsverhältnis<br />
bieten die Inseln vor der Küste<br />
Afrikas gerade den Freunden<br />
des Unterwassersports unbegrenzte<br />
Möglichkeiten.<br />
Aus diesem Grund präsentiert<br />
diving.DE nun auch einen neuen<br />
Anlaufpunkt, um den Artenreichtum<br />
und den besonderen<br />
Flair des Atlantiks zu entdecken.<br />
In Puerto del Carmen hat sich<br />
DIVING LANZAROTE zentral in<br />
einem eigenen Gebäude angesiedelt.<br />
Die Lage ist ideal um in kürzester<br />
Zeit viele Resorts und<br />
Appartements des Touristenzentrums<br />
zu erreichen.<br />
In Puerto del Carmen be�nden<br />
sich die wohl schönsten Strände<br />
Lanzarotes.<br />
Aufgrund der windgeschützten<br />
Lage des Ortes ist das Tauchen<br />
dort ganzjährig möglich.<br />
Die Hausbucht ist in wenigen<br />
Augenblicken erreichbar und<br />
mit der bequemen, basiseigenen<br />
Fahrzeug�otte wird man direkt<br />
bis ans <strong>Wasser</strong> gebracht.<br />
Dort erstreckt sich ein kilometerlanges<br />
Riff, das zu den schönsten<br />
der Insel zählt.<br />
Wracks, Steilwände, Grotten<br />
und natürlich eine Vielzahl<br />
von Fischen sind dort direkt<br />
von Land aus oder in einer<br />
5-minütigen Fahrt mit dem<br />
Schlauchboot zu erreichen.<br />
Aufgrund der Tiefe von ein bis<br />
sechs Metern ist der Einstiegsbereich<br />
ideal für alle Ausbildungstauchgänge,<br />
die Flachwasser<br />
voraussetzen.<br />
Egal ob Anfängerausbildung,<br />
Navigations- oder Tarierungsübungen<br />
- hier wird die Ausbildung<br />
<strong>unter</strong> geschützten<br />
Bedingungen durchgeführt.<br />
Fortgeschrittene Taucher und<br />
Profis lieben die Tauchplätze<br />
in der Hausbucht von Puerto<br />
del Carmen. Nur ein paar<br />
Meter nach dem geschützten<br />
Einstiegsbereich eröffnet sich<br />
das eigentliche Hausriff mit ei-<br />
ner Tiefe von 12 bis 40 Meter.<br />
Trompeten�sche, Nacktschnecken<br />
und viele große Muränen<br />
�nden sich in den Spalten und<br />
Vertiefungen dieses Riffes. Mit<br />
etwas Glück und gutem Auge<br />
kann man viele �ligrane Fadenschnecken<br />
entdecken.<br />
Ein steinalter, schon fast handzahmer<br />
Riesenzackenbarsch<br />
ist oft Begleiter während des<br />
Tauchgangs. Mit etwas Glück<br />
begegnen einem auch Drücker�sche<br />
und sogar Haie kommen<br />
manchmal in die Nähe des<br />
Riffes.<br />
Das Tauchen auf Lanzarote ist<br />
anders als in vielen Tauchbasen<br />
auf den Malediven und in<br />
Ägypten, meist noch „Chefsache“!<br />
Es geht gemütlich zu auf<br />
der kleinen Insel und so taucht<br />
der Besitzer und Tauchlehrer<br />
Oliver Kurmann (genannt Olibaba)<br />
oft selbst mit seinen Gästen<br />
durch die bizarre Unterwasserlandschaft<br />
von Lanzarote.<br />
Erloschene Lavaströme haben<br />
Löcher, Höhlen und Grotten<br />
gebildet, in denen sich die<br />
Fischvielfalt des Atlantiks präsentiert.<br />
Die Tauchbasis ist mit allem<br />
ausgestattet was man von einer<br />
professionellen Tauchbasis<br />
erwarten kann, dies reicht von<br />
Scootern über Kreislaufgeräte<br />
bis zu Warmwasserduschen<br />
und Ausbildungsmöglichkeiten!<br />
Weitere Infos:<br />
www.divinglanzarote.de
24<br />
Thema<br />
REISEN<br />
Bei Gro�schfans beschleunigt sich der Pulsschlag, wenn Namen wie<br />
Cocos oder Galapagos ins Spiel kommen. Weniger bekannt ist die vor der<br />
mexikanischen Küste gelegene Inselgruppe Revillagigedos. Auch hier werden<br />
Taucherträume in Sachen Groß�sch wahr. Riesige Pazi�kmantas, Del�ne und<br />
verschiedene Arten von Haien geben sich hier, neben vielen anderen pelagischen<br />
Arten ein „Stelldichein“.<br />
Die SeaStar-Redaktion ist dort abgetaucht, wo zahlreiche aufregende<br />
Begegnungen für reichlich Adrenalinschübe sorgten.<br />
Von Andreas Wackenrohr Text und Fotos und Martin Helmers (Film und Fotos)<br />
Die vorgelagerten pazi�schen<br />
Inseln entlang der zentralamerikanischen<br />
Küste gehören zu<br />
den besten Tauchspots, wenn<br />
es um Gro�sch geht. So ist<br />
es nicht verwunderlich, wenn<br />
die wenigen Schiffe, die zu<br />
den Topspots aufbrechen, ausgebucht<br />
sind und man häu�g<br />
mit einem Platz auf einer langen<br />
Warteliste vorlieb nehmen<br />
muss. Nicht ganz so überlaufen<br />
und für Europäer noch ein<br />
Geheimtipp sind die mexikanischen<br />
Hochseeinseln der Revillagigedo-Gruppe.<br />
Startpunkt einer<br />
solchen Tour ist der im äußersten<br />
Süden der Baja California<br />
gelegene Ort Cabo San Lucas.<br />
Von hier startet die „Sea<br />
Escape“ zu ihrer rund vierundzwanzig<br />
Stunden dauernden<br />
Überfahrt zu der Inselgruppe.<br />
Bis der Anker vor San Benedicto<br />
fällt, hat das Schiff rund<br />
410 Kilometer über den offenen<br />
Pazi�k zurückgelegt. Langweilig<br />
wird es trotzdem nicht, denn<br />
häu�g verkürzen in der Bugwelle<br />
surfende Del�ne die Zeit der<br />
Überfahrt.<br />
Karge Schönheit<br />
Über der <strong>Wasser</strong>ober�äche präsentiert<br />
sich die Insel San Be-<br />
nedicto eher karg. Ein mächtiges<br />
Vulkanmassiv erhebt sich<br />
aus den Tiefen des Pazi�ks. Die<br />
immerwährende Erosion hat<br />
die weichen Bestandteile ausgewaschen<br />
und so eine grandios<br />
wirkende Struktur auf den<br />
Felsen hinterlassen. Auf Grund<br />
der Inselgröße �ndet die „Sea<br />
Escape“ hier genügend ruhi-<br />
September/Oktober 2009<br />
Inseln der<br />
Mantas<br />
ge Ankerplätze, von denen die<br />
Tauchboote, sogenannte Pangas,<br />
zu den Tauchplätzen starten.<br />
Grundsätzlich erfolgt vor jedem<br />
Tauchgang ein ausführliches<br />
Brie�ng mit Tauchplatzorientierung.<br />
So steigt dann auch<br />
die Spannung bei allen Gästen,<br />
als es zum Checkdive endlich<br />
ins <strong>Wasser</strong> gehen soll. Nach ei-<br />
ner kurzen Fahrt mit dem Panga<br />
ist der Tauchplatz „Boilers“<br />
erreicht. Die Sicht beträgt hier<br />
etwa 15 Meter und schon nahe<br />
an der Ober�äche sind die vielen<br />
mächtigen Felsen zu erkennen.<br />
Langsam geht es weiter hinab<br />
und man wird sanft von der<br />
Dünung hin und her geschaukelt.<br />
Sobald man in eine der<br />
Die gigantischen Mantas mit ihren großen Schiffshaltern<br />
sowie ein paar Haie gehören fast zu jedem Tauchgang
September/Oktober 2009 REISEN<br />
Thema 25<br />
mächtigen Felsschluchten hinein<br />
taucht, wird das <strong>Wasser</strong><br />
merklich ruhiger. Hier lohnt ein<br />
Blick in die zahlreichen Spalten<br />
und kleinen Höhlen. Oktopusse,<br />
Langusten, Barsche<br />
und kleine Riffhaie �nden hier<br />
sicheren Unterschlupf. Der Korallenbewuchs<br />
auf dem felsigen<br />
Untergrund ist sehr spärlich,<br />
was aber der Szenerie keinen<br />
Abbruch tut, denn auch einige<br />
Meeresbewohner fühlen<br />
sich im �achen Teil der Bucht<br />
wohl und machen das Tauchen<br />
interessant.<br />
Erste Begegnung<br />
Als sich der Tauchgang dem<br />
Ende neigt, erscheint plötzlich<br />
ein riesiger Manta. Über einem<br />
großen Felsen beginnt er gemächlich<br />
seine Kreise zu ziehen.<br />
Mittlerweile sind auch die anderen<br />
Taucher auf das außergewöhnliche<br />
Geschehen aufmerksam<br />
geworden und versammeln<br />
sich um den Fels. Die Anwesenheit<br />
der Zuschauer und deren<br />
Luftblasen scheint den eleganten<br />
Gleiter nicht im geringsten<br />
zu stören. Ganz im Gegenteil.<br />
Er zeigt sich sehr neugierig und<br />
nimmt sogar direkt Kurs auf die<br />
Gruppe. Wahrhaft kolossal sind<br />
seine Abmessungen. Im direkten<br />
Größenvergleich dürfte er<br />
wohl so um die sechs Meter<br />
Spannweite haben. Manchmal<br />
nähert er sich den sichtlich erregten<br />
Tauchern bis auf Armlänge.<br />
Bald gesellt sich ein zweiter<br />
Gigant dazu und mischt sich<br />
in das Geschehen ein. Mit seinem<br />
Artgenossen gleitet er direkt<br />
über die Köpfe der Taucher<br />
hinweg. Ein imposanter Anblick<br />
und eine fantastische Szene für<br />
eine perfekte Aufnahme. Nur<br />
schade, das jetzt der Luftvorrat<br />
wirklich kurz vor Null steht und<br />
der Aufstieg unumgänglich ist.<br />
Für einen Checkdive war das<br />
schon faszinierend.<br />
Auch am nächsten Tag soll vor<br />
San Benedicto getaucht werden.<br />
„Canyon“ ist der Name<br />
des Tauchplatzes für den Ear-<br />
ly-Morning-Dive, der praktisch<br />
direkt <strong>unter</strong> dem Schiff liegt.<br />
Dabei handelt es sich um ein<br />
etwa parallel zur Insel verlaufendes<br />
Felsriff, das an der Seeseite<br />
mehr oder weniger steil<br />
abfällt. Auf seinem Top hat es<br />
einige tiefe Einschnitte, die dem<br />
Taucher diesen canyonartigen<br />
Eindruck vermitteln. In jedem<br />
Fall ist die Sicht hier deutlich<br />
besser und das Feeling „Blauwassertauchen“<br />
kommt gut rüber.<br />
Die Gruppe ist kaum abgetaucht,<br />
da erscheint einer dieser<br />
gigantischen Mantas und<br />
beginnt um die Gruppe seine<br />
Kreise zu ziehen. Dieses Exemplar<br />
hat auch einige perfekte<br />
Loopings im Programm, so<br />
dass man wirklich völlig begeistert<br />
ist. Schnell �nden sich zwei<br />
weitere Exemplare an und weichen<br />
nicht von den Tauchern.<br />
Im Schlepptau Schiffshalter,<br />
die sich wie „Schwarzfahrer“<br />
in direkter Nähe zu den Mantas<br />
aufhalten. Erst nach einer<br />
halben Stunde schweben sie<br />
gemeinsam wieder hinaus ins<br />
tiefe Blau. Die Tauchergruppe<br />
macht sich auf, um den Tauchplatz<br />
näher zu erkunden, als<br />
plötzlich ein großer Hammerhai<br />
vom Blauwasser in Richtung<br />
Riff schwimmt. Für eine<br />
gute Aufnahme ist er jedoch<br />
etwas zu weit entfernt. Da eine<br />
leichte Strömung herrscht, lässt<br />
man sich von dieser entlang der<br />
Riffkante treiben. Hier und da<br />
kann man aus einiger Entfernung<br />
noch ein paar Haie beobachten,<br />
die zu so früher Stunde<br />
sicher auch nach einem Frühstück<br />
Ausschau halten. Spannend<br />
wird es, als deutlich wahrnehmbare<br />
Gesänge der Buckelwale<br />
ertönen. Die innere Anspannung<br />
steigt genauso wie<br />
die Erwartung, diesen Tieren zu<br />
begegnen. Nah klingt es, aber<br />
in Sichtweite kommen diese Giganten<br />
leider nicht. Dieses außergewöhnliche<br />
Klangerlebnis,<br />
das den Teilnehmern der Tour<br />
mehrfach zu Teil wurde, weckte<br />
stets die Hoffnung auf ein Treffen,<br />
das am Ende jedoch nicht<br />
Die hochseetaugliche Sea Escape macht auch bei<br />
Dünung eine gute Figur<br />
Wie aus dem Nichts tauchen die<br />
verspielten Del�ne auf<br />
erfüllt wurde. Dieses Glück, die<br />
Humpbacks life beim Tauchen<br />
zu erleben, scheinen nur wenige<br />
Glückliche zu haben.<br />
Dafür sind sie von Bord des<br />
Schiffes häu�g zu beobachten.<br />
Wenn man es sich am Oberdeck<br />
bei einer Tasse Kaffee<br />
oder einem Bier bequem macht<br />
und die Meeresober�äche absucht,<br />
wird man alle paar Minuten<br />
fündig. Der Blas der großen<br />
Meeressäuger ist kaum zu<br />
übersehen.<br />
Galapagoshaie pattrolieren<br />
häu�g an der Steilwand<br />
des Roca Partida<br />
Die Tauchplätze von<br />
Socorro Island<br />
Am nächsten Tag steht dann<br />
die Überfahrt nach Socorro auf<br />
dem Programm. Breits kurz<br />
nach Verlassen des Ankerplatzes,<br />
kommt die Insel in Sicht.<br />
Es wird aber noch etwa zweieinhalb<br />
Stunden dauern bis die<br />
„Sea Escape“<br />
dort vor Anker<br />
geht. Soccoro<br />
ist um einigesgrößer<br />
und ragt<br />
auch weiter<br />
in den strahlend<br />
blauen<br />
Himmel. Auf<br />
den Bergspitzen<br />
ist sogar<br />
etwas Grün auf<br />
dem sonst kargen<br />
Vulkangestein<br />
auszumachen. Außerdem<br />
ist sie die<br />
einzige bewohnte Insel<br />
des gesamten Archipels.<br />
Sogar eine klei-<br />
ne Landebahn und ein Militärstützpunkt<br />
gibt es hier draußen<br />
im offenen Pazi�k.<br />
Die Tauchplätze von Soccoro<br />
sind mit denen von San<br />
Benedicto vergleichbar<br />
und auch hier hat man<br />
fast auf jedem Tauchgang<br />
Begegnungen<br />
mit den Riesenmantas.<br />
Am Cabo Pears,<br />
ein Platz mit einer<br />
senkrecht abfallenden<br />
Wand,<br />
zeigen sich<br />
dann die erstenneugierigen<br />
Delfine<br />
und stehlen<br />
den Mantas<br />
die Show. Sie<br />
werden auf<br />
den folgendenTauchgängen<br />
noch<br />
häufiger eine<br />
der Hauptrollen<br />
übernehmen.<br />
Mit dem „Punta<br />
Tosca“ besitzt
26<br />
Thema<br />
Socorro einen weiteren Tauchplatz,<br />
der einen Eintrag ins Logbuch<br />
verdient. Hier sind Begegnungen<br />
mit Gro�sch eher selten.<br />
Bis auf die Sichtung von einem<br />
Galapagoshai erfolgt, liegt<br />
der Schwerpunkt bei diesem<br />
Spot eher bei der grandiosen<br />
Felslandschaft und dem für die<br />
örtlichen Verhältnisse üppigen<br />
Korallenbewuchs.<br />
Der Toptauchplatz<br />
Wenn Wind und Wellen mitspielen,<br />
bricht die „Sea Escape“<br />
von hier zu einem rund sieben<br />
Stunden Fahrzeit entfernten<br />
kleinen Fels auf. „Roca Partida“<br />
wird der aus dem tiefen<br />
Blau senkrecht empor steigende<br />
Fels genannt. Ohne Übertreibung<br />
darf man diesen außergewöhnlichen<br />
Platz als den<br />
besten der gesamten Tour bezeichnen.<br />
Sicher kann es auch<br />
auf anderen Tauchplätzen immer<br />
wieder zu spektakulären<br />
Begegnungen kommen, aber<br />
schon auf Grund seiner Beschaffenheit<br />
und Lage ist der<br />
Roca Partida eine kleine Sensation.<br />
Mit dem Panga geht’s<br />
vom Ankerplatz hinüber zum<br />
Tauchplatz. Um dem Sog der<br />
meist großen Wellen zu entgehen,<br />
wird mit gebührendem Abstand<br />
zum Felsen abgetaucht.<br />
Schon der erste Blick <strong>unter</strong> die<br />
Ober�äche überzeugt. Das tiefe<br />
Blau und die atemberaubenden<br />
senkrecht in die Tiefe stürzenden<br />
Felswände sind ein echtes<br />
Highlight und lassen selbst erfahrene<br />
Taucherherzen schneller<br />
schlagen. In der Steilwand gibt<br />
es einige kleine Plateaus und<br />
Höhlen, auf denen sich die zahlreichen<br />
Weißspitzenriffhaie eine<br />
Auszeit gönnen. Blickt man ins<br />
Freiwasser, so sind verschiedene<br />
Haiarten in Sichtweite. Egal,<br />
ob Galapagos-, Seiden-, Silberspitzen-<br />
oder kapitale Hammerhaie.<br />
Manchmal kann man alle<br />
Arten bei einem einzigen Tauchgang<br />
erleben. Die Sicht hier ist<br />
perfekt und wird nur in unmittelbarer<br />
Nähe des Felsens durch<br />
Schwebeteile getrübt. Bei günstigen<br />
Bedingungen sind wahre<br />
Massen an Fisch im Freiwasser<br />
zu sehen. Makrelenschwärme,<br />
jagende Wahoos und Barrakudas<br />
haben hier ihren Lebensraum.<br />
Nicht weit davon<br />
entfernt lebt eine Schule Hammerhaie.<br />
Zehn bis Zwanzig Ex-<br />
REISEN<br />
September/Oktober 2009<br />
Film über die<br />
Revillagigedos<br />
www.mySeaStar.net<br />
emplare leben in diesem Verbund.<br />
Damit sind sie hier zwar<br />
nicht so zahlreich vertreten wie<br />
beispielsweise auf Cocos, aber<br />
die Gesamtszenerie macht das<br />
Tauchen nicht minder interessant.<br />
Auch jagende Del�ne, die<br />
mal auf einen Abstecher am<br />
Felsen vorbei schauen, scheinen<br />
hier zur Tagesordnung zu<br />
gehören. Den Kontakt zu Menschen<br />
scheuen sie nicht, vielmehr<br />
scheinen sie einfach vor<br />
ihnen bewegungslos im <strong>Wasser</strong><br />
stehen zu bleiben. Für diese<br />
ein gefundenes Fotomotiv.<br />
Mit der Kamera vor den Augen<br />
ist hier schnell die maximal zulässige<br />
Tiefe für Nitrox erreicht,<br />
ohne das es überhaupt bemerkt<br />
wird. Die kreisenden Mantas vor<br />
der Steilwand sind das Sahnehäubchen.<br />
Versammeln sich hier zur richtigen<br />
Reisezeit um den Roca Partida<br />
Walhaie, dürfte dieser Platz<br />
nur schwer zu toppen sein.<br />
Wenn die „Sea Escape“ dann<br />
mit einem Zwischenstopp und<br />
einigen Abschiedstauchgängen<br />
auf San Benedicto wieder<br />
Richtung mexikanisches Festland<br />
<strong>unter</strong>wegs ist, wird einem<br />
schon schwer ums Herz.
