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Joey Kelly fängt unter Wasser Feuer - call-metics

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Das spannende Reise & Lifestyle-Magazin für Meer-Urlauber, Schnorchler und Taucher<br />

Nr. 65 . September/Oktober 09 . H 49086 . www.mySeaStar.net . Hotline +49 5066 707070<br />

Mit Indoortauchschein gut vorbereitet in den Urlaub - Promitreff bei der Tauchturm-Eröffnung<br />

<strong>Joey</strong> <strong>Kelly</strong> <strong>fängt</strong> <strong>unter</strong> <strong>Wasser</strong> <strong>Feuer</strong><br />

Für manche <strong>fängt</strong> der Tauchurlaub<br />

gleich fünf Kilometer vor<br />

der Haustür an. So ein Glückspilz<br />

ist Extremsportler <strong>Joey</strong> <strong>Kelly</strong>,<br />

der die Strecke bis zum Indoortauchcenter<br />

Oktopus in<br />

Siegburg sicher hätte laufen<br />

können.<br />

Anlässlich der Eröffnung des<br />

tiefsten Tauchturms im Lande<br />

ließ er sich zu einem Schnuppertauchgang<br />

hinreißen und<br />

endeckte dabei seine Begeisterung<br />

zu einer Sportart, die sich<br />

so ganz von seinen sonstigen<br />

Landaktivitäten <strong>unter</strong>scheidet.<br />

Mit Chefredakteur Martin Helmers<br />

sprach er für SeaStarTV<br />

über sein erstes Horrorerlebnis<br />

<strong>unter</strong> <strong>Wasser</strong> und den Sinneswandel<br />

in Siegburg. Seite 6<br />

REISEN<br />

Großfisch satt<br />

Endlich mal einen Hai<br />

sehen? Dem ersten Manta<br />

begegnen? Mit wilden<br />

Del�nen tauchen?<br />

Wem das vorschwebt, der<br />

sollte sich den Mexiko-Bericht<br />

ab Seite 24 ansehen.<br />

SZENE<br />

The Last Giants<br />

„Wenn das Meer stirbt“ heißt<br />

der Untertitel des Films, der<br />

mit eindrucksvollen Bildern<br />

auf die Situation der letzten<br />

Giganten der Meere hinweist.<br />

Mehr dazu ab Seite 8.<br />

TECHNIK<br />

Cooles Equipment<br />

Was kann man an einem<br />

Schnorchel noch verbessern?<br />

Wie kann man einen<br />

Tauchrucksack innovativer<br />

gestalten? Na so, wie auf<br />

Seite 34 beschrieben.<br />

Welche fünf machen den Tauchschein?<br />

Dass Frauen tauchen können, ist<br />

längst kein Geheimnis mehr.<br />

Das Frauen auch <strong>unter</strong> <strong>Wasser</strong><br />

schick aussehen wollen, hat sich<br />

ebenfalls herumgesprochen.<br />

Die Industrie hat dies erkannt<br />

und stellt sich mit modischem,<br />

bequemen Equiment schon seit<br />

längerem auf die immer zahlreicher<br />

werdenden Taucherinnen ein.<br />

Mit freundlichen Grüßen überreicht von:<br />

SeaStar sucht nun zum<br />

fünften Mal <strong>unter</strong> der wachsenden<br />

Zielgruppe die abenteuerlustigsten<br />

<strong>Wasser</strong>nixen.<br />

Nach Sri Lanka, Mauritius und<br />

Jamaika geht es Ende des Jahres<br />

zum zweiten Mal nach Thailand.<br />

Dieses Land vereint exotische<br />

Kultur und atemberaubende<br />

Landschaft mit spektakulären<br />

Unterwassererlebnissen – auch<br />

für Urlaubstaucher – wie kaum<br />

ein anderes. Der Weg ins Finale<br />

der SeaStar Discovery ist nicht<br />

einfach. Von den rund 500 Bewerberinnen<br />

mussten die letzten 35<br />

Kandidatinnen in Sarstedt bei der<br />

Vorentscheidung alles geben.<br />

In topmodernen Out�ts von<br />

Seemann und iQ kämpften sich<br />

die Besten <strong>unter</strong> die TOP 10.<br />

Auch die zwei ProSieben<br />

„Sommermädchen“ mussten<br />

feststellen, dass es hier um<br />

Leistung und Teamgeist und nicht<br />

nur um gutes Aussehen geht.<br />

Den Bericht über den Großevent<br />

gibt es ab Seite 38.<br />

Ostsee: Von Fehmarn bis nach Polen • Lanzarote:<br />

Tauchen ist Chefsache • Fuerteventura: Kontraste<br />

von Nord nach Süd Verlosung: Fehmarn-Aquarium<br />

Ägypten: Auf Safari mit dem Edelstein • Multimedia:<br />

MP3 für die Reise • Indoor-Tauchen: Spatenstich,<br />

Eröffnung und Hailife-Fete • Messe: Interboot lädt ein<br />

KOSTENLOS & KOMPETENT<br />

Verlosungen:<br />

Sieht futuristisch aus und<br />

bietet auch innovative Neuerungen<br />

- der „Kapitol Reef“<br />

- Schnorchel. SeaStar sucht<br />

drei Tester, die das Hightechgerät<br />

<strong>unter</strong> die Lupe<br />

nehmen.<br />

Seite 39<br />

Der Tauchrucksack als<br />

fahrbarer Schrankkoffer?<br />

Wer sein Equipment liebt,<br />

der schiebt. Aber es stecken<br />

noch weitere Überraschungen<br />

in diesem Kombi-Wunder.<br />

Gewinnspiel auf Seite 34<br />

Wer gut schmiert, der gut<br />

taucht?<br />

Gewinnen Sie eins von zehn<br />

Tuben-Sets zum Testen.<br />

Infos auf Seite 38


Hallo liebe Leser,<br />

jeder Händler preist seine Ware.<br />

Das ist bei uns natürlich auch<br />

nicht anderes. Vielleicht mit<br />

dem Unterschied, dass wir<br />

scharf auf konstruktive Kritik<br />

sind um immer besser zu werden.<br />

Deshalb haben wir uns entschlossen<br />

nicht an der weltweiten<br />

Krise teilzunehmen und den<br />

Markt mit Innovationen aufzurollen.<br />

Während andere mit ihrem<br />

Urlaub für Umsatz in der Reisebranche<br />

sorgten, stellte das<br />

SeaStar Team ein vollkommen<br />

neues modernes Internetportal<br />

auf die Beine. Dieses soll das<br />

bisherige, und seinerzeit erste<br />

Portal der Branche, nach über<br />

acht Jahren ablösen.<br />

Im Mittelpunkt:<br />

Taucher und Tauchgänge<br />

Eine Logbuchfunktion ermöglicht<br />

es, die Erlebnisse <strong>unter</strong><br />

<strong>Wasser</strong> zu katalogisieren und<br />

mit Bemerkungen, Fotos und<br />

Videos auszuschmücken. Das<br />

Pro�l kann dann wahlweise anderen<br />

Portalmitgliedern zugänglich<br />

gemacht werden – komfortabel<br />

und übersichtlich in Kartenform.<br />

Diese sehen dann sofort<br />

wo getaucht und was dort<br />

erlebt wurde. Über das integrierte<br />

Nachrichtensystem können<br />

Erfahrungen ausgetauscht oder<br />

Treffen vereinbart werden.<br />

my<br />

Es gibt viele Diskussionsgruppen<br />

über spannende Themen<br />

und natürlich auch vieles, was<br />

man von den gängigen Social-<br />

Netzwerken kennt.<br />

Aber da wo es bei Facebook,<br />

Twitter & Co. aufhört, geht es bei<br />

mySeaStar erst richtig los.<br />

Ein spannender<br />

Herbst ist angesagt<br />

Mit www.mySeaStar.net startet eine neue<br />

Generation von Tauch-Community-Portal<br />

Cool: Dives, News u. Movies auf dem iPhone<br />

Voting: Die TOP 10 SeaStar Girls stehen fest<br />

Unter NEWS gibt es die aktuellen<br />

Nachrichten aus der Tauch-<br />

und Reisezene, bei VIDEOS alle<br />

Filme von SeaStarTV.<br />

Mittlerweile sind schon über<br />

60 Movies aus aller Welt online<br />

zu sehen und es werden immer<br />

mehr.<br />

Das vielleicht innovativste<br />

Web 2.0-Portal der Tauchbranche<br />

Regelmäßig werden<br />

Gewinnspiele<br />

statt�nden - vorbeischauen<br />

lohnt<br />

sich also immer.<br />

Unter MAGAZIN<br />

sind die SeaStar<br />

Print-Ausgaben<br />

mit dem Archiv<br />

zum kostenlosen<br />

Durchblättern abrufbar.<br />

So können unsere Leser sich<br />

die Ausgaben bei Bedarf ausdrucken<br />

oder am Bildschirm genießen<br />

und recherchieren.<br />

Unser Abenteuer- und Tauchevent<br />

SeaStar Discovery ist<br />

ebenfalls auf den Seiten. Aktuell<br />

stehen hier die TOP 10 Kandidatinnen<br />

für den Titel des<br />

“SeaStar Girls 2010” zur Abstimmung.<br />

Welche fünf Bewerberinnen<br />

im Halb�nale den<br />

Tauchschein machen können<br />

die Portalbesucher mit ihrer<br />

Stimme beein�ussen. Dazu gibt<br />

es Videos und Fotos der <strong>Wasser</strong>nixen<br />

sowie alle Informationen<br />

zum Event.<br />

Mobil dank iPhone<br />

Wer bis jetzt noch nicht begeistert<br />

ist, wird nun vielleicht hellhörig.<br />

Das wirklich Neue ist die<br />

Anbindung von mobilen Endgeräten<br />

wie iPhone oder iPod<br />

Touch an das Portal. Damit ist<br />

es jetzt erstmals möglich seine<br />

Tauchgänge vor Ort einzugeben,<br />

Fotos vom Tauchplatz<br />

und den Buddys zu machen<br />

und das Ganze dann per<br />

Knopfdruck mit dem Pro�l bei<br />

mySeaStar abzugleichen. Das<br />

kann im Tauchurlaub abends<br />

in der Hotellobby geschehen,<br />

so dass die Lieben daheim immer<br />

sofort sehen wo die Verwandschaft<br />

abgetaucht ist.<br />

Gut - oder? Und das Beste ist,<br />

dass die aktuellen Nachrichten<br />

der Szene samt Videos ebenfalls<br />

auf dem iPhone landen und<br />

dort gelesen werden können.<br />

MySeaStar Mitgliedern entgeht<br />

also keine Neuigkeit der Branche.<br />

Wir starten im September mit<br />

der öffentlichen Beta-Testphase<br />

und würden uns freuen, wenn<br />

es viel Resonanz wie konstruktive<br />

Kritik, Vorschläge, Anregungen,<br />

gern aber auch Lob hagelt.<br />

www.mySeaStar.net ist ein Portal<br />

für Taucher - und die sollen<br />

sich da wohl fühlen.<br />

Also: Entweder mit dem iPhone<br />

bewaffnen und im App Store<br />

mySeaStar laden und/oder im<br />

Internet bei www.mySeaStar.net<br />

anmelden und mit dabei sein.<br />

Wir sind jetzt auf viele<br />

Rückmeldungen gespannt.<br />

Martin Helmers<br />

- Chefredakteur -<br />

www.mySeaStar.net


4<br />

Thema<br />

SZENE<br />

INTERBOOT 2009 setzt auf<br />

den Spaßfaktor <strong>Wasser</strong>sport<br />

Trends der Saison 2010 in<br />

acht Messehallen - Sonderschau<br />

Hightech-Yachten -<br />

Testmöglichkeiten und Sportevents<br />

am Hafen - Neu: KITE-<br />

WORLD EUROPE am zweiten<br />

Messewochenende.<br />

“Rein ins pure <strong>Wasser</strong>sportvergnügen”<br />

heißt es auf der 48.<br />

INTERBOOT in Friedrichshafen.<br />

Vom 19. bis 27. September<br />

2009 können die Besucher<br />

auf dem Messegelände und im<br />

INTERBOOT-Hafen die Neuheiten<br />

der kommenden Saison sehen<br />

und testen. “Bei der INTER-<br />

BOOT setzen wir ganz auf den<br />

Spaßfaktor <strong>Wasser</strong>sport”, erklärt<br />

INTERBOOT-Projektleiter<br />

Dirk Kreidenweiß. “Wir möchten<br />

so viele Besucher wie möglich<br />

aufs <strong>Wasser</strong> bringen, um sie von<br />

dieser Art der Freizeitbeschäftigung<br />

zu begeistern.”<br />

<strong>Wasser</strong>sport in all seinen Facetten<br />

zeigen rund 500 Aussteller<br />

aus 25 Ländern in acht<br />

Hallen. Im INTERBOOT-Hafen<br />

am Bodensee können die<br />

Neuheiten zudem nicht nur betrachtet,<br />

sondern auch gefahren<br />

werden. “Gerade in wirtschaftlich<br />

schwieriger Situation ist es<br />

wichtig, als Messeveranstalter<br />

in die Branche zu investieren,<br />

mit den Ausstellern an einem<br />

Strang zu ziehen und den <strong>Wasser</strong>sport<br />

erlebbar zu machen”,<br />

betont Messegeschäftsführer<br />

Klaus Wellmann. “Daher beziehen<br />

wir den nahe gelegenen Bodensee<br />

wieder mit ein und verwandeln<br />

ihn in ein Testgelände.<br />

Im INTERBOOT-Hafen stellen<br />

zahlreiche Aussteller rund 100<br />

Boote für eine Probefahrt bereit,<br />

was bei den Besuchern immer<br />

größeren Zuspruch �ndet.” Mit<br />

ihrem Standort im kaufkräftigen<br />

Dreiländereck Schweiz, Öster-<br />

reich und Deutschland ist die<br />

<strong>Wasser</strong>sport-Ausstellung zudem<br />

eine wichtige internationale<br />

Plattform für den Verkauf<br />

von Schiffen und Booten ans<br />

Mittelmeer.<br />

Besucher können sich auf der<br />

Messe die Trendsportart Kitesurfen<br />

in Halle A6 vom 25.-<br />

27.9.09 anschauen. Fun auf<br />

dem <strong>Wasser</strong> in Halle A5, Bootsbaukunst<br />

zwischen Klassik und<br />

Moderne in Halle A3 und Hightech-Yachten<br />

im INTERBOOT-<br />

Hafen sowie KISS-Boote. Angeboten<br />

wird täglich bis 19 Uhr<br />

eine kostenlose Probefahrt auf<br />

dem Bodensee. Dazu finden<br />

Power-Shows auf dem <strong>Wasser</strong><br />

statt.<br />

INFOS INTERBOOT 2009<br />

Öffnungszeiten<br />

19. bis 27. September 2009<br />

täglich 10.00 – 18.00 Uhr<br />

INTERBOOT-Hafen täglich<br />

10.00 – 19.00 Uhr<br />

Eintrittspreise<br />

Tageskarte 9 €<br />

Ermäßigte Tageskarte 7 €<br />

(Gegen Vorlage eines Ausweises:<br />

INTERBOOT-Card,<br />

ADAC Mitglieder, Schüler,<br />

Studenten, Jugendliche 14 -<br />

18 Jahre, Behinderte, Wehrp�ichtige,Zivildienstleistende,<br />

Rentner, Gruppen ab 20<br />

Personen/pro Person.)<br />

Kinder 6 - 13 Jahre 5 €<br />

Schulklassen /p. P. 5 €<br />

Auch die Unterwasserwelt eröffnet<br />

sich den Besuchern in Halle<br />

A4 und gibt Informationen und<br />

Beratung über Tauch-Ausrüstung<br />

und -Zubehör.<br />

In Halle A4 informiert der maritime<br />

Reisemarkt über die<br />

schönsten Reiseziele für <strong>Wasser</strong>sportler.<br />

Schweizer Präzision<br />

und Design zeigen die Aussteller<br />

der stärksten ausländischen<br />

Nation der <strong>Wasser</strong>sport-<br />

Ausstellung in Halle B1.<br />

Traditionell haben alle Schweizerinnen<br />

am INTERBOOT-Donnerstag<br />

freien Eintritt. Dazu werden<br />

ein <strong>Wasser</strong>sportrevier für<br />

Kinder sowie <strong>Wasser</strong>sport-Erlebnistage<br />

für Jugendliche zur<br />

Verfügung gestellt.<br />

2-Tageskarte 14 €<br />

Familienkarte 22 €<br />

(2 Erwachsene und Kinder<br />

von 6-13 Jahren)<br />

Katalog 5 €<br />

Of�zielle<br />

Besucherparkplätze 3 €<br />

Kombi-Ticket Katamaran<br />

und Messe<br />

Erwachsene 23 €<br />

Kinder 12 €<br />

Familie 50 €<br />

Die Kombi-Tickets gibt es<br />

während der Messe in den<br />

Katamaran-Geschäftsstellen<br />

und an den Fahrscheinautomaten<br />

der Reederei in Konstanz.<br />

Am Meer entsteht die Sehnsucht<br />

nach dem großen Meer,<br />

die man nur auf Schiffen stillen<br />

kann. Slow Dive trägt dem<br />

in einem eigenen Tauchkreuzfahrtenkatalog<br />

Rechnung. Eine<br />

Übersicht von mehr als 60<br />

Schiffen weltweit. Landkarten,<br />

Schiffsbilder, ein Kurzporträt<br />

und Preisbeispiele verschaffen<br />

einen guten Überblick. Tiefer<br />

gehende Informationen gibt es<br />

auf der Internetseite www.slowdive.de<br />

<strong>unter</strong> Tauchkreuzfahrten.<br />

Hier werden Termine, aktuelle<br />

Verfügbarkeiten und Preise<br />

vorgehalten. Jetzt kostenlos be-<br />

September/Oktober 2009<br />

Slow Dive - Katalog<br />

„Tauchkreuzfahrten“<br />

Mit viel Engagement wurde das<br />

Tauchreiseportal optisch und inhaltlich<br />

komplett überarbeitet<br />

und der Erfolg stellte sich be-<br />

reits in den ersten Tagen nach<br />

dem Relaunch ein. So <strong>unter</strong>scheiden<br />

sich jetzt die inhaltlichen<br />

Kategorien wie z. B. weltweite<br />

Tauchbasen und Tauchsafaris,<br />

Tauchshops, Jobbörse,<br />

Tauchschulen & Tauchvereine,<br />

optisch von den online buchbaren<br />

Reise- und Tauchangeboten.<br />

Die integrierte Volltextsuche<br />

mit drei Klicks zum Ziel<br />

stellen: Slow Dive GmbH, Weinstr.<br />

3, 83022 Rosenheim.<br />

Das Tauchreiseportal<br />

von Sport Dreams<br />

in neuem Gewand<br />

ist weiterhin die Philosophie von<br />

Sport Dreams.<br />

Außerdem noch ein Spezial –<br />

viele neue Tauchbasen sind on-<br />

line buchbar mit Preisvorteil u.<br />

a. ganz frisch die neue Destination<br />

Dominikanische Republik -<br />

NEPTUNO DIVE an der Südküste<br />

in Juan Dolio. Tauchangebote<br />

vom Schnuppertauchen, Tauchkurse<br />

für Anfänger, Fortgeschrittene,<br />

Sonderbrevets, Tauchpakete<br />

und viele Specials.<br />

Infos: www.sdi-germany.de


September/Oktober 2009 SZENE<br />

Thema 5<br />

Fehmarn-Verlosung<br />

Vom Meer ab ins Meereszentrum<br />

Fehmarn! Das<br />

größte Aquarium Deutschlands<br />

zählt mittlerweile zu<br />

den zehn größten Europas.<br />

Hier wartet ein einzigartigesMee-<br />

resabenteuer auf<br />

5000 qm Fläche<br />

mit insgesamt<br />

4 Millionen Liter<br />

Meerwasser. Von<br />

Korallenfischen<br />

bis hin zu Rochen<br />

oder Haien. Die<br />

Fische leben hier<br />

in echten, lebenden Korallengärten<br />

mit Anemonen,<br />

Seeigeln und Seesternen.<br />

Trockenen Fußes können<br />

Sie mitten durch ein Riff<br />

wandern, dort gleiten Ro-<br />

Erste Basis der<br />

Sinai Divers in Jordanien<br />

Es ist die erste nicht in<br />

Ägypten gelegene Tauchbasis<br />

der Sinai Divers. Aber<br />

Rolf und Petra , seit 1974<br />

im Sinai und Gründer der<br />

Sinai Divers, bleiben ih-<br />

chen, ein Riesenzackenbarsch<br />

und unzählige Korallen�sche<br />

über den Kopf<br />

hinweg.<br />

In den „Haiwelten“ sehen<br />

Sie die Haie unmittel-<br />

Wie viele Quadratmeter hat die aufregende<br />

Unterwasserwelt im Meereszentrum<br />

Fehmarn?<br />

a) 30 m 2 b) 16.000 m 2 c) 5000 m 2<br />

Die Antwort bis zum 10. Oktober 2009<br />

eingeben <strong>unter</strong> www.mySeaStar.net<br />

bar vor sich, getrennt nur<br />

durch eine 16 Meter lange<br />

Panzerglasscheibe. In<br />

einem Kino, das sich im<br />

Bauch eines 18 Meter langen<br />

Walhais be�ndet, er-<br />

rem geliebten Roten Meer<br />

treu. Im September hat<br />

die neue Basis im ebenfalls<br />

neu eröffneten Mövenpick<br />

Resort Tala Bay<br />

Aqaba ihre Pforten geöff-<br />

fahren Sie die wahre Geschichte<br />

über das Leben<br />

der Haie.<br />

Für die Kleinen gibt es einenKinder-Meeres-Lehrpfad,<br />

in dem sie diese<br />

atemberaubende<br />

Unterwasserwelt<br />

erforschen können.<br />

Erleben Sie<br />

das Meereszentrum<br />

Fehmarn mit<br />

eigenen Augen<br />

und nehmen Sie<br />

an unserem Gewinnspiel<br />

auf<br />

www.mySeaStar.net teil.<br />

Es lohnt sich!<br />

Verlosung<br />

www.mySeaStar.net<br />

net. Direkt am Strand des<br />

5 Sterne Resorts gelegen,<br />

bietet die Basis mit dem<br />

von Sinai Divers gewohnten<br />

hohen Niveau Ausbildung<br />

nach PADI, SSI und<br />

Barakuda an. Tagesaus-<br />

�üge zu rund 20 verschiedenen<br />

Tauchspots werden<br />

mit dem Minibus, einem 6<br />

m Schlauchboot und einem<br />

neu erbauten 25 m<br />

Tauchschiff angefahren.<br />

Geplant sind auch Mehrtagesfahrten<br />

in den Sinai.<br />

Das Schiff ist für Safaris<br />

mit max. 12 Personen<br />

ausgestattet. Geleitet<br />

wird die Basis von Thorsten<br />

und Nicole Graebner,<br />

vielen aus Hurghada und<br />

dem Oman bekannt.<br />

Weitere Infos:<br />

info@sinaidivers.com


6<br />

Thema<br />

Eröffnungs-Party: Promis<br />

im tiefsten Pool des Landes<br />

Ab sofort ist es möglich: Das Tauchen in<br />

der neuen Indoor-Tauchanlage in Siegburg.<br />

SeaStar berichtete bereits im letzten<br />

Heft ausführlich über dieses gigantische<br />

Projekt. Auch der SeaStarTV Beitrag<br />

über diese Anlage stieß auf großes<br />

Interesse.<br />

Filmbeitrag<br />

und Interview<br />

www.mySeaStar.net<br />

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Besonders in der nahenden kalten Jahreszeit<br />

dürfte sie viele Taucher anlocken.<br />

Die SeaStar-Redaktion war bei der feierlichen<br />

Eröffnung dabei und ist in Deutschlands<br />

tiefsten Pool abgetaucht.<br />

Der Tauchtempel ist Bestandteil der neuen<br />

<strong>Wasser</strong>erlebniswelten „Oktopus“ in<br />

Siegburg. Zur Einweihung waren zahlreiche<br />

Persönlichkeiten aus der Tauchszene<br />

der Einladung von Betreiber Manfred<br />

Narres gefolgt um die gewaltige Tauchanlage<br />

in Augenschein zu nehmen. Als<br />

Spezial-Guest kam <strong>Joey</strong> <strong>Kelly</strong> und absolvierte<br />

einen Schnuppertauchgang.<br />

Wie er SeaStarTV erklärte, hatte er sein<br />

erstes Taucherlebnis vor 12 Jahren, bevor<br />

er hier nach einem Brie�ng erneut<br />

mit voller Tauchausrüstung und in Begleitung<br />

von Tauchlehrerin Sara abtauchte.<br />

Wie es ihm ge�el, sehen Sie<br />

bei SeaStarTV.<br />

Zahlreiche Besucher nutzten die Gelegenheit<br />

zu einem ersten Erkundungstauchgang<br />

in dem Becken mit Tieftauchfeeling.<br />

Dar<strong>unter</strong> auch die TOP-<br />

Dive Chefetage (Foto rechts). Die eingebauten<br />

Statuen, Höhlen und Tempel sollen<br />

dafür sorgen, dass beim Schweben<br />

durch drei Millionen Liter <strong>Wasser</strong> keine<br />

Langeweile aufkommt. Wer von der Eingangsplattform<br />

abtaucht, hat zunächst<br />

einen gewaltigen Blick auf die durch das<br />

Schummerlicht endlos scheinende Tiefe<br />

der gewaltigen Röhre.<br />

Anfänger werden hier zukünftig ein perfektes<br />

Training zum Absteigen an einer<br />

Steilwand durchführen können.<br />

Ein von der Oberfläche bis auf den<br />

Grund verlaufendes Seil wird dabei sicherlich<br />

eine nützliche Hilfe sein. Aber<br />

auch die Freunde des Freitauchens<br />

finden hier für heimische Verhältnisse<br />

optimale Bedingungen. Insgesamt<br />

ist das dive4life-Team größeren Besu-<br />

Genießen Sie unvergessliche<br />

Tauchgänge an einem der<br />

schönsten Riffe Asiens und die<br />

Gastfreundschaft der Philippinen<br />

Pro Woche in Twin Bungalow:<br />

688,- Euro / Person<br />

Inkl. Doppelzimmer mit Du/WC,<br />

Aircon, Frühstück, Abendessen<br />

15 Tauchgänge, Lokale Flüge ab<br />

/ bis Manila,Transfer<br />

Flüge ab Deutschland nach<br />

Manila jetzt schon ab ca. 680 €<br />

Weitere Programme auf<br />

Anfrage<br />

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Buchungen:<br />

www.dive-station-hemmoor.de<br />

04771-580 95 43<br />

SZENE<br />

cheranstürmen gewachsen. Dem Team<br />

um Manfred Narres stehen großzügige<br />

Räumlichkeiten zur Verfügung. Der<br />

im Eingangbereich integrierte Tauchshop<br />

ist sehr ansprechend gestaltet und<br />

wird sicherlich für den einen oder anderen<br />

Spontankauf verantwortlich sein.<br />

Für Kurzweil hatte der Betreiber ein bun-<br />

Türkei<br />

Tauchreisen<br />

bucht man bei Profis<br />

neu<br />

im Programm<br />

> Tauchsafaris mit Flair<br />

> Vollcharter-,<br />

> Gruppenbuchungen<br />

und<br />

> Einzelbucher<br />

Hotels & Safaris von Mittel -<br />

bis Highclass --- Weltweit<br />

Kombinieren Sie Ihre Safari mit<br />

einem Hotel Ihrer Wahl<br />

viele aktuelle Angebote <strong>unter</strong>:<br />

www.aquaactive.de<br />

Tel. 0049 (0) 5507 919903<br />

e-mail info@aquaactive.de<br />

September/Oktober 2009<br />

Abgetauchte Promis kennt man sonst in einem anderen Zusammenhang. Extremsportler<br />

<strong>Joey</strong> <strong>Kelly</strong> nutzte die Eröffnung der Anlage für einen Schnuppertauchgang. Martin Helmers<br />

sprach mit ihm auch über seine schlimmen Erinnerungen an sein erstes Taucherlebnis.<br />

Ob er nun einen richtigen Tauchschein macht und wer von der <strong>Kelly</strong> Family mit dabei sein<br />

wird, erfahren die Zuschauer von SeaStarTV <strong>unter</strong> www.mySeaStar.net<br />

Auch die Tauchprominenz kam von Nah und Fern und ließ sich die Party nicht entgehen.<br />

Erste Reihe von links nach rechts: Isolde Kerst (<strong>Wasser</strong>sportzentrum Landau), Klaus Steiger<br />

(Splash Tauchen und Reisen Mannheim), Dierk Junge (Junge und Warncken Bremen),<br />

Zweite Reihe von links nach rechts: Martin Schlifski (Top-Dive Geschäftsführer und Tauchertreff<br />

Dekostop Oldenburg), Rolf Schön (Tauchertreff Dekostop Oldenburg), Wolfgang<br />