September/Oktober 2009 REISEN<br />
Thema 27<br />
Wissenswertes<br />
Die Tauchsafaris zu den Revillagigedos<br />
sind auf Grund der<br />
Wetterbedingungen nur in der<br />
Zeit von November bis Mai<br />
möglich. Angefahren werden<br />
die Tauchplätze um die Insel<br />
San Benedicto undum Socorro,<br />
die größte Insel des Archipels,<br />
sowie der kleine, etwa 90<br />
Meter breite Felsen Roca Partida.<br />
Er liegt rund 140 Kilometer<br />
von San Benedicto entfernt.<br />
Die Fahrzeit beträgt etwa sieben<br />
Stunden. So steil wie der<br />
kleine zerklüftete Fels aus dem<br />
Meer ragt, setzt er sich auch<br />
<strong>unter</strong> der Ober�äche fort. Er ist<br />
nur bei guten Wetterbedingungen<br />
anzufahren, da es nicht<br />
den geringsten Schutz vor dem<br />
Wellengang gibt. Das Tauchen<br />
hier ist allerdings spektakulär,<br />
denn die Felsnadel zieht wirklich<br />
alles an Gro�sch an, was<br />
der Pazi�k zu bieten hat. Da das<br />
offene Meer aber kein Aquarium<br />
ist, kann natürlich auch mal ein<br />
Tauchgang nicht ganz so ergiebig<br />
sein. Innerhalb kurzer Zeit<br />
kann sich die Szenerie komplett<br />
ändern, und wo es eben noch<br />
wie eine trostlose <strong>Wasser</strong>wüste<br />
aussah, tobt wenig später das<br />
maritime Leben.<br />
Zu der Inselgruppe Revillagigedos<br />
gehört noch eine weitere<br />
Insel. Clarion be�ndet sich weiter<br />
draußen im offenen Pazi�k,<br />
etwa 24 Bootsstunden entfernt.<br />
2010 soll die „Sea Espace“ zu<br />
ihr eine erste Erkundungstour<br />
starten. Möglicherweise tut sich<br />
dort ein weiterer Topspot auf.<br />
Das Schiff<br />
Die „Sea Escape“ ist ein 33 Meter<br />
langes, hochseetaugliches<br />
Stahlschiff und wird neben vier<br />
Tauchbooten für Tagestrips und<br />
dem Ferienclub Cantamar in La<br />
Paz von der mexikanischen Familie<br />
Aguilar betrieben. Sie wurde<br />
2006 in New Orleans gekauft<br />
und dann komplett als Safarischiff<br />
für den Tauchbetrieb umgebaut.<br />
Angetrieben wird die<br />
„Sea Espace“ von zwei Detroit<br />
6V71 Dieselmotoren und<br />
erreicht damit eine Reisegeschwindigkeit<br />
von 10 Knoten.<br />
18 Gäste können in neun Doppelkabinen<br />
beherbergt werden.<br />
Für die nötige Luft sorgen zwei<br />
Kompressoren. Nitrox 32 wird<br />
gegen Aufpreis von 100 US$ für<br />
den gesamten Trip geboten und<br />
emp�ehlt sich in jedem Fall.<br />
Die Besatzung besteht neben<br />
dem Kapitän und einem Mechaniker,<br />
aus zwei Köchen, zwei Divemastern<br />
und zwei weiteren<br />
Crewmitgliedern für alle anfallenden<br />
Arbeiten. Alle sind sehr<br />
Fotos oben: Dort wo es an der Steilwand keine Überhänge<br />
gibt �nden die Riffhaie ein Plätzchen zum Dösen.<br />
Auch kapitale Langusten schätzen solche Stellen.<br />
hilfsbereit und wissen, was Taucher<br />
wünschen. Neben einem<br />
üppigen Frühstück werden<br />
noch zwei warme Mahlzeiten<br />
gereicht. Kaffee, Tee und kleine<br />
Snacks werden den Gästen<br />
rund um die Uhr ohne Aufpreis<br />
gereicht. Auch alle Softdrinks<br />
und Bier sind im Preis enthalten.<br />
Es werden täglich drei bis<br />
vier Tauchgänge geboten. Bei<br />
Verlegung des Schiffes zu einer<br />
anderen Insel reduziert sich<br />
die Anzahl der Tauchgänge entsprechend.<br />
2007 ging die „Sea Escape“<br />
zum ersten Mal auf Tour zu den<br />
Revillagigedos und seit 2008<br />
ist auch der Toptauchplatz für<br />
Weiße Haie vor der mexikanischen<br />
Insel Guadalupe im Programm.<br />
Das Tauchen<br />
In den Monaten Januar und Februar<br />
kann die <strong>Wasser</strong>temperatur<br />
auf 21 Grad Celsius fallen. Im<br />
März können aber schon wieder<br />
25 Grad erreicht werden. Deshalb<br />
emp�ehlt sich für emp�ndliche<br />
Personen die Mitnahme eines<br />
dicken Tauchanzuges. Viele<br />
Tauchplätze haben Hochseebedingungen.<br />
Aus diesem Grund<br />
sollten die Teilnehmer über ein<br />
ausreichendes Maß an Taucherfahrung<br />
verfügen. Häufig
28<br />
Thema<br />
taucht man im Blauwasser mit<br />
Strömung und Wellengang. Die<br />
Mitnahme einer Tauchboje und<br />
anderer Signalmittel ist obligatorisch.<br />
Was es zu sehen gibt<br />
Die isoliert gelegene Inselgruppe<br />
hat eine magische Anziehungskraft<br />
auf viele Hochseebewohner.<br />
Neben den gigantischen<br />
Mantas, die hier fast allgegenwärtig<br />
sind, gibt es verschiedene<br />
Haiarten (Hammerhaie, Seidenhaie,<br />
Galapagoshaie, Silberspitzenhaie<br />
und Weißspitzenriffhaie),<br />
die fast auf jeder Tour<br />
gesichtet werden. Kenner behaupten,<br />
dass hier die weltbesten<br />
Plätze für Begegnungen mit<br />
großen Mantas sind. In den Monaten<br />
November und Dezember<br />
werden sogar häu�ger Walhaie<br />
vor den Inseln gesichtet. Spektakulär<br />
sind auch die Begegnungen<br />
mit den Del�nen, die<br />
hier keine Scheu vor den Tauchern<br />
haben und diese manchmal<br />
sogar neugierig zum Spielen<br />
auffordern.<br />
Ein weiteres Highlight sind die<br />
Buckelwale, die von zirka Januar<br />
bis Mitte April anzutreffen<br />
sind. Häu�g kann man sie vom<br />
Schiff aus beobachten. Zuweilen<br />
kommt es sogar vor, dass<br />
einige Taucher das Glück haben,<br />
sie für einige Augenblicke<br />
bei einem Tauchgang erleben zu<br />
dürfen. In jedem Fall wird man<br />
zu dieser Zeit ihren unüberhörbaren<br />
Gesängen lauschen können.<br />
Aber auch sonst haben die<br />
Tauchplätze einiges zu bieten.<br />
Große schwarze Stachelmakrelen<br />
sind häu�g anzutreffen,<br />
manchmal in riesigen Schwärmen.<br />
Auch andere Hochseeräuber<br />
wie Barrakudas und Wahoos<br />
wird man im Blauwasser<br />
zu sehen bekommen. Zackenbarsche<br />
in allen Farben sind ein<br />
fester Bestandteil der Lebensgemeinschaften<br />
an den Felsenriffen.<br />
Besonders stark verbreitet<br />
in diesem Teil des Pazi�ks<br />
ist der so typische Ozelot-Zackenbarsch.<br />
Bei aller Faszination sollten die<br />
Blicke nicht nur ins Freiwasser<br />
gerichtet werden, denn in<br />
den Spalten und Überhängen<br />
Der beste Tauchplatz der Inselgruppe:<br />
Roca Partida ist nur bei guten Wetterbedingungen erreichbar.<br />
REISEN<br />
suchen zahlreiche Meeresbewohner<br />
wie Langusten und kapitale<br />
Muränen Unterschlupf.<br />
An einigen Stellen liegen zahlreiche<br />
Weißspitzenriffhaie dicht<br />
gedrängt. Ihre Fluchtdistanz ist,<br />
wenn man sich vorsichtig nähert,<br />
äußerst gering und so bieten<br />
sie herrliche Motive für Fil-<br />
mer und Fotografen. In Punkto<br />
Korallen sollte man allerdings<br />
keine großen Erwartungen<br />
hegen, denn der Bewuchs<br />
ist auf einige Steinkorallenarten<br />
beschränkt und darf als gering<br />
bezeichnet werden. Im Hinblick<br />
auf die vielen anderen Highlights,<br />
die es auf den Revillagi-<br />
September/Oktober 2009<br />
Ein ausführliches Brie�ng ist<br />
ein wichtiger Bestandteil für<br />
einen sicheren Tauchgang<br />
gedos zu sehen gibt, dürfte das<br />
aber auch von <strong>unter</strong>geordneter<br />
Bedeutung sein.<br />
Film zum<br />
Gro�schtreff<br />
www.mySeaStar.net
September/Oktober 2009 REISEN<br />
Thema 29<br />
REISEZEIT UND KLIMA IN SOCORRO<br />
Aufgrund der exponierten Lage können die Inseln nur von November<br />
bis Mai angefahren und betaucht werden. <strong>Wasser</strong>temperatur<br />
im März ca. 23°C.<br />
SOCORRO ALLGEMEIN<br />
Die Socorro Islands (korrekt:<br />
Revillagigedos-Archipel) be-<br />
�nden sich 250 km südlich<br />
der Südspitze von Baja California.<br />
Bei Socorro �ndet man<br />
das beste Gro�schtauchrevier<br />
von Mexiko.<br />
TAUCHEN<br />
Die Socorro Islands bieten<br />
eine Fülle an Groß�schen.<br />
Viele Haiarten wie auch größere<br />
Schulen von Hammerhaien,<br />
Tigerhaien und Galapagoshaien<br />
sowie die großen<br />
pazi�schen Mantas kommen<br />
regelmäßig vor.<br />
An der Putzerstation bei<br />
San Benedicto kann man<br />
die Mantas aus allernächster<br />
Nähe beobachten.<br />
Von Februar bis April besuchen<br />
Buckelwale die Inseln.<br />
Alle Tauchplätze reichen bis<br />
in große Tiefen.<br />
Der Bewuchs ist eher spärlich.<br />
Dafür entschädigt die<br />
Vielfalt an Gro�schen und<br />
der große Fischreichtum.<br />
Sichtweiten<br />
20 m bis 50 m<br />
<strong>Wasser</strong>temperatur:<br />
ca. 23° Celsius<br />
Empfohlener Anzug<br />
7-mm Neopren mit<br />
Kopfhaube.<br />
MEXIKO ALLGEMEIN<br />
Hauptstadt<br />
Mexiko-Stadt<br />
Bevölkerung/<br />
Einwohnerzahl<br />
109.960.000 (2008)<br />
Sprache<br />
Spanisch<br />
Größe<br />
1.972.550 km 2<br />
Religion<br />
Römisch-katholisch<br />
Geld/Währung<br />
Mexikanischer Peso<br />
Zeit<br />
Paci�c Standard Time:<br />
Winter- und Sommerzeit<br />
= MEZ minus 9 Stunden<br />
Notrufnummern<br />
Polizei, Unfallrettung und<br />
<strong>Feuer</strong>wehr 080;<br />
landesweite Touristen-<br />
Hotline 52 50 01 23<br />
Buchung und Beratung<br />
Discover Mexico Diving<br />
www.dmd-reisen.de<br />
Telefon 089/38 47 69- 42<br />
Mail: dmd@sub-aqua.de<br />
REISEZIELKARTE<br />
Socorro<br />
Mexiko<br />
Socorro<br />
Baja<br />
California<br />
USA<br />
Pazifischer Ozean<br />
Golf von Kalifornien<br />
Puerto<br />
Lopez Mateos<br />
Mexiko<br />
La Paz<br />
Los Mochis<br />
San Lucas
30<br />
Thema<br />
REISEN<br />
Der letzte Edelstein<br />
Tauchkreuzfahrt mit der Heaven Saphir<br />
– auf Südtour bis St. Johns<br />
Von Tobias Friedrich<br />
„Ab in die Schläuche und rein in<br />
die Pfütze!“ – Mit diesen Worten<br />
reißt uns unser Tourguide<br />
Tom von dem Flimmern des<br />
Flachbildschirms los, an dem<br />
wir eben unser Brie�ng für den<br />
nächsten Tauchgang hatten.<br />
Nun dauert es nicht mehr lange!<br />
Jetzt noch schnell den Sauerstoffgehalt<br />
im Nitroxgemisch<br />
der Flasche prüfen, in die Liste<br />
eintragen und dann können wir<br />
das Gerät anlegen. Die Crew<br />
hilft noch schnell beim zweiten<br />
Trageriemen des Jackets und<br />
Sekunden später springen wir<br />
vom Heck der Heaven Saphir.<br />
Das warme und klare <strong>Wasser</strong><br />
des Roten Meeres umgibt uns.<br />
Während des Tauchgangs begegnen<br />
uns mehrere Schwärme<br />
himmelblauer Füsiliere, die<br />
wunderschön über die Weich-<br />
und Steinkorallen schweben,<br />
eine tolle Pyjama Nacktschnecke<br />
und sogar ein kleiner Weißspitzenriffhai,<br />
der allerdings leider<br />
wieder viel zu früh Angst<br />
vor uns Tauchern bekommt<br />
und abdreht. Nach diesen tollen<br />
Erlebnissen neigt sich der<br />
Tauchgang auch schon wieder<br />
dem Ende entgegen und wir<br />
entscheiden uns langsam zum<br />
Schiff zurückzukehren und aufzutauchen.<br />
An der Leiter wartet<br />
schon das erste Crewmitglied,<br />
das uns die Flossen aus der<br />
Hand nimmt, damit wir mit zwei<br />
freien Händen die Leiter hinaufsteigen<br />
und die Süßwasserdusche<br />
genießen können. Nachdem<br />
man das Gerät abgelegt<br />
und sich aus dem Neoprenanzug<br />
gepellt hat, wird einem sogleich<br />
ein Frottee-Bademantel<br />
umgehängt und eine warme<br />
Suppe in die Hand gedrückt.<br />
Das ist genau das Richtige im<br />
Dezember, wo das Rote Meer<br />
und der Wind so langsam frisch<br />
werden. Ein perfekter Service,<br />
bei dem man sich sogleich im<br />
Tauchhimmel wägt – dem „Divers<br />
Heaven“ sozusagen.<br />
Die Saphir ist das Top-Schiff<br />
der Heaven Fleet in der Diamond<br />
Class und bietet damit<br />
den größten Luxus der Flotte.<br />
Aber ist die Saphir auch so gut<br />
wie ihre Vorgängerin, die Heaven<br />
Diamond?<br />
Die Antwort gleich vorweg: Sie<br />
kann! In einigen Punkten ist sie<br />
sogar der Diamond voraus, da<br />
sie den glücklichen Status des<br />
„zweitgeborenen“ Schiffes besitzt<br />
und dadurch einiges verbessert<br />
werden konnte, was bei<br />
ihrer Vorgängerin noch nicht reibungslos<br />
klappte. So wurden<br />
viele Kleinigkeiten im Tauchablauf<br />
gegenüber der Diamond<br />
optimiert. Dies trägt dazu bei,<br />
dass sich der Gast an Bord ungestört<br />
wohlfühlen kann.<br />
Das liegt auch Rüdiger „Rudi“<br />
Lendl, dem Eigentümer der Divers<br />
Heaven Fleet, am Herzen:<br />
Größte Priorität hat, dem Taucher<br />
die Tage an Bord so angenehm<br />
wie möglich zu gestalten<br />
und dies bei höchsten Sicherheitsstandards.<br />
In den Tagen, in<br />