Kirsch (Top-Dive Geschäftsführer und Diving World Kirsch Erlangen).<br />

tes Rahmenprogramm organisiert. Akrobatische<br />

Breakdance-Vorführungen,<br />

Live-Musik und einige andere Darbietungen<br />

sorgten für eine gelungene Eröffnung.<br />

Ob <strong>Joey</strong> <strong>Kelly</strong> demnächst in dem Indoor-<br />

Tauchcenter Siegburg einen Tauchschein<br />

machen wird? Wir bleiben dran!<br />

Tauchreisen<br />

bucht man bei Profis<br />

Philippinen<br />

Zum Toppreis<br />

Puerto Galera - Sabang<br />

> 12 Übernachtungen im „Mermaid Resort“<br />

Superior Deluxe Doppel-Zimmer<br />

> inkl. Frühstück<br />

> 30 Bootstauchgänge<br />

> Privattransfer - Manila - Resort - Manila<br />

ab 899,00 Euro p.Pers. zzgl. Flug<br />

Unser Tipp - Kombinieren Sie Ihren<br />

Philippinenaufenthalt mit verschiedenen Resorts<br />

und lernen Sie verschiedene Inseln kennen<br />

weitere aktuelle Angebote <strong>unter</strong>:<br />

www.aquaactive.de<br />

Tel. 0049 (0) 5507 919903<br />

e-mail info@aquaactive.de


September/Oktober 2009 SZENE<br />

Thema 7<br />

Rennen verbieten<br />

zum Schutz der<br />

Schweinswale<br />

Die Gesellschaft zur Rettung<br />

der Delphine e.V. (GRD) hat<br />

beim Petitionsausschuss des<br />

Deutschen Bundestages eine<br />

öffentliche Petition für ein Verbot<br />

von „Speedboot-Veranstaltungen“<br />

in der Ostsee zum<br />

Schutz der vom Aussterben<br />

bedrohten Ostsee-Schweinswale<br />

eingereicht.<br />

„Der Deutsche Bundestag<br />

möge zum Schutz der vom<br />

Aussterben bedrohten Ostsee-Schweinswalebeschließen,<br />

dass „Speedboot-Veranstaltungen“<br />

in deutschen Hoheitsgewässern<br />

der Ostsee<br />

verboten werden“, heißt es in<br />

der Petition.<br />

Sie wird damit begründet, dass<br />

...denn die Kampagne gegen<br />

den Verzehr von Dornhai-<br />

Produkten (SeaStar berichtete<br />

ausführlich in der Ausgabe<br />

Nr.63) gerät in Deutschland<br />

ins Stocken. Können die Aktivisten<br />

aus Österreich und der<br />

Schweiz vermelden, dass der<br />

Dornhai aus dem Lebensmittelhandel<br />

so gut wie verschwunden<br />

ist, beißen sich die Haischützer<br />

am größten deutschen<br />

Einzelhändler, der Edeka AG &<br />

Co. KG die Zähne aus. „Heute<br />

müssen wir feststellen, dass<br />

wir zwar fünf Monate lang stillgehalten<br />

und Edeka nicht <strong>unter</strong><br />

Druck gesetzt haben, weil<br />

wir den Zusicherungen des<br />

Unternehmens geglaubt hatten.<br />

Das waren vier Monate, in<br />

denen wir unsere Kampagne<br />

gegen den Verkauf von Dornhai<br />

„leise“ und „im Geheimen“<br />

fortführten, um laufende Geschäfte<br />

nicht zu stören und verhandlungsbereite<br />

Händler nicht<br />

durch zuviel Konfrontation abzuschrecken.<br />

Ob man uns diese<br />

Rücksicht als Schwäche<br />

auslegt oder ganz gezielt darauf<br />

spekulierte, dass die Zeit<br />

den Druck abbaut, können wir<br />

nur vermuten. Fakt ist jedoch,<br />

dass wir vorgeführt wurden“,<br />

so Gerhard Wegner, Präsident<br />

vom Sharkproject International<br />

e.V. Allem Anschein nach<br />

wird Edeka die Dornhai-Pro-<br />

sich die Ostsee bereits in einem<br />

kritischen ökologischen<br />

Zustand be�ndet. Besonders<br />

die durch intensiven Schiffsverkehr<br />

und Bauaktivitäten ausgehenden<br />

Lärmemissionen wirken<br />

verheerend auf die dort lebenden<br />

Meerestiere. Weitere<br />

Belastungen sind <strong>unter</strong> anderem<br />

Schadstoffeinleitung, Eutrophierung<br />

(bei einem Fünftel<br />

der Böden in der Kern-Ostsee<br />

handelt es sich um sogenannte<br />

„Todeszonen“ ohne Sauerstoff)<br />

oder Über�schung.<br />

Meeressäuger wie die Ostsee-<br />

Schweinswale, deren östliche<br />

Population vom Aussterben<br />

bedroht ist, und deren westliche<br />

Population sich in der Ost-<br />

dukte nicht kurzfristig aus seinem<br />

Sortiment nehmen - trotz<br />

gegenteiliger Versicherungen,<br />

die zuvor gemacht wurden. Die<br />

Handelskette beruft sich jetzt<br />

vielmehr auf die Kooperation<br />

mit dem WWF, die vorsieht,<br />

dass Edeka bis Ende 2012 nur<br />

noch Fischprodukte anbietet,<br />

die das MSC-Siegel tragen -<br />

also Ware, die aus kontrollierten<br />

Fischbeständen stammt.<br />

Foto: R. Hahn / GSM<br />

Schweinswal mit Schraubenverletzung<br />

see zwischen 1994 und 2005<br />

halbiert hat, sind durch die<br />

existierenden Lärmemissionen<br />

bereits stark gefährdet. Sie<br />

benutzen ihren Gehörsinn, um<br />

sich ein akustisches Bild ihrer<br />

Umgebung oder ihrer Beute zu<br />

machen. Extremer Lärm, wie er<br />

besonders von Speedbooten<br />

und anderen hochmotorisierten<br />

Booten ausgeht, kann zu physischen<br />

Schädigungen (temporäreGehörschwellenverschiebung,<br />

Gehörschäden) und zu<br />

Verhaltensänderungen (zum<br />

Beispiel: Sozial- und Jagdverhalten,<br />

Trennung von Mutter<br />

und Kalb) führen.<br />

„Bei Speedboot-Rennen handelt<br />

es sich um reine Spaßver-<br />

Das würde bedeuten, dass<br />

Edeka nur das ökologische<br />

Argument berücksichtigt, den<br />

Verkauf des Dornhais einzustellen.<br />

Und das auch nur halbherzig.<br />

Denn bei einem Rückgang<br />

von 95 Prozent der Dornhaie<br />

alleine im Nordatlantik (laut<br />

WWF) bedeutet eine Verringerung<br />

oder Einstellung des Fanges<br />

erst bis Ende 2012 nichts<br />

anderes als die Ausrottung dieser<br />

Haiart.<br />

Noch verantwortungsloser wird<br />

diese Entscheidung vor dem<br />

Hintergrund, dass sie die Vergiftung<br />

der Kunden mit Methylquecksilber<br />

überhaupt nicht<br />

berücksichtigt. Die Verantwortlichen<br />

bei Edeka wissen auch<br />

von diesen Tatsachen. Sie wurden<br />

sogar schriftlich von den<br />

Haischützern übergeben. Nach<br />

Studien der Bundesregierung<br />

überschreiten rund 40 Prozent<br />

anstaltungen zur Gewinnmaximierung<br />

der Veranstalter mit<br />

einem hohen und unkalkulierbaren<br />

Risiko für Schweinswale<br />

und andere Meeressäugetiere.<br />

Zudem konterkarieren sie die<br />

auf Erholungsurlaub ausgelegte<br />

gängige Tourismusstruktur<br />

an der Ostseeküste mit entsprechenden<br />

negativen Folgen<br />

für die Wirtschaft von Schleswig-Holstein<br />

und Mecklenburg-Vorpommern“,<br />

erklärt Diplom-Biologe<br />

Ulrich Karlowski<br />

von der GRD.<br />

Weitere Infos mit dem<br />

Link zum Unterzeichnen<br />

der Petition:<br />

www.delphinschutz.org<br />

Sharkproject braucht dringend Hilfe...<br />

Giftige Produkte vom Dornhai<br />

Fast ausgestorben - der Dornhai<br />

Fotos: Sharkproject<br />

aller Schillerlocken und Seeaal-Produkte<br />

den Giftgrenzwert<br />

deutlich. Also nimmt man die<br />

Vergiftung der Kunden wissentlich<br />

in Kauf und verkauft diese<br />

gefährlichen Produkte weiter.<br />

Die Liebe zu den Lebensmitteln<br />

und dem Pro�t geht wohl<br />

über die moralische Verp�ichtung<br />

zur Verbrauchergesundheit.<br />

„Das gilt nicht für das gesamte<br />

Unternehmen Edeka –<br />

die Verkaufsstrecke Rhein Ruhr<br />

verzichtet aufgrund unserer Argumente<br />

seit der Karwoche<br />

2009 gänzlich auf den Verkauf<br />

von Schillerlocke und See-Aal.<br />

Wir dürfen also nicht die gesamte<br />

Edeka-Gruppe verteufeln“<br />

erklärt Haischützer Wegner.<br />

„Das gilt aber nicht für die<br />

Konzernzentrale. Die Pressestelle<br />

hat uns hingehalten. Sie<br />

hat unsere Argumente scheinbar<br />

interessiert aufgenommen,<br />

passiert ist im Endeffekt aber<br />

nichts“, ist die Erkenntnis der<br />

Haischützer aus dem bisherigen<br />

Verlauf. Aus diesem Grund<br />

wird es in den nächsten Wochen<br />

zahlreiche Aktionen geben,<br />

an denen sich jeder beteiligen<br />

kann.<br />

Weitere wichtige Infos zu<br />

den zurzeit noch in<br />

Vorbereitung be�ndlichen<br />

Aktionen gibt es <strong>unter</strong>:<br />

www.sharkproject.org<br />

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8<br />

Thema<br />

SZENE<br />

Die letzten Giganten<br />

Wenn das Meer stirbt...<br />

Nur rund 14 Kilometer trennen<br />

Europa und den afrikanischen<br />

Kontinent an seiner schmalsten<br />

Stelle. Das hier auch der Lebensraum<br />

vieler Meeressäuger<br />

ist, war bis vor ein paar Jahren<br />

nur wenig bekannt und auch die<br />

meisten Einheimischen haben<br />

keine Ahnung von dem, was<br />

sich in den Gewässern vor ihrer<br />

Haustür so alles tummelt.<br />

Die Walschützerin<br />

Rund zehn Jahre ist es her, als<br />

die Schweizerin Katharina Heyer<br />

das Walparadies in ihrem Urlaub<br />

entdeckte. Zugleich war<br />

ihr klar, welch vielfältigen Bedrohungen<br />

die Tiere hier ausgesetzt<br />

sind. Besessen von der<br />

Idee hier etwas für die Wale tun<br />

zu wollen, gründete sie kurzerhand<br />

die Schweizer Stiftung<br />

„�rmm“ (Foundation for information<br />

and Research on marine<br />

mammals = eine Stiftung zum<br />

Schutz und der Erforschung<br />

von Meeressäugern). Eine<br />

weitreichende Entscheidung,<br />

die ihr Leben völlig verändern<br />

sollte. Heute kämpft sie mit ei-<br />

nem Team von Meeresbiologen<br />

und freiwilligen Helfern um den<br />

Schutz der Wale. Denn gerade<br />

September/Oktober 2009<br />

„Whale Watching“ ist sehr beliebt. Um die Giganten der Meere zu erleben, �iegen viele rund um den Globus. Kaum jemand weiß,<br />

dass direkt vor unserer Haustür an Spaniens südlichster Ecke einer der besten Spots für die Begegnung mit den Meeressäugern liegt.<br />

Leider sind die Tiere auch dort vielfältigen Bedrohungen ausgesetzt. Ein Filmteam hat nun in einer aufwändigen Produktion einmalige<br />

Szenen mit der Kamera festgehalten und die Gefahren für die Wale dokumentiert. Das Werk trägt den Namen: „The Last Giants“ und<br />

kommt jetzt in die deutschen Kinos.<br />

Von Andreas Wackenrohr<br />

Eine Pilotwalschule in der Straße von Gibraltar.<br />

Foto: Herwarth Voigtmann, Progress Filmverleih<br />

Foto: Bernd Nies, Progress Filmverleih<br />

in der Straße von Gibraltar sind<br />

sie vielfältigen Gefahren ausgesetzt.<br />

Um die Arbeit zu �nanzieren,<br />

bietet „�rmm“ von Meerresbiologen<br />

geführte Touren an.<br />

Dabei legen die „�rmm-Leute“<br />

besonderen Wert auf ein behutsames<br />

„Whale Watching“, um<br />

die Tiere nicht zu gefährden. Die<br />

Fahrten dienen gleichzeitig Forschungszwecken.<br />

Durch eine<br />

intensive Zusammenarbeit mit<br />

der Uni in Basel ist es möglich,<br />

auch große Forschungsprojekte<br />

durchzuführen und so hat man<br />

in den letzten Jahren viel über<br />

die hier lebenden Wale herausgefunden.<br />

Mit ihrem Konzept<br />

geht die Schweizerin weit über<br />

das Angebot der anderen lokalen<br />

„Waltouranbieter“ hinaus.<br />

Es gibt keinen Gast, der nicht<br />

vor der Ausfahrt an einem intensiven<br />

Brie�ng teilgenommen<br />

hat und auf die Probleme sensibilisiert<br />

wird. „Die meisten Gäs-


September/Oktober 2009 SZENE<br />

Thema 9<br />

te, die die prachtvollen Wale live<br />

erlebt haben und um die Gefahren<br />

wissen, werden sich für den<br />

Schutz der Tiere einsetzen“, so<br />

die engagierte Walschützerin.<br />

Paradies mit viel<br />

Schatten<br />

Eigentlich ist die Straße von<br />

Gibraltar ein Paradies für die<br />

Wale, denn hier gibt es extrem<br />

starke Strömungen. Sie entstehen<br />

durch den <strong>Wasser</strong>austausch<br />

zwischen Mittelmeer<br />

und Atlantik. Diese sorgen für<br />

ein enormes Planktonwachstum<br />

und somit für ideale Nahrungsbedingungen<br />

für Fische<br />

und folglich natürlich auch für<br />

die Meeressäuger. Drei Kleinwalarten:<br />

Große Tümmler, Blauweiße<br />

Del�ne und der Gewöhnliche<br />

Del�n haben hier ihren Lebensraum.<br />

Konnte man sie früher<br />

in riesigen Schulen beobachten,<br />

so scheinen die Bestände<br />

nun stark abzunehmen.<br />

Auch Grindwale fühlen sich hier<br />

zu Hause. So hat das „�rmm-<br />

Team“ im Laufe der Jahre etwa<br />

150 Tiere katalogisiert, die in 15<br />

Familienverbänden leben. Viele<br />

von den als sehr neugierig geltenden<br />

Wale tragen große Narben,<br />

die sie durch Unfälle mit<br />

Schiffsschrauben davongetragen<br />

haben.<br />

Im Juli/August ziehen die Thun-<br />

�sche von ihren Laichplätzen im<br />

Mittelmeer zurück in den Atlantik<br />

und dann sind auch Orkas<br />

zur Stelle, um den Fischern<br />

den begehrten Fang abzujagen.<br />

Häu�g ziehen die Fischer<br />

dann nur die Köpfe der bis zu<br />

zweieinhalb Meter langen Thun-<br />

�sche an Bord, denn zu Beginn<br />

Foto: Bernd Nies, Progress Filmverleih<br />

der Fangsaison lassen sich die<br />

ausgehungerten Schwertwale<br />

keinen dieser Leckerbissen<br />

entgehen. Durch Über�schung<br />

werden die Fänge immer geringer,<br />

was letztlich nicht nur für<br />

die Orkas fatale Folgen haben<br />

wird.<br />

Zwischen April und August werden<br />

hier sogar die eindrucksvollen<br />

Pottwale gesichtet. An ei-<br />

Foto: Bernd Nies, Progress Filmverleih<br />

ner Stelle ist es in der Meerenge<br />

über 900 Meter tief und hier<br />

gehen die „Rekordtaucher“ besonders<br />

gern auf Jagd. Außerdem<br />

ziehen ganzjährig die riesigen,<br />

sehr schnellen Finnwale<br />

durch diese Meerenge. Sie gelten<br />

weltweit als besonders gefährdet.<br />

Dass hier so viele Walarten<br />

auf so engen Raum leben,<br />

hat selbst Fachleute in Staunen<br />

versetzt.<br />

Die Bedrohung wächst<br />

Leider ist dieses Walparadies<br />

bedroht und es lauern viele Gefahren<br />

auf die Tiere. Die Straße<br />

von Gibraltar zählt zu den wichtigsten<br />

und meist frequentierten<br />

Schifffahrtsrouten auf unserem<br />

Globus. Über 300.000 große<br />

Schiffe passieren die Straße<br />

jährlich. Aber auch sehr schnel-<br />

le Fährschiffe, die zwischen den<br />

afrikanischen und spanischen<br />

Häfen operieren, stellen eine<br />

große Gefahr dar.<br />

Zählt man noch die Boote der<br />

Fischer von beiden Kontinenten<br />

und die vielen privaten Boote<br />

hinzu, so kann man sich vorstellen,<br />

welche Gefährdung allein<br />

von den unzähligen Schiffsschrauben<br />

und der enormen,<br />

daraus resultierenden, Lärmbelastungen<br />

ausgeht. So ist die<br />

Kommunikation der Tiere häu-<br />

�g gestört. Immer wieder sehen<br />

die Walschützer durch Schiffsschrauben<br />

verletzte Tiere oder<br />

sogar tot im <strong>Wasser</strong> treibende<br />

Wale, die von den schnell fahrenden<br />

Schiffen gerammt wurden.<br />

Aber auch durch Orientierungsverlust<br />

gestrandete Tiere<br />

werden häu�g registriert.<br />

Sport�scher, die in der Straße<br />

„Game�shing“ betreiben, sind<br />

für weiteres Leid verantwortlich.<br />

Nicht selten werden durch Angelleinen<br />

und Hacken verletzte<br />

Tiere auf den Ausfahrten gesichtet.<br />

Die zunehmende Verschmutzung<br />

der Meere durch Abfall<br />

und Plastikmüll sowie der große<br />

Erdölhafen von Algeciras tragen<br />

zur Zerstörung dieses einmaligen<br />

Lebensraumes bei.<br />

Der Film<br />

Man könnte fast von Zufall<br />

sprechen, denn als der Deutsche<br />

Daniele Grieco Frau Heyer<br />

traf und von ihrer Mission erfuhr,<br />

war dies für ihn die Initialzündung<br />

für eine Filmproduktion.<br />

In zeitaufwändiger Arbeit hat<br />

er mit seinem Team in den letzten<br />

zwei Jahren beeindruckende<br />

Aufnahmen von den Walen in<br />

der Straße von Gibraltar aufgenommen.<br />

Teilweise entstanden<br />

sie <strong>unter</strong> schwersten Bedingungen<br />

und <strong>unter</strong> Einsatz von<br />

Leib und Leben. Wind, Wellen<br />

und die schnellfahrenden Schiffe<br />

brachten die Filmcrew mehrmals<br />

in lebensbedrohliche Situationen.<br />

Dank der Unterstützung<br />

von „�rmm“ und im Besonderen<br />

von Katharina Heyer<br />

ist eine Dokumentation entstanden,<br />

die mit tiefgreifenden<br />

Aufnahmen, die fast ausweglose<br />

Situation der Meeressäuger<br />

dokumentiert. Wer glaubt, dass<br />

die Walbestände weltweit ausreichend<br />

geschützt sind, wird<br />

durch den neunzigminütigen<br />

Film erfahren wie es wirklich um<br />

die Giganten der Meere bestellt<br />

ist. Unter dem Titel „The Last<br />

Giants - Wenn das Meer stirbt“,<br />

geht der Film am 17. September<br />

in den deutschen Kinos an<br />

den Start.<br />

Weitere Infos zu der im<br />

andalusischen Tarifa<br />

beheimateten Walschutzorganisation:<br />

www.�rmm.org<br />

Trailer<br />

zum Film<br />

www.mySeaStar.net


10<br />

Thema<br />

SZENE<br />

357 024 rz31_Tauchsport_V1.indd 1 16.07.2009 18:20:34 Uhr<br />

Tag der offenen Tür - Sommerfest<br />

Am 12. September 2009 im DIVER`S<br />

Indoor-Tauchsportzentrum<br />

Am 12. September 2009 �ndet ab 10:00<br />

Uhr im Diver’s Indoor- Tauchsportzentrum<br />

ein Sommerfest mit Tag der offenen<br />

Tür statt. Im Showroom des Tauchzentrums<br />

gibt es eine Produktmesse,<br />

dort kann man sich über die Neuheiten<br />

und den Reisemarkt informieren, es gibt<br />

Testmöglichkeiten und eine Reihe von<br />

Info-Vorträgen.<br />

Hier einige der mitwirkenden Firmen:<br />

Div-Travel-Network, International Handicap<br />

Divers, Verband internationaler<br />

Tauchlehrer-VIT, Franks Shark Shop,<br />

Ducks Dive Center Ägypten, Aquamed<br />

Tauchmedizin, Under Water Kinetics,<br />

Aquata Trockentauchanzüge, Atemreglertestbank-München,<br />

Seac Sub – Dive<br />

Equipment, Sea Explorer das Traum<br />

Tauchschiff von Bluewater Safaris, Optik<br />

Heidenreich- optische Tauchmasken,<br />

Divesport KRK unser Feriendomizil in<br />

Kroatien, Fa. Ebinger Schatzsuchgeräte,<br />

River Scubing – Langenbach, International<br />

Tek Divers, THW Landshut,<br />

der DIVER`S Flohmarkt, der DIVER`S<br />

September/Oktober 2009<br />

Hailife Festival im Divers<br />

Club, PADI Europe, Unterwasserwelt.<br />

de. Aber auch Nichttaucher kommen,<br />

bei einem kostenlosen Schnuppertauchen,<br />

auf ihre Kosten. Kinder ab 8 Jahren<br />

dürfen ebenfalls daran teilnehmen,<br />

außerdem gibt es für die kleinen Besucher<br />

noch eine Hüpfburg und eine<br />

Schatzkiste. Auch Menschen mit Behinderungen<br />

bekommen die Möglichkeit<br />

den Tauchsport kennen zu lernen,<br />

dass Diver’s ist IAHD Quality Center.<br />

Eine Meerjungfrauen Tombola winkt<br />

mit tollen Preisen. Als Hauptgewinn<br />

gibt es eine einwöchige Tauchsafari<br />

im Roten Meer mit „Blue Water Safaris“,<br />

viele Reisegutscheine der Accor<br />

Hotels Deutschland sowie verschiedene<br />

Sachpreise. Der Erlös wird im Sinne<br />

des maritimen Naturschutzes gespendet.<br />

Ab dem späten Nachmittag sorgen<br />

die Flashlights Taufkirchen für Unterhaltung,<br />

Janine Hecht, Artis Magica,<br />

Sadiya Bauchtanz und eine Shisha Bar<br />

werden ebenfalls geboten.<br />

Gegen den Hunger gibt es den ganzen<br />

Tag Gegrilltes sowie Bier und weitere<br />

Getränke im Biergarten. Sollte die Wetterlager<br />

schlecht sein, �ndet die Veranstaltung<br />

Indoor statt.


September/Oktober 2009 REISEN<br />

Thema 11<br />

Hier wird Geschichte<br />

wieder lebendig!<br />

Zwischen Antalya und Bodrum liegt<br />

eines der letzten verborgenen Paradiese<br />

des Mittelmeeres und der<br />

Ägäis - eine noch weitgehend unberührte<br />

Landschaft. Sie wird geschützt<br />

vom mächtigen Taurus-Gebirge<br />

mit seinen ständig wechselnden<br />

wunderschönen Landschaftsformen.<br />

Sie ist umgeben von Pinien-,<br />

Feigen-, Oliven-, Zitronen-,<br />

Jetzt gibt es sie: Die deutschsprachige<br />

Tauchbroschüre ist ab sofort<br />

beim Saint Lucia Tourist Board erhältlich.<br />

Einmal wie „Superman“ im Flug fühlen<br />

und dabei vielleicht „The Thing“<br />

ins Auge blicken? Dem gebänderten<br />

Drachenkopf einen Besuch abstatten<br />

oder bei Tonnenschwämmen<br />

und Black Beauties vorbeispazieren?<br />

Die „Lesleen M“ und das „Märchenland“<br />

besichtigen? Die Unterwasserwelt<br />

vor Saint Lucia besticht<br />

wie die Karibikinsel selbst durch ihre<br />

Vielfalt.<br />

Um Tauchinteressenten die Fülle<br />

der Möglichkeiten aufzuzeigen, hat<br />

das Saint Lucia Tourist Board die<br />

wichtigsten „Top-Spots“ und hilfreiche<br />

Service-Informationen in einem<br />

neuen, deutschsprachigen Flyer zusammengefasst.<br />

Er ist ab sofort per<br />

Telefon oder E-Mail abrufbar.<br />

Sightseeing <strong>unter</strong> und über <strong>Wasser</strong><br />

– Saint Lucia ist sowohl über<br />

Mandarinen- und Orangenhainen,<br />

schroffen Steilküsten, menschenleeren<br />

Buchten, einsamen Inseln<br />

und wunderschönen Naturstränden.<br />

Die ganze Küste ist geradezu<br />

übersät mit interessanten Relikten<br />

der Antike.<br />

Eine Reise führt auf einer Gulet - einem<br />

aus Holz gebauten Motorsegler<br />

- entlang der südägäischen und<br />

als auch <strong>unter</strong> dem Meeresspiegel<br />

gebirgig und bietet Tauchern durch<br />

seinen vulkanischen Ursprung eine<br />

enorme Vielfalt in Sachen Meeresfauna<br />

und –�ora.<br />

Es gibt zahlreiche etablierte Tauchbasen,<br />

bei denen in der Regel mehrsprachige<br />

Tauchlehrer mit Anfängern<br />

und Fortgeschrittenen die Gewässer<br />

erkunden.<br />

Das sogenannte Strandtauchen an<br />

den direkt vorgelagerten Korallenriffen<br />

ist ebenso möglich wie Bootsausfahrten<br />

zu den Tauchplätzen<br />

entlang der Inselküste. Unternimmt<br />

man einen Aus�ug mit dem Boot<br />

etwa im Südwesten der Insel, so<br />

bietet sich einem auch über <strong>Wasser</strong><br />

ein atemberaubender Anblick –<br />

auf die von der UNESCO als Weltkulturerbe<br />

eingestuften Zwillingsgipfel<br />

Gros Piton und Petit Piton,<br />

die Wahrzeichen Saint Lucias.<br />

Sämtliche Informationen über Saint<br />

Lucia sind beim Saint Lucia Tourist<br />

lykischen Küste. Über viele Jahre<br />

hinweg wurde dieser Bootstyp von<br />

seinem eigentlichen Verwendungszweck<br />

als Fischer- und Transportboot<br />

zu seinem heutigen Pro�l mit<br />

breiten Deckbalken weiterentwickelt.<br />

Die Schiffe haben sechs, sieben<br />

und acht Doppelkabinen. Zu jeder<br />

Kabine gehört ein eigenes Bad<br />

mit Dusche und WC. Die Mannschaft<br />

besteht aus einem Kapitän,<br />

einem Bootsmann und einem Koch,<br />

der die Gäste mit Köstlichkeiten der<br />

türkischen Küche verwöhnt.<br />

Auf diesem Schiff kann man den<br />

Flair einer Segelyacht gepaart mit<br />

allen Annehmlichkeiten eines modernen<br />

Safarischiffes genießen. Die<br />

bevorzugte Fahrtroute geht oneway<br />

von MARMARIS bis ORHANIYE<br />

bzw. umgekehrt. Auf diese Weise<br />

ist eine Übernachtung während der<br />

Reise im Hafen von Marmaris eingeplant.<br />

Hier bietet sich die Gelegenheit<br />

zum Shoppen oder um<br />

sich in einem türkischen Hamam<br />

verwöhnen zu lassen.<br />

Selbstverständlich kann ein Anschlussaufenthalt<br />

in einem Hotel<br />

nach Wahl auch in Kombination<br />

mit einem Landprogramm gebucht<br />

werden. Die Safari inklusive Vollpension,<br />

Transfer und Tauchen ist<br />

bereits ab 599,00 € zu haben!<br />

Infos: www.aquaactive.de<br />

Tel: 0049 (0) 5507 919903<br />

Ab ins <strong>Wasser</strong> – zum Tauchen auf Saint Lucia<br />

Board erhältlich: Unter Telefon +49<br />

(0)69 – 890090-81, Fax +49 (0)69<br />

– 890090-82 oder per E-Mail <strong>unter</strong><br />

info@stlucia.org. In der Schweiz ist<br />

das Saint Lucia Tourist Board erreichbar<br />

<strong>unter</strong> Telefon +41 (0)41<br />

- 661 26 90 und Fax +41 (0)41 -<br />

661 26 91. Im Internet stehen <strong>unter</strong><br />

www.stlucia.org vielfältige Informationen,<br />

teilweise auch in deutscher<br />

Sprache, zur Verfügung.<br />

Saint Lucia in der östlichen Karibik<br />

gehört zu den Kleinen Antillen und<br />

ist die zweitgrößte der Windward-<br />

Inseln.<br />

Sie besticht durch die Vielfalt ihrer<br />

Landschaften – tropische Regenwälder,<br />

der weltweit einzige „Drivein“<br />

Vulkan, heiße Schwefelquellen,<br />

<strong>Wasser</strong>fälle, Traumstrände und Korallenriffe.<br />

Zudem verfügt Saint Lucia über eine<br />

sehr gute touristische Infrastruktur<br />

und ein umfangreiches Aktivitätenangebot<br />

in den Bereichen Sport,<br />

Wellness und Kultur.


12<br />

Thema<br />

REISEN<br />

Sheena Sommerspecial<br />

Die MY Sheena bietet für<br />

alle Kurzentschlossenen<br />

momentan ein besonderes<br />

Schnäppchen: 30% Rabatt<br />

auf die regulären Preise!<br />

Für alle Buchungen, die für<br />

den Reisezeitraum ab sofort<br />

bis zur letzten Abreise<br />

am 04. Oktober 2009 eingehen,<br />

werden Sonderrabatte<br />

von 30% auf die aufgeführten<br />

Preise gewährt.<br />

Die Sheena wird auch in<br />

dieser Zeit als bisher erstes<br />

und einziges Tauchkreuzfahrtschiff<br />

im Süden<br />

Die „Buddyweeks“ sind zurück<br />

Die heiß begehrten Werner<br />

Lau „Buddyweeks“-Angebote<br />

sind wieder da!<br />

Die Werner Lau Teams in<br />

Ägypten (Sharm el Sheikh mit<br />

„Pool-Position“ in der Naama<br />

Bay und Marsa Alam im<br />

„The Oasis“ mit wunderschönem<br />

Hausriff) freuen sich bereits<br />

jetzt auf Gäste, die die<br />

Zwei attraktive Hotels auf<br />

den Philippinen hat ORCA<br />

Reisen neu in sein umfangreiches<br />

Reiseprogramm mit<br />

aufgenommen: Das Coco<br />

White Beach Resort und das<br />

Blue Star Dive & Resort. Beide<br />

Hotels liegen auf der unberührten<br />

Anda-Halbinsel im Osten<br />

von Bohol. Hier �nden Ruhe<br />

suchende Taucher unverfälschte<br />

Natur, ursprüngliche<br />

Dörfer, attraktive Ausflugs-<br />

möglichkeiten und eine liebenswerte<br />

Bevölkerung. Das<br />

circa 14 km lange und noch<br />

nahezu unbekannte Riff rund<br />

um Anda hat für Taucher einiges<br />

zu bieten. Die vielfältige<br />

Makrowelt begeistert mit<br />

unzähligen Nacktschneckenarten,<br />

Krebsen, Garnelen,<br />

Grundeln, Geisterpfeifen- und<br />

Mandarin�schen. Auch Makrelen<br />

und Thun�sche sind hier<br />

anzutreffen. Mit etwas Glück<br />

„Buddyweeks“ buchen. Für<br />

alle Neubuchungen, die ab<br />

dem 15.09.2009 bis spätestens<br />

02.03.2010 eingehen,<br />

gelten Spezialpreise. Bei Vorausbuchung<br />

eines Tauchpaketes<br />

oder Tauchkurses zahlt<br />

der erste Taucher den regulären<br />

Preis, sein Buddy erhält in<br />

Sharm el Sheikh das gleiche<br />

gibt es Schildkröten, Fuchshaie<br />

und sogar Walhaie zu sehen.<br />

Spektakuläre Steilwände,<br />

farbenfrohe Korallengärten<br />

und reizvolle Grotten versprechenabwechslungsreiche<br />

Tauchgänge.<br />

Die <strong>unter</strong> deutsch-schweizerischer<br />

Leitung stehende<br />

Bungalowanlage Coco White<br />

Beach bietet legere, familiäre<br />

Atmosphäre mit insgesamt<br />

nur zehn Bungalows in-<br />

September/Oktober 2009<br />

der Malediven kreuzen. Die<br />

Touren starten jeweils sonntags<br />

von Medhufushi aus.<br />

Im weitgehend unberührten<br />

und unerforschten Süden<br />

der Malediven wird an Riffen<br />

und Kanälen im Meemu-,<br />

Laamu- und Thaa-Atoll getaucht.<br />

Alternativ und auf<br />

Wunsch kann auch eine<br />

Route ins Felidhoo-Atoll angesteuernt<br />

werden.<br />

Buchungen an<br />

booksheena@wernerlau.<br />

com<br />

Paket gratis und im „The Oasis“<br />

in Marsa Alam werden für<br />

die gleichen Pakete nur 50%<br />

berechnet! Die „Buddyweeks“<br />

gelten für die Reisezeiträume<br />

17.11.-15.12.2009 (letzte Anreise)<br />

und 10.01.-15.03.2010<br />

(letzte Anreise).<br />

Infos: www.wernerlau.com<br />

Mehr Auswahl für Philippinenfans!<br />

mitten einer urwüchsigen tropischen<br />

Vegetation direkt an<br />

der Steilküste von Anda. Das<br />

Blue Star Dive & Resort hat<br />

nur sechs Einzelbungalows<br />

in traumhafter Panoramalage<br />

und ist mit sehr viel Liebe<br />

zum Detail ausgestattet. Beide<br />

Resorts verfügen über ein<br />

Hausriff für individuelle Tauchgänge.<br />

Info: www.orca-dive.de


September/Oktober 2009 REISEN<br />

Thema 13<br />

1. Sharkmonument in Europa im monte-mare überreicht<br />

Fotos: Thorsten Frahm und Joachim Keller<br />

Peer Schwetzler, Wolfram Koch und Kerstin Weiland Peer Schwetzler, Jean-Claude Monachon, Stefan Raetz und Herbert Doll<br />

Zum 2. Mal fanden im monte-mare<br />

Indoortauchzentum<br />

in Rheinbach die Tauchertage<br />

statt.<br />

Mehr als 400 Taucher haben<br />

an beiden Tagen an zahlreichen<br />

Seminaren und Vorträgen<br />

zu Themen wie Fotogra�e, Si-<br />

cherheitsausrüstung,Apnoetauchen, Kreislaufgeräte und anderen<br />

Themen teilgenommen und<br />

neueste Tauchausrüstung testtauchen<br />

können.<br />

Reiseveranstalter AIDA Cruises<br />

informierte über die aktuellen<br />

Reiserouten. Firmen wie Aqua-<br />

lung, Poseidon, Seareq, UK-<br />

Germany und viele andere,<br />

stellten Ausrüstung zum Testtauchen<br />

zur Verfügung und informierten<br />

über die aktuellen<br />

Produkte.<br />

Zwei ganz besondere Highlights<br />

waren am Sonntag der Spaten-<br />

stich für den Tauchsee mit dem<br />

Bürgermeister der Stadt Rheinbach<br />

und prominenten Gästen<br />

wie Jean-Claude Monachon<br />

von Padi. Das monte-mare<br />

Tauchteam freute sich darüber,<br />

hier einen kleinen Meilenstein in<br />

der Entwicklung der deutschen<br />

Tauchgeschichte zu setzen.<br />

Danach fand die of�zielle Übergabe<br />

des Sharkmonument<br />

(Sharkprojekt) statt.<br />

Wolfram Koch enthüllte das Monument,<br />

um es kurz darauf im<br />

Tauchbecken zu installieren.


14<br />

Thema<br />

REISEN<br />

Die unbekannte Welt der Ostsee (Teil 2)<br />

Tauchspots von Fehmarn<br />

bis Polen<br />

Schleswig-Holsteins Küsten bergen zahlreiche spektakuläre<br />

Tauchplätze. Konkurrenzlos in Anzahl und Vielfalt ist jedoch eine<br />

Insel, über die viele Taucherinnen und Taucher sagen:<br />

„Wer hier noch nicht getaucht hat, der hat einen der besten<br />

Tauchspots verpasst!“<br />

Inzwischen zählt diese Ostseeinsel zu einer der Top 100<br />

Tauchbasen weltweit: Fehmarn.<br />

Jan Langmaack<br />

September/Oktober 2009<br />

Ungewöhnliche Mutation bei einem Seestern Farbenfroh zeigen sich die Korallentiere Seeskorpione sind nachts zahlreich anzutreffen


September/Oktober 2009 REISEN<br />

Thema 15<br />

Deutschlands<br />

Sonneninsel<br />

Fehmarn, die Insel mit den<br />

meisten Sonnenstunden und<br />

den geringsten Niederschlagswerten<br />

Deutschlands hat einiges<br />

zu bieten: „Fehmarn – das<br />

Ferienparadies für Burgenbauer,<br />

die Familien-Urlaubsinsel<br />

in der Ostsee. Endlose Naturstrände,<br />

malerische Binnenseen<br />

und wildromantische Steilküsten.“<br />

Mit diesem Zitat wirbt<br />

der Tourismus Service der Insel<br />

und verspricht damit nicht<br />

zu viel. Schon die Reise auf die<br />

Insel über die Fehmarnsundbrücke<br />

lässt Urlaubsstimmung<br />

aufkommen. Mit dem Auto über<br />

die Insel ist keine Weltreise, aber<br />

immer eine Reise wert. Kaum<br />

ein Ortsname auf der Insel endet<br />

nicht mit „-dorf“. Meist sind<br />

es nur die Orte an der Küste,<br />

die den Zusatz missen lassen.<br />

Auf mehr oder weniger ausgebauten<br />

Straßen, für Festländer<br />

meist als leicht geteerte Feldwege<br />

bekannt, ist es möglich<br />

jeden Winkel der Insel zu erreichen.<br />

Hierbei sind aber nicht<br />

nur die Sandstrände erwähnenswert,<br />

die mit großflächigen<br />

Liegemöglichkeiten jedem<br />

sonnenhungrigen und strandburgenbauenden<br />

Urlauber genügend<br />

Freiheiten lassen, sondern<br />

auch gerade die Kleinigkeiten<br />

im Inselinneren. „Das<br />

Schnitzelparadies“, ein MUSS<br />

für jeden Schnitzelliebhaber, der<br />

Ort „Gold“, ein ideales Übungsgebiet<br />

für Surfer und Kiter, die<br />

Salzgrotte in Petersdorf, das<br />

<strong>Wasser</strong>vogel-Reservat Wallnau,<br />

Golf- und Tennisplätze, Europas<br />

größte Freeclimbing Wand sowie<br />

zahlreiche Museen wie zum<br />

Beispiel das U-Boot Museum<br />

und das Meereszentrum Fehmarn<br />

sind einige nennenswerte<br />

Attraktionen der Insel. Die größte<br />

Stadt auf der Insel „Burg“ bietet<br />

in einer wirklich schönen Innenstadt<br />

einen Shoppingbummel<br />

für Jung und Alt.<br />

Erwähnenswert ist auch der<br />

Flugplatz auf der Insel. „Das hier<br />

ist der Flugplatz?“ wird wahrscheinlich<br />

öfter beim Anblick auf<br />

einen umfunktionierten Wohnwagen,<br />

der auf einem gemähten<br />

Feld steht, gefragt. Rund�üge<br />

sind jederzeit nach Absprache<br />

möglich und bieten einen einmaligen<br />

Blick auf diese Insel auf<br />

der nicht das Pompöse, sondern<br />

das Kleine als Besonderheit<br />

überwiegt, jedenfalls über<br />

<strong>Wasser</strong>. Unter <strong>Wasser</strong>, und gerade<br />

was den Tauchsport angeht,<br />

wird an Masse und<br />

Schönheit geklotzt<br />

und geprotzt.<br />

Die<br />

Fehmarnsundbrücke:<br />

Das Tor zu einer<br />

einzigartigen<br />

Unterwasserwelt<br />

„Die Unterwasserwelt von Fehmarn<br />

bietet für jeden Taucher<br />

genau das was er sucht!“ Diese<br />

Werbeparole hört man auf der<br />

Insel von Tauchern oft. Wracktauchgänge,<br />

Strömungs- und<br />

Drifttauchgänge sowie zahlreiche<br />

Landtauchgänge geben einen<br />

Einblick in die Unterwasserwelt,<br />

die sich je nach Tauchplatz<br />

auf <strong>unter</strong>schiedlichste Weise<br />

darstellt. Die Besonderheiten<br />

bei Tauchgängen um Fehmarn<br />

macht jedoch die verhältnismäßig<br />

gute Sicht aus. 10 Meter<br />

Sicht ist hier keine Seltenheit,<br />

die sich an den Wracks durchaus<br />

verdoppeln kann. Der sedimentarme<br />

Boden und die Strömungen<br />

um die Insel haben einen<br />

Sandboden in den Küstenregionen<br />

bis etwa 10 Meter<br />

<strong>Wasser</strong>tiefe gebildet, der meist<br />

von zahlreichen größeren Steinen<br />

und Miesmuscheln belagert<br />

ist. Sprungschichten<br />

sind an<br />

den küstennahen Tauchplätzen<br />

auch nur selten vorhanden, was<br />

auf die Höchsttiefen von 15 Meter<br />

zurückzuführen ist. Ab Anfang<br />

Mai ist es möglich in einem<br />

5 mm Nassanzug einen Stundentauchgang<br />

zu absolvieren.<br />

Allerdings sollten aber auch<br />

einige Risiken bedacht werden,<br />

wenn man vor Fehmarn<br />

taucht.<br />

Bei einem Drifttauchgang durch<br />

den Fehmarnsund muss durchaus<br />

mit Strömungsgeschwindigkeiten<br />

von über 3 Knoten gerechnet<br />

werden. In jedem Fall<br />

sollte immer sowohl eine Boje<br />

als Ober�ächenmarkierung mitgeführt<br />

werden sowie ein Begleitboot,<br />

um auf Nummer Sicher<br />

zu gehen. Die Boje sollte<br />

generell zur Standardausrüstung<br />

gehören damit man nicht,<br />

wie vor wenigen Monaten einem<br />

Taucher zugestoßen, von<br />

einem Motorboot unabsichtlich<br />

verletzt wird. Im Sund gleitet<br />

der Taucher in<br />

Tiefen von knapp 10<br />

Metern über eine große Miesmuschelbank,<br />

die teilweise von<br />

Steinen <strong>unter</strong>brochen ist, an<br />

zahlreichen Platt�schen vorbei.<br />

Hierbei ist die Größe der hier im<br />

Sund liegenden und jagenden<br />

Platt�sche beachtlich. Neben<br />

Goldbutt, Steinbutt und Flundern<br />

erreichen auch Rotzungen<br />

eine Größe von über einen halben<br />

Meter. Wichtig an diesem<br />

Tauchplatz ist das genaue Festlegen<br />

des Tauchganges außerhalb<br />

der Fahrrinne. Auch muss<br />

man eine Geräuschkulisse, die<br />

einer Kirmes gleicht, mit eingeplanen.<br />

Die zahlreichen Autos,<br />

LKWs und auch Züge sind deutlich<br />

<strong>unter</strong> <strong>Wasser</strong> zu hören und<br />

dieses nicht nur direkt <strong>unter</strong> der<br />

Brücke. Aber Fehmarn hat nicht<br />

nur den strömungsexponierten<br />

Sund zu bieten.<br />

In Westermarkelsdorf lassen<br />

sich im Flachwasser interessante<br />

Formationen <strong>unter</strong> <strong>Wasser</strong><br />

entdecken. „Sind wir hier<br />

Einsiedlerkrebse mit Polypen auf ihrem „Gehäuse“ Wellhornschnecke mit Tangbeeren als stille Mitfahrer Eine Rändelkäferschnecke weidet eine Miesmuschelschale<br />

ab


16<br />

Thema<br />

in den Rocky Mountains?“ So<br />

eine Frage könnte aufkommen,<br />

wenn im 2 bis 3 Meter Bereich<br />

zwischen den canyonähnlichen<br />

Bodenhügeln entlang getaucht<br />

wird. Ein Anlegerrelikt aus<br />

dem Zweiten Weltkrieg lässt<br />

an diesem sonst eher artenarmen<br />

Tauchplatz gerade nachts<br />

das eine oder andere Lebewesen<br />

entdecken. Der Tauchplatz<br />

Katharinenhof bietet Tauchern<br />

zahlreiche größere Findlinge<br />

<strong>unter</strong> <strong>Wasser</strong>, wo neben<br />

Steinbutt und Seehasen (nur<br />

im Frühjahr) viele Seenadeln,<br />

Seesterne, teilweise noch intakteBlasentanggemeinschaften<br />

und wunderschöne Seegraswiesen<br />

bewundert werden<br />

können. Marine Nacktschnecken<br />

sind zwischen den Findlingen<br />

durchaus häu�g anzutreffen<br />

und bei Nachttauchgängen<br />

sind Meerforellen, Aale und<br />

Seestichlinge keine Seltenheit.<br />

Wer Wracks sucht, kommt auf<br />

Fehmarn nicht zu kurz. Touren<br />

dorthin werden von der Tauchschule<br />

Calypso vom Campingplatz<br />

Wulfer Hals angeboten,<br />

die die interessanten Tauchreviere<br />

je nach Wetterlage ansteuert.<br />

Wracktauchen am<br />

Dock-Tor Fehmarn<br />

Eines der interessantesten<br />

Wracks vor Fehmarn ist das<br />

Dock-Tor. Silvester 2006 wurde<br />

das aus Schweden stammende<br />

Dock-Tor vor Fehmarn wegen<br />

eines starken Unwetters<br />

zwangsweise den Fluten übergeben.<br />

100 Meter lang und 20<br />

Meter hoch ist dieses Wrack,<br />

das in einer Tiefe von knapp 20<br />

Metern liegt und somit für jeden<br />

Taucher zu einem einladenden<br />

Ziel geworden ist. Um es komplett<br />

zu erkunden braucht man<br />

mehr als einen Tauchgang . Obwohl<br />

das Dock-Tor immer weiter<br />

in den Boden sinkt, kann ein<br />

Großteil des Wracks immer noch<br />

REISEN<br />

betaucht werden.<br />

Der massive Bewuchs,<strong>unter</strong><br />

anderem<br />

von Miesmuscheln,<br />

lässt<br />

hier häufigzahlreicheFischschulen<br />

für<br />

den Taucher<br />

sichtbar werden.<br />

Neben<br />

dem Dock-Tor<br />

warten Kriegsschiffe,Tauchboote<br />

sowie Segler,<br />

Kutter und U-<br />

Boote auf dem Grund<br />

der Ostsee auf die Erkundung.<br />

Der Bewuchs an<br />

den Wracks macht diese<br />

erst richtig interessant.<br />

Zahlreiche Seeanemonen,<br />

Manteltiere sowie<br />

Krebstiere und<br />

Fische sind ständig<br />

an den Wracks<br />

anzutreffen und<br />

lassen die Tauchgänge<br />

zu einem<br />

unvergesslichen<br />

Erlebnis werden.<br />

Das Ende für<br />

den Traumspot<br />

Fehmarn?<br />

Es war mit Sicherheit nicht das<br />

letzte Mal, das Fehmarn Taucher<br />

mit seiner beeindruckenden<br />

Unterwasserwelt überzeugt.<br />

Jedoch bleibt die Frage<br />

offen, inwieweit Fehmarn ein<br />

Urlaubsort der Idylle und Erholung<br />

bleibt, denn dem Bau der<br />

Fehmarnbeltbrücke wurde der<br />

Weg durch die Politik geöffnet.<br />

Zahlreiche Insulaner wie auch<br />

Taucher vor Ort fürchten um die<br />

Artenvielfalt und die Besonderheit,<br />

die Fehmarn für Taucher<br />

noch auszeichnet.<br />

Die Hansestadt im<br />

Osten<br />

An der Warnow liegt Mecklenburg-Vorpommerns<br />

Hauptstadt<br />

Rostock. „Tauchen in und um<br />

Rostock ist Spannung sowie<br />

Entspannung pur“, so die Aussage<br />

vieler Taucher nach ihrem<br />

ersten Trip an die Hansestadt.<br />

Auch außerhalb des <strong>Wasser</strong>s<br />

spürt man das. Die <strong>unter</strong>schiedlichen<br />

Campingplätze und Ferienwohnungen<br />

bieten ein großes<br />

Wellness-Angebot, aber<br />

auch die Stadt Rostock hat ein<br />

vielseitiges Programm zu bieten.<br />

Das Rathaus, das Kloster<br />

zum Heiligen Kreuz, in dem sich<br />

heute ein kunsthistorisches Museum<br />

be�ndet und viele weitere<br />

Sehenswürdigkeiten laden zum<br />

Besuch ein. Der Zoo und zahlreiche<br />

Sportangebote runden das<br />

Bild der Stadt ab. Wer lieber den<br />

Blick auf die Ostsee bei seinen<br />

Sightseeing Touren richtet, sollte<br />

einen Abstecher nach Warnemünde<br />

machen. Die Westmole<br />

ist ein unvergessliches Ereignis<br />

für jeden Gast. Vom Leuchtturm<br />

aus bietet sich ein gigantischer<br />

September/Oktober 2009<br />

Blick über die Ostsee und die<br />

Region. In unmittelbarer Nähe<br />

gibt es <strong>unter</strong>schiedliche meeresnahe<br />

Ausstellungen und die<br />

Möglichkeiten, diese von 3D bis<br />

5D zu erleben. Die Frage nach<br />

den einzelnen Dimensionen bei<br />

5D ruft den Forscherdrang hervor<br />

und sorgt für mächtig viel<br />

Spannung beim Erleben.<br />

Die Farbe der Ostsee<br />

Die Wellen rollen langsam und<br />

stetig ans Ufer, die Gischt füllt<br />

die Luft mit einem typischen<br />

Geruch, dem Duft des Meeres.<br />

Schaum rennt den Wellen<br />

auf den Weg ins <strong>Wasser</strong> nach.<br />

Schaum von zerschlagenen<br />

Goldalgen an den kleinen<br />

Steinen im Sand. Ein<br />

Anblick, der für viele,<br />

gepaart mit einem<br />

romantischen<br />

Sonnen<strong>unter</strong>gang<br />

ein liebevolles<br />

und<br />

e n t s p a n n -<br />

tes Motiv eines<br />

Meeres<br />

abgibt. Ein<br />

Bild, wie es<br />

jeder Ostseetaucher<br />

und<br />

jede Ostseetaucherin<br />

bei ihrem<br />

Gang vom Land ins<br />

<strong>Wasser</strong> stärker oder<br />

schwächer erlebt. Der Einstieg<br />

in die Fluten wirkt geheimnisvoll.<br />

Kaum verschwindet der<br />

Kopf <strong>unter</strong> <strong>Wasser</strong> ist es grün.<br />

„Grün ist nicht nur die Farbe der<br />

Hoffnung. Es ist die Farbe der<br />

Ostsee.“<br />

Spannung und<br />

Entspannung <strong>unter</strong><br />

<strong>Wasser</strong><br />

Die Ostsee hat nicht nur im Rostocker<br />

Raum ihre typische<br />

grünliche Färbung, die Taucher<br />

Eine Grundel sucht Zu�ucht in einer Muschelschale Wellhornschnecken sind Aasfresser Taucherin beim Strömungstauchgang durch den Fehmarnsund


September/Oktober 2009 REISEN<br />

Thema 17<br />

und Taucherinnen in ihren Bann<br />

zieht. Es sind vor allem die entspannten<br />

Strandtauchgänge<br />

und spannungsvollen Wracktauchgänge,<br />

die die Region um<br />

Rostock für Taucher zu einem<br />

erlebnisreichen Ziel werden lassen.<br />

In Zusammenarbeit mit der<br />

Universität Rostock ist in Nienhagen,<br />

etwa 20 km westlich<br />

von Rostock, eines der größten<br />

künstlichen Riffe entstanden.<br />

Wer vor Ort einen Einblick<br />

in die atemberaubenden Ausmaße<br />

dieses Riffes und in einen<br />

Teil der marinen Forschungen<br />

der Universität Rostock bekommen<br />

möchte, ist hier genau richtig.<br />

Jedoch ist das Tauchen im<br />

Untersuchungsbereich des Riffs<br />

nur mit Mitarbeitern des Instituts<br />

für Fischerei gestattet. Eine<br />

ortsansässige Tauchbasis hilft<br />

bei genauer Planung des Tauchganges<br />

und bietet Backgroundinformationen<br />

zu dem Riff. Aber<br />

auch die Umgebung um das Riff<br />

ist einen Tauchgang wert. Dort<br />

ist der Grund mit vielen großen<br />

Steinen übersät, die bis zu 2 m<br />

Durchmesser erreichen können.<br />

Zwischen ihnen ist, wie auch<br />

auf Fehmarn, viel Fisch anzutreffen.<br />

Ab und zu lässt sich<br />

hier auch der eine oder andere<br />

Knurrhahn beobachten. Wer<br />

sich für die berufstaucherische<br />

Unterstützung und Aufbauhilfe<br />

des Riffes interessiert und einmal<br />

im Bereich Berufstaucherei<br />

eine Informationsquelle gesucht<br />

hat, sollte bei den Baltic-<br />

Tauchern vorbeischauen. Vor<br />

kurzem erst mit dem Unternehmerpreis<br />

als innovativstes Un-<br />

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ternehmen der Region ausgezeichnet,<br />

kann dort über spannende<br />

weltweite Aufträge berichtet<br />

werden. Liebhaber von<br />

Nachttauchgängen sollten einmal<br />

am Elmenhorster Strand<br />

Die Fehmarnsundbrücke, der<br />

Weg zu tollen Tauchplätzen<br />

und das Wahrzeichen für<br />

Deutschlands Sonneninsel<br />

Nummer 1<br />

vorbeischauen. Die Steinfelder<br />

in geringen Tiefen bilden nachts<br />

ein ideales Beobachtungsfeld<br />

der Räuber-Beute-Beziehungen<br />

im Meer.<br />

Luftversorgung und Ausstattungen<br />

mit Ersatzteilen oder<br />

Leihausrüstungen sind für die<br />

Taucher im Rostocker Raum<br />

ausreichend vorhanden und<br />

bei netten Gesprächen mit den<br />

Tauchern vor Ort lässt sich auch<br />

der eine oder andere Geheimtipp<br />

herauskitzeln.<br />

Wrackausfahrten gibt es natürlich<br />

auch in dieser Region und<br />

nur bei Wetter, das einer Welt<strong>unter</strong>gangsstimmung<br />

gleicht, verschließen<br />

sich die zahlreichen<br />

Wracks vor der Küste den Tauchern.<br />

Kleine Koggen, Kriegsschiffe<br />

und Sportboote werden<br />

als Ausfahrten angeboten.<br />

Wer sich einen längeren Boots-<br />

trip zutraut, kann auch die „Jan<br />

Hevelius“ als Tauchziel wählen.<br />

Das Wrack liegt nordöstlich<br />

von Rügen auf offener<br />

See. Die polni-<br />

sche Fähre mit einer Länge von<br />

knapp 140 Metern ist eines der<br />

angesagtesten und wohl spannendsten<br />

Ziele.<br />

Eine Tiefe von knapp 26 Metern<br />

ermöglicht neben den sporttaucherischenWracktauchgängen<br />

auch dem einen oder anderenDekotauchgangliebhaber<br />

ein ideales Tauchziel. Die<br />

traurige Geschichte um dieses<br />

Wrack, welches am 14. Januar<br />

1993 auf dem Weg von Swinemünde<br />

nach Ystad sank, lässt<br />

diese für viele Taucher bei einem<br />

Tauchgang neu au�eben.<br />

Im Laufe der Jahre hat der Zustand<br />

des Wracks stark gelitten<br />

und somit gilt die Devise, solange<br />

es noch betauchbar ist, sollte<br />

es mit Vorsicht und Rücksicht<br />

betaucht werden.<br />

Eine Reise endet<br />

Dieser Einblick in einen Teil der<br />

europäischen Ostsee kann nur<br />

die Spitze eines Eisbergs<br />

widerspiegeln. Wahre<br />

Schätze liegen meist im Verborgenen<br />

und so ist es auch<br />

hier. Es wurden durchaus einzigartige<br />

Tauchplätze und Regionen<br />

aufgezeigt, um einen Anreiz<br />

zu geben, die Ostsee als<br />

Gl. Albo 232x76 SS64.indd 1 28.05.2009 15:09:56 Uhr


Kiel<br />

Hamburg<br />

Odense<br />

18<br />

Thema<br />

REISEZIELKARTE<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

Fehmarn<br />

Lübeck<br />

TAUCHBASEN OSTSEE<br />

Tauchschule Calypso<br />

www.tauchschulecalypso.de<br />

3<br />

1 2<br />

Fehmann<br />

Ausbildung nach Padi,<br />

Wracktauchen und Tagesausfahrten<br />

zu den schönsten<br />

Wracktauchgängen gehören<br />

zum Programm. Die<br />

Tauchschule Calypso wurde<br />

von der Unterwasser zu einer<br />

der 100 besten Tauchbasen<br />

weltweit ausgezeichnet.<br />

Tauchschule Fehmarn<br />

www.tauchen-auf-fehmarn.de<br />

Hier �nden sich weitere Beschreibungen<br />

von Tauchplätzen<br />

auf der Homepage und<br />

mit Padi wird hier wie auch<br />

bei der Tauchschule Calypso<br />

ausgebildet.<br />

TAUCHBASEN ROSTOCK<br />

Schwerin<br />

Fehmarnsund: Einer der<br />

schönsten Tauchplätze Fehmarns,<br />

Strömungstauchen garantiert.<br />

Staberhuk: Weiterer Tauchplatz mit<br />

vielen Steinen und Fischen.<br />

www.divecenter-rostock.de<br />

Das Divecenter Rostock bietet<br />

für Interessierte die Option<br />

vom Seehundtauchen<br />

an. Ansonsten steht hier SSI<br />

Tauchausbildung auf dem Programm.<br />

www.dive-guide.de<br />

Die Sporttaucher und TEK<br />

Tauchschule in Rostock bietet<br />

neben anspruchsvoller Ausbildung<br />

auch die Möglichkeit die<br />

Ostsee mit einem Scooter zu erkunden<br />

und mit der PADI Ausbildung<br />

viel Spaß zu haben.<br />

4<br />

Ostsee<br />

5<br />

6<br />

Dänemark<br />

Rostock<br />

WRACKTAUCHEN<br />

Neben den einheimischen<br />

Anbietern von Wracktouren<br />

gibt es drei Anbieter, die alle<br />

der beschriebenen Gebiete<br />

mit ihren Touren abdecken.<br />

www.bubblewatcher.de<br />

Tauchtouren in der ganzen<br />

Ostsee. Ideal für kleinere<br />

Gruppen bis 8 Tauchern.<br />

www.artur-becker.de<br />

Mit bis zu 26 Tauchern bietet<br />

die „Artur Becker“ Platz; nicht<br />

nur für Wracktauchtouren.<br />

www.ms-fritz-reuter.de<br />

Der Heimathafen ist Rostock<br />

und somit werden die Tauchplätze<br />

in der Umgebung regelmäßig<br />

aufgesucht.<br />

www.baltic-taucher.de<br />

Alle die sich im Bereich Berufstaucherei<br />

einmal infomieren<br />

möchten sind hier richtig.<br />

Das Unternehmen führt weltweit<br />

Arbeiten durch und berichtet<br />

gerne über Einsätze,<br />

Ausbildungen und Tauchen<br />

im Rostocker Raum.<br />

nienhagentauchbasis@gmx.net<br />

Hier gibt es die neusten Infos<br />

zum künstlichen Riff in Nienhagen<br />

und über die Tauchmöglichkeiten<br />

am Riff.<br />

7<br />

Deutschland<br />

Tauchplatz Katharienhof: Relikte aus<br />

dem Krieg und Steine lassen die Unterwasserlandschaft hier zu<br />

einem artenreichen Gebiet werden.<br />

Westermarkelsdorf: Canyontauchen auf Fehmarn im<br />

Flachwasserbereich zwischen 2 und 5 Metern. Ein alter Pfeiler im<br />

<strong>Wasser</strong> markiert deutlich den Tauchplatz.<br />

Die Universität Rostock betreut hier ein großes künstliches Riff. Die<br />

Schönheit der Unterwasserwelt kann nur mit Führungen erkundet<br />

werden.<br />

Elmenhorster Strand: Steinfelder bieten ein ideales Gebiet für<br />

Nachttauchgänge.<br />

Campingplatz Ostseecamp: Strandtauchgänge sind hier gerade für<br />

unerfahrene Taucher ein Genuss.<br />

REISEN<br />

mögliches Urlaubsziel nicht kategorisch<br />

auszuschließen. Der<br />

größte Reiz beim Ostseetauchen<br />

liegt allerdings in der Frage:<br />

„Und was erwartet mich hier<br />

<strong>unter</strong> <strong>Wasser</strong>?“<br />

Selbsterkundung kann mehr<br />

Spannung wecken als vieles<br />

Wer hätte das gedacht? Haie leben<br />

nicht nur in tropischen Gewässern.<br />

„Einige Hai-Arten fühlen<br />

sich auch in der Nord- und<br />

Ostsee heimisch, alle sind für<br />

Menschen harmlos. Die meisten<br />

dieser Haie sind jedoch leider<br />

selten oder sogar vom Aussterben<br />

bedroht und benötigen<br />

dringend Schutzmaßnahmen“,<br />

so Dr. Folkart Schweizer, Vereinsgründer<br />

und -vorsitzender<br />

von „Rette den Hai e. V.“<br />

Gefälle zwischen<br />

Nord- und Ostsee:<br />

Bisher liegen wenig gesicherte<br />

Daten über die Hai-Bestände<br />

in Nord- und Ostsee vor. Mindestens<br />

elf Arten wie der Kleingefleckte<br />

Katzenhai (Scyliorhinus<br />

canicula) und der Hundshai<br />

(Galeorhinus galeus) sind<br />

im deutschen Teil der Nordsee<br />

heimisch. Auch der in Einzelfällen<br />

bis zu 3,50 Meter lange<br />

Heringshai (Lamna nasus)<br />

lebt in der südlichen Nordsee.<br />

Er steht genauso auf der Roten<br />

Liste der gefährdeten Arten<br />

wie die Dornhaie (Squalus<br />

andere, jedoch sollten die Gesetze<br />

und örtlichen Besonderheiten<br />

für eine sichere Tauchgangsplanung<br />

immer mit einbezogen<br />

werden, und so �ndet<br />

vielleicht der eine oder andere<br />

Urlauber sein eigenes Paradies<br />

in der Ostsee. Es ist ein Para-<br />

acanthias) und Fuchshaie (Alopias<br />

vulpinus). „Das Problem<br />

ist, dass Haie nicht nur als Beifang<br />

sterben, sondern auch in<br />

Deutschland gezielt gejagt werden.<br />

„Schillerlocken“ etwa werden<br />

aus dem Bauch�eisch von<br />

Dornhaien gewonnen. Haie sind<br />

besonders von Überfischung<br />

betroffen, da sie sehr spät geschlechtsreif<br />

werden und wenige<br />

Nachkommen produzieren“,<br />

beschreibt Schweizer die Lage<br />

der Tiere.<br />

Die Ostsee mit ihrem im Vergleich<br />

zu den Ozeanen geringen<br />

Salzgehalt stellt nur bedingt ei-<br />

September/Oktober 2009<br />

dies, das sich vom Massentourismus<br />

in vielen Tauchgebieten<br />

der Welt durch seine Einzigartigkeit<br />

abhebt.<br />

Weitere Infos:<br />

www.tauchen24.info<br />

Rette den Hai, denn...<br />

die heimischen Arten in Nord-<br />

und Ostsee sterben aus<br />

nen geeigneten Lebensraum für<br />

Haie dar. Dennoch leben einige<br />

Arten ständig in dem größten<br />

Brackwasser-Meer der Welt,<br />

die meisten von ihnen im westlichsten<br />

Teil der Ostsee vor der<br />

dänischen Küste. Maximal eine<br />

Handvoll Arten sind auch in der<br />

südlichen Ostsee heimisch, also<br />

in deutschen Gewässern. Hierzu<br />

gehört der Heringshai. Die<br />

früher bis vor Rügen verbreiteten<br />

Dornhaie sind fast verschwunden.<br />

Weitere Info:<br />

www.rette-den-hai.de<br />

Foto. Shark Alliance


September/Oktober 2009 REISEN<br />

Thema 19<br />

Tauchurlaub<br />

auf Fuerteventura<br />

Als zweitgrößte der Kanareninseln liegt Fuerteventura zwischen<br />

ihren Schwestern Gran Canaria und Lanzarote. Trotz ihrer Größe<br />

ist sie am dünnsten besiedelt und trägt den Beinamen „Insel<br />

der Stille“. Die Besonderheit des Eilands liegt in ihren schönen<br />

Stränden - meterhohe, feinsandige Dünen im Norden von Corralejo<br />

und kilometerlange weiße Gestaden im Süden. Ein Paradies für<br />

<strong>Wasser</strong>sportler, Aktivurlauber und Sonnenanbeter jeglicher Couleur.<br />