denen dieses Thema an Bord<br />
der Tauchkreuzfahrtschiffe hohe<br />
Wellen schlägt, schaut man besonders<br />
bei Safaribooten genau<br />
auf die möglichen Risiken.<br />
Die Heaven Saphir ist über jeden<br />
Zweifel erhaben: <strong>Feuer</strong>löscher<br />
in jeder Kabine und auf<br />
den Gängen, Sicherheitsübung<br />
September/Oktober 2009<br />
Wie man sich bettet, so schläft man - Kabinen zum Wohlfühlen
September/Oktober 2009 REISEN<br />
Thema 31<br />
am Anfang der Tauchkreuzfahrt<br />
und zweiter Rettungsweg aus<br />
dem Kabinendeck sind nur einige<br />
der Punkte, die zur hohen<br />
Sicherheit auf dem Schiff beitragen.<br />
Gerade der zweite Rettungsweg<br />
ist unerlässlich, wie<br />
man beim Vorfall mit der Diamond<br />
erkannt hat.<br />
Trotz dieser wichtigen Debatte<br />
darf man aber das Wesentliche,<br />
um das es hier geht, nicht<br />
vergessen: das Tauchen. Dass<br />
man dies in Ägypten mit einem<br />
Safariboot besonders gut machen<br />
kann, ist nichts Neues.<br />
Neben den inzwischen schon<br />
üblichen Fernsehgeräten und<br />
DVD-Spielern in den Kabinen<br />
versucht die Heaven Fleet der<br />
Safari trotzdem noch das „i-<br />
Tüpfelchen“ aufzusetzen. Mit 35<br />
Metern Länge ist die Saphir vier<br />
Meter größer als die drei anderen<br />
Schiffe der Flotte im Roten<br />
Meer. Man könnte annehmen,<br />
dass jetzt auch mehr Taucher<br />
im Boot aufgenommen werden,<br />
aber das Gegenteil ist der Fall.<br />
Die Heaven Fleet hält den Platz<br />
bewusst begrenzt und lässt nur<br />
maximal 16 Taucher auf das<br />
Boot, also zwei weniger als bei<br />
den anderen Schiffen. Dadurch<br />
erhöht sich der „Wohlfühl-Faktor“<br />
ungemein, denn es entsteht<br />
mehr Freiraum für den Einzelnen.<br />
Die Zeiten, die man auf engestem<br />
Raum miteinander verbracht<br />
hat, sind auf der Saphir<br />
so gut wie vorbei.<br />
Äußerst angenehm gestaltet<br />
sich dadurch auch das Tauchen.<br />
Man braucht nicht mehr<br />
den Ellenbogen des Nachbarn<br />
zu fürchten, wenn man sein<br />
Gerät anlegt und <strong>unter</strong> <strong>Wasser</strong><br />
kann man sich an der schönen<br />
Natur erfreuen, ohne dass eine<br />
Blasenwand die Sicht zunichte<br />
macht. Auch ohne diesen Vorteil<br />
ist das Tauchen an Bord der<br />
Saphir eine komfortable Angelegenheit:<br />
Die Crew ist stets präsent<br />
und hilft Anzug und Gerätschaft<br />
anzulegen. Sobald man<br />
sich nach dem Tauchgang aus<br />
dem Neoprenanzug gepellt hat,<br />
wird jedem Gast ein Bademantel<br />
umgehängt, sodass niemand<br />
frieren muss. Und das ist gerade<br />
in der kühlen Jahreszeit, wenn<br />
der Wind recht frisch sein kann,<br />
äußerst angenehm.<br />
Bei der klassischen Südtour, die<br />
von Port Ghalib in der Nähe des<br />
Flughafens Marsa Alam gestartet<br />
wird, wird in den 20 Tauchgängen<br />
innerhalb einer Woche<br />
jede Menge geboten. Von schönen<br />
Steilhängen, die im Drifttauchgang<br />
erkundet werden,<br />
über Höhlentauchgänge im<br />
Flachwasserbereich und nicht<br />
zuletzt dem Elphinstone Reef,<br />
was sich schon zum „Promi“ <strong>unter</strong><br />
den ägyptischen Riffen gemausert<br />
hat, begeistern sämtliche<br />
Tauchplätze. In den Monaten<br />
September bis November<br />
kommt der Weißspitzenhochseehai,<br />
auch <strong>unter</strong> dem latei-<br />
Bequemer Absprung von der Plattform am Heck<br />
nischen Namen „Longimanus“<br />
bekannt, an das Elphinstone<br />
Reef. Und das manchmal näher<br />
als einem lieb ist. Von „Remplern“<br />
des Haies wurde an dem<br />
berühmten Steilwandriff schon<br />
oft berichtet. Gerade deswegen<br />
und wegen der häu�g vorkommenden<br />
starken Strömungen<br />
sollte man während der Tour<br />
Respekt vor den Einflüssen<br />
der Natur haben. Lieber einen<br />
Tauchgang aussetzen, wenn<br />
man sich nicht sicher fühlt.<br />
Die Südtour ist keine „Pro�tour“<br />
in der nur alte Tauchhasen mittauchen,<br />
auch Anfänger können<br />
hier dabei sein. Allerdings sollten<br />
diese schon ein wenig Taucherfahrung<br />
gerade in Bezug<br />
auf Strömungstauchgänge haben.<br />
Ein Advanced Open Water<br />
Diver oder eine vergleichbare<br />
Ausbildung sollten Taucher für<br />
diese Tauchgänge bereits abgeschlossen<br />
haben.<br />
Nach der ganzen Anstrengung<br />
eines Tauchgangs wird auf der<br />
Heaven Saphir meistens eine<br />
Mahlzeit gereicht. So ist es<br />
nach dem Early Morning Dive,<br />
der schon um 7 Uhr statt�ndet,<br />
das Frühstück, nach dem zweiten<br />
Tauchgang das Mittagessen,<br />
auf den dritten Tauchgang<br />
folgen Kaffee und Kuchen und<br />
nicht zuletzt kommt nach dem<br />
Nachttauchgang das Abendessen.<br />
Ganz schön stressig so<br />
eine Tauchsafari! Deswegen<br />
sollte man sich in den nicht all-
32<br />
Thema<br />
zu langen Pausen unbedingt die<br />
Ruhe gönnen und zum Beispiel<br />
auf einem der vielen Sonnendecks<br />
im Schatten entspannen.<br />
Eine direkte Sonnenbestrahlung<br />
ist jedoch zumindest in den<br />
Mittagsstunden zu vermeiden.<br />
Wenn es dann doch mal sein<br />
muss, darf die Sonnencreme<br />
nicht fehlen. Oft wird die ägyptische<br />
Sonne <strong>unter</strong>schätzt, da<br />
der laue Wind des Roten Meeres<br />
eine angenehme Temperatur<br />
suggeriert. Doch das ist oftmals<br />
ein Trugschluss und schnell hat<br />
man sich am zweiten Tag einen<br />
heftigen Sonnenbrand eingefangen,<br />
der das Tauchen einschränkt<br />
oder im schlimmsten<br />
Fall sogar <strong>unter</strong>bindet. Und das<br />
möchte schließlich niemand.<br />
Die Routine auf der Heaven<br />
Fleet ist auf das gut eingespielte<br />
Team zurückzuführen,<br />
das meistens die ganze Saison<br />
zusammen arbeitet. Tom,<br />
der deutsche Tourguide, ist Ansprechpartner<br />
für alle Fragen<br />
rund um Tauchen und Organisation<br />
und das Sprachrohr für<br />
Wünsche und Anregungen der<br />
Gäste. So wird auch individuell<br />
während der Reise entschieden,<br />
welche Riffe angefahren werden<br />
- ganz nach Vorliebe und Erfahrung<br />
der Gruppe. Ein gesundes<br />
Mittelmaß wird dabei immer angestrebt.<br />
Die Crew arbeitet perfekt<br />
Hand in Hand, wobei der<br />
Chef-Steward schon am zweiten<br />
Tag die Namen aller Gäste<br />
kennt und beim Abendes-<br />
REISEN<br />
sen das Lieblingsgetränk gereicht<br />
wird, ohne nachzufragen<br />
versteht sich. Nun können auch<br />
wir den Leitspruch der Heaven<br />
Fleet nachvollziehen: „Service is<br />
our success“ – „Service ist unser<br />
Erfolgsgeheimnis“.<br />
Nicht ganz so zuvorkommend<br />
und kompetent erscheint uns<br />
der zweite Tauchguide. Kaum<br />
präsent, weder über noch <strong>unter</strong><br />
<strong>Wasser</strong>, gibt er uns keine<br />
Chance mit ihm „warm“ zu werden.<br />
Ganz im Gegensatz zum<br />
erfahrenen und kontaktfreudigen<br />
Tom, der uns während der<br />
Brie�ngs die Riffe bis ins kleinste<br />
Detail erklärt und die Abläufe<br />
routiniert leitet.<br />
Die Mitarbeiter der Heaven Fleet<br />
sind sehr an Feedback interes-<br />
siert, um sowohl die Wünsche<br />
der Gäste zur vollsten Zufriedenheit<br />
zu erfüllen als auch<br />
die Sicherheit an Bord auf einem<br />
permanent hohen Stand<br />
zu halten.<br />
Ende März 2009 veranstaltete<br />
die Heaven Fleet dafür sogar<br />
einen Sicherheitsworkshop<br />
in dem das neue GPS Ortungssystem<br />
„PLB“ getestet wurde.<br />
Der Aufenthalt an Bord war für<br />
die Teilnehmer umsonst, nur<br />
Flugkosten mussten übernommen<br />
werden. Trotz aller neuen<br />
Sicherheitsaspekte sollte<br />
man sich aber nicht nur auf die<br />
Technik verlassen, sondern den<br />
Tauchgang „klassisch“ planen:<br />
Das heißt, seine eigenen Grenzen<br />
nicht überschreiten und der<br />
September/Oktober 2009<br />
Natur immer den nötigen Respekt<br />
entgegen bringen. Das<br />
verringert das Risiko, überhaupt<br />
von einem der Notfallsysteme<br />
Gebrauch machen zu müssen.<br />
Somit können wir uns auf noch<br />
viele weitere Tauchkreuzfahrten<br />
mit der Heaven Saphir freuen,<br />
die wohl für einige Zeit der „Diamant“<br />
der Heaven Fleet bleiben<br />
wird. Allerdings kann sich Rudi<br />
Lendl kaum zurückhalten, mir<br />
am Telefon zu erzählen, dass im<br />
Moment an einem neuen Schiff<br />
gearbeitet wird. Zwei Rümpfe<br />
soll es haben und nach einem<br />
roten Edelstein benannt sein.<br />
Infos:<br />
www.diversheaven.com
September/Oktober 2009 REISEN<br />
Thema 33<br />
GRATISNACHT im Alam<br />
Anda oder Siddhartha!<br />
Für die kommende Weihnachtszeit<br />
hat Werner Lau ein ganz besonderes<br />
Weihnachtsangebot.<br />
Mit den Temperaturen sinken<br />
auch die Preise für die beliebten<br />
Reiseziele Alam Anda Dive<br />
& Spa Resort sowie im Siddhartha<br />
Dive Resort & Spa in<br />
Bali. Alle Gäste, die einen Aufenthalt<br />
von mindestens 10 Tagen<br />
in der Zeit vom 01. Dezember<br />
2009 bis zum 05. Januar<br />
2010 gebucht haben, erhalten<br />
eine Gratis-Übernachtung,<br />
eine kostenlose einstündige<br />
Massage im hauseigenen<br />
uw-photodays am<br />
Attersee<br />
Freunde der Unterwasserfotogra�e<br />
können schon einmal den<br />
9., 10. und 11. Oktober 2009 in<br />
ihrem Terminkalender rot ankreuzen.<br />
Am Attersee in Oberösterreich<br />
finden in diesem<br />
Jahr die uw-photodays 2009<br />
statt. Gleichgesinnte finden<br />
hier die Möglichkeit miteinander<br />
zu fachsimpeln, Vorträgen<br />
Spa, einen Aus�ug in die Künstlerstadt<br />
Ubud sowie eine kleine<br />
Weihnachtsüberraschung!<br />
Ein besonderes Hotelprogramm<br />
für die Adventszeit und die Feiertage<br />
�ndet sowohl im Alam<br />
Anda Dive & Spa Resort als<br />
auch im Siddhartha Dive Resort<br />
& Spa statt.<br />
Das Special gilt für alle Gäste,<br />
die bis zum 31. Oktober 2009<br />
buchen.<br />
Weitere Infos:<br />
www.wernerlau.com<br />
zu lauschen und ihre Kenntnisse<br />
bei Fototauchgängen zu erweitern.<br />
Top-Unterwasserfotografen und<br />
die Pro�s aus Deutschland Norbert<br />
Probst, Gerald Nowak und<br />
Walter Drechsler sowie die Österreicher<br />
Bertl Apfelthaler, Harald<br />
Hois, Gerald Kapfer und<br />
Harald Slauschek bürgen für<br />
beste Qualität und Kompetenz<br />
in Sachen Unterwasserfotogra-<br />
�e.<br />
Da die Teilnehmerzahl aus Qualitätsgründen<br />
begrenzt ist, ist<br />
eine schnelle Anmeldung sinnvoll.<br />
Die Teilnahmegebühr beträgt<br />
pro Person 159 Euro. Darin<br />
enthalten sind neben der<br />
Teilnahme an den 2 1/2 –tägigen<br />
uw-photodays 2009 sogar<br />
zwei Abendessen, vier Tauch-<br />
�aschenfüllungen und einiges<br />
mehr.<br />
Weitere Infos:<br />
www.uw-photodays.at<br />
Trockentauchtesttage<br />
Auf die Frage welchen „Trocki“<br />
man sich kaufen soll, gibt es<br />
keine grundsätzliche Antwort.<br />
Da es kein Rezept für die Wahl<br />
des richtigen Anzuges gibt,<br />
bleibt meist nur ein Testtauchgang<br />
übrig. Als Tauchschule<br />
und Tauchartikelhändler bietet<br />
die Tauchschule Grundlsee aus<br />
8993 Grundelsee vom 18.09.-<br />
20.09.2009 die Möglichkeit Trockenanzüge<br />
von sieben namhaften<br />
Herstellern kostenlos zu<br />
testen.<br />
Weitere Infos:<br />
www.ts-gundlsee.at<br />
E-mail: of�ce@ts-gundlsee.at<br />
Anmeldungen sind <strong>unter</strong><br />
+43 (0)664 43 21 241 möglich<br />
Indoor-Tauchsportzentrum<br />
Dorfstr. 15a<br />
·<br />
85445<br />
Aufkirchen<br />
Tag der offenen Tür<br />
Sommerfest<br />
12. 12. September September 2009 2009<br />
10<br />
JAHRE<br />
Wie jedes Jahr öffnet das DIVER’S Indoor Tauchsportzentrum am 12. 9. 2009 ab<br />
10.00 Uhr<br />
wieder<br />
die<br />
Türen, um mit<br />
einem<br />
interessanten<br />
Rahmenprogramm<br />
einen<br />
tollen Tag Tag mit vielen Informationen, Erlebnissen<br />
und<br />
Entdeckungen<br />
zu gestalten.<br />
Alle<br />
Freunde<br />
des<br />
Sporttauchens Sporttauchens sind herzlich eingeladen,<br />
bei uns einenspan- nenden,<br />
informativen<br />
und fröhlichen Tag zu<br />
verbringen.<br />
Interessierten „Noch-nicht-<br />
Tauchern“ bieten<br />
wir<br />
wieder<br />
die<br />
Möglichkeit,<br />
unsere<br />
faszinierende<br />
Sportart<br />
bei einem<br />
kostenlosen Schnuppertauchgang auszuprobieren. Kinder ab 8 Jahren sind ebenfalls<br />
eingeladen, mit<br />
uns<br />
kostenlos<br />