Fotos: Jürgen Bender, Martin Helmers<br />

Bei der Ankunft um<strong>fängt</strong> den<br />

Besucher gleißendes Sonnenlicht.<br />

Schlagartig lassen die tanzenden<br />

Lichtstrahlen und die<br />

Wärme pure Lebensfreude aufkeimen.<br />

Sicher ist auch, dass<br />

das Wetter keinen im Stich lassen<br />

wird, denn mit 3000 Sonnenstunden<br />

im Jahr gehört Fuerteventura<br />

zu den sonnenreichsten<br />

Orten der Erde.<br />

Was die Sonne im Übermaß<br />

schenkt, behalten die Wolken<br />

für sich. Die starken Passatwinde,<br />

die Fuerteventura ihren<br />

Namen gaben, ziehen über<br />

die flache Insel hinweg statt<br />

sich aufzustauen und so fällt<br />

fast das ganze Jahr über kein<br />

Niederschlag. Was immer sich<br />

hier an Vegetation an die Oberfläche<br />

traut, muss schon robust<br />

und außergewöhnlich widerstandsfähig<br />

sein. So �ndet<br />

man vor allem Kakteen und bodendeckende<br />

Flechten – wenn<br />

sie nicht gleich von Ziegen verspeist<br />

werden.<br />

Dennoch schmücken große<br />

Palmen, blühende Hibiskussträucher<br />

und pinkfarbene<br />

Bougainvileen die Touristenorte<br />

- künstlich angelegt und sorgfältig<br />

bewässert. Manch einer gibt<br />

sich mit der Landschaft zufrieden,<br />

andere sind regelrecht geschockt<br />

von der Kargheit der Insel<br />

und dann gibt es jene, die<br />

genau diese Umgebung magisch<br />

anzieht. Und letztlich sind<br />

sich alle einig: keine kanarische<br />

Insel hat so schöne endlos lange<br />

Sandstrände, die einen derart<br />

traumhaften Kontrast zum<br />

türkisfarbenen Meer bilden.<br />

Im Süden Fuerteventuras, 6 km<br />

von Morro Jable entfernt be�ndet<br />

sich oberhalb des 20 km<br />

langen Strandes von Jandia auf<br />

einem Felsplateau das „Aldiana<br />

Fuerteventura“.<br />

Auf 230.000 qm können 361<br />

Zimmer in verschiedenen Kategorien,<br />

auf Reihenbungalows<br />

und das Hotelgebäude verteilt,<br />

gebucht werden. Die Bungalows<br />

haben entweder eine Terrasse<br />

oder Balkon, TV, Telefon,<br />

Minikühlschrank, Klimaanlage<br />

und Heizung sowie einen Safe.<br />

Die All Inklusive-Verpflegung<br />

lässt keine Wünsche offen.<br />

Langschläfer genießen im Restaurant<br />

„Las Gaviotas“ das<br />

Das Atlantis Resort nimmt eine breite Front an der Küste ein Meerblick beim Club Aldiana im Süden der Insel<br />

Frühstück direkt am Strand mit<br />

Blick aufs Meer. Und auch zu<br />

Mittag kann man hier neben<br />

dem Buffet-Restaurant, das<br />

abends Live-Cooking-Stationen<br />

anbietet, gut essen. Am Strand<br />

gibt es gegen Zuzahlung wechselnde<br />

Menüs.<br />

Das Programm ist ganz auf<br />

die Familie ausgerichtet, aber<br />

auch Pärchen oder Alleinreisende<br />

kommen nicht zu kurz.<br />

Sport wird im „Aldiana“ groß geschrieben.<br />

Tennis, Golf, Mountainbike<br />

oder Rennrad, Bogenschießen,<br />

Kite- und Windsurfen,


20<br />

Thema<br />

REISEN<br />

Katamaransegeln, Beachvolleyball,<br />

Aerobic und Fitness sind<br />

nur eine Auswahl des umfangreichen<br />

Angebotes. Eine Sauna-<br />

Landschaft mit Dampfbad und<br />

Whirlpool und ein hauseigenes<br />

Beautycenter runden das Angebot<br />

ab.<br />

Der Ausblick über den Atlantik<br />

lädt zum Relaxen ein und wer<br />

diesen Ozean einmal erleben<br />

will kann mit der Tauchschule<br />

„OCEANWORLD - Aldiana“ in<br />

diesem abtauchen.<br />

Die Tauchbasis be�ndet sich in<br />

unmittelbarer Strandnähe des<br />

Clubs und bietet Tauchgänge<br />

an rund 12 verschiedenen Plätzen<br />

an.<br />

Boots- und Landtauchgänge<br />

in Single und Two Tank-Touren,<br />

sogar Halb- und Ganztagesaus-<br />

�üge werden angeboten.<br />

Die Basis ist hervorragend ausgestattet<br />

mit 60 Flaschen und 30<br />

kompletten Ausrüstungen zum<br />

Verleih von Cressi und Scubapro,<br />

Bauer Kompressor sowie<br />

einer Nitrox Mischanlage.<br />

Das <strong>Wasser</strong> erreicht im Sommer<br />

25 Grad Celsius und im Winter<br />

wird es nicht kälter als 18 Grad<br />

Celsius.<br />

Die VDTL Basis bietet Ausbildungen<br />

für Anfänger sowie Weiterbildungen<br />

in sämtlichen Spezialkursen<br />

über den VDTL Silber<br />

und Gold bis hin zum VDTL<br />

Tauchlehrer.<br />

Auch PADI und CMAS Aus- und<br />

Weiterbildungen sind möglich.<br />

Die Ausbildung findet ausschließlich<br />

im Pool statt und<br />

auch Tec-, Nitrox, Decompression<br />

Diver und Accelerated De-<br />

compression Diver werden<br />

ausgebildet. Nach gerade einmal<br />

zwei Minuten Fahrt können<br />

Tauchanfänger und Wiedereinsteiger<br />

in sechs bis neun Meter<br />

Tiefe die ersten beeindruckenden<br />

Erfahrungen sammeln.<br />

Sardinen, Papageienfische,<br />

Drachenkopf und sogar Rochen<br />

und Engelhaie warten am<br />

Hausriff. Mit dem Schlauchboot<br />

werden die Taucher an<br />

das Muränenriff gebracht. Das<br />

Riffdach liegt auf 14 Meter Tiefe<br />

und fällt bis auf über 40 Meter<br />

ab. Der Spot hat seinen Namen<br />

nicht umsonst, denn die Muränen<br />

sind zu Hunderten vertreten.<br />

Aber auch Barrakudas, Rochen,<br />

Zackenbarsche, Papageienfische,<br />

Bernsteinmakrelen,<br />

Sandaale, Sardinenschwärme,<br />

Brassen, große Einsiedlerkrebse<br />

und Trompeten�sche gleiten<br />

am Riff entlang. Da lohnt es<br />

sich, den Tauchplatz mehrmals<br />

aufzusuchen.<br />

Tauchplätze, die im Süden und<br />

Westen der Insel liegen, werden<br />

vom Hafen von Morro Jable<br />

angefahen. Dort wartet das<br />

7,30 m lange und 2,75 m breite<br />

Bombard Hochseeschlauchboot<br />

„OXY UNO“ auf die Tauchgäste.<br />

Mit Komfort erreichen die<br />

Taucher so alle Plätze von der<br />

Hafenmauer über die Muschelbänke<br />

und dem beeindruckenden<br />

Anemonenfeld.<br />

Je nach Jahreszeit und Wetterlage<br />

werden Touren bis zur<br />

Westspitze der Insel, dem Punta<br />

de Jandia, durchgeführt -<br />

meist von Delphinen begleitet.<br />

Auf halben Weg sind die Nach-<br />

September/Oktober 2009<br />

barinseln Gran Canaria und Teneriffa<br />

zu sehen.<br />

In Zusammenarbeit mit den<br />

Tauchschulen „Fuerte Divers“<br />

und „Deep Blue“ sind tolle Aus-<br />

�üge entstanden, zum Beispiel<br />

das Wracktauchen am „Boats<br />

Tower“ oder eine Ganztagestour<br />

an das wunderschöne und riesengroße<br />

„Las Salinas“ Riff.<br />

Kinder ab 3 Jahren sind im Flipper<br />

Club in guten Händen und<br />

für die etwas größeren wird<br />

Kindertauchen angeboten. Die<br />

7 bis 11-Jährigen lernen spielerisch<br />

den Umgang mit dem<br />

Equipment sowie die theoretischen<br />

Grundkenntnisse. Das eigens<br />

entwickelte VDTL „Tauchpiraten“<br />

Programm ist abwechslungsreich<br />

und stellt stets den<br />

Spaß in den Vordergrund.<br />

Die All Inklusive Bar „Chiringito“<br />

lädt dazu ein, die Einträge ins<br />

Logbuch vorzunehmen, wo ein<br />

atemberaubender Ausblick über<br />

den weiten Sandstrand und Atlantik<br />

den Tag krönt.<br />

Im Norden von Fuerteventura<br />

be�ndet sich das Atlantis Resort.<br />

Begeisterte Sporttaucher schätzen<br />

die Tauchschule “Punta<br />

Amanay” nicht nur wegen des<br />

Materials, das auf dem neuesten<br />

Stand der Technik ist. Nitroxtauchgänge<br />

werden hier<br />

angeboten und für Taucher, die<br />

eine Nitroxlizenz besitzen, ist<br />

dieses kostenlos. Die Atmosphäre<br />

in der Tauchschule, in<br />

der fünf Sprachen gesprochen<br />

werden, ist familiär und angenehm.<br />

Ein Shuttle-Service vom<br />

und zum Hotel sorgt für ein rei-


September/Oktober 2009 REISEN<br />

Thema 21<br />

Das große Hallenbad des Atlantis Resorts lädt wetterunabhängig zum Baden ein<br />

bungsloses Vergnügen ohne Stress. Bei<br />

den Bootstauchgängen verwenden die<br />

beiden Inhaber Gegge (Deutscher) und<br />

Kristof (Belgier) ein 200 PS starkes neues<br />

Zodiac, auf dem schon der Weg zu den<br />

Tauchplätzen ein Erlebnis ist und richtig<br />

Spaß auf mehr macht. Zu einem der<br />

schönsten Tauchplätze zählt Calamareo<br />

mit einem vorgelagerten Riff, das mit<br />

Überhängen und Kanälen der schwarzen<br />

Lava mit schneeweißem Sand eine sensationelle<br />

Optik bietet.<br />

Der benutzerfreundliche<br />

Fuerteventura<br />

Reiseführer mit innovativemTourenkonzept<br />

bringt Sie zu<br />

den schönsten Reisezielen<br />

auf Fuerteventura.<br />

Zum Einstieg gibt Ihnen<br />

die Reiseplanung<br />

(in blau) einen Überblick über die Reiseregionen<br />

und stellt Ihnen die schönsten<br />

Touren vor.<br />

Im zweiten Teil Land & Leute (in grün) erfahren<br />

Sie Wissenswertes vom Steck-<br />

Ein weiterer Top-Spot ist der Tauchplatz<br />

„Bajon del Rio“, der sich zwischen der<br />

Insel Lobos und Fuerteventura be�ndet.<br />

Er besteht aus drei, durch Lava geformte,<br />

pilzartige Felsen <strong>unter</strong> denen sich<br />

eine Vielzahl von Fischen tummelt. Engelshai,<br />

Riffbarsche,Barrakudas,Stach<br />

elrochen und viele andere Arten haben<br />

hier ihren Lebensraum. Neben diesen<br />

beiden Tauchplätzen gibt es weitere 15,<br />

die ebenfalls interessante Taucherlebnisse<br />

versprechen.<br />

On tour Fuerteventura<br />

brief über Geschichte, Natur und Kultur,<br />

Feste und Veranstaltungen bis zu Essen<br />

und Trinken. An den ausführlichen<br />

Reiseteil „Unterwegs auf Fuerteventura“<br />

(in rot) schließen sich Infos von A-Z<br />

an. Extras wie die Top 12, Special-Themen<br />

und Echt gut!-Listen sorgen dafür,<br />

dass Ihnen garantiert keine Highlights<br />

entgehen.<br />

Polyglott on tour Reiseführer<br />

FUERTEVENTURA<br />

Buch mit �ipmap<br />

ISBN 978-3-493-55925-5<br />

9.95 €


22<br />

Thema<br />

Landschaftliche Vielfalt auf fuerteventurisch<br />

Asiatische Kochkunst zu sehen im Atlantis Resort<br />

WRACKTAUCHEN<br />

Tagesaus�ug: Mit der Autofähre<br />

geht es erst nach Playa<br />

Blanca, danach mit den Jeeps<br />

hoch nach Puerto del Carmen.<br />

Die an der Küste liegenden<br />

Wracks sind jedoch nur vom<br />

Boot aus zu betauchen. Das<br />

Stahlschiff liegt auf 20 m, die<br />

fünf Holzschiffe bis zu 40 m<br />

tief.<br />

ANCLAS<br />

An dieser Riffkante taucht man<br />

bis auf 20 m frei ab. Danach<br />

zieht sich der Fels bis auf 30<br />

m hin<strong>unter</strong>. Der Tauchplatz<br />

heißt Anclas weil hier einige<br />

antike Anker auf dem Weg zu<br />

sehen sind. Zackenbarsche,<br />

eine Schildkröte, Thun�sche<br />

und große Sardinenschwärme<br />

sind die Begleiter.<br />

FARO<br />

Steil abfallende Sandfläche<br />

mit vereinzelten Felsformationen.<br />

Oft starke Strömung, jedoch<br />

reich an Gro�sch. Thun-<br />

�sche, Schmetterlingsrochen,<br />

Engelshaie, Bernsteinmakrelen,<br />

Barrakudas, und vieles mehr.<br />

CALAMAREO<br />

An einer Riffkante liegender<br />

Tauchplatz mit Canyons und<br />

Überhängen, die sich von 14<br />

m bis 25 m hin<strong>unter</strong>ziehen. Unter<br />

den Felsspalten und an der<br />

Steilwand �nden sich Barrakudas,<br />

Stechrochen, Engelshaie,<br />

Schmetterlingsrochen, Stein�sche<br />

und Seeanemonen.<br />

BOCAYN<br />

Liegt an der Riffplatte, die sich<br />

von Corralejo (Fuerteventura)<br />

nach Playa Blanca (Lanzarote)<br />

zieht. Riffdach von 12 m<br />

bis auf 20 m steil abfallend.<br />

Große Zackenbarsche, Streifenbrassen,<br />

Bärenkrebse, Trompeten�sche<br />

und Adlerrochen.<br />

MARRAJO/LUIS<br />

Zwei auf einer großen Sand-<br />

�äche liegende Lavamassive,<br />

zwischen 7 m und 15 m Tiefe.<br />

Gelbschwanzmakrelen, Zackenbarsche,<br />

Papageien�sche, Mu-<br />

REISEN<br />

KONTAKT HOTELS<br />

Atlantis Resort<br />

Fuerteventura<br />

Corralejo Playa<br />

Playa de Corralejo<br />

Fuerteventura<br />

Telefon: +34 928 535 258<br />

Telefax: +34 928 535 118<br />

www.atlantishotels.com<br />

Club Aldiana<br />

Fuerteventura<br />

Playa de Jandia<br />

Morro Jable<br />

Fuerteventura<br />

Telefon: +34 928 169 870<br />

Telefax: +34 928 542 121<br />

www.aldiana-fue.com<br />

ränan und Tinten�sche.<br />

BAJON DEL RIO<br />

Wie Pilze aus dem Sandboden<br />

ragende Lavasteine, die bis<br />

zu 10 m hoch sind. Unter den<br />

Pilzen stehen Zackenbarsche,<br />

Streifenbrassen, Trompeten�sche,<br />

Meerbrassen, Schweins-<br />

�sche, Drücker�sche und darüber<br />

Barrakudaschwärme. Tiefe<br />

14 m bis 18 m.<br />

CARRERA<br />

Eine von Lavagestein eingekreiste<br />

Sandfläche auf 15 m<br />

bis 18 m Tiefe mit kleinen Höhlen<br />

und Überhängen. Auf der<br />

Sand�äche schlafen Stachelrochen,<br />

Engelshaie, Zitterrochen<br />

und <strong>unter</strong> den Überhängen<br />

sind Glasaugen.<br />

AGUJAS / BECERRO /<br />

PUENTE<br />

Zerklüftete Lavaformationen<br />

mit Kaminen, kleinen Canyons,<br />

Überhängen und eine spektakuläre<br />

Brücke. Da die Tauchplätze<br />

mitten im Kanal liegen, sind<br />

REISEZIELKARTE<br />

Fuerteventura<br />

KLIMATABELLE<br />

September/Oktober 2009<br />

Auf Fuerteventura kann man das ganze Jahr über Sommerurlaub<br />

machen. Auf den Kanarischen Inseln herrschen vier Jahreszeiten, die<br />

jedoch nicht so gravierende Temperatur<strong>unter</strong>schiede aufweisen.<br />

Temperatur<br />

°C<br />

Fuerteventura<br />

Beste<br />

Reisezeit<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

-5<br />

-10<br />

Anzahl<br />

Regentage<br />

Afrika<br />

Costa Calma<br />

Morro del Jable<br />

Betancuria<br />

Luft <strong>Wasser</strong><br />

7 5 4 2 1 0 0 0 0 4 5 7<br />

Jan Feb Mä Apr Mai Jun<br />

Corralejo<br />

El Cotillo<br />

La Oliva<br />

Puerto<br />

del Rosario<br />

Pájara<br />

Tarajalejo<br />

Aldiana Fuerteventura<br />

sie strömungsanfällig. In 7 m bis<br />

15 m sind Zackenbarsche, Papageien�sche,<br />

Barben, Adlerrochen,<br />

Barrakudas zu �nden.<br />

BURRO UND MONTAÑA<br />

ROJA<br />

Vom Land ins Meer fließender<br />

kleiner Lavastrom.<br />

Durch sehr gute Sicht ideal<br />

für Makroaufnahmen. Weiter<br />

draußen fällt die Sand�äche<br />

von 10 m bis über 40 m ab.<br />

Schwarze Korallenstöcke, Gespensterkrabben,Drückerfische,<br />

Seeanemonen.<br />

EL JABLITO<br />

Kleines Fischerdorf, durch<br />

eine Felswand geschützter<br />

Einstieg, ideal für Anfänger.<br />

Vorgelagertes kleines Riff. Tiefe<br />

2 m bis 15 m. Rote Riffbarsche,<br />

Gespensterkrabben, Steinfische,<br />

Drachenköpfe, Tigermuränen<br />

und Seepferdchen.<br />

Antigua<br />

Atlantis Resort<br />

Fuerteventura<br />

Caleta de Fustes<br />

Atlantik<br />

Jul Aug Sep Okt Nov Dez<br />

LAS SALINAS<br />

Safari mit den Jeeps. Eine bis<br />

auf 25 m abfallende Steilwand,<br />

die sich mit ihren Canyons,<br />

Höhlen und Brücken bis auf 40<br />

m hin<strong>unter</strong>zieht. Bernsteinmakrelen,<br />

Barrakudas, Schwarze<br />

Stechrochen, Sandaale, <strong>Feuer</strong>würmer<br />

und für Fotografen:<br />

große Nacktschnecken.<br />

JANDIA<br />

Das Muränenriff ist eine schräg<br />

abfallende Wand. Das Riffdach<br />

liegt auf 14 m Tiefe und<br />

fällt bis auf über 40 m ab. Wie<br />

der Name schon sagt, Hunderte<br />

von Muränen, aber auch<br />

Barrakudas, Bernsteinmakrelen<br />

und Sardinenschwärme<br />

begegnen hier dem Taucher.<br />

Tauchbasis Infos:<br />

www.punta-amanay.com


September/Oktober 2009 REISEN<br />

Thema 23<br />

Lanzarote<br />

In den Tiefen des Atlantiks<br />

Gerade mal vier Flugstunden<br />

von Deutschland entfernt ist<br />

eigentlich das ganze Jahr über<br />

Sommer! Gerade für Taucher<br />

und Schnorchler ist das Klima<br />

auf den Kanarischen Inseln<br />

ganzjährig ideal.<br />

Selbst im tiefsten Winter fallen<br />

die <strong>Wasser</strong>temperaturen nicht<br />

<strong>unter</strong> 18 Grad und somit ist die<br />

spanische Inselgruppe ein klassisches<br />

Ganzjahresziel für Urlauber.<br />

Neben bizarrer Landschaft,<br />

perfekter touristischer<br />

Infrastruktur und einem sehr guten<br />

Preis-/Leistungsverhältnis<br />

bieten die Inseln vor der Küste<br />

Afrikas gerade den Freunden<br />

des Unterwassersports unbegrenzte<br />

Möglichkeiten.<br />

Aus diesem Grund präsentiert<br />

diving.DE nun auch einen neuen<br />

Anlaufpunkt, um den Artenreichtum<br />

und den besonderen<br />

Flair des Atlantiks zu entdecken.<br />

In Puerto del Carmen hat sich<br />

DIVING LANZAROTE zentral in<br />

einem eigenen Gebäude angesiedelt.<br />

Die Lage ist ideal um in kürzester<br />

Zeit viele Resorts und<br />

Appartements des Touristenzentrums<br />

zu erreichen.<br />

In Puerto del Carmen be�nden<br />

sich die wohl schönsten Strände<br />

Lanzarotes.<br />

Aufgrund der windgeschützten<br />

Lage des Ortes ist das Tauchen<br />

dort ganzjährig möglich.<br />

Die Hausbucht ist in wenigen<br />

Augenblicken erreichbar und<br />

mit der bequemen, basiseigenen<br />

Fahrzeug�otte wird man direkt<br />

bis ans <strong>Wasser</strong> gebracht.<br />

Dort erstreckt sich ein kilometerlanges<br />

Riff, das zu den schönsten<br />

der Insel zählt.<br />

Wracks, Steilwände, Grotten<br />

und natürlich eine Vielzahl<br />

von Fischen sind dort direkt<br />

von Land aus oder in einer<br />

5-minütigen Fahrt mit dem<br />

Schlauchboot zu erreichen.<br />

Aufgrund der Tiefe von ein bis<br />

sechs Metern ist der Einstiegsbereich<br />

ideal für alle Ausbildungstauchgänge,<br />

die Flachwasser<br />

voraussetzen.<br />

Egal ob Anfängerausbildung,<br />

Navigations- oder Tarierungsübungen<br />

- hier wird die Ausbildung<br />

<strong>unter</strong> geschützten<br />

Bedingungen durchgeführt.<br />

Fortgeschrittene Taucher und<br />

Profis lieben die Tauchplätze<br />

in der Hausbucht von Puerto<br />

del Carmen. Nur ein paar<br />

Meter nach dem geschützten<br />

Einstiegsbereich eröffnet sich<br />

das eigentliche Hausriff mit ei-<br />

ner Tiefe von 12 bis 40 Meter.<br />

Trompeten�sche, Nacktschnecken<br />

und viele große Muränen<br />

�nden sich in den Spalten und<br />

Vertiefungen dieses Riffes. Mit<br />

etwas Glück und gutem Auge<br />

kann man viele �ligrane Fadenschnecken<br />

entdecken.<br />

Ein steinalter, schon fast handzahmer<br />

Riesenzackenbarsch<br />

ist oft Begleiter während des<br />

Tauchgangs. Mit etwas Glück<br />

begegnen einem auch Drücker�sche<br />

und sogar Haie kommen<br />

manchmal in die Nähe des<br />

Riffes.<br />

Das Tauchen auf Lanzarote ist<br />

anders als in vielen Tauchbasen<br />

auf den Malediven und in<br />

Ägypten, meist noch „Chefsache“!<br />

Es geht gemütlich zu auf<br />

der kleinen Insel und so taucht<br />

der Besitzer und Tauchlehrer<br />

Oliver Kurmann (genannt Olibaba)<br />

oft selbst mit seinen Gästen<br />

durch die bizarre Unterwasserlandschaft<br />

von Lanzarote.<br />

Erloschene Lavaströme haben<br />

Löcher, Höhlen und Grotten<br />

gebildet, in denen sich die<br />

Fischvielfalt des Atlantiks präsentiert.<br />

Die Tauchbasis ist mit allem<br />

ausgestattet was man von einer<br />

professionellen Tauchbasis<br />

erwarten kann, dies reicht von<br />

Scootern über Kreislaufgeräte<br />

bis zu Warmwasserduschen<br />

und Ausbildungsmöglichkeiten!<br />

Weitere Infos:<br />

www.divinglanzarote.de


24<br />

Thema<br />

REISEN<br />

Bei Gro�schfans beschleunigt sich der Pulsschlag, wenn Namen wie<br />

Cocos oder Galapagos ins Spiel kommen. Weniger bekannt ist die vor der<br />

mexikanischen Küste gelegene Inselgruppe Revillagigedos. Auch hier werden<br />

Taucherträume in Sachen Groß�sch wahr. Riesige Pazi�kmantas, Del�ne und<br />

verschiedene Arten von Haien geben sich hier, neben vielen anderen pelagischen<br />

Arten ein „Stelldichein“.<br />

Die SeaStar-Redaktion ist dort abgetaucht, wo zahlreiche aufregende<br />

Begegnungen für reichlich Adrenalinschübe sorgten.<br />

Von Andreas Wackenrohr Text und Fotos und Martin Helmers (Film und Fotos)<br />

Die vorgelagerten pazi�schen<br />

Inseln entlang der zentralamerikanischen<br />

Küste gehören zu<br />

den besten Tauchspots, wenn<br />

es um Gro�sch geht. So ist<br />

es nicht verwunderlich, wenn<br />

die wenigen Schiffe, die zu<br />

den Topspots aufbrechen, ausgebucht<br />

sind und man häu�g<br />

mit einem Platz auf einer langen<br />

Warteliste vorlieb nehmen<br />

muss. Nicht ganz so überlaufen<br />

und für Europäer noch ein<br />

Geheimtipp sind die mexikanischen<br />

Hochseeinseln der Revillagigedo-Gruppe.<br />

Startpunkt einer<br />

solchen Tour ist der im äußersten<br />

Süden der Baja California<br />

gelegene Ort Cabo San Lucas.<br />

Von hier startet die „Sea<br />

Escape“ zu ihrer rund vierundzwanzig<br />

Stunden dauernden<br />

Überfahrt zu der Inselgruppe.<br />

Bis der Anker vor San Benedicto<br />

fällt, hat das Schiff rund<br />

410 Kilometer über den offenen<br />

Pazi�k zurückgelegt. Langweilig<br />

wird es trotzdem nicht, denn<br />

häu�g verkürzen in der Bugwelle<br />

surfende Del�ne die Zeit der<br />

Überfahrt.<br />

Karge Schönheit<br />

Über der <strong>Wasser</strong>ober�äche präsentiert<br />

sich die Insel San Be-<br />

nedicto eher karg. Ein mächtiges<br />

Vulkanmassiv erhebt sich<br />

aus den Tiefen des Pazi�ks. Die<br />

immerwährende Erosion hat<br />

die weichen Bestandteile ausgewaschen<br />

und so eine grandios<br />

wirkende Struktur auf den<br />

Felsen hinterlassen. Auf Grund<br />

der Inselgröße �ndet die „Sea<br />

Escape“ hier genügend ruhi-<br />

September/Oktober 2009<br />

Inseln der<br />

Mantas<br />

ge Ankerplätze, von denen die<br />

Tauchboote, sogenannte Pangas,<br />

zu den Tauchplätzen starten.<br />

Grundsätzlich erfolgt vor jedem<br />

Tauchgang ein ausführliches<br />

Brie�ng mit Tauchplatzorientierung.<br />

So steigt dann auch<br />

die Spannung bei allen Gästen,<br />

als es zum Checkdive endlich<br />

ins <strong>Wasser</strong> gehen soll. Nach ei-<br />

ner kurzen Fahrt mit dem Panga<br />

ist der Tauchplatz „Boilers“<br />

erreicht. Die Sicht beträgt hier<br />

etwa 15 Meter und schon nahe<br />

an der Ober�äche sind die vielen<br />

mächtigen Felsen zu erkennen.<br />

Langsam geht es weiter hinab<br />

und man wird sanft von der<br />

Dünung hin und her geschaukelt.<br />

Sobald man in eine der<br />

Die gigantischen Mantas mit ihren großen Schiffshaltern<br />

sowie ein paar Haie gehören fast zu jedem Tauchgang


September/Oktober 2009 REISEN<br />

Thema 25<br />

mächtigen Felsschluchten hinein<br />

taucht, wird das <strong>Wasser</strong><br />

merklich ruhiger. Hier lohnt ein<br />

Blick in die zahlreichen Spalten<br />

und kleinen Höhlen. Oktopusse,<br />

Langusten, Barsche<br />

und kleine Riffhaie �nden hier<br />

sicheren Unterschlupf. Der Korallenbewuchs<br />

auf dem felsigen<br />

Untergrund ist sehr spärlich,<br />

was aber der Szenerie keinen<br />

Abbruch tut, denn auch einige<br />

Meeresbewohner fühlen<br />

sich im �achen Teil der Bucht<br />

wohl und machen das Tauchen<br />

interessant.<br />

Erste Begegnung<br />

Als sich der Tauchgang dem<br />

Ende neigt, erscheint plötzlich<br />

ein riesiger Manta. Über einem<br />

großen Felsen beginnt er gemächlich<br />

seine Kreise zu ziehen.<br />

Mittlerweile sind auch die anderen<br />

Taucher auf das außergewöhnliche<br />

Geschehen aufmerksam<br />

geworden und versammeln<br />

sich um den Fels. Die Anwesenheit<br />

der Zuschauer und deren<br />

Luftblasen scheint den eleganten<br />

Gleiter nicht im geringsten<br />

zu stören. Ganz im Gegenteil.<br />

Er zeigt sich sehr neugierig und<br />

nimmt sogar direkt Kurs auf die<br />

Gruppe. Wahrhaft kolossal sind<br />

seine Abmessungen. Im direkten<br />

Größenvergleich dürfte er<br />

wohl so um die sechs Meter<br />

Spannweite haben. Manchmal<br />

nähert er sich den sichtlich erregten<br />

Tauchern bis auf Armlänge.<br />

Bald gesellt sich ein zweiter<br />

Gigant dazu und mischt sich<br />

in das Geschehen ein. Mit seinem<br />

Artgenossen gleitet er direkt<br />

über die Köpfe der Taucher<br />

hinweg. Ein imposanter Anblick<br />

und eine fantastische Szene für<br />

eine perfekte Aufnahme. Nur<br />

schade, das jetzt der Luftvorrat<br />

wirklich kurz vor Null steht und<br />

der Aufstieg unumgänglich ist.<br />

Für einen Checkdive war das<br />

schon faszinierend.<br />

Auch am nächsten Tag soll vor<br />

San Benedicto getaucht werden.<br />

„Canyon“ ist der Name<br />

des Tauchplatzes für den Ear-<br />

ly-Morning-Dive, der praktisch<br />

direkt <strong>unter</strong> dem Schiff liegt.<br />

Dabei handelt es sich um ein<br />

etwa parallel zur Insel verlaufendes<br />

Felsriff, das an der Seeseite<br />

mehr oder weniger steil<br />

abfällt. Auf seinem Top hat es<br />

einige tiefe Einschnitte, die dem<br />

Taucher diesen canyonartigen<br />

Eindruck vermitteln. In jedem<br />

Fall ist die Sicht hier deutlich<br />

besser und das Feeling „Blauwassertauchen“<br />

kommt gut rüber.<br />

Die Gruppe ist kaum abgetaucht,<br />

da erscheint einer dieser<br />

gigantischen Mantas und<br />

beginnt um die Gruppe seine<br />

Kreise zu ziehen. Dieses Exemplar<br />

hat auch einige perfekte<br />

Loopings im Programm, so<br />

dass man wirklich völlig begeistert<br />

ist. Schnell �nden sich zwei<br />

weitere Exemplare an und weichen<br />

nicht von den Tauchern.<br />

Im Schlepptau Schiffshalter,<br />

die sich wie „Schwarzfahrer“<br />

in direkter Nähe zu den Mantas<br />

aufhalten. Erst nach einer<br />

halben Stunde schweben sie<br />

gemeinsam wieder hinaus ins<br />

tiefe Blau. Die Tauchergruppe<br />

macht sich auf, um den Tauchplatz<br />

näher zu erkunden, als<br />

plötzlich ein großer Hammerhai<br />

vom Blauwasser in Richtung<br />

Riff schwimmt. Für eine<br />

gute Aufnahme ist er jedoch<br />

etwas zu weit entfernt. Da eine<br />

leichte Strömung herrscht, lässt<br />

man sich von dieser entlang der<br />

Riffkante treiben. Hier und da<br />

kann man aus einiger Entfernung<br />

noch ein paar Haie beobachten,<br />

die zu so früher Stunde<br />

sicher auch nach einem Frühstück<br />

Ausschau halten. Spannend<br />

wird es, als deutlich wahrnehmbare<br />

Gesänge der Buckelwale<br />

ertönen. Die innere Anspannung<br />

steigt genauso wie<br />

die Erwartung, diesen Tieren zu<br />

begegnen. Nah klingt es, aber<br />

in Sichtweite kommen diese Giganten<br />

leider nicht. Dieses außergewöhnliche<br />

Klangerlebnis,<br />

das den Teilnehmern der Tour<br />

mehrfach zu Teil wurde, weckte<br />

stets die Hoffnung auf ein Treffen,<br />

das am Ende jedoch nicht<br />

Die hochseetaugliche Sea Escape macht auch bei<br />

Dünung eine gute Figur<br />

Wie aus dem Nichts tauchen die<br />

verspielten Del�ne auf<br />

erfüllt wurde. Dieses Glück, die<br />

Humpbacks life beim Tauchen<br />

zu erleben, scheinen nur wenige<br />

Glückliche zu haben.<br />

Dafür sind sie von Bord des<br />

Schiffes häu�g zu beobachten.<br />

Wenn man es sich am Oberdeck<br />

bei einer Tasse Kaffee<br />

oder einem Bier bequem macht<br />

und die Meeresober�äche absucht,<br />

wird man alle paar Minuten<br />

fündig. Der Blas der großen<br />

Meeressäuger ist kaum zu<br />

übersehen.<br />

Galapagoshaie pattrolieren<br />

häu�g an der Steilwand<br />

des Roca Partida<br />

Die Tauchplätze von<br />

Socorro Island<br />

Am nächsten Tag steht dann<br />

die Überfahrt nach Socorro auf<br />

dem Programm. Breits kurz<br />

nach Verlassen des Ankerplatzes,<br />

kommt die Insel in Sicht.<br />

Es wird aber noch etwa zweieinhalb<br />

Stunden dauern bis die<br />

„Sea Escape“<br />

dort vor Anker<br />

geht. Soccoro<br />

ist um einigesgrößer<br />

und ragt<br />

auch weiter<br />

in den strahlend<br />

blauen<br />

Himmel. Auf<br />

den Bergspitzen<br />

ist sogar<br />

etwas Grün auf<br />

dem sonst kargen<br />

Vulkangestein<br />

auszumachen. Außerdem<br />

ist sie die<br />

einzige bewohnte Insel<br />

des gesamten Archipels.<br />

Sogar eine klei-<br />

ne Landebahn und ein Militärstützpunkt<br />

gibt es hier draußen<br />

im offenen Pazi�k.<br />

Die Tauchplätze von Soccoro<br />

sind mit denen von San<br />

Benedicto vergleichbar<br />

und auch hier hat man<br />

fast auf jedem Tauchgang<br />

Begegnungen<br />

mit den Riesenmantas.<br />

Am Cabo Pears,<br />

ein Platz mit einer<br />

senkrecht abfallenden<br />

Wand,<br />

zeigen sich<br />

dann die erstenneugierigen<br />

Delfine<br />

und stehlen<br />

den Mantas<br />

die Show. Sie<br />

werden auf<br />

den folgendenTauchgängen<br />

noch<br />

häufiger eine<br />

der Hauptrollen<br />

übernehmen.<br />

Mit dem „Punta<br />

Tosca“ besitzt


26<br />

Thema<br />

Socorro einen weiteren Tauchplatz,<br />

der einen Eintrag ins Logbuch<br />

verdient. Hier sind Begegnungen<br />

mit Gro�sch eher selten.<br />

Bis auf die Sichtung von einem<br />

Galapagoshai erfolgt, liegt<br />

der Schwerpunkt bei diesem<br />

Spot eher bei der grandiosen<br />

Felslandschaft und dem für die<br />

örtlichen Verhältnisse üppigen<br />

Korallenbewuchs.<br />

Der Toptauchplatz<br />

Wenn Wind und Wellen mitspielen,<br />

bricht die „Sea Escape“<br />

von hier zu einem rund sieben<br />

Stunden Fahrzeit entfernten<br />

kleinen Fels auf. „Roca Partida“<br />

wird der aus dem tiefen<br />

Blau senkrecht empor steigende<br />

Fels genannt. Ohne Übertreibung<br />

darf man diesen außergewöhnlichen<br />

Platz als den<br />

besten der gesamten Tour bezeichnen.<br />

Sicher kann es auch<br />

auf anderen Tauchplätzen immer<br />

wieder zu spektakulären<br />

Begegnungen kommen, aber<br />

schon auf Grund seiner Beschaffenheit<br />

und Lage ist der<br />

Roca Partida eine kleine Sensation.<br />

Mit dem Panga geht’s<br />

vom Ankerplatz hinüber zum<br />

Tauchplatz. Um dem Sog der<br />

meist großen Wellen zu entgehen,<br />

wird mit gebührendem Abstand<br />

zum Felsen abgetaucht.<br />

Schon der erste Blick <strong>unter</strong> die<br />

Ober�äche überzeugt. Das tiefe<br />

Blau und die atemberaubenden<br />

senkrecht in die Tiefe stürzenden<br />

Felswände sind ein echtes<br />

Highlight und lassen selbst erfahrene<br />

Taucherherzen schneller<br />

schlagen. In der Steilwand gibt<br />

es einige kleine Plateaus und<br />

Höhlen, auf denen sich die zahlreichen<br />

Weißspitzenriffhaie eine<br />

Auszeit gönnen. Blickt man ins<br />

Freiwasser, so sind verschiedene<br />

Haiarten in Sichtweite. Egal,<br />

ob Galapagos-, Seiden-, Silberspitzen-<br />

oder kapitale Hammerhaie.<br />

Manchmal kann man alle<br />

Arten bei einem einzigen Tauchgang<br />

erleben. Die Sicht hier ist<br />

perfekt und wird nur in unmittelbarer<br />

Nähe des Felsens durch<br />

Schwebeteile getrübt. Bei günstigen<br />

Bedingungen sind wahre<br />

Massen an Fisch im Freiwasser<br />

zu sehen. Makrelenschwärme,<br />

jagende Wahoos und Barrakudas<br />

haben hier ihren Lebensraum.<br />

Nicht weit davon<br />

entfernt lebt eine Schule Hammerhaie.<br />

Zehn bis Zwanzig Ex-<br />

REISEN<br />

September/Oktober 2009<br />

Film über die<br />

Revillagigedos<br />

www.mySeaStar.net<br />

emplare leben in diesem Verbund.<br />

Damit sind sie hier zwar<br />

nicht so zahlreich vertreten wie<br />

beispielsweise auf Cocos, aber<br />

die Gesamtszenerie macht das<br />

Tauchen nicht minder interessant.<br />

Auch jagende Del�ne, die<br />

mal auf einen Abstecher am<br />

Felsen vorbei schauen, scheinen<br />

hier zur Tagesordnung zu<br />

gehören. Den Kontakt zu Menschen<br />

scheuen sie nicht, vielmehr<br />

scheinen sie einfach vor<br />

ihnen bewegungslos im <strong>Wasser</strong><br />

stehen zu bleiben. Für diese<br />

ein gefundenes Fotomotiv.<br />

Mit der Kamera vor den Augen<br />

ist hier schnell die maximal zulässige<br />

Tiefe für Nitrox erreicht,<br />

ohne das es überhaupt bemerkt<br />

wird. Die kreisenden Mantas vor<br />

der Steilwand sind das Sahnehäubchen.<br />

Versammeln sich hier zur richtigen<br />

Reisezeit um den Roca Partida<br />

Walhaie, dürfte dieser Platz<br />

nur schwer zu toppen sein.<br />

Wenn die „Sea Escape“ dann<br />

mit einem Zwischenstopp und<br />

einigen Abschiedstauchgängen<br />

auf San Benedicto wieder<br />

Richtung mexikanisches Festland<br />

<strong>unter</strong>wegs ist, wird einem<br />

schon schwer ums Herz.