ins<br />
kühle<br />
Nass<br />
zu<br />
springen<br />
und<br />
beim fröhlichen<br />
Bubblen<br />
mit<br />
einem<br />
Sporttauchgerät<br />
durch<br />
den<br />
Pool<br />
zu<br />
tauchen<br />
oder die Hüpfburg und<br />
die Schatzkiste auszuprobieren.<br />
Den<br />
Tauchern<br />
<strong>unter</strong> unseren Besuchern bieten wir ein vielfältiges Angebot im<br />
Showroom.<br />
Produktmesse,<br />
Neuheiten,<br />
Reisemarkt,<br />
Testmöglichkeiten<br />
Testmöglichkeiten und<br />
eine<br />
Reihe<br />
von<br />
Info-Vorträgen<br />
bieten<br />
Gelegenheit,<br />
sich umfassend<br />
über neue<br />
Möglichkeiten im<br />
Tauchsport<br />
zu<br />
informieren.<br />
Besonders<br />
Menschen<br />
mit<br />
Behinderungen<br />
zeigen<br />
wir<br />
Möglichkeiten,<br />
den<br />
Tauchsport<br />
mit<br />
uns<br />
zu genießen. DIVER’S ist IAHD Quality Center.<br />
Die bereits bekannte Meerjungfrauen-Tombola winkt wieder mit vielen tollen Preisen.<br />
Als Hauptgewinn winkt wieder wieder eine einwöchige einwöchige Tauchsafari im Roten Roten Meer mit „Blue<br />
Water Safaris“,<br />
außerdem gibt es viele Reisegutscheine und Sachpreise. Der Erlös<br />
wird<br />
wie<br />
immer<br />
im<br />
Sinne<br />
des<br />
Maritimen<br />
Naturschutzes<br />
gespendet.<br />
Ab<br />
dem<br />
späten<br />
Nachmittag<br />
Show<br />
und und Unterhaltung mit den Flashlights<br />
Taufkirchen,<br />
Janine<br />
Hecht<br />
- Gesang vom<br />
Feinsten,<br />
Artis<br />
Magica,<br />
Sadiya<br />
Bauchtanz und<br />
der<br />
Shisha<br />
Bar,<br />
danach<br />
bis<br />
nachts<br />
gemütliches<br />
Beisammensein<br />
mit Shisha. Gegrilltes<br />
und<br />
Gezapftes während<br />
des<br />
ganzen<br />
Tages<br />
im<br />
Biergarten.<br />
Das Team<br />
des DIVER’S<br />
Indoor Tauchsportzentrum<br />
freut sich auf Ihren Besuch.<br />
Bei schlechtem Wetter<br />
findet<br />
die<br />
Veranstaltung<br />
Indoor statt.<br />
www.indoor-tauchen.de
34<br />
Thema<br />
Mit diesem intelligenten Tauchgepäck<br />
hat „Int. Divers Innovation<br />
und Design“, in Zusammenarbeit<br />
mit dem<br />
renommierten Unternehmen<br />
Deuter Sport<br />
ein absolut neuartiges<br />
und zugleich einzigartiges<br />
Gepäckstück<br />
entwickelt.<br />
Er ist ein Koffer, ein Traveller,<br />
ein Daytripper und eine<br />
Hängetasche für den Stadt-<br />
oder Strandaus�ug, alles was<br />
man braucht, wenn man <strong>unter</strong>wegs<br />
ist. Der Multitraveller ist in<br />
einzelne Module (Taschen) zerlegbar<br />
und bildet zusammengesetzt<br />
ein kompaktes Gepäckstück<br />
mit viel Stauraum. Er ist<br />
strukturiert vom Organizer bis<br />
hin zum Schrankkoffer. Er ver-<br />
fügt über eine neuartige Kombination<br />
von Trolley auf der einen<br />
Seite und einem Deuter-<br />
Aircontact-Tragesystem<br />
auf der<br />
gegenüberliegenden<br />
Seite. Beide<br />
Systeme sind verstaubar.<br />
Das Main Bag ist wie<br />
ein Schrankkoffer aufgebaut,<br />
was den Zugriff<br />
extrem erleichtert. Es lässt sich<br />
im Stehen bequem bedienen.<br />
Im Inneren verfügt es über Befestigungsgurte,easy-packingfunction,<br />
elastische Loops und<br />
Kleinteiletasche.<br />
On Top des Main Bags be�ndet<br />
sich das Boarding Bag. Es ist<br />
rundum gepolstert und eignet<br />
sich für den Transport von Lun-<br />
TECHNIK<br />
genautomaten, Tauchcomputer<br />
oder Digicams. Zusätzlich verfügt<br />
es über einen Organizer für<br />
Reisedokumente und ein Handyfach.<br />
Die Tasche ist abtrennbar<br />
und bequem mit Schulterriemen<br />
oder Tragegriff an Board<br />
mitzunehmen.<br />
Das rundum gepolsterte Add on<br />
Bag dient der Volumenvergrößerung<br />
und bietet zusätzlichen<br />
Stauraum.<br />
Die zwei seitlichen Flossentaschen<br />
lassen sich von der<br />
Haupttasche abtrennen. Indem<br />
man sie mit einander verbindet<br />
ergeben sie eine ABC-Tasche.<br />
September/Oktober 2009<br />
mySeaStar Verlosung vom<br />
Multitraveller – einem Alleskönner<br />
Verlosung<br />
�����������<br />
www.mySeaStar.net<br />
���������������<br />
���������������<br />
���������������<br />
PRODUKTBESCHREIBUNG<br />
Design<br />
Das Design des Multitravellers<br />
ist dezent und sportlich.<br />
Qualität<br />
Der Multitraveller wird von<br />
dem renommierten Unternehmen<br />
Deuter Sport in der weltweit<br />
bekannten Qualität hergestellt,<br />
die für zuverlässige<br />
Langlebigkeit steht.<br />
Die verwendeten Materialien<br />
sind die Idealbesetzung für<br />
den Bau von Gepäckstücken<br />
wenn es darum geht das Eigengewicht<br />
möglichst niedrig<br />
zu halten.<br />
Quantität<br />
Es wird in kleiner Au�age produziert.<br />
Preis<br />
339,- Euro<br />
Wann und wo<br />
Exklusiv erhältlich bei www.<br />
international-divers.com<br />
Fazit<br />
Vielseitig, komfortabel und<br />
zuverlässig<br />
■ YKK Reißverschlüsse absperrbar<br />
■ Rollen einzeln auswechselbar<br />
■ Zugstange einzeln auswechselbar<br />
■ Leichte, extrem reißfeste<br />
Materialien<br />
■ Deuter Aircontact Tragesystem<br />
men’s �t oder<br />
women’s �t<br />
����������������������������������������������<br />
����������������������������������������������<br />
�������������������������������������������������<br />
�������������������������������������������������<br />
������������������������������������������������<br />
�������������������������������������������������<br />
��������������������������������������������������<br />
������������������<br />
����������������������������������������������<br />
����������������������������������������������<br />
���������������������������������������������<br />
�������������������������������<br />
���������������������������������������<br />
���������������������������������������<br />
��������������������������������������������<br />
Nautec_189x75 SS63.indd 1 19.03.2009 10:32:15 Uhr
September/Oktober 2009 TECHNIK<br />
Thema 35<br />
Fotowettbewerb nicht nur für Taucher<br />
Auch in diesem Jahr läuft<br />
wieder der Lumix-Digitalfotowettbewerb<br />
von Panasonic<br />
in Zusammenarbeit mit<br />
t-online, National Geographic<br />
Deutschland und Südafrika<br />
Tourism.<br />
Gesucht werden die schönsten<br />
Digitalbilder in den Kategorien<br />
„Natur + Tiere“, „Menschen<br />
+ Emotionen“ und „Architektur<br />
+ Technik“. Dazu<br />
wird der Publikumspreis aus<br />
allen drei Kategorien gewählt.<br />
„Die Qualität der Fotos<br />
ist in den letzten sechs<br />
Jahren kontinuierlich gestiegen.<br />
Die Teilnehmer bereiten<br />
sich mit geschultem Auge gezielt<br />
auf diesen Wettbewerb<br />
vor. Dabei nutzen sie zunehmend<br />
die professionelleren<br />
Möglichkeiten der Digitalkameras,<br />
die mittlerweile auch in<br />
kleineren Modellen gegeben<br />
sind“, so Thomas Dobberstein,<br />
Manager Online Communication<br />
und Sales Panasonic<br />
Deutschland. Bei dem<br />
wohl größten deutschen Online<br />
Fotowettbewerb wurden<br />
im Vorjahr weit über 16.000<br />
Bilder hochgeladen. Die Sieger<br />
der einzelnen Kategorien<br />
nehmen automatisch am internationalen<br />
National Geographic<br />
Fotowettbewerb teil,<br />
der in zahlreichen Ländern<br />
ausgetragen wird. Alle Hobby-Fotografen<br />
können ihre<br />
schönsten Digitalbilder hochladen<br />
und von anderen Nutzern<br />
bewerten lassen. Eine<br />
professionelle Jury wählt die<br />
Gewinnerbilder der drei vorgegebenen<br />
Kategorien. Zu<br />
der Jury gehören Dr. Erwin<br />
Brunner (Chefredakteur National<br />
Geographic Deutschland<br />
und Leiter der Jury), Heike<br />
Klippel (T-Online Bildredaktionsleiterin)<br />
und Thomas<br />
Dobberstein (Manager Online<br />
Communication und Sales<br />
Panasonic Deutschland)<br />
sowie die Bildredaktion und<br />
Artdirection vom National Geographic<br />
Deutschland. „Wir<br />
freuen uns bereits auf die leb-<br />
Freche Fun-Kamera als „must have“<br />
Junge spritzige Farben, peppiges<br />
Design und uneingeschränkte<br />
Einsatzbereitschaft<br />
- so kommt die neueste Kompaktkamera<br />
Optio WS80, das<br />
jüngste Mitglied der erfolgreichen<br />
W-Serie von Pentax daher.<br />
Die neue Kompakte sieht<br />
nicht nur nach Spaß aus, son-<br />
Eins von den Siegerfotos aus dem letzten Jahr<br />
dern bringt auch alles mit was<br />
eine Fun-Kamera braucht.<br />
Sie ist klein und handlich,<br />
kann Videos in HD-Qualität<br />
bei 30 Bildern pro Sekunde<br />
aufnehmen und ist<br />
bis zu 2 Stunden wasserfest<br />
und staubdicht. Damit<br />
ist sie die ideale „Immer dabei“-Kamera<br />
für jede Hand-,<br />
Jacken- oder auch Hosentasche,<br />
denn weder Strandparty,<br />
Skitrip und schon gar nicht<br />
das alltägliche Fotogra�eren<br />
können ihr etwas anhaben.<br />
Aufgrund ihrer kompakten<br />
Bauweise von 91.5 x 59.5 x<br />
22 mm (B x H x T) bei einem<br />
Gewicht von nur 125g (betriebsbereit)<br />
und der abgerundeten<br />
ergonomischen Form,<br />
liegt sie zudem sehr gut in der<br />
Hand und ist immer schnell<br />
griffbereit.<br />
Dank <strong>Wasser</strong>festigkeit macht<br />
der neuen Kompakten weder<br />
Regen und Schnee noch ein<br />
OPTIO WS80 DATEN AUF EINEN BLICK<br />
■ 10 Megapixel CCD<br />
■ <strong>Wasser</strong>fest bis 1,5 m<br />
maximal 2 Stunden<br />
(JIS 8-Norm)<br />
■ Innen liegender 5-fach<br />
optischer Zoom mit<br />
35 mm - 175 mm (KB-<br />
Format)<br />
■ 2,7 Zoll LCD Monitor,<br />
230.000 Dots,<br />
mit Antire�exbeschichtung<br />
■ Extrem kompaktes und<br />
leichtes Gehäuse<br />
91,5 (B) x 59,5 (H) x 22<br />
(T) mm; 125g betriebsbereit<br />
■ Emp�ndlichkeit von ISO<br />
64 bis ISO 6.400<br />
■ Videoaufzeichnung mit<br />
Ton in HDTV kompatiblen<br />
1.280 x 720 Pixel (30<br />
B/S)<br />
■ Digitale Shake Reduction<br />
(Pixel Track SR),<br />
■ Gesichtserkennung von<br />
bis zu 32 Gesichtern<br />
in 0,03 Sekunden, Lächel-<br />
und Blinzelerkennung<br />
■ „Recovery“ Funktion<br />
zum Wiederherstellen<br />
gelöschter Bilder<br />
hafte Jurysitzung, auch wenn<br />
die Entscheidungen von Jahr<br />
zu Jahr schwieriger werden“,<br />
so Thomas Dobberstein.<br />
Auch die Preise können sich<br />
sehen lassen: Der Gewinner<br />
der jeweiligen Kategorien<br />
und des Publikumpreises<br />
bekommt eine Zwei-Personenreise<br />
nach Südafrika und<br />
die Wechselobjektiv-Systemkamera<br />
GH1K mit Video-<br />
funktion in HD Qualität von<br />
Panasonic. Der Zweitplatzierte<br />
kann sich als stolzer Besitzer<br />
der Superzoom Reise-Digitalkamera<br />
TZ7 bezeichnen.<br />
Der dritte Platz erhält jeweils<br />
die stylisch kompakte Lumix<br />
12 Megapixel Digitalkamera<br />
FX-60.<br />
Weitere Infos:<br />
www.t-online.de/lumix<br />
Filme zur<br />
LUMIX TZ 7<br />
www.mySeaStar.net<br />
Bad im kühlen Nass etwas<br />
aus. Die mit 10 Megapixeln<br />
ausgestattete Optio WS80<br />
eignet sich zum Schnorcheln<br />
für 2 Stunden bis zu<br />
einer <strong>Wasser</strong>tiefe von 1,5<br />
Metern, aber auch Staub<br />
und Sand sind kein Problem.<br />
Eine Vielzahl spezieller<br />
Dichtungen verhindert das<br />
Eindringen selbst feinster Partikel.<br />
Die Pentax Optio WS80<br />
wird ab September 2009 zum<br />
Preis von EUR 259,- (UPE)<br />
im Fachhandel in den Farben<br />
gelb-grün, schwarz-orange,<br />
weiß-schwarz und weiß-purpur<br />
erhältlich sein.<br />
■ ca. 33,6 MB integrierter<br />
Speicher<br />
■ Preis: EUR 259,- (UPE)<br />
■ Markteinführung: September<br />
2009<br />
Positionierung<br />
Top ausgestattete Fun-<br />
und Beachkamera für junge<br />
Hobbyfotografen und<br />
alle Lebenslagen.<br />
Idealer Begleiter sowohl<br />
für Alltag als auch für Freizeitaktivitäten<br />
jeglicher Art<br />
durch <strong>Wasser</strong>- und Staubdichtigkeit.<br />
A NEW VISION<br />
SKIN FLEX LADY<br />
Edel, flexibel und warm.<br />
�� ���������������<br />
� ��������������������������<br />
� ���������������������<br />
� �����������������������<br />
� ������������������<br />
� �����������<br />
�� ����������������������<br />
� ���������������������<br />
� ����������������<br />
� ����������������<br />
�� �������������������������<br />
� ����������������������<br />
� ����������������������<br />
�� ����������������������<br />
� �������������<br />
� ��������������<br />
� �����������������������<br />
Seac. Discover a Wonderful World.