September/Oktober 2009 REISEN<br />

Thema 27<br />

Wissenswertes<br />

Die Tauchsafaris zu den Revillagigedos<br />

sind auf Grund der<br />

Wetterbedingungen nur in der<br />

Zeit von November bis Mai<br />

möglich. Angefahren werden<br />

die Tauchplätze um die Insel<br />

San Benedicto undum Socorro,<br />

die größte Insel des Archipels,<br />

sowie der kleine, etwa 90<br />

Meter breite Felsen Roca Partida.<br />

Er liegt rund 140 Kilometer<br />

von San Benedicto entfernt.<br />

Die Fahrzeit beträgt etwa sieben<br />

Stunden. So steil wie der<br />

kleine zerklüftete Fels aus dem<br />

Meer ragt, setzt er sich auch<br />

<strong>unter</strong> der Ober�äche fort. Er ist<br />

nur bei guten Wetterbedingungen<br />

anzufahren, da es nicht<br />

den geringsten Schutz vor dem<br />

Wellengang gibt. Das Tauchen<br />

hier ist allerdings spektakulär,<br />

denn die Felsnadel zieht wirklich<br />

alles an Gro�sch an, was<br />

der Pazi�k zu bieten hat. Da das<br />

offene Meer aber kein Aquarium<br />

ist, kann natürlich auch mal ein<br />

Tauchgang nicht ganz so ergiebig<br />

sein. Innerhalb kurzer Zeit<br />

kann sich die Szenerie komplett<br />

ändern, und wo es eben noch<br />

wie eine trostlose <strong>Wasser</strong>wüste<br />

aussah, tobt wenig später das<br />

maritime Leben.<br />

Zu der Inselgruppe Revillagigedos<br />

gehört noch eine weitere<br />

Insel. Clarion be�ndet sich weiter<br />

draußen im offenen Pazi�k,<br />

etwa 24 Bootsstunden entfernt.<br />

2010 soll die „Sea Espace“ zu<br />

ihr eine erste Erkundungstour<br />

starten. Möglicherweise tut sich<br />

dort ein weiterer Topspot auf.<br />

Das Schiff<br />

Die „Sea Escape“ ist ein 33 Meter<br />

langes, hochseetaugliches<br />

Stahlschiff und wird neben vier<br />

Tauchbooten für Tagestrips und<br />

dem Ferienclub Cantamar in La<br />

Paz von der mexikanischen Familie<br />

Aguilar betrieben. Sie wurde<br />

2006 in New Orleans gekauft<br />

und dann komplett als Safarischiff<br />

für den Tauchbetrieb umgebaut.<br />

Angetrieben wird die<br />

„Sea Espace“ von zwei Detroit<br />

6V71 Dieselmotoren und<br />

erreicht damit eine Reisegeschwindigkeit<br />

von 10 Knoten.<br />

18 Gäste können in neun Doppelkabinen<br />

beherbergt werden.<br />

Für die nötige Luft sorgen zwei<br />

Kompressoren. Nitrox 32 wird<br />

gegen Aufpreis von 100 US$ für<br />

den gesamten Trip geboten und<br />

emp�ehlt sich in jedem Fall.<br />

Die Besatzung besteht neben<br />

dem Kapitän und einem Mechaniker,<br />

aus zwei Köchen, zwei Divemastern<br />

und zwei weiteren<br />

Crewmitgliedern für alle anfallenden<br />

Arbeiten. Alle sind sehr<br />

Fotos oben: Dort wo es an der Steilwand keine Überhänge<br />

gibt �nden die Riffhaie ein Plätzchen zum Dösen.<br />

Auch kapitale Langusten schätzen solche Stellen.<br />

hilfsbereit und wissen, was Taucher<br />

wünschen. Neben einem<br />

üppigen Frühstück werden<br />

noch zwei warme Mahlzeiten<br />

gereicht. Kaffee, Tee und kleine<br />

Snacks werden den Gästen<br />

rund um die Uhr ohne Aufpreis<br />

gereicht. Auch alle Softdrinks<br />

und Bier sind im Preis enthalten.<br />

Es werden täglich drei bis<br />

vier Tauchgänge geboten. Bei<br />

Verlegung des Schiffes zu einer<br />

anderen Insel reduziert sich<br />

die Anzahl der Tauchgänge entsprechend.<br />

2007 ging die „Sea Escape“<br />

zum ersten Mal auf Tour zu den<br />

Revillagigedos und seit 2008<br />

ist auch der Toptauchplatz für<br />

Weiße Haie vor der mexikanischen<br />

Insel Guadalupe im Programm.<br />

Das Tauchen<br />

In den Monaten Januar und Februar<br />

kann die <strong>Wasser</strong>temperatur<br />

auf 21 Grad Celsius fallen. Im<br />

März können aber schon wieder<br />

25 Grad erreicht werden. Deshalb<br />

emp�ehlt sich für emp�ndliche<br />

Personen die Mitnahme eines<br />

dicken Tauchanzuges. Viele<br />

Tauchplätze haben Hochseebedingungen.<br />

Aus diesem Grund<br />

sollten die Teilnehmer über ein<br />

ausreichendes Maß an Taucherfahrung<br />

verfügen. Häufig


28<br />

Thema<br />

taucht man im Blauwasser mit<br />

Strömung und Wellengang. Die<br />

Mitnahme einer Tauchboje und<br />

anderer Signalmittel ist obligatorisch.<br />

Was es zu sehen gibt<br />

Die isoliert gelegene Inselgruppe<br />

hat eine magische Anziehungskraft<br />

auf viele Hochseebewohner.<br />

Neben den gigantischen<br />

Mantas, die hier fast allgegenwärtig<br />

sind, gibt es verschiedene<br />

Haiarten (Hammerhaie, Seidenhaie,<br />

Galapagoshaie, Silberspitzenhaie<br />

und Weißspitzenriffhaie),<br />

die fast auf jeder Tour<br />

gesichtet werden. Kenner behaupten,<br />

dass hier die weltbesten<br />

Plätze für Begegnungen mit<br />

großen Mantas sind. In den Monaten<br />

November und Dezember<br />

werden sogar häu�ger Walhaie<br />

vor den Inseln gesichtet. Spektakulär<br />

sind auch die Begegnungen<br />

mit den Del�nen, die<br />

hier keine Scheu vor den Tauchern<br />

haben und diese manchmal<br />

sogar neugierig zum Spielen<br />

auffordern.<br />

Ein weiteres Highlight sind die<br />

Buckelwale, die von zirka Januar<br />

bis Mitte April anzutreffen<br />

sind. Häu�g kann man sie vom<br />

Schiff aus beobachten. Zuweilen<br />

kommt es sogar vor, dass<br />

einige Taucher das Glück haben,<br />

sie für einige Augenblicke<br />

bei einem Tauchgang erleben zu<br />

dürfen. In jedem Fall wird man<br />

zu dieser Zeit ihren unüberhörbaren<br />

Gesängen lauschen können.<br />

Aber auch sonst haben die<br />

Tauchplätze einiges zu bieten.<br />

Große schwarze Stachelmakrelen<br />

sind häu�g anzutreffen,<br />

manchmal in riesigen Schwärmen.<br />

Auch andere Hochseeräuber<br />

wie Barrakudas und Wahoos<br />

wird man im Blauwasser<br />

zu sehen bekommen. Zackenbarsche<br />

in allen Farben sind ein<br />

fester Bestandteil der Lebensgemeinschaften<br />

an den Felsenriffen.<br />

Besonders stark verbreitet<br />

in diesem Teil des Pazi�ks<br />

ist der so typische Ozelot-Zackenbarsch.<br />

Bei aller Faszination sollten die<br />

Blicke nicht nur ins Freiwasser<br />

gerichtet werden, denn in<br />

den Spalten und Überhängen<br />

Der beste Tauchplatz der Inselgruppe:<br />

Roca Partida ist nur bei guten Wetterbedingungen erreichbar.<br />

REISEN<br />

suchen zahlreiche Meeresbewohner<br />

wie Langusten und kapitale<br />

Muränen Unterschlupf.<br />

An einigen Stellen liegen zahlreiche<br />

Weißspitzenriffhaie dicht<br />

gedrängt. Ihre Fluchtdistanz ist,<br />

wenn man sich vorsichtig nähert,<br />

äußerst gering und so bieten<br />

sie herrliche Motive für Fil-<br />

mer und Fotografen. In Punkto<br />

Korallen sollte man allerdings<br />

keine großen Erwartungen<br />

hegen, denn der Bewuchs<br />

ist auf einige Steinkorallenarten<br />

beschränkt und darf als gering<br />

bezeichnet werden. Im Hinblick<br />

auf die vielen anderen Highlights,<br />

die es auf den Revillagi-<br />

September/Oktober 2009<br />

Ein ausführliches Brie�ng ist<br />

ein wichtiger Bestandteil für<br />

einen sicheren Tauchgang<br />

gedos zu sehen gibt, dürfte das<br />

aber auch von <strong>unter</strong>geordneter<br />

Bedeutung sein.<br />

Film zum<br />

Gro�schtreff<br />

www.mySeaStar.net


September/Oktober 2009 REISEN<br />

Thema 29<br />

REISEZEIT UND KLIMA IN SOCORRO<br />

Aufgrund der exponierten Lage können die Inseln nur von November<br />

bis Mai angefahren und betaucht werden. <strong>Wasser</strong>temperatur<br />

im März ca. 23°C.<br />

SOCORRO ALLGEMEIN<br />

Die Socorro Islands (korrekt:<br />

Revillagigedos-Archipel) be-<br />

�nden sich 250 km südlich<br />

der Südspitze von Baja California.<br />

Bei Socorro �ndet man<br />

das beste Gro�schtauchrevier<br />

von Mexiko.<br />

TAUCHEN<br />

Die Socorro Islands bieten<br />

eine Fülle an Groß�schen.<br />

Viele Haiarten wie auch größere<br />

Schulen von Hammerhaien,<br />

Tigerhaien und Galapagoshaien<br />

sowie die großen<br />

pazi�schen Mantas kommen<br />

regelmäßig vor.<br />

An der Putzerstation bei<br />

San Benedicto kann man<br />

die Mantas aus allernächster<br />

Nähe beobachten.<br />

Von Februar bis April besuchen<br />

Buckelwale die Inseln.<br />

Alle Tauchplätze reichen bis<br />

in große Tiefen.<br />

Der Bewuchs ist eher spärlich.<br />

Dafür entschädigt die<br />

Vielfalt an Gro�schen und<br />

der große Fischreichtum.<br />

Sichtweiten<br />

20 m bis 50 m<br />

<strong>Wasser</strong>temperatur:<br />

ca. 23° Celsius<br />

Empfohlener Anzug<br />

7-mm Neopren mit<br />

Kopfhaube.<br />

MEXIKO ALLGEMEIN<br />

Hauptstadt<br />

Mexiko-Stadt<br />

Bevölkerung/<br />

Einwohnerzahl<br />

109.960.000 (2008)<br />

Sprache<br />

Spanisch<br />

Größe<br />

1.972.550 km 2<br />

Religion<br />

Römisch-katholisch<br />

Geld/Währung<br />

Mexikanischer Peso<br />

Zeit<br />

Paci�c Standard Time:<br />

Winter- und Sommerzeit<br />

= MEZ minus 9 Stunden<br />

Notrufnummern<br />

Polizei, Unfallrettung und<br />

<strong>Feuer</strong>wehr 080;<br />

landesweite Touristen-<br />

Hotline 52 50 01 23<br />

Buchung und Beratung<br />

Discover Mexico Diving<br />

www.dmd-reisen.de<br />

Telefon 089/38 47 69- 42<br />

Mail: dmd@sub-aqua.de<br />

REISEZIELKARTE<br />

Socorro<br />

Mexiko<br />

Socorro<br />

Baja<br />

California<br />

USA<br />

Pazifischer Ozean<br />

Golf von Kalifornien<br />

Puerto<br />

Lopez Mateos<br />

Mexiko<br />

La Paz<br />

Los Mochis<br />

San Lucas


30<br />

Thema<br />

REISEN<br />

Der letzte Edelstein<br />

Tauchkreuzfahrt mit der Heaven Saphir<br />

– auf Südtour bis St. Johns<br />

Von Tobias Friedrich<br />

„Ab in die Schläuche und rein in<br />

die Pfütze!“ – Mit diesen Worten<br />

reißt uns unser Tourguide<br />

Tom von dem Flimmern des<br />

Flachbildschirms los, an dem<br />

wir eben unser Brie�ng für den<br />

nächsten Tauchgang hatten.<br />

Nun dauert es nicht mehr lange!<br />

Jetzt noch schnell den Sauerstoffgehalt<br />

im Nitroxgemisch<br />

der Flasche prüfen, in die Liste<br />

eintragen und dann können wir<br />

das Gerät anlegen. Die Crew<br />

hilft noch schnell beim zweiten<br />

Trageriemen des Jackets und<br />

Sekunden später springen wir<br />

vom Heck der Heaven Saphir.<br />

Das warme und klare <strong>Wasser</strong><br />

des Roten Meeres umgibt uns.<br />

Während des Tauchgangs begegnen<br />

uns mehrere Schwärme<br />

himmelblauer Füsiliere, die<br />

wunderschön über die Weich-<br />

und Steinkorallen schweben,<br />

eine tolle Pyjama Nacktschnecke<br />

und sogar ein kleiner Weißspitzenriffhai,<br />

der allerdings leider<br />

wieder viel zu früh Angst<br />

vor uns Tauchern bekommt<br />

und abdreht. Nach diesen tollen<br />

Erlebnissen neigt sich der<br />

Tauchgang auch schon wieder<br />

dem Ende entgegen und wir<br />

entscheiden uns langsam zum<br />

Schiff zurückzukehren und aufzutauchen.<br />

An der Leiter wartet<br />

schon das erste Crewmitglied,<br />

das uns die Flossen aus der<br />

Hand nimmt, damit wir mit zwei<br />

freien Händen die Leiter hinaufsteigen<br />

und die Süßwasserdusche<br />

genießen können. Nachdem<br />

man das Gerät abgelegt<br />

und sich aus dem Neoprenanzug<br />

gepellt hat, wird einem sogleich<br />

ein Frottee-Bademantel<br />

umgehängt und eine warme<br />

Suppe in die Hand gedrückt.<br />

Das ist genau das Richtige im<br />

Dezember, wo das Rote Meer<br />

und der Wind so langsam frisch<br />

werden. Ein perfekter Service,<br />

bei dem man sich sogleich im<br />

Tauchhimmel wägt – dem „Divers<br />

Heaven“ sozusagen.<br />

Die Saphir ist das Top-Schiff<br />

der Heaven Fleet in der Diamond<br />

Class und bietet damit<br />

den größten Luxus der Flotte.<br />

Aber ist die Saphir auch so gut<br />

wie ihre Vorgängerin, die Heaven<br />

Diamond?<br />

Die Antwort gleich vorweg: Sie<br />

kann! In einigen Punkten ist sie<br />

sogar der Diamond voraus, da<br />

sie den glücklichen Status des<br />

„zweitgeborenen“ Schiffes besitzt<br />

und dadurch einiges verbessert<br />

werden konnte, was bei<br />

ihrer Vorgängerin noch nicht reibungslos<br />

klappte. So wurden<br />

viele Kleinigkeiten im Tauchablauf<br />

gegenüber der Diamond<br />

optimiert. Dies trägt dazu bei,<br />

dass sich der Gast an Bord ungestört<br />

wohlfühlen kann.<br />

Das liegt auch Rüdiger „Rudi“<br />

Lendl, dem Eigentümer der Divers<br />

Heaven Fleet, am Herzen:<br />

Größte Priorität hat, dem Taucher<br />

die Tage an Bord so angenehm<br />

wie möglich zu gestalten<br />

und dies bei höchsten Sicherheitsstandards.<br />

In den Tagen, in<br />

denen dieses Thema an Bord<br />

der Tauchkreuzfahrtschiffe hohe<br />

Wellen schlägt, schaut man besonders<br />

bei Safaribooten genau<br />

auf die möglichen Risiken.<br />

Die Heaven Saphir ist über jeden<br />

Zweifel erhaben: <strong>Feuer</strong>löscher<br />

in jeder Kabine und auf<br />

den Gängen, Sicherheitsübung<br />

September/Oktober 2009<br />

Wie man sich bettet, so schläft man - Kabinen zum Wohlfühlen


September/Oktober 2009 REISEN<br />

Thema 31<br />

am Anfang der Tauchkreuzfahrt<br />

und zweiter Rettungsweg aus<br />

dem Kabinendeck sind nur einige<br />

der Punkte, die zur hohen<br />

Sicherheit auf dem Schiff beitragen.<br />

Gerade der zweite Rettungsweg<br />

ist unerlässlich, wie<br />

man beim Vorfall mit der Diamond<br />

erkannt hat.<br />

Trotz dieser wichtigen Debatte<br />

darf man aber das Wesentliche,<br />

um das es hier geht, nicht<br />

vergessen: das Tauchen. Dass<br />

man dies in Ägypten mit einem<br />

Safariboot besonders gut machen<br />

kann, ist nichts Neues.<br />

Neben den inzwischen schon<br />

üblichen Fernsehgeräten und<br />

DVD-Spielern in den Kabinen<br />

versucht die Heaven Fleet der<br />

Safari trotzdem noch das „i-<br />

Tüpfelchen“ aufzusetzen. Mit 35<br />

Metern Länge ist die Saphir vier<br />

Meter größer als die drei anderen<br />

Schiffe der Flotte im Roten<br />

Meer. Man könnte annehmen,<br />

dass jetzt auch mehr Taucher<br />

im Boot aufgenommen werden,<br />

aber das Gegenteil ist der Fall.<br />

Die Heaven Fleet hält den Platz<br />

bewusst begrenzt und lässt nur<br />

maximal 16 Taucher auf das<br />

Boot, also zwei weniger als bei<br />

den anderen Schiffen. Dadurch<br />

erhöht sich der „Wohlfühl-Faktor“<br />

ungemein, denn es entsteht<br />

mehr Freiraum für den Einzelnen.<br />

Die Zeiten, die man auf engestem<br />

Raum miteinander verbracht<br />

hat, sind auf der Saphir<br />

so gut wie vorbei.<br />

Äußerst angenehm gestaltet<br />

sich dadurch auch das Tauchen.<br />

Man braucht nicht mehr<br />

den Ellenbogen des Nachbarn<br />

zu fürchten, wenn man sein<br />

Gerät anlegt und <strong>unter</strong> <strong>Wasser</strong><br />

kann man sich an der schönen<br />

Natur erfreuen, ohne dass eine<br />

Blasenwand die Sicht zunichte<br />

macht. Auch ohne diesen Vorteil<br />

ist das Tauchen an Bord der<br />

Saphir eine komfortable Angelegenheit:<br />

Die Crew ist stets präsent<br />

und hilft Anzug und Gerätschaft<br />

anzulegen. Sobald man<br />

sich nach dem Tauchgang aus<br />

dem Neoprenanzug gepellt hat,<br />

wird jedem Gast ein Bademantel<br />

umgehängt, sodass niemand<br />

frieren muss. Und das ist gerade<br />

in der kühlen Jahreszeit, wenn<br />

der Wind recht frisch sein kann,<br />

äußerst angenehm.<br />

Bei der klassischen Südtour, die<br />

von Port Ghalib in der Nähe des<br />

Flughafens Marsa Alam gestartet<br />

wird, wird in den 20 Tauchgängen<br />

innerhalb einer Woche<br />

jede Menge geboten. Von schönen<br />

Steilhängen, die im Drifttauchgang<br />

erkundet werden,<br />

über Höhlentauchgänge im<br />

Flachwasserbereich und nicht<br />

zuletzt dem Elphinstone Reef,<br />

was sich schon zum „Promi“ <strong>unter</strong><br />

den ägyptischen Riffen gemausert<br />

hat, begeistern sämtliche<br />

Tauchplätze. In den Monaten<br />

September bis November<br />

kommt der Weißspitzenhochseehai,<br />

auch <strong>unter</strong> dem latei-<br />

Bequemer Absprung von der Plattform am Heck<br />

nischen Namen „Longimanus“<br />

bekannt, an das Elphinstone<br />

Reef. Und das manchmal näher<br />

als einem lieb ist. Von „Remplern“<br />

des Haies wurde an dem<br />

berühmten Steilwandriff schon<br />

oft berichtet. Gerade deswegen<br />

und wegen der häu�g vorkommenden<br />

starken Strömungen<br />

sollte man während der Tour<br />

Respekt vor den Einflüssen<br />

der Natur haben. Lieber einen<br />

Tauchgang aussetzen, wenn<br />

man sich nicht sicher fühlt.<br />

Die Südtour ist keine „Pro�tour“<br />

in der nur alte Tauchhasen mittauchen,<br />

auch Anfänger können<br />

hier dabei sein. Allerdings sollten<br />

diese schon ein wenig Taucherfahrung<br />

gerade in Bezug<br />

auf Strömungstauchgänge haben.<br />

Ein Advanced Open Water<br />

Diver oder eine vergleichbare<br />

Ausbildung sollten Taucher für<br />

diese Tauchgänge bereits abgeschlossen<br />

haben.<br />

Nach der ganzen Anstrengung<br />

eines Tauchgangs wird auf der<br />

Heaven Saphir meistens eine<br />

Mahlzeit gereicht. So ist es<br />

nach dem Early Morning Dive,<br />

der schon um 7 Uhr statt�ndet,<br />

das Frühstück, nach dem zweiten<br />

Tauchgang das Mittagessen,<br />

auf den dritten Tauchgang<br />

folgen Kaffee und Kuchen und<br />

nicht zuletzt kommt nach dem<br />

Nachttauchgang das Abendessen.<br />

Ganz schön stressig so<br />

eine Tauchsafari! Deswegen<br />

sollte man sich in den nicht all-


32<br />

Thema<br />

zu langen Pausen unbedingt die<br />

Ruhe gönnen und zum Beispiel<br />

auf einem der vielen Sonnendecks<br />

im Schatten entspannen.<br />

Eine direkte Sonnenbestrahlung<br />

ist jedoch zumindest in den<br />

Mittagsstunden zu vermeiden.<br />

Wenn es dann doch mal sein<br />

muss, darf die Sonnencreme<br />

nicht fehlen. Oft wird die ägyptische<br />

Sonne <strong>unter</strong>schätzt, da<br />

der laue Wind des Roten Meeres<br />

eine angenehme Temperatur<br />

suggeriert. Doch das ist oftmals<br />

ein Trugschluss und schnell hat<br />

man sich am zweiten Tag einen<br />

heftigen Sonnenbrand eingefangen,<br />

der das Tauchen einschränkt<br />

oder im schlimmsten<br />

Fall sogar <strong>unter</strong>bindet. Und das<br />

möchte schließlich niemand.<br />

Die Routine auf der Heaven<br />

Fleet ist auf das gut eingespielte<br />

Team zurückzuführen,<br />

das meistens die ganze Saison<br />

zusammen arbeitet. Tom,<br />

der deutsche Tourguide, ist Ansprechpartner<br />

für alle Fragen<br />

rund um Tauchen und Organisation<br />

und das Sprachrohr für<br />

Wünsche und Anregungen der<br />

Gäste. So wird auch individuell<br />

während der Reise entschieden,<br />

welche Riffe angefahren werden<br />

- ganz nach Vorliebe und Erfahrung<br />

der Gruppe. Ein gesundes<br />

Mittelmaß wird dabei immer angestrebt.<br />

Die Crew arbeitet perfekt<br />

Hand in Hand, wobei der<br />

Chef-Steward schon am zweiten<br />

Tag die Namen aller Gäste<br />

kennt und beim Abendes-<br />

REISEN<br />

sen das Lieblingsgetränk gereicht<br />

wird, ohne nachzufragen<br />

versteht sich. Nun können auch<br />

wir den Leitspruch der Heaven<br />

Fleet nachvollziehen: „Service is<br />

our success“ – „Service ist unser<br />

Erfolgsgeheimnis“.<br />

Nicht ganz so zuvorkommend<br />

und kompetent erscheint uns<br />

der zweite Tauchguide. Kaum<br />

präsent, weder über noch <strong>unter</strong><br />

<strong>Wasser</strong>, gibt er uns keine<br />

Chance mit ihm „warm“ zu werden.<br />

Ganz im Gegensatz zum<br />

erfahrenen und kontaktfreudigen<br />

Tom, der uns während der<br />

Brie�ngs die Riffe bis ins kleinste<br />

Detail erklärt und die Abläufe<br />

routiniert leitet.<br />

Die Mitarbeiter der Heaven Fleet<br />

sind sehr an Feedback interes-<br />

siert, um sowohl die Wünsche<br />

der Gäste zur vollsten Zufriedenheit<br />

zu erfüllen als auch<br />

die Sicherheit an Bord auf einem<br />

permanent hohen Stand<br />

zu halten.<br />

Ende März 2009 veranstaltete<br />

die Heaven Fleet dafür sogar<br />

einen Sicherheitsworkshop<br />

in dem das neue GPS Ortungssystem<br />

„PLB“ getestet wurde.<br />

Der Aufenthalt an Bord war für<br />

die Teilnehmer umsonst, nur<br />

Flugkosten mussten übernommen<br />

werden. Trotz aller neuen<br />

Sicherheitsaspekte sollte<br />

man sich aber nicht nur auf die<br />

Technik verlassen, sondern den<br />

Tauchgang „klassisch“ planen:<br />

Das heißt, seine eigenen Grenzen<br />

nicht überschreiten und der<br />

September/Oktober 2009<br />

Natur immer den nötigen Respekt<br />

entgegen bringen. Das<br />

verringert das Risiko, überhaupt<br />

von einem der Notfallsysteme<br />

Gebrauch machen zu müssen.<br />

Somit können wir uns auf noch<br />

viele weitere Tauchkreuzfahrten<br />

mit der Heaven Saphir freuen,<br />

die wohl für einige Zeit der „Diamant“<br />

der Heaven Fleet bleiben<br />

wird. Allerdings kann sich Rudi<br />

Lendl kaum zurückhalten, mir<br />

am Telefon zu erzählen, dass im<br />

Moment an einem neuen Schiff<br />

gearbeitet wird. Zwei Rümpfe<br />

soll es haben und nach einem<br />

roten Edelstein benannt sein.<br />

Infos:<br />

www.diversheaven.com


September/Oktober 2009 REISEN<br />

Thema 33<br />

GRATISNACHT im Alam<br />

Anda oder Siddhartha!<br />

Für die kommende Weihnachtszeit<br />

hat Werner Lau ein ganz besonderes<br />

Weihnachtsangebot.<br />

Mit den Temperaturen sinken<br />

auch die Preise für die beliebten<br />

Reiseziele Alam Anda Dive<br />

& Spa Resort sowie im Siddhartha<br />

Dive Resort & Spa in<br />

Bali. Alle Gäste, die einen Aufenthalt<br />

von mindestens 10 Tagen<br />

in der Zeit vom 01. Dezember<br />

2009 bis zum 05. Januar<br />

2010 gebucht haben, erhalten<br />

eine Gratis-Übernachtung,<br />

eine kostenlose einstündige<br />

Massage im hauseigenen<br />

uw-photodays am<br />

Attersee<br />

Freunde der Unterwasserfotogra�e<br />

können schon einmal den<br />

9., 10. und 11. Oktober 2009 in<br />

ihrem Terminkalender rot ankreuzen.<br />

Am Attersee in Oberösterreich<br />

finden in diesem<br />

Jahr die uw-photodays 2009<br />

statt. Gleichgesinnte finden<br />

hier die Möglichkeit miteinander<br />

zu fachsimpeln, Vorträgen<br />

Spa, einen Aus�ug in die Künstlerstadt<br />

Ubud sowie eine kleine<br />

Weihnachtsüberraschung!<br />

Ein besonderes Hotelprogramm<br />

für die Adventszeit und die Feiertage<br />

�ndet sowohl im Alam<br />

Anda Dive & Spa Resort als<br />

auch im Siddhartha Dive Resort<br />

& Spa statt.<br />

Das Special gilt für alle Gäste,<br />

die bis zum 31. Oktober 2009<br />

buchen.<br />

Weitere Infos:<br />

www.wernerlau.com<br />

zu lauschen und ihre Kenntnisse<br />

bei Fototauchgängen zu erweitern.<br />

Top-Unterwasserfotografen und<br />

die Pro�s aus Deutschland Norbert<br />

Probst, Gerald Nowak und<br />

Walter Drechsler sowie die Österreicher<br />

Bertl Apfelthaler, Harald<br />

Hois, Gerald Kapfer und<br />

Harald Slauschek bürgen für<br />

beste Qualität und Kompetenz<br />

in Sachen Unterwasserfotogra-<br />

�e.<br />

Da die Teilnehmerzahl aus Qualitätsgründen<br />

begrenzt ist, ist<br />

eine schnelle Anmeldung sinnvoll.<br />

Die Teilnahmegebühr beträgt<br />

pro Person 159 Euro. Darin<br />

enthalten sind neben der<br />

Teilnahme an den 2 1/2 –tägigen<br />

uw-photodays 2009 sogar<br />

zwei Abendessen, vier Tauch-<br />

�aschenfüllungen und einiges<br />

mehr.<br />

Weitere Infos:<br />

www.uw-photodays.at<br />

Trockentauchtesttage<br />

Auf die Frage welchen „Trocki“<br />

man sich kaufen soll, gibt es<br />

keine grundsätzliche Antwort.<br />

Da es kein Rezept für die Wahl<br />

des richtigen Anzuges gibt,<br />

bleibt meist nur ein Testtauchgang<br />

übrig. Als Tauchschule<br />

und Tauchartikelhändler bietet<br />

die Tauchschule Grundlsee aus<br />

8993 Grundelsee vom 18.09.-<br />

20.09.2009 die Möglichkeit Trockenanzüge<br />

von sieben namhaften<br />

Herstellern kostenlos zu<br />

testen.<br />

Weitere Infos:<br />

www.ts-gundlsee.at<br />

E-mail: of�ce@ts-gundlsee.at<br />

Anmeldungen sind <strong>unter</strong><br />

+43 (0)664 43 21 241 möglich<br />

Indoor-Tauchsportzentrum<br />

Dorfstr. 15a<br />

·<br />

85445<br />

Aufkirchen<br />

Tag der offenen Tür<br />

Sommerfest<br />

12. 12. September September 2009 2009<br />

10<br />

JAHRE<br />

Wie jedes Jahr öffnet das DIVER’S Indoor Tauchsportzentrum am 12. 9. 2009 ab<br />

10.00 Uhr<br />

wieder<br />

die<br />

Türen, um mit<br />

einem<br />

interessanten<br />

Rahmenprogramm<br />

einen<br />

tollen Tag Tag mit vielen Informationen, Erlebnissen<br />

und<br />

Entdeckungen<br />

zu gestalten.<br />

Alle<br />

Freunde<br />

des<br />

Sporttauchens Sporttauchens sind herzlich eingeladen,<br />

bei uns einenspan- nenden,<br />

informativen<br />

und fröhlichen Tag zu<br />

verbringen.<br />

Interessierten „Noch-nicht-<br />

Tauchern“ bieten<br />

wir<br />

wieder<br />

die<br />

Möglichkeit,<br />

unsere<br />

faszinierende<br />

Sportart<br />

bei einem<br />

kostenlosen Schnuppertauchgang auszuprobieren. Kinder ab 8 Jahren sind ebenfalls<br />

eingeladen, mit<br />

uns<br />

kostenlos<br />

ins<br />

kühle<br />

Nass<br />

zu<br />

springen<br />

und<br />

beim fröhlichen<br />

Bubblen<br />

mit<br />

einem<br />

Sporttauchgerät<br />

durch<br />

den<br />

Pool<br />

zu<br />

tauchen<br />

oder die Hüpfburg und<br />

die Schatzkiste auszuprobieren.<br />

Den<br />

Tauchern<br />

<strong>unter</strong> unseren Besuchern bieten wir ein vielfältiges Angebot im<br />

Showroom.<br />

Produktmesse,<br />

Neuheiten,<br />

Reisemarkt,<br />

Testmöglichkeiten<br />

Testmöglichkeiten und<br />

eine<br />

Reihe<br />

von<br />

Info-Vorträgen<br />

bieten<br />

Gelegenheit,<br />

sich umfassend<br />

über neue<br />

Möglichkeiten im<br />

Tauchsport<br />

zu<br />

informieren.<br />

Besonders<br />

Menschen<br />

mit<br />

Behinderungen<br />

zeigen<br />

wir<br />

Möglichkeiten,<br />

den<br />

Tauchsport<br />

mit<br />

uns<br />

zu genießen. DIVER’S ist IAHD Quality Center.<br />

Die bereits bekannte Meerjungfrauen-Tombola winkt wieder mit vielen tollen Preisen.<br />

Als Hauptgewinn winkt wieder wieder eine einwöchige einwöchige Tauchsafari im Roten Roten Meer mit „Blue<br />

Water Safaris“,<br />

außerdem gibt es viele Reisegutscheine und Sachpreise. Der Erlös<br />

wird<br />

wie<br />

immer<br />

im<br />

Sinne<br />

des<br />

Maritimen<br />

Naturschutzes<br />

gespendet.<br />

Ab<br />

dem<br />

späten<br />

Nachmittag<br />

Show<br />

und und Unterhaltung mit den Flashlights<br />

Taufkirchen,<br />

Janine<br />

Hecht<br />

- Gesang vom<br />

Feinsten,<br />

Artis<br />

Magica,<br />

Sadiya<br />

Bauchtanz und<br />

der<br />

Shisha<br />

Bar,<br />

danach<br />

bis<br />

nachts<br />

gemütliches<br />

Beisammensein<br />

mit Shisha. Gegrilltes<br />

und<br />

Gezapftes während<br />

des<br />

ganzen<br />

Tages<br />

im<br />

Biergarten.<br />

Das Team<br />

des DIVER’S<br />

Indoor Tauchsportzentrum<br />

freut sich auf Ihren Besuch.<br />

Bei schlechtem Wetter<br />

findet<br />

die<br />

Veranstaltung<br />

Indoor statt.<br />

www.indoor-tauchen.de


34<br />

Thema<br />

Mit diesem intelligenten Tauchgepäck<br />

hat „Int. Divers Innovation<br />

und Design“, in Zusammenarbeit<br />

mit dem<br />

renommierten Unternehmen<br />

Deuter Sport<br />

ein absolut neuartiges<br />

und zugleich einzigartiges<br />

Gepäckstück<br />

entwickelt.<br />

Er ist ein Koffer, ein Traveller,<br />

ein Daytripper und eine<br />

Hängetasche für den Stadt-<br />

oder Strandaus�ug, alles was<br />

man braucht, wenn man <strong>unter</strong>wegs<br />

ist. Der Multitraveller ist in<br />

einzelne Module (Taschen) zerlegbar<br />

und bildet zusammengesetzt<br />

ein kompaktes Gepäckstück<br />

mit viel Stauraum. Er ist<br />

strukturiert vom Organizer bis<br />

hin zum Schrankkoffer. Er ver-<br />

fügt über eine neuartige Kombination<br />

von Trolley auf der einen<br />

Seite und einem Deuter-<br />

Aircontact-Tragesystem<br />

auf der<br />

gegenüberliegenden<br />

Seite. Beide<br />

Systeme sind verstaubar.<br />

Das Main Bag ist wie<br />

ein Schrankkoffer aufgebaut,<br />

was den Zugriff<br />

extrem erleichtert. Es lässt sich<br />

im Stehen bequem bedienen.<br />

Im Inneren verfügt es über Befestigungsgurte,easy-packingfunction,<br />

elastische Loops und<br />

Kleinteiletasche.<br />

On Top des Main Bags be�ndet<br />

sich das Boarding Bag. Es ist<br />

rundum gepolstert und eignet<br />

sich für den Transport von Lun-<br />

TECHNIK<br />

genautomaten, Tauchcomputer<br />

oder Digicams. Zusätzlich verfügt<br />

es über einen Organizer für<br />

Reisedokumente und ein Handyfach.<br />

Die Tasche ist abtrennbar<br />

und bequem mit Schulterriemen<br />

oder Tragegriff an Board<br />

mitzunehmen.<br />

Das rundum gepolsterte Add on<br />

Bag dient der Volumenvergrößerung<br />

und bietet zusätzlichen<br />

Stauraum.<br />

Die zwei seitlichen Flossentaschen<br />

lassen sich von der<br />

Haupttasche abtrennen. Indem<br />

man sie mit einander verbindet<br />

ergeben sie eine ABC-Tasche.<br />

September/Oktober 2009<br />

mySeaStar Verlosung vom<br />

Multitraveller – einem Alleskönner<br />

Verlosung<br />

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www.mySeaStar.net<br />

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���������������<br />

���������������<br />

PRODUKTBESCHREIBUNG<br />

Design<br />

Das Design des Multitravellers<br />

ist dezent und sportlich.<br />

Qualität<br />

Der Multitraveller wird von<br />

dem renommierten Unternehmen<br />

Deuter Sport in der weltweit<br />

bekannten Qualität hergestellt,<br />

die für zuverlässige<br />

Langlebigkeit steht.<br />

Die verwendeten Materialien<br />

sind die Idealbesetzung für<br />

den Bau von Gepäckstücken<br />

wenn es darum geht das Eigengewicht<br />

möglichst niedrig<br />

zu halten.<br />

Quantität<br />

Es wird in kleiner Au�age produziert.<br />

Preis<br />

339,- Euro<br />

Wann und wo<br />

Exklusiv erhältlich bei www.<br />

international-divers.com<br />

Fazit<br />

Vielseitig, komfortabel und<br />

zuverlässig<br />

■ YKK Reißverschlüsse absperrbar<br />

■ Rollen einzeln auswechselbar<br />

■ Zugstange einzeln auswechselbar<br />

■ Leichte, extrem reißfeste<br />

Materialien<br />

■ Deuter Aircontact Tragesystem<br />

men’s �t oder<br />

women’s �t<br />

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Nautec_189x75 SS63.indd 1 19.03.2009 10:32:15 Uhr


September/Oktober 2009 TECHNIK<br />

Thema 35<br />

Fotowettbewerb nicht nur für Taucher<br />

Auch in diesem Jahr läuft<br />

wieder der Lumix-Digitalfotowettbewerb<br />

von Panasonic<br />

in Zusammenarbeit mit<br />

t-online, National Geographic<br />

Deutschland und Südafrika<br />

Tourism.<br />

Gesucht werden die schönsten<br />

Digitalbilder in den Kategorien<br />

„Natur + Tiere“, „Menschen<br />

+ Emotionen“ und „Architektur<br />

+ Technik“. Dazu<br />

wird der Publikumspreis aus<br />

allen drei Kategorien gewählt.<br />

„Die Qualität der Fotos<br />

ist in den letzten sechs<br />

Jahren kontinuierlich gestiegen.<br />

Die Teilnehmer bereiten<br />

sich mit geschultem Auge gezielt<br />

auf diesen Wettbewerb<br />

vor. Dabei nutzen sie zunehmend<br />

die professionelleren<br />

Möglichkeiten der Digitalkameras,<br />

die mittlerweile auch in<br />

kleineren Modellen gegeben<br />

sind“, so Thomas Dobberstein,<br />

Manager Online Communication<br />

und Sales Panasonic<br />

Deutschland. Bei dem<br />

wohl größten deutschen Online<br />

Fotowettbewerb wurden<br />

im Vorjahr weit über 16.000<br />

Bilder hochgeladen. Die Sieger<br />

der einzelnen Kategorien<br />

nehmen automatisch am internationalen<br />

National Geographic<br />

Fotowettbewerb teil,<br />

der in zahlreichen Ländern<br />

ausgetragen wird. Alle Hobby-Fotografen<br />

können ihre<br />

schönsten Digitalbilder hochladen<br />

und von anderen Nutzern<br />

bewerten lassen. Eine<br />

professionelle Jury wählt die<br />

Gewinnerbilder der drei vorgegebenen<br />

Kategorien. Zu<br />

der Jury gehören Dr. Erwin<br />

Brunner (Chefredakteur National<br />

Geographic Deutschland<br />

und Leiter der Jury), Heike<br />

Klippel (T-Online Bildredaktionsleiterin)<br />

und Thomas<br />

Dobberstein (Manager Online<br />

Communication und Sales<br />

Panasonic Deutschland)<br />

sowie die Bildredaktion und<br />

Artdirection vom National Geographic<br />

Deutschland. „Wir<br />

freuen uns bereits auf die leb-<br />

Freche Fun-Kamera als „must have“<br />

Junge spritzige Farben, peppiges<br />

Design und uneingeschränkte<br />

Einsatzbereitschaft<br />

- so kommt die neueste Kompaktkamera<br />

Optio WS80, das<br />

jüngste Mitglied der erfolgreichen<br />

W-Serie von Pentax daher.<br />

Die neue Kompakte sieht<br />

nicht nur nach Spaß aus, son-<br />

Eins von den Siegerfotos aus dem letzten Jahr<br />

dern bringt auch alles mit was<br />

eine Fun-Kamera braucht.<br />

Sie ist klein und handlich,<br />

kann Videos in HD-Qualität<br />

bei 30 Bildern pro Sekunde<br />

aufnehmen und ist<br />

bis zu 2 Stunden wasserfest<br />

und staubdicht. Damit<br />

ist sie die ideale „Immer dabei“-Kamera<br />

für jede Hand-,<br />

Jacken- oder auch Hosentasche,<br />

denn weder Strandparty,<br />

Skitrip und schon gar nicht<br />

das alltägliche Fotogra�eren<br />

können ihr etwas anhaben.<br />

Aufgrund ihrer kompakten<br />

Bauweise von 91.5 x 59.5 x<br />

22 mm (B x H x T) bei einem<br />

Gewicht von nur 125g (betriebsbereit)<br />

und der abgerundeten<br />

ergonomischen Form,<br />

liegt sie zudem sehr gut in der<br />

Hand und ist immer schnell<br />

griffbereit.<br />

Dank <strong>Wasser</strong>festigkeit macht<br />

der neuen Kompakten weder<br />

Regen und Schnee noch ein<br />

OPTIO WS80 DATEN AUF EINEN BLICK<br />

■ 10 Megapixel CCD<br />

■ <strong>Wasser</strong>fest bis 1,5 m<br />

maximal 2 Stunden<br />

(JIS 8-Norm)<br />

■ Innen liegender 5-fach<br />

optischer Zoom mit<br />

35 mm - 175 mm (KB-<br />

Format)<br />

■ 2,7 Zoll LCD Monitor,<br />

230.000 Dots,<br />

mit Antire�exbeschichtung<br />

■ Extrem kompaktes und<br />

leichtes Gehäuse<br />

91,5 (B) x 59,5 (H) x 22<br />

(T) mm; 125g betriebsbereit<br />

■ Emp�ndlichkeit von ISO<br />

64 bis ISO 6.400<br />

■ Videoaufzeichnung mit<br />

Ton in HDTV kompatiblen<br />

1.280 x 720 Pixel (30<br />

B/S)<br />

■ Digitale Shake Reduction<br />

(Pixel Track SR),<br />

■ Gesichtserkennung von<br />

bis zu 32 Gesichtern<br />

in 0,03 Sekunden, Lächel-<br />

und Blinzelerkennung<br />

■ „Recovery“ Funktion<br />

zum Wiederherstellen<br />

gelöschter Bilder<br />

hafte Jurysitzung, auch wenn<br />

die Entscheidungen von Jahr<br />

zu Jahr schwieriger werden“,<br />

so Thomas Dobberstein.<br />

Auch die Preise können sich<br />

sehen lassen: Der Gewinner<br />

der jeweiligen Kategorien<br />

und des Publikumpreises<br />

bekommt eine Zwei-Personenreise<br />

nach Südafrika und<br />

die Wechselobjektiv-Systemkamera<br />

GH1K mit Video-<br />

funktion in HD Qualität von<br />

Panasonic. Der Zweitplatzierte<br />

kann sich als stolzer Besitzer<br />

der Superzoom Reise-Digitalkamera<br />

TZ7 bezeichnen.<br />

Der dritte Platz erhält jeweils<br />

die stylisch kompakte Lumix<br />

12 Megapixel Digitalkamera<br />

FX-60.<br />

Weitere Infos:<br />

www.t-online.de/lumix<br />

Filme zur<br />

LUMIX TZ 7<br />

www.mySeaStar.net<br />

Bad im kühlen Nass etwas<br />

aus. Die mit 10 Megapixeln<br />

ausgestattete Optio WS80<br />

eignet sich zum Schnorcheln<br />

für 2 Stunden bis zu<br />

einer <strong>Wasser</strong>tiefe von 1,5<br />

Metern, aber auch Staub<br />

und Sand sind kein Problem.<br />

Eine Vielzahl spezieller<br />

Dichtungen verhindert das<br />

Eindringen selbst feinster Partikel.<br />

Die Pentax Optio WS80<br />

wird ab September 2009 zum<br />

Preis von EUR 259,- (UPE)<br />

im Fachhandel in den Farben<br />

gelb-grün, schwarz-orange,<br />

weiß-schwarz und weiß-purpur<br />

erhältlich sein.<br />

■ ca. 33,6 MB integrierter<br />

Speicher<br />

■ Preis: EUR 259,- (UPE)<br />

■ Markteinführung: September<br />

2009<br />

Positionierung<br />

Top ausgestattete Fun-<br />

und Beachkamera für junge<br />

Hobbyfotografen und<br />

alle Lebenslagen.<br />

Idealer Begleiter sowohl<br />

für Alltag als auch für Freizeitaktivitäten<br />

jeglicher Art<br />

durch <strong>Wasser</strong>- und Staubdichtigkeit.<br />

A NEW VISION<br />

SKIN FLEX LADY<br />

Edel, flexibel und warm.<br />

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Seac. Discover a Wonderful World.


36<br />

Thema<br />

...hat Marlin das neue Amphibico-Gehäuse<br />

für die Sony EX3<br />

im Programm. Dabei handelt<br />

es sich um eine echte Neuentwicklung,<br />

denn das EX3 Amphibicam<br />

besteht aus zwei Gehäusehälften,<br />

um den Kameraeinbau<br />

zu erleichtern.<br />

Zur individuellen Tarierung gibt<br />

es vier in Position und Neigung<br />

einstellbare Gewichte. Um den<br />

härtesten Ansprüchen zu genügen,<br />

wird das Gehäuse aus seewasserbeständigem<br />

Aluminium<br />

gefräst.<br />

Anschließend wird eine Harteloxatschicht<br />

aufgelegt und<br />

dann zusätzlich mit PU beschichtet.<br />

Das Gehäuse wird<br />

mit einem Domport ausgeliefert,<br />

der die optischen Leistungen<br />

der Zoom Optik <strong>unter</strong> Was-<br />

TECHNIK<br />

Modisch und komfortabel...<br />

...präsentiert sich das neue Jacket<br />

von Seemann. Mit dem<br />

klangvollen Namen Vapor geht<br />

das mit einer Hybridblase ausgestattete<br />

Jacket an den Start.<br />

Die Vorteile sind mehr Bewegungsfreiheit<br />

für den Träger, bei<br />

Für Profis...<br />

einer gleichzeitig sehr stromlinienförmigen<br />

Passform und<br />

einem großen Auftriebsvolumen.<br />

Auch an der Ober�äche <strong>unter</strong>stützt<br />

es durch die Form des<br />

Auftriebskörpers die aufrechte<br />

Position des Tauchers. Hochwertiges<br />

Codura 1000 bietet<br />

an den Verschleißstellen wie<br />

im Schulter- und Taschenbereich<br />

optimalen Schutz. Das<br />

Co<strong>unter</strong>bleitaschensytem bietet<br />

Platz für bis zu neun Kilogramm<br />

Blei und ist besonders<br />

rückenschonend. Auch der höhenverstellbare<br />

Brustgurt, die<br />

gepolsterte Rückentrage sowie<br />

die Wirbelsäulen<strong>unter</strong>stützung<br />

und der elastische Bauchgurt<br />

<strong>unter</strong>streichen den Komfort<br />

des Vapor.<br />

Zum Verstauen und Befestigen<br />

wertvoller Utensilien hat es große<br />

Taschen mit Reißverschluss<br />

und sechs D-Ringe aus Edelstahl.<br />

Wie bei Seemann üblich,<br />

hat man auch viel Wert auf ein<br />

trendiges Design gelegt. Durch<br />

die schwarz-weiße Farbgebung<br />

in Kombination mit gra�schen<br />

Elementen macht das Hybrid-<br />

Jacket auch optisch eine gute<br />

Figur. Es ist ab sofort für 369,-<br />

Euro im Fachhandel in allen<br />

gängigen Größen erhältlich.<br />

Infos: www.seemannsub.de<br />

ser umsetzt. Der maximale Aufnahmewinkel<br />

beträgt 70 Grad.<br />

Auch ein Superweitwinkelvorsatz<br />

mit manueller Fokussierung<br />

soll es demnächst für das<br />

EX3 geben.<br />

Den Preis inklusive Standardport<br />

gibt Marlin mit 12.390,-<br />

Euro an.<br />

Infos: www.marlin.de<br />

Besonders Tec-Taucher dürfte<br />

es freuen, denn Apeks bietet ein<br />

Aufrüstkit für die erste Stufe des<br />

XTX50 an.<br />

Mit diesem Kit kann die Erste<br />

Stufe mit einem fünften Mitteldruckanschluss<br />

am Kopfteil<br />

ausgestattet werden. Dadurch<br />

werden die Schläuche einfacher<br />

und �exibler geführt. Mit<br />

dem Upgrade ist die Erste Stufe<br />

des Apeks Reglers dann mit<br />

fünf Mitteldruckanschlüssen<br />

...sind die neuen batteriebe-<br />

triebenen Stablampen von Treble-Light.<br />

Gleich mit zwei Modellen<br />

rundet der Bielefelder Lampenbauer<br />

seine Produktpalette<br />

ab. Die MX2 und MX2e besitzen<br />

ein äußerst helles drei Watt<br />

Hochleistungs-LED, was 270<br />

Lumen entspricht. Durch das<br />

kleine, edle Aluminiumgehäuse<br />

mit den Abmessungen von<br />

44 mal 195 Millimeter passen<br />

die Lampen in jede Westentasche.<br />

Die MX2 wird mit drei Mignonzellen<br />

betrieben und hat<br />

eine Brenndauer von etwa drei<br />

September/Oktober 2009<br />

und zwei Hochdruckanschlüssen<br />

ausgestattet und bietet<br />

somit mehr Möglichkeiten variabel<br />

die Mitteldruckschläuche<br />

zu nutzen. Auch das Vorgängermodell<br />

TX50 kann mit<br />

dem Upgrade-Kit nachgerüstet<br />

werden. Das Umrüstkit kostet<br />

29,95 Euro zuzüglich der im<br />

Fachhandel anfallenden Montagekosten.<br />

Infos: www.aqualung.de<br />

Kompakt und<br />

hell...<br />

Mitteldruckanschluss<br />

zum Aufrüsten<br />

Stunden. Den Verkaufspreis gibt<br />

der Hersteller mit 139,- Euro an.<br />

Die MX2e hat 8 Mignonzellen,<br />

mit elektronischer Regelung der<br />

LED. Dadurch erreicht sie eine<br />

Brenndauer von über 10 Stunden<br />

bei maximaler Helligkeit.<br />

Sie kostet 199,- Euro. Geschaltet<br />

werden beide Lampen über<br />

einen großen, grif�gen Magnetdrehschalter.<br />

Doppelte O-Ringdichtungen<br />

sorgen für optimalen<br />

Schutz.<br />

Weitere Infos:<br />

www.treble-light.com<br />

Ostsee-Wracktauchen<br />

Tauchen Sie mit dem Sport-Tauch-Schiff „Fritz Reuter“<br />

zu den schönsten Wracks der westlichen und südlichen<br />

Ostsee. Über 100 Wracks sind in der modernen<br />

Ortungstechnik gespeichert.<br />

Info: Tel. 0 52 54 / 80 85 00 • Fax 0 52 54 / 80 85 01<br />

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September/Oktober 2009 TECHNIK<br />

Thema 37<br />

F ü r m e h r<br />

Komfort beim<br />

A n z i e h e n<br />

sorgt Seac<br />

Sub. Unter<br />

dem Namen<br />

Neosilk hat<br />

der Hersteller<br />

ein Silikon-<br />

�uid höchster<br />

Güte im Programm,<br />

was<br />

das Anziehen<br />

Würdiger<br />

Nachfolger<br />

Die Firma Bare hat den bekannten Anzug<br />

Arctic optimiert. Mit neuen Features<br />

geht das Nachfolgemodell mit<br />

dem Namen „Sport“ an den Start. War<br />

der Arctic laut Aussage des Herstellers<br />

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Optimale Pflege<br />

von Latex - und anderen Manschetten<br />

bei Tauchanzügen wesentlich erleichtert.<br />

Zudem p�egt es die Manschetten<br />

und trocknet sie im Gegensatz zu Talkum<br />

nicht aus, was sich positiv auf die<br />

Lebensdauer auswirkt. In der Anwendung<br />

ist es sehr sparsam. Neosilk ist<br />

ungiftig, antiallergisch und unbegrenzt<br />

haltbar. In der praktischen Roll�asche<br />

kosten 50 Milliliter 11,95 Euro.<br />

Weitere Infos:<br />

www.seacsub.it<br />

der weltweit erfolgreichste Anzug mit<br />

einem Dichtlippensystem, so werden<br />

die zahlreichen Verbesserungen sicher<br />

auch den Sport auf Erfolgskurs halten.<br />

Dank des verwendeten Full-Stretch Materials<br />

und der vielen lieferbaren Größen<br />

hat der Anzug eine hervorragende<br />

Passform, sowie einen sehr guten<br />

Tragekomfort. Die anatomisch geformten<br />

Einsätze sorgen für gute Beweglichkeit<br />

bei seinem Träger. Für ein Plus an<br />

Bequemlichkeit sorgt ein einstellbarer<br />

Halsabschluss aus Glideskin-Material.<br />

Die innenliegenden bewährten Dichtlippen<br />

minimieren den <strong>Wasser</strong>austausch<br />

zusätzlich und sorgen so für optimalen<br />

Wärmeschutz. Den Overall „Sport Full“<br />

gibt es in drei, fünf und sieben Millimeter.<br />

In der dicken sieben Millimeterversion<br />

kostet er 245,- Euro. Für kaltes <strong>Wasser</strong><br />

kann der „Sport“ durch eine passende<br />

Weste ergänzt werden, die in sieben<br />

Millimeter 145,- Euro kostet. Herren<br />

können zwischen den Farben Blau oder<br />

Rot wählen. Für Damen gibt es das optisch<br />

gelungene Modell in Blau oder in<br />

der aktuellen Saisonfarbe Pink.<br />

Weitere Infos:<br />

www.wetunddry.de


38<br />

Thema<br />

TECHNIK<br />

September/Oktober 2009<br />

Trainings-Computer für Apnoeisten<br />

Leistungsfähige, moderne Bauteile,<br />

eine intelligente Software<br />

und ein motiviertes Programmiererteam<br />

machen es möglich,<br />

dass Scubapro/Uwatec<br />

nicht ganz ohne Stolz für<br />

die Galileo-Serie einen kostenfreien,<br />

revolutionären Apnoe-Modus<br />

zur Verfügung<br />

stellen kann. Anhänger des<br />

lautlosen Tauchens wird es sicherlich<br />

sehr freuen, denn durch<br />

eine ganze Reihe von Funktionen<br />

wird der neue Rechenmodus<br />

erheblich zu einem sicheren<br />

und ef�zienten Training beitragen.<br />

Durch das Softwareupgrade<br />

ist der Galileo in der Lage, die<br />

Herzfrequenz mit dem Tauchpro�l<br />

zu vergleichen. So sind<br />

die Reaktionen des Körpers<br />

auch in der Tiefe kontrollierbar.<br />

Mit kurzen Aufzeichnungsintervallen,<br />

zahlreichen akustischen<br />

Alarmen sowie einem speziellen<br />

Logbuch macht der Apnoe Modus<br />

den Galileo zum ultimativen<br />

Trainings-Computer für Apnoeisten<br />

aller Disziplinen. Da die<br />

Sportler spezielles hochtechnisches<br />

Material für ihre Tauchgänge<br />

brauchen, hat es sich<br />

der Hersteller nicht nehmen lassen,<br />

diese Taucher zu <strong>unter</strong>stützen:<br />

Der Galileo Apnoe Modus<br />

hilft, Ziele zu erreichen, egal ob<br />

Wettkampf oder Freizeit. Spezi-<br />

elle Features und Warnmeldungen<br />

erlauben es dem Apnoeisten,<br />

sich voll und ganz auf seine<br />

Leistung und das vegetative<br />

Nervensystem zu konzentrieren.<br />

Kürzere Aufzeichnungsintervalle:<br />

Infolge eines komplett anderen<br />

Tauchverhaltens beim Apnoetauchen,<br />

nämlich kurze Tauchgänge<br />

und auch nur ein sehr<br />

kurzer Aufenthalt in maximaler<br />

Tiefe, ist das Aufzeichnungsintervall<br />

für die Tiefenmessung<br />

und die Datenaufzeichnung auf<br />

diese Erfordernisse angepasst,<br />

wenn der Galileo auf Apnoe Modus<br />

eingestellt wird. Alle 0,25<br />

Sekunden, also vier Mal pro<br />

Sekunde, wird die Tiefe und<br />

ein Mal pro Sekunde werden<br />

alle übrigen Tauchdaten aufgezeichnet.<br />

So wird die Maximaltiefe<br />

garantiert festgehalten und<br />

im Logbuch abgelegt.<br />

Herzfrequenzmessung:<br />

Der Apnoeist kann mit der Herzfrequenzmessung<br />

perfekt seine<br />

Entspannung kontrollieren. Eine<br />

höhere Herzfrequenz deutet auf<br />

einen höheren Sauerstoffverbrauch<br />

hin, der den Tauchgang<br />

verkürzen würde.<br />

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Manueller Start<br />

Der Galileo Apnoe Modus kann<br />

manuell gestartet werden, da<br />

eine exakte Messung von Zeit<br />

und Tiefe beim Apnoetauchen<br />

ausschlaggebend sind. Andere<br />

Computer aktivieren sich<br />

beim Abtauchen, aber der Apnoeist<br />

möchte die Messung ab<br />

dem allerersten Zentimeter sowie<br />

der allerersten Viertelsekunde.<br />

Zudem kann der Taucher<br />

schon seine Herzfrequenz<br />

an der Oberfläche kontrollieren<br />

und so auf den idealen Moment<br />

zum Abtauchen warten.<br />

Auch beim Streckentauchen ist<br />

die manuelle Aktivierung wichtig,<br />

da die geringe Tiefe andere<br />

Computer vielleicht nicht aktivieren<br />

würde.<br />

Weitere Features<br />

Weitere, speziell auf das Apnoetauchen<br />

abgestimmte Features<br />

vervollständigen die Möglichkeiten<br />

des Galileo im Apnoe Modus.<br />

So gibt es eine ganze Reihe<br />

von akustischen Alarmtönen,<br />

die speziell für diese besondere<br />

Art des Tauchens sehr sinnvoll<br />

sind. Beispielsweise bei einer<br />

zu niedrigen Pulsfrequenz. Um<br />

eine absolut exakte Tiefenmessung<br />

durchzuführen, kann der<br />

Galileo auf die genaue <strong>Wasser</strong>-<br />

Bei dem neuen „Divezone Protect<br />

Fluid“ handelt es sich um<br />

ein schützendes Fluid für Taucher,<br />

Surfer und Schwimmer.<br />

Es enthält kein Parfüm und keine<br />

Konservierungsmittel.<br />

Der hohe Silikonanteil erleichtert<br />

dabei das An- und Ausziehen<br />

von Neoprenanzügen und<br />

schützt die Haut beim Tragen,<br />

außerdem erzeugt es ein samtweiches<br />

Hautgefühl und bildet<br />

einen Schutz�lm auf der Haut.<br />

Bei kaltem <strong>Wasser</strong> bietet es sogar<br />

einen leichten Wärmeschutz.<br />

Das Haut�uid wird wie eine dünne<br />

Creme aufgetragen, dadurch<br />

lässt es sich extrem fein auf der<br />

Haut verteilen.<br />

Neviolo bietet hochwertige,<br />

kosmetische Produkte für die<br />

Gesichts- und Körperp�ege zu<br />

attraktiven Preisen, die alle kli-<br />

Anna von Boetticher hat am 2. Juli 2009 den neuen deutschen Rekord bei<br />

Frauen im variablen Gewicht aufgestellt. 90 Meter hat sie erreicht und<br />

konnte ihren Rekord dank des Galileos genau analysieren.<br />

dichte eingestellt werden. Auch<br />

ein spezielles Logbuch ganz auf<br />

diese Sportart abgestimmt ist<br />

im Apnoe-Modus enthalten.<br />

Mit Hilfe der Infrarottechnologie,<br />

der PC-Downloadfunktion<br />

und der Software Smart-<br />

Trak können alle Tauchdaten<br />

auf den PC geladen werden.<br />

Die Grafiken machen<br />

das Erkennen von Trainingsergebnissen<br />

zum Kinderspiel.<br />

Das Upgrade für den Apnoe-<br />

nisch und<br />

dermatologischgetestet<br />

sind.<br />

Gewinnen<br />

Sie eins von<br />

zehn Sets<br />

im Wert von<br />

gut 50 €.<br />

E n t h a l t e n<br />

ist <strong>unter</strong> anderem<br />

das oben vorgestellte<br />

„Divezone Protect Fluid“<br />

(100ml), eine 75ml Tube Neviolo<br />

Hautschutzcreme für stark<br />

beanspruchte oder emp�ndliche<br />

Hautpartien, eine Flasche<br />

Neviolo Dusch- und Waschgel<br />

(500ml) für die hautschonende<br />

und p�egende Hand- und Körperreinigung<br />

und „Neviolo Panthenol<br />

Silver Repair“ (75ml). Dieses<br />

wirkt beruhigend auf gereizter<br />

und irritierter Haut.<br />

Modus ist kostenlos und passend<br />

für alle Galileo-Computer.<br />

Es kann jederzeit auf der<br />

Website des Herstellers angefordert<br />

werden. Der Taucher<br />

muss dort nur ein kurzes Formular<br />

ausfüllen und erhält anschließend<br />

nach etwa zwei Tagen<br />

seinen persönlichen Code<br />

zur Freischaltung.<br />

Weitere Infos:<br />

www.scubapro.com<br />

Sicherer Pflegeschutz zu<br />

gewinnen<br />

Welches dieser Hautp�egemittel<br />

ist zur Verlosung ausgeschrieben?<br />

a) Panthenol Green Repair<br />

b) Panthenol Red Repair<br />

c) Panthenol Silver Repair<br />

Antworten bis 10.10.2009<br />

<strong>unter</strong> www.mySeaStar.net<br />

angeben.<br />

Verlosung<br />

www.mySeaStar.net


September/Oktober 2009 TECHNIK<br />

Thema 39<br />

Schnorchel-Tester gesucht!<br />

Testen & behalten<br />

Film &<br />

Verlosung<br />

www.mySeaStar.net<br />

Der erste und einzige druckregulierte<br />

Schnorchel der Welt.<br />

Er befasst sich mit vielen<br />

Atemproblemen, über die sich<br />

traditionelle Taucher beschweren.<br />

Mit der neuartigen „Kadence<br />

Technologie“, die<br />

eine präzise Ventiltechnik<br />

verwendet, hilft er den<br />

Atemausdruck zu regulieren<br />

und mit dem <strong>Wasser</strong>druck<br />

auszugleichen. Der Luftwech-<br />

sel gewinnt<br />

an Ef�zienz<br />

und die Atmung<br />

wird<br />

verbessert.<br />

Das innovativeDoppelrohrsystem<br />

ermöglicht eine<br />

optimale Sauerstoffversorgung<br />

der<br />

Lunge und vermeidet somit<br />

eventuelle Panik oder Hyperventilation<br />

und die Erschöpfung<br />

der Atemmuskeln. Ein weiterer<br />

revolutionärer Vorteil ist die Trockenheit.<br />

Wenn man beim Auftauchen<br />

leicht ausatmet, verlässt<br />

das <strong>Wasser</strong> den Schnorchel<br />

und er bleibt mühelos trocken,<br />

auch der Einatemzug ist<br />

nicht annähernd feucht. Egal<br />

UNTERSCHIEDE ZU HERKÖMMLICHEN SCHNORCHELN<br />

1. Das Doppelrohrsystem:<br />

Diese Technik ermöglicht<br />

beim Schnorcheln eine<br />

optimale Sauerstoffversorgung<br />

der Lunge und<br />

vermeidet dadurch eventuelle<br />

Panik oder Hyperventilation.<br />

Dieser Schnorchel<br />

wurde hergestellt um<br />

den Ausatmedruck zu regulieren.<br />

2. Der Bügel: Um den Kapitol<br />

Reef Schnorchel an der<br />

Tauchermaske zu befestigen<br />

wird der Bügel sanft<br />

vom Schnorchel weggedrückt<br />

und das Gummiband<br />

<strong>unter</strong> den Bügel geschoben.<br />

3. Das Atmen: Geatmet wird<br />

ganz normal und regelmä-<br />

ßig. Es gibt keinen Grund<br />

große Mengen der Luft einzuatmen.<br />

Beim Tauchen mit<br />

dem Schnorchel wird das<br />

Einatmerohr automatisch<br />

abgedichtet und bleibt trocken.<br />

Bevor man die <strong>Wasser</strong>ober�äche<br />

erreicht hat,<br />

sollte man ausatmen um<br />

dann wieder frische Luft<br />

einatmen zu können. Durch<br />

diese Technik wird der Sauerstoffaustausch<br />

in der Lunge<br />

gefördert und der Atemmuskel<br />

vor Erschöpfung<br />

geschützt.<br />

4. Das Gurgeln: Dadurch,<br />

dass die Luft jeweils separat<br />

ein- und ausgeatmet<br />

wird kann es beim Ausatmen<br />

zu einem „Gurgeln“<br />

bei welchen Umständen getaucht<br />

wird, durch das automatisch<br />

abgedichtete Einatmerohr,<br />

bleibt dieser Schnorchel stets<br />

trocken. Dieser ist sowohl für<br />

Anfänger, als auch für Pro�taucher<br />

geeignet und sogar Kinder<br />

sind von ihm begeistert. Er<br />

erleichtert den Tauchgang und<br />

gewährt ein ganz neues Gefühl<br />

die Unterwasserwelt noch länger<br />

zu erleben.<br />

kommen. Der Grund für<br />

dieses Gurgeln ist das<br />

zurückbleibende <strong>Wasser</strong><br />

in dem Atmungsrohr. Um<br />

dies zu vermeiden sollte<br />

beim Auftauchen ganz<br />

normal ausgeatmet werden.<br />

Der Schnorchel sollte<br />

dann nach der Nutzung<br />

kopfüber aufgehängt werden.<br />

5. Die Trockenheit: Beim<br />

Tauchen reicht schon ein<br />

leichter Ausatmedruck,<br />

um das Ventil zu schließen,<br />

damit die Einatmekammer<br />

trocken bleibt. Es<br />

sollte daher kein „Ansaugen“<br />

wie bei herkömmlichen<br />

Schnorcheln erzeugt<br />

werden.<br />

SeaStar sucht<br />

drei Schnorchel-Tester,<br />

die den Kapitol Reef <strong>unter</strong> die Lupe<br />

nehmen. Der Schnorchel darf danach natürlich behalten<br />

werden. Also schnell <strong>unter</strong> www.mySeaStar.net für den<br />

Test bewerben und dann abtauchen wie James Bond.<br />

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40<br />

Thema<br />

SEASTAR DISCOVERY<br />

Sonne satt für die Wettkämpfe in der Innerste-Metropole<br />

Aktion, Adrenalin und Abtauchen<br />

bei der Qualifikation für Thailand<br />

500 Bewerberinnen wollen Ende des Jahres nach Thailand �iegen und SeaStar<br />

Girl 2010 werden. 35 werden zur großen Vorentscheidung der diesjährigen<br />

SeaStar Discovery eingeladen. Sie reisen am wärmsten August-Wochenende<br />

nach Sarstedt, um sich im Innerstebad den Herausforderungen zu stellen.<br />

Neben zahlreichen Vertretern der Printmedien ist sogar das Fernsehen zu Gast<br />

und berichtet über den außergewöhnlichen Event. Am Ende verkündet die Jury<br />

die Top 10 Kandidatinnen. Ein Bericht von Gisela Seidel<br />

„SeaStar Girls müssen nicht nur<br />

gut aussehen, sondern auch<br />

„wassertauglich“ sein“, so Chefredakteur<br />

Martin Helmers. „Sie<br />

sollen im Magazin die neuesten<br />

Tauchausrüstungen präsentieren<br />

und auf eindrucksvollen Bildern<br />

die schönsten Tauchziele<br />

vorstellen.“<br />

Nun müssen sich die Teilnehmerinnen<br />

nur noch einen begehrten<br />

Platz im Halb�nale erkämpfen.<br />

Startschuss<br />

Als am Samstagmorgen der<br />

Startschuss im Residencia<br />

Apart Hotel<br />

fällt, findet<br />

Fotos: M. Helmers, S. Schloemp, G. Seidel, A. Wackenrohr<br />

das leckere Frühstücksbuffet<br />

nur wenig Beachtung. Zu groß<br />

ist die Anspannung der Bewerberinnen<br />

und alle lauschen gespannt<br />

den Ausführungen von<br />

Miriam Höller. Sie ist das amtierende<br />

SeaStar Girl und gibt den<br />

Bewerberinnen ein paar Tipps<br />

mit auf den Weg. Außerdem berichtet<br />

sie mit leuchtenden Augen<br />

vom letzten Finale in Thailand.<br />

„Es ist sicher das Spannendste<br />

und Aufregendste,<br />

was man sich vorstellen kann.<br />

Und drei von euch werden beim<br />

nächsten Finale dabei sein.“<br />

Nun ergreift Martin Helmers das<br />

Wort. Er begrüßt die Teilnehmerinnen<br />

und erklärt in groben Zügen<br />

den Tagesablauf. Zur Motivation<br />

hat er den goldfarbenen<br />

RIMOWA-Koffer mitgebracht,<br />

der eine der drei Finalistinnen<br />

nach Thailand begleiten wird.<br />

Nach dem Papierkram<br />

wird es ernst<br />

Nachdem alle Fragebogen vollständig<br />

ausgefüllt sind, erhalten<br />

die Mädchen T-Shirts, die sie als<br />

Teilnehmerinnen der SeaStar-<br />

Discovery 2010 ausweisen und<br />

ihre Bewertungskarten, in die<br />

die Beurteilung der jeweiligen<br />

Aufgabe eingetragen wird.<br />

Durchblick auch<br />

<strong>unter</strong> <strong>Wasser</strong><br />

Damit die Kandidatinnen nicht<br />

nur gut aussehen, sondern auch<br />

gut sehen können, übernimmt<br />

dort wo es nötig ist, ein Optiker<br />

die perfekte Kontaktlinsenanpassung<br />

mit Material der Firma<br />

Bausch & Lomb.<br />

Im Innerstebad angekommen,<br />

gibt der Sarstedter Verleger<br />

noch einmal eine Kurzeinweisung.<br />

Danach steht fest: Während<br />

des Wettbewerbs müssen<br />

mehrere Stationen durchlaufen<br />

werden.<br />

Damit der straffe Zeitplan eingehalten<br />

werden kann, können<br />

die Teilnehmerinnen wählen,<br />

welcher Anforderung sie sich<br />

zuerst stellen möchten.<br />

In einem Raum im Nebentrakt<br />

September/Oktober 2009<br />

des Bades, gleich am Volleyballplatz,<br />

ist das „Hauptquartier“<br />

aufgeschlagen. Hier laufen<br />

alle Fäden zusammen, wird<br />

das Equipment zusammengestellt<br />

und ausgegeben, die Bewerberinnen<br />

und Fotografen<br />

<strong>unter</strong>stützt und zwischendurch<br />

die eingereichten Bewertungsbogen<br />

ausgewertet.<br />

Der Hummer wartet<br />

Unter schattigen Bäumen,<br />

in der Nähe der ehemaligen<br />

Stadtmauer, sind ein Hummer<br />

Geländewagen und ein sportlicher<br />

Ford Mustang als Fotokulisse<br />

aufgebaut. Lisa Rup-


September/Oktober 2009 SEASTAR DISCOVERY<br />

Thema 41<br />

pert und Frauke Witzler<br />

vom Sarstedter Fotostudio<br />

Anja Frick platzieren<br />

die Mädchen gekonnt vor<br />

den Traumwagen. Die beiden<br />

Fotografinnen bleiben<br />

cool, geben Anweisungen<br />

und fotografieren<br />

gekonnt. Immer und<br />

überall präsent ist Martin<br />

Helmers, der das Geschehen<br />

mit einer Videokamera<br />

festhält.<br />

Lebensfreude satt<br />

Im Sand des Volleyballplatzes<br />

�ndet ein weiteres<br />

Fotoshooting statt. Der<br />

Münchener Pro�-Fotograf<br />

Sebastian Schloemp liegt<br />

bäuchlings im Gras und<br />

dirigiert kurz, aber präzise<br />

die Posen der Mädchen:<br />

„Nimm mal die Tauchermaske<br />

etwas höher, den<br />

Arm zur Seite“. Obwohl<br />

die Sonne brennt, folgen<br />

die Models konzentriert<br />

und entspannt lächelnd<br />

seinen Anweisungen.<br />

Frisch gestylt<br />

Damit diese auf den Fotos<br />

absolut natürlich aussehen,<br />

wird der individuelle<br />

Charakter und die Ausstrahlung<br />

jeder einzelnen<br />

Bewerberin hervorgehoben,<br />

werden das Makeup<br />

von einer Kosmetikerin<br />

und die Frisur von einer<br />

Hairstylistin aufgefrischt.<br />

Wettkampf über<br />

und <strong>unter</strong> <strong>Wasser</strong><br />

Während die Shootings<br />

noch laufen, stellen sich<br />

andere Bewerberinnen<br />

schon den sportlichen<br />

Herausforderungen. Beim<br />

Streckentauchen werden<br />

die Distanzen, die die<br />

Mädchen ohne und mit<br />

Flossen zurücklegen, in<br />

die Bewertungskarten eingetragen.<br />

Ähnlich läuft es<br />

auch auf der gegenüberliegenden<br />

Seite des Beckens.<br />

Dort wird die Zeit<br />

gestoppt, die die Kandidatinnen<br />

zum Tauchen einer<br />

bestimmten Strecke<br />

benötigen.<br />

Eine Station die Spaß verspricht<br />

heißt „Schatzsuche“.<br />

Ringe müssen zunächst<br />

aus dem Nichtschwimmer-,<br />

später aus<br />

dem Schwimmerbecken<br />

und schließlich aus der<br />

Sprungkuhle geholt werden.<br />

Auch hier werden die<br />

Leistungen akribisch dokumentiert.<br />

Schnell zeigt<br />

sich, dass 3,70 Meter für<br />

einige Nixen doch eine<br />

ziemliche Herausforderung<br />

sind.<br />

Nicht alle schaffen<br />

den Absprung<br />

Beim Turmspringen hüpfen<br />

die Mädels zunächst<br />

locker vom Einmeterbrett,<br />

beim Dreier sind einige<br />

schon angespannter und<br />

beim Sprung vom Fünfmeterturm<br />

verlässt doch<br />

die eine oder andere Kandidatin<br />

der Mut. SeaStar<br />

Girl Miriam Höller weiß<br />

aus ihrem Berufsleben als<br />

Stuntfrau, wo die Ängste<br />

sitzen und wie man die<br />

jungen Frauen motivieren<br />

kann. Trotzdem wagen<br />

nicht alle den großen<br />

Sprung in die Tiefe.<br />

Die sich trauen, springen<br />

mit Elan und kreischend<br />

her<strong>unter</strong>, wohl wissend,<br />

dass auch diese Leistung<br />

mit in die Bewertung ein-<br />

�ießt.<br />

Mrs. Germany<br />

bewaffnet sich<br />

mit Mikro<br />

Inzwischen ist auch die<br />

amtierende Mrs. Germany<br />

und SeaStarTV Moderatorin<br />

Elischeba Wilde eingetroffen.<br />

Sie hat sich nicht<br />

nur ein Mikrofon gegriffen,<br />

sondern auch gleich den<br />

Chefredakteur samt Kamera.<br />

Mit ihm im Schlepptau<br />

geht sie auf die Kandidatinnen<br />

zu und führt Interviews.<br />

Schließlich soll das angehende<br />

SeaStar Girl nicht<br />

nur bei Foto-Shootings<br />

glänzen und sportlich<br />

sein, sondern sich auch<br />

gut vor der Filmkamera<br />

schlagen.<br />

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42<br />

Thema<br />

Und so ist es für einige Bewerberinnen<br />

eine wirkliche Herausforderung<br />

vor laufender Kamera<br />

zwei Sätze fehlerfrei zu sprechen.<br />

Kaloriennachschub<br />

vom Butler<br />

Unterdessen hat der Butler<br />

Event-Catering ein Buffet mit leckeren<br />

Snacks <strong>unter</strong> den Bäumen<br />

aufgebaut. Selbst das Mittagessen<br />

dient dazu, die Kandidatinnen<br />

<strong>unter</strong> die Lupe zu nehmen.<br />

So erklärt Martin Helmers:<br />

„Und jetzt laufen alle auf mein<br />

Kommando los und dabei will<br />

ich Jubel hören“. Dann zählt er<br />

rückwärts und richtet die Kamera<br />

aus, um auch alle Szenen<br />

in den Kasten zu bekommen.<br />

Während die hungrigen Kandidatinnen<br />

beim Essen ordentlich<br />

zulangen, werden einmal<br />

mehr Illusionen und Vorurteile<br />

über Models zerstört. Mit Salatblatt<br />

und Mineralwasser gibt<br />

sich Keine zufrieden und so �nden<br />

auch die Donuts als Nachtisch<br />

schnell Abnehmer.<br />

Highligt des Tages:<br />

Schnuppertauchen in<br />

voller Ausrüstung<br />

Nach dem Mittagessen steht<br />

Schnuppertauchen auf dem Programm.<br />

Ein wichtiger Bestandteil<br />

des Events, denn schließlich<br />

sollen die Teilnehmerinnen<br />

auch ihre Tauchtauglichkeit <strong>unter</strong><br />

Beweis stellen. Zunächst erhalten<br />

die vermeintlichen <strong>Wasser</strong>nixen<br />

eine Einweisung und<br />

zahlreiche Instruktionen von<br />

der Hildesheimer Tauchschule<br />

„Dive and Fun“, bevor es dann<br />

Ernst wird.<br />

Im <strong>Wasser</strong> machen die meisten<br />

Girls eine gute Figur und<br />

sind schon nach ein paar Runden<br />

im tiefen Bereich des Beckens<br />

voll mit dem Tauchvirus<br />

in�ziert. Wäre da nicht das vorgegebene<br />

Zeitlimit, würden die<br />

Damen gern gleich noch weitere<br />

Übungen absolvieren. „Auch<br />

wenn ich nicht weiterkomme,<br />

den Tauchschein mache ich in<br />

jedem Fall“, ist immer wieder<br />

am Beckenrand zu hören.<br />

SEASTAR DISCOVERY<br />

Auf der anderen Seite des Pools<br />

wird in voller Ausrüstung getaucht<br />

und Fotograf Andreas<br />

Wackenrohr bringt seine Kamera<br />

zum Glühen. Wer macht<br />

beim Tauchen die beste Figur?<br />

Die Fotos werden es nachher<br />

zeigen. Das Tauchequipment<br />

hat der Hersteller Seemann für<br />

den Event zur Verfügung gestellt.<br />

Eine spezielle Linie für<br />

Frauen, die nicht nur bequem<br />

zu tragen ist, sondern die Kandidatinnen<br />

auch optisch elegant<br />

in Szene setzt.<br />

Das erste Ende naht<br />

Während die Auswertung der<br />

Teilnehmerkarten noch läuft,<br />

kehren die Mädchen ins Hotel<br />

zurück, um sich auf ihren Zimmern<br />

herzurichten.<br />

Pünktlich um 17.30 Uhr sitzen<br />

alle erwartungsvoll im „Marinello“,<br />

dem angesagten italienischen<br />

Restaurant der Stadt.<br />

Dort werden sie mit einem köstlichen<br />

italienischen Abendessen<br />

überrascht. Das Buffet ist<br />

durchaus geeignet, die ver-<br />

brannten Kalorien auf angenehme<br />

Weise wieder auf den Vormittagsstand<br />

zu bringen bevor<br />

die Stunde der Wahrheit naht.<br />

Denn im Anschluss an das Essen<br />

verkünden Martin Helmers<br />

und Elischeba Wilde welche<br />

Mädchen am Sonntag bei der<br />

nächsten Entscheidung dabei<br />

sein werden. Für die Kandidatinnen,<br />

die nicht aufgerufen werden,<br />

ist der Traum von Thailand<br />

geplatzt. Tränen �ießen jedoch<br />

nur bei den Mädchen, die eine<br />

Runde weiter sind. Für die einen<br />

heißt es Abschied nehmen, für<br />

die anderen erneute Anstrengungen.<br />

Jetzt geht es um die<br />

TOP10-Platzierung<br />

Am Sonntag beginnt der Tag<br />

wiederum mit einem gemeinsamen<br />

Frühstück, bevor es zum<br />

Bestehen der nächsten Aufgaben<br />

ins Innerstebad geht. Dieser<br />

Tag steht ganz im Zeichen<br />

der Entscheidung und so werden<br />

die Mädchen ständig über<br />

und <strong>unter</strong> <strong>Wasser</strong> fotogra�ert.<br />

Sebastian Schloemp bringt die<br />

Bewerberinnen am Kofferraum<br />

des Hummer in Position, denn<br />

bei der SeaStar Discovery sollen<br />

Lifestyle-Aufnahmen produziert<br />

werden. Kühler Modelblick<br />

und männermordende<br />

Miene sind hier fehl am Platz.<br />

Tauchen macht Spaß und das<br />

soll auf den Aufnahmen rüberkommen.<br />

Wer das nicht schafft,<br />

hat nicht das Zeug zum SeaStar<br />

Girl.<br />

Staunen beim<br />

Fernseh-Team<br />

Inzwischen ist ein Team vom<br />

Fernsehsender Sat.1 eingetroffen,<br />

um das Geschehen mit der<br />

Kamera festzuhalten. Ein Event,<br />

bei der Schönheit und Sportlichkeit<br />

Programm sind, will sich<br />

der Sender nicht entgehen lassen<br />

und was sich vor der Kamera<br />

abspielt, ist auch erfrischend<br />

anders. Nicht das übliche Posieren,<br />

wie man es von den gängigen<br />

Castings kennt, steht im<br />

Mittelpunkt. Und so lässt sich<br />

der Redakteur zu dem Ausspruch<br />

„Die Mädels müssen<br />

ja wirklich was leisten“, hinreißen.<br />

Freestyle Fotos<br />

<strong>unter</strong> <strong>Wasser</strong><br />

Währenddessen wechselt Martin<br />

Helmers sein Out�t und steigt<br />

in einen Tauchanzug. Nun fotogra�ert<br />

und �lmt er <strong>unter</strong> <strong>Wasser</strong>.<br />

Allerdings hat er im �acheren<br />

<strong>Wasser</strong> viel Auftrieb und weil<br />

September/Oktober 2009<br />

so schnell kein Bleigurt zur Hand<br />

ist, setzt sich eine der SeaStar-<br />

Anwärterinnen einfach auf ihn.<br />

Dann gesellt sich das Fernsehteam<br />

dazu, �lmt und interviewt<br />

die Kandidatinnen.<br />

„Sommermädchen“<br />

und ihre Fans<br />

Auch „ProSieben Sommermädchen“<br />

Nora Hamdi posiert, was<br />

das Zeug hält. Am Beckenrand<br />

schauen indes männliche Badbesucher<br />

interessiert und mit<br />

schmachtenden Blicken den<br />

Badenixen zu. “Ist die nicht<br />

aus dem Fernsehen?“, fragen<br />

sie neugierig. „Nora, wir lieben<br />

dich“, schallt es über den Zaun.<br />

Kleine Mädchen schleichen sich<br />

ehrfurchtsvoll an die Kandidatinnen<br />

heran und bitten um ein<br />

Autogramm. Sie erzählen, dass<br />

sie auch Model werden wollen.<br />

„In dem Alter habe ich noch mit<br />

Barbies gespielt“ verrät eine der<br />

Bewerberinnen.<br />

In der Mittagszeit steht wieder<br />

ein leckeres Buffet bereit, aber<br />

eine gemeinsame Mittagspause<br />

gibt der Zeitplan nicht her. Teilnehmerinnen<br />

und auch die Organisatoren<br />

nutzen Freizeiten,<br />

die sich zwischen den Aufnahmen<br />

ergeben.<br />

„Die Bilder sind voll<br />

der Hammer“<br />

Martin Helmers hält sich nun<br />

bei den Sprungtürmen auf. Die<br />

Mädchen sollen hier ins <strong>Wasser</strong><br />

springen, dann <strong>unter</strong> <strong>Wasser</strong><br />

die Augen aufhalten und lächeln.<br />

„Ich weiß nicht, wie das<br />

ausgesehen hat, als ich versucht<br />

habe, <strong>unter</strong> <strong>Wasser</strong> zu<br />

lächeln“, äußert eine Kandidatin<br />

fragend.<br />

Die meisten Nixen wollen beim<br />

Freestyle-Shooting im Bikini<br />

oder im Brautkleid gar nicht<br />

mehr aus dem <strong>Wasser</strong> kommen.<br />

„Das ist mal ein ganz anderes<br />

Fotoshooting und die Bilder<br />

sind der Hammer“, erfährt<br />

das vorbeieilende Jurymitglied<br />

Mrs. Niedersachen Anke Massmann,<br />

bevor die Kandidatin erneut<br />

in das Becken springt.<br />

Mädchen, von denen die Aufnahmen<br />

„im Kasten“ sind, werden<br />

erneut geschminkt.<br />

Außerdem wird die Frisur gestylt,<br />

denn im Apart Hotel hat<br />

Sebastian Schloemp schon alles<br />

für ein Studio-Fotoshooting<br />

aufgebaut. Die Aufnahmen<br />

werden im Schnelldurchlauf<br />

gemacht, mal im Scubapro<br />

Tauchanzug, dann wieder im iQ-<br />

Bikini mit einem lässig über die<br />

Schulter geworfenen rosa SSI-<br />

Handtuch.