36<br />
Thema<br />
...hat Marlin das neue Amphibico-Gehäuse<br />
für die Sony EX3<br />
im Programm. Dabei handelt<br />
es sich um eine echte Neuentwicklung,<br />
denn das EX3 Amphibicam<br />
besteht aus zwei Gehäusehälften,<br />
um den Kameraeinbau<br />
zu erleichtern.<br />
Zur individuellen Tarierung gibt<br />
es vier in Position und Neigung<br />
einstellbare Gewichte. Um den<br />
härtesten Ansprüchen zu genügen,<br />
wird das Gehäuse aus seewasserbeständigem<br />
Aluminium<br />
gefräst.<br />
Anschließend wird eine Harteloxatschicht<br />
aufgelegt und<br />
dann zusätzlich mit PU beschichtet.<br />
Das Gehäuse wird<br />
mit einem Domport ausgeliefert,<br />
der die optischen Leistungen<br />
der Zoom Optik <strong>unter</strong> Was-<br />
TECHNIK<br />
Modisch und komfortabel...<br />
...präsentiert sich das neue Jacket<br />
von Seemann. Mit dem<br />
klangvollen Namen Vapor geht<br />
das mit einer Hybridblase ausgestattete<br />
Jacket an den Start.<br />
Die Vorteile sind mehr Bewegungsfreiheit<br />
für den Träger, bei<br />
Für Profis...<br />
einer gleichzeitig sehr stromlinienförmigen<br />
Passform und<br />
einem großen Auftriebsvolumen.<br />
Auch an der Ober�äche <strong>unter</strong>stützt<br />
es durch die Form des<br />
Auftriebskörpers die aufrechte<br />
Position des Tauchers. Hochwertiges<br />
Codura 1000 bietet<br />
an den Verschleißstellen wie<br />
im Schulter- und Taschenbereich<br />
optimalen Schutz. Das<br />
Co<strong>unter</strong>bleitaschensytem bietet<br />
Platz für bis zu neun Kilogramm<br />
Blei und ist besonders<br />
rückenschonend. Auch der höhenverstellbare<br />
Brustgurt, die<br />
gepolsterte Rückentrage sowie<br />
die Wirbelsäulen<strong>unter</strong>stützung<br />
und der elastische Bauchgurt<br />
<strong>unter</strong>streichen den Komfort<br />
des Vapor.<br />
Zum Verstauen und Befestigen<br />
wertvoller Utensilien hat es große<br />
Taschen mit Reißverschluss<br />
und sechs D-Ringe aus Edelstahl.<br />
Wie bei Seemann üblich,<br />
hat man auch viel Wert auf ein<br />
trendiges Design gelegt. Durch<br />
die schwarz-weiße Farbgebung<br />
in Kombination mit gra�schen<br />
Elementen macht das Hybrid-<br />
Jacket auch optisch eine gute<br />
Figur. Es ist ab sofort für 369,-<br />
Euro im Fachhandel in allen<br />
gängigen Größen erhältlich.<br />
Infos: www.seemannsub.de<br />
ser umsetzt. Der maximale Aufnahmewinkel<br />
beträgt 70 Grad.<br />
Auch ein Superweitwinkelvorsatz<br />
mit manueller Fokussierung<br />
soll es demnächst für das<br />
EX3 geben.<br />
Den Preis inklusive Standardport<br />
gibt Marlin mit 12.390,-<br />
Euro an.<br />
Infos: www.marlin.de<br />
Besonders Tec-Taucher dürfte<br />
es freuen, denn Apeks bietet ein<br />
Aufrüstkit für die erste Stufe des<br />
XTX50 an.<br />
Mit diesem Kit kann die Erste<br />
Stufe mit einem fünften Mitteldruckanschluss<br />
am Kopfteil<br />
ausgestattet werden. Dadurch<br />
werden die Schläuche einfacher<br />
und �exibler geführt. Mit<br />
dem Upgrade ist die Erste Stufe<br />
des Apeks Reglers dann mit<br />
fünf Mitteldruckanschlüssen<br />
...sind die neuen batteriebe-<br />
triebenen Stablampen von Treble-Light.<br />
Gleich mit zwei Modellen<br />
rundet der Bielefelder Lampenbauer<br />
seine Produktpalette<br />
ab. Die MX2 und MX2e besitzen<br />
ein äußerst helles drei Watt<br />
Hochleistungs-LED, was 270<br />
Lumen entspricht. Durch das<br />
kleine, edle Aluminiumgehäuse<br />
mit den Abmessungen von<br />
44 mal 195 Millimeter passen<br />
die Lampen in jede Westentasche.<br />
Die MX2 wird mit drei Mignonzellen<br />
betrieben und hat<br />
eine Brenndauer von etwa drei<br />
September/Oktober 2009<br />
und zwei Hochdruckanschlüssen<br />
ausgestattet und bietet<br />
somit mehr Möglichkeiten variabel<br />
die Mitteldruckschläuche<br />
zu nutzen. Auch das Vorgängermodell<br />
TX50 kann mit<br />
dem Upgrade-Kit nachgerüstet<br />
werden. Das Umrüstkit kostet<br />
29,95 Euro zuzüglich der im<br />
Fachhandel anfallenden Montagekosten.<br />
Infos: www.aqualung.de<br />
Kompakt und<br />
hell...<br />
Mitteldruckanschluss<br />
zum Aufrüsten<br />
Stunden. Den Verkaufspreis gibt<br />
der Hersteller mit 139,- Euro an.<br />
Die MX2e hat 8 Mignonzellen,<br />
mit elektronischer Regelung der<br />
LED. Dadurch erreicht sie eine<br />
Brenndauer von über 10 Stunden<br />
bei maximaler Helligkeit.<br />
Sie kostet 199,- Euro. Geschaltet<br />
werden beide Lampen über<br />
einen großen, grif�gen Magnetdrehschalter.<br />
Doppelte O-Ringdichtungen<br />
sorgen für optimalen<br />
Schutz.<br />
Weitere Infos:<br />
www.treble-light.com<br />
Ostsee-Wracktauchen<br />
Tauchen Sie mit dem Sport-Tauch-Schiff „Fritz Reuter“<br />
zu den schönsten Wracks der westlichen und südlichen<br />
Ostsee. Über 100 Wracks sind in der modernen<br />
Ortungstechnik gespeichert.<br />
Info: Tel. 0 52 54 / 80 85 00 • Fax 0 52 54 / 80 85 01<br />
w w w . m s - f r i t z - r e u t e r . d e<br />
TS_55_MS Fritz Reuter_93x25_Neu.indd 1 08.11.2007 12:43:18 Uhr<br />
�������� ������������<br />
�����������������������
September/Oktober 2009 TECHNIK<br />
Thema 37<br />
F ü r m e h r<br />
Komfort beim<br />
A n z i e h e n<br />
sorgt Seac<br />
Sub. Unter<br />
dem Namen<br />
Neosilk hat<br />
der Hersteller<br />
ein Silikon-<br />
�uid höchster<br />
Güte im Programm,<br />
was<br />
das Anziehen<br />
Würdiger<br />
Nachfolger<br />
Die Firma Bare hat den bekannten Anzug<br />
Arctic optimiert. Mit neuen Features<br />
geht das Nachfolgemodell mit<br />
dem Namen „Sport“ an den Start. War<br />
der Arctic laut Aussage des Herstellers<br />
�����������������������������������<br />
�������������������������������������<br />
Optimale Pflege<br />
von Latex - und anderen Manschetten<br />
bei Tauchanzügen wesentlich erleichtert.<br />
Zudem p�egt es die Manschetten<br />
und trocknet sie im Gegensatz zu Talkum<br />
nicht aus, was sich positiv auf die<br />
Lebensdauer auswirkt. In der Anwendung<br />
ist es sehr sparsam. Neosilk ist<br />
ungiftig, antiallergisch und unbegrenzt<br />
haltbar. In der praktischen Roll�asche<br />
kosten 50 Milliliter 11,95 Euro.<br />
Weitere Infos:<br />
www.seacsub.it<br />
der weltweit erfolgreichste Anzug mit<br />
einem Dichtlippensystem, so werden<br />
die zahlreichen Verbesserungen sicher<br />
auch den Sport auf Erfolgskurs halten.<br />
Dank des verwendeten Full-Stretch Materials<br />
und der vielen lieferbaren Größen<br />
hat der Anzug eine hervorragende<br />
Passform, sowie einen sehr guten<br />
Tragekomfort. Die anatomisch geformten<br />
Einsätze sorgen für gute Beweglichkeit<br />
bei seinem Träger. Für ein Plus an<br />
Bequemlichkeit sorgt ein einstellbarer<br />
Halsabschluss aus Glideskin-Material.<br />
Die innenliegenden bewährten Dichtlippen<br />
minimieren den <strong>Wasser</strong>austausch<br />
zusätzlich und sorgen so für optimalen<br />
Wärmeschutz. Den Overall „Sport Full“<br />
gibt es in drei, fünf und sieben Millimeter.<br />
In der dicken sieben Millimeterversion<br />
kostet er 245,- Euro. Für kaltes <strong>Wasser</strong><br />
kann der „Sport“ durch eine passende<br />
Weste ergänzt werden, die in sieben<br />
Millimeter 145,- Euro kostet. Herren<br />
können zwischen den Farben Blau oder<br />
Rot wählen. Für Damen gibt es das optisch<br />
gelungene Modell in Blau oder in<br />
der aktuellen Saisonfarbe Pink.<br />
Weitere Infos:<br />
www.wetunddry.de
38<br />
Thema<br />
TECHNIK<br />
September/Oktober 2009<br />
Trainings-Computer für Apnoeisten<br />
Leistungsfähige, moderne Bauteile,<br />
eine intelligente Software<br />
und ein motiviertes Programmiererteam<br />
machen es möglich,<br />
dass Scubapro/Uwatec<br />
nicht ganz ohne Stolz für<br />
die Galileo-Serie einen kostenfreien,<br />
revolutionären Apnoe-Modus<br />
zur Verfügung<br />
stellen kann. Anhänger des<br />
lautlosen Tauchens wird es sicherlich<br />
sehr freuen, denn durch<br />
eine ganze Reihe von Funktionen<br />
wird der neue Rechenmodus<br />
erheblich zu einem sicheren<br />
und ef�zienten Training beitragen.<br />
Durch das Softwareupgrade<br />
ist der Galileo in der Lage, die<br />
Herzfrequenz mit dem Tauchpro�l<br />
zu vergleichen. So sind<br />
die Reaktionen des Körpers<br />
auch in der Tiefe kontrollierbar.<br />
Mit kurzen Aufzeichnungsintervallen,<br />
zahlreichen akustischen<br />
Alarmen sowie einem speziellen<br />
Logbuch macht der Apnoe Modus<br />
den Galileo zum ultimativen<br />
Trainings-Computer für Apnoeisten<br />
aller Disziplinen. Da die<br />
Sportler spezielles hochtechnisches<br />
Material für ihre Tauchgänge<br />
brauchen, hat es sich<br />
der Hersteller nicht nehmen lassen,<br />
diese Taucher zu <strong>unter</strong>stützen:<br />
Der Galileo Apnoe Modus<br />
hilft, Ziele zu erreichen, egal ob<br />
Wettkampf oder Freizeit. Spezi-<br />
elle Features und Warnmeldungen<br />
erlauben es dem Apnoeisten,<br />
sich voll und ganz auf seine<br />
Leistung und das vegetative<br />
Nervensystem zu konzentrieren.<br />
Kürzere Aufzeichnungsintervalle:<br />
Infolge eines komplett anderen<br />
Tauchverhaltens beim Apnoetauchen,<br />
nämlich kurze Tauchgänge<br />
und auch nur ein sehr<br />
kurzer Aufenthalt in maximaler<br />
Tiefe, ist das Aufzeichnungsintervall<br />
für die Tiefenmessung<br />
und die Datenaufzeichnung auf<br />
diese Erfordernisse angepasst,<br />
wenn der Galileo auf Apnoe Modus<br />
eingestellt wird. Alle 0,25<br />
Sekunden, also vier Mal pro<br />
Sekunde, wird die Tiefe und<br />
ein Mal pro Sekunde werden<br />
alle übrigen Tauchdaten aufgezeichnet.<br />
So wird die Maximaltiefe<br />
garantiert festgehalten und<br />
im Logbuch abgelegt.<br />
Herzfrequenzmessung:<br />
Der Apnoeist kann mit der Herzfrequenzmessung<br />
perfekt seine<br />
Entspannung kontrollieren. Eine<br />
höhere Herzfrequenz deutet auf<br />
einen höheren Sauerstoffverbrauch<br />
hin, der den Tauchgang<br />
verkürzen würde.<br />
����������������<br />
������<br />
����������������������<br />
���������������������������<br />
���������������������������<br />
������������������<br />
������������������������������<br />
��������������������������������<br />
��������������������������������������������������������������<br />
Manueller Start<br />
Der Galileo Apnoe Modus kann<br />
manuell gestartet werden, da<br />
eine exakte Messung von Zeit<br />
und Tiefe beim Apnoetauchen<br />
ausschlaggebend sind. Andere<br />
Computer aktivieren sich<br />
beim Abtauchen, aber der Apnoeist<br />
möchte die Messung ab<br />
dem allerersten Zentimeter sowie<br />
der allerersten Viertelsekunde.<br />
Zudem kann der Taucher<br />
schon seine Herzfrequenz<br />
an der Oberfläche kontrollieren<br />
und so auf den idealen Moment<br />
zum Abtauchen warten.<br />
Auch beim Streckentauchen ist<br />
die manuelle Aktivierung wichtig,<br />
da die geringe Tiefe andere<br />
Computer vielleicht nicht aktivieren<br />
würde.<br />
Weitere Features<br />
Weitere, speziell auf das Apnoetauchen<br />
abgestimmte Features<br />
vervollständigen die Möglichkeiten<br />
des Galileo im Apnoe Modus.<br />
So gibt es eine ganze Reihe<br />
von akustischen Alarmtönen,<br />
die speziell für diese besondere<br />
Art des Tauchens sehr sinnvoll<br />
sind. Beispielsweise bei einer<br />
zu niedrigen Pulsfrequenz. Um<br />
eine absolut exakte Tiefenmessung<br />
durchzuführen, kann der<br />
Galileo auf die genaue <strong>Wasser</strong>-<br />
Bei dem neuen „Divezone Protect<br />
Fluid“ handelt es sich um<br />
ein schützendes Fluid für Taucher,<br />
Surfer und Schwimmer.<br />
Es enthält kein Parfüm und keine<br />
Konservierungsmittel.<br />
Der hohe Silikonanteil erleichtert<br />
dabei das An- und Ausziehen<br />
von Neoprenanzügen und<br />
schützt die Haut beim Tragen,<br />
außerdem erzeugt es ein samtweiches<br />
Hautgefühl und bildet<br />
einen Schutz�lm auf der Haut.<br />
Bei kaltem <strong>Wasser</strong> bietet es sogar<br />
einen leichten Wärmeschutz.<br />
Das Haut�uid wird wie eine dünne<br />
Creme aufgetragen, dadurch<br />
lässt es sich extrem fein auf der<br />
Haut verteilen.<br />
Neviolo bietet hochwertige,<br />
kosmetische Produkte für die<br />
Gesichts- und Körperp�ege zu<br />
attraktiven Preisen, die alle kli-<br />
Anna von Boetticher hat am 2. Juli 2009 den neuen deutschen Rekord bei<br />
Frauen im variablen Gewicht aufgestellt. 90 Meter hat sie erreicht und<br />
konnte ihren Rekord dank des Galileos genau analysieren.<br />
dichte eingestellt werden. Auch<br />
ein spezielles Logbuch ganz auf<br />
diese Sportart abgestimmt ist<br />
im Apnoe-Modus enthalten.<br />
Mit Hilfe der Infrarottechnologie,<br />
der PC-Downloadfunktion<br />
und der Software Smart-<br />
Trak können alle Tauchdaten<br />
auf den PC geladen werden.<br />
Die Grafiken machen<br />
das Erkennen von Trainingsergebnissen<br />
zum Kinderspiel.<br />
Das Upgrade für den Apnoe-<br />
nisch und<br />
dermatologischgetestet<br />
sind.<br />
Gewinnen<br />
Sie eins von<br />
zehn Sets<br />
im Wert von<br />
gut 50 €.<br />
E n t h a l t e n<br />
ist <strong>unter</strong> anderem<br />
das oben vorgestellte<br />
„Divezone Protect Fluid“<br />
(100ml), eine 75ml Tube Neviolo<br />
Hautschutzcreme für stark<br />
beanspruchte oder emp�ndliche<br />
Hautpartien, eine Flasche<br />
Neviolo Dusch- und Waschgel<br />
(500ml) für die hautschonende<br />
und p�egende Hand- und Körperreinigung<br />
und „Neviolo Panthenol<br />
Silver Repair“ (75ml). Dieses<br />
wirkt beruhigend auf gereizter<br />
und irritierter Haut.<br />
Modus ist kostenlos und passend<br />
für alle Galileo-Computer.<br />
Es kann jederzeit auf der<br />
Website des Herstellers angefordert<br />
werden. Der Taucher<br />
muss dort nur ein kurzes Formular<br />
ausfüllen und erhält anschließend<br />
nach etwa zwei Tagen<br />
seinen persönlichen Code<br />
zur Freischaltung.<br />
Weitere Infos:<br />
www.scubapro.com<br />
Sicherer Pflegeschutz zu<br />
gewinnen<br />
Welches dieser Hautp�egemittel<br />
ist zur Verlosung ausgeschrieben?<br />
a) Panthenol Green Repair<br />
b) Panthenol Red Repair<br />
c) Panthenol Silver Repair<br />
Antworten bis 10.10.2009<br />
<strong>unter</strong> www.mySeaStar.net<br />
angeben.<br />
Verlosung<br />
www.mySeaStar.net
September/Oktober 2009 TECHNIK<br />
Thema 39<br />
Schnorchel-Tester gesucht!<br />
Testen & behalten<br />
Film &<br />
Verlosung<br />
www.mySeaStar.net<br />
Der erste und einzige druckregulierte<br />
Schnorchel der Welt.<br />
Er befasst sich mit vielen<br />
Atemproblemen, über die sich<br />
traditionelle Taucher beschweren.<br />
Mit der neuartigen „Kadence<br />
Technologie“, die<br />
eine präzise Ventiltechnik<br />
verwendet, hilft er den<br />
Atemausdruck zu regulieren<br />
und mit dem <strong>Wasser</strong>druck<br />
auszugleichen. Der Luftwech-<br />
sel gewinnt<br />
an Ef�zienz<br />
und die Atmung<br />
wird<br />
verbessert.<br />
Das innovativeDoppelrohrsystem<br />
ermöglicht eine<br />
optimale Sauerstoffversorgung<br />
der<br />
Lunge und vermeidet somit<br />
eventuelle Panik oder Hyperventilation<br />
und die Erschöpfung<br />
der Atemmuskeln. Ein weiterer<br />
revolutionärer Vorteil ist die Trockenheit.<br />
Wenn man beim Auftauchen<br />
leicht ausatmet, verlässt<br />
das <strong>Wasser</strong> den Schnorchel<br />
und er bleibt mühelos trocken,<br />
auch der Einatemzug ist<br />
nicht annähernd feucht. Egal<br />
UNTERSCHIEDE ZU HERKÖMMLICHEN SCHNORCHELN<br />
1. Das Doppelrohrsystem:<br />
Diese Technik ermöglicht<br />
beim Schnorcheln eine<br />
optimale Sauerstoffversorgung<br />
der Lunge und<br />
vermeidet dadurch eventuelle<br />
Panik oder Hyperventilation.<br />
Dieser Schnorchel<br />
wurde hergestellt um<br />
den Ausatmedruck zu regulieren.<br />
2. Der Bügel: Um den Kapitol<br />
Reef Schnorchel an der<br />
Tauchermaske zu befestigen<br />
wird der Bügel sanft<br />
vom Schnorchel weggedrückt<br />
und das Gummiband<br />
<strong>unter</strong> den Bügel geschoben.<br />
3. Das Atmen: Geatmet wird<br />
ganz normal und regelmä-<br />
ßig. Es gibt keinen Grund<br />
große Mengen der Luft einzuatmen.<br />
Beim Tauchen mit<br />
dem Schnorchel wird das<br />
Einatmerohr automatisch<br />
abgedichtet und bleibt trocken.<br />
Bevor man die <strong>Wasser</strong>ober�äche<br />
erreicht hat,<br />
sollte man ausatmen um<br />
dann wieder frische Luft<br />
einatmen zu können. Durch<br />
diese Technik wird der Sauerstoffaustausch<br />
in der Lunge<br />
gefördert und der Atemmuskel<br />
vor Erschöpfung<br />
geschützt.<br />
4. Das Gurgeln: Dadurch,<br />
dass die Luft jeweils separat<br />
ein- und ausgeatmet<br />
wird kann es beim Ausatmen<br />
zu einem „Gurgeln“<br />
bei welchen Umständen getaucht<br />
wird, durch das automatisch<br />
abgedichtete Einatmerohr,<br />
bleibt dieser Schnorchel stets<br />
trocken. Dieser ist sowohl für<br />
Anfänger, als auch für Pro�taucher<br />
geeignet und sogar Kinder<br />
sind von ihm begeistert. Er<br />
erleichtert den Tauchgang und<br />
gewährt ein ganz neues Gefühl<br />
die Unterwasserwelt noch länger<br />
zu erleben.<br />
kommen. Der Grund für<br />
dieses Gurgeln ist das<br />
zurückbleibende <strong>Wasser</strong><br />
in dem Atmungsrohr. Um<br />
dies zu vermeiden sollte<br />
beim Auftauchen ganz<br />
normal ausgeatmet werden.<br />
Der Schnorchel sollte<br />
dann nach der Nutzung<br />
kopfüber aufgehängt werden.<br />
5. Die Trockenheit: Beim<br />
Tauchen reicht schon ein<br />
leichter Ausatmedruck,<br />
um das Ventil zu schließen,<br />
damit die Einatmekammer<br />
trocken bleibt. Es<br />
sollte daher kein „Ansaugen“<br />
wie bei herkömmlichen<br />
Schnorcheln erzeugt<br />
werden.<br />
SeaStar sucht<br />
drei Schnorchel-Tester,<br />
die den Kapitol Reef <strong>unter</strong> die Lupe<br />
nehmen. Der Schnorchel darf danach natürlich behalten<br />
werden. Also schnell <strong>unter</strong> www.mySeaStar.net für den<br />
Test bewerben und dann abtauchen wie James Bond.<br />
������� �������<br />
��<br />
�����<br />
����������<br />
��������<br />
�������������������<br />
������������������<br />
���������������<br />
� ���������������<br />
����������<br />
� ����������������������<br />
��������������������������������������������������������������
40<br />
Thema<br />
SEASTAR DISCOVERY<br />
Sonne satt für die Wettkämpfe in der Innerste-Metropole<br />
Aktion, Adrenalin und Abtauchen<br />
bei der Qualifikation für Thailand<br />
500 Bewerberinnen wollen Ende des Jahres nach Thailand �iegen und SeaStar<br />
Girl 2010 werden. 35 werden zur großen Vorentscheidung der diesjährigen<br />
SeaStar Discovery eingeladen. Sie reisen am wärmsten August-Wochenende<br />
nach Sarstedt, um sich im Innerstebad den Herausforderungen zu stellen.<br />
Neben zahlreichen Vertretern der Printmedien ist sogar das Fernsehen zu Gast<br />
und berichtet über den außergewöhnlichen Event. Am Ende verkündet die Jury<br />
die Top 10 Kandidatinnen. Ein Bericht von Gisela Seidel<br />
„SeaStar Girls müssen nicht nur<br />
gut aussehen, sondern auch<br />
„wassertauglich“ sein“, so Chefredakteur<br />
Martin Helmers. „Sie<br />
sollen im Magazin die neuesten<br />
Tauchausrüstungen präsentieren<br />
und auf eindrucksvollen Bildern<br />
die schönsten Tauchziele<br />
vorstellen.“<br />
Nun müssen sich die Teilnehmerinnen<br />
nur noch einen begehrten<br />
Platz im Halb�nale erkämpfen.<br />
Startschuss<br />
Als am Samstagmorgen der<br />
Startschuss im Residencia<br />
Apart Hotel<br />
fällt, findet<br />
Fotos: M. Helmers, S. Schloemp, G. Seidel, A. Wackenrohr<br />
das leckere Frühstücksbuffet<br />
nur wenig Beachtung. Zu groß<br />
ist die Anspannung der Bewerberinnen<br />
und alle lauschen gespannt<br />
den Ausführungen von<br />
Miriam Höller. Sie ist das amtierende<br />
SeaStar Girl und gibt den<br />
Bewerberinnen ein paar Tipps<br />
mit auf den Weg. Außerdem berichtet<br />
sie mit leuchtenden Augen<br />
vom letzten Finale in Thailand.<br />
„Es ist sicher das Spannendste<br />
und Aufregendste,<br />
was man sich vorstellen kann.<br />
Und drei von euch werden beim<br />
nächsten Finale dabei sein.“<br />
Nun ergreift Martin Helmers das<br />
Wort. Er begrüßt die Teilnehmerinnen<br />
und erklärt in groben Zügen<br />
den Tagesablauf. Zur Motivation<br />
hat er den goldfarbenen<br />
RIMOWA-Koffer mitgebracht,<br />
der eine der drei Finalistinnen<br />
nach Thailand begleiten wird.<br />
Nach dem Papierkram<br />
wird es ernst<br />
Nachdem alle Fragebogen vollständig<br />
ausgefüllt sind, erhalten<br />
die Mädchen T-Shirts, die sie als<br />
Teilnehmerinnen der SeaStar-<br />
Discovery 2010 ausweisen und<br />
ihre Bewertungskarten, in die<br />
die Beurteilung der jeweiligen<br />
Aufgabe eingetragen wird.<br />
Durchblick auch<br />
<strong>unter</strong> <strong>Wasser</strong><br />
Damit die Kandidatinnen nicht<br />
nur gut aussehen, sondern auch<br />
gut sehen können, übernimmt<br />
dort wo es nötig ist, ein Optiker<br />
die perfekte Kontaktlinsenanpassung<br />
mit Material der Firma<br />
Bausch & Lomb.<br />
Im Innerstebad angekommen,<br />
gibt der Sarstedter Verleger<br />
noch einmal eine Kurzeinweisung.<br />
Danach steht fest: Während<br />
des Wettbewerbs müssen<br />
mehrere Stationen durchlaufen<br />
werden.<br />
Damit der straffe Zeitplan eingehalten<br />
werden kann, können<br />
die Teilnehmerinnen wählen,<br />
welcher Anforderung sie sich<br />
zuerst stellen möchten.<br />
In einem Raum im Nebentrakt<br />
September/Oktober 2009<br />
des Bades, gleich am Volleyballplatz,<br />
ist das „Hauptquartier“<br />
aufgeschlagen. Hier laufen<br />
alle Fäden zusammen, wird<br />
das Equipment zusammengestellt<br />
und ausgegeben, die Bewerberinnen<br />
und Fotografen<br />
<strong>unter</strong>stützt und zwischendurch<br />
die eingereichten Bewertungsbogen<br />
ausgewertet.<br />
Der Hummer wartet<br />
Unter schattigen Bäumen,<br />
in der Nähe der ehemaligen<br />
Stadtmauer, sind ein Hummer<br />
Geländewagen und ein sportlicher<br />
Ford Mustang als Fotokulisse<br />
aufgebaut. Lisa Rup-
September/Oktober 2009 SEASTAR DISCOVERY<br />
Thema 41<br />
pert und Frauke Witzler<br />
vom Sarstedter Fotostudio<br />
Anja Frick platzieren<br />
die Mädchen gekonnt vor<br />
den Traumwagen. Die beiden<br />
Fotografinnen bleiben<br />
cool, geben Anweisungen<br />
und fotografieren<br />
gekonnt. Immer und<br />
überall präsent ist Martin<br />
Helmers, der das Geschehen<br />
mit einer Videokamera<br />
festhält.<br />
Lebensfreude satt<br />
Im Sand des Volleyballplatzes<br />
�ndet ein weiteres<br />
Fotoshooting statt. Der<br />
Münchener Pro�-Fotograf<br />
Sebastian Schloemp liegt<br />
bäuchlings im Gras und<br />
dirigiert kurz, aber präzise<br />
die Posen der Mädchen:<br />
„Nimm mal die Tauchermaske<br />
etwas höher, den<br />
Arm zur Seite“. Obwohl<br />
die Sonne brennt, folgen<br />
die Models konzentriert<br />
und entspannt lächelnd<br />
seinen Anweisungen.<br />
Frisch gestylt<br />
Damit diese auf den Fotos<br />
absolut natürlich aussehen,<br />
wird der individuelle<br />
Charakter und die Ausstrahlung<br />
jeder einzelnen<br />
Bewerberin hervorgehoben,<br />
werden das Makeup<br />
von einer Kosmetikerin<br />
und die Frisur von einer<br />
Hairstylistin aufgefrischt.<br />
Wettkampf über<br />
und <strong>unter</strong> <strong>Wasser</strong><br />
Während die Shootings<br />
noch laufen, stellen sich<br />
andere Bewerberinnen<br />
schon den sportlichen<br />
Herausforderungen. Beim<br />
Streckentauchen werden<br />
die Distanzen, die die<br />
Mädchen ohne und mit<br />
Flossen zurücklegen, in<br />
die Bewertungskarten eingetragen.<br />
Ähnlich läuft es<br />
auch auf der gegenüberliegenden<br />
Seite des Beckens.<br />
Dort wird die Zeit<br />
gestoppt, die die Kandidatinnen<br />
zum Tauchen einer<br />
bestimmten Strecke<br />
benötigen.<br />
Eine Station die Spaß verspricht<br />
heißt „Schatzsuche“.<br />
Ringe müssen zunächst<br />
aus dem Nichtschwimmer-,<br />
später aus<br />
dem Schwimmerbecken<br />
und schließlich aus der<br />
Sprungkuhle geholt werden.<br />
Auch hier werden die<br />
Leistungen akribisch dokumentiert.<br />
Schnell zeigt<br />
sich, dass 3,70 Meter für<br />
einige Nixen doch eine<br />
ziemliche Herausforderung<br />
sind.<br />
Nicht alle schaffen<br />
den Absprung<br />
Beim Turmspringen hüpfen<br />
die Mädels zunächst<br />
locker vom Einmeterbrett,<br />
beim Dreier sind einige<br />
schon angespannter und<br />
beim Sprung vom Fünfmeterturm<br />
verlässt doch<br />
die eine oder andere Kandidatin<br />
der Mut. SeaStar<br />
Girl Miriam Höller weiß<br />
aus ihrem Berufsleben als<br />
Stuntfrau, wo die Ängste<br />
sitzen und wie man die<br />
jungen Frauen motivieren<br />
kann. Trotzdem wagen<br />
nicht alle den großen<br />
Sprung in die Tiefe.<br />
Die sich trauen, springen<br />
mit Elan und kreischend<br />
her<strong>unter</strong>, wohl wissend,<br />
dass auch diese Leistung<br />
mit in die Bewertung ein-<br />
�ießt.<br />
Mrs. Germany<br />
bewaffnet sich<br />
mit Mikro<br />
Inzwischen ist auch die<br />
amtierende Mrs. Germany<br />
und SeaStarTV Moderatorin<br />
Elischeba Wilde eingetroffen.<br />
Sie hat sich nicht<br />
nur ein Mikrofon gegriffen,<br />
sondern auch gleich den<br />
Chefredakteur samt Kamera.<br />
Mit ihm im Schlepptau<br />
geht sie auf die Kandidatinnen<br />
zu und führt Interviews.<br />
Schließlich soll das angehende<br />
SeaStar Girl nicht<br />
nur bei Foto-Shootings<br />
glänzen und sportlich<br />
sein, sondern sich auch<br />
gut vor der Filmkamera<br />
schlagen.<br />
���������������<br />
���������������<br />
������������������<br />
������������������<br />
������������������<br />
������������������<br />
�����������������������<br />
�����������������������<br />
�������������������<br />
�������������������<br />
�������������������<br />
�������������������<br />
�������������������������<br />
�������������������������<br />
������������������������<br />
������������������������
42<br />
Thema<br />
Und so ist es für einige Bewerberinnen<br />
eine wirkliche Herausforderung<br />
vor laufender Kamera<br />
zwei Sätze fehlerfrei zu sprechen.<br />
Kaloriennachschub<br />
vom Butler<br />
Unterdessen hat der Butler<br />
Event-Catering ein Buffet mit leckeren<br />
Snacks <strong>unter</strong> den Bäumen<br />
aufgebaut. Selbst das Mittagessen<br />
dient dazu, die Kandidatinnen<br />
<strong>unter</strong> die Lupe zu nehmen.<br />
So erklärt Martin Helmers:<br />
„Und jetzt laufen alle auf mein<br />
Kommando los und dabei will<br />
ich Jubel hören“. Dann zählt er<br />
rückwärts und richtet die Kamera<br />
aus, um auch alle Szenen<br />
in den Kasten zu bekommen.<br />
Während die hungrigen Kandidatinnen<br />
beim Essen ordentlich<br />
zulangen, werden einmal<br />
mehr Illusionen und Vorurteile<br />
über Models zerstört. Mit Salatblatt<br />
und Mineralwasser gibt<br />
sich Keine zufrieden und so �nden<br />
auch die Donuts als Nachtisch<br />
schnell Abnehmer.<br />
Highligt des Tages:<br />
Schnuppertauchen in<br />
voller Ausrüstung<br />
Nach dem Mittagessen steht<br />
Schnuppertauchen auf dem Programm.<br />
Ein wichtiger Bestandteil<br />
des Events, denn schließlich<br />
sollen die Teilnehmerinnen<br />
auch ihre Tauchtauglichkeit <strong>unter</strong><br />
Beweis stellen. Zunächst erhalten<br />
die vermeintlichen <strong>Wasser</strong>nixen<br />
eine Einweisung und<br />
zahlreiche Instruktionen von<br />
der Hildesheimer Tauchschule<br />
„Dive and Fun“, bevor es dann<br />
Ernst wird.<br />
Im <strong>Wasser</strong> machen die meisten<br />
Girls eine gute Figur und<br />
sind schon nach ein paar Runden<br />
im tiefen Bereich des Beckens<br />
voll mit dem Tauchvirus<br />
in�ziert. Wäre da nicht das vorgegebene<br />
Zeitlimit, würden die<br />
Damen gern gleich noch weitere<br />
Übungen absolvieren. „Auch<br />
wenn ich nicht weiterkomme,<br />
den Tauchschein mache ich in<br />
jedem Fall“, ist immer wieder<br />
am Beckenrand zu hören.<br />
SEASTAR DISCOVERY<br />
Auf der anderen Seite des Pools<br />
wird in voller Ausrüstung getaucht<br />
und Fotograf Andreas<br />
Wackenrohr bringt seine Kamera<br />
zum Glühen. Wer macht<br />
beim Tauchen die beste Figur?<br />
Die Fotos werden es nachher<br />
zeigen. Das Tauchequipment<br />
hat der Hersteller Seemann für<br />
den Event zur Verfügung gestellt.<br />
Eine spezielle Linie für<br />
Frauen, die nicht nur bequem<br />
zu tragen ist, sondern die Kandidatinnen<br />
auch optisch elegant<br />
in Szene setzt.<br />
Das erste Ende naht<br />
Während die Auswertung der<br />
Teilnehmerkarten noch läuft,<br />
kehren die Mädchen ins Hotel<br />
zurück, um sich auf ihren Zimmern<br />
herzurichten.<br />
Pünktlich um 17.30 Uhr sitzen<br />
alle erwartungsvoll im „Marinello“,<br />
dem angesagten italienischen<br />
Restaurant der Stadt.<br />
Dort werden sie mit einem köstlichen<br />
italienischen Abendessen<br />
überrascht. Das Buffet ist<br />
durchaus geeignet, die ver-<br />
brannten Kalorien auf angenehme<br />
Weise wieder auf den Vormittagsstand<br />
zu bringen bevor<br />
die Stunde der Wahrheit naht.<br />
Denn im Anschluss an das Essen<br />
verkünden Martin Helmers<br />
und Elischeba Wilde welche<br />
Mädchen am Sonntag bei der<br />
nächsten Entscheidung dabei<br />
sein werden. Für die Kandidatinnen,<br />
die nicht aufgerufen werden,<br />
ist der Traum von Thailand<br />
geplatzt. Tränen �ießen jedoch<br />
nur bei den Mädchen, die eine<br />
Runde weiter sind. Für die einen<br />
heißt es Abschied nehmen, für<br />
die anderen erneute Anstrengungen.<br />
Jetzt geht es um die<br />
TOP10-Platzierung<br />
Am Sonntag beginnt der Tag<br />
wiederum mit einem gemeinsamen<br />
Frühstück, bevor es zum<br />
Bestehen der nächsten Aufgaben<br />
ins Innerstebad geht. Dieser<br />
Tag steht ganz im Zeichen<br />
der Entscheidung und so werden<br />
die Mädchen ständig über<br />
und <strong>unter</strong> <strong>Wasser</strong> fotogra�ert.<br />
Sebastian Schloemp bringt die<br />
Bewerberinnen am Kofferraum<br />
des Hummer in Position, denn<br />
bei der SeaStar Discovery sollen<br />
Lifestyle-Aufnahmen produziert<br />
werden. Kühler Modelblick<br />
und männermordende<br />
Miene sind hier fehl am Platz.<br />
Tauchen macht Spaß und das<br />
soll auf den Aufnahmen rüberkommen.<br />
Wer das nicht schafft,<br />
hat nicht das Zeug zum SeaStar<br />
Girl.<br />
Staunen beim<br />
Fernseh-Team<br />
Inzwischen ist ein Team vom<br />
Fernsehsender Sat.1 eingetroffen,<br />
um das Geschehen mit der<br />
Kamera festzuhalten. Ein Event,<br />
bei der Schönheit und Sportlichkeit<br />
Programm sind, will sich<br />
der Sender nicht entgehen lassen<br />
und was sich vor der Kamera<br />
abspielt, ist auch erfrischend<br />
anders. Nicht das übliche Posieren,<br />
wie man es von den gängigen<br />
Castings kennt, steht im<br />
Mittelpunkt. Und so lässt sich<br />
der Redakteur zu dem Ausspruch<br />
„Die Mädels müssen<br />
ja wirklich was leisten“, hinreißen.<br />
Freestyle Fotos<br />
<strong>unter</strong> <strong>Wasser</strong><br />
Währenddessen wechselt Martin<br />
Helmers sein Out�t und steigt<br />
in einen Tauchanzug. Nun fotogra�ert<br />
und �lmt er <strong>unter</strong> <strong>Wasser</strong>.<br />
Allerdings hat er im �acheren<br />
<strong>Wasser</strong> viel Auftrieb und weil<br />
September/Oktober 2009<br />
so schnell kein Bleigurt zur Hand<br />
ist, setzt sich eine der SeaStar-<br />
Anwärterinnen einfach auf ihn.<br />
Dann gesellt sich das Fernsehteam<br />
dazu, �lmt und interviewt<br />
die Kandidatinnen.<br />
„Sommermädchen“<br />
und ihre Fans<br />
Auch „ProSieben Sommermädchen“<br />
Nora Hamdi posiert, was<br />
das Zeug hält. Am Beckenrand<br />
schauen indes männliche Badbesucher<br />
interessiert und mit<br />
schmachtenden Blicken den<br />
Badenixen zu. “Ist die nicht<br />
aus dem Fernsehen?“, fragen<br />
sie neugierig. „Nora, wir lieben<br />
dich“, schallt es über den Zaun.<br />
Kleine Mädchen schleichen sich<br />
ehrfurchtsvoll an die Kandidatinnen<br />
heran und bitten um ein<br />
Autogramm. Sie erzählen, dass<br />
sie auch Model werden wollen.<br />
„In dem Alter habe ich noch mit<br />
Barbies gespielt“ verrät eine der<br />
Bewerberinnen.<br />
In der Mittagszeit steht wieder<br />
ein leckeres Buffet bereit, aber<br />
eine gemeinsame Mittagspause<br />
gibt der Zeitplan nicht her. Teilnehmerinnen<br />
und auch die Organisatoren<br />
nutzen Freizeiten,<br />
die sich zwischen den Aufnahmen<br />
ergeben.<br />
„Die Bilder sind voll<br />
der Hammer“<br />
Martin Helmers hält sich nun<br />
bei den Sprungtürmen auf. Die<br />
Mädchen sollen hier ins <strong>Wasser</strong><br />
springen, dann <strong>unter</strong> <strong>Wasser</strong><br />
die Augen aufhalten und lächeln.<br />
„Ich weiß nicht, wie das<br />
ausgesehen hat, als ich versucht<br />
habe, <strong>unter</strong> <strong>Wasser</strong> zu<br />
lächeln“, äußert eine Kandidatin<br />
fragend.<br />
Die meisten Nixen wollen beim<br />
Freestyle-Shooting im Bikini<br />
oder im Brautkleid gar nicht<br />
mehr aus dem <strong>Wasser</strong> kommen.<br />
„Das ist mal ein ganz anderes<br />
Fotoshooting und die Bilder<br />
sind der Hammer“, erfährt<br />
das vorbeieilende Jurymitglied<br />
Mrs. Niedersachen Anke Massmann,<br />
bevor die Kandidatin erneut<br />
in das Becken springt.<br />
Mädchen, von denen die Aufnahmen<br />
„im Kasten“ sind, werden<br />
erneut geschminkt.<br />
Außerdem wird die Frisur gestylt,<br />
denn im Apart Hotel hat<br />
Sebastian Schloemp schon alles<br />
für ein Studio-Fotoshooting<br />
aufgebaut. Die Aufnahmen<br />
werden im Schnelldurchlauf<br />
gemacht, mal im Scubapro<br />
Tauchanzug, dann wieder im iQ-<br />
Bikini mit einem lässig über die<br />
Schulter geworfenen rosa SSI-<br />
Handtuch.