September/Oktober 2009 SEASTAR DISCOVERY<br />

Thema 43


44<br />

Thema<br />

Jetzt wird es offiziell<br />

Dann erscheint Elischeba Wilde<br />

in einem Abendkleid. Das ist<br />

das Zeichen, dass es nun of�ziell<br />

wird. Im gemütlichen Restaurant<br />

des Residencia Apart Hotels<br />

hat sich bereits die Jury versammelt.<br />

Neben SeaStar-Chefredakteur<br />

Martin Helmers, dem<br />

SeaStar Girl 2009 Miriam Höller<br />

und Mrs. Germany Elischeba<br />

Wilde gehört auch Mrs. Niedersachsen<br />

Anke Massmann<br />

dazu. „Ich habe meine Favoriten“,<br />

verkündet Miriam Höller<br />

und tuschelt mit Elischeba Wilde.<br />

Dann lachen beide. „Die �nde<br />

ich auch süß und bei dem<br />

Mädchen bin ich der gleichen<br />

Meinung“, gibt diese zurück.<br />

Maike Fröhlingsdorf<br />

Medienkommunikation studiert<br />

Maike Fröhlingsdorf, 26 Jahre<br />

alt, aus Bergisch Gladbach. Sie<br />

hält sich für unkompliziert und ist<br />

überall da zu �nden, wo Action<br />

ist. Sie hofft mit nach Thailand<br />

fahren zu können, um dort eine<br />

neue Welt <strong>unter</strong> <strong>Wasser</strong> kennen<br />

zu lernen.<br />

Ramona Kuen<br />

Ramona Kuen ist erst 18 Jahre<br />

alt. Sie kommt aus Krumbach,<br />

besucht die Schauspielschule<br />

und arbeitet nebenher als Verkäuferin.<br />

Shoppen gehört zu ihren<br />

Lieblingsbeschäftigungen,<br />

aber sie fährt auch gern Rad,<br />

spielt Tennis und schwimmt gern.<br />

Vor allem das Tauchen hat ihr<br />

bei der Quali�kation in Sarstedt<br />

Spaß gemacht.<br />

Die Eindrücke der anderen Jurymitglieder<br />

weichen ebenfalls<br />

kaum voneinander ab und nur<br />

bei den letzten drei zu vergebenen<br />

Plätzen gibt es gegenteilige<br />

Meinungen. Der Fotograf<br />

verteidigt seine Favoritinnen,<br />

Martin Helmers beurteilt<br />

die Gesamtwirkung auch vor<br />

der Filmkamera und der Rest<br />

der Jury wirft die sportlichen<br />

Leistungen in die Waagschale.<br />

Die richtige Mischung macht es<br />

und letztlich einigt man sich auf<br />

die TOP 10.<br />

Nun ist es soweit: Die Kandidatinnen<br />

werden in den Cafégarten<br />

des Hotels gebeten und<br />

mit einem erfrischenden P�rsich-Smoothie<br />

begrüßt.<br />

Elischeba Wilde ergreift das<br />

Wort und liest die Namen der<br />

Carolin Zimprich<br />

Carolin Zimprich aus Schermbeck<br />

ist mit ihren 27 Jahren bereits<br />

eine gestandene Geschäftsfrau.<br />

Sie betreibt eine Gra�kagentur<br />

und eine Onlineplattform.<br />

Nebenher modelt sie und tanzt in<br />

der 2. Bundesliga. Weil sie bisher<br />

<strong>Wasser</strong>sport wie <strong>Wasser</strong>ski über<br />

<strong>Wasser</strong> gemacht hat, möchte sie<br />

beim Tauchen die Unterwasserwelt<br />

erkunden.<br />

Nora Hamdi<br />

Die 22-jährige Nora Hamdi macht<br />

eine Ausbildung zur Maskenbildnerin.<br />

Das Leben im <strong>Wasser</strong><br />

macht ihr viel Spaß, deshalb<br />

�ndet sie das Tauchen sehr interessant.<br />

Nora war auch schon<br />

„Sommermädchen“-Kandidaten<br />

bei ProSieben.<br />

SEASTAR DISCOVERY<br />

Mädchen vor, die eine Runde<br />

weiter sind. Neben Nicole<br />

Burgstett (Freiburg), Jacqueline<br />

Eckenbrecht (Nürnberg),<br />

Maike Fröhlingsdorf (Bergisch<br />

Gladbach), Nora Hamdi (Ber-<br />

Jacqueline Eckenbrecht<br />

Aus Fernweh, Abenteuerlust und<br />

weil <strong>Wasser</strong> ihr Element ist, hat<br />

sich die 24-Jährige aus Nürnberg<br />

zum Casting als SeaStar Girl beworben.<br />

Sie steht ständig <strong>unter</strong><br />

Strom und liebt Action. Das sagen<br />

auch ihre Hobbys Kitesurfen,<br />

Klippenspringen und Tauchen<br />

aus. Sie reist gern, auch ohne zu<br />

wissen, wo sie abends schläft.<br />

Ana Paraschiv<br />

Mit Ana Paraschiv könnte zum<br />

ersten Mal eine Teilnehmerin aus<br />

Sarstedt an der Finalausscheidung<br />

in Thailand teilnehmen.<br />

Die 20-Jährige drückt noch einmal<br />

die Schulbank, möchte aber<br />

auch was anderes ausprobieren<br />

und die Welt kennen lernen. Sie<br />

ist abenteuerlustig und möchte<br />

Spaß haben.<br />

lin), Ramona Kuen (Krumbach),<br />

Margarita Samonina (Bremen),<br />

Ina Schnitzer (München), Miriam<br />

Stadter (Bamberg) und Carolin<br />

Zimprich (Schermbeck) hat es<br />

auch die Lokalmatadorin Ana<br />

Margarita Samonina<br />

Die Berlinerin Margarita Samonina<br />

�ndet tauchen „extrem geil“.<br />

Sie ist 18 Jahre alt, besucht die<br />

13. Klasse und ist mit dem Abi<br />

beschäftigt. Margarita ist gebürtig<br />

aus Kirgistan. Sie tanzt Hip-<br />

Hop von klein auf, sagt sie. Weil<br />

sie <strong>Wasser</strong> liebt, möchte sie gern<br />

zur Ausscheidung nach Thailand.<br />

Miriam Stadter<br />

Fremde Sprachen haben es Miriam<br />

Stadter angetan. Die 23-<br />

Jährige aus Bamberg studiert<br />

Spanisch und Französisch und<br />

�ndet, dass ihre Sprachbegeisterung<br />

gut zum SeaStar Girl passt.<br />

Außerdem schwärmt sie von der<br />

Schwerelosigkeit beim Tauchen<br />

und möchte in Thailand an ihre<br />

Grenzen gehen.<br />

September/Oktober 2009<br />

Paraschiv (Ahrbergen) geschafft.<br />

Sie ist außer sich vor Freude.<br />

„Ich hoffe, dass alle Sarstedter<br />

für mich voten“ erklärt sie.<br />

Denn nur wer genügend Stimmen<br />

bekommt, gehört zu den<br />

fünf Kandidatinnen, die im Indoortauchcenter<br />

einen SSI Indoor-Tauchschein<br />

machen dürfen.<br />

Mit dem international anerkannten<br />

Tauchschein in der Tasche<br />

wird in Thailand keine Zeit<br />

mit Theorie und Poolübungen<br />

verschwendet. Dafür hat das<br />

Land über und <strong>unter</strong> <strong>Wasser</strong><br />

einfach zuviel zu bieten.<br />

Nach bestandener Prüfung werden<br />

dann endgültig die drei Finalistinnen<br />

ausgewählt, die im<br />

November in Thailand um den<br />

Titel des SeaStar-Girls 2010<br />

kämpfen. Die zwei ausgeschiedenen<br />

sind dann aber immer<br />

noch auf der Reservebank und<br />

rücken nach, falls eins der TOP<br />

3 Girls ausfällt.<br />

Alle Infos, Fotos und Filme der<br />

TOP 10-Kandidatinnen sowie<br />

der Bericht von Sat.1 sind im<br />

Internet <strong>unter</strong> MySeaStar.net<br />

eingestellt. Dort kann auch für<br />

die Mädchen abgestimmt werden.<br />

Die Internet-Bewertungen<br />

sollen es der Jury leichter machen,<br />

die richtigen Entscheidungen<br />

zu treffen. Denn zum<br />

Glück sind die Geschmäcker ja<br />

verschieden...<br />

Hinten v.l.: Maike Fröhlingsdorf,<br />

Ramona Kuen, Anke Massmann<br />

(Mrs. Niedersachen), Martin<br />

Helmers (Veranstalter), Elischeba<br />

Wilde (Mrs. Germany), Miriam<br />

Höller (SeaStar Girl 2009), Carolin<br />

Zimprich, Nora Hamdi<br />

Vorne v.l.: Nicole Burgstett,<br />

Jacqueline Eckenbrecht, Ina<br />

Schnitzer, Ana Paraschiv, Margarita<br />

Samonina, Miriam Stadter<br />

Nicole Burgstett<br />

Vor drei Jahren war die 24-jährige<br />

Biologie-Studentin Nicole<br />

Burgstett aus Freiburg in Ägypten<br />

Schnorcheln. Das hat ihr so<br />

sehr gefallen, dass sie gern den<br />

Tauchschein machen und in<br />

Thailand tauchen möchte.<br />

Ina Schnitzer<br />

Die 26-jährige Ina Schnitzer<br />

kommt aus München. Da sie von<br />

Beruf Stylistin ist, weiß sie genau,<br />

was zu ihr passt und wie sie ihr<br />

Äußeres präsentieren kann. Sie<br />

will Spaß haben und vor allem<br />

SeaStar Girl 2010 werden.<br />

Filme, Fotos<br />

& Voting<br />

www.mySeaStar.net


September/Oktober 2009 LIFESTYLE<br />

Thema 45<br />

„Tauchreiseführer<br />

Nördliche Adria Kroatien“<br />

Korallen, Klippen,<br />

klares <strong>Wasser</strong>.<br />

1800 km Küstenlinie<br />

und 1246 Inseln<br />

verlocken Tauchanfänger<br />

und Profis<br />

mit kristallklarem<br />

<strong>Wasser</strong> und<br />

einer faszinierendenUnterwasserwelt.<br />

Flache „Seepferdchen“-Buchten<br />

und, spektakuläre Steilwände,<br />

faszinierende Grotten<br />

und historische Wracks bieten<br />

unvergessliche Taucherlebnis-<br />

se, einsame Kiesstrände<br />

und malerischeFischerstädtchenversprechenwunderschöneUrlaubstage,<br />

Land und Meer<br />

haben für jeden<br />

Geschmack etwas<br />

zu bieten. Informativ:<br />

die besten<br />

Tauchplätze<br />

und Tauchbasen. Nützlich: Beschreibungen<br />

der Tauchgänge<br />

mit wertvollen Hinweisen zu<br />

Schwierigkeitsgrad, Sichtwei-<br />

Tauchportal einfach selbst gebaut<br />

Joomla! war mal Mambo. Hagen<br />

Graf, selbst Website-Blogger<br />

und Mambo-Buchautor<br />

nimmt sich in seinem neuen<br />

Buch Joomla! das von Mambo<br />

abgespaltene<br />

Open Source-Projekt<br />

für Einsteiger<br />

vor und macht klar:<br />

mit Joomla! kann jeder<br />

die Website seiner<br />

Wünsche einrichten,<br />

p�egen und<br />

beliebig erweitern.<br />

Die notwendigen In-<br />

Im August 2009 erweiterte HMH<br />

Interactive seine beliebte PowerQuiz<br />

Reihe um ein spannendes<br />

Spiel für clevere Kids<br />

ab acht Jahren: Das GEOlino<br />

PowerQuiz.<br />

Neugierige Ratefans kommen<br />

hier voll auf ihre Kosten. Zur<br />

Auswahl stehen 2.000 Fragen<br />

und Antworten rund um die Themengebiete<br />

Tiere, P�anzen, der<br />

menschliche Körper, Wissenschaft<br />

& Technik, Kunst & Geschichte,<br />

Planet Erde, Kulturen<br />

der Welt und unsere Umwelt.<br />

Hätten Sie zum Beispiel selbst<br />

gewusst, „wie hoch der höchste<br />

Baum Deutschlands ist?“ Das<br />

GEOlino PowerQuiz verrät es!<br />

Damit beim Knobeln und Schätzen<br />

niemals Langeweile aufkommt,<br />

präsentiert das Spiel die<br />

Fragen in insgesamt 13 <strong>unter</strong>schiedlichen<br />

Formen. So gibt es<br />

<strong>unter</strong> anderem Ton-, Bild-, Such-,<br />

Fang- oder Sortierfragen. Und<br />

zur Abwechslung auch mal ein<br />

lustiges Buchstaben fangen.<br />

stallationsvorgänge erklärt er<br />

für Windows und Linux, nach<br />

einem kurzen Rundgang durch<br />

die neue Website/Joomla!-Welt<br />

geht es an die Kon�guration und<br />

die Funktionen von<br />

Joomla! bevor er<br />

dann die Erweiterungsmöglichkeiten<br />

wie Kalender, Galerie<br />

oder Shopsysteme<br />

zeigt. Natürlich<br />

ist auch Design<br />

und das Erstellen<br />

von eigenen Tem-<br />

GEOlino PowerQuiz –<br />

mehr Wissen für clevere Kinder!<br />

Das bunte Kinder-Quiz verfügt<br />

über die Modi „PowerQuiz“ und<br />

„BlitzQuiz“. Im PowerQuiz-Modus<br />

kann der Spieler ganz in<br />

Ruhe alle Fragen der jeweiligen<br />

Themengebiete durchspielen<br />

und bekommt auch hier die<br />

korrekten Antworten, ggf. mit<br />

Hintergrundinformationen angezeigt.<br />

Je mehr Fragen richtig<br />

beantwortet werden, desto<br />

mehr neue werden freigespielt.<br />

Lächelnde Smileys („Bubbles“)<br />

signalisieren, dass der Spieler<br />

seinem Ziel, GEOlino-Superhirn<br />

zu werden, einen Schritt<br />

näher gekommen ist. Insgesamt<br />

verfügt der PowerQuiz-<br />

ten, Fischvielfalt und Fotohighlights.<br />

Zusätzlich: Tipps für gute<br />

Unterwasserfotos, kulinarische<br />

Besonderheiten und Vorschläge<br />

für tauchfreie Tage. Verführerisch:<br />

die Schönheit Kroatiens<br />

<strong>unter</strong> und über <strong>Wasser</strong>. Dieser<br />

Tauchreiseführer macht so richtig<br />

Lust auf einen tollen Tauchurlaub!<br />

Babara Pölzer<br />

„Tauchreiseführer Nördliche<br />

Adria Kroatien“<br />

ISBN 978-3-440-11275-5<br />

19,95€<br />

platesThema. Joomla! ist ein reinrassiges<br />

Einsteigerbuch von einem<br />

Websitebastler, der sich noch<br />

daran erinnert, wie er selbst<br />

einmal angefangen hat. Sympathisch,<br />

durchdacht und hilfreich<br />

vom ersten Joomla!-Klick<br />

bis hin zu ersten Website im Internet.<br />

Hagen Graf „Joomla! 1.5“<br />

Inkl. CD<br />

ISBN 978-3-8273-2531-0<br />

24,95€<br />

Modus über drei verschiedene<br />

Schwierigkeitsstufen: Einsteiger,<br />

Profi und Superhirn. Am<br />

Ende eines jeden Levels steht<br />

ein Thementest, der bestanden<br />

werden muss, um ein Level aufzusteigen.<br />

Im BlitzQuiz-Modus<br />

geht es nicht mehr ganz so ruhig<br />

zu. Hier müssen Fragen der<br />

verschiedenen Themenbereiche<br />

innerhalb eines vorher ausgewählten<br />

Zeitraums (drei oder<br />

fünf Minuten) richtig beantwortet<br />

werden. Wem das nicht genügt:<br />

Noch knif�iger ist der K.O.-Modus<br />

im BlitzQuiz. Wer hier eine<br />

Frage falsch beantwortet, beendet<br />

damit die Runde und muss<br />

von vorn anfangen. Zur Belohnung<br />

für erfolgreich beantwortete<br />

Fragen kann sich der Quizspieler<br />

an einem der drei GEOlino-Flipper<br />

austoben, die nach<br />

dem Erlangen bestimmter Punktestände<br />

automatisch freigespielt<br />

werden.<br />

Das GEOlino PowerQuiz ist für<br />

29,99 Euro im Handel erhältlich.<br />

2012 Das Ende aller Zeiten –<br />

Brian D’amato<br />

Für Jed DeLanda ist das Leben<br />

ein Spiel. So wie das mysteriöse<br />

Brettspiel, das er von<br />

seiner Mutter geerbt hat und<br />

mit dessen Hilfe er an der Börse<br />

spekuliert. Bis ihm eines Tages<br />

die exzentrische Marena<br />

Park Bilder von einem alten<br />

Maya-Codex zeigt. Die Maya<br />

Das technische Tauchen eröffnet<br />

Sporttauchern ganz neue Möglichkeiten.<br />

Tauchgänge jenseits<br />

der 40-Meter-Grenze sind dank<br />

Nitrox, Trimix und Kreislaufgeräten<br />

machbar geworden. Die<br />

waren besessen von Zahlen,<br />

sie spielten das gleiche Spiel<br />

wie Jed, aber in einer unvorstellbar<br />

größeren Komplexität.<br />

Sie berechneten die großen<br />

Katastrophen der Menschheit<br />

voraus, bis zu dem Tag,<br />

an dem alles enden wird: dem<br />

21. Dezember 2012. Während<br />

die USA in Chaos und Anarchie<br />

versinken, macht sich<br />

Jed auf eine fantastische Reise.<br />

Er muss zurück in die Zeit,<br />

als die Maya noch existierten.<br />

Er muss selbst das große Spiel<br />

spielen, um zu sehen, ob die<br />

Menschheit noch eine Chance<br />

hat.<br />

„Brian D’amato –<br />

2012 Das Ende aller Zeiten“<br />

ISBN 978-3-7857-60000-0<br />

18,95€<br />

„Handbuch Technisches<br />

Tauchen“<br />

neuen Techniken<br />

erhöhen die Sicherheit und<br />

den Komfort des Tauchers. Dieses<br />

umfassende Handbuch des<br />

TecDivings hat bereits bei seinem<br />

Erscheinen Anfang 2008 in<br />

Frankreich für Furore gesorgt.<br />

Seiner Aktualität und Komplexität<br />

sowie der international anerkannten<br />

Fachkompetenz der<br />

Autoren verdankt dieses Werk<br />

seine Anerkennung als ein Standardwerk<br />

des technischen Tauchens.<br />

Francois Brun, Pascal<br />

Bernabé, Patrice Strazzera<br />

– „Handbuch Technisches<br />

Tauchen“<br />

ISBN 978-3-275-01678-5<br />

39,90€<br />

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46<br />

Thema<br />

On tour Mexiko<br />

Der benutzerfreundliche Mexiko<br />

Reiseführer mit innovativem<br />

Tourenkonzept bringt Sie<br />

zu den schönsten Reisezielen in<br />

Mexiko. Entdecken Sie mit Polyglott<br />

on tour die Pazi�kküste,<br />

Mexiko-Stadt und Yucatán.<br />

Der Reiseführer enthält zusätzlich<br />

47 Touren, z.B. durch die Sierra<br />

Madre.<br />

Zum Einstieg gibt ihnen die Reiseplanung<br />

(in blau) einen Über-<br />

IMPRESSUM<br />

KLEEBLATT Verlag – SeaStar Magazin<br />

Steinstraße 25, D – 31157 Sarstedt<br />

Tel. +49 5066 7070 70<br />

Fax +49 5066 7070 90<br />

Internet: www.SeaStar-World.de<br />

Mail: Info@SeaStar-World.de<br />

Verlagsleitung und Chefredaktion:<br />

Martin Helmers<br />

E-Mail: BOSS@SeaStar-World.de<br />

Technik-Redaktion<br />

Andreas Wackenrohr<br />

Anzeigenabteilung<br />

Thomas Schroedel, Ralf Dittrich<br />

Tel. +49 5066 7070 36<br />

E-Mail: Werbung@SeaStar-World.de<br />

Anzeigenpreise<br />

Seite vierfarbig 3055,- Euro + MwSt.<br />

Mediadaten und Online-Portal<br />

www.SeaStar-World.de<br />

Vertriebsstellen<br />

Auslage im Tauchfachhandel,<br />

Tauchbasen im In- und Ausland,<br />

Reisebüros, Tauchvereinen, Herstellern,<br />

auf den Schiffen der AIDA- Flotte,<br />

CenterParcs und Veranstaltungen<br />

Erscheinungsweise<br />

6 Ausgaben pro Jahr<br />

Gestaltung & Bildbearbeitung<br />

Martin Helmers, Mariusz Firek<br />

Technik & Satz<br />

Diana Motzkuhn<br />

Druckvorstufe<br />

KLEEBLATT PrePressStudio<br />

E-Mail: Gra�k@SeaStar-World.de<br />

Tel. +49 5066 7070 11<br />

Druckerei<br />

Dresdner Verlagshaus Druck GmbH<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

oder sonstiges Material, übernimmt der<br />

Verlag keine Haftung.<br />

blick über die Reiseregion und<br />

stellt Ihnen die schönsten Touren<br />

vor. Weitere Stichworte dieses<br />

Kapitels: Klima und Reisezeit,<br />

Anreise und Reisen im<br />

Land, Sport und Aktivitäten sowie<br />

Unterkunft.<br />

Im zweiten Teil Land & Leute<br />

(in grün) erfahren Sie Wissenswertes<br />

vom Steckbrief über Geschichte,<br />

Natur und Kultur, Feste<br />

und Veranstaltungen bis zu<br />

Essen und Trinken. An den ausführlichen<br />

Reiseteil Unterwegs<br />

in Mexiko (in rot) schließen sich<br />

Infos von A-Z an.<br />

Extras wie die Top 12, Special-<br />

Themen und Echt gut!-Listen<br />

sorgen dafür, dass Ihnen garantiert<br />

keine Highlights entgehen.<br />

Polyglott on tour Reiseführer<br />

Buch mit �ipmap<br />

ISBN: 978-3-493-55773-2<br />

9.95 €<br />

Atlas der<br />

wirbellosen<br />

Meerestiere<br />

Dieser umfassende Atlas zeigt<br />

eine bislang nicht gekannte Anzahl<br />

von wirbellosen Meerestieren<br />

- Schnecken, Krebse, Würmer,<br />

Seesterne, Seefedern und<br />

Seeigel. Jede Tiergruppe wird<br />

zuerst ausführlich beschrieben.<br />

Danach stellen Helmut Debalius<br />

und Rudie H. Kuiter die einzelnen<br />

Vertreter auf über 4.000 hervorragenden<br />

Fotos vor. Für alle<br />

Taucher, Schnorchler, Meeresbiologen,<br />

Aquarianer und Freunde<br />

des marinen Lebensraumes.<br />

Helmut Debelius,<br />

Rudie H. Kuiter – „Atlas der<br />

wirbellosen Meerestiere“<br />

ISBN 978-3-440-11042-3<br />

78,00€<br />

LIFESTYLE<br />

Thailand – der Süden:<br />

Duftende Currys und Traumstrände<br />

soweit das Auge reicht<br />

Südthailand entspricht dem<br />

Inbegriff des Tropenparadieses.<br />

Die schönsten Strände<br />

und Nationalparks aber auch<br />

wichtige Informationen zu den<br />

beeindruckenden Kulturstätten<br />

�nden sich komplett aktualisiert<br />

im neuen Polyglott on tour<br />

Thailand – der Süden. Die neu<br />

beigefügte Flipmap macht die<br />

schönsten Touren zu individuellen<br />

Entdeckungsreisen durch<br />

Alptraumzeit und<br />

In dunkelster Nacht - Teil 2<br />

Auf Burg Crailsfelden geht<br />

das Entsetzen um. Stunde um<br />

Stunde lichtet sich die Reihe<br />

der sechs vermeintlichen Anwärter<br />

auf eine Millionenerbschaft.<br />

Stefan stirbt mit einem Dolch<br />

im Rücken, und auch Ed erlebt<br />

das nächste Morgengrauen<br />

nicht.<br />

Und während die Übriggebliebenen<br />

in den verwinkelten<br />

Gemäuern der Burg zu überleben<br />

versuchen, wartet hinter<br />

„Die Siedler von Catan“<br />

Nach Piratenüberfällen, einem<br />

Hungerwinter und einer gefahrvollen<br />

Überfahrt �ndet eine<br />

die vielfältigen und kulinarisch<br />

vielversprechenden Inseln.<br />

POLYGLOTT ON TOUR<br />

THAILAND – DER SÜDEN<br />

POLYGLOTT VERLAG<br />

MÜNCHEN<br />

Martina Miethig<br />

108 Seiten<br />

8,95 Euro [D], 9,20 Euro [A],<br />

16,80 Sfr (CH)<br />

ISBN 978-3-493-56461-7<br />

Die Zeit vor Mitternacht und<br />

Geisterstunde - Teil 1<br />

Drei Männer und drei Frauen<br />

treffen sich auf der Burg Crailsfelden.<br />

Sie sind einander nie zuvor begegnet<br />

und verbunden werden<br />

sie nur durch eine gemeinsame<br />

Hoffnung: sehr viel Geld.<br />

Sie sind der Einladung des exzentrischen<br />

Millionärs Thun gefolgt,<br />

sich um dessen Erbe zu<br />

bewerben.<br />

Wie der Ausleseprozess ausse-<br />

jedem Stein und jeder Biegung<br />

ein neues Puzzlestück zur Be-<br />

Dorfgemeinschaft aus dem hohen<br />

Norden auf Catan, der sagenhaften<br />

Insel ihres Göttervaters<br />

Odin, eine neue Heimat.<br />

Doch die veränderten Lebensverhältnisse<br />

führen zu Unfrieden;<br />

ein neuer Gott fordert<br />

die alte Ordnung heraus, und<br />

schließlich droht ein blutiger<br />

September/Oktober 2009<br />

hen soll, wissen sie noch nicht.<br />

Doch schon in der Nacht ihrer<br />

Ankunft gibt es den ersten Toten<br />

...<br />

Wolfgang Hohlbein<br />

„Nemesis – Alptraumzeit<br />

und In dunkelster Nacht“<br />

Gelsen von Johannes<br />

Steck, 4 CDs<br />

ISBN 978-386742818-7<br />

14.95€<br />

antwortung der offenen Fragen:<br />

Wer hat die sechs eingeladen?<br />

Welche düstere Vergangenheit<br />

hat Crailsfelden<br />

erlebt?<br />

Wolfgang Hohlbein<br />

„Nemesis – Die Zeit<br />

vor Mitternacht und<br />

Geisterstunde“<br />

Gelesen von Johannes<br />

Steck, 4 CDs<br />

ISBN 978-986742813-2<br />

14,95€<br />

Bruderkrieg<br />

die Gemeinschaft zu entzweien.<br />

Martin May liest<br />

Rebecca Gablé<br />

„Die Siedler von Catan“<br />

Inszenierte Lesung, 6CDs<br />

ISBN 978-3-7857-3180-2<br />

14,95€<br />

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September/Oktober 2009 MARKTPLATZ<br />

Thema 47<br />

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Verabredungen, Erfahrungsaustausch, Diskussionen<br />

Kartenanzeige und Kontaktdaten der Buddys<br />

Es können Gruppen und Foren zu verschiedenen<br />

Themen eröffnet werden<br />

Tagesaktuelle News der SeaStar Redaktion<br />

Immer die aktuellen Videos von SeaStarTV -<br />

der WebTV Sender für Taucher und Urlauber<br />

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