September/Oktober 2009 SEASTAR DISCOVERY<br />
Thema 43
44<br />
Thema<br />
Jetzt wird es offiziell<br />
Dann erscheint Elischeba Wilde<br />
in einem Abendkleid. Das ist<br />
das Zeichen, dass es nun of�ziell<br />
wird. Im gemütlichen Restaurant<br />
des Residencia Apart Hotels<br />
hat sich bereits die Jury versammelt.<br />
Neben SeaStar-Chefredakteur<br />
Martin Helmers, dem<br />
SeaStar Girl 2009 Miriam Höller<br />
und Mrs. Germany Elischeba<br />
Wilde gehört auch Mrs. Niedersachsen<br />
Anke Massmann<br />
dazu. „Ich habe meine Favoriten“,<br />
verkündet Miriam Höller<br />
und tuschelt mit Elischeba Wilde.<br />
Dann lachen beide. „Die �nde<br />
ich auch süß und bei dem<br />
Mädchen bin ich der gleichen<br />
Meinung“, gibt diese zurück.<br />
Maike Fröhlingsdorf<br />
Medienkommunikation studiert<br />
Maike Fröhlingsdorf, 26 Jahre<br />
alt, aus Bergisch Gladbach. Sie<br />
hält sich für unkompliziert und ist<br />
überall da zu �nden, wo Action<br />
ist. Sie hofft mit nach Thailand<br />
fahren zu können, um dort eine<br />
neue Welt <strong>unter</strong> <strong>Wasser</strong> kennen<br />
zu lernen.<br />
Ramona Kuen<br />
Ramona Kuen ist erst 18 Jahre<br />
alt. Sie kommt aus Krumbach,<br />
besucht die Schauspielschule<br />
und arbeitet nebenher als Verkäuferin.<br />
Shoppen gehört zu ihren<br />
Lieblingsbeschäftigungen,<br />
aber sie fährt auch gern Rad,<br />
spielt Tennis und schwimmt gern.<br />
Vor allem das Tauchen hat ihr<br />
bei der Quali�kation in Sarstedt<br />
Spaß gemacht.<br />
Die Eindrücke der anderen Jurymitglieder<br />
weichen ebenfalls<br />
kaum voneinander ab und nur<br />
bei den letzten drei zu vergebenen<br />
Plätzen gibt es gegenteilige<br />
Meinungen. Der Fotograf<br />
verteidigt seine Favoritinnen,<br />
Martin Helmers beurteilt<br />
die Gesamtwirkung auch vor<br />
der Filmkamera und der Rest<br />
der Jury wirft die sportlichen<br />
Leistungen in die Waagschale.<br />
Die richtige Mischung macht es<br />
und letztlich einigt man sich auf<br />
die TOP 10.<br />
Nun ist es soweit: Die Kandidatinnen<br />
werden in den Cafégarten<br />
des Hotels gebeten und<br />
mit einem erfrischenden P�rsich-Smoothie<br />
begrüßt.<br />
Elischeba Wilde ergreift das<br />
Wort und liest die Namen der<br />
Carolin Zimprich<br />
Carolin Zimprich aus Schermbeck<br />
ist mit ihren 27 Jahren bereits<br />
eine gestandene Geschäftsfrau.<br />
Sie betreibt eine Gra�kagentur<br />
und eine Onlineplattform.<br />
Nebenher modelt sie und tanzt in<br />
der 2. Bundesliga. Weil sie bisher<br />
<strong>Wasser</strong>sport wie <strong>Wasser</strong>ski über<br />
<strong>Wasser</strong> gemacht hat, möchte sie<br />
beim Tauchen die Unterwasserwelt<br />
erkunden.<br />
Nora Hamdi<br />
Die 22-jährige Nora Hamdi macht<br />
eine Ausbildung zur Maskenbildnerin.<br />
Das Leben im <strong>Wasser</strong><br />
macht ihr viel Spaß, deshalb<br />
�ndet sie das Tauchen sehr interessant.<br />
Nora war auch schon<br />
„Sommermädchen“-Kandidaten<br />
bei ProSieben.<br />
SEASTAR DISCOVERY<br />
Mädchen vor, die eine Runde<br />
weiter sind. Neben Nicole<br />
Burgstett (Freiburg), Jacqueline<br />
Eckenbrecht (Nürnberg),<br />
Maike Fröhlingsdorf (Bergisch<br />
Gladbach), Nora Hamdi (Ber-<br />
Jacqueline Eckenbrecht<br />
Aus Fernweh, Abenteuerlust und<br />
weil <strong>Wasser</strong> ihr Element ist, hat<br />
sich die 24-Jährige aus Nürnberg<br />
zum Casting als SeaStar Girl beworben.<br />
Sie steht ständig <strong>unter</strong><br />
Strom und liebt Action. Das sagen<br />
auch ihre Hobbys Kitesurfen,<br />
Klippenspringen und Tauchen<br />
aus. Sie reist gern, auch ohne zu<br />
wissen, wo sie abends schläft.<br />
Ana Paraschiv<br />
Mit Ana Paraschiv könnte zum<br />
ersten Mal eine Teilnehmerin aus<br />
Sarstedt an der Finalausscheidung<br />
in Thailand teilnehmen.<br />
Die 20-Jährige drückt noch einmal<br />
die Schulbank, möchte aber<br />
auch was anderes ausprobieren<br />
und die Welt kennen lernen. Sie<br />
ist abenteuerlustig und möchte<br />
Spaß haben.<br />
lin), Ramona Kuen (Krumbach),<br />
Margarita Samonina (Bremen),<br />
Ina Schnitzer (München), Miriam<br />
Stadter (Bamberg) und Carolin<br />
Zimprich (Schermbeck) hat es<br />
auch die Lokalmatadorin Ana<br />
Margarita Samonina<br />
Die Berlinerin Margarita Samonina<br />
�ndet tauchen „extrem geil“.<br />
Sie ist 18 Jahre alt, besucht die<br />
13. Klasse und ist mit dem Abi<br />
beschäftigt. Margarita ist gebürtig<br />
aus Kirgistan. Sie tanzt Hip-<br />
Hop von klein auf, sagt sie. Weil<br />
sie <strong>Wasser</strong> liebt, möchte sie gern<br />
zur Ausscheidung nach Thailand.<br />
Miriam Stadter<br />
Fremde Sprachen haben es Miriam<br />
Stadter angetan. Die 23-<br />
Jährige aus Bamberg studiert<br />
Spanisch und Französisch und<br />
�ndet, dass ihre Sprachbegeisterung<br />
gut zum SeaStar Girl passt.<br />
Außerdem schwärmt sie von der<br />
Schwerelosigkeit beim Tauchen<br />
und möchte in Thailand an ihre<br />
Grenzen gehen.<br />
September/Oktober 2009<br />
Paraschiv (Ahrbergen) geschafft.<br />
Sie ist außer sich vor Freude.<br />
„Ich hoffe, dass alle Sarstedter<br />
für mich voten“ erklärt sie.<br />
Denn nur wer genügend Stimmen<br />
bekommt, gehört zu den<br />
fünf Kandidatinnen, die im Indoortauchcenter<br />
einen SSI Indoor-Tauchschein<br />
machen dürfen.<br />
Mit dem international anerkannten<br />
Tauchschein in der Tasche<br />
wird in Thailand keine Zeit<br />
mit Theorie und Poolübungen<br />
verschwendet. Dafür hat das<br />
Land über und <strong>unter</strong> <strong>Wasser</strong><br />
einfach zuviel zu bieten.<br />
Nach bestandener Prüfung werden<br />
dann endgültig die drei Finalistinnen<br />
ausgewählt, die im<br />
November in Thailand um den<br />
Titel des SeaStar-Girls 2010<br />
kämpfen. Die zwei ausgeschiedenen<br />
sind dann aber immer<br />
noch auf der Reservebank und<br />
rücken nach, falls eins der TOP<br />
3 Girls ausfällt.<br />
Alle Infos, Fotos und Filme der<br />
TOP 10-Kandidatinnen sowie<br />
der Bericht von Sat.1 sind im<br />
Internet <strong>unter</strong> MySeaStar.net<br />
eingestellt. Dort kann auch für<br />
die Mädchen abgestimmt werden.<br />
Die Internet-Bewertungen<br />
sollen es der Jury leichter machen,<br />
die richtigen Entscheidungen<br />
zu treffen. Denn zum<br />
Glück sind die Geschmäcker ja<br />
verschieden...<br />
Hinten v.l.: Maike Fröhlingsdorf,<br />
Ramona Kuen, Anke Massmann<br />
(Mrs. Niedersachen), Martin<br />
Helmers (Veranstalter), Elischeba<br />
Wilde (Mrs. Germany), Miriam<br />
Höller (SeaStar Girl 2009), Carolin<br />
Zimprich, Nora Hamdi<br />
Vorne v.l.: Nicole Burgstett,<br />
Jacqueline Eckenbrecht, Ina<br />
Schnitzer, Ana Paraschiv, Margarita<br />
Samonina, Miriam Stadter<br />
Nicole Burgstett<br />
Vor drei Jahren war die 24-jährige<br />
Biologie-Studentin Nicole<br />
Burgstett aus Freiburg in Ägypten<br />
Schnorcheln. Das hat ihr so<br />
sehr gefallen, dass sie gern den<br />
Tauchschein machen und in<br />
Thailand tauchen möchte.<br />
Ina Schnitzer<br />
Die 26-jährige Ina Schnitzer<br />
kommt aus München. Da sie von<br />
Beruf Stylistin ist, weiß sie genau,<br />
was zu ihr passt und wie sie ihr<br />
Äußeres präsentieren kann. Sie<br />
will Spaß haben und vor allem<br />
SeaStar Girl 2010 werden.<br />
Filme, Fotos<br />
& Voting<br />
www.mySeaStar.net
September/Oktober 2009 LIFESTYLE<br />
Thema 45<br />
„Tauchreiseführer<br />
Nördliche Adria Kroatien“<br />
Korallen, Klippen,<br />
klares <strong>Wasser</strong>.<br />
1800 km Küstenlinie<br />
und 1246 Inseln<br />
verlocken Tauchanfänger<br />
und Profis<br />
mit kristallklarem<br />
<strong>Wasser</strong> und<br />
einer faszinierendenUnterwasserwelt.<br />
Flache „Seepferdchen“-Buchten<br />
und, spektakuläre Steilwände,<br />
faszinierende Grotten<br />
und historische Wracks bieten<br />
unvergessliche Taucherlebnis-<br />
se, einsame Kiesstrände<br />
und malerischeFischerstädtchenversprechenwunderschöneUrlaubstage,<br />
Land und Meer<br />
haben für jeden<br />
Geschmack etwas<br />
zu bieten. Informativ:<br />
die besten<br />
Tauchplätze<br />
und Tauchbasen. Nützlich: Beschreibungen<br />
der Tauchgänge<br />
mit wertvollen Hinweisen zu<br />
Schwierigkeitsgrad, Sichtwei-<br />
Tauchportal einfach selbst gebaut<br />
Joomla! war mal Mambo. Hagen<br />
Graf, selbst Website-Blogger<br />
und Mambo-Buchautor<br />
nimmt sich in seinem neuen<br />
Buch Joomla! das von Mambo<br />
abgespaltene<br />
Open Source-Projekt<br />
für Einsteiger<br />
vor und macht klar:<br />
mit Joomla! kann jeder<br />
die Website seiner<br />
Wünsche einrichten,<br />
p�egen und<br />
beliebig erweitern.<br />
Die notwendigen In-<br />
Im August 2009 erweiterte HMH<br />
Interactive seine beliebte PowerQuiz<br />
Reihe um ein spannendes<br />
Spiel für clevere Kids<br />
ab acht Jahren: Das GEOlino<br />
PowerQuiz.<br />
Neugierige Ratefans kommen<br />
hier voll auf ihre Kosten. Zur<br />
Auswahl stehen 2.000 Fragen<br />
und Antworten rund um die Themengebiete<br />
Tiere, P�anzen, der<br />
menschliche Körper, Wissenschaft<br />
& Technik, Kunst & Geschichte,<br />
Planet Erde, Kulturen<br />
der Welt und unsere Umwelt.<br />
Hätten Sie zum Beispiel selbst<br />
gewusst, „wie hoch der höchste<br />
Baum Deutschlands ist?“ Das<br />
GEOlino PowerQuiz verrät es!<br />
Damit beim Knobeln und Schätzen<br />
niemals Langeweile aufkommt,<br />
präsentiert das Spiel die<br />
Fragen in insgesamt 13 <strong>unter</strong>schiedlichen<br />
Formen. So gibt es<br />
<strong>unter</strong> anderem Ton-, Bild-, Such-,<br />
Fang- oder Sortierfragen. Und<br />
zur Abwechslung auch mal ein<br />
lustiges Buchstaben fangen.<br />
stallationsvorgänge erklärt er<br />
für Windows und Linux, nach<br />
einem kurzen Rundgang durch<br />
die neue Website/Joomla!-Welt<br />
geht es an die Kon�guration und<br />
die Funktionen von<br />
Joomla! bevor er<br />
dann die Erweiterungsmöglichkeiten<br />
wie Kalender, Galerie<br />
oder Shopsysteme<br />
zeigt. Natürlich<br />
ist auch Design<br />
und das Erstellen<br />
von eigenen Tem-<br />
GEOlino PowerQuiz –<br />
mehr Wissen für clevere Kinder!<br />
Das bunte Kinder-Quiz verfügt<br />
über die Modi „PowerQuiz“ und<br />
„BlitzQuiz“. Im PowerQuiz-Modus<br />
kann der Spieler ganz in<br />
Ruhe alle Fragen der jeweiligen<br />
Themengebiete durchspielen<br />
und bekommt auch hier die<br />
korrekten Antworten, ggf. mit<br />
Hintergrundinformationen angezeigt.<br />
Je mehr Fragen richtig<br />
beantwortet werden, desto<br />
mehr neue werden freigespielt.<br />
Lächelnde Smileys („Bubbles“)<br />
signalisieren, dass der Spieler<br />
seinem Ziel, GEOlino-Superhirn<br />
zu werden, einen Schritt<br />
näher gekommen ist. Insgesamt<br />
verfügt der PowerQuiz-<br />
ten, Fischvielfalt und Fotohighlights.<br />
Zusätzlich: Tipps für gute<br />
Unterwasserfotos, kulinarische<br />
Besonderheiten und Vorschläge<br />
für tauchfreie Tage. Verführerisch:<br />
die Schönheit Kroatiens<br />
<strong>unter</strong> und über <strong>Wasser</strong>. Dieser<br />
Tauchreiseführer macht so richtig<br />
Lust auf einen tollen Tauchurlaub!<br />
Babara Pölzer<br />
„Tauchreiseführer Nördliche<br />
Adria Kroatien“<br />
ISBN 978-3-440-11275-5<br />
19,95€<br />
platesThema. Joomla! ist ein reinrassiges<br />
Einsteigerbuch von einem<br />
Websitebastler, der sich noch<br />
daran erinnert, wie er selbst<br />
einmal angefangen hat. Sympathisch,<br />
durchdacht und hilfreich<br />
vom ersten Joomla!-Klick<br />
bis hin zu ersten Website im Internet.<br />
Hagen Graf „Joomla! 1.5“<br />
Inkl. CD<br />
ISBN 978-3-8273-2531-0<br />
24,95€<br />
Modus über drei verschiedene<br />
Schwierigkeitsstufen: Einsteiger,<br />
Profi und Superhirn. Am<br />
Ende eines jeden Levels steht<br />
ein Thementest, der bestanden<br />
werden muss, um ein Level aufzusteigen.<br />
Im BlitzQuiz-Modus<br />
geht es nicht mehr ganz so ruhig<br />
zu. Hier müssen Fragen der<br />
verschiedenen Themenbereiche<br />
innerhalb eines vorher ausgewählten<br />
Zeitraums (drei oder<br />
fünf Minuten) richtig beantwortet<br />
werden. Wem das nicht genügt:<br />
Noch knif�iger ist der K.O.-Modus<br />
im BlitzQuiz. Wer hier eine<br />
Frage falsch beantwortet, beendet<br />
damit die Runde und muss<br />
von vorn anfangen. Zur Belohnung<br />
für erfolgreich beantwortete<br />
Fragen kann sich der Quizspieler<br />
an einem der drei GEOlino-Flipper<br />
austoben, die nach<br />
dem Erlangen bestimmter Punktestände<br />
automatisch freigespielt<br />
werden.<br />
Das GEOlino PowerQuiz ist für<br />
29,99 Euro im Handel erhältlich.<br />
2012 Das Ende aller Zeiten –<br />
Brian D’amato<br />
Für Jed DeLanda ist das Leben<br />
ein Spiel. So wie das mysteriöse<br />
Brettspiel, das er von<br />
seiner Mutter geerbt hat und<br />
mit dessen Hilfe er an der Börse<br />
spekuliert. Bis ihm eines Tages<br />
die exzentrische Marena<br />
Park Bilder von einem alten<br />
Maya-Codex zeigt. Die Maya<br />
Das technische Tauchen eröffnet<br />
Sporttauchern ganz neue Möglichkeiten.<br />
Tauchgänge jenseits<br />
der 40-Meter-Grenze sind dank<br />
Nitrox, Trimix und Kreislaufgeräten<br />
machbar geworden. Die<br />
waren besessen von Zahlen,<br />
sie spielten das gleiche Spiel<br />
wie Jed, aber in einer unvorstellbar<br />
größeren Komplexität.<br />
Sie berechneten die großen<br />
Katastrophen der Menschheit<br />
voraus, bis zu dem Tag,<br />
an dem alles enden wird: dem<br />
21. Dezember 2012. Während<br />
die USA in Chaos und Anarchie<br />
versinken, macht sich<br />
Jed auf eine fantastische Reise.<br />
Er muss zurück in die Zeit,<br />
als die Maya noch existierten.<br />
Er muss selbst das große Spiel<br />
spielen, um zu sehen, ob die<br />
Menschheit noch eine Chance<br />
hat.<br />
„Brian D’amato –<br />
2012 Das Ende aller Zeiten“<br />
ISBN 978-3-7857-60000-0<br />
18,95€<br />
„Handbuch Technisches<br />
Tauchen“<br />
neuen Techniken<br />
erhöhen die Sicherheit und<br />
den Komfort des Tauchers. Dieses<br />
umfassende Handbuch des<br />
TecDivings hat bereits bei seinem<br />
Erscheinen Anfang 2008 in<br />
Frankreich für Furore gesorgt.<br />
Seiner Aktualität und Komplexität<br />
sowie der international anerkannten<br />
Fachkompetenz der<br />
Autoren verdankt dieses Werk<br />
seine Anerkennung als ein Standardwerk<br />
des technischen Tauchens.<br />
Francois Brun, Pascal<br />
Bernabé, Patrice Strazzera<br />
– „Handbuch Technisches<br />
Tauchen“<br />
ISBN 978-3-275-01678-5<br />
39,90€<br />
�������� ������������<br />
�����������������������
46<br />
Thema<br />
On tour Mexiko<br />
Der benutzerfreundliche Mexiko<br />
Reiseführer mit innovativem<br />
Tourenkonzept bringt Sie<br />
zu den schönsten Reisezielen in<br />
Mexiko. Entdecken Sie mit Polyglott<br />
on tour die Pazi�kküste,<br />
Mexiko-Stadt und Yucatán.<br />
Der Reiseführer enthält zusätzlich<br />
47 Touren, z.B. durch die Sierra<br />
Madre.<br />
Zum Einstieg gibt ihnen die Reiseplanung<br />
(in blau) einen Über-<br />
IMPRESSUM<br />
KLEEBLATT Verlag – SeaStar Magazin<br />
Steinstraße 25, D – 31157 Sarstedt<br />
Tel. +49 5066 7070 70<br />
Fax +49 5066 7070 90<br />
Internet: www.SeaStar-World.de<br />
Mail: Info@SeaStar-World.de<br />
Verlagsleitung und Chefredaktion:<br />
Martin Helmers<br />
E-Mail: BOSS@SeaStar-World.de<br />
Technik-Redaktion<br />
Andreas Wackenrohr<br />
Anzeigenabteilung<br />
Thomas Schroedel, Ralf Dittrich<br />
Tel. +49 5066 7070 36<br />
E-Mail: Werbung@SeaStar-World.de<br />
Anzeigenpreise<br />
Seite vierfarbig 3055,- Euro + MwSt.<br />
Mediadaten und Online-Portal<br />
www.SeaStar-World.de<br />
Vertriebsstellen<br />
Auslage im Tauchfachhandel,<br />
Tauchbasen im In- und Ausland,<br />
Reisebüros, Tauchvereinen, Herstellern,<br />
auf den Schiffen der AIDA- Flotte,<br />
CenterParcs und Veranstaltungen<br />
Erscheinungsweise<br />
6 Ausgaben pro Jahr<br />
Gestaltung & Bildbearbeitung<br />
Martin Helmers, Mariusz Firek<br />
Technik & Satz<br />
Diana Motzkuhn<br />
Druckvorstufe<br />
KLEEBLATT PrePressStudio<br />
E-Mail: Gra�k@SeaStar-World.de<br />
Tel. +49 5066 7070 11<br />
Druckerei<br />
Dresdner Verlagshaus Druck GmbH<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />
oder sonstiges Material, übernimmt der<br />
Verlag keine Haftung.<br />
blick über die Reiseregion und<br />
stellt Ihnen die schönsten Touren<br />
vor. Weitere Stichworte dieses<br />
Kapitels: Klima und Reisezeit,<br />
Anreise und Reisen im<br />
Land, Sport und Aktivitäten sowie<br />
Unterkunft.<br />
Im zweiten Teil Land & Leute<br />
(in grün) erfahren Sie Wissenswertes<br />
vom Steckbrief über Geschichte,<br />
Natur und Kultur, Feste<br />
und Veranstaltungen bis zu<br />
Essen und Trinken. An den ausführlichen<br />
Reiseteil Unterwegs<br />
in Mexiko (in rot) schließen sich<br />
Infos von A-Z an.<br />
Extras wie die Top 12, Special-<br />
Themen und Echt gut!-Listen<br />
sorgen dafür, dass Ihnen garantiert<br />
keine Highlights entgehen.<br />
Polyglott on tour Reiseführer<br />
Buch mit �ipmap<br />
ISBN: 978-3-493-55773-2<br />
9.95 €<br />
Atlas der<br />
wirbellosen<br />
Meerestiere<br />
Dieser umfassende Atlas zeigt<br />
eine bislang nicht gekannte Anzahl<br />
von wirbellosen Meerestieren<br />
- Schnecken, Krebse, Würmer,<br />
Seesterne, Seefedern und<br />
Seeigel. Jede Tiergruppe wird<br />
zuerst ausführlich beschrieben.<br />
Danach stellen Helmut Debalius<br />
und Rudie H. Kuiter die einzelnen<br />
Vertreter auf über 4.000 hervorragenden<br />
Fotos vor. Für alle<br />
Taucher, Schnorchler, Meeresbiologen,<br />
Aquarianer und Freunde<br />
des marinen Lebensraumes.<br />
Helmut Debelius,<br />
Rudie H. Kuiter – „Atlas der<br />
wirbellosen Meerestiere“<br />
ISBN 978-3-440-11042-3<br />
78,00€<br />
LIFESTYLE<br />
Thailand – der Süden:<br />
Duftende Currys und Traumstrände<br />
soweit das Auge reicht<br />
Südthailand entspricht dem<br />
Inbegriff des Tropenparadieses.<br />
Die schönsten Strände<br />
und Nationalparks aber auch<br />
wichtige Informationen zu den<br />
beeindruckenden Kulturstätten<br />
�nden sich komplett aktualisiert<br />
im neuen Polyglott on tour<br />
Thailand – der Süden. Die neu<br />
beigefügte Flipmap macht die<br />
schönsten Touren zu individuellen<br />
Entdeckungsreisen durch<br />
Alptraumzeit und<br />
In dunkelster Nacht - Teil 2<br />
Auf Burg Crailsfelden geht<br />
das Entsetzen um. Stunde um<br />
Stunde lichtet sich die Reihe<br />
der sechs vermeintlichen Anwärter<br />
auf eine Millionenerbschaft.<br />
Stefan stirbt mit einem Dolch<br />
im Rücken, und auch Ed erlebt<br />
das nächste Morgengrauen<br />
nicht.<br />
Und während die Übriggebliebenen<br />
in den verwinkelten<br />
Gemäuern der Burg zu überleben<br />
versuchen, wartet hinter<br />
„Die Siedler von Catan“<br />
Nach Piratenüberfällen, einem<br />
Hungerwinter und einer gefahrvollen<br />
Überfahrt �ndet eine<br />
die vielfältigen und kulinarisch<br />
vielversprechenden Inseln.<br />
POLYGLOTT ON TOUR<br />
THAILAND – DER SÜDEN<br />
POLYGLOTT VERLAG<br />
MÜNCHEN<br />
Martina Miethig<br />
108 Seiten<br />
8,95 Euro [D], 9,20 Euro [A],<br />
16,80 Sfr (CH)<br />
ISBN 978-3-493-56461-7<br />
Die Zeit vor Mitternacht und<br />
Geisterstunde - Teil 1<br />
Drei Männer und drei Frauen<br />
treffen sich auf der Burg Crailsfelden.<br />
Sie sind einander nie zuvor begegnet<br />
und verbunden werden<br />
sie nur durch eine gemeinsame<br />
Hoffnung: sehr viel Geld.<br />
Sie sind der Einladung des exzentrischen<br />
Millionärs Thun gefolgt,<br />
sich um dessen Erbe zu<br />
bewerben.<br />
Wie der Ausleseprozess ausse-<br />
jedem Stein und jeder Biegung<br />
ein neues Puzzlestück zur Be-<br />
Dorfgemeinschaft aus dem hohen<br />
Norden auf Catan, der sagenhaften<br />
Insel ihres Göttervaters<br />
Odin, eine neue Heimat.<br />
Doch die veränderten Lebensverhältnisse<br />
führen zu Unfrieden;<br />
ein neuer Gott fordert<br />
die alte Ordnung heraus, und<br />
schließlich droht ein blutiger<br />
September/Oktober 2009<br />
hen soll, wissen sie noch nicht.<br />
Doch schon in der Nacht ihrer<br />
Ankunft gibt es den ersten Toten<br />
...<br />
Wolfgang Hohlbein<br />
„Nemesis – Alptraumzeit<br />
und In dunkelster Nacht“<br />
Gelsen von Johannes<br />
Steck, 4 CDs<br />
ISBN 978-386742818-7<br />
14.95€<br />
antwortung der offenen Fragen:<br />
Wer hat die sechs eingeladen?<br />
Welche düstere Vergangenheit<br />
hat Crailsfelden<br />
erlebt?<br />
Wolfgang Hohlbein<br />
„Nemesis – Die Zeit<br />
vor Mitternacht und<br />
Geisterstunde“<br />
Gelesen von Johannes<br />
Steck, 4 CDs<br />
ISBN 978-986742813-2<br />
14,95€<br />
Bruderkrieg<br />
die Gemeinschaft zu entzweien.<br />
Martin May liest<br />
Rebecca Gablé<br />
„Die Siedler von Catan“<br />
Inszenierte Lesung, 6CDs<br />
ISBN 978-3-7857-3180-2<br />
14,95€<br />
�������� ������������<br />
�����������������������
September/Oktober 2009 MARKTPLATZ<br />
Thema 47<br />
Volmerswerther Str. 6, 40221 Düsseldorf<br />
Tel.: 0211/934196-0 , Fax: 0211/93419617<br />
Internet: www.dev-pein.de, e-mail: info@dev-pein.de<br />
Ihr kompetenter Fachhändler und<br />
Hersteller für:<br />
Akkus- NC / Ni-MH /Blei<br />
Akkutanks,Befestigungselemente<br />
Drehknöpfe Fassungen,<br />
Hartglasscheiben,Kabelstecksystem<br />
KSS,Halogenbrenner,Ladegeräte,<br />
Lampenköpfe, Leistungsregelungen,<br />
LED-Lampen,<br />
Refl ektoren, Reedkontakte<br />
und vieles mehr.<br />
Unseren Katalog fi nden Sie<br />
zum Download im Internet!<br />
WWW.DEV-PEIN.DE<br />
E-Mail: info@dev-pein.de<br />
�������� ������������<br />
�����������������������<br />
DEV Pein 1_65 SS_64.indd 1 18.05.2009 14:33:14 Uhr<br />
Tauchen im Sundhäuser- & Möwensee<br />
www.tauchsportzentrum-nordhausen.de<br />
������������������������������������������������<br />
����������������<br />
���������������������<br />
����������������������������<br />
���������������<br />
���������������������<br />
���������������������<br />
����������������������<br />
�������������<br />
����������������<br />
������������������������ ������������������������������������<br />
Tauchen im Sundhäuser- & Möwensee<br />
www.tauchsportzentrum-nordhausen.de<br />
_55_Tauchsport Schieck_93x20.indd 1 15.11.2007 16:58:08 Uhr<br />
�������� ������������<br />
�����������������������<br />
Täglich aktuelle AIDA-TOP-Angebote <strong>unter</strong>:<br />
www.Clubschiff.KLEEBLATT.de<br />
24 Stunden Online buchen und Geld sparen oder<br />
die Telefon-Hotline 05066/707070 anrufen<br />
travelnet-online.info<br />
������������������<br />
tauchenABC.de<br />
Beuchat_44x10 SS62.indd 1 18.12.2008 12:16:40 Uhr<br />
.taucheruhren.de<br />
Deutschlands<br />
Taucheruhren<br />
PROFI<br />
�������� ������������<br />
����������������������� �����������������<br />
www<br />
Momentum M 50<br />
für nur € 249,95<br />
auch mit Metallband € 299,95<br />
10J. Batt. -Lebensdauer, ultrakratzfestes Safirglas,<br />
500m wasserdicht, allergiefrei, bis zu 6J. Garantie,<br />
in Damen - u. Herrengrößen, versch. Farben<br />
Juwel GmbH • Marstall 44 • D-71634<br />
Ludwigsburg • Fon +49 (0) 71 41/92 62 18<br />
Fax. 90 20 31 • info@taucheruhren.de<br />
�������������������<br />
TS_55_Aquapur1_45x5_tauchartikel24.indd 109.11.2007 12:56:21 Uhr<br />
� � � � � ��������������������������������������������
my<br />
Logbuch, Buddys, News und WebTV<br />
- informieren und in Kontakt bleiben!<br />
Interaktion, Kommunikation mit anderen Tauchern -<br />
Verabredungen, Erfahrungsaustausch, Diskussionen<br />
Kartenanzeige und Kontaktdaten der Buddys<br />
Es können Gruppen und Foren zu verschiedenen<br />
Themen eröffnet werden<br />
Tagesaktuelle News der SeaStar Redaktion<br />
Immer die aktuellen Videos von SeaStarTV -<br />
der WebTV Sender für Taucher und Urlauber<br />
Tauchgangerfassung mit Daten, Fotos, Videos<br />
und Buddys - das digitale Logbuch!<br />
Kartenanzeige der eigenen Tauchgänge mit<br />
Beschreibungen, Fotos und Videos<br />
Kartenanzeige von Tauchgängen anderer Mitglieder<br />
mit Beschreibungen, Fotos und Videos<br />
Attraktive Gewinnspiele, Verlosungen und<br />
Voting für die SeaStar Discovery Kandidatinnen<br />
Synchronisation mit dem Profil auf www.mySeaStar.net<br />
Kostenlose Anmeldung<br />
Das vielleicht innovativste<br />
Web 2.0 Portal der Tauchbranche<br />
mySeaStar für die Westentasche<br />
- alle Infos immer dabei!<br />
Das digitales Logbuch für <strong>unter</strong>wegs<br />
Alle Tauchgänge im Überblick mit Kartenanzeige<br />
Synchronisation mit dem Portal per Knopfdruck<br />
Aktuelle News der SeaStar Redaktion für <strong>unter</strong>wegs<br />
Das komplette Filmprogramm von SeaStarTV<br />
Kartenanzeige von Tauchplätzen, Buddys und Tauchbasen<br />
Auch für <strong>unter</strong>wegs: Gewinnspiele, Verlosungen und Voting<br />
für die SeaStar Discovery Kandidatinnen<br />
Im iTunes App-Store für iPhone und iPod Touch<br />
www.mySeaStar.net Hallo@mySeaStar.net<br />
Telefon: +49 5066 707